Tumgik
#TagebuchEintrag
equalchaos · 4 months
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Wieso habe ich jedes Mal sofort das Bedürfnis mich für meine Gefühle zu entschuldigen, kaum das ich sie ausgesprochen habe? Was stimmt nicht mit mir? Wie kaputt bin ich eigentlich wirklich?
~Equal_Chaos~
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nenn-mich-persephone · 5 months
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Die Menschen legen ihr ganzes Leben darauf aus, ihren Seelenverwandten, ihre bessere Hälfte, die Energie der Vollkommenheit in einer anderen Person zu finden und ich habe mich dafür entschieden, nicht diesen Weg zu gehen, nicht weil ich mir das Gefühl von Wärme, Zuneigung und Verbundenheit abspreche, sondern weil ich ganz genau weiß, dass ich mich vollkommen fühle, ohne eine andere Person in Unendlichkeit an meiner Seite zu haben, die mir dies irgendwie beweist. Ich habe Freunde, die ich liebe, die mich lieben und das ist mir tausendmal genug, es ist besser als ein Mann, dem ich immer und immer wieder verständlich machen muss, wer ich eigentlich bin, der mich doch nie als jenes sehen wird, das ich wirklich verkörpere, sondern mich unbewusst einfach nach der Idee formt, die ihm am liebsten ist, die ihn am meisten erfüllt, ohne eventuell verstehen zu können, dass genau diese Erfüllung von ihm selbst kommen kann.
Wir leben in so einer verkorksten Welt.
Wo gehöre ich nur hin?
(Du gehörst zu dir und dem Universum, du trägst das Universum in dir, so wie du es außer in dir trägst, du weißt ganz genau, wo du hingehörst, du musst dich nur immer und immer wieder daran erinnern)
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grosshirnkastrat · 2 years
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Tagebucheintrag aus der Psychatrie, 24.04.22
Wie aneinandergereihte  Sardinen in der Dose
Eingelegt in falschen Vorsätzen
Mariniert mit Körperkomplexen
Tun Sie von einem Termin zum nächsten hetzen
Um sich dann gegenseitig zu verletzen
Es ist anscheinend leichter wütend zu sein
Als es aufrichtig zu meinen, sich zu teilen
Und den anderen zu verzeihen
Woher kommt die Wut, warum verglimmt niemals die Glut, der letzten Zigarette, meine leeren Gedanken laufen um die Wette
Saugen sich voll wie 'ne Zecke und hinterlassen eine leere Silhouette
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Wann immer du traurig bist, erinnere dich daran, dass Millionen Zellen in deinem Körper nur um dich Sorgen.
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einervon80millionen · 2 years
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19.05.14
OMG! Ich wollte soeben mein Tagebuch nachtragen und habe gemerkt, dass der letzte Eintrag von März 2013 ist. Und es ist jetzt schon Mai in 2014! Ich werd verrückt…. :b
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mercedes-lenz · 6 months
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ich wünsche euch einen besinnlichen lenzens-eseley-jahrestag
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[Eigenhändiger Tagebucheintrag Goethes vom 26. November 1776: "26. Lenzens Eseley." // Link zum Digitalisat / Link zur Erläuterung]
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Nachdem ich gestern ja schon den Zettel entschlüsselt habe, hier noch der Tagebucheintrag von Maxis Oma (Achtung Spoiler!). Rechtschriebfehler habe ich korrigiert.
Während ich dies schreibe sitzt meine kleine Tochter Soraya bei mir. Sie lächelt ein bisschen so wie du.
Ich bin glücklich, dass Soraya in einem Land aufwachsen wird in dem sie singen, schimpfen und lachen kann ganz worüber sie will. Aber der Preis ist hoch und bricht mir das Herz. Sie wird dich nie kennenlernen, ihren Vater.
Du wirst nie wissen dass wir dieses wundervolle Kind zusammen haben.
Die zweite Seite sieht man leider nicht vollständig
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Ein Kind, das lächeln wie d[...].
Ich habe dir nichts erzählt da[...]. Dein ganzes Leben lang hin-und [...] bist. Es ist meine Ent[...]. Ich bin überzeugt, dass ich [...] tue. Mein liebes Edo (Udo?), du wirst [...] fehlen.
In Liebe deine Ma[...]
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fallingforfandoms · 7 months
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Boerne, der Monikas Tagebucheintrag über Wilhelmine vorliest: "Dreißigster Mai Neunzehnhundert-"
Monika: "Das Jahr interessiert keine Sau."
Ich aus dem Off: "DOCH!!! MICH!!!"
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farnwedel · 6 months
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Samantha Young
Fountain Bridge – Verbotene Küsse
(Spoiler: Außer, dass gesagt wird, dass die Geschichte in Edinburgh spielt, deutet nichts auf die Stadt hin. Fountainbridge ist allerdings ein ganz hübscher Stadtteil.)
Dramatis Personae:
Ellie Carmichael – blond, klutzy, kein Kontakt zum Vater, verliebt in Adam
Braden (🙄) Carmichael – Ellies älterer Halbbruder, Architekt
Adam Gerard Sutherland – Bradens bester Freund, ebenfalls Architekt
Jocelyn – zuerst Ellies Mitbewohnerin, später Bradens Freundin
Kapitel 1
…beginnt mit einem massiven Spoiler, das liebe ich ja:
Vor acht Monaten hatte man bei mir einen Gehirntumor diagnostiziert. […] Die Diagnose hatte meine Familie und meine Freundin Joss schwer erschüttert. Vor allem aber hatte sie Adam, dem besten Freund meines Bruders, einen kräftigen Tritt in den Allerwertesten versetzt. Er hatte endlich offen gestanden, dass er mich liebte, und seitdem waren wir kaum einen Tag getrennt gewesen.
Warum???? Das nimmt doch das Ende komplett vorweg. Sie hätte einfach mit dem Tagebucheintrag und Flashback beginnen können, in dem die vierzehnjährige Ellie völlig aufgelöst ihren Bruder Braden (Bruden? Brader?) anruft, weil ein gewisser Brian Fairmont das Gerücht verbreitet, er habe mit ihr geschlafen. Braden schickt Adam vorbei, der Brian dazu bringt, das Gerücht öffentlich zu widerrufen. Ellie ist hin und weg und schmachtet ihren sieben Jahre älteren Retter, der für sie wie ein zweiter großer Bruder ist, heimlich an.
Kapitel 2
Offenbar läuft das alles so. Ein, zwei Absätze in der Gegenwart, dann Tagebuch und Flashback. Hurra.
In diesem Kapitel hat baby Ellie ihr erstes Date mit einem gewissen Sam Smith (🤭), das ihr komplett dadurch versaut wird, dass Braden, Adam und Ellies Stiefvater Clark dem Jungen einen dreifachen shovel talk verpassen. Entsprechend sauer ist Ellie hinterher auf die drei, insbesondere Adam, der sich aufführt, als wäre er ihr Bruder, wo er das doch definitiv nicht ist. Außerdem wirft sie ihm vor, dass er doch keine Ahnung von festen Beziehungen habe, so, wie er seine Freundinnen verschleißt. Es ist alles maximal unangenehm.
Kapitel 3
Adam gesteht Ellie, dass er sie zum ersten Mal am Morgen nach ihrem 18. Geburtstag als begehrenswerte Frau wahrgenommen hat. Nein, wie praktisch! Da war sie ja grade volljährig.
Laut Flashback hat Adam an besagtem Geburtstag eine der Angestellten der Cateringfirma gevögelt und Ellie hatte aus Rache Sex mit ihrem damaligen Freund. (Der ihr „den ersten Orgasmus ihres Lebens“ beschert hatte – sammal, hat die Gute sich nie gefingert?) Und als sie Adam am nächsten Morgen davon erzählt hat, hat das bei ihm den Schalter umgelegt.
Kapitel 4
Um das Maß voll zu machen, starb Ellies deadbeat Vater Douglas ein paar Tage nach ihrem Geburtstag und ihr Freund Liam betrog sie mit ihrer BFF Allie. Ach, Ellie, Allie…das kann man schonmal verwechseln.
Eines Abends hatte Ellie mit einem gewissen Christian ein Date im gleichen Restaurant wie Adam mit einer gewissen Meagan. Zum Glück waren sowohl Chris als auch Meg unsympathisch, sodass Adam und Ellie hinterher zu zweit was trinken waren. Braden hat Adams Studiengebühren bezahlt, btw, und Ellie studiert mittlerweile Kunstgeschichte an der University of Edinburgh. Adam und Ellie küssen sich beinahe, als Adams Handy klingelt. Es ist Braden. Danach ist Ellie noch klarer, dass zwischen Adam und ihr nie was laufen darf.  Weil…plot, oder so.
Kapitel 5
„Ich bin in Panik geraten. Ich war noch nie so hart von einer bloßen Lippenberührung. Danach wollte ich dich jedes Mal vögeln, wenn wir uns gesehen haben.“
Romantisch.
Jedenfalls hatte Ellie später was mit einem Richard Stirling (wir sind in Schottland, darling! Ihr nächster Freund heißt dann Alasdair Perth und danach kommt Hamish Inverness), der über sie aber eigentlich nur Bradens Firma ausspionieren wollte. Adam hat ihm dafür eins in die Fresse gehauen. Ellie fährt zu ihm, um sich zu bedanken. Adams Wohnung ist so stylish, dass Ellie sich bemüßigt fühlt, uns zu versichern, dass er 100% hetero und maskulin ist. 🙄
Sie machen irgendwann auf seinem Sofa rum (das ist tatsächlich ganz okay geschrieben/übersetzt) und sind literally einen Millimeter davor, ungeschützten Sex zu haben, als Adam plötzlich auffällt, dass das hier ja die kleine Schwester seines besten Freundes ist, und er einen…ähm…Rückzieher macht. Ellie denkt, er wollte immer nur Sex ohne Gefühle, zieht sich wieder an und haut ab.
Kapitel 6
Adam erklärte jedem Typen, der Interesse an Ellie zeigte, dass er gefälligst seine Finger bei sich lassen solle. Ellie beschloss, ihn mit Nichtachtung zu strafen, was aber nur solange funktionierte, bis sie mit Braden und ein paar anderen in einer Bar waren, wo Braden die Barkeeperin Joss (Ellies Mitbewohnerin) anmachen wollte und Adam Ellie zwang, in seinem Arm aufm Sofa zu sitzen, wo er dann behauptete, es sei seine Aufgabe, sie zu beschützen.
Ich versteh nicht, was daran romantisch sein soll.
Kapitel 7
Nach einem katastrophalen Abend in einer Bar, an dem Braden den Typen zusammenschlägt, mit dem seine Ex ihn betrogen hat, weil der Joss angemacht hat, bringt Adam Ellie nach Hause, fingert sie und sagt dann, dass er das nicht hätte tun sollen. Ellie gesteht ihm ihre Liebe und schickt ihn dann ein für alle Mal weg, weil er sie nicht genug zurückliebt, um das Braden gegenüber eingestehen zu können.
Kapitel 8
Ellie erhält die Diagnose, dass sie einen gutartigen Hirntumor hat. Es sorgt dafür, dass Adam ihr und Braden endlich gesteht, dass er sie liebt. Braden wusste es schon die ganze Zeit. Arsch. Der jetzt mit Joss zusammen ist, wenn ich das richtig verstanden habe. Adam erklärt Ellie den Unterschied zwischen „Liebe machen“ und „vögeln“ und macht dann beides mit ihr.
Kapitel 9
Wir sind wieder in der Gegenwart. Ellie sammelt ihre Tagebücher ein – auf den Knien, was dazu f��hrt, dass Adam sich hinter sie kniet und erklärt, er werde sie jetzt „auf ihrer gemeinsamen Vergangenheit vögeln“. The end.
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ladyaislinn-dark · 17 days
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Opa und der Gemüsehut
Tagebucheintrag des Raben-Knaben Meinen Großvater väterlicherseits kenne ich nur vom Hörensagen und von alten Bildern, man sagt, er sei ein sehr vornehmer Mann gewesen, stets eine Zigarette lässig in seiner Linken, vor der Kamera souverän und korrekt, aber von furchtbarer Angst besessen, er und seine Familie könnten verhungern. Da er in den Nachkriegsjahren aufgewachsen war, ist dies verständlich, wie er aber seine Furcht in den Griff zu bekommen versuchte, äußerst grotesk. In Ermangelung eines eigenen Gartens, wo andere Familien Kartoffel und Grünzeug pflanzten, und aus Rücksichtnahme auf sein kostbares Mobiliar, (Gott weiß, wo er dieses immer auftrieb, anstatt Karotten und Kohl, Mehl oder Brot), verlegte er eine Spargelzucht auf sein Haupt, besser gesagt auf einen Spezialhut, und seine Ernte fiel dermaßen gut aus, dass wir alle schließlich vom Erlös recht sorgenfrei leben konnten (wer baut schließlich Spargel an..). Die reichen Leute gaben sich die Klinke in die Hand, wenn Erntezeit war, und die war zu aller Verwunderung mehr als einmal im Jahr, sei es durch die gleichmäßige Erwärmung oder durch seine Spezialdüngung, dessen Zusammensetzung er wie ein Geheimnis hütete, ich vermute aber, sie hing damit zusammen, dass er mit seinem Hut immer den Abort aufsuchte. (Zu meiner Verteidigung muss ich hinzufügen, dass er der Vater meines Vaters war und nicht der meiner Mutter). Nun, wenigstens weiß ich jetzt, woher das seltsame Geschenk zu meinem ersten Geburtstag stammt, ein Präsent, das seit Jahren unbeachtet am Dachboden vor sich modert: vielleicht wollte mein Großvater, dass ich seine Tradition fortsetze und sogar darüber hinaus die Erträge steigere, denn der Hut hat beträchtliche Ausmaße, wenn man bedenkt, dass ich erst ein Kind war, das Laufen lernte; ich verstehe auch, warum meine Mutter das Geschenk verschämt versteckte und es bis heute tut, außerdem hat sie Spargel nie gemocht, schon gar nicht mit Bärlauch, den mein Großvater als nützliches Beiwerk trug. Woher ich das alles weiß? Nun, meine Großmutter väterlicherseits, Gott hab sie selig, hat es mir einst erzählt, als Gutenachtgeschichte, aber ich war mir damals schon sicher, dass es kein Märchen war (siehe Beweisfoto!) gezeichnet.. der Rabenjunge
von G. B. Bowman aka Lady Aislinn "Die Maiglöckchensuppe & andere Kürzestgeschichten" 🖤
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equalchaos · 13 days
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Und jedes Mal wenn ich dich ansehe, erkenne ich immer weniger von dem Menschen, der mir einst so viel bedeutet hat.
~Equal_Chaos~
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messersschneide · 3 months
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In interessanten Zeiten leben
Wisst ihr, was man im alten Rom früher sagte, wenn man jemandem ganz höflich und diskret einen schlechten Tag wünschen wollte? „Mögest du in interessanten Zeiten leben.“
Es gibt einen Tagebucheintrag von einem jungen Mädchen aus dem Jahre 1969, sie schrieb, dass sie in einem Kulturzentrum gewesen war, in gelben Cordhosen und einer Bluse, Ian hatte sie nicht beachtet, aber irgendjemand hatte ihr Schmuck in die Tasche gelegt, vermutlich Nicholas, UGH, so ein Creep, dieser Nicholas, schrieb sie, und ach ja: es gab 'ne Mondlandung.
Als es die Mondlandung gab, war ich noch nicht auf der Welt.
Als es die Anschläge auf das World Trade Center gab, war ich schon auf der Welt, aber noch nicht in Deutschland. Ich bin 2002 mit meiner Mutter eingewandert, damals gab es die Einladung an Russlanddeutsche sowie Menschen mit jüdischen Wurzeln aus den ehemaligen GUS-Staaten. Eine Art Reparation. Die Welt zu Gast bei Freunden.
Als 2006 zur Fußball-WM die Welt zu Gast bei Freunden war, war ich gerade vom Gymnasium geflogen.
Als Deutschland 2014 Fußball-Weltmeister wurde, klammerte ich mich an die Schultern meiner damaligen Partnerin, iranischer Vater, deutsche blonde Mutter, und weinte, und man klopfte an die Fenster ihres Autos und rief uns zu, Deutschland habe gewonnen, Deutschland sei Meister, Deutschland, Deutschland, Deutschland.
Als 2015 die PEGIDA-Demos (wer erinnert sich noch an PEGIDA) schon wieder weniger wurden, habe ich einen Auftragstext gegen PEGIDA geschrieben, es war ein verächtlicher Text, wie die meisten, wir nannten sie „Wahnmache“, wir nahmen sie nicht ernst, man müsse ja nun wirklich nicht mehr auf Bühnen nach Zustimmung heischen mit einem „Nazis doof“-Text vor einem Publikum, das genauso progressiv und gebildet und rundum gut ist wie wir selbst. Und Nazis sind dumm, deswegen berichtigten wir damals auf Facebook ihre Grammatik.
Als im Februar 2020 in Hanau ein rechtsradikaler Attentäter eine Shisha-Bar stürmte und neun Menschen mit Migrationshintergrund erschoss, hat die BILD-Zeitung geschrieben, dass es sich um eine sogenannte „Milieutat“ durch Russen handeln musste. Am nächsten Tag fand das Kölner Karneval statt.
Ich habe keine Ahnung, was ich an diesem Tag gemacht hatte. Ich habe nie Tagebuch geführt, so interessant ist mein Leben nicht. Wahrscheinlich Katzenvideos geschaut und Flusen aus meinem Bauchnabel gezogen. Wahrscheinlich das gleiche wie das, was ich einen Monat später im Corona-Lockdown gemacht hatte. Ich konnte es mir leisten, mich in interessanten Zeiten zu langweilen.
Wisst ihr noch, wo ihr wart, als der Faschismus wiederkehrte?
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: „Ich bin der Anti-Faschismus“. Das sagte der italienische Schriftsteller Ignazio Silone 1978.
Das hat der italienische Schriftsteller Ignazio Silone vermutlich nie so gesagt.
Es gibt keine stichhaltigen Beweise, nur eine halb erinnerte Anekdote aus dem Buch eines Bekannten, nur einen lange nicht korrigierten Eintrag auf Wikipedia, nur ein Meme, ein Meme, ein Meme. Italienische Schriftsteller haben mehr Autorität, aber an Memes erinnert man sich besser.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern, dass man die große Gefahr des Linksextremismus unbedingt ernst nehmen müsste, sich vor einem Linksruck schützen, linke Gewalttaten brennende Autos und Mülltonnen schwarzer vermummter Mob links links links.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: „Brennende Flüchtlingsheime sind kein Akt der Aggression, sondern ein Akt der Verzweiflung gegen Beschlüsse von oben.“, und: „Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in über 1.000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte.“
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: „I bims, der Faschismus“, denn wir haben 2017. 2017 zog die AfD zum ersten Mal in den Bundestag ein, als drittstärkste Kraft.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: wir müssen die AfD mit den besseren Argumenten entzaubern, wir müssen den Dialog aufrechterhalten, wir müssen die Ängste der Bürger ernst nehmen.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: „Wir müssen die Grenzen dicht machen und dann die grausamen Bilder aushalten“ und „Wir müssen endlich im großen Stil abschieben“. Einer dieser Sätze stammt von Alexander Gauland von der AfD, einer von Olaf Scholz, SPD, amtierender Bundeskanzler. Ich sage aber nicht, welcher.
Als sich führende Persönlichkeiten der Neuen Rechten, hochrangige Politiker und ihre Unterstützer aus der Wirtschaft in Potsdam trafen, gab es deutschlandweit Demonstrationen. 250.000 Teilnehmende insgesamt. Nie wieder ist jetzt.
Als der Faschismus 1933 zum ersten Mal einkehrte, gingen 150.000 Menschen in Berlin auf die Straße. Fünf Tage später wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt.
Als ich die Schilder auf den „Nie wieder ist jetzt“-Demos gesehen habe, die Kacheln auf Instagram, stand in einigen davon: „Gegen AfD, weil ich Döner mag“. Wir brauchen Fachkräfte, wer stutzt euch den Bart, wer sticht den Spargel, wer wischt eurer dementen Oma den Arsch. Die Welt zu Gast bei Freunden, zu Gast, zu Gast, zu Gast.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er sagen: „Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde.“
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er genau das sagen: „Ich bin der Faschismus“. Er wird lange genug gewartet haben. Er ist geduldig. Er war nie wirklich weg gewesen.
Ich bin 2002 mit sieben Jahren nach Deutschland gezogen. Mein Deutsch ist perfekt. Wenn ich wollte, könnte ich in den sozialen Medien die Rechtschreibung von Nazis korrigieren. Ich habe keine Angst. Ich habe lange keine Angst gehabt. Ich konnte es mir leisten, mich in interessanten Zeiten zu langweilen.
Ich bin migrantisch, aber immerhin weiß und mit deutschem Pass, ich bin bisexuell, aber immerhin nicht lesbisch und nicht transgender, ich bin psychisch krank, aber kann mich gut verstellen, ich habe jüdische Wurzeln, aber immerhin nur großväterlicherseits, ich bin gebildet, integriert, ich gehöre zu Den Guten. Ich bin ein Frosch im langsam aufkochenden Wasser, es ist warm, es ist nicht einmal unangenehm. Es ist alles in Ordnung, ich würde nicht zu den ersten gehören, die man an die Wand stellt.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, was werdet ihr sagen?
Was werdet ihr tun?
Wann stellt man euch an die Wand?
Und wenn nicht euch, dann eure Freundinnen und Freunde, eure Partnerinnen und Partner, eure Familie, eure Nachbarn?
Vielleicht habt ihr sie nicht. Vielleicht habt ihr nichts zu verlieren als euren liebsten Dönermann. Dann bleibt der Topf, in dem wir kochen, für euch eben ein Whirlpool. Es ist kalt in Deutschland, es ist deutsch in Kaltland.
Bis ihr wieder sagen müsst, dass ihr ja im Widerstand wart, wie man es von euch erwartet.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, weiß ich, was ich sagen werde. Diese Geschichte wird nicht mit meinem, nicht mit unserem Blut geschrieben.
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grosshirnkastrat · 2 years
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Tagebucheintrag aus der Psychatrie, 07.05.22
Ich stell mich in den regen
Und vergesse kurz mein leben
Ich stell mich einfach hin
Und vergesse meinen sinn
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mauriceodyssee · 3 months
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Tagebucheintrag.
21.02.2024 - 29.02.1024
Die Arbeitstage wurden ruhiger, da die Holländer keine Ferien mehr hatten. Die Saison ist nahezu vorbei, und bald beginnt der letzte Monat. Vor einigen Tagen war ich wegen meines Weisheitszahns beim Zahnarzt, um zu klären, wie es weitergeht, und ja, er muss entfernt werden, aber ich kann noch etwas warten. Die Untersuchung mit Röntgenbild, Antibiotika und Schmerztabletten kostete mich 120€, was weniger war, als ich erwartet hatte.
Barbara und Lutz verlassen uns in den nächsten Tagen, und das Wetter spielt uns überhaupt nicht in die Karten.
Heute Abend habe ich mit Barbara und Lutz zusammen Chili gekocht und zu Abend gegessen.
Die nächsten zwei Tage hatte ich frei und habe viel Serien geschaut und ein wenig über die Zukunft nachgedacht.
Nach weiteren zwei ereignislosen Arbeitstagen kam der erste Abschied: Barbara und Lutz sind zurück nach Berlin gefahren.
Wir tranken in der Gardebar noch mit ein paar Kollegen ein paar Getränke (ich hatte nur einen Tee), und dann waren sie auch schon weg.
Das Wetter sieht für den Rest der Woche sehr trübe aus.
In der Zwischenzeit hatte ich auch mit meinem Bruder und meiner Oma telefoniert, beide hatten Geburtstag, und es war schön, beide wieder zu hören. Oma leidet leider an einer Bronchitis, aber soweit ich gehört habe, ist sie auf dem Weg der Besserung.
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die-weltbuehne · 10 months
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“Ich bin unzufrieden mit mir selbst. Kann ich wohl hoffen, ein großer Staatsmann zu werden? Eben so wenig ein großer Dichter. Wollte Gott, ich könnte meine Thätigkeit nur nach einer Seite richten. Wollte Gott ich hätte nie einen Vers gemacht, und dürfte mich ganz in die Arme der Wissenschaft werfen.”
– August von Platen, Tagebucheintrag vom 26. Mai 1818
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duckonajourney · 7 months
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03.11.23 Tag 1; 03:20 in Indien ; 22:50 in Deutschland
Ich hatte einen wunderschönen letzten Abend mit Mum in Frankfurt. Sie ist einfach die Allerbeste. Was hab ich für ein Glück so eine warmherzige Sonnenmama zu haben mit der ich über alles reden kann wie eine beste Freundin? Wir haben uns noch einen saftigen Veggie Döner mit Pommes im Hotelzimmer gegönnt (oder wie mein Bruder und seine Freundin sagen würden : "neigfahrn"😂). Bisschen gequatscht, einen Prayer nach oben gesendet und uns umarmt. 🩷
Ich hab super geschlafen. Der Wecker klingelte früh und nach einem kurzen Frühstück gings zu Fuß rüber zum Flughafen.
Das Wetter war sehr ausladend. Es regnete in Strömen und ein kalter Wind blies mir um die Ohren. Als ob mich Deutschland mit einer Schneeschaufel aus dem Land schaufeln wollte 😂 Aber dagegen hatte ich nichts.
Um die Zeit, ein random Donnerstag Anfang November, fliegt eh kein Mensch, dacht ich mir. Wird nicht viel los sein. Recht hatte ich. Bei Qatar Airways kurz mein Visum abgegeben, eingecheckt und schon gings zum Baggage drop off. Time to say goodbye to mum 🥲 ich werde sie so vermissen, sie riecht immer so herzig und warm nach Bodylotion und Mama. Sie geht davon und ich bin dankbar.
Auch beim baggage drop off klappt alles super. Ich gehe noch ein paar Schritte und nach einer kurzen Wartezeit geht's ab ins Flugzeug. 10:00 Start.
Die 6h Flug bis nach Doha, Qatar sind super entspannt. Die paar Turbulenzen beim Start meisterte ich erfolgreich mit 00er PopPunk (Sum41.. Mein 11 jähriges ich wäre stolz auf mich 🤘🏼)und Atemübungen .Am liebsten hätte ich aber die Hand meiner Nachbarin genommen 😂
Der Flughafen in Qatar ist sehr fancy, aber richtig wohl gefühlt hab ich mich dort irgendwie nicht. Wir sind mit dem kleinen Flugfeldbus an einer großen Baustelle vorbeigefahren wo ich an die Billigarbeitskräfte die oft so schreckliche Bedingungen haben denken musste. Direkt daneben das luxuriöse Flughafengebäude.. Ungleichheit macht mich immer sauer.
Auch den Anschlussflug nach Goa erwische ich ohne Probleme. Das Essen bei Qatar Airways ist echt mega für Flugzeugessen. (Veggie versteht sich 😛)
Bin jetzt jedenfalls in Goa im Taxi vom Flughafen ins Hostel. Ich wusste gar nicht dass die Fahrt 1,5h dauert. Ohne Internet schreib ich da am besten mal meinen ersten Tagebucheintrag. Sorry wenn er etwas oversharing geworden ist. Ich hab halt grad kein Internet, was soll ich da als Minnenial machen 😛 ich denke die nächsten Einträge werden kürzer und knackiger.
Erster Eindruck von Goa: die Leute sind lieb. Es ist heiß. Der Südostasien Flair lässt direkt mein Herz aufgehen, kleine Holzhüttenstände die (tagsüber, jetzt ist natürlich alles zu)frische
Früchte, Shakes oder irgendein Handyzeug verkaufen. Straßenhunde🐶🩷 überall sind Kühe auf der Straße. Die dürfen nicht vertrieben werden da sie hier heilig sind 🐮🤍
ich bin so happy nach 5 Jahren endlich wieder in Asien zu sein 🐝
Jetzt freu ich mich aufs Hostel und für die erste Nacht hab ich mir ein Privatzimmer gegönnt 😇
Bis dahin, Namaste 🕉️💚
Bina
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