Tumgik
#Und hau mit meinem Sohn ab
mistofstars · 11 months
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Um es in den kölschen Worten der Höhner zu sagen (ja um Gottes Willen, ich bin gebürtige Kölnerin)
Wann jeiht dr Himmel uch för mich widder op?
Wann jeiht dr Himmel widder op?
Wann schingk de Sonn ens widder?
Simmer denn nit all he Bröder?
Wann jeiht dr Himmel widder op?
Aka ich hatte 2 Nervenzusammenbrüche die letzten zwei Tage, immer wieder geheult, und 1,5 Stunden alles im Garten kurz und klein gehauen, weil das gut tut. Läuft bei mir.
Kennt ihr bestimmt, wenn die Leute sagen, es kommen auch wieder bessere Zeiten? Bei mir ist es seit Jahren so, dass sie von sehr schlimmen Zeiten zu nur schlimmen oder mittel-schlimmen Zeiten sich wandeln. Ich warte schon sehr lange auf diese sogenannten guten Zeiten 😳
Wo ist diese better life GmbH wenn man sie braucht 🙄😕
(und das Schlimmste ist auch noch, das große Teile meiner eigenen Misere hausgemacht sind aufgrund gutgläubiger Entscheidungen...)
🙄🙄
Ich geh jetzt Herr der Ringe lesen 😅
Also wenn irgendjemand die Woche das letzte Kapitel von Showdown am Ilmensee sehen will, möge er die Hand heben. Es ist nämlich fast fertig, und dann krame ich die benötigten 5% Energie dafür noch zusammen.
Ansonsten verstecke ich mich im Bett den ganzen Tag.
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fabiansteinhauer · 6 months
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Mit Steinhauern familiär werden
Kennen sie den großen Josef Thura?
Klar kenne ich den! Was der mit Shakespeare gemacht hat, das machen wir jetzt mit Polen.
Es gibt keine größere, keine kleiner Zeil aus ,to be or not to be' als diese hier. Edwin Justus Mayer könnte sie verfasst haben, Ernst Lubitsch hat einen Film daraus gemacht. Der Film ist eine göttliche Komödie, mit ihm lernt man nicht mehr über den Faschismus oder den Antisemitismus, den Sozialismus und den Asozialismus, nicht mehr über den Menschen, über Deutsche, Hamlet und Polen, über nur einen davon, als mit anderen Dingen. Man lernt nicht mehr über Pole als mit dieser Zeil.
Weniger auch nicht. Mit diesem Film könnte man es nur schneller und witziger lernen, wenn man Komödie kann. Von dem Film kann man unter anderem den Witz lernen, der sich einstellt, wenn andere einen kennen und einen das beleidigt. Die Frage oben, die stellt der verkleidete Josef dem Nazi, die Antwort muss er schlucken. Der dümmste Nazi, ausgerechnet der, kennt den großen Josef Thura, den sonst keiner kennt, sehr gut, erkennt ihn aber nicht, wenn er sich verstellt.
3.
Kennen sie den kleinen Steinhauer? Klar, sagt der Kannibale. Was der mit Josef Esser gemacht macht, das mache ich jetzt mit meinem Nachbarn.
Mit den Steinhauers kann man familiär werden, Geduld! Gerhard Steinhauer, der das Buch über nur einen einzigen Esser mehr geschrieben hat, ist mein Großonkel, der Bruder meines Großvaters Karl-Heinz, der an der Schule Lehrer war, auf die Karl-Heinz Ladeur ging. Die Welt ist winzig, auch in Wuppertal, aber nicht nur da. Man kann sich trotzdem verfehlen, die beiden Karl-Heinz haben sich auch entweder nie getroffen oder nie erkannt.
Die Generation von Gerhard und Karl-Heinz Steinhauer waren 13 Geschwister, katholisches Kleinbürgertum aus dem nordwestlichen Ruhrgebiet, darum und darüber auch das Buch von einer Welt, in der schon ein Esser, nur einer, mehr ist. Zwei Esser mehr machen da den Kohl auch nicht mehr fett. Das Buch handelt von einem Haushalt, der zusammenrückend tafelt und dabei eine zusammen insgesamt rückende Welt im Rücken hat. Das Buch ist ein Atlas, auch von der Sorte, deren Töchter dann Kalypso heißen.
Die Leichtigkeit des katholischen Kleinbürgertums fasziniert, aber da stimmt etwas nicht, an der Geschichte. Die sind nicht von alleine leicht, anderen sind sie es auch nicht von selbst. Urgroßvater Steinhauer ist der Stammvater und schon der letzte Steinhauer, von dem ich was weiss. Nur, aber immerhin 4 Generationen sind heute zusammengerückt. Das familiäre Wissen reicht nur bis 1860 zurück. Die Frauen schrieben dort entweder gar nicht, kaum, mir nicht oder Einkaufszettel. Von Oma Hannah ist nur ein Einkaufszettel geblieben, auch nur deswegen, weil er als Lesezeichen verwendet wurde. Ich halte ihn in meinem Zettelkasten liebevoll in Ehren, fantastischer Zettel. Irgendwann brauchte die Familie offensichtlich Eier, Butter und Seife, da hat sie es aufgeschrieben. Je größer der Abstand zum Schreiben, desto größer die Literatur. Der Einkaufszettel ist mir vom Format Josef Thura, mehr braucht man nicht schreiben als das, was eine Familie einmal braucht. Die Brandis, aus Armut groß geworden, waren da anders, da haben sich dann auch die Frauen irgendwann so wichtig genommen, dass sie schrieben. Katholisch waren sie alle.
Der Stammvater konnte Stammvater mit 13 Kindern werden und alle 13 durchfüttern, weil er Beamter war, Musikdirektor in Oberhausen. Reich wurde er nicht, für'n Häuslein an einer lauten Hauptstraße hat es aber gereicht, im kleinen ummauerten Garten wuchsen Pommes: Kartoffeln unten, Äpfel oben.
Der hat arrangiert. Sein Sohn, mein Großvater, jener Karl-Heinz auf der Schule von Karl-Heinz, hat auch arrangiert, auch Beamter, Oberstudienrat, sich arrangiert mit dem Dritten Reich, 1933 kann er sich ein Haus in Wuppertal kaufen. Ab da habe Fotos von der Familie, Alben und Acht bzw. Super-Acht-Filme. Man kann mit den Steinhauers familiär werden, weil die auch nur sind, was Familien sind. Eine Cousine hat sich ISIS angeschlossen, die Bildzeitung stürzte sich drauf, das kommt in den Familien vor, nie sind sie die besten, kam vom Paulus zum Saulus verwandelt aus Damaskus zurück, um sich der Bundesstaatsanwaltschaft zu stellen und sich als Mitglied einer terroristischen Vereinigung bestrafen zu lassen. Kann alles vorkommen, Kalypso kann vorkommen, dazu ist sie versteckt.
Man muss nicht viele Schritte machen, um vom Mythos zum Logos oder zurück zu kommen. Einer reicht. Was sag' ich? Keiner reicht. Jeder für sich auch nur ein Esser mehr. Jedes Detail macht diesen Schritt.
Mein Vater war Anwalt, der in Wuppertal in den 60' er Jahren einen Spitznamen hatte: Der Düsenknallanwalt. Er hatte die Bundeswehr verklagt, die dann angeblich über Wuppertal nicht mehr Überschall fliegen durften. Das hatte ihm regional und kurz mediale Berühmtheit verschafft...und viele Mandanten. Vier Wochen nach der Büroeröffnung hat er sich einen Porsche bestellt, nach 8 Wochen ist erst einmal zwei Wochen nach Sylt gedüst. Der liebe Düsenknallanwalt ist in einem Porsche zu früh verunglückt und nach 3 Monaten Wachkoma gestorben, das ist jetzt bald 30 Jahre her. Zwischendurch waren jeweils viele Jahre vergangen, viele Jahre vergehen immer zwischendurch.
Zum Recht und zu Porsches, zu Vätern und Müttern, zu Familien und Fremden, wie zu allem, pflege ich eine gewisse Hassliebe, die ich wenigsten in melancholisches Talent zu übersetzen und so zu üben versuche, los wird man eh nichts.
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simonefugger · 11 months
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Erwache! Erinnerung an LEKTION 163🙏🏻
Ein Kurs in Wundern Greuthof Verlag
Es gibt keinen Tod. GOTTES SOHN ist frei.
VATER unser, segne heute unsere Augen. Wir sind DEINE Boten, und wir möchten die herrliche Widerspiegelung DEINER LIEBE sehen, die in allem leuchtet. Wir leben und bewegen uns in DIR allein. Wir sind von DEINEM ewigen Leben nicht getrennt. Es gibt keinen Tod, denn der Tod ist nicht DEIN WILLE. Und wir weilen da, wo DU uns hingetan hast, in dem Leben, das wir mit DIR und allen Lebewesen teilen, um so wie DU und ewiglich ein Teil von DIR zu sein. Wir nehmen DEINE GEDANKEN als die unseren an, und unser WILLE ist mit dem DEINEN ewig eins. Amen.
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GOTT zum Gruße!🌟
Simone Fugger
💡Erwache! Kurze Erinnerungan Lektion 163 Ich bin, wie GOTT mich schuf.
https://youtube.com/shorts/5dWbHOhKwqM?feature=share
#SimoneFugger #EKiW #Selbstvergebung
‎@simonefuggerkursvergebung5608 
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Ich werde nicht wegziehen. Wegziehen bringt nichts, dass ich habe ich aus Golm gelernt. Robin folgt nur wieder. Dann sagt er wieder ich stalke ihn, weil ich ihn so geliebt habe und eine Obsession mit ihm habe. Nachts sitze ich immer im Busch vor seinem Haus und versuche seine gutbürgerlichen Ohren zu attackieren. Dann folge ich seinen Eltern und seiner Schwester und seinem Halb-Bruder oder so mit meinem Dreirad und werfe mit Knallerbsen und beobachte sie beim leben. Dann folge ich ihm bei der Arbeit, wieder durch Zufall, um seine gutbürgerlichen Ohren erneut zu attackieren. Schreib mir auf, wann er kommt und geht. Ich weiß alles ganz genau. Dann bezahle ich Leute oder erzähle dummen und jungen, leicht beeinflussbaren Leuten, wie er mein Leben ruiniert hat und wie sie ihn in der Öffentlichkeit richtig schizophren zum ausrasten bringen sollen. Für Paul gilt das gleiche. Aber das hatten wir schon einmal durch.
Wir hatten bestimmt schon einmal Gruppenarbeit, haben Daten ausgetauscht, Haare geflochten, Salz ausgeliehen. Wenn Robin Binden brauchte, habe ich ihm welche gegeben. Wenn Vögel fangen auf der Wiese mich nicht mehr satt gemacht hat, hat er mir gutbürgerliche Geldscheine durch das geöffnete, angekippte Fenster durchgeschoben. Wenn er einen Rock leihen wollte, dann hab ich es ausgeliehen. Er hat immer meine Zalando Pakete angenommen. Neben DHL, war er mein bester Freund. Wenn er seine Regel hatte, hab ich immer Kreuze im Kalender gemacht, denn dann konnten wir imaginär keinen Sex haben. Wenn ich bei Rewe nicht zahlen konnte, dann kam Paul Belästigung von hinten. Dann hatte ich einen Nervenzusammenbruch und hab einfach mit den erstbesten Namen abgelenkt, die mir eingefallen sind. Und einer davon war ausgerechnet der gutbürgerliche Sohn einen Kriminalpolizisten, also musste erstmal ein eigener Fall erstellt werden. Robi hat doch alle obsessiven Züge von Papi. Papi hilft wo er kann. Und durch Papi, ist Robin jetzt auch bei der Kripo und ich bin immer noch sein Fall. Kann ich dann auch zur Kripo? Robin ist jetzt mein Schreibfall. Ekelhafter Lügner. Zwielichtiges Wiesel. Tut mir für die leid, die den gleichen Namen haben. Robin & co sagen dann bestimmt wieder, der war gemeint, nicht er. Er hAt niE was GemAchT. Mein Anwalt ist bestimmt gerannt, nachdem er gesehen hat, dass Robin einen Kripo Daddy hat. Es gibt überall schwarze Schafe, so wie ich. Robin weiß alles über mich und mein Doppelleben. Ja, es war alles fake. Eines Tages bin ich aufgewacht und habe mich entschlossen, dass ich mehr Aufmerksamkeit will. Ich hatte es richtig nötig, nach Corona war alles langweilig. Ich habe mich bei Paul und Robin als erbende Jungfrau vorgestellt und die haben eine fette Mitgift erwartet. Aber davor habe ich ihnen richtig viel Geld abgeknöpft. Dann bin ich gegangen und Robin und Paul haben gesagt, ich bin in den Wald gerannt um mich umzubringen, schon wieder schwanger, treibe wieder ab, heirate und ziehe in eine andere Stadt. Gehe jetzt in den Frauenknast, weil ich ihre Leben ruiniert habe und Robins Papi hat schon einen timer im Darknet gestellt. Muss jetzt in Therapie, weil ich Schuldgefühle wegen der ganzen Sache habe.
Verstecke irgendwo ein Kind, klaue Identitäten oder Namen. Lebe jetzt in einer anderen Stadt als Lesbe, aber bin eigentlich (leider) hetero. Morgens Bettelstrecke in der U6, denn dann sind Robins Minions noch nicht unterwegs oder wach. Die machen es erst abends und reden dann mit sich selbst oder der Wand. Alles Spaß und danach holen sie sich Chinapfanne, aber sind bisher leider noch nicht erstickt. Und dann schlitzäugige Nutte? Ich bin alles aber keine Schlampe, vielleicht fragt mal einer Klein Betti. Oder Robins Mami. Vielleicht hat Robins Papi, Robins Mami bei einem Einsatz hinter einem Busch gefunden und vorgezogen. Ah ne sorry, darf man nur Ausländer beschimpfen? Darf man das nur bei Ausländern machen? Meine gelben Segelohren hören weg, aber das bellen höre ich trotzdem. Es juckt. Mittags setzte ich mich danach immer in den Foodcourt in der Mall und krame nach Essensresten wie ein Waschbär, wie in Golm. Aber da werde ich wenigstens nicht mehr von Paul beobachtet. Dann schreibe ich in fehlerhafter Grammatik Drohschreiben und unterschreibe mit einem Anwalt, den ich auf Google.com gefunden habe. Und es riecht natürlich nach Chinapfanne. Dann sage ich jedem wie wichtig ich bin und das ich irgendeine Chefin bin. aber eigentlich bin ich arbeitslos und stocke nur nebenbei auf, aber dafür muss ich mich tussig und wannabe rich anziehen. Marken von Kopf bis Fuß und Gucci ist immer dabei. Dann lerne ich vielleicht einen reichen Pipi kennen, Robis wollte ich ja nicht. Ja, ich harze und verticke nebenbei Gras, auf Nachfrage auch Zigaretten und mit ganz viel Geld, Bilder von meinem haarigen Körper. Meine Kleidung ziehe ich immer aus dem Altkleider Container und sage dann es ist Chanel. Zahlst nochmal drauf und es gibt Videos, wie ich mich schminke. Roman war davon fasziniert, es geht so viel Tesa drauf. Exmatrikuliert bin ich schon ewig, seit Golm funktioniert mein Kopf großartig, ist bloß schwer, weil sich Missgeburten & co immer wieder raufsetzen. Ich verdiene immer -450€, aber dafür kann ich dann meine OnlyFans follower erweitern.
Schon einmal gegangen ohne was zu sagen? Alles zu behindert? Es klappt nicht. Am Ende ist man trotzdem schizophren, verrückt, mittellos und bösartig. Einfach leben und weitermachen ist sinnlos, wenn Robin & seine crew mit allem Fehler finden. Dann sagen sie wieder, sie kennen jeden, der einen kennt, der andere kennt, der einen kennt, der jeden kennt. Daddy packt überall seinen Glaubwürdigkeitsstempel rauf. Das reicht Missgeburten & co schon. Offensichtlich hab ich angefangen mich auf die zu fixieren, weil ich eifersüchtig und bitter war und sie die schönsten, gutmütigsten Leute im Haus waren. Ich wurde auserwählt, damit Leute auf mein Leben pinkeln konnten. Und jetzt sind sie wütend wegen meinen gelben, tippenden Händen und meinen ausgeprägten Persönlichkeiten, die es lesen. *Unter uns*, *Bitte nicht weitersagen*, ging doch weiter als erwartet. Aber mit mir konnten sie es machen und da hatten wir wirklich nichts miteinander zu tun. Und nachdem sich Missgeburten & co auf mich fixiert haben, haben sich Robins minderbemittelte Gang auf mich fixiert. Nachdem er grundlos mein Opfer geworden ist. Mein gelbes, überhebliches atmen macht alle wütend, weil ich vorher nicht nach Erlaubnis gefragt habe. Er füttert ihnen jeden Krümel, den er findet und sie fressen jeden gutbürgerlichen Krümel. Sie sind auf jeden Fall verzweifelt genug. Ich hab auf der Straße, in der Mall oder in der Uni, noch nie zurückgeschrien. Ich schreibe, aber rede gar nicht. Ich laufe nicht mit Megafon durch Mariendorf oder über den Campus. Tue einfach so als ob alles nie passiert ist, auch wenn der Verlauf sich geändert hat. Aber es war natürlich alles grundlos und armselig, ich musste von meinem Doppelleben ablenken, weil ein paar Kröten sich selbst gehasst haben. Und zwei Freaks dachten, sie haben eine gelbe, gehörige Puppe zum brechen etc. gefunden. Leute wollten sich einfach das Maul zerreißen und andere projizieren immer von sich selbst auf andere.
Und dann fangen Missgeburten & co wieder an, genau wie Robins Köter. Die böse Trinh Dinh wurde ruhig gestellt, Robins Kripo Daddy hat einen Anwalt gefunden, der ihn tatsächlich verteidigen will. Er hat ihre Lügen wieder aufgedeckt, da ist der Höner Stempel drauf, Glaubwürdigkeit = 100%. Sie darf nicht über ihn reden, die wird gerade voll fertig gemacht. Sie wird es richtig bereuen, die gelben, tippenden Hände zittern. Sie ist schuld an allem, was schiefläuft. Da läuft so viel schief und sie ist immer schuld. Sie ist böse und verrückt und herzensgute Menschen wurden aus Eifersucht schlecht geredet. War einfach verbittert und traurig, wollte mehr Aufmerksamkeit und hat immer zu Missgeburten & co hochgeguckt, konnte allerdings nie Teil der gutbürgerlichen Gemeinschaft werden.
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sakrumverum · 2 years
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Sonntag, 11. September : Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 15,1-32.
Sonntag, 11. September : Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 15,1-32. :In jener Zeit kamen alle Zöllner und Sünder zu Jesus, um ihn zu hören. Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten: Er gibt sich mit Sündern ab und isst sogar mit ihnen. Da erzählte er ihnen ein Gleichnis und sagte: Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Wüste zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet? Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die Schultern, und wenn er nach Hause kommt, ruft er die Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir, denn ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren war! Ich sage euch: Ebenso wird im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die keine Umkehr nötig haben. Oder wenn eine Frau zehn Drachmen hat und eine davon verliert, zündet sie dann nicht eine Lampe an, fegt das ganze Haus und sucht unermüdlich, bis sie das Geldstück findet? Und wenn sie es gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und Nachbarinnen zusammen und sagt: Freut euch mit mir; ich habe die Drachme wiedergefunden, die ich verloren hatte. Ich sage euch: Ebenso herrscht auch bei den Engeln Gottes Freude über einen einzigen Sünder, der umkehrt. Weiter sagte Jesus: Ein Mann hatte zwei Söhne. Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht. Da teilte der Vater das Vermögen auf. Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land. Dort führte er ein zügelloses Leben und verschleuderte sein Vermögen. Als er alles durchgebracht hatte, kam eine große Hungersnot über das Land, und es ging ihm sehr schlecht. Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten. Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt, die die Schweine fraßen; aber niemand gab ihm davon. Da ging er in sich und sagte: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben mehr als genug zu essen, und ich komme hier vor Hunger um. Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt. Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner. Dann brach er auf und ging zu seinem Vater. Der Vater sah ihn schon von weitem kommen, und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Da sagte der Sohn: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein. Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand, und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand, und zieht ihm Schuhe an. Bringt das Mastkalb her, und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein. Denn mein Sohn war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie begannen, ein fröhliches Fest zu feiern. Sein älterer Sohn war unterdessen auf dem Feld. Als er heimging und in die Nähe des Hauses kam, hörte er Musik und Tanz. Da rief er einen der Knechte und fragte, was das bedeuten solle. Der Knecht antwortete: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn heil und gesund wiederbekommen hat. Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Sein Vater aber kam heraus und redete ihm gut zu. Doch er erwiderte dem Vater: So viele Jahre schon diene ich dir, und nie habe ich gegen deinen Willen gehandelt; mir aber hast du nie auch nur einen Ziegenbock geschenkt, damit ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte. Kaum aber ist der hier gekommen, dein Sohn, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat, da hast du für ihn das Mastkalb geschlachtet. Der Vater antwortete ihm: Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein. Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern; denn dein Bruder war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden.https://evangeliumtagfuertag.org/DE/gospel
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Wie lang darf der Text hier eigentlich sein?
Die Wahrheit ist, ich weiß nicht, wie ich an diese Wohnung gekommen bin. Ich fahre immer wieder dorthin, parke an der Straße auf einem Platz, es sind zwei Parkbuchten auf dem Gelände einer Tankstelle, wenn ich aussteige, sehe ich das Haus, ich kenne die Gegend, aber ich habe ja schon vor Jahren hier gelebt. Es ist nicht meine Gegend, ich mag es hier nicht, zu wenig Natur und überall der Verkehr diesen vielen Autos, aber wenn ich dann aussteige, frage ich mich, ob ich nicht das Gespräch mit den Vermietern suchen sollte. Es handelt sich ja nicht um meine Wohnung und nach Jahren der Abwesenheit wird ja irgendjemand in der Zwischenzeit in der Wohnung gelebt haben. Ich weiß aber nicht wer, und ich weiß auch nicht, seit wann ich wieder in dieser Wohnung lebe. Jetzt, in diesem Augenblick, stehe ich neben meinem Auto, einem alten roten Golf, habe gerade die Tüten von der Hinterbank genommen, schließe den Wagen ab und es wird mir alles zu viel. Da frage ich mich, wie das kommen konnte, wie ich zu und in diese Wohnung kommen, bin ich doch fremd in dieser Stadt und schon lange nicht mehr hier gewesen, so lange nicht, dass ich mich, auf dem Weg zum Eingang frage, wie wohl der lange Flur aussehen wird, immer noch gekachelt und grau? Oder frisch gestrichen, gebohnert der Boden, gewischt und peinlich sauber wie vor Jahren, als die Bewohner, die dort gelebt hatten, jedem der Mieter persönlich aufs Dach gestiegen waren, wenn der Flur nicht anständig gemacht war, so nannten sie es. Anständig die Fliesen geputzt, der Boden gewischt. Der Sohn der Oma, der Frau, die ich niemals zu Gesicht bekommen hatte, deren Tochter und diverser Anhang wohnten auch im Haus, so wie ein Enkelsohn der alten Damen, ein Spanner, der gern durch die Fenster in unsere Wohnung lugte.
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barbarafuhrer · 2 years
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July 6, 2022 Wo möchtest du denn wohnen?
Im letzten Winter war mir klar: wir werden für unsere gemeinsame Zukunft das Haus in Kiwandani, Kilifi renovieren und dort kann ich mir gut vorstellen, meine alten Tage (also quasi schon jetzt!) zu verbringen. Knapp 2 Kilometer bis zum weissen Strand und da fahre ich dann mit meinem Bike hin und mache meinen Schwumm im Indischen Ozean. Dazwischen blogge ich und schreibe an meinem Buch, höre Podcast, schaue Filme und lebe. Das alles umgeben von einem Zaun, damit nicht dauernd Leute anstehen, die etwas von mir - oder noch mehr von Peter - wollen. Natürlich so eingerichtet, wie es mir gefällt und mit einem Power WLAN! Im Gartenhaus hätten Freunde Platz, wenn sie zu Besuch kommen möchten und im Swimming-Pool könnten wir vielleicht noch eine Gegenschwimmanlage einbauen… Träumen darf ich, ja?
Vor ein paar Jahren hat Peter - weil er endlich begriffen hat, wie wichtig mir eine Aussicht ist - Land gekauft. Auf einem Hügel (auf den er mich dann auch in praller Sonne hochgejagt hat) weit abseits von Gut und Böse aber allerdings mit einem fantastischen Blick auf den Kilifi Creek und das Meer. Gute Idee, wenn wir unendlich viel Geld und Zeit hätten, denn es hat weder Wasseranschluss noch Elektrizität noch - kleines Detail - eine Strasse, die auf den Berg führt. Und täglich wäre das zwar ein gutes Fitness-Training aber unvorstellbar mühsam. Ich fand es zwar schön, dass er es mir zuliebe gekauft hat (allerdings ohne zu fragen) aber da die finanziellen Verhältnisse es sowieso nicht erlauben, da aktiv zu werden und da es wahrscheinlich auch meine/unserer Nerven kaum aushalten würden dort zu bauen ist dieses Projekt mal auf Eis gelegt (das ja bekanntlich schnell schmilzt in der heissen Sonne)…
Am Meer leben
Aber im März hat mir Peter plötzlich eine Foto von sich geschickt (macht er sonst nie). Sitzend auf einer Klippe am Meer. “Hast du Zeit zu telefonieren” stand dabei. Bevor er hallo sagen konnte fragte ich bereits: “hast du Land gekauft?” Er war über meine Frage erstaunt aber nicht darüber, dass ich ihn einfach schon zu gut kenne… Es ist ein super Deal, das Land wäre viel mehr wert, du hast dir doch immer gewünscht am Meer zu leben etc. etc. und ich brauche nur noch CHF 800 von dir. Ich erspare euch die Details der Konversation aber ja: wir haben das Land gekauft. Bestimmt kann es auch wieder verkauft werden, denn Ocean Front Property ist in Kenia sehr gesucht. Ach ja und ich soll bereits in der Schweiz eine Architektin suchen, die uns die Pläne zeichnen kann. Pole pole = langsam langsam sage ich da nur.
Eben dieses Land haben wir heute besucht und ich habe versucht, nicht früheilig zu urteilen. Die Fahrt nach Takaungu, so heisst der Ort, war aber sehr abenteuerlich. Weil wir kein Auto haben sind wir auf Freunde angewiesen, die uns fahren. Dieses Mal auf den Besitzer des Landes, der mit seinem Sohn kam. Weil niemand Geld hat und die Benzinpreise horrend sind wurde darauf verzichtet, schon im Vorfeld in Kilifi - wo es eine ganze Menge an Tankstellen hat - aufzutanken. In den letzten Monaten gab es aber ab und zu Benzinknappheit und viele Tankstellen sind geschlossen. Besonders diejenigen ausserhalb der Städte. Wir fahren also zuerst Richtung Takaungu und sind vor x verschlossenen Tanksäulen. Alle schauen immer gebannt auf den Tankfüllzähler, der anscheinend bereits 0 anzeigt. Ich rutsche langsam aber sicher auf meinem Sitz herum - auch keine schlechte Idee, da das Auto kaum Stossdämpfer hat.
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Auf der Suche nach Benzin
Wir fahren jetzt Richtung Meer und plötzlich halten wir vor einem kleinen Schuppen an. Was machen wir hier? Ist meine Frage: hier hat es Benzin? Oh mein Gott - ich bin immer wieder überrascht, was ich hier erlebe. Auf dem Google Maps Display steht “Last Corner” und das bringt es auch auf den Punkt. Aber leider ist die Einschätzung falsch: hier hatte es mal Benzin. Aber ein bisschen weiter vorne, beim PikiPiki Reparateur dort gibt es welches. Wir können den Tank mit etwa 8 dl „füllen“ - aber immerhin beruhigend, dass es ein paar Tropfen drin hat und wir es wieder bis retour nach Kilifi schaffen werden…
Die Fahrt dorthin sagt mir innerlich schon: vergiss es, hier werde ich nie in diesem Leben wohnen. Überall wurde das Land ausgehöhlt für Sand um Zement herzustellen, denn gleich nebenan ist die Mombasa Cement Factory.  Es sieht trostlos aus. Man versichert mir, dass das alles aufgefüllt werde um später auch dort zu bauen aber ich glaube echt, dass ich das nicht mehr erleben werde. Jetzt sehe ich unseren Blätz Land und ja klar: verlockend so ein Haus am Meer mit Ausblick auf den Indischen Ozean, wo die Delphine schwimmen und die Fische fast in den Teller springen. Ja klar, friedlich und abseits von der Zivilisation zusammen mit meinem Schatz hat was… aber ganz realistisch gesehen: wie lange würde es nur schon dauern, bis die Infrastruktur ausgebaut wäre, bis der Boden geebnet wäre - geschweige denn bis das WLAN funktionieren würde…
Zuviel Wind tut mir nicht gut
Ich war mal auf Aruba in der Karibik und dort hat es ständig gewindet und das hat mich ganz hibbelig gemacht. Irgendwie kriege ich Herzklopfen, wenn es immer windet. Zudem werden Häuser am Meer extrem abgenutzt, es braucht besondere Materialien etc. und hier ist es wirklich so: es windet vom Ozean her permanent und ohne Unterbruch. Ich glaube nicht, dass ich das aushalten würde, selbst wenn man sich beim Bau viel überlegen würde. Lüftchen: ja gerne - permanenter, starker Wind: nein danke. Aber ok, ich fotografiere und sage nicht allzu viel.
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Zurück im Hotel diskutieren wir das Thema dann aber sehr sachlich und ausführlich und Peter realisiert, dass das mit dem Haus am Meer wohl eher eine Utopie bleibt. Aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Mich nimmt es noch Wunder, wir ihr, liebe Blogleser:innen das sieht: Leben am windigen Meer? Ja oder nein? Hast du Erfahrungen damit?
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dieterst1100 · 2 years
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Samstag, 14.05.
In diesem Hotel wurde zumindest des Morgens ein einfaches Frühstück gereicht, was ich doch regelmäßig als sehr angenehm empfinde. Das nicht aufgeknabberte Brötchen habe ich in eine Serviette gewickelt und mitgenommen zwecks späterer Vernichtung. Die Sachen runter auf den Hof und verladen, dabei den Sohn des Hotel Inhabers kennengelernt. Der bemühte sich gerade, seinen neuen, jedoch schon etliche Jahre alten Alfa Romeo Giulietta zu starten, was leider nicht funktionierte. Es stellte sich heraus, dass der junge Mann dieses Auto über irgendwelche Vermittler, die dementsprechend horrende Vermittlungsgebühren kassiert hatten, aus Polen importiert hatte. Der Wagen hätte zuvor auch schon prima gelaufen. Ich habe mir jegliche Kommentierungen verkniffen und mich schnell vom Hof gemacht.
Die Fahrt durch das Bergland war vom allerfeinsten und mindestens so, wie ich es mir erträumt hatte. Dabei ging die Strecke über höchst unterschiedlich sortierte Straßen, da gab es längere Passagen, wo man vielleicht einen Durchschnitt von 40 km/h erreicht hat, dann wieder schnellstraßenähnlich ausgebaute Abschnitte, wo man auch gut und gerne mal 100 oder 120 kmlh fahren konnte, und das ganze kurvenreich und... zum schwärmen.
Das Vergnügen wurde nur etwas durch die doch erheblich gestiegene Temperaturen gemindert, ebenso wie, am späten Nachmittag, die erheblichen Regenfälle, die mich veranlassten, doch zumindest wieder einmal die Regenjacke überzustreifen. Hat ausgereicht, zum Glück. Die örtliche Kanalisation schien dabei bisweilen überfordert, es gab so manche Stelle, wo ich Bedenken gehabt hätte, mit meinem Motorrad durchzufahren, schon alleine, um keine unnötige Dusche der unteren Extremitäten zu erfahren.
Gegen 18:30 Uhr mein Ziel, Povoa do Varzim an der Atlantikküste, erreicht. Das Ganze: eine vollkommen anonyme Angelegenheit, ein Hostel, wo man über einen Code ins Haus gelangt, vor der Zimmertür mal wieder ein kleiner Schlüsseltresor, Nummer gedreht, Schlüssel raus, alles erledigt.
Duschen und kultivieren und dann ab Richtung City. In einer Art Biergarten gab es eine südamerikanische Tanzveranstaltung, aber so für jedermann, wo ganz viele Leute sich dem Tanzvergnügen hingegeben haben. Dort habe ich einen schnellen Imbiss eingenommen, und noch bevor ich mein Bier ausgetrunken hatte, war schon gegen 21:30 Uhr die Veranstaltung zu Ende.
Danach noch 10 Minuten weiter gelaufen bis in die City, wo ich gleich auf das Casino gestoßen bin. Nach der notwendigen Legitimierung wurde ich dort auch eingelassen, um den Kandidaten mal zu zeigen, wie hoch der Schnee liegt.
Das war natürlich nur Wunschdenken, die dort praktizierten Spiele interessieren mich nicht wirklich, es bereitet mir jedoch Freude, die einen oder anderen Figuren bei ihren Aktivitäten zu beobachten.
Ohne weiteren Konsum zurück zu meinem Hostel, wobei in der Stadt aber auch nicht mehr viel los war.
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monstropolis-tales · 3 years
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Monsters in Love
The Roomate - TEIL 1
Eine MONSTER UNIVERSITY Fanfiction by KIP SUPERNOVA
Was wäre gewesen, wenn Mike sich nicht so intensiv um sein Studium der Schreckologie, und sich mehr um seinen Zimmergenossen Randall Boggs gekümmert hätte? Hier eine Geschichte aus einem Paralelluniversum, in dem die Ereignisse ein wenig anders verlaufen sind als wir sie kennen ...
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(1)
Mike war unglaublich aufgeregt - der erste Tag als Student auf der MONSTER UNI, das erste Mal auf dem sehr wild belebten Campus, überall Monster aller Farben, Spezies und Herkunft, sie alle waren aus dem selben Grund hier: Studieren und sich auf das Leben vorbereiten. Nicht alle wollten sich einen Lebenstraum erfüllen, das war Mike klar, aber auch egal: Denn ER war hier, um sich seinen Lebenstraum zu erfüllen: Ein Schrecker bei der MONSTER AG werden! Davon hatte er schon als Kind geträumt, und jener bedeutsame Ausflug zur MONSTER AG, seine Begegnung mit Frightening, der ihm die Monster Uni Mütze geschenkt hatte ... seit dem führte Mike eine Liste, die er gewissenhaft abhakte:
- Student an der Monster Uni werden - Bester Student werden - Schrecker bei der MONSTER AG werden - Bester Schrecker aller Zeiten werden
Er genoss die Atmosphäre auf dem Campus, sog alle Eindrücke in sich auf während er auf der Suche nach seinem Zimmer war. Und tatsächlich: Er fand es in einem wunderschön rustikalen Haus, das nach Holz und Geschichte roch.
"Endlich, da bin ich ...", sagte er laut zu sich selbst, als er die Silouette eines Monsters erblickte, das sich bereits im Zimmer befand.
Es war ein längliches, reptilienartiges Wesen mit acht Gliedmaßen: Vier Füßen und vier Armen bzw. Beinen und Pfoten. Sein Kamm stand auf dem Kopf aufrecht, und im ersten Moment erschrak Mike, denn die Gestalt hatte etwas Bedrohliches an sich. In seinem Kopf lief bereits ein Film davon, wie die nächsten vier Semester aussahen für ihn: Ein unerträglicher, gehässiger Zimmergenosse, der ihm das Leben - und noch schlimmer: Das Studium! - schwer machen würde.
Mike wich erschrocken einen Schritt zurück, als das Monster wie eine Mischung aus Schlange und Eidechse aus dem Licht der einfallenden Sonne in sein Sichtfeld direkt auf Mike zugehuscht kam.
Die Angst und Unsicherheit wich sofort auf Mike - denn vor ihm stand ein Monster mit violetter und pinker Reptilienhaus, das ihn durch zwei kreisrunde Brillengläser freundlich anlächelte und ein Tablett mit Muffins entgegenhielt.
"Hi", sagte es mit einer weichen, sehr freundlichen Stimme. "Ich bin Randall Boggs, willkommen auf der Monster Uni. Dann sind wir wohl Zimmergenossen. Hier, ein Muffin zur Begrüßung."
Mike lächelte, immer noch etwas unsicher, er wusste auch nicht so recht, warum. Aber er schüttelte dankend eine der Pfoten, die Randall ihm grüßend hinstrecke, und sagte: "Danke ... ja, vielleicht später." An die Muffins gerichtet. "Ich bin Mike Glotzkowsi. Ich studiere Schreckologie ..."
"Wow, genauso wie ich, und - HUCH!"
Randall schien sich vor irgend etwas richtig heftig erschrocken zu haben. Jedenfalls kreischte er kurz und laut auf und im nächsten Augenblick war nur seine Brille - die in der Luft schwebte - zu sehen, und das Tablett mit den Muffins purzelte laut scheppernd auf den Boden.
Mike starrte mit offenem Mund ins "Leere", wo zwei Sekunden später wieder ein ziemlich unsicher drein blickender Randall auftauchte.
"Wow ...", hauchte Mike. "Du ... du kannst dich unsichtbar machen?"
"Oh, entschuldige. Ist mir das peinlich.", stotterte Randall.
"Nein nein, das ist doch cool. Nur ohne die Brille wärst du wirklich unsichtbar."
"Findest du?" Randall nahm die Brille ab und kniff seine Augen zusammen. "Na ja, ich kann immer noch was sehen, aber wenn ich dadurch richtig unsichtbar werde ..."
"Oh je, die schönen Muffins ..." Mike ging in die Hocke und begang, die Muffins vom Teppichboden aufzulesen und auf das Tablett zurück zu legen. "Ich helfe dich, Moment ..."
Auch Randall beugte sich nach unten, und beide griffen nach dem selben Muffin, wobei sich ihre Pfoten berührten. Mike zog seine grüne Pfote sofort zurück, als er Randall´s auf seiner spürte.
"Oh, entschuldige ..."
Randall kicherte leise. "Alles gut."
Als die Muffins alle wieder auf dem Tablett waren, und sich beide Monster erhoben, seufzte Randall mit gesenktem Kopf. "Ich bin so ein Schussel, entschuldige ..."
"Hey, Muffins schmecken doch am besten, wenn sie vorher auf einem roten Teppichboden gepurzelt sind."
Randall lachte verlegen. "Ja ..."
"Ich packe dann mal meine Sachen aus.", sagte Mike, schnappte sich einen Muffins und begann zu essen. "Mmmh, lecker!"
(2) Etwas mehr als eine Stunde hatte sich Mike Zeit gelassen, um seine persönlichen Sachen auszupacken, sein Bett zu begutachten, seine Bücher ins Regal zu sortieren und seine - wie er sie nannte: "Motivationsposter" - über sein Bett aufzuhängen, inklusive dem Flyer "ZEIG WAS DU DRAUF HAST!" für den Schrecker-Wettbewerb der Uni. Dabei hatte er kaum auf seinen Zimmergenossen geachtet, der ihm immer wieder etwas erzählte - oder es zumindest versuchte.
"Weißt du, in der Schule haben sie mich immer wegen meiner Brille ausgelacht ..."
"Ich kann auch Farbe und Muster annehmen, wie ein Chamälion ..."
"Gehst du mit auf die Party?"
Mike sortierte seine Bücher ein, aber nicht ohne den Titel jedes Bandes laut vorzulesen: "Schreckologie I - Grundlagen, Das Wesen der Angst, Lexikon der menschlichen Phobien, Betriebswirtschaft für Schrecker ..."
"Mike?"
"Ah, und dann natürlich noch mein Notizbuch mit neuen Bleistiften ..."
"Mike?" Mike kreischte vor Schreck laut auf und lies sein Notizbuch fallen, als er Randalls Pfote auf seiner Schulter spürte. Noch nie wurde er an dieser Stelle berührt - jedenfalls nicht noch einem anderen Monster! Randall ... er hatte die Anwesenheit seines Zimmergenossen total vergessen!
"Oh, entschuldige ...", stammelte Mike und hob sein Notizbuch wieder auf. "Ich habe nicht zugehört. Was hast du gesagt?"
"Gehst du mit auf die Party? Die schmeißen einen Fete für die Frischlinge, also auch für uns."
Mike kratze sich am Kinn, dann schüttelte er seinen Kopf - der im Prinzip sein ganzer Körper war. "Nee du, ich habe morgen meine erste Vorlesung, und ich will mich darauf vorbereiten. Siehst du, ich habe einen Plan gemacht."
Er deutete auf seinen Kalender, der neben dem Schreibtisch hing: das heutige Datum trug bereits ein dickes, rotes Kreuz.
"Ach komm schon", sagte Randall. "Die Prüfungen sind erst in drei Monaten, wir sollten uns wirklich ein bisschen Spaß gönnen, bevor die Büffelei anfängt."
"DU kannst das ja gerne machen", sagte Mike und winkte ab, während er sich an den Schreibtisch setzte. "Ich bin hier um zu studieren, und nicht auf Parties meine Zeit zu vergeuden."
Dann schlug er das Buch "Schreckologie I - Grundlagen" auf, sog den Geruch frischer Druckertinte ein und begann zu lesen.
Der enttäuschte Gesichtsausdruck von Randall entging Mike dabei völlig. Randall schnaubte leise, sagte: "Na schön ... wie du meinst." Und verließ dann sichtlich enttäuscht das Zimmer.
Mike bemerkte nicht, dass Randalls Enttäuschung mehr in die Richtung Traurigkeit ging. Denn Randall war - wie Mike - völlig alleine auf der Uni. Keine Freunde, keine ehemaligen Schulkameraden und weit weg von zu Hause. Mike bemerkte auch nicht, dass Randall einen Freund suchte und irgendwie in seinem grünen, kugelförmigen Zimmergenossen gesucht hatte. Mike wusste auch nicht, dass Randall die Muffins extra zur Begrüßung seines Zimmergenossen gebacken hatte. Jene Muffins, die nun kalt und angebissen auf Randalls Bett lagen.
Mike hatte nur Auge für sein Lehrbuch, sonst für gar nichts. Er hörte nicht das traurige, enttäuschte Seufzen, das Randall von sich gab, als dieser das Zimmer verließ.
(3) Einige Tage später: Die erste Vorlesung bei Professor Knight war für Mike genauso aufregend wie seine erste Begegnung mit James Sullivan - oder Sulley, wie ihn alle nannten. Ein riesiges Monster mit flauschigem blauen Fell und Hörnern. Da er der Sohn eines sehr berühmten und erfolgreichen Schreckers war, hielt es Sulley gar nicht für nötig, sich großartig für das Studium anzustrengen: Erschrecken kann man, oder man kann es nicht. Ende.
Mike war nicht nur genervt sondern auch verärgert über das blaue Zottelvieh das sich für was Besseres hielt. Genauso die Hänseleien, die Mike über sich ergehen lassen musste, er sei nicht schrecklich sondern eher eine Witzfigur.
Randall war fast immer an Mikes Seite und hielt zu ihm. Aber Mike schätzte das Ganze nicht so recht. Im Gegenteil: Er nahm Randall nicht wirklich als Freund wahr, sondern eher als Zimmergenosse, der ihn beim Lernen abhörte oder von Zeit zu Zeit weckte, wenn der Wecker nicht funktionierte. So wäre das noch eine ganze Weile gegangen, hätte es da nicht jenen folgenreichen, schicksalshaften Abend gegeben ...
Mike war wieder am Lernen, und Randall wollte wieder auf eine Party gehen, doch Mike winkte nur wortlos ab. Wieder ein enttäuschtes Seufzen von Randall, wieder war er alleine: Randall auf der Party, Mike auf seinem Zimmer mit seinen Büchern.
Etwa fünf Minuten, nachdem Randall die Tür von draußen zu gemacht hatte, flog laut quieckend und grunzend ein kugelförmiges Etwas zum Fenster herein und quer durch das Zimmer.
Mike kippte laut kreischend vor Schreck - er erschreckte sich für einen angehenden Schrecker ganz schön oft - vom Stuhl und blickte am Boden liegend einem Schwein direkt in die Augen. Ja, es war ein Schwein!
"Öhm ..."
Im nächsten Augenblick war James Sullivan im Zimmer - er war durch das Fenster hereingeklettert und suchte sogleich den Raum ab, denn das Schwein hatte sich unter Mikes Bett verkrochen.
"Wo ist es nur ...", murmelte Sulley.
"HEY!", Mike funkelte Sulley wütend an. "Was soll den Unsinn?! Verschwinde sofort auf meinem Zim-"
"Ja ja, erst wenn ich das Schwein wieder habe. Es ist das Maskottchen der Fear Tech. Ich brauche es um in die Studentenverbindung Roar Omega Roar aufgenommen zu werden ..."
All das interessierte Mike einen feuchten Dreck, und das sagte er auch lautstark, doch das kümmerte auch Sulley sehr wenig. Statt dessen schob er Mike einfach unter das Bett, ließ ihn ein bisschen mit den Schwein kämpfen und musste dann mit ansehen, wie Mike auf dem Schwein reitend durchs offene Fenster ins Freie verschwand - laut kreischend und quieckend natürlich!
"Uff, so war das nicht geplant!", rief Sulley, rannte zur Tür hinaus, den Flur entlang ebenfalls ins Freie.
Was folgte war eine wilde Jagd quer über den Campus, vorbei an musizierenden und diskutierenden Monster-Studenten, über Mülltonnen und unter Tischen, über die kleine Brücke welche den Weg zur Bibliothek verband vor das Gebäude von ROAR OMEGA ROAR, wo Sulley es schaffte, Mike bzw. das Schwein einzuholen. Er packte das Schwein, das Mike zuvor gekonnt in eine leere, anrollende Mülltonne hatte locken und damit einfangen konnte, hob es hoch und ließ sich von den R.O.R. bejubeln als der große Held, der das Maskottchen der Fear Tech eingefangen hatte!
Mike war super sauer - nicht nur, weil Sulley ihn beim Lernen gestört sondern jetzt auch noch die Lorbeeren für SEINEN Verdienst einkassierte.
"Hey Kleiner", sagte ein Monster mit riesigen Hörnern an Mike gerichtet. "Hier haben nur Schreckologie Studenten Zutritt."
Mike stampfte mit dem Fuß auf und ballte seine Pfoten zu Fäusten. "Ich BIN Schreckologie Student!"
Er erntete laut schallendes Gelächter.
Mike wollte etwas sagen - nein, er wollte er vor Wut brüllen - als plötzlich Randall neben ihm stand.
"HÖRT AUF!", zischte Randall. "Riesige Hörner und abstoßende Hässlichkeit machen noch lange keinen Schrecker!"
Die anderen Monster lachten noch lauter.
Mike wollte sich das nicht gefallen lassen, doch Randall hielt ihn zurück. "Ach, lass doch diese Idioten. Komm, wir gehen ..."
"Randall ...", zischte Mike. "Ich ... ich glaube, ich gehe jetzt doch mit auf diese Party." Er blickte Randall an. "Ich brauche jetzt einen Drink!"
Randall starrte ihn zuerst erschrocken an, doch dann grinste das violette Monster breit, und die beiden wendeten sich von R.O.R. ab und gingen.
(4) Die Party war laut, wild und ziemlich chaotisch - oder mit anderen Worten: Sie war SUPER! Mike und Randall kippten einen Becher SchluckSpuck mit FeuerSchuss nach dem anderen weg und unterhielten sich über völlig belanglose Dinge: Wie lebt es sich so ohne Krallen? Wie kann man nur mit solchen Krallen leben? Warum können manche Monster fliegen und manche nicht? Gibt es eigentlich noch andere Studiengänge an der Monster Uni außer Schreckologie? Und warum um alles in der Welt sprühen sich so viele Monster den Duft "Misthaufen" unter die Achseln, wenn es doch reicht, sich einfach nicht zu waschen?
Immer wieder wurde Mike wegen der Aktion mit dem Schwein angesprochen, und woher er denn den großen Sullivan denn kenne, weil er ihm doch geholfen hatte, das Maskottchen von Fear Tech zu stibizien.
"Ich kenne ich gar nicht so richtig.", kicherte Mike einem grünen, drachenartigen Monster mit vier Stielaugen entgegen. "Er war plötzlich in meinem Zimmer und ich unter meinem Bett ..."
Ein pinkes Monster mit drei Augen stieß seinem Kumpel in die Rippen, kicherte und sagte: "Hört hört, gleich unters Bett gezerrt!"
Mike schüttelte heftig den Kopf. "Nein nein nein, sooooo war das nicht ..."
"Es war noch viel schlimmer!", hackte Randall ein. "Das Schwein hat unser Zimmer verwüstet ..."
"Und meine Hausaufgaben gefressen ..."
"Und ich musste neue Muffins machen ..."
"Weil die anderen alle waren."
"Und weil ich eine Nosophobie habe ..."
"Das ist Angst davor, krank zu werden.", erklärte Randall.
Mike verharrte. "Ähm ... das macht gar keine Sinn."
"Wie dieses Gespräch.", kicherte Randall. "Ich glaube, wir hatten zu viele SpuckSchlucke."
"Glaube ich auch."
Auf dem Rückweg zu ihrem Zimmer über den Campus mussten Mike und Randall ständig lachen, irgendwie fanden sie an diesem Abend - oder besser gesagt, an diesem Morgen, denn es dämmerte bereits, als sie völlig betrunken in ihrem Zimmer ankamen - alles und jeden lustig und zum Schießen komisch.
In ihrem Zimmer angekommen ließen sich die beiden Monster in ihre Betten plumbsen wie nasse Säcke.
"Weiß du was, Randall?!", murmelte Mike. "Das war der schönste Abend seit ..."
"Seit du auf der Uni bist?", murmelte Randall zurück.
"Nee ... seit überhaupt." Nach einer kurzen Pause des Schweigens fügte er noch hinzu: "Danke."
Doch da schnarchte Randall bereits, und zwei Sekunden später war Mike auch eingeschlafen.
In einem Traum saßen er und Randall unter dem großen Baum auf dem Campusgelände, wo sie immer gemeinsam lernten und sich abhörten, tranken grünen Schleim aus Drück-Beuteln und hörten sich gegenseitig unsinnige Wörten und Phobien ab: "Angst vor Klopapier, Angst vor Galaxien, Angst vor gekochtem Gemüse" und sie lachten dabei immer wieder. Mike fühlte sich in Randalls Nähe - sogar im Traum - plötzlich so wohl. Eigentlich war das schon die ganze Zeit so gewesen, doch Mike hatte es als selbstverständlich angesehen. Nur an diesem Abend, wo er zum ersten Mal mit seinem Zimmergenossen "einen draufgemacht" hatte, hatte er das violette Monster erst wirklich kennen gelernt: Als einen lustigen, sympathischen Typen, mit dem man lachen und albern sein konnte.
Als Mike nur zwei Stunden später plötzlich aufwachte und sein Blick auf den Kalender fiel, fiel er buchstäblich aus allen Wolken: "Heute ist ja schriftliche Prüfung!!!"
(5) Die Prüfung lief besser als erwartet. Mike und Randall hatten ja eifrig gelernt, aber wenn man völlig verkatert und nach nur drei Stunden Schlaf in eine wichtige schriftliche Prüfung geht, kann es schon mal passieren, dass das schief geht. Nun, sagen wir mal, es ist "fast" schief gegangen. Beide hatten mit einem "Gut" bestanden, und das war die Hauptsache, obwohl Mike natürlich ein "Sehr Gut" im Auge hatte, aber was solls ...
"Nächste Woche wird es eine praktische Prüfung bei Prof. Hardscrabble geben", seufzte Randall, als sie die Stufen vom Hörsaal hinaus ins Freie schritten.
"Ja", Mike nickte. "Aber das schaffen wir schon."
"Hoffe ich ..."
Am unteren Ende der Treppe standen einige Monster mit R.O.R. Jacken und sprachen mit Sulley, der leicht verschämt seine Prüfungsergebnisse versuchte hinter seinem Rücken zu verstecken. Mike konnte mit seinem Auge aus der Ferne ein "Ausreichend" auf Sulleys Prüfung erkennen.
"Tja Jungs, ich muss dann mal los. Wir sehen uns doch im Verbindungshaus ..."
"Tur mir leid, Sulley.", sagte einer der R.O.R.s leicht hochmütig. "Aber schrecklich zu sein und einen großen Namen zu tragen reicht nicht, ein R.O.R. zu werden. Wir wollen schon Leute mit guten Noten in unserer Verbindung haben."
"Hey schaut mal, da kommt wieder der Volleyball!", rief ein anderes Monster mit tiefer Stimme und alle fingen an gröhlend zu lachen.
Mike stürzte der Länge nach hin, als einer von ihnen ihm ein Bein gestellt hatte. Seine Bücher und seine "Gut" Prüfung flatterten und purzelten über die Wiese.
"Spiel, Satz, Sieg!", gröhlte ein anderer der R.O.R.s
"Hey du Witzfigur", rief Johnny von den RORs. "Man muss auch schrecklich sein um ein Schrecker zu werden, nicht nur gute Noten."
Mike kochte vor Wut. Randall wollte ihm aufhelfen, Sulley beobachtete die ganze Szenerie nur unsicher.
"Ey du", sagte Johnny an Randall gerichtet. "Du scheinst schrecklich zu sein und einen schlauen Kopf zu haben. Wie wärs ..."
Mike starrte Randall erschrocken an. "Randall ..."
Das violette Monster kniff seine Augen zusammen und wechselte seinen Blick zwischen Mike und Johnny. Dann schnitt er eine Grimasse und half Mike auf die Füße.
"Ich bin schon in einer Verbindung, OK?", zischte Randall.
Die RORs lachten schallend. "Bei den O.K.s? Oozma Kappa? Die Loooooser?!"
Wieder schallendes Gelächter. Randall reichte Mike seine Bücher und flüsterte ihm zu: "Ach, hör doch  nicht auf diese Deppen. Die sind nur neidisch."
Die beiden gingen ein Stück über den Campus. Mike starrte die ganze Zeit schweigend auf den Boden.
"Hey, was ist denn?", fragte Randall nach einer Weile des Schweigens.
"Was, wenn die recht haben? Ich bin vielleicht gar nicht so schrecklich ...", flüsterte Mike traurig.
Randall klopfte und strich ihm über den Rücken. "Ach, was wissen DIE schon?"
Mike blickte Randall an. "Vielleicht hättest du sein Angebot annehmen sollen."
"Bist du verrückt?!"
"Nein, wirklich. Dir steht eine große Karriere als Schrecker bevor. Du bekommst später vielleicht einen richtig coolen Job bei der MONSTER AG. Mit mir machst du dich nur lächerlich, bei den RORs wärst du gut aufgehoben."
"Jetzt mach´ mal einen Punkt Mike!", rief Randall sichtlich entsetzt. "Wir sind doch Freunde. Ich lasse doch einen Kumpel nicht im Stich. Wenn die dich auslachen, dann bekommen sie es mit MIR zu tun!"
Mike lächelte schwach. "Wirklich?" Jetzt ging es ihm ein wenig besser.
Randall legte zwei rechte Arme um Mikes Schulter. "Wirklich. Und jetzt komm - ich lade dich zum Essen ein."
Beide hatten nicht bemerkt, dass sie die ganze Zeit aus der Ferne von Sulley beobachtet worden sind.
(6) Die folgenden Tage bis zur praktischen Prüfung verstrichen ohne besondere Ereignisse. Nur, dass sich Mike immer nervöser auf die Prüfung vorbereitete. Randall feuerte ihn natürlich an, zeigte ihm, wie man richttig Krallen und Zähne zeigte, wie man die Augen - bzw. das eine Auge - für einen böse-funkelnden Blick einsetzte.
Schließlich war der Tag gekommen, und was soll man sagen ... Mike und Sulley sind wieder aneinander geraten, haben gestritten, wollten sich gegenseitig beweisen, wie schrecklich sie doch waren und hatten dabei den Kanister mit Hardscrabbles Rekordschrei zerstört.
Hardscrabble war natürlich nicht sehr begeistert davon und hat beide - Mike und Sulley - aus dem Studiengang geworfen!
Um der Dekanin zu beweisen, dass er wirklich das Zeug zu einem Schrecker hat, bot Mike ihr einen Deal an: Er würde bei den Erschreckerspielen teilnehmen. Und wenn er gewinnt, müsse sie ihn wieder ins Studium lassen!
Hardscrabble nahm die Wette an - unter der Vorraussetzung, dass Mike ein Team hatte und sollte er scheitern, sollte er die Monster Uni für immer verlassen.
Der halbe Campus hatte sich kaputt gelacht, als Mike sein Team vorstellte: Oozma Kappa. Doch es fehlten laut Regeln noch 2 Mitglieder, damit ein Team zugelassen werden konnte.
"Ich bin in deinem Team!", hörte Mike Randalls vertraute Stimme rufen. Er sah, wie er heftig mit dem Kopf schüttelnd Johnnys Angebot, für ROR teilzunehmen, ablehnte.
"Und ich bin auch dabei.", vernahm Mike von der anderen Seite Sulleys Stimme.
Mike lächelte, dann verzog er wieder seine Miene. "DU?"
Sulley stemmte seine Pfoten in die Hüften und grinste. "Ich will genauso zurück in das Studium wie du. Also hängen wir da jetzt beide mit drin, was sagst du?"
Mike blickte zu Randall, der nur mit den Schultern zuckte. Dann nickte er. "Na schön, abgemacht!"
Fortsetzung folgt ...
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Text
04.08.2019 (1): Okay, wir versuchen’s!
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn  ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht  ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Achtung! Dies Play beinhaltet Transgenderthemen. Näheres dazu in unseren Zwischenruf.
Sonntag, 8:36 Uhr:
David: *war aus was für Gründen auch immer heute schon um kurz nach acht wach und konnte irgendwie nicht mehr einschlafen* *gibt es nach einiger Zeit auf und löst sich sanft und langsam aus Matteos Umarmung, um Kaffee kochen zu gehen* *zieht mal vorsichtshalber die Hoodyjacke über sein Shirt, auch wenn er hofft, dass noch niemand wach ist und verlässt leise sein Zimmer* *betritt die Küche und sieht, dass seine Mutter dort schon mit einer Tasse Kaffee am Küchentisch sitzt* *zögert kurz, betritt dann aber doch die Küche* *sagt leise und noch mit leicht verschlafener Stimme* Morgen… *geht dann zum Küchenschrank, um sich eine Tasse raus zu holen und sich Kaffee einzuschenken*
Davids Mama: *schaut sofort auf, als sie eine Stimme hört* *lächelt, als sie ihren Sohn sieht* Morgen... *sieht dann, wie er sich auch Kaffee einschenkt und trifft es mal wieder wie ein Schlag, wie erwachsen er geworden ist* *schüttelt leicht den Kopf* *hat wieder dieses Bedürfnis, ihn zu beschützen und ihm das auch zu zeigen* *sagt also* Ich hab Jörg gesagt, er soll in seinem Zimmer bleiben bis wir weg sind... er sagte, das sei sein Haus und so... *zuckt mit einer Schulter* ... da hab ich ihn weggeschickt.
David: *hat sich gerade Kaffee eingeschenkt, als er die Worte seiner Mutter hört* *dreht sich zu ihr um und lächelt leicht* *sagt leise* Danke. *denkt sich, dass sie ihm nach gestern sicher irgendwie beweisen will, dass sie es ernst meint und ihn deswegen darüber informiert* *spürt ein Flattern in der Magengegend - zum einen die Hoffnung, dass sie es diesmal wirklich irgendwie schaffen und zum anderen die Angst davor, dass es wieder nicht klappt* *spürt aber, dass die Hoffnung schon wieder ein bisschen Überhand genommen hat* *presst kurz die Lippen zusammen und fragt dann* Wo ist er hin? Ich mein, ist ja noch ziemlich früh… *tritt zögernd mit seiner Tasse einen Schritt auf den Küchentisch zu und überlegt, ob er sich setzen oder doch lieber wieder in sein Zimmer verschwinden soll*
Davids Mama: *lächelt leicht, als er sich bedankt* *legt den Kopf leicht schief, als er fragt wo er ist* Interessiert dich das wirklich? *zuckt mit einer Schulter* Hat er nicht gesagt. Wahrscheinlich zu Fritz... *sieht, wie er zögert und würde ihn normalerweise bitten, sich zu setzen* *lässt ihn jetzt aber allein entscheiden und trinkt noch einen Schluck von ihrem Kaffee* *fragt stattdessen* Matteo schläft noch? Mochte er dein altes Kinderzimmer?
David: *grinst minimal, als sie fragt, ob ihn das wirklich interessiert und schüttelt den Kopf* Nö… *nickt dann aber trotzdem zu ihrer Info* *tritt noch einen Schritt auf den Tisch zu und stellt seine Tasse dort ab, bevor er sich zögernd hinsetzt* *denkt sich, dass er ja sofort wieder verschwinden kann, wenn es blöd wird* *lächelt automatisch, als sie dann Matteo erwähnt und nickt wieder* Ja… er war ziemlich müde gestern… *muss dann leise lachen bei ihrer nächsten Frage und fährt sich müde durch die Haare* *stößt dann die Luft aus und zuckt kurz mit den Schultern* Keine Ahnung… Wir waren so fertig gestern abend, dass wir sofort ins Bett sind… *reibt sich kurz über die Augen und stöhnt leise und ein bisschen verzweifelt* Das ist immer so anstrengend, oder? Also diese Anspannung… *schüttelt leicht den Kopf und sieht seine Mutter fragend an* *ist sich nicht sicher, ob sie versteht, was er meint*
Davids Mama: *sieht, wie er sich hinsetzt und freut sich da sehr drüber* *nickt bei seiner Antwort* *kann verstehen dass Matteo müde war* *sieht, wie er sich über die Augen reibt* *reicht rüber und greift sanft seinen Arm* Ja, sehr anstrengend... aber hoffentlich ab jetzt nicht mehr so sehr... *zieht ihre Hand wieder zurück* Ich wünsch es mir zumindest. *trinkt den letzten Schluck von ihrem Kaffee* Ich hatte ehrlich gesagt ziemliche Angst davor, dass du wieder hier sein wirst, vor der Stimmung, aber auch vor Matteo... *lächelt leicht* Aber es war ziemlich gut, dass er dabei war.
David: *sieht kurz auf ihre Hand auf seinem Arm und findet die Berührung von ihr irgendwie nicht mehr so erdrückend wie gestern, aber immer noch ziemlich ungewohnt* *lächelt leicht bei ihren Worten und denkt sich, dass er es sich auch wünscht, dass es nicht mehr anstrengend ist, aber noch nicht wirklich daran glauben kann* *sagt zögernd* Ja, das wär nice… *presst leicht die Lippen zusammen und zuckt mit den Schultern* Aber mal abwarten… *greift nach seiner Kaffeetasse und trinkt einen Schluck* *hört dann ihre Worte und freut sich, dass sie so offen ist* *muss dann aber am Ende doch leise lachen* Du hattest Angst vor Matteo?! *findet den Gedanken ganz merkwürdig, dass irgendwer Angst vor ihm hat* *nickt dann und wird wieder ein bisschen ernster* *sagt leise* Ja, ziemlich gut… *zögert wieder kurz, schaut in seinen Kaffee und gibt dann zu* Durch Matteo hab ich mich das erste mal ihm gegenüber nicht alleine gefühlt… *denkt sich, dass er sich sowieso nicht mehr alleine gefühlt hat seit sie zusammen sind und muss wieder ziemlich lächeln*
Davids Mama: *nickt langsam* Ja, mal abwarten… *freut sich, als er lacht* *nickt aber* Ja, hatte ich... also eher vor der Situation irgendwie... ich kannte ihn ja gar nicht... *sieht dann, wie er schaut, als es um Matteo geht und geht ein bisschen das Herz auf* Ich freu mich, dass du ihn gefunden hast. Und dass du nicht mehr alleine bist. *zögert kurz* Und auch wenn es mich sehr erschrocken hat, fand ich es gut, dass er so mit Jörg gesprochen hat und das gemacht hat was ich nicht konnte. *lacht leicht* Also hab ich immer noch ein bisschen Angst vor ihm, aber aus gutem Grund diesmal... zeigt mir, dass du beschützt wirst.
David: *nickt und wird wieder ernst, als sie sagt, dass sie Angst vor der Situation hatte* *gibt dann leise zu* Angst vor der Situation hatte ich auch. Nicht vor den Anfeindungen von ihm, sondern Matteo hier mit rein zu bringen… *presst kurz seine Lippen zusammen, zögert wieder und sagt dann* Das, was ich gestern im Streit gesagt hab, stimmt. Es war für mich wirklich eine Überwindung, ihn mitzubringen… weil ich wusste, wie es enden wird und weil ich eigentlich nicht will, dass mich irgendjemand so sieht, wie /er/ mich sieht. Dass irgendjemand überhaupt mitbekommt, wie /er/ mich sieht… Aber Matteo… ich… keine Ahnung… ich vertrau ihm einfach… *blickt sie an und lächelt leicht, als sie sagt, dass sie sich für ihn freut* *nickt, als sie sagt, dass Matteo ihn beschützt und lächelt wieder* Wir beschützen uns gegenseitig… aber er hat in letzter Zeit ein bisschen mehr zu tun als ich… *lacht dann wieder leise, als sie meint, dass sie das hätte tun sollen, was Matteo getan hat und fragt* Du hättest ihn ein Arschloch nennen sollen!? *schüttelt den den Kopf und wird wieder ernster* Nein, ich weiß schon, was du meinst…. *trinkt einen Schluck Kaffee, zögert dann und fügt hinzu* Du musst ihn nicht beschimpfen… aber… *spürt, dass er ein bisschen verlegen und aufgeregt ist, weil er sich eigentlich noch nie wirklich ernsthaft mit seiner Mutter über dieses Thema unterhalten hat, spricht dann aber trotzdem weiter* … aber es würde mir schon helfen, wenn du nicht von mir verlangen würdest, ihn doch zu verstehen… oder doch zu wissen, wie er ist..
Davids Mama: *hört ihm zu, wie er über Matteo redet und nickt* *wartet, ob er fertig ist und sagt dann* Ja, ich glaub, davor hatte ich auch Angst, wie er uns sieht, was er von uns denkt in Bezug auf dich… ihr seid noch nicht soo lange zusammen, ich wusste nicht, wie ernst es ihm ist… *schluckt leicht* Aber, David, ich freu mich wirklich unglaublich für dich. Er hat sich nicht zurück gehalten und das war auch gut so. *lacht dann leicht, als er sagt, sie hätte Jörg Arschloch nennen sollen und schüttelt den Kopf* *will sich grad nochmal erklären als er weiter redet* *nickt dann zu dem, was er sagt und wird etwas betreten* Ich weiß. Ich hab die ganze Situation falsch eingeschätzt. Ich werde kein Verständnis mehr von dir verlangen, das verspreche ich.
David: *kann sich gut vorstellen, dass sie Angst davor hatte, was Matteo über sie denken könnte und nickt gegen Ende* *lächelt dann wieder leicht, als sie erneut sagt, dass sie sich freut und das es gut war, wie Matteo sich verhalten hat* *fragt dann leise und zögernd* Also magst du ihn? *schaut sie prüfend an, als sie ihm verspricht, kein Verständnis mehr zu verlangen und nickt dann irgendwann* Danke! *dreht seine Kaffeetasse einmal gedankenverloren im Kreis und trinkt dann noch einen Schluck* *hat irgendwie das Gefühl, dass seine Mutter seit gestern abend ständig vor ihm zu Kreuze kriecht und er vielleicht zumindest anerkennen könnte, dass sie sich ja bezüglich anderer Sachen durchaus verändert hat in diesem halben Jahr, damit sie sich nicht ganz so mies fühlt - und weil er es ja tatsächlich zu schätzen weiß* *sagt darum ein bisschen verlegen* Laura hat mir erzählt, dass du gesagt hast, du willst dir mehr Mühe geben… Also… und auch wenn das in Bezug auf /ihn/ jetzt gestern nicht wirklich geklappt hat, wollte ich… ich wollte dir sagen, dass ich es in anderen Bereichen gemerkt habe… und dass ich mich darüber gefreut habe, dass du es versuchst…. *hat irgendwann während seiner Rede den Kopf gesenkt, schaut sie aber jetzt wieder an*
Davids Mama: *lacht leicht bei seiner Frage* Natürlich mag ich ihn. Jeder, der meinem Sohn so ein Lächeln aufs Gesicht zaubert, hat bei mir einen Stein im Brett… *sieht dann, dass ihn wohl was zu beschäftigen scheint und lässt ihn erstmal* *greift sich die Kanne und schenkt sich noch einen Schluck Kaffee nach* *hört dann seine Worte und schaut ihn überrascht an* Danke, dass du das sagst, das bedeutet mir viel. *schluckt leicht und versucht, ihre Gedanken in Worte zu fassen* Ich weiß, ich hab das jetzt schon oft gesagt, aber ich will es nochmal sagen. Ich will eine Beziehung zu dir, David. Aber das heißt leider auch, dass wir uns wahrscheinlich enttäuschen werden. Das mit deinem Vater steht außer Frage, das mein ich nicht, aber es wird vorkommen, dass wir nicht mögen, was der andere tut. Ich will nicht, dass das automatisch den Bruch bedeutet, ja? Können wir versuchen, einfach offen miteinander zu sein?
David: *lächelt noch mehr, als seine Mutter bestätigt, Matteo zu mögen, senkt dann aber leicht verlegen den Blick bei ihren nächsten Worten* *beobachtet, wie sie sich neuen Kaffee einschenkt, während er redet und nickt, als sie sich bedankt* *hört ihr dann zu und spürt schon wieder einen leichten Kloß im Hals bei ihren Worten* *denkt sich, dass er das wirklich auch möchte, dass er sich das ja im Grunde genommen all die Jahre gewünscht hat, aber bekommt leichte Panik bei dem Gedanken, dass es wieder nicht klappen könnte und er wieder enttäuscht wird* *muss dann aber daran denken, dass Matteo gesagt hat, dass er nur rauskriegen wird, ob seine Mutter ihr Vorhaben wirklich durchzieht, wenn er ihr eine Chance gibt und nickt schließlich zögernd* *lächelt dann leicht, schaut seine Mutter an und zuckt leicht mit den Schultern* Okay… *atmet einmal tief durch und lacht dann leise, weil es sich die Entscheidung irgendwie gut anfühlt* *sagt nochmal* Okay, wir versuchen’s!
Davids Mama: *beobachtet ihn und kann sehen, wie es in ihm arbeitet* *hört dann seine Antwort und strahlt* *wiederholt* Okay, wir versuchen’s. *trinkt noch einen Schluck von ihrem Kaffee* Und wie wär's, wenn du jetzt mal deinen Freund weckst, damit wir noch vor 12 Uhr frühstücken können? *lächelt leicht, damit klar ist, dass es ein Scherz ist*
David: *grinst leicht, als sie so strahlt und auch nochmal seine Worte wiederholt* *wirft einen Blick auf die Uhr bei ihren nächsten Worten und sieht, dass es erst kurz nach 9 ist* *grinst in ihre Richtung* Dass wir schwul sind, bedeutet nicht automatisch, dass wir drei Stunden im Bad brauchen - das ist dir schon klar, oder? *leert aber seinen Kaffee und steht auf* Ich kann’s ja mal versuchen mit dem Wecken… aber ich kann nichts versprechen - wir sind eigentlich ziemlich im Ferien-Ausschlaf-Rhythmus… *holt noch eine zweite Tasse aus dem Küchenschrank und denkt sich, dass er Matteo mit Kaffee sicherlich leichter aus dem Bett bekommt* *schenkt beide Tassen nochmal voll*
Davids Mama: *schaut ihn überrascht an bei seiner Frage* *merkt dann aber, dass er scherzt und weiß gar nicht mehr, wann sie das letzte mal mit ihm gescherzt hat und lacht* Das ist mir klar… klingt auch nach nem ziemlich blöden Vorurteil, wenn du mich fragst… *nickt dann aber* Versuch's mit Kaffee, das ist immer gut *nickt wieder* Okay, ich mein… Jörg ist ja eh nicht da, wir können auch hier frühstücken?
David: *grinst, als seine Mutter lacht und nickt* *hat gerade die beiden Kaffeetassen in die Hand genommen, als er ihren Vorschlag hört, hier zu frühstücken und muss zugeben, dass er den Gedanken eigentlich gemütlicher findet und die Aussicht auf ein zeitnahes Frühstück ziemlich vielversprechend ist - wenn denn sein Vater tatsächlich weg bleibt* *nickt* Find ich gut… dann gibt’s auch schneller was… *deutet dann mit dem Kopf Richtung sein Zimmer und meint* Rechne mal so in ner halben Stunde mit uns… wir können dann auch helfen beim Frühstück machen… *geht mit den zwei Tassen in sein Zimmer, stellt sie auf dem Nachttisch ab und wirft sich schwungvoll zu Matteo aufs Bett* *schmiegt sich an ihn und fängt an, sein Gesicht und seinen Hals abzuküssen* *murmelt irgendwann was von Kaffee und bekommt ihn so tatsächlich wach* *wird von ihm gefragt, warum er so gut gelaunt ist und berichtet vom Gespräch mit seiner Mutter, während sie ihren Kaffee trinken* *müssen dann noch ein bisschen knutschen und kuscheln, ehe sie aufstehen und nacheinander ins Bad gehen, sich frisch machen und sich anziehen* *kommen nach ca 35 Minuten zurück in die Küche, wo seine Mutter schon den Tisch gedeckt hat* *sieht, wie sie Matteo entgegen lächelt und sagt: “Guten Morgen! Na? Ausgeschlafen?”*
Matteo: *grinst leicht, als Davids Mutter ihn anlächelt und zuckt mit einer Schulter* Joa… ich wurde nett geweckt, dann passt es schon… *sieht sie lächeln und nicken: “Ich hab in der Küche gedeckt, ich dachte, das ist es gemütlicher, setzt euch…”* *stellt seine Tasse an einen der Teller und setzt sich* *bekommt sofort Kaffee nachgeschenkt* Oh, danke… *sieht dann, wie sie sich auch setzt und zwischen ihnen beiden hin und her guckt* *ist noch nicht so richtig in Plauderlaune und kann jetzt kein Thema anbringen oder vorantreiben* *schweigt deswegen und nimmt sich einfach ein Brötchen*
David: *setzt sich neben Matteo an den Küchentisch und hält seiner Mutter seine Tasse hin, damit sie ihm auch nochmal nachschenkt* *lächelt leicht und bedankt sich* *greift dann ebenfalls nach einem Brötchen, nachdem seine Mutter sich gesetzt hat und hört sie dann fragen: “Habt ihr Bea eine Zeit gesagt, wann ihr bei ihr sein wollt oder ist das egal?”* *hat sein Brötchen aufgeschnitten und Butter drauf geschmiert und erklärt* Wir hatten eigentlich vor, den Bus um 12:37 Uhr nach Fürstenberg zu nehmen… der fährt ja am Wochenende nur alle zwei Stunden und halb drei wäre n bisschen zu spät, weil wir ja später noch zurück nach Berlin wollen…”* *sieht sie nicken: “Ich kann euch sonst auch eben rüber fahren - mit dem Auto geht das ja schnell… wann wollt ihr denn zu eurem Roadtrip starten?”*
Matteo: *beschmiert sein Brot mit Butter und tut sich Salami drauf* *trinkt dann aber erstmal noch ein Schluck Kaffee, während er den beiden zuhört* *ist es eigentlich ziemlich egal, wie sie hinkommen und überlässt das mal David* *hört dann die Frage der Mutter* Morgen früh… der Plan ist auszuschlafen, alles ins Auto zu packen, loszufahren und zu gucken, wie weit wir kommen… David hat so n bisschen nen Plan, wann er spätestens wo sein will… und der besagt, spätestens Dienstag raus aus Deutschland… also mal gucken *grinst leicht*
David: *sieht, wie seine Mutter sie überrascht ansieht: “Morgen früh schon!? Und da packt ihr euch das Wochenende davor noch so voll?!”* *hört sie leise lachen* *zuckt mit den Schultern und grinst leicht* Wir hätten ja sowieso das Auto holen müssen - da passte das halt irgendwie mit Lychen. Und wenn wir das Auto erstmal haben, wollen wir natürlich auch nicht mehr allzu viel Zeit verschwenden… *sieht sie nicken: “Verständlich. Und ihr fahrt also wirklich fast so einfach drauf los?!”* *lacht leise und wiegt den Kopf hin und her* Naja… Bea und Matteo sind der Meinung, bei einem Roadtrip darf man keinen Plan haben und muss einfach drauf los fahren und Matteo und ich haben den Deal, dass ich zwar einen groben Plan machen, aber mich nicht ärgern darf, wenn wir ihn nicht einhalten…”* *hört seine Mutter lachen: “Du hast schon immer gerne lieber alles geplant - da kommst du auf mich! Aber ohne Plan ist es natürlich abenteuerlicher - das stimmt schon… habt ihr denn schon alles gepackt?”*
Matteo: *schüttelt nur den Kopf, als David wieder ihn und Bea zitiert* *stupst ihn an* Du wirst es uns schon noch danken… *lacht dann wieder bei ihrer Frage* Joa… soweit ist alles gepackt… *sieht, wie David ihn anschaut* Also David hat gepackt… ich hab Sachen auf’s Bett geworfen und er hat entschieden, ob die mitkommen oder nicht…. *zuckt mit einer Schulter* Wir haben ja ein ganzes Auto, wir können also echt gut viel Kram mitnehmen… *sieht, wie die Mutter lacht: “Das klingt ja schon nach einem Abenteuer…”* *nickt und grinst* Joa, wird bestimmt gut…
David: *schüttelt leicht grinsend den Kopf und knufft Matteo in die Seite* Hey, komm, ein bisschen hast du auch selbst gepackt… *beißt in sein Brötchen und meint dann* Aber das mit dem Auto stimmt schon - das ist echt von Vorteil, dass wir im Grunde genommen nicht wirklich Platz sparen müssen beim Packen. *nickt dann zum Abenteuer und dazu, dass es bestimmt gut wird und lächelt vorfreudig* *stellt jetzt erst fest, dass es ja morgen tatsächlich schon los geht und spürt, dass er ein bisschen aufgeregt wird* *hört seine Mutter ernst und ein bisschen besorgt: “Aber du fährst schon vorsichtig, ja? Ich mein, so eine weite Strecke bist du ja noch nie gefahren… Und ihr… also, ihr meldet euch sicher von unterwegs mal bei Laura, oder?”* *schüttelt leicht den Kopf* Klar fahr ich vorsichtig… Und ja, wir melden uns bei Laura… *zuckt mit den Schultern und meint dann zögernd* Vielleicht meld ich mich ja von unterwegs auch mal bei dir… damit du siehst, dass wir noch leben…
Matteo: *findet es irgendwie knuffig, dass Davids Mutter halt doch auch einfach eine Mama ist und sich Sorgen macht über die banalen Dinge* Deswegen ist es ja gut, dass wir keinen festen Plan haben. Wenn David nicht mehr fahren mag oder kann, halten wir halt einfach an… *grinst leicht, weil das wieder ein Punkt für ihn ist* *lächelt dann, als David sagt, dass er sich melden wird* Vielleicht schicken wir mal ein Foto oder so… *sieht, wie Davids Mutter lächelt: “Das würd mich sehr freuen.”*
David: *nickt zu Matteos Worten* *hat sowieso vor, öfter mal Pause zu machen, weil er n paar coole Gebäude und Sehenswürdigkeiten auf der Strecke entdeckt hat, die er sich anschauen möchte* *lächelt dann, als seine Mutter meint, dass sie sich freuen würde und sieht, wie ihr noch was einzufallen scheint: “Ach - das hätte ich jetzt fast vergessen. Das hab ich mir gestern schon vorgenommen…”* *sieht, wie sie in ihrer Handtasche kramt, die neben ihr auf dem Stuhl steht und aus ihrem Portemonnaie 200 € raus holt und zu ihnen rüber schiebt: “Ein bisschen was für eure Urlaubskasse… Spritgeld oder an jedem Stopp ein Eis oder so… euch fällt schon was ein.”* *schaut auf das Geld und schüttelt leicht den Kopf* Das ist echt nicht nötig… wir kommen schon irgendwie hin… *sieht seine Mutter ebenfalls den Kopf schütteln: “Jetzt nimm schon… außerdem hast du noch gar nichts zum Abi bekommen… wenn du es nicht als Urlaubsgeld willst, dann nimm es als Abigeld... “* *hört sie lachen: “Und wenn ihr es doch als Urlaubsgeld wollt, dann musst du dir überlegen, womit ich dir für dein Abi eine Freude machen kann…”*
Matteo: *hat sein Brot fast auf und nimmt jetzt den letzten Bissen* *nimmt sich grad noch eins, als Davids Mutter David das Geld gibt* *findet das schon lieb von ihr, aber denkt sich schon, dass David es nicht annehmen wird* *lacht dann leicht bei ihrer Logik* Clever… *stupst ihn an* Komm schon… in Italien gibt es das beste Eis der Welt… das wollen wir uns doch leisten können… *kann verstehen, warum David es nicht annehmen will, aber denkt auch, dass das hier ja ein Neuanfang ist und es deswegen vielleicht ganz gut ist* *schaut zur Mutter, als David nichts sagt* Vielen Dank… und zum Abi hätte er gern eine neue Kamera… *wird geknufft und schaut ihn an* Sorry… aber stimmt doch…
David: *wird von Matteo angestupst und presst leicht die Lippen zusammen, als er vom Eis spricht* *nickt zögernd und schaut dann nochmal prüfend zu seiner Mutter, die ihn aber nur auffordernd anlächelt* *greift dann doch zögernd nach dem Geld und will sich gerade bedanken, als Matteo es schon tut* *lacht bei seinem Nachsatz, schüttelt sofort den Kopf und knufft Matteo in die Seite* *hört seine Mutter: “Brauchst du eine neue? Was denn für eine?”* *stammelt verlegen lachend* Nein… also, ja, doch, ich brauch ne neue… aber das ist viel zu teuer… das muss ich mir mal zusammensparen… *hört seine Mutter wieder: “Wenn du mir nicht sagst, was du für eine willst, hol ich vielleicht die falsche…”* *wirft Matteo nachträglich den Sekretariatsblick zu, weil er das rausgehauen hat und seine Mutter ernst macht, sagt dann aber leise und an seine Mutter gerichtet* Danke! *steckt das Geld erstmal in die Hosentasche, um es dann später in sein Portemonnaie zu stecken* *sieht, wie seine Mutter sich an Matteo wendet: “Und falls David vergessen sollte, mir zu sagen, welche Kamera er will, wäre es sehr lieb, wenn du mich informieren würdest…”* *lacht leise* Das geht ja gut los… seit ein paar Stunden ist alles gut und schon verbündet ihr euch gegen mich…
Matteo: *lächelt ein bisschen triumphierend, als David das Geld nimmt* *grinst dann leicht, als David nicht so richtig mit der Sprache rausrückt wegen der Kamera* *bekommt den Sekretariatsblick und zuckt nur grinsend mit den Schultern* Was denn? Du brauchst eine. *lacht dann, als die Mutter sich an ihn wendet* Definitiv. *grinst dann zu David* Alles nur zu deinem Besten… du brauchst doch eh eine für’s Studium und überhaupt… du beschwerst dich immer, dass mit Handy filmen nicht das gleiche ist…
David: *schaut grinsend zwischen seiner Mutter und Matteo hin und her, seufzt dann theatralisch und nickt* Ja, okay, das stimmt… mit dem Handy filmen ist wirklich Mist… aber trotzdem… oh mann, das ist echt teuer. Dann hab ich ein schlechtes Gewissen. Ihr zahlt doch schon die Wohnung und so… *sieht seine Mutter den Kopf schütteln: “Das ist Unterhalt - dazu sind wir genau genommen sogar verpflichtet. Und Laura hat damals von uns die Reise nach London zum Abschluss bekommen… also steht dir auch was zu! Und wenn man bedenkt, mit was du dich alles rumschlagen musstest in deiner Schulzeit… und du hast trotzdem nie wiederholen müssen.. trotz Mobbing, trotz Schulwechsel… da darf doch eine Mutter mal stolz sein und ihren Sohn belohnen, oder?”* *grinst leicht und fährt sich leicht verlegen durch die Haare* *murmelt schließlich leise* Okay… danke!
Matteo: *hört den beiden grinsend zu und nickt* *freut sich, als David dann doch zustimmt* Super! *beißt hocherfreut in sein zweites Brot und lehnt sich zurück* *hört dann Frau Schreibner ihn fragen: “Bist du denn auch so filmbegeistert wie David?”* *lacht und schüttelt den Kopf* Nee, nee… gar nicht… wir schauen dauernd Filme, die man “gesehen haben muss” und ich schlaf regelmäßig ein…
David: *muss grinsen bei der Frage seiner Mutter und leise lachen bei Matteos Antwort* *kommentiert* Aber trotzdem schaut er immer mit und nimmt sich jedesmal vor, diesmal wach zu bleiben… *wirft Matteo einen liebevollen Blick zu und meint dann* Aber “Only Lovers left alive” hast du zu Ende geschaut… *hört seine Mutter fragen: “War der so gut?”* *zuckt mit den Schultern* Meiner Meinung nach einer der besten von Jim Jarmusch… *grinst dann leicht* Aber vielleicht hat Matteo ihn auch nur geschaut, um bei mir irgendwie zu punkten…
Matteo: *nickt* Ja, ich nehm es mir jedes Mal fest vor… *zuckt leicht entschuldigend mit einer Schulter* *schaut zu David als er “Only Lovers Left Alive” erwähnt* *weiß genau, dass David weiß, warum er den geschaut hat* *schaut dann geschockt, als er es raushaut* *hört die Mutter lachen: “Na, hat ja geklappt, oder?”* *schüttelt den Kopf* Von wegen… ich hab ihm voll stolz davon berichtet und er hat mir nicht mal zurückgeschrieben! *hört die Mutter überrascht: “Was? Wieso das denn nicht?”* *schmunzelt leicht und schaut zu David* Ja, David, wieso das denn nicht? *schaut dann wieder zur Mutter* Er hatte Angst vor mir… hat mich auf Abstand gehalten.
David: *merkt erst in dem Moment, dass er sich gerade irgendwie ein Eigentor geschossen hat, als Matteo meint, dass das mit dem “bei ihm punkten” nicht geklappt hat und stöhnt leise, als seine Mutter nachfragt* *lacht dann, als Matteo auch nochmal nachfragt und schubst ihn leicht von sich weg* *sieht den fragenden Blick seiner Mutter bei Matteos Erklärung, stößt leicht die Luft aus und nickt* Jap, genauso war’s… *schüttelt leicht den Kopf* Das war die Zeit, in der ich noch keinem sagen wollte, dass ich trans bin… Aber Matteo und ich haben uns da schon ziemlich gut verstanden und… keine Ahnung… ich hab halt gedacht, wenn ich mich verliebe und er sich verliebt, dann muss ich’s ihm sagen und davor hatte ich Schiss… und darum hab ich dann vielleicht /manchmal/ nicht auf Nachrichten von ihm geantwortet… *beißt verlegen und wahrscheinlich ziemlich rot in sein Brötchen und denkt sich, dass er zu dem Zeitpunkt eigentlich eh schon verliebt war* *hört seine Mutter fragen: “Und du hattest Angst, dass er es nicht versteht?”* *zuckt mit den Schultern und meint mit halbvollem Mund* Gab zu dem Zeitpunkt nicht gerade viele Menschen in meinem Leben, die es verstanden haben…
Matteo: *hört seine Erklärung und sieht, wie verlegen er wird* *bereut es ein bisschen, es gepusht zu haben* *schluckt leicht bei seinem letzten Satz und springt schnell ein, bevor die Mutter was sagen kann* Was es ja auch ziemlich verständlich macht… und ich hab ja auch gebraucht, als er es mir dann gesagt hat… *stupst ihn leicht an und hofft, die Stimmung wieder auflockern zu können* Aber hey, wenigstens hab ich einen Film, den du empfohlen hast, ganz gesehn, das is ja auch was, ne? *schaut dann zur Mutter* Und mittlerweile antwortet er immer sehr fix auf alle mein Nachrichten, also alles gut.
David: *lächelt leicht, als Matteo meint, dass es das verständlich macht und schüttelt leicht den Kopf, als Matteo meint, dass er gebraucht hat, um es zu verstehen* *hat sich wieder ein bisschen gefasst und meint zu seiner Mutter* Wir haben beide ein bisschen gebraucht, um letztendlich zueinander zu finden… wenn alles problemlos verlaufen wäre, wären wir gut 5 bis 6 Wochen früher zusammen gekommen… aber die Hauptsache ist ja, dass es letztendlich geklappt hat! *sieht seine Mutter lächeln: “Ja, stimmt - das ist die Hauptsache! Und ich freu mich wirklich sehr für euch!”* *lacht dann bei Matteos nächsten Worten* Immerhin! Einen! Wow… Aber ich bin mir sicher, wir schaffen irgendwann auch noch einen zweiten… *hört dann Matteos Worte an seine Mutter und hört sie leise lachen: “Also ist er lernfähig! Was will man mehr?!”*
Matteo: *nickt zu Davids Worten* Jap, das ist die Hauptsache! *grinst leicht, als die Mutter sagt, dass sie sich freut und schaut zu David* Irgendwann will ich dich mal wieder beeindrucken und dann schaffen wir nen zweiten. *lacht, als Davids Mutter sagt, dass David lernfähig ist und fragt, was man mehr will* *schaut dann zu ihm rüber und lächelt* Absolut nix. Er ist gut so, wie er ist.
David: *grinst und schüttelt leicht den Kopf, während er Matteo ansieht* Du hast mich schon genug beeindruckt… Meine Hoffnung ist vielmehr, dass wir irgendwann mal einen Film finden, der dir so sehr gefällt, dass du wach bleibst… *isst das letzte Stück von seinem Brötchen und nickt heftig, als seine Mutter meint, dass er lernfähig ist und was man mehr will* *hört dann Matteos Worte, muss automatisch lächeln und sieht ihn an* *spürt wieder dieses leichte Kribbeln im Bauch, als er ihn lächeln sieht und beugt sich kurzerhand zu ihm rüber und gibt ihm einen sanften Kuss* *wird leicht rot, als er danach zu seiner Mutter schaut und sieht, wie sie sie lächelnd beobachtet und dann schließlich sagt: “Ihr seid gut so, wie ihr seid!”
David: *werden später von seiner Mutter tatsächlich bis nach Fürstenberg zu Beas Haus gefahren und steht nun ein wenig unschlüssig mit Matteo neben dem Auto, nachdem sie den Rucksack aus dem Kofferraum geholt haben* *sieht, wie seine Mutter neben sie tritt und mit dem Kopf zum Haus deutet: “Ich komm nicht mehr mit rein… ihr könnt ja Bea von mir grüßen…”* *weiß, dass Bea und seine Mutter seit seinem Outing damals ein eher angespanntes Verhältnis und nicht mehr wirklich Kontakt haben, obwohl sie früher eigentlich ganz gut miteinander klar kamen und fragt sich, ob sich ihr Verhältnis in Zukunft wohl auch bessert, sollten er und seine Mutter es wirklich hinbekommen* *denkt sich dann aber, dass das eigentlich nicht seine Sache ist und es an den beiden liegt* *nickt darum nur zu den Worten seiner Mutter* *fällt in dem Moment ein, dass er noch den Haustürschlüssel von seinem Elternhaus hat und zieht ihn aus der Tasche, um ihn seiner Mutter zurück zu geben* *sieht, wie sie den Kopf schüttelt und dann leicht verlegen meint: “Vielleicht magst du ihn ja behalten… für den Notfall oder… jedenfalls bist du… oder vielmehr ihr bei mir immer Willkommen. Ich hoffe, das weißt du!”* *lächelt leicht, zögert aber kurz, den Schlüssel tatsächlich einzustecken, da es ja nicht nur das Haus seiner Mutter, sondern auch das seines Vaters ist* *nickt aber schließlich doch und steckt ihn zurück in die Hosentasche* *zuckt mit den Schultern* Okay… für den Notfall… *lächelt wieder leicht und hört seine Mutter einmal tief durchatmen, ehe sie sagt: “Also, ich weiß, dass der Besuch für euch wahrscheinlich ziemlich anstrengend war und es tut mir leid, dass es wieder so eskaliert ist… aber ich… ich hab daraus gelernt und ich verspreche, dass ich alles dafür tun werde, damit ihr euch beim nächsten mal wohler fühlt… und… ich hab mich trotzdem gefreut, dass ihr gekommen seid!”* *senkt leicht verlegen den Blick, weil seine Mutter sich nun zum wiederholten Male entschuldigt und rechtfertigt und murmelt leise* Schon gut… *blickt sie dann wieder an und meint ernst* Es war gut, dass wir geredet haben… und… also vielleicht schaffen wir das ja auch in Zukunft… *sieht sie nun ein wenig entspannter, aber auch irgendwie gerührt lächeln: “Das würde ich mir wirklich wünschen, David! Wir fangen nochmal ganz von vorne an.”* *grinst leicht, weil das wahrscheinlich einfacher klingt, als es ist, nickt aber trotzdem* Okay… *deutet dann mit dem Kopf auf Beas Haus und hört seine Mutter: “Ja, klar, ihr wollt rein… also… ich wünsch euch viel Spaß bei eurem Roadtrip und fahrt vorsichtig und passt auf euch auf! Und Matteo…”* *sieht, wie sie sich ihm zuwendet und ihm die Hand entgegen streckt: “Es war schön, dich kennen zu lernen… und zu sehen, wie gut du auf meinen Jungen aufpasst!”* *sieht Matteo grinsen, seiner Mutter die Hand reichen und sich verabschieden, bevor sich seine Mutter nun ihm zuwendet und zögernd einen Schritt auf ihn zu macht* *sieht, dass sie unsicher ist, wie sie sich verabschieden soll, weil er ihre Berührungen bei den letzten Malen nicht wirklich gut ausgehalten hat, aber dass sie leicht und zögernd die Arme hebt* *nagt kurz zögernd an seiner Unterlippe, tritt dann aber schnell und mit leicht klopfendem Herzen auf sie zu und umarmt sie* *spürt, wie sich ihre Arme sofort fest um ihn schließen und hat auf einmal einen leichten Kloß im Hals* *merkt wieder, wie sehr er sich wünscht, dass sie das alles hinbekommen und dass seine Mutter tatsächlich für ihn da ist* *erwidert die Umarmung und lehnt kurz den Kopf an ihre Schulter* *hat mit einem mal diesen typischen Mama-Geruch in der Nase, den er seit Jahren nicht mehr gerochen und der ihm früher so viel bedeutet hat und merkt, dass der Kloß in seinem Hals anschwillt und ihn die Situation nun doch überfordert* *hält automatisch die Luft an und löst sich langsam* *sieht, dass die Augen seiner Mutter leicht feucht sind und senkt automatisch den Blick* *spürt, wie sie ihm einmal kurz durch’s Haar fährt und schließlich mit leicht belegter Stimme sagt: “Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder!”* *nickt und räuspert sich kurz, ehe er zögernd und leicht unsicher sagt* Vielleicht magst du ja mal nach Berlin kommen… nach meiner OP… *sieht sie sofort strahlen: “Das wäre schön! Das mach ich gerne!”* *fühlt, wie sie ihm nochmal sanft über den Oberarm streicht und dann mit dem Kopf auf Beas Haus deutet: “Jetzt aber los mit euch… Bea wartet bestimmt schon!”* *nickt und tritt wieder neben Matteo, während seine Mutter ins Auto steigt* *greift automatisch nach seiner Hand und spürt, wie die Aufgewühltheit in ihm allein durch kleine Berührung langsam nachlässt und er sich wieder sicher fühlt - dass der Gedanke gut tut, dass - egal, ob das mit seiner Mutter nun klappt oder nicht - Matteo bei ihm ist und bei ihm sein wird*
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18 notes · View notes
simsglow98 · 3 years
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Forest Challenge Gen 1 - Neue Nachbarn
Die Tage vergingen und Elenora verbrachte sehr viel Zeit damit Geld durch Blumen zu verdienen. Eines Tages beobachtet sie, wie im Nachbarhaus eine Familie einzieht. Sie wusste noch wie schwer es damals für sie war nach hier zu ziehen, also beschloss sie ein paar Brownies zu backen und die neue Familie willkommen zu heißen...
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Sie und Lysander machten sich auf den Weg zu den neuen Nachbarn. Elenora war erstaunt, als sie ein kleines Mädchen, ungefähr in dem Alter von Lysander entdeckte. Problemlos, wie Kinder nun einmal sind, fingen die beiden Kinder sofort an zu spielen. Elenora ließ Lysander draußen und betrat mit den Brownies das Haus.
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Elenora: Hallo?
Nachbar: Küche....
Elenora kam in die Küche und suchte eine Möglichkeit die Brownies abzustellen.
Nachbar: Du kannst sie ruhig ins Esszimmer bringen.
Elenora stellte sie ab und kam zurück in die Küche.
Elenora: Hallo. Mein Name ist Elenora Sanchez. Mein Sohn und ich wohnen nebenan und wollten sie mit diesen Brownies willkommen heißen.
Nachbar: Sehr erfreut, Elenora. Ich heiße Ethan Wilson und meine Tochter Beth ist...
Elenora: Ist draußen bei meinem Sohn Lysander. lacht
Ethan: Dann ist sie ja in guten Händen. lacht
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1 note · View note
breakdownmom · 4 years
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Ich habe meinen Mann geheiratet, da war unsere „große“ 9 Monate alt. Ich hatte noch keine Ausbildung, keinen Führerschein. Sie war nicht geplant aber wir haben uns wahnsinnig über sie gefreut. Er war sehr liebevoll, einfühlsam, charmant und hilfsbereit. Unsere Wohnung war klein aber alles harmonisch und ging hand in hand.
Kurz vor der Hochzeit sind wir in eine große 120 qm^2 Wohnung gezogen, haben neue Möbel gekauft und alles wohnlich gemacht. Wir waren glücklich, viel zusammen unterwegs. Kurz nach der Hochzeit hat er den Job das erste mal verloren, da ich nicht arbeiten ging lag unser Einkommen aufgrund dieses Vorkommens bei 315€ in diesem Monat plus Kindergeld. So gut wie keine der Zahlungen konnten wir leisten, seine Eltern haben uns ausgeholfen. Arbeitslosengeld wurde ihm gesperrt aufgrund „Eigenverschulden“.
Einen Monat später hatte er seinen nächsten Job, und die Gereiztheit Zuhause lies wieder nach. Ich stellte fest, dass ich mit unserem 2. Kind geplant schwanger war und er freute sich, doch er fing an sich ganz leicht aus dem Familienleben zurück zu ziehen. Erst half er nur nicht mehr im Haushalt mit, der S** wurden weniger etc. Ein paar Monate darauf der nächste Jobwechsel weil er gekündigt wurde. Und auch sehr schnell eine neue Anstellung.
Leider fand ich parallel dazu keinen Anschluss im neuen Dorf trotz Bemühungen jnd alte Freundschaften aus der Jugend oder so hatte ich keine mehr.
Er wurde zu nehmend genervter von mir und der kleinen. Aber wir gingen noch gemeinsam weg, waren eine normale Familie.
Als ich hochschwanger war (1 Monat vor der Geburt) beschlossen wir das Große Schlafzimmer und das kleine Kinderzimmer zu tauschen, also baute ich als er arbeiten war schon teilweise die Möbel ab soweit ich eben konnte. Als er heim kam war noch übellauniger als sonst, half mir kurz zu ende abzubauen und verschwand zur Feuerwehr (sein hobby es war übung). Das war an diesem Tag eigentlich geplant ausfallen zu lassen.
Da es schon spät war und die kleine als auch wir einen schlafplatz brauchte ich eben allein zumindest die Betten wieder auf. Um kurz vor 12 nachts, die kleine am weinen bin ich mit ihr raus, spazieren, und ihn Suchen, denn er war um 19 Uhr gegangen und die Übungen gungen nie länger als 21:30.
ich fand ihn in der Wehr sitzen, lachen, trinken etc. Weil ich echt schon enttäuscht war weil es für diesen Abend komplett anders besprochen war und ich daher alles allein machen musste, sprach ich ihn darauf an. So lange weg zu bleiben ohne sich zu melden war nämlich sonst auch nicht seine art. An diesem Abend entstand der erste so heftige Streit, dass er mich aufs heftigste beleidigte und mir gewalt androhte.
Danach war bei jedem Streit seine Hemmschwelle etwas niedriger, er schneller ausfallender und bedrohender. Aber er blieb liebevoll gleichzeitig.
Warum ich blieb weiß ich aktuell nicht mehr. Liebe wahrscheinlich oder die Hoffnung, dass er sich ändert.
Als unsere 2. Tochter auf die Welt kam war alles wieder vergessen. Ich bin fast verblutet, und erinnere mich nicht an die ersten zwei Tage danach aber an die ersten 2 Wochen.
Er hatte 6 Wochen Haushaltshilfe zuhause weil es mir so übel ging. Er war genervtvon der großen weil sie viel Aufmerksamkeit brauchte, von der kleinen weil sie ein Schreibaby war. Aber stolz.
Wir saßen eng aufeinander, stritten oft, seine Familie mischte sich viel ein und wetterte gegen mich, also mehr als eh schon. Die Streits wurden immer heftiger und irgendwie kam es zur ersten Ohrfeige.
Okay, das saß. Ich brauchte meine Zeit um mich zu beruhigen, ich war soo sauer. Aber ich blieb.
Direkt im Anschluss an seine Haushaltshilfe hatte sein Betrieb Sommerpause und wir 1 woche im bayrischen Wald gebucht. Die Auszeit tat gut und wir waren eine kurzezeit lang wieder heile Familie. S** hatten wir da aber auch nicht. Kurz vor ende fingen die kleinen zu fiebern an und wir gingen deswegen einen Tag früher heim.
Die woche zuhause war dann hölle.
Jeden Tag gab es Streit.jeden. tag beleidigungen und wir gingen auch nicht weg. Ab und an ne Drohung.
Ein paar wochen später, wir hatten immer noch keinen S** wollte ich irgendwas auf seinem Handy googeln, er schlief schon. Ich weiß das man das nicht einfach so tut, habe ich damals aber. Hätte ich besser nicht. Geöffnet war noch eine seite voller Por*** mit Titeln wie „Vater und Tochter“ oder „die kleine Anna mag ihren Daddy“. Ich war natürlich geschockt, ging in den Verlauf und fand noch mehr gleich eindeutiges. Ich brauchte einen Moment um mich zu sammeln. Dann weckte ich ihn auf und ein heftiger Streit entflammte. Er war sauer weil ich an seinem Handy war (im Nachhinein mehr als verständlich) und ich weil er keinen S** mit mir wollte sich dann aber Filmchen reinzog wo es wohl um VATER UND TOCHTER ging. Es ging so lange bis ich aus Verzweiflung seine Mutter mitten in der nacht anrief und sie zu uns fuhr. Sie beschwichtigte uns mehr oder weniger, und stellte es so dar als wären solche Fantasien ganz normal. Für mich waren sie unangebracht und schockierend. Als sie weg war gab es (obwohl sich die Gemüter beruhigt hatten) ohne Vorwarnung die zweite Ohrfeige.
Und wieder blieb ich.
Als die kleinere von beiden 6 Monate alt war zogen wir um. In ein sehr kleines renovierungsbedürftiges Haus mit 3 kleinen fertigen Zimmern. Kurz darauf verlor er wieder den job und wir saßenca 1 Monat mit ein paar hunderteuro da, bis er das nächste Arbeitsverhältnis hatte.
Und ab da wurden die Streits heftiger. Die Drohungen schlimmer und er wurde auch den Kindern gegenüber ausfällig.
An Ostern vergewaltigte er mich das erste mal. Und ich blieb wieder. Durch dieses eine mal entstand unsere Sohn. Ich hatte leider keinen Frauenarzt die ganze Schwangerschaft über. Er konnte mich nicht zu meinem alten der ca 30 km entfernt war nicht fahren, die 2 erreichbaren hier wollten mich wegen überfüllung nicht aufnehmen.
Seit wir in diesem Haus wohnten wurde es immer heftiger. Jede Woche streit, mehr Drohungen und mehr gewalt. Irgendwann fing ich an mich bei Streit mit den Kindern in einem ihrer Zimmer zu verschanzen. Ich weiß noch wie ich einmal hochschwanger in der Badewanne lag und er mir stinksauer droht mich darin zu ertränken. Er fing an nach den Kindern zu treten auch wenn er nur selten traf. Und ich hasse mich dafür dass ich geblieben bin. Wir hatten keinen Se*, außer einmal im Monat wenn er sich nahm was er wollte. Und ich blieb trotzdem. Aus liebe wurde immer mehr angst und selbsthass dafür, dass ich blieb. Die Geburt des kleinen war stressig aber dank Kaiserschnitt verlief alles gut. Und er war ein stolzer Vater. Für 4 Wochen. Beim 1 Geburtstag der kleinen (Juli) und Geburt des kleinsten (November) bekam er übrigens jeweils wieder eine Kündigung.
Ich hatte noch immer Gefühle für ihn, zumindest glaubte. Ich das. Und im Dezember hatte er wieder arbeit, er wurde Neujahr gekündigt. Nebenher nahm die Gewalt wieder mehr zu, verbal besonders. Er drohte drn kindern Ihnen alle knochen zu brechen oder ihnen die finger ab zu hacken. Er ohrfeigte jnd schrie und tritt.
Januar wieder ein neuer Job für 3 Monate. Und auch im Haushalt änderte sich nichts. Bis zum Sommer hatte er weitere 3 Arbeitsstellen durch, die Gewalt und Gereiztheit nahm zu. Ab Mai ca brachte er die mittlere ins Bett da bestand er drauf. Er schloss ihre Tür ab und ich hörte sie fürchterlich Schreien und weinen. Ich hab immer wieder mal versucht hineinzukommen ihr zu helfen. Aber ich musste auch die anderen 2 Beruhigen und ich hatte keine Chance. Bekam er mit dass ich rein wollte bekam ich im nachhinein im ärger. Zu dieser Zeit rief ich das erste mal die Polizei, die nir wollten dass ich es beobachte, aber niemand kam vorbei und auch niemand nahm unsere Personalien auf.
Weiterhin vergewaltigte er mich einmal im Monat. Auf der Sommerboerse hatte er unsere große gewürgt während ich drinnen verkaufte. Eine frau brachte sie zu mir und schilderte mir alles weil sie es gesehen hatte. Ab September war das Jugendamt bei uns. Sie kamen aber nicht wegen der Gewalt sondern wegen der Unordnung wie sie fanden. Einmal im Monat kamen sie und jedes Mal bestanden sie darauf dass er dabei ist bei den Treffen. Und fragten ab und an ob mein Mann oder ich zu den kindern gewaltätig seien. Wie sollte ich da vor ihm ehrlich antworten und wie sollten es die Kinder. Bis in den Dezember ging so alles seinen lauf. Dann wechselte die zuständige Person beim Jugendamt. Es hieß sie kommen nir noch sporadisch da es ja nicht unordentlich sei (sie waren ca 4 monate dann gar nicht bei uns).
Die Aggressionen und Gwealt meines Mannes bleib mir und den Kindern gegenüber unverändert, einmal die woche gab es einen besonders heftigen Streit, einmal im Monat vergewaltigte er mich aber er brahcte immerhin die mittlere nicht mehr ins Bett. An einem morgen im Winter tickte er wegen irgendwas so sehr aus dass er mich im Zimmer der großen auf dem Boden würgte. Ich weiß kein Datum mehr. Aberdass es 05:01 war. Dass die große es sah. Und dass ererst los ließ kurz bevor mir schwarz vor augen war. Ich rief die 110 doch die Frau sagte nur ich sollte mich beruhigen und dann wäre sicher alles nicht so schlimm. Auch diesesmal nahmen sie keine personalien auf und schickten niemanden vorbei. Das Jugendamt kam einmal vorbei. Dann kam corona. Der Zustand wie er sich verhielt bleib gleich, nur dass wir gar nicht mehr weggingen. Ich habe in der ganzen Zeit 4(!) mal erfolglos versucht mich zu trennen. Erst ddiesen September habe ich es dank einem guten Freund, für sen ich gefühle entwickelt habe und meine Mutter der ich endlich alles erzählen habe es geschafft mich zu trennen. Über die genaueren Umstände kann ich noch nicht berichten.
Das Jugendamt ist informiert und steht schützend zur Seite. An begeleitetem Umgang mit den Kinder wird gearbeitet, falls das überhaupt möglich ist. Auch eine Härtefall Scheidung wird angestrebt und die polizei wenn auch ohne anzeige in Kenntnis gesetzt. Seit 12.09. ist er ausgezogen. Ich hatte schon den ersten termin bei frauen helfen frauen etc.
Mein Freund ist dauerhaft hier. Alleine würde ich es aktuell nicht schaffen. Kinder, Haushalt, die ganzen Termine, Flashbacks.
Freunde um darüber zu reden gibt es leider nicht. Deswegen schreibe ich hier.
Jetzt bin ich endlich getrennt und was ist ? Ich vermiss ihn. Ich weine viel. Ich habe schuld gefühle. Will ihn nie wiedersehen. Mir wird schlecht bei dem Gedanken auch nur über ihn zu reden. Und doch. Irgendwo vermisse ich ihn.
Mir geht es wirklich schlecht. Ich habe dauernd flashbacks und natürlich versuche ich trotzdem für die kinder da zu sein. Ich werde die Erinnerungen nicht los, hab su**idgedanken aber ich habe auch die Verantwortung für meine kinder und will sie nicht allein lassen.
Mir geht es so scheisse und doch immer wieder vermisse och ohn. Und dafür hasse ich moch noch mehr.
Und ich bin so unendlich froh dass es vorbei ist. Und dass jetzt alles seinen gang geht. Ich hoffe mir geht es irgendwann gut genug um mit den kids glücklich zu sein. Auch wenn es für mich aktuell nicht in Sichtweite ist.
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friedrich-denker · 3 years
Text
Auf dem Kornfeld ( Teil 1 )
´´Du Hure. Verdammte Schlampe. Ich bringe dich um´´
Erschreckt durch diese Schreie, rennt Laurent angsterfüllt aus dem Haus seiner Eltern.
Der kleine Junge rennt hinaus auf das Kornfeld in der französischen Provinz bis er die Schreie kaum noch wahr nahm.
Inmitten des Korns setzt er sich auf den Boden und weint bitterlich. Noch die Schreie seines Vaters gegenüber seiner Mutter im Kopf sitzt er da und schaut in das Blau des Sommertages. Diesen Tag sollte er nie vergessen…
´´Herr Giscard, was sagen sie zu ihrem neuesten Roman ? Ihr Werk ist ein Bestseller und die Leser hoffen auf eine Fortsetzung dieses fantastischen Romans.´´
Laurent steht im Blitzlicht der Journalisten auf dem roten Teppich am Rande einer Preisverleihung.
Seine hellblauen Augen blicken wachsam um die Journalisten und er beantwortet geduldig alle Fragen.
´´Monsieur, ihr Roman ´´Auf dem Kornfeld´´ist eine Sensation, um die Geschichte eines kleinen Jungen in der französischen Provinz. Was meinen Sie, ist der Schlüssel des Romans, so viele Menschen mitzureißen ? ´´
Eine Falte regte sich auf der sonst so glatten Haut auf Laurents Stirn. Er antwortete nicht und sein sonst so makellos und wunderschönes Gesicht zierte sich im Angesicht dieser Frage.
Er tat so als überhörte er diese Frage und widmete sich den anderen aufgeregten Reportern.
Laurent Giscard ist inzwischen 21 Jahre und ein erfolgreicher Autor. Er lebt in einem noblem Viertel in der Pariser Innenstadt und jettet um die Welt um seine Werke vorzustellen.
Laurent ist ein wunderschöner Mann. Mit klarblauen Augen, einer hellen und klaren Haut sowie schulterlange blonde Haare. Die Frauen lagen ihm zu Füßen und rissen sich um ihn, doch wie jeder Mensch hatte auch Laurent seine eigene Geheimnisse…
…Jemand klopfte an die Tür des Hotels und Laurent eilt um sie aufzumachen. Er blickt in den Spion und sieht eine markante männliche Gestalt vor ihm. Er öffnet die Tür und ein großes Lächeln entgegnete ihm. Die beiden Männer umarmen sich und schauen sich an. Dem blonden Laurent stand ein dunkelhäutiger Mann gegenüber mit kurzen Haaren und einem nahezu mitreißendem Lächeln.
´´Komm rein Dris. Ich mache uns einen Aperetif.´´Dankend schritt der Mann herein in Laurents Zimmer. Das Zimmer war sehr minimalistisch gestaltet mit wenigen, aber umso schöneren hellen Möbel und einem Ausblick vom Balkon auf den Eiffelturm.
´´Dir scheint es gut zu gehen Laurent´´witzelte Dris und machte es sich auf dem Sofa bequem.
´´Der letzte Roman verkauft sich sehr gut mein Schatz.´´entgegnete Laurent während er mit dem Aperitif sich zu ihm setzte. Es war schon spät des Abends und so genossen sie gemeinsam ihren Drink während sie sich unterhielten. Dris war nicht Laurents bester Freund, sondern sein Freund und Lebensgefährte. Sie lernten sich während einer Ausstellung in Lyon kennen und sofort sprang der Funke zwischen den Beiden bis sie nicht mehr ohne den Partner leben könnten.
´´Warum erzählst du der Welt nicht, was für einen tollen Liebhaber du hast ? ´´
´´Noch ist die Zeit nicht gekommen mon Cheri, gedulde dich noch. Ich warte bis sich der Trubel um mich löst, bis ich von meinem Privatleben erzählen kann.´´
´´ Aber du bist inzwischen eine Person des öffentlichen Lebens. Ganz Frankreich kennt dich und die meisten würden sowieso vermuten dass du schwul bist. Mach doch keinen Hehl daraus.´´
Laurents blaue Augen schauen in Dris braune und er sagte nichts mehr, sonder fasste ihm ins Gesicht und gab ihm einen Kuss. ´´Dris ich liebe dich. Irgendwann erzähle ich dir warum ich um mein Privatleben ein Geheimnis mache.´´
Danach zog er ihn an den Händen und führte ihn in das Schlafzimmer…
Laurent steht an einem frühen Morgen auf der Bühne eines großen Saals, gefüllt mit wissbegierigen Studenten, die in seinem Alter waren.
´´Was ist der Schlüssel um ein guter Schriftsteller zu sein ? ´´fragte er in die Menge hinein.
Dann sprach er weiter: ´´Ein Schriftsteller ist keiner, der des Geldes wegen, der Sensation wegen schreibt, sondern jemand der eine Geschichte zu erzählen hat, diese mit der eigenen Stimme zu beleben, die Fantasie des Lesers herauszufordern und ihn möglichst lange nach der Lektüre zu beschäftigen. Der Leser soll mit einem Thema konfrontiert werden, der Autor darüber schreiben was ihn bewegt und schließlich die Kreativität mit der Fantasie zu vermischen. Das nennt man Schreiben.´´
´´Doch wie unterscheidet man einen guten von einem schlechten Schriftsteller ?´´raunte es von einem Studenten aus der hinteren Reihe.
´´Ganz einfach Ein Schriftsteller schreibt, hält es in einem Medium fest und gibt sie der Öffentlichkeit frei. Ein Autor schreibt nicht des Geldes wegen, sondern der Selbsterfüllung als Autor. In der Regel sind die besten Autoren arm, aber ihre Werke dafür umso mehr in der Zukunft relevant. Ein guter Autor ist der Zeit voraus. Soweit voraus, dass seine Werke erst spät Wert geschätzt werden.´´
Mit diesen Worten schloß Laurent die Sitzung und verabschiedete die Studenten.
Doch eine Studentin löste sich der Menge, die zum Ausgang schritt und kam auf ihn zu.
´´Herr Giscard ich bin ein treuer Fan ihrer Werke und verschlinge ihre Bücher am Stück. Besonders ihr Roman ´´Auf dem Kornfeld´´macht für mich einen unglaublichen Eindruck. Vielleicht haben sie Lust mir mehr dazu zu erzählen bei einem Glas Wein ? ´´fragte die hübsche junge Frau.
Sie trug ein langes Kleid mit Sternenmuster und ein, wie Laurent erst jetzt auffiel, ein tiefes Dekolletee. Mit großen grünen Augen schaut sie ihn erwartungsvoll an und lächelte verführerisch.
Laurent zögerte einen Augenblick, wissend um ihre Intention und überlegte, wie er am besten das Angebot ablehnen würde.
Doch während er noch überlegte, schoß es aus der Studentin heraus: ´´Ich kenne Sie Herr Giscard, ich kenne ihren Vater.´´ Überrascht und schockiert starrt Laurent sie an, noch sprachloser als zuvor.
´´Ich kenne ihre Geschichte. Ich stamme aus der Gegend, wo sie aufwuchsen. Dort kennt jeder die Geschichte ihrer Familie, ihre Flucht nach Paris, die Gewalt die sie erdulden mussten.´´
´´Ich weiß nicht wovon sie sprechen. Leider muss ich jetzt los.´´Laurent traten Schweißperlen aus der Stirn und ihm wurde es sehr unbehagen. Er wollte nichts mehr darüber hören, bugsierte das Fräulein zur Seite und schritt schnellen Schrittes zum Ausgang. ´´Laurent, ich kenne ihr Leben. Sie können nicht davor fliehen, ich weiß es.´´
Laurent schritt heraus und ertrug kein Wort dieser Frau mehr. Noch weniger ertrug er die aufkeimenden Erinnerungen und schrie innerlich, diese möglichst wieder zu vergessen..
´´Der Junge ist schwul. Merkst du es nicht?
´´Mein Sohn ist nicht schwul. Er ist keine verdammte Tusse !´´
´´Francois, siehst du es denn nicht ? Er ist halt anders.´´
´´Das ist deine Schuld Claire, deinetwegen ist er so ein Weichei! Du hast ihn dazu gemacht. Was er braucht ist die harte Hand seines Vaters. Ihm prügel ich schon Disziplin ein. Darauf kannst du dich gefasst machen !! ´´
Mit einem Gürtel in der Hand schritt der Vater zu seinem verängstigten Sohn. Er hat ihn dabei erwischt, wie er sich Bilder von halbnackten Männern in einem Katalog ansah. Der Junge flehte, er solle ihm nicht weh tun, bis die Mutter sich schützend vor ihm stellte und dem Vater den Weg versperrte.
´´Du Hure. Verdammte Schlampe. Dich bringe ich um !!! ´´
Der kleine Junge rennt aus dem Haus hinaus in das Kornfeld, verfolgt von diesen Schreien.
´´Laurent ! Was ist mit dir ?´´
Schweißgebadet öffnet Laurent die Augen. Er atmet schwer und zitterte am ganzen Leib.
Dris liegt neben ihn und hält ihn fest an den Händen.
´´Es ist schon gut, mon Cheri, ich habe nur schlecht geträumt.´´
Besorgt schaut Dris ihn an. ´´Du hast dich verändert in den letzten Tagen. Irgendwie wirkst du Abwesend. Ist wirklich alles in Ordnung ?´´
Laurent antwortete nicht. Er dreht sich zur Seite und versuchte wieder einzuschlafen. Er wollte nicht darüber nachdenken und erst recht nicht darüber sprechen…
´´Herzlich Willkommen zur heutigen Ausgabe der Talkshow ´´Frankreich diskutiert´´.
Unser heutiger Gast ist Monsieur Laurent Giscard.´´
In einem schicken Designeranzug und roter Fliege saß Laurent auf dem Podium eines TV-Studios.
Alle Augen und Kameras waren auf ihn gerichtet. Er wusste nicht recht ob er diesen Trubel um ihn genießen oder verachten soll. Also entschied er sich den Fragen sachlich und pragmatisch zu stellen. Dann würde auch nichts schiefgehen.
´´Herr Giscard, ihr Roman ´´Auf dem Kornfeld´´ ist ein Weltbestseller und das Buch in aller Munde.
Die interessante Geschichte über einen Jungen in der Provinz und sein Fliehen vor dieser Tristesse scheint viele Menschen zu bewegen. Wie erklären sie sich das ? ´´
Laurent antwortet fast wie ein Roboter auf immer dieselben Fragen in den immer verschiedenen wie
gleichen Formaten. Egal ob ein Podcast oder zur Hauptsendezeit im Fernsehen. Das Gerede war immer das Selbe und diente bloß der Vermarktung.
Eine Stunde musste Laurent dieses Geschwafel erdulden und er war froh, wie der Moderator die Sendung beendete ohne zu vergessen nochmal alle Menschen dazu bewegen diesen Roman zu lesen und natürlich zu kaufen.
Laurent tat etwas, was ihm eigentlich fremd schien. Er ging nach der Show in eine kleine unscheinbare Kneipe, wo er hoffte, dass niemand ihn erkennen würde. Als er in den Pub eintritt bestätigte sich sein Ersuchen. Es waren wenig Gäste da und diese waren mehr ihren Gedanken vertieft, als sich um einen Autor zu kümmern.
´´Ein Bier bitte.´´Laurent setzte sich an den Tresen und wie die Anderen war auch er in seinen Gedanken vertieft. Ab und an schlurfte er an diesem recht guten Bier und bestellte gleich zwei weitere. Laurent Giscard. Ein attraktiver blutjunger und doch reifer sowie extrem erfolgreicher Bestsellerautor sitzt in einer Kneipe mit anderen verlorenen Seelen und ist unzufrieden.
Dabei hatte er doch alles. Erfolg, Geld, Ansehen und einen Partner den er liebte. Was ihm jedoch fehlte war etwas viel mehr. Seine Mutter…
Leicht beschwipst setzt sich Laurent in seinem Hotelzimmer an seinen Computer und schrieb. Er schrieb einfach drauf los ohne groß nachzudenken oder zu grübeln. Seine Finger haschten automatisch gekonnt um die Tastatur und er erlöste darin seine Seele.
Alsbald er endete schloß er die Augen, dachte an Nichts und öffnete sie wieder. Als er den entstandenen Text konzentriert las, schrak er auf. Besonders häufig waren die Wörter Mama, Tod, Mord, Teufel zu lesen. Und da passierte es. Laurent brach in heftige Tränengüsse aus und konnte sie kaum noch zurückhalten. Er weinte bitterlich wie ein Kind und sogar noch schlimmer. Dann kamen sie, die Erinnerungen. Er sieht vor seinem geistigen Auge Blut, viel Blut, ein lebloser Körper und eine große Gestalt darüber gebeugt. Die Gestalt dreht sich zu ihm um. Blickt mit gestörten Augen auf ihn, zog ein Messer hervor und bewegte sich auf ihn zu. Doch dann passiert…Nichts….
Laurent kam wieder zur Besinnung und gab sich selbst eine deftige Ohrfeige. Nein, das musste er schnell wieder vergessen…
Es war Laurents Geburtstag. Sein zweiundzwanzigstes Lebensjahr begann jetzt. Natürlich lud er alle Freunde und Bekannte ein, die er auch wirklich einladen wollte und deren Gesellschaft er genoß. Dris kam etwas später zu dieser Feier, um formal als entfernter Freund zu erscheinen.
Von Anfang an war die Party gelöst, ohne Spannungen und sehr gelungen, wie es selten der Fall ist.
Alle hatten Spaß, tranken reichlich edlen Champagner, lachten und tanzten.
Laurent vergaß alle schweren Gedanken und fühlte sich leichter wie auf einer Wolke.
Dann kreuzten sich Laurents und Dris Augen. Dris hielt sich an die ausgemachten Regeln und befolgte sie, doch es war Laurent der nun entschied dieser zu ändern.
Er wollte sein neues Lebensjahr anders beginnen, besser und mit mehr Liebe. So schritt er mit großen Schritten an Dris zu, zog ihn vom Kanapee herauf , nahm seine Hand um seinen Nacken und küsste ihn. Es war gefühlt der schönste und bedeutenste Kuss in Laurents Leben und er genoß es.
Die anderen Gäste verstummten erst bei dieser Szene nachdenklich ob es nur ein Joke war oder der Alkohol, doch als sie Laurents verliebten Augen sahen, verstanden sie diese zu deuten. Und es brach ein heftiger Beifall mit Gejohle aus und alle umarmten sie die Verliebten Männer.
Alle haben es verstanden und alle freuten sich darüber. Es war ein perfekter Geburtstag und das längst fällige Outing. Ab sofort war alles anders, oder besser gesagt man dachte es wäre alles anders…
´´Laurent Giscard ist SCHWUL !!! ´´
´´Giscard liebt einen Mann !!! ´´
´´Das Outing von Star-Autor Giscard !!!´´
Sämtliche Klatschpresse erschienen mit Titeln wie diese und eine enorme Flut an Aufmerksamkeit sowohl offline wie online entlud sich in den Medien.
Dabei Hasskommentare im Internet und viel Empathie analog in den Zeitungen. Alle waren sie mit dieser Story beschäftigt. Der Bringer schlechthin.
Lautes Gestöhne, eine von Lust und Leidenschaft befeuchte Luft, ein tiefes Verlangen lagen über dem Liebespaar in deren Schlafzimmer. Es war der beste Sex zwischen Laurent und Dris und der mit Abstand intensivste.
Stunden verbrachten sie im Bett, voll Zärtlichkeit und Liebe wie es bei vielen anderen Paaren der Fall war. Egal ob Homo- oder Heterosexuell, den es war halt sexuell und sogar etwas darüber mehr: Liebe und Zuneigung.
´´Mein Schatz, ich mache uns jetzt einen guten Kaffee. Bleib du liegen, ich komme gleich zurück.´´
Laurent stand nackt auf und hüpfte fast vor Freude in die Küche um Kaffee zu kochen. Doch dann war es still. Zu still….
´´Laurent, wo bleibst du denn ?´´
Laurent antwortete nicht aber kam in das Schlafzimmer zurück mit einem Umschlag in der Hand.
´´Was ist das für ein Brief?´´
Stille gefolgt von Stille und letzlich fast stille Worte: ´´Er ist von meinem Vater…´´
´´Deinem Vater ?! Ich dachte er lebt nicht mehr ?!´´
Laurent sah ihn an. Der Brief hatte sich unbemerkt in all der Fanpost und Rechnungen gemischt. Nun war er da. Das erste Lebenszeichen seines Vaters seit über zehn Jahren.
´´Mon Cheri, wir lesen ihn gemeinsam.´´
Laurent schwieg, doch Dris war es der ihn drängte den Umschlag zu öffnen.
´´Laurent, es ist nur ein Brief. Das ist dein Vater. Geb ihm eine Chance.´´
´´Nun gut.´´ murmelte Laurent und öffnete langsam den Brief mit zitternden Händen.
Auf dem Umschlag stand bloß: Für meinen Sohn Laurent. Dein Vater.
Dann zog er ein Stück Papier heraus und begann zu lesen:
Für meinen Sohn,
Laurent. Seit zehn Jahren haben wir uns nicht mehr gesehen. Zehn Jahre brachst du jeden Kontakt ab. Seit zehn Jahren bist du aus meinem Leben verschwunden und ich verstehe es.
Es sind schreckliche Dinge passiert, die ich mir selbst nie verzeihen kann. Es ist richtig mich für immer hinter Gittern zu schließen, aber mich schmerzt mehr die Last die ich dir aufgetragen habe und all der Schmerz.
Möge Gott mir verzeihen. Mehr erwarte oder erhoffe ich nicht.
Dein dich liebender Vater
Tränen rannen Laurents Stirn hinunter.
Er wusste nicht recht seine Gefühle einzuordnen angesichts dieses Briefes, dem ersten Kontakt mit seinem Vater seit zehn Jahren.
Der Brief hatte den Absender eines Gefängnisses in der Provinz und war als ´´Geprüft´´markiert.
´´Laurent du solltest ihn besuchen und mit ihm reden.´´
´´Dris, du weißt nicht was er mir alles angetan hat. Er hat mein Leben für immer zerstört. Ich war gerade dabei mein altes Leben hinter sich zu bringen, dann kommt er wieder um die Ecke und nimmt mir alles. Er reicht doch, dass er vor meinen Augen meine Mutter ermordete und jetzt hofft er Gott möge ihm verzeihen ? Nein. Dieser Mann ist bereits Tot für mich und schmort in der Hölle.´´
Dris legte seine Hand um Laurents Schultern und legte seinen Kopf an den Seinen.
´´Du bist nicht allein. Ich bin doch für dich da.´´Laurent blickt in seine Augen und flüstert leise: ´´Danke´´
Zwei Wochen sind seit dem Brief vorbei und es gab nicht einen Tag, eine Stunde, eine Minute ohne dass Laurent darüber nachdachte.
Die Erinnerungen waren zwar da, die Schlechten aber erstaunlicherweise auch die Guten. Laurent fielen wieder Erinnerungen ein, an die er sich wohl zum ersten Mal erinnerte.
Darin sah er sich am Meer, an den Händen seiner Eltern die ihn gemeinsam in das Watt führten.
Er sah sich an einem Kindertisch in McDonalds. Es musste ein Kindergeburtstag gewesen sein, denn er spürte die Anwesenheit anderer Kinder und das Warten auf das Happy Meal.
Und zum ersten Mal erinnerte er sich, wie sein Vater ihn umarmt, ihm einen Kuss auf die Stirn gibt.
Es waren liebevolle Erinnerungen, aber was passierte danach, dass in die Ur-Katastrophe führte ?
Genau an dieser Stelle gab es einen Riss in seinem Gedächtnis. Eine Lücke zwischen diesen beiden Welten, die er nun zu verstehen versuchte.
Dris gab sich redlich Mühe ihn aufzubauen, ihn zu unterstützen wo es ging. Dris nahm sogar eine gewisse Zeit Urlaub von seiner Arbeitsstelle als Verkäufer für ein Elektro-Großunternehmen.
Ja, Dris liebte Laurent und Laurent liebte Dris. Dris war zwar um einige Jahre älter, aber Laurent für seine zweiundzwanzig Jahren schon sehr reif im Denken und Handeln.
Beide gaben ein gutes Gespann ab und sie funktionierten nicht nur als Liebespaar, sondern auch als Team, um jegliche Probleme zu lösen und genau darauf kam es jetzt an.
Laurent sagte jegliche PR-Termine und Interviews ab, mit dem Vorwand die turbulente Zeit nach Erscheinen seines Romans sacken zu lassen. In gewisser Weise ein Sabbat ohne weiter darauf einzugehen. Der Rummel legte sich deutlich und Laurent schaffte es sogar ein paar Zeilen wieder zu schreiben, auch wenn es nur lose Gedanken und Ideen waren.
Doch die eine Frage war noch immer nicht geklärt. Warscheinlich die Wichtigste. Sein Vater…
Laurent steht neben seinem geparkten Mercedes und schaut auf eine immens große Mauer mit Stacheldraht umschlungen. Es war das Gefängnis in der Provinz aus dem der Brief stammte. Laurent fuhr den ganzen Weg aus Paris mit einem geliehenen Wagen und nun steht er hier. Alleine.
Er wollte dieses Mal Dris nicht dabei haben, er verschwieg ihm dieses Vorhaben und so fuhr er einfach los. Er steht da und hält den Brief, die einzige Verbindung zu seinem Vater, in der Hand.
Sollten jetzt zehn Jahre einfach passee werden lassen und einen Schussstrich ziehen oder weitere zehn, zwanzig Jahre so weitermachen bis sein Vater einfach im Gefängnis stirbt ?
Nein. Er musste es jetzt wissen. Er muss jetzt endlich herausfinden, warum seine Mutter sterben musste. Die Antwort darauf findet er nur hier. Er muss sie nur noch holen hinter diesen Mauern.
Er schreitet durch mehrere Sicherheitsschleusen und von einem Empfang zum nähsten. Sein Brief reichte offenbar als Anmeldung für einen Kurzbesuch aus und erstaunlich schnell und unkompliziert gelang er in das Innere des Hochsicherheitskomplexes. Eine Wärterin mit strengen Pferdeschwanz und kalten strengen Blick führte ihn schließlich in einen kleinen kahlen Raum. Darin befand sich lediglich ein an den Boden befestigter Tisch und zwei Stühle. Mehr nicht. Er setzte sich an den Tisch und wartete. Die Wärterin gab keinen Mucks von sich und bewachten den einen Eingang. Doch aus dem anderen klirrten plötzlich Geräusche. Ein Schlüssel öffnete das schwere Schloss und langsam öffnete sich die Tür. Zuerst betritt ein anderer Wärter den Raum und hinter ihm schließlich…
…Ein alter, schmächtiger fast schon dürrer und ergrauter Mann mit leeren klargrauen Augen und langem glatten Bart saß Laurent gegenüber. Der Alte saß einfach nur da und musterte ihn mit den Augen. Tatsächlich erkannte Laurent diesen Mann nicht. Selbst wenn er ihn auf der Straße sehen würde, niemals käme er dahinter dies sei sein leiblicher Vater. Doch er war es , wie es sich rausstellen sollte.
´´Laurent. Zehn Jahre sind vergangen. Zehn lange Jahre und nun sehe ich dich wieder. Du bist groß geworden. Sogar sehr groß.´´
Laurent schwieg bei diesen Worten. Schwieg noch eine Weile, bis die Wärterin hinter ihm ein Zeichen gab, dass die Besuchszeit knapp sei. Also besann sich Laurent neu und versuchte kühl wie pragmatisch das zu bekommen, warum er hier sei. ´´Warum? Warum hast du das getan ? ´´
Der Alte sagte kein Wort. Er sah weg und murmelte bloß: ´´Einzig der Herr wird mir vergeben..´´
´´Aber was ist mit mir ?! Ich möchte es wissen und vergebe dir nicht so schnell wie dein Herr !!´´
Der Alte sagte nichts bis schließlich die Wärter ihn wieder abführten und er rausgeschickt wurde.
´´Elender Bastard !!´´schoß es aus Laurents Mund und er tritt gegen die Motorhaube des geliehenen Mercedes. Er schrie noch in den Himmel bis er sich etwas beruhigte und schoß mit dem Auto wieder Richtung Paris auf die Autobahn.
Selbst nach der langen Autofahrt hatte er sich immer noch nicht komplett beruhigt. Er parkte den Wagen dann einfach an einer kleinen Seitenstraße in der Nähe der Seine und ging spazieren.
Es war schon spät des Abends und er schritt ziellos umher und folgte mehr seinen Gedanken, als eines bestimmten Ziels.
Er folgte der Uferpromenade in Richtung des Eiffelturms, bis er zufällig an einen Bücherladen vorbeikam und das Schaufenster sah. Darin sah er sich übergroß in einem schwarz-weiß Porträt und dem Cover seines Bestsellerromans. Auf dem Cover sah er ein Kornfeld in einer warmen Sommernacht und er erinnerte sich an das Kornfeld in das er saß und in den blauen Himmel schaute. Wie sehr wünschte er sich dieses Kornfeld gegen etwas anderes einzutauschen, dass ihm weniger belastende Erinnerung schenkte. Lieber hätte er diesen Roman nie geschrieben, wenn seine Mutter noch leben würde. Was täte er alles dafür…
Laurent Giscard tat wieder das, was er wohl am besten konnte. Schreiben. Und so verkroch er sich wieder in sein Arbeitszimmer, saß am Computer und arbeitete an neuen Ideen. Nicht nur dass der Geldfluss nach dem letzten Erfolg sich merklich lichtete, sondern mehr das Gefühl seiner Berufung nachzugehen. Laurent schrieb einen fantastischen Stil, der den Leser praktisch in das Geschehen mit hinein riss. Er überlegte an verschieden Konzepten und entschied sich für das Thema der Homosexualität. Nicht weil er selbst schwul war, sondern mehr dem Bedürfnis dieses Thema in einen anderen Licht zu beschreiben. Der neue Roman musst anders sein und vermutete nicht vorhandene Grenzen wieder aufzeigen und nochmal verschieben. Das konnte er wohl gut und versuchte aus dem Gut noch ein bisschen mehr Perfektionismus zu geben.
Dris ließ ihn in dieser Zeit meist in Ruhe und Laurent konnte ungestört arbeiten. Ob Tag oder Nacht, egal zu welcher Zeit, Laurent arbeitete wann immer ihn die Kreativität packte.
Inmitten des Tunnels der Arbeit erreichte ihn eher zufällig eine Mail mit einer Anfrage für ein Interview. Diverse Anfragen häuften sich in seinem Postfach, doch genau diese öffnete er und erschrak zutiefst. Sie stammte aus der Heimatgemeinde in der Provinz aus der er stammte und das Angebot ihn als Ehrenbürger zu würdigen. Er erschrak nicht, wegen der Ehre sondern das Einholen seiner Heimat bis in die Hauptstadt. Er wusste zunähst nicht, ob er diese ignorieren oder absagen sollte und verschob diesen Gedanken als Erinnerung in sein Smartphone. Solle er wirklich in den Ort des Schreckens zurückkehren und sich diese Blöße geben ? Was wenn die Alten sich an ihn erinnern würden ? Gar noch dieses Verbrechen vor Augen haben ?
Doch es gab noch einen simplen anderen Grund in diesen Ort zurückzukehren. Das Grab seiner Mutter, dass er nie besuchte. Er las sich nochmal die Mail durch und entschied mehr spontan als geplant diese zu beantworten. Er willigte ein und bekam kurz darauf eine Antwort mit Datum wann das ganze Tamtam um die Feierlichkeiten stattfinden würde.
Er erzählte Dris von diesem Ereignis und dieser war zutiefst erfreut ihn als Partner begleiten zu dürfen in die französische Provinz.
In schicken Anzügen standen Laurent und Dris Hand in Hand auf einem Podium und ein tosender Applaus begrüßte sie. Sie befanden sich im Rathaus einer kleinen Ortschaft samt Kamerateams, Reporter und einer Menge an Schaulustigen. Der Stern des jungen und erfolgreichen Autors Laurent strahlte selbst bis in die französische Provinz hinein. Der Bürgermeister, ein stark untersetzter und halbglatzierter Mann verkündete hochachtungsvoll die Ernennung von Laurent Giscard als Ehrenbürger der kleinen Ortschaft. Er schüttelte beiden die Hände und gab Laurent das Stadtbuch zu seiner Unterschrift bereit. Laurent unterschrieb diese und erneut keimte Applaus auf. Es war vertraglich abgestimmt, nichts über die dunkle Vergangenheit preiszugeben und gab Laurent eine Sicherheit, nicht damit konfrontiert zu werden. Anschließend versammelten sich alle Beteiligten zu einer kleinen Feier am Marktplatz und es wurde reichlich heimischen Wein ausgeschenkt. Natürlich drängten sich etliche Leser seiner Werke um ein Autogramm von ihm und diese unterschrieb Laurent geduldig der Reihe nach. Irgendwann drängte sich eine junge Frau zu ihm. Gerade als Laurent den Stift schon hob, merkte er dass sie kein Papier zur Hand hatte. Er hob sein Blick auf ihr Gesicht und erkannte sie schließlich wieder. Es war die junge Studentin aus seiner Vorlesung in der Universität in der Hauptstadt.
´´Wollen Sie ein Autogramm?´´fragte er die junge Frau aber sie schüttelte bloß wortlos den Kopf.
Dann beugt sie sich über sein linkes Ohr und flüstert leise: ´´Ich kenne deine Geschichte in diesem Kaff. Keine Sorge, ich erzähle es niemanden. Alles was ich möchte ist bloß ein Kaffee mit dir zu trinken.´´Laurent schaut in ihre grünen Augen und willigte ein. Es kann ja nicht schaden, mit einer Studentin über die Schaffungskunst eines Schriftstellers zu diskutieren.
Sie verabredeten sich in einem noblen und warscheinlich einzigem Cafe in der Ortschaft, wenn die ganzen Feierlichkeiten um seine Person vorbei ist.
Laurent erzählte Dris er wolle sich mit einer Studentin treffen, um über die Arbeit zu sprechen.
´´Nicht dass du mir mit einer jungen Studentin fremd gehst.´´witzelte Dris in seinem obligatorisch guten Humor und Laurent brach mit einem Lächeln zu diesem Treffen auf.
Als er in das Cafe eintritt saß sie an einem Fensterplatz in der Ecke und winkte ihm zu, als sie ihn vernahm. Er setzte sich zu ihr und sofort fing sie an zu sprechen: ´´Es ist lange her seit wir uns in der Uni trafen. Noch länger ist es her, als wir noch Kinder waren und hier gemeinsam in den Feldern spielten.´´ihre Worte waren geprägt von einer gewissen schärfe, aber auch Melancholie.
Laurent blickte überrascht zurück.´´Wir kannten uns schon als Kinder ?! ´´
´´Erinnerst du dich denn an gar nichts mehr ? Wir waren beste Freunde. Wir sind hier zusammen aufgewachsen und haben jeden Tag zusammen verbracht. Erinnerst du dich denn nicht ?´´
´´Nein. Um ehrlich zu sein, habe ich diesen Ort schon vor Jahrzehnten verlassen und aus meinem Leben verbannt.´´
´´Ja, aber du bist wieder hier und das muss einen Grund haben.´´entgegnete sie scharf und wortgewandt.
Laurent schwieg und sie setzte ihren Monolog fort: ´´Laurent, ich kenne deine Geschichte und ich verstehe jetzt auch warum du dich nicht mehr erinnern willst oder kannst. Ich kannte deine Familie, deinen Vater, deine Mutter. Sie war eine tolle und warmherzige Frau. Gerne hat sie uns frisches Gebäck gebacken und uns Kinder verwöhnt. Dein Vater war da etwas strenger. Er war ein taffer Mann, der uns Kinder mit der harten Hand erzog und behandelte. Doch diesen einen Tag schockierte uns alle hier. Es hat niemanden kalt gelassen. Alle waren wir sehr bestürzt. Du warst danach ein sehr stilles Kind. Du sprachst nicht mehr und musstes lange psychologisch behandelt werden, bevor du in ein Kinderheim nach Paris kamst. Ich verfolge deine Geschichte seit geraumer Zeit und dein immenser Erfolg freut mich sehr. Aber du hast die Vergangenheit noch längst nicht verarbeitet. Ich schätze allein durch das Schreiben, findest du einen Ausgleich zu dir selbst. Du musst dich aber trotzdem der Realität stellen. Die Realität der Vergangenheit. ´´
Wortlos und erschüttert sah Laurent die junge Frau an.
Dann beugte sie sich zu ihm und sprach mit einer gewissen Ironie: ´´Ich habe ein paar Kurse in Psychologie belegt.´´und zwinkerte mit den Augen.
Über diese Bemerkung musste Laurent schmunzeln und sein Interesse an dieser Frau steigerte sich schließlich und wollte mehr über diese Freundin aus der Kindheit erfahren.
´´Was studierst du eigentlich? Ich hoffe nicht Psychologie als Hauptfach, dann müsste ich mich vor dir in Acht nehmen.´´
´´Haha, nein nein. Ich studiere Kunstgeschichte und belege hier und da Kurse, je nachdem worauf ich gerade Lust habe. Ich sehe das Leben nicht so eng. Ich mache worauf ich Lust habe und genieße das Leben als Studentin in Paris in vollen Zügen. Ich lerne wie ich will, flirte wie ich will und ficke wie ich will.´´
Bei der letzten Bemerkung lehnte sich Laurent zurück und schmunzelte. ´´Ich bin vergeben und außerdem würde es glaube ich eh nicht klappen. Da müsste ich nochmal über das Ufer schwimmen und im Schwimmen bin ich eine Niete.´´
´´Ich kann dir beibringen zu schwimmen.´´zwinkerte sie ihm zu. ´´Du bist ein höhst attraktiver Mann. Du hast wunderschöne blonde Haare, klarblaue Augen und ich glaube keine Studentin würde dich aus dem Bett werfen. Ich glaube Frauen haben dir auch was zu bieten. Mann muss ja nicht immer den selben Weg gehen. Ein kleiner Seitensprung mit dem anderen Geschlecht würde nicht schaden. Besonders nicht wenn eine Frau wirklich alles von dir abverlangen würde. Bis zum Schluss.´´
Laurents Liebesleben war zwar nicht langweilig, aber mit einer Frau zu schlafen war nicht seine Stärke und erst recht nicht so erfahren wie mit einem Mann. Gewöhnlich bekam er häufig solche Angebote von schönen Frauen, aber bei dieser Frau war es anders. Es war nicht unbedingt ihre Attraktivität, eher ihr Humor und der scharfe Charme der ihn an dieser Frau faszinierte…
Laurent kehrte in das Hotelzimmer zurück und Dris öffnete ihm die Tür.
´´Du warst aber ziemlich lange weg. Was hat diese Studentin bloß mit dir gemacht? Ich vermute ihr habt nicht nur über Lyrik diskutiert.´´zwinkerte Dris ihm zu und Laurent versuchte möglichst nichts über die vergangenen Stunden preiszugeben. ´´Es ist spät Mon Cheri. Wir sollten uns ins Bett legen. Es war ein langer Tag und außerdem bist du mir wegen der ganzen Aktion noch einen Kuss schuldig.´´
Laurent zog sich bis auf die Boxershorts aus und ging ins Bett. Er legte sich hin, spreizte die Beine und legte seine rechten Hand langsam zwischen den Schritt. Dris überlegte nicht zweimal, zog sich ebenfalls aus, kroch ins Bett, nahm die Hand Laurents über sein Glied beiseite und verwöhnte Laurent mit flammender Leidenschaft. Laurent schloß die Augen und genoß es…
Fortsetzung folgt…
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Geitz: Schwieriges Alter (1)
Eine Wohltätigkeitsveranstalung stand für den Boss der RA-37-Truppe an. Eine, bei der er sich in die Öffentlichkeit wagte, um zusammen mit den anderen Reichen und Schönen aus aller Herren Länder Gelder zu sammeln für Menschen, die mit Terror und Leid zu kämpfen hatten. In der Metropolitan Opera sollte sich das Ganze diesmal abspielen und dort ging Dr. Cyrill Zamádis nicht ohne Geleitschutz hin. Seitdem sein Vater einst beinahe Opfer eines Anschlags durch eine Person geworden wäre, die mit seinen Forschungsweisen nicht ganz einverstanden gewesen war. So nutzte Cyrill die Anwesenheit der modifizierten Soldaten sehr gerne, die ihm auf dem Weg dorthin im Wagen zwar eher anschwiegen, aber dafür für seine Sicherheit sorgten. Geitz spürte den Blick seines Bosses auf sich ruhen, ausmachen tat es ihm jedoch nicht, dass er angestarrt wurde. Vermutlich versuchte Dr. Zamádis mal wieder aus ihm oder eher ihnen allen schlau zu werden. Doch Geitz sah lieber weiterhin aus dem Fenster der Limousine, in dem sie sich befanden. Dass er den Blick seines Bosses auf sich spürte verschwamm jedoch recht schnell, als er auf die Musik im Radio des Chauffeurs achtete, in dem gerade ein Lied spielte, dessen Sprache ihm nicht nur vertraut vorkam, die er sogar fließend sprach und noch immer beherrschte. Die harte Aussprache mancher Wörter wirkte auf die Amerikaner hier immer sehr abgehackt, viele meinten sogar die Sprache sei aggressiv, doch für Geitz hatte sie etwas so tiefenvertrautes, dass ihm mit einem Mal ganz anders wurde. Gefühl konnte man das nicht nennen, was in diesem Augenblick in ihm vorging, als er die Stimme mittlerweile Till Lindemann zuordnen konnte. Vielmehr sorgte das Lied von Rammstein, das da lief, für einen Trigger, der in ihm augenblicklich Erinnerungen zum Vorschein brachte, an die er seit Ewigkeiten nicht mehr gedacht hatte. Er erinnerte sich zurück an das, was war, obwohl er es eigentlich als nicht relevant empfand. Besonders nicht in der jetzigen Situation. Und dennoch konnte er nichts gegen diesen plötzlichen Erinnerungsschub machen...
Die Sonne brannte schon lange nicht mehr an diesem Sommerabend, obwohl sie noch ziemlich deutlich am Horizont zu sehen war und den Potsdamer Vorort in eine Art goldenes Licht hüllte. Sie wurde reflekiert von der spiegelglatten Oberfläche des Flachdachs eines modernen Wohnhauses und schien durch die große Glasfront, die zum Garten hinaus führte hinein. Man mochte wohl meinen, diese friedliche Abenstimmung hätte den Vorort vollkommen für sich eingenommen und lud die Menschen hier eher zum Grillen ein. Doch in eben jenem Haus spielte sich hinter verschlossenen Türen lautes Geschrei und unstimmige Diskussionen ab, die der Nachbarschaft wohl besser verborgen blieb. Herr Geitzer, mittlerweile fast 50 Jahre alt, schien diesen hitzigen Streit anzuführen. Sein sonorer Bass polterte nur so über den Mahagonitisch, auf dem er verdeutlichend mit dem Zeigefinger tippte und ein "So lange du deine Füße unter meinem Tisch trägst, wirst du tun was ich sage!" von sich gab. Frau Geitzer unterdessen fürchtete, dass die paar grauen Haare, die ihr Ehemann mittlerweile ungewollt durch den stressigen Beruf in einer Firma, wohl immer mehr wurden. In letzter Zeit hatten viele Geschäftsreisen angestanden und er war müde, ausgelaugt und hatte definitiv eine kürzere Geduldsspanne als früher. Besonders, was seinen mittlerweile 17-jährigen Sohn betraf. Der war gerade in diesem schwierigen Alter, in dem er sich ausprobierte und dabei regelmäßig über die Stränge schlug. Ja, Michael Geitzer hatte es nicht zuletzt doch etwas übertrieben, als er auf dem Schulklo mit einem Joint erwischt worden war. Zumindest war das für Herrn Geitzer so. "Dani und ich haben die Karten jetzt schon seit drei Monaten! Wir haben dafür schon gezahlt. Als ob du mir jetzt verbietest mit ihm auf das Konzert zu gehen!" gab sein Sohn Kontra, was allerdings auf taube Ohren bei seinem Vater traf. "Das hättest du dir überlegen sollen, bevor du meine Regeln gebrochen hättest. Kein Alkohol, keine Drogen. Dass du jetzt Hausarrest hast hast du allein dir selbst zu verschreiben!" "Nur weil du so'n scheiß Spießer bist!" Anscheinend wusste Michael nicht mehr, was er noch zurückgeben konnte, zumal sein Vater sowieso felsenfest der Meinung war im Recht zu sein. Dass die beiden sich stritten war mittlerweile zum Alltag geworden. Es verging kaum ein Tag, an dem die beiden sich nicht wegen irgendwelcher Kleinigkeiten in die Haare kriegten. Das jetzt setzte dem Ganzen nur die Krone auf. "Das lasse ich mir nicht von dir bieten, Bürschchen!" polterte Herr Geitzer. Sein Kopf war mittlerweile vor Wut rot angelaufen und schien mit einem Mal zu zittern. So als staute sich in ihm eine Energie an, die danach verlangte, frei gelassen zu werden. Und das auf schmerzhafte Art und Weise für jeden, der ihm in den Weg kam. "Benno..." schritt Frau Geitzer jedoch ein und legte ihrem Ehemann vorsichtig die Hand auf die Brust. Sie hatte mal wieder glasige Augen. Wie so oft in letzter Zeit. Tatsächlich schienen ihr die Streitereien zwischen ihrem Mann und ihrem Sohn doch sehr ans Herz zu gehen. Sie schien sich auf keine Seite schlagen zu wollen, obwohl sie genauso gut wie ihr Ehemann wusste, dass dem Jungen Grenzen aufgezeigt werden mussten. "Ach, macht doch was ihr wollt." knurrte Michael nur wütend und drängte sich an seinen Eltern vorbei. Für ihn war klar, dass er sich durch Hausarrest und seinen Vater nicht davon aufhalten ließ zu dem Rammstein-Konzert zu gehen, auf das er sich schon seit Monaten freute. "Du bist noch viel zu jung, um auf so ein Konzert zu gehen", hatte sein Vater ihm gesagt, als er ihm das erste Mal schonend hatte beibringen wollen, dass er auf dieses Konzert in Berlin gehen würde. Ob seinem Alten nun gefiel oder nicht. Er konnte noch hören, wie seine Eltern diskutierten. Wie sein Vater sich lautstark über ihn aufregte und meinte, dass er einfach nicht mehr wusste, was er noch tun solle. "Am besten gar nichts. Lasst mich einfach in Ruhe", dachte sich Michael nur und blieb im Flur auf halbem Weg nach oben zu seinem Zimmer stehen. Sein Blick war auf den Beistelltisch an der Haustür gerichtet oder eher gesagt auf den Autoschlüssel, der darauf lag. Sein Herz begann etwas stärker zu klopfen, als eine Kurzschlussreaktion seinen Kopf flutete und die Gedanken des Jugendlichen plötzlich davon beherrscht wurden, es seinem Vater irgendwie heimzuzahlen. Einfach dafür, dass er so unausstehlich geworden war. Kurz drehte er sich noch einmal in Richtung Wohnzimmertür um, die er zugeschmissen hatte, doch er konnte seine Eltern noch immer durch die Tür hören und befand, dass sie in ihr Gespräch wohl zu vertieft waren, um ihn wirklich mitzubekommen. So ging er dem Trieb nach und schnappte sich den Autoschlüssel, den er erblickt hatte und verließ das Haus diesmal so leise wie möglich und betätigte den Knopf für das Garagentor. Noch nie in seinem Leben hatte sich das Öffnen jenen Tores so langsam angefühlt, wie jetzt. Er glaubte, ihm würde das Herz gleich aus dem Hals springen, zumindest bis er sich an das Steuer der Jaguar Luxuskarosserie gesetzt hatte, den Schlüssel in das Schloss gesteckt und den Motor gestartet hatte. Er dachte gar nicht mehr daran, das Garagentor zu schließen. Er trat stattdessen auf das Gaspedal, nachdem er den "Drive"-Mode des Automatikgetriebes eingestellt hatte. Das moderne Gefährt hatte ordentlich Zug. Er, der geradeerst die Fahrschule in einem mickrigen VW Polo gemacht hatte und eigentlich bis er 18 war nur mit Begleitung fahren durfte, war das definitiv nicht gewöhnt. Doch das war ihm mittlerweile auch schon egal. Er gab ordentlich Gas, ließ die Reifen quietschen als er aus der Ausfahrt fuhr und scharf einlenkte. Euphorie flutete seinen Körper, ebenso wie Adrenalin. Wobei er sich da nicht ganz sicher war, ob diese freudige Aufregung von dem Stehlen des Autos seines Vaters herrührte oder weil er gerade etwas tat, das genauer betrachtet gegen das Gesetz war. Was Dani für Augen machen würde... Was alle für Augen machen würden, wenn er mit diesem Auto zu einem Konzert fuhr. Und was dann erst alle am Montag in der Schule sagen würden. An die Abschlussprüfungen würde da keine Sau mehr denken. Das neue Gesprächsthema wäre er, der alleine den Wagen seines Vaters fährt. Michael zog sein Handy aus der Hosentasche, als er vor Daniel's Haus anhielt, um ihm zu schreiben, dass er rauskommen sollte. Er selbst stieg aus und lehnte sich an das teure Gefährt, versuchte dabei so lässig wie möglich zu wirken. Und wie vorherzusehen, fielen Daniel fast die Augen aus dem Kopf, nachdem er sein Haus verlassen hatte und seinen Kumpel erblickte. "Waaas? Woher hast du die geile Karre denn?" fragte er, hielt sich den Kopf und schien sich gar nicht mehr einkriegen zu können. Mehrmals lief er um das Auto herum und schien es gar nicht richtig fassen zu können. Auf Michael's Gesicht erstrahlte ein breites Grinsen. Der Streit mit seinem Vater war plötzlich ganz und gar vergessen. "Los, steig ein. Wir sind spät dran." sagte er und stieg selbst wieder bei der Fahrerseite ein. Im Inneren der Luxuskarosse sah es nicht minder modern aus, wie von außen und Daniel schien an allen Ecken etwas Neues zu entdecken. Er wirkte wie ein kleines Kind an Weihnachten, zumindest bis ihm etwas auffiel. "Sag mal... Du darfst doch nur begleitend fahren, oder? Du bist doch noch nicht 18." sagte er verwundert. Dani war bereits volljährig, im Gegensatz zu ihm. Michael betätigte die Zündung und spielte kurz mit dem Gas. "Du bist doch dabei. Müsste doch ausreichen." Tat es nicht. Eigentlich bräuchte er jemanden bei sich im Auto, der mit eingetragen war, sprich sein Vater oder seine Mutter. Doch das war ihm im Augenblick vollkommen egal. "Lass uns einfach zu diesem Konzert fahren, ok? Wird eh niemand merken." "Ok, Bruder. Wie du willst." Daniel schien mit der Antwort wohl zufrieden und schlug zwei mal mit der flachen Hand aufs Amaturenbrett. "Na dann gib mal Gas!" rief er, Michael folgte der Anweisung sofort und heizte die Straße der Vorstadt entlang. Die beiden genossen ihren Ausflug, hörten im Auto die baldige Band auf voller Lautstärke und testeten auf der Landstraße die Geschwindigkeit voll aus, sobald genug freie Bahn war. Und ebenso deutlich grölten die beiden Jugendlichen mit. Während sie in der Innenstadt von Berlin eher die Coolen mimten, die mit der Sonnenbrille auf der Nase an der Ampel in forderster Reihe den Nebenmann zum Rennen herausfordern wollten. Doch die Fahrtstrecke war kürzer, als es die beiden Freunde sich wohl erhofft hatten und als sie schließlich die Konzerthalle erreichten, schloss Michael das Auto fast schon mit etwas Wehmut ab. Doch die Vorfreude darauf Rammstein endlich live sehen zu können, ließ dieses sehr kurzweilige Tief schnell wieder verblassen. Der Abend brachte eine angenehm kühle Brise, die Bässe der Vorband drangen dumpf nach außen, hinein kamen sie ohne Probleme. Nicht einmal den Ausweis hatte Michael vorzeigen müssen. Auffällig unauffällig den Autoschlüssel zurück in die Tasche zu nesteln hatte anscheinend ausgereicht, um dem Typen am Eingang weiszumachen, dass er bereits volljährig war. Im Inneren trafen sie dann auf weitere Freunde von ihnen. Einige Klassenkameraden, die noch Leute von einer anderen Schule mitgebracht hatten. Eine von ihnen war Michael bereits bekannt, auch wenn er jedes Mal das Gefühl hatte, die Sprache zu verlieren, sobald er sie sah. Sie war aber auch eine Erscheinung... Beim letzten Mal als er sie gesehen hatte waren ihre Haare noch in einen kräftigen Blauton getaucht gewesen, jetzt wirkten sie eher fliederfarben, was sie wiederum komplett anders aussehen ließ. Ihre großen grünen Augen wurden dabei jedoch recht gut untermalt und stachen aus dem sonst eher blassen Gesicht mit den hohen Wangenknochen deutlich hervor. Er wusste, dass sie nicht aus Potsdam kam, so wie er. Sie lebte irgendwo in Berlin-Kreuzberg und ging auch dort auf eine Schule. "Hi, Nadja." grüßte Daniel sie, da Michael schon wieder so überwältigt war, sie hier unerwarteterweise zu sehen, dass er den Mund nicht aufbekam. Erst nach ihm brachte er ein klägliches und leises "Hallo" hervor, nachdem er sich geräuspert hatte. Sie sah sonst immer ziemlich genervt und pissig aus, als sie ihn ansah lächelte sie jedoch kurz, was in dem Jungen augenblicklich einen Hopser seines Herzens verursachte. Sie quatschten alle ein wenig, redeten über eher belangloses Zeug, bei dem sich Michael wie immer eher im Hintergrund hielt. Er wusste dass das nicht dazu passte, dass er gerade mit einem Jaguar XJ Luxusklasse vorgefahren war, doch bei Leuten, die er nicht gut kannte war er anfangs immer eher ruhiger und versuchte zunächst einmal herauszufinden, wie die Leute tickten, bevor er sich Blöße gab, wie er wirklich war. "Ey Michi, willst du'n Bier?" Er brauchte einen Augenblick, um zu kapieren, dass Nadja tatsächlich ihn angesprochen hatte und dabei neben ihn getreten war. Etwas unsicher sah er zu ihr, war sich erst nicht ganz sicher, wie er reagieren sollte. Ob er den "Coolen" weiter spielen sollte, der zu einem Bier nie nein sagen würde, doch dann entschied er sich doch noch um. "Ich bin Fahrer. Ich darf nicht trinken." sagte er also wahrheitsgemäß. Er beobachtete, wie sie eine Augenbraue in die Höhe zog, dann jedoch schief grinste. "Fahrer." wiederholte sie. Michael nickte. Kurz war es still. "Find ich gut, dass du etwas verantwortungsbewusster bist, als der restliche Haufen hier." Sie drehte sich um, um sich und den anderen das Bier zu holen, noch bevor Michael auch nur eine Antwort hätte geben können. Doch mit der Aussage hatte sie ihn sowieso etwas sprachlos zurückgelassen. Irgendwie war er doch ganz froh darüber, dass das Gespräch an dieser Stelle unterbrochen worden war. Als schließlich Til Lindemann die Bühne betrat, hatten sie sich bereits recht weit nach vorne gedrängelt. Michael sog die Stimmung, die in der Konzerthalle herrschte, vollkommen in sich auf. Er konnte den Bass in seiner Brust spüren, sprang mit der Menge zum Takt der Musik, grölte die Texte mit und ließ so viel Dampf ab, wie schon seit langem nicht mehr. Glücksgefühle durchströmten seinen Körper, Freude stand ihm ins Gesicht geschrieben. Er tanzte mit Nadja, fühlte sich völlig losgelöst von allem, was ihn normalerweise im Leben belastete. Der strenge Vater, der ihm wegen jedem Scheiß meinte eins reinwürgen zu müssen. Die Mutter, die dabei immer auf seiner Seite stand. Die Probleme, die er teilweise mit Mitschülern hatte und die eigentlich fast immer zu handgreiflichen Auseinandersetzungen eskalierten. Die schlechten Noten, die er in letzter Zeit schrieb, weil er sich lieber zudröhnte und mit seinen Freunden abhing, anstatt zu lernen. Das alles war verflogen. Zumindest bis sie die Konzerthalle verließen, sich von ihren Leuten verabschiedeten und wieder zurück zum Auto gingen. Einen kurzen Augenblick stand Michael einfach nur an der geöffneten Autotüre und starrte ins Nichts, dann wieder zur Konzerthalle, in der er zumindest für zwei Stunden mal ablassen konnte von der realen Welt. "Ey, Michi. Was ist los?" riss ihn Daniel dann schließlich wieder aus seinen Gedanken, der bereits eingestiegen war, er löste sich aus seiner Starre und setzte sich erneut ans Steuer. "Nichts." sagte er und startete den Motor, parkte aus und rollte langsam in Richtung Ausfahrt des Parkplatzes und schließlich zur Straße.
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crazy-walls · 4 years
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6 and/or 7? Either something with Skinny or maybe some wild ship including the girls?
Zu den Mädels ist mir mit dem anderen Prompt auch was eingefallen, aber das ergibt erst Sinn, wenn ich ne andere Story endlich mal fertig schreibe, weil es perfekt dazu passen würde... Anyway, nicht sicher, ob das als white lie zählt, but here we go ^^
6. naturally goes along with a white lie you told and cover up for you when people question it
Sie saßen in der Küche, Skinny an dem winzigen Tisch, Bob auf der ebenso kleinen Arbeitsfläche, jeder einen Kaffee in der Hand, als es gegen die Tür hämmerte. Irritiert sah Bob zu Skinny, doch der zuckte nur die Achseln. Anscheinend hatte auch er keine Ahnung, wer an einem Donnerstagmorgen vor seiner Tür stand und wahrscheinlich das halbe Haus weckte.
Erneut pochte es ans dünne Holz, so eindringlich, dass beiden klar war, derjenige würde so schnell nicht verschwinden, sondern eher die Tür eintreten. Mit einem genervten Stöhnen stellte Skinny seine Tasse ab und trottete an Bob vorbei in den Flur. Die Tür knarrte leise, als er sie aufzog.
Keine Sekunde später hörte Bob: „Wo warst du gestern Nachmittag?“
Die Stimme, laut und drohend, kam ihm vage bekannt vor, aber er konnte sie nicht recht zuordnen.
„Was?“ Skinny klang verwirrt.
„Du hast mich schon verstanden. Wo warst du?“
Bob rutschte von der Arbeitsplatte und blieb neben der Tür zum Flur stehen – weniger um zu lauschen, sondern eher, um im Notfall eingreifen zu können. So aggressiv, wie der Mann klang, konnte Skinny jede Rückendeckung gebrauchen. Zwar wusste Bob nicht so recht, was er tatsächlich ausrichten konnte, aber sicher war sicher.
„Auf’m Schrottplatz“, erwiderte Skinny.
Die folgende Stille beunruhigte Bob. Offenbar glaubte der Mann Skinny nicht einmal ansatzweise – was durchaus nachvollziehbar war, wenn man davon ausging, dass so ziemlich jedem in Rocky Beach bekannt sein dürfte, wie sehr Skinny die drei Detektive offiziell verabscheute.
Als der Mann endlich wieder zu sprechen begann, waren die Worte leise, aber genauso kalt wie zuvor. „Ich frag nicht noch einmal.“
„Auf’m Schrottplatz bei dem Dicken“, wiederholte Skinny stur und Bob fragte sich wirklich, warum er sich nichts Besseres hatte einfallen lassen.
„Verarsch mich nicht, Skinner. Dieser Jonas lässt dich nicht aufs Gelände, das weißt du genauso gut wie ich.“
Ohne nachzudenken trat Bob aus der Küche in den engen Flur. „Normalerweise nicht, aber wir hatten noch eine Rechnung mit ihm offen und dachten, er kann uns ruhig mal den ganzen Tag beim Schleppen helfen.“
Sofort richteten sich zwei Paar Augen auf ihn, aber Bob blickte Skinny nicht an. Seine ganze Aufmerksamkeit galt dem großen Mann, der halb in der Tür stand.
Skinner. Natürlich. Es hätte ihm gleich einfallen müssen. Es gab nur wenige Menschen, die ihn bei seinem richtigen Namen nannten, und noch weniger, die so viel Abscheu in dieses eine Wort legen konnten – abgesehen von Justus vielleicht, aber im Vergleich zu Mr Norris klang es beim Ersten Detektiv schon fast freundschaftlich.
Die Überraschung war Mr Norris deutlich anzusehen. „Du bist doch einer von diesen Schrottplatz-Jungs. Was treibst du denn hier?“
„Gebrauchtwaren-Center“, korrigierte Bob und bemühte sich um einen ernsten Ausdruck, als Mr Norris ärgerlich das Gesicht verzog. Es war sicher nicht klug, ihn zu reizen, aber Bob konnte nicht anders. Außerdem hatte Skinny ihm irgendwann einmal nach einem Glas zu viel erzählt, dass sein Vater auch nach all den Jahren noch auf seinen Ruf bedacht war und daher nie vor Zeugen handgreiflich wurde. „Skinny hat gestern für uns aufgeräumt und dabei sein Feuerzeug verloren. Ich hab’s ihm eben vorbeigebracht.“
„Und das soll ich glauben?“
„Sie können gerne Titus Jonas anrufen, Sir. Der wird Ihnen genau das gleiche sagen“, behauptete Bob. „Was ist denn überhaupt los?“
„Das geht dich nichts an. Du solltest lieber sehen, dass du hier verschwindest.“
„Mich geht‘s aber was an, wenn du hier so auftauchst“, schaltete Skinny sich endlich wieder ein. Seine Anspannung war fast greifbar, aber vor allem schwang Wut in seiner Stimme mit.
Der Blick, mit dem Mr Norris seinen Sohn bedachte, ließ Bob schlucken. Offensichtlich passte es ihm überhaupt nicht, dass Skinny ihm widersprach.
Dennoch knurrte er: „Bei uns ist gestern Nachmittag eingebrochen worden. Als ich von der Arbeit zurückkam, herrschte völliges Chaos. Deine Mutter meint, mittags war noch alles in Ordnung.“
Skinny erwiderte den Blick mit unverhohlener Feindseligkeit. „Und da kommst du zuerst zu mir?“
„Wäre ja nicht das erste Mal, dass mein Sohnemann aus Geldnot die Terrassentür einschlägt und das Haus durchwühlt. Auch wenn du scheinbar nicht gefunden hast, was du gesucht hast.“
Skinny verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich weiß ja nicht, wer bei euch eingebrochen ist, ich war’s jedenfalls nicht. Hatte gestern genug zu tun.“
Mr Norris funkelte Skinny mit geballten Fäusten an und Bob hatte das ungute Gefühl, dass er am liebsten zugeschlagen hätte. Angespannt stand er direkt hinter Skinny, wagte es aber nicht, die Hand nach ihm auszustrecken und ihn zurückzuziehen. Stattdessen beobachtete er, wie die beiden einander anstarrten. Als lauerten sie auf die kleinste Unsicherheit, den kleinsten Fehler.
„Wenn’s sonst nichts ist, solltest du eher zur Polizei gehen, vielleicht können die dir weiterhelfen“, meinte Skinny schließlich trocken.
Mr Norris‘ Kiefer arbeitete, aber zu Bobs Überraschung – und seiner Erleichterung – drehte er sich nach einigen Sekunden wortlos um und stürmte die Treppe hinab.
Mit einem lauten Knall ließ Skinny die Tür zuschlagen, dann ging er zurück in die Küche. Bob wartete, bis die Schritte im Treppenhaus verklungen waren, bevor er ebenfalls zurück lief. Skinny lehnte an der Arbeitsplatte und krallte die Finger um die Kanten, aber als er Bob sah, entspannte er sich ein wenig.
„Sagst du mir, wo du gestern Nachmittag wirklich warst?“, fragte der Dritte Detektiv. Noch vor einem dreiviertel Jahr hätte er sich die Frage wohl gespart, da Skinny mit Sicherheit in die Luft gegangen und ihn einfach aus der Wohnung geworfen hätte. Aber inzwischen waren die Dinge etwas anders.
Scheinbar gelassen zuckte Skinny die Schultern. „Bin bei meinen Eltern eingebrochen.“
Entgeistert blickte Bob ihn an.
„Ich wollte was aus meinem Zimmer holen, aber es wäre definitiv zu auffällig gewesen, nur da reinzugehen und sonst nichts anzurühren“, erklärte Skinny. „Kann ich ja nichts für, dass der Penner das Schloss ausgetauscht hat.“
Bob schüttelte ungläubig den Kopf. Mittlerweile hatte er sich zwar daran gewöhnt, dass Skinny gelegentlich unüberlegt handelte, aber das war wirklich riskant gewesen. Das Ganze hätte weitaus schlimmer ausgehen können, und auch Skinny schien das gerade bewusst zu werden. Er legte seine Hände auf Bobs Hüften und zog ihn an sich.
„War wohl nicht schlecht, dass du da warst“, murmelte er, bevor er sich zu Bob hinab beugte und ihn küsste.
Mit einem solchen Zugeständnis hatte Bob nicht gerechnet, kam es bei Skinny doch einem Dank gleich, den er so allerdings kaum aussprechen würde.
Trotzdem sollten sie vielleicht einmal über die Glaubwürdigkeit von Skinnys Ausreden sprechen, dachte er, aber als Skinny sie plötzlich umdrehte und Bob gegen die Küchenzeile stieß, war der Gedanke erst einmal vergessen. Ohne den Kuss zu unterbrechen stemmte Bob sich auf die Arbeitsplatte, legte die Arme um Skinnys Schultern und zog ihn näher. Sofort schob Skinny eine Hand unter Bobs Hemd, während sich die andere um Bobs Nacken legte und er den Kuss vertiefte.
Erst als der Dritte Detektiv einige Zentimeter zwischen sie brachte, um Luft zu holen, fiel ihm noch etwas ein. „Meinst du, ich sollte Titus anrufen und ihn vorwarnen?“
„Ne, ich glaub nicht, dass mein Alter ihn anruft“, meinte Skinny und zog Bob in einen weiteren Kuss. Dass der den leeren Kaffeebecher dabei umstieß, störte ihn nicht im geringsten.
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gandala · 3 years
Text
Fanfiktion: Liebe in Mittelerde Part 1
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Inhalt:
Die Geschichte einer klugen Schmiedtochter, die nach einem Heilmittel für ihren kranken Vater sucht und auf ihrer Reise den Herrn von Bruchtal kennenlernt... (? x OC)
Genre: Fantasy, Romantik
Erzählstil: Ich-Perspektive
Warnungen: Klischees, Altertümliches Denken
Kapitel 1: Elrond, der Herr von Bruchtal
Eine beschützende Aura, ein ewiger Bund von zwei verflochtenen Seelen. So stellte ich mir die Liebe einst vor. >>Ob ich meine große Liebe jemals finden werde?<<, fragte ich mich gedanklich. Mein Rappenhengst Florien schabte mit einer Hufe und schnaufte. Er hatte wohl bemerkt, dass jemand oder etwas in unserer Nähe sein musste. Er trabte auf mich zu und zog an der Kapuze meines dunkelblauen Mantels. „Ja, ja. Ich komme ja schon!“, meinte ich mit einem leisen Murren. Dann richtete ich mich aus meiner Hocke langsam auf und strich mein braunes Leinenkleid glatt.
Respektvoll wandte ich mich noch ein letztes Mal den zwei Eichen um. Sie waren hunderte von Jahren alt und ineinander verflochten. Wie ein immer noch verliebtes Ehepaar standen sie auf der kleinen Lichtung; Ehre erweisend verbeugten sich die anderen Bäume ringsherum. Ich kam damals sehr oft an dieses verborgene Waldstück. „Die Lichtung der liebenden Eichen“ war mein eigenes Geheimes Reich. Ein Ort der Ruhe, ein Ort zum Nachdenken. Als ich noch ein kleines Mädchen gewesen war, hatte ich dieses kleine Paradies in der Nähe unseres Dorfes entdeckt. Die beiden, schon damals, recht große Bäume standen dort innig verschlungen.  Wann immer es mir möglich war, schlich ich aus dem Haus um mit ihnen sprechen zu können. Ich erzählte ihnen zunächst nur von meiner Familie und meinem Alltag. Doch je älter ich wurde, desto mehr erzählte ich ihnen von meinen Träumen und Sehnsüchten.
Darunter auch wie mein zukünftiger Lebensgefährte sein sollte: Er solle mutig und stark sein. Weise und freundlich zu anderen Menschen, Tieren und Pflanzen. Er solle mich nehmen wie ich bin und mich für ewig lieben.
Den Wunsch von einem solchen Gefährten hatten sie mir immer noch nicht erfüllt.
„Verliebte Eichen, wünscht mir Glück auf meiner Reise nach Bruchtal. Ich werde den dortigen Elbenfürsten aufsuchen und ihn um Medizin für meinen kranken Vater bitten. Siehet dieses Päckchen! Indem befindet sich ein Geschenk für Herrn Elrond. Er soll ein Meister der Heilkunst sein... Meint ihr, er kann meinen Vater retten?... Und meint ihr, dass ich endlich meiner wahren Liebe begegnen werde?...“ Eine kühle Frühlingsbrise huschte durch die Baumwipfel und brachte mir der Eichen Kunde: „Gutes Kind, mach dir keine Gedanken. Dein Vater wird wieder gesund... Und dein Herz wird es dir sagen, wenn es einen Gatten erwählt... Nun geh, süße Tochter. Mögen dich Glück und Liebe begleiten!“ Florien wirrte erneut auf. Ich wisperte noch ein: „Ich komme wieder. Vielen Dank.“
Dann stieg ich endlich in den Sattel meines Pferdes und ritt los. Kaum waren wir auf dem Waldweg, vernahm ich in unserer Nähe andere Reiter. Ihr Hufgentrampel wurde immer lauter. Aus Angst vor Räubern gab ich Florien die Sporen. Er sprintete los. Da es in dieser Gegend  vor Gefahren nur so wimmelte besaß ich selbstverständlich eine Waffe. Genauer gesagt ein Kurzschwert, welches ich stets an meinem Ledergürtel mit mir führte.
Es war leicht, fast biegsam, und dennoch scharf wie ein Drachenzahn. Mein Großvater hatte es mir einst von seinen Reisen als Steuereintreiber aus Gondor mitgebracht. Er kam uns, in einem kleinen Dorf bei Bree, so oft wie möglich besuchen. Ich sah ihn zwar selten, aber gern. Er hatte uns von den Leuten, denen er unterwegs begegnet war, erzählt. Wunderliche Kreaturen und sagenumwobene Wesen schmückten seine Legenden aus. Jedes Mal brachte er mir etwas neues mit. Letzten Winter hatte er mir dann diese schön verzierte Klinge geschenkt. Er hatte damals, wenn ich mich recht entsinne, Folgendes zu mir gesagt: „Ich hoffe, dass du es nie brauchen wirst. Doch wenn, dann soll dieses Schwert dir ein treuer Diener sein.“ Seit diesem Tag an hatte ich oft in den Wäldern das Kämpfen geübt. Heimlich, denn das Frauen kämpften wurde in unserer Gemeinde nicht geduldet. Man sagte kämpfen wäre eine reine Männersache; Frauen seien fürs Kinderkriegen und den Haushalt da.  Ich machte mir nie viel aus solch albernem Geschwätz.
Mir zu Gute kam mein Vater, der dort Schmied war. Ich war mit meinen nun schon 18 Jahren sein ältestes Kind. Und da meine Mutter ihm nie einen Sohn geboren hatte, gab er mir mehr Freiheiten und gestattete mir sogar sein Handwerk zu erlernen. Schon im Alter von neun Jahren brachte er mir bei, wie man stumpfe Schwerter scharf schliff und einfachen Schmuck aus Silber herstellte. Viel Geläster und böse Blicke erntete er dafür.
Meine Mutter war etwas strenger und dank ihr nahm Bildung einen großen Stellenwert in meinem Leben ein. Sie meinte: „Reiche Männer wollen kluge schöne Frauen. Sieh zu, dass du dir möglichst viel Wissen aneignest! Vielleicht kannst du dann später in Saus und Braus leben und musst nie wieder auch nur einen Finger rühren!“ Ja, so ein Leben hätte sie sich wohl gewünscht. Ein Leben in Reichtum und die Macht alles zu tun wonach ihr ist. Dies war einer der meisten Streitgründe damals gewesen. Ich träumte von einem Leben in Frieden und Freiheit mit einem Mann an meiner Seite den ich liebte. Sie hingegen wollte mich mit einem reichen Kaufmann verheiraten lassen, ohne Chance auf eine wahre Liebe. Ohne Chance auf Leben. Nur nur unter einer Bedingung hatte sie mich ziehen lassen: Ich dürfe mich keinem jungen Mann annähern und ihn gar bezirzen oder mich bezirzen lassen. Diese verkorkste Bedingung nahm ich im Kauf. Der Wunsch neues Land zu entdecken und wahrhaftige Freiheit zu spüren war einfach zu groß gewesen.
Unsere Verfolger hatten wir zum Glück bald abgehängt und konnten gemütlich weiter traben. Nach wenigen Stunden kreuzte ein kleiner Fluss unseren Weg. Er war klar, nicht sehr tief und hatte kaum Strömungen. Dennoch war ich misstrauisch und beschloss nach einem geeigneten Übergang zu suchen. Es dauerte nicht lange und ich stand vor einer alten wackligen Holzbrücke. Beim Überqueren von ihr gab es keine Probleme. Lediglich das Quieken und Knarzen der vermoderten Bretter beunruhigte mich ein wenig. Wir folgten der Straße weiter in Richtung Osten. Noch vor Sonnenuntergang erreichten wir „Elronds Haus“. Das Bruchtal war bereits von kleinen wie großen Feuern hell erleuchtet. Eine letzte Brücke trennte mich nur noch von meinem Ziel. Vor dieser standen allerdings zwei große bewaffnete Elben.
Als ich vor ihnen halt machte fragte mich einer der Riesen: „Fremder wer seit ihr?“ Ich schob meine Kapuze vom Kopf und stellte mich vor. „Mein Name ist Ilea. Ich bin die Tochter Aarons. Meine Eltern sind gute Freunde von eurem Herrn. Lasst mich bitte passieren. Ich muss dringend mit Herrn Elrond sprechen!“ Selbst noch in der nahenden Dunkelheit spürte ich die prüfenden Blicke der Wachen auf mir ruhen. Als sie sahen, dass ich eine junge Frau war, wandelte sich ihr Verhalten rasch. Sie wurden auf einmal besonders höflich und zuvorkommend. Ja, einer der Wachen wollte mich sogar höchstpersönlich zu Elrond geleiten. Er nahm noch bevor ich reagieren konnte die Zügel meines Pferdes und führte uns über die Brücke. Nachdem diese überquert war stieg ich von Florien und übergab ihn in die Obhut eines anderen Elben. Dieser brachte mein Pferd zu den Ställen und fütterte es. Mein Gepäck wollte ich zwar selbst tragen, doch auch das nahm mir mein Begleiter ab. Danach führte er mich unverzüglich zu Elrond. Dieser saß gerade auf einer Bank inmitten seines prachtvollen Gartens. Neben unzähligen Blumen-, Kräuter- und Sträucherarten standen hier und dort hübsche Springbrunnen, aus denen das kühle, klare Bergwasser floss. Ringsherum standen Laternen, die strahlend weißes Licht boten. Der weiße marmorne Boden wandelte sich dort in schlichten Backsteinwegen fort. Diese führten dann durch den ganzen paradiesischen Garten und waren mal hier mal da etwas von Moos und anderen Pflanzen bewachsen. Ebenfalls vorhanden waren kleine Teiche, in denen einige Fische und Frösche lebten. An einem dieser Teiche saß der Herr von Imladris und beobachtete die Sterne.                            
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