Tumgik
#jemanden ärgern
jinx-you-owe-me · 10 months
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hat irgendwer tattoo ideen für fred und/oder frieda?
(oder sonstwen von den hühnern oder pygmäen, keine ahnung. trude mit tattoos? sprotte? wilma? willi hat bestimmt welche, torte auch, aber bei melanie oder stevie kann ich mir das nicht vorstellen)
okay warte this is turning into a headcanons post
torte hat bestimmt tattoos, aber unauffälligere. wenn ich zweimal drüber nachdenk, bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob willi tattoos hätte, aber es passt halt so schön ins seemanns-image :]
bei wilma könnt ich mir vorstellen, dass sie das macht, nur um ihre mutter zu ärgern. keine ahnung, was, mir fallen generell keine motive ein, deshalb frag ich ja
ich stell mir sprotte als jemanden vor, der nicht gern was an seinem körper verändert. sie braucht da reichliche überlegung. (sie schneidet über jahre ihre haare nicht und trägt immer die gleichen klamotten (and tbh that is very autistic of them)) aber vielleicht macht sie doch irgendwie ein kleines, am handgelenk oder am fuß vielleicht, idk
trude mit tattoos ist einfach. idk ich weiß so wenig über ihren stil. vielleicht steht sie ja auf tätowierungen! sie lässt sich auf jeden fall jede menge ohrringe schießen später.
ich glaub stevie hätte ideen für tattoos (keine ahnung, tarot-illustrationen oder sowas in der art würde ihr bestimmt gefallen) aber wär vielleicht ein bisschen hesitant, sich tätowieren zu lassen. vielleicht findet sie’s schön, aber eher bei anderen als bei sich selbst.
und letztlich melanie. ich glaub, tattoos sind einfach nicht ihr stil.
aber fred lässt sich safe tätowieren, die ganzen arme voll und überall.
und es gab vor ewigkeiten einen post, in dem stand, frieda hat bestimmt später ein tattoo, weil sie das ja im ersten band als bandensymbol erwähnt hat. (wenn ich den wiederfinden könnte…)
aber mein ursprünglicher punkt war ja HAT IRGENDJEMAND MOTIVIDEEN
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slayerofsadness · 6 months
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Aktuell bin ich so angeschlagen, ob Mental oder Körperlich und ich hoffe nur auf Besserung.
Das Schlimme ist ja eigentlich , ich bräuchte eine Social Media Pause , denn die ganze Situation draußen in der Welt belastet mich viel zu viel . Und macht das ich viel zu viel drüber nachdenke.
Und dann möchte mich mein Körper auch noch ärgern.
Aber als Mensch der einsam ist und sich alleine fühlt. Würde auf der anderen Seite diese Ablenkung fehlen . Die mir gut tut alles ein richtiger Teufelskreis .
Hätte ich zumindest jemanden an meine Seite würde es mir alle nicht so schwer fallen und mir würde es vermutlich auch besser gehen .
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minarjosefine · 2 years
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Hallo Minar,
danke erst mal, dass du dir die Mühe machst, Ideen zu sammeln - davon sind ja offensichtlich reichlich gute vorhanden in diesem Fandom. (Als ob hier irgendjemand das Bild von einem Personalausweise bräuchte, um inspiriert zu werden - looking at you, Mr. W!)
Ich selbst hatte eigentlich mal ursprünglich nur einen kurzen Ausflug in dieses Fandom geplant, aber jetzt hänge ich hier schon viel zu tief drin, fürchte ich…
Während ich also mit „Leerer Raum“ nun mehr oder weniger in den letzten Zügen hänge, lese ich hier mal interessiert mit, in der Hoffnung, den guten Ideen dann auch gerecht werden zu können.
Eine meiner eigenen Ideen, an denen ich schon seit ein paar Wochen hänge, aber noch nicht dazu gekommen bin, sie auszuarbeiten, ist:
„Ich hätte dich in jeder erdenklichen Parallelwelt gefunden und geliebt.“
Das Ausgangssetting ist dabei variabel: Das kann ein ganz plüschiger, ruhiger Sonntagmorgen im gemeinsamen Bett sein, wo die beiden das gedanklich einfach mal nur spaßeshalber durchspielen - und am Ende vielleicht sogar der eine den anderen fragt, ob sie nicht heiraten wollen, oder irgendwas ähnlich-kitschiges.
In meinem Kopf war das Setting eine WSMDS-Aftershowparty, auf die es Klaas, der eigentlich nur für einen Termin mit P7 in München war und selbstverständlich eigentlich früh schlafen wollte und dessen Anwesenheit in Bayern natürlich rein gar nichts mit J oder irgendwelchen Gefühlen zu tun hat, denn das wäre ja total unverhältnismäßig und total übertrieben.
Jedenfalls ist er dann doch da, steht, von Joko unbemerkt, an der Bar und beobachtet über die Köpfe der Mitarbeiter und Freunde hinweg seinen geschätzten Kollegen, der komplett in ein Gespräch mit wem auch immer vertieft ist (gerne jemanden nehmen, von dem man denkt, dass Besen-Klaas sich über denjenigen ganz besonders ärgern würde, aber eigentlich unwichtig, wesentlich ist nur, dass J mit dem Rücken zu Klaas steht und den auch erst ganz zum Schluss bemerkt)
Dann Auftritt Lundt oder Schmitt (bei mir wäre es aus rein subjektiven Gründen Thomas, aber Jakob würde genauso passen), ein lapidares „Zieh endlich deinen Kopf aus dem Hintern und sag es ihm. Ihr hättet euch in jedem erdenklichen Universum ineinander verliebt“, ein Schlag auf die Schulter, und dann springt bei K das Kopfkino an mit folgenden Szenarien:
- Klaas wäre Friseur in Oldenburg geblieben und hätte Joko, der für ein Startup dort einen wichtigen Geschäftstermin hat, die Haare geschnitten - „Shampoo-Gigolo“ und so ;-)
- Joko als Pilot, Klaas als sein Co-Pilot, als - definitiv zu kleiner Steward, aber who cares - oder was auch immer, da gibt es sicher reichlich Möglichkeiten…
- Joko als Werbekaufmann mit eigener Agentur, der für die Florida eine Kampagne entwerfen soll - und K ist natürlich pingelig und hat tausend Extrawünsche…
- Klaas bleibt bei Viva, Joko bei MTV. Ihre Karrieren laufen später parallel beim gleichen Sender, aber mit Sendungen, die rein gar nichts miteinander zu tun haben, und leiden können sie sich gegenseitig sowieso mal überhaupt nicht - eine Tatsache, die sie jedoch nicht davon abhält, jedes Jahr nach der Weihnachtsfeier gemeinsam im gleichen Bett aufzuwachen - hier könnte auch der Beatles-Spruch als immer wieder gleich dämlicher Anmachspruch herhalten - „Hase, echt jetzt, für nächstes Jahr denk dir bitte mal einen anderen Spruch aus“ - „Warum die Mühe? Klappt doch jedes Jahr…“
Da gibt es sicher noch mehr Möglichkeiten, die man verwursten könnte…
Das Ende überlasse ich dem, der die Idee schreiben möchte: Da kann ich mir von einem Klaas, der stillschweigend und frustriert die Party verlässt bis zu einem, der Joko nach Monaten des umeinander herum laufens/ der heimlichen Beziehung/Affäre, vor versammelter Mannschaft mitten im Saal um den Hals fällt und ihn küsst, alles vorstellen. Ach ja: Muss auch vorher nix gelaufen sein, mag auch sein, dass Joko erst in dem Moment von seinem Glück erfährt und entsprechend irritiert, aber natürlich nicht abgeneigt ist ;-)
Danke dir nochmal für deine Mühe, das alles zu sammeln und zu sortieren!
Liebste Grüße,
Frau Heuferscheidt
Hello 🧡
ich find’s so lieb, dass du dich bedankst. Ich mach das hier total gerne und finde eure Ideen so spannend und kreativ. Warum hat der Tag nicht mehr Stunden, einfach nur fürs Schreiben? Das bräuchte ich. 😅
Wahnsinn! Ich bin richtig geflasht von deiner Idee und möchte am liebsten sofort die letzte davon lesen: Klaas bleibt bei VIVA, Joko bei MTV und nur die Weihnachtsfeier verbindet sie jedes Jahr aufs Neue “so richtig” 🔥. Bis sie merken, dass eine Weihnachtsfeier im Jahr nicht mehr ausreicht. 😍 Das klingt nach einer Geschichte genau nach meinem Geschmack.
Tausend Dank für diese tollen Ideen. Ich hoffe die ein oder andere davon wird auf Papier gebracht. 🧡
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meinegesichte · 1 year
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"Du wirst sehen, wie ihr Name auf dem Display deines Telefons erscheint und ihn zur Seite schieben, um später zu antworten. Dann wirst du den seitenlangen Text, den sie geschickt hat, lesen und schließlich mit einem Wort antworten. Beiläufig wirst du fragen, ob ihr am Samstag etwas unternehmen könnt, aber ihr keine wirkliche Zeit für das Treffen geben. Dann wirst du herausfinden, dass deine Freunde am Wochenende frei sind und saufen wollen und in letzter Sekunde die Pläne mit ihr absagen. Du lässt sie warten. Du hältst sie immer auf dem Laufenden. Und im Gegensatz zu all den anderen Frauen, mit denen du in der Vergangenheit herumgespielt hast, wird sie nicht einfach davonlaufen, wenn du sie wie einen Backup-Plan behandelst. Sie wird nicht sagen, fick dich und suche jemanden, der deinen Ansprüchen genügt. Sie wird dich weiter begleiten, weiter hoffen, dass du dich ändern wirst, weiter daran glauben, dass du wachsen wirst, um dich um sie zu kümmern, so wie sie sich immer um dich gekümmert hat. Wenn ihre Freunde ihr sagen, dass sie ihre Zeit mit dir vergeudet, wird sie Ausreden für dich erfinden. Sie wird sagen, dass du beschäftigt und gestresst bist und gerade aus einer schlechten Beziehung herausgekommen bist. Sie wird sich selbst davon überzeugen, dass das Bleiben der richtige Schritt ist, dass es vielleicht im Moment weh tut, aber es sich am Ende auszahlen wird. Sie nimmt deine gemischten Signale als Positiv, statt als Negativ auf. Sie freut sich darüber wenn du sagst, dass du sie vermisst hast, anstatt sich zu ärgern, dass du nichts tust, um dir Zeit für sie zu nehmen. Sie wird sich freuen, dass du sie gerne magst, anstatt sich zu ärgern, dass du sie nicht genug magst. Stattdessen wirst du dein Glück versuchen. Du wirst sie noch mieser behandeln. Du wirst durch Dating-Apps ziehen und dich mit zufälligen Mädchen hinter ihrem Rücken treffen. Dann wirst du ihr ins Gesicht lügen, dass du mit keinem anderen Mädchen außer ihr geredet hast. Du wirst wetten, dass sie deinen Schwachsinn nicht glaubt, aber es ist sowieso egal, weil sie nirgendwo hingeht. Zumindest denkst du das. Aber da machst du deinen Fehler. Du wirst annehmen, dass du alles tun kannst, was du willst, solange du willst, und sie wird weiter warten. Sie wird weiterhin nett spielen. Sie wird dir weiterhin Zuneigung entgegenbringen und nichts zurückbekommen. Du merkst nicht, dass sie nur so lange geblieben ist, weil sie dich wirklich mag. Weil sie dachte, sie könnte eine echte Beziehung mit dir aufbauen. Sie ist freundlich, sie ist geduldig, aber sie ist kein Idiot. Eines Tages wird sie dich aufgeben. Sie wird feststellen, dass sie ihre Zeit mit dem falschen Mann verschwendet hat. Und sie wird davonlaufen. Sobald das passiert, wirst du derjenige sein, dessen Texte ignoriert werden. Du wirst derjenige sein, der darauf wartet, dass ihr Name auf deinem Handy auftaucht. Du wirst derjenige sein, der ihre sozialen Netzwerke überprüft, nur um zu sehen ob sie dich als Freund gelöscht hat. Am Ende wirst du dich selbst hassen, weil du so eine tolle Frau weggestoßen hast. In der Zwischenzeit wird sie froh sein, dass sie einer Kugel ausgewichen ist, indem sie sich von jemandem wie dir verabschiedet hat."
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everytimesadness · 1 year
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Und an Tagen wie diesen hätte ich dich gern bei mir. Jemanden, der mir sagt: „Ach Mäusi, lass dich nicht ärgern. Es gibt auch wieder schöne Tage.“
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lucy-in-space · 1 year
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"Martin lebt" würde mich total interessieren! Verstehen er und Leo sich gut? Arbeiten sie zusammen?
Außer dem wüsste ich noch gerne, ob es News zum Yoga AU gibt.
(hi, it's me, karin-in-action on main)
Hi!
Die Martin lebt AU wird eine richtig lange FF. Ich hoffe sehr, dass ich die mal fertig schaffe :D Das Konzept steht immerhin schon. Martin wird Karins neuer Partner und wird zwar bei einem Einsatz, bei dem Leo dann auch dabei ist, verletzt, überlebt aber. Er und Leo verstehen sich sehr gut, aber er ist manchmal auch der zu sehr beschützende große Bruder. Das ist die erste längere Szene zwischen den beiden:
"Ich glaube du stehst dir ein bisschen selbst im Weg", flüstert Martin ihr dann später zu, als sie vor dem Gehen kurz gemeinsam im Vorgarten stehen, weil Luisa noch einmal zur Toilette ist. "Wie meinst du das? Ich habe den Job, den ich wollte und die Beförderung ist auch nur noch eine Frage der Zeit." Martin stupst sie an. "Das meine ich nicht. Warum wird aus deinen Dates nichts Festes? Du triffst doch ab und zu mal jemanden." Leo zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung, es passt halt einfach nicht." Und wenn sie ehrlich ist, war sie auch schon lange nicht mehr auf einem Date. Aber da ihr Bruder manchmal genauso besorgt um sie ist, wie ihre Mutter, muss sie ihm das ja nicht auf die Nase binden. "Vielleicht bist du nicht bereit, dich jemandem gegenüber zu öffnen, wenn du auch in anderen Bereichen deines Lebens nicht offen bist. Wenn du es Mama und Papa erzählen würdest..." Leo wirft ihm einen genervten Blick zu. "Lass es Martin. Das ist meine Sache. Ich habe dir schon gesagt, dass ich mir lieber die Fragen nach einem Schwiegersohn anhöre, als gar nicht mehr eingeladen zu werden." Er verdreht die Augen und redet weiter auf sie ein: "Ich glaube, du machst dir da echt zu viele Gedanken. Mama und Papa brauchen vielleicht Bedenkzeit, aber am Ende ist das sicher nicht so schlimm für sie." Leo schüttelt stur den Kopf. "Klar. Sie haben doch schon ein Theater gemacht, als ich mal überlegt habe, die Haare abzuschneiden. Alles, was du machst, ist ja auch immer perfekt für sie. Ich musste schon immer mehr..." Aber in dem Moment kommt Luisa endlich auch aus dem Haus und Leo unterbricht ihren kurzen Streit. "Was musst du?", fragt sie Leo, aber Martin kommt ihr zuvor: "Leo muss Mama und Papa endlich mal..." Leo rammt ihm einen Ellenbogen in die Rippen, denn direkt hinter Luisa kommen ihre Eltern, um sie noch einmal zu verabschieden. Bevor auch nur irgendwer noch mehr blöde Fragen stellen kann, umarmt sie ihre Eltern und setzt sich schon einmal in Martins Auto. Als er und Luisa dazu steigen, wirft sie ihm einen warnenden Blick zu und er hält sich die Autofahrt zurück. Stattdessen unterhält er sie beide damit, wie seine Partnerin und Herr Schnabel sich gegenseitig ärgern, was sich Leo tatsächlich gut vorstellen kann. Peter, wie sie ihn privat nennen dürfen, ist ähnlich konservativ wie ihr Vater und hat noch weniger Taktgefühl. Da eckt er sicher gerne mal an. Vor allem, wenn Frau Gorniak so einen Dickkopf hat, wie Martin es erzählt.
Die Yoga AU ist tatsächlich schon relativ weit, es fehlt noch das Happy End und ein paar filler Szenen. Die kommt also deutlich früher, als die Martin lebt AU. Vielleicht schaffe ich wenigstens das erste Kapitel noch dieses Jahr :)
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desasterkreis · 5 months
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Wie man jemanden am Morgen ärgern kann!
Schwein gehabt Stell dir vor, du bist früh am Morgen die erste Person im Büro. Stelle dir weiter vor, du kommst ins Gebäude, willst die Kaffeemaschine einschalten und sie macht – NICHTS 😯 Ja, es dauert eine Weile, bis der Kopf das realisiert hat! Da trinkt man daheim in der Frühe nur eine Tasse Kaffee, weil ein Auto nun mal in der Regel kein W. C. hat und lebt in der Gewissheit, dass man den…
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pandorabataille · 1 year
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Ich bin da, aber existiere gar nicht.
Der Platz, in den ich hineingeboren wurde, den gibt es nicht.
Ein Fehler im System. „Entschuldigung, Sie haben zwar ein Ticket, aber es ist leider nicht gültig“.
Mich gab es nie. Ich zähle nicht.
Er zählt. Er zählte. Erzählte. Immer schon.
Wer war ich denn?
Ich bin die, die bei der Familienfeier in die Ecke gesetzt wird. An den Tisch mit den ehemaligen Arbeitskollegen des Onkels. Guten Abend. Ja. Nicht wahr? Jaja. Ach so. Nein. Nein, ich gehöre zur Familie. Doch. Tatsächlich. Ja. Ich bin die Nichte. Die Cousine. Die Tochter. Die Schwester. Die Enkelin. Oh. Nein. Stimmt. Enkelin bin ich nicht mehr. Aber machen Sie sich keine Mühe, sich das zu merken. Sie werden merken, ich existiere sowieso nicht. Ich werde nur schweigend hier sitzen, mein Essen zu mir nehmen und mich dann irgendwann höflich wieder verabschieden. Aber mein Gehen wird niemand betrauern. Nein, nein. So lange mein Bruder bleibt, ist alles gut. Dort hinten ist er. Mein Bruder. Er redet gerade mit der Familie. Oder sie mit ihm besser gesagt. Sie haben alle sehnsüchtig auf ihn gewartet. Er ist ein wenig später angereist, wissen Sie? Alle waren beunruhigt und haben gehofft, dass er gut ankommt. Sie haben dann extra noch einen Stuhl für ihn geholt. Ich? Ah, ich habe auf dem Boden gesessen. Nein, wirklich. Das habe ich getan. Aber das war nicht schlimm, weil sowieso niemand mit mir geredet hat. Vier Jahre hatten wir uns nicht gesehen. Die Familie und ich. War halt viel los und dann ist ja jeder auch irgendwie so in seinem Alltag- naja, wie das so ist. Jedenfalls vier Jahre haben wir uns nicht gesehen. Kurz gefragt, wie es mir geht, haben sie. Jaja. Aber das war es auch. Meine Familie hat sich noch nie für mich interessiert. Egal wie alt ich war. Als Kind habe ich oft geweint deswegen. Weil man fragt sich natürlich wieso. Also warum einen niemand lieb hat. Oder in den Arm nimmt. Oder mit einem spielt. Oder redet. Weil man hat ja niemandem jemals etwas getan. Gerade als Kind. Aber scheinbar wurde ich wohl in eine Familie geboren, die niemals wirklich Platz für mich hatte. Ich war die jüngste von allen. Lange Zeit auch die kleinste. Ein mageres Ding. Die Cousins und Cousinen hatten Spaß mich zu ärgern und auf mir rumzuhacken. Interessiert hat es nie jemanden. Aber wie auch? Mein Bruder war stets das Goldkind. Das liebste Kind. Der Lieblingsenkel. Der Lieblingsneffe. Und niemand hat sich je die Mühe gemacht, das zu verheimlichen.
Einen Moment gab es. Wo sie kurz innegehalten haben. Wo sich die Augenpaare kurz einmal auf mich richteten. „Ich bin depressiv. Ich kann nicht mehr arbeiten. Ich hatte Pläne mich umzubringen. Ich war in der Geschlossenen.“
Stille.
Schweigen.
Überforderung.
Ein kurzer Moment, in dem ich einmal auftauchte. In dieser Geschichte. In dieser Familie. In diesem Leben.
Ein Moment, in dem begriffen wurde, dass ich es wohl doch auch schwer hatte. Dass ich scheinbar doch auch Probleme habe. Dass ich unter all dem, was da so passiert ist, wohl gelitten habe. Dass da irgendwas nicht in Ordnung ist. Nein. Nein. Es ist nicht in Ordnung. Und es war nie in Ordnung. In mir ist diese Trauer. Dieser Schmerz. Dieses Chaos. Irgendwas ist da gar nicht richtig. Irgendwie bin ich ganz falsch.
In mir ist diese Trauer und ich weiß nicht warum. Dieses brutale, verschreckte, gelähmte Kind.
Aber der Moment hielt nicht lange an. Drei Tage um genau zu sein. Dann verschwand ich wieder. Weil mein Bruder herausfand, dass er depressiv ist. Seit Jahren. Verstehen Sie mich nicht falsch, das ist er auch. Aber das Timing. Das Timing seiner Realisation… Naja. Also das Timing war einfach kacke.
Also alle Augen wieder aufs Goldkind. Und große Sorge. Was tun? Der arme Junge! Er hatte es ja auch immer so schwer. Die Scheidung und der Rosenkrieg seiner Eltern hat ihm damals ja auch bestimmt sehr zugesetzt. Und überhaupt. Er war ja auch immer schon so intelligent. Und kreativ. Zeichnen konnte er! Und auch stets der Entertainer unter seinen Freunden.
Ein verkanntes Genie. Das hat man schon ganz früh gemerkt. Ein großes Talent.
Tja. Und nun ist das Goldkind in der Klinik. Weil depressiv. Aber in so einer guten Klinik. Dafür wurde gesorgt. Nicht so einer in der ich war, wo sie einen nur mit Medikamenten abfüllen. Nee. Und nach der Klinik geht er dann zur Reha. Und nach der Reha, nochmal in eine andere Klinik. Jaja. Dafür wurde gesorgt. Meine Mutter ist da eigenständig zu seinem Arzt marschiert. Und mein Vater zahlt alles was an Rechnungen anfällt.
Die gesamte Familie flattert aufgeregt um ihn herum. Besorgt.
Depressiv ist er. Vielleicht autistisch, heißt es.
Und für mich ist mal wieder kein Raum.
Und ich schäme mich, weil ich denke, dass mein Bruder mir jetzt auch noch das letzte nimmt, was mir gehört. Meine Krankheit.
Wenn mein Bruder depressiv und autistisch ist, dann wird sich alles wieder nur um ihn drehen.
Und ich muss Rücksicht nehmen. Weil er es ja wirklich auch nicht einfach hatte, werden sie sagen.
Weil er ja auch wirklich mit sich kämpft, werden sie sagen. Weil er ja auch wirklich unter sich leidet, werden sie sagen.
Und ich werde sagen: Ich weiß. Ich auch. Wir teilen das gleiche Schicksal.
Aber niemand wird das hören, weil ich nämlich gar nicht existiere. Für mich bleibt nichts übrig.
Meine Fähigkeiten fallen zurück neben seinen.
Meine Krankheiten fallen zurück neben seinen.
Mein Charakter fällt zurück neben seinem.
Für mich gibt es keinen Platz.
Wenn ich der eigenen Familie von vorn herein nie wichtig war - dann kann ich doch kein Mensch sein, den man lieben und mögen kann. Oder sehe ich das falsch?
Aber verzeihen Sie, dass ich Sie damit jetzt behelligt habe. Alle Gänge wurden serviert. Das ist mein Stichwort mich auf den Weg zu machen. Ich werde nun zur Tür hinausgehen. Aber verschwinden werde ich nicht. Denn ich war ja nie da.
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„Noch mehr Abenteuer mit Ratte Prinz und Rapunzel“ Annette Paul
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Illustriert von Krisi Sz.-Pöhls Eine adelige Ratte und ein pfiffiges Mädchen Annette Paul und Krisi Sz.-Pöhls (ist für die Illustration zuständig) haben mir während unseres Umzugs mit diesem Rezensionsexemplar "Noch mehr Abenteuer von Ratte Prinz und Rapunzel" eine große Freude gemacht. Wer schon einmal umgezogen ist, weiß wie viel sich, wenn man zwanzig Jahre in einer Wohnung gelebt, geheiratet hat und aus zwei Haushalten einer wurde, wie viel „Krempel“ sich angesammelt hat. Da hat man abends keinen Nerv einen anspruchsvoll langen Roman zu lesen. Aber da werde ich gerne wieder zum Kind und lese die Abenteuergeschichten von Rapunzel und ihrem Prinzen. Als Erstes kommt Luises Buchvorstellung für die Kinder Nicht, dass es vergessen wird, möchte ich gleich noch einmal darauf hinweisen, dass Prinz einem alten Adelsgeschlecht der Ratten entspringt und etwas ganz Besonderes ist. Es ist mir eine große Ehre, ihn schon interviewt zu haben! Ihr wollt das Interview lesen? Hier entlang: In diesem Zusammenhang möchte ich euch auch Luise vorstellen, meine Co-Moderatorin für die Kinder- und Jugendbücher. Luise ist das jüngste Mitglied unseres Haushalts. Sie liest sehr gerne und ist auch kritisch, wie ein klitzekleines Büchernörgeli. Lasst uns alle Luise willkommen heißen! Die Abenteuer von Ratte Prinz und Rapunzel sind unsere erste gemeinsame Buchvorstellung. Manche von euch kennen vielleicht schon andere Bücher über Ratte Prinz und Rapunzel. Wenn nicht, ich stelle euch das Buch, "Ratte Prinz im Weihnachtsbaum" vor. Und das Interview ist auch ganz wichtig. Ist er nicht ein ganz süßer und hübscher Prinz? Das Interview Connie ist übrigens vom Alter her schon eine Großmutter, aber im Herzen immer noch ein Kind, das Kinderbücher liebt. Und als Hilfe hat sie ja mich, die Luise. Worum geht es? Es geht um eine Familie mit sechs Kindern und Ratte Prinz. Stellt dir vor, du hast eine adelige Ratte, die du fast immer dabeihast! Dann kannst du dir vielleicht vorstellen, dass die Zwei ganz schöne Abenteuer erleben. „Winnetou, Zorro, Rosenrot, Schneeweißchen und Cäsar sind Rapunzels Geschwister. Nachtigall und Picasso sind ihre Eltern. In dieser verrückten Großfamilie Reimers haben alle komische Spitznamen.“ Auszug aus "Noch mehr Abenteuer mit Ratte Prinz und Rapunzel" Annette Paul Ihre Mutter wird Nachtigall genannt, weil sie Sängerin ist. Ihr Vater hat den Spitznamen Picasso, weil er Maler ist. Der älteste Bruder Winnetou will immer mit allen Frieden schließen. Zorro ist der Rächer aller Benachteiligten. Ihre Schwestern Schneeweißchen und Rosenrot sind Zwillinge und haben immer mit dem Bernhardiner der Großeltern gekuschelt. Der jüngste Bruder ist Cäsar, der immer alle herumkommandieren will. Rapunzel ist das Nesthäkchen und hat den Namen, seitdem sie Ratte Prinz gerettet hat. Falls ihr die Figuren der oben genannten Namen nicht kennt, lasst sie euch von den Eltern, Freunden oder Großeltern erzählen. Dann versteht ihr bestimmt, was die einzelnen Familienmitglieder mit den Figuren gemeinsam haben oder warum sie sich ähnlich sind. Prinz und Rapunzel erleben aufregende Abenteuer. Manche sind lustig, manche ärgern sie. Zum Beispiel der Besuch im Blumenladen hat die beiden sehr verärgert. Und die Halloweentour hat Prinz sogar ein bisschen wehgetan. Kurz und gut: Ich fand das Buch richtig spannend und habe mich auch ein wenig in Prinz verliebt. Das dürft ihr aber niemanden erzählen. Schneeweißchen und Rosenrot kannte ich noch nicht, aber Connie hat mir das Märchen dann erzählt. Und auch von dem großen Caesar.  Der war ein alter Römer und hat Latein gesprochen. Also, wenn ihr jemanden nicht kennt, fragt eure Freunde und Familie. Dann erfahrt ihr noch mehr Geschichten! So, das war es für heute! Wir sehen uns bald wieder mit einem neuen Kinderbuch! Ich gebe zurück zu Connie in das Studio! Ich wünsche allen schöne Weihnachten! Buchvorstellung für die erwachsenen Kinder Vielen Dank liebe Luise für die schöne Buchvorstellung! Und ich bin ganz einverstanden: Die Geschichten von der adeligen Ratte und dem pfiffigen Mädchen machen richtig Spaß. Annette Paul hat die einzelnen Geschichten so geschrieben, dass sie genau die richtige Länge haben, dass sie vor dem Schlafen gehen, vorgelesen werden können. Die Sprache ist kindgerecht! Auch für junge Leser schon geeignet. Es sind kleine Abenteuer, die Kinder verstehen und nachvollziehen können, weil sie zum Alltag gehören. Etwas ungewöhnlicher, aber sehr putzig ist die Geschichte einer Ratte, die Geld verdienen will! Und natürlich gehen alle in den Zoo. Und dann kommt noch die böse Zeit der Zeugnisse. Kann Prinz hier helfen? Und jedes Kind beneidet Rapunzel um die adelige Ratte Prinz. Wer hätte nicht gerne so eine Ratte? Ein Haustier, dem man alles anvertrauen kann und das alles versteht. Genau so jemand ist Ratte Prinz. Ich muss zugeben, auch ich bin ein wenig verliebt in Prinz. Krisi Sz.-Pöhls hat Prinz so liebevoll porträtiert und Annette Paul hat die Abenteuer von Prinz und Rapunzel spannend für uns aufgeschrieben. Lieben Dank für das Rezensionsexemplar. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! Links zum Buch Probeschmökern bei Annette Paul Lesen Sie den ganzen Artikel
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asbkurier · 1 year
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16,11,22 - Reiner unterwegs
Reiner scheint momentan schwer beschäftigt zu sein und bietet seinen treuen Fans daher weiterhin keinerlei Videos oder Streams. Er wurde allerdings wieder ein paar mal in der Öffentlichkeit gesehen. Am 11. November wurde er zuerst vor dem Beck gesichtet und dort auch kurz gefilmt. Danach wurde er dann wieder mit dem Herrn im braunen Mantel in einem Kleidungsgeschäft gesehen:
Am nächsten Tag war Reiner dann in Nürnberg im Zoo und wurde später noch in einem Restaurant mit der selben Begleitung gesehen:
Hier noch die folgenden Tage kurz zusammengefasst:
Am 13. Wurde Reiner wieder beim Beck gesichtet und gab jemandem seine Unterschrift auf einem Kassenzettel
Am 14. wurde Reiner wieder mit dem einen Herren gesehen und war anscheinend sogar nochmals in dem selben Kleidungsgeschäft. Später machte dann noch jemand mit ihm zusammen ein Bild
Am 15. wurde Reiner wieder beim Beck gesichtet
Bilder von den Ereignissen gibt es hier:
Zwei kurze Videos aus den letzten Tagen:
Rainer Wigser mit Drachenlord: Resident Evil LP (Teil 8 von 7) (Zusammenfassung)
Forenposts aus den letzten Tagen:
Eine Doku ohne den ein oder anderen Haider zu interviewen halte ich für unrealistisch. Fragt sich wen sie dafür gewinnen können? Ich wäre für den @Motorradhaider der ist immer so schön bissig
Aber nur, wenn ich den Helm anlassen darf. Dunkler, rauchiger Raum. Stimme verfremdet, Name auch. "Mofabgünstling" heißt in Wirklichkeit anders und möchte unerkannt bleiben. Im echten Leben hat er Haus, Job, Familie. Sein geheimes Doppelleben beginnt auf der Landstraße. "Ich weiß ja auch nicht. Aber wenn ich für 150 PS bezahlt habe, will ich die auch nutzen." Diese und andere kruden Aussagen lassen uns erschaudern. Dann Clip von mir beim Knieschleifen. Über den V2-Motor werden Geräusche eines R4-Motors gesampelt. Hier kann er sich austoben, ist weder Recht noch Moral verpflichtet. Klimaschutz: ein Fremdwort für ihn. Bilder vom Wongel und dann von mir vor der Schanze. Irgendwann reichte dieser Kick nicht mehr aus. Sein Opfer dann: Reiner W., genannt "der Drachenlord" und die Anwohner von Altschauerberg. Unzählige Male fuhr M. Abgünstling mit seinem aufgemotzten Posermotorrad durch den Ort. Der Auspuff: bis zur Unkenntlichkeit verbastelt. Der Lärm: höher als 3 Jets und länger als 12 Fußballfelder. Polizeioberkriponalrat H. Müller erinnert sich: "Des war a riesisches Ding, bestimmt a Harli oder a Suzuggi. Legal war da gar nix dro, nemma ahn Reflektor!" Aussagen wie diese sind erschütternd. Die Justiz: machtlos. Die Polizei: unfähig. Der Täter selbst sieht die Sache entspannter: "Junge, ich weil doch einfach nur Motorradfahren, Pizza essen und den Dicken ärgern. Ist das so schlimm?" Eine Einstellung von vielen Tätern im sog. "Game". Wir sprechen mit der Antihassimnetzbeauftragten Sahra Meier-Stechapfel-Schmidt. Irgendwelche Zusammenschnitte von einer vertrockneten Pflaume, wie sie rumklickt und angestrengt guckt. "Dieser Typus Täter steht für viele in diesem Kosmos. Riesiger Penis, im Leben praktisch alles erreicht. Was kommt jetzt noch? Und dann sucht man sich natürlich jemanden, dessen Penis (16,5 cm) nur halb so groß ist, auf den man dann herabblicken kann. Und dieser jemand ist Reiner W."
Die Vorstellung, dass Rainer jetzt in zufälligen Bahnen über den Parkplatz humpelt und die Leute in nem Bus sitzen und auf ne Eskalation warten, ist tatsächlich zu köstlich.
Wäre mal Zeit für eine Demo der Häiderschaft gegen den Beck hätte ich gesagt gehabt. Das könnte edzala ja so aussehen:
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Was mich an der Netflix-Doku jetzt schon mett macht ist, dass dem Oger wieder alle Lügenmärchen abgekauft werden (siehe Spiegel). Eine offensichtliche Lüge und Mobbingphantasie wie "öhhhhh ich habmäh, also, chrmchrmchrmchrm, ich habmäh scho mehr als amol in den Lauf anner Bisdole gschaud ghabbt, öhhhhh, wann tßwar nur Schreggschussbisdolmäh, abähhhhh des wussd ich ja in dem Momend nonned. *Hurensohngsichtskirmes*" kommt dann nicht mehr einfach nur aus dem Xichtsarschloch vom Wingl oder wird als Textform in einem Magazin für linke Boomer abgedruckt, sondern von halbwegs talentierten Videoproduzenten zurechtgeschnitten und mit dramatischer Musik unterlegt. So wird dann das Bild vom Wongo als scheinbar unschuldiges Mobbingopfer weiter in der Gesellschaft verankert. In ein paar Jahren lebt Winkler dann wieder in einem großen Haus, dass er sich von den 200k Geldeinheiten der Netflix-Erfolgsserie "Reiner: Ein sehr fetter, aber auch sehr herzensguter Mensch" gekauft hat. Alles total an der Realität vorbei, aber wie sagt man immer so schön: Es gibt ned zu jung, nur zu eng Die Geschichte wird von den Gewinnern geschrieben.
Freu mich auf die dicken dummen Sachen die er mit der Kohle machen wird. Großartig Quelle natürlich Mimon Spackoraka
ALLER ICH GLAUB MEIN SCHWEINER PFEIFFT!!! 10k, 20k, 30k, 70k, alles schön und gut. Soll er haben, kommt er nicht weit mit. Aber bei 200000 Wingwängs hört der Dings auf. Der Spaß. Das macht mich etzadla schon sehr mett. Da ist die Chance groß dass er jetzt doch mal, ein einziges mal, auf den guten Rat eines Irgendwer hört und er sich in ein besseres Leben einkaufen kann. Das darf einfach ned sein. Nach allem was er bisher gesagt, getan, gezeigt hat und wie absolut scheissegal ihm auch nur alles war/ist, darf das einfach ned sein. FUCK E: und wenn das alles so weiter läuft wie bisher zahlt der auf diese Summen die er da abkassiert wieder keinen einzigen Cent Einkommenssteuer oder sonst was. Ich hoffe nur dass ihn das Schicksal den Endsieg nur kurz mal anschmeggn lässt um ihn dann gleich wieder, und etzadla amol richtig, in die Pfanne zu hauen. Breaking news, ja brechend. Zum brechen
Es geht hier ja nicht um die Kouln. Jeder weiß, dass der Wongl mit nix mehr Unsinn anstellt als mit Geld. Falls 200.000 fließen, dann wäre das ein Garant für episches Mett, Geflexe und letztlich Scheitern. Irgendeine Drogenmoner würde sich widder an ihn ranwanzen und ihn ausnehmen. Das wären die positiven Aspekte. Aber es geht ums Prinzip. Auch eine nur halbwegs ihn positiv darstellende Doku wäre ein Meilenstein für den Buddergolem, eine Genugtuung und Bestätigung seines Handelns. Der Lügel hat den Anfang gemacht, und als erstes überregional wahrgenommenes Medium ausschließlich Oger-Positivity verbreitet. Aber das ist dem schaurigen unbildungsbürgerlichen Schwergewicht Wurst, er kann nicht einschätzen, was das bedeutet. Er weiß weder, wer den Lügel liest, noch, welche Relevanz diese Illustrierte mal hatte. Aber Netflix, das ist seine Welt. Bewegte Bilder, anstrengungslos zu konsumieren. Ohne diese schwierig zu entziffernden Ding-e, äh, Buchstaben. Gespeichert auf dem längentechnischen Pendant zum Mini-Shrimp, dem USB-Stick, oder direkt ins Gimp neigespeichert, jederzeit konsumierbar, wenn mal wieder Mana getankt werden muss. Und das gönne ich ihm ganz einfach nicht. Die große Bühne, die er seit 7, 8, ne wadde, fast schon 10 Jahren sucht. Die Aufmerksamkeit. Die Bestätigung, etwas ganz Besonderes, aber jedenfalls nicht Derjeniche zu sein. Klaine, auf micropensischer Größe sich befindende Hoffnung: Die Doku-Deppen sind Haider und wollen das ganz groß ausschlachten. Lassen ihn auflaufen, blamieren ihn für Clicks. Im Moment spielen sie die Rolle der Sympathisanten, um Infos zu bekommen, und dann kommt mit großem Getöse die Doku, die zeigt, wie er wirklich ist. Das wird aber nicht passieren, dafür ist Mettflix zu woke. Große, auf Erfahrungswerten basierende Befürchtung: Die Reactionkaschber haben bereits eine Dauerladde, wenn sie daran denken, dass sie bald 90 Minuten Netflixmaterial zerlabern können und damit massig Klicks und Barrne einheimsen. Mutmaßlich wenig Licht, aber viel Schatten bei dieser ganzen Doku-Schaise.
Ich hab das die Tage schon mal geschrieben. Man kann diesen ganzen Leuten zwar durchaus Vorwürfe machen, dafür, dass sie nicht richtig recherchieren, aber letztenendes muss man sich da auch fragen: Wo und wie soll diese Recherche denn besser gemacht werden? Man kann nicht 10 Jahre Internet nachlesen. Das geht einfach nicht. Das sind brutto Millionen Stunden an Material, die man sichten könnte. Und das auch nur, wenn man davon ausgeht, dass man alle längst gelöschten Foren, Telegramgruppen und Twitterbeiträge chronologisch beieinander bringen würde. Sowas wie Drachenchronik und Der Einziche ist nunmal Hatercontent und müsste zuerst einmal gefunden werden. Daran dürfte es schon scheitern. Dann müsste es auf Echtheit geprüft werden, was logischerweise nicht geht. Usw. Usf. Also was bleibt: Bestehende Zeitungsartikel skimmen. Rainer selbst interviewen. Es wird keine neutrale Berichterstattung über Rainer geben. Gab es nie und wird auch mit fortschreitender Zeit immer unwahrscheinlicher.
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monasatlantis · 2 years
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Ramonas Warnemünde Urlaub 2022
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Es war einmal wieder so weit. Es war Warnemünde-Zeit. Wie ihr wisst gehe ich jedes Jahr einmal nach Warnemünde um dort meinen Wohlverdienten Urlaub zu machen.
Und wie (so ziemlich) jedes Jahr. Kommt auch dieses Jahr wieder ein Bericht von mir.
Der Urlaub zur Hanse-Sail kam relativ überraschend knall zwei Monate vorher, durch ein Angebot beim Wirotel das ich absolut nicht ablehnen konnte. 350€, zur Hanse Sail, in der Hauptsaison, 6 Tage (5 Nächte) und das direkt an der Mittelmole. Perfekt!
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Ich hatte das Glück und habe wieder das Zimmer 9 bekommen (es gibt auf jeder Etage ein Zimmer 9) und hatte damit zwar den eher unansehnlichen Blick auf den Parkplatz aber dafür auch Ausblick direkt auf die Warnow, wo die Schiff einfahren und das ist schon außerhalb der Hanse-Sail ziemlich cool, aber zur Hanse-Sail, ist es noch cooler.
Hingefahren bin ich mit dem Flixbus dieses Jahr. War okay. Zug fahren ist angenehmer, muss ich jetzt mal sagen (nur dass ich da halt nie weiß wohin mit meinem schweren Gepäck ^^’) aber ich hatte mir einen Sitzplatzt und den Platz daneben reserviert und damit war es okay. Die Fahrt ist halt nur sehr lang und der Bus idR voll mit... uhm... Menschen mit immigrationshintergrund. Und natürlich hat man im Gegensatz zu einer Zugfahrt, mit dem Bus das Problem das man halt Staus und Baustellen auf den Autobahnen hat, die dann schnell mal für eine dreiviertelstunde verspätung bei der Ankunft sorgen. Und nach um die 7 Stunden mit Maske (ich war übrigens die Einzige blöde, die die Maske getragen hat) hat es mir ehrlich gesagt dann auch gereicht. Aber immerhin konnte ich gleich im Hotel einchecken - dieses Mal keine Bilder vom Hotelzimmer, denn es war dasselbe Zimmer wie vor zwei Jahren - was ich dem ziellosen rumirren durch Warnemünde bis man endlich einchecken und seinen Koffer los werden kann definitiv vorziehe.
Dann ab zurück zur Werft (zu Fuß) zum Einkaufen, merken das der Rucksack nicht groß genug für die Einkäufe ist, sich ärgern das man keine Beutel mitgenommen hat und dann zu Fuß den Spaß wieder den ganzen Weg zurück bis zum Wiro schleppen, weil der Weg zu Fuß bis zur S-Bahn sich fast genauso lang anfühlt, wie wenn man bis zum Hotel zurück geht ^^’
Etwas was mich bei diesem Urlaub echt besorgt hat, war das zufällig meine Kollegin Ines und ich fast zur selben Zeit Urlaub in Warnemünde gebucht hatten und meine Kollegin darauf bestanden das wir uns treffen. Auch bitte gleich am Tag meiner Ankunft. Ich hatte ehrlich gesagt befürchtet, dass ich anti-sozialer Einzelgänger das nicht so toll finden würde, aber ich habe mich geirrt.
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Es war wirklich eine Bereicherung, nicht die ganze Zeit alleine zu sein, jemanden zum reden zu haben und zusammen mit jemanden seine Ausflüge zu machen. Ich werde das vermutlich nächstes Jahr ein kleines bisschen vermissen.
Bis auf einen einzigen Ausflug, wo ich mir dachte, dass ich alleine besser dran gewesen wäre, war eigentlich jeder Ausflug sehr schön und entspannt und wie gesagt, es war nett jemandem zum reden zu haben. Oder jemand der durch sein eigenes Esseverhalten (sie ist Vegetarierin) einen dazu zwingt nicht jeden Tag Döner zu essen XD
An unserem ersten vollen Tag waren wir in Kühlungsborn - ich wollte eigentlich mit dem Schiff fahren, aber Ines wollte lieber das Auto nehmen und das war auch besser so, denn ausgerechnet an dem Tag, sind keine Schiffe gefahren.
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Für Leute die nur zum schwimmen und entspannen am Strand Urlaub machen, ist Kühlungsborn definitiv die bessere Wahl. Das Wasser ist glas klar (hallo Quallen!) und der Sand schöner, weicher und sauberer. Auch wenn der Strand an sich schmaler ist. Aber einen Platz für unser Strandzelt haben wir trotzdem noch irgendwie gefunden. Die Landungsbrücke war definitiv auch ein Highlight, das Warnemünde absolut fehlt.
Nach diesem und auch allen anderen Ausflügen sind wir dann wieder jeder seinen eigenen Weg gegangen und haben uns auch nicht nochmal getroffen. Und das hat mir wirklich gefallen. Man macht zusammen einen Ausflug, hat eine schöne Zeit zusammen, ist aber nicht aneinander geklettet und fühlt sich auch nicht verpflichtet den ganzen Tag miteinander zu verbringen. Das ist definitiv eines der Dinge (und dass wir keine getrennten Zimmer hatten), die bei dem Urlaub damals mit meiner Tante und meiner Mutter schiefgelaufen sind.
Am 2. vollen Urlaubstag, sind wir dann in Rostock gewesen, zum shoppen in der Stadt und zum bummeln über den Rummel. Und das war tatsächlich der Ausflug wo ich gedacht habe, dass wir uns das hätten sparen können. Ines und ihre Tochter wollten nichts kaufen und auch nur bedingt in die Läden gucken und da ich auch nicht vor hatte unnötig Geld aus zu geben, sind wir dann ziellos durch die Rostocker Innenstradt gelaufen und haben unsere Zeit verschwendet. Auf dem Rummel habe ich mit Mühe und Not Ines davon überzeugen können, dass ich mir ein paar Kuscheltiere an dem Spielautomaten angeln konnte (Dafür habe ich 6 Monate 1€ und 2€ Stücke zusammen gespart XD) und habe trotz des Zeitdrucks sage und schreibe 4 Kuscheltiere ergattert - SPOILER: Ich bin am Ende meines Urlaubs mit 7 Kuscheltieren nach Hause gegangen, weil ich noch Samstag und Sonntag nochmal auf dem Rummel war.
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Das war meine Bedeute vom ersten Tag. Ich hatte so eine Glückssträhne, ich kann euch garnicht sagen wie befriedigend das war. Der Typ dem die Greifer-Dinger gehört haben, hat mich schon böse angeguckt ^^’ Da ich ein verdammter Shipper bin, habe ich die anderen beiden Tage noch einen Mario für Peach und einen Mickey für Mini erspielt und habe dann noch versehentlich das falsche Pokemon ergattert. Alles in allem hat es Spaß gemacht ABER ich habe viel Geld da gelassen. Ich bin der Meinung es müssten so um die 90€ gewesen sein, aber ich befürchte es war doch etwas mehr ^^’ Deswegen habe ich nächstes Jahr Rummel-Verbot XD (Habe ich mir zumindest so vorgenommen...)
An meinem 3. vollen Tag, war der letzte Tag an dem Ines, ihre Tochter und ich gemeinsam einen Ausflug gemacht haben, da Ines am Sonntag wieder abgereist ist. Und zwar sind wir nach Rövershagen zu Kars Erdbeerhof. Es war ganz nett. Ist ein bisschen mehr was für Kinder, als für erwachsene, aber es ist nicht so das wir keinen Spaß gehabt hätten.
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Ich habe dort aber definitiv die Erfahrung gemacht, dass ich kein Mensch für Freizeitpark Attraktionen bin ^^’ Rutschen ist alles, was ich brauche. Jawohl. (Direkt danach bin ich noch alleine auf den Rummel zurück gefahren um Mario und das falsche Pokemon - ich wollte ein anderes, der Greifer hat beide gegriffen und das fallen lassen was ich wollte - zu ergattern.)
Am Sonntag bin ich dann noch zum Zoo in Rostock. Hauptsächlich um die Eisbären-Babys zu sehen, die schon gar keine Babys mehr sind XD
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Und danach ging es noch fix auf den Rummel, um endlich Mickey für Minni zu bekommen - sogar in derselben Farbe - und danach war für mich Feierabend. Vom Prinzip her, wäre ich danach gerne nach Hause gefahren. Am 5. Tag abreisen, habe ich festgestellt, wäre genau das richtige für mich.
Natürlich habe ich aber nicht nur Ausflüge gemacht, sondern war auch viel am Meer und habe Schiffe angeguckt und ein Feuerwerk habe ich auch gesehen - ja, dieses Jahr gab es zum ersten Mal wieder eines) und mit dem Schiffchen eine Ausfahrt habe ich natürlich auch gemacht.
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Es war wirklich ein sehr schöner Urlaub, den ich total genossen habe.
Ich hatte eigentlich nur ein Problem: Meine Beine. Ich hatte jeden Tag schreckliche Schmerzen in meinen Waden und meine Füßsohlen, vor allem die Hacken taten mir weh und es war wirklich echt beschissen damit zu laufen. Schon am Freitag fehlte meinen Beinen eigentlich die Kraft für einen Strandspaziergang. Ich habe mir dann Gehleinlagen und solche Dämpfer für die Hacken gekauft, aber nichts hat wirklich etwas gebracht und dabei hatte ich meine (zugegeben schon durchgelaufenen) Sketchers an. Also da muss ich mir wirklich etwas einfallen lassen für die kommenden Jahre.
Am Montag, ging es dann endlich nach Hause - ja, ich wollte dann auch wieder nach Hause - und zwar dieses Mal 1. Klasse mit dem Zug. War angenehmer, wirklich deutlich angenehmer. (Bis auf die Tatsache, dass ich - wie schon bei der Hinfahrt - aufgrund ungünstiger Umstände - keine Möglichkeit hatte, mein Handy zu laden...)
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Erwähnen sollte ich vielleicht noch, wie dieses Jahr das Katzensitting lief. Nachdem die letzten Jahre das immer wieder zu einem Problem geworden ist.
Erstmal muss ich sagen, dass ich definitiv eine gute Entscheidung getroffen habe, zwei Kameraus in Menuéts Zimmer unter zu bringen und definitiv nächstes Jahr auch noch eine 2. Kamera fürs Büro möchte, da Rean mir ständig entglitten ist, dadurch das er oft außerhalb der Kamera-Reichtweite im Büro war UND zu allem übel die Kamera den schwarzen Schatten oft garnicht richtig wahrgenommen hat ^^’ An sich habe ich dieses Mal, anstatt jedes Mal wenn ich die Kameras kontrolliert habe panisch nach den Katzen zu suchen, mir angewöhnt die Aufzeichnungen der vergangenen Stunden an zu sehen, wo die Katzen immer mal zu sehen waren, so das ich wusste das sie alle 3 noch da und fit waren und gerade vermutlich nur irgendwo schliefen (wo ich sie eventuelle auch nicht finden konnte). Bis auf zwei Situationen in denen Rean für über 4 Stunden nirgendswo zu sehen war und Menuét fast 6 Stunden in ihrem Versteck durchgeschlafen hat, war es dadurch deutlich entspannter.
Meine Mutter hat einmal nach den Katzen gesehen (so in der Mitte des Urlaubs) und ich habe extra betont, als ich sie gebeten habe zu gehen, um das Wasser nach zu füllen (und nein, die beiden Trinkbrunnen und die 9 anderen Wassernäpfe haben nicht gereicht) das sie nur gehen soll, wenn es ihr gut geht, sie Zeit hat und es sie nicht stresst. Sie hat dann gleich noch die Katzenklos sauber gemacht und es gab dieses Mal auch keine erwähnenswerten Vorfälle. Tatsächlich ist aber 6 Tage komplett ohne das jemand mal vorbei guckt ziemlich grenzwertig. Selbst mit 6 Katzenklos, waren die Katzenklos schon nach den 3 1/2 Tagen nachdem meine Mutter sie gesäubert hatte wieder voll bis oben hin. Die Trinkbrunnen (und 6 von den 9 Tringefäßen - die 6 die bei den Jungs in den Zimmern waren) waren praktisch leer, obwohl auch diese von meiner Mutter wieder aufgefüllt wurden waren und einzig und allein das Futter hat tatsächlich gereicht, wobei ich mir immernoch überlege, doch lieber solche Automatischen Freissnäpfe zu kaufen (auch wenn 3 davon sehr teuer wären...) weil sich die 3 daran gewöhnt haben immer Trockenfutter zur verfügung zu haben und jetzt noch weniger ihr Nassfutter - oder das nasse Trockenfutter zum Abendbrot - haben wollen als zuvor und Teddy die Nacht gerne mal heulkrämpfe kriegt, weil kein Trockenfutter da ist, dass er jederzeit mampfen kann. Olle Nervensäge...
Ich würde das experiement also nicht als geglückt bezeichnen. Für 4 Tage hätte es vielleicht gereicht, aber 5 definitiv nicht und die 6 die es am Ende waren schon garnicht. So einmal in der Mitte des Urlaubs müsste eigentlich jemand hin gehen, ob es mir passt oder nicht.
Oh und noch eine Lektion: Ich gebe den Katzen am Tag meiner Abreise kein Nassfutter mehr in ihre Microship feeder. Weil es so viel Trockenfutter gab, haben sie das nämlich nicht gefressen und die Näpfe sind alle verschimmelt. Nächstes Mal also nur eine ganz kleine Menge Nassfutter auf einen Keramik-Teller.
In any case, der Urlaub war sehr schön, aber er ist nun vorbei und der ernst des Lebens holt mich morgen wieder ein.
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Facebook / Freche Witze & liebe Sprüche
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07.02.2022: Kieran schreibt an Julian
An Julian Blackthorn, Herrn von Blackthorn Hall Vom Dunklen Hof
Mein lieber Bruder,
Mark hat, mit deiner Erlaubnis wie ich vermute, den Inhalt deines letzten Briefs mit mir geteilt, weil er Round Tom und das Herrenhaus betrifft. Ich habe aufgrund deiner Bitte Nachforschungen angestellt und leider muss ich dir sagen, dass ich Round Thomas recht gebe: Blackthorn Hall leidet unter einem Fluch.
Ich bin mir sicher, dass die schlechte Nachricht aus deiner Sicht weniger der Fluch des Hauses selbst ist, sondern vielmehr die zusätzlichen Kosten, die Round Tom für die Reparaturen und Renovierungen, die sein Team durchführt, berechnet hat. Es muss dich besonders ärgern, dass diese neuen Preise nicht das Brechen des Fluchs beinhalten, sondern nur dafür da sind, das erhöhte Risiko für die Arbeiter und die weiteren Schutzmaßnahmen, die sie nun benötigen, zu decken. Ich habe schon angefangen nach einer Lösung zu suchen, aber lass mich dir die Situation erklären, vielleicht stichhaltiger als R. Tom dazu in der Lage war. Erstens sei gewiss, dass Toms Widerwille den Fluch zu brechen eigentlich sogar ein Paradebeispiel seiner Tugend ist (oder, wie Mark es andeutete, seiner Furcht vor meiner Position; ich beanspruche für mich für das Erstere zu denken). Die Firma, die an Blackthorn Hall arbeitet, ist überhaupt nicht qualifiziert, eine so komplexe Sache wie einen Fluch zu bearbeiten. In dieser Situation würden (so ungerne ich es zugebe) viele der Elben vortäuschen, sie könnten dieses Problem lösen und sie würden dir eine Menge Geld berechnen für eine Sache, die sie in Wahrheit nicht vollbringen könnten. Dass Tom dies nicht getan hat, ehrt ihn. Ich kann deine Vermutung nachvollziehen, dass der Fluch und der im Haus spukende Geist, ein und dasselbe sind. Als ich durch meine Quellen mit Round Tom sprach, wurde mir jedoch leider –
(Mark hat sich gerade eingemischt und mich gerügt, weil ich nicht einfach General Winter gesagt habe; ich bitte um Entschuldigung. Etwas direkt anzusprechen kann in schriftlicher Korrespondenz erstaunlich schwierig für jemanden sein, der sonst nur die Politik des Feenreichs gewohnt ist.)
Nachdem ich durch General Winter mit Round Tom kommuniziert habe, wurde mir leider ohne Zweifel bestätigt, dass der Geist und der Fluch nichts miteinander zu tun haben. Round Toms Worte diesbezüglich waren: „Es gibt immer Geister in alten Häusern. Geister stören uns nicht und sie behindern uns nicht bei der Arbeit. Aber ein Fluch tut dies und Blackthorn Hall ist eindeutig verflucht.“ Er hat außerdem deutlich gemacht, dass er dachte, du wüsstest bereits davon – dass wenn der Hausbesitzer den gleichen Namen trägt wie das Haus, er ziemlich wahrscheinlich genug über die Geschichte weiß, um Kenntnis über den Fluch zu haben. Natürlich weiß er nichts über die Familiengeschichte der Blackthorns und hätte nicht solch eine Vermutung anstellen sollen. Ich habe ihn gedrängt, den Preis, als einen persönlichen Gefallen, trotzdem zu senken und erklärte ihm, dass die Umstände, unter denen du das Haus übernommen hast, ziemlich unerwartet waren. Es tut mir leid sagen zu müssen, dass er sich nicht erweichen ließ. Er legte eine wahrhaft beindruckende Menge Verträge, Verordnungen und Chartas vor, um sein Argument zu untermauern, dass dieser Schutz für seine Männer von den Höfen des Feenreichs garantiert wird, und in der Tat hat er recht.   Ich bin daher in der bedauerlichen Lage, dir vorzuschlagen, deine Bemühungen auf die Entdeckung und Aufhebung des Fluchs zu konzentrieren. Es stimmt zwar, dass Round Tom und seine Crew dir nicht helfen können, aber ich weiß, dass du unter den Nephilim gut vernetzt bist, und sich unter deinen Freunden viele Hexenmeister, Stumme Brüder und so weiter befinden. Ich habe volles Vertrauen in dich und Emma; mit Sicherheit kann kein Fluch lange ungebrochen bleiben, wenn ihr beide sein Ende beschlossen habt. Ich habe eine Broschüre beigefügt, die hilfreich sein könnte, da sie für diejenigen gedacht ist, die gerade entdeckt haben, dass ihre Behausung verflucht ist. (Mark sagt mir, dass man im persönlichen Schriftverkehr niemals die Worte „Ich habe eine Broschüre beigelegt“ verwenden sollte, aber ich weiß nicht, wie ich das, was ich tue, sonst formulieren soll. Vielleicht wäre „Sieh hier, eine Broschüre“ angemessener gewesen). Danke außerdem für den auserlesenen Kuchen, den du geschickt hast. Er bewegt zwar nicht das wilde Blut meines Herzens wie Feenessen es tut, aber er war eine köstliche Beilage zu einer Kanne starken Tees, und wir haben ihn hier sehr genossen. Mark hat mich darüber informiert, dass dieser Kuchen von einer Irdischen namens Victoria Sponge[1] kreiert wurde. Ein großes Lob an Lady Sponge und an dich, dass du ihre Kunstfertigkeit mit uns teilst!
Mark und Cristina schicken liebe Grüße. Ich schließe mich dem an und verbleibe etc. etc.
Gepriesen sei Kraig!
Kieran
[1] Was ist ein Victoria Sponge Kuchen? https://tea-and-scones.de/koeniglich-victoria-sponge-kuchen/
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Ihr Haus ist also verflucht
Ein Ratgeber für Ratlose
Seid gegrüßt, Grundstücksbesitzer! Wenn Sie in den Besitz dieser Broschüre gekommen sind, dann wurde Ihr Haus im Sinne der in den Verträgen vom Lichten und vom Dunklen Hof anerkannten Definitionen als VERFLUCHT eingestuft. Diejenigen, die in Ihrem Auftrag arbeiten, haben daher möglicherweise Anspruch auf eine höhere Kompensation als in Ihren ursprünglichen Verträgen vorgesehen. Dieses Dokument versucht Antworten auf die häufigsten Fragen zu geben.
F: Ist es meine Schuld, dass mein Heim verflucht ist?
A: Wahrscheinlich nicht. Auf Häusern lastende Flüche sind meist zwei oder drei Jahrhunderte alt, sehr viel länger also als mehrere Generationen von Menschen. Die Ursache für einen Fluch kann nur in sehr seltenen Fällen durch Gespräche mit lebenden Familienmitgliedern gefunden werden. Unter gewöhnlichen Umständen sollte man die Familienanalen, Stammbäume, regionale Mythen in Bezug auf das Haus und so weiter zu Rate ziehen. 
F: Ich habe einen kleinen Mann getroffen und er gab mir ein Diadem, von dem er sagte, es würde den Fluch auf meinem Haus brechen. Ist er vertrauenswürdig?
A: Ist er nicht. Nur sehr selten kann so eine einfache Tat die Lösung für einen Fluch sein und noch viel seltener handelt eine Person, die Sie nicht kennen und die Sie gezielt aufsucht, zu Ihrem Vort…
~*~
Originaltext: © Cassandra Clare
Deutsche Übersetzung: © Cathrin L.
Bild: Cassandra Jean
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fuzzydragonspydream · 2 years
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Das Leben ist zu kurz für Spielchen und dieses ewige: wenn erst, dann.
Ich fange nicht an. Fange nicht damit an mich selbst zu lieben und mir zu vergeben, für all das, was ich nicht sein kann.
Akzeptiere mein Herz nicht in all seinen Farben und streichel jene Narben, die mir mehr beibringen, als jedes gute Buch.
Starte keinen neuen Versuch mehr, denn habe bereits verloren.
Tanze nicht mehr, wenn ich nachts nicht schlafen kann: bin allein.
Höre nicht auf zu suchen, bleibe nicht stehen. Erlaube nur zu zweifeln und mich zu drehen.
Möchte mein Herz öffnen, damit die Hoffnungen fliegen, ihnen Raum geben und aufhören sie für andere zu biegen.
Ich sehe mich wirklich an und frage mich, wann war ich das letzte Mal so richtig glücklich.
Ich will aufhören, auf dieses Zeichen zu warten, auf den Anruf, den Moment, das okay eines anderen, von jemanden, der mein Herz nicht kennt.
Ich möchte endlich anfangen aufzuwachen, aufhören mich über Dinge zu ärgern, die ich nicht ändern kann und mich von meiner Angst lösen.
Ich verschwenden so viel Zeit und bin ewig bereit für den Horror, der nie eintritt.
Ich gehe den nächsten Schritt, noch ein Stück weiter.
Suche mir echte Begleiter, die mich nicht tragen, aber mir sagen, was sie denken.
Springe und mach mein Ding.
Sage ja und nein, mache micht nicht klein und lasse mir nie, nie nie mein Feuer nehmen.
Das Leben ist zu kurz, es ist so schnell vorbei und es ist egal, wer gerade gewinnt und was jetzt das heute bestimmt.
Ich bin nur noch ein Flüstern.
#seemedisappear#Flüstern#blackthoughts
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samedinselimovic · 4 years
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Du wirst sehen, wie ihr Name auf dem Display deines Telefons erscheint und ihn zur Seite schieben, um später zu antworten. Dann wirst du den seitenlangen Text, den sie geschickt hat, lesen und schließlich mit einem Wort antworten. Beiläufig wirst du fragen, ob ihr am Samstag etwas unternehmen könnt, aber ihr keine wirkliche Zeit für das Treffen geben. Dann wirst du herausfinden, dass deine Freunde am Wochenende frei sind und saufen wollen und in letzter Sekunde die Pläne mit ihr absagen. Du lässt sie warten. Du hältst sie immer auf dem Laufenden. Und im Gegensatz zu all den anderen Frauen, mit denen du in der Vergangenheit herumgespielt hast, wird sie nicht einfach davonlaufen, wenn du sie wie einen Backup-Plan behandelst. Sie wird nicht sagen, fick dich und suche jemanden, der deinen Ansprüchen genügt. Sie wird dich weiter begleiten, weiter hoffen, dass du dich ändern wirst, weiter daran glauben, dass du wachsen wirst, um dich um sie zu kümmern, so wie sie sich immer um dich gekümmert hat. Wenn ihre Freunde ihr sagen, dass sie ihre Zeit mit dir vergeudet, wird sie Ausreden für dich erfinden. Sie wird sagen, dass du beschäftigt und gestresst bist und gerade aus einer schlechten Beziehung herausgekommen bist. Sie wird sich selbst davon überzeugen, dass das Bleiben der richtige Schritt ist, dass es vielleicht im Moment weh tut, aber es sich am Ende auszahlen wird. Sie nimmt deine gemischten Signale als Positiv, statt als Negativ auf. Sie freut sich darüber wenn du sagst, dass du sie vermisst hast, anstatt sich zu ärgern, dass du nichts tust, um dir Zeit für sie zu nehmen. Sie wird sich freuen, dass du sie gerne magst, anstatt sich zu ärgern, dass du sie nicht genug magst. Stattdessen wirst du dein Glück versuchen. Du wirst sie noch mieser behandeln. Du wirst durch Dating-Apps ziehen und dich mit zufälligen Mädchen hinter ihrem Rücken treffen. Dann wirst du ihr ins Gesicht lügen, dass du mit keinem anderen Mädchen außer ihr geredet hast. Du wirst wetten, dass sie deinen Schwachsinn nicht glaubt, aber es ist sowieso egal, weil sie nirgendwo hingeht. Zumindest denkst du das. Aber da machst du deinen Fehler. Du wirst annehmen, dass du alles tun kannst, was du willst, solange du willst, und sie wird weiter warten. Sie wird weiterhin nett spielen. Sie wird dir weiterhin Zuneigung entgegenbringen und nichts zurückbekommen. Du merkst nicht, dass sie nur so lange geblieben ist, weil sie dich wirklich mag. Weil sie dachte, sie könnte eine echte Beziehung mit dir aufbauen. Sie ist freundlich, sie ist geduldig, aber sie ist kein Idiot. Eines Tages wird sie dich aufgeben. Sie wird feststellen, dass sie ihre Zeit mit dem falschen Mann verschwendet hat. Und sie wird davonlaufen. Sobald das passiert, wirst du derjenige sein, dessen Texte ignoriert werden. Du wirst derjenige sein, der darauf wartet, dass ihr Name auf deinem Handy auftaucht. Du wirst derjenige sein, der ihre sozialen Netzwerke überprüft, nur um zu sehen ob sie dich als Freund gelöscht hat. Am Ende wirst du dich selbst hassen, weil du so eine tolle Frau weggestoßen hast. In der Zwischenzeit wird sie froh sein, dass sie einer Kugel ausgewichen ist, indem sie sich von jemandem wie dir verabschiedet hat.
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mirrorthoughts · 3 years
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Wolfsherz 5/7 - AO3 - Steter
(auf AO3)
(Teenwolf, Steter, AU, CW: Stalking, As in Peter stalks Stiles, Werwolf Mates, Not Beta Read)
Part 1, Part 2, Part 3, Part 4
Zusammenfassung:
Peter ist beeindruckt von Stiles. Stiles ist nicht beeindruckt von Peter.
Peter starrte unruhig auf sein Handy.
Er war sich sicher, dass der junge Mann mittlerweile wieder in seiner Wohnung sein musste, auch wenn er sehr gute Arbeit geleistet hatte Derek zu verlieren und ihn und Cora zu umgehen. Er war sich auch sicher, dass der aufgeweckte Mann mit den großen, goldenen Augen das Smartphone mittlerweile gefunden hatte und absichtlich nicht nach den Nachrichten sah.
Es musste so sein. Hätte jemand anderes das IPhone gefunden, unverschlossen und unverschlüsselt, dann wären die Nachrichten längst gelesen worden. Dass sie nicht gelesen worden waren bedeutete also entweder a) er irrte sich und der Mann hatte es noch nicht nach Hause geschafft - unwahrscheinlich, wenn er darüber nach dachte, wann Derek ihn verloren hatte, zumal er zu wenig nach anderen Menschen gerochen hatte, als dass er spontan jemanden hätte, bei dem er unter kommen könnte - oder b), die seiner Meinung nach wahrscheinlichere Option, er ignorierte ihn.
Der Gedanke ignoriert zu werden, ließ Peter unzufrieden grollen.
Sicherlich schlief er, nachdem er die ganze Nacht unterwegs gewesen war. Oder er aß etwas. Oder er kümmerte sich anderweitig um sich. Zumindest hoffte Peter das.
Er seufzte und lehnte den Kopf in den Nacken, die Augen einen Moment geschlossen.
Derek und Cora hatten recht gehabt ihn auszulachen. Er stellte sich an wie der letzte Idiot. Besonders nach dem letzten Abend. Er hatte seinen Gefährten nicht so erschrecken wollen, vielleicht ein wenig Necken und Ärgern, ja, aber-
Er hatte die Kontrolle verloren.
Schon am ersten Abend, als er ihn in der Menge an Zuhörern in einer der vorderen Reihen bemerkt hatte. Der wache Blick, die intelligenten Fragen, die blasse Haut voller Schönheitsflecken. Der Geruch.
Es hatte ihn wie einen Schlag getroffen und er hatte einen viel zu langen Moment gebraucht um sich wieder zu fangen, um die Lesung ordentlich zu Ende zu bringen und dem Mann endlich folgen zu können.
Und dann war der listige Kerl einfach so durch den Hinterausgang des Supermarkts verschwunden!
Peter grinste zufrieden über die Intelligenz seines Gefährten, spürte die Genugtuung, den Stolz, dass sein Gefährte ihn hatte übertrumpfen können, auch wenn er immer noch nicht wusste, wie der Mann das getan hatte. Und es war ja nicht so als ob der Mitarbeiter des Supermarkts ihm wirklich Probleme bereitet hatte. Er hatte nur wieder durch den Vorderausgang gehen, den Geruch des Mannes finden und ihm bis zu seiner Haustüre folgen müssen.
Er gab zu, dass es etwas an seinem Ego gekratzt hatte, als der junge Mann, der doch offensichtlich sein Fan war, sich nicht bei ihm gemeldet hatte.
Und vielleicht war er auch etwas zu ungeduldig gewesen.
Aber die Einladung ins Café war doch offensichtlich nicht auf taube Ohren gestoßen!
Sein Gefährte - dessen Namen er noch immer nicht kannte! - war gekommen, hatte ihn beobachtet und er hatte ihn einfach aufsuchen müssen. Er hatte mit ihm reden müssen. Und oh, hatte der Junge so richtig Feuer gehabt! Er hatte nur für einen kurzen Moment die Kontrolle verloren, hatte aus versehen seine Klauen erscheinen lassen und prompt war sein Gefährte in Panik geraten. Und natürlich hatte er ihn dann los gelassen.
Er wollte nicht, dass sein Gefährte ihn ernsthaft fürchtete. Etwas erschrecken, okay, aber richtige Angst oder Panik?
Nein. Nein, der Junge sollte sich erst einmal beruhigen. Er kannte immerhin dessen Wohnort, wusste, in welchem Bezirk er sich am meisten aufhielt.
Er war die Straßen abgewandert und hatte die Orte erkundet, an denen er die Reste seines Geruchs hatte erkennen können.
Einer der Gründe, warum er nun hier im Café saß und wartete.
Dass sein Gefährte Derek über den Weg lief und ihn sah war nicht geplant gewesen. Auch wenn er seinen Neffen - und seine Nichte - tatsächlich eingespannt hatte, um einen Blick auf den jungen Mann halten zu können. Irgendwann musste immerhin auch er schlafen.
Aber eigentlich. Eigentlich wollte er nur mit ihm reden, ihn kennen lernen, wollte ihm zeigen, dass er keine Angst haben brauchte, dass Peter ein Wolf war, ja, aber dass er für seinen Gefährten niemals eine Gefahr darstellen würde. Er wollte ihm zeigen, was es bedeutete der Gefährte eines Wolfs zu sein und er wollte seine Gunst erwerben, auch wenn er sich noch nicht sicher war, wie.
Wieder hatte er Dereks und Coras Gelächter ihm Ohr.
Sie verstanden nicht, dass ein einfacher Mensch ihm so den Kopf verdreht hatte und Peter musste zugeben, dass er es am Ende selbst kaum verstand. Er hatte die Idee eines Gefährten, eines Seelenverwandten selbst immer belächelt, aber jetzt wo er seinen getroffen hatte…
Er brauchte ihn.
Und mehr als alles andere wollte er ihn.
Er war niemand, der halbe Sachen machte.
Das klingeln seines Handys riss ihn aus seinen Gedanken und er richtete sich automatisch auf, das Gerät wieder direkt vor der Nase, um auf die Nachricht zu starren, die ihm vom geöffneten Chatfenster entgegen leuchtete.
Er konnte nicht anders als zu grinsen und einen Moment später auf zu lachen.
Okay, sein Gefährte würde es ihm schwer machen. Nach den letzten zwei Tagen hatte er irgendwie nichts anderes mehr erwartet.
Er rief die Emoji-Auswahl auf und schickte dem jungen Mann einen virtuellen Luftkuss zurück.
Die Antwort kam prompt:
Fuck You!
Peter grinste ein wenig und tippte zurück.
Zuerst Dinner?
Stiles starrte empört und mit offenem Mund die neueste Nachricht auf dem Handy an.
Er hatte sich etwas Ruhe gegönnt, aber lange hatte ihn seine Unruhe am Ende trotz Erschöpfung nicht im Bett gehalten und nach einer Dusche und etwas zu Essen hatte er sich dann doch wieder seinem neuesten Geschenk von seinem Stalker gewidmet.
Von Peter.
Es fühlte sich seltsam an einen Namen zu haben.
Noch seltsamer waren die Nachrichten, die der Mann ihm auf dem Handy hinterlassen hatte.
Er scrollte wieder an den Anfang des Chats zurück und musterte die Wortwahl des Mannes erneut.
Hey.
Hier ist P.H. Wolf. Peter, wenn du möchtest.
Ich wollte dich nicht erschrecken. Das ist alles ein Missverständnis.
Melde dich bitte, wenn du das hier liest. Wir zwei haben viel zu besprechen.
Ich will nur reden, aber ich kann verstehen, wenn das bei dir nicht so angekommen ist.
Mein Neffe behauptet immer, ich habe ein Talent dazu andere das Schlimmste glauben zu lassen.
Bitte schreib‘ zurück wenn du das hier liest.
Ich weiß übrigens, dass du es lesen wirst. Du bist zu neugierig, um es nicht zu tun, nicht wahr?
Sonst wärst du nicht zum Café gekommen.
Ich bin eben doch unwiderstehlich für dich.
Natürlich nur bezüglich deiner Neugierde.
Wieder konnte Stiles über diese hochnäsigen und selbstüberzeugten Worte nur den Kopf schütteln.
Sein „Arschloch“ war seines Erachtens nach eine durch und durch konsequente Antwort gewesen.
Ebenso wie das „Fuck you!“, nachdem er nur einen Kuss-Smiley zurück bekommen hatte.
Und natürlich hatte es Wolf - Peter - nicht darauf beruhen lassen.
Stiles starrte das ‚Zuerst Dinner?‘ noch immer etwas grummelig an, als bereits die nächste Nachricht kam.
Ich könnte uns etwas leckeres bestellen und zu dir kommen.
Nein
Stiles antwortete prompt, ohne darüber nachzudenken. Alleine die vage Ahnung den Mann hier in seinem vorerst sicheren Zuhause zu haben, ließ ihm die Haare zu Berge stehen.
Okay. Was möchtest du dann?
Er schluckte, als nur wenige Momente später wieder eine Antwort kam. Fuck. Er unterhielt sich mit seinen Stalker. Mit dem Kerl, der ihm seit Tagen auf den Fersen war und der ganz genau wusste, dass er im Moment alleine zuhause war.
Er atmete tief durch und schloss einen Moment die Augen.
Dann setzte er sich entschlossen ans Tippen.
Antworten.
Was zur Hölle willst du von mir? Ich habe nichts mit Werwölfen am Hut. Gar nichts.
Diesmal herrschte einen Moment Pause und es ließ ihn zufrieden grinsen. Da hatte er seinen Stalker wohl überrascht. Gut so.
Arschloch.
...nun vielleicht hattest du bisher nicht viel mit Werwölfen am Hut, aber jetzt hast du es. Ich bin beeindruckt. Wie bist du darauf gekommen?
Die meisten Menschen halten uns für Einbildung, selbst wenn sie etwas sehen, das sie ansonsten nicht wegerklären können.
Ich bin nicht die meisten Menschen.
Oh, das bist du definitiv nicht, Kleiner.
Pause, dann:
Wie heißt du? Ich kann dich nicht immer nur Kleiner nennen.
Stiles starrte die Nachricht einen Moment überfordert an, doch anscheinend war er Peter damit bereits zu langsam.
Ich kann dich allerdings auch gerne mit einem Kosenamen betiteln, wenn du mir deinen Namen nicht sagen willst.
Wie wäre es mit Süßer?
Er blinzelte.
Oder Baby?
Honey?
Pet?
Loverboy?
Stiles.
Seine Finger hatten nach all den furchtbaren Kosenamen getippt ohne dass er es ihnen erlaubt hatte.
Er starrte seinen Namen an und schluckte. Naja, jetzt war es sowieso zu spät.
Ist das überhaupt ein Name?
“Fuck YOU”, knurrte Stiles mit verengten Augen und schickte Peter eine gleichlautende Nachricht.
Ihm antwortete ein verdammter Zwinkersmiley gefolgt von einer neuen Nachricht.
Wie eloquent.
Soll das ein Angebot sein, Stiles?
Die Worte ließen Stiles erstarren und wieder bewegten sich seine Hände ohne sein zutun: Diesmal holten sie aus und warfen das Smartphone in Richtung der nächsten Wand.
Es knallte als das Gerät mit der Wand kollidierte und einen Moment später gen Boden fiel. Zu Stiles überraschung ohne einen Kratzer.
Selbst der Chat war noch offen.
Er konnte sehen, wie eine neue Nachricht auf leuchtete, doch nur für einen Moment. Im nächsten hatte er schon sein Gesicht an seinen Knien vergraben und seinen Kopf schützend in seinen Armen verborgen.
Er kauerte sich in sich zusammen, sein schnell pochendes Herz deutlich in seiner Brust spürend. Hasenherz hatte es Scott früher belächelnd genannt. Jetzt fühlte es sich an wie ein Presslufthammer, der aus seiner Brust brechen wollte. Zu schnell. Zu hart.
Er versuchte tief durch zu atmen und im Kopf zu zählen.
Ein tiefer Atemzug.
Und zählen. Bis Zehn.
Bis Zwanzig.
Bis Dreißig.
Die Welt schien um ihn herum dumpfer zu werden, als er sich Im Atmen verlor und es genoss einen Moment einfach nicht zu denken.
Nicht denken, nicht hören, nicht fühlen.
Sicher war alles nur ein schlechter Traum und er hatte keinen Psycho auf seiner Spur, der ihm an die Wäsche wollte. Ein älterer Kerl, der ihn verfolgte, ihn fast entführte und ihn mit sexuell geladenen Sprüchen belegte.
Vielleicht reagierte er auch wirklich nur über.
Himmel, er hoffte wirklich, dass er über reagierte, selbst wenn aktuell noch alles dagegen sprach.
Wolf - Peter - ließ ihn nicht in Ruhe. Er verfolgte ihn, beobachtete ihn, beschenkte ihn.
Er wusste wie solche Geschichten endeten. Er sah Nachrichten. Und er kannte Wolfs Bücher.
Er wollte nicht sterben.
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