Tumgik
#Fäden des Schicksals
falkenherz · 3 months
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Das Leben gibt und nimmt die Verzauberung des Daseins mit einem Wink des Schicksals. Verknüpft sind die Bande unserer Seelen mit den Aufopferungen dieser Welt. Die Schatten ziehen Fäden hinein in den Lichtstrahl der Hoffnung.
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amaliazeichnerin · 6 months
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14. November 2023 Ich durfte mal wieder eine Fantasylandkarte zeichnen, für »Berge des Winters: Flammende Zeichen« von Jaro Zohar.
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Davon handelt der High Fantasy Roman, der gerade frisch erschienen ist: Der Dreiklang des Schicksals: Glaube, Magie, Krieg. Über dem idyllischen Korjakengebirge ziehen düstere Wolken auf. Elija, ein junger Priester und zukünftiger Anführer seiner Sippe, soll einen erbarmungslosen Feind aufhalten, der alle Menschen des Gebirges bedroht. Elijas Weg führt ihn in die Wirren eines uralten Konflikts, der die drei Sippen der Berge entzweit hat. Doch nicht nur äußere Feinde bedrohen Elija, sondern auch der Zweifel an seiner eigenen Bestimmung. Währenddessen formt sich eine unerklärliche Magie, geflochten mit den Fäden des Verrats. Die begabte junge Frau Chenka erfährt von einer geheimnisvollen Fehde zwischen den mächtigen Ahnen des Gebirges. Die Kunst der Glyphenbinderei, die sie erlernt, entpuppt sich als Schlüssel in einem gefährlichen Spiel, das alle drei Sippen bedroht. Die Sippen müssen sich vereinen, um der herannahenden Gefahr zu trotzen. Doch Misstrauen und Hass erschweren die Zusammenarbeit. Während Elija verzweifelt versucht, die Pruzzen, eine stolze Kriegergemeinschaft, zu überzeugen, offenbart sich Chenkas wahres Potenzial im Kampf gegen den Feind. In einem epischen Finale vor der belagerten Heimatburg wird deutlich, dass der wahre Feind nicht vor den Mauern steht, sondern in dem jahrhundertealten Konflikt zwischen den mächtigen Ahnen der Sippen. Können Chenka und Elija die Balance zwischen Glaube, Magie und Krieg wahren? 🏔️ ❄️ Link zum Buch auf Amazon: https://www.amazon.de/dp/B0CNCGYFV8
Die Webseite: https://www.bergedeswinters.de/das-buch/
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gutundgesund · 3 months
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Was ist Schicksal in der Liebe? Finden Sie es heraus!
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Was genau ist Schicksal in der Liebe und welche Bedeutung hat es? Viele Menschen glauben, dass Begegnungen und Beziehungen in der Liebe von einem vorherbestimmten Schicksal beeinflusst werden können. Doch was bedeutet das eigentlich? Die Vorstellung des Schicksals in der Liebe besagt, dass manche Menschen glauben, dass sie ihren Seelenverwandten oder eine tiefere Verbindung aufgrund eines vorherigen Lebens oder einer höheren göttlichen Ordnung treffen. Schicksalhafte Begegnungen können auch mit der Idee des Karmas verbunden sein, bei der Handlungen aus vergangenen Leben Auswirkungen auf das gegenwärtige Leben haben können. Es ist ein faszinierendes und komplexes Konzept, das das Liebesleben vieler Menschen prägt. Schlüsselerkenntnisse: - Schicksal in der Liebe bezieht sich auf die Vorstellung, dass Begegnungen und Beziehungen von vorherbestimmtem Schicksal beeinflusst werden können. - Einige Menschen glauben, dass schicksalhafte Begegnungen von der Idee des Karmas beeinflusst werden. - Schicksalhafte Beziehungen können eine tiefere Verbindung und eine intensivere Beziehung bieten. - Das Mysterium des Schicksals in der Liebe ist schwer zu fassen und zu verstehen. - Es gibt verschiedene Ansätze und Konzepte, um das Mysterium des Schicksals in der Liebe zu erklären. Die Rolle des Schicksals in romantischen Beziehungen In romantischen Beziehungen spielt das Schicksal eine bedeutende Rolle. Es kreuzt die Wege zweier Menschen und ermöglicht ihnen, eine tiefere Verbindung zu entwickeln. Schicksalhafte Begegnungen haben das Potenzial, eine Beziehung von Anfang an intensiver und bedeutsamer zu gestalten. Es wird angenommen, dass schicksalhafte Beziehungen eine stärkere Bindung und eine tiefere Liebe aufweisen, da sie möglicherweise von einer höheren Macht oder einem größeren Zweck geleitet werden. Diese besonderen Begegnungen sind wie ein Funke, der das Feuer der Liebe entzündet und die Beziehung mit einer ganz eigenen Dynamik ausstattet. Die Wege zweier Menschen, die von schicksalhaften Fäden zusammengeführt werden, können auf wundersame Weise miteinander verwoben sein. Es ist als ob das Universum seine Hände im Spiel hat und diese Beziehung einen tieferen, magischeren Aspekt besitzt. Das Schicksal ermöglicht es den Partnern, sich auf einer tieferen Ebene zu verstehen und zu verbinden, was zu einer außergewöhnlichen Liebe führen kann. Denken Sie an diese schicksalhafte Beziehung als eine Art göttlicher Fügung, eine Verbindung, die bewirkt, dass zwei Menschen zusammenkommen, die füreinander bestimmt sind. Es ist, als ob das Universum seinen Segen auf diese Beziehung gelegt hat und die Partner dazu bestimmt sind, gemeinsam eine bedeutungsvolle und erfüllende Reise anzutreten. Die Rolle des Schicksals in romantischen Beziehungen ist faszinierend und kann eine tiefe emotionale Erfahrung sein. Es geht darum, die Zeichen zu erkennen und die Verbindung zu jemandem zu spüren, die jenseits des Zufalls liegt. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie eine schicksalhafte Beziehung erleben, sollten Sie offen sein und die Möglichkeiten erkunden, die sich Ihnen bieten. Es könnte der Beginn einer außergewöhnlichen Reise sein. Das Mysterium des Schicksals in der Liebe verstehen Das Mysterium des Schicksals in der Liebe ist schwer zu fassen und zu verstehen. Es kann sich als eine überwältigende Anziehungskraft und eine starke emotionale Verbindung zu einer anderen Person manifestieren. Menschen, die schicksalhafte Liebe erleben, berichten oft von intensiven Gefühlen und einer tiefen Verbundenheit zu ihrem Partner. Es kann ein Gefühl von Zweck und Bestimmung in der Beziehung geben, das diese von anderen Beziehungen unterscheidet. "Die schicksalhafte Liebe ist wie ein unsichtbares Band, das uns mit einer anderen Seele verbindet. Es ist ein Gefühl, das so stark ist, dass es uns manchmal sogar sprachlos macht." - Emma Müller Wie Schicksal die Liebe beeinflusst Schicksal kann die Liebe beeinflussen, indem es Menschen zusammenbringt, die eine tiefe Verbindung und ein starkes Gefühl der Kompatibilität haben. Wenn das Schicksal seine magische Wirkung entfaltet, kreuzen sich die Wege zweier Menschen auf außergewöhnliche Weise und eröffnen die Möglichkeit, eine bedeutungsvolle Beziehung aufzubauen. Diese schicksalhaften Begegnungen sind von intensiven Emotionen und Gefühlen geprägt, die das Liebeserleben einzigartig machen. Wenn du das Gefühl hast, dass eine Verbindung oder Beziehung schicksalhaft ist, ist es wichtig, dieser Magie zu folgen und zu erkunden, was sie für dich bereithalten könnte. Lass dich von deinem Herzen leiten und vertraue darauf, dass das Schicksal dich auf den richtigen Weg führt. Diese besonderen Momente können dein Leben für immer verändern und eine Liebe entfachen, die tiefer geht als alles, was du je zuvor erlebt hast. Das Schicksal in der Liebe ist ein Geheimnis, das wir nicht immer ganz verstehen können. #gesundheit #fitness #lifestyle #beziehungen #achtsamkeit Original Content von: https://www.gutundgesund.org/ Lesen Sie den ganzen Artikel
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berlinautor · 3 months
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Meine Lesung vom 29.01.24
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Hallo liebe Anwesenden, schön, dass ihr euch wieder so zahlreich versammelt habt.
Heute möchte ich einmal Frau Hofer zu Wort kommen lassen, bevor wir uns der heutigen Geschichte widmen. Frau Hofer, ich danke Ihnen für Ihre netten Worte, die mich sehr wohltuend erreicht haben. Und ich danke Ihnen außerdem, dass Sie anscheinend meine Geschichten und die meiner Schreibfreunde und Freundinnen so genau verfolgen. Es ist natürlich genau das Lob, was mich antreibt, all die schönen Texte zu präsentieren und ich denke so geht es den meisten Autorinnen, dass sie schreiben, um etwas mitzuteilen, was anderen Menschen dann zuspricht. Was hat Frau Hofer mir geschrieben? Sie bedankt sich bei mir für die vielen schönen Geschichten, die sie jede Woche neu hört. Sie schreibt unter anderem: „Ich freue mich jede Woche aufs Neue auf Ihre Lesungen und kann es manchmal kaum erwarten. An diesem Tag höre ich nicht nur ihren neuesten Vortrag, sondern suche mir immer wieder auch aus der Bibliothek ihrer Geschichten ein, zwei aus dem Bestand heraus, die ich nochmals anhöre. Ich habe da so meine Lieblinge. Bisher ungeschlagen ist die von mir am meisten geschätzte Geschichte mit dem Titel „Der Traum vom Fliegen“. Ja, das ist meine Lieblingsgeschichte. Oft höre ich mir dann das beschriebene Lied noch an und bin ganz berührt. Vielen Dank, Herr Kleber, für diesen schönen unterhaltsamen Podcast, ich finde, ein besonderer Genuss!
Ich danke Ihnen, Frau Hofer und all den anderen Zuhörenden, die Woche für Woche meinen Erzählungen und die, meiner Gäste lauschen und sie auch gerne weiterempfehlen. Für euch mache ich das!
Passend zum heutigen Tag des Griesgrames, darf ich eine Geschichte vorstellen, die genau so einen Protagonisten beschreibt und wie das Schicksal manchmal alles ins Gegenteil verkehren kann, wenn nur die richtige Person zum Zeitpunkt am Ort erscheint. Doch beginnen wir von vorn:
Es ist eine Geschichte, die sich zwischen den filigranen Fäden des Lebens abspielt, eine Geschichte von Wespen, einem Haus und einem einsamen Seelenverwandten. Regina W. Egger, die sehr begnadete Geschichtenerzählerin aus Graz, entführt uns in eine Welt, in der die Grenzen zwischen dem, was als Ungeziefer betrachtet wird, und dem, was als Zuflucht dient, verschwimmen.
In diesem erstaunlichen Gewebe der Worte betritt man ein Haus, das von einer unnachgiebigen Invasion von Wespen heimgesucht wird. Doch hinter den Mauern dieses verlassenen Zuhauses verbirgt sich nicht nur die Präsenz summender Insekten, sondern auch die eines Einsiedlers, der sich vor der Welt verkrochen hat. Es ist ein schauriges Bild, das sich vor dem Leser entfaltet – ein ambivalentes Geflecht aus Verlassenheit und Leben.
Doch wie das Schicksal es will, tritt eine unerwartete Heldin auf den Plan. Eine Frau von bemerkenswerter Stärke und Mitgefühl, die als Chefin einer Kammerjägerfirma nicht nur gegen die Wespen, sondern auch gegen die Einsamkeit kämpft. Regina W. Egger lässt uns eintauchen in die Welt dieser Frau, die nicht nur ihren Beruf beherrscht, sondern auch das Herz eines einsamen Kauzes inmitten seines verwaisten Refugiums zu erreichen vermag.
Die Autorin schafft es einmal mehr, mit ihrer einfühlsamen Schreibweise eine Atmosphäre zu weben, die den Leser gefangen nimmt. Durch ihre Worte formen sie nicht nur Charaktere, sondern sie lässt uns in Seelen blicken. Es ist eine Kunst, die Regina W. Egger bereits in zahlreichen berührenden Texten unter Beweis gestellt hat.
Ihre jüngste Zusammenarbeit mit der Volkshilfe Steiermark hat ein beeindruckendes Projekt hervorgebracht – das Buch "Man muss die Leute mögen". In diesem Werk zeigt sich erneut Reginas einzigartiges Talent, durch Texte eine beeindruckende Atmosphäre zu schaffen und den Menschen nahezubringen.
Als Freund von Regina W. Egger schätze ich nicht nur ihre schriftstellerische Kunst, sondern auch die Tiefe ihrer Empathie. Diese Geschichte ist ein weiteres Meisterwerk in ihrer Sammlung, das uns lehrt, dass hinter den vermeintlichen Schädlingen des Lebens oft verborgene Schätze der Menschlichkeit liegen. Tauchen Sie ein in diese Geschichte, lassen Sie sich von den Worten Regina W. Eggers tragen und entdecken Sie die Schönheit, die selbst in den unerwartetsten Ecken unseres Daseins schlummern kann.
Euer Bär-nd
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williamkergroach55 · 4 months
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The Antagonists
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Die Antagonisten
Im Zentrum dieses zeitgenössischen Dramas werden wir, die Hauptfiguren, als Protagonisten und Antagonisten einer modernen Tragödie gegeneinander antreten. Jeder von uns wird dazu beitragen, die Fäden eines erbärmlichen Kapitels der modernen Geschichte zu spinnen, das das Röcheln des Hasses widerspiegelt, das unsere Zeit quält. Ich, der Schütze, bin ein weißer Mann und der Erzähler dieser Geschichte. Mein Name spielt keine Rolle, denn was ich repräsentiere, ist wichtiger als meine individuelle Identität. Ich verkörpere die Frustrationen, Ängste und Überzeugungen, die mich dazu bringen, das Unwiederbringliche zu begehen. Durch meine Augen werden Sie die Beweggründe und Rechtfertigungen für meine Taten entdecken, so beunruhigend sie auch sein mögen. Die Opfer sind Männer, Frauen und Kinder aus anderen Ländern, die auf der Suche nach einem besseren Leben sind als dem, das ihre trostlosen Heimatländer bieten. Ihre Schicksale kreuzen sich auf tragische Weise mit meinem. Sie stehen für Hoffnung, Verletzlichkeit, aber auch für die Bedrohung, die meine Welt zerstört. Ihre persönliche Tragödie spielt keine oder nur eine geringe Rolle und nur in den Köpfen der Feinde meines Blutes. Die Strafverfolgungsbehörden wären dafür zuständig, die Fäden dieser Tragödie zu entwirren und für Gerechtigkeit zu sorgen. Ihre Bemühungen, meine Beweggründe zu verstehen und mich und meine möglichen Komplizen aufzuspüren, würden durch den Schwung der Geschichte zunichte gemacht werden. Bald, viel zu schnell, wird es keine Ordnungskräfte mehr geben, zerstreut durch das Chaos des Bürgerkriegs, durch die Invasion und das Erdbeben eines Weltkriegs. Der Schauplatz dieser Geschichte wird nicht spezifiziert, es ist eine Stadt wie überall im Westen, da keine Stadt wirklich verschont bleiben wird. Der Hintergrund dieser Ereignisse wird von den Schreien, dem Weinen, dem Todesröcheln und dem irren Lachen der Folterseelen, die sich in jedem Krieg selbst verdammen, zerrissen und zerhackt. Wir alle werden zwischen Wut und Angst schwanken, konfrontiert mit einer Realität, die uns überfordert. Wir werden in die Netze des Antichristen geworfen, zerhackt, gevierteilt und bis ins Innerste unserer Seele zerrissen. Das, Leser, wird das traurige Schauspiel deines Untergangs sein. Denn ich erzähle nur, was du im Begriff bist zu erleben.
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korrektheiten · 1 year
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Es lebe der König!
Manova: »„Prinz Charles“ ― wie lange kennen wir diesen Mann schon und wie viele Mitteilungen über ihn wurden uns über Jahrzehnte aufgedrängt! Die unglückliche Ehe mit Diana, das Schicksal des ewig auf den Thron Wartenden, das Image des skurrilen, jedoch ambitionierten ��ko-Prinzen, der mit Blumen redet ... König ist er schon seit dem September 2022, als seine Mutter Elizabeth II. nach langer Regentschaft starb. Nun steht seine offizielle Krönung an, die Salbung, die ihn im Grunde mehr als menschlich machen soll, zu einem Sprachrohr Gottes, dessen Kirche er leiten wird. Alles, was wir über die „Royals“ zu wissen glauben und was uns die Medien weismachen wollen, ist aber in Wahrheit Ablenkung von den wirklich relevanten Fakten. Der König nämlich ist auch im 21. Jahrhundert weitaus mehr als ein machtloser Repräsentant und Grüßaugust. Er ist gut vernetzt mit der Finanzindustrie und dem militärisch-industriellen Komplex, verwaltet das Erbe des Kolonialismus und treibt den Neokolonialismus in Gestalt des Great Reset voran, zieht am Wählerwillen vorbei international an diversen Fäden. Wir alle wissen, dass Charles nicht in allen privaten und öffentlichen Belangen trittsicher agiert hat. Er ist ein Mensch wie wir. Wenn dem aber so ist, warum hat er dann ― ohne die geringste demokratische Legitimation ― so viel mehr Einfluss als wir? Die Autorin geht in ihrem zweiteiligen Artikel vielen absurden Details und gefährlichen Verstrickungen rund um die Windsors auf den Grund. http://dlvr.it/SnlkWm «
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- So, jetzt bin ich schon bei Band 3. Wer hätte das gedacht?  Und: Die Reihe ist noch nicht zu Ende.
Eins ist jedenfalls klar, wer „Band 1 - Von der verlorenen Wette... bis hin zum Bettgeflüster“ und  „Band 2 - Das Medaillon - Im Strudel der Zeit“
nicht gelesen hat, wird dieses Buch nicht verstehen können.
Nicht alle offenen Fragen die der zweite Band gelassen hat konnten hier eine Antwort finden und werden daher in Band 4 verschoben. Jede Frage wird immer auch eine Antwort erhalten. Solange Fragen offenbleiben, folgt jedoch Band auf Band.
An sich sollte auch der Titel dieses Buches anders lauten, so war es zumindest vorgesehen. Dass dem nicht so ist, hat sich ab etwa der Mitte des Buches beim Schreiben herauskristallisiert. Der von mir angedachte Titel wird somit auch auf Band 4 verlegt.
Der Schlüssel des Covers erschien eine logische Verbindung um Vergangenheit (in die wir in diesem Band öfter mal wechseln) und Gegenwart darzustellen.
Mehr über diesen besonderen Schlüssel (Durchsteckschlüssel oder auch Berliner Schlüssel) erzähle ich im Nachwort.
Vom Inhaltlichen her: Zurück in Berlin wird Malon zur zentralen Figur der Geschichte. Malon die die losen Fäden miteinander verknüpft, den einen oder anderen auch mal aufribbelt, einiges herausnimmt um Klarheit zu schaffen in dem Wirrwarr. Letztendlich hält sie die Fäden der Aufklärung in der Hand. Präzise entschlüsselt sie die Geheimnisse die in der Vergangenheit ihrer Freunde liegen.
Sie sehen also: Der Schlüssel ist schon eine zentrale Figur in diesem Buch das entschlüsselt werden muss.
Viele Verwicklungen warten auf Sie, den Leser... Vieles wird bereits angedeutet wie es dann in Band 4 weitergehen könnte.
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Zurück in Berlin, wird Malon zur zentralen Figur der Geschichte. Sie hält, wie einst Helena, die einzelnen Fäden in der Hand, sie bündelt diese, die aus verschiedenen Quellen kommen und führt sie zu einem Ergebnis. Nackt hat sie, Helena, sich einst als Venus malen lassen von Claudius, dem Mann der ihr Schicksal wurde. Er machte sie zur Frau, verriet sie in dem er eine andere heiratete. Isabella die jüngere Schwester, die ihren Traummann heiratet und eine Tochter bekommt. Die Mutter verbat Helena zudem Schauspielerin zu werden, eine von Lohen... Nein, das geht nicht. Tingel Tangel - Niemals. So begann Helena ihre Inszenierung der Rache. Sie übernahm die Rollenverteilung, war die Souffleuse, die Einflüsterin...
Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen immer dann, wenn die heutigen Freunde ihre einstigen Charaktere einnehmen. So kann die Vergangenheit nicht nur durch schriftliche Aufzeichnungen entschlüsselt werden. Sie wird sichtbar, auch durch die gezeigten Emotionen der Schlüsselfiguren.
Malon ist diejenige, die Helenas Gedanken erfassen kann auch die ungeschriebenen wie sie bereits bewiesen hat. Iris hingegen ist das Sprachrohr, der Körper, Helena pur. Iris wird von ihr beherrscht, benutzt, sie kann sich dagegen nicht wehren, weil sie ihr zu ähnlich ist. Malon hingegen ist die Erfassung Helenas als komplexes Wesen, das was wir über Iris nie erfahren würden, kann sie ihr nicht vorenthalten.
Vom Kopfkino sprechen wir immer, wenn wir das Gelesene noch einmal Revue passieren lassen. Die Augen schließen und noch einmal das Gelesene hervorholen und wirken lassen, um so die eigenen Gedanken zu animieren. 
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Christa Helling
DER SCHLÜSSEL - Zwischen Vergangenheit und Gegenwart
Taschenbuch
ISBN: 978-3-7450-0191-4
448 Seiten 
15,99 € 
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über den Buchhandel also ihre Buchhandlung, bestellen und nach 2 Tagen abholen – ohne zusätzliche Versandkosten. UND kein zusätzlicher Papiermüll der entsorgt werden will.
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diedeutschestunde · 3 years
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Paula Modersohn Becker
Für eine Freundin (Paula Modersohn Becker) Geschrieben am 31. Oktober, 1. und 2. November 1908 in Paris Ich habe Tote, und ich ließ sie hin und war erstaunt, sie so getrost zu sehn, so rasch zuhaus im Totsein, so gerecht, so anders als ihr Ruf. Nur du, du kehrst zurück; du streifst mich, du gehst um, du willst an etwas stoßen, daß es klingt von dir und dich verrät. O nimm mir nicht, was ich langsam erlern. Ich habe recht; du irrst wenn du gerührt zu irgend einem Ding ein Heimweh hast. Wir wandeln dieses um; es ist nicht hier, wir spiegeln es herein aus unserm Sein, sobald wir es erkennen. Ich glaubte dich viel weiter. Mich verwirrts, daß du gerade irrst und kommst, die mehr verwandelt hat als irgend eine Frau. Daß wir erschraken, da du starbst, nein, daß dein starker Tod uns dunkel unterbrach, das Bisdahin abreißend vom Seither: das geht uns an; das einzuordnen wird die Arbeit sein, die wir mit allem tun. Doch daß du selbst erschrakst und auch noch jetzt den Schrecken hast, wo Schrecken nicht mehr gilt; daß du von deiner Ewigkeit ein Stück verlierst und hier hereintrittst, Freundin, hier, wo alles noch nicht ist; daß du zerstreut, zum ersten Mal im All zerstreut und halb, den Aufgang der unendlichen Naturen nicht so ergriffst wie hier ein jedes Ding; daß aus dem Kreislauf, der dich schon empfing, die stumme Schwerkraft irgend einer Unruh dich niederzieht zur abgezählten Zeit -: dies weckt mich nachts oft wie ein Dieb, der einbricht. Und dürft ich sagen, daß du nur geruhst, daß du aus Großmut kommst, aus Überfülle, weil du so sicher bist, so in dir selbst, daß du herumgehst wie ein Kind, nicht bange vor Örtern, wo man einem etwas tut -: doch nein: du bittest. Dieses geht mir so bis ins Gebein und querrt wie eine Säge. Ein Vorwurf, den du trügest als Gespenst, nachtrügest mir, wenn ich mich nachts zurückzieh in meine Lunge, in die Eingeweide, in meines Herzens letzte ärmste Kammer, - ein solcher Vorwurf wäre nicht so grausam, wie dieses Bitten ist. Was bittest du? Sag, soll ich reisen? Hast du irgendwo ein Ding zurückgelassen, das sich quält und das dir nachwill? Soll ich in ein Land, das du nicht sahst, obwohl es dir verwandt war wie die andre Hälfte deiner Sinne? Ich will auf seinen Flüssen fahren, will an Land gehn und nach alten Sitten fragen, will mit den Frauen in den Türen sprechen und zusehn, wenn sie ihre Kinder rufen. Ich will mir merken, wie sie dort die Landschaft umnehmen draußen bei der alten Arbeit der Wiesen und der Felder; will begehren, vor ihren König hingeführt zu sein, und will die Priester durch Bestechung reizen, daß sie mich legen vor das stärkste Standbild und fortgehn und die Tempeltore schließen. Dann aber will ich, wenn ich vieles weiß, einfach die Tiere anschaun, daß ein Etwas von ihrer Wendung mir in die Gelenke herübergleitet; will ein kurzes Dasein in ihren Augen haben, die mich halten und langsam lassen, ruhig, ohne Urteil. Ich will mir von den Gärtnern viele Blumen hersagen lassen, daß ich in den Scherben der schönen Eigennamen einen Rest herüberbringe von den hundert Düften. Und Früchte will ich kaufen, Früchte, drin das Land noch einmal ist, bis an den Himmel. Denn Das verstandest du: die vollen Früchte. Die legtest du auf Schalen vor dich hin und wogst mit Farben ihre Schwere auf. Und so wie Früchte sahst du auch die Fraun und sahst die Kinder so, von innen her getrieben in die Formen ihres Daseins. Und sahst dich selbst zuletzt wie eine Frucht, nahmst dich heraus aus deinen Kleidern, trugst dich vor den Spiegel, ließest dich hinein bis auf dein Schauen; das blieb groß davor und sagte nicht: das bin ich; nein: dies ist. So ohne Neugier war zuletzt dein Schaun und so besitzlos, von so wahrer Armut, daß es dich selbst nicht mehr begehrte: heilig. So will ich dich behalten, wie du dich hinstelltest in den Spiegel, tief hinein und fort von allem. Warum kommst du anders? Was widerrufst du dich? Was willst du mir einreden, daß in jenen Bernsteinkugeln um deinen Hals noch etwas Schwere war von jener Schwere, wie sie nie im Jenseits beruhigter Bilder ist; was zeigst du mir in deiner Haltung eine böse Ahnung; was heißt dich die Konturen deines Leibes auslegen wie die Linien einer Hand, daß ich sie nicht mehr sehn kann ohne Schicksal? Komm her ins Kerzenlicht. Ich bin nicht bang, die Toten anzuschauen. Wenn sie kommen, so haben sie ein Recht, in unserm Blick sich aufzuhalten, wie die andern Dinge. Komm her; wir wollen eine Weile still sein. Sieh diese Rose an auf meinem Schreibtisch; ist nicht das Licht um sie genau so zaghaft wie über dir: sie dürfte auch nicht hier sein. Im Garten draußen, unvermischt mit mir, hatte sie bleiben müssen oder hingehn, - nun währt sie so: was ist ihr mein Bewußtsein? Erschrick nicht, wenn ich jetzt begreife, ach, da steigt es in mir auf: ich kann nicht anders, ich muß begreifen, und wenn ich dran stürbe. Begreifen, daß du hier bist. Ich begreife. Ganz wie ein Blinder rings ein Ding begreift, fühl ich dein Los und weiß ihm keinen Namen. Laß uns zusammen klagen, daß dich einer aus deinem Spiegel nahm. Kannst du noch weinen? Du kannst nicht. Deiner Tränen Kraft und Andrang hast du verwandelt in dein reifes Anschaun und warst dabei, jeglichen Saft in dir so umzusetzen in ein starkes Dasein, das steigt und kreist, im Gleichgewicht und blindlings. Da riß ein Zufall dich, dein letzter Zufall riß dich zurück aus deinem fernsten Fortschritt in eine Welt zurück, wo Säfte wollen. Riß dich nicht ganz; riß nur ein Stück zuerst, doch als um dieses Stück von Tag zu Tag die Wirklichkeit so zunahm, daß es schwer ward, da brauchtest du dich ganz: da gingst du hin und brachst in Brocken dich aus dem Gesetz mühsam heraus, weil du dich brauchtest. Da trugst du dich ab und grubst aus deines Herzens nachtwarmem Erdreich die noch grünen Samen, daraus dein Tod aufkeimen sollte: deiner, dein eigner Tod zu deinem eignen Leben. Und aßest sie, die Körner deines Todes, wie alle andern, aßest seine Körner, und hattest Nachgeschmack in dir von Süße, die du nicht meintest, hattest süße Lippen, du: die schon innen in den Sinnen süß war. O laß uns klagen. Weißt du, wie dein Blut aus einem Kreisen ohnegleichen zögernd und ungern wiederkam, da du es abriefst? Wie es verwirrt des Leibes kleinen Kreislauf noch einmal aufnahm; wie es voller Mißtraun und Staunen eintrat in den Mutterkuchen und von dem weiten Rückweg plötzlich müd war. Du triebst es an, du stießest es nach vorn, du zerrtest es zur Feuerstelle, wie man eine Herde Tiere zerrt zum Opfer; und wolltest noch, es sollte dabei froh sein. Und du erzwangst es schließlich: es war froh und lief herbei und gab sich hin. Dir schien, weil du gewohnt warst an die andern Maße, es wäre nur für eine Weile; aber nun warst du in der Zeit, und Zeit ist lang. Und Zeit geht hin, und Zeit nimmt zu, und Zeit ist wie ein Rückfall einer langen Krankheit. Wie war dein Leben kurz, wenn du's vergleichst mit jenen Stunden, da du saßest und die vielen Kräfte deiner vielen Zukunft schweigend herabbogst zu dem neuen Kindkeim, der wieder Schicksal war. O wehe Arbeit. O Arbeit über alle Kraft. Du tatest sie Tag für Tag, du schlepptest dich zu ihr und zogst den schönen Einschlag aus dem Webstuhl und brauchtest alle deine Fäden anders. Und endlich hattest du noch Mut zum Fest. Denn da's getan war, wolltest du belohnt sein, wie Kinder, wenn sie bittersüßen Tee getrunken haben, der vielleicht gesund macht. So lohntest du dich: denn von jedem andern warst du zu weit, auch jetzt noch; keiner hätte ausdenken können, welcher Lohn dir wohltut. Du wußtest es. Du saßest auf im Kindbett, und vor dir stand ein Spiegel, der dir alles ganz wiedergab. Nun war das alles Du und ganz davor, und drinnen war nur Täuschung, die schöne Täuschung jeder Frau, die gern Schmuck umnimmt und das Haar kämmt und verändert. So starbst du, wie die Frauen früher starben, altmodisch starbst du in dem warmen Hause den Tod der Wöchnerinnen, welche wieder sich schließen wollen und es nicht mehr können, weil jenes Dunkel, das sie mitgebaren, noch einmal wiederkommt und drängt und eintritt. Ob man nicht dennoch hätte Klagefrauen auftreiben müssen? Weiber, welche weinen für Geld, und die man so bezahlen kann, daß sie die Nacht durch heulen, wenn es still wird. Gebräuche her! wir haben nicht genug Gebräuche. Alles geht und wird verredet. So mußt du kommen, tot, und hier mit mir Klagen nachholen. Hörst du, daß ich klage? Ich möchte meine Stimme wie ein Tuch hinwerfen über deines Todes Scherben und zerrn an ihr, bis sie in Fetzen geht, und alles, was ich sage, müßte so zerlumpt in dieser Stimme gehn und frieren; blieb es beim Klagen. Doch jetzt klag ich an: den Einen nicht, der dich aus dir zurückzog, (ich find ihn nicht heraus, er ist wie alle) doch alle klag ich in ihm an: den Mann. Wenn irgendwo ein Kindgewesensein tief in mir aufsteigt, das ich noch nicht kenne, vielleicht das reinste Kindsein meiner Kindheit: ich wills nicht wissen. Einen Engel will ich daraus bilden ohne hinzusehn und will ihn werfen in die erste Reihe schreiender Engel, welche Gott erinnern. Denn dieses Leiden dauert schon zu lang, und keiner kanns; es ist zu schwer für uns, das wirre Leiden von der falschen Liebe, die, bauend auf Verjährung wie Gewohnheit, ein Recht sich nennt und wuchert aus dem Unrecht. Wo ist ein Mann, der Recht hat auf Besitz? Wer kann besitzen, was sich selbst nicht hält, was sich von Zeit zu Zeit nur selig auffängt und wieder hinwirft wie ein Kind den Ball. Sowenig wie der Feldherr eine Nike festhalten kann am Vorderbug des Schiffes, wenn das geheime Leichtsein ihrer Gottheit sie plötzlich weghebt in den hellen Meerwind: so wenig kann einer von uns die Frau anrufen, die uns nicht mehr sieht und die auf einem schmalen Streifen ihres Daseins wie durch ein Wunder fortgeht, ohne Unfall: er hätte denn Beruf und Lust zur Schuld. Denn das ist Schuld, wenn irgendeines Schuld ist: die Freiheit eines Lieben nicht vermehren um alle Freiheit, die man in sich aufbringt. Wir haben, wo wir lieben, ja nur dies: einander lassen; denn daß wir uns halten, das fallt uns leicht und ist nicht erst zu lernen. Bist du noch da? In welcher Ecke bist du? - Du hast so viel gewußt von alledem und hast so viel gekonnt, da du so hingingst für alles offen, wie ein Tag, der anbricht. Die Frauen leiden: lieben heißt allein sein, und Künstler ahnen manchmal in der Arbeit, daß sie verwandeln müssen, wo sie lieben. Beides begannst du; beides ist in Dem, was jetzt ein Ruhm entstellt, der es dir fortnimmt. Ach du warst weit von jedem Ruhm. Du warst unscheinbar; hattest leise deine Schönheit hineingenommen, wie man eine Fahne einzieht am grauen Morgen eines Werktags, und wolltest nichts, als eine lange Arbeit, - die nicht getan ist: dennoch nicht getan. Wenn du noch da bist, wenn in diesem Dunkel noch eine Stelle ist, an der dein Geist empfindlich mitschwingt auf den flachen Schallwelln, die eine Stimme, einsam in der Nacht, aufregt in eines hohen Zimmers Strömung: So hör mich: Hilf mir. Sieh, wir gleiten so, nicht wissend wann, zurück aus unserm Fortschritt in irgendwas, was wir nicht meinen; drin wir uns verfangen wie in einem Traum und drin wir sterben, ohne zu erwachen. Keiner ist weiter. Jedem, der sein Blut hinaufhob in ein Werk, das lange wird, kann es geschehen, daß ers nicht mehr hochhält und daß es geht nach seiner Schwere, wertlos. Denn irgendwo ist eine alte Feindschaft zwischen dem Leben und der großen Arbeit. Daß ich sie einseh und sie sage: hilf mir. Komm nicht zurück. Wenn du's erträgst, so sei tot bei den Toten. Tote sind beschäftigt. Doch hilf mir so, daß es dich nicht zerstreut, wie mir das Fernste manchmal hilft: in mir. Aus: Requiem (1908) Requiem Für Wolf Graf von Kalckreuth Geschrieben am 4. und 5. November 1908, in Paris Sah ich dich wirklich nie? Mir ist das Herz so schwer von dir wie von zu schwerem Anfang, den man hinausschiebt. Daß ich dich begänne zu sagen, Toter der du bist; du gerne, du leidenschaftlich Toter. War das so erleichternd wie du meintest, oder war das Nichtmehrleben doch noch weit vom Totsein? Du wähntest, besser zu besitzen dort, wo keiner Wert legt auf Besitz. Dir schien, dort drüben wärst du innen in der Landschaft, die wie ein Bild hier immer vor dir zuging, und kämst von innen her in die Geliebte und gingest hin durch alles, stark und schwingend. O daß du nun die Täuschung nicht zu lang nachtrügest deinem knabenhaften Irrtum. Daß du, gelöst in einer Strömung Wehmut und hingerissen, halb nur bei Bewußtsein, in der Bewegung um die fernen Sterne die Freude fändest, die du von hier fort verlegt hast in das Totsein deiner Träume. Wie nahe warst du, Lieber, hier an ihr. Wie war sie hier zuhaus, die, die du meintest, die ernste Freude deiner strengen Sehnsucht. Wenn du, enttäuscht von Glücklichsein und Unglück, dich in dich wühltest und mit einer Einsicht mühsam heraufkamst, unter dem Gewicht beinah zerbrechend deines dunkeln Fundes: da trugst du sie, sie, die du nicht erkannt hast, die Freude trugst du, deines kleinen Heilands Last trugst du durch dein Blut und holtest über. Was hast du nicht gewartet, daß die Schwere ganz unerträglich wird da schlägt sie um und ist so schwer, weil sie so echt ist. Siehst du, dies war vielleicht dein nächster Augenblick; er rückte sich vielleicht vor deiner Tür den Kranz im Haar zurecht, da du sie zuwarfst. O dieser Schlag, wie geht er durch das Weltall, wenn irgendwo vom harten scharfen Zugwind der Ungeduld ein Offenes ins Schloß fällt. Wer kann beschwören, daß nicht in der Erde ein Sprung sich hinzieht durch gesunde Samen; wer hat erforscht, ob in gezähmten Tieren nicht eine Lust zu töten geilig aufzuckt, wenn dieser Ruck ein Blitzlicht in ihr Hirn wirft. Wer kennt den Einfluß, der von unserm Handeln hinüberspringt in eine nahe Spitze, und wer begleitet ihn, wo alles leitet? Daß du zerstört hast. Daß man dies von dir wird sagen müssen bis in alle Zeiten. Und wenn ein Held bevorsteht, der den Sinn, den wir für das Gesicht der Dinge nehmen, wie eine Maske abreißt und uns rasend Gesichter aufdeckt, deren Augen längst uns lautlos durch verstellte Löcher anschaun: dies ist Gesicht und wird sich nicht verwandeln: daß du zerstört hast. Blöcke lagen da, und in der Luft um sie war schon der Rhythmus von einem Bauwerk, kaum mehr zu verhalten; du gingst herum und sahst nicht ihre Ordnung, einer verdeckte dir den andern; jeder schien dir zu wurzeln, wenn du im Vorbeigehn an ihm versuchtest, ohne rechtes Zutraun, daß du ihn hübest. Und du hobst sie alle in der Verzweiflung, aber nur, um sie zurückzuschleudern in den klaffen Steinbruch, in den sie, ausgedehnt von deinem Herzen, nicht mehr hineingehn. Hätte eine Frau die leichte Hand gelegt auf dieses Zornes noch zarten Anfang; wäre einer, der beschäftigt war, im Innersten beschäftigt, dir still begegnet, da du stumm hinausgingst, die Tat zu tun -; ja hätte nur dein Weg vorbeigeführt an einer wachen Werkstatt, wo Männer hämmern, wo der Tag sich schlicht verwirklicht; wär in deinem vollen Blick nur so viel Raum gewesen, daß das Abbild von einem Käfer, der sich müht, hineinging, du hättest jäh bei einem hellen Einsehn die Schrift gelesen, deren Zeichen du seit deiner Kindheit langsam in dich eingrubst, von Zeit zu Zeit versuchend, ob ein Satz dabei sich bilde: ach, er schien dir sinnlos. Ich weiß; ich weiß: du lagst davor und griffst die Rillen ab, wie man auf einem Grabstein die Inschrift abfühlt. Was dir irgend licht zu brennen schien, das hieltest du als Leuchte vor diese Zeile; doch die Flamme losch eh du begriffst, vielleicht von deinem Atem, vielleicht vom Zittern deiner Hand; vielleicht auch ganz von selbst, wie Flammen manchmal ausgehn. Du lasest's nie. Wir aber wagen nicht, zu lesen durch den Schmerz und aus der Ferne. Nur den Gedichten sehn wir zu, die noch über die Neigung deines Fühlens abwärts die Worte tragen, die du wähltest. Nein, nicht alle wähltest du; oft ward ein Anfang dir auferlegt als Ganzes, den du nachsprachst wie einen Auftrag. Und er schien dir traurig. Ach hättest du ihn nie von dir gehört. Dein Engel lautet jetzt noch und betont denselben Wortlaut anders, und mir bricht der Jubel aus bei seiner Art zu sagen, der Jubel über dich: denn dies war dein: Daß jedes Liebe wieder von dir abfiel, daß du im Sehendwerden den Verzicht erkannt hast und im Tode deinen Fortschritt. Dieses war dein, du, Künstler; diese drei offenen Formen. Sieh, hier ist der Ausguß der ersten: Raum um dein Gefühl; und da aus jener zweiten schlag ich dir das Anschaun das nichts begehrt, des großen Künstlers Anschaun; und in der dritten, die du selbst zu früh zerbrochen hast, da kaum der erste Schuß bebender Speise aus des Herzens Weißglut hineinfuhr -, war ein Tod von guter Arbeit vertieft gebildet, jener eigne Tod, der uns so nötig hat, weil wir ihn leben, und dem wir nirgends näher sind als hier. Dies alles war dein Gut und deine Freundschaft; du hast es oft geahnt; dann aber hat das Hohle jener Formen dich geschreckt, du griffst hinein und schöpftest Leere und beklagtest dich. - O alter Fluch der Dichter, die sich beklagen, wo sie sagen sollten, die immer urteiln über ihr Gefühl statt es zu bilden; die noch immer meinen, was traurig ist in ihnen oder froh, das wüßten sie und dürftens im Gedicht bedauern oder rühmen. Wie die Kranken gebrauchen sie die Sprache voller Wehleid, um zu beschreiben, wo es ihnen wehtut, statt hart sich in die Worte zu verwandeln, wie sich der Steinmetz einer Kathedrale verbissen umsetzt in des Steines Gleichmut. Dies war die Rettung. Hättest du nur ein Mal gesehn, wie Schicksal in die Verse eingeht und nicht zurückkommt, wie es drinnen Bild wird und nichts als Bild, nicht anders als ein Ahnherr, der dir im Rahmen, wenn du manchmal aufsiehst, zu gleichen scheint und wieder nicht zu gleichen -: du hattest ausgeharrt. Doch dies ist kleinlich, zu denken, was nicht war. Auch ist ein Schein von Vorwurf im Vergleich, der dich nicht trifft. Das, was geschieht, hat einen solchen Vorsprung vor unserm Meinen, daß wirs niemals einholn und nie erfahren, wie es wirklich aussah. Sei nicht beschämt, wenn dich die Toten streifen, die andern Toten, welche bis ans Ende aushielten. (Was will Ende sagen?) Tausche den Blick mit ihnen, ruhig, wie es Brauch ist, und fürchte nicht, daß unser Trauern dich seltsam belädt, so daß du ihnen auffällst. Die großen Worte aus den Zeiten, da Geschehn noch sichtbar war, sind nicht für uns. Wer spricht von Siegen? Überstehn ist alles. Aus: Requiem (1908) Requiem auf den Tod eines Knaben Was hab ich mir für Namen eingeprägt und Hund und Kuh und Elephant nun schon so lang und ganz von weit erkannt, und dann das Zebra -, ach, wozu? Der mich jetzt trägt, steigt wie ein Wasserstand über das Alles. Ist das Ruh, zu wissen, daß man war, wenn man sich nicht durch zärtliche und harte Gegenstände durchdrängte ins begreifende Gesicht? Und diese angefangnen Hände - Ihr sagtet manchmal: er verspricht... Ja,  ich versprach, doch was ich Euch versprach, das macht mir jetzt nicht bange. Zuweilen, dicht am Hause, saß ich lange und schaute einem Vogel nach. Hätt ich das werden dürfen, dieses Schaun! Das trug, das hob mich, meine Augenbraun waren ganz oben. Keinen hatt ich lieb. Liebhaben war doch Angst -, begreifst du, dann war ich nicht wir und war viel größer als ein Mann und war als wär ich selber die Gefahr, und drin in ihr war ich der Kern. Ein kleiner Kern; ich gönne ihn den Straßen, ich gönne ihn dem Wind. Ich geb ihn fort. Denn daß wir alle so beisammen saßen, das hab ich nie geglaubt. Mein Ehrenwort. Ihr spracht, ihr lachtet, dennoch war ein jeder im Sprechen nicht und nicht im Lachen. Nein. So wie ihr alle schwanktet, schwankte weder die Zuckerdose, noch das Glas voll Wein. Der Apfel lag. Wie gut das manchmal war, den festen vollen Apfel anzufassen, den starken Tisch, die stillen Frühstückstassen, die guten, wie beruhigten sie das Jahr. Und auch mein Spielzeug war mir manchmal gut. Es konnte beinah wie die andern Sachen verläßlich sein; nur nicht so ausgeruht. So stand es in beständigem Erwachen wie mitten zwischen mir und meinem Hut. Da war ein Pferd aus Holz, da war ein Hahn, da war die Puppe mit nur einem Bein; ich habe viel für sie getan. Den Himmel klein gemacht, wenn sie ihn sahn, - denn das begriff ich frühe: wie allein ein Holzpferd ist. Daß man das machen kann: ein Pferd aus Holz in irgend einer Größe. Es wird bemalt, und später zieht man dran, und es bekommt vom echten Weg die Stöße. Warum war das nicht Lüge, wenn man dies "Pferd" nannte? Weil man selbst ein wenig als Pferd sich fühlte, mähnig, sehnig, vierbeinig wurde - (um einmal ein Mann zu werden?) Aber war man nicht ein wenig Holz zugleich um seinetwillen und wurde hart im Stillen und machte ein vermindertes Gesicht? Jetzt mein ich fast, wir haben stets getauscht. Sah ich den Bach, wie hab ich da gerauscht, rauschte der Bach, so bin ich hingesprungen. Wo ich ein Klingen sah, hab ich geklungen, und wo es klang, war ich davon der Grund. So hab ich mich dem Allen aufgedrängt. Und war doch Alles ohne mich zufrieden und wurde trauriger, mit mir behängt. Nun bin ich plötzlich ab-geschieden. Fängt ein neues Lernen an, ein neues Fragen? Oder soll ich jetzt sagen, wie alles bei euch ist? - Da ängst ich mich. Das Haus? Ich hab es nie so recht verstanden. Die Stuben? Ach da war so viel vorhanden. .....Du Mutter, wer war eigentlich der Hund? Und selbst, daß wir im Walde Beeren fanden, erscheint mir jetzt ein wunderlicher Fund .............................................................. Da müssen ja doch tote Kinder sein, die mit mir spielen kommen. Sind doch immer welche gestorben. Lagen erst im Zimmer, so wie ich lag, und wurden nicht gesund. Gesund... Wie das hier klingt. Hat das noch Sinn? Dort, wo ich bin, ist, glaub ich, niemand krank. Seit meinem Halsweh, das ist schon so lang - Hier ist ein jeder wie ein frischer Trank. Noch hab ich, die uns trinken, nicht gesehen .....................................................................   München, 13. November 1915
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bibliothecaria · 3 years
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Die Krone der Dunkelheit - Magieflimmern
Prinzessin Freya ist nach Thobria zurückgekehrt, nachdem sie ihren Bruder gefunden hat. Dieser stellte sich als weit mehr heraus, als Freya jemals hätte ahnen können. Nun kann sie sich ihrem Schicksal nicht mehr erwehren, sie wird irgendwann Königin von Thobria werden. Doch je mehr sie sich darauf vorbereitet, desto weniger kann sie sich fügen. Als dann auch noch ein alter Bekannter auftaucht, wird Freyas Welt aus den Angeln gerissen.
Ceylan wurde des Mordes an der Königin der Unseelie beschuldigt und in das tiefste Verlies geworfen. Leigh versucht sie herauszuholen, aber das gestaltet sich schwerer, als zuerst angenommen. Als sich Ceylan die Möglichkeit zur Flucht bietet, greift sie zu, nur um im nächsten Moment zwischen ihrer Freiheit und ihrer Ehre gefangen zu sein.
Im ersten Teil der Reihe haben wir bereits Freya, Ceylan, Larkin, Leigh, Kheeran, Elroy und viele mehr kennengelernt. Jetzt begleiten wir sie weiter auf ihrem Weg durch die magische Welt, die Laura Kneidl geschaffen hat.
Wie schon im Vorgänger haben wir viele verschiedene Handlungsstränge, in denen wir jeweils eine der Hauptfiguren verfolgen. Sie alle haben unterschiedliche Rollen und Ziele, sodass wir immer von den jeweiligen Umständen erfahren und sie miterleben. Dadurch entdecken wir auch einige neue Orte, wie zum Beispiel Zweihorn oder die Stadt der Halblinge.
Freya und Ceylan mochte ich schon im ersten Teil. Am Ende haben sie sich auch gegenseitig kurz wahrgenommen, aber ich warte immer noch auf den Tag, an dem sie sich wirklich kennenlernen und zusammen kämpfen müssen. Ich kann mir vorstellen, dass das epische Momente werden könnten. Elroys Rolle hat mich nur am Anfang überrascht, dann wurde relativ schnell klar, welchen Hintergrund er hat. Die Geschichte um seine verlorene Liebe hat mich aber wirklich berührt.
Was mich immer noch am meisten interessiert, ist die Beziehung von Ceylan und Kheeran. Ich mag es, wenn Figuren sich erst nicht mögen und sich ihre Gefühle dann ändern. Genau das scheint hier der Fall zu sein und ich möchte unbedingt mehr erfahren.
Laura Kneidl hat ein Talent zum Schreiben von guten Dialogen und Liebesszenen, das muss man ihr wirklich lassen. Ich mochte Elroys Schlagfertigkeit und Sarkasmus, genauso wie Leighs Umgang mit Ceylan und Weylin. Es hat Spaß gemacht, an den Unterhaltungen und Späßen teilzuhaben.
Irgendwann hatte ich allerdings das Gefühl, dass sich die Handlung sehr in die Länge zieht. Larkins Erlebnisse haben sich beispielsweise wiederholt, Ceylans Zeit im Gefängnis war auch nicht unbedingt spannend. Die Handlungsfäden haben sich nicht aufgelöst, denn im Grunde sind alle Figuren genauso verloren wie am Anfang des Buches, wenn nicht sogar noch mehr. Das hat dazu geführt, dass ich "Magieflimmern" irgendwie als Platzhalter empfinde. Es werden weltbewegende Sachen angekündigt, die dann aber nicht passieren. Nicht dass ich das Buch nicht mochte, aber es hat mich nicht so mitgerissen, wie ich es von der Autorin gewöhnt bin. Das letzte Kapitel fand ich dann allerdings noch einmal spannend. Ich hatte schon eine Vermutung, dass so etwas in der Art los war, und der Schluss hat es dann bestätigt.
Insgesamt fand ich "Magieflimmern" unterhaltsam. Ich habe es gern gelesen, auch wenn ich mich teilweise überwinden musste weiterzumachen. Aber da ich die Figuren sehr gern mag und an der Reihe dranbleiben will, gab es für mich keine andere Option. Ich freue mich auf den nächsten Teil, denn ich bin überzeugt, dass sich die einzelnen Fäden aufdröseln, zusammenfügen und dann ein stimmiges Bild ergeben.
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muriel-n-blueny · 5 years
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Leseprobe
Ihr seid alle taub und blind. Manchmal wünschte ich, ich müsste diesen Satz nicht so oft denken. Und manchmal wünschte ich, selbst taub und blind zu sein. Dann frage ich mich, ob ich in Wahrheit nicht genau das bin. Taub und blind und verrückt. Aber wahrscheinlich muss man wahnsinnig sein um sehen und hören zu können. Und je mehr man sieht und hört, desto wahnsinniger wird man. Wahrscheinlich gibt es kein Zurück mehr, sobald man gesehen und gehört und gefühlt hat wie die eigene Welt zersplittert und zerfällt und bebt vor Schönheit, Wahnsinn und Schauer. Ich kann mich nicht einmal erinnern wie ich zuvor war, ich glaube ich war schon immer so, ja, ich kann mich nur daran erinnern, dass ich einmal dachte ich könnte mich diesem Zauberbann entziehen. Ich erinnere mich wie ich in den Fäden des Schicksals zappelte, wie ein Fisch, der um sein Leben fürchtet und zappelt, wild und wütend und traurig. Ich erinnere mich, wie ich mich immer am Rande des Wahnsinns fühlte, voller Angst ihm zu verfallen, bevor ich wusste wie süss Wahnsinn sein kann. Wie süss und wohlig es doch ist ihm zu verfallen, in seiner Tiefe zu baden und ihn einzuatmen, ihn mit jedem Atemzug in seine Lungen zu ziehen, bis nichts anderes mehr übrig bleibt. Ich dachte ich könnte mich gegen mein Schicksal wehren, könnte mich dagegen wehren die zu sein, die ich bin. Ich dachte, ich könnte bloss die Augen schliessen, die Ohren zudrücken, vergessen dass ich je gesehen und gehört habe, das Leben einer andren leben. Ein gutes Leben, ein normales Leben, ein einfaches Leben. Ich habe versucht so wie sie zu sein, so wie die, die weder sehen noch hören, so wie alle anderen. Ich wollte so sein wie sie, ich wollte das, was man in unserer Gesellschaft als ein ansehnliches Leben bezeichnet, ich wollte so sein, wie man mich will. Ich wollte gefallen, gelobt werden, gelobt dafür, dass ich mich so gut angepasst hatte, so ein guter, korrekter Mensch mit den richtigen Ansichten geworden bin. Ich wollte gelobt dafür werden, dass ich mich trotz anfänglicher Schwierigkeiten so gut in die Gesellschaft eingefügt hatte, dass ich so rational und vernünftig war meine dummen Kinderträume zu begraben, all die dummen Märchen zu vergessen, an die ich geglaubt hatte und mich all denen angeschlossen zu haben, die für so einen Unsinn bloss ein spöttisches Lächeln übrig hatten.
 Und dann wollte ich sterben.
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154xxx · 5 years
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An den Leser
In Dumpfheit, Irrtum, Sünde immer tiefer Versinken wir mit Seele und mit Leib, Und Reue, diesen lieben Zeitvertreib, Ernähren wir wie Bettler ihr Geziefer.
Halb sind die Sünden, matt ist unsre Reue, Und unsre Beichte macht sich fett bezahlt, Nach ein paar Tränen rein die Seele strahlt Und wandert froh den schmutzigen Pfad aufs neue.
Satan, der Dreimalgrosse, übt die Künste, Auf seinem Kissen wiegt er unsern Geist, Bis das Metall, das Kraft und Wille heisst, Vom Zaubrer aufgelöst in fahle Dünste.
Des Teufels Fäden sind's, die uns bewegen, Wir lieben Graun, berauschen uns im Sumpf, Und Tag für Tag zerrt willenlos und stumpf Der Böse uns der Hölle Stank entgegen.
Wie an der Brust gealterter Mätressen Der arme Wüstling stillt die tolle Gier, So haschen nach geheimen Lüsten wir, Um sie wie dürre Früchte auszupressen.
Gleich Würmern wimmelnd ist ins Hirn gedrungen Die Teufelsschar, die uns zerstören muss, Wir atmen, und ein unsichtbarer Fluss, Der Tod, strömt klagend hin durch unsre Lungen.
Wenn Notzucht, Gift und Dolch und alles Böse Noch nicht geschmückt mit holder Stickerei Des Schicksals Grund voll fadem Einerlei, Dann ist's, weil unsre Seele ohne Grösse.
Doch zwischen Panthern, Schakalen und Hunden, In der Skorpionen, Schlangen, Affen Welt, Die kriecht und schleicht und heult und kläfft und bellt, Im Tierhaus unsrer Taster ward gefunden
Das schlimmste, schmutzigste von allen Dingen, Die Qual, die nicht Gebärde hat noch Schrei, Und doch die Erde macht zur Wüstenei Und gähnend wird dereinst die Well verschlingen:
Der Uberdruss! – Tränen im Blick, dem bleichen, Träumt vom Schafott er bei der Pfeife Bauch. Du, Leser, kennst das holde Untier auch, Heuchelnder Leser – Bruder –: meinesgleichen!
Leonora Carrington, The Pomps of the Subsoil, 1947 Charles Baudelaire, Les fleurs du mal, 1857
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auszeitstille · 6 years
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10.03.18
Der dunkle Standstreifen wird erleuchtet durch große und kleine Lichter. Ich befinde mich in Zwischenräumen. Nicht erinnerlich, wie ich überhaupt hier her kam.
Wird es weh tun?
Frage ich mich.
Noch bevor ich zu Ende denken kann werde ich zurückgerissen.
Schreiende Schmerzen.
Kaltes Metall klickt um meine Handgelenke.
Stille.
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12.03.18
Ich greife hastig nach der kleinen Dose und schlucke die Bitterkeit einfach runter. Mein Blut besteht aus Chemie und Ethanol.
Medizinisches Phänomen
Nennen sie es, verwundert über meine selbstständige Atmung und mein erstaunlich präsentes Bewusstsein. Während ich die sterilen Wände anstarre und ebenfalls nicht begreifen kann, wieso dieser Körper immer wieder verzeiht.
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14.04.18
Sitzend auf dem kalten Badezimmerboden des geschlossenen Wahnsinns, meinen Verstand längst verloren. Verpasse ich meinem Handgelenk zwei senkrechte Schnitte. Bis mich Halbgötter in Weiß, mit blauen Fäden, wieder ins kalte Leben werfen. Ohne darüber nachzudenken, ob ich überhaupt schwimmen kann.
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Seit meinen Lebenskapitulationen weiß ich, keine Klinge zerschneidet das Schicksal. Und keine Pillen bekämpfen eine höhere Gewalt.
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It’s brave to commit a suicide but it’s even braver to stay alive and fight
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korrektheiten · 1 year
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Es lebe der König!
Manova: »„Prinz Charles“ ― wie lange kennen wir diesen Mann schon und wie viele Mitteilungen über ihn wurden uns über Jahrzehnte aufgedrängt! Die unglückliche Ehe mit Diana, das Schicksal des ewig auf den Thron Wartenden, das Image des skurrilen, jedoch ambitionierten Öko-Prinzen, der mit Blumen redet... König ist er schon seit dem September 2022, als seine Mutter Elizabeth II. nach langer Regentschaft starb. Nun steht seine offizielle Krönung an, die Salbung, die ihn im Grunde mehr als menschlich machen soll, zu einem Sprachrohr Gottes, dessen Kirche er leiten wird. Alles, was wir über die „Royals“ zu wissen glauben und was uns die Medien weismachen wollen, ist aber in Wahrheit Ablenkung von den wirklich relevanten Fakten. Der König nämlich ist auch im 21. Jahrhundert weitaus mehr als ein machtlose Repräsentant und Grüßaugust. Er ist gut vernetzt mit der Finanzindustrie und dem militärisch-industriellen Komplex, verwaltet das Erbe des Kolonialismus und treibt den Neokolonialismus in Gestalt des Great Reset voran, zieht am Wählerwillen vorbei international an diversen Fäden. Wir alle wissen, dass Charles nicht in allen privaten und öffentlichen Belangen trittsicher agiert hat. Er ist ein Mensch wie wir. Wenn dem aber so ist, warum hat er dann ― ohne die geringste demokratische Legitimation ― so viel mehr Einfluss als wir? Die Autorin geht in ihrem zweiteiligen Artikel vielen absurden Details und gefährlichen Verstrickungen rund um die Windsors auf den Grund. http://dlvr.it/SncnX0 «
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Zwerge 4: Freunde werden zu Feinden, Bekannte zu Fremden und alles ist anders als es scheint!
Das Schicksal der Zwerge - Die Zwerge 4  
Autor Markus Heitz
Sprecher Johannes Steck
Dauer: 12 Stunden
Genre: High Fantasy / Abenteuer
Besprechung
Die Geschichte beginnt etliche Zyklen nach die „Rache der Zwerge (Teil 3)“. Der Zwerg Boindil ("Ingrimsch") bewacht mittlerweile als General mit seiner Frau Goda, mittlerweile Magierin, von der Festung Übeldamm die schwarze Schlucht gegen einfallende böse Kreaturen. 
Die erste Katastrophe lässt nicht lange auf sich warten: Der Kristall, für den Schutz zur Schlucht verantwortlich, zersplittert und jene Kreaturen stürzen auf die Zwerge zu. Vorneweg schreitet in schwarzer Rüstung eine zwergenähnliche Gestalt. Ist das unser bekannter Held Tungdil? 
Für die Zwerge steht es schlecht im Geborgenen Land: Zahlreicher und klüger als zuvor brechen die Orks in das Geborgene Land ein. Drachen beherrschen einen Menschenstamm, die meisten Elben wurden bereits vor Zyklen vernichtet. Die Albae herrschen mittlerweile über zwei Menschenreiche. Die Zwergin Balyndis und der Stamm der Fünften sichern den Steinernen Torweg.
Kann der vermeintliche Tungdil den Zwergen helfen und ist er bereit den Bewohnern des Geborgenen Landes zu helfen? 
Nach und nach erfahren wir, wie es den Stämmen der Zwerge ergangen ist. Boindils Humor und sein Auftreten, ja seine ganze Art, helfen (mir) in den ersten fünf Stunden weiterzumachen. Der kleine fast schon kampfsüchtige und gleichzeitig wortgewandte Zwerg und ein neues unbekanntes Monster bestimmen das erste Drittel. 
So viel will ich noch verraten: Es wird Widersehen geben und alle Fäden laufen im Geborgenen Land zum Ende hin zusammen. Besonders das Ende ist hörenswert.... denn es ist anders als erwartet!
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Vielschichtig ist diese Geschichte geworden, mehr als am Anfang angedacht.
Gefühle sind nicht immer steuerbar, das muss auch Leandrah feststellen als die Frage im Raum steht: Mit dem besten Freund des Freundes ins Bett, kann das gut gehen? Die Turbulenzen die dieses auslöst und in welches Abenteuer es sie treibt, das konnte auch sie nicht voraussehen.
Haben Sie sich nicht auch schon mal gewünscht, eine Reise in die Zeit anzutreten? Leandrah und Bastian erleben es und kommen dabei ihrer eigenen, vielschichtigen Vergangenheit auf die Spur. Reinkarnation.
Leandrah, die beim Besuch des Vestatempels erfahren musste, dass sie einst eine Hüterin des Feuers war. Spielt sie deshalb so oft damit?
Der „magische“ Ring aus dem Hause Anello.
Das „Bettgeflüster“ der Matratze und des Bettes, die Geschichten erzählen von Schicksalen die auf und in ihnen erlebt wurden.
Diese Geschichte ist ein Abenteuer, ein Abenteuer der Sinne, denn die vielen Sequenzen die es aufwirft, beschäftigen einerseits Ihr Kopfkino, andererseits regt es zum Nach- und Überdenken an.
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Christa Helling
Von der verlorenen Wette bis ...hin zum Bett?-Geflüster
Taschenbuch
ISBN:: 978-3-7375-8711-2
364 Seiten 
12,99 € 
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über den Buchhandel also ihre Buchhandlung, bestellen und nach 2 Tagen abholen – ohne zusätzliche Versandkosten. UND kein zusätzlicher Papiermüll der entsorgt werden will.
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Tja, das hier ist die Fortsetzung : Von der verlorenen Wette bis hin...zum Bett?-Geflüster - also Band zwei.
Bett ge flüs ter
so endete der erste Teil und beginnt mit dem Wort auch hier im zweiten Teil.
Wer den ersten Teil gelesen hat weiß, das Leandrah und Bastian in Rom einst ihre Wurzeln hatten. Der reiche Römer, der viele Jahre auf die schöne Vestalin wartete um sie zu ehelichen. Der magische Schmuck aus dem Hause Anello den er für sie fertigen ließ, führte sie im Laufe der Geschichte immer wieder zusammen.
Auch hier, in dem zweiten Teil geht es wieder um Schmuck aus dem Hause Anello - ein Medaillon welches er ihr einst schenkte und das sich zwischendurch auch mal verlor, sich wieder fand um dann immer, von der Mutter auf eine Tochter überging.
Leandrah die erst wieder zur Ruhe kommen kann, wenn die Schatten der Vergangenheit aufgeklärt sind. Die Erinnerungen lassen sie an Dingen, an Gegenden zurückfallen in ein kleines Mädchen von acht- neun Jahre.
Um das ganze finstere immer wieder aufzufangen, werden zwischendurch Erlebnisse der fünf Freundinnen erzählt. Märchenhaftes schleicht sich ein. Erinnerungen werden losgelassen.
Anja und Sascha, ein Paar das sich findet und gleich vor einer großen Herausforderung steht. Vorurteile die abgebaut werden.
Die Geschichte holt sie allesamt ein. Sie alle sind an der Aufklärung beteiligt und werden in diesen Strudel der Geschichte hineingezogen.
Fünf Freundinnen und fünf Männer - Zufall? Oder wie der alte Förster sagt, diese Konstellation wird es so schnell nicht wieder geben. Reinkarnation auch hier wieder ein Thema.
Und natürlich bleiben auch wieder Fragen,  die dann im dritten Band ihre Auflösung finden, so wie in diesem, die offenen Fragen aus dem ersten Band beantwortet werden.
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 Der Anruf ihrer Mutter die berichtet, das ihre Oma im Krankenhaus liegt. Das die Oma sie, Leandrah und die anderen Enkelinnen sehen will, um ihnen den Schlüssel für den immer verschlossenen und daher geheimnisvollen Dachboden zu geben. Diese Aussage ist der Schlüssel der zu ihrer Vergangenheit führt – die Suche nach dem Medaillon beginnt.
Leandrah die sich zwischendurch in ein kleines Mädchen von neun Jahren verwandelt, die 1940 in ihrem Elternhaus als solche umkam. Reinkarnation. Auch ihr Freund und andere aus der Clique, werden in diesen Strudel Vergangenheit mit hineingerissen.
Helena von Lohen, – auch genannt die Vollstreckerin, die Rattenfängerin – ist eine Schlüsselfigur in dieser Geschichte
Sie sind fünf Freundinnen, fünf Freunde, die daran mitwirken um die Schatten der Vergangenheit lichter werden zu lassen und dabei, ungeahnte Fähigkeiten freisetzen.
Der Kreis schließt sich, wenn die Vergangenheit bereinigt ist, von der Gegenwart , damit die Zukunft klar wird.
Tauchen Sie ein,
träumen Sie mit,
schmunzeln dann und wann,
lassen Sie sich einwickeln
und genießen Sie die kleinen
Überraschungen die sich Ihnen bieten.
Christa Helling
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Christa Helling
DAS MEDAILLON - Im Strudel der Zeit
Taschenbuch
ISBN: 978-3-7418-7425-3
560 Seiten 
16,99 € 
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über den Buchhandel also ihre Buchhandlung, bestellen und nach 2 Tagen abholen – ohne zusätzliche Versandkosten. UND kein zusätzlicher Papiermüll der entsorgt werden will.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ So, jetzt bin ich schon bei Band 3. Wer hätte das gedacht?  Und: Die Reihe ist noch nicht zu Ende.
Eins ist jedenfalls klar, wer „Band 1 - Von der verlorenen Wette... bis hin zum Bettgeflüster“ und  „Band 2 - Das Medaillon - Im Strudel der Zeit“
nicht gelesen hat, wird dieses Buch nicht verstehen können.
Nicht alle offenen Fragen die der zweite Band gelassen hat konnten hier eine Antwort finden und werden daher in Band 4 verschoben. Jede Frage wird immer auch eine Antwort erhalten. Solange Fragen offenbleiben, folgt jedoch Band auf Band.
An sich sollte auch der Titel dieses Buches anders lauten, so war es zumindest vorgesehen. Dass dem nicht so ist, hat sich ab etwa der Mitte des Buches beim Schreiben herauskristallisiert. Der von mir angedachte Titel wird somit auch auf Band 4 verlegt.
Der Schlüssel des Covers erschien eine logische Verbindung um Vergangenheit (in die wir in diesem Band öfter mal wechseln) und Gegenwart darzustellen.
Mehr über diesen besonderen Schlüssel (Durchsteckschlüssel oder auch Berliner Schlüssel) erzähle ich im Nachwort.
Vom Inhaltlichen her: Zurück in Berlin wird Malon zur zentralen Figur der Geschichte. Malon die die losen Fäden miteinander verknüpft, den einen oder anderen auch mal aufribbelt, einiges herausnimmt um Klarheit zu schaffen in dem Wirrwarr. Letztendlich hält sie die Fäden der Aufklärung in der Hand. Präzise entschlüsselt sie die Geheimnisse die in der Vergangenheit ihrer Freunde liegen.
Sie sehen also: Der Schlüssel ist schon eine zentrale Figur in diesem Buch das entschlüsselt werden muss.
Viele Verwicklungen warten auf Sie, den Leser... Vieles wird bereits angedeutet wie es dann in Band 4 weitergehen könnte.
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  Zurück in Berlin, wird Malon zur zentralen Figur der Geschichte. Sie hält, wie einst Helena, die einzelnen Fäden in der Hand, sie bündelt diese, die aus verschiedenen Quellen kommen und führt sie zu einem Ergebnis. Nackt hat sie, Helena, sich einst als Venus malen lassen von Claudius, dem Mann der ihr Schicksal wurde. Er machte sie zur Frau, verriet sie in dem er eine andere heiratete. Isabella die jüngere Schwester, die ihren Traummann heiratet und eine Tochter bekommt. Die Mutter verbat Helena zudem Schauspielerin zu werden, eine von Lohen... Nein, das geht nicht. Tingel Tangel - Niemals. So begann Helena ihre Inszenierung der Rache. Sie übernahm die Rollenverteilung, war die Souffleuse, die Einflüsterin...
Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen immer dann, wenn die heutigen Freunde ihre einstigen Charaktere einnehmen. So kann die Vergangenheit nicht nur durch schriftliche Aufzeichnungen entschlüsselt werden. Sie wird sichtbar, auch durch die gezeigten Emotionen der Schlüsselfiguren.
Malon ist diejenige, die Helenas Gedanken erfassen kann auch die ungeschriebenen wie sie bereits bewiesen hat. Iris hingegen ist das Sprachrohr, der Körper, Helena pur. Iris wird von ihr beherrscht, benutzt, sie kann sich dagegen nicht wehren, weil sie ihr zu ähnlich ist. Malon hingegen ist die Erfassung Helenas als komplexes Wesen, das was wir über Iris nie erfahren würden, kann sie ihr nicht vorenthalten.
Vom Kopfkino sprechen wir immer, wenn wir das Gelesene noch einmal Revue passieren lassen. Die Augen schließen und noch einmal das Gelesene hervorholen und wirken lassen, um so die eigenen Gedanken zu animieren. 
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Christa Helling
DER SCHLÜSSEL - Zwischen Vergangenheit und Gegenwart
Taschenbuch
ISBN: 978-3-7450-0191-4
448 Seiten 
15,99 € 
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nikamory · 6 years
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Die perfekte Nacht
Hattest du jemals eine perfekte Nacht, in der alles einfach schien wie ein Puzzle das sich in einanderfügt? Eine Nacht in der die Fäden des Schicksals, verknüpft und entwunden werden? Eine Nacht die du dir danach wieder und wieder herbeisehst?
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