Tumgik
#und sehen zu können wie gerne sie zeit miteinander verbringen
galli-halli · 3 months
Note
Es macht mich so emotional, dass Klaas im wsmds-Panel ist. Es gibt ja keinen Grund, Einschaltquoten pushen zu müssen. Und es ist ja offenbar auch nicht so, dass Klaas kurzfristig für jemanden eingesprungen ist. Der einzige Grund ist also, dass sie beide es wollen. Da bauen sie sich mit viel Herzblut eigene Sendungen auf, was sicher wichtig war, aber dann zieht es sie doch wieder zueinander und sie wollen, dass der jeweils andere mit dabei ist. Das ist ja bei Klaas und LNB auch nicht anders.... ❤️
Die Ask ist aus dem November, aber besser hätte ich es nicht formulieren können.
Nun, wo die Staffel schon fast vor der Tür steht, freue ich mich wirklich ungemein auf die Dinge, die ich bei AZs schon miterlebt hab, und natürlich auf alles, was ich noch nicht kenne. Es wird ein Fest. Und es wird so soft, wie wir sie wirklich selten gesehen haben. Da kommt noch einmal eine ganz neue Ebene in ihre Zusammenarbeit vor der Kamera rein und allein, dass sie uns nach fast 15 Jahren immer noch Einblicke in die Facetten ihres Miteinanders gewähren, macht mich sehr glücklich <3
Den heutigen Trailer findet ihr hier, falls ihr ihn noch nicht gesehen habt:
Tumblr media
20 notes · View notes
falleraatje · 1 year
Text
Tumblr media
Das Crossover, auf das niemand gewartet hat:
In dem es Maverick und Rooster durch sehr weit hergeholte Zufälle nach Saarbrücken schaffen und zufällig in einem blink-and-you-miss-it-Moment unseren Kommissaren in einem Club begegnen
*
Maverick starrt missmutig in seine Kaffeetasse. Der Kaffee ist das einzige, was hier ganz in Ordnung ist, aber ein Lächeln hat die braune Brühe vor ihm sich trotzdem nicht verdient.
Es hat Mav schon gereicht, dass er heute tagsüber ständig lächeln und so tun musste, als ob er nicht gerne jedem der hochrangigen Air Force Offiziere in aller Deutlichkeit seine Meinung gesagt hätte. Das hätte in etwa beinhaltet, dass keiner von ihnen in der Lage ist, ein richtiges Manöver zu fliegen – allerdings weniger nett formuliert. Im Nachhinein ist er froh, dass er es geschafft hat, den Mund zu halten, aber glücklich ist er damit definitiv nicht.
Er schaut auf und ungewollt schleicht sich doch ein Lächeln auf sein Gesicht. Ein echtes diesmal, auch wenn Mav versucht, es nicht allzu offensichtlich werden zu lassen. Immerhin befindet er sich in einem öffentlichen Aufenthaltsraum.
Roosters Stuhl kratzt über den Boden, als er ihn hervorzieht, um sich Mav gegenüber hinzusetzen. Er sieht viel zu fröhlich aus und Mav kann sich kaum vorstellen, dass das nur darauf beruht, dass sie sich gerade zum ersten Mal heute sehen. Der Aufenthalt hier kann aber eigentlich auch nicht der Grund sein, dass Rooster so gut gelaunt wirkt.
Wenn möglich wird das Grinsen auf Roosters Gesicht noch breiter. Er schiebt seine Sonnenbrille ein Stück die Nase herunter, um Mav in die Augen schauen zu können. „Ich hab mit einem der Offiziere gesprochen. Wir fliegen erst morgen Abend zurück.“
„Im Ernst?“ Mav würde am liebsten gequält in seinen Kaffee stöhnen. Er hasst Nachtflüge, weil er in der Luft nie schlafen kann. Das wird ihm seinen Schlafrhythmus mindestens für die nächsten zwei Wochen kaputtmachen. Schlimmer ist aber, dass sie dann noch länger hier bleiben müssen. „Dann geht doch garantiert wieder etwas schief.“
Auf dieser Mission ist schon viel zu viel schief gelaufen. Damit angefangen, dass sie eigentlich gar nicht auf dieser Mission sein sollten. Doch nach einem Einsatz im Arabischen Meer sind sie bei ihrem Zwischenstopp in Ramstein aufgehalten worden und jemand hatte die grandiose Idee, dass sie doch zu einem kollegialen Austausch hierbleiben könnten.
Was für ein Mist. Mav macht den Job, um zu fliegen, und nicht um stundenlang um einen Tisch zu sitzen mit Leuten, die sich viel zu wichtig nehmen, und mit ihnen über Dinge zu diskutieren, von denen sie nichts verstehen. Zu allem Überfluss wurde ihr Rückflug in die Staaten schon einmal verschoben und Mav befürchtet, dass sie ewig hier festsitzen werden.
„Ach was, das klappt schon morgen.“ Rooster klingt viel zu zuversichtlich. Er stützt die Ellbogen auf dem Tisch ab und lehnt sich etwas näher zu Mav herüber. „Und außerdem haben wir heute Abend und morgen früh frei.“
Mav wüsste nicht, warum er sich darüber freuen sollte. Es ist nicht so, als ob sie ihre freie Zeit zusammen verbringen können. Selbst zuhause bemühen sie sich, ihre Beziehung nicht an die große Glocke zu hängen, und auf Einsätzen sind sie meistens sowieso zu beschäftigt, um viel Zeit miteinander zu verbringen.
Hier hatten sie schon ein bisschen Freizeit, aber auf der Basis fühlt Mav sich ständig unter Beobachtung, sodass er sich kaum traut, Rooster überhaupt zu lange anzusehen, geschweige irgendwas Riskantes zu tun, wie sich nachts zu ihm zu schleichen. Er hat nicht vor, die Navy in einem schlechten Licht dastehen zu lassen, und eine solche Nachricht würde mit Sicherheit rasend schnell die Runde machen.
„Hey.“ Er spürt eine leichte Berührung an seinem Schienbein unter dem Tisch. Hat Rooster ihn gerade getreten? „Ich hab schon alles durchdacht, okay? Wir können heute Abend ausgehen.“
Ausgehen? Mav kann sich nichts Schlimmeres vorstellen, als sich mit all den Air Force Leuten in eine Kneipe zu setzen. Es kann gut sein, dass nicht alle von ihnen unausstehlich sind, aber gerade kann Mav dem wirklich nichts Positives abgewinnen.
Ausgehen klingt auch nicht wie etwas, was man hier in der Gegend gut machen kann. Es scheint nicht wirklich ein Ort zu sein, an dem das Nachtleben tobt. „Ausgehen? In Deutschland?“
Rooster schüttelt den Kopf. „Im Saarland.“
„Was?“ Mav hat keine Ahnung, wovon er redet. Er starrt genauso verständnislos auf das Handy, das Rooster vor ihm auf den Tisch legt.
„Genauer gesagt in Saarbrücken.“
Mav weiß nicht, was und wo das sein soll, und er ist sich zu hundert Prozent sicher, dass Rooster das nicht richtig ausspricht. „Und was sollen wir in… Saarbrücken?“
„Sag ich doch, feiern.“ Wenn Rooster noch näherkommt, muss Mav zurückweichen, damit es nicht doch noch komisch wirkt, wenn jemand sie bemerkt. „Da kommt man von hier schnell hin und da soll es gute Clubs geben.“ Für einen Moment schaut Rooster hinunter auf die Tischplatte. Er greift wieder nach seinem Handy und seine Hand zuckt dabei ganz kurz in Mav’s Richtung. „Auch für uns.“
Mav braucht einen Moment, aber dann versteht er, was Rooster meint. Vielleicht ist er nicht der einzige, der hier jemanden vermisst. Dass sie sich in einen dunklen Club verziehen müssen, um zusammen zu sein, gefällt ihm nicht, aber je länger er darüber nachdenkt, desto mehr freundet er sich mit der Idee an.
„Okay. Also fahren wir heute Abend dahin.“
 
Der Club ist besser, als Mav vermutet hätte. Die Musik ist nicht schrecklich, die Drinks sind okay und das Wichtigste ist, dass Rooster seine Hand genommen hat, sobald sie am Türsteher vorbei waren. Im ersten Moment wollte Mav seine Hand reflexartig wegziehen, bis er festgestellt hat, dass es bei diesem Licht sowieso niemand erkennen kann. Und selbst wenn, würde es wahrscheinlich keinen kümmern.
Inzwischen kümmert es ihn selbst auch nicht mehr. Rooster drängt sich an ihn. Was er macht, hat nicht viel mit tanzen zu tun, aber solange Mav die Hände auf seine Hüften legen kann, ist ihm das ziemlich egal. Es ist viel zu lange her, dass sie sich so berühren konnten und er hat jetzt schon das Gefühl, dass es ihm zu Kopf steigt.
Zwischenzeitlich hat er befürchtet, dass das zwischen ihnen noch zu frisch war, um diese lange Trennung zu überstehen. Dass es Rooster vielleicht die Gelegenheit gegeben hat, es sich anders zu überlegen. Doch jetzt senkt er den Kopf, um saugende Küsse auf Mavs Hals zu verteilen und er weiß nicht mehr, wieso er überhaupt auf so etwas kommen konnte. Zuhause hätte er sich solche Gedanken bestimmt nicht gemacht.
Hier im Club sind sie auch nicht angemessen, weil er seine Zeit lieber damit nutzen sollte, sich ein paar Erinnerungen zu sammeln, mit denen er sich morgen auf dem langen Flug beschäftigen kann. Das muss er aber nicht unbedingt mitten auf der Tanzfläche tun, auch wenn sie hier nicht die einzigen wären, die ein bisschen mehr tun, als nur zu tanzen.
Rooster wirkt nicht so, als ob ihn die Leute um sie herum kümmern. Mav spürt eine warme Hand an seinem Rücken, die sich unter sein T-Shirt schiebt und er entscheidet spontan, dass sie sich vielleicht einen etwas privateren Ort suchen sollten. Vorsichtig schiebt er Rooster weiter zum Rand der Tanzfläche. Wenn er sich nicht irrt, müsste dort eine dunkle Ecke sein, wo sie –
Verdammt. Er kann Rooster gerade noch festhalten, bevor er rückwärts in das andere Paar hineinstolpert, das hier offensichtlich schon sehr beschäftigt ist. „Sorry“, murmelt Mav, obwohl das über die laute Musik wohl kaum hörbar ist.
Einer der beiden hebt den Kopf. Die blonden Haare stehen ihm wirr vom Kopf ab und Mav fühlt sich ein bisschen unwohl, weil er so zu ihm auf schauen muss. Bei Rooster muss er das auch, aber der schaut ihn nie so irritiert und fast schon wütend an. Er würde schon denken, er hätte sich verschätzt dabei, wie sicher sie hier sind, wenn der Blonde nicht ebenfalls einen Mann im Arm halten würde.
Nun scheint auch Rooster zu merken, dass sie nicht einfach in Ruhe weiter rumknutschen können. Mav sollte ihn besser nicht zu lange anschauen, weil er sonst wieder den Fokus verliert und ihn einfach weiter küsst, scheißegal, wie viele andere Leute um sie herumstehen und ob die sich vielleicht daran stören.
„Sorry“, sagt Mav noch einmal etwas lauter. „Wir wollten euch nicht unterbrechen.“ Erst danach fällt ihm auf, dass die beiden ihn womöglich gar nicht verstehen. Immerhin ist er in Deutschland, im Saarland um genauer zu sein, und er hat keine Ahnung, wie gut die Leute hier Englisch sprechen.
Der Blonde nickt leicht. Er beugt sich herunter zu dem Mann, der ihm gegenübersteht und scheint etwas zu ihm zu sagen. Im nächsten Moment lösen die beiden sich voneinander. „It’s all yours“, ruft der Blonde ihm zu, während er sich und seinen Begleiter an Mav vorbeischiebt.
Ein bisschen verwirrt schaut er den beiden hinterher. Der Blonde hat seinen Arm um den anderen gelegt. Sie sehen nicht so aus, als ob sie sich wirklich gestört fühlen. Mav ist ziemlich erleichtert, dass sie sich hier keinen Ärger eingehandelt haben, aber er ist auch ein kleines bisschen eifersüchtig, dass sie sich Richtung Ausgang bewegen. Wahrscheinlich können sie gleich zusammen nach Hause fahren und genau dort weitermachen.
Irgendwann möchte Mav sich auch so sicher sein und Rooster einfach mit nach Hause nehmen können. Wenn sie wieder zuhause sind, wird es immerhin ein bisschen leichter. Doch heute Abend muss er sich mit dieser Ecke begnügen, wenn die ihnen schon so gönnerhaft überlassen worden ist.
Wie sie hierhergekommen sind, ist auch irgendwie egal. Spätestens als Rooster wieder anfängt, ihn zu küssen und ihn weiter in die Ecke zieht, denkt er definitiv nicht mehr über irgendwelche Fremden nach.
 
Vor dem Club lässt Adam Leo los, damit er seine Jacke anziehen kann. „Na das war ja ein kurzes Vergnügen“, kommentiert Leo, während er sich den Reißverschluss bis zum Hals hochzieht.
Adam zuckt nur mit den Schultern. „Die sahen so aus, als hätten sie es nötig.“ Er küsst Leo noch einmal kurz, bevor er ihn weiter zur Bushaltestelle zieht. Leo hat Recht, wirklich lange waren sie nicht im Club, aber damit hat sowieso keiner von ihnen gerechnet.
Da macht es auch nichts, dass sie unterbrochen wurden. Im Grunde genommen haben sie es auch nicht nötig, in irgendwelchen Clubs rumzumachen, wenn sie das auch in ihrer gemeinsamen Wohnung tun können.
6 notes · View notes
menlickrouzard1979 · 30 days
Text
online spiel wer wird millionär
🎰🎲✨ Erhalten Sie 500 Euro und 200 Freispiele, plus einen zusätzlichen Bonus, um Casinospiele mit nur einem Klick zu spielen! ✨🎲🎰
online spiel wer wird millionär
Eine Online-Quizshow ist eine unterhaltsame und interaktive Möglichkeit, Wissen zu testen und gleichzeitig Spaß zu haben. Diese Art von Quizshows finden im Internet statt und bieten den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihr Wissen in verschiedenen Kategorien wie Allgemeinwissen, Sport, Musik, Kunst und mehr zu beweisen.
Eine Online-Quizshow kann von Einzelpersonen oder als Gruppenwettbewerb gespielt werden. Die Teilnehmer beantworten eine Reihe von Fragen, indem sie ihre Antworten in ein Textfeld eingeben oder aus mehreren vorgegebenen Optionen auswählen. Je nach Plattform und Spielmodus gibt es auch oft einen Timer, der die Spieler unter Druck setzt, schnelle Antworten zu geben.
Das Tolle an Online-Quizshows ist, dass sie für jeden zugänglich sind. Man kann von überall aus teilnehmen, solange man eine Internetverbindung hat. Es ist eine großartige Möglichkeit, sein Wissen zu erweitern, neue Fakten zu lernen und sich mit anderen zu messen.
Einige Online-Quizshows bieten auch Belohnungen wie Geldpreise oder Gutscheine für diejenigen, die die meisten Punkte oder die höchste Punktzahl erreichen. Dies trägt zur Spannung und Motivation bei, das Spiel zu gewinnen und noch besser abzuschneiden.
Online-Quizshows sind auch eine beliebte Möglichkeit, Zeit mit Freunden zu verbringen. Man kann seine Freunde herausfordern und sehen, wer das meiste Wissen hat. Es gibt oft auch Chatfunktionen, die es ermöglichen, während des Spiels miteinander zu kommunizieren und sich gegenseitig anzufeuern.
Insgesamt sind Online-Quizshows eine unterhaltsame und lehrreiche Art, sein Wissen zu testen und zu erweitern. Ob man nun alleine spielt oder mit Freunden, es ist sicherlich eine angenehme Möglichkeit, sich die Zeit zu vertreiben und dabei auch noch etwas Neues zu lernen.
Du bist auf der Suche nach einem spannenden Gewinnspiel? Dann hast du Glück! Hier ist das 2. Gewinnspiel, das dich begeistern wird.
Bei diesem Gewinnspiel hast du die Chance, tolle Preise zu gewinnen. Egal, ob du ein Technik-Fan bist, gerne reist oder gerne etwas Neues ausprobierst, es ist für jeden etwas dabei. Die Preise reichen von Elektronikprodukten über Gutscheine bis hin zu exklusiven Reisen.
Um am Gewinnspiel teilzunehmen, musst du nur den Anweisungen folgen. In den meisten Fällen musst du entweder eine einfache Frage richtig beantworten oder deine Kontaktdaten hinterlassen. Manchmal wirst du auch gebeten, ein Formular auszufüllen oder einem Link zu folgen. Es ist wichtig, dass du die Anweisungen sorgfältig liest, um sicherzustellen, dass du alle erforderlichen Schritte unternimmst, um an der Verlosung teilzunehmen.
Danach heißt es abwarten und Daumen drücken. Die Gewinner werden in der Regel per E-Mail benachrichtigt oder über Social Media informiert. Wenn du Glück hast, gehört einer der begehrten Preise schon bald dir.
Es gibt viele Websites und Unternehmen, die regelmäßig Gewinnspiele veranstalten. Um auf dem Laufenden zu bleiben, kannst du dich für Newsletter anmelden, Social-Media-Kanäle abonnieren oder Websites besuchen, die eine Liste aktueller Gewinnspiele führen.
Vergiss nicht, dass Gewinnspiele in der Regel mit bestimmten Bedingungen verbunden sind. Es ist wichtig, diese sorgfältig zu lesen, bevor du teilnimmst. Manche Gewinnspiele erfordern möglicherweise ein Mindestalter oder sind auf bestimmte Länder beschränkt. Stelle sicher, dass du alle Voraussetzungen erfüllst, um an der Verlosung teilnehmen zu können.
Also, worauf wartest du noch? Mach mit bei diesem aufregenden 2. Gewinnspiel und sichere dir die Chance auf großartige Preise. Viel Glück!
Allgemeinwissen bezieht sich auf das Wissen, das eine Person über verschiedene Themenbereiche hat, ohne dass es spezialisiert oder fachspezifisch ist. Es ist ein grundlegendes Wissen, das in der Regel in der Schule oder durch allgemeine Erfahrungen erworben wird. Ein gutes Allgemeinwissen ist für jeden von Vorteil, da es uns ermöglicht, in Gesprächen mit anderen Menschen mitreden zu können und ein breites Verständnis für die Welt um uns herum zu entwickeln.
Es gibt verschiedene Gebiete, auf die sich Allgemeinwissen beziehen kann. Dazu gehören Wissenschaft, Geschichte, Kunst, Kultur, Geographie, Sport und viele andere. Allgemeinwissen ermöglicht es uns, grundlegende Zusammenhänge zwischen verschiedenen Themen herzustellen und unser Verständnis für die Welt zu erweitern.
Eine Möglichkeit, sein Allgemeinwissen zu verbessern, besteht darin, regelmäßig Zeitung zu lesen, sowohl lokal als auch international. Zeitungen bieten eine breite Palette von Informationen zu aktuellen Ereignissen, Politik, Kultur und anderen Themen. Das Lesen ermöglicht es uns, über neue Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben und unser Wissen kontinuierlich zu erweitern.
Darüber hinaus kann das Schauen von Dokumentationen und das Hören von Podcasts zu verschiedenen Themen ebenfalls dazu beitragen, das Allgemeinwissen zu erweitern. Diese Medienformate bieten oft Einblicke in spezifische Themenbereiche und helfen uns dabei, unser Wissen zu vertiefen.
Allgemeinwissen ist nicht nur in sozialen Situationen nützlich, sondern kann auch bei beruflichen Herausforderungen hilfreich sein. Viele Arbeitgeber schätzen Kandidaten, die über ein gutes Allgemeinwissen verfügen, da es ihnen ermöglicht, sich schnell in neue Situationen einzuarbeiten und mit Kollegen effektiv zu kommunizieren.
Insgesamt ist Allgemeinwissen ein wertvolles Gut, das es uns ermöglicht, uns in der Welt zurechtzufinden und gut informierte Entscheidungen zu treffen. Es gibt unendlich viele verschiedene Themen, über die wir lernen können, und es lohnt sich, Zeit und Mühe in die Verbesserung unseres Allgemeinwissens zu investieren.
Geldpreise
Geldpreise sind eine Form der Belohnung oder Anerkennung, die in Form von Bargeld ausgezahlt wird. Sie werden in verschiedenen Situationen sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich vergeben. Geldpreise können eine Art Anreiz oder Motivation darstellen, um Leistungen zu fördern oder Erfolge zu würdigen.
Im Wettbewerbswesen sind Geldpreise weit verbreitet. Ob es sich um Sportveranstaltungen, künstlerische Wettbewerbe oder Quizshows handelt, werden häufig Geldpreise für die Gewinner ausgeschrieben. Dies dient nicht nur dazu, den Ehrgeiz der Teilnehmer zu wecken, sondern auch als Anreiz, um ihr Bestes zu geben. Die Höhe des Geldpreises variiert je nach Art des Wettbewerbs und dem zur Verfügung stehenden Budget.
Auch in Unternehmen werden Geldpreise oft als Anreizsystem verwendet. Durch die Auslobung von Geldpreisen für die Erfüllung bestimmter Ziele oder die Erzielung von besonderen Leistungen können Unternehmen ihre Mitarbeiter motivieren und deren Engagement steigern. Dies kann beispielsweise in Form von Bonuszahlungen, Verkaufsprovisionen oder Leistungszulagen geschehen. Geldpreise sind ein effektives Instrument, um die Arbeitsmoral und das Engagement der Mitarbeiter zu steigern.
Neben Wettbewerben und Unternehmen werden Geldpreise auch in gemeinnützigen Projekten vergeben. Hier dienen sie oft als finanzielle Unterstützung, um beispielsweise Forschungsprojekte, soziale Initiativen oder kulturelle Veranstaltungen zu fördern. Geldpreise können die finanziellen Ressourcen bereitstellen, die benötigt werden, um solche Projekte umzusetzen und damit einen positiven gesellschaftlichen Beitrag zu leisten.
Insgesamt sind Geldpreise eine beliebte Form der Anerkennung und Belohnung. Sie motivieren Menschen, ihr Bestes zu geben, und bieten eine finanzielle Unterstützung in verschiedenen Lebensbereichen. Ob im Wettbewerb, im beruflichen Umfeld oder in gemeinnützigen Projekten, Geldpreise haben einen positiven Einfluss und sind eine anerkannte Form der Würdigung von Leistungen.
Prominente Kandidaten
In der Welt der Prominenten gibt es immer wieder Fälle, in denen bekannte Persönlichkeiten ihr Glück in der Politik versuchen. Diese prominenten Kandidaten sorgen oft für großes Aufsehen und bringen frischen Wind in die politische Landschaft. Hier stellen wir Ihnen fünf Beispiele vor:
Arnold Schwarzenegger: Arnold Schwarzenegger, der ehemalige Bodybuilder und Hollywood-Schauspieler, wagte 2003 den Sprung in die Politik. Er wurde zum Gouverneur des US-Bundesstaats Kalifornien gewählt und führte das Land von 2003 bis 2011. Schwarzenegger war als Republikaner aktiv und setzte sich unter anderem für Umweltschutz und Bildungsreformen ein.
Beppe Grillo: Beppe Grillo, ein bekannter italienischer Komiker und Fernsehmoderator, gründete 2009 die populistische Partei "Movimento 5 Stelle". Die Partei konzentriert sich auf die Bekämpfung der Korruption und der politischen Elite in Italien. Grillo selbst war von 2013 bis 2017 Mitglied des italienischen Parlaments.
Sonja Zietlow: Sonja Zietlow, eine beliebte deutsche Fernsehmoderatorin, trat 2013 als Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin an. Obwohl sie nicht erfolgreich war, sorgte ihre Kandidatur für Aufsehen und brachte das Thema Prominente in der Politik in die Medien.
Wyclef Jean: Wyclef Jean, ein bekannter haitianisch-amerikanischer Musikproduzent und Rapper, kandidierte 2010 für das Amt des Präsidenten von Haiti. Obwohl er aufgrund von Verfassungsvorschriften letztendlich nicht zugelassen wurde, zeigt sein Engagement, dass Prominente ihre Popularität auch für politische Zwecke nutzen können.
Karel Gott: Karel Gott, ein legendärer tschechischer Sänger, war in den 1990er Jahren als Förderer der Konservativen Partei KDU-ČSL aktiv. Er trat sogar als deren Kandidat für das Amt des tschechischen Präsidenten an, war jedoch letztendlich nicht erfolgreich. Trotzdem blieb seine politische Aktivität nicht unbemerkt.
Diese prominenten Kandidaten haben gezeigt, dass Prominente auch in der Politik eine wichtige Rolle spielen können. Durch ihre Popularität und ihren Einfluss können sie die politische Debatte beeinflussen und eine größere Aufmerksamkeit für bestimmte Themen erzeugen. Obwohl nicht alle dieser Kandidaten erfolgreich waren, haben sie dennoch gezeigt, dass sie bereit sind, sich für ihre Überzeugungen und Ideale einzusetzen.
0 notes
blogfarbe · 2 years
Text
L. und L.
Normalerweise schreibe ich hier nur etwas wenn es mir schlecht geht, wenn ich scheiß Laune habe oder etwas passiert ist was mir nicht gefällt aber heute ist es anders.
Gestern hab ich die Worte "Ich liebe dich" gesagt bekommen von einer Person die mir unglaublich viel bedeutet und ich bin so froh, dass ich es ehrlich erwidern konnte.
Ich habe sie vor nem 3/4 Jahr kennengelernt und wir haben uns seit Sekunde 1 gut verstanden. Wir haben viel über die selben Themen reden können, haben uns wenn andere Drama hatten immer am Rande gehalten und uns die Zeit so verschönert.
Nach einer Weile war es dann so, dass man sich immer gefreut hat wenn man sich sehen konnte. Ein Autotreffen ohne sie war für mich dann schnell nur noch ein Ort des schweigens weil ich mit sonst niemand anderem so reden konnte wie mit ihr.
Wir haben nach nem halben Jahr im Sommer häufiger Spaziergänge gemacht wenn die andern uns zu viel Trubel waren. Wir haben einfach die Gesellschaft gegenseitig genossen und uns den Tag verschönert.
Ich konnte und wollte mich auch immer mehr ihr anvertrauen, habe mit ihr Deep Talk geführt wenn mich etwas beschäftigt hat und ihr ebenso zugehört und versucht zu helfe wenn sie etwas hatte.
Und dann vor jetzt rund einem Monat oder auch etwas eher kam man sich noch näher.
Ich hatte zum Ende der Saison ziemlich schlechte Laune. Das Problem bzw. der Grund dafür war, dass ich mich immer mehr in sie verliebt hatte ohne, dass ich ihr das sagen konnte weil sie in einer Beziehung ist. Ich hab also das für mich logischste gemacht und mir selbst eingeredet, dass das alles blöd von mir ist und mein Kopf hat dann alles mögliche getan, um sie mir in der Richtung, aus dem Kopf zu schlagen. Das ganze führte dann zu einem Abend an dem Treffpunkt, wo ich das für mich entscheidene Gespräch mit ihr geführt habe.
Aber um vorher etwa festzuhalten.
Sie ist aktuell in einer Beziehung. Objektiv betrachtet in keiner guten mehr. Ihre Eltern, ihr Bruder, einige Freunde und natürlich ich haben alle schon etwas dazu gesagt was man im ungefähren damit übersetzen kann, dass sie sich da drin nur kaputt macht, sich nicht selbst den Wert gibt den sie hat und sie eigentlich viel mehr verdient als, dass was sie da hat.
Sie sagt sich selber unglaublich gern, dass sie es schon aushält und schafft aber ich sage ihr dann immer nur, dass es zwar okay ist wenn man sowas aushält aber wenn man es sich leichter oder besser machen kann diese Chance nutzen sollte.
Und mit dem kommen wir zu besagtem Abend.
Ich war noch einmal zum Saisonabschluss an dem Treffort und habe dort mit ihr gesprochen bzw. ich hatte wegen meinem Kopf so ziemlich schlechte Laune und weil wir immer sonst gut miteinander geredet haben wurde sie natürlich Aufmerksam darauf.
Also hab ich meinen Kopf einen Moment abgeschaltet und mein Herz für einen Moment reden lassen. Ich habe ihr erzählt, dass ich schlechte Laune wegen den Gedanken des loslassens habe, dass ich sie gerne Daten würde wenn sie ihren Partner nicht hätte und auf ihre Bemerkung, dass sie nicht wüsste was sie alleine dann machen sollte, meinte ich nur, dass sie ja nicht alleine wäre sondern ich für sie da wäre, viel mit ihr unternehmen würde und man dann ja noch viel besser Zeit miteinander verbringen könnte.
Ich sollte später erfahren, dass sie das zwar aufgenommen hatte aber es nicht wirklich für voll genommen hat und wegen der schlechten Laune dachte sie tatsächlich erst, dass es um eine andere Person gehen würde.
Damit war das an dem Abend auch schon alles mit dem Gespräch. Meine Laune war danach deutlich besser. Ich hab mich befreit gefühlt weil ich ihr sagen konnte, dass ich sie toll finde und sie Daten würde. Ich wollte ihr damit zeigen, das ich sie mag und ihr die Option anbieten falls sie wirklich so unglücklich ist wie sie es erzählte.
Schnitt zur nächsten Szenen.
Es war der Geburtstag einer guten Freundin S.. L. und S. hatten vorher noch nicht allzuviel miteinander zu tun aber dennoch hat sie L. zu ihrem Geburtstag eingeladen, teilweise mit dem kleinen Gedanken, dass ich dann ja wen zum Reden hätte.
Der Abend war dann interessant. Ich habe sie an der Tür empfangen und wusste fast sofort als ich sie gesehen habe, dass ich mit dem Thema noch lange nicht durch bin da mir bei ihrem Anblick sofort warm geworden ist und meine Brust eine mächtigen Sprung gemacht hat. Das war der erste Moment in dem ich gemerkt habe, dass ich mehr empfinde als noch bei dem Treffen davor. Sie hatte sich extra hübsch gemacht für den Geburtstag und dazu braucht sie nichtmal viel weil sie auch so schon unglaublich gut aussieht für mich aber sie hatte ein Outfit an und ihre Haare offen getragen was dazu geführt hat, dass ich gefühlt dahinschmelzen konnte.
Den Abend saßen wir nebeneinander in der Runde, haben uns unterhalten, Musik gehört und den Abend genossen. Irgendwan bekam ich die Chance in Körperkontakt zu kommen. Wir sprachen über Verteidigung und, dass sie mich ggf. am Boden halten könnte und da hab ich nicht lang gefackelt und mich mit ihr auf den Boden begeben wo wir dann so ein wenig gerangelt haben. Für mich immernoch das tollste und witzigste an diesem Abend.
Danach die nächste Chance war, dass sie über kalte Körperpartien gesprochen hatte und ich damit meine Hand an ihre bringen konnte. Ich hab ihre Hand für eine Weile in und an meiner gehabt und jede einzelne Sekunde davon genossen.
Danach lag meine Hand auf ihrem Bein. Ich war aber etwas unsicher wie lange ich sie dort lassen sollte damit es nicht komisch wird deshalb hab ich sie dann irgendwann zurück genommen.
Und an der Stelle war es auch bei ihr passiert. Im Nachhinein hat sie mir erzählt, dass sie erst nicht ausgehalten hat, dass meine Hand dort lag und im nächste Moment wollte sie, dass ich sie dort wieder hinlege. Kurz darauf wollte ich den Trubel für n Moment verlassen und sie wollte mit mir mit. Abgefangen auf dem Weg in die Küche wurde sie dann von meinem besten Freund der mit ihr Quatschen wollte. Sie hat daraufhin eingewilligt und ging mit ihm auf den Balkon da er eine Rauchen wollte.
Ich stand dann für n Moment da, ich fühlte eine gewisse Enttäuschung weil ich dann alleine war aber habe das versucht schnell loszuwerden weil sie ja eh nicht fest zu mir gehörte und ich meinen Gedanken und Gefühle loswerden müsste. Danach saß ich dann einige Minuten alleine, schweigend und ruhig in der hintersten Ecke der Feier. Zum Glück waren dort noch andere gute Freunde und eine Freundin K. hat mich mit auf S. ihr Zimmer mitgenommen um etwas zu reden.
Sie hat ,das ganze, den Abend etwas beobachtet und versprochen bei allem dicht zu halten. Ich hab ihr so meine Gedanken mitgeteilt, erzählt was ich fühle, was ich mir wünschen würde und warum es mir in dem Moment schlecht ging. Sie hat mir dann ein paar sehr gute Worte dazu sagen können und zum anderen hatte sie mich auf den richtigen Weg gebracht meinen besten Kumpel in das Thema einzuweihen.
Er ist nämlich auch Single und weiß aktuell selber nicht so wirklich was er möchte und es wäre laut ihr das beste ihm zu sagen was ich denke und empfinde weil ich wenigstens weiß was ich will.
Also habe ich gleich die Nacht noch eine Nachricht an ihn verfasst und ihn meine Ansichten dargelegt. Zu meinem Glück unterstützt er mich und hilft mir mit der ganzen Situation und somit steht er nicht zwischen dem ganzen.
Im Nachhinein hat ihr das auch sehr geholfen da sie nicht zwischen uns stehen wollte.
Naja auf jeden Fall kam ich dann zurück in die größeren Räumlichkeiten und hab wieder angefangen mit ihr zu reden. Dieses Mal mit gestärkten Gedanken und einer Menge Zuversicht, dass ich es versuchen möchte sie glücklich zu machen.
Der Abend endete mit einer langen Umarmung bei der Verabschiedung und einem Freudentanz von mir nachdem sie weg war. Also ich habe wortwörtlich kleine Sprünge durch den ganzen Flur gemacht und meiner anderen Freundin die Ohren damit vollgetextet wie sehr ich mich freue.
S. sollte in weiteren Treffen noch sehr wichtig sein. Da L. in ihrer Beziehung immernoch "gefangen" ist konnten wir uns immer nur auf neutralem Boden sehen und meist nur in Sichtweite von anderen und ihren Gerüchteküchen.
S. wohnte nicht weit von L. entfernt und so hatte man die Idee sich bei ihr zu treffen. Mein höchstes und größtes Dankeschön an sie dafür denn so hatte L. die Chance sich bei mir wohl zu fühlen. Wir wollte eigentlich den einen Tag bei S. etwas abhängen und dann wieder zusammen alle zum Treffen mit den anderen, S. ging es dann aber nicht so gut also blieben wir bei ihr. Daraus wurde dann für mich und L. der erste inoffizielle Filmabend und das erste Mal kuscheln. Ich war so glücklich sie so nah bei mir haben zu können.
Einmal hab ich mit L. dann an ihren Auto was repariert und mir ihr den Nachmittag so verbracht. Sie hatte mich dann zum Essen bei sich eingeladen auch wenn das bedeutet daß ihr Typ mit dabei wäre. Ich hab im Nachhinein erfahren, dass er gerne einen perfekten Freund spielt wenn andere da sind zu Besuch.
Ich hatte S. in Begleitung damit es nicht zu merkwürdig wird und ihr keine Schwierigkeiten bereitet.
Ich saß also da am Essenstisch und habe deren Umgang miteinander gesehen, egal ob von ihm echt oder gespielt aber ich hab mich in dem Moment so verkehrt gefühlt. Ich wollte in dem Moment da einfach nur weg, mein Kopf fing sofort mit dem Rückzug an und hat mir Worst Case Szenarien erstellt um mich selber fertig zu machen, dass ich mir das alles so schnell wie möglich wieder aus dem Kopf schlagen sollte weil ich einfach durch den Anblick alles vergessen habe was ich vorher an negativem gehört hatte. Es wirkte in dem Moment nicht so und ich wollte in sowas nicht reinplatzen.
Meine Laune und verhalten waren nicht zu übersehen. Ihn hat es nicht gejuckt. L. und S. hatten Mühe meine Laune aufzufangen. Als ich dann bei S. Zuhause angekommen war hatte L. mir geschrieben. Und dann kam eine Nachricht die alles innerhalb einer Sekunde wieder geändert hat. Sie hat gesagt, das sie mich mehr mag und das hat bei mir gereicht um aus dem Funken den ich vorher für sie hatte, das Feuer der Maschinerie zu entfachen und nun ist mir alles egal. Sie kann mir von und über ihn alles erzählen ich versuche immer standhaft zu bleiben und für sie da zu sein in jeder Lage und egal was passiert.
Aus unseren gemeinsamen Spaziergänge wurden Momente für Umarmungen außerhalb des Sichtbereichs und für Gespräche die sehr wichtig waren.
Sie will ja wie gesagt aus dem ganzen Thema mit ihrem noch Freund da raus nur schafft sie es gerade nicht. Zumindest nicht alleine weil sie sich selbst so wenig Mut und Kraft geben kann und sich selbst nicht so sieht wie ich sie mit meinen Augen.
Ich bemühe mich jedes Mal wenn man sich spricht, sieht und schreibt ihr so viel Energie, Mut, Sicherheit und Ruhe zu geben wie ich nur kann. Ich habe es bis gestern gemieden ihr etwas zu ihrem Freund zu sagen oder ihr zu sagen was sie tun sollte. Ich bin einfach nur für sie da gewesen und habe versucht ihre schlechte Laune aufzufangen, sie wieder etwas aufzubauen und ihr zu zeigen wie es sich für mich gehört mit ihr umzugehen. Ich trage sie förmlich auf Händen und würde alles für sie opfern und einsetzen was ich nur habe um ihr die Kraft zu geben sich da endlich raus zu befreien.
Ich habe häufig Probleme mit meinem Kopf deswegen weil ich ihr Vertrauen muss, ihr die Entscheidungen überlassen muss und das auch will aber ich werde sehr schnell sehr nervös wenn ich solch wichtige Dinge nicht kontrollieren kann. Das hat nichts damit zu tun, dass ich sie steuern oder kontrollieren will sondern ist sie mir so unglaublich wichtig und wertvoll sodass ich nicht möchte, dass irgendwas schief geht oder sie sich kaputt macht.
Sie weiß alles was ich hier geschrieben habe weil ich mit ihr über alles rede. Ich habe von Beginn an mit offenen Karten, absoluter Ehrlichkeit und Unmengen an Energie daran gearbeitet um ein Fundament zu bauen auf dem man gemeinsam etwa aufbauen kann weil ich sie sobald sie da raus ist auffangen will und ihr im Leben die Ruhe, Freude und den Respekt geben möchte den sie verdient hat. Sie ist die tollste Frau die mir je begegnet ist, sie ist für mich unglaublich attraktiv und ich schmelze dahin selbst wenn ich sie in alltäglichen Klamotten sehe, ich kann nicht aufhören ihr in die Augen zu schauen und zu grinsen, wenn ich in ihrem Umfeld bin möchte ich sie berühren, ihr ein Komfortgefühl geben und nicht eine Sekunde ohne sie verbringen.
Ich habe so etwas noch nie zuvor gespürt. In damaligen Beziehungen bei mir hab ich immer gezweifelt ob es liebe ist was ich empfinde. jetzt weiß ich, dass es damals keine Liebe war.
Jetzt ist es Liebe! Ich habe sie 24/7 in meinem Kopf, meine Brust ist dauerhaft auf Druck weil ich so sehr darauf hoffe, dass mit uns alles gut geht und egal wie schlecht mein Tag ist, wenn sie mir schreibt ist meine Laune so schnell besser und ich durchstehe den Tag.
Der Grund warum ich diesem Beitrag hier angefangen habe ist der gestrige Tag.
Wir waren vorher verabredet in einem neutralen Umfeld wo sie bei einem Event im Familienbetrieb teilgenommen hat. So gesehen ne Mini-Rennbahn. Sie hat mir davon immer schon erzählt und ich hab auch schonmal den Laden besucht gehabt mit ihr. Ihr Eltern waren auch beide da und mit denen verstehe ich mich gut da wir vorher schonmal zu viert auf nem Oldtimer Treffen waren.
Also waren wir nun bei dem Event in dem Laden, S. und mein bester Kumpel M. waren auch dabei weil wir alle danach noch zum Treffpunkt wollten. Während der Vorbereitungen des Rennens hatte ich sehr große Mühe zur inneren Ruhe zu kommen weil ich sie die ganze Woche nicht gesehen habe und ich sie unbedingt berühren wollte, sie umarmen wollte und meine Ruhe finden wollte bei ihr. Genau so wie ich für sie ein Ruhepol und gefühltes Zuhause bin ist sie es auch für mich und ich wollte endlich wieder dahin aber das ging wegen den anderen Leuten nicht.
Ich musste mich also beruhigen und habe dann mit M. und S. abwechselnd geredet vor dem Laden. Ich habe beiden das erzählt was ich denke und ich noch nie in meinem Leben so verliebt in eine Person war und es sich nie so besonders angefühlt hat.
Als L. dann selber mit dem Rennen dran war hab ich es geschafft mich auf sie zu konzentrieren und für sie da zu sein um sie anzufeuern. Das war so wunderschön weil sie jedes Mal wenn ihr Wagen in der mir nächsten Kurve war einen Blick zu mir warf und mich angeschaut hat. Ich war für sie den Abend wie ein Glücksbringer und ein Stützpfeiler denn sie hatte vorher noch nie gewonnen und mir immer erzählt wie schade das ist aber diesen Abend hat sie endlich das Rennen gewonnen. Zum einen hatte sie natürlich einen super Wagen der dazu in der Lage war aber durch mich hat sie sich wohl gefühlt und sich dazu in die Lage gebracht das zu schaffen. Ich hoffe so sehr, dass ich ihr weiterhin und noch im großen Maßstab so helfen kann damit sie diese Kraft auch für ihre Trennung findet.
Nach dem Rennen waren wir dann am Treffpunkt und haben dann wieder unseren Spaziergang gemacht. Dieses Mal hat sie sich noch viel mehr in mich gegraben mit ihren Händen. Meine Freundin S. hat vorher ihre Meinung zu ihrem Freund ausgesprochen, dass er n Arsch ist und er sie nicht verdient hat. Sie sprach mir förmlich aus der Seele da ich bis dahin nichts weiter gesagt habe, außer dass er ein Idiot ist. Ich war danach ziemlich geladen, der Abend lief nicht perfekt und ich musste dann auch meine Gedanken zu ihrem Freund loswerden. Ich hab nur gesagt entweder ich werde das jetzt los oder ich bleib still für den Rest des Abends.
Ich sollte dann natürlich sagen was mit auf dem Herzen lag.
Ich hab ihr ganz klar gesagt, dass ich nicht verstehe wie man eine so tolle Frau wie sie so behandeln kann, keine Begeisterung zeigt für ihre Interessen, ihr Anforderungen stellt wann sie wo zu sein hat aber selber nur am Pennen und zocken ist. So kacke es auch für mich gewesen wäre, sie hatte ihn gefragt ob er mit zum rennen kommt und zum Treffpunkt aber er hatte natürlich keine Lust.
Diese absolute Vollidiot hat sie absolut nicht verdient. Sie ist für mich die wertvollste, schönste, liebste und tollste Person auf der Welt und ich würde alles für sie tun und er denkt wahrscheinlich nichtmal im Bruchteil so über sie.
Ich hatte L. den Abend noch aufbauen müssen weil sie sich immer wieder als nicht wert für mich sieht und ich konnte mich fast immer nur wiederholen.
Ich sagte dann irgendwann, dass sie mir doch mehr vertrauen würde als ihm und, dass meine Worte bisher immer Taten dahinter hatten und darauf hin kamen wir zu dem Punkt wo sie plötzlich und für mich nicht vorhersehbar sagte, das sei mich liebt.
Ich habe ihr auch gesagt, dass ich sie liebe. Ich würde alles was ich habe geben um sie zu gewinnen. Ich will mit ihr jeden Schritt im Leben gehen und jede Stufe mit ihr bezwingen, mit zusammen mit ihr etwas aufbauen, mit ihr jede gute und schlechte Zeit durchstehen, ihr selber das Selbstvertrauen geben, welches sie haben muss um mit den jetztigen Problemen kämpfen zu können, ich hab in meiner Vergangenheit nicht viel über meine Zukunft nachgedacht aber jetzt sehe ich mich nur noch mit ihr, in jeder Lebenslage zusammen. Sie ist die allererste Person bei der ich tatsächlich das Szenario der Heirat okay finde weil ich, sowas nur zu stressig finde aber wenn sie es wäre die am Ende dort vor mir steht wäre es der schönste Tag meines Lebens.
L. ich hab dir das hier auch bewusst geschickt. Lies es dir durch wann immer es dir schlecht geht, wann immer du an dir oder uns zweifelst. Ich verspreche dir hiermit erneut, dass ich immer für dich da sein werde, dich nicht im Stich lasse, nicht zulassen werde, dass du dir selber schadest oder andere, das egal welchen Weg du gehst ich entweder am Ende stehe und auf dich warten oder ihn mit dir bestreite.
Das sollte erstmal alles sein.
Ich liebe dich.
L
1 note · View note
Text
Die Verführung
Tumblr media
(Foto: @sourlittleslut )
„Immer klingelt das Handy. Kannst du nicht einmal am Abend die Arbeit sein lassen?“ Ihr Tonfall war schon etwas gereizt. Und eigentlich verstehe ich es ja, außer ihrer Perspektive. Die Firma geht gerade ziemlich ab, wir bekommen wöchentlich neue Aufträge. Stellen neue Mitarbeiter ein. Suchen nach neuen Büros. Da ist es nicht so leicht, Freitag Mittag einfach Schluss zu machen. Ich greife nach meinen iPhone, das neben dem Teller am Esstisch liegt. „Das ist halt der Preis, wenn man der Chef ist, Schatz. Alle wollen was von dir, auch am Abend“, sage ich zu meiner Frau, die gegenüber vor dem liebevoll zubereiteten Abendessen sitzt und nicht sichtlich nicht erfreut ist. Unser kleiner Sohn im Hochstuhl neben uns, glücklich mit seiner Breischüssel vor ihm. „Dauert nur ganz kurz, war ja nur eine Nachricht“, sag ich.
Mit einem schnellen Wischen meines Daumens entsperrt sich der Bildschirm. Ok, spannend. Eine Whatsapp-Nachricht einer neuen, jungen Kollegin. Lisa heißt sie. Ich öffne die Nachricht und verschlucke mich sofort, kann es aber in ein schnelles Husten abwenden. Denn auf meinem Bildschirm hier am Esstisch springt mir ein Foto von Lisas prallen Brüsten entgegen, die von einem viel zu kleinen BH fast gar nicht im Zaum gehalten werden. Dazu die Message: „Hallo Herr T., weil sie doch heute so lange auf diese Dinger geschaut haben, dachte ich, ich zeige ihnen noch mal etwas mehr von ihnen. Haben Sie einen schönen Abend mit ihrer Frau. 😉“. Ich merke, wie mein Puls etwas schneller wird und schließ sofort die Nachricht. „Nichts wichtiges“, murmle ich, immer noch ein bisschen hustend, und lege das Handy wieder weg, um das Abendessen mit meiner Familie zu genießen. Meine Gedanken kreisen aber immer noch bei dem Bild. Wie frech muss man sein, wie dreist, um seinem neuen Chef nach einer Woche im Job sowas zu schicken? Sicher, die kurvige 22-Jährige mit ihren langen blonden Haaren ist schon ein enormer Hingucker. 10 Jahre jünger als meine Frau und ich, voller jugendlichem Unsinn. Aber als verheirateter Mann und ihr Chef, muss ich dem mal klar den Riegel vorschieben. Das geht doch nicht, dass sie so was macht.
Wir essen fertig und verbringen noch einen unaufgeregten Abend – weil ich auch bewusst das Handy weg lege – miteinander. Vor dem Schlafengehen ertappe ich mich dann aber dabei, wie ich im Bad nochmal das Bild aufrufe. 2 wirklich pralle Brüste, sicher doppelt so groß wie die meiner Frau, die eher ein burschikoser Typ ist. Wenn ich daran denke, spüre ich, wie sich mein Gemächt etwas verhärtet. Ich lasse den Gedanken kurz da, gebe mich dem kurz hin und stell mir vor, die beiden Brüste gerade in meinen Händen zu halten. Was meiner Erregung noch weitere Zustimmung bringt. Ich schüttel mich kurz, schließe das Bild wieder und mach mich fertig für das Bett. Meine Träume in dieser Nacht sind unruhig, nicht klar. Ich weiß nur, dass irgendwo im Hinterkopf immer diese kleine Erregung lauert, die sich vorstellt: Was wäre, wenn.
Am nächsten Morgen stehe ich noch etwas fahrig im Büro. Die unruhige Nacht hängt mir noch nach, besonders auch die zwei prallen Brüste von Lisa mit ihrer frechen Message. Ich hab für mich immer noch nicht entschieden, ob ich sie zur Rede stellen möchte – und wenn, wie. Solche Gespräche sind mir noch nie gelegen. Aber der Tag nimmt entsprechend Fahrt auf, und ich seh Lisa tatsächlich nur einmal, als sie mir auf dem Flur begegnet. Die Haare als Zopf zusammengebunden, mit ihrer Arbeitsjacke und einer grauen Leggings verhältnismäßig züchtig, kommt sie mir entgegen. Als wir fast auf selber Höhe sind und sie mir ein breites „Morgen“ entgegenwirft, kann ich gar nicht anders, wie es nur zu erwidern. Und sehe ich da nicht ein ganz schnelles Augenzwinkern? Bevor ich reagieren kann, ist sie schon wieder um die nächste Ecke verschwunden. Zuvor dreh ich mich aber noch um und schau ihr nach. Warum hat dieses Mädchen so eine ganz andere Wirkung auf mich? Seit sie mir diese offensive Nachricht geschickt hat, ist irgendwas anders. Das Gefühl, das was passieren konnte? Ach quatsch, mach dich nicht lächerlich. Du bist glücklich mit deiner Traumfrau verheiratet und dann kommt so eine Göre daher? Wieder werden von der Arbeit meine Gedanken für den weiteren Tag abgelenkt. Und ich nehme mir vor, bald mit ihr zu reden. Sehr bald.
Durch den Alltagsstress vergingen die Tage ohne besondere Vorkommnisse. Ich hab Lisa auch nicht mehr gesehen, weil ich in anderen Teilen des Unternehmens vermehrt unterwegs war. Trotzdem bemerke ich bei mir selber, wie ich immer öfter mein Handy checke. Besonders Whatsapp. Ob ich keine Nachricht verpasst habe. Kurz vor dem Heimgehen aktualisiere ich dann nochmal die App, bis plötzlich eine neue Mitteilung herintrudelt. „Lisa hat ein Bild geschickt“. Meine Augen werden groß. Ich check instinktiv, ob jemand da ist, aber ich sitz allein in meinem Büro, wer sollte das schon sehen. Ich öffne das Bild. Sofort erkenne ich den bekannten Hintergrund, die hellgrauen Fliesen – das ist unser Firmenklo. Wichtiger ist aber, was sich in der Mitte des Bildes befindet: Es ist Lisa, die mit einem Bein auf der geschlossenen Toilette kniet, ihre Leggins ausgezogen hat und mir ihr prallen, wunderbar runden Po präsentiert. Nur ein feiner schwarze Stofffaden teilt diese glorreichen Backen. Die Hand, die nicht das Handy hält, greift beherzt in eine Backe. Dazu blickt sie über die Schulter in die Kamera und hat nur ein kleines, süßes Lächeln auf dem Gesicht. Die Message: „Ich habe bemerkt, wie Sie mir hinten nach schauen. Da wollte ich Ihnen doch gleich zeigen, was Sie verpassen.“
Ich spüre schon wieder, wie ich von der Situation erregt wurde. Ich fühle, wie ich wieder hart werd, und ich meine Aufregung damit anstachele, mir wiederholt das Bild von ihren Brüsten und das ihres Pos immer wieder anzusehen, hineinzuzoomen, mir jeden Zentimeter davon reinzuziehen. Ich war mittlerweile einfach geil, ich kann es nicht anders sagen. Konnte nicht mehr klar denken. Also greif ich mir mein Handy und verschwinde aufs Klo, befreie meinen mittlerweile steinharten Schwanz aus seinem Gefängnis und greif dann wieder zum Handy. Mit zwei Klicks sind die freizügigen Bilder von Lisa am Screen und ich beginne sofort, mir vorzustellen, wie ich die kurvige Blonde jetzt hier am Klo von hinten nehmen würde. Die Vorstellung macht mich so heiß, dass ich nach nur wenigen Minuten in hohem Bogen meinen Saft in die Toilette vor mir spritze. Eine ungeheure Ladung, da ich und meine Frau seit der Geburt unseres Sohns verständlicherweise nicht mehr so viel Sex hatten und es jetzt schon mehrere Wochen her war, dass wir Zeit zu zweit hatten. Ich powere mich aus, genieße jeden Schub, den mein Höhepunkt aus mir herauspresst. Mein Herzklopfen ist so stark, als hämmerte wer gegen meine Brust. Genau in diesem Moment erscheint eine weitere Nachricht von Lisa: „Gefällt’s ihnen nicht? Ich hätte noch andere Perspektiven, die sie noch gar nicht kennen. 😊“ Oh Mann, denke ich mir. Und noch durchgeschüttelt vom Orgasmus gerade schreib ich mit zitternden Händen zurück: „Doch. Gerne mehr. Es ist aber unser kleines Geheimnis.“ Mein Daumen zögert noch etwas, als ich meine Worte nocheinmal durchlese. Schicke ich das jetzt ab, bin auch ich genauso „schuldig“ wie Lisa. Das ist ein Weg, von dem es wahrscheinlich kein Zurück gibt. Aber in der App seh ich oberhalb der Nachricht noch den Ansatz ihres fast nackten Pos, der mir verführerisch entgegenblickt. Bei dem Anblick regt sich mein erschlaffender Schwanz noch einmal und macht damit die Sache klar. Ich drücke auf „Senden.“
Doch Lisa verhält sich weiter ruhig. Ich fahre nach Hause, quasi immer lauschend und fühlend, ob nicht eine neue Nachricht kommt. Zuhause bin ich geistig abwesend, laufe auf Autopilot neben meiner Frau durch unsere Abendroutinen, die wir mittlerweile haben. Ich glaube, sie merkt nichts. Um kurz vor 23 Uhr bin ich nochmals auf die Toilette, meine Frau macht sich gerade bettfertig. Da passiert es, eine neue Nachricht ist da. Von Lisa. Wieder schaltet mein Puls automatisch in den nächsthöheren Gang. „Lieber Herr T., das freut mich sehr. Wissen Sie, ich find sie unglaublich scharf. Wie Sie die Firma führen, wie Sie hier das Heft in der Hand haben, wie Sie aussehen. Und ich möchte, dass Sie wissen: Sie können mich haben. Sie können diesen 22-jährigen Körper haben und mit ihm tun und lassen, was sie möchten. Ich sag’s auch niemanden, versprochen. Bis dahin muss ich nämlich sonst nur immer das tun“ Dann folgt ein Videofile. Ich check kurz, ob mein Handy auch auf lautlos eingestellt ist, dann drücke ich auf Play. Dass ich schon wieder enorm erregt von der Nachricht bin, muss ich wohl kaum sagen. Das Video öffnet sich und es ist wieder Lisa, die offenbar in ihrem Bett liegt. Nackt. In voller Pracht filmt sie sich von oben, ihre geilen Brüste sind gepierct und perfekt rund, ihr wunderbaren Schenkel weit gespreizt, dazwischen flitzt ihre freie Hand hin und her. Sie reibt sich ihre Pussy, führt auch hin und wieder den Zeige- und Mittelfinger in ihre feuchte Spalte ein. Das Video dauert 10 Minuten und ich werde von Sekunde zu Sekunde härter und geiler. Plötzlich klopft es an der Tür.
„Schatz, wie lang brauchst du denn noch? Ich muss mal, schnell bitte.“ Oh shit. Ich schließe die App. Stopfe mir hastig mein pralles Rohr in meine Hose und steh auf, versuche keine Aufmerksamkeit auf die riesengroße Beule in meinen Schritt zu machen, als ich meine Frau ins Bad lasse. Immer noch heiß werfe ich noch einen schnellen Blick ins Video, sehe, wie Lisa auf ihren Fingern verkrampft und am ganzen Körper zu zittern beginnt. Sie hat es sich selbst gemacht, dabei gefilmt und mir geschickt, denke ich mir. Völlig überwältigt von der Situation und ohne Möglichkeit, selbst nochmal Hand anzulegen, gehe ich Minuten später dann ins Bett.
Ich dreh mich zu meiner Frau, die noch etwas am Handy liest und fahr ihr hoffnungsvoll über die Oberschenkel. Sie weiß, was das bisher immer bedeutet hat. Blickt mich heute aber skeptisch an. „Netter Versuch, aber ich will heute nicht.“ Damit widmet sie sich wieder ihrem Handy, ich drehe mich auf die Seite und versuche, einzuschlafen. Natürlich vergebens, Lisa schwirrt mir selbstverständlich im Kopf herum. Ihr praller Körper, ihr Wahnsinns-Titten, diese Offenheit, dieses Begehren. Das Gefühl, gewollt zu werden. Ein besonders abhängig machendes Gefühl.
Und so stehe ich am nächsten Tag, ein Freitag, wieder in meinem Büro. Egal was passiert, es muss etwas passieren. Denke ich mir. Ich schick Lisa einen Termin für den späten Nachmittag, den sie sofort und mit einem Smiley als Antwort zusagt. Um diese Uhrzeit sind kaum noch Leute im Büro. Das weiß sie auch. Ich gehe aber trotzdem noch eine Nummer Sicher und lege allen anderen Mitarbeitern ein frühes Wochenende ans Herz, was die natürlich dankbar annehmen. Um Punkt 15 Uhr klopft es an meiner Tür. „Herein“, sag ich. Die Tür öffnet sich und Lisa tritt ein. Unbewusst atme ich tief ein. Sie trägt heute ein etwas anderes Outfit. Eine weiße Bluse, nun recht weit aufgeknöpft sodass ich auch den Ansatz ihres weißen BHs sehen kann. Ihre blonden Strähnen fallen ihr links und rechts über die Schultern, verströmen eine goldene Aura. Ihre funkelnden Augen wurden von einer großen schwarzen Brille umrahmt, die ich auch noch nie gesehen habe. Sie sah zum Anbeißen aus. Ein zufriedenes Lächeln umspielte ihre geschwungenen Lippen und das schmale Kinn. Mein Blick wandert nach unten und ich sehe einen kurzen schwarzen Faltenrock, der bei jeder Bewegung mitraschelt. Und meine Augen weiten sich, als sie erkennen, dass beim Rockansatz ein schmaler Streifen heller Haut zu sehen ist, bevor die Netzstrümpfe beginnen, die ihre tollen Waden hinablaufen und in zwei hohen, mattschwarzen High Heels münden. Wow. Ist sie so den ganzen Tag im Unternehmen herumgelaufen? Das müsste doch auffallen. Weil das kann ja niemanden kalt lassen. Genausowenig wie mich, merk ich, als ich mich in meinem Bürostuhl aufsetze und mir meiner Erektion nun vollends bewusst bin.
Mit verführerischer Gelassenheit nimmt Lisa in dem Stuhl vor meinem Schreibtisch Platz. „So, jetzt sind wir beide hier“, sage ich. „Jetzt sind wir hier“, wiederholt Lisa mehr hauchend als sagend. „Ich muss dir wirklich sagen Lisa, ich fühle mich sehr geschmeichelt“, setze ich an. Ich habe mir doch ein paar Punkte zurechtgelegt. „Solche Nachrichten habe ich noch nie bekommen und die haben mehr sehr gefallen. Du bist eine wunderschöne Frau.“ Lisas Lachen wird etwas breiter, als sie das hört. Sie sagt aber weiterhin nichts. Ich fahre fort, fixiere einen Punkt auf meiner Schreibtischunterlage. „Aber ganz ehrlich. Dass zwischen uns kann nichts werden. Ich bin glücklich verheiratet und 10 Jahre älter als du. Und dein Boss. Es gibt soviele Gründe, warum das nicht geht. Auch – das sage ich auch ganz ehrlich – ich dich wirklich toll finde. Aber es kann einfach nichts zwischen uns verstehen. Das weißt du eigentlich auch, stimmts?“ Ich schau ihr nun wieder ins Gesicht, ihre Miene ist unverändert. „Also schlage ich vor, wir belassen es bei diesen Nachrichten und vergessen die bald wieder, und gehen unseren Leben wieder nach. Was hältst du davon?“
Plötzlich steht Lisa auf. „Tolle Ansprache. Wirklich Herr T., nicht schlecht. Aber meine Antwort ist ein Nein.“ Sie lächelt nun gewinnerisch und geht auf die Seite meines Schreibtisches, meine Augen nehmen ihre tollen Kurven wahr, das blonde Licht glänzt in der Nachmittagssonne. „Was meinst du mit Nein? Lisa, das kann so nicht weitergehen“, wiederhole ich nochmal. Ich muss jetzt hier stark bleiben, denke ich mir. Das ist sonst mein Untergang. Lisa kommt aber immer näher. Steht auf einmal direkt neben, greift an die Armlehne meines Sessels und dreht mich zu sich. „Ich glaube, ich muss Ihnen noch einmal zeigen, was sie verpassen“, sagt Lisa und setzt sich breitbeinig auf meinen Schoss. Mit so einer schnellen Bewegung habe ich nicht gerechnet und schon spüre ich ihr Gewicht direkt auf mir. Sie duftet betörend, ihre Haare fallen mir ins Gesicht. Ich versuche zu protestieren, da drückt mir Lisa einfach ihre prallen Titten ins Gesicht, greift meinen Kopf und drückt ihn näher an ihr weiches pralles Fleisch. Dabei beginnt sie, ganz langsam auf meinem Schoss sich hin und her zu bewegen. Gegen diese Ganzkörperoffensive komm ich nicht an. Ich schnaufe tief in ihre Brüste, meine Hände greifen nach ihren Hüften. Zuerst wollen sie sie noch runter zerren, nachdem Lisa aber geschickt ihr Becken mehrmals über meine nun zum Bersten gefüllte Beule rutschen ließ, schaltet mein Erregungszentrum alle vernunftbezogenen Teile meines Gehirns aus. Ich will ihn jetzt. Diesen jungen, geilen Körper, der sich auf mich gesetzt hat, der sich mir hingibt.
Ich fasse mit meinen Händen Lisas Kopf und schau ihr tief in die Augen, die voller Triumph von oben in die meinen Schauen. „Du hast es so gewollt“ raune ich und drück ihren Kopf in meine Richtung, um ihr einen innigen Kuss zu verpassen. Ihr feiner Mund erwartet mich schon, unsere Zungen tanzen sofort miteinander, als ich einen kehligen Laut von mir gebe und beginne, es aktiv zu genießen. Meine Hände liegen nun auf ihren Pobacken, schieben den Faltenrock nach oben. Klatsch, klatsch, versohlen ihr zweimal den Hintern, während sie weiter sehr bestimmt über meine harte Beule rutscht. Dann greife ich endlich mir ihre heißen Titten, beginne sie zu massieren, finde bald ihre gepiercten Nippel, die mir schon erhärtet entgegenkommen. Ich zwicke gleichzeitig in beide, was ihr einen kurzen spitzen Schrei entlockt, den sie grinsend quittiert. Sie löst unseren Kuss, kippt ihren Kopf nach hinten und reißt mit einer überraschend kraftvollen Bewegungen ihre weiße Bluse auf. Knöpfe fliegen in alle Richtungen, aber sie genießt, wie sehr sie mich damit überrascht hat. Jetzt sitzt sie nur mehr in ihrem weißen BH auf mir, die Hüften kreisend. Immer wieder blitzt ihr Seidenhöschen unter dem Rock hervor, dass sich direkt an meiner Hose reibt.
Ich fackel nicht lange und führe meinen Mund zu ihren Brüsten, während ich hinter ihrem Rücken schnell den BH öffne und ebenfalls auf den Boden werfe. Zum Vorscheinen kommen pralle Nippel mit großen Vorhöfen, die ich sofort mit meinen Lippen und Zunge bearbeite. Das genießt Lisa sichtlich, beginnt nun auch ihrerseits, etwas schneller zu atmen. Ich könnte stundenlang an diesen Titten lecken, so sehr haben sie mich in ihren Bann gezogen. Dazwischen ziehe ich immer wieder an ihren Nippeln und verabreiche ihr einen Klaps auf ihren Po. Ich merke aber, wie meine eigene Hitze hier schon immer weiter geht.
Nach minutenlangen Tittenmassage steht Lisa auf einmal von mir auf. Ihre Wangen sind leicht gerötet, die Haare schon etwas zerzaust, komplett oben ohne, dafür noch mit Rock und Strümpfen und Heels. Sie sieht wahnsinnig geil aus. Die Blonde betrachtet sich kurz in ihrer eigenen Reflektion im Spiegel, fixiert dann wieder mich, der tief in seinem Sessel liegt, die Augen hart vor Lust. „Zeit, dass ich mich mal um Sie kümmere, Herr T“, haut Lisa und kniet sich dann in einer einzigen Bewegung zwischen meine Beine. Lippenleckend fahren ihre Hände über meine Anzughose von den Knien aufwärts, über die Oberschenkel, zielsicher hin zu der Beule, die sie die letzten 10 Minuten schon treffsicher mit ihrem Becken massiert hat. Sie ist aber sichtlich ungeduldig und geht sofort zur Gürtelschnalle. Wenige Momente später streift Lisa meine Hose bis zu den Knöcheln herab und sieht sich meinem zum Bersten gefüllten, wippenden Schwanz gegenüber. „Sie wissen gar nicht, wie lange ich mich nach diesem Moment schon gesehnt habe. Und Sie wissen noch gar nicht, wie gut ich überhaupt blasen kann.“ Wieder das Augenzwinkern, wie ein teuflischer Engel, als Lisa langsam meinen heißen Schwanz greift und ihn bedächtig zu wichsen beginnt. „Hmmm damit werd ich noch soviel Spaß haben“, sagt sie, als mein Kopf nach hinten klappt, weil ihre Bewegungen einfach nur perfekt sind. Sie massiert meine prallen Hoden, arbeitet sich dann wieder der Länge nach bis zur Spitze, reibt kurz die Eichel und nähert sich dann mit ausgestreckter Zunge immer weiter an meinen Schwanz. Den Moment, als Lisas Zungenspitze meine Eichel trifft, werde ich nie vergessen. Blitze zucken kurz vor meinen Augen, als ich die warme, nasse Zunge der 22-Jährigen vor mir an meinem Rohr spüre. Sie macht das wahrlich fantastisch. Leckt, saugt, knabbert, würgt, schlabbert an meinem Schwanz, lässt mich dabei allerdings nie aus den Augen. Es war unglaublich, der beste Blowjob, den ich je bekommen habe. Allerdings ist meine Frau von dieser Praktik auch nicht so angetan. Deshalb war ich im 7. Himmel, als die leichten Würge- und Schmatzgeräusch mein Büro erfüllten, als Lisa versucht, mein pralles Rohr tief in ihren Hals zu bekommen. Und was immer sie auch bisher in ihrem Leben getan hat, es hat ihr geholfen, meine 21 Zentimeter locker zu deepthroaten. Ich kann der Versuchung nicht widerstehen, mit leichtem Druck auf ihrem Hinterkopf sie noch einen Zentimeter weiter auf meine Bauchdecke zu drücken. Ein unheimlich heißes Gefühl, mein Schwanz so tief im Hals meiner Mitarbeiterin zu vergraben. Nach ein paar Sekunden lasse ich sie wieder los, sie zieht Speichelfäden von meinem Schwanz zu ihrem Mund nach oben, grinst dabei aber voll Glück. „Nochmal“ sagt sie und stürzt sich wieder mein Gerät in den Mund. Nach ein paar Wiederholungen beginnt sie sogar, mit ihrer Zunge und ihrem Gaumen, meinen Schwanz zu massieren, so etwas hab ich noch nie erlebt. Innerhalb kürzester Zeit spring ich über die Klippe meiner Erregung und pumpe ihr heftig mein Sperma in ihren Hals, halte sie dabei aber auch am Kopf fest, sodass sie keine andere Wahl hat, als zu schlucken. Und das tut sie, als ich laut und polternd in ihr komme.
Oh wow, wie geil kann es eigentlich sein. Ich lasse Lisa wieder los, sie sinkt auf ihre Beine zurück und bleibt knieend vor mir sitzen. Das Makeup nun komplett verschmiert von Speichel und einzelnen Tränen vom Deepthroat, das Haar grob durchgeschüttelt, die Nippel noch immer steinhart, der Gesichtsausdruck eine Karte der Geilheit. Point of no return war schon längst vorbei. Wir beiden wollen mehr. Ich stehe nun auf, steige aus meiner Hose, ziehe mein Hemd aus. Dann packe ich Lisa bei den Armen und ziehe sie hoch. Mit einem schnellen Wisch der rechten Hand befreie ich meinen Schreibtisch von lästigen Dingen wie Ordner, Unterlagen und Tassen, die klirrend auf den Boden fallen. Ich habe dort wichtigeres vor. Ich beuge Lisa auf die Tischplatte, sodass ihre prallen Brüste dort liegen, wo ich sonst meine Dokumente lese. Willige spreizt sie von ganz allein die Beine und quietscht vergnügt auf, als ich ihr einen weiteren Klaps auf den Po gebe. „Jetzt bist du dran, meine Kleine“ hauch ich ihr ins Ohr. Meine Hände finden die Rückseite ihrer Oberschenkel, massieren das zarte Fleisch. Immer höher wandern meine Finger, graben sich vor. An den Pobacken angekommen, ziehe ich ihre beiden Backen weit auseinander. Ein Vorgang, der sie schon jauchzen lässt. Und was ich sehe, gefällt mir.
Lisas feuchte Spalte ist tropfnass. Ihr Höschen ist komplett durchnässt, ihre Knospe ist schon weit geöffnet. Ich schlage ihr einmal leicht auf ihr nasses Höschen, was eine sanfte Vibration durch ihren ganzen Unterleib schickt und sie aufstöhnen lässt. Nochmal. Und nochmal. Ich schiebe den durchnässten Stoff langsam zur Seite und benetze meine Finger so erstmals mit ihrem Liebesnektar. Ich erkunde ihre Pussy, spreize ihre Lippen, finde ihren Lustknopf und bearbeite ihn mit kreisenden Bewegungen von hinten, während Lisa immer noch auf meinem Schreibtisch liegt. Lisas Stöhnen wird immer lauter, vor allem, als ich auch noch einen Finger in sie einführe und sie auch von innen beginnen zu massieren. Immer wieder lasse ich aber von ihr ab und versetzt ihrer Pussy einen kleinen Schlag, nachdem ich jetzt herausgefunden habe, dass sie das noch heißer macht. Meine Behandlung zeigt aber Wirkung, ihr Atem wird immer kürzer, ihre Schreie immer noch etwas spitzer. Ich will sie jetzt genauso kommen lassen, will ihre Erregung schmecken. Ich geh noch weiter auf Knie und unterstütze meine Finger mit meiner Zunge, lecke ihr ihre Nässe gierig auf. Ich spüre, wie sie mir ihr Becken weiter entgegendrückt. Lange wird es nicht mehr dauern. Meine Hände und Finger werden immer schneller und schneller, reiben und rubbeln, was das Zeug hält. Bis sich ein langgezogener Seufzer tief in Lisas Brustkorb löst und ihre Beine unkontrolliert zu zucken beginnen. Dabei spritzt sie Flüssigkeit in einem geraden Strahl direkt ab, wo ich auch noch etwas davon abbekomme. Ein lautes Wimmern setzt ihren Höhepunkt fort, als ich endlich von ihr ablasse. Tief schnaufend liegt sie auf meinem Schreibtisch, davor eine kleine Pfütze ihres Lustsaftes.
Aber wir haben immer noch nicht genug. Mein Schwanz hat sich nach diesem Erlebnis nun wieder vollends erholt und er steht wieder wie eine Eins beim Anblick der entblößten Spalte der jungen Blondine vor mir. So unsicher ich vorher war, so genau weiß ich jetzt, was zu tun ist. Ich ziehe ihr schnell das tropfnasse Höschen aus und schieb es ihr in ihren Mund, was Lisa ohne Widerrede mit sich machen lässt. Dann trete ich direkt hinter sie. Spreiz nochmal ihre Backen und schiebe mit meinem Becken meinen prallen Schwanz an ihren Eingang. Als meine pulsierende Eichel an Lisas nassen Lippen reibt, höre ich auch schon wieder die wohligen Schnurrer von ihr. Ich will sie jetzt. Will sie hart nehmen, hier auf meinem Schreibtisch. Ich bewegen mein Becken weiter nach vorn, meine Schwanzspitze teilt ihre feuchte Mitte, und ich rutsche tiefer und tiefer in sie rein. Lisa stöhnt wohlig auf, blickt über die Schulter mir ins Gesicht, immer noch ihren feuchten Slip im Mund. Unsere Blicke treffen sich und es muss nichts mehr gesagt werden. Ich packe ihre Hüften und schiebe mich bis zum Anschlag in sie rein. Dann ziehe ich wieder ganz raus und wiederhole die Prozedur. Gaaaanz tief rein. Nach dem fünften Mal werde ich etwas schneller. Aber ziehe ihn auch immer noch ganz raus, und ganz tief wieder rein. Lisa hat nun ihre Augen geschlossen, nimmt die tiefen Stöße entgegen. Ich werde schneller. Vergrabe mich in ihre Hüften, freu mich über das klatschende Geräusch unserer Körper, die mittlerweile schon ordentlich verschwitzt aufeinander prallen. Lisas Pussy ist so nass und heiß, ich fühl mich wie im Himmel. Mitten im Moment, ich möchte nirgendwo anders sein als tief in der pulsierenden Spalte dieser jungen Blondine. Zack, meine flache Hand landet auf der rechten Pobacke, bringt Lisa zu einem kurzen Aufstöhnen. Zack, genauso auf Links. Ich ficke sie jetzt immer härter und schneller durch, wir bringen den Schreibtisch schon zum rhythmischen Knarzen, als wir immer weiter unseren Höhepunkten entgegenvögeln.
Nach einiger Zeit greife ich nach ihren Schultern und stoße sie mir entgegen, was für noch lauteres Klatschen unserer Hüften und Aufstöhnen unserer Münder sorgt. Dann schnapp ich mir endlich Lisas wunderbar goldglänzenden Haare, fasse sie zu einem langen Zopf zusammen und zieh sie leicht hoch. Da habe ich scheinbar einen guten Punkt erreicht, denn jetzt kann sie nicht mehr anders, spukt ihr nasses Höschen aus ihrem Mund aus und beginnt, laut und willenlos zu stöhnen und mich anzufeuern. „Oh ja, Herr T, fick mich, fick mich, fick mich. Bitte. Gibs mir. Ja, Ja, ja jaaa.“ Angespornt davon ziehe ich die Zügel etwas fester an und lege noch einen Zahn zu. Das geht noch ein paar Minuten so weiter bis ich merke, dass Lisa nicht mehr weit sein kann. Ich greife mit einer Hand um sie herum und beginne, ihren Kitzler zu reiben, während ich sie weiterhin von hinten hart ficke. Damit ist es um sie auch geschehen, sie kollabiert hart auf meiner Schreibtischplatte und stöhnt sich ihren zweiten Orgasmus in kurzer Zeit heraus. Ihr zusammenziehenden Muskeln geben auch mir den Rest und ich komme nur wenige Sekunden danach, schieß ihr meinen ganzen Saft tief in ihre heiße Pussy, Schub um Schub, ohne Rücksicht auf irgendetwas außerhalb dieses Moments. Ich lege mich kurz auf sie, wir genießen den Abklang unserer Orgasmen, gemeinsam.
Nach 5 Minuten erhebe ich mich langsam und ziehe Lisa auch von meinem Schreibtisch. Dabei sickert etwas Sperma wieder aus ihre Pussy und läuft den Schenkel entlang, bis er auf den Strumpf trifft und dort aufgesaugt wird. „Kein Wort darüber, zu irgendwem“, sage ich gleichermaßen zu ihr wie zu mir, als ich nach meiner Hose greife. Lisa nickt, durchgefickt und glücklich. „Du bist Wahnsinn. Das war der beste Sex meines Lebens“, offenbare ich ihr, die Emotionen offen und roh. Lisa lacht, drückt mir einen Kuss auf die Lippen und schiebt mir dabei ihr nasses Höschen in die Hosentasche. „Als Andenken. Denn das war noch gar nichts“, flüstert sie augenzwinkernd, als sie wieder in ihre Bluse schlüpft und sich fertig macht. „Ich schick dir meine Adresse. Dann musst du dir nur eine gute Ausrede für deine Frau einfallen, und ich erwarte dich später. Denn nach einem Wochenende mit mir, willst du niemanden anders.“ Sagt sie und marschiert aus der Tür.
Von Lisa alleingelassen stehe ich jetzt da. In meinem verwüsteten Büro, ohne Hemd, meine dem nassen Höschen meiner 22-Jährigen Mitarbeiterin in der Tasche, der ich und sie mir gerade das Hirn herausgefickt hat. Ein leises Vibrieren reißt meine Aufmerksamkeit an sich. Mein Handy. Es ist meine Frau. Und im Moment als ich abhebe, überlege ich mir schon, welche Ausrede am glaubwürdigsten ist, dass ich heute nicht nach Hause kommen werde.
187 notes · View notes
Text
27.03.2020: Kleinste und beste Lerngruppe
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Hier geht's zum allerersten Play
Hier geht's zu unseren Timelines
Hier werden unsere Plays ins Englische übersetzt
Hier wird erklärt, was ein Sekretariatsblick ist
Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick von Davenzis Wohnung
Freitag, 16:16 Uhr:
Hanna: *hatte heute Frühschicht und dementsprechend schon früh Feierabend* *ist wie verabredet direkt von der Arbeit aus zum Lambda gefahren, wo Matteo von 14 bis 16 Uhr Caféschicht hatte* *fand es mega interessant, mal zu sehen, wo er arbeitet und war einer Kollegin von ihm sehr dankbar, dass sie ihn kurz abgelöst hat, so dass er sie ein bisschen rumführen und ihr ein bisschen was erklären konnte* *haben sich, nachdem er Feierabend hatte aber ein gemütliches Café in der Nähe gesucht, um besser, gemütlicher und ungestörter quatschen zu können* *haben sich die Jacken ausgezogen und was zu trinken bestellt und lehnt sich nun auf ihrem Stuhl zurück und lächelt Matteo an* Ich freu mich voll, dass das endlich geklappt hat… wie geht’s dir?
Matteo: *hat sich echt gefreut, dass Hanna vorbeigekommen ist und er ihr das Lambda zeigen konnte* *hat sich gefreut, dass sie ehrlich interessiert war und Fragen gestellt hat* *sitzt jetzt mit ihr in einem Café und freut sich auf seinen Latte Macchiato* *grinst ihr zu* Freu mich auch voll! Mir geht’s gut...Und dir? *legt den Kopf leicht schief*
Hanna: *grinst leicht, als Matteo so einsilbig antwortet, dass es ihm gut geht* *legt den Kopf ebenfalls leicht schief* Mir geht’s auch gut… *muss dann leise lachen und setzt sich wieder aufrechter hin* Einsilbig wie eh und je… erzähl mal, was es so Neues gibt… wobei… ich kann auch anfangen… ich hab nämlich große Neuigkeiten! *grinst und sieht ihn vielsagend an* *macht eine kurze Pause, um die Spannung zu halten und sagt dann ein wenig kryptisch, getragen und fast feierlich* Wir werden in Zukunft wohl wieder sehr sehr viel Zeit miteinander verbringen… also… höchstwahrscheinlich… wenn alles gut geht…
Matteo: *lacht, als sie seine Einsilbigkeit anspricht* Ja, sorry… *nickt sofort* Fang du mal an, bei mir gibt’s nicht so viel… *runzelt dann die Stirn, als sie so kryptisch erzählt* Viel Zeit miteinander verbringen? Ziehst du in die WG? *schüttelt den Kopf* Nee, wieso solltest du? Ähm… willst du mich für irgendein Projekt begeistern? *wiegt den Kopf hin und her* Nu sag schon, ich bin nicht gut im Raten…
Hanna: *lacht leise bei Matteos Frage und schüttelt den Kopf* Nein - so sehr ich Mia auch liebe, aber nein… *sieht ihn weiter gespannt an und denkt sich, dass es doch eigentlich ziemlich offensichtlich ist* *wirft ihm darum einen Sekretariatsblick zu, als er schon wieder falsch rät* Ey, als ob du neben David, den Jungs und dem Lambda noch den Nerv auf irgendein Projekt hättest… *seufzt leise, als er meint, dass sie es verraten soll, zögert kurz und grinst dann leicht* Wobei… also vielleicht könnte man es doch als Projekt bezeichnen… *lehnt sich wieder leicht zurück und tut so, als würde sie mit den Händen was präsentieren* Projekt “Matteo und Hanna wagen sich gemeinsam in die ungewissen Sphären des Soziale Arbeit Studiums”... *grinst ihn vielsagend an und wackelt mit den Augenbrauen*
Matteo: *lacht leicht bei ihrer Anmerkung* Stimmt, das sind alles schon ziemlich große Projekte… *hört ihr dann zu und hat auf einmal eine Idee, als sie sagt, man könnte es als Projekt bezeichnen* *grinst sehr, als sie im selben Moment seinen Verdacht bestätigt und klatscht in die Hände* YESSS! Super, ich freu mich!  Oh, sehr gut… dann können wir uns gegenseitig motivieren und so… *hält dann aber inne* Bewirbst du dich auch nur an der ASH? Ich dachte ja erst, ich mach's einfach überall, wo man nicht zahlen muss, aber ich hab dabei gemerkt, dass ich eigentlich nur dahin will und dann halt ein Semester warte, falls es nicht klappt… und du?
Hanna: *strahlt, als Matteo sich so freut, da er schon ein sehr ausschlaggebender Punkt bei ihren Überlegungen war, sich für dieses Studium zu entscheiden - einfach um bei Unsicherheiten nicht allein zu sein und sich gegenseitig zu motivieren* *nickt heftig* Ohja… motivieren und trösten und beraten… gemeinsam lernen… ich glaub, das wird echt mega nice… *stoppt in ihrem Redefluss, als sie sieht, dass Matteo stockt und hört ihm zu* *lächelt leicht* Ganz ehrlich: Ich wohn eh schon am Arsch der Welt - und da ist eine Uni, die den Studiengang anbietet, den ich studieren will gerade mal 10 Minuten Fußweg von zu Hause entfernt - da wär ich irgendwie schön blöd, wenn ich mich für eine andere Uni als die ASH entscheiden würde… *schüttelt leicht den Kopf* Matteo, das wird schon… nichts mit Wartesemester und so. Ich hab gelesen, man hat echt gute Chancen. In den letzten 4 Semestern haben sie alle genommen, die sich beworben haben und warum sollte ausgerechnet in diesem Jahr der Ansturm auf Soziale Arbeit so groß sein, dass sie uns nicht nehmen!? *grinst ein wenig* Und wenn, dann nehmen sie eher dich als mich - du hast das bessere Abi… aber nein, ich glaub daran, dass wir beide genommen werden! So!  
Matteo: *nickt heftig* *merkt jetzt erst, wie gut der Gedanke tut, dass er da nicht alleine durch muss* Das wird mega nice, auf jeden Fall *grinst dann* Stimmt, du wohnst da ja… dann weiß ich ja schon, was wir machen, wenn mal eine Vorlesung zwischendurch ausfällt… *legt den Kopf leicht schief, als sie darlegt, warum er genommen wird* *seufzt leicht* Ach, du kennst mich doch… der ewige Pessimist… aber ja, okay, sie werden uns beide nehmen! Das muss jetzt einfach klappen! *wollte gerade noch was fragen, als ihre Getränke kommen* *lehnt sich zurück und wartet, bis die Kellnerin wieder weg ist* Und wie kommt’s jetzt? Also warum hast du dich jetzt doch dafür entschieden?
Hanna: *lächelt* Definitiv! Dann machen wir’s uns bei mir gemütlich… *seufzt leise, als er von sich als ewigem Pessimisten spricht* Zumindest in Bezug auf dich selbst. Andere baust du immer auf… *grinst dann, als er umschwenkt* Genau! Das wollte ich hören! Hey, wir können uns am 1.6. dann sogar zusammen online bewerben… falls einer von uns bei irgendwas nicht weiter kommt… was meinst du? *bekommt keine Antwort mehr, weil die Kellnerin auftaucht und bedankt sich, als diese ihr ihren Cappuccino hinstellt* *stößt dann kurz die Luft aus bei seiner Frage und zuckt mit den Schultern* Weil mir nichts Besseres einfällt!? *schüttelt dann aber leicht den Kopf und seufzt* Nee… also doch, irgendwie schon… aber ich hab halt gemerkt, dass meine Erwartungen auch extrem hoch waren - so also würde es /den einen/ Job geben… und ich musste daran denken, was du gesagt hast… dass es ja nicht unbedingt eine Entscheidung für immer sein /muss/… dass ich ja auch irgendwann nochmal was anderes machen kann, wenn mir was anderes einfällt… *zieht ihre Tasse zu sich und tunkt den Löffel rein* Ich hab mir dann irgendwann selbst den Druck genommen… und die Arbeit mit den Kindern macht mir ja echt Spaß - sowas in der Art würde ich schon gerne weitermachen… vielleicht nicht unbedingt im Heim… aber vielleicht in einer Tagesgruppe oder so… mal sehen… man hat ja echt ziemlich viel Auswahl… *lächelt Matteo dann an* Naja, und dass du es studieren willst, war auch ein ziemlich großer Punkt auf der Pro-Seite… Ich freu mich echt darauf, dann wieder mehr Zeit mit dir zu verbringen… das vermiss ich...
Matteo: *pustet in seinen Latte und rührt dann doch erstmal um* *hört ihr dann zu und nickt leicht bei ihrer Ausführung* *schaut dann überrascht, als sie ihn als Grund angibt* *grinst leicht* Ich auch… schon krass, oder? Vor zwei Jahren haben wir noch richtig viel aufeinander gehangen… und dann… *zuckt mit einer Schulter* Naja… dann ist halt einiges passiert… *lächelt leicht* Aber ich freu mich auch, also echt… wir bilden die beste kleinste Lerngruppe der Welt. *lacht leicht* *fällt dann ihre Frage von vorhin wieder ein* Oh und ja klar können wir uns zusammen bewerben… Wenn du Bock hast, kannst du vorbeikommen, mit Laptop?
Hanna: *lächelt, als Matteo zugibt, dass er sie auch vermisst* *seufzt dann und nickt* Ja, dann ist einiges passiert… aber ernsthaft Matteo… hak das ab! Bitte! Ich hab das schon so lange abgehakt… Ich mein, klar, nach der Schule ist eh jeder erstmal auf sich selbst fixiert und muss erstmal neu gucken, wo er steht… und man hat weniger Zeit und so… das kommt halt noch dazu... aber… also wenn es wirklich auch an der Sache mit Jonas liegt, warum wir nicht mehr so viel Kontakt haben… *seufzt wieder und richtet sich ein bisschen auf* Das ist jetzt zwei Jahre her… Jonas und ich sind wieder zusammen… aber die Trennung hat uns gut getan. Das weißt du doch… und… *zögert kurz, sagt dann aber doch* Ich hoffe echt, dass es vielleicht durch das Studium wieder ein bisschen mehr wird wie früher zwischen uns… *grinst und wackelt mit den Augenbrauen* Oder noch besser… *lacht dann leise* Genau! Kleinste und beste Lerngruppe! *hebt ihre Tasse und nippt an ihrem Cappuccino* *nickt dann auf seine Frage nach dem Bewerben und lächelt* It’s a date!
Matteo: *hört ihr zu, als sie, bestimmt zum wiederholten Male, sagt, dass er das abhaken soll* *seufzt erst, aber spürt dann auf einmal, dass er findet, dass sie Recht hat* *dass es wirklich eigentlich alles abgehakt ist* *er hat es mit Hanna und mit Jonas geklärt und ist immer noch mit beiden befreundet* *lächelt sie also an und nickt* Okay, ist abgehakt, versprochen. Ich werd nicht mehr davon anfangen. *lacht leicht, als sie sagt, dass es hofft, dass es wieder wie früher wird* Soll ich wieder durch dein Schlafzimmerfenster gekrabbelt kommen? *lächelt dann aber sanfter* Noch besser klingt gut… noch besser kriegen wir hin… *nickt, als sie zusagt* Super… *trinkt einen Schluck von seinem Latte und spürt dann sein Handy vibrieren* Sorry… *schaut einmal drauf, weil David ja eigentlich weiß, dass er mit Hanna verabredet ist und ihm nur im Notfall schreiben würde* *sieht aber nur eine Nachricht von seiner Mum und steckt das Handy wieder weg* Sorry, dachte, war vielleicht was wichtiges, aber ist nur meine Mum, der kann ich später antworten…
Hanna: *beobachtet, wie es in ihm arbeitet und legt dann den Kopf schief bei seinen Worten* *sieht ihn prüfend und skeptisch an, lächelt dann aber und nickt* Dann ist gut… wobei, nein, warte… ich hätte das gerne schriftlich! *grinst, aber lacht dann leise bei seiner Frage und antwortet feierlich* Mein Schlafzimmerfenster wird jederzeit für dich offen stehen… in guten wie in schlechten Zeiten… *lächelt dann aber ebenfalls liebevoll, als er meint, dass sie es noch besser hinkriegen werden* Ich nehm dich beim Wort, Florenzi… *freut sich aber ziemlich* *winkt ab, als er sich wegen des Handys entschuldigt und zieht ihres ebenfalls aus der Tasche, um einen Blick drauf zu werfen* *hört in den Moment aber Matteo und schaut wieder zu ihm* Du kannst ruhig zurück schreiben… kein Ding… *sieht ihn dann besorgt an und fragt vorsichtig* Wie geht’s ihr eigentlich?
Matteo: *lacht leicht* Schriftlich? Okay, warte… *zieht seinen Rucksack zu sich und kramt nach einem Stift* *zieht ihn hervor* Ich hab keinen Zettel… *sieht sie lachen und packt den Stift wieder weg* *grinst dann* Gut zu wissen… vielleicht komm ich mal drauf zurück… wenn ich keine Lust hab zu klingeln… *nickt grinsend* Kannst du auch, Jung. *verzieht dann leicht das Gesicht, als sie sagt, dass er zurück schreiben kann* *tippt dann doch eine schnelle Antwort und schiebt das Handy wieder in die Tasche* *überlegt dann kurz bei ihrer Frage* Ihr geht’s ziemlich gut, würd ich sagen… also Therapie läuft und so… und… *überlegt, ob er wirklich von Lars erzählen soll* *fällt dann aber ein, dass er ja eh mal dran gedacht hatte, da mit Hanna drüber zu reden* … sie hat einen neuen Freund. Lars. *schluckt kurz* Der ist natürlich super nett und so, aber irgendwie… ist es komisch… *schaut sie an* Also ein komisches Gefühl irgendwie.
Hanna: *lacht, als Matteo den Stift hervor kramt und keinen Zettel hat* Ich auch nicht… Du darfst es nachreichen… aber nicht vergessen! *lächelt dann leicht, als Matteo seiner Mutter doch zurück schreibt und checkt eben WhatsApp* *sieht, dass in der Girls-Crew was geschrieben wurde, aber nimmt sich vor, später zu antworten und packt das Handy wieder weg* *wartet, bis Matteo fertig ist und sieht ihn erwartungsvoll an* *lächelt dann, als sie hört, dass es seiner Mutter gut geht* Das freut mich echt, Matteo! Für sie, aber auch für dich. *sieht dann aber, dass er wohl noch was auf dem Herzen hat und ist wieder still, damit er sich sortieren kann* *wird ernster bei seinen nächsten Worten und nickt vielsagend* *seufzt leise und lehnt sich leicht frustriert zurück* *überlegt kurz, was sie sagen soll und sagt schließlich leise und nachdenklich* Ja, komisch ist wohl irgendwie das richtige Wort… *spielt ein bisschen mit dem Henkel von ihrer Tasse und fragt dann zögernd* Und? Hast du das Gefühl, dass es was Ernstes ist?
Matteo: *wiegt den Kopf leicht hin und her* *denkt daran, wie sie ihm davon erzählt hat, wie die beiden zusammen waren und nickt langsam* Ja, glaub schon… also wirkt schon so… sonst hätte sie mir ja nicht von ihm erzählt, denk ich mal. *trinkt einen Schluck von seinem Latte und erzählt dann weiter* Er war bei ihrem Geburtstag… und es wirkte schon sehr vertraut und so… *zuckt mit einer Schulter* Und ich freu mich auch für sie, echt… es ist jetzt nicht so, dass ich ihr das nicht wünsche oder so, aber… *atmet einmal tief durch* Weiß auch nicht… er… *überlegt, wie er es am besten formulieren kann* Er ist irgendwie auf einmal da, weißt du? Und irgendwie darf man nichts anderes als sich freuen, weil sich das so gehört, und hey, wenn irgendjemand glücklich sein verdient hat, dann wohl meine Mum, aber… *zuckt wieder mit einer Schulter* Ich bin halt trotzdem skeptisch, weißt du?
Hanna: *nickt verständnisvoll zu allem, was er sagt und hört ihm geduldig zu* *hmmt am Ende verstehend* Ja, kann ich verstehen… *schüttelt leicht den Kopf, während sie ihre Gedanken sortiert und sagt dann leicht abwesend* Ich gönn Papa auch, dass er glücklich ist… klar… aber ich weiß noch, als er mit Ines ankam… *muss leicht schlucken und räuspert sich* … also mal davon abgesehen, dass Mama gerade mal drei Jahre tot war… *atmet einmal tief durch und versucht, ihre Mutter auszublenden* Man kriegt halt einfach irgendwen vorgesetzt, mit dem man plötzlich auskommen soll, weil er ab jetzt auf einmal dazugehört… und man selbst hat kein Mitspracherecht… das ist ja auch irgendwie klar, aber… *schüttelt leicht den Kopf* Ich fand’s auch schwer damals… komisch eben…
Matteo: *nickt leicht, als er sie verstehen kann* Ja, man wurde halt gar nicht gefragt… und ist ja auch richtig irgendwie, ich mein, man will ja auch nicht in den Entscheidungsprozess mit einbezogen werden, das ist ja echt deren Sache so… aber trotzdem… *schüttelt den Kopf* Auf jeden Fall will Mama jetzt ständig, dass wir irgendwie abhängen… wahrscheinlich, damit Lars nicht mehr so fremd ist, aber ich hab halt echt keinen Bock… *zuckt mit einer Schulter* David hatte den Vorschlag, sie alle zu Ostern einzuladen, also seine und meine Leute… das find ich ganz gut… aber sie fragt trotzdem immer noch... *schaut zu Hanna* Kommst du denn mit Ines aus jetzt? Oder ist es immer noch komisch?
Hanna: *grinst leicht und murmelt* Das wär ja noch schöner… mit Eltern auf Partnersuche… nein, danke! *wird dann aber wieder ernst und trinkt einen Schluck, während sie Matteo zuhört* *lächelt leicht, als er von Davids Vorschlag erzählt und denkt sich mal wieder, wie gut es ist, dass Matteo jetzt David hat und mit ihm solche Dinge besprechen kann* Das mit Ostern ist doch eine gute Idee… dann steht nicht so das Verhältnis zwischen dir und Lars im Fokus, sondern der Fokus verteilt sich ein bisschen… *seufzt dann, als er nach Ines fragt* Ganz ehrlich!? Immer noch komisch… Am Anfang war es echt noch so, dass ich nicht wollte - da war es eben wirklich komisch… aus den Gründen, die wir gerade aufgelistet haben… so im Nachhinein denk ich mir, man gibt den neuen Partnern am Anfang genau deswegen so schwer ne Chance - weil man sie so einfach vorgesetzt bekommt. Aber als ich dann über den ersten Schock hinweg war, war ich eben schon neugierig und wollte doch wissen, wie sie so ist. *schüttelt leicht den Kopf* Aber sie ist so ganz anders als Mama… und ich hab das Gefühl, ihr Interesse an mir hält sich so ziemlich in Grenzen… was ja auch okay ist… sie hat die Kleine und so… aber ich glaub, wir sind einfach ziemlich verschieden… *fügt schnell hinzu* Ich mein, wir kommen inzwischen aus, wenn wir uns sehen… und es ist oft ganz nett… aber eine Bilderbuchpatchworkfamilie werden wir wohl nicht mehr… *zuckt mit einer Schulter und lächelt leicht, als Zeichen, dass das schon so okay ist* *muss dann aber wieder an Matteos Worte denken - dass seine Mutter trotzdem noch nachfragt und fragt zögernd* Willst du meine ehrliche Meinung hören?
Matteo: *nickt leicht* Ja, ich find die Idee mit Ostern auch ganz gut… *hört ihr dann zu, als sie von Ines erzählt* *denkt, dass das nicht gut klingt, aber bei Hanna tatsächlich auch nochmal eine andere Situation war und ist, mit neuem Kind und der eigenen Mutter gestorben* *verzieht leicht das Gesicht* Ziemlich verschieden, ja… und du siehst ja deinen Vater trotzdem noch auch so… *denkt, dass Hanna ihre Mutter ja vermisst hat und wahrscheinlich immer noch vermisst und es deswegen auch anders ist* Ist halt echt immer kompliziert sowas… *schaut sie fragend an, als sie fragt* Ja klar will ich deine ehrliche Meinung hören. *lacht leicht* Sie muss mir ja nicht gefallen…
Hanna: *lächelt leicht und nickt, als es um ihren Vater geht* Eben… da besteh ich drauf! *wird dann aber wieder ernster und nickt wieder* Schon… *lacht leise und zuckt mit einer Schulter* Aber ich hab mich auch irgendwie dran gewöhnt… es ist ganz gut so, wie es jetzt ist… *grinst dann kurz, als er meint, dass ihm ihre Meinung ja nicht gefallen muss, nickt leicht und sagt dann einfach* Red mit deiner Mutter… *fügt schnell erklärend hinzu* Sag ihr, dass du das gerade nicht willst… dass das alles schon irgendwie irgendwann automatisch kommt… oder eben auch nicht, aber das ist dann auch nicht schlimm. Du hast dein Leben und sie hat ihr Leben. Und ihr gefällt vielleicht auch nicht alles, was du so machst… aber… keine Ahnung, das ist doch ätzend, wenn sie ständig fragt und du sie vertröstest, obwohl du eigentlich nicht wirklich Lust auf Lars hast. Mach das nicht deiner Mutter zuliebe… Vielleicht ist es für sie auch leichter, wenn du einfach ehrlich bist…
Matteo: *hört sich ihre Meinung an und hmpft leicht* *muss dran denken, dass das die Art Ratschlag ist, die er irgendwie von David erwartet hat und die nicht gekommen ist* *fühlt sofort, dass er das nicht machen kann* *kann das nicht richtig einordnen, spürt nur, dass sich alles in ihm sträubt, seine Mutter so zu konfrontieren* *weiß logisch, dass Hanna Recht hat und er nicht erklären kann, warum er das nicht machen will* *presst seine Lippen aufeinander und sagt deswegen nur* Also, du hast schon Recht… *schluckt leicht* *zuckt wieder mit einer Schulter* Ich schau mal… wenn es sich ergibt… *weiß aber schon, dass er das nicht machen wird* *dass er eher weiter vermeiden wird, als mit seiner Mutter zu reden* *seufzt und rührt seine zwei Schlucke nochmal um, ehe er sie trinkt* *wechselt dann lieber das Thema* Aber jetzt genug mit den ernsten Themen hier… Jonas hat Mittwoch erzählt, ihr wollt nach Schweden im Sommer? Klingt ziemlich cool…
Hanna: *beobachtet, wie es in Matteo arbeitet und lächelt minimal, als er ihr zustimmt* *schaut ihn aber weiter abwartend an, weil sie irgendwie mit einem “aber” rechnet* *ist darum auch ein wenig erstaunt, als keins kommt und nickt leicht bei seinen Worten* *lächelt wieder und versucht, ihm Mut zu machen* Ja, mach wie du meinst… also bei Papa und mir hat’s geholfen… *lacht leise* Naja, ich war damals voll in der Pubertät und ziemlich rebellisch - es gibt sicher bessere Arten, sich irgendwie zu verständigen, aber ich hab ihm trotzdem ziemlich klar gemacht, dass ich das nicht auf Kommando von jetzt auf gleich kann… also Ines so einfach akzeptieren… *seufzt leise, als er das Thema wechseln will und hofft, dass er wirklich wenigstens drüber nachdenkt* *lächelt dann aber, als sie merkt, welches Thema er anschneidet* Jaaa… Ende Juli! Unser erster richtiger gemeinsamer Urlaub. Jetzt abgesehen von Heidesee. Da wollen wir vielleicht, wenn es ein bisschen wärmer wird, mal zu zweit hin… aber Schweden wird halt eine richtige Reise… mit Planen und so… die Landschaft da ist sooo schön! Wahrscheinlich mieten wir für ein paar Tage ein Kanu und fahren dann damit rum…
Matteo: *hmmmt nur leicht, als sie sagt, dass es bei ihr und ihrem Vater geholfen hat* *glaubt das sofort* *denkt aber auch, dass ihr Vater sehr anders ist als seine Mutter* *sagt dazu nichts mehr und freut sich, als sie auf Schweden anspringt* Jaa, das bringt bestimmt richtig Bock… also ich kann aus Erfahrung nur sagen: Da lernste deinen Freund nochmal ganz anders kennen auf so nem Trip. *lacht leicht* Aber ist ja irgendwie auch gut, ne? Man will ja alle Seiten kennen lernen… *trinkt den letzten Schluck von seinem Latte und schaut fragend zu Hanna* Sollen wir noch was bestellen? *schaut sich nach der Kellnerin um*
Hanna: *grinst skeptisch bei seinen Worten und lacht dann ebenfalls leise* Oh, jetzt plaudern wir aus dem Nähkästchen… was für neue Seiten hast du denn im Urlaub an David kennengelernt, die du vorher noch nicht kanntest!? *schaut kurz in ihre Tasse bei Matteos Frage, lächelt und nickt* Ja, klar… *leert den letzten Rest und erzählt, als sie sieht, dass Matteo die Kellnerin im Blick hat* Aber ich glaub, bei Jonas und mir wird das eh nochmal was anderes als bei David und dir… wir sind das ja eigentlich nicht wirklich gewohnt, so lange aufeinander zu hängen… kann echt spannend werden… mal gucken, was da noch so für Macken bei Jonas auftauchen, von denen ich bisher noch nichts weiß… *sieht, dass die Kellnerin an den Tisch kommt und bestellt sich noch einen Cappuccino*
Matteo: *lacht leicht* Nee, also aus dem Nähkästchen ist es jetzt nicht wirklich… aber wir hatten uns schon mal ein bisschen in den Haaren… David plant halt mehr als ich, ist organisierter… und ich hab gelernt, dass wir manche Wörter unterschiedlich verstehen und dann wird gekabbelt… oder ja, unterschiedliche Definitionen einfach… sowas halt… *lacht wieder ein bisschen und zuckt mit einer Schulter* Nichts Wildes. *hört ihr dann zu und will da gerade was zu sagen, als die Kellnerin auftaucht* *bestellt diesmal eine Fanta, weil er Lust auf was Kühles hat* Ja, ich denk auch, dass es bei euch anders ist… also wegen dem 24/7 Ding… aber hey, das kann man ja auch vorher ansprechen oder so? Wenn ihr euch auf den Sack geht, macht ihr halt mal einen Nachmittag was getrennt oder so. *grinst leicht* Das kriegt ihr schon hin.
Hanna: *legt den Kopf schief und sieht ihn neugierig, fragend und skeptisch an, als er meint, dass es nicht aus dem Nähkästchen ist* *lacht dann kurz* /Ihr/ hattet euch in den Haaren!? *fällt dann aber wieder ein, dass Matteo ihr im Dezember ja auch von einem Streit erzählt hat und schüttelt leicht den Kopf* Sorry, ich denk irgendwie immer, ihr seid die Harmonie in Person… aber klar streitet ihr auch mal… *hört ihm weiter zu und nickt leicht* Also so Sachen, die man bisher noch nicht kannte… aber konntet ihr alles klären, oder?! Ich mein, du musst ja auch bedenken, wie kurz ihr erst zusammen wart, als ihr losgefahren seid… drei Monate doch erst, oder? *wartet, bis die Kellnerin wieder weg ist und hört ihm dann weiter zu* *denkt kurz über seine Worte nach und lächelt dann* Eigentlich keine so schlechte Idee… vielleicht sollten wir sowas wirklich vorher mal besprechen… *lacht leise* Oder vorher einen Testlauf machen… Jonas zieht für zwei Wochen bei mir ein oder so…
Matteo: *schenkt ihr einen kurzen Sekretariatsblick* Klar streiten wir auch mal… wir sind ja nicht ein und dieselbe Person, wir haben schon manchmal unterschiedliche Meinungen… *nickt dann* Jaa, konnten wir alles klären… wie gesagt, ich fand’s eigentlich gut… ja, wir waren erst voll kurz zusammen, 3 Monate, und wir haben uns halt noch kennengelernt… *lacht dann lauter bei ihrem Vorschlag* Vorsicht, könnte sein, dass du ihn dann nicht mehr los wirst, wenn er merkt, wie bequem das ist… *grinst*
Hanna: *hebt abwehrend die Hände bei seinem Sekretariatsblick und grinst* Okay, okay… ihr streitet, ich glaub’s dir ja! Man kriegt es dann bei euch dann eben nur seltener mit als bei anderen… *kann sich das wirklich nur ziemlich schwer vorstellen, da die beiden immer so liebevoll und aufmerksam miteinander umgehen* *muss dann ebenfalls kurz lachen bei Matteos Vorhersage und schüttelt den Kopf* Nichts da! Ich werd ihn sicher nicht bedienen, wenn er mal irgendwann zu mir zieht. Gleichberechtigung und so… das wird von Anfang an klargestellt! *lehnt sich zurück, als sie sieht, dass die Kellnerin mit ihren Getränken kommt und bedankt sich, als sie den Cappuccino vor ihr abstellt* *fragt, nachdem sie wieder verschwunden ist* Und David und du? Ihr fahrt wieder durch Italien im Sommer?
Matteo: *lacht leicht* Ja, okay, ist wahrscheinlich auch seltener… wir sind schon sehr… harmonisch. *grinst leicht* *grinst dann doller, als sie von Jonas spricht* Ja klar Gleichberechtigung! So ist Jonas ja auch eigentlich… ich meinte auch eher bequem, weil halt nicht mehr bei Muddi und dafür immer bei dir… *nimmt einen Schluck von seiner Fanta und nickt dann* Ja genau, wir fahren erst zu meiner Oma, die feiert Geburtstag und dann von da aus weiter, so ungefähr zwei Wochen würd ich sagen… ich glaub, David will diesmal südlicher, aber wir haben noch keine Route geplant…
Hanna: *muss sich ein amüsiertes Lächeln verkneifen, als Matteo doch irgendwie zurück rudert und nickt* Ist doch gut… ich glaub, das tut euch beiden gut… Harmonie und so… *grinst leicht und fängt an, in ihrem Cappuccino zu rühren* *grinst dann noch mehr, als es um Jonas geht* Ich glaub, bei Mama Augustin hat er’s bequemer als bei mir… er kriegt die Wäsche gewaschen und gebügelt, eine warme Mahlzeit am Tag, einen vollen Kühlschrank, ohne dafür extra einkaufen zu müssen… *lacht leise* Ganz ehrlich: Ich weiß noch nicht mal, ob Jonas weiß, wie man eine Waschmaschine bedient… naja, aber das wird er irgendwann lernen müssen… *hört ihm dann zu und lächelt, als er von ihren Plänen erzählt* *grinst am Ende leicht* Wird’s denn diesmal eine Routenplanung geben? Oder habt ihr die gleiche Diskussion wie im letzten Jahr? *fällt dann noch was ein* Oh und kommt David mit seinem italienisch voran? Also glaubst du, er und deine Oma können sich dann im Sommer schon richtig unterhalten?
Matteo: *muss lachen, als Hanna immer noch nicht zu verstehen scheint, was er meint* Hanna, ich meinte, dass er gerne mehr bei dir ist! Mehr Zeit mit dir verbringen will! Ich hab nix von Haushalt gesagt. *lacht* Schon schwer vorzustellen, was? Dass Jonas dich vielleicht doch mal mehr sehen will? *schüttelt amüsiert den Kopf* *schaut dann empört* Letztes Jahr gab es auch eine Routenplanung! Und mittlerweile haben wir uns angenähert, ich bin gar nicht mehr sooo anti Plan und David braucht nicht mehr alles minutiös getaktet… also kriegen wir schon hin. *zuckt dann mit einer Schulter* Also, ob er sich dann richtig unterhalten kann, weiß ich nicht… aber ja, ich find schon, dass er gut voran kommt… aber, naja, wenn Uni stressig ist, fällt italienisch halt auch mal hinten über, ist ja klar…
Hanna: *schaut Matteo skeptisch an, als er lacht, muss dann aber ebenfalls grinsen und ditscht ihm leicht gegen den Arm* Dann sag das doch… *wird leicht rot und zuckt mit einer Schulter* Ja, klar… kann sein… naja, mal gucken… wir haben ja Zeit… und er ist ja auch so relativ häufig bei mir… also falls er mich doch mal mehr sehen will... *grinst, aber muss zugeben, dass sie ein bisschen Angst davor hat, mit Jonas zusammen zu ziehen bzw. davor, dass sie sich irgendwann auf die Nerven gehen, wenn sie zu viel aufeinander hocken* *schaut ihn dann skeptisch an, als er meint, dass es eine Routenplanung gab, lacht dann aber* Ganz ganz grob, oder? *lächelt dann aber, als sie hört, dass er und David sich angenähert haben und nippt an ihrem Cappuccino, bevor sie sagt* Na dann kann ja eigentlich nichts mehr schief gehen… *nickt dann wieder* Ja, klar… dann kommt man da nicht zu… aber selbst, wenn er keine Unterhaltung hin kriegt, wird er ja in jedem Fall mehr verstehen, als im letzten Jahr…
Matteo: *lacht, als er angeditscht wird* Sorry, wusste ja nicht, dass du so schwer von Begriff bist… *streckt ihr die Zunge raus* *zuckt mit einer Schulter, als sie die Routenplanung nochmal in Frage stellt* Geht… wir wussten, welche Städte wir sehen wollen… nur nicht, wie lange wir wo bleiben. *wiegt dann den Kopf hin und her* Also das auf jeden Fall… wir beide können uns ja schon auf italienisch unterhalten… und mit Nonna hat er auch schon telefoniert… aber sie redet halt schnell und sehr umgangssprachlich manchmal… aber er kann sich auf jeden Fall verständigen… und du weißt ja, wie David ist, wenn er sich was in den Kopf gesetzt hast… *lacht leicht* Bis zum Sommer hat er es bestimmt voll drauf.
Hanna: *nickt leicht, als er erklärt* Ah, okay… so ähnlich wollen Jonas und ich das auch machen… wir nehmen auf jeden Fall Zelt und sowas mit und gucken vorher, was wir sehen wollen… nur das Kanu muss man rechtzeitig mieten… aber wie lange wir dann an einem Ort bleiben und ob wir wirklich alle Orte schaffen, gucken wir auch spontan… wobei: Zu viele dürfen’s auch nicht werden… das wird dann stressig… *hört dann von Davids Fortschritten und grinst am Ende* Jaja, wenn David einen Plan hat… ich bin ja mal gespannt… aber für dich wird’s ja dann auch ein bisschen entspannter, oder? Wenn du nicht immer alles überall übersetzen musst… *rührt in ihrer Tasse rum und leckt den Löffel ab* *lacht leise* Ich hoffe, die Schweden können englisch - sonst sind Jonas und ich aufgeschmissen!
Matteo: *nickt doll* Ja, auf jeden Fall… meine Oma redet wie ein Wasserfall, da musste ich schon manchmal sehr kürzen. *lacht leicht* Die Schweden können alle super englisch… also hab ich mal irgendwo gelesen, glaub ich. *trinkt einen großen Schluck von seiner Fanta und hört wieder sein Handy vibrieren* *zieht es aus der Tasche und schaut drauf* David fragt, ob du mitessen willst? *schaut zu Hanna* Es gibt super leckere Restepfanne. Haste Lust?
Hanna: *grinst* Und hat sie sich da nicht beschwert, wenn du gekürzt hast? Oder war ihr das nicht so wichtig? *stößt dann erleichtert die Luft aus, als es um die Schweden geht* Gott sei Dank, der Urlaub ist gerettet! *sieht, wie Matteo sein Handy aus der Tasche zieht und wartet, bis er damit fertig ist* *lächelt dann breit bei seiner Frage* Wie könnte ich da nein sagen!? *zieht ebenfalls ihr Handy aus der Tasche* Ich muss nur kurz Jonas Bescheid geben, dass er mich bei euch abholen soll… der wollte eigentlich irgendwann heute Abend zu mir kommen und ich sollte ihm schreiben, wenn ich wieder zu Hause bin…
Matteo: *lacht* Sie kann kein deutsch, Hanna. Ich hab ihr gesagt, es war alles Wichtige dabei. *lacht, als sie zusagt* Ist wirklich leckerer, als es sich anhört… David ist der Meister der Restepfannnen. *nickt dann* Okay… liebe Grüße, dann schreib ich eben auch zurück. *greift sich sein Handy und tippt eine Antwort an David* *legt es dann wieder weg und wartet bis Hanna fertig ist* Das heißt aber, du hast morgen keine Frühschicht, oder? Wie ist denn dein Job eigentlich so? Irgendwie erzählst du kaum was, außer dass die Schichten manchmal nerven?
Hanna: *lacht leise* Was glaubst du, wie oft es bei mir irgendwelche Restpfannen gibt!? Ich bin Restpfannenfan… *nickt, als Matteo meint, sie soll Grüße ausrichten und murmelt* Ja… von mir auch… an David… *schreibt dann Jonas, dass sie bei Matteo und David isst und er sie dort einfach irgendwann einsammeln soll* *legt das Handy dann beiseite und lächelt in Matteos Richtung* Erledigt… *schüttelt dann den Kopf bei seiner Frage* Nee, ich hab endlich mal wieder ein komplettes Wochenende frei! Freu mich total… und Montag hab ich dann auch spät… also drei Tage ausschlafen! *streckt die Arme kurz in die Luft, wie um zu jubeln und grinst* *wird dann aber wieder ernster* Die Arbeit ist schon schön und macht Spaß… aber die Schicksale, die so dahinter stehen sind manchmal echt hart… Also das Heim ist unterteilt in 4 verschiedene Wohngruppen… und in meiner sind momentan 10 Kinder zwischen 6 und 12… manche sind nur für ein paar Wochen da und können dann zurück zu ihren Eltern, einige tatsächlich schon mehrere Jahre. Letztens hatten wir ein Mädchen, was eigentlich zurück zu ihrer Mutter durfte und sie hatte irgendwie total Angst davor, wie es zu Hause wird. Und drei Wochen später war sie wieder bei uns, weil die Mutter es einfach irgendwie nicht packt mit ihr… Weißt du, man will den Kindern schon irgendwie so eine Art Familie sein… aber das ist irgendwie alles so begrenzt…
Matteo: *grinst* Oh, cool… ich dachte, du hättest was gesagt, dass du morgen arbeiten musst… dann hab ich mich falsch erinnert, sorry. *hört ihr dann aber genau zu und verzieht leicht das Gesicht, als sie erzählt* Oh Mann, das ist echt übel… aber ja, das ist leider so. Wir können irgendwie immer nur ein Stück weit helfen… aber ich sag mir immer, wenigstens helfen wir, weißt du? *schaut sie an* Wenigstens gibt es dieses Heim, dass gut geführt wird und dem die Kinder wichtig sind… das hat man auch schon anders gehört… und auch wenn es nicht die Ideallösung ist, ist es ja zumindest Hilfe. *trinkt einen Schluck von einer Fanta* Das Distanzieren ist sau schwer, merk ich auch immer wieder… manchmal würde ich gern einen Jugendlichen nehmen und einfach mit nach Hause nehmen, damit der nicht zu seinen homophoben Eltern zurück muss, aber das geht halt nicht, ne?
Hanna: *seufzt leise und nickt* Ja, ich glaub, das muss man sich immer wieder vor Augen führen… dass es zwar aus unserer Sicht nicht viel ist, was man machen kann, aber bei den Kindern und Jugendlichen schon einen Unterschied macht… *trinkt einen Schluck Cappuccino, während sie ihm zuhört und grinst gegen Ende leicht* Ist ja krass, dass du den Gedanken auch schon hattest… ich hab auch schon gedacht: Ich hab doch Platz… *wird dann aber wieder ernst* Naja, aber die Gesetzeslage ist halt anders und da kann man oft nicht viel machen… wenn der Richter entscheidet, das Kind geht zurück zur Familie… oder in deinem Fall, die Eltern haben das Sorgerecht und es liegt keine Gefährdung vor, sind einem eben die Hände gebunden… *schüttelt leicht den Kopf* Aber ich glaub, das ist auch mit ein Grund, warum ich später lieber nicht im Heim arbeiten will… ich will entweder was richtig Gutes machen… also Sozialberatung oder sowas oder längerfristig mit Kindern und Familien arbeiten… vielleicht ja tatsächlich in einer Tagesgruppe… oder als Familienhilfe oder so…
Matteo: *nickt leicht* Ja, die blöden Gesetze… *nickt wieder* Ja, kann ich verstehen… ich mag es beim Lambda, weil es so spezifisch ist, irgendwie… man kann sehr speziell helfen, aber trotzdem ist ja jeder unterschiedlich… *trinkt noch einen Schluck* Familienhilfe kann ich mir voll gut bei dir vorstellen… dann bist du quasi auf der anderen Seite, hilfst den Eltern, wieder gute Eltern zu sein und so… *grinst leicht* Ich glaub, das merkt man irgendwie voll schnell, gerade bei sozialen Sachen, was einem liegt und was nicht, oder? *zuckt mit einer Schulter* Tagesgruppe könnte ich mir zum Beispiel auch besser vorstellen als Heim… aber hey, wir haben ja noch n bisschen Zeit, uns das alles genauer zu überlegen.
Hanna: *nickt, als er vom Lambda spricht* Ja, sowas ist auch nice… sich auf ein Gebiet spezialisieren… aber trotzdem ist jeder Jugendliche unterschiedlich… *grinst leicht* Wird auf jeden Fall nicht langweilig… wobei… ich glaub, das wird es sowieso nie, wenn man mit Menschen arbeitet… *lächelt, als er sagt, dass er sich Familienhilfe für sie vorstellen kann und nickt dann* Hmm, ja, glaub ich auch… *seufzt dann leise und greift wieder nach ihrer Tasse* Ja, erstmal müssen wir das Studium schaffen… *lacht leise* Nein! Erstmal müssen wir es an die Uni schaffen! Aber das wird schon… Ich hab das im Gefühl! *sieht, dass ihr Handy blinkt und schaut kurz drauf* *lächelt, als sie die Nachricht von Jonas liest und sagt dann zu Matteo* Liebe Grüße zurück… Jonas isst noch um sieben zu Hause und kommt dann direkt zu euch…
Matteo: *nickt grinsend* Eben, langweilig wird es bestimmt nicht… *lacht dann auch leise* Na, und wenn du das im Gefühl hast, dann kann das ja nur stimmen! *trinkt den Rest von seiner Fanta* *nickt dann, als sie ausrichtet, was Jonas geschrieben hat* Klingt gut… *schaut auf ihren Cappuccino, der auch gleich leer ist* Wollen wir dann gleich los? Wir können ja noch ein bisschen marschieren und dann irgendwann in die U-Bahn steigen?
Hanna: *schreibt Jonas schnell zurück und steckt das Handy in ihren Rucksack zurück* *sieht bei Matteos Frage, dass dieser seine Fanta schon aus hat und nickt* Ja, klar… warte… *nimmt ihre Tasse und trinkt einen Schluck* *grinst dann leicht* Ich bin nicht so schnell… *trinkt dann nochmal und hat es damit geschafft* *stellt die Tasse ab und fängt an nach ihrem Portemonnaie zu kramen* Du musst mich sowieso führen. Ich kenn mich hier in der Ecke gar nicht aus. Ich bin froh, dass ich das Lambda gefunden hab...
Matteo: *lacht leicht* Keine Eile… *sieht aber, wie sie trotzdem schnell austrinkt* *kramt dann auch nach seinem Portemonnaie* Ja, ging mir am Anfang auch so… da bin ich aber auch immer nur von Haltestelle bis Lambda und wieder zurück gelaufen… mittlerweile hab ich dann doch mal manche Mittagspause damit verbracht, hier rum zu laufen… *winkt der Kellnerin, damit sie zahlen können* *greift nach seiner Jacke* Dann mal auf zur Restepfanne…
Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-)
(nächster Post)
15 notes · View notes
Text
das ist ein liebesbrief gerichtet an jemanden der ihn nicht lesen wird. 
in der zeit in der wir uns schon kennen habe ich viele facetten von dir kennengelernt. vieles von dem was ich früher auf dich projeziert habe hat sich als entweder vollkommen falsch oder teilweise richtig herausgestellt. oder richtig aber auf eine andere art und weise als ich es mir damals gedacht hatte. deine güte und dein herz. früher warst du zu feige sie zum vorschein treten zu lassen doch ich hab sie schon damals in dir gesehen. und siehe da du wirst von mal zu mal immer lieber und offener. was nicht heißt dass du nicht auch immer noch fies sein kannst. aber wer mag schon einen perfekten menschen?  dein mut aus dir herauszutreten und offen zu gestehen was du magst was du falsch findest wie du die welt siehst und was du fühlst, das ist ein prozess den ich beobachtet habe und mich sehr glücklich gemacht hat. selbst in den zeiten in denen ich nicht gefühle für dich hatte. so oder so auf jeder ebene bist du mir wichtig und ich habe dich gern.
ich frage mich bloß, wieso? wieso kann ich nie so ganz von dir loslassen? es ist fast peinlich wie lange ich dir jetzt phasenweise schon hinterhersehne. und das schlimme daran ist dass ich dich jetzt besser kenne als je zuvor und es einfach nicht aufhört. ich wünschte ich könnte mir selber mut zusprechen. “ach was peinlich? das sind halt eben deine gefühle da lässt sich nichts daran ändern. und vielleicht wird er eines tages ja wirklich sehen können was du für ihn tun würdest und getan hast. vielleicht würde er ja wirklich eines tages erkennen dass ihr beide seelenverwandte sein könntet.” aber ich weiß dass das nicht der fall ist. ich weiß dass du mich nicht in diesem licht siehst und ich weiß dass ich schlau genug bin nicht mehr diese gefühle für dich zu haben. zu erkennen wann genug ist und endlich ein für alle mal damit abzuschließen. in den zeiten wo wir uns nicht sehen brauche ich immer eine weile doch dann geht es wieder. dann komme ich mit dem gedanken zurecht dass wir eben zum glück diese distanz zwischen uns haben und unsere eigenen leben führen. aber wenn ich dich sehe und bei dir bin sehne ich mich nach einem leben was gar nicht existiert. einem leben in dem wir miteinander verbunden sind und unsere wege sich verknüpfen, worin du mich so siehst wie ich dich. und diese sehnsucht nach einer fiktiven beziehung treibt mich langsam in den wahnsinn.  manchmal kann ich wirklich nicht einschätzen ob ich wirklich für dich gefühle habe. wo hört platonische liebe auf und wo fängt romantische an? so sehr ich auch sagen würde dass ich den unterschied kenne bei dir verschwimmt langsam alles zu einem verknoteten wirrwarr aus gefühlen von vor 4 jahren und heute aus vergangem und gegenwärtigen aus liebe und abneigung und sehnsucht und abweisung. habe ich gefühle für dich weil ich einfach immer auf emotional unerreichbare männer stehe? habe ich gefühle für dich oder habe ich gefühle für den gedanken an uns?  ich kann mir nicht vorstellen wie wir miteinander sex haben. manchmal kurz schon aber es fällt mir echt schwer. wenn ich dich dann sehe find ich dich wieder so unnormal heiß aber ich kann mir einfach nicht vorstellen wie du mir in die augen schaust und in mir drin bist.  in den zeiten wo ich mich nicht zu dir hingezogen fühle mache ich mich fast über dich lustig. ich weiß nicht, vielleicht weil ich projeziere, wahrscheinlich weil ich projeziere. aber irgendwie bist du dann in den zeiten für mich eine der unattraktivsten menschen die ich kenne. und ich hinterfrage alles, warum ich dich jemals überhaupt so in meinem leben haben wollte. in den zeiten sehe ich meistens verstärkt deine schlechten seiten. deine naiivität. deine kindliche intoleranz gegenüber dingen die du nicht kennst. deine wut. deine taktlosigkeit. dein saviour complex. deine tendenz zur arroganz.  aber weißt du ich fühle mich nie von dir so abgeneigt dass ich nicht mit dir zeit verbringen wollen würde. ich finde mich immer wieder an dem gleichen punkt. du bist der mensch mit dem ich am liebsten zeit verbringe.  der mensch bei dem ich mich am sichersten fühle. der mensch mit dem ich am meisten lache. der mensch bei dem mir fast nie langweilig ist. du bist dieser mensch für mich, in fast jeder phase in der ich dich schon kenne. und ich habe seit ungefähr eineinhalb jahren das gefühl dass ich für dich auch zu einer besonderen person geworden bin. die person der du deine probleme am ehesten erzählst. die person vor der du weinen kannst. die person mit der du gerne redest und die person die du als lieb und reflektiert empfiindest. stimmt das nicht so? sind wir nicht füreinander da wenn es uns nicht gut geht?  ich hinterfrage manchmal alles aber das ist eine relative konstante auf die ich mich schon verlassen kann. ich möchte auch nicht dass sich irgendwas daran ändert. wenn wir schon nicht zusammen sein können dann möchte ich weiterhin diese person für dich sein.  hast du mal darüber nachgedacht? ich meine ich bin eine frau und du bist ein einsamer heterosexueller mann, ich fände den gedanken nicht mal so abwegig. aber ich kanns mir irgendwie trotzdem einfach nicht vorstellen. dass du es bis auf damals je in erwägung gezogen hast.  das fundament unserer freundschaft, das worauf sich unsere bindung aufgebaut hat ist doch meine gefühlslage dir gegenüber oder nicht? die art und weise wie ich dich von anfang an behandelt habe war bevorzugt und romantisch. ich glaube du siehst nicht wie ernst du mir bist. wie viel du mir bedeutest. wie denn auch? du hast ja keine ahnung. manchmal finde ich aber schon dass ich etwas offensichtlich bin. ich würde nicht jedem anbieten 2 stunden hin und herzufahren weil du deinen perso vergessen hast. ich würde auch nicht für jeden 2 monate lang in eine stadt zurückkehren und wieder bei meinen eltern wohnen. ich leg immer so viel wert drauf mit dir zeit zu verbringen, und ich habe auch nicht das gefühl dass es dir nicht auch wichtig wäre. nur dass es mir exponentiell wichtiger ist als dir. dass ich alles stehen und liegen lassen würde um auch nur ein biscchen mehr zeit mit dir verbringen zu können. was ungesund ist, du trägst keine schuld daran. aber dieser gedanke macht mich manchmal ein wenig bitter. und traurig. ich würde für dich wahrscheinlich sogar nach berlin ziehen. wobei, das ist  vielleicht ein wenig übertrieben. und dass das ein zu großer druck ist verstehe ich auch. ich würde dir manchmal gerne all das sagen und dir bewusst machen wie ich mich fühle, auch dass es einen menschen da draußen gibt der dich in diesem licht betrachtet so wie du es dir wünscht. es ist bloß nicht die person die du dir wünscht. 
ich habe das gefühl das einzige was uns im weg steht ist dass ich nicht attraktiv genug für dich bin. 
du bist so schön von innen und von außen. ich kann nicht fassen wie schön du manchmal aussiehst. wenn du lächelst und deine augen so eine wärme ausstrahlen. wenn du lachst und dabei so ehrlich wirkst. wie du gerne jedem helfen würdest. dein verständnis von manieren und von emotionaler intelligenz. dein bedürfnis nach gerechtigkeit. dein humor. deine intelligenz. deine bindung zu deiner familie. du bist für mich ein warmer erdton mit ein wenig dunkelgrün drin. sehr kitschig, ich weiß, aber das hier ist auch ein liebesbrief ne.  du hast nie das mixtape angehört. manchmal befürchte ich dass du ihn weggeworfen hast. du hast ihn nie angehört und dabei auch nie anhören können wie viel mühe ich mir damit gemacht hatte dich wahrzunehmen und dir zu vermitteln wie sehr ich auf dich achte. ich hatte auf feiern zugehört wenn du ein lied angemacht hattest und dass dann aufgeschrieben. ich hatte deine instagram followings durchgeschaut als du es noch hattest und alle interpreten rausgesucht und von denen die lieder genommen die ich am ehesten mochte. ich hatte lieder reingetan zu denen ich bei dem gedanken an dich weinen musste. ich hatte dich immer gesehen. weißt du? und du hast recht ich hatte natürlich auch nicht dich gesehen, sondern dieses tape auch an eine person gerichtet die gar nicht existiert hatte. aber ich hatte mein bestes gegeben dich zu sehen. und du hast das nie gehört. 
ich kenne keinen menschen bei dem ich mich so wohl fühle wie mit dir. in einer phase wo ich keine gefühle für dich hatte hatte ich spaßeshalber überlegt mit wem ich mir eine reise durch die usa vorstellen könnte und du kamst mir sofort in den sinn. als ich an halloween einen mentalen zusammenbruch hatte und angst hatte daraus nicht mehr rauszukommen hat mich allein die vorstellung daran dich anzurufen und mit dir zu reden so schnell beruhigt dass ich nach 20 minuten friedlich einschlafen konnte. aber gleichzeitig habe ich nicht mehr dieses herzklopfen nicht mehr. in meinem kopf sind wir auch jahrelang schon on und off zusammen. vielleicht befinde ich mich einfach in einer toxischen beziehung mit mir selber.  es fühlt sich am ehesten an wie ein zertretenes gänseblümchen. und manchmal versuche ich vergebens es wieder aufzubauen und zum leben zu bringen aber am ende des tages lasse ich mich einfach immer und immer wieder darauf rumtrampeln.  du hast keine ahnung wie viel überwindung es mich manchmal kostet dich nicht anzufassen, ich bin mir auch dessen bewusst wie creepy das klingt oder vielleicht auch einfach ist aber ich meins ernst. wenn ich dich betrunken anschaue will ich dich einfach nur küssen oder umarmen und dir sagen dass alles gut ist. ich will deinen kopf streicheln und dir ins ohr flüstern dass alles wieder gut sein wird. ich will mit dir tanzen und lachen und reden und währenddessen in deinen armen liegen können. die versuchung dich einfach nur ein wenig zu berühren übernimmt mich manchmal auf die peinlichsten arten und weisen. und weil ich dieses verlangen so tief in mir drin spüre, umarme ich alle um mich herum nur um nicht aufzufallen wenn ich dich dann berühre. es ist so peinlich. wie viel aufwand es für mich ist einfach neben dir zu existieren und mich zusammenzureißen.  du hast so schöne warme augen und so schöne große lippen, deine stimme ist so harmonisch und tief und dein körper ist so schön und überragend ich fühl mich allein neben dir geborgen.  dieser gedanke davon loslassen zu müssen, von der möglichkeit dass wir zsm sein könnten... allein dafür bin ich nicht erwachsen genug. mir einzugestehen wie sehr ich eigentlich einer fantasie hinterherrenne. weil so sehr ich mir auch am liebsten sagen würde dass ich das weiß und dass ich mir dessen bewusst bin, meine hoffnung existiert trotzdem. auch wenn ich es weiß ich weiß es einfach nicht. das macht mich fertig. dieser ständige kampf zwischen kalter rationalität und hoffnungsloser romanze. ich möchte dir wieder meine gefühle gestehen, weißt du wieso? weil ich die hoffnung habe dass du mich zwar abweist aber danach in einem anderen licht betrachten könntest. ist das nicht eine glanzleistung an selbstbetrug?  ich denke mal du wirst für mich immer auf der wartebank sitzen. selbst wenn ich andere beziehungen und andere menschen lieben sollte, solange wir uns noch so kennen wie wir es jetzt tun wirst du für mich einfach immer da sein. und in meinem kopf warte ich darauf bis du dich dafür entscheidest mich auch so zu lieben.  ich wette diesen absatz werde ich in 1,2 jahren lesen und drüber lachen, ich hoffe es zumindest. aber momentan fühle ich mich wirklich so. ich möchte alles mit dir teilen. ich möchte für dich da sein wenns dir nicht gut geht. mit dir lachen wenn du spaß hast. mit dir neue erfahrungen sammeln und neue menschen kennen lernen. tanzen und sex haben und politisch aktiv sein. ich möchte dir filme und musik zeigen die mir viel bedeuten und das gleiche von dir sehen. vielleicht sogar eine familie gründen. ich könnte mir mit dir alles vorstellen.  naja die betonung liegt da ja auch auf vorstellen. 
ich bin zum glück weg von den tagen in denen ich am pfaffental rumgelungert bin in der hoffnung dich zu treffen. jeden tag den umweg an deinem haus von der schule zurücklaufen mit dem wunsch dich zu sehen. damals war ich so verknallt und doch so entfernt von dir dass sich meine situation noch viel hoffnungsloser angefühlt hat als jetzt. aber manchmal finde ich mich dann trotzdem wieder an dem punkt an dem ich mich damals gefunden hatte. der wunsch dass du zumindest gerade an mich denkst. ob du vielleicht mal über mich geredet hast? oder hat dich plötzlich in einem traum mein schutzengel besucht und dir gezeigt dass du mich eigentlich liebst? von heute auf morgen? sinnlos sich diese ganzen fragen zu stellen doch ich tu es trotzdem.  und da bin ich wieder an dem punkt von vorhin. gefangen in einem gedankenkarussel aus vielleichts und was wäre wenns und ich wünschte..  du hast mir mal gesagt dass du nie auf diese art und weise in jemanden verknallt warst, das hier mag also alles extrem alien für dich klingen. vielleicht auch ein wenig gruselig oder überfordernd. ich hoffe wenn ich dir das eines tages alles sage dass du keine angst vor meinen gefühlen hast. wieso solltest du auch? ich bin die person die darunter leidet. und unsere freundschaft bestand immer daraus. es würde sich nichts für dich ändern außer dass du es weißt. und ist es so furchtbar zu wissen wie gern ich dich habe? 
ich könnte stundenlang daran weiterschreiben um mich durch diese gefühle zu therapieren und sie endlich aus meinem kopf rauszubekommen und vielleicht tue ich das auch wieder. aber fürs erste habe ich das gefühl dass ich das wichtigste festgehalten habe. 
du bist mir so wichtig. 
alles liebe
9 notes · View notes
Text
Ich würde am liebsten jetzt in mein Auto steigen und zu dir fahren. 3 Minuten und ich wäre bei dir. Uns trennen nur ein paar hundert Meter... dann wünschte ich du würdest die Tür öffnen und vor mir stehen. Würdest mich in Arm nehmen. Etliche Sekunden, so wie du es immer machst. Deine Umarmungen erwärmen mein Herz. Ich fühle mich wohl bei dir. Sicher und geborgen. Ich liebe deinen Duft, wenn ich dir so nahe bin, dass nichts mehr zwischen uns passt. Ich denke daran wie ich meine Arme um deinen Hals habe und du mir sanft auf den Hals küsst. Ich denke an deine Küsse, deine Berührungen und deinen Atem... der genauso gleichmäßig ist wie meiner, wenn wir zwei uns im Arm liegen. Ich würde unendlich gern mit dir jetzt im Bett liegen und einfach nur an die Decke starren, deinen Atem lauschen und dir in deine wundervollen, schönen, braunen Augen blicken. Will deine Hand in meiner spüren, obwohl meine Hand fast verschwindet, weil sie in deiner so klein ist. Ich will meinen Kopf zur Seite drehen und dein Gesicht sehen. Ich möchte meine Hand an deine Wange legen. Ich möchte deine Lippen ansehen und dich dann küssen. Ich möchte mit dir gemeinsam einschlafen und morgens aufwachen. Ich möchte mit dir wahnsinnig verrückte Sachen tun und Abenteuer erleben, Dinge die uns miteinander verbinden. Dinge, die wir sicher nie wieder vergessen werden. Ich möchte mit dir durch die Gegend fahren. Egal wohin wir wollen. Ich möchte alles mit dir. Jede Hürde würde ich auf mich nehmen. Ich möchte dich glücklich sehen und dich glücklich machen. Ich liebe dein Lächeln, es ist wundervoll. Ich denke an deine Stimme, wie du mit mir redest... ich denke an dein Lachen und ebenso wie wir gemeinsam lachen. Ich erinnere mich zurück an unsere Gespräche, die wir geführt haben. Ich denke an unsere gemeinsamen Momente letzten Sommer. Du hast in mir etwas ganz bestimmtes geweckt. Keiner lässt mich so fühlen wie du es tust. Mein Herz macht Luftsprünge, wenn ich dich sehe. Meine Augen leuchten und meine Lippen können nichts anderes als zu lächeln. Ich würde gerne jeden Tag mit dir verbringen. Ich möchte alles von dir kennen und wissen. Ich möchte die Person sein, der du alles anvertraust. Ich möchte immer für dich da sein. Ich möchte das Mädchen sein, dass du deiner Familie und deinen Freunden vorstellst. Ich möchte ein Teil deines Lebens sein. Du machst mich unendlich glücklich, obwohl du nicht mal viel machst und ich kann sagen, dass du meine Laune extrem beeinflusst. Meine Gedanken kreisen nur um dich. Ich kann an nichts anderes denken. Dein Name ist den ganzen Tag in meinem Kopf. Nachts träume ich von dir. Jeden Morgen schaue ich auf mein Handy und schaue nach, ob ich eine Nachricht von dir habe. Und wenn ja... dann bin ich unendlich erleichtert, da du mich nicht losgelassen hast. Aber wenn ich keine habe, fängt mein Tag direkt schleicht an. Ich mache mir Gedanken wieso, weshalb, warum? Ich versuche zu verstehen, warum du mich nicht willst... warum du meine Liebe nicht erwiderst. Ich bin der festen Überzeugung, dass du wahnsinnig stark lieben kannst. Vom ganzen Herzen. Nur leider gilt deine Liebe nicht mir. Du würdest mich zum glücklichsten Mädchen dieser Welt machen. Und welches Mädchen auch immer deine wundervolle Liebe bekommen wird... sie kann sich glücklich schätzen, einen so tollen Mann zu haben, der alles tut und gibt was in seiner Macht steht. Aber solange wir beide Kontakt haben, bin ich der glücklichste Mensch. Auch wenn ich dich momentan nicht meins nennen kann. Vielleicht auch nicht in der Zukunft, vielleicht auch niemals. Aber die Zeit mit dir werde ich nicht vergessen. Ich weiß leider nicht, was du für mich empfindest. Ob es mehr ist, als das was momentan zwischen uns ist. Oder was du über mich denkst. Oder ob du deinen Freunden von mir erzählt hast. Ich kann dir nur sagen, dass ich mich wahnsinnig in dich verliebt habe. Und das ist mir schon eine ganze Weile klar... also in anderen Worten: Ich liebe Dich, F
2 notes · View notes
queen-anonym · 3 years
Text
Warum hänge ich so an diesem Jungen?
Ihr müsst Wissen das ich noch nie wirklich was mit einem Jungen hatte und ich auch niemanden so nah an mich ran gelassen habe. Selbst meinen Ex nicht (wenn man es überhaupt so nennen kann, weil eine richtige Beziehung kann man es eigentlich nicht nennen).
Ich weiß auch nicht genau warum ich keinen an mich ran lasse ob es die Angst ist verletzt zu werde? Ich hab keine Ahnung.
Sobald mich ein Junge anschreibt oder mich näher kennenlernen möchte sage ich direkt das ich nicht mehr als Freundschaft möchte und treffen tue ich mich mit diesem Jungen erst recht nicht. Ich habe einfach zu viel Angst das mir dieser Junge zu wichtig wird und ich nachher verletzt werde 🥺. Bei andern weiß ich direkt, dass da nichts draus werden kann, bevor ich sie überhaupt kennengelernt habe. (Also ich gebe ihnen noch nichtmal die Chance mich besser kennenzulernen und möchte sie auch nicht besser kennelernen).
Ich weiß ihr findet das wahrscheinlich komisch und kennt auch keinen der dieses Problem hat, aber bei mir ist es halt so.
Aufjedenfall habe ich diesen Jungen als erste Person sehr nah an mich ran gelassen und dachte das er mich nie verletzen wird, weil wir auch vorher schon gut befreundet waren. Es war am Anfang auch sehr schön wir haben uns getroffen und immer mehr Zeit miteinander verbracht. Aber als ich ihm geschrieben habe das ich dass so nicht mehr kann, weil ich nicht weiß was das zwischen uns ist und ich vielleicht Gefühle entwickel. (Wollte halt gerne wissen was er möchte oder was das zwischen uns ist). Hat er darauf geschrieben das er keine Beziehung mit mir möchte. Er sich aber auch nicht sicher ist was er möchte, aber eher auf der Seite ist das wir es beenden sollten. Ich dachte am Anfang das ich die Richtige Entscheidung getroffen habe, indem ich ihn Enscheiden lasse habe was er möchte. Aber im Nachhinein hätte ich mich lieber weiterhin mit ihm getroffen, weil so hätte ich weiterhin Zeit mit ihm verbringen können und wäre jetzt vielleicht nicht so traurig darüber ihn nicht mehr zu sehen. Aber das ist nicht der einzige Grund. Ich habe ja schon oben geschrieben das wir vorher Befreundet waren, wir wollten auch danach weiter gut Befreundet bleiben. Es fühlt sich im Moment aber nicht so an als ob wir befreundet wären. Es ist im Moment einfach nur komisch zwischen uns. Auf Snapchat öffnet er meine Snaps nicht mehr. Als ob er garkeinen Kontakt mehr mit mir möchte (vielleicht mache ich mir auch einfach zu viele Gedanken drüber. Aber ich finde es einfach komisch warum er von heute auf Morgen sich so Distanziert). An einem Tag haben wir auch mal geschrieben und dann schreibt er mir wieder eine längere Zeit nicht. Warum sagt er mir nicht einfach was sein Problem ist oder was er denkt? Wir könnten ja drüber reden und vielleicht wäre es dann auch nicht mehr so komisch zwischen uns. Aufjedenfall so wie die Situation zwischen uns im Moment ist kann sie nicht bleiben und ich hoffe das sie auch nicht so bleibt.
Ich weiß noch nicht mal ob ich in diesen Jungen überhaupt verliebt war/bin aber ich weiß das ich ihn sehr gerne mag. Ich denke mir: „Kann er mir nicht schreiben das er doch mehr von mir möchte“ (innerlich weiß ich aber das dies nie passieren wird). Ich weiß aber auch garnicht wie ich reagieren würde, würde er mir das schreiben, weil ich ja wie oben geschrieben garnicht weiß ob ich überhaupt mehr möchte als Freundschaft.
Aufjedenfall hat mir diese Situation gezeigt das es gut ist eine Mauer gezogen zu habe. Mein Problem ist jetzt nur das ich jetzt noch weniger Menschen an mich ran lasse und noch eher ein Schlussstrich ziehe😅🥺. Aber ich hoffe das, dass auch irgendwann besser wird.
Solange lasse ich meine Sorgen bei mir, weil ich mag es nicht so gerne Menschen mit meinen Sorgen zu belästigen. (Aber dies ist wieder ein anderes Thema).
Bis dahin wünsche ich euch noch einen schönen Tag oder Abend. 🥰❤️
Eure
queen-anonym
5 notes · View notes
bibliothecaria · 3 years
Text
Dein erster Blick für immer
Maya Flowers hat eine erfolgreiche Karriere in der Modebranche vor sich. Sie ist engagiert, kreativ und voller Ideen. Und sie hat sich auf den ersten Blick verliebt. Jeden Morgen fährt sie mit dem Zug von Hazelworth nach London. Eines Tages fällt ihr ein neuer Passagier auf, der es Maya sofort angetan hat. Doch wie soll sie an ihn herankommen? An ihrem Geburtstag fasst sie den Entschluss, ihm eine Nachricht zu geben, und beginnt damit eine Reihe unglaublicher Ereignisse.
Autorin Zoe Folbigg hat einen autobiografischen Roman geschrieben, denn so wie Maya hat auch sie ihren Ehemann kennengelernt. Das hat mich beim Entdecken des Buches schon beeindruckt. Auch das Cover hat sofort meinen Blick auf sich gezogen, sowohl durch seine positiven Farben als auch durch die Darstellungen von London und dem Zug, der so eine große Rolle spielt.
Wir schlüpfen abwechselnd in die Perspektiven von Maya und James (der Bahn-Mann), die uns in ihrem Leben mitnehmen. Beide waren mir sympathisch. Während Maya mit ihren Gefühlen und ihrer Chefin zu kämpfen hat, beschäftigt sich James mit seiner scheiternden Beziehung und einer beruflichen Umorientierung. Was mir gut gefallen hat, waren die vielen Situationen, in denen die beiden am selben Ort waren, sich aber nicht wahrgenommen haben. Es hätte so viele Möglichkeiten gegeben, sich zu treffen und kennenzulernen, aber weder Maya noch James wissen davon.
Velma fand ich als Nebenfigur enorm wichtig. Sie ist wie eine Mentorin für Maya, erzählt ihr von ihren Erfahrungen und gibt ihr neuen Mut. Als Velma die Geschichte „verlassen“ hat, war ich genauso traurig wie Maya. Kitty, Simon und Cressida fand ich sehr gut geschrieben. Sie waren genauso konzipiert, dass man sie sehr schön hassen konnte. Sie sind die Herausforderungen, die Maya und James zu bewältigen haben, und diese Rollen spielen sie unglaublich gut.
Wer mir so gar nicht gefallen hat, war Nena. Sie ist angeblich Mayas beste Freundin, lässt sie aber komplett für einen Kerl hängen, meldet sich nicht mehr und beeilt sich von Maya wegzukommen, um Zeit mit ihm zu verbringen. Ich hatte das Gefühl, dass Maya viel mehr in diese Freundschaft investiert, als ihr zurückgegeben wird, aber das wird überhaupt nicht aufgearbeitet.
Bis ungefähr zur Hälfte des Buches gibt es immer wieder Zeitsprünge. Wir beginnen in der Gegenwart und springen dann ständig in eine andere Zeit zurück. Ich fand das unglaublich verwirrend, weil ich irgendwann gar nicht mehr wusste, wo wir uns überhaupt befinden. Ich musste immer wieder nach Anzeichen für die Zeit suchen, und das war beim Lesen sehr anstrengend. Ab der Mitte der Geschichte befinden wir uns dann vollständig in der Gegenwart, und dann wird es auch leichter, der Geschichte zu folgen. Ganz allgemein hat mir der Schreibstil der Autorin gut gefallen. Ich mochte die Beschreibungen und die Dialoge. Vor allem haben mir die Details von Mayas Outfits gefallen.
Der Roman ist als Liebesgeschichte deklariert, aber für mich war er das nicht. Nur ganz am Anfang und ganz am Ende geht es wirklich um James und Maya. Dazwischen machen die beiden eine lange Phase der Selbstfindung durch, in der sie nichts miteinander zu tun haben. Erst als sie wirklich wissen, was sie von ihrem Leben möchten, sehen sie sich überhaupt wieder. Mir haben hier die großen Gefühle, der Zweifel und das Drama gefehlt.
Insgesamt habe ich „Dein erster Blick für immer“ trotzdem gern gelesen. Ich war schnell mit den einzelnen Abschnitten durch und habe mir Gedanken gemacht. Somit hat die Geschichte mich also wirklich berührt. Trotzdem hätte ich die Zeitsprünge weggelassen. Vielleicht hätte man mit der Nachricht von Maya an James im Prolog beginnen und dann die Ereignisse chronologisch aufbauen können. Das hätte die Verwirrung verhindert und das Leseerlebnis noch angenehmer gemacht.
Tumblr media Tumblr media
1 note · View note
verpasstehauptwerke · 4 years
Text
NSFAQ (not so frequently asked questions) about SARS-CoV-2, Update 21.03.20
„Was heißt, Sozialkontakte auf 15% zu minimieren? Ich kenn’ hier doch gar keinen. Muss ich die Sozialkontakte auf 15% hochfahren?“ (Marlene Rot, 24 Jahre, Gamerin, Rostock)
„Ja, du musst aus dir rausgehen, Marlene. Schau den Menschen freundlich ins Gesicht, sprich sie an. Aber bleib anständig, halte dich an die Verhaltensregeln. Auch grade schüchterne Charaktere können in Krisenzeiten aufblühen und zeigen, was in ihnen steckt. Sei der Sonnenschein, den viele jetzt nicht genießen können. Wenn nicht jetzt, wann dann? Die Krise ist deine Chance ein neuer Mensch zu werden.“
— Ruth Elke Ebenholz, Chefredakteurin der EGO – Fachzeitschrift für Esoterik, Globuli und Osteopathie
Ma Ministapräsident schpricht a komischn Dialeckt. I verstehs koa Wort. Was hoatä gesoagt? (Dr. Hildegoard Feschhoam, 54 Jahre, Linguistin an der Universität Passau)
„Noa, der hats ned so gemeint.“
— Detlef Grubinger, Landwirt bei Bayreuth
„Ich bin erregt. Wo muss ich hinfassen?“ (Jürgen M., 44 Jahre, Klempner, Delmenhorst)
„Mach genau, was ich dir sage, Süßer. Du streichelst mit deiner Hand am Hals langsam abwärts über deine Brustwarzen – fährst langsam mit den Fingerspitzen über die Seite, über deinen kleinen süßen Bauch, runter zu deinen Oberschenkeln. Vom Knie streichelst du hoch, zu den – langsam, ganz langsam – …“
— Elfriede ‚the hot‘ Dimrowskaja, Sexarbeiterin aus dem REH: Rote Elbe Hamburg, im Home-Office
„Was wird passieren, wenn das Virus Asyl beantragt?!!?1!! Wieso gelten keine Einreisebeschränkungen für Krankheiten?!!?1!!?“ (Helmut Knäcker, 61 Jahre, Inhaber der Aluhut GmbH, Dresden)
„Puh, Herr Knäcker. Nun mal langsam mit den jungen Pferden. Setzen Sie sich doch erstmal. Wir haben ganz andere Sorgen. Die Inkubationszeit von Vollidioten beträgt in der Regel wenige Minuten bis zu einer Stunde, das ist richtig. Wir überlegen allerdings dringend, ob Nazis unter Quarantäne gesetzt werden sollten. Anbieten würde sich hierfür ein größeres Gebäude, es muss ja nicht unbedingt ein Landtag sein. Wir wollen den Teufel aber nicht an die Wand malen. Bisher wurden noch keine Kornkreise gesichtet, außer zwei…. Kleiner Scherz. Nein, es wurden keinen Kornkreise gesichtet…. Setzen Sie sich – bitte.“
— Dr. Cicero Müller, Fachanwalt für Asylrecht und Jurist an der TU Wesel
„In der Pokémon Go-Kampfarena gegenüber am Schwedlneuer-Kurplatz (U-Bahnstation Ostkolperstraße / Tresenheimer Markt) geht’s richtig ab. Für mich reicht von der Lehnhecker-Str. 17a der Empfang leider nicht vollständig aus, um an Kämpfen teilzunehmen und so mein auf den Fidschi-Inseln eingefangenes Relicanth aufzuwerten. Gilt eine Ausgangsbeschränkung auch für den Fall, dass ich nur mal kurz unten bis vor den Seniorenstift Nussbäumer Altersresidenz laufe, um, sagen wir, ein Dreiviertelstündchen, zu zocken?“ (Fabian Legon, 17 Jahre, Schüler, München)
„Ja, gilt.“
— Corinna Tollmen, Staatssekretärin des Freistaat Bayern
„Das Wasser in Venedig klärt sich – Delphine wurden gesichtet. Der Himmel über Teilen Chinas wird wieder blau, der Flugverkehr wird eingestellt, Fußballspieler verzichten auf Geld und bauen Krankenhäuser, wir reden neu über Gehaltsbedingungen im Pflege- und Gesundheitswesen, über systemrelevante Berufe. Muss man davon ausgehen, dass es sich um ein hochintelligentes Virus handelt?“ (Vamantharata Samkahtach, 33 Jahre, Informatiker, Bischofsheim in der Rhön)
„Nein. Das Virus ist strunzen-dumm. Wiederholt konnte es bei einem IQ-Test der Universität Tübingen im Mittel maximal 4 bis 9 Punkte erlangen. Auszugehen ist davon, dass das Virus in einer Art Schwarmintelligenz Effekte erzielt, die den IQ-Wert auf bis zu 11 Punkte ansteigen lassen. Dies reicht nicht dafür aus, um in mehr als zwei von zehn Fällen, beispielsweise in der Wortgruppe „Hund – Helm – Detlef – Urin“ dasjenige Wort auszumachen, was nicht zugehörig ist. Man kann davon ausgehen, dass wir demnächst den Planeten wieder ordnungsgemäß zumüllen, die Polkappen in dem dafür vorgesehenen Zeitfenster abschmelzen und ordentlich rauchend auf der Stadiontoilette kacken können. Wirklich, ich habe, um ehrlich zu sein, noch nie so etwas saublödes erlebt, wie dieses neuartige Coronavirus. Es findet nicht mal innerhalb einer Petrischale den kürzesten Weg von einem Rand zum anderen. Machen wir uns keine Sorgen. Intelligenz gibt’s nur beim Menschen. Wir sind das Maß aller Dinge, die Krone der Schöpfung, die Creme de la Creme – hoppla, jetzt hab ich mir an die Nase gefasst!“
— Prof. Dr. Dr. Sören Diebel, Leiter der Virologie am Universitätsklinikum Tübingen
„In den DB-Fernzügen ist der Mindestabstand zwischen Sitzplätzen in der 2. Klasse geringer als in der 1. Klasse. Gilt meine Reservierung auch in der 1. Klasse, obwohl ich nur ein Ticket für die 2. Klasse erworben habe? (Onlinebuchung Super-Sparpreis)“ (Erna Wetzel, 62 Jahre, Bankkauffrau, Emden)
„Bitte wenden Sie sich an den Online-Kundenservice. Bei Onlinebuchungen kann nur der Online-Kundenservice eine Stornierung inklusive einer Umbuchung auf eine höhere Fahrgastbeförderungs-Servicestufe durchführen. Sie erhalten als Entschädigung für eine umgebuchte Reise auf der selben Strecke eine Tüte Selters (0,5 Liter) und eine Packung von unseren vierfarbigen Schnulli-Bulli-Gummibärchen der DB-Eigenmarke Naschzwerge. In der Regel fahren pro Zug sowieso nur um die zwanzig Personen. Sie müssen sich ja nicht alle nebeneinander setzen. Äh, können sie aber.“
— Petra Neulinger, DB-Reisezentrum Emden
„Kann ich statt Seife auch Spüli benutzen? Obwohl es als fettlösend gilt, nehme ich den letzten 7 Tagen erheblich zu.“ (Erwin Herpes-Schlitz, 46 Jahre, Versicherungsvertreter, Stuttgart)
„Herr Herpes-Schlitz, kann es sein, dass Sie sich mal wieder zwei, drei Teller Nudelpampe mit Fleischküchle zu viel in die Gesichtslappen geprügelt haben? Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, machen sie 10, später 15 Liegestütze pro Tag und ein paar Sit-Ups schaden nicht. Steigern Sie das Pensum allmählich. Außerdem: Spüli nicht in den Mund nehmen.“
— Beate Rühtow, Chemikerin am Institut für fettlösliche Tätigkeiten (IffT) Kiel
„Ich darf mit meiner Familie noch spazieren gehen. Aber wer zählt zu meiner Familie? Bin unschlüssig, weil die Yzgül, die ist eigentlich meine Halbschwester, aber ich hab die sehr gern und wir sehen uns täglich. Ihr Bruder, der Ylderim, also, das ist kompliziert, weil das ist auch für sie nur der Halbbruder und ich hab eigentlich gar kein Verwandtschaftsverhältnis zu dem Ylderim und er hat mich aber eingeladen auf einen Kaffee. Naja, also, wir haben uns schon sehr, sehr gern und haben uns auch schon oft gesehen. Jetzt hab ich schon länger drüber nachgedacht, ob wir nicht mal mehr Zeit miteinander verbringen sollten, um uns besser kennenzulernen. Der Ylderim hat aber schon drei Frauen und ich wäre dann die vierte, also – reicht eine Schwangerschaft, und wenn ja, muss es die eigene sein, damit Ylderim und ich (und seine anderen drei Frauen plus die Kinder und auch Yzgül bitte!) gemeinsam spazieren gehen dürfen? (Özlem Hylderim, 27 Jahre, Kindergärtnerin, Großheirath)
„Ok, geht klar. Aber Yzgül muss zuhause bleiben.“
— Hans Kramer, Minesterialdirektor des Freistaat Bayern
„Meine Schwiegermutter will ums Verrecken nicht sterben. Ich huste ihr bei jedem Besuch im Altersheim ordentlich mit Spucke und so ins Gesicht, die Alte ist allerdings zäh wie Leder und hat eine Toleranzgrenze bis zum Geht-nicht-mehr. Was kann ich tun?“ (Rainer Lupen, 49 Jahre, Heizungsinstallateur, Lübeck)
„Abwarten. Aufgrund der immer noch unklaren Inkubationszeiten, kann es sein, dass sich die Olle längst infiziert hat, aber noch keine Symptome zeigt. Ansonsten: Gibt es eine Treppe im Altersheim? Einen Balkon? Einen Fleischwolf?
— Dr. Cornelius West, Medizinethiker an der Universität Duisburg
„Ich habe Katzenstreu mit Reis verwechselt. Wie lange werde ich mich erbrechen?“ (Cibbo, 23 Jahre, Rapper, Bremerhaven)
„Katzenstreu ist ein saugfähiges Granulat, bestehend aus einer Mischung von Holz- Mais- und anderen Pflanzenfasern. In abgekochtem Zustand kann Restzellulose beschwerdefrei und ohne Nährstoffverlust vom menschlichen Verdauungsapparat verarbeitet werden. Die Verwechslung ist unbedenklich. Allerdings saugt Reis keine Katzenpisse auf. Die kleine Muschi sollte also besser schleunigst gewaschen werden.“
— Stephan Pfeifer, Tiermediziner in der Tierarztpraxis HUNDIKUNDI, Bremen
„Der Deutsche Fußballbund (DFB) hat Kollektivstrafen für die Fanszene ausgeschlossen. Wenn die Ausgangssperre für alle kommt, warum müssen wir drinnen bleiben, obwohl eine Minderheit von Idioten draußen Bengalos gezündet hat? Ist Dietmar Hopp vielleicht doch ein Hurensohn?“ (Lutz Wiedenthal, 47 Jahre, Vorsitzender des FANCLUB OSTBÜHNE SpVgg Greuther Fürth, Fürth)
„Der Diddi hat als Anteilseigner des biomedizinischen Konzerns Hodensack vorerst verhindert, dass ein etwaiger Impfstoff an die Amerikaner verabreicht wird. Das ist grundsätzlich positiv zu bewerten, wenngleich trotzdem zu kritisieren ist, dass der DFB das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 milder ahndet als Beleidigungen gegen Greta Thunberg. Wir plädieren in der jetzigen Situation, damit Ruhe einkehrt, für die Einführung schwarzafrikanischer Schiedsrichterinnen.“
— Roland Knipper, Sprecher des Süddeutschen Fußballverbandes
„Ist das neuartige Coronavirus bereits mutiert?“ (Dr. Karim Al-Hasif, 56 Jahre, Facharzt für Allgemeinmedizin, Thierhaupten)
„Dass Florian Silbereisen Xavier Naidoo in der Deutschland-sucht-den-Superstar-Jury abgelöst hat, ist ebenso folgerichtig wie alarmierend. Wie viele der Söhne Mannheims sich mit dem Coronavirus bereits infiziert haben, ist zur Zeit nicht abzuschätzen. Wir gehen aber davon aus, dass es sich bei Silbereisen und Naidoo jeweils bereits um Mutationen des SARS-CoV-2 handelt. Ja.“
— Paula Jedergenn, Klofrau bei RTL
7 notes · View notes
Text
A Letter to my Best Friend [German Darkstory]
Tumblr media
...Okay...also...hi? Weißt du, eigentlich habe ich nicht die geringste Ahnung, warum ich diesen Brief hier schreibe. Ich meine, du wirst ihn wahrscheinlich nie lesen, zumindest werde ich ihn dir niemals geben. Vielleicht verbrenne ich ihn, wenn ich fertig bin, oder ich hör einfach mittendrin auf zu schreiben. Kann sein. Aber ich glaube, dass es mir helfen wird, alles niederzuschreiben. Klingt blöd, ich weiß...doch wie gesagt, lesen wird es eh keiner. Ich tue nur so, als ob. Also, wo fange ich an... Tja, darüber denke ich jetzt schon seit einer geschlagenen halben Stunde nach. Ich war noch nie gut darin, Dinge aufzuschreiben, das weißt du ja. Aber gut. Ist ja egal. Hm... Erinnerst du dich daran, wie wir im Chemiekurs versucht haben, Kalkwasser herzustellen und du statt Calciumhydroxidpulver Iodsalz benutzt hast und als ich gefragt habe, wieso du so unkonzentriert bist hast du nur gemeint: “Es ist schwierig, sich zu konzentrieren, wenn das Mädchen in das du seit Jahren verliebt bist zwei Reihen vor dir sitzt.” und dabei auf Raya Silver gezeigt. Ich habe dir gesagt, dass Raya eine eingebildete Zicke mit dem IQ eines Toastbrots sei, und dann hast du mich angemeckert, ich solle die Klappe halten und ich hätte keine Ahnung, und als Mrs. Skeffington fragte, was los sei, hast du nur gemeint, wir hätten über die Versuchsdurchührung diskutiert. Danach hast du dich zwar bei mir entschuldigt aber trotzdem gesagt ich solle nicht so über Raya sprechen. Ich habe nur mit den Schultern gezuckt. Liebe macht wohl wirklich blind, dachte ich. Kurz danach ist Conny zu Raya gegangen und hat ihr etwas zugeflüstert; ich hatte es mir gleich gedacht, aber als Raya dann nach der Stunde auf mich wartete und mir sagte, es sei ihr scheißegal, ob so ein Freak wie ich der Meinung ist, sie wäre eingebildet, und ich solle lieber aufpassen, was ich sage, sonst könne ich was erleben (so egal schien es ihr also doch nicht zu sein) war mir klar, dass Conny uns belauscht haben musste. Es interessierte mich nicht wirklich, was sie sagte, aber es war ja auch nicht so, als hätte ich nichts besseres zu tun, als den ganzen Tag über sie herzuziehen. Also beließ ich es dabei. Warum ich dir das jetzt erzähle? Warts ab. Vielleicht weißt du noch, dass du mich am Tag darauf angerufen hast, um mir vollkommen begeistert mitzuteilen, dass Raya dich gefragt hatte, ob du mit ihr zusammen sein willst. Es ist nicht so, dass ich mich nicht für dich gefreut hätte. Irgendwie hatte ich das schon getan. Aber...mal ernsthaft. All die Jahre hat sie dich mit dem Arsch nicht angeguckt und dann auf einmal das? Da gibt es jetzt zwei Möglichkeiten: 1.Raya hat von Conny von unserem Gespräch erfahren, also auch davon, dass du in sie verliebt bist und hat dann plötzlich gemerkt, dass sie dich auch gern hat und sich entschieden, dch zu fragen,ob ihr ein Paar sein wollt. 2.Oder Variante 2: Anfangs identisch mit Variante 1, bis zu dem “Mag-dich-auch-gern”-Punkt, der dann durch “Findet-es-lustig-dich-auszunutzen-und-zu-verarschen” ersetzt wird. Das wollte ich dir auch gleich am Telefon sagen, aber...ich konnte es nicht. Du hörtest dich so unglaublich glücklich an...das wollte ich dir nicht kaputt machen. Außerdem hättest du eh nicht auf mich gehört. Doch ich hatte ein verdammt mieses Gefühl bei der Sache. In den nächsten Wochen hast du dann immer mehr Zeit mit Raya verbracht; in den Pausen, bei Gruppen- oder Partnerarbeit, nach der Schule. In Mathe hast du dich neben sie gesetzt, sodass ich nun allein hinten am Fenster saß und mich teilweise fast zu Tode langweilte. Ein paar Mal habe ich noch versucht, dich davon zu überzeugen, dass Raya dir nur etwas vormachte, wahrscheinlich zu ihrer eigenen Belustigung, aber meistens hörtest du mir gar nicht zu und beim letzten Mal hast du mich angeschrien, ich wäre nur neidisch, weil ich keine Freundin hätte, ich würde dir nichts gönnen und wenn ich mit Raya nicht klarkäme könne ich mich verpissen. Danach habe ich es sein lassen, habe dich nicht mehr darauf angesprochen, auch wenn ich mich furchtbar dabei fühlte. Stattdessen probierte ich, mit Raya zu reden. Doch sie warf mir jedes Mal einen angeekelten Blick zu, als könne sie es nicht fassen, dass ich es wagte sie anzusprechen. ”Kümmer dich gefälligst um deinen eigenen Kram.”, sagte sie einmal zu mir, und das war die einzige Antwort, die ich jemals von ihr bekam. Irgendwann gab ich es auf. Zwei Monate lang haben wir dann kaum ein Wort miteinander gesprochen. Höchstens Mal ein “Hallo” oder so, sonst nichts. Und mir ging es immer beschissener. Weil ich mir so sicher war, dass Raya dich verarschte, dass sie irgendetwas vorhatte. Auch wenn ich nicht wusste, was. Und ich konnte nichts dagegen tun. Vielleicht hätte es mir egal sein sollen. Vielleicht hätte ich mir sagen sollen, dass ich es versucht hatte und du selbst Schuld wärst, wenn du nicht hörtest. Doch das konnte ich nicht. Irgendwann hat Mrs. Skeffington uns dann in eine Gruppe in Chemie eingeteilt, und Raya hatte sich mit verschränkten Armen vor sie gestellt und gefaucht, sie würde auf keinen Fall “Mit dem!” zusammenarbeiten. Und auch, wenn du dich sichtlich unwohl dabei fühltest...das war wahrscheinlich das erste Mal, dass du deiner ach so tollen Freundin widersprochen hast. Du hast gesagt, Raya solle nicht so fies sein und versuchen, mit mir klarzukommen, ich sei immerhin dein bester Freund. Auch, wenn ich davon in den letzten Wochen nicht allzu viel mitbekommen hatte, freute und erleichterte es mich dennoch, das von dir zu hören. Doch Mrs. Skeffington ließ ohnehin nicht mit sich reden, sodass Raya und mir überhaupt nichts anderes übrig blieb als zusammenzuarbeiten. Du hast die ganze Zeit versucht, die Spannung zwischen uns zu entschärfen, zu verhindern, dass wir uns gegenseitig die Augen auskratzten, was sich als geradezu unmöglich herausstellte. Und dann, als du kurz nach vorne gegangen bist um irgendetwas zu holen, griff Raya blitzschnell nach dem Becherglas mit der Natronlauge und kippte sie mir über den Arm. Du hättest ihr Gesicht dabei sehen sollen...wutverzerrt und geradezu irrsinnig. Hinterher behauptete sie, es sei ein Versehen gewesen, es täte ihr unglaublich leid und ich war zu sehr mit den unfassbaren Schmerzen meines verätzten Armes beschäftigt um ihr zu widersprechen. Nicht, dass mir überhaupt irgendjemand geglaubt hätte. Ein Versehen, so etwas konnte passieren. Was für einen Grund sollte sie schon haben, so etwas absichtlich zu machen? Das wusste ich ja selbst nicht wirklich. Sie konnte mich nicht leiden, hasste mich womöglich sogar, aber dass sie deshalb so etwas tun sollte? Mrs. Skeffington verdonnerte Raya zum Nachsitzen, und das war alles, was passierte. Immerhin haben wir danach wieder mehr miteinander geredet. Du hast nicht mehr ganz so viel Zeit mit Raya verbracht, zwar immer noch genug, aber hey. An einem Tag, an dem sie krank war und wir somit Ruhe vor ihr hatten hast du mir erzählt, dass du ihr ein Kleid für den Schulball gekauft hast, das sie sich schon ewig gewünscht hatte, dass ihr zusammen hingehen würdet und dass du sogar extra dafür tanzen lernen würdest und dass du überhaupt noch nie in deinem Leben so glücklich gewesen wärst. Das war das erste Mal, dass mir Zweifel kamen. Ich konnte Raya nicht leiden, und sie hatte mir den Arm verätzt, aber vielleicht hatte sie ja doch keine bösen Hintergedanken was die Beziehung anging. Ich hoffte es. Ich war schließlich nicht derjenige, der den Großteil seiner Zeit mit ihr verbringen musste und Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, ich hätte es dir wirklich gegönnt. Doch glauben konnte ich es nicht wirklich, so sehr ich es auch versuchte, auch wenn die Zweifel da waren. Und dann, zwei Wochen später, als ich dabei war, Mr. Kellerman beim Sortieren der Biologiematerialien zu helfen hörte ich durch das halb geöffnete Fenster, wie Raya sich draußen auf dem Hof mit Lana und Britney unterhielt. Zunächst redeten sie nur über unwichtiges Zeug; Klamotten und Schminke, lästerten über Mitschüler und Lehrer...bis sie schließlich auf den Schulball zu sprechen kamen. Und damit zu den Sätzen, die ich niemals vergessen werde. “Und du bist wirklich immer noch mit dem zusammen?”, fragte Lana, und so wie sie “dem” sagte, hätte sie auch “Der, dessen Name nicht genannt werden darf” sagen können. Rayas Stimme klang unfassbar gelangweilt, als sie antwortete: “Jaa. Noch zwei Wochen, dann schuldet ihr mir alle 50$.” Gefolgt von Britneys hoher, furchtbar nervigen Stimme: “Und er hat immer noch nichts gerafft? Nach fast vier Monaten?” ”Der Typ muss echt dämlich sein!”, kicherte Lana und die anderen beiden stimmten mit ein. Ich stand einfach nur da, genau so reglos wie der tote Wüstenspringmausembryo in dem Glas, das ich gerade in der Hand hielt. Ich hatte es gewusst. Die ganze Zeit. Von Anfang an. Ich freute mich nicht darüber, das kannst du mir glauben. Nein, ich fühlte mich grauenhaft. Und ich war wütend. Als ich einen vorsichtigen Blick aus dem Fenster warf sah ich, wie Robert auf die drei zuging. Erinnerst du dich noch an Robert Simmens? War früher zwei Klassen über uns und hat mit 15 die Schule abgebrochen. Und jetzt ging er zu Raya, umarmte sie und küsste sie. Mir wurde fast schlecht vor Wut. Ja, ich hatte geahnt, dass sie hinterhältig und falsch war, aber...dass sie so gottverdammt dreist war?! Die Vier verließen zusammen das um diese Uhrzeit fast leere Schulgelände und ich stand immer noch wie eingefrohren und festgewachsen da und starrte ihnen hinterher. Mein erster Impuls war es, sofort mein Handy zu nehmen und dich anzurufen. Gleich darauf wollte ich mich dafür schlagen, dass ich keine Beweisfotos gemacht hatte. Dann hättest du mir glauben müssen. Doch letztendlich wurde mir eine Sache klar. Ich konnte dir nichts davon erzählen. Dafür war es längst zu spät. Du vertrautest Raya viel zu sehr, du liebtest sie viel zu sehr. Angenommen, ich hätte die eben beschriebene Unterhaltung gefilmt. Und ich hätte sie dir gezeigt. Du wärst am Boden zerstört gewesen, nicht wahr? Dann hätte Raya es trotzdem geschafft. Sie hätte dich zerstört. Wenn ich etwas weiß, dann, wie es ist, von einer Person, die einem nahesteht, vorgeführt, hintergangen und verraten zu werden. Nein. Das konnte, das durfte ich nicht zulassen. Mr. Kellerman fragte mich fast besorgt ob alles in Ordnung sei, als ich kurze Zeit später beim Einsortieren der Skalpelle fasziniert auf die scharfen feinen Klingen starrte und mir vorstellte, wie es wäre, sie in Rayas Kehle zu stoßen. Natürlich konnte ich das nicht wirklich tun. Die Ermordung einer geliebten Person wäre wohl nicht unbedingt ertragbarer als ein Betrug. Ich wurde fast wahnsinnig, und immer und immer wütender. Mir fiel keine Möglichkeit ein, das Ganze für dich möglichst angenehm zu beenden. In allen Szenarien, die ich mir ausmalte, verlor Raya vielleicht ihre Wette (ich nahm zumindest einfach mal an, dass “Noch zwei Wochen, dann schuldet ihr mir 50$” auf eine Wette a’la “Wetten ich schaffe es, einen Jungen vier Monate lang zu verarschen?” schließen ließ), doch ihr eigentliches Ziel hätte sie trotzdem erreicht: Sie hätte dich ausgenutzt und bloßgestellt. Den ganzen Tag lang überlegte ich. Statt linearen Funktionen zeichnete ich als Mathehausaufgabe Optionen, um Raya möglichst grausam umzubringen (keine davon wirklich ernst gemeint) und statt der Gedichtanalyse zu “Do not go gentle into that good night” erstellte ich einen schon etwas realistischeren Plan, wie Raya auf tragische Weise bei einem furchtbaren Unfall ums Leben kommen würde. Nichts davon zog ich ernsthaft in Betracht. Ich musste mich einfach abreagieren. Und am Ende verbrannte ich all die grausamen Ergüsse meiner Fantasie, bevor mein Vater sie noch sah. Doch geholfen hatte es trotzdem. Ich konnte jetzt klarer denken. Mir war nun klar, ich durfte nicht impulsiv handeln, durfte jetzt nichts Unüberlegtes tun, was ich später bereuen oder mir womöglich zum Verhängnis werden konnte. Und ich glaubte, mich an etwas zu erinnern. Mit meinem uralten, furchtbar langsamen Laptop nach ihren Facebook-Profil suchend hoffte ich, dass diese Erinnerung nicht falsch war; ich nichts durcheinanderbrachte, doch als die Seite endlich geladen hatte fand ich relatv schnell, was ich suchte. Eine beachtliche Anzahl von Posts, die zusammengefasst folgendes aussagten: Rayas größter Traum war es, Model zu werden, sie hatte auch bereits an einigen professionellen Shootings teilgenommen (die Fotos, die sie davon hochgeladen hatte sahen wirklich gut aus, das musste sogar ich zugeben) und sollte sie jemals ein Angebot von einer Argentur oder beim Fernsehen oder was auch immer bekommen würde sie sofort alles stehen und liegen lassen. Davon hatte sie auch schon oft in der Schule erzählt und ich war mir sicher, dass mir das weiterhelfen würde. Den Rest des Tages verbrachte ich damit, ein Szenario zu erarbeiten, das glaubwürdig war, keinen Verdacht erregen würde, bei niemandem. Ich saß bis weit nach Mitternacht daran, bis ich endlich halbwegs zufrieden war. Nicht hundertprozentig, doch es musste ausreichen. Angenommen, Raya würde von einem Fotografen angesprochen werden, der ihr einen festen Job als Modell in einer Großstadt anbot. Ich war mir recht sicher, dass sie nicht lange nachdenken und zusagen würde; wie bereits erwähnt hielt ich sie nicht für allzu intelligent. Es würde wahrscheinlich niemanden wundern, wenn sie einfach so die Stadt verlassen würde, um ihren großen Traum zu verwirklichen, mit nicht mehr als ein paar Whats App Nachrichten als Verabschiedung. Ja, Raya war jemand, dem man so etwas durchaus zutrauen würde. Ihre Eltern würden wohl eine Vermisstenanzeige aufgeben, doch bei der Menge an Jugendlichen in ihrem Alter, die alleine in diesem Staat jährlich davonliefen würde die Polizei dem wohl nur sehr oberflächlich nachgehen. Diesbezüglich machte ich mir keine weiteren Sorgen. Auch über ihre Freundinnen und Robert dachte ich nur kurz nach. Ich glaubte nicht, dass Lana und Britney nach Rayas Verschwinden noch Interesse daran hätten, dir die Wahrheit über sie zu erzählen, viel eher nahm ich an, dass sie dich einfach wieder ignorieren würden, so wie se es all die Jahre zuvor getan hatten und sich um ihre eigenen Dinge kümmern würden, und selbst wenn nicht, wenn sie dir doch erzählen sollten, dass Raya dich verarscht hatte...wieso solltest du ihnen glauben? Und was Robert anging...ich bezweifelte, dass ihn das Ganze sonderlich interessierte, wahrscheinlich würde er bereits in den nächsten Tagen eine neue Freundin haben. Vielleicht war das alles sehr optimistisch gedacht, aber...ich konnte ja schlecht alle vier umbringen. Ja, ok. Solltest du diesen Brief widererwartend doch lesen, dann weißt du’s jetzt: Ich habe Raya umgebracht. Es tut schon gut, das so direkt aufzuschreiben. Raya ist tot, und ich habe sie umgebracht. Eigentlich wollte ich hier aufhören zu schreiben. Ich dachte, das Wichtigste wäre gesagt, aber... Du fragst dich sicherlich, wie ich es getan habe, oder? Bestimmt tust du das. Für den Fall, dass ich mich irre, steht es dir aber selbstverständlich frei, den Brief einfach beiseite zu legen. Also... Es dauerte noch vier weitere Tage bis ich endlich meine Gelegenheit bekam. Sie noch immer auf Facebook stalkend hatte ich mitbekommen, dass sie am Freitagabend zu irgendeinem Konzert in der Mall gehen wollte und auch, dass sie wütend darüber war, dass keiner von ihren Freunden Zeit hatte, mitzukommen (du warst an diesem Wochenende bei deinen Großeltern in Topeka, wenn ich mich richtig erinnere) und sie deshalb alleine hingehen musste. Das Konzert sollte erst um zwei Uhr morgens enden; eine bessere Gelegenheit konnte sich mir gar nicht bieten. Würde ich an irgendeinen Gott glauben, würde ich wohl annehmen, dass dieser mir eben diese Gelegenheit verschafft hatte, aber da das nicht der Fall war freute ich mich einfach über den für mich wahnsinnig günstigen Zufall. Die vier Tage bis zum Freitag gaben mir genügend Zeit, genauestens durchzuplanen, wie ich vorgehen würde. Dass ich beinah die ganze Nacht über nicht zuhause sein würde, würde niemandem auffallen, mein Vater hatte wie so oft am Wochenende Nachtschicht. So würde es auch kein Problem sein, abends den Revolver aus seiner Nachttischschublade zu nehmen und ihn später rechtzeitig wieder zurückzulegen. Was mir am schwersten fiel, war, den Rest der Woche über so zu tun als wäre nichts, als wüsste ich nichts von Rayas hinterhältigem Spiel und als würde ich selbst nicht planen, sie in wenigen Tagen umzubringen. Jedes Mal, wenn ich euch beide sah, wollte ich ihr am liebsten die Augen auskratzen und dich anschreien, ob du eigentlich blind wärst, dass du nicht sahst, was für eine falsche Schlange sie war, doch ich riss mich zusammen. Versuchte, mich normal zu verhalten. Ist mir das gelungen? Solltest du das hier lesen, sag mir bitte, ob ich mich in dieser Woche irgendwie merkwürdig benommen habe. Falls du nicht so wütend bist, dass du nie wieder ein Wort mit mir reden willst...das interessiert mich. Ich habe auch nur sehr wenig geschlafen in dieser Woche. Meist lag ich bis fünf Uhr morgens wach, unfähig, meine Gedanken abzuschalten und meine Zweifel und Ängste zu ignorieren. Konnte ich das wirklich tun? Konnte das funktionieren? Hatte ich irgendetwas übersehen, irgendeinen Fehler in meinen Plan eingebaut? Ich wollte sicherlich nicht die nächsten fünfzehn Jahre in irgendeiner Anstalt verbringen, nur weil ich irgendetwas nicht bedacht hatte. Gleichzeitig bekam ich Panik davor, dass ich am Ende alles versaute, weil ich zu müde war, was das Ganze natürlich nicht unbedingt besser machte. Zusammengefasst kann man sagen: Das waren wahrscheinlich die längsten vier Tage meines Lebens. Den Freitagnachmittag verbrachte ich eigentlich nur damit, zitternd auf meinem Bett zu hocken und darauf zu warten, dass mein Vater endlich zur Arbeit ging. Als es um kurz nach sieben endlich soweit war ging ich in sein Schlafzimmer und nahm den Revolver an mich. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, wie man ihn bediente; Waffen gehörten definitiv nicht zu den Dingen, mit denen ich mich auskannte, aber wie schwer kkonnte das schon sein? Und dann wieder warten. Mir war noch nie zuvor aufgefallen, wie lang fünf Stunden eigentlich waren. Es war mir vollkommen unmöglich, mich abzulenken, weder durch fernsehen, noch durch sinnloses Geklicke durchs Internet noch durchs Lesen. Im Endeffekt saß ich einfach nur da und starrte die Wand an. Um kurz nach zwölf zog ich meinen Mantel an, nahm meine Tasche mit den Energydrinks, die ich mir am Mittag gekauft hatte, steckte den Revolver hinein und verließ dann, die Kapuze des Mantels tief ins Gesicht gezogen, das Haus. Es schneite leicht, und trotz meiner warmen Kleidung begann ich bereits nach wenigen Schritten zu zittern. Nur zwei Querstraßen bis zur Mall, wie du sicher weißt, die Musik des Konzertes war bereits von Weitem zu hören, Songs aus der Richtung “Justin Bieber One Direction”. Es war zehn nach zwölf als ich mich auf eine verschneite Bank am Rande des großen Platzes vor dem Eingang der Mall setzte und begann, erneut zu warten. Trotz der drei Energydrinks die ich in den nächsten knapp anderthalb Stunden trank wäre ich mehrmals fast eingeschlafen und beim letzten Mal wurde ich nur durch einen betrunkenen Mann aus dem Halbschlaf gerissen, der mich nach Zigaretten fragte und dann mich wüst beschimpfend von dannen zog als ich ihm sagte, dass ich keine hätte. Nicht sonderlich sympatsch, wirklich nicht, aber wäre dieser Typ nicht gewesen, dann wäre ich wohl wirklich eingeschlafen und hätte nicht mitbekommen, wie sich kurz darauf die Eingangstür der Mall öffnete und die Person, auf die ich die ganze Zeit gewartet hatte, ins Freie trat. Raya starrte stur auf den Boden als sie den Weg entlang in Richtung St. Alfred Bourlevard durch den Schnee stapfte, ich erhob mich von meiner Bank und tastete in meiner Tasche nach dem Revolver. Warum Raya schon eine halbe Stunde vor Ende des Konzertes gegangen war weiß ich bis heute nicht, vielleicht war sie von der Musik genervt, was ich sehr gut nachvollziehen könnte. Aber noch besser konnte es nun wirklich nicht laufen; das war schon fast unheimlich. Sie ging an mir vorbei, ohne den Kopf zu heben, schien mich nicht einmal zu bemerken, und ich folgte ihr in einem Abstand von etwa fünf Metern den nur schwach beleuchteten St. Alfred Bourlevard entlang. Nicht einmal meine Schritte schien sie zu hören und als sie kurz vor der Abzweigung zur Arkham Street stehenblieb, um ihr Handy aus der Tasche zu holen, war ich in weniger als zwei Sekunden bei ihr und drückte ihr den Lauf des Revolvers gegen die Schläfe. Eigentlich hatte ich ihr mit der anderen Hand den Mund zuhalten wollen, doch in meiner Anspannung und Nervosität dachte ich nicht daran. Erschrocken und entsetzt riss sie die Augen auf, öffnete den Mund zu einem Schrei, doch noch bevor sie einen Ton herausbringen konnte zischte ich: “Wenn du schreist bringe ich dich sofort um, verstanden?” Hätte sie trotzdem geschrien...ich weiß nicht, was ich getan hätte. Wahrscheinlich abgedrückt, vielleicht wäre ich aber auch einfach weggerannt. Doch sie schrie nicht. Starrte mich einfach mit weit aufgerissenen Augen an wie ein Kaninchen eine Schlange, und als sie mich schließlich erkannte, stieß sie ein lautes, angsterfülltes Keuchen aus. “W...was...”, flüsterte sie mit heiserer Stimme, ich konnte sehen, wie sie zitterte, und das bestimmt nicht nur aufgrund der Kälte. Ich erwiderte ihren angsterfüllten Blick mit einem Lächeln. “Mach einfach, was ich dir sage, dann passiert dir nichts.” Ich gebe zu, das war eine Lüge. Ich hatte nie vorgehabt, sie gehen zu lassen. “Was willst du von mir?”, wimmerte sie, Tränen bildeten sich in ihren Augen. ”Komm mit.”, war meine knappe Antwort, ich legte ihr meinen linken Arm um die Schulter, was nicht ganz einfach war, da sie auf ihren High Heels größer war als ich und überquerte zusammen mit ihr die Straße, den Revolver noch immer gegen ihre Schläfe gepresst. “Wohin?”, krächzte sie, gefolgt von einem Schluchzen, ich konnte sehen, dass sie angefangen hatte zu weinen. Ich antwortete nicht, ich hatte auch kein Mitleid mit ihr. Von mir aus konnte sie heulen so viel sie wollte. Danach schwieg sie, wir gingen die Ivy Lane entlang zur Creek Street und dann in Richtung Bahnhof. Die meisten Leute regen sich ja immer darüber auf, dass der Bahnhof so weit außerhalb der Stadt liegt, aber ich war unfassbar erleichtert als wir die Brücke, die über den Silversteam-River führte, überquert hatten und uns nun bereits praktisch im Wald befanden. Ich blieb stehen, nahm meinen Arm von ihrer Schulter und sah ihr direkt in die Augen, Tränen liefen ihr übers Gesicht, ihre Schminke war verlaufen und verwischt; sie sah ein weng aus wie ein Pandabär. “Gib mir dein Handy.”, forderte ich sie auf. Sie reagierte nicht, stieß nur ein seltsames hohes Wimmern aus und wischte sich mit einer Hand übers Gesicht, wonach sie noch furchtbarer aussah als vorher. Ihr Blick war starr auf den Revolver gerichtet, den ich noch immer in der Hand hielt. “Was willst du von mir?”, stieß sie schließlich hervor, ihre Stimme zitterte so sehr dass ich Mühe hatte, sie zu verstehen. “Gottverdammt, was willst du? Geld? Ich geb dir was, so viel du willst, kein Problem, meine Eltern sind reich genug, aber bitte...bitte lass mich in Ruhe...” “Du sollst mir dein Handy geben.”, wiederholte ich ruhig, mich in Gedanken darüber amüsierend wie aus dem arroganten, selbstgefälligen, eingebildeten Mädchen ein solches Häufchen Elend geworden war. Es dauerte noch einen Moment bis sie endlich in ihre Jackentasche griff, ihr Handy herauszog und es mir hinhielt. “Hier!” Fast hätte sie es fallenlassen, so sehr zitterte sie; schnell nahm ich es an mich. “Kann ich jetzt gehen?” “Klar.” Den Akku des Handys entfernend, was mit nur einer freien Hand gar nicht so einfach war, zuckte ich mit den Schultern. “Ich habe dich nur mit nem Revolver bedroht und in den Wald gebracht, damit du mir dein Handy gibst. Macht doch jeder so.” “Echt?” Unsicher und zugleich hoffnungsvoll blickte sie mich an und mir wurde klar, dass sie ganz offensichtlich auch den offensichtlichsten Sarkasmus nicht als solchen erkannte. Das Handy fiel mir aus der Hand auf den Boden und zerfiel in seine Einzelteile, ich fluchte, aber zumindest war der Akku jetzt draußen. “Wärst du bitte so nett, mir das Handy aufzuheben?”, bat ich Raya mit übertrieben freundlicher Stimme und lächelte sie dabei an; ich muss zugeben, das Ganze fing fast an, mir wirklich Spaß zu machen. Als ich die Einzelteile des Handys endlich in meiner Tasche verstaut hatte führte ich Raya weiter, zunächst noch die Straße entlang, doch dann, etwa dreihundert Meter vom Bahnhof entfernt, auf einem kleinen Trampelpfad tiefer in den Wald. Ahnst du schon, wohin? Bestimmt. Eine gefühlte Ewigkeit später, Raya hatte auf dem Weg zwei hysterische Heulkrämpfe bekommen, die das Vorankommen nicht unbedingt erleichterten, waren wir endlich am Ziel angekommen. Mir war unglaublich kalt, die Hand, in der ich den Revolver hielt, schmerzte fürchterlich und ich hatte das Gefühl, gleich im Stehen einzuschlafen, doch das Wissen, dass ich es bald geschafft haben würde, bewahrte mich davor. “Was...was ist das hier?”, fragte Raya, bevor sie die Hände vors Gesicht schlug und erneut in ein herzerweichendes Schluchzen ausbrach. “Wo sind wir? Was hast du mit mir vor, du verdammter...” Sie bracht ab, anscheinend war selbst sie intelligent genug, zu erkennen, dass es in dieser Situation keine allzu gute Idee war, mich zu beleidigen. Nicht, dass das noch irgendeine Rolle spielen würde. Als sie weitersprach war ihre Stimme so leise geworden, dass sie fast vom Rauschen der sich im Wind bewegenden Blätter verschluckt wurde. “Bitte! Ich...ich nehm alles zurück, was ich je über dich gesagt habe! Ich werde dich nie wieder beleidigen, und ich werde auch niemandem hiervon erzählen...Aber bitte...lass mich gehen...” “Ich glaube, du verstehst das nicht so ganz.” Ich nahm den Revolver in die linke Hand, legte den Kopf schief und sah sie mit einem mitleidigen Blick an. “Es interessiert mich schon lange nicht mehr, was du über mich erzählst. Damit habe ich mich schon seit Jahren abgefunden. Aber weißt du, was mich wirklich ankotzt? Leute, die andere zu ihrer eigenen Belustigung verarschen, vorführen und ihr Vertrauen missbrauchen, weil sie offensichtlich armseelige Arschlöcher sind, die in ihrem Leben sonst nichts auf die Reihe kriegen!” Das Mitleid in meinem Blick war nun durch Wut ersetzt worden, hasserfüllt funkelte ich Raya an, ich hatte das Bedürfnis auf sie einzuschlagen, so lange, bis sie nur noch ein blutiger, lebloser Haufen aus Haut, Knochen und Gedärmen auf der hauchdünnen Schneedecke war, doch ich riss mich zusammen. Atmete tief durch und starrte in ihr von Tränen verquollenes Gesicht. Ein paar Sekunden lang herrschte Stille, nur das Rauschen der Blätter und das Heulen des Windes waren zu hören. “W...Woher...”, stieß sie schließlich hervor, bevor sie heftig den Kopf schüttelte. “Ich weiß nicht, wovon du redest...” Ich seufzte nur und verdrehte die Augen. “Spar dir das. Es wird dir nichts bringen, weiter rumzulügen. Hast du das immer noch nicht kapiert?” ”Was soll das heißen? Was? Sag mir endlich, was du vorhast!” Ihr Gejammer find langsam an, mir auf die Nerven zu gehen. ”Ich werde dich töten.”, gab ich zurück, meine Stimme klang kalt und emotionslos; mit einer ausladenen Geste zeigte ich auf die weite, im Schatten der dichten Baumkronen liegenden Fläche vor uns. “Weißt du, was das hier ist? Wahrscheinlich nicht, sonst hättest du ja nicht gefragt. Irgendwie kennt kaum jemand diesen Ort hier, was wirklich praktisch ist, wenn du mich fragst. Also, das ist ein Sumpf.” Ich kam mir ein bsschen vor wie ein Grundschullehrer. “Und weißt du, was das Tolle an diesem Sumpf ist? Hier wird keiner deine Leiche finden.” Und jetzt schrie sie doch. Ich ließ sie. Es war egal. Niemand würde sie hier draußen hören. Sie wollte losrennen, und ich packte sie am Kragen ihrer Jacke, sie keuchte, knickte um und stürzte zu Boden, wobei sie mich fast mitgerissen hätte, wenn ich sie nicht losgelassen hätte. Jetzt lag sie vor mir im Schnee, atmete schnell und flach, machte jedoch keine weiteren Versuche mehr, zu fliehen, was mich verwunderte; anscheinend war sie vor Angst wie gelähmt. “Das...das kannst du nicht!”, kreischte sie schließlich, dabei wild den Kopf hin und herschüttelnd. “Gott, du bst doch vollkommen irre, du verdammter Freak! Verpiss dich! Verpiss dich!” Dann bracht sie in einen erneuten Heulkrampf aus. “T...tut mir leid! Tut mir leid! Bitte, bitte tu mir nichts! Bitte nicht! Bitte, bitte, bitte...” Ich ignorierte sie. Zerrte sie wieder hoch und in Richtung Sumpf, bis sie direkt an der Grenze zwischen Waldboden und Morast stand. Zielte mit dem Lauf des Revolvers auf ihre Brust und drückte ab. Der Schuss zerriss die Stille der Nacht. Der Rückstoß riss mich zurück, ich rutschte auf dem verschneiten Boden aus und stürzte; noch im Fall sah ich wie Raya den Mund zu einem letzten Schrei öffnete, doch kein Ton kam heraus, und dann schlug ich auf dem Boden auf und ein höllischer Schmerz durchzuckte meinen Körper. Ein lautes Platschen aus der Richtung des Sumpfes. Und dann nichts mehr. Wie lange ich einfach so liegen blieb, den durch die Wipfel der Bäume scheinenden Mond anstarrend, die fast vollkommende Stille genießend und mich auf die eisige Nachtluft konzentrierend, die in meiner Lunge brannte, kann ich nicht sagen. Vielleicht nur zehn Sekunden, vielleicht fünf Minuten. Ich weiß es nicht, Und dann fing ich an, zu lachen. Scheiße, ich hatte es wirklich getan! Sie war tot! Tot, tot, tot! Eine unfassbare Erleichterung hatte mich überkommen, ich rappelte mich auf und griff nach dem Revolver, der mir bei meinem Sturz aus der Hand gefallen war, bevor ich zurück zum Ufer des Sumpfes ging, wo Raya bis vor Kurzem gestanden hatte. Auf der dünnen Schneedecke waren ein paar dunkelrote Flecken zu sehen, doch was ich viel interessanter fand war der reglose Körper vor mir, der bereits zur Hälfte im Morast versunken war. Rayas Augen waren weit aufgerissen, starrten mich voll leblosem Entsetzen an, der Mund war zu einem leblosen Schrei geöffnet. Tot. Eine Zeit lang stand ich einfach nur da und betrachtete mein Werk, ich hatte aufgehört zu lachen und auch meine kurzzeitige Erleichterung war verschwunden, alles, was ich jetzt noch spürte war Kälte. Gefolgt von unfassbarer Möglichkeit. Ich wollte nur noch nach Hause und ins Bett, möglichst nicht über das nachdenkend was ich in dieser Nacht getan hatte, denn falls du angenommen hast, dass mir das Ganze wirklich Spaß gemacht hat, dann irrst du dich. Auch wenn ich es nicht wirklich bereute. Doch eine Sache musste ich noch erledigen. Bestimmt hast du beim Lesen dieses Briefes an Rayas Whats App-Nachricht gedacht, in der sie dir geschrieben hatte, dass sie ein Angebot als Modell bekommen hatte und sie deshalb die Stadt verlassen hätte, dass sie dich lieben würde und bla bla bla. Du kannst dir jetzt sicherlich denken, wer diese Nachricht geschrieben hat, oder? Ich bin extra zum um diese Uhrzeit leeren Bahnhof gegangen, für den Fall, dass die Polizei den letzten Aufenthalt ihres Handys orten würde, und verbrachte eine viertel Stunde damit, Nachrichten an ihre wichtigsten Kontakte zu verschicken, bevor ich den Akku wieder entfernte und mich endlich auf den Heimweg machte. Unterwegs warf ich die Einzelteile des Handys in den Silversteam-River.
Ich muss echt bekloppt sein. 18 Seiten? 18 verdammte Seiten? Ich hab mir gedacht, hey, sicher hilft es mir, das Ganze aufzuschreiben, als Erleichterung oder was auch immer. Und jetzt habe ich mir alles noch mal durchgelesen und frage mmich jetzt ob das ganze überhaupt noch ein Brief bzw. Ein Geständnis ist oder vielleicht eher ein halber Roman. Mrs. Cline wäre stolz auf mich, sie sagt doch immer, dass meine Aufsätze so grauenhaft wären. Aber was solls. Geholfen hat es mir wirklich. Als wäre irgendeine Last von mir abgefallen. Ich schreibe das hier übrigens zwei Monate nach Rayas Tod, bzw. Ihrem Verschwinden. Dass sie ermordet wurde weiß bis heute niemand; die Ermittlungen der Polizei waren genau so oberflächlich wie ich erwartet hatte. Wenn man mal so darüber nachdenkt ist es eigentlich schon traurig, dass sich kaum jemand wirklich Gedanken über ihr Verschwinden gemacht hat. Nicht einmal du. Ich weiß zwar noch, dass du ein paar Tage lang ziemlich deprimiert warst, aber im Endeffekt warst du der Meinung, dass es doch toll für sie war, wenn ihr großer Traum endlich in Erfüllung ging. Und dass sie sich irgendwann sicher wieder bei dir melden würde. Was sie natürlich bis heute nicht getan hat. Und jetzt weißt du auch warum. Solltest du diesen Brief hier bis hierhin gelesen haben, dann bin ich wahrscheinlich entweder tot oder sitze in irgendeiner Anstalt, denn mir würde kein anderer Grund einfallen, wie du ihn bekommen haben solltest. Sollte das mit der Anstalt zutreffen, ich also noch am Leben sein...Scheiße, eigentlich habe ich keine Ahnung, was dann sein soll. Ich würde dich ja gerne bitten, dass du mich zumindest einmal besuchen kommst, um mir ins Gesicht zu sagen, ob du mich jetzt hasst...würdest du das tun? Dann kann ich mich zumindest einmal entschuldigen. Es tut mit nicht um Raya Leid. Nur für dich.
2 notes · View notes
akkoeln · 5 years
Text
Anarchismus in der Praxis
Folgender Text erscheint in der neuen Ausgabe der Tierbefreier_innen Zeitschrift:
Wir sind Anarchist_innen. Das bedeutet, dass wir eine Gesellschaft fordern und anstreben, in der alle nach ihren Bedürfnissen leben und nach ihren Fähigkeiten beitragen können. Eine Gesellschaft, in der wir nicht gezwungen sind, unseren Tag mit nervtötender und langweiliger Arbeit zu verbringen oder von Menschen auf dem Amt fertig gemacht zu werden, nur damit wir uns eine Wohnung, ein Monatsticket, ein Smartphone oder vegane Schokolade leisten können. Das System, das uns aktuell genau dazu zwingt, ist der Kapitalismus. Da wir den Kapitalismus als Ganzes abschaffen wollen, wenden wir uns selbstverständlich gegen Versuche, die Ursachen gesellschaftlicher Konflikte einzelnen Menschen, Gruppen oder erfundenen “Verschwörungen” zuzuschreiben, wie es Antisemit_innen gerne tun. Auch in einer freien und gleichen Gesellschaft werden wir wahrscheinlich arbeiten und anstregende oder unangenehme Aufgaben unter uns aufteilen, aber eben nur so weit wie wir können und wollen und ohne dass wir unser Leben von Strukturen bestimmen lassen, die sich unserer Kontrolle entziehen. Wir wollen selbstorganisiert leben und uns dabei nicht den Interessen einzelner Menschen oder den Zwängen einer Gesellschaft unterwerfen. Um dieses Ziel zu erreichen, organisieren sich manche Menschen in Gewerkschaften, unterstützen Andere darin, übergriffige Beziehungen zu verlassen, betreiben soziale Zentren, kollektive Betriebe oder vieles Andere. Bei all diesen Tätigkeiten ist uns bewusst, dass sich unsere Freiheit nie auf Kosten Anderer verwirklichen lässt. Daher muss ein Kampf für diese Gesellschaft immer auch einen Kampf gegen verschiedene Formen der Unterdrückung mit einschließen. Es reicht uns dabei nicht, diese Strukturen außerhalb unserer Gruppe zu bekämpfen. Da wir immer auch selbst in diese Unterdrückungsformen verstrickt sind, müssen wir ihre Auswirkungen auch an uns selbst kritisieren und hinterfragen, wie wir durch sie, ohne es zu wollen, profitieren. Dies stellt einen längeren Prozess dar, der wahrscheinlich nie vollständig abgeschlossen sein wird. Trotzdem arbeiten wir daran.
Praktisch basiert für uns der Anarchismus auf gegenseitiger Hilfe und freien Vereinbarungen. Wir versuchen im Umgang miteinander, innerhalb und außerhalb der Gruppe, unsere Utopien zu verwirklichen und unsere Ideale zu leben. Diese sind bei jede_r von uns unterschiedlich, basieren aber im Grunde auf dem Gleichen – die Ablehnung jeglicher Form von Herrschaft und Hierarchien, gegenseitiger Respekt, das Anerkennen von gesellschaftlichen Privilegien und Diskriminierungserfahrungen, das Akzeptieren und Zelebrieren von Unterschieden. Zum Abbau von Hierarchien gehört zum Beispiel, dass wir mit Skillsharing Wissenshierarchien bekämpfen, finanzielle und materielle Ressourcen teilen und Entscheidungen im Konsens treffen. Wir versuchen auch, die Dynamiken untereinander zu reflektieren. Beziehungen, ob romantisch oder freundschaftlich, sind geprägt von intensiven Kommunikationsprozessen. Anarchistische Beziehungen wertschätzen die Individualität und Freiheit der Menschen, die sie eingehen, und entwickeln sich kontinuierlich weiter. Es geht darum, eigene Bedürfnisse zu äußern und die des_der Anderen wahrzunehmen; Verhalten zu reflektieren und ggf. zu ändern; Wertschätzung, aber auch Kritik ehrlich auszudrücken.
Als Gruppe versuchen wir zur Zeit vor allem, anarchistische und antiautoritäre Inhalte und Gedanken zu verbreiten, indem wir zum Beispiel Veranstaltungen organisieren. Außerdem beteiligen wir uns an Aktionen gegen Faschist_innen und Nazis. Das heißt nicht, dass wir andere Formen der politischen Arbeit falsch oder weniger wichtig finden, es ist lediglich das, worauf wir uns zur Zeit konzentrieren. Sowohl als Einzelpersonen als auch als Gruppe werden wir immer wieder anders arbeiten und unsere Aktionsformen verändern. In der vergangenen Zeit haben wir als Gruppe nicht nur Vorträge (mit-) organisiert, sondern auch Kneipenabende, Cafés, Parties, Filmvorführungen und Konzerte. All das sehen wir als Teil unserer politischen Arbeit, denn das Private ist politisch. Wir möchten Menschen die Möglichkeit geben, sich zu vernetzen, kennenzulernen und auszutauschen. Dafür wollen wir Räume zur Verfügung stellen, die unkommerziell und von Unterdrückungsformen weniger durchdrungen sind. Manchmal möchten wir auch “einfach” nur einen schönen Abend mit unseren Freund_innen haben, mit ihnen feiern und tanzen, abseits von der Gesamtscheiße. Und genauso ist das Politische privat – unsere Freund_innenschaften schließen viele der Menschen ein, mit denen wir politisch zusammenarbeiten. Es gibt für uns keine klare Trennung zwischen dem Privatleben und dem politischen Umfeld, wir kämpfen überall für die gleichen Werte, die unter dem Begriff Anarchie am besten zusammengefasst werden können. Das heißt, dass wir uns gegenseitig unterstützen, verlässlich sind, Verantwortung übernehmen und, immer wieder, kommunizieren – darüber, wer die “sichtbare” Arbeit, in Form von Vorträgen und Aktionen, und wer die “unsichtbare” Repro-Arbeit, wie kochen und putzen, macht; welche Auswirkungen unsere Worte und unser Verhalten auf Andere haben; wie Dinge unterschiedlich wahrgenommen und erlebt werden können, und vieles mehr.
Das soll aber nicht auf kleine, vereinzelte Gruppen und Individuen beschränkt bleiben, sondern im Idealfall der gesellschaftliche Standard werden. Dafür bekämpfen wir die bestehenden (staatlichen) Strukturen und bauen neue, alternative, auf. Das Ideal einer freien Gesellschaft und eines schönen Lebens wird nicht von jetzt auf gleich erreicht werden, auch nicht im Falle einer Revolution. Sind die Machthaber_innen und die Repressionsorgane erst weg, fängt die eigentliche Arbeit an, der Ausbau von Alternativen. Unser jetziger Alltag wird in hohem Maße von kapitalistischen Strukturen bestimmt, unsere Vorstellungen und Lebensentwürfe sind von dem Verwertbarkeitsgedanken geprägt. Indem wir dies benennen und Alternativen zum finanziellen System und der Konsumgesellschaft aufzeigen, schaffen oder nutzen, wie Umsonstläden, Foodsharing, gemeinsame Ökonomie, solidarische Landwirtschaft, konsumfreie Räume usw., schwächen wir den kapitalistischen Apparat nachhaltig. Wir sind das Sandkorn im Getriebe. Und wir hoffen, dass sich uns immer mehr Sandkörner anschließen.
10 notes · View notes
reisewelten · 5 years
Text
Gol im Glück
06.05.2019
Als wir unseren süßen Gol, die VW-Kleinwagenvariante für den südamerikanischen Markt, in der Autovermietung abholen, staunen wir nicht schlecht, als der Mitarbeiter uns darüber informiert, dass wir mit diesem Wagentyp nicht die Carretera Austral befahren dürfen, da die Versicherung keine Kosten im Schadensfall übernimmt. Wir wussten im Vorfeld, dass für die anspruchsvolle Straße Jeeps empfohlen werden, wollen es aber mit einem viel günstigeren Kleinwagen probieren. Im Kopf verwerfen wir schon unsere Pläne, doch dann sagt der freundliche Mitarbeiter hinter vorgehaltener Hand, dass es durchaus schon andere Gols gab, die unbeschadet von der Carretera Austral wiederkamen. Er gibt uns den Rat, langsam zu fahren und bei einem Schaden, der Versicherung einen anderen Unfallort zu nennen. Erleichtert steigen wir in unser neues Wohnzimmer.
Da Patagonien ein teures Pflaster ist, versuchen wir zu sparen, wo es geht. Als erstes machen wir einen Großeinkauf und befüllen unseren kleinen Kofferraum mit Nudeln und Müsli. Die nächsten zweieinhalb Wochen wollen wir uns selbst versorgen und wählen Unterkünfte mit Küche, deren Preis Franz mit seinem Verhandlungsgeschick meist drücken kann. Wir wollen wenigstens einmal während unserer Reise zelten und kaufen ein billiges Zelt sowie Isomatten in Santiago de Chile. Da unser grünes Platzwunder nicht wasserdicht ist und unsere Schlafsäcke für die nächtlichen Wintertemperaturen nicht geeignet sind, können wir nur drei Nächte im Zelt schlafen, was aber reicht, um die Kosten für die Ausrüstung mehr als wieder reinzuholen. Am Ende verschenken wir Zelt und Isomatten an einen Obdachlosen, der sich sichtlich über sein neues Schlafzimmer freut.
Bevor wir nach Patagonien aufbrechen, verbringen wir ein paar Tage im Süden der Seenregion. Wir wandern durch Vulkanlandschaften und baden in glasklaren Naturseen. Dabei begleiten uns immer große Bremsen, die am liebsten auf unseren Schultern landen, um uns zu stechen. Zum Glück sind die dicken Brummer nicht die schnellsten und meistens schlagen wir sie tot, so dass wir einen Bremsenfriedhof in unserem Windschatten hinterlassen. In den ersten Tagen ist es außergewöhnlich heiß für die Jahreszeit, so dass unser Zelt nachts kaum abkühlt. Einheimische berichten uns, dass sie noch nie so heiße Tage erlebt haben. Der zunehmende Klimawandel zeigt sich auch hier immer deutlicher, wo in den letzten Jahren immer höhere Temperaturen und weniger Niederschläge gemessen wurden. Das führt dazu, dass die Gletscher immer schneller schmelzen und wertvolle Süßwasserressourcen verloren gehen.
In einer Unterkunft lernen wir die deutsche Langzeitreisende Thea kennen, mit der wir spontan eine Tageswanderung machen. Sie kehrt wie wir im Frühjahr nach Deutschland zurück, weshalb wir viel über unsere Gedanken und Gefühle zur nahenden Heimkehr sprechen. Es tut uns gut, mit jemanden zu reden, der in einer ähnlichen Situation ist. Wir ertappen uns immer öfter dabei, wie wir uns die Begrüßung unserer Familien und Freunde im Kopf ausmalen. Wir stellen uns vor, wie es sich wohl anfühlt, den Rucksack im Schrank zu verstauen und wieder sesshaft zu werden. In Patagonien sind wir jedoch meist durch Autofahren, Wandern in der Natur und spontane Reisebekanntschaften gut abgelenkt. Nach der 26 Kilometer langen Wanderung mit Thea trinken wir Radler in der Nachmittagssonne und abends lösen wir endlich gemeinsam das Drei ???-Exitgame, das Julia zu Weihnachten von ihren Eltern bekommen hat. Da wir uns so gut verstehen, wollen wir Thea in Bolivien wieder treffen.
Dann fahren wir endlich auf der Carretera Austral, die bei abenteuersuchenden Auto-, Motorrad- und Radfahrern sowie Trampern gleichermaßen beliebt ist. Die Straße ist inklusive einiger Fährfahrten insgesamt 1350 Kilometer lang, von denen wir 757 Kilometer zurücklegen. Das in den 70er Jahren unter Pinochet initiierte Megaprojekt kostete 200 Millionen Dollar und dauert bis heute an. Zeitweise waren 10.000 Soldaten am Bau beteiligt, wovon zahlreiche bei Unfällen verunglückten, da die Gegend von Fjorden, Gletschern und Gebirgszügen gesäumt ist. In den nächsten 30 Jahren wird die Prestigestraße weitere Millionen verschlingen, da noch weitere 935 Kilometer in den äußersten Süden von Chile geplant sind.
Der größte Teil der Straße, den wir befahren, ist zum Glück asphaltiert. Manche Schotterabschnitte sind jedoch sehr schlecht und stellen eine Herausforderung für unseren Gol dar. Oftmals können wir die Schlaglöcher und Serpentinen nur im ersten Gang nehmen. Da wir uns beim Fahren sehr konzentrieren müssen, versuchen wir uns so oft wie möglich abzuwechseln. Der Staub wird zu unserem ständigen Begleiter und bald ist unser Auto völlig verdreckt. Wir halten viel an, um Pausen und Fotos von den atemberaubenden Panoramen zu machen. Wir sehen auf der Strecke eine große Bandbreite unterschiedlicher Vegetationen. Von verwunschenen Wäldern, die mit Farnen und Moosen überdeckt sind, über hellblaue Gletscher mit Bergseen bis hin zu rauen felsigen Steppenlandschaften ist alles dabei. Auch der Rückweg auf der gleichen Strecke ist nicht weniger spannend, da Perspektiven und Wetterlagen andere sind.
An dem südlichsten Punkt unserer gesamten Weltreise, dem Lago Jeinemeni-Nationalpark, bestaunen wir Höhlenmalerein, die zu den ältesten menschlichen Zeugnissen in Südamerika zählen. Wir haben Glück, denn in den Höhlen arbeiten gerade Archäologen und erklären uns die bunten Handdrucke und Tierzeichnungen, die auf 9000 v. Chr. datiert werden. Unser Fahrer zeigt uns im Nationalpark eine Stelle, wo bald Gold und Kobalt abgebaut werden soll. Zweiteres wird immer stärker auf dem Weltmarkt nachgefragt, da es ein zentraler Bestandteil für Akkus in Elektroautos ist. Umweltschützer wehren sich gegen die Eröffnung der Miene, da sie befürchten, dass Natur und Tiere massiv bedroht werden. Wir sehen mit eigenen Augen, dass selbst Nationalparks nicht von der Profitgier verschont werden und welch hohen Preis die Elektromobilitätswende in Zukunft wohl haben wird.
Zwischen unseren Rucksäcken auf der Rückbank hat genau eine Personen Platz. Meist nehmen wir junge Tramper mit, die manchmal mehrere Tage mit uns reisen. Den Anfang macht der Argentinier Jerman, der sich minimalistisch mit Rucksack und Zelt Richtung Süden durchschlägt. Da er viel Zeit in der Natur verbringt, lässt er uns an seinem Wissen über Bäume und Pflanzen teilhaben. Als echter Argentinier hat er immer Matetee dabei und so werden wir auch in diese Kunst eingeführt. Auf dem Rückweg nehmen wir den Chilenen Rolo mit. Leider können wir ihn nur 15 Kilometer bis zu einem kleinen Zeltplatz am See im Nirgendwo mitnehmen. Wir verabschieden uns und er wartet auf eine neue Mitfahrgelegenheit. Wir bauen derweil in Ruhe unser Zelt auf, gehen baden und essen Abendbrot. Kurz bevor es dunkel wird, kommt plötzlich Rolo auf den Zeltplatz. Der Arme stand stundenlang am Straßenrad und hat vergeblich versucht, von hier wegzukommen. Er tut uns Leid und wir versichern ihm, dass wir ihn morgen mitnehmen. Wir sind uns gleich sympathisch und verbringen die nächsten zwei Tage miteinander. Er erzählt uns viel über sein Heimatland und empfiehlt uns chilenische Musik sowie typische Gerichte.
Wir sind sehr froh, dass wir uns nach anfänglichem Zögern entschieden haben, diese Region der Welt zu bereisen. Landschaftlich war die Carretera Austral eine der Highlights auf unserer gesamten Reise. Als wir unseren Gol bei der Autovermietung abgeben, erkennt uns der Mitarbeiter und lächelt uns wissend zu, als er das verdreckte Auto sieht. Wir tun unschuldig und er versteht unseren Spaß, als wir im Scherz sagen, dass wir so viele schöne Dinge über die Carretera Austral gehört haben und wir sie gerne gesehen hätten.
Tumblr media
Unser Gol
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Wandern mit Thea
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Matetee mit Jerman
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Reisebekanntschaft Rolo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
1 note · View note
nurcarlo · 5 years
Text
44. Dubai
Kathi Ich beobachte Carlo wie er auf dem kleinen Bildschirm vor Tonis Platz rum tippt, damit die Kleinen einen Film gucken kann. Toni hat schon längst ein paar Kopfhörer auf dem Kopf, die eigentlich viel zu groß sind und starrt Carlo erwartungsvoll an. Da habe ich es schon um einiges leichter, Emil liegt auf dem Sitz neben mir und hat die Augen geschlossen. Markus und Marla sitzen eine Reihe vor uns und bekommen gerade ein paar warme Handtücher und Häppchen gereicht. Erste Klasse fliegen hat doch schon seine Vorteile. Wir sind schon seit fast zwei Stunden unterwegs und ich kann es kaum erwarten endlich in Dubai an zu kommen und das kalte Deutschland für eine ganze Woche zu vergessen. Mein Blick wandert wieder zu Carlo rüber, er und Toni sitzen auf der anderen Seite des Gangs, nach gestern Abend haben wir noch nicht wieder wirklich miteinander gesprochen. Der Morgen war mit frühem Aufstehen und dann dem ganzen Flughafenstress total vollgepackt und gestern Abend, war ich schon am Schlafen, als Carlo endlich ins Bett gekommen ist. Keine Ahnung wann er ins Bett gekommen ist, auf jeden Fall war er da, als ich um vier Uhr wieder aufgestanden ist. Ich versteh einfach nicht was mit ihm los ist, seine Stimmungsschwankungen sind schlimmer als jede Art von Schwangerschaftshormonen. Hoffentlich haben wir in Dubai mal die Chance über einiges in Ruhe zu reden und vielleicht kann Carlo ein wenig entspannen und Dampf ablassen. Ich würde ihm so gerne helfen und verstehen was mit ihm los ist, damit ich ihm irgendwie helfen kann, denn egal was es ist. Carlo fühlt sich im Moment nicht gut, dass spüre ich einfach. Und es macht mich einfach so traurig, dass er nicht mit mir über das redet, was ihn beschäftigt. Ich beiße mir auf die Unterlippe und versuche das schlechte Gefühl, wie so oft in den letzten Tagen, runter zu schlucken. Carlo scheint meinen Blick zu spüren, denn er hebt seinen Kopf und lächelt mich an. Sofort erwidere ich sein Lächeln und spüre das warme Gefühl in meinem Bauch, dass ich immer spüre, sobald er mich anschaut. Ich liebe ihn einfach so sehr. Er ist gerade dabei die Lautstärke für Tonis Film einzustellen. Als Toni zu stimmend lächelt, zwinkert er ihr zu und breitet eine der Flugzeugdecken über ihr aus. Ich weiß nicht, warum es im Flugzeug immer so kalt sein muss. Vor allem, wenn man in so ein warmes Land wie die Vereinigten Arabischen Emirate fliegt. Ich werde mich gleich so totschwitzen, wenn wir landen. Aber heute Morgen war es in Stuttgart so kalt, dass ich mich einfach warm anziehen musste. Mittlerweile ist Toni schon total in ihren Film vertieft und hat sich an Carlos Seite gekuschelt. Er hat seinen rechten Arm um Toni geschlungen und beugt sich gerade zu ihr runter, um ihr einen Kuss auf den Haaransatz zu drücken. Als er sich runter lehnt fallen ihm ein paar wiederspätzigste Locken ins Gesicht, die er mit seiner andern Hand versucht irgendwie unter Kontrolle zu kriegen. Bei diesem Anblick von Carlo und Toni muss ich unweigerlich an unseren letzten Flug nach Dubai denken. Vor etwas mehr als dreieinhalb Jahren, haben wir in Dubai einen Zwischenstopp eingelegt, auf dem Weg auf die Malediven. Unsere verspäteten Flitterwochen, nach Carlos Tour und vor dem Festival Sommer. Damals sind wir zu zweit hingeflogen und zu dritt wieder gekommen. Und jetzt sind wir sogar schon zu viert. Abwesend streiche ich Emil über den Kopf und küsse seine dicke Wange. Komisch wie sich alles ändert. Ich hätte nie erwartet, dass mein Leben so anders werden würde. In so einer relativ kurzen Zeit. Hinter Carlo betrete ich, mit Toni an der Hand, das Sheraton Jemeirah Beach Hotel und staune nicht schlecht. Schon der Flughafen in Dubai ist mehr als imposant mit all dem Marmor und Gold, aber diese Hotel Lobby übertrifft sogar den Flughafen nochmal um einiges. Die holzvertäfelten Wände waren mit Kupfer und Gold Adern durch zogen und ein riesengroßer Kristallleuchter von der Größe meines Autos hing in der Mitte des Foyers. Instinktiv ziehe ich Toni ein Stückchen näher an mich heran. Ich will nicht, dass sie irgendwas kaputt macht oder wohlmöglich unter einer der Burkas verstecken spielt. Es überrascht mich total wie unterschiedlich die Menschen hier gekleidet sind, es gibt komplett verhüllt Muslima, arabische Männer in den traditionellen, weißen Gewändern und direkt daneben russische Touristen bei deren Anblick ich Toni am liebsten die Augen zu halten würde. Und überall Markensachen, ich umschließe meine Celine Tasche noch ein bisschen fester und lehne mich dann neben Carlo an den Tresen der Rezeption. Marla und Markus sitzen, mit Emil zusammen, auf einer der kleinen Polsterecken, die in der ganzen Lobby verteilt sind. Neugierig schaut Markus sich um und streckt den Kopf in den Nacken, damit er die bemalte Lobbydecke begutachten kann. „Welcome to the Sheraton Jemeirah Beach Resort, how may I help you, Sir?“, begrüßt eine junge Hotelangestellte Carlo, mit strahlendem Lächeln. Kurz krame ich in meiner Tasche nach den Reiseunterlagen und reiche sie Carlo rüber. „We booked two rooms!“, informiert Carlo sie und hält ihr die gelbe Mappe vom Reisebüro entgegen. Ich musste irgendwie lachen, als Carlo mir erzählt hat, dass Markus und er wirklich ins Reisebüro gegangen sind und da den Urlaub für uns gebucht haben. Richtig old fashioned. „Yes Sir! One moment please!“, bittet sie und tippt ein bisschen auf ihrem Computer rum. Ich spüre wie Carlo seinen Arm um meine Taille fahren lässt und mich anlächelt. Ich kann gar nicht anders als zurück Lächeln, er hat seine Sonnenbrille über die Vio Snapback geschoben und die Ärmel seines Pullis soweit wie möglich nach oben geschoben. „Ich kann es kaum erwarten, endlich aus den Klamotten raus zu kommen. Mir ist über warm!“, flüstert er mir ins Ohr und sein Atem kitzelt meine Haut. Ich will gerade etwas erwidern, als Toni sich zwischen uns schiebt. „Papa! Arm!“, fordert sie und streckt Carlo ihre Arme entgegen. Lachend schüttelt Carlo seinen Kopf und löst sich von mir. „Kann ich nicht mal zwei Minuten alleine mit Mama sein?“, fragt er Toni und hebt sie hoch. Toni schüttelt ihren Kopf und fängt an mit Carlos Haaren in seinem Nacken rum zu spielen. „So we have two rooms one Junior Suite for Markus Brückner and Marla Hoffmann and a Family Suite for Family Waibel?”, fragt die Rezeptionistin. “That’s correct!”, sagt Carlo und schiebt Toni auf seinen anderen Arm. „If you could sign here please, than one of your pageboys while take your luggage for you!“, erklärt sie Carlo. Carlo schiebt den Zettel zu mir rüber, “Kannst du das kurz machen, geht nicht so gut mit Toni aufm Arm?“ Ich nicke und ziehe den Zettel zu mir rüber. Auf unserem Zimmer angekommen, bekomme ich den Mund gar nicht mehr zu. Für diese Räume ist die Bezeichnung Hotelzimmer eigentlich schon fast eine Beleidigung. Carlo hat für uns eine Suite mit zwei Schlafzimmern, großem Wohnzimmer mit eigener Küche, zwei Bädern mit Whirlpool und privatem Sonnendeck gebucht. „Wow!“, bringe ich hervor und lasse meine Tasche auf die beige Couch fallen, während Carlo dem Hotelpagen noch ein Trinkgeld in die Hand drückt. Das gesamte Wohnzimmer ist in warmen Erdtönen gehalten, die hier und da von ein paar blauen Akzenten unterbrochen werden. Gegenüber der großen Sitzlandschaft, befindet sich ein riesengroßer Fernseher, aber das Beste an diesem Raum ist der atemberaubende Blick. Mit Emil auf dem Arm trete ich an die große Fensterfront heran und lasse den Blick über den arabischen Golf gleiten, der vor mir liegt. Weiter hinten erkennt man das Burj Khalifa und Burj Alarab, unten am Strand sonnen sich ein paar Leute und über den strahlend blauen Himmel segeln ein paar Fallschirmspringer. Ich kann es gar nicht glauben, dass wir endlich hier sind, endlich Urlaub, endlich kein Stress mehr. Kein Kody, der zwölf am Tag anruft, keine Bild Zeitung die irgendeinen Mist über uns schreibt und keine Gedanken ans Kranksein oder den Stress bei Vio. Einfach nur mal durchatmen und genieße. Ich drehe mich zu Carlo um, als ich spüre wie er mir seine Hand auf den Rücken legt. Er steht dicht hinter mir, mit Toni auf dem Arm und strahlt mich an. Da ist er wieder mein Carlo, der mit diesem Lausbubenlächeln und Strahlen in den Augen, in den ich mich verliebt habe und den ich in letzter Zeit so vermisst habe. „Jetzt wird Urlaub gemacht!“, verspricht er mir, beugt sich zu mir runter und drückt mir einen Kuss auf den Mund. „Baby, willst du nicht auch ins Wasser kommen?“, dringt Carlos Stimme an mein Ohr. Ich schaue von meinem Buch auf und schiebe die Sonnenbrille auf meinen Kopf, um Carlo besser sehen zu können. Er steht ein paar Schritte von dem großen Sonnenbett entfernt im Sand, auf dem ich es mir bequem gemacht habe, nur in einer Badehose mit Palmendruck und Ray Ban auf der Nase, auf seiner gebräunten Haut schimmern tausende Wassertropfe im hellen Sonnenlicht, das mit ihm um die Wette strahlt. Heute ist schon unser dritter Tag hier, Silvester. Eigentlich haben wir die letzten Tage nur damit verbracht am Strand zu liegen, mit den Kindern Zeit zu verbringen und uns ein paar der Malls an zu gucken. Gestern haben Carlo und Markus eine Wüstentour mit Quads gemacht, während Marla und ich mit den Kindern in der Mall of Dubai waren und uns mit ein paar neuen Klamotten und einen Silvester Outfit für heute Abend ausgestattet haben. Am Strand ist es noch relativ leer, da wir gerade mal zehn Uhr haben und die meisten Hotelgäste wahrscheinlich noch am Schlafen sind oder beim Frühstück sitzen. Aber dank der Kinder sind wir schon längst wach und können den herrlichen Tag genießen. Ich werfe einen Blick auf das kristallklare Wasser, das sich immer wieder in kleinen Wellen auf dem weißen Sandstrand bricht und dann langsam wieder zurück rollt. Carlo sieht mich erwartungsvoll an und stemmt jetzt die Hände in die Hüfte, da ich mich wohl nicht schnell genug entscheide. „Ich komm gleich nach! Ich binde mir noch kurz die Haare hoch, ich will nicht, dass die nass werden.“, vertröste ich Carlo und sehe sofort wie er eine Schnute zieht, was mich zum Lachen bringt. „Lass mich noch das Kapitel zu Ende lesen und dann ist Marla bestimmt auch wieder wach und kann auf Emil aufpassen!“, schlage ich vor und lege meinen Kopf schief. Carlos blickt wandert zwischen Emil, der im Schatten des Sonnenschirms neben mir im Sand sitzt und fröhlich den Sand von der einen zur anderen Seite schiebt, und Marla, die auf dem anderen Stück der Matratze liegt und den Kopf unter einem weißen Sonnenhut versteckt hat. „Ich schlafe nicht! Geh ruhig schwimmen!“, nuschelt Marla jetzt und hebt den Hut ein wenig an. Mittlerweile ist ihr Babybauch nicht mehr zu übersehen, mir kommt es sofort als wenn sie über Weihnachten bestimmt einiges an Volumen dazu gewonnen hat. „Siehst du!“, sagt Carlo entschieden und streckt seine Hand nach mir aus. Ich verdrehe die Augen und lege mein Buch zur Seite. „Boah! Okay, du hast gewonnen!“, tue ich beleidigt und stehe auf. Als ich nach Carlos Hand greife, zieht er mich sofort zu sich ran und ich stolpere die letzten paar Schritte förmlich gegen seine nackte Brust. Aber überhaupt kein Problem, denn er hält mich ganz fest an sich gedrückt. „Huch!“, mache ich und grinse, Carlo erwidert mein Lächeln. „Das man dich aber auch immer zu deinem Glück zwingen muss!“, sagt er gespielt gequält und zieht mich mit sich zum Wasser. Ich verschränke meine Finger mit seinen, „Du bist so blöd!“ Carlo wirft mir einen Blick über die Schulter zu und bleibt dann plötzlich stehen. Er schließt den kleinen Abstand zwischen uns und zieht mich wieder nah an sich heran, dann nimmt er mein Gesicht in seine Hände und küsst mich. Mein ganzer Körper kribbelt angenehm. Ich lasse mich fallen und genieße den Augenblick. Carlos Lippen werden mit einem Mal fordernder und versetzen mich in einen Zustand der Schwerelosigkeit. Allzu gerne erwidere ich seinen Kuss. Plötzlich verschwimmen Raum und Zeit und alles um uns herum steht still. Es gibt nichts Unausgesprochenes mehr und alles ist wieder gut. Weil ich Carlo neben mir spüre, weil er in den letzten Tagen wieder wie mein Carlo war, weil ich ihn so sehr liebe und mir völlig egal ist, wer uns gerade sieht oder was alle über uns denken. In mir macht sich ein vermisster Frieden breit und sie seufze erleichtert auf. Endlich habe ich wieder das Gefühl Carlo zu kennen, es ist kein Gefühl, dass ich auf einmal haben, sondern viel mehr eins, dass sich über die letzten Tage aufgebaut hat. Die entspannte und ungezwungene Zeit, die Carlo und ich zusammen mit den Kindern verbracht haben. „Ich liebe dich auch!“, grinst Carlo und löst sich wieder von mir und läuft Toni entgegen, die auf uns zu gerannt kommt. Wie schafft er das? So schnell, so um zu switchen. Ich brauche erstmal einen kurzen Moment um mich wieder zu sammeln und von diesem kleinen Carlo-Hype runter zu kommen. Carlo hebt Toni auf seinen Arm und wirbelt sie wild durch die Luft. Lachend schüttele ich den Kopf und beobachte die beiden für einen Moment. Ich weiß nicht wann ich Carlo das letzte Mal so ausgelassen gesehen habe. Nicht, dass er sonst komplett unter Stress steht, eigentlich ist er immer locker drauf. Aber in der letzten Zeit habe ich seine Tiefenentspanntheit so sehr vermisst. Ich lasse mich neben Markus in den warmen Sand fallen, er sitzt so im Sand, dass die Welle immer wieder seine Füße berühren. „Na!“, begrüße ich ihn. „Na!“, gibt er genauso zurück und lehnt sich ein wenig im Sand zurück, „Alles fresh?“ Ich nicke und lasse mich genauso wie er ein wenig nach hinten fallen. „Ja, geht gerade so!“, antworte ich und schaue auf das Meer und die kleinen Schaumkronen, die sich auf den einzelnen Wellen bilden. „Ich find’s auch echt anstrengend hier!“ Ich spritze Markus ein bisschen Wasser ins Gesicht und grinse ihn an. „Hey, du willst hier nichts anfangen!“, warnt er mich und haut mir gleich eine ganze Ladung Meersalz ins Gesicht. „Du bist so fies!“, rufe ich und springe auf, Markus tut es mir gleich und springt auch auf. „Du hast angefangen!“, beschwert er sich und bevor noch irgendwas erwidern kann, schubst er mich rückwärts ins Meer. Ich spüre das salzige Wasser auf meinen Lippen und halte meine Sonnenbrille fest, damit ich sie nicht verlieren. Als ich mich wieder aufrichte und mir meine nassen Haare aus dem Gesicht streiche steht Carlo, mit Toni auf dem Arm, neben Markus und die beiden bekommen sich vor Lachen gar nicht mehr ein. „Ich hab gedacht du wolltest nicht, dass deine Haare nass werden, Baby?“, prustet Carlo und grinst mich an. Ich versuche mit meinen Füßen so viel Wasser auf zu wirbeln, dass es Carlo und Markus trifft, aber das stört die beiden ganz und gar nicht. „Ihr seid beide blöd!“, schmolle ich und verschränke die Arme vor meiner Brust. Carlo läuft durch das seichte Wasser und lässt sich dann neben mich sinken. „Also ich fand’s lustig!“, schmunzelt Carlo und drückt mir einen Kuss auf den Mund. Genau in dem Moment, schubse ich ihn nach hinten und auch sein Kopf landet unter Wasser. Das Wasser ist an dieser Stelle so seicht, dass Toni ohne Problem auf Carlos Beinen stehen kann und sie noch immer weit genug aus dem Wasser heraus schaut. Aber natürlich trägt sie trotzdem Schwimmflügel. Toni scheint das alles furchtbar lustig zu finden und klatscht begeistert in die Hände, als Carlo seinen Kopf hin und her schüttelt und Wassertropfen durch die Luft fliegen. Kurz drehe ich mich zu Markus um, er hat sich zu Marla auf das große Sonnenbett gelegt und streicht verträumt über ihre Babykugel. Emil sitzt noch immer brav unter dem Sonnenschirm und buddelt fröhlich im Sand herum, wenn er so weiter gräbt findet er vielleicht noch Öl. „Also, dass fand ich jetzt lustig. Oder Toni?“, grinse ich Carlo an. Er schubst mich ein bisschen weiter von sich weg und hebt Toni auf seine Schultern, „Jetzt zieh da unsere Tochter nicht mit rein!“ Ich lasse mich ein wenig durch das warme Wasser treiben und vergrabe meine Zehen im weichen Meeresboden. „Toni war das lustig?“, frage ich sie noch einmal und ignoriere Carlos Einwand einfach. Toni hat ihre Finger in Carlos nassen Locken gesteckt und kneift ein bisschen die Augen zusammen, um mich richtig ansehen zu können. „Toll!“, ruft sie aus und ich sehe wie Carlo schmerzhaft sein Gesicht verzieht, weil Toni vor Begeisterung an seinen Haare zieht. „Ah, Toni! Das tut weh!“, jammert Carlo und versucht mit einer Hand ihre Finger aus seinen Haaren zu lösen. Wieder muss ich lachen, aber da ich eine gute Ehefrau bin, eile ich zu Carlos Rettung und löse Tonis Finger vorsichtig aus Carlos Haaren. Dafür hat Carlo sich wieder ins Wasser gleiten lassen, weil ich er so groß ist, muss ich komplett aufstehen, um an seine Haare ran zu kommen. „Herrliche Aussicht!“, feigst er und grinst mich breit an, als ich zu ihm nach unten schaue. Seine Augen sind genau auf Höhe meines Bikinioberteils.
Carlo Ich beobachte Kathi einen Moment lang. Sie streicht sich durch ihre lockigen Haare und wirft einen letzten kritischen Blick in den Spiegel in unserem großen Badezimmer. „Komm schon, Baby.“, sage ich an genervt, „Du siehst gut aus.“ Kathi wirft mir einen mürrischen Seitenblick zu. „Das sagst du nur, weil du keine Lust mehr hast zu warten.“, kommentiert sie und dreht sich dann ins Seitenprofil. Ihr Blick wandert an ihrem Körper hinunter. Meine Augen folgen ihr. Sie trägt eine enge schwarze Hose, die ihren Arsch perfekt in Szene setzt, ein buntes Seidentop und dazu passende Pumps. „Hab ich auch nicht.“, erwidere ich und ziehe sie an ihrer Hand zu mir heran. Kathi sieht zu mir auf und lächelt. „Wieso so ungeduldig?“, fragt sie und schlingt ihre Arme um meinen Hals. Ich lächele in den Kuss hinein, den ich ihr auf den Mund drücke. Dabei schiebe ich meine Arme um ihren zierlichen Körper und ziehe sie fest an mich. Ihr Outfit macht mich unheimlich an, doch ich versuche mich zu beherrschen. Ich verliere, meine Hände schieben sich langsam aber sicher auf ihren Arsch. „Noch können wir Markus und Marla absagen.“, sagt Kathi leise und streicht mit ihren Fingern über meine Brust, während sie mir einen verführerischen Augenaufschlag schenkt. „Lass das.“, ermahne ich sie, „Sonst kannst du Psaiko gleich wirklich anrufen und absagen.“ Kathi lächelt und legt den Kopf schief. „Du bist wunderschön.“, sage ich leise. In dem Moment bin ich mir sicher, ihr das schon solange nicht mehr gesagt zu haben. Kathi strahlt glücklich, ihre Augen funkeln. „Danke.“, erwidert sie fast flüsternd. Es überrascht mich, dass sie errötet, in den letzten Tagen hab ich erst einmal gemerkt wie sehr sie mir eigentlich gefehlt hat, ihre Nähe und die Unbeschwertheit mit der wir miteinander umgehen. Und ich weiß, dass das meine Schuld ist, weil ich ihr nicht gesagt habe was los ist. Aber das wird sich ändern. 2017 ist ein neuer Start für uns, keine Alleingänge mehr und sobald wir wieder zu Hause sind, regele ich das alles mit Jessica und dann ist die Alte auch wieder weg. Ich halte das alles so nicht mehr aus, ich muss Kathi sagen, warum ich mich manchmal so komisch verhalte und ich das Gefühl habe, dass mir im Moment alles über den Kopf wächst. Keine Geheimnisse mehr, schwöre ich mir. Meine Daumen fahren am Bund ihrer Jeans entlang und schieben sich über ihren warmen Rücken. Kathi sieht mir tief in die Augen. Ich habe das Gefühl, sie würde versuchen mir in die Seele zu schauen. „Wieso habe ich das Gefühl, dass du gar keine Lust hast, mit Psaiko und Marla Silvester zu feiern?“, fragt Kathi und streicht sanft mit ihren Fingerspitzen über meinen Nacken. Sie macht mich schwach. Ich lächelte versonnen und schiebe meine Finger unter ihre Jeans. „Weil es so ist.“, teile ich ihr mit und beuge mich noch einmal zu ihr hinunter, um ihre Lippen zu küssen. Doch Kathi löst sich von mir. „Du könntest ruhig ein wenig geselliger sein.“, sagt sie und drückt sich an mir vorbei ins Schlafzimmer. Sie hat ja Recht, aber ich hätte ich überhaupt kein Problem damit, den heutigen Abend zusammen mit Kathi im Bett zu verbringen und einfach nur meine schöne Frau zu genießen, nachdem die Kinder im Bett sind. Ich kann es noch nicht einmal erklären, aber desto schlechter ich mich fühle umso mehr sehne ich mich nach Kathis Nähe. Sie bringt mich dazu den ganzen Stress und das Chaos in meinem Kopf zu vergessen. Ich schüttele den Kopf, „ Das siehst du falsch! Ich bin über gesellig! Aber ich hätte auch nichts dagegen unser Silvester nur mit dir im Bett zu verbringen!“ Und da ist es wieder Kathis Lächeln. Sie steckt sich ihre Ohrringe an und verdreht die Augen. „Schatz!“, sagt sie langgezogen. Ich trete wieder ein Stück an sie heran und lege meinen Kopf schief. „Baby!“, gebe ich in der gleichen Tonlage zurück. Kathis Finger fahren über meine Brust und sie lächelt mich an. „Das eine schließt ja nicht das andere aus oder?“, sagt sie vielversprechend und löst sich dann von mir und verschwindet ins Wohnzimmer. Kathi hat sich darum gekümmert, dass wir heute Abend ein richtig nices Menü aufs Zimmer bekommen und so die Kinder in Ruhe pennen, wir aber trotzdem feiern können. Zusammen mit Marla und Markus sitzen wir auf unserer großen Terrasse, die einen über abnormalen Blick auf ganz Dubai hat. Es ist einfach sowas von krass wie Dubai bei Nacht beleuchtet ist. Psaiko hat irgendein ein altes Hip Hop Album auf gelegt und Kathi mischt uns allen gerade einen neuen Cuba. Emil ist schon längst im Bett, aber Toni will einfach noch nicht pennen und chillt bei Marla auf dem Schoß. „Das ist so lecker!“, lobt Markus als er sich den letzten Bissen von seinem Steak in den Mund schiebt. Ich nicke zustimmend und lehne mich in meinem bequemen Stuhl ein wenig zurück. Auch um halb elf sind hier noch immer über dreißig Grad. Ich feiere das komplett, so viel besser als das kalte Stuttgart. Kathi reicht mir einen Cuba rüber und ich lächele sie an. „Danke Baby!“ Sie lässt sich wieder auf den Stuhl neben mir fallen, sofort greife ich nach ihrer Hand und verschränke meine Finger mit ihren. „Ich kann nicht glauben, dass das Jahr schon wieder rum sein soll!“, sagt Kathi nachdenklich und fährt sich mit der flachen Hand durch die Haare. Marla nickt zustimmend, „Ich auch nicht! Das ging so schnell! Und nächstes Jahr um diese Zeit sind wir verheiratet und unser Würmchen ist schon hier!“, strahlt sie verträumt und wirft Psaiko einen ganz verliebten Blick zu. Eigentlich hätte ich bei so viel Gefühlsduselei die Augen verdreht, aber ich freue mich so krass für Psaiko, dass er und Marla so glücklich sind. „Dein letztes Silvester als Marla Hoffmann!“, lächelt er sie an und drückt ihr einen Kuss auf die Wange. „Marla Brückner!“, sagt sie und es hört sich so an, als wenn sie den Klang des Namens austesten würde, „Das hört sich so komisch an!“ Marla lacht und vergräbt ihren Kopf an Markus Schulter. „Hey immerhin heiratest du dich im Alphabet hoch!“, zwinkert ihr Kathi zu und grinst, „Ich hatten einen alphabetischen Abstieg!“ Ich drehe mich zu Kathi um und schaue sie aus großen Augen an, „Was soll das denn heißen?“, will ich von ihr wissen. Kathi schaut mich für einen kurzen Moment einfach nur und scheint zu überlegen, was sie jetzt antworten soll. „Tut mir leid Schatz, aber ich fand Waibel jetzt erstmal nicht so geil!“, sagt sie entschuldigend und versucht dabei ernst zu bleibend. Beruhigend streicht sie mir durch die Haare. „Stierbach ist jetzt auch nicht so geil!“, gebe ich zurück und verschränke die Arme vor meiner Brust. „Wenigstens ist es vor Waibel im Alphabet! Man muss nehmen was man kriegen kann!“, kommt es von Markus und wir alle fangen an zu lachen. Um kurz vor zwölf finde ich mich schließlich mit Kathi im Arm am Strand des Hotels wieder. Toni und Emil haben es beide nicht bis zwölf Uhr ausgehalten und dank KinderzimMer-Kamera und iPhone können wir sie ganz entspannt alleine im Hotelzimmer lassen. Ein paar Hotelangestellte platzieren ein vorbereitestes Feuerwerk am Meeressaum und beginnen damit die ersten Raketen auszurichten. Kathi schmiegt sich fest an mich und ich streiche über ihr Haar. „Eigentlich schade, dass dieses Jahr gleich vorbei ist.“, sagte sie leise, „Ich meine, immerhin war es ein wundervolles Jahr. Wir haben so viele schöne Erinnerungen gemacht.“ Ich grinse. „Baby, glaub mir, wir werden noch viel mehr schöne Erinnerungen haben, die uns verbinden.“ Kathi lächelt zaghaft und ich streiche ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Hier.“, sagt Psaiko und drückt uns jedem ein Sektglas in die Hand und für Marla hat er ein Glas Orangensaft besorgt. Ein paar andere Hotelgäste stehen einige Meter weiter von uns entfernt und zählen bereits auf Null herunter. Als sie schließlich bei Null ankommen, schaue ich Kathi einfach nur tief in die Augen und verschließe dann ihre Lippen mit einem zärtlichen Kuss. „Frohes neues Jahr, mein Schatz.“, sagt sie leise und strich über meinen Kopf. Psaiko und Marla stehen engumschlungen neben uns und knutschen sich ab, während die Hotelangestellten bereits dabei sind, einige Raketen in die Luft zu jagen. „Dir auch, Baby.“, sage ich und lege meine Hand an ihre Wange. „Ich liebe dich.“, sage ich glücklich. „Ich liebe dich auch.“, erwidert sie und hielt mir das Sektglas entgegen. „Auf uns.“, sagt sie. „Auf unsere großartige Zukunft und Emil und Toni.“, erwidere ich leise und stoße mein Glas an ihres. Dann küsse ich sie noch einmal, bevor wir beide an unserem Getränk nippen. Zusammen mit Kathi sitze ich unter eine Decke gekuschelt in unserem Hotelwohnzimmer auf der großen Couch. Kathi hat sich dicht an mich gedrängt und ihren Kopf auf meine Brust gelegt. Ich halte sie fest umschlungen und atme ihren wunderbaren Duft ein. 2017, krass wie schnell die Zeit einfach nur vergeht. Und wieder liegt ein neues Jahr vor uns. In meinem Inneren steigt ein seltsam beunruhigendes Gefühl auf, als ich an all das Denke was dieses Jahr vor mir liegt. Die Tour, die Festivalauftritte und für November ist Danjus Album geplant, dass Psaiko und ich zusammen produzieren sollen. Eigentlich freue ich mich immer, wenn ich schon weiß was vor mir liegt. Aber irgendwie ist das dieses Mal nicht so. Als wenn Kathi meine Gedanken lesen könnte, sagt sie genau in diesem Moment, „Ich freu mich so auf dieses Jahr, das wird toll!“ Marla nickt zustimmend, sie liegt an Psaiko gelehnt auf der anderen Seite der Couch. „Ich freu mich auch schon so sehr! Wir heiraten, unser Würmchen kommt! Oh Gott, ich kann das gar nicht alles glauben!“ Hat sie das nicht vorhin schon mal gesagt? Ich sehe meinen besten Freund an. Psaiko, der sich in den letzten Jahren immer so krass für mich mit gefreut hat und ich gönne ihm sein so sowas von über doll. Niemand hat es mehr verdient so glücklich zu sein, wie Psaiko. Und seinem Lächeln nach zu urteilen, scheint ihm gerade mal sowas von krass die Sonne ausm Arsch. „Wir müssen da doch noch was machen!“, sagt Psaiko geheimnisvoll und löst sich von Marla. „Oh ja!“, sagt Marla aufgeregt und klatscht in die Hände. Ich werfe Kathi einen Blick zu, denn ich habe überhaupt keinen Plan wovon die beiden reden. Kathi anscheinend auch nicht, denn sie erwidert meinen Blick genauso verwirrt und zuckt nur mit den Schultern. Psaiko kramt ein Wenig in seinem Rucksack rum und kommt dann wieder zurück zur Couch. In seinen Händen hält er einen kleinen unscheinbaren Umschlag. Marla klatscht aufgeregt in die Hände und erinnert mich dabei ein bisschen an Toni, wenn sie eine neue Barbie bekommt. „Oh Gott, ich bin so aufgeregt!“, plappert sie und klopft auf den Platz neben sich, „Setz dich schnell wieder hin Schatz!“ Psaikos Grinsen ist noch um einiges größer als Marlas und sieht aus als wenn er gerade einen richtig geilen Trip mit Danjus bestem Zeug haben würde. „Was ist das?“, fragt Kathi neugierig. Sie hat sich mittlerweile auch wieder aufgesetzt und ein wenig nach vorne gebeugt. Psaiko legt seinen Arm um Marla und legt den Umschlag auf seinen Oberschenkel, „Wir waren vor Weihnachten nochmal beim Arzt und der hat uns das Geschlecht vom Baby aufgeschrieben! Aber wir wollten das mit euch zusammen herausfinden. Immerhin seid ihr die Paten!“ Kurz bleibt mir der Mund offen stehen. Krass, dass Psaiko und Marla sowas wichtiges mit Kathi und mir teilen wollen. Ich weiß noch ganz genau, als Kathi schwanger war, wollte ich das unbedingt sofort wissen. Ich bin einfach nicht so wirklich gut mit Überraschungen, ich halte das dann nie aus. Und bei Emil war es einfach so, dass ich unbedingt einen Jungen haben wollte. „Oh Leute, dass ist sowas von mega süß von euch!“, strahlt Kathi Psaiko und Marla an und kneift mir fröhlich in den Oberschenkel. Aua, das tut weh. „Jetzt mach schon auf!“, fordert Marla Psaiko auf und schlingt ihren Arm um Psaikos. Noch immer breitgrinsend öffnet Psaiko den Umschlag. Als er liest was auf dem Zettel steht, wird sein Grinsen noch breiter. Das ist hier fast gerade schlimmer als beim Echo. „Mädchen!“, sagt er und hält das Papier hoch. Kathi und Marla springen beide auf und umarmen sich. Wie wild hüpfen sie im Kreis und kreischen herum. Die sind doch verrückt. Ich stehe auf und gehe zu Psaiko rüber, „Herzlichen Glückwunsch, Brudi!“, sage ich und klatsche mich mit ihm Arm. Baff erwidert Psaiko meine Umarmung. „Ich bekomm ne Tochter!“, flüstert er ungläubig und starrt ins Leere. Ich weiß genau was gerade in ihm vorgeht, das ist der Moment, in dem er richtig realisiert, dass er Vater wird. Das sich jetzt für immer alles ändert und dann bekommt man Angst, vor der Zukunft und vor der Aufgabe, die vor einem liegt. Ob man das wirklich schafft, für einen anderen Menschen zu sorgen, der zu hundert Prozent von dir abhängig ist und die größte Angst vor allem, wird mich mein Kind lieben? So bescheuert diese Angst auch ist, ich hatte sie trotzdem. Als Toni auf die Welt gekommen ist, hab ich mich gefragt, ob sie mich lieben kann und ob ich ihr als Vater reiche. Und jetzt bin ich ihr absoluter Held. „Das wird schon! Du wirst ein super Vater!“, spreche ich Psaiko gut zu und lege meine Hand auf seine Schulter. Verunsichert lächelt Psaiko mich an, „Du wirst der coolste Papa, jetzt mal abgesehen von mir. Weil ich bin ja eh der aller Coolste!“ Das bringt Psaiko dann auch endgültig zum Lachen. Ein wenig später sitzen wir wieder zusammen auf der Couch und schauen uns im Fernsehen, das Neujahrsfeuerwerk in Berlin an, in Dubai ist es schon zwei Uhr, aber Deutschland liegt ja zeitlich zwei Stunden hinter uns. Komisch, dass bis gerade in Stuttgart noch 2016 war. „Habt ihr schon einen Namen?“, fragt Kathi Psaiko und Marla, die daraufhin bedeutungsvolle Blicke tauschen. „Noch nicht wirklich, wir sind uns da noch nicht so ganz einig!“, erwidert Marla dann und verdreht ein wenig die Augen. Schon vor ein paar Wochen hat Psaiko mir erzählt, dass ihre Vorstellungen bei der Namenswahl ziemlich auseinander gehen. Ich hab ihm einfach mal geraten, so cool wie ich zu sein und den Namen einfach mal fest zulegen. „Ich bin ja für Lotta!“, sagt Psaiko entschieden und achtet dabei genau auf Marlas Reaktion. „Den Namen find ich richtig schlimm!“, jammert Marla und vergräbt ihr Gesicht unter der Decke, „Ich find Ida und Sophia schön!“ Psaiko verdreht die Augen, „Sophia hieß meine Ex-Freundin, ich nenn meine Tochter doch nicht wie meine Ex!“ Kathi beobachtet die Situation höchst interessiert und schmunzelt dabei. „Also ich find Lotta cool, Emil und Lotta passt auch mega gut zusammen. Wenn die beiden sich dann später daten!“, mische ich mich ein und grinse Psaiko an. Das wäre schon irgendwie nice, wenn Emil später Psaikos Tochter datet und wir dann später zusammen aufm Spielplatz chillen und unseren Enkeln beim Spielen zu sehen, während wir noch immer das Hip-Hop Game steuern. „Meine Tochter wird ganz bestimmt nichts daten, was deinen Lenden entsprungen ist!“, sagt Psaiko entschieden. Überrascht sehe ich Psaiko aus großen Augen an, „Was soll das denn heißen? Hast du etwa etwas gegen meinen Sohn? Du kennst mich doch!“ „Genau, dass ist das Problem. Ich kenn dich. Und meine Tochter datet bestimmt niemand der auch nur zur Hälfte so ist wie du. Nur über meine Leiche!“, beschließt Psaiko und verschränkt die Arme vor der Brust. „Aber Brudi, das wär doch über schön. Dann wären wir später auch verwandt und Emil ist schon ein ziemlich nicer Dude!“, feilsche ich grinsend um die Zukunft meines Sohnes, während Kathi und Marla sich vor Lachen gar nicht mehr einkriegen. „Meine Tochter, datet gar niemanden. Verstanden!“, verkündet Psaiko und jetzt fangen auch wir beide an zu lachen. Ich beobachte Kathi, sie liegt friedlich schlafend von mir. Ihre Brust hebt und senkt sich langsam mit jedem Atemzug, sie sieht so wunderschön aus, wie sie komplett entspannt und ausgeruht vor mir liegt. Vorsichtig streiche ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, der Träger ihres Nachthemds ist ihr von der Schulter gerutscht und ich fahre mit dem Finger über ihre weiche Haut. Egal was ich versuche ich, ich kann nicht einschlafen, ich weiß nicht warum. Dabei bin ich eigentlich so müde. Die letzten drei Nächte hab ich so gut geschlafen, aber heute Nacht geht es wieder nicht. Heute hab ich wieder alle Gedanken im Kopf, die mich auch in den letzten Wochen oft wach gehalten haben. Besonders, wenn Kathi nicht neben mir liegt. Aber jetzt kann ich sogar nicht pennen, wenn sie neben mir liegt. Ich lege meinen Arm um Kathi und ziehe sie noch ein Stück näher an mich heran. Gerade als ich meine Augen endlich schließen will, leuchtet mein iPhone auf. Ich bin zu neugierig um nicht zu gucken, wer mir geschrieben hat. Als ich den Absender der Whatsapp sehe, bereue ich es sofort nachgeschaut zu haben. Die Nachricht ist von Jessica, was will die Alte denn von mir? ‚Frohes Neues Jahr Carlo! Ich freu mich schon voll aufs Konzert. Hab mit deinem Manager gesprochen, ich komm nach Mannheim! Kuss, Jessi!‘ Genervt stöhne ich auf, und lasse mein Handy zurück auf die Matratze fallen. Soviel zu Jessica in 2016 lassen. Das kann noch was werden.
3 notes · View notes
Note
Ich hoffe diese Kritik ist für euch okay, aber fällt mir doch öfter auf, wie abhängig voneinander ihr Matteo&David darstellt. Dass die beiden sich bei euch in Gruppen nicht voneinader lösen, SO schlecht alleine sein können, sagen ohne den anderen nicht glücklich zu sein, finde ich schon krass abhängig & auf Dauer beunruhigend. Eure Posts machen mir auf jeden Fall Freude & es ist cool die Geschichte weiterzuerleben, aber ich finde man muss aufpassen so eine Abhängigkeit nicht zu romantisieren
Hey und vielen lieben Dank für deine Nachricht. Natürlich ist diese Art von Kritik für uns okay. Wir freuen uns immer, mit einem von euch ins Gespräch zu kommen und hören so gerne, was ihr denkt und dazu gehört auch, was euch nicht so gefällt. Insofern vielen lieben Dank, dass du uns angeschrieben hast.
Das Thema, auf welches du anspielst, ist tatsächlich immer mal wieder präsent, wenn wir uns über die beiden und unsere Plays unterhalten. Und du hast sicherlich Recht: In den letzten Plays ist es tatsächlich so, dass David und Matteo sich kaum voneinander lösen können und sehr aneinander kleben. Gerade in Bezug auf die letzten Plays liegt das aber vor allem an der stressigen Zeit davor, in der sie durch Klausuren und das FSJ Wochenende kaum Zeit füreinander haben/hatten und - in Bezug auf die beiden Plays zu Sams Geburtstag - schlicht und einfach daran, dass Matteo betrunken war und wir uns dachten, dass es mal ganz witzig wäre, dass er - gerade mit dem Gedanken an Sams Geburtstag im letzten Jahr im Hinterkopf - nochmal extremst anhänglich ist.
Tendenziell stimmen wir dir aber zu, dass eine extreme Abhängigkeit in Beziehungen auf Dauer beunruhigend und vor allem auch ungesund ist - gerade weil in vielen Beziehungen noch hinzu kommt, dass diese Abhängigkeit unausgeglichen ist und von dem einen Partner oft mehr ausgeht als vom anderen. Das ist nun bei Davenzi nicht so - die sind ja beide gleich klammerig.
Wenn wir über das Thema sprechen, haben wir auch immer die Vergangenheit der beiden mit auf dem Schirm: Beide waren im Grunde genommen über einen gewissen Zeitraum in ihrem Leben auf sich alleine gestellt und hatten niemanden, der ihnen Sicherheit und Geborgenheit vermitteln konnte. Da haben wir zum einen Matteo, der sich danach sehnt, nicht allein zu sein und dann David, der lange Zeit dachte, er müsse alleine klar kommen, weil ihn niemand unterstützt und erst durch Matteo gelernt hat, dass es auch anders geht und es vielleicht doch nicht so schlecht ist, eben nicht alleine zu sein.
Wir glauben schon, dass die beiden gerade auch auf Grund ihrer Vergangenheit und der Tatsache, dass da nun endlich jemand ist, dem sie voll und ganz vertrauen und der einfach für sie da ist, anhänglicher sind als andere Paare.Uns war und ist es immer wichtig zu zeigen, dass die beiden da absolut auf einer Wellenlänge sind. Es ist keine ungleiche Beziehung. Und kennen wir nicht alle diese Paare, die kaum noch ohne den anderen sind?
Aber wir wollten auch, dass eine Entwicklung vorhanden ist und hoffen, dass wir da gut den Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten FSJ-Wochenende darstellen konnten. Dass es am Anfang der totale Weltuntergang war, sich trennen zu müssen, aber jetzt im Februar beiden schon leichter gefallen ist.
Oder im Alltag der beiden: Wie ungewohnt es am Anfang war, dass Matteo im September mit dem FSJ angefangen hat und sie von einem 24/7 Alltag miteinander in den Alltag eines normalen Paares gerutscht sind, was sich eben nicht 24/7 sieht, weil beide arbeiten oder studieren müssen. Den getrennten Alltag voneinander bekommen beide unserer Ansicht nach inzwischen sehr gut hin und es ist nicht mehr so schlimm wie im September noch, dass sie sich erst abends sehen. Noch ist es für beide aber belastend, wenn dann eben andere Belastungen hinzu kommen (wie jetzt zuletzt im Februar dargestellt).
Wir versuchen, die Beziehung der beiden nicht dahingehend zu romantisieren, dass alles von Anfang an eingespielt funktioniert, sondern das eben auch noch Entwicklungspotential vorhanden ist. Es sind so kleine Hürden, die die beiden zu nehmen haben - und anhand derer sie lernen müssen, an der Beziehung (siehe Streit im Dezember oder vorübergehende Trennungen wie FSJ Wochenende oder Mastek), aber auch an sich selbst (siehe Davids Dysphorie oder dem Verhältnis zu ihren Eltern) zu arbeiten.
Wir wollen das nicht als Abhängigkeit zeigen, sondern eher schon so, dass sie ohne den anderen halt nicht ganz so glücklich sind wie mit ihm. Das bedeutet aber nicht, dass es auf Dauer der absolute Weltuntergang ist, wenn sie sich mal nicht sehen.
In unseren Gesprächen über die Entwicklung der beiden sind wir letztendlich zu dem Entschluss gekommen, dass Davenzi eines dieser Pärchen ist/werden soll, die einen Tag ohne den anderen wirklich ohne Probleme meistern können, die sich dann aber auch abends darauf freuen, den anderen für sich zu haben und ihm erzählen zu können, wie der Tag so war. Sie genießen die Zeit zu zweit und dass sie in dem Moment die volle Aufmerksamkeit des anderen haben. In stressigen Zeiten kann es dann mal belastend sein, wenn wenig Zeit zum Austausch oder generell zu zweit bleibt - aber wir denken, dass das jedes Pärchen auf Dauer belastet.
Ein Punkt, bei dem sich Davenzi wahrscheinlich von einigen, aber nicht allen Pärchen unterscheidet, sind bei unseren Überlegungen die Nächte. Ein, zwei Nächte ohneeinander sind wohl inzwischen wahrscheinlich okay, aber eine längere Zeit über Nacht getrennt voneinander zu sein, ist etwas, was den beiden unglaublich schwer fällt und sie tatsächlich auf Dauer unglücklich macht - zumindest in unserer Welt.
Dazu kommt, dass unsere Plays immer nur Momentaufnahmen darstellen. Wir versuchen oft im Anfangspost ein wenig den Tag zu beschreiben oder in die Timeline einige Dinge einzufügen, die wir eben nicht ausspielen, aber letztendlich spielen wir meistens nur einen Bruchteil des jeweiligen Tages - und das, was wir spielen betrifft eben meistens die Beziehung zwischen David und Matteo. Was Matteo im Lambda erlebt oder David in der Uni, dass sie sich auch mal einzeln mit Freunden treffen (Ja, es gibt immer noch den Brudi-Tag zwischen Jonas und Matteo und auch David trifft sich mal öfter mit Alex alleine - oder es trifft sich auch mal nur ein Teil der Crew), das wird einfach ganz häufig nicht ausgespielt, einfach weil wir sonst wahrscheinlich heute noch dabei wären das Jahr 2019 zu spielen und nicht voran kommen würden.
Das ist aber durchaus ein Problem, dessen wir uns bewusst sind und über welches wir auch häufiger sprechen (so nach dem Motto: Arghs, wir müssten das mal darstellen... dass sich Matteo auch mal nur mit Carlos trifft oder David auch mal nur mit Abdi oder oder oder. Da kommt auch demnächst was, wo man merkt, dass dieses Thema zu dem Zeitpunkt bei uns gerade besprochen wurde. Und es besteht ja auch noch guter Kontakt zur WG, wir müssen die WG mal wieder rein bringen, zumindest mal erwähnen. Und es gibt regelmäßigen Kontakt zu Nonna, Mist, das haben wir auch schon lange nicht erwähnt. Usw usw.). Aber wie gesagt: Zum einen ist es uns nicht möglich, wirklich alles auszuspielen und deswegen haben wir uns entschieden, größtenteils Plays zu schreiben, die auf irgendeine Entwicklung hinaus spielen. Und zum anderen versuchen wir immer wieder, uns selbst zu erinnern, zumindest DInge zu erwähnen, die sie mit anderen erleben oder ebendiese in die Timeline einzufügen (das klappt mal mehr, mal weniger gut, aber mit deiner Nachricht im Hinterkopf sollten wir uns wahrscheinlich einen Freitagabend mal wieder explizit damit beschäftigen).
Der langen Rede kurzer Sinn: Vielen Dank für deine Worte. Wir stimmen dir zu, dass zu viel Abhängigkeit ungesund ist und nicht romantisiert werden sollte. Die Beziehung der beiden entwickelt sich, aber ja, sie sind dennoch eines dieser Pärchen, die viel aufeinander hocken. Dass sie allerdings ohne den anderen todunglücklich sind, sollte dennoch nur phasenweise der Fall sein, wenn gerade auch ansonsten viel los ist oder sie sich über einen längeren Zeitraum über Nacht trennen müssen (und hierzu ein kleiner persönlicher Fakt: Katrin ist seit 20 Jahren mit ihrem Mann zusammen und die beiden sind eigentlich alles andere als clingy - eher im Gegenteil (sonst wäre es Katrin wahrscheinlich nicht möglich, jeden Abend vor den Davenzi Plays zu hocken;-)), aber Trennungen über Nacht sind nach wie vor etwas, was die beiden am liebsten vermeiden). Und: Unsere Plays sind Momentaufnahmen.
Falls einer von euch Ideen hat, wie wir (vielleicht in der Timeline oder anders) besser darstellen können, dass Davenzi in der Regel einen Großteil ihres Tages ohneeinander verbringen und sich auch öfter mal alleine mit anderen treffen, immer gerne her damit.
Wie ist eure Meinung zu dem Thema? Was für eine Art von Paar ist Davenzi für euch? Vielleicht auch aktuell und in Zukunft? Werden sie immer so viel Zeit miteinander verbringen wollen oder ändert sich das irgendwann? Haut mal eure Meinungen raus! ;-)
Weiterhin viel Spaß beim Lesen und liebe Grüße von
Pauline und Katrin
7 notes · View notes