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#die wilden hühner
mondfahrt · 2 years
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"Heute wären nicht mehr alle Wilden Hühner weiß"
Cornelia Funke hat mit den Wilden Hühnern schon vor 30 Jahren von Queerness, Klassismus und Feminismus erzählt. Dass sie dafür nun auf TikTok gefeiert wird, ist ihr neu.
Interview: Alisa Schellenberg und Meret Weber (23.07.2022)
Wenn sie die Wilden Hühner heute noch einmal schreiben müsste, wären sie nicht mehr alle weiß, sagt Cornelia Funke. Die Jugendbuchserie machte sie in Deutschland berühmt, heute ist Funke eine international bekannte Jugendbuchautorin. Jetzt sollen die Hühner 30 werden – das Drehbuch gibt es schon. Ein Gespräch über Liebe, Identität und Mut
ze.tt: 1993 erschien der erste Band Die Wilden Hühner. Bis 2003 folgten vier weitere Bücher. Wie geht es den Wilden Hühnern heute?  
Cornelia Funke: Frida feiert ihren 30. Geburtstag. Außerdem hat sie sich mit Fred verlobt, das hat sie Sprotte aber noch nicht erzählt.  
ze.tt: Warum sind ausgerechnet Fred und Frida verlobt, Fred war doch mit Sprotte zusammen?  
Funke: Sprotte ist mit ihrer Mutter nach Neuseeland gezogen und Fred ist gerne in Norddeutschland. Der ist gar nicht so ein großer Reisender. Das wird auch kein Drama werden, denn Sprotte wird sich in jemand anders verlieben. Wilma ist mit ihrer Freundin Ayesha zusammen. Aber sie traut sich nicht, sich zu outen, weil sie als Schauspielerin arbeitet. Sie weiß nicht, welchen Effekt ein Outing auf ihre Rollen haben könnte. Ihre Freundin findet das ziemlich unmöglich.  
ze.tt: Sie wollen die Geschichte der Hühner als Film weitererzählen, nicht als Buch. Warum? 
Funke: Ich schaffe es derzeit nicht, einen weiteren Band Die Wilden Hühner zu schreiben. Aber eigentlich habe ich die Geschichte in meinem Kopf schon immer wie einen Film gesehen.
ze.tt: Wussten Sie, dass Die Wilden Hühner auf TikTok sehr beliebt sind? Da überlegen sich viele, wie es mit den Hühnern wohl weitergeht. Oder machen zur Filmmusik der Wilden Hühner Videos mit schönen Erinnerungen, mit ihren Marmeladenglasmomenten.
Funke: Wie fantastisch ist das denn? So was verpasse ich, auf TikTok bin ich nicht. Wenn ich mich auf all das einlassen würde, würde ich keine Bücher mehr schreiben. 
ze.tt: In den sozialen Medien finden viele Menschen gut, dass es bei den Wilden Hühnern queere Personen gibt. Sie haben die Entscheidung für einen lesbischen Charakter in den Neunzigern getroffen. Wie kam es dazu?
Funke: Als ich die Wilma schrieb, habe ich darüber nicht nachgedacht. Wen man liebt, ist mir so egal. Ich glaube, im Moment haben wir eher das Problem, dass politische Korrektheit in Filme und Bücher reingepflanzt wird, ohne dass den Autoren wirklich was am Thema liegt. Ich war es damals leid, diese klassischen Liebesgeschichten zu schreiben. Sprotte verliebt sich in Fred, Melanie verliebt sich in… Und ich habe gedacht: Wilma könnte sich doch jetzt ja mal in ein Mädchen verlieben. Gleichzeitig war mir wichtig, dass sich nicht immer alle mögen.  
ze.tt: Was meinen Sie damit?  
Funke: Die Wilden Hühner haben sich zusammengetan, weil sie eine Bande gründen wollten, auch wenn es Probleme zwischen den einzelnen Mitgliedern gibt. Wir alle wissen, dass das realistisch ist. Als Wilma sich in ein Mädchen verliebt und die anderen das erfahren, benimmt Melanie sich daneben. Ich glaube nämlich nicht an diese politisch korrekten Geschichten, wo sich dann alle nett verhalten.  
ze.tt: Zurzeit wird, vor allem in den USA, darüber gestritten, ob Kindern in Büchern überhaupt von Queerness erzählt werden darf. Haben Sie negative Kritik zum Charakter der Wilma bekommen?
Funke: Im Gegenteil: Mich haben Bibliothekarinnen angeschrieben, die sagten: Jetzt traue ich mich, meine Freundin zu heiraten. Ich habe 16 Jahre in den USA gelebt. Ich bin unter anderem nach Europa zurückgegangen, weil ich das, was in den USA politisch abgeht, einfach unerträglich finde. Das darf in Europa nicht auch passieren. Ich habe zum Beispiel gerade einen Musiker zu Besuch gehabt, der trans ist und fantastische Saxofonmusik macht. Es ist wichtig, dass wir offen und laut darüber reden. Wir sehen ja, was in den USA geschieht. Dort ist das in einigen Staaten vielleicht bald nicht mehr möglich. 
ze.tt: Anfang Juni ist in der Welt ein Meinungsbeitrag erschienen, in dem es heißt, dass die Medien Jugendliche mit Themen zu sexueller Orientierung und sexueller Identität, vor allem auch Transidentität, indoktrinieren würden.  
Funke: Da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Aufklärung als Indoktrination zu bezeichnen. Als ich jung war, hätte ich nie gedacht, dass man mal Geschlecht diskutiert. Dabei ist es eine revolutionäre Erkenntnis zu sagen: Was haben wir denn als feststehend definiert? Vielleicht begrenzen wir uns auf eine Weise, die überhaupt nicht der menschlichen Existenz entspricht. Ich glaube, dass die Diskussion um Transgender dafür sorgt, dass wir vieles infrage stellen. Und das müssen wir. 
ze.tt: Sexismus, Geldprobleme, Klassismus, Gewalt: Bei den Wilden Hühnern geht es auch darum. Sind das Themen für Jugendliteratur?
Funke: Ja. Ich bin kritisiert worden, weil ich Kindesmisshandlung in einem sogenannten leichten Buch vorkommen lasse – Willi wird von seinem Vater geschlagen. Da habe ich gesagt: Aber so ist doch das Leben. Kinder sind auf der einen Seite bei TikTok und machen die Marmeladenglasmomente nach und auf der anderen Seite gehen sie nach Hause und da ist vielleicht Misshandlung. Kinder leben nicht nur in der einen oder in der anderen Realität. Ich glaube, gerade die leichten Bücher müssen harte Themen bearbeiten.
Schreiben über Schlimmes 
ze.tt: Woher wussten Sie, wie weit Sie gehen dürfen?   
Funke: Das habe ich alles den Kindern zu verdanken, mit denen ich als Sozialarbeiterin zu tun hatte. Ich hatte Kinder, deren Eltern sie permanent ins Heim schickten, wenn sie ein Eheproblem hatten. Väter, die ihre Töchter in die Prostitution schickten. Junge Faschisten. Kinder, die mit ihren Geschwistern losgeschickt wurden, weil die Eltern sich nicht kümmern wollten – sie durften erst im Dunkeln nach Hause kommen. Ich komme aus einer behüteten, mittelständischen Familie. Was ich bei der Arbeit erlebt habe, war, als ginge der Boden unter meinen Füßen auf. Ich hatte plötzlich mit einer sozialen Realität zu tun, die ich überhaupt noch nicht gesehen hatte. Das hat mir beigebracht, Die Wilden Hühner zu schreiben.
ze.tt: Wie weit ist zu weit?
Funke: Ich denke bei einigen Bildern schon nach, ob ich sie Lesern ins Gedächtnis pflanzen sollte. Es gab in den Tintenbüchern eine Szene, in der ich die Opfer eines Massakers im Wald schildere und ja, natürlich wären die Krähen da schon dabei gewesen, die Augen auszuhacken. Aber muss das für die Geschichte wirklich sein? 
ze.tt: Wie bringt man schlimme Themen einer jungen Zielgruppe nahe?  
Funke: Meiner Meinung nach sollte man so nicht darüber nachdenken. Wenn ich Geschichten erzähle, dann will ich das für alle tun. Die Eltern, die das Buch vorlesen. Die kleinen Geschwister, die dazukommen und das Hörbuch mithören. Großeltern, die sich auf das Buch einlassen. Meine Geschichten spiegeln wider, wie ich das Leben sehe. Ich werde immer blinde Flecken haben, nicht alle Sachen wissen. Als Geschichtenerzählerin muss ich damit leben.  
ze.tt: Zum Beispiel?
Funke: Ich bin eine weiße, 64 Jahre alte deutsche Frau. Kann ich zum Beispiel einen Charakter wie den Schwarzen Prinzen in Tintenblut schreiben, obwohl ich diese Wirklichkeit nicht kenne? Mir hat ein afroamerikanischer Junge geschrieben: Danke für den Schwarzen Prinzen, der ist mein Held. Da dachte ich mir, okay, das habe ich wahrscheinlich richtig gemacht. Als Geschichtenerzähler muss man sich zutrauen, ein Gestaltwandler zu sein. Sonst könnte ich ja nur weiße, 64 Jahre alte Frauen schreiben. Ich muss mich trauen, Wilma zu schreiben, obwohl ich nicht lesbisch bin. Als Geschichtenerzählerin muss ich daran glauben, dass ich in jedes Alter, jede Identität und jede soziale Realität schlüpfen kann.  
ze.tt: Das funktioniert?  
Funke: In Die Farbe der Rache, dem neuen Tintenherz-Teil, wird der Schwarze Prinz eine der Hauptfiguren sein. Meine Schwarzen Freunde werden mir vor Veröffentlichung sagen müssen, ob ich irgendwas schlecht gebaut habe. Ich habe Schwarzsein als meine Wirklichkeit nie erlebt. Ich habe alltäglichen Rassismus nie erlebt.
ze.tt: Wurden Sie dafür kritisiert, aus anderen Perspektiven zu schreiben? 
Funke: In Reckless gibt es einen japanischen Charakter. Dazu hat mir eine andere Schriftstellerin gesagt: Cornelia, ich würde dir raten, dass du keine Figuren erzählst, die einen anderen kulturellen Hintergrund haben. Aber es hat einen japanischen Korrekturleser gegeben, ich habe zwei Jahre zu Japan recherchiert. Außerdem ist es eine magische Figur, weil ich Fantasy schreibe. Ich finde, dass das in Ordnung ist. Meine Kollegin hatte sich auch daran gestört, dass der japanische Charakter einer weißen Figur hilft, als sei er ihr Diener. Ich hatte es aber so gedacht, dass er ihr Beschützer ist.  
ze.tt: Welche Rolle können Geschichten in einer Welt spielen, die immer komplizierter wird? 
Funke: Ich stelle für meine Leser Fragen, die wir alle haben. Ich glaube nicht, dass ich Antworten finde. Aber ich glaube, es ist wichtig, die Fragen zu stellen: Wieso ist die Welt zugleich so schön und so schrecklich? Gerade während Covid habe ich das Gefühl bekommen, dass Geschichten auch Hoffnung geben müssen, sie müssen den Leser mit mehr Kraft entlassen.
ze.tt: Das heißt, Ihre Art zu schreiben ist durch das politische Klima beeinflusst?  
Funke: Ich hoffe, dass meine Geschichten sind wie die Oberfläche von Wasser. Sie sollen das spiegeln, was in der Welt passiert.  
ze.tt: Wären Die Wilden Hühner anders, wenn Sie die Bücher heute noch mal schreiben würden?  
Funke: Ja, ganz anders. Als ich sie geschrieben habe, gab es eine andere soziale Realität in Deutschland. Die Geschichte spielte auf dem norddeutschen Land. Das war kein bisschen multikulturell. Heute würden nicht alle weiße Hautfarbe haben, nicht alle würden einen norddeutschen Hintergrund haben. Außerdem hätten sie jetzt alle Handys, es würde soziale Medien geben. Das allein würde schon alles ändern.  
ze.tt: Warum ist Ihnen wichtig, dass sich die Dinge ändern?  
Funke: Was in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren durch Immigration und die bewusstere Auseinandersetzung mit deutscher Identität passiert ist, ist für mich die Hoffnung, dass sich ein aufregenderes Land entwickelt. Eins, das kulturell reicher, humorvoller, interessanter ist.
ze.tt: Warum, glauben Sie, kommen Ihre Geschichten auf der ganzen Welt an?  
Funke: Ich will nicht, dass sich nur deutsche, englische und amerikanische Leser in meinen Büchern zu Hause fühlen. Ich möchte, dass Kinder aus aller Welt in meinen Büchern etwas finden, was an ihre Welt erinnert. Ich hatte gerade eine junge ukrainische Schriftstellerin zu Besuch, die sagte: Cornelia, du kannst dir nicht vorstellen, was es für mich bedeutet hat, dass im dritten Reckless-Buch ukrainische Märchen vorkommen. Es gibt so viele verzauberte Orte auf dieser Welt, erschreckende Orte auch. Deren Echo soll sich in den Geschichten finden.
Quelle: ze.tt
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jinx-you-owe-me · 8 days
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Habe den Ausschnitt geclippt, wo CF kurz über die Die Wilden Hühner Serie spricht!! Für alle, die's interessiert ✨
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quecksilvereyes · 23 days
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to this day im so mad that wilma didnt get a love interest in the last wilde hühner movie. fucking criminal, i wanted lesbians.
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Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
movies that feel like a warm hug on a gloomy day
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grendelsmom · 22 days
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Es ist wieder die Zeit des Jahres, in der ich das intensive Bedürfnis habe, alle Wilden Hühner Bücher zu lesen. Am besten an einem Tag.
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justsomedumbperson · 19 days
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Alter Melanie von den wilden Hühner ist so eine misunderstood Sweetheart. So ein hater von ihrer Familie
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Hab mir da ein bisschen Gedanken drüber gemacht, weil der Band ja nicht von Cornelia Funke ist und mMn auch teils recht ooc.
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nairadot · 7 months
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serien vanessa is so lesbian D:
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zimtastisch · 3 months
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Die Wilden Hühner + Love Language
Okay, ich hab in letzter Zeit ein bisschen über DWH und ihre love language nachgedacht. Es gibt da ja 5 Typen also im Prinzip 5 Arten auf die man seine Zuneigung ausdrückt oder die einen am meisten anspricht: Acts of Service, Gifts, Quality Time, Words of Affirmation und Physical Touch. Also hab ich mich gefragt, welche Art zu welchem Huhn passen könnte. Was sind eure Ideen dazu? Passt das? Friedas love language ist "Acts of Service", aber auch "Words of Affirmation". Sie drückt ihre Zuneigung aus in dem sie anderen Menschen (meist ihren Freundinnen) liebe Worte sagt oder sie aufmuntert (z.B. Trude, nachdem sie von der Trennung ihrer Eltern hört, aber da gibt es safe noch mehr Beispiele). Und weil sie so gerne anderen hilft, glaub ich dass sie sich am meisten freut, wenn jemand ihr mal eine Aufgabe abnimmt oder etwas für sie tut. Zuhause muss sie ja auch immer auf Luki aufpassen oder andere Arbeiten übernehmen.
Trudes love language ist Gifts und Words of Affirmation. Sie zeigt ihre Zuneigung durch Geschenke, z.B. das Fotobuch, was sie in Band 5 für die Hühner macht. Und sie blüht auf durch liebe Worte, was man z.B. an Paolo sieht. Durch seine positiven Worte wird sie viel selbstbewusster und fühlt sich mit ihrem Selbst und ihrem Körper wohler als vorher. Im Gegensatz dazu ist sie immer sehr traurig, über negative Worte, wie z.B. von ihrem Vater oder Melli.
Wilmas love language ist Quality Time. Dadurch, dass ihre Eltern immer wollen dass sie lernen und sich keine Zeit für sie nehmen, mag sie es am liebsten, wenn sich jemand Zeit für sie nimmt und mit ihr verbringt. Man sieht das deutlich in Band 2, wo sie unbedingt in die Bande will, weil sie keine Freunde hat.
Sprottes love language ist Quality Time und Acts of Service. Ähnlich wie bei Wilma verbringt Sprotte auch viel Zeit alleine (oder mit ihrer Oma), weil ihre Mutter so viel arbeiten muss. Sie freut sich immer auf die Sonntage wo sie mit ihrer Mutter Frühstück im Bett genießen kann. Deshalb ist sie auch so verärgert über den Klugscheißer, weil er ihr die Zeit mit ihrer Mutter wegnimmt. Besonders deutlich wird das in Band 4, wo sie so verletzt ist, dass ihre Mutter mit dem Klugscheißer und ohne sie wegfahren will. Außerdem lädt sie in Band 1 die Wilden Hühner zu ihrer Oma ein (die ja gerade verreist ist) und würde am liebsten die ganze Woche mit ihren Freundinnen verbringen. Sprotte zeigt ihre Zuneigung in dem sie Dinge für andere macht oder anderen hilft. Z.B. tut sie alles dafür, dass Melli mit auf den Reiterhof gehen kann. Oder sie macht Kaffee für den Klugscheißer, wenn er einmal traurig ist. Oder sie macht Frühstück für ihre Mutter.
Melanies love language ist Words of Affirmation und Gifts. Schon in Band 1 mag sie es von Trude nette Worte bzw. Komplimente zu ihrem Äußeren zu bekommen. In Band 5 dagegen ist sie sehr verletzt darüber, dass in der Schule schlecht über sie geredet wird. Ihre Zuneigung zeigt sie mit Geschenken. Z.B. in Band 5, wo sie einen Kuchen für Sprotte backt, als Dankeschön, dass sie ihr dabei geholfen hat, doch mit zum Reiterhof zu gehen.
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mondfahrt · 4 months
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DWH im Winter - natürlich sind da, wenn denn mal Schnee fällt epische Schneeballschlachten zwischen den Hühnern und Pygmäen. Die meisten formen einfach so schnell wie möglich den nächsten Schneeball, aber Wilma formt stehts fein säuberliche Kugeln und ist ein Ass im Werfen. Mellie ist zur Überraschung aller, nachdem sie fies einen Schneeball in den Nacken bekommen hat, ganz wild an der Schneeballschlacht beteiligt und wirft einen Ball nach dem anderen.
Vielleicht, etwas später werden mal zwei von den Hühnern bei Schnee am Wohnwagen von den Pygmäen überrascht und hinterhältig eingeseift. Ihre ganze Kleidung ist nass und so müssen sie sich zu zweit in Unterwäsche unter die Decke im Matratzenlager kuscheln und ihre Kleidung wenigstens etwas trocknen - natürlich absoluter gay panic Moment, aber vielleicht bevor etwas passiert und die Spannung zum Zerreißen ist, kommt dann doch überraschend noch ein weiteres Huhn in den Wohnwagen.
Hühner und Pygmäen die Zusammenlegen um Willi ein Geschenk zu machen, da er zu Weihnachten nichts bekommen hat.
Fred, der Sprotte Samen und Setzlinge schenkt, die er liebevoll den ganzen Sommer im Garten seines Opas für sie gezogen hat.
Frieda, die Sprotte zuhört, als sie erzählt was ihr Vater ihr diesmal zu Weihnachten geschenkt hat und wie schwierig das alles für Sprotte ist.
Die Pygmäen, die alle Torte nach Hause bringen, weil er ein bisschen zu viel Glühwein getrunken hat.
Trude, die allen selber was als Geschenk bastelt. (Kettenanhänger für die Hühner und Ohrringe für die Pygmäen?)
Fred, der ganz durchgefroren von der Koppel wieder kommt und es doch ganz besinnlich und schön findet mit Frieda, Sprotte und Maik auf dem großen durch gesessenen Sofa auf Monas Hof zu kuschen und sich aufzuwärmen. Und vielleicht ist ja so ein Weihnachtsbaum (den sie vor allem für die Kinder aufgestellt haben) was schönes.
Trude, die später allen selbst gebastelten Weihnachtsbaumschmuck schenkt.
Melli, die sich beim Plätzchen verzieheren total verkünzelt, aber selbst Sprotte muss sich eingestehen, dass Mellis einfach am besten schmeckt, trotz der rosa Zuckerglasur.
Willi, der spontan Landgang hat und nach den ersten Schritten an Land auf sein Handy schaut. Der Bildschirm ist voll mit Nachrichten von allen, die ihn jeweils für Heiligabend zu sich einladen. Alleine in der Dunkeltheit, leichtem Nieselregen und dem fernen warmen Licht der Weihnachtsbeleuchtung, muss Willi vor Freude weinen.
Ich wollte eigentlich nicht so ewig mit dem Posten warten, aber well... life und so.
ICH LIEBE SIE ALLE!! EXTREM GUTE HEADCANONS! Vor allem Schneeballschlacht-Königin Melanie hat mein ganzes Herz ey! Und Willi auf Landgang mit ganz vielen Nachrichten. Vielleicht haben die anderen Pygmäen, ein bisschen angetrunken, vielleicht aber auch ganz nüchtern, sogar eine Sprachnachricht aufgenommen, wo sie ziemlich schief ein Weihnachtslied singen?
Auf Monas Hof gibt es vielleicht eine Tanne im Topf, die man später wieder abgeben kann? Die letzten Ferienkinder des Jahres basteln Weihnachtsschmuck, wenn das Wetter zu schlecht zum Reiten wird, der wird dann aufgehängt.
Trudes selbstgemachter Weihnachtsschmuck ist eine Mischung aus liebevoll-künstlerisch und ein bisschen schrottig. Damit meine ich: teilweise aus recycelten Sachen gebastelt, und teilweise tatsächlich ein bisschen Schrott dabei. .... Oh, verdammt, aber jetzt hab ich den Gedanken, dass Trude mit Metallarbeiten anfängt (#HOTTTTT) und zwei Jahre später sind selbst die Schrott-Teile kleine Kunstwerke.
100% wahr, was du über den Gay Panic Moment der Hühner im Wohnwagen schreibst, natürlich! Am besten mit Melanie und Sprotte, weil sie da nie wieder drüber reden würden, und ich das lustig fände... oder Melanie und Wilma, weil das danach, selbst Jahre später noch, dazu führt, dass Wilma bei Schnee immer rot wird (und es dann auf die Kälte schiebt) und das fänd ich auch lustig.
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jinx-you-owe-me · 9 months
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sprotte and her two punk boygirlfriends
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bibliophilecats · 7 months
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10 September 2023: Grandparent's Day
Because her grandma wants to turn the old chickens into chicken soup, Sprotte and her friends have to rescue them.
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lalalaugenbrot · 2 months
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es gibt übrigens eine relativ neue Hörspielreihe von den Wilden Hühnern (also alle Bücher als Hörspiel) von Atmende Bücher, die wirklich extrem gut ist, super liebevoll und hochwertig produziert, so großartig, dass ich hier jetzt einfach mal Werbung dafür machen muss 🐔❤
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steve-smackdown · 9 months
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Bracket 3, Round 1
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