Tumgik
#autorenwelt
ihavebookfever · 7 months
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Prolog
Jung war jenes passende Wort, mit dem Jim Careeve sein Gegenüber vor ihm im Zug beschreiben würde.
Der junge Kerl auf der Bank vor ihm hatte ein spitzes, herzförmiges Gesicht, kurze wellige schwarze Haare und eine auffällige Witwenspitze am Haaransatz.
Seine Haltung war, bis auf das ständige Tippeln mit den Fingerspitzen auf den Tisch der Bank im Großraum der Bahn, unbeweglich. Sein Gesichtsausdruck aber zeigte Regungen, die Jim selber nicht deuten konnte.
Trotzdem erkannte er, dass der arme Kerl vor Selbstbewusstsein und Überdrehtheit sprühte – wie ein Kind, das sich auf sein Geburtstagsgeschenk freute. Nur war sich Jim nicht sicher, ob sein Geschenk genauso erfreulich wie das eines Kindes sein würde.
Denn er hatte vor, die Kollegen des Typen – und somit auch ihn – endlich dran zu kriegen.
Schon zu lange hatten sie Unruhe gestiftet und Leute – nicht nur Träger – geschützt, die es nicht verdient hatten.
Das Kerlchen schien selber ein unerfahrener Träger zu sein.
Kanonenfutter, dachte Jim mit wenig Mitleid.
Sein Gear, seine Ausrüstung schien der elegante Gehstock zu sein. Wahrscheinlich ein Gear was übertragende Fähigkeiten hatte. Solche spezifischen – und so passenden Gegenstände waren selten.
Jim setzte sein überzeugenstes Lächeln auf. Er war hier um zu verhandeln – zumindest sollte der junge Kerl, der vor ihm saß das denken. Schon seit längerem war dieser Moment klar.
Jim Careeve hatte vor, den Plan sich als Träger auszugeben nun in eine andere Richtung zu führen – eine Richtung die dem jungen Kerl der wohl Kanonenfutter werden wird, etwas entlocken sollte.
Etwas wichtiges.
Den Aufenthalt des Gründers eines Kultes der sich selber als eine „Gilde“ sah.
Vielleicht musste er diesen Träger dafür verletzen.
Zumindest war diese Gruppe nun wirklich schuldig, anders als viele denen er damals – am Anfang seiner Arbeit, das Leben zur Hölle gemacht hatte.
„Ich nehme das Angebot des Gründers an – mit seinen Schwächen und seinen Stärken,“ verkündete Jim seinen Trick mit solcher Leichtigkeit, dass selbst eines der besten Experten für Körpersprache seine Worte für Wahr gehalten hätte.
Die Zustimmung zum beitreten der „Gilde“ sorgte dafür, dass sich das scharfgeschnittene Gesicht des jungen Mannes noch gleich erregter zeigte.
Ein verschmitzes Grinsen verzog seinen rechten Mundwinkel.
„Sieh an, sieh an, da beweist unser alter, neuer angekündigter Frischling dass er doch keinen Deckschek hat!“ antwortete er verspielt überschwänglich und so als wäre seine Position in der „Gilde“ deutlich bedeutender als in Wirklichkeit feststand.
Der Begriff „Deckschek“ sagte Jim jedoch nichts. Interessieren tat er Jim auch nicht wirklich, aber Höflichkeit war wichtig wenn man mit Verrückten verhandelte – wer wusste wann sie explodierten?
„Deckschek?“ fragte Jim mit falscher Verwunderung und hochgezogenen Augenbrauen.
Die Augen seines Gegenübers begannen zu funkeln – mit einem blau so durchsichtig schimmernd wie schmelzendes Eis.
„Ein Begriff der kalten Genossen aus Somerwick, Sir“, erklärte er den Ursprung des Wortes, von seinem eigenen Wissen amüsiert – fast wirkte es so als wäre der Begriff seine Erfindung.
(Was nicht unmöglich war.) „Wichtiger, aber“, er machte eine Pause. „Und da müssen Sie jetzt ganz genau zuhören, Sie alter junger Geselle – bedeutet „Deckschek“, so viel wie „Dachschaden“ was etwas ist, was fast auf Sie zugetroffen hätte, hätten Sie nein gesagt!“
Seine Schilderung war künstlerisch – wie ein Schauspieler sie sagen und ein Dramatiker sie schreiben würde.
„Dann hätte ich jetzt keinen Schutz“, stellte Jim nun mit gerunzelter Stirn fest. Wenn er wirklich ein Träger wäre würde es sogar stimmen – unter ein paar schwerwiegenderen Bedingungen. „Aber dank des Gründers brauche ich keine Befürchtungen mehr zu haben.“ fuhr Jim fort, und blickte auf den jungen Kerl, der nun auf seinem Sitz vor und zurückschaukelte.
Das ganze Gespräch schien nicht ernst auf ihn zu wirken.
Der Kerl gab Jim einen Blick zurück und lächelte sein charmantes Lächeln.
„Für mich ist Schutz eine weitere lächerliche Sachlage bestimmt durch die Perspektive des Schutzsuchenden, aber wenn Schutz das ist was Sie suchen, sind Sie dennoch genau richtig!“
Jim war sich nicht sicher ob der Kerl sarkastisch war, ihn verdächtigte oder diese exzentrische Ausdrucksweise einfach seine Art war.
Und er war sich auch nicht sicher, ob es eine gute Idee wäre nicht auf seine Herausforderungen einzugehen.
„Ich will nicht hoffen, dass Sie meine Bedenken verteufeln und als einfaches Problem der Verwöhnten sehen, denn ich bin ein simpler, praktisch veranlagter Mann, der einfach eine Unterkunft sucht, die ihn vor körperlichen und seelischen Schäden bewahrt,“ sagte Jim schließlich in einem verlegenen Tonfall. „Nur weiß ich bisher immer noch nicht wo der Gründer ist der mich dieser freundlichen Obhut überlassen wird.“ fuhr er fort.
Die frechen, nun hochgezogenen Augenbrauen des Kerls verwandelten seine bisher eher jungenhaft kindische Miene in eine spöttische, schmierige.
„Ihr Wunsch nach meiner Bestätigung langweilt mich, Sie junger alter Freund! Zeigen Sie mir erst doch Ihren Anlass und ich erzähle Ihnen von einer Variante Ihrer möglichen Zukunft die Sie wie es wirkt, trotz Ihrer praktischen und simplen Veranlagung interessieren zu scheint,“, antwortete er mit einem lauten Gähnen. „Nachher könnten wir vielleicht was erfrischendes trinken oder etwas härteres oder auch ein Mittelding, wer weiß?“
Was für ein schreckliches Theater, und dazu das ganze Gerede, dachte Jim nun ein wenig genervt.
Aus seiner Tasche nahm er den Gegenstand, den Anlass, die Ausrüstung, das Gear.
Es war immer noch da, es ist nicht dorthin zurückgekehrt wo sein eigentlicher Platz war.
Jim war noch Nahe genug an diesem Platz und seine Deckung würde nicht aufliegen – nicht im Moment zumindest.
Das Gear war für Jim ein einfaches Amulett – für einen nicht Träger hatte es nichts magisches, nichts mächtiges an sich.
Den Wert kannte Jim dennoch.
Vorsichtig legte er das Gear, in Form eines Amuletts auf den Tisch im Großraum der Bahn.
Durch diese Szene blendete Jim alle Geräusche der Umgebung aus – auch wenn er das vorher schon anfing zu tun.
„Super, super, was haben wir denn da? Ein eigelöstes Versprechen? So Pflichtbewusst, wie es sich für einen jungen älteren Herren gehört!“
„Also bin ich richtig und keine Enttäuschung für die Gilde?“
„Wer weiß? Aber jetzt können wir schweigen, nachher zeigen Sie mir die Verbindung, aber lassen Sie es wenigstens ein wenig spannend sein, okay?“
„Okay.“ antwortete Jim so höflich wie möglich.
Der junge Kerl nahm irgendwoher ein Buch, welches vorher sicher noch nicht da war – und las.
Jim packte das Gear wieder ein und verlor sich in Gedanken.
Solche Leute waren eine Gefahr, es war nicht unfair dass sie starben.
Träger lebten doch sowieso länger als nicht Träger.
Und diese waren es nicht wert diesselbe Luft durch ihre Lungen strömen zu fühlen wie er.
Wer Mörder unschuldiger und anderes Gesindel als die eigenen Leute wahrnahm war gar nichts wert.
Jim dachte häufig das Träger etwas bösartiges, verlorenes an sich hatten.
Wäre da nicht eine Person – vorher zwei, die ihm wichtig waren.
Er rieb sich die gereizten Augen.
Jim sollte endlich loslassen, es brachte doch nichts alte Wunden wieder zu öffnen – besonders nicht mit Gewalt.
„Tick Tack, die Zeit lief ab! Jetzt sind Sie wieder dran! Und es geht voran!“ verkündete der junge Kerl plötzlich und nach einiger Zeit.
Der Plan von Jim musste aufgehen oder er gestand sich seine durch neue Gefühle für Träger geweckte Inkompetenz ein.
„Wie soll ich Ihnen denn die Verbindung zeigen? Sie hat doch noch nie bewusst stattgefunden.“ fragte Jim mit der besten unterwürfigkeit die er aufbringen konnte.
„Versuchen Sie es einfach! Es ist lustig, das erste Mal – und schmerzhaft auch!“
„Das sind aber Scherze die Sie da von sich geben...“ bemerkte Jim.
„Natürlich, wahr und ja! Und was für Scherze es sind! Nun bestätigen Sie mir aber unsere Abmachung?“
„Ja, ja natürlich.“ grummelte Jim zur Antwort.
Er griff in seine Tasche.
Verdammt, rief Jim in Gedanken aus.
Das Gear war verschwunden.
Er schaute in Richtung Fenster und bemerkte dass der Zug das Gleis gewechselt hatte.
Jim hätte schwören können dass dieser Weg nicht der eigentliche dieser Zuglinie war.
Er versuchte eine regungslose Miene zu bewaren.
Der junge Kerl neigte den Kopf ein wenig nach unten, seine Gestik schien wie eine kindliche Provokation.
Jim hatte keine andere Wahl, der Kerl wusste entweder was los war, merkte seine Unsicherheit oder spielte mit ihm.
Seine Faust schoss nach vorne und er traf den jungen Kerl am Hals.
Jims zweite zielte auf seine Nase.
Der junge Kerl taumelte und stürzte fast, er schien die Orientierung zu verlieren.
Kein Wunder, dachte Jim, denn er war sehr dünn und schien nicht viel von sportlichen Aktivitäten zu halten.
Einige der anderen Gäste im Luxus Großraum der Bahn schrien entsetzt auf.
„Wie ich ängstliche alte junge Säcke wie Sie satt habe, Geselle!“, sagte der junge Kerl stöhnend und griff sich an die blutige Nase, die er wie durch Zauberei einmal drehte, sodass sie wieder gerade wurde. „Und noch nie habe ich einen so alten Sack wie Sie gesehen der nicht einmal eine Sekunde über das nachdenkt was er tut!“
Ohne eine Erklärung und so als ob nichts gewesen wäre schaute der junge Kerl auf seine Armbanduhr, schnalzte mit der Zunge, grinste heiter und klopfte dann mit einer Wucht seinen Gehstock auf den Boden der Bahn, die sie zum erbeben brachte.
„Ein wenig später als pünktlich, aber manche Gewohnheiten dauern um sich zu verändern!“ erklärte der junge Kerl irgendetwas was im Moment niemand außer er verstand.
Jim richtete seinen Blick wieder zum Fenster und versuchte das hoch und runter schaukeln des Zugs zu ignorieren.
Verdammt!
Ein anderer Zug fuhr dem seinigen entgegen, er war noch weit genug entfernt, aber das machte für einen Träger wie diesem Unruhestifter keinen Unterschied.
Die Gilde – (Der Kult wenn man Jim fragte) verlangte nach einer friedlichen Verhandlung, woraus wohl nichts werden würde.
Jim griff nach der Pistole, die er in seine Hose gesteckt hatte.
Er achtete auf die Körperhaltung des jungen Kerls, auf jede Bewegung die ihn verraten konnte, doch er blieb einfach entspannt und ohne Aggression im Abteil stehen.
Jim neigte sich ein wenig in Richtung Trennwand zwischen den Sitzplätzen und zielte auf den Kopf des jungen Kerls.
Wenige Sekunden später drückte er ab.
(Kritik ist immer erwünscht!!!)
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sagittariusonclouds · 9 months
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Graham: Everyone is looking at me. But Abel is the only person who can see me. Who can really see me.
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maikmattes · 8 months
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Neustart
Ok, ich geb´s zu, ich habe den Sommer über gefaulenzt. Entgegen meines ursprünglichen Plan, bis zum Beginn der Sommerferien fertig zu sein, habe ich das aktuelle Projekt zunächst auf Eis gelegt. Was war passiert?
Die Geschichte um Mia und André war schon so gut wie fertig und ich hatte das Ende schon klar vor den Augen. Irgendwie fand ich aber, der Story fehlte etwas und so fügte ich einen neuen Handlungsstrang hinzu. Der entwickelte sich aber so gewaltig, dass er der dem ursprünglichen Plot den Rang ablief. Meine Protagonisten waren auf einmal nur noch Nebendarsteller auf einer viel zu großen Bühne. So entschied ich mich dazu, das Projekt fürs erste ruhen zu lassen.
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Passend zum nahenden Herbst, habe ich mich durchringen können, wie ich mit dem Projekt umgehen werde. Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass es das Beste sein wird, alles zu überarbeiten. Mia und André bekommen einen weiteren Mitstreiter und mein Antagonist wird nicht mehr alleine für das Böse stehen. Es gibt viel zu tun, und so nehme ich heute wieder die Arbeit an dem Buch über die Kiste unterm Haus auf. Wünscht mir Glück, ich kann es brauchen, wenn ich vor Weihnachten diese Geschichte ins Regal stellen will. 
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peaceofshitworld · 5 months
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Autoren sind Philosophen
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cinnamonsociety · 7 months
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Oh hey, was ein Zufall, du bist Hobbyautor und hast Lust, mal wirklich etwas zu veröffentlichen? Du hast Lust, einer AutorInnengemeinschaft beizutreten und Leute kennenzulernen, die die gleichen Interessen haben wie du? Du hast Lust, mehr über die Welt des Bücherveröffentlichens zu erfahren und deine Fähigkeiten und Texte in die Welt herauszutragen? Du hast Lust, Gutes zu bewirken, indem du schreibst?
Dann schau mal bei der Cinnamon Society vorbei. :)
www.cinnamonsociety-autoren.com
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samsallier · 7 months
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Willkommen auf meinem Account.
Ich werde hier über meine Schreibprojekte posten und auch Beiträge zur Unterstützung der Queernes in der Gesellschaft reblogen.
Was gibt's noch über mich zu wissen?
Ich liebe das Fechten 🤺
und
das Schreiben 📝
Bereits erschienenen:
2023 wurde meine erste Kurzgeschichte "Herzensworte" im Rahmen der Anthologie "Regenbogenmärchen" bei Elysionbooks veröffentlicht.
Buchprojekte in Arbeit (Self-Publisher):
#KalypsosWarnung #ChronikenDerGezeiten
#DasSpielDerKlingen
#DieLegendeDesMagischenLichts
Patreon:
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shino-tenshi · 11 months
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Hab hier die Auflösung meines letzten Textschnipselratens. Na, wer lag richtig?
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katrinlachmann · 1 year
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Das fragt uns heute @sally_n_writes auf „Vorlage“ von @tobias.pohlmann.autor an ihrem #wewritewednesday Soooo, jetzt sehe ich euch gespannt da sitzen und darauf warten, dass ich DIE Antwort habe, ähnlich der Frage nach der „Bestsellerformel“. DIE Antwort habe ich nicht, aber ein paar Anregungen, wie z.B. mit Hashtags zu arbeiten. Bei meinem Thriller, in dem es um Jack the Ripper geht, nutze ich #jacktheripper Ich poste Fotos von den Messen, auf denen ich bin mit den entsprechenden Hashtag, wie z.B. #buchberlin2022 Also, für mich hier auf Instagram ist das Foto eine Säule, der dazugehöre Beitrag eine Säule und passende Hashtag eine und die 4. Säule ist das regelmäßige Posten. Wer weitere Anregungen hat, gern als Antwort hier posten. Ich denke, das Thema interessiert einige Autoren. Dann sammeln wir mal ein paar Anregungen. Auf gehts. 🥰 #wewritewednesday #autor #autorin #autorenaufinstagram #autorenalltag #autoren #autorenwahnsinn #autorenwelt #autorencommunity #autorenleben #autorenchallenge #schreiben #schreibenmachtglücklich #schreibenschreibenschreiben #schreibliebe #schreiber #kreativesschreiben #writersofaustria #writerlifestyle #writersofinstagram #writerscommunity #booklover #bookstagram #bookstagramaustria #bookstagramgermany #selbsthilfegruppefürschreiberlinge #qotd #community https://www.instagram.com/p/ClT46moLGSp/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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regenmann21 · 2 years
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-mein erstes Werk "Der flache Kreis" frei zugänglich-
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fabiolaturan · 2 years
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Jetzt aber! Ich freue mich wie verrückt, euch endlich das Cover zu Daliahs zweitem Abenteuer zeigen zu können: bitte einmal zum letzten Bild swipen! ♡ In genau zwei Monaten geht es los! Ich bin schon sooo gespannt, wie die Geschichte euch gefallen wird! Das Reich der Tausend Farben ist in diesem Band sehr gewachsen und mit ihm eine Menge alter Legenden und dunkler Geheimnisse, denen Daliah und Rahim sich stellen müssen - gemeinsam mit neuen Freunden und alten Bekannten :) ♡ Ehrlich gesagt war diese Geschichte eine ziemliche Herausforderung für mich, denn ich wollte den Leser*innen des ersten Teils nicht nur vertraute Charaktere, sondern auch noch etwas ganz Neues bieten. Schnell war der Entschluss gefasst, tiefer ins Reich der Tausend Farben vorzudringen! Allerdings musste ich Daliahs Welt dazu selbst erst ganz neu kennen und verstehen lernen. Etappenweise war ich dann doch etwas orientierungslos und die Suche nach dem Kern dieser besonderen Welt hat mir einiges abverlangt. Aber - in vielen guten Gesprächen mit meiner großartigen Lektorin und lieben Freunden sind wir der Sache auf den Grund gegangen - und ich kann so viel sagen: die Reise war jeden Schritt wert! ♡ Tadaaah! Hier ist die Story: "Daliahs großer Traum, endlich alles über die Farben der Gefühle zu lernen, scheint zum Greifen nah. Aber dann verschwindet Belladonna und im magischen Garten von Schloss Lilienfels bricht Chaos aus. Die Spur der Wächterin führt Daliah und Rahim tiefer ins Reich der Tausend Farben, wo die Prismagie von dunklen Kräften bedroht wird. Die beiden merken schnell, dass sie bei ihrer Rettungsmission niemandem trauen dürfen. Besonders nicht der geheimnisvollen Roten Seherin ..." #coverreveal #schriftsteller #schriftstellerin #schriftstellerleben #autorenleben #autorenwelt #autorenalltag #autorenaufinstagram #autorinnenalltag #bookstagramgermany #germanbookstagram #kreativschreiben #kreativleben #ichschreibe #kinderbuch #kinderbücher #jugendbuch #kinderbuchautorin #leidenschaft #schreibenmachtglücklich #bookaddict #ebookleser #verenakörting #fabiolaturan #kinderbuchistmehr #lesenswert #klappentext (hier: Black Forest Germany) https://www.instagram.com/p/CfMLiPODzYX/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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sawahqigong · 5 months
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Der Becher
zum Lehrbuch:
"Lösungsschemata zur IHK-Prüfung Schutz- und Sicherheitskraft (GSSK) - Ein Lehrbuch zur Prüfungsvorbereitung"
Inhalt:
Im Rahmen seiner eigenen Vorbereitung für die GSSK und bei der Auswertung der IHK-Prüfungen der letzten Jahre sind dem Autor Stefan Wahle immer wiederkehrende Fragestellungen aufgefallen und dass diese mit bestimmten schematischen und grundsätzlich ähnlich strukturierten Lösungen beantwortet werden können.
Diese Schemata können ebenfalls in der Praxis und bei der Abarbeitung realer Vorkommnisse angewendet werden, quasi als Check-Liste.
Gegliedert ist das hier vorliegende Buch gemäß den drei Prüfungsteilen:
1. Rechts- und aufgabenbezogenes Handeln,
2. Gefahrenabwehr sowie Einsatz von Schutz- und Sicherheitstechnik,
3. Sicherheits- und serviceorientiertes Verhalten und Handeln.
Der Autor studierte nach seiner Bankausbildung BWL, VWL, Soziologie und Rechtswissenschaften. Während seines Studiums machte er eine Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft ÖPNV bei der S-Bahnwache. Nach dem Studium wurde er Beamter beim Zoll im Freihafen Hamburg und wechselte später in das private Bewachungsgewerbe. Dabei war ihm die ständige Weiterbildung im Ermittlungs- und Sicherheitsbereich sehr wichtig und führte zu Zertifizierungen im Bereich der Hafen- und Schiffssicherheit, Personenschutz, betrieblicher Ersthelfer, Brandschutzhelfer, Waffensachkunde und zu Sachkundeprüfungen nach §34a GewO bei der IHK und Ermittlungsdienst beim Bundesverband Deutscher Detektive.
Link zum Buch im Shop des Verlages:
https://www.bod.de/buchshop/loesungsschemata-zur-ihk-pruefung-schutz-und-sicherheitskraft-gssk-stefan-wahle-9783753407159
Link zum Buch bei Amazon:
https://amzn.to/3PYKjJO
Link zum Buch im Shop der Autorenwelt:
https://shop.autorenwelt.de/products/losungsschemata-zur-ihk-prufung-schutz-und-sicherheitskraft-gssk-von-stefan-wahle?variant=47011607019845
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geremivacipo · 2 years
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Uschtrin handbuch
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One Short Year | A Masterpost Part 2
Part 1
The Writing
Ihr müsst ein Ding über mich verstehen. Ich fange sehr gerne, sehr viele Sachen gleichzeitig an, aber beenden? Har. Har. Das Konzept existiert? Das war einer der Gründe, weswegen ich mich dazu entschlossen hatte, bei dem Projekt mitzumachen. Es gibt nichts unvergleichlicheres als den Serotonin Boost von einem beendeten Projekt, sei das auch noch so kurz. Aber dann war da die Zeit. Sie rannte mir sprichwörtlich davon und ich erschrak immer am Ende des Monats, dass ich noch nichts geschrieben hatte. Also was tun? Die meisten Monate liefen relativ ähnlich ab. Am Anfang war man gehyped und gespannt auf den neuen Prompt, es hat in den Fingern gejuckt. Dann kam immer und immer wieder das Leben und der Alltag dazwischen (Auch schön, wenn man in dieser Zeit mit seiner Gesundheit am struggeln ist...). Und dann war es Ende des Monats und man hatte noch nichts eingereicht. Dann fing die hektische Tipperei meistens an. In retrospektive muss ich auch sagen, dass viele meiner Storys, ich habe sie im Zuge der Bewertungsrunde noch einmal gelesen und auch selbst gemerkt, wie ich mich verändert hatte, über das Jahr hinweg. Seien es auch noch so kleine Kleinigkeiten. Manche Dinge hätte ich anders angefangen, komplett anders umgesetzt oder klarer strukturiert. Aber stolz bin ich immer noch darauf. Ab März konnte man dann sehen, dass ich fast gar nicht mehr aktiv für die Challenge geschrieben hatte. Mich hatte mein eigenes großes Romanprojekt abgeholt, dass auch mit Ablauf der OSY Challenge noch nicht fertig war (es ist jetzt endlich fertig, halleluja, für die die es interessiert). Und ja im Nachhinein beiße ich mir in den Allerwertesten nicht bei ein paar anderen Sachen mitgemacht zu haben. Aber der Headspace war einfach in den Monat nicht da und das ist ok so.
The Judging
lch bin ja ein Neuling, was Schreibwettbewerbe, kreatives Schreiben und Romane angeht. Deswegen war ich sehr froh, Boat (@only-when-i-write) an meiner Seite zu haben, die schon mit mehr Wassern gewaschen war. Sie wusste, wie der Hase läuft und ist während meines Autorendaseins eine Art Mentor für mich. Ich habe immer gedacht, schreiben kann ich, aber herausfinden, wieso etwas funktioniert oder eben nicht sei sehr schwierig für mich. Umso erstaunter war ich, als es daran ging, die eingesendeten Beiträge zu lesen und zu bewerten. Bei einigen Texten konnte ich genau den Finger auf das legen, was mir persönlich nicht gefiel, oder was ich nicht passend fand. Bei manch anderen war es nur ein Gefühl. Noch besser fand ich aber, dass Boat und ich uns so einig bei der Auswahl waren, beziehungsweise einig bei denen, die es leider nicht geschafft hatten. Bei vielen Dingen ergänzten wir uns auch perfekt. Je mehr ich kritisch las, desto mehr und desto eher wusste ich, was funktioniert und was nicht so unbedingt funktioniert.
What I learned
Ich habe gelernt, es ist eine Kunst, sich die Zeit zum schreiben zu nehmen. Den Kopf freizumachen und egal was gerade ist, sich einfach an die Tasten zu setzen.
Ich habe gelernt, Schreiber und als Juror, dass nicht die erste Idee, die dir in den Kopf kommt, die beste ist. Viele haben leider eine ähnliche Idee. Und dann? Man muss herausstechen und im Gedächtnis bleiben und das passiert vielleicht auch erst mit der dritten oder vierten Idee.
Ich habe gelernt, dass es auch ok ist, einfach mal nichts zu tun und Deadlines verstreichen zu lassen, wenn es gerade einfach nicht geht, oder auch die perfekte Storyidee einfach nicht da sein will. Let it be, so schwer es ist.
Ich habe gelernt, diese Erfahrung, so klein sie sich für mich vielleicht auch anfühlt, in meine Autorenvita zu packen. Damit zu strotzen, dass ich Texte ausgesucht und geschrieben habe.
Das Jahr mag vielleicht kurz gewesen sein, aber es war dennoch ein ganzes volles Jahr.
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victoria-benner · 3 years
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3-9-27
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3-9-27
nein, das ist nicht die Zahlenkombination meiner Kreditkarte. Das ist eine bekannte Strukur einen Plot aufzubauen, die ich vor einiger Zeit für Pola ausprobiert habe und die ich heute in diesem Blogartikel auseinandernehmen, erklären und bewerten möchte.
Wie sicher jeder weiß, bin ich normalerweise jemand, der aus dem Bauch heraus schreibt. Einfach draufloslegen. Keinen großen Plan, einfach machen. Der Erstentwurf muss ja nicht perfekt sein, zu, Glück. Überarbeiten kann man immer. Aber, obwohl mir diese Art des Schreibens sehr liegt, würde ich lügen, wenn ich nicht zugeben würde, dass meine Methode ein paar Schwachstellen hat. Namentlich eine, die mir in den letzten Monaten ziemlich zu schaffen macht: Zeit.
Seitdem ich wieder angefangen habe zu Arbeiten ist Zeit, neben Energie zum Schreiben, ein kritischer Faktor geworden. Wo ich mir früher Stunden nehmen konnte, einfach über dem weißen Blatt brüten konnte, kann ich das heute nicht mehr so. Wo ich mir früher Zeit zum Überarbeiten nehmen konnte, ist sie heute nicht mehr so vorhanden, weil meine Schreibzeit auf nur noch einen Tag in der Woche zusammengeschrumpft ist. Mit einem 40 Stunden Job, plus Familie ist man mehr denn je darauf angewiesen in kurzer Zeit… sagen wir mal vernünftige Ergebnisse zu produzieren.
Der Haken, wenn man wie ich bisher ohne Plan loslegt, ist, dass man dann zwar jede Freiheit hat, alles ausprobieren, jeden Weg gehen kann und dabei Interessantes entdecken kann, aber dass man dafür auch sehr viel Zeit braucht.
Zum einen weil man sein Konzept erstellt während man bereits schreibt, was zu Unterbrechungen im Arbeitsfluss führt. Zum anderen, weil man hinterher noch jede Menge Arbeit in das Projekt steckt, weil man Fehler ausbessern, die Spannungskurve anziehen muss. Weil man ganze Kapitel unter Umständen noch mal schreiben muss.
Ich denke, es dürfte klar sein, dass man auf diesem Weg ziemlich viel Zeit in sein Projekt versenken kann und so lang man es sich leisten kann und es einem Spaß macht, warum nicht. Doch jetzt ist die Zeit gekommen, um daran etwas zu ändern, wenn es geht. Und ich probiere natürlich immer gern neue Methoden aus, ob es nun um die Korrektur oder aber das Erstellen von Geschichten geht. Daher dachte ich mir, als ich die 3-9-27 Struktur kreuzte, dass sie interessant klingt und ich sie an Pola ausprobieren sollte. Der Erstentwurf von Pola war damals fertig, aber ich war nicht zufrieden mit ihm. Irgendwie wurde die Geschichte der Figur nicht gerecht und, was noch viel schlimmer war, ich war mir sicher, dass Pola so wie sie war keine Leser würde begeistern können. Also dachte ich, was hindert mich daran alles über den Haufen zu werfen und neu zu beginnen?
Mit Methode und Plan wohlgemerkt.
Die 3-9-27 Struktur verspricht einen perfekten „Fahrplan“ für die Geschichte und daher am Ende begeisterte Leser. Etwas, dass jeder Autor jede Autorin haben möchte oder?
Nebenbei macht sie das Schreiben, dank des Fahrplans auch noch effektiv. Alles, was man tun muss, ist sich von Punkt zu Punkt zu hangeln und dann steht man am Ende vor einer interessanten Geschichte, die aufgrund der Spannung jeden mitreißen wird.
Klingt vielversprechend? Aber kann es auch halten, was es so vollmundig ankündigt?
Klopfen wir die Methode doch mal auf ihren Gehalt ab.
3-9-27… was bedeuten die Zahlen?
3 bedeutet, dass die Grundstruktur die dahinter steht der 3 - Akt - Struktur entnommen ist.
Die Geschichte wird in drei Akte, Einführung, Mittelteil und Ende, unterteilt, was geradezu klassisch und nichts Ungewöhnliches ist.
Was aber haben die 9 und die 27 zu bedeuten?
Die 9 bedeutet, dass jeder der drei Akte selbst in 3 Teile getrennt wird.
Wie das Ganze Stück oder die ganze Geschichte eine Einführung, einen Mittelteil und ein Ende hat, so hat auch jeder einzelne Akt eine Einführung in den Akt selbst, einen Anfang, einen Mittelteil und einen Endteil über die sich die Spannung des einzelenen Teils erstreckt. Bei 3 Akten macht das konsequenterweise 9 kleinere Teile, die auch gern Blöcke genannt werden.
Doch da macht die Zerstückelung nicht Halt.
Die 9 Blöcke selbst werden ebenfalls aufgesplittet und zwar in insgesamt 27 Unterblöcke. Das heißt, pro Akt in der 3 Akt Struktur ergeben sich 9 Blöcke, die wiederum in jeweils 3 Teile, auch gern Kapitel genannt, zerstückelt werden. Macht, summa summarum in den 3 Akten insgesamt also 27 Kapitel. Womit wir die letzte Nummer hätten.
3 Akte, 9 Blöcke, wiederum unterteilt in 27 kleinere Abschnitte, auch Kapitel genannt. Folgt man diesem „Fahrplan“ minutiös, hat man damit etwas, in dem bereits jedes Kapitel angelegt ist, die Spannungskurve gewahrt bleibt, unnütze Kapitel gar nicht erst auftauchen, weil die Spannungspunkte, entlang des Weges verteilt sind. Für jeden, der gern mal vom Weg abkommt und sich dabei verliert, sicher eine guter Leitfaden, wenn er sich daran hält.
Doch, wie sieht es inhaltlich mit dem Ganzen aus? Die Struktur ist ja nur ein Teil einer Geschichte. Wichtig ist nicht nur, dass die Spannungskurve an sich gehalten wird, sondern auch, dass wichtige Meilensteine der Geschichte am richtigen (Zeit)Punkt gesetzt werden. Setzt man ein wichtiges Spannungselement zu früh oder zu spät, vermasselt das alles.
Um das zu klären, muss man sich die „Kapitel“ ansehen.
Nehmen wir einfach mal den ersten Akt und damit die ersten 9 Kapitel auseinander:
Wenn man der Erklärung der 3-Akt-Struktur folgt, muss man im Anfang folgende „Punkte“ abhandeln:
Man muss dem Leser die wichtigsten Figuren vorstellen. Er muss einen Einblick in die Welt der Figuren bekommen und zum Ende des ersten Akts tritt das auslösende Moment auf, das Problem, dass die Figur aus der Bahn werfen wird und das den zweiten Akt einläutet.
Wie ist das in der neuen Struktur?
Kapitel 1:
Es handelt sich hier um den ersten Block in dem ersten Unterblock des 1 Aktes.
Was hier stattfindet ist die Einführung der Welt und der Protagonisten, damit der Leser oder die Leserin eine Idee davon bekommt, um was und wen es geht.
Kapitel 2:
Der Konflikt bricht aus. Der Protagonist oder die Protagonistin stolpert über ihr Problem.
Kapitel 3:
Dieses Kapitel ist für die Reaktion des Protagonisten der Protagonistin auf das Problem aus Kapitel 2 reserviert. Wie reagiert, er oder sie, wenn ihre Welt in Frage gestellt wird? Nimmt er oder sie das Problem an? Oder sperrt er oder sie sich dagegen? Wie gedenkt eurer Charakter den Konflikt zu lösen? Und wer kann ihm oder ihr dabei helfen? Wie reagieren die anderen Figuren im Buch?
Mit diesen 3 Kapiteln ist der erste Unterblock des 1 Aktes abgeschlossen und der Leser ist zu diesem Zeitpunkt darüber informiert, wer die wichtigsten Figuren sind, wie die Welt normalerweise aussieht und hat bereits das Problem präsentiert bekommen.
Im zweiten Unterblock beginnt die Spannung zu steigen. Wie die 3 Akte der Spannungskurve folgen, so spiegeln auch die Unterblöcke diese Kurve wieder, wie man sehen kann, wenn ich kurz umreiße, um was es in den 3 Kapiteln des zweiten Unterblocks geht:
Kapitel 4:
Hier kommen weitere Probleme ins Spiel. Warum auch nur ein Problem haben, wenn man doch weiß, dass die immer im Rudel kommen? Oder, wenn das schon nicht der Fall ist, dann sollte hier angedeutet werden, was für langfristige Auswirkungen das in Kapitel 2 aufgezeigte Problem auf das Leben der Figur haben wird.
Kapitel 5:
Aktivität. Der Protagonist, die Protagonistin beschließt endlich etwas zu unternehmen.
Kapitel 6:
Die Konsequenz des Handelns des Protagonisten / der Protagonistin. Leider bleibt nichts ohne Folgen, daher muss es bei den anderen Figuren irgendeine Reaktion erzeugen, wenn der Hauptcharakter etwas tut.
Ich könnte noch weitere 21 Kapitel so fortschreiben, aber um ehrlich zu sein, dann würde der Artikel zu lang und ich denke, ihr seid fähig genug, um 3-9-27 Methode zu googlen, wenn ihr tatsächlich den ganzen Aufbau haben wollt. Daher spare ich es mir hier alles detailliert auseinanderzunehmen und mache mit dem nächsten Punkt auf meiner Liste bezüglich der Methode weiter: Kritik
Wie bereits Eingangs erwähnt habe ich die Methode gleich praktisch angewandt. Ich habe mich bemüht für Pola einen neuen Erstentwurf mit Hilfe der Methode zu schreiben, in der Hoffnung, dass ich Zeit beim Schreiben spare und zugleich eine Story entwirft, die spannend ist und alle Elemente an den richtigen Stellen platziert.
Spoiler: es hat nicht funktioniert.
Sicher mag es zum Teil an Pola liegen. Jemand der so peinlich verschlossen ist wie sie, hat es schwer zum Klassenliebling gekürt zu werden, dafür erscheint er zu arrogant und auch die Methode kann daran nichts ändern, trotzdem war die Methode nicht wirklich überzeugend…
Zum einen, weil man mit dieser Methode nur Standardgeschichten schreiben kann. Geschichten nach Schema F mit dem niedlichen, aber tolpatischgen, naiven Hauptcharakter und den lustigen Sidekicks. Sobald die Charaktere aber etwas komplizierter werden, versagt die Methode, weil man diesen eben nicht mit Schema F beikommen kann. Weil es eben kaum oder nur wenige Möglichkeiten gibt, Elemente, die den Charakter netter machen könnten, an die richtige Stelle zu setzen. Zudem muss ich bemängeln, dass mir auch das Timing teilweise falsch vorkam. Während ich versuchte dem Schema Buchstabe für Buchstabe zu folgen und Element nach Element setzte, hatte ich oft das Gefühl, dass irgendetwas falsch, schief ist. Irgendwie kam es mir vor, wie wenn manche der Elemente zu früh eingeführt und andere wiederum zu spät zum Tragen kamen. Im Großen und Ganzen schien die ganze Spannungskurve falsch. Teilweise unnötig in die Länge gezogen, teilweise fiel sie ab, wo sie meiner Meinung nach hätte ansteigen sollen. Ich hätte eine Struktur vorgezogen, bei der es im mittleren Teil der Geschichte auf gut Deutsch gesagt, Schlag auf Schlag kommt, bis es am Ende im absoluten Höhepunkt gipfelt. Nach der 3-9-27-Methode wären die einzelnen Spannungspunkte über die ganzen 3 Akte verteilt gewesen, was dazu führt, dass die Spannung sich quer durch die Geschichte zieht, dass der Leser einem Wechselbad der Gefühle überlassen wird. Auf Spannung folgt Entspannung, dann wieder Anspannung und Aktion. Sicher wird der Leser das für eine gewisse Zeit mitmachen, aber irgendwann ist ihm das zu viel.
Auch für den Autor ist so eine Struktur nicht gut, denn es ist ziemlich kompliziert und erfordert verdammt viel Feingefühl ständig zwischen An- und Entspannung zu pendelt. Man muss plötzlich nicht nur wissen an welchen Stellschrauben in Sachen Spannung man drehen darf, man muss auch wissen wie viel.
Ganz oft hatte ich während des Plottens das Gefühl, dass ich mir ganze Kapitel hätte sparen können, dass die Spannung zu Gunsten der 27 Kapitel verwässert wurde. Teilweise musste ich mir Probleme aus den Fingern saugen, mit denen ich die Spannung anheizen konnte, teilweise hatte ich das Problem, dass an Stellen, wo ich Spannung und Probleme angesetzt hätte, von Schema her keine vorgesehen waren. Die innere Logik meiner Geschichte, so wie ich sie mir vorgestellt hatte, wurde komplett über den Haufen geworfen. Klar, man könnte jetzt sagen, dass das damit zusammenhängen kann, dass meine Planung schlicht falsch ist, aber… auch Probleme haben eine gewisse Logik der sie folgen und wenn diese missachtet werden, dann merkt der Leser das und das zahlt sich nie aus.
Die 3-9-27 Struktur versucht sich an der 3 Akt Struktur zu orientieren, aber sie kann es nicht. Zum einen, weil sie zu kleinteilig plant, zum anderen, weil sie die grundlegenden Regeln nicht befolgt.
Statt einer Spannungskurve gibt es drei. Statt die Anspannung vor dem 3 Akt stattfinden zu lassen, wird ein Teil der Spannung in den 3 Akt genommen, wo sie eigentlich aufgelöst werden sollte. Darüberhinaus ist es auch so, dass es in der 3-9-27 Struktur 2 Wendungen gibt, statt nur einer finalen Wende, wie in der 3 Akt Struktur. Eine Wende findet man am Ende von Akt 1, im 7 Block, die andere in Block 19, also am Ende von Akt 2. Man könnte sie jetzt mit den Wendepunkten vergleichen die es auch in der 3 Akt Struktur gibt, aber …
Wenn man Wendepunkt 1 in der 3-9-27 Struktur als Einführung des Problems bezeichnen würde, so käme diese für die 3 Akt Struktur zu spät, zöge also alles unnötig in die Länge und auch der Wendepunkt in Akt 2 kommt eigentlich so spät, da sollte bereits das große Finale stattfinden und nicht eine Art Probescharmützel.
Im Großen und Ganzen würde ich raten, wenn ihr nach einer Struktur sucht, nach der ihr schreiben wollt, haltet euch an die 3 Akt Struktur. Da habt ihr alles, was ihr braucht. Eine Spannungskurve, genügend Wendepunkte um euch Halt zu geben und zugleich genug Freiheit, ohne zu detailreich zu werden.
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cinnamonsociety · 9 months
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Jahreszeiten-Inspirationsprojekt: Winter
masterlist.
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Aufwachen und sehen, dass es geschneit hat 
Fußspuren im Schnee
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wortmalerin2014 · 3 years
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Gute Geschichten sind Brücken … mit einem stabilen Gerüst überdauern sie Jahrhunderte, viele Generationen und Kontinente. In ihrer Konstruktion und Gestaltung sind sie vielfältig, einzigartig ist jede einzelne. 🧡🧡🧡 Kennt Ihr auch eine Story, die so eindrucksvoll ist wie dieses Motiv ? . . . . #einzigartigegeschichte #autorenwelt #geschichtenverbinden #stoypainting #deinegeschichteistwertvoll #storytelling #deutschlandtour2021 #hamburgcity #hamburg #speicherstadthamburg (hier: Hamburg, Germany) https://www.instagram.com/p/CTZHt-2NEv0/?utm_medium=tumblr
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