Tumgik
#wege trennen sich
togeft · 2 months
Text
Trennungen
12.03.2024: Sich trennen. Trennung ist das Lösen einer Verbindung zwischen einer Sache/Menschen in ihre Einzelteile. Aus eins mach zwei. Trennungen können aus unterschiedlichen Gründen passieren. Sie können mal mehr und mal weniger wehtun. Es ist schmerzhaft diese Einzelteile, die mal eins ergaben, wieder in ihre Einzelteile zu zerlegen, insbesondere wenn der Kleber (die Verbindung) zwischen beiden wirklich stark war. Und selbst wenn nicht, kann es sehr schmerzhaft sein. Wieso sollten wir uns dann trennen, wenn es doch so wehtut? Nun, nur weil das Zerlegen in die Einzelteile zurück schmerzhaft sein kann, bedeutet es nicht, dass die Aufrechterhaltung der Verbindung guttut. Nicht immer ist ein starker Kleber, ein guter Kleber. Dieser könnte auch giftig, wenn nicht vielleicht auch hochgradig toxisch sein. Wann ist es also "richtig" sich zu trennen und diese Verbindung zu lösen? Und was ist, wenn die Trennung doch falsch war? Was wäre, wenn es einfach nur eine Phase ist? Was wäre, wenn das einfach "Das Kennenlernen" zweier Menschen ist? Was wäre, ...? Ich habe keine Ahnung, was wie und wer wäre! Was nicht ist, kann noch werden. Kann! Rein theoretisch, aber eben nicht immer praktisch. Es gibt keinen Messstab, keinen Richtwert. Das ist was ganz individuelles. Es hängt davon ab, was und wohin ihr mit der gemeinsamen Verbindung wollt. Was sind Go's und was sind No Go's? Wie lang kann ich mit was umgehen? Wie viel Zeit kann ich dem anderen und mir für bestimmte Dinge geben? An welchen Punkten bin ich Kompromissbereit? Und was geht zu weit? Wie viel ertrage ich, bis ich selbst von dem Gift der Verbindung getötet werde? Es ist wichtig mit seinem Gegenüber zu reden. Sich zu formulieren, mitzuteilen, was man sich wünscht und braucht, was nicht geht und was nicht sollte. (und und und) Ich meine, wir lernen den Menschen mit seinen verschiedenen Facetten kennen und all diese Dinge brauchen Zeit. Wir werden niemals von Beginn an wissen, ob man wirklich so kompatibel ist, wie man denkt. Und das ist ok und normal. Das ist das Leben. Wir können es nicht wissen, das kommt mit der Zeit, mit den gemeinsamen Erlebnissen und Erfahrungen. Dabei kann es natürlich passieren, dass es einfach nicht passt, es nicht so harmoniert und funktioniert, wie es sich beide (oder einer wünscht) wünschen. Leben halt. Und das ist keineswegs etwas schlimmes. Aus jeder Beziehung kannst du etwas mitnehmen. Die Art und Weise wie man liebt, liebe gibt und bekommen möchte. Eigenschaften, Dinge und einfach Zwischenmenschlichkeiten, die einem am anderen wichtig sind. Das macht eine Trennung nicht leichter und ist wohlmöglich das letzte, woran man in einer solchen Situation denken mag. All die Arbeit, Mühe und Kraft. All die Erlebnisse. All die neuen Erfahrungen. All die Dinge. Das kann wirklich schmerzhaft sein. Und manchmal muss das so, damit es besser wird. Je länger man diese Verbindung eingeht, die einen durch das Gift kaputt macht, desto mehr Gift fließt durch deinen Körper. Je länger und mehr Gift in deinen Körper gelangt, desto länger wirst du brauchen davon zu heilen. Es ist ok, sich zu trennen, um sich wieder sicher zu fühlen. Es ist ok, diese Entscheidung zu treffen, obwohl man den anderen liebt. Es ist ok. Achja, Trennungen, mach aus eins wieder zwei. Getrennte Wege, Getrenntes Leben. Aus eins mach zwei, es ist vorbei. - togeft
Tumblr media
12 notes · View notes
lebertransuelze · 3 days
Text
"Manchmal ist das Loslassen ein Akt der größten Liebe. Es bedeutet, die Flügel der Freiheit zu entfalten, auch wenn das Herz im Sturm der Gefühle zu brechen droht. Liebe bleibt, auch wenn die Wege sich trennen, wie Sterne, die unsichtbar weiterleuchten, auch wenn die Nacht vorüber ist."
eigenes
8 notes · View notes
gedankenfussel · 8 months
Text
Vielleicht müssen sich unsere Wege einfach trennen, weil wir uns gegenseitig nicht gut tun.
21 notes · View notes
perfektunperfekte · 6 months
Text
was ist liebe
was ist liebe bin ich fähig zu lieben? fähig diese empfindung zu spüren? wie fühlt sich liebe an? ich war in beziehungen, doch habe ich geliebt? habe ich einfach nur die anwesenheit eines anderen körpers genossen oder wollte ich nicht ohne diesen einen bestimmten körper sein? wollte ich wirklich hören was diese person zu sagen hatte oder kann ich einfach nur keine stille ertragen? was ist liebe? will ich zerstreuung oder will ich halt? wann merkt man dass es liebe ist? ich habe hier keine spezielle person bei der ich mich das frage. aber ich frage mich ernsthaft ob es sie wirklich gibt. diese liebe von der jeder zweite song handelt, jedes zweite gedicht, jedes fünfte kunstwerk. so viele gespräche führe ich über sex und körperlichkeiten. nie aber über liebe. weil sie nicht zu erklären ist? lieben alle meine freunde? belügen sie sich nur weil sie nicht alleine sein möchten und diese eine person gerade zu passen scheint? sag was ist es dass zwei personen dazu bewegt aneinander fest zu halten? freiwillig? bin ich abgestumpft? kann ich körper und seele trennen? wenn ich an eine person denke denke ich oft erst an sex. klar denke ich auch an die person. nicht aber ob die person zu mir passen würde. eher ob sie für mich sympathisch ist. ohne sympatie teile ich meinen körper nicht. und das ist es doch was sie alle wollen. meinen körper. heute kommt man so einfach an einen neuen körper dass das alles miteinander verschwimmt. wer will sich schon binden. sich die aufregung nehmen lassen jede woche einen neuen körper haben zu können? die person dahinter ist zweitrangig. gefühle dahinter ungesehen. man kann jederzeit auftauchen und wieder verschwinden. oder ganz verschwinden ohne ein wirkliches wort zu verschwenden. also wer ist hier ehrlich? die die gebunden sind sich aber nach freiheit sehnen oder die freien die sich nehmen was sie brauchen? was davon ist liebe? was davon ist selbstliebe. liebe ich mich mehr wenn ich mich einer lüge hingebe oder meinen körper jede woche neu als lustobjekt vergebe? wäre nicht so als würde ich davon nicht profitieren. ich bin gerne das lustobjekt und habe sehr gerne lustobjekte mit denen ich mich kurz umgebe. jeder nimmt sich was er braucht und geht wieder seiner wege. die gedanken drehen sich im kreis und ich komme auf keinen nenner. ich denke nicht dass ich weiß was liebe ist. ich weiß was es sein soll. sollte. wie es in filmen aussieht. wie ich freunde erlebe. wie alle um mich herum liebe erleben. manche offen, manche geschlossen. all das sehe ich und es wäre gelogen wenn ich sagen würde dass ich das nicht will. dass ich mir das nicht wünsche. aber ich verstehe es nicht. vielleicht versteh man erst wenn man es erlebt hat. vielleicht versteh man es nie.
16 notes · View notes
rockyybeach · 1 year
Text
Villain Feuermond AU in dem Hugenay einen Ocean's 11 artigen Einbruch in die Knox Villa plant und dafür die drei Fragezeichen (Profi Einbruchdiebe) mit einsammelt. Justus soll den Plan machen, Peter die körperlichen Dinge übernehmen (Fallschirm Einbruch wie im Buch) und Bob ist der Recherchemann, der die Infos besorgt. Brittany gehört natürlich auch zur Gang, Andy Miller ist ihr Taschendieb Experte (aka Linus aus Ocean's Eleven) und Hugenay treibt noch ein paar Handlanger wie den Nachtschatten auf.
Sie schaffen den Einbruch, bis Justus Hugenay damit konfrontiert, was seine wahre Intention ist: nicht die wertvollsten Gemälde des Landes zu stehlen, sondern seine Identität zu verbergen. (Die Jungs haben es heimlich ermittelt). Justus und Hugenay haben eine komplexe Meister/Lehrling Beziehung zueinander, die vor langer Zeit im Streit zerbrochen ist. Sie sehen sich als Konkurenz und misstrauen sich auch mal, sind aber nur zusammen unschlagbar als Kriminelle. Sie können nicht mit und nicht ohne. Die Gang schafft es am Ende die Gemälde zu stehlen und Julianne Wallace zu umgehen, die als einzige von ihrem Vorhabe weiß.
Am Ende der Geschichte realisiert Hugenay, dass Justus Feuermond heimlich mitgenommen hat und vermutet, dass er das Gemälde als Erpressungsmaterial benutzen will. In einer emotionalen Endszene trennen sich die Wege der Bande, als jeder mit seinem Teil der Beute in ein anderes Boot steigt, um von der Insel zu kommen. Hugenay blickt Justus hinterher und sieht, wie dieser Feuermond zerreißt und ins Meer wirft, als letzten Akt ihrer ehemaligen Verbindung und als Demonstration der Macht. Justus sagt sich von seinem Meister los, weil er ihn mit dem geheimen Stehlen von Feuermond endlich übertroffen hat, Hugenay muss auf seine Gnade hoffen. Trotzdem kann er ihrer Vergangenheit nicht entgehen und Justus ist zu eng mit Hugenay verstrickt, sodass er sich am Ende ihrer Beziehung hingibt und für Hugenay den letzten Akt der Loyalität vollzieht, bevor er mit seiner neuen Gruppe (Bob und Peter) gemeinsam in die Zukunft steuert.
18 notes · View notes
amiphant · 1 month
Text
Trennung - Tag 8
Es ist Freitag, ich habe heute Morgen meine Tochter in den Kindergarten gebracht und habe mich dann auf den Weg zur Arbeit gemacht. Freitag war immer unser „wir fahren zusammen“ Tag. Ich bringe die kleine in den Kindergarten, wir treffen uns an unserem Treffpunkt und fahren dann zusammen auf die Autobahn und irgendwann trennen sich dann unsere Wege, da er abfahren muss. Wir sind am Ende dann immer auf der gleichen Höhe gefahren und haben uns noch küsse zugeworfen und ein grinsen. Heute morgen war es anders, ich bin an unserem Treffpunkt vorbei gefahren und bin dann alleine auf die Autobahn gefahren, es fühlte sich komisch an, einfach nicht richtig..
Manche halten das vielleicht für kitschig, aber das war einfach unser Ding. Freitag war der einzige Tag wo wir gleichzeitig los mussten, also haben wir selbst diese Zeit genutzt um irgendwie zusammen zu sein, obwohl wir in zwei Autos sitzen.
Ich fahre ca. 45 Minuten zur Arbeit, 45 Minuten wo mein Kopf rattert, meine Gedanken kreisen, um ihn, um unsere Beziehung, um mich. Heute morgen habe ich mir Gedanken über die Sprache der Liebe gemacht. Man sieht auf TikTok oder Instagram immer Reels wo gesagt wird, du musst die Sprache der Liebe von deinem Partner herausfinden. Lange habe ich mir gedacht, was ein Quatsch. Aber nein es ist kein Quatsch, jeder zeigt seine Liebe anders, manche machen das mit Worte, manche mit kleinen Tätigkeiten usw.
Ich habe immer erwartet das seine Sprache der Liebe, die Worte sind, aber das ist einfach nicht er. Natürlich hat er mir auch gesagt das er mich liebt, oder ich gut aussehe, oder die schönste für ihn bin oder was auch immer. Aber seine Sprache der Liebe war eine andere, er ist jemand der es durch kleine Sachen zeigt. Er hat mir immer wieder Cookies mitgebracht, wenn ich mal einen schlechten Tag hatte. Er wusste das meine Mama dass früher immer gemacht hat. Oder aber er hat Sachen für mich erledigt, wo er wusste das ich keine Lust drauf habe. Spielplan für ein Handball Turnier erstellen, die Brotdosen für den nächsten Tag fertig machen, während ich beim Training bin oder sonst etwas. Er hat aber noch eine Sprache der Liebe, er ist jemand der einen auf lieber Art und Weise gerne neckt, Sprüche drückt, keine böswilligen, aber so drückt er seine Liebe einfach aus.
Und gottverdammte scheisse, erst jetzt weiß ich wie sehr ich das geliebt habe. Wir haben uns immer gegenseitig geneckt und haben dabei immer so viel gelacht, wir haben uns geärgert und danach in den Arm genommen. Wir haben so viel Quatsch zusammen gemacht. Wir haben immer so viel zusammen gelacht, jede Auto Fahrt war schön mit ihm, wir haben zusammen gesungen, gelacht, Witze gemacht aber auch tiefgründige Gespräche geführt. Wir konnten einfach über alles miteinander reden. Das war noch die Zeit, bevor ich ein anderer Mensch geworden bin.
Wieso ich immer erwartet habe das seine Sprache der Liebe, Worte sind? Weil ich falsche Erwartungen hatte. Meine Kindheit war geprägt davon, dass man bei meinem Vater immer etwas leisten musste um Liebe zu erhalten. Wenn man mal nicht funktioniert hat, gab es eiskalten Liebesentzug und das nicht nur für eine Stunde oder zwei, nein für mehrere Tage oder auch Wochen. Aber ich kann doch nicht von meinem Mann an meiner Seite erwarten, das er dieses Loch füllt. Einfach nein, das ist weder seine Aufgabe, noch wünsche ich mir das von ihm.
Auch das weiß ich erst jetzt. Ich habe ihn so geliebt wie er war, mit jedem Fehler, mit jedem seiner Charakterzüge und mit der Sprache der Liebe, die er hat. Weil das hat uns zu diesem wundervollen Paar gemacht, welches wir mal waren. Es hätte schöner nicht sein können.
Ich gebe heute noch zu viel auf Worte. Es gibt so viele Menschen auf dieser Welt, die einem die Worte sagen, die man hören möchte und im Endeffekt sieht man daraufhin keine Taten. Was bringt einem das? Ja er war nicht der Mann der mir 20 mal am Tag gesagt hat wie sehr er mich liebt, aber er hat es mir auf anderer Art und Weise gezeigt und das ist so viel mehr wert!!
Ich vermisse ihn, ich würde ihn gerne mitteilen das ich schlecht geschlafen habe, meine Tochter heute Morgen geweint hat und nach ihn gefragt hat.. genau so möchte ich wissen wie sein Morgen, seine Nacht war und ob er gut auf der Arbeit angekommen ist. Dieser Kontaktabbruch ist so schwer.. ich hoffe das es in ein paar Wochen anders aussieht und ich ihm jeden Tag erzählen kann was passiert ist, wie es mir geht und erfahre wie sein Tag war.
Du fehlst ❤️
3 notes · View notes
caneviim · 2 years
Text
Die Menschen heutzutage haben die Bedeutung der Liebe zerstört. Keiner weiß mehr, was Liebe wirklich heißt, jeder erschafft eine eigene Definition, obwohl diese überhaupt nicht der wahren Definition entspricht. Sie meinen zu lieben, doch schränken Menschen ein, in dem, was sie lieben. Sie meinen, sie lieben vom Herzen, doch das einzige worauf sie achten ist das Äußere. Sie sagen die Liebe, die mit der Zeit vergeht, ist immer noch Liebe, obwohl wahre Liebe, die man im Herzen trägt, niemals vergeht, sie bleibt immer in einem drin, egal wie viel Zeit vergeht, egal was passiert und selbst, wenn man die Liebe alleine erleben muss und nicht mit der oder dem Geliebten teilen kann. Menschen meinen, das Herz einer anderen Person zu brechen wäre kein Problem, doch der Schaden, der hinterlassen wird, ist riesig, man kann es gar nicht in Worte fassen. Liebe ist ebenfalls nicht, die eigenen Interessen vor die der anderen zu stellen, denn der, der liebt, der interessiert sich auch für das, wofür sich die andere Person interessiert. Es heißt nicht, unaufrichtig zu sein, es heißt nicht ohne Vertrauen zu sein, vor allem heißt es nicht, Grund für die Tränen eines anderen Menschen zu sein. Es heißt ebenfalls nicht, etwas vorzuspielen und so zu tun, als würde man lieben, also nur Worte auszusprechen, während die Taten schweigen, denn wer liebt, kann seine Liebe nicht in Worte fassen, stattdessen sprechen die Taten, es gibt Handlungen, man strebt danach, die Liebe der anderen Person zu gewinnen, oder einfach zu zeigen, dass die Liebe echt ist. Was es auch nicht heißt: nach einer Auseinandersetzung die Wege sofort zu trennen, denn man sagt nicht umsonst in guten und in schlechten Zeiten was bringt die Liebe also, wenn sie nur in guten Zeiten existiert und eingesetzt wird, doch in schlechten der Rücken zugekehrt wird? Liebe heißt viel mehr als das, was hier steht. Es heißt so viel, dass kein Wort, kein Satz, sogar kein Buch es ausdrücken kann.
46 notes · View notes
fabiansteinhauer · 3 months
Text
Tumblr media
Von wem trennen?
1.
Immer von den Richtigen und nie von den Falschen!
Ich glaube nicht, dass der Meinungskorridor enger geworden ist, auch nicht mit dem Fall Ghassan Hage. Meine These ist, dass er immer eng, aber auch äußert kurvenreich war und dass es sich außerdem bei diesem der Kürze halber genannten Korridor um weitverzweigte und mehrstöckige Korridore handelt. Immer gab und gibt es auch Leute, die herzlich auf die Korridore pfeiften. Salonfähig, Anschlussfähig? Och, unter freiem Himmel ist es auch gut forschen, schreiben, lesen und denken.
2.
Unbedingt in der Staatsrechtslehrervereinigung auftreten? Na ich weiß nicht, lieber Grippe kurieren als dieser Gruppe in ihrer minstrabel aufpolierten Ballung etwas erzählen, was sie nicht nicht wissen . Unbedingt in der Zeitschrift Der Staat publizieren? Keinesfalls, nur gegen Bezahlung inklusive symbolischem Schmerzensgeld! Unbedingt in Mainz in einem think tank für das ZDF arbeiten? Nein, nur wenn der Rest der Welt geschlossen ist. Unbedingt an die These der Ausdifferenzierung halten? Nein, lieber Fußball schauen. Unbedingt so auftreten, dass die FAZ und der Rest der Qualitätszusammenpresse zumindest zeitweise schreibt, man sei unumstritten, also im Stolleis-Style? Was haben sie den getrunken, Fässchen Eierlikör mit Schuss? Immer unradikal bleiben, besser noch glatt, damit Dieter Simon , Andreas Fischer- Lescano oder sonst ein Idealfrankfurter nicht ihre Alarmanlagen losheulen lassen? Von Leuten anerkannt werden, von denen man angeblich abhängig sei, die einen angeblich retten, erlösen und das Leben sichern könnten, wie ein paar sagen, wenn sie einem raten, was man besser tue und besser lasse? Danke, nein. Die Wege des Herrn sind unergründlich, jedes Herrn, darum kann das Personal und die Dienerschaft, wir bescheidenen Arbeiter im Wissensberg der Weinschaft, auch an mehr als Karnevalstagen bodenlos sein.
3.
Ghassan Hage, Jörg Baberowski, SDSler, Ulrich Vosgerau, Laurie Anderson, Eyal Sivan, Herfried Münkler, Friedrich Kittler, Peter Sloterdijk, Joseph Beuys (seine Kettenverträge weil u.a. J.R. nach der Aktion in Aachen sagte, einer wie der dürfe niemals deutscher Beamter werden), alles Leute, von denen Leute sagten, sie seien nicht salonfähig und noch weniger als Österreich anschlussfähig. Niemals ginge es um die Person sondern um das Prinzip. Tell Michael it was only business.
 Die Liste der Leute, die das Abendland und die deutsche Gesellschaft zusammenbrechen lassen, die ist in ausgeschlafenen und sonnebestrahlten Momenten fast lustig zu lesen. Verrückt, dass auch der Vosgerau auf dieser Liste gelandet ist, weil der doch auch glaubt, wir müssen alles und alle in einer Kultur zusammenhalten und Nichtassimilierte oder die berühmten Kulturfremden seien der Untergang einer Gemeinschaft oder Gesellschaft, der spottet doch selbst über das Multiple. Ghassan Hage ist auch darauf gelandet, der nutzt das Wort polizid (anders als ich), da würde Politik mit Politik gekillt (so verstehe ich das bei ihm). In den Interviews nach Potsdam kann Vosgerau den innerlichen Triumph gar nicht verbergen, er strahlt fast, weil man mit ihm macht, was er mit anderen machen will, damit schön Ruhe im Karton ist und niemand unser schöne reinliche Hochkultur mit ihrem ganzen Reichtum und Vorsprung stört und zusammenrumpeln lässt.  Tagsüber lassen sich die Leute auf der Liste alle wunderbar auseinanderhalten und sortieren nach denen, die da berechtigerweise auf der Liste stehen und nach denen, die auf keinen Fall drauf dürften. Und nachts tanzen dann die Listen.
Vosgerau spricht jetzt viel flüssiger und selbstbewusster, nicht mehr holprig und linkisch wie früher auf den Assistententagungen, der ist wie befreit. Kennt noch jemand Sascha Anderson? Der wohnte lange bei Frankfurt, wohnt er vielleicht auch noch, wenn ich den früher zufällig irgendwo traf, hatte ich manchmal den Eindruck, einen Buddha, eine Art Erleuchteten vor mir zu sehen. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt's sich gänzlich ungeniert, das war Andersons Strahlen nicht, das war aber so, also hätte man aus dieser Moral und mit dieser Moral gemacht, was Physiker in den 40`er Jahren mit Atomen gemacht haben. Mörder, Schurken, Verräter, Terroristen, Schmuggler, Widerständler, Umstürzler, Aufrüher: Sie haben die Möglichkeit, eine Energie freizusetzen, vielleicht ist die Vorstellung der Transzendierung in so einem Umfeld entstanden. Wie sagt Warburg junior über den Buchtaben n, about the letter n, mit dem jedes Nein, No und Njet anfängt?
 Der Besuch der bibliotheca nationale ist kein Ersatz für Nachtlokale. Muss man sich mehr merken um zu wissen, was gute Wissenschaft ist?
4.
Der Meinungskorridor sei enger geworden? Nicht dass ich wüßte. Vismann Geschichte des Rechts ist eine Geschichte der Kanzleikultur. Warburgs Geschichte der Bilder ist eine Geschichte der Kanzleikultur. Beide begreifen die Grenzen auch nicht nur als Geschichte der Verhinderung, sondern auch als Geschichte der Ermöglichung. Eine der ersten Aufsätze von Vismann heißt: On the making of law in chanceries. Die Kanzler vermehren sich und das Ihre  wie die Karnickel, oder was soll das anderes heißen? Auf jeden Fall war das ein fantastischer Aufsatz.
Die Zeiten drehen sich und dann rennen Leute vielleicht gegen Wand, die früher nicht gegen die Wand liefen, während andere, die sich bisher nur Beulen holten, leicht beschwingt voran getragen werden. Ob die Römer die griechische Wahrheit verhunzt haben? War das Wahre, bevor die Römer kamen und gemeinsam mit einem Häufchen Christen die Wahrsager enteigneten, indem sie, wie Marie-Theres Fögen behauptete, die Frage nach Wahrheit zur Frage nach Gesetz ummünzten, eine Art pastorale Entbergung in mildhügeliger Landschaft mit Badestrand, heroischen Wesen, Schäfchen, Schäfern und Nixen am Fels? Nö.
Nachdem man als Mitarbeiter an Universitäten in dreistelliger Anzahl von Abratgebern schon dann gesagt bekam, was man mache, könne man nicht machen, denn dann bekäme man keinen Job, wenn das, was man machte, schlicht eine Fokussierung auf Fragen war, die sich einem stellen und die in der Formulierung und der Antwort nicht aussehen, wie eine Doktorarbeit nach Dr. Oetker-Festrezept, schreckt einen der Bluff der Kanzleikulturen nicht.  Man ist ja eh nie drin und kommt eh nie raus.
5.
Selbst bei der zweiten Doktorarbeit, die wieder mit Bestnote bewertet, nur diesmal noch mit einem Preis ausgezeichnet wurde, gab es den Haufen von Leuten, die sagten: Das kannst Du so nicht machen, damit killst Du deine Karriere. Das Lob danach heißt nüscht, aber auch gar nüscht, das ist Courtoise, Höflichkeit, kann auch helfen, man sollte nur nicht eine Sekunde glauben, das die Höflichkeiten Wahrheiten wären oder beim nächsten Verriss Bestand hätten. Die Noten verrücken nix, sichern nix, kein Urteil steht lange. Leute lesen den Text davor und danach nicht und sagen dann, er sei nicht lesbar oder sie lesen ihn nicht und sagen, er sei fantastisch. Peinlich ist das denen nicht, manche glauben sogar daran, dass sie der absolute Leser seien. Das vergisst man nicht so schnell, auch die Namen merkt man sich alle: derjenigen, die lesen können und die es nicht können, die einem schmeicheln und die einen irgendwo aus einem Verfahren rauskicken. Selbst heute glauben Leute, ich hätte meine Karriere zerstört, die sind so selbstbewußt und wirkmächtig, dass ich das denen sogar mal eine zeitlang geglaubt habe. Die sagen zur Not: MPI ist draußen, Elfenbeinturm, wir stehen hier im wahren Leben, mitten auf Bochumer Waschbeton oder im Hörsaal 1 mit 450 Studierenden, von denen 5 zuhören, das sei die Wahrheit, nicht die konzentrierte Forschung an einem Gegenstand, zumal, wenn das dann mit (byzantinischen) Bilderstreit zu tun haben soll. Wenn man den Quatsch einmal glaubt, dann wird es gefährlich, richtig gefährlich, wenn man einmal anfängt den Abratgebern und Verhinderern zu glauben oder aber denen, die einem schmeicheln.
Am schlimmsten sind nicht die Korridoristen, die einem sagem, was man mache, könne man nicht machen und deren Arbeiten man auch nicht schätzt (denen muss man dankbar sein, weil man mit ihnen die eigene Eitelkeit vorgeführt bekommt). Am schlimmsten trifft es einen, wenn die Wand von Leuten kommt, deren Arbeiten man schätzt. Sogar per Telephon rammen sie einem aus ihrer Wand heraus das Messer rein und merken es nicht einmal, wenn sie einem sagen, man sei anders als Österreich nicht anschlussfähig und niemand, mit dem man etwas anfangen könnte, aber im übrigen ein netter und witziger Kerl
Es gibt keine andere Möglichkeit als zu tun, was man tut. Wände, Wegeflucht oder Fluchtweg: weiter! Nach vielen Absagen und ein paar Rausschmissen (die man höflich als Nichtverlängerung oder schlicht als Ende eines befristeten Vertrages beschreibt) habe ich mir das Mantra, den meditativen Satz, die Murmelübung "Was nicht hier stattfindet, findet da statt" zurechtgelegt. Du bist unaufhaltsam, du bist unaufhaltsam, du bist unaufhaltsam: Hypnose habe ich mir vorgebetet, überhaupt alte Techniken aus dem Kommunionsunterricht hervorgekramt, Bilder malen und singen, tanzen und nach Rom fahren. Und dann bin ich auch einfach hart geworden. Vermutlich verhärtet man so oder so mit der Zeit und vermutlich wird jede fröhliche Wissenschaft irgendwann ledern, bevor sie hölzern, dann eisern und dann rostig wird. Es ist aber auch idotisch, von anderen anerkannt werden zu wollen, vor allem dann, wenn man sie sehr schätzt. Das Glück liegt im Schätzen, nicht im Kassieren. Ein Mensch 100 Stunden im Archiv bringt mehr als 100 Menschen eine Stunde im Archiv, das meint Marcel Ophüls, stimmt vermutlich.
Man sorgt sich sicherlich weiter, ob man am Ende des Monats die Miete zahlen kann oder ob der Sohn, der Bruder oder eine Freundin mal wieder einspringen muss. Aber man hat einfach schon zu oft von den No-Gos gehört und ist schon oft auf das irritationsfreie Selbstbewußtsein von Leuten gestoßen, die sich für den Leser schlechthin, den Meister der Wissenschaft und den Repräsentanten der fähigen Salonbesitzer wähnen. Zu oft hat man gehört, etwas könne man nicht tun und dann ging es an anderer Stelle fantastisch. Schon zu oft hat man gehört, bestimmte Dinge dürften nicht salonfähig gemacht werden und zu oft dachte man sich dann nanu, das ist doch längst alles in jedem Salon aufzufinden. Was, die deutsche Wissenschaft sei bisher rein und unbelastet von Rassismus gewesen und darum dürfe das nicht salonfähig werden? Was, bisher war alles schön konservativ und es gab kein Linken? Irre auch der Satz, früher sei man links gewesen, aber die Linke habe vor wenigen Monaten Bockmist gebaut und die Ideale verraten, seitdem sei man nicht mehr links. Das sagen die Leute vermutlich noch hundert Jahre nach der Geschichte des französischen Terrors und der Oktoberrevolution, noch 400 Jahre nach dem Stalinismus und noch dann, wenn der Spruch Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten seinen tausendjährigen Geburtstag feiert. War alles nicht so schlimm damals, mit allem dem ist man links geworden, aber das Fass wurde zum Überlaufen gebracht, weil die SPD die Steuer auf Fleisch nicht mehr senken wollte und seitdem müsse man sich um eines jener Nie Wieder kümmern. Nie wieder Wuppertal, bis zur nächsten Talfahrt, kenne ich die Impulse.
Das gilt für alle Angehörigkeitsphantasien, nicht nur für die Linken. Die Rechten kommen auch dauernd mit ihrer befristeten und knappen Treue zu Deutschland daher, einem Deutschland, dass dann freilich aufpassen muss, genau das zu tun, was man sich gerade so wünscht, mal dass die Franzosen draußen bleiben, dann, dass alle, die drin sein sollen, so westlich seien wie ein Ostthüringer, dann dass sie nicht so jüdisch oder plötzlich doch auch jüdisch aber jetzt nicht so arabisch wären. DVU schrie 1991 nochm der Araber sei der einzige Freund des Deutschen im Kampf gegen das Internationale Finanzjudentum, da haben leute geklatscht, die heute in der AfD rufen, der Jude sei der einzige Freund des Deutschen im Kampf gegen den globalen Islam. Mal ist Nutella ok, mal ein Verrat an deutschem Brot, den Italien ist natürlich auch Deutschland ewig verbunden, wenn und solange es die Launen mitmacht. Die Liberalen haben es leichter, sie heißen ja eh nicht die Loyalen, mbei denn sind roten Linien herrlich liberal versetzbar wie ein Büromöbelstecksystem . Früher sei man katholisch gewesen, früher habe man sich noch stolz als dieses oder jenes fühlen können, inzwischen seien das aber alles Duckmäuser. Am erstaunlichsten ist meist, welche winzigen Details angeblich das Fass zum überlaufen bringen, wo vorher das Fass quasi nur mit apokalyptischem Bräu gefüllt wurde. Auf dem Weihnachtsmarkt 2022 dachte ich kurz, die Leute wären jetzt wieder entspannter, nach den CovidJahren schienen wie wieder bereit, fünf gerade sein und nicht nur am Karneval die Welt Kopfstehen zu lassen und trotzdem lässig zu bleiben. Pustekuchen, war wohl nur der Glühwein und die leckere Bratwurst. Der epistemische Reinigungstrieb schläft nicht, mal gibt es nur Schichtwechsel mit kurzen Pausen.
Immer wieder, auf und nieder, wenn das so weiter geht packen wir es nochmal: Früher war die Wissenschaft noch korrekt, jetzt müssen wir sie reinigen. Und immer bleibt das Gedächtnis stolz oder kurz. Jeder Vorwurf ist auch  Pathosformel. Geschichtsrevisionismus? Als ob es nicht die Aufgabe der Historiker wäre, Geschichte zu revidieren. Unvergleichbarkeit Singularität, man könne doch nicht alles in einen Topf werfen, könne doch nicht verbinden, was andere getrennt hätten und nicht trennen, was andere verbunden hätten- Historiker schreiben nicht nur über die Tage, die vergangen sind, seitdem alle anderen Historiker aufgehört haben zu schreiben. Die schreiben über Geschichte (legen Schichten auf Schichten) über die andere auch geschrieben haben und revidieren das Bild. Die Antike: Edle Einfalt und stille Größe, wie Winkelmann behauptetet? Billshut oder wie das heißt. Ein verkehrte und verkehrende Welt, polar, polarisiert und polarisierend, das schrieb Aby Warburg. Beispiel Warbrug weiter: 4 Jahre Kreuzlingen, 4 Jahre totales Asyl mit einer Diagnose, die das Ende der Teilnahme an einer bürgerlich akademischen Welt bedeutet, mehrere Jahre sog. "Opiumkur", dann ist er wieder da, u.a. mit Schubser von Ernst Cassirer, vor allem aber mit der Weigerung, der Fähigkeit und den Ressourcen, sich seine Passionen privatisieren oder pathologisieren zu lassen. Danach ist er wieder da, als Leiter der KBW - und hat nicht aufgehört, auch diktatorisch zu wüten - aber so ging es eben auch. Ende der Welt verschoben.
Manche Wissenschaftler, sogar aus der kritischen Theorie, haben gefordert, dass Unileitungen die Forschungen ihrer Forscher bewerten und Distanzmarkierungen verteilen sollten. Bei Jörg Baberowski tauchte das auch wieder auf, da haben sogar Kollegen aus Frankfurt in der Zeitung für getrommelt, im Namen Frankfurter Autoritäten - und liessen den Namen Adorno fallen, genau der, den die Rage von Hannah Arendt traf, weil sie ihn einmal für jemanden hielt, der den Walter Benjamin nicht nur von der Frankfurter Universität ferngehalten hätte, sondern ihn zur Flucht getrieben hätte. Arendts Vorwürfe sind polarisierte Sätze aus Briefen, das sind Letter, die flattern, wie die Zettel der geschichtsphilosophischen Thesen von Walter Benjamin. Arendt hat da nicht nur im Wind geschrieben, das Schreiben ist stürmisch, das ist ein meteorologisches Schreiben. Ob sie den Vorwurf gegenüber Adorno ernst meinte oder nicht, dass ist eine Frage, deren Antwort nicht einfach ja oder nein sein kann, weil in der Form das Satzes nicht ein Inhalt drinsteckt und ein Aussenhalt draußen bleibt. Die hylemorphistische Hierarchie (dass zum Beispiele Inhalte die Form bestimmen) könnte ein Phantasma sein, eine der Illusionen, deren Handhabung und deren Habe nicht unbedingt Zukunft verhindert, eben weil nichts so stabil ist, wie je in Momenten behauptet.
6.
Mitmachen oder auf Distanzgehen? Was ist der tumblr hier? Ist das ein öffentliches Engagement gegen dies und für das, ist das Werbung oder Rat zum Paradies und Abrat vom Paradas? Ist das unverständliches PRDS, weder anschluss- noch salonfähig? Unter anderem ist Unter dem Gesetz auch ein Schaufenster, in dem Fall dessen, was Bazon Brock in seinem Amt für die Arbeit an unlösbaren Problemen auch vorführte (so, dass der eine oder ander wieder sagt, der dürfe auf keinen Fall nochmal in die Universität).  Mitmachen und auf Distanzgehen ist der Form nach identisch.  Dieser Zettel hier verrückt nix, nicht einen Millimeter. Alles bleibt an seinem Platz. Wie immer werden Leser sich finden lassen, die unirritiert sagen, der Steinhauer werde mal wieder etwas durcheinander und verbinde, was getrennt sei und trenne, was verbunden sei.
Agambens Schreiben (das ist ja auch einer, der dem einen oder anderen als unmöglich gilt) und die Lektüre seiner Texte macht etwas wahrnehmbar, eine Ähnlichkeitsunruhe, eine mimetische Nervosität und Unbeständigkeit, mit der Distanzen schrumpfen oder sich aufblähen können. Applaus von der falschen Seite nennen Hauck und Bauer das. Irgendwann wurde Agamben magischerweise (und wie immer schuldhaft und rechtmäßig) in manchen Kreisen von einem Liebling zu einem Idioten. Kreise heiße Kreise weil sie kreisen. Neue Rechtstheorien erkennt man daran, dass sie besonders schnell altern können. Das ist aber keine Einbahnstraße, schwupps taucht woanders wieder auf, was man gerade an einer Stelle so schick aus dem Salon fegte. Nanu, Durkheim hat de Tarde gar nicht überwunden oder endgültig erledigt? Wie, man kann doch hinter Kant zurück und der Streit der Fakultäten geht schon wieder in die nächste Runde? Was, schon wieder Revision? Wie, Marx jetzt doch nicht tod, was schon wieder grande Nation? Man begegnet sich nicht nur zweimal, sondern immer wieder, solange man lebt und danach könnte auch noch nix vorbei sein. So ist es, die Zeit verkehrt.
Ich zensiere, verbiete, definiere und limitiere. Ich habe Leute gekränkt, weil ich Ihnen gesagt habe, ich fände ihre Arbeit nicht ausgezeichnet, nicht gut, nicht relevant, nicht einmal ausreichend. Dass man nicht mehr canceln solle, dass man aus der Kanzleikultur zurück zu Pastorale und sprudelnden Offenheit käme, dass irgendeine Gesellschafter toleranter und offener geworden wäre, dass wir doch schlauer seien und mehr wüßten, keine Fehler wiederholen würden, solche Schnapsideen muss ich mir manchmal anhören, Alltag, Geduld und üben, üben, üben. Und auch die Gegengeschichte, immer wieder: man dürfe nicht mehr sagen, was man wolle; ihr Glücklichen mit mit eurer glücklichen Kindheit! Glücklicherweise enden Sprechstunden nach wie vor pünktlich, da kann man die herrliche Phantasie pflegen, man hätte jetzt nicht ausreden dürfen. In dem Umfeld (Terminkalender), hat sich eventuell die Vorstellung einer idealen Sprechsituation entwickelt. Ich behaupte, dass ich guter Wissenschaftler bin, weil ich der Wissenschaft nicht traue und so arbeite, dass man mir nicht trauen sollte. Man sollte es prüfen. Zu sagen, was ist, bleibt eine revolutionäre Tat, weil eine Revolution umkehrt, was ist.
3 notes · View notes
balupw08 · 5 months
Text
"Reife ist, in Stille zu akzeptieren, wenn sich Wege trennen, und mit einem Lächeln weiterzugehen."
2 notes · View notes
satanskleinerengel · 1 year
Text
Abschied vom Jahr 2022..
Was ich dieses Jahr gelernt habe ist das man jede Sekunde und jeden Moment geniessen sollte mit den Menschen die man liebt, denn man weiss nie wann sich die Wege trennen werden oder wann ein Mensch aus dem Leben gerissen wird. Das es Niederschläge gibt aber man aufstehen sollte und niemals seinen Traum aus den Augen verlieren. Auch wenn nicht alles so klappt wie man es sich vorgestellt hat, manche Wege führen mit Hindernissen zum gewünschten Ziel. Ich habe gelernt, dass egal wie schwer es gerade zu sein scheint, man gewisse schlimmere Situationen überlebt und gemeistert hat und auch durch eine aktuell schwere Situation durch kommt. Ich habe gelernt, dass nicht jeder dein Freund ist, sondern man sich manchmal besser auf sich alleine verlassen sollte. Ich lernte die schönen kleinen Dinge zu schätzen und die negativen Dinge als Lektion zu betrachten. Dieses Jahr war voller up und downs, Enttäuschungen, Liebe, Chancen, Kämpfe, Krankheit, neue Freundschaften & Einsichten, dennoch geht meine Reise weiter und wer weiss wo ich am selben Tag in den nächsten 365 Tagen stehen werde. Wer mich alles auf meiner Lebensreise begleitet, wer über meinem Weg läuft, wenn ich los lassen muss, welche neuen Erfolge und Lektionen ich lernen werde.
16 notes · View notes
weltenwellen · 1 year
Note
ich folge deinem blog schon eine weile. der inhalt beschäftigt mich selbst seit jahren. gesprächs therapie hat geholfen, dass ich mich etwas besser akzeptieren kann und mich aus einer missbräuchlichen beziehung zu trennen. dabei den hohen preis gezahlt meinen sohn nur mehr alle 14 tage ein we zusehen.
die nächste beziehung war intensiv aber eine auf und ab mit triggern, trennen zusammenkommen und letztendlich einsehen ,dass das nie funktionieren wird.
sagen wir mal seit 2 jahren fühl ich mich nur mehr ausgelaugt es scheint recht hoffnungslos aus der einsamkeit auszubrechen wenn man doch trotz aller aufmerksamkeit immer wieder dieselben muster wiederholt, in beziehungen landet, sich erdrückt fühlt, abhaut nur um am anderen ende wieder in das nächste loch zu fallen. ich dachte aufmerksamkeit, wissen um die muster etc. würde irgendwie helfen aus dem eigenen schatten zu treten und doch steh ich am ende des tages immer wieder im eigenen dunkel. bin ich allein, dürste ich nach nähe hab ich nähe such ich das weite. auch wenn ich gelernt hab manches davon zu “ertragen” und lange beziehungen hatte war ich am ende doch nur depressiv und musste mich lösen ohne ,dass irgendjemand versteht was in mir vorgeht. viele verletzte menschen am weg. ich bin es leid wie all das mein leben bestimmt und doch niemand versteht was vorgeht. die süchte als begleiterscheinung zu bekämpfen ist die reinste sysiphusarbeit, eine überwunden wartet die nächste versuchung ums eck. dazu scham auf dem ganzen weg. versuch ich meine eltern dazu zu bewegen mir einzelheiten über meine frühe kindheit zu entlocken wird fleißig ausgewichen, wohl auch aus scham und dem unbewussten gefühl fehler gemacht zu haben. das muss ja irgendwann mal gut sein heissts dann…
ich bin 57 und hab es so satt wie mich all das begleitet, ausmacht und immer wieder in den straßengraben tritt.
dein blog und die menge an infos im internet über das innere kind und mutterwunde sind eigentlich der beweis wie groß das problem im allgemeinen zu sein scheint, doch wer kommt denn raus aus diesem dunklen loch das wir uns nicht mal selber gegraben haben? als ich mir dessen weniger bewusst war hatte es mich wenigstens nicht am leben gehindert. keine ahnung warum ich das überhaupt schreib aber ich glaub um die feiertag wird alles für viele etwas schwerer. also sorry wenn ich das hier loswerd, danke für deine postings manches hilft und zumindest fühlt man sich nicht mehr so allein damit…alles gute. t
Ich find das schwer deine Nachricht zu beantworten, aber ich möchte sie auch nicht unbeantwortet lassen. Da ist so viel, was ich in einem Gespräch thematisieren wollen würde, aber das ist ja nicht so einfach nur beim schreiben alles zu besprechen.
Wenn du über Sucht sprichst, hast du dort auch schon Erfahrung mit stationären Rehabilitationseinrichtungen für Suchtabhängige? Sucht ist sicherlich ein Symptom und wie du sagst eine "Begleiterscheinung", allerdings ist sie ja erstmal ein Ausdruck von Trauma, fehlendes Selbstbewusstsein, nicht verarbeitenden Emotionen etc., wo ich versuche Sachen zu verdrängen, mich zu betäuben und versuche einfach nur zu existieren und nicht mich von innen auffresse, weil so viele Dinge sich angestaut haben.
Und Sucht ist natürlich auch immer ein Ausdruck von existierenden Beziehungsproblemen/Bindungsproblemen. Durch meine Arbeit kenne ich da das System für die Sucht ganz gut und da gibt es viele Wege, wie dort dir gehelfen werden könnte. (Bin mir natürlich auch nicht sicher wie viel du da schon gemacht hast und kennst, aber der Prozess dort in Rehas ist langwieriger und intensiver, denn so schön es ist sich hier anfühlt sich verstanden zu fühlen und zu verstehen warum man so handelt in verschiedenen Situationen oder sich so zurück zieht und sich möglicherweise nicht binden kann, ersetzt das ja nicht den emotionalen Prozess, welchen man durchlaufen muss, um zu einer Akzeptanz mit dem was passiert ist, wie man sich gefühlt hat und somit beginnt das alles zu verarbeiten. Und das braucht Zeit und Geduld, eine wachsende Selbstfürsorge und einen sicheren Rahmen, wo ich meine Probleme besprechen kann und Dinge für mich verarbeiten kann. Vielleicht hast du ja schon stationäre Optionen wahrgenommen, aber wenn du "nur" eine ambulante Psychotherapie wahrgenommen hast, ist vielleicht der stationäre Rahmen eine Möglichkeit für dich.)
Ich hoffe du gibst nicht auf für dich selber zu kämpfen und findest einen Weg zu leben mit dir und kommst aus dem Gefühl, dass du nicht ständig ums Überleben kämpfen musst und dich auch nicht die ganze Zeit selbst bekämpfst. Alles Gute!
13 notes · View notes
mrsalwaysstoned · 11 months
Text
In meiner Fanatsie
In meiner Fanatisie bist du bei mir. Ganz tief in meinem Herzen habe ich einen Platz für dich frei gelassen damit du immer bei mir bist. Auch wenn sich unsere Wege getrennt haben hoffe ich sie kreuzen sich unerwartet irgendwann wieder.
In dem Meer voller Tränen haben sich unsere Gefühle aufgelöst.
Seit dem du Weg bist, ist es schwer zu Leben in der Menschenmenge suche ich immer noch nach dir auch wenn uns mehrere 100 Kilometer trennen. Das Leben ist schwarz und grau seit dem du Weg bist es tut weh und ich kann nichts tuen als meinen Weg zu gehen und das Schicksal so hinnehmen wie es ist. Doch ich werde den steilen Berg hochgehen auch ohne dich und tief in die Sonne schauen da wo es warm ist. In meiner Fanatsie sind wir immer noch zu zweit, doch in der Wirklich bin ich ganz allein.
2 notes · View notes
macuser11 · 2 years
Text
Freundschaft
Jemand als ein Freund oder Freundin zu haben ist wertvoll und wichtig.. Es tut gut, jemanden an der Seite zu haben, der dir zuhört und Lebensratschläge gibt. Man kennt sich in und auswendig. Man kennt sogar die Schwächen und Stärken. Man erlebt zusammen viele schöne Ereignisse, möglicherweise auch schlechte/ traurige Ereignisse. Man verbringt viel Zeit miteinander. Man weint, lacht und kämpft zusammen. Man fühlt sich verstanden und wichtig.
Wie kann es dann sein, dass sich irgendwann mal die Wege trennen? Ohne Worte? Ohne ein Abschied?
War die Person dann jemals ein Freund oder nur jemanden der in einer gewissen Phase deines Lebens dich begleitet hat und die Zeit für ihn in deinem Leben abgelaufen ist?
Wege trennen sich nicht immer. Doch leider trennen sich die Wege meistens. Ja Wege trennen sich. Man entfremdet sich. Es schmerzt am Anfang und man will es nicht wahrhaben. Man will aber auch nicht als einziger die Freundschaft zurückgewinnen. Irgendwann akzeptiert man es, auch wenn’s schwer fällt.
Den Grund versteht man zuerst nicht, aber im Laufe des Lebens blickst du nochmal zurück und es ergibt für dich Sinn.
Alles wird Sinn ergeben. Das einzige was man benötigt ist Geduld.
14 notes · View notes
art-lover-gallery · 2 years
Photo
Tumblr media
“Schatz, wir müssen reden” Wenn der Sub kurz vorm Einschlafen ist, befragt die Herrin ihn, ob er sie wirklich liebt und wie es weiter gehen soll und wo er nicht aufmerksam genug war und er besser ihren Launen folgsam hätte folgen sollen.  Das ‘offene’ Beziehungsgespräch ist die Domäne des Weibes: geübt durch die Lektüre von Frauenzeitschriften und Telefonate mit Freundinnen. Weil der Sub sie nicht kritisieren darf, hat er keine andere Chance, als zu nicken und bedingungslos zu lieben. Die vordergründige Harmonie ist das höchste Gut. Männchen dürfen sich nicht trennen, nur Sie darf das. Er kann sich nicht scheiden lassen, nur Sie kann das in die Wege leiten. Der geschiedene Mann ist dann allerdings in der Gesellschaft total stigmatisiert, verachtet und isoliert, deshalb ist er immer emsig dabei, die Wünsche der Ehe-Herrin zu erfüllen. Alles andere wäre für ihn die Katastrophe. “Jawohl, schöne Herrin”. er lächelt in Freude.
14 notes · View notes
Text
Es gibt Menschen die gehen irgendwann aus deinem Leben, die Wege trennen sich einfach.
Sei der Zeitpunkt ungünstig, sei es das man sich weiterentwickelt, sei was vorgefallen oder sei es das die Chemie einfach nicht mehr passt.
Manchmal werden diese Menschen zu einer Erinnerung und dennoch werden sie einem irgenwann nicht mehr so viel bedeuten.
Und manchmal gehen Menschen aus deinem Leben, werden aber immer in deinem Herzen blieben.... man wird über den Verlust dieser Person nie hinweg kommen...
5 notes · View notes
cleargalaxyunknown · 2 years
Text
Witzig, wie ich jedes Mal bei dir auftauche, wenn alles wieder kacki ist. Witzig, dass du jedes Mal einfach da bist. Witzig, dass wir jedes Mal die gleichen Lieder hören. Witzig, dass wir immer noch bei Coke und Pizza bleiben. Witzig, dass wir uns monatelang egal sein können doch dann zusammenhalten können, als wäre es nie anders gewesen. Witzig, dass wir uns beieinander so frei fühlen wie sonst nie. Witzig, dass unsere Wege sich nach solchen Abenden immer trennen und wir beide nicht wissen, ob es nur geträumt war. Vielleicht ist es so witzig, weil ich mir vorstelle, dass ...
13 notes · View notes