Tumgik
#zumindest wenn ich nur die Lieder hören will
ciockworkfox · 2 years
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honestly keine Ahnung was ich von den neuen Dracula Texten halten soll.. keine Ahnung wann die geändert worden sind, ob für Ulm oder schon vorher aber kein fan davon idk hhhhhhhh
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shino-tenshi · 9 months
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Die Themen der vier Community-Tags fand ich diese Woche interessant und entsprechend dachte ich mir, dass ich mich am Sonntag dazu äußere, weil vorher hab ich leider keine Zeit gefunden.
Den Anfang macht #wewritewednesday von @sally_n_writes mit dem Thema Pseudonym.
Natürlich ist mein Name ein Pseudonym, weil ich meinen damaligen Klarnamen auf Grund meiner Veröffentlichung bei einem DKZV versaut hatte. Ich habe lange überlegt. Aber nachdem ich mich viel von der japanischen Manga und Anime Szene beeinflussen hab lassen, kam ich dann darauf meinen Namen japanisch zu machen.
Mein Deadname bedeutete "Die Engelsgleiche", wodurch ich früher meistens Nicknamen mit Bezug zu Engel genommen habe (beliebt war in erster Linie Darkangel), also war auch klar, dass dies Bestandteil des Namens sein muss. Ich habe dann auf Grund meiner eher düsteren Themen noch ein wenig mit dunklen Worten gespielt. Rauskam dann das Wort für Tod "Shi", was mir gefiel. "No" ist die japanische Silbe, die einen Bezug anzeigt, wodurch es übersetzt dann "Todesengel" bedeutet. Meine Kinderbücher laufen unter einem anderen Namen, der sich meines zweiten Vornamen bedient, weil ich bei meiner Namensänderung den Bezug zu Engeln weiter behalten wollte und sich ein "Todesengel" eher schlecht zum Verkauf von Kinderbüchern eignet.
Weiter geht es mit dem #autorenmittelfingermittwoch von @autorin_cck_schildmaid_ und dem Thema Songlisten in Büchern.
Mir ist aktuell noch kein Buch mit so einer Liste untergekommen und mir käme es auch nie in den Sinn eine solche Liste in mein Buch zu packen. Als Autor sollte man in der Lage sein die Gefühle, die man im Leser hervorrufen will mit den geschriebenen Worte zu erreichen und nicht indem man den Leser irgendwelche Lieder aufzwingt. Wenn man diese Hilfe braucht, dann sollte man sich noch einmal genau überlegen, ob man als Autor schon bereit ist zu veröffentlichen.
Es gibt durchaus Lieder, die ich mit bestimmten Charakteren oder ihren Beziehungen in Verbindung bringe, aber die höre ich dann nicht zwangsläufig beim Schreiben. Dort läuft in erster Linie Musik, die ich gerade hören will und mir somit ein gutes Gefühl gibt, das ich zum Schreiben brauche. Darum wäre das dann nur zusätzliche Arbeit für mich, die in meinen Augen absolut null Sinn ergibt.
Denn wir sind Autoren und keine Musiker.
Nummero Drei ist der #autorentalkamfreitag von @viviennas.written.dream mit dem Thema Cover und Titel.
Ich bin ehrlich, dass ich diesen Bereich naiver Weise zu wenig Beachtung geschenkt habe, doch das hole ich zumindest im Bereich Cover aktuell nach. Die Titel selbst fliegen mir bei gegebener Zeit zu, wie man so schön sagt.
Ich habe aktuell mit @binderbuchsatz eine super Unterstützung an meiner Seite, die meine ganzen Bücher enorm aufgehübscht hat. Nach und nach gehe ich noch mit Papyrus über die gröbsten Schntizer drüber, damit auch ein vernünftiger Buchsatz kommt und damit kommen sie auch Stück für Stück mit neuem Gewand auf den Markt.
Ich selbst orientiere mich bei den Bildern, die ich als Cover bei verschiedenen Künstlern in Auftrag gebe, jetzt nicht unbedingt an der Norm. Es muss zur Geschichte passen und nicht zu dem Genre, in dem sie spielen, weswegen auch die Bilder meiner Covers eine gewisse Geschichte erzählen und das finde ich schön.
Klar, die Cover, die aktuell überall herumliegen, sind auch alle schön, aber ich selbst würde für meine Bücher kein solch ein Cover wählen.
Last but not least #autorinnensonntag von @justinepust mit dem Thema Relaeseday und ob wir ihn feiern.
Öhm, nein, ich habe keinen einzigen gefeiert. Hat nie jemanden in meinem Umfeld irgendwie interessiert und so habe ich mich immer still und heimlich in meinem Kämmerchen für mich selbst gefreut.
Mittlerweile schaue ich auf neun Veröffentlichungen (eigentlich 15, hab die Anthologien vergessen) zurück.
6 Bücher in SP
1 Kinderbuch in SP
1 Gedichtsbeitrag unter Deadnamen
1 Buch unter Deadnamen
3 Yamete-Anthologie-Beiträge
1 Yakon-Anthoglie-Beitrag
1 ImBiss-Anthologie-Beitrag
1 @WordandShield Anthologie Beitrag
Also ja, gab schon öfters einen Grund zur Feier, aber irgendwie war es da und dann wieder weg und die Welt drehte sich dann doch weiter wie davor. Also ja, ich freu mich, wenn wieder was seinen Weg in die Veröffentlichung findet, aber gefeiert wird es nicht. Denn das Leben lässt die Zeit so schnell vergehen, dass man diese Tage dann sogar gerne übersieht 😅
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joschma · 1 year
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Das Bild zum Dudeldienstag. Tempo war jedenfalls totalfail, zumindest hat Ten on Tuesday geklappt. Ich möchte mich aber kurz über die Touch Bedienung meiner @jblaudio_de InEars aufregen! Die leicht angeschwitzte Kapuze vom Laufhoodie konnte die Dinger besser bedienen als meine Finger es je getan haben. Leider total unkontrolliert. An, aus, an, Lied vor, Lied zurück, Pause, nochmal zurück, lauter, 2 Lieder vor... ich bin nur ETWAS bekloppt geworden! 🤣 (bitte nur kommentieren wenn ihr das Echo vertragt 😁❤) Morgen ist Rest Day, da laufe ich ohrfrei und will Vogelgezwitscher live hören. 📆 Run Streak Day 609 👉 instagram.com/jo.schma 👈 #darumlaufenwir #lauf #halbmarathon #laufenmachtspass #laufenverbindet #joggen #laufliebe #läuft #laufenmachtglücklich #laufen #nightrunning #laufenlaufenlaufen #runstreak #nightrun #morningrun #whyirun #runspiration #runninggoals #longrun #runaddict #justrun #instarunning #igrunners #iloverunning #runningman #runnerscommunity #halfmarathon #instarunners #runners #marathon (hier: Mülheim an der Ruhr) https://www.instagram.com/p/CpNpCkcoUxE/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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noni-coc · 3 years
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Ich weiß, dass ich nicht gesund werden kann, wenn ich so Musik höre. Aber hast du jemals daran gedacht, dass du wenn du dich umbringen willst, wenn du Scheiße bist, dass so musik zuhören hilft, da man sich verstanden fühl und daher macht so musik nicht alles schlimmer, wie du denkst. Wenn du selbst depressiv wirst, dann verstehst du mich und würdest nicht einmal daran denken mir zusagen, hör doch glücklichere Songs , dann wirst du besser dran sein und auch glücklicher sein, nein, dir wird es schlechter gehen , weil du dich fragst, was ist mit mir los, warum kann ich nicht glücklich sein.
Gute Laune Musik hilft nicht, aber wenn Sie, wie Sie es nennen würden, depressive Lieder hören. Wenn Sie sich verstanden fühlen, weil Sie sehen, dass Sie nicht allein sind,denn andere fühlen sich genau so wie du. Also sei ruhig, du verstehst mich sowieso nicht.
Sie wissen nicht, wie es ist, mit Selbstmordgedanken zu leben, weil Sie nur Ihre Ponyfarmwelt kennen. Also lass mich in Ruhe. Und wenn du mir nicht helfen kannst, weil ich und meine Gedanken dich überfordern, dann lass mich wenigstens depressive Lieder hören. Ich bin nicht wie du.
Ich bin eine depressive Person, die nur lebt, damit andere Menschen nicht zusammen brechen, weil ich mich selbst getötet hätte. Danke, das wäre zumindest ein Anfang, wenn du mir wirklich helfen willst.
Und noch was. Sag mir nicht, ich soll dir sagen, wenn es mir scheiße geht, du wärst für mich da, denn wenn ich dich brauchte , hattest du sowieso keine Zeit oder du warst überwältigt und weißt nicht, wie du helfen sollst. Wie wäre es damit, einem zu zeigen, dass man wichtig ist und von Bedeutung ist.
Und fangt mal damit an sich bei jemandem zu melden , weil ihr die Person mögt , und schreibt nicht nur, wenn eine Person kurz davor ist, alles zu beenden. Weil du egoistisch bist, nur weil du damit nicht leben könntest, weil du Schuldgefühle hast, da du nicht geschafft hast, mich vom Leben zu überzeugen.Aber im Ernst ... Wie könnt ihr jemanden zum Leben überreden, wenn die meisten Menschen nur auf sich selbst und nicht auf ihre Umwelt und Mitmenschen achten? Betrachtet doch mal die aktuelle Coronasituation, dort sieht man sehr gut, dass jeder sich selbst nur der nächste ist.
In einer Welt wie dieser, komme ich einfach nicht klar. Ihr müsst nicht selbst süchtig sein. Wenn jeder Mensch so wäre, wäre die Welt längst, und nicht erst in30 Jahren, aufgrund der globalen Erwärmung und der Kriege, umgekommen.
Denken Sie darüber nach, wir schreiben das Jahr zweitausendzwanzig und Rassismus ist immer noch ein großes Thema in unserer Gesellschaft. Es hilft nicht, wenn Sie eine große Welle gegen Rassismus starten.
Denken Sie doch mal darüber nach, es macht keinen Sinn, dass es eine Phase gibt, in der jeder wegen George Floyds Tod ein schwarzes Bild veröffentlicht. Da es in wenigen Monaten keine Bedeutung mehr hat und alles wie vorher ist. Wir müssen was ändern, damit Themen wie Rassismus Geschichte sind. Und es hilft nicht, ein schwarzes Bild auf Instagram zu posten, das sagt Ihnen der gesunde Menschenverstand dich eigentlich. Der Unterschied zwischen Menschen und Robotern besteht darin, dass Menschen unabhängig denken können, aber wenn Sie sich so verhalten , haben die Menschen das entzwischen schon verlernt.
Nichts gegen die Menschheit, aber es ist leider so
Wenn Sie Ihren Mitmenschen mehr Aufmerksamkeit schenken, kann es zu weniger Selbstmorden und weniger Krisen kommen. Wenn Sie ein bisschen mehr über die anderen nachdenken, anstatt nur an sich selbst zu denken, müssten Kinder in Afrika wahrscheinlich nicht mehr verhungern, Sie müssten nicht so viel Geld in das Militär investieren, weil die Leute sich gegenseitig irgendwann besser behandeln und mehr zusammen halten und besser aufeinander aufpassen würden .
Es gibt Menschen, die das Vertrauen in die Menschheit sowie in meine Wenigkeit verloren haben und daher keinen Sinn mehr in diesem Leben sehen. Aber anstatt diesen Menschen zuzuhören, stecken Sie sie in eine Psychiatrie, weil sie anders sind, weil sie nicht so funktionieren, wie Sie es gerne hätten.Es sind nicht die depressiven Menschen, die krank sind, sondern ihr. Menschen, bei denen das Risiko eines Selbstmordes besteht, sind zumindest nicht so selbstlos, wie ihr es seid.
Weil sie nur deshalb leben, damit die Menschen, die sie lieben, nicht um sie trauern müssen. Sie stellen sich hinter den Wünschen ihrer Liebsten an.
Die Schlussfolgerung dieses Textes lautet also, dass eine Person, die sich von depressiver Musik verstanden fühlt, nicht weggesperrt werden muss, weil sie defekt ist. Im Gegenteil, nehmen Sie sich ein Beispiel von ihnen.
Ein depressiver, selbstmord gefährdeter Mensch hört keine positive Musik, weil er vorausschauend ist und nicht nur das Positive in der Welt sieht, weil die Welt nicht so positiv ist, wie Sie das alle sehen.
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08.07.2019 (1): Bifi und 500 Miles
(vorheriger Post)
Gemeinschaftsprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Allererstes Play
Timeline (reingucken lohnt sich, wir spielen nicht all unsre Ideen aus)
Falls ihr mal die Plays auf englisch lesen wollt: @our-time-is-now
Sekretariatsblick
Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-)
Montag, 10:07 Uhr:
David: *wurden von Hanna und Jonas um viertel vor 10 abgeholt, aber da Matteo noch seinen Badezimmerkram einpacken musste - das restliche Gepäck hatte er gestern abend nochmal kontrolliert - mussten Hanna und Jonas 5 Minuten im Auto warten, bevor sie dann endlich los konnten* *haben mit den anderen abgemacht, sich bei Carlos vor der Haustüre zu treffen, da Sam um halb zehn den Bus abgeholt und alle anderen schon eingesammelt hatte* *wollen von dort aus Kolonne nach Heidesee fahren* *sind gerade bei Carlos angekommen, wo alle anderen schon warten und steigen aus dem Auto aus* *hört Jonas sagen: “Hanna und ich waren pünktlich!”* *grinst leicht und zuckt mit den Schultern, ehe er die anderen per Handschlag oder Umarmung begrüßt* *hört Mia: “Also ich finde, sieben Minuten Verspätung werden wir gerade noch verkraften!”* *nickt* Seh ich genauso! *blickt sich dann um und fragt* Gepäck habt ihr schon verstaut? *sieht Abdi nicken: “Ja, logo! Eigentlich können wir sofort los!”* *sieht wie Kiki auf ihr Klemmbrett schaut: “Sollen wir nicht lieber nochmal die Liste durchgehen?”*
Matteo: *verdreht leicht die Augen bei Jonas Kommentar* *grinst dann zu Mia und nickt doll* Find ich auch! *lacht bei Kikis Frage* Klar, lass uns nochmal die Liste gehen…. aber dann isses nicht meine Schuld, wenn wir zu spät loskommen. *sieht wie Kiki kurz zögert, aber dann doch anfängt: “Also die Zelte sind alle in dem Bulli, das, was wir an Proviant haben, ist auch im Bulli, aber auch im Fußraum, das wird etwas unbequem, aber wird schon gehen…”* *unterbricht sie* Bei Hanna im Auto ist doch noch Platz… *sieht, wie Kiki ihn entsetzt anschaut: “Bei Gepäck mit vier leuten?”* *sieht, wie sie sofort zu Hannas Auto geht und den Kofferraum inspiziert* *sieht, wie sie seine Sporttasche hochhält und fragt: “Ist das deine? Das reicht doch niemals?” *lacht* Ich brauch nicht viel *spürt, wie Carlos ihn am Shirt zupft: “Das is doch auch gar nicht deins…. der bedient sich bestimmt bei David…. das passt schon, Schatz, lass uns den Proviant rüber packen und gut is.”* *nickt* Genau.
David: *nickt zögernd, als Kiki meint, dass sie die Liste nochmal durchgehen und hofft, dass sie tatsächlich nur zusammenfasst und nicht jeden einzelnen Punkt durchgeht* *umarmt Matteo von hinten und legt den Kopf auf seiner Schulter ab, als Kiki anfängt* *ist irgendwie ziemlich müde, da sie momentan nen recht späten Schlafrhythmus haben und er heute früher aufgestanden ist, um zumindest noch in Ruhe duschen und einen Kaffee trinken zu können* *folgt Kiki mit den Augen, als sie den Kofferraum von Hannas Auto inspiziert* *grinst leicht bei ihren Worten und murmelt leise zu Matteo* Meine Worte… *lacht dann bei Carlos Worten und lässt Matteo wieder los* *zuckt mit den Schultern* Zur Not waschen wir halt was, wenn wir da sind… *findet zwar auch, dass Matteo recht wenig eingepackt hat, findet das aber nicht wirklich dramatisch* *sieht, wie Kiki zu Carlos Worten nickt und dann zu Abdi und Carlos schaut: “Ja, tragt ihr mal zwei Kisten rüber? Vielleicht passen auch drei...okay weiter…”* *muss grinsen, als Carlos und Abdi tatsächlich sofort zum Bulli gehen und Kisten umladen* *hört dann wieder Kiki: “Okay, Spiele haben wir… das Grillzeug ist bei Alex im Auto... was ist sonst noch wichtig…?”* *hört Mia: “Kiki, wir haben alles! Wir sind die Liste doch schon im Chat durchgegangen… Lass mal losfahren - sonst wird es immer später.”* *sieht, wie Kiki zögert: “Hmm… okay, aber wenn wir ankommen, dann halten sich bitte alle an den Plan: Diejenigen, die im Zelt schlafen, bauen die Zelte auf und die anderen laden die restlichen Sachen aus und schaffen im Haus ein bisschen Ordnung und Platz, okay?”*
Matteo: *grinst nur immer breiter und nickt zu allem, was so vor sich geht* *ist es tatsächlich relativ egal, wann sie los kommen und wann sie ankommen* *nickt auch, als Kiki den Plan verkündet für wenn sie ankommen* *sieht dann aber Abdi und Carlos tuscheln und den Kopf schütteln* *schaut zu ihnen rüber und sieht, wie sie Schwimmbewegungen machen und grinst* *nickt kurz unmerklich und dreht sich dann um, um zu gucken, ob David da immer noch steht* *hört, wie Kiki sagt: “Hallo, Leute, das ist wichtig! Wir packen erst aus, wenn wir da sind und dann können wir Spaß haben, okay?”* *sieht, wie Jonas salutiert und sagt:” Yes, Sir, Seargant Kiki, keinen Spaß vor 13.10. Uhr Verstanden!”* *lacht laut und salutiert ebenfalls* *sieht, wie Kiki Jonas kurz irritiert anschaut und dann den Kopf schüttelt: “Nur wenn wir bis dahin fertig sind.”* *hört, wie jetzt alle lachen und Mia Kiki liebevoll schubst: “Okay, lass uns los, der Bulli voran und wir hinterher.”* *greift nach Davids Hand und geht mit im rüber zu Hannas Auto, um sich auf die Rückbank zu verziehen*
David: *grinst sehr, als Jonas und Matteo salutieren und wirft einen Blick auf die Uhr* *lacht* Oh, das wird knapp! Dann muss das mit den Zelten aber zackizacki gehen… *ist froh, dass Kiki sich dann von Mia überreden lässt, dass sie losfahren und lässt sich von Matteo zum Auto ziehen* *setzt sich hinter Hanna, während Matteo hinter Jonas Platz nimmt* *schnallt sich an, lehnt sich zurück und greift wieder nach Matteos Hand* *schaut zu ihm rüber und freut sich auf einmal ziemlich darüber, dass es endlich los geht - ihr erster gemeinsamer Urlaub* *lächelt ihn vorfreudig an und drückt seine Hand* *hört dann Hanna von vorne: “Okay, was nicht auf Kikis Liste stand und wir deswegen vergessen haben, ist Musik für die Fahrt. Mein Vater hat hier nur Oldies und Klassiker. Hat irgendwer ne CD dabei? Ansonsten Radio oder Papas CDs?”* *grinst leicht* Och, Klassiker sind doch auch nicht übel… auf jeden Fall besser als Radio! *sieht Jonas nicken: “Seh ich ähnlich. Oldies sind aber auch nicht schlecht… wobei, kommt auf die Oldies an…”*
Matteo: *schnallt sich an und grinst, als er Davids ausgestreckte Hand sieht und greift sie sofort* *hört dann der Musik Diskussion zu und zuckt mit den Schultern* Joa, mach mal die Oldies an… wenn’s zu schlimm wird, können wir ja wechseln… *sieht, wie Jonas mit den CDs rumhantiert und die CD dann einlegt* *hört wie “Be my Baby” von The Ronnettes anfängt zu spielen und grinst* *fängt an übertrieben seinen Kopf zu wippen* Groovt doch voll! *hört wie Hanna lacht: “Auf jeden Fall….!”* *hört dann wie Jonas mitsingt und grinst* *hat auf einmal richtig Urlaubsfeeling und grinst rüber zu David*
David: *hört, wie Hanna den Wagen startet und sich hinter dem Bulli in den Verkehr einreiht, während Jonas die CD einlegt* *muss lächeln, als er das erste Lied hört und fängt automatisch an, im Takt mit dem Bein zu wippen* *lacht bei Matteos Worten und grinst, als Jonas anfängt mitzusingen* *hört dann im Refrain auch Hanna lautstark einstimmen, grinst rüber zu Matteo und singt ebenfalls mit* *hören noch zwei weitere Lieder, ehe sie die Autobahn erreichen und schließlich von Bob Dylan “Like a Rolling Stone” einsetzt* *mag das Lied und summt leise mit* *hört dann auf einmal Hanna von vorne: “So, jetzt hab ich Hunger!” und Jonas: “Alter, wir sind gerade mal 12 Minuten unterwegs…”* *grinst leicht, als Hanna wieder sagt: “Autobahnen machen mich immer hungrig!”* *kennt das Gefühl und sagt darum* Kann ich verstehen. Die vermitteln irgendwie das Gefühl, dass man so schnell nicht an irgendwas zu essen kommt und noch ewig unterwegs ist! *hört Hanna triumphieren: “Ja, genau! Siehst du, Jonas, David versteht mich!”* *sieht, wie Jonas grinsend den Kopf schüttelt: “Ihr seid doch verrückt!” und sich zu Matteo umdreht: “Die sind verrückt, Luigi! Sag was!”* *grinst leicht und schaut dann zu Matteo* Matteo hatte noch kein Frühstück und sowieso immer Hunger - ich fürchte, du stehst gerade mit deiner Meinung alleine da...
Matteo: *lacht, als Hanna sagt, dass sie Hunger hat* *weiß schon, warum sie sein Lieblingsmädchen ist* *nickt nur leicht zu der Diskussion, die dann folgt* *kann nicht glauben, dass Jonas tatsächlich denkt, er würde sich in diesem Punkt auf seine Seite schlagen* *will das auch gerade sagen, als David es schon tut und grinst noch breiter* Ganz genau. Das solltest du eigentlich wissen, Mister bester Freund…. *sieht wie Jonas abwinkt: “Okay, okay…. und wo kriegen wir jetzt was zu Essen her? Oder habt ihr tatsächlich für eine 1 ½ Stunden Autofahrt Proviant eingepackt?”* *lacht leicht* Neeee, aber wer war so schlau und hat dafür gesorgt, dass das Proviant hier mitfährt? *hört, wie Hanna lacht und sagt: “Du bist der Beste!”* *lacht* Weiß ich doch… warte… *schnallt sich ab und dreht sich auf dem Sitz um, um halb in den Kofferraum zu klettern und zu gucken, was er erwischen kann*
David: *grinst, als ihm durch das Gespräch zwischen Hanna und Matteo klar wird, dass der Proviant ja bei ihnen mitfährt und als Matteo sich abschnallt, um zu schauen, was es so gibt* *hört ihn eine zeitlang wühlen und schließlich fragen: “Milchschnitte oder Bifi?”* *überlegt kurz und meint schließlich* Bifi! *hört Hanna von vorne zeitgleich: “Milchschnitte!” und sieht, wie Matteo wieder Platz nimmt und Milchschnitte und Bifi triumphierend in die Höhe hält* *lacht und nimmt ihm eine der Bifis ab, während er Hanna eine Milchschnitte nach vorne reicht* Bestimmt sind die abgezählt… und derjenige, der sie besorgen musste, bekommt dann Ärger, weil welche fehlen... *hört Hanna: “Ist ja nicht so, dass der nächste Aldi in 15 Minuten mit dem Auto erreichbar wäre… wir hätten im Grunde genommen auch alles dort einkaufen können…”* *hört dann Jonas: “Ich würd an eurer Stelle mal die Klappe nicht so weit aufreissen. Kiki sitzt hinten im Bulli und fragt sich bestimmt gerade, wo die Milchschnitte her kommt…”* *sieht, wie er übertrieben nach vorne Richtung Bulli winkt*
Matteo: *beißt von seiner Bifi ab und lacht dann laut* Kiki soll sich mal nicht so anstellen… die soll sich mal entspannen… *hört, wie alle lachen und Hanna sagt: “Ja, sag ihr das mal, kommt bestimmt gut an.”* *lacht wieder* Ich hab keine Angst vor Kiki. *hört, wie Jonas sagt: “Lügner. Wir haben alle Angst vor Kiki und womit?” und Hanna antwortet: “Mit Recht!”* *zuckt mit einer Schulter und beißt wieder von der Bifi ab* Naja, okay… aber der Aldi ist ja echt nicht weit…. sind wir da nicht sogar mal hingelaufen, weil du bekifft unbedingt diese eine Kekssorte haben wolltest, Jonas? *hört wie Jonas lacht. “Jaaaa, aber keinen Plan mehr, wie lange wir gebraucht haben… ne halbe Ewigkeit wahrscheinlich….”*
David: *verfolgt grinsend den Wortwechsel zwischen den dreien, hört aber dann, wie Hanna das anscheinend nicht so lustig fand und meint: “Ihr habt insgesamt 2 Stunden und 40 Minuten gebraucht! Wäre damals echt nett gewesen, wenn ihr vorher Bescheid gesagt hättet…”* *sieht, wie Jonas ihr beschwichtigend die Hand aufs Knie legt: “Ja, sorry, war irgendwie dumm von uns… aber jetzt sind wir älter und weiser…und nicht mehr so oft bekifft wie früher…”* *kann Hanna irgendwie ziemlich gut verstehen* *würde sich auch Sorgen machen, wenn Matteo so lange weg bliebe und er nicht wüsste, wo er ist* *schaut zu ihm rüber und greift wieder nach seiner Hand* *schweigt einen Moment mit allen und hört schließlich Hanna: “Sorry, ich wollte echt die Stimmung nicht runterziehen… ist eh abgehakt und vergessen, okay?”* *hört Jonas: “Okay, abgehakt und vergessen…. ich such mal ein Lied, was uns wieder in Stimmung bringt…”* *grinst leicht und beobachtet, wie er sich am CD Player zu schaffen macht*
Matteo: *verzieht leicht das Gesicht bei Hannas Worten* *hatte kurzzeitig vergessen, wie angespannt es bei dem Trip zwischen Hanna und Jonas schon war* Jaa, war sehr dumm von uns… sorry… *spürt dann Davids Hand wieder in seiner und lächelt zu ihm rüber* *beugt sich rüber und drückt ihm grinsend einen schnellen Kuss auf* *hört dann wie “500 Miles” ertönt und muss lachen, als Hanna stöhnt und Jonas zeitgleich jubelt* *lacht nur und stimmt sofort mit ein, als Jonas anfängt, mitzusingen* *grinst, als 2 Sekunden später auch Hanna und David einsteigen* *diesem Lied kann man einfach nicht widerstehen*
David: *muss ziemlich grinsen, als durch 500 Miles die Stimmung auf einmal wieder gut ist und stimmt in den Gesang mit ein* *verbringt den Rest der Fahrt in guter Stimmung mit viel Gesang und Vorfreude und ein paar Geschichten aus Heidesee* *machen irgendwann am Straßenrand eine kurze Pause, weil Kiki Pipi muss und Matteo und er nutzen die Zeit zum Knutschen, in der Hanna und Jonas aussteigen, um sich mit Sam über irgendeinen kürzeren Weg zu unterhalten, den das Navi nicht anzeigt* *fahren die letzten Kilometer am Anfang der Kolonne, weil Hanna sich in der Gegend besser auskennt und erreichen schließlich um kurz nach halb zwölf das Grundstück von Hannas Familie*
(nächster Post)
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es ist 03:05 und ich kann/will nicht schlafen.
vor ein paar Minuten hatte ich wieder meine bipolaren Anfälle, wie ich sie nur zu oft habe, ich würde mir nicht unbedingt selbst die alleinige Schuld für meine Reaktion geben, logischerweise reagiere ich nur so, wie ich es eben getan habe, wenn jemand oder etwas, wie beispielsweise eine Situation es triggert.
um von vorne anzufangen..
ich hatte heute einen relativ entspannten Tag, bin gegen neun aufgestanden, habe sogar gefrühstückt, zwischendurch bekam ich dann wieder meine sehr oft kommenden Anfälle, welche das verlangen in mir auslösen, etwas zu ändern, heute war es meine Kleidung, ich habe eine meiner Hosen gebleicht, oder zumindest hab ich es versucht, ich weiß nicht mal ob es funktioniert hat, denn seit dem ich das getan habe, liegt die Hose samt Eimer, welchen ich verständlicherweise zu bleichen verwendet habe, auf dem balkon. ich habe kein einziges mal danach geguckt, ich würde nicht einmal sagen, dass es mich plötzlich nicht mehr interessiert hat, es war eher, dieser eine Gedanke in meinem Hinterkopf, dass es sowieso nicht funktionieren würde und ich mir keine Hoffnung machen brauch, denn genau diese Hose habe ich schon einmal versucht zu bleichen, aber das s hat nicht funktioniert, also warum sollte es das dieses mal? nachdem ich die hose dann "eingeweicht" habe, beschäftigte ich mich mit einer anderen Hose, es ist eine schwarze, auf welche ich sehr viele patches nähen möchte, ich habe drei geschafft lmao.
manchmal halte ich mich wirklich für einen riesigen Versager, was ich auch bin.
gott, ich schweife zu schnell ab, vielleicht hat das ja was mit adhs zu tun, ich bin mir ziemlich sicher, dass es das hat lol.
nun ja, auf jeden fall, habe ich kurz nach 14 Uhr dann meinen Freund getroffen, welcher mit seinem Hund und einem Fahrrad vor der Tür stand, wir wollten nämlich zu mayo fahren, also holte ich mein Fahrrad aus dem keller, band diego an dessen lenker fest und schon konnten wir losfahren, blöderweise war mayo arbeiten und kam 1 1/2 Stunden später bei sich zuhause an als wir, also hatten wir zeit, denn es würde sich nicht lohnen nochmal nach hause zu fahren, schon weil mir diego, ein paar Minuten zuvor, fast zwischen die Räder eines lkws gelaufen wäre, ich hatte wirklich tierische Angst um ihn und konnte ihn noch in letzter Sekunde davon abhalten zu suizidieren.
meinem freund habe ich später erzählt, dass mein Herz wie wild geschlagen hatte, was eine Lüge war, mein Herzschlag veränderte sich nicht, kein bisschen, er war genauso ruhig wie ein paar Sekunden davor, was mir stark zu denken gibt. ich kann mir nicht vorstellen, dass mir diegos leben so wenig bedeutet, dass ich nicht einmal emotional auf so eine Situation reagiere, aber vielleicht blieb ich nur so ruhig, weil ich ein sehr, also wirklich sehr, selbstsicherer Mensch bin, ich kenne meine Fähigkeiten, ich weiß worin ich meine Begabungen und Talente liegen, ich weiß wozu ich in der lage bin und obwohl ich mich manchmal stark überschätze, schaffe ich es im Endeffekt dann doch, ich weiß nicht, wie, aber ich bin sehr intelligent, ich finde immer wege. um auf diego zurück zu kommen, halte ich es auch für eine plausibele Option, dass das alles viel zu schnell ging und ich deshalb garnicht genug Zeit hatte emotional darauf zu reagieren. ich muss ehrlich sagen, ich halte meine zweite Theorie für am wahrscheinlichsten, es passt einfach am besten zu mir, denke ich zumindest.
soo, also wir dann 1 1/2h Zeiten hatten, bekam ich die Idee, dass wir ja auch für diese Zeit spazieren gehen könnten, also liefen wir zum see, blieben ein wenig da, schepperten jeweils eine bahn weg, rauchten eine Zigarette und liefen zurück, als wir ankamen, war mayo schon da, btw hab ich so einen leitfosten an einer Straße gefunden und habe den mitgenommen, ich hielt es für eine gute deko meines zimmers, jetz muss ich den nurnoch sauber machen und et voila, ich bin fertig mit dem Teil und kann das irgendwo hinpacken.
bei mayo, war es auch sehr schön, ich habe ziemlich viel mit meinem Freund gekuschelt, wir konnten uns alle gut unterhalten und es war ansich ein wirklich gelungener Nachmittag/ Abend.
nun ja, da ich, seit dem see bis ich nach hause gefahren bin, die ganze zeit am pepen war, konnte ich diese Nacht logischerweise nicht einschlafen und joa, jetz is mir ansich ziemlich langweilig, aber wenigstens habe ich wieder zeit dazu grandson zu hören, seit dem letzten mal, dass ich seine musik gehört habe, hat er soviele neue lieder veröffentlicht und ich feier die alle so sehr, außerdem kann ich diesen post schreiben und mich mit meinem freund streiten.
ja, unser Streit, war der Grund warum ich überhaupt angefangen habe zu schreiben, ich habe durchgehend suchtdruck, ich kann an nichts anderes mehr denken außer mir eine spritze in den arm zu jagen, mir was durch die Nase zu ziehen oder mir wenigstens den kopf wegzusaufen. aber naja, der gesunde Menschenverstand (der offensichtlich nicht sonderlich oft anwesend bei mir ist) hat gesiegt, es wäre dumm meiner Sucht nachzugeben, die einzige Konsequenz wäre, dass ich wieder stationär müsste und das werde ich nie wieder tun, lieber wäre ich tot (noch ein Grund, warum ich in die scheiß klapse sollte). mein freund aber, hat alles wieder auf sich selbst bezogen, es ging nicht um mich, lieber versucht er mich davon zu überzeugen, zu ziehen und das enttäuscht mich einfach mega.
warum sollte er denn soetwas tun? :(
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tothoughtofthedead · 3 years
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Der Realität entfliehen. In eine eigene Welt abtauchen. Gedanken, Sorgen und Ängste hinter sich lassen. Für einen kurzen Augenblick alles vergessen können. Der Schlüssel dafür ist Musik und sind Bücher. Zumindest für mich. Wenn ich am Keyboard sitze und sinnlos irgendeine Melodie spiele, welche mir gerade durch den Kopf geht, vergesse ich für einen kurzen Augenblick alles um mich herum. Ich vergesse die Melodie wieder, aber für einen kurzen Augenblick bin ich frei. Wenn ich ein Buch lese, in eine andere Welt eintauche und mich in die Lage der Person in dem Buch versetzte, vergesse ich meine eigenen Probleme, dann gibt es diese nicht mehr. Es gibt nur die Musik und das Buch. Dann bin ich frei. Auch wenn es nur eine kurze Zeit ist, es geht mir danach besser. Ich hab im ersten Lockdown mit der Musik angefangen. Hab angefangen, für mich selber, zu singen und eigene Lieder und Melodien zu schreiben. Im zweiten Lockdown hab ich angefangen Bücher zu lesen. Jetzt, im dritten Lockdown, hab ich angefangen eine eigene Geschichte zu schreiben. Wenn es mir nicht gut geht, setzte ich mich vor mein Instrument, mein Buch oder meinen Laptop und schalte für einen monent meinen Kopf aus. Für mich sind es mehr als Hobbies. Für mich sind es Zufluchtsorte, vor der Realität. Vor meinen Sorgen und Ängsten. Vor mir selber und allen anderen Personen. Nichtmal wenn ich Rauchen gehe, schalte ich so ab, wie wenn ich eines dieser drei Dinge mache. Der Rauch füllt nur meine Lungen und hilft mir meine Gedanken zu Ordnen und bei Problemen eine Lösung zu finden. Aber wenn ich abschalten will, hilft es nichts mehr. Diese drei Dinge geben mir das Gefühl jemand zu sein. Lebendig zu sein und nicht nur eine Hülle meiner selbst. Singen, schreiben, lesen, musizieren. Gibt mir das Gefühl angekommen zu sein. Ich bin nicht gut im schreiben und kann oftmals meine eigene Stimme nicht hören. Das spielen auf dem Keyboard fällt mir oft schwer und eine gutes Buch zu finden ist nicht inmer leicht. Dennoch höre ich nicht mehr damit auf, weil es mir den halt gibt, den ich brauche und mir sonst keiner geben kann. Nichtmal mein Kind kann mir das geben, was ich dabei fühle. Sie gibt mir das Gefühl geliebt zu werden, das gibt mir das Gefühl ich selbt zu sein. Ich muss nicht darauf schauen was andere über mich denken. Muss nicht aufpassen was falsches zu sagen. Ich werde nicht verurteilt, weil niemand weiß, dass ich das mache. Beim schreiben versteck ich mich hinter einem decknamen. Singen, spielen und lesen, das mach ich für mich. Damit mir niemand rein redet. Damit es mir niemand kaputt macht. Damit ich weiterhin in meiner eigenen Welt leben kann.
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techniktagebuch · 8 years
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2006 bis etwa 2015
D:\Musik\!!Einzelne
Seit etwa 2006 habe ich einen eigenen Desktop-PC, an dem ich chatten und Musik hören und Mails schreiben und Hausaufgaben machen kann. Etwa zur gleichen Zeit beginne ich, mir eine Musiksammlung anzulegen. Eine wichtige Quelle sind CDs, die wir im Haus haben oder die ich aus der Bibliothek leihe, manchmal auch CD-Leihgaben von Freund_innen. Die CDs kann ich mit dem Windows Media Player rippen und als .wma-Dateien abspeichern. Ich kann wohl auch mp3 als Ausgabeformat angeben, aber entweder geht das erst später oder ich erfahre es erst später oder es sprechen irgendwelche anderen Gründe dagegen, das jedesmal so zu machen (vielleicht wird bei jedem neuen Start von WMP wieder .wma als Format eingestellt).
Gelegentlich tausche ich mit Freund_innen Musik, indem ich meine externe Festplatte an ihre Rechner anschließe und wir den Musikordner gemeinsam durchgehen auf der Suche nach Dateien, die mich interessieren könnten. In seltenen Fällen sind die anderen die mit der Festplatte und ich die mit dem Rechner.
Die dritte, wahrscheinlich wichtigste Quelle von Musik ist für mich natürlich das Internet. Ich erhalte zum Beispiel am 15. März 2007 nach einem Chatgespräch über Musik diese Mail mit drei mp3s im Anhang:
Huhus, [Alina], Breit gefächert habe ich gesagt, breit gefächert habe ich gemeint... *smirkt* Oh gott, sind alles drei mehr oder weniger Liebeslieder und alles drei mehr oder weniger auf Deutsch, dabei wollte ich doch nichts mit irgendwelchen Zusammenhängen schicken. Naja, egal... Achja, und du kannst ja auch mal in www.fruechtedeszorns.net/musik reinhören. Auch... absonderlich. Deswegen mag ich's. [Al Smithee]
Zwei der drei angehängten Dateien beginnen mit Zahlen, die ihre Position auf dem Album, von dem sie stammen, anzeigen. Das gleiche passiert, wenn ich mit WMP meine eigenen CDs rippe. Die Datei wird dann als "02 Nothing Else Matters.wma" abgespeichert und wird im Dateiexplorer auch nach dieser Zahl sortiert.
Ich lerne auch - entweder von netten Menschen im Internet oder von netten Menschen, die ich im Alltag treffe -, wie ich selbst im Internet "fast legal!" nach bestimmten mp3s suchen kann. Dazu gibt man in Google zum Beispiel das hier ein: intitle:"index of" nothing else matters +mp3
Das Ergebnis sind Inhaltsverzeichnisseiten, in denen mp3-Dateien gelistet sind, die man entweder direkt im Browser anhören oder als mp3-Datei lokal abspeichern kann. Man muss natürlich aufpassen, weil manche Seiten nur so aussehen, als könnte man einfach an die Dateien rankommen, in Wahrheit wird man aber auf irgendwelche halbseidenen Filesharingportale weitergeleitet.
Wenn ich nach bekannteren Liedern suche, finde ich meistens einigermaßen schnell eine Seite, auf der ich die gewünschte Datei herunterladen kann. Der schöne Nebeneffekt sind die anderen Lieder, die im jeweiligen Index gelistet und verlinkt sind: Wer Nothing Else Matters hochlädt, hat vielleicht einen Musikgeschmack, der auch sonst zu meinem passt, also lohnt es sich meistens, in die anderen Lieder, die ich so am Wegesrand finde, auch zumindest mal reinzuhören.
Irgendwann, vielleicht so ab 2008 oder 2009, empfange ich auch regelmäßig Musikdateien über den MSN Messenger. Es gibt jemanden in meinem Freundeskreis, der auf dem Klavier improvisiert und mir die Aufnahmen kommentarlos im Messenger schickt; ich nehme die Datei meistens an, um nicht unhöflich zu sein, höre sie mir entweder nullmal oder einmal an und denke dann nie wieder daran.
Durch all diese einzeln zusammengesuchten Dateien fällt es mir schwer, meine Musiksammlung zu sortieren. Naheliegend wäre ein Ordner pro Interpret_in, aber manchmal habe ich ja nur ein oder zwei Lieder von jemandem - oder noch schlimmer, ich weiß gar nicht, von wem ein Lied ist, weil ich halt von irgendwem mal die Datei kuessenimkino.mp3 geschickt bekommen habe! Als Notlösung lege ich bald einen Ordner an, der explizit das Zuhause einzelner Lieder sein soll, die zu nichts anderem passen. Der Ordner soll "Einzelne" heißen und in meinem Musikordner ganz oben stehen, deshalb setze ich zwei Ausrufezeichen an den Anfang. Das Lied mit dem unbekannten Interpreten hat jetzt also den Pfad D:\Musik\!!Einzelne\kuessenimkino.mp3.
Wenn ich lange am Rechner sitze, höre ich gelegentlich diesen !!Einzelne-Ordner durch, quasi eine organisch entstandene Playlist. Oft sortiere ich den Ordner nach dem Erstellungsdatum der Dateien, damit die neuesten Lieder ganz oben stehen. Nach über 5 Jahren kann ich mir übrigens zu jedem der insgesamt 400 oder 500 gesammelten Lieder merken, ob die Datei mit dem Anfangsbuchstaben des Lieds beginnt oder mit einer Zahl (meistens weiß ich sogar, welche Zahl das ist). Zu allem Überfluss gibt es auch Dateien, bei denen der Dateiname mit dem Interpreten anfängt und danach erst der Liedname kommt: Metallica - 02 - Nothing else matters.wma
Mein Partner setzt sich ungefähr 2014 einige Stunden an den Rechner, um seine eigene, ebenso organisch gewachsene Musiksammlung ordentlich zu sortieren. Jede Datei wird nach einem festen Schema benannt, die Metadaten-Tags werden angemessen befüllt, und fortan wird MusicBee als Player benutzt, weil man dort nach beliebigen Metadaten-Feldern filtern oder sortieren kann. Ich überlege, das gleiche mit meiner Sammlung zu tun, entscheide mich aber dagegen, weil ich mich erstens in meiner Sammlung auch so gut zurechtfinde und ich zweitens irgendwie faul bin. Noch zwei Jahre später verwende ich überwiegend Streamingdienste und kann mich auf die hervorragenden Tags von ...
Tumblr media
... naja, größtenteils kann ich mich auf die Tags und Liednamen der Streamingdienste verlassen.
(Alina Smithee)
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jung-und-ignorant · 5 years
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“Welche Farbe hat dein Frosch im Hals?”
Und was lässt mich bis heute nicht mehr los? Der "Schuh". Wer sonst. Wäre der "Schuh" konsequent und würde zu seinen Taten stehen und auch Zweifel nicht (zumindest nicht vor mir) offenbaren, wäre ich heute schon an einem gnaz anderen Punkt. Aber ich liege viel weiter hinten, als ich es selbst gerne hätte. Kommen wir zu dem Verlauf der letzten Woche. Vorerst hat mir der "Schuh" unter dem Vorwand Snow immerwieder geschrieben. Doch ich kann eigentlich nicht wirklich glauben, dass er trotz seinen Versprechen, mich in Ruhe zu lassen, mir immerwieder schreiben muss, weil er unbedingt etwas über den Hund hören wollte. Ich gehe davon aus, dass Snow nur der Vorwand war um mich zu kontaktieren. Denn so wäre das ja irgendwie verrückt. Aber er selbst scheint seine eigene Lüge zu glauben. Nachdem ich in Wsw (eine Abkürzung für meine Heimatstadt, wo auch noch meine Eltern und sämtliche Familienmitglieder wohnen) angekommen bin hatte ich einne Tag später einen Tiefpunkt. Das war am Dienstag letzte Woche. Ich hatte auf die Nachricht des "Schuhs" in der er mich bat, vor 17 Uhr den Hund zu ihm zu bringen, da er sich ja bereit erklärte, solange ich im Urlaub wäre, würde er auf ihn aufpassen, noch nicht geantwortet. Ich postete ein ganz normales Schwarz-Weiß-Bild von der Straße, auf der das Haus meiner Eltern stand mit einem ganz bestimmten Zitat. Kurz: Ich war das erste Mal zur Ruhe gekommen und ließ Gedanken an meine verflossene Beziehung zu und gönnte es mir, eins unserer Lieder anzuhören und dabei einfach mal zu weinen. Dabei war ich grade mit dem Hund draußen, denn kurz vorher hatte ich einen Streit mit meinen Eltern und brauchte einfach mal Luft. Das Zitat lautete: "Welche Farbe hat dein Frosch im Hals?". Diese Zeile ist eine ziemlich versteckte Zeile im Lied (weder Refrain, noch dwer Name des Liedes). Es entstammt dem Lied "Regen" von Enno Bunger. Wenn dies jemand kennt, weiß er, dass das Lied aus einer Art "Schlussmachalbum" von Enno Bunger stammt. Einige Minuten später, dachte ich: "Ach ne.. vielleicht ist das eine dumme Idee und der "Schuh" würde das bestimmt so deuten, dass ich ihm damit etwas deutlich machen will". Doch das wollte ich ja tatsächlich. Ich WOLLTE, dass er es sieht und eventuell irgendwann selbst begreift, was er eigentlich weggeworfen hat. Aber das wäre vielleicht zu offentlich gewesen und das war meine Angst. Aber als ich nochmal nachschaute, hat er diese Story bereits gesehen und es war sowieso zu spät, es zu löschen, da es ja eigentlich auch nur für ihn bestimmt war. Wenige Minuten später schrieb er mir nochmal und erkundigte sich, wann ich denn bei ihm sein könnte am Samstag. Dies bestätigte mich ja auch ein Stück weit, denn er dachte offensichtlich an mich, sodass er mir ein zweites Mal schreiben wollte. Ich antwortete sehr nett auf seine Nachricht, dass ich 14 Uhr da sein würde (sodass ich mit meinem Cousin nochmal einen Kaffe trinken konnte um mich von dem Wiedersehen mit dem "Schuh" und dem Abschied von Snow wieder etwas runterzubringen, bevor ich wieder 1,5 h im Auto saß) und hatte natürlich auch im Hinterkopf, dass so genügend Zeit wäre, dass er mich auch noch für ein klärendes Gespräch reinbitten könnte. Er hatte zuvor geschrieben "Ich hoffe es geht dir gut!!!" und auch darauf antwortete ich und meinte, es würde mir sehr gut gehen und wie es ihm den gehen würde (irgendwie hielt ich es in diesem Moment für eine gute Idee, wieso auch immer. Seine Antwort kam ziemlich schnell und der bekundete mir, es würde ihm gut gehen, aber er wäre grade in Gedanken und hört Enno Bunger. Das war für mich ein absoluter Beweis, dass er mir ja sogar indirekt selbst sagt, dass er sich noch Gedanken macht. Tja wie sollte ich damit so easy weitermachen ohne selbst den Verstand zu verlieren. Ich schrieb ihm, dass ich leider nicht verstehe, wieso er mir sowas sagt, worauf er antwortete "Ist doch nur eine Aussage, ohne Wertung". Aber für mich war die Aussage selbst die Wertung, da Enno Bunger mehr als nur ein Künstler war in dem Moment. Und das schrieb ich auch. Ich hielt es für unfair mir dann wieder die Kalte Schulter zu zeigen, doch er antwortete nicht mehr. Leider hatte ich auch kaum Zeit das zu verarbeiten, denn am nächsten Abend passierte etwas Schlimmes.
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Lieber Jemand,
Wer du auch bist, wen auch immer das Schicksal mir als ultimative große Liebe auserkoren hat, es tut mir so leid.
Ich wünschte, ich könnte versprechen, dass wir uns eines Tages begegnen, dass wir uns eines Tages lieben, aber das kann ich nicht. Obwohl ich es wirklich gerne will.
Ich will mit dir Nickerchen machen und Filme mit dir schauen und dich damit nerven, wie lange ich im Supermarkt brauche, weil ich mich nicht entscheiden kann, welches Waschmittel besser ist. Ich will, dass du mir durchs Haar fährst und mir den Rücken kraulst, wenn ich faulenze. Ich will dich verlegen anlächeln, wenn meine Mutter mich beim Abendessen mal wieder blamiert.
Ich will mich dafür entschuldigen, im Schlaf komische Dinosauriergeräusche von mir zu geben. Ich will mich dafür entschuldigen, dass ich einige Grad wärmer bin als der Durchschnittsmensch. Ich will mich über irgendetwas Dämliches (das eigentlich sehr wichtig ist) mit dir streiten, wie Superhelden und ihre Kräfte. Ich will dich malen (manchmal auch auf dir), wenn du schläfst. Ich will Geschichten über uns schreiben. Ich will dir Lieder vorspielen, die ich gehört habe und gut fand. Ich will mit dir eine Tüte Chips teilen.
Ich will mit dir eine Lebensmittelvergiftung durchstehen. Ich will dich bemuttern (oder zumindest ertragen, dass du bemuttert werden musst), wenn du krank bist. Ich will deinen Bauch streicheln, wenn er verstimmt ist. Ich will deinen verzweifelten Blick sehen, wenn ich stolpere und mich verletze, weil ich der tollpatschigste Mensch auf Erden sein kann. Ich will, dass du dich um die Heulsuse in mir kümmerst, weil ich bei jeder traurigen Filmszene flennen muss. (Rate mal, wer jetzt grade heult?)
Ich will, dass du mir sagst, dass ich kein Make-up brauche, auch wenn du es nur tust, weil ich zu lange im Bad brauche. Ich will es hören, auch wenn ich es nicht glaube. Ich will es hören, auch wenn ich antworte dass es ganz egal ist, weil ich die Schminke für mich selbst trage. Ich will dir meine schlimmsten Seiten zeigen, die, die ich mich sonst keinem zu zeigen traue. Ich will, dass du das selbe machst. Ich will, dass wir uns vertrauen und lieben und an uns glauben.
Ich will mich bei dir entschuldigen weil ich ständig erzähle, dass ich nicht an Beziehungen glaube. Ich will mich entschuldigen, weil ich so tue, als würde es mir nichts ausmachen. Ich will mich entschuldigen, obwohl ich es dir nie ins Gesicht sagen kann. Ich will so viel.
Ich will dies nicht schreiben müssen weil ich sterbe und dich wahrscheinlich nie kennenlerne - oder dich abweisen würde, selbst wenn wir uns begegnen. Es tut mir leid falls wir uns schon getroffen haben und ich dich fortgestoßen habe oder grade dabei bin dies zu tun.
Mehr als alles andere will ich, dass du glücklich bist, so viel glücklicher, als ich dich je hätte machen können.
Es tut mir leid, dass wir all dies nie haben werden, denn mir bleibt nicht mehr viel Zeit. Es tut mir einfach so leid.
Ich hätte dir die Welt zu Füßen gelegt.
Mit Bedauern
Eine verlorene Liebe
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hagenundhubertus · 5 years
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3 Flüche - 3?
'' 🎶...And the bells are ringing on Christmas day 🎶''. Diesen Song kann ich wohl nie wieder hören, ohne mich dabei mit Schreckensfurcht an George zu erinnern. Er war ei er der Gäste in unserem Hostel in Derry und fing schon bei unserer Ankunft und unsrem Check in an uns in einer Tour einen Knopf an die Backe zu labern. Das nahm auch später kein Ende. Im Gegenteil, es wurde sogar noch schlimmer. Irgendwann fing er nämlich an Weihnachtslieder nicht nur mitzusingen, sondern uns damit quasi anzusingen. Mit ausgestrecktem Arm und geballter Faust fuchtelte vor unserem Gesicht herum und schmetterte uns die Lieder ins Ohr. Das führte dazu, dass wir ihn mieden wo es nur ging. Manchmal versteckten wir uns sogar und den Weg zum Klo, der an seinem Zimmer vorbei führte, rannten wir stets im Roadrunner Tempo... Beep beep.
Doch als wir schließlich weiter zogen, waren plötzlich wir diejenigen, die völlig aus dem Nichts irgendwelche Songs grölten, merkwürdige Bewegungen dazu machten und dafür schräge Blicke ernteten. Also hatte und auch George verflucht und es gab keine Rettung für uns, richtig?
Falsch!!! Wir haben einen Weg gefunden diesen Fluch zu brechen. Wir haben quasi Anti-George getroffen und wurden erlöst. Oliver, Daniel, Fraser, Conrad und 2 oder drei Freunde von ihnen sind die Namen unserer tapferen Fluchbrecher. Aber wie könnten sie einen solchen Bann brechen? Ganz einfach, mit purer Awesomeness (ja, in dieser besonderen Situation benutze ich dieses Wort).
Es war bereits in Edinburgh als wir beschlossen zusammen mit 4 anderen Mädchen aus unserem Hostel auszugehen. Wir wollten Weihnachten dieses Jahr mal anders verbringen und was ist schöner als am Tag vor dem heiligen Abend feiern zu gehen? Es gab 2 Club/Bars die noch auf hatten. Wir GI gen zu erst in die nähere, aber die war blöd. Also machten wir uns auf den Weg zur fingers Pianobar. Die Livemusik war umwerfend und wir fühlten in unseren Fingerspitzen, dass das ein toller Abend werden würde. Irgendwann waren wir nur noch zu dritt. Die anderen waren müde oder mussten am nächsten Tag früh raus. Wir dachten aber noch lange nicht daran zurück zu gehen. Zu unserem Glück, denn dann. sahen. wir. sie. Eine Gruppe von Typen, vielleicht 2 oder 3 Jahre älter als wir, in den coolsten Outifits die ich jeh in einer Bar gesehen habe und mit dem abgefahrenen, kitschigen Tanzstiel überhaupt breitete sich langsam in der Mitte der Tanzfläche aus. Die anderen Leute schienen sie nicht wirklich wahrzunehmen, aber oh mein Gott, wir wollten dazu gehören.
Oliver sah in seinem Leinenhemd, welches er über der Stolz geschwellten Brust turg, aus wie eine heiße Mischung aus Pirat und Flamenco Tänzer. Er hatte wohl den wildesten Tanzstiel von allen. Elegant aber wild.
Daniel tanzte, als hätte er jeden Song selbst geschrieben... Mit seinem eigenen Blut. Klingt schon krass, aber es kommt noch mehr. Er hat das unmögliche möglich gemacht: Er hat die Farbe Beige attraktiv gemacht. Zumindest sah er in seiner beigen Hose und seinem beigen Jumper über einem weißen Hemd ziemlich cool aus. Ergänzend trug er noch eine dicke Hornbrille und hatte seine dunklen Haare zurückgegelt.
Fraser sah etwas aus wie Ed Sheeran in jung. Rote Haare und Jeansjacke, irgendwie niedlich. Im Vergleich zu den anderen tanzte er recht normal, ließ sich aber immer wieder auch auf die anderen ein. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube wir haben es ihm zu verdanken, dass wir auf einmal mit ihnen tanzten. Wir standen irgendwann einfach mit im Kreis. Ich weiß nicht mehr genau wie wir das geschafft haben, aber plötzlich waren wir ein Teil dieser ultra coolen Gang. Wir konnten es kaum fassen. Seit wann waren wir ''cool ''?
Seit diesem Abend si d die meisten Schrägen Blicke verschwunden und wenn wir ausgehen werden wir nicht selten auf unseren eigenen Tanzstiel angesprochen. Bei einer Abba Night wollte man uns schon auf ein Podest stellen... Zum Glück gab es keins. (es gibt immer noch ein paar Grenzen, also wirklich)
Wir könnten uns in den Hintern beißen, dass wir niemanden der Gruppe nach einer Nummer oder so gefragt haben. Wir wissen so gut wie nichts! Aber vielleicht ist das auch gut so, denn so bleibt diese Nacht ein absolutes Highlite der Reise. Quasi ein One Hit Wonder.
Trotzdem hoffen wir darauf sie irgendwann zufällig nochmal zu treffen. Vielleicht können Sie ja noch mehr Flüche brechen...
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theotherace · 6 years
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Fools Rush In
01. Oktober 1967 Ted Tonks war Farbe. Strohgelbes Haar und grasfleckige Jeans. Selbstgestrickte Regenbogenmützen und Karikaturen seiner Freunde, die er in die Ecken seines Pergaments und in seine Schulbücher kritzelte. Rosa Blasen aus Kaugummi und schillernd gepustete Seifenblasen. Blaue Flecken vom Quidditch-Training und vor Aufregung gerötete Wangen. Ted Tonks war Albernheit. Vor Spiegeln und Fensterscheiben gezogene Fratzen. Ein dummer Witz in ihrem Ohr, wann immer sich ihre Wege kreuzten. Ein viel zu breites Grinsen und tiefe Grübchen. Das schelmische Funkeln dunkelblauer Augen. Ted Tonks war Lärm. Seltsame Diskussionen mit Peeves und von Travis geschriebene Gedichte auf dem Hufflepuff-Tisch, die Arme ausgebreitet, den Kopf zurück geworfen. Ein Knall, wenn er beim Kippeln umfiel. Muggel-Bands und Gitarrenspiel und in den Ferien komponierte Lieder. Das offenste Lachen, das sie jemals gehört hatte. Ted Tonks war alles, was Andromeda Blacks Welt niemals gewesen war. Bunt und lustig und laut, unordentlich und kindisch und frei, kein Reinblut und ein  Hufflepuff und verboten. Und im Moment flocht er einen Kranz aus Gänseblümchen und summte leise vor sich hin, und es war schon ironisch, dachte Andromeda, als sie ihn über den Rand ihres Buches hinweg beobachtete, dass Vater und Bellatrix und Tante Walburga sie mehr als einmal davor gewarnt hatten, auf Menschen wie ihn hereinzufallen, weil die Schlammblüter und Blutsverräter alles tun würden, um sie auf ihre Seite zu ziehen. Wenn "Menschen wie er" kleine Idioten waren, die Bella um Verabredungen baten, weil sie Wetten mit ihren Freunden verloren, und singend durch die Hallen wanderten, talentiert und clever und wirklich bemüht, die Dinge richtig zu machen, dann wusste sie nicht, wovor ihre Familie Angst hatte. Sie lehnte den Kopf an die Wand des Gewächshauses, hinter dem sie saßen, und lächelte, als Ted den fertigen Kranz inspizierte, bevor er ihn auf ihren Schopf dunkler Locken setzte, wie noch jedes Mal, wenn sie so bei einander saßen. "Ich kröne dich hiermit", verkündete er feierlich, "zur Königin der Blutsverräter." Und ließ sich auf dem Rücken fallen, die Arme unter dem Kopf verschränkt, auf den Lippen schon wieder eine Melodie, dieselbe Melodie wie schon vor zehn Minuten und wie gestern und letzte Woche. Andromeda klappte ihr Buch zu. "Mach keine Witze über so etwas, bitte", sagte sie leise und zog die Knie an den Körper, nach links und rechts spähend, aber da war noch immer niemand, zumindest niemand zu sehen. Ted blinzelte. "Darauf läuft es hinaus, Darling. Nicht wahr? Ich fürchte, mit Zeit wirst du dich entscheiden müssen. Ob du ihnen gefallen willst oder frei sein." Er schüttelte den Kopf. Das Mädchen zog die Unterlippe zwischen die Zähne. Ted Tonks schmuggelte Muggel-Bücher in ihre Schultasche, seit sie elf Jahre alt war, und sie wusste, er - und mit ihm Travis Walmsley und Kenny Knight - hatte das gleiche oder ähnliche Dinge mit ein paar anderen Slytherins versucht, einschließlich ihrer kleinen Schwester. Fußball-Magazine für einen quidditchbegeisterten Thorfinn Rowle. Muggel-Süßigkeiten für ihren Cousin Evan. Ein Heft, das seine Nichte gern las, für Narcissa. Um nur den Kindern, die niemals etwas anderes gehört hatten als die Ideale von Blut-Fanatisten und niemals freiwillig mit jemandem gesprochen hatten, der kein Reinblut war, eine Welt zu zeigen, die sie bereits hassten, ohne sie zu kennen. Um nur ein bisschen Zweifel in ihnen zu sähen. Die wenigsten sprangen darauf an. Thorfinn zerriss die Magazine. Evan aß die Süßigkeiten, ohne groß darüber nachzudenken, wo sie herkamen. Cissa zeigte die Hefte Bellatrix, die seit dem auf der Suche nach dem Ungeziefer war, das ihre Schwester zu korrumpieren versuchte. Andromeda war klug genug gewesen, dasselbe nicht mit den Büchern zu tun, die plötzlich überall auftauchten, denn Mutter würde sie niemals absegnen und Bella würde sie ihr sofort wegnehmen und sie waren anders, als alles, was sie zuvor gelesen hatte. Sie waren so viel fantastischer. Magie in einer Welt, in der Magie keine Realität war, nichts alltägliches, aufregend und spannend und neu und eine Flucht aus dem Echten. Sie hatte Ted am Anfang ihres dritten Schuljahres dabei erwischt, wie er ein Märchenbuch in ihren Rucksack gleiten ließ, und er hatte begonnen, sich zu rechtfertigen, als sie aufgeschaut hatte, aber sie hatte nur wissen wollen, ob er EJT war, dessen Initialen in jedem der Bücher standen. Er hatte genickt. Und mit dem Anflug eines Lächelns erklärt, dass er Ted bevorzugte. Und irgendwie waren aus diesem Moment kleine Briefe geworden, die ihr Muggel-Erfindungen erklärten und ihm die Gepflogenheiten der Reinblut-Gesellschaft, und daraus Treffen in der Bibliothek, die keine richtigen Treffen waren, jeder gebeugt über sein eigenes Lehrbuch, und dann hatten sie irgendwann zusammen hinter den Gewächshäusern gesessen und er hatte Gitarre gespielt und Blumen zu Kränzen geflochten und von einem Zuhause erzählt, das so viel wärmer klang als das ihre. Andromeda wusste, er hatte Recht, und dass sie sich würde entscheiden müssen, irgendwann, aber sie wusste auch, dass Cygnus Black auf die Beendigung der Ausbildung seiner Töchter bestand, bevor irgendjemand sie heiraten würde. Sie hatte noch vier Schuljahre, bevor sie in Bedrängnis geraten würde, in Entscheidungsnot. "Was bedeutet Freiheit, wenn ich nicht die Menschen bei mir habe, die ich liebe?", fragte sie kleinlaut. Ted schnalzte mit der Zunge. "Das ist eine gute Frage, schätze ich. Was hälst du von dieser: Denkst du, du kannst Menschen für immer lieben, die alles glauben, was du nicht glaubst? Denkst du, du kannst einen der Lestranges oder diesen schmierigen kleinen Malfoy heiraten, und glücklich sein?" "Rabastan." "Was?" "Rodolphus wird Bella heiraten und ich weiß von ihr, dass er an mir interessiert ist. Rab, meine ich. Und die Lestranges sind eine gute Familie." "Eine wahnsinnige, viel mehr", murmelte er, als er mit den Fingerspitzen die Kerbe über seiner rechten Augenbraue nachfuhr, die er eben jenem Rodolphus Lestrange zu verdanken hatte. "Vielleicht überrede ich Humph, mich zu heiraten", sagte sie, ganz genauso leise, und legte sich neben ihn ins saftig grüne Gras. "Er ist ein Reinblut und ein Slytherin und wir sind gute Freunde ..." Er war sogar ihr erster Kuss gewesen, kurz vor den Weinachtsferien, schüchtern und nervös, und danach hatten sie ein paar Wochen lang Händchen gehalten, wenn sie die Klassenräume gewechselt hatten und kleine Küsse ausgetauscht, im Gemeinschaftsraum, aber es hatte sich nicht wirklich richtig angefühlt. Ted seufzte und drehte den Kopf und sie tat es ihm gleich, sodass sie einander in die Augen  sehen konnte; seine dunkelblauen, ihre tiefbraunen. "Du solltest wirklich nicht über solche Dinge nachdenken müssen", befand er, und es war noch immer seltsam, wann immer Worte solcher Art über seine Lippen kamen, denn sie hatte niemals über etwas anderes nachgedacht. Es war immer darum gegangen, der Gesellschaft zu gefallen. Vater und Tante Walburga und Großvater Pollux zu gefallen. Eine gute Black zu sein. Eine brave, gehorsame Tochter, eine Slytherin, eine zukünftige Ehefrau. Sie hatte das erste Mal laut gelacht, als Ted einen Witz erzählt hatte, hier hinter den Gewächshäusern, und oh, es war ein hässlich schnaubendes, unangebracht lautes Lachen gewesen, das sie so erschreckt hatte, dass sie es verschluckte, und Ted so erstaunte, dass er zu reden aufhörte. Und dann war er selbst in schallendes Gelächter ausgebrochen, und sie hatte nach ein paar Sekunden mit ihm gelacht und sich so, so frei gefühlt. Es war gut, frei zu sein. Ted hatte seine Melodie wieder aufgenommen, und er stockte nur für eine Sekunde, als sie den Kopf auf seine vibrierende Brust legte. Er war warm und echt, und sie war froh, dass er da war und die Welt retten wollte, in die er so unsanft katapultiert worden war, dass er ihr Freund war, obwohl Bellatrix schon einmal Flüche auf ihn gerichtet hatte, nur weil er eine unschuldige Frage stellte. "Dein Haar riecht nach Zimt", sagte er plötzlich. Andromeda blinzelte zu ihm hoch. "Was?" "Zimt. Deine Haare." "Ja. Ich weiß." Sie lächelte ein wenig, unsicher, und über sein Gesicht huschte Verwirrung. Seine Brauen zog  sich zusammen und seine Lippen öffneten sich eine Sekunde lang, ohne dass ein Geräusch sie verließ, und dann schob er sie sanft von sich und setzte sich auf, die flache Hand an der Stirn. "Ted?" Sie streckte die Hand aus und richtete den Kranz, den er auf ihren Kopf gesetzt hatte, bevor auch sie sich aufsetzte und seine Schulter berührte. Er atmete aus und schaute sie an. Und dann lagen seine Lippen plötzlich auf ihren, viel weniger schüchtern und viel weniger nervös als Humphreys, und sie hatte das Gefühl, dass dieser Kuss eine von Teds Momententscheidungen war, nicht völlig durchdacht und viel zu spontan, aber es fühlte sich ... schön an, von Ted Tonks geküsst zu werden. Als er sich von ihr löste, schluckte er. "Entschuldigung ..." Er sah zum ersten Mal, seit sie ihn kannte, tatsächlich ein wenig verlegen aus. Als könnte er selbst nicht so recht fassen, was er da gerade getan hatte. "Ich ... Ist schon gut, denk ich", murmelte sie. Vielleicht, weil sie schon mehr als einmal darüber nachgedacht hatte, wie es sich anfühlen würde, Ted zu küssen, weil sie ihn wirklich gern hatte, weil er anders war, wirklich anders als Jungs wie Lucius und Rabastan, sanfter und genügsamer und freundlicher und respektvoller, jemand, der zuhörte, statt nur selbst zu dröhnen, jemand, der lernen wollte, über sie, über die Welt, in der sie lebten, über alles.   Farbe, Albernheit und Lärm. Und Freiheit. "Eigentlich ... mochte ich das wirklich", gab sie zu. "Puh!", stieß er aus und fiel abermals auf den Rücken, die Arme diesmal weit von sich gestreckt, die Augen geschlossen, auf dem runden Gesicht ein erleichtertes Lächeln. "Gut zu hören. Ich mochte das nämlich auch." Andromeda legte sich nachdenklich wieder neben ihn, den Kopf auf seiner Schulter gebettet, sein Profil betrachtend - eine große Nase mit kleinem Buckel, buschige Augenbrauen, lange Wimpern, zu einem Grinsen verzogene rote Lippen, die sich öffneten, um der Melodie endlich leise Worte beizufügen.
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offtoindonesia · 6 years
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Geduld ist eine Tugend
Meine (24) 30-stündige Reise von Lombok nach Flores...
Der berühmt-berüchtigte Bootstrip von Lombok nach Flores - 4 Tage, 3 Nächte. Überall auf Lombok wird er angepriesen. Von Locals sowie von anderen Backpackern. Die scheinbar einzige Möglichkeit die Strecke zu absolvieren. Doch ich habe mich dagegen entschieden. Es gibt einfach zu viele schlechte Erfahrungsberichte dazu. Berichte von Menschen aus aller Welt, die in den Nächten Tausend Tode gestorben sind auf einem kleinen Boot mit hohem Wellengang, die dachten, sie würden diese Überfahrt nicht lebend beenden. Und von Menschen, denen tatsächlich genau das widerfahren ist. Ich habe einen Bericht vom Spiegel gelesen, bei dem ein Boot gekentert ist auf genau dieser Tour. 19 der 21 Passagiere haben überlebt nach 50 Stunden in einem für 5 Personen gemachten Beiboot auf offener See. Sie trieben entweder neben dem Boot mit ihrer Schwimmweste auf dem Wasser, oder schwammen auf eine weit entfernte einsame Insel. 2 von ihnen sind nie auf dieser Insel angekommen. Eine wirklich furchtbare Geschichte. Diese Story in Kombination mit all den schlechten Erfahrungsberichten führte mich also zu der Entscheidung, die Fahrt über Land zu wählen. Ich mag Abenteuer, aber nicht solche, bei denen ich mein Leben aufs Spiel setzt.
Ich frage mich allerdings gerade ob das die richtige Entscheidung war. Denn meine Wahl nach Flores zu reisen, erwies sich als ähnlich turbulent. Ich habe zum ersten Mal eine „Pauschaltour“ gewählt. Man geht in eines der vielen Mini Reisebüros am Straßenrand und bucht sein geplantes Ziel. In meinem Fall ist mein Ziel wie folgt zu erreichen:
Insel Lombok - Minibus zum Bus
Wasser - Fähre
Insel Sumbawa - Bus & Umsteigen in den Minibus
Wasser - Fähre
Ankunft in Labuan Bajo = 24 Stunden. (30 Stunden bei mir)
400000 IDR (23,53€) habe ich dafür auf den Tisch gelegt. Inklusive Abendessen und Frühstück. Neben dem Bootstrip oder Fliegen die günstigste (und anstrengendste Variante). Und sobald die Fahrt losgeht, startet deine 0%-Unabhängigkeitsreise. Das heißt du wirst von A nach B gebracht, kannst deine Pausen nicht selbst bestimmen und bist zu 100% abhängig von den oft unzuverlässigen Auskünften und Aussagen der Locals. Ich vermisse das Rollerfahren jetzt schon!
So startet mein Tag also um 10:30. Zumindest geplant. Der Fahrer kommt um 11:00. Auf der eigentlich 30-minütigen Fahrt zum ersten Stop kommen weitere 30 Minuten Verspätung hinzu, weil der Fahrer Jemanden vergessen hat. Aber egal, ich hab ja eh noch 2 Stunden Wartezeit, bevor es in den Bus geht. Angekommen beim ersten Stop werden aus den 2 Stunden dann prompt 3 - der Typ vom Reisebüro hatte wohl keine Ahnung. Ausserdem werden mir Hier neben der weiteren Stunde noch 50IDR berechnet für das Früshtück und das Abendessen. Moment Moment Moment sage ich dem netten Herrn, das habe ich bereits bezahlt, es ist inklusive! Das sei wohl völlig falsch, das wird immer erst bei ihm bezahlt eröffnet er mir. Ich versuche noch darauf zu beharren, denke mir dann allerdings, dass ich jetzt wegen 2,94€ keine endlosen Diskussionen mit ihm anfangen will. Am Ende verliert der Tourist eh immer. Also gerne nochmal 50 IDR (2,94€) draufgeschlagen. Ab jetzt heißt es also erstmal warten... der Tag zieht sich so dahin und ich merke, wie wenig Lust ich doch auf diese Reise verspüre...
Ich setze mich also an den sogenannten Busbahnhof auf eine Bank vor einem der vielen Kiosk-ähnlichen Shops und warte. Wie es der Zufall will setze ich mich neben einen Mann mit seinem 17-jährigem Sohn. Der Sohn wohnt in Aachen, der Mann ist gebürtiger Indonesier und hat 11 Jahre in Deutschland gewohnt. Ein Übersetzer for free - Jackpot! Als wir endlich um 15:30 losfahren merke ich schnell, dass die Busfahrten kein Kinderspiel werden. Lomboks kurvige Straßen mit den vielen Rollerfahrern sind für einen großen Bus ein Hindernisparcours. Und wie werden die lebenden Hindernisse überwunden (überholt)? Durch ausgiebiges Hupen, Hupen & noch 20 mal Hupen. Und ach Mensch, wieso nicht nochmal hupen, weil es so schön war. Ich hatte ja schon öfter erwähnt, dass man die Hupe hierzulande (und in ganz Asien) sehr gerne zum Einsatz kommen lässt. Aber dieser Busfahrer hat wirklich eine Kunst daraus gemacht. Ganz nach dem Motto „ist das Kunst oder kann das weg?“ plädiere ich einstimmig dafür: DAS KANN WEG!!! Naja, ich hab eben nur eine Stimme und ich Sitz nicht am Steuer. Wenn ich priorisieren müsste was mich bisher am meisten nervt, nenne ich an erster Stelle die Hupe!!! Dicht gefolgt von der dieser Lärmquelle nenne ich die CD, die in Überlautstärke durch die Boxen dröhnt - dem Verhalten der anderen Fahrgäste nach zu urteilen wohl eine Sammlung der besten 8 Indo-Song-Hits aller Zeiten (ich habe versucht zu zählen, ich glaube es waren 8 Lieder). Vereinzelt singen und Summen die Locals um mich herum freudig mit. An dritter Stelle nenne ich die Locals selbst, die nicht nur völlig schief mittrellern, sondern mich auch völlig unbesonnen und schamlos angaffen. Ich bin der Affe im Zoo. Ich habe mit dem „Übersetzer“ und seinem Sohn zuvor schon über dieses Verhalten diskutiert. Meiner Meinung nach ist es eine Form von Rassismus. Der Mann plädierte darauf, dass es Neugierde und Interesse an meiner Kultur ist. Auf meiner Reise habe ich in diesen Situation schon oft nachgefragt, warum man Fotos mit mir machen möchte, woraufhin immer wieder geantwortet wurde „wegen deiner weißen Haut“. Ich fühlte mich schon oft unwohl in diesen Situationen, habe aber auch gelernt damit umzugehen und im Grunde genommen weiß ich auch, dass die Locals keine rassistischen Absichten haben, sondern mich als Fremde wirklich einfach nur interessant finden. Naja um den kleinen Exkurs zu beenden, ist das während meiner Busfahrt auf jeden Fall Platz 3 der Nervquellen.
Und so geht die Busfahrt quer durch Lombok weiter. Entspannung nicht möglich, doch ich versuche meinen aufkommenden Agressionen keinen Raum zu schaffen...
...das nächste Überholmanöver wird gestartet. Ich versuche die ganze Zeit ein Wort für dieses Geräusch zu finden. Die Hupe klingt nicht wie die Hupe eines Busses der 50 Personen fasst. Eher wie die eines Mini Transporters. Wisst ihr, die mit den Rollermotoren, in denen nur eine Person Platz findet. Vielleicht passt ein „Mieüp“ gut (aber ihr müsst es ganz schnell sagen)...
Jedenfalls das Überholmanöver: Mieüp, Mieüp, Mieüüp, Mieüüüüp!!! Ich versuche mir einzureden, dass hier sei eine große Aufgabe für mich. Diese Reise soll mich Geduld lehren.. In mir steigen so starke Aggressionen und Verzweiflung auf, dass ich weinen möchte. Ich möchte einfach weinen. Andererseits versuche ich mir diesen Psychoterror schönzureden. Also atme ich tief ein, ich möchte die Tugend einatmen, möchte meine Aggression über diesen völlig inkompetenten Mensch von Busfahrer und seine verdammte CD mit 8 noch verdammteren Indo-Hits einfach ausatmen... ich hole tiiiiief Luft, doch statt des erleuchtenden, süßen Dufts der Geduld (so stelle ich mir das vor) erhascht meine Nase den penetranten, widerwärtigen Gestank von PISSE.
Ich sitze also mit ca. 30 Locals, von denen bereits zwei ungefragt ein Foto von mir gemacht haben, in einer fahrenden Kloake mit einem Busfahrer... (ich fange am besten garnicht erst an ihn mit Schimpfwörtern zu betiteln...) und seiner verdammten CD. Wenn ich an dieser Stelle noch einmal meine Top 3 der Nervquellen priorisieren darf: Unangefochten auf Platz 1 steht nach wie vor „Mieüp“!!! An die CD habe ich mich mittlerweile gewöhnt, bzw. kann sie ganz gut ausblenden, deswegen rutscht sie auf Platz 3. neue Nummer 2 ist jetzt der Uringeruch... ich wünsche mir meine alte Top 3 zurück...
Stunde 5 von den insgesamt (24) 30 ist gezählt, ich möchte woanders sein. Heute ist kein guter Tag.
Bis hierhin war der Artikel eine Momentaufnahme, geschrieben während die eben beschriebenen Ereignisse passierten. Heute, knapp einen Monat später, sitze ich im Bus von Ho-Chi-Minh nach Can Tho. Seit dem ist vieles, sehr vieles & noch mehr passiert! Leider war mein Blog die letzten Wochen nicht für mich erreichbar (ich konnte nichts Posten), daher habe ich auf diesem Wege nichts mehr von mir hören lassen können. Ich versuche jetzt alles nach und nach einzupflegen.
Um zu meiner (24) 30-Stündigen Reise zurückzukommen: rückblickend und auch in diesem Moment war es die anstrengendste Reise bisher. Die restlichen 24 Stunden sind ein wenig verschwommene Gehirnmatsche. Schlaf, wach sein, wieder Schlaf, Raucher überall auf den Fähren, Müdigkeit, grausame Snacks, schlechter Kaffee, Schlaf, Indonesische Filme .... als ich endlich angekommen war habe ich ca. 2 Tage zur Regeneration benötigt...
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atjournalismus · 4 years
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“Advent, Advent, die Erde brennt!”
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Die Aufbauarbeiten sind an diesem warmen Tag voll im Gange, zehn Minuten bleiben den Organisator_innen noch bis zum Beginn der Demonstration. Gemeinsam werden Verstärker und Mikros aufgebaut. Einige wärmen ihre Stimmbänder auf und singen a cappella das „Lied von den Konzernen“, die inoffizielle Hymne von „Fridays For Future“ – zumindest in Wien. Andere fallen sich in die Arme. Sie kennen sich gut, treffen sich jeden Freitag am Heldenplatz um zu demonstrieren. Amina, eine Schülerin und ein engagiertes Mitglied der Bewegung, die ich hier treffen will, schreibt mir eine Nachricht – sie wir sich verspäten. Die Vermutung, dass auch andere sich verspäten liegt nahe: fünf Minuten vor Beginn der Demo sind ungefähr 40 Leute anwesend.
Ein Jahr „Fridays For Future” in Wien
Die Demonstration des heutigen Tages ist nicht irgendein beliebiges „Fridays For Future“ (FFF) Treffen. Es ist der 20.Dezember 2019, damit findet die heutige Veranstaltung fast am ersten Geburtstag der Wiener FFF-Bewegung statt. Die wenigen Anwesenden sind motiviert deswegen zu feiern, auch wenn der eigentliche Geburtstag von FFF Wien erst morgen am 21.Dezember ist. Um punkt 13 Uhr, offizieller Anfang der Aktion, wird deshalb die Techno-Version des zuvor a cappella gesungenen Liedes laut eingeschaltet. Der richtige Geburtstag wird auch noch gefeiert, mit einer Mahnwache am Stephansplatz. Das verkündet eine Rednerin der wienerischen FFF-Bewegung bevor das „Lied von den Konzernen“ erneut erklingt.
Organisiert ist die soziale Bewegung in Arbeitskreisen auf regionaler und bundesweiter Ebene. Amina engagiert sich im „Klimaheld_innen“ Kreis, deren Aufgabe ist es interessierte Schüler_innen anzusprechen, zum Beispiel über Social-Media-Kanäle. Kurzfristig übernimmt sie aber auch andere Aufgaben, so wie zum Beispiel heute – sie hat sich spontan bereit erklärt eine Gruppe beim geplanten „Christmas-Swarming“ zu leiten. So wurde die Aktion getauft, die heute gleich nach der Demo stattfinden wird.
Eine der Organisator_innen ergreift nach 15 Minuten das Mikrofon. Die Menge hat sich mittlerweile verdreifacht, den meisten ist zu warm, sie haben Jacken und Pullis ausgezogen. Im Halbkreis stehen sie um die Rednerin, hören gespannt zu während sie sich bei allen für ihr Kommen bedankt. „Es ist Dezember und viel zu heiß!“ Die Klimakonferenz ist noch nicht lange her, das Ergebnis sei mehr als enttäuschend. Nun gilt es, die Regierung zur Verantwortung zu ziehen und endlich zu handeln. Vereinzelte zustimmende Rufe ertönen. Ihre Rede ist kurz, der Inhalt der Forderungen hat sich seit letztem Jahr nicht geändert.
„Christmas Swarming“ gegen Klimawandel
Teil von FFF zu sein bedeutet für Amina Hoffnung in die Zukunft zu haben und eine Entwicklung nach „vorne“ zu bewirken. Zwar leidet ihre schulische Leistung darunter, dass sie so viel demonstrieren geht und auch ihr Freundeskreis hat sich verkleinert, aber bei FFF hat sie eine neue Familie gefunden. Eine Familie, die sich engagiert, füreinander da ist und gemeinsam für eine bessere Zukunft kämpft. So auch heute. „Fridays“, wie die Bewegung auch abgekürzt genannt wird, hat sich zusammengefunden, um umgedichtete Weihnachtslieder zu singen. So wollen sie auf den Klimawandel aufmerksam machen. Die Lieder werden zuerst gemeinsam bei der Demo am Heldenplatz geübt, danach strömen alle in Kleingruppen aus und „swarmen“ das weihnachtliche Wien mit ihrem Gesang. Ähnliche Aktionen wie diese will die Bewegung 2020 ganz oft machen. Jede Woche auf die Straße zu gehen reicht offenbar nicht aus, also muss man kreativ werden. Amina wird eine der Gruppen leiten, aber vorher lauschen alle noch gespannt einer Rede über die Forderungen an Politik und Gesellschaft.
Die Forderungen von FFF Österreich an die Politik sind eindeutig formuliert. Die Ziele, auf die sich Politiker_innen in Paris bei der Klimakonferenz Anfang Dezember geeinigt haben stünden nicht in Übereinstimmung mit dem bereits am 26.September 2019 ausgerufenen Klimanotstand. Der Klimakrise müsse sofort die höchste Priorität eingeräumt werden. Die Verankerung von Klimaschutz in der Verfassung, der Ausstieg aus Öl-, Kohle- und Gasindustrie bis 2030 oder der Stopp fossiler Großprojekte sind einige der konkreten Forderungen, die die Bewegung an die Regierung Österreichs stellt.  
Aber auch die Gesellschaft gilt es zur Verantwortung zu ziehen. In einer konsumkritischen Rede ruft ein Sprecher der Bewegung dazu auf, in der Weihnachtszeit darauf zu verzichten neue Geschenke zu kaufen. Er fordert das Publikum auf, zu hinterfragen, ob Konsum uns wirklich glücklich macht oder nur ablenkt. Amina jubelt mit ihren Freund_innen. Ihre Weihnachtszeit ist um einiges entspannter dieses Jahr, sie kauft nichts Neues. Das Einzige, das sie sich wünscht, ist ein Laptop. Ob der auch Second Hand sein wird weiß sie nicht.
(Das Video zum Beitrag finden Sie hier.)
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Auch die „Parents For Future“ und die „Omas For Future“ sind da. Gemeinsam halten sie ihre Banner, sie bleiben ein wenig Abseits stehen, bei den umgedichteten Weihnachtsliedern singen aber auch sie kräftig mit. Bevor das „Christmas-Swarming“ losgeht wird nochmal alles erklärt, ein wenig planlos finden sich die Gruppen zusammen. Während manche Gruppen sich schon auf den Weg machen wünscht die Hauptrednerin von FFF-Wien allen noch frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahrzehnt.
Was wünscht sich Amina für die Welt im nächsten Jahrzehnt? Mit einem Lächeln im Gesicht erzählt sie, dass sie allen ein „Emissionsfreies neues Jahr“ wünscht. Außerdem sollen die Entscheidungsträger zur Verantwortung gezogen werden. Wie das konkret aussehen soll weiß sie auch nicht, aber sie werde nicht aufhören laut zu sein. Ihre Kolleg_innen aus der Bewegung hier in Wien und weltweit werden das wohl auch nicht. Als sich die Gruppen auf den Weg machen hört man von allen Seiten: „Advent, Advent, die Erde brennt!“
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oz180614ja · 4 years
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Manchmal wünsch ich mir die Zeit zurückzudrehen
Und all den scheiß bei dem Streit zurückzunehmen
Und Ja ich weiß, ich bin bereit von Glück zu reden
Denn du hast mich begleitet, zumindest ein Stück im Leben.
Tage und Nächte lang hab ich mir gedacht warum ich das getan habe, warum du das getan hast, warum wir aufgehört hatten wir zu sein, heute kann ich mir das garnicht vorstellen. Jedesmal wenn ich an uns denke, fällt mir auf, dass es nichts gibt worüber wir wirklich streiten könnten, nichts was es wert ist dich zu verletzen, dich zu verlassen, zumindest nichts was du tun würdest. Als es jedoch soweit war, als wir uns voneinander getrennt hatten, fing es an, es fing an, diese Leere die nichts und niemand füllen konnte, weder mein damaliger "Freund" noch andere Freunde, Typen oder sonst was, du fehltest mir, so unglaublich sehr. Da sass ich also, Tag für Tag und hörte die selben Lieder hoch und runter, sie passten einfach so. Ich wusste nicht ob du je eine Sekunde an mich gedacht hast, ob deine wundervolle hässliche Kröte von Freundin meinen Platz ohne Problem einnahm, es tat weh, diese ungewissheit, aber es gab da etwas, etwas, was mir sagte, dass es noch nicht vorbei ist. Dieses Gefühl verliess mich bis heute nicht und ich hoffe, das wird auch nicht vorkommen. Ich hab mir so oft vorgestellt was wäre, wenn ich an diesem Abend nicht so down gewesen wäre, was wäre wenn du was anderes geschrieben hättest, wenn alles anders gewesen wäre, ich hab mir so oft gewünscht die Zeit zurück zu drehen, nicht nur zu diesem Moment, nein, ich wollte dort hin zurück, als wir angefangen hatten uns zu verlieren, um das alles zu retten, damals wusste ich nämlich nicht, wann wir wieder von einander hören werden. Wenn ich heute die Wahl hätte die Zeit zurück zu drehen würd ichs nicht tun, ich würd alles so lassen, weil ich weiss, unsere Wege werden sich wieder kreuzen, weil ich einfach weiss, dass es jetzt besser läuft, als vor 2 Jahren. Dennoch, lag ich so oft im Bett, sass irgendwo und musste einfach an dich denken, daran, was ich verloren hatte und es brach mir jedesmal das Herz, einfach weil du weg warst. Als du mir das erste Mal wieder geschrieben hattest, wusste ich nicht, ob ich dir antworten soll oder nicht, ich tat es nicht. Dann, eine weile später, ein Tag bzw einige Minuten später, kam wieder was, ich antwortete dir, aber erst 3 Tage später, um 14:17 am 6.12.17. während ich im Unterricht sass, ich antwortete, weil du mir nicht mehr aus dem Kopf gingst, das weisst du aber nicht, weil du mich wieder blockiert hattest. Danach kam Silvester, mein Stolz wolltedir kein frohes Neues wünschen, ich eigentlich auch nicht, ich wollte aber kein Jahr vergehen lassen, an dem ich es nicht tat, also schrieb ich dir und wünschte dir ein frohes Neues, es kam 2 Minuten später ein wünsche ich dir auch zurück, ich war glücklich, so glücklich. 23 Tage später hast du mich wieder angeschrieben und gefragt, ob ich dich vermisst hätte, da stand einfach baby, alter war ich da wütend auf dich, ich dachte ich spinne alter, ich weiss noch ganz genau wo ich da entlang gegangen bin als ich die Nachricht erhielt, so sauer hat es mich gemacht, wieso kannst du mich nicht normal anschreiben? Ich war nicht dein baby, du hattest deine 100 anderen da, die waren dein baby, nicht ich. Ich wieder nicht geantwortet, irgendwann fingst du an über den Mond zu schreiben, da hattest du mich fast, aber dein babe davor hatte reingeschissen, aber sowasvon. Du hast gesagt, dass du oft an mich gedacht hast und das du weisst, dass ich es auch getan habe. Da kamen mir so oft die Tränen, ich weiss nicht warum, aber jedesmal als ich es gelesen habe und es hört bis heute nicht auf hahah, egal, danach kam der letzte Satz „Brauchst gar nicht nein zu meinen“, musste so lächeln dabei, das warst einfach typisch du, reingeschissen und dennoch todes süss, trotzdem keine Antwort von mir, aber ich weiss, dass ich Nachts wach wurde und dir schreiben wollte, es dann aber doch nicht tat. Kann nicht weiter schreiben, also werde ich in einem anderen Beitrag davon berichten hahah, aber das weisst du wahrscheinlich schon, weil es über dem hier steht.
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agentdexter · 7 years
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Versuch macht klug
Ich will euch da nichts vormachen: Wenn ich Musik in der eigenen Sprache höre, dann möchte ich keine Geschichten erzählt bekommen, die nach Reißbrett klingen. Genau so wenig will ich mit Reimen konfrontiert werden, bei denen ich nach dem einen Satz weiß, auf welches Wort der nächste Satz endet. Wenn mir deutsche Musiker ihre Geschichten in den immer gleichen sprachlichen Bildern runterbeten, kriege ich schlichtweg die Krise. Und wenn die Geschichte wichtiger ist, als der Reim, dann erzähl besser die Geschichte und vergiss das Reimschema – denke ich mir meist.
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Vielleicht bekam ich genau deshalb spitze Ohren, als ich zum ersten Mal Nie vergessen, die erste Single von Alina, zu hören bekam. Und ehe ich mich versah, ertappte ich mich dabei, diesen Song in der Dauerschleife laufen zu lassen. Das hatte, wie ich jetzt weiß, verschiedene Gründe: Obwohl Nie vergessen gar nicht mal so überzeugend beginnt mit seinem Klavierstottern, setzt schon sehr bald Alina ein und erzählt vom Ende einer Beziehung. Man erfährt, dass die Beziehung laut und heftig scheiterte, aber auch, dass Alina dem Mann nur Gutes wünscht. Dass sie zurückblickt und sich nun, mit deutlichem Abstand vom dramatischen Ende, weniger an eben jenes, sondern mehr an das Gute in der Beziehung erinnert. Und diese Perspektive ist es, die ich reizvoll finde. Songs über ein Beziehungsende sind meist eine totale Abrechnung mit dem anderen oder aber ein ewiges Gejammer. Leid, wohin die Ohren hören. Es gibt fast keine andere Sicht auf eine gescheiterte Beziehung – zumindest kaum in der gegenwärtigen Musiklandschaft. Und in der deutschen schon mal gar nicht. Hier aber sitzt jede Zeile, nichts wirkt irgendwie hingedängelt, damit es ja doch bitte bitte passt. Die ganze Komposition ist eines der besten Beispiele dafür, wie ein guter deutschsprachiger Popsong klingen kann – der ganz knapp an der Kitschklippe balanciert. Am Ende reimt Alina sogar „kommen“ auf „Erinnerung“ und das geht natürlich, weil sie nur „komm“ singt und es lautlich tadellos übereinander passt. Nie vergessen ist die ganz große Geste, ein perfekter Gedanke, den man – ob man sich nun aktuell in einer entsprechenden Lebenssituation befindet oder nicht – mindestens einmal gedacht haben sollte.
Ich habe mich also wirklich sehr auf dieses Album gefreut, auf mehr Lieder in dieser Qualität, die ich ungeniert gut finden kann. Dass Alinas Gesang mancher Orts mitunter schon mit dem von Adele verglichen wurde, halte ich – ganz am Rande – für arg fehleingeschätzt. Wer auch immer dieses Fass geöffnet hat, hätte es lieber verschlossen gelassen, denn natürlich ist das höchstpeinlich. Alina hat eine absolut Popsong-taugliche Stimme, keine Frage. Eine, die vielleicht sogar noch viel mehr Potential hat, als dieses Album offenbart. Aber bitte, liebe Medien, lasst uns sie nicht mehr mit Adele vergleichen. Auch deshalb, weil der Rest des Debütalbums Die Einzige leider nicht an die Qualität dieses einen wirklich großartig produzierten Popsongs heranreicht.
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Gleich der erste Song, Herzstreik, könnte genau so auch von Helene Fischer gesungen werden. Wer mir das nicht glaubt, möge bitte die Augen schließen und sich den Song anhören. Es ist leider so. Das ist Popschlager vom Allerfeinsten. Das muss nicht schlimm sein, wenn man nicht eigentlich auf das nächste Popstar-Stufe schielen würde. Herzstreik passt so sehr in den ZDF Fernsehgarten wie Schlagsahne auf den Obstkuchen. Zurück zu mir hat einen eingängigen Beat und ist wieder deutlich mehr Popsong als Schlager, wirkt aber textlich manchmal doch so, als hätte man die Reimemaschine angeworfen, um einen halbwegs okayen Text zusammenzuzimmern. Der dem Album den Titel gebende Song Die Einzige ist wieder so sehr Schlager, dass ich es mir unmöglich bis zum Ende anhören kann. Das gilt leider auch für die meisten der elf anderen Songs. Ein gut gemeinter Tipp: Wann immer man das Verb „verbrennen“ in einem Songtext benutzen möchte, sollte man es tunlichst unterlassen. Niemand verbrennt sich an einem Gefühl – auch wenn davon in Schlagertexten immer wieder die Rede ist. Ganz plötzlich bedienen alle Songs auf Alinas Debüt genau jene Themen und mit exakt den Sprachmustern, die genau so sonst nur in der Schlagerwelt vorkommen: Kompass (der eine Mensch, zu dem man immer wieder gern zurückkehrt), Immer wenn es weh tut (Einer Marianne Rosenberg würde ich diesen Song ohne jede Kritik abkaufen.) oder Schönheitskönigin (Tut mir leid, das sagen zu müssen, aber: Andrea Berg würde der auch gut stehen.) Einzig Titan, eine Hymne auf den Kämpfer in uns, fällt dann doch noch mal positiv auf. Gar nicht unbedingt wegen des Textes, sondern vielmehr weil der Song eine fesselnde Basslinie hat, die direkt auf Discostreicher folgt und alles in allem eine gewisse 70er-Jahre-Coolness ausstrahlt.
Ich will hier gar nicht die Büchse der Pop-Pandora öffnen. Natürlich ist „Schlager“ ein Synonym für eingängige Popmusik. Immer gewesen und heute vermutlich mehr denn je. Aber eben auch und vor allem für Musik, die sich vornehmlich an ein älteres Publikum richtet. Und ja, mit dem Erfolg einer Helene Fischer ist der Pop-Schlager so sehr im Mainstream angekommen, dass er von Mitte 20-Jährigen nur zu gern konsumiert wird. Tatsächlich aber ist der Grad zwischen Musik für meine Tante und dem, was sogar ich bedenkenlos höre, schmaler geworden. Letztlich werde ich nur die Hoffnung nicht los, dass Alina etwas anderes im Sinn hatte. Popsongs vielleicht, die mit großen Gesten und Hymnencharakter an die Hits internationaler Stars heranreichen. Aber vielleicht funktioniert das auch einfach nicht in deutscher Sprache. Und das kann man eben nur wissen, wenn man es wenigstens mal probiert hat.
Alina Die Einzige VÖ: 20. Oktober 2017
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