Tumgik
#wie ironisch
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sie verleugnen die wahrheit, verstoßen ihr eigen fleisch und blut.
und all das nur für ein bisschen ruhm.
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proll4you · 1 month
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Es war ein kalter Morgen, als ich meinen ersten Tag bei der Logistikfirma antrat. Die grauen Betonwände des Lagerhauses wirkten düster und erdrückend. Mein neuer Chef empfing mich mit einem strengen Blick. “Hier zählt nur Leistung”, sagte er knapp und wies auf die Tafel, auf der das Mitarbeiter-Ranking prangte.
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Die Atmosphäre im Lagerhaus war nicht nur von Leistungsdruck geprägt, sondern auch von einem strengen Dresscode. Unser unnachgiebiger Chef, legte besonderen Wert auf das äußere Erscheinungsbild seiner Mitarbeiter. Wir alle trugen Bomberjacken, Baggy-Hosen und weiße Sneaker – eine Uniform, die uns zu einer Art anonymen Masse machte.
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Die Bomberjacken hingen schwer auf unseren Schultern, als wir die Pakete schleppten. Die Baggy-Hosen flatterten um unsere Beine, während wir uns durch die engen Gänge kämpften. Und die weißen Sneaker – ach, die weißen Sneaker! Sie waren unser Stempel, unser Markenzeichen. Jeder Fleck, jeder Kratzer wurde von Herrn Müller persönlich bemerkt und kommentiert.
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“Sauber halten!”, brüllte er uns an, wenn er einen Schmutzfleck auf einem Schuh entdeckte. “Ihr repräsentiert diese Firma, verdammt nochmal!” Und so polierten wir unsere Sneaker in unserer Mittagspause.
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Die Bomberjacken versteckten unsere Erschöpfung, die Baggy-Hosen verbargen unsere zitternden Beine. Und die weißen Sneaker – sie waren unser Schutzschild gegen die harten Blicke der Kollegen und die ständige Angst vor dem Ranking. Denn Herr Müller hatte uns klargemacht: Wer nicht nur die geforderte Leistung erbrachte, sondern auch das richtige Image verkörperte, hatte eine Chance auf den Aufstieg.
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Jeden Morgen versammelten wir uns vor dieser Tafel. Die besten drei Mitarbeiter erhielten eine Prämie, die letzten drei mussten das Lager kehren und das Büro des Chefs aufräumen. Ich fand mich immer am Ende der Liste wieder obwohl ich wirklich hart arbeite, während meine Kollegen Kaffee tranken, an ihren Handys spielten und sich entspannten. Sie lachten über meine Anstrengungen, während ich die schweren Pakete schleppte und mich durch den Alltag kämpfte.
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Die Plakate mit dem Slogan “Work hard, play hard” hingen überall im Lager. Ein ironischer Witz, wenn man bedachte, dass ich kaum Zeit zum Durchatmen hatte. Jeder Tag bestand aus Schikanen, Anbrüllen und Erniedrigung, weil ich nicht die geforderte Leistung erbrachte. Ich fühlte mich wie ein Versager, der in einem Hamsterrad gefangen war.
Eines Tages betrat ich das Büro und sah etwas, das mich schockierte. Einer meiner fiesesten Kollegen kniete vorm Chef und hatte dessen Schwanz im Maul. Mir wurde plötzlich klar, wie die Bewertungen auf dem Ranking zustande kamen. Es ging nicht nur um harte Arbeit, sondern auch um andere “Qualitäten”.
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Ich fühlte mich betrogen und erniedrigt. Aber ich beschloss, nicht aufzugeben. Ich würde weiterhin mein Bestes geben und gleich morgen meinem Chef signalisieren, dass ich das System nun verstanden habe und mich ihm beugen würde. Ich wollte auch bei den anderen dabei sein und nicht auf den letzten Plätzen herumhängen.
Es war zwar gegen meine Überzeugung, aber am Ende der Woche war ich im guten Mittelfeld. Was so eine halbe Stunde alleine im Büro des Chefs ausmachte. Der Geschmack in meinem Maul hing mir zwar den ganzen Tag nach, aber der Kaffee, den ich jetzt trank, während die anderen neuen Kollegen schuften, übertönte diesen.
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kleiner-fehler · 10 months
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Ich glaube du merkst meistens garnicht, wie sehr mich deine 'Witze' und 'Neckereien' verletzen. Wie tief sie gehen, auch wenn du sie überhaupt nicht so meinst.
Wie oft ich diese Sätze immer wieder höre, obwohl du sie ironisch meintest. Wie oft ich zuhause vor dem Spiegel stehe und mein Kopf sie immer wieder schreit.
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Das wär schon sehr komisch, wenn sie die Nolin storyline nicht durchziehen.
Immerhin meinte Philip in den Secrets, dass er extra beim Casting gefragt wurde, ob es okay ist, wenn er nen queeren Charakter spielt.
Klar können sie sich immer noch umentscheiden, aber das wär schon hart verschwendetes Potenzial und auch einfach viel zu spät, weil sie die Story ja schon begonnen haben.
Auch ironisch, dass Noah der offiziell männlich-Queere Charakter ist, während Colin ja prinzipiell „nur“ seine LI spielt, (laut Johnny in den Secrets gab‘s nen Aufruf im Cast, und er hat sich bereiterklärt), aber Colin viel mehr der initiierende Charakter ist und der, mit dem wir die Nolin storyline erleben.
SE, was da los?
Frag mich auch wie die Story verlaufen wäre, wenn nicht Johnny sich bereiterklärt hätte, sondern jemand anders. Vom Alter her hätten sich ja noch Sirius, Joel oder Leon angeboten.
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techniktagebuch · 2 months
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Um 1985
Computerkurs im Jugendzentrum
Im Deggendorfer Jugendzentrum findet zum ein Computerkurs statt, an dem ich schon deswegen teilnehmen muss, weil er von meinen Freunden Hayo und Peter abgehalten wird. Peter hat vor noch gar nicht so langer Zeit im Karstadt-Schaufenster programmieren gelernt, aber mir kommt es so vor, als hätten die beiden Kursleiter schon immer alles gewusst. Dass es sich tatsächlich um Fähigkeiten handelt, die man lernen kann, und zwar nicht nur man, sondern auch ich: Das werde ich erst viel später verstehen. Dafür kann aber dieser Kurs nichts.
Farbfotografie gibt es schon und sie ist auch normal. Aber da sich im Keller des Jugendzentrums ein Fotolabor befindet, in dem man selbst Abzüge von Schwarzweißfotos herstellen kann, wäre es ja blöd – und außerdem teurer –, in Farbe zu fotografieren. Wahrscheinlich liegt es an diesen Überlegungen, dass die erhaltenen Bilder vom Computerkurs schwarzweiß sind.
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Auf diesem Foto, das ich vielleicht selbst gemacht und entwickelt habe, vielleicht aber auch nicht, greift Kursleiter Hayo gerade der Kursteilnehmerin Martina auf pädagogisch fragwürdige Art über die Schulter auf die Tastatur. Mit dem Rücken zur Kamera ist Kursleiter Peter zu sehen, links von ihm eine Schultafel, auf der er mit Kreide BASIC-Befehle angeschrieben hat. Auf dem Röhrenfernseher oben ist vielleicht das Programm zu sehen. Davon erkennt man auf dem Foto nichts, obwohl die Buchstaben sehr groß sind (25 Zeilen à 40 Zeichen.
So sieht das Publikum aus (fünf Frauen, drei Männer und ein unklares Bein).
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Ich kann aber nicht behaupten, dass auch nur eine dieser Personen angelockt wurde, von da an den Computerraum des Jugendzentrums zu nutzen.
Zum Kurs gibt es Material, drei kopierte, handillustrierte Seiten. Sie sind nicht handillustriert, weil die Kursleiter so gern zeichnen, sondern weil es noch keine andere Möglichkeit gibt. Unten links ist zwar ein Plotter abgebildet (das Kästchen mit dem Stift und dem Arm), so was hat aber niemand von uns. Auch wenn wir einen hätten, ginge das Zeichnen einfacher und schneller.
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An Geräten der "Eingabe Peripherie" ist hier abgebildet: Tastatur, Joystick, ohne Abbildung: "Lightpen", "Touchtable" und Mikrofon. An die Existenz eines Lightpen habe ich zum Aufschreibezeitpunkt 2024 eine sehr vage Erinnerung, die vom Wikipediaeintrag bestätigt wird. Es ist ein Mausvorläufer, mit dem man auf einen Röhrenfernseher deuten kann, und dann wird die Deutrichtung erkannt und verarbeitet, obwohl der Fernseher eigentlich nur in die andere Richtung funktioniert. Ein bisschen wie bei den magischen Sehstrahlen! Gesehen habe ich so etwas aber nie oder allenfalls mal auf der CeBIT. Was ein "Touchtable" gewesen sein könnte: Keine Ahnung.
Auf Seite 2 wird erklärt, dass Hardware "alles zum anfassen und kaputtmachen" ist, und dass man sich Software ungefähr wie "Musik auf einer Schallplatte oder Cassette" vorstellen kann. Dann geht es um RAM, ROM und Cursor.
Der Titel von Seite 3 ist "*** Wie Sag Ich's Meinem Computer ? ***" Die Erklärung beginnt mit dem Satz "Auf den ersten Blick fällt auf, daß die meisten Computer eine Schreibmaschinentastatur haben." Der Rest des Absatzes handelt davon, dass man unbedingt die RETURN-Taste drücken muss, wenn der Computer eine Eingabe übernehmen soll, sieben Ausrufezeichen !!!!!!!
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Detailansicht:
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Das @-Zeichen ist zwar schon seit 1971 in E-Mail-Adressen im Einsatz. Für uns, da hat das Kursmaterial recht, hat es aber wirklich keine Bedeutung. Die schnellsten von uns werden 1993 eine Mailadresse haben, etwa acht Jahre nach diesem Kurs.
Am Ende des Kurses, der nur einen Nachmittag dauert, erhalte ich eine Urkunde:
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Dass mein Name und "wahnsinnig viel Erfolg" unterstrichen sind, ist eine Anspielung darauf, dass solche Dokumente zu dieser Zeit noch oft im Offsetdruck hergestellt werden und man dann nur noch mit der Schreibmaschine auf der gestrichelten Linie die individualisierten Teile des Textes einträgt. Es ist also eine ironische Unterstreichung, die behauptet, dass diese Urkunde nicht am Computer und mit einem Nadeldrucker hergestellt wurde (was für ein zeitgenössisches Publikum offensichtlich ist).
Es ist der einzige Computerkurs, an dem ich in meinem Leben teilnehme, abgesehen vom Versuch von Jan Bölsche, mir zehn Jahre später anhand von Notizen auf Kaugummipapierchen die Programmiersprache C++ beizubringen (erfolglos). Der Rest passiert dann autodidaktisch.
(Kathrin Passig, aufgeschrieben 2024 anhand von auf dem Dachboden des Elternhauses wiedergefundenem Material)
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xxxwerewolf-girlxxx · 23 days
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Hawks x Fem! Reader
Falls ihr Wünsche für einen Oneshots habt, schreibt mir gerne! Ich bin für alles offen! Viel Spaß beim Lesen!
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Du stehst hinter einer Kasse eines Fast Food-Geschäfts. Der Schweiß steht dir förmlich auf der Stirn. Wie ein Roboter gehst du deiner Arbeit nach und kassiert einen Kunden nach dem anderen ab. Du zählst innerlich die Sekunden, wann du endlich Feierabend hast und aus diesem Irrenhaus hier verschwinden kannst. Für heute zumindest. Die Leute stürmen in Massen hier rein und lassen dir keine Sekunden zum durchschnaufen. Leichte Kopfschmerzen klopfen an deine Stirne und erinnern dich daran, dass du etwas trinken solltest. Ein großes Glas Wasser. Eisgekühlt. Davon kannst du aber im Moment nur träumen.
Eine weitere Horde Kunden betritt den Laden. Du verdrehst genervt die Augen. Gibt es heute etwas umsonst bei euch? Naja, das müsstest du ja am besten wissen. Es gibt nichts umsonst. Die Menschheit wird einfacher nur verrückter. Auch wenn die Kunden deinen Lebensunterhalt in gewisser Art bezahlen, kannst du nicht verstehen, wie man sich dieses Gift, was sich Fast Food, in sich reinstopfen kann. Deine beste Freundin ist so ein Fall. Sie sitzt an einem Tisch direkt in der Nähe der Theke und stopft sich einen riesigen Berg an Pommes rein. Wie jeden Tag. Arbeiten tut sie nicht wirklich. Sie hilft ihren Eltern, die ihr alles bezahlen, ab und zu mal aus. Ansonsten hockt sie bei dir auf der Arbeit und schwärmt dir von ihrem Schwarm vor. Tagein, tagaus. Es hängt dir schon zu den Ohren raus.
Sie wartet jeden einzelnen Tag, bis er hier auftaucht. Zu einem Laden wie diesen hier könnte er nie nein sagen. Fast Food ist sein Lieblingsessen. Das ist dir im Gedächtnis geblieben. Gott weiß warum. Du kennst ihn nicht einmal, obwohl er sich an großer Beliebtheit erfreut. Du kennst ihn nur aus Erzählungen von deiner Freundin. Er soll ein attraktiver, junger Mann sein mit blondem Haar. Augen wie aus Gold. Große, rote Flügel schmücken seinen Rücken. Er ist ein Held. Ein Profiheld.
Den Wirbel um Helden verstehst du genauso wenig wie die Begeisterung für Fast Food. Ironisch, wo du doch in einem Schnellimbissladen arbeitest. Aber die Begeisterung für Helden beschäftigt dich mehr. Es sind doch auch nur Menschen wie du und ich, nicht wahr? Gut, sie haben außergewöhnliche Fähigkeiten, trotzdem sind es nur Menschen. Also, was sind an den Helden so toll? Sie beschützen die anderen! Toll! Du klatscht gedanklich mit den Händen. Das tut die Polizei doch auch. Warum wird die Polizei nicht so gefeiert wie die Helden? Weil sie keine besonderen Fähigkeiten haben? Dein Kopf fängt schon an zu rauchen von den ganzen Fragen, die du dir selbst stellst. Weiter kannst du nicht darüber denken. Deine Freundin holt dich ins Hier und Jetzt.
"Oh, da kommt er!", quietscht sie, lässt ihre Pommes fallen und starrt zum Eingang des Ladens. Du bist immer noch mit Kunden beschäftigt und kannst dich nicht auf IHN konzentrieren. Die anderen haben Vorrang. Ob er ein Held ist hin oder her. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Das Quietschen deiner Freundin wird lauter. Allerdings kommt das Quietschen nicht nur von ihr. Auch andere Weiber stimmen mit ein. Du verabschiedest gerade einen Kunden und machst dich bereit den nächsten in Angriff zu nehmen.
"Guten Tag, was darf es für Sie sein?", sprichst du deinen routinierten Satz.
"Ich hätte gerne deine Nummer.", du starrst den Kunden vor dir mit großen Augen an. Verschluckst dich an deiner eigenen Spucke.
"Bitte was?", fragst du völlig geistesabwesend. Du siehst aus dem Augenwinkel wie das Handy deiner Freundin auf die Tischplatte knallt. Ihre Kinnlade folgt. Sie starrt den Typ vor dir genauso entgeistert an wie du es tust. Mit einem einzigen Unterschied. Sie weiß, wer vor dir steht. Du nicht. Es ist ihr Schwarm. Der Profiheld Hawks. Jetzt fallen dir auch die großen, roten Flügel auf. Bevor du irgendetwas sagen kannst, ergreift deine Freundin das Wort. Sie gesellt sich zu euch.
"Sie gibt dir liebend gerne ihre Nummer. Sie ist nur etwas schüchtern und du hast sie etwas überrumpelt. Aber keine Sorge! Hier hast du ihre Nummer.", sie nimmt sich eine Serviette und kritzelt deinen Namen so wie deine Nummer drauf und hält es dem Helden entgegen. Er grinst vor sich hin und nimmt die Serviette an sich. Du stehst in der Zwischenzeit wie angewurzelt dar und kannst dich nicht bewegen. Was geht vor deinen Augen ab? Sie hat ihm nicht einfach deine Nummer gegeben? Ist das hier die versteckte Kamera? Kommt gleich einer und klärt dich auf, dass das alles nur ein Streich ist? Oder liegst du noch im Bett und träumst das hier alles?
"Danke! So so, du heißt also (y/n). Ein sehr schöner Name für eine schöne Frau.", grinst der Held weiter.
"Awww!", schwärmt deine Freundin und schmachtet mit ihren Augen den Blonden an.
Die Welt scheint um euch drei stehen geblieben zu sein. Keiner deiner Kollegen interessiert sich dafür, dass du blöd in der Gegend rumstehst und nicht deiner Arbeit nachgehst. Die anderen Kunden im Laden scheinen dich auch nicht zu bemerken. Außer einige weibliche. Sie sehen dich neidisch und hasserfüllt an. Das bekommst du jedoch nicht mit. Du bekommst im Augenblick gar nichts mit. Dein Kopf ist völlig leer. Keine Stimme dringt zu dir durch.
"Haha, wie süß!", lacht Hawks leise, als deine Wangen sich leicht rosa färben.
"Ich sag doch, sie ist schüchtern. Mit Komplimenten kann sie überhaupt nicht umgehen. Da wird sie sofort rot.", lächelt deine Freundin.
"Gut zu wissen.", lächelt Hawks zurück.
Du kommst langsam aber sicher wieder zur Besinnung. Du möchtest deiner Freundin am liebsten an den Hals springen und sie würgen, bis ihr die Luft ausgeht. Was zur Hölle tut sie da eigentlich? Und was erzählt sie eigentlich für einen Müll? Du und schüchtern? Das sind zwei paar Welten. Du wurdest nur überrumpelt. Das ist alles. Das ist keine Schüchternheit!
"Kann ich sonst noch etwas tun?", findest du deine Stimme wieder. Leider nicht so selbstsicher wie du sie gerne hättest.
"Nein danke. Das ist alles, was ich wollte. Ich werde dir schreiben. Auf bald, meine Schöne!", er winkt dir zum Abschied und macht sich aus dem Staub.
"Ja..", bringst du nur hervor.
Den Vorfall auf der Arbeit aus du beinahe aus deinem Gedächtnis gestrichen, als du dich auf die Couch fallen lässt. Dein Handy vibriert neben dir. Du seufzt, weil du denkst, es ist deine Freundin, die nur wieder über ihren Schwarm reden will. Widerwillig nimmst du dein Handy hoch und siehst auf das Display. Du lässt es fast fallen, als du eine Nachricht liest von einer unbekannten Nummer. Du fängst an zu schwitzen und dir wird ungewollt warm. Du fühlst dich wie verliebt. Dabei kennst du ihn doch gar nicht. Warum fühlst du dich so? Du tippst auf die Nachricht um sie vollständig zu lesen. Dir wird noch wärmer und du verfluchst deine Freundin auf ewig.
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junax · 1 year
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Ein ganz normales Gespräch zwischen Joko & Klaas (und Zeilen dazwischen, die ich versuche zu lesen):
"Seid ihr eigentlich noch verheiratet? Frank Tonmann und du? - Offiziell schon, ne?"
"Joa.." [zuckt mit den Schultern]
"Aber du hast ja - "
"Kritisch wird's erst, wenn ich sterbe, glaub ich"
"Wegen dem Erbe? Weil dann geht das große Hauen und Stechen los."
[Joko lacht]
"Wieviel krieg' ich eigentlich?" [ironisch]
"Lass dich überraschen. Stehst ja in meinem Testament"
[kurze Pause, Klaas' Blick verändert sich kurz, wirkt eine Millisekunde überfordert, als er Joko wieder anschaut]
"Steh ich drin?" [Stimme ein bisschen fordernder, plötzlich ernsthaft interessiert]
[Joko nickt] "hm" [nüchtern, leise]
[Klaas starrt, nickt zu Joko]
"Stehst bei mir auch drin" [ernst, nüchtern]
[Joko nickt auch wieder]
[Klaas starrt Joko immer noch an]
"Da hab ich schöne Sachen dir zugeteilt"
"Ja?" [Klaas grinst]
"Ja, Ja, Wirklich!" [Mischung aus ernst und lachend]
"Krieg' ich deine alten Schlafanzüge?"
[Beide lachen]
Die haben so viele subtile Wege und Ebenen wie sie miteinander kommunizieren und selbst so ein kurzer Gesprächsfetzen überfordert mich in jeglicher Hinsicht. Abgesehen davon macht mich der Gedanke an Joko, der sein Testament aufsetzt und darüber nachdenkt, was er Klaas überlassen möchte, sehr emotional.
(hier lang für das Gespräch und die Vorschau auf die kommentierte Version von JKvsP7.)
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ravianefleurentia · 7 months
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Tag 18. Aufrechterhaltung der alten Kräfte (Dan Heng IL x Blade) HSR
"Dan Heng, bist du es wirklich?" fragte Märzchen und kicherte. "Was sollen denn die Hörner?" stellte das junge Mädchen sogleich die nächste Frage. Der Drache erklärte seinen Freunden die ganze Geschichte und doch hatte er etwas Angst allein gelassen zu werden. 
Als die Beiden alles wussten ging Dan Heng erst einmal spazieren um seine Gedanken zu ordnen. An der Klippe angekommen fühlte er sich frei und berührte leicht seine Hörner. Diese Empfindungen waren immer noch ungewohnt. 
Plötzlich erklang ein Geräusch hinter ihm. Sofort drehte er sich um und erblickte IHN. Blade! Instinktiv ging der Drache in eine Verteidigungsposition. Auf den Lippen des Schwert Kämpers war ein fieses Grinsen zu sehen. "Lange nicht gesehen!" kam es ironisch zurück. 
Blade zog sein Schwert und ließ seine Hand über die Klinge fahren, bevor er zum Angriff überging. Geschickt verteidigte sich Dan Heng und schaffte es sich einen Vorteil zu verschaffen, indem er ihm das Schwert aus den Händen riss. "Nicht schlecht aber ich bin auch ohne Schwert stärker!"  sprach der Krieger und stürzte sich auf den Drachen. 
Erst konnte er dem stand halten aber nach einigen Minuten verließ die Kraft um Angriffe auszuführen. "Du scheinst deine Wahre Natur noch nicht ganz im Griff zu haben!" sprach der Blauhaarige und drückte den Jüngeren zu Boden. Dieser konnte sich absolut nicht dagegen wehren. Angst stieg in ihm auf. Würde er hier sterben?
"Ich habe mal gehört, dass sich die Drachenkräfte auflösen, wenn man hoher Anstrengung ausgesetzt ist! Ich frage mich ob das stimmt!" meinte Blade nun und betrachtete den Jungen unter sich. Auf seinem Gesicht bildete sich Panik. "W...Was hast du vor?" fragte Dan Heng und versuchte sich zu befreien. 
Blade lachte und stieß ihm in die Seite. Der Schwarzhaarige zuckte heftig und sah ihn an. "Sieh an, Drachen können kitzlig sein?" fragte er und grinste überlegen. "D...Du willst mich kitzeln?" wollte Dan Heng nun wissen. "Oder wäre es dir lieber wenn ich dich aufschlitze?" wollte der Ältere nun wissen und knurrte. 
Er schüttelte den Kopf. "Dann lieber kitzeln..." murmelte er nun und kam sich lächerlich vor. Blade antwortete nicht und fing an erneut die Seite des Anderen zu kitzeln. Der Drache konnte nicht anders und fing sofort an zu lachen. 
"Hahahahahahaha nihihihihihihicht hahahahahaha..." lachte er und versuchte sich dagegen zu wehren. "Oh doch! Das ist eine interessante Wendung unseres Kampfes!" grinste Blade und kitzelte ihn quälend sanft, was den Jungen überraschte aber gleichzeitig ihn wie verrückt kichern ließ. 
Er wusste selbst nicht das er so unfassbar kitzlig war. Wenn Caelus das wüsste, würde Dan Heng wahrscheinlich keine ruhige Minute mehr im Astralexpress haben. Seine Gedanken wurden durch das Gefühl des Kitzelns unterbrochen. "Hahahahahahaha..." lachte er aber flehte noch nicht um Gnade. 
"Halte deine Kräfte so lange aufrecht wie es geht!" forderte der Krieger und packte die Arme seines Opfers um sie über seinem Kopf zu fixieren. Dan Heng wollte sich wehren aber konnte absolut nichts machen. Leicht und nahezu zärtlich fing er an die Achseln auf ihre Empfindlichkeit zu prüfen. 
"HAHAHAHAHAHAHAHA NIHIHIHIHIHIHIHICHT DAHAHAHAHAHA..." schrie er nun lachend und riss an seinen Armen. "Nicht hier? Warum denn nicht hier scheinst du am empfindlichsten zu sein! Also werde ich dich sehr wohl an dieser Stelle kitzeln!" sprach Blade ruhig und genoss es richtig. 
Der Drache lachte sich kaputt und versuchte seine Kräfte aufrecht zu halten. "HAHAHAHAHAHA HÖHÖHÖHÖHÖHÖR AHAHAHAHAHAUF HAHAHAHAHAHAHAHA..." rief er nun unter seinem Lachen und trat mit seinen Füßen wild um sich. Er konnte und wollte dieses Kitzeln endlich loswerden. 
Blades schnelle Reflexe reagierten sofort und so griff er sich den Fuß. "Das wirst du bereuen!" knurrte dieser nun und zog gekonnt den Schuh aus. "N...Nihihihihihihicht..." kicherte er, als die Finger über seine Fußsohle tanzten. "Du hast es darauf angelegt!" konterte Blade nun und war gnadenlos. 
Nach einer Weile sah man die Drachengestalt verschwinden und Dan Heng war nun wieder ganz er selbst. Doch hörte das Kitzeln immer noch nicht auf. "Bihihihihihihihitte hahahahahaha höhöhöhör ahahahahauf hahahahahahaha..." flehte der Schwarzhaarige und Lachtränen liefen seine Wangen entlang. 
Erst nach weiteren 10 Minuten hörte Blade endlich auf und ließ den Jungen zu Atem kommen. Erschöpft lag er auf dem Boden und konnte nicht mehr. Blade hingegen grinste ihn fies an. "Also ich hatte Spaß!" gab er von sich, holte sich sein Schwert wieder und verschwand schlussendlich.    
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Hey Leute, mir ist an der Folge von gestern was aufgefallen...
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Seht ihr den Aufdruck auf Luis' T-Shirt? Erdbeeren.
Ausgerechnet Luis ein Shirt zu geben, auf dem Erdbeeren drauf sind, ist ja schon ironisch genug, aber es ihm für eine Szene zu geben, in der er Moritz nach längerer Zeit wieder näherkommt, grenzt ja fast schon an Boshaftigkeit.
Und diese Erdbeeren genau in dem Moment, wo die beiden sich auch körperlich nahe kommen, von Moritz' Arm zu bedecken, setzt dem Ganzen nochmal einen oben drauf.
Auf der Rückseite ist der Aufdruck übrigens nochmal in groß zu sehen:
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Erinnert ihr euch noch, wie Luis und Miro sich damals kennengelernt haben? Beim Erdbeerenpflücken in Australien. Die beiden hatten Erdbeer-Partnertattoos. "Strawberry love forever". Die Erdbeeren waren ihr Ding.
Moritz ist ihnen dann irgendwann in die Beziehung reingestolpert. Kurzzeitig haben sie dann halbwegs okay als "Throuple" funktioniert, bis Miro sich schnell vernachlässigt gefühlt hat und das wars dann auch wieder. Moritz hat sich also quasi vor die Strawberry Love geschoben, damit er mit Luis zusammenkommen kann.
Und was macht er in der Folge gestern Abend? Genau. Er schiebt sich vor die Erdbeeren auf Luis' Shirt.
Traue ich GZSZ tatsächlich so viel Gerissenheit zu? Nicht wirklich.
Aber in Bezug auf Luis und Miro werden - zumindest für mich - Erdbeeren niemals nur Erdbeeren sein. 🍓
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dclblog · 1 month
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Bullet Train (O-Ton)...
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...ist genau die Art von Film, wie sie vor gut zwanzig Jahren als Antwort auf die Werke von Tarantino und Ritchie massenweise produziert wurden, ebenso ultrabrutale wie im Kern harmlose Werke, deren präpotente Art so massiv überzogen daherkam, dass es fast schon putzig anmutete, die so krampfhaft versuchten, alles ironisch augenzwinkernd wegzuinszenieren, dass ihnen jeglicher Sinn abhanden kam, deren Humor gerne edgy und krass gewesen wäre, aber inmitten einer Welt, in der absolut nichts wirklich auf dem Spiel zu stehen scheint, eher zum müden Lächeln und Augenrollen animierte.
Immerhin: der Cast hat eine sichtliche Freude an diesem Spökes, die sich irgendwann und sei es auch nur homöopatisch auf geneigte Zusehende überträgt, die Kämpfe kommen gelegentlich mit einer aufrichtig originellen Idee um die Ecke, und ganz selten geschieht ein Gag, der so unerwartet und hinterrücks zündete, dass ich kichern musste.
Das meiste von diesem Film hat mein Gedächtnis nach kürzester Zeit schon wieder verlassen, aber ich kann zumindest sagen, dass ich mich während der Sichtung kein einziges Mal gelangweilt habe.
Und das ist ganz unironisch durchaus eine Leistung für einen reinen Wiederkäuer längst vergangener Genreregeln.
D.C.L.
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nekromus · 2 months
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Richard, was solle ich nur mit dir machen.
Du könntest ein Nekromus sein! Du könntest wie ein Bruder für mich werden! Sind dir die, die wir verloren haben egal!
Ohne mich wärst du noch leblos da wo ich dich gefunden habe.
Verlangst du so sehr nach Freiheit?... Nach eigenem Willen?...
Verständlich. Verständlich. Aber möglich?
Du würdest weg rennen. Du würdest mich verlassen.
Was soll ich den machen! Ich beschütze euch! Ich würde alles für euch tun!
Aber die Freiheit...
Ach Franki. Was würdest du tun?
Oder Asklepios...
Oder Großvater?
Aber was will ich sein? Wer will ich sein? Ich bin nicht mehr der schwache Tanatus. Ich bin Nekromus. Das Oberhaupt meiner Familie. Auf meinen Schultern liegt das Vermächtnis.
Bianco du würdest mir wohl davon raten ihn von meinem Fesseln zu befreien. Wie ironisch, wenn man sich überlegt, was ich alles tun musste, um deine Fesseln zu brechen.
Meredith würde mir wohl dazu raten, seine Fesseln nur noch fester zu ziehen.
Aber bei allen Kindern der Nacht, was will ich?
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Die 27 Staffel gefällt mir jetzt schon nicht,nicht nur wegen dieser schatzsuche aber das halt auch voll viele weg sind,das Thema Wald wird in der Staffel eine große Rolle spielen und da man schon weiß das in Staffel 28 wieder das Thema Wald vorkommt wird es doch langsam langweilig also sorry,könnt Schloss Einstein doch direkt zur waldserie machen.Naja werde mir nur die ersten paar folgen anschauen weil mich das Thema Colin und Noah gerade mehr interessiert.
Ich find es so ironisch, wie Marlon letzte Staffel noch auf keinen Fall in Hausers Waldlaufmodul wollte.
Glückwunsch, ihr seid jetzt alle im Waldlaufmodul!
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Cabaret in Düsseldorf: Ein Conférencier für unsere Zeit
„Berlin meant boys.“ 
Das schrieb Christopher Isherwood 1976 in Christopher and His Kind, seinem unverblümten Bericht über die Berliner Jahre, der lange nach den Berlin Stories erschien. Männer waren die ultimative Verlockung, die ihn 1929 von England nach Berlin zog, in eine Metropole, die - ungeachtet des geltenden § 175 - queeren Menschen oftmals ungewohnte Freiheiten bot. Dies ist der Hintergrund von Isherwoods Erlebnissen im Berlin der frühen 1930er Jahre (wenngleich manche Inszenierungen von Cabaret und vor allem der Film von 1972 den Schwerpunkt auf die heterosexuelle Beziehung zwischen Sally Bowles und Clifford Bradshaw verschieben). 
In André Kaczmarczyks neuer Inszenierung am Düsseldorfer Schauspielhaus schimmern Isherwoods Erlebnisse hingegen nicht nur durch, sie sind ihr Wesenskern. 
Wir erleben eine queere Welt und ihren Untergang, ein Thema, das sich in sämtlichen Facetten der Inszenierung spiegelt: Bühnenbild, Kostüme, Eingriffe in den Text, Auswahl und Gestaltung der Songs. 
Vor allem aber spiegelt es sich in der Figur des von Kaczmarczyk gespielten Conférenciers, die hier alle clownesken Züge verliert. Sein Conférencier ist zunächst lasziv, ironisch, boshaft, ein Mephisto, der Szenen beobachtet und spöttisch kommentiert. 
Einmal präsentiert er sich als Polizist, der ein Girl aus dem Kit-Kat-Klub als in AfD-Blau gewandeten Sänger auftreten lässt, nur um den Gänsehaut-Moment danach ins Lächerliche zu ziehen, als im Hintergrund ein gut gebauter Adonis in Heldenpose erscheint. Dieser erinnert aber wiederum an Leni Riefenstahls faschistische Ästhetik und verweist damit auf die kommende braune Zukunft. Hier hat alles einen doppelten Boden. 
Doch damit gibt sich Kaczmarczyk nicht zufrieden. Er schenkt seinem Conférencier eine Entwicklung, die in der Figur nicht zwingend angelegt ist. Im zweiten Teil der Inszenierung dringt die rechte Bedrohung in sein ureigenstes Refugium, den Kit-Kat-Klub, ein. Die Rechten werden nicht mehr lächerlich gemacht, sie sitzen mit lässig übergeschlagenen Beinen auf der Bühne oder wachen in ledernen Uniformen über alles, was im Klub geschieht. 
Das durchaus schwierig zu inszenierende Lied „Säht ihr sie mit meinen Augen“ wird hier zu einer Hommage an queere Menschen, an die Schönheit der Vielfalt und des Andersseins. Zugleich schlägt der Conférencier mit seinem geänderten Schlusssatz „Säht ihr sie mit meinen Augen, dann säht ihr, sie alle sind schön“ einen Bogen zum Anfang, an dem er - hier noch ironisch und wild - die Schönheit aller beschwört, die zum Kit-Kat-Klub gehören, bis hin zum Orchester.
Doch in der Szene steckt noch mehr. Der Conférencier wird hier zu einer Beschützerfigur, indem er die Boys und Girls des Klubs behutsam anleitet, damit sie dem Nazi Ernst Ludwig gefallen, ihnen die Würde lässt und dennoch zu zeigen versucht, wie sie sich den geänderten Umständen anpassen können. Der Klub war bis dahin ein geschützter Raum, eine Art selbst gewählte Familie, und diese ist nun in ihrem Inneren bedroht. Als der Conférencier die Rechten provoziert, indem er für die Schönheit aller plädiert und die lächerliche Gorilla-Maske zu Boden schleudert, gefolgt von einem herausfordernden „Was?“, wird er zusammengeschlagen. 
Am Ende trägt er zum goldenen Frack, unter dem als letzte Reminiszenz an alte zügellose Zeiten die spitzenbekleidete Brust hervorschimmert, eine Hose, deren Reiterlook schon auf Wehrmacht und SS verweist. Er lebt von jetzt an in einem Spannungsfeld von Selbstbehauptung und Anpassung. Und es bleibt fraglich, wie viel von seiner queeren Identität und der des Klubs er in die neue Zeit hinüberretten kann.  (Fabian)
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emotionsillusion · 10 months
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Ich glaube du merkst meistens garnicht, wie sehr mich deine 'Witze' und 'Neckereien' verletzen. Wie tief sie gehen, auch wenn du sie überhaupt nicht so meinst. Wie oft ich diese Sätze immer wieder höre, obwohl du sie ironisch meintest. Wie oft ich zuhause vor dem Spiegel stehe und mein Kopf sie immer wieder schreit.
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hazelestelle · 1 year
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#23 für Leo/Adam (because I'm always weak for that prompt and obviously also for them)?
23. “Are you trying to flirt with me?” - “Yes. Is it working?”
Nein, das war nicht über ein Jahr in meiner Inbox, what are you talking about XD
Read on AO3
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Die Stimmung im Büro ist gedrückt und ein bisschen angespannt. Sie kommen in ihrem aktuellen Fall so gar nicht weiter und jeder ist ein bisschen genervt, aber Leo weiß auch gerade nicht, wie er das ändern soll. Er würde gern irgendwas sagen um zu helfen, aber er weiß ja selbst auch nicht weiter, also starrt er nur unzufrieden auf seinen Bildschirm.
„Hey Leo“, sagt Adam plötzlich, und Leo sieht zu ihm rüber. Adam grinst ein bisschen, und Leo hofft, dass er etwas entdeckt hat, was sie endlich weiter bringt.
„Ich habe heute mein Bett frisch bezogen und deine Augenfarbe passt perfekt zu meiner Bettwäsche“, sagt Adam aber dann, und Leo blinzelt.
Das hat er jetzt nicht richtig gehört. Und okay, ja, der Gedanke in Adams Bett zu liegen, mit Adam neben ihm, über ihm, unter ihm, egal, Hauptsache bei ihm, ist so verlockend, dass sein Gehirn erstmal einen Moment aussetzt. Möglicherweise hat er da schon öfter als er sollte drüber nachgedacht, aber warum sagt Adam das gerade jetzt, bei der Arbeit?
Dann fällt ihm Adams Grinsen auf, und oh! Das ist ein Versuch, die beschissene Stimmung aufzuheitern? Ja gut, da kann Leo natürlich mitspielen.
Lachend schüttelt er den Kopf und mustert Adam dann betont langsam von oben bis unten.
„Wenn ich mir dein Outfit so anschaue, kannst genau du das sicher nicht beurteilen“, gibt er zurück, auch wenn er niemals zugeben würde, dass Adams Outfit für ihn absolut funktioniert. Was aber, wenn man ehrlich ist, vielleicht auch daran liegt, dass es Adam ist, und deshalb bei Leo so ziemlich alles funktionieren würde.
Adam zieht die Augenbrauen hoch, offensichtlich überrascht, dann schüttelt er den Kopf. „Fair enough.“
Hinter ihm fängt Pia an zu lachen, und die Stimmung ist danach tatsächlich ein bisschen besser.
Leo vergisst das ganze relativ schnell wieder, aber dann passiert es nochmal.
Sie haben gerade einen Zeugen befragt, der ungefähr gar nichts gesagt hat, und Leo ist ein bisschen frustriert.
Adam mustert ihn einen Moment und meint dann: „Als Gott dich schuf, wollte er sicher angeben.“
Leo bleibt stehen und sieht Adam perplex an, aber dann fällt ihm die Situation von vor ein paar Tagen wieder ein und er grinst.
„Klar, und mit dir wollte er wahrscheinlich andere amüsieren.“
„Hey!“ Adam sieht ihn empört an, aber seine Augen leuchten und es ist offensichtlich, dass er das auch lustig findet, und Leo geht es direkt viel besser.
Irgendwie geht es dann so weiter. Immer wenn Leo sich schlecht oder genervt fühlt, merkt Adam das zielsicher und bringt einen blöden Spruch auf den Leo dann meistens eine genauso blöde Erwiderung hat.
Über „Sind deine Eltern vielleicht Architekten? Du bist so verdammt gut gebaut!“ kann er aber wirklich nur noch lachen.
„Adam, du kennst meine Eltern.“
Adam zuckt mit den Schultern. „Ja und? Ändert ja nichts daran, wie gut du aussiehst.“
Und oh . Irgendwie fühlt sich das gerade anders an. Adam sieht ihn einfach nur an, ohne sein ironisches Grinsen, und Leos Herz schlägt ihm plötzlich bis zum Hals.
Meint Adam das etwa doch ernst, so wie Leo schon die ganze Zeit heimlich hofft?
Er schluckt und will gerade etwas erwidern, da setzt Adam hinterher: „Du musst der wahre Grund für die globale Erderwärmung sein.“
Oh ja klar. Natürlich meint Adam das nicht ernst, was denkt er sich da eigentlich.
Er verdreht die Augen, und antwortet hauptsächlich um seine Enttäuschung zu überspielen: „Hmhm, erwischt.“
Adam lacht, und das ist schön, es ist immer schön, wenn Adam lacht, trotzdem kann Leo nicht umhin, sich zu wünschen, dass es in diesem Moment anders wäre.
Danach geht es wieder so weiter. Auch wenn Leo das alles nicht mehr so lustig findet wie zuvor, weiß er es doch zu schätzen, dass Adam immer versucht ihn aufzumuntern. Es zeigt ihm, dass er Adam wichtig ist, wenn auch nicht auf die Art, die er gerne hätte.
Eines Abends sind sie bei Leo. Sie haben auf dem Balkon gegessen und jetzt wird es langsam dunkel.
Die Stille ist angenehm, bis Adam plötzlich sagt: „Wollen wir zusammen heute Nacht Sterne schauen? Ich hol dir auch einen runter!“
Okay, was?
Das ist irgendwie nochmal ein anderes Level als die anderen Kommentare, und er hat keine Antwort darauf, zum Teil auch, weil das Bild in seinem Kopf dazu gerade alle anderen Gedanken vertrieben hat.
Adam scheint zu merken, dass etwas nicht stimmt, denn er sieht jetzt fast ein bisschen verlegen aus.
„Sorry, zu viel?“
„Ja, nein, das…“ Leo kann sich nicht entscheiden, was er sagen will. Er schüttelt langsam den Kopf und schaut Adam dann direkt an.
Adam sieht nervös aus, aber vielleicht auch ein bisschen hoffnungsvoll, und das gibt Leo den Mut zu fragen: „Sag mal, flirtest du mit mir?“
Adam lächelt ganz leicht, aber es liegt nichts Spöttisches oder Ironisches darin. „Ja? Funktioniert‘s?“
Leo schluckt, weil er noch nicht ganz glauben kann, dass das gerade wirklich passiert. Aber er lehnt sich vor und nimmt Adams Hand.
„Wenn du’s ernst meinst.“
Auch Adam lehnt sich näher zu ihm. „Ich hab’s immer ernst gemeint.”
Und als Adam ihn küsst, zweifelt Leo daran sicher nicht mehr.
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galli-halli · 1 year
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Können wir über das von dir so schön benannte "scherzhafte Flirtgesicht" von Klaas sprechen? Weil...also das macht er ja schon relativ oft, auch z.B. beim JKP7-Kommentieren, als er den Arm so andeutungsweise um Joko legt... und das soll ja vermutlich sowas ausstrahlen wie "Hahaha, Leute, alles total ironisch hier, es gibt nichts zu sehen, witzig, witzig" aber es geht nicht so richtig auf, wenn seine Herzchenaugen und sein Grinsen nicht so mitspielen und er viel zu begeistert von Jokos Aufmerksamkeit/Präsenz/Existenz ist und immer auch so ein klitzekleines bisschen Überforderung mitschwingt und... ich weiß gar nicht worauf ich hinaus will, aber es fasziniert mich einfach :D Diese Momente, in denen einer von ihnen/beide ja merken, wie das alles wirkt/klingt aber eben einfach weiter machen, weil sie gar nicht anders können xD
Darüber können wir mehr als gerne sprechen!
Klaas hat dieses überzogene Flirten ja immer schon gerne benutzt, um seine eigentlichen Reaktion zu überspielen. Ob das jetzt Unsicherheit, Unwillen oder gerne auch mal Scham war; oft hat er es benutzt, um auf Joko eingehen zu können und die Stimmung trotzdem locker zu halten.
Joko passiert das manchmal auch, obwohl ich bei ihm oft eher die Überraschung bzw. Überforderung sehe, wenn das Flirten von Klaas kommt. Solange er selbst den Ton angibt, kann er es überziehen und übertreiben und scheint gar kein Problem damit zu haben, aber sobald Klaas den Spieß umdreht, wirkt er auf mich bis heute immer sehr perplex.
Generell amüsiert es mich sehr, dass sie zum Teil absichtlich, aber zum Teil eben scheinbar auch versehentlich in solche Flirtereien rutschen und sich dann bewusst werden, was sie da tun. Sie bewegen sich eben auf sehr vielen unterschiedlichen Ebenen miteinander, und sie können es so oft betonen wie sie wollen - nicht jede dieser Ebenen würde ich als brüderlich einordnen.
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