Tumgik
#körperliche misshandlung
kxputteseele · 8 months
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Flashbacks sind aktuell viel zu präsent..es fühlt sich so an, als wäre ich wieder und wieder genau in diesen Situationen..
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lu-inlondon · 1 year
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Adams Misshandlungen und seine Bezugspersonen
Vor etwas mehr als einer Woche habe ich diesen Ask erhalten und sehr lange darüber nachgedacht, was ich darauf antworten will, weil ich sehr gerne meine Meinung dazu äußern möchte. Ich liebe nichts mehr, als über Spatort zu reden!
Meine Kurze Antwort™ ist: Ich denke nicht, dass sie sich des Ausmaßes von Rolands “strenger Erziehung” bewusst war — und eventuelle Körperstrafen kontextbedingt als “normal” betrachtet hat — und ihre Überraschung über Adams Aussage daher echt war.  
Meine lange Antwort ist etwas komplizierter, erlaubt mit aber über etwas zu schreiben, das ich schon länger mal ausformulieren will: Adams Misshandlungen und die Bezugspersonen in seiner Kindheit und Jugend. 
Ich habe es entsprechend getaggt, aber: TW für Kindesmisshandlung! Es geht primär um Adams Fall, aber auch reale Umstände werden dargestellt!  
Vorweg ein Disclaimer: Ein Großteil dieser Recherche hat bereits vor einigen Jahren im Zuge meiner Masterarbeit stattgefunden und hatte einen etwas anderen Hintergrund. Ich bin keine Psychologin und arbeite auch nicht in dem Feld. Die aktualisierte Recherche hier beschränkt sich auf Literatur und Onlinequellen, auf die ich ohne Universitätszugang Zugriff habe. 
Außerdem: Es ist deutlich mehr Essay geworden als geplant und ziemlich lang. Sorry dafür. 
Kindesmisshandlung 
Kindesmisshandlung ist ein furchtbares Thema, aber eines, über das dringend gesprochen werden muss. Der Aspekt, der dabei im Vordergrund steht ist natürlich die Prävention und damit verbunden auch das frühzeitige Erkennen von für Kindern und Jugendlichen gefährliche Situationen, damit ihnen geholfen werden kann. 
Zunächst sollte aber geklärt werden, was unter Kindesmisshandlung zu verstehen ist und auf was ich mich hier genau beziehe. 
1.1) Definition 
Wie in so vielen Fällen, ist eine genaue Begriffsklärung nicht möglich. Es gibt keine einheitlichen deutschsprachigen oder internationale Standards der Begriffe Kindesmisshandlung bzw. child maltreatment. Bei einer kurzen online Suche werden die folgenden Vorschläge gebracht: 
Bundesärztekammer: “[...]"Kindesmisshandlung" ist der Oberbegriff über Handlungen und Unterlassungen, die Kinder oder Jugendliche dem Risiko eines körperlichen oder psychischen Schadens aussetzen. Der Schaden muss dabei von den verantwortlichen Personen nicht beabsichtigt sein [...].”
Weltgesundheitsorganisation (WHO): “[...] Child maltreatment is the abuse and neglect that occurs to children under 18 years of age. It includes all types of physical and/or emotional ill-treatment, sexual abuse, neglect, negligence and commercial or other exploitation, which results in actual or potential harm to the child’s health, survival, development or dignity in the context of a relationship of responsibility, trust or power [...].”
Ein Verständnis des Begriffs hängt immer auch vom Ziel des Geschriebenen ab und ist daher nicht einheitlich. In vielen Fällen wird — vor allem im deutschen Raum — der Schwerpunkt auf sexualisierte Gewalt gegen Kinder gelegt, was auch der Konnotation der Begriffe “Misshandlung” und “Missbrauch” zuzuschreiben ist. 
Beholfen wird sich vielfach durch eine Unterteilung in verschiedene Untergruppen, die o.s in der Definition auch schon anklingen: Vernachlässigung, körperlicher Missbrauch, sexueller Missbrauch und emotionaler Missbrauch (vgl. Pekarsky 2022, Binder et al 2020 und Wißmann 2022). In einigen Fällen wird das Münchhausen-Stellvertreter Syndrom als gesonderte Form des Missbrauchs behandelt (Staubli 2007). 
Hinweis: Bei jeder Definition — auch den Untergruppen — liegt die Annahme der Regelmäßigkeit zu Grunde. Ein einmaliger Vorfall wird i.d.R. nicht als Misshandlung verstanden, auch wenn er physische, psychische, oder rechtliche Konsequenzen haben kann. Des weiteren treten in den meisten Fällen mehrere Formen der Misshandlung auf. Eine klare Trennung in der Praxis ist selten möglich. 
Eine Unterteilung hat allerdings den Vorteil, dass sie einen genaueren Rahmen steckt, denn in vielen Fällen sind die Grenzen fließend. Das dient vor allem der Abbildung der Realität und dem Versuch, präventive Ansätze zu finden, ist aber leider nicht so erfolgreich, wie man sich das wünschen würde. 
Einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts aus dem Jahr 2022 kann man entnehmen, dass das Niveau an Kindeswohlgefährdungen (siehe unten) weiterhin hoch ist und die Zahlen in den letzten Jahren gestiegen sind. Berücksichtigt wurden hier die letzten zehn Jahre, aber der Trend ist nicht neu (vgl. Wißmann 2022). Das hat nicht (nur) zur Ursache, dass sie Anzahl an Vorfällen gestiegen ist, sondern liegt vor allem daran, dass Stellen statistischer Erhebung auf immer mehr Vorfälle aufmerksam gemacht werden (ebd.). 
Abgedeckt sind aber auch damit noch nicht alle Fälle. An vielen Stellen wird erwähnt — sodass es eigentlich schon Allgemeinwissen ist — dass die Dunkelziffer sehr hoch ist. Das ist mitunter auch durch die schwammige Definition und den Begriff der Kindeswohlgefährdung zu begründen. 
1.2) Problematik “Kindeswohlgefährdung” 
Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung (folgend KWG) sind sog. unbestimmte Rechtsbegriffe. Das heißt, dass es keine klaren Grenzen und präzise Vorgaben gibt, ab wann das Kindeswohl als gefährdet gilt und dass im Einzelfall entschieden werden muss (vgl. Wißmann 2022, S. 6). Sowieso gilt es nicht, das Kindeswohl an sich zu sichern, sondern lediglich Schaden abzuwehren.
Laut Schone (2008) hat der Begriff des Kindeswohls zwei wichtige Aufgaben zu erfüllen, die durch die weite Definition ermöglicht werden sollen. So soll er zum einen „als Legitimationsgrundlage für staatliche Eingriffe und zum anderen als sachlicher Maßstab in gerichtlichen Verfahren, an dem sich die Notwendigkeit gerichtlicher Maßnahmen festmachen lässt” dienen.
Auch wenn damit das im Grundgesetz Artikel 6 festgelegte Recht der Eltern auf die Erziehung ihrer Kinder gewährleistet wird, werden so auch Lücken geschaffen, die Täter ausnutzen können und die möglichen Helfer:innen der Opfer die Hände binden, im Verdachtsfall zu handeln. Aber dazu später mehr. 
Wichtig ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass erst seit dem 8. November 2000 Kinder in Deutschland das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung genießen (vgl. Unicef online 2020). Damit sollen vor allem Körperstrafen wie Ohrfeigen und das “Hintern-versohlen” verhindert werden. 
1.3) Aktuelle Situation 
Wie bereits erwähnt, gibt es keine genauen Zahlen. Die o.g. Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts gibt einen Richtwert für die in den letzten 10 Jahren aufgetretenen Fälle von KWG und Fällen, in denen keine KWG vorliegt, aber Hilfebedarf besteht. 
Grund für den fehlenden Überblick ist, dass es keine verlässliche, empirische Dauerbeobachtung gibt (vgl. Fendrich und Pothmann 2010, S. 1002). Verschiedene statistische Erhebungen unterscheiden sich teilweise stark in ihrem Zweck, ihrer Qualität und dem Umfang (ebd). 
Hinzu kommt, dass die Befragung von Minderjährigen schwierig ist. Je jünger Kinder sind, desto mehr stehen sie unter dem Einfluss und der Kontrolle der Eltern bzw. Aufsichtspersonen, die in vielen Fällen selbst Täter oder Täterin sind. Es ist also davon auszugehen, dass bereits hier ein Großteil der in der Dunkelziffer angedeuteten Fälle zu verorten ist. 
Repräsentative Umfragen unter älteren Personen sind rar, aber es gibt sie. Doch die Ergebnisse liegen teils weit auseinander, wie ein Vergleich der Studien von Häuser et al (2011), Iffland et al (2013) und Witt et al (2017) zeigt: 
Physische Misshandlung: 12%, 12%, 12,5%
Psychische Misshandlung: 15%, 10,2%, 18,7%
Sexuelle Misshandlung: 12,6%, 6,2%, 13,9%
Physische Vernachlässigung: 48,4%, 48,4%, 41,8%
Psychische Vernachlässigung: 49,5%, 13,9%, 40,5%. 
Ein weiterer Teil dieser nicht erfassten Vorfälle ist auf die rechtliche Situation in Deutschland zurückzuführen: Es gibt keine Meldepflicht für den Verdacht auf KWG (Wißmann 2022, S. 10), weder für Berufsgruppen, die besonders häufig in Kontakt mit Kindern stehen, noch für den Durchschnittsbürger oder gar Mediziner:innen. 
Erst seit dem 01.01.2012 gibt es als Teil des Bundeskinderschutzgesetzes das Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG). Kurz gesagt (die juristischen Sachen überlasse ich doch lieber anderen) befähigt das Ärzte dazu, Verdachtsfälle weiterzuleiten, die vorher durch die ärztliche Schweigepflicht geschützt waren. Das gilt natürlich nur, wenn das geschützte Interesse (das Kindeswohl) das beeinträchtigte Interesse (die ärztliche Schweigepflicht) überwiegt (ebd).  
Vielleicht interessant: In Staaten, in denen eine Meldepflicht existiert, wird nach deren Einführung ein erheblicher Anstieg der gemeldeten Vorfälle verzeichnet (vgl. Wißmann 2022, S. 11). 
Bei Umfragen unter Ärzten zeigt sich, dass die Angst vor fälschlichen Beschuldigungen, Meldungen verhindert. Viele wünschen sich mehr Training für solche Fälle und/oder den Zweitbefund von Kolleg:innen (vgl. Wißmann 2022, S. 12ff.). Wie Wißmann im weiteren Verlauf seiner Arbeit zeigt, ist das keine neue Entwicklung. Bereits in den frühen 2000er Jahren gaben Ärzte verstärkt an, dass sie Verdachtsmomente aus verschiedenen Gründen nicht weiterleiten. 51% der befragten Kinderärzte gaben an, nicht alle Fälle oder nur unvollständig zu melden (ebd. S. 18). 64% meldeten, dass sie sich mehr Fortbildungsangebote wünschen (ebd. S. 19). 
1.4) Erkennen und Prävention 
Damit wären wir gleich bei einem der großen Probleme: In aller Regel werden Hilfsmittel zum Erkennen und damit auch zur Prävention von Kindesmissbrauch vor allem medizinischem Fachpersonal und Menschen in der Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung gestellt. Sind Nachbarn und Bekannte nicht zufällig in einer dieser Berufsgruppen angesiedelt, haben sie oft kein vertieftes Wissen. Das zeigt eine schnelle Suche mit Google Scholar sowohl im Deutschen (Stichwort: Kindesmisshandlung erkennen) als auch im Englischen (Stichwort: child abuse identification).
Natürlich gibt es mittlerweile auch im Internet frei verfügbares Material zu den Themen, wie zum Beispiel diese Info-Seite der Polizei. Aber: Auch die richtet sich vor allem an Lehrkräfte, Erzieher:innen, Jugendhilfeeinrichtungen und Mitarbeiter:innen in der Kinder- und Jugendarbeit (Polizeiliche Kriminalprävention online).  
Dabei ist es selbstverständlich berechtigt, wenn gerade diese Personengruppen angesprochen werden. Mittlerweile ist ja bekannt, dass Vernachlässigung und Misshandlung von Kindern und Jugendlichen vor allem im familiären Umfeld stattfinden, die o.g. Personengruppen also außerhalb dessen die meiste Zeit mit den Opfern verbringen und Symptome erkennen können.  
Das Standardwerk für die Prävention von KWG ist die Broschüre “Kindeswohlgefährdung — Erkennen und Helfen” des Kinderschutzzentrums-Berlin e.V., ein 208 Seiten langes Werk mit einer Fülle an Informationen, das — in überarbeiteten Versionen — seit den späten 1970ern als Grundlage für die Präventionsarbeit im deutschen Kinderschutz dient. Darin wird unter anderem vermerkt, dass “[...]um Schädigungen von Kindern und Jugendlichen im Zusammenhang mit Kindesmisshandlung oder Vernachlässigung zu erkennen und zu verstehen, [...] gute Kenntnisse in der körperlichen und seelischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen nötig [...]” sind. 
Der Fall Adam S.
Nach dem etwas trockenen Theorieteil nun also endlich zu Adam, den Informationen, die wir an verschiedenen Stellen in den Filmen erhalten und wie wir daraus mutmaßen können, wie das Ganze in einem realweltlichen Fall geschehen sein könnte. 
2.1) Fallanalyse 
Ich denke, dass außer Frage steht, dass Adam misshandelt wurde. Bedienen wir uns der Unterteilung in die Subgruppen von Misshandlung, können wir mindestens bei physischer Misshandlung einen Haken setzen, vermutlich auch bei emotionaler Misshandlung und Vernachlässigung. Trotzdem gibt es nachfolgend noch einmal einen Abriss über die Informationen, die wir haben und die Schlussfolgerungen, die wir daraus ziehen können. 
Anmerkung: Bilder möchte ich an dieser Stelle nicht verwenden. Ich werde die betreffenden Timecodes angeben, sodass die Szenen, falls nicht mehr im Gedächtnis, nachgeschaut werden können wenn etwas unklar ist. 
2.1.a) Physische Misshandlung: 
In “Das fleißige Lieschen” (folgend DfL) erhalten wir die Information, dass Roland Adam trainiert hat. Wir sehen in einer Rückblende, wie Adam auf der Terrasse des Bunkers Liegestütze macht und Roland ihm dabei immer wieder gegen den Brustkorb tritt (ab 00:12:29). Durch Leo erfahren wir später, dass das Ganze der Ausbildung zum Elitesoldaten dienen sollte und seine Aussage suggeriert, dass die beschriebene Szene ein regelmäßiges Vorkommnis war (ab 00:34:21).
Des Weiteren sehen wir, wie Roland in einem Wutausbruch, Adam mit dem Gürtel prügelt (ab 00:56:45). Mit Abschließen des Films wissen wir allerdings nicht mit Sicherheit, ob es sich dabei um einen Einzelfall handelt. 
“Der Herr des Waldes” (folgend HdW) etabliert vor allem die Häufigkeit, mit der die Misshandlungen stattgefunden haben. Erste Hinweise sind, dass Adam seiner Mutter sagt, dass er sich früher auch gewünscht hat, dass sie ihn nicht mit Roland alleine lässt (ab 00:11:25) und setzt sich zu Beginn des Films durch Rolands Bitte um Verzeihung (ab 00:13:37) fort. 
Interessant sind unter diesem Gesichtspunkt aber vor allem die Szenen im Badezimmer (00:35:00) und später in Adams Kinderzimmer (01:02:00): Adams Ausdruck, als er von dem Vorfall in der Garage und den früheren Ereignissen des Tages erzählt, suggeriert, dass das “Training” normal war, also häufig genug vorkam, dass Adam es als gegeben ansah und ohne erneute Aufforderung nach der Schule in der Garage auf dem Boden wartete. 
Auch der dritte Teil “Das Herz der Schlange” (folgend HdS) bestärkt diesen Eindruck. In seiner Auseinandersetzung und der subsequenten Beichte gegenüber Pia und Esther sagt Leo, dass Roland Schürk Adam “wie ein Tier” (00:53:46) geschlagen habe und dass er selbst “jahrelang dabei zugesehen” (00:54:28) habe, wie sein bester Freund “immer und immer wieder” (ebd.) gequält wurde. Zuletzt hat Roland Schürk “wie besessen auf ihn eingedroschen” (00:55:47).
In “Die Kälte der Erde” (folgend KdE) erfahren wird — diesmal auch von Adam selbst in Teilen angesprochen — dass es sich bei den Schlägen vermutlich um keinen Einzelfall handelt, sondern um ein regelmäßiges Vorkommen. Durch Manuela Baron lernen wird, dass Adam bei der Polizei angerufen hat, um zu melden, dass sein Vater ihn schlägt. Sein “An die Prügel denk’ ich heute noch” lässt darauf schließen, dass das Rolands Reaktion auf die Kontaktaufnahme durch die Polizei oder andere zuständige Behörden war, er also mindestens zweimal physisch misshandelt wurde (01:13.42). 
Interessant ist in dieser Szene auch, die nicht-textuale Andeutung, dass die Misshandlungen schon frühzeitig begonnen haben. In den Rückblenden in DfL sehen wir Adam als Teenager. Durch die Möglichkeit, den Vorfall in der Garage mehr oder weniger genau zu datieren, wird uns von den Filmen eine obere Altersgrenze gesetzt: Adam ist zwischen 15 und 17 Jahre alt, als er das letzte Mal von Roland Schürk geschlagen wurde. 
Wir gehen mit dem Hintergrundwissen aus HdS in die Szene mit Manuela Baron, dass Leo die Misshandlung jahrelang beobachtet und erhalten mehrer Hinweise darauf, dass Adams physische Misshandlung bereits im Kindesalter stattgefunden haben. Zum einen kann er sich nicht an Manuela Baron und die Heimatschänke erinnern. Erinnerungsverlust kann eine Folge von Traumata sein, aber durch das Bild, das Manuela Baron Adam in der Heimatschein zeigt (01:13:25), wird suggeriert, dass er noch sehr jung war, als er regelmäßig dort war. Auch ihre Aussage “Kinder denken sich gerne Geschichten aus. Weißt du noch [...]” verstärkt den Eindruck, dass Adam im Kindesalter war, als er versucht hat, die physische Misshandlung seines Vaters gegenüber der Polizei zu melden (ebd.). 
Wir haben nicht genügend Informationen, um eine ähnlich genaue Grenze nach unten zu ziehen, wie wir es nach oben können. Aber der Eindruck, der erweckt wird — ob beabsichtigt oder nicht — deutet auf einen langen Zeitraum und wiederholte physische Misshandlungen hin. 
2.1.b) Psychischer und/oder emotionaler Missbrauch 
Natürlich ist es nahezu unmöglich, langanhaltende physische Misshandlungen von psychischen Missbrauch zu trennen. Selbst einmalige Vorkommnisse können langanhaltende Schäden verursachen. Aber es gibt auch konkrete Hinweise auf psychischen und emotionalen Missbrauch in den Filmen. 
In DfL fällt da zunächst die Szene mit dem Hund auf, der Adam bellend gegen die Wand drängt (ab 00:23:03). Die Rückblende wird durch Conrad Hofers Erzählungen über die psychische Misshandlung seines Bruders durch den gemeinsamen Großvater gespiegelt. Auch wenn wir nicht eindeutig wissen, warum Roland Adam mit dem Hund gequält hat, werden wir zu den Vermutung hingerissen, dass es ähnliche Gründe hatte, wie bei Erik Hofer. 
Konkreter werden die Beweise in HdW. Adam sagt, dass alles ganz normal gewesen wäre, dass er wie “jeden Morgen in diesem Schrank” aufgewacht sei, was eindeutig der psychischen Misshandlung zuzuordnen ist (ab 01:04:00). Ein weiteres benanntes Anzeichen für die psychische Misshandlung durch Roland Schürk ist, dass Adam nach der Schule direkt in die Garage gegangen und sich dort auf den Boden gesetzt hat, um zu warten, dass er die Zeit finden würde, ihn zu trainieren (ebd.). Nicht nur wird dadurch suggeriert, dass Adam sich aus Angst, den Misshandlungen aller Art fügt, es zeugt auch von einer deutlichen Isolation. 
Das Gespräch mit Peter Lausch liefert einen möglichen Beweggrund für sämtliche Formen von Roland Schürks Missbrauch. Roland sagt: “Es gibt nichts Demütigenderes, als einen schwachen Sohn” (01:23:25). 
HdS lässt den Zuschauer an der emotionalen Misshandlung teilhaben. Auch wenn das Gift des Frosches physisch wirkt, ist die unmittelbare Konsequenz von Roland Schürks Handeln jedoch psychischer und emotionaler Natur. 
Im weiteren Verlauf des Films erfahren wir von Leo, dass Roland Schürk immer wütend gewesen sein soll (ab 00:55:00). Dem Zuschauer wird — vor allem mit dem Vorwissen aus den ersten beiden Filmen — suggeriert, dass diese Wut sich auf Adam konzentriert hat. 
Was die psychische und emotionale Misshandlung angeht, erfahren wir in KdE nichts. Trotzdem liegen ausreichend Informationen vor, um davon auszugehen, dass Adam regelmäßig psychisch Misshandelt wurde. 
2.1.c) Vernachlässigung 
Vernachlässigung im Sinne der KWG ist schwer einzuschätzen und kommt als Form des Missbrauchs meist nur dann zum Tragen, wenn es sich um besonders schwere Fälle handelt, die in Teilen bereits durch die Definitionen der physischen oder psychischen Misshandlung abgedeckt sind. In der Realität ist die Berufung auf KWG sehr viel weiter gefächert und wird von verschiedenen Personengruppen — teilweise auch von Eltern — aus verschiedenen Gründen gemeldet. Reine Vernachlässigung, die sich in “klassischen Symptomen” wie mangelnder körperlicher Pflege u.ä. äußert, finden wir in den Filmen nicht. 
Wir erfahren aber in HdW, dass Adam morgens dazu gezwungen wurde, seinen eigenen Urin zu trinken und dass er nach der Schule in den Wald gegangen ist, um nicht daran zu denken, wie hungrig er ist (ab 01:04:00). 
Das rückt das Gespräch mit Lida Tellman (ab 00:48:25) aus dem ersten Film in ein neues Licht. Wir können bis dahin nur vermuten, dass Adam “den Hunger” zuhause kennengelernt hat. Natürlich sind seine Aussagen aus Der Herr des Waldes keine Bestätigung der Vermutung, legen diese aber nahe. 
Weder in HdS noch in KdE werden konkrete Hinweise auf Vernachlässigung angesprochen. Einzig Adams Essverhalten könnte als solcher angebracht werden, ist aber nicht ausreichend fundiert. Trotzdem kann man davon ausgehen, dass eine Vernachlässigung im Sinne der KWG stattgefunden hat. 
2.1.d) Sexueller Missbrauch 
In keinem der Filme wird sexueller Missbrauch angesprochen. Es ist unwahrscheinlich, dass Adam auch diese Form erleiden musste, auszuschließen ist es jedoch nicht. 
Vermutlich obliegt die Interpretation dem Zuschauer, der sich die Szene ansieht, in der Adam in den Rückblenden von DfL mit dem Gürtel geschlagen wird. Es ist durchaus möglich, den Fokus der Kamera auf Rolands Gürtelschnalle als Hinweis auf sexualisierte Gewalt zu verstehen. 
2.1.e) Münchhausen-Stellvertreter Syndrom
Hierfür gibt es keinerlei Anzeichen. Eine Misshandlung per Definition dieser Subkategorie hat nach den uns vorliegenden Anzeichen nicht stattgefunden. 
Nach dieser genauen Betrachtung kommen wir jetzt (endlich) zu dem Teil, über den ich eigentlich schreiben wollte: Wer wusste was, wer hätte helfen können und hat es aus welchem Grund nicht getan, und welche Motivation liegt dem (Nicht-)Handeln zugrunde? 
2.2) Roland Schürk, Täter 
Roland ist der klare Primär-Täter. Es wird in den Filmen wie o.g. immer wieder angesprochen und gezeigt. Er gesteht die Misshandlung und äußert etwas, das auf den ersten Blick wie eine Entschuldigung wirkt: “Ich erinnere mich an das, was ich dir angetan habe. Wenn du kannst, verzeihst du mir. Irgendwann” (00:13:35 - 00:13:53). 
Es steht außer Frage, dass er von den Misshandlungen wusste. Allerdings erfahren wir kaum etwas darüber, warum Roland Adam misshandelt. 
In DfL erwähnt Leo, dass Roland Schürk seinen Sohn zu “so einer Art Elitesoldat” formen wollte (00:34:47). Wie verlässlich diese Aussage ist, können wir nicht einschätzen, da Leo selbst noch ein Kind ist und auf Informationen von Adam angewiesen, um diesen Eindruck zu formen. 
Mehr Aufschluss über die Motivation erhalten wir in HdW. Bei ihrer scheinbar ersten Begegnung nach Rolands Koma sagt dieser: “Du bist ein Mann geworden”, woraufhin Adam mit “Ja. Auch ohne deine Hilfe”, antwortet (00:13:25). Durch den Austausch — und die darauffolgende Nicht-Entschuldigung — wird dem Zuschauer suggeriert, dass Rolands Handeln einen erzieherischen Hintergrund hatte und möglicherweise in einem veralteten Bild von Männlichkeit verankert ist. 
Der Eindruck wird zum einen verstärkt durch Rolands “Sieh dich an. Du bist alles, was ich mir immer für dich gewünscht habe. Ich bin einfach nur stolz auf dich” (00:26:33), zum anderen durch die Aussage “Es gibt nicht Demütigenderes, als einen schwachen Sohn” (01:23:25) im Gespräch mit Peter Lausch am Ende des Films. 
Unter diesem Gesichtspunkt ist vor allem Adams Formulierung in den beiden Szenen in denen er vom Vorfall in der Garage erzählt, interessant. Er spricht davon, dass Roland die “Zeit finden muss”, um ihn zu trainieren (01:04:13) und dass er bestraft werden musste. 
Roland selbst wiederholt mehrfach, dass er Adam lehren wird (01:09:10). Was genau das sein soll, erfahren wir nicht, aber es wird klar, dass seine Erziehungsmethoden hauptsächlich auf physischer Bestrafung, methodischer Vernachlässigung und der emotionalen Manipulation basieren. 
Letztendlich wird uns im Kontext von HdW und Lauschs Etablierung als Psychopath auch Roland als solcher präsentiert und damit eine mögliche Erklärung geboten. Adam selbst bezeichnet ihn als einen von “den Fünfundzwanzig” (ab 01:13:50) und Roland festigt diesen Eindruck als er auf Lausch Frage “Kennst du was Schöneres, als was Schönes zu zerstören?” (01:22:10) zustimmend nickt. 
Der Vollständigkeit halber soll an dieser Stelle noch aufgeführt werden, dass uns Roland als grundsätzlich gewaltbereit vorgestellt wird. Dazu äußern sich natürlich einerseits die oben bereits erwähnten Rückblenden, in denen er Adam misshandelt, aber auch die Verurteilung wegen illegalen Waffenbesitz, die Pia in HdS anspricht (ab 00:32:20). In diesem Zuge erfährt der Zuschauer auch, dass während eines von mehreren bewaffneten Überfällen ein Wachmann erschossen wurde (00:46:24). Im weiteren Verlauf des Films wird nicht eindeutig geklärt, ob Boris Barns, der für den Mord verurteilt wurde, diesen auch wirklich begangen hat. Eine Interpretation, dass er den Mord gestanden hat, um Roland zu decken, ist möglich (01:06:45). 
Roland scheut nicht davor zurück, zu töten. Auch wenn er hofft, dass Adam an dem Froschgift nicht stirbt, bringt ihn die Möglichkeit nicht von seinem Vorhaben ab. Der Grund, warum er will, dass Adam lebt ist letztlich, um ihm größeren Schaden zuzufügen (ab 00:50:37). 
Verschiedene Fan-Theorien unterstützen die Neigung Rolands zur Gewalt, unter anderem, dass er nationalsozialistischen oder reichsbürgerlichen Ideologien anhängt. Dabei handelt es sich aber um Interpretationen, die zwar durch Bilder in den Filmen unterstützt werden können, für die es aber keine eindeutigen, im Text verankerten Hinweise gibt. 
Ökonomische Existenzängste als Grundlage akzidentellen Kindesmissbrauchs können fast ausgeschlossen werden. Zwar sagt Pia, dass Roland Schürk “vierzig jahrelang ein arbeitsloser Taugenichts” war (00:32:50), spätestens nach den ersten Raubüberfällen ist diese Grundlage aber verschwunden. Diese haben 2003 stattgefunden (ebd.), als Adam etwa 12 Jahre alt war. 
Es ist unklar, ob die Familie Schürk bereits vor den Raubüberfällen im Bunker gewohnt hat, oder erst danach eingezogen ist. Ist ersteres der Fall, ist das zeitweise Vorhandensein von ökonomischen Existenzängsten zumindest in dem Ausmaß unwahrscheinlich, dass es zu wiederholter Kindesmisshandlung führen würde. Im Fall, dass das Haus nach den Raubüberfällen gekauft und bezogen wurde, unterstützt es das Argument vom Wegfall der Ängste als Auslöser. In beiden Fällen ist jedoch anzumerken, dass das Haus zentraler Ort der Misshandlungen ist.   
Eine Motivation der Kindesmisshandlung aus der persönlichen Biographie Roland Schürks wird dem Zuschauer nicht gegeben.
2.3) Soziales Umfeld, Mitwissende und mögliche Helfer:innen 
Viel interessanter ist allerdings Adams Umfeld. Auch hier haben wir keine konkreten Angaben, wer in welchem Ausmaß über die Misshandlungen informiert war und können nur Mutmaßungen anstellen. Es hilft aber unter Umständen, des eigentlichen Ask zu beantworten. 
2.3.a) Heide Schürk, Mutter 
Wir wissen, das wir nichts wissen. Also, nichts Konkretes. Weder über Heide selbst noch über ihr Wissen hinsichtlich der Misshandlungen werden je definitive Aussagen gemacht und alles obliegt der Einschätzung des Zuschauers. 
In DfL taucht Heide Schürk dreimal auf: als Adam unangekündigt bei ihr vor der Tür steht (ab 00:35:45), als sie zusammen zu Abend essen (ab 00:38:10), und als Adam sie nach Abschluss des Falls besucht (01:26:45). 
Ihr erster Auftritt zeigt lediglich, wie überrascht sie von Adams plötzlichen Auftauchen ist und gibt keine Aufschlüsse über ihr Wissen hinsichtlich des Misshandlung. Auch während des Abendessens erhalten wir von ihr keine konkreten Informationen. Die Art und Weise, wie sie über Rolands Zustand spricht, ist neutral und deutet in erster Linie nicht darauf hin, dass sie Mitwisserin war. Sie zeigt sich sogar überrascht, als Adam nach Erwähnung seines Vaters und Leos vermeintlicher Fürsorge aufsteht und geht (00:38:58). 
Den größten Hinweis auf ihre Erfahrungen mit Roland in der Vergangenheit bietet der dritte Auftritt mit ihrem “Vater ist aufgewacht” (01:26:52). Auch wenn es nicht angesprochen wird, legt das Schauspiel nahe, dass mindestens Sorge um Adam hat, möglicherweise aber auch ihre eigenen Misshandlungserfahrungen wieder in Erinnerung gerufen werden. 
Exkurs: Häusliche Gewalt gegen Frauen
Dass der Zuschauer (fast) nichts über Heide Schürk erfährt bedingt auch, dass es unklar bleibt, ob sie selbst misshandelt wurde und/oder häusliche Gewalt erfahren hat.
Die Frage, inwieweit Heide Schürk selbst unter ihrem Mann gelitten hat, bietet genug Stoff für ein eigenes Essay. Um nicht vom eigentlichen Thema abzuweichen sei an dieser Stelle — mit dem Hinweis auf die Info-Seite der Organisation Terre des Femmes — gesagt, dass sich in Heides Verhalten einige markante Züge finden, die auch mit Opfern und Überlebenden häuslicher Gewalt assoziiert werden. Darunter fallen unter anderem ihr Trinkverhalten, ihre scheinbare Passivität und die Andeutung von Wahrnehmungsstörungen, als sie nicht versteht, warum Adam als Kind nicht mit seinem Vater allein gelassen werden wollte. In vielen Szenen mit Roland Schürk hält sie sich im Hintergrund. Die Farbwahl ihrer Kleidung lässt sie förmlich mit den grauen Wänden des Bunkers verschmelzen und macht sie beinahe unsichtbar.
In der eben angesprochenen Szene bittet sie Adam, zurück in den Bunker zu ziehen und sie nicht mit Roland alleine zu lassen (ab 00:11:10). Der Grund, warum sie Adam als Unterstützung sucht, wird nicht genauer benannt. Es ist durchaus möglich, dass sie sich vor ihrem Mann fürchtet und damit Adams Schutz erbittet. 
Hinsichtlich ihres Wissens bezüglich der Misshandlung wirft der Halbsatz “Ich konnte doch auch nicht-” den sie nie zuende führt, noch weitere Fragen auf (ab 00:11:40). Sowohl die Aussage, dass sie nichts unternehmen konnte, weil sie selbst unter Roland gelitten hat, als auch das Eingeständnis, dass sie nichts von den Misshandlungen mitbekommen hat, sind denkbar, jedoch ungleich wahrscheinlich.
Die Vermutung, dass Heide Schürk von den Misshandlungen wusste, aber das Gefühl hatte, diese nicht verhindern zu können, wird durch ihr “Entschuldigung, für alles”, mit der sie Adam aus dem Haus entlässt (01:07:15), erhärtet. Aber auch hier fehlt die konkrete Benennung dessen, wofür sie sich entschuldigt. 
HdS wird augenscheinlich deutlicher in seiner Zuweisung von Mitwissen. Im Gespräch mit Leo merkt Heide an, dass es gut ist, dass Roland tot ist, weil er den Jungen sonst “nie in Ruhe gelassen” hätte (00:40:05). Wieder ist es aber keine definitive Aussage, denn: Sie kann sich hiermit auch auf die Gegenwart beziehen und Rolands Versuche mit Adam Kontakt aufzunehmen, nachdem er aus dem Koma erwacht ist. 
In KdE erfahren wir wieder ähnlich wenig über Heide, wie auch schon im ersten Film. Einzig ihr verändertes Aussehen (00:09:39) könnten Aufschluss darüber geben, dass auch ihr der Tod Rolands gutgetan hat. Es ist aber genausogut möglich, dass das veränderte Aussehen auf die Änderungen im Produktionsteam zurückzuführen sind. 
Letzten Endes liegt die Vermutung nahe, dass Heide Schürk etwas gewusst haben muss. Schon allein die physische Nähe der vorrangig im und am Haus stattfindenden Misshandlungen macht es unwahrscheinlich, dass sie überhaupt nichts gewusst hat. Sowohl die Aussage Leo gegenüber, dass es gut sei, dass Roland tot ist und ihre Entschuldigung an Adam können diese These unterstützen. 
Geht man davon aus, dass sie von den Misshandlungen wusste, liegt es nahe anzunehmen, dass sie auch hätte helfen können. Wie aber bereits oben beschrieben ist es möglich, dass auch ihr Gewalt von Roland widerfahren ist und sie sich selbst — und möglicherweise ihren Sohn — in weitere Gefahr gebracht hätte, hätte sie versucht, Hilfe von außen zu erhalten. 
2.3.b) Boris Barns, “Onkel”
Auch wenn wir erst in HdS von Boris Existenz erfahren, wissen wir doch letztlich mehr über seine Beziehung zum jungen Adam, als bei Heide Schürk. Das erste Mal wird er von Adam selbst erwähnt, als er sich in der auf die Mordnacht folgenden Nacht in einer verlassenen Hütte versteckt. Er blätterst durch Unterlagen und findet ein Bild, das Roland Schürk und einen weiteren Mann mit einer Waffe posierend zeigt. Adam identifiziert diesen als “Onkel Boris!” (00:30:35). Auf der ersten Blick bzw. das erste Hören hin, scheint Adam ihm nicht abgeneigt zu sein. Dieser Eindruck wird an späteren Stellen bestätigt, zum Beispiel als Heide Leo erzählt: “[...] aber Adam und Boris, die haben sich geliebt” (00:39:35) und als Adam und Boris sich im Gefängnis das erste mal wiederbegegnen (01:06:10). 
Weniger klar ist, wie viel Boris Barns von den Misshandlungen Roland Schürks wusste bzw. ob ihm das Ausmaß derer bewusst war. 
Ein wichtiger Anhaltspunkt im Text ist hier, dass Barns 2003 in Haft kommt (vgl. HdS 00:46:24), als Adam zwischen 12 und 14 Jahre alt war. Obwohl aufgrund der oben genannten Szene in der Heimatschänke aus KdE (vgl. 2.2) davon auszugehen ist, dass die Misshandlungen im Kindesalter begonnen haben, können wir darüber nur mutmaßen. Es besteht die Möglichkeit, dass Boris Barns nichts davon wusste, liegt der Beginn der Misshandlungen nach seiner Inhaftierung. 
Was aber spricht dafür, dass er von den systemischen Misshandlung seines Patenkindes wusste? 
Zunächst einmal ist da die Bezeichnung Rolands und Boris als “Der König und sein General” auf der Rückseite des Fotos (00:39:21), das Adam aus dem Safe holt, später an Leo weitergibt, und Pia als Grundlage ihrer Recherche dient. Die Bezeichnung lässt ebenso wie Heides Kommentar, dass Adam und Boris sich geliebt haben (00:39:35) darauf schließen, dass Boris ein enges Verhältnis zur Familie Schürk hatte. Das wird durch Adams Aussage in KdE unterstützt, dass Boris “irgendwie schon” sein richtiger Onkel und ein Teil der Familie sei (ab 00:40:40). Es ist unwahrscheinlich, dass er nicht mindestens wusste, dass Rolands Erziehung sehr streng ist. 
Geht man davon aus, dass Boris Barns unmittelbar nach dem Raubmord ins Gefängnis gekommen ist, liegen zwischen der Einführung des Gesetzes zum Recht auf eine gewaltfreie Erziehung (vgl. 1.2) und seiner Inhaftierung etwa sechzehn Monate. Dass er weitgehend verbreitete Körperstrafen in Adams Erziehung akzeptiert, wie zum Beispiel Ohrfeigen und moderate Schläge auf Weichteile, ist nicht unwahrscheinlich. 
In diesem Fall besteht für Boris Barns kein Grund zum Handeln. “Moderate Körperstrafen” als Teil der Erziehung seines Patenkindes können für ihn durchaus akzeptabel sein und ein Heranziehen externer Hilfe ist nicht vonnöten. Viel wahrscheinlicher ist, dass er Rolands strenge Erziehung durch einen möglicherweise liebevolleren Umgang mit Adam auszugleichen versucht, ohne die Erziehungsmethoden seines Freundes zu untergraben. Diese Interpretation lassen zumindest die anfänglich liebevollen Verhaltensweisen Boris’ Adam gegenüber in HdS (01:06:05) und KdE (00:37:28). 
Dass Boris Barns sich an die Polizei wendet, um Hilfe für Adam zu erbitten ist unwahrscheinlich, da er zu der Zeit vermutlich in mehrere illegale Aktivitäten involviert ist.
Auch wenn wir nicht wissen, ob die Misshandlungen zum Zeitpunkt seiner Inhaftierung bereits das Ausmaß angenommen hatten, die dem Zuschauer an späterer Stelle gezeigt werden, gibt es doch einige Indizien, die dafürsprechen. 
An mehreren Stellen wird deutlich gemacht, dass Boris ein enger Freund der Familie und Vertrauter von Roland war. Er ist der General zu Rolands König (vgl. HdS 00:39:21 und 01:06:10) und Adams Königssohn (vgl. KdE 01:13:17), Adam und er haben sich geliebt (vgl. HdS 00:39:40), und er behauptet von sich selbst, dass er nie zulassen würde, dass jemand Adam etwas antut (vgl. HdS ab 00:37:43). Trotz gebrochener Finger in Untersuchungshaft bezeichnet Adam ihn immer noch als Teil der Familie und besteht darauf, dass Boris immer für ihn da war (vgl. KdE ab 00:40:50). Falls die Misshandlungen bereits so fortgeschritten waren, wie wir in den ersten beiden Filmen lernen, dann ist es unwahrscheinlich, dass er nichts davon wusste. 
Geht man noch weiter, besteht auch die Möglichkeit, Boris Barns als Mittäter in Adams Misshandlung zu verstehen. Dabei ist nicht unbedingt gemeint, dass er Adam selbst physisch oder psychisch misshandelt oder ihn vernachlässigt hat, sondern eher, dass er Rolands Art der Erziehung in vollem Wissen unterstützt hat. Auch hierzu lässt sich wieder die Bezeichnung als General anführen, sowie die Tatsache, dass Boris auch bei anderen Straftaten als Rolands Komplize fungiert hat (vgl. HdS 00:45:43 - 00:46:24). 
Unter diesem Gesichtspunkt ist es auch interessant sich zu fragen, ob Boris den Mord begangen hat, für den er inhaftiert wurde. In HdS sagt Pia zwar, dass Boris wegen Raubmord in der Lerchesflur sitzt und dass Boris den Mord auf sich genommen hat (00:45:43), das wird aber im Gespräch mit Adam durch Boris nicht bestätigt. Seine Aussagen lässen die Möglichkeit offen, dass er den Mord fälschlicherweise gestanden hat, um Roland zu decken: 
“Das letzte Mal, als ich dich gesehen habe, hattest du noch kurze Hosen angehabt” - “Was machst du hier, Onkel Boris?”  - “Befehl vom König” - “Das war immer mein Spruch” (01:06:10). “Warum bist du hier?” - “Wegen Raub und wegen dir. Ja, ich hab das immer ernst genommen mit der Patenschaft. Bin ja sonst von niemandem Onkel. Als es dann darum ging, wer in den Knast geht, ich oder dein Vater- Mich brauchte ja sonst niemand. Aber ihn schon” (01:06:29 - 01:06:25). 
Auch für Adam scheint dies ein mögliches Szenario zu sein, da er kurz darauf zum Ausdruck bringt, dass er sich wünscht, Boris sei nicht für Roland ins Gefängnis gegangen (01:07:52  - 01:08:05). Sollte dies der Fall sein ist damit belegt, dass Boris durchaus bereit ist, Rolands illegales Handeln ohne erkennbare Einschränkung zu decken und zu unterstützen. 
Weiterhin interessant ist im Kontext der Misshandlungen als Erziehungsmethode zu der Boris Roland befähigt hat Boris Frage “Biste deswegen hier? Haste was damit zu tun?” (01:08:36), die er Adam auf die Nachricht von Rolands Tod hin stellt. Er scheint es nicht für unmöglich zu halten (ungleich Heide Schürks, HdS 00:18:47), dass Adam seinen Vater ermordet hat. Erinnert man sich an Leos Aussage aus DfL, dass Roland Adam zu einem Elitesoldaten erziehen wollte, könnte es ein Hinweis darauf sein, dass Boris von diesem Plan wusste und davon ausgeht, dass Roland damit erfolgreich war. 
Boris selbst ist körperlicher Gewalt nicht abgeneigt, wie wir an mehreren Stellen erfahren. Er posiert zusammen mit Roland und einer Waffe für ein Bild (00:30:33), er ist Komplize bei Banküberfällen, bei denen von tödlichen Waffen Gebrauch gemacht wird (ab 01:06:29), er lässt sich selbst verprügeln und bricht Adam die Finger, um Informationen zu erhalten (01:13:00). Im Gegensatz zu Roland wirkt seine Anwendung von Gewalt auf den Zuschauer aber eher wie ein Mittel zum Zweck als aus der Wut heraus geboren. Vergleicht man zum Beispiel die Strafe mit dem Gürtel (DfL 00:56:44) mit dem Finger-Brechen in der Kapelle (HdS ab 01:13:00), wird dieser Unterschied deutlich. 
Auch wenn es keinen eindeutigen Beweis dafür gibt, dass Boris vom Ausmaß der Misshandlungen und Adams Training wusste, liegt die Vermutung nahe. Es ist nicht auszuschließen, dass er Roland darin unterstützt hat und der Meinung war, dass dies zu Adams Bestem sei (vgl. HdS 01:06:25). In diesem Fall besteht für Boris keine Motivation Adam zu helfen. 
2.3.c) Manuela Baron, Bekannte der Familie 
Auch über Manuela Baron wissen wir nicht genug, um definitive Aussagen zu treffen. Allgemeine Aspekte, wie zum Beispiel die Tatsache, dass Körperstrafen in der Erziehung von Kindern noch gestattet waren, als sie Umgang mit Adam hatte, gelten bei ihr genauso wie bei Boris Barns. 
Nach ihrer Vorstellung in die Kälte der Erde als Besitzerin von Esthers Fußballkneipe, der Heimatschänke, wird später durch Pia eine Verbindung zur Familie Schürk durch Boris Barns aufgebaut, an die Adam selbst sich nicht erinnern kann (ab 01:06:00). Als er und Leo die Heimatschänke aufsuchen, um mit Manuela Baron über den Fall zu sprechen, erkennt sie Adam jedoch sofort als “Schürk junior” (01:08:14), was ein vormals enges Verhältnis — entweder zwischen ihr und Roland/Boris oder ihr und Adam selbst — suggeriert. 
An dieser Stelle stellt sich die Frage: Warum erinnert sich Adam nicht an die Heimatschänke? 
Die naheliegendste Erklärung ist, dass er bei seinem letzten Besuch zu jung war. Das Foto, das Manuela Baron ihm später zeigt (01:13:25), lässt vermuten, dass Adam jünger als zehn Jahre zum Zeitpunkt der Aufnahme war. Obwohl in diesem Alter dauerhafte Erinnerungen geschaffen werden, ist es nicht unüblich, dass er diese später wieder verloren hat. 
Sollte Adam die Heimatschänke bis zu einem späteren Alter regelmäßig aufgesucht haben, ist es ebenfalls möglich, dass er sich aufgrund des Traumas nicht mehr daran erinnern kann. Viele Opfer von Misshandlungen und darauf resultierenden psychischen Krankheiten weisen Gedächtnisverlust oder Wahrnehmungsstörungen auf. 
Wie auch Roland Schürk und Boris Barns wird auch sie als jemand dargestellt, der Gewalt nicht unbedingt abgeneigt ist. Ähnlich wie wie Barns scheint sie diese aber gezielt als Strafe einzusetzen und bleibt dabei ruhig (ab 01:07:05). 
Ebenfalls ähnlich ist hier die Frage, inwieweit sie sich des Ausmaßes der Misshandlungen bewusst war und nicht, ob sie überhaupt davon wusste. Wie auch bei Boris ist es möglich, dass sie Rolands Erziehungsmethoden als streng, aber nicht unüblich eingestuft hat und es darum keinen Grund für sie gab Adam zu helfen. Hierfür spricht vor allem die Unterhaltung bei Adams zweitem Besuch in der Heimatschänke: 
“Kinder denken sich gerne Geschichten aus. Weißt du noch, als du bei der Polizei angerufen hast und behauptet hast, dein Vater würde dich schlagen? Das war ein Theater. Und wegen was? Wegen nichts!” — “Ja, wegen nichts. An die Prügel denk’ ich heute noch” (ab 01:13:41). 
Ihre Überraschung hinsichtlich Adams Reaktion scheint echt zu sein. 
Manuela Barons Verbindung zur Familie Schürk wird vor allem durch Boris Barns etabliert. Da dieser 2003 inhaftiert wird (00:46:11), gibt es keinen Hinweis darauf, dass sie danach noch Kontakt zu Adam hat. Das Bild, das uns gezeigt wird, bildet einen noch jüngeren Adam ab. Es ist also durchaus im Bereich des Möglichen, dass sie nicht um das Ausmaß der Misshandlungen wusste und diese für einen Teil Rolands strenger Erziehung und weit verbreiteter erzieherischer Maßnahmen hielt. Handlungsbedarf entsteht daraus für sie nicht. 
Hinweise darauf, dass Manula Baron enger mit der Familie Schürk verbunden war, gibt es in KdE nicht. Auch wenn es im Bereich des Möglichen ist, dass sie in die kriminellen Aktivitäten von Roland Schürk und Boris Barns involviert war, sind das nur Spekulationen. Im Gegensatz zu Boris, dem “General” wird ihr keine Rolle zugewiesen, auch wenn ihre Bezeichnung Adams als “Königssohn” (01:13:17) darauf hindeutet, dass sie sich dieser Rollen bewusst war. Interessant ist an dieser Stelle, dass das Bild, welches sie Adam zeigt, Heide Schürk nicht beinhaltet, Manuela Baron aber trotzdem von der “ganzen Familie” (01:13:29) spricht. 
Sollte sie in diesem Rahmen vom Ausmaß der Misshandlungen gewusst haben, ist es einerseits möglich, dass sie diese für die Erziehung und Ausbildung Adams zum Elitesoldaten als notwendig erachtet hat und andererseits, dass sie sich durch die Unterordnung unter Roland Schürk und Boris Barns als König und seinen General nicht in der Lage sah, Adam Hilfe zukommen zu lassen. 
2.3.d) Leo Hölzer, Schulfreund 
Dass Leo von den Misshandlungen wusste, ist hinlänglich bekannt. Bereits kurz nach Adams Rückkehr äußert er Caro gegenüber, dass Roland Adam zu einem Elitesoldaten ausbilden wollte (00:34:47). Ob es sich bei dieser Erklärung um eine Beschönigung der Tatsachen handelt, erfahren wir nicht.  
Im weiteren Verlauf des Films wird der Zuschauer darauf aufmerksam gemacht, dass Leo die Misshandlungen beobachtet. Die Rückblende zeigt ihn, wie er mit dem Fernglas in seinem Baumhaus Sitzt, und das Training beobachtet (00:34:34). Adam scheint erst später davon zu erfahren und sich dafür zu schämen (ab 00:32:35). 
Weitere Informationen erhält der Zuschauer in rapider Abfolge in HdS. Esther gegenüber gibt er zu, dass Roland Adam “wie ein Tier” geschlagen habe (00:53:46). Auf den Vorwurf hin, dass Adam Roland aus Rache dafür getötet und das bereits mit dem Brand in der Garage versucht habe, gesteht Leo: “Das mit der Garage, das war nicht Adam” (00:54:20). Daraufhin folgt die vermutlich umfangreichste Schilderung der Misshandlungen, die Adam widerfahren sind und dass diese jahrelang angedauert haben, eine Einschätzung von Rolands Temperament und wie Leo die Situation erlebt hat. Er sagt: “Und diesmal wusste ich einfach, der schlägt ihn tot” (00:55:15) in Rechtfertigung seines eigenen, späteren Handelns.
Im Gegensatz zu den anderen betrachteten Charakteren Heide Schürk, Boris Barns und Manuela Baron, weiß Leo also definitiv von den Misshandlungen. Ob ihm das volle Ausmaß bewusst war, wird nicht klar, es ist aufgrund seiner Angst um Adam aber naheliegend. 
Im Gegensatz zu den anderen Charakteren wissen wir bei Leo auch, dass er helfen wollte. In DfL sagt er von sich selbst, dass er nichts tun konnte, um Adam zu helfen (00:35:05). Diese Aussage wird in HdS konkretisiert, als er Esther gegenüber zugibt, dass er zu viel Angst hatte und froh war, dass nicht er es war (00:54:39). 
Der Zuschauer erfährt gleich zu Anfang von DfL, dass Leo in der Schule selbst Opfer von Gewalt war und das Adam ihm geholfen hat (ab 00:08:49). Ob die beiden zu diesem Zeitpunkt schon befreundet waren, ist nicht klar, aber wahrscheinlich, da Leo in HdS erwähnt, jahrelang Zeuge der Misshandlungen geworden zu sein (00:54:30). Ansonsten erfährt der Zuschauer nicht genug über Leos Hintergrund, um Schlussfolgerungen darüber zu ziehen, warum er nicht — früher oder anders — helfen konnte. Es ist nicht klar, ob er kein oder nur ein schlechtes Verhältnis zu Eltern, Lehrern oder anderen erwachsenen Bezugspersonen hatte, die er hätte ansprechen können. Der Zuschauer erfährt auch nicht, ob er sich überhaupt mit Adam über die Misshandlungen unterhalten und ihm dazu geraten hat, Hilfe zu suchen. 
Letzten Endes hilft Leo, indem er Roland niederschlägt, als er um Adams Leben fürchtet (00:55:15). Mehrfach wird in den Filmen etabliert, dass Leo sich vor den möglichen Konsequenzen seiner Tat fürchtet und mit den Folgen des Traumas kämpft (vgl. DfL 00:57:57, HdW 00:16:00, und HdS 00:55:). Ob er den Hilfeakt an sich bereut, wird aber nicht klar.  
2.3.e) Sonstige 
Über das sonstige Umfeld des jungen Adam ist quasi nichts bekannt. Die wenigen kontextuellen Informationen, die die Filme bieten, lassen aber Vermutungen zu, die hier nicht außen vor gelassen werden sollen. 
2.3.e.i) Lehrer 
Generell steht bei Kindesmissbrauch oft die Frage im Raum, warum Personen, die die betroffenen Kinder regelmäßig sehen, nichts unternommen haben. Auch wenn wir in Adams Fall kaum Informationen zu seinen Lehrer:innen haben, gibt es jedoch Hinweise, die vermuten lassen, warum er auch von dieser Seite keine Hilfe erfahren hat. 
In HdW erfahren wir sowohl durch den Trainingsplan und die Pokale in Adams Zimmer (ab 00:34:00), als auch durch die Schülerzeitung (ab 00:50:21), dass Adam auch für richtige Sportarten regelmäßig und viel trainiert zu haben scheint. Auftretende Verletzungen können demnach auch Sport- und Trainingsunfällen zugeschrieben werden und müssen das Lehrpersonal nicht auf Misshandlungen schließen lassen, sollten besagte Verletzungen sichtbar gewesen sein. 
Des Weiteren kommt hinzu, dass Lehrer — wie auch Ärzte — oft befürchten, dass eine Meldung von Misshandlung, die Situation für das Opfer schlimmer machen (vgl. Wißmann 2022). Auch eine Zusammenarbeit mit anderen Behörden wie der Polizei oder dem Jugendamt wird oftmals als nicht zielführend beschrieben und vielfach scheint die Zuständigkeit unklar (ebd.). 
Interessanterweise wäre Lausch als von Pia diagnostizierter Psychopath vermutlich Adams beste Möglichkeit auf Hilfe durch eine Lehrperson gewesen, da dieser in der Lage sei, die Gefühle und Emotionen anderer Menschen perfekt zu lesen (HdW ab 00:39:00). Allerdings ist er erst als Lehrer für Adam zuständig, nachdem die Misshandlungen durch Rolands Koma bereits ausbleiben (vgl. Mögliche Timeline). 
2.3.e.ii) Polizei 
In KdE erfährt der Zuschauer, dass Adam als Kind selbst bei der Polizei angerufen hat, um die Misshandlungen zu melden (01:13:46). Wie der weitere Kontakt zur Polizei und anderen verantwortlichen Stellen verlaufen ist, wissen wir nicht, aber es ist davon auszugehen, dass Roland zur Meldung befragt wurde, da Adam angibt, danach als Strafe verprügelt worden zu sein (01:14:00). 
Leider lohnt auch hier ein Blick zu Wißmann, der mehrere Umfragen unter ärztlichem Fachpersonal zusammenträgt, die wiedergeben, dass die Zusammenarbeit mit der Polizei im Fall von Kindesmissbrauch oft nicht das erwünschte Ergebnis hat (vgl. Wißmann 2022). 
Es ist also durchaus wahrscheinlich, dass die Meldung durch die Polizei weiterverfolgt wurde und Roland die Bedenken hinsichtlich des Kindesmissbrauchs aus dem Weg räumen konnte. Hinzu kommt, dass der Zuschauer nicht weiß, wann Adam die Polizei verständigt hat; ist der Anruf vor November 2000 erfolgt kann es sein, dass die von Roland angewandten Körperstrafen als rechtmäßiger Teil seiner Erziehung angesehen wurden und für die nachverfolgenden Stellen kein Grund zu weiterem Handeln bestand. Auch danach ist eine solche Einschätzung nicht auszuschließen.
Fazit: Warum wurde Adam nicht geholfen? 
Die Kurze Antwort ist: Weil die Gesamtsituation scheiße ist. Moderate Körperstrafen werden noch immer als Teil der Erziehung akzeptiert, Elternrechte in vielen Fällen über das Kindeswohl gestellt und die Mittel fehlen, um Gefahrensituationen zu erkennen und betroffenen Kindern angemessen zu helfen. Selbst wenn KWG-Meldungen erstellt werden, bringen diese nicht immer das gewünschte Ergebnis, vielfach weil Zuständigkeiten nicht geklärt sind und Ressourcen zur adäquaten Hilfe und Unterstützung Betroffener fehlen. 
In Adams Fall spiel hinein, dass der Zuschauer nie genau erfährt, wer von den Misshandlungen wusste und wie viel. Roland wird als Adams Vater als klarer Täter inszeniert, seine Motivation bleibt aber bis auf die Vermutung, dass es sich um erzieherische Maßnahmen handelte, uneindeutig. 
Was die anderen Personen in Adams sozialem Umfeld angeht, können wir nur Mutmaßungen anstellen. Es ist unwahrscheinlich, dass weder seine Mutter, noch sein Patenonkel nichts von den Misshandlungen wussten. Auch bei Manuela Baron liegt die Vermutung nahe, dass sie mindestens von einer strengen Erziehung Kenntnis hatte. Sollten die Vermutungen zutreffen, wird den Zuschauenden zu keiner Zeit suggeriert, dass sie versucht haben, etwas dagegen zu unternehmen. 
Einzig Leo — von dem wir auch wissen, dass er sich eines Großteils der Misshandlungen bewusst war — hat Adam letztlich geholfen. Inwiefern er dies zu früheren Zeitpunkten schon getan hat, oder in welcher Form, ist nicht bekannt. Zuschauende erfahren lediglich, dass er das Gefühl hatte, nicht helfen zu können.  
Was jedoch noch schlimmer ist, als die Vermutung, dass Adams Umfeld im generellen Unwissen gelebt hat ist, dass viele der Interpretationen zulassen, dass Adams direktes Umfeld zwar von der Misshandlung wusste, das Ausmaß aber entweder nicht richtig einschätzen konnte, oder die Misshandlungen und Vernachlässigungen als notwendigen Teil seiner Erziehung und Ausbildung durch Roland Schürk betrachtet haben und so keinen Handlungsgrund sahen. 
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diobresercar1985 · 26 days
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Ursachen für tödliche Gewalttaten bei Jugendlichen
Tödliche Gewalttaten, begangen durch Jugendliche, sind eine beunruhigende Realität in unserer Gesellschaft. Diese tragischen Vorfälle werfen wichtige Fragen auf: Was sind die Ursachen für solche Gewaltausbrüche bei Jugendlichen? In diesem Artikel werden wir einige mögliche Ursachen diskutieren.
Familiäre Probleme: Eine schwierige familiäre Situation kann einen erheblichen Einfluss auf das Verhalten von Jugendlichen haben. Vernachlässigung, Misshandlung oder instabile Beziehungen innerhalb der Familie können zu Wut und Frustration führen, die sich in aggressivem Verhalten manifestieren können.
Psychische Erkrankungen: Jugendliche, die unter psychischen Problemen wie Depressionen, Angststörungen oder Persönlichkeitsstörungen leiden, sind möglicherweise anfälliger für gewalttätiges Verhalten. Diese Erkrankungen können zu einer verzerrten Wahrnehmung der Realität führen und dazu beitragen, dass Jugendliche ihre Impulse nicht kontrollieren können.
Einfluss von Gleichaltrigen: Jugendliche sind oft bestrebt, einer Gruppe anzugehören und akzeptiert zu werden. In einigen Fällen können negativen Einflüsse von Gleichaltrigen dazu führen, dass Jugendliche in gewalttätige Aktivitäten hineingezogen werden. Dies kann auf den Drang nach Anerkennung, fehlendes Selbstwertgefühl oder den Wunsch nach Macht zurückzuführen sein.
Medieneinfluss: Die zunehmende Verfügbarkeit von Gewalt in verschiedenen Medienformaten kann zu einer Abstumpfung gegenüber Gewalt führen. Jugendliche werden möglicherweise durch Filme, Fernsehsendungen oder Videospiele, in denen Gewalt glorifiziert wird, desensibilisiert. Dies kann dazu führen, dass sie Gewalt als Lösung für Konflikte betrachten.
Mangelnde Unterstützungssysteme: Wenn Jugendliche keine Unterstützung von Familie, Freunden oder der Schule erhalten, können sie sich isoliert und allein gelassen fühlen. Das Fehlen eines stabilen sozialen Netzwerks kann zu einem erhöhten Risiko von Gewaltausbrüchen führen, da sie möglicherweise keine gesunde Bewältigungsmechanismen haben.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Faktoren nicht unbedingt zu gewalttätigem Verhalten führen, sondern lediglich mögliche Risikofaktoren darstellen. Eine umfassende Betreuung und Prävention, einschließlich frühzeitiger Erkennung von Problemen und Unterstützung der Jugendlichen, sind entscheidend, um das Risiko von tödlichen Gewalttaten bei Jugendlichen zu minimieren.
Gewaltverbrechen innerhalb der Familie können schwerwiegende Auswirkungen auf die betroffenen Personen haben. Diese Art von Gewalt tritt in vielen Formen auf, wie physische Misshandlung, sexueller Missbrauch, emotionale Manipulation oder Vernachlässigung. Die Opfer solcher Gewaltverbrechen können Kinder, Partner oder ältere Familienmitglieder sein.
Die Auswirkungen von Gewaltverbrechen in der Familie können sowohl kurzfristig als auch langfristig sein. Kurzfristige Auswirkungen beinhalten körperliche Verletzungen, psychologische Traumata und emotionale Störungen. Opfer können sich hilflos, ängstlich und unsicher fühlen. Sie können auch Schwierigkeiten haben, zwischen richtigem und falschem Verhalten zu unterscheiden.
Langfristige Auswirkungen von Gewaltverbrechen innerhalb der Familie können schwerwiegende psychologische Probleme verursachen. Diese können sich auf die Gesundheit, das Verhalten und die soziale Interaktion der Betroffenen auswirken. Opfer können an posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS), Depressionen, Angststörungen oder anderen psychischen Erkrankungen leiden. Sie können auch Schwierigkeiten haben, Vertrauen aufzubauen und gesunde Beziehungen zu führen.
Besonders betroffen von Gewaltverbrechen innerhalb der Familie sind Kinder. Sie sind in einer Entwicklungsvase und können dauerhafte Schäden erleiden. Kinder, die regelmäßig Gewalt erleben, können Schwierigkeiten haben, sich in der Schule zu konzentrieren, emotional stabil zu bleiben und soziale Verbindungen zu knüpfen. Sie können auch ein höheres Risiko für gewalttätiges Verhalten im späteren Leben haben.
Es ist wichtig, dass Gewaltverbrechen innerhalb der Familie aktiv bekämpft und Opfern Unterstützung angeboten wird. Dies kann durch Aufklärung, Unterstützungsdienste, Therapie und rechtliche Maßnahmen geschehen. Opfer sollten ermutigt werden, über das Geschehene zu sprechen und Hilfe zu suchen.
Gewaltverbrechen innerhalb der Familie sind eine ernste Angelegenheit, die nicht ignoriert werden darf. Jeder hat das Recht, in einer sicheren und liebevollen Umgebung aufzuwachsen. Es ist notwendig, die Aufmerksamkeit auf dieses Thema zu lenken, um eine positive Veränderung zu bewirken und das Bewusstsein für die Folgen von Gewaltverbrechen innerhalb der Familie zu schärfen.
Strafrechtliche Konsequenzen bei jugendlichen Tätern
Jugendliche, die strafbare Handlungen begehen, stehen ebenfalls vor rechtlichen Konsequenzen. Das deutsche Jugendstrafrecht sieht spezielle Regelungen vor, um den besonderen Entwicklungsstand und die Erziehungsmöglichkeiten von jugendlichen Tätern zu berücksichtigen.
Im deutschen Jugendstrafrecht ist das vorrangige Ziel die Erziehung und Integration junger Straftäter in die Gesellschaft. Daher werden Maßnahmen ergriffen, um den Jugendlichen zu helfen, ihr Fehlverhalten zu erkennen und zu ändern.
Im Regelfall wird gegen jugendliche Straftäter ein sogenanntes Jugendstrafverfahren eingeleitet. Dieses Verfahren unterscheidet sich von einem Verfahren gegen Erwachsene in einigen Punkten. Zum einen steht bei Jugendlichen die Förderung ihrer Entwicklung im Vordergrund. Hierbei wird geprüft, ob Erziehungsmittel ausreichend sind oder eine Jugendstrafe notwendig ist.
Eine Jugendstrafe kann zur Bewährung ausgesetzt oder in Form der Jugendarrest vollzogen werden. Im Gegensatz zu einer Haftstrafe für Erwachsene beträgt die maximale Dauer der Jugendstrafe in der Regel fünf Jahre. Es soll gewährleistet werden, dass Jugendliche eine Perspektive für ihre Zukunft haben und nicht nachhaltig von der Gesellschaft ausgegrenzt werden.
Zusätzlich zu den strafrechtlichen Konsequenzen können weitere Maßnahmen angeordnet werden. Dazu gehören beispielsweise die Teilnahme an sozialen Projekten, der Besuch von Anti-Gewalt-Trainings oder die Ableistung von gemeinnütziger Arbeit. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass jugendliche Täter ihre Verantwortung erkennen und Verhaltensweisen ändern können.
Es ist wichtig zu betonen, dass das Jugendstrafrecht darauf abzielt, straffällige Jugendliche zu resozialisieren und ihnen eine zweite Chance zu geben. Durch gezielte Maßnahmen und Unterstützung sollen sie wieder in die Gesellschaft integriert werden und eine deliktfreie Zukunft haben.
Die strafrechtlichen Konsequenzen bei jugendlichen Tätern sind somit darauf ausgerichtet, sowohl die Allgemeinheit zu schützen als auch den Jugendlichen eine Möglichkeit zur Rehabilitation zu bieten.
Die psychologische Betreuung von minderjährigen Straftätern spielt eine entscheidende Rolle bei der Rehabilitation und Resozialisierung dieser jungen Menschen. Straftaten können viele Ursachen haben, angefangen von familiären Problemen bis hin zu persönlichen Konflikten. In einigen Fällen sind auch psychische Erkrankungen oder traumatische Erfahrungen mitverantwortlich für das delinquente Verhalten. Um diesen minderjährigen Straftätern zu helfen, benötigen sie daher eine angemessene psychologische Betreuung.
Die psychologische Betreuung für minderjährige Straftäter befasst sich mit einer Vielzahl von Aspekten. In erster Linie steht die Diagnose und Behandlung von psychischen Erkrankungen im Vordergrund. Ein professioneller Psychologe oder Psychotherapeut hilft dabei, die zugrundeliegenden Probleme des minderjährigen Straftäters zu identifizieren und entsprechende Behandlungsansätze zu entwickeln.
Des Weiteren spielt das Training sozialer Kompetenzen eine zentrale Rolle in der psychologischen Betreuung. Durch gezielte Maßnahmen lernen die minderjährigen Straftäter alternative Verhaltensmuster und Konfliktlösungsstrategien. Der Umgang mit Aggressionen, Frustrationen und Stress wird geübt und ihnen werden angemessene Kommunikationsfähigkeiten vermittelt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Unterstützung bei der Resozialisierung. Die psychologische Betreuung hilft den minderjährigen Straftätern, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und sich in die Gesellschaft zu reintegrieren. Dies beinhaltet auch die Unterstützung bei der Suche nach Ausbildungsmöglichkeiten oder Beschäftigungsangeboten. Der Psychologe oder Psychotherapeut steht den Jugendlichen während des gesamten Prozesses zur Seite.
Es ist wichtig zu betonen, dass die psychologische Betreuung für minderjährige Straftäter eine präventive Funktion hat. Durch eine frühzeitige Intervention können weiteres kriminelles Verhalten und mögliche Rückfälle verhindert werden. Die jungen Menschen sollen die Chance erhalten, ihre Vergangenheit zu überwinden und ein normales Leben zu führen.
Insgesamt spielen psychologische Betreuungsmaßnahmen für minderjährige Straftäter eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung eines gerechten Strafvollzugssystems. Sie tragen dazu bei, die individuellen Probleme und Bedürfnisse dieser jungen Menschen zu erkennen und zu behandeln, um ihnen eine bessere Zukunftsperspektive zu bieten.
Gewaltverbrechen bei Jugendlichen sind ein bedeutendes Problem, das sowohl die betroffenen Jugendlichen als auch die Gesellschaft insgesamt beeinflusst. Um solche gewalttätigen Vorfälle zu verhindern, ist es wichtig, Präventionsmaßnahmen zu ergreifen. Im Folgenden werden fünf Präventionsmaßnahmen vorgestellt, die dazu beitragen können, Gewaltverbrechen bei Jugendlichen zu vermeiden.
Frühzeitige Intervention: Es ist wichtig, frühzeitig zu erkennen, welche Faktoren zu gewalttätigem Verhalten führen können. Dazu gehören beispielsweise familiäre Probleme, soziale Isolation oder psychische Erkrankungen. Wenn solche Risikofaktoren erkannt werden, kann frühzeitig interveniert werden, um Jugendliche zu unterstützen und ihnen alternative Wege zu zeigen, Konflikte zu lösen.
Sensibilisierung und Aufklärung: Jugendarbeit, Schulen und andere Bildungseinrichtungen sollten aktive Programme zur Sensibilisierung und Aufklärung über Gewaltverbrechen und ihre Auswirkungen initiieren. Durch Workshops, Seminare und Projekte können Jugendliche über die Konsequenzen von Gewalt informiert und alternative Lösungsstrategien aufgezeigt werden.
Förderung sozialer Kompetenzen: Gewalttätige Handlungen können auch auf mangelnde soziale Kompetenzen zurückzuführen sein. Daher sollten Jugendliche darin unterstützt werden, ihre kommunikativen Fähigkeiten, Empathie und Konfliktlösungsstrategien zu stärken. Dies kann beispielsweise durch Mentoring-Programme oder Freizeitaktivitäten mit sozialem Schwerpunkt erreicht werden.
Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung: Eine sichere und unterstützende Beziehung zwischen Eltern und Kindern ist von großer Bedeutung, um Gewaltverbrechen vorzubeugen. Eltern sollten ermutigt werden, eine offene Kommunikation mit ihren Kindern zu führen und ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem sie sich emotional ausdrücken können.
Gemeinschaftliche Zusammenarbeit: Es ist wichtig, dass verschiedene Akteure in der Gemeinschaft zusammenarbeiten, um Gewaltverbrechen bei Jugendlichen zu vermeiden. Regierungsbehörden, NGOs, Schulen, Polizei und lokale Organisationen sollten ihre Ressourcen bündeln und gemeinschaftliche Programme initiieren, die auf Prävention und Intervention abzielen.
Diese fünf Präventionsmaßnahmen bieten Ansätze zur Vermeidung von Gewaltverbrechen bei Jugendlichen. Es ist wichtig, dass die Gesellschaft als Ganzes zusammenarbeitet, um die Ursachen von Gewalt zu bekämpfen und Alternativen zur gewalttätigen Konfliktlösung aufzuzeigen. Durch frühzeitige Intervention, Sensibilisierung, Förderung sozialer Kompetenzen, Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung und gemeinschaftliche Zusammenarbeit kann viel dazu beigetragen werden, Jugendliche vor der Abgleiten in gewalttätiges Verhalten zu schützen.
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miyclarheffbid1973 · 27 days
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DFB Star Misshandlung Definition
Die Misshandlung von DFB-Stars ist ein Begriff, der den unangemessenen Umgang mit Fußballspielern des deutschen Fußballbunds (DFB) beschreibt. Diese Art von Misshandlung kann verschiedene Formen annehmen, darunter körperliche und emotionale Misshandlung, Diskriminierung, Belästigung und Mobbing.
Körperliche Misshandlung beinhaltet physische Gewalt oder übermäßige körperliche Anstrengung gegenüber den Spielern. Dies kann zu Verletzungen führen, die das Wohlbefinden und die Karriere der betroffenen Spieler ernsthaft beeinträchtigen können. Rechtliche Schritte können ergriffen werden, wenn diese Art von Misshandlung vorliegt.
Emotionale Misshandlung bezieht sich auf den psychischen Stress, dem die Spieler ausgesetzt sind. Dies kann durch systematische Demütigungen, öffentliche Kritik oder übermäßigen Leistungsdruck verursacht werden. Solche Bedingungen können längerfristige Auswirkungen auf das Selbstvertrauen und die mentale Gesundheit der betroffenen Spieler haben.
Diskriminierung ist eine weitere Form der Misshandlung, bei der Spieler aufgrund ihrer Rasse, Ethnie, Religion, Geschlecht oder sexuellen Orientierung benachteiligt oder ausgegrenzt werden. Solche Handlungen sind inakzeptabel und verletzen die grundlegenden Prinzipien des Fair Play und der Gleichberechtigung.
Belästigung umfasst unerwünschte sexuelle Annäherungsversuche, sexistische Kommentare oder andere Verhaltensweisen, die Spieler in ihren Rechten verletzen. Solche Fälle sollten gemeldet und untersucht werden, um sicherzustellen, dass die Spieler geschützt werden und in einer sicheren und respektvollen Umgebung spielen können.
Mobbing bezieht sich auf wiederholte negative Behandlungen gegenüber bestimmten Spielern. Dies kann von Teamkollegen, Trainern oder anderen Beteiligten ausgehen. Mobbing kann das Selbstwertgefühl und die Leistung der Spieler erheblich beeinflussen und sollte nicht toleriert werden.
Der DFB und andere Fußballverbände haben Richtlinien und Regelungen entwickelt, um die Spieler zu schützen und die Misshandlung zu bekämpfen. Jeder Vorfall sollte sorgfältig untersucht werden, und die Verantwortlichen sollten angemessen bestraft werden, um sicherzustellen, dass der Fußballsport frei von Misshandlungen bleibt.
Insgesamt ist die Misshandlung von DFB-Stars eine ernsthafte Angelegenheit, die nicht toleriert werden darf. Die Spieler verdienen Respekt und Schutz, um ihr volles Potenzial entfalten zu können und den Fußballsport zu bereichern. Es liegt in der Verantwortung aller Beteiligten, sicherzustellen, dass unsere Fußballstars in einer sicheren und fürsorglichen Umgebung spielen können.
Auswirkungen der DFB Star Misshandlung
Die Misshandlung des DFB Stars hat zweifellos erhebliche Auswirkungen auf den deutschen Fußballverband sowie auf die gesamte Fußballwelt. Diese tragischen Vorfälle zeigen, wie weitreichend die Konsequenzen von Fehlverhalten sein können und wie wichtig es ist, solche Taten ernst zu nehmen und angemessen zu bestrafen.
Eine der offensichtlichen Auswirkungen ist der Imageschaden der beteiligten Spieler sowie des DFB. Die deutschen Fußballstars repräsentieren nicht nur ihre Clubs, sondern auch das Land. Daher ist es empörend und bedauerlich, wenn ein prominentes Mitglied des DFB in einen Missbrauchsfall involviert ist. Dies führt zu einem Vertrauensverlust bei den Fans und wirft einen Schatten auf den gesamten deutschen Fußball.
Darüber hinaus hat diese Misshandlung auch Auswirkungen auf den Spielbetrieb. Wenn ein Spieler, insbesondere ein Star, in eine solche Kontroverse verwickelt ist, kann dies die Leistung der ganzen Mannschaft beeinflussen. Die Aufmerksamkeit der Medien, der öffentliche Druck und die Ablenkungen können dazu führen, dass die Spieler nicht in der Lage sind, sich vollständig auf das Spiel zu konzentrieren. Dies wirkt sich möglicherweise negativ auf die Ergebnisse und den Erfolg der Mannschaft aus.
Nicht zuletzt hat diese Misshandlung auch Auswirkungen auf das Ansehen des deutschen Fußballs im internationalen Kontext. Deutschland steht für sportliche Fairness, Qualität und Integrität. Wenn jedoch solche negativen Schlagzeilen über die DFB-Stars die Runde machen, kann dies das Vertrauen anderer Fußballverbände und -nationen in den deutschen Fußball erschüttern. Es besteht die Gefahr, dass diese Vorfälle den deutschen Fußball als Ganzes tarnen und die Position Deutschlands im internationalen Fußball schwächen könnten.
Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass der DFB konsequent gegen derartiges Fehlverhalten vorgeht und angemessene Maßnahmen ergreift, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die Integrität des Fußballs muss geschützt werden, und es ist die Verantwortung aller Beteiligten, sicherzustellen, dass solche Misshandlungen nicht toleriert werden und die Spieler die notwendige Unterstützung erhalten, um sich in einem sicheren und respektvollen Umfeld zu entwickeln. Nur so kann das Vertrauen der Fans wiederhergestellt und der deutsche Fußball gestärkt werden.
Der Missbrauchsskandal im deutschen Fußballverband (DFB) hat in den letzten Monaten für großes Aufsehen gesorgt. Der DFB, der als eine der angesehensten Fußballorganisationen der Welt gilt, steht nun vor einer schweren Krise. Es gibt mehrere Ursachen für diesen Missbrauch, die im Folgenden genauer betrachtet werden sollen.
Erstens spielt die mangelnde Aufklärung eine entscheidende Rolle bei den Missbrauchsfällen im DFB. Lange Zeit wurden Anschuldigungen ignoriert oder nicht ausreichend untersucht. Opfer hatten oft das Gefühl, nicht ernst genommen oder sogar bedroht zu werden, wenn sie über ihren Missbrauch sprachen. Eine Kultur des Schweigens und Wegschauens hat es den Tätern ermöglicht, jahrelang unbehelligt zu agieren.
Zweitens mangelt es im DFB an geeigneten Mechanismen, um Missbrauchsfälle zu melden und zu verhindern. Es gibt keine klaren Richtlinien oder Schulungen für Trainer, Funktionäre und Spieler, wie sie mit Verdachtsmomenten umgehen sollen. Es fehlt an einer klaren Struktur, die es ermöglichen würde, übergriffiges Verhalten frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
Drittens darf nicht vergessen werden, dass der Druck und die Konkurrenz innerhalb des Fußballs große Auswirkungen auf den Missbrauch haben können. Im Nachwuchsbereich werden viele junge Talente unter extremem Leistungsdruck gesetzt. Diese Drucksituation kann es Tätern erleichtern, ihre Macht auszunutzen und die Betroffenen einzuschüchtern.
Um zukünftigen Missbrauch zu verhindern, sind dringend Maßnahmen erforderlich. Eine umfassende Aufklärungskampagne und Sensibilisierung für das Thema sind notwendig, um eine Kultur des Schweigens zu durchbrechen. Es müssen klare Richtlinien und Mechanismen entwickelt werden, um Verdachtsmomenten nachzugehen und Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Der DFB als Organisation muss eine klare Haltung zeigen und sicherstellen, dass der Schutz von Spielern an erster Stelle steht.
Der Missbrauchsskandal im DFB zeigt, dass es dringenden Handlungsbedarf gibt. Es ist an der Zeit, dem Missbrauch eine klare Absage zu erteilen und sicherzustellen, dass der Fußball ein sicherer und geschützter Ort für alle Spieler ist. Nur mit konsequenten Maßnahmen kann das Vertrauen in den DFB wiederhergestellt werden.
Die Misshandlung von DFB-Stars hat nicht nur schockierende Auswirkungen auf die Opfer, sondern auch schwerwiegende Konsequenzen für die Täter. Hier sind vier der möglichen Folgen, mit denen die Täter bei ihrer Handlungen rechnen müssen:
Strafrechtliche Konsequenzen: Die Misshandlung von Personen ist eine strafbare Handlung, und die Täter müssen sich vor Gericht verantworten. Je nach Schwere der Tat und den Umständen können sie mit Gefängnisstrafen oder hohen Geldstrafen rechnen. Eine Verurteilung in einem öffentlichkeitswirksamen Fall wie diesem kann auch ihr Ruf und ihre berufliche Zukunft beeinflussen.
Soziale Ächtung: Die Misshandlung von DFB-Stars wird in der Öffentlichkeit stark verurteilt. Die Täter werden von der Gesellschaft ächtend betrachtet und können mit negativen Reaktionen aus dem Umfeld konfrontiert werden. Freunde könnten den Kontakt abbrechen, und in einigen Fällen kann es sogar zu negativen Auswirkungen auf die Familie der Täter kommen.
Berufliche Konsequenzen: Viele der Täter sind im Sportbereich tätig, sei es als Spieler, Trainer oder Betreuer. Die Misshandlung eines DFB-Stars kann dazu führen, dass sie aus ihren Berufen entlassen oder gesperrt werden. Sie verlieren nicht nur ihren Arbeitsplatz, sondern haben auch Schwierigkeiten, in der Branche wieder Fuß zu fassen.
Psychologische Folgen: Die Täter müssen auch mit den psychologischen Auswirkungen ihrer Handlungen kämpfen. Schuldgefühle, Reue und Angst vor den Konsequenzen können zu psychischen Problemen führen. In einigen Fällen können sie eine Therapie benötigen, um mit den traumatischen Erfahrungen umzugehen und in Zukunft ein besseres Verhalten zu zeigen.
Die Misshandlung von DFB-Stars hat also nicht nur für die Opfer verheerende Folgen, sondern auch für die Täter selbst. Es ist wichtig, dass solche Handlungen konsequent verfolgt werden, um eine gerechte Strafe zu gewährleisten und eine klare Botschaft zu senden, dass Gewalt nicht toleriert wird.
Die Misshandlung und Gewalt gegenüber DFB Stars ist ein ernstes Problem im Fußball. In den letzten Jahren haben wir leider beobachten müssen, wie Spieler des Deutschen Fußball-Bundes Opfer von körperlicher und verbaler Gewalt wurden. Dieses Verhalten ist absolut inakzeptabel und muss bekämpft werden. Hier sind fünf Maßnahmen, die ergriffen werden könnten, um dieses Problem anzugehen:
Strenge Strafen: Diejenigen, die DFB Stars misshandeln, müssen mit harten Strafen rechnen. Dies umfasst nicht nur Geldstrafen, sondern auch mögliche Gefängnisstrafen, je nachdem wie schwerwiegend die Taten sind. Eine abschreckende Strafe könnte dazu beitragen, dass die Hemmschwelle für solch gewalttätiges Verhalten erhöht wird.
Sensibilisierungskampagnen: Eine gezielte Aufklärung der Öffentlichkeit und der Fußballfans über das Thema kann dazu beitragen, das Bewusstsein für das Problem zu schärfen. Es sollten Kampagnen entwickelt werden, die über die Konsequenzen von Gewalt und Misshandlungen informieren und zeigen, dass solche Taten inakzeptabel sind.
Sicherheitsmaßnahmen im Stadion: Die Sicherheit der Spieler muss gewährleistet werden. Dies beinhaltet bessere Sicherheitsvorkehrungen in den Stadien, wie zum Beispiel verstärkte Kontrollen und Überwachungskameras. Durch diese Maßnahmen kann die Wahrscheinlichkeit von Gewalttaten reduziert werden.
Unterstützung der Opfer: Spieler, die Opfer von Misshandlungen werden, benötigen Unterstützung und Hilfe. Es sollten spezielle Programme und Beratungsstellen eingerichtet werden, die den Betroffenen zur Seite stehen und ihnen helfen, das Erlebte zu verarbeiten.
Vorbildfunktion der Vereine: Die Fußballvereine haben eine große Verantwortung, hier einzugreifen. Sie sollten klare Statement gegen die Misshandlung von Spielern abgeben und sicherstellen, dass die eigenen Fans sich an die Regeln halten. Vereine sollten enger mit den Behörden zusammenarbeiten, um solche Vorfälle zu verhindern und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Es ist wichtig, dass alle Beteiligten, von den Verbänden über die Vereine bis hin zu den Fans, zusammenarbeiten, um die Misshandlung von DFB Stars zu bekämpfen. Nur so können wir sicherstellen, dass Fußball ein faires und sicheres Umfeld für alle Beteiligten bleibt.
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nemacopunktde · 29 days
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feelworthless · 8 months
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Mit was ich in meinem Leben nicht klarkomme, egal ob aktuell oder vergangen:
- Vergewaltigung
- Vergewaltigung in einer Beziehung
- körperliche Misshandlung durch Eltern
- Angstzustände
- Panikattacken
- Veränderungen
- fehlender Kontakt zu meinen Geschwistern
- Beziehung zu meinen Eltern
- Albträume
- emotionale Misshandlung
- Menschen
- versuchte Vergewaltigung/ sexuelle Belästigung
- Catcalling
- Schreien
- Gedanken
- Selbstverletzendes Verhalten
- Suizidgedanken/ Suizidversuche
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princessbeanyy · 10 months
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I’ve recently read that cherry wine from hozier is a song about an abusive relationship. I’ve never thought about that before when I listened to the song because I mostly notice melody and rhythm and not lyrics but it makes so much sense now:
It looks ugly but it’s clean Oh mama don’t fuss over me The way she tells me I’m hers and she’s mine Open hand or closed fist would be fine But blood is rare and sweet as cherry wine
Es ist über eine Person, die ihre Beziehung, die nach außen ungesund und toxisch wirkt immer wieder verteidigt und alle Bedenken kleinredet. Die Beziehung ist besitzergreifend und allumfassend. Es geht um körperliche Misshandlung, die ohne Wiederspruch hingenommen wird.
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"Emotionale Misshandlung ist die systematische Erniedrigung eines anderen. Es handelt sich dabei immer um eine kontinuierliche Verhaltensweise, nicht um ein einzelnes Ereignis. Sie zielt darauf ab, das Selbstvertrauen eines Kindes bis zu dem Punkt herabzusetzen, an dem das Opfer sich für unwert hält — unwert des Respektes, unwert der Freundschaft, unwert des natürlichen Geburtsrechtes aller Kinder: Liebe und Schutz.
Emotionale Misshandlung kann verbal oder verhaltensbezogen, aktiv oder passiv, häufig oder gelegentlich sein. In jedem Fall ist sie oft genauso schmerzhaft wie körperliche Gewalt. Und mit seltenen Ausnahmen hält der Schmerz viel länger an." (Andrew Vachss)
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weisserhaseblog · 2 years
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#WeisserHaseDasEBook
Tatort Kinderheim: Heime als „regelrechte Gulags“
Sachbuchautor Hans Weiss liefert einen erschütternden Befund über 135 Kinder- und Jugendheimen und kritisiert auch prominente Mediziner.
Bei einigen Heimen habe es sich um regelrechte „Kindergulags“ gehandelt. Kinder als „Versuchsmaterial“ - Bei einigen Heimen habe es sich um regelrechte „Kindergulags“ gehandelt. Mehr als 100.000 Kinder, so Weiss, seien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in österreichische Heime und Erziehungsanstalten „gesperrt“ worden, viele von ihnen mussten psychische, körperliche oder sexuelle Misshandlung, Demütigung, Folter ertragen. Oder organisierte Vergewaltigungen durch Bundesheeroffiziere oder eigens erdachte Foltermethoden wie „Beinahe-Ertränken“. Frauen, so Weiss, seien ebenso grausam gewesen wie männliche Erzieher. Dieser Befund ist erschreckend, weitgehend aber bekannt. Neu an Weiss' Bericht ist, dass er mit bekannten Medizinern hart ins Gericht geht. Er spricht von einer „Wiener Schule der medizinischen Grausamkeit“. Weiss attestiert: „Was tausenden Kindern unter dem Deckmantel ärztlicher Hilfeleistung angetan wurde, war die diskrete Fortsetzung der NS-Psychiatrie“. Statt von Kindern sei von „Versuchsmaterial“ oder „Versuchsgut“ die Rede gewesen. Weiss schreibt etwa über Berichte, die Psychiaterin Maria Nowak-Vogl selbst habe Kinder körperlich misshandelt, Versuche mit Röntgenstrahlen durchgeführt oder Kindern wegen vorgeblichen Onanierens das Hormon Epiphysan gespritzt. Bettnässende Kinder sollen mit Elektroschocks „behandelt“ worden sein. Auch der prominente Kinderarzt Andreas Rett soll an Kindern zwischen zwei und neun Jahren Hormon- oder Medikamentenversuche (etwa mit Contergan) durchgeführt haben.Weiss kritisiert auch Erwin Ringel als Verfechter der Elektroschock- und Insulin-Behandlung. Auch wirft er Ringel vor, als beratender Psychiater der Erziehungsanstalt der Justiz für weibliche Jugendliche in Wiener Neudorf, geführt von den Schwestern „zum Guten Hirten“, weggeschaut zu haben. Während Mädchen in verließartigen Räumen eingesperrt worden seien, habe Ringel „liebevolle Schwestern“ gelobt. „Wer Berichte ehemaliger Zöglinge über den Alltag liest, muss zum Schluss kommen, dass Professor Ringel offenbar mit geschlossenen Augen durch die Anstalt tappte“, so Weiss. Der verstorbene Psychiater gilt als Pionier der Suizidprävention und der Einführung der medizinischen Psychologie in Wien.
Quelle: Die Presse - von 17.09.2012 siehe Link: https://www.diepresse.com/1291206/tatort-kinderheim-heime-als-regelrechte-gulags?fbclid=IwAR3ZLpGwj2G2P_jaD_ykXs0icgntFdtl7CqNpYPNK70ux9Ut_kEKe-FwN1Y
Günter Scheidler Autor des Buches ,,Weisser Hase" Anstaltsinsasse und zivilgesellschaftlicher Aktivist, fordere von der Bundesministerium für Familie, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Opferrente an uns zahlen. Für das Kapitalverbrechen in den Psychiatrie Anstalten, zahlreiche Studien belegen dieses Verbrechen.
Das E-Book “Weisser Hase” ist einer der wichtigsten E-Bücher gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch in staatlichen und kirchlichen Institutionen. Das E-Book steht für die Aufklärungsarbeit! Das E-Book: “Weisser Hase” - steht als PDF auf http://www.guenter-scheidler.de kostenlos zur Verfügung.
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Ich hätte nicht gedacht, dass ich nochmal so tief falle. Stehe wieder fast an dem Punkt wo ich meinen Suzidversuch hatte.
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kxputteseele · 8 months
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Es gibt keine Rechtfertigung und keine Entschuldigung, wenn dir „die Hand ausrutscht“!
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madlygirl · 2 years
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Heute ist kein so guter Tag - emotional gesehen.
An manchen Tagen wird es mir mehr bewusst, wie sehr mein Leben doch kaputt ist.
Ich lebe und ich lebe gern, aber manchmal ist es schwer.
Schwer, mit den Dingen der Vergangenheit klar zu kommen.
Schwer zu wissen, dass durch Taten von Menschen mein Leben nie sein wird, wie es hätte sein können.
Missbrauch.. Misshandlung...
Der körperliche Schmerz vergeht, doch es bleiben Narben. Wunden die immer mal aufreißen.
Sehen das andere Leben:
Partnerschaft, Familie, Beruf ...
Mein Leben ist aus den Fugen und manches Mal tut es sehr weh.
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[English/Englisch]
Could we teach kids that hitting somebody is not the only way physical abuse shows?
Because I needed way too long for realizing that my dad pulling my hair as a punishment is in fact physical abuse
[Deutsch/German]
Könnten wir bitte anfangen, Kindern beizubringen, dass jemanden zu schlagen nicht die einzige Art ist, in der sich körperliche Misshandlung zeigt? Denn ich habe viel zu lange gebraucht, um zu realisieren, dass wenn mein Vater an meinen Haaren zieht, als eine Bestrafung, das körperliche Misshandlung ist
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fassadenbruch · 3 years
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und dann sehe ich wieder 11 jährige, die sich ihre arme und beine aufschneiden. 15 jährige die sich an ihrem bett strangulieren und gerade noch so nach ihrem potenziell letzten atemzug geschnappt haben. 10 jährige mit stimmen im kopf, die ihnen ständig befehlen, sich zu töten. 23 jährige, die ihrer drogensucht so verfallen sind, dass sie nicht mehr richtig sprechen können. 40 jährige, die körperliche misshandlung durch ihre eigenen eltern erfahren haben, die, ihr kindheitstrauma noch immer mit sich schleppen. frauen, die nicht nur 2 oder 3 mal ihr recht um sexuelle selbstbestimmung entzogen bekommen haben, sondern so oft, dass die zahl bereits verschwommen ist. gar frauen, die jahrzehnte lang in der prostitution gearbeitet haben und unbeschreiblicher gewalt ausgesetzt waren.
und dann? mit welcher berechtigung komme ich nicht mit kleinen teilen meines lebens klar? mit welcher begründung bilde ich mir probleme ein, die ihren ursprung in erlebnissen haben, die nicht halb so schlimm erscheinen, wie die erlebnisse anderer. mit welcher rechtfertigung verdränge ich anscheinend geschehene dinge und steigere mich in panikattacken hinein, wo andere so viel mehr mit den folgen ihres leides zu kämpfen haben?
mein leid scheint keine berechtigung zu haben. ist es pure beistandsheuchelei? mein schmerz scheint keine berechtigung zu haben, vor allem dem deutlich intensiveren schmerz, der existiert und ausgehalten wird.
was liegt also ferner, als mich leiden zu lassen, mir schmerzen zuzufügen, um meinem leid eine berechtigung zu geben?
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nemacopunktde · 9 months
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aces-nrw · 4 years
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Aufruf zur internationalen Solidarität mit Polens LGBTQIA+ Community!
International Call to Solidarity with the Polish LGBTQIA+ Community!
TW Queerfeindlichkeit Polizeigewalt Homofeindlichkeit Transfeindlichkeit Konversationstherapie Hungerstreik Haft
Ich möchte der Bitte nachkommen, die uns aus der Zusammenkunft internationaler Asexueller (Ace Organisers International) erreicht hat. So will ich hiermit meine Verantwortung wahrnehmen und meine Reichweite als Aktivistx für queere Rechte zu nutzen, in meiner Position innerhalb der asexuellen Community (und sofern überhaupt möglich, „stellvertretend“ in Absprache und gemeinsam mit Mit-Aktivistin und überregionaler Ace-Organisatorin Lea) sprechen und mich als Mensch deutsch-polnischer Staatsbürgerxschaft mit dem Kampf um queere Menschenrechte in Polen zu solidarisieren!
Ich hoffe, es erreicht Euch, liebe Kämpfenden, als ein Zeichen von Hoffnung, dass ihr nicht alleine seid. Dass Eure Bemühungen und Aktionen nicht vergebens bleiben. Dass wir nicht ignorieren, was Euch angetan wurde und wird. Unsere Gedanken und Herzen sind bei Euch!
Die momentane Lage wird von queeren Menschen als sehr kritisch wahrgenommen. Polen ist ein sehr konservatives Land mit noch immer sehr starkem Einfluss von anti-progressiver, ultra-erzkatholischer Seite, die Erfahrungsberichten nach nicht nur rein rhetorisch gegen queere Menschen hetzen, sondern auch für die Gründung von Anti-LGBTQIA-Organisationen (u.a.: die selbst-ernannten Saint Michael’s The Archangel Special Forces) zu verantworten, welche in den Straßen „queer-gelesene“ Menschen verbal und körperlich angreifen und terrorisieren.
Die stark rechts-nationalistisch durchtränkte Stimmung schlägt sich nieder in der Verbreitung von anti-LGBTQIA+ Hassrede und durch Politiker_innen verbreitete Propaganda; Queerness wird als „Ideologie“ verunglimpft (daher der auf sozialen Medien eingesetzte Hashtag #NieJestemIdeologia – ‚[Ich] bin keine Ideologie‚), als Werkezug für wiederkehrenden Kommunismus, gar neue Plage (Euronews) linker Gesinnung gesehen oder als Einflussnahme ausländischer Mächte dargestellt, die „bekämpft“ gehöre. Lügen werden verbreitet, so etwa, dass die Sexualaufklärung in Schulen als Mittel „dazu diene, Kinder queer zu machen„. Es wir gefordert, dass queere Menschen sich „Konversationstherapie“ unterziehen zu haben müssen. Währenddessen patrouilliert ein die Straßen abfahrender Truck durch die Städte, der Queerness, insbesondere Homosexualität mit Kindesmissbrauch gleichsetzt (Washington Post, 08.08.).
Besonders Margot, nicht-binäre aktivismusbetreibende Person vom Kolektyw Stop Bzdurom (sie/ihre Pronomen) war vermehrt im Foku dieses Hasses und der Gewalt (Mannschaft Magazin 09.08.) und erfuhr gerade nach der kürzlichen Freilassung nach zuvoriger Haft eine Menge übergriffige Transfeindlichkeit durch die polnischen Medien (z.B via @.radio_ZET und @.PolsatNewsPL). Das Kollektiv (übersetzt: Stop Bullshit Collective) machte dabei insbesondere durch die Beflaggung von Statuen und Denkmälern auf die Umstände der polnischen queer Community aufmerksam. In Margots erstem Interview (VOGUE) nach der Gewahrsamnahme (die viele LGBTQIAP+ Leute als unrechtmäßig und politisch motiviert sehen) und einem Hungerstreik, kritisiert Margot darin neben den rechten auch die liberalen Medien und Politker_innen, die die Vorgehensweise und Methoden der Queer-Aktivismusbetriebende in Polen verurteilten. Zwar seinen einige pro LGBTQIA+ Rechte, aber eben nur unter Umständen, die von Respectability Politics getränkt seien („ale tylko póki jesteśmy potulni, grzeczni icichutko czekamy, aż ktoś łaskawie uzna nas za ludzi. Klasyczne „Jesteśmy sojusznikami, ale…„; Übersetzung: „aber nur solange wir fügsam, höflich und ruhig darauf warten, dass uns jemand gnädig als Menschen erkennt. Klassiker „Wir sind Verbündete, aber …“).
Der polnische Mainstream sieht es als Affront und offene Anfeindung an an, dass das legitimes Aufbegehren der LGBTQIA+ Leute diese aktiven, sichtbaren und nicht länger zu ignorierenden Züge annimmt. Diese dahinter verborgene Taktik der Medienschaffenden, die queeren Demonstrationen zu unterdrücken und zu delegitimieren, ist u.a. aus der Feder einer ultrakatholischen Glaubenstreue entsprungen, in der Demut hochgehalten wird und jegliche Rebellion als abstruse Gotteslästerung angeprangert wird.
Oft wird sich dabei auf das ach-so-demokratische Polen bezogen, welches durch das Nicht-Weiter-Still-Hinnehmen der queeren Menschen in seiner Ordnung bedroht würde, wobei wir wissen, dass schon seit längerer Zeit extrem rechte, faschistische Mächte in Polen erstarken (Bundeszentrale für politische Bildung, 2013) und jeglichen positiven Fortschritt und letztlich die eigene „Rechtsstaatlichkeit“ untermauern (Deutsche Welle und TAZ über die Gefährdung der Unabhängigkeit polnischer Gerichte). Gerade die so genannten „LGBT+ freien Zonen“ (Pinknews und Human Rights Watch über die Verletzung der Konstitution durch derartige anti-queere Schmierkampagnen) haben viele von uns international erst aufhorchen oder aufmerksam werden lassen, wie menschenverachtend und bedrohlich die Lage für polnische queere Menschen wirklich ist.
President Duda und seine rechtspopulistischen Regierungspartei PiS tragen regelmäßig dazu bei, dass queere Leute in Polen ein unheimliches Maß an  Entmenschlichung erfahren müssen. Diese „Volksvertreter_Innen“ treten den Kampf für Menschenrechte mit Füßen (AP, 08.08. , taz, 17.04.20;  BBC 15.04.20;  Human Right Watch am Beispiel der Abbau und Einschränkungen des Rechts auf körperliche Selbstbestimmung bei Abtreibungen bzw. Schwangerschaftsabbrüchen; TW cis- & endonormativ // rape). Diese bestehende Unterdrückungen, gerade gegen Aktivismusbetreibende für LGBTQIA+Rechte, werde durch die seit Jahren existierende Polizeigewalt nun jetzt noch weiter verstärkt (Margot: „Takie sytuacje zdarzają się od lat – jesteśmy spisywani bez powodu, policja nie reaguje na przemoc wobec nas, a chroni homofobiczne ciężarówki.„; Politico, 05.08.; Mannschaft Magazin 09.08).
Ihr habt gesehen, was nach der Aktion „Our Lady of Equality“ – Regenbogen-Ikone der Schwarzen Madonna von Częstochowa von Aktivistin Elżbieta Podleśna passierte: Sie wird nun als „Volksfeindin“ diffamiert und ist nun von Inhaftierung bedroht (taz 30.06.20; Amnesty).
ILGA Europe hat eine Anti LGBTI Timeline erstellt, die noch einmal kurz und anschaulich auf Englisch die verachtende jüngste Geschichte anti-queerer Attacken darstellt. Ich finde es für einen flüchtigen Überblick sehr hilfreich.
Die international Gemeinschaft, insbesondere auf politischer Ebene, kann die Misshandlung und Unterdrückung queerer Menschen in Polen nicht länger hinnehmen oder gar mit schwachen, ineffektiven Phrasen, die nicht mehr als einem gehobenen Zeigefinger gleichen, entgegentreten. Es braucht mehr als das!
Ich möchte dazu aufrufen, Euch starkzumachen für die Menschen in Polen, die von den staatlichen Repressionen, Gewalt und Anfeindungen betroffen sind. Zeigt es auf Eure Weise und nach Euren Möglichkeiten. Diese unerschöpflichen, mutigen emanzipatorischen Kämpfe sind unheimlich wichtig und von immenser historischer Bedeutung. Lassen wir die Menschen wissen, dass wir an ihrer Seite sind und sie nicht alleine lassen!
Die Bitte um Awareness und Support um die Situation queerer Menschen in Polen stammt von Marta von der Polish asexuals‘ association Asfera (Instagram: @asfera_polish_asexuals, facebook: https://www.facebook.com/edukacja.aseksualna bzw. https://www.facebook.com/aseksualizm), damit wir kollektiv große Kampagnen und Organisationen aus Polen sichtbar machen (wenn ihr etwas schreibt, tweetet, postet – taggen nicht vergessen!) und sie im Kampf um queere Menschenrecht zu unterstützen!
Kampania Przeciw Homofobii (KPH) (Campain Against Homophobia)
Twitter: @kph_official ; https://twitter.com/kph_official     Facebook: https://www.facebook.com/lgbt.kph
Kolektyw Stop Bzdurom (Stop Bullshit Collective)
Twitter & Instagram: @stopbzdurom https://twitter.com/stopbzdurom Facebook: https://www.facebook.com/stopbzdurom/
Oft mit Möglichkeiten für Anwaltskosten zu spenden (auch auf Deutsch und Englisch): https://www.firefund.net/stopbzdurom
Miłość Nie Wyklucza (Love does not exclude)
Twitter: @milosc_https://twitter.com/milosc_ Facebook: https://www.facebook.com/Miloscniewyklucza
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