Tumgik
#Schreiben gegen Depressionen
kathastrophen · 4 months
Note
For the Fanfic New Year ask: 5, 8, 10, and 15, if you like.
5. Which WIP is first on your list to complete this year? Will you post a snippet?
Aktuell sind die meisten WIPs eher so Ideen mit ein paar Zeilen Notizen dazu. Das einzige, was wirklich schon einigermaßen viel Text hat ist "Halten"
Alex will nicht, dass Niko ihn sieht. Er hält ja Sophie dann schon kaum aus. Er hat keine Ahnung, wie Niko reagieren wird. Schockiert, angewidert, hämisch? Er weiß es nicht und er rechnet mit allem. Dass Niko nicht versteht, dass er sagt, dass es jedem Mal schlecht geht, dass- „Bleib draußen!“, ruft er nochmal, als sich die Tür zu seinem Schlafzimmer öffnet und als würde es gegen Nikos Dickschädel helfen. Er bemerkt den Moment genau, in dem Niko die Lage erfasst und stockt.
Es geht um Depressionen und Angst und Scham und Hilflosigkeit und vielleicht wird es ein bisschen zu persönlich, um es zu posten. Mal sehen.
8. Is there a story idea in your mental vault that you’ve never been brave enough to try writing? Is this the year? Can you tell us about it?
Wie ich schon mehrfach gesagt hab: Case Fic! So langsam fühl ich mich bereit :D
Eine Idee habe ich schon länger: Polizeiruf Swiecko - Adam ist der Mörder und Vincent kommt ihm ganz langsam auf die Schliche und sie führen ein schönes Katz-und-Maus-Spiel.
An der anderen Idee bastel ich grad mit @black-cat-aoife herum und ich sag nur so viel: Eingeschneite Sonderermittler, die sich plötzlich in einem Agatha Christie Roman wiederfinden.
10. Will you keep a record of all the fics you write and/or post this year?
Na ja. Alles was ich poste landet auf AO3, der Rest ist in einem einigermaßen nach Fandoms sortiertem Ordner. (Und in der notes app und auf discord und in einem Notizbuch...)
15. Do you foresee any personal or professional obstacles this year, that would keep you from creating fanworks?
Also gänzlich vom Schreiben (etc.) wird mich wohl nichts abhalten, aber je nach Arbeitspensum wird's evtl. ein bisschen weniger? Und falls wir umziehen wird das wohl auch einiges an Zeit schlucken, was mir aber recht sein wird :D
new year fanfic ask
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feelingpages · 5 days
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Day 1
Also fangen wir an mit den 10 random Fakten über mich und mein Leben.
Ich lebe noch bei meinen Eltern und bin in einer Ausbildung die ich eigentlich diesen Sommer hätte beenden sollen aber dann aufgrund meiner Psyche um ein Jahr verlängern musste.
Mein Lieblingsgetränk das ich immer bestelle wenn ich gefragt werde ist Sprite. Das stammt noch aus meiner Kpop Fanzeit in der mein Bias JHope war. Diese Zeit hat mehr oder weniger geendet doch manche Gewohnheiten ändern sich wohl nie ;)
Ich bin bisexuell und habe einen sehr tollen und liebevollen Freund mit dem ich seit zwei Jahren zusammen bin.
Pflanzen haben bei mir leider überhaupt keine Chance, da ich sie innerhalb von höchstens einem Jahr meistens umbringe da ich sie überwassere oder vergesse.
Ich habe diagnostizierte Depressionen und Ängste im sozialen Bereich. Allerdings habe ich auch seit mehreren Monaten den Verdacht auf ADHS und bekomme es aufgrund mangelnder Plätze bei der Diagnostik aber leider nicht bestätigt.
Ich bin sehr schneller Leser aber nutze diese Fähigkeit leider viel zu selten um zum Vergnügen zu lesen.
In der 5. Klasse habe ich eine Allergie gegen Honig vorgetäuscht da ich den so ekelhaft fand. Bis heute steht das in jedem Dokument, in dem man Allergien angeben muss, obwohl diese Allergie nie in Realität existiert hat.
Kommasetzung zählt zu einer meiner größten Schwächen wenn es ums Schreiben und Verfassen von Texten geht.
Heute habe ich zum ersten Mal im Leben die Feuerwehr angerufen, weil ein Mülleimer gequalmt hat und ich keine Ahnung hatte was ich nun tun sollte.
Meine liebsten Blumen sind Flieder, Rosen und Schleierkraut. Vor allem die Kombination liebe ich sehr.
Joar... das wars auch schon für heute. Es hat richtig Spaß gemacht mal nach so random Fakten zu kramen.
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tvueberregional · 6 months
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Die Macht der Dankbarkeit
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Die Macht der Dankbarkeit Die „Macht der Dankbarkeit“ ist der erfolgreichste und nachhaltigste Glücksbringer! Als Alfred R. Stielau-Pallas 1998 dieses Buch „Die Macht der Dankbarkeit“ schrieb, ahnte er nicht, dass es eines Tages sogar wissenschaftlich nachgewiesen sein würde, dass Dankbarkeit im Gehirn messbar Glückshormone freisetzt, Menschen somit aus der Depression führen kann und den Stress nachhaltig reduziert – mehr als reine „Mindfulness“ oder andere Methoden! Dankbarkeit macht uns glücklich, verbessert unser Wohlbefinden und nicht nur unsere psychische Gesundheit, sondern sogar unsere empfundene physische Gesundheit. Dankbarkeit hebt die Stimmung und hilft nachhaltig gegen Depression und verhilft uns zu besserem Schlaf (ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen). Dankbarkeit fördert unsere Herzgesundheit und verbessert unsere Beziehungen in der Ehe, mit den Kindern und am Arbeitsplatz. Dankbarkeit reduziert negative Emotionen wie Neid und fördert stattdessen positive Emotionen wie Mut, Hoffnung und Optimismus und ist somit ein nachhaltiger Glücksbringer. Dankbarkeit verbessert sogar unser Arbeitsumfeld, denn dankbare Menschen sind bessere Führungskräfte, sind produktiver und treffen bessere Entscheidungen. Und Dankbarkeit erleichtert uns, mit Schwierigkeiten leichter umzugehen. Es ist somit das nachhaltigste Anti-Stress Mittel. Woher kommt es, dass dennoch so wenige Menschen die „Macht der Dankbarkeit“ nutzen, um ihr Leben mit Nachhaltigkeit auf die Sonnenseite zu stellen? „Dass es so einfach sein soll, kann ich mir nicht vorstellen…“ war die ungläubige Aussage eines Freundes. Und so beantwortete der Autor seinem skeptischen Freund, einem Arzt, über den Zeitraum von 12 Wochen alle seine Fragen, bis er von der „Macht der Dankbarkeit“ überzeugt war. Bevor die „Macht der Dankbarkeit“ erfolgreich als Glücksbringer - und somit auch im Einsatz gegen Depressionen - funktionieren kann, müssen erst einmal alle alten Blockaden aus dem Weg geräumt werden! Es reicht nicht aus, nur eine tägliche Dankbarkeitsliste zu schreiben, aber noch Ressentiments in uns zu tragen und uns nach wie vor bei „Gott und der Welt“ darüber zu beschweren, was uns alles angetan wurde - angefangen bei unseren Eltern. Deshalb geht dieses Buch viel tiefer, als nur an der Oberfläche zu bleiben. Jeder, der Nachhaltigkeit anstrebt und ein erfolgreiches und glückliches Leben sowie eine bessere Zukunft erreichen will, ist mit diesem Buch „Die Macht der Dankbarkeit“ sehr gut beraten. Begleitend hierzu empfiehlt der Autor „Die Macht der Dankbarkeit - Dankbarkeits-Tagebuch“ ISBN 978-3-98595-048-5.  https://amzn.to/3sf1qhg Weitere verschiedene Themen und Angebote  https://carmens-duftschnuppern.jimdosite.com/ https://t.me/matrixprinzip_rausausderMatrix https://bit.ly/3uJeVVt  https://maximumprinzip.clickfunnels.com/sales-page?aff=serviceinfo https://t.me/traumkoerper_Anleitung https://ww1.lifeplus.com/carmendoell/de/de/product-details/4463/msm-plus-tablets https://ww1.lifeplus.com/carmendoell/de/de/product-details/5000/omegold https://tvueberregional.de/haier-hw70-bp14636n-waschmaschine-mit-dampffunktion-und-a-beste-effizienz-inverter-motor/     Lesen Sie den ganzen Artikel
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ged4nkenkotze · 7 months
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Und schon weiß ich warum ich mich selbst so scheiße finde.
-Was kann man eigentlich als Eltern alles falsch machen?-
• fragt meine, die sind Experten auf diesem Gebiet
Ich versuche tagtäglich mein eigenes Leben mit Mann und 3 Kindern zu bewältigen und doch ertappe ich mich immer wieder dabei traurig über meine eigene Kindheit zu sein. Traurig über die Tatsache das zwei vollkommen unterschiedliche Menschen drei Kinder bekommen haben die jeder für sich ein psychisches Problem entwickeln werden.
Vertrauensängste, Verlustängste, unkontrollierte Wut, Suchtpotenzial um dem eigentlichen Problem zu entgehen, Traurigkeit die in Depressionen übergeht bis hin zu Suizidgedanken aufgrund der Ansicht es könnte niemals besser werden.
All das weil es zwei Menschen nicht geschafft haben voneinander fern zu bleiben, ihr eigenes Leben geführt und doch ihre Kinder in ihr Chaos mit eingebunden haben.
Lebe jeden Tag mit Bedacht denn dein Alltag ist die Kindheit deiner Kinder, mein absolutes Motto.
Part 1 habe ich es gesagt, habe ihr klar gemacht wie früh mein Herz durch ihre Entscheidung gegen mich gebrochen wurde und es seither nie mehr ganz war. Die Geburten meiner Kinder haben vieles geflickt jedoch ist und bleibt dieses Herz "defekt".
Partt 2 ,der dieses "defekte" kleine Herz versucht hat zu reparieren um es dann mit Anlauf im Erwachsenen Alter wieder auseinander zu nehmen, tja der hat es sich leicht gemacht und ist abgehauen und sich von einen auf den anderen Tag entschieden sich nicht zu mehr zu melden. Das heißt ich kann ihm nicht mal mehr sagen oder schreiben was er falsch gemacht hat.
Was mir bleibt ist der Versuch, die absolute Notwendigkeit die Fehler meiner Eltern nicht zu wiederholen um meinen eigenen Kindern ein besseres Vorbild zu sein. Damit sie eines Tages dieses Bild im Netz sehen werden und grinsend glücklich in ihren eigenen Alltag starten werden.
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wearejustkids · 3 years
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Sie lehnte sich gegen die Rückenlehne der Bank und nahm einen schluck von dem Schalen billigen Dosenbier aus dem nächsten Discounter.
"woran denkst du?" sie hob den Kopf und schaute nachdenklich in die satten Farben des Sonnenuntergangs. "Freiheit. Ein bisschen von Utopie und Anarchie." ihre Gedanken schweifen weiter und verlieren sich in dem Gewirr ihrer Gehirnmasse.
"manchmal an den Tod, daran dass ich keine Spur auf der Welt hinterlasse wenn ich morgen gehe." Sie nahm noch einen Schluck und schloss die Augen, so als würde sie diesen genießen. Sie wusste dass sie die letzten Worte nicht laut gesagt hatte, nur dass dieser Satz in ihren Hirnwindungen sie anbrüllte.
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novemberphilosophie · 3 years
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Mein Partner, seine Depressionen und Ich
“Jemanden zu lieben, der Depressionen hat, ist wie die Stadt London. Es ist die schönste Stadt der Welt, aber es regnet jeden Tag”.
Ich habe wirklich keine Ahnung mehr, woher ich dieses Zitat habe, aber es beschreibt meine Lage ziemlich gut momentan. Ich bin wirklich verzweifelt, sonst würde ich niemals mit so was öffentlich gehen. Abgesehen davon gehe ich sowieso nicht davon aus, dass sich das jemand durchließt. Ich weiß nur, dass schreiben mir früher sehr viel geholfen hat, mit Dingen umzugehen.
Naja also kommen wir mal zur Sache. Ich bin seit 5 Jahren in einer Beziehung, welche eigentlich perfekt ist, aber ein perfekt gibt es ja bekanntlich nicht. Als ich damals mit meinem Freund zusammen gekommen bin, hatte ich selbst Depressionen. Dank einer Therapie hab ich diese aber überstanden. Mein Partner allerdings wurde wegen mir depressiv. Wie geht man damit um, dass dein Partner wegen dir krank geworden ist und das noch schlimmer als man selbst?
An manchen Tagen fühle ich mich wie ein Monster, ein Monster, dass dazu beigetragen hat, dass er jetzt so ist, wie er ist. Natürlich kann man jetzt sagen, dass es die Schuld meiner Depression war und nicht ich selbst. Trotzdem fühle ich mich extrem schuldig.
Als Partner stehe ich ihm am nächsten. Er redet mit mir über seine Probleme, was ich sehr gut finde, gleichzeitig bin ich sein Ventil, welches er benutzt, wenn es ihm richtig dreckig geht. Seine Freunde und seine Familie bekommen davon nichts mit, weil er hat ja mich, wo er seinen Frust raus lassen kann. Was er aber nicht mitbekommt, wegen seiner Depression ist, wie sehr mich das fertigmacht.
Er kann nichts dafür, weil er ist ja krank. Deshalb akzeptiere ich das meistens einfach. Wenn es mir dann aber doch mal zu viel wird und ich sauer werde, versteht er den Grund nicht, wieso ich jetzt sauer, traurig oder verletzt bin.
Meistens streiten wir uns dann, was natürlich einen negativen Einfluss auf seine Depression hat. Gerade ist es wieder soweit. Wir haben uns gestritten und wieder sieht es so aus, als würde ich alles falsch machen und als würden wir nicht zusammen passen.
Ich weiß nicht, wie viel Kraft ich noch habe, um gegen diese Krankheit anzukämpfen. Ich will nicht, dass sie gewinnt. Ich hoffe jeden Tag, dass seine Therapie ihm hilft und wir eines Tages auf ihn anstoßen können. Darauf, dass er der Depression ordentlich in den Hintern getreten hat und nicht aufgegeben hat.
Ich glaube an Wunder und ich glaube an einen starken Willen. Einen Willen, der niemals aufgeben wird. Sowohl bei ihm als auch bei mir.
Ich weiß nicht, wie kaputt mich das Ganze macht und wie stark ich noch bleiben werde oder aber was das alles schon mit mir gemacht hat. Ich weiß nur, dass ich bis zum Schluss kämpfen werde dafür, egal wie oft ich weinen muss deswegen, oder wie oft diese Depressionen von ihm meinen Tag bestimmen.
Wir sollten wirklich jeden Tag dankbar dafür sein, wenn wir gesund sind. Egal ob physisch oder psychisch.
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zerstoerte · 4 years
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Heey, ihr da draußen. Mir ist eigentlich egal ob das jemand sehen wird bzw. Ob sich das jemand alles durchlesen wird.
Ich hab mir eigentlich nur dabei gedacht, hier regelmäßig von meinen Gedanken, über mich & über mein Tag zu erzählen. Ihr wisst schon, von meinen Probleme und sorgen dies das. Ich will damit keine Aufmerksamkeit oder Mitleid oder sonst was für sh*t. Ich würde einfach nur gerne irgendwo meine Gedanken freien Lauf lassen, da wo mich niemand kennt & niemand weis wer ich bin. Klar, du denkst dir jetzt bestimmt „schreib doch einfach ein Tagebuch“, könnte ich, hast du recht. Aber wenn wir mal alle ehrlich sind, wer ist denn heut zu Tage nicht öfter an seinem Handy statt in ein Buch täglich zu schreiben ? Wenn ihr so welche seid, ich hab kein Problem damit aber mein Ding ist es zummindestens nicht. Naja wie auch immer, ich mach das für mich. Wenn du ein Problem damit haben solltest dann scroll einfach weiter, Dankeschön.
Ich stell mich erstmal vor damit ihr so ein kleinen Überblick von mir habt:
1. ich bin weiblich
2. ich bin 17 Jahre alt
3. ich bin 1,64 groß
4. ich habe blonde Haare
5. Ich mache eine Ausbildung als Altenpflegehelfer
6. Ich rauche
7. ich bin in einer 2 jährigen Beziehung
8. ich habe 3 geschwister
9. ich lebe bei meiner Tante (dazu gleich mehr)
10. ich bin ziemlich schüchtern was neue Leute angeht
Jetzt zu meiner Vergangenheit:
Meinen Erzeuger kenne ich nicht, meine Mom hatte eine schlimme Vergangenheit und dadurch sehr starke Depressionen, Suizidgedanken, Borderline, Alkoholkrank und hat sich selbstverletzt.
Das fing bei ihr ziemlich früh an mit dem SVV.
Ich erzähle alles irgendwann ausführlicher aber jetzt erstmal nur grob (es ist 4 Uhr nachts)!
Ich hatte zwei Brüder bekommen (M.a. -1. Bruder 2008- & M.m. -2. Bruder 2010-)
Meine mom trennte sich irgendwann von dem Vater von M.m. .
Sie stritten sich wo er wohnen bleiben sollte, da meine mom psychisch labil war, musste mein Bruder zu seinem Vater ziehen mit 3 Jahren ungefähr.
Das machte meine mom extrem fertig, sie weinte nur noch, trank Alkohol & fing an M.a. Bei allem zu vernachlässigen, man hätte denken können sie hätte ihn nie geliebt, würde man von ihrem Verhalten ausgehen. M.a. Hatte schon im jungen Alter ADHS, kein einfaches Kind. Durch das Verhalten meiner mom, meinem Bruder gegen über ist er psychisch kaputt gegangen, mittlerweile hat er Pflegegrad 4. man kann sagen das sie ihn zu einem schlimmen Kind gemacht hat und psychisch zerstört hat. Es wurde immer schlimmer mit dem alkoholkonsum meiner mom, es war so schlimm das sie am Ende nur noch Bier kaufte statt für uns Kinder essen, gekocht hat sie selten. Ich erwischte sie in jungen Jahren mit vielen verschiedenen Männern, die ich jedoch nicht kannte. Ich hab mir nie was dabei gedacht, sie hatte Spaß, war am Vorabend alkoholisiert gewesen und hatte keine Ahnung mehr was überhaupt geschah. Ich hab mich oft mit meinem Bruder gestritten da er ja so anstrengend war (wegen seinem ADHS). Trotz alle dem, hab ich ihn jedes Mal das Essen gegeben was für mich war, ich wollte nicht das er hungert und das hat er auch nie. Dafür allerdings ich, ich wog mit meiner 1,55 Körpergröße, 40 Kilo. Ich hab mich runter gehungert, nicht nur weil ich meinem Bruder alles gab sondern auch weil mit 10 Jahren der Selbsthass anfing. Ich fand mich schon immer zu dick. Hab mir tag & Nacht eine Folie um den Bauch gewickelt damit ich schlanker aussehe und schnell abnehme (durch das starke schwitzen). Ich fing an mit 10 Jahren mich Selbst zu zerstören, ich schnitt mir in die Arme (in der zeit waren es nur“ Kratzer) hab gehungert, hab mir den Finger in den Hals gesteckt und hab mehrmals versucht mein Leben zu beenden. Bei dem Selbstverletzen war es allerdings, weil, ich Aufmerksamkeit suchte, von meiner mom. Die ich definitiv zu wenig bekam. Auch wenn sie mir kaum Aufmerksamkeit schenkte, wusste ich, ich könnte immer zu ihr kommen wenn irgendwas sei, ich tat es aber nie weil ich sah wie kaputt sie schon war. Ich wollte sie nicht noch mehr kränken. Ich hatte nie wirklich eine schöne Kindheit, mein Erzeuger kannte ich nicht & meine mom musste ich mehr Mals von ihren suizidversuchen abhalten. Meine größte Angst war immer, sie irgendwann Tod auf zu finden!
2013 wurde meine Mama wieder schwanger, von dem Vater von m.m., und 2014 bekam ich eine kleine Schwester (L.r.), die ich mir schon immer gewünscht hatte. Ich hab mich von Tag eins um sie gekümmert, hab ihr Essen gegeben, hab sie gewickelt, hab sie schlafen gelegt, habe den ganzen Tag auf sie aufgepasst und irgendwann zur Kita gebracht und abgeholt. Ich hab es soooo gerne gemacht, wahrscheinlich auch weil ich mich daran gewöhnt hatte. Ich war auf jedenfall sehr selbstständig mit meinen 11-12 Jahren. Sie war ein Geschenk Gottes, ich hab gedacht ich hätte richtige muttergefühle“ entwickelt für sie, wer weiß, vielleicht waren es welche aber vielleicht auch nicht. sie war alles für mich & ist es immer noch. Die Liebe zu ihr konnte ich nicht mit der Liebe zu meinen anderen Geschwistern vergleichen. Zurück zu meiner Geschichte, es war Ende 2016, ich saß mit meiner mom im Wohnzimmer und wir hörten Musik. Irgendwann fragte sie mich ob sie dieses Bild nehmen könnte für ihr Facebook Profil, auf dem Bild stand drauf „war nett mit euch“, ich hab gesagt:„ja klar“. Ich ging davon aus das sie sich von dem jahr 2016 verabschieden möchte, aber nein. Sie hat sich von ihrem Leben verabschiedet. Zu dieser Zeit war sie jeden Abend betrunken & auch an diesem Abend. Nach ungefähr 30-1 std. Ging ich in mein Zimmer und spielte noch am Handy. Ich hörte wie meine mom etwas in der Küche gesucht hatte, anschließend hört ich wie sie sich versuchte einzuschließen im Bad, hat es aber nicht geschafft und ging ins Schlafzimmer und schloss sich dort ein. Ich hab mir nichts dabei gedacht, hätte ja sein können sie bräuchte ihre Ruhe (keine Ahnung vor wem aber das waren meine gesanken). Gegen 1:00 Uhr nachts hörte ich wie es polterte. Ich war ziemlich müde und hab nicht wirklich über alles nachgedacht. So Leute, jetzt könnt ihr drei mal raten wieso es gepoltert hat um 1:00 Uhr nachts. Richtig. Sie nahm sich das Leben, das war der Moment in dem sie gestürzt ist und anschließend starb. Nächsten morgen bin ich wach geworden und sah m.a. Und l.r. Im Wohnzimmer auf der Couch sitzen. Ich fragte:„wo ist Mama?“ mein Bruder meinte das sie Noch schläft und die Schlafzimmertür abgeschlossen hatte. In dem Moment hat alles Sinn gemacht, ich wusste sofort was passiert ist. Ich rannte zum Schlafzimmer und versuchte die Tür auf zu treten. Ich hab vorher zu meinem Bruder gesagt er muss mir versprechen mit l.r. Im Wohnzimmer zu bleiben und das er für einen kurzen Moment auf sie aufpasst. Hat er getan, zum Glück. Als ich die Tür nicht aufbekam hab ich sofort ihrem damaligen Freund geschrieben der nur 2 Hausnummern neben uns wohnte und hab ihm gesagt er muss sofort runter kommen. Er tritt die Tür ein und dann ist mein schlimmster Albtraum wahr geworden, ich fand meine mom Tod im Schlafzimmer auf. Alles Blut verströmt, Alkohol ist auf dem Boden ausgelaufen & gefühlte tausend verschiedene antideöressiva lagen auf dem Boden. In dem Moment brach eine Welt für mich zusammen. Ich wusste, ich hab meine Mama verloren, meine Geschwister werde ich verlieren & alles andere auch. Und so war es am Ende auch, m.a.Zog zu meiner Tante, l.r. Zog zu m.m. Und ihrem dad. Ich verlor alles und war alleine, ich blieb die nächsten 2 Wochen bei der besten Freundin von meiner Mama und zog dann zu einer guten Freundin..
Das bin ich & meine Vergangenheit, es ist ziemlich lang und ich muss mich jetzt fertig machen für die arbeit (es ist 5:00 uhr) es wird die Tage oder vielleicht sogar noch heute mehr kommen, mal gucken.
Danke an alle die bis zum Schluss gelesen haben, hinterlasst irgendwas liebes.
Bis denn Leute ❤️
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dead-flower-diary · 3 years
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Liebes Tagebuch
Hab gestern einen Song geschrieben “To be biased”. Es geht um Voreingenommenheit in Liebesdingen, Vorurteile, darum, dass man sich nicht auf Neues einlassen kann, wenn das Herz an jemand anderen hängt. Normalerweise schreibe ich nicht auf Englisch, aber das ist mir gut gelungen.. Dann hab ich es wieder gelöscht. War mir zuviel.
Letzte Nacht hab ich von jemanden geträumt, davon, dass ich wieder mit jemanden zusammen komme den ich liebe. Wieder sehe wie 1000 Lichterketten angehen wenn jemand einen Raum betritt und dieses elektrische Gefühl, dieses Kribbeln. Jemanden küssen wie ein Verdursteter Wasser trinkt. Idk.
War schön. Mehr als das. Bin dann aufgewacht gegen 7 und hab versucht wieder einzuschlafen, weil ich weiter träumen wollte. Hab dann geträumt, dass die Person aus meinem Traum eine Freundin hat. Das war ziemlich heftig und ich bin liegen geblieben bis jetzt. 
Meret hat gestern Kekse gebacken und bringt mir gleich welche vorbei. Das ist wirklich lieb. Wir treffen uns auf dem Flur, also muss ich jetzt meine Maske nehmen und nochmal meine Hände desinfizieren. Musste das nur eben los werden. Ich hätte den Song nicht löschen sollen. Es war ein guter Song. In Heartstrings redet Dolly Parton darüber, dass die guten Songs nicht geschrieben werden des Schreibens willen, sondern aus Gefühl. Das war sowas. Aber jetzt ist es zu spät. Das ist schon okay. 
Bevor Meret kommt, wie war meine Woche? Mal sehen. 
Das hab ich vor ein paar Tagen geschrieben aber nicht gepostet:
Vielleicht ist nicht das verlassen werden das Problem sondern alles was danach kommt. Wenn ich verlassen werde, dann wird der Schmerz jeden Tag schlimmer. Ich weiß nicht was Leute meinen "Zeit heilt alle Wunden." Ich verstehe das nicht. Umso mehr Zeit es gibt umso schlimmer wird es. Es ist 1 Uhr Nachts und ich tippe das hier in eine leere WhatsApp-Gruppe die ich für Notizen benutze. Jeder einzelne Tag wird schlimmer. Ich wache auf uns frage mich wieso. Wieso wache ich auf? Wieso stehe auf? Ich putze meine Zähne mechanisch, mach Hausaufgaben, geh in meine Seminare, zur Arbeit und ich frage mich wieso das alles? Ich schlafe nicht wirklich. Ich liege nur wach und denke an sie alle. Oft stehe ich vor dem Fenster und frage mich was er tut. Wenn ich in Therapie-Settings sowas erwähne, dann werde ich komisch angeguckt. "Wie es wird nicht besser, irgendwas muss sich doch verändern?" Es verändert sich ja was, es wird schlimmer. Ich schaue in den Spiegel und erkenne mich nicht. Ich versuche zu funktionieren und bis zur nächsten Panikattacke tue ich das auch. Wenigstens kann ich danach schlafen. Jetzt liege ich hier, weine. Im Februar wäre ich ein Jahr tot wenn er mich nicht gerettet hätte. Ich wünschte, er hätte es nicht getan. Ich frage mich oft, ob er sich das auch wünscht. Ich bin abhängig von ihm und das wissen wir beide. Aber wie ändert man das? Ich will das nicht. Weil ich von ihm abhängig bin ist mein Leben zerstört. Ich bin allein. Jeder Tag macht es schlimmer. Jeder Tag denn man alleine ist wird einem mehr bewusst wir wertlos man ist. Ich fühle mich wie ein Hund im Zwinger. Erst noch hoffend, dass er adoptiert wird und dann langsam den Kopf auf den Boden senkend. Das trifft es gut. Ich warte. Aber worauf warte ich? Es wird keiner kommen. Die 3 werden nicht wieder kommen und er.. er.. Ich sehe vor dem Einschlafen immer noch sein Gesicht und ich will es nicht, weil es mein Herz bricht. Ich will das alles nicht. Ich will aus meinem Kopf raus. Xim ist in Quarantäne also bin ich mit diesen Gedanken alleine und dadurch wird es nochmal schlimmer. Es tut mir Leid, dass ich so abhängig bin von ihm, aber auf der anderen Seite kann er sich das selbst zuschreiben, nachdem was er mir angetan hat. Ich mach mir extreme Sorgen um ihn. Noch ist er symptomfrei. Sein Froschplüsch ist hier, William. Ich halt ihn fest, denn was soll ich sonst tun? Was soll ich tun? Ich bin so müde. Jeder Tag der da kommt macht alles schlimmer. Ich sollte nicht hier sein. Ich hab seit über einem Jahr nicht aufrichtig gelacht. Aber ich muss hier bleiben. Und ich will nicht. Aber ich muss aus dem Grund aus dem ich gehen will. Es tut weh, wenn Leute einem verlassen und man will nur noch sterben. Also muss ich bleiben um niemanden zu verlassen. Diese Stunden in denen ich wach liege sind am schlimmsten. Die Albträume aber auch. Eigentlich ist nichts okay. Ich warte und nichts passiert. Ich such mir derzeit eine neue Psychologin. Aber .. mich versteht niemand. Ich weiß nicht. Es ist ruhig geworden. Manchmal wache ich schreiend auf. Aber meistens ist es zu still. Ich weiß nicht. Ich weiß einfach nicht.   Ich kann noch nicht Mal an was Positives denken, bevor ich schlafen gehe, weil alle glücklichen Erinnerungen tragisch kontaminiert sind. In meinen neueren wirklich glücklichen Erinnerungen die ich mir noch gut aus dem Gedächtnis abrufen kann  sind sie oder er. Und das ist ja jetzt auch schon wieder alles über ein Jahr her. Die Studienzeit vergeht und ich hab das Gefühl, dass ich sie verschwende, aber ich kann nichts machen um es zu ändern. Es ist alles schlimm. Es ist dunkel. Dementoren sind ja auch irgendwie eine Metapher für Depressionen und wie soll man ohne glückliche Momente, .. glückliche Erinnerungen.. einen Patronus schaffen, der einem hilft? Was ist überhaupt noch von mir übrig? Jetzt ist es gegen 14 Uhr. Ich bin um 5 aufgewacht und war um 2 noch nicht geschlafen. Jetzt sitze ich vor dem Psychologieseminar und blute. Das hilft irgendwie auch nicht. Ich kriege den Schmerz nicht rausgeschnitten. Vielleicht übergebe ich mich gleich. Wie kann ich so hässlich sein wenn in mir doch so eine wunderschöne Farbe ist?
Meret war kurz da, jetzt ist sie wieder weg. Neben den Keksen hat sie mir noch ein Buch mitgebracht, welches sie mir ausleiht. Super nett. Und vorallem hat sie mich was nachgucken lassen was ich selbst nicht kann. Dadurch geht es mir gleichzeitig besser und schlechter. Ich bin beruhigt und fühle mich lowkey angegriffen, aber das ist okay. Vorallem hat mich das beruhigt, was ich gesehen habe. 
Ich wünschte, dass ich meine Freunde zurückbekomme, damit es mir psychisch besser geht und vorallem weil ich den Verlust nicht vertrage und die Welt mit ihnen ein besserer Ort war. Ich vermisse sie. Ich weiß, mit ihnen würde es mir soviel besser gehen. Ich würde gerne alles klären und reden. 
Gestern hab ich Familie von der Elster in der Stadt gesehen. Es ist super seltsam, die Eltern von einer Person zu sehen die so einen riesigen Unterschied in einem Leben gemacht hat und die wissen noch nicht Mal wer ich bin. Ich war nie gut genug, dass er mich vorgestellt hat. Ich hab ihn vorgestellt. Ich frag mich was in mir so wertlos ist. Dk. Hab mit seiner Schwester geredet und sie war nett. Hab ihr gesagt, dass es nett wäre, wenn sie Lissi grüßen würde.
Später Lissi angeschrieben. Lustigerweise war sie auch in der Innenstadt, gesehen hab ich sie leider nicht. Diese wiederum hat noch ein Mädchen aus der Musical-AG gesehen die aber fame geworden ist und sie nicht gegrüßt hat. Diese hab ich noch gesehen und mich hat sie auch gegrüßt. DK.
Jetzt gerade geht es mir lowkey okay. Meret hat mich doch sehr aufgeheitert. Dafür bin ich dankbar. Ich bin dankbar, dass manche Menschen manchmal nett zu mir sind und ich bin dankbar für meinen kleinen Bruder. Er hat mir für Weihnachten sehr viel Oh Wonder Merch gekauft. Ich bin dankbar für Oh Wonder. Auf meiner Liste wieso ich mich nicht umbringen darf steht jetzt auch “Einmal nach Peckham ins Nola gehen”.  Meine Oh Wonder “Clique” hat gestern eine Spieleabend gemacht und wir haben viel gespielt. Es ist irgendwie cool in einem Zoomcall mit Leuten aus aller Welt zu sein und über Oh Wonder zu sprechen und zu spielen und mittlerweile kennt man sich ja auch besser. Gestern gab es ein wenig Rick Bashing, dass war nicht so meins und ich hab ihn verteidigt, aber es war jetzt nicht böse gemeint oder so. Einmal hab ich CAH gewonnen und mein Team hat gewonnen in codenames. 
Ansonsten war ich die Woche halt krank, aber langsam geht es mir besser. Xim ist noch in Quarantäne und ich hab ihn seit 3 Wochen nicht mehr gesehen. Hoffentlich ist er gesund. Nächster Test bei ihm Morgen. 
Das war es auch schon wieder. Wenn mir alles von der Seele geschrieben ist, bin ich wirklich ruhiger. Einatmen, ausatmen, ja?
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was mir gegen Depressionen hilft...
Natur/Draußen
Spazieren gehen
Zum See gehen und aufs Wasser schauen
Barfuß im Wald spazieren gehen
Im Wald innehalten und tief durchatmen
Die Natur bewusst wahrnehmen
In der Natur das Sonnenlicht suchen
Wind und Wetter bewusst wahrnehmen
Den Klängen der Natur bewusst lauschen
Frische Luft oder Seeluft atmen
Morgens bei Sonnenaufgang an die frische Luft gehen
Moor- und Wattwanderungen
Ans Meer fahren
Körper/Sinne
Vollbad/Bad nehmen
Heiß duschen
Sauna und dazugehörige Entspannung
Wärmflasche
Kuscheldecke
Kalt abduschen
Fußbad
Massage
Ablenkung
alte Filme ansehen / Schwarzweißfilme ansehen
Bücherei
Ins Kino gehen
An der Konsole spielen / Videospiele
Fernsehen
Lustige Videos oder Filme gucken
Fotos ansehen
Gute Serien schauen
Hörbücher
Lesen
Musik hören und mitsingen
Podcasts hören
Essen und Trinken
Energy Drink trinken
Ganz in Ruhe Cappuccino oder Kaffee trinken
Lieblingsessen kochen
Warmen Tee trinken
Schokolade essen
Chips essen
Kuchen backen
Kreativ werden
Basteln
Fotografieren
Ein Instrument spielen
Lieder/Gedichte schreiben
Malen
Musik machen
Singen
Stricken
Tagebuch schreiben
Zeichnen
Soziale Kontakte
Gespräche mit Freunden/Familie
In den Arm genommen werden
mit Freunden was unternehmen
Schick machen
Telefonieren, Chatten
Umarmungen
unter Menschen gehen
Von meinen Liebsten umgeben sein
Sport
Laufen gehen
Boxen
Radfahren
Yoga
Trainieren im Fitness Studio
Schwimmen
Tanzen
Spezielle Techniken
Achtsamkeitsübungen
Atemübungen
Autogenes Training
Entspannungsübungen
Fantasiereise zum Entspannen
Meditationsübungen
Schreien
Tief atmen im Rhythmus 3-3-6
Versuchen positiv zu denken
Liste mit schönen Momenten pflegen und lesen
Hilfreiche Denkens- und Verhaltensmuster
Träumen
Abtauchen in meine Fantasiewelt
Akzeptieren des Zustandes
Alles aufs Minimum reduzieren, was gemacht werden muss
Alles von der Seele reden
Seine Grundbedürfnisse decken: genügend Schlaf, vernünftig Essen, Bewegung, Ruhezeiten, viel frische Luft
Die Umgebung aufräumen
Arbeiten mit Skills
Auch mal Nein sagen
Bedingungslose Liebe zu anderen und sich selbst
Einfach mal weinen – befreit die Seele
Kleine Ziele setzen, die man auch wirklich erreichen kann
Laut aussprechen, warum es einen nicht gut geht – am besten gegenüber Personen, bei denen man offen sein kann
sich nicht dafür hassen, dass man gerade nichts machen kann
sich bewusstmachen, dass auch das vergänglich ist
Nicht zu früh/zu spät ins Bett gehen
Nicht zu streng mit sich sein
Schlechtes Gewissen abschalten
Selbstfürsorge
Sich selber annehmen, wie man eben ist – und das ist gut so wie man ist
Sich über alles freuen, was man geschafft hat
Versuchen positiv zu denken
Feste Zeiten, Tagesrhythmus einhalten
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fe-na-glock · 4 years
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Die vielen Vorteile für Kinder beim Spielen von Videospielen
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Leute, die diesen Blog gelesen haben, können wahrscheinlich meine Reaktion erraten. Ich habe eine sehr hohe Meinung von den Fähigkeiten von Kindern, gute Entscheidungen darüber zu treffen, wie sie ihre Freizeit nutzen, solange sie wirklich Entscheidungen treffen können. Einige Kinder machen lange Zeiträume durch, in denen es nur um eins zu gehen scheint, und dann denken einige Erwachsene, dass etwas nicht stimmt, weil sie (die Erwachsenen) diese Entscheidung nicht treffen würden. Aber meiner Erfahrung nach tun Kinder das, wenn sie wirklich frei sind, auf viele verschiedene Arten zu spielen und zu erforschen, und wenn sie am Ende nur auf eine Weise spielen oder erforschen, weil sie etwas wirklich Sinnvolles daraus machen es. Ein schönes Beispiel dafür ist der Film auf der Homepage der Sudbury Valley School, auf der ein junger Mann beschreibt, in welchem ​​Jahr er fast nur am Computer gespielt hat. Sie können auch überprüfen baby hazel spiele
Ich denke, es ist immer ein Fehler, Kindern zu sagen, was sie tun müssen oder nicht, außer in den Fällen, in denen Sie ihnen sagen, dass sie ihren Teil der Hausarbeit erledigen müssen oder keine Dinge tun dürfen, die Sie oder jemanden verletzen andere Leute. Wann immer wir unsere Kinder daran hindern, auf die von ihnen bevorzugte Weise zu spielen oder zu erkunden, platzieren wir einen weiteren Stein in einer Barriere zwischen ihnen und uns. Wir sagen im Wesentlichen: "Ich vertraue dir nicht, dein eigenes Leben zu kontrollieren." Kinder leiden heute nicht unter zu viel Computerspiel oder zu viel Bildschirmzeit. Sie leiden unter zu viel Kontrolle der Erwachsenen über ihr Leben und nicht genug Freiheit
Kinder, die wirklich frei sind, wissen, was für sie am besten ist, insbesondere, wie sie ihre Freizeit verbringen sollen. Jedes Kind ist anders, genau wie jeder Erwachsene, und wir können nicht in ihren Kopf eindringen und herausfinden, was sie aus etwas herausholen, das wir nicht verstehen. Ich kenne ein Kind, das jahrelang täglich stundenlang Fernsehsendungen sah, die ich für wirklich ekelhaft dumm hielt. Aber im Laufe der Zeit stellte ich fest, dass sie viel aus ihnen herausholte. Sie ließen sie auf neue Weise nachdenken. Sie verstand alle Arten, in denen die Shows dumm waren, zumindest so gut wie ich; aber sie sah auch Wege, auf denen sie klug waren, und sie analysierte sie und lernte von ihnen. Sie leisteten einen großen Beitrag zu ihren Fähigkeiten als Schauspielerin (sie hatte schließlich einen großen Anteil an Highschool-Stücken), weil sie die Rollen in ihren Gedanken stellvertretend ausspielte, während sie zusah. Sie trugen auch zu ihrer Faszination für bestimmte Aspekte der menschlichen Psychologie bei. Sie möchte jetzt als Karriere in die klinische Psychologie einsteigen.
Ich kenne auch Kinder, die viel Zeit mit Lesen verbracht haben - einfach nur sitzen und lesen, "nichts tun!" vielleicht 10 Stunden am Tag. Es gab immer solche Kinder, auch als ich ein Kind war. Ich konnte nie verstehen, warum sie einfach nur sitzen und lesen wollten, wenn sie stattdessen mit mir fischen gehen konnten. Was für eine Zeitverschwendung. Ich habe jedoch noch nie einen Elternteil gekannt, der die Lesezeit seiner Kinder einschränkt. Warum ist es besser, die Zeit für Fernsehen oder Computer zu begrenzen, als die Lesezeit für Bücher zu begrenzen? Warum machen wir uns Sorgen, dass ein Kind vielleicht 4 oder 5 Stunden am Tag an einem Computerbildschirm verbringt und das tut, was es tun möchte, aber sorgen wir uns nicht, dass dasselbe Kind 6 Stunden am Tag in der Schule sitzt und dann Hausaufgaben für ein anderes Kind macht? Ein paar Stunden - tun, wozu andere ihn zwingen? Ich bitte Sie, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass das Kind am Computer mehr wertvolle Lektionen lernt als in der Schule, auch weil die Computeraktivität selbst gewählt wurde und die Schulaktivität nicht.
Computer sind die wichtigsten Werkzeuge in der modernen Gesellschaft. Warum sollten wir die Möglichkeiten der Kinder einschränken, mit ihnen zu spielen?
Warum sollten wir die Computerzeit eines Kindes begrenzen wollen? Der Computer ist zweifellos das wichtigste Werkzeug der modernen Gesellschaft. Die Computerzeit unserer Kinder zu begrenzen wäre wie die der Jäger und Sammler, die die Pfeil und Bogen-Zeit ihrer Kinder begrenzen. Kinder kommen auf die Welt, um sich umzusehen und herauszufinden, was sie wissen müssen, um es in der Kultur zu schaffen, in die sie hineingeboren werden. Das können sie viel besser als Erwachsene. Deshalb lernen sie die Sprache so schnell und lernen die reale Welt um sie herum so viel schneller als Erwachsene. Aus diesem Grund schenken Kinder von Migrantenfamilien der Sprache, die ihre neuen Altersgenossen in der neuen Kultur sprechen, mehr Aufmerksamkeit als der alten Sprache, die ihre Eltern sprechen. Das ist auch der Grund, warum Kinder, wenn es eine neue technologische Innovation gibt, lernen, diese schneller zu nutzen als ihre Eltern. Sie wissen instinktiv, was sie lernen müssen, um erfolgreich zu sein.
Warum hören wir immer wieder Warnungen von "Behörden" - einschließlich der American Academy of Pediatricians -, dass wir das Computerspiel von Kindern einschränken müssen? Ein Teil der Angstmacherei geht meiner Meinung nach auf die allgemeine Tendenz älterer Menschen zurück, neuen Medien zu misstrauen. Platon in der Republik argumentierte, dass Theaterstücke und Gedichte wegen ihrer schädlichen Auswirkungen auf die Jugend verboten werden sollten. Als das Schreiben zustande kam und technisch einfacher wurde und von den Jugendlichen begeistert aufgegriffen wurde, warnten einige ihrer Ältesten, dass dies ihren Verstand verderben würde; sie würden ihre Erinnerungen nicht mehr ausüben müssen. Als gedruckte Romane für die Massen verfügbar wurden, warnten viele, dass diese die Jungen, insbesondere Mädchen und junge Frauen, zu moralischer Entartung führen würden. Als Fernsehgeräte in den Häusern der Menschen auftauchten, wurden alle möglichen Warnungen vor dem physischen, psychischen und sozialen Schaden laut, den sie anrichten würden.
Videospiele wurden von den Angstmachern seit ihrem Erscheinen angegriffen, und die Angriffe haben nicht nachgelassen. Wenn Sie mit Google im Internet nach schädlichen Auswirkungen von Videospielen suchen, werden Sie alle möglichen beängstigenden Behauptungen finden. Eine Seite warnt davor, dass Videospiele Depressionen, körperliche Aggressionen, Schlafstörungen, somatische Beschwerden, Übergewicht, Aufmerksamkeitsstörungen und ... verursachen können. Die Liste ging weiter. Die einzige Krankheit, die sie weggelassen zu haben schienen, war Akne.
Die häufigsten Beschwerden über Videospiele sind, dass sie
1) sind sozial isoliert
2) die Möglichkeiten für Aktivitäten im Freien verringern und dadurch zu Übergewicht und schlechter körperlicher Gesundheit führen
3) Gewalt bei Kindern fördern, wenn die Spiele gewalttätigen Inhalt haben. Auf den ersten Blick sollten natürlich die ersten beiden dieser Behauptungen eher das Lesen von Büchern als das Spielen von Videos betreffen.
Was die dritte Behauptung angeht, so sehe ich keinen offensichtlichen Grund, warum es wahrscheinlicher sein sollte, als würde der Mord an Zeichentrickfiguren in Videospielen einen echten Mord provozieren, als wenn man etwa Shakespeares Bericht über Hamlets Mord an seinem Stiefvater liest. Trotzdem bringen wir Kinder dazu, Hamlet in der Schule zu lesen.
Die Forschung widerlegt die beängstigenden Mythen über die schädlichen Auswirkungen von Computerspielen.
Wenn Sie sich die aktuelle Forschungsliteratur ansehen, finden Sie nur sehr wenige oder gar keine Beweise, die die Behauptungen der Angstmacher stützen, und erhebliche Beweise gegen diese Behauptungen. Tatsächlich haben systematische Umfragen gezeigt, dass normale Videospielspieler eher körperlich fit, weniger fettleibig, eher im Freien spielbar, sozial engagierter, sozial angepasster und bürgerlicher sind. Gleichgesinnte als ihre Nicht-Gaming-Kollegen.
1. Eine groß angelegte Studie in vier Städten in Holland hat gezeigt, dass Kinder, die einen Computer und / oder einen Fernseher in ihrem eigenen Zimmer hatten, - entgegen der anfänglichen Hypothese, die ich annahm - mit einer wesentlich höheren Wahrscheinlichkeit draußen spielen als draußen waren ansonsten ähnliche Kinder, die keinen so einfachen und privaten Zugang zum Drehbuch hatten.
2. Eine Studie des Pew Research Center kam zu dem Schluss, dass Videospiele weit davon entfernt sind, sozial isoliert zu sein, und dazu dienen, junge Menschen mit Gleichaltrigen und der Gesellschaft insgesamt in Kontakt zu bringen.
3. Andere Forschungen haben qualitativ dokumentiert, auf welche Weise Videospiele soziale Interaktionen und Freundschaften fördern.
4. Kinder schließen Freundschaften mit anderen Spielern, sowohl persönlich als auch online. Sie unterhalten sich über ihre Spiele, bringen sich gegenseitig Strategien bei und spielen oft zusammen, entweder im selben Raum oder online.
Es hat sich gezeigt, dass Videospiele viele positive Auswirkungen auf die Gehirnleistung haben.
Nicht wenige gut kontrollierte Forschungsstudien haben die positiven Auswirkungen von Videospielen auf die mentale Entwicklung dokumentiert. Wiederholte Experimente haben gezeigt, dass das Spielen von rasanten Action-Videospielen die Punktzahl der Spieler bei visuellen Tests, einschließlich Tests, die als Bestandteil von Standard-IQ-Tests verwendet werden, erheblich steigern kann. Andere Studien legen nahe, dass je nach Spieltyp Videospiele eingesetzt werden Spiele können auch die Punktzahl bei der Messung des Arbeitsgedächtnisses (die Fähigkeit, mehrere Informationen gleichzeitig im Auge zu behalten), beim kritischen Denken und beim Lösen von Problemen erhöhen. Darüber hinaus gibt es zunehmend Hinweise darauf, dass Kinder, die zuvor wenig Interesse am Lesen und Schreiben gezeigt haben, jetzt fortgeschrittene Lese- und Schreibfähigkeiten durch textbasierte Kommunikation in Online-Videospielen erwerben.
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victoria-benner · 5 years
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Leben um zu Arbeiten? Arbeiten um  zu Leben?
Seit ein paar Monaten stehe ich wieder voll im … wie sage ich das jetzt? Ich stehe wieder im „normalen“ Berufsleben? Mit einem „normalen“ Job, in einer „normalen“ Firma?
Eigentlich möchte ich das gar nicht sagen, denn, wenn ich meinen „Brotjob“ als „normalen“ Job bezeichnen würde, hieße das indirekt, dass ich die Schreibarbeit, die ich jetzt noch mache und die ich seit Jahren davor gemacht habe, zu einem „unnormalen“, Beruf, quasi zu einer Art Ausnahmezustand, degradieren würde und das geht mir gewaltig gegen den Strich.
Na toll, der Artikel hat noch nicht einmal richtig begonnen und schon haben wir eine Breitseite des Fragenkomplexes abbekommen, der mich in den letzten Wochen umtreibt:
Was ist Arbeit?
Und was ist richtige Arbeit?
Und warum darf Arbeit keinen Spaß machen?
Beziehungsweise, warum wird Arbeit nicht Ernst genommen, wenn sie Spaß macht?
Das ist nämlich der Eindruck, den ich habe, seitdem ich wieder „normal“ arbeite.
Aber definieren wir erst einmal, was ich unter „normal“ arbeiten verstehe und warum ich mich so sträube diese Definition für mich anzunehmen.
„Normal“ Arbeiten
„Normal“ Arbeiten ist das, was wohl die meisten Menschen in ihrem Leben erfahren, wenn es um das Thema Arbeit geht.
Arbeit ist etwas, für das man gewisse Qualifikationen (Ausbildung) braucht, für das man morgens das Haus zu einer festgesetzten, nicht freigewählten, Zeit verlässt, um dann an einem anderen Ort, oft Büro genannt, unter dem Kommando von jemand anderem, höherrangigen um die vierzig Stunden Probleme zu lösen, die man ohne diese Arbeit nicht hätte. Oft ist man dabei umgeben von Kollegen und Kolleginnen, die, wenn man Glück hat, nett sind. Am Ende des Monats bekommt man Geld für die vierzig Stunden die man abgeleistet hat, was dann wiederum dafür verwendet wird, um die Miete, die Strom- und Gasrechnung zu zahlen und sehr, sehr viel legale Drogen zu kaufen, die über den Schmerz und die Verzweiflung hinweghelfen sollen, die man ohne diesen „normalen“ Job ebenfalls nicht hätte. Nur ein Scherz, aber ich denke, ihr versteht, was ich sagen möchte?
Als „unnormal“ hingegen gelten andere Lebensmodelle, die nicht so eine Art der Arbeit vorsehen. Zum Beispiel die von Selbstständigen oder im Home office arbeitenden Leuten, die weder unter eigenartigen Kollegen, noch unter einem cholerischen Chef leiden, die sich ihre Arbeitszeiten (angeblich) legen können, wie sie wollen und daher weniger eingeschränkt in ihrem Leben erscheinen, als der „normale“ Arbeitnehmer, der ja sehr viel vorgeschrieben bekommt.
Und genau das bringt uns auf meine zweite Frage: Was ist richtige Arbeit?
Oft habe ich den Eindruck, wenn die beiden Formen der Arbeit, die normale und die unnormale, aufeinanderprallen, herrscht bei den normalen Arbeitnehmern sowohl Neid, als auch die Überzeugung vor, dass das, was die anderen machen keine „richtige“ Arbeit sei.
Richtige Arbeit wiederum bedeutet, Arbeit, die schwer ist, die anstrengend ist, die kompliziert ist und (leider) auch Arbeit, die man nicht freiwillig, nur ungern macht. Womit wir bei der dritten Frage wären, die immer damit verbunden ist: Warum darf Arbeit keinen Spaß machen?
Ich selbst bin in meinem Leben oft zwischen „normaler“ und „unnormaler“ Arbeit gependelt. Sei es, weil ich es so wollte oder weil mein Leben es gerade so hergab. Doch egal wann ich „unnormale“ Arbeit gemacht habe, die Reaktionen meines Umfelds waren immer die gleichen darauf:
Erstaunen, Neid und Niedermachen.
Erstaunen und Neid sind noch die besten Reaktionen, die man bekommen kann, wenn man sagt, man arbeitet für sich selbst und von zu Hause aus.
Niedermachen jedoch ist die wesentlich häufigere Reaktion die es gibt, und die (vermutlich?) aus dem Neid heraus entsteht, denn was „unnormale“ Arbeit angeht gibt es nach wie vor viele Vorurteile.
Oft ist es so, dass man nur die guten Seiten eines solchen Arbeitslebens sieht. Wie zum Beispiel die oben erwähnten, dass man sich seine Zeit frei einteilen kann und nicht unter einem cholerischen Chef mit viel Druck arbeiten muss, schließlich ist man selbst der eigene Chef. Außerdem nimmt man an, dass Selbstständige nur das arbeiten, was ihnen Spaß macht. Schwere, unangenehme Aufgaben hingegen sollen sie oft meiden.
Überspitzt gesagt, bekommen Selbstständige oft zu hören, dass sie gegen Mittag aufstehen, in Ruhe ihr Käffchen trinken und sich dann mal, ganz gemächlich, an ihre Arbeit setzen und schaffen, bis sie keine Lust mehr haben, um es sich dann irgendwo gut gehen zu lassen. Noch entspannter wäre nur noch der Ruhestand. Es herrscht die Auffassung leichter könne man sein Geld nicht verdienen.
Dass Selbstständige oft länger arbeiten, als ein „normaler“ Arbeitnehmer, weniger bezahlt bekommen und ständig auf der Suche nach neuen Aufträgen sind, wird gern ignoriert. Ebenso die Tatsache, dass sie oft höhere Abgaben zahlen müssen, weil sie überall selbst versichert sind, dass ihr Einkommen alles Mögliche, aber nicht stabil ist, was oft zu Existensängsten führt, die ein „normaler“ Arbeitnehmer nicht kennt. Also, das Leben als „unnormal“ Arbeitender ist bei Weitem nicht das Paradies, wie es immer behauptet wird, trotzdem hält sich hartnäckig die Auffassung dem sei so und dass es keine richtige Arbeit sei, was solche Leute, tun, denn: sie arbeiten in einem Feld, dass sie sich selbst ausgesucht haben und dass ihnen Spaß macht.
Was mich wieder zu der dritten Frage bringt: Warum darf „richtige“ Arbeit keinen Spaß machen?
Dieser Artikel ist zum Teil daraus entstanden, dass ich, ich gebe es ehrlich zu, in meiner „normalen“ Arbeit nicht wirklich Spaß habe. Und meinen Erfahrungen nach habe ich es auch nie anders erlebt. Da mich das stutzig gemacht hat, habe ich in meinem Familien- und Bekanntenkreis herumgefragt, ob es noch anderen so ginge. Dass ich keinen Spaß an und auf der Arbeit habe kann ja auch an mir liegen. Weiß man´s?
Ja, in der Zwischenzeit weiß „man“ es schon und die Bilanz die ich ziehen kann ist erschreckend. Die meisten Leute scheinen keinen Spaß an ihrer Arbeit zu haben und es auch nicht zu erwarten. Ist man anderer Auffassung, wird man angesehen, als habe man die Pest, was doch eigentlich schade und dumm ist. Immerhin verbringt man vierzig Stunden mit dem Zeug. Sollte man dann nicht mit Fug und Recht behaupten können, man wolle etwas machen, das man gern macht? In einer Umgebung in der man sich wohlfühlt?
Nein, im Normalfall wird die Tatsache, dass man sich mit etwas beschäftigt, dass keinen Spaß macht, einfach hingenommen. Weswegen gerade die, die Spaß an dem, was sie tun, als so eigenartig angesehen und insgeheim beneidet werden. Weswegen man sie und ihre Leistung unbedingt kleinreden und belächeln muss.
Was wieder zur zweiten und ersten Frage zurückführt, nämlich: was ist Arbeit?
Nur weil ich etwas gern mache, heißt dass doch nicht, dass mir dabei keine Probleme begegnen.
Zum Beispiel das Schreiben und Bloggen. Ich mache das gern. Dennoch heißt das nicht, dass es mir nicht schlaflose Nächte bereitet. Daher verstehe ich den Gedankengang, dass diese Arbeit keine „richtige“ Arbeit sei nicht. Ist Arbeit nicht immer Arbeit, wenn jemand Hirnschmalz, Zeit und Kraft, vielleicht sogar Geld investiert? Egal wofür? Wie lange werden wir noch brauchen, um das zu akzeptieren und es in Mode zu bringen, dass sich jeder für das entscheiden kann, was er oder sie gern möchte, auch wenn das heißt, dass man „nur“ ein Schriftsteller oder „nur“ ein Kindergärtner ist? Würden wir nicht alle davon profitieren, wenn jeder Spaß an seiner Arbeit hätte? Burn out und Depressionen, auch verursacht durch den Job, sind inzwischen in aller Munde, trotzdem scheint die Auffassung, dass Arbeit mehr sein kann als nur Stempeln, Lochen, Abheften, sich in Deutschland noch nicht durchgesetzt zu haben.
Ganz ehrlich? Warum ist Arbeit, bei der ich mir meine Zeit nicht frei einteilen kann und ich offensichtlich jemand anderem Rechenschaft schuldig bin, höher angesehen als zum Beispiel Arbeiten im Home Office, sei es weil noch Kinder oder zu pflegende Angehörige versorgt werden oder aber einfach weil man es gern möchte oder das Arbeiten als Selbstständiger, bei dem man seinem Auftraggeber Rechenschaft schuldig ist? Das will mir einfach nicht in den Kopf. Arbeitsmoral hin oder her, aber warum muss man sich zum Märtyrer machen, um ernst genommen zu werden?
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Förderung der psychischen Gesundheit und Verhütung psychischer Störungen
Positive psychische Gesundheit ist ein Zustand des Wohlbefindens, in dem der Einzelne seine Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen und produktiv und fruchtbar arbeiten kann und imstande ist, etwas zu seiner Gemeinschaft beizutragen (1). Psychische Gesundheit ist ein globales öffentliches Gut, ein wesentlicher Teil der Gesundheit und des Wohlbefindens der Bürger in Europa und ein grundlegendes Menschenrecht; sie ist eine Voraussetzung für ein lebensfähiges, sozial verantwortungsbewusstes und produktives Europa, sie verstärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das Sozialkapital und verbessert die Sicherheit des Lebensumfelds (2). Psychische und verhaltensbedingte Störungen treten in allen Altersgruppen, in allen Regionen, Ländern und Gesellschaften auf und belasten zu jeder Zeit 10% der Erwachsenenbevölkerung (1). Mehr als jeder Vierte wird im Laufe seines Lebens eine psychische Störung entwickeln. Im Jahr 2002 machten in der Europäischen Region neuropsychiatrische Leiden über 20% der gesundheitlichen Defizite und der Frühsterblichkeit aus; unipolare Depressionen allein waren für über 6% der in behinderungsbereinigten Lebensjahren (DALYs) ausgedrückten Krankheitslast verantwortlich (3). Psychische Gesundheitsdefizite sind auch bei Menschen mit physischen Erkrankungen häufig anzutreffen, z. B. leiden 22% der Patienten mit Myokardinfarkt, 27% der Diabetiker und 33% der Krebskranken an schweren Depressionen (4). Psychische Erkrankungen stellen aber nicht nur eine gesundheitliche Belastung dar, sondern verursachen auch weitreichende, langfristige und enorm hohe soziale und wirtschaftliche Kosten. Die wirtschaftlichen Kosten psychischer Gesundheitsdefizite belaufen sich schätzungsweise auf 3% bis 4% des Bruttoinlandsprodukts (4). Neben den Kosten, die im Gesundheits- und Sozialwesen anfallen, dem Verlust an Arbeitsmöglichkeiten und dem Produktivitätsausfall, den Auswirkungen auf Familien und Betreuer und auf den Umfang von Kriminalität und die öffentliche Sicherheit sowie neben den negativen Folgen für die Frühsterblichkeit wurden viele andere, nicht messbare Kosten noch gar nicht berücksichtigt, wie z. B. die Opportunitätskosten, die dem Einzelnen und den Angehörigen entstehen (1). Die Kosten der Untätigkeit Psychische Gesundheitsdefizite gefährden die Gesundheit der Bevölkerung, die Lebensqualität und die Stabilität in Europa. Die direkten und indirekten Konsequenzen psychischer Störungen führen zu ungeheuren gesundheitlichen und sozialen Belastungen, u. a. zu Diskriminierung und Marginalisierung, zu einem Zerfall des gesellschaftlichen Zusammenhalts und zu negativen wirtschaftlichen Auswirkungen (5). Die Behandlung psychischer Störungen kann durchaus wirksam sein, aber erst, nachdem die Krankheit offenbar geworden ist und die Betroffenen sowie deren Angehörige bereits gelitten haben. Psychische Gesundheit lässt sich nicht allein durch Behandlung erreichen. In zwei neuen Veröffentlichungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden wissenschaftlich erhärtete Beweise dafür vorgelegt, dass die Förderung der psychischen Gesundheit und die Verhütung von psychischen Störungen wirksam zu gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Verbesserungen führen können (6,7). Eine Politik in diesem Bereich sollte neben Behandlung und Rehabilitation auch die Förderung der psychischen Gesundheit und die Verhütung psychischer Störungen vorsehen. Das würde die Gesundheit, die Entfaltungsmöglichkeiten des einzelnen Menschen und das Sozialkapital der europäischen Gesellschaften verbessern. Leider wurden bisher in Europa nur sehr wenige evidenzbasierte Konzepte für die Förderung der psychischen Gesundheit und die Prävention psychischer Störungen in die Praxis umgesetzt. Die Herausforderungen Eine wesentliche und als erste zu bewältigende Aufgabe ist die Aufstellung einer umfassenden Strategie für die Förderung der psychischen Gesundheit und die Verhütung psychischer Störungen, wenn die Länder imstande sein sollen, psychische Gesundheitsprobleme zu bekämpfen und die psychische Gesundheit der Bürger in der Europäischen Region der WHO zu fördern. Eine zweite große Herausforderung ist mit dem Umsetzungsprozess verknüpft, der auch die Berücksichtigung und Förderung der organisatorischen Infrastruktur einschließen und die für eine langfristige und nachhaltige Erhaltung evidenzbasierter Programme erforderlichen Konzepte sicherstellen muss. Außerdem geht die psychische Gesundheit alle an, es handelt sich dabei nicht nur um ein eng auf diesen Bereich beschränktes Problem oder um ein Anliegen der öffentlichen Gesundheit, sondern auch um ein für die Politik insgesamt relevantes Thema. Die Förderung der psychischen Gesundheit ist eine gemeinsame Aufgabe, gesundheitliche und wirtschaftliche Zugewinne lassen sich durch die Unterstützung und das Handeln vieler verschiedener gesellschaftlicher Sektoren erzielen. Die dritte Aufgabe besteht deshalb darin, Querverbindungen u. a. zu den Ressorts Umwelt, Soziales, Arbeit, Bildung, Strafrecht und Wohnen zu knüpfen und sich deren Unterstützung zu sichern. Nicht zuletzt lässt sich psychische Gesundheit nur fördern und psychische Störungen lassen sich nur verhüten, wenn es gelingt, eine Atmosphäre der Achtung und des Schutzes grundlegender bürgerlicher, politischer, wirtschaftlicher, kultureller und sozialer Rechte zu schaffen. Ohne die durch diese Rechte gewährleistete Sicherheit und Freiheit lässt sich ein hohes Gesundheitsniveau nur schwer aufrechterhalten. Das Recht auf psychische Gesundheit ist in einer Reihe von internationalen Vereinbarungen verankert und sollte von den Ländern respektiert werden. Lösungen schaffen Die Evidenzgrundlage Mittlerweile ist wissenschaftlich belegt, dass richtig umgesetzte Maßnahmen und Ansätze, die auf eine Förderung der psychischen Gesundheit und die Verhütung psychischer Störungen abzielen, wirksam sind und zu einer ganzen Bandbreite positiver gesundheitlicher, sozialer und wirtschaftlicher Resultate führen (6,7). Dazu zählen beispielsweise Maßnahmen, die auf Säuglinge und Kinder bis zu sechs Jahren und auf Schulkinder zugeschnitten sind, sich gegen Kindesmissbrauch bzw. -misshandlung und gegen die Vernachlässigung von Kindern, gegen Verhaltensstörungen, Gewalt und Aggression und gegen den lebenslangen Gebrauch von Suchtmitteln richten, die elterliche Unterstützung fördern und Stress, Angst und Depression bekämpfen. Beispielsweise können fehlende Unterstützung vonseiten der Eltern, Kindesmissbrauch und -misshandlung und psychische Krankheit der Eltern während der Säuglingszeit und frühen Kindheit dazu führen, dass jemand später im Leben unter Depressionen und Angstzuständen leidet und diese auch auf die nächsten Generationen übertragen werden, während Geborgenheit und Unterstützung durch die Familie solche Risiken verringern können. Eine wirksame Unterstützung und Aufklärung der (künftigen) Eltern, die bereits während der Schwangerschaft einsetzen muss, haben bewirkt, dass Kinder Schwierigkeiten besser überwinden und bessere schulische Leistungen erzielen konnten, dass sie sich psychisch besser fühlten und im späteren Leben ein geringeres Risiko liefen, unter Angstzuständen und Depressionen zu leiden. Grundsatzmaßnahmen im Gesundheitssektor, aber auch in anderen Ressorts, und die allgemeine Politik in Bereichen wie Verkehr, Bildung, Stadtplanung, Gesundheitsversorgung, Ernährung und Arbeit können ebenfalls wesentliche Verbesserungen für die psychische Gesundheit der Bevölkerung bewirken (2). Zum Beispiel haben sowohl die Menge wie die Qualität der Arbeit starken Einfluss auf mit der psychischen Gesundheit zusammenhängende Faktoren wie Einkommen, soziale Netze und Selbstachtung. Ein ungesicherter Arbeitsplatz, Arbeitslosigkeit und qualitativ unbefriedigende Arbeit gefährden dagegen die psychische Gesundheit und verstärken Angst und Depression. Fortbildungsangebote und Schulung im Hinblick auf das Schreiben von Bewerbungsanträgen können dazu beitragen, dass Risikogruppen auf dem Arbeitsmarkt leichter wieder Fuß fassen und bessere sowie besser bezahlte Arbeit finden, bei der Stellensuche erfolgreicher sind und weniger Depressionen und psychische Belastungen erleben. Staatliche Wirtschaftsmaßnahmen, die die Höhen und Tiefen des Konjunkturzyklus auffangen können, und eine Arbeitsplatzpolitik, die z. B. Jobsharing, eine Herabsetzung der Arbeitszeit und die Sicherung des Arbeitsplatzes in wirtschaftlich schwierigen Zeiten vorsieht, verringern das Risiko des Arbeitsplatzverlustes, von Arbeitslosigkeit und deren Folgen für die psychische Gesundheit. Planung von Präventions- und Förderungsmaßnahmen im Bereich psychische Gesundheit Die Länder der Europäischen Region der WHO sollten konkrete Pläne oder umfassende Strategien für die Förderung der psychischen Gesundheit und die Verhütung von psychischen Störungen aufstellen, die auf jeder Ebene von dem jeweils höchsten politischen Organ gebilligt werden müssten. Die Maßnahmen müssen das gesamte Leben der Menschen umfassen, sie müssen Kindern und Familien einen gesunden Lebensanfang sichern; die kindliche Fähigkeit zur Bewältigung schwieriger Lebenssituationen muss durch schulische Maßnahmen gestärkt werden, und andere Maßnahmen müssen auf die Förderung der psychischen Gesundheit und die Verhütung psychischer Störungen bei Erwachsenen und unter alten Menschen abzielen. Die finanziellen Mittel könnten beispielsweise aus einem speziellen Fonds für psychische Gesundheit kommen, der durch Einnahmen aus Tabak- und Alkoholsteuern finanziert werden könnte. Um den zu erwartenden Herausforderungen gerecht werden zu können, müsste die Entwicklung einer wirksamen Politik zur Förderung der psychischen Gesundheit außerdem abgestützt werden durch: ● Kompetenzbildung und die Einbeziehung anderer Sektoren sowie von Laien, ● eine effiziente Umsetzung, ● die Evaluierung und laufende Verfolgung der Umsetzung und der Resultate, ● Gesundheitsfachkräften in ihrer Ausbildung das relevante Wissen, die Überzeugungen und praktischen Fertigkeiten vermittelt werden, die sie für die Förderung der psychischen Gesundheit und die Verhütung von psychischen Störungen brauchen, ● die Sicherung der Nachhaltigkeit von Maßnahmen auf örtlicher und nationaler Ebene. Kompetenzverbesserung und Einbeziehung anderer Sektoren sowie von Laien Für die Verhütung psychischer Störungen und die Förderung der psychischen Gesundheit braucht man Fachkräfte mit breiter Grundlage sowie aufgeklärte und aktive Bürger. Die Länder der Region sollten Kompetenzverbesserungen anstreben, indem sie sicherstellen, dass: ● die in der Praxis tätigen Fachkräfte Zugang zu Fortbildungskursen haben, ● Gesundheitswissenschaftler durch ihre Ausbildung auf ihre in allen Sektoren wahrzunehmende Rolle als Befähiger, Mediatoren und Fürsprecher der psychischen Gesundheit vorbereitet werden und lernen, die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Partner zu finden und in die Arbeit einzubeziehen, ● die Ausbildung von Fachkräften anderer Disziplinen diese darauf vorbereitet zu erkennen, welche Bedeutung ihre Politik und ihr Handeln für die psychische Gesundheit der Bevölkerung haben. Man sollte interdisziplinäre Schulungsprogramme aufstellen, in denen Wissenschaftler die praktischen Forschungskompetenzen erwerben können, die sie für die Durchführung von Evaluierungen und für die Verbesserung von Qualität und Wirksamkeit der praktischen Arbeit brauchen. Nicht zuletzt müssen Laien angehalten werden, sich aktiv an der Förderung der psychischen Gesundheit zu beteiligen, und zwar nicht nur als passive Behandlungsobjekte, sondern als kompetente und stark engagierte Förderer der psychischen Gesundheit in ihren Familien, in ichrem unmittelbaren Lebensumfeld, in Schulen und an Arbeitsplätzen. Unterstützung der Umsetzung Wenn ein Programm oder ein Konzept im breiteren Rahmen umgesetzt wird, müssen die für diese Arbeit Zuständigen in Zusammenarbeit mit den für die Evaluierung Verantwortlichen die Qualität der Umsetzung sichern, die für einen Erfolg erforderlichen stützenden Elemente liefern und die Initiativen den jeweiligen kulturellen Gegebenheiten anpassen. Welche Maßnahmen für die Umsetzung einer Politik zur Förderung der psychischen Gesundheit ergriffen werden, hängt jeweils vom Verantwortungsniveau und dem bestehenden politischen Umfeld ab. Verwaltungs-, Finanz- und Steuerungsinstrumente sollten stärker genutzt werden, und das Gleiche gilt für Maßnahmen, die Umsetzung, Forschung und Fortbildung beeinflussen und unterstützen. Eine bessere Nutzung der Qualitätssicherung bei der Umsetzung und laufenden Verbesserung von Maßnahmen ist dabei unabdingbar. Sehr viel stärkere Berücksichtigung sollten auch die Mechanismen erfahren, die für die Beeinflussung, Einbeziehung und Förderung der vielgestaltigen bürgernahen Einfluss- und Entwicklungsgeflechte genutzt werden. Genau hier, auf gesellschaftlich dezentralisierter Ebene, wird man einen Großteil des Engagements und der Aktivitäten für die Förderung der psychischen Gesundheit finden. Auswertung bestehender Programme und Verträglichkeitsprüfung der Politik Die Länder der Europäischen Region sollten einen gemeinsamen Satz von Indikatoren aufstellen, verwenden und ihre Berichterstattung daran ausrichten, und zwar mit Indikatoren zur psychischen Gesundheit und zu psychischen Störungen, zu Determinanten von psychischer Gesundheit und zu Infrastruktur, Politik und Programmen, die für die Förderung der psychischen Gesundheit und die Verhütung von psychischen Störungen vorhanden sind. Unbedingt bewertet werden müssen die Kosten, der Nutzen und die Wirkung von Programmen, was die Wissensgrundlage für eine wirksame Präventionsarbeit erweitert. Dabei sollte man besonders auf die Haltbarkeit, die Langzeitwirkung, die kulturelle Sensibilität und die Kostenwirksamkeit der Ergebnisse vorhandener Programme und Politikkonzepte achten und überlegen, wie sie verbessert werden könnten (7). Alle Sektoren sollten für die Auswirkungen, die ihre Politik und ihre Programme auf die psychische Gesundheit haben, verantwortlich gemacht werden und erkennen, welche Vorteile die Förderung und der Schutz der psychischen Gesundheit auch für sie selbst mit sich bringen. Deshalb müssen jede Sozial- oder Wirtschaftspolitik und die einschlägigen Programme daraufhin untersucht werden, inwieweit sie der psychischen Gesundheit zuträglich sind, und eine solche Verträglichkeitsprüfung gilt auch für Entwicklungsprojekte, die sich auf die psychische Gesundheit auswirken könnten. Wesentlich ist auch, dass bei der Umsetzung und dem Audit einer Politik zur Förderung der psychischen Gesundheit die Qualitätssicherung stärker berücksichtigt wird. Sicherung der Nachhaltigkeit Welchen Einfluss evidenzbasierte Programme auf die psychische Gesundheit der Bevölkerung haben, hängt von ihrer Laufzeit ab. Die Wirksamkeit der Programme wird häufig dadurch begrenzt, dass ihrer nachhaltigen Umsetzung Widerstände entgegengesetzt werden. Im WHO-Bericht über die Verhütung von psychischen Störungen (7) wird betont, dass Maßnahmen Einige Beispiele Schottland: ein umfassender Ansatz für die Förderung der psychischen Gesundheit Das Staatliche Programm zur Verbesserung der Psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens in Schottland verfolgt mehrere Ziele (8): ● Es soll in der Öffentlichkeit das Bewusstsein für die Thematik psychische Gesundheit und psychische Krankheit schärfen und die psychische Gesundheit und das emotionale Wohlbefinden fördern. ● Es soll die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen und die Diskriminierung, der sich Menschen mit psychischen Gesundheitsproblemen immer noch gegenübersehen, beseitigen helfen. ● Es soll Selbstmorde verhindern und nach einem Selbstmord den Hinterbliebenen helfen, ihre Situation zu bewältigen. ● Es soll Menschen helfen, sich von einer psychischen Krankheit zu erholen, und sie bei diesem Prozess unterstützen. Die Arbeit des Programms erstreckt sich auf alle Lebensphasen und unterschiedliche Lebensumstände bzw. -bereiche, d. h. die ersten Lebensjahre, Kinder- und Jugendzeit, das spätere Leben, Beschäftigung und Arbeitsleben, psychische Gesundheit und Wohlbefinden der Bevölkerung und öffentliche Dienste. Das Programm repräsentiert einen nationalen Strategieansatz für die Verbesserung der psychischen Gesundheit der Bevölkerung und ist Teil einer integrierten Politik auf dem Gebiet der psychischen Gesundheit, die zu gesundheitlichen Verbesserungen und zu wirtschaftlichem Reichtum und Wohlstand beiträgt und das Wohlbefinden aller Menschen fördert. Im Programm wurde eine Forschungs- und Evaluierungsstrategie eingeführt, wobei alle Hauptelemente der Arbeit einer unabhängigen Evaluierung unterzogen werden. Im Rahmen des Programms soll die Faktengrundlage für die Verbesserung der psychischen Gesundheit zusammengestellt und verbreitet werden, wobei es gleichzeitig die Weiterentwicklung der Praxis unterstützen soll. Die Programmaktivitäten werden durch eine Umsetzungsstrategie abgestützt, und die verschiedenen daran beteiligten Stellen versuchen in enger Zusammenarbeit die vorhandene Infrastruktur bestmöglich zu nutzen. Finnland: Förderung der psychischen Gesundheit von Kindern In Finnland versucht man seit 1997 im Rahmen des Europäischen Projekts zur Förderung der psychischen Gesundheit (9), in den ersten Lebensjahren Methoden zu entwickeln, mit denen man die frühzeitige Eltern-Kind-Beziehung fördern und psychosoziale Probleme in Familien mit Säuglingen und Kleinkindern wirksam verhüten kann. Zwischen 1997 und 2002 wurden in der Hälfte der Stadtgemeinden des Landes im Rahmen des nationalen Projekts über 2000 Pflegefachkräfte der Primärversorgung geschult. Zum Fortbildungsprogramm gehörte auch ein Handbuch für die Ermittlung von Risikofaktoren und zielgerichteten Maßnahmen in der Primärversorgung, das z. B. für in Kindertagesstätten und im Sozialdienst tätige Fachkräfte gedacht ist. Außerdem unterstützt das Projekt Effektive Familie (10) seit 2001 Kinder von psychisch kranken Eltern, wobei es letztlich darum geht zu verhüten, dass es bei den Kindern zu psychischen Störungen kommt. Dieses Projekt hilft Familien, ihr Leben ungeachtet der psychischen Störung eines Elternteils fortzusetzen, und unterstützt sowohl die Eltern als auch die gesunde Entwicklung und die Bewältigungskompetenz ihrer Kinder. Das Programm wurde von Fachkräften in Sozialarbeit und Gesundheitsversorgung, von verschiedenen Kooperationspartnern und Organisationen übernommen und fördert Präventionsansätze, so wie es auch die Zusammenarbeit zwischen den Diensten für Erwachsene und für Kinder unterstützt. Das Programm geht von einem psychopädagogischen Ansatz aus, der die Zusammenarbeit mit der ganzen Familie vorsieht, wobei methodisch mit der präventiven Familienintervention von Beardslee und mit der Intervention „Let’s talk about children” (Sprechen wir über Kinder) gearbeitet wird. Die Niederlande: spezialisierte Arbeitskräfte für die Verhütung psychischer Störungen In den Niederlanden gibt es im Gesundheitswesen, in Kliniken und nichtstaatlichen Organisationen ein ausgebautes System für die Förderung der psychischen Gesundheit und die Verhütung psychischer Störungen. Viele dieser Dienste arbeiten mit einschlägig spezialisierten Teams, die von den Kommunen oder durch das staatliche Versicherungssystem finanziert werden. Das Trimbos-Institut (11) ist das landesweite Fachinstitut für den Themenkomplex psychische Gesundheit und Suchtversorgung und fungiert in diesem Bereich als Koordinationszentrum. Es begleitet Entscheidungsträger und informiert sie hinsichtlich der Organisation, Zugänglichkeit und Qualität von Versorgungs- und Präventionseinrichtungen. Im Laufe mehrerer Jahrzehnte haben die Präventionsteams der 50 psychosozialen Gemeindezentren ein Bündel von Präventionsprogrammen erarbeitet, die in den einzelnen Verwaltungsgebieten bestehenden Bedürfnissen entgegenkommen. Die allgemeine Förderung der psychischen Gesundheit ist als gesetzliche Aufgabe der kommunalen Dienste, z. B. in Schulen, festgeschrieben. Landesweit durchgeführte Programme sind der Kurs „Mit Depression fertig werden”, der den Bedürfnissen unterschiedlicher Gruppen (z. B. von Jugendlichen, Erwachsenen, Senioren) angepasst wurde, und vorbeugende Angebote für Kinder von psychisch kranken Eltern. Zwei Universitäten bieten Kurse zum Thema Prävention von psychischen Störungen und Förderung von psychischer Gesundheit an. Die meisten der 1000 Präventionsexperten haben Weiterbildungskurse absolviert und sind Mitglieder des Niederländischen Verbands für Prävention und Gesundheitserziehung. Die Entwicklung, Evaluierung und Umsetzung evidenzbasierter Programme im Bereich psychische Gesundheit wird durch das landesweite Forschungsprogramm des Rates für Gesundheitsforschung und gesundheitliche Entwicklung systematisch gefördert. Europa: das Aktionsnetz Umsetzung von Gesundheitsförderung im Bereich psychische Gesundheit (IMHPA) Unter Beteiligung von 28 Ländern und mit der Europäischen Kommission als Mitsponsor bietet der Verbund für die Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit eine europäische Plattform, die die Unterstützung der Festsetzung von Grundsatzprioritäten mit der Verbreitung von evidenzbasiertem Wissen über Präventionsarbeit und Gesundheitsförderung im Bereich psychische Gesundheit vereint. Das IMHPA hat einen europäischen Aktionsplan für die Förderung der psychischen Gesundheit und die Verhütung psychischer Störungen aufgestellt, d. h. einen Grundsatzrahmen zur Ermittlung absolut vorrangiger Grundsatzinitiativen für die Verbesserung der psychischen Gesundheit, die nach ihrer nachweislichen Effizienz und den praktischen Umsetzungsmöglichkeiten ausgewählt werden (2). Im Aktionsplan wird der entsprechende Handlungsbedarf erläutert und die Faktengrundlage erfolgreicher Ansätze und Umsetzungsstrategien für jede Grundsatzoption dargelegt, was einen Rahmen für die Entwicklung wirksamer Aktionspläne auf nationaler oder regionaler Ebene liefert. Das IMHPA stellt auch ein Webregister von in ganz Europa zu findenden evidenzbasierten Interventionen für die Förderung der psychischen Gesundheit und die Prävention psychischer Störungen zusammen, in dem Programme, Resultate und Grundzüge der Umsetzung erläutert werden. Zur Unterstützung der Verbreitung und Umsetzung dieser Interventionen und als Anregung für nationale Partnerschaften und Maßnahmen knüpfen die nationalen Ansprechpartner des Verbunds Länderbündnisse, in die Gesundheitsfachkräfte unterschiedlicher Ebenen einbezogen werden. Solche Bündnisse dienen dem Austausch von Informationen über die Förderung der psychischen Gesundheit und die Verhütung psychischer Störungen, der Stärkung der Zusammenarbeit sowie als Motor der Entwicklung auf nationaler und regionaler Ebene. Einbeziehung interessierter Akteure Partner für die Arbeit zur Förderung der psychischen Gesundheit gewinnen Soll es gelingen, multisektorale Konzepte und Maßnahmen für die psychische Gesundheit zu erarbeiten und zusammenzubringen, muss eine Vielfalt von Partnern in diese Arbeit einbezogen werden. Es sollte auf allen Ebenen Strukturen und Prozesse geben, die es leichter machen, die Zusammenarbeit aller Akteure und Sektoren zu harmonisieren. Viele dieser potenziellen Partner sind sich nicht bewusst, welche Vorteile es ihnen einbringen kann, wenn sie in die Förderung der psychischen Gesundheit investieren. Deshalb müssen die Probleme überwunden werden, die sich durch sektorale Alleingänge und organisatorische Sonderziele, Budgets und Aktivitäten ergeben; ein solches Problem sind die fehlenden Mechanismen, die es ermöglichen würden, Partner in eine systematische Zusammenarbeit einzubinden. Der Gesundheitssektor kann hier eine Führungsrolle übernehmen, indem er eine aktive Förderung der psychischen Gesundheit betreibt, als Fürsprecher der psychischen Gesundheit auftritt und andere Sektoren ermutigt, sich mit gemeinsamen Zielen und Ressourcen an multisektoralen Aktivitäten zu beteiligen. Solche Partnerschaften sind auf unterschiedlichen Ebenen (international, in den einzelnen Ländern, regional und örtlich) erforderlich und müssen eine Vielfalt von Akteuren einbeziehen: staatliche und nichtstaatliche Stellen, Fachkräfte innerhalb und außerhalb des Gesundheitssektors, Industrie und Privatsektor, die Medien und die Zivilgesellschaft. Die Einbindung aller Sektoren ist unabdingbar, wenn sichergestellt sein soll, dass die Programme Prioritäten widerspiegeln, breite Unterstützung finden und auf Dauer tragfähig sind. Alle diese Initiativen konzentrieren sich auf die Entwicklung von partizipatorischen Planungsmodellen wie gesetzlich verankerten Ausschüssen und Räten mit Langzeitmandat, formalen Partnerschaftsgruppierungen, Sonderarbeitsgruppen sowie informelleren und zur Lösung bestimmter Aufgaben gebildeten Partnerschaften. Insbesondere sind nichtstaatliche Organisationen unentbehrliche Partner für die Sicherung der rechenschaftspflichtigen Verantwortung im Bereich psychische Gesundheit; sie sind ein lebenswichtiges Element einer jeden modernen Zivilgesellschaft, weil sie das Bewusstsein für Probleme und Anliegen der Menschen schärfen, für Veränderungen eintreten und einen Grundsatzdialog provozieren. Besonders wichtig sind die Organisationen, die sich mit Bürgerrechtsfragen, mit kulturellen wirtschaftlichen, politischen und sozialen Rechten befassen, u. a. für die Rechte von Kindern, religiösen oder ethnischen Minderheiten und von Menschen mit physischen oder psychischen Behinderungen eintreten. Ihre Rolle bei der Förderung der psychischen Gesundheit und der Verhütung psychischer Störungen sollte gestärkt werden. Read the full article
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philosophiasticated · 6 years
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Darstellung und Kommunikation von psychischen Krankheiten auf Social Media  - Auszüge aus meiner Hausarbeit
Soziale Netzwerke sind im heutigen Zeitalter aus unserer interpersonellen Kommunikation kaum wegzudenken. 
Sie sind im Alltag verschiedenster sozialer Gruppen fest verankert. Gerade für jüngere Nutzer der Sozialen Netzwerke ist die Vernetzung und Kommunikation mit Gleichgesinnten bezüglich Hobbies oder Interessen sehr wichtig. Anschluss zu finden ist über Soziale Medien vergleichsweise einfacher als im realen Leben, weshalb viele Menschen darauf zurückgreifen, insbesondere wenn es um sensible Themen geht, welche man lieber anonym diskutiert. Eine Gruppierung hat, insbesondere auf der Blogging-Plattform Tumblr und dem sozialen Netzwerk Instagram innerhalb der letzten Jahre immer mehr Zuwachs gefunden. 
Dort sind Blogs und persönliche Accounts, die sich mit psychischen Krankheiten beschäftigen, beziehungsweise diese online ausleben, zu finden. Wie lange solche Inhalte genau existieren ist schwer zu sagen, jedoch wurde die Problematik in einigen Artikeln bereits vor zehn Jahren angesprochen. Bei mental illness Blogs steht meist nicht der Wunsch zur Genesung oder die Verbreitung von hilfreicher Information im Vordergrund, sondern die Glorifizierung besagter Krankheiten als eine Art Lebensstil, was dazu führt, dass besagte Blogs immer mehr Anhänger finden, deren psychische Verfassung durch die dargestellten Inhalte gefährdet wird. Die Art, wie die Störungen dargestellt und kommuniziert werden unterscheidet sich in den verschiedenen Krankheitsbildern teilweise stark. Im Genaueren bilden sich verschiedene Milieus, deren Mitglieder sich unter bestimmten Bezeichnungen und Namen verstehen. Die dazugehörige Krankheit, unter der sich dieses Milieu gebildet hat, wird, teilweise bewusst, teilweise unbewusst weiterverbreitet und als dauerhaftes Hauptthema diskutiert. 
Doch wie unterscheiden sich die Accounts von solchen Blogs zu regulären Social Media Auftritten? Wie kommunizieren die Nutzer innerhalb der verschiedenen Milieus der psychischen Krankheiten?   Weiterhin stellt sich die Frage, wie es überhaupt möglich sein kann, dass sich so destruktive Kanäle in öffentlichen Sozialen Netzwerken aufhalten und eine derartige Anzahl an Anhängern haben. Diese Fragen werden im Folgenden beantwortet.
[...]
Tatsächlich basiert die Nutzung der Sozialen Medien überwiegend auf Selbstdarstellung und Selbstinszenierung. Auf Social Media Apps, wie zum Beispiel Instagram, ist das Teilen von Fotos und Videos aus dem eigenen Leben Hauptinhalt der Accounts. Man möchte seine Erlebnisse mit Anderen im Internet teilen. Jedoch wird meist nicht die Realität gezeigt, sondern eine Auswahl von sehr tollen und vorteilhaften Momenten. Für ein gutes Foto, welches den Nutzer sehr positiv darstellt werden auch Maßnahmen ergriffen, die unter normalen Umständen nicht stattfinden würden. 
Die Umgestaltung des eigenen Selbstkonzeptes wurde in diesem Zusammenhang nachgewiesen. Nutzer betreiben also eine Art der optimalisierenden Selbstdarstellung. Nicola Döring beschreibt es wie folgt: „Man spricht von Selbstdarstellungsverhalten (impression management, self-presentation), um zum Ausdruck zu bringen, dass wir unser soziales Verhalten in der Regel so gestalten, dass wir bei denjenigen Personen die gerade anwesend sind oder denen unser aktuelles Verhalten bekannt werden könnte, einen günstigen Eindruck hinterlassen“6. Dies gilt auch im Raum der Sozialen Medien. Der dadurch auftretende Mangel an Transparenz und Ehrlichkeit der erfolgreichen Influencer wurde in der vergangenen Zeit immer häufiger kritisiert. Man spricht sich gegen den Schönheitswahn aus und fordert eine realistischere Darstellung von unter anderem dem Körperbild und Lebensstil.
Selbstdarstellung von Nutzern der mental illness Blogs 
Im Gegensatz zu den regulären Social Media Accounts findet man auf den mental illness Blogs wenig Beiträge, die von der Allgemeinheit als vorteilhaft empfunden werden. Eine detaillierte Analyse der Beiträge wird im Laufe dieser Arbeit noch beschrieben. Zusammenfassend zeigen sie ausschließlich Inhalte in Zusammenhang der psychischen Krankheit, mit der sich besagter Blog auseinandersetzt.  Es sind zwar einige tagebuchähnliche Textbeiträge zu finden, diese beinhalten allerdings noch immer Dinge, wie beispielsweise Suizidgedanken oder ein neuer Ernährungsplan, der die Magersucht weiter unterstützen soll. 
Somit ist von krankheitsunabhängigen Persönlichkeitsmerkmalen nicht viel aufzufinden. Dafür gibt es im Wesentlichen zwei Gründe. Zunächst identifizieren sich die Nutzer über die Krankheit. Sie beschränken sich in der Darstellung ihrer Persönlichkeit einzig und allein auf ihre psychische Krankheit. Wie in den Posts der Blogs und in Befragungen von psychisch Kranken im Offlineleben hervorgeht nehmen psychische Krankheiten in vielen Fällen das gesamte Leben des Betroffenen ein.9 Alle Gedanken drehen sich um das Abnehmen, die Panik vor der Arbeit oder den eigenen Tod. Somit ist es nachvollziehbar, dass sich beinahe der gesamte Inhalt der persönlichen Accounts ebenfalls um die Krankheit und ihre Symptomatik dreht. „[…] egal was du machst, deine gedanken kreisen immer um kalorien, deine nächste mahlzeit, wie du sport heimlich reinschieben kannst, gute ausreden um nicht zu essen oder um freunden abzusagen, wann du 'ne kippe rauchen kannst um deinen appetit zu verdrängen usw.“
Die Krankheit wird zum Hauptteil der Identität. Nutzer, die in dieser Blase der mental illness Blogs gefangen sind beschäftigen sich im Online- sowie Offlineleben hauptsächlich mit ihrer Krankheit. Sie sind „Depressive“ oder „Pro Anas“. Weiterhin vernetzen sie sich über die Krankheit. Nutzer möchten im Internet Kontakte finden, die ähnliche Erfahrungen und Gedanken haben, da diese im Offline Leben oftmals nicht vorhanden sind und passen sich dahingehen an die Standards der vorhandenen Gruppen an. Nicola Döring beschreibt diesen Zusammenhang mit dem bereits angeführten Zitat: „[…], dass wir unser soziales Verhalten in der Regel so gestalten, dass wir bei denjenigen Personen, die gerade anwesend sind oder denen unser aktuelles Verhalten bekannt werden könnte, einen günstigen Eindruck hinterlassen. Ein günstiger Eindruck ist nicht unbedingt ein positiver Eindruck, sondern ein zielkonformer Eindruck.
 […]
Das Selbst ist so sehr von der Krankheit geprägt, dass Selbstdarstellung zur Darstellung der Krankheit wird. Dies gilt ebenfalls oft für Nutzer, die nicht direkt an einer Krankheit leiden, aber durch Interesse anfangen sich damit zu beschäftigen, und dadurch gefährdet sind eine Störung zu entwickeln. Vor allem labile Persönlichkeiten sind anfällig für mental illness Inhalte. Jedoch zeigen sich einige Unterschiede in der Darstellung in den verschiedenen Milieus der psychischen Störungen, welche schon öfter angesprochen worden sind. Diese unterteilen sich wie folgt.
Depression und Self Harm Milieu
Der vermutlich größte Teil der Blogs über psychische Krankheiten beschäftigt sich mit Depressionen, Selbstverletzendem Verhalten, Angststörungen und Suizidgedanken. In den Unterkategorien findet man Begriffe wie bipolar, Borderline und Schizophrenie. Insgesamt posten die Blogs jedoch ähnliche Bild- und Textbeiträge.   Die Blogs sind zum größten Teil in englischer Sprache. Depressionen sind ein international zugängliches Thema. Einem aktuellen Artikel zufolge, der sich auf das Deutsche Ärzteblatt International bezieht haben sich 25-35% aller Jugendlichen in Deutschland schon einmal absichtlich selbst Verletzungen
zugefügt. Einige von ihnen tun dies regelmäßig. Deutschland hat im Vergleich zu anderen europäischen Staaten eine sehr hohe Verbreitungsrate von Selbstverletzendem Verhalten. Das Thema hat also auch hierzulande eine sehr hohe Relevanz, insbesondere unter dem Gesichtspunkt, dass viele der mental illness Accounts von Deutschen Jugendlichen betrieben werden, was unter anderem daran erkennbar ist, dass etliche Suchergebnisse unter Deutschen Begriffen, wie zum Beispiel „ritzen“ zu finden sind.   Die Gestaltung der Blogs ist meist sehr einheitlich. Farbe ist auf den meisten Accounts nicht zu finden. „Black and White Blog“ kurz „b&w“ ist in den Tags der Beiträge beinahe immer zu lesen. Wörter wie „Trigger“, „cutting“, „suicide“ und „death“ sind ebenfalls die Regel.
  Wenn man auf Tumblr und Instagram nach Begriffen wie „Depression“ oder „Suizid“ sucht so erscheinen zunächst nicht die Ergebnisse, sondern eine Warnmeldung, welche von der Website geschalten wurde, die den Nutzer fragt ob er Hilfe benötige17 oder „Alles Okay“ sei. Dies ist ein Versuch das Wachstum, welches mental illness Blogs in den letzten Jahren verzeichnen können einzudämmen und präventiv Nutzern Hilfe anzubieten. Jedoch genügt nur ein Klick um diese Meldung zu umgehen und die Suchergebnisse anzusehen. 
Die Betreiber der Webseiten versuchen immer wieder die Zahl der destruktiven Blogs einzudämmen, jedoch kehren diese in vielen Fällen wieder zurück. Einem Artikel aus dem Jahre 2013 der Washington Post zufolge betrug die geschätzte Zahl der mental illness Blogs, die Selbstverletzung und Essstörungen thematisieren circa 197.200. Es ist aufgrund der momentanen Situation auf den Social Media Plattformen zu vermuten, dass sich dies in den letzten Jahren nicht verändert hat. 
Kommt man als Nutzer auf die Seite mit den Suchergebnissen so sind die auffindbaren Bilder meist sehr eindeutig.   Screenshots sehr dramatischer Filmszenen, gespickt mit meist sehr verzweifelten Aussagend der Figuren sind eine der ersten Beiträge, die dem Betrachter ins Auge fallen. „How can emptiness be so heavy?“, fragt sich der auf den Boden blickende Mann auf dem schwarz-weißen Foto (siehe Abb.1).   Weiterhin Fotos von frischen Wunden, meist in den Armen und Beinen selbst zugefügt. Unter einem Beitrag ist die Bildunterschrift „maybe I deserve this“ zu lesen. Tin Fischer und David Goldwich schreiben in einem Artikel der ZEIT folgendes dazu: „Die Fotos sind oft schwarz-weiß. Sie zeigen Arme, die so vernarbt sind, als handele es sich um Spuren von Brandwunden. In die Haut geritzte Namen und „Hilfe“-Rufe. Wunden, die bis auf die Knochen gehen. 14 Millionen Bilder vereint #Depression auf Instagram, 430.000 Fotos #ritzen. Und Monat für Monat kommen ein paar Tausend dazu“.
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Generell ist eine sehr künstlerische Ausdrucksweise der Gefühle zu erkennen. Die Betroffenen schreiben Texte und Gedichte oder fertigen Zeichnungen an. Diese Tatsache lässt es, vor allem auf sehr junge und beeinflussbare Betrachter so aussehen als wären Depressionen etwas Artistisches. Ein melancholischer Nihilismus, beinahe etwas Erstrebenswertes. 
Diese Ästhetisierung ist ein Nebenprodukt der Verarbeitung von Gefühlen und Gedanken, welche die Nutzer auf Plattformen wie Tumblr mit Gleichgesinnten teilen. Dass dies einen Reiz für bisher nicht Betroffene darstellt ist vielen, zumindest zu Anfang nicht bewusst, auch wenn sie selbst durch diese Weise in die mental illness Szene der Sozialen Medien geraten sind. „Die Mitgliedschaft in einer Gruppe bringt es häufig mit sich, daß sich der einzelne weniger unmittelbar für sein Handeln verantwortlich fühlt. In gewissem Sinne “verstecken“ wir uns als einzelne hinter der Gruppe“, wie es Forgas passend formuliert.
Auch Zoe Duncan-Doroff beschreibt es sehr passend mit diesen zwei Zitaten: „Teens who confuse depression with everyday challenges are drawn to Tumblr’s online hub of self-harm because of the horribly poetic combination of pain and beauty that is advertised“ und „girls who are feeding off each other’s self-destructive emotions“. Gerade sehr junge Menschen, die von der Welt der mental illness Blogs angesprochen und angezogen werden sind gefährdet durch diese tatsächlich eine psychische Krankheit zu entwickeln oder diese, wenn schon vorhanden, zu verschlimmern.   Nicola Döring formuliert es im Kapitel „Entwicklung neuer Identitäten durch Internet-Nutzung“ folgend: „Erstens bieten die vielfältigen Kommunikations- und Interaktionsszenarien den Netzaktiven soziale Erfahrungsräume, Gruppenzugehörigkeiten und Rollen an, die ihnen bislang im Offline-Alltag überhaupt nicht zugänglich waren.“
Jugendliche, die noch auf der Suche nach einer eigenen Identität sind, nehmen die neu gefundene Identität als „Depressiver“ oder „Pro Ana“ oftmals schnell an. Mental illness Blogs und Gruppen zeigen sich als gefährlicher Nährboden für psychische Krankheiten.
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   Pro Ana und Pro Mia Milieu 
„Ana und Mia“, so werden die Stimmen im Kopf der anorektischen und bulimischen Mädchen auf den Sozialen Medien genannt. Es gibt zwar auch männliche Versionen der Namen, die allerdings nicht einheitlich sind und von allen so sehr anerkannt werden, wie Ana und Mia. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das Pro Ana und Pro Mia Milieu deutlich von Frauen und jungen Mädchen dominiert wird. Nach einer Studie, unter anderem von Corinna Jacobi, sind 2,2 Prozent der Frauen und 0,7 Prozent der Männer einmal im Leben von einer der drei Hauptformen von Essstörungen betroffen. Pro Ana und Pro Mia sind Abkürzungen und Personifikationen von den englischen Begriffen Anorexia und Bulimia. In den Textbeiträgen sind verschiedene Herangehensweisen an Ana und Mia zu erkennen. Sie werden teils direkt angesprochen und als „beste Freundin“ oder „Begleiterin“ bezeichnet. Ana will zufriedengestellt werden, und dies wird nur dadurch erreicht, dass die Betroffene abnimmt. Die Pro Ana und Pro Mia Anhängerinnen unterscheiden sich in ihrer Kommunikation untereinander sehr stark von dem Depression Milieu, dadurch, dass sie sich sehr bewusst gegenseitig motivieren ihre Krankheit auszuleben und diese immer mehr ins Extreme zu führen. Depression- und Self-Harmblogger agieren eher passiv. Sie teilen ihre eigenen Gedanken und gehen weniger auf die Posts anderer ein, sondern betrachten oder reposten Inhalte nur auf ihren eigenen Blogs. Sie stehen weniger in aktiver Kommunikation untereinander. Nutzer die an Essstörungen leiden schreiben sich gegenseitig Texte, die „von Ana und Mia“ kommen, als würden diese zu ihnen sprechen. Wenn diese Texte aggressiv und abwertend sind, werden sie „meanspo“, eine Bezeichnung die für „mean inspiration“ steht, genannt. Wenn sie jedoch einfühlsam und nett sind, heißen sie „sweetspo“.
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Das Prinzip von Zuckerbrot und Peitsche ist in den meisten Aussagen von Pro Ana und Mia Anhängern wiederzufinden. Die Nutzer wollen einerseits abnehmen um sich besser und wohler zu fühlen, andererseits weil sie es nicht verdient hätten zu essen, da sie viel zu dick wären. Dazu passende Motivationsbriefe von Ana und Mia sind mit nur wenigen Klicks verfügbar. Ernährungspläne, die oftmals weniger als 2000 Kalorien für eine gesamte Woche vorsehen mit bestimmten Regeln gespickt, wie bestimmte Sportübungen und mehrere Gläser Wasser vor jedem Essen, gibt es reichlich zu finden.   Menschen die auch nur aus Neugier nach dem Begriff Pro Ana suchen, finden auf Anhieb Anleitung und Bestärkung der Gruppe zugehörig zu werden. Tatsächlich bilden sich sehr häufig kleinere Gruppen unter den Magersüchtigen, die vor allem auf WhatsApp privat miteinander kommunizieren und sich im kleineren Kreis gegenseitig beeinflussen abzunehmen. Posts auf Instagram und Tumblr in denen nach einem „Ana Buddy��  oder einem Pro Ana Gruppenchat gesucht wird sind viele zu finden. 
Die Gruppendynamik ist bei den Anhängern der Pro Ana Szene also weitaus stärker als bei Depression und Self Harm Milieu.
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Die Ästhetisierung von Untergewicht, so wie das Romantisieren und Poetisieren von Depressionen stellen eine sehr große Gefahr insbesondere für junge und beeinflussbare Nutzer der Sozialen Medien dar. Sie zeigen psychische Krankheiten als eine Art Lebensstil und Entscheidung, die viele Jugendliche, die gerade auf der Suche nach einer Identität sind annehmen und tatsächlich besagte Krankheiten dadurch entwickeln, wie zuvor schon angesprochen wurde.   Das Ästhetische der dargestellten Trauer wirkt auf viele Menschen, die sich damit identifizieren können sehr anziehend. Gerade Magersucht bietet eine dauerhafte Beschäftigung im Leben für jemanden der einen Lebensinhalt sucht.
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Forgas nennt es „Soziale Ansteckung“, die die Übernahme von vorher nie dagewesenen Verhaltensweisen durch Zugehörigkeit einer Gruppe hervorruft. Zu Anfang ist es vielleicht nur der Wunsch drei Kilo abzunehmen, in wenigen Monaten ist es schon strukturelle Überwachung und Einschränkung des eigenen Essverhaltens, inspiriert durch Posts anderer Gruppenmitglieder.   Das Wachstum der mental illness Blogs lässt sich also dadurch erklären, dass psychische Krankheiten als etwas Positives und Erstrebenswertes dargestellt und kommuniziert werden, und somit attraktiv für Außenstehende wirken, die damit einhergehend in besagte Welt eintauchen. Weiterhin ist das Bedürfnis nach Austausch über die eigene Krankheit im Internet leichter zu befriedigen, da dort bereits Gruppen existieren die ohne zu verurteilen die eigenen Gefühle, Erfahrungen und Verhaltensweisen teilen, was im echten Leben meist nicht der Fall ist. Lewis nennt es in einem Artikel, der 2012 auf BMC erschienen ist „social/peer support“, der in einigen Fällen auch zur Reduktion von Selbstverletzendem verhalten führen kann, in den meisten jedoch das Problem verschlimmert. 
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Die Sozialen Medien bieten eine enorme Fläche für Austausch über jedes erdenkliche Thema. Sie vernetzen Menschen miteinander, was jedoch auch negative Seiten haben kann. Die Entwicklung der mental illness Blogs und die gescheiterten Versuche sie zu stoppen, da diese nachweislich schädlich für die Psyche von Nutzern sind, dürften einigen Menschen große Bedenken bereiten. Von Mitarbeiten der dafür missbrauchten Plattformen, bis hin zu Eltern, die ihren Kindern zwar Privatsphäre in der Internetnutzung gewähren wollen, sich aber Sorgen um deren Wohlbefinden machen. Wie sich die Problematik in der Zukunft weiterentwickelt hängt stark von der Aufklärung über psychische Krankheiten und die Gefahren von Accounts die jene verherrlichen ab. Psychische Störungen sind auch heute noch ein Thema über das nicht gerne gesprochen wird. Man sollte den Dialog über die Wichtigkeit mentaler Gesundheit in Schulen öffnen und frühzeitig präventiv arbeiten, da vor allem Jugendliche gefährdet sind.   Tumblr, Instagram und alle weiteren Sozialen Netzwerke in denen sich destruktive mental illness Inhalte befinden müssen ihre Filter für diese verbessern und mehr Verantwortung übernehmen.   Schließend ist zu sagen, dass die Welt der mental illness Blogs bis zum heutigen Tage viel Schaden angerichtet hat und sich die Gesellschaft im Online- sowie Offlineleben mehr damit auseinandersetzen muss, um dies in Zukunft zu verhindern.
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Sorry falls zwischendrin random Nummern stehen, die sind von meinen Fußnoten, die ich hier nicht mit rein nehmen wollte.
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missbookiverse · 5 years
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Reisebericht April 
Mit Jana Seelig war ich in Berlin und habe dort das Auf und Ab ihrer Depressionen durchlebt. Das WG-Leben war so gar nicht meins, aber mir hat gefallen, wie ehrlich die Autorin von sich selbst erzählt hat ohne dafür einen fiktionalen Raum zu nutzen. Dadurch wirkte alles weniger dramatisch und mehr wie das Leben, das manchmal eben auch scheiße läuft. (→ Minusgefühle)
Später durfte ich zu meiner unendlichen Freude Bekanntschaft mit Jane Young und einer Handvoll Frauen aus ihrem Leben machen. Jede von ihnen ist auf ihre ganz individuelle Art emanzipiert und lebt ihren Feminismus mit viel Witz und Biss aus. Ich habe die Zeit mit diesen Ladys und ihren politischen Verstrickungen bis ins letzte Detail genossen. (→ Young Jane Young)
Ähnlich begeistert war ich von den zahlreichen kurzen Erzählungen, die Atwood mir präsentiert hat. Sei es ein Ode an dumme Frauen, Hamlet aus der Sicht seiner Mutter oder Hinweise auf die Zerstörung der Umwelt, die Texte sind scharfzüngig, feministisch und clever. (→ Good Bones)
Die Bekanntschaft mit den Nachbarn Mr Hoppy und Mrs Silver hat mich hingegen zwiegespalten zurückgelassen. Einerseits fand ich die Idee rund um die “magisch” wachsende Schildkröte absolut charmant und ulkig, andererseits vermittelt sie eine zweifelhafte Botschaft. (→ Esio Trot)
Richtig viel gelernt habe ich von Max Czollek, und zwar über das Judentum und den gegenwärtigen Antisemitismus. Ich kenne mich da wirklich nicht aus und manchmal habe ich mir mehr Erklärungen von ihm gewünscht und konnte nicht alle Argumente nachvollziehen (oder bin einfach anderer Meinung?), aber da kann ich ja selbst noch weiter recherchieren. Super für alle, die zu Schulzeiten von allen Seiten mit dem Nationalsozialismus bombardiert wurden, denen dabei aber nie die gegenwärtigen Auswirkungen oder die jüdische Perspektive unterbreitet wurde. (→ Desintegriert euch!)
Tara Westover hat mich mit nach Idaho zu ihrer außerhalb des Systems lebenden Familie genommen und das war echt nicht ohne. Anstatt je zur Schule zu gehen, wurde nämlich gearbeitet und bei Verletzungen musste die Kräuterapotheke ihrer Mutter ausreichen. Ich war froh, als ich Tara endlich ins College begleiten konnte und etwas Abstand zu allem entstand. Dort wurde mir erst richtig bewusst, wie abgeschirmt Tara ihr Leben lang von Bildung und Gesellschaft war und wie sehr sie das für den Rest ihres Lebens beeinflusst. Erschreckend und faszinierend zugleich. (→ Educated)
Zwischendurch war ich immer wieder im antiken Griechenland unterwegs und habe gelernt, wie das mit den Göttern eigentlich alles anfing. Zeus’ und co.s Eskapaden waren mir zu großen Teilen ein Begriff, aber es war trotzdem schön sie mal wieder erzählt zu bekommen und drumherum noch viele weitere Vor- und Nachfahren kennen zu lernen. (→ Mythos)
Mit Susan bin ich auf einer einsamen Insel gelandet und habe Robinson und Freitag getroffen. Leider wurden wir ziemlich schnell gerettet (war schön dort) und haben den Rest der Zeit in England verbracht, wo wir versuchten Daniel Defoe dazu zu bringen, einen Roman über unsere Erlebnissen zu schreiben. Klingt leider spannender als es letztendlich war. (→ Foe)
An Margarets Seite habe ich zahlreiche Besuche im Londoner Frauengefängnis der 1870er getätigt und darüber hinaus einer Handvoll Séancen beigewohnt. Bis zum Ende war ich unsicher darüber, ob es sich um großen Schwindel oder echten Spuk handelt. Meine Begleiterin ging mir manchmal ein bisschen auf den Keks, aber in der Zeit habe ich mich einfach auf die nebelverhangene, schaurige Atmosphäre konzentriert. (→ Affinity)
In Ellingham Academy, einem Internat in den Bergen Vermonts, hat es mir richtig gut gefallen. Es war zwar unglaublich übertrieben, aber die individuell zugeschnittenen Stundenpläne, die regelmäßigen Yogakurse und die leibliche Versorgung haben es mir angetan. Weniger begeistert war ich von meiner Mitbewohnerin Stevie und ihren detektivischen Aktivitäten. Ich hatte überhaupt nichts gegen sie, aber mein Interesse konnte sie nicht lange aufrecht erhalten. (→ Truly Devious)
Viel lieber habe ich Aprils Abenteuer in New York über sämtliche Social Media Kanäle mitverfolgt. Nicht nur wie sie den ersten der Karls findet, sondern auch wie sie dieses Video zu einer Berühmtheit macht, ihre Persönlichkeit verändert und nicht zuletzt, wie sie Rätsel möglicher Aliens löst. Wie es sich für eine gute Influencerin gehört, hat sie mich dabei stets bestens unterhalten. (→ Ein wirklich erstaunliches Ding)
Märchenonkel Pullman hat mir 4 Geschichten erzählt und obwohl ich sie ganz süß fand, hatte ich das Gefühl, er habe mich in die falsche Zielgruppe eingeordnet. Kinder hätten sicher mehr Freude an den Erzählungen (außer Clockwork, die Geschichte würde ich allen empfehlen). (→ Four Tales)
Zur Abwechslung war ich dann in Schweden und konnte vor allem einen Blick auf die Oberschicht werfen, wenn ich nicht gerade mit Maja im Gefängnis saß und auf den Fortschritt ihres Prozesses wartete. Trotz unserer eigeschränkten Freiheit, war ich jedoch gebannt von den Geschehnissen, die zu dem Schulamoklauf, der sie ins Gefängnis brachte, führten. (→ Quicksand)
Mit Lena habe ich schließlich Oranienburg unsicher gemacht, was vor allem heißt, dass wir ihren Garten bepflanzt und mit ihren Kurts Blödsinn getrieben haben. Mir hat die Zeit außerordentlich gut gefallen, mit all ihren Auf und Abs. Nur als es an die Momente zwischen Lena und Kurt ging, habe ich mich wie ein Eindringling gefühlt, weil es so privat wurde. (→ Kurt)
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ennis19ennis-blog · 5 years
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Wie Sie Nach Dem Gesetz Der Gesundheit Natürlich Gesund Werden Und Bleiben
Das uralte Handwerk des Plättenbauens, die bedachtsame Almwirtschaft, der nachhaltige Fischfang, die Leitnervilla sind Teil dieses ästhetischen, angenehmen Filmes.
Für den ersten Kontakt rufe mich gerne an oder nutze mein Grundpflege Mit Ihrem Pflegedienst Aus Solingen . Der Wassertyp (Phlegmatiker) ist der Gefühlsmensch, der bereit ist sich aufzuopfern. Große Hilfsbereitschaft. Er liebt die Geborgenheit und ist sehr familienbewusst. Rundlicher Körperbau, Neigung zu Ödemen, Verschleimung und Übergewicht. Er ist der gute Futterverwerter. Er hat ein ausgeprägtes Empfinden für Kummer, Trauer und Schmerz. Hier finden sich die verbindlichen, rücksichtsvollen Menschen, die Träumer und Romantiker. Korrigiere Deine Ziele, wenn Du eine Überforderung feststellen solltest. Unterteile sie in kleine sowie realistische Zwischenziele, die Dich lieber etwas unter- als überfordern. So hast Du schneller wieder Erfolgserlebnisse und schöpfst somit neue Motivation. Denn die Gesundheit meiner Eltern war nicht sehr gut und die Chancen stehen hoch, dass ich in meinen Genen viel von dieser Erbschaft trage. Gene sind jedoch gewissermaßen nur die Samenkörner und es sind in hohem Maße der Lebensstil und die Ernährung, die eine gute Bodenbeschaffenheit schaffen, so dass auch weniger starke Samen gut und gesund wachsen können. Gerd Kempermann gilt als einer der herausragenden Stammzell- und Hirnforscher im Land. Er veröffentlichte mit zwei ausländischen Kollegen jüngst das internationale Standardwerk zur „adulten Neurogenese. Er arbeitet am DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien in Dresden. Sein Buch „Neue Zellen braucht der Mensch erscheint im Herbst im Piper-Verlag. Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte überprüfen Sie Ihre Eingaben. ÜBRIGENS: Übergewicht ist ein schwerwiegendes Problem in Deutschland: Zwei Drittel der Männer und die Hälfte der Frauen bringen zu viele Kilos auf die Waage. Übergewicht macht jedoch nicht nur krank, es ist auch ein Risikofaktor für Krebs. Es ist schön, dass du auf deine Apotheke vertrauen kannst. Ich bin vor 5 Jahren erst her gezogen und unsere Apotheke vor Ort ist sicher nicht schlecht, aber leider bei Medikamenten während der Stillzeit 0 kompetent. Da ich zum Glück einen tollen Haus- und Kinderarzt habe (beides in einem), kann ich auf ihn vertrauen und habe schon überlegt, das Embryotox Infoblatt in der Apotheke auszugeben. Pluspunkt der Apotheke: Viele Naturprodukte, Öle etc. Wenn Sie uns per Kontaktformular Anfragen zukommen lassen, werden Ihre Angaben aus dem Anfrageformular inklusive der von Ihnen dort angegebenen Kontaktdaten zwecks Bearbeitung der Anfrage und für den Fall von Anschlussfragen bei uns gespeichert. Diese Daten geben wir nicht ohne Ihre Einwilligung weiter. Die Verarbeitung der in das Kontaktformular eingegebenen Daten erfolgt somit ausschließlich auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Sie können diese Einwilligung jederzeit widerrufen. Dazu reicht eine formlose Mitteilung per E-Mail an uns. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitungsvorgänge bleibt vom Widerruf unberührt.
Menschen aus den Kreuzzüge heimgekehrt oder verschleppt haben ihre Authenzitität in dieser wunderbaren Kulturlandschaft bewahrt und Bleibendes hinterlassen.
Kleiner Energieschub gefällig? Sharon Salzberg, amerikanische Autorin, Buddhistin und Meditationslehrerin, empfiehlt eine einfache Meditationsübung, die den Körper belebt und ihm ein wenig Aufmerksamkeit schenkt. Stehen Sie aufrecht, nehmen Sie wahr, was Sie sehen, was Sie hören und richten Sie den Fokus auf Ihre Haltung. Atmen Sie zwei- bis dreimal bewusst ein und aus und wiederholen Sie den Wahrnehmungsprozess. „Indem Sie sich einer Vielfalt an Objekten um Sie herum hingeben, füllen Sie Ihre Energiereserven auf”, so Salzberg. Mit auf jede Reise kommen die Magenkapseln, die eine wahre Wohltat bei Sodbrennen oder Magenschmerzen sind. Sie enthalten etwa ätherische Öle aus Fenchel, Kümmel und Schafgarbe oder auch Sanddornöl. Anders denken, anders leben prägt die vielseitige Themenlandschaft von OYA. Unaufhaltsam umweltbewegt, stürmen und schreiben sie voran, um viele Menschen zu motivieren teilzuhaben und mitzumachen. Mit Healthy Habits möchten wir dich darin unterstützen, gesund zu leben, um gesund zu bleiben. Unter einem gesunden Lebensstil verstehen wir mehr als unser körperliches Wohlbefinden. Wir möchten, dass es uns und dir auch seelisch und geistig gut geht. Daraus ergeben sich nach unserer Auffassung die vier Säulen eines gesunden Lifestyles. Klick Dich doch Mal durch die Videoliste ( ) und schau, ob was für dich dabei ist. In der Herzgruppe habe ich gelernt, dass Genuss und ein gesunder Lebensstil einander nicht ausschliessen. Außerdem erzählt der Mediziner, wie er es schafft, so komplexe Fakten so einfach zu erklären.
Dein Geist verarbeitet das Geschehene des Tages und Dein Körper kümmert sich um deine kleinen Wehwehchen - schraubt und bastelt rum, damit Du wieder fit bist für den nächsten Tag.
Einen guten Whisky trinkt man nicht einfach, man genießt ihn. Und zwar am besten maßvoll. Das ist zugleich das beste Rezept gegen einen Kater. Denn während man beim Genuss von süßen Cocktails den Alkohol nicht schmeckt und deshalb immer etwas mehr trinkt, als man eigentlich möchte (und das noch in Kombination mit dem katerfördernden Zucker im Drink), hat man im Nosing-Glas die Menge immer sehr gut im Blick. Wer gute Single Malts trinkt und die Hände von den ganz billigen Flaschen lässt, der hat beim Whisky zudem meist eine exzellente Qualität im Glas und keinen Fusel. Hier erfährst Du deshalb von uns ganz einfach Ratschläge, die Du dir gut merken und schnell umsetzen kannst. Altaussee vegan vegetarisch ist in der Leitnervilla angesagt. Statt der allgegenwärtigen fetten Würstchen gibt es hier Silizium und rohe biologische Kakaospezialitäten aus nicht hybridisierten Kakaobohnen. Viel schlimmer finde ich die Vertriebspolitik dieser Diäten. Da werden Leute angeworben als Coaches”, die in den meisten Fällen keinerlei Fachwissen zum Thema Ernährung und Stoffwechsel haben - zum Thema Fitness und Training auch nicht. Aber sie nennen sich Coach” und spammen im wahrsten Sinn jedes mögliche Forum und jede Gruppe (u.a. bei Facebook) zu, die sich nur halbwegs mit Gesundheit befasst. Dabei werden Mitglieder dieser Gruppen per PN mit ungebetener Werbung belästigt, Heilversprechen und -aussagen gemacht und wenn man ablehnt, wird man beschimpft. Das A und für eine vitale und frische Haut ist Wasser! Die meisten Menschen trinken viel zu wenig und wissen es nicht einmal. Mit einer ausreichenden Wasserzufuhr steht den Ausscheidungsorganen genug Flüssigkeit zur Verfügung und die Haut muss nicht unterstützend eingreifen. Die optimale Tagesmenge liegt bei 2,5 bis 3 Litern. Dabei kann der Naturheilkundler eine Therapie zurechtlegen, die die Selbstheilungskräfte des Patienten unterstützt. Falls Sie gerade dabei sind, mit dem Rauchen aufzuhören, kann Ihnen Bewegung den Ausstieg erleichtern. Der Grund: Körperliche Aktivität verringert Entzugssymptome und verzögert das Verlangen nach der nächsten Zigarette. Ich bin unglaublich dankbar für all dieses geballte Wissen über die Kräfte der Natur, der wertvollen Kräuter und Essenzen. Gerade im Leben mit Kindern gibt es mir ein gutes Gefühl, auch im Krankheitsfall soweit möglich bei natürlichen Heilmitteln zu bleiben. Die Chemiekeule will ich nur schwingen, wenn es wirklich notwendig ist. Und den wichtigsten Faktor sollte man nie aus den Augen verlieren: Bei Whisky handelt es sich um hochprozentigen Alkohol, dessen übermäßiger Genuss viele gesundheitliche Nachteile mit sich bringt. Diese können so groß sein, dass sie die genannten Vorzüge vermutlich überwiegen. Allein schon deshalb ist ein maßvoller Konsum anzuraten. Wer sich nach den Regeln der Mittelmeer-Diät ernährt, hat ein niedrigeres Risiko, Depressionen zu entwickeln. Das melden Forscher im Umfeld des 15. Europäischen Depressionstages am 1. Oktober. Heute läuft diese Art Information unter dem Label „gesunder Lebensstil" oder „Wellness". Die Menschen leben also im Durchschnitt zwar immer länger, jedoch auch immer ungesünder. Während ein Großteil der Bevölkerung in Zukunft die 100-Jahre-Marke knacken wird, könnte ein ungesunder Lebensstil die durchschnittliche Lebenserwartung dennoch wieder senken. Adipositas und Diabetes als Resultat einer ungesunden Ernährung sowie des weit verbreiteten Bewegungsmangels seien dafür die Hauptursachen. Oft werden wir gefragt, was macht denn eigentlich einen gesunden Lebensstil aus? Deshalb haben wir unsere Top 5 einmal kurz auf den Punkt gebracht. Dieses Mineralkomposit basiert auf der interdisziplinärer Grundlagenforschung der Universität Greifswald über bioaktive Mineralstoffe. Eine gesunde Ernährung kann zudem die Therapie zahlreicher Erkrankungen unterstützen und die Ursachen für viele Krankheiten vermindern. Sie eignet sich daher sowohl zur Prävention als auch zur Verbesserung bei gesundheitlichen Problemen. Die natürlichen Bakterien von Eokomit machen, dass gesunder Einstreu durchmischt mit Tiermist von gesunden Tieren eine gesunde Stallbiomasse entstehen läßt und zu gutem Dünger wird. Ein gesunder Lebensstil kann aber generell nicht schaden. verringert die Effekte des Trainings, auch wenn dieser erst nach der sportlichen Aktivität getrunken wird. Doch sollten Sie auch die Gefahren kennen, die Ihnen auf dem Weg zur Gesundheit lauern können und die Sie von diesem Weg wieder abbringen könnten. Die 140 Top Lebensmittel Für Deinen Muskelaufbau (Mit PDF) bin zertifizierte Dozentin für Moderne Akupunktur und Augenakupunktur nach John Boel Nur wenige Dozenten wurden von John Boel selbst ausgebildet und sind berechtigt seine Akupunkturverfahren nicht nur anzuwenden, sondern auch sein Wissen in Kursen weiter zu geben.
Ein Spaziergang vorbei an knorrigen, uralten Olivenbäumen, durch deren silbrig schimmerndes Blätterdach das Sonnenlicht glitzert, ist immer ein Erlebnis.
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wearejustkids · 3 years
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Abschied
Er sitzt auf dem Boden, die Musik hämmert durch das dunkle Zimmer. Er hört die Schritte, ihre Schritte als die Tür auffliegt und seine Mutter ihn anschreit er solle die beschissene Musik ausmachen. Die Tür knallt und lässt ihn alleine. Da ist keine Wut in ihm, kein Hass, als wären seine Gefühle mit ihr gegangen. Er steht auf, streckt sich und greift nach der Jacke. Der Mond blinzelt durch die Wolken als er auf die Straße tritt und sich eine Zigarette ansteckt.
Er geht den Weg, von dem er wusste dass es das letzte Mal sein würde und hinterlässt  eine Spur vom kalten Rauch. Er spürt den warmen Asphalt unter seinen Füßen und lauscht der Ohrenbetäubenden Stille der Nacht.
Er überquert die Brücke bis zur Hälfte und bleibt stehen, als er in den Abgrund schaut. Erinnerungen stürzen auf ihn ein. Seine Gedanken füllen sich mit den Menschen die seinen Emotionalen Garten zerstört hatten. Die durch getrampelt waren ohne Rücksicht. Die mit Heckenscheren gekommen waren. Man hatte seinen Garten zerstört, leergepflückt und im Chaos hinterlassen.
Doch sie stach hervor in dem Chaos, sie kam, einfach so ohne es zu sagen. Sie pflanzte Gänseblümchen in seinem Herzen, gab ihm das zurück was ihm fehlte.
Er holte sein Tagebuch hervor, schlug die Seite auf und betrachtete das getrocknete Gänseblümchen. Sie hatte es ihm diesen Sommer geschenkt und er wusste nicht das es ihr Abschied war. Jetzt  wusste er dass er Abschied nehmen musste. Er schaute in den Abgrund und mit dem Wissen dass er nicht zurückkehren würde.
Der Mond hatte sich jetzt durch die Wolken geschoben und entfaltete seine Schönheit. Ließ die Szenerie im kühlen Licht zurück.
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