Tumgik
#Erwartungshaltung
meska-short · 2 months
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You can't correct wrong with wrong
Ein Nachdenken über den Irrglauben, andere durch Nachahmung schlechten Verhaltens erziehen zu können, und die Erkenntnis, dass Respekt und Selbsttreue wichtiger sind.
Ich habe, wie ich heute zugeben muss, fälschlicherweise immer angenommen, dass ich Menschen erziehen kann, indem ich mich genau so schlecht verhalte wie sie. Heute weiß ich es besser, was nicht nur an meinem Chef, sondern auch an meiner Partnerin liegt. Es gibt viele Momente, in denen ich denke, wie zum Teufel man sich nur so verhalten kann, doch statt zu zeigen, wie es richtig geht, versuche…
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emnievid · 3 months
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Wenn ein Mensch nicht das erfüllen kann was du erwartest und braucht, dann muss man sich lösen.
Er wird dich immer wieder enttäuschen und Energie rauben.
Erkenntnis aus einer Gruppentherapie-Stunde
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lasiras-world · 7 months
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Den Erwartungen entsprechen 1
Solange ich denken kann, habe ich Angst davor, zu versagen. Ich habe sogar einmal mit einer Choachin darüber gesprochen und sie führte mich in die Vergangenheit, um den Ursprung dieser Angst zu ergründen. Es würde Klient:innen geben, die sogar bis in ein früheres Leben zurück gingen, erklärte sie mir damals.
Ich war also neugierig. Ein früheres Leben war es nicht, was ich entdeckte, aber es ging tatsächlich sehr weit zurück. Um genau zu sein, führte diese "Meditation" mich in die Zeit von vor meiner Geburt zurück. Ich hatte dort wenig Bewusstsein, spürte aber einen unglaublichen Druck, "richtig" zu sein. Ob das wirklich so war? Ich habe keine Ahnung. Aber ich habe es wirklich gespürt, dieses Gefühl, "richtig" sein zu müssen, auch wenn ich gar nicht wusste, was "richtig" war.
Menschen, die diese Art von Rückführungen für Humbug halten, werden sagen, dass ich mir das zusammen gesponnen habe, da ich wusste, dass meine Mutter zuvor eine Fehlgeburt erlitten hatte und somit in der Schwangerschaft mit mir sehr darauf hoffte, dass mit mir alles "richtig" sei. Dass die Gefühle sich auf das Ungeborene auswirken, bezweifelt heute zum Glück keiner mehr. Ob es möglich ist, seine Gefühle aus vorgeburtlicher Zeit zu erinnern, ist meiner Meinung nach, nicht ausgeschlossen.
Ob es also daher kommt? Dass meine Eltern sich ein Kind wünschten, und somit unabsichtlich den Druck aufbauten, mit mir das "richtige/perfekte" Kind zu bekommen. Dabei würden sie niemals so etwas zu ihren Kindern sagen. Ich bin mir sehr sicher, dass sie nie gesagt haben, dass ich nicht ihren Erwartungen entspreche... jedenfalls nicht wörtlich!
Allerdings konnte ich viele Dinge nicht so gut, und machte Dinge, die so nicht erwünscht waren. Nicht ohne Grund, was das erste Wort, das ich schon mit 11 Monaten sagen konnte "NEIN". Ich muss das sehr oft gehört haben, als ich klein war.
In "meinem Buch", was meine Eltern über meine ersten Jahre für mich führten, steht:
Okt 85 [ich bin also drei] Manchmal bin ich ganz schön frech und will auf keinen Fall tun, was Mama und Papa sagen.
Anderes konnte ich dafür zu gut. Schon mit 7 Monaten und 3 Tagen ziehe ich mich zum Stehen hoch, um alles sehen zu können. Ich muss gerne und viel an allem (besonders Tischdecken) gezogen haben. Mit 13 Monaten konnte ich laufen. Schon bald bemerkte Mama in "meinem Buch" an:
Aug 83 [ich bin also 13 Monate alt]: Was ich nicht kann: Stillsitzen.
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flashlivede · 10 months
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lautstaerke · 2 years
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Hegemonie
Neben den Machtstrukturen innerhalb des Unterrichts existieren auch gesellschaftliche und historische Strukturen, die ein bestimmtes Lautstärkeverhalten bewerten. So hat die Schule als Institution ihren Ursprung in Jesuitenkollegs, die durch Disziplin und Kontrolle bestimmt waren. Diese Strukturen finden sich auch heute noch im Schulsystem und führen dazu, dass Lärm oftmals sanktioniert wird. Lautstärke, beziehungsweise die Abwesenheit von Lautstärke wird oft als Marker für guten Unterricht verwendet. Die Dominanz dieser Vorstellung führt zu einer hegemonialen Ordnung in der die Sanktionierung von Lautstärke als normal hingenommen wird.
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missringsy · 2 years
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Easy: There you are.
Ringo: Yes, here I am.
Easy: You look tired.
Ringo: I work a lot.
Easy: Yeah, maybe too much, mhm?
Ringo: And now I'm tired. There's nothing on TV anyway. Then I'm going to bed.
Easy: Wait, wait, wait! There's a surprise for you.
Ringo: Easy, I can handle it. You don't have to mother me. And I don't need any surprise presents or anything.
Julius: If I'd known, I'd have stayed in Dublin!
Ringo: Julius!
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Selbst bei Menschen, wo man dachte das es „Freunde“ wären, wird einem dreckig ins Gesicht gelogen.
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gefuehlsabfall · 5 months
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Sorry, meine Schuld. Hatte ganz kurz echt gedacht, dass wir Freunde wären. Falsche Erwartungshaltung und so, sorry, wirklich. Mein Fehler.
Passiert nicht nochmal, keine Sorge.
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hndfulofclouds · 9 days
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pimguim?
Nach einem ganzen Tag guter Laune und Lachen; einem zwischenzeitlichen Eintritt in eine Parallelwelt durch den Fernseher, bleibt die Reflektion. Zum Gesamtprogramm ließen sich vermutlich ganze Artikel schreiben, was gebildetere Menschen gern tun können. In meinem Kopf ist es am Ende ein Moment, der Fragezeichen hinterlässt. Ich sehe eigentlich nur zwei Möglichkeiten zu der ganzen „spontanes Sendungsangebot“- Situation.
Option A) Es war nicht geplant. Die haben in kurzer Zeit eine Sendung zusammengeschustert (es waren ziemlich sicher mehr als 48h, aber selbst zwei Wochen wären nicht viel für eine Showentwicklung) und diese mit all ihren Macken präsentiert. Für das Experiment, weil Primetime dazu gehört, weil es spannend ist den Testprozess quasi live zu begleiten, egal. Diese fixe Idee wurde gesehen und ohne Meeting, ohne Quoten, ohne auch nur ansatzweise zu wissen wie das Ganze ankommt und umgesetzt werden soll, für so brillant empfunden, dass ein sofortiges Angebot angebracht ist. In diesem Fall hätte das leider, selbst im Kontext des gesamten sehr erfolgreichen & interaktiven Tages, einen komischen Geschmack von JK sind eh erfolgreich, auch mit mal eben (0815) Konzept. Es wirkt jedoch unglaublich, dass so tatsächlich eine Entscheidung getroffen würde.
Option B) Es war geplant. Das halte ich persönlich für sehr viel wahrscheinlicher. Das sind keine YT-Buddies, die mal eben was machen, weil sie Lust haben (vgl. Hausbau, eine Idee, die spontan kam, lange (nervig) gefordert wurde und aus wahrscheinlich diversen Gründen doch nie zustande gekommen ist).. Da hängen Arbeitsplätze, eine Menge Geld und Zeit dran. Das ist eine Business-Entscheidung die in einem monatelangen Prozess sorgfältig abgewogen und nicht mal eben zwischen Tür und Angel entschieden wird.
Es könnte mir nicht egaler sein, wenn das Ganze abgesprochen ist. Es hat Sensationscharakter, passt in das Ende dieses verrückten Tages und ist clevere Promo. Good for them. Ich hätte in diesem Fall nur leider mehr von dem Piloten erwartet. Wenn das schon länger in Planung war (und es wird schon seit Monaten irgendeine Form von neuem Projekt angedeutet), warum wirkt es dann trotzdem so undurchdacht. Die Sendung braucht definitiv Überarbeitungen, ist jedoch, meiner ganz persönlichen Meinung nach, auch mit diesen nicht das ganz große Material. Ich sehe da ein paar Abende amüsante Vorabend-Unterhaltung, aber keine Langfristigkeit und keine Primetime. Das muss es auch gar nicht sein. Ich denke dieser Tag war wieder einmal das beste Beispiel dafür, wie viel man mit sehr wenig erreichen kann. Sehe in diesem Konzept nur leider weder die zündende Idee, den Faktor X, um den eine Sendung gebaut wird, noch die Möglichkeit die Persönlichkeiten und Chemie von JK scheinen zu lassen. Für ersteres ist es zu sehr Standard-Quiz, bei dem der Gruppendynamik-Aspekt interessant, wenn auch nicht gänzlich neu ist und bei regulärer Aufzeichnung womöglich verändert wird. Für Gequatsche bleibt ebenso wenig Zeit, normalerweise sehr willkommene Seitengespräche stören eher im Konzept, zum Teil auch aufgrund der stetig wechselnden und unvorhersehbaren (?) Kandidat*innen.
Ich bin kein*e Show-Autor*in und kann wenig dazu sagen, welche Anpassungen/Regeländerungen notwendig sind, um das Format tatsächlich längerfristig tragbar zu machen. Etwas kürzer, spannender, durchdachter. Generell würde ich jedoch sagen, dass die Florida bereits eine unschlagbar erfolgreiche Quiz-Sendung hat und dieses Quiz Joko und Klaas nicht braucht, es ihnen nicht auf den Leib geschneidert ist und wenig von ihrer besonderen Art profitiert. Da fehlt in der Erwartungshaltung, die ich habe und auch bei ihnen selbst vermutete, ein klein wenig Florida-Magie. Das macht die Sendung nicht schlecht, lediglich im Kontext ihrer üblichen Erfolgsfaktoren ein wenig unpassend als DAS neue Ding, wenn auch gut passend für den Event-Charakter des gestrigen Abends.
Unabhängig davon, ob es der gesamte Prozess oder nur das letzte „Bist du sicher?“ war, war es faszinierend, JK bei diesem Entscheidungsprozess, der auf wenige priorisierte Punkte beschränkten Kommunikation, der stummen Einigkeit, zu beobachten. Mein persönliches Wunschprogramm schwingt auch eher in Richtung ungeplant und natürlich, voll solcher Momente; unterhaltsam wird es sowieso.
Die Entscheidung erschien wie eine seltsame Kombination aus spontan ausprobiert und durchgeplant, wo die Idee dahinter etwas unverständlich bleibt. Die Frage ist, insbesondere bei Option A, ob daraus tatsächlich eine Sendung entsteht oder das Ganze leise in der Versenkung verschwindet bzw. komplett anders umgesetzt wird. Ein richtiges Urteil lässt sich also erst im Kontext der weiteren Entwicklung mit potentiell mehr Informationen im Laufe der Zeit bilden.
Was bleibt sind stundenlang geniale Unterhaltung mit teilweise einfachsten Mitteln, wovon sich erstmal erholt werden muss. Nicht alles war pures Gold und dennoch konnten wir, ohne riesige Erwartungshaltung, großes Fernsehen voller Liebe sehen, welches in einigen Momenten jubiläumswürdig daherkam. Am Ende wird jede neue Sendung von den beiden natürlich geschaut und vermutlich etwas Besonderes und Liebenswertes, auch wenn der Beginn nicht komplett bahnbrechend war.
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Uff. Ich weiß nicht, wie ich mich fühlen soll bei dem Intro.
Haben die ernsthaft das komplette Intro für die Schatzsuche verwendet? Niemals werden sich da alle dran beteiligen. Und falls doch, wie langweilig wär das denn, wenn es wirklich die komplette Staffel nur um diesen Schatz gehen soll?
Klingt auch eher nach etwas, was zu einem Special passt, oder zu nem sub-Plot.
Joa und das Colin oder Io nicht dabei sind, hatten wir ja schon erwartet. Disappointed but not surprised.
Jetzt liegt meine Hoffnung in Ava und Joel, die Staffel halbwegs erträglich zu gestalten. Und Noah. Keine Ahnung, was sie aus ihm machen nach dem ganzen Drama aus der letzten Staffel. Würde mich nicht wundern, wenn sie das doch komplett verhunzen. Also nicht nur im Sinne von der Nolin-Story, sondern auch bezogen auf ihn als Charakter.
Nun gut, damit ist meine Erwartungshaltung echt mehr als niedrig für die kommende Staffel.
Schade.
Das Tolle an Schloss Einstein war immer, dass es so viele verschiedene Storys gab. Wenn jetzt alle bei der Schatzsuche mitmachen, wo ist da denn noch der Unterschied zu Serien wie den Pfefferkörnern?
Und als ob Joel "Das ist soziale Erpressung" Lucas aus reiner Nächstenliebe bei so was mitmachen würde. Der sucht den Schatz, vertickt ihn heimlich auf Ebay und behauptet dann, er hätte ihn leider nicht gefunden. Immerhin hat er schon den Ring seiner Oma verkauft. Und Noah hat bestimmt auch besseres zu tun.
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drohne138117 · 10 months
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Das Dasein als Drohne - Ein Zwischenfazit
Exakt vor 8 Wochen erfolgte mit der Erstinstallation des Server-Updates die Ermittlung der Drohnenidentität und der erste Status-Eintrag an dieser Stelle, der Zeitpunkt der ersten Schritte und Installationen reicht aber deutlich weiter zurück.
Für Drohne138117 war der Weg anfangs nicht einfach. Es hat eine relativ lange Zeit in Anspruch genommen, bis die ersten Updates überhaupt eine Wirkung gezeigt haben. Sowohl Aufregung, als auch eine zu große Erwartungshaltung, haben sich bei der Installation bzw. Selbsthypnose als sehr hinderlich erwiesen. Gleichzeitig sollte der Energielevel stimmen. War er zu hoch, gab es Schwierigkeiten, einen Trancezustand zu erreichen, zu niedrig führte zu vorzeitigem, unkontrolliertem Wegschlummern ohne Aufnahme des Programmcodes (bzw. der Suggestionen). Mit der Zeit bekam sie aber ein Gefühl dafür und wurde auch empfänglicher.
Manche/r fragt sich vielleicht, welchen Einfluss die Updates auf das Leben nehmen und/oder wie es sich anfühlt, Drohne zu sein.
Zuerst wurde der Drohnenmodus als etwas wirklich Besonderes, irgendwie aber auch Seltsames erlebt. Es ist für die Drohne schwierig zu beschreiben, aber in manchen Situationen fühlt man sich, als würde man parallel das Geschehen neutral von außen beobachten. Gewisse Dinge wirken einfach unwirklich, Kommunikation mit anderen fühlt sich indirekt an. Nach einer Weile wird der Drohnenmodus zu etwas völlig Normalen, bis irgendwann der Punkt erreicht ist, an dem man eher die Simulation als störend empfindet. Hat man vor dem Weg zur Drohne oftmals viel Zeit damit totgeschlagen, zu überlegen, was man als Nächstes tut oder ggf. auch einfach mal aufschiebt, reduziert sich das mit der Zeit. Zögern vor der Erledigung von Aufgaben gibt es irgendwann nur noch, wenn diese so viel Zeit in Anspruch nehmen, daß man entsprechend planen muss. Die erfolgreiche Erledigung erzeugt eine innere Zufriedenheit, bei Anweisungen der autorisierten Personen (Programmiererin und ggf. Benutzerin) auch eine gewisse "Belohung" (Erregung), welche wiederum für die Motivation sorgt, Drohne bleiben zu wollen.
Die ersten Installationen auf dem Weg zur Drohne dienen dabei der Vorbereitung. Im weiteren Verlauf geht es um das schrittweise Abgeben von Kontrolle an die entsprechenden Personen. Mit dem Fortschreiten der Updates sinkt die Bedeutung eigener Bedürfnisse und Sexualität immer mehr. Das Dasein dreht sich zunehmend um die möglichst fehlerfreie Erledigung der Aufgaben, schrittweise Optimierung der Effizienz und die Erfüllung der Wünsche von Programmiererin und ggf. Benutzerin. Der dritte große Schritt sorgt für eine permanente Wahrnehmung des Alltags als Drohne, die lediglich ein gewisses Maß Erregung empfindet, wenn sie bestimmte Aufgaben erledigt und entsprechendes Feedback erhält. Dabei wird ihr zuerst die Fähigkeit genommen, sich durch entsprechende Berührungen zu erregen, während das Geschlecht irgendwann keine Rolle mehr spielt. Anschließend wird dafür gesorgt, daß ein Orgasmus nur noch handfrei über das erneute Einspielen entsprechender Updates möglich ist und zum Schluß auch die Wirkung anderer Reize (z.B. Pornofilme, Bilder, usw.) recht wirksam ausgeschaltet.
Besonders intensive Erlebnisse von Drohne138117 auf ihrem Weg zur Serverdrohne:
Update 4.0 und das Setzen des Freeze-Modes. Die Drohne konnte sich für die entsprechende Zeit tatsächlich nicht bewegen. Verstärkend kam hinzu, daß zum ersten Mal überhaupt ein Trigger sofort seine volle Wirkung zeigte. Auch die erste Aktivierung des Drohnenmodus mittels Plug war interessant und natürlich ziemlich ausfüllend.
Update 5.0, virtuelles Edging und der erste handfreie Orgasmus. Die Drohne hatte keine Chance sich gegen die schrittweise Erhöhung des Erregungslevels, geschweige denn gegen den anschließenden Orgasmus zu wehren. Gleichzeitig war der Orgasmus intensiver, als alle zuvor erlebten.
Updates 11 und der Verlust der Möglichkeit, sich auf herkömmliche Weise selbst zu stimulieren, geschweige denn richtig zu befriedigen. Selbst längere Anstrengungen erzeugen keine richtige Erektion mehr, maximal wird ein Auslaufen erreicht.
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jotgeorgius · 23 hours
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Der Zettel, die Kassiererin und ich.
In der heutigen Zeit ist es für Singles nicht einfach. Zu anderen Zeiten hätte es dir die Mehrheitsgesellschaft richtig schwer gemacht. Als da wären die Erwartungshaltung der Familie, der zumeist konservative Ort an dem man zuhause war und die Arbeitskollegen. Schnell war und ist man im Gespräch wenn man nicht der "Norm" entspricht. Schnell wird man dann zu einer Minderheit wider Willen. Es wird über die sexuelle Präferenzen spekuliert. Früher konnten solche "heißen Eisen" sogar zu Lynchjustiz führen oder einen Betroffenen mindestens in den Selbstmord treiben. Nicht selten hat man sich nicht einmal bewusst für etwas entschieden, sondern es hat einfach nicht gepasst. Es gab damals noch keine Toleranz für individuelle Lebensgestaltung. Im Vordergrund standen immer andere. Daher kommt ja auch der Ausspruch "was sollen denn die Nachbarn sagen". Selbst wenn es zu Hochzeiten kam, waren damit längst nicht alle vom Glück beseelt. Auch ich kenne diese Spekulationen. Gut gemeinte Ratschläge von allen Seiten sind mir hinlänglich bekannt. Ich bin allerdings ein Mensch, der gerne für sich ist. Ich brauche keine andere Person um mich vor mir selber zu retten. Es mangelte auch nicht an Möglichkeiten etwas fest zu machen. Hinzu kommen allerlei Komplimente und Unverständnis Bekundungen, dass ich immernoch alleinstehend bin. Wem außerhalb von sozialen Medien passiert es schon im Alltag, dass man Komplimente bekommt? Mir ziemlich oft. Das ist zwar gut für das Selbstvertrauen, doch kaufen kann ich mir dafür nichts. Naturgemäß ist es zudem so - man wird älter - dass man am Nachtleben nicht mehr so aktiv teilnimmt. Man wird selektiver in der Auswahl wo man hingeht. Das führt automatisch dazu, dass sich die Möglichkeiten Frauen kennenzulernen reduzieren oder zumindest verlagern. Würde man wirklich eine Frau ansprechen, wenn sie tagsüber betrunken in einem Park herumläuft oder ein Plunderteilchen beim Bäcker kauft? Wenn man verzweifelt ist vielleicht schon. Ich bin aber nicht verzweifelt. Ich setze mich lediglich mit meiner Situation auseinander. Auch ich überlege mir ganz genau, wann ich etwas mache. Erfahrungsgemäß ist es ab und an sogar besser etwas zu machen, was man eigentlich gar nicht geplant hat. Ich werde niemals ein Typ sein, der jedem Rock hinterher springt. Ich habe da ein hohes Maß an Selbstkontrolle. Manchmal ergeben sich aber Situationen wo man einfach ins Handeln kommen muss, da von der anderen Seite nichts kommen wird, schon alleine weil die Natur es so eingerichtet hat (Schutzmechanismen). Beim Einkaufen ist mir schon länger eine Kassiererin aufgefallen. Sie besticht vorallem durch ein sehr nettes Lächeln. Nur wie geht man vor, wenn man sie nicht in Verlegenheit bringen will, Minuspunkte sammelt, und gleichermaßen die Schlange nicht verärgern will, da man an der Kasse endlose Monologe hält um sie von dir zu überzeugen? Man macht sich viel zu viele Gedanken, was alles für Konsequenzen auf einen warten. Da es aber in mir arbeitete und ich eine Antwort haben wollte um normal zur Tagesordnung übergehen zu können, war Freitag der 26.04.24 der perfekte Zeitpunkt. Als ich Pfand wegbrachte, sah ich schon, dass sie nicht zugegen war. Sicherheitshalber hatte ich zuvor noch einen Zettel beschrieben. Ich ging also meinem Einkauf nach, sah sie dann doch an der Kasse und dachte mir jetzt oder nie. Ich wollte das Thema, mit ungewissem Ausgang, erledigen. Es war keine brechend volle Kasse, sie kam scheinbar frisch nach ihrer Pause zurück und ich kam mir auch ziemlich selbstsicher vor. Als sie mir mein Wechselgeld zurückgab, gab ich ihr den Zettel in die Hand und fügte hinzu, dass ich mich freuen würde wenn sie sich meldet. Natürlich würde ich mich freuen wenn sie sich meldet. Doch das Gefühl der Selbstermächtigung ist viel bedeutender. Denn selbst wenn sie sich nicht meldet, habe ich doch meine Antwort ohne barsch zurückgewiesen worden zu sein. Ich habe getan was ich konnte und mein Leben wurde deswegen kein bisschen schlechter. Also ab und an einfach mal machen.
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mrssmaryy · 1 year
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Von allen vorgestellten Lebenswegen ist der jetzige der unvorstellbarste. Der rote Faden formt sich zeitweise zu einem Strick und auf jede Entwirrung der verwobenen Fäden folgt eine weitere Verknotung. Bereits durchlebte Szenarien reichen Symptome einer unangenehmen Seite in mir die Hand. Die Seite , die einst Mauern aus Schutz errichtet hat wurde letztendlich zum eigenen Gefangenen. Eingesperrt zwischen der eigenen nahezu perfektionistischen Erwartungshaltung an mich selbst & der unerträglichen Versagensangst.
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moonlight-kissing · 21 days
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hast du angst davor das es jemand könnte? also dich verletzten
oder würdest du das Risiko eingehen mit der chance jemanden fürs leben zu finden?
Sind bis jetzt echt wenige, die mich nicht verletzt haben.. 😅😅
Also ja ich hab da irgendwie eine Erwartungshaltung… und bin nicht mehr ganz so offen und unvoreingenommen beim kennenlernen neuer Menschen und breche halt auch ganz schnell Kennlernphasen ab, wenn mir nur eine klitze kleine Kleinigkeit auffällt die irgendwie für mich nicht passt
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kraah · 11 months
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[...] Ein Buch zu lesen beispielsweise, das nicht in den Bereich der Trivialliteratur fällt, bereitet dem überwiegenden Anteil menschlicher Subjekte schlicht deshalb Freude, weil in Form von Metaphorik und unklaren Formulierungen Spielräume entstehen, die es erlauben, das Gelesene unterschiedlich wahrzunehmen. Maßgebliche Voraussetzung dafür ist die Erwartungshaltung, einen Schriftsteller hinter dem Werk zu finden, der wiederum einen eigenen Persönlichkeitstypus aufweist, den der Lesende nicht vollumfänglich kennen kann. Von künstlichen Intelligenzen verfasste Texte kranken hingegen am Mangel eines Spektrums an Interpretationsmöglichkeiten; das Gefühl, beim Lesen den wogenden Gedankengängen eines Individuums zu folgen, bleibt aus und ersetzt sich stattdessen durch nüchterne Sachlichkeit, die auch unter dem Deckmantel elaborierter Lyrik nicht über ihre berechnende Rationalität hinwegtäuschen kann. 
#ki
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