Tumgik
#es ist okay
staubimherzen · 8 months
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Ich bin ein Mensch, der viel fühlt. Ich weine schnell und liebe stark. Ich lache laut und leide mit. Ich übertreibe. Jedenfalls nach deinen Definitionen. Ich bin ein Mensch, der viel fühlt. Bei Abschieden und bei Neuanfängen. Bei Sonnenauf- und Sonnenuntergängen. Es ist okay, wenn es dir zu viel ist. Mir ist es das nicht mehr.
lautgedachtertagtraum
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symphoniedrang · 2 years
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Mit dir war alles anders, weil mit dir alles gut war.
Ali471, ELIF
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[Wow, die Gesellschaft heult rum, das es kaum noch einfühlsame Menschen gibt, aber sie zeigen uns doch immer wieder, wie sehr wir Abstand nehmen sollten.] 👥
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sadgurly99 · 9 months
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Es gibt Tage, an denen man nicht weiter weiß. Und das ist vollkommen in Ordnung.
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allofthemdreamssss · 7 months
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ich hab dir erzählt das du etwas in mir repariert hast
das jemand anders zerstört hat.
jetzt bist du weg und ein ganz neuer teil von mir
liegt in scherben.
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macuser11 · 2 years
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Freundschaft
Jemand als ein Freund oder Freundin zu haben ist wertvoll und wichtig.. Es tut gut, jemanden an der Seite zu haben, der dir zuhört und Lebensratschläge gibt. Man kennt sich in und auswendig. Man kennt sogar die Schwächen und Stärken. Man erlebt zusammen viele schöne Ereignisse, möglicherweise auch schlechte/ traurige Ereignisse. Man verbringt viel Zeit miteinander. Man weint, lacht und kämpft zusammen. Man fühlt sich verstanden und wichtig.
Wie kann es dann sein, dass sich irgendwann mal die Wege trennen? Ohne Worte? Ohne ein Abschied?
War die Person dann jemals ein Freund oder nur jemanden der in einer gewissen Phase deines Lebens dich begleitet hat und die Zeit für ihn in deinem Leben abgelaufen ist?
Wege trennen sich nicht immer. Doch leider trennen sich die Wege meistens. Ja Wege trennen sich. Man entfremdet sich. Es schmerzt am Anfang und man will es nicht wahrhaben. Man will aber auch nicht als einziger die Freundschaft zurückgewinnen. Irgendwann akzeptiert man es, auch wenn’s schwer fällt.
Den Grund versteht man zuerst nicht, aber im Laufe des Lebens blickst du nochmal zurück und es ergibt für dich Sinn.
Alles wird Sinn ergeben. Das einzige was man benötigt ist Geduld.
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lassmichinruhe · 6 months
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„Und lebst du noch?“ Meine Finger zittern leicht als ich die Worte tippe. Ich hoffe ich wirke so ruhig und selbstbewusst, wie ich klingen will. Ich hoffe du liest die Sorge heraus, aber nur ganz dezent. Nicht so übergriffig. Nicht so anmaßend, wie die Gedanken an dich die mich seit unserem letzten Gespräch verfolgen. Du sollst nicht merken, dass ich seit Wochen darüber nachdenke, wie ich diese einfache Frage formulieren soll. Ich bin cool, ruhig, souverän. Ich schicke die Nachricht ab. Bereue es sofort. Bereue alles. Warum ist es mir überhaupt so wichtig, was du von mir denkst? Warum ist es mir wichtig, dass du denkst es wäre mir egal ob du antwortest, wann du antwortest, was du antwortest. Wieso schreie ich nicht, dass ich verdammt noch mal das Recht dazu habe zu erfahren, wie es dir geht. Nachdem du mich wieder da mit reingezogen hast. Ich habe dich doch nicht darum gebeten. Scheiße, man. Ich werfe das Handy von mir. Winde mich aus dieser ekelerregenden Hülle aus Selbstmitleid und Hoffnung. Wie erbärmlich. Wie lächerlich. Ich hasse mich selbst dafür, überhaupt geschrieben zu haben. Denke darüber nach die Nachricht zu löschen bevor du sie siehst. Entscheide mich dafür es nicht zu tun. Es ist egal. Spielt doch alles keine Rolle. Deine Antwort kommt nicht. Du liest die Nachricht nicht einmal. Es ist okay. Ich bin okay. Du bestimmt auch. Es ist alles in Ordnung. Genau das habe ich erwartet. Mein Leben geht weiter, ob mit dir oder ohne dich. Ohne dich, so wie meistens. Und es ist okay.
Pause. Funkstille. Selbstbeherrschung.
Ich öffne den Chat nicht. Ich halte länger aus als ich mir eingestanden hätte. Ich bin fast stolz auf mich. Ich kann es doch. Ich kann so leben als wärst du mir egal. Ich lache. Ich gehe aus. Mir geht es gut. Ich trinke und lache und trinke noch mehr. Das Leben kann sich so gut anfühlen, so frei, so schön. Leicht Ich gehe auf die Toilette. Ich spüre den Alkohol in meinem Blut. Aber es ist okay. Es ist genau die richtige Menge. Die Stille auf der Toilette drückt gegen die Erregung in meinem Inneren. Die Selbstbeherrschung ist verschwunden. Mauern brechen zusammen. Hinter ihnen; nur du. Meine Hände sind schneller als meine Gedanken. Der Chat öffnet sich noch bevor ich realisiere was ich tue. Magnetische Anziehung. Schwarze Magie. Anders kann ich es nicht erklären. Dein Name in Leuchtschrift zwischen all den Grautönen.
Du hast meine Nachricht gelesen. Und du hast sogar geantwortet. Nach Tagen. Genau heute. Was für ein beschissener Zufall. Was für eine abgefuckte Ironie des Schicksals. Und natürlich ist es eine Sprachnachricht. Es wäre zu viel verlangt, deine Antwort auf meine Frage als nichtssagende Kombination an Buchstaben zu erhalten. Es wäre zu einfach sie nur zu lesen und dann wieder zu vergessen. Doch du machst es mir nicht einfach, das hast du noch nie. Du entscheidest dich immer für schwierig, schwieriger, kaum auszuhalten. Der Steigerung sind keine Grenzen gesetzt. Achtzehn Sekunden. Achtzehn Sekunden hast du dir für mich genommen. Das ist zu viel zum Sterben, zu wenig zum Leben. Es ist zu viel, um Nichts zu sein, aber nicht genug um wirklich Etwas zu sein. Das sind wir: zu viel und gleichzeitig zu wenig. Die Erkenntnis sticht tief in mir drin. Vertreibt den letzten angenehmen Schleier den der Alkohol über meine Gefühle gelegt hat. Achtzehn Sekunden Sprachnachricht, die ich mir 800 Sekunden nur anschaue. Daumen über dem Playbutten. Auf dem Klodeckel sitzend. Mit mir ringend. Atmend. Höre dumpf die Musik aus dem Club, in dem ich eben noch war. Eben als alles noch okay war. Als ich noch okay war. Als wir noch okay waren, weil ich nicht wusste, dass es noch etwas gibt das du mir zu sagen hast. Nicht-Wissen ist schlimmer als Wissen entscheide ich. Versuche es nicht als Schwäche zu empfinden, als ich den Playbutten drücke. Merke, dass die Sekunden verstreichen, ohne dass ich etwas höre. Panik, weil die Zeit verrinnt ohne dass ich deine Stimme höre. Hektische Griffe, um die Lautstärke zu erhöhen.
Nochmal auf Anfang. Eine neue Chance. Klappe; die Zweite. Kleiner Trommelwirbel in meinem Kopf. Mein Leben eine Filmdarstellung auf großer Leinwand. Eine Tragödie in zu vielen Akten. Und Action! „Es geht mir wieder gut.“ Die Ersten Sekunden. Deine Worte. Dann Ruhe. Bilder. Gefühle. Verlorene Momente. Realisier die Bedeutung deiner Worte. Atme durch. Dir geht es wieder gut. Das freut mich, denke ich. Und ich meine es auch so. Wirklich. Ich bin froh, dass es dir besser geht. Dass dein Leben scheinbar wieder in geordneten Bahnen verläuft. Dass der gequälte Unterton in deiner Stimme verschwunden ist. Es nimmt auch mir eine Last von den Schultern, die mir erst in dem Moment bewusst geworden ist. Wie schwer die Sorge um dich wirklich wog, obwohl ich dachte ich hätte genug Distanz gewahrt, um mich zu schützen. Vor deinen Ängsten, fast genauso sehr wie vor meinen Wünschen. Es sind noch zu viele Sekunden übrig. Muss ich mehr hören? Das reicht doch denke ich. Mehr hab ich nicht gefragt, mehr will ich nicht wissen. Das ist genug. Dir geht es gut, mir geht es gut. Es ist alles okay. Wir sind okay. Nur halt nicht zusammen okay, aber getrennt okay. Das ist nicht schlecht, oder? Egal. Einmal angefangen ist deine Stimme meine Droge und die restlichen Sekunden der Nachricht ein weiterer Schuss, den ich mir nicht entgehen lassen kann. Warum mache ich mir etwas vor. Ich häng an den Sekunden wie ein Junkie an seinem Stoff. Jetzt kann ich es zu lassen. Hier sieht mich keiner. Hier ist keiner der Zeuge meiner Schwäche werden kann. Hier bin nur ich und ich zerfalle in Einzelteile mit jeder weiteren Sekunde. „Tut mir leid, dass ich erst so spät geantwortet habe. Bei mir ist alles wieder gut. Ich fahre nächste Woche weg. Wie geht es dir?“. Musik im Hintergrund deiner Sprachnachricht. Ich stelle mir vor, dass du im Auto sitzt. Noch einen Blick auf dein Handy wirfst, bevor du aussteigst und dabei meine Nachricht entdeckst, die schon seit Tagen unbeantwortet in unserem Chat ruht. Du nimmst dir kurz die Zeit zu antworten. Vielleicht denkst auch du, du wärst es mir schuldig. Weil ich da war, die letzten Wochen und Monate. Ich war da, wenn deine Nächte zu lang und deine Gedanken zu dunkel waren. Ich war da, um dich durch deine Ängste zu begleiten. Jetzt hast du die Ängste hinter die gelassen. Sie sind nichts weiter als Rauch der Vergangenheit und mich hast du mit ihnen zusammen zurückgelassen. Und das ist okay. Wirklich. Es ist das, womit ich gerechnet habe. Ich wusste was mich erwartet. Wir haben dieses Spiel schon so oft durchgespielt. Mit den unterschiedlichsten Anfängen und den verschiedensten Abläufen. Nur das Ende, das blieb immer gleich. Darauf zu hoffen, dass es dieses Mal anders werden würde, wäre nichts weiter als dummer, naiver Selbstbetrug gewesen.
Das habe ich hinter mir. Daraus bin ich entwachsen, wie eine Schlange, die sich ihrer zu eng gewordener Haut entledigt. Ich bin besser als damals, stärker. Also antworte ich mit schnellen Bewegungen meiner Finger „Mir geht es gut.“
Wieder nur vier kurze Worte. Und ich hoffe sie klingen freundlich, aber distanziert. Nach einem endgültigen Abschluss. Weil ich weiß, dass es für dich einer ist. Und ich will, dass du aus den Worten herausliest, dass es okay für mich ist. Dass es auch für mich das Ende ist. Dass ich nicht daran zerbreche. Dass ich aufgehört habe nachzufragen. Weil ich nie die richtigen Antworten bekomme. Warum also noch nachfragen? Es ist okay. Es geht dir gut. Mir geht es gut. Es ist okay.
Wir sind wieder Fremde. Vielleicht bis zum nächsten Mal, wenn es in dir schmerzt. Vielleicht kommst du dann wieder zu mir. Und ich helfe dir wieder. So wie die letzten Male. Wir spielen unsere kleines Spiel aus Verständnis und Freundschaft und etwas das nach mehr schmeckt. Und dann ist es wieder vorbei. Ein Ende, eines von vielen in unserer Geschichte. Es ist okay, ich bin okay, du bist okay. Nur wir nicht. Wir sind nicht okay, weil es kein wir gibt. Aber das ist okay... 
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sergeantjessi · 3 months
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Den letzten Text, den wir im Goethe/Schiller Seminar besprechen, ist übrigens "Im ernsten Beinhaus wars" bzw. "Bei Betrachtung von Schillers Schädel", und ich sollte Schmerzensgeld von meinem Dozenten verlangen. Aua.
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wortedergefuehle · 24 days
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Wie lässt du etwas los, was du nicht kontrollieren kannst?
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iilllya · 5 months
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I'm curious: Wenn du die shipper-goggles abnimmst, wie interpretierst du die Szene mit dem Glückskeks in Herz der Schlange? Besonders von Adams Seite?
Als hättest du meine Gedanken gelesen! Die Glückskeks-Szene ist nämlich diejenige, die mich immer am meisten verwirrt hat. Alle verhalten sich so out of character, dass mehrere Schichten von Analyse nötig sind, um das alles zu entschlüsseln. Ich werde mein Bestes versuchen.
Also, was als erstes auffällt ist natürlich, wie außergewöhnlich glücklich Leo und, auf den ersten Blick (!), auch die anderen zu sein scheinen.
Generelle Stimmung bei allen Beteiligten:
Leo: Verhältnismäßig entspannt, scheint nicht übermäßig alkoholisiert, wie an Schnüren zu Adam hingezogen.
Pia: Wirkt ein bisschen beschwipst, sie lebt vermutlich die Freundlichkeit und Offenheit aus, die sie normalerweise auch gerne zeigen würde, aber nicht kann, weil Leo, Adam und Esther meistens eher abweisend sind.
Esther: Entspannt, aber nur, weil sie sich nicht angegriffen, oder bedroht fühlt. Sie guckt genau wie Pia umher, aber nicht freundlich, sondern abwägend. Sie wirkt am meisten “wie sie selbst”.
Adam: Ganz und gar nicht entspannt. Auf jeden Fall nicht einmal ein bisschen angetrunken, er hat Wasser in seinem Glas. Emotional bei Leo, von der Aufmerksamkeit her bei Esther und Pia.
Adam ist hier tatsächlich der interessanteste Fall. Er fällt aus der Reihe, weil er als einziger nicht nur etwas unentspannt, sondern sogar direkt unruhig ist. Direkt am Anfang der Szene, macht Leo einen Witz (“Auf einer Skala von 1 bis 10?”) und niemand lacht (how dare they). Er guckt aber auch nur zu Adam, der ihn — leider sehen wir ihn hier nicht — zur Bestätigung wahrscheinlich so schief angegrinst hat, wie er das immer tut, woraufhin Leo praktisch aufleuchtet. Sie existieren definitiv in einer Bubble, in der es nur sie zwei gibt, aber dazu später mehr. Jedenfalls guckt Adam, als wir ihn das nächste Mal sehen, für den Bruchteil einer Sekunde zu Leo (liebevoll und nachdenklich), bevor er plötzlich eine Art Grimasse zieht und sich zu Esther und Pia dreht. Er täuscht sowohl vor entspannt zu sein als auch sich für etwas anderes zu interessieren als nur Leo. Beides davon stimmt nicht, denn als Esther ihren Glückskeks vorliest, hört er nicht wirklich zu. Er starrt nur ins Leere und zeigt sogar auf den Familien-Spruch aus dem Glückskeks keine bemerkenswerte Reaktion. Leo schielt sogar einmal kurz zu ihm rüber, sein Blick scheint aber nicht von Adam aufgefangen zu werden. Adam ist hier also nicht wegen Leo abgelenkt, sondern wegen irgendeinem verworrenen Gedankengang, der in ihm vorgeht. An dieser Stelle musste ich lange nachdenken und bin zu dem Schluss gekommen, dass es vermutlich auf seine generelle Natur zurückzuführen ist. Adam ist heimgesucht, verfolgt und paranoid. Er ist nie ruhig oder gar entspannt. Eine Nebenwirkung davon in einem Haushalt aufzuwachsen, in dem du nirgendwo sicher bist. Er musste in jeder Sekunde damit rechnen, dass ihn sein Vater holen kommt. So etwas überträgt sich auf den Rest deines Lebens, denn wenn man in einem solchen Haus aufwächst, lässt einen das nie wieder los. (Dazu hab ich auch mal einen Post gemacht, der diese spezielle Adam-Emotion noch mehr erklärt.) Jedenfalls stelle ich mir Adams innere Vorgänge folgendermaßen vor:
Alle sind vergnügt und entspannt, aber Adam kann sich wie gesagt nicht entspannen.
Gute Dinge bedeuten, dass jemand kommen wird, der sie dir wieder wegnimmt. (Es ist unfassbar, dass sich das für ihn immer und immer wieder bestätigt. Ich könnte heulen.)
Leo ist glücklich und Adam will, dass das so bleibt, was ihn zusätzlich unter Druck setzt.
Ich glaube Adam geht es in sozialen Settings, die nicht ausschließlich seine Vertrauten enthalten, einfach generell nicht gut.
Diese Gedankengänge sind aber für ihn hochgradig persönlich und teilweise unterbewusst und außerdem hat er gelernt, dass Esther keine Person ist vor der er verletzlich sein kann, deswegen versucht er zumindest entspannt zu wirken, was aber halt nur so mittelmäßig gut funktioniert. Zusätzlich möchte er, dass Leo sich gut fühlt und das geht nur, wenn es Adam (scheinbar) gut geht.
Das sind erstmal sehr grundlegende Ideen, aber es gibt ja auch einen Moment in dem Adam tatsächlich glücklich wirkt und das ist, als er Leo den Inhalt seines Glückskekses vorliest. Ich sage Leo, weil er es ausschließlich Leo vorliest. Es geht um Leo bei dem Spruch und Leo und Pia wissen das auch. Leo, weil er sichtlich innerlich geschrien hat, als Adam das vorgelesen hat. Und Pia wegen ihres fröhlichen Grinsens. Auch vorher, als Leo so verlegen wird wegen seines Glückskeks-Spruchs, lacht er ehrlich, weil Leo halt unfassbar liebenswert ist wie er sich da so in seinem Stuhl herum windet. Als Esther ihn aber dazu auffordert seinen Spruch auch vorzulesen, wird er SOFORT ernst. Also sofort. Er versteckt sein Lachen hinter seinem üblichen Kieferbewegung+Nase hochziehen und sagt: „Ganz sicher nicht.” Das geschieht nicht, weil er es unbedingt nicht vorlesen will, er weigert sich danach nicht nochmal, sondern um speziell Esther zu zeigen, dass er sie ablehnt. Adam fühlt sich in der Gesellschaft nicht wohl, er wäre lieber mit Leo alleine und weil er nunmal ein Arschloch ist (affectionate) lässt er das Esther auch wissen.
Die Weigerung von Leo und Adam ihre Sprüche vorzulesen ist ebenfalls interessant. In solchen Gruppengefügen, die sich klar in Untergruppen aufspalten, ist das ein Zeichen für die bewusste, willentliche Abgrenzung einer Gruppe gegenüber der anderen. Leo sagt: „Ich glaub’ daran nicht.” Und „Ne,“. Woran man, nebenbei bemerkt, sieht, dass er voll entspannt ist, bis es um ihn selbst geht. (I love him so much I’m going to die) Aber um auf Adam und sein Rudelverhalten zurückzukommen, er grenzt sich durch seine Weigerung aktiv ab. Er sagt praktisch ‘Ich und Leo haben uns geweigert = Leo und ich gehören zusammen’ und ‘Esther, ich kann dich nicht leiden, deswegen gehören du (und Pia, die er vermutlich einfach zu Esther hinzu zählt) nicht zu uns dazu’. Adam ist, wie ich gerne sage, wie ein Hund, der zuschnappt sobald er sich bedroht, in die Enge gedrängt oder auch einfach nur mit einer unbekannten Situation konfrontiert sieht und das wird hier wieder mal deutlich.
Als der alte Schürk dann gegen Ende anruft, ist es auch mit Adams falscher Gelassenheit vorbei. Er stürmt geradezu raus, immer noch darauf bedacht sich nicht das volle Ausmaß seiner Angst anmerken zu lassen, und lässt Leo mit den anderen zurück. (K-O-M-M-U-N-I-K-A-T-I-O-N, Adam, aber nun gut)
Insgesamt ist also diese „schöne“ Szene nicht wirklich schön. Esther ist nach wie vor nicht wirklich vertrauenswürdig oder zugewandt, Pia steht mit ihrer Herzensgüte auf verlorenem Posten, Leo ist sozial sehr awkward und adamzentrisch und Adam ist nicht in der Lage sich zu entspannen. Er hat, das fällt mir gerade ein, den Dean-Winchester-Komplex. Er würde am liebsten in einem Schuhkarton leben in dem niemand ist, außer die Leute, die er liebt und denen er hundertprozentig vertraut und nie wieder von irgendjemandem berührt, angesprochen oder gar angegriffen werden, ist aber gleichzeitig viel zu getrieben dafür und lebt so in einem konstanten Zustand von dem Verlangen nach Frieden und dem Dürsten nach Konflikt. Das was ich in dieser Szene also hauptsächlich sehe, wenn ich nicht gerade von Leos Lächeln geblendet und in einen Zustand mentaler Inkohärenz versetzt werde, ist die Aufteilung des Teams in Gruppe A+L und Gruppe P+E, die Zuneigung zwischen Adam und Leo, die ja sowieso alles am Laufen hält sowie Adams zerrütteten mentalen Zustand. P.S. Ich bin gerade richtig verwirrt, weil ich nicht weiß ob das alles Sinn ergibt, aber ich schicke das einfach mal so los.
Was denkst du von der Szene? Das interessiert mich brennend!!
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"Die Zeit heilt nicht alle Wunden, sie lehrt uns nur, mit dem Unbegreiflichen zu leben." 🥀
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Tumblr media
Ah ja…
Tumblr media Tumblr media
Darauf haben sie geantwortet:
Tumblr media
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sadgurly99 · 10 months
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Es ist in Ordnung, „Nein“ zu sagen. Es ist in Ordnung, Pläne abzusagen. Es ist in Ordnung, sich selbst an die erste Stelle zu setzen.
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justalexx-things · 19 days
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Tumblr media
... okay
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kxputteseele · 10 months
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Es war übrigens nicht alles ok als du gefragt hast. Aber manchmal kann ich meine Gefühle nicht normal kommunizieren. Ich fühle mich dann leer, starre vor mich hin. Vergesse jeden Sinn, zoome raus, bin spaced out. Wenn du mich in so einem Moment fragst, ob alles ok ist, ist es nicht, dass ich dir nicht vertrau', wenn ich ja sage. Es ist, dass ich es selbst nicht einordnen kann. Dann lasse ich weder dich noch mich an meine innersten Gefühle heran, weil ich Angst habe, nicht verstanden zu werden, da ich die Ursachen meiner Beschwerden selbst nicht verstehe. Angst, mich nicht verständlich genug zu erklären, weil ich mich immer weiter im Kreis drehe. Angst, allen zur Last zu fallen. Das macht keinen Sinn, ist nicht logisch. Ich weiß nicht, warum ich so bin, aber ich fühl mich dann einfach nur komisch. Das liegt nicht an anderen. Das ist höchstens ein Zeichen für meine leere Batterie.
Aber vielleicht hab ich das nächste Mal die Kraft und den Mut und schaffe es, dir zu sagen:
„Nein, ich weiß zwar nicht genau warum, aber gerade ist nicht alles gut.“
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