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#schwankend
nonvaleurs · 1 year
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Anleihen mit schwankender Hochverzinsung von 1923
Die 1923 sprunghaft mit ungeahnter Schnelligkeit fortschreitende Markentwertung hatte eine Geld- und Kreditnot zur Folge, die in erster Linie Staaten und Kommunen betraf, deren Finanzen durch die fortwährende Geldentwertung ständig zerrüttet wurden.
Weiter wurden Bodenkreditinstitute stark in Mitleidenschaft gezogen, deren Zinsgewinne aus alten Hypothekengeschäften durch die Geldentwertung zerronnen. Deren Existenzmöglichkeit war nicht nur durch die Krise auf dem Baumarkt bedroht, sondern auch seitens der Verhältnisse auf dem Kapitalmarkt durch die zunehmende Abneigung des Publikums gegen festverzinsliche Anleihen in Papiermark. Anfang 1923 hatte man deshalb die Zinssätze, die Emissionsvolumina und die Stückelungen festverzinslicher Anleihen erhöht bzw. der Geldentwertung angepasst. Ein Beispiel ist dieser Zentralstadtschaftsbrief:
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Preußische Zentralstadtschaft, 10%iger Zentralstadtschaftsbrief mit einem Nennwert von 2 Millionen Mark, ausgegeben in Berlin am 1. Januar 1923.
Aber diese Maßnahmen reichten nicht aus, um eine ausreichende Kapitalversorgung zu gewährleisten. Neben den wertbeständigen Anleihen auf der Basis von Goldmark und Sachwerten erschienen deshalb 1923 als Folgeerscheinung der Hyperinflation sogenannte „Anleihen mit schwankender Hochverzinsung“. Das sind Schuldverschreibungen in Mark deutscher Reichswährung, die mit einem veränderlichen Zinssatz ausgestattet sind, in der Regel ausgestaltet in Anlehnung an den Reichsbankdiskont. Die Idee war, bei Anleihen einen sich den „jeweiligen Geldmarkt- und Kapitalmarkverhältnissen“ anpassenden Zinsfuß anzubieten.
Dieser neuartige Anleihetyp hat bis zum Jahresende 1923 insbesondere bei einigen Hypothekenbanken oder öffentlich-rechtlichen Korporationen Verbreitung gefunden. Aktiengesellschaften haben sich, soweit bekannt ist, dieses Anleihetyps nicht bedient.
Dieser neuartige Anleiheweg wurde zuerst von der Gemeinschaft Deutscher Hypothekenbanken, deren reguläres Hypothekengeschäft durch die ungünstigen Verhältnisse auf dem Baumarkt mehr und mehr ins Stocken geriet und infolge der Geldentwertung immer weniger rentabel wurde, auf der Suche nach Erschließung neuer Geschäftsmöglichkeiten im Februar 1923 eingeschlagen. Im April 1923 folgten mit gleichartigen  Emissionen die Kommunale Landesbank Darmstadt und der Freistaat Preußen, im Juni 1923 die Deutsche Central-Bodenkredit-Vereinigung, die Bayrische Handelsbank-Bodenkreditanstalt und die Sächsische Bodenkreditanstalt.
Ihrer Ausstattung nach zeigen all diese Anleihen gleichförmige Bedingungen. Zum Unterschied von der gewöhnlichen Zinsobligation ist der Zins variabel in Anlehnung an den Reichsbankdiskont gestaltet, jedoch folgt der Zins dem Reichsbankdiskont nicht unbeschränkt, vielmehr ist seine Höhe nach oben wie nach unten beschränkt. Im Rahmen dieser Limite gilt als Zinssatz in der Regel nicht der jeweilige an den Zinsterminen gültige Reichsbankdiskont, sondern ein Diskont der Vergangenheit.
Als Zinsgrundlage waren zwei Formen gebräuchlich:
Verzinsung auf Grund des durchschnittlichen Reichsbankdiskonts eines bestimmten Zeitabschnitts vor Fälligkeit oder vor dem Bekanntmachungstermin abzüglich eines prozentualen Abschlags.
Verzinsung auf Grund des Reichsbankdiskonts eines bestimmten. Zeitabschnitts vor Fälligkeit abzüglich eines prozentualen Abschlags.
Bei den Anleihen mit veränderlichem Zinssatz der Provinz Pommern und der Kommunalen Landesbank in Darmstadt bestimmte gegenüber obigen Fällen der Reichsbankdiskont eines bestimmten Zeitpunktes den jeweiligen Zinsfuß. Es liegt mithin allen Anleihen mit schwankender Hochverzinsung der Reichsbankdiskont der Vergangenheit zugrunde, wobei das Ergebnis der Durchschnittsrechnung nur soweit Berücksichtigung findet, als es sich im Rahmen der Grenzen bewegt, so dass die Minimal- bzw. Maximalleistung des Schuldners von vornherein feststeht.
Ein Beispiel für eine Anleihe mit schwankender Hochverzinsung:
Bayerische Bodencredit-Anstalt in Würzburg Emission: 7 bis 20%ige Kommunal-Schuldverschreibung von 1923
Ausgabedatum: 5. Dezember 1923
Volumen: 750 000 000 000 Mark deutscher Reichswährung (750 Milliarden Mark)
Stückelung in Mark: 10 Mio. (70 Stücke Litera K), 20 Mio. (250 Stücke Lit. L), 50 Mio. (326 Stücke Lit. M), 100 Mio. (700 Stücke Lit. N), 200 Mio. (600 Stücke Lit. O), 500 Mio. (500 Stücke Lit. P), 1000 Mio. = 1 Milliarde (288 Stücke Lit. Q)
Verzinsung: … verzinslich in Halbjahresraten am 1. April und 1. Oktober mit höchstens 20% und wenigstens 7% für das Jahr. Die innerhalb dieser Sätze sich haltenden Zinsen richten sich nach der Höhe des am der Zinsperiode vorausgehenden 1. März bzw. 1. September geltenden Reichsbankdiskontsatzes abzüglich 2%.
Diese Kommunal-Schuldverschreibung von 1923 ist äußerst selten. Da Ende Dezember 1923 durch die Hyperinflation 1 US-Dollar den Wert von 4.200.000 Mio. Mark hatte, war die Schuldverschreibung bereits kurz nach Erscheinen wertlos. Es kann davon ausgegangen werden, dass diese Wertpapiere 1924 gar nicht mehr platziert wurden.
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Bayerische Bodencredit-Anstalt, 7 bis 20%ige Kommunal-Schuldverschreibung, Reihe VIII, Litera M. Nummer 11143, über 50 Millionen Mark, ausgegeben in Würzburg am 5. Dezember 1923.
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 Bayerische Bodencredit-Anstalt, vollständiger Erneuerungsschein mit allen Zinskupons zur 7 bis 20%igen Kommunal-Schuldverschreibung, Reihe VIII, Litera M. Nummer 11143, ausgegeben in Würzburg am 5. Dezember 1923.
Weitere Beispiele von Anleihen mit schwankender Hochverzinsung:
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Stadtgemeinde Hof, 8-20%iges Anlehen vom Jahre 1923, Emissionsvolumen: 340 Milliarden Mark, Schuldverschreibung Nummer 150 Litera N über 1 Mio. Mark, ausgegeben in Hof am 9. Dezember 1923. Die Schuldverschreibung war durch die Hyperinflation Ende Dezember 1923 wertlos.
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 Preußische Central-Bodenkredit Aktiengesellschaft, 8-20%ige Communal-Schuldverschreibung, Schuldverschreibung Nummer 28643 über Einhunderttausend Mark, ausgegeben in Berlin am 1. Juni 1923. Die Schuldverschreibung war durch die Hyperinflation Ende Dezember 1923 wertlos.
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Hans-Georg Glasemann
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Bildquelle: HGG, RS und Privat (4/2022)
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sashayed · 1 year
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I Am Too Alone in the World, and Not Alone Enough
I am too alone in the world, and not alone enough to make every minute holy. I am too tiny in this world, and not tiny enough just to lie before you like a thing, shrewd and secretive. I want my own will, and I want simply to be with my will, as it goes toward action, and in the silent, sometimes hardly moving times when something is coming near, I want to be with those who know secret things or else alone. I want to be a mirror for your whole body, and I never want to be blind, or to be too old to hold up your heavy and swaying picture. I want to unfold. I don’t want to stay folded anywhere, because where I am folded, there I am a lie. And I want my grasp of things true before you. I want to describe myself like a painting that I looked at closely for a long time, like a saying that I finally understood, like the pitcher I use every day, like the face of my mother, like a ship that took me safely through the wildest storm of all.
Ich bin auf der Welt zu allein und doch nicht allein genug, um jede Studen zu weihen. Ich bin auf der Welt zu gering und doch nicht klein genug, um vor dir zu sein wie ein Ding, dunkel und klug. Ich will meinen Willen und will meinen Willen begleiten die Wege zur Tat; und will in stillen, irgendwie zörgernden Zeiten, wenn etwas naht, unter den Wissenden sein oder allein. Ich will dich immer spiegeln in ganzer Gestalt, und will niemals blind sein oder zu alt, um dein schweres schwankendes Bild zu halten. Ich will mich entfalten. Nirgends will ich gebogen bleiben, denn dort bin ich gelogen, wo ich gebogen bin. Und ich will meinen Sinn wahr vor dir. Ich will mich beschreiben wie ein Bild, das ich sah, lange und nah, wie ein Wort, das ich begriff, wie meinen täglichen Krug, wie meiner Mutter Gesicht, wie ein Schiff, das mich trug durch den tödlichsten Sturm.
Ranier Maria Rilke in Book of Hours, 1905 trans. Robert Bly
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my-thoughts-and-me-x · 5 months
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Schwankend zwischen bleiben und gehen.
my-thoughts-and-me-x
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kathastrophen · 5 months
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Er kommt nicht weit, als plötzlich jemand seinen Namen ruft. Überrascht sieht er sich um und sieht Lado, der ihm von seinem Boot aus zuwinkt. „Ich wollte gerade nochmal rausfahren. Willst du mitkommen, oder bist du noch verabredet?“ Lado deutet auf die Weinflasche. Kai schüttelt den Kopf. „Nicht mehr.“ Er macht einen Schritt auf den Anleger zu und lässt sich von Lado auf das sanft schwankende Boot helfen.
🛥️🛥️🛥️ @black-cat-aoife 💙
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1 und/oder 10 von den Injury Prompts? ✨
Injury Dialogue Prompts
“Don’t freak out, please.” Skinny/Justus (btw 10 kommt auch noch)
PERMANENT RED
Justus taumelte durch den Flur des Wohnhauses. Seine schweren Schritte hallten dumpf durch den Gang. Das Einzige, was er in dem gesamten Haus hörte, waren seine Schuhsohlen auf dem roten Teppichboden, sein schwerer Atem und die lautstarke Musik.
Er steckte die Hand mit den aufgeplatzten Fingerknöcheln in die Tasche seiner Jeansjacke und fischte einen Wohnungsschlüssel heraus. Völlig in Gedanken versunken und auf der Suche nach dem Apartment mit der Nummer 13 stapfte er an unzähligen Haustüren vorbei.
Unerwartet flog hinter ihm eine Tür auf.
Erst nachdem er die Präsenz in seinem verschwitzten Rücken spürte, drehte er sich erschöpft um. Er entdeckte eine Frau, die ihren Bademantel wütend zu zog und die Arme vor ihrem Körper verschränkte.
„Jonas!“, fauchte seine Nachbarin, deren Namen er sie nie merkte, ungehalten und deutete mit dem spitzen Kinn den Flur hinab, „Hörst du zufälligerweise auch diesen grässlichen Lärm?“
Ihre schmalen Lippen verzogen sich zu einem ätzenden Lächeln. Auf ihre Frage kannte er längst die Antwort, denn es war immer dieselbe Leier, wenn er spät nachts zu Skinny zurückkehrte.
Justus zog die dichten Augenbrauen hoch und fragte gespielt dümmlich: „Ich weiß nicht, was Sie meinen, Miss. Ich kann Ihnen nicht ganz folgen. Was hören Sie denn?“
Die Platzwunde an seiner Stirn schickte eine ungeheure Welle des Schmerzes durch sein Gesicht, in dem noch einige Reste des Schlammes klebten. Ein neuer Fall – oder besser gesagt, ein Fall, der zu den Akten gelegt werden konnte, und ein weiterer Verbrecher hinter Gittern. Cotta hatte die drei Detektive zuhause abgesetzt, nachdem er Peter strikt verboten hatte, seine Freunde mit einer leichten Gehirnerschütterung in seinem MG zu chauffieren.
„Wir haben drei Uhr morgens und dein beschissener Lover dreht schon seit Stunden die Musik lauter! Klopfen bringt bei dem ja auch nichts!“, donnerte sie angepisst und stapfte mit dem Fuß fest auf dem Boden auf – wie ein kleines Kind, „Andere Leute müssen in n paar Stunden aufstehen und arbeiten!“
Justus hatte keine Lust, mit ihr zu diskutieren. Er wollte nur unter dem Duschkopf stehen und sich von dem heißen Wasser berieseln lassen – sich den Dreck vom Körper spülen und ins Bett fallen.
Desinteressiert winkte er ab, drehte sich um und murmelte bloß: „Ja, ich richte ihm die Worte seiner lieben Nachbarin aus. Wenn Sie mich nun entschuldigen.“
Sie rief ihm noch etwas hinterher, doch Justus hörte nicht zu. Er besaß keinen Tropfen Geduld für derartig nervtötende Menschen. Nicht jetzt, nicht heute.
Schwankend kämpfte er sich durch den Flur – ab und zu stützte er sich an der Wand ab. Jeder Muskel seines Körpers schmerzte. Ohne hinzusehen, ertastete er den richtigen Schlüssel an dem Bund und trat auf das Apartment 13 zu. Durch das hölzerne Türblatt drangen die gedämpften Klänge von Skinnys Musik.
Schwer seufzend schloss er die Tür auf. Mit jedem Zentimeter, den er sie aufstieß, wurde die Musik lauter.
Er rollte mit den Augen und betrat die Wohnung. Laut rief er über die Musik hinweg: „Skinny! Mach das Dämonengeschrei aus! Die Nachbarn belästigen mich wieder.“
Skinny, der rauchend auf der Couch hockte, an die Decke starrte und sich beim Anhören der qualvollen Schreie zu entspannen schien, zuckte nicht einmal erschrocken zusammen. Ohne ihn eines Blickes zu würdigen, griff er nach der Fernbedienung, die neben ihm auf dem Sofapolster lag, und schaltete den Fernseher aus.
Justus glaubte, ein Piepsen in seinen Ohren zu vernehmen, nachdem die Stille das ohrenbetäubende Geschrei unterbrach.
„Wie oft noch, Jonas? Das is kein Dämonengeschrei, sondern Death Meta – “, stieß Skinny genervt aus und wandte seine grauen, glasigen Augen endlich von der Decke ab, um seinem Freund einen tödlichen Blick zu zuwerfen. Abrupt erstarben seine Worte. Die sonst so harte Miene des Mannes wurde schlagartig weicher.
Justus sah übel aus.
Das Blut der Platzwunde an seiner Stirn verklebte einzelne Strähnen des dichten, schwarzen Haarschopfes. Das sonst so glückliche Schimmern seiner whiskyfarbenen Augen wurde von einem müden Schleier und den dunklen Augenringen übertönt.
Justus schlüpfte aus seinen Turnschuhen und schlurfte ungerührt an Skinny vorbei ins Bad. Er ignorierte den Lichtschalter. Bloß das Licht, das im Wohnzimmer brannte, fiel durch die geöffnete Tür in den gefliesten Raum.
Im Halbdunkel des Bads sah Justus Gesicht regelrecht gespenstisch aus.
Im Hintergrund hörte er, dass Skinny von der Couch aufsprang und ihm hinterherrannte. Genervt rollte der Detektiv mit den Augen und rief ihm aus dem Bad zu: „Flipp jetzt bitte nicht aus!“
„Ich soll nich ausflippen? Willst du mich verarschen?“, blaffte Skinny durch den Flur und stürmte auf die Badezimmertür zu, „Du hast dich stundenlang nich gemeldet! Und dann kommst du mir nichts, dir nichts durch die Tür und siehst aus wie Scheiße!“
Unbarmherzig betätigte er den Lichtschalter. Das grelle Licht der Neonröhre fiel auf Justus blasses Gesicht. Bei dem Anblick des Schnüfflers zog sich Skinnys Herz schmerzhaft zusammen.
Der erste Detektiv klammerte sich mit blutigen, aufgeplatzten Händen an den Rand des winzigen Waschbeckens. Geistesabwesend starrte er in den Spiegel – beobachtete sein Spiegelbild, das so anders, so fremd aussah.
Skinny zögerte nicht, stellte sich sofort hinter den Mann und schlang die Arme um seine Hüften. Sanft bettete er das Kinn auf seinen Kopf und fragte beiläufig: „Was zur Hölle ist passiert?“
Selbst nach einem Jahr Beziehung versteckte er immer noch seine Sorge um Justus. Der Erste wusste, dass sein ehemaliger Erzfeind noch Zeit brauchte, diese Reaktion einzustellen.
„Das Übliche: Wir haben den Täter gestellt und wollten ihn überwältigen, doch unser Versuch missglückte. Es dauerte eine Weile, bis Inspektor Cotta aufgetaucht ist“, flüsterte Justus bedrückt und presste die Lippen kurz aufeinander. Er suchte Skinnys Augen in dem Spiegel und fügte dann unterkühlt hinzu: „Es ist nicht tragisch. Nach einer Dusche wird es mir besser gehen.“
Er log und das wusste Skinny. Was er jedoch nicht wusste, war, dass nicht nur er, sondern auch Peter und Bob verletzt wurden. Dass sich Justus erneut die Schuld gab.
„Nichts da! Du kannst kaum stehen! Wie willst du duschen gehen?“, widersprach Skinny entschieden und drückte ihm einen Kuss auf den Scheitel, dann wandte er sich ab und stopfte den Badewannenstöpsel in das Ablaufventil. Er drehte den Wasserhahn auf.
Mit unheimlich sanfter Stimme sprach Skinny: „Ich lass dir Badewasser ein. Und während du fröhlich vor dich hin planscht, desinfizier ich deine Stirn und Hände. Deal?“
Ein schwaches Lächeln legte sich auf Justus Lippen. Er war zu müde, um sich darüber aufzuregen, dass Skinny ihm die Entscheidung nahm.
Seufzend erwiderte er: „Deal! Danke, Skinny. Du bist zu gut zu mir. Ist dir das eigentlich bewusst?“
Skinny wusste es, doch schwieg nur.
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SCHWANKENDE GESTALTEN ist heute 10 geworden!
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apfelhalm · 2 years
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Seelen wie Kompassnadeln
5 + 1 Male, bei denen sich die Wege von Tod und Adam Schürk kreuzen.
[Spatort/Die Bücherdiebin Crossover, Hörk, Major Character Deaths]
Tod trifft Adam Schürk das erste Mal an einem kalten Herbstnachmittag. Ein Serienmörder hat versucht, Adams Vater umzubringen, aber davon wird er erst viele, viele Jahre später erfahren.
Roland Schürk ist seinem Schicksal soeben entkommen und humpelt nach Hause. Tod folgt ihm mit leichter Neugier. Der Himmel wirbelt in diffusen Farben über ihnen. Etwas liegt in der Luft, aber es ist noch nicht sicher, ob heute jemand sterben wird.
Vielleicht ist es der Junge, den Roland jetzt in die Garage zerrt und prügelt. Er ist Schmerz gewohnt, weiß wie wie man Tränen herunterschluckt, schreit nur da, wo ihn keiner hören kann - tief in sich drin. Das hier ist selbst für ihn zu viel. Der Himmel flackert kurz bläulich auf, während der Junge am Boden immer stiller wird.
Vielleicht ist es auch der andere Junge, der sich zitternd mit einem Spaten in der Hand nähert. Tod kann viele mögliche Ausgänge für diesen Moment sehen. In einem davon schlägt der Versuch des Jungen zu helfen fehl und der Spaten landet an seiner Schläfe.
Doch es ist keiner von beiden. Auch nicht Roland Schürk, der jetzt blutend am Boden liegt. Seine Seele krallt sich wütend in dieser Welt fest. Tod steht wartend daneben, doch es ist noch nicht Zeit. Irgendwann. Aber nicht heute.
Der blonde Junge - Adam - kommt schwankend auf die Beine und wirft sich dem anderen Jungen in die Arme. Leo. Adam und Leo. Ihre Seelen zerren und ziehen in die Richtung des jeweils anderen. Sowas gibt es manchmal. Seelen wie Kompassnadeln, die sich immer wieder anziehen, egal wo sie sind. Tod kann sehen, wie Adams Kompassnadel in diesem Moment beginnt sich von Leo wegzudrehen. Adam weiß es noch nicht, aber er macht sich schon jetzt bereit zu gehen.
Tod muss weiter. Seine Aufgabe hier ist getan - oder auch nicht. Niemand ist heute gestorben, aber etwas ist trotzdem zu Ende gegangen.
*
Er ist dabei, als Erik Hofer sein Leben auf dem Waldboden aushaucht. Erik ist schon lange tot, als Lida Tellmann noch nicht einmal bei der Hälfte der Schläge angekommen ist, die sie für ihn angedacht hat. Der Himmel ist blutrot, so rot wie damals als Lidas Bruder starb. Nur der weiße Kreis und das schwarze Symbol fehlen.
Lida macht erschöpft eine Pause, und Tod kann nicht umhin zu denken, dass sie ihn an jemanden erinnert. An ein Mädchen, das er einmal vor vielen Jahrzenten bei München kennengelernt hat. Vielleicht wäre sie genauso geworden - wütend, einsam, in der Vergangenheit gefangen - , wenn sie nicht diese Menschen in ihrem Leben gehabt hätte: einen Akkordeonspieler, eine Frau mit einem losen Mundwerk, einen jüdischen Faustkämpfer und einen Jungen, der wie Jesse Owens sein wollte.
Tod pflückt Eriks Seele auf, ein verkümmertes kleines Ding, das nie genug Zuwendung erfahren hat. Doch selbst in ihr ist ein Leuchten. Selbst sie hat einen Funken Schönheit. Ganz und gar verdorbene Seelen gibt es selten.
Tod beschließt, noch ein wenig zu verweilen. Mytro, der Hund, ist schwer verletzt und wird schon bald folgen. Normalerweise sind Tiere nicht sein Aufgabenbereich, aber für Lidas Hund wird Tod eine Ausnahme machen.
Er ist überrascht, schon bald Adam Schürk wiederzusehen und neben ihm Leo Hölzer. Die beiden Jungen von damals, erwachsen und wieder vereint. Ihre Seelen drängen nicht mehr zueinander, doch sie vibrieren unruhig. Die Kompassnadeln kreiseln unschlüssig, wissen noch nicht, wo sie hinzeigen sollen. Tod fragt sich, wann und wie sie sich entscheiden werden. Doch er mischt sich nicht ein.
Es ist nicht seine Aufgabe, Seelen zusammenzuführen. Nur sie abzuholen.
*
Peter Lausch kniet über Roland Schürk und Tod steht nicht unweit daneben. Einer der beiden wird heute sterben, aber es ist noch nicht ganz entschieden, wer.
Auf der anderen Seite der Lichtung sind Adam und Leo. Wieder einmal kreuzen sich ihre Wege. Wieder einmal verfolgt Tod mit mildem Interesse, das Schauspiel ihrer Seelen. Da ist ein Graben zwischen ihnen. Ein Graben, den Adam selbst aushebt, indem er Leo dazu zwingt, die Waffe zu senken.
"Warte. Noch nicht."
Tod ist es gewohnt, ein ewiger Beobachter zu sein. Er ergreift keine Partei. Niemals. Aber er hat begriffen, dass es für Menschen manchmal wichtig ist, das Zünglein an der Waage zu sein. Das hier ist ein wichtiger Moment für Adam. Für Leo auch, aber auf eine andere Weise.
Ein Schuss ertönt und der Himmel hat keine Farbe. Absolut gar keine. Lauschs Seele ist nicht verdorben, aber sie ist unvollständig. Sie ist wie zersplittertes Glas und Tod sammelt jede einzelne Scherbe gewissenhaft auf.
"Es tut mir Leid, Leo."
Adam und seine Seele strecken sich nach Leo aus. Leo und seine Seele weichen zurück. Es ist ein Tanz, den sie jetzt schon seit Jahren führen. Tod ist sich seiner Bedeutung nicht ganz klar. Warum er nötig ist, wenn ihre Kompassnadeln sich schon längst entschieden haben: Leos zerrt und zerrt und zerrt in Richtung Adam, genauso wie die von Adam unnachgiebig in Richting Leo strebt. Trotzdem gehen sie an diesem Tag schweigend auseinander.
Tod wird die Menschen nie ganz verstehen.
Aber das heißt nicht, dass er es nicht versuchen kann.
*
Als Roland Schürk stirbt, ist der Himmel schlammbraun, durchzogen von tiefroten Schlieren.
Es ist eine langwierige Angelegenheit und Tod kann nichts weiter tun als danebenstehen. Zuzuschauen. Und Adam Gesellschaft leisten, der stumm dasitzt und ebenfalls zusehen muss. Er hätte sicher viel zu sagen, wenn er könnte. In seinen Augen ist Hass und Leid und Angst. Das Wichtigste hört Tod auch so, denn Adams Seele schreit. Sie quält und windet sich und kennt nur noch einen Fixpunkt: Leo.
Stunden sind vergangen, bevor Roland Schürks Seele endlich aufhört sich ans Diesseits zu klammern. Sie zuckt noch immer wütend, als sie vor Tods Füße rollt. Tod hebt sie mit spitzen Fingern auf und verstaut sie schnell. Wie gesagt: Ganz und gar verdorbene Seelen gibt es selten. Aber es gibt sie.
"Leo", ist Adams erstes Wort, nachdem er endlich die Sprache wiederfindet. Es ist vielleicht nicht das, worüber er sich jetzt am meisten Gedanken machen sollte. Aber Menschen waren und sind schon immer seltsam. Adam übergibt sich, macht sich hektisch am Safe zu schaffen und verlässt schließlich taumelnd das Wohnzimmer.
Tod folgt ihm nicht, doch er sieht ihm hinterher. Er fragt sich, wie Adams Geschichte weitergeht, ob der tote Vater Erfolg haben wird. Ob Adam endlich aufhört mit Leos Seele zu tanzen. Adams eigene Seele ist noch viele Jahre lang nicht fällig, aber das muss nichts heißen. Sterben ist nicht das Schlimmste, was einem Menschen passieren kann. Es ist nur der letzte Punkt auf einer langen Liste.
Tod wünscht Adam viel Glück. Normalerweise tut er sowas nicht, aber manche Menschen haben diesen Effekt auf ihn: machen ihn neugierig, schleichen sich in sein Herz.
Suchen ihn heim.
*
Der Himmel ist grünblau. Grünblau wie ein kleiner See, tief im Wald versteckt. Grünblau wie Hoffnung und das Gefühl von Neuanfang. Grünblau wie Leo Hölzers Augen.
"Fuck fuck fuck", flucht Adam und presst die Hände noch fester auf Leos Bauch. Es hilft nichts. Blut quillt zwischen seinen Fingern hervor, Leos Atmung ist flach, unregelmäßig. "Halt durch, Baby! Der Krankenwagen ist bald da."
"Es ist okay", sagt Leo und lächelt. Lächelt an Adam vorbei und sieht Tod an.
Er will nicht gehen, beileibe nicht. Er hat sehr viel, wofür er noch leben kann und möchte: die Rente, die nur noch ein paar Jahre entfernt ist, Familie, einen Neffen, Freunde. Und Adam natürlich.
Sie hatten ein gutes Leben, das kann Tod sehen. Holprig und nicht ohne Spuren zu hinterlassen, aber ein gemeinsames Leben. Die Kompassnadeln sind starr ausgerichtet. Ihre Seelen haben es endlich geschafft, zerren nicht mehr wild in die Richtung des anderen. Sie sind verbunden, genau in der Mitte. Als Tod Leo Hölzers Seele aufhebt, schafft er es nicht, sie ganz sauber zu trennen. Ein Teil von Adam reißt ab, kommt mit, wickelt sich um Leo und Tods Arme.
Tut mir Leid, sagt Tod. Nicht dafür, dass er Leo mitnimmt. Aber für die unsaubere Arbeit. Er hat einen Standard, den er gerne einhält. Adam hört nicht zu. Selbst wenn er dazu in der Lage wäre, Tod zu verstehen, ist er gerade abgelenkt.
Er lernt zum ersten Mal in seinem Leben, was es wirklich heißt, zurückgelassen zu werden.
*
Viele, viele Jahre später sitzt Adam im Garten des Häuschens, das er damals mit Leo zusammen gekauft hat. Steht auf, als er Tod erkennt.
"Na endlich", sagt er und schnippt seine Zigarette davon. "Hat lange genug gedauert."
Adam hat geraucht wie ein Schlot, hat sich schützend vor Menschen geworfen, hat auf seine alten Tage noch den Motorrad-Führerschein gemacht, viel getrunken und auch sonst auf gesunde Ernährung geschissen. Trotzdem hat er sie alle überlebt: seine Mutter, Leos Eltern, Pia, Esther, sogar Caro. Und Leo natürlich.
Leos Neffe besucht ihn manchmal noch, nennt ihn Onkel Adam. Er ist Leo so ähnlich, dass sich Adams Seele jedes Mal fälschlicherweise aufbäumt, wenn er ihn sieht. Viel ist nicht mehr von ihr übrig. Die meisten ihrer Teile sind schon vor langer Zeit weitergezogen.
"Bringst du mich jetzt zu Leo?"
Ich bin nur der Bote, sagt Tod. Ich entscheide nicht, wo es hingeht.
"Alles klar. Mir scheißegal. Ich will zu Leo."
Wir werden sehen.
Adams Seele ist so leicht wie ein Blatt Papier, so leicht wie eine einzelne Kompassnadel, die keinen Nordpol mehr hat. Tod nimmt sie sanft in seine Arme, streicht über die ausgefranste Stelle, an der er damals den Schaden verursacht hat. Es tut ihm immer noch Leid. Aber vermutlich war es nicht anders zu machen. Seelen wie die von Leo und Adam, Seelen wie Kompassnadeln, sind schwer zu trennen.
Bereit?
Der Himmel ist strahlend blau. Blau wie das Meer. Blau wie Adams Augen.
"Schon viel zu lange."
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k-apme-h-salzc-a · 8 months
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Ich bin auf der Welt zu allein und doch nicht allein genug, um jede Stunde zu weihn. Ich bin auf der Welt zu gering und doch nicht klein genug, um vor dir zu sein wie ein Ding, dunkel und klug. Ich will meinen Willen und will meinen Willen begleiten die Wege zur Tat; und will in stillen, irgendwie zögernden Zeiten, wenn etwas naht, unter den Wissenden sein oder allein. Ich will dich immer spiegeln in ganzer Gestalt und will niemals blind sein oder zu alt, um dein schweres schwankendes Bild zu halten. Ich will mich entfalten. Nirgends will ich gebogen bleiben, denn dort bin ich gelogen, wo ich gebogen bin. Und ich will meinen Sinn wahr vor dir. Ich will mich beschreiben wie ein Bild, das ich sah lange und nah, wie ein Wort, das ich begriff, wie meinen täglichen Krug, wie meiner Mutter Gesicht, wie ein Schiff, das mich trug durch den tödlichsten Sturm.
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fabiansteinhauer · 1 year
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Sitzen
Landnahme plus Stuhlgang gleich Stuhlnahme (alt klingendes Washingtoner Sprichwort).
1.
Aby Warburg beginnt seinen Kommentar zu dem Protokoll der römischen Staatsgründung mit drei Bildern zu einem Sitzmöbel (cathedra petri) und Berninis Retabel, in dem sich dieses Möbelstück heute befindet. Warburgs Denken pendelt vom Innersten eines Begriffes zum Äußersten, auch Äußerlichsten des Symbols, das ein Begriff auch ist (nur nicht immer!). Darum kann man die Initiale von Tafel 79 in einer Spannbreite lesen, die an keiner Stelle anfängt, aber in Passagen Pole für die Spannung einer Lektüre bildet. Eine diese Pole wäre es, wenn man die Initiale als Kommentar zum Begriff des heiligen Stuhls (santa sede) und zum Namen einer der beiden Vertragsparteien der Lateranverträge lesen würde. Die cathedra petri ist zwar nicht das Möbelstück mit Namen heiliger Stuhl (der wiederum nicht in St. Peter, sondern in San Giovanni in Laterano steht). Aber Warburg geht es um das Prinzip, nämlich einen Sitz, der 'in denen Sternen steht', sich mit ihnen bewegt, weil auf ihm ein astrologisches Bildprogramm entfaltet wird. Durch das Sitzen hindurch bewegt man sich mit den Sternen, ist man bewegt. Dieser Sitz, so könnte man sagen, sitzt nicht fest, er lässt aber eine Bewegung mitmachen, die polar ist und unausgewuchtet und ungesichert erscheint.
2.
Man kann diese Initiale auch anders, auch als Kommentar dazu, was ein Kommentar ist, lesen, zumindest wenn man die Form des Kommentars, wie das Walter Benjamin macht, auch als Retabel und die Technik des Kommentierens unter anderem als Retablieren erklärt. Diese andere Lesbarkeit würde diese Passage wieder zu einer Stelle machen, die man nach Warburg als Pol verstehen müsste. An ihr kommt die Lesbarkeit nicht zum Stehen, durch sie läuft sie mit ihrer Spannung.
Man kann die Passage schließlich als Kommentar zu einer Verkörperung oder, wie Warburg sagt, Verleibung lesen, die im Vorgang des Sitzens oder Setzens stattfindet.
Warburg weist darauf hin, dass dieser Stuhl ein astrologisches, kalendarisches und psychographisches Bildprogramm enthält, das die Geschichte eines schwankend bewegten Helden, eines polar Subjektes zeigt: Herkules in Konstellationen, mal besonnen, mal rasend.
Dieser Stuhl ist bei Warburg ein Polobjekt und als solches vergleichbar mit dem zweiten Stuhl, nämlich dem kurulischen Stuhl, dem Klappstuhl, an dem Julius II. auf dem Bild von Raffael kniet, als ob dieser Stuhl selbst eine heilige Tafel, ein Altar wäre. Auch das ist ein Polobjekt, in Klappstühlen gibt es Stäbe, die ihre Bewegung ermöglichen. Weil Warburgs Denkstil eher einem Film von Jacques Tati als einem Buch von Pierre Legendre gleicht und er über den hohen Stil nichts sagen kann, ohne auch Witze dazu, teilweise auch daraus machen, zieht Aby Warburg im weiteren Verlauf der Tafel noch eine Linie vom römischen Klappstuhl, der nach Cicero eine zentrale Bedeutung für das ius imaginum haben soll, zum Campingstuhl des modernen, touristischen Massenverkehrs. Die Griechen seien oberflächlich, aus Tiefe, heißt es bei Nietzsche. Die Römer sitzen hochgestellt, aus Niedrigkeit, so etwas legt noch Warburg nahe.
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thoughtless-kitty · 2 years
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Welche Diagnosen hast du bekommen? -acercadeunachica
Schwere Depressionen
Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung
Sozialphobie
ADHS
Borderline
Selbstunsichere Persönlichkeitsstörung
Dependente Persönlichkeitsstörung
Angst und Panikstörung
Somatisierungsstörung
Damals noch Bulemie, mittlerweile ist es eine schwankende Essstörung
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ochoislas · 2 years
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TETRALOGÍA OTOÑAL
III
Lluvia de otoño cruje triste en la sombra por las vastas llanuras grises. Pocos árboles perdidos. Toda cosa se aleja derivando noche adentro.
Y amenazantes se apiñan las casas contra los cielos, alto en el seno oscuro, dispuesto como un telón negro que antiguo secreto ocultara.
Zurre un tren abajo en los raíles. Flota humo sobre las bajas cercas. Bajo la lluvia las calles yacen mudas, inmóviles, veladas por farolas entre niebla errante, nocturnos ojos amarillos.
Y la borrasca ruge, abofa el vendaval menesterosos árboles. Las hojas chascan, y alto en la tiniebla chillan los pájaros que yerran sin nido.
Están los amantes en los portales callados, mudos, se tienden manos frías al despedirse, y luego otra vez miran la sombra en torno.
Rampan mendigos a sus conejeras a cuatro patas. Arden candelas crepitando en los sótanos. Enrojecen viejas frentes que lame la lengua del fuego. Se sientan en corro con altos hombros y gruesos troncos, y atizan las llamas con sus muletas, acercando al fuego leñosos muñones.
Tras las cercas de obra gimen quedo los perros y ladran sordamente cada rato aun entresueños. Allá en la oscuridad se oyen quejas y llanto como de niños solos en los cuartos vacíos.
Sólo luce el cuartucho de un camaranchón en alto —donde frisa la lluvia, tiende su tabardo la noche cubriendo los tejados— que espanta el sueño del jergón húmedo y murrio, donde se sienta un enfermo apoyado en una esquina, con un cabo de vela en el puño raquítico mientras ruge el viento en el cuarto, guiña la llama y aceza, se extingue en la tormenta.
Sobre una cama, enorme, oculto por largo dosel, se yergue el asesino, de sombra antigua, inmensa, una figura negra que se mece en la tiniebla. La cabeza ensangrentada de la víctima blanquea, tétrica y estrafalaria, y del cielo se escabulle la luna bocona y sesga de la estación tardía.
*
HERBSTLICHE TETRALOGIE
III
Herbstregen rauscht Traurig im Dunkel Über die grauen Flächen hinunter. Ein paar Bäume verloren. Alle Dinge sind ferne Fort in die Nacht geschoben.
Und drohend erhoben Häusergruppe groß Im Himmel oben Hoch in des Dunkels Schoß Wie ein schwarzer Vorhang gewirkt, Der ein altes Geheimnis verbirgt.
Ein Zug dröhnt unten über die Schienen. Rauch flattert über die niedrigen Zäune. Und die neuen Straßen im Regen Liegen stumm und ohne Bewegen Von Laternen bewacht Im ziehenden Nebel Wie von Gelben Augen der Nacht.
Und der Regen rauscht Und der Wind bauscht Die ärmlichen Bäume. Die Blätter schwirren, Und oben im Finstern Schreien die Vögel Die nestlos irren.
Die Liebenden stehen Unter den Türen Wortlos und stumm, Geben sich kalte Hände Auseinanderzugehen, Und noch einmal sehen Sie im Dunkel sich um.
Die Bettler kriechen In ihre Löcher Auf allen vieren. Und Feuer brennen Und knistern im Keller. Ihre alten Stirnen sin rot Wo die Zunge des Feuers loht. Sie sitzen rundum Mit hohen Rücken Und dickem Rumpf Und schüren die Flammen Mit ihren Krücken Und strecken ins Feuer Den hölzernen Stumpf.
Hinter den Bauzäunen winseln Leise die Hunde und schlagen Manchmal mit mattem Gebell Noch an im Traum. Irgendwo in dem Dunkel Ist ein Gewein und Klagen Wie  von Kindern allein Im verlassenen Raum.
Nur ein Loch ist noch hell Oben in einem der Böden, Hoch wo der Regen streift Und die Nacht mit dem Mantel schleift Über die Dächer fort, Die den Schlummer scheucht Von den Strohsack traurig und feucht, Wo ein Kranker sitz In dem Winkel gestützt, Und ein kleines Licht Hält er in magrer Faust Wenn der Wind in die Kammer braust Und das Licht flackert und weht Da im Sturm es vergeht.
An einem Bette groß In den langen Vorhang gehüllt Steht der Mord, uralt Dunkel und grenzenlos, Eine schwarze Gestalt Schwankend im Dunkel tief. Und das blutige Haupt Des Gemordeten bleicht Traurig und sonderbar, Da über den Himmel schleicht Der Mond breitmaulig und schief Indem herbstlichen Jahr.
**
IV
Tiempo de otoño y la niebla divaga y la niebla dilata sobre los vastos bosques, entre árboles secos, tullidos, extiende su blanco sudario.
El mundo se arrima, horro y desolado, como una isla en el mar gris.
Los campos baldíos, parejos y tristes, cruzan de tanto en tanto grajos arriba en el cielo y chillan viles como almas errantes en lugar oscuro. Apenas se ven y en la niebla se pierden.
Es raro el árbol de ramas hambrientas en el campo, tal sombra yerta en ámbitos grises del silencio soterraño.
Todo está muerto y frío como un sueño sin fin. Tal vez zanquea una figura, gigante y deforme, tras la linde del sembrado.
*
IV
Herbstliche Zeit Und der Nebel streicht Und der Nebel wächst Uber die Wälder weit, Zwischen verdorrter Bäume Fluch Ist er gespannt wie ein Leichentuch.
Die Welt ist ganz nahe, Einsam und leer, Wie eine Insel Im grauen Meer.
Die Felder sind öde In traurigem Einerlei Krähen streichen manchmal vorbei Oben im Himmel Und schreien schnöde Wie irrende Seelen In dunklem Ort. Eh man sie sah Sind sie im Nebel fort.
Selten ein Baum Mit hungrigen Ästen Wie ein Schatten im Feld Frierend im grauen Raum In schweigender Unterwelt.
Alles ist tot und kalt Wie ein endloser Traum. Manchmal nur schreitet Eine Gestalt, Riesig verzerrt, Hinten am Ackersaum.
Georg Heym
di-versión©ochoislas
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Bewertung von Torguard VPN
Torguard VPN ist ein beliebter Dienst, der es Benutzern ermöglicht, ihre Internetverbindung zu schützen und ihre Online-Aktivitäten privat zu halten. Eine Bewertung von Torguard VPN zeigt, dass der Dienst eine starke Verschlüsselung bietet, um die Daten der Benutzer vor neugierigen Blicken zu schützen. Dies ist besonders wichtig in Zeiten, in denen Datenschutz und Sicherheit im Internet immer wichtiger werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Bewertung von Torguard VPN ist die Geschwindigkeit des Dienstes. Viele Benutzer schätzen die schnelle Verbindung, die Torguard VPN bietet, ohne Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen. Dies ermöglicht es den Benutzern, ohne Unterbrechungen zu surfen, zu streamen oder Dateien herunterzuladen.
Darüber hinaus bietet Torguard VPN eine Vielzahl von Serverstandorten auf der ganzen Welt, was es den Benutzern ermöglicht, geografische Beschränkungen zu umgehen und auf Inhalte zuzugreifen, die möglicherweise in ihrem Land gesperrt sind. Dies ist besonders nützlich für Reisende oder Benutzer, die sich in Ländern mit eingeschränktem Internetzugang befinden.
Insgesamt ist die Bewertung von Torguard VPN positiv, da der Dienst eine starke Verschlüsselung, schnelle Geschwindigkeiten und eine Vielzahl von Serverstandorten bietet. Benutzer, die nach einem zuverlässigen VPN-Dienst suchen, der ihre Privatsphäre schützt und ihnen uneingeschränkten Zugang zum Internet bietet, können von Torguard VPN profitieren.
Vor- und Nachteile von Torguard VPN
Torguard VPN ist ein beliebter Dienst, der Menschen dabei hilft, ihre Online-Privatsphäre zu schützen und auf eingeschränkte Inhalte zuzugreifen. Wie bei den meisten VPN-Anbietern gibt es jedoch auch bei Torguard Vor- und Nachteile.
Ein großer Vorteil von Torguard VPN ist die starke Verschlüsselung, die es den Benutzern ermöglicht, sicher im Internet zu surfen, ohne sich um Datenlecks oder Cyber-Angriffe sorgen zu müssen. Außerdem bietet Torguard eine Vielzahl von Servern auf der ganzen Welt, was es den Benutzern ermöglicht, geografische Beschränkungen zu umgehen und auf Inhalte zuzugreifen, die normalerweise nicht verfügbar wären.
Ein weiterer Vorteil von Torguard ist die hohe Geschwindigkeit, die es den Benutzern ermöglicht, schnell und reibungslos im Internet zu surfen, auch beim Streaming von Videos oder beim Herunterladen von Dateien. Darüber hinaus bietet Torguard eine benutzerfreundliche Oberfläche und eine Vielzahl von Anpassungsoptionen, um die VPN-Verbindung nach den individuellen Bedürfnissen anzupassen.
Auf der anderen Seite kann Torguard VPN jedoch auch einige Nachteile haben. Dazu gehören möglicherweise höhere Kosten im Vergleich zu anderen VPN-Anbietern sowie eine gelegentlich schwankende Verbindungsgeschwindigkeit. Einige Benutzer haben auch über eine unzureichende Kundensupport beschwert.
Insgesamt bietet Torguard VPN eine zuverlässige Möglichkeit, die Online-Privatsphäre zu schützen und auf geografisch eingeschränkte Inhalte zuzugreifen. Es ist jedoch wichtig, die Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen, um festzustellen, ob dieser Dienst den individuellen Anforderungen entspricht.
Torguard VPN Leistungsüberprüfung
Torguard VPN ist eine beliebte Wahl für Benutzer, die ihre Online-Privatsphäre schützen und ihre Internetverbindung sichern wollen. In diesem Artikel werden wir eine Leistungsüberprüfung von Torguard VPN durchführen, um herauszufinden, wie gut dieser VPN-Dienst tatsächlich ist.
Eine der wichtigsten Kriterien bei der Bewertung eines VPN-Dienstes ist die Geschwindigkeit. Torguard VPN bietet eine solide Geschwindigkeit, die für die meisten Online-Aktivitäten ausreicht. Die Verbindung bleibt stabil und zuverlässig, selbst wenn große Datenmengen übertragen werden. Dies ist besonders wichtig für Benutzer, die regelmäßig Videos streamen oder große Dateien herunterladen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Sicherheit. Torguard VPN verwendet eine starke Verschlüsselung, um Ihre Daten vor Hackern und anderen Bedrohungen zu schützen. Darüber hinaus verfügt dieser VPN-Dienst über eine strikte No-Logs-Richtlinie, die sicherstellt, dass Ihre Online-Aktivitäten nicht verfolgt oder protokolliert werden.
Die Benutzeroberfläche von Torguard VPN ist benutzerfreundlich und einfach zu bedienen. Sowohl Anfänger als auch erfahrene Benutzer können den Dienst problemlos einrichten und konfigurieren. Darüber hinaus bietet Torguard eine Vielzahl von Serverstandorten auf der ganzen Welt, so dass Sie problemlos auf geo-blockierte Inhalte zugreifen können.
Insgesamt bietet Torguard VPN eine solide Leistung in Bezug auf Geschwindigkeit, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit. Wenn Sie auf der Suche nach einem zuverlässigen VPN-Dienst sind, der Ihre Online-Privatsphäre schützt, ist Torguard VPN definitiv eine Überlegung wert.
Torguard VPN Sicherheitsfunktionen
Torguard VPN bietet eine Vielzahl von Sicherheitsfunktionen, um die Privatsphäre und die Daten ihrer Benutzer zu schützen. Eines der wichtigsten Merkmale ist die starke Verschlüsselung, die sicherstellt, dass alle über das VPN übertragenen Daten vor neugierigen Blicken geschützt sind. Torguard verwendet eine AES-256-Verschlüsselung, die als eine der sichersten auf dem Markt gilt.
Zusätzlich verfügt Torguard über einen Kill-Switch, der die Internetverbindung des Benutzers automatisch trennt, falls die VPN-Verbindung plötzlich abbricht. Dadurch wird verhindert, dass Daten unverschlüsselt über das offene Internet übertragen werden. Diese Funktion ist besonders wichtig, um sicherzustellen, dass die Identität des Benutzers zu jeder Zeit geschützt ist.
Des Weiteren bietet Torguard eine No-Logs-Richtlinie, was bedeutet, dass keinerlei Datenverkehr protokolliert wird. Dadurch wird sichergestellt, dass die Online-Aktivitäten der Benutzer nicht verfolgt oder gespeichert werden. Diese Funktion unterstreicht das Engagement von Torguard für die Wahrung der Privatsphäre seiner Kunden.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Torguard VPN eine Vielzahl von leistungsstarken Sicherheitsfunktionen bietet, die dazu beitragen, die Privatsphäre und die Daten seiner Benutzer zu schützen. Mit einer starken Verschlüsselung, einem Kill-Switch und einer strikten No-Logs-Richtlinie ist Torguard eine zuverlässige Wahl für diejenigen, die eine sichere und anonyme Internetverbindung suchen.
Vergleich von Torguard VPN mit anderen Anbietern
Torguard VPN ist einer der führenden VPN-Anbieter auf dem Markt und bietet eine Vielzahl von Funktionen und Diensten für die sichere und anonyme Internetnutzung. In diesem Artikel werden wir Torguard VPN mit anderen Anbietern vergleichen, um herauszufinden, welche Vor- und Nachteile es gibt.
Ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl eines VPN-Anbieters ist die Geschwindigkeit der Verbindung. Torguard VPN hat eine schnelle und zuverlässige Verbindung, die ideal für das Streaming von Filmen und Videos ist. Im Vergleich dazu können einige andere Anbieter eine langsamere Verbindung haben, die zu Pufferproblemen führen kann.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Anzahl der verfügbaren Serverstandorte. Torguard VPN bietet eine große Auswahl an Servern in verschiedenen Ländern, was es dem Benutzer ermöglicht, aus einer Vielzahl von Standorten zu wählen. Andere Anbieter haben möglicherweise weniger Serveroptionen, was die Flexibilität des Benutzers einschränken kann.
Die Sicherheit und Privatsphäre der Benutzer sind ebenfalls entscheidende Punkte bei der Bewertung von VPN-Anbietern. Torguard VPN verwendet starke Verschlüsselungstechnologien und hat strenge Datenschutzrichtlinien, um die Privatsphäre seiner Benutzer zu schützen. Einige andere Anbieter können möglicherweise weniger sichere Protokolle verwenden oder unklare Datenschutzrichtlinien haben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Torguard VPN ein leistungsstarker und zuverlässiger Anbieter ist, der in vielen Aspekten positiv abschneidet. Beim Vergleich mit anderen Anbietern hebt sich Torguard durch seine Geschwindigkeit, Serverauswahl und Sicherheitsmerkmale hervor. Es ist wichtig, die individuellen Anforderungen und Präferenzen zu berücksichtigen, um den am besten geeigneten VPN-Anbieter auszuwählen.
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beauty-forever · 1 month
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In der abendlichen Sonne sitzen wir gebeugten Rückens auf den Bänken in dem Grünen. Unsere Arme hängen nieder, unsere Augen blinzeln traurig. Und die Menschen gehn in Kleidern schwankend auf dem Kies spazieren unter diesem großen Himmel, der von Hügeln in der Ferne sich zu fernen Hügeln breitet.
Franz Kafka
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Schützen Sie Ihre Ersparnisse: Wie wichtig es ist, in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit klug zu investieren
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit wird die Frage, wo man seine Ersparnisse anlegt, immer wichtiger. Angesichts schwankender Märkte, abwertender Währungen und globaler Ereignisse, die sich auf die Finanzstabilität auswirken, suchen Einzelpersonen und Anleger nach sicheren Häfen für ihr hart verdientes Geld. Dieses Streben nach Stabilität und Wachstum hat Edelmetallen, insbesondere Gold, als zuverlässige Anlageoption erneut Aufmerksamkeit geschenkt. Da die Volatilität traditioneller Anlagen wie Aktien und Anleihen weiter zunimmt, bieten Unternehmen wie Gold Invest Lösungen an, bei denen Sicherheit und langfristiger Wert im Vordergrund stehen.
Die Wirtschaftslandschaft verstehen
Bevor wir uns mit der Bedeutung von Investitionen in Gold in unsicheren Zeiten befassen, ist es wichtig, die aktuelle Wirtschaftslandschaft zu verstehen. Wirtschaftliche Unsicherheit kann aufgrund verschiedener Faktoren entstehen, darunter geopolitische Spannungen, Naturkatastrophen, Pandemien oder Marktschwankungen. Diese Unsicherheiten führen häufig zu erhöhter Marktvolatilität, Währungsabwertung und mangelndem Vertrauen der Anleger.
In solchen Zeiten bieten traditionelle Anlagemöglichkeiten möglicherweise nicht die Stabilität und Sicherheit, die Anleger suchen. An den Aktienmärkten kann es zu erheblichen Abschwüngen kommen, Anleiherenditen bieten möglicherweise keine attraktiven Renditen und Sparkonten haben möglicherweise Schwierigkeiten, mit der Inflation Schritt zu halten. Daher suchen Einzelpersonen und Institutionen gleichermaßen nach alternativen Vermögenswerten, die ihr Vermögen bewahren und im Laufe der Zeit angemessene Renditen erwirtschaften können.
Die Rolle von Gold in Anlageportfolios
Gold gilt seit langem als Wertaufbewahrungsmittel und Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheit. Im Gegensatz zu Papiergeld, das durch Inflation und Regierungspolitik beeinflusst werden kann, behält Gold seinen inneren Wert über die Zeit hinweg. Sein begrenztes Angebot, kombiniert mit seiner universellen Akzeptanz und historischen Bedeutung, machen es zu einem überzeugenden Vermögenswert für Anleger, die Stabilität und Diversifizierung suchen.
In Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen bietet die Investition in Gold mehrere Vorteile:
Sicherer Hafen : Gold wird oft als „sicherer Hafen“ bezeichnet, da es sich tendenziell gut entwickelt, wenn andere Anlagen ins Stocken geraten. In Zeiten von Marktabschwüngen oder geopolitischen Unruhen steigen die Goldpreise häufig, da Anleger aus Stabilitätsgründen in diesen Vermögenswert strömen.
Diversifikation : Die Aufnahme von Gold in ein Anlageportfolio kann zur Risikostreuung beitragen. Da Gold in der Regel eine geringe Korrelation mit traditionellen Vermögenswerten wie Aktien und Anleihen aufweist, kann sein Vorhandensein die Gesamtvolatilität des Portfolios verringern und bei turbulenten Marktbedingungen einen Puffer bieten.
Inflationsabsicherung : Gold diente in der Vergangenheit als wirksame Absicherung gegen Inflation. Wenn die Kaufkraft von Fiat-Währungen aufgrund des Inflationsdrucks sinkt, steigt der Wert von Gold tendenziell, wodurch die Kaufkraft der Anleger erhalten bleibt.
Langfristiger Wert : Während der Goldpreis kurzfristigen Schwankungen unterliegen kann, hat das Edelmetall seinen Wert über Jahrhunderte hinweg beibehalten. Diese langfristige Stabilität macht es zu einem zuverlässigen Vermögensspeicher für kommende Generationen.
Gold Invest: Ein vertrauenswürdiger Partner für Edelmetallinvestitionen
Angesichts des wachsenden Interesses an Gold als Anlagevermögen haben sich Unternehmen wie Gold Invest zu vertrauenswürdigen Partnern für Anleger entwickelt, die sich in Edelmetalle engagieren möchten. Gold Invest bietet eine Reihe von Dienstleistungen und Produkten an, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Anleger zugeschnitten sind:
Physisches Gold : Gold Invest bietet Zugang zu physischem Gold in Form von Barren und Münzen. Anleger können physisches Gold entweder persönlich oder über zugewiesene Lagerdienste kaufen und sicher aufbewahren.
Goldgedeckte Anlagen : Das Unternehmen bietet auch goldgedeckte Anlageprodukte wie Exchange Traded Funds (ETFs) und Investmentfonds an. Diese Anlageinstrumente ermöglichen es Anlegern, sich an den Preisbewegungen von Gold zu beteiligen, ohne direkt physisches Gold zu besitzen.
Expertenberatung : Das Expertenteam von Gold Invest bietet wertvolle Einblicke und Marktanalysen, um Anlegern dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Ganz gleich, ob es darum geht, Markttrends zu verstehen, Risiken einzuschätzen oder die Portfolioallokation zu optimieren, ihre Beratung bietet einen erheblichen Mehrwert für die Strategien der Anleger.
Risikomanagement : In einem volatilen Marktumfeld ist das Risikomanagement von entscheidender Bedeutung. Gold Invest unterstützt Anleger bei der Entwicklung von Risikomanagementstrategien, die auf ihre Anlageziele und Risikotoleranz abgestimmt sind, und sorgt so für ein ausgewogenes und belastbares Portfolio.
Da sich wirtschaftliche Unsicherheiten weiterhin auf die globalen Märkte auswirken, kann die Bedeutung umsichtiger Investitionen nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die Diversifizierung von Portfolios mit Vermögenswerten wie Gold kann die Stabilität erhöhen, vor Inflation schützen und die mit der Marktvolatilität verbundenen Risiken mindern. Unternehmen wie Gold Invest spielen eine entscheidende Rolle dabei, Anlegern die Möglichkeit zu geben, unsichere Zeiten mit Zuversicht zu meistern, indem sie eine Reihe von Goldinvestitionsoptionen anbieten, die auf Fachwissen und Integrität basieren. Indem Einzelpersonen und Institutionen der Erhaltung und dem Wachstum ihrer Ersparnisse Priorität einräumen, können sie ihre finanzielle Zukunft in einer sich ständig verändernden Wirtschaftslandschaft sichern.
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bluestblau · 1 month
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wie ein gewaltiges, königliches vermögen, wenn es an einen schlechten herrn geraten ist, im nu verschleudert wird, ein noch so bescheidenes jedoch durch nutzung wächst, wenn es einem übergeben worden ist, der es gut behütet, so bietet unser leben dem, der es gut einteilt, weiten spielraum.
aber den einen hält unersättliche habsucht gefangen, den anderen mühevolle betriebsamkeit in überflüssigen anstrengugen; der eine trieft vom wein, der andere ist vor trägheit starr; den einen zermürbt ehrgeiz, der immer von fremder meinung abhängig ist, den andern treibt blindwütige gier nach geschäften die hoffnung auf gewinn kreuz und quer durch alle länder, alle meere; manche quält die leidenschaft für den kriegsdienst, da sie stets auf gefahren für andere bedacht sind oder sich vor eigener gefährdung ängstigen; wieder andere gibt es, die die undankbare ergebenheit vor höhergestellten in freiwilliger knechtschaft aufreibt; viele hat das streben nach dem glück der anderen oder die sorge um das eigene ganz in beschlag genommen;
sehr viele, die kein bestimmtes ziel verfolgen, hat haltlos schwankende unbeständigkeit, die sich selbst nicht leiden kann, in immer neue pläne getrieben; manche finden an nichts gefallen, worauf sie zusteuern könnten, sondern in schlaffheit und im dämmerzustand trifft sie der tod an...
»nur einen kleinen teil des lebens leben wir.« die ganze übrige dauer ist ja nicht leben, sondern bloß zeit
seneca; die kürze des lebens/de brevitate vitae
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nevilialinde · 2 months
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12.03.2023
Stimmung schwankend-melancholisch.
Ich lenke mich mit Arbeit ab und mit Sport.
Selbst beim Sport habe ich Wir-Gedanken. Würden wir gemeinsam zuhause Sport machen?
Es schmerzt immerzu.
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