Tumgik
#Sonst Elend.:
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Du pflichtest der Meinung und Handlungsweise meiner Frau bei, ein unfolgsamer Mann muss sehr streng erzogen werden, damit er die Konsequenzen für sein Fehlverhalten immer deutlich spürt, sonst wird er frech, arrogant, faul und respektlos. Sehr streng bedeutet zum Beispiel, nach seiner Rohrstockzüchtigung mit anschließendem Aufenthalt in der Ecke, wird seine Bestrafung auf seinen nackten Hintern mit dem Teppichklopfer fortgesetzt, so lange bis er nur noch ein Häufchen Elend ist!
Scheue Dich nicht davor, ein like zu geben, einen Kommentar zu hinterlassen oder zu rebloggen, wenn Du ihr zustimmst! 
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You agree with my wife's opinion and actions, that a disobedient man must be brought up very strictly so that he always clearly feels the consequences of his misconduct, otherwise he becomes cheeky, arrogant, lazy and disrespectful. Very severe means, for example, that after his caning and subsequent stay in the corner, his punishment on his bare buttocks is continued with the carpet beater until he is a heap of misery!  
Don't be afraid to like, comment or reblog if you agree with her!
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diespulcher · 5 months
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Der Weiher
Friedhelm Winter/oc
dry humping, oral sex (m receiving)
Friedhelm Winter sucht Zerstreuung von den Grauen des Krieges und findet sie am Ufer eines Weihers
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Die Sommer Russlands waren ebenso warm wie seine Winter kalt waren - Und heute war ein besonders schwüler Tag. Seit ein paar Tagen lagerten sie nun schon in diesem kleinen Dorf, der Nachschub verzögerte ihr weiteres Vorstoßen. Das Warten und die Langeweile machten die Männer gereizt und ihre Gesprächsthemen noch dummer und vulgärer als sonst auch schon. Friedhelm konnte es nicht mehr ertragen. Wilhelm hatte ihn heute beim Appell noch mehr getriezt als sonst und die Kommentare seiner Kameraden über die russischen Frauen widerten ihn an. Das war also die deutsche Herrenrasse, die schlauer und klüger als die anderen sein sollte…
Um der Hitze und den anderen zu entkommen, und vor allem dem stechendem Blick seines Bruders, hatte Friedhelm sich gleich nach dem Ende seiner Wache den Jünger-Band geschnappt, den er seit Berlin mit sich schleppte und war zu einem kleinen Weiher aufgebrochen, der ein Stück von der Truppe entfernt in einem Waldstückchen lag. Er wusste, dass er sich nicht so weit von der Truppe entfernen durfte, aber heute war Friedhelm alles egal. Er musste einfach den Dreck, die groben Worte, den Gestank nach ungewaschenen Männern und all die Abgestumpftheit zurücklassen.
An dem kleinen Weiher angekommen, machte er es sich im Schatten einer Trauerweide im hohen Gras bequem. Wie idyllisch es hier aussieht, dachte er, während er sich setzte. Obwohl er jetzt endlich die Ruhe hatte, die er so verzweifelt vermisst hatte, konnte er sich nicht auf die Worte in seinem Buch konzentrieren. Die Bilder der letzten Wochen ließen ihn einfach nicht los, das Blut, das Leid und das Elend, wie die Menschen hier lebten, so ganz anders als er es aus Deutschland kannte.
Er war kurz davor, in einen leichten, unruhigen Schlaf zu fallen, als ein Rascheln im Gras seine Aufmerksamkeit erregte. Sofort bereute er es, sich so weit von der Truppe entfernt zu haben. Aber hier gab es doch noch keine Partisanen, oder? fragte sich Friedhelm verbittert, und selbst wenn es hier keine Partisanen gab, jeder Russe und jede Russin wäre auch so allein eine Gefahr für ihn. Sie wollten sie alle tot sehen, und das mit gutem Recht. Er spannte bereits seine Muskeln an und tastete nach seiner Pistole, als er endlich die Ursache des Raschelns ausmachen konnte. Es war ein Mädchen - ein russisches Mädchen. Sie trug die für diese Gegend anscheinend typisch bestickte Bluse und Rock. Das Mädchen schien ihn nicht zu bemerken, weshalb er beschloss, sich ruhig zu verhalten, um sie nicht auf ihn aufmerksam zu machen.
Mit geweiteten Augen beobachtete Friedhelm, wie sie langsam begann, ihren Rock aufzubinden und ihn an ihren Beinen herunter gleiten ließ. Gleich darauf streifte sie auch die bunt bestickte Bluse von ihren Schultern. Von seiner Position aus konnte Friedhelm ihren schönen Rücken und nun auch ihren Po betrachten. Alles an ihr schien gold gebräunt. Jünger war längst vergessen, als Friedhelms Blut in andere Bereiche schoss. Als er dabei zusah, wie sie ihre blonden Haare zu einem langen, dicken Zopf flocht, wurde ihm bewusst, wie lange er kein Mädchen mehr so betrachtet hatte. Er fühlte sich schäbig, die junge Russin aus seiner Position so schamlos dabei zu beobachten, wie sie langsam in den Weiher watete. Mittlerweile spannte allerdings die Hose seiner Uniform schon ziemlich über seinem Schritt und er dachte, O Gott, ich bin genauso ekelhaft wie die anderen Soldaten, als er begann, seine Erektion durch den Stoff der Hose hindurch zu streicheln. Seine Augen waren dabei stets auf den runden Hintern des Mädchens am Wasser geheftet. 
Friedhelm erschrak, als sie sich plötzlich zu ihm umdrehte und lächelnd mit einem leichten russischen Akzent fragte: “Willst du auch herkommen oder nur zuschauen?”. Die Schamesröte darüber, beim Spannern erwischt worden zu sein, stieg ihm ins Gesicht, aber das Mädchen lächelte ihn nur verschmitzt an. Sie streckte eine Hand nach ihm aus, als sie zurück ans Ufer watete.  auf ihren Beinen glitzerten Wassertropfen, als sie auf ihn zukam. Sie schien ihre Frage ernst zu meinen und ehe Friedhelm es sich versah, war er auf den Beinen und kam auch ihr entgegen.
Nun, da sie sich ihm entgegen gedreht hatte, konnte er endlich auch ihre Brüste betrachten, sein Penis wurde immer härter. Er hob den Kopf, als er sie kichern hörte und die Röte auf seinem Gesicht wurde noch dunkler, wenn das überhaupt möglich war, als ihm bewusst wurde, dass er die ganze Zeit auf ihre Brüste gestarrt hatte. Nun betrachtete er ihr Gesicht, ihre Lippen waren rosig und voll, aber unter ihren Augen zeichneten sich dunkle Schatten ab. Das Mädchen kam ihm immer näher, während er sich in der Betrachtung ihrer Lippen verlor. Schon drückte sie ihren nackten Körper gegen seinen und Friedhelm vergaß fast zu atmen, als auch ihr Gesicht sich seinem immer weiter näherte.
Ihre Lippen berührten sich. Sie küsste ihn sanft und zögernd und wollte sich schon fast zurückziehen, als Friedhelm seine Hand in ihren dicken Haaren vergrub und sie innig zurück küsste. Willig nahm sie seine Zunge auf, als er seine andere Hand auf ihre Hüfte gleiten ließ, um sie noch näher an sich zu ziehen. Friedhelm wurde schwindelig von ihrem Geschmack, dem nackten Körper an seiner Brust und dem Gefühl der nackten Haut unter seiner rauen Hand. Er hatte lange nicht mehr etwas so weiches gefühlt. Unbewusst stöhnte er in ihren Kuss. Die Russin löste sich von ihm, kicherte wieder, legte ihre Hände auf seine Schultern und drückte ihn sanft in Richtung Boden.
Das Gras in der Sonne war warm und die Sonnenstrahlen ließen die Haare des Mädchens golden schimmern, als sie sich auf seinem Schoß niederließ, ein Bein auf jeder Seite seiner Hüfte. Friedhelms Erregung steigerte sich fast ins Unermessliche, als ihre Mitten aufeinandertrafen. Sie beugte sich wieder vor und küsste ihn, ihre Küsse wanderten aber schnell auf seinen Hals und sein Schlüsselbein, während sie ihre Hüften über seinem Ständer kreisen ließ. Es war fast zu viel für Friedhelm, er hätte direkt in seine Hose kommen können. Während er seine Hände immer wieder über ihre Hüften streifen ließ und sich nicht richtig traute, auch ihre vollen Brüste zu streicheln, hatte das Mädchen begonnen, sein Hemd aufzuknöpfen. Sie blickte zu ihm auf, nahm seine Hände und legte sie auf ihre Brüste. 
Sie waren so warm und weich in Friedhelms Händen, dass seine Hüften vor Erregung nach oben stießen. Er streichelte und knetete ihre Brüste und nahm schließlich eine ihrer beiden Brustwarzen in den Mund, was das Mädchen zum Stöhnen brachte, wie er befriedigt feststellte. Kurz darauf zog sie sanft seinen Kopf von ihren Brüsten fort und rutschte herunter. Friedhelm schaute neugierig zu, wie sie seine Hose langsam öffnete. Er half ihr, sie abstreifen, indem er sein Becken anhob. Als seine Unterhose direkt danach folgte, kehrte die Röte auf das Gesicht des Soldaten zurück. Sein Penis war rot und vollkommen errigiert, an der Spitze sammelten sich bereits einige Lusttropfen. Das russische Mädchen nahm ihn sehr selbstbewusst in ihre Hand und begann, ihn zu streicheln und zu massieren. Als Friedhelm stöhnte, beugte sie sich vor und nahm seinen Penis in den Mund. Das war zu viel für Friedhelm, er musste stark an sich halten, nicht sofort zu kommen. Er betrachtete ihren Kopf, wie er sich auf und nieder bewegte, und vergrub dann seine Hand in ihren Haaren, um sie dazu zu bringen, langsamer zu werden. Als das Mädchen dann aber auch noch begann, seine Eier zu massieren, konnte er nicht mehr an sich halten. Er wollte die Russin wegziehen, doch sie sträubte sich dagegen, machte stattdessen genauso weiter und so ließ Friedhelm los und kam in ihren Mund. Das Mädchen bewegte sich immer noch langsam auf und ab an seinem Penis und versuchte dabei, sein Sperma zu schlucken. 
Friedhelm war erschöpft und schläfrig, wollte aber nicht, dass diese wunderbare Begegnung endete und hob den Kopf des Mädchens an, um ihr ins Gesicht zu sehen. Ihre Lippen waren rot und geschwollen und ein wenig Spucke und Sperma lief ihr das Kinn herab - er wischte es mit dem Daumen fort. Als er sich vorbeugte, um sie zu küssen, zog sie sich aber auf einmal fast schon panisch zurück. Verdutzt sah er ihr dabei zu, wie sie sich wieder ihre Kleidung überstreifte und ihr Gesicht im Wasser des Tümpels wusch. Bevor Friedhelm seine Hosen hochgezogen und zugeknöpft hatte, war sie schon fast im Wald verschwunden und er rief: “Warte, wie heißt du?”, doch sie antwortete nicht, rannte nur.
Am Stand der Sonne, die jetzt fast am untergehen war, erkannte Friedhelm, dass es auch für ihn Zeit war, zurückzukehren zu seinen Kameraden. Den ganzen Weg zurück zu ihrer Unterkunft hielt er Ausschau nach dem russischen Mädchen mit dem dicken blonden Zopf, konnte sie jedoch nirgendwo entdecken. Warum hatte sie das wohl getan? Schuldgefühle plagten ihn. Er war nicht besser als die anderen Schweine, die seine Kameraden waren, indem er das Mädchen so ausgenutzt hatte.
Zurück in ihrer Unterkunft begegnete er seinem Bruder Wilhelm, der ihn wissend anlächelte: “Na, hast du deine Freizeit genossen?”.
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gauchonomics · 8 months
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Arm und Reich...
.... trennen in der Stadt Buenos Aires nur eine Bahntrasse vor der Avenida del Libertador. Die Villa 31 oder auch Barrio Parde Mugica ist ein "Slum" mitten in der Stadt. Die errichteten Hütten verfügen zwar über Strom und Kanalisation, jedoch ist das Leben dort äußerst prekär. Immer wieder wurde überlegt, die Villa abzureißen, der Standort wäre eine der besten und teuersten Lagen in Bs As, jedoch würde das auch Vertreibung oder Zwangsumsiedlung der dort lebenden Menschen bedeuten. Die Stadtverwaltung versucht daher immer wieder etwas für das Viertel zu tun, in dem die Häuser zur Straßenseite bunt angemalt wurden. Jedoch verdeckt es auch das Elend, das dort herrscht. Es ist nicht falsch, dass auch Arme und prekär Lebende im Stadtzentrum leben, denn sonst wäre die "Bubble" der Reichen noch geschlossener, wie es etwa in Chile der Fall ist. In Argentinien gibt es in weiten Teilen der Mittel- und auch Oberschicht ein Bewusstsein für das Leben in Armut, denn viele haben selbst einen Abstieg im Zuge der zahlreichen Krisen erleben müssen.
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replaceableindividual · 11 months
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Tag 648
Die letzten Wochen sind komisch. Anstrengend. Ich bin extrem dünnhäutig und überempfindlich. Egal wer was sagt, ich mache sofort dicht. Bei dir, bei anderen. Wolf ist jeden Tag da. Mal leiser, mal lauter, aber immer da. Mehr als sonst. Ich weiß nicht wie ich mit dir umgehen soll. Deine Aura ist verschwommen. Ich gehe wie auf Glasscherben und die Samthandschuhe sind schweißdurchnässt. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich kann grade so noch die Katzen versorgen. Das nötigste. Die Wäsche, das nötigste, zumindest für dich. Ich pflege mein Gesicht mehr. Aber das wird auch bald wieder vorbei sein. Streamen? Auch wieder sehr belastend. Ich soll in Reha gehen sagen sie. Das würde helfen meinen sie. Ich seh da keinen Sinn drin. Ich bin fertig. Mit mir. Mit allem um mich rum. Ich schließe jeden Tag ein kleines bisschen mehr ab. Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. Ich will nicht mehr kämpfen müssen. Aber retten wird mich niemand. Wieso auch? Niemand holt sich freiwillig das Elend ins Haus. Ich will nicht mehr weiter machen müssen. Ich will aufgeben. Ich will den leichten Weg gehen…
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thomasschwald · 11 months
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Urlaub ist Flucht
Es hängen viel zu viele Erwartungen am Urlaub, denn hier soll man doch für all die Zumutungen entschädigt werden, denen wir Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr ausgesetzt sind. Im Urlaub dürfen wir machen, was wir wollen!
Endlich!
Urlaub ist Freizeit, freie Zeit, Freiheit. Was natürlich nicht stimmt. Denn auch im Urlaub entkommen wir nicht der Sklavenmarktwirtschaft. Es gibt keine richtigen Ferien im falschen Gesellschaftssystem.
Urlaub ist nur ein anderes Wort für Flucht. Und wie bei jeder Flucht geht es für den Flüchtenden darum, möglichst viel Raum zwischen sich selbst und den Verfolger zu bringen. Das ist der einzige Grund, warum Fern- und Flugreisen so beliebt sind. Doch seien wir ehrlich: Wir können der Arbeit nicht entkommen. Nicht weil sie uns einholt, sondern weil wir zu ihr zurückkommen. Freiwillig und doch gezwungenermaßen. Denn genau das ist das Perfide am Kapitalismus: Der formalen bürgerlichen Freiheit steht die Notwendigkeit des Lohnerwerbs gegenüber. Sonst droht die Strafe des persönlichen Untergangs.
Und so kehren wir am Ende der zwei Wochen, die wir im Elend anderer verbracht haben, reumütig zurück in unser Gefängnis, das wir euphemistisch Arbeitsplatz nennen. Und beginnen sogleich, den nächsten Urlaub herbeizusehnen. Denn war es nicht auch schön am Strand von Mallorca, im Disneyland in Florida oder im Taj Mahal in Indien? Trotz der Hoteliers, Souvenirverkäufer und anderen Touristen? Ja, das war es! Und genau deshalb funktioniert der Kapitalismus auch weiterhin. Er lässt uns die kleinen Freiheiten (den Urlaub), um uns die große (das Leben) zu nehmen.
Internet-Fundstück
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iwishthiswas-us · 1 year
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mein Wille ist gebrochen, ich habe keine Kraft mehr. ich muss meine Sexualität auslöschen, sonst werde ich es nicht schaffen. Ich will einfach nur weinen, ich fühle mich so elend
ich verstehe nicht wieso er mich so fertig dafür macht, dass ich oft mit ihm schlafen möchte.. wieso kann er nicht verstehen, dass ich mich ungewollt fühle, wenn er mich ablehnt..
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deepvibe · 2 years
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Einen Freund oder allgemein Freunde hab ich keine mehr. Die meisten sind überfordert mit meiner Situation, mit meinem Elend. Ich weiß selber teilweise nicht was mit mir los ist, ich fühle mich von allem erdrückt, nicht ernstgenommen, aber gleichzeitig spüre ich diese permanente leere in mir. Ich sehe wie jeder sein Leben weiterlebt und sich direkt aufrappelt falls ein Stein in seinen Weg kommt. Ich kriege das leider nicht hin und jeden Tag passiert etwas neues schlimmes, weil ich es anders nicht verdient habe.
Ich fühle mich lediglich ein wenig mehr allein als sonst.
10.07.22
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sta2tilik · 2 years
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Du bist immer mein Wertvollster, während alles schnell wertlos wird. Während alles immer ähnlicher wird, bist du für mich immer einzigartig. Du bist der friedlichste Ort in meinem Herzen, während alle jeden Tag ein bisschen einsamer werden. So froh, dass ich dich haben Sonst könnte ich dieses elende Leben niemals ertragen.
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jenufa · 1 year
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Freitag 17.12.2022 Samstag 28.1.2023 Donnerstag 09.02.2023
Nicht jeder Gipfelsturm ist ein Berg Moment
Als wir um 8:30 morgens die Spitze unserer Bergwanderung erreichen, bin ich verdattert und atemlos. Wir befinden uns auf 5416 Meter Höhe, vor einem Schild, auf dem „Thorang La Pass“ steht. Daneben häufchenweise buddhistische Fahnen, hinter uns klatschende Wanderer, die Nachzügler begrüßen, der Wind bläst uns um die Ohren. Hier oben ist absolut nichts, nur Steine und der Verlust meiner Würde. Bhim grinst mich an, schiebt mich zurecht und bittet einen anderen Guide ein Foto von uns zu machen. Pose, Pose, Pose! Fünf Schnappschüsse später lässt der freundliche Mann von mir ab und ich kann beruhigt wieder zurück zu meinem sich kreisenden Gedankenkarussell kehren. Ich befinde mich in einem Zwiespalt, auf der einen Seite bin ich froh, mich auf diesen Tripp eingelassen zu haben, auf der anderen Seite finde ich, sollte mich endlich jemand entmündigen, damit ich so etwas nie wieder tun kann! Was habe ich mir dabei nur gedacht?
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Thorang La Pass auf 5416 Höhenmetern, der Peek des Annapurna Circuit Trek.
Der Aufstieg war kein Zuckerschlecken. Seit dem Tag zuvor hatte ich Schwierigkeiten mit der Atmung und das wurde beim, steil, Bergauf Gehen nicht besser. Überraschung! Kurzatmigkeit ist typisch für diese Höhenlage und so auch Schlaflosigkeit. Des Weiteren gibt es weder WLAN, eine Dusche, Seife oder warmes Wasser. Stinkend, ohne Atem, mit 40 Minuten Schlaf intus und jede Menge aufgestauter Emotionen ging’s dann also los heute Früh. 600 Höhenmeter, nach jedem Schritt ringe ich nach Luft. Das andauernde Gefühl zu Ersticken drückt immer mehr aufs Gemüt. Wenn man verreist nimmt man sich ja selbst mit im Gepäck, also hiefe ich gerade meinen gesamten Scheiß diesen Berg hoch. Und das in jeglicher Hinsicht! Mein Körper reagiert auf sanitäre Bedingungen, das wusste ich noch nicht. Klo gehen war, so wie Nachrichten schicken und Haarewaschen, also seit drei Tagen nicht drin. Als wenn mein Rucksack und meine Laune nicht schon schwer genug wären?! Was muss ich eigentlich noch alles tragen was in mir wohnt und keine Miete zahlt?
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Auf der anderen Seite geht es wieder steil runter, für die nächsten paar Stunden kein Ende in Sicht!
“Slowly, Slowly”, hat Bhim mir erklärt und genau das mache ich jetzt auch. Ich gehe Schritt für Schritt, stütze die Hände auf die Knie und atme. Wieder einen Fuß vorwärts ...Moment ... stehen bleiben...Schweißausbruch….Keuchen. Okay, weiter geht’s! Bhim weicht mir nicht von der Seite, insgeheim hoffe ich, dass er irgendwann die Nerven verliert und mich huckepack hoch trägt. Aber das passiert nicht! Und auch keiner der anderen, an mir vorbeiziehenden Trekker, kommt, um mich zu retten. An diesem Punkt gibt es kein Zurück mehr, nur noch ein Vorwärts, so wie ich bin und wie es für mich möglich ist. Ich kann weder performen, mich oder die Situation im Griff zu haben noch die Umstände manipulieren. Ich kann mich nicht in einem Licht erstrahlen lassen, in dem ich mich gerne sehen lassen möchte. Nein, denn ich bin ein schwitzendes Häufchen Elend auf dem Weg nach oben. Mein Körper rebelliert, das System spielt verrückt. So stelle ich mir eine Geburt vor, da gibt’s auch kein Zurück mehr. Da muss man durch, das gilt für alle Beteiligten. Verdammt nochmal wie bin ich hier gelandet?
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Ab 14:30 ein bisschen Leben.
An diesem Tag habe ich mich 600 Meter aufwärts geschleppt. War weder die Schnellste noch die Beste. War nicht die Starke, die ich immer gerne vorgab zu sein. Ganz im Gegenteil, ich habe mich schwach gesehen und verwundbar und das machte mir große Angst. Während ich so in meine letzten Taschentücher rotze, denn verkühlt bin ich ja zu dem Zeitpunkt auch, bricht es aus mir raus. Nicht Rotz, nein, Tränen. Da wo ich herkomme, so wie ich aufgewachsen bin, da gab's kein Schwach sein. Ich bin Tochter einer mehrfach Alleinerziehenden, wirklich allein, da war sonst niemand. Für schwach sein und Extrawünsche gab es weder Zeit noch Energie, es herrschte Ressourcenknappheit. Natürlich bin ich heute erwachsen und das ist alles lange her, aber als ich auf diesem gigantischen Sternhaufen stehe, wird mir die Dimension bewusst, mit der die Vergangenheit auf uns wirkt. Ich habe Mitgefühl mit meiner Mutter, die keine Wahl hatte und Mitgefühl für die Mini-Jenufa in mir, die ebenfalls keine hatte. “Augen zu und durch” und das nennen wir dann Kindheit! Und mit den vergossenen Tränen lasse ich diese Gefühle zurück, gebe sie an die Steine ab. Du schaffst das Berg! Du hältst das aus für mich, ich danke dir!
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Der Muktinath Tempel auf 3800 Meter, heilig für Hindus und Buddhisten.
Als Bhim und ich zusammen für das triumphale Foto posieren, steht da ein anderer Mensch, ich bin nicht mehr dieselbe, die morgens um 5 Uhr das Camp verlassen hat. Manche der Trekker kochen Tee, um damit anzustoßen, nach der großen Anstrengung kommt nun der entspannte Smalltalk. Ich spüre eine Gelassenheit und Offenheit in meinem Körper, eine Erleichterung. Ich bin einfach nur da, unbemüht, unangestrengt. Es gibt keine Vergangenheit mehr. Die Gespräche fließen und ich erfahre mehr über jeden Einzelnen, der sich gerade mit mir an diesem verwunschenen Ort befindet. Trotzdem, ich will hier weg! Ich will runter dahin, wo es lebendig ist! Ich will wieder Menschen, Bäume und Tiere sehen. Ich will duschen und mit dem Rest meines Lebens beginnen, denn jetzt habe ich Bock drauf! Nach den unausweichlichen drei Stunden Nahtoderfahrung, habe ich den Entschluss gefasst, jetzt “netter” zu mir selbst zu sein. Leben darf jetzt einfach werden und, aja, schön. Schluss mit dem ewigen Stark sein, keine Extreme mehr und geschleppt wird ab jetzt auch nix mehr. Das ist eine Entscheidung, die ich treffen und umsetzen kann. Ich weiß zwar nicht, wie das Leben ist, wenn es nicht mühsam ist, aber das klingt nach etwas, das ich unbedingt ausprobieren will!
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Hinter der Mauer befinden sich die heiligen Quellen für rituelle Waschungen.
Dennoch, um die kahle Spitze zu verlassen, geht es, auf der anderen Seite, über Stunden wieder steil bergab. Anfangs hielt ich es noch für witzig und ging spielerisch an die Situation heran, tanzte um die Steine. Nachdem allerdings die fünfte Stunde in der kargen Berglandschaft anbricht, verliere ich langsam den letzten Nerv. Gott sei Dank habe ich mit mir mein Hab und Gut auf dem Rücken. Ich fische nach meinen Kopfhörern. Die Lautlosigkeit hier oben, die andauernde Stille welche nur durch das Hauchen des Windes unterbrochen wird, beginnt gerade mich wahnsinnig zu machen. Ich verbinde und drücke Play. Für die nächsten 90 Minuten gibt’s genau einen Song, den Spotify hergibt, “Energie” von Beyoncés neuem Album. Es ist das letzte, was ich gehört hatte, bevor wir die WLAN-freie Zone betraten und jetzt gibt’s die Dauerschleife. So trabe ich dahin, einen Fuß vor den anderen, Stein für Stein und noch mehr Steine bohren sich durch die Sohlen. Ich halte Ausschau nach einem Klo, aber da ist nichts...kein Klo...und generell nichts. Kein Schatten, kein Baum, die Sonne knallt uns ins Genick. Bhim versucht mich zu ermutigen, doch hinter einen Steinhaufen zu gehen. Ich winkte dankend ab. Mit meiner neonfarbenen Regenjacke sehe ich aus wie ein riesiger Leuchtstift, gut sichtbar für andere Wanderer hinter uns. Passt schon, außerdem bin ich mir nicht sicher, was da aus mir rauskommt, wenn ich mal locker lasse. Lieber keine Experimente mehr, ich bin ja jetzt großzügig mit mir.
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Mit sanften Augen überblickt er das Mustang Tal.
Nach Stunden seh ich was, ein Haus. Omg endlich! Wasser, Händewaschen, Seife...ich kann mein Glück kaum fassen. Bhim hat mich schon vor langer Zeit abgehängt und liegt weit vorne. Ich keuche aus dem letzten Loch, sehe in der Ferne Wanderer, die sich von dem Haus entfernen. Moment, ist es geschlossen? Muss ich noch weiter gehen, bevor ich endlich Erlösung finde? Mir fällt gerade auf, dass wir damals in meiner Kirchenzeit echt gar keine Ahnung hatten, was wir da sagten, wenn wir um Erlösung baten. Seife ist es Leute, nicht der Heilige Geist! Trotzdem, jetzt breche ich zusammen und sinke auf den Boden. Das wars, ich gebe auf, ich kann nicht mehr. Mein Leben lang hatte ich mich hilflos gefühlt, machtlos, in Ohnmacht gewickelt...jetzt erlebe ich echte Hilflosigkeit. Der Oaschloch-Berg hat mich besiegt! Ich weine erneut, diesmal nicht aus Wut und Verzweiflung, sondern nur noch aus Verzweiflung. Holt mich hier bitte endlich jemand hier raus?
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Blick aus einem kleinen Nebentempel.
Bhim hatte Vorsprung, als ich seinen kleinen Körper aus der Ferne beobachte, wie er die Schwelle des Hauses passiert, erkenne ich, dass es dort doch noch Hoffnung auf Wasser und sanitäre Einrichtungen gibt. Ich richte mich auf, bringe die letzten Meter hinter mich. Angekommen exe ich ein Cola, schlüpfe in meine Adilette und vollziehe eine ausgiebige Katzenwäsche. An jenem Tag verlor ich meine Feuchttücher! Im Eifer des Gefechts lies ich sie zurück. Wir sitzen mit anderen Trekkern zusammen, mein indonesischer Freund ist auch dabei und verteilt wieder grinsend Zigaretten an alle, die nicht Nein sagen können, so wie mich. Zwei der Kanadier, zwei der Määänner (bitte mit tiefer Stimme lesen), sind auch da. Wir sinnieren gemeinsam über Auf-und Abstieg. Die Määänner jammern, sprechen über ihre Knie und Wehwehchen. Der dritte kommt mit seinem malaysischen Spielzeug dazu. Einer bietet mir Sauerstoff an, zieht die Dose aus einem Rucksack, den ein anderer für ihn getragen hat, der Porter. Ach Sauerstoff kann man kaufen, stimmt, das habe ich vergessen. Das hätte mir einiges erleichtert, einen Porter bezahlen vermutlich auch, aber bevor ich das tue, müsste ich mir vermutlich vorher beide Beine brechen. Er ist dafür glücklich, heute etwas dazuverdient zu haben und der, abwechselnd an einer Zigarette dann am Sauerstoff nuckelnde, Kanadier ruft dem anderen zu, doch bitte ein gutes Trinkgeld zu geben. Drei Stunden braucht der Porter zurück zum Camp, erzählt uns der hagere Mann, als wir ihn danach fragen. Uns fällt die Kinnlade runter!
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Berg Eins, Jenufa Null….Verbrannt, aber glücklich!
Die Määänner lassen sich für die letzten Meter einen Jeep kommen, ihr Guide arrangiert das für sie. Erst mal schön lunchen und dann weiter in den nächsten Ort zur Massage. Das klingt toll, das will ich auch! Sie laden mich ein mitzufahren, ich glaube sie haben Mitleid. Irgendwann während des Jammerns ist ihnen aufgefallen, dass ich die kleinste in der Runde mit dem größten Rucksack war und statt Wanderstiefel Nike’s trage. Ich lehne dankend ab, sage ihnen, dass ich mit meinem Guide hier bin und es seltsam fände, ohne ihn zu fahren. Davor erzählt mir der am “Nikotin und Sauerstoff”-Nukelnde wie sehr er das einfache Leben hier genießt. “Mhm”, denk ich mir. Bhim und ich starten bald darauf los, mittlerweile sind die Wege wieder flach und begrünt. Irgendwann überholt uns der weiße Jeep, welcher in Richtung Lebensfreude unterwegs ist. Wir sind auf dem Weg nach Muktinath. Es dauert nicht lange und um mich herum offenbaren sich wieder unzählige kleine Wunder, die Natur hat sich rausgeputzt und geizt nicht mit ihren Reizen. Ich lasse den Blick schweifen. So viel Schönheit verbunden mit so viel Anstrengung und Verwirrung. Alles kann nebeneinander existieren, ich bin fasziniert. Was heute auf dem Gipfel geschah, bleibt auf dem Gipfel.
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Morgens auf dem Weg zum Bus. Wer bist denn du?
Das langsame Ankommen in Muktinath hat mich die Ereignisse des Vormittags vergessen lassen. Wir passieren Tempel, heilige Quellen und eine wunderschöne Buddha Statue. Es ist erhebend, mein Herz freut sich, diese Momente hätte ich nicht verpassen wollen. Ich bin gerade froh nicht mit dem Jeep mitgefahren zu sein, dennoch ersehne ich eine Dusche und hege den Wunsch den Rest des Treks etwas einfacher zu gestalten. Im Hotel angekommen, kaufe ich den verdatterten Besitzern ein Stück Seife aus ihrem Privatbestand ab. Bei dem Souvenirladen nebenan ergattere ich das erstbeste T-Shirt, das ich finden konnte, denn mir ekelt vor meinen Sachen. Nach einer ausgiebigen Dusche fühl ich mich wieder wie ein Mensch und betrachte mein sonnenverbranntes Gesicht im Spiegel. Bhim verkündige ich die frohe Botschaft, dass ich unsere Wanderung gerne um 80 km abkürzen würde. Das bedeutet ebenfalls früh aufzustehen, aber ein Stück mit dem Bus anstelle eines zweitägigen Fußmarsches zurückzulegen. Er willigt ein und mein indonesischer Freund schließt sich uns an. Mittlerweile hat sich Bhim an ihn gewöhnt und zusammen holpern wir am nächsten Morgen über die steinigen Bergstraßen. Mit dem Atmen klappt es noch immer nicht so richtig, aber zumindest das mit aufs Klo gehen ist wieder drin. Schritt für Schritt eben!
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Meine Liebe zum Busfahren in Nepal ist tief, so tief wie die abschüssigen Bergstraßen.
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blog-aventin-de · 2 months
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Das Brot · Wolfgang Borchert
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Das Brot · Wolfgang Borchert · Elend Armut Hunger
Plötzlich wachte sie auf. Es war halb drei. Sie überlegte, warum sie aufgewacht war. Ach so! In der Küche hatte jemand gegen einen Stuhl gestoßen. Sie horchte nach der Küche. Es war still. Es war zu still, und als sie mit der Hand über das Bett neben sich fuhr, fand sie es leer. Das war es, was es so besonders still gemacht hatte; sein Atem fehlte. Sie stand auf und tappte durch die dunkle Wohnung zur Küche. In der Küche trafen sie sich. Die Uhr war halb drei. Sie sah etwas Weißes am Küchenschrank stehen. Sie machte Licht. Sie standen sich im Hemd gegenüber. Nachts. Um halb drei. In der Küche. Auf dem Küchentisch stand der Brotteller. Sie sah, dass er sich Brot abgeschnitten hatte. Das Messer lag noch neben dem Teller und auf der Decke lagen Brotkrümel. Wenn sie abends zu Bett gingen, machte sie immer das Tischtuch sauber. Jeden Abend. Aber nun lagen Krümel auf dem Tuch. Und das Messer lag da. Sie fühlte, wie die Kälte der Fliesen langsam an ihr hoch kroch. Und sie sah von dem Teller weg. »Ich dachte, hier wäre was«, sagte er und sah in der Küche umher. »Ich habe auch was gehört«, antwortete sie, und dabei fand sie, dass er nachts im Hemd doch schon recht alt aussah. So alt wie er war. Dreiundsechzig. Tagsüber sah er manchmal jünger aus. Sie sieht doch schon alt aus, dachte er, im Hemd sieht sie doch ziemlich alt aus. Aber das liegt vielleicht an den Haaren. Bei den Frauen liegt das nachts immer an den Haaren. Die machen dann auf einmal so alt. »Du hättest Schuhe anziehen sollen. So barfuß auf den kalten Fließen. Du erkältest dich noch.« Sie sah ihn nicht an, weil sie nicht ertragen konnte, dass er log. Dass er log, nachdem sie neunundreißig Jahre verheiratet waren »Ich dachte, hier wäre was«, sagte er noch einmal und sah wieder so sinnlos von einer Ecke in die andere, »ich hörte hier was. Da dachte ich, hier wäre was.« -- »Ich hab auch was gehört. Aber es war wohl nichts.« Sie stellte den Teller vom Tisch und schnippte die Krümel von der Decke. »Nein, es war wohl nichts«, echote er unsicher. Sie kam ihm zu Hilfe: »Komm man. Das war wohl draußen. Komm man zu Bett. Du erkältest dich noch. Auf den kalten Fließen.« Er sah zum Fenster hin. »Ja, das muss wohl draußen gewesen sein. Ich dachte, es wäre hier.« Sie hob die Hand zum Lichtschalter. Ich muss das Licht jetzt ausmachen, sonst muss ich nach dem Teller sehen, dachte sie. Ich darf doch nicht nach dem Teller sehen. »Komm man«, sagte sie und machte das Licht aus, »das war wohl draußen. Die Dachrinne schlägt immer bei Wind gegen die Wand. Es war sicher die Dachrinne. Bei Wind klappert sie immer.« Sie tappten sich beide über den dunklen Korridor zum Schlafzimmer. Ihre nackten Füße platschten auf den Fußboden. »Wind ist ja«, meinte er. »Wind war schon die ganze Nacht.« Als sie im Bett lagen, sagte sie: »Ja, Wind war schon die ganze Nacht. Es war wohl die Dachrinne.« »Ja, ich dachte, es wäre in der Küche. Es war wohl die Dachrinne.« Er sagte das, als ob er schon halb im Schlaf wäre. Aber sie merkte, wie unecht seine Stimme klang, wenn er log. »Es ist kalt«, sagte sie und gähnte leise, »ich krieche unter die Decke. Gute Nacht.« -- »Nacht«, antwortete er noch: »ja, kalt ist es schon ganz schön.« Dann war es still. Nach vielen Minuten hörte sie, dass er leise und vorsichtig kaute. Sie atmete absichtlich tief und gleichmäßig, damit er nicht merken sollte, dass sie noch wach war. Aber sein Kauen war so regelmäßig, dass sie davon langsam einschlief. Als er am nächsten Abend nach Hause kam, schob sie ihm vier Scheiben Brot hin. Sonst hatte er immer nur drei essen können. »Du kannst ruhig vier essen«, sagte sie und ging von der Lampe weg. »Ich kann dieses Brot nicht so recht vertragen. Iss doch man eine mehr. Ich vertrage es nicht so gut.« Sie sah, wie er sich tief über den Teller beugte. Er sah nicht auf. In diesem Augenblick tat er ihr leid. »Du kannst doch nicht nur zwei Scheiben essen«, sagte er auf ihren Teller blickend. »Doch, abends vertrage ich das Brot nicht gut. Iss man. Iss man.« Erst nach einer Weile setzte sie sich zu ihm unter die Lampe an den Tisch. Das Brot · Wolfgang Borchert · Elend Armut Hunger Read the full article
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shape · 2 months
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Nun steht Israel allerdings deutlich mehr als 4000 IS-Terroristen gegenüber, und mehr als einem Feind. Es befindet sich seit dem 7. Oktober unter Beschuss aus vier Gebieten, zusätzlich zum nächtlichen Antiterrorkampf im Westjordanland.
Israel, wo die Menschen unter dem Trauma des 7. Oktober leben, ist gefangen in diesem schweren Krieg in Gaza und an der Nordgrenze mit der vom Iran unterstützten Hisbollah. Gefangen deshalb, weil es nicht verlieren darf, in keinem Gebiet, an keiner Grenze, sonst ist es als Staat, als Nation verloren.
Allein in einer der letzten Nächte schickte die Hisbollah 50 Geschosse. Dabei will Israel den Libanon weder besetzen noch besiedeln oder gar ethnisch säubern. Israels Kampf gilt Terroristen, keiner Ethnie. Inzwischen wird – wie die USA und auch Baerbocks Reiseplanung deutlich machen – die israelische Regierung unter Premier Benjamin Netanjahu mehr oder weniger kategorisch abgelehnt.
Allerdings verkennt das die sehr weitgehende Unterstützung der Israelis für den harten Kurs. Und niemand kämpft in Gaza für den Regierungschef oder für den Generalstabschef. Die Soldaten kämpfen für die Freilassung der Geiseln und für die Zukunft der Kinder in Israel.
Umgekehrt wird die Zustimmung von 70 Prozent der Palästinenser zum Vorgehen der Hamas bei validen Umfragen nicht weiter gewertet. Oder dass es die Hamas ist, die humanitäre Hilfe blockiert und, wo sie es nicht tut, Material für die Terroristen unter Nahrung, medizinischem Material und Zelte zu verstecken versucht. Weil sie Israel unverändert auslöschen will, die Israelis als Ethnie.
Mehr als 11.000 Lastwagen sind nach israelischen Angaben seit dem 7. Oktober über die Grenze gekommen – etwas mehr als 90 Lkw am Tag. Die Welt prüft auch das nicht.
Die Bilder vom Elend und Leid der Palästinenser sind dagegen täglich zu sehen. Dass und wie sie von der Hamas als Schutzschilde missbraucht werden, sieht man nicht.
[...]
Nachdem die Hamas die Entscheidung des Sicherheitsrats begrüßt hat – den Teil zur Waffenruhe, nicht zu den Geiseln – schickt sie als Gruß Raketen aus Gaza hinterher. So weit zum Waffenstillstand. Und Annalena Baerbock hält leise lächelnd die Hand von Abbas. Des Palästinenserpräsidenten, der seinen Antisemitismus nicht revidiert. Der klar sagt, dass in einem palästinensischen Staat kein Israeli toleriert werden würde.
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lineagesof · 6 months
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Kapitel 1 - Isabella 8
Isabella schwieg während der gesamten Fahrt. Nicht, um Hiram mit Ignoranz zu strafen, ganz bestimmt nicht, doch sie spürte, dass dies einer der Momente war, in der Stille das Gebot der Stunde darstellte. Die Gedanken, die Hiram sich machte, waren schwer. Sie zogen mit ihrer Masse förmlich sämtliche Energie an, bildeten ein schwarzes Loch, hinter dessen Ereignishorizont keine Seele zu blicken vermochte. Isabella kannte solche Augenblicke, sie hatte wie ein Hund in Tacoma und New Haven unter ihnen gelitten – es gab kein richtiges Leben im falschen, zitierten die Leute Adorno und verstanden doch nicht, was er eigentlich damit gemeint hatte. Man zieht sich gerne in das Gefängnis des eigenen Herzens zurück und glaubt, so unbehelligt bleiben zu dürfen von all dem Bösen, das von Tag zu Tage wütete. Hiram käute alles wieder, was ihm einst in diesen Gefilden widerfahren war. Isabella wusste nichts von ihm, wusste nicht einmal, wann sie ihm zum Geburtstag gratulieren durfte und trotzdem reifte in ihr die Ahnung, ihm näher zu stehen als jeder andere Mensch auf diesem Planeten. Sie war in erster Reihe gestanden, als Miller ihn bespuckt und Mr. O’Dea sich wie ein tollwütiger Truthahn gebärdet hatte. Sie hatte mitansehen müssen, wie Deputy Churchill mit niedergesenktem Geweih auf den Wolf zugestürzt war – die Spitzen scharf geschliffen wie Dolche. Welches Versprechen, welche Untat konnte es rechtfertigen, dass sich Hiram derartig quälen ließ. Warum glaubte er, ausgerechnet durch so eine solche Katharsis wiedergeboren werden zu müssen? Wer war Annalise Prescott gewesen, dass sie noch über das Grab hinaus diese Macht über Hiram ausüben konnte? Der Himmel über den Wipfeln war noch immer strahlend blau, strafte der Melancholie der beiden Reisenden unter sich Lügen. Diese eigenartige, fremdländische Dissonanz stellte Isabella die Nackenhaare auf. Dem Reh war, als lauerten da noch ganz andere Monstren im Untergehölz. Dann änderte sich die Landschaft, wurde grauer, einsamer - eine Festung ohne Mauern, ein Hofstaat ohne Schranzen. Die Eagle Rock Ranch, ein sagenumwobener Ort, bevölkert von einer ebenso sagenhaften Sippe. Nie hatte Isabella irgendetwas großartig mit den McKinnons zu tun gehabt, sie waren wie der Adel, der sich vom gemeinen Bauerntum abhob. Man sah sie nicht oft auf Bauernmärkten oder Festivitäten, sie kamen nicht zu Besuch auf einen Kaffee vorbei, um anschließend etwas angeheitert und mit einem Beutel voller Geschichten wieder zu verschwinden. Burnett ist halt der Alte vom Berg, pflegte Gramps dann zu brummen und wie eine zerknitterte Sphinx zu schweigen. Er vergaß dabei ganz, dass die Leute ihn selber den Alten vom kleinen Berg nannten. Graham und Burnett, zwei höchst unterschiedliche Männer, die einander respektierten, sich aber sonst aus dem Wege gingen. Sie hatten einander nicht viel zu sagen, waren sie beide konservativ, aber doch aus verschiedenen Hölzern geschnitzt. Fragte man Hochwürden, hatte der natürlich eine ganz korrekte, einfache Erklärung dafür parat: Der McKinnon-Patriarch war noch ein Amerikaner der ganz alten Sorte, ein Landbesitzer, der sein Schicksal allein in seinen schwieligen Händen wissen wollte, der niemandem etwas schulden wollte, weil er Abhängigkeiten hasste.
Gefallen sind nämlich eine gefährliche Sache, Izzy. Sie werden immer dann eingefordert, wenn du es am wenigsten gebrauchen kannst. Die Idylle des Green Mountain täuschte häufig über das Elend des ansässigen Bauern hinweg – er wurde bedroht von Konzernen, geschröpft vom Staat, der gleichzeitig eine eigensinnige Subventionspolitik fuhr. Es hieß wachse oder weiche und die meisten waren gewichen anstatt weiter zu wachsen. McKinnon hockte sowieso auf seinem Land wie eine fette Spinne in ihrem Netz, was nützte es den Leuten also, wenn er ihnen zwar Syngenta und Nestlé fernhielt, sie aber trotzdem nicht sein Land verpachtete? Manche hatten sich daher ein anderes, zweites Standbein aufgestellt, boten Ferienwohnungen und Ponyreiten für dicke Großstadtkinder an. Thomas Huxley hatte es so gemacht, nachdem er die Pferdezucht seines Vaters übernommen hatte. Kein Mensch brauchte heutzutage noch Kaltblüter, die schwere Landmaschinen zogen. So hatte der Senior seine Zuchten Jahr für Jahr an die Schlachter des Landes verkaufen müssen. Ein schmerzhaftes Opfer für einen Mann, der in seinen Tieren erheblich mehr gesehen hatte als hirnlose Fleischlieferanten. Huxley Junior verkleinerte rigoros das Gestüt, vergab nur noch unregelmäßig schöne Exemplare an diverse Brauereien und Liebhaber. Sein Haupterwerb war nun der Tourismus, seine Frau bestückte fleißig den Hofladen mit Gütern, die sie längst nicht mehr selber herstellten, sondern nur noch an- und verkauften. Bio und regional für die ganzen Hipster da draußen, die glaubten, das Coltan ihrer jährlich ausgewechselten Smartphones mit dem Kauf von nachhaltigen Produkten gegenrechnen zu können. Graham hatte eine dritte Option genommen, da er weder wachsen noch weichen wollte. Anstatt nach der Hofübernahme aus der Genossenschaft auszutreten, war er Mitglied geblieben, bewohnte weiter das alte Fachwerkhaus der deutschen Vorfahren seiner Frau. Er hatte sich einlernen lassen in die Kunst des Schafezüchtens von stillen, knorrigen Leuten, die miteinander ab und zu noch in einem dahingenuschelten Deutsch konferiert hatten und sonntags in die Episkopalkirche gegangen waren, weil diese für die noch wenigen verbliebenen Altkatholiken zuständig war. Am Anfang hatten die anderen Landwirte ihre lieben Scherze über Graham und seine Kommunistenscheiße gemacht, irgendwann jedoch eingesehen, dass er die wirtschaftlichen Querelen bequem aussitzen konnte, während der Rest ins Schwitzen kam. Einigkeit macht stark. Wie die McKinnons gingen die Renfields ihren Weg, ob es den Leuten passte oder nicht – und den Leuten passte es, weil der brummige Graham den Sack Reis abgab, wenn man ihn darum bat und seine Frau dazu Kaffee und Kuchen servierte.
Dann sprach Hiram plötzlich wieder, während sie das Tor passierten. Isabella schreckte aus ihren Gedanken heraus, sah kurz zum Wolf herüber, dem es noch gelang, selbst seinem Zähnefletschen so etwas wie Gravität zu verleihen. „Ich lebe seit zwei Jahren hier“, erwiderte sie schließlich sich räuspernd. „Ich kann mich tatsächlich nicht daran erinnern, ernstlichen Kontakt mit den McKinnons gepflegt zu haben. Es gab keine Gelegenheiten dazu – sie scheinen sehr beschäftigte Leute zu sein.“ Eine sehr noble und höfliche Umschreibung der Tatsache, dass die McKinnons schlicht keine Zeit für derartige Kontaktaufnahmen opfern wollten. Der Wolf sprach weiter, das Reh nickte dabei andächtig, schluckte. Es schien sich uneins zu sein, ob es tatsächlich alles passieren lassen könnte, egal um was es sich dabei handelte. „Sei vorsichtig“, flüsterte Isabella schließlich, ehe sie beinahe gleichzeitig aus dem Wagen stiegen.
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ungephiltert · 7 months
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Kapitel 1 - Isabella 5
Da war Feuer in Isabellas Augen, eine nie erahnte Leidenschaft, die unbedingt ihresgleichen suchte. Ein Jedermann, der nur etwas länger in ihrer Hitze badete, würde erkennen, wie sehr ihr bisheriges Leben ihr jegliche Erfüllung versagt hatte. Dieses kleine Rehlein, dieses dressierte, zur Höchstleistung angespornte Großstadtgeschöpf, zeigte sich vor Hiram das erste Mal in seiner artgerechten Natur – Isabella war nicht Marlene Duvals feine Tochter mit einem warmgesessenen Platz in einer Universität, sondern ganz der Abkömmling der ländlich lebenden Colorado-Deutschen. So wie sie von Singvögeln und Pferden sprach, wäre es glatt ein Verbrechen, sie zurück nach Tacoma zu karren. Hier gehörte sie hin, ins Niemandsland zwischen Weiden, Wald und Maiswüsten, wo sie sich wie ein Mäuschen vor den Menschen verstecken konnte, um dann doch im Schafsstall wie ein Löwe zu brüllen. Welchen Schaden könnte es da schon nehmen, wenn der Wolf sie stärker an sich band? Isabella war kein gelangweiltes Gör, das mit dem lokalen Rebellen durchbrennen wollte, um irgendeinen infantilen, idiotischen Punkt zu beweisen. Sie suchte Nähe, Bedeutung, Bestimmung – war es tatsächlich so unglaublich, wenn sie all das in Hirams Dunstkreis fand? Vielleicht nicht. Vielleicht ließ selbst der Wolf kurz diese Ängste und Sorgen fahren, als er sich so zu ihr beugte. Eine liebevolle Geste ohne jeden Hauch von Manipulation oder Verführung. Es war reine, unschuldige Zuneigung, wie sie ein Mann bisweilen gegenüber einer Frau empfand. Er konnte sich fallen lassen, sinken lassen und zugleich spüren, wie es doch ist, wenn eine Seele einem so vertraut, dass sie ihre wahren Seiten nach außen kehrt. Das war seine Isabella: Miss Kittys Erbin, deren Exzentrizität man ihr zuliebe übersah, weil sie so aufrichtig freundlich und offen war. Doch wie lange würden die Leute noch nachsichtig mit ihr sein? Miss Kitty hatte Graham geheiratet, einen anständigen, hiesigen Gentleman, Isabella allerdings, hatte sich den Wolf ausgesucht – und Hiram war weder das eine noch das andere. Nicht einmal Blumengeschenke konnten darüber hinwegtäuschen, dass zu seinem man kein gentle gehörte. Er war ein getriebener Schläger und Weiberheld, ein Säufer, der seine potentielle Ehefrau im Wahn um den Küchentisch hetzte. Nicht einmal der liberalste Zeitgeist würde eine solche Beziehung gutheißen können. Hast du nicht schon genug Elend über diese Leute gebracht, Hiram?
Isabella hatte bereits die Augen geschlossen und sich nervös über die Lippen geleckt, als Hiram plötzlich fluchte. Noch bevor sie überrascht aufmerken konnte, ertönte auch schon der blecherne Ton einer nur kurz angeschalteten Sirenenanlage. Verwirrt lehnte sie sich in den Sitz zurück, starrte ihrerseits mit großen, großen Rehaugen in den Seitenspiegel. Sie sah den Hut, sah die Sonnenbrille… … und erbleichte trotzdem nicht. Das Reh kannte keine Cops. Das war für ein Land der begrenzten Unmöglichkeiten schwer zu glauben, entsprach aber doch der traurigen Wahrheit: Cops waren ein Problem der Schwarzen, der Armen und der Außenseiter, aber nicht für behütete Frauen aus den weißen Edelvierteln Tacomas. Isabella hatte nicht gelernt, Cops und Deputys zu fürchten, weil man ihr nie einen Grund dazu gegeben hatte. Was hätte in der französischen Straße ein unter Waffen stehendes Streifenhörnchen schon zu suchen gehabt? Den Reichen machte man keinen Ärger, sonst ärgerten diese spätestens beim nächsten Polizeiball zurück. Old money wie die Duvals, besaßen Connections und genierliche Umgangsformen. Wenige Eingaben und Anrufe genügten, um einen außer Rand und Band geratenen Bullen wieder auf den Pfad der Tugenden zu führen. Kein Mensch klagte, wenn ein paar Crackheads geknackt wurden, aber wehe dem Triggerfinger, der sich beim Anblick einer so lieblichen Edelblume wie Isabella zu Wahnsinnstaten überreden ließ – good luck, pal, you gonna need it!
Vielleicht war das der Grund, warum Isabella so dreinblickte wie das sprichwörtliche Reh im Scheinwerferlicht, weshalb sie den Blick nicht abwendete, als John Churchill sie kurz ansah – sie wusste es einfach nicht besser. Sie war eine unerfahrene Bewohnerin des Paradieses, erst frisch diesem Garten Eden entwöhnt. Doch es würde nicht mehr lange dauern, bis sie verstand, warum Hiram das Lenkrad so festkrallte wie ein vom Teufel umwanderter Mönch seinen Rosenkranz. Im Sonnenlicht funkelte der Lauf der Flinte wie ein frisch geschliffenes Schlachtermesser. Churchill war gekommen, um den Wolf ein für alle Mal auszuschalten. Wenn doch bloß das Rehlein nicht wäre! Was mochte der Mann denken, der in die schiefe, verhasste Visage seines Urfeindes stierte? Dieser Bastard, der ihm erst die Jugendliebe geraubt, sie ins Grab getrieben und dann kackdreist ihr Erbe eingesackt hatte? Wozu sonst war Hiram wiedergekehrt, wenn nicht, um die aufrechten Bürger Crystal Creeks nur noch etwas mehr bis auf’s Blut zu reizen? Arschlöcher wie er existierten doch bloß, um lautere Leute wie ihn zu trietzen! Dass jetzt auch noch Gramps Enkelin neben ihm hockte, war Beweis genug! Älter war Hiram geworden, doch er hechelte noch immer den jungen Dingern hinterher – keine Unze an Demut schien der Wolf in den Jahren dazugewonnen zu haben.
Was dachte Churchill, als er die beiden so betrachtete? Hatte er sie bei irgendetwas inflagranti erwischt? Ein nettes, schnelles Fickerchen auf dem Standstreifen, gleich neben den Maisfeldern der Huxleys? Womöglich. Die bezaubernd harten Brustwarzen unter dem Stoff hatte er noch gesehen, bevor das Fräulein Duval die Arme vor der Brust verschränkt hatte. Süßes, armes Rehlein! Ihm schien es plötzlich so kalt geworden zu sein! Machte diese Begebenheit erst einmal die Runde, würde es schon den einen oder anderen Gentleman geben, der ihr liebend gerne Abhilfe verschaffen würde. Wenn Isabella es mit Hiram machte, machte sie es bestimmt mit jedem. Jede Ortschaft besaß ihre leichtlebige Matratze und warum sollte das in Crystal Creek nicht dieses Mädchen sein? Sie war hübsch genug, um die Männer anzuziehen, und wenn in der Kneipe der Schnaps ein paar Mal die Runden gemacht hatte, würden in der rauchgeschwängerten Luft schon genügend Mutmaßungen bezüglich Isabella und ihrer sexuellen Vorlieben angestellt werden. Es würde nicht allzu lange dauern, bis der erste frustrierte Idiot auf die Idee käme, sich bei ihr wegen eines hübschen Nümmerchens in den Arsch anzubiedern. Was wollte Hiram dann tun? Etwa einige zünftige Schlägereien anzetteln? Den Leuten die Kauleisten schief ziehen, weil Isabella seine Frau war? Lächerlich! Sie würden ihn alle umlegen, diesen tollwütigen Köter! Churchill wendete sich ab, vertrieben von Isabellas Anwesenheit. Sie konnte ihm gefährlich werden, wenn auch nur über Beziehungen. Ihre Sippe war alteingesessen und besaß Gewicht. Würde sie daheim flennen, weil sie dabei hatte zusehen müssen, wie Hiram ein paar Schläge einkassierte – oder vielleicht schlimmeres – könnte Graham Renfield bei Sheriff McKinnon aufschlagen und eine gehörige Szene veranstalten. Der Mann mit seinen siebzig Jahren war trotz allem ein rüstiger Gegner, ein Clint Eastwood für Arme, der als Kerl der alten Schule wenig davon hielt, wenn man Mädchen mit solchen Hässlichkeiten wie Polizeigewalt konfrontierte. Ich schwöre, Daughtry, so wahr Gott mir helfe, dass ich diesem Hanswurst beide Haxen brechen werde, wenn er noch mal vor den Augen meiner Enkelin mit einem Ballermann herumfuchtelt! Männer wie Graham flippten nie ohne triftigen Grund aus. McKinnon würde sämtliche Geschütze auffahren müssen, um den alten Schafszüchter wieder zu befrieden.
Schwer zu sagen, ob der Deputy auch nur einen einzigen Gedanken an diese Zukunft verschwendete. Er wollte Muskeln spielen lassen, so oder so, mochte Isabella ihn dafür auch verpetzen oder nicht. Sie beobachtete ihn mit ihren warmen Rehaugen, so unschuldig wie der allererste Tag. Sie wusste von nichts und verstand daher auch nicht, welcher Hass da zwischen diesen beiden Männern schwelte, der letztendlich Churchill zu dieser Drangsal verführte. Noch während sie fragend zu Hiram blinzelte, fiel auch schon der erste und letzte Schuss. Das Reh fuhr sofort taubstumm zusammen und warf sich die Hände über den Kopf. Ganz klein wurde Isabella und sank dabei mehr und mehr in sich zusammen. Halb zu Tode erschreckt hatte der Deputy das Reh, unwissend, dass es vielleicht ein Kitz erwarten könnte – hätte er sich dann von diesem Wahnsinn abbringen lassen? Oder hätte er erst recht draufgehalten? Isabella kehrte erst wieder in ihren Leib zurück, als der Sturm weiterzog. Ihr Herz klopfte heftig, raste, stand kurz vorm Kammerflattern. Noch nie hatte sie solch eine eklatante Verletzung guter Sitten und Polizeiverantwortung erleben müssen! Das schlug dem Fass den Boden aus! So etwas durfte nicht geschehen! Man musste etwas dagegen tun! Sich beschweren zum Beispiel, den direkten Vorgesetzten über dieses schändliche Tun informieren!
Doch bevor Isabella irgendetwas sagen konnte, jaulte der Wolf neben ihr auch schon auf. Seine Hände schlugen gegen das Lenkrad. Die Tür fiel derartig krachend in den Rahmen, dass die Wellen sogar durch Isabella jagten. Der Sitz wackelte unter ihr und so brauchte sie eine Weile, ehe sie sich selbst wieder fing und aussteigen konnte. Der Wind blies ihr warmen Staub ins Gesicht. Da stand sie nun, nur wenige Schritte vor Hiram, der gegen den Reifen trat und gegen Gott und die Welt fluchte. Hilflos sah sie dabei zu, wie der Mann, mit dem sie eben noch wie ein verliebter Teenager hätte rummachen können, gänzlich die Fassung verlor. „Hiram“, ihr sanftes Stimmchen versuchte im Nebel zu ihm durchzudringen. Ihre Hände wollten die seinigen fassen, ihn vom versehrten Truck wegziehen. „Hiram.“ Noch einmal. Hörte er die Angst in ihrer Stimme, ihren Unglauben? Spürte er, wie die Hände zu seiner Brust hochwanderten, um anschließend ihren Ruheplatz an seinen beiden Wangen zu finden? Ließ er zu, dass sich bald ihre beiden Stirne berührten? „Ich weiß nicht, wie er das tun konnte.“ Isabella gab einfach nicht auf, gab ihn nicht auf. „Aber du musst das nicht auf sich beruhen lassen. Ich kann als Zeugin auftreten. Ich weiß, dass du nichts getan hast!“ Ach, heilige Einfalt, die solche Rehe gebärt!
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mauriceodyssee · 8 months
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Tagebucheintrag.
23.10.2023 (Bangkok Rest is more Hostel)
Um 09:00 Uhr, ziemlich früh, erledigte ich ein paar Dinge am Laptop und dann ging es los. Ich lief in Richtung des Großen Palasts und an einem Straßenstand aß und trank ich für 95 THB.
Nachdem ich satt war, nahm ich den Bus für eine Haltestelle, bis die Schaffnerin mir sagte, ich solle aussteigen, weil sie nicht dorthin fahren würde. Entweder hatte sie mich falsch verstanden oder Google hatte mich getäuscht. Trotzdem gehe ich hier gerne zu Fuß. Die meisten Strecken lege ich zu Fuß zurück, es sei denn, es gibt eine günstige Alternative, oder ich bin so müde, dass ich bereit bin, ein Tuk Tuk zu bezahlen. Zu Fuß entdecke ich am meisten, probiere ich am meisten aus und begebe mich in Gassen, in die sonst keiner einfach so spaziert.
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Und man sieht auch am meisten Elend. So schön wie die meisten Bilder und Videos sind, genauso schrecklich ist auch die entgegengesetzte Seite. Aber das sollte man ja kennen. Klar, nicht genau so, denn Arm sein bedeutet hier, halb nackt und verhungert auf den Gehwegen zu liegen. Ich schäme mich jedes Mal, an diesen Menschen vorbeizugehen und im Kopf zu haben, was ich gleich essen werde, was ich gleich trinken werde und in welchem schönen, sauberen und klimatisierten Bett ich liegen werde. Es ist schrecklich anzusehen, wie ein großer Teil der darüber entscheidet, ob du "arm" oder "reich" bist, einfach dem Zufall überlassen ist, in welcher Region und Kultur der Welt du geboren wirst.
Diese Menschen werden nie erfahren, was es bedeutet, so wie ich im Hostel zu sitzen, anerkannte Zeugnisse zu haben, Geld auf dem Konto und die Freiheit, alles tun zu können.
Diese Menschen sitzen Tag für Tag auf den lauten, dreckigen und verpissten Straßen von Bangkok. Sie atmen täglich die zum Erbrechen verurteilte Luft der Stadt und schlafen im Schein der Straßenlaternen. Was diese Menschen am meisten freut, ist eine Flasche Wasser oder etwas zu essen. Die Freude, die diese Menschen in diesem Moment in den Augen tragen, ist unbeschreiblich.
Man kann es sich nicht vorstellen, es sei denn, man war selbst einmal in solchen Gegenden unterwegs. Man kann nicht nachempfinden, wie es hier riecht, wie bedrückend manche Straßen auf einen wirken und wie durchdringend die Blicke der Menschen sind, die rechts und links auf den Gehwegen liegen, während man mit seiner Regenjacke in der Mitte der Straße langsam durch die Gegend läuft. Es tut weh, aber das ist gut so. Schlimm wäre es nur dann, wenn es mich nicht berühren würde.
An jeden Menschen, der irgendwo Leid erfährt, hoffe ich, dass auch für euch der Tag kommt, an dem eure Sonne wieder lacht.
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Der Palast, wie könnte man es anders erwarten, ist eine Versammlung von Menschen aus verschiedenen Kulturen. Er ist zwar beeindruckend, aber irgendwie auch nicht anders als andere Bauwerke in Bangkok. Nachdem ich den Palast verlassen hatte, machte ich mich einfach auf den Weg. Obwohl ich schon ordentlich schwitzte, erreichte ich irgendwann einen Punkt, an dem es mich nicht weiter störte, dass alle paar Sekunden Schweiß in Strömen floss. Während meines Spaziergangs traf ich auf einen Mönch. Er sah mich an, und ich faltete die Hände zusammen, um mich zu verbeugen. Der Mönch lächelte und sagte "guten Tag", und wir gingen unserer Wege.
Ein paar hundert Meter weiter sah ich einen Stand, an dem frischer Orangensaft für 30 THB verkauft wurde. Und ich muss sagen, dieser Saft darf sich wirklich Orangensaft nennen. Zurück im Hostel ging ich duschen, schrieb etwas am Computer und machte einen kleinen Mittagsschlaf. Als ich in der Lobby saß, spielten ein Chinese und eine Thai (sie ist Mitarbeiterin im Hostel) Gitarre und sangen. Ich ging direkt zu ihnen und fragte, ob ich sie aufnehmen dürfe. Sie waren begeistert und stimmten zu. Das war ziemlich cool, und ich habe ein kleines Video daraus gemacht und es ihnen geschickt.
Nach dem Video machte ich mich wieder auf den Weg. Ich hatte Durst und einen kleinen Hunger. Ich nahm ein Tuk Tuk für 140 Baht vom Hostel nach Chinatown. Diese Straße gefiel mir irgendwie. Das Gefühl dort war warmherzig und trotz des Trubels angenehm. Ich probierte eine thailändische Spezialität, den genauen Namen weiß ich nicht. Wie hat es geschmeckt? Nun, süß und etwas seltsam, und nach der Hälfte musste ich es leider im nächsten Mülleimer entsorgen. Dann machte ich noch einige Fotos und Videos, denn diese Straße lud einfach dazu ein. Auf dem Rückweg kaufte ich mir Sandalen, da meine Füße langsam etwas Abwechslung brauchten. Flipflops hatte ich nicht gekauft, weil ich momentan einfach zu viel laufe. Der Fußweg zurück zum Hostel betrug etwa zwischen 1,4 und 1,7 Kilometer, je nachdem, wo mich der Tuk Tuk-Fahrer abgesetzt hatte. Das klingt vielleicht nicht viel, aber für diese Strecken läuft man eine Ewigkeit. Zurück im Hostel duschte ich zuerst und setzte mich dann in die Lobby. Schließlich geht es morgen in das "richtige" Abenteuer! Ab in den Norden! Ich freue mich darauf.
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noctvrnc · 11 months
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۩ Ɯrαтн σf тнє Lιcн Ƙιηg ۩ Im Jahre 1313 bestieg der dreizehnte Sohn eines dreizehnten Sohnes den Thron seines Landes. Sechs der zwölf Geschwister waren erfolgreich aus dem Weg geschafft worden, der Rest starb zu seinen Gunsten ohne dass er persönlich nachhelfen musste. An seinem dreizehnten Geburtstag verschied sein Vater. Der König ist tot, es lebe der König! Batista Samuel Victor Sinclair. Schon als Kind war er die Ausgeburt der Hölle. Dämonischer Teufel schimpfte man ihn, und das zurecht. Im Laufe seiner Herrschaft stürzte er sein Volk ins Elend und unterwarf in einem verheerenden Krieg sämtliche Nachbarländer. Unter König Batista entstand das Cambryanische Reich, vereint aus sieben Ländern und siebzehn Staaten, die allesamt unter seine Herrschaft fielen. Der 'Hexenkönig von Cambrya', als der er später in die Geschichte einging, gleichermaßen verhasst wie gefürchtet, strebte nach Höherem. Welchem König nützte ein gigantisches Reich, solange ihm kein ewiges Leben gewährt war, um zu herrschen? Jeden Stein ließ er umdrehen auf der Suche nach Magiebegabten und fähigen Alchemisten, die er um sich scharrte damit sie ihm etwas erschufen, das ihn unsterblich machen sollte. Unterdessen wuchs unter den verbliebenen ehemaligen Staatsoberhäuptern die Furcht vor ihrem König immer mehr, heimlich wurden Pläne geschmiedet, um den Tyrannen von seinem Thron zu stürzen. Er galt als unantastbar, niemand könnte ihm das Essen vergiften oder ihm hinterrücks einen Dolch zwischen die Rippen stoßen. Selbst am eigenen Hof führte er eine regelrechte Schreckensherrschaft, wer aufbegehrte oder ihm sonst in irgendeiner Weise missfiel, der verlor umgehend seinen Kopf. Doch dann trat unerwartet ein junger Zauberer an die Konspirateure heran mit einer List im Ärmel, die König Batista zu Fall bringen sollte. Kurz darauf machte er dem Herrscher seine Aufwartung. Von all den fehlgeschlagenen Versuchen Unsterblichkeit zu erlangen frustriert, schenkte Batista dem Mann seine Aufmerksamkeit. Mit einem unerhörten Angebot kam dieser auf ihn zu. Sein kostbares Leben sollte er eintauschen für eine Wiederauferstehung als unsterbliches Geschöpf mit unermesslicher Macht. Fast hätte es diesen Zauberer den Kopf gekostet sich zu erdreisten einen solchen Vorschlag zu unterbreiten. Doch was wenn es funktionierte? Von der Gier nach Macht und ewigem Leben verblendet willigte der König ein und sein Gefolge bereitete alles vor für das Ritual, das ihn in den 'Lich King' verwandeln sollte. Es bedurfte der vereinten Kräfte von drei Dutzend Zauberern, um dem König Magie einzuhauchen, gleichzeitig sein Leben auszuhauchen, damit er wiederauferstehen konnte als fortan mächtigster Hexenkönig, den die Welt jemals gesehen haben sollte. Doch kaum dass er sich erhob vom Altar auf dem er zuvor gestorben war, zeigte der Magier, der diese List eingefädelt hatte endlich sein wahres Gesicht. Ein Bannsiegel leuchtete unter König Batista auf, der junge Zauberer lupfte den Ärmel seiner Kutte und ein heiliges Artefakt baumelte an einer Kette, die er vor sich hielt. „Ich verbanne dich, untote Kreatur, in die Tiefen der Hölle zurück, der du entstiegen bist.“
۩ ƊєνιƖ'ѕ Lєgαcу ۩ Nach dem unrühmlichen sowie verdienten Ende das Batista überraschend ereilte, fiel Cambrya unter die Regentschaft des ehemaligen Königs des größten Nachbarlandes. Der neue Herrscher galt als gerecht und führte das vom Krieg zerrüttete Reich wieder zusammen. Die verbliebenen Sinclairs waren fortan geächtete Leute, wurden hingerichtet oder flohen ins Exil, wo sie ohne jegliche Ansprüche und ihres glorreichen Namens beraubt, ihr Dasein als heimatloser Abschaum fristeten. Sie gerieten im Laufe der kommenden Jahrzehnte in Vergessenheit. Niemand scherte sich mehr um sie, kein Barde besang sie und kein Chronist erwähnte sie länger in seinen Aufzeichnungen, ganz so als hätten sie niemals existiert. Erst im späten 17. Jahrhundert erschien wie aus dem Nichts wieder ein Sinclair auf der Bildfläche. Geschickt erschlich er sich die Gunst der britischen Krone, wurde alsbald (zurück) in den Adelsstand erhoben und fungierte als königlicher Berater. Gerüchte machten schnell die Runde, die besagten dass der unbekannte Mann über magische Kräfte verfügte, doch Beweise dafür wurden niemals gefunden. Die Familie Sinclair brachte es erneut zu Einfluss und Wohlstand. Doch was niemand ahnte: Jenem so plötzlich aufgetauchten Mann war es gelungen, seinen verbannten Vorfahren aus der Hölle zu beschwören. Im Kellergeschoss des Familienanwesens fristete der Hexenkönig eine klägliche Existenz. Geschwächt vom damaligen Sturz in die Hölle, war er nicht mehr als ein ausgemergeltes, lebendes Skelett. Mit dem Versprechen ihn wieder auferstehen zu lassen, fütterte sein Nachfahre ihn mit Unmengen von menschlicher Lebensenergie und bezog so seine magischen Kräfte aus den untoten Überresten des Lich Kings. Jeder zukünftige Sinclair wurde von diesem Tag an als Magier geboren. Bis in die Gegenwart genießt diese sinistre Sippe hohes Ansehen, ohne dass man sie je in Verbindung brachte mit dem schrecklichen Hexenkönig aus der Vergangenheit.
۩ ∏ΘCƬIЅ⌜☠⌟DΔΣΜΘ∏IΔ ۩ Bist du bereit, um dein erbärmliches Leben zu fürchten? Du kannst niemals vorbereitet sein auf das was dich erwartet. Das unheimlichste Gruselkabinett aller Zeiten öffnet seinen hungrigen Schlund, um dich lebendig zu verschlingen. Du glaubst bereits alles gesehen zu haben? Nicht real seien die Effekte solcher Etablissements, heißt es. Nun, wo endet die Realität, wo beginnt der Albtraum? Hältst du stand? Wir wissen du zählst dich zu den besonders Hartgesottenen, doch die sind uns die liebsten. Auf allen Vieren kriechend wirst du uns wieder verlassen, jeglicher Sinne und deines Verstandes beraubt. Sofern du dich zu den Glücklichen zählen kannst, die es bis zum Ende der Vorführung geschafft haben. Immer noch keine Angst? Tritt näher und sieh selbst...
Auf den ersten Blick will man sich nicht unbedingt fürchten vor dem charmanten Betreiber der Noctis Daemonia, der seit über sechzig Jahren das furchtlose Volk in sein Gruselkabinett hineinlockt. Scheinbar ein junger Mann, mit allen Attributen gesegnet, die der Mensch braucht: Ansehnlich, gebildet wie eloquent, äußerst vermögend und stets mit einem gewissen, undurchschaubaren Schmunzeln auf den Lippen. Sein von Natur aus nachtblaues Haar fällt auf, und fast noch mehr seine tiefblauen Augen, die geradezu hypnotisch wirken, wenn man zu lange hineinschaut. Meisterlich manipuliert dieser Teufel namens Nite Sinclair alles und jeden um sich herum, vornehmlich junge Damen und gewiss zu passender Gelegenheit auch den einen oder anderen Herren, welche für ihn allesamt jedoch nicht mehr als Spielzeuge sind, die nur zu seiner persönlichen Unterhaltung beitragen. Selbst die eigene Sippschaft vermag es nicht ihm Vorschriften zu machen, denn obwohl er sich durchaus der Aufgabe verschrieben hat einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Erhalt ihrer 'Magiequelle' zu leisten, lebt er nach seinen eigenen Regeln, tut und lässt was er will und gerät damit ständig in Konflikt mit den restlichen Herrschaften seines Klans. Sehr zu seinem Amüsement wohlgemerkt. Sie hätten ihm halt nicht so viele ihrer besten Gene vererben sollen, denn letztlich ist er ein Sinclair durch und durch: Ein Egozentriker ohnegleichen, hinterlistig, unerbittlich, herzlos und bösartig. – Are you afraid of the dark?
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flotterhase · 1 year
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Ich bin ein elend Staubkorn
auf den Wegen
des Mädchens,
das ich liebe.
Ich, die sonst
der Löwin glich
an Stolz und an hohem Mut,
bin nun die kleine Nachtigall im Laubwerk,
die leise flehend ihre Lieder schickt…
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