Tumgik
#aber ich wurde den gedanken einfach nicht los
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oh gott es ist marcille d'avis
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Ich muss mal meine Gedanken zu Noahs Gefühlen los werden. Für mich ist es nicht so ganz eindeutig, ob Noah nicht weiß, dass er in Colin verliebt ist oder ob er es verdrängt, dass er verliebt ist, ist klar.
Man könnte eigentlich denken, dass Noahs Verhalten so offensichtlich ist, dass es ihm auffallen sollte. Aber ich habe mal ein paar Punkte gefunden, die dafür sprechen, dass er es vielleicht doch (noch) nicht weiß:
1. Ich denke Noah hat einfach wenig Erfahrung mit der Liebe allgemein. Sein prime example der Liebe sind seine Eltern. Darauf baut er all seine Theorien zur Liebe auf (Liebe macht alles kaputt. Wenn die Liebe vorbei ist, gibt es nur noch Verletzte.) und die sind sehr negativ, weil er so enttäuscht wurde, als die Liebe seiner Eltern endete. Er kommt aber auch gar nicht auf die Idee nach einem anderen Beispiel für Liebe zu suchen.
2. “Ich hatte noch nie so einen guten Freund.” - spricht sehr dafür, dass Noah allgemein eher ein Einzelgänger war. Es ist also recht wahrscheinlich, dass Noah vorher nie verliebt war, weil die enge Bindung zu Menschen einfach fehlte und ich bin mir ziemlich sicher die braucht er zum Verlieben, weil er einfach auch ein riesiges Problem mit Vertrauen hat.
3. Auch “Ich dachte, wir haben das abgehakt" - deutet daraufhin, dass Noah wenig von Liebe weiß. Er denkt sie sei rational und einfach zu beenden. Für jemanden der wirklich verliebt ist, gilt das aber in der Regel nicht. Noah ist ja ebenfalls null über Colin hinweg.
4. Als Noah mit Colin über seine getrennten Eltern geredet hat, hat er nicht mal in Betracht gezogen, dass Colin irgendwelche Aussagen auf sich beziehen könnte. “Lass mich mit der Liebe einfach in Ruhe” war auf die Enttäuschung durch seine Eltern bezogen. Eine Verbindung zu Colin war ihm gar nicht bewusst.
5. Obwohl Noah eigentlich nichts mit der Liebe zu tun haben will, möchte er trotzdem viel Zeit mit Colin verbringen. Das ist sehr widersprüchlich und eventuell auch egoistisch, wenn ihm klar ist, dass da mehr zwischen den beiden ist. Der Wunsch, viel Zeit mit Colin zu verbringen, ihn zu berühren, ihm nahe zu sein. All das hält die Liebe eher am Leben. Ist es also Egoismus oder Verdrängung?
6. Noah sagt, seine Eltern hätten ihn abgeschoben. Seine Bindung zu ihnen ist zerrüttet. Er fühlt sich nicht geliebt. Aber das war seine engste Bindung bis hier her. Wenn es nicht mal seinen Eltern hinbekommen, ihn wirklich zu lieben. Warum sollte es dann ein Junge tun, den er noch gar nicht so lange kennt? Selbst wenn das so wäre, dann verfliegt das Verliebtsein bestimmt schnell. Also macht er sich über seine eigenen Gefühle auch keine Gedanken.
7. Und zum Schluss: Noahs offensichtliche Verwirrung als Colin seine Gefühle wieder anspricht. Sie waren sich nahe. Sie haben sehr viel Zeit miteinander verbracht. Sie haben viel gelächelt und sich lange angesehen. Sie waren sehr touchy miteinander. Sie haben geflirtet und trotzdem schaut Noah so:
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Das ist ein “Hä? Wo kommt das jetzt her?” als Gesichtsausdruck und ich denke, der Grund ist entweder, dass er es halt wirklich (noch) nicht checkt oder dass er sich als so unliebbar einschätzt, dass er maximal verwirrt ist, weil Colin noch nicht darüber hinweg ist und dass wäre einfach so richtig traurig.
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svennytkyra97 · 1 year
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Wie lebt man eigentlich? Also ich weiß, man muss dafür Atmen und Essen und Trinken und so, aber das ist überleben. Wie lebt man? Ich versteh es nicht. Weißt du, mein ganzes Leben über dachte ich, dass es normal ist, so einen Schmerz in sich zu tragen, den man nicht los wird. Ich dachte immer, dass es normal ist, darüber nachzudenken, wie es ist, wenn man einfach tot wäre, oder abhauen würde. Ich hatte noch nie das Gefühl zu leben. Es ist, als würde ich dieses Gefühl nicht kennen. Ich hatte es schon als Kind nicht leicht. Seit der Grundschule wurde ich gemobbt, wurde ausgeschlossen und die anderen haben über mich gelacht. Ich habe früh mit Alkohol angefangen. Habe es genossen, das die ekelhafte Flüssigkeit meinen Hals verbrennt. Irgendwann hat nichtmal mehr das geholfen, also kamen dann die Drogen. Lange Zeit dachte ich, dass leben das ist, was ich dank dieser erlebt habe. Aber ich wusste schon immer, dass das nicht stimmt. Ich wusste schon immer dass da mehr sein muss, aber was ist dieses „mehr“ überhaupt? Ich versteh nicht, wie manche Menschen einfach so morgens aufstehen können, zur Arbeit gehen, Freunde treffen und sich dann, ohne irgendwelche Gedanken oder Sorgen wieder ins Bett zu legen und zu schlafen. Lange Zeit habe ich mit Alpträumen gekämpft. Jede Nacht lag ich stunden lang wach und habe mich nicht getraut die Augen zu schließen. Dann war es weg. Alles. Alle negativen Gedanken. Ich dachte, ich würde endlich Leben. Ich dachte, ich würde endlich dazu gehören. Das endlich alles einen Sinn ergibt. Aber es war nicht so. Sie sind wieder da. Halten mich wach. Lassen mich nicht schlafen. Seit Monaten bin ich müde, schlafe nicht mehr richtig und wenn, dann nur ein oder zwei Stunden. Seit Wochen plagen mich Magenprobleme. Übelkeit. Stimmungsschwankungen. Seit Tagen denke ich darüber nach, wie es wäre, wenn ich abhauen würde. Irgendwo neu anfangen könnte. Wäre dann alles besser? Ich habe so sehr gehofft, dass ich endlich verstanden habe, was es heißt zu leben. Aber ich habe mich geirrt. Ich weiß es immer noch nicht. Ich werde es nie wissen. Werde es nie verstehen. Ich stelle mir so oft die Frage, für was lohnt sich das Leben, wenn der Tod sich doch sowieso irgendwann das holt, was er die ganze Zeit so begierig betrachtet. Wie lebt man, wenn man ganz genau weiß, dass es nichts bringt? Wie lebt man, ohne das man nur überlebt? Wie lebt man?
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sukunas-bxtch97 · 18 days
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My Idiot [Abgeschlossen]
[⚤Yuuji Terushima x Reader]
Klapptext: ↱Yuuji hat dich betrogen, aber du kannst ihn einfach nicht vergessen. Also, was unternimmst du dagegen?↲
♥༻∞༺♡༻❤️༺♡༻∞༺♥
»Er sieht dich die ganze Zeit an, (D/N).« Hana deutet mit ihrem Finger in eine Richtung, aber du denkst nicht mal im Traum daran, dorthin zu sehen.
Warum solltest du auch? Immerhin ist er derjenige, der eure Beziehung zerstört hat.
»Es ist mir egal, Hana. Soll er mich doch anstarren, bis ihm die Augen rausfallen«, sagst du und greifst nach deiner Flasche.
Gerade, als du den Deckel der Flasche abdrehst, siehst du ein Mädchen an eurem Tisch vorbeilaufen.
Kaguya Takahashi.
Das Mädchen, dass mit daran schuld ist, dass du nicht mehr mit Yuuji zusammen bist.
Wut keimt in dir hoch und du zerquetscht dadurch deine Flasche. »(N/N).« Hana legt dir behutsam eine Hand auf die Schulter.
Abrupt reißt du deinen Blick von diesem hinterhältigen Stück und siehst in Hanas besorgte Augen.
»Mir geht es gut. Ich muss aber mal kurz weg«, teilst du ihr mit und lächelst sie halbherzig an.
Schnell stehst du von deinem Platz auf, nimmst deine Tasche und drehst dich um, bevor du losläufst, dabei kannst du einen brennenden Blick auf deinem Rücken spüren.
•••
Vollkommen in Gedanken versunken stehst du vor deinem Schließfach und kämpfst gegen deine Tränen an. Natürlich liebst du diesen Idioten noch immer und kannst ihn nicht vergessen, obwohl er dir das Herz gebrochen hat.
Du solltest ihm gegenüber eigentlich Hass und Wut verspüren, aber du kannst es nicht.
»Wie erbärmlich...«, murmelst du und raufst mit einer Hand durch deine (H/F) Haare.
»Hier bist du!«, hörst du jemand sagen, aber bevor du dich umdrehst, wischst du dir noch einmal mit einer Hand über die Augen, weil du tatsächlich geweint hast.
»Takeharu. Was willst du?«, fragst du ihn, während er vor dir stehen bleibt und seinen Blick prüfend über dein Gesicht wandern lässt.
»Das Ganze ist ein Missverständnis, (D/N). Yuuji hat dich nicht betrogen«, gibt Takeharu von sich.
Er soll dich nicht betrogen haben? Und was soll das mit Kaguya in der Sporthalle gewesen sein?
Ein bitterer Geschmack bereitet sich auf deiner Zunge aus und du lachst böse auf.
»Nein, natürlich nicht, er hat bloß Kaguya in der Sporthalle geküsst! Ich habe die beiden mit meinen eigenen Augen gesehen und wir wissen beide, wie Yuuji vor unserer Beziehung war«, fauchst du wütend.
»Es ist aber die Wahrheit und was Yuujis Verhalten betrifft ... Natürlich ist Yuuji schon ein Fall für sich, dass er mit den Mädels immer geflirtet hat und manchmal vielleicht zu aufdringlich war, aber er ist auch nur ein Mann«, erklärt dir Takeharu.
Du schnaubst wütend und löst deine Hand aus deinen Haaren, stattdessen spielst du jetzt mit dem Haargummi, das um dein Handgelenk befestigt ist.
»Hör mal, hast du dich wirklich mit Yuuji ausgespr-«, will Takeharu fragen, aber er wird von jemand anderes unterbrochen.
»Takeharu! (D/N)!«, ruft Kazuma, der auf euch zu rennt und vollkommen fertig aussieht.
Schweißperlen haben sich auf seiner Stirn gebildet und er atmet schwer, als er vor euch stehen bleibt.
»Was ist denn los, Bobata?«, fragt Takeharu.
»Yuuji wurde verletzt und ist jetzt im Krankenhaus.« Dein Herz setzt für einen kurzen Moment aus, aber du versuchst es dir nicht anmerken zulassen.
»Was? Was ist denn passiert?«, hakt Takeharu besorgt nach.
»Kommt mit.« Kazuma packt dich am Handgelenk und dreht sich um, bevor er losläuft.
»Moment mal, Kazuma! Ich habe nicht gesagt, dass ich mitkommen will!«, beschwerst du dich.
Im selben Augenblick wirft Kazuma dir einen Blick über die Schulter zu und du erschauderst.
Es muss also wahr sein, dass Yuuji tatsächlich verletzt ist, sonst hätte dich Kazuma nicht mit so einem wütenden Blick angesehen.
•••
Unsicher wandern deine (A/F) Augen zwischen Futamata und Bobata hin und her, die keine Anstalten machen mit zu kommen.
»Kommt ihr nicht mit rein?«, fragst du die beiden, weil sie ja Freunde von Yuuji sind, aber beide schütteln als Antwort bloß ihren Kopf.
Kazuma legt seine Hand auf die Türklinke und drückt diese runter. »Es ist an der Zeit, dass du dich mit Yuuji aussprichst und ihm zuhörst«, meint Kazuma und öffnet die Tür.
Du willst protestieren, aber bevor du das schaffst, wirst du in das Krankenzimmer geschoben und die Tür hinter dir wieder geschlossen.
Dein Blick wandert durch das Krankenzimmer und du kannst Yuuji auf einer der Liegen entdecken.
Seine braunen Augen fixieren dich und du stehst da, wie bestellt und nicht abgeholt.
»(D/N). Ich hätte nicht gedacht, dass du herkommen würdest«, gibt der Dunkelblondhaarige zu.
»Was hast du gemacht?«, stellst du ihm die Frage und ignorierst seine Worte.
Yuuji hebt eine Hand und kratzt sich am Nacken. »Na ja...«, sagt er, aber spricht nicht weiter.
Langsam setzt du dich in Bewegung und läufst auf die Liege zu, auf der er liegt. Du bleibst neben ihm stehen und nimmst sein Gesicht in deine Hände.
Du lässt deinen Blick prüfend über sein Gesicht wandern und musst feststellen, dass seine Wange leicht geschwollen und seine Unterlippe aufgeplatzt ist.
Yuuji sieht dich mit weit aufgerissen Augen an. Vermutlich kann er nicht fassen, dass du dich ihm freiwillig näherst.
»(D/N). Ic-«, will er sagen, aber du unterbricht ihn einfach.
»Du bist ein Idiot, Yuuji. Ich würde dich gerne hassen, aber ich kann es nicht«, gestehst du ihm und lässt sein Gesicht wieder los.
Du siehst verlegen weg, aber spürst seine Finger an deiner Wange. »Gott sei Dank hasst du mich nicht. Ich liebe dich auch, (D/N)«, sagt Yuuji und du drehst deinen Kopf wieder zu ihm.
Er sieht dich mit so einem intensiven Blick an, dass es dir die Sprache verschlägt.
»Ich habe sie nicht geküsst. Sie hat mich geküsst und das, obwohl ich ihr mehrmals gesagt hatte, dass ich kein Interesse an ihr habe und eine Freundin habe«, erzählt er dir und lässt seine Finger zu deinen Lippen wandern.
Er streichelt mit seinem Daumen über deine Oberlippe und lächelt dich an, so wie er es immer getan hat, als ihr noch zusammen wart.
»Ich glaub dir und es tut mir leid, dass ich dir keine Chance gegeben habe, dich zu erklären.«
»Nein, ich bin einfach ein Idiot und hätte es gar nicht so weit kommen lassen sollen, aber sie hatte mich überrascht und ... Verzeih mir«, sagt Yuuji und kommt deinem Gesicht näher.
»Ich brauch dich und will dich zurück, (D/N).« Seine Lippen streifen deine und du schließt seufzend deine Augen. Du hast dieses Gefühl viel zu lange vermisst, und du hast auch ihn schrecklich vermisst.
»Ich verzeihe dir, weil ich meinen Idioten brauche«, gibst du von dir und Yuuji lächelt dich an, bevor er seine Lippen auf deine drückt.
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kittyleinchen · 11 months
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momentane Gedanken: Ein kl. Meilenstein.
1y♡6m♡3d♡= 549d♡
30.11.2021♡ - 02.06.2023♡
Meiner vorherige Beziehung ist nicht schön zu Ende gegangen. Um es nett auszudrücken.
Ich war psychisch und physisch ziemlich angeschlagen. Meine Gefühle, mit denen ich Null umgehen konnte, weil sie Ängste in mir wach riefen, die ich am Liebsten verdrängt hätte, bestanden nur aus Schmerz.
Schmerz, den ich irgendwie los werden musste. So kam es, dass dieser wunderbare Mensch durch eine Status-Nachricht (wieder) auf mich aufmerksam wurde. (Wir hatten uns Monate zuvor zufällig in einem lokalen Laden getroffen, in welchem er mir seine Nummer gab.) Er bot mir an, mir einfach nur zuzuhören. Etwas, was ich aus der Ex-Beziehung nicht mehr gewohnt war...
Wir trafen uns ein paar Tage nach der offiziellen Trennung vom Ex. Eigentlich wollte ich dieses Treffen absagen. Wollte mich nur vergraben. Die Panik unter Menschen zu sein, so wie der Wunsch zu flüchten, überkam mich mehrfach auf dem Weg ins Café. Aber ich blieb. Was hatte ich auch schon zu verlieren?
Ich war ein Wrack. Noch mehr hätte man mich nicht zerstören können. Also blieb ich, um auf die Person zu warten.
Als er endlich da war, redeten wir. Ohne Punkt und Komma hörte er sich interessiert über mehrere Stunden meinen Monolog zu meiner Lieblingsbuchreihe an. Oder er berichtete über sein Lieblingskartenspiel. Aus "wir treffen uns max. 1-2h" sind 5-6h geworden. Wir waren sofort vertraut mit einander. Und es tat gut einfach jemanden zu haben, der sich den ganzen Ballast anhört ohne zu werten.
Das war das erste Treffen.♡
Die erste Übernachtung folgte Recht schnell, konnte ich doch aus Angst wieder eine Panikattacke zu bekommen (wie das Mal als der Ex seine restlichen Sachen abholte) nicht allein in meiner Wohnung bleiben, wo die Erinnerung an den Ex noch so präsent war.
Seit dem bin ich von diesem wunderbaren Menschen kaum getrennt. Er akzeptierte das die Trennung tiefe Spuren hinterlassen hatte und ich eine längere Zeit brauchen würde um das zu verarbeiten. Doch all das war für ihn kein Hindernis.
So kam es, dass ich Weihnachten (schwieriges Thema bei meiner Familie) bei seiner Familie verbrachte, alle kennenlernte und herzlich aufgenommen wurde. Ich habe selten ein so entspanntes Weihnachtsfest erlebt. Mein erstes Geschenk an ihn, wir kannten uns ja noch nicht so gut, bestand aus einem mehrseitigen handgeschriebenen Brief in welchem ich "ja" zu einer Beziehung mit ihm sagte. Wir hatten es die Wochen zuvor immer wieder an- und besprochen, ob eine Beziehung für mich/uns in Frage käme. Er war sehr schnell in seiner Meinung gefestigt. Ich, das "gebrannte Kind", brauchte noch meine Zeit. Für ihn war es zum Glück nie ein Problem.
Er hat für nahezu alles Verständis. Damals, dass ich noch Zeit brauchte um mir klar zu werden. Dann, die Übergangszeit, als ich immer wieder Kontakt zu meinem Ex haben musste um wichtige Dinge zu klären, was jedesmal wieder die Wunden aufriss. All das machte er mit und akzeptiere es.
Mit der Zeit und dem totalen Kontakt-Abbruch meines Ex zu mir wurde es mit jedem Tag besser.
Dieser neue Mensch zeigte mir, dass ich nicht die Hölle war, wie andere mich hatten glauben lassen. Er machte mit mir einen Spontanausflug in eine große Stadt, da ich irgendwann man erwähnt hatte, dass es ein kleiner Traum von mir war. Es war ein wunderschöner Tag. Es sind diese und andere (kleinere) Dinge und Gesten, die meine Zeit mit ihm so schön machen.♡
Natürlich kam mit der Zeit der Alltag. Es ist nicht mehr alles rosarot. Doch das muss es auch nicht sein. Mit jedem Tag lehrt er mich, dass man mit Geduld und Kommunikation sehr vieles aus der Welt schaffen oder wenigstens akzeptieren kann. Auch diese Eigenschaft habe ich erst durch ihn wiederentdeckt.
Jetzt sind wir bei dem nächsten großen Schritt: wir werden Zusammenziehen.
Ich habe mich mit Händen und Fußen gedanklich dagegen gewehrt. Meine Erfahrungen mit dem Ex sind immer noch zu schlimm (gewesen). Den GAU habe ich damals nur abwenden können da es MEINE Wohnung war in der wir wohnten, so dass ich sie behalten konnte. Das soll ich nun aufgeben? Meine Sicherheit? Ein Horrorszenario für mich.
Jedoch gibt mir dieser Mensch so viel. Liebe. Verständis. Raum und Möglichkeit zu wachsen, dass ich nicht minder für ihn da sein will.
Nun springe ich also in das kalte Wasser um die Beziehung noch enger zu weben. "Wir schaffen das." Ein Satz, den ich ihm zu 100 % glaube. Ihm mehr als jedem anderen.
Wir haben 549 Tage miteinander ausgehalten. Ein Tag länger als die Beziehung zum Ex offiziell dauerte. Und mit keinem Gedanken kam das Wort "Trennung" in den Kopf. Wie ich finde ein sehr gutes Zeichen.
Für mich ist es ein Meilenstein. Jeder (weitere) Tag fühlt sich freier an. Ist nicht mehr (so stark) überschattet von damals.
Ich freue mich sehr. Auf die Zukunft. Auf das Zusammenziehen (auch wenn es Angsteinflößend ist). Auf die Zeit mit ihm.
Ich liebe das Puh♡ an meiner Seite und hoffe, dass noch weitere 549+ Tage folgen werden. ❤️
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dynamischreisen · 5 months
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Max, Panama, Tag 16
Es ist zu heiß für den Klassenkampf
Heute morgen wollten wir recht früh los, um in den Nordosten der Insel zu fahren und dort den Dschungel und die Strände zu erkunden. Deswegen setzten wir uns an den Sammelpunkt des Collectivos und warteten. Und warteten. Etwa 1,5 Stunden vergingen und wir packten unsere Sachen, um den Weg zu Fuß zu gehen. Was, wären wir direkt losgelaufen, vielleicht noch möglich gewesen wäre, war es zur Mittagszeit aber so ganz und gar nicht. So stoppten wir nach wenigen Kilometern an einem Café, um eine kleine Pause einzulegen. Dort erfuhren wir, dass diese Strecke „wahrscheinlich“ bestreikt wird. Bei gefühlten 42 Grad (das ist keine meiner typischen Übertreibungen, auch der Wetterdienst sah das so), haben wir also entscheiden, dass es besser ist, wieder umzukehren und den Tag einfach mal Tag sein zu lassen.
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Wir nahmen ein Taxi und dachten uns etwas wie „wenn man schon nichts schafft, soll man wenigstens gut essen“ - es gab Hummer und unser Plan ging damit offensichtlich voll auf.
Ansonsten war die Speisekarte recht ausgedünnt. Die Dame, die den kleinen Schuppen in Eigenregie betreibt, erinnerte uns an die Blockaden. Nicht nur bei ihr, sondern auch bei bisher ausnahmslos allen fällt mir dabei eine Sache positiv auf: es scheint, als wären die Menschen in Panama entweder a) deutlich besser darin als Deutsche, mit Situationen umzugehen, die nicht in ihrer Hand liegen und deswegen nicht völlig auszuflippen oder b) in der Lage, tatsächlich politische Zusammenhänge zu verstehen und keine „Täter-Opfer Umkehr“ zu betreiben. Wie viele Bilder habe ich gesehen von irgendwelchen Durchgeknallten, die mit ihren SUVs die „Klimakleber“ anfuhren oder online mit Gewaltfantasien um sich schmissen. Versteht mich nicht falsch, ich finde die „letzte Generation“ ziemlich beschissen. Aber Klimaschutz finde ich erstmal gut. Auch Druck auf die Politik, die in der Thematik völlig versagt und während Leute wie Neymar oder andere Abertausende alleine im Privatjet von Brasilien nach Saudi-Arabien pendeln um dort das Blutgeld zu verdienen lieber an „Verpflichtungen des Einzelnen“ appelliert und der Arbeiterklasse den Sommerurlaub madig redet… ach wisst ihr was, das regt mich alles zu sehr auf.
Daher vielleicht noch ein anderes aktuelles Beispiel: Streiks der GDL. Auch hier nicht falsch verstehen - ich wollte schon einer Menge Schaffnern oder Lokführern ordentlich eine reinhauen. Ganz sicher aber nicht dann, wenn sie für ihre Rechte einstehen und die Bahnen eben mal ein paar Tage nicht fahren. Die Leidtragenden sind aber sie, wenn der deutsche Mob es mal nicht pünktlich zur Arbeit schafft. Statt sich mit den Streikenden zu solidarisieren und den Forderungen an die DB öffentlich Nachdruck zu verleihen, werden die Ausgebeuteten zu Schuldigen verklärt. Nicht so hier, wo trotz allem Kundgebungen in Solidarität zum Streik stattfinden. Stellt euch mal vor, alle Autobahnen wären seit drei Wochen von „Klimaklebern“ blockiert. Ich mag mir nicht ausmalen, wie die Diskussionen und auch die Gewalt eskalieren würden.
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Hier nochmal ein Screenshot aus einem heimlich gefilmten Video einer der Blockaden. Nicht im Bild: verbrannter Boden und fette Stahlseile in 1,5 Metern Höhe gespannt. Hinten im Bild: Spruchbänder, die Korruption und soziale Ungleichheit kritisieren.
Naja, nach dem Hummer jedenfalls haben wir uns getreu unseres für den Tag ausgerufenen Mottos einen Frappé am Meer genehmigt und die Zeit verplempert, bis wir eine „Bioluminiszenz-Tour“ gemacht haben. Dabei wurde Plankton in einer Bucht kurz angeleuchtet, das daraufhin blau leuchtete, was zum Teil wirklich atemberaubend schön aussah und das ganze Boot umringte, viele viele Meter weit. Dadurch, dass es angeleuchtet werden muss um in der Folge zu reagieren meint Nico, es würde sich vermutlich eher um Photoluminiszenz handeln, der chemische Zusammenhang ist aber noch nicht ganz geklärt. Bei Rückfragen wendet euch bitte nicht an mich. Meine Gedanken dazu waren nämlich „Blau. Höhö.“
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Morgen versuchen wir es nochmal mit der anderen Seite der Insel. Wenn das nichts wird, halt wieder zum Playa Estrellas. Ich kann mir Schlimmeres vorstellen.
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schwarzsonnig · 9 months
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24.07.23
📚 Lesestunde 🌞🍃 ~mehr als das Leben~
Es ist fast ein Jahr her, seit ich belletristische Romane gelesen habe, mein Gott... Jetzt fühlt es sich an, als hätte ich nach langem Keuchen endlich frische Luft geschnappt. Obwohl wartet mal, ist "belletristische" das richtige Adjektiv da? Normalerweise bedeutet Belletristik sowas wie "unterhaltende, schöngeistige Literatur", aber dieses Buch, das ich gerade zum zweiten Mal in meinem Leben gelesen habe, löste in mir so viele widersprüchliche Gedanken und Emotionen aus, dass meine Zunge es nicht wagt, es "leichte Literatur" zu nennen. Sagen wir einfach, es sei eine Geschichte. Eine atemberaubende Geschichte, die sich im Laufe der Zeit in einen Roman verwandelte, in ein ganzes Leben einer ewig jungen Mädchenseele.
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Tatsächlich lese ich alle Bücher, die mir sehr am Herzen liegen, meist nur einmal, weil ich Angst habe, meine anfängliche Bewunderung für diese Werke zu verderben, obwohl ich weiß, dass das nicht ganz richtig ist, denn ein Buch, das man in verschiedenen Phasen seines Lebens liest, kann ihm jedes Mal was Neues erzählen. Allerdings gibt es solche Bücher, nach dem Lesen von denen im höheren Alter war ich von ihrem Inhalt sehr enttäuscht, denn vorher schienen sie mir die wahren Tore zu einem entzückenden, unverständlichen Universum zu sein, und dann verglühen sie plötzlich, verwelken vor meinen Augen, und so die erste Faszination, die ich einst von ihnen empfing, schmilzt mit jeder umgeblätterten Seite schnell in meinem Herzen. Es tut so weh, meine Kindheitsidylle zu zerstören, aber gleichzeitig ist es so notwendig zu erkennen, wie sehr sich mein Weltbild in den letzten Jahren verändert hat.
Und jetzt liegt dieses einzigartige Buch – "Anne auf Green Gables" – wieder auf meinem Tisch und mit dem gleichen angehaltenen Atem, genau wie vor 5 Jahren, mustere ich ehrfürchtig Anne auf dem Cover. Was ist denn los? Ich lese so langsam und nachdenklich, als wäre es das erste Mal, dass ich zwar jede Zeile, jeden Buchstaben derselben Ausgabe erkenne, aber meine Gefühle werden keineswegs abgestumpft. Im Gegenteil, sie sind noch deutlicher geworden, jetzt erscheint mir dieses Buch unter dem Einfluss neuer Lebenserfahrungen der letzten 5 Jahre noch wertvoller und noch ausgezeichneter. Für mich ist dies das wertvollste Buch – das, das mich mein ganzes Leben lang begleiten kann, weil ich seine Zeilen ewig in die Tiefen meiner Seele hineinlassen werde. Ah, wenn Anne eine echte Person wäre, ich schwöre, würde ich mich in ihre Seele verlieben: genau die, die in diesem Buch beschrieben wird.
Ich hoffe, ihr seht es mir nach, dass ich in diesem Beitrag zu ausführlich bin und so oft emotionale Adjektive verwende, normalerweise halte ich mich zurück. Aber da ich mich entschieden habe zu mitteilen, werde ich hier alles posten, auch Impulse meiner Sentimentalität. Für mich ist es schwierig, sie in einer Fremdsprache auszudrücken, und in meinem Kopf klingen Gedanken viel anmutiger als auf dem Papier (bzw auf dem Telefonbildschirm). Die unnachahmliche Lucy Maud Montgomery ist für mich ein unerreichbares Niveau an Schreibkunst, aber Übung macht den Meister, nicht wahr? Es scheint, als ob sie mit Gedanken geboren wurde, die sofort in Form von Worten verkörpert wurden. Großartige Bücher wie die, die sie geschrieben hat, sind übrigens einer der Hauptgründe für meine Besessenheit mit Sprachenlernen. Wenn ich versuche, mir vorzustellen, wie viele völlig neue Eindrücke und Ansichten über das Leben, die der Mensch nicht erlebt hat, in der Weisheit anderer Völker, in der Schönheit und dem Reichtum fremder Literatur enthalten sind, fange ich an, an das Sprichwort zu glauben: Wie viele Sprachen kennt ein Mensch, so viele Leben hat er. Ja, und Schriftsteller im Original zu lesen, in der Sprache, in der ihre Gedanken ursprünglich klangen – wenn dies kein Glück ist, was ist es dann?
Heute scheine ich aus einem tiefen Schlaf aufgewacht zu sein, ich habe so lange nichts Gemütliches mehr gelesen und erinnerte mich erst grade an den Sinn meines Lebens: daran, die Fantasie meiner Lieblingsschriftsteller zu genießen. Während der langweiligen Tage des Lernens erlaubte ich mir, den immergrünen Baum in jedem von uns zu vergessen, der sich danach sehnt, zu leben, zu fühlen, zu schaffen und zu bewundern. Nicht immer können die notwendigen Emotionen im wirklichen Leben vollständig erlebt werden, und es ist absolut nichts Falsches daran, für wertvolle Erlebnisse in eine Fantasiewelt zu flüchten. Das ist mir wirklich sehr wichtig, deswegen teile ich das alles mit euch.
Wünsche allen glückliches, genussvolles Lesen! 💛
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a-7thdragon · 2 years
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2022-06-10
Meine Herrin wählte heute lächelnd die niedliche Unterwäsche, mit niedlichen Socken. Mir legte sie Nylonsöckchen und Spitzen-String bereit, allerdings hatte ich die erst anzuziehen, wenn ich vom Fitnessstudio zurück kam.
Da ich nach dem Kaffee direkt los wollte, gab meine Herrin mir auch schon den Schlüssel und ich durfte den Käfig ablegen.
Nach dem Sport, als ich geduscht hatte, zog ich die gewünschten Sachen unter meine normalen Sachen an und verschloss mich auch wieder.
Ich gab meiner Herrin Bescheid, dass ich alles nach ihren Wünschen erledigt hatte und sie war sehr zufrieden.
Bis zum Abend passierte nichts weiter und ich rechnete auch nicht damit, dass noch etwas passieren würde.
Zum einen hat sie mich gestern spielen lassen und zum anderen hat sie morgen über Tag eine Fortbildung.
Und dann bekam ich diese Nachricht
 Mein lieber Keuschling,
du darfst dir, während ich morgen bei meiner Fortbildung bin schon mal ein paar Gedanken machen, was ich an unserem Wochenende anziehen kann.
Ich wünsche mir für unser Wochenende nette, normale und bequeme Sachen.
Du brauchst nicht alles für jeden Tag vorbereiten, ich kann Sachen auch doppelt anziehen.
Aber ich wünsche eine schöne Auswahl.
Natürlich auch das ein oder andere Lederoutfit.
Neben Heels will ich aber auch meine Puschel-Hausschuhe.
Du wirst dir auch deinen Lederrock, aber auch deine Damenwäsche und mein Kätzchen einpacken. Und natürlich den kleinen Käfig.
Wenn du schon Damenwäsche trägst, passt dein Schwanz einfach nicht dazu und sollte so klein wie möglich gehalten werden.
Für morgen Nachmittag, wenn ich zurück bin, möchte ich etwas Nettes zum Anziehen haben.
 Grinsend sagte sie dazu, nur damit ich beschäftigt bin und nicht auf dumme Ideen komme.
Wir machten es uns dann vor dem Fernseher bequem, bis sie sagte, dass sie gerne mit mir im Schlafzimmer etwas kuscheln möchte.
Ich dürfte mir aussuchen, ob sie dafür heiße Dessous anzieht und ich den Käfig anbehalte, oder ob sie die niedliche Unterwäsche mit den niedlichen Socken anbehält und ich dafür den Käfig ablegen darf.
Oh man, was für ein Biest und wie sehr ich sie dafür liebe.
Um es mir etwas leichter zu machen, entschied ich mich für die niedliche Unterwäsche.
Sie hatte ihren Spaß sie mir in voller Pracht zu zeigen und rieb mit den Socken über meine Beine.
Dann kuschelte sie sich an mich und wir genossen es einfach eine ganze Weile und streichelten uns.
Es tat so unendlich gut, einfach ihre Nähe zu spüren.
Irgendwie war ich froh, dass sie nicht in meinen Schritt ging und anfing mit mir zu spielen, ich bin auch so schon bis zum Anschlag erregt.
Als sie dann Aufstand zog sie sich ihr Nachthemd an und ich bekam ebenfalls ein Nachthemd.
Natürlich hatte ich auch den Käfig wieder anzulegen.
Dass ich trotz allem in der Nacht wieder von einem sehr engen Käfig geweckt wurde, brauche ich wohl nicht erwähnen.
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littlemisssunshine · 1 year
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Du bist der Inbegriff des Ankommens meiner Reise an ein Ziel. Du bist der Beweis, dass ich jeglichen Schmerz so hätte ertragen müssen, denn heute bin ich alles, was ich gestern nicht sein konnte. Ich bin die Einsamkeit los, die ich mir als Mantel umhing, um sie gewohnt zu sein, um eine weitere Einsamkeit zu präventionieren, weil die Summe von Einsamkeit und Einsamkeit nicht zweifache, sondern einfache Einsamkeit ist.
Ich bin endlich unabhängig, bin nicht gezwungenermaßen gekettet an eine andere Person, werde nicht in Schubladen gedrängt und akzeptiere auch ein solches Gedränge nicht mehr. Ich bin gewachsen, ohne größer zu werden. Ich bin älter geworden, ohne zu altern. Ich bin weiser, ohne mir zusätzliches Wissen angeeignet zu haben. Ich bin einfach in Einklang mit der Person, die ich da im Spiegel anblicke, ich sehe dieselbe Person. Das alles, war der Inbegriff von Blut verlieren und Tränen vergießen. Ich habe ein solches Leid ertragen, das mir das Signal gab von innen nach außen heraus zu sterben. Für eine kurze Zeit fühlte ich mich nicht mehr existent, war für andere nicht mehr sichtbar, bis ich aus diesem riesigen Schatten aufstand und alles hinter mir ließ, das ich an Dunkelheit loslassen konnte.
Helligkeit, Sonne und Wärme waren Wörter, die ich kannte, doch dessen Bedeutung ich nicht verstand. Doch irgendwann wurde ich meine eigene Sonne, um die sich mein Sonnensystem zu drehen hat. Doch genauso, wie Atome von Gasen, bedeutete das einen kontinuierlichen Abstand zu anderen Atomen. Denn ich war nicht mehr bereit, in mein Sonnensystem die Dunkelheit einbrechen zu lassen. Ich war einsam, ein positiveres Einsam als davor, aber es war ein Fluch, den ich mir auferlegte, um nie wieder die anderen Arten der Einsamkeit zu spüren, ich habe sie alle durch. Da ist mir die selbst auferlegte Einsamkeit lieber, da lasse ich lieber niemanden in meine Bahnen. Ich baute eine Barriere nach der anderen auf, bis ich gar nicht mehr sagen konnte, wo sie anfing und wo sie aufhört. Ich sah eine Sonnenbahnumkreisung anderer Planeten nicht mehr vor.
Vielleicht ist das eine andere Form der Gebrochenheit, doch ich brauchte die Herzlosigkeit anderer gegenüber. Bis ich dann auf diesen Menschen traf, dem ich das lyrische Du zugestehe, dem ich ein oder zwei meiner verschriftlichen Gedanken widme, weil ich darüber nachdenke, wie du es geschafft hast, alles außer Kraft zu setzen, außer meine guten Seiten. Du hast mich genau da getroffen, als ich nicht gebrochen, sondern gerade am heilen war. Ich war kein Wrack mehr, keine armselige, schüchterne und zutiefst verletzte Person mehr. Zum ersten mal spürte ich Frieden im Leben, weil ich mich selbst dem Krieg entzog. Ich brauchte niemanden, der mich heilt oder der mir hilft und trotzdem machst du bis heute einen besseren Menschen aus mir, wenn ich mit dir bin.
Deine Anwesenheit ließ mich an all den Barrieren zweifeln, doch sie blieben da, wo sie sind. Sie sind existent, doch irgendwie bist du immun gegen sie, denn du gehst meinem Herzen so nah, dass ich angst haben müsste, doch ich habe keine. Ich vertraue dir bedingungslos, obwohl ich seitdem ich denken kann die Verbindung zwischen bedingungslos und Vertrauen nicht ziehe. Du gehst mir so nah, dass du mich dabei unterstützt, das Beste aus mir zu machen. Du lässt die Einsamkeit, die hinter den Barrieren zusätzlich auf mich wartet, durch deine Anwesenheit verschwinden. Du holst das Beste aus mir heraus und preist es mir an, nimmst es mir nicht weg.
Und dann erwische ich mich dabei, wie ich Tränen verliere, weil ich einem Menschen so nah gehe, wie ich es nie wieder sein wollte. Und mit einem mal, ist all das Vergangenheitstrauma passee, nicht mehr existent in meinem Organismus. Denn du heilst etwas, was da ist, um nicht mehr zu brechen. Du machst mich vollständig, obwohl ich es schon bin.
Ich verdiene deine Anwesenheit in meinem Leben und du verdienst meine. Du bist jedes Wort wert, ohne Zweifel, ohne Rückzug. Denn es war die zweite entscheidende Fahrt nach Hause, in der ich merkte, dass ich mit dir ein Ziel erreicht habe, dass jeglichen Schmerz revidiert, der mich umkreiste. Der Kreislauf war wie gebrochen und ich so gut wie frei. Denn nach all dem Leid, das Menschen mir, wie eine Rüstung auferlegten, brach sie auf, als ich endgültig überzeugt davon war, den am nächsten befindlichen Planeten zur Sonne in meinem Sonnensystem gefunden zu haben.
du bist der merkur meiner sonne
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mullemaus2207 · 1 year
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Mein Leben mit dir
Der Anfang von etwas wunderbarem aber auch von etwas, was mein Leben komplett verändern sollte!
Ich weiß noch genau wie es war als wir uns das erste mal begegnet sind.
Für mich war es ein absolut langweiliger Tag. Ich hatte mal wieder zu lange geschlafen und wie immer nichts geschafft aber ich war einfach so müde und ausgelaugt von allem.
Andrew holte mich am Nachmittag ab und ich war erst gegen 14 Uhr aufgestanden und hatte nun Zeitdruck um mich fertig zu machen. Also schnell nen Zopf gemacht, obwohl es eher aussah wie ein Unfall, dann unter die Dusche und einfach ne Jogginghose und nen zu großen Hoodie angezogen. Und da stand er auch schon vor der Tür.
Total genervt von der Arbeit und er wollte nur noch zu sich um etwas zu essen.
Also nahm ich meine Sachen und schlurfte zum Auto, wobei ich schon wusste, dass wir uns wieder streiten würden.
Achja, Andrew war zu dem Zeitpunkt noch mein fester Freund.
So fuhren wir also los und bei der Frage wie sein Tag war wurde er direkt laut und maulte herum, dass Ich ja wüsste, dass jeder Tag dort scheiße sei und er keine Lust mehr hätte und, dass Ich ja sowieso nur am schlafen wäre und meinen Arsch ja nie hochbekommen würde.
Ich war verletzt und flüchtete mich wie immer in die Musik. Also machte ich einen Ordner an wo ich einfach nur mitsingen und abschalten konnte. Seine Worte flogen einfach an mir vorbei bis wir endlich angekommen waren. Aber wir hielten nicht bei ihm sondern bei seinem Kumpel Marc. Er war grad dabei seine Felgen zu lackieren und das begeisterte mich mehr als irgendwas anderes in dem Moment. Also stieg ich aus und schaute es mir an. Aber dort war noch jemand anderes, den ich erst gar nicht wahrgenommen hatte.
Ich ging hinüber und sagte ihm Hallo und da war es schon um mich geschehen. Er schaute mir in die Augen, gab mir seine Hand und sagte: „Hey, ich bin Jackson und wer bist du?“
Ich war überhaupt nicht in der Lage zu antworten und musste erstmal meine Gedanken und meinen Atem wieder zusammenbekommen.
„Ich bin Vic.“
Mehr bekam ich in dem Moment überhaupt nicht heraus denn seine Augen hatten mich in seinen Bann gezogen und mein Herz raste, sodass ich dachte es würde gleich explodieren.
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Wochen 1 - 9
„…denn ich der Herr, dein Gott, bin mit dir, wohin du auch gehst.“ - Josua 1,9
Soooo… da ich meine Zeit in Gambia irgendwo festhalten möchte und ich das Tagebuchschreiben aufgrund einer Sehnenscheidewandentzündung einstellen musste, versuche ich mich jetzt mal ein bisschen am Blog-Schreiben, um einfach diejenigen, die es interessiert ein bisschen Up-do-date zu halten. 
Diese zwei Monate mal eben schnell zusammenzufassen wäre wirklich unmöglich, aber ich versuche mich mal an die wichtigsten Sachen zu erinnern und es irgendwie möglichst kurz zu halten.
Am 10. September ging es für mich los nach Afrika. Meine Familie hat mich morgens zum Flughafen Hannover gebracht, von da aus ging es nach Paris und nach einem kurzen Zwischenstopp in Nouakchott (Hauptstadt von Mauretanien) bin ich dann um acht Uhr abends an dem wirklich winzigen Flughafen Banjul (der aus irgendeinem Grund überhaupt in Gambias Hauptstadt Banjul ist) gelandet. 
Der Abschied von meiner Familie war natürlich ein bisschen traurig, aber wirklich in Ordnung. Ich weiß nicht, ob ich es mir schlimmer vorgestellt hatte, aber ich habe mich irgendwie einfach nur gefreut, dass ich jetzt endlich loskonnte. Schule, falsche Freunde, die ganze Einöde jetzt erstmal für ein Jahr hinter mir zu lassen, erschien mir als das beste, das gerade passieren konnte und ich habe mich einfach nur darauf gefreut die beste Zeit meines Lebens zu haben… Haha, wie naiv ich doch war. Spoiler, es ist alles ein bisschen anders verlaufen als gedacht. 
Am Flughafen Banjul wurde ich dann von dem koreanischen Ehepaar Jang abgeholt und habe zwei oder drei Nächte für ein paar Orientierungstage bei ihnen verbracht. Da ich mitten in der Regenzeit angekommen bin, waren die Straßen total überflutet, Kühe und Menschen sind knietief durch das Wasser gewatet und es war heißßß. Obwohl es schon dunkel war, war die Luft so drückend und feucht. (Das Klima lässt sich ungefähr so beschreiben, wie wenn man in ein großes Gewächshaus oder im Zoo in das Reptilienhaus geht.) 
Während ich mit Jangs so durch das Land gefahren bin und alles einfach so anders und ein wenig befremdlich aussah, wurde mir irgendwie erst dann so richtig bewusst, auf was ich mich da eingelassen hatte. „Ehm… wer oder was in mir hat mir gesagt, dass ich mal eben so ohne einen genauen Plan für ein Jahr nach Afrika ziehen könnte??? Was mache ich hier eigentlich???“ Aber um diese Gedanken weiter zu denken war es ja schon ein bisschen zu spät.
Jangs waren ein wenig zurückhaltend, aber sehr freundlich. Sie sind Teil des Leadershipteams der Organisation, mit der ich in Gambia bin (WEC), und betreiben eine Art Fußballakademie mit Kirche dran. Bei ihnen angekommen, haben zwei Jungs auf uns gewartete, die gerade als Kurzzeitler bei ihnen leben und beim Fußballtraining mithelfen. Ein junger koreanischer Pastor, dessen Namen ich mir beim besten Willen nicht merken kann, und ein junger Schweizer!!! Es war zwar ein bisschen komisch, aber so cool, nach meinem kleinen Kulturschock nach der Landung mit jemandem Deutsch reden zu können!  Ich habe es zwar nicht erwartet, aber ich spreche täglich insgesamt glaube ich mehr Deutsch als Englisch.
Am Mittwoch wurde ich dann von einem anderen koreanischen Ehepaar zu einem Schweizer Ehepaar gefahren, da ihre Tochter mit den Schweizer Kindern zusammen Home-Schooling macht und ich mit ihnen ein bisschen Finanz- und Papierkrams besprechen musste. Die Schweizer Familie ist wirklich super nett, sie haben drei Kinder, welche mit dem koreanischen Mädchen und drei Kindern einer hier lebenden deutsch-gambischen Familie zusammen von zwei Lehrern unterrichtet werden. Und wer hätte es gedacht, die Homeschool-Lehrer sind beide deutsch… Beziehungsweise nicht ganz, der eine kommt tatsächlich auch aus Niedersachsen und ist seit Mai in Gambia und Alwina ist mit 13 aus Deutschland ausgewandert, lebt seit ca. 15 Jahren in Kanada und ist ca. 2 Wochen vor mir angekommen. Wir haben uns auf Anhieb richtig gut verstanden, uns schon ein paar Mal getroffen und ich glaube, ich kann jetzt schon sagen, dass ich in ihr eine echte Freundin gefunden habe und nicht dankbarer für sie sein könnte.
Abgeholt von der Schweizer Familie wurde ich dann von Knut, welcher… Deutscher ist. Also jetzt nicht mehr, da er wegen seiner Frau in die Schweiz ausgewandert ist, aber er war sofort total witzig und nett drauf und hat mich dann auf das Gelände gefahren, welches ich für das nächste Jahr mein Zuhause nennen darf. Unser Compound ist in der Stadt Serekunda, im Stadtteil Fajara, welche wirklich ein bisschen Touri-Gegend ist und überhaupt nicht so, wie man sich eine afrikanische Unterkunft vorstellt. Um mich herum gibt es viele Läden, Restaurants und leider auch eine riesengroße Moschee, welche mich immer noch jeden Morgen um sechs weckt… Das Gelände und mein Zimmer sind wirklich schön und bis auf einige Besuche von Kakerlaken und Stromausfällen fühle ich mich wirklich wohl hier. 
Knut wohnt mit seiner Familie direkt nebenan und Gott hat mir mit ihnen als meine Nachbarn echt ein großes Geschenk gemacht. Sie haben zwei Töchter (sieben und neun Jahre alt) und diese beiden Mäuse sind die witzigsten und süßesten Kinder ever und mein Herz tut weh, wenn ich daran denke, dass sie alle leider nur bis Mitte Dezember bleiben. Aber jetzt bin ich erstmal noch sehr dankbar für sie, ich bin oft zum Essen und Wochenendausflügen eingeladen und ich weiß wirklich nicht, wie das wird, wenn sie dann wieder back in der Schweiz sind. 
Es ist wirklich interessant, was man hier für Menschen trifft. Das WEC-Team besteht hauptsächlich aus Koreanern und Schweizern, aber es sind auch einige Deutsche, Inder, Briten und eine Brasilianerin und Japanerin dabei. Sie sind in verschiedenen Projekten im Land aktiv. Einmal im Monat trifft sich das ganze Team aber bei uns auf dem Gelände, was immer echt schön ist und besonders auf eine Deutschen und eine Schweizerin, welche ungefähr mein Alter sind, freue ich mich immer sehr.
Ansonsten wohnt hier auf dem Compound noch ein älterer amerikanischer Professor, der nicht zu WEC gehört, aber schon seit sechs Jahren in Gambia lebt und an einer Uni Theologie lehrt. Er heißt Lane und ist eine super ruhige, aber so nette Person und aus irgendeinem Grund war ich mal bei ihm zu einem Spieleabend eingeladen. Das war ein bisschen weird, weil es sehr spontan war, Kimberly (die stelle ich euch gleich noch vor, keine Sorge) einfach an meine Tür geklopft hat und ich dann gegen sie, Lane und zwei Menschen, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe, haushoch in Zug um Zug verloren habe. 
Ansonsten wechselt es immer, wer hier gerade so auf dem Gelände ist, es waren jetzt schon einige Deutsche, Kanadier und Koreaner hier, welche aber immer nicht besonders lange bleiben. Aber Lane bleibt hoffentlich, sonst sähe es mit Bewohnern hier ziemlich mager aus. Das ist nämlich schon ein großer Punkt, der mich echt ein bisschen runterzieht: Die Einsamkeit, beziehungsweise die, die mir bevorstehen könnte.
Eigentlich sollte noch ein Schweizer Mädchen in meinem Alter mit mir auf dem Gelände sein, ich weiß nicht, ob sie sich nochmal umentschieden hat oder so, aber sie ist auf jeden Fall nicht hier. Jetzt gerade habe ich noch die Schweizer Familie nebenan, und Kimberly, welche nicht weit weg lebt, aber diese bleiben nicht mal mehr einen Monat… Achja, apropos Kimerbly:
Die ersten Orientierungstage in der Schule, an der ich jetzt arbeite, waren sehr überfordernd. Die Schulleiter der Schule waren sehr nett, aber sind einfach so viele Dinge anders, als ich es mir sie vorgestellt hatte, dass ich die erste Woche eigentlich hauptsächlich mit meine Eltern über Videoanruf zuheulen und versuchen, die ganzen neuen Eindrücke und Informationen in meinem Kopf reinzukriegen, beschäftigt war. Nachdem ich so einen guten Start hatte und so viele coole Leute getroffen habe, kam eine unangenehme Nachricht nach der anderen. Da die Schule vor neun Jahren gegründet wurde, gibt es zum ersten Mal einen neunten Jahrgang und da der Platz in der eigentlichen Schule knapp geworden ist, sind die 6.-9. Klassen in ein anderes Gebäude verlegt worden. Dieses Gebäude ist allerdings einige Kilometer von der eigentlichen Schule entfernt ist und weil ich den 7. und 8. Klassen Reli-Unterricht gebe, bin ich überhaupt nicht in der eigentlichen Schule in Wellingara, sondern in der neuen in Talinding. Darüber hinaus bin ich auch noch die einzig weibliche Lehrerin dort, was vor allem als weißes, junges Mädel manchmal ein bisschen unangenehm sein kann. Die meisten Lehrer sind zwar total nett, aber wir haben halt einfach kaum Gemeinsamkeiten und so fällt es mir schwer richtig Anschluss zu finden. Somit sind wie gesagt viele Sachen ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte.
Dass ich doch keine Mitbewohnerin habe, ist anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Dass ich jeden Morgen ca. eine Stunde mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule kommen muss, ist anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Dass ich in einem komplett anderen Gebäude und nicht in der eigentlichen Schule bin, ist anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Dass ich dort die einzig weibliche Lehrerin bin, ist anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Dass ich kaum etwas mit den Schulleitern, die eigentlich ein bisschen für mich verantwortlich sind, zu tun habe und in der Kirche dort kaum Anschluss finde, ist anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Dass ich nichts mit kleineren Kindern zu tun habe, obwohl mir das wirklich besser liegt und ich mich auf Pre- und Primary-School beworben habe, ist anders, als ich es mir vorgestellt hatte.
Somit waren die ersten Tagen an der Schule all in all wirklich beschissen, aber auch da hat Gott mich zum Glück nicht allein gelassen. Nach drei wirklich blöden und anstrengenden Tagen, bin ich mit einer Koreanerin vom WEC zu einer Kirche bei uns in der Nähe, der Omega-Church, gegangen. Mein erster richtig afrikanischer Gottesdienst also und es war wirklich ziemlich cool, vor allem nach einigen Downern. Da ich ja hier in einer richtigen Stadt lebe, die auch viel Tourismus betreibt und daher auch einige Toubabs (weiße Menschen) zum Gottesdienst kommen, war er sehr modern und ,,westlich" gestaltet. 
Kurz bevor der Gottesdienst losging, hat sich eine junge blonde Frau neben mich gesetzt und mich auf Englisch ein bisschen nach mir ausgefragt. Nachdem uns aufgefallen ist, dass wir am gleichen Tag (vor genau einer Woche) angekommen sind und auch beide die meiste Zeit erstmal mit Heulen verbracht haben, war mir klar, dass diese Begegnung kein Zufall war. Diese junge Frau war Kimberly. Sie ist 27, kommt aus Neuseeland und ist mit einer neuseeländischen Organisation hier, die befreite Opfer von Sex Trafficking betreut, eine kostenlose Bücherei mit Nachhilfe anbietet, Vorträge über sexuelle Gewalt an Schulen hält und betroffene Kinder besucht und finanziell unterstützt. Auch sie ist einsamer als gedacht und konnte sich erst einmal nicht vorstellen die ganzen elf Wochen, die sie geplant hatte, zu bleiben, durchzuziehen. Nach dem Gottesdienst, der wirklich schön war, war ich mit ihr und einer älteren Britin, mit der Kimberly zu Kirche gefahren ist, einen Kaffee trinken. Die Britin, Annie, war wirklich sehr nett und witzig, ich habe aber immer noch nicht richtig verstanden, was sie in Gambia macht. Sie ist privat im Land und hat keinen richtigen Job oder Freunde hier, plant aber mindestens ein Jahr zu bleiben. Ihre Begründung war, dass sowohl beide ihrer Kinder gerade jeweils ein Kind bekommen hat und sie darauf grad einfach keinen Nerv habe als auch die britische Regierung ihr auf die Nerven gehe… also ja, wie gesagt, sehr interessant was für Menschen man hier so trifft. 
Mit Kimberly habe ich mich schon einige Male getroffen, sie ist bei einigen Ausflügen mit der Schweizer Familie dabei gewesen, wie in einen Tierpark, Eis essen, an den Strand oder als wir mit einer größeren Gruppe letzte Woche in den Senegal gefahren sind, um in einem Nationalpark eine kleine Safari machen. Ich bin mal bei ihrer Arbeit mitgegangen und sie mal bei meiner und es wäre wirklich schön, wenn sie länger bleiben würde, allerdings fliegt sie in zwei Wochen wieder nach Hause… Vielleicht kommt sie mit ihrem Freund im Mai nochmal, aber es wird mir trotzdem sehr schwer fallen Tschüss zu sagen. 
Zur Schule und der Kirche, die bei der Schule mit dran ist und zu der ich eigentlich immer gehen soll, werde ich dann das nächste Mal genauer schreiben, das würde sonst wirklich den Rahmen sprengen. 
Keine Ahnung, wer sich das hier so durchliest, aber ich appreciate es, wenn du bis zum Ende gelesen hast und mich auf meiner Reise ein bisschen begleitest. Ich bin auf jeden Fall dankbar für die Erfahrungen, die ich hier machen darf, obwohl ein paar Dinge wirklich nicht ideal sind. Trotzdem lässt Gott mich nicht alleine und ich freue mich schon, in Zukunft ein bisschen mehr positive und hoffentlich nicht so lange Beiträge zu machen. 
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tothoughtofthedead · 2 years
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Kann ich dich was fragen?
Wie lebt man eigentlich? Also ich weiß, man muss dafür Atmen und Essen und Trinken und so, aber das ist überleben. Wie lebt man? Ich versteh es nicht. Weißt du, mein ganzes Leben über dachte ich, dass es normal ist, so einen Schmerz in sich zu tragen, den man nicht los wird. Ich dachte immer, dass es normal ist, darüber nachzudenken, wie es ist, wenn man einfach tot wäre, oder abhauen würde. Ich hatte noch nie das Gefühl zu leben. Es ist, als würde ich dieses Gefühl nicht kennen. Ich hatte es schon als Kind nicht leicht. Seit der Grundschule wurde ich gemobbt, wurde ausgeschlossen und die anderen haben über mich gelacht. Ich habe früh mit Alkohol angefangen. Habe es genossen, das die ekelhafte Flüssigkeit meinen Hals verbrennt. Irgendwann hat nichtmal mehr das geholfen, also kamen dann die Drogen. Lange Zeit dachte ich, dass leben das ist, was ich dank dieser erlebt habe. Aber ich wusste schon immer, dass das nicht stimmt. Ich wusste schon immer dass da mehr sein muss, aber was ist dieses „mehr“ überhaupt? Ich versteh nicht, wie manche Menschen einfach so morgens aufstehen können, zur Arbeit gehen, Freunde treffen und sich dann, ohne irgendwelche Gedanken oder Sorgen wieder ins Bett zu legen und zu schlafen. Lange Zeit habe ich mit Alpträumen gekämpft. Jede Nacht lag ich stunden lang wach und habe mich nicht getraut die Augen zu schließen. Dann war es weg. Alles. Alle negativen Gedanken. Ich dachte, ich würde endlich Leben. Ich dachte, ich würde endlich dazu gehören. Das endlich alles einen Sinn ergibt. Aber es war nicht so. Sie sind wieder da. Halten mich wach. Lassen mich nicht schlafen. Seit Monaten bin ich müde, schlafe nicht mehr richtig und wenn, dann nur ein oder zwei Stunden. Seit Wochen plagen mich Magenprobleme. Übelkeit. Stimmungsschwankungen. Seit Tagen denke ich darüber nach, wie es wäre, wenn ich abhauen würde. Irgendwo neu anfangen könnte. Wäre dann alles besser? Ich habe so sehr gehofft, dass ich endlich verstanden habe, was es heißt zu leben. Aber ich habe mich geirrt. Ich weiß es immer noch nicht. Ich werde es nie wissen. Werde es nie verstehen. Ich stelle mir so oft die Frage, für was lohnt sich das Leben, wenn der Tod sich doch sowieso irgendwann das holt, was er die ganze Zeit so begierig betrachtet. Wie lebt man, wenn man ganz genau weiß, dass es nichts bringt? Wie lebt man, ohne das man nur überlebt? Wie lebt man?
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Ubud: Bali (29.09)
Monkeyforest🙈🙉🙊
und Spa Abenteuer 🧖💆
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Die Affen machen eine Poolparty, und mich haben sie nicht eingeladen... Frechheit 😂
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Monkeyforest ist in vielerlei Hinsicht ein Abenteuer.
Noch vor dem Park konnte ich ein paar Affen im Baum beobachten und dabei wurde ich vermutlich angepinkelt.😂 Es könnte auch Wasser gewesen sein, da es zuvor leicht regnete, aber irgendetwas sagt mir.... Ich wurde angepieselt. Bringt das nicht Glück? 🙊
Man kann die Affen in einer paradiesischen Anlage beim kämpfen, spielen (Poolparty), kuscheln und beim klauen beobachten(dazu später mehr.) Viele Affenmamas tragen ihre Baby Affen mit sich herum. (Sooooo cute😍) Die Affen springen tatsächlichen überall frei herum. Ausnahme bietet hierbei lediglich der kleine Käfig für eine Affendame die jeweils ein Bein und einen Arm bei einer lebensrettenden OP verlor und ein blinder Affe der bei der Futtersuche vermutlich sterben würde. Hier werden sie betreut und sind doch in der Nähe ihrer anderen Affenfreunde 😍
Für ein Selfie mit einem Affen (an der Stelle könnt ihr selbst einen Witz eurer Wahl zum Thema Affenselfie machen) werden mir für ein bisschen Geld ein paar Leckerlies in die Hand gegeben und flupp.... Da sitzt auch schon der erste Affe und nascht aus meiner Hand.
Ein süßer kleiner Affe der unglaublich weiche Pfoten hat. Er wiegt nicht viel und ich mag das Gefühl der Pfoten auf meiner Haut. Er wirkt schüchtern und ich mag ihn auf Anhieb.
Leider wurde dieser sehr schnell von einem alten Senior Affen allein durch sein heranschreiten verdrängt. Er war viel schwerer und angsteinflösender als der kleine. Und insgeheim bewunderte ich ihn für ein derartiges souveränes respekteinflosendes Auftreten, von der ich mir gerne eine Scheibe abschneiden könnte. ( Ja auch von Tieren kann man etwas lernen)
Als es begann wie aus Eimern zu regnen, stellte ich mich unter und genoss die Aussicht und das Urwald Feeling. Später zeigte ein Pärchen sorgenvoll auf meinen Rucksack und ich war irritiert, da ich dachte, mein Rucksack habe sich in der Bank verhakt. Ihr könnt euch vorstellen wie ich erschrak, als mich ein Affe dümmlich anstarrte. Erst jetzt Begriff ich... Er wollte meine Flasche...(Schon zuvor sah ich wie ein Affe eine Plastikflasche aufschraubte und die letzten Tropfen heraussaugte. (Vorletztes Bild))
Ich stand auf und er gewann den Kampf. Er hatte die Flasche. Er fauchte mich einmal böse an, als ich ihn fragend anstarrte und somit wusste ich. Keine Chance, er wird mir diese Flasche nicht freiwillig zurückgeben. Wenn ich Glück habe, lässt er sie liegen, wenn er merkt eine Aluflasche kann er wohl doch nicht öffnen. Er versuchte es mit Zähnen, Pfoten und rabiater Gewalt, indem er die Flasche mehrfach auf den Boden donnerte (so sehr, dass ein anderer Affe vor lauter Schreck in die Luft sprang) irgendwann gab er auf, jedoch wollte er seine Beute nicht wieder hergeben und kletterte locker mit der Flasche einen Baum hoch. (Letztes Bild)
Ein bisschen Schadenfroh bin ich ja schon, wenn ich mir vorstelle, wie enttäuscht er sein wird, wenn er feststellt, es ist einfach nur Wasser in der Flasche.🙊
Spa Abenteuer
Am Abend will ich mir ein wenig Wellness gönnen. Auch hier vertraue ich meinem Bauch, gehe an vielen vorbei bis ich eine Frau sehe, in deren Hände ich mich begeben möchte.
Ein bisschen sieht das Spa aus wie eine Metzgerei (fließen, Vorhänge mit Metallstäben, zwei Massageliegen, ein Friseurwaschbecken) und nach dem Toilettengang mache ich mir ernsthafte Sorgen um die Hygienestandards hier.
Langsam Frage ich mich, ob ich Angst haben muss, dass hier gleich Sweeney tood die Bühne betritt und mir beim entspannen die Kehle aufschlitzt.
Ich versuche die Gedanken zu verdrängen, mich daran zu erinnern, dass mein Bauch gesagt hat die Frau ist ok und lasse mich auf das Programm ein.
Balinesische Massage
Gesichtsglbehandlung
Cream bath
Zunächst wird ein Duschvorhang vorgezogen, ich werde darum gebeten mich zu entkleiden und los geht's. ja die Frau kann ihre Sache. Wobei ich mich Frage ob es normal ist in Höhe der Oberschenkelinnenseite so nahe an intime Regionen zu gelangen. Irgendwann begannen wir zu reden und ich erfuhr , dass ich an diesem Tag ihr einziger Kunde war.
Nach der Massage kam die Gesichtsbehandlung. ich habe keine Ahnung welche Produkte sie mir alle in das Gesicht geklatscht hat aber es hat sich gut angefühlt, wird schon ihre Richtigkeit gehabt haben.
Wie sich herausstellte war das cream bath eine Haarkur, da wir dafür hinter dem Massenmördervorhang hervor mussten bekam ich einen lila farbenen Rock mit Rüschen, diesen sollte ich mir über die Brust ziehen und auf den hygienisch fraglichen Friseurstuhl setzen. “hab vertrauen," war mein mantra. Und auch diese Anwendung war hervorragend gut.
Danach fragte sie mich ob ich eine Ohrenkerze ausprobieren wollte und ja, ich wollte. Dabei wird eine bestimmte Kerze in das Ohr eingeführt und angezündet. Die Anwendung soll das Ohr reinigen und sorgt für Entspannung durch das knistern beim abbrennen. Ich konnte mich soweit entspannen, wie es mit brennender Kerze im Ohr möglich war. Nach dem Abenteuer Spa ging es in ein Warung und anschließend zurück ins Bett.
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splitsofseconds · 2 years
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04:33
i’d call you but all of us would end up hurt.
15:33
The silence is deafening. What an oxymoron to say. When thinking about that, why is this the case? Us mankind that depended on one another? Can we ever recover from losses, or do we simply grow around them?
Too anxious to fall asleep, too tired to stay awake. An incredibly taxing state. I’d know my first aid to that, but alas, this option is currently out of my reach.
0054/290522
ich versuche, nachzuvollziehen, woher wieder diese paranoia kommt? was ist los, dass ich nicht mit meinem partner schlafen kann? ist sexuelle intimität zu viel verlangt, universum? ich bin gerade regelrecht von mir selbst enttäuscht. ich wünschte, es wäre anders gelaufen. ich war ihm so nahe und fühlte mich so nahe, sicher, zufrieden. aber jetzt gerade habe ich angst? wovor habe ich angst? ist es die angst, zu versagen? aber in was denn? - es ergibt für mich keinen sinn, alles was ich fühlen kann ist die angst vorm angewidertsein. mich im zustand eines vollen abstosses befinden. sogar, wenn ich mich versuche, auf den präsenten moment zu fokussieren, kommen die gedanken anders hoch. in form von emotionen, die lediglich ekel schreien. ich sträube mich dann jedes körperlichen kontaktes, geschweige denn körperflüssigkeiten. es geht darum, dass ich mich schlecht fühle? es geht darum, dass ich heute auch keinen sport gemacht habe- glaube ich, dass ich keines gesunden sexuellen kontaktes würdig bin? verlange ich wieder zu viel? oder erlischt bereits das feuer, das mir von herzen gegeben wurde und ich jetzt darauf kein recht mehr habe. ist es, weil mein liebster heute schlechte laune hatte und och dies nun auf mich projiziere? wenn dem so ist, warum sträubt sich mein körper weiterhin? normalerweise fühlt sich mein körper befreit, befreit von der erstickenden stille. sobald ich mir selbst etwas gestehe, fühle ich mich bereits leichter, erfüllter, besser. außerdem spielt hierbei akzeptanz eine große rolle. die akzeptanz meiner selbst, meiner macken und der nicht so angenehmen gedanken und emotionen. akzeptanz brachte immer eine lösung mit sich. es bedeut, entweder schloss ich mit dem gefühl einen friedensprozess und es ließ mich dann alleine, oder och sah glasklar durch mein problem und konnte es aus einer neutralen evaluieren und dementsprechend stellung nehmen, sowie gezielte lösungen finden. aber jetzt weiß ich nichts mehr. ich fühle mich verloren. ich fühle mich nun schuldig, dass ich mich befriedigen möchte. was ist mit mir falsch? ich will einfach meine sexualität genießen können und diese entsprechend ausleben. ich habe darauf ein geburtsrecht. der allmächtige hat immerhin nicht umsonst einen biologischen stimulator in uns frauen eingebaut.
0237
too tired to be a use for this world, too paranoid to sleep. fucking paranoia. constant irrational intrusive thoughts ratter through my brain and my body fabricates so much tension that i am producing my own heart palpitations. like wtf. i am alone but instead of embracing the alone time, i simply feel nothing but sadness and fear. a very paradox combination. this juxtaposition exacerbated the biological confusion that my nervous system has to endure already. i don’t want to be close to anybody right now, yet again. like not wanting to touch or be intimate with any other mankind ever again. i am ravenously hungry, whilst feeling physically full. typing all of this out makes me realise that i am essentially a walking enigma with two energetic forces pulling the polar opposite. yeah, now it makes much more sense as to why i cannot sleep right now. also i am very sad about the massshooting in texas. i don’t want to be alone, and do feel lonely, albeit do not want any intimacy or provide any emotional intimacy in return. interesting bargain and very ethical absolutely not asymmetrical expectations. somebody is going to come in and SA me- this is what my conscience splurges on my nervous system. i am also thinking that i am to be another loser with no life perspective, that i am somebody so in denial with her life that i will inevitably end where i was in 2014, 2019 and some parts in 2021. what the actual hell is wrong with me? —— i am afraid of losing myself, losing control over my body and mind, that i will go crazy and let myself go to the extent that i gain back all my weight, develop very poor skin conditions, and start losing my hair again. feeling this emotionally ravenous is only feeding the former potential repercussions. i know, in the end i will have enough self-respect is still somewhat enough for me to know that i will not be engaging in these practices. however, i will have to use up all of my energy, exhaust all of my reserves and then cry for some remaining forces to help me out. this will leave me no room for a healthy sexuality, relationship with self and abba. and for dealing with not having an #fp in my life anymore. and then i am really at risk of relapsing, shall the aforementioned factors start to fall apart.
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lasiras-world · 6 days
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Unterstimulation
Gibt es etwas stressigeres, als Freizeit?
Ich weiß, dass für viele Menschen Freizeit etwas tolles ist, etwas, was sie voll und ganz genießen. Sie sagen, sie könnten dann abschalten, runterfahren oder entspannen. "Einfach mal nichts tun" oder "chillen" sind da oft genannte Dinge. Allerdings hilft das nicht, wenn man ein Gehirn hat, dass dauerhaft aktiv ist. So aktiv, dass man sich selbst und leider auch die Menschen um einen herum nervt!
Gestern morgen sind meine Frau und ich zu IKEA gefahren. Die ganze Autofahrt (immerhin knapp 65 Minuten) habe ich meine Frau zugetextet. Ich erzählte ihr von der Fanfiktion, die ich lese, dass ich das Original unbedingt wieder hören/lesen will, warum mich nervt, dass es so wenige FFs auf Deutsch gibt und wie grausam schlecht bei den deutschen die Grammatik manchmal ist (so: "Harry tut Ron seine Liebe gestehen" mäßig). Ich redete ohne Pause und meine Frau musste mich unterbrechen, um Zwischenfragen zu stellen. Ich weiß, dass das nötig ist, wenn ich im Flow bin und finde es daher dann auch nicht schlimm unterbrochen zu werden. Aber sie erklärte mir später auch, dass sie gedanklich echt nicht so schnell mitkommt, wie ich rede. Genauso hat es meine Mutter schon zu mir auf dem Weg zum Kindergarten und zurück gesagt: "Ich kann nicht so schnell denken, wie du redest!". Es tat mir leid - zum Glück kommt meine Frau damit klar! Und ich habe es so genossen, meine Gedanken nicht alleine zu haben, sondern sie teilen zu können. Dadurch wurden sie etwas strukturierter und langsamer - ja, auch wenn es für sie zu schnell war, wurden sie durch das Aussprechen ja langsamer!
Nach unserem Einkauf war ich auf dem Rückweg nur etwas ruhiger. Aber ich hatte den größten Wust an Gedanken schon ausgesprochen, es war daher etwas besser. Aber dafür begann ich anders zu stimmen. Während der ganzen Hinfahrt hatte ich weder an meiner Haut gezupft, noch monotone oder flatternde Bewegungen mit den Fingern gemacht (was meine Frau aus dem Augenwinkel heraus immer sehr ablenkend findet). Jetzt jedoch knibbelte ich mir fast wieder die Nagelhaut blutig und rieb ständig über eine raue stelle an meinem Zeigefinger.
Im Laufe des Nachmittags wurde meine innere Unruhe dann so groß, dass ich stark körperlich darunter zu leiden begann. Ich spürte mein Herz laut klopfen, meine Atmung war flach und meine Muskeln so gespannt, als müsste ich gleich um mein Leben laufen. Ehrlich gesagt würde mich mein Blutdruck da interessieren. Mein Cortisolspiegel war sicherlich gigantisch. Ich hatte Stress! Obwohl absolut nichts da war, was mich stresste. Es war nichts zu tun, ich hatte etwas zu lesen, war satt, hatte nette Menschen um mich und ein tolles neues Plüschtier, mit einer Oberfläche, ideal zum Stimmen.
Viele hätten es auf den Energydrink geschoben, den ich getrunken hatte. Aber der war schon 6 bis 7 Stunden her! Außerdem macht mich das Zeug eher ruhiger!
Ich schaffte es nur, diese Unruhe abzubauen, als meine Frau mich noch mal los schickte, etwas zum Abendessen zu kaufen und anschließen aufwändig zu kochen. Außerdem musste ich mir zum Runterfahren auf dem Handy einige kurze Clips ansehen, die meinen Geist fesselten (mathematische Besonderheiten, Physikalische Phänomene, Bilderrätsel, Pornos, ...), das Kochen hätte alleine nicht genug Stimulation gegeben.
Es war unheimlich, wie intensiv diese Unterstimulation mich auch körperlich überforderte. Ich bin mir bewusst, dass genau das der Grund ist, warum in allen Ratgebern steht, dass ADHSler Sport treiben sollten. Zumindest den Körper auspowern und das Stresshormon dadurch etwas runterhalten. Vielleicht werde ich es auch irgendwann schaffen, in solchen Situationen einfach meine Sporttasche zu greifen, um ins Fitnessstudio zu gehen - mit einem spannenden Hörbuch auf den Ohren...
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(..) „Dieses Zeug nennt sich Valkyr. Die Droge, die immer beliebter wird. Am Anfang war ich auch so skeptisch wie du, aber ich habe es bereits zweimal ausprobiert und ich kann dir sagen, es ist der Wahnsinn! Du fühlst dich wie fucking Hulk, wenn du auf dem Zeug bist. Unzerstörbar, zu allem bereit! Und deine Laune ist dabei auch wie bei Ecstasy oder MDMA. Ich verspreche dir, es ist super!“ Während ihre Freundin so vor sich her redete, hatte sich ein junger Mann zu ihr gesellt, der ihr ohne großes Herumgerede eine Kanüle in den Arm stach. Mit etwas geweiteten Augen beäugte die Großgewachsene dem Spektakel und beobachtete, wie die Flüssigkeit durch den Schlauch in die Vene lief. Sie selbst hatte bereits einiges ausprobiert, mehr als ihr lieb war, aber sowas wie Heroin oder Crystal Meth war ihr nie in den Sinn gekommen. Und jetzt sowas? Noch war ihre Skepsis bei Weitem nicht verflogen, aber wenn Tamina da so überzeugt war, konnte es doch nicht verkehrt sein.. oder? Mit einem Mal, als die Nadel aus ihrem Arm verschwunden war, war die Brünette ihr gegenüber aufgesprungen, man konnte ihr die sofort aufkommende Euphorie ansehen. „Sei keine Spaßbremse, versuch’s doch wenigstens einmal! Wenn’s dir nicht gefällt, dann lässt du’s einfach beim nächsten Mal.. ok? Für mich!“ Ugh.. sie wusste, dass sie ihr keinen Gefallen ausschlagen konnte. Also war Spinelli an der Reihe. Auf dem harten Stuhl Platz genommen, schob sie eines ihrer Ärmel hinauf und ließ dieselbe Prozedur über sich ergehen wie bei ihrem Gegenüber, die Nadel zwickte kurz, war aber bei ihrer Schmerztoleranzgrenze bei Weitem auszuhalten, dem jedoch sogleich ein Brennen folgte. Nicht viel der Flüssigkeit verschwand in ihrem Blutgefäß, doch es schien direkt oben im Hirn anzukommen und Spinelli Augen weiteten sich augenblicklich. „Oha..“, stöhnte sie kurz und knapp, die Nadel und der damit verbundene Druck verschwand und auch sie sprang von dem Stuhl auf. Die Umgebung in ihrem Blickfeld waberte und sie musste sich kurz sammeln, doch der versprochene Kick kam - und das nicht zu kurz. Sie hatte das Gefühl, ihre Muskeln würden gleich zerspringen, wenn sie diese nur einen Hauch anspannen würde. „Das ist ja wahnsinnig..“ Sie musste irgendwas tun. Also ging sie schnurstracks zum Tisch mit den Männern und setzte ihr siegessicheres Grinsen auf. Ohnehin hatte Spinelli Kraft, und diese schien sich in diesem Moment nochmal zu verdreifachen, sodass sie wusste, dass jeder Kampf siegreich sein würde. Und das waren sie auch, vor allem mit den Schmächtigen dauerte es keine fünf Sekunden, da lag deren Handrücken auf dem Tisch, nur einen einzigen verlor sie - und aus Wut auf sich selbst hatte sie sogleich in die Wand neben sich geschlagen, ohne Bedenken auf ihre Knöchel, die allesamt aufplatzten. Tamina fand es sichtlich belustigend, die Schwarzhaarige stimmte auch direkt mit ein und vergaß ihre brennenden Knöchel, sodass sie in ihren Arm fiel und sie belustigend ansah. „Wir müssen tanzen! Und trinken. Und uns prügeln. Los!!“ Spinelli’s Gedanken waren schon längst abgeschaltet. Sie folgte nun bloß ihren Instinkten, wollte runter in die Partymenge und das machen, worauf sie Lust hatte. Und so fand sie sich inmitten der tanzenden Menge, hatte sich den dritten Martini reingekippt, ohne darüber nachzudenken, was der Alkohol in Kombination mit der Droge machen könnte, und als sie aus Versehen angerempelt wurde, lag ihre noch immer blutende Faust im Gesicht des Mannes, der rücklings gegen einige Gäste fiel und diese dabei wie Kegel mit umwarf, und sogleich saß Spinelli bereits auf diesem und fing an, auf ihn einzudreschen. 
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