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#ich sollte nur noch sterben
unddervorhanggehtauf · 3 months
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1. Kleiner Mann, was nun?
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3 Jahre. 3 Jahre Corona, nach denen ich beschlossen habe, wieder ins Theater zu gehen. Einen Vorsatz fassen, aber einen schönen und jeden Monat mindestens einmal ins Theater gehen. Das wieder machen, was man gerne macht, aber jetzt mit Maske und der Angst im Nacken. Habe einfach was gebucht, gar nicht lange darüber nachgedacht, einfach gebucht, irgendwas. Muss ja nur zeitlich passen, passt. Ich sehe „Kleiner Mann, was nun?“ am Düsseldorfer Schauspielhaus. Düsseldorf, wenn man nur die Hälfte der Zeit in die andere Richtung fährt, ist man in Dänemark aber ich fahre nach Düsseldorf. Weil ich übermütig geworden bin, weil ich irgendwann dachte, ich könnte alles schaffen, auch ein erfolgreicher BWLer sein und dann ist Düsseldorf ein Opfer, das man bringen muss. Dann wird aus dem Buchhalter im Stück für 10 Sekunden ein Buchhändler und plötzlich sitze ich nicht mehr auf meinem Platz, ich laufe durch das Hamsterrad. Wer beurteilt Menschen nach Verkaufsquoten? Ich. Was für Menschen machen das? Solche wie ich. Niemand braucht BWLer. Einmal, kurz nach meiner Ausbildung, hat mein Chef vergessen, uns das Gehalt zu überweisen. Ich habe bei Penny Brot für 65 Cent gekauft und mit Ein und Zwei Centstücken aus meiner Spardose bezahlt. Alles stöhnt, nur ein Mann sagt „Alles easy, ich kenne das. Aber meine Stütze ist schon da.“ „Wir wurden gerade alle entlassen.“, schreibe ich meinem Freund und sage „Ich packe das gerne als Geschenk ein.“  Ich packe Geschenke ein, das Geschäft trägt sich nicht. Auf dem Amt sagen sie „Was Sie bekommen, ist zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel.“ Ich fahre mit dem Fahrrad nach Hause und zähle die Centstücke in meinem Sparschwein. „Einfach mal arbeitslos sein, dann hört die Angst davor auf.“ Aber sie setzt nur eine Maske auf und wird jemand anders. Irgendwie geht es immer weiter, es geht immer weiter und am Montag werde ich den Prüflingen sagen: VERKAUFEN, VERKAUFEN, VERKAUFEN. Und sie werden sagen, dass sie erstmal noch keine Anstellung haben und ich werde nicken und ich werde sagen „Es wird schon weitergehen, es geht ja immer irgendwie weiter.“
Nach zwei Stunden in Düsseldorf sitze ich heulend auf der Toilette im Schauspielhaus, bis mir einfällt, dass es nicht meine Toilette ist und vor der Tür eine lange Schlange. Ich stehe heulend vor einem Parkhaus, bis eine Frau in ihr Handy schreit, weil das Parkhaus abgeschlossen ist und sie ihr Auto braucht. Ich heule, bis mir einfällt, dass es gar nicht meine Geschichte war. „Was machen Menschen in Lensahn?“ Geschenke einpacken, denke ich, Geschenke einpacken und ihre Stellung verlieren, weil das Geschäft sich nicht trägt.
Bitte geht ins Theater, bitte lest Bücher, bitte kauft sie nicht bei Amazon, bitte seid nett zu euren Buchhändler:innen, bitte wählt keine Nazis.
P.S. Falls du der Mann bist, der sich hinter mir laut gefragt hat „Hä, was Soll und Haben?“, melde dich gerne. Du brauchst einen BWLer.
Ich habe „Kleiner Mann, was nun?“ am 13.01.2024 gesehen, es war der erste Theaterbesuch nach drei Jahre, es war wunderschön, es war wunderschrecklich. Danach die Hoffnung, dass ein Gewöhnungseffekt einsetzt. Dass Shakespeare mich nicht so mitnehmen wird. Das Foto habe ich gemacht, weil ich nicht fassen konnte, dass ich in der dritten Reihe fast auf der Bühne sitze. Eigentlich ganz schön, sollte jetzt immer ein Foto machen. Macht auch im Tagebuch was her.
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suqueenaryomen · 1 month
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Gojos Rückkehr & Gege Akutami's Entschuldigung?
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Falls Gojo zurückkehren würde, könnte sich der Autor inmitten eines Skandals zwischen Sukuna-Fans und Gojo-Fans wiederfinden! Der Autor muss eine Entschuldigung aussprechen, nicht nur an Gojo, sondern auch an seine Fans und den Sukuna-Fans. Aber das allein würde nicht ausreichen! Als Autor hat er nicht mehr das Recht, seinen Charakter Gojo in Interviews oder Gesprächen im Laufe der Jahre ungerechtfertigt zu kritisieren oder schlecht über ihn zu sprechen. Dieser Hass war völlig unnötig! Deshalb bin ich skeptisch und verstehe nicht, warum Gojo zurückkehren sollte und was diese ganzen Gojo Theorien soll, wenn er bereits von seinem eigenen Schöpfer missbilligt wurde und auch einen großen Kampf gegen Sukuna hatte! Und dann, soll er plötzlich wiederbelebt werden, erneut kämpfen, nur um wieder zu sterben oder wieder mit einer erneuten Beerdigung ihn zu trauern? Oder vielleicht eines Tages durch jemand anderen oder durch eine Krankheit oder Altersschwäche stirbt? Das wäre sicherlich nicht im Sinne von Gojo! Hat er das nicht bereits im Manga mal bestätigt? Vor allem, dass dies nunmal dieser Weg eines Jujuzist ist, zu sterben. Das wäre dann aber auch unfair gegenüber anderen Charakteren, die ebenfalls zurückkehren sollten. Wie Nobara, Nanami, etc. (obwohl ich es mit Nobara verstehen könnte, es ist immer noch ein Mysterium mit ihr). Und der arme Megumi nicht zu vergessen! 😬😬😬
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mordsfesch · 6 months
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Brainrot moment:
Tatort München sollte dringend damit anfangen Kali als eigenständigen Ermittler zu etablieren. Mir kann keiner sagen, dass Udo und Miro das Ganze noch mehr als fünf Jahre machen. Und die große Frage ist doch, wie sie/der BR den Run beenden wollen. Der Tod beider wäre zu groß und dramatisch, wenn einer stirbt wären die Schauspieler dann doch vermutlich ziemlich pissed. Und wenn beide in Rente gehen, können Cameos bei Specials und Jubiläen möglich sein, was für alle eigentlich die beste Möglichkeit ist.
Und ich vermute doch mal stark, dass Kalli dann (übergangsweise alleine?) München übernimmt, wenn Ferdinand das mitmacht. Die machen doch keinen extra neuen Tatort auf und neue Bosse für Kalli fände ich auch geschmacklos. Die brauchen dringend mal wieder junges Blut, keine ü50 Schauspieler (no offense Udo und Miro, I want you to be my dads).
Dann sollten sie aber auch dringend Kalli mehr als standalone Charakter und als Sympathieträger aufbauen, sonst wird das schwer. Dazu kann ja schon mal gehören, dass er Fälle stärker übernimmt, alleine in Showdowns ist, stärker zur Lösung der Fälle beiträgt, Täter alleine festsetzt, generell mehr Screentime...Im Moment ist er noch sehr in der Assistentenrolle.
Nun ja, hoffentlich kriegen sie die Transition gut hin. Da werden wohl aber auch die drei Schauspieler eine große Rolle spielen. Wenns schief geht und total verhunzt wird, sterben Ivo und Franz beide total sinnlos und Kalli verlässt den Polizeidienst aus Trauer. Dann könnte der BR ein komplett neues Team einfügen. Aber da gehen die Fans auf die Barrikaden.
Thoughts?
Re: Ausstieg Udo und Miro. Die aktuelle Planung scheint ja zu sein, die 100 oder zumindest 99 Folgen vollzumachen. Aktuell sind sie bei Folge 94, iirc. Es ist also noch ein bisschen hin bis zu ihrem Ausstieg, aber er zeichnet sich natürlich bereits am Horizont ab. Laut den beiden, soll es kein allzu großes Drama am Ende geben, weil es nicht zu ihnen und den Charakteren passt. Dem stimme ich absolut zu (außerdem will ich die beiden nicht leiden sehen). Auf der anderen Seite sagte einer der beiden auch, dass sie “nicht so einfach in Rente gehen werden”. Ganz ohne Drama wird es wohl also doch nicht gehen, was ja wieder zum Tatort passt. Wir werden uns wohl überraschen lassen müssen. (Wobei ich von Cameos absolut entzückt wäre und da auch eine kleine Headcanon zu habe). 
Ich glaube ja, es liegt gerade daran, dass eben nicht klar ist, wie genau es dann weiter gehen soll, dass Kalli als Charakter noch nicht so stark ausgebaut wurde. Wobei ich nicht sagen würde, dass da gar nix passiert ist. Gerade in den letzten Fällen hatte ich den Eindruck, dass sich da was verändert. Früher war Kalli oft nur vom Präsidium aus bei den Fällen dabei, jetzt ist er bei Dienstreisen auch mit von der Partie (siehe „Königinnen“ vs. „Wunder gibt es immer wieder“). In „Game Over“ wurde er bei einem Einsatz verletzt, was mich zwar nicht gefreut hat (poor little kalli), aber ja doch eine Art Ritterschlag im deutschen Krimi, gerade dem Tatort ist. Die Veränderung ist schleichend, aber vorhanden. 
Mal abwarten, was da sonst noch kommt. Dass da was kommen muss, damit Kalli als Charakter in der Lage dazu ist, in Franz und Ivos Fußstapfen zu treten, da gebe ich dir absolut recht. Ich persönlich fänd es super, wenn er bleibt und eine Kollegin an die Seite bekäme. Aber das ginge natürlich nur, wenn Ferdinand sich dazu entscheidet, das ganze wirklich weiterzumachen. Er meinte zwar in Interviews, er könne sich das durchaus vorstellen, aber wer weiß, welche anderen Möglichkeiten sich ihm bieten, wenn es dann so weit ist. Im Tatort mitzuspielen ist zwar eine tolle Sache, aber ich glaube, gerade junge Schauspieler:innen laufen da Gefahr für das deutsche Fernsehen schnell „verbraucht“ zu sein, weil die Zuschauer:innen eben nur noch an ihren Sonntagabend-Krimi denken, wenn sie deren Gesichter sehen.
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mercenary-of-sakkara · 10 months
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"Seth, Gott der Wüste und des Chaos. Verursacher von Katastrophen, Gott des tosenden, unheimlichen Meeres. Gehasst von jenen, denen du Unrecht antatest, geliebt von denen, die in deinem Chaos aufgehen und es weiter verbreiten. Erhöre mich. Du bist mein Namensgeber und haftest mir an, wo ich gehe und stehe. Du leitest mich seit dem Tage meiner Geburt. Du sprichst durch mich mit Taten, die ich mir nicht auszudenken vermag. Du ließest mich stehlen, du ließest mich foltern, du ließest mich töten. Durch dich leide und liebe ich. Du gabst mir eine Aufgabe, deren Ausgang das Ende der Welt bestimmt, wenngleich ich nichts von ihr wusste. Erlöse mich. Befreie mich von deinem Einfluss, auf dass mein Leben endlich frei von Sorge um die Zukunft und ohne leidbringendes Chaos sein kann."
S E T H O S ⸺ ägyptischer Söldner um 444 v.Chr.; wird seit jeher von einem Schakal begleitet und versucht seiner Vergangenheit zu entkommen, die ihn zu verfolgen scheint; verbreitet vom Tag seiner Geburt an unwissentlich Chaos und steht unter dem Schutz des Gottes Seth, der Größeres mit ihm vor hat
Unbarmherzig brannte die gleißende Sonne vom Himmel und ließ die Luft am von Dünen und Wüstensand bedeckten Horizont Ägyptens flimmern. Sethos zog dennoch das Tuch um seinen Hals etwas höher, als der Wind ihm die einzelnen Sandkörner wie Nadelstiche ins Gesicht trieb. Derweil brachte ihn der schaukelnde Gang seines Kamels weiter durch die Wüste, die er einst schon einmal durchquert hatte. Damals jedoch zu Fuß, völlig ausgehungert und am Rande des Wahns aufgrund der Hitze. Damals hatte er geglaubt, er würde in der sengenden Sonne sterben, was ja auch der ursprüngliche Gedanke seiner Verbannung gewesen war, die ihn dorthin getrieben hatte. Doch Seth, der Herrscher über die Wüste, hatte andere Pläne mit ihm gehabt. Und die beinhalteten dass er seine Chaos bringenden Schandtaten fortsetzen sollte. Was er damals getan hatte war bis heute unverzeihlich. Doch mit dem Machtwechsel in Ägypten schienen das Königshaus und die Bürger des Landes andere Sorgen zu haben, zumal er sich seit damals auch äußerlich verändert hatte. Die damals kurzgeschorenen Haare waren inzwischen wesentlich länger, das glattrasierte Gesicht wurde nun von einem Bart geziert. Die Kreise, in denen er sich jetzt aufhielt waren andere, auch wenn er es vorzog seiner neuen Berufung alleine nachzugehen. Die Perser, die jetzt über sein Geburtsland regierten waren ihm egal, solange sie ihm bei seinen Geschäften nicht im Weg standen. Oftmals erhielt er sogar Aufträge durch eben jene. Hätte auch nur irgendjemand gewusst, wer der Söldner aus Sakkara wirklich gewesen war, hätte man wohl glauben können, er sollte die Perser verachten, ihnen den Tod oder noch Schlimmeres wünschen. Doch Sethos hatte sein Land bereits einmal verraten, sodass es für ihn keinen Unterschied mehr machte. "Scheint so, als hätten wir es geschafft." sagte er schließlich an seinen stummen Begleiter gewandt, als sie eine Sanddüne überquert hatten und auf die Fayum-Oase blickten, die sich um einen riesigen See erstreckte. Von hier aus konnte man bis zur anderen Seite des Sees und somit zu der Stadt Krokodilopolis blicken. Der Ort, wo sich sein derzeitiges Ziel befand. Der Schakal, den er angesprochen hatte und der ihn bereits begleitete, seitdem er das erste Mal diese Wüste durchschritten hatte, spitzte die Ohren und blickte mit klugen braunen Augen zu ihm auf. Schon oft hatte sich Sethos gedacht, dass etwas Göttliches in dem Tier ruhen musste, das ihm einst das Leben gerettet hatte. Er schuldete dem Tier etwas, das er nach dem Totengott der Ägypter benannt hatte: Anubis. "Bringen wir es zu Ende." murmelte er dann und trieb sein Kamel an.
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galli-halli · 1 year
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Dieses Gespräch darüber, was passiert, wenn einer von ihnen stirbt, verfolgt mich. Ich hab nach Jokos Kommentar zur dudw-China-Maz darüber nachgedacht, was Klaas im umgekehrten Fall wohl machen würde. Und ich dachte, naja, nach einer gewissen Pause würde er wohl weitermachen. Er liebt das Fernsehmachen einfach so sehr und hat - im Gegensatz zu Joko - nicht noch andere Projekte nebenher laufen. Und dann setzt der sich da hin und sagt, als wäre es das natürlichste von der Welt, dass er nach Jokos Tod sich was anderes suchen würde, weil so ein spaßiger lustiger Job is ja dann nicht mehr. Oh Mann! Mit was für einer Selbstverständlichkeit Klaas einfach anerkennt, dass sie ihre Leben so sehr aneinander gebunden haben, dass es keine Alternative mehr dazu gibt. Als wäre es das normalste auf der Welt, geht ja gar nicht anders...
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Hallo liebe Anons,
mich lässt Testament Thema auch nicht wirklich los. Anders als bei der letzten Analyse möchte ich hier aber weniger spekulieren, weil das ja schon sehr persönlich ist. Also dachte ich, vielleicht liste ich einfach mal auf, welche Punkte mich in diesem Gespräch überrascht haben und welche nicht.
(Dummerweise ist auch das wieder eskaliert. Ups)
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Wenig überraschend fand ich...
dass sie sich beide bereits intensiv damit auseinandergesetzt haben und sehr nüchtern bzw. zum Teil fast locker mit dem Thema Tod und Hinterlassenschaft umgehen. JK wirken beide auf mich wie sehr reflektierte und vernünftige Menschen. Sie tragen große Verantwortung für Firmen, Mitarbeiter und auch ihr Vermögen, es wäre eher fahrlässig, wenn sie vor dem Hintergrund keine Testamente hätten
dass sie sich gegenseitig etwas vermachen würden, ist für mich logisch. Und wenn es nur der jeweilige Anteil an ihrer Firma gewesen wäre.
dass sie darüber offen reden können. Wie sie das dann tun, hat mich zwar überrascht, aber Joko hat schon öfter erwähnt, dass sie sich bei den großen Themen blind verstehen und immer auf einer Wellenlänge sind.
dass sie die Ernsthaftigkeit des Themas zwar wahrnehmen, aber trotzdem ihre Späße darüber machen. Ich denke, sie hätten auch Witze auf Kosten des anderen gemacht, wenn sie das privat und nicht in der Öffentlichkeit besprochen hätten, trotzdem sollte natürlich so ein Gespräch vor der Kamera nie zu viel Schwere beinhalten
wie sehr sie sich dessen bewusst sind, dass ein vorzeitiges Ableben des einen ein riesiges Chaos im beruflichen Leben (zum Rest kommen wir später) des anderen auslösen würde. Ich habe zwar keine Ahnung davon, wie das im Detail aussehen würde, aber JK sind schon fast ihre gesamte berufliche Laufbahn lang extrem eng miteinander verflochten, das zu entwirren, muss ein absoluter Alptraum sein
tatsächlich, dass Klaas ohne Joko nicht mehr länger im Fernsehen arbeiten würde. Ich hab es schon ganz oft gesagt, aber JK sind für mich ganz ohne bzw. für immer ohne den jeweils anderen im Fernsehen/der Öffentlichkeit nicht vorstellbar, weil sie mir genau das immer vermittelt haben. Sie sind nicht nur ein Duo, sondern eben auch eine Einheit, und einzeln würde sich das nie komplett anfühlen.
Überrascht hat mich...
dass sie scheinbar das erste Mal miteinander über ihr Testament sprechen, und dann auch noch vor der Kamera. Es kommt zwar aus dem Gespräch zustande, aber es war eine bewusste Entscheidung, es so zu vertiefen. Ich hätte sie eher so eingeschätzt, dass sie es sich lieber für eine private Unterhaltung aufheben
wie gesagt nicht, dass Klaas, falls Joko vor ihrem Karriereende sterben würde, sich sofort aus dem Fernsehen zurückziehen würde. Was mich jedoch sehr überrascht hat, ist dass er es laut ausgesprochen hat. Wie auch schon bei Jokos Aussage nach der U-Bahn Maz habe ich überhaupt nicht mit einer so emotionalen Öffnung vor der Kamera gerechnet. Seine Begründung hat mich ernsthaft mitgenommen. Dass für ihn so klar ist, ohne Joko würde er seine Freude am Fernsehen verlieren. Es hat mich stark daran erinnert, wie er bei Baywatch Berlin einmal angedeutet hat, durch das Treffen mit Joko hätte er hauptsächlich an Lebensfreude dazugewonnen. Und klar weiß man irgendwie, dass dieser Verlust für Klaas nicht zu ersetzen wäre, aber ihn das so offen aussprechen zu hören, ist nochmal etwas ganz anderes.
die Art, wie sie darüber sprechen. Nicht die Nüchternheit und die kleinen Späße, sondern die Details, die sie mit uns geteilt haben. Eigentlich geht uns das nämlich überhaupt nichts an. Joko, der ganz unverblümt davon erzählt, dass er Klaas schöne Sachen vermachen würde, aber eben auch einen Gag eingebaut hat, damit Klaas etwas zu lachen hätte (hört ihr mich weinen?). Und Klaas, der es ein wenig anders formuliert, aber trotzdem etwas ähnliches ausdrückt. JK sind im Leben des anderen einzigartig und besonders, also werden auch die Sachen, die sie einander hinterlassen, einzigartig und besonders sein
Klaas' Satz, er müsse in dem Fall, dass Joko vor ihm stirbt, erst einmal sein Leben aufräumen. Natürlich geht es dabei auch um die berufliche Komponente und die Konsequenzen, die es nach sich ziehen würde. Aber Klaas hat hier von seinem Leben gesprochen, nicht nur seinem Beruf oder der Firma. Hier ist alles miteinbegriffen, auch das emotionale Chaos, welches für beide zweifelsohne entstehen würde, wenn sie den anderen verlieren würden. Das ist ein kleiner Satz, in dem ganz viel Bedeutung mitschwingt - auch, weil Joko es direkt versteht und ihm zustimmt
vermutlich am allermeisten die Andeutung von Joko, sie würden am liebsten gleichzeitig gehen können, weil das Leben ohne den anderen unvorstellbar ist. Wie oben schon gesagt, es sollte eigentlich keinen von uns überraschen, dass sie so denken und fühlen - aber es als so einen Fakt ausgesprochen, ja fast dahergesagt zu hören, trifft einen viel mehr, als man sich vorher hätte vorstellen können. Sie treffen nicht umsonst jede große Entscheidung miteinander, sie reden nicht umsonst über ein gemeinsames Leben in Rente. Sie stützen sich nicht umsonst nach all den Jahren immer noch so vehement aufeinander. Die beiden verbindet sehr viel mehr als nur ihre Fernsehkarriere; sie teilen ihr Leben miteinander und haben offensichtlich nicht vor, das zu ändern.
Wenn ich mir das jetzt nochmal so durchlese, ist das eigentlich nur eine stumpfe Auflistung meiner Gedanken. So als hätte ich laut gedacht und das einfach niedergeschrieben. Aber ich finde es schwierig, strukturiert an das Thema JKs Testamente heranzugehen, ohne emotional, philosophisch oder grenzüberschreitend zu werden.
Im Endeffekt hat dieses ganze Gespräch uns nur wieder gezeigt, wie essenziell sie beruflich und persönlich im Leben des anderen verankert sind. Dass eine endgültige Trennung für sie unvorstellbar ist, weil sie ohneeinander nicht können und wollen. Und dass ich keine andere Partnerschaft/Beziehung/was-auch-immer kenne, die auf einer so erfüllenden und wunderschönen und gleichzeitig so komplexen Abhängigkeit beruht, dass es einem fast Angst machen könnte.
Über alle anderen Szenarien möchte ich gar nicht nachdenken und hoffe einfach, so dumm das klingt, dass sie es nie erleben müssen.
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never7enough · 11 months
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Wieder Mal bin ich tagelang am weinen. Wieder spüre ich an jedem Tage diese furchtbare Einsamkeit, obwohl ich doch gar nicht alleine bin. Wieder verliere ich mich in mir selbst und niemand kann mir dabei helfen. Ich kann mit niemandem reden, wer sollte mir auch helfen können. Spätestens wenn man nach einem Jahr Therapie gefragt wird, wieso man nach dieser langen Zeit immer noch nichts geändert hat, wieso man immer noch genau so ist. Ich habe mich überwunden, meinem Therapeuten mehr als nur einmal zu sagen, dass ich bewusst zu viele Medikamente genommen habe. Dass ich keinen Sinn mehr sehe, dass ich diese Kraft zum Kämpfen nicht mehr habe, ich nicht weiß, wie ich überleben soll. Und trotzdem ist es falsch. Ich weiß, dass ich nur Fehler mache. Ich weiß, dass meine Existenz falsch und nicht von Bedeutung ist. Mir muss man nicht sagen, dass ich nichts kann, weil ich es schon längst selbst weiß. Ich würde mein Leben gerne beenden, auf die Sekunde, ohne nur einen einzigen Moment drüber nachzudenken. Ich weiß, dass ich meiner Familie damit schaden würde. Meiner Freundin. Aber wem denn noch? Sonst interessiert sich doch niemand für mich und die wenigen und einzelnen Menschen die es tun, wären ohne mich besser dran. Wieso sollte ich noch versuchen zu überleben. Von jeder Seite wird mir erzählt, was ich falsch mache, egal wie sehr ich kämpfe und versuche mein Bestes zu geben. Mir ist das bewusst, mir ist bewusst wie viele Fehler ich mache. Ich brauch euch alle nicht, ich seh selbst, wie dumm und unwichtig ich bin. Mir ist klar, dass alle anderen besser sind als ich. Dass alle anderen schöner, schlauer, wichtiger und wertvoller sind. Bitte beantwortet mir doch nur irgendjemand eine einzige Frage: Wieso sollte ich noch weiterleben? Seit Jahren schmerzt jeder Tag. Klar gibt es mal schöne „Phasen“. Aber was bringen die mir, wenn alles andere so unglaublich weh tut. Mich von innen zerfrisst, ich in Einsamkeit ertrinke, mir niemand zuhört, mich nicht versteht, geschweige denn, dass mich auch nur irgendjemand retten kann...“Man kann nun mal nicht jeden retten“ und bei mir sollte man es nicht einmal mehr versuchen. Ich sitze wieder und wieder in diesem großen schwarzen Loch der Leere. Diese Leere, die sich in Abwechslung mit tiefer Traurigkeit, Einsamkeit und dem starken Wunsch zu Sterben in mir verbirgt. Die Gefühle die niemand versteht und niemand an mir sieht. Keiner der nach mir fragt, weil ich es nach außen hin nicht durchblicken lasse. Wieso auch, wie sollte man mir auch helfen. Wenn man mit seinem eigenen Leben schon so abgeschlossen hat, wie sollte dann noch irgendjemand zu mir durchdringen, geschweige denn mir einen Sinn zu Leben zeigen. Ich kämpfe und kämpfe, aber wofür. Wofür sollte ich überhaupt noch kämpfen?
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Warum ich hier bin
Ich hab schon lange mit dem Gedanken gespielt einfach irgendwo meine Gedanken und Gefühle loszuwerden. Da ich niemanden kenne der mich vollends versteht und dem ich mich vollends anvertrauen kann hab ich mich für diesen Weg entschieden. Wie mein Name vermuten lässt bin ich enttäuscht und fühle mich einsam und verloren. Für mich scheint es keinen Platz auf dieser Welt zu geben. Seit ich meine Augen aufgemacht habe und mir die Welt angeschaut und hinterfragt habe ist nichts mehr wie zuvor. Eigentlich wäre diese Welt wohl wunderschön, doch dann kommt eben noch die Menschheit dazu. Mit ihrer ganzen Doppelmoral, dem Egoismus, der Dummheit, dem ganzen sinnlosen Leid usw. Ich kann einfach nicht mehr wegschauen und niemand scheint das wirklich zu verstehen und nur wenige verstehen es anteilig. Man sollte die Menschheit mit sofortiger Wirkung auslöschen. Das wäre mit großem Abstand das kleinste Übel. Zu diesem Schluss komme ich immer wieder. Schließlich kann man mit den, zumindest meiner Erfahrung nach, meisten Menschen keine vernünftige Unterhaltung führen. Logik? Wird ignoriert. Lieber biegt man alles hin wie es einem passt und hinterfragt bloß nicht was "normal" ist. Selber wollen sie alle gut leben, frei sein, respektiert werden usw., aber sorgen mit ihren Worten und Taten jeden Tag dafür das andere sinnlos bzw. aus niederen Beweggründen leiden und sterben. Es widert mich an. Ich wünschte die Welt wäre anders, ich wünschte die Menschen wären anders, ich wünschte die Welt wäre gerecht. Naja oder wenn ich schon nichts dagegen tun kann würde ich gerne genauso ignorant wie der ganze Abschaum da draußen sein und genau jenen Abschaum ausbeuten und benachteiligen wann immer möglich. In mir hat sich inzwischen so viel Hass aufgestaut.
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thevaleriaperez · 1 year
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𝑆𝒉𝑜𝑟𝑡 𝐹𝑎𝑐𝑡𝑠
Valeria Perez • Vale oder auch Prinzeschen • 22 • 02-07-2000 • Spanien-Fozz • Auto-sexuell • Single • Pregnant-5.Month
𝐶𝒉𝑎𝑟𝑎k𝑡𝑒𝑟
Val ist ein junges Prinzeschen, sie liebt Sport, vorallem Bauch-Beine-Po zugegebenermaßen. Es gibt nichts übers joggen im Park oder das Schwimmen, naja oder eher die Bikinis sind toll daran. Keine verurteulende Blicke weil sie ihren Körper zeigt. Perfekt! Auch wenn sich ein kleiner Tikk angeeigt hat, ständig hat sie das Bedürfnis ihren BH hoch und gerade zu ziehen. Naja blicke auf sich ziehen ist val's liebstes Hobby.
𝑉𝑒𝑟𝑔𝑎𝑛𝑔𝑒𝑛𝒉𝑒𝑖𝑡
Valeria ist ein junges Mädchen das ohne Familie aufwuchs, ihren Vater kannte man nicht und ihre Mutter gab sie im Alter von Drei Jahren in ein Heim, Nähe Fozz. Valeria erlebte in diesem Heim schreckliches über das sie bis heute mit niemandem gesprochen hat. Das fehlen von Liebe und zugehörigkeit, spürte Valeria deutlich. So fing an sich im Jungen alter von 9 an zu Schminken und sich aufreizend anzuziehen. Alles nur um die Aufmerksamkeit anderer zu bekommen. Und naja das hatte sie vorallem in der Pubertät deutlich bekommen. Nun verkaufte sie Bilder als Abo online um noch mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Nach der Uni möchte sie jedoch ein normales Leben führen. Fernab vom saufen, Drogen und der Erotik. Eine Familie gründen und glücklich mit ihnen in einem Haus leben.
𝓣𝓱𝓮 𝓛𝓸𝓿𝓮
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-@xholyxwaterx and I miss you I miss you I miss you right now...
Valeria traf in ihrem Leben viele schlechte Entscheidung was Liebe, Beziehung und Gefühle anging. Sie war jung und naiv zu glauben das Beziehungen sich auf körperlichem aufbauen, naiv genug schwanger von einem Mann zu werden der sie betrug. Doch Valeria hatte gelernt, sie war gewachsen und bereit für eine reife und glückliche Beziehung.. Naja das bildete sie sich aufjedefall ein. Und just in diesem Moment kam da dieser Mann. Dieser eine Mann der ihr leben auf den Kopf stellen sollte. Hals über Kopf. Kopf über Bein und einfach mit Herz. Ich hab mich verliebt und ich war so glücklich als er das auch war. Der Antrag an Silvester war wunderschön. Ich darf glücklich sterben. Ich weiß ich bin eine schreckliche Verlobte, und du hättest jedes Recht dieser Welt mir zusagen das du mich nicht mehr willst. Ich genieße jeden momen den ich mit dir, meinem Verlobten, verbringen darf. Du machst mich glücklich und du machst unser Baby glücklich. Danke dir my Love. Für diese liebe würde ich alles geben.
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sad-boy-215 · 2 months
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Die selbe Leier.
Was wollen sie mir erzählen, von wegen sie können verstehn was ich durch mach, sie sagen das geht irgendwann vorbei, wenn man einfach nur Geduld hat, doch dann stell ich die frage obs sie es wirklich verstehen, wenn man Nächte lang nur da liegt, und sein leben hinterfragt, und man sich tausendmal die frage stellt wann man endlich im sarg liegt, dann geht das schweigen los und sie sagen an sowas sollte man eigentlich nicht denken, doch was ist wenn die schuld gefühle in einem so stark sind, das man förmlich in ihn ertrinkt hm? Von mir aus hasst mich ruhig das ich immer nur so depressive texte schreib, doch was ich hier schreibe sind letztendlich, alles nur hilfe schreie, denn ich blute seit jahren, und frag mich wann das alles hier ein ende nimmt, ich will sterben und frei sein, damit das chaos in mir endlich ein ende findet, denn diese scheiße in mir fick mein kopf so das ich seit jahren nur noch texte schreib, bin gefang in einer welt wo mir niemand da draußen irgendwie zu helfen weiß, und trotzdem gebe ich jeden weiteren tag mein bestes nur um meine wunden zu kaschieren, den ich weiß ich bin nicht allein mit dem Problem, den da draußen gibt es genug Menschen wie mich, Menschen mich, menschen wie mich, genug Menschen wie mich, doch für viele ist kein Ende in sicht.
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fabiansteinhauer · 2 months
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Die totale Margarita
Margarita war nicht die erste, aber erwartbar gehört sie zum Chor derjenigen, die sagen, Nawalny sei nicht vom Staat ermordet worden, denn der Staatsapparat würde seine Gegner nicht ermorden, denn das würde den Gegnern des Staatsapparates doch nur in die Hände spielen, wenn die Gegner des Staatsapparates ermordet würden. Denn da würde ja der Staatsapparat als Mörder dastehen und das kann der Staatsapparat doch nicht wollen. Der Staatsapparat würde nie mit der Handschrift des Staatsapparates morden, denn würde man ja erkennen, dass der Staatsapparat mordet. Diesmal trage der Tod Nawlanys nicht die Spuren einer staatlichen Verantwortung. Obwohl der Staat normalweise nicht mit seiner Handschrift morde und diesmal der Tod nicht die Handschrift des Staates trage, sei diesmal derjenige, der ohne die Handschrift des Staates gestorben sei nicht durch die Hand des Staates gestorben, denn sonst wäre er ja durch die Hand des Staates gestorben und dann stünde der Staat ja doof da. Es schade dem Staat doch nur, kurz vor den Wahlen doof daszustehen, darum könne der Staat doch jetzt nicht doof dastehen. Die anderen aus dem Chor werden singen: die anderen Staaten töten mit der Handschrift des Staates, also warum sollte der russische Staat das nicht tun? Zwar sei Julian Assange noch nicht getötet worden, aber er werden wegen des Westens sterben, warum sollte der russische Staat nicht Nawalny sterben lassen, da sei ja wohl der Westen unehrlich und der Osten ehrlich. Aber obwohl der russische Staat das doch auch tun sollte was der Westen tun sollte, habe der russische Staat das nicht getan, denn der russische Staat tue doch nie, was er auch tun sollte und solle ja auch gar nicht was der Westen tue, sondern ehrlich sein und seine Leute nicht im Gefängnis sterben lassen,also haber der Staat das nicht getan, denn er sei ja ehrlich und nicht so unehrlich wie die im Westen, die immer sagen, man dürfe leute nicht im Gefängnis sterben lassen und sie dann dort sterben liessen.
Wer jetzt den Staat beschuldige, am Tod Nawalnys schuld zu sein, entlarve sich als jemand, der wisse, der am Tod Nawalnys schuld war, müsse also der Mörder sein.
Kein Witz, das ist kein Witz. Die Immunität ist das Totale. Ich mache Presseschau, damit es niemand anders tun muss. Auf Telegramm bin ich nicht mehr, das war mir dann doch zu krass. Das einzige, was mir an dem russischen Staatsapparat total erscheint, das ist der Zynismus, alles andere kann man drehen oder wenden, wie man will.
Jeden Monat treffen in Frankfurt oder irgendwo in Europa fantastische Russinnen und Russen ein, die mal wieder dem Staatsapparat den Rücken kehren und keine andere Möglichkeit sehen, als außerhalb Rußlands zu leben. Das Exil, die Flucht, die Migration, das ist eine alte Geschichte, doch wem sie jüngst passierte, dem bricht das Herz entzwei.
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sweet-pink-angel · 1 year
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𝐴𝐿𝐿𝐺𝐸𝑀𝐸𝐼𝑁𝐸𝑆
Name: Raina Arioka Alter: 21 Wesen: Engel Haarfarbe: rosa Augenfarbe: rosa-golden Größe: 1,66 Magie: Wind, Erde Waffen: Pfeil und Bogen, Fächer Vorlieben: süße Mädchen,charmante Boys Abneigungen: Arschlöcher, Feuer,Brokkolie Rang/Beruf: Kriegerin/Model Interessen: süße Mädchen, Süßigkeiten, Partys, Haare, Tiere Lieblingsbücher: die neusten Haartrends, Modezeitschriften Lieblingsfilme: Romantik, Horror
𝑉𝐸𝑅𝐺𝐴𝑁𝐺𝐸𝑁𝐻𝐸𝐼𝑇
Ein Engel geboren mit einer seltenen Gabe, die selbst unter ihres Gleichen als wahres Mysterium angesehen wird. Eltern voller Strenge, Götter voller Macht. Die junge Raina musste viel erleben,nachdem sie geboren worden war. Nicht nur das die Gabe der Visionen eine Seltenheit in ihrem Reiche war, nein, auch ihr Leben wurde regelrecht dadurch bestimmt. Die Eltern,die bereits aus reichem Hause waren,schlossen sie regelrecht ein, nur um Anerkennung von den Göttern zu erhalten und sich als was besonderes aufzuspielen. Tagtäglich wurde das junge Mädchen dazu gebracht, Visionen hervorzurufen, ganz gleich welche Schmerzen und Konsequenzen sie dadurch erlitt. Und die Götter selbst,die doch eigentlich jeden helfen sollten, schienen selbst sie nur als Gefangene zu sehen und sich an ihrer Gabe zu bereichern. Neben dem gefangen sein, wurde ihr auch noch die Ausbildung zu einem Liebesengel aufgezwungen,damit sie das Familienansehen noch weiter steigern sollte, doch glücklich war sie damit nicht. Also beschloss sie auszureißen, meldete sich für die Ausbildung zur Kriegerin an, missachtete jegliche Regeln und trieb sich mehr oder weniger in der Stadt und der Weltgeschichte umher,als zu Hause,welches sie abgrundtief hasste. Ihre einzige Freundin,die ihr immer wieder Unterschlupf zu dieser Zeit gab, war Mira. Bei ihr fühlte sie sich wohl,verstanden, aufgehoben und frei. Und so verliebte sie sich in Mira,wobei die Gefühle jedoch einseitig blieben. Die Jahre vergingen,Raina erkämpfte sich mehr und mehr ihre Freiheit. Sie schloss die Ausbildung zur Kriegerin ab und eröffnete sowohl im Himmelreich,als auch auf der Erde einen Friseursalon, welches schon immer ihr größter Traum war.
𝐿𝐼𝐸𝐵𝐿𝐼𝑁𝐺𝑆𝑍𝐼𝑇𝐴𝑇𝐸
"Mädchen können mit der richtigen Frisur immer wunderschön aussehen" "Wo ist die nächste Party? Ich will so richtig abfeiern!" "Klar kann man ohne Alkohol feiern,aber ist das dann auch nur halb so lustig." "Hey meine Süße darf ich dich auf nen Drink einladen?"
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𝐴𝐾𝑇𝑈𝐸𝐿𝐿𝐸𝑅 𝑆𝑇𝐴𝑁𝐷
»»————- ★ ————-«« Raina hat nun einen dritten Laden in London eröffnet und dabei einen netten jungen Mann namens Jamie Frost kennen gelernt. Er ist zu einem guten Freund geworden und hat ihr die Vorzüge von London gezeigt und sie vollkommen damit begeistert. Eines der Gründe,warum sie dort sich nun einen dritten Laden zugelegt hatte und weil sie ab sofort dort regelmäßig Urlaub machen wird.
»»————- ★ ————-«« Durch ein dummes Missgeschick und einen leichtsinnig eingegangenen Deal ist Raina nun vorrübergehend zu einem Fuchsdämon geworden. Der neue Körper und die neuen Fähigkeiten sind noch total ungewohnt,wodurch sie in das eine oder andere Fettnäpfchen tritt und Gefühlsmäßig eine regelrechte Achterbahntour durchmacht. Sie hofft innerlich einen Weg zu finden,um wieder ein Engel werden zu können.
»»————- ★ ————-«« Die Visionen nehmen zu. Fast täglich ereilt sie eine und der Schmerz wird immer größer. Innerlich immer weiter auffressend, immer schlechter die Sicht, hält Raina das nicht mehr aus und sucht verzweifelt einen Weg diese Gabe los zu werden. Und es scheint als gäbe es eine Möglichkeit. Eine um das Missgeschick ihres Dämonenseins wieder los zu werden und ebenso auch die Gabe. Doch dafür müsste sie während eines Rituals sterben und wiedergeboren werden und würde zusätzlich noch all ihre Erinnerung verlieren. Wie wird ihre Liebe Bay auf diese Möglichkeit reagieren? Würde er sie wieder suchen und um ihr Herz kämpfen? Und was würden ihre Freunde davon halten? Ein Ritual mit vielen Folgen und Konsequenzen,aber Raina scheint bereit zu sein diese eingehen zu wollen, nur um endlich diese Gabe los zu werden. Wird sie es wirklich wagen?
»»————- ★ ————-«« Das Ritual ist geglückt und Raina hat ihren Tod gefunden gehabt. 3 Monate vergingen,ehe sie wiedergeboren wurde. Wieder als junge Frau mit rosa Haar, sanften rosa Augen und ganz ohne Fuchsschweif und Ohren. Wiedergeboren als Engel. Jedoch ohne Erinnerungen an ihr vorheriges Leben und all jenen,die ihr einst mal wichtig gewesen waren. Doch diesmal war sie frei,ungebunden und von keiner Gabe verflucht,die ihr das Leben schwer machen könnte.
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sxrxhcxlxnx19 · 10 months
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Wieder Mal bin ich tagelang am weinen. Wieder spüre ich an jedem Tage diese furchtbare Einsamkeit, obwohl ich doch gar nicht alleine bin. Wieder verliere ich mich in mir selbst und niemand kann mir dabei helfen. Ich kann mit niemandem reden, wer sollte mir auch helfen können. Spätestens wenn man nach 4 Monaten Therapie gefragt wird, wieso man nach dieser langen Zeit immer noch nichts geändert hat, wieso man immer noch genau so ist. Ich habe mich überwunden, meiner Therapeuten mehr als nur einmal zu sagen, dass ich bewusst zu viele Medikamente genommen habe. Dass ich keinen Sinn mehr sehe, dass ich diese Kraft zum Kämpfen nicht mehr habe, ich nicht weiß, wie ich überleben soll. Und trotzdem ist es falsch. Ich weiß, dass ich nur Fehler mache. Ich weiß, dass meine Existenz falsch und nicht von Bedeutung ist. Mir muss man nicht sagen, dass ich nichts kann, weil ich es schon längst selbst weiß. Ich würde mein Leben gerne beenden, auf die Sekunde, ohne nur einen einzigen Moment drüber nachzudenken. Ich weiß, dass ich meiner Familie damit schaden würde... Aber wem denn noch? Sonst interessiert sich doch niemand für mich und die wenigen und einzelnen Menschen die es tun, wären ohne mich besser dran. Wieso sollte ich noch versuchen zu überleben. Von jeder Seite wird mir erzählt, was ich falsch mache, egal wie sehr ich kämpfe und versuche mein Bestes zu geben. Mir ist das bewusst, mir ist bewusst wie viele Fehler ich mache. Ich brauch euch alle nicht, ich seh selbst, wie dumm und unwichtig ich bin. Mir ist klar, dass alle anderen besser sind als ich. Dass alle anderen schöner, schlauer, wichtiger und wertvoller sind. Bitte beantwortet mir doch nur irgendjemand eine einzige Frage: Wieso sollte ich noch weiterleben? Seit Jahren schmerzt jeder Tag. Klar gibt es mal schöne „Phasen“. Aber was bringen die mir, wenn alles andere so unglaublich weh tut. Mich von innen zerfrisst, ich in Einsamkeit ertrinke, mir niemand zuhört, mich nicht versteht, geschweige denn, dass mich auch nur irgendjemand retten kann...“Man kann nun mal nicht jeden retten“ und bei mir sollte man es nicht einmal mehr versuchen. Ich sitze wieder und wieder in diesem großen schwarzen Loch der Leere. Diese Leere, die sich in Abwechslung mit tiefer Traurigkeit, Einsamkeit und dem starken Wunsch zu Sterben in mir verbirgt. Die Gefühle die niemand versteht und niemand an mir sieht. Keiner der nach mir fragt, weil ich es nach außen hin nicht durchblicken lasse. Wieso auch, wie sollte man mir auch helfen. Wenn man mit seinem eigenen Leben schon so abgeschlossen hat, wie sollte dann noch irgendjemand zu mir durchdringen, geschweige denn mir einen Sinn zu Leben zeigen. Ich kämpfe und kämpfe, aber wofür. Wofür sollte ich überhaupt noch kämpfen?
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lifee-is-a-melody · 2 years
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Ich hasse dieses scheiß Leben.
Spring ich, spring ich nicht? Asphalt oder Gleis? Heute oder morgen? Bin ich schon tot oder noch lebendig? Was wenn man keine Zukunft sieht, kommt sie dann trotzdem?
Ich kann nicht mehr. Will ich wirklich sterben?
Andere überlegen was sie heute kochen wollen, wann sie in den Urlaub fahren oder sonst was...ich überlege wie lange ich leben noch aushalten kann, weil alles wehtut.
Vielleicht sollte nur dieser "böse" Teil in mir sterben, der mich so antreibt, damit ich leben kann. In Frieden mit mir, ohne quälende Gedanken, ohne Gefühle die mich zum Ausrasten bringen, wissen wie's mir geht, mir selbst die Fürsorge geben die ich doch soo brauche.
Mir meine eigene Rettung sein...
12.05.22
@lifee-is-a-melody
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wieso-liebe · 11 months
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Wieso ist Dating so verdammt anstrengend?
In meinem Leben ist Dating ein einziger Widerspruch. Einerseits mag ich es, also besonders die Vorstellung davon. Jemanden ganz neu kennenlernen, flirten, hoffnungsvoll sein. Anderseits ist es, wenn man mittendrin steckt, auch irgendwie mühsam. Es geht ja schon los, bevor man überhaupt jemanden kennenlernt geschweige denn mag. Denn erstmal muss man überhaupt Menschen treffen. Und wer keine Lust auf Tinder und Co. hat oder das in der eigenen Stadt schon durchgespielt hat, muss dafür raus gehen. Wo lernt man überhaupt Menschen kennen? In der Arbeit – das macht es oft aber nicht weniger kompliziert. Beim Weggehen, in der Bar oder im Club – dem Fleischmarkt unter den Ausgehmöglichkeiten. Irgendeinen Tod muss man jedenfalls sterben.
Und dann geht’s los. Überall werden die Augen offengehalten, denn der Traummensch könnte einem sonst entgehen. Ich persönlich habe in den meisten Momenten, in denen ich jemanden kennenlerne, Alkohol intus. Eine trügerische und gemeine Substanz. Was sich nachts, umhüllt von Musik und Menschen, einzigartig und spannend anfühlt, kann am nächsten Tag schon ganz anders aussehen. Der Mann ist irgendwie doch ziemlich gewöhnlich, oft langweilig. Oder man fühlt es eben einfach nicht.
Sollte man sich doch auf ein erstes Date einlassen, ist das meist das Äquivalent eines Lottoscheins. Man weiß zwar, dass es wahrscheinlich eine Niete ist, aber ganz tief drin hofft man ja doch immer, den Hauptgewinn erwischt zu haben. Sonst würde man sich das Ganze nicht antun. Sich zumindest ein wenig schick machen, Geld ausgeben für Drinks oder ein Abendessen. Und dann: Das immer gleiche Abfragen der immer gleichen Fragen. „Und, was machst du beruflich? Reist du gerne? Welche Musik hörst du?“ Ich erwische mich zu oft dabei, wie ich fast schablonenartig meine Antworten gebe, einfach dem geschuldet, dass diese Konversationen schon öfter so oder so ähnlich stattgefunden haben. Ganz ehrlich, nach dem 20. ersten Date authentisch zu sein, scheint manchmal schwierig.
Hier liegt meiner Meinung nach die erste Quelle der Ermüdung, die einen beim Dating beschleicht. Es ist anstrengend, sich auf neue Leute einzulassen. Immer wieder hoffnungsvoll sein, immer wieder offen, unvoreingenommen, witzig, originell und charmant zu sein. Und zieht man die fünfte Niete in Folge, dann ist das frustrierend. „Wo ist er?“, frage ich mich nicht selten. Denn in meiner Vorstellung müsste die Wahrscheinlichkeit, einen Seelenverwandten zu treffen, steigen, je mehr Menschen man trifft. Mathe war allerdings noch nie meine Stärke. Oder auch die Frage „Liegt es an mir?“ Klappt es immer wieder nicht, liegt der Gedanke nahe, dass es an einem selber liegt. Dass man selber es irgendwie immer wieder verhindert, dass es funkt.
Und doch ist man - zum Glück - manchmal positiv überrascht und es gibt so etwas wie einen Funken. Der Mensch, den man da vor sich hat, ist interessant, die Gespräche nicht die immer gleichen und das Lachen nicht gefaked. Im ersten Moment ist das toll. Auf dem Date fühlt man sich unbesiegbar – endlich, vielleicht klappt’s jetzt mal. Freu dich nicht zu früh, würde ich mir selbst da manchmal gerne sagen. Bei mir ist es so: Wenn ich von einem langweiligen Date zurückkomme, habe ich das schnell abgehakt. Doch ist das Treffen gut, dann fängt das Grübeln an. Wo vor einer Stunde noch Euphorie war, ist plötzlich Unsicherheit. Denn, wenn ich ihn gut finde, dann ist da ja plötzlich die Gefahr, zurückgewiesen zu werden. Was, wenn ich ihn gut fand, aber er mich nicht? Waren meine Witze zu aufdringlich? Habe ich mir die Harmonie nur eingebildet? Und wieso hat er eigentlich nicht gleich nach einem neuen Treffen gefragt?
Und schon ist sie wieder da, die Anstrengung. Sich selbst hinterfragen, andererseits immer wieder in den schönen Momenten des Dates schwelgen, nur um diese dann wieder auf potenzielle Unstimmigkeiten zu untersuchen. Vielleicht gab es einen ersten Kuss – „will er mich doch nur flachlegen?“ Und was will ich eigentlich? So ein gutes Date, das wirft viele Fragen auf, die sich leider mit keiner Logik der Welt beantworten lassen. Man kann nichts weiter tun, als auf eine Nachricht oder einen Anruf zu warten. Man muss es auf sich zukommen lassen und dabei die Kontrolle abgeben – mein persönlicher Horror.
So ein schönes Date ist deshalb noch ein Widerspruch. Man freut sich. Über die gute Zeit, die man schon hatte, aber auch über die Zeit, die man noch haben könnte. Und gleichzeitig fürchtet man, dass eben diese Zeit womöglich nie eintrifft. Denn dazu gehören schließlich zwei Personen. Und zum Dating in diesen modernen Zeiten gehört es bedauerlicherweise dazu, dass oft Spielchen gespielt werden. Jemand will schwer zu haben wirken oder sich geheimnisvoll geben. Einfach mal sagen: Hey, ich find dich gut! Das macht doch niemand. Also ich würde das manchmal schon gerne sagen. Aber eine Stimme in meinem Kopf warnt mich meist doch: Mach es nicht so leicht und offensichtlich, das wird ihn wegstoßen.
Dabei frag ich mich, was ist so verkehrt an Ehrlichkeit? In jedem Fall würde ich Ehrlichkeit einer angenehmen Lüge vorziehen. Wenn mich jemand nicht gut findet, kein Problem. Dieses Nicht-Wissen-Was-Denn-Ist macht es so anstrengend. Man könnte sagen, mir kann man’s nicht recht machen. Am Ende bin ich nach einem schlechten Date unzufrieden und nach einem guten Date nervös und verunsichert. Anstrengend, so fürchte ich, wird Dating also immer sein. Das hört erst auf, wenn man irgendwann in den Hafen einer festen Beziehung einfährt. Aber das kann in heutigen Zeiten ja schon mal eine ganze Zeit in Anspruch nehmen.
Was ich brauche, ist viel Kommunikation – was meiner Meinung nach ganz normal sein sollte, ist es aber nicht. Nur so kann man schnell rausfinden, ob man nun wieder eine Niete gezogen hat, oder weiter hoffnungsvoll davon träumen kann, den Hauptgewinn gezogen zu haben. Nur so würde die Anstrengung schwinden. Das Leben ist viel zu kurz, um es auf schlechten zweiten und dritten Dates zu verbringen. Müsste ich mich entscheiden, dann wäre ich aber lieber nach einem guten Treffen nervös statt nach einem schlechten frustriert. Das kann man dann zumindest auf die märchenhaften „Schmetterlinge im Bauch“ schieben. Und das ist eigentlich auch ein bisschen schön.
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back-to-autism · 2 years
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Darf ich so fühlen?
Eigentlich sollte ich heute einen super Tag haben, mit viel Freude und Spaß. Es gibt richtig was zu feiern. Aber irgendwie empfinde ich gerade gar keine Freude. Eigentlich empfinde ich gerade nur Wut und Ärger. Ohne Grund. Ich kann echt stolz auf mich sein, doch stattdessen hasse ich mich gerade einfach. Eigentlich will ich sogar nur noch sterben gerade. Es gibt keinen Auslöser, es war ein super Tag, aber ich fühle mich halt nicht super. Ist das normal? Darf ich so fühlen? Was stimmt mit mir nicht?
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rausvonhier · 2 years
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Hab so viel Hass in mir, so viel Trauer und Wut wie noch nie in meinem Leben. Ich habe das Gefühl, dass sich sterben ganz genau so anfühlt, habe Schmerzen ohne das mir etwas wehtut. Ich habe immer „Triggerwarnungen“ zum Thema Schwangerschaft halbherzig quittiert mit: „Jaja.“ denn wie schlimm kann das schon sein, oder? Man sollte sich doch einfach für die Leute freuen.
Jaja.
Man freut sich für niemanden mehr, sobald man auf einen Ultraschall starrt und hört „Da ist leider keine Herzaktivität mehr zu sehen.“ oder wenn der Arzt erstmal überhaupt nichts mehr sagt, dann Luft holt und sagt: „Das sieht ganz und gar nicht gut aus.“
Wenn man nämlich weiß, dass das eigene Kind so krank ist, dass es ein kurzes, sehr schmerzhaftes Leben führen würde, dann fängt der Kopf an zu rattern. Dann ist man eine Mama, die kein Pflaster kleben oder pusten kann, sondern eine Mama die Entscheidungen treffen muss, die kein Mensch dieser Welt jemals treffen müssen sollte.
Und dann ist man Mama und irgendwie doch keine Mama mehr.
Und dann ist da ein Baby, dass für immer an unserer Seite hätte sein sollen.
Und plötzlich ist da nur noch ein winziger Body in Größe 52 und ein Kuscheltier, dass man zu voreilig gekauft hat.
Und das, genau das fühlt sich an, wie ich mir sterben vorstelle.
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