Tumgik
#viel passiert aber irgendwie auch nicht
dieeinelara · 1 year
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galli-halli · 4 months
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Diese Schuhsache macht mich echt wahnsinnig und ich muss das jetzt mal kurz rauslassen, sonst explodiert mir spätestens heute Abend der Kopf! 🙈
Ich habe die Szene jetzt nochmal (mehrfach) angeschaut und es ist einfach von vorne bis hinten so unfassbar intim irgendwie.
Es fängt schon an, als Klaas sich meinem Gefühl nach ein bisschen zu sehr über die Schuhe freut, dass es durch den ausgeglichenen Nachteil im Spiel gerechtfertigt werden könnte. Und Jokos "What?!" klingt für mich auch einigermaßen excited, was er auch mit seiner gespielten Schimpftirade im Anschluss nicht so richtig verbergen kann. Meine Theorie dazu: Klaas trägt gerne hohe Schuhe und Joko findet das mindestens interessant wenn nicht sogar sehr gut.
Unterstützt wird meine These auch direkt nach dem Anziehen durch die Art, wie Klaas da steht mit den Händen in den Taschen, dem leicht unsicheren Grinsen im Gesicht. Er macht einen halben Schritt nach vorne und wirkt auf einmal so freaking confident, als Joko auf ihn zukommt. Und wie er das tut, beinahe lasziv mit wiegenden Schritten, die rechte Hand schon früh nach Klaas ausgestreckt. Und dann beide Hände an Klaas' Hüften, der Satz, Jokos Stimmlage und die kurze Verzögerung bis Klaas reagiert und einen Schritt zurückgeht und Jokos Lachen dabei. Und danach ist Klaas' Körperhaltung kurz wieder unsicher, bis Joko ihn anschaut und sie dann ganz locker weitermachen als wäre nix passiert.
War ja auch nix, was soll schon sein. Don't mind me. 🙈
Hallo Anon!
Vielleicht geht es dir besser als mir und du hast dich in der Zwischenzeit beruhigt - ich mich nicht.
"es ist einfach von vorne bis hinten so unfassbar intim irgendwie." Ja, das ist wohl eine sehr gute Zusammenfassung für diese gesamte Szene. Und gerade das macht mich so verrückt daran.
Natürlich habe ich mich in Rage geredet - der Rest ist wie immer unterm Cut.
Die Spontanität und Ungeplantheit der Situation lässt sie so echt wirken. Weder Joko noch Klaas wussten ein paar Sekunden vorher, dass Klaas da gleich in Plateauschuhen vor Joko stehen würde. Wir kriegen Jokos erste Reaktion also mit, während sie passiert, und obwohl wir derartiges von JK schon kennen, ist es eben diese Mischung aus Vertrautheit und Dreistigkeit, mit der Joko sich Klaas ausguckt, sich ihm nähert und ihn dann anfasst.
Sowohl bei der Berührung als auch bei dem Satz, den er sagt, ist für mich weniger entscheidend, was er macht, sondern eher wie. Wie er es betont, wie er ihn berührt, was er da ausstrahlt.
Und das ist - wow.
Joko ist gerne mal anzüglich und schlägt über die Strenge - aber das tut er hier ja gar nicht. Er überzieht die Bewegungen nicht, er lacht nicht laut, er betont die Worte nicht übertrieben dreckig. Es kommt eher einfach so aus ihm heraus. Manchmal ist Joko so ungeniert straight to the point, dass es eine viel krassere Wirkung hat, als wenn er es übertreiben würde. Die ganze Aktion bekommt dadurch eine Natürlichkeit, eine Selbstverständlichkeit, und eben dadurch erst die Intimität, die alles so merkwürdig auflädt.
Das Ganze eskaliert innerhalb weniger Sekunden. Joko sieht Klaas in den Schuhen und irgendwelche Synapsen scheinen da nicht mehr ganz so zu funktionen, anders kann ich mir das nicht guten Gewissens erklären, dass der ihn bei der Hüfte fasst und ihn an sich ziehen will. Das ist selbst für Jokos Verhältnisse eine zu intime Geste für einfach so während einer Show. Vor allem, weil er mit der Berührung bezwecken wollte, Klaas an sich zu ziehen und - ja, was eigentlich? Was hat er sich davon versprochen?
Es wirkt so unbedarft, so aus dem Bauch heraus und damit eben auch undurchdacht. Also genau das, was Klaas normalerweise komplett aus dem Konzept bringt und was sehr abwehrende Reaktionen in ihm hervorruft.
Und Klaas?
Klaas weicht vor ihm zunächst nicht zurück, er hat ganz entspannt das Bein rausgestellt und sogar die Hände in den Taschen. Er guckt Joko nicht angespannt oder genervt an, sondern lächelt. Er lacht sogar mit ihm über Jokos sehr unmissverständliche Aufforderung. Er reagiert auf Jokos rechte Hand auf seiner Hüfte zunächst gar nicht, als wäre es völlig natürlich, von ihm so angefasst zu werden.
Erst, als Jokos linke Hand auch noch nach ihm greift und er kurz davor ist, Klaas wirklich an sich zu ziehen, reagiert Klaas, und das, wie du schon gesagt hast Anon, mit einer ziemlich merkwürdigen Verzögerung. Das "Lass mich in Ruhe, bitte" klingt auch wenig abweisend, eher überfordert, eher aus dem Reflex heraus.
Sein Lachen davor hingegen, das scheint mir genauso unabsichtlich und spontan gewesen zu sein wie Jokos gesamter Auftritt.
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Jokos ganze Körpersprache ist so selbstverständlich, so flüssig, so locker, als hätte er Klaas schon hundertmal so berührt; als würde er ihn regelmäßig an beiden Seiten seiner Hüfte anfassen und ihn an sich ziehen. Allein der Gedanke, h i l f e ! Da existiert für ein paar wenige Sekunden nichts außer Klaas und je länger man sich das anschaut, desto privater wirkt diese ganze Aneinanderkettung der Ereignisse. Von Jokos erstem Blick auf Klaas' Schuhe bis zu dem verspäteten Moment, in dem Klaas ihn hektisch mit der Hand wegdrückt, sind sie völlig in ihrer eigenen Welt.
Dieses gemeinsame Lachen erinnert mich ein bisschen an den VR-Kuss aus der JKvsP7 Maz. Da hatten sie auch schon so unbedarft vor sich hingelacht, vor allem bei Klaas ist mir das aufgefallen. Dieses leise Lachen von ihm kannte man früher kaum, aber in den letzten paar Jahren kommt es immer häufiger vor und es ist immer im Zusammenhang damit, dass Joko mit ihm flirtet, oder ihn berührt - oder eben beides. Der Moment hier fällt mir dazu direkt ein, weil Klaas' Verhalten da ähnlich auf mich gewirkt hat. Nur, dass sie dort in einem geschützteren Setting waren und er komplett entspannt bleibt, anstatt wie hier später auf Abstand zu gehen.
Und Joko hat ja durchaus diese Momente (*hust*LNB), in denen er völlig neben sich steht und man in seinem Gesichtsausdruck glaubt, Gedanken zu lesen, die für ihre derzeitige Lage eher unangebracht sind.
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Das war für mich wieder so einer dieser Momente.
Mir bleibt abschließend eigentlich nur zu sagen, dass JK mit ihrer Art ein riesiges Mysterium für mich bleiben. Ich werde mich an so Situationen nie gewöhnen können. Dass sie einerseits so soft und natürlich in ihrer haptischen Kommunikation sind und es ganz ruhig und gesetzt wirkt, und gleichzeitig Joko in einem 5-sekündigen Video so wirken kann, als würde er mit Klaas gerne kurz verschwinden, weil der Plateau-Schuhe trägt - und er ihm das auch noch sagt. Und zeigt. Und quasi vor Ort umsetzen will.
Das ist absurd. Das will nicht ganz in meinen Kopf xD Ich habe da keine Erklärung für, aber ich gehe jetzt wieder schreiend im Kreis rennen, weil die so sind, wie sie sind, und weil ich von der neuen WSMDS-Staffel weiß, dass es in den nächsten Wochen noch viel, viel schlimmer werden wird.
Zufällige Verlinkungen zu eventuell sehr passenden Posts mit einem sehr auf Joko zutreffenden Satz sind rein zufällig:
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silverysnake · 5 months
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Vielleicht hat schon jemand einen Post hierzu gemacht, aber ich habe (vielleicht) eine neue layer der Krankenhausszene in KdE (aka "Der Mittelpunkt der Welt" "Deiner Welt vielleicht") aufgedeckt und das kann ich nicht für mich behalten. 
Erstmal, die Szene auf der Brücke. Adam und Leo sind auf dem Rückweg von der Party, Leo konfrontiert Adam nochmal wegen der Schramme an seinem Kopf. Adam sagt ihm was passiert ist, zumindest teilweise. Und dann geht Adam weg, verlässt das Gespräch. Um Vincent Ross zu zitieren: "Er geht raus aus der Kommunikation."
Und Leo? Der schaut Adam kurz nach, wahrscheinlich einfach nur sauer und enttäuscht. Und dann läuft er Adam nach. Man sieht es on screen nicht, aber Leo muss Adam nach einem Moment hinterher sein, schließlich sind sie in der nächsten Szene zusammen im Bunker. 
Die Szene im Krankenhaus passiert einfach komplett parallel dazu. Leo konfrontiert Adam, wie auf der Brücke. Adam erzählt Leo nicht alles, wirft noch was ein um Leo zu verletzen, ihr Gespräch ist genau so unhilfreich und führt zu nichts wie es das auf der Brücke auch getan hat. Und wieder geht Adam, zieht sich aus der Sache raus, zieht sich aus der Konfrontation raus die wieder von Leo angefangen wurde. Und Leo? Leo schaut ihm wieder nach, starrt ihm hinterher. Aber dieses Mal läuft er Adam nicht nach. 
Das die Szenen so parallel zueinander verlaufen ist mir vorher nie aufgefallen, und jetzt stellt sich mir natürlich die Frage ob Adam auch hier, wie vorher an der Brücke, erwartet halt das Leo ihm nachläuft. So wie er es vorher getan hat, so wie er es bestimmt schon viele Male in der Vergangenheit getan hat. Und das sie wieder in ihr vorheriges Muster zurückfallen, auch wenn da jetzt diese Worte zwischen ihnen hängen. 
Adam hat sich sogar gut sichtbar positioniert. Klar, ich weiß nicht genau wo der Parkplatz des Krankenhauses ist, aber der Fakt das Leo ja recht nah an Adam und dieser Brücke vorbeifährt legt die Vermutung nahe das er Adam dort gesehen hat. Nur das er ihm dieses eine Mal nicht nachgelaufen ist. 
Und Adam starrt ihm auch nur hinterher, wahrscheinlich geschockt das Leo ihr Muster aufgebrochen und einfach gegangen ist. 
Ich finde Pias Reaktion bestätigt das auch noch. Das nächste Mal das wir Leo sehen betritt er gerade das Büro. Das Erste was Pia zu ihm sagt, ist: "Wo hast du denn Adam gelassen?". Als wäre es völlig selbstverständlich das Leo Adam mitbringt wenn sie zusammen rausgefahren sind, das Adam eigentlich immer an Leos Seite ist. Nur dieses Mal halt nicht, denn dieses Mal ist Leo Adam nicht nachgelaufen als dieser sich entfernt hat. 
Das bestätigt auch irgendwie Leos Antwort. "Auf dem Weg verloren." Auf dem Weg verloren, weil er ihn nicht auf dem Weg aufgesammelt hat um ihn mitzubringen, so wie er es sonst IMMER getan hat seitdem Adam zurück in Saarbrücken ist. Vielleicht auch, weil er immer Angst hat das Adam wieder abhaut, so wie damals. Vielleicht läuft Leo ihm deshalb jedes Mal nach, nur dieses eine Mal halt nicht. Vielleicht hat Adam deshalb auch erwartet das Leo ihm nachläuft, falls das tatsächlich seine Intention war. Weil er es sonst immer getan hat.
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Ich komme übrigens noch nicht über die Morgen-Szene an Colins letztem Tag hinweg. Da passierte so viel und man merkt wie gut Samuel, Johnny und Philip zu dem Zeitpunkt schon zusammen funktionierten.
- Zuerst gibts einen Colin, auf dessen Wange man noch eine Träne glitzern sieht.
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- Ein klein wenig Julia-Colin-Nostalgie mit den Challenges, die wir allerdings nur am Rande mitbekommen… aber es gibt ja auch wichtigeres zu tun (Drama!!! und Joels ganz eigenes Projekt)
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- Wie Colin eigentlich aufstehen will, ihm Noah aber zuvor kommt und er sich sofort wieder hinlegt, während Noah in seine Richtung schaut und Colin sich die Tränen wegwischt 😭
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- Währenddessen Joel:
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- Noah ist endlich weg. Colin setzt sich auf, doch Noah kommt zurück. Also legt sich Colin im auffälligsten Move ever wieder hin und ich glaube jeder in dem Zimmer dachte sich nur „ookaaaaay“
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- dann hat Noah Stress mit einem inanimate object und das ist einfach so relatable. Aber es ist Colins inanimate object und das wird dann halt irgendwie ganz schnell persönlich: TENSION! DRAMA! Ein Colin, der zurecht angepisst ist und ein Noah der einfach aus Prinzip böse zurück schaut.
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- Blickkontakt zwischen Joel und Noah und dann muss wieder der arme Koffer dran glauben. Der kann ja nun wirklich am wenigsten dafür.
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- Ich würde sagen das lief eher suboptimal. Joel stimmt da zu. Der Arme, schon so viel Drama und noch nicht mal Zähne geputzt.
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… exakt 7 Worte wurden gesprochen und irgendwie doch ein ganzer Roman erzählt.
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amiphant · 3 months
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Trennung - Tag 7
Ich habe lange überlegt, wie ich diesen Blog anfangen möchte und was eigentlich mein Ziel ist. Mein Ziel ist es zu zeigen, dass es viele schwere Phasen im Leben gibt, aber genau so gibt es auch viele schöne Phasen. Ich habe viel in meinem Leben erlebt und ich würde euch ein paar Themen gerne näher bringen und wenn ich es schaffe, nur einer Person in einer schweren zeit, einen Funken Hoffnung zu geben, dann habe ich mein Ziel erreicht.
Lange war mir nicht klar, mit welchem Thema ich beginnen möchte, doch jetzt befinde ich mich selber wieder in einer schweren Zeit und ich möchte euch mit auf diese Reise nehmen.
Fast 1 Jahr lang hatte ich den Mann meiner Träume an meiner Seite. Ein Mann, der alles für mich war und ich für ihn. Wir haben beide noch nie so starke Liebe empfunden, wir haben uns gezeigt, was es bedeutet zu lieben und geliebt zu werden. Die ersten paar Monate war alles wunderbar, wir hätten glücklicher nicht sein können. Alles war perfekt, ich erinnere mich gerade an einen Moment zurück, wo er zu mir meinte: „ich würde dir am liebsten direkt einen Heiratsantrag machen, weil ich weiß, das du die Liebe meines Lebens bist, du bist die Frau, mit der ich alt werden möchte.“ dieses Gefühl hatten wir beide noch nie, obwohl er bereits 2 mal eine 5 jährige Beziehung geführt hat, hatte er noch nie diesen Gedanken und ich ebenfalls nicht.
Doch dann kam alles anders als wir dachten, ihm ging es psychisch nicht gut, mir ging es psychisch nicht gut und dadurch das ich ihn so sehr geliebt habe, bzw. Es immer noch tue, hatte ich immer unglaubliche Angst ihn zu verlieren. Angst den Menschen zu verlieren, mit dem ich mir eine Zukunft ausgemalt habe. Die Angst, vermischt mit meiner psychischen Gesundheit, hat mein Verhalten extrem beeinflusst. Eifersucht hat meinen Tag bestimmt, obwohl es gar nicht notwendig war. Selbstzweifel, ob ich genug bin, bin ich schön genug usw. All das hat dazu geführt, das ich mich selber verloren habe. Ich war nicht mehr die lockere, selbstbewusste Frau die er kennen und lieben gelernt hat.
Streit stand auf unserem Tagesprogramm und das über mehrere Monate. Oft entstand dieser durch mein Verhalten. Ich will nicht sagen das ich an allem schuld bin, aber oft hat sich sein Verhalten einfach nur angepasst und war eine Reaktion auf mein Verhalten. Über Monate ging das so weiter, immer haben wir gesagt, komm, wir arbeiten an uns und geben diese Beziehung nicht auf. Doch irgendwie haben wir immer ein Stückweit gegeneinander gekämpft und nicht miteinander.
Ab Februar diesen Jahres, wurden die Streitigkeiten weniger, doch glücklich waren wir dadurch noch lange nicht. Die letzten Monaten saßen tief im Unterbewusstsein und haben weiterhin unser Verhalten geprägt, auch wenn wir es nicht wollten. Wir wollten beide wieder so glücklich sein wie wir es mal waren, doch es hat einfach nicht funktioniert.
Letzte Woche Donnerstag, hat er dann den Schlussstrich gezogen, er hat die Beziehung beendet. Nicht weil er mich nicht mehr liebt, sondern weil er nicht glücklich ist und er dieser Beziehung zum aktuellen Zeitpunkt, einfach keine wirkliche Chance mehr geben kann.
Als er aus der Wohnungstür raus war, brach eine Welt für mich zusammen. Ich habe die Liebe meines Lebens verloren. Doch auf ein Mal machte es klick bei mir. Erst dann wurde mir bewusst, was die letzten Monate eigentlich passiert ist. Das ich mich total verloren habe und ich ihn verstehen kann. Ich habe ihm keinen Freiraum mehr gelassen und habe ständig und ewig unnötigen Stress angefangen. Warum habe ich das erste jetzt gemerkt, dachte ich mir. Wieso hat es nicht schon vorher Klick gemacht, so das man hätte dran arbeiten können.. Ich weiß es nicht, vielleicht weil mein Verhalten nie eine richtige Konsequenz bekommen hat. Nun hatte ich sie, die Konsequenz die ich brauchte, um zu merken, das ich nicht mehr ich war und das ich mich selber wieder finden muss.
Wir wissen beide nicht was in ein paar Wochen ist. Wir wollen den Abstand nutzen um zu uns selber wieder zu finden, er für sich und ich für mich. Und wenn die Liebe stark genug ist, setzt man sich in ein paar Wochen noch mal zusammen und gibt dieser Liebe eine echte Chance, die Chance die sie verdient hat. Denn all das was wir gefühlt haben, war echt. Und es hat einen Grund wieso wir die Menschen sind, mit denen Wir uns eine Zukunft ausgemalt hatten, dass was wir vorher noch nie getan haben.
Ich nehme euch ab heute mit, auf den Weg, wie es mir geht mit der Trennung, keinen Kontakt mit ihm zu haben, was meine Gedanken sind und wie ich wieder zu mir finde.
Ich hoffe ihr begleitet mich. ✨
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was mich seit Jahren so unfassbar an Schloss Einstein aufregt, ist, dass immer wieder bei einzelnen Charakteren Themen angeschnitten werden, aber dann einfach links liegen gelassen & nicht mehr beachten werden. (Und es gab so viele Charaktere mit ungenutzten Potential!!) Das hinter Joel’s Fassade mehr steckt ist so offensichtlich & wurde immer wieder mal etwas angedeutet, aber am Ende sind es wieder die Zuschauer, die sich irgendwie zusammen reimen müssen, was wohl passiert sein könnte etc. & so sollte es halt einfach nicht sein bzw. sollte das eigentlich nicht die Aufgabe der Zuschauer sein.
Das ist mir schon damals bei Till aufgefallen, dessen Famillienprobleme immer wieder erwähnt, aber nie weiter erklärt wurden. Und klar, nicht jeder Charakter kann und muss so komplex sein wie Noah. Aber wenn man schon etwas anteasert sollte man es auch durchziehen!
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annichaos95 · 3 months
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Teil 2 von 2 Nolin Gedanken:
Folge 3:
Die verhängnisvolle Folge.
Noah telefoniert mit seinem Vater und rastet aus. Impulsivität ist sein zweiter Vorname.
Dann kommt meine absolute Lieblingsszene bisher: „Für deinen Optimismus sollte ich dich …küssen… äh… hauen“
Ich weiß er hat hauen gesagt, aber sein Blick sagte definitiv küssen und ich liebe an der Szene, dass wir für einen kurzen Moment den soften Noah sehen. Den Noah, der so süß und liebevoll sein wird, wenn er erstmal mit Colin zusammen ist. Und das zeigt er uns hier kurz. Ich hätte gern am Ende genauso eine Szene oder ähnlich nochmal und dann küssen sie sich wirklich. Das würde ich lieben!
Dann sehen wir kurz Ava- sie ist iconic, aber bisher zu wenig zu sehen. Ich freuen mich auf alles, was noch mit ihr kommt.
Dann protectiv Joel: Wen belügst du hier eigentlich gerade Colin? Dich selbst? „Ich helfe nur Noah“. Aha alles klar, das tut bestimmt gar nicht weh… sehen wir ja später.
Die Schmink-Szene:
Also Noahs Blick, als Colin kurz rausgeht, um den Kleber zu holen, ist auch so verwirrt. Er weiß überhaupt nicht, wie er das hier gerade findet. Aber er kann’s NOCH unterdrücken.
Bei der Schmink Szene ist ja Noah derjenige, der weg rückt, weil ihm das zu viel ist, die Nähe. Wurde hier schon mehrfach thematisiert. Colin versucht in dem Moment stark zu sein und sich nichts anmerken zu lassen, aber Noah muss sich eigentlich viel mehr zusammenreißen, weil er keine Gefühle zeigen will und Colin hat ja eigentlich gar nicht mehr zu verlieren, weil Noah ja theoretisch weiß, was er empfindet. Das tut so weh, wenn man weiß was danach kommt.
Kommen wir zur schlimmsten Szene seit immer:
Der Dialog ist so gut, aber ich will ihn einmal auseinander nehmen.
„Es kotzt mich einfach an, dass du so tust, als wäre nie was passiert. Als hätte ich dir nie von meinen Gefühlen erzählt.“
„Ich dachte das hätten wir abgehakt?“
- Wie soll man denn etwas abhaken, wenn man niemals darüber spricht, Noah?! Du hast nie etwas dazu gesagt. Du wolltest nur Limo trinken.
„ Ich verstehe es nicht. Ist es weil ich ein Typ bin?“
„Nein, das hat damit überhaupt nichts zu tun“
- Also bedeutet das ja in dem Kontext von Noah: ja, ich stehe auch auf Typen, aber nicht auf dich.
- Oder die Frage von Colin bezieht sich eher darauf, warum Noah die Gefühle nicht zeigen/ zulassen kann. Also weil er ein Typ ist?
- Ich finde die Frage wichtig und gut, bringt uns aber keiner Antwort näher. Und in meinem Kopf sind viele Gedanken dazu, die ich irgendwie nicht zusammen fassen kann.
Weil wenn wir uns den Dialog weiter anschauen, finden wir keine konkrete Aussage von Noah, dass er nicht auf Colin steht.
„Womit dann? Warum ist da nichts bei dir?“
- die Frage sollte doch eher lauten: „warum kannst du nicht sagen, dass da was bei dir ist. Weil ich habe nicht das Gefühl, dass das einseitig ist.“
- Colin sagt ja, er weiß das Noah auch etwas für ihn fühlt. Wäre es schlimm gewesen, ihm das auch so zu sagen?
„Man du machst alles kaputt. Du bist der einzig normale Mensch hier. Ich brauch dich als Freund“
- eigentlich ist das eine Liebeserklärung. Wir und vor allem Colin verstehen sie aber nicht so. Erinnern wir uns an die erste Folge. Noah sagte: sobald die Liebe vorbei ist, gibt’s nur verletzte. Ist ja klar, dass bei ihm Colin derjenige ist, der alles kaputt machst, weil er Gefühle hat. Noah hat einfach Angst ihn zu verlieren als Freund.
Und dann kommt die Szene, die ich am liebsten jedes Mal Skippen möchte, aber nicht mache, weil sie so gut gespielt ist.
„Hab ich darum gebeten oder was? Dann hau doch ab. Machst eh alles kaputt mit deinem Gefühlsscheiß…“
- bisher war das Gespräch noch in einem normalen Ton. Aber als Noah erfährt, was Colin für ihn getan hat (Nämlich seine beste Freundin für ihn zurück gelassen) legt sich bei ihm ein Schalter um. Er kapiert, dass Colin alles für ihn tun würde und hat Angst ihm das nie zurück geben zu können und dass er es vielleicht gar nicht wert ist. Daher reagiert er so impulsiv und glaubt, ihn weg zu scheuchen macht es für beide besser.
- Sein Blick danach sagt so viel Verzweiflung aus. Er war zwar gerade echt scheiße, aber kann ihn bitte jemand in den Arm nehmen??
Ich liebe die Szene, in der Joel einfach immer wieder das auspackt, was Collin gerade einpackt und es geht gefühlt zehnmal hin und her, bis es sich auflöst. Es ist so gut!
„Whatever“
- Schloss Einstein hat es einfach drauf, dass normale Wörter oder Sätze nie wieder die gleiche Bedeutung haben werden. (Ist das Okay? - klar voll okay oder Willst du limo trinken? Oder alors on danse)
- Noahs Blick, als Colin sagt, dass er zu Julia geht sagt eigentlich: Scheiße, das ist echt meine Schuld. Aber auch nur ganz kurz, bis er wieder Scheiße baut und Whatever sagt
- Ich finde die Art wie er Colin fragt klingt total abwertend und gemein, so von wegen: ach haust du jetzt echt ab, weil ich das gesagt hab. oder : als ob dich das so verletzt hat, dass du flüchtest.
- Aber als er dann wirklich sagt, dass er gehen soll tut das am allermeisten weh;
- In der streitsituatin vorher, war es aus einem Impuls ihn so anzuschreien und blöde Sachen an den Kopf zu werfen, aber hier muss man davon ausgehen, dass er sich selbst schon etwas reflektiert hat und Colin so zum gehen zwingt, um sich weiterhin vor Gefühlen zu schützen.
Wir gehen weiterhin vom Happy End aus. Also wird Noah mithilfe von Ava und Joel noch lernen seine Gefühle richtig einzuordnen und mitzuteilen. Es braucht einfach noch Zeit.
Ich frage mich: wäre Johnny die ganze Staffel zum drehen da gewesen, wie wäre die letzte Szene gewesen? Hätte Noah sich entschuldigt und gesagt, dass er bleiben soll? Selbst wenn das Happy End dann erst später gekommen wäre, wäre es ein Anfang gewesen, wofür auch immer.
Ich habe es gestern in einer Fanfiction gelesen und wünsche mir jetzt eine Szene, in der Noah in Colins Bett schläft, weil er ihn so vermisst.
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nightowlsflights · 3 months
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Hab vor Kurzem erst das SR3 Interview von 2022 mit Vladimir und Daniel entdeckt...das ist ja mal sowas von heartwarming!!!
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Vladimir (über die Zusammenarbeit mit Daniel):
„Also, ich würde schon sagen, wir sind zusammen gewachsen. Und das Irre ist [...] ich vertraue Daniel total! Also das ist total wunderschön, weil man weiß, egal was man anbietet, das wird irgendwo hin laufen. Das wird nicht gegen ne Wand prallen. Und ich muss sogar sagen, als ich das erste Mal den dritten Teil jetzt gesehen hab...da gibt es eine relativ emotionale Szene zwischen Daniel und mir und ich hab wirklich gemerkt, mir ist das so nah gegangen – das ist so irre, ich dachte ich war eigentlich gar nicht son Schauspieler der so nen Satz sagen würde – aber: Man wird dann doch son bisschen eins mit der Rolle und [...] weil ich mit Daniel eben privat auch relativ viel Zeit verbringe […],
da hat mich das so berührt, weil ich kurz nicht unterscheiden konnte, wem passiert das jetzt? Daniel und mir, oder Leo und Adam? Und das ist eine unfassbare Qualität! Und da ich vorher noch nie eine Rolle über drei Jahre spielen durfte, merkt man einfach, was für ne andere Qualität an Spiel das ist und dass die Rolle immer tiefer und tiefer irgendwie auch reinsickert in einen und das macht das so spannend und so toll wenn man sich da einfach so kennt.“
Daniel:
„Hab ich nichts hinzuzufügen, außer: Ich bin tief berührt!“
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*ahhhrg ist das sweet, ich kann nicht mehr, aber es gab noch mehr von diesen momenten :o!*
z.B.:
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Daniel:
„[…] und dann lerne ich diesen wunderbaren Kollegen Vladimir Burlakov in dem Casting kennen und dann war das relativ schnell klar, dass das wir zwei sein sollen.“
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*seufz :):):)*
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Vladimir (über das Casting):
„[…] das war dann eben wirklich – und ich übertreibe nicht! Das ist mir noch nie passiert! – dass das wirklich von der ersten Minute an mit Daniel SO [macht ausladende Geste mit den Händen] toll war. Also das war eine Schwingung, das hat SO gut funktioniert [...]“
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*achja...SOOOO gut?! I love it!!! :)*
und das hier:
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Daniel (zu DHDS-Dreharbeiten):
„[…] und bei diesem Fall haben wir– und da hab ich auch sehr drunter gelitten ehrlich gesagt! Und ich glaube Vladimir auch – sehr sehr wenig gemeinsam vor der Kamera gestanden, sondern eher separiert. Aber dafür wurde es umso besonderer, WENN wir dann zusammen vor der Kamera standen und ich finde auch, ohne jetzt zu verraten, was da passiert, wenn man den Tatort sieht, sind diese Szenen - diese kostbaren Momente, wo es uns beide in einem Bild gibt - kleine Juwelen.“
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*Juwelen triffts ganz gut imo ;) <3<3<3<3<3<3*
also das Interview ist auch n kleines Juwel, leider gibts das irgendwie nicht mehr als video so einfach zu finden...nur noch als audio
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kathastrophen · 16 days
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Kathis (lengthy and biased) Blind ermitelt Folgen Ranking
(@a-different-equation 's ranking hat mich auch ml nachdenken lassen - things escalated)
Platz 11: Folge 9 - Mord an der Donau
I hate this episode with a burning passion. Na ja. Ganz so heftig vielleicht nicht, aber ugh. Der Fall interessiert mich null, genauso wenig die Episodenrollen. Hätten sie ihn ganz ans Theater verlegt (Eifersucht, um erhaltene Rollen etc. wäre doch ein gutes Motiv), hätte er mir mehr Spaß gemacht. Da hätte man doch auch schön mit den Bildungsgegensätzen von Alex und Niko spielen können (und vielleicht reinbringen, dass Niko es überraschenderweise mag?) So sind das Theater und der Wagenplatz zwei Welten, die irgendwie nebeneinander existieren.
Warum sagt Laura, dass Tina ihre Bekannte ist und interagiert dann nicht ein Mal mit ihr? Warum sagt sie, dass Alex Niko zu Hause lassen soll?
Warum ist Alex bei der erneuten Betrachtung der Gegenstände des zweiten Toten so ungeduldig und genervt?
Tamara als random love interest ist wirklich genau das: random. Am meisten stößt mir aber Nikos Verhalten dabei auf. Warum weiß er ihren Namen nicht? Warum bedroht er ihren Taxifahrer? Das ist so out of character. (Genauso wie die Sache mit dem kalten Schnitzelbrötchen.) Tamara kriegt dann für ein Ein-Episoden-Love-Interest zwar recht viele Eigenschaften, aber daraus wird nichts gemacht und sie ist in der nächsten Folge wieder vergessen. So why should I care for her?
Ich finde alle verhalten sich äußerst OOC und Philipp und Andreas spielen in der Folge irgendwie super lustlos.
Die einzigen Momente, die diese Folge redeemen sind das Schnitzelbraten am Anfang und Alex' Szenen mit Jenni.
Platz 10: Folge 8 - Tod im Weinberg
Once again: Den Fall durchblickt man halt nach Minute eins.
Die ganze Handkamera ist super ätzend, genauso wie diese ewige Szene mit der Geldübergabe, die sich für mich immer so anfühlt, als hätten sie irgendwie die Minuten vollkriegen müssen, weil der Fall nicht trägt.
Immerhin unaufgeregte Gay Representation (Ich lebe für Alex' kleines "Ah!", wenn er mit Laura im Restaurant ist.). Minuspunkte dafür, dass einer der Mörder ist und sie alles verlieren.
Schöne Bilder, wenn sie da in der Ruine von dem Jagdschloss sind, aber ja. Die Folge ist so nichtssagend irgendwie.
Wofür natürlich niemand was kann, was aber trotzdem schade ist: Dass Andreas irgendwas am Auge hatte während der Drehzeit und es deswegen weniger Niko/Alex Szenen gibt.
On the plus side: Nikos neue Haarsituation und natürlich das fucking Ende !!
Platz 9: Folge 2 - Blutsbande
Ein Fall, den man als geübter Krimi-Gucker halt wieder schnell durchblickt, besonders mit Sabin Tambrea als Bösewicht.
Aber eigentlich hat diese Folge gute Momente: Ich mag Nikos und Sophies Date - Das fühlt sich echt an. Wir erfahren recht viel über Alex' und Sophies Familiensituation. Alex in distress, der einfach mal die Schallplatte durchbricht. Die Trompete. Die beiden Hoschis aus Berlin, und Alex, der ohne mit der Wimper zu zucken Nikos Schulden bezahlt.
Trotzdem keine Folge, die ich mag, weil diese plötzlich auftauchende Halbschwester einfach keinen Impact hat.
Platz 8: Folge 4 - Zerstörte Träume
Die Folge will einfach zu viel: Drogensüchtige Banker, Drogenhandel über Fiaker und das Darknet, untergetauchte Ex-Banker, betrogene Bankkunden, Finanzskandale, Sophie im Koma, Solveigh als Sophies gute Freundin. Like chill.
Ansonsten ist sie halt.. solide I guess.
Ich mag, dass es Mal 'ne Folge im Sommer ist und Alex, der Sophie vorsingt ist halt herzig.
Platz 7: Folge 3 - Haus der Lügen
Solider whodunit, Alex undercover, Internatssetting (aus dem sie mehr hätten machen können).
Was mir aber besser gefällt, ist alles, was nebenher passiert: Sophies Sorge um Alex, dass er (wie sie) allein endet, und der Streit daraus. Ihre ungewollte Kinderlosigkeit und Alex' Empathie. Das sind so kurze Szenen, die aber so schön ihre Geschwister-Beziehung abbilden.
Niko, der wieder spielen geht (Weil Alex ein Date hat !!!) und der sich Sophie öffnet und weinen darf.
Alex, der sich erlaubt zu daten (ja ja, alles nur aus Plotgründen) und ich mag diese Date-Szene wirklich. Diese andere Seite, die wir da mit dem aufgeregten Alex sehen dürfen, seine Unsicherheit in dieser Situation, wie zart er mit Lotta ist und ja, auch die Sexszene - das gefällt mir außerordentlich gut.
Und Niko, der versteht und den beiden diesen kleinen Moment am Ende gewährt. Eh Niko, der Alex die ganze Zeit Komplimente macht und ich will immer noch wissen, wie er an Alex' Dating Profil kommt.
Platz 6: Folge 6 - Tod im Prater
Sue me, dass ich die so niedrig ranke, aber sorry - Ich halts immer nicht aus, wie lange gebraucht wird, bis sie drauf kommen, dass die Frau 'ne Affäre mit 'ner anderen Frau hat. Als wäre das so undenkbar.
Davon abgesehen ist natürlich der Prater an sich und das Prater-Date das absolute Highlight.
Außerdem schöne Entwicklung auf der Horizontalen, dass Alex jetzt offizieller  Sonderermittler ist und eine eigene pretty pretty Wohnung hat.
Platz 5: Folge 10 - Tod im Kaffeehaus
Scherf und Bollinger werden genauso random aus dem Hut gezaubert, wie Solveigh in Folge 4 und deswegen bleibt meine emotionale Verbundenheit zu den beiden Figuren einfach bei ungefähr null. Das Bollinger was damit zu tun hat, weiß man natürlich schnell, weil Martin Brambach natürlich der bekannteste Schauspieler ist und das halt nicht zu Spannung beiträgt.
Dafür ist Luna bzw. ihre Schauspielerin mein absolutes Highlight der Folge! Ich finde sie spielt zwischen den ganzen Erwachsenen wahnsinnig souverän und realistisch und ich hab das Gefühl, das das wirklich eine echte, leicht genervte und rebellische Teenagerin ist. Chapeau! Außerdem: Seid ihr ein Paar? ist einfach on point.
Alex und Nikos Streit: Ich hatte ja im Vorhinein wahnsinnig mixed feelings deswegen und hab sie auch irgendwie immer noch? Also dieses Argument "Die haben sich halt zu gut verstanden in den letzten Folgen" ist... dämlich at best. Weil, deswegen schau ich das doch! Weil da zwei (gestandene) Männer sind, die sich mögen. Punkt. Und die füreinander da sind und deren Beziehung facettenreich ist.
Es wirklich für mich schon out of character, dass Alex direkt am Anfang diese Chef-Freund-Sache so betont. Brudi, du sagst ständig mein Lieber zu Niko, du übergibst ihm nach 5 Minuten den Schlüssel zu deinem Herzen zum Ghia, du zahlst seine Schulden, du vertraust diesem Fremden dein Leben an.
In sich, in der Logik der Folge (deren Arbeitstitel "Eine Frage der Freundschaft" so viel besser ist), find eich den Streit aber nachvollziehbar und vor allem gut gespielt. "Wir sind nie Freunde gewesen." ist so ein Hammer.
Und natürlich die Lösung des Streits, die ganze Versöhnung *chefs kiss*: "Du bist das Herz in dieser Beziehung." (Ich kann ohne dich nicht leben.) Ist einfach die schönste Liebeserklärung.
(Wer hat noch mindestens einmal gedacht, dass das 'ne Prideflagge ist, da am Schlüsselanhänger?)
Platz 4: Folge 5 - Lebendig begraben
Alex, der denkt es ginge um ihm - get prooved wrong, idiot. Nikos Gentleman's Club! Aurelio Monacco. Die beiden Kugeln am Ende und Niko ist kein Nebengeräusch. Brandtner als in seiner Wahnwelt gefangener Racheengel.
Ich mag den Drive in der Folge einfach gerne, die passt einfach von vorn bis hinten für mich und ich kann gar nicht so genau festmachen, woran es liegt.
Platz 3: Folge 7 - Die nackte Kaiserin
Mein einziger Kritikpunkt an dieser Folge ist, dass mir die Szene auf dem Ball tatsächlich zu lang geht.
Alles andere ist fantastisch. Der Sissi-Bezug, queer und PoC Representation, ohne dass ein Ding draus gemacht wird. Niko, der vorurteilsfrei in der Gay-Bar hockt. Die Arbeitsehe (und dass wir wissen, wer die Hosen an hat und dass es Niko gefällt.) Noch schönere Shots, als in Tod im Prater (ganz besonders die Gartenszene, Alex und Niko sind da so schön gefilmt). So viele Touches und bickering zwischen Niko und Alex. Sie sind so married in dieser Folge.
Platz 2: Folge 11 -Tod im Palais
Fangen wir mit meinen Kritikpunkten an: Die Schauspielerin von Zoe ist im Vergleich leider wirklich schwach und die Szene mit Niko im Konzert ist wahnsinnig unfair Niko als Figur gegenüber. Und die schwache Parallele mit Autounfall - Anschlag.
Aber sonst: Der mehrfache Rückgriff auf Folge eins ist unfassbar gut. Alex, der die Erinnerung an Kara verliert. Alex' Beichte in der Kirche (ich hab mein Portemonnaie absichtlich bei dir vergessen, weil ich wusste, dass ich dich brauche, wenn ich wieder schwach werde.), Alex kennt alle von Nikos Verfehlungen. Niko in distress (immer gut einfach), das (etwas randomne) Fechten, aber wer bin ich mich darüber zu beschweren? Und natürlich, natürlich diese ganze Zeichen-Szene. Wow. Wie weich Niko und Alex da zueinander sein dürfen, ganz ohne Ironieebene oder das es in irgendeinen no homo Schiene gerät (eh für mich über alle Folgen hinweg so schön zu sehen, dass das nie passiert) und "Sieht es dir ähnlich?" - "Ist das wichtig?" hach hach hach.
In der Folge fühlen die beiden sich wieder so sehr nach einer Einheit nach einem married couple an, dass es eine reine Freude ist. Und dass obwohl sie miteinander in Konflikt geraten, sind sie einander so zugewandt.
Weiteres Highlight: Lassmanns Feier. What's not to love about that?
Platz 1: Folge 1 - Die toten Mädchen von Wien
Was für ein starker Auftakt! Ja, der Fall ist drüber, aber das finde ich gar nicht schlecht, das darf eher gerne nochmal passieren. Die Figuren sind alle so gut gezeichnet, es ist klar, wer und was sie sind, ich nehme Alex zu 100% ab, dass er ein Mann ist, der sich umbringen will.
Niko, der ungefähr 5 Sekunden braucht, um zu entscheiden, dass er diesen Fremden jetzt vor sich selbst und allen anderen beschützen muss und fünf Minuten später an dem Platz sitzt, wo eben noch Kara in Alex' Erinnerung saß. Symbolism much. Genauso wie die Tagebuch-Szene! Wie intim das ist! Ah!
Und es ist und bleibt die Folge mit der besten Musik.
(Können wir Strasser bitte nochmal sehen?)
Wünsche für kommende Folgen unter dem Cut:
- nochmal Regie von Katharina Mückstein. Bitte. Diese Frau hat einfach die Charaktere begriffen und hat ein wahnsinniges Auge für schöne Bilder (siehe auch Tatort Wien "Dein Verlust".)
- Nikos Wohnung. Gebt mir einfach irgendwas über diesen Mann, was nicht Frauen und Fußball ist. Selbst Andreas hat doch schon gesagt, dass er mal ne Folge möchte, wo mehr Niko background kommt. (Egal wie gerne ich das siebte Hobby von Alex sehen würde - schwitzend auf dem Peloton oder bei der Pflege seines Bonsais.)
- Lassmann darf mal mehr machen, als Infos zusammenzufassen und vorzutragen.
- mehr Laura-Niko und Laura-Alex Interaktionen
- Niko und Alex undercover as a couple oder mistaken as gay und sie spielen einfach mit. (Was Tatort Stuttgart in der ersten Folge kann, können die doch mal nach 11 Folgen bringen.)
- Manuel Rubey als Episodenhauptrolle (auch wenn er Philipp in seinem Podcast ganz schön geshaded hat), aber er ist einfach pretty und ein guter Schauspieler (und Österreich hat doch nur 5 davon)
- Folgen im Sommer. Reicht jetzt mal mit ewigem Herbst/Winter. Ich will die Boys im T-Shirt sehen, wie sie Drinks mit Schirmchen trinken.
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dianastrength · 4 months
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ich hab ne Ergänzung zu random JK Momenten, die mir beim Wiederanschauen aufgefallen sind und ich irgendwie das Gefühl habe das sie soft sind.. Zum einen bei der Rolltreppen MAZ wo die Rolltreppe dann aufeinmal andersrum fährt und Klaas sagt das er das manifestiert hat und Joko es dann nach einer Minute auch gut findet und genau in dem Moment die Rolltreppe wieder andersrum fährt und er dann sagt das wäre sinnbildlich dafür das alles klappt wenn Klaas sich was vorstellt und bei ihm wiederum nicht.. und wie Klaas sich dann die Ohren zuhält und Joko sich dann entschuldigt und sagt er hört auf.. keine Ahnung irgendwas daran hat mich zum Nachdenken gebracht, auch gerade die Zeit in der das gedreht wurde und irgendwie die Andeutung durch Jokos Entschuldigung als hätte es so ne Art Situation schon öfter gegeben, dass Klaas sich schon einfach die Ohren zuhält wenn Joko sich irgendwie selbst runter redet und Joko direkt checkt wie das gemeint ist.. und als zweiten Moment in dem DUDW Best of Luft wo sie über Jokos Halo Jump reden und Klaas erst nicht weiß was gemeint ist als Joko nur sagt das er am Lake Elsinore war und dann sagt "du weißt warum ich mich nicht daran erinnere" als Joko den Halo Jump erwähnt und irgendwie interpretier ich da vielleicht auch zu viel rein aber irgendwie find ich die Aussage wirkt bisschen so als hätte das Klaas irgendwo in sein Gehirn hin verdammt weil er das halt so schlimm fand was da passiert ist keine Ahnung ob das Sinn macht
Oh, Anon, ich freu mich so über deine Gedanken dazu 🧡!!
Zur Rolltreppen-MAZ muss ich ganz unbedingt einen eigenen "Moments I cherish"-Post machen, danke, dass du mich drauf gebracht hast!
Und du hast so recht. Dieser Moment ist bei mir auch total hängen geblieben. Gerade Klaas' Gesichtsausdruck ist da sehr spannend zu beobachten, finde ich. Er wirkt nicht wirklich genervt, sondern eher...weich? Auch die Tatsache, dass er nichts sagt. Er hält sich die Ohren zu und dreht sich um, aber dann doch wieder so halb zu Joko. Das wirkt für mich überhaupt nicht nach: "Boah, Winterscheidt, halt endlich den Rand", eher nach: "Hör dir mal kurz selber zu, Joko, merkst du was?"
Natürlich können wir nur sehen, was sie uns zeigen und uns dann unseren unwissenden Teil dazu denken.
Aber ich teile deine Bemerkungen zur Drehzeit und dazu, dass die Situation im Privaten vielleicht schon öfter vorgekommen sein mag und dass, gerade da in diesem öffentlichen Setting, Klaas das unterbindet und "Joko direkt checkt, wie das gemeint ist", zu hundert Prozent. Es würde halt sehr gut passen.
Mit diesem Blick darauf reißt die Szene auch echt an meinem Herzen 🥺 Allein wie ernsthaft Joko "Klaas, es tut mir leid" sagt. Und (jetzt wird's sehr, sehr kleinteilig): bevor er Klaas mit seinem zweiten "Ich hör' auf" endgültig dazu bringt, die Finger wieder aus den Ohren zu nehmen, schwebt seine Hand ganz kurz vor seinen eigenen Lippen. Eine Geste, die ich ganz stark mit Beschwichtigung oder Unsicherheit in dem, was man gesagt hat, in Verbindung bringe. Ein Bewusstwerden. Was auch darauf hindeuten könnte, dass das so nicht zum ersten Mal vorkam.
Ja, was soll ich sagen - es macht viel mit mir 🙃😅
Der DUDW-Best-of-Moment war mir tatsächlich neu, weil ich am Tag der Ausstrahlung keine Zeit hatte und dann lange verpasst habe, es nachzuschauen. Im Zuge deiner Nachricht, Anon, habe ich das jetzt endlich mal nachgeholt.
"Du weißt, warum ich mich nicht dran erinner', 'ne?" ist echt ein krasser Satz in diesem Zusammenhang.
Ich finde auch Jokos Nachfrage sehr bezeichnend: "Weil nichts passiert ist?"
Das ist eine sehr spezielle Wortwahl, die, für mich, impliziert, dass er natürlich genau weiß, wie Klaas das meint, der Situation da aber dem Rahmen entsprechend Einiges von ihrer Schärfe nehmen will.
Trotz aller Leichtigkeit in diesem On-Cam-Moment, vor allem auch dadurch, dass beide so halb grinsen, halb lachen, macht Klaas in dieser winzigen Vorher-Besprechung sehr deutlich, dass er sich daran nicht gern erinnert. Ich würde vielleicht nicht von ernsthafter Verdrängung ausgehen, aber ja, es kommt schon ein bisschen so rüber, wie du schreibst, Anon.
Und das ergibt ja auch total Sinn. Ich meine, selbst ich als vollkommen Außenstehende mag mir diese MAZ nicht nochmal anschauen, weil es einfach wirklich beängstigend ist. Vor allem mit diesem unwillkürlichen, immerwährenden "Was wäre gewesen, wenn?" im Hinterkopf.
"Als ich gehört hab', was passiert ist, da ist mir wirklich kurz Angst und Bange gewesen."
Dinge, die man aus Klaas' Mund wirklich nicht oft hört und die deshalb zweifelsohne im Gedächtnis bleiben.
(Sie haben die eigenen Reisen ja nicht umsonst eingestellt.)
Ich habe bei diesen Gesprächen (siehe auch der 10-Jahres-Rückblick zur U-Boot-MAZ) immer das Gefühl, dass da in ihren Blicken ganz viel Dankbarkeit liegt. Sowieso, aber da immer ganz komprimiert. Wie so ein: "Fuck, bin ich froh, dass diese Scheiße noch irgendwie gut gegangen ist und du hier neben mir sitzt. " ❤️‍🩹
Zwei sehr intensive Momente, die dir da eingefallen sind, Anon, aber ich habe es sehr geliebt, mich damit zu beschäftigen ☺
Danke fürs Ergänzen! 🧡
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cornchrunchie · 1 year
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Der Tatort Münster will vergessen (aber ich lasse ihn nicht)
Vor ein paar Tagen hat @iiiflow diesen wunderbaren Post zum Tatort Münster veröffentlicht, in dem sie ihren Frust über die mangelnde Thematisierung von Nadeshdas Tod im Canon ausdrückt. Tja, und was soll ich sagen?
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Abgesehen davon, dass ich ihre Worte sehr gut nachempfinden kann, hat der Post (und die Reaktionen darauf) in mir das Bedürfnis ausgelöst, ein paar Gedanken zu diesem Thema aufzuschreiben, die schon länger in meinem Kopf herumgeistern.
Vor einiger Zeit habe ich nämlich einen Text des deutschen Medienwissenschaftlers Lorenz Engell gelesen, der sich mit Serien und deren Aufbau, ihrer Zeitlichkeit und (Dis-)Kontinuität beschäftigt. Ausgehend von seinen Überlegungen habe ich viel über den Tatort Münster und seine permanente Gegenwart nachgedacht und darüber, warum sie mich eigentlich so stört.
Dieser Post ist nun also eine pseudo-wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Prinzip der permanenten Gegenwart und seinen Auswirkungen auf die Figuren, Handlungen und Zuschauer*innen der Serie. Er ist ziemlich lang geworden, aber am Ende gibt es eine knappe Zusammenfassung.
Wenn ihr euch dafür interessiert, könnt ihr gerne weiterlesen. Ansonsten – don't mind me. <3
Bevor ich loslege, möchte ich kurz anmerken, dass alle Zitate – sofern nicht anders angegeben – von Lorenz Engell stammen. Die kompletten Literaturangaben findet ihr unten. :)
Fangen wir erst eimal von vorne an. Das, was ich gerade als permanente Gegenwart bezeichnet habe, ist das Grundprinzip von Episodenserien. Als solche behandelt der Tatort Münster in jeder Episode eine abgeschlossene Handlung, die nicht an vorangegangene oder nachfolgende Episoden anknüpft und auch keine Voraussetzung dafür schafft. Die permanente Gegenwart bedeutet also nicht zwangsläufig, dass sich nichts verändert, sondern:
Frühere Episoden legen [...] nicht den Grund für spätere und bleiben im Hinblick auf sie völlig konsequenzenlos (S. 77).
So wird es zum Beispiel möglich, dass Thiel und Boerne in den ersten Jahren der Serie regelmäßig ihr Wohnhaus wechseln, ohne dass es in irgendeiner Art und Weise als Teil der Geschichte verhandelt werden würde.
Das ist eigentlich kein ungewöhnliches Prinzip. Je länger ich darüber nachgedacht habe, desto mehr Serien dieser Art sind mir eingefallen, insbesondere im Bereich der Krimi-Serien – man denke nur an Mord ist ihr Hobby, Monk oder zu großen Teilen auch Wilsberg.
Das Genre bietet sich ja auch an: Es gibt einen Kriminalfall und dazu eine Gruppe von Menschen, die ihn lösen muss. Und wenn es schließlich um den Kriminalfall gehen soll, warum dann die Handlung mit zwischenmenschlichen Beziehungen und aufwändigen Charakterstudien unnötig verkomplizieren?
Nicht nur ist es einfacher, die Episoden über einen Kriminalfall voneinander abzugrenzen, es ist mit Sicherheit auch günstiger. Da man nicht auf folgenübergreifende Geschichten angewiesen ist, gestaltet sich zum Beispiel die Suche nach Drehbuchautor*innen deutlich flexibler. Und es hat noch andere Vorzüge: Die Episoden können in beliebiger Reihenfolge und vollkommen unabhängig voneinander geschaut und trotzdem verstanden und genossen werden. Eine willkürliche Folge vom Tatort Münster reicht, um alle anderen zu verstehen. Für das Format "Tatort" ist das eigentlich perfekt: Du kannst problemlos nur zwei Folgen im Jahr drehen, ohne dir Sorgen darum machen zu müssen, dass die Zuschauenden womöglich schon wieder vergessen haben, was in der letzten Episode vor einem halben Jahr passiert ist.
Und jetzt mal kurz allen Wehmut um versäumte Entwicklungen beiseite, so nachvollziehbar sie auch sind – irgendwie ist es doch ein kleines bisschen cool, oder nicht? Vielleicht geht es nur mir so, aber in Zeiten von Serien, die teilweise mehr als 15 Staffeln (!) haben, genieße ich es manchmal auch, eine Serie kreuz und quer schauen zu können. Bei Fortsetzungsserien – also Serien, deren Episodenhandlungen aufeinander aufbauen – müssen alle Folgen in vorbestimmter Reihenfolge durchgestanden werden. Man kann nichts skippen, zumindest nicht, ohne etwas vom Verständnis einzubüßen. Und vor allem kann man nicht genauso einfach mittendrin einsteigen, nur weil es da gerade eine besonders gelungene Folge gibt. Beim Tatort Münster ist das anders, da geht das. Und Halleluja, war ich dankbar dafür, als ich damals das erste Mal versucht habe, nach und nach alle Folgen anzuschauen. Zu dieser Zeit war ich froh, wenn ich die Filme in 480p auf YouTube gefunden habe. Wenn ich dann auch noch auf eine Reihenfolge angewiesen gewesen wäre? Na, Prost Mahlzeit. Dass es keinen übergeordneten Handlungsstrang gab, kam mir nur gelegen. Und wenn ich jetzt auf Folgen zurückblicke, die aus den Jahren vor "meiner" Zeit im Fandom stammen, ist das ehrlich gesagt noch immer so.
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Anders ist das irgendwie bei den Folgen, die danach kamen. Da kann ich weniger leicht darüber hinwegsehen, dass es zwischen den Folgen kaum Verbindung gibt. Aber warum stört mich das Episodenprinzip bzw. das Prinzip der permanenten Gegenwart bei den Folgen, deren Ausstrahlung ich aktiv miterlebt habe, mehr?
Die Antwort ist, ganz simpel ausgedrückt: Weil ich mich erinnere. Oder konkreter: Weil ich mich dazu entscheide, mich zu erinnern.
Das mag sich im ersten Moment sehr offensichtlich anhören, aber es ist eine wichtige Erkenntnis, wenn es um das Schauen von Serien geht. Engell formuliert in diesem Zusammenhang:
Keineswegs ist die Serie einfach die Summe oder Abfolge der Episoden, sie ist ein eigenes Gebilde mit eigenem Gedächtnis (S. 82).
Denn nur, weil die Folgen einer Episodenserie mit ihrer abgeschlossenen Handlung keine direkte Voraussetzung füreinander schaffen, bedeutet das nicht, dass alles aus ihnen vergessen wird. Im Gegenteil:
Innerhalb der Episoden [...] gibt es ein klares Privileg des Erinnerns. Die Hauptfiguren kennen einander bereits, sie werden weder uns noch einander vorgestellt. Sie sind mit dem Ort der Handlung und wenigstens einigen Nebenfiguren vertraut. Sie wissen, was sie zu tun haben, sie bilden feste, sicher sitzende Handlungsmuster aus (S. 81).
Man stelle sich nur vor, was es für ein Chaos wäre, wenn Thiel und Boerne sich in jeder Folge neu kennenlernen würden (obwohl diese Variante, wenn ich so drüber nachdenke, natürlich auch ihre Vorzüge hätte ...). Klar sind die Hauptfiguren einander ab der zweiten Folge bereits vertraut, kennen ihre Marotten, ihre Stärken und Schwächen. Aber dieses "Privileg des Erinnerns", wie Engell es genannt hat, beschränkt sich auf einen festgelegten Rahmen:
Die Figuren der Episodenserie [...] akkumulieren von einer Episode auf die andere keinerlei Erfahrung. [...] Sie erleben [...] (zumindest strukturell) dasselbe Abenteuer, aber sie begegnen ihm völlig ohne jede Referenz auf frühere Abenteuer. Sie lernen auch nichts hinzu. Ob ihnen etwas bekannt vorkommt oder nicht, das müssen sie bei jedem Vorkommnis neu entscheiden, und wir können nur an ihrem Verhalten ablesen, wie sie sich jeweils entschieden haben. [...] Sie vergessen (S. 81).
Und so ist es auch kein Wunder, dass sich niemand mehr an Nadeshda zu erinnern scheint, nicht einmal Thiel. Dass es nichts gibt, das auf ihre ehemalige Existenz hindeutet, geschweige denn auf Trauer seitens der Charaktere. Engell schreibt in seinem Text sogar wortwörtlich:
Selbst das Ausscheiden einer Schauspielerin [...] und damit mitunter sogar einer Figur [...] bleibt innerhalb des diegetischen Universums der Einzelepisode völlig unbemerkt und für die übrigen Figuren folgenlos (S. 81).
Die Frage, was in der Serie möglich und was nicht möglich ist, was erklärt und was nicht erklärt wird, hängt also grundlegend damit zusammen, was erinnert und was vergessen wird. Für die Handlung einer Serie ist es essentiell, fortlaufend zwischen diesen Operationen – Erinnern und Vergessen – hin und her zu schalten. Und das gilt nicht nur für die Figuren innerhalb der Serie, sondern auch für das Publikum.
Denn die Sache ist die: Damit das Prinzip der Episodenserie funktioniert, müssen nicht nur die Charaktere der Serie zwischen Erinnern und Vergessen umschalten – auch die Zuschauer*innen
müssen vergessen, dass sie jedes Mal in der Woche zuvor bereits ein zum Verwechseln ähnliches Vorkommnis, eine nahezu identische Episode, ein struktur- und verlaufsgleiches Abenteuer angesehen haben (S. 82).
In der Regel tun die Zuschauer*innen das ganz automatisch. Die operativen Vorgänge des Erinnerns und Vergessens gliedern sich ein in eine Reihe von Vorgaben, die ihnen der Film (bzw. das filmische Universum) macht. Wie bereits der französische Philiosoph Étienne Souriau festgehalten hat:
Genau genommen setzt jeder Film sein Universum (mit den Figuren, den Wesen und Dingen, seinen allgemeinen Gesetzen sowie dem Raum und der Zeit, welche ihm eigen sind) (Souriau, S. 142).
Von den Zuschauer*innen werde in diesem Zusammenhang verlangt, sich wohlwollend auf dieses Universum einzulassen. Das passiert, wie bereits gesagt, meistens automatisch und dient laut Engell dem Genuss der Serie.
Aber was, wenn ich als Zuschauerin nicht mehr vergesse? Was, wenn ich nicht mehr bereit dazu bin, zu vergessen?
Bei den älteren Folgen vom Tatort Münster fiel mir das Erinnern und Vergessen im Sinne der Serie leichter. Kein Wunder, habe ich sie schließlich wild durcheinander und in sehr kurzer Zeit gesehen. Bei den neueren Folgen ist das anders.
Beim Schauen wird jetzt eine bestimmte Reihenfolge in meinem Kopf abspeichert. Ich weiß genau, welche Episode mit welchem Inhalt auf welche Episode mit anderem Inhalt folgt. Es wird zu einer klaren Abfolge von Geschichten. Wenn eine vorausgegangene Folge zum Beispiel besondere Erwartungen in mir geweckt hat, dann fällt mir eher auf, wenn in der nächsten Folge jegliche Bezüge dazu fehlen.
Natürlich könnte ich mich trotzdem dafür entscheiden, diese fehlenden Bezüge zu übersehen, die Handlung der vorherigen Folgen zu vergessen. Aber nicht nur, dass es mir deutlich schwerer als bei früheren Folgen fällt – ich will es auch nicht mehr.
Seit fast zehn Jahren bin ich jetzt schon Teil des Fandoms. Zehn Jahre, in denen ich so unendlich viel zum Tatort Münster gesehen, gelesen, geschrieben, geschnitten, gepostet habe. Unzählige Gedanken und Gespräche. In meinem Kopf ist so absurd viel zum Tatort abgespeichert, dass es sich manchmal so anfühlt, als würde die Hälfte meiner Gehirnkapazität nur dafür draufgehen. Du könntest mich nachts um drei Uhr wecken und ich könnte dir genau sagen, in welchen Szenen in welchen Folgen sich Thiel und Boerne länger als drei Sekunden anschauen. Und wahrscheinlich noch den passenden Timestamp dazu. And I'm not even joking.
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Ich würde behaupten, dass mir die Figuren im Tatort vertrauter sind als ein paar der Menschen, die ich jeden Tag sehe. Natürlich will ich mich erinnern.
Natürlich will ich mich erinnern, wenn Thiel und Boerne einander das Du anbieten. Und dann noch einmal. Und noch einmal. Natürlich will ich mich erinnern, wenn Thiel nach etlichen von Jahren mal wieder von seinem Sohn in Neuseeland erzählt. Natürlich will ich mich erinnern, wenn Alberich an Boernes Krankenhausbett steht, wenn Frau Klemm von ihrem Mann beim BKA erzählt, wenn Herbert wegen Spargeldiebstahls in Polizeigewahrsam genommen wird. Und natürlich will ich mich erinnern, wenn Nadeshda plötzlich tot ist. Nicht mehr da ist. Wie könnte ich sie vergessen? Ich kann es nicht. Ich will es nicht.
Der Tatort Münster dreht seine Episoden, als wären sie ein alleinstehender Film, der ohne Kontext durch die unendlichen Fernsehweiten schwebt und sich nur zufällig an den Figuren eines anderen Filmes bedient. Vorher, hinterher, gestern, morgen, heute – das alles gibt es im Tatort Münster gar nicht.
[Die Episoden] sind in ihrem zeitlichen Verhältnis zueinander überhaupt nicht definiert. […] Die eigene Serialität wird von den Primetime-Episodenserien nicht nur nicht verhandelt, sondern geradezu geleugnet (S. 78.).
Und da kommen wir eben nicht mehr so gut zusammen, der Tatort und ich. Denn der Tatort vergisst. Muss vergessen. Und ich erinnere mich. An jedes Detail.
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Und dass die Autor*innen vom Tatort Münster nicht einmal beim Vergessen konsequent sind, macht die Sache wirklich nicht einfacher. Du willst mir erklären, dass sie ein Jahrzehnt später noch mal mit dem selben Täter zu tun haben, aber das Duzen selbst nach 25 Jahren keine Option ist? Dass sie es schaffen, Nadeshda in Boernes Vorhölle einzubauen, aber ein trauernder Gedanke an sie in einer späteren Folge zu viel verlangt ist? Klar.
Es mag vielleicht ein alberner Gedanke sein, aber irgendwie tut es mir auch für die Figuren leid. Sie dürfen nicht lernen, sich nicht weiterentwickeln, haben weder Vergangenheit noch Zukunft.
Jede Hochzeit ist die erste, jeder Todesfall ebenso. Alle Krisen lösen immer dieselben starken Emotionen aus, jeder Rückfall ist der erste Fall (S. 84).
Und ich? Ich sitze da und versuche mich auch beim vierten Mal noch zu freuen, wenn Thiel und Boerne sich das Du anbieten.
TL;DR: Der Tatort Münster ist eine Episodenserie, deren einzelne Folgen und Handlungen in keinem zeitlichen Verhältnis zueinander stehen. Wenngleich grundlegende Elemente erinnert werden (Hauptfiguren, Schauplätze ...), werden Inhalte wie der Kriminalfall oder Entwicklungen in zwischenmenschlichen Beziehungen vergessen. Damit dieses Episodenprinzip funktioniert, müssen nicht nur die Figuren, sondern auch die Zuschauer*innen vergessen. Weil ich in einer Art und Weise in die Serie investiert bin, dass ich weder vergessen kann noch will, bleibt mir am Ende nichts anderes übrig, als mich über die Folgen zu ärgern und tief im Inneren zu hoffen, dass irgendwann doch noch alles anders wird.
Anyways, wer schreibt die Meta-Fanfiction, in der Thiel und Boerne merken, dass sie einem Universum gefangen sind, das sie immer wieder zum Vergessen zwingt?
Und hier noch die versprochenen Literaturangaben:
Engell, Lorenz: Das Schaltbild: Philosophie des Fernsehens, Wallstein Verlag 2021, https://www.nomos-elibrary.de/index.php?doi=10.5771/9783835397392 (zugegriffen am 26.04.2023).
Souriau, Étienne (1997) Die Struktur des filmischen Universums und das Vokabular der Filmologie[1951]. In: Montage AV 6/2, S. 140-157.
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Na wo fängt man an!!!
Ich glaube mein erstes mal und der erste Freund..... Das wäre zu langweilig.
Richtig los ging es an meinen 18. Geburtstag , ich feierte mit ein paar Freunden in dem Ferienhaus meines Onkels. Es Waren meine beste Freundin, ihr Freund und und 3 andere Freunde, ich war zu der Zeit single. Für die Jungs gab's Bier und wir Mädels hatten ordentlich Sekt dabei, irgendwann verschwand meine Freundin mit ihrem Freund und ich war mit den 3 anderen alleine. Einer kam auf die Idee "lass uns Wahrheit oder Pflicht spielen" ich dachte erst "ach was ein kinderkram" in den ersten Runden war es auch so, bis auf einmal Jochen (der älteste von uns, er war 27 und meistens unser Fahrer) er gab mir die Aufgabe.... Eine Runde ohne Höschen zu spielen. Ich weiß nicht ob es am Sekt lag, aber es reizte mich sehr. Ich hob mein Sommerkleidchen an und zog mein Höschen runter. Alle schauten gespannt und Jochen sagte " Wow, ganz blank rasiert" der nächste sagte "das möchte ich aber auch sehen" ich hob mein Kleidchen an und zeigte allen mein blanes Fötzchen. Es machte mich irgendwie an und geil. Von da an fragte keiner mehr "Wahrheit oder Pflicht" Jochen sagte, "feige bis Du ja nicht! Traust du dich das Thomas deine Muschi küsst?"
Er war der jüngste von uns auch grad 18 . Er wurde ganz rot und gute zur Seite. Ich stellte mich vor ihrem und meinte " na wenn er es sich traut" er steckte den Kopf unter das Röckchen und gab einen kurzen Schmatzer.
Na wie schmeckt sie, fragte Jochen, Tom sagte nichts.... Komm her Sandra lass mich auch mal probieren. Er packte mich, legte mich auf das Sofa, dann schob er mein Kleidchen hoch, spreizte meine Beine, mit 2 Finger öffnete er meine Lippen und leckte fast von Po aus bis zum Hügel.
Leicht erregte stöhnte ich auf.... Ich sah wie Frank Aufstand, seine Buchse öffnet und einen mega steifen raus holte. Er knite sich neben meinem Kopf und fing an zu wichsen.
Aufhören, rief Tom. Wir können Sandra doch nicht ausnutzen nur weil sie zuviel getrunken hat....
Jochen antwortet direkt.
Erstmal kann sie auch nein sagen wenn sie was nicht will. Dann..... alles was hier passiert bleibt unter uns und wer nicht mitmachen will geht raus... Ist das klar.
Dann gukte er mich an, ist das okay für dich, das wir zusammen etwas Spaß haben oder möchtest du aufhören.
Ich schaute ihn an , "nein bitte nicht aufhören, ich war noch nie so erregt und geil "
Ja, sagt Jochen. Deine muschi ist auch schon ganz nass. Und steckte direkt 2 Finger rein und dann saugte er dabei an meinen Hügel. Ich stöhnte wieder auf mein Fötzchen zuckte und Zack steckte Frank mir seine dicke Eichel in den Mund. Lutsch Du geiles Flittchen, sagt er und dabei riss er mein Kleidchen auf und griff meine Brüste.
Los Dreh dich um sagte Jochen, ich knite vor dem Sofa, Frank setzte sich davor so das ich seinen Schwanz direkt weiter lutschen konnte.
Jochen drückte seinen prallen Schwanz langsam in mein Nasses enges fötzchen. Es kam mir direkt ohne das er viel machte .
Im nächsten Moment hielt Frank meinen Kopf und Schoß mir eine volle Ladung bis in den Hals. Dann spürte ich wie Jochen sein Schwanz in mir pumpte und ich schrie vor Geilheit mir kam es schon wieder und der Saft von mir und ihm lief an meinen Schenkel runter.
Dann sah ich Tom, wie er in der Tür steht und uns beobachtet, dabei wichste er sich einen. Jochen meinte. Komm rüber wir sind schon fertig.
Etwas zurückhaltend kam er näher, er stand da wie ein kleiner schüchterner junge.
Frank meinte... Los helf ihn doch mal..
Ich knite mich vor ihm, meine Lippen beruhten grade seine Eichel und er spritze mir alles ins Gesicht.
Jochen meinte "so gefällt mir das kleine Flittchen"
Der Abend war zuende und ich blieb so auf dem Sofa zum schlafen.
Die 3 Jungs hatten ein extra Zimmer.
Am nächsten Morgen saßen wir alle zusammen zum Frühstück. Niemand verlor ein Wort da drüben was wir getrennt haben.
Jochen schrieb mir.......
Na Du geiles Flittchen, ich hätte Bock heute Abend mal mit dir über gestern zu sprechen. Wenn du magst?
Ich antworte....
Bei dem Gedanken kribbelt es schon wieder in meinem Fötzchen. Ich bin um 18 Uhr bei dir.
Von dem Tag an wurde mein Sexleben interessant
Fortsetzung folgt............
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useless-girls-world · 6 months
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In 4 Tagen ist Weihnachten und in 11 Tagen ist Sylvester. Irgendwie realisiere ich das noch gar nicht. Dieses Jahr ist so viel passiert aber richtig wahrgenommen hab ich Irgendwie nicht mal die Hälfte. Ich kann mich nur an Bruchteile erinnern. Und jetzt ist das Jahr bald wieder um. Schon irgendwie seltsam. Ich bin irgendwie nicht bereit dafür obwohl ich auch will das das Jahr endlich endet und ich einen Schlussstrich ziehen kann.
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Irgendwie kann ich nicht glauben, dass diese random Nachricht von Colin der erste Kontakt von den beiden war. Erstmal war Noah viel zu gechillt dafür (also bis auf das Grinsen über beide Ohren, aber das ist einfach der Colin-Effekt) und dann klang Colins Nachricht für mich auch eher danach, also ob es vorher schon eine Konversation gab.
Warum sollte er sich plötzlich nach Monaten bei Noah wegen einem Workshop melden und dann auch noch erwähnen, dass er bei ihm in der Nähe ist, wenn sie nicht vorher schon gesprochen und sich wieder etwas angenähert hätten? Weil die Nähe zu Colin wäre doch dann erstmal kein gutes Verkaufsargument. Und Colin müsste doch auch immer noch davon ausgehen, dass Noah wollte, dass er geht? Noahs Anruf hätte ja auch versehentlich passiert sein können.
Außerdem haben wir noch Colin in der Chatfiction und da sagt er ja auch, dass er Noah nicht schreibt, weil er ihn nicht nerven will. Warum sollte sich das jetzt geändert haben, nachdem Noah so fies war und Colin nicht mal verabschiedet hat?
Ich weiß, Colin ist der netteste Mensch der Welt und immer hilfsbereit. Am Ende hatte er sich trotzdem (zu Recht) fürs Gehen entschieden, weil ihm die Nähe zu Noah nicht gut tat. Deswegen hoffe ich einfach, dass die Kontaktaufnahme nicht ohne Grund kam und irgendwie langsam aufgebaut war.
Vielleicht gibts aber auch ein Datenleck, dass sich Joel oder Ava (via Julia) nennt und Colin geupdated und ihn dazu gebracht hat, einfach aus dem nichts zu schreiben.
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Also... dieses Fic ist etwas aus dem Ruder gelaufen. Ich wollte es vorm Ende Juni fertig haben, aber habe jetzt über 4k Wörter und nur ~23% des Fics, also... da es eigentlich für Pride gemeint war möchte ich einen Auszug zum monatlichen Prompt von @spatortprompts (Coming-Out) teilen:
Sie sitzen in Caros Wohnzimmer, jeweils mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen, und erzählen sich gegenseitig, was in den letzten Wochen passiert ist. Über den Fall an sich kann Leo nicht viel sagen, aber er versucht, über seinen Leben außerhalb der Arbeit mindestens ein wenig zu erzählen. Er erwähnt nicht so präzis, dass Adam noch so oft bei ihm ist, obwohl Caro es bestimmt ohne Erklärung weiß und ihm kein Vorwurf deswegen macht. Es ist halt einfacher, nie zu viel dazu zu sagen, weil ihm sowieso nicht ganz klar ist, was genau da läuft. 
Ihrerseits erzählt ihm Caro darüber, wie die ersten Monate des Schuljahrs gelaufen sind und was für Wahnsinn ihre Klasse von Sechs- und Sieben-Jährigen immer anstellen. Er hört ihr dabei unglaublich gern zu, vor allem weil es so offensichtlich ist, wie sehr sie ihre Arbeit mag — auch wenn die Kinder und die Kollegen manchmal echt stressig sind. Dass sie sich noch obendrein darauf freut, ihre eigenen Kinder zu haben, ist ihm fast schon ein Wunder, aber das tut sie, und hat sie auch immer getan. 
Und dann kommt schließlich die Frage, während Leo die Tassen ausspült: „Wie läuft’s mit Adam?“ 
Momentlang weiß Leo nicht, wie er darauf antworten soll. Er spielt sich lässig vor, zuckt mit den Schultern, sagt, „Na, gut. Nichts Neues. Wie läuft’s mit Tom?“
„Ganz wunderschön, eigentlich,“ erwidert Caro trocken, „aber du glaubst doch selbst nicht, dass du so einfach davonkommen wirst. Er wohnt doch noch bei dir, oder?“ 
Leo seufzt. Er hatte nichts anders erwartet, aber der Versuch war’s wert gewesen. Er dreht sich um und lehnt mit den Hüften gegen den Tresen. „Wohnen ist vielleicht zu viel gesagt,“ gibt er zu. „Er hat ein Schlüssel und benutzt die meisten Nächte mein Gästezimmer, aber eingezogen ist er nicht.“ 
„Habt ihr darüber gesprochen?“ 
Er zögert, dann zuckt nochmal mit den Schultern. „Er weiß, dass er bei mir willkommen ist. Und in Sicherheit, was nach allem vielleicht das Wichtigeres ist. Aber so ganz genau über dem Einziehen, nee, haben wir nicht.“ 
„Willst du, dass er einzieht?“ 
Er muss einmal tief Luft holen, ehe er die Antwort über die Lippen bringt. Weil natürlich will er, dass Adam einzieht. Eigentlich ist es ihm nicht mal peinlich, dass Caro gegenüber zuzugeben — sie kennt ihn ja sowieso gut genug — aber trotzdem fühlt er sich auf einmal irgendwie rastlos. Er tippt mit seinem linken Mittelfinger am Tresen neben seine Hüfte, blickt von Caro weg, blickt zurück. Sagt: „Ja. Ja, ich glaube schon.“ 
Caro liegt den Kopf leicht schief. „Aber...?“
Er schnauft leise. „Nichts aber.“ Dazu bekommt er nicht mal eine Antwort; Caro hebt ungläubig eine Augenbraue und wartet. Er seufzt und lässt sich den Kopf in den Nacken hangen. „Aber, ich weiß nicht, was er davon hält, und ich will nichts zwingen.“ 
Die Ungläubigkeit ist nicht von Caros Gesicht verschwunden, als er den Kopf richtet und ihr Blick wieder trifft. „Er übernachtet die meisten Nächte bei dir—und du hast ihm sogar ein Schlüssel gegeben—ohne dass ihr so richtig darüber gesprochen habt, und du weißt nicht, was er davon hält? Leo, komm schon.“ 
„Was?“ 
„Wie bist du eigentlich Kommissar geworden?“ fragt Caro, scherzhaft und ganz rhetorisch. „Es steht dir buchstäblich unter die Nase, und du raffst es wirklich nicht.“ 
Er ahnt, wohin dies führt. Es ist ja nicht das erste Mal im Laufe der Jahre, dass Caro ein solches Gespräch begonnen hat. Normalerweise weicht er aus, wechselt das Thema, aber heute hat er davon genüg. Immer eine Ausrede zu haben, immer von allen die gleichen Fragen zu hören, immer wieder sich selbst zu hinterfragen und an sich zu zweifeln—er ist halt einfach müde. Und es ist nur Caro. Er stößt sich von dem Tresen ab und geht die drei Schritte auf den Fenster zu. „Was raff ich nicht, deiner Meinung nach?“ 
„Deine Gefühle zu gestehen.“ 
Er stoßt Luft aus in einem ironischen Halblachen. „Welche Gefühle?“ 
„Leo. Hey, schau mich an.“ Widerwillig dreht er um, verschränkt sich die Arme vor der Brust und wünscht sich, er hatte noch eine Tasse Kaffee, um sich die Hände zu beschäftigen. Er erwartet weitere Fragen, vielleicht die Behauptung, dass er und Adam sich nicht nur als Freunden benehmen, aber Caro wirkt nur ein bisschen besorgt. „Was ist los?“ fragt sie. 
„Nichts,“ besteht er. Sie wartet. „Nichts! Er ist mein bester Freund, und es ist schön, dass er da ist, und ehrlich gesagt, da ist ganz schön viele Scheiße zwischen uns passiert, und ich will’s nicht wieder versauen. Okay? Das ist alles.“ 
„Wirklich?“ 
Jetzt wird er schließlich genervt. Er mag es nie, wenn sie ihn anspricht als wäre er noch ein Kind. „Ja, verdammt. Was willst du denn hören? Dass ich in ihm verliebt bin, oder was?“
„Willst du mir sagen, dass du das nicht bist?“ 
Er hält inne, ein Widerspruch schon auf der Zunge. Er könnte lügen, aber Caro würde es sofort durchschauen. Deshalb atmet er tief durch und sagt, „Ich weiß nicht.“
„Wie kannst du das nicht wissen?“ Sie scheint wirklich nicht zu verstehen, und ein Teil von Leo würde am liebsten schreien. Wenn er wusste, wie man sich richtig verliebt, hatte er es wahrscheinlich schon längst getan. 
Stattdessen fängt er an, auf und ab durch die Küche zu gehen. Er weiß nicht wirklich, wohin mit sich selbst, aber einfach still bleiben kann er nicht. „Ich weiß es halt nicht, verdammt nochmal, was ist da nicht zu verstehen? Ich hab‘ keine Ahnung.“ Hat er auch nicht, aber es fühlt sich noch irgendwie wie eine Ausrede an. Als hätte er einfach nicht darüber gedacht, statt immer und immer wieder in die gleichen kreisenden Gedanken gefallen zu sein. 
Caro sagt, „Leo —“ aber diesmal lässt er sie nicht aussprechen.
Er fährt herum und fängt ihren Blick. „Caro, ich steh‘ nicht mal auf ihn!“ Es soll bestimmt sein, eine feste Behauptung, aber es klingt rau und ein wenig verzweifelt in seinen eigenen Ohren — und er weiß, dass Caro es auch hört. Dafür kann er nichts; verzweifelt beschreibt ziemlich genau, wie er sich gerade fühlt. „Und ich weiß nicht, was mit mir nicht stimmt, aber ich habe auch nie auf irgendjemand gestanden, niemals! Nicht so richtig.“
„Wie, nicht so richtig?“ Jetzt scheint sie wenigstens zu verstehen, dass ihm nicht wirklich nach scherzen ist, und schon gar nicht nach scherzen über Adam. 
„Nicht so —“ Weiter kommt er erst mal nicht. Wie soll er ihr denn bitte erklären, was er sich nicht fühlt? Er wirft eine Hand frustriert in die Luft. „Du weißt schon.“
Caro verschränkt die Arme stur vor der Brust. „Nee, tu‘ ich nicht. Aber ich glaube nicht, dass irgendetwas mit dir nicht stimmt.“ 
„Doch.“ Mal wieder wendet er ab, verschränkt sich die Finger in den Nacken. Da er Caro nicht ansehen muss, schafft er es gerade fortzuführen, „Das, was du mit Tom hast, das geht bei mir gar nicht. Und ich hab‘s versucht, mehrmals, aber es hat nie geklappt. Sie wollten alle — immer mehr. Mehr als ich dafür bereit war. Und manche habe ich‘s ja trotzdem gegeben, aber das hat’s immer nur noch schlimmer gemacht und dann – naja. Geht‘s halt nicht.“
„Und mit ‚mehr‘ meinst du…?“
„Sex, hauptsächlich.“ Eine leicht beschämte Wärme steigt ihm ins Gesicht. Ihm wäre‘s viel lieber, wirklich halt nie Sex zu besprechen, und schon gar nicht seiner Schwester gegenüber. Dass er sie dabei nicht in die Augen sehen muss, macht es nicht viel besser. Die Küche fühlt unangenehm eng an.
Er hört, wie Caro aufsteht und auf ihn zukommt. Sie liegt ihm eine Hand auf die Schulter und zieht sanft, um ihn herumzudrehen. Widerwillig lässt er sich drehen, und schafft es gerade nicht, ihr Blick auszuweichen. Sie sieht ihm fest und eindringlich in die Augen. „Leo… hat man dir gezwungen?“
Er braucht einen Augenblick, um die Frage zu verstehen. „Hä? Achso, nee. Nee, nee, ich wollte das. Oder so hab‘ ich mich eingeredet.“ Es fühlt sich an wie eine Beichte. 
Ganz nüchtern und ernst sagt sie, „Du musst nichts machen, was du nicht willst. Das weißt du doch.“ Der Rest seines Frusts bricht wie eine Welle zusammen, und er nickt verlegen. „Also warum hast du dir das angetan?“ 
Irgendwie vermutet er, sie würde ein weiteres ,Ich weiß nicht‘ nicht akzeptieren. „Ich dachte, es würde irgendwann gut laufen. Mit der richtigen Person. Ist es aber nicht.“  
Caro scheint das momentlang zu überlegen. Schließlich sagt sie, „Naja, vielleicht hast du sie doch einfach noch nicht gefunden, aber Leo —“ er reißt sich von ihr ab und kehrt auf den Fenster zurück. Genau davon hat er gehofft, sie würde es nicht sagen, und jetzt ist seine Kehle wie zusammengeschnürt. Hinter ihm fährt sie hastig fort, „Leo, hey, hör mir zu. Auch wenn nicht, das ist vollkommen okay. Wenn du dich nie verliebst oder halt nie Sex willst — das bedeutet nicht, dass an dir irgendwas fehlt, oder dass irgendwas mit dir nicht stimmt.“
Er lacht erstickt auf, ehe er es verkneifen kann. Jetzt spürt er die ersten Tränen, die hinter seinen Augen sammeln. Seine Stimme, als er antwortet, ist nicht mehr als ein Flüstern. „Das weißt du doch nicht.“ 
„Doch,“ sagt Caro bestimmt. „Doch, das weiß ich. Du bist mein kleiner Bruder, und du bist perfekt, so wie du bist. Es freut mich, dass Adam jetzt bei dir ist, und dass ihr wieder Freunde seid. Und wenn das für dich gut ist, dann ist es halt gut.“ 
Er holt ein-, zweimal tief Luft. Es hilft nicht viel; die Schnür um seine Kehle verschwindet nicht, aber die Tränen fallen auch nicht, was er als Sieg wertet. „Es ist gut,“ bestätigt er leise, ohne wieder rumzudrehen und Caro anzuschauen. „Deshalb will ich es nicht versauen.“ 
Caros antwortende Fragen kommt nicht sofort. „Wieso glaubst du, du wirst es versauen?“ 
Es fällt ihm unwillkürlich wieder ein, wie Adams Augen sich diese Morgen weiteten, als Leo in die Küche kam. „Was, wenn er mehr will?“ 
„Dann könnt ihr drüber reden,“ erwidert Caro sachlich. „Was ihr wirklich ohnehin tun sollt. Ich sehe, wie er dich immer anschaut, Leo. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er dich zu irgendwas zwingen will. Ich glaube, ausgerechnet er würde es verstehen, wenn es einige Dinge gibt, die du nicht machen willst.“ 
Wahrscheinlich hat sie da auch recht, aber das Risiko fühlt noch viel zu hoch. „Es geht nicht ums Zwingen.“ 
„Worum denn?“ 
Endlich ringt er sich durch, sich zu Caro zu wenden. „Ich will ihn lieben,“ haucht er. „Aber ich weiß nicht, wie.“ 
„Ach, Leo.“ Sie zieht ihn einfach zu sich, und er lässt sich in die Umarmung sacken. Sie ist schon seit etwa fünfundzwanzig Jahren kleiner als ihn, aber die Geborgenheit, die er in ihren Armen fühlt, ist nie geändert. Sie lässt ihn nicht los, bis er sich schließlich wieder aufrichtet, und sagt auch nichts dazu, dass er sich mit einer Hand schnell über die Augen wischt. 
Er verabschiedet sich kurz danach; die Stimmung ist unerträglich schwer geworden. Leo hat nicht genug Energie, sie wieder heben zu versuchen, und Caro scheint auf einmal etwas unsicher, wie sie mit ihm umgehen soll. Das macht es nur schlimmer, und als er schließlich nach Hause fährt ist seine gute Laune regelrecht zerstört. 
Ein paar Tage später bekommt er zwei Nachrichte von Caro:
Ich habe ein bisschen rumgefragt. Sagt dir den Begriff asexuell was?
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german-sissy-andrea · 9 months
Text
Eine Sissy werden
(aus dem Englischen übersetzt)
Es ist definitiv wahr, man wird nicht zur Sissy. Eine Sissy war schon immer ein Sissy - man lernt nur, es zu akzeptieren.
Ich bin mir nicht sicher, ob es Sissy- oder Shemale-Gene gibt. Aber ob Natur oder Erziehung, das Schicksal einer Sissy ist besiegelt, sobald sie ein Höschen oder einen BH anprobiert und sich dazu entschließt, sich darauf einen runterzuholen. Diese eine einfache Handlung wird sie für immer als Sissy brandmarken, und sie wird ihr ganzes Leben lang vor Scham wimmern.
Warum verwende ich also den Ausdruck, eine Sissy zu "werden", wenn "das Sissydasein zu akzeptieren" eine genauere Beschreibung wäre? Das ist ganz einfach. Zu akzeptieren, dass man eine Sissy ist, passiert nicht über Nacht. Wie bei allen traumatischen Erlebnissen braucht es Zeit, manchmal sogar ein ganzes Leben, um sich selbst als Sissy zu akzeptieren.
Außerdem dauert die Entwicklung einer Sissy Jahre über Jahre. Was als harmloses Tragen von Strumpfhosen und BHs begann, wird sich schließlich zu Röcken, Kleidern und Make-up entwickeln. Mit visuellen Dingen fängt eine Sissy typischerweise mit Hetero-Pornos an und geht dann schnell zu Shemales, Ladyboys und Sissy-Hypnose über. An diesem Punkt ist die Sissy dem Untergang geweiht, aber das ist ihr selten bewusst. Im Haus wie eine Sissy herumzulaufen, wenn niemand da ist, macht sie an, und die Shemales, die sie auf ihrem Computer sieht, werden zu ihren Vorbildern. Schließlich wagen sich Sissies hinaus, oft nachts in ihren Autos, en femme oder partial femme.
Wenn ihre weibliche Garderobe die Größe ihrer männlichen Garderobe erreicht hat, werden sie anfangen, nach Schwänzen Ausschau zu halten und ihre "Neugier" zu testen. Wenn sie nur einmal einen Schwanz lutschen, kann das ein Experiment sein, aber aus einmal wird zweimal, aus zweimal wird dreimal, und aus dreimal wird "kann nicht zählen". Ab diesem Punkt bist du ein unbestreitbarer Schwanzlutscher.
Mit dem Schwanzlutschen kommt die unvermeidliche Penetration. Wenn du wie ein Mädchen gefickt wirst, hat das viel mehr Auswirkungen, als wenn dein Arsch nur von einem Dildo gedehnt wird. Wenn du zulässt, dass jemand in dich eindringt, gibst du deine Macht an die dominante Person ab. Du erkennst seine Herrschaft und deine Unterwürfigkeit an. Du erlaubst ihm, seine überlegene DNA in dich einzupflanzen, wo dein Körper ein Gefäß für seine Genetik wäre, wenn du eine Gebärmutter hättest. Und wenn einmal ein Schwanz in dir ist, dann ist ein Schwanz in dir gewesen. Nichts auf der Welt wird daran etwas ändern. Und mach dir nichts vor, du bist nicht schwul. Schwule sind cool, und sie ziehen sich nicht wie Mädchen an, um Männer anzulocken. Du bist eine Sissy.
Und es ist nicht leicht, damit klarzukommen, dass du dich gerne blamierst. Dass du jeden Tag daran denkst, einen Schwanz zu lutschen. Du meinst Du willst es nicht, aber tief im Inneren willst Du es doch. Du willst irgendwie ein normales Leben führen - Ehe, Kinder, alles, aber die Verlockung, Schwänze zu lutschen und sie wie eine Schlampe in sich aufzunehmen, ist zu verlockend, um es nicht zu tun. Drogen, schlechte Angewohnheiten, das sind Dinge, die man tut und die man auch wieder aufhören kann. Aber du kannst nicht aufhören, eine Sissy zu sein.
Denn eine Sissy ist das, was du bist. Du kannst nicht aufhören, du selbst zu sein.
Die meisten Sissies lernen also zu akzeptieren, wer sie sind, und es dauert lange, bis sie das tun. Nach Jahren der Verleugnung und schrittweiser Fortschritte ist es nicht ungewöhnlich, dass eine Sissy eines Tages aufwacht, sauber rasiert, neben einem nackten Mann, auf ihr Paar B-Cup Titten hinunterschaut, die von einem BH gestützt und vollständig umschlossen sind, und denkt: Wie konnte es nur so weit kommen? Eine ausgewachsene Shemale? Aber als der Mann, den sie am Vortag auf Craig's List gefunden hat, sich im Halbschlaf hin und her wälzt und seinen erigierten Schwanz entblößt, vergisst sie alles und lutscht seinen Schwanz wie die gute Schwanzlutscherin, die sie ist.
Das Sissy sein zu akzeptieren ist eine Reise; daher stört mich der Begriff "Sissy werden" nicht.
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