Tumgik
#jeder hat seine eigene meinung dazu und das ist okay
galli-halli · 1 year
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Wenn Ihr um Erlaubnis gefragt werden wollt (das Klaas eure Geschichte vorlesen darf)...habt ihr Klaas/Thomas/Jakob mal um Erlaubnis gefragt, ob ihr Pornos über sie schreiben dürft?
Ich für meinen Teil möchte nicht um Erlaubnis für irgendwas gefragt werden. Ich schreibe über das, was mich inspiriert. Das ist Fiktion.
Wenn JK das nicht haben möchten, ist das ihr gutes Recht und sie können ihre Namen auf die Liste derer setzen, über die keine FFs geschrieben werden dürfen.
Ich finde aber generell eine Koexistenz, so wie es bisher immer war, viel besser für beide Seiten. Wir machen unser Ding und JK (+ Florida) werden davon nicht berührt, weil sie es nicht mitbekommen und es nur in unserer Bubble existiert. Eine Überschneidung dieser Ebenen führt immer dazu, dass sich beide Seiten unwohl, bedrängt und nicht mehr sicher fühlen. Darum ist mir eine Trennung dieser Welten so wichtig. Darum berührt es mich wie heute sehr, wenn ich sehe, wie viele FF-Schreiber*innen durch diese Überschneidung von Fandom und Podcast extrem verunsichert waren.
Und zum Schluss: Wenn du glaubst, FFs = Pornos, hast du grundsätzlich nicht verstanden, was Fanfiktion ist. Ich würde dir hier raten, dich darüber ein bisschen mehr zu informieren, dann kommen solche vorwurfsvollen Formulierungen vielleicht auch nicht mehr zustande. Aber selbst wenn du grundsätzlich abgeneigt demgegenüber bist, ist auch das dein Recht. Wir möchten uns gleichzeitig weiter durch die JK-Welt inspirieren lassen und es mit denen teilen, die es mögen.
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hey, idk ob das eine komische frage ist: aber hast du sowas wie tips, um ace charaktere zu schreiben? ich bin mir nicht zu 100% sicher, ob ich wirklich selber asexuell bin und will jetzt nicht, meine eigene individuelle perspektive als ace durch einen Charakter "labeln" (does that make any sense? i know it's a spectrum, but i am really unsure about anything rn)
heyy! keine komische Frage, aber ob ich ne gute Antwort drauf hab, weiß ich nicht?
idk weil wenn ich Charaktere schreibe, dann schreibe ich sie halt in erster Linie so, wie ich sie mir vorstelle, und nicht so, dass sie auf irgendwelche Labels und Definitionen passen. Da sind teils meine eigenen Erfahrungen und Perspektiven mit drin, teils ist es wirklich komplett außerhalb von meinem Horizont. Ich bin jedenfalls nicht der Meinung, dass Leute einen Charakter nur als [x Identität] schreiben dürfen, wenn es sie selbst betrifft - erst recht nicht bei Fanfic.
Und wenn du das Gefühl hast, du würdest einen Charakter gern als ace schreiben und in die Beschreibung rein deine eigene Perspektive auf das Thema verarbeiten, dann ist das eine Perspektive, die dir niemand absprechen kann. Auch wenn du vielleicht aktuell nicht sicher bist, ob das Label "asexuell" auf dich zutrifft, ist es voll okay, deine Erfahrungen in einen fiktiven Kontext zu packen und dort mit dem Label "asexuell" zu beschriften. Manche Leute, die asexuell sind, werden sich vielleicht darin wiederfinden. Andere nicht. Beides ist okay.
Wenn es um z.B. als Buch publizierte Sachen geht, ist das mMn immer ein bisschen anders als bei Fanfic - ich würde denke ich bei einem publizierten Roman Sensitivity Readers dazu holen, die selbst asexuell sind und sich mit asexueller Repräsentation auseinandersetzen. Aber Asexualität ist halt nicht nur ein Spektrum, sondern es gibt eben auch ganz unterschiedliche Arten und Weisen, sie zu beschreiben, zu definieren, zu empfinden und zu leben - deshalb kann es da hilfreich sein, ganz verschiedene Perspektiven zu bekommen.
Vielleicht hab ich letztlich sogar doch noch einen ganz handfesten Tipp: Bei allem möglichen Schreiben, vor allem von Queerness jeder Art, hilft es mir immer zu "entselbstverständlichen". Das heißt: Ich denke drüber nach, welche Tropen, welche Erzählmuster und Narrative gibt es, und will ich die anpassen, wenn ein queerer Charakter damit interagiert. Fanfic hat ja z.B. sehr oft diese Formel, dass sich die Romanze aufbaut, dass der POV-Charakter eine gewisse Anziehung bzw. körperliche Reaktion auf den anderen Charakter bemerkt, dass das ganze dann zu einem Geständnis und Kuss führt, und je nach Altersfreigabe auch zu einer Sexszene. Klar könnte man da einfach die Sexszene weglassen und bam, asexuell. Aber vielleicht stellt sich ja auch die Frage, wieviel die Asexualität dieses Charakters thematisiert werden soll. Voll okay, wenn das nur eine Randnotiz ist, auf die nicht weiter eingegangen wird.
Könnte aber ja auch sein, dass du interessiert dran bist, das mehr herauszuarbeiten? Dann helfen mir solche Fragen wie: Wie interagiert dieser Charakter mit diesen klassischen Tropen und Narrativen? Was gehört eigentlich sonst selbstverständlich zu so einer Geschichte dazu und funktioniert hier aber anders oder gar nicht? Z.B. Woran bemerkt der Charakter seine Anziehung? Wie zeigt der Charakter Zuneigung? Was für eine Art von Intimität und Nähe wünscht er sich? Gibt es irgendwelche Ängste, die da entstehen? Und wenn es spezifisch ums Label geht - benutzt dieser Charakter den Begriff für sich? Ist er out & proud, gibt es da Scham und internalisierte Acefeindlichkeit, wie hat das Beziehungen des Charakters in der Vergangenheit beeinflusst?
Das ist jetzt alles keine Checkliste von Fragen, die du unbedingt beantworten musst! Nein, das sind einfach nur Fragen, die ich mir manchmal beim Schreiben stelle, um mich zu sortieren. Du weißt am besten, welche Art von Geschichte du erzählen willst und welche Fragen und Themen dafür relevant sind. Ich bin keine Autorität in irgendeiner Weise und kann dir keine Erlaubnis geben, irgendwas zu schreiben oder nicht zu schreiben - das kannst nur du.
Ich wünsch dir viel Spaß beim Schreiben! ✨
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victoria-benner · 3 years
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Rückschau
In diesem Monat habe ich echt lange darüber nachgedacht, welchen Artikel ich veröffentlichen soll. Ich habe einige zur Auswahl. Von einem Artikel über Schreibgruppen, über die Frage was man wirklich als Autor*in braucht (keine Geldsorgen, Schnaps und ein Cottages am Meer natürlich! Dah!) bis hin zu Fast Food Verlagen....  Alles mögliche ging mir durch den Kopf und irgendwie kam ich auf den Gedanken, dass ich noch nie geschaut habe, welcher Artikel in der Vergangenheit am besten ging. Der Blog existiert seit über 5 Jahren und früher habe ich noch häufiger einen Artikel veröffentlicht als im Moment. Wenn man also rechnet, pro Monat mindestens 1 Artikel, verteilt auf 5 Jahre, macht das ... also das macht ... Verdammt! Ich kann nicht rechnen, aber es macht schon eine ordentliche Reihe an Artikeln, wie man unschwer an der Kategorie Handwerk erkennen kann, die mir als Archiv dient. Das Ding ist gut gefüllt. Und trotzdem weiß ich nicht, welches DER Artikel ist. Welcher Artikel am besten abgeschnitten hat. Also dachte ich mir, das ist doch eine interessante und mit Google Analytics auch beantwortbare Frage, warum nicht nachschauen. Nun ja, was soll ich sagen? Ich bin etwas überrascht. Das ausgerechnet das der beste Artikel in dem Jahr Juli 2020 bis Juli 2021 ist hätte ich nicht erwartet, aber gut, hier habt ihr ihn:
Own Voice und Diversität
Huckleberry Finn, die Geisha, die Söhne der großen Bärin, Winnetou 1 und Winnetou 2, das Dschungelbuch und Kim ...
Ich denke unter der Auswahl dürfte jeder von uns mindestens ein Werk kennen und schon gelesen haben. Vielleicht habt ihr auch gemocht, was ihr da gelesen habt? Warum auch nicht. Eine Reise in eine bunte, aufregende und fremde Welt, andere Völker und ihr Leben und das alles kann man erfahren, ohne einen CO2 Fußabdruck von der Größe des Mount Blanc zu hinterlassen, ist doch perfekt. Denkt man, aber, wenn es nach own voice und der Darstellung von Diversität geht, seid ihr ganz schön auf dem Holzweg.
Das Schreiben von Indianerromanen als Mensch der weißen Mittelschicht in Deutschland ist out. Egal, wie gut ihr recherchiert habt. Own voice ist in.
Was das ist und warum es, meiner Meinung nach, mit dem Anspruch diverse Charaktere in Büchern darzustellen gewaltig kracht, lest ihr hier.
Own Voice:
„Own voice“, „eigene Stimme“, stammt aus dem englischen Sprachraum, doch was heißt die komische Verklausulierung „eigene Stimme“?
Ganz verklausuliert? Dass jeder seine eigene Geschichte schreiben sollte.
Und? Machen wir das nicht alle?, wird man sich jetzt fragen? Ist nicht jede Idee, die man hat own voice, also eine Geschichte dir mir gehört, weil sie in meinem Kopf entstanden ist und ich ihr mit meinem Schreibstil, mit meiner Art mich auszudrücken einen ganz eigenen Stempel aufdrücke?
Nicht so ganz, denn das „Eigen“ in own voice bezieht sich auf eher auf den eigenen biografischen Hintergrund, die eigene Herkunft, die eigene Erfahrungen und die eigene Lebenswelt, statt auf eine eigene Idee. Diese und nicht die Welt und Erfahrungen, Probleme von anderen soll in den Geschichten zum Tragen kommen. Klarer ausgedrückt:
Wenn du ein Mitglied der weißen Mittelschicht in Deutschland und noch dazu männlich und gut verdienend bist, kannst du schlicht und ergreifend nicht über den Lebensalltag von Alleinerziehenden schreiben. Egal ob die alleinerziehende Person männlich, weiblich oder divers ist. Einfach, weil dein Hintergrund, dein Leben, deine Erfahrungen das nicht hergeben.
Tust du es doch, ist es ein Affront. Denn, jemand, der nicht in der Situation ist, die er in seinem Buch darstellt, wird niemals verstehen und auch nicht korrekt darstellen können, die die Personen, die er in seinem Buch darstellt, fühlen.
Soweit so klar verständlich?
Man soll nicht über etwas schreiben, was man nicht kennt.
Okay, aber was ist mit der Literatur als Mittel der Kritik? Die Kunst, sei es nun Film, Literatur oder sonst was, war schon immer Raum und Mittel um auf Missstände aufmerksam zu machen in dem man die Missstände in den Bildern, dem Film, dem Buch darstellt. Wie sonst, sollen gerade marginalisierte Gruppen es schaffen Kritik zu üben? Die haben doch gar nicht die Mittel dazu.
Die Kunst als Mittel der Kritik. Klar, Künstler haben schon immer auf Probleme aufmerksam gemacht. Und oft genug haben sie teuer dafür bezahlt. Sicher könnte man meinen, dass solche Projekte doch in Ordnung sind. Immerhin schreibt man sie nicht, um berühmt zu werden, sondern aus einem nobleren Grund. Man möchte anderen helfen, möchte etwas bewegen, etwas Positives auslösen. Da kann man doch sicher eine Ausnahme machen oder?
Nein. Nicht wenn es nach der own voice Bewegung geht.
Auch wenn man einen guten Zweck damit verfolgt, ist es nicht in Ordnung über Dinge zu schreiben, von denen man keine Ahnung haben kann, weil man nicht in der Lage ist.
Aber was, wenn ich einen sehr guten Freund habe, der Alleinerziehend ist? Da bekomme ich die Probleme Tag für Tag mit. Außerdem habe ich mich mit zig anderen Alleinerziehenden getroffen, mit ihnen über ihre Anliegen gesprochen und sie über ihre täglichen Kämpfe befragt. Hier, ich habe tausende Seiten Recherche vorzuweisen. Gilt das nicht?
Nein. Auch das gilt nicht, wenn man nach own voice geht. Egal, wie gut man recherchiert, wenn es nicht Teil der eigenen Erfahrungen ist, weil man es selbst erlebt hat, darf man, kann man, nicht darüber schreiben.
Wer sich jetzt fragt, wie denn dann Randgruppen zu ihrer Stimme kommen sollen, wenn nicht andere ihnen helfen, für den hat own voice eine Antwort parat: Den Randgruppen muss geholfen werden. Sie müssen ermutigt werden für sich selbst einzustehen, selber Bücher über ihre Situation zu schreiben, selbst auf sich aufmerksam zu machen und über ihr Leben zu erzählen. Aber in keinem Fall darf ein Außenstehender das für sie tun, in dem er sie als Figuren stilisiert und in seinem Buch auftreten lässt. Anstatt über sie zu reden sollen sie reden. Oder eben schreiben.
Problem?:
Wer sich das durch den Kopf gehen lässt, wird auf Anhieb Probleme entdecken.
Erstens: Wenn es nach own voice geht, wären viele Bücher, die wir heute zu den Klassikern der Literatur zählen gar nicht mehr möglich. Okay, das ist jetzt nicht wirklich ein großes Problem, aber ich weiß nicht, ob es nicht schade ist. Zugegeben, Mark Twain habe ich nie gelesen und Karl May nach den ersten Kapiteln verworfen, aber ehrlich? Um „Die Söhne der großen Bärin“, wäre es mir schade. Auf die würde ich ebenso wenig in meinem Bücherregal verzichten wollen, wie auf die Kriminreihe von Tony Hillerman. Aber gut, das ist eher Geplänkel und nicht wirklich wichtig.
Neben dem Fakt, dass unsere Bücherregale sicher sehr viel leerer wären, wenn wir schon früher dem Grundsatz von own voice gefolgt wären, gibt es noch ein zweites großes Problem: Wenn dem Ansatz von own voice gefolgt wird, hat das zwangsläufig die Konsequenz, dass manche Teile unserer Gesellschaft einfach nicht zu Wort kommen können, da sie weder die Zeit, noch die Mittel haben, ihre Geschichte selbst zu schildern. Oder weil sie es auch nicht wollen, da es für sie unter Umständen zu traumatisch wäre alles noch einmal durchleben zu müssen. Beides sind legitime Gründe nicht zum Stift zu greifen, führen aber dazu, dass der Gesellschaft als Ganzes einfach ganze Welten fehlen. Wäre es da nicht hilfreich, wenn sich jemand von Außen einbringt und ihre Geschichten erzählt?
Nein, laut own voice ist das nicht vorgesehen.
Was man allerdings machen kann ist, dass man die gesellschaftlichen Bedingungen abändert, so dass auch diese Gruppen die Möglichkeit erhalten ihre Geschichte selbst zu erzählen. Wie genau das dann aussehen soll und wie lange das dauern wird, dazu gibt es kaum Lösungsvorschläge, allerdings weiß jeder, dass es eine ganze Weile dauert, um gesellschaftliche Zustände so weit zu ändern, dass auch marginalisierte Gruppen zu Wort kommen können. Genügend Beispiele haben wir ja. Leider.
Das nächste Problem, dass bei own voice auftreten kann, würde ich gern das „Zeugenproblem“ nennen.
Die Realität, die wir wahrnehmen ist von uns selbst, unseren Erfahrungen und unseren Einstellungen abhängig. Zwei Menschen können das Gleiche beobachten und doch werden sie andere Angaben machen. Verrückt oder? Kommt bei Zeugenaussagen aber regelmäßig vor und jeder Polizist kennt das Phänomen.
Was sagt uns das über Geschichten, die nun nichts anderes als ein Zeugnis sind?
Sie sind ebenfalls zutiefst persönlich.
Was eine Alleinerziehende berichtet, kann eine zweite vielleicht schon nicht mehr nachvollziehen, weil ihre Wahrnehmung und auch ihre Umstände anders sind. Wenn wir also own voice gerecht werden wollen, müssten wir eigentlich tausende und abertausende von Geschichten aus einer und derselben Gruppe haben, denn jedes Mitglied der Gruppe wird sein Leben anders beschreiben. Schreibt nur ein Mitglied, wird das der Gruppe gar nicht gerecht. Ein anderes Mitglied könnte dagegen sofort wieder zu Feld ziehen und, berechtigt, sagen, dass das seine Welt nicht abbildet. Einziger Weg das zu umgehen wäre, wenn man zu Beginn einer jeden Geschichte klarstellt, dass es sich um die Aussage eines Mitglieds handelt, die aber natürlich nicht stellvertretend für alle anderen Mitglieder stehen soll, weil… own voice.
Und als ob all diese Probleme nicht schon schwer genug zu bewältigen wären gibt es noch ein ganz großes Problem: own voice steht in Konflikt mit einem anderen Konzept. Nämlich dem der Diversität.
Bring mehr Farbe in die Geschichten!
Diversität fordert uns Autoren und Autorinnen dazu auf, endlich mehr Farbe in unsere Figuren zu bringen. Die Zeit der weißen Mittelschichtcharaktere ist vorbei. Unsere Gesellschaft besteht aus mehr Menschen als diesen und es ist an der Zeit sie auch in unseren Büchern genauso bunt abzubilden, wie sie ist.
An sich eine klasse Idee, aber… wie soll ich als Mitglied der weißen Mittelschicht einen Charakter auf die Beine stellen, der genau das nicht ist? Laut own voice geht das und darf ich das gar nicht, da mir zu so einer Figur der Hintergrund und die Erfahrungen fehlen. Mir als weißer Frau der Mittelschicht bleibt, laut own voice, nichts anders übrig, als über die Schulprobleme meiner Kinder und meinen Frust in der Ehe zu schreiben.
Vielleicht, wenn es richtig schlimm läuft, erwischt mich eine schwere Erkrankung, Krebs geht bei uns in der Familie um, und dann kann ich darüber schreiben. Aber, verglichen mit dem, mit dem andere zu kämpfen haben, erscheint mir das doch reichlich profan und langweilig und ich setze meine Kraft eigentlich lieber für andere Dinge ein. Außerdem ist eine weiße Hauptfigur mit Krebs nun alles mögliche, aber nicht divers.
Also, own voice und der Ruf nach Diversität sind sicher tolle Konzepte, doch beide gleichzeitig kann ich nicht bedienen und ich denke, bei den wenigsten in unserer Gesellschaft ist das der Fall, einfach aufgrund der Art, wie unsere Gesellschaft gestrickt ist. Wir sind da leider noch richtig übel 1950ziger Jahre, man muss es einfach so sagen. Natürlich könnte man das als Herausforderung betrachten und eine Gesellschaft aus der Sicht einer weißen Person schildern, die extremst 1950ziger anmutetet, um am Ende zu lüften, dass es sich um unsere Zeit handelt, aber wirklich?
Fakt ist, beide Konzepte stehen sich diametral gegenüber und können daher nur schwer bis gar nicht angewandt werden. Zudem bin ich der Meinung, dass man sich sehr wohl auch für andere Gruppen und Menschen einsetzen und ihre Geschichte erfolgreich und mit viel Respekt authentisch erzählen kann, einfach in dem man seine Hausaufgaben, aka Recherche, macht und das Buch vor der Veröffentlichung von sensitivity readern (Lesern die aus der entsprechenden Gruppe stammen und daher Ahnung haben sollten) prüfen lässt. Noch besser: Schon während des Entstehens arbeitet man eng mit der entsprechenden Gruppe zusammen und lässt sich von ihnen ihre Geschichte erzählen. Dann kann man dem Ruf nach Diversität und own voice doch gerecht werden. Die Konzepte als etwas zu verstehen, was auf Biegen und Brechen in seiner Reinform eingehalten werden muss, sehe ich als sehr problematisch. Sowohl für rein weiße Autoren und Autorinnen, als auch für die entsprechenden betroffenen Gruppen. Also, nutzt euer Hirn, recherchiert, redet mit den Betroffenen, behandelt sie mit dem Respekt, den ihr auch entgegengebracht bekommen wollen würdet und dann schreibt und lasst es prüfen. Das wäre der richtige Ansatz von own voice und Diversität.
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afaimsblog · 4 years
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Warum rechts immer gewinnt - Weil wir unsere eigenen Verbündeten hassen
In den Vereinigten Staaten greift gerade eine kollektive Psychose um sich, die teils auf Lagerkoller, teils auf den amtierenden Präsidenten, und teils auf das Land selbst und seine Unfähigkeit Lösungen für jahrzehnte bis jahrhunderte alte Probleme zu finden, zurückzuführen ist. Und leider steckt sie den Rest der Welt mit an und zeigt damit nur zu deutlich auf, warum letztlich die Linken und Liberalen niemals in der Lage sein werden dem Rechtsextremismus irgendetwas entgegenzusetzen: Weil es uns an Einigkeit mangelt, und wir dazu neigen unsere Verbündeten zu attakieren und zu zerstören anstatt tatsächliche Probleme bei der Wurzel zu packen.
Das tatsächliche Problem: Polizeigewalt und Racial Profiling und ja auch Rassismus. Die Lösung der USA: Überkorrektur. Jeder, der jemals in seinem Leben den Fehler gemacht hat irgendetwas gegen eine schwarze Person zu sagen, ob als Scherz, als Kritik, oder aus persönlicher Animosität heraus, und alles und jeder, der oder das irgendetwas tut, das als rassistisch erscheinen könnte, wird metaphorisch an die Wand genagelt und exekutiert. In gewisser Weise ist da ja verständlich - ein gewisses Staatsoberhaupt stellt sich quer um jede Art einer Polizeireform zu verhindern und wird dabei von den Gewerkschaften unterstützt. Echte Änderungen wird es wohl kaum geben, Verantwortliche für genommene Leben werden nur zögerlich zur Verantwortung gezogen, irgendwo muss man die Wut ja hintun, nur dass damit mehr Schaden als Gutes angerichtet ist, denn wie gesagt: sogar viele von der anderen Partei, und aus den anderen Lagern sind sich einig: Übertriebene Polizeigewalt ist nicht in Ordnung. Menschen einfach so zu erschießen und zu misshandeln, nur weil man das darf, ist nicht okay. Doch so sehr sich da alle einig sind, so sehr werden alle, die das sagen, aber nicht dem eigenen Idealbild eines aufgeklärten Menschen entsprechen zum Schweigen gebracht, womit die überwätigende Mehrheit, die für eine tatsächliche Änderung ist, immer mehr zuschammenschrumpft.
Die Liberalen mehr noch als die Linken haben eine grundlegende Tugend niemals erlernt: Die, dass man nicht auf Verbündete losgeht und in allen seinen Anstrengungen die Welt zu verbessern und Ungerechtigkeiten aufzudecken eben nicht genau das tun soll, was die Rechtsradiakalen wollen, das man tut.
Heuchelei zu enttarnen ist eine der Top drei Strategien von Rechtsradiaklen. Ein Wirt sagt, der bedient keine Anhänger dieser speziellen Partei, darauf sagen die Betroffenen: Hey, genau die Juden früher während des Nationalsozialismus nicht bedient wurden. Heuchelei! Natürlich ist das im Grunde so als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen: Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Partei ist eine Wahl, als Jude wird man geboren. Doch im politischen Diskurs spielt das keine Rolle. Heuchelei ist Heuchelei. Justin Trudeau ist ein Rassist, weil er sich regelmäßig im Fasching sein Gesicht schwarz angemalt hat. Dass er aber nicht hingeht und schwarze Bürger Kandadas diskriminiert oder der kanadischen Polizei erleichtert sie zu töten ändert nichts daran, dass er die Gefühle der übersensiblen schwarzen Bevölkerung verletzt hat, indem er sich so wie 80% der Menschheit im Fasching als jemand verkleidet hat, der er nicht ist. Also ist ein Heuchler, sagen seine Gegner. Und die Liberalen stimmen ihnen zu. Was folgt daraus: Justin Trudeau verliert Anhänger und Zustimmung. Seine Gegner werden stärker, die radikale Recht wird gestärkt, weil ihre Anhänger sie geschlossen weiterhin unterstützen.
Jetzt kann man natürlich darüber diskutieren, dass es heutzutage nicht mehr politisch korrekt ist sich als Schwarzer zu verkleiden, indem man sich schwarz anmalt. Aber solche Diskussionen sollten gesittet und nicht online ablaufen, wenn möglich. Was genau “offensive” ist und was nicht ändert sich täglich, und im Grunde kann man in Rassismus-Fragen nicht gewinnen, wenn es um Menschen mit anderer Hauptfarbe geht - egal was man tut, es kann immer als rassistisch aufgefasst werden. Und genau hier kommen wir zum Kernpunkt des Problems: Die meisten Leute, in den letzten Wochen ins Feuer der Kritik gerieten und Verträge verloren, entlassen wurden, und online zerstört wurden, haben genau einen Fehler gemacht: Sie haben #Blacklivesmatter gepostet und eine entsprechenden Aufruf gegen Poilzeigewalt und für Toleranz. Aber dann wurden sie Heuchler enttarnt, weil sie zum Beispiel Werbung für Hautbleichungscreme machen, oder diejenigen unter ihren Co-Stars schlecht behandelt haben, die in der Hierarchie eindeutig unter ihnen standen, worunter sich leider auch afro-amerkianische Co-Stars befanden, oder sie in der Vergangenheit geschmacklose Witze auf Twitter gepostet haben, von denen manche als frauenfeindlich, homophob, oder rassistisch aufgefasst werden können. Und das war’s dann schon wieder.
Es ist so ähnlich wie mit der neuesten Runde “Rowling ist sooo transphob”, die vor allem beweist, dass niemand in diese Diskussion Involvierter jemals von der Unterscheidung zwischen “Sex” und “Gender” gehört hat oder gar weiß, dass man “cis” als Gegenbegriff zu “trans” eingeführt hat. oder kapiert warum diese Begriffe zum Grundvokabular von Gender Studies gehören: Damit es genau solche Diskussionen eben nicht gibt!
Denn ja, man muss kein verdammter Heiliger sein um der Meinung zu sein, dass es nicht in Ordnung ist Leute auf offener Straße zu erschießen, sich minutenlang auf ihren Hals zu setzen bis sie sterben, oder friedliche Demonstranten mit Pfefferspray zu attakieren. Und ja, es ist auch nicht in Ordnung Date Rape Witze zu machen, zu anderen Leuten gemein zu sein, oder für Dinge zu werben, die die eigene Identität weniger sichtbar machen. Aber das kann man der entsprechenden Person vielleicht auch einfach normal mitteilen und nicht ganz Twitter solange aufhetzen, bis Verträge gekündigt werden oder Schwangere von allen Seiten als Rassistinnen beschimpft werden, obwohl sie vieles sein mögen, aber das ganz sicher nicht. Und wenn jemand vor acht Jahren zuletzt einen blöden geschmacklosen Witz gemacht hat, ist das kein Grund diese Person heutzutage dafür zu entlassen, hatten wir das nicht bei der ganzen James Gunn-Sache geklärt?
Nun, offenbar nicht, denn laut der momenanten US-Tagespolitik ist es in Ordnung homophobe Witze zu machen, aber bei rassistischen Witzen gegen Afro-Amerikanern wird eine Grenze überschritten, wie es scheint. Ausgerechnet Warner übrigens hat James Gunn eingestellt, lange bevor Disney ihn zurück genommen hat. Aber dass sie Hartley Sawyer jetzt feuern als wäre seine Schandtat nicht genau die Gleiche ist auch kein Wunder, immerhin haben sie ja auch “Vom Winde verweht” von HBOmax gelöscht - wegen rassistischen Inhalt, wenige Wochen nachdem die Plattform mit dem Film darauf überhaupt erst online gegangen ist.
Denn die wahre Heuchelei der USA ist diese: Tagespolitik bestimmt was richtig und was falsch ist. Vor drei Monaten hätte sich keiner um diese Tweets geschert, heute wird man für so was entlassen. Und während James Gunn wieder eingestellt wurde, hat “The Flash” zur Zeit einen afro-amerkianischen Showrunner, also nein, das wird wohl eher nicht passieren solange das der Fall ist. Möglicherweise wird Ralph Dibny nicht mal gerecastet, weil der Charakter durch den Darsteller zuviel Schaden genommen hat um auf den US-Bildschirmen zu sehen zu sein. Bis Januar kann sich zwar viel ändern, aber heutzutage ist es schwer die Zukunft vorherzusagen, wie gesagt zur Zeit ist Überkorrektur in. Hoffnung auf einen befriedigenden Abschluss des Sue Dearborn-Handlungsstrang würde ich mir also lieber nicht machen. Dass auch eine unbteiligte Schauspielerin nun möglicherweise ebenfalls ihren gesicherten Job verloren hat, scheint niemanden zu interessieren.
Was wichtig ist sind Rassenfragen und nur diese. Sie sind so wichig, dass sich eine lebische Showrunnerin entschlossen hat ihre Hauptigur nicht zu recasten, da sie nur eine weiße Darstellerin casten könnte, sondern sie stattdessen einfach durch eine andere POC-Lesbe ersetzen will, was der Welt auch noch im Pride Month unter die Nase gerieben wurde. Da kann sie noch so sehr behaupten, dass sie Kate Kane lieben würde, offenbar hat sie sich nicht genug geliebt um ihre Geschichte erzählen zu wollen und keinen Diskurs auf die Welt loszulassen, der zeigt, dass lebische Superheldinnen beliebig austauschbar sind, sie wollte viel lieber politisch korrekt sein. Und falls der Part an Vanessa Morgan geht, sollten wir auch nicht vergessen, dass sie sich zuletzt vor allem dadurch berühmt gemacht hat, dass sie sich darüber beschwert hat weniger Geld als ihre Kollegen bezahlt zu bekommen - drei Staffeln zu spät und nachdem sie sich bereits für “Batwoman” beworben hatte, wie es scheint. Aber das ist scheinbar ein Verhalten, das in Ordnung ist.
Dass die Polizei Menschen nach wie vor wie Tiere auf offener Straße behandeln sollte, scheint niemanden mehr zu interessieren. Aber das hat es ja auch seit Jahrzehnten nicht getan.
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sayneverno · 6 years
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MikoTotsuWeek2017 (German/Deutsch) Day Five
12. Dezember: Family
Ruhig saß Anna in einer Ecke im Wohnzimmer und spielte mit ein paar roten Murmeln. Diese hatte sie vor ein paar Wochen zum Geburtstag bekommen. Die Murmeln hatten verschiedene Größen und unterschiedliche Farbtöne. Von allen Geschenken, war dieses, dass, was ihr am besten gefiel. Jeder vom Rudel konnte sich immer noch ganz genau an das Strahlen in den großen, runden Augen von dem kleinen Mädchen erinnern. Masaomi hatte sich verlegen hinter dem Kinn gekratzt, war sein Geschenk doch eher ein panischer Kauf in letzter Sekunde gewesen. Das er damit genau den Geschmack des kleinen Mädchens getroffen hatte, hatte er in keinster Weise geahnt. Anna lächelte leicht als sie mit ihren Murmeln spielte. Das sie dabei schon eine ganze Weile beobachtet wurde, merkte sie nicht.
»Anna?«, fragte Tatara und holte sie aus ihrem Spiel. Neugierig, aber auch etwas erschrocken, sah das weißhaarige Mädchen auf. »Möchtest du nicht lieber an den Tisch kommen und mir zeigen, was du schönes spielst?«, fragte Tatara lächelnd und klopfte neben sich auf die Couch. Anna nickte leicht und sammelte ihre Murmeln ein. Da sie nicht alle in ihre kleinen Hände passten, steckte sie die meisten Murmeln in die Tasche an ihrem Pullover. Am Tisch angekommen, legte sie einzeln die Murmeln wieder auf den Tisch. Tatara beobachtete das kleine Mädchen dabei und zog eine Augenbraue hoch. Anscheinend legte Anna die Murmeln nicht wahllos auf den Tisch, sondern in einem bestimmten Muster. Die größte Murmel, Anna's liebste von allen, lag in der Mitte und die anderen lagen um sie herum. Dabei waren einige dichter an der großen Murmel und andere weiter entfernt. Auch schien die Entfernung der übrigen Murmeln eine bestimmte Bedeutung zu haben, aber sicher war sich der Braunhaarige nicht. Als Anna stockte und eine Murmel mit einem Stirnrunzeln ansah, lächelte Tatara leicht. »Was ist das für ein Spiel?«, fragte er neugierig. Anna schüttelte kurz den Kopf und drehte sich dann leicht zu ihm. Sie setzte vor den kleinen Wohnzimmertisch auf ihre Knie, ehe sie zu Tatara aufsah und die Murmel in ihrer Faust versteckte. »Kein Spiel… Ich baue das Rudel.«, erklärte sie schließlich leise und sah wieder nachdenklich auf ihre roten Kugeln. Tatara machte einen verstehenden Laut und grinste. »Kannst du mir erklären, wer welche Kugel ist? Die große in der Mitte ist sicher King, oder?«, neugierig zeigte er auf die große Murmel. Anna nickte und zeigte zögernd auf die restlichen Murmeln. »Das ist Izumo… und das bist du«, erklärte Anna, als sie auf die roten Kugeln in direkter Nähe zu Mikoto zeigte. Eine kleine, hellrote Kugel lag fast direkt neben der großen von Mikoto, die Kugel vom Braunhaarigen. »Hm~«, summte Tatara verstehend und hörte sich die weiteren Erklärungen des weißhaarigen Mädchens an. Ab und zu gab sie eine Erklärung, warum zwei Kugeln so nah beieinander lagen, wie sie sie hingelegt hatte, aber die meiste Zeit zeigte sie Tatara nur wer, wo lag. Selbst für Saruhiko hatte sie eine Kugel hingelegt. Diese war, anders als die anderen, nicht in einem reinen Rotton, sondern ging leicht ins lilane. Masaomi hatte gesagt, das es wohl ein Produktionsfehler gewesen sein musste, dass diese Kugel bei den roten mit gelandet war. »Das hast du sehr gut gemacht Anna! Genau so ist das Rudel. Beeindruckend das du sogar die emotionalen Bande schon so gut einschätzen kannst. Dabei bist du ja noch nicht so lange bei uns.« Lobend strich Tatara ihr über die Haare und lächelte sie sanft an. Anna nickte wieder nur leicht, errötete aber aufgrund des Lobs. Sie freute sich immer, wenn das Rudel ihr zeigte, dass sie zu ihnen gehörte und sie froh waren, sie bei sich zu haben. Tatara betrachtete noch mal die Murmeln und summte leicht vor sich hin. »Ah, ich habe eine Idee!«, strahlte Tatara dann und sah mit funkelnden Augen wieder zu Anna. Diese gab einen fragenden Laut von sich und legte den Kopf leicht schief. »Wie wäre es wenn wir das Rudel mal als Familie darstellen, mit deinen Murmeln? Das wäre doch auch lustig, oder meinst du nicht?«, fragte er grinsend. Anna zog die Augenbrauen zusammen und blickte auf ihre roten Murmeln. Das Rudel als Familie darzustellen hörte sich schwer an, schließlich waren sie ja nicht gerade wenige Mitglieder. Nach kurzem überlegen blickte Anna mit einem kleinen Lächeln auf und nickte entschlossen. Sie würde sich dieser Herausforderung stellen. »Okay, aber du hilfst mir, oder?«, fragte sie trotzdem nochmal nach. Der Braunhaarige nickte aufgeregt und half Anna die Murmeln auf einen Haufen zu rollen. Danach fingen sie an die Murmeln neu anzuordnen. Während sie überlegten welche Rolle bestimmte Mitglieder im Rudel hatten, mussten sie über ihre eigene Fantasie immer wieder lachen. Anna taute immer mehr auf und zeigte immer mehr Begeisterung für das Spiel. Irgendwann während ihres Spiels, kam Mikoto ins Wohnzimmer und blieb kurz stehen, als er die beiden am Tisch kichern sah. Skeptisch zog er eine Augenbraue hoch und ging auf die beiden zu. Tatara bemerkte ihn zuerst und lächelte ihn freudig an. »King! Guck mal was Anna und ich gebaut haben!«, forderte er freudig und griff leicht nach dem Arm von dem Rothaarigen, um ihn dichter zu ziehen. Mikoto sah sich neugierig die Murmeln auf den Tisch an, aber konnte keinen Sinn hinter der Struktur erkennen. »Was ist das?«, fragte er deshalb grummelnd und setzte sich hinter Anna auf die Couch. Anna sah ihn nicht an, sondern sah die Murmel in ihrer Hand an. »Das ist das Rudel, bloß als Familie. Guck, ich erkläre es dir.«, sagte Tatara aufgeregt und lehnte sich leicht an seinen Gefährten. Mit einer Hand zeigte er auf die Murmeln, während er erklärte. »Das hier bist du. Du bist der Vater, also das Oberhaupt der Familie. Daneben ist Kusanagi-san. Er ist die Mutter in unserer Familie und sorgt immer für Ordnung und dafür, dass die Jungs keinen Unfug machen. Im Geheimen hat er die Fäden in der Hand und führt die Familie.«, kichernd hielt sich Tatara die Hand vor den Mund, ehe er sich wieder beruhigte und nach kurzem überlegen auf die nächste, kleinere Kugel zeigte. »Das hier ist Yata. Er ist der jüngste Sohn und der vorlauteste von allen. Er sucht immer Aufmerksamkeit und möchte später so wie sein Vater, also du, werden. Daneben liegt Rikio. Er ist der große Bruder und passt immer auf Yata auf. Außerdem übernimmt er öfter Verantwortung, wenn Yata sich in Schwierigkeiten bringt. Masaomi und You sind beide Onkel, welche gleichzeitig auch noch Brüder sind. Sie gehen gerne einen trinken, sind aber trotzdem auch für eher kindische Sachen zuhaben.«, erklärte Tatara. Anna nickte immer wieder und blickte Mikoto an. Dieser nickte verstehend und zeigte dann auf ein weiteres Murmelpaar. »Wer sind die beiden?«, fragte er neugierig und bemerkte, dass sich die Augen der beiden anderen aufhellten. Anscheinend war Mikoto wirklich an ihrem Werk und ihren dazugehörigen Geschichten interessiert. Besonders Anna freute sich darüber, da in ihren Augen, die Meinung von Mikoto am meisten wiegte. »Das sind Kousuke und Eric. Kousuke ist der Cousin von Misaki und Rikio. Er hat Eric als Kind auf der Straße gefunden und seine Eltern haben ihn dann a-a-…«, versuchte Anna zu erklären, runzelte dann aber die Stirn, da sie das Wort nicht aussprechen konnte. »…adoptiert, möchtest du sicher sagen. Die beiden sind somit Adoptivbrüder.«, half der Braunhaarige ihr aus. Anna nickte dankbar. Mikoto gab einen verstehenden Laut von sich und nickte ebenfalls. »Und was sind Shohei und Saburouta?« »Sie sind auch Cousins, haben aber andere Eltern als Kousuke und Eric.«, erklärte Anna leise. Mikoto nickte wieder verstehend und sah sich das Murmelkonstrukt noch einmal an. Als ihm auffiel, dass zwei Murmeln fehlten, zog er eine Augenbraue hoch. Sein Gefährte bemerkte dies und lachte leicht, woraufhin ihn der Rothaarige ansah. »Wir haben gerade überlegt wo wir beide hinkommen. Ich wollte diese Entscheidung Anna überlassen, da ich ja nicht selber einschätzen kann, wo ich hin gehöre in diese Familie.«, erklärte der Braunhaarige schelmisch grinsend und zwinkerte seinem Gefährten, für Anna nicht sichtbar, zu. Mikoto schnaufte amüsiert, aber sagte nichts weiter dazu. Als der Rothaarige wieder zu dem Mädchen runter sah, konnte er sehen, dass sie wieder auf ihre Hand sah. In dieser lagen zwei Murmeln. Eine, die genauso aussah wie die, die Mikoto symbolisierte, nur kleiner und eine mittelgroße hellrote. »Leg sie hin wie du findest, dass es richtig wäre… oder wie du es dir wünschen würdest, wenn wir alle eine Familie wären.« Tatara versuchte sie zu motivieren. Anna sah ihn mit großen Augen an, ehe ihr Blick zu Mikoto wanderte, welcher ermutigend nickte. Das Bild von den beiden zusammen, wie sie dort aneinander gelehnt saßen, ließ sie leicht erröten und sie legte die Murmel für Tatara neben Mikoto’s. Sie berührten sich leicht und zeigten somit die starke Verbundenheit zwischen den beiden. »Tatara ist auch ein Papa. Er ist die andere Hälfte zu Mikoto und keiner von beiden kann ohne den anderen existieren. Das funktioniert einfach nicht.«, erklärte sie leise, als sie die beiden Kugeln ansah. Tatara nickte lächelnd und auch Mikoto lächelte leicht. Kurz hatte es ihn irritiert, dass die Weißhaarige die hellrote Kugel neben seine gelegt hatte, aber er hatte eine leichte Vermutung warum sein Gefährte nicht das kleinere Gegenstück bekam. Wobei das nicht ganz stimmte. Die Hellrote schien sogar noch besser an seine Seite zu passen, als das kleinere Duplikat. Unsicher blickte Anna auf die letzte, verbliebene Murmel in ihrer Hand hinab. Sie wusste nicht genau wo sie diese hinlegen sollte. Sie war zwar schon seit ein paar Monaten in diesem Rudel, aber gehörte sie schon so weit hier her, dass auch sie einen Platz in der Familie hatte? »Na, Anna? Wo möchtest du denn gerne hin und was möchtest du sein? Ohne unsere kleine Prinzessin ist die Familie doch noch nicht komplett.«, unterbrach Tatara ihre traurig werdenden Gedanken. Überrascht sah Anna auf. Große, rote Augen blickten auf die beiden Männer hinter sich. Diese lächelten sie aufmunternd an und Anna war, als würden sie ihr die Hand hinhalten. Vor sich konnte sie sehen, wie die beiden sie in eine Welt einluden, welche Wärme, eine Familie und Liebe versprach. Zögernd umschloss sie ihre Kugel und sah auf ihre Hand. »I-ich…«, fing sie zögernd an und sah sich die Struktur der Murmeln auf dem Tisch noch einmal an. Nach einiger Zeit blieben ihre Augen an einem bestimmten Punkt hängen, aber sie traute sich nicht ihre Murmel dorthin zu legen. »Hast du einen Platz gefunden?«, fragte Tatara lächelnd. Anna nickte leicht, atmete tief durch und streckte ihre Hand zögernd, fast schon zitternd aus, um ihre Murmel zu platzieren. Als diese lag, legte sie ihre beiden Hände in ihren Schoß und zog angespannt die Schultern an. Fest schloss sie die Augen, als sie spürte wie ihr Gesicht heiß wurde. Ob die beiden Männer sie auslachen würden? Hätte sie die Murmel vielleicht doch woanders hinlegen sollen? Diese und andere Gedanken schwirrten ihr unsicher durch den Kopf, während sie auf eine Reaktion wartete. Als eine Hand auf ihrem Kopf landete, japste sie erschrocken. Eine große, raue Hand strich ihr sanft über den Kopf. Immer noch rot im Gesicht sah sie verwundert auf. Sie öffnete den Mund um sich zu rechtfertigen, konnte aber kein Wort sagen, als sie das freundliche und stolze Lächeln der beiden Männer sah. »Genau so hätten wir sie auch gelegt.«, sagte Tatara sanft und lehnte sich ebenfalls nach vorne, um dem kleinen Mädchen sanft eine Strähne aus den Haaren zu streichen. Danach stand er auf und streckte sich stöhnend. »Es ist schon spät. Wir sollten langsam zu Abend essen, meint ihr nicht?«, fragte Tatara immer noch glücklich lächelnd. Mikoto nickte und nahm seine Hand von Anna’s Kopf, ehe er aufstand und zu seinem Gefährten an die Tür ging. Anna legte kurz verwundert und immer noch leicht rot im Gesicht eine Hand auf die Stelle, an der eben noch die warme Hand des Rothaarigen lag, ehe sie wieder zu den Murmeln sah. »Anna?«, hörte sie die tiefe Stimme von Mikoto fragen. Dieser stand neben seinem Gefährten und hatte einladend eine Hand in ihre Richtung ausgestreckt. Anna lächelte und stand schnell auf, um zu ihm zu laufen. Fest nahm sie seine Hand und lächelte beide Männer glücklich an, was ihr sanft erwidert wurde. Einen letzten Blick zu ihren Murmeln werfend, folgte sie glücklich den beiden Erwachsenen in die Küche. Auf dem Wohnzimmertisch glänzten derweil die Murmeln in der leichten Abendsonne. In ihrem Zentrum zwei eng aneinander liegenden Murmeln, eine groß und in einem starken Rot strahlend, die andere kleiner und in einem fröhlichen, helleren Rotton. Nicht viel weiter entfernt lag eine weitere kleine Kugel, in der Größe von der Hellroten aber mit einem strahlenden Rotton als Farbe, wie die Große.
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bbdeathz · 5 years
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1.1.2018 NEUES JAHR IS DA! Und als erstes höre ich mir grad alle Openings von PKMN an, was ich schon länger nicht mehr gemacht habe. Bzgl PKMN habe ich einige Pläne, die ich versuche umzusetzen. Keine krassen, eher sowas wie 'mehr den Anime regelmäßig schauen' oder so.
4.1.2018 - So, jetzt fange ich mit dem Manga an. Mal sehen, ob ich das auch zu Ende bringe. Sollte ja angenehmer sein als Folgen etc zu schauen von der Konzentration her. nebenbei kann ich auch den OST aus meinen Playlists hören, auch was gutes
Bin gerade mit dem ersten Band fertig geworden. Ist ganz interessant den Manga zu lesen, auch öfter lustig bisher. Je nachdem wie viel ich täglich lese, kann ich so Ende Februar fertig werden. Es sind zwar nur bis zu 200 Seiten pro Band, aber das dauert auch schon länger. Und davon dann x60 oder so.
Ich freue mich aber jetzt schon irgendwie auf spätere Generation und bin gespannt auf die Charaktere. Rot und Blau scheinen ganz cool bisher. Ich hab zum Manga auch absolut null wissen. Ich weiß weder wie lange Rot der Hauptcharakter ist noch ob er überhaupt abgesetzt wird und einfach durchgehend da ist. Das werde ich dann die Wochen erfahren.
5.1.2018 - 2 Bände habe ich nun durch. Ich denke, dass ich so erstmal ein Band am Tag schaffe und später eventuell 2. Dauert halt auch.
Und ich muss sagen bisher gefällt es mir sehr. Ich finde cool wie sie (Kanto) alle Sachen, die wir kennen, irgendwie gut eingebaut haben. Das mit den Fossil, Mew, PokéTurm, Geister etc. Alles sehr interessant gemacht und liest sich interessant. Ich mag den Stil vom Manga bisher, weiß aber, dass der sich glaube ich auch später verändert. Glaube ich einfach so. Könnte einer dieser Mangas sein, der immer unterschiedliche Stile hat. Und ich liebe Green einfach. Die ist richtig gewieft und mir sympathisch.
Und Blue eh. Ich werd wohl einfach öfter solche kleinen texte dazu schreiben. besonders kann man die Übersicht besser behalten, wenn ich ein Band lese 8 (sind so um 200 Seiten) und dann schreibe. Dann werde ich zwar erst Ende Februar fertig, aber egal. Würde eh nicht schneller gehen.
Ich glaub aber nicht, dass Red durchgehend dabei ist; macht ja keinen Sinn,w eil dann wohl de männliche Prota jeder Region der Hauptchareakter ist :D
Sieht man ja sogar auf den Cover der jeweiligen Bände, ich Idiot.
Eben mit der ersten Reise fertig geworden, also Band 3 Ende. War sehr interessant und cool. Besonders die Liga. Da ich nichts aus dem manga kenne, ist ja alles noch neu für mich und da sind dann irgendwelche Plottwists, die mich umhauen und auch die Kämpfe sind gut. Also wenn die in Animeform umgesetzt werden, dann wäre das schon was geniales. Und auch die Rivalität zwischen red und Blue wird am Ende noch gut unterstrichen, weil sie dann jeweils vom anderen etwas gelernt haben und es einsetzen. Sehr cool.
6.1.2018 Band 4 geht über die Suche nach Rot, der gegen bruno gekämpft hat und dann anscheinend gekidnapped wurde. Man lernt auch Yellow kennen. Finde interessant, dass sie irgendwelche Kräfte besitzt, weil sie zb die PKMN so heilen konnte und auch die Sicht und Gedanken wenig lesen kann. Auch möchte sie keine PKMN verletzen. Ist auch ganz interessant.
Und Blue ist echt super. Also der Manga zeigt gute Tricks usw, wieder das echt genial. Also mir gefällt es richtig.
Und jedes Spiel scheint seinen eigenen Arc zu bekommen, wenn ich richtig geschaut habe. Dürfte eine Weile brauchen; auch Ranger und Colosseum haben Bände abbekommen :0 Je nachdem wie ich am Ende dazu stehe, lese ich mir auch jedes weitere Kapitel durch, SOLLTE es wie bei anderen Mangas sofort im Internet laden. So schauen immerhin die meisten außerhalb Japans die Bände.
7.1.2018 ich wusste nicht, dass Kicklee sich so strecken kann. Nicht nur die beine, sondern auch seine Arme. Schaut lustig aus und scheint dem gegner zu helfen
8.1.2018 - Ich bin jetzt mit den Kantobänden fertig geworden und gehe jetzt auf Johto zu. Man sah Silver schon, weil er Kontakt mit Green hatte und so die Überleitung kam. Die Suche nach Red war ziemlich gut, weil die Kämpfe interessant waren und so viele Taktiken haben. Oh man, soooo viele krasse und überraschende Taktiken/Strategien sind passiert. Green hatte zb Ditto als Arm verkleidet und man dachte, dass ihr Arm ab war wegen dieser Eispuppe.
Und der Kampf gegen Lance war auch richtig gut, weil der lange ging und Yellow an ihre Grenzen brachte. Sie wollte ihre PKMN ja nicht entwickeln lassen und später sagte sie dann, dass sie ohne den Dex nicht mehr abbrechen kann und dann haben sich alle entwickelt und gegen Lance gekämpft. Später kam nach Giovanni hinzu, konnte aber nicht viel ausrichten. Und dann, als Lance seine Pläne vollenden konnte, kam ein Vogel als Lichtform. Der Kopf sah ehrlich aus wie von Scherox, könnte aber Ho-oH sein. Ich weiß nicht und werde das noch erfahren.
und Green möchtet dieses PKMN noch finden, weil sie als Kind davon 'entführt' wurde und so ihre Familie verloren hatte.
Es ist eifnach so interessant und bin gespannt wie Johto wird. Kanto fand ich nice, gute Charaktere. Und da es mein erstes Mal mit dem Manga ist, habe ich halt alles besser wahrgenommen, weil michd as kleinste bisschen überrascht hat.
9.1.2018 Ich hab jetzt das erste Band von Johto gelesen. Bis her noch nichts krasses und auch keine krassen Taktiken wie bei Kanto, kommt aber wohl noch. Ich finds übrigens interessant die einzelnen Plätze und Szenen im Manga zu lesen, weil man dann mehr lernt. zb als Silver bei Lind eingebrochen ist und an der Decke sich bei den Lichtern festhielt und so. Ich bin noch nicht weit, daher kann ich nicht viel erzählen.
Ich bin halt biased to Kanto, weil es meine erste Erfahrung mit dem Manga war und mich halt ALLES beeindruckt hat, von daher.
10.1.2018 Johto wird gerade interessant. Da ist so eine komische, maskierte Gestalt, die Kinder gekidnapped hat, die Potenzial haben. Man sah auch wie Silver mit einem Mädchen weggelaufen ist. Sah wie Green aus und ist es wohl auch. Der Typ scheint auch Hooh kontrolliert zu haben.
Bisher sah man aber nicht so viele Taktiken wie in Kanto. Das vermiss ich irgendwie, aber na ja. Jetzt kam ein Chapter mit Kanto und eine Schwänker zu Red und den anderen.
11.1.2018 - Folge 57 war okay. Es war extrem lustig bzw generell viele lustige Szenen. Die Suche nach seinem Zuhause - Rotom. Darum ging es. Marshadow sah man auch UND aus der CoroCoro gehen neue Infos hervor.
Eben das erste Band mit Chris gelesen. War viel besser als die von Johto davor. Es ging um Chris am Anfang und später um die Jagd nach Suicune. Chris is ziemlich gut und die hat's drauf PKMN zu fangen. Die kickt die immer zu den PKMN und fängt dann alle auf einmal. Und sie hat coole Pokémon und ich mag sie bisher. Man sah auch Eusine, der dann einige Szenen hatte und auf der Jagd war.
Der maskierte Typ will auch Suicune fangen und könnte Giovanni sein. Man sah halt noch Team Rocket und dann denke ich mal, dass es der ist. Aber dieses Band fand ich viel interessant als das vorige.
18.1.2018 - episode 58; traurig als James gastella zum Senpai geben wollte, James kämpft gegen PKMN,
24.01.2018 - So, jetzt fange ich an Best Wishes zu schauen. Die erste Folge habe ich fertig und was ich sagen kann, ist, dass es schon krass anfängt. neue Regionen haben ab Gen 5 immer die Gabe, dass in der ersten Folge schon viel gezeigt wird, was ich richtig cool finde. Zekrom kam zweimal, der Rivale von Ash, man sah schon was von Ottaro und könnte sich da was zudenken etc. Mag ich. BW soll ja eine schlechte Saga sein habe ich gehört, da ich aber auf die Meinungen anderer bzgl solcher Sachen (negative Meinung) keinen fick gebe, wird mich das nicht beeinflussen. Ich kenne die Saga nicht und hatte bei Folge 1 dieses schöne Gefühle, dass man hat,w enn man etwas schaut was man nicht kennt. Spoiler habe ich zwar mitbekommen, aber nicht wirklich Inhaltliche Sachen. Ja er verliert am Ende und ich keine sein Team, das war es aber. Und als PKMN Fan gebe ich meine eigene Meinung ab. Eventuell kann es ja sein, dass ich einer von diesen Menschen bin,d er auf die negativen Sachen keinen großen Wert leg und eifnach genieße wie es ist. Die Grafik von BW ist schon mal besser als gen 1-4, aber das liegt ja immer and er Technik und Zeit. Können die alten Staffeln ja nichts. Und ich schaue es mir auf japanisch an, dadurch bekommt man es automatisch besser mit, weil original Sound, und Synchro.
Auch gespannt bin ich auf die Einall Themes, die eine Animeversion bekommen haben. Ich hab schon welche gehört, kenne aber aus dem Kopf die Namen nicht. Gavina City zb. Aus XY kenne ich noch das Cave Theme, Pokémon Liga theme etc
Das gute ist ja, das ich die Gen 5 ja schon auswendig  kenne usw. Somit kann ich mit den Themes sofort mitfühlen usw. Und die Charaktere kennt man ja auch
29.1.2018 Weitere BW Folgen geschaut. Ich habe zwar schon davon gehört, dass Iris nervig sein soll, weiß aber erst jetzt wie das gemeint ist. Die sagt ja schon ziemlich oft zu Ash 'was ein Kind' was irgendwann schon nervt. Ich mein, ist zwar nur ein Satz in der ganzen Folge, aber dennoch.
31.1.2018 Ich werde wohl noch ein Video über Sonne und Mond Anime machen, da mir beim erneut schauen viele Dinge aufgefallen sind, die ich extrem super finde.
26.2.2018 - Manga bin ich jetzt bei Feuerrot/Blattgrün bzw fange da heute an. Den Gen 3 Arc fand ich nice. Ich mochte wie Ruby (Brix) die Wettbewerbe machte und Sapphire (Maike) die Arenen. So bekommt man beides schön mit, auch wenn die Wettbewerbe weniger Fokus hatten. Schien jedenfalls so. Was ich auch krass fand: Am Ende, im Kampf gegen die Legis und die Team Bosse, sind einige Charaktere gestorben. Nicht so rkass dargestellt, aber dennoch. Troy, Norman, usw
Heiko bleibt aber noch im dunklen. Er hatte beim Himmelturm gute Szenen und war da für 2 Kapitel fokus, aber dann gegen Ende war er weg. Er sollte ja Rayquaza erwecken und später kam Norman dann, aber von Heiko keine Spur mehr. Ob er in FrBg noch auftaucht?
bzwl der Remakes finde ich es eh interessant wie das gehandhabt wird. Ich weiß nicht mal, ob es die selben Charaktere sind, weil HGSS ja Lyra hat. Oder ist im Manga einfach Kris im Lyra Outfit da? Auch frage ich mich, was für eine Bedrohung kommt, damit die Charaktere, die ja schon ihre Geschichte hinter sich habe, erneut antreten. Hoenn hatte ja schon den Kampf mit Groudon u. Kyogre. Was dann? Bis ich da bin dauert es aber eh noch. Aber es interessiert mich. Bei Gen 1 bekommt Leaf ein neues Outfit.
Vielleicht kommt ja doch Lyra vor und nicht Kris.
27.2.2018 Okay, FrBg Arc geht um Deoxys und Sevi Island. So weit ganz gut. Ob die damit alles füllen? Emerald, der Charakter, fehlt auch noch.
Dabei fällt mir ein: Bekommen die Zusatzspiele nicht auch manga Arcs? Oder einige? Abwarten. Eventuell bekommt Sm welche und Emerald taucht da auf
2.3.2018 Nach FrBg kommt Smaragd. Das erste Band dreht um die Kampfzone und Smaragd hat die Fabrik gemeistert und dann gewonnen. Der Emerald hat ein, wie ich finde, merkwürdiges Charakterdesign mit längeren Ärmeln und er scheint einen Smaragd an der Stirn zu haben. Der hat auch irgendwie Kontakt zu Lati@s. Ich bin gespannt wie es mit ihm weitergeht, da er keine eigene PKMN hat und welche vom Labor bekommt. Birk? Abwarten. Ich glaube, dass am Ende das Gewaldro von Heiko da ist, da Emerald meinte, dass dieses Gewaldro kein Leih PKMN war und demnach auf Lvl 51. Ich denek da hat sich das Reptain schon entwickelt.
Ach ja, am Ende vom FrbG Arc sind die 5 Dexholder zu Stein erstarrt. Die eine von TR hat irgendeine Strahl abgefeuert. Am Anfang dachte ich, dass nur Mewtwo getroffen wird, weil man im Panel vorher sieht, wie seine Sillhoutte davor springt, aber dem war nicht so. Bzw hat nichts gebracht oder so. Bin gespannt wie sie gerettet werden. Eventuell nochmal nach Hoenn und R/S und Emerald regeln das. Oder noch später in DP
3.3.2018 So, Emerald Job ist es Jirachi zu fangen und er nimmt an der Kampfzone teil, weil beides sich eben überschlägt und in der selben Zeit statt findet. Ich wette, die wollen die Charaktere aus dem Stein befreien. Obwohl, scheint offensichtlich. Eich meinte, dass er einen Wunsch hat, den nur Jirachi erfüllen kann
Emerald scheint auch interessant zu sein, weil er beim Anblick eines PKMN weiß, woher es kommt und er beruhigt aggressive PKMN dann mit dem Boden aus dem jeweiligen Gebiet wo das PKMN herkommt
4.03.2018 Im Manga ist auch wieder ein Bösewicht. Der plant Jirachi zu benutzen und hat auch für Aufruhr in der Kampfzone gesorgt. Jetzt stellt sich heraus, dass Adrian ist. Ein Chapter vorher meinte er schon so, dass eh alle vom Meer überrumpelt werden und da hatte ichs chon eine Ahnung. Der will also immer noch das Meer erweitern. Ob Mark auch noch kommt? Eher weniger. Auch R/S kamen vor und die beiden sich auch rigendwie lustig miteinander, weil sie oft wie kleine Turteltauben sind. Dadurch kommen lustige Sachen bei raus, wenn die miteinander diskutieren. Und die waren auch beim Battle Dome, weil sie Emerald helfen sollten
Bin eh schon weiter. Ich mag den Manga aber immer noch, alles ganz interessant und so. Todd aus dem Anime hat auch eine Rolle im Smaragd Arc. Und die Steinfiguren der anderen sind offenbar im Archivraum vom Duellturm ausgestellt. R/S wussten dies aber nicht.
Da frage ich mich, ob die alten Charaktere auch in den anderen Gens auftauchen. Also kurz in DP, BW etc oder ob an einer Stelle GAR KEINE alten Charaktere mehr auftauchen bzw nicht mehr die Originaltruppe und eventuell Johto
4.3.2017 Eben mit dem Smaragd Arc fertig geworden. War sehr schön, weil es meiner Meinung cooler war, da alle Dexbesitzer anwesend waren und viel lustiges bei rauskam, meistens von Gold. Und auch viele interessante Dinge. Wir sahen Emeralds Backstory, die ich traurig fand und wie er zu Kris aufsieht, wegen bestimmten Sachen. Auch hatte Adrian mit der Rüstung einen Zweck, da sein Körper wegen dem Kyogre/Groudon Fiasko zu verschwinden scheint und die Rüstung eine langsamere Zeit hat. Da kam auch ein zweiter Guile, der sich als Gold entpuppte. Fand ich schön und dann ging es ab. Alle die Ultimativen Attacken gelernt- Find ich cool, wie die damm im Endkampf eine große Rolle haben. Eventuell müssen die anderen Charaktere die später auch lernen? Ich bin soo gespannt was alles passiert, besodners ob die anderen Charaktere auch die neuen ab DP treffen usw.
Eine Sache, die ich anmerken muss ich die wohl generell für Medien geht: Mit der Zeit ist die Wahrnehmung bei mir anders. Als ich Kanto las, hat mich alles überrascht, weil ich von nix ner Ahnung hatte. Aber mit der Zeit lese ich und bin viel weniger fasziniert. Nicht falsch verstehen, ich nehme den Manga immer noch gut war, aber wenn man jeden Tag ein Band liest, lässt es auch nach, weil man dann das Konzept raushat. Ich bin aber dennoch immer wieder von Taktiken etc fasziniert. Ich versuche das beste, habe nebenbei Musik laufe die passt und gehe das in meinem Kopf alles gut durch, damit ich den Manga so gut wahrnehme wie ich kann. Aber ich merke dennoch, dass ich mit der Zeit weniger 'oh AHH! gehe
5.3.2018 Ich versuch den Manga ja wirklich so sehr zu genießen wie geht, aber ich glaube ich bin einer von denen, der da mehr mit machen will und nicht einfach nur lesen und dann in einer Woche mit der jweiligen  Region fertig sein. Ich ziehe mir auch fleißig gute und interessante Seiten in meine Ordner zum Manga, aber irgendwie komisch, wenn man dann einfach nur liest. Das ist beim Anime anders für mich. Ich kann noch nicht einmal erklären, wie es sich anfühlt. Ich kann halt alles am Stück lesen und dann habe ich im nächsten Moment die eine coole Szene schon wieder vergessen und bin am nächsten Tag bei einer komplett anderen Situation.
Der Manga hat halt so viele super Sachen und Archs, da find ich es schade, wenn man einfach nach wenigen Minuten fertig ist. Natürlich lässt es ein Oha, wie genial zurück, aber das wars.
16.3.2018 - So, heute mit Best Wishes fertig geworden. Ich hatte Spaß mit der Serie und werd wohl auch noch ein Video machen. Jetzt muss ich noch die beiden Specials schauen, eventuell nochmal den einen Film und dann bin ich fertig.
Jetzt habe ich mir vorgenommen, dass ich ab morgen 2 Bände vom Manga lese und dann meine Clips für Sonne/Mond fertig stelle. Dort müsste ich dann Folgen 1-14 und ab 55 erneut schauen und mache mir wieder Notizen, downloade die Folgen und dann sollte ich irgendwann damit fertig werden. Da der Manga sehr viel Zeit beansprucht, habe ich mir vorgenommen,d ass ich so 1-3 Folgen von S/M am Tag schaue und die Notizen mache. Ich bin mit BW fertig, also hat der Anime erstmal - bis auf Donnerstage - nichts, was ich fertig bekommen MUSS. Ich wollte eig die Serie erneut schauen, aber erstmal der Manga und dann werde ich weitersehen. Beim Manga wie gewohnt alles niederschreiben, eventuell mache ich auch Videos zu den Bänden, damit ich alles schneller machen kann und nicht immer 1h am schreiben bin, aber da ist das Problem mit der Lautstärke und das mich dann jeder im Haus hören wird
19.3.2018 - bezüglich des Anime habe ich erstmal keine festen Pläne, werde aber versuchen das zu machen, was ich vor hatte. Als die SM Folgen schauen, Notizen machen etc. Die Tage habe ich noch um andere DInge erkundigt und habe mir da einige Pikachu Specials geladen, Chronicles möchte ich auch noch schauen btw
hab Chronicles noch nie gesehen und ist auch nicht so weitverbreitet. Gibts nur auf englisch im Netz, leider. Außerdem werde ich mir noch diese pokéTV Segments ansehen, die es bei XYZ immer am Ende jeder Folge gab. Die kenne ich auch nicht, weil ich die Folgen immer dann wechsle, wenn das Ending zu Ende ist
Es gibt ja so vieles, was irgendwie verloren ging bzw unter und man kann es leicht verpassen. Ich werd mir versuchen alles zu downloaden. Bei den Pikachu Shorts hb ich nicht mal ne Übersicht was es da alles gibt
Das BW Band war wirklich gut. Ich muss zur zweiten Hälfte noch was sagen, aber ich fand Black in den Kapiteln wirklich gut. Ich bin schlecht im Erklären, aber ihm ging es richtig gegen den Strich wie Plasma ihre Reden hält. Er scheint da eine Starke Meinung zu vertreten und ihm sind auch die PKMN wichtig. Ich fand gut, wie er gegen N argumentiert hat und den Dex als Beispiel genommen hat, dass er nicht so negativ ist wie N denkt, sondern den Menschen hilft die PKMN mehr zu verstehen.
22.3.2918 Omg, BW band 3 war ja mal krasser shit. Da ist soo viel passiert, so viele Wendung und gute Szenen. Das war mit eines der besten Bände bisher von allem, finde ich. Mich hat echt vieles überwältigt, besonders am Ende. So die letzten Kapiteln ab N's Gespräck zu White
Band 4. Einiges ist passiert. Wir sahen die Sichten von Black und Weiß jeweils, Anissa aus den Top 4 sahen wir, die 3 Djinns, 2 Arenakämpfe, Plasma und gegen Ende kamen alle Leiter zusammen und wollen Plasma bekämpfen, die den DarkS tone klauen wollen.
Gut fand ich an dem Band im Kampf gegen Clay wie Black sich mit seinem Galapaflos auseinandersetze, welches er neu hat und welches ihm noch nicht so richtig gehorchen will. Er ist richtig beeindruckt von seinem Panzer, macht Freudensprünge und am Ende des Kampfes kam so eine kleine Vereinigung, wo Black das Rokkaiman ablenkt. Es ist dunkel,d as Ding sieht die Wärme des Gegners und er benutzt seinen Arm um es in die Irre zu leiten und sagt Galapaflos, dass es seiner Stimme folgen soll. Ich mag wie er alles gibt, auch mit Partnern, die er neu hat. Aber es gehorch dennoch nicht und hat seinen eigenen Willen.
Und ich fand auch das Gespräch um den Dark Stone ganz interessant und das sie Blacks Hilfe benötigen. Beim Kampf gegen Geraldine ging es eher um sein Herz. Und das fand ich interessant weil man das erst dann hörte: Da er wusste,d ass die Liga dieses Jahr eventuell nicht stattfindet, wegen dem ganzen Chaos, war sein Herz ein wenig gestresst und er solle gegen Geraldine kämpfen. Eig war es so dass er die Glocke am Turm des Himmel läutete und sie merkte,d ass da was nicht stimmt. Und später erwähnte sie es dann und er sprach auch zu seinen PKMN, dass er wegen der Liga gestresst ist. Später läutete er die Glocke und alles war wieder gut. Zugegeben, ich find nicht die besten Worte, aber ich glaube dass er dann ehrlich mich sich selbst wurde, denn er hätte es wahrscheinlich nicht seinen PKMN erwähnt bzw ihm wäre es nicht so aufgefallen, dass sein Herz gestresst ist. Was aber ein wenig komisch war und eventuell auch da der Nachteil war: Im Laufe des Kampfes hat er einige Sachen irgendwie anders gemacht. Für jemandne wie er, der sich im voraus über die Arenen informiert, hat er mit dem Typen von Swaroness Probleme gehabt. Nichts ernst, aber bzw des Wassertypen war er kurz verwirrt und Skyla merkte auch an, wie dass er mit seinem Kopf abwesend ist. Das kam bestimmt vom Stress
26.3.2018 - den Manga so zu review wie ich das für mich mache, ist öfter schwer, weil im Manga sehr oft einzelne Panels, Shots und Dialogue sind, die ich cool finde, welche aber welche nicht genug in ein normales Review mit einbezogen werden können. Das ist so als wenn man den Anime reviwert und nur einzelne Bidler cool findet. Die tragen ja meist nichts zum Inhalt bei. Beim Manga finde ich aber besonders Ausdrucke und wie die das rüberbringen sehr wichtig, aber Seite 117 von Band 8 als Beispiel trägt ja dann nichts bei, es ist einfach nur eine Seite, die ich cool fand. Und wenn man mich fragt, was ich an dem oder dem Band gut fande, sagt man ja nicht,d ass die Seite 117 Panel 2 cool war. Es ist wie bei Gesprächen. Das sagt man einfach, dass man die Unterhaltung wegen dem und dem cool fand, aber näher auf einzelne Seiten drauf eingehen ist schwer, weil man ja auch nicht alles im Kopf hat und ich dann während der Aufnahme erneut lesen muss, damit ich weiß, was ich cool fand.
27.3.2018 Wow, das letzte Kapitel vom BW Arc hatte es in sich..
ich hatte schon viel davon gehört, dass Black in den White Stone eingeschlossen wird, aber ich wusste nicht wie. Die Szene mit dem was er sagte haben mich fast zum weinen gebracht, weil es gut gewählt war
11.4.2018 soooo, momenten mache ich - wenn ich das so sagen darf - was sehr interessantes, während ich Sun/Moon erneut schaue. Ich habe mir nämlich vorgenommen bestimmte Sachen auf meinem tumblr blog aus jeder Folge festzuhalten. Das hat, ich werde von jeder Lillie, Mallow, Ash Bilder machen. Von jedem lustigen Ausdruck und von den meisten Scenery Shots etc und das mit den richtigen Hashtags versehen auf meinem Blog posten. Und dann habe ich da irgendwann aus jede Folge die süßen Lillie Bilder, oder einfach mal alle Ausdrücke, Scenery Bilder etc und zu jeder Folge habe ich dann einen hashtag. Zu den Folgen, die ich nicht als Review gemacht habe, sage ich auch noch ein paar Worte. Tumblr ist perfekt für sowas.
und ich muss gestehen: ich freue mich schon drauf, wenn ich durch bin und dann so hashtags für so das wichtige habe. Eventuell noch Bilder zu Kaki, aber das wars. Mehr Kategorien fallen mir nicht ein. Ach ja, diese freeze frames am Ende mancher Folge mach ich auch! Ich hab da bei XY schon angefangen und werde die auch irgendwann alle in einem Tag haben. Das jetzt nur bzgl des Animes, aber es macht Spaß, wenn man mehr mit den Folgen macht als nur zu schauen. Zu den Ausdrücken von Heinrich Eich mache ich ne eigene Kategorie, aber erst später
Vergessen: Ich mach das dann auch für neue Folgen, auch wenn ich über die eh ein Video mache. Und ich wollte auch Bilder für die girls machen, wenn alle 3 auf einem Bild sind UND die gesamte Gruppe, wenn man sie gut sieht.
3.5.2018 So, eben mit dem erneuten schauen fertig geworden. Ich muss sagen, dass es Spaß macht, wenn man nebenbei noch mit den Folgen grob zu tun hat, auch wenn es fast nur stummes Bilder posten war. Ich hab jetzt zu jeder Kategorie das nötige Material, einiges auch schon fertig und zu den Folgen wo ich nichts gesagt habe, habe ich auch was zu geschrieben. Ist aber schon nervig, wenn man sooo viele Ordner und Bilder hat, da ich jedesmal alle durchgehen muss und dann sogar Dinge vergesse etc. Ich sollte aber die nächsten Tag damit fertig werden. es ist schön, wenn man einen Hashtag für eine bestimmte Kategorie hat, weil es richtig schön aussieht, alles auf einem Haufen zu haben. Besonders die Scenery Bilder.
Ab Wochenende schaue ich mir Staffel 1 erneut an, aber laaangsam. Ich schau nicht gerne 10 Folgen und werde mich mit 3-4 begnügen, auch wenn sich das dann zieht. Hab ich länger was von.
17.5.2018 Derzeit ist die Gerüchteküche am dampfen, denn es kamen angeblich Leaks zu den Spielen für die Switch und gestern ist der Name auch gesichert worden. Also eine Domain wurde errichtet. Das ganze ist ein wenig schlimm in der Community, denn laut Infos sollen die Spiele in Kanto spielen und die Community heult ja am lautesten, wenn es um Kanto geht. Es ist so traurig, weil die Leute immer auf anderen rumhacken, aber jetzt selbst dabei sind und die Sachen glauben, obwohl wir nicht mal eine richtige Bestätigung haben. Ergo glauben die leute Sachen, die sie nicht mögen und beschweren sind. Dass das erbärmlich ist, muss ich jetzt nicht sagen. Jedenfalls, mir ist egal, was passiert. Ich habe nichts gegen Kanto und würde das Spiel eh kaufen. Außerdem beschwere ich mich erst, wenn ich das Spiel habe oder frühstens wenn Infos zu Dingen kommen, die ich nicht mag. Aber sonst gehts. Aber das ganze ist jetzt nur in der heißen Phase und wir wissen weiter nichts. Eventuell wird es demnächst bekannt, weil in den leaks auch stand, dass es am Ende des Monats passiert. gehyped bin ich jetzt nicht, kommt später. Aber sollte echt dieses Jahr ein Spiel kommen, dann wäre das ziemlich flott, weil das ja ziemlich spät angekündigt wird. Obwohl, ORAS wurde ja auch im Mai angekündigt. Und dann muss ich mir auch noch ne Switch holen. hab kein Geld, aber das muss ich dann holen, sobald was kommt. Ich lass mich jetzt aber nicht von diesen Sachen leiten und werde weiterhin ganz normal mit PKMN zu tun haben. Nicht gehyped, eventuell genervt von all der Negativität, aber ich werde jetzt nicht unnötig Energie verschwenden. Ich bin für alles offen und wenn es Kanto ist, dann kaufe und suchte ich es. Und dann wirds mein neues Lieblingspiel usw :D Abwarten. Ich möchte da jetzt auch nicht so viel drüber nachdenken, weil die Community mich wieder ankotzt und ich dann dieses Negativität im Kopf habe. Sollen die heulen, die Spasten. Die Spiele sollen außerdem Lets Go Pikachu und Lets go Eevee heißen. Hört sich halt wirklich eher nach Spinoff an, könnte aber interessant werden. Und egal was kommt: Bitte nicht zu viele starke Änderungen, die irgendwas zerstören. Sowas wie aktives Kampfsystem oder so ne scheiße, wo ich dann irgendwie zwischen den Runden was machen muss.
bzgl Kampfsystem habe ich vor Monaten aber schon was gehört. Solange ich damit klar komme und es nicht zu krass ist, kann es gerne kommen.
Persönlich benötige ich kein Spiel dieses Jahr. Weiß nicht, ein wenig Pause ist gut. Ich bin keiner dieser dummen 'omg, wenn was dieses Jahr kommt, wird es schlecht' Ach, halt dein Maul. Ich persönlich möchte eher so meine Ruhe mal und nicht in einigen Monaten wieder was komplett neues. Aber meine Meinung ändert ja wenig dran. Kann gerne kommen dieses Jahr, ich kauf es eh. Eventuell schon angekündigt und dann so Anfang nächsten Jahres. Aber dann wäre die Wartezeit so lange und unerträglich.
Oh, noch eine interessante Sache: Da kam so ein Buch von Satoshi Tajiri, Erfinder von PKMN und dort gibt es einige Pokémon, die es damals nicht in gen 1 geschafft haben. So ein cooler Hai und ein Elch. Ich find es ja immer schade, dass sowas dann später keine Chance bekommt, sondern bei denen anscheinend immer komplett gestrichen wird, aber na ja. Aber interessant, das sowas sooo viel später mal an die Öffentlichkeit kommt. Da gibt es wahrscheinlich gestrichene PKMN aus allen Spielen und es wäre cool, wenn die eine Chance bekämen. Eine kurze zeit vorher kam auch ein Interview wo gesagt wurde,d ass Pikachu zwei Entwicklungen haben sollte. Also nach Raichu auch eine und dann gab es da richtig viel fanart zu und das fand ich cool. Diese Art Fanart sieht man dann eher auf Deviantart, aber ich kann nicht jeden Künstler auf der Welt verfolgen. Bin schon mit den überfordert, die ich in meinem twitter Listen haben
18.5.2018 - Ich schaue mir den Manga erneut an und habe auch vor bei den älteren Bänden jeweils ein Video zu machen. Eventuell, ich hoffe ich mach das auch. Im ersten Band liebe ich ja wie arrogant Blau rüberkommt und dann auch so überzeugt von sich selbst ist, aber auch die nötige Ahnung hat, um das zu unterstützen. Außer eben beim Kangama, da er dort noch nicht erkannt hat, was eigentlich war, aber ist ja nichts weiter passiert. Ich kenn den Manga ja schon und ich finde es ist immer ein anderes Gefühl, wenn man dann Sachen erneut schaut bzw liest, während man alles andere auch schon kennt. Man hat dann quasi einen Vergleich. Und Blau weiß dann auch mit Strategien auszuhelfen, hat dann aber diese arrogante Art an sich. Aber da hab ich nichts gegen, kann dann aber in machen Situationen negativ sein.
Momentan bin ich auch bei den deutschen Staffel 1 angekommen, da die subs nur bis Folge 44 zur Verfügung stehen. Ist irgendwie komisch, weil ich zwischend em letzten Mal nur noch auf japanisch geschaut habe und ich noch weiß, was ich am dub nicht mag. Dadurch geht dann leider ein Stück der Erfahrung weg und die Folgen nimmt man dann schlechter war. Ich wünschte mir immer noch, dass wir alle AG Folgen auf japanisch hätten, denn AG ist so eine gute Saga, die man aber schlechter wahrnimmt, wenn man eben auf dub schaut.
Ich versuche aber duchzuhalten. Leider muss ich das so sagen, denn wenn ich was anderes als auf japanisch schaue, fühlt es sich so an, als wenn ich an den Folgen weniger Spaß habe und einfach nur schaue, damit ich damit durch bin. D:
22.5.2018 In einigen Stunden werde ich sehen, ob es einen Gott gibt. Auf der Seite wo ich mir immer meien Folgen lade, habe ich einen torrent mit ALLEN AG Folgen gefunden, welche ich gerade runterlade. ich habe keine Ahnung was mich erwartet, aber sollte ich dann in einigen Stunden tatsächlich alle AG Folgen haben, egal welche Quali (in japanisch), dann bin ich extrem froh.
Ich hab schon einige torrents mit den raws gefunden, ABER alte diese torrents sind halt und haben sonst niemanden, der sie geladen hat. Heißt also, dass ich sie nicht downloaden kann, was mich extrem deprimiert hat. Habe es versucht, aber nichts und dann gab google mir die Antwort. Schon schade, wenn es sowas im Netz gibt, aber durch hohes Alter nichts mehr taugt.
Die Datei ist insgesamt 45 GB groß. Da meine Festplatte extrem voll ist, musste ich die erste Staffel von BW löschen. Ich hatte nur noch an die 37 und die Folgen nehmen so viel ein, ABER wenigstens kann ich die torrents von BW ja immer wieder laden. Und allzu bald hab ich nicht vor BW erneut zu schauen.
Ich bin ohne scheiß gehyped. Ich habe gesucht und auch die torrents andere Staffeln gefunden. Besonders DP ist da wichtig und ich bin gespannt, ob das was wird. Omg, ich bin WIRKLICH gehyped. Ich brauch da nur Staffel 10 und 11. Ich lade mir gerade auch Staffel 4 so runter und will schauen, ob auch das was wird. Wenn ja, kommt Staffel 5 dazu.
Das Problem hierbei ist, dass die torrets schon sehr alt sind und keine Seeder haben, was bedeutet, dass die downloads nicht starten oder einfach ab einer bestimmten Prozentzahl aufhören. Die torrents wurden vor 10 Jahre hochgeladen, wo wir ALLE noch jung waren. Ich find es schade, dass man alles im netz hat, ABER durch das alter kann sich die keiner mehr laden. Hab schon Kommentare gelesen, wo die Leute nach Seeder fragten. Sooo traurig. Und dabei sind das richtige Schätze
ABER BITTE LASS AG UND DP KLAPPEN. MEHR WILL ICH NICHT
Ich hab jetzt auch komplett Best Wishes gelöscht, weil ich sonst nie genug Speicher bekomme. Ich muss Prioritäten setzen und das neue Zeug bekommt man viel einfacher. Das alte ist fast ausgestorben und das sollte ich eher auf der Platte haben als etwas wie BW, was ich jederzeit einfach wieder finde.
Okaaayyyy, es war doch nicht so wie gedacht und das macht mich ein wenig depressiv. Ich dachte nämlich, dass alles schnell runterzuladen geht, aber da es keine Seeder gibt, dauert es bei den AG Folgen und ich kann von Glück sprechen, wenn ich eine hohe Anzahl an Folgen komplett habe. Das dauert ejtzt schon über 10 Stunden für wenige Folgen, off
Aber wenigstens habe ich jetzt Staffel 1, 2, 4, 5 und alle DP Staffeln
Die Qualität von Staffel 1-5 ist nicht wirklich gut, aber da gibt es nichts besseres. Staffel 4 wollte ich eig gar nicht,d a wollte ich nur mal testen, ob das klappt. Und ja, geht.
Ich mache das jetzt so, dass ich mir Staffel 2 eventuell auf japanisch gebe, 5 garantiert, aber noch die Folgen auf deutsch lade, weil ich die dann für gifs nutzen kann usw. Ich mache immer noch Bilder von allem, was da natürlich mit der schlechten Quali nicht so apsst. hm :/
ABER WENIGSTENS HAB ICH JETZT DP KOMPLETT
Und wenn es wirklich gut läuft, dann AG auch irgendwann. Aber das dürfte noch laaaange dauern. ich lass den torrent jetzt auch durchgehend laufen, auch wnen nur 1 Prozent am Tag erscheint. Besser als nichts und bei AG bin ich sowieso noch nicht angekommen
24.5.2018 Die AG Folgen gehen gut voran. Ich hab das System auch langsam gecheckt und verstehe, dass einige Folgen eventuell nie fertig werden, weil es niemanden gibt, der da mit seeden hilft, aber ich habe dennoch schon eine große Anzahl und lasse die torrents einfach laufen. Manche gehen schon ab 90 Prozent nicht weiter, aber man kann diese dennoch mit vlc abspielen. Dann fehlen da halt 2 minuten, wen juckts
Ich kann nicht glauben, dass ich vor so 1-3 Wochen öfter meinte, dass einer meiner größten Wünsche bezüglich Pokémon das Schauen von AG in japanisch wäre und nun habe ich tatsächlich bald alle raws von AG!
25.5.2018 AG ist fast fertig und ich starte heute oder morgen mit Staffel 2 auf deutsch, Kämpfe auf japanisch. Ich mach das einfach so,d ass ich beide Videos aufhabe und einfach die japanische Audio nehme, während ich die Quali der deutschen Videos nutze
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dersandkaemper · 5 years
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Devin Townsend "Empath"
Tatsache: der Kanadier veröffentlicht am 29.03.2019 sein erstes Studio-Album nach dem Ende des Devin Townsend Project auf InsideOut Records im Vertrieb von Edel. Besetzung: Produktion: Devin Townsend, Mike Keneally Aufnahme / Mix: Adam 'Nolly' Getgood Schlagzeug: Morgan Agren, Anup Sastry, Samus Paulicelli Bass: Nathan Navarro Gitarre: Devin Townsend, Mike Keneally Chor: Elektra Women's Choir Gäste: Elliot Desagnes, Steve Vai, Chad Kroeger, Anneke Van Giersbergen, Ché Aimee Dorval, Ryan Dhale sowie diverse Orchester
Meinung: "Transcendence", das insgesamt siebte Album von DTP gilt gemeinhin als eines der zugänglichsten Townsend-Alben überhaupt. Nach eigener Aussage  hatte "Heavy Devy" im Anschluss an diese Platte in sich hineingehorcht und gehört, dass sein Inneres mit der Richtung, in die sich seine Karriere bewegt, nicht zufrieden war. Das Project war an seinem Ende angekommen. "Es hätte zwar ewig so weitergehen können, denn die Band funktionierte einfach, aber wollte ich das so? Ständig wieder auf Tour gehen, von meiner Familie getrennt sein, Erfolgen hinterherlaufen? Nein."
Townsend beendete das Project mit Ansage, hinterließ der Gemeinde ein letztes Live-Spektakel namens "Ocean Machine live", mit Orchester und einer Werkschau für Die Hard Fans, deren Setlist online gewählt werden konnte. Und das war's dann.
Was nun folgte und am (eigentlichen) Tag des Brexits in Form eines Studioalbums namens "Empath" unter dem Namen Devin Townsend in unseren Regalen Gestalt annimmt, ist ein atemloses Gesamtkunstwerk, das alles in sich vereint, was Townsend jemals musikalisch gestreift hat. Gleichzeitig hat er alles ordentlich aufgepumpt, auf Elf gedreht und  überzeichnet. "Empath" ist Strapping Young Lad, Ziltoid und DTP in einem, plus Orchester, Chor und zappaeskem Chaos als Verzierung. Tatsächlich gehen die neun Songs jeweils an ihre eigene Grenze, was den für mich ungewöhnlichen Schritt einer Track-by-Track-Besprechung unausweichlich macht. Here we go...
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1. Castaway Wir stranden auf einer tropischen Insel. In Technicolor. Möwen, eine anheimelnd harmonische Gitarrenmelodie, Steeldrums und ein ätherischer Frauenchor begrüßen uns. Alles ist gut...
2. Genesis ...bis dieser Four To The Floor Beat den Strand heruntergerollt kommt. Ein Gefühl der Desorientierung nimmt Gestalt an, denn "Genesis" entscheidet sich in seinen 5 Minuten Spieldauer kein einziges mal für eine Richtung. Stattdessen übernehmen Höllentempo und totale akustische Apokalypse das Kommando. Und Kätzchen. Und Kühe.
3. Spirits Will Collide Wer hat das Stadion hier hingestellt? In einem Fanal aus Gitarrenwänden und (im Wortsinne) Frauenchören, vollem Orchester-Backing und vehementem Arena-Gestus channelt Townsend die ultimative Hardrock-Hymne, nicht unähnlich manch großformatiger Songs seines Devin Townsend Projects. Vergesst Asia, vergesst Guns'N'Roses, vergesst John Miles und den ganzen pathetischen Scheiß: Dieses Stück steckt sie alle in die Tasche, in Sachen Kitsch, Wahnsinn und epischer Größe. Puh.
4. Evermore Der erste Kopfsprung des Albums in den Pool voll Prog Metal und Musiktheater. Lässt man einmal zu, sich von choralen Hymnen ergreifen zu lassen, um im nächsten Moment von Blast Beats geplättet zu werden, nähert man sich unweigerlich dem Kern. Townsend zelebriert seine Befreiung von allen traditionellen Fesseln. “Evermore” ist eine Art Übergang zwischen Gestern und Morgen. Straighte Strukturen werden von Taktbrüchen und Soundcollagen unterbrochen, großformatige Szenen gehen in eine Art Gospel-Session über und enden in den Klauen brutaler Grunts. Alles klingt gleichzeitig gegensätzlich und folgerichtig. Und catchy.
5. Sprite Ob mit "Sprite" ein Geistwesen oder eine besondere Form von Blitz gemeint ist, wird in Ermangelung der Texte nicht wirklich klar, aber auch ohne Aufklärung dieses Umstandes ist dieses das vielleicht seltsamste Stück. Taktlich im 6/8 verharrend, wirkt es dennoch seltsam stotternd, repetitiv und unruhig. Zwischendurch winkt Zappa von der anderen Seite des Gartens, dann blubbern plötzlich Sequencer um die Ecke. Diese sechs Minuten haben sowas von gar nichts mit Metal zu tun, eher bahnt sich Artpop den Weg. Zumindest versucht er es, denn...
6. Hear Me ... schließlich gibt es da noch Townsends Vergangenheit mit Strapping Young Lad. Fast wäre die virtuelle Schleimspur, die seine frühere Karriere als alle Grenzen einreißender Death Metal Freak durch Internet zieht, zum Verhängnis geworden, als Morna Edmundson, die Künstlerische Leiterin des Elektra Women's Choir aufgrund seiner Anfrage einer Zusammenarbeit für "Empath" ihren Google-Apparat anschmiss. Natürlich stieß sie ausgerechnet auf Stücke wie "All Hail The New Flesh", in deren Kontext nicht unbedingt ein positiver Karriereschub für ein renommiertes klassisches Vokalensemble zu vermuten ist. Während Townsend die Damen mit seinen neuen Partituren und aktuellen Demos überzeugen musste, brach sich im turbulenten "Hear Me" die räudige Vergangenheit als Metal Fist schwingender Beschwörer Satans seine Bahn. Dieses Stück dreht alles auf 11: Tempo, Pathos und... Tempo. Es schlägt die Stunde von Samus Paulicelli. Gene Hoglans Ideal bei Strapping Young Lad war, so präzise zu spielen wie ein Drum-Computer. Paulicelli ist jenseits von diesem Ziel. Er wird irgendwann SCHNELLER spielen als jeder Drum-Computer... Wenn so etwas geht. Die Absurdität, mit der Townsend hier Speed Metal und Rock-Oper in einem Trog zusammenrührt, hat etwas Sogartiges. Abgrundtiefe Grunts, Orchester und Chor, eine sirenenhafte Anneke Van Giersbergen, hymnenhafte Auflösungen nach comicartigen Schnipseln, die maschinelle Blast-Beats zerhacken.
7. Why? Was kann nun also noch kommen? Richtig: Ein Ausflug in die große Welt der Operette. Des Musiktheaters. Des Landes jenseits des Regenbogens. Irgendwo zwischen West Side Story, Mary Poppins und Sinn des Lebens landet Devin Townsend mit einer detailreich ausgeschmückten Ballade über Zwischenmenschlichkeit im Instagram-Zeitalter. Es ist gleichermaßen berauschend und anrührend, mit welcher Finesse hier ein komplett artfremdes Stück Musik in das Album gezimmert wird. Hier und da greifen böse Death-Metal-Trolle den Song an und verkanten ihre behuften Füße in der Tür des Bühneneingangs. Aber der Schöngeist obsiegt, im Finale triumphiert das Ensemble. Es ist gerade so, als ob Julie Andrews schon wieder "The Hills Are Alive" trällert und Bobby Ewing aus der Dusche steigt. Es war alles nur ein böser Traum, die Welt ist eigentlich ganz okay.
8. Borderlands In diesem Moment löst sich die Realität in einem Adventure Game auf. Zumindest in meinem Kopf. Weder ist es mir möglich, den Titel des Stückes von "Tales Of The Borderlands" zu trennen, noch gibt die seltsam formwandlerische Kulisse Anlass dazu, sich der echten Welt zuzuwenden. "Borderlands" reiht disparate Kapitel aneinander und entscheidet sich für nichts. Episoden kumlinieren in einem massiven Refrain. "Shine like the galaxy" erklingt, während sich das Stück in ebendiesem verliert. Ein Fanal, das wie eine Traumsequenz erscheint und den ersten großen Erzähbogen von "Empath" abschließt. Zu diesem Zeitpunkt wird deutlich: Diese Platte zeigt akustisch das Innere von Devin Townsends Kopf. Er hat es tatsächlich geschafft, Musik, die man sich erträumt, in alle ihrer absurden Großartigkeit, tatsächlich aufzunehmen.
9. Requiem Genau diesem Wahnsinn folgt das gerade mal zweiminütige orchestrale Fragment. Wenn die Soundtracks von "Herr der Ringe" und "Star Wars" jemals einen Single Edit benötigen, ist Tonwsend der Mann für die Partitur. Cineastischer Pathos in Bestform. Kann man nur lieben oder hassen.
10. Singularity “Going on means going far, going far means returning” sagte schon Laotse. Also fängt auch Townsend an dieser Stelle einfach nochmal von vorne an. Sich von der "Dualität von Kreativität und Erfolg zu lösen" war ein erklärtes Ziel im Schreibprozess von "Empath". Mit dem 23-minütigen "Singularity" widmet er sich dezidiert dem daraus resultierenden Konflikt als Künstler. Klingt als Prämisse zwar selbstbesoffen und egozentrisch, erschließt sich im Ergebnis aber schlicht überwältigend. Aus der schlichten Gitarrenmelodie von "Castaway” ist ein kosmisches Echo geworden. Wir haben die irdischen Sphären verlassen und versuchen nun, auch alle Monster abzuschütteln. "Keine einfache Sache, wenn du sie jahrelang gefüttert hast", sagt Devin über die selbst gewählte Abhängigkeit von kommerziellem Erfolg. An dieser Stelle ergibt er sich zwar dem uralten Hut des "bösen, bösen Musikgeschäfts", aber er schlägt lyrisch einen ganz anderen Weg ein. "They say 'we feel your pain, brother'. Yet they feel nothing for one another" ist die vielleicht stärkste Textzeile des gesamten Albums. Denn sie kann universell verstanden und auf eine ganze Welt aus Beziehungen angewendet werden. Darum zieht alles, was ab Minute 3:41 in "Singularity" passiert, den Hörer hinab in einen Strudel aus Hoffnung und Zweifel. Es ist die romantische Theorie, die Townsend in seiner Suite anwendet. Die Suche nach Erlösung in Einklang mit der natürlichen Welt wird erschwert durch die menschliche Natur mit all ihren Gegensätzen, Ängsten und Fehlern. Wie der Kampf zwischen Natur und Monstern klingt, kann man sich vorstellen, wenn man die Platte bis hierhin begriffen hat. Trotzdem ist es ein wahnsinniger Trip, den Townsend mit seinem Trupp aus Hochleistungsmusikern zusammengeschraubt hat. Wagnereske Death Metal Prog Fusion beschreibt "Singularity" nur unzureichend. Im Aufbau eines klassischen Prog-Longtrack kommen alle penibel gepflegten Spleens zum Vorschein. Dass hier die Beteiligten aus der Welt der Avantgarde, namentlich Agren und Keneally ihre Finger überproportional im Spiel hatten, macht die Sache wilder und unberechenbarer als man sich erträumen könnte, egal wie lange man Townsends Oeuvre verfolgt. Ein Stück jenseits von Gut und Böse. Es endet in Hymne und Karthasis. Wie es sich gehört. Eine der wenigen ‘Regeln’, die "Empath" einhält.
Und mehr gibt es im Grunde nicht zu sagen. Außer was Townsend selbst zu seinem Stück Selbstfindung meint: "Ich habe mit diesem Album etwas fantastisches produziert, das absolut keine Bedeutung hat." Seine Form von Understatement. Aber wer will ihm widersprechen?
Empath bei JPC (Vinyl)
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julhygge-blog · 5 years
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es regnet endlich weniger
Die Kreativität meinerseits ist heute mal wieder am explodieren, aber tatsächlich lässt sich mein letzter Monat dadurch ganz gut beschreiben. ENDLICH kommt das gute Wetter auch hier in Dänemark an. Natürlich kann ich noch nicht mit “Eis essen bei 20 Grad am See” prahlen wie meine lieben friends in WSW, doch trotzdem konnte ich mich auch schon über 14 Grad und Sonnenschein freuen. Das hat dazu beigetragen, dass ich in letzter Zeit wieder sehr viel unternehme und auch im Alltag viel glücklicher bin was mich überhaupt nicht wundert, da ich schon immer sehr wetterabhängig gelaunt war haha
Hier mal ein kleines Update zu den folgenden 3 Bereichen: 
Arbeit im Nygadehuset 
In letzter Zeit hatte unser Haus mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, die aus der Fusion des Nygadehusets mit der Bibliothek in Aabenraa resultieren, welche dieses Jahr vollzogen wird. Normalerweise war ich immer der Meinung, dass Zusammenarbeit mehrerer Einrichtungen im Bereich Kultur zwangsläufig eine gute Sache ist, hier merke ich aber deutlich, dass vorallem Nygadehuset darunter leidet. So gut wie alle Festangestellten des Nygadehuset (Bitten, Malene, Nina, Dino) wissen nicht mehr richtig, worin ihre Aufgaben bestehen und müssen ständig zwischen Nygadehuset und Bibliothek hin und her pendeln. Deshalb sind an bestimmten Tagen Ellen und ich komplett allein im Büro, was einfach nicht mehr so schön ist wie früher. Außerdem nimmt die Stadtverwaltung Aabenraas nun sehr viel Einfluss auf das Haus, sodass wir alle unsere Projekte ständig absegnen und auf deren Wunsch verändern müssen. Nervig, nervig. Außerdem werden teilweise sinnlose Beschlüsse vorgenommen (ich habe zuletzt einen ganzen Tag damit verbracht, sinnlos irgendwelche Möbel im Haus herum zu tragen und zu ersetzen lol)
Dieser Prozess ist auch leider leider der Grund dafür, dass Nygadehuset im nächsten Jahr keine neuen EVS.Freiwilligen mehr übernehmen wird, was ultra schade ist. Ich hatte mich schon SO drauf gefreut, meine Nachfolger aus zu wählen (denn das wäre unsere Aufgabe gewesen, und im Schnitt bewerben sich ca. 100 junge Menschen pro Jahr auf mein Projekt).
Trotzdem gibt es auch erfreuliche Nachrichten. Resultierend aus dem schönen Wetter sind alle viel besser gelaunt und wir lachen viel zusammen und essen gemeinsam draußen in der Sonne. Bin immer wieder dankbar für meine “dejligt kolleger” <3
NEUES PROJEKT: Ellen und ich nehmen uns für unsere letzten beiden Monate Mai und Juni vor, mehr junge Menschen ins Cafe zu holen. Um dieses Ziel zu erreichen planen wir gerade unser neues Projekt (es hat noch keinen Namen lol). Das Konzept besteht darin, jeden Montag von 14:00 - 18:00 ein offenes Cafe nur für junge Leute anzubieten, in dem wir gemeinsam “einfache Gerichte” kochen, man Hausaufgaben machen kann oder Netflix schauen kann (unserer Überedungskunst sei Dank hehe). 
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Am 25.3. hat meine Chefin Bitten uns von der spot crew zur “studietur” eingeladen. Wir waren zusammen in Aarhus und haben verschieden Konzerthäuser, Musikverläge und andere coole Plätze besucht und einen Einblick hinter die Kulissen des Musik- und Eventmanagements bekommen (und wir haben sehr toll gegessen haha).
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meeting mit den Organisatoren des “spot-festival” (auf dem wir alle vom 2.-4.  Mai freiwillig arbeiten werden)
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meine lieben friends
In letzter Zeit habe ich auch viel Zeit mit Freunden verbracht, von denen die ersten jetzt schon Dänemark verlassen. Zum Einen bin ich zur Abschiedsfeier meiner spanischen Freundin Paloma (sie ist ebenfalls eine Freiwillige, in Aalborg) gefahren und es war richtig witzig. Ich kannte wieder mal nicht wirklich viele Menschen bei der Party doch hatte trotzdem so unglaublich viel Spaß beim Tanzen und Sangria trinken lol. Mich hat es auch überrascht, dass es mich doch so getroffen hat, Pam “für immer” tschüss zu sagen, aber ich glaube das liegt auch an meiner allgemeinen Gefühlslage haha. Pam geht übrigens freiwillig eher nach Hause, einfach weil sie in Spanien ein viel besseres Jobangebot bekommen hat (sie ist auch schon 24 und hat bereits studiert). Sie meinte zu mir, dass solche Auslandsaufenthalte in Spanien generell erst späterim Leben gemacht werden und oftmals auch nur als “Lückenfüller” im Lebenslauf gedacht sind.
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Außerdem habe ich noch gaaaanz viel Zeit mit meinem besten Freund Gen verbracht, der am 1. April wieder zurück nach Japan fliegen wird und ich bin emotional wirklich noch nicht bereit für diesen Abschied haha. Ich war natürlich wie immer oft bei ihm in der Schule zur Freitagsbar in seiner Schule gegangen (FUNFACT: das ist eigentlich eine Privatschule und ist für Außenstehende tabu, aber da ich immer wie selbstverständlich da rein gehe denken wahrscheinlich alle ich bin hier Schüler, und mittlerweile übernachte ich dort, esse mit Frühstück und trinke deren Alkohol HAHAHA)
Was mich besonders gefreut hat: nachdem ich Gen 100 mal die Ohren vollgeheult habe, dass ich endlich mal Sushi essen möchte aber es in Dänemark einfach viel zu teuer ist, hat er mich zum gemeinsamen Sushi machen eingeladen. Wir hatten so viel Spaß zusammen in der Küche und natürlich beim Essen, dass ich sagen kann: ich werde ihn wirklich vermissen. 
Total süß war auch, dass seine Familie (sie hatten ihn einmal angerufen, als ich da war) gesagt hat, dass sie zwar nur eine kleine Wohnung haben, aber wir das schon hinkriegen, sollte ich Gen mal in Tokyo besuchen wollen. Also wenn jemand mir 800€ für Flugtickets sponsern möchte wäre ich sehr dankbar haha
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Profi
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Amateur but I tried haha
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“einen GEN Tonic bitte” <3
In meiner tollen Stadt Aabenraa habe ich in den letzten Wochen auch deutlich mehr Anschluss gefunden. Mittlerweile sind wir eine relativ feste Freundesgruppe und treffen uns regelmäßig zum Brettspielen, was natürlich in Dänemark keinesfalls ohne Bier geht. Nach wie vor verstehe ich mich ausnahmslos zu eingeschworene Gruppe sind but that’s okay. 
Trotzdem muss ich sagen, dass ich den meisten meiner Freunde doch deutlich anmerke, dass sie noch zur Schule gehen (soll nicht überheblich klingen). Das ganze Denken und dieses “wir sind alle beste Freunde fürs Leben”, obwohhl sie wahrscheinlich schon in einem Jahr kaum noch was zu tun haben werden ist eben ne Erkenntnis, die erst nach dem Abi kommt haha.
Eine lustige story habe ich noch: In Dänemark ist es Tradition, dass am letzten Freitag im Monat ein “Freitagscafe” in jeder Schule stattfindet, bei dem, einfach gesagt, von 14-17 Uhr in der Schule gesoffen wird. Mit Lehrern - in Deutschland völlig undenkbar. Jedenfalls haben Ellen und ich uns letztens mehr oder weniger ins Freitagscafe des Gymnasiums geschlichen (es wird eigentlich streng der Schülerausweis kontrolliert) und zunächst ging auch alles gut. Nach einer Stunde hat aber unser sehr betrunkener Freund Esben etwas zu laut über uns “deutsche Austauschschüler” gescherzt, sodass eine Lehrerin auf uns aufmerksam wurde und unseren Schülerausweis sehen wollte den wir natürlich  nicht haben. Vor lauter Aufregung und Bier konnten wir auch erst kaum ein Wort auf dänisch rausbringen und die Lehrerin wurde so sauer, dass sie die Polizei rufen wollte upsi. Später konnten wir die Situation aber noch retten und jetzt will sie sogar den Direktor der Schule darum bitten, für uns eine Ausnahme zu machen.
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Braetspilscafe. Ich habe übrigens das absolute Lieblingsspiel der Gruppe eingeführt: Dobble (eigentlich en Kinderspiel haha)
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hierzu gibt es nicht viel zu sagen, außer das wir sehr betrunken waren haha (aber trotzdem tadellos gut das Cafe geführt haben)
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Auch die neue Konzertsaison läuft nun an. Wir hatten schon sehr viele tolle Konzerte, unter anderem meine liebste Band “Shy Shy Shy”. Weil ich so von ihnen begeistert war, hab ich sogar ein bisschen merch bekommen .
Update Gastfamilie
Meine Gedanken zum Thema Gastfamilie haben sich in letzter Zeit doch stark verändert. Ich möchte nochmal betonen, dass sie nach wie vor tolle Menschen sind und auf ihre ganz eigene Weise eine super herzliche Familie sind. Vor allem meiner Gastmutter Sascha habe ich sehr viel psychischen Support zu verdanken.
Dennoch fühle ich mich in letzter Zeit ein bisschen überfordert mit der Situation, es jedem Recht machen zu wollen. Ich habe nicht wirklich Zeit für die Familie was ich selbst schade finde, doch ich möchte auch nicht auf Reisen, Unternehmungen mit meinen Freunden oder Arbeit verzichten. Teilweise fühle ich mich gezwungen, meine Tagesplanung danach auszurichten, möglichst mit ihnen gemeinsam Abendessen zu können, was jedoch sehr schwer ist. Ich habe das Gefühl, dass sie sich mehr von mir erwartet/erhofft haben, als ich ihnen geben kann. Auch fühle ich mich teilweise zu selbstständig, um in einer Gastfamilie zu leben und hätte wirklich gerne meine eigene Wohnung. Außerdem weiß meine Gastfamilie auch nicht so recht mit einer 19 jährigen umzugehen, da sie natürlich noch nie eine (fast) erwachsene Tochter hatten. Teilweise bin ich oft genervt, wenn sie mich genauso wie meine 13 jäjhrige Gastschwester behandeln. Dennoch werde ich mir natürlich weiterhin Mühe geben unser gutes Verhältnis aufrecht zu erhalten - und freue mich trotzdem auf mein baldiges Alleinleben!!
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Am Wochenende nahm mich meine Gastfamilie mit zu einer Familienfeier, die alles übetraf was ich bisher gewohnt war :D
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meine Gastschwester Sofia
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Chapter Five
„Mit deinem Rücken … ist da eigentlich alles okay? Ich will nicht auch noch darüber reden, wie du vorhin hingefallen bist, aber der Ball in deinem Rücken … das hat so ausgesehen, als hätte es echt weh getan.“ „Ich hab nur etwas blöd geschlafen, da tat mir eben der Rücken weh“, winkte Harry ab. Er wurde immer besser im Lügen, auch wenn es ihm weh tat, seinen einzigen Freund schon in ihrem ersten richtigen Gespräch mit allem, was er sagte, zu belügen. Louis nickte. „Hey, wenn du willst, dann kannst du jederzeit auf meinem Sofa schlafen, wirklich.“ „Echt?“ Harry stutzte. Das hatte er überhaupt nicht erwartet. Jede Nacht auf diesem Sofa statt auf seiner blöden Matratze, das war traumhaft. Er würde sich zwar raus schleichen und wieder nachhause schleichen müssen, bevor sein Vater zurückkam, aber das war es bestimmt wert. Harry schüttelte über sich selbst innerlich den Kopf. Er konnte nicht jede Nacht hier schlafen, er wohnte schließlich nicht hier. „Klar. Ich meine, wenn du zuhause Stress hast oder so etwas. Das machen Freunde so.“ Er zuckte mit den Schultern. „Also sind wir jetzt Freunde?“ Harry wurde etwas mulmig. Er hatte schließlich nicht umsonst all die Jahre Freunde gemieden … und allgemein jede Art von Interaktion mit jemand anderem. Es war gefährlich für ihn und seinen sowieso schon beschissenen Ruf. „Wenn du das willst“, sagte Louis, so als wäre es ihm wichtig, dass sie beide dasselbe wollten. „Ja, schon … ich hab nur kein Sofa, auf dem ich dich schlafen lassen kann, wenn du es brauchst. Und auch sonst solltest du nicht allzu viel von mir erwarten, ich hab schon lange keine Freunde gehabt.“ „Das ist okay. Wir hängen einfach miteinander ein bisschen ab. Wir können uns abends auf dem Spielplatz sehen, falls du sonst keine Zeit hast.“ „Das fände ich besser. Wegen meinem Dad und den Hausaufgaben.“ „Dein Dad ist echt streng. Erzähl mir mehr von ihm.“ Louis legte sich auf den Rücken und starrte an die Decke. „Er ist … etwas eigensinnig, aber mit allem, was er mir verbietet, will er nur, dass es mir gut geht. Er meint es nicht böse, er weiß nur manchmal nicht weiter. Er muss viel arbeiten. Von zehn Uhr am Abend bis sechs Uhr am Morgen.Und zweimal pro Woche am Nachmittag.“ Ich muss um sieben zuhause sein. Wenn er merkt, dass ich weg war, macht er mir das Leben zur Hölle. „Was ist mit deiner Mutter? Arbeitet sie nicht?“ Harry bekam einen Kloß im Hals. Jetzt musste er sich schon wieder eine Lüge überlegen. Na ja, er versuchte es mit der Wahrheit, aber er ließ einfach nur ein Detail aus. „Meine Mom ist … Künstlerin. Sie malt viel, aber es ist nicht sehr rentabel. Mein Dad will aber, dass sie tun kann, was ihr Spaß macht. Deshalb arbeitet er eben mehr.“ Harry zupfte an einem losen Faden an dem Sitzpolster des Sofas herum und sah Louis gar nicht an. Er hoffte, dass Louis ihm glaubte. „Das ist echt cool. Dein Vater hat ja doch ein Herz.“ Harry lächelte innerlich über seine nächste gelungene Lüge, auch wenn er sich schlecht dabei fühlte, auch noch seine Mutter in seine Lügen zu verstricken. Gleichzeitig musste er sich sein Leben vorstellen, wie Louis nun dachte, dass es wäre. Sein Vater schuftete rund um die Uhr, seine Mom machte etwas zu essen, wenn er von der Schule nachhause kam und bepinselte dann den restlichen Nachmittag bis zum Abend ihre Leinwände mit einzigartigen Ideen, hörte dabei Rockmusik. Harry würde in ihrem Atelier auf der Chaiselounge liegen, seine Hausaufgaben machen und seine Mutter beim Malen beobachten. Wenn er fertig war, durfte er auch ein bisschen malen. Was für ein Quatsch. Wenn seine Mutter nicht tot wäre, dann wäre es ihm nur halb so wichtig, dass sie lebte. So war es immer. Man konnte nichts dagegen tun. Jeder Mensch war eine Selbstverständlichkeit, bis er plötzlich weg war und dann fühlt man sich schlecht, weil man ihn nicht genug wertgeschätzt hatte. „Alles okay, Harry?“ „Ja, ich bin nur … ich bin nur so müde, weil ich letzte Nacht so schlecht geschlafen habe.“ „Loooouuis!“, rief seine Mutter von unten, bevor er etwas dazu sagen konnte. Er öffnete die Tür. „Was ist?“ „Abendessen ist fertig.“ „Komm, Harry.“ Er schloss die Tür hinter ihm und sie gingen nach unten. In der hinteren Ecke stand ein Tisch, eine Eckbank und auf der anderen Seite noch drei weitere Stühle. Zwei dampfende Töpfe und eine Schüssel Salat standen darauf, außerdem vier Teller und Besteck. „Ich hoffe, du hast Hunger, Harry. Ich habe für dich mit gedeckt.“ „Danke“, murmelte er nur. An solche Freundlichkeiten würde er sich noch gewöhnen müssen.   Er setzte sich auf die Eckbank, aber da rief eine kleine spitze Stimme schon: „Da sitze ich immer!“ Ein kleines Mädchen mit hellbraunem Haar und einer Barbiepuppe rannte in die Küche und verscheuchte Harry von seinem Platz. Er rutschte einen Platz weiter, so dass er nun Louis gegenüber saß. Das kleine Mädchen stupste ihm in die Seite. „Wie heißt du?“ „Ich bin Harry.“ Er lächelte leicht. „Du hast hübsche Locken, Harry. So wie meine Barbie. Sie heißt Mona.“ „Und wie heißt du?“, fragte er nach. „Lottie.“ „Darf ich dich etwas fragen, Harry?“, wandte sich Johannah an den Jungen und schöpfte ihm etwas Spaghetti auf den Teller. „Ja, sicher“, antwortete er, da bekam er erst das Kopfschütteln von Louis mit, das ihm eindeutig ein Nein vermitteln sollte. „Wie stehst du denn zum Rauchen?“ „Musst du schon wieder davon anfangen, Mom? Ich bin alt genug, um für mich selbst zu entscheiden. Ich bin kein Kind mehr.“ Johannah sah Harry an ohne seinen Sohn überhaupt zu beachten. Die Regeln der Solidarität schrieben vor, dass er jetzt Louis zustimmte, aber er wollte auch Johannah gefallen. Sie hatte so eine warme Ausstrahlung. „Ich … ich denke, man sollte es schon einmal ausprobieren.“ Harry wusste nicht, was er noch sagen sollte. „Aber man sollte es nicht aus den falschen Gründen tun und man sollte sich bewusst sein, wie schädlich das ist.“ Es war schwer, seine eigene Meinung mitzuteilen, wenn man eigentlich gar keine hatte. „Siehst du, er findet auch, dass man es mal ausprobieren sollte.“ „Du probierst ja nicht, du rauchst.“ „Aber ich weiß ja, wie schädlich es ist, ich bin ja nicht blöd.“ „Die streiten sich schon die ganze Zeit darüber“, flüsterte Lottie. „Schon seit mehr als einer Woche.“ Harry lächelte sie an und aß seine Spaghetti auf ohne weiter auf Louis und seine Mutter zu achten. Er wollte sich nicht in ihre Streitereien einmischen. Irgendwann ging es nur noch darum, dass Louis kein Taschengeld mehr bekommen sollte, weil Johannah es nicht einsah, seinen Lungenkrebs zu finanzieren. Louis meinte daraufhin nur, er würde sich seine Kippen sowieso über den einen oder anderen Weg beschaffen können. „Geh in dein Zimmer, Louis.“ Man konnte Johannah deutlich ansehen, dass sie das Streiten leid war. Ihr Gesicht zeigte Wut und Verzweiflung. „Von mir aus. Komm, Harry.“ Er zögerte kurz, stand dann aber auf, bedankte sich noch kleinlaut für das Essen und ging dann. Louis warf sich auf sein Bett und warf ein Kissen in die Ecke, in der sein Fernseher stand. „Ich kann gehen, wenn du willst.“ Harry wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Und ehrlich gesagt machte es ihm ein wenig Angst, wie wütend Louis zu sein schien. „Nein, komm her.“ Er klopfte neben sich auf die Matratze. „Leg dich zu mir.“ Da wurde ihm erst recht unwohl, trotzdem legte er sich zu Louis auf das Bett. „Freundschaftsregel Nummer zwei: Freunde müssen sich gegenseitig trösten.“ Louis lächelte leicht. „Okay. Und wie geht das?“ „Ich erzähl dir mein Problem und du hörst mir zu und gibst mir dann einen Ratschlag, wie ich es lösen könnte. Oder du munterst mich auf oder lenkst mich davon ab. Oder du erzählst mir eins von deinen Problemen, dann fühle ich mich nicht mehr so allein damit.“ „Okay, das könnte ich hinkriegen. Erzähl mir von deinem Problem.“ „Die Sache ist die: meine Mom denkt, ich rauche einfach so, weil es mir Spaß macht, dabei habe ich wirklich Stress in der Schule und ich habe eigentlich niemanden, mit dem ich reden kann.“ „Was ist mit Niall?“, fragte Harry leise und sah kurz zu ihm hinüber, dann wieder an die Zimmerdecke. „Mit ihm kann ich nicht über solche Sachen reden. Sein Leben läuft so perfekt, dass er wahrscheinlich gar nicht weiß, wie man mit Problemen fertig wird. Er ist ein guter Freund, er hat Humor und erzählt immer blöde Witze, er schafft es immer, mich zum Lachen zu bringen, aber ich kann mit ihm nicht über ernste Dinge reden, weißt du?“ „Keine Ahnung, ob ich das verstehe, aber okay, red weiter.“ „Also es war so: ich habe gemerkt, dass ich schwul bin, dann habe ich angefangen, es meinen engsten Freunden zu erzählen. Die sind mit dann immer mehr aus dem Weg gegangen. Den meisten Typen ist es einfach unangenehm, mit einem Schwulen befreundet zu sein. Wie auch immer, irgendeiner konnte die Klappe nicht halten und so hat sich das in der ganzen Oberstufe verbreitet. Da blieben mir nur zwei Möglichkeiten. Möglichkeit eins: ich leugne es und muss so tun, als wäre es nicht so und muss die Sticheleien über mich ergehen lassen, bis ich mir eine Freundin suche, damit die Leute aufhören. Oder Möglichkeit zwei: ich sage, es ist wahr, werde total gemobbt und tue so, als hätte genug Selbstbewusstsein, dass mir das nichts ausmacht.“ Er machte eine kurze Pause. „Ich habe Möglichkeit zwei gewählt, aber es ist echt hart jeden Tag dumme Kommentare zu hören und so zu tun, als wäre es mir egal, was die Leute sagen und denken. Aber das ist es nicht. Eigentlich finde ich es sehr verletzend und ich frage mich, warum die Leute nicht erwachsen werden und aufhören können, Schwulsein als eine Krankheit zu betrachten.“ „Als du heute Mittag den Jungen in der Cafeteria zur Schnecke gemacht hast, dachte ich schon, du bist selbstbewusst.“ „Ich muss so tun, als wäre es so, sonst halten die mich für eine kleine Schwuchtel, die sich nicht durchsetzen kann und dann würde es nur schlimmer werden.“ „Wenn ich morgens vor dem Spiegel stehe, sage ich mir: Ich bin stark und ich halte durch. Jeden Morgen“, flüsterte Harry. „Hilft es dir?“ Louis sah Harry an, doch dieser starrte weiterhin an die Decke. „Na ja, ich fühle mich nicht stark. Aber ich halte durch. Wenn du dir sagst, dass nichts, was jemand zu dir sagt, dich runterziehen kann, dann ist es vielleicht so. Und wenn du deiner Mom erzählst, dass du ein paar Probleme bewältigen musst, dann wird sie es verstehen.“ „Meinst du?“ „Auf jeden Fall.“ „Danke, Harry.“ Louis hob die Faust, Harry starrte sie verwirrt an. „Los, Faust gegen Faust. Das macht man so. Du musst noch viel lernen.“ Harry nickte grinsend und stieß mit der Faust gegen seine. „Freundschaftsregel Nummer drei: Du musst mir immer zustimmen. Egal, wie aufdringlich meine Mom ist, und egal, was du wirklich denkst.“ „Okay, nächstes Mal stimme ich dir zu. Egal bei was.“ Es blieb wieder kurz still. „Findest du, ich sollte jetzt mit meiner Mom reden?“ „Ja.“ Er nickte. „Falls es länger dauert, kannst du ja ein bisschen fernsehen. Die Fernbedienung liegt bestimmt irgendwo hier herum. Oder du kannst Musik hören. Wonach dir ist.“ „Okay.“ Louis zog die Tür zu und Harry war allein. Er sah auf die Uhr. Kurz nach sechs. Er würde bald nachhause müssen, weil sein Dad von der Arbeit kam. Aber er war so müde und das Bett von Louis war so, so gemütlich. Er sah dabei zu, wie die Sekunden vorbei zogen. Nicht einschlafen, nicht einschlafen! Aber irgendwann war es zu schwer, dagegen anzukämpfen. Im Halbschlaf hörte er noch, wie Louis wieder das Zimmer betrat und er wollte ihn daran erinnern, ihn rechtzeitig aufzuwecken, aber er war zu müde. Viel zu müde.
Als er aufwachte, war es schon nach zehn Uhr. Er saß sofort kerzengerade im Bett. Nach zehn! Verdammte Scheiße! „Fuck, fuck, fuck.“ „Was ist?“, murmelte Louis. „Ich hätte vor über drei Stunden zuhause sein müssen. Mein Vater bringt mich um!“ „Beruhige dich. Ich dachte, er arbeitet ab zehn Uhr am Abend.“ „Schon, aber …“ „Er ist gar nicht zuhause, er kann dich also nicht umbringen. Du kannst ganz entspannt nachhause gehen, dann bringt er dich erst morgen Früh um.“ „Viel besser“, gab Harry sarkastisch von sich. „Dann kann ich auch genauso gut hier schlafen.“ Das hingegen war ernst gemeint. „Wird es deiner Mom nicht auffallen?“ „Nein, sie ist immer sehr vertieft in ihre Kunst.“ Diese Lüge ging Harry erstaunlich leicht über die Lippen. „Manchmal merkt sie gar nicht, dass schon Abend ist.“ Er drehte sich auf die Seite. „Also wenn du willst, kannst du schon hier schlafen.“ „Danke. Kannst du einen Wecker für halb sechs stellen? Dann kann ich noch nachhause gehen und mich umziehen, bevor ich ...“ ...zur Schule gehe, wollte Harry eigentlich sagen, aber stattdessen sagte er nach kurzem Zögern: „... bevor mein Dad mich umbringt.“ Louis sagte nichts. Wahrscheinlich stellte er gerade den Wecker in seinem Handy. „Ich habe kein Handy, ich kann ihm nicht einmal sagen, wo ich bin und dass es mir gut geht und dass er sich keine Sorgen machen muss.“ „Ein Grund mehr, warum du ein Handy haben solltest.“ Louis’ Grinsen war deutlich zu hören, aber Harry konnte sich gar nicht darauf freuen, was ihm bevor stand. Er hatte noch nie so Angst vor einer Bestrafung gehabt, wirklich nicht. Er musste die Zähne zusammen beißen, um nicht zu weinen. Louis berührte ihn an der Schulter, Harry zuckte zurück und setzte sich auf. „Ich schlafe lieber auf dem Sofa“, nuschelte er und stellte die Schulunterlagen und alles, was sich sonst noch auf dem Sofa befand, auf den Boden. Louis reichte ihm ein Kissen und zog unter seinem Bett eine Decke hervor. „Ist es dir unangenehm, mit mir in einem Bett zu schlafen?“ Harry musste kurz über seine Worte nachdenken, um zu verstehen, was er damit meinte. „Ja, aber nicht, weil du schwul bist. Ich habe etwas gegen Körperkontakt.“ „Sicher, dass du nicht doch irgendeine soziale Verhaltensstörung hast?“ Louis grinste. Harry war froh, dass er nicht verärgert war.
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our-babl-world · 5 years
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Passiv Geld verdienen, ist das im Netz möglich?
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Ich will euch hier mal einen kurzen Überblick geben ob und es überhaupt noch möglich ist, im Internet passiv Geld Verdienen zu können. Habe hier ein paar Ideen zusammengetragen und in 2 Unterkategorien unterteilt. Ich hoffe ihr könnt hier ein paar Ideen für euch selbst verwenden und wünsch euch viel Erfolg damit. Inhaltsverzeichnis: Mit Affiliate Marketing Passiv Geld verdienen? Möglich oder nicht. Mit Nischenseiten Geld verdienen, wie und was, kurz erklärt. Affiliate Marketing Dieses Thema zieht natürlich jeden in seinen Bann - wäre es doch fantastisch. Doch ist es vielleicht einfach doch zu utopisch? Seit über 10 Jahren beobachte ich diese kursierenden Ideen und erkenne immer wieder das gleiche - es geht fast immer um Networks die auf dem Geld anderer Interessierter aufbauen. Wenn Geld sich von Geld ernährt verliert einfach immer jemand dabei und das gefällt mir persönlich nicht - vor allem jedoch bricht es zusammen mit der Zeit. Dann folgt das nächste. Dennoch ist es möglich passives Einkommen aufzubauen. Mit viel Arbeit, viel Zeitaufwand, einem gewissen notwendigen Eigenkapital und einer - das ist in meinen Augen das wesentlichste - einer eigenen wertigen Idee die nicht nur auf Geldfluss aufbaut. Ich habe genau dies gemacht und verfüge inzwischen über eigenes Webshopnetzwerk das funktioniert - 3-4 Jahre Arbeit, Fulfilment, wertvoller Content und Adwords machen dies möglich. Und durch unser eigenenes Affiliate auf CPO verdienen nun auch andere bei funktionierenden Empfehlungen. Was ich auch erkannt habe was monetarisiertend funktioniert - Apps auf mobilen Geräten sowie geniale Plugins und Themes für Webseiten und Shops. Wir haben uns mit unserem Reiseblog mittlerweile selbst ein passives Einkommen aufgebaut, dass auf einer Kombination von Affiliate-Marketing, einem Infoprodukt (nicht zum Thema Geld verdienen) und dem Verkaufen von Fotos basiert. Wenn man allerdings neue Partner anwerben möchte, sprich Affiliate-Provisionen erhalten will, sieht das schon etwas anders aus. Man muss Leute ansprechen, in die Materie einführen, Werbung kreieren oder eine eigene Webseite erstellen. Bei der Bildung einer Homepage, geht es weiter mit SEO, Keyword-Recherche etc. was tatsächlich einigen Aufwand bereiten kann, wenn man erfolgreich sein und bleiben möchte. Meine Meinung ist dass, egal wie viel oder was man arbeitet, immer ein Ziel vor Augen haben sollte, auch wenn man wirklich schon ein passives Einkommen hat. Wenn man etwas macht, das einem Freude bereitet, dann fühlt sich das gar nicht mehr wie "harte Arbeit" an. Ich jedenfalls glaube dass man viel Geld verdienen kann im Internet, sowohl passiv als auch aktiv und dabei sogar noch Spass haben kann. Das Denken dass man nur die Möglichkeit hat in einem Angestelltendasein, 5 Tage die Woche 8 Stunden täglich in einem verhassten Beruf ein "sicheres" Einkommen zu haben, ist für mich nicht stimmig. Jeder muss natürlich seinen Weg für sich selbst bestimmen und rausfinden was ihn erfüllt, aber ich möchte dazu anregen, dass man auch an seine Visionen glauben sollte. Mein Weg ist es jedenfalls daran zu arbeiten, meine Ziele und Wünsche zu verwirklichen. Nischenseite mit Affiliate Links Dann ist dieser Artikel genau das Richtige für Dich. Denn hier erfährst Du alles über sogenannte Nischenseiten. Das sind Webseiten die sich nur mit einem einzigen Thema beschäftigen. Nischenseiten sind eigentlich ganz normale Webseiten. Jedoch beschäftigen sie sich nur mit einem sehr kleinen Themengebiet, einer sogenannten Nische. Im Schnitt verdienen meine Nischenseiten jeweils etwa 400-500 monatlich - und das Wichtigste: Sie helfen weiter. Sie liefern unentschlossenen Käufern Informationen, beraten und empfehlen Produkte. Und an der Vermittlung von Produkten verdienen diese Seiten Geld. Manche Nischen bieten sich dafür an, sogenannte digitale Produkte zu erstellen oder digitale Produkte Dritter zu bewerben. Das sind Produkte, die es nur in digitaler Form gibt. Ein weiterer großer Vorteil an Nischenseiten ist die Tatsache, dass Du passiv Geld verdienen kannst. Wenn die Webseite einmal erstellt ist, musst Du nicht mehr regelmäßig daran arbeiten. Und dennoch verdient die Webseite Geld. Egal ob Du gerade schläfst, im Restaurant sitzt oder im Urlaub bist. Es gibt Millionen von Keywords. Mithilfe des Google Keywordplanner findest Du heraus, nach welchem Begriff wie oft im Monat gesucht wird. Doch ein gutes Keywords für Deine Nischenseite zeichnet sich nicht nur durch ein bestimmtes Suchvolumen aus. Im Grunde unterschiedet man hier zwischen Nischenseiten und Authority Sites. Eine Nischenseite beschäftigt sich mit einem sehr eingeschränkten und stark spezialisierten Themengebiet, während man auf einer Authority Site eher grob gefasstere Themen findet. Wie genau du jetzt startest hängt vor allem von dir selbst ab. Wichtig ist das du startest. Möchtest du kein Geld investieren und scheust dich nicht davor dich mit dem Online Business wie z.B. Futurenet auseinander zu setzen, kann eine Nischenseite der richtige Einstieg für dich sein. Blog- und Webseitenbetreibern stehen viele Möglichkeiten offen im Internet Geld zu verdienen. Voraussetzung hierfür ist jedoch erst einmal, für genug Traffic auf der eigenen Webseite zu sorgen. Denn der Besucherstrom bestimmt letztendlich darüber, wie viel Geld mit der Vermietung von Werbeplätzen oder mit Affilate-Links verdient werden kann. Je größer der Besucherstrom einer Webseite, desto mehr Menschen sehen auch die Werbeanzeigen und desto interessanter ist die Webseite oder der Blog für potenzielle Werbekunden. Um einen möglichst hohen Besucherstrom zu generieren, solltest du umfangreiche Inhalte und Knowhow zu einem Nischenthema zur Verfügung stellen. Interessanterweise habe ich dort, wo ich am meisten mit verdient habe am wenigsten (Zeit)Arbeit investieren müssen. Eine Nische finden? Okay. Einen Nischenmarkt dominieren? Schon schwerer Read the full article
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victoria-benner · 4 years
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Own voice und Diversität
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Huckleberry Finn, die Geisha, die Söhne der großen Bärin, Winnetou 1 und Winnetou 2, das Dschungelbuch und Kim ... Ich denke unter der Auswahl dürfte jeder von uns mindestens ein Werk kennen und schon gelesen haben. Vielleicht habt ihr auch gemocht, was ihr da gelesen habt? Warum auch nicht. Eine Reise in eine bunte, aufregende und fremde Welt, andere Völker und ihr Leben und das alles kann man erfahren, ohne einen CO2 Fußabdruck von der Größe des Mount Blanc zu hinterlassen, ist doch perfekt. Denkt man, aber, wenn es nach own voice und der Darstellung von Diversität geht, seid ihr ganz schön auf dem Holzweg. Das Schreiben von Indianerromanen als Mensch der weißen Mittelschicht in Deutschland ist out. Egal, wie gut ihr recherchiert habt. Own voice ist in. Was das ist und warum es, meiner Meinung nach, mit dem Anspruch diverse Charaktere in Büchern darzustellen gewaltig kracht, lest ihr hier.
Own Voice:
„Own voice“, „eigene Stimme“, stammt aus dem englischen Sprachraum, doch was heißt die komische Verklausulierung „eigene Stimme“? Ganz verklausuliert? Dass jeder seine eigene Geschichte schreiben sollte. Und? Machen wir das nicht alle?, wird man sich jetzt fragen? Ist nicht jede Idee, die man hat own voice, also eine Geschichte dir mir gehört, weil sie in meinem Kopf entstanden ist und ich ihr mit meinem Schreibstil, mit meiner Art mich auszudrücken einen ganz eigenen Stempel aufdrücke? Nicht so ganz, denn das „Eigen“ in own voice bezieht sich auf eher auf den eigenen biografischen Hintergrund, die eigene Herkunft, die eigene Erfahrungen und die eigene Lebenswelt, statt auf eine eigene Idee. Diese und nicht die Welt und Erfahrungen, Probleme von anderen soll in den Geschichten zum Tragen kommen. Klarer ausgedrückt:
Wenn du ein Mitglied der weißen Mittelschicht in Deutschland und noch dazu männlich und gut verdienend bist, kannst du schlicht und ergreifend nicht über den Lebensalltag von Alleinerziehenden schreiben. Egal ob die alleinerziehende Person männlich, weiblich oder divers ist. Einfach, weil dein Hintergrund, dein Leben, deine Erfahrungen das nicht hergeben. Tust du es doch, ist es ein Affront. Denn, jemand, der nicht in der Situation ist, die er in seinem Buch darstellt, wird niemals verstehen und auch nicht korrekt darstellen können, die die Personen, die er in seinem Buch darstellt, fühlen.
Soweit so klar verständlich? Man soll nicht über etwas schreiben, was man nicht kennt.
Okay, aber was ist mit der Literatur als Mittel der Kritik? Die Kunst, sei es nun Film, Literatur oder sonst was, war schon immer Raum und Mittel um auf Missstände aufmerksam zu machen in dem man die Missstände in den Bildern, dem Film, dem Buch darstellt. Wie sonst, sollen gerade marginalisierte Gruppen es schaffen Kritik zu üben? Die haben doch gar nicht die Mittel dazu. Die Kunst als Mittel der Kritik. Klar, Künstler haben schon immer auf Probleme aufmerksam gemacht. Und oft genug haben sie teuer dafür bezahlt. Sicher könnte man meinen, dass solche Projekte doch in Ordnung sind. Immerhin schreibt man sie nicht, um berühmt zu werden, sondern aus einem nobleren Grund. Man möchte anderen helfen, möchte etwas bewegen, etwas Positives auslösen. Da kann man doch sicher eine Ausnahme machen oder?
Nein. Nicht wenn es nach der own voice Bewegung geht.
Auch wenn man einen guten Zweck damit verfolgt, ist es nicht in Ordnung über Dinge zu schreiben, von denen man keine Ahnung haben kann, weil man nicht in der Lage ist.
Aber was, wenn ich einen sehr guten Freund habe, der Alleinerziehend ist? Da bekomme ich die Probleme Tag für Tag mit. Außerdem habe ich mich mit zig anderen Alleinerziehenden getroffen, mit ihnen über ihre Anliegen gesprochen und sie über ihre täglichen Kämpfe befragt. Hier, ich habe tausende Seiten Recherche vorzuweisen. Gilt das nicht?
Nein. Auch das gilt nicht, wenn man nach own voice geht. Egal, wie gut man recherchiert, wenn es nicht Teil der eigenen Erfahrungen ist, weil man es selbst erlebt hat, darf man, kann man, nicht darüber schreiben.
Wer sich jetzt fragt, wie denn dann Randgruppen zu ihrer Stimme kommen sollen, wenn nicht andere ihnen helfen, für den hat own voice eine Antwort parat: Den Randgruppen muss geholfen werden. Sie müssen ermutigt werden für sich selbst einzustehen, selber Bücher über ihre Situation zu schreiben, selbst auf sich aufmerksam zu machen und über ihr Leben zu erzählen. Aber in keinem Fall darf ein Außenstehender das für sie tun, in dem er sie als Figuren stilisiert und in seinem Buch auftreten lässt. Anstatt über sie zu reden sollen sie reden. Oder eben schreiben.
Problem?:
Wer sich das durch den Kopf gehen lässt, wird auf Anhieb Probleme entdecken.
Erstens: Wenn es nach own voice geht, wären viele Bücher, die wir heute zu den Klassikern der Literatur zählen gar nicht mehr möglich. Okay, das ist jetzt nicht wirklich ein großes Problem, aber ich weiß nicht, ob es nicht schade ist. Zugegeben, Mark Twain habe ich nie gelesen und Karl May nach den ersten Kapiteln verworfen, aber ehrlich? Um „Die Söhne der großen Bärin“, wäre es mir schade. Auf die würde ich ebenso wenig in meinem Bücherregal verzichten wollen, wie auf die Kriminreihe von Tony Hillerman. Aber gut, das ist eher Geplänkel und nicht wirklich wichtig.
Neben dem Fakt, dass unsere Bücherregale sicher sehr viel leerer wären, wenn wir schon früher dem Grundsatz von own voice gefolgt wären, gibt es noch ein zweites großes Problem: Wenn dem Ansatz von own voice gefolgt wird, hat das zwangsläufig die Konsequenz, dass manche Teile unserer Gesellschaft einfach nicht zu Wort kommen können, da sie weder die Zeit, noch die Mittel haben, ihre Geschichte selbst zu schildern. Oder weil sie es auch nicht wollen, da es für sie unter Umständen zu traumatisch wäre alles noch einmal durchleben zu müssen. Beides sind legitime Gründe nicht zum Stift zu greifen, führen aber dazu, dass der Gesellschaft als Ganzes einfach ganze Welten fehlen. Wäre es da nicht hilfreich, wenn sich jemand von Außen einbringt und ihre Geschichten erzählt?
Nein, laut own voice ist das nicht vorgesehen.
Was man allerdings machen kann ist, dass man die gesellschaftlichen Bedingungen abändert, so dass auch diese Gruppen die Möglichkeit erhalten ihre Geschichte selbst zu erzählen. Wie genau das dann aussehen soll und wie lange das dauern wird, dazu gibt es kaum Lösungsvorschläge, allerdings weiß jeder, dass es eine ganze Weile dauert, um gesellschaftliche Zustände so weit zu ändern, dass auch marginalisierte Gruppen zu Wort kommen können. Genügend Beispiele haben wir ja. Leider.
Das nächste Problem, dass bei own voice auftreten kann, würde ich gern das „Zeugenproblem“ nennen.
Die Realität, die wir wahrnehmen ist von uns selbst, unseren Erfahrungen und unseren Einstellungen abhängig. Zwei Menschen können das Gleiche beobachten und doch werden sie andere Angaben machen. Verrückt oder? Kommt bei Zeugenaussagen aber regelmäßig vor und jeder Polizist kennt das Phänomen.
Was sagt uns das über Geschichten, die nun nichts anderes als ein Zeugnis sind?
Sie sind ebenfalls zutiefst persönlich.
Was eine Alleinerziehende berichtet, kann eine zweite vielleicht schon nicht mehr nachvollziehen, weil ihre Wahrnehmung und auch ihre Umstände anders sind. Wenn wir also own voice gerecht werden wollen, müssten wir eigentlich tausende und abertausende von Geschichten aus einer und derselben Gruppe haben, denn jedes Mitglied der Gruppe wird sein Leben anders beschreiben. Schreibt nur ein Mitglied, wird das der Gruppe gar nicht gerecht. Ein anderes Mitglied könnte dagegen sofort wieder zu Feld ziehen und, berechtigt, sagen, dass das seine Welt nicht abbildet. Einziger Weg das zu umgehen wäre, wenn man zu Beginn einer jeden Geschichte klarstellt, dass es sich um die Aussage eines Mitglieds handelt, die aber natürlich nicht stellvertretend für alle anderen Mitglieder stehen soll, weil… own voice.
Und als ob all diese Probleme nicht schon schwer genug zu bewältigen wären gibt es noch ein ganz großes Problem: own voice steht in Konflikt mit einem anderen Konzept. Nämlich dem der Diversität.
Bring mehr Farbe in die Geschichten!
Diversität fordert uns Autoren und Autorinnen dazu auf, endlich mehr Farbe in unsere Figuren zu bringen. Die Zeit der weißen Mittelschichtcharaktere ist vorbei. Unsere Gesellschaft besteht aus mehr Menschen als diesen und es ist an der Zeit sie auch in unseren Büchern genauso bunt abzubilden, wie sie ist.
An sich eine klasse Idee, aber… wie soll ich als Mitglied der weißen Mittelschicht einen Charakter auf die Beine stellen, der genau das nicht ist? Laut own voice geht das und darf ich das gar nicht, da mir zu so einer Figur der Hintergrund und die Erfahrungen fehlen. Mir als weißer Frau der Mittelschicht bleibt, laut own voice, nichts anders übrig, als über die Schulprobleme meiner Kinder und meinen Frust in der Ehe zu schreiben.
Vielleicht, wenn es richtig schlimm läuft, erwischt mich eine schwere Erkrankung, Krebs geht bei uns in der Familie um, und dann kann ich darüber schreiben. Aber, verglichen mit dem, mit dem andere zu kämpfen haben, erscheint mir das doch reichlich profan und langweilig und ich setze meine Kraft eigentlich lieber für andere Dinge ein. Außerdem ist eine weiße Hauptfigur mit Krebs nun alles mögliche, aber nicht divers.
Also, own voice und der Ruf nach Diversität sind sicher tolle Konzepte, doch beide gleichzeitig kann ich nicht bedienen und ich denke, bei den wenigsten in unserer Gesellschaft ist das der Fall, einfach aufgrund der Art, wie unsere Gesellschaft gestrickt ist. Wir sind da leider noch richtig übel 1950ziger Jahre, man muss es einfach so sagen. Natürlich könnte man das als Herausforderung betrachten und eine Gesellschaft aus der Sicht einer weißen Person schildern, die extremst 1950ziger anmutetet, um am Ende zu lüften, dass es sich um unsere Zeit handelt, aber wirklich?
Fakt ist, beide Konzepte stehen sich diametral gegenüber und können daher nur schwer bis gar nicht angewandt werden. Zudem bin ich der Meinung, dass man sich sehr wohl auch für andere Gruppen und Menschen einsetzen und ihre Geschichte erfolgreich und mit viel Respekt authentisch erzählen kann, einfach in dem man seine Hausaufgaben, aka Recherche, macht und das Buch vor der Veröffentlichung von sensitivity readern (Lesern die aus der entsprechenden Gruppe stammen und daher Ahnung haben sollten) prüfen lässt. Noch besser: Schon während des Entstehens arbeitet man eng mit der entsprechenden Gruppe zusammen und lässt sich von ihnen ihre Geschichte erzählen. Dann kann man dem Ruf nach Diversität und own voice doch gerecht werden. Die Konzepte als etwas zu verstehen, was auf Biegen und Brechen in seiner Reinform eingehalten werden muss, sehe ich als sehr problematisch. Sowohl für rein weiße Autoren und Autorinnen, als auch für die entsprechenden betroffenen Gruppen. Also, nutzt euer Hirn, recherchiert, redet mit den Betroffenen, behandelt sie mit dem Respekt, den ihr auch entgegengebracht bekommen wollen würdet und dann schreibt und lasst es prüfen. Das wäre der richtige Ansatz von own voice und Diversität.
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afaimsblog · 5 years
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Was “Arrow” uns hinterlassen hat
In wenigen Wochen beginnt die 8. und letzte Staffel von “Arrow”, und nach den letzten Jahren mit all seinen Ehen, die es nie hätte geben sollen, auseinanderfallenden Teams, geheimen Kindern, und unerwünschten Flashforwards mag es uns zwar manchmal schwer fallen uns daran zu erinnern, aber “Arrow” hat uns im Lauf seines Lebens viel gegeben. Immerhin wurde das komplexeste und befriedigenste Smallscreen-Superhelden-Universum nach der Serie benannt, die es begründet hat, - das Arrowverse heißt nicht umsonst das Arrowverse.
Hier folgt also eine Liste der Dinge, die wir “Arrow” zu verdanken haben:
* “The Flash”: Als erster Spin-Off von “Arrow” wurde die Serie mit Barry Allens ersten Auftritt in einem Zweiteiler in “Arrow” begründet, und der Flash hätte dort seinen Backdoor-Pilot erhalten sollen, bekam aber stattdessen einen richtigen Pilotfilm spendiert, eben weil sein Auftritt in “Arrow” so gut ankam. Und durch “The Flash” wurde die moderne Superhelden-Fernsehserie geboren.
* “Legends of Tomorrow”: Die beste und ungewöhnlichste Serie des Arrowversums war ein Spin-Off von “Arrow” und “The Flash” und sammelte seinen Cast aus diesen beiden Serien zusammen. Wenn es “Arrow” nie gegeben hätte, hätte es “Legends” auch nie gegeben, was wiederum von langer Hand in “Arrow” vorbereitet wurde.
* “Supergirl” auf The CW: Wenn es “Arrow” nie gegeben hätte, dann wäre “Supergirl” vermutlich nach der ersten Staffel eingestellt worden und hätte kein neues Zuhause bei The CW gefunden, wo es bis heute beheimatet ist.
* “Black Lightning”: Ohne “Arrow” wäre die Serie “Black Lightning” vermutlich niemals bestellt worden. Und nach dem verfrühten Ableben von “Luke Cage” würde das bedeuten, dass es heute überhaupt keine Superhelden-Fernsehserie um schwarze Protagonisten mehr gäbe.
* “Batwoman”: Ohne “Arrow” und den Erfolg des Arrowverses und all der anderen Superhelden-Fernsehserien wäre niemand mutig genug gewesen eine Serie um eine LGBTQ-Superheldin in Auftrag zu geben, also verdanken wir auch die Existenz von “Batwoman” den Abenteuern von Oliver Queen.
* “Riverdale” und “iZombie”: Auch diese beiden sind/waren Comicverfilmungen auf The CW. Durch den Erfolg von “Arrow” hat sich der Sender getraut mehrere seiner Stoffe aus den bebilderten Heftchen zu schöpfen, was vermutlich niemals geschehen wäre, wenn es “Arrow” niemals gegeben hätte.
* Einen neuen Ruf für The CW: Ob zurecht oder unrecht, vor “Arrow” galt The CW als der Teenagersender für Mädchen. Die Serien hatten den Ruf schönen Menschen in romantischen Serien in den Mittelpunkt zu stellen und Tiefgang wurde dem meisten, das dort lief, abgesprochen, egal ob das nun stimmte oder nicht (es stimmte nicht). Aber durch “Arrow”, die erste Hard Crime Serie des Senders und die erste richtige Superhelden-Serie des Senders, in der Kostüme von Anfang an eine Rolle spielten, wurde The CW nicht nur zur Heimat der Superhelden und ein Sender, den sich auch Männer ansehen dürfen, sondern auch zu einem Sender, auf dem qualitativ hochwertige Serien wie “The 100″ voller Stolz beheimatet sind.
* Manu Bennett als Slade Wilson: “Arrows” Version von Deathstroke war nicht nur jünger und sexier als wir es bisher gewohnt waren, sondern auch interessanter. Es gibt wohl keine andere DC-Serie, die sich getraut hätte, einen Charakter wie Deathstroke so tief zu erforschen, wenn es “Arrow” nicht getan hätte.
* Brandon Routh als Ray Palmer: Man neigt dazu es zu vergessen, aber der Ray Palmer des Arrowverses begann seine Karriere ebenfalls in “Arrow”. Die Serie verschaffte Brandon Routh also nicht nur seine Rückkehr ins Superheldengenre, sondern auch seine liebenswerteste Heldenrolle, die über die letzten Jahren hinweg immer wieder für Highlights in allen Arrowverse-Serien gesorgt hat.
* Man kennt nun Green Arrow: Ein DC-Charakter, den vor “Arrow” neben Comicfans gerade mal nur Leute kannten, die zufällig die späteren Staffeln von “Smallville” gesehen haben, gehört nun zur ersten Riege der bekannten DC-Helden, weil The CW bereit war das Risiko in Kauf zu nehmen ihm seine eigene Serie zu spendieren, und diese eben nicht als “Smallville”-Spin-Off zu konzipieren.
* Positive Propaganda für Roy Harper: Er verschwand zwar immer wieder aus der Serie, aber vor “Arrow” war Roy Harper für die meisten Leute ein Charakter mit sehr viel negativen Gepäck. “Arrow” ermöglichte Green Arrows Sidekick einen Neustart in den Kopfen der Menschen, und das ist auch sehr gut so.
* Das Leben und das Erbe von Black Canary: Sie ist eine der wichtigsten weiblichen Superheldinnen von DC, und durch “Arrow” wurde sie endlich gewürdigt. Black Canary bekam einen Origin, eine Familie, eine Agenda, und eine Chance zu strahlen. Ja, es war nicht immer alles Gold, denn sie haben sie umgebracht damit Oliver einen Pseudo-OC heiraten konnte, aber zumindest die Produzenten haben weder Katie Cassidy noch Black Canary je vergessen und haben Black Canary nicht nur eine Erbin gegeben, sondern gleich einen ganzen Haufen davon: Das Canary-Netzwerk. Der erste Superheld der Geschichte, nach dem eine ganze Untergrundbewegung benannt wurde, ist also eine Superheldin. Danke “Arrow”.
* Nyssa al Ghuls Aufstieg: Vor Arrow kannte man die andere Tochter von Ra’s al Ghul so gut wie nicht, zu berühmt war ihre Schwester. Doch dank “Arrow” ist Nyssa nun ein Begriff, ja ihr wurde sogar vor ihrer berühmteren Schwester in “Gotham” der Vorzug gegeben. Ohne “Arrow” wäre sie immer noch ein obskurer Charakter und keine Ikone unter den LGBTQ-DC-Charakteren.
* Sara Lance: Der Captain der “Waverider” verdankt seine Existenz dem Pilotfilm von “Arrow”. Scheinbar Girl in the Fridge und Grund für das Zerwürfnis zwischen Oliver und den Lances, wurde Sara Lance zu dem vermutlich besten Charakter des “Arrowverse”. Die Proto-Canary war so beliebt, dass sie nach ihrem Tod wiederbelebt wurde und zu “Legends” wechselte, wo sie so richtig zu sich selbst fand. Ehemalige Assassine, Kick-Ass-Kämpferin, offen bi-sexuell, kaputt aber auch witzig, mitfühlend aber auch hart, unser aller Captain - Ohne “Arrow” hätte The CW einen seiner beiden blonden weiblichen bi-sexuellen Leads niemals bekommen.
* Wiedersehen mit Serienstars wie John Barrowman, David Nykl, Willa Holland, Paul Blackthorne, und so vielen anderen: Legacy-Casting ist zwar eher was für “The Flash” und “Supergirl”, aber “Arrow” war die erste Serie, die für ihre Nebencharaktere auf bekannte Serienstars und Charakterdarsteller zurückgegriffen hat, von denen die Macher sehr wohl wussten, dass sie ein Fan-Following haben. Und dadurch bekamen etwa die oben genannten jeweils eine zweite ikonische Serienrolle, an die wir uns immer erinnern werden.
* Den Beweis, dass scheinbare Nebenfiguren zu Schlüsselcharakteren werden können: Okay, uns mag nicht schmecken, was sie letztlich aus Felicity gemacht haben, aber nehmt nur mal John Diggle. Zu Beginn der Serie war nicht nur John Ramsay der Meinung, dass Diggle wohl eher früher als später sterben würde, heute ist er neben Oliver der einzige Hauptcharakter, der alle bisherigen Staffeln lebend überstanden hat, hat seine eigene Superheldenidentität erschaffen bekommen, und dürfte in irgendeiner Form mit John Stewart zu tun haben. Und diese beiden Mitglieder des OTA sind nicht die einzige, die ihre Karriere in dieser Serie klein begannen, und später viel wichtiger wurden als wir es jemals erwartet hätte. In dieser Form kennt man das ansonsten wohl nur noch aus “Game of Thrones” - den Aufstieg der scheinbaren Nebenfiguren.
* Eine durchgehende Flashback-Handlung, die alle Geheimnisse auflöst: Nicht jeder war ein Fan von ihnen, vielen wurde vermutlich erst klar wie wichtig sie für die Serie waren als es sie nicht mehr gab, aber “Arrow” hat uns von Anfang an versprochen, dass sie uns alles, was Oliver in diesen fünf Jahren erlebt hat, in Flashbacks erzählen werden. Und dadurch, dass die Serie fünf Jahre lang lief, konnte dieses Versprechen auch eingehalten werden. Wieviele andere Serie kennen wir, in denen genau dieses Versprechen wegen vorzeitiger Absetzung oder Richtungswechsel hinter den Kulissen gebrochen wurde? Ja, genau. Und “Arrow” war da eben erfrischend anders.
* Die indirekte Wiederbelebung von “Constantine”: John Constantines Realserie wurden mitten in der ersten Staffel gecancelt, trotzdem wurde das Versprechen wahr gemacht Matt Ryans Version dieses Charakters in “Arrow” einzubinden, und das nach dem Ende seiner eigenen Serie. Dadurch wurde “Constantine” indirekt Teil des Arrowverses, und John Constantine selbst fand sich bald in “Legends of Tomorrow” wieder, wo die Handlung seiner eigenen Serie weitergesponnen wurde. Ohne jenen ersten Gastauftritt in “Arrow” wäre es dazu niemals gekommen.
* Die Crossovers: Seit dem Ende der “CSI”-Franchise haben Crossover nicht mehr so viel Spaß gemacht. The CW bringt sie uns jeden Herbst und manchmal in kleinerer Form zwischendurch: Die Crossovers der Arrowverse-Serien, die sich auch die Leute ansehen können, die keine der Serien mitverfolgen, während Fans selten mehr Spaß mit den Serien haben als während den Crossovern. Und das erste von diesen fand schon in der 2. Staffel von “Arrow” statt, lange bevor “The Flash” überhaupt als eigene Serie existierte.
* Crisis on Infinite Earths: Und damit sind wir auch schon bei dem Crossover des Herbst 2019: Der Adaption von “Crisis on Infinite Earths”. Wir hätten niemals gedacht, dass wir diese einmal in irgendeiner Form zu sehen bekommen würden. Und vielleicht wird sie schlecht, aber darum geht es gar nicht, es geht darum, dass es ein Realverfilmunguniversum gibt, das sich traut diese Mega-Storyline in irgendeiner Form umzusetzen - und dazu wäre es niemals gekommen, wenn es “Arrow” nie gegeben hätte.
Wie ihr seht, verdanken wir “Arrow” also eine Menge. Grund genug sich die achte Staffel mit einem lachenden und einen weinenden Auge zu Gemüte zu führen und sich an die guten alten Zeiten zu erinnern, also wir noch Spaß an dieser Serie hatten und diesen wieder zu finden.
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stillesmeer-cdx · 7 years
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Gedankengang
Wenn diese eine Person, mit der man durch Himmel und Hölle gegangen ist, die dir gezeigt hat, wie viel Wert das Leben zu lieben und zu schätzen ist, wenn diese Person dir irgendwann ein Lächeln schenkt und dich damit glauben lässt, in seinen Augen etwas besonderes zu sein, ja dann hast du bereits verloren. Und wenn dann genau dieser eine Tag gekommen ist, der wie bekanntlich dein ganzes Leben um 180 Grad dreht, und diese eine Person dir theatralisch und mit Überzeugung versucht zu verklickern, dass du etwas besonderes für sie bist und dir seine Liebe gesteht, dann kann ich dir eines sagen; lerne Wahrheit von Lüge zu unterscheiden.
Durch die ganzen Normen die unsere Gesellschaft prägen, durch all' das unmoralische Verhalten mancher Menschen, verlernen die Menschen die einst einen guten Charakter hatten, was es heißt „echt“ zu sein. Was es heißt „gut“ zu sein. Was es heißt zu lieben und für seine Liebe zu leben; und durch diese Menschen, die „Liebe“ nur als Begründung für ihr komisches, unerklärliches Verhalten nehmen, verliert genau dieser Satz „Ich liebe dich“ und „Ich habe mich in dich verliebt“ an Bedeutung.
Mit der Zeit und mit den Erfahrungen lernt man doch ganz gut, dass viele, und ich sage ganz bewusst VIELE, einfach nur keine Ahnung von der Welt und keine Ahnung von der wirklichen Liebe haben. Ich frage mich noch bis heute warum und wie es dazu jemals kam, dass alle verdammten Menschen sich den falschen Charaktereigenschaften von anderen anpassen. Natürlich kann man jetzt darüber streiten was „falsche Charaktereigenschaften“ sind und was hingegen gute sein sollen. Man kann gut und falsch nicht eindeutig definieren, jeder hat seine eigene Meinung und sein eigenes Bild über etwas; aber ist das nicht immer so? JA, DAS IST IMMER SO, weshalb man auch klar sagen kann, dass es falsch ist, den Liebenden Hoffnungen auf eine neue Liebe und eine bessere Zukunft zu machen, die es niemals geben wird. Es ist falsch, die drei „magischen Worte“ aus zu sprechen, wenn man nicht selbst davon überzeugt ist und es ist Gott verdammt nochmal falsch einer unschuldigen Person solch eine Trauer und ein Leid zu zu fügen!
Ich kann schwören, dass JEDER Mensch auf diesem Planten irgendwann einmal glücklich sein will. Glücklich in seiner eigenen Hinsicht; egal ob durch Familie, Erfolg, Geld... Liebe. Genau aus diesem Grunde werde ich es niemals verstehen können, was einen Menschen dazu treibt, jemanden der an einem hängt, der an einen glaubt, der einen wirklich liebt, der Art ans Bein zu pissen und von vorne bis hinten bewusst zu verarschen. Du musst diese Person nicht lieben, es zwingt dich keiner dazu! Jedoch kannst du dir nirgendwo her das Recht nehmen, an den Gefühlen der Person zu spielen und sie mit allen Mitteln unglücklich zu machen; was soll dir das bringen? - nichts. Ich glaube an Karma und dass jeder Mensch sein eigenes Päckchen zu tragen hat, deshalb glaube ich auch daran, dass jeder früher oder später seine gerecht Strafe noch bekommen wird, für jeden Scheißdreck den er jemals verbrochen hat.
Vielleicht sind wir, die wirklichen Liebenden, auch einfach nur zu naiv um endlich ein zu sehen, dass sich Menschen nicht ändern; du kannst an einer Person herum schrauben, aber nicht seine ganze Persönlichkeit von Grund auf ändern. Ich glaube, dass es immer so sein wird, dass man niemals eine Person finden wird die genau die gleiche Einstellung hat wie du selbst, und selbst wenn, dann würde es niemals funktionieren. Man sagt ja Gegensätze ziehen sich an, so wie Pluspol und Minuspol, kann schon sein. Wie oft ich mir doch einfach nur wünsche, dass ich meine Gefühle manipulieren kann und mir selbst aussuchen darf, für wen ich Liebe entwickle. Aber wäre das nicht zu langweilig? „Es wär' so einfach, wenn's nicht so einfach wär'.“
Im Leben kann einer der härtesten Rückschläge sein, dass man, wenn man mit jemanden sehr sehr viel Zeit verbracht hat, und von dem man geglaubt hat, dass er einem etwas bedeutet, dass wenn irgendwann der Moment kommt wo es drauf ankommt und wo man sagt „Hey, hier bin ich. Jetzt geht’s mir nicht so gut, hier bin ich“, und dann ist er nicht mehr da und man hat immer geglaubt, dass man vielleicht für den anderen was Besonderes ist und irgendwann merkt man „Okay, vielleicht war das nur die Hoffnung und vielleicht war das nur der Wunsch, dass man dem anderem so viel bedeutet“. Und dann merkt man, dass es nicht so ist und dann tut das vielleicht sehr sehr weh...
geschrieben von stillesmeer-cdx
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xiazx-blog · 7 years
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hey, ich bins ein 16 jähriges normales Mädchen. Naja normal bin ich nicht, und auch nicht so besonders aber ich bin auf jeden fall hier und schreibe das gerade obwohl ich eigentlich schlafen gehen wollte. Ich bin ein sehr eigener mensch so wie jeder andere hier und jeder hat seine eigenarten auch wenn sich viele als perfekt ausgeben. nein auch das größte model oder der reichste mensch hat Fehler, auch wenn man sie noch so versteckt. Aber das ist der entscheidende Punkt. ich habe auch fehler sogar viele. ich hab zwar nen flachen bauch aber dafür kurven bzw hüften. ich hab zwar vllt n grossen arsch dafür kleine brüste. ich bin gut in der schule aber dafür rauche ich und gehe gerne mal feiern. ich bin zwar treu aber lass wenn ich Single bin auch nix anbrennen. ich bin ein herzensguter mensch aber sage meine meinung wenn es mir reicht. aber was ich nicht verstehe: warum verändern sich die menschen so damit sie anderen gefallen? woher soll man wissen was andere an dir schätzen wenn alles gelogen ist? wann kann man man selbst sein und nicht unter diesem dauerhaften perfektionswahn? Also ich wäre nicht stolz wenn ich sagen kann: joo hab mir die nikes gegönnt und hab das große geld, papi regelt, wer will mein freund sein bin so beliebt und schön und jeder will was von mir. ich bin stolz drauf dass ich sagen kann: ich hab meine freunde und mein selbstverdientes geld was ich neben der schule in einer Tankstelle verdiene damit ich meinen Eltern zuhause was abgeben kann und mir meine nikes selber kaufen kann. ich bin schön und wer es nicht so findet braucht mich nicht anschauen. ich trage wirklich fast nur markenklamotten aber kein tshirt, schuhe, hose, brille wurde von meinen Eltern bezahlt alles von mir. und auch nicht weil ich denke man hat so nen größeren wert sondern weil es MIR gefällt und ICH es so will. jeder mensch ist anders, aber am ende werden wir so oder so unter der gleichen verkorksten Welt liegen und müssen diese schreckliche gesellschaft die von uns menschen so beeinflusst wurde, nicht mehr miterleben. ich persönlich liebe lange nächte mit der richtigen person im arm, andere lieben partys mit viel Alkohol und drogen. ich liebe klavier und gitarre spielen, andere spielen lieber Trompete und geige ich mag meinen style, andere finden ihn schön oder hässlich ich hasse oliven, ander mögen oliven. ich schreib diesen text, andere werden ihn garnicht sehen. ich will mir das nur mal von der seele redem weil ich das Gefühl habe ich gehe kaputt. Kaputt an euch egoistischen sturen menschen die alle groß sagen "ich bin wie ich bin bla bla" und dann trotzdem 0815 sind. ich gehe auch mit stolz durch die schule mit meinem style der gefeiert wird, mit meinem selbstbewusstsein. jeder weiss ich bin lesbisch und ich steh dazu. ich hab mich nicht durch lügen beliebt gemacht sondern dadurch dass ich bin wie ich bin und zwar: chaotisch, einfühlsam, intelligent, lieb, lustig, verrückt, höflich, sachlich aber außerdem bin ich auch: launisch, müde, nicht auf den mund gefallen, rechthaberisch, temperamentvoll so bin ich & so werd ich immer sein. und warum bist du nicht wie du es sein willst? bist du schwul? dann lebe es aus! stehst du auf rock? dann hör es so laut wie du willst! bist du punker? dann färb dir die haare so oft und so bunt wie du willst! bist du ungläubig? dann geh nicht beten! bist du Muslim? dann geh so beten wie du es willst! bist du mit 16 schwanger? dann sei stolz auf dein baby bist du selbstbewusst und wirst arrogant genannt? reagiere einfach NULL drauf mein gott egal was man macht die leute suchen sich was zu reden wenn du es ihnen nicht gibst, finde dich damit ab und fang endlich an zu leben wie DU bist nicht wie es die gesellschaft will. solange du keinen verletzt mit dem wie du bist oder was du machst ist doch alles okay. glaub mir du kannst deine wahren freunde an nur einer hand aufzählen wenn du nur daran denkst mit wem du mit 30 noch befreundet bist. verschwende nicht so viel zeit damit dich zu verändern sondern lebe jetzt so wie du bist. so bist du wundervoll. ich könnte hier noch 10 meter text hinblättern aber bin ehrlich gesagt sehr kaputt weil ich heute den ganzen tag, ich selbst war und zwar depressiv und nachdenklich aber ich werde mich darum bemühen morgen eine schönen tag zu erleben. gute Nacht♥
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