Tumgik
#wahrheit verachten
alles-ist-anders · 1 year
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prayermill · 1 year
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Trotz allem, was sie von Gott, der letzten Wirklichkeit, dem reinen Bewusstsein, und der bedingunslosen Liebe, wussten, ehrten sie ihn aber nicht als ihren Gott, der in seiner Güte, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit, bereit ist ihnen sich selbst zu schenken und sie brachten ihm, trotz alle dem keinerlei Dank. Stattdessen verloren sich ihre Gedanken ins Nichts, und in ihrem uneinsichtigen Herzen wurde es finster. Sie hielten sich für Weise und wurden zu Narren.
Die Herrlichkeit und das Licht des unvergänglichen Gottes, der Himmel und Erde regiert, vertauschten sie mit Bildern von sterblichen Menschen, mit Abbildern von Vögeln, vierfüßigen und kriechenden Tieren. Sie verwechselten das Himmelreich, das für die Menschen seit Anbeginn der Zeit vorbereitet war, mit der Sinnenwelt, die sie in ihre Nichtigkeit aufnahm und verschlang.
Darum konnte Gott nicht anders als sie den Begierden ihres Herzens und dem Verlangen ihres verweslichen Körpers auzuliefern; er hat sie ihrer Unsittlichkeit überlassen, so dass sie ihre eigenen Körper schändeten. Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge. Sie beteten die Geschöpfe an und verehrten sie anstelle des Schöpfers, der doch für immer und ewig zu preisen ist. Amen! 
Darum hat Gott sie entehrenden Leidenschaften ausgeliefert. Ihre binären Frauen vertauschten den heterosexuellen Geschlechtsverkehr mit dem homosexuellen, und ihre binären Männer machten es genauso. Sie gaben den heterosexuellen Verkehr mit den Frauen auf und wurden von wildem Verlangen zueinander gepackt. Schamlos trieben es heterosexuelle Männer in der Öffentlichkeit mit anderen heterosexuellen Männern. Weniger ersichtlich aber genauso schändlich taten es die binären homophilen Männer und Frauen. Statt sich in gegenseitiger Wertschätzung und Anziehung zärtlich zu berühren, wurden sie in das Netz der sinnlosen heterosexuelle Begierde gerissen. Homophile Männer trieben es mit heterosexuellen Frauen und homophile Frauen trieben es mit heterosexuellen Männern. So empfingen sie den gebührenden Lohn für ihre Verirrung. Und weil sie es nicht für gut hielten, Gott und ihre sexuelle Identität anzuerkennen, lieferte Gott sie einem verworfenen Denken aus, so dass sie tun, was man in diesem Fall nicht tun darf. Jede Art von Unrecht, Bosheit, Habsucht und Gemeinheit ist bei denen zu finden, die ihrer sexuelle Identität und Gott nicht treu bleiben zu finden. Sie hsben ihre Mitte verloren und sind dahrr voller Neid, Mord, Streit, List und Tücke. Sie reden gehässig über andere und verleumden sie. Sie hassen Gott und ihre sexuelle Identität, sind gewalttätig, hochmütig und prahlerisch. Im Bösen sind sie sehr erfinderisch, und ihre Eltern verachten sie. Sie sind unbelehrbar, unzuverlässig, gefühllos und kennen kein Erbarmen. Obwohl sie wissen, dass jeder, der so handelt, nach Gottes Gesetz den geistlichen Tod verdient, tun sie es nicht nur selbst, sondern finden es auch noch gut, wenn andere es ebenso machen.
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Deshalb bist du nicht zu entschuldigen, lieber Mensch, wer immer du auch bist und dich zum Richter machst. Du verurteilst zwar den anderen, doch damit richtest du dich selbst, weil du selber tust, was du verdammst. Wir wissen aber, dass Gott alle, die so handeln, zu Recht verurteilen wird.
Meinst du denn, du könntest dem Gericht Gottes entgehen, wenn du die verdammst, die so etwas tun, aber doch genau dasselbe machst? Oder verachtest du etwa Seine große Güte, Nachsicht und Geduld? Begreifst du denn nicht, dass er dich mit seiner Güte zur Umkehr bringen will? Doch du bist starrsinnig und nicht bereit, deine Einstellung zu ändern. So lädst du dir selbst immer mehr Zorn auf – bis zum Tag des Zorns. An diesem Tag wird offenbar, an dem offenbar wird, dass Gottes Urteil gerecht ist.
 6 Gott wird jedem das geben, was er für sein Tun verdient hat.
Den einen, die unermüdlich das Gute tun und alles dransetzen, um an Gottes Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit teilzuhaben, gibt er das ewige Leben. 8 Den anderen aber, die nur an sich selbst denken und sich weigern, der Wahrheit zu gehorchen, stattdessen aber dem Unrecht gehorsam sind, gilt sein grimmiger Zorn.
 Bedrängende Angst wird über die Menschen kommen, die Böses tun. Das gilt für den Juden zuerst und für jeden anderen Menschen. Ewige Herrlichkeit jedoch und Ehre und Frieden werden die erhalten, die Gutes tun. Auch das gilt für den Juden zuerst und für jeden anderen Menschen.
Denn bei Gott gibt es keinerlei Bevorzugung. Alle Menschen, die sündigen und keine Beziehung zum Gesetz Gottes haben, werden auch ohne Gesetz ins Verderben gehen. Und alle, die mit Gesetz sündigen, werden durch das Gesetz verurteilt. <b>Denn nicht die, die hören, was das Gesetz sagt, werden von Gott für unschuldig erklärt, sondern die, die tun, was es verlangt. </b>
Und wenn nun Menschen aus nichtjüdischen Völkern, die keine Beziehung zum Gesetz Gottes haben, von sich aus so handeln, wie es das Gesetz fordert, dann tragen sie das Gesetz in sich. <b>Sie beweisen damit, dass ihnen die Forderungen des Gesetzes ins Herz geschrieben sind. </b>
Das zeigt sich auch an der Stimme ihres Gewissens und am Widerstreit ihrer Gedanken, die sich gegenseitig anklagen oder auch entschuldigen. Das wird an dem Tag sichtbar werden, an dem Gott durch Christus Jesus die verborgensten Dinge der Menschen richten wird. So entspricht es der Botschaft, die Gott mir anvertraut hat.
Nun zu dir: Du kannst von dir sagen, ein Jude zu sein, und fühlst dich sicher, weil du das Gesetz hast. Du bist stolz auf deinen Gott. 18 Aus dem Gesetz kennst du seinen Willen und kannst beurteilen, worauf es ankommt. 19 Du traust dir zu, die Blinden zu führen und denen im Dunkeln das Licht zu bringen; 20 du willst Erzieher für die Unverständigen und Lehrer für die Unwissenden sein, weil du das Gesetz Gottes hast, den Inbegriff von Erkenntnis und Wahrheit.
Du belehrst andere, warum nicht auch dich selbst? Du predigst, man dürfe nicht stehlen – und warum stiehlst du? Du sagst, man soll die Ehe nicht brechen – warum brichst du sie? Du verabscheust die Götzen – und warum bereicherst du dich dann an ihren Tempeln? 23 Du bist stolz auf das Gesetz – und warum brichst du es selbst und machst Gott Schande damit? So steht es schon in der Schrift: "Euretwegen wird der Name Gottes bei den Völkern verlästert."
25 Auch die Beschneidung nützt dir nur dann etwas, wenn du das Gesetz befolgst. Übertrittst du das Gesetz, bist du praktisch ein Unbeschnittener geworden. 26 Und wenn ein Unbeschnittener die Forderungen des Gesetzes erfüllt, gilt er vor Gott dann etwa nicht als beschnitten? So wird der Unbeschnittene, der das Gesetz gehalten hat, über dich das Urteil sprechen, der das Gesetz zwar buchstabengenau kennt und auch beschnitten ist, es aber doch übertreten hat. Nicht der ist nämlich ein Jude, der es nach außen hin ist, und der körperliche Vollzug ist auch nicht die wirkliche Beschneidung, sondern ein wahrer Jude ist der, der es innerlich ist, und die wahre Beschneidung ist die, die am Herzen geschieht. Sie kommt nicht durch die ‹genaue Befolgung der› Vorschrift zustande, sondern durch ‹Gottes› Geist.
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blog-aventin-de · 2 years
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Formen der Maskerade
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Formen der Maskerade
Formen der Maskerade ⋆ R.M.F ⋆ Alltagspsychologie
Versuchen wir nun, nachdem wir die seelischen Wurzeln der Maskierung ein wenig bloß gelegt haben, einen kurzen Überblick über die wichtigsten Formen der Maskerade und einen ebenso kurzen Ausblick auf die Bedeutung, die sie im Leben haben. Wir beginnen mit dem mimisch-physiognomischen Ausdruck, der, vom ICH aus gesehen, die nächstliegende, wenn auch keineswegs die leichteste Form der Maskerade ist. Diese setzt, wie wir schon bei der Psychologie der Verstellung und Schauspielkunst sahen, voraus, dass sie etwas mehr ist als bloß Maskerade, dass das ICH, um gut zu scheinen, was es nicht ist, doch innerlich ein wenig das wird, was es scheinen möchte. Eine Maske dieser Gattung, die wir alle unablässig zu tragen pflegen, ist die der konventionellen Höflichkeit, eine Nutzmaske, die jedoch häufig zu rein ästhetischem Spiel wird. Wir zeigen solche Höflichkeitsakte auch Menschen, die wir innerlich verachten, ja wir sind oft am höflichsten vor unseren Feinden. Wir machen strenge Mienen, wo wir auf Kinder erzieherisch wirken wollen, obwohl wir innerlich über ihre Streiche lachen. Die Kokette lächelt Männer an, die ihr gleichgültig sind, sie tut spröde, wo sie begehrt. Man tritt laut und stolz auf, um Ängstlichkeit zu verbergen; man verbirgt seinen Stolz, um anderen zu gefallen. Alles mimische Masken! Bequemer sind die symbolischen Masken, die man vornehmen kann, ohne sich seelisch umzustellen. Besonders die Kleidung bietet bequeme Möglichkeiten für einen Ausdruck, für den die inneren Voraussetzungen fehlen. Wir legen Trauer an, wenn wir zum Begräbnis eines Feindes gehen; wir tragen im Festgewand Freude und Heiterkeit zur Schau, auch wenn uns innerlich sehr trübe zumute ist. Wir hüllen uns in Schafspelze, um zu verbergen, dass wir als reißende Wölfe kommen. Auch die Sprache bietet reiche Maskierungsmöglichkeiten. Wir zitierten bereits einen berühmten Diplomaten, der da meinte, die Sprache sei dem Menschen gegeben, um seine Gedanken zu verbergen; aber Diplomaten in diesem Sinn sind wir alle an jedem Tag, müssen es auch sein, weil ein geselliges Leben nur so möglich ist. Würde sich jemand eines Morgens vornehmen, seinem Nächsten nichts als die reinste Wahrheit zu sagen, so wäre er am selben Abend vermutlich Gegenstand unzähliger Beleidigungsklagen, zum Duell gefordert oder könnte, wie Molières "Menschenfeind", in die Einsamkeit gehen. Man sieht, alle Ausdrucksformen, die wir früher kennen gelernt, kehren auch als Masken wieder. Und wir brauchen diese Masken, damit gesellschaftliches Leben möglich ist. Jede Gesellschaft verlangt Zurückdrängung des individuellen Selbst, sei sie auch nur scheinbar, weil nur so Gemeinschaft möglich ist. Wenn stark individualistische Menschen über die "Nivellierung" in der Gesellschaft klagen, so verkennen sie die innere Notwendigkeit dieses Ausgleichs. Zwischen lauter ausgesprochenen Individualitäten ist eine Gesellschaft sowenig möglich, als etwa ein aus lauter berühmten Virtuosen zusammengesetztes Orchester, die beste Symphonien spielt! Im übrigen verlangt ja die Gesellschaft gar nicht das Opfer der Individualität, sie tut's billiger, sie ist mit der Maske der Angleichung zufrieden, die eine "Lüge" nur für den ist, der sich dagegen sträubt. Je feiner die Gesellschaft ist, um so mehr hat sie vom bewussten Schauspiel, da sie ja auch nicht "Lüge" ist; die Geselligkeit des Salons steht wie die Bühne jenseits von "wahr" und "falsch", sie ist ästhetisches Spiel, was sich auch darin äußert, dass man nicht "Natur" darin anstrebt, sondern sich aller Requisiten der Bühne: der Schminke, des Puders und vieler Kleiderkünste, die im Alltag lächerlich wären, ungestraft bedient. Als Maskerade wirkt der elegante Gesellschaftsanzug nur bei dem, der sich innerlich dagegen auflehnt. Bei den meisten Menschen hat jede Maskerade die Macht, sie auch innerlich umzustellen, das ICH der Maske anzugleichen, und gerade darin beruht der Reiz und die Bedeutung der Maske. Jede Maske ist noch etwas mehr als Maske, sie ist stets auch Ausdruck, wenn auch Ausdruck mit geändertem Vorzeichen. Formen der Maskerade ⋆ R.M.F ⋆ Alltagspsychologie Read the full article
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korrektheiten · 2 years
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Fußnoten zum Mittwoch
LePenseur:»von Fragolin   Unvaccinated lives matter. *** Auf der diesjährigen „Documenta“ wollte man „die Kunst des globalen Südens“ besonders darstellen und lud „Künstlerkollektive“ von der Südhalbkugel ein, ihre Kunstwerke auszustellen. Eine indonesische Gruppe wollte sich politisch korrekt und für diese Ausstellung akzeptabel linksradikal geben und schuf ein palästinensersolidarisches Großgemälde, das wohl ein wenig über das gesteckte Ziel, den linksradikalen Judenhass als „Israelkritik“ zu verbrämen, hinausschoss. So schnappatmet selbst der sonst den linken Rand der Antifa-Schlägertruppen immer wieder gern mit Propagandafutter versorgende „Standard“: „In Details der Darstellung fand sich stereotype antisemitische Bildsprache, wie man sie seit dem Mittelalter und aus der NS-Zeit kennt. Ein Soldat mit Schweinegesicht trägt ein Halstuch mit Davidstern und dem Schriftzug Mossad (Israels Geheimdienst) auf dem Helm. Eine andere Figur im Businessanzug ist mit Schläfenlocken, Vampirzähnen, blutunterlaufenen Augen, Schlangenzunge und einem Hut mit SS-Emblem dargestellt“, und das Gemälde musste aus der Ausstellung entfernt werden. Tja, liebe indonesische Palästinenserfreunde, das war etwas zu dick für Krautland. Dort darf man zwar gerne schweinegesichtige Soldaten mit Deutschlandfahne und Aufschrift „Bundeswehr“ darstellen, aber nicht so wie ihr das gemacht habt! Und wenn die Business-Figur blond und blauäugig wäre, so ganz ohne Schläfenlocken, hätte das auch keinen Kritiker hinter dem Ofen hervorgelockt, wenn sie sonst wie ein Zombie aussieht und SS-Embleme trägt. So ist das in dem Land, in dem man nicht einmal Kritik an einem Menschen üben darf, dessen Eltern sich als Juden gesehen haben, auch wenn er selbst sich als Atheisten bezeichnet, wenn er nur zum Liebkind des linken Randes avanciert ist, ohne mit der Antisemitismus-Keule erschlagen zu werden, während importierte stramme Jugendliche auch mal Kippaträger auf offener Straße verprügeln und niedertreten dürfen, ohne dass es zu anderen Reaktionen führt als dem Niederbrüllen der Kritiker daran als Nazis. Denn wer in Deutschland gegen importierten offenen Judenhass auftritt ist mindestens Nazi und Antisemit. Und da ich wie meine jüdischen Freunde, die ich zu haben wage, das Existenzrecht des Staates Israel als unantastbar betrachte, werde ich auch hier gerne als Rechtsextremer und Antisemit angebrüllt von ausgerechnet jenen linken Zecken, die blind vor Hass gegen jeden Andersdenkenden und emotionsgesteuert bar jeder Vernunftihren Judenhass kaum zügeln können und bei „Juden ins Gas!“-Rufen auf pro-palästinensischen linksradikalen Aufmärschen heiße Tränen der Solidarität mit islamistischen Terrorgruppen vergießen. In Wahrheit stört die Linksradikalen nur eines: dass es irgendwo Gruppen geben könnte, die Juden noch mehr hassen und verachten als sie selbst. Das hat man nun hoffentlich auch in Indonesien begriffen. *** Um dem Putin eins auszuwischen, so salbadert die tiefgrüne österreichische Umweltministerin, die gerade das Comeback der Steinkohle abgesegnet hat, wir sollen unbedingt die Temperatur in unseren Wohnungen um weitere ein bis zwei Grad senken. Dass das im Moment zu einer Überlastung der Klimaanlagen führen würde, kann die Maid als typisch schlichte Intellektuellgrüne nicht erfassen, auch nicht nachdem sie ihre Amtsräume selbst mit einer Klimaanlage für über 100.000 Euro hat aufpeppen lassen. Denn der Steinkohlestrom muss ja irgendwo bleiben, also nutzen wir ihn für die Klima-Abkühlung. Zumindest im eigenen Büro. Man kann ja nicht die ganze Welt retten... *** Was ist Optimismus? Wenn man morgen zur Bank geht und einen Bausparvertrag eröffnet. http://dlvr.it/SSccqS «
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Schachfiguren auf dem Spielbrett namens “Leben”
Wer bin ich?
Ich nehme mir das Recht heraus, zu denken, ich wäre etwas Besonderes, obwohl ich ganz genau weiß, dass ich nichts Besonderes bin.
Wer sind wir alle? Jeder Einzelne von uns, dass wir uns das Recht herausnehmen, zu denken, wir wären etwas Besonderes, in dieser gigantischen Menschenmenge?
Niemand von uns ist perfekt und doch scheinen wir alle besonders zu sein. Es ist eine unglaubliche Geheimniskrämerei ein Mensch zu sein. Tausend Schleier verstecken den Blick auf den Konflikt, der dazu geführt hat, dass wir dazu befähigt sind, denken, handeln und Entscheidungen treffen zu können. Keine andere Spezies hat eine solche Macht, einen solchen Einflussreichtum. Aber was tun wir mit dieser Macht? Wir missbrauchen sie, räubern sie aus.
Wir sind monotone Figuren die in eine Rolle gezwängt, in einem Körper gefangen und gegenüber dem Leben in Wahrheit willenlos sind. Wir sind Räuber. Diebe, weil wir durch versteifte Regeln Persönlichkeiten stibitzen, Individualitäten verachten und Leben werten.
Ist nicht gerade das Gedankenlesen die ultimative Superkraft? Wie gigantisch wäre es, zu hören, was andere Menschen denken und fühlen.
Eine Revolution unserer Welt.
Eine Revolution der eigenen Welt und des eigenen Lebens.
Das Leben zieht vorbei. Uns fehlt das Gefühl. Es mangelt uns an Tiefsinn. 
Alle anderen haben auch Gefühle. Ein Leben. Erinnerungen.
Wer bin ich, dass ich mir das Recht herausnehme, zu denken, ich wäre etwas Besonderes?
Wir sind ein Spiel. Es wird von Spielmachern entschieden und von einer noch größeren Macht, als uns ein Leben lang erprobt. Wir haben keinen Sinn für diese Macht, sie liegt vor uns verborgen, aber sie ist da. Ganz spürbar halten die Spieler die Strippen in der Hand, wie in einem Puppentheater. 
Einer dieser Spieler hat mich kreiert, hat mich erschaffen. Er spielt mich, spielt meinen Charakter, trifft Entscheidungen über mein Leben, über mein Handeln. Ohne, dass ich es wahrhaft mitbekomme. Ohne, dass ich es in diesem Leben weiß. Es geht zu schnell, zieht vorbei, wie ein Wimpernschlag und plötzlich bin ich selbst einer der Spieler. 
Wer spielt mich und wer spielt euch? Zu wem werden unsere Spielmacher uns kreieren? Welche Charakterzüge, welche Entscheidungen werden sie uns anlasten?
Hat es einen höheren Zweck, dass ich genauso bin, wie ich nun mal bin? 
Wenn ja, dann verstehe ich ihn nicht.
Wir sind hölzerne Spielfiguren, die über ein gigantisches Spielbrett geschoben werden.
Rücke vor. Stopp. Gehe drei Schritte rückwärts und schmeiße dabei drei verschlossene Boxen deiner Vergangenheit um. Rücke zwei Felder vor und spüre den Windstoß deiner fehlenden Achtsamkeit.
Der Spielmacher entscheidet, ob eine Figur angezündet wird oder ob sie noch eine weitere Runde auf dem Spielbrett verweilen darf.
Was passiert, wenn ich angezündet werde? Ist jedes Streichholz eine Veränderung in meinem Leben? Wenn ich sterbe, wie wird es dann sein? 
Die Spielmacher erschaffen eine neue Figur. 
Ein neues Individuum. 
Ein neues Leben. 
Sie werden die Figur an den Startpunkt setzen und bei ihr als Nächstes darüber entscheiden, wie ihr Leben verlaufen wird. Sie werden es strukturiert planen und dann, über Jahre hinweg, in das geplante Schicksal stopfen. Eine neue Geschichte wird geschrieben, neue Momente erlebt und neue Gedanken eingespritzt.
Wir meinen, wir hätten einen Einfluss auf unser Leben, könnten es ändern oder beibehalten, doch über all das entscheiden nicht wir.
Wir konnten noch nie frei entscheiden. Sind Schachfiguren. Winzige unwichtige Holzklötze, die vom Spielfeld gestoßen werden, sobald ihre Rolle nicht mehr den nötigen Sinn erfüllt.
Wie lange wird mein Spielmacher mich in diesem Zustand – in dieser Hölle – verweilen lassen? Welchen Zweck verfolgt er durch seine Folterspielchen?
Wer verweigert mir den Einfluss auf mein eigenes Leben?
Wer entscheidet, welche anderen Figuren in mein Leben eindringen?
All diese Spieler sitzen dort, irgendwo in einer fremden Sphäre, um ihren breiten Tisch herum, und verrücken uns über das Brett. Als wäre es nichts. Als wären wir nichts.
Welchen Wetteinsatz haben sie? Wie viele Gewinner kann es geben, in diesem monströsen Spiel Namens Menschheit? Ist es ein Spiel ohne Ende oder wird doch irgendwann einmal die Apokalypse über uns einbrechen, weil die Spielmacher beschlossen haben, den Regeln einen neuen Absatz hinzuzufügen?
Waren Menschen wie Ted Bundy oder Adolf Hitler auch nur wehrlose Spielfiguren einer grausamen vom Spielmacher ausgedachten Mission? Waren solche Menschen zwar für ihre Taten verantwortlich, hatten in Wahrheit jedoch keinerlei Chancen aus ihrem Wahn auszubrechen?
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barnydog04 · 5 years
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Willkommen im Antisozialstaat
Die Sozialministerin, die denkt sich nichts, wenn die Geschenke für die Kinder unter dem Schein des Adventlichts liegen, weil ihre Kinder haben alles, die braucht sich nicht verbiegen damit ihre Kleinen was zu Weihnachten kriegen. Sie hat die Mittel, um ihnen was zu schenken.
Deswegen kürzt die Frau „Sozialminister“ so ganz ohne Bedenken die Mindestsicherung damit die Armen nicht mal mehr aus spendenden Händen mehr Geld „entwenden“. Denn denen die nichts haben, denen die die finanziellen Nöte plagen mehr zu geben ist unmöglich, ihnen steht nicht mehr zu. Arm sein ist in Österreich Tabu.
Na, Frau Hartinger Klein Ihr Nomen ist Omen. Hart sind Sie Wirklich und Klein ist Ihr Verstand. Wieso sagen Sie nicht gleich die Armen gehören verbannt? Die Caritas sammelt für sie Gewand, das haben Sie sicherlich auch irgendwie „erlangt“. Wollen Sie ihnen dass nicht vielleicht auch noch streichen, damit die Reichen, die, die sich in Wahrheit sollten schleichen, aber die es laut Ihnen anscheinend so dringend brauchen, noch mehr haben können auf ihrem Haufen.
Warum sollten wir die dreckigen Sozialschmarotzer nicht verachten? Sind doch selber Schuld an ihrer Lage, die sind eine echte Plage. Nicht anders haben sie es verdient. Das Sozialsystem hat ausgedient. Aber Frau Antisozialministerin dank Ihnen befindet sich Österreich auf einem neuen Pfad. Herzlich willkommen im Antisozialstaat.
Ich denke allerdings die wahre Plage sind nicht die die nichts haben, sondern sie mit Ihrem politischen Gehabe. Die Schande im Lande ist groß aber die Katastrophe sind nicht die. Wirklich nicht denn in Wahrheit sind dass Sie.
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pantarhei12-3-blog · 5 years
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Drei Verwandlungen nenne ich euch des Geistes: wie der Geist zum Kamele wird, und zum Löwen das Kamel, und zum Kinde zuletzt der Löwe. Vieles Schwere gibt es dem Geiste, dem starken, tragsamen Geiste, dem Ehrfurcht innewohnt: nach dem Schweren und Schwersten verlangt seine Stärke. Was ist schwer? so fragt der tragsame Geist, so kniet er nieder, dem Kamele gleich, und will gut beladen sein. Was ist das Schwerste, ihr Helden? so fragt der tragsame Geist, dass ich es auf mich nehme und meiner Stärke froh werde. Ist es nicht das: sich erniedrigen, um seinem Hochmut wehe zu tun? Seine Torheit leuchten lassen, um seiner Weisheit zu spotten? Oder ist es das: von unserer Sache scheiden, wenn sie ihren Sieg feiert? Auf hohe Berge steigen, um den Versucher zu versuchen? Oder ist es das: sich von Eicheln und Gras der Erkenntnis nähren und um der Wahrheit willen an der Seele Hunger leiden? Oder ist es das: krank sein und die Tröster heimschicken und mit Tauben Freundschaft schließen, die niemals hören, was du willst? Oder ist es das: in schmutziges Wasser steigen, wenn es das Wasser der Wahrheit ist, und kalte Frösche und heiße Kröten nicht von sich weisen? Oder ist es das: Die lieben, die uns verachten, und dem Gespenste die Hand reichen, wenn es uns fürchten machen will? Alles dies Schwerste nimmt der tragsame Geist auf sich: dem Kamele gleich, das beladen in die Wüste eilt, also eilt er in seine Wüste.
Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra, Von den 3 Verwandlungen
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film-bewegt-blog · 5 years
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-> Šavovi - Miroslav Terzić <- 
Ich war auf der Berlinale und möchte euch von einem Film berichten, der mich besonders bewegt. Meine Aufgabe ist es euch zu motivieren, die Aufgabe des Filmes euch zu inspirieren. Los geht’s!
Depression steht ihr förmlich in’s Gesicht geschrieben. Ihre Tochter scheint sie zu verachten und die Suche nach ihrem tot erklärten Sohn wird von ihrem Umfeld als Wahn abgestempelt.
Der serbische Regisseur Miroslav Terzić erzählt in seinem Film “Šavovi“ von der dramatischen Figur Ana und nimmt damit Stellung zu einem Menschenhandel Skandal, der sich bis heute in Serbien ereignet. Die Protagonistin Ana ist Schneiderin und basiert teilweise auf einem wahren Schicksal, einer Bekannten Terzićs, wie er im Interview, am 13.02. auf der Berlinale bei der Vorstellung seines Filmes erzählte. Schnell wird klar, dass die Protagonistin etwas verloren hat, etwas was ihr sehr am Herzen liegt. Gleich in den ersten Minuten des Films sehen wir Ana mit einem Kuchen am Küchentisch sitzen. Ihre Tochter und ihr Mann haben kein Verständnis dafür, dass sie nach achtzehn Jahren noch immer den Geburtstag ihres verlorenen Kindes feiert. Ana jedoch glaubt nicht an den Tot ihres Sohnes. Sie glaubt, dass er nach der Geburt für Tot erklärt wurde um die kriminelle Strukturen des Krankenhauses mit Wahre zu füttern. Wir begleiten sie in dem Film auf einem Steinigen Weg, auf der verzweifelten Suche nach ihrem Kind, nach einem Teil ihres Herzens, den sie früh verloren hat.
Dabei erleben wir, wie sie von der Polizei wegen ihrer Recherche festgenommen wird und ihr Belangen von nur wenigen Verbündeten ernstgenommen wird. Die Ungerechtigkeit die ihr widerfährt lässt einen erstarren und logischer Weise entwickelt man eine Sympathie für Ana. Doch ihr Charakter ist nicht perfekt. Durch ihre verbissene Suche stellt sie täglich die Vollkommenheit und Harmonie ihrer Familie auf die Probe und in Frage. Gerade ihre Tochter fühlt sich dadurch vernachlässigt und so scheint Ana auch ihr anderes Kind zu verlieren, das selbst mit Problemen zu kämpfen hat.
Snežana Bogdanović, die die Rolle der Ana spielt überzeugt auf voller länge. Die Verzweiflung und den Zwiespalt Anas Persönlichkeit bringt sie genau auf den Punkt. Die Frau, die um zwei Kinder trauert, das eine im ungewissen, das andere im Nachbarzimmer und die Frau, die versucht alle Teile wieder zusammenzufügen. In einer Szene, die sehr imponiert, kehrt sie in das Krankenhaus, in dem sie ihren Sohn zur Welt gebracht hat zurück, um die Oberschwester der Geburtsstation aufzusuchen. Sie vermutet diese in den Skandal verwoben. Sie möchte ihr ihre Beweise für den Verkauf vorstellen und sie zur Rechenschaft ziehen. Natürlich leugnet die Schwester jeden Vorwurf. Als Ana daraufhin nach der Leiche fragt, erzählt sie, dass sie das Kind mit den Krankenhausabfällen entsorgt hätte. Diese Abwertung und überwältigende Kälte die ihr die Pflegerin entgegenbringt war erschreckend und in der Geschichte die uns erzählt wird kein Einzelfall. Es ist schwer vorzustellen, dass Mütter, die einzig und allein die Wahrheit über ihre Nachkommen erfahren wollen so in der Realität behandelt werden.
Terzićs Film ist hochbedeutend, da er es schafft diesen fürchterlichen Missstand in Bilder zu übersetzen. Ohne kitschig zu sein, fesselt er von Anfang bis Ende. Ja man könnte den Film fast als Kritik am Kapitalismus werten, wenn man bedenkt, dass die Krankenhausmitarbeiter_innen für die Babys, beim Verkauf an Adoptiveltern bis zu 45000 €* verdienen.
Bis heute soll es Fälle geben, in denen Babys aus serbischen Krankenhäusern entführt werden. Deshalb sollte es die Pflicht der serbischen Regierung und Behörden sein nachzuforschen und einzuschreiten. Dieser Film macht besonders deutlich weshalb. “Šavovi” zu gucken ist damit ein Muss und bietet einen sehr sensiblen Blick auf einen vielschichtigen Charakter. Wann und ob er in die deutschen Kinos kommt, ist noch nicht absehbar, da er gerade erst seine Premiere auf der 69. Berlinale feierte.
Vielleicht ist es kitschig, aber ich möchte meinen Blog, mit einer 5/5 Punkten Rezension starten. Der Maßstab ist also gesetzt ;).
Wer von Šavovi genauso beeindruckt war wie ich, dem empfehle ich außerdem „Stille Sehnsucht“ von Christian Wagner zu gucken, in dem es um eine Bosnische Frau geht, die nach ihrem im Jugoslawienkrieg verschwundenen Kind sucht.
Herzlichen Dank, für dein Interesse! Ich freue mich über Anmerkungen und Vorschläge, also kein Grund zur Zurückhaltung ;).
*(Quelle: zeit.de; Titel, Serbiens verschwundene Babys; Veröffentlicht, 19.12.2014; Autor, Thomas Roser; Aufgerufen am 17.02.2019, um 17:05 Uhr)
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alles-ist-anders · 3 years
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Von Mensch zum Zivilist
Unser System macht aus uns Menschen, Zivilisten, das heisst, wir werden von ursprünglich vollkommene, ganzheitlich Denkende, mitfühlende, harmonische, freie, friedvolle, liebende Wesen, genau zum Gegenteil gemacht, also alles wird verdreht, wird auf den Kopf gestellt, unten wird oben, oben wird unten, wir laufen sozusagen auf dem Kopf und laufen nicht vorwärts, sondern rückwärts und so verlieren wir unser Sein, das Leben, unsere Natürlichkeit, Wildheit, unsere Ehrlichkeit, die Einfachheit, unsere Wurzel, die Wirklichkeit, die Wahrheit, also das MiteinanderSein.
Und dadurch werden wir zu Betrüger, Selbstbetrüger, zu Illusionisten, zu Ideologen, zu Gläubigen, zu Systemkonformisten, Zivilisationsknechten, sozusagen zu, getrennten, gespalteten, manipulierten, realitätsfremden, künstlichen Kreaturen, die in ihrer Verblendung, Verwirrung, zu Sklaven der Angst, der Einsamkeit werden und so zu Lebens- Natur- Wildnishasser, also zu Menschen- Selbsthasser werden, was sehr selten bemerkt wirkt, und dadurch alles verachten, bekämpfen, das sich dem System, der Zivilisation, also der eingetrichterten, ein diktierten Meinung, Einstellung nicht unterordnet, nicht anpasst, also alles natürliche, lebendige, wilde, also auch unsere Erde, Mutter Erde, wird zum Feind, den es gilt auszurotten, oder so zu verändern, dass er ins System passt, bzw. dem System nützlich ist.
So machen wir aus heilbringender Wildnis, ein Selbstbedingungsladen der Dekadenz, krankmachende Kultur- und Industrielandschaften, vergiften, versuchen unsere natürlichen Lebensmittel, mit allen möglichen Zusätzen, machen aus unserem energiespendenden Quellwasser, aufbereitetes, manipuliertes Trinkwasser, selbst unsere frische Luft gilt als Feind und so wird der Luft durch unsere Klimaanlagen, Häuserdämmungen, durch unsere Masken, die Lebendigkeit geraubt und mit dieser sogenannte Hygiene, waschen, sprühen, cremen wir den Ekel vor uns selbst davon,
Aus Angst vor dieser, ach so bösen, gefährlichen, gesundheitsgefährdeten Natur, mit all ihren, ach so gewalttätigen, kleinsten und grössten Tieren, ergreifen wir immer abartigere Schutzmassnahmen, wie Ausgangssperre, Abstandreglungen, Versammlungs- Veranstaltungsverbote, Reisbeschränkungen, Masken, Schutzkleidung, Handschuhe, Kondome, usw. die uns immer weiter in die Trennung, Spaltung, ins Gegeneinander, ins Misstrauen und uns somit ins Verderben, ins Leid und Elend führen, uns immer weiter von der Natur, dem Leben, der Wildnis, also vor uns selbst trennen,
Durch unsere moderne Medizin, wird auch noch der letzte Rest unserer Selbstheilungskräfte zerstört und wir so immer mehr abhängig von unserem Gesundheitsapparat, von Medikamenten werden, die letztendlich mehr schaden als nützen, ja, und damit wir all diesen Wahnsinn überhaupt ertragen können, brauchen wir die Flucht, brauchen wir Ablenkung, Betäubung, brauchen wir den Rausch, den Rausch durch Drogen und zur Droge kann alles werden....
Wer sich jetzt über diesen Artikel aufregt, der sollte sich mal fragen, worüber er sich aufregt, oder wer glaubt, dass das jetzt alles zu negativ, zu destruktiv, zu abgedreht, zu verrückt, zu urteilend und wertend ist, der sollte sich mal fragen, warum er das glaubt, woher er seine Meinung hat und sollte sich mal die Frage stellen, ist meine Meinung, überhaupt meine Meinung, oder rede ich nur was nach und sich auch mal fragen, bin ich wirklich der, der ich glaube zu sein...
Otto Morr
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melodyzudotaku-blog · 5 years
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Milliarden
Wir leben in einer Welt mit Milliarden von uns. Diese Milliarden haben Milliarden Gesichter und jedes ist einzigartig, doch sie sind versteckt – Versteckt hinter Masken. Masken die wir selbst schaffen, für jeden Anlass eine, für jede Person. Von tausend Facetten zeigen wir steht's nur eine - Die Perfekte, die Glückliche, die Erwartete.
Wir sind Selbstdarsteller, Selbstbelüger, Selbstverdreher! Wir stellen dar wer wir sein wollen, ohne zu schätzen wer wir wirklich sind. Wir verdrehen die Wahrheit und verstecken uns hinter der schönen Lüge. Die Lügen häufen sich, die Lügen werden zum Glauben, der Glaube zur Religion und wir versinken darin.
Wir zeigen aus dem Blumenmeer unseres Herzen eine Blüte. Eine Blüte, für die Anderen, die Milliarden, wir zeigen sie und hoffen auf Liebe. Wir hoffen für sie gelobt, bewundert, geliebt zu werden. Wir wünschen uns Liebe, für eine Blume, für welche wir nicht geliebt werden wollen. Wir suchen Liebe mit einem Splitter von uns, der uns nicht ausmacht. Wir suchen nach der wahren Liebe und wundern uns, dass wir sie damit nicht finden, dass es nicht funktioniert.
Wir schreien, streiten, kämpfen, weil wir nicht bereit sind uns zu zeigen, unser wahres Gesicht, unsere verblühten Blüten, unser Herz. Wir sind nicht bereit uns fallen zu lassen. Wir schließen uns weg und verstecken uns vor denen die uns lieben wollen. Wir schaffen ihnen eine Illusion, mit einer neuen Maske. Wir verstecken uns vor denen, die uns kennen sollen.
Mit einem Lächeln spielt man heile Welt, während man Innen zerfällt. Keiner sieht das Leid, hinter der Maske. Wir glauben wir sind allein. Wir sitzen beisammen und reden, doch wir reden vorbei und sind einsam, denn wir haben verlernt zu zuhören, verlernt zu sprechen was das Herz, ach, so leise flüstert. Wir geben uns hin, der verbitterten Einsamkeit und schüren Hass, gegen jene, die glücklich scheinen.
Gegen die, die ein Lächeln tragen. Gegen die, die wir glauben alles haben. Doch sie sind wie wir und wir sind wie sie. Sie sind Selbstdarsteller, welche nur die angeblich, schönste Blüte zeigen. Wir verachten sie dafür, da wir uns selbst verachten, tief im Inneren, verborgen vor allen.
Wir wollen uns zeigen, doch trauen uns nicht. Wir wollen unserem Herz eine Stimme verleihen, doch bleiben wir stumm. Wir wollen Liebe, doch streuen nur Hass.
Warum? Warum brauchen wir Masken? Warum zeigen wir nicht unser Gesicht? Wer brachte die Angst? Die Angst vor der Wahrheit. Die Angst vor dem Hässlichen. Die Angst vor Schwäche. Die Angst vor Makel.
Die Angst – vor der eigenen Fehlbarkeit.
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Aber wer kennt dich wirklich?
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peripetieerreicht · 2 years
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09/04/2022
Und weißt du was das Schlimmste war? So zu tun als wäre alles gut. So zu tun als hättest du nicht mein Leben zerstört, als hättest du mich nicht zerstört. Nur damit meine Freunde dich weiterhin mögen.
Niemandem hab ich die Wahrheit erzählt oder was damals hinter verschlossenen Türen geschehen ist. Niemandem. Ich wusste sie würden dich hassen und verachten. Und das wollte ich dir ersparen. Es war ja schließlich meine Schuld. Ich war einfach nicht das was du dir gewünscht hast. Ich hätte mich ändern können um dir zu gefallen, aber ich hab es nicht getan und die Möglichkeit mir Hilfe zu holen, hab ich damit verschenkt. Bis heute kennt keiner außer uns beiden die gesamte Geschichte und Ich weiß nicht ob ich sie jemals jemandem erzählen werde, obwohl du die Verachtung und den Hass so verdient hättest. Das weiß ich jetzt.
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korrektheiten · 3 years
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Fußnoten zum Samstag
LePenseur:"von Fragolin   Unvaccinated lives matter. *** Heute vor 20 Jahren knallen zwei Flieger in das WTC. Der hilflose Schorsch Dabbeljuh flüchtet sich daraufhin in Politaktionismus und beginnt mit dem militärischen Desaster, das gerade eben in Afghanistan seinen erbärmlichen Abschluss gefunden hat. *** Biden, die Schlaftablette der Herzen, wettert: "Wir werden geimpfte Mitarbeiter vor ungeimpften Kollegen schützen!" (Übrigens lautete der Reißer auf gmx dazu: "Biden »geht die Geduld aus«: US-Präsident sagt Ungeimpften den Kampf an" - das Wording muss man nicht mehr kommentieren, das erklärt sich selbst.) Kurz, der Westentaschendiktator der Herzen, verspricht dagegen: "Wir müssen die Ungeimpften schützen, indem wir sie vor den Geimpften wegsperren." Nach Bidens Argumentation sind die Geimpften vollkommen ungeschützt, sonst müssten sie nicht vor Ungeimpften Angst haben und "beschützt" werden. Nach Kurzens Argumentation macht die Impfung aus den Geimpften eine Gefahr für die Ungeimpften, vor der man sie sogar wegsperren muss. Fazit: Die Impfung schützt nicht und macht den Geimpften für seine Mitmenschen zur Bedrohung. Gut zu wissen. *** Als Basti versprochen hat, die Impfung macht immun, hat er gelogen. Als Basti gesagt hat, wenn alle ein Impfangebot bekommen haben, können wir zur Normalität zurückkehren, hat er gelogen. Als Basti versprach, die Geimpften sind sicher und brauchen keine Einschränkungen mehr, hat er gelogen. Aber alle glauben ganz fest, dass er, als er behauptete, nur Ungeimpfte wären daran schuld, wie immer die volle Wahrheit gesagt hat. Denkt mal drüber nach, was das über die Mehrheit aussagt... *** Kein Tag vergeht, an dem unsere machtberauschten Verfassungsallergiker nicht das Wort des Jahres im Munde führen: „Verschärfung!“ Sie sind so richtig in einem sadistischen Taumel, ihrem Arbeitgeber und Gehaltszahler, dem Souverän, den sie zutiefst verachten, tägliche willkürliche Schikanen aufzuerlegen. Wie lange sie das zu tun gedenken? Nun, das ist klar: Solange sich das ihr Arbeitgeber gefallen lässt. Würden die eigentlichen Eigentümer des Hauses Österreich eine kleine Eigentümerversammlung organisieren, am Besten direkt vor dem Fenster des Bundeskanzlers, könnten ruckzuck dänische Verhältnisse einkehren. Aber solange der Souverän nicht begreift, dass man sich Rechte erkämpfen muss und nicht darauf warten, ob man sie von den eigenen Angestellten gnädig verliehen bekommt, wird das wohl nix. http://dlvr.it/S7M5S8 "
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Über Kopie, Nachahmung und Inspiration
Im Allgemeinen lese ich immer wieder wie verpönt die Kopie unter vielen Fotografen ist. Einige äußern sich sehr stark dagegen, wenn andere Werke ihren eigenen ähneln und kritisieren dann diese. Ich denke eine 100%ige Kopie eines Werkes mit eigenem Schaffungsprozess ist so gut wie unmöglich. Es gibt natürlich auch Beispiele bei denen genau darauf geachtet wird. Dazu aber später mehr. In den meisten Fällen werden Werke anderer Fotografen nachgeahmt oder als Inspiration genutzt. Meiner Meinung nach ist das absolut in Ordnung. Gerade wer am Anfang steht kann durch die Nachahmung anderer Fotografen viel lernen. Auch ich habe das oft gemacht und mache es noch. In den meisten Fällen interessieren mich nur gewisse Aspekte der Werke anderer Fotografen, wie zum Beispiel das Licht oder bestimmte Posen, Location oder Stilmittel. Dabei ist es für mich wichtig herauszufinden warum diese Fotografen das genau so gemacht haben um dann ggf. einen Aspekt ihrer Arbeit in meine eigenen Werke aufzunehmen und für mich selbst zu entwickeln. Ich denke, dass dieser Weitblick und die dazugehörige Auseinandersetzung wirklich helfen um seinen eigenen Stil und seine eigene Bildsprache zu entwickeln. Dinge aus Prinzip anders zu machen hilft glaube ich nicht um aus der Masse hervorzustechen oder selbst mit seinen Arbeiten zufrieden zu sein. Außerdem bin ich felsenfest der Überzeugung, dass man als Fotograf erst dann auch persönlichen Erfolg erlangt, wenn man die Wahrheit akzeptiert, dass jedes Bild schon einmal gemacht wurde. Erst wenn man das akzeptiert und sich dann darauf konzentriert herauszufinden was man selbst eigentlich zeigen oder sagen will, findet man das was einen selbst einzigartig macht. Ich glaube auch dass die Antwort auf diese Frage nie vollkommen beantwortet werden kann und sich immer ein wenig verändert oder nach neuen Antworten oder Wegen sucht. Gerade in moderner Fotografie. Um noch einmal zurück auf die Nachahmung zu kommen: Es gibt einige Projekte von andere Fotografen die bewusst damit spielen Bilder nachzustellen und bewusst Dinge zu verändern. Ein Projekt zu diesem Thema war: „John Malcovic beeing“ des Fotografen Sandro Miller. Er hat bewusst ikonische Bilder aus der gesamten Fotografiegeschichte eins zu eins nachgestellt nur dass er John Malcovic benutzt hat. Dazu zählen unter anderem das weltberühmte Portrait von Che Quevara, Irving Penns Portrait von Pablo Picasso oder das Bild der Schwarzen Putzkraft hinter der amerikanischen Flagge von Gordon Parks. Sandro Miller hat stark darauf geachtet, dass alles in seinen Reproduktionen haargenau stimmt. Diese Art Bilder neu zu inszenieren hat sowohl einen künstlerischen Wert, als auch einen hohen produktionellen und konzeptionellen Aufwand. Im Haus der Fotografie habe ich eine andere (meiner Meinung nach sogar noch viele bessere Arbeit) mit fast derselben Idee gefunden. Die asiatische Fotografin Rie Yamada hat sich selbst in der Geschichte anderer Menschen inszeniert. Dazu hat sie sie Bilder aus Familienalben anderer zu einer kurzen Geschichte (ob nun fiktiv oder real ist in diesem Fall egal) zusammengefasst, die diese portraitiert und ein besonderes Bild herausgenommen und sich dort selbst herein inszeniert. Sie hat sehr stark darauf geachtet, dass alles passt und nur sie hervorsticht. Ihre Arbeit zeigt, wie sie versucht verschiedene Lebensstile und unseren gesellschaftlichen Umgang miteinander zu verstehen, indem sie diesen auf sich selbst projiziert. Dabei geht es dem Titel „Familie werden“ nach vor allem darum verschiedene Konstrukte und Formen des familiären Miteinander zu erforschen. Gerade durch diese Nachahmung ist ihre Arbeit so wertvoll und macht auch einfach Spaß diese zu sehen, entdecken und zu erforschen. Abschließend möchte ich auch noch hinzufügen, dass Nachahmung die höchste Form der Anerkennung ist. Sollte also ein anderer Fotograf eure Arbeit nachahmen bedeutet das immer, dass ihr etwas richtig gemacht habt, denn man ahmt instinktiv nur nach was einem gefällt. Alles andere ergibt auch keinen Sinn. Zu dem muss man gerade in der Modefotografie sagen, dass viele Fotografen Grundideen von ihren Kollegen abgekupfert und neu interpretiert haben. Eines der besten Beispiele ist das Bild der Frau hinter den Elefanten von Richard Avedon was etliche Male von verschiedenen Fotografen aufgegriffen und neu interpretiert wurde und die meisten Versionen sind sehr gut und auf ihre eigene Weise anders, schön und wertvoll. Generell wird dieses Phänomen sehr häufig in der Kunst und vor allem in der Popkultur genutzt. Ein gutes Beispiel ist Banksys Version von Kate Moss, die genauso kreiert wurde wie Andy Warhols Portrait von Meryln Monroe. Das was Banksy uns damit zeigt ist, wie sich ein Schönheitsideal wandeln kann und wie es jetzt ist. Die Technik des vereinfachten Siebdrucks wurde natürlich noch etliche male mehr genutzt und ist auch nicht immer künstlerisch wertvoll, wie einige Versionen zeigen, die die Technik nur ausbeuten um marketingstrategisch zu wirken oder für Merchandise genutzt werden. Aber die Neuinterpretation von Mr. Brainwash, die etwas gesellschaftskritischer damit umgeht, ist auch nicht zu verachten. Um das jetzt hier nicht endlos in die Länge zu ziehen, möchte ich euch einfach bitten euch selbst intensiver mit dem Thema auseinander zusetzen und euch eine eigene Meinung zu bilden. Diese kann auch gern von meiner Meinung abweichen, aber eine Auseinandersetzung damit sollte sein, denn auch ich habe Nachahmung früher anders betrachtet als heute und muss zugeben, dass dieser Perspektivwechsel meiner Fotografie sehr gut getan hat.
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