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#alles betäuben
hawkey3420 · 2 years
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jotgeorgius · 10 days
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Der Sinn des Lebens ist leben.
Zuerst einmal muss man sich gewahr sein, dass die zweifelnden Gedanken, die einen umtreiben, andere auch haben. Ich lese so oft von Menschen, die verzagen, oder sich gar in Todeswünschen verlieren. Nicht wenige betäuben ihren weltlichen Schmerz mit Alkohol oder anderen Betäubungsmitteln. Die Dosis macht bekanntlich das Gift! In Maßen angewendet, können diese Substanzen beschwingend und gar fördernd wirken. Weil dieser "Kick" einen jedoch süchtig macht, nimmt man das fälschlicherweise auch zur Selbstmedikation. Mir geht es hier jedoch nicht um Kritik an Drogen, sondern darum wie ich mit weltlichen Schmerz umgehe. Würde ich über eine App Fragen beantworten, oder direkt zu einem Therapeuten rennen, würden diese mir sicher attestieren, dass ich dabei wäre depressiv zu werden. Viele Menschen haben jedoch verlernt mit sich selbst im Reinen zu sein bzw. in sich hineinzuhören. Was klingt wie ein Kalenderspruch, ist durchaus zutreffend. So wie man Trauer zulassen muss, sollte man auch lernen sich an kleinen Dingen zu erfreuen. Vielleicht sollte man manchmal auch einfach nichts machen, sich ein schönes Plätzchen suchen und einfach nur schauen. Ich habe das Glück einen großen Garten zu haben und mir bereitet es Freude wenn die Bienen und Hummeln da herumschwirren und eine freche Amsel 50 cm neben mir nach Würmern sucht, weil ich gerade das Beet bearbeitet habe. Extrem niedlich sind auch Igel, die einem in der Nacht fast vor die Füße laufen, dich bemerken, um dann wie Sonic the Hedgehog in die Nacht zu entschwinden.
Gerade in der heutigen Zeit hadern die Menschen mit alles und jedem. Durch diese Unsicherheit und utopisches Anspruchsdenken, lenken sich die Leute ab und werden aktiv. Sie kanalisieren ihren inneren Unruhezustand und machen irgendwas, dem sie dann Sinn verleihen. Das kann politisches oder soziales Engagement sein, ich meine aber vorrangig Sport, Erscheinungsbild oder Beruf - Selbstoptimierung. Wir tun das, in dem Wissen, dass wir alle irgendwann sterben. Wir bauen Häuser, Autos, entwickeln Technik weiter, hegen und pflegen Infrastruktur und das alles in dem Wissen, dass wir vergänglich sind. Der Gedanke an den eigenen Tod kann einen durchaus in die Verzweiflung treiben. Gleichzeitig kann er aber auch ein Ansporn sein, den Tag so zu nutzen, dass man sich abends sagt, heute war ein guter Tag. In unserer Wohlstandsgesellschaft mit Vollkasko-Mentalität, denken wir in zu großen Zyklen. Ich bin davor auch nicht gefeit. Man bekommt den Rentenbescheid und denkt bereits darüber nach, wie man da aussieht und wie sich alles um einen herum verändert hat. Eigentlich ist diese Herangehensweise falsch. Der Rentenbescheid dient als Köder, den man an einer Angel vor den Leuten herzieht, damit sie jeden morgen aufstehen - was sie auch unbedingt sollten - aber nicht für die Rente, sondern für sich selber. Jeder Tag kann nicht nur für ältere Menschen der letzte sein, auch wenn wir uns gern in diese Gedanken flüchten. Jeden Tag kann irgendwas passieren, dass uns für immer das weltliche Licht ausknipst. Man sollte auch nicht versuchen das Leben zu begreifen, in der Hoffnung jemals eine finale Antwort zu finden. Alleine aber der Versuch kann einen zu geistlicher Höchstform antreiben. Nur übertreiben sollte man es nicht damit (Erinnerung an mich). Wenn also jemand da draußen sich fragt, wofür das alles - ich tue das oft - sollte die Person wissen, dass sie nicht alleine mit solchen Gedanken ist. Wir sollten wieder lernen das Leben mehr zu schätzen, denn es ist wertvoll und kann schnell vorbei sein, ohne dass man selber aktiv etwas dafür getan hat. Anfang des Jahres hatte ich eine sehr düstere Phase, obwohl es mir gesundheitlich blendend ging. Es waren viele dunkle Gedanken, die sich zu einem Dämon formierten, der lächelnd seine Hand nach mir ausstreckte. Er flüsterte in mein Ohr, dass der Tod doch eigentlich etwas heilsames sei, da man dem weltlichen Schmerz so sehr schnell entkommen könnte. Der Tod ist ein Fakt, er wird kommen, doch er sollte das Jetzt nicht beeinflussen. Er sorgt nur dafür, dass du keinerlei Risiko mehr eingehst, weil du einfach noch nicht sterben willst. Verbildlicht ist das ein Leben in der Gummizelle. Man ist sicher, aber isoliert. Hilfreich kann es auch sein, daran zu denken, wie Menschen vor uns Auswege aus den ausweglosesten Situationen fanden. Woher ich das weiß? Nun ja, wäre dem nicht so, hätte ich diesen Text nicht schreiben können.
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iamthedisorder · 3 months
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Ich hab dich vermisst,
ich hab dich monatelang vermisst,
seit dem du gegangen bist.
Und ich habe dumme Entscheidungen getroffen,
weil ich dich vermisse,
seit dem du gegangen bist.
hab den Schmerz unzählige Nächte zur Seite geschoben,
hab die Drogen benutzt, um nicht an dich zu denken.
Wollte diesen Kummer damit einfach beenden,
Wollte diese zerreißenden Gefühle betäuben,
wollte in meinem inneren aufräumen.
Und was dann geschah,
hab ich niemanden gesagt.
Als ich total verdrugt allein im Bett lag,
war es, als wärst du wieder neben mir,
und du streichelst wieder sanft über meine Arme,
warst nicht gestört von meinen Narben.
Und ich war in diesen Nächten nicht mehr einsam,
wie nicht von dir verlassen.
Von da an nahm ich sie nicht,
um dich zu vergessen,
ich nahm sie, um dir endlich wieder nah zu sein.
Ich konnte es keinen erzählen,
dass ich dich festhalte, in dem ich Drogen nahm.
Wie es jetzt ohne die Drogen läuft ?
In der Realität, läuft mein Leben ohne dich.
Der Liebeskummer holt mich ein,
bricht mein Herz erneut in zwei.
Hab dich zur Seite geschoben,
hab dich an meine Seite geschoben,
obwohl du längst dort keinen Platz mehr hast,
weil du das mit uns beendet hast.
Jetzt holt mich das alles wieder ein
Aber ich denke,
das ist der entscheidende Teil von heilen.
- iamthedisorder
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psychocat20 · 1 year
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Der Drang danach wieder alles rot werden zu lassen, es wird wieder alles zu viel und ich will einfach meine ganzen Gefühle betäuben und sie vergessen, auch wenn es nur für einen kurzen Moment ist
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leonyyur · 9 months
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Ich bin ein Mensch wie jeder andere auch. Ja ich mache Fehler, ja ich denke zu viel nach, ja ich werd auch nicht immer der selben Meinung meines Gegenübers sein, aber schlussendlich sind wir alles Menschen mit der gleichen Intention hinterm Leben.
Wir wollen alle glücklich sein, und wir alle haben es verdient glücklich zu sein. In den vergangenen Monaten bin ich durch Himmel und Hölle gegangen, nun steh ich hier und habe meinen Frieden zu mir selber gefunden. Ich weiß wer ich bin, ich weiß wer gut und wer schlecht für mich ist. Ich habe mit dem Hauch von Gesindel nichts mehr am Hut und plötzlich hat mein Leben eine ganz andere Bedeutung.
Ich kann endlich behaupten dass ich glücklich bin, ohne mir groß Mühe gegeben zu haben. Ich habe angefangen zu lesen, wo ich dachte nur die “Streber” würden Bücher lesen. Ich habe angefangen einen Nächtlichen Spaziergang zu machen, statt meine Gefühle mit Drogen und Alkohol zu betäuben.
Ich habe aufgehört meine Laune von Menschen abhängig zu machen die mir nur im Weg stehen und das kleine Hauch an Glück was ich hatte, nichtmal vom Herzen gönnen.
Ich dachte ich würde einsam sein, ich dachte ich würde durch diese “Einsamkeit” zu Boden gehen. Ich habe mich so unglaublich leer gefühlt, bis mir bewusst wurde, das alles was ich brauche Ich selber bin.
Was ich damit eigentlich ausdrücken möchte, es ist besser alleine seinen Weg einzuschlagen als mit Menschen die dir nur die Steine in den Weg legen.
Du bist für dein Leben verantwortlich. Lass es dir von niemandem kaputt machen !
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feetbelowthesea · 6 months
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Niemand redet über die Tage direkt nach einer Trennung. Wenn man morgens aufwacht und glaubt, alles war ein Albtraum. Wenn man überhaupt schlafen konnte. Es kommt keine „guten Morgen“ Nachricht mehr, man wird nicht gefragt, wie man geschlafen hat. Man weiß nicht, wie es der anderen Person geht, was sie denkt, was sie erlebt. Es ist ein unerträglicher Schmerz, den man am liebsten betäuben würde.
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heartdeadx33 · 1 year
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Am liebsten würde ich alles in mir betäuben
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madchen-mit-ptbs · 1 year
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Morgen ist es wieder ein Jahr ohne dich ein Jahr später und es tut noch immer weh, allerdings nicht mehr das du Tod bist das ist ok damit komme ich ganz gut klar. Es ist eher diese leere die du hinterlassen hast, obwohl eigentlich hast du sie nicht hinterlassen dein Tod zeigte mir Jahr für Jahr wonach ich mich sehne, was mir fehlt, was ich niemals hatte und auch niemals beckommen werde. Es tut so verdammt weh dieser seelische Schmerz und egal wie oft ich darüber rede oder Analysiere es wird nicht besser und nur du bist daran schuld, schuld die du nie ertragen konntest und Tag für Tag zusehen musstest was du für ein reudiges Wesen bist und deshalb dich mehr und mehr in deiner sucht verloren hast aber du hättest jede Sekunde, jede Minute daran errinert werden sollen was für Abschaum du bist. Ich werde niemals verstehen ob du deiner sucht verfallen bist weil du mir das angetan hast oder weil du vor dir selbst fliehen wolltest den süchtig warst du schon vor meiner Geburt. Mit meiner Geburt wurde es schlimmer, was eine eronie oder? Du hättest Zigaretten holen gehen sollen und nie wieder kommen sollen! Aber du bist ein feiges etwas was NIEMALS die Eier für irgend etwas im Leben hatte außer wenn wir alleine waren dan wären sie voll kurz vorm platzen und da Mama dir nicht reichte musstest du deine Eier bei mir entlasten. Jeder sagt was dich nicht umbringst macht dich stärker aber es stimmt nicht! Es hat mich zerstört, gedemütigt, erniedrigt, gebrochen und die Folgen spüre ich tag für tag! Fast TÄGLICH Flash backs seid dem ich mich daran erinnern kann und seid dem du Tod bist hat es sich geheuft warum? Ich weiß es nicht aber es ist so so verdammt anstrengend! Ich habe versucht den Schmerz und Flash backs zu betäuben aber das ging nicht so wirklich gut also halte ich es ohne selbst zerstörerisches Verhalten aus was manchmal eine Qual ist es ist als würde mich mein eigenes Trauma gehirn Foltern förmlich jeden Tag, seid 2011 /2012 und all die Therapien helfen Nur zeitweise bis es wieder schlimmer wird fast schon unaushaltbar aber das interessiert niemanden oder niemand will es verstehen, weil es für Menschen ohne Trauma sicherlich extrem schrecklich sein muss sich vorzustellen das menschen sowas aushalten müssen. Als ich meinen "Lebens Lauf" (also alles schreckliche / traumatische) meiner Mutter zum Lesen gab damit sie mich versteht ( was keine gute Idee war, sie hat ihn fast verbrannt) wurde mir klar wie grausam mein Leben als Kind / Jugendliche war, es machte mich traurig und ich spürte das erste mal so etwas wie Scharm, ich schäme mich das mir das passiert ist aber ich überspiele es da es so schrecklich unangenehm ist ganz automatisch ich muß mich anstrengen diesen Scharm zu zulassen was mir damals in der Therapie nicht wirklich leicht viel eigentlich bis heute nicht also verdränge ich dieses Gefühl den es ist keine emotion. Ich lerne und arbeite sehr hart an mir aber manchmal verliere ich mich darin. In letzter Zeit verdränge ich sehr sehr viel und es lastet den noch auf meinen Schultern den es ist nicht verarbeitet und schlummert in meinem Unterbewusstsein und manchmal wenn es ins Bewusstsein kommt fühle ich mich ganz klein und hilflos wie damals als Kind aber momentan arbeite ich daran dem kleinen Kind Schutz zu bieten und den erwachsenen Handeln zu lassen was mich sehr emotional macht es ist fürs kleine Kind entlasstend und somit muss ich dan immer weinen aber es ist ok den ich bin jetzt Erwachsen und gebe mir das was ich aus Kindlicher Sicht nie beckam zumindest was ich von dir nie beckam. Eigentlich lese ich meine Texte mehrmals durch aber dieser ist zu schmerzhaft, dennoch befreit es mich diesen Text geschrieben zu haben es lastet jetzt nicht mehr ganz so schlimm in mir.
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weltenwellen · 1 year
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ich folge deinem blog schon eine weile. der inhalt beschäftigt mich selbst seit jahren. gesprächs therapie hat geholfen, dass ich mich etwas besser akzeptieren kann und mich aus einer missbräuchlichen beziehung zu trennen. dabei den hohen preis gezahlt meinen sohn nur mehr alle 14 tage ein we zusehen.
die nächste beziehung war intensiv aber eine auf und ab mit triggern, trennen zusammenkommen und letztendlich einsehen ,dass das nie funktionieren wird.
sagen wir mal seit 2 jahren fühl ich mich nur mehr ausgelaugt es scheint recht hoffnungslos aus der einsamkeit auszubrechen wenn man doch trotz aller aufmerksamkeit immer wieder dieselben muster wiederholt, in beziehungen landet, sich erdrückt fühlt, abhaut nur um am anderen ende wieder in das nächste loch zu fallen. ich dachte aufmerksamkeit, wissen um die muster etc. würde irgendwie helfen aus dem eigenen schatten zu treten und doch steh ich am ende des tages immer wieder im eigenen dunkel. bin ich allein, dürste ich nach nähe hab ich nähe such ich das weite. auch wenn ich gelernt hab manches davon zu “ertragen” und lange beziehungen hatte war ich am ende doch nur depressiv und musste mich lösen ohne ,dass irgendjemand versteht was in mir vorgeht. viele verletzte menschen am weg. ich bin es leid wie all das mein leben bestimmt und doch niemand versteht was vorgeht. die süchte als begleiterscheinung zu bekämpfen ist die reinste sysiphusarbeit, eine überwunden wartet die nächste versuchung ums eck. dazu scham auf dem ganzen weg. versuch ich meine eltern dazu zu bewegen mir einzelheiten über meine frühe kindheit zu entlocken wird fleißig ausgewichen, wohl auch aus scham und dem unbewussten gefühl fehler gemacht zu haben. das muss ja irgendwann mal gut sein heissts dann…
ich bin 57 und hab es so satt wie mich all das begleitet, ausmacht und immer wieder in den straßengraben tritt.
dein blog und die menge an infos im internet über das innere kind und mutterwunde sind eigentlich der beweis wie groß das problem im allgemeinen zu sein scheint, doch wer kommt denn raus aus diesem dunklen loch das wir uns nicht mal selber gegraben haben? als ich mir dessen weniger bewusst war hatte es mich wenigstens nicht am leben gehindert. keine ahnung warum ich das überhaupt schreib aber ich glaub um die feiertag wird alles für viele etwas schwerer. also sorry wenn ich das hier loswerd, danke für deine postings manches hilft und zumindest fühlt man sich nicht mehr so allein damit…alles gute. t
Ich find das schwer deine Nachricht zu beantworten, aber ich möchte sie auch nicht unbeantwortet lassen. Da ist so viel, was ich in einem Gespräch thematisieren wollen würde, aber das ist ja nicht so einfach nur beim schreiben alles zu besprechen.
Wenn du über Sucht sprichst, hast du dort auch schon Erfahrung mit stationären Rehabilitationseinrichtungen für Suchtabhängige? Sucht ist sicherlich ein Symptom und wie du sagst eine "Begleiterscheinung", allerdings ist sie ja erstmal ein Ausdruck von Trauma, fehlendes Selbstbewusstsein, nicht verarbeitenden Emotionen etc., wo ich versuche Sachen zu verdrängen, mich zu betäuben und versuche einfach nur zu existieren und nicht mich von innen auffresse, weil so viele Dinge sich angestaut haben.
Und Sucht ist natürlich auch immer ein Ausdruck von existierenden Beziehungsproblemen/Bindungsproblemen. Durch meine Arbeit kenne ich da das System für die Sucht ganz gut und da gibt es viele Wege, wie dort dir gehelfen werden könnte. (Bin mir natürlich auch nicht sicher wie viel du da schon gemacht hast und kennst, aber der Prozess dort in Rehas ist langwieriger und intensiver, denn so schön es ist sich hier anfühlt sich verstanden zu fühlen und zu verstehen warum man so handelt in verschiedenen Situationen oder sich so zurück zieht und sich möglicherweise nicht binden kann, ersetzt das ja nicht den emotionalen Prozess, welchen man durchlaufen muss, um zu einer Akzeptanz mit dem was passiert ist, wie man sich gefühlt hat und somit beginnt das alles zu verarbeiten. Und das braucht Zeit und Geduld, eine wachsende Selbstfürsorge und einen sicheren Rahmen, wo ich meine Probleme besprechen kann und Dinge für mich verarbeiten kann. Vielleicht hast du ja schon stationäre Optionen wahrgenommen, aber wenn du "nur" eine ambulante Psychotherapie wahrgenommen hast, ist vielleicht der stationäre Rahmen eine Möglichkeit für dich.)
Ich hoffe du gibst nicht auf für dich selber zu kämpfen und findest einen Weg zu leben mit dir und kommst aus dem Gefühl, dass du nicht ständig ums Überleben kämpfen musst und dich auch nicht die ganze Zeit selbst bekämpfst. Alles Gute!
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bvtchcr · 1 year
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Nov. 14, 2022 Writing Prompts ❝ kannst du ein geheimnis bewahren? ❞ contains Violence, Strong Language
Der Winter hielt Einzug in New York. Auf ein paar Stunden trübes Tageslicht folgten lange, kalte Nächte. Der eigene Atem stieg einem als Dunst vorm Gesicht auf wenn man sich um 2 Uhr morgens in der Dunkelheit herumtrieb. Er war einem Hinweis gefolgt, doch die Spur war inzwischen kalt oder von Anfang an eine Finte gewesen. Hughie hatte ihm innerhalb der letzten 48 Stunden bestimmt zehn Nachrichten auf die Mailbox seines abgeschalteten Handys gesprochen. Dass Butcher chronisch grimmig und launisch war, war niemandem neu aber in letzter Zeit übertrieb er es, war er überhaupt noch Teil der Crew? Die anderen zweifelten berechtigterweise daran, seitdem er sie kaum noch einbezog. Auf die Frage an welchem Supe er da überhaupt gerade dran war, erinnerte er sie kaltschnäuzig daran, dass sie sich ihren eigenen verfickten Angelegenheiten zuwenden sollten. Er hatte diesen kleinen Club gefunden. Ein schäbiger Laden in einer runtergekommenen Gegend, was für ein passendes Match für ihn. Auf der Bühne spielte eine Liveband ohrenbetäubenden Punkrock und Butcher trank an der Bar. Er kippte sich einen nach dem anderen rein, die Drinks waren stark und schmeckten scheiße, dienten einzig dem Zweck sich wirksam zu betäuben. Der Barkeeper, ein junger hübscher Mann, beobachtete ihn interessiert aus dem Augenwinkel. Der große, bärtige Kerl hatte ein paar feine Kratzer im Gesicht und frische Spuren an den Fingerknöcheln, aufgeschürft. "Oi, noch einen." Das war der sechste doppelte Bourbon und zwei Pints Bitter Ale hatte er dazu bereits vernichtet. Der Bursche spurte brav auch wenn ihm zunehmens unwohler wurde in der Gegenwart seines Gastes. Nein, das war nicht nur ein Raubein mit einer Vorliebe für Schlägereien offenbar, seine Seele war schwarz wie die Nacht und er gab diese Aura förmlich an seine Umgebung ab. Aber vielleicht hatte der Barmann eine kleine Schwäche für solche Männer, weswegen er versuchte ein Gespräch mit ihm loszutreten. 'Sie denken die ganze Zeit daran, das lässt Sie nicht los, hm?' Butchers Miene verfinsterte sich augenblicklich. "Und wer zum fick bist du, dass du dir anmaßt mich danach zu fragen?" 'Kannst du ein Geheimnis bewahren? Mein Name ist Dreamcatcher. Ich kann sehen wovon du zuletzt geträumt hast.' Verriet der Mann ihm lächelnd und ließ dabei unbedacht seine Augen silbern aufblitzen. Er hatte ja keine Ahnung an wen er hier geraten war. "Oh. Really? Also von der Sorte Psycho-Supe-Freak? Well.. was für ein Pech für dich, dass du nur meinen letzten Traum siehst." Butcher lehnte sich vor, bis er seinem Gegenüber bedrohlich nahe kam und knurrte ihn dunkel an. "Glück für mich. Wieder einer weniger." Er packte den armen Jungen grob an den Haaren und schmetterte seinen Kopf auf den Tresen. So hart, dass es ihm den Schädel zertrümmerte und von seinem Gesicht nur noch blutiger Matsch übrig war. Danach ging alles ganz schnell, jemand schrie beim Anblick der Leiche und die Panik brach aus, während die Band unbeirrt weiter Krach machte. Er zettelte eine Massenschlägerei an mit dem Rest der anwesenden Klientel als hätte er einen Todeswunsch. Obwohl er nicht auf Temp V war, brach er sechs Männern die Kiefer, Nasen und Gliedmaßen und steckte genauso hart ein. In dieser Gegend kamen keine Cops für eine arme Seele, die totgeprügelt wurde, wie der unschuldige Barkeeper von ihm. Er landete zwanzig Minuten später halbtot vor dem Laden, neben der Mülltonne. Er fühlte kaum noch wie drei oder vier auf ihn eintraten, bis er keine Regung mehr von sich gab. 'Lass den Wichser liegen, der verreckt bis morgen früh wenn er nicht schon tot ist.' Meinte einer verächtlich bevor sie sich aus dem Staub machten. Endlich war es ruhig, nachdem ihre dumpfen Schritte sich in der Entfernung verloren. Und er? Er grinste wie ein Madman wobei er massig Blut spuckte und sich 'bequem' hinsetzte, an die kalte Steinwand gelehnt, als wollte Schicksal es ihm einfach nicht gönnen, dass er wegklappte und endlich seinen fucking Frieden fand. "Wieder einer weniger."
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white-fledermaus4 · 1 year
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Im Grunde genommen wollen wir alle doch einfach nur geliebt werden, geborgenheit und Zuneigung bekommen und ehrlichkeit vom anderen...
Stattdessen ist diese Welt so grausam und selbstverliebt, dass so viele kaputte Seelen keinen anderen Ausweg mehr sehen als sich zu betäuben oder schlimmeres
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lara-randomxthings · 11 months
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Ich fühl mich so einsam. Die Drogen kommen wieder immer näher. Das betäuben. Der Spaß. Ich habe kein Spaß an nichts mehr. Ich lw mich durch den Tag. Mit einer tiefen einsamkeit. Und ich kann da einfach nicht rauskommen. Wenn ich was vorhabe in einer Woche sein es mehrere treffen oder nach Stendal, reiten und dann noch ein treffen fühlt es sich zu viel an. Ich wünschte ich könnte normal sein. Eins der wenigen dinge wo ich weiß das ich sie will. Weil ich weiß nicht was ich will. Ich weiß meist nur was ich nicht will. Ich kann nichts finden was mir Spaß macht. Mir macht nichts spaß. Ich lebe allein vor mich hin. In meinen eigenen Gefängnis. Es steht hinter dicken Mauern tief in meinen Kopf. Niemand kommt rein oder raus. Nicht mal ich selbst. Ja ich geh zur Psychologin und sie ist auch gut, aber immer wenn ich da sitze sind diese Themen nicht in meinen Kopf. Ich weiß nicht warum, wie eine Blockade. Ich weiß auch nicht wer ich bin. Meine ganze Persöhnlichkeit wurde um eine Krankheit herum aufgebaut. Oder eher vllt auch basierend auf einer Krankheit. Immer nur Angst zu haben unter Menschen ist so anstrengend, so frustrierend. Ich ich.. bin leer. In mir drin herrscht ein konstantes gefühl. Keine Fröhlichkeit, Angst, Traurigkeit oder Wut. Ein konstantes nichts. Kein Spaß keine Gefühle nur diese leere. Wie ein tiefes schwarzes loch was alles aufgesogen hat. Das einzige was ich fühle ist Nachts die Trauer und Frustration. Wie bin ich hier nur gelandet? Vor gefühlt 5 min war ich noch ein kleines Mädchen. Und jetzt? Jetzt sitz ich hier und kann nichts. Kein Scheiß so viele Erinnerungen fühlen sich an als ob sie erst gestern gewesen sind. Gerade in dieser Nacht spür ich nur unendliche schmerzen. Es schnürt mir die Kehle weg. Die Luft wird immer dünner. Immer weniger. Der Kopf immer schwerer. Es fühlt sich an als würde jemand ein Messer durch meine Kehle stechen. Es tut so weh. Es sticht und schnürt immer fester zu. Ein leichter schwindel überkommt ein. Während Brust, Beine und Arme verkrampfen. Oft auch die Finger. Aber durch das monotone tippen geht es meinen Fingern gut. Alles zittert. Die Beine schmerzen. Du hörst nur noch die feier draußen und spürst immer mehr einsamkeit. Wann ich hatte das letzte mal eine wirklich feste und schöne Umarmung. Wann? Es ist so lang her. Hatte ich sie überhaupt schon mal? Bestimmt. Ich brauch keinen Kuss um liebe zu erhalten. Aber eine schöne Umarmung die beiden etwas bedeutet. Ich kann mit niemanden reden. Mein Kopf lässt es nicht zu. Also bin ich dazu verdammt alleine hier zu liegen. So schwer luft zu kriegen das man fasst umkippt. Mir ist so schwindlig es fühlt sich an wie sterben. Alles verschwimmt in einander. Der Kopf kribbelt. Auf der Stirn wird es immer schwerer. Ein stechen in der Lunge. Es ist alles so surreal. Und doch werd ich morgen aufwachen und alles wird so Monoton wie immer sein.
Ohne wille, Spaß.. Persönlichkeit.
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buch-sonar · 11 months
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Dieses Zitat über das Lesen ist bekannt und beliebt. Findet ihr die Aussage auf den ersten Blick nicht auch etwas seltsam? Ich habe mich auf die Suche gemacht, welchem Zusammenhang der Spruch entrissen wurde. Und siehe da: Er stammt aus einem satirischen Text, den Kurt Tucholsky unter seinem Pseudonym Peter Panter veröffentlicht hat.
In "Die losen Blätter der »Dame«" rät er im Jahre 1930 den Damen, bei Liebeskummer und anderen schmerzlichen Gemütsregungen, Bücher als Narkotikum zu nutzen. Peter Panter erläutert, wie und mit welchen Büchern sich das Leid am besten betäuben lässt. Für die Erholungsphase nach einer unglücklich verlaufenen Liebe empfiehlt er zum Beispiel Lektüre, die sanft und hinreißend geschrieben ist: "Glatt wie Öl geht dir das ein, die Seiten wenden sich so lind um, die Erzählung fließt sanft dahin, unaufhaltsam, man muß nicht alles so genau verstehen, lesen genügt auch … die Zeit vergeht … die Krankheit entweicht … Kummer und Elend liegen grollend in der Ecke, niemand kümmert sich um sie …"
Das Unglück verfliegt, die Ablenkung gelingt, die Therapie hat Erfolg - das Augenzwinkern des Peter Panter kommt bei uns an. Die Verlockung für mich ist groß, noch mehr zu zitieren, denn es ist ein hervorragender Text. Wenn ihr Lust darauf habt, dann googelt einmal danach. Ich bin bei Zeno.org fündig geworden. Es lohnt sich, mindestens ein Schmunzeln ist garantiert.
Doch zunächst einmal: Habt ein tolles Wochenende - und frohe Pfingsten. https://buchsonar.wordpress.com/
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complicado98 · 1 year
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"Schon okay, lass mich alleine
Ich bin's gewohnt, dass niemand da war"
Und schon wieder sitz ich alleine da mitten in der Nacht, versuche gegen die Stimmen im Kopf anzukommen, sie zu betäuben. Es raubt mir den Schlaf, ich komm einfach nicht mehr klar. Tags über musst du die Maske tragen und allen sagen ,dass alles gut ist, denn Jungen spielen bei dem alles läuft. Doch in der Nacht sitzt genau dieser Junge da mit diesen Stimmen im Kopf, sie sagen "wozu bin ich noch gut? Was kannst du überhaupt? Wen kümmert es schon was mit mir ist? Wer liebt mich schon? Kann man mich überhaupt lieben? Warum bin ich noch da? "
Warum ...
Wiso ...
Kann ich gehen ?
Darf ich überhaupt gehen?
Interessiert es jemanden wenn ich geh?
Warum ist es so schwer?
Ich komm nicht mehr zur Ruhe
Wie komm ich hier raus?
Ständig diese Fragen und niemand hat eine Antwort aber wer hilft mir schon ich kann es ja eh niemandem erzählen, ich würde so gerne alles erzählen aber mein Körper wehrt sich er lässt es nicht zu das ich die hilfe bekomme die ich brauche.
Ich sitze in meinem eigenen dunklen Gefängnis und kann nicht ausbrechen
Wo ist der rettende Lichtstrahl der mich aus diesem verdammten Loch holt?
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heartlesssometimes · 11 months
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Es tut weh, immer wieder Menschen zu wollen, die einen nicht auf die gleiche Weise wollen, wie du sie willst. Es tut nicht nur weh, es nervt auch sehr und es macht mein Leben irgendwie teilweise echt kaputt, es könnte alles so schön sein, ich müsste einfach mal aufhören, so schnell Gefühle zu entwickeln und keine Erwartungen mehr an irgendwen haben. Ich gebe mich nach außen hin immer so stark, aber ich kann und will so nicht mehr. Ich habe auf der anderen Seite aber auch total Angst zu sterben, was die Sache nicht einfacher macht. Ich weiß, dass Jungs kein Grund sein sollten sich umzubringen, aber es ist noch so viel mehr als Jungs, mein Leben sieht von außen immer so ereignisreich und erfüllt aus und das ist es auch irgendwo, aber ich glaube man erkennt auch diese Verlorenheit in meinen Augen, habe ich auf jeden Fall schon oft gehört. Ich kann die ganzen Sachen die mich verletzt haben und immer noch verletzen irgendwie gar nicht mehr aufzählen, es tut innerlich einfach die ganze Zeit so weh, dass ich mich irgendwie betäuben will, aber die Angst vor harten Drogen ist genauso groß, wie die vorm sterben. Ich liebe es eigentlich zu leben, aber nicht mit diesen emotionalen Schmerzen immer und dem Gefühl der inneren Leere, egal mit wem und wo man ist. Ich habe mein Tumblr mal jemandem verraten, obwohl ich eigentlich nicht will, dass man weiß wer das hier alles schreibt, weil ich manchen Menschen nicht das Bild was sie von mir haben wegnehmen will, aus irgendeinem Grund. Ich fühle mich jetzt leider nicht mehr so frei hier, aber ich tue einfach weiter so als ob
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n04hxm1l4n · 1 year
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Wie würdest du deinen Momentanen Zustand beschreiben?
Stelle dir einen Raum vor. An der Eingangstür steht groß und fett geschrieben "LEBEN" und dann trittst du ein. Die eine Hälfte ist komplett weiß, Wände, Boden, Möbel; einfach alles. Aus dem Fenster siehst du Sonnenschein, hörst die Vögel zwitschern und viele freundliche Gesichter. Die andere Hälfte ist komplett schwarz, Wände, Boden, Möbel; einfach alles. Aus diesem Fenster siehst du sehr dunkle Gewitterwolken, hörst den Regen aufkommen und siehst kaum einen Menschen. Über der Tür hängt eine Uhr. Manchmal tickt sie ganz normal, aber es gibt auch Momente in denen sie stillsteht oder sich sogar rückwärts dreht. Auf dem Boden siehst du eine Spur die einem Kreis ähnelt. In dieser Spur befinde ich mich, täglich. Mal mehr auf der weißen, mal mehr auf der schwarzen Seite. An manchen Tagen scheint es als wäre die weiße Seite des Raumes tausende Kilometer weit weg. Dabei wäre er vielleicht ein bis zwei Schritte entfernt. Aber an meinem Fuß hängt ein Gewicht welches sich bei keiner einzigen Bewegung in Richtung weiße Seite, auch nur ein Stückchen rührt. Somit bin ich auf der schwarzen Seite des Raumes gefangen. Dort kann ich mich frei bewegen und das Gewicht gleicht einer Feder. An der Decke hängen einzelne Wortfetzen, die sich "Gedanken" nennen. Neben dem Fenster steht ein Spiegel. Er ist komplett gesplittert und einige Teile liegen vor mir auf dem Boden. Daneben, in der Ecke des Raumes, steht ein Schrank, welcher ein Schloss vor den Türen hat. Der Schlüssel steckt noch und wenn man diesen öffnet findet man Unmengen an leere Dosen in denen mal Energy oder in seltenen Fällen Alkohol drin war und in einer kleinen Schachtel findet man noch scharfe Gegenstände. An der Wand hängt ein Schild, ziemlich freundlich gestaltet für diesen kompletten Raum, "Zum Betäuben ;) " steht drauf. Außerdem findet man im unteren Bereich einen Tresor. Fest im Schrank verankert und mit 3 unterschiedlichen Sicherungsmethoden verschlossen. "Gefühle & Emotionen" ist in die Tür eingraviert. Allerdings fehlt von der Tresortür eine klitzekleine Ecke, diese fällt fast nicht auf. Auf meiner Runde bleibe ich täglich am Fenster stehen und schaue runter. Mein Kopf wird dabei von einem dieser Gedanken gestreift, "Es wäre besser wenn..." oder "Warum eigentlich nicht?". Wenige Menschen in meinem Umfeld können die schwarze Seite des Raumes nachvollziehen oder verstehen, dennoch versuchen sie mit aller Kraft mich auf die weiße Seite des Raumes zu ziehen. Es fühlt sich an wie Tauziehen, wobei ich das Seil bin und es aber nur von einer Seite aktiv gezogen wird, weil das Gewicht am Fuß standhaft bleibt und sich nach wie vor kein Stück bewegt. So vergehen Stunden, Tage, Wochen oder sogar Monate. Ich stehe auf, laufe diese Runden, biege mehrmals am Tag zum Fenster ab und gehe irgendwann spät abends wieder schlafen. Dieser Vorgang wiederholt sich täglich. Nun schon seit einigen Wochen wieder vermehrt. Teilweise auch nur mit aufstehen um zum Fenster zu gehen und dort stundenlang zu stehen und dann irgendwann später wieder schlafen zu gehen.
| 20.03.2023 | 23:00 |
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