Tumgik
#Schwüle
nerdwelt · 10 months
Text
Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 40 Grad nach Gewitterwoche
Über der Mitte und dem Süden Deutschlands liegt momentan schwül-heiße Luft. Es sind bis zu 40 Liter niederschlagbares Wasser verfügbar und das heißt, dass Gewitter in den nächsten Tagen extremes Starkregenpotenzial haben. Binnen einer Stunde kann es bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter geben. Kräftige Gewitter diese Woche Wenn es also gewittert, dann richtig. Es kommt zu Starkregen, Hagel und…
Tumblr media
View On WordPress
0 notes
itsnothingbutluck · 2 years
Link
0 notes
british-gentleman · 5 months
Text
Tumblr media
Luke was born in London, the son of archaeologist Clark and his wife Brenda Triton. When he was still a small child, Luke's parents moved with him to Misthallery in the Triton mansion and his father took over as mayor. He returned to London for a few years for his "apprenticeship" with the archaeologist Hershel Layton before his parents decided that he should move with them to America. Layton's influence had an effect on the boy, so that after leaving school he studied archaeology in Calgary and has been on the trail of the great mysteries of the past ever since. - Lukas Clark Triton: archaeologist, animal whisperer, owner of the airship 'Phantom'.
a study in: archaeology, talking to animals, solving puzzles, drinking tea, mysteries
novelist (german); semi-selective; crossover-friendly; not 24/7; open for plotting; based on the 'Professor Layton' games (don't worry, you don't need to know them); own version of the adult Luke -- fyi: I can't follow back
Tumblr media Tumblr media
"Compared to the stars, we are all very small."
Die Schwüle des Regenwaldes trieb Luke dicke Schweißperlen auf die Stirn, die er in einer wischenden Bewegung mit dem flachen Handrücken für wenige Sekunden entfernte. Manch eine konnte sich aber dieser Entfernung entziehen und perlte über Nase und Wangen, um dann zu Boden zu tropfen. Behutsam strich der junge Mann die rankenden Triebe saftigen Grüns beiseite, die eine Felswand wie einen Vorhang verhüllten. Sie fügte sich perfekt in das Grau des Berges, der sich hier erhob. Doch Luke war schon einmal die eine Vertiefung in einer sonst so makellosen Fassade aufgefallen. Aus einer kleinen ledernen Tasche fischte er die gemusterte Steinplatte, die bequem in seine Handfläche passte. Mit Argwohn betrachtete er sie, dann die Vertiefung, ehe sich Beides, durch sein Zutun, vereinte. Abwartend trat Luke zurück und starrte gebannt auf die Wand. Als nichts geschah, stemmte er die Hände in die Hüften und brummte erbost, als wäre es eine Frechheit, dass sich nichts tat. Er zückte ein kleines Notizheft und begann enttäuschend ein paar Worte zu kritzeln, als ein Zittern durch die Erde bebte. Luke stauchelte und hatte Mühe sich auf den Beinen zu halten. Massiger Fels bewegte sich in rüttelnden Bewegungen beiseite und ermöglichte dem ersten Menschen seit Jahrtausenden einen Blick in ein unterirdisches, längst vergessenes Paradies.
44 notes · View notes
Text
Mai, 2023: Da war nur ein Bett...
für das monatliche prompt von @spatortprompts!
            Normalerweise, wenn Pia überhaupt schläft, dann schläft sie wie ein verdammter Stein. Doch diese Nacht ist auf so viele Ebenen bestimmt nicht normalerweise, und deshalb ist sie noch mal wieder wach. 
            Eigentlich könnte es dafür einige Gründe geben: die Geräusche des Sturms, die stille, schwüle Luft in dem Zimmer, die scheißunbequeme Matratze. Weil sie hatten es gar nicht vorgehabt, hier zu übernachten, schläft sie auch noch in ihren Jeans. Die alte Dame, die das Haus besitzt, hat irgendwo ein paar alten Nachthemden gefunden, aber keine Pyjamahose, und ohne Hose im gleichen Raum mit ihrem Kollegen zu schlafen ist Pia halt total unangebracht vorgekommen. 
            Nach ein paar Atemzüge stellt sie sich fest, dass weder Sturm noch Matratze noch Jeans sie geweckt hat, sondern der besagte Kollege. Sein Atem hallt in dem kleinen, unter dem Dach gesteckten Zimmer, panisch und schwer als sei er gerade zehn Kilometer gerannt. Darin gibt’s irgendwie ein greller Ton, kein Schrei aber so richtig kurz davor. Im stockfinsteren Raum lauscht Pia einige Momente mehr dazu, aber die Panik verringert nicht. 
            „Leo?“ wagt sie schließlich. 
            Er flucht leise, atmet kurz durch. „‘S tut mir leid. Hab‘ ich dich geweckt?“ 
            „Nee, ist schon gut,“ lügt sie. „Ich schlafe sowieso schlecht.“ Das zumindest ist doch wahr. Sie zögert noch einen Moment. Im Dunkel kann sie nichts von Leos Haltung oder Gesichtsausdruck erkennen, aber das muss sie auch nicht, um zu vermuten, dass da was nicht in Ordnung ist. „Alles okay bei dir?“ 
            Er lacht, hoch und hilflos und außer Atem, und sagt nichts.  
            Pia richtet sich auf und stützt sich auf die Hände ab. „Das klingt nicht wirklich nach einem Ja,“ merkt sie an. 
            An der anderen Seite des Raums hört sie Leo tief durchatmen. Er räuspert sich und raunt, kaum verhörbar unter dem Sturm, „War nur ein Albtraum. Die sind schlimmer geworden, seit der Sache mit dem – mit der Heimatschänke.“ Jetzt, wo er mehrere Wörter zusammenlegt, kann sie seinem Ton erkennen. Es ist derselbe Ton mit dem er vor so vielen Monaten gesprochen hat, als er vor der Pinnwand an der Kante eines Tisches lehnte und endlich mal über das mit der Garage sprach. Jetzt wie damals lallen seine Wörter ungeschickt und ein bisschen stockend hintereinander, als würde er sie verschlucken, wenn er sie nicht alle sofort rausbrachte. 
            Sie kennt den Ton. Es ist ja gar nicht das erste Mal, dass sie dazu gehört hat, wie Leo gegen Tränen kämpft. Der Mann trägt einfach manchmal das Herz auf der Brust – wofür Pia ihn eigentlich respektiert, nicht, dass sie das sagen würde. Und mittlerweile weiß sie auch, dass er meistens ziemlich beschissen schläft, denn schließlich haben sie beide genug Nächte wach ins Präsidium verbracht. Doch sowas zu wissen und sowas zu erleben ­­– vor allem hier und jetzt, mitten in der Nacht in dem Gästezimmer (beziehungsweise alten Kinderzimmer) eines kleinen, im Wald versteckten Hauses, unter einem Sturm, der keineswegs abzuschwächen scheint – sind zwei ganz verschiedenen Sachen. 
            Pia atmet tief ein und lehnt sich nach vorne, stützt sich jetzt mit en Unterarmen an den Oberschenkeln ab. „Möchtest du drüber reden?“ Im Tageslicht hätte sie wahrscheinlich nicht gefragt; Herz auf der Brust oder nicht spricht Leo eher nicht über seine Gefühle. Aber im Dunkel fühlt sich alles anders aus, und hier zu sitzen und bloß zu schweigen, während Leo fast schon krampfhaft versucht, sich zusammenzureißen – das kann Pia nicht. „Leo?“ fügt sie leise zu. 
            „Schon gut,“ flüstert er, wenig überzeugend.
            „Sicher?“ Er seufzt zitternd, und es stecht in Pias Brust. „Hey,“ führt sie fort. Sie rutscht herum, bis sie auf der Kante des Bettes setzen kann, die Decke über ihren Schultern gelegt. Sie breitet die Arme aus, hofft, dass er die Geste zumindest ahnen kann. „Komm her.“ 
            „Pia. Du musst das nicht –“ Das zumindest klingt ein bisschen ruhiger, doch sie fallt ihm trotzdem ins Wort. 
            „Nee, ich weiß. Will ich aber.“ Lass dir doch helfen, will sie noch zufügen, aber das ist irgendwie zu direkt, auch hier im Dunkel, wo sie sich gegenseitig die Gesichter nicht sehen kann. „Leo, komm schon. Oder nimm einfach das Bett, du kannst es wahrscheinlich besser gebrauchen. Ein Schichtwechsel könnte nicht schaden, oder?“ Eigentlich hat Leo darauf bestanden, dass Pia das Bett nimmt. Ihr macht’s keinen großen Unterschied ­– vermutlich hätten sie beide genauso schlecht geschlafen, wenn Pia das Sessel genommen hat – aber eine Debatte war es auch nicht wert gewesen. 
            Es dauert noch einen Moment, aber dann hört sie, wie er langsam aufsteht und vorsichtig zu ihr tritt. Sie kann seine Gestalt nur knapp erkennen, aber er stolpert nicht und lässt sich schließlich direkt neben ihr auf die Matratze sinken. Etwas zögerlich liegt sie ihm einen Arm (and damit auch die Decke) um die Schultern. „Okay?“ 
            Er antwortet nicht, aber sie spürt sein Nicken, also sie drückt ein bisschen fester, lässt ihn ein bisschen an ihre Seite lehnen. Die Stellung ist leicht unangenehm, denn nämlich ist er einen guten halben Kopf größer als sie und immer noch angespannt, aber nach ein paar Minuten mehr atmet er langsam aus und scheint in sich zusammenzufallen. Er lässt den Kopf auf ihrer Schulter ruhen, unerwartet aber irgendwie auch selbstverständlich, und sie halt momentlang den Atem an. Sie hat sich noch nie wirklich vertraut, Leo auch nur halbwegs zu umarmen, obwohl sie schon lange von ihm gedacht hat, dass er es braucht. Doch er rührt sich nicht, weicht nicht wieder zurück, also auch Pia lässt sich in dieser komischen halb-Umarmung wieder entspannen.
            In dem zeitlosen Dunkel versucht sie, langsam und regulär zu atmen. Draußen wütet der Sturm immer noch; Regen schlägt auf dem Dach und gegen das kleine Fenster, und die umgebenden Bäume stöhnen und knarren mit dem aufwühlenden Wind. Ab und zu reißen Blitzschläge den Himmel auseinander, erleuchten für nur den Bruchteil einer Sekunde das kleine Zimmer. Jedes Mal hinterlassen sie den Raum noch dunkler als bevor. Leo lehnt sich schwer und still gegen ihre Seite, seinen Atem leise und regelmäßig. Sie glaubt nicht, dass er wieder eingeschlafen hat. 
            Sie hätten eigentlich gar nicht heimfahren können. Es wäre gefährlich gewesen, unvernünftig auf eine Art, die an Lebensmüdigkeit grenzt. Es war schon fast Abend gewesen, als der Sturm seine volle Kraft erreicht hat, und dann war die Sonne langsam runtergegangen und die alte Dame, bei der sie zu Besuch und zu Befragung waren, hat ihnen dieses Zimmer angeboten, und sie hätten nichts anders können, als zuzusagen. Leo ist einige lange Minuten lang auf und ab über den knarrenden Dielen geschritten, während Pia versuchte, genug Empfang zu kriegen, um eine Nachricht an Esther und Adam zu schicken. Letztendlich hat das alles doch nichts gebracht und sie haben ihrem Schicksal gefügt und sich für die Nacht fertiggemacht. 
            Es hätte schlimmer sein können, muss Pia sich jetzt feststellen. Auch mit dem Sturm und dem beschissenen Schlaf und Leos Albträumen – es hätte schlimmer sein können. Zumindest sind sie beide hier; alleine wäre diese unbekannte, dunkle Weltecke fast schon unerträglich. Zu zweit ist auch die Schlaflosigkeit ein bisschen leichter, und obwohl Pia es nur ungern eingesteht, tut es ihr wahrscheinlich auch gut, so hier mit Leo zu sitzen – sowohl wegen des Körperkontakts als auch des Wissens, dass Leo ihr genug dafür vertraut. 
            Schließlich legt sie die Wange auf Leos Kopf, worauf er nur mit einem leisen Brummen reagiert. Sie brummt ebenso leise zurück und lässt die Augen endlich wieder zufallen. Langsam gehen die Nacht und der Sturm an ihnen vorbei, und irgendwann wird der erste Schimmer von Morgenlicht durch das Fenster einschleichen, aber bis dann reicht es, einfach gemeinsam auf der Bettkante zu sitzen mit der Decke über ihren Schultern gelegt. 
40 notes · View notes
handwerkstatt · 9 months
Text
Herbst (2023)
Vorbei die Hitze des Sommers die drückende Schwüle die üppigen Felder die rauschenden Gewitterregen Der Herbst naht mit Nebelschwaden Stare sammeln sich zum Plündern und üben das Schwarmleben Die Menschen zurück aus Urlauben gehen wieder zur Arbeit die Kinder zur Schule
Der Sommer protzt noch ein paar Mal mit warmen Tagen der Wind weht die ersten fahlgelben Blätter durch die Straßen Kaminöfen und Heizkörper werden wieder in Betrieb genommen und riechen nach verbranntem Hausstaub In den Supermärkten kaufen Leute in kurzen Hosen und luftigen Sommerkleidern Lebkuchen und Marzipan Autos brauchen morgens wieder Licht und die Fahrer*innen Heizung Regierungen regieren wieder und erlassen ein weiteres Maßnahmenbeschleunigungsgesetz
So geht der Restsommer dahin und ich freue mich schon ungemein auf die kälteren Tage mit lausigen Herbststürmen die mir die Nase tropfen lassen wie dereinst Gotlibs "Peter Pervers" in den alten U-Comix aus längst vergangenen Zeiten
18 notes · View notes
poetischeleere · 10 months
Text
Juli
Laut singen die Heimchen
In ihnen klingt die Nacht
in denen Sommerwärme
still in Winden wacht
Und Mottenschwärme
singen mit dem Mond
küssen sanft sein Licht
werden gar belohnt
Im Himmelsangesicht
singt die Sonne hell
Und Schmetterlinge tanzen
in des Glückes Quell
Und Sommerpflanzen
recken sich gen Himmel
Atmen tief die Schwüle
umgarnt von Bienengewimmel
Die dunkle Wolkenmühle
Schäfchen grob zermahlte
Ihr Tod ward das Gewitter
das hell die Blitze malte
Die bunten Blütenritter
trotzen den Gewalten
Strecken sich gen Blau
sind kaum aufzuhalten
Den Bienen wird im Magen flau
auf dem Blumenkarussell
Köpfe neigen gar so tief
Baden sie in Nektar, hell
Während ich langsam entschlief
begann die Welt das Leben neu
Vergas meine kleinen Reimchen
zeigt dem Glücke keine Scheu
12 notes · View notes
Text
First Lines Game
Rules: share the first lines of ten of your most  recent fanfics and tag ten people. If you have written less than ten, don’t be shy and share anyway.
Thank you for thinking of me, @sanguinarysanguinity! It's been a while, but I haven't forgotten you! :-) I had previously experienced some technical difficulties, but here we are at last! What I write is a bold mix of historical fiction interspersed with some fics in the classical sense, so there:
It had begun to snow again. He watched sleepily the flakes, silver and dark, falling obliquely against the lamplight. A James Joyce-inspired beginning to my project on Mary Baddeley and Henry Clinton.
The bells of Dresden tolled in mourning for the loss of the Elector; they had not tolled a fortnight before, when his mistress had predeceased him. I haven't written much of it yet, but I am transfixed by the life of Wilhelmina Maria Frederica von Rochlitz, the illegitimate daughter of Johann Georg IV, elector of Saxony. She was named after her godparents William III and Mary II of England, and would lose her mother, father and godmother within the same year to the same illness, and be raised at the court of her uncle Augustus the Strong.
Die Schwüle eines beginnenden Sommertages hing schwer über der Mark, dem Wald, und dem Dorfe und angrenzenden Gut B--. This is a little project for a friend that I won't quite disclose yet. ;-)
In all Lochaber— perhaps in all the Western Highlands— there was no more bored or disgusted man this sixteenth of August than Mr. Keith Windham of St. George’s School for Boys, as he led a group of year elevens; and no more nervous or unhappy men than the students themselves. Probably the only real fic on the list; a modern re-telling of the first meeting between Keith and Ewen from The Flight of the Heron!
Grey, grey was the garden, and grey the meadow and woods behind it, all glazed in dull hoarfrost. He shivered in spite of the warming flames in the fireplace, and pulled his banyan tighter about him, but it was no use, the cold still would not leave him. This is the beginning of my Margaret and Samuel Graves-centric project revolving around British naval operations in North America in 1774- early 1776.
She examined her face in the mirror: the brightness of the candle knew no clemency in revealing her age to her; they had once said of her that she had her mother's eyes, but the rest were her father's features: how long were they dead, how long since the last time someone had told her so, that remark the young girl had loathed, and yet the old woman longed for? The beginning of a little experiment in the way of alternative history that was developed together with @vankeppel- what if there was a Stuart heir to the throne, and the Hannovarians did not end up ruling from 1714 on? Lots of family secrets, guilt, and political hijinks ensue.
Als er ein Kind gewesen war, hatte seine Mutter ihm oft vorgelesen oder Geschichten erzählt: er erinnerte sich, als sei es gestern gewesen, wie er auf seiner Mutter schoß sitzend um eine letzte Geschichte vor dem Zubettgehen gefleht hatte; sie wusste manch toll-dreistes Abendteuer zu erzählen, und nicht selten waren ihre Helden edle Prinzen-- und das war auch äußerst zutreffend, bedachte man, wie sein Vater erst am Vortage ihn fauchend seiner vermeintlich weibisch-verweichlichten, losen Sitten gescholten hatte. This sort of ties in with its predecessor and is a present for @nordleuchten; what if George IV was never the prince regent, but a measly German prince who suffers from a colourful bouquet of first world problems (lace cravat not ironed correctly! Gasp!) and, out of boredom, quits to go to sea-- with unforeseen consequences.
If there's anything you'd like to hear more about, feel free to ask! I'm tagging any and all writers who wish to participate!
14 notes · View notes
elektroblues · 2 years
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Mein Blut kann ich hören wie es durch die Sümpfe rauscht
Bäume weiter Wurzeln ziehen es hinauf
Die schwere, schwüle luft drückt es hinab
48 notes · View notes
wilsweb-asientour · 10 months
Text
Tumblr media
Tag 41. 13.08.2023
Jukjeon. Heute standen wir früh auf, um an einem Gottesdienst in Bundang teilzunehmen. Die Fahrt von Myeongdong über den Han-Fluss in den Süden lief reibungslos, sodass wir Zeit für einen Halt im Starbucks hatten, wo wir mit Kaffein auftankten. Die Kirche (할렐루야교회) war beeindruckend, pompös auf einem Berg errichtet mit einer Tiefparkgarage mit 3 Etagen, Live-streaming der Predigt und eigener Küche, die Teller rauspumpten wie eine Krankenhausmensa. Zudem waren wir die einzigen Ausländer weit und breit. Bewunderung pur.
Nach einer verlängerten Mittagspause fuhren wir in ein Volksdorf (한국민속촌) i.d.N.v. Bungnam. Zwar heute eine Touristenattraktion, früher spielte sich jedoch im Volksdorf ein ganz anderes Leben ab. Wir staunten über ein Amphitheater, ein hölzernes Adelhaus und ein eigenes Dorf-Gefängnis. Wir aßen Haemuljeon (koreanischer Reibekuchen mit Meeresfrüchten), Gamja-jeon (koreanischer Kartoffelpuffer) und tranken Reiswein, der genießbar war. Im Nachgang schauten wir uns einen lebhaften Tanzauftritt an und liefen in verschiedenste Höfe rein, um an Dorfaktivitäten teilzunehmen. Da der Typhoon inzwischen China und Taiwan ärgerte hatten wir wieder schwüles Wetter. Kurzum, wir schwitzten wie Sau.
Im Anschluss fuhren wir nach Jukjeon (죽전), wo wir Shaved Ice (geraspeltes Eis) bestellten, einmal mit Mango (애플망고치즈빙수) und einmal mit roten Bohnen (인절미팥빙수). In umgekehrter Reihenfolge ging’s dann zum Abendessen, wieder Korean BBQ (Gegrilltes), dieses Mal jedoch auf Jeju-Art. Für alle Geografieliebhaber, Jeju Insel ist eine Urlauberinsel südlich vom koreanischen Festland und westlich von Fukuoka. Wir probierten drei Schweinefleischvarianten: koreanischen Speck (ca. 5cm dick), Schweinehaut und eine Tofu-Schweinefleisch Suppe. Die erste Variante gefiel Webster am besten mit Gojujang. Wir liefen dann durch Jukjeon, eine junges und lebhaftes Studentenviertel mit vielen Cafés und Klamottenläden. Auf der Rückfahrt nach Seoul hielten wir am Han-Fluss Ufer, um uns Gangnam und Seoul von einer anderen Perspektive anzuschauen.
Morgen ist ein voller Tag angesagt, wir freuen uns und lassen euch natürlich wieder teilhaben. Gute Nacht!
Day 41. August 13, 2023
Jukjeon. Today we got up early to attend a church service in Bundang. The journey from Myeongdong over the Han River to the south went smoothly, so we had time for a stop at Starbucks to top up on caffeine. The church (할렐루야교회) was impressive, grandly built on a mountain with a three-story underground parking garage, live-streaming of the sermon, and its own kitchen that pumped out dishes like a hospital cafeteria. Furthermore, we were the only foreigners far and wide.
After an extended lunch break, we drove to a folk village (한국민속촌) in the vicinity of Bungnam. While now a tourist attraction, the folk village used to be a completely different world in the past. We marveled at an amphitheater, a wooden nobleman's house, and a village prison. We enjoyed Haemuljeon (Korean seafood pancake), Gamja-jeon (Korean potato pancake), and drank rice wine that was enjoyable. Afterwards, we watched a lively dance performance and participated in village activities in various courtyards. As the typhoon was bothering China and Taiwan by now, we had humid weather again. In short, we sweated like crazy.
Next, we headed to Jukjeon (죽전), where we ordered Shaved Ice, once with Mango (애플망고치즈빙수) and once with red beans (인절미팥빙수). We then went for dinner, again Korean BBQ, but this time Jeju style. For all geography enthusiasts, Jeju Island is a vacation island south of the Korean mainland and west of Fukuoka. We tried three pork variations: Korean bacon (about 5cm thick), pork skin, and a tofu-pork soup. Webster liked the first variation the best with Gojujang. We then walked through Jukjeon, a young and vibrant student neighborhood with many cafes and thrift stores. On the way back to Seoul, we stopped by the Han River bank to see Gangnam and Seoul from a different perspective.
Tomorrow promises to be a busy day, and we're looking forward to it. We’ll of course keep you posted. Good night!
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
4 notes · View notes
fettereise · 9 months
Text
Hue! (9.9.-12.9.)
Der Bus nach Hue, den unsere letzte Gastgeberin uns bucht und der ca. 23€ pP kostet, fährt um 19 Uhr los und soll laut ihrer Angabe um 7 Uhr am 9.9. in Hue ankommen. Es handelt sich um einen Premium Schlafbus, in dem 20 Leute in eigenen Kabinen mit Vorhang, Kissen, Decke, eigenem Licht und Fernseher und Klimaanlage unterkommen. Tatsächlich ist es ziemlich kalt, aber einigermaßen komfortabel. Um 20 Uhr hält der Bus nochmal an einer Art Ratsstätte zum Abendessen, und hier erreiche ich das erste Mal meine Ekelgrenze - das Essen sieht ganz ok aus, dafür ist die "Damentoilette" nur eine geflieste Rinne mit erhöhten Abstellern für die Füße, wo 15 Frauen nebeneinander hocken können. Es ist heiß und feucht und stinkt bestialisch und es gibt natürlich weder Papier noch Seife. Bewaffnet mit Desinfektionsmittel und Taschentüchern überstehe ich auch diesen weniger glamourösen Ausflug und schwöre mir, dass ich bis zum nächsten Hotel anhalten kann. Die Fotos dieses Abstechers erspare ich euch mal.
Der Bus macht ungefähr 30 Minuten Pause: Am Kennzeichen steckt in einem extra dafür vorhergesehenen Halter ein Räucherstäbchen, und als es abgebrannt ist, geht es weiter.
Ich mache es mir in meiner Koje so gemütlich wie möglich und kriege sogar ein wenig Schlaf, obwohl der Fahrer wie alle hier ziemlich ruckartig fährt uns fast durchgehend hupt.
Um 5:40 Uhr findet die Ruhe ein jähes Ende. Im Halbschlaf höre ich durch meine Ohropax dumpf, wie der Busfahrer meinen Namen ruft. Wir sind da und müssen aussteigen, der Bus will weiter!
In meiner ganzen Koje liegen Sachen verstreut (Essen, warme Klamotten wegen der Klimaanlage, Wasser, meine Schuhe, irgendwo meine Brille, Handy und Kopfhörer), ich habe eine Schlafbrille auf und meine Haare sehen aus wie ein Vogelnest. Mein Puls schießt panisch in die Höhe, ich alarmiere Torben und wir raffen in einer Minute alles zusammen. Mit vollen Händen und maximal kalt erwischt stehe ich auf Socken um 5:45 Uhr in einer komplett fremden Stadt auf dem schmutzigen Gehweg. Nach der Arktiskälte der Klimaanlage trifft mich die schwüle Wärme extrem, meine Haare kleben, meine Brille rutscht und beschlägt, ich hab alle Hände voll und wo ist eigentlich mein großer Rucksack und meine Wertsachen? Ich brauche eine Weile, um mich zu sortieren. Währenddessen werden wir bereits von mehreren Männern umringt und bedrängt, die uns fahren wollen und tausend Fragen stellen. Ich ignoriere alles und finde unser Hotel auf Maps, und da es nicht weit ist, laufen wir los. Dort angekommen müssen wir eine halbe Stunde bis zur Öffnung der Rezeption warten, dürfen dann aber schon um 7 (!) ins Zimmer einchecken. Wir gehen duschen und schlafen nochmal ein bisschen.
Nachmittags steht dann in der ehemaligen Kaiserstadt Hue Sightseeing auf dem Programm: Wir besichtigen die Zitadelle (sehr weitläufig, Eintritt ziemlich teuer, nicht sehr sauber, nicht super krass beeindruckend, 6/10), was bereits sehr viel Zeit beansprucht, und verbrauchen die übrige Zeit für den Fußweg dorthin und zurück. Hue wirkt durch breite, gut ausgebaute und vergleichsweise saubere Straßen sowie Ampeln, die zu 70% Berücksichtigung finden, etwas europäischer als die anderen Städte. Das gilt allerdings auf keinen Fall für den Dong-Ba-Markt, einen typisch asiatischen Straßenmarkt: Hier stapeln sich Lebensmittel aller Art ungekühlt und häufig auf dem Boden bei weit über 30 Grad am Rande der Straße und in einer Markthalle. Torbens empfindliche Nase und unser beider Temperaturempfinden erlauben uns hier nur einen kurzen Aufenthalt.
Die nächsten Tage lassen wir vergleichsweise ruhig angehen, denn Torben hat sich leider ziemlich erkältet. Wir mieten einen Roller und besichtigen das Mausoleum des ehemaligen Herrschers Tu Doc und eine weitere Pagode. Außerdem machen wir einen Abstecher zu einem vor 10 Jahren stillgelegten Wasserpark, den die Natur zurückerobert - eine gute Kulisse für einen Horrorfilm! Und natürlich essen und trinken wir gut und günstig, z.B. vietnamesisch zubereiteten Fisch und Scampi bei Madam Thu oder salted coffee im Thanh Café.
Am Dienstag, unserem letzten Tag hier, bin ich alleine unterwegs, da Torben im Bett bleiben muss. Ich trinke Kaffee und frischen Saft und lese dabei im Reiseführer, lasse mich durch die abgelegeneren Straßen treiben und beobachte das einfache Leben der Vietnamesen: Ein älterer Mann, der barfuß und nur mit einer Schere einem anderen am Straßenrand die Haare schneidet, Baustellenarbeiter in Flip Flops und kurzer Hose an einer Brücke, Kinder, die eine Dose durch die Gegend kicken, ein kleines Mädchen, das mir (natürlich ohne Helm) vom Mitfahrersitz eines Mofas fröhlich zuwinkt. So entschleunigt und einfach ist auch schön.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
3 notes · View notes
z428 · 11 months
Text
Zurück im Viertel: Dämmerung sammeln. Den Lufzug auf der Haut spüren, der die Schwüle ein wenig durchwirbelt, beiläufig über die Bücher in den Regalen tanzt und irgendwann tief in den Räumen verschwindet. Stapel um Stapel angebrochener Aufgaben, angedachter Gedanken, unentschlossen formulierter Entwürfe ruhen dort noch, haben den Tag überdauert, werden geduldig auch noch durch die Nacht wachen und warten. Von irgendwoher duftet es nach Patchouli, gegenüber sitzt das junge Paar am Fenster mit Gläsern roséfarbener Flüssigkeit. Es gibt keine Gespräche heute, keine Stimmen, nur etwas ferne Musik und viele Augen, die sich im Restlicht dieses Montags in den Farben dieser Stunden verlieren. (Da ist die Frage, ob der Abend so sein darf, leise und unproduktiv, und da ist der Moment, in dem diese Frage selbst fragwürdig, absonderlich und verdreht wirkt.)
2 notes · View notes
itchyofficial · 2 years
Text
05.08.2022 CH-Gränichen - Gränichen Open Air
Der Hahn gränicht um 8Uhr an diesem Freitag Morgen. Anschließend putze ich mir den dritten Zahn der linken Oberkieferreihe mit einer Zahnbürste, die bald mal ausgewechselt werden sollte. Danach trinke ich zwei Tassen Kaffee und daraufhin putze ich mir den selben den Zahn gleich nochmal, weil Kaffee ja nicht so gut ist fürs Gebiss. Ich muss da mal was an meiner Morgen-Routine-Reihenfolge ändern.
Tumblr media
Kurze Zeit später, verlasse ich mit dem altbekannten Gefühl, irgend etwas ganz wichtiges vergessen zu haben, meine Wohnung im Stuttgarter Westen und fahre mit der U-Bahn zum Stuttgarter Flughafen. Dort steht unser Privatflieger, besser bekannt als ITCHFORCE ONE, mit dem wir immer zu unseren Konzerten geflogen werden. Der letzte Satz, war inhaltlich ein bißchen übertrieben, aber immerhin holt mich da unser Tourbus mit den anderen Mitgliedern unserer Band und Crew ab. Der Stuttgarter Flughafen eignet sich übrigens ganz hervorragend als „Kiss & Ride“ Personen-Einsammel-Und-Abgabestelle. Allerdings darf man für das Ein- und Ausladen einer Person nur maximal acht Minuten benötigen. Dauert es länger, zahlt man 40€ Strafe und/oder wird vom Bodenpersonal an Ort und Stelle erschossen. Haben das noch nicht ausprobiert.
Auf der To-Do-Liste für heute steht das Gränichen Open Air in der Nähe von Aarau in der Schweiz. Wie immer mischt sich, aufgrund des anstehenden Grenzübergangs, Angst und Panik in unsere Vorfreude. Kürzlich habe ich übrigens gelesen, dass alle Grenzbrücken in die Schweiz bis ins Jahr 2007 mit Sprengstoff bepackt waren, damit man sie im Falle eines drohenden Angriffskrieges schnell sprengen kann. Mal sehen, ob sie unseren Bus beim Versuch einen bassspielenden Panzer einzuschmuggeln, heute trotzdem rüberlassen.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Im Bus wird heute sehr viel geredet. Ich versuche mich ständig durch komplett unangebrachte Komentare in die Diskussion einzuklinken, werde aber durch die Tatsache, dass die meisten meiner Wortmeldungen unangebrachte Kommentare sind, weitestgehend ignoriert. Anschließend beschwere ich mich per Whatsappnachricht bei Nova, die zwei Reihen vor mir sitzt, darüber, dass alle heute so viel reden.
Nach einem relativ erträglichen Grenzüberschritt (nur eins von zwei Fahrzeugen wurde rausgezogen und niemand hat eine Brücke gesprengt) fahren wir friedlich ins Land der Berge und des Käses ein.
Angekommen beim Gränichen Open Air stellen wir erstmal fest, dass es hier eher warm ist heute. Um ehrlich zu sein, ist es so heiß, dass wir es eigentlich nicht fassen können. Wir sind ja wirklich weitgereiste Personen und haben uns schon mehrfach in tropischen Ländern aufgehalten, aber die Hitze und Schwüle hier in Gränichen heute ist wirklich komplett absurd. Zum Abendessen gibt es Nudeln mit reingeregneten Schweißtropfen aus unseren Frisuren, die dem Gericht eine angenehme Salznote verleihen.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Kurz vor unserem Auftritt zerstöre ich aus versehen meinen Bass und versuche daraufhin ihn selbst wieder zu reparieren. Das kann in seltenen Fällen funktionieren, ist aber eher unrealistisch. Da ich handwerklich leider nicht sonderlich begabt bin, zerstöre ich beim Versuch Bass Nummer eins zu reparieren, auch noch meinen Ersatzbass. Letzterer hat jetzt nur noch drei Saiten. Wobei nur die untere fehlt und die ist jetzt auch nicht so wichtig. Braucht man eher selten. Das ist quasi so, wie wenn bei einer Fussballmannschaft der Ersatztorwart fehlt. Da geht ja meistens auch alles gut, solange sich der Stammtorhüter nicht verletzt. Problematisch ist bei uns nur, dass sich der metaphorische Stammtorhüter bei uns sehr oft, während eines Konzertes, verletzt. Naja. Hoffen wir das beste. Für ein unentschieden wird’s schon reichen.
Was uns heute auffält: Alle Bands die auf diesem wirklich schönen Festival spielen, sind in der Außenwahrnehmung deutlich „härter“ als wir. Alle schreien rum, tragen ausschließlich schwarze Klamotten und ein Hardcore-Breakdown-Part jagt den nächsten. Man weiß ja immer nie so genau, wie ein solches Publikum auf eine melodische Punkrockband wie uns reagiert. Allerdings ist „Härte“ ja auch immer ein subjektiv einzuordnender Begriff: Wir haben zwar geputzte Zähne und beschweren uns über das zu warme Wetter, dafür haben wir aber auch nur zwei halbkaputte Bassgitarren dabei und unsere Gitarrist ist der einzige Mensch auf dem kompletten Festivalgelände, der kein einziges Tattoo hat. Das ist Punk!
Tumblr media Tumblr media
Ums kurz zu machen: Das Konzert heute ist eines der besten des bisherigen Sommers und es geht ab wie Schmidts Katze. Jetzt wo ich das grade so schreibe, frage ich mich woher die Aussage „geht ab wie Schmidts Katze" wohl kommt. Muss kurz googeln, moment:
„Der Name Schmidt entwickelte sich im Laufe der Zeit aus dem Wort Schmied. Da es in einer Schmiede auch Mäuse gab, hielt sich der Meister oft eine Katze. Und die machte sich wie der Blitz aus dem Staub, wenn der Schmied mal wieder so richtig mit dem Hammer auf den Amboss drosch.“
Hätten wir das auch geklärt.
Wir sagen tausendmal Danke an alle Leute vom famosen Gränichen Open Air. Wir kommen so gerne in die Schweiz. Bitte sprengt nie eure Brücken.
4 notes · View notes
ochoislas · 2 years
Text
Tumblr media
EL ÁRBOL
Junto al foso anegado, en la pradera, se alza un roble vetusto y desgarrado, que mordió la tormenta, vació el rayo. Zarzas y ortigas le hacen corro fosco.
Una borrasca se arruma a la tarde. Señero en el bochorno, azul, del viento intacto, ciñe corona de vanos relámpagos que en silencio fulguran contra el cielo.
Revuelan bajo en torno golondrinas. Precipitosos quiebros de murciélagos ciñen el yerto gajo fulminado que le apunta en la frente: palo de horca.
¿Qué piensas, árbol, por filo la noche con la tormenta? ¿Charla de la siega, cuando en la siesta la ronda hace el jarro, yacen hoces tiradas por la yerba?
¿O quizá pienses cómo en tiempo viejo viste colgado un hombre de tu cima, retortijar las piernas, soga al cuello, la lengua azul pendiendo de la boca?
¿Piensas los años que arrostró el invierno, por diversión bailando con el cierzo, y —tal badajo que royó la roña— cuál contra un cielo de peltre batía?
*
DER BAUM
Am Wassergraben, im Wiesenland Steht ein Eichbaum, alt und zerrissen. Vom Blitze hohl, und vom Sturm zerbissen. Nesseln und Dorn umstehn ihn in schwarzer Wand.
Ein Wetter zieht sich gen Abend zusammen. In die Schwüle ragt er hinauf, blau, vom Wind nicht gerührt. Von der leeren Blitze Gekränz umschnürt, Die lautlos über den Himmel flammen.
Ihn umflattert der Schwalben niedriger Schwarm. Und die Fledermäuse huschenden Flugs, Um den kahlen Ast, der zuhöchst entwuchs Blitzverbrannt seinem Haupt, eines Galgens Arm.
Woran denkst du, Baum, in der Wetterstunde Am Rande der Nacht? An der Schnitter Gered, In der Mittagsrast, wenn der Krug umgeht, Und die Sensen im Grase ruhn in der Runde?
Oder denkst du daran, wie in alter Zeit Einen Mann sie in deine Krone gehenkt, Wie, den Strick um den Hals, er die Beine verrenkt, Und die Zunge blau hing aus dem Maule breit?
Wie er da Jahre hing, und den Winter trug, In dem eisigen Winde tanzte zum Spaß, Und wie ein Glockenklöppel, den Rost zerfraß, An den zinnernen Himmel schlug.
Georg Heym
di-versión©ochoislas
2 notes · View notes
tschustawesome · 18 hours
Text
Schwüle aus dem vortägigen Gewitter liegt in der Luft, wie so oft im ländlichen Umland von Graz ist auch dieser, frühsommerlicher Donnerstagnachmittag dunstig. Marcel sitz vor dem PC in seinem Dachgeschoßwohnung und surft gelangweilt im Netzt. Etwas Instagram, etwas Tumbler, ein paar YouTube-Videos die eine oder andere stumpfsinnige Facebook- oder Twitter-Kommentarspalte. Irgendwas um sich abzulenken. Unterbrochen wird diese Eintönigkeit aus Endlosscolen durch Bilder und Kurzvideos nur hin und wieder von dumpfen Geräuschen aus dem darunterliegenden Hof der Familieneigene Ölmühle. Es ist gerade etwas Flaute im Geschäft mit dem Pressen von Kürbiskernöl - das kommt immer wieder vor, dafür ist es an andere Tagen stressig - heute schaffen es der einzige Arbeiter und die Angestellte im Büro selber. Marcel hätte zwar etwas zu tun, aber es ist nicht so dringend - heute nicht. Das Wetter drück auf sein Gemüt und seine mittlerweile 40-jährigen Gelenke melden sich unter dem Tiefdruckeinfluss der vergangenen Tage auch. Insgesamt ein Tag, wo sich Marcel, so wie seine Belegschaft auch, am liebsten nur in den Feierabend retten möchten. Auch wenn der Feierabend für den Jungchef der Ölmühle nicht viel bereithält außer Fern zu sehen, das Abendessen mit vielleicht einem kleinen Bier und am Handy zu sufen. Aber so ist es immer noch besser als "für den Betrieb verantwortlich zu sein". Vor fünf Jahren hat er den Betrieb von seinem ehrgeizigen Vater übernommen und seit mindestens dieser Zeit fühlt er sich unwohl in den viel zu großen Fußstapfen. Endlich Chef zu sein versprach zuerst Autonomie von den autoritären Entscheidungen seines Vaters, aber der knapp 80-Jährige hat noch immer einen kritischen Blick auf jede Handlung seines Zweitältesten und ist auch noch nicht altersmilde genug um sich nicht zu allen möglichen echten oder eingebildeten Fehlleistungen seines Nachfolgers zynisch zu äußern. Von klein auf hatte Marcels Vater ihn und seinem Bruder Pflichtbewusstsein und Fleiß eingetrichtert. Pflichtbewusstsein der seit über 100 Jahren in Familienbesitz befindlichen vormaligen Mühle und die Schwere der Verantwortung, sie weiterzuführen. Der Vater hat den durch den EU-Beitritt strauchelnden Betrieb, weitsichtig vom Erzeugen von Mehl und einem kleinen Agrarhandel auf eine weitum bekannte Ölmühle umgestellt, die in jener Zeit schnell im wachsenden Geschäft mit steirischem Kürbiskernöl Fuss fasste. Mit diesem Leistung prahlt sein Vater gerne und auch sein Müllersstolz kommt Marcel in den Sinn, wenn er am gegenüberliegenden Mühlengebäude die große Aufschrift "Ölmühle Hargg, seit 1567" liest. Das stimmt zwar nicht ganz, weil in Familienbesitz ist sie erst als sein Großvater sie in den Wirren der Wirtschaftskrise in den 20ern erwarb, aber eine Urkundliche Nennung mit dem Datum fand sich in den Papieren des Vorbesitzers. Er wendet sich wieder seiner Instagram-Timeline zu und öffnet wie fast jeden Tag routinemäßig das Postfach. Keine neuen Nachrichten, aber das ist es nicht was ihn interessiert. Er muss etwas runterscrollen. Die 10 Zeile ist es, auf die er sein Interesse richtet und vor allem der unterlegte Status "ungelesen". "Sie hat meine Nachricht immer noch nicht gelesen!" Denkt er und schließt das Postfach ohne weitere Gemütsregung.
0 notes
schoenes-thailand · 1 month
Text
Das thailändische Wetteramt (TMD) hat gestern eine Warnung vor starker Hitze herausgegeben
Tumblr media
Das thailändische Wetteramt (TMD) hat gestern eine Warnung vor starker Hitze herausgegeben, da die Temperaturen voraussichtlich auf sengende 44 Grad Celsius ansteigen werden. Den Bürgern wird empfohlen, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und längere Aktivitäten im Freien zu vermeiden. Das durch starke Hitze verursachte Hochdrucksystem hat die oberen Teile Thailands bedeckt und landesweit zu allgemein heißen bis sehr heißen Wetterbedingungen, begleitet von vereinzelten Gewittern, geführt. Die Öffentlichkeit sollte aufgrund der extremen Hitze auf ihre Gesundheit achten, indem sie Arbeiten oder Aktivitäten im Freien über längere Zeiträume meidet. Während in den unteren nordöstlichen und östlichen Teilen Südost- und Südwestwinde herrschen, kam es in diesen Gebieten gelegentlich zu Gewittern. Die Anwohner werden aufgefordert, sich vor den Gefahren durch die Unwetter in Acht zu nehmen. Während dieser Zeit kommt es in den nördlichen, nordöstlichen und oberen zentralen Regionen aufgrund schwacher Winde und schlechter Luftzirkulation in diesen Gebieten zu mäßigen bis hohen Ansammlungen von Staubpartikeln und Rauch. Die Wettervorhersage für Thailand von heute 6 Uhr bis morgen 6 Uhr sagt für die nördliche Region allgemein sehr heißes Wetter mit fleckigen Wolken tagsüber voraus. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen 22 und 30 Grad Celsius, die Höchsttemperaturen erreichen schwüle 39 bis 44 Grad Celsius. Der Südwestwind weht mit Geschwindigkeiten von 5 bis 15 Stundenkilometern. Auch in der nordöstlichen Region herrschen allgemein sengende Temperaturen mit vereinzelten Gewittern, vor allem im unteren Teil der Region. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen 24 und 29 Grad Celsius, während die Höchsttemperaturen 42 bis 44 Grad Celsius erreichen können, wobei der Südwestwind mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 20 Kilometern pro Stunde weht. Temperatur steigt In der Zentralregion ist die Hitze intensiv, tagsüber sind Wolken zu erwarten. Die Tiefsttemperaturen liegen bei 26 bis 29 Grad Celsius, die Höchsttemperaturen können auf 39 bis 44 Grad Celsius ansteigen, bei südwestlichen Windgeschwindigkeiten von 10 bis 20 Kilometern pro Stunde. Die östliche Region ist im Allgemeinen heiß, mit einigen sehr heißen Stellen und dem Auftreten von Gewittern, vor allem in den tiefer gelegenen Gebieten. Die Temperatur kann auf 26 bis 30 Grad Celsius und bis zu 35 bis 42 Grad Celsius sinken, mit Südwinden von 10 bis 30 Kilometern pro Stunde, die Wellen von weniger als 1 Meter verursachen, in Sturmgebieten sogar höher. In der südlichen Region (Ostküste) ist das Wetter im Allgemeinen heiß, mit sehr heißen Stellen und auf 20 % der Fläche kommt es zu Gewittern, insbesondere in den Provinzen Surat Thani, Nakhon Si Thammarat, Songkhla, Pattani, Yala und Narathiwat. Die Temperatur schwankt zwischen 24 und 28 Grad Celsius und 35 bis 41 Grad Celsius, mit Südostwinden von 10 bis 30 Stundenkilometern und Meereswellen, die weniger als 1 Meter hoch sind, bei Gewittern jedoch höher. In der südlichen Region (Westküste) ist das Wetter im Allgemeinen heiß, wobei 20 % der Fläche mit Gewittern gerechnet werden, insbesondere in den Provinzen Ranong, Phang Nga, Krabi, Trang und Satun. Die Temperaturen schwanken zwischen einem Minimum von 25 und 29 Grad Celsius und einem Maximum von 35 bis 38 Grad Celsius, wobei Südostwinde mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 30 Stundenkilometern wehen, was dazu führt, dass die Meereswellen in sturmbetroffenen Gebieten unter 1 Meter und höher bleiben. Auch in Bangkok und den umliegenden Gebieten herrscht allgemein heißes Wetter mit fleckigen Wolken am Tag. Laut KhaoSod wird die Temperatur voraussichtlich zwischen 28 und 30 Grad Celsius am niedrigsten und 35 bis 42 Grad Celsius am höchsten liegen, mit südwestlichen Winden von 10 bis 25 Kilometern pro Stunde. Bürger sollten vorsichtig sein, da das TMD vor extremer Hitze warnt und vom Aufenthalt im Freien abrät. In 11 Provinzen ist mit Gewittern zu rechnen. / Khao Sod / The Thaiger Read the full article
0 notes
nunc2020 · 1 month
Text
Betreff: Re: AW: Schweigegelübde + nochmal nächstes Treffen: 12.6.
Mes Chers,
„Was ist geschehen? Deutschland ist auf die abschüssige Bahn eines falsch verstandenen Exzeptionalismus geraten: Indem die Verantwortung für den Holocaust und die daraus folgenden außergewöhnlichen Verpflichtungen verengt wurden auf ein Bekenntnis zur israelischen Staatsverfasstheit und Politik. Und indem wir anderen vorschreiben, wie sie zu Israel zu denken haben, wenn sie deutschen Boden betreten. So ist ein schwüles Gemisch entstanden, eine seltsam auftrumpfende Weltabgewandtheit. Wir laden ein, um auszuladen. Und wir haben das Recht zu beleidigen, denn wir sind als Ex-Böse die einzig wahren Guten.Wobei Vorträge, Gastprofessuren oder Preisverleihungen meist nicht etwa gecancelt werden, weil die Verantwortlichen überzeugt wären, in ihrem Haus käme sonst Antisemitismus zu Wort. Sondern weil sie Angst haben, dies könne ihnen vorgeworfen werden. Also waschen sie ihre Hände auf Kosten anderer in Unschuld. Das Bekenntnis zu historischer deutscher Schuld ist zur Versicherungspolice mutiert: Ich bezeuge meine Reinheit, indem ich andere denunziere.“ Das schreibt Frau Charlotte Wiedemann in der TAZ und spricht dem Seher aus der Seele. Die Tugend ist mehr zu fürchten als das Laster, weil ihre Exzesse nicht der Regulierung des Gewissens unterliegen, schrieb einst ein kluger Schotte.
Avec mes amitiés
Le détraqué
0 notes