Tumgik
#Ja ich muss auch nicht mein ganzes Leben wegwerfen.
mona-liar · 1 year
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Die meisten von uns sind ja sehr ???? Warum sind Adam und Leo Cops geworde??? und ich hatte letzte Woche zuviel Zeit zum Nachdenken in der ich mir überlegt habe, wie ich die Ausstiege von unseren Hauptermittler*innen denn schreiben würde, falls irgendjemand im Team irgendwann mehr keinen Bock oder keine Zeit mehr für den Tatort hat. Kleiner Spoiler vorweg: 3 von 4 Leuten im Team quitieren den Dienst.
Adam hat ein Disziplinarverfahren zu viel am Hals und/oder wird in den Innendienst verschoben. Optionalerweise muss er langfristig Lehrkraft an der Polizeihochschules Saarland (oder wer auch immer dafür zuständig ist) und wieder einmal hohlt in seine Vergangenheit ein. Adam ACAB-Autoritätsproblem Schürk, als Ausbildender für die Polizei? Dann kann er sich auch gleich stehenbleiben und sich von seiner Vergangenheit einholen lassen. Große Szene ist, wie er vor seinen Schüler*innen ausrastet, alles hinwirft und ihnen dabei allen vorwirft, dass sie durch diese Karriere ihr Leben wegwerfen und wenn sie Menschen wirklich helfen wollen, irgendwas anderes machen sollen als den Weg weitergehen, auf dem sie sich gerade befinden.
Leo hingegen kriegt diese lebensverändernde Erleuchtung während eines Falls mit Kindern, bei dem er sich richtig reinhängt und trotzdem komplett versagt, weil alles, was schon bei den Fällen, die wir bis jetzt haben, aufeinanderfällt. Beim Umgang mit den Angehörigen hat er kein Mitgefühl, die Kinder fassen kein Vertrauen zu ihm, die Verhöre laufen bei allen anderen besser als bei ihm und er ist gegenüber Verdächtigen voreingenommen. Schlussendlich lösen die anderen (mit oder ohne Adam, abhängig davon ob der zu diesem Zeitpunkt noch dabei ist oder nicht) den Fall ohne Leo. Cue große Sinnkrise, was mache ich hier eigentlich, irgendwie ist Leo dazu gezwungen mal ganz viel Zeit mit sich selbst zu verbringen und beschließt schlussendlich und mit dem Segen aller, den Dienst zu quitieren, um ersteinmal die Welt zu bereisen (weil Parallelen zu Adam in DfL doch so schön sind).
Für Pia möchte ich eine Doppelfolge, die darauf hinauslaufen, dass 1. sie die Richtige für den Job ist und 2. der Job aber nicht der Richtige für sie. Pia hat vieles (und zu dem Zeitpunkt mit etwas Figurenentwicklung unter Umständen auch alles) was eine gute Ermittlerin braucht: out-of-the-Box thinking, Durchhaltevermögen, flexibel, schnelle Reaktionsfähigkeit, Teamgeist, etc etc... Die erste Folge läuft so ab, dass Pia den Anruf bzgl. Leiche kriegt und da angefangen spielt sie bei allem mit, was für die Lösung des Falles wichtig ist. Pia kennt die Kollegen, die verschiedenen Abteilungen, geht auch abwegigen Spuren nach, hängt sich im ausschlaggebenden Verhör so richtig rein, ihr wisst was ich meine. Punkt dabei ist aber auch, dass wir dabei nichts aus Pias Privatleben erfahren - quasi das genaue Gegenteil von den Leo&Adam-zentrischen Folgen, deren Privatleben immer den Case-of-the-Year für sich einnimmt. Außerdem ist eine Bekannte von Pia oder zumindest jemand, mit dem sie sehr schnell bonded, zentral im Fall und dementsprechend will Pia ihr Bestes geben. Irgendjemand merkt an, dass sie doch auch mal eine Pause machen, nach Hause gehen muss aber Pia schiebt den Fall vor (und hierbei muss bitte auch der unaufmerksamste Otto rallen, dass Pias Mangel an Hintergrund und Privatleben nicht normal ist) aber immer mehr Hindernisse fallen ihr in den Weg. Anderes Ermittlungsteam (k. A. Drogen oder so), dass ihr Stöcke in die Speichen steckt, damit sie als erster den Ruhm einheimsen können, ein Chef über Leo, der sie dazu nötigt hinter dem Rücken der anderen einen Verdächtigen weiter zu verfolgen, von dem Pia weiß, dass es nichts bringt, kleine Dinge, die sich häufen und Pia das Leben schwer machen. Long story short: Pia tut alles, was in ihrer Macht steht, um das Richtige zu tun und Umstände außerhalb ihrer Kontrolle zwingen sie letztendliche doch dazu, zu versagen. Es ist nicht ihre Schuld, und es war unausweichlich, aber Pia kommt damit nicht klar. Sie kann vieles, aber Coping Mechanismen gehören nicht dazu. Auf jeden Fall wird Pia dazu gezwungen, sich ein paar Tage freizunehmen, und damit geht die Folge zuende. Folge 2 fängt kurz danach an, unter Umständen sehen wir Pia sogar noch vor Gericht für den vorherigen Fall aussagen, Punkt ist, dass die komplete Abwesenheit von Pias Privatleben nicht einfach so vergessen wurde. Sie hat außerhalb der Arbeit tatsächlich gar nichts zu tun, keine wirklichen Freunde in Saarbrücken außerhalb der Arbeit, keine Familie, kurzum, es geht ihr Scheiße. Cue ein paar tiefe Gespräche mit Esther, warum sie diesen Job eigentlich machen, was davon erwartet wird, sowas. Und Pia erkennt das KI-Dilemma: alles, was sie bis jetzt für ihren Beruf gegeben hat, war eigentlich viel zu viel und andere, die gerade Mal ein Viertel machen, erreichen genauso viel wie sie. Im Großen und Ganzen macht es keinen Unterschied, ob sie sich eine Faule Nummer schiebt oder nicht, es fällt niemandem auf. Es stellt sich also die Frage, ob Pia im Job aufblühen will und daran zugrunde geht, oder ob sie Dienst nach Vorschrift macht und dadurch todunglücklich wird. Am Ende beschließt sie sich für eine secret third option und reicht erstmal ein Sabbatical ein, um sich selbst zu finden.
Zu guter letzt steht noch my personal bestie Esther offen und damit wieder die Frage: warum ist eigentlich Leo Teamleiter geworden und nicht sie? Worauf ich eigentlich hinauswill, ist dass Esther gut in dem Job ist und auch ambitioniert erscheint. Sie befolgt die Regeln und in meinem harten Headcanon hat sie auch größere Ambitionen und Träume, als bis ans Ende ihrer Karriere unter der Fuchtel von jemandem anderen zu stehen, um Lokalverbrechen zu lösen. Am Anfang der Folge bekommt sie ein Angebot von Europol. Jemanden wie Esther, zwei- bis dreisprachig, viel Diensterfahrung, makellose Akte, können sie gut brauchen. Andererseits fühlt sich Esther auch Saarbrücken verpflichtet, schließlich ist das ihre Heimat und ihr Team, das kann sie nicht einfach so aufgeben. Der Fall des Jahres ist hierbei totlangweilig, aber Esther bekommt dabei nochmal in aller Weise zu spüren, wie kleinkarriert das System, von dem sie umgeben ist, noch denkt und sie einfach keine Möglichkeiten nach oben hat, egal wie sehr sie sich dafür anstrengt, und die Arbeit sie auch irgendwie unterfordert, mit 1-2 Fortbildungsseminaren pro Jahr ist die persönliche Weiterentwicklung nicht getan. Klammheimlich beschließt sie also, das Europol-Angebot anzunehmen und stellt den Rest ihres Teams (die natürlich schon längst gemerkt haben, dass da was im Busch ist) mit den sprichwörtlich gepackten Koffern vor die Tatsache, dass sie sich nicht mehr zurückhält. Sie geht raus aus Saarbrücken und das ist nur der erste Schritt, um hoch hinaus zu kommen. (Kann man so einfach zu internationalen Institutionen wechseln? Keine Ahnung, von Realismus hat man beim SR sowieso noch nie was gehört)
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Das war alles nicht so schlimm, ich übertreibe und mache jetzt genau das gleiche, bloß viel schlimmer. Aw. Aw, oh mein Gott. Mein kaltes, schizophrenes Herz blutet. Die armen Bebis 🥺, immer lass ich die nicht in Ruhe. Liest doch hier eh keiner, also verstehe ich nicht was das Problem ist. Ist das Cyber Mobbing? Ist wahrscheinlich viel schlimmer als in Persona mobbing und Üble Nachrede. Oder wenn sie einen von Fremden verrückt machen lassen. Oder wenn dir welche nachstellen. Da gab es so komische Vorfälle, es war fucking weird. Steh ich mit Megafon auf dem Campus? Mein Name ist Trinh, willst du ne kranke Story hören? Jaule ich auf dem Campus rum? Wer nicht einstecken kann, sollte auch nicht austeilen. Ich teile nicht aus, ich führe Selbstgespräche, sie sind wirr und zahlreich, und leider voller Wahrheit. Ja, ich bin richtig paranoid. Voll crazy. In meiner Haut zu stecken, war ne Zeit lang nicht schön.
Ich weiß gar nicht, was ich mit der ganzen Zeit mache, wenn ich nicht nach Aufmerksamkeit und reichen Männern suche, von denen ich leben kann. Immer auf der Suche nach rich Sperma für ein Kind, für diese bislang kinderlose Gebärmutter. Oder vielleicht sind die auch wieder im Kinderheim, wer weiß. Hab den Überblick verloren. Ich bin ja richtig Assi, so ne richtige Assi Braut. Diese verklemmte, biedere Vagina kommt nur in die Nähe von ganz, ganz reichen Männern. Erben sind auch ok, hauptsache ich werde von meiner Assi Existenz gerettet.
Ich weiß auch nicht, was Robina Hoods Freunde machen, wenn sie ihm nicht gerade seine Händchen und eierlosen Minischwanz streicheln. Robina ist keine Schlampe! Und er muss aufhören Namen von gut aussehenden Menschen abzuwandeln und für sich selbst zu benutzen. Robina, aus! Oh, oh. Er hetzt jetzt bestimmt seine kleinen Kampfhunde auf mich oder Papi. Bei Samenstau gibt es auch professionelle Hilfe, oder vielleicht hilft einer der Braunhaarigen Bratzen.
Die Monate danach und die Zeit davor hab ich mir nicht eingebildet, ich wünschte manchmal es wäre so. Und wenn man nicht dabei war, dann hält man seine große Fresse.
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25.07.2019 (2): 2000 Euro
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn  ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht  ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Donnerstag, 15:14 Uhr:
Matteo: *hat, nachdem David heute morgen bei der Therapie war, den ganzen restlichen Tag mit David im Bett gechillt, gegessen, Musik gehört und geknutscht* *waren auch einmal kurz auf dem Balkon, als David meinte sie müssten zumindest mal frische Luft schnappen* *haben jetzt beschlossen, dass sie Kaffeedurst haben und sind in die Küche gegangen* *David sitzt am Tisch, während Matteo den Kaffee aufsetzt* Wir machen schon direkt ne ganze Kanne, oder? *sieht, wie David nickt und tut dann den Filter in de Maschine* *sieht dann, wie Hans reinkommt mit einem Stapel, der nach Briefumschlägen aussieht* Was ist das? *sieht, wie Hans den Kopf schief legt: “Das, mein Freund, ist die WG Post. Die, die ich sonst immer sortiere und nett wie ich bin auf euer Bett verteile. Aber ich dachte mir, ich lass das mal und guck, wann ihr den riesen Stapel im Flur bemerkt. Wie sich herausstellt: Nie. Also, sorry, da du grad hier bist, du bist dran”* *kriegt den Stapel Post in die Hand gedrückt und zuckt mit einer Schulter* Okay, okay… *legt den Stapel vor David auf den Tisch* Ich mach aber erstmal den Kaffee fertig… *sieht, wie Hans mit den Schultern zuckt: “Meinetwegen, Hauptsache es wird gemacht…”* *sieht, wie er wieder verschwindet und schaut dann lachend zu David* Manchmal ist er sehr dramatisch...
David: *beobachtet Hans’ Auftritt vom Küchentisch aus und grinst, als dieser dann leicht theatralisch die Küche verlässt* *lacht dann leise bei Matteos Worten* Manchmal!? *zieht den Stapel Briefe zu sich ran und fängt einfach schonmal an zu sortieren, während Matteo weiter Kaffee kocht* *fragt währenddessen* Wer macht bei euch eigentlich den ganzen organisatorischen Kram? Also Miete, Telefon, Strom und so? *sieht dann einen Brief von den Stadtwerken, der an Linn adressiert ist und runzelt leicht die Stirn* Linn? *hätte eigentlich eher mit Mia oder Hans gerechnet* *sortiert weiter und stellt beim Sortieren fest, dass Mia und Matteo am wenigsten Post kriegen und Linn und Hans verhältnismäßig viel* *hat auf Matteos Stapel bisher nur zwei Umschläge liegen: einen, der mit der Hand beschriftet ist und einen, der nach Handyrechnung aussieht* *nähert sich dem Ende des Stapels, als Matteo mit dem Kaffeekochen fertig zu sein scheint*
Matteo: *lacht leicht und zuckt mit einer Schulter* Na gut, n bisschen öfter… *hat das Kaffeepulver in den Filter getan und stellt die Maschine jetzt an* *lehnt sich an die Küchenzeile und schaut zu David* Linn… die Wohnung haben sie über Linns Vater gekriegt, glaub ich… auf jeden Fall irgendwie über Linn, deswegen regelt sie das alles… wir überweisen an sie und sie macht das dann… *schmunzelt leicht bei Davids Gesicht* Linn kann das gut… selbst Rückzahlungen oder wenn wir mehr zahlen händelt sie super schnell… *geht dann rüber zu David und greift seine zwei Briefe** *legt die Handyrechnung wieder ungeöffnet auf den Tisch und erstarrt dann, als er die Handschrift auf dem anderen Briefumschlag sieht* *legt den sofort auch wieder ab und sagt* Den kannste gleich wegschmeißen.
David: *nickt, als Matteo bestätigt, dass Linn in Bezug auf die Wohnung alles regelt* *erinnert sich dunkel daran, dass sie irgendwas im IT-Bereich macht und denkt sich, dass sie dann ja wahrscheinlich gut mit Zahlen umgehen kann* Cool. *lächelt leicht, während er weiter sortiert* Überrascht mich trotzdem ein bisschen… *bemerkt aus dem Augenwinkel, wie Matteo seine beiden Briefe greift und ist gerade fertig mit Sortieren, als er Matteos Worte hört* *schaut auf den Brief, den er beiseite gelegt hat und greift dann nach ihm, um ihn genauer zu betrachten* *runzelt leicht die Stirn und schaut dann zu Matteo* Warum? Der ist aus Italien… vielleicht irgendwas von deiner Oma… *fällt dann ein, dass Matteos Vater ja auch in Italien ist und presst die Lippen zusammen* Oh… oder…? *lässt den Satz mal offen und hält den Brief kurz unschlüssig in den Händen* *weiß nicht so recht, was er sagen soll, da sie eigentlich so gut wie nie über Matteos Vater sprechen, aber denkt sich, dass es ja schon vielleicht wichtig sein könnte* *zuckt leicht mit den Schultern und meint dann* Ach komm, mach ihn doch wenigstens auf. Vielleicht ist es was Wichtiges. Und wenn nicht, können wir ihn doch immer noch wegschmeißen!
Matteo: *spürt, wie sich alles in ihm anspannt* *will einfach nichts von seinem Vater hören* *ist die meiste Zeit ziemlich gut dabei zu vergessen, dass es ihn gibt und kann Erinnerungen an ihn deswegen nicht gebrauchen* *schüttelt den Kopf, als David meint er könnte von seiner Oma sein* Nope... *nickt dann, als er zu verstehen scheint* *presst die Lippen aufeinander als David sagt er solle ihn aufmachen* Nichts was er zu sagen hat, interessiert mich… *schaut vom Brief zu David und wieder zurück* *denkt, dass es irgendwas Dummes sein muss, weil er “irgendwas Wichtiges” ja auch einfach in ner Mail schreiben könnte* *hat aber keine Lust das zu diskutieren und greift deswegen nach dem Brief* Na gut… *reißt ihn auf und zieht eine Karte raus*
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*pffft sehr laut* Dein Leben wartet auf dich… fällt ihm ja früh ein… so nach 2 Monaten… *öffnet die Karte und sieht wie ein Zettel auf den Tisch fällt* *beachtet den aber erstmal nicht* *liest den Kartentext vor* “Matteo, herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur! Ich bin stolz auf dich! Erfüll dir mit dem Geld einen Wunsch, oder zwei. Herzliche Grüße, dein Vater” *schnaubt verächtlich* Wow, super… jetzt ist alles wieder gut… danke auch.
David: *presst kurz die Lippen zusammen, als Matteo meint, dass ihn nichts interessiert, was sein Vater zu sagen hätte und denkt sich kurz, dass es ihm mit seinem Vater ähnlich ginge* *lächelt dann aber leicht, als Matteo nach dem Brief greift und reicht ihn an ihn weiter* *beobachtet, wie er ihn öffnet und eine Karte herauszieht und sie öffnet* *kann erkennen, dass es irgendeine Glückwunschkarte ist und hört dann, als Matteo vorliest, dass sein Vater ihm ziemlich sachlich zum Abi gratuliert* *kann Matteos Schnauben verstehen und seufzt leise bei seinen Worten* *murmelt leise* Tut mir leid… *schnaubt dann ebenfalls leise und grinst minimal* Soll ich sie zerreißen und wegwerfen? *fällt dann aber ein, dass in der Karte irgendwas von Geld stand und greift nach dem Zettel, der vorhin aus dem Umschlag gefallen ist* *entfaltet ihn und macht große Augen, als er sieht, dass Matteos Vater ihm 2000 € überwiesen hat* *stößt die Luft aus und sagt leise* Wooaah! *reicht Matteo den Zettel* Wohl eher 5 bis 100 Wünsche… *schaut Matteo vorsichtig prüfend an* Soll das auch in den Müll?
Matteo: *zuckt mit den Schultern, als David sagt, es tut ihm leid* Schon okay… *kann nicht anders, als leicht zu grinsen bei Davids Frage* Deswegen bist du einfach der Beste… *reicht David die Karte* Kann weg. *legt sie dann aber ab, als er sieht, dass David den Zettel entfaltet hat* *schaut überrascht bei Davids Reaktion* *nimmt den Zettel und sieht das Bild von einem Kontoauszug und dann die Summe* Alter! *schnaubt wieder und schüttelt den Kopf* Das ist echt unfassbar! Was bildet der sich eigentlich ein? Will der sich damit freikaufen, oder was? So n Mist! Die überweis ich zurück! *zerknüllt den Zettel und wirft ihn auf den Tisch* *denkt, dass die 2000 Euro seinem Vater wahrscheinlich nicht mal weh tun* *schüttelt den Kopf* Nee, weißte was? Ich behalt die! Und wir hauen die auf den Kopf, für irgend n Blödsinn. Was war das blödsinnigste, was du dir jemals kaufen wolltest? Wenn der denkt, der hat durch sowas n Stein im Brett, hat er sich geschnitten! Der wird keinen Piep von mir hören.
David: *beobachtet Matteo und kann seine Reaktion verstehen, weil das wirklich alles ziemlich nach freikaufen aussieht und nicht wirklich danach, als hätte sein Vater tatsächlich Interesse an ihm* *nickt, als Matteo sagt, dass er das Geld zurück überweisen will und meint* Vielleicht schaffen wir’s ja morgen noch zur Bank, bevor wir fahren - sonst machen wir’s direkt am Montag… *fängt den zusammengeknüllten Zettel auf, damit er nicht vom Tisch rollt, als Matteo auch schon wieder los legt* *lässt ihn ausreden und wartet, als er endet kurz, ob noch was kommt, bevor er über den Tisch hinweg nach Matteos Hand greift* *grinst minimal und meint* Als Kind wollte ich unbedingt einen eigenen Esel haben… im Nachhinein betrachtet, war das wohl das Blödsinnigste… *drückt seine Hand leicht und wird wieder ernst* Das ist alles echt kacke und ich kann dich verstehen! Ich kann verstehen, dass du das Geld zurückgeben willst und ich kann verstehen, dass du es für irgendwas Blödsinniges ausgeben willst… und im Grunde genommen ist es einfach nur total scheiße von ihm, dass er dich in die Situation bringt, überhaupt darüber nachdenken zu müssen, ob du es behältst oder zurück gibst… *zieht leicht an Matteos Hand, um ihn näher zu sich zu ziehen und sieht ihn an* *legt seine freie Hand an Matteos Taille und fragt dann vorsichtig* Vielleicht lässt du das alles erstmal ein paar Tage sacken und entscheidest dann?
Matteo: *grinst leicht, als David was von einem Esel erzählt* Einen Esel? Dann müssten wir ne Weide dazu kaufen, das wird glaub ich teurer… *atmet tief durch und schüttelt den Kopf, weil das alles einfach nur bescheuert ist* *drückt seinen Hand zurück* *bewegt sich schon in seine Richtung noch bevor er ihn zieht* *schlingt die Arme um Davids Hals und schaut ihn an* *schluckt leicht* Er ist einfach scheiße… ich interessier ihn überhaupt nicht… er macht das nur, weil er denkt, dass es sich so gehört… der kriegt sein blödes Geld nicht zurück… vielleicht geb ich es Hanna für Heidesee… oder ich kauf dir ne gute Kamera… das wär doch was, oder? Wie teuer sind so Dinger? *seufzt, als er merkt, dass er wieder rumfaselt* *sagt dann leise* Ich will nichts sacken lassen, ich will nicht über ihn nachdenken müssen… wir machen mit dem Geld einfach was schönes und vergessen wo es herkommt, okay?
David: *lächelt nur leicht, als Matteo meint, dass Esel und Weide wahrscheinlich teurer sind, kommentiert das aber nicht weiter, weil es ja sowieso nur ein Scherz war* *zieht Matteo noch ein bisschen näher und schlingt beide Arme um seine Taille, als dieser seine Hand loslässt* *nickt, als Matteo meint, dass sein Vater scheiße ist und würde ihm dazu gerne irgendwas Tröstendes sagen, weiß aber aus Erfahrung, dass es nichts wirklich Tröstendes gibt, weil sich Matteos Vater wahrscheinlich genauso wenig ändern wird wie sein eigener* *zuckt mit den Schultern, als Matteo meint, dass er das Geld Hanna gibt, aber schüttelt sofort den Kopf, als er eine gute Kamera erwähnt* *rüttelt leicht an ihm und sagt leise* Hey, das ist /dein/ Geld! Du kaufst mir keine neue Kamera! *nickt wieder, als er meint, dass er nicht über ihn nachdenken will und murmelt leise* Kann ich verstehen… *lächelt dann leicht bei seinen nächsten Worten und nickt* *zieht ihn ein wenig näher und legt die Stirn an seine* Uns fällt bestimmt was Schönes ein… *küsst ihn dann kurz und meint dann* Also ich hab schon vergessen, wo es herkommt… *küsst ihn nochmal kurz* Und du?
Matteo: *lacht leicht, als er die Kamera sofort ablehnt* Hey, wenn das /mein/ Geld ist, kann ich /meinem/ Freund davon auch was kaufen! *spürt wie gut das tut, dass David da ist und ihn versteht und er nicht beschwichtigt wird* *schließt die Augen, als er seine Stirn an seine legt* Bestimmt…. *lächelt bei dem Kuss und bei den Worten* *nickt nach dem zweiten Kuss* Ich auch… *gibt ihm noch einen Kuss und murmelt dann leise* Danke…
David: *lacht nur leise bei Matteos Argumentation bezüglich der Kamera und schüttelt den Kopf* *ist dann froh, dass er von dem Gedanken wieder abkommt und es darum geht, irgendwas Schönes für sie beide zu finden* *lächelt leicht in den Kuss, als Matteo meint, dass er auch schon vergessen hat, woher das Geld kommt und brummt nur bei seinem “danke”, weil er findet, dass er eigentlich nicht wirklich irgendwas gemacht hat* *denkt sich, dass er Matteo wirklich verstehen kann und sogar, dass er nicht über seinen Vater sprechen möchte, ist es aber trotzdem wichtig, dass Matteo weiß, dass er mit ihm darüber sprechen könnte, wenn er wollen würde und legt darum eine Hand leicht an seine Wange und zwingt ihn sanft, ihn nochmal anzusehen* *sagt dann zögernd und leise* Ich weiß, du willst nicht über ihn nachdenken und nicht über ihn reden,... aber wenn du doch mal willst, dann bin ich da, okay? *legt auch noch die zweite Hand an seine Wange und lächelt leicht*
Matteo: *schaut ihn an, als er seine Hand an seine Wange legt* *lächelt minimal bei seinen Worten* *nickt leicht* Weiß ich doch… *schließt die Augen, als David sein Gesicht in beide Hände nimmt und atmet einmal tief durch* *sagt dann leise* Er spielt keine Rolle mehr… ich ärger mich sogar, dass er mich noch ärgern kann…. *seufzt und öffnet seine Augen wieder* *schaut David an* Und jetzt mal ehrlich… wenn du einen Wunsch frei hättest, was wäre das?
David: *lächelt noch mehr, als Matteo meint, dass er weiß, dass er da ist und fährt mit dem Daumen sanft über seine Wange, als er die Augen schließt* *nickt bei seinen Worten, fällt dann aber ein, dass Matteo das nicht sehen kann und hmmt zustimmend* *blickt ihm dann entgegen, als er die Augen wieder öffnet und wird ein bisschen überrumpelt von seiner Frage* *lacht leise und kurz und legt dann den Kopf leicht schief um zu überlegen, während er seine Hände sinken lässt und wieder an Matteos Taille legt* Du meinst, außer dem Esel!? *denkt sich, dass er gerade tatsächlich eigentlich alles hat, was er sich jemals gewünscht und dass seine eigentlich großen Wünsche sowieso eigentlich nie was mit Geld zu tun hatten* *schüttelt dann irgendwann den Kopf, zuckt gleichzeitig mit den Schultern und lacht wieder leise* Keine Ahnung… ich bin gerade echt wunschlos glücklich… also zumindest wünsch ich mir nichts, was man mit dem Geld jetzt kaufen könnte… außer n Eis vielleicht!? *lacht wieder leise, wird dann aber ernster und gibt die Frage zurück* Und du?
Matteo: *lacht leicht* Ja, außer dem Esel… *legt den Kopf schief, als er so lange überlegen muss* *vergräbt eine Hand in seinen Haaren und wuschelt sie leicht* Wunschlos glücklich, hm? *lacht dann* N Eis… n Eis ist gut… oder erstmal nur n Kaffee? *grinst dann und zuckt mit einer Schulter bei seiner Frage* Keine Ahnung… n Führerschein vielleicht? Dann können wir unseren nächsten Urlaub eigenständiger planen…
David: *grinst leicht, als Matteo seine Haare zerwuschelt und nickt bei seiner Frage* Jap! Ziemlich wunschlos glücklich! *nickt zum Eis und lacht dann leise bei der Frage nach Kaffee* Ahh, stimmt! Den haben wir ganz vergessen! *schaut kurz zur Kaffeemaschine und löst sich leicht von Matteo, um ihnen beiden eine Tasse zu holen* *hört dann seine Idee mit dem Führerschein und ist ziemlich begeistert davon* Woah, Führerschein ist doch echt ne super Idee! Nimm das Geld doch dafür! *lässt ihn nun endgültig los und geht zum Küchenschrank, um Tassen raus zu holen* Dann müssen wir nur noch irgendwo ein Auto auftreiben und dann machen wir zusammen nen Roadtrip oder so… *schenkt Kaffee und Milch in die Tassen* … nach Italien zu deiner Oma. Mit ganz vielen Zwischenstationen! *hält dann inne und dreht sich zu Matteo* Oder wir fahren mit dem Geld wirklich noch diesen Sommer zu deiner Oma. Dann halt ohne Roadtrip… mit der Bahn oder so… *nimmt die beiden Tassen und bringt sich zurück an den Tisch* *schiebt Matteo eine entgegen*
Matteo: *grummelt leicht, als David sich löst* *setzt sich dann einfach auf den Hocker von dem er aufgestanden ist* *lacht, als er von der Idee mit dem Führerschein so begeistert ist* Irgendwann sollte ich auf jeden Fall mal…. *nickt begeistert bei seinem ersten Vorschlag* Wir sparen einfach und holen uns nächstes Jahr n gebrauchten und fahren den bis nach Italien…. *sieht dann aber, wie David innehält und sich umdreht* *hört ihn und merkt wie es leicht in seiner Magengegend flattert* Dieses Jahr noch nach Italien? *strahlt ihn an* Das ist genial! Das machen wir! Bis zu Oma kommen wir auf jeden Fall mit dem Geld! Und wir haben quasi noch den ganzen August! *greift nicht nach der Tasse, sondern nach David und zieht ihn näher* Hättste echt Bock? Dafür könnten wir das Geld echt gut nehmen.
David: *spürt, wie sein Herz aufgeht, als Matteo so strahlt und nickt bei seiner Frage* *lacht dann leise, als er so begeistert ist und lässt sich von ihm näher ziehen* *nickt wieder* Wir haben noch den ganzen August! Wir könnten im Grunde genommen direkt nach Zügen gucken, wenn wir aus Fürstenberg zurück sind und wenn wir nächste Wochen Lychen hinter uns haben, könnten wir eigentlich direkt los… *lacht dann wieder leise, als Matteo fragt, ob er echt Bock hätte, schaut ihn liebevoll an und streicht ihm schnell eine Strähne aus der Stirn, ehe er seine Hände auf Matteos Schultern legt* *grinst minimal* Auch auf die Gefahr hin, dass das jetzt wieder unglaublich kitschig klingt, aber du weißt genau, dass ich mit /dir/ überall hin fahren würde… oder gehen… oder fliegen… oder was auch immer… *grinst dann ein bisschen breiter und drückt leicht seine Schultern* Natürlich hab ich Bock! *zögert kurz* Also… wenn du einen ausgeben willst… geldtechnisch kann ich wirklich nicht allzu viel beisteuern…
Matteo: *nickt begeistert als er sagt, dass sie nach Lychen direkt los könnten* Klingt gut… *lächelt dann, als er ihm eine Strähne aus der Stirn streicht und legt den Kopf leicht schief* Suuuuper kitschig… aber ebenso…. bis auf fliegen, das ist schlecht für die Umwelt… *grinst und grinst noch breiter, als er nochmal sagt, dass er Bock hat* *lacht dann* Klar geb ich einen aus! Ich hab's ja jetzt! *streckt sich leicht, damit er ihm einen Kuss geben kann* Ich ruf die Tage mal Oma an und frag wie lang sie uns beherbergen würde, okay?
David: *grinst ein bisschen breiter, als Matteo meint, dass es suuuper kitschig ist und meint* Aber da wir ja schon recht früh geklärt haben, dass wir eins von diesen unglaublich schön kitschigen Pärchen sind, dürfen wir ja zum Glück so viel kitschen, wie wir wollen! *nickt dann zum Thema Fliegen* Jap - zumindest mit dem Flugzeug. Heißluftballons sind vertretbar, glaub ich. Aber ich fürchte, damit kommen wir nicht bis nach Italien… *lacht leise, als Matteo meint, dass er das Geld ja jetzt hat und erwidert seinen Kuss* *grinst gegen seine Lippen* Sexy, jetzt hab ich nen reichen Freund! *löst sich dann aber leicht von ihm und nickt zu seinen Worten* Ja, mach das. Und grüß von mir und frag, wann es ihr am besten passt! *löst sich noch ein bisschen mehr und greift nach seiner Kaffeetasse, um einen Schluck zu trinken* *zieht sich dann den zweiten Barhocker näher zu Matteos und setzt sich* *lächelt vorfreudig und greift nach seiner Hand* *verschlingt ihre Finger und sagt leise* Ich freu mich!
Matteo: *lacht und nickt* Absolut…. kitsch, was das Zeug hält…. *lacht und schüttelt den Kopf* 2.000 EUR? Du bist ganz schön billig… *grummelt wieder, als David sich löst, lässt ihn dann aber los und greift auch nach seiner Tasse* Ja, mach ich… vielleicht ruf ich sie an nach unserem Fürstenberg Wochenende? Dann können wir direkt den Zug buchen… *trinkt einen Schluck Kaffee* *drückt seine Hand und strahlt* Ich mich auch! *freut sich wirklich, dass das Geld für sowas Schönes gebraucht wird* *findet es auch ein bisschen lustig, dass sie es nutzen, um seine Oma zu besuchen in Italien und er aber ganz bestimmt seinem Vater davon nichts sagen wird*
David: *pfft nur, als Matteo meint, dass er ganz schön billig ist und schenkt ihm den Sekretariatsblick* Also was mich betrifft, /ich/ hatte noch nie 2000 Euro… aber für dich sind das natürlich Kinkerlitzchen… *grinst und trinkt einen Schluck Kaffee* *nickt dann zur Planung* Ja, je früher wir buchen, desto günstiger wird es… *spürt wieder dieses Kribbeln im Bauch, als Matteo wieder so strahlt und lächelt, als er meint, dass er sich auch freut* *stöhnt dann leise lachend* Oh Gott, mir fällt jetzt erst ein, dass deine Oma und ich uns gar nicht verständigen können… du musst alles übersetzen… oder ich muss ganz schnell italienisch lernen… *verzieht amüsiert und gequält zugleich das Gesicht* *atmet dann einmal tief durch und meint ernst* Okay, morgen auf der Fahrt nach Fürstenberg fangen wir an! Du bringst mir die wichtigsten Sätze bei!
Matteo: *lacht dann* Ich auch nicht… aber reich ist das in unserem guten Deutschland trotzdem nicht… *trinkt einen Schluck von seinem Kaffee* *schaut ihn überrascht an als er so stöhnt* *lacht dann aber* Kein Problem, ich übersetz für dich… *grinst dann sehr breit* Ja, wirklich? Du wirst italienisch lernen? Dann fangen wir am besten gleich an… Sprich mir nach… *schaut ihn lächelnd an und spricht dann sehr langsam* Suo nipote è stupendo.
David: *sieht Matteo grinsen und lacht bei seiner Frage* Ja, was denn!? Zumindest ein bisschen muss ich doch verstehen… *hört dann, dass er ihm nachsprechen soll und runzelt die Stirn* *sagt sehr stockend* Suo nipote è… stuwas!? *lacht* Arghs… was heißt das überhaupt!? Stupido oder wie? Irgendwas mit dumm!? *sieht Matteo skeptisch an* Du kannst mir ja im Grunde genommen wer weiß was beibringen.. *greift grinsend nach seinem Handy* Gibt bestimmt auch ne App oder so… *trinkt noch einen Schluck Kaffee, während er den Playstore öffnet*
Matteo: *lacht leicht, als David mit dollem deutschen Akzent italienisch spricht* *findet aber trotzdem, dass es bezaubernd klingt* Stupendo… und nee, nicht dumm, das Gegenteil, stupendo heißt umwerfend… *lacht wieder* Aber klar, wenn du mir nicht vertraust, dann nimm ne App… *pfft gespielt laut und nippt an seinem Kaffee* Das hieß übrigens “Ihr Enkel ist umwerfend“, aber gut, wenn du lieber alleine meiner Oma Komplimente machen willst, bitte…
David: *runzelt die Stirn und grinst skeptisch* Echt!? Umwerfend!? *wiederholt nochmal leise* Stupendo… *lacht leise, als Matteo meint, dass er ihm nicht vertraut* Ernsthaft!? Sind wir wieder beim Vertrauensthema!? *hört ihn pfffen und seine folgenden Worte, seufzt und schiebt das Handy beiseite* *schenkt ihm grinsend erneut den Sekretariatsblick und verschränkt die Arme auf dem Tisch* Okay… also… *wiederholt nochmal stockend* Suo nipote è stupendo…? *schaut ihn fragend an* *grinst dann wieder leicht und fragt* Und was heißt “Mein Freund liebt mich so sehr, dass er gleich alleine den Rucksack für Fürstenberg packt”?
Matteo: *nickt nur, als er nochmal nachfragt* *stößt einen Lacher hervor und nickt* Klar, wir sind immer beim Vertrauensthema… und wenn wir in 10 Jahren Paartherapie brauchen, werd ich all diese Fälle anbringen… *legt den Kopf schief, als David den Satz nochmal wiederholt* *grinst* Ja, richtig gut… es wird doch… *lacht bei seiner Frage und schüttelt den Kopf* Non succederà mai *trinkt den letzten Schluck aus seiner Tasse* Aber wir können zusammen packen… du kannst das eh viel besser als ich…
David: *lacht und greift sich an die Brust* Du glaubst also, dass wir in 10 Jahren Paartherapie brauchen!? Ich bin erschüttert! *freut sich aber eigentlich, dass Matteo auch dran glaubt, dass sie in 10 Jahren noch zusammen sind* *lächelt dann, als Matteo ihn für seinen italienischen Satz lobt, runzelt aber die Stirn, als er anscheinend nicht das übersetzt, was er hören wollte* *lacht einmal kurz* Non suc was!? *grinst dann, als er meint, er könne besser packen als er und schüttelt den Kopf* Da siegt gerade nur wieder dein Faulheitslevel - in Heidesee hast du auch fast alleine gepackt und das gar nicht mal soo scheiße… *trinkt ebenfalls noch einen Schluck Kaffee und sieht, dass Matteo seine Tasse geleert hat* *deutet mit dem Kopf zur Kaffeekanne* Sollen wir den Rest mit in dein Zimmer nehmen?
Matteo: *lacht* Wer weiß? Wenn das mit dem Vertrauenslevel so weiter geht…. *grinst aber* *schüttelt dann grinsend den Kopf* Non succederà mai… das wird nicht passieren…. *schüttelt wieder den Kopf* In Heidesee musste ich nur alles, was eh unsers ist, in eine Tasche packen… da musste ich keine Entscheidung treffen… *nickt zum Kaffee* Ja, lass machen… und dann suchst du den Kram raus und ich kann ihn dann gerne in den Rucksack packen… *steht auf und geht zur Kaffeemaschine um die Kanne mitzunehmen* Nimmst du die Tassen?
David: *pffft nun ebenfalls und murmelt nur grinsend* Wir sprechen dann in 10 Jahren nochmal drüber… *seufzt dann wieder grinsend, als Matteo ihm die Übersetzung verkündet* Ich will ja nicht klingen wie die Jungs, aber wie hast du das eigentlich gemacht, bevor ich da war!? *schaut ihn dabei aber liebevoll an* *nickt dann zu seinem Plan und steht ebenfalls auf* Okay... *greift sich die Tassen und die Stapel mit den Briefen an Mia, Hans und Linn* Ich leg die eben noch schnell bei den anderen auf die Betten… *geht dann Richtung Küchentür, bleibt aber kurz bei Matteo stehen und beugt sich ein Stück vor* *kann ihn nicht zu sich ziehen, weil er die Hände voll hat, lächelt ihn darum nur kurz an und fragt* Kuss?
Matteo: *grinst* Ist gebongt. *lacht dann und sagt theatralisch* Molto male! Sehr, sehr schlecht… es ist also ein großes Glück, dass du jetzt da bist, um für mich zu packen… *grinst, als er die Briefe greift* Siehste, das hätte ich jetzt wieder vergessen… so gut, dass du da bist! *legt den Kopf amüsiert schief, als er sich vorbeugt* *lächelt dann aber bei seiner Frage* *legt seine freie Hand an seine Wange und küsst ihn* *nimmt ihm dann die Briefe ab* Ich mach das schon… *gibt ihm noch einen Kuss* Aber danke…
David: *lacht leise bei Matteos Worten und schüttelt leicht den Kopf, weil er das eigentlich nicht so recht glaubt, dass Matteo wirklich so schlecht klar kam* *sagt aber trotzdem* Na dann ist ja gut, dass ich da bin und auch noch ein bisschen bleibe… *lächelt, als er tatsächlich einen Kuss von Matteo bekommt und gibt ihm die Briefe* *wird dann nochmal geküsst und lächelt wieder* Gerne… bis gleich… *geht dann in Matteos Zimmer, um mit dem Packen anzufangen und das Bild für Bea endlich fertig zu zeichnen*
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ingopogo6490 · 3 years
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Sonntag Abend wieder ein Tag wo ich meine Gedanken betäuben muss um schlafen zu können. Alles nur wegen einer blöden Variablen in meinem Leben. Mein Leben war super und toll ich würde geliebt wie ich bin. Ich hab einen Job den ich liebe. Ich hab sogar corona überlebt und war ganz oben und dachte ich kann alles schaffen. Plötzlich dann der Fall Ich bin gar nix mehr ich weiß nicht was ich machen soll. Keine Lust irgendwas zu machen..... Ich dachte meine seelenpartnerin gefunden zu haben aber da lag ich leider falsch. 2 Jahre Beziehung wegwerfen für einen Kerl den man 5 Tage kennt wow. Du denkst ich hätte es verkraftet und würde cool damit umgehen aber so ist leider nur meine Fassade damit du glücklich bist und du nicht sehen musst wie beschissen mein Leben grade ist. Ich bin gerade ganz unten und versuche den Kopf nicht hängen zu lassen. Wer bin ich schon ein einfacher Mensch wie jeder andere auch. Ich bin nicht außergewöhnlich. Ich bin weder groß oder muskulös noch bin ich besonders schlau. Ich kann nix ausergewönliches. Ich bin ein Haufen aus atomen wie jeder andere auch. Ich weiß nicht was ich machen soll ich leben in den Tag hinein gehe arbeiten. Ich esse jeden Tag das gleiche weil ich Lust verloren habe jeden Tag etwas anderes zu kochen. Sogs4 mein Hobby das zocken macht mir keinen Spaß mehr also sitze ich jeden Tag im Wald und sitze da bis der Tag endet. Wenn ich jetzt verschwinden würde..... Ach das würde auch keiner mitbekommen aber selbst dafür ist es mir zu mühselig Energie zu verschwenden. Nennt mich depressiv ja das bin ich grade vielleicht aber was bringt die heutige Welt denn glückliches wenn einem das eine genommen wird was man mit jeder faser seines Körpers liebt......
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kraeutermaya-blog · 5 years
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Meine fünf plastikfreien Alternativen im Badezimmer
Ich überlegte mir, euch heute meine fünf einfachsten Alternativen für Produkte im Badezimmer zu zeigen. Diese zeigen schon sehr gut, dass, wenn man plastikfrei leben möchte, man absolut nicht auf Luxus und ein Wohlfühlgefühl verzichten muss, eher so gar das Gegenteil der Fall ist. Ich finde, einiger der Alternativen sind sogar besser als ihre Plaste-Kumpels. Aber lasst uns nicht lange weiter schnacken, sondern gleich zur Sache kommen! 
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Zahnbürste aus Bambus Seit zwei Jahren benutze ich nun schon Zahnbürsten aus Bambus, mein Mann ist leider mittlerweile wieder zu seiner elektrischen Zahnbürste zurück gekehrt, da er das Gefühl vom Holz an der Wange nicht ertragen kann. Wir sind beide dennoch absolut vom Putzergebnis überzeugt, nur mein Zahnfleisch kam anfangs nicht so gut damit klar. Mittlerweile hat sich das aber auch wieder beruhigt. Die Zahnbürsten sind, bis auf die Borsten, komplett kompostierbar. Der Bürstenkopf soll vor dem Wegwerfen abgeknickt und separat entsorgt werden. Über die Zahnbürste werde ich euch in einem separaten Beitrag mehr erzählen. 
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Haarseife/Shampoobars anstatt Shampoo Auch wenn die meisten kommerziellen Hersteller von normalem Shampoo mittlerweile erkannten, dass Silikone für die Haare eine eher kontraproduktive Methode ist, seinen Verkauf anzukurbeln. Ebenso werden Naturpordukte immer erschwinglicher, dennoch bleibt am Ende des Monats, oder je nach dem, wie oft ihr eure Haare wäscht, eine leere, nutzlose Plastikflasche über. Alternativen dazu gibt es ohne Ende, wie zum Beispiel Haarseife. Das sind bestimmte Seifensorten, die aus verseiften Ölen hergestellt werden. Man wäscht sich fast ganz normal damit die Haare, nur braucht man bei einigen Sorten etwas länger, bis richtig Schaum entsteht. Desweiteren sollte man danach eine saure Rinse aus Essig machen, um Kalkseife und somit "klätschige" Haare vorzubeugen. (Glaubt mir, spätestens nach zweimal ohne Rinse wollt ihr euch nur noch Essig über den Kopf kippen!) Kaufen könnt ihr die Haarseifen z. B. bei Dawanda. Da ich aber bisher nicht die richtige Haarseife für mich fand, griff ich dann zu den Shampoobars von Lush und habe damit für mich aktuell die beste Alternative gefunden. Sie schäumen sehr gut, machen die Haare sehr sauber. Außerdem sind sie leicht in der Anwendung, was sehr gut ist, wenn man doch mal spontan, eben ganz schnell, morgens noch die Haare waschen will. Bei uns zwei hält ein Bar etwa sechs Monate, also deutlich länger als jede Shampooflasche es je könnte. Man sagt, dass ein solcher Bar etwa drei Flaschen ersetztl was dann auch in etwa hinkommt mit unseren Erfahrungen. Preislich gesehen kommt man damit am Ende in etwa auf das Gleiche, wie man sich aller sechs Wochen eine neue Flasche Shampoo für 1,50€ kaufen würde. Einzig doofe an der Sache ist, dass wenn sie immer dünner werden, manchmal ein kleines Stückchen beim Überkopfstreichen abbricht und in den Haaren bleibt. 
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Seifenstück anstatt Duschgel Wie schon beim Shampoo werden Naturduschgels immer günstiger, dennoch bleibt immer diese doofe Plastikflasche über. Also warum sich nicht einfach mit einen Stück Seife waschen, welches meistens in Pappe oder Papier eingewickelt ist? Es gibt so viele verschiedene Sorten von Seifen, das eigentlich für jeden das richtige dabei sein sollte. Ich habe mit meiner trockenen Haut sehr gute Erfahrungen mit einer reinen Olivenölseife gemacht, meinen Mann half aber auch eine mit Milch und Honig als Zusätze. Da man die Seifen sparsamer einsetz als jedes Duschgel hat man auch sehr viel länger was davon und spart am Ende wieder Geld. Lediglich die einmalige Anschaffung für eine Seifenschale fällt anfangs ein wenig ins Gewicht. 
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Seifenstück anstatt Flüssigseife Nein, ein Seifenstück ist nicht unhygienischer als ein Seifenspender, weil sonst würde die Seife ihre Daseinsberechtigung total widersprechen. Außerdem spült man ja seine Hände gründlich ab, nachdem man sie einseifte, ergo werden eventuell vorkommende Bakterien, Viren und Pilze sofort wieder abgewaschen. (Weswegen ich die Erfindung dieser No-Touch-Seifenspender total sinnlos finde ...) Wenn ihr eure Seife auch immer gut durchtrocknen lässt, mit Hilfe eines Seifenigels oder einer guten Seifenschale, können sich keine Keime auf ihr vermehren und generell habt ihr viel länger was von ihr. 
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Kaffeesatz als Peeling Den Begriff "Mikroplastik" haben wir mittlerweile wohl schon öfters gehört, aber uns nie richtig Gedanken gemacht, dass z. B. im herkömmlichen Peeling genau das der Wirkstoff ist, der die Haut so glatt schrubbt. Als richtig kostengünstige Alternative, die nicht die Umwelt belastet und plastikfrei daher kommt, könnt ihr auch einfach Kaffeesatz benutzen! Mit ein oder zwei Esslöffeln Öl, z. B. Olivenöl, habt ihr schon ein Peeling, dessen Effekt ihr deutlich länger als zwei, drei Stunden spürt. Das Coffein beugt gleichzeitig auch kleinen Fältchen und Cellulite vor, also eigentlich genau das, was wir Frauen wollen, egal ob 14 oder 44. ;) Gleichzeitig duftet man dann herrlich nach frischen Kaffee. Das Öl sorgt für eine richtig weiche Haut und das ihr euch die nächsten Tage nicht eincremen müsst. Im Gesicht lasse ich das ganz auch schon mal zehn Minuten einwirken.
Nachteil: eure Dusche bzw. eure Badewanne sieht danach leicht ... öh ... braun aus. Am besten sofort gleich alles abspülen, das schrubbt sich sonst doof runter, wenn es etwas eingetrocknet ist. Ich hoffe, ich konnte euch den Weg in ein plastikärmeres Leben ein wenig schmackhafter machen und zeigen, dass man damit auch jede Menge Geld sparen kann, ohne an Luxus einbüßen zu müssen.
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ichbindienacht · 2 years
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Im Bad liegen die Rasierklingen..
27.04.2022
Jetzt sitze ich hier.. und muss mir meinen Gedanken wieder klarer werden. Vor ein paar Tagen hatte ich seit Jahren wieder einen Moment an dem ich die Gedanken schweifen ließ.
Gerade jetzt ist das Bedürfnis nach der Selbstverletzung so hoch. Jedes Bild, jedes Video, jeder Gedanke daran triggern mich total. Im Bad liegen die Rasierklingen. Eigentlich seit Jahren nur für den Rasierhobel.. aber damit habe ich vor Jahren meine Haut aufgeschnitten, sie regelrecht zerissen wenn die Klingen schon stumpf waren.
Auch wenn es für viele sehr suspekt und unfassbar bizarr wirkt, es würde gerade einfach nur gut tun mir die Haut wieder aufzuschneiden. Den Fakt dass ich gerade in meiner Situation jetzt darüber nachdenke muss ich akzeptieren. All die Jahre die ich jetzt ohne geschafft habe, will ich nicht wegwerfen.. Ich konnte mich immerhin ohne Therapie, ohne Aufenthalt selbst davon losreißen.
Das Gefühl jetzt gerade, dass es das Schneiden jetzt erfordert, ist so stark in mir. Ich würde so gerne… aber was wenn es jemand sieht? Mein Freund? Meine Eltern? Was wird passieren? Soll ich es drauf anlegen? Meine Beziehung hatte damit noch gar keine Berührungspunkte, denn Sie war es hauptsächlich, die mich aus dieser Krankheit erst gerettet hatte.
Im Bad im Schrank liegen die Rasierklingen..
Mein Freund weiß natürlich davon, dass ich dieses Problem hatte, immerhin sieht man es ja am ganzen Körper ganz deutlich. Es mag jetzt sehr kitschig klingen, aber gerade wünsche ich mir, ich hätte meine Haut nie aufgeschnitten, um sie jetzt wieder überall aufreissen zu können. Was ein romantisches Verhältnis zur Thematik. Gefährlich.
Seitdem ich meine Diagnose meiner Krankheiten vor ein paar Jahren bekam, habe ich immer im Sinn wie wenig ich doch fühle, wie sehr mir alles am Arsch vorbei geht, wie sehr ich eigentlich wieder fühlen möchte. Hauptsächlich möchte ich das Freiheitsgefühl wieder, wenn man mit dem Auto einfach nur rumfährt und der Wind durch die Fenster schneidet. Wenn man aufgeregt ist, wenn man vor Liebe total stürmisch über den anderen herfällt, wenn es einfach nur regnet und es einen beruhigt, wenn der Regen prescht und man einfach darin umherläuft – ganz warm auf der Haut, froh dass man am Leben ist. Solche Sachen eben..
Aber wie gesagt, seit Jahren habe ich fast keine Empfindungen mehr, nur Angst, Schmerz und Rückschläge. Im Job, im Leben, bei den Finanzen, im sozialen Bereich, eigentlich überall.
Ich glaube ich habe nie damit umgehen können, habe es nie akzeptiert. Wenn mal eine Motivationswelle kommt, wird sie im Keim erdrückt, weil es am Ende eh nie hinhauen wird.
Eigentlich erfordert die Situation es dass ich mich schneide.
Vor ein paar Tagen im Bett habe ich wieder daran gedacht. Der Schmerz und die Verluste, das Scheitern, alles hätte ein Ende wenn ich nicht mehr da wäre. Herrje, kitschig, sag ich ja.. aber es ist doch so. Keiner kann mich dafür verurteilen. Jemand weniger der leiden muss, einer weniger der einem auf der Tasche liegt.  All diese Gedanken hatte ich glaube ich nach einem Gespräch über meinen Kredit bei der Bank. Da ich arbeitslos bin, und vor allem eigentlich zu krank zum arbeiten kann ich diesen nicht auf mich übertragen lassen. Ohne Hilfe könnte ich also finanziell gar nicht überleben.
Es macht einen unglaublich fertig wenn einem Bewusst wird dass man mit fast 30 Jahren nicht unabhängig leben kann, sich nichts aufgebaut hat, es immer Schwierigkeiten gibt, man das Problemkind ist.
Mir fehlt es aber so hart an Aufwind.. es wird alles immer schlimmer.
Telefonate zu führen, Gesprächen zuzuhören, Bewerbungen zu schreiben, zu Ärzten zu fahren, Einkaufen zu gehen, alles ist mir zu viel und passt nicht in meinen Kopf, obwohl dieser so leer von Emotionen ist..
Ich schaffe es nicht Termine wahrzunehmen, jemanden um Hilfe zu bitten, Sachen zu organisieren, für nichts hab ich einen Nerv. Und trotzdem.. mein Kopf ist so leer.. meine Seele so müde.
Es ist gerade so beängstigend dass mir das alles so bewusst ist, ich total verzweifelt bin, diesen Druck spüre der so unendlich auf mir lastet, wie es mir die Luft abschnürt, aber emotional macht es gar nichts mit mir. Ich sitze hier und möchte weinen, kann es aber nicht, weil mein Kopf nicht fühlen möchte, es unterdrückt. Das einzige war ich fühle ist der Drang diesen Schrank aufzumachen, die neue Klinge aus dem Wachspapier zu holen und mir die Arme auszuschneiden. Vielleicht fühle ich zumindest den Schmerz, aber hey, dann fühl ich immerhin was. Irgendwann wird aus aus mir herausbrechen, oder auch nicht, wer weiß.
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theaterformen-blog · 6 years
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Was geht mich das an? (zur Diskussion „Was geht das Braunschweig an?“ am 9.6.2018) | Ein Selbstgespräch
– see English version below –
Feststellung: Unsere Gegenwart ist geprägt von kolonialen Kontinuitäten, also den Nachwirkungen der kolonialen Ideologie, des kolonialen Systems und der kolonialen Praxis, die sich historisch entwickelt haben, zusammenwirken – und zwar bis in die Gegenwart hinein.
Und was geht das Braunschweig an? Was geht mich das an?     
Der Kolonialismus, so zeigt Joshua Kwesi Aikins an vielen Beispielen, beeinflusst noch immer unseren unmittelbaren Alltag. Er nennt es die »Echos des Kolonialismus«. Ein schöne, eine zu schöne Formulierung für das, was dahintersteht. Oftmals versuchen wir, diese verblassenden und verzerrten Echos zu ignorieren. Doch ihr Nachhall ist real. Und wir müssen über ihn sprechen.
Ich werde nie wieder unbedarft in den Edeka um die Ecke gehen. »Edeka« (E. d. K.), das heißt Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler. Ich werde noch mehr als eh schon auf die Massen- und Überproduktion von Nahrungsmitteln aufmerksam machen. Denn das damit verbundene Wegwerfen (täglich tonnenweise Brot beispielsweise) zieht marktwirtschaftlich noch viel weitere Kreise: Als in Großbritannien die BSE-Krise ausbrach, gab es plötzlich eine Dosen-Cornbief-Schwemme in Ghana. Es war jenes Fleisch, das infolge gesundheitlicher Bedenken in Großbritannien und Europa vom Markt genommen wurde. Es sind nur zwei von unzähligen Beispielen, die belegen: Der Kolonialismus ist nach wie vor Teil von Deutschland, Braunschweig und unser aller Leben.
Feststellung: Rassismus ist eine strukturelle Diskriminierungspraktik, bei der ein beliebiges Merkmal, wie beispielsweise Rasse, Genetik, Religion, etc., benutzt wird, um Menschen zu vergruppen. Subjektive Identitäten werden ignoriert, um eine kollektive Minderheit zu erzeugen.
Und was geht das Braunschweig an? Was geht mich das an?     
Ich habe Möglichkeiten die Zustände zu ändern. Ich bin kein passives Wesen. Ich kann Widerspruch einlegen und eingefahrene Haltungen, Meinungen und Positionen dekonstruieren, indem ich in Diskussion und auf Konfrontation gehe. Beispielsweise ist die Einteilung der Menschen in Rassen überholt. Europäer, Afrikaner, Asiaten, Latinos – alles eigene Rassen? Veraltet! Neueste Genomentschlüsselungen zeigen, dass es keine menschlichen Rassen außer der Rasse Mensch gibt. Zwei Menschen zweier vermeintlich unterschiedlichen »Rassen« können genetisch mehr gemeinsam haben als zwei Menschen derselben »Rasse«. Ich kann an meiner eigenen Position zur deutschen Geschichte arbeiten: Erinnern ja, denn vergessen ist keine Option.
Die übliche Erinnerungspraxis aber zementiert Sichtweisen, vermeintliche Fakten und allgemein Geschichte. Umso mehr ist es daher notwendig, aus einer sinnvollen, reflektierten Perspektive heraus neu zu erinnern, die Erinnerungspraxis selbst zu ändern und damit neue Betrachtungsweisen zu eröffnen. Der Blick auf Geschichte und Gegenwart, der sich daraus ergibt, wird ein gänzlich neuer sein. Ich habe die Möglichkeit meine Sprache zu ändern: »Versklavte« statt »Sklaverei«, »Menschenhandel« statt »Sklavenhandel« zu sagen und damit Begriffe zu verwenden, die zeigen, dass es aktive Vorgänge waren, die von Menschen (Europäern) durchgeführt wurden; die zeigen, dass es Menschen, Personen, Individuen wie du und ich waren, die wie Objekte behandelt, bewertet und verkauft wurden, über die verfügt wurde als hätten sie kein Recht auf Selbstbestimmung.
Noch eine sprachliche Falle, die ich vermeiden kann: Ich spreche künftig von »Neokolonialismus« statt von Postkolonialismus. Das lateinische Präfix »post« in Postkolonialismus verleitet zu der falschen Annahme, der Kolonialismus sei überwunden. »Neokolonialismus« hingegen zeigt sprachlich viel mehr die Echos, Nachwirkungen und Transformationen kolonialer Ideologien und Praktiken, die bis ins Hier und Jetzt reichen. Denn die Spuren des Kolonialismus im Jetzt sind der Neue Kolonialismus.
Feststellung: Unsere Erinnerungskultur erhält und konserviert, worauf unsere Vorfahren stolz waren; wir erinnern, worauf wir stolz sind. Doch die Erinnerungskultur ist regelmäßig einer Revision zu unterziehen. Sie steht nicht außerhalb der Geschichte und wahrt sie aus einer neutralen Position, sondern sie macht Geschichte. Warum haben wir nach wie vor Denkmäler, materialisierte Erinnerung, für die Nazi-Zeit, den 30-jährigen Krieg, die Kolonialzeit?
Und was geht das Braunschweig an? Was geht mich das an?
Die Erinnerungspraktiken und Aufarbeitungsversuche, mit denen wir die NS-Zeit zu bewältigen gedenken, haben die Kolonialschuld Deutschlands in Geschichtsunterricht und kollektivem Gedächtnis verdrängt. Man muss die Augen schon sehr bewusst öffnen, um die Spuren, die noch auf die Deutschen in Afrika hinweisen, in unserem alltäglichen Umfeld zu finden und (aus-)lesen zu können. Doch sie sind noch da, diese Spuren, die auch im 21. Jahrhundert noch – beispielsweise in Straßennamen – sogenannte „Eroberer“, „Entdecker“, also Kolonialherren ehren. Derartige Straßennamen, beispielsweise, umzubenennen, würde nicht bedeuten Erinnerung oder gar Geschichte dem Vergessen preiszugeben. Es würde vielmehr die Huldigung tilgen und die Geschehnisse würden dort konserviert, wo sie adäquat diskutiert und reflektiert werden: in Geschichtsbüchern. Aber wer könnte das veranlassen? Ich? Du? Wir Bürgerinnen und Bürger, von unten? Oder muss es eine Entscheidung von oben, aus der Politik sein? Macht es einen Unterschied, ob dieser neue Weg von Weißen oder von Schwarzen, Tätern oder Opfern geebnet wird?
Feststellung: Hochkultur und Leitkultur sind über die Jahrhunderte unreflektiert mitgeschleppte Begriffe. Zwar wurden sie aus theoretischer Perspektive in Frage gestellt, übersehen wurde dabei allerdings eine ganz andere Dimension: Auf welchen materiellen Grundlagen ruht eigentlich die sogenannte europäische Hochkultur?
Und was geht das Braunschweig an? Was geht mich das an?
Das Geld, das auf den Erhalt einer weißen (und wie ich denke, fragwürdigen, überholten) Hochkultur verwendet wurde und wird, wurde zu Lasten Schwarzer Menschen erwirtschaftet. Heutzutage würde man sagen: Dieses Geld ist nicht sauber. Johann Wolfgang von Goethe beispielsweise bezahlte seine berühmte, wie auch kostspielige Italienreise – eine separate Kutsche nur für den Koch ließ er sich nicht nehmen – nicht aus eigener Tasche. Sein Ruf als einflussreicher, berühmter und geehrter Schriftsteller bescherte ihm ein großzügiges Sponsoring des Bankhauses Bethmann (Frankfurt/Main). Woher kam deren Geld? Das Bankhaus war erfolgreich im Menschenhandel tätig. Und das, was dank Goethe daraus hervorging, halten wir bis heute hoch – als weiße, deutsche Leitkultur.
Bis heute finden sich ähnliche Fälle, bei denen Unternehmen durch ihr rücksichtloses Agieren – gerade im Finanzsektor – ihr Geld mit Blut erwirtschaften. Sie privatisieren Gewinne und sozialisieren Verluste. Sind vor diesem Hintergrund Stiftungen und Mäzenatentum großer Konzerne nichts anderes als heuchlerische Versuche, das eigene Gewissen im Namen kultureller und humanistischer Werte reinzuwaschen? Zu lange her? Zu viele Ecken? Schuld lässt sich nicht abwaschen, nur weil sie durch mehrere Hände gegangen ist.
Feststellung: Kulturelle Herkunft und biologische wie auch sozial-historische Abstammung werden benutzt, um Gemeinschaft zu generieren: einen gemeinsamen Staat, eine kollektive Identität und damit verbunden die Stärke einer Gruppe.
Und was geht das Braunschweig an? Was geht mich das an?
Wenn ich so darüber nachdenke, stelle ich fest: Ja, Identität ist Gegenüberstellung – wir, die Gruppe, die Einheimischen, die Verbündeten vs. ihr, die Anderen, die Fremden. Dabei fällt mir dieser durchaus abgegriffene und doch wahre Spruch ein: »Fremd ist der Fremde nur in der Fremde«. Dann beginnen Schlagwörter in meinem Kopf aufzuploppen: Kolonialherren, Versklavte, Abgrenzung, Ausgrenzung, Identität, Individualität … ich gerate ins Stocken. Warum wird Individualität als Abgrenzung benutzt? Warum steht Identität im Zusammenhang mit Ausgrenzung? Warum funktionieren Puzzle-Spiele, wo sich einzelne, individuelle Teile klar voneinander abgrenzen und dabei doch in einer Gruppe sich perfekt ergänzen und gemeinsam etwas Größeres sind? Wie könnte man dieses Prinzip erfolgreich auf Menschen und Menschengruppen übertragen?
“What does this have to do with Braunschweig?” (discussion on 9th June) | A conversation with myself
Statement: Our present is marked by colonial continuities, so the after-effects of colonial ideologies, the colonial system and colonial practices, which developed historically, working together – lasting until the present day.
And what does that have to do with Braunschweig? What does that have to do with me?​
Colonialism, as Joshua Kwesi Aikins demonstrates with many examples, still influences our immediate, everyday life. He calls it the “echoes of colonialism”. A lovely, much too lovely phrase for what it stands for. We often try to ignore these fading and distorted echoes. Yet their reverberation is real. And we have to talk about it.
I will never again be able to obliviously go shopping in the Edeka around the corner. “Edeka” (E.D.K.) stands for Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler in German, or Colonial Goods Merchants Shopping Cooperative. I will draw attention to the mass and surplus production of food more than ever. Because the amount of waste associated with that (tonnes of bread every day for example) is economically linked to much wider circles: when the BSE crisis broke out in the UK, there was suddenly a glut of tinned corned beef in Ghana. It was the same meat that had been taken off the market in the UK and Europe because of health concerns. These are just two of countless examples that prove: colonialism is still a part of Germany, Braunschweig and all of our lives.
Statement: Racism is a structural practice of discrimination, in which a random trait, such as race, genetics, religion, etc. is used to categorise people into groups. Subjective identities are ignored to create collective minorities.
And what does that have to do with Braunschweig? What does that have to do with me?
I have the opportunity to change conditions. I am not a passive being. I can object to things and deconstruct fixed attitudes, opinions and positions, by entering into discussions and confrontations. For example, the division of people into races is out of date. Europeans, Africans, Asians, Latinos – all their own races? Out of date! The latest genome decoding tests show that there are no human races apart from the human race. Two people from two apparently different “races” can have more in common than two people of the same “race”. I can work on my own position regarding German history: remembering yes, because forgetting is not an option.
The standard practice of remembering cements views, alleged facts and general history. That’s why it’s even more necessary to re-remember from a logical, critically reflective perspective, to change the practice of remembering itself and thereby open up new ways of looking at things. The view of history and the present that is produced from that will be a completely new one. I have the possibility to change my language: to say “the enslaved” instead of “slavery”, “human trade” instead of “slave trade”, thereby using terms that show these were active processes that were carried out by people (Europeans); which show that it was humans, people, individuals like you and me who were treated like objects, calculated and sold, who were ruled as if they had no right to self-determination. One more linguistic trap I can avoid: from now on I will talk about “neo-colonialism” not “postcolonialism”. The Latin prefix “post” in postcolonialism gives the false impression that colonialism is over. In contrast, “neo-colonialism” far better linguistically reveals the echoes, after-effects and transformations of colonial ideologies and practices that still influence us in the here and now. Because the traces of colonialism today are the new colonialism.
Statement: Our remembrance culture maintains and conserves that which our forefathers were proud of. But remembrance culture must be regularly revised. It doesn’t exist outside of history and doesn’t preserve history from a neutral position, rather it makes history. Why do we still have memorials, materialised memory, for the Nazi time, the Thirty Years War, the colonial period?
And what does that have to do with Braunschweig? What does that have to do with me?​
Practices of remembrance and attempts to work through the past, with which we think we deal with the Nazi period, have resulted in Germany’s colonial guilt being supressed in history class and in our collective memory. You really have to very consciously open your eyes to be able to find and read the traces that point to the Germans in Africa in our everyday environment. But they’re still there, these traces, which still honour the so-called “conquerors” and “explorers”, in other words colonial masters, in the twenty-first century – for example in street names. Renaming street names like that, for example, would not mean allowing memory or even history to be forgotten. Much rather, it would take away this homage and the events could be conserved in places where they can be adequately discussed and critically reflected upon: in history books. But who could initiate this? Me? You? We simple citizens, at a grassroots level? Or would it have to be a decision from the top, from politics? Does it make a difference whether the new way is paved by white people or black people, by the perpetrators or the victims?
Statement: High culture and dominant culture are terms we’ve dragged along without thinking about them for centuries. Although they have been questioned from a theoretical perspective, a whole other dimension was overlooked: what material foundation does so-called European dominant culture actually rest upon?
And what does that have to do with Braunschweig? What does that have to do with me?
The money that went into and goes into to maintaining a white (and in my opinion questionable, out of date) high culture was obtained at the expense of black people. Today we would say: this is dirty money. Johann Wolfgang von Goethe for example, did not pay for his famous and rather expensive Italian journey – he would not compromise on a separate coach just for the cook – out of his own pocket. His reputation as an influential, famous and respected writer won him generous sponsorship from the Bethmann Bank (Frankfurt am Main). Where did the money come from? The bank was doing very well in the slave trade. And what came out of that, thanks to Goethe, we still revere today – as white, German dominant culture.
You can still find similar cases today, in which companies make their money from blood through their ruthless actions – especially in the financial sector. They privatise profits and socialise losses. Against this background, aren’t the big corporations’ foundations and patronage nothing but the hypocritical attempt to wash clean their own consciences in the name of cultural and humanist values? Too long ago? To complicated? Guilt cannot be washed off just because it has gone through many hands.
Statement: Cultural background as well as biological and social-historical ancestry are used to create communities: a shared state, a collective identity and consequently the strength of a group.
And what does that have to do with Braunschweig? What does that have to do with me?
When I think about it, I realise: yes, identity is generated from opposition – we, the group, the locals, the allied, versus you, the others the foreigners. And then this pretty worn-out yet true saying springs to mind: “A foreigner is only foreign in a foreign place”. Then buzzwords start to pop into my head: colonial masters, the enslaved, boundaries, exclusion, identity, individuality… I falter. Why is individuality used to create boundaries? Why is identity connected to exclusion? Why do puzzles work, where single individual pieces are clearly defined from each other and yet all work together perfectly in a group and in sum are something larger? How could we transfer this principle successfully to people and groups of people?
Text: Jacqueline Moschkau
Translation: Anna Galt (Bochert Translations)
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kopfgegendiewand13 · 3 years
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Deutscher Oneshot zu Sebastian Stan
„Verdammt Sebastian, du verstehst es nicht, dass ich auch noch ein eigenes Leben führe!“, schrie ich wutentbrannt. Ich war mir bewusst, dass seine Nachbarn mich gerade hören können, aber meine Wut konnte ich nicht runterschlucken. „Warum ist es so schwer für dich, mich in meiner Karriere zu unterstützen?“, antwortete er laut und schmeißt sein Skript auf den Couchtisch. Wir lernten uns vor vier Jahren kennen und lieben, es war die perfekte siebte Wolke, auf der wir schwebten. Immer hatte ich Verständnis, dass er für seinen Beruf viel reisen muss, lange unterwegs ist und nicht immer bei mir sein kann. Jeder seiner Filme habe ich gesehen, sie bei meinen Freunden hochgelobt und kam zu jeder Premiere mit. Aber seit einem Jahr bin ich mehr eingespannt in meinem Beruf, den ich über alles liebe. Die Medizin war seit meinen Kindheitstagen mein Traum, ich liebe den Kontakt zu Menschen, ihnen zu helfen und ein Lächeln als Dankeschön ist der schönste Teil meines Jobs. Aber dann kam Corona, ich arbeitete Tage und Nächte durch, schwitzte unter der Schutzkleidung, meine Füße schmerzten noch mehr und die Zahl der täglichen Toten stieg immer mehr. Wir waren hilflos. Wir waren am Ende aller Kräfte, positiv in die Zukunft sehen schien unmöglich. Wie sollst du positiv bleiben, wenn innerhalb einer Schicht 20 Menschen von diesem scheiß Virus vor dir sterben und du kannst nichts dagegen tun? Durch die Impfung kam etwas Erleichterung, trotzdem gibt es immer noch Spätfolgen, neue Varianten und jeder im medizinischen Feld hat schon lange seine Grenzen erreicht. Trotz dieser Situation, von der Sebastian mehr als gut weiß, fragte er mich wieder, warum ich nicht weniger arbeite und ihn zu den Drehorten begleite. Immer wieder betont er, wie gerne er mich dabeihätte, damit wir mehr Zeit für uns haben. Immer wieder deutet er an, dass ich irgendwann auf meinen Job verzichten sollte, um ihn überall begleiten zu können. Sebastian weiß, die Medizin ist meine erste Liebe und wie sehr ich meinen Beruf liebe – trotz der aktuellen furchtbaren Zeit. „Ich verstehe deinen Punkt nicht, es wäre für so viele Frauen kein Problem! Aber du stellst deinen Job über mich? Über deinen Partner?“, fügt er immer noch laut hinzu. Erschöpft über jeden Streit in den letzten Monaten, lehne ich mich an die Küchentheke. „Vielleicht solltest du einer der Frauen daten, die damit kein Problem haben. Ich habe nicht jahrelang Medizin studiert nur um es hinzuschmeißen und dann wie ein treudoofer Hund dir hinterher zureisen. Ich bin eine eigenständige Person mit Wünschen und Träumen! Warum soll ich auf meine Träume verzichten für dich? Wann hast du auf etwas verzichtet, um mich zu unterstützen?“, brülle ich zurück. Würde ich nicht sehen und hören wie die Wörter aus seinem Mund kämen, würde ich sie nicht glauben. „Ich habe dich unterstützt! Immer!“, antwortet Sebastian schnell. „Du meinst das eine Mal, als du mich abgeholt hast von der Arbeit? Oder als ich dir geraten habe in Quarantäne zu gehen? Ganz toll Seb, du bist ja so umwerfend!“, antworte ich ironisch und musste etwas lachen. Es wird einfach lächerlich. Es ist lächerlich. Ich lief in das Schlafzimmer, nahm meine Tasche und sammelte meine wenige Sachen ein. Wirklich viel hatte ich hier eh nie, er war ja kaum in der Stadt. „Willst du jetzt vor der Diskussion weglaufen?“, fragt er als er meine Tasche sieht. „Ich laufe nicht vor einer Diskussion weg, ich gehe, weil es sich immer nur im Kreis dreht. Dir passt es nicht, dass ich ein eigenes Leben habe und nicht alles was ich erarbeitet habe, für dich wegwerfe! Ich brauch keinen Mann, der mir sagt, ich soll nur für ihn da sein. Ich brauche jemand, der mich unterstützt und mit einer selbstständigen Frau leben kann – was du offensichtlich nicht kannst. Ich wurde nicht geboren nur um an der Seite von einem Mann zu sein, ich lebe, um mein eigenes Leben zu führen. Du bist nicht der Mittelpunkt meines Lebens und Erfolgs, ich bin der Mittelpunkt meines Lebens. Es ist meins! Du willst eine Frau, die mit dir reist und dich bei jedem Dreh anhimmelt? Viel Spaß damit!“. Ich nahm meine Schuhe
und schlüpfte hinein. Ich will nur noch hier weg. Es wäre das beste gewesen, hätten wir uns niemals getroffen. Sebastian stand auf und stand nun gegenüber von mir. „Schau mich nicht an, als würde es dir leidtun. Wir passen nicht in das Leben des anderen, du kommst nicht damit klar, dass du für mich nur die zweite Liebe bist. Und ich möchte nicht meine Karriere für dich wegwerfen.“, sage ich in einem ruhigen Ton. Für mich ist die Sache erledigt. Wir funktionieren nicht. Es gibt kein uns. „Und das hier ist jetzt unser Ende? Das war es? Vier Jahre für nichts? Nur weil ich dich bei mir haben möchte?“, fragte Sebastian mit einem Hundeblick. Gut, dass ich gegen diesen treudoofen Blick bereits immun bin. „Sebastian, nimm dir Zeit und denke über alles nach was ich dir gesagt habe. Ich liebe dich, aber wir funktionieren nicht, solange du nicht nachgeben kannst. Ich habe dir bereits so viel Zeit und Verständnis gezeigt. Denk an jede Premiere, die du hattest, ich war an deiner Seite. Warst du bei meiner Willkommensfeier? Warst du bei Feier, bei der ich zum Head of Surgery befördert wurde? Warst du bei der Feier, bei der ich als Mentor für die Medizinstudenten ausgewählt wurde? Keine einzige. Ich war immer alleine bei jedem meiner Karriereerfolge. Jeder deiner Premieren habe ich mit dir besucht, extra Schichten getauscht, um dort zu sein mit dir. Stelle sie auf eine Waage und du wirst merken, wie unausgeglichen es war. Es ist besser, wenn wir uns erst einmal nicht mehr sehen. Wenn du bereit bist, etwas zu ändern… Du hast meine Nummer.“, erkläre ich, nehme meine Tasche und meine Jacke von der Garderobe und öffne die Türe. Sebastian griff nach meiner Hand, ich drehte mich noch einmal zu ihm. „Chloé, danke für die schöne Jahre. Es tut mir leid, dass ich nicht der war, den du gebraucht hättest. Ich will nur dass du weißt, wie stolz ich immer auf dich war und sein werde.“, flüstert er fast. Ich schenke ihm ein letztes Lächeln, bevor ich durch die Tür trete und nach Hause gehe. Ich weiß, dass es mir gut gehen wird und ich hoffe Sebastian findet jemanden, den er braucht. Auch wenn es eine andere Frau ist, die mit ihm überall reist und sein persönlicher Nummer #1 Fan ist. Denn ich bin es nicht, ich bin nicht ein Cheerleader in seinem Leben. Ich bin der Cheerleader für mein eigenes Leben.
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Entrümpelung = Freiheit (Werden Sie Minimalist!)
Minimalismus liegt im Trend
Bestimmt ist Ihnen das Thema Minimalismus in letzter Zeit auch irgendwo begegnet. Vielleicht bei Instagram, oder bei Facebook, oder im Fernsehen. Einhergehend mit dem Klimawandel und der Corona-Krise hinterfragen immer mehr Menschen unseren gegenwärtigen Lebensstil und den Verbrauch der Ressourcen.
Sie fragen sich: Wie könnte ein anderes Leben aussehen? Ein Leben mit weniger Geld? Mit weniger Besitz? Mit mehr Zeit für mich, meine Familie und Freunde? Mit weniger Abhängigkeit vom Job und von Verpflichtungen, aber auch von Besitz und Eigentum?
Die Antwort lautet: Minimalismus.
Doch was ist Minimalismus?
Minimalismus ist ein Lebensstil, der sich auf das Wesentliche beschränkt.
Das Motto dabei: Weniger ist mehr.
Minimalismus kann sowohl auf mentaler Ebene, aber auch auf einer tatsächlichen sachlichen Ebene stattfinden
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Der mentale Minimalismus
Auf mentaler Ebene bedeutet Minimalismus, nur noch die Dinge im Leben zu tun, die einem wirklich gut tun und etwas bedeuten. Minimalismus bedeutet in diesem Zusammenhang, auch Nein sagen zu können.
Nein zu sagen zu einer Geburtstagsparty, wenn man lieber allein zuhause sein möchte.
Nein zu sagen zu Vertretern, die einem etwas verkaufen möchten.
Nein zu sagen zu einem Anruf, wenn man gerade keine Lust hat, zu telefonieren.
Mentale Minimalisten schränken auch ihren Freundeskreis ein und konzentrieren sich auf einige wenige Menschen, zu denen sie dann jedoch wirklich einen guten Kontakt halten und eine intensive Beziehung aufbauen können.
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Der physische Minimalismus
Das Konzept auf sachlicher Ebene ist ähnlich: Minimalisten verweigern sich einem überbordenden Konsum.
Sie konzentrieren sich bei ihren Habseligkeiten auf einige wenige, besonders wichtige Gegenstände, denen sie dann eine entsprechend große Aufmerksamkeit widmen können.
Manche Minimalisten besitzen nicht mehr als 100 Gegenstände im Haushalt, wissen aber genau, welche das sind und wo sie sich befinden.
Wer weniger besitzt, hat auch weniger Stress mit Reparaturen und muss sich um weniger kümmern.
Im Endeffekt bleibt mehr Zeit für den Müßiggang, mehr Zeit für ein heißes Bad, für einen Spaziergang in der Natur, zum Ausruhen und Durchatmen.
Oder um Menschen zu treffen, die einem wichtig sind.
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Die Vorteile des Minimalismus
Minimalisten lieben die Einfachheit, die Klarheit. Sie brauchen Freiräume und Platz.
Sie haben keine Angst vor weißen Wänden und leeren Räumen.
Im Gegenteil: Sie genießen es, in einer aufgeräumten Wohnung  oder einem Haus zu sein, das wenige Farbakzente und eine klare Strukturierung aufweist.
In vielen Kunstgalerien und Museen findet dieses Konzept auch Anwendung.
Minimalisten brauchen Luft zum Atmen. Zeit für sich.
Minimalisten leben intensiver, da sie weniger abgelenkt sind und sich auf wenige Dinge im Leben konzentrieren können.
Und ganz nebenbei tun physische Minimalisten auch noch etwas Gutes für die Umwelt, da weniger Ressourcen verbraucht werden müssen.
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Das befreiende Gefühl des Wegwerfens
Als ich vor einigen Jahren selbst meine Wohnung entrümpelt und grundlegend ausgemistet habe, ging ich systematisch vor: Zuerst stellte ich eine große Müllkiste bereit.
Danach leerte ich alle Schubladen, Schränke, Kisten und Boxen aus, nahm jeden Gegenstand, den ich besitze in die Hand und fragte mich die magische Frage:
“Habe ich im letzten Jahr diesen Gegenstand wirklich benötigt oder schlummerte er nur irgendwo vor sich hin”?
Bei einer Verneinung der Frage, flog der Gegenstand in die Müllkiste - ohne Wenn und Aber.
Zunächst ein eher negatives trauriges Gefühl, danach aber ein wirklich positives, befreiendes Gefühl.
Eine Kiste mit Erinnerungsstücken kann man sich ja gerne anlegen, aber darauf sollte man sich dann auch beschränken.
Die meisten Erinnerungen sind im Herzen und in unserem Gedächtnis, sie kann uns keiner nehmen.
Auch digitalisierte Fotos auf einer Cloud helfen beim Bewahren von Erinnerungen und sind von überall erreichbar.
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Schlusswort:
Schön, dass auch Sie sich für das Thema Minimalismus interessieren. Gehen Sie doch mal durch Ihren Hausrat und überlegen Sie sich, welche Gegenstände Sie wirklich benötigen und auf welche Sie verzichten können. Viele Dinge erfüllen die gleiche Funktion.
Vielleicht spenden Sie überflüssige Gegenstände an Bedürftige? Bücher können Sie bei buch-ankauf-berlin.de verkaufen.
Oder Sie beauftragen eine professionelle Entrümpelungsfirma wie Entruempelung-Berlin.eu und sorgen für einen minimalistischen Lebensstil in Ihren eigenen 4 Wänden?
Empfehlenswerte Zitate und Anregungen zum Thema Minimalismus gibt es bei Facebook z.B. auf der Seite “becoming minimalist”.
Eine gute Reportage der US-amerikanischen Minimalismus-Gurus “Minimalists” gibt es bei “Netflix”mit dem Titel “Minimalism: A Documentary About The Important Things.
Natürlich gibt es auch bei Amazon viele Bücher zu dem Thema.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und alles Gute auf Ihrem weiteren minimalistischen Lebensweg.
Bildquelle: www.freepik.com
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zhannabelle-de · 4 years
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Warum kosten die Seminare von Zhannabelle so viel?
Wie ist der echte Preis von Erfolg und Gesundheit?
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Wir wollen immer gesund, glücklich und erfolgreich sein. Aber nicht jeder von uns kann das erreichen. Heute sprechen wir mit Zhannabelle darüber, wie man das machen kann und wie teuer für Sie eine individuelle Praktik oder die Erwerbung vom magischen Schutztalisman sein wird.
- Es wird Ihnen wahrscheinlich oft darüber gesagt, dass der Preis Ihrer Trainings sehr hoch ist?
Zhannabelle: Ja, ich höre nicht selten darüber. Aber man muss richtig bewerten können, womit man das vergleicht.In der Regel verstehen die Menschen den echten Wert solcher Trainings einfach nicht.Sie sind auf eine solche Art der Energie nicht gestoßen, sie haben nie in ihrem Leben solche Dienstleistungen benutzt. Aber, parallel dazu, kosten die Flugkarten auch sehr viel, und diese Tatsache scheint niemandem überraschend zu sein. Da es keine andere Variante gibt, den anderen Kontinent schnell zu erreichen.
Und wenn Sie auf die Insel am anderen Ende der Welt geraten wollen, kostet das Ihnen sogar nicht eine Tausend Euro. Aber Sie nehmen das ganz normal wahr.
Aber die Reisen zu entfernten Orten passieren doch nicht oft, und Ihr Training findet regelmäßig statt….
Zhannabelle: Es ist aber selbstverständlich. Aber viele Menschen trinken doch jeden Tag Kaffee, indem sie dafür so viel Geld ausgeben, wie ein Gruppentraining pro Woche kostet. Und der für uns übliche Kinobesuch kostet fast so viel. Die Menschen verbrauchen gern Zeit und Geld, um die Uraufführung eines Filmes zu besuchen. Und alles ist damit verbunden, dass alle so machen, dass es gebräuchlich ist, die Neuigkeiten der Kinoindustrie sind ständig mit einer großen Werbeaktion verbunden. Aber wenn die Menschen zu den Seminaren eingeladen werden, verstehen sie nicht, welchen Nutzen sie ihnen bringen können.
Das Problem liegt darin, dass sie sogar nicht vermuten können, wie der echte Wert von Kenntnissen, die wir anbieten, ist. Jemand ist sogar sicher, dass er eine Katze im Sack kauft))) Und wirklich, worin liegt der Sinn der Reinigung vom Karma, zum Beispiel? Der Mensch hat keine Ahnung, wie das Ergebnis, das man nach diesem Ritual bekommt, sein wird.
Gadgets, Kleidung, ein Auto sind materielle und offenbare Einkäufe, die ständig geworben werden.
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In Wirklichkeit treffen wir die Werbung auf jedem Schritt und Tritt. Man kann sich kaum vorstellen, wie wir früher ohne sie gelebt haben, indem wir nicht verstehen konnten, welches Joghurt am nützlichsten und welche Creme am effektivsten ist….
Zhannabelle: Es ist wirklich so. Zum Beispiel, in der Werbung von einer Creme wird uns ein Fotomodell gezeigt: schön, gepflegt, mit guter Haut. Und alle Frauen streben danach, sich diese Creme zu kaufen, abgesehen davon, dass sie sehr teuer ist. Da das Ergebnis, das sie von der Benutzung dieser Creme erwarten, ist genau so schicke Haut wie in der Werbung. Aber fast immer werden diese Erwartungen nicht erfüllt.
Aber, ohne die Hoffnung aufzugeben, werden die Menschen sowieso das Geld dafür ausgeben, was die Werbung zeigt.
So geschieht es deshalb, dass sie eine Vorstellung darüber haben, welches Ergebnis sie haben. Und welches Ergebnis soll man von der Reinigung vom Karma erwarten, das können sie sich nicht vorstellen. Sie können nur schwer verstehen, dass diese Prozedur ihr Leben kardinal verändern kann, sie bekommen die Ausheilung, lösen ihre Probleme in den Beziehungen mit dem Partner, helfen allen Familienangehörigen gesund, glücklich und erfolgreich zu werden.
Kostet die Reinigung vom Karma wirklich so viel Geld?
Zhannabelle: Wenn Sie gefragt werden, was Ihre Gesundheit kostet, können Sie dann den Preis nennen? Nein. Da sie keinen Preis haben kann! Und wenn der Mensch zu meinen Seminaren kommt und beginnt, regelmäßig das Training zu besuchen, verbessert sich seine Gesundheit bedeutend.
Viele Menschen hatten vor unserem Training große gesundheitliche Probleme und werden in verschiedenen Krankenhäusern während vieler Jahre behandelt, indem sie viel Geld für Arzneimittel und medizinische Betreuung ausgeben. Und niemanden ist es eingefallen, ihnen die Reinigung vom Karma zu empfehlen! Im Gegenteil, es wurden ihnen neue Medikamente und Operationen empfohlen.
Und der Mensch war ganz sicher, dass eine teure Behandlung unbedingt effektiv sein wird. Vielleicht hat jemandem eine solche Behandlung geholfen, aber nicht ihm.
In seinem Fall war die Behandlung nutzlos, das Geld wurde verschwendet. Aber der Mensch hofft sowieso auf das Bessere, und alles beginnt von Anfang an. So ist das Rad der Samsara….
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- Warum geschieht es gerade so?
Zhannabelle: Na ja, hier gibt es nichts zu bewundern. Zu Grunde unseres Lebens liegen drei Bereiche.
Vor allem ist das Essen. Der Kauf der Lebensmittel, der gastronomischen Delikatesse entnimmt den größten Teil unserer Finanzmittel. Den Supermarkt findet man in jedem Haus. Wir treiben mit der Nahrung Missbrauch und verstehen unsere Wünsche nicht, was Leckeres wir uns wieder gönnen möchten. Wir können sogar nicht alles wegwerfen, was wir nicht gegessen haben, und erfüllen unseren Kühlschrank mit der nächsten Portion der Lebensmittel. Die Unmäßigkeit in der Nahrung und die Bewegungsarmut rufen Probleme mit dem Gewicht und verschiedene Erkrankungen hervor.
Wenn wir krank werden, beanspruchen wir die Hilfe von der nächsten Branche, der Pharmazie. So wie auch die Lebensmittelgeschäfte, können wir die Apotheken in jeder Straße finden. Indem wir versuchen, die Krankheiten auszuheilen, die durch die unrichtige Nahrung verursacht sind, kaufen wir verschiedene Medikamente.
Und gleich danach wenden wir uns an die nächste Branche – an die Schönheitsindustrie. Sie gibt uns die Möglichkeit, unter der Kosmetikschicht oder im Laufe der plastischen Operationen alle unsere Probleme und Krankheiten zu verbergen.
Nägel, Haut, Brauen, Wimpern, teure Balsame gegen die Falten und Augenringen – alle diese Mittel schaffen nur eine falsche Gestalt von einem schönen und gesunden Menschen.
Und indem wir unsere Mängel unter der Maske aus den teuren kosmetischen Mitteln verbergen, vergeuden wir die Zeit, die wir benutzen konnten, um uns auszuheilen.
- Die Menschen kennen bloß keine andere Weise zu leben.
Zhannabelle: Aber wir sind doch fähig, die Situation zu verändern! Nein, die Energie können Sie für Geld nicht kaufen, wie Sie auch dafür kein Glück und keine Gesundheit kaufen können. Aber es ist möglich, die Energie aus dem Weltall, aus der Natur, aus den Kraftorten zu bekommen. Um diese Kraft benutzen zu können, soll man regelmäßig unsere Trainings besuchen, die im Moment Online durchgeführt werden und sind für jeden zugänglich!
In meinen Seminaren können Sie eine einzigartige Erfahrung der Teilnahme an der individuellen Praktik erwerben und die Schutzfähigkeiten der Talismane selbst fühlen, auch erfahren, wie das wirkt.
Und dann verstehen Sie, dass der Preis der Seminare in Wirklichkeit nicht so hoch ist, da Sie dagegen unschätzbare Kenntnisse und Fertigkeiten bekommen, die Sie kardinal verändern, zu einem gesunden, erfolgreichen und glücklichen Menschen machen.
In den Seminaren lernen Sie andere meine Schüler kennen, hören wunderbare Geschichten darüber, wie mein Training ihr Leben verändert hat.
Sie sehen mit den eigenen Augen, was ein durchschnittlicher Mensch erreichen kann, wenn er in sich energetische Fähigkeiten, die er von der Natur selbst geerbt hat, vervollkommnet.
Sie sehen das nie in der Werbung oder in den Fernsehsendungen. Gerade deshalb sollen Sie Ihre Auswahl mit dem Herzen machen. Wählen Sie den Weg der geistlichen Entwicklung aus, um Ihr Leben und das Leben Ihrer Familie besser, erfolgreicher, glücklicher zu machen.
Ihnen helfen darin die Höheren Kräfte. Es ist aber wichtig, Ihr Herz zu diesen Veränderungen zu öffnen, und darin die Energie, die der Betreuer sendet, reinzulassen. Sie können die Schutztalismane, die Ihre Energetik stärken, erwerben. Und Sie werden vom Ergebnis maßlos bewundert sein.
Wenn Sie sich zwischen dem Urlaub auf den Hawaii-Stränden und dem Retreat zum Kraftort entscheiden sollen, treffen Sie die richtige Entscheidung!
Wahrscheinlich wird es sich dem Preis nach nicht bedeutend unterscheiden, aber das, was Sie im Retreat erwerben, ist dem Wert nach einfach unvergleichbar. Das sind der Wohlstand, das Glück, die wunderbaren Veränderungen im Leben, die Gesundheit und die Schönheit von der Natur!
Die göttliche Kraft hat mich ausgewählt, zu Ihrem Begleiter zu werden, und ich kann Ihnen helfen, den richtigen Weg zu finden! 
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2x4u · 7 years
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Film.
Man sagte mir immer, es ist am besten einen Text mit einem Zitat zu beginnen, also habe ich hierfür auch einen, welcher klischeehafter nicht sein könnte, denn er stammt von Shakespeare. “Liebe alle, vertraue wenigen und tu keinem Unrecht.” Ein Satz, welcher mein Leben auf den Kopf stellte - welcher dafür sorgte, dass ich nicht mehr durch die Welt wandeln kann ohne Verachtung zu verspüren. Denn wie wir mit den Mitmenschen umgehen ist eine Tragödie, gespielt von Oskar-reifen Schauspielern. Der innere Kompass, mit welchen wir in diese Welt geboren werden - führt uns über einen harten und steinigen Weg zum größten Glück, wenn wir ihn bestreiten. Doch wir verirren uns, lassen uns verleiten von Dämonen die uns immer wieder von diesem Weg abbringen. Wir fangen an Hass zu schüren, Menschen unrecht anzutun, sind aber dann zornig auf unser eigenes Leben und versuchen alles daran zu tun damit wir alleine glücklich werden. Und wir sind bereit dafür andere zu zerbrechen. Es ist doch krank, wie sehr “Gleichgültigkeit” onmipräsent geworden ist. Nicht Hass, Zorn, Trauer, Wut - das sind alles Emotionen mit welchen uns Gott beschenkt hat - nein, das wahre Gift für uns wunderschöne Geschöpfe, ist es, dass wir uns so sehr in den Kopf trichtern, dass wir immer überlegen sein müssen. Liebe, Freundlichkeit, Mitgefühl - dabei sind dies eigentlich die Gefühle und Attribute, welche so stark in uns drinnen vorhanden sein sollten.  “Ich darf nicht Schwäche gegenüber dem anderen zeigen, ich muss über ihm stehen.” bloß weil uns von der Außenwelt eingpflanzt wird, dass wir stehts über allen stehen müssen. Dabei haben wir diese Menschen doch gern. Was um alles in Welt stimmt mit uns nicht, wenn wir mutmaßlich die Menschen verletzen, an denen uns etwas liegt? Entweder haben wir sie in erster Linie nie ins Herz geschlossen, oder wir wollen sie ins Herz schließen - doch der Schlüssel liegt in fremden Händen. Man kann es nun drehen und wenden wie man will, aber der Grund ist nicht wichtig - was zählt ist dass wir am Ende des Tages keinen festen Platz haben. Obwohl uns dieser mit schönen Worten und Berührungen, versprochen wird. Nichts schmerzt mehr, als das Gefühl zu verspüren, ersetzt zu werden. Und zwar bei Menschen, die uns so wichtig sind. Was ist das Endprodukt? Wir sind nicht vollstens zufrieden - wir zerbrechen. Wir erleiden Depressionen, durch die ganzen Love-Songs die aus den iPhone-Kopfhörern gepumpt werden, wir zitieren Menschen weil wir selbst zu behämmert sind mal selbst etwas zu schreiben. Deswegen holen wir uns von Instagram irgendwelche angeblich “Deepen”-Zitate nur um den Leuten eine Meinung aufzutischen, die nicht unsere ist aber mit welcher wir akzeptiert werden. Vielleicht sind viele beleidigt wenn sie das jetzt lesen - aber wann habt ihr euch selbst einmal hingesetzt und euer Herz an einer Tastatur, oder an einem Blatt Papier ausgeschüttet? Ihr kennt euch meist nichteinmal wirklich selbst, und deswegen benimmt ihr euch Unreif, und überdenkt nichts. Auch eure Herzen schreien nach Liebe und Freude - nicht jeder Mensch ist gleich, aber selbst Tiere, selbst die kleinsten Geschöpfe dieser Welt, sehnen sich dannach. Doch bei denen gibts wenigstens keine teuflischen Außeneinflüsse.  So wie Emerson einst sagte: “Du selbst zu sein, in einer Welt die dich ständig anders haben will, ist die größte Errungenschaft.” Am Ende des Tages, blickt ihr alle in den Spiegel, und ihr kennt euch nicht einmal. Ihr habt euch zu sehr damit beschäftigt andere zu beeindrucken, sodass ihr selbst nichtmal wisst was ihr gerne habt, von was ihr träumt - nach was ihr eucht sehnt oder was ihr euch wünscht. Ihr denkt nicht selbstständig. Toll, ihr seid Fashion-Superstars. Ihr habt euren Youtube Make-Up Blog; Aber die meisten von euch haben nicht einmal ein Scheiß Hobby, oder können mir begründen warum sie eine Sache wie Beispielsweise ein Lied, gern haben. Ihr habt Tattoos, weil sie “schön” sind. Macht euch die Haare so, wie euch die Außenwelt sagt, dass sie euch stehen. Kleidet euch so, wie es Mode ist. Das Endprodukt? Menschen, die kein Herz für die anderen haben, und keine Seele in sich tragen. Individueen, die man untereinander nicht unterscheiden könnte, würden sie nebeneinander stehen. Ich versuche bei Gott und dem Himmel, Ruhe in mir zu wahren - keinen Hass zu empfinden. Aber selbst mich stimmt es zornig, dass es soviele Menschen gibt, die ihr Potential einfach wegwerfen. Doch wann immer ich verzweifelt war, fand ich Trost darin, dass die Liebe und die Wahrheit in der Geschichte immer gesiegt haben. Ich lerne Menschen kennen, und sehe mich selbst als Lektion des Lebens. Vielleicht hat mich das Schicksal dazu auserkoren dass ich ein wenig leiden muss; doch dafür blicke ich in die Augen dieser Menschen, sehe dass leuchten in ihren Augen - sehe dass ihr Licht an ist; Aber dass keiner bei ihnen Zuhause ist. Und das leere Bett in ihnen welches allmählich zerreisst. Da hilft auch kein Nähbesteck, diese Risse kann man früher oder später nicht verbergen. “Home is where your heart is.” Nur wer jemanden hat, an den er denkt, wenn er Worte wie “Heimat” oder “Zuhause” hört - nur derjenige weiß, was der Ort genannt “Himmel” ist. Der Himmel ist kein Ort an den du gehst wenn du stirbst - es ist das hier und jetzt. Die Luft die du atmest, was du isst was du trinkst, was du erlebst. Deine Arbeit, deine Schule oder Studium. Jeder Schmerz, jedes Unglück, Unfall, oder Problem. All das: aber nur wenn du Liebe verspürst. Denn dann Atmest du den Atem der Person, die ihn wahrscheinlich eine halbe Sekunde vorher eingeatmet hat. Die Luft nimmt ihr oder sein Parfüm an. Du isst und trinkst mit ihr gemeinsam, du erlebst mit ihr alles. Nach einem harten Schul- oder Arbeitstag, ist er oder sie da - und jede Schwierige Zeit wird überwindbar, mit dieser Person an deiner Seite. Doch nein, wir finden mitlerweile Komfort in Melancholie - anstatt dass wir ein wenig Courage zeigen, für andere da sind; Oder sie nur für unser eigenes Wohl wenigstens nicht verletzen. Es macht mich so glücklich, wie traurig mich manche Dinge stimmen. Denn es ist eine Tätowierung auf meiner Seele - die mich stehts daran erinnert, dass ich selbst noch fühle. Dass ich immer wieder Empathie empfinde, wenn ich für andere da sein, und Liebe zuteil werden lassen kann. Wenn ich Mitgefühl verspüre, und es mir nicht egal ist, wie es dir ergeht. Wohlmöglich bin ich ein Narzist, denn ich denke viel zu gut von mir. Denn wer bin ich schon, dass ich so dumm bin und glaube, die Dämonen in den Menschen vertreiben zu können? Überheblich, aber menschlich. Denn die Personen, die man wahrlich in sein Herz schließt, verletzt man nicht. Und ich sage euch, merkt euch eines - hört NIEMALS, darauf wenn euch jemand sagt “Ja aber es ist zum eigenen Schutz und zum eigenen Wohl.” Sowas ist Unsinn. Ich zerbreche in tausend Teile, ich zerreiße mich als wäre ich ein Berg der gespalten wird. Ich falle auf den Boden, weine und schreie, bin Schlaflos - wenn es dafür den Menschen gut geht, die ich Liebe. Denn Liebe bedeutet nicht, dass man etwas zurückbekommt bloß weil man ein bisschen nett ist. Liebe bedeutet alles zu opfern, all das Leid zu verschweigen, bloß damit die anderen glücklich sind. Und wenn ihr glaubt es sei eine Lüge - dann reicht nur ein Blick auf eure Eltern, die ich großgezogen haben. Das einzige, was keine Liebe ist - ist Abhängigkeit. Sprich jemanden sein Herz auszuschütten, der euch nur zerstören will. Dem ihr - wie oben erwähnt - gleichgültig geworden seid. Macht es besser als sie, lasst nicht das Leid dass euch wiederfahren ist, an andere aus - sondern geht durch die Welt, erzählt eure Geschichte, und lächelt. Tragt Freude in euch, ganz gleich wie beschissen es läuft. Irgendwann geht diese schwierige Zeit vorbei, das schwöre ich euch bei meinem Leben. Aber NUR DANN, wenn ihr auf die Schnauze fliegt, das Blut seht, aufsteht und die Tränen zurückhaltet. Und nicht indem ihr aufsteht, weint, und andere in das selbe Unglück stoßt, um euch selbst besser zu fühlen. Und lernt zu verzeihen. Kommt von eurem hohen Ross hinunter, und vergebt den Menschen. All diese Dinge, strotzen von Reife. Und nicht die beleidigte Leberwurst spielen, weil man sich denkt, dass sowieso andere Menschen den Platz einnehmen werden. Denn dies ist wieder die Gleichgültigkeit von der ich sprach, und der Wert, den ihr in Menschen legt. Wenn euch diese Menschen nichts wert sind, dann lasst sie nicht in euer Leben. Hört auf dass ihr euch alle gegenseitig die Herzen brecht, das ist doch unmenschlich und grausam. Und in meinen Augen krank, dass es heutzutage Gang und Gebe geworden ist. Ich bin fertig mit dem Hass den wir ständig schüren. Ich bin ein Philantroph, gekleidet als Misanthrop. Ein Wolf im Schafspelz, der die Welt verachtet aber an das Gute in uns allen glaubt. Ich hoffe dass wir irgendwann alle aufhören damit. Und beten werde ich immer wieder dafür, dass die Liebe und die Wahrheit am Ende siegen. Nicht nur in meinem Leben, sondern in den Leben jedes einzelnen. In all den Leben, die gekämpft haben und immernoch kämpfen. Möge euch Gott, die Welt und das Schicksal, all das geben, was ihr verdient habt.
Ich weiß, es ist nicht wirklich professionell, einen Text mit einem Zitat zu eröffnen und mit einem weiteren zu beenden, aber es passt an dieser Stelle ziemlich gut; Denn ich wollte das Leben immer wie einen Film leben, und allmählich habe ich das Gefühl dass es so ist. “Am meisten bin ich müde davon, Menschen zu sehen die hässlich zu einander sind. Der Schmerz auf der Welt und das viele Leid, macht mich sehr müde. Es gibt zuviel davon. Es ist, als wären in meinem Kopf, lauter Glassscherben.” - John, The Green Mile (1999)
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theheartinherhands · 7 years
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Mein Brief an Dich
“I won't hold my tongue I'm not okay without you here I guess what's done is done I just feel so exposed without you near And I won't say that I'm okay 'cause you taught me not to lie so know that I'll miss you everyday You always taught me to be good and always do my best to be selfless but I know that God is holding you and I am so damn jealous 'cause I miss your arms around me and the way you make me laugh and now I'm stuck inside this prison that says you're never coming back.”
Hallo mein lieber, lieber P.,
Ich schreibe dir heute hier, weil ich eben dieses wunderschöne Lied gefunden habe und auch wenn der Sänger es seiner Oma gewidmet hat, musste ich sofort an dich denken. Es ist manchmal schon fast ein kosmischer Witz, wie letztendlich immer Alle Gedanken an dich in solchen Momenten wellenartig zurückkehren und mich wegtragen, zurück zu knarzigen, alten Holzböden, Splittern in Kinderzehen, zurück zur alten Eckbank, zum Lachsack, zu alten USA Hosenträgern, zu flauschigen Bärten mit Frühstückskrümeln drin, zu deinem Lachen und dem schönsten Platz der Welt; deinen Schultern. Ohgott ich vermisse dich gerade so sehr ich kann kaum noch den Bildschirm erkennen vor Tränen. Aber irgendwie ist es nicht ganz so schlimm, denn in solchen Momenten fühle ich mich dir ganz besonders nah; und sei es jetzt so dass ich mir nur einrede du würdest auf mich aufpassen oder vielleicht sogar gerade hinter mir stehen oder nicht sei ja jetzt mal dahingestellt. Aber es tut so gut das gerade mal Alles loszuwerden. Seit ich 5 bin durfte bzw musste ich jetzt lernen ohne dich klarzukommen und zu leben, auch wenn es sich manchmal eher nach überleben anfühlt... Aber das spielt hier jetzt gerade keine Rolle. Ich wollte dich nur fragen, ob du stolz auf mich bist, auch wenn ich mehr Fehler bisher gemacht habe als ich Finger an den Händen habe und Zehen an den Füßen. Ich weiß ich war nicht immer die Netteste, oder die Schlaueste, die Einfachste oder Sensibelste, aber du weißt ja wahrscheinlich selbst, Menschen sind nicht perfekt... Ich wüsste nur manchmal wirklich gerne, ob du mich immer noch mit den selben, liebevollen Augen ansehen würdest wie früher, wenn du wüsstest, was für schlimme Dinge ich mir und Anderen angetan habe, besonders Mama... Ich persönlich fühle mich wie eine bittere Enttäuschung und kann mich kaum im Spiegel ansehen, wenn ich daran denke wie oft ich in den letzten zwei Jahren mein Leben wegwerfen wollte... Wenn ich daran denke dass ich diesem Körper, den du und Mama mir geschenkt haben, schlimme Dinge angetan habe, ihn verteufelt habe, mich und die Welt verteufelt habe und wie oft ich immer noch mit mir selbst hardere und meinen Mitmenschen deswegen wehtue... Bei diesem Gedanken könnte ich echt noch mehr heulen. Ich schäme mich und fühle mich wie eine egoistische, aufmerksamkeitssuchende Schnepfe, wenn ich sage, dass dein irdischer Verlust meine Seele krank gemacht hat, ich seitdem einfach nicht mehr normal funktioniere... Ich fühle mich schmutzig und nicht liebenswert. Dabei weiß/hoffe ich dass du mich liebst, dass meine Familie und meine Freunde mich lieben, dass mein Freund mich liebt. Ich frage mich ob du ihn mögen würdest; er trinkt auch gerne Whiskey so wie du früher gerne mal. Ich schweife ab... Was ich sagen möchte ist: Ich habe Angst. Angst vor diesem Leben als Mensch. Angst vor Allem was es mit sich bringt, Angst davor zu versagen darin... Und in solchen Momenten wie gerade fühle ich mich wieder wie 5, hilflos und alleingelassen... Dabei weiß ich ja, dass du Marie, Mama und mich nie alleine lassen wolltest... Es ist okay. Ich möchte nur, dass du weißt: Ich habe diese große, große Angst, aber du musst dir keine Sorgen machen. Ich werde mein Bestes geben, für dich und für Mama, damit sie nicht ins Heim muss wenn sie alt ist und weil sie glaube ich auch noch oft an dich denkt und sich einsam fühlt. Bitte sei nicht enttäuscht von mir, wenn ich falle, bitte hilf mir stark zu bleiben, bitte beschütze mich auf meinem Weg. An dessen Ende du hoffentlich auf mich warten wirst. Denn wenn ich mir was wünschen kann, dann ist es trotz Aller realistischen Ansichten zum Sterben, dass wir uns irgendwann wiedersehen werden. Und ich dich endlich wieder in den Arm nehmen kann...
Ich liebe dich unendlich... Deine Tochter Lisa.
https://www.youtube.com/watch?v=hjuDfdQfqMk
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local-antifa · 7 years
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In Deutschland muss dank eines funktionierenden Sozialsystems NIEMAND hungern, dementsprechend begeht niemand Diebstahl aus Not; und wenn man sich etwas nicht leisten kann, dann ist das eben so. Man hat KEIN Recht, es zu stehlen. Schaden tut das nämlich auch nicht den "bösen Konzernen", sondern Mitarbeitern, die dann dafür verantwortlich gemacht werden und die den Schaden dann von ihrem Lohn abgezogen/ihre Stunden gestrichen bekommen. Hört einfach auf, euch asozial zu benehmen.
Ich weiß nicht genau, wo ich anfangen soll. Aber fangen wir doch am Ende an. Denn das ist absolut an den Haaren herbei gezogen. Ich kenne einige Menschen, die im Einzelhandel arbeiten, und es ist Blödsinn, da niemandem der Lohn abgezogen oder die Stunden gestrichen werden. Interessant ist auch die Aussage, dass die Konzerne darunter “leiden sollen”. Also ich sehe in diesem Artikel, auf den du dich beziehst, nicht ein einziges Mal die Intention, dass der Konzern “leiden” soll. Also wirklich…. Als ob darunter jemand leidet, vor allem ein Großkonzern, wenn ich mir einen Pickup in die Tasche stecke. Selbst wenn das 1000 Menschen machen, ist der Verlust nicht ansatzweise mit dem (täglichen, jährlichen) Verlust und das Wegwerfen von Frischware zu vergleichen. Jeden Tag fliegt Obst und Gemüse in den Müll, Backwaren und Wurstwaren werden entsorgt. Die Verluste sind immens. Scheinbar jedoch so gering, dass dieser Weg des Wegwerfens nicht überdacht und legitimiert werden muss.
Okay gut. Jetzt zum nächsten Punkt: “in Deutschland muss niemand hungern.” Entschuldige, aber auch das ist Quatsch. Klar gibt es Einrichtungen wie die Tafel und Missionen, die sich um die Menschen auf der Straße kümmern, aber reicht das? Ich erkläre dir das mal: Zur Tafel dürfen nur Menschen, die bedürftig sind, das ist ja gerecht oder? Bedürftig sind aber nur die Menschen, die vom Amt einen Bescheid dafür haben. Schön und gut. Für diesen Bescheid braucht es einen Wohnsitz, ohne Wohnsitz kein Bescheid. Du verstehst das Problem langsam? Obdachlose dürfen nicht von der Tafel Essen beziehen. Dann gibt es die Missionen, klar einmal am Tag warmes Essen und ein Lunchpaket ist super, doch stillt das wirklich den Hunger? Bevor Menschen solche Aussagen treffen sollten sie sich Gedanken über genau diese Aussagen machen und nicht leichtsinnig etwas daher sagen um zwanghaft Meinung kundzutun. In Deutschland müssen leider auch Menschen in Hunger leben. Natürlich geht es schlimmer, die Umstände sind beu weitem nicht so dramatisch wie in anderen Gegenden der Erde, aber wieso vergleichen wir? Es geht Menschen schlecht, Punkt. Wenn jetzt eine Aussage kommt, die nur im Ansatz den Anschein erweckt, dass mir jemand sagen will, dass niemand obdachlos sein muss, geh ich krachen. Nur als Vorwarnung.
Deine Aussage, dass man sich etwas nicht leisten kann und dann ist das halt so, ist legitim. Lassen wir doch aber die Menschen selbst entscheiden. Was interessiert es dich oder den Verkäufer an der Kasse ob ich mir ne Packung Mentos einpacke. Es gibt so viel was ich bezahlen könnte, aber es nicht einsehe für diesen ungerechtfertigten Preis aufzukommen und Großkonzerne, die Ressourcen und Arbeiter*Innen ausbeuten, zu unterstützen.
Und asozial - wenn du diesen Begriff unbedingt verwenden möchtest - sind nicht die Leute, die klauen, sondern die Menschen, die diese jene Leute verpfeifen oder beleidigen, verachten oder pauschalisieren.
Warum? Ganz einfach. Ihr werdet keiner Gefahr ausgesetzt, werdet nicht verwickelt oder benötigt. Wieso kommt man dann auf die Idee, dass das Klauen an sich so falsch ist? Ja, es ist verboten. Ja, es steht unter Strafe und ja verdammt, wenn es jeder macht wäre es fragwürdig ob das System des Kapitals dann so noch funktionieren könnte. Es macht aber nicht jeder. Nicht jeder ist darauf angewiesen sein Geld 12x rumzudrehen. Nicht jeder bettelt sich Geld zusammen oder sammelt Pfandflaschen um sich das nötigste zu holen, gönnt ihm doch seinen Pickup in der Jackentasche, meine Güte.
Seit wann interessiert die Menschen eigentlich das Gesetz? Rauchen alle erst ab 18? Geht niemand feiern unter 16? Trinkt keiner harten Alkohol? Kiffen ist auch schlimm? Noch nie was zu Schulden kommen lassen? Ja ein Glück! Ihr frommen Gestalten des 21. Jahrhunderts.
Kümmert euch um eure eigenen Probleme.(Gesetze sollten, mal ganz davon abgesehen, für die Gesellschaft und den Menschen sein, nicht dagegen arbeiten, letzten Endes werden Firmen, die Reichtum zu Massen anhäufen, unterstützt und geschützt und “der kleine Mann” kämpft sich durch um am Monatsende am Existenzminimum zu leben mit einem Job, der nicht das nötige Geld einbringt - nur mal als Exkurs)
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les-skyhigh · 7 years
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Ich hatte eine eigene Schublade im Haus in dem ich aufgewachsen bin. Sie war im Wohnzimmer ganz unten an einem großen Schrank, dort bewahrte ich all die Dinge auf von denen ich mich nicht Trennen konnte. Spielzeug das schon kaputt war ich aber nicht wegwerfen wollte, Auszeichnungen aus der Schulzeit, sogar Verpackungen von Süßigkeiten die es dann nicht mehr zu Kaufen gab, Stifte die nicht mehr gingen ich sie aber nicht hergeben wollte weil ich die (Für mich) schönsten Bilder damit gemalt habe und noch vieler anderer Dinge in völliger Unordnung. Mama leerte sie ab und zu und dann war ich ein paar Tage lang sauer, aber ich füllte sie ja wieder auf mit allem möglichen... Ich wollte keinen Abschied nehmen von dem Inhalt der Schublade aus Angst, ich bräuchte es wieder... Auf der anderen Seite war mein Zimmer immer makellos aufgeräumt. Das Bett war gemacht sobald ich aufstand, meine Kleidung ordentlich gefaltet in den Schränken.Aber hier, diese eine Schublade war mein Platz um Chaotisch zu sein, wo ich mich nicht von irgendetwas verabschieden muss. Weil ich bin nicht gut im Loslassen. Ich halte an den Dingen fest... Als ich Jünger war, waren es materielle Dinge in meiner Schublade. Heute sind es Menschen. Wenn ich eine Meinungsverschiedenheit mit einem Freund habe, komme ich schnell darüber hinweg, ich spreche aus was gesagt werden muss und dann gehe ich weiter, gehe wieder über zur Freundschaft und genieße einander. Wenn ich in einer Beziehung bin, dann rede ich mir vieles viel zu sehr schön, gebe viel und bin sehr vorsichtig im nehmen. Ich verzähle mich oft beim Chancen vergeben und vergebe dieselben Fehler wieder und wieder. Weil ich den Menschen glaube, wenn sie sagen "Ich will doch nur das beste für dich sein..." Weil ich an Dingen festhalte, wie damals an dem Inhalt in meiner Schublade... Ich halte mich fest. Ich überanalysiere Dinge und frage mich warum Dinge enden, warum ich nicht genug war, was hätte ich anders machen können. Ich meide es mich von Dingen zu verabschieden. Ich möchte die Chance etwas in meinem Leben zu haben das Sinn macht nicht einfach so aufgeben. Und ich will alles, besonders die Art von liebe die dein Herz vor Freude fast verletzt... Ich verstehe nicht, wie Menschen jemanden verlieren und so vielleicht die Chance vertun auf etwas Reales, etwas großes und es sie nicht in sich zusammenfallen lässt, wenigstens für ein bisschen. Ich verstehe nicht wie sie einfach weitergehen als wäre nichts gewesen. Ich aber bin bereit für etwas, dass Bleibt, etwas dass mir die Angst vom verlust nimmt. Bereit für jemanden der mich in seine Schublade steckt um mich zu behalten, weil auch er sich nicht verabschieden kann, weil ihm Dinge noch etwas bedeuten... @DerPoet
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techcree · 3 years
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Chromebooks und 3D Druck
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Seit kurzem steht ein neuer Drucker in meinem Büro. Doch der druckt nicht auf Papier und auch keine Tinte oder Toner. Ich drucke Kunststoff und zwar mit einem 3D Drucker. Genauer ein Ender 3. Das verändert einiges! Und dabei nutze ich nur ein Chromebook!
Lasst mich heute neben dem Thema Chromebook und 3D Druck einmmal acuh etwas grundsätzliches zu dem Thema sagen.
Wer in das Drucken mit Filament einsteigen will muss keine riesigen Summen investieren. Einen 3D Drucker wie den Ender 3, welcher mittlerweile auch einige Nachfolgemodelle hat, gibt es bereits ab rund 170 Euro. Dazu benötigt Ihr dann noch Filament in der gewünschten Farbe, aber dann kann es auch schon losgehen. Filament wird euch auf Rollen geliefert und für 1 kg schwarzes Filament in guter Qualität, wie bspw. vom Hersteller GEEETECH kostet euch ca. 25 Euro.
Filament gibt es in verschiedenen Ausführungen bis hin zu felxiblem Material, welches auch nach dem Durck noch weich genug ist um etwas Dehnung zu erlauben. Im Prinzip würde ich euch aber empfehlen immer erstmal mit ganz herkömmlichem Material zu starten. Der Ender 3 ist einer der weitest verbreiteten Drucker seiner Art und wird bereits seit vielen Jahren an Kunden ausgeliefert. Da gibt es keine Kinderkrankheiten mehr und jede Menge Erfahrungsberichte. So könnt Ihr die Bedienungsanleitung eigentlich fast schon direkt wegwerfen, weil euch das ein oder andere Tutorial auf YouTuber schlicht merh helfen wird.
Geräte wie der Ender 3 kommen in Einzelteilen. Also Zusammenbauen müsst Ihr den schon noch auch wenn die sensiblesten Teile bereits vormontiert sind. Wichtig ist dann noch den Drucker gut auszujustieren und ihr werdet erstaunlich gute Druckergebnisse erhalten. Da kann der Ender 3 mit anderen Modellen locker konkurieren, welche deutlcih teurer sind. Das Zusammenbauen erdet Ihr mit etwas Geschick in gut einer Stunde erledigt haben. Desto sorgfältiger ihr dabei vorgeht desto besser läufts später!
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Der Durcker ist das eine. Man benötigt auch Software um seine Ideen Wirklichkeit werden zu lassen. Warum schreibt also noch jemand über 3D Druck und dann auch noch über den Ender 3. Dazu ist eigentlich schon alles abgefilm oder gesagt und geschrieben worden. Oder etwa nicht? Nein! Wer mich kennt weiß darum, dass ich Nutzer von Chromebooks bin. Naja - in unserem ganzen haushalt gibt es eben nur die cleveren Computer mit Googles ChromeOS Betriebssystem. Herkömmlich wird allerlei Software in der Regel ja für Windows und Mac und ggf. noch Linux angeboten. Und hier kommt meine Message bei dem Ganzen.
Ja, auch Ihr als Chromebook Nutzer könnt 3D Druck machen! Ich nutze dazu sogar verschiedene Software Tools, wie TinkerCAD oder den PrusaSlicer. Mit TinkerCAD lassen sich beispielsweise sehr leicht 3 D Modelle entwerfen. Doch im letzten Schritt muss ein 3D Drucker auch wissen wie er drucken soll, denn schließlich muss er das Modell dan Schicht für Schicht auftragen. Das kann ein 3D Drucker nicht automatisch, es bedarf also einer Slicer.Software, die euch eine Datei erstellt mit deren Hilfe der Drucker dies angewiesen bekommt was er zu tun hat.
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Ein für mich wichtiger Punkt ist die Nützlichkeit und das Thema Umwelt. Bevor wie noch darauf eingehen, für wen so ein 3D Drucker überhaupt sinnvoll ist, lasst mich noch kurz diese sehr wichtigen Themen behandeln. Erstens Umwelt. Wenn 3D Drucker nicht für mehr oder weniger unnützes Zeug zu drucken verwendet werden, sondern Dinge die über den Spaßfaktor hinaus gehen, so beispielsweise zur Produktion von Dingen die dem täglichen Badarf nutzen und deren Nutzungsdauer auf lange Sicht geplant ist, ja dann tragen diese Geräte zum Schutz unsere Umwelt bei.
Transport und Lieferwege werden verkürzt und angesichts des mit dem 3D Druck verbundenen Zeitaufwands wird man sich dreimal überlegen ob und was man druckt. Die Filamente von heute erfüllen auch höhere Anspüche bzgl. Umweltverträglichkeit und auch andere Druckverfahren bieten hier Vorteile. Es ist auch stark damit zu rechnen, dass in Punkto Polymere die Entwicklung für den 3D Druck voranschreitet. Kurz um sind wir an diesem Punkt nicht top aber noch im "grünen Bereich".
Zweitens die Nützlichkeit. Das Beispiel auf den Bildern zeigt das man Spaß und Nutzen verbinden kann. So kann eine Android Figur auch gleichzeitig eine Aufbewahrung für bspw. USB Sticks sein. Wenn künftig sich Produktionen auch im professionellen Bereich immer weiter in die "kleine Produktion" lokal auslagern wird 3D Druck aus vielen anderen Gründen hochattraktiv und kann auch ein "Jobmotor" sein. Defakto im jetzt und heute ist es aber eine faszinierende Technologie die uns das tägliche Leben erleichtert, so denn wir damit richtig umgehen.
Also kommen wir zu dem Punkt wer sollte sich einen 3D Drucker anschaffen? Überspringen wir die Einsatzgebiete, welche letztlich dafür entscheidend sind welcher 3D Drucker ist für mich der richtige. An der Stelle geht es nicht darum eine Kaufberatung zu leisten. Der Punkt ist die aller erste Hürde. Wer keinen Vertrag mit dem Computer hat, wer keine Ahnung von Software hat, wer kein grundsätzliches mehrdimensionales Denkvermögen hat und wer glaubt ein 3D Drucker wäre heute schon eine Art Küchengerät, welches man auspackt und einen Knopf drückt und es wird Kaffee in eine Tasse gefüllt. Machen wir es kurz - solche Menschen sollten sich keinen 3D Drucker anschaffen und werden das wohl auch kaum tun.
3D Druck ist heute noch kein Replikator alla Startrek. Es ist speziell, erfordert viele andere Kenntnisse im Umgang mit Software und Computern und Zubehör. Dennoch, man muss auch keine Freakshow oder ein Supernerd sein. 3D Drucker bieten auch heute schon für Menschen die nicht oder noch nicht so tief im Thema sind die Möglichkeit mit 3D Druck anzufangen. Geräte wie der Ender 3 mit seinem fast unschalgbar günstigen Preis-/Leistungsverhältnis sollten eigentlich schon bald in jedem einigermaßen IT affinen Haushalt vorhanden sein. Gerade die Kinder sollten im Umgang mit diesen Geräten wertvolle Erfahrungen machen, welche ihnen für die Zukunft wertvolle Dienste leisten werden.
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Zum Schluss noch! Das man heute in der Lage ist mit einem Chromebook ohne größere Hürden auch im 3D Thema aktiv werden zu können ist heute echt noch eine Nachricht wert. Erst seit Chromebooks auch mit dem Linux im Container umgehen können, ist es überhaupt möglich auch mit Softwarelösungen wie PrusaSlicer und Co arbeiten zu können.
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bossbloggt · 4 years
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Marie Kondo in Pankow
Ich knie auf unserer Terrasse. Ich trage einen Strohhut und Gartenhandschuhe und kratze mit einem Unkrautstecher (bis vor wenigen Tagen wusste ich noch nicht einmal, dass es so etwas gibt) Erde, Löwenzahn und die Haare der Vormieterin aus den Fugen zwischen den Steinplatten. Neben mir trocknen weiße Blusen, weiße Kleider und weiße Röcke im lauen Pankower Spätsommerwind. Ich grusle mich etwas vor mir selbst: Wäsche trennen...?! - In meinem Vorleben, in dem Haushalt und Wohnen euphemistisch ausgedrückt eine untergeordnete Rolle gespielt haben, war meine Auslegung von hell und dunkel eher pragmatisch: „Dieses Weiß tendiert ja doch mehr in Richtung dunkles Weiß – kann mit rein!“
Wir sind umgezogen, und das mit der Wäsche und den Balkonfugen sind nicht die einzigen besorgniserregenden Anzeichen einer tiefgreifenden Persönlichkeitsveränderung, die damit einhergeht. In der alten Wohnung gab es einen „Frühjahrsputz“, der - meistens von mir - irgendwann zwischen Januar und Oktober durchgeführt wurde und einen „Die-reizende-Bekannte-kehrt-von-einer-mehrmonatigen-Tournee-zurück-und-soll-nicht-gleich-wieder-ins-Hotel-ziehen“-Putz des tollsten Mannes der Welt. Zu unserer Ehrenrettung muss ich sagen, dass wir beide nicht gerade passionierte Wohnende waren und eigentlich nie genug Zeit in der Wohnung verbrachten, um ernsthaften Dreck zu machen. Diese Zeiten sind vorbei: Corona hat uns eine berufliche und gesellschaftslebenstechnische Zwangspause beschert. Statt Rock 'n' Roll und die Bühnen der Republik sind jetzt gemeinsame Einkäufe im Baumarkt angesagt. Dort suchen wir unter anderem nach Rosetten in passender Größe für unsere Heizungsrohre. Vielleicht ist ja doch nicht Essen, sondern der Baumarkt der Sex des Alters...
Aber damit nicht genug: Ich schaue jetzt öfter mal bei „Tchibo“ rein und gehe dort selten ohne ein „Fugenreinigungsbürsten-Set“ oder „Recycling-Boxen-XXL“ raus. Neulich konnte ich mir selbst gerade noch rechtzeitig den Kauf eines „Staubschwerts“ verbieten. Kurz gesagt: Die Verhildegardisierung ist in vollem Gange.
„Wenn ich mir eine Kittelschürze zulege, bitte ich dich, dieses unwürdige Leben ohne weitere Worte mit einem gezielten Bolzenschuss in den Hinterkopf zu beenden!“, sage ich zum tollsten Mann der Welt, der gerade den neuen Messermagneten an die Küchenwand geschraubt hat. Er nickt mit hochgezogener Augenbraue, während er sich dem Kaffeefilterhalter zuwendet.
Die wahre Passion meines neuen Lebens aber ist alles, was mit Stauraum zu tun hat. Ja, ich bin eine richtige Stauraum-Fetischistin geworden: „Was hältst Du von diesem Flurschrank?“, fragt der tollste Mann der Welt. „Hat der viel Stauraum?“ „Ja, 5 Schubladen, 3 Regalbretter,...“ „Mmmh, erzähl weiter! Was noch? Das macht mich geil...!“
Wer exzessiv nach „Organizer Kleiderschrank“, „Aufbewahrungsboxen“ und „Schubladenteiler“ googelt, stößt ziemlich schnell auf die japanische Ordnungspäpstin Marie Kondo. Sie ist mit Aufräum-Tipps für überforderte Wohlstandsmenschen Millionärin geworden. Die Kernaussage ihrer Technik lautet: „Behalte nur, was dich glücklich macht, dich inspiriert!“ Wow! Da muss man erstmal drauf kommen...! Vordergründig bläst sie damit einfach nur ins Horn des Minimalismus-Trends: Besitz belastet und weniger ist mehr. Grundsätzlich also nichts Schlechtes. Aber genauer betrachtet erkennt man die geschickt verpackte Schützenhilfe für den Konsumwahn: Wir müssen ausmisten und den verbleibenden Kram so gut wie möglich komprimieren, damit wir Platz für neuen Kram haben.
Dagegen, Dinge zu ordnen und auszumisten, wie Kondo es predigt, ist nichts einzuwenden. Aus dem Kriterium, ob man etwas behalten soll oder nicht ("Bringt es Freude, inspiriert es mich?"), könnte man sogar etwas fürs Leben lernen. Nämlich, dass genau das im Leben nicht funktioniert. Es gibt Menschen, die einem über einen gewissen Zeitraum keine Freude bringen, einen nicht inspirieren (wie ich wahrscheinlich den tollsten Mann der Welt in den Wochen, in denen ich zur hauptamtlichen Wohnungseinrichterin muttisiert bin). Wenn man aber Beziehungen führen und nicht nur Menschen konsumieren will, lohnt es sich bisweilen, sie nicht einfach „auszumisten“ und umzutauschen, sondern zu erkennen, dass der Mitmensch eben manchmal genauso uninspirierend und genauso wenig Quell dauernder Freude ist, wie man selbst. Es gibt auch Tätigkeiten, wie das Tragen eines Mundschutzes, die weder Freude noch Inspiration bringen, die aber für jeden erwachsenen, logisch denkenden Menschen einfach nötig und sinnvoll sind. Ich plädiere hier keineswegs für ein Verharren im Unglück: Wenn man mit einem Menschen, einer Situation oder von mir aus auch mit dem Inhalt seines Kleiderschranks unglücklich ist und die Möglichkeit hat, etwas daran zu ändern, wäre es blöd, es nicht zu tun. Aber Konsum ist in keinem Fall die Lösung für das Problem. (Mit Nazis durch die Straßen zu marschieren übrigens auch nicht. Das meine ich jetzt speziell auf die Sache mit dem Mundschutz bezogen. Gilt aber eigentlich für alles. Wobei mir der Gedanke, eine Demo unter dem Motto: „UNTENRUM FREI! Deutscher Feinripp für deutsches Volk! Nieder mit den chinesischen Penis-Gefängnissen!“ anzumelden, schon eine leise Freude bereitet. Andererseits habe ich die begründete Befürchtung, dass da dann mehrere 1000 halbnackte Nazis mitlaufen würden, und das möchte ich dann doch lieber nicht.)
Dass Minimalismus paradoxerweise ein Privileg der Wohlhabenden ist, musste ich erkennen, als ich vor dem Auszug ausgemistet habe: Man muss es sich eben leisten können, sich irgendetwas neu zu kaufen, zu mieten oder zu leasen, wenn man es dann doch benötigt. Wenn man keine großen finanziellen Mittel hat, überlegt man sich zweimal, ob man etwas einfach wegschmeisst. Da man aber mit geringeren finanziellen Mitteln auch den kleineren Wohn- und somit Stauraum besitzt...
Darüber, dass der größte Teil der Menschheit weder das Problem mit dem Ertrinken in Zeug, noch das mit dem fehlenden Stauraum kennt, sondern eher darum bemüht ist, nicht im Mittelmeer zu ertrinken, an sauberes Trinkwasser zu kommen oder nicht zu verhungern, müssen wir nicht reden. Oder vielleicht müssten wir das ja doch... Aber es ist eben angenehmer– egal ob wir zu den Wohlhabenden oder den weniger Wohlhabenden gehören – uns Marie Kondos Netflix Serie reinzuziehen und zu lernen, uns bei zu entrümpelndem Zeug zu bedanken, bevor wir es auf den Müll schmeissen, der dann wiederum über das Mittelmeer geschippert wird, damit unser Trinkwasser sauber bleibt.
Ich halte unseren Pümpel in der Hand. Er hat das Ausmisten überstanden und wurde mit umgezogen. Jetzt lautet die Frage, ob er in der Wohnung bleibt oder in den Keller kommt. Nach Marie Kondo dürfte ich ihn eigentlich gar nicht behalten, denn so pervers, dass mir ein Klo-Reinigungsgerät Freude bereitet oder mich inspiriert, bin selbst ich nicht. Wahrscheinlich ist dieses System für Menschen gedacht, die nicht wissen, was ein Pümpel ist, weil die Personal für solche Dinge haben.
Das erinnert mich an den Inder in der Deutschklasse einer schweineteuren privaten Business-School, in der ich einst unterrichtet habe: In einer der ersten Stunden ging es um Lebensmittel. Die Aufgabe, die ich den Studierenden gegeben hatte, bestand darin, die Zutaten ihres Lieblingsgerichts aufzuschreiben. Als die Reihe an den indischen Studenten kam, sagte der (konsequent auf Englisch in meinem verdammten Deutschunterricht): „We don't cook in India“. Naiv, wie ich war, erwiderte ich, dass das doch nicht sein könne, ich esse sehr gerne indisch. Es dauerte etwas, bis ich rauskriegte, dass seine Kaste nicht kocht, da man dafür Bedienstete hat.
Der Pümpel wandert auf jeden Fall in den Keller, und gemäß Murphys Gesetz bedeutet das, dass spätestens in zwei Wochen unsere Toilette verstopft sein wird.
Aber bei allem Rumgeunke über Marie Kondos realitätsferne Theorien: Es ist tatsächlich so, dass es einem - besonders als Mensch, der innerlich nicht immer aufgeräumt ist – hilft, äusserliche Ordnung zu schaffen. (Hat mir zumindest eine gute Freundin, die namentlich nicht genannt werden möchte, erzählt...) Und je chaotischer die Welt ist, desto mehr sehnen sich die Menschen nach Ordnung – zumindest in ihren heimischen Schubladen: Wenigstens dort kann ich über Ordnung, Hierarchie und Leben (behalten) oder Tod (wegwerfen) entscheiden, und das ist erstmal tröstlich.
Wenn man jedoch das ganze Aufgeräume, Ausgemiste und Gekategorisiere nicht nur aus Langeweile betreibt, sondern damit ein bestimmtes Ziel verfolgt, kann es doch eigentlich nur darum gehen, dass wir uns so wenig wie möglich mit unserem Gerümpel beschäftigen müssen und dadurch mehr Zeit und Energie für Wesentliches haben: Echte Beziehungen, unkäufliche Erfahrungen, Bildung, Bewegung, Müßiggang... Alles wichtige Grundvoraussetzungen für die (Weiter)entwicklung unseres Urteilsvermögens. So könnte die Schubladisierung unserer Socken und Schlüpper zur Eindämmung des grassierenden Schubladendenkens beitragen. Das haben wir uns nämlich nur aus Faulheit, beziehungsweise aus Energie- und Zeitspargründen ausgedacht.
Andere Menschen, wichtige Themen unserer Zeit und nicht zuletzt auch uns selbst nicht einfach in schwarz oder weiss, oben oder unten, gut oder schlecht zu unterteilen, sondern nach unseren ganz eigenen Maßstäben - und ohne dabei unsere Werte zu verraten - zu differenzieren, kostet zwar Kraft, doch wenn man diese aufbringt, kann das durchaus Freude und Inspiration bringen und würde die Welt und das Zusammenleben für uns alle angenehmer machen. Wenn schon Wohlstand, dann mit An- und Verstand.
Ich hoffe auf jeden Fall, dass mich meine Cocooning-Phase nicht immer kleinere, sondern schlussendlich wieder größere Kreise ziehen lässt. Frei nach dem Motto: Ich weiß, wo mein Pümpel steht. Jetzt mit freiem Kopf hinaus in die Welt!
Zuerst erschienen bei CulturMag am 1.9.2020
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