Tumgik
#angst nicht gut genug zu sein
amiphant · 1 month
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Trennung - Tag 7
Ich habe lange überlegt, wie ich diesen Blog anfangen möchte und was eigentlich mein Ziel ist. Mein Ziel ist es zu zeigen, dass es viele schwere Phasen im Leben gibt, aber genau so gibt es auch viele schöne Phasen. Ich habe viel in meinem Leben erlebt und ich würde euch ein paar Themen gerne näher bringen und wenn ich es schaffe, nur einer Person in einer schweren zeit, einen Funken Hoffnung zu geben, dann habe ich mein Ziel erreicht.
Lange war mir nicht klar, mit welchem Thema ich beginnen möchte, doch jetzt befinde ich mich selber wieder in einer schweren Zeit und ich möchte euch mit auf diese Reise nehmen.
Fast 1 Jahr lang hatte ich den Mann meiner Träume an meiner Seite. Ein Mann, der alles für mich war und ich für ihn. Wir haben beide noch nie so starke Liebe empfunden, wir haben uns gezeigt, was es bedeutet zu lieben und geliebt zu werden. Die ersten paar Monate war alles wunderbar, wir hätten glücklicher nicht sein können. Alles war perfekt, ich erinnere mich gerade an einen Moment zurück, wo er zu mir meinte: „ich würde dir am liebsten direkt einen Heiratsantrag machen, weil ich weiß, das du die Liebe meines Lebens bist, du bist die Frau, mit der ich alt werden möchte.“ dieses Gefühl hatten wir beide noch nie, obwohl er bereits 2 mal eine 5 jährige Beziehung geführt hat, hatte er noch nie diesen Gedanken und ich ebenfalls nicht.
Doch dann kam alles anders als wir dachten, ihm ging es psychisch nicht gut, mir ging es psychisch nicht gut und dadurch das ich ihn so sehr geliebt habe, bzw. Es immer noch tue, hatte ich immer unglaubliche Angst ihn zu verlieren. Angst den Menschen zu verlieren, mit dem ich mir eine Zukunft ausgemalt habe. Die Angst, vermischt mit meiner psychischen Gesundheit, hat mein Verhalten extrem beeinflusst. Eifersucht hat meinen Tag bestimmt, obwohl es gar nicht notwendig war. Selbstzweifel, ob ich genug bin, bin ich schön genug usw. All das hat dazu geführt, das ich mich selber verloren habe. Ich war nicht mehr die lockere, selbstbewusste Frau die er kennen und lieben gelernt hat.
Streit stand auf unserem Tagesprogramm und das über mehrere Monate. Oft entstand dieser durch mein Verhalten. Ich will nicht sagen das ich an allem schuld bin, aber oft hat sich sein Verhalten einfach nur angepasst und war eine Reaktion auf mein Verhalten. Über Monate ging das so weiter, immer haben wir gesagt, komm, wir arbeiten an uns und geben diese Beziehung nicht auf. Doch irgendwie haben wir immer ein Stückweit gegeneinander gekämpft und nicht miteinander.
Ab Februar diesen Jahres, wurden die Streitigkeiten weniger, doch glücklich waren wir dadurch noch lange nicht. Die letzten Monaten saßen tief im Unterbewusstsein und haben weiterhin unser Verhalten geprägt, auch wenn wir es nicht wollten. Wir wollten beide wieder so glücklich sein wie wir es mal waren, doch es hat einfach nicht funktioniert.
Letzte Woche Donnerstag, hat er dann den Schlussstrich gezogen, er hat die Beziehung beendet. Nicht weil er mich nicht mehr liebt, sondern weil er nicht glücklich ist und er dieser Beziehung zum aktuellen Zeitpunkt, einfach keine wirkliche Chance mehr geben kann.
Als er aus der Wohnungstür raus war, brach eine Welt für mich zusammen. Ich habe die Liebe meines Lebens verloren. Doch auf ein Mal machte es klick bei mir. Erst dann wurde mir bewusst, was die letzten Monate eigentlich passiert ist. Das ich mich total verloren habe und ich ihn verstehen kann. Ich habe ihm keinen Freiraum mehr gelassen und habe ständig und ewig unnötigen Stress angefangen. Warum habe ich das erste jetzt gemerkt, dachte ich mir. Wieso hat es nicht schon vorher Klick gemacht, so das man hätte dran arbeiten können.. Ich weiß es nicht, vielleicht weil mein Verhalten nie eine richtige Konsequenz bekommen hat. Nun hatte ich sie, die Konsequenz die ich brauchte, um zu merken, das ich nicht mehr ich war und das ich mich selber wieder finden muss.
Wir wissen beide nicht was in ein paar Wochen ist. Wir wollen den Abstand nutzen um zu uns selber wieder zu finden, er für sich und ich für mich. Und wenn die Liebe stark genug ist, setzt man sich in ein paar Wochen noch mal zusammen und gibt dieser Liebe eine echte Chance, die Chance die sie verdient hat. Denn all das was wir gefühlt haben, war echt. Und es hat einen Grund wieso wir die Menschen sind, mit denen Wir uns eine Zukunft ausgemalt hatten, dass was wir vorher noch nie getan haben.
Ich nehme euch ab heute mit, auf den Weg, wie es mir geht mit der Trennung, keinen Kontakt mit ihm zu haben, was meine Gedanken sind und wie ich wieder zu mir finde.
Ich hoffe ihr begleitet mich. ✨
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skyetenshi · 4 months
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Die drei ??? vs TKKG
Dadurch, dass ich gerade TKKG, die drei ??? und die drei ??? Kids wild durcheinander höre, stelle ich fest, was für seltsame Unterschiede im Stil auftauchen.
Und während the one and only boys, die Satzzeichen meine unangefochtener Liebe sind muss ich gestehen, dass ich es schade finde, dass sie nie wie TKKG einander mobben und Quatsch machen. Da nehmen sich TKKG viel mehr Zeit für.
Selbst mit dem Kommissar machen die immer wieder Spaß.
Das können sich unsere California Boys mit Cotta nicht erlauben, sonst werden die eingeknastet.
Außerdem haben die auch nicht so einen Comic Relief Chara wie Klösschen. Der darf manche Folgen durchgehend sarkastisch und selbstironisch sein. Außerdem können die California dream boys auch nicht bei dem Humor mithalten der zwischen Gaby und Tim als Pärchen entsteht, weil ihnen keine Beziehung gegönnt wird. Gleichzeitig brauchten aber auch nicht alle frühen Folgen der ??? Ein Disclaimer davor, TKKG aber schon. Die haben ein paar Sachen zu einander gesagt bei denen ich mich auch verschluckt habe.
Außerdem sind CaliforniSatzzeichen wesentlich glaubwürdiger. Wenigstens haben die ein Detektiv Büro, indem sie an Fälle kommen und stolpern nicht in alles durch Zufall rein und verprügeln dann die Verbrecher, weil sie es können. Wisst ihr noch wie Skinny Stan silver einreden wollte, dass Peter der übelste Schlägertyp ist? Ich frage mich was Skinny über den 14jährigen Tim sagen würde, der jeden verprügeln will, der seine Freundin anschaut. Ich schwöre der Junge hat Aggressionsprobleme . Bestimmt ist der deswegen im Kampfsportverein, damit er seine Gewaltprobleme in den Griff bekommt. Klappt leider nicht so gut. Das liegt bestimmt daran, dass er seinen Vater so früh verloren hat. Wahrscheinlich lebt seine Mutter auch nur in einer anderen Stadt weil sie Angst vor ihm hat. Aber genug der Küchepsychologie.
Ein weiteres Detail ist auch noch, wie die Polizei mit ihnen umgeht. Cotta würde den Jungs nur über seine attraktive Leiche einen Fall verschaffen, Kommissar Glöckner setzt seine Kindertruppe auf Schwerverbrecher an.
Im Fazit möchte ich eigentlich nur mehr Zeit für die drei ???, in der sie Unsinn machen können und härters Mobbing (affectionate).
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bibastibootz · 25 days
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Lass es dir schmecken
Eine kleine Adam x Leo Fanfic, um den März Prompt "Feierabend" von @spatortprompts zu erfüllen! 😌✨ 1043 Wörter
Adam steht mit verschränkten Armen im Flur. „Ich darf die Küche jetzt nicht einmal mehr betreten?“
„Nein.“
„Was hast du denn Großes vor?“
„Lass dich überraschen.“
Adam guckt Leo etwas verwirrt an. Noch nie hat Leo ihn aus einem Zimmer ausgesperrt, nicht einmal aus dem Badezimmer. An diesem Freitagabend jedoch stupst Leo ihn sachte, aber bestimmt aus der Küche raus und schließt demonstrativ die Tür hinter ihm.
„Du geht’s jetzt ins Wohnzimmer und legst die Beine hoch“, sagt Leo noch durch den Türspalt und winkt mit seiner Hand Richtung Wohnzimmer, so als hätte Adam vergessen, wo es ist.
Mit gerunzelter Stirn dreht sich Adam auf seinen Fersen um und folgt Leos Anweisung. Er macht es sich auf dem Sofa gemütlich und schmeißt sich Leos Wolldecke über die Beine.
Für ein paar Minuten versinkt er in seinem Handy und scrollt durch Instagram. Dann legt er das Handy zur Seite und greift nach einem Buch, das er nun schon seit Wochen liest. Er ist einfach noch nie ein guter Leser gewesen. Und nach so einem Arbeitstag voller langweiligem Papierkram würde er am liebsten einfach nur einen Film gucken, dabei in Leos Armen halb einschlafen und dann ins Bett torkeln.
Leo hat dieses Jahr nämlich schon fünf Bücher gelesen und das reibt er Adam immer gerne unter die Nase. Ein bisschen hat Leo aber auf ihn abgefärbt, das muss Adam schon zugeben. In andere Welten fliehen konnte Adam sowieso schon immer gut, warum also nicht auch in literarische Welten? Und hey, es gibt deutlich schlimmeres als ein bisschen mehr wie Leo zu sein.
Tatsächlich versinkt Adam in der Geschichte und fliegt durch die Seiten, dass er die Zeit um sich herum völlig vergisst. Erst als er Schritte im Flur hört, wird ihm bewusst, dass er fast eine Stunde gelesen hat. Ein neuer Rekord.
Leo steckt seinen Kopf durch die Wohnzimmertür und grinst. „Es ist soweit.“
„Es wurde gerade spannend“, sagt Adam, legt das Buch aber zur Seite und streckt sich einmal nach dem Aufstehen. Wenn ihm das Shirt dabei hochrutscht und sein Bauch dabei aufblitzt, dann kann er das nicht ändern. Und wenn Leos Blick kurz auf der nackten Haut landet und er sich mit einem schelmischen Grinsen Richtung Küche umdreht, dann kann er das auch nicht ändern.
In der Küche riecht es himmlisch, als Adam den Raum betritt. Das grelle Deckenlicht wurde durch ein paar Kerzen auf dem ungewöhnlich romantisch gedeckten Tisch ersetzt. Eigentlich ist Leo so gar nicht der romantische Typ, aber das breite Grinsen, das in dem gedimmten Licht in seinem Gesicht erstrahlt, passt trotzdem sehr gut zu ihm. Bei dem Anblick macht Adams Herz einen kleinen Sprung.
„Setz dich“, sagt Leo und zeigt auf den Platz ihm gegenüber.
Adam lächelt und setzt sich. Er weiß nicht genau, was er sagen soll. Vor ihm steht eine dampfende Auflaufform, in der sich unter geschmolzenem Käse irgendetwas Tomatiges versteckt, sofern ihn seine Nase nicht täuscht. Daneben steht eine Salatschüssel, aus der der Rucola beinahe über den Rand quillt. Auch eine Flasche Wein steht parat, der Korken schon gezogen. Dass im Hintergrund sanfte Jazzmusik spielt, fällt Adam erst beschämend spät auf.
„Hau rein“, sagt Leo.
Da muss Adam lachen. „Hau rein?“, fragt er. „Alles ist so romantisch und dann sagst du das?“
„Was soll ich denn sonst sagen?“
Adam zuckt mit den Schultern. „Keine Ahnung. Lass es dir schmecken, oder so.“
Leo verdreht die Augen. „Dann lass es dir doch schmecken“, sagt er und füllt erst Adam und dann sich etwas von dem Essen auf.
Doch bevor Adam Gabel und Messer in die Hand nimmt, hebt er seinen Kopf und wartet darauf, dass Leo ihm in die Augen schaut. Als sich ihre Blicke treffen, presst Adam seine Lippen zusammen. Er weiß, dass er Leo manchmal nicht ernst genug ist. Dass er bestimmte Gespräche meidet, Konflikten aus dem Weg geht. Dass er oft blockiert, wenn er Angst hat, was passieren kann, wenn er Menschen in sein Leben lässt, geschweige denn mitten in sein Herz.
Seine Hand wandert über den Tisch nach vorne, sodass seine Finger auf Leos landen. Sein Daumen fährt ein paar Mal über Leos Handrücken. „Danke, Leo“, sagt er, kaum lauter als ein Flüstern.
Leo nickt ihm lächelnd zu. „Gerne“, antwortet er und greift nach seinem Besteck. „Und jetzt hau endlich rein, bevor es kalt wird.“
Adam schnaubt vor Lachen.
Die nächsten Minuten sind beide Männer still und nur das Klirren von Messer, Gabel und Weingläsern ergänzt die leise Musik. Nach einer Weile verfallen Adam und Leo in ihre üblichen Gespräche, erst über die Arbeit, dann über die wahrlich wichtigen Dinge im Leben, wie neuen Restaurants in der Umgebung und dem morgendlichen Wetter für einen gemütlichen Samstagspaziergang. Adam überrascht sich selbst, als er sogar über das Buch von vorher zu reden beginnt. Als Leo schließlich mit gefülltem Magen sein Besteck auf den Teller legt, sieht er aus, als könnte er nicht glücklicher sein als in diesem Moment.
Doch Adam wäre nicht Adam . . . 
„Wie sieht’s mit Nachtisch aus?“, fragt Adam, als auch er seine zweite Portion vernichtet hat. Er lehnt sich genüsslich in dem Stuhl nach hinten und verschränkt seine Arme über dem Kopf.
„Ich habe nichts vorbereitet“, antwortet Leo trocken.
Adam hebt eine Augenbraue. „Aber es kann doch trotzdem Nachtisch geben.“
„Was denn?“
„Na, mich.“
Leo legt seinen Kopf schief und seufzt. Manchmal kann er nicht glauben, in wen er sich damals wie heute verliebt hat. „Ich opfere meinen Feierabend, koche stundenlang für dich und bekomme grauenhaftes Flirten als Dank?“
Adam beißt sich auf die Unterlippe und zuckt mit den Schultern. „Ich kann auch gerne den Abwasch übernehmen, wenn dir das lieber ist.“
Leo grinst vergnügt. „Deal“, sagt er.
Da steht Adam auf, geht um den Tisch herum und stellt sich neben Leos Stuhl. Er legt seine Hand an Leos Wange, dreht seinen Kopf und gibt ihm einen Kuss. „Danke für das leckere Essen“, flüstert er gegen Leos Lippen und küsst ihn noch einmal, einfach, weil er kann.
„Wie gesagt, gerne.“
„Ich revanchiere mich bald. Versprochen. Und bei mir wird es einen Nachtisch geben!“
Leo lächelt zu Adam hinauf. „Bei einem so süßen Mann wie dir, wer braucht da noch einen Nachtisch?“
Adam verdreht liebevoll die Augen. „Und du sagst, ich kann nicht flirten.“
Leo verschwindet mit einem lauten Lachen im Flur.
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useless-girls-world · 1 month
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Ich hab so Angst das das alles hier kaputt geht. Wegen mir. Weil ich nicht genug bin und auch nicht genug habe. Weil ich nicht das habe was du brauchst. Ich habe Gefühle und einen guten Charakter aber davon kann man sich auch nichts kaufen. Das bringt einem nichts. Tief in meinem Inneren weiß ich das du Jemand besseren verdienst. Jemanden der dir etwas bieten kann. Jemand der dir deine Wünsche erfüllen kann. Jemand der mehr ist als ich. Mein Herz tut weh bei dem Gedanken daran dich irgendwann gehen zu lassen. Ich will dich nicht gehen lassen. Ich will mit dir sein. Aber der Gedanke nicht das beste für dich zu sein was du verdienst tut genauso weh. Alles tut weh. Du bist für mich das beste aber ob ich es für dich bin weiß ich nicht. Ich bin noch ein Kind und kann überhaupt nix. Und Du, du bist so viel. Ich bewundere alles an dir. Ich wäre gerne wie du. Aber ich wäre gerne ein Teil von dir. Es tut weh. Meine Liebe zu dir ist so krass das es weh tut. Die Angst das beste zu verlieren was ich habe tut weh. Der Gedanke nicht das für dich tun zu können was ich gerne würde tut weh. Ich habe Nix und du hast alles. Warum hast du dich in mich verliebt? Warum kann Jemand wie ich Jemanden wie dich beeindrucken? Liebst du wirklich mich oder doch nur das Gefühl was du mit mir hast? Verdammt ich würde meine komplette Welt für dich auf den Kopf stellen. Aber was ist wenn dann diese eine Frau kommt. Die Frau die du ansiehst und dir denkst WOW, die Frau die einen Job hat in dem Sie gut verdient, die Frau die dir alles geben kann was du dir wünschst, die Frau die keine Probleme mit sich herum trägt, die Frau wegen der du nie weinen musst, die Frau die so schön ist das sie jeder auf der Straße anschaut, die Frau zu der du lächelnd nach Hause kommst, die Frau die ich immer sein wollte....
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28.03.2024
Es ist mittlerweile 3 Jahre her und ich kann das Wort „Vergewaltigung“ immer noch nicht aussprechen.
Es ist 3 Jahre her und es nimmt mir immer noch die Luft zu Atmen.
Es ist 3 Jahre her und ich spüre ihn immer noch auf mir.
Es ist 3 Jahre her und ich spüre immer noch wie er mich auf den Bauch drückt, als ich von ihm weg wollte.
Es ist 3 Jahre her und ich höre ihn noch sagen: „Es fühlt sich zu gut an, ich kann nicht aufhören.
Es ist 3 Jahre her und ich kann die Angst noch immer fühlen.
Es ist 3 Jahre her und ich kann sein Namen immer noch nicht ohne weiteres aussprechen.
Es ist 3 Jahre her und ich kann teilweise immer noch nicht ein verschlossenes Zimmer verlassen, weil ich denke er steht davor.
Es ist 3 Jahre her, aber der Schmerz sitzt noch so tief in mir, als wäre es erst gestern gewesen.
Es ist 3 Jahre her und ich habe immer noch Albträume.
Es ist 3 Jahre her und ich kann immer noch nicht ohne Angst einschlafen, sobald ich alleine bin.
Es ist 3 Jahre her und meine Angst vor ihm ist immer noch da.
Es ist 3 Jahre her und kein Ort der Welt ist weit genug entfernt, solange er weiß wo ich bin.
Es ist 3 Jahre her und es zerreißt mich innerlich immer noch.
Es ist 3 Jahre her und ich habe gemerkt ich bin kein Schritt weiter gekommen.
Es ist 3 Jahre her und der Tag fühlt sich genau so an, wie an dem Tag als es passiert ist.
Es ist 3 Jahre her und ich ertrage es immer noch nicht.
Es ist 3 Jahre her und ich frage mich ob es irgendwann besser wird.
Es ist 3 Jahre her, aber ich kann nicht darüber reden, ich sollte doch langsam darüber weg sein.. oder?
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spacerhapsody · 1 year
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I literally wrote fanfic on my phone because I couldn't focus on anything else anymore before getting at least a small part of this out of my system, this is great. Dafür, dass sich meine Gedanken grade zu 90% um Angst, Drama, Prügeleien, Entführungen, Schießereien und noch mehr Angst und Drama drehen, ist das erstaunlich viel Kitsch geworden. Anyways.
Willst du mit mir gehen?
Später, viel später, als Leo neben ihm liegt – in seinem Bett anstatt auf dem wackligen Gästesofa – und Adam eine verschwitzte Haarsträhne aus dem Gesicht streicht, wird ihm langsam bewusst, was das alles bedeutet.
Nämlich spätestens dann, als Leo ihn, ohne seine Hand zurückzuziehen, fragt, wie es denn nun mit ihnen weitergeht. Leos Finger tanzen dabei weiterhin flüchtig durch seine Haare, aber Adam spürt trotzdem das leichte Zittern darin, ganz so, als könnte Leo fühlen, was gerade in ihm vorgeht.
Könnte. Das ist natürlich kompletter Blödsinn. Leo kennt ihn viel zu gut und viel zu lange, um nicht genau zu wissen, wie Adam auf so eine Frage reagiert:
Schon zum zweiten Mal an diesem Abend unterdrückt er die aufkommene Panik, aber vor allem einen Fluchtinstinkt, der sich so tief in ihn eingebrannt hat, dass Adam sich nicht sicher ist, ob er ohne ihn überhaupt noch funktionieren kann.
Ironischerweise hat dieser jahrelang antrainierte Schutzmechanismus nicht eingesetzt, als Adam sich zwischen Leo und Boris geworfen hat, der eine verdammte entsicherte Knarre in der Hand hatte, von der schon der erste Schuss gefallen war, bevor Adam ihn überhaupt gesehen hatte.
Aber Adam weiß auch wieso. Wieder klarzukommen, ohne direkt abzuhauen und alles und jeden von sich zu stoßen, sobald jemand auf irgendeine Art zu nah an ihn rankommt, ist die eine Sache; ohne Leo klarzukommen ist die andere. Und Adam muss sich gar nicht erst fragen, welche Option davon realistischer ist, erst recht nicht nach den vergangenen Wochen, und schon gar nicht nach den letzten Tagen und Stunden, in denen er sich gefühlt durch alle Kreise der Hölle gedreht hat.
"Also, klar, das war nicht nur 'ne dumme Kurzschlussreaktion, da ist schon mehr", sagt Leo jetzt mit einem leichten Lächeln, und allein die Tatsache, dass er gar nicht erst fragen muss, ob Adam das genauso sieht, lässt ihn für einen Moment zur Ruhe und zumindest ein bisschen runterkommen.
"Aber was genau machen wir jetzt damit?", fragt Leo dann.
"Was, meinst du, wir sollen uns gegenseitig Zettel zustecken, willst du mit mir gehen: ja, nein, vielleicht?"
"Warum nicht?" Leo lächelt ihn immer noch immer so sanft an, dass Adam gar nicht anders kann, als es endlich erwidern.
"Und was würdest du ankreuzen?", fragt er leise.
"Ja, mit so 'nem Herzchen dahinter", sagt Leo sofort, was Adam kurz zum Lachen bringt, obwohl er schon wieder kurz davor ist, die Nerven zu verlieren.
"Und du?" Leos Hand ist jetzt an seiner Wange und er ist ihm – nicht nur auf diese Weise – so nah, dass alles in Adam danach schreit, dass das so nicht geht, dass es niemals gutgehen kann, dass er es beenden muss, solange er überhaupt noch irgendwie die Chance hat, das selbst in die Hand zu nehmen.
Aber eine andere Stimme ist heute noch viel lauter; die nämlich, die ihm sagt, dass Leo nicht nochmal so vor den Kopf stoßen kann; die ihm sagt, dass er ihn weiß Gott schon genug verletzt hat und ihm so was nicht schon wieder antun kann; und die ihm zwar noch leise, aber beständig sagt, dass Leo ihm nicht wehtun wird.
Deswegen läuft Adam nicht weg, sondern sieht Leo stattdessen direkt in die Augen, auch, wenn seine Stimme fast bricht, als er ihm antwortet.
Willst du mit mir gehen? Was für eine dämliche Frage.
"Natürlich ja", sagt er, und dann, weil Leo es verdient hat, das zu wissen, und vor allem, es von ihm zu hören, "Bis ans Ende der Welt."
Und Leo versteht ihn. Natürlich versteht er ihn und was er damit meint, wofür er sich damit entschuldigt und was er ihm im Gegenzug damit verspricht.
Genau wie vor all den Wochen, die Adam inzwischen wie eine Ewigkeit vorkommen, hat Leo Tränen in den Augen, aber dieses Mal eindeutig aus einem ganz anderen Grund – erst recht, als er im nächsten Moment den Kopf in Adams Halsbeuge vergräbt und noch dichter an ihn heranrückt.
Adam ihn fest zu sich; so fest, dass sich das mit der Nähe sowieso endgültig erledigt hat.
Er ist noch lange nicht an dem Punkt, an dem er diesen Abwehrmodus komplett abstellen kann, aber zum ersten Mal seit langem hat er nicht mehr das Gefühl, dass er vor etwas wegrennen muss, sondern, dass es da etwas gibt, auf das er weiter zugehen möchte; um dann mit Leo an seiner Seite weiterzugehen.
Wohin der Weg führt, kann er zwar noch nicht sagen, aber er weiß zumindest, dass es auch völlig okay ist, wenn es bis ans Ende der Welt ist.
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little-ugly-truth · 9 months
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Bevor ich dich aufgegeben habe, habe ich alles gegeben. Ich habe es immer wieder versucht, um dir zu helfen, das, was zwischen uns zerbrochen war, wieder in Ordnung zu bringen. Du hast dich nie darum gekümmert und hast es abgetan, als ob ich übertrieben hätte, als ob ich eine große Sache aus dem Nichts machen würde.
Das hat mich noch mehr zerstört. Ich hatte Angst vor dem Alleinsein, weil ich nicht wusste, wie ich ohne dich zurechtkommen würde, wo ich doch nur dich gewohnt war. Und dann wurde mir klar, dass du mir das beste Geschenk von allen gemacht hast: eine neue Perspektive. Ich wollte mich nicht mehr enttäuscht, vernachlässigt und ungeliebt fühlen.
Ich wollte nicht mehr das Gefühl haben, dass alles, was ich tat, nicht gut genug war, weil ich es verdiente, glücklich zu sein, und das bedeutete, mich nicht mit Krümeln zufrieden zu geben, wenn ich den ganzen Kuchen haben konnte.
Wenn du dir nicht die Mühe machen wolltest, dann wollte ich es für mich selbst tun, indem ich mich von jemandem trennte, der meinen Wert niemals erkennen würde.
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teilzeitfehler · 1 year
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Ich möchte mein schweigen brechen, für mich ,doch vor allem für mein inneres Kind.
Ich weiß nicht wo ich anfangen soll oder was ich hier mache aber ich will einfach alles aufschreiben was ich nicht sagen kann..
Könnte ich in die Vergangenheit reisen, dann würde ich meinem kleinen ich die Tränen aus dem Gesicht wischen. Ich würde ihr sagen dass all das nicht ihre Schuld ist, und ich würde ihr sagen eines Tages werden diese Wunden aufhören zu bluten. Ich würde ihr sagen dass sie so ein unglaublich tapferes und starkes kleines Mädchen ist. Dass sie den Schmerz nicht verdient hat, und vor allem würde ich ihr sagen sie muss das nicht alles mit sich selbst ausmachen. Doch dafür ist es zu spät. Keiner ist da , um mich zu retten. Es ist heute 4 Jahr her seit es aufgehört hat. 20 endloses Jahre voller Selbsthass, Panikattacken, verstecke, Angst, Selbstverletzung und unerträglichen Nächten voller Albträumen und Flashbacks.
Jeden Tag erinnere ich mich an das was du mir angetan und genommen wurde. Jeden Tag spüre ich seine Hände, wie sie meine Haut berühren, wie sie meine Klamotten von meinem Körper ziehen... Jeden Tag die Angst das geschehene wieder zu erleben. Jeden Tag die Angst wenn ich mit ihm alleine bin, meine Stimme bereit zu schreien falls er wiederkommt und mir was antut. Die Frage im Kopf bleibt,die Frage , warum ich ? Die Frage ob ich diesmal stark genug bin. Die Angst schnürt mir meine Luft zum Atmen.. Er hat mich leiden lassen, hat sich an meiner Angst vergnügt, vergnügt und ausgenutzt dass ich mich nicht gewehrt habe. Ihm gefiel es als ich flehte habe endlich aufzuhören.. Du hast mich nicht gehört , du hast mich einfach nicht gehört… Deine abartig Befriedung war dir wichtiger.. Nie vergesse ich deine Worte: "ich kann nicht aufhören, es fühlt sich zu gut an" , „niemand darf es erfahren“. Du hast nie von mir abgelassen, ich war alleine, voller Angst.. All meine Worte brachten nichts, bis ich letztendlich erstarrte und es über mich ergehen ließ... Als er fertig warst sagte er kein Wort.. er ist von mir runter und hat mein Zimmer verlassen als sei nie etwas passiert...
Ich versuchte es zu verdrängen, damit klar zu kommen , versucht zu verstehen. Ich wollte es nicht wahrhaben... mein Leben liegt in Scherben und niemand kann es reparieren.. Er hast mir mein Leben , meine Lebensfreude genommen und das wichtigste mein Körper. Du hast diese Entscheidung getroffen .. ich war 2 Jahre alt..ich war ein Kind , ein kleines Kind.
Ich war 20… als es aufgehört hat .. ich habe es verdrängt , ich habe es versucht , ich habe versucht damit zu leben , doch es bricht mich jedes Tag aufs neue um. Ich kann nicht angefasst werden ohne daran zu denken , ohne innerlich zu sterben.
Ich glaube damals bei den Übergriffen, ist etwas grundlegend in mir kaputt gegangen. Es war so erschütternd, dass diese Wunden niemals heilen werden. Alles was danach kam, wurde auf kaputtem Grund gebaut. Ich werde nicht heilen. Ich werde immer dagegen ankämpfen müssen, denn schon damals wurde mir gezeigt wie grausam die Welt sein kann. Doch vielleicht reicht es langsam mit dem Kämpfen. Wenn mein Inneres sowieso nicht heilen wird und niemals Frieden auf dieser Welt finden wird, dann ist es vielleicht an der Zeit zu akzeptieren. Ich akzeptiere, dass diese Welt nicht für mich gemacht ist. Für so kaputte Seelen gibt es andere Orte als diese eiskalte und grausame Welt. Oder…?
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Vllt ghostet Noah ja auch Colin, weil es ihm gerade wirklich nicht gut geht? In der Chatfiction sind ja Ferien, das heißt er müsste ja jetzt zu Hause sein und wir wissen ja das er auf seine Eltern garnicht gut zu sprechen ist. Kann ja sein, dass es jetzt wieder Probleme gibt zu Hause und da will er vllt nicht noch ein nächstes Problem mit Colin öffnen. Ich denke nämlich, dass es nicht Noah‘s Absicht ist Colin absichtlich zu verletzen sondern dass er ihn wirklich sehr sehr mag aber einfach Angst vor der jetzigen Situation hat und komplett überfordert ist. Aber wenn Noah sieht, dass das jemand anderes sein könnte der quasi seinen Platz einnimmt (Alex) könnte es ihn vllt schon bewegen sich wenigstens mal bei Colin zu melden. Ich denke nämlich, dass Noah es zu 100% stören würde wenn Colin sich in jemand anderes verlieben würde und sogar mit diesem zsm sein würde. Der würde wahrscheinlich schreiend durch den Wald rennen oder ne extra Schicht Karate einlegen haha. So nach dem Motto ich will zwar nicht mit Colin zusammen sein, aber jemand anders darf das auf keinen Fall, weil auch wenn wir nicht zsm sind gehört er doch iwie zu mir 😅
Und bisher hatte Noah ja wenigstens Freddy, wenn er zuhause war. Jetzt hat er einfach niemanden mehr (außer er lebt nah genug an Erfurt, dass er ab und zu mal hinfahren kann).
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hallizora · 6 months
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182. Wochenrückblick
Ich mach grade eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin und durch die ständige Konfrontation mit dem Gewicht und den Formeln für den BMI, Grundumsatz usw. wurde meine Essstörung wieder schlimmer...
Ich hab Normalgewicht. Logisch betrachtet weiß ich, dass normal, gut ist und ich nicht abnehmen MUSS. Aber die Stimme in meinem Kopf schreit mich ständig an, dass ich zu fett bin und noch weniger essen sollte. Seit einer Woche gehe ich auch wieder auf meinem Laufband laufen, bis ich meine 7.000 Schritte zusammen habe. Meistens laufe ich, obwohl ich weder kraft, noch Lust habe und meine Füße schon schmerzen. Ich weiß, dass ist krank...
Ich hab nur so unendlich viel Angst davor, zuzunehmen oder nicht dünn genug zu sein....
Ich fühle mich dieser Stimme in meinem Kopf so ausgeliefert....
Ich will nicht mehr....
03. November 2023
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der--tobi · 5 months
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Die meisten Menschen verlieren den Partner ihrer Träume, weil sie den Krieg in ihrem Kopf nicht gewinnen. Sie lassen zu, dass ihre Unsicherheit, ihre Ängste und Bedenken ihr handeln bestimmen. Sie denken darüber nach, ob sie gut genug sind, über den Geist ihrer Vergangenheit und die Ungewissheit ihrer Zukunft. Die Stimme im Kopf wird dadurch lauter, als die Stimme im Herzen. Sie hinterfragen die Motive, die Loyalität und die Liebe. Sie bauen Mauern um ihr Herz. Am Ende scheitert es nicht an der Liebe, sondern an der Unfähigkeit, diese Liebe zu akzeptieren. Der Krieg in ihrem Kopf, wird zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung, durch die Angst, sie zu verlieren, drücken sie sie immer weiter von sich weg.
So muss es nicht sein.. Wir müssen lernen die Stimme verstummen zu lassen, auf unser Herz zu hören und der Liebe zu vertrauen. Wir müssen für die Liebe kämpfen, denn was wäre diese Liebe, wenn wir nicht bereit wären, dafür in den Krieg zu ziehen ?
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innerlich-ein-warck · 8 months
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Keiner spricht darüber, dass es so unglaublich viele trigger für Overthinker gibt. Mir ist bewusst, dass ich über alles viel zu viel nachdenke, dass ich überinterpretiere und dich immer wieder in Frage stelle. Aber ist dir bewusst, dass ich das nicht mit Absicht mache? Jede kleine Handlung oder Aussage, die mir nicht direkt zeigt, dass alles gut ist, wird automatisch überdacht. Denn in so vielen Worten finde ich Ablehnung, interpretiere ich unausgesprochenes hinein. Das zu wissen ist der erste Schritt um mich zu ändern und gleichzeitig tut es weh mir darüber bewusst zu sein und das Gefühl zu haben, trotzdem keine Macht über meine Gedanken zu haben. Aber ich bin hier. Ich bin nicht mehr so ungeschützt wie damals, ich bin nicht mein Verstand, meine negativen Gedanken. Ich habe heute die Wahl anders zu handeln und zu vertrauen. Dafür hinterfrage ich, woher meine Gedanken gerade kommen. Weiß ich, dass es so ist, oder kommen die Gedanken aus der Vergangenheit? Und ich merke, dass es nur meine Angst ist, wie damals nicht gut genug zu sein und abgelehnt zu werden. Aber du bist nicht die Person die mich damals so verletzt hat und ich lerne jeden tag etwas mehr zu vertrauen.
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justaellything · 3 months
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Über die Menstruation …
Es scheisst mich so an. Ich wache um 3 Uhr morgens mit massiven Menstruationskrämpfen auf. Übergebe mich fast von diesem Schmerz. Habe Kopf, Rücken und Bauschmerzen. Alle paar Minuten einen stechenden Schmerz in meiner Vagina, der sich im ganzen Körper ausstrahlt. Muss ständig auf die Toilette, nicht weil mir so schlecht ist, nein, weil ich auch noch Durchfall davon bekomme. Muss mich dann nach ganzen 5h Schlaf und diesen quälenden Menstruationsproblemen 9h lang bei der Arbeit und in der Schule funktionieren und mir dabei ja nichts davon anmerken lassen. (Als wäre alleine monatlich aus meiner Vagina zu bluten, nicht schon anstrengend und traumatisierend genug). Nur um mir von Kollegen Sachen wie „Hast du deine Tage“- Witze und „Du siehst aber krank aus“ - Kommentare anzuhören. Ja, ich bin mit 5h Schlaf, Übelkeit, Durchfall und Schmerzen im ganzen Körper nicht so aufgestellt & ein Sonnenschein wie sonst. Ja, ich bin müde, habe konstanten Stress und Angst „auszulaufen“ und will mich den ganzen Tag im dunklen Zimmer verkriechen. Ja, ich würde jetzt viel lieber unterstützt und umsorgt werden, als mir doofe Sprüche anzuhören & all das ohne mir etwas anmerken zu lassen, durchzustehen. Und ja, es gibt Leute, die haben keine grossen Probleme, wenn sie ihre Tage haben - Trotzdem wäre es schön, auch von Frauen mit weniger starken Symptomen unterstützt zu werden und nicht noch zusätzlich angezündet zu werden. Schliesslich sind es ja diejenigen, die wenigstens ein kleines bisschen nachvollziehen können, wie das sein kann. Grundsätzlich wäre es generell ratsam zuerst zu denken, bevor man spricht. Ausserdem könnte man doch Menschen, denen es sichtlich psychisch & physisch nicht gut geht, Verständnis zeigen oder Hilfe anbieten, anstatt Witze darüber zu machen. Treat people with kindness please!
Danke und Mic Drop.
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Eigentlich glücklich
Eigentlich müsste ich glücklich sein
Eigentlich läuft doch alles gut
Am Wochenende hat sich einer meiner größten Wünsche erfüllt, ich habe sie nach Jahren wieder gesehen, konnte sie nochmal küssen, ihr sagen das ich sie liebe (und sie hat es erwidert).
Ich konnte mit ihr im Arm einschlafen und auch wieder aufwachen. Sie hat mir Tabak und ihren Lieblingspullover dagelassen. Sie hat meine Shisha repariert. Sie hat sich wohl gefühlt und auch versprochen wieder zu kommen.
Das Wochenende war perfekt, es lief echt gut.
Ich fühle mich in meiner Wohnung wohl.
In der Schule läuft es gut.
Ich habe Freunde auf die ich mich verlassen kann.
Mit meiner Pflegefamilie ist alles gut.
Alles läuft gut, eigentlich müsste ich glücklich sein.
Doch da ist dieses Wort, eigentlich. Eigentlich müsste ich glücklich sein.
Warum bin ich es nicht? Warum bin ich nicht in der Lage, es einfach zu genießen?
Warum zerdenke ich mir alles?
Warum ist da diese extreme Verlustangst?
Warum bemerke ich jede noch so kleine Veränderung ihrer Laune und beziehe es direkt auf mich?
Warum kommt Panik auf sobald sie mal länger braucht zum Antworten?
Warum ist da immer diese Skepsis?
Ich vertraue ihr mehr als alles andere. Ich kann mir diese Angst, dass sie es nicht ernst meint nicht erklären. Ich kenne sie lange genug um zu wissen das sie es ernst meint, dass ich ihr wichtig bin und sie genauso wenig über mich hinweg kommt wie ich über sie.
Trotzdem ist da diese Angst, dass sie mich verarscht.
Bin ich mir selbst wirklich so wenig wert, dass ich denke das so jemand wie sie nicht in der Lage ist jemanden wie mich ernsthaft zu wollen?
Warum brauche ich rund um die Uhr ihre Bestätigung? Rund um die Uhr die Bestätigung das alles gut ist? Rund um die Uhr die Bestätigung, dass ich nichts falsch gemacht habe?
Warum dreht sich mein Gedankenkreisel die ganze Zeit, obwohl einer meiner größten Wünsche Realität wurde?
Ich liebe sie.... Sie wieder zu sehen war wie ein Traum.
Eigentlich bin ich glücklich, doch eigentlich auch nicht.
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