Tumgik
#ich finde ihre stimme ist der wahnsinn
nocturnal-desolation · 4 months
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berlinautor · 4 months
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Meine Lesung vom 12.02.24
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Vorwort:
Hallo, schön, dass Ihr Euch so zahlreich versammelt habt.
Bevor ich gleich zu der neuen Lesung komme, möchte ich heute wieder eine Leserinnen-Stimme zu Worte kommen lassen. Ich danke Euch für Eure Zuschriften, die ich gerne beantworte. Verzeiht mir bitte, wenn ich zum Teil etwas nachhinke, aber neben meiner Berufstätigkeit, ist es oft nicht leicht, noch alle Zuschriften zu checken.
Jedenfalls gehört zu diesen die Stimme des Heinz Plauen aus Duisburg, die ich sehr nett fand. „Sehr geehrter Herr Kleber“, schreibt er, „… neulich kam ich durch Zufall, als ich im Internet etwas suchte, auf ihre Seite und den dortigen Querverweis auf Ihre Lesungen. Was für eine Fülle und Menge, was für ein Kaleidoskop, thematisch vor allen Dingen. Jede Geschichte eine neue Überraschung. Nun habe ich es mir zur Angewohnheit gemacht und höre jeden Morgen beim Frühstück eine Geschichte von Ihnen. Und ich bin ganz ehrlich, bei den neueren Lesungen, lasse ich manchmal das Nachwort weg, weil ich mit Ihrer Geschichte genug beschäftigt bin. Zu Beginn haben Sie das ja nicht gemacht. Aber jeder wie er mag, sage ich immer. Ich finde jedenfalls, dass Ihre Lesungen kleine gelungene Unterhaltungsperlen sind, die mir den Start in den Tag verschönen. Danke dafür. Es gibt eine Geschichte, die mich besonders stark berührte und die ich schon mehrfach angehört habe, und zwar die mit Mathilde, ich weiß gar nicht genau, ob sie auch so heißt. Mir läuft zwar jedes Mal ein Schauer über den Rücken, weil ich es mir nicht vorstellen kann, was der Mann da macht, aber die Geschichte ist sehr schön. Auch ich habe meine Frau vor einigen Jahren verloren. Mehr brauche ich Ihnen ja nicht erzählen. Machen Sie weiter so, ich hoffe, es wird noch viel mehr geben. Hochachtungsvoll Heinz Plauen. PS: Sie dürfen meinen Brief auch vorlesen, dann werde ich hier sitzen und lächeln.
Na, Herr Plauen, vielen Dank für Ihre netten Worte. Das Sprichwort heißt ja, wenn es dir nicht gefällt, sage es mir, wenn doch, sage es allen anderen. Und natürlich erhalte ich auch Kritik, aber die verarbeitete ich für mich und antworte auch dort direkt, lese sie hier aber nicht vor. Ich danke jedoch auch meinen Kritikern, denn auch sie bringen mich weiter. Nun zurück zu Ihnen Herr Plauen, ja, die Geschichte heißt „Mathilde“ und sie hat schon einen sehr speziellen Charakter. Eine Freundin von mir, rief mich ganz aufgeregt an, dass meine Geschichte gestohlen worden sei, als sie eine Radiokolumne hörte, die ein wenig mit einem ähnlichen Thema aufwartete, ich hörte mir dann die Kolumne an, aber hielt sie nicht für sehr ähnlich. Was ich sagen will, ist, dass Mathilde wohl mehr Menschen sehr beeindruckt hat. Und sie zählt auch zu einer meiner persönlich liebsten Geschichten, weil sie so einen melancholischen Grundton aufweist. Vielen lieben Dank Herr Plauen und alles Gute, vor allem Gesundheit, wünsche ich Ihnen.
Die heutige Lesung ist die, zweier Geschichten meiner sehr geschätzten Autorinnen-Freundin Barbara Maahs, die nicht nur schreibt, sondern auch malt. Eine kreative Künstlerin mit großem musischem Talent. Die beiden Geschichten, die sie beisteuert und auf die ich mich heute besonders freue, sie zu lesen, sind einerseits thematisch verschieden und doch auch wieder treffen sie beide zumindest eines … nämlich menschliche Abgründe. Und das sehr gekonnt erzählt, das kann ich schon versprechen
Willkommen also in einer Welt voller irrer Gedankensprünge, einer Welt, in der die schmale Grenze zwischen Genie und Wahnsinn so verschwommen ist, dass selbst ein Navi kapitulieren würde. Hier sind zwei Geschichten, die sich in den dunklen Ecken unseres Geistes verstecken, wo der Humor so schwarz ist, dass selbst der Abgrund vor Neid erblasst.
Die erste Erzählung führt uns in das verworrene Labyrinth des weiblichen Geistes, in der eine Frau auf subtile und höchst unterhaltsame Weise Rache an ihrem sozialen Umfeld übt. Ihr innerer Monolog ist wie ein Tarantino-Film im Kopf, nur ohne die Blutfontänen – zumindest bisher. Denn wer weiß schon, wohin sich ihre Gedanken noch entwickeln werden?
In der zweiten Geschichte begleiten wir einen Mann, der gegen seinen größten Feind kämpft: das Lampenfieber. Doch Vorsicht, denn in seinem Kopf wird das übliche Bühnenlampenflackern zu einem epischen Battle, bei dem die Nervosität in den Seilen hängt und die Selbstzweifel wild um sich schießen. Werden seine Gedanken ihn zu einem triumphalen Sieg oder einem epischen Fail führen? Die Antwort liegt irgendwo zwischen den Zeilen.
Taucht ein in die Abgründe der menschlichen Gedankenwelt, wo die Grenzen zwischen Gut und Böse so verschwommen sind wie der Morgen nach einer durchzechten Nacht. Werdet Zeuge, wie Gedanken zu Waffen werden und die Frage aufwerfen, ob wir wirklich vor unseren eigenen finsteren Ideen geschützt sind. Oder sind wir alle nur einen Gedankengang von der Dunkelheit entfernt? Bereitet Euch vor auf einen Ausflug in die Untiefen des Zynismus und der Absurdität. Viel Vergnügen – sofern Ihr Euch traut, den Gedanken zu folgen. Euer Bärnd
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eggi1972 · 5 months
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[Neujahrskonzert] Stimmungsvoller Start ins neue Jahr
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Neujahrskonzert im Stadttheater Gießen ist schon so etwas wie ein Pflichttermin für mich und Heike. Es gibt so eine besondere Energie, die einem nur Musik geben kann. Zudem habe ich das Gefühl, dass dieses Konzert von Jahr zu Jahr noch voller wird. Wobei es nicht möglich ist, denn mehr als ausverkauft geht nun mal nicht. Aber warum ist dies so? Man bekommt doch ein Neujahrskonzert aus Wien im Fernsehen angeboten, warum dann ins Stadttheater, und dann in Gießen? Ich versuche nun, es euch etwas näher zu bringen, denn es gibt einige gute Gründe dafür. Da ist zum einen die Musik mit der man startet. Diesmal ging es mit Franz von Suppè und zwar der Ouvertüre zu „Ein Morgen, ein Mittag und ein Abend in Wien“ los. Da möchte ich vor allem Attila Hündöl erwähnen. Ich liebe so oder so sein Spiel am Violoncello, aber diese kleinen Passagen, in denen er solistisch etwas zum Besten gegeben hat, mit wie viel Gefühl und Hingabe er gespielt hat, waren einfach schon fast zum Niederknien. Dann ist da Andreas Schüller, der Generalmusikdirektor und Dirigent. Er ist einfach ein Entertainer, so wie er diesen Abend moderierte. Mit einer Leichtigkeit erzählte er etwas über Franz von Suppè und schwenkte dann über zur Fledermaus und zwar zum Csàrdàs der Rosalinde „Klänge der Heimat“ von Johann Strauß Sohn. Er erklärt da so ganz nebenbei etwas über die Beziehungen zwischen Ungarn und Österreich und den musikalischen Einflüssen und man muss grinsen, aber man lernt so ganz nebenbei noch etwas. Dass dann Julia Araújo den Csàrdàs singt, und vom Philharmonischen Orchester begleitet wird, macht das Ganze noch runder. Es ist einfach ein Genuss diese kraftvolle Stimme zusammen mit dem Orchester zu hören. Wobei, und dies lag vielleicht an meinem Sitzplatz, ich Julia Araújo stellenweise etwas zu präsent empfunden habe. Nicht ich ihre Stimme nicht gerne höre, aber sie schafft es wirklich mit ihrer Stimme und Klarheit, ein wenig stärker als das Orchester zu sein. Aber dies ist wie so oft Meckern auf verdammt hohem Niveau. Copyright: Daniel Regel Copyright: Daniel Regel Copyright: Daniel Regel Weiter ging es mit Marche hongroise aus „La damnation de Faust“. Ich finde, dieses Stück hat so eine Kraft und eine Harmonie, dass ich wirklich Hector Berlioz zurufen möchte, dass ich es toll finde, wie er dieses Stück der Nachwelt erhalten hat. Franz von Suppè lieferte ja schon das erste Stück des Abends, aber dieses nun folgende Tongemälde “Sieg der österreichischen Volkshymne“ op. 45 ist einfach toll. Dass die Melodie unserer Deutschen Nationalhymne ihren Ursprung in einem kroatischen Volkslied aus dem österreichischen Burgenland hat, war mir vor diesem Abend und dem Musikgeschichtsunterricht von Andreas Schüller überhaupt nicht bekannt. Dieses Gemälde, welches Suppè gezeichnet hat mit der Hymne „Gott erhalte Franz den Kaiser“ - es ist einfach ein Gesamtkunstwerk. Emmerich Kàlmàn steuerte die Arie des Tassilo „Wenn es Abend wird“ aus der Operette „Gräfin Mariza“ bei. Diesmal hat Michael Ha die Arie gesungen. Ich find ihn ja schon länger gut, aber diese Wärme in seiner Stimme heute bei der Arie, war einfach Wahnsinn. Man hat dieses Gefühl der Arie, diese Einsamkeit und dieses Heimweh, mit jeder Note einfach gespürt. Schon zur Pause war klar, dass ist einfach eine Einheit, die da vor einem sitzt. Wie hat es Heike auf den Punkt gebracht? Sehr gute Musiker waren sie schon immer, aber nun spielen sie zusammen als eine Einheit in voller Harmonie. Ich würde sagen, wie ein Körper, ein nahezu perfekter Klangkörper, mit einem Dirigenten, der dieses Orchester einfach richtig gut führt. Es ist einfach Wahnsinn und diese zwanzig Minuten Pause, sind für den Zuhörer nötig, um das Ganze zu verarbeiten aber auch für die Musiker, damit sie sich erholen. Es mag einfach klingen, aber viele Dinge, die einfach klingen, sind kompliziert und schwierig. Das ist nicht nur im musikalischen Bereich so, sondern in vielen Ebenen der Kultur, und vor allem in der Musik. Während der Pause konnte man sich im Foyer ein Bild ansehen, welches von einem Künstler des Stadttheaters gemalt wurde und die Moldau als Thema hat. Es war als Bühnenbild Bestanteil einer Konzertaufführung von Smetanas Moldau für Kinder ab vier Jahren. Dieses Kinderkonzert war der absolute Knaller. Heike war mit ihrer Blockflötengruppe da und die Kinder waren genauso beeindruckt wie sie. Auch diese Veranstaltungen sind extrem empfehlenswert. Eben diese Zeichnung von der Moldau sollte nach der Pause zu Gunsten der Jugendwerkstatt Gießen versteigert werden, welche ja im letztem Jahr einem Brand zum Opfer gefallen ist. Ich finde, das ist eine gute Sache, da wir alle von Einrichtungen wie die Jugendwerkstatt profitieren können. Dort wurden auch schon Möbelstücke für das Stadttheater hergestellt. Copyright: Daniel Regel Copyright: Daniel Regel Gestartet wurde nach der Pause mit Johann Strauß Sohn und der Ouvertüre zu „Der Zigeunerbaron“ wobei mir da besonders die Klarinetten im Ohr geblieben sind. Irgendwie habe ich es momentan mit den Klarinetten und Flöten, denn ich mag diesen Klang und diese Instrumente immer mehr. Warum dies so ist? Ich glaube, es ist diese Zartheit, aber auch diese Klangfarbe in bestimmten klassischen Stücken. Danach kamen die Ungarischen Tänze von Johannes Brahms für Orchester. Andreas Schüller erklärte, dass sie erst für Klavier geschrieben, und dann nach deren Erfolg für Orchester arrangiert wurden. Das besondere war, dass sie für 4 Hände geschrieben wurden, wodurch ja mehr Noten in kurzer Zeit spielbar wurden. Das klang besonders schwierig, war aber für den einzelnen Pianisten nicht ganz so komplex, wie der Zuhörer dachte, unter anderem deswegen waren diese Tänze damals so populär. Teilweise wurde aber auch über Kreuz gespielt und das ist dann schon wieder nicht mehr ganz so einfach. Und da sind wir wieder bei dem schwierig zu spielenden, was diesmal gar nicht so unbedingt der Fall war, sondern es klang nur schwierig und das einfache kann schwierig sein. Generell haben diese Tänze ein flottes Tempo und somit haben die Finger der Musiker auch einiges zu tun, egal ob in der Klavier- oder Orchesterversion. Dass das Bild danach für über 300 € ersteigert wurde, ist aller Ehren wert und hat sicherlich auch viel mit dem Humor und der Art von Herrn Schüller zu tun, der diese Auktion leitete. Ein besonderer Genuss war dann das Duett zwischen Sylvia und Edwin „Tanzen möcht‘ ich“ aus „Die Csàrdàsfürstin“ von Emmerich Kàlmàn, denn diesmal waren Julia Araújo und Michael Ha auf der Bühne und haben dieses gefühlvolle Stück gesungen. Ein Duett zwischen den beiden im Zusammenspiel mit diesen Musikern ist einfach ein Gänsehautmoment für mich gewesen. Wobei auch die Ungarische Rhapsodie Nr. 2 cis-Moll von Franz Liszt so ein Moment war. Danach standen große Teile des Theaters und applaudierten. Dies veranlasste die Musiker noch zu der einen Zugabe, auf die wohl jeder gewartet hatte und zwar „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauß Sohn. Dass das Konzert dann noch immer nicht zu Ende war, kann man sich denken, aber da es noch ein zweites Neujahrskonzert gibt, will ich dies nun nicht hier hineinschreiben, denn es soll ja auch noch eine Überraschung für das Publikum bleiben. Ich hatte ja am Anfang die Frage in den Raum gestellt, warum man zu so einem Konzert live gehen sollte, und zwar nicht nur bei einem Neujahrskonzert, sondern allgemein. Zum einen freut sich jeder Künstler über eine ausverkaufte Vorstellung, und da ist es vollkommen egal, was es ist. Aber wisst ihr wie das klingt, wenn man in so einem Konzert sitzt, ein Klassisches im Besonderen? Da hat jeder Musiker so seinen Part und mag er noch so klein sein. Es hat so etwas Besonderes, dies in einem Theater oder Konzertsaal zu erleben, zu sehen und zu fühlen. Man sieht, welche Freude diese Musiker daran haben. Diese Hingabe, dieses Lächeln, wenn eine bestimmte Stelle besonders gut gelungen ist, kann man nur live erleben. Da kommt kein Full HD Live Streaming Veranstaltung mit. Man kann sich auf ein besonderes Instrument konzentrieren und kann es besonders erleben. Dies kann man zuhause am Fernseher eher weniger. Es ist etwas Beglückendes dabei. Ich gehe nun mit einem anderen Gefühl in das neue Jahr. Ich fühle mich beschwingt und gut gelaunt. Es ist etwas, was ich früher nicht sehen wollte, oder konnte, was die Klassische Musik ausmacht. Es ist etwas Verbindendes und dies erlebe ich nur, wenn ich direkt vor Ort bin. Dieser Klangkörper, diese Wärme in jeder Minute kann einem nur die Musik geben und ich bin zu 100% der Meinung, dass jedes Konzert anders klingt, da sind die Musiker, da ist der Platz, auf dem man sitzt, da sind die Nachbarn, die neben einem sitzen und mit denen man ins Gespräch kommt, oder auch nicht, dies alles beeinflusst das Erlebnis und das hat man nur live. Es hat immer etwas Besonderes, wie man ein Konzert im Theater erlebt und was man fühlt, weswegen ich auch den Jüngeren immer wieder zurufen möchte, geht ins Theater, geht in ein Neujahrskonzert, versucht es mal. Ihr werdet nicht enttäuscht, vor allem nicht, wenn ihr nach Gießen geht. Lasst euch einfach darauf ein, fühlt und erlebt es. Es ist jeden € wert! Verlasst einfach mal eure Pfade, so wie ich es vor Jahren gemacht habe und ich weiß, dass ich immer wieder nachhause kommen möchte in mein kleines Theater und diese Musiker erleben möchte. Denn nur dann habe ich einen perfekten Start ins neue Jahr, und vielleicht du nun auch im nächsten Jahr, oder bei einem der Konzerte des Philharmonischen Orchesters Gießen. Ich bin mir sicher, dass es sich lohnen wird. Heute waren es fast drei Stunden Musik auf einem verdammt hohen Niveau, nach denen man den Musikern auf der Bühne die Erschöpfung und das Lachen im Gesicht und Augen ablesen konnte, genauso wie den Menschen im Zuschauerraum und da war es egal, ob es nun alte oder junge Menschen waren. Und das ist doch verdammt viel und viel zu selten. Und dies passiert vor dem Fernseher doch noch seltener, oder? Copyright: Daniel Regel Copyright: Daniel Regel Lesen Sie den ganzen Artikel
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2554 / Am Nachmittag dachte ich, jetzt gleich drehe ich richtig durch
Ich dachte, die wollen mich in den Wahnsinn treiben. Sie prüfen mich. Sie schickt mir erst die E-Mail mit dem und kurz danach die E-Mail mit dem, um es noch mal schriftlich festzuhalten. Ich habe das als Druck ausüben empfunden. Ich habe das auch vorwurfsvoll empfunden. Ich hatte den Eindruck, sie glaubt mir gar nicht. Ich habe dann die Dinge abgelegt, obwohl ich überhaupt nicht weiß, ob die da abgelegt werden sollen. Es ist schon echt kolossal viel, was man sich selbst erschließen soll. Die denken, das ist eine ganz nachvollziehbare Logik wie sie Sachen ablegen, wo sie was ablegen, wie sie Dinge benennen. Aber für jemand von außen, jemand fachfremdes, für jemanden, der noch nicht mal in seiner Tätigkeit zu Hause ist! Ich hab gedacht, ich dreh durch, weil der mir zu der Summe schreibt, es gibt Vorgänge dazu. Es wird irgendwie nichts erklärt richtig. Ich soll immer alles gucken wie es vorher gemacht wurde. Also ich habe mehr den Eindruck, dass mir die aus der Nachbarabteilung inhaltlich richtig gut helfen und Dinge erklären. Und ich denke, als ob mein Chef vielleicht schon angekündigt hat, werden uns von ihr trennen, dass deswegen keiner mehr fragt, ob wir Kaffee trinken oder essen gehen. Und dann fragt doch eine, aber dann danach kam das mit den E-Mails von der anderen. Kurz denke ich wieder, ich bin doch noch integriert, man interessiert sich für mich. Der hat kurz auf meine Brust geguckt. Der hat eine Stärke, die ich sehr attraktiv finde und eine tiefe Stimme. Ansonsten sieht er aus wie ein Bubi. Die sehen alle aus wie Bubis. Ich denke, dass mir ziemlich klar anzusehen ist, wie gestresst ich bin, wie nervös. Der Praktikant ist viel cooler, wenn wir Videokonferenz machen.
Kernzeit ist ab 9:00 Uhr und nicht 9:20 Uhr und auch nicht 9:24 Uhr. Warum sagt mir das keiner am ersten Tag? Weil alle denken, na, das wird ja wohl bei ihrer vorherigen Arbeit auch so gewesen sein oder das ist selbstverständlich ist, spätestens um neun irgendwo da zu sein. Für mich ist vieles nicht selbstverständlich. Soll ich mich verabschieden, wenn ja, bei wem? Wen mache ich in Kopie bei E-Mails? Wie sind da die Gepflogenheiten? Ich kann mir das nicht alles merken!
Es gibt also einen Verteiler für Angestellte. Na, warum gibt es den? Weil wohl schon ziemlich klar ist, dass die nicht so richtig integriert werden mit den anderen, dass ich nicht die einzige bin, die komisch behandelt wird, dass die Beamten gerne unter sich bleiben.
Ich bin so gestresst und überfordert und angestrengt und ich halte gar nicht so lange aus. Ich brauche so lange, um einfache Dinge zu überprüfen. Alles zu viel! Die ganzen Fachbegriffe. Ich lerne eine neue Sprache in einem neuen Land. Aber es ist nicht die Sprache von dem Land! Ich lerne Arabisch, obwohl ich gerade in Griechenland bin - so fühlt sich das an!
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genevieve0601 · 3 years
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Hass, der seines gleichen sucht - wie eine Schauspieler Kampagne einen medialen Shitstorm los tritt
Die Kampagne #alles dicht machen von über 50 namhaften deutschen Schauspieler_innen um Jan Josef Liefers hat eingeschlagen, in vielerlei Hinsicht. Diese Schauspieler haben es gewagt sich auf künstlerische Weise kritisch hinterfragend über die Maßnahmen der Regierung zu äußern. Dabei bedienten sie sich ihrer Profession entsprechender schauspielerischer Instrumente wie Ironie und Übertreibung. Man möchte meinen: ENDLICH! Prominente aus der gerade mit am stärksten gebeutelten Branche zeigen endlich einmal Kante, kommen aus der Duckstellung heraus und äußern sich kritisch. Neben sehr viel Lob, erfolgte jedoch auch Kritik. "Oh nein, Prominente äußern sich GEGEN die Maßnahmen, das geht natürlich NICHT!" Oft hört man in diesen Tagen: wer sich öffentlich äußert, der muss auch mit dem Echo leben. So weit, so richtig. Wir leben schließlich in einem freien Land. Der mediale Shitstorm, der angesichts dieser Kampagne ausgelöst wurde, sucht jedoch seines gleichen. Da wird moralisch hyperventiliert und werden schnappatmend berufliche Konsequenzen für eben jene Schauspieler gefordert. Große Medien und Schauspielerkollegen werden nicht müde, die Aktion aufs schärfste zu verurteilen und sich von dieser "dreisten" und "verhöhnenden" Sache zu distanzieren. Gemeinsam stimmt in den Chor ein, dass die Schauspieler ein rechtes Narrativ benutzen würden. "Man spiele den Coronaleugnern und der AfD in die Karten. Der Applaus komme aus der rechten (falschen) Ecke. Ein gefundenes Fressen für Querdenker und Verschwörungstheoretiker." So der einhellige Tenor. Über 50 Schauspieler, die sich vermutlich eher links oder Mitte links verorten lassen, werden plötzlich in eine Ecke mit Nazis gestellt. Es ist das ewig leidige Thema der Kontaktschuld. Und eigentlich möchte man diesbezüglich gar nicht mehr viel sagen, weil dieses Thema einfach nur leidig und nervig ist. Außer, dass es einen sehr faden Beigeschmack hat, wenn Jemand einen anderen Menschen als rechts, als Leugner und Schwurbler diffamiert, laut "Nazi, Nazi!" brüllt und berufliche Konsequenzen fordert nur, weil die betreffende Person eine andere Meinung zur Coronapolitik äußert. Während die empörten, moralisch Erhabenen den besagten Schauspielern eine Spaltung der Gesellschaft vorwerfen, scharen sie im Netz unter ihren "zutiefst enttäuschten und erschütterten" Distanzierungsposts den Hater- und Lynchmob in den Kommentarspalten und werden es nicht müde zu "Labeln", indem sie unreflektiert mit Etiketten à la "rechts",  "Coronaleugner", "Querdenker", "AfD-nah" oder "Verschwörungstheoretiker" um sich werfen als hätte es diese irgendwo gratis gegeben. Auf diese Weise machen sie genau das, was sie der "Gegenseite" vorwerfen: Spalten. Die ohnehin angespannte Stimmung aufheizen. Diffamieren. Nur dass sie sich dabei im Recht fühlen, auf der moralisch richtigen Seite. Und nun wurde doch wieder ein ganzer Abschnitt auf dieses "Rechts-links, Oben-Unten" - Schubladen Denken verwendet (Mir geht dieses "jeden Andersdenkenden als 'rechts' betiteln" aber so langsam auch auf meine nicht vorhandenen Eier, kann Euch bitte Mal was anderes einfallen?!). Man fragt sich fast (aber wirklich nur fast! ;)), ob diejenigen, die andere so gewissenhaft in rechte Schubladen einsortieren, selbst im tiefsten Inneren ein kleines bisschen Nazi sind. Ups, hat sie nicht gesagt (tja, hat sie doch).
Werfen wir Mal einen Blick auf weitere Argumente, womit die Aktion schlecht geredet wird:
Kommen wir als erstes zu dem absoluten Totschlagargument:
"Die Aktion verhöhnt die Pfleger und Ärzte, die an der Front um das Leben der Corona Kranken kämpfen und alle Corona-Opfer und deren Angehörige." Okay, also Kritik an den Maßnahmen der Regierung zu üben, schließt NICHT gleichzeitig aus, dass man höchsten Respekt vor der Arbeit des Pflegepersonals und der Ärzte sowie Mitgefühl für Betroffene hat. Diese Argumentations-Linie verbietet eigentlich jegliche Kritik und erstickt jede Diskussion direkt im Keim, was einfach nur Schwachsinn ist.
"Die Schauspieler sind keine Ärzte und haben keine Ahnung von der Thematik und sollten sich deshalb lieber raushalten." Dass die Schauspieler nicht vom Fach sind, verbietet ihnen noch lange nicht, sich eine eigene Meinung über das Handeln der Regierung zu bilden. Außerdem leben wir im Informationszeitalter: Jeder kann sich aus unterschiedlichen Quellen informieren und sich am Ende selbst ein Bild machen. Die Politiker sind im Übrigen auch nicht vom Fach und treffen trotzdem grundrechtseinschränkende Maßnahmen für 83 Millionen Menschen. Die EINE Wissenschaft, welche sich absolut einig ist, dass der beschrittene Weg absolut richtig und alternativlos ist, gibt es übrigens nicht.
Kritik ist ja okay, aber die Art und Weise ging gar nicht!" Nun ja, Satire tut eben auch Mal weh. Und wahrscheinlich ist sie in unserer sehr dünnhäutig gewordenen Gesellschaft gerade schwer auszuhalten. Letztlich sind Ironie und Sarkasmus nur Werkzeuge, die den Finger in die Wunde halten. Und die Reaktionen zeigen: Es wurde ein Nerv getroffen. Und in einer Zeit, in der viele Menschen sich vorkommen wie in einer Realsatire und eine Absurdität die nächste jagt, sind schwarzer Humor und Satire manchmal der einzige Weg diesem Wahnsinn zu begegnen. Mein Vater, Selbstständig und seit einem Jahr arbeitslos durch die hiesigen Maßnahmen, hat's jedenfalls gefeiert. Für ihn war es Balsam für seine durch Corona-Repressionen geschundene Seele. Ich für meinen Teil habe mich auch gefragt, ob Prominente, die sich über die allesdichtmachen Kampagne ausließen, dies auch bei Böhmermanns WDR-Kinderchor taten, wo Kinder die "böse Corona leugnende Oma" singend an's Beatmungsgerät wünschen. Hier war für mich persönlich eine rote Linie überschritten, da Kinder instrumentalisiert wurden und ganz klar nach unten ins Volk getreten wurde, statt nach oben. Zumindest weiß ich nichts von medialem Gegenwind und Kollegen die sich im großen Stil über den (in meinen Augen nicht das erste Mal geschmacklosen) Böhmi echauffiert hätten. Ich habe in diesem Zusammenhang auch viel gelesen bei dem ein oder anderen Promi: "Ich finde ja auch nicht alles gut, was die Regierung macht, aber die Art und Weise von #allesdichtmachen ging gar nicht." Das ist ja löblich, dass ihr auch nicht alles toll findet. Aber meine Frage: WO seid ihr alle? Wo sind eure Stimmen, liebe Prominente? Es gäbe so vieles zu hinterfragen und thematisieren, so viele haarsträubende Ungereimtheiten und politische Verfehlungen. Warum bezieht ihr nicht Stellung? Oder ist es so viel einfacher mit dem Finger auf die zu zeigen, die genau das tun? Zu schreiben: "Ich find ja auch nicht alles toll, aber ..." Und sich damit ja nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen? Ist die Angst zu groß plötzlich auf der anderen Seite als Aussetzige am Pranger zu landen?
"Es wurde nur gemeckert, konstruktive Vorschläge und Ideen für Verbesserungen kamen allerdings nicht." Ich denke nicht, dass Schauspieler in erster Linie die Aufgabe haben, fertig aus gearbeitete 12 Punkte Listen zu präsentieren. Vielmehr haben sie den Auftrag der Gesellschaft auf kreative Weise den Spiegel vorzuhalten. Diskussionen anzuregen und Begegnung zu schaffen. Sie dürfen auch gern ein bisschen ärgern und den ein oder anderen Nerv triggern. Und ich denke das war in aller erster Linie auch die Intention (und so sagt es ja auch Liefers): Zum Nachdenken anregen. Diskussionsräume schaffen. Kritische Auseinandersetzung anstoßen und auf die von der Regierung stiefmütterlich behandelten Opfer der Kollateralschäden aufmerksam machen. Verbesserungsvorschläge und Forderungen können sich immer noch aus den daraus resultierenden Dialog ergeben. Zumal sich zumindest über Liefers sagen lässt, dass er auch in Zusammenarbeit mit der Corona Beauftragten in Tübingen bereits Projekte unterstützt und viel im Austausch mit Personen vom Fach ist.
Abschließend sei zu sagen: Man kann von der Kampagne und den daran teilnehmenden Schauspielern halten, was man will. Es ist Jedermanns gutes Recht, das ganze nicht gut zu finden. Auch in angemessener Weise darüber diskutieren, ist völlig legitim. Das ist ja auch der Sinn der Sache. In's Gespräch zu kommen. Ob es allerdings Distanzierungs-, Empörungs- und Diffamierungsorgien inklusive der Forderungen beruflicher Konsequenzen jenen biblischen Ausmaßes seitens der Medien und Promi-Elite braucht, wie wir es gerade erleben, ist fraglich. Noch viel fraglicher ist, wie die Schauspieler auf Teufel komm raus in die rechte Ecke gedrängt und auf diese Weise konstruktive Diskussionen im Keim erstickt werden, der Diskurs einfach verunmöglicht wird. Wie dem auch sei: Mag die mediale Hass- und Hetzkampagne biblisch gewesen sein: Die überwältigende Anzahl an positiven Reaktionen, die die Negativreaktionen (in Form von Likes und Dislikes) um ein Vielfaches übersteigt, legt nahe, dass Liefers und Co. scheinbar irgendwie, irgendwo ins Schwarze getroffen haben. Es lässt auch vermuten, dass ein Großteil der Menschen sich in diesen Videos wieder finden. Dass diese Videos den Menschen aus der Seele sprechen. Die Aktion war also trotz allem nicht umsonst. Sie hat für Aufruhr gesorgt. Man redet darüber. Liefers kommt in Talkrunden zu Wort. Spricht mit Laschet. Politiker wie Spahn signalisieren Gesprächsbereitschaft. Menschen, die sich nicht gehört fühlen, haben eine Stimme bekommen. Die Kampagne hat etwas bewegt.
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Soul Film Online Ganzer 2020 kostenlos
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Natürlich sind alle Charaktere charmant. Ich liebe alle Seelenberater, alle Jerry genannt, die von Richard Ayoade, Alice Braga und Wes Studi geäußert wurden. und Rachel House (die ich in Taika Waititi-Filmen wie Hunt of the Wilderpeople und Thor Ragnarok liebe) spricht die lustige Buchhalterin an. Da ich die Graham Norton Show häufig sehe, macht es Spaß, hier seine Stimme zu hören, die ich sofort wiedererkenne. Es ist eine inspirierte Besetzung, die den Charakter Mondwind spielt und verlorenen Seelen hilft, ihre Obsessionen zu überwinden. Erfreut, Angela Bassetts sanfte Stimme als freche Dorothea Williams zu hören, und diese Metapher, die sie Joe am Ende erzählte, ist unvergesslich. Hallo, ich würde gerne einen Spinoff Ihres Charakters als Jazzmusiker / Saxophonist sehen. Die Tatsache, dass der Protagonist Jazz mag, ist natürlich absolut fantastisch. Ich finde es toll, dass die Klavierfinger die Tasten tatsächlich richtig spielen, mit freundlicher Genehmigung des echten Musikers Jon Batiste, der einige der Songs komponiert und auch aufgeführt hat. Der Film zeigte auch die Musiker Herbie Hancock, Daveed Diggs und Ahmir-Khalib Thompson, auch bekannt als Questlove. Tatsächlich möchte ich, dass Jamie Foxx in diesem Film singt, da er auch eine wundervolle Stimme hat! Eine Reihe von Stolpern auf dem Bildschirm und hinter den Kulissen bei Pixar deutete kurz auf eine Zukunft der Fortsetzungen und Produkte von "Cars 3", "Cars 4" und "Cars 5" hin, um das Licht auf dem Campus in Emeryville, Kalifornien, anzuschalten. Aber Pete Docter, Pixars neu ernannter Creative Director und Director von "Up" und "Inside Out", investiert sein Vermögen in die unglaublich einfallsreiche "Soul" des Studios. Ausgehend von einer Idee, die Docter hatte, als sein Sohn vor zwei Jahrzehnten mit einer ungewöhnlich ausgelassenen Persönlichkeit geboren wurde, brachen Docter, Dramatiker und Co-Regisseur-Drehbuchautor Kemp Powers ("One Night In Miami", "Star Trek: Discovery") und Co-Autor Mike Jones das Grenzen der Erwartungen. Der Jazzmusiker Joe (Jamie Foxx) befindet sich in der Midlife-Routine. Musik ist für Joe mehr als Freude, sie ist Transzendenz. Er hat Spaß daran, als Musiklehrer in der High School zu arbeiten. Aber die Umstände, wie sie für uns alle eintreten, passieren Joe auf die lächerlichste Weise: das Schicksal eines offenen Abwasserkanals. Aber dieser Unfall führt Joe in Bereiche der Möglichkeit, des Bewusstseins, die ihn in ein Gebiet namens The Great Before führen, wo er eine andere Seele zu seiner Schöpfung führen muss. Das ist Pixar von seiner besten Seite - eine Vermutung, die nicht nur unwahrscheinlich ist, sondern aufgrund ihres Klangs unmöglich auszuführen, geschweige denn zu liefern ist. Aber der Wandteppich begeistert und überrascht, selbst wenn er Joes hyperreale reale Welt und die ergreifende andere Welt, auf der er landet, nicht in Einklang bringen kann. Die Beobachtung und Details der Charaktere sind so scharf und reich wie möglich und erfreuen sich an der Möglichkeit. Es ist himmlischer Wahnsinn. Die explosive Partitur stammt von Trent Reznor und Atticus Ross. "Soul" ist eine vollendete Schönheit, in so vielen Momenten erhaben und ein großes Bildschirmwunder. Dennoch kann die Dichotomie ihrer Existenzebenen für einige Betrachter als "Wall-E" fungieren: Bevorzugen Sie die reale Welt oder die Bereiche einer anderen Welt? Joes reale Welt ist ziemlich cool. Anstatt auf die Wiedereröffnung der Theater zu warten, debütiert "Soul" ausschließlich beim Streaming. Einschließlich der Stimmen von Angela Bassett, Ahmir-Khalib "Questlove" Thompson, Phylicia Rashad, Daveed Diggs, Graham Norton, Alice Braga und Richard Ayoade. 106m. (Rays Stolz)
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leagueofwags · 4 years
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Wenn man Probleme mit dem Luxus der Spielerfrauen hat, dann sollte man ihnen einfach entfolgen und schon hat man keinen Grund sich zu ärgern. Aber den Frauen wird ja extra noch gefolgt und sich über jedes Bild und Äußerung aufgeregt. Die Frauen arbeiten nicht und leben im Luxus. Das dürfte jeder wissen und wird auch durch die tausendste Wiederholung nicht besser. Es ist immer die gleiche Gruppe Frauen, die sich auch nicht mehr ändern werden, da sie für den Rest ihres Leben ausgesorgt haben.
Ich folge keiner dieser Frauen. Und ja, keine von ihnen wird sich ändern. Aber, um es zum tausendsten Mal zu wiederholen (mit deinen Worten) möchte ich in dem ganzen Wahnsinn, in den ganzen Lobhuldigungen einfach eine andere Stimme sein. Vor allem für die beeinflussbaren Menschen, die glauben, dass sie ihr Glück in einem teuren Hotel in Dubai oder in der 10. Chanel-Tasche finden.
Wir leben zunehmends in einer oberflächlichen Gesellschaft des Konsums. Das finde ich nicht gut und deswegen habe ich auch diesen Blog hier.
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harleenleybabygirl · 4 years
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♥ A little bit ScareQuinn Story ♥
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Wie eine Irre hockte sie am Boden, an der Wand gelehnt und lachte. "Ahahahahahaha.", "Du findest das Ganze also immer noch amüsant Harley?", kam es von Jonathan Crane aka Scarecrow welcher mit einer kleiner Sprühflasche vor ihr stand. Sie grinste ihn wahnsinnig an und stand vorsichtig auf, ihre Beine waren wackelig, weich wie Gummi durch sein Angstgas. "Denkst du dein Angstgas kann mir etwas ausrichten? Ich finde es eher lustig!", lachte Harley wie eine Irre weiter. Jonathan hielt ihr die Dose entgegen, vor ihr Gesicht.Seine kalten blauen Augen sahen durch seine Scarecrow Maske in die ihre. "Du willst also noch mehr davon ja? Gut kannst du haben!", gab der Meister der Angst von sich und sprühte ihr eine weitere große Dosis von seinem Angstgas entgegen. Harley atmete das Gift ein und begann zu husten. Ihre Sicht verzerrte nur noch mehr, in Jonathan Crane sah sie ein fürchterliches Monster einer Vogelscheuche. Überall krochen Maden über seinen Körper und seine Augen waren so tiefschwarz wie die eines Dämons. Harley lachte amüisert. Sie hielt sich ihren Kopf, sie drohte den Verstand zu verlieren. Der pure Wahnsinn drang aus ihrem Verstand, aus ihrer Kehle."Ahahahahahaha.", lachte sie weiter irre auf. Jonathan sah sie kühl an. Sie war wohl genauso immun wie der Clown of Crime, der Joker persönlich, ihr Boss und Lover. Er hatte ihren Verstand zu einer Wahnsinnigen gemacht."Was ist deine größte Angst Harley?", "Hm? Was hast du gesagt? Ich verstehe dich so schlecht Scary! Deine Stimme ist so unheimlich!". Sie lachte weiter auf, Tränen füllten sich in ihren Augen.Sie hielt sich den Bauch vor lachen. Jonathan seine kalten blauen Augen waren weiter auf sie gerichtet, er ließ das Spray sinken.Der ehemalige Psychiater war nicht dumm, im Gegenteil, er kannte die Wahrheit, er wusste genau welche Gefühle sich hinter diesem irren Lachen verbargen.Sie war nicht wie der Clown, nein, das wusste er, sie war anders.Jonathan stellte das Spray auf den Tisch neben ihn und kam darauf mit großen Schritten auf die Blonde zu.Harley lachte immer noch weiter und sah ihn mit Tränen in den Augen an.Jonathan seine langen knochigen Finger glitten unter ihr Kinn und hoben es an. Seine kalten blauen Augen sahen in die ihre unter seiner Maske. "Der Wahnsinn ist so eine wundervolle Maske vor der eigenen Verletzlichkeit Harley. Es ist so einfach seine wahren Gefühle dahinter zu verstecken, nicht wahr?"Sein Daumen strich sachte über ihre Unterlippe. Jonathan spürte wie seine dunkle Seite nach ihr verlangte, sich nach ihr zerrte, dieser wundervollen blonden Schönheit, der Freundin und Sidekick des Clowns persönlich, welcher sie jedoch wie Dreck behandelte. Sein Daumen strich weiter über ihre Unterlippe, die sich so rau anfühlte wie seine Lippen. Sie war zwar immer gut gestylt, aber oft kam die Körperpflege nicht nach bei einem Leben als Kriminelle. Jonathan beugte sich ganz automatisch zu ihren Lippen hinunter, er war fast zwei Köpfe größer als sie, groß und schlank. Er stoppte vor ihren Lippen. "Harley, gib nach! Zeige mir deine Angst! Wovor fürchtest du dich am meisten?", hauchte er gegen ihre Lippen.Harley lachte noch ein letztes Mal eh sie verstummte.Ihr verrücktes Grinsen verschwand, ihre Mundwinkel zuckten und Jonathan seine Gestalt verwandelte sich in ihrer Vision zu Joker. Ihre blauen Augen füllten sich mit Tränen. Der Clown grinste sie frech an, holte aus und knallte ihr welche. Harley wich von Jonathan zurück und schlug dabei seine Hand zur Seite. Sie sah Jonathan darauf wütend an und knurrte."Lass deine dreckigen Finger von mir...Mr.J!" Jonathan grinste kühl unter seiner Maske. Er hatte was er wollte, er hatte sie. Er hatte ihren wunden Punkt gefunden.Nun konnte das Spiel richtig losgehen."Zeige mir dein wahres Gesicht!", "Zeige du es mir Mr.J!", antwortete die Blonde und funkelte Jonathan voller Hass an. Jonathan breitete seine Arme aus.Er war bereit mit ihr dieses Spiel zu spielen, als Joker."Komm her zu mir...Pumpkinpie!", "Niemals mehr wieder!", zischte Harley und suchte nach einem Gegenstand in der Nähe, sie fand ein Gewehr und griff es.Harley und Jonathan befanden sich in seiner eigenen Lagerhalle, welche er für seine Experimente benutzte. Jonathan lachte amüsiert auf. Er grinste sie amüsiert unter seiner Maske an. "Na komm schon Harley, erschieße mich! Bringe mich um!", "Liebend gerne Mr.J! Es war das letzte Mal dass mich ein Mann benutzt hat!", gab sie von sich und lud das Gewehr.Triumphierend grinste Jonathan die Blonde an. Nun hatte er sie genau da wo er sie haben wollte, er kannte nun ihre Angst, ihren Schwachpunkt. Harley zögerte keine Minute länger und legte den Zeigefinger auf den Abzug, sie drückte ab und schoss auf Jonathan.Jonathan wich jedoch geschickt aus, er lachte amüsiert.Scarecrow, seine zweite Identität hatte unglaublich viel Spaß und drang immer mehr in den Vordergrund.Harley brachte ihn richtig in Wallung. Er reizte ihn, es provozierte ihn, Scarecrow kam richtig in den Blutrausch. Jonathan stand in Null Komma Nichts hinter ihr.Er grinste finster. "Habe ich dich Quinn!", gab er noch von sich, seine Arme schlangen sich um ihren zierlichen Körper.Harley wurde wütend und hielt Jonathan das Gewehr an die Kehle. Sie funkelte ihn tödlich an. "Lass deine Finger von mir Mr.J!", drohte sie ihm und war nun im festen Glauben Jonathan wäre Joker. "Oh ich bin nicht der Clown! Ich bin anders als der Clown! Lass uns spielen Harley!", gab Jonathan in einem leicht sadistischen Ton von sich.Seine Hände glitten unter ihr weißes Top.Harley drückte das Gewehr weiter gegen seine Kehle, sie legte ihren Zeigefinger auf den Abzug.Jonathan grinste, er fand das Ganze einfach nur reizend, es brachte ihn erst so richtig in Fahrt wenn seine Opfer sich wehrten. "Na mach schon, blass mir den Schädel weg Quinn!" Harley funkelte ihn weiterhin wütend an, drückte noch immer das Gewehr gegen seine Kehle.Jonathan ließ kurz mit einer Hand von ihr ab und befreite sich von seiner Maske. Seine kalten blauen Augen sahen in die ihre. Dann ergriff er das Gewehr. Er grinste sie finster an. "Lass uns spielen Harley!", gab er erneut von sich und eh Harley sich versah lagen seine Lippen auf den ihren.Sie rührte sich nicht, keinen Zentimeter. Raue und doch weiche Lippen lagen auf den ihren, bewegten sich sanft und intensiv auf den ihren auf und ab.Harley wurde ganz warm ums Herz, so einen sanften Kuss kannte sie nicht. Er konnte somit unmöglich von Joker sein.Harley hielt inne. Ihre blauen Augen füllten sich erneut mit Tränen.So einen Kuss hatte sie sich immer gewünscht, einen Kuss in welchen echte Gefühle darin lagen und jener Kuss fühlte sich genauso an, als wenn er mit Gefühl war.Harley schloss ihre Augen und erwiderte den Kuss, ihre Hände ließen nach, übergaben Jonathan das Gewehr.Jonathan warf es in die Ecke, es interessierte ihn nicht, sie war viel interessanter.Harley ihre linke Hand legte sich in Jonathans Nacken.Sie verfiel den Rausch des Kusses, welcher immer inniger wurde.Jonathan seine Hände strichen wieder sachte unter ihr weißes Top, berührten ihre nackte Haut.Harley keuchte auf und löste den Kuss, erst jetzt bemerkte sie um wen es sich handelte."Johnny?", fragte sie ihn leise.Jonathan seine rechte Hand wanderte in ihre Hose und in ihren Slip. Sein Zeige und Mittelfinger begannen über ihre empfindliche Stelle zu streichen.Er grinste sie frech an. "Du gehörst jetzt mir! Du bist mein Harley Quinn! Und nicht mehr seins!", gab er dominant von sich und küsste sie erneut voller Verlangen. Er konnte dem starken Drang in ihm nicht mehr widerstehen.Er wollte mehr, er wollte sie, er wollte alles an ihr, jetzt und hier! Sie war seins! Sie sollte nur noch ihm gehören! Er liebte sie! Schon so lange, und nun hatte er sie! Harley keuchte erneut auf als sie immer mehr ihren Weg in die Realität zurück kam und realisierte was er gerade mit ihr anstellte.Es reizte sie, es machte sie genauso an wie ihn.Auch sie wollte mehr, verlangte nach ihm wie sie noch nie nach jemanden verlangt hat."Johnny.", keuchte sie erneut, lehnte sich erregt gegen ihn, legte ihren Kopf in den Nacken, gab sich ihrer Lust und ihrem Verlangen voll und ganz hin und stöhnte laut auf. Ihr Körper erhitzte sich, ihr ganzer Körper kribbelte wie verrückt, Gefühle die sie noch nie zuvor gespürt hatte. Und gerade er, die Vogelscheuche, der Meister der Angst, Scarecrow, welcher jeder verhöhnte brachte sie um den Verstand. "Hör nicht auf.", wisperte sie erregt. Er grinste zufrieden. "Ich fange gerade erst an! Lass uns Spaß haben.", "Ja...lass uns spielen Johnny.", hauchte sie zurück, wandte sich ihm darauf ganz zu und stand vor ihm.Jonathan ließen somit einen Moment von ihr ab.Beide sahen sich in die Augen. Harley streckte ihre Hände nach seinem Gesicht aus. Ihre Daumen strichen über seine Wangen.Dann stellte sie sich auf Zehenspitzen, da er größer war als sie und beugte sich zu seinen Lippen."Ich gehöre ganz dir! Heute bin ich ganz allein deins! Spiel mit mir! Ich bin dein Spielzeug!", hauchte sie ihm erregt gegen die Lippen. Jonathan hielt einen Moment inne.Er hatte tatsächlich das bekommen was er wollte, sie ergab sich ihm, sie bat sich ihm von selbst an.Wieder grinste er sie an. Seine Hände griffen die ihre, er verschränkte die Finger miteinander und zog sie ruckartig an sich ran.Seine kalten blauen Augen sahen weiterhin in die ihre."Das werde ich! Die ganze Nacht! Und ich werde nicht aufhören mit dir zuspielen, Harley Quinn!", gab er von sich und beugte sich zu ihrem Hals. Er begann jenen mit Küssen zu besähen, genoss jeden Zentimeter ihres Halses, ihrer zarten Haut.Ihr Duft war angenehm und einfach nur anziehend.Er wollte mehr von ihr, er wollte sie ganz! Er ließ ihre Hände los, schlang seine Arme wieder um ihren Körper und verlor sich an ihrem Hals.Harley schloss wieder die Augen, legte den Kopf in den Nacken und keuchte erneut.Sie gab sich ihm voll und ganz hin, dem Meister der Angst, Scarecrow. Sie wusste nicht wie ihr geschah, ihr Herz raste und fuhr Achterbahn, ihr ganzer Körper erhitzte sich und sie fühlte sich so sicher, geborgen und pudelwohl in seinen Armen.Sie wollte nicht mehr zurück, sie wollte nicht mehr zu Joker, sie wollte bei ihm bleiben, bei Scarecrow, bei dem Mann der sie wahrlich liebte.
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nurcarlo · 6 years
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23. Banges Warten
Kathi
Am Mittwoch bringen Carlo und ich Toni morgens zum Kindergarten, sie kann es kaum abwarten heute Abend bei Kus und Marla zu schlafen. Während Toni sich total auf heute gefreut hat, habe ich einfach nur Angst vor heute. Danach halten wir noch kurz bei Markus und Marla um Emil weg zu bringen. Voll bepackt mit den Sachen der Kinder stehen Carlo und ich im Hausflur und warten darauf, dass einer von den beiden uns die Tür auf macht. Carlo hat Emil auf seinem Arm und der Kleine brabbelt fröhlich vor sich hin, ich kann es kaum erwarten wenn er endlich sein erstes richtiges Wort sagt. Carlo und ich haben Wetten abgeschlossen, ob er zuerst ‚Mama‘ oder ‚Papa‘ sagt. Und wenn ich ehrlich bin, hätte ich wirklich gerne die neue Louis Vuitton Tasche und nur wenig Bock Carlos gesamte Sneaker-Sammlung zu putzen. Nach einer gefühlten Ewigkeit, öffnet uns ein ziemlich verschlafener Markus endlich die Tür, als ich ihn sehe steigt direkt Sorge in mir auf und meine eigene OP für heute ist vergessen. Markus sieht einfach nur richtig schlecht aus. Er sieht aus, als wenn er seit einigen Nächten nicht mehr geschlafen hätte und obwohl er wusste, dass wir kommen, trägt er noch immer eine sehr anregenden Batman-Pyjamahose und ein etwas zu enges VioVio T-Shirt. „Was macht ihr denn schon hier?“, fragt er verwirrt und schaut uns aus großen Augen an. Carlo drückt sich an Markus vorbei in den Flur der Altbauwohnung. „Alter wie siehst du denn aus?“, fragt Carlo, während Markus mich gerade zur Begrüßung in eine Umarmung zieht. „Marla!“, sagt Markus resigniert. „Was ist mit ihr?“, frage ich besorgt und sehe mich suchend nach ihr um. „Sie ist nur am Kotzen!“, sagt Markus, „Und wenn sie gerade nicht kotzt, schreit sie mich an, dass ich ihr Leben zerstören würde!“ Als ich zu Carlo rüber blicke, erkenne ich ein verschmitztes Grinsen. „Willkommen in meiner Welt, Brudi!“, lacht er und fängt sich einen Seitenboxer von mir ein. Markus nimmt Carlo das Reisebettchen ab und stellt es in sein Büro. „Wo ist sie denn?“, frage ich Markus und ziehe mir die Jacke aus. Markus steckt den Kopf aus dem Büro. „Im Bad, aber ich bekomm das schon hin. Ihr müsst los.“, sagt Markus mit Nachdruck, da bin ich aber schon in Richtung Bad verschwunden. Mein OP-Termin ist erst für den Nachmittag angesetzt und irgendwie werde ich ruhiger umso näher die OP rückt. Die letzten beiden Tage haben Carlo und ich komplett mit den Kinder verbracht, einfach etwas Schönes mit ihnen machen und nicht an Mittwoch denken, das hat auch eigentlich super geklappt. Wir waren zusammen schwimmen und auf dem Weihnachtsmarkt, haben gekocht und viel gespielt. Abends, wenn nichts mehr zu tun war und ich wieder die Panik in mir aufsteigen gespürt habe, hat Carlo mich beruhigt und versprochen, dass alles wieder gut wird. In den letzten Tagen war er mir so eine große Stütze und ich bin so unendlich dankbar ihn zu haben. „Schatz kannst du mir zwei Kamillentees kochen?“, rufe ich Carlo hinter her, bevor ich an die Badezimmertür klopfe. „Kommt sofort!“, gibt Carlo zurück und verschwindet zusammen mit Emil in der Küche. Als ich auch beim zweiten Klopfen keine Antwort von Marla bekomme, öffne ich die Tür einfach so. Marla sitzt an die Heizung gelehnt, zusammen gekauert unter dem Fenster und hat das Gesicht in ihrem großen Sweater vergraben. „Marli?“, frage ich und streiche ihr über die Schulter. Marlas Kopf schnellt hoch und sie schaut mich an. „Was machst du denn hier?“, fragt sie verwirrt. Überall um sie herum liegen Taschentücher rum und ein abgestandener Geruch liegt in der Luft. Bevor ich mich neben sie sinken lasse, stelle ich das Fenster auf Kipp. Sie tut mir so leid, wie sie da wie ein Häufchen Elend sitzt. „Was ist denn los?“, frage ich leise und schaue sie aufmerksam an. Sofort bilden sich Tränen in Marlas Augen. „Ich hasse Markus!“, bringt sie schluchzend hervor und ich ziehe sie sofort in meine Arme. „Das meinst du nicht wirklich so!“, sage ich mit ruhiger Stimme. Ich weiß genau was sie hat, solche Szene musste Carlo sich fast jeden Morgen geben, während meiner ersten Schwangerschaft. Noch immer frage ich mich, wie er mich nicht genau zu diesem Zeitpunkt verlassen hat. „Doch!“, weint Marla, „Das ist alles seine Schuld, wegen ihm werde ich fett, wegen ihm bin ich nur am kotzen und wegen ihm fühle ich mich nicht mehr wie ich selbst!“ Ich grinse sie an und wische ihr ein paar Tränen von der Wange, „Das nennt man Schwangerschaft, Süße!“ Marla lehnt ihren Kopf an meine Schulter, „Kann man das zurück geben? Und Markus gleich mit!“, fragt sie mit müder Stimme. Ich grinse sie an und schüttele den Kopf. „Nein kann man nicht und Markus liebt dich und das weißt du.“ Plötzlich bilden sich wieder neue Tränen in Marlas Augen. „Ich werde eine schreckliche Mutter!“, bringt sie hervor. Da haben wir doch das eigentliche Problem. Es ging nie um Markus oder ums Kotzen. „Wirst du nicht, Marli!“, versuche ich sie zu beruhigen. Ich kenne ihre Zweifel nur zu gut. Bevor Toni da war, hatte ich solche Angst davor Mama zu werden. „Du wirst eine tolle Mama und dein Baby, kann sich glücklich schätzen dich als Mama zu haben!“ Marla schnieft ziemlich lautstark in meinen Cardigan und ich bin insgeheim dankbar noch einen Satz Wechselsachen mit zu haben. „Vielleicht ist es auch noch viel zur früh! Wir sind noch so jung!“, meint sie voll Zweifel. Ich muss mich wirklich anstrengen, damit ich nicht anfange zu lachen. Zu früh? Was sollen Carlo und ich denn da sagen? Ich streiche Marla ein paar Haare aus dem Gesicht. „Süße, ihr seid jetzt beide über dreißig. Ihr habt beide Kohle und seit tollen Menschen! Was soll denn da schon schief gehen?“ Marla zuckt nur mit den Schultern. Ich reiche ihr ein paar Blätter Toilettenpapier rüber, damit sie sich die Nase putzen kann. „Guck mal, sogar Carlo kriegt das mit dem Elternsein hin und dem wollte ich eigentlich noch nicht mal meinen Goldfisch anvertrauen!“ Jetzt lacht auch Marla wieder und umarmt mich. Ich lasse mich in die Umarmung sinken und drücke sie fest an mich. Ich bin froh so eine gute Freundin wie sie zu haben, sie ist einfach immer für mich da, egal was ist. Und genauso will auch ich immer für sie da sein. Ich finde es besonders toll, dass Carlo und Markus sich auch so gut verstehen. Wobei eigentlich sind Marla und ich ja nur befreundet, weil die beiden so gute Freunde sind. „Ich hab dich so lieb!“, sagt Marla an meiner Schulter. „Ich dich auch, Süße!“ Marla löst sich von mir und schaut mir in die Augen. „Du bist so eine tolle Freundin, du bist noch super lieb zu mir und baust mich auf, obwohl ich eigentlich für dich da sein sollte. Tut mir leid!“ Und von einem Moment auf den anderen haben wir beide wieder Tränen in den Augen. Meine ganze Gelassenheit der letzten Tage ist weg und ich spüre wie sich Panik in mir ausbreitet. „Ich hab so Angst!“, flüstere ich leise und Marla zieht mich an sich ran, „Was ist wenn da wirklich was ist? Ich kann das nicht. Und Carlo wie soll der das denn alles regeln?“ „Es wird alles wieder gut, Kathi! Wir schaffen das alle zusammen. Ich bin immer für dich da. Egal was ist, wenn was mit den Kindern ist oder mit Carlo sag mir einfach Bescheid. Wir schaffen das alle zusammen. Egal was ist!“, versichert mir Marla und zieht mich mit sich hoch. Sie tupft mir mein Gesicht mit einem Handtuch ab und drückt mich noch einmal feste. Ich bin so dankbar sie als beste Freundin zu haben. Sie ist einfach nur der Wahnsinn und sie hat Recht, egal was passiert. Wir schaffen das. Ich schaffe das, weil ich eine tolle Familie habe und wir bis jetzt noch alles geschafft haben. „Was hatte Marla eigentlich?“, fragt Carlo mich als wir zusammen im Auto in Richtung Ravensburg sitzen. Im Radio läuft Weihnachtsmusik und auch sonst deutet alles auf die anstehenden Weihnachtsfeiertage hin. Im Moment fühle ich mich, aber nicht wirklich in Weihnachtsstimmung. Ich fühle mich eher wie ein Schaf, dass zur Schlachtbank geführt wird und mit jedem Kilometer, den Carlo und ich hinter uns bringen, will ich weniger ankommen. Ich habe Angst vor dem Ergebnis der OP, ich habe Angst vor der Narkose und ich habe Angst vor dem Krebs. Im Moment scheint mir die Ungewissheit der letzten Tage gar nicht mehr so schlimm, bis jetzt hatte ich wenigstens noch die Hoffnung, dass der Knoten nicht bösartig ist. Aber desto näher wir Ravensburg kommen, umso näher komme ich auch einer genauen Diagnose. Einer unumstößlichen Tatsache. Ich versuche vor Carlo so entspannt wie möglich zu tun, ich will nicht, dass er sich noch mehr Sorgen macht, also er es eh schon tut. Ich lächele ihn an, „Sie hat einfach Angst vor der Zukunft und wie das alles wird!“, beantworte ich Carlos Frage. Er nickt nur und sagt dann einen kurzen Augenblick nichts. „Markus hat erzählt, dass sie ihre Müslischüssel nach ihm geschmissen hat!“, erzählt er tonlos. Armer Markus, irgendwie haben Männer es während so einer Schwangerschaft ja auch nicht leicht. Carlo verschlingt meine Finger mit seinen und grinst mich an. „So schlimm warst du nie!“, stellt er fest. Ich beuge mich ein wenig zu ihm rüber und drücke ihm einen Kuss auf die Wange. „Das ist lieb von dir!“ Carlo dreht seinen Kopf zu mir und lächelt mich an. „Stimmt doch! Du hast immer noch nur meine Klamotten geklaut und rum geheult, wenn deine Jeans mal wieder zu klein wurden!“, erinnert er sich. Er hat Recht. Die letzten drei Monate meiner Schwangerschaft mit Emil bestand meine Garderobe aus Carlos Sweatern, Leggins und UGG Boots, weil ich einfach nichts anderes mehr tragen konnte und wollte. Wir verfallen wieder in Schweigen und jeder hängt seinen Gedanken nach. Als Carlo den Blinker setzt und die Autobahnausfahrt ‚Ravensburg‘ nimmt, spüre ich wie mein Magen sich zusammen zieht und sich ein dicker Kloß in meinem Hals bildet. „Bist du aufgeregt?“, fragt Carlo mich und schaut besorgt zu mir rüber. Noch immer hält er meine Hand fest umschlungen. Ich zucke mit den Schultern und lehne meinen Kopf an seine Schulter. Es ist mir egal, dass der Anschnallgurt mir in den Hals schneidet. Hauptsache so nah wie ich nur kann an Carlo dran sein. Als Carlo den Wagen auf einem der Parkplätze abstellt und den Motor ausschaltet, dreht er sich zu mir um. Er nimmt meine beiden Hände in seine und schaut mir tief in die Augen. „Baby, egal was heute da raus kommt. Wir schaffen alles okay? Wenn es was Schlimmes ist, dann kriegen wir das auch hin und wenn alles gut ist dann ist alles gut!“, sagt er geistreich und küsst mich ohne, dass ich etwas erwidern kann. Zusammen stapfen wir den kleinen Weg vom Parkplatz bis zum Eingang hoch. An der Information sitzt eine ältere Dame in einem sehr anregenden Rentierpullover. Noch immer hält Carlo mich an der Hand, er steht weniger Zentimeter hinter mir und rollert meinen kleinen Koffer hin und her. Das nervt. Aber trotzdem bin ich froh, dass er mit mir mitgekommen ist und ich hier nicht alleine stehen muss. Seine Anwesenheit gibt mir Kraft und Sicherheit. „Guten Tag. Ich wollte mich gerne anmelden. Ich habe einen OP-Termin mit Frau Doktor Eilchenmann heute Nachmittag!“, sage ich zu der Frau und versuche sie freundlich an zu lächeln. Auf ihrem Namensschild erkenne ich, dass sie Gisela Leer heißt. „Kindchen, dann bräuchte ich bitte einmal ihren Namen und die Versicherungskarte!“, sagt sie und schenkt mir ein warmes, mütterliches Lächeln. Ich krame in meiner übergroßen Handtasche nach meinem Portemonnaie, doch da hält Carlo mir schon meine Versicherungskarte hin. „Danke!“, lächele ich ihn an. Er streicht mir mit der Hand über den Rücken und zwinkert mir zu. „Ich hab dir gesagt, dass ich mich um alles kümmere!“ Am liebsten würde ich ihn genau jetzt und hier einfach küssen. Weil er einfach so toll ist und in den letzten Tagen besonders toll war. „Kathrin Waibel!“, sage ich an Frau Leer gewandt und reiche ihr meine Versicherungskarte. Sie schickt uns in den dritten Stock. Dank Privatversicherung und Hannelores Einfluss habe ich ein Einzelzimmer bekommen. Normalerweise wird das wohl nicht für nur eine Übernachtung gemacht. Mir egal, ich will mein Zimmer nicht teilen müssen. Nur mit Carlo, bis heute Abend wenigstens. Ich hab ihm ein Hotelzimmer in der Nähe gebucht, damit er heute Abend nicht nach Stuttgart fahren und dann wieder morgen zurückkommen muss. Carlos Plan war, dass er einfach auf irgendeinem Stuhl pennen wollte. Aber das lass ich nicht zu. Es ist schon super lieb, dass er mit kommt und auch hier bleibt, da kann er wenigstens in einem richtigen Bett schlafen. Als wir jetzt mein Zimmer betreten pfeift Carlo durch die Zähne. „Das nenn ich mal Krankenhauszimmer!“, ich schaue mich um und auch mir gefällt es für ein Krankenhauszimmer ziemlich gut. Das große Fenster geht zum Park raus, darunter steht eine stylische schwarze Ledercouch mit passendem Sessel. Auf dem kleinen Tisch an der Wand stehen frische Blumen und allein das Krankenhausbett erinnert wirklich an ein Krankenhaus Zimmer. Carlo legt meinen kleinen Koffer auf dem Bett ab und ich schließe meine Arme um ihn. Er erwidert meine Umarmung und drückt mir einen Kuss auf den Haaransatz. „Manchmal hat es doch seine Vorteile mit dem King of Raop verheiratet zu sein!“, murmle ich an seiner Brust und höre Carlo lachen.
Carlo
Ich halte Kathi fest im Arm, während wir hier in der Mitte ihres Krankenhauszimmers stehen. Ich versuche mich zusammen zu reißen und ganz cool für sie zu bleiben, auch wenn mir das nicht leicht fällt. Ich hasse Krankenhäuser einfach so was von. Allein dieser fiese Geruch aus Desinfektionsmittel und alten Menschen reicht mir schon aus und ich will kotzen. Aber abhauen geht nun mal nicht. Ich versuche mir einfach ein zu reden, dass ich Kathi morgen wieder mitnehmen kann und wir für eine ganz lange Zeit nicht mehr ins Krankenhaus müssen. Naja auf jeden Fall plane ich dann nicht mehr in ein Krankenhaus zu gehen, bis Mini-Psaiko auf die Welt kommt. „Kannst du mal sehen, du solltest viel dankbarer für mich sein!“, necke ich Kathi und knuffe sie in die Seite. Als sie den Kopf hebt schaut sie mich aus ernsten Augen an und mein Herz sackt ein Stück nach unten. Ich will nicht, dass sie jetzt wieder weint. Ich halte das nicht aus, wenn sie weint. Ich kann es nicht ertragen, wenn er ihr schlecht geht oder sie leidet und ich nichts machen kann. „Ich bin unglaublich dankbar, dass du mein Mann bist!“, sagt Kathi mit brüchiger Stimme und ich sehe wie ihre Augen wieder in Tränen schwimmen. „Auch, wenn ich wohl eher der Krankenkasse für das Zimmer danken müsste!“, schiebt sie hinterher und ringt sich ein kleines Lächeln ab. Ich weiß nicht was ich tun soll und fühle mich mal wieder, wie oft in den letzten Tagen überfordert. Also tu ich das Einzige, das mir einfällt. Nehme ihr Gesicht in meine Hände und verschließe ihre Lippen mit einem Kuss. Irgendwie kommt sie mir heute kleiner vor als sonst, zwar ist sie mit ihren knappen ein Meter und siebzig, kein Basketballer, aber auch kein Zwerg. Heute aber wirkt sie verloren, in dem großen braunen Strickcardigan mit dem beigen Longsleeve und ihren ausgebeulten Lieblingsjeans, die sie schon solange hat, wie ich sie kenne. Irgendwann waren sie mal Röhrenjeans, heute bewegen sie sich irgendwo zwischen Karottenjeans und Jogginghose. Aber das ist egal. Trotzdem sieht sie auch heute schön aus, für mich sieht Kathi immer schön. Ich weiß nicht ob es damit zusammen hängt, dass ich sie schon so lange kenne und all ihre Gesichter gesehen habe oder weil ich sie einfach so verdammt doll liebe. Auch mit ihrem wirren Dutt und der Hornbrille finde ich sie immer noch zum Anbeißen. Ich werde von einem Klopfen an der Tür aus meinen Gedanken gerissen. Kathi lässt ein leises „Herein“ hören. Eine freundliche Schwester, die vielleicht so alt wie Kathi ist beritt den Raum und lächelt uns an. „Herzlich Willkommen Frau Waibel, mein Name ist Schwester Stefanie, wenn irgendwas ist können sie sich in der nächsten Zeit gerne an mich wenden.“, plappert sie los und lächelt uns unentwegt an. „Dankeschön!“, erwidert Kathi. Stefanie scheint noch mehr auf dem Herzen zu haben und klatscht fröhlich in die Hände. „Frau Doktor Eilchenmann kommt in einer halben Stunde noch mal rum und bespricht dann alles mit ihnen. Ich bringe ihnen auch gleich noch die OP-Wäsche rum. Kann ich sonst noch was für sie tun?“, lächelt sie Kathi wieder an und wippt von einem Bein auf das andere. Eins muss man dieser Schwester ja lassen, gute Laune hat sie auf jeden Fall. Da ist das Kranksein doch gar nicht mehr so schlimm, wenn die Schwestern wenigstens freundlich sind und nicht mit einer beleidigten Fresse rum laufen. Als Kathi sich wenig später die OP-Kleidung anzieht, beginne ich damit ihre Sachen ein wenig aus zupacken. Sie hat zwar nicht viel dabei, aber trotzdem will ich, dass sie sich hier wohl fühlt. „Ich sehe kacke aus!“, dringt Kathi jammernde Stimme an mein Ohr und ich drehe mich vom Schrank weg und zu ihr um. Sie steht jetzt in einem langen weißen Kittelding vor mir und ihr kullern dicke Tränen über die Wangen. „Baby, du siehst immer schön aus!“, versichere ich ihr und mache einen Schritt auf sie zu. „Ich habe eine Netzunterhose an, die sogar meinem Papa zu groß wäre!“; heult sie und hebt das Nachthemd hoch. Als ich jetzt auf ihren Schritt schaue, kann ich nicht anders als zu grinsen. „Das ist nicht witzig“, jammert sie und verschränkt die Arme vor der Brust. „Baby, es ist nur für die OP und danach kannst du wieder deine Klamotten anziehen!“, versuche ich sie auf zu muntern und ziehe sie zum Bett rüber. Kathi lässt sich aufs Bett sinken und zieht noch immer eine Schnute. Da kommt mir eine Idee, wie ich sie vielleicht ein bisschen ablenken und aufheitern kann. Ich greife nach meinem Rucksack. „Guck mal was ich dir mitgebracht habe!“, errege ich ihre Aufmerksamkeit und ziehe einen Stapel DVDs aus meinem Rucksack. Kathi greift danach und als sie die Titel liest, bildet sich ein Lächeln auf ihren Lippen. Ich habe ihr die komplette dritte und vierte Staffel ihre Lieblingsserie ‚one tree hill‘ mitgenommen. „Oh Carlo!“, sagt sie entzückt. „Das ist noch nicht alles!“, sage ich und ziehe meinen IPod hervor. „Ich habe dir komplett alle Taylor Swift und Helene Fischer Alben auf den IPod geladen und natürlich auch ein bisschen Cro!“, sage ich mit einem Augenzwinkern. Bevor ich noch irgendwas anderes sagen kann, fällt Kathi mir um den Hals. „Du bist so toll!“, sagt sie und drückt mir einen Kuss auf die Lippen. Ich grinse sie an und fahre ihr durch die langen Haare. „Wenn du morgen gesund bist hören wir von mir aus den ganzen Weg nach Hause Atemlos!“, verspreche ich ihr. Wenn Kathi nichts fehlt, würde ich sogar freiwillig ein Duett mit der Alten aufnehmen. Hauptsache Kathi fehlt nichts. Wieder klopft es an der Tür. „Herein!“, sage ich mit lauter Stimme. Eine etwas ältere Frau in weißem Kittel betritt den Raum. Sie lächelt mich freundlich an, als ihr Blick auf Kathi fällt wird ihr Lächeln noch ein bisschen weiter. „Kathi!“, sagt sie und breitet ihre Arme aus. Kathi steht auf und umarmt die Ärztin, das ist dann wohl Frau Doktor Eilchenmann. Kathi macht sich von der Umarmung frei. „Hannelore danke, dass das so schnell gepasst hat. Und vielen Dank für deine Hilfe!“, sagt Kathi aufrichtig. Dann dreht sie sich zu mir um. „Sehr gerne Liebes und das ist dann wohl dein Carlo!“, sagt die Doktorin und streckt mir die Hand entgegen, „Freut mich sie kennen zu lernen Herr Waibel!“ Ich schüttele ihre Hand und sage, „Carlo reicht auch. Ich kann ihnen gar nicht genug danken, dass sie das für Kathi machen!“ In den letzten Tagen bin ich zu einem regelrechten Experten in Sachen Krebsdiagnostik geworden und habe heraus gefunden, dass manche Leute bis zu vier Wochen auf so einen Termin, wie Kathis, warten und Kathi hat einen innerhalb von drei Tagen bekommen. Ich würde nicht wissen, wie ich vier Wochen diese Unsicherheit aushalten würde. Drei schlaflose Nächte haben mir völlig gereicht. Ich konnte einfach nicht schlafen. Ich habe immer gewartet bis Kathi eingeschlafen ist und habe mich dann irgendwie anders beschäftigt. So sind vier neue Beats und sieben neue VioVio Shirts entstanden. „Das mache ich gerne. Dafür sind Freunde ja da! Und ich bin die Hannelore!“, erwidert Hannelore freundlich und drückt Kathis Schulter. Sie bittet uns, uns zu setzen und geht noch mal in aller Ruhe Kathis bevorstehende OP durch. Sie erklärt uns wie die OP verlaufen wird und was es für Risiken gibt. „In jedem Fall ist es wichtig, dass wir den gesamten Knoten entfernen und auf Krebszellen untersuchen. Wir machen einen kleinen Schnitt an der Unterbrust, davon ist nachher nicht mehr viel zu sehen!“, versichert sie Kathi und drückt ihre Hand. Ich habe meinen Arm fest um sie gelegt und will sie am liebsten gar nicht mehr los lassen. Auf einmal bin ich gar nicht mehr cool und würde Kathi am liebsten einfach wieder einpacken und mitnehmen. „Die OP wird wahrscheinlich um die drei Stunden dauern, wenn es keine Komplikationen gibt!“, spricht Hannelore weiter. „Was denn für Komplikationen?“, rutscht es mir raus und ich schaffe es nicht die Panik in meiner Stimme zu unterdrücken. Hannelore schenkt mir ein verständnisvolles Lächeln, „Das weiß man nie so richtig. Jede OP ist anders, aber falls es dich beruhigt, ich führe jede Woche acht solcher OPs durch!“ Ich weiß nicht warum, aber ehrlich gesagt beruhigt mich das wirklich ein bisschen. Immerhin scheint sie etwas von ihrem Handwerk zu verstehen. Danach spricht sie noch kurz mit Kathi die Narkose durch und verabschiedet sich dann von uns. „Die Schwester holt dich gleich ab und dann kommst du zum Anästhesisten und dann geht es gleich auch schon los!“ Als die Tür hinter Hannelore zu fällt, fängt Kathi an hektisch neben mir auf und ab zu hüpfen. „Carlo! Ich schaff das nicht! Ich will nach Hause!“, sagt sie hysterisch und fängt an mit ihren Armen zu rudern. Tränen sammeln sich in ihren Augen und rollen nur Sekunden später ihre Wangen runter. „Ich hab so Angst!“, bringt sie hervor. Sie atmet nur noch stoßweise und ich weiß nicht, ob ich versuchen soll sie zu beruhigen oder doch lieber die Schwester rufen soll. Sie macht mir Angst. Ich packe sie schnell an den Armen und versuche sie ruhig zu halten. „Pscht, Baby!“, versuche ich sie zu beruhigen und drücke sie ganz fest an mich. „Es wird alles wieder gut!“, verspreche ich ihr und wische ihre Tränen weg. „Du musst dich jetzt beruhigen, Baby!“, sage ich mit ruhiger Stimme, „Heute Abend ist alles schon vorbei. Und morgen gammeln wir wieder mit Toni und Emil auf der Couch rum!“ Langsam beruhigt sie sich wieder und beginnt wieder normal zu atmen. Als die Schwester ins Zimmer kommt, sitzen Kathi und ich zusammen auf dem Bett, sie nötigt mich mit ihr eine Folge One Tree Hill zugucken. Im Moment würde ich alles tun, damit sie sich beruhigt. Ich mache mir so Sorgen um sie und am liebsten würde ich meine Ma anrufen. Aber sobald ich ein bisschen Zeit habe, rufe ich mal bei Markus an. Ich vermisse Toni und Emil. „Frau Waibel? Wir wären jetzt soweit!“, sagt die Schwester freundlich. Kathi wirft mir einen panischen Blick zu. Ich drücke sie noch einmal ganz fest an mich und küsse ihre Stirn. „Alles wird gut!“, verspreche ich ihr, stehe von ihrem Bett auf und räume alle meine Sachen runter, während die Schwester die Bremsen von Kathis Bett löst. „Haben sie ihren Schmuck abgelegt?“, fragt die Schwester und schüttelt Kathis Bettdecke auf. Kathi schüttelt den Kopf und nimmt ihre Ohrringe raus. Als sie nach ihrem Ehering greift, sieht sie die Schwester fragend an. „Der ganze Schmuck muss ab!“, sagt sie entschuldigend. Ich greife nach Kathis rechter Hand und streiche ihren Ring vom Finger und halte ihn in meiner Hand. „Ich pass drauf auf!“, verspreche ich ihr. Kathi nickt und versucht ein Lächeln. „Steckst du ihn mir an, sobald ich wieder auf dem Zimmer bin!“, bittet sie mich. „Natürlich!“, verspreche ich, „Ich warte hier auf dich!“ Die Schwester räuspert sich. Ich lehne mich zu Kathi runter und nehme ihr Gesicht in meine Hände und drücke ihr einen Kuss auf die Lippen. „Ich liebe dich!“, erkläre ich ihr und schaue ihr tief in die Augen. „Ich dich auch!“, erwidert sie. Und dann ist sie auch schon weg. Und ich stehe in dem leeren Krankenzimmer. Mein Blick fällt auf Kathis Ehering in meiner Hand und auf einmal halte ich es nicht mehr in dem Raum aus. Ich muss raus, an die frische Luft. Drei Stunden. Wie soll ich das nur aushalten?
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nonotravel-blog · 6 years
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Nächtliches Vogeltöten
13. Dezember, Riachuelo by Noemi
Das jetzt gerade ist so einer, ein ganz guter Moment. Ich hocke auf der Ladefläche des Autos, in meiner Hand ein Gewehr. Neben mir Bernardo’s Grosserzeuger, er leuchtet mit einem handlichen Scheinwerfer in das weite Feld hinaus. Nora sitzt hinter mir, Bernardo am Steuer, seine Flinte lugt zum Fenster raus. Dunkelheit rund um uns herum. „Siehst du den roten Punkt durch das Guckloch?“, fragt mich der Grosserzeuger. Mein Auge am Visier entdecke ich den roten Punkt in der Mitte des Fadenkreuzes. Meine Hände halten die Flinte. Das abgeschnittene Gras wird von einem rundem Lichtschein erhellt. „Siehst du den Vogel? Ziel und schiess!“, sagt der Lichtmachende. Ich bin nervös, nun ist es soweit. Mein Finger am Abzug. Ich drücke mit dem Finger… Peng. Ein Schuss dröhnt in die Nacht hinein. Heute morgen hätte ich nie gedacht, dass ich mich in so einer Situation wieder finden würde. Alles begann heute Morgen.
Ich wache auf, es ist halb neun. Bernardo ist schon weg, wie immer irgendwo auf den Feldern. Unser Bett, das weinrotes Sofa ist bequem und das Aufstehen ein Kampf. Nora macht Kaffe. Silvia, die auch noch hier ist, schläft noch. Ich blinzle mehrmals, versuche aufzuwachen und stelle die Musk an. Die Musikanlage in diesem kleinen süssen Haus ist der Wahnsinn! In jedem der drei Räume hat es mindestens eine riesige Lautsprecherbox im retro Stil; In der Wohnküche, im Schlafzimmer und im Bad. Der Kaffee ist fertig, wir trinken ihn mit heisser Milch, unser Morgenritual. Wir öffnen die Tür und werden von den zwei Hunden begrüsst. Die kleine Nudel Pinga, ich nenne sie insgeheim Filou, springt an uns hoch und schleckt uns unsere Beine ab. Die Sonne scheint, wir setzen uns an den langen Tisch und trinken unseren Kaffee. Rund um uns herum Natur, der Blick von unserem Tisch bietet eine Wiese, dahinter gibt’s ein kleiner Wald aus halbhohen Bäumen und dahinter richtig hohen Langen. Irgendwo dazwischen erkennt man das Haus von Bernie`s Bruder. Es steht hinter dem kleinen Wald und sieht aus wie eine Peter-Pan-Burg. “Hola chicas, beunos dias!“, Silvia gesellt sich zu uns und es gibt für jeden einen Kuss auf die Wange. Zusammen sitzen wir draussen und sind friedlich. Dieser Ort hier ist magisch, selten habe ich so wenig gebraucht und mich so Zuhause gefühlt. „Es wäre so toll, wenn wir nun unser Großmütter hier hätten und ein wenig Kaffee trinken könnten“, meint Nora. Ich stimme ihr zu. Zu Mittag kommt Bernardo vorbei und nimmt uns mit dem Auto zu einem grossen Platz im Freien mit. Neben einem Gebäude, das irgendwie ein grosses Brockenhaus zu sein scheint, befindet sich ein Abstellplatz mit diversen Sachen und einem Grill. Mittagessen und verschiedene Leute sind hier. Die zwei Grosseltern unseres Buben auch, Meme und Alfred. Man gibt sich Küsse auf die Wangen und die Männer werfen das Fleisch auf den Grill. Zu grosse Stücke werden mit der Hand wieder weg genommen und mit einem Messer vor Ort zerteilt. 
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„Unsere Grossmutter hiess für uns auch Meme!“ sagt Nora zu mir. Zufälle gibts, nachdem wir heute Morgen über sie gesprochen haben. Meme ist eine energische kleine Frau, die die Familie mit einer eiserner, liebevollen Hand im Griff hat. Ihre Stimme ist leicht kratzig und sie beschwert sich immer ein wenig über alles. Uns behandelt sie wie ihre Grosskinder. Es werden mehr Stühle geholt und Plastikbecher verteilt. Friedliche Runde; wir zwei, Silvia, Bernardo, die Grosseltern und ein paar Farmmitarbeiter. Der Unterschied zwischen Jung und Alt ist hier fast nicht vorhanden. Hier begrüssen sich alle gegenseitig mit einem Kuss auf die Wange und einer Umarmung. Auch die Männer untereinander. Wieder einmal Asado oder unkompliziertes Beisammensein mit Grill. Das Fleisch wird wieder vorweg frisch geschnitten mit Brot dazu. Alle reden miteinander nur einer der Farmmitarbeiter ist lieber still. Er ist gross, hat eine Hautfarbe wie ein Indianer, schulterlanges Haar und einen immer neutraler Gesichtsausdruck. Seine Augen blicken scharf, auf seinem Kopf ist ein französisches Perret, in seiner Hand lässig eine Zigarette. Er beobachtet die anderen und will sich nicht einbringen. Ich wiederum beobachte ihn und finde ihn spannend. Er ist so atypisch hier, vielleicht wäre er lieber wo anders. „Stell dir vor, wenn ich, die die eigentlich fast niemand wirklich kennt, nun einfach aufstehen würde und dem Grossvater eins schmieren würde, einfach so aus dem Nichts.“ sagt Nora plötzlich zu mir. „Wie würden die Leute wohl reagieren?“ Wir lachen beide ab der Absurdität dieser Vorstellung und malen uns mehrere solche Situationen aus. Nach dem Essen liegen wir im Gras am Schatten bis die Ruhe zu Ende geht. Vamos! Silvia muss auf den Bus. Wir sitzen im Auto. Bevor Bernardo abfährt, stupst er mich am Arm an und sagt: „Schau, ich habe Haare auf der Brust.“   Er zieht an einem vereinzelten Brusthaar und schaut mich verschwörerisch an: „Ich bin nun ein richtiger Mann.“ Ich schaue interessiert auf das Haar, das von seinen Fingern in die Länge gezogen wird und sage: „Wow, wirklich, gerade jetzt?“ „Ja.“, sagt er und schaut mich ganz stolz an. „Erstaunlich!“, gebe ich zurück. Dann dreht er die Musik auf und wir klatschen alle im Takt dazu, während das Auto auf die Strasse rausfährt. Es sind genau diese unsinnigen Dinge, die die Menschen auszeichnen. Er kreierte die Situation aus dem Nichts und ich liebe ihn dafür. Wir sind angekommen und Silvia muss gleich los, wieder mal ein Abschied. Ein Schneller. Viele Küsse und Versprechen, das wir uns wieder sehen werden. „Amigas por siempre.“, sagen wir uns und sie springt davon zum Bus. „Dale dale!“, ruf ich ihr hinterher. 
Das Nachtessen findet dieses Mal Zuhause bei den Grosseltern statt. Ihr Haus liegt noch mehr irgendwo im Nirgendwo und hat eine lange Einfahrt. Davor liegt ein sorgfältig gepflegter Garten, der mit Schwänen aus Keramik geschmückt wurde. Drinnen universeller Oma Stil: Rüschen-Vorhänge, alte Buffets, in denen Sachen sorgfältig zur Schau gestellt werden und viele Bilder von all ihren Kindern und Kindeskindern. Sie zeigt uns alle und erzählt von jedem. Es gibt kaltes Asado, sie würde es aber auch aufwärmen, wenn wir es wollen würden. Sowieso sollen wir uns fühlen wie Zuhause. So viel essen, wie wir wollen oder eben nicht. Wir fühlen uns sofort wohl. Bernardo schneidet sich auf einem Brettchen kleine Stücke Fleisch ab, übergiesst sie mit Zitrone und drückt Mayonnaise daneben. Dazu gibt es Brot wie immer und Reissalat hat es auch. Irgendwie essen wir auch immer am meisten von allen hier. Man macht sich mittlerweile schon darüber lustig. „Möchtet ihr schiessen gehen?“, fragt uns Bernardo’s Grossvater nach dem Essen. „Claro.“ Das Auto wird starklar gemacht. Die grosse Lampe wird am Automotor angeschlossen und vom Grossvater hinten mit auf die Ladefläche genommen und wir düsen los auf das Feld, rein in den ganz guten Moment.
Ich höre den Schuss immer noch hallen. „Hat es noch mehr Patronen darin?“, frage ich. „Si, Claro“, meint der Grossvater. Also los, ich schiesse drei Mal. Einfach so, weil ich es kann in diesem Moment. Es wird brenzlig, der Vogel merkt es auch und fliegt davon. Ausrufe von Bernard und seinem Grossvater. Ich habe den Vogel nicht getroffen. Bin erleichtert. Das Auto setzt sich in Bewegung, der Scheinwerfer sucht im Gras nach neuen Opfern. Ich muss lachen. Eine tolle Truppe! Die Lustigen. Sie rasen mit uns in einer Selbstverständlichkeit um elf Uhr nachts sinnlos auf einem Feld herum, mit Gewehr und Scheinwerfer um Vögel abzuknallen. Ich würde nichts lieber tun. Uruguay ich liebe dich! Während dem Fahren sitzt der Grossvater nicht ab, sondern steht die ganze Zeit mit der Leuchte, um den Weg zu weisen, sonst ist alles Dunkel. „Uruguay hat einfach zu viel Land und viele Männer, die sich hier mit „Mann-sein“ beschäftigen können. Deshalb passieren hier so Situationen.“, meint Nora schmunzelnd zu mir. Sie hat recht. Hier blüht das Bubenherz jedes Mannes auf. Wir düsen weiter, ich sitze und die Flinte liegt auf meinen Beinen, meine Finger halten sie fest. Ich gebe Acht, dass ich dem Abzug nicht zu nahe komme. Wir merken, dass uns etwas auf dem Feld in der Dunkelheit folgt. Wir halten, der Leuchter steigt aus und gibt mir die Lampe. Dann geht er zum Zaun und drückt ihn mit seinen Schuhen runter. Ich scheine hinter uns auf das Feld. Diverse Augenpaare leuchten mir im Dunklen entgegen. Schwarzweiss gefleckte Kühe in einer Herde starren uns an. Der Grossvater klettert wieder auf die Ladefläche, ich reiche ihm die Lampe. Wir sind wie ein eingespieltes Team. Vögel suchend düsen wir weiter und die Kühe rennen uns nach bis an den Zaun. Das Jagdfieber hat mich gepackt. Ich überlege mir, ob ich das nächstes Mal auf den Vogel zielen soll, einfach um zu wissen ob ich es könnte. „Nein mach das nicht.“, meint Nora. Aber ich fühle mich hier als Jägerin, die Natur ist wild und ich hab eine Flinte. Normalerweise bin ich dagegen Tiere aus Spass umzubringen, aber hier, jetzt in dem Moment, erscheint mir das nicht so wichtig. Spinnen und Käfer habe ich ja auch schon getötet, wo liegt der Unterschied zu einem Vogel? Wir rasen über’s Feld, immer wieder klatschen Käfer oder Mücken in mein Gesicht. Der gelbe Lampenschein sucht unaufhörlich das Feld ab. Ich überlege immer noch, ob ich den nächsten Vogel töten soll oder nicht. Nora hinter mir sitzt auf der Ladefläche, eingemummelt und schaut in die Sterne. Wir passieren diverse Zäune. Ich fühle mich als Teil einer Gang. Wir sind wild und gefährlich. Ich stelle mir vor, dass wir immer in der Nacht mit dem Auto die Nachbarschaft terrorisieren und Schutzgeld verlangen würden. Nora sieht uns eher als irgendwelche Überlebende auf der Flucht. Wieder Walking Dead Feeling. Leider deutet der Grossvater aber schon wieder zum Haus und ich kann gar nicht entscheiden, ob ich noch einen Vogel töten will, denn es gibt gar keinen mehr. Für heute ist fertig rumgeräubert. Oma Meme empfängt uns.
Im Haus versucht sie uns nochmals den Schokoladenkuchen, den sie schon zu Mittag loswerden wollte, zu verkaufen. Leider will niemand. Bernardo schneidet ihn aus Solidarität auf und jeder isst ein halbes Stück. Alle Omas wollen immer, dass man isst.
13. Dezember, Riachuelo by Nora
Heute Mittag gibt es Asado. Natürlich gibt es das, was denn sonst. Bernardo kommt vorbei, wir sind wieder einmal Zuhause, schreiben und sind einfach. „Vamo, vamo“, hören wir ihn schon, als der Gute zum Auto rausspringt. Wie immer passierte lange nichts und dann ganz plötzlich gehts los. Wie der Moment beim Start in einem Flieger, bevor man sich wegen einer Stunde Verspätung sinnlos im Sitz gelangweilt hat. Sofort springen wir auf, ziehen unsere Schuhe an und steigen auf die Ladefläche. Wären wir seine Hunde, wir wären echt gut erzogen. Irgendwo gehts hin, wir haben natürlich wieder mal keinen Plan wohin genau, aber es ist uns auch egal. Fünf Minuten Fahren später biegen wir in eine Einfahrt hinein, fahren auf einen Hinterhof mit einem angefangenen Haus und einem Haufen Krempel. Unter einem Baum stehen schon die Plastikstühle und Tische bereit, der Grill gleich neben an und das Feuer brennt schon. Die Grossmutter, die Meme genannt wird, mit violett lackierten Fingernägeln und Leoparden Oberteil lernen wir nun kennen, ebenso den dazugehörenden Grossvater, dessen Gesicht nur aus Nase zu bestehen scheint. Ich mag sie beide sofort. Tischtücher hat sie mitgebracht die Gute und einen Lappen, um die Tische zu putzen. Unter dem Tisch entdecke ich einen Mops, der irgendwie so gar nicht ins Bild hier passt und immer wieder von der Grossmama mit Liebe überschüttet wird. Und grosses Kino; heute gibts zu Fleisch und Brot sogar Salat. Reissalat mit Eiern drin und vereinzelten Erbsen aus der Büchse. Das Fleisch brutzelt in der Sonne über dem Feuer und wir alle inklusive Bernardo’s Farmarbeiter, um die es bei der Fütterung hauptsächlich geht, sitzen unter einem riesigen Baum und trinken Zuckergetränke und Mate. Sein Erzeuger ist mit von der Partie, hier wird sogar ein einfaches Mittagessen zum Familienfest. Das Fleisch dauert nicht lange und Bernardo läuft mit Plastikteller und geschnittenen Stücken herum und versorgt alle fein säuberlich mit Nahrung, uns immer als erste. „Para mi hermanas.“, meint er. „Gracias senor!“, geben wir zurück. Irgendwie sind wir heute nicht so in Redestimmung, sitzen am Rand der Runde und geniessen einfach das Nichtsreden. Während wir so dasitzen und Essen, schaue ich den Mops an, wie er so dick und feiss dasitzt und immer wieder mal von irgendjemandem gestreichelt wird. Noëmi scheint fasziniert von dem abseits sitzenden Uruguayer mit dem Perret, der etwas von einem französischen Poeten hat, aber von einem dem nie was glückt. Der Mops hechelt ununterbrochen vor sich hin, wie die Möpse das halt so machen, während ich versuche die vitaminlosen Erbsen aus dem Reissalat zu picken mit der Hoffnung, dass sie zum Fleisch doch noch ein paar zusätzliche Nährwerte abgeben. Sehr wahrscheinlich relativ sinnlos. Es wird gegessen und getrunken, die Grossmutter schimpft ab und zu über irgendwas und gibt sich dann wieder von der freundlichen Seite. Ein kleiner Haudegen, der den Haufen hier im Griff zu haben scheint. Mit ihrem grossen kleinen Liebling: dem Mops. Wie ich da so sitze und einfach den Moment geniesse, verfalle ich ins Tagträumen. Was wenn ich jetzt einfach etwas völlig unerwartetes in der fremden Runde machen würde, wie zum Beispiel dem Grossvater eine Schmieren? Würden sie mich dann zum Teufel jagen? Wahrscheinlich schon, Noëmi meint das auch. Ich stelle mir vor, wie ich dem Hund ein Stück Fleisch abgeben und er sich daran verschlucken würde. Ich sehe ihn sich keuchend und hustend, noch mehr als normal, im Kreis drehen. Irgendwie schnell, aber doch auch wieder nicht so schnell, da dies wegen seiner ungelenkigen Postur gar nicht so einfach wäre. So würde Bewegung in die ruhige Runde kommen, wie in einen Ameisenhaufen, in den man mit einem Stock hineinsticht. Die wild gemusterte Grossmutter würde in Panik die Hände über den Kopf werfen, versuchen zu helfen und dabei alles irgendwie schlimmer machen. Die Männer wären gänzlich überfordert mit allem, der Gehilfe mit der Schiebermütze würde ziemlich sicher einfach weiter essen, während der Französische vielleicht schon ein Gedicht über die Szene am verfassen wäre. Bernardo würde hektisch umher rennen. Wohin und wieso er genau rennt weiss ich auch nicht, aber es wäre auf jeden Fall hektisch. Der arme Mops ist in meiner Vorstellung ist mittlerweile völlige gestresst, hauptsächlich durch die Leute und erleidet einen tragischen Herzinfarkt. Und irgendwie würde das arme Tier auf dem Rücken liegen und alle Vieren steif in den Himmel von sich strecken, da bin ich mir sicher. Ein toter umgekehrter Mops inmitten von massenhaft Fleischstücken. Ich erzähle es Noëmi und wir lachen im Gras. Ich picke weiter nach Erbsen und frage mich, ob andere auch manchmal solche merkwürdigen Tagträume haben.
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Immer wieder Sonntags
Oh man. Wieder eine Woche geschafft. War mal wieder eine scheiss Woche, aber ist ja nix neues bei mir, jede Woche ist seit 1 1/2 Jahren gleich.. in 4 Tagen ist es 1 1/2 Jahre her als ich sie traf. Wahnsinn wie die Zeit vergeht. Man kann sagen vor 18 Monaten war die Welt noch in Ordnung. Mehr als in Ordnung, denn zu der Zeit schrieben und telefonierten wir jeden Tag und ich konnte es kaum erwarten zu Hause zu sein und ihre Stimme zu hören. Was hab ich damals gedanklich dem Erfinder von Skype gedankt, da ich dadurch sie jeden Tag sehen konnte. Man war das immer ein schöner Anblick. Ihre Schönheit, ihre tolle Stimme, ihr bezauberndes lachen. Wie gesagt, 18 Monate ist es nun her, aber mir kommt es vor als wäre es noch nicht so lang. Gestern hatte sie wieder einen Beitrag von mir auf Instagram geliked. Hat sie da etwa an mich gedacht? Wollte sie sehen wie es mir geht oder was ich so tue? Ich weiß es nicht, aber da sie mir nicht folgt, müsste es zumindest sein das sie in dem kurzen Moment an mich gedacht hat weil sonst wäre sie wohl kaum auf meinem Profil gelandet. Das sie mir nicht folgt ist übrigens meine Schuld, als wir das letzte mal miteinander sprachen habe ich ihr gesagt das ich es nicht so toll finde das sie mir folgt da es mich ständig an sie erinnern würde. Und naja, eigentlich ist’s ja egal, ich erinnere mich ja eh ständig an sie da ich so oft am Tag an sie denke. Heute habe ich sogar auf meinem Wettschein auf Minden beim Handball getippt. Echt nur weil sie dort wohnt, also in einem Nebenort. Das meine Lottozahlen Bezug zu ihr haben brauch ich bestimmt nicht erwähnen. Jetzt gerade hat sie wieder ein Bild in ihrer Instagram Story hochgeladen. Sie schaut Football, wie jeden Sonntag wohl. Hätte ich eigentlich nicht gedacht das ihr das gefällt. Find es cool. Wie gern würd ich mit ihr zusammen auf der Couch liegen, Football gucken und sie dabei in meinen Armen halten. Mit ihr wäre wahrscheinlich alles schön, selbst Dinge die ich gar nicht mag. Bald ist wieder Weihnachten. Früher hab ich ihr immer etwas zu Weihnachten geschickt. Ich würde es gern dieses Jahr auch tun. Aber ich will sie nicht stören, weiß nicht ob sie es überhaupt wollen würde und ich weiß auch nicht ob sie einen Freund hat, und ich denke einfach das es das beste ist sie einfach nicht mehr zu kontaktieren. Ich würde ihr so gern schreiben, wissen wie es ihr geht, ihr einfach sagen das ich sie nach wie vor so sehr liebe. Vielleicht denkt sie ja das ich sie nicht mehr liebe weil ich mich nicht mehr melde. Aber sollte sie irgendwann, aus welchen Gründen auch immer, diesen Blog lesen, wird sie sehen das ich sie nach wie vor liebe und sie immer meine Nummer 1 bleiben wird. Naja, wie jeden verdammten Sonntag werd ich mich gleich mal wieder allein ins Bett begeben, versuchen irgendwie diese scheiss Welt auszublenden und schlafen gehen. Vielleicht träume ich ja wieder von ihr. Aber wahrscheinlich werd ich selbst im Traum ihr nicht nah sein dürfen. Gute Nacht du graue Welt...
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karinahei · 7 years
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Wahnsinn 18.09.15
Sie sagte einmal, dass Zeit alle Wunden heilen würde. Sie sagte einmal, dass immer alles wieder Gut werden würde und sie sagte, dass ich zu jung sein um zu verstehen, aber dass schon noch kommen würde.
Sie sahen mich an, als wüssten sie wer ich sei. Sie redeten, als wüssten sie, was ich brauche, aber wenn du süchtig bist, dann brauchst du nur deine Droge. Egal um welchen Preis. Wenn du süchtig bist, dann können die Warnschilder neonfarben blinken, denn selbst wenn du sie wahrnimmst ignorierst du sie, als hättest du sie nie gesehen. Sie können dir all die Nebenwirkungen Täglich ins Gesicht schreien und Trotzdem würdest du Tag für Tag raus gehen und deine Sucht befriedigen, und wenn es dir zu teuer wird wirst du immer Wege finden sie doch zu bekommen. Du kannst sehen, wie sie deinen Körper und deinen Geist auffrisst. Du kannst spüren, wie sie deine Sinne betäubt und dich in einen Schleier hüllt, der all deine Gedanken und  all dein Handeln zu kontrollieren scheint. Du hörst dich selber reden und weißt, wie lächerlich du dich anhörst, wenn du versuchst deinen ständigen Konsum eben dieser Droge zu rechtfertigen, wie lächerlich sich das anhörst, wenn du sagst: „Ich habe alles unter Kontrolle“. Irgendwo weißt du, dass du dich selber belügst, aber dein Rausch verhindert jegliche Erkenntnis.
Sie sehen mich an, als sei es meine letzte Chance. Sie sagen ich sei nicht mehr ich selbst, aber könnte ich je wieder ich selber sein? Wenn du erst einmal deine Träume verloren, deine Ziele umgekehrt hast und du mit verschlossenen Augen ins Feuer gerannt bist, kannst du dann jemals sein, wie du warst? Wenn du so verbissen gekämpft hast, dass alles andere verblasst ist würdest du dich nicht selber an jeden Hoffnungsschimmer klammern, der bleibt heile aus der Sache heraus zu kommen? Wenn du schon nur noch aus Narben zu bestehen zu scheinst, würdest du noch einen neuen Kampf beginnen oder den bestehenden auf Leben oder Tod zu Ende führen? Wenn du fällst in deinem Kampf bist du als Held gestorben, wenn du fliehst bist du für immer der, der zu feige war und den Kampf verloren gibt. Du wirst dich für immer fragen müssen, was wäre, wenn du den Kampf gewonnen Hättest.
Sie sagten ich hätte mein Lachen verloren. Sie sagten meine Lebensfreude sei schon lange Tod. Haben sie recht? Ist mein Lachen denn was wert, wenn es keiner teilt, der mich interessiert? Ist meine Lebensfreude wichtig, wenn ich sie mit keinem teilen kann? Wozu soll ich raus gehen, wenn keiner mit mir geht? Wozu soll ich suchen, wenn ich längst gefunden hab?
Sie sagen ich hätte meine Stimme verloren. Sie gucken mich an, als sei ich ein Außenseiter, weil ich so selten rede. Vielleicht haben sie recht, aber was soll ich sagen, wenn ich nichts weiß? Wenn du nicht lügen willst, welche Worte kannst du gefahrlos aussprechen? Was ist heute noch die Wahrheit? Und wie wahr kann überhaupt noch etwas sein, wenn sich jeder mit all seinem Halbwissen für einen Experten hält? Was soll ich sagen, wenn das was ich wirklich denke keiner versteht, wenn jedes Wort mich nur noch weiter zum Außenseiter machen könnte, als es mein Schweigen tut? Warum soll ich mit Menschen reden, die nichts wissen? Wir haben die Stimme als Werkzeug der Wissensverbreitung, doch was soll man von Leuten lernen, die wissen, was alle wissen und die sagen, was alle sagen? Viel zu oft verbreitet ein schweigen mehr wahres wissen, als die Stimmen, die ich jeden Tag höre.
Sie sagen mir ich solle es endlich einsehen, sie sagen mir ich sollte mich selber genug lieben und achten um dem ganzen Wahnsinn ein Ende zu setzen, aber was niemand sieht in meinen Augen, wenn ich zuckend zusammenbreche und schreiend vor Schmerz in Tränen ausbreche ist, dass ich diesen Wahnsinn brauche. Dann ja ich bin süchtig. Aber meine Droge heißt nicht Alkohol oder Nikotin. Sie heißt auch nicht Heroin oder Kokain, nein sie ist viel mächtiger, als all diese Stoffe zusammen. Ich brauche sie jede Tag und ja ich kann beobachten, wie sie mich aussaugt, Stück für Stück und vielleicht haben sie recht, wenn sie sagen ich muss von ihm los kommen und meine Finger von ihm lassen, aber ich will sie nicht hören. Ich bin mir sicher, dass es anders ist, denn was keiner sieht ist, dass der Umgang mit dieser Droge Glücksspiel ist. Die Chancen stehen nicht einmal achtzig zu zwanzig, dass ich es gewinne, aber wenn ich es Gewinne habe ich alles. Alles, was ich jemals wollte und alles, wovon ich Träume. Denn ich weiß, dass wenn ich gewinne, gewinne ich alles zurück. Ich finde meine Lebensfreude wieder und kann meine Träume erfüllen. Ich habe wieder die Kraft und den Mut, um mich unter Menschen zu mischen. Sie werden mich nie wieder angucken, als wäre ich verrückt, wie ein Kind, dass nicht mal schwimmen kann, aber unbeaufsichtigt direkt auf den höchsten Sprungturm klettert in der vollen Absicht zu springen. Ich glaube ihnen kein Wort, wenn sie sagen, er sei schlecht für mich, denn ich weiß, wenn ich jetzt aufgebe bewahrheitet sich auf einen Schlag alles, was sie je gesagt haben. Er ist Quelle meiner Inspiration und ihm gehört – warum auch immer - all das Glück, dass ich noch in meinem Herzen trage. So ist es und so wird es sein, denn alles andere wäre unerträglich. Und wenn ich mich noch so oft vor Schmerzen krümme, so weiß ich doch und wenn ich auch alleine damit dastehe, dass nicht die Droge tödlich ist, sondern lediglich ihr fehlen.
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melr11 · 7 years
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Eiskalte Rache 37
Luisa
Timo schlief in der Nähe bei einem Fußballkumpel und kam jeden Tag zu mir ans Tor. Wir tauschten Briefe aus und in den restlichen paar Minuten redeten wir über belangloses Zeug und rauchten eine nach der anderen. „Ich find es scheiße das du angefangen hast zu rauchen“ meckerte mich Timo irgendwann mal an, doch ich nahm ihm gleich den Wind aus den Segeln. Ich hatte hier nichts, nur die halbe Stunde mit ihm. Getrennt von einem Gitter. Da durfte ich mir doch auch noch das gönnen? Zumal ich nur an Kippen kam wenn Timo da war. Eigene durfte ich nicht besitzen, hatte ich schon versucht. Irgendjemand hatte mich bei Hanswurst verpfiffen und schon wurde mein Zimmer auf den Kopf gestellt. Sie ließen nicht lockern, bis sie gefunden hatten nach was sie suchten. Die kleine Ritzerin aus meinem Zimmer stand nur betrübet daneben und schaute sich die ganze Zeit über ihre Schuhspitzen an. Es dauerte fast eine Woche bis ich mir sicher sein konnte das sie es nicht war, die mich verraten hatte. Wäre sie es doch gewesen, hätte ich ihr ein Jahres-Abo Rasierklingen geschenkt. Es blieb nämlich nicht dabei, dass nur mein Zimmer durchsucht wurde, ich durfte ab da 4-mal die Woche zu meinem Hirnkasper.
„Luisa, wie geht es dir heute?“ Wie sollte es mir schon gehen? Es war Heilig Abend und ich saß hier fest. Ich hatte es mir auf der Fensterbank im Büro meines Hirnkaspers bequem gemacht, hatte die Arme um meine Knie geschlungen und schaute zum Fenster raus. In der letzten Nacht hat es angefangen zu schneien und etwas davon lag immer noch auf den Spitzen der Büsche, die das Gelände einzäunten. Dr. Kaspers Büro lag am höchsten Punkt des Gebäudes und die Fenster waren vergittert. In der Mensa hatte man mir erzählt, dass dies mit den Gittern noch gar nicht so lange so sei. Vor wenigen Jahren hatte einer der Schüler sich aus Kaspers Büro in den Tod gestürzt. Leicht grinsend drückte ich meine Stirn gegen das kühle Glas und sah soweit ich konnte nach unten. Es war aber auch zu verlockend. „Also?“ Kaspers Stimme hörte sich leicht genervt an, vielleicht bildete ich es mir aber auch nur ein. Ich drehte mich auf jeden Fall nicht zu ihm um und sprach gegen die Scheibe „es ist Weihnachten. Wie würde es ihnen gehen an meiner Stelle?“-„ich wäre traurig. Bist du traurig?“-„wenn sie doch wissen wie ich mich fühle, warum fragen sie dann so dämlich?“-„ich würde es eben gerne von dir hören“. Ich sah kurz über meine Schulter, die ich zuckte und blickte wieder raus. „Vermisst du deine Schwester?“ unweigerlich kam ein grummeln aus meiner Kehle und zischte über meine Lippen. „Warum sollte ich sie vermissen?“-„weil sie deine Schwester ist“-„sie hat mich hier zu den Bekloppten rein gesteckt“-„ich weiß, dass du nicht viel von deinen Mitschülern hältst, aber …“-„nee, nee“ unterbrach ich ihn direkt „nicht viel, ist untertrieben. Ich halte überhaupt nichts von den Spinnern. Ich gehöre hier überhaupt nicht her“-„wenn es so ist, wie du behauptest, warum hilfst du mir nicht dabei, es zu erkennen? Denn ehrlich gesagt, du benimmst dich nicht wirklich besser, als einige deiner Mitschüler“-„ich mach nicht so ein fuck Zeug wie die da“ verächtlich nickte ich wieder über meine Schulter. „Ich versuche mich nicht umzubringen, oder brauch Medikamente. Auch kann ich normal essen und das mit Genuss“-„stimmt, dafür bist du dennoch sehr Verhaltensauffällig was andere Dinge betrifft“ ich blieb stumm und lehnte wieder meine Stirn an das Fenster. Von meinem Zimmer aus konnte ich nur die Hecke sehen, von hier konnte ich die Dächer der Stadt sehen und ich fühlte mich gar nicht mehr so eingeengt. Ich genoss das Gefühl und fühlte mich nur gestört durch das Gequatsche. Ich hatte keinen Bock den Suppenkasper in meinen Kopf rein zu lassen und ich wollte ihm auch gar nicht erst die Möglichkeit dafür geben. „Luisa, du bist jetzt gut 3 Monate hier und wir haben noch keinen Fortschritt gemacht. Ich dachte eigentlich, du würdest gerne wieder hier raus“-„das will ich auch“-„dann wäre es aber nicht schlecht, wenn wir zusammen arbeiten“-„ich wüsste nicht warum ich das tun sollte?“-„naja, weil du nur so hier wieder raus kommst“. Nachdenklich biss ich mir auf die Innenseiten meiner Wangen bis ich Blut schmecken konnte. Drückte die Fingernägel gegen die Haut an meinen Beinen, bis mir die Fingerkuppen weh machten. „Gut wenn du nicht mit mir reden willst, dann lassen wir es und wir sehen uns nach Weihnachten wieder. Du kannst nun auf dein Zimmer gehen“. Ich hörte das Rascheln von Papier hinter mir und dann ein Räuspern. „Ich wünsch dir einen schönen Abend. In der Mensa gibt es ein …“-„ich vermisse meinen Bruder“ platzte es aus mir heraus und ich stand auf. „Oh“ sagte Kasper nur und setzte sich wieder hin, schob seine Brille zurecht, legte seine Hände gefaltet vor sich auf den Schreibtisch und sah mich abwartend an. „Gott verdammt, ja ich vermisse meinen kleinen Schatz. Er ist alles was ich habe und selbst das hat mir meine gottverdammte Schwester weggenommen. Ich würde gerne jetzt bei ihm sein. So wie es immer war zu Weihnachten. Sie glauben gar nicht, wie sehr er sich immer über meine Geschenke gefreut hat“ plapperte ich weiter drauf los und hasste mich für jedes Wort, welches über meine Lippen kam. Gab ich dem Kasper doch so die Macht über mich und meinen Kopf. Er sagte immer noch nichts, sondern hob seine rechte Hand und zeigte auf den Stuhl vor seinem Tisch. „Ich will mich nicht setzten“ gab ich nur schnippisch von mir und verschränkte die Arme vor meiner Brust. „Ok, dann nicht. Magst du mir noch mehr von deinem kleinen Bruder erzählen“-„nein“-„wie heißt er denn?“-„steht das nicht in meinen Unterlagen?“-„nein“-„Luca heißt er und ist 5. Bald wird er 6 und ich werde wohl auch das nicht miterleben dürfen“ die Trauer in meinen Worten war echt, denn der Gedanke schmerzte wirklich. „Es kommt drauf an, wann der Geburtstag ist und wie du dich machst“-„er hat im März“-„dann solltest du dich wirklich anstrengen. Bis jetzt hat sich deine Akte nur mit Märchen gefüllt, die du erzählt hast, vielleicht wäre es jetzt an der Zeit etwas Wahrheit ans Licht zu lassen“-„sie wissen aber schon, dass das Erpressung ist?“-„es ist nicht mehr oder weniger Erpressung, als was du mit Jonas letzte Woche gemacht hast“ ich musste auflachen, denn ich wusste genau auf was Dr. Kasper anspielte. Jonas war ein Opfer und würde es immer bleiben. Ich hatte ihm gesagt, das ich jedem erzählen würde, warum er immer aufs Mädchenklo ging, wenn er nicht Noelia den Zopf abschneiden würde. Es war ein Wahnsinns Spaß. Zumindest für mich.
Seufzend ließ ich mich doch auf den Stuhl fallen, zog meine Beine hoch um wieder meine Knie mit den Armen umschlingen zu können und fing an zu erzählen.
Ich musste in Kaspers Augen so gut mitgemacht haben, dass ich mir ein Weihnachtsgeschenk aussuchen durfte. Ich wünschte mir mein Handy. Er dachte lang nach und wollte erst am nächsten Tag sich gänzlich entscheiden.
Zu meiner Überraschung entschied er sich für ein „Ja“ und ich riss ihm förmlich mein Telefon aus der Hand. Es war sogar aufgeladen und sprang direkt an, als ich den Knopf drückte. „Ich werde kontrollieren mit wem du telefoniert hast“ damit war dann auch klar, welchen Haken die Sache hatte. Ich aß so schnell ich konnte mein Mittagessen auf und verzog mich auf mein Zimmer. Die Ritzerin durfte über die Feiertage nach Hause und ich genoss so doppelt mein Handy. Unzählige Nachrichten waren eingegangen und meine Mailbox lief fast über. Ich brauchte fast zwei Stunde, um mich durchzuarbeiten und mich selbst auf den neusten Stand zu bringen. Als ich das geschafft hatte, klickte ich mich in meine Galerie, um mein Hirn mit schönen Dingen zu fluten. Ich sah die Bilderserie von Marco und mir. Schaute mir jedes Bild genau an und merkte wie sich ein eiskaltes Band um mein Herz legte. Meine Schwester war nun bei ihm, so hatte es Timo erzählt und ich hatte keinen Zweifel an seiner Geschichte. Genau in diesem Moment wusste ich nicht wen ich mehr hassen sollte. Marco, weil er aus Not meine Schwester wieder vorzog, statt mich hier raus zu holen? Meine Schwester, weil sie einfach eine Fotze war? Oder Timo, weil er mir davon erzählt hatte? Ich beschloss nur meine Schwester und Timo zu hassen, Marco konnte ja nichts dafür und ich sah mir das Bild an, auf dem ich sein Shirt bis zum Hals hochgeschoben und mich Stück für Stück über seinen Bauch bis zum Hals vorgeküsst hatte. Ich fuhr mir mit Daumen und Zeigefinger über meine Lippen und es war, als hätte ich seinen Duft in meiner Nase. Auf dem letzten Bild sah es so aus, als würde er es voll und ganz genießen was ich tat, dabei war er da schon quasi eingeschlafen. Kurzentschlossen drückte ich auf „teilen“, dann auf „WhatsApp“ und wünschte meinem Marco ein schönes Weihnachten.
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02.11.2019: Es ist 5 vor 12, wo ist Luigi?
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn  ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht  ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Hier wird italienisch gesprochen. Näheres dazu in diesem Zwischenruf.
Samstag, 21:52 Uhr:
David: *haben es gut geschafft, die Party vorzubereiten und war froh, dass Matteo wieder besser drauf und voll dabei war* *haben nun seit kurz nach acht die Bude voll - mit WG-Mitbewohnern, der Clique und ein paar alten Schulfreunden* *hat sich besonders gefreut, dass auch Patrick und Thea gekommen sind und wird vor allem von Thea sehr herzlich begrüßt, die er nun seit fast einem Jahr nicht mehr gesehen hat* *nimmt ein paar Geschenke entgegen, bekommt aber von der Clique gesagt, dass ihre Geschenke für Matteo und ihn zusammen sind und sie sie deswegen erst nach Mitternacht bekommen* *lässt irgendwann seinen Blick durch die Runde schweifen, über die Tanzenden, die Leute, die auf den Sofas sitzen und quatschen und lachen und spürt ein Glücksgefühl in sich aufwallen bei dem Gedanken daran, dass das hier /seine/ Geburtstagsparty ist - dass die Leute alle wegen ihm und Matteo hier sind, dass er noch nie in seinem Leben so viele Freunde hatte, überhaupt an eine Geburtstagsparty denken zu können - von Kindergeburtstagen mal abgesehen - und wie wunderbar, es sich anfühlt, irgendwie angekommen zu sein* *will gerade noch einen Schluck aus seiner Bierflasche trinken, als er feststellt, dass sie leer ist* *macht sich auf den Weg in die Küche und sieht dort Matteo mit Patrick und Thea am Tisch sitzen* *lächelt bei dem Anblick, holt sich ein Bier aus dem Kühlschrank und gesellt sich zu ihnen* *stellt sich hinter Matteo und schlingt die Arme um seinen Bauch* *drückt ihm einen Kuss auf die Wange und legt dann den Kopf auf seiner Schulter ab* *grinst dann in Patricks Richtung und fragt amüsiert* Und? Geht’s um irgendwelche PC-Spiele?
Matteo: *sitzt mit Patrick und Thea am Küchentisch, eher zufällig, weil sie alle gleichzeitig ein neues Bier brauchten* *spürt dann Arme um sich und weiß sofort, dass es David ist* *lächelt und lehnt seinen Kopf auch ein bisschen gegen ihn* *hört Patrick bei Davids Frage lachen: “Ausnahmsweise nicht…”* *erklärt dann* Thea erzählt gerade von ihrer Arbeit… echt total interessant… *sieht Thea lächeln: “Ja, naja, ich hab von ‘nem Fall erzählt, der interessant war…”* *trinkt einen Schluck von seinem Bier und dreht seinen Kopf, um David sehen zu können* Setzt du dich zu uns oder bist du auf der Durchreise?
David: *schaut ziemlich baff, als Patrick meint, dass es nicht um PC-Spiele geht und lacht ebenfalls leise* Das überrascht mich jetzt… *hört dann Matteo und lächelt zu Thea* *findet es super, dass sie sich auch sofort mit Matteo zu verstehen scheint und meint grinsend zu ihr* Krass, dass du es geschafft hast, dass es bei den beiden mal nicht um irgendwelche Spiele geht… du musst mir beizeiten mal verraten, wie du das gemacht hast… *hört sie lachen: “War jetzt nicht sooo schwer…”* *lockert den Griff um Matteo ein bisschen, als er merkt, dass Matteo sich zu ihm drehen will* *grinst ihn liebevoll an und schlingt die Arme wieder ein bisschen fester um ihn* *murmelt leise* Ich steh gerade ziemlich perfekt und bleib ein bisschen… *lockert dann aber doch wieder einen Arm, um einen Schluck Bier trinken zu können* *hört dann Patrick fragen: “Und? Habt ihr schon irgendwas für euer Halbjähriges geplant? Thea und ich sind uns noch nicht einig, ob wir was entspanntes gemütliches machen oder was festliches, besonderes…” und Thea erklären: “Ich find, man kann es sich auch zu Hause schön und feierlich machen, aber Patrick will unbedingt was Besonderes!” und wieder Patrick: “Naja, es ist immerhin ein halbes Jahr - das ist doch auch was Besonderes!”* *spürt ein ziemliches Liebeskribbeln im Bauch, als er daran denkt, dass Matteo und er in einer Woche tatsächlich schon ein halbes Jahr zusammen sind und drückt ihn kurz ein wenig fester an sich* *gibt dann zu* Wir haben noch gar nichts geplant… machen wir aber bestimmt noch, oder? *dreht seinen Kopf in Matteos Richtung und streift mit den Lippen kurz über seine Wange*
Matteo: *lächelt, als David sagt, dass er ziemlich perfekt steht* *hört dann Patricks Frage und die darauffolgende Diskussion* *grinst leicht* Klar ist das was Besonderes… aber ich find gemütlich zu Hause sein auch nice… *schaut dann zu David und nickt* Klar, uns fällt schon was ein… *hat nicht gemerkt, wie Carlos in die Küche und zu ihnen gekommen ist: “Zu was fällt euch was ein?”* *hört Patrick: “Halbjähriges… wir sind alle gleich lang zusammen…”* *sieht, wie Carlos abwinkt: “Ach, Davenzi machen eh wieder irgendwas mit Wasser oder bewusst ohne Wasser oder so was…”* *grinst und nickt* Kann schon sein… *hört dann Thea: “Ach echt? Wieso das denn?”*
David: *nickt, als Matteo meint, dass zu Hause sein auch nice ist und fügt hinzu* Kommt auch auf's Wetter an… wenn’s kalt ist und regnet, ist’s zu Hause schon schöner… *hört dann Carlos Stimme und lockert seinen Griff um Matteo ein bisschen, um ihn ansehen zu können* *nickt zu Patricks Worten und lacht leise bei Carlos’ Vermutung* Bestimmt… *hört dann auch Theas Frage und will gerade antworten, als ihm Carlos zuvor kommt: “Das ist irgendwie so ‘n Davenzi Ding… beim Einmonatigen waren sie in so ‘nem stillgelegten Freibad, beim Zweimonatigen haben sie n Ausflug zu irgendnem See gemacht… beim Dreimonatigen… ähm… da wart ihr in Italien, oder? Also am Meer… und so weiter…” *grinst, weil Carlos sich das so gut gemerkt hat* Wahnsinn, dass du das noch weißt… *nickt dann aber zu Thea und Patrick* Jap - das ist unser Ding… irgendwas mit Wasser… *sieht Patrick grinsen: “Wie irgendwas mit Wasser?! Einfach nur so?!”* *zuckt mit einer Schulter, lacht leise und schaut kurz zu Matteo* *schüttelt dann den Kopf* Nee, nicht einfach so… *hört dann wieder Carlos: “Ey, wenn ihr irgendwann den Sinn dahinter erfahrt, lasst es mich wissen… wir versuchen das auch schon seit Ewigkeiten raus zu kriegen… aber wie gesagt: “Ist n Davenzi Ding… und Davenzi Dinger muss man manchmal auch nicht verstehen…”* *sieht Thea und Patrick amüsiert und ein bisschen verwirrt nicken und lacht wieder leise* *meint dann das Thema wechselnd* Kennt ihr euch überhaupt schon? Das ist Carlos… hat auch mit uns Abi gemacht… und das sind Thea und Patrick… die waren in meinem alten Jahrgang… und Patrick kenn ich seit dem Sandkasten… *lächelt leicht und beobachtet, wie Carlos den beiden die Hand entgegenstreckt: “Freut mich…” und sich dann wieder an ihn wendet: “Wusste gar nicht, dass du noch Kontakt zu wem aus deinem alten Jahrgang hast… ich dachte, die wären alle so assi gewesen…”*
Matteo: *lacht leicht, als Carlos das mit dem Wasser erklärt* *zuckt mit einer Schulter, als er sagt, dass er den Sinn auch nicht weiß* Na, man muss ja auch nicht alles wissen… *hört dann Carlos Reaktion auf Patrick und ist das ganz kurz peinlich* *denkt dann aber auch, dass er ja eigentlich ein bisschen Recht hat und ist gespannt auf Patricks Reaktion* *sieht aber zuerst, wie Thea Carlos interessiert mustert* *hört dann Patrick: “Manche Assis gestehen sich ihre Fehler ein, dann haben sie Glück und es wird ihnen verziehen.”* *sieht, wie Carlos grinst und zu David: “Oh ja, das kann unser David gut.”* *lacht leicht* Unser David… *hört Carlos: “Ja, Mann, so siehts aus!”* *hört Patrick lachen: “Gefällt mir.”* *sieht Carlos grinsen: “Na, dann sieht man sich wohl ab jetzt öfter, was? Ich muss jetzt weiter ziehen, wollte eigentlich nur schauen, was ihr so an Hart-Alk am Start habt. Luigi?”* *deutet auf die Küchenzeile, auf der sämtliche Flaschen stehen* Augen auf, Carlito, und bedien dich… *sieht ihn grinsen: “Nice”, wie er sich eine Flasche greift und damit wieder Richtung Wohnzimmer verschwindet*
David: *presst leicht die Lippen zusammen bei Carlos Worten und wird ein bisschen rot* *will ihm gerade antworten, als Patrick es auch schon tut* *wird dann ein wenig verlegen, als Carlos ihn als “unser David” bezeichnet und fügt schnell hinzu, um seine Verlegenheit zu überspielen* Patrick war immer mein bester Freund… als es dann schwierig wurde, haben wir uns ein bisschen voneinander entfernt… aber so richtig assi war er nie… *hört, wie Patrick sich räuspert und leise meint: “Naja, Ansichtssache…”* *schenkt ihm einen Sekretariatsblick und sieht Carlos grinsen: “Jap - also so viel zum Thema Verzeihen und so…”* *hört ihn dann nach Hart-Alk fragen und Matteo auf die Vorräte zeigen* *schaut ihm kurz nach, als er wieder Richtung Wohnzimmer verschwindet und meint zu Patrick und Thea* Ihr bedient euch auch einfach, wenn ihr irgendwas anderes trinken wollt, ja? Alles, wo kein Namensschild drauf ist, steht der Allgemeinheit zur Verfügung… *sieht beide nicken und trinkt noch einen Schluck Bier* *quatscht noch ein bisschen mit Patrick, Thea und Matteo bis Laura mit Linn in die Küche kommt, Patrick anstrahlt und meint: “Jetzt hab ich endlich mal Zeit, dich richtig zu begrüßen… sorry, vorhin war so ein Trubel!”* *sieht, wie sie ihn umarmt und hört sie sagen: “Der kleine Patrick Hartmann… so langsam hab ich dir verziehen, dass du damals meine Barbie in den See geworfen hast…”* *hört, wie sie sich auch Thea vorstellt und wie sie den beiden Linn vorstellt und nutzt die Chance, dass die vier sich unterhalten, Matteo auf seinem Barhocker ein bisschen zu sich zu drehen und ihm einen kurzen Kuss auf den Mund zu drücken* *murmelt leise* Ich will später auf jeden Fall noch mit dir tanzen… und ich will auch irgendwas mit mehr Promille trinken… *küsst ihn nochmal*
Matteo: *schaut übertrieben geschockt zu Laura, als sie das mit der Barbie sagt* /Du/ hattest eine Barbie? Laura, ich bin erschüttert! *bekommt einen leichten Klaps auf den Hinterkopf als Antwort und lacht nur* *wird dann auf einmal gedreht und grinst zu David* *schlingt seine Arme um Davids Hüfte, als er ihn küsst* *grinst leicht bei seinen Bitten* Ist beides machbar, denk ich… nur vielleicht nicht in der Reihenfolge… *küsst ihn nochmal und steht dabei auf* Also, Mische machen und ins Wohnzimmer? Was willst du denn trinken?
David: *lacht bei Matteos Entsetzen zu Lauras Barbie und sieht, wie Laura Matteo einen bösen Blick zuwirft, sich dann aber nach dem Klaps auf Matteos Hinterkopf wieder Patrick und Thea zuwendet* *grinst, als Matteo meint, dass beides machbar ist und brummt leise und wohlig, als er ihn nochmal küsst* *fragt dann amüsiert neckend* Nicht in der Reihenfolge? Brauchst du erst einen Pegel, um mit mir tanzen zu können!? *lässt ihn dann aber los, als er aufsteht und nickt zu seiner Frage* Klingt gut… hmmm… *lacht leise* Ich hab immer noch keinen Plan von dem ganzen Alkoholgedöns… was hatten wir letztens? Das, was Laura uns weggenommen hat? Das war lecker… *folgt ihm zur Küchenzeile und holt schon mal zwei Gläser raus*
Matteo: *grinst, als er ihn neckt* Ja, so sieht's aus… ich brauch immer einen Pegel, um zu tanzen… *geht mit ihm rüber zu den Alkoholika* *grinst leicht, als er nachfragt* Das war Amaretto… geht gut mit Apfelsaft… *greift sich den Amaretto und aus dem Kühlschrank Apfelsaft* *zieht die beiden Gläser von David zu sich und macht ihnen beiden eine gute Mische* *gibt David sein Glas und stößt lächelnd mit ihm an* Auf uns! *trinkt einen Schluck und schaut dann zu David* Mische okay? *geht, wenn er bejaht, mit ihm Richtung Wohnzimmer* *hört ziemlich sofort Jonas rufen: “Luigiiiii, da bisse ja! Gleich ist soweit und du wirst alt!”* *lacht leicht* Whoa, ich glaub Jonas ist schon zu gut dabei… *schaut auf die Uhr und ruft zurück* Ist noch ne Stunde Zeit!
David: *nickt mit hochgezogenen Augenbrauen und leicht amüsiert, als Matteo ihn aufklärt und beobachtet ihn dann, wie er eine Mische macht* *nimmt sein Glas entgegen und stößt mit ihm an* Danke… auf uns… *lacht leise* … und alles, was da noch so kommt… *trinkt einen Schluck und findet es ziemlich lecker, trinkt also direkt noch einen* *nickt und grinst bei Matteos Frage* Perfekt! *deutet dann mit dem Kopf Richtung Wohnzimmer und macht sich dann mit ihm auf den Weg dorthin* *hört Jonas grölen und lacht* Jaaa… noch eine Stunde - dann bist du alt! *trinkt noch einen großen Schluck aus seinem Glas, grinst leicht und knufft Matteo mit dem Ellbogen in die Seite* Und? Irgendwelche Wünsche für das neue Lebensjahr, Florenzi?
Matteo: *pffft ziemlich bei der Anspielung auf sein Alter* Aber immer jünger als ihr! *trinkt dann auch noch einen Schluck* *hört Davids Frage und schlingt seinen Arm um seine Seite* Jap! Ich wünsche mir, dass mit unserer Wohnung alles klappt und wir alles hinkriegen und ich wünsch mir, dass ich bald weiß, was ich nach dem FSJ machen will und ich wünsch mir, dass wir nochmal Urlaub machen können. *grinst dann leicht verschmitzt* Und das waren alles Wünsche, wo es um mich ging, ich hab nicht gesagt, dass ich mir wünsche, dass es dir gut geht und du ein Hammer erstes Jahr in der Uni hast und dich mit Laura wieder richtig gut verstehst und das mit Alex weiter so gut läuft… hätte ich alles sagen können, aber hab ich nicht. *grinst und drückt ihm einen Kuss auf die Wange*
David: *grinst* Ach komm, die paar Tage… *schlingt ebenfalls einen Arm um Matteos Taille, als er es tut, dreht sich aber so, dass er ihn ansehen kann, während er spricht* *hört ihm zu und lächelt bei seinen Worten* *wünscht ihm und sich das auch alles* *lacht dann leise, als er erwähnt, was er sich alles nicht gewünscht hat und schüttelt leicht den Kopf* Hast du nicht… *drückt ihn leicht an sich und meint grinsend* Trotzdem weiß ich, dass du dir das trotzdem alles wünschst… und ich wünsch mir und dir deine ganzen Sachen… *wird dann wieder ernster* Und das mit dem Urlaub und der Wohnung und dass wir alles hinkriegen… das wünsch ich mir sowieso auch alles… und was du nach dem FSJ machen willst, weißt du sicher bald… kein Stress, okay? Du hast noch massig Zeit… *küsst seine Wange und sagt danach leise in sein Ohr* Ich bin sowieso immer da… egal, was du noch so vorhast… *lässt ihn dann wieder los und lächelt* *trinkt noch einen Schluck und verschluckt sich dann fast, als Jonas sich zwischen sie drängt und ihnen beiden die Arme um die Schultern legt* *hört ihn leicht lallen: “So, meine Lieben! Ihr lieben lieben Lieben... Jetzt trinkt ihr brav euer Glas aus… und dann wird getanzt!”* *hört, wie in dem Moment ein neues Lied einsetzt und Jonas einmal laut grölt* *taumelt leicht, als er anfängt zu hüpfen und sich dabei auf ihren Schultern abstützt* *lacht und ruft in Matteos Richtung* Du hast ihn gehört… trinken und tanzen! *prostet leicht in Matteos Richtung und leert sein Glas*
Matteo: *grinst auch leicht, als David ihn drückt und sagt, dass er sich das auch alles wünscht* *schaut ihn dann wieder an, als er ernster wird und nickt leicht* Okay, kriegen wir alles hin… *wird dann geküsst und hört sein Flüstern und lächelt sofort sein David-Lächeln* *sagt leise* Dann ist ja gut… *will ihn eigentlich gerade küssen, als auf einmal Jonas da ist* *lacht, als er so lallt* Na, dann müssen wir wohl… *leert sein Glas in einem Zug und schafft es, es irgendwo abzustellen bevor Jonas sie völlig mitreißt und mit ihnen durch das Wohnzimmer hüpft* *tanzt dann noch einige Lieder mit Jonas und David und den anderen die dazustoßen* *entzieht sich dem aber irgendwann, um ihre Gläser zu suchen und sich und David noch eine Mische zu machen* *ist gerade in der Küche, als er lautes Rufen hört: “ES IST 5 VOR 12, WO IST LUIGI???”* *greift schnell die beiden Gläser und geht wieder ins Wohnzimmer* Ist doch noch massig Zeit… *grinst und reicht David sein Glas*
David: *kann sein Glas auch gerade noch irgendwo abstellen, bevor er von Jonas mitgerissen wird* *tanzt mit den anderen zusammen ziemlich ausgelassen und hat ne Menge Spaß* *kriegt irgendwann von Matteo angezeigt, dass er was zu trinken holen geht, nickt und tanzt weiter* *beobachtet dann, wie die Jungs sich zusammenrotten und auf die Uhr schauen und wie Carlos dann laut nach Matteo brüllt* *denkt sich, dass 5 Minuten eigentlich noch ne Menge Zeit sind, merkt aber, dass er trotzdem irgendwie ein bisschen aufgeregt wird* *will Matteo so gerne als erstes gratulieren, weiß aber nicht, ob er gegen die anderen überhaupt eine Chance hat, so schnell an ihn ran zu kommen* *hört auf zu tanzen und beschließt, zu Matteo in die Küche zu gehen, als dieser ihm auch schon mit 2 Gläsern in der Hand entgegen kommt* *nimmt ein Glas entgegen und schlingt dann leicht grinsend einen Arm um seine Taille* *hält ihn fest und meint grinsend* Ich will gleich zuerst - du darfst nicht mehr von meiner Seite weichen! *hört Hanna lachen: “So würd ich’s auch machen, David! Bevor sich die ganze Meute gleich auf ihn stürzt…”* *grinst und hört dann wieder Jonas: “Nur noch eine Minute Leute! Macht euch bereit zum Singen!”* *sieht dann, wie tatsächlich alle aufhören zu tanzen und zu quatschen und hört, wie irgendwer die Musik leiser dreht* *stellt seins und Matteos Glas auf das Regal neben sich, damit sie die Hände frei haben* *hört irgendwen einen Countdown anstimmen und von 10 an runterzählen* *zählt mit und drückt Matteo bei Null ganz schnell einen Kuss auf die Wange, ehe er mit allen anderen zusammen Happy Birthday singt* *hört am Ende alle klatschen und Hans laut rufen: “Und jetzt “Wie schön, dass du geboren bist”!* *grinst und hört, wie tatsächlich einige anfangen, andere lachen oder wieder zu quatschen anfangen* *nutzt die Chance, Matteo nun ganz in seine Arme zu ziehen und ihn zärtlich zu küssen* *sieht ihm danach in die Augen, lächelt und sagt leise* Alles Gute zum Geburtstag, tesorino! *küsst ihn dann nochmal, diesmal ein wenig länger* *hört irgendwelche Mädchen “awww” rufen und Jonas: “So, genug jetzt, ihr zwei! Wir wollen auch!”* *brummt grinsend und gibt Matteo frei, damit sich die anderen auf ihn stürzen können*
Matteo: *grinst, als David ihn umarmt und noch mehr bei seinen Worten* Keine Sorge. *schlingt seinen freien Arm auch um seine Taille* *ist die plötzliche Aufmerksamkeit unangenehm und wackelt ein bisschen hin und her* *grinst, als er den Wangenkuss bekommt und auch als Happy Birthday für ihn gesungen wird* *klatscht nicht, aber grinst leicht und sagt* Danke, danke… *lacht dann, als Hans direkt das nächste anstimmt* *wird dann aber von David umarmt und konzentriert sich viel lieber darauf* *wird geküsst und küsst zurück* *lächelt dann leicht* Danke… *schlingt die Arme etwas fester um ihn, als er nochmal geküsst wird* *hört dann Jonas und seufzt leicht* *murmelt ganz leise* Da muss ich jetzt wohl durch... *löst sich von David und wird dann auch schon von Jonas umarmt* *hat zwei Sekunden später auch Carlos und Abdi um sie rum und ist auf einmal in der Mitte von einem Gruppenknuddeln* *wird danach auch von den Mädels und allen anderen, auch Patrick und Thea, umarmt* *hört dann Carlos: “So, und jetzt Geschenke!”* *hört wie Kiki ihm widerspricht: “Nee, erst die Rede!”* *schaut sie erstaunt an* Du hast ne Rede geschrieben?
David: *grinst, als Matteo meint, dass er da durch muss und nickt* *sagt leise* Musst du wohl… *tritt einen Schritt zur Seite, damit Jonas Matteo gratulieren kann, wird dann aber von Carlos und Abdi mit in die Gruppenumarmung gezogen und grinst zufrieden* *tritt dann aber wirklich zur Seite, damit die anderen gratulieren können* *hört irgendwann die Aufforderung, Geschenke zu verteilen und will die anderen erstmal vorlassen, weil er Matteo seine eigentlich lieber in ner ruhigen Minute geben will - zumindest das eine davon* *muss dann aber grinsen, als Kiki was von einer Rede sagt und schüttelt leicht fassungslos den Kopf* *hört sie sagen: “Naja, jetzt nicht unbedingt geschrieben, aber ich wollt schon ein paar Worte an euch beide richten… also so im Namen von uns allen…”* *sieht, wie Hanna Matteo grinsend in seine Richtung schiebt und nochmal betont: “An euch /beide/…”* *grinst leicht in Matteos Richtung und schaut dann erwartungsvoll zu Kiki, die auch gleich darauf loslegt: “Also als erstes wollten wir natürlich uns ganz herzlich für die Einladung bedanken… ich find, gerade jetzt, wo man sich nicht mehr täglich in der Schule sieht, ist es echt wichtig, solche Gelegenheiten wie hier zu nutzen, damit alle mal wieder zusammenkommen. Also danke, dass ihr uns die Gelegenheit geboten habt… also und… natürlich: Wir wünschen euch von Herzen alles alles Gute zum Geburtstag! Viel Glück und Gesundheit und Harmonie… und dass ihr ganz lange, am besten für immer, glücklich zusammenbleibt und euch gegenseitig so gut tut wie bisher... Das ist ja nun euer erster Geburtstag, den ihr gemeinsam feiert… und also, ihr seid ja jetzt noch nicht sooo lange zusammen, aber ihr habt echt schon so viele tolle Sachen zusammen erlebt - allen voran eure beiden Urlaube… also Heidesee und euer Roadtrip… und so wie wir es mitbekommen haben, plant ihr ja auch noch weitere gemeinsame Urlaube… also hoffentlich auch mit uns, aber natürlich auch alleine… Jedenfalls haben wir uns überlegt, dass eines eurer Geschenke auf jeden Fall was mit Urlaub zu tun haben sollte… jaaaa… ihr habt richtig gehört! Ihr bekommt gemeinsam eure Geschenke…”* *hört sie leicht lachen und dann fortfahren: “So ist das als Pärchen… Naja, und wir hoffen natürlich, dass noch viele weitere Geburtstage folgen werden, die ihr gemeinsam feiern könnt - dann aber vielleicht nicht mehr hier in der WG, sondern in eurer eigenen Wohnung! Und das zweite Geschenk, was ihr von uns bekommt, hat was mit eurer Wohnung zu tun…”* *hat Kiki zugehört und zu Beginn ihrer Rede ziemlich gelächelt* *hätte nicht gedacht, dass sie so schöne Sachen sagt* *hört dann, dass sie gemeinsame Geschenke bekommen und grinst leicht in Matteos Richtung* *hört, dass diese was mit Urlaub und Wohnung zu tun haben und ist jetzt doch ziemlich gespannt* *sieht in dem Moment auch schon Alex mit einem recht großen Paket auf sie beide zukommen*
Matteo: *hört, wie Kiki tatsächlich eine Rede anfängt* *verbeugt sich am Anfang noch lustig, als sie sich für die Einladung bedankt* *hört dann aber weiter zu und ist tatsächlich etwas gerührt* *grinst, als sie sagt, wie das ist mit Pärchen* *spürt so ein wohliges Kribbeln, dass er das jetzt wirklich hat, dass er Teil von einem Pärchen ist und Pärchengeschenke bekommt* *zieht David mit sich zum Sofa, damit sie im Sitzen auspacken können* *bekommt von Alex das Paket auf ihre beiden Schöße abgelegt und grinst zu David* Auf 3? *zählt dann bis drei und reißt mit ihm zusammen das Geschenk aus* *sieht einen großen Karton und macht ihn auf* *zieht als erstes das große Ding raus und erkennt dann, dass es ein Pärchenschlafsack ist und muss lachen* Ja, geil, der ist perfekt! Vielen Dank! *sieht dann, wie David noch Kleinkram zum Camping aus der Kiste zieht: Eine Gaslampe zum Aufhängen, praktisches Campingbesteck und Teller* Sehr cool! *packt alles beiseite und will aufstehen, um sich zu bedanken* *hört dann aber, wie Jonas sagt: "Das war noch nicht alles. Alex, Abdi, Carlos, los, schleppen!"* *sieht wie sie abdampfen und schaut David etwas geschockt an* Schleppen?
David: *wird von Matteo zum Sofa gezogen und bekommt von Alex das Geschenk auf den Schoß gelegt* *lacht bei Matteos Vorschlag und reißt dann bei drei zusammen mit ihm das Geschenkpapier auf* *lässt Matteo den Karton öffnen und lächelt, als er den Inhalt sieht* *hört Abdi rufen: “Für eure zukünftigen Roadtrips… und damit ihr den Kram nicht mehr bei uns leihen müsst” und Sam: “Und zum nächsten Geburtstag gibt’s dann ein größeres Zelt!”* *strahlt in die Runde* Echt nice! Vielen Dank! *schaut sich die Sachen genauer an und freut sich vor allem, den Pärchenschlafsack zu testen* *packt den Kram ordentlich wieder ein, hört aber dann, dass es noch mehr gibt und erinnert sich auch wieder, dass Kiki gesagt hat, dass sie was für den Urlaub und für die Wohnung bekommen* *lacht leise bei Matteos geschocktem Blick, als Jonas, Abdi, Carlos und Alex abdampfen und zuckt mit den Schultern* Ich hoffe, sie wissen, dass wir nicht mal eben ein Sofa oder so zwischenlagern können… *meint das eher im Scherz, schaut dann aber ebenfalls geschockt, als die vier mit einem riesengroßen langen in Stofftücher eingepackten Paket wieder rein kommen* *hört Hanna: “Sorry, wir wollten nicht so viel Geschenkpapier verschwenden… Umwelt und so… darum die Tücher…”* *grinst und schaut zu Matteo* Sieht aus wie ne eingerollte Leiche… *hört Carlos: “Wenn ihr mal eine habt, könnt ihr sie darin einrollen” und Jonas: “Jetzt verrat doch nicht schon alles!”* *beobachtet, wie die vier das Paket mitten im Wohnzimmer auf den Boden legen und zieht Matteo von der Couch hoch* Okay… dann wollen wir mal… *geht mit ihm zu dem Paket und atmet einmal tief durch* *hockt sich mit ihm zusammen davor, grinst und fragt* Wieder bei drei!? *sieht ihn nicken und zerrt dann mit ihm zusammen die Tücher von dem Paket* *spürt, wie sein Herz einen kleinen Hüpfer macht, als er darunter einen roten Teppich erkennt* *strahlt erst zu Matteo und dann in die Runde* Ihr seid ja geil… woher wusstest ihr das denn!? *sieht Jonas mit den Schultern zucken: “Luigi hat auf der Fahrt zur Uhr sowas erwähnt…” und hört Hanna lachen: “Und wir dachten alle erst, er verarscht uns, als er gemeint hat, dass ihr euch einen roten Teppich wünscht…”* *schüttelt leicht den Kopf und lacht* Hammer! Echt! Vielen Dank! *erhebt sich und umarmt als erstes Hanna und Jonas, weil die gerade neben ihm stehen, arbeitet sich dann aber weiter durch die Runde, bis er alle anderen auch umarmt hat*
Matteo: *sieht, wie die Jungs eine Rolle reintragen* *grinst über den Leichengag und hat sofort einen Verdacht* *packt es dann mit David aus und muss sehr grinsen, als er tatsächlich einen Teppich sieht, der auch noch rot ist* *schaut sofort zu Jonas, als der erklärt und grinst* *sieht, wie David aufspringt, um sie alle zu drücken, schaut aber selber noch auf den Teppich* *muss daran denken, wie er und David rumgesponnen haben über eine gemeinsame Wohnung* *erinnert sich, wie unwirklich das damals für ihn war, dass er nie gedacht hat, dass das wirklich mal passiert* *spürt auf einmal einen ziemlich heftigen Kloß im Hals, weil es jetzt Wirklichkeit geworden ist* *schluckt hart, aber bekommt ihn nicht wirklich weg* *steht auf und räuspert sich* *sagt mit hoffentlich normaler Stimme* Ich drück euch gleich alle, muss eben wohin... *verschwindet dann schnell im Bad und schließt die Tür ab* *lehnt sich gegen das Waschbecken und schaut dann in den Spiegel* *fragt sich, wann er das letzte Mal so glücklich war und muss wieder hart schlucken*
David: *umarmt gerade als letzten in der Runde Kiki und bedankt sich auch nochmal bei ihr - auch für die schöne Rede* *hört sie sagen: “Der Teppich ist wirklich schön - wenn ich irgendwann mal mit Carlos zusammenziehe, möchte ich auch so einen im Wohnzimmer haben - vielleicht nicht gerade in rot, vielleicht eher so ein schöner Mintgrünton… oder Flieder… aber zu euch passt rot irgendwie… war das eigentlich Matteos oder deine Idee?”* *bekommt aus dem Augenwinkel mit, dass Matteo mit gesenktem Kopf Richtung Badezimmer verschwindet, ohne sich bei irgendwem bedankt zu haben und hört darum Kiki nur mit halbem Ohr zu, weil er sofort die letzte Party im Kopf hat, bei der Matteo meinte, dass ihm manchmal alles zu viel wird und er dann eine Auszeit braucht* *sagt halb in Gedanken zu Kiki* Ähm… Matteos Idee… aber ich mochte sie auch von Anfang an… *hört Sam: “Der Teppich kann hier aber nicht liegen bleiben - dann können wir ja gar nicht mehr tanzen…” und Jonas: “Ähm? David? Euer Zimmer?!”* *sieht, wie er Carlos und Abdi zu sich winkt und auf den Teppich und ihr Zimmer deutet* *nickt und streckt einen Daumen in die Höhe* *hört Alex neben sich: “Ich stell den Campingkram auch mal zu euch rein…”* *lächelt und nickt* Danke… *schaut Richtung Flur des Badezimmers, um zu schauen, ob Matteo inzwischen wieder aufgetaucht ist und presst kurz besorgt die Lippen zusammen* *denkt dann gar nicht lange nach, sondern folgt ihm einfach* *klopft sacht gegen die Badezimmertür und fragt leise* Matteo? Alles okay? *hört, wie im Wohnzimmer die Musik wieder angeht, ein paar Leute grölen, lachen und die Party anscheinend weiter geht*
Matteo: *weiß, dass er unhöflich war* *weiß auch, dass vielleicht andere ihm auch noch was geben wollten* *kann aber gerade irgendwie nicht noch mehr Aufmerksamkeit bekommen* *starrt sich einfach noch ein bisschen im Spiegel an* *hört dann ein Klopfen und Davide Stimme und wie die Musik wieder los geht* *schließt kurzerhand die Badezimmertür auf, öffnet die Tür, zieht David rein und macht die Tür wieder zu* *schlingt die Arme um ihn und küsst ihn vielleicht ein bisschen zu stürmisch* *strahlt ihn dann an* Alles okay. Alles mehr als okay. Und bei dir?
David: *hat gar nicht die Gelegenheit, Matteo zu mustern, als die Tür aufgeht, weil er sofort von ihm ins Badezimmer gezogen wird* *lacht leise, weil Matteo so stürmisch ist und bekommt gerade noch mit, wie die Tür wieder ins Schloss fällt, als Matteo ihn auch schon küsst* *taumelt leicht, schlingt sofort seine Arme um ihn und erwidert den Kuss* *sieht ihn danach leicht verwirrt an, lächelt dann aber glücklich, als er ihn strahlen sieht und ist froh, dass es ihm gut zu gehen scheint* *lacht leise bei seinen Worten und nickt auf seine Frage* Alles gut... *schaut ihn dann liebevoll an* Mehr als okay? *streicht ihm zärtlich eine Strähne aus der Stirn und gibt ihm noch einen kurzen Kuss* *gibt dann leise zu* Ich dachte kurz, dir wär’s gerade wieder zu viel… aber mehr als okay klingt super…
Matteo: *lässt die Arme um ihn geschlungen, auch als der Kuss vorbei ist* *lächelt als er lächelt* *hmmmt leicht, als er ihm die Strähne aus der Stirn streicht* *sieht dann kurz die Sorge bei ihm und hört seine Worte* Nee, nicht zu viel... obwohl vielleicht... aber eher positiv... *lacht leicht, als er merkt, dass er nicht viel Sinn ergibt* Ich mein, ich hab den roten Teppich gesehen... und irgendwie.... hat's mich da richtig getroffen... ich mein, als wir das gesagt haben, war es noch so eine Spinnerei, für irgendwann mal... und jetzt machen wir das echt und wir haben echt einen roten Teppich... und irgendwie... *zuckt leicht verlegen mit einer Schulter* Irgendwie brauchte ich einfach mal einen Moment.
David: *schaut kurz verwirrt, als Matteo zunächst sagt, dass es nicht zu viel war, dann aber doch* *hört ihn dann aber lachen und muss automatisch lächeln* *lässt ihn erklären und spürt dann auf einmal auch einen Kloß im Hals bei seinen Worten, weil er so Recht hat* *hat den roten Teppich zwar nie wirklich für eine Spinnerei, sondern eher für eine Träumerei gehalten, die sie irgendwann in die Tat umsetzen, aber dass dieses irgendwann so schnell Wirklichkeit wird, damit hätte er auch nicht gerechnet* *schluckt den Kloß runter und sieht Matteo liebevoll an, als er so verlegen wird* *wiederholt leise* Jetzt haben wir einen roten Teppich… und bald eine Wohnung… und uns… *spürt den Kloß wieder und zieht Matteo nochmal richtig fest in seine Arme* *atmet den typischen Matteo-Zuhause-Geruch tief ein und murmelt gegen seinen Hals* Also bist du glücklich? *weiß es eigentlich, will es jetzt aber so gerne nochmal wirklich von ihm hören*
Matteo: *lächelt leicht als David ihn so liebevoll anschaut* *spürt mal wieder, wie schön das ist, so verstanden zu werden* *lächelt und wiederholt* Und uns... *schlingt seine Arme fester um ihn und küsst seinen Kopf* *hört dann seine Frage und drückt ihn noch ein bisschen mehr* *sieht über Davids Schulter in den Spiegel und sie beide und sich lächeln* *sagt leise* So glücklich wie noch nie. *streicht einmal durch seine Haare und löst sich dann nur so weit wie er muss, um ihn küssen zu können*
David: *spürt, wie Matteo ihn noch ein wenig mehr drückt bei seiner Frage und denkt sich, dass das eigentlich Antwort genug ist* *hört dann aber seine leisen Worte und spürt, wie sein Herz einen großen Liebeshüpfer macht* *lächelt glücklich und immer noch mit leichtem Kloß im Hals und kann kaum glauben, dass er mit ein Grund dafür ist, dass Matteo so glücklich ist* *spürt, dass er sich ein wenig löst und im nächsten Moment seine Lippen auf seinen* *erwidert seinen Kuss zärtlich, aber nur kurz* *lehnt dann kurz die Stirn gegen seine und flüstert ein wenig atemlos* Ich bin auch so glücklich wie noch nie… *nimmt den Kuss dann wieder auf und intensiviert ihn ein bisschen* *spürt wie sehr es stimmt - dass er noch nie in seinem Leben so glücklich war wie momentan, dass gerade alles gut ist, Matteo bei ihm ist, er die Mastek hinter sich hat, sie bald in ihre erste gemeinsame Wohnung ziehen werden und dass er es, warum und wie auch immer, irgendwie schafft, Matteo glücklich zu machen* *kann sich nicht wirklich lange in diesem Glück und dem Kuss suhlen, weil er nach einigen Sekunden unsanft die Badezimmertür in den Rücken bekommt* *hmpft und wird gegen Matteo gedrückt* *hört Carlos: “Oh, sorry, ist besetzt!? - Alter! Schiebt ihr hier drin etwa ne Nummer!?”* *dreht sich halb zu ihm um, löst sich allerdings nicht wirklich von Matteo, sondern nur soweit, dass er Carlos nen Sekretariatsblick zuwerfen kann* Wenn wir ne Nummer schieben wollen würden, hätten wir wohl nicht das Bad, sondern unser Bett gewählt… und vor allem hätten wir abgeschlossen!
Matteo: *hört Davids Flüstern und strahlt daraufhin nur noch mehr* *küsst ihn zurück und fährt mit seiner Hand leicht in Davids Haare* *hört und spürt auf einmal, wie die Tür aufgeht* *hmpft zeitgleich mit David und weicht automatisch einen Schritt zurück* *wirft Carlos auch einen Sekretariatsblick zu* *nickt zu Davids Antwort und hört dann Carlos: “Ja, keine Ahnung, weiß ich, auf was ihr so steht? Hier drin ist mehr Wasser!”* *muss dann doch lachen und schüttelt den Kopf* Wir haben noch all unsere Klamotten an, Carlos, also geh einen Schritt zur Seite, damit wir raus können, dann kannst du pinkeln… *sieht, wie Carlos grinsend einen Schritt zur Seite macht und salutiert* *murmelt ihm grinsend ein “Idiot” zu, als er mit David an ihm vorbei geht* *sieht, wie Carlos im Bad verschwindet und guckt zu David* Worauf hast du Lust? Tanzen oder Alkohol? *wird dann aber von Thea unterbrochen: “Hey, da seid ihr ja, wir konnten dir noch gar nicht unser Geschenk geben.”* *bekommt einen Umschlag in die Hand gedrückt* Oh, danke… *hört wieder Thea: “Ist nur ein Gutschein, wir wussten nicht so richtig was du magst, aber wir dachten, Amazon geht immer. *lacht und nickt* Auf jeden Fall, danke…. *sieht sie grinsen: “Nächstes Jahr dann vielleicht etwas persönlicher.”* *grinst auch* Bestimmt…
David: *muss ebenfalls leise lachen, als Carlos das Badezimmer mit Wasser und ihnen in Verbindung bringt* *verlässt dann mit Matteo zusammen das Bad und knufft Carlos grinsend mit dem Ellbogen in die Rippen, als dieser vor ihnen salutiert* *hört draußen Matteos Frage und will gerade antworten, als Patrick und Thea auftauchen* *beobachtet lächelnd, wie Matteo sein Geschenk von den beiden bekommt und findet es echt lieb, dass sie auch an ihn gedacht haben* *hört dann noch Patrick hinzufügen: “Hätten wir das mit dem Wasser gewusst, hätten wir euch ne Zehnerkarte fürs Schwimmbad besorgt…”* *grinst und winkt ab* Ach, darüber freuen wir uns auch nächstes Jahr noch… *sieht dann, wie Thea an Patricks Arm zuppelt: “Aww, ich liebe diesen Song! Komm, tanzen!”* *lächelt, als die beiden wieder verschwinden und schlingt beide Arme locker um Matteos Hüfte* *sieht ihn an und kommt nochmal auf seine Frage zurück* Hmm… erst noch ne Runde Alkohol und dann tanzen? *legt dann leicht den Kopf schief und grinst minimal* Und ich hab auch noch Geschenke für dich… *wird dann ein bisschen verlegen und fügt hinzu* Aber das eine ist ein bisschen persönlicher… also würde ich dir das eigentlich gerne lieber erst morgen geben… ist das okay?
Matteo: *grinst nur, als die beiden wieder abziehen zum Tanzen* *wendet sich dann wieder David zu* Erst Alkohol klingt gut… *grinst dann, als er was von Geschenken sagt* Oha, gleich mehrere? Da bin ich aber gespannt *hört dann seinen Zusatz und muss lächeln* Na, jetzt hast du mich aber neugierig gemacht… jetzt will ich’s wissen… *schlingt einen Arm um ihn* Nein, klar ist das okay, ganz wie du willst… also erst Alkohol oder erst das unpersönliche Geschenk?
David: *lacht leise und schüttelt den Kopf, als Matteo meint, dass er gespannt sei* Nur zwei… *stöhnt leise und grinst, als er sagt, dass er es jetzt wissen will und murmelt amüsiert* Hätt ich mir ja denken können… *bekommt einen Arm um die Schulter geschlungen und wird durch's Wohnzimmer geführt* *bleibt vor ihrem Zimmer stehen, wo sie vorhin ihre Gläser im Regal abgestellt haben, löst sich sanft aus Matteos Umarmung und greift nach den beiden Gläsern* *drückt sie ihm in die Hand und meint* Du machst ne neue Mische, ich hol das eine Geschenk und wir treffen uns gleich in der Küche… *grinst nochmal und drückt ihm einen schnellen Kuss auf, dann noch einen und verschwindet in ihrem Zimmer*
Matteo: *bekommt die Gläser in die Hand gedrückt und grinst* So machen wir das! *kriegt einen Kuss und will eigentlich noch einen, aber da ist David schon weg* *geht also mit den Gläsern in die Küche* *wird da unter lautem Hallo von Laura und Hans begrüßt und hört Hans: “Schmetterling, da bist du ja! Wo warst du denn? Du warst auf einmal weg, du hast noch gar nicht unser Geschenk bekommen! Linn? LINN! Hol das Geschenk, ich hab ihn gefunden!“* *lacht laut und schüttelt den Kopf* Hat doch Zeit… keinen Stress… *sieht, wie Laura grinst und geht dann zum Alkohol, um die Mischen für sich und David zu machen*
David: *muss in ihrem Zimmer über den roten Teppich steigen und den Karton mit den Campingsachen beiseiteschieben, um an seine Geschenke für Matteo zu kommen, die er in seinem Schreibtisch versteckt hat* *lässt das persönlichere der beiden Geschenke erstmal drin, verlässt mit dem größeren Päckchen ihr Zimmer und geht damit in die Küche* *sieht dort Hans und Laura sitzen und wie Hans ihn sofort anstrahlt: “Hach, wie schön! Jetzt fehlt nur noch Linn, dann ist die ganze WG in der Küche vereint! Und Michi natürlich!”* *hört Laura: “Michi wohnt aber nicht hier!” und Hans: “Nun sei mal nicht so kleinlich…”* *grinst und tritt zu Matteo an die Arbeitsplatte, wo dieser gerade mit der Mische fertig wird* *nimmt sich eins der Gläser und schiebt ihm das Päckchen zu* *grinst leicht* Wir tauschen… *hört Hans: “Oh, ist das dein Geschenk!? Jetzt bin ich gespannt!”* *dreht sich zu Hans und meint* Naja, /eins/ der Geschenke. Das andere bekommt er später. *sieht, wie Hans die Augenbrauen hebt: “Ohlala - nicht jugendfrei, was!?”* *schenkt ihm einen Sekretariatsblick und schüttelt leicht den Kopf* Wer weiß?! Auf jeden Fall nicht für neugierige Mitbewohner bestimmt… *grinst und trinkt einen Schluck* *schaut dann zu Matteo und wird ein bisschen verlegen und aufgeregt, weil er sich gerade nicht sicher ist, ob Matteo sich überhaupt über dieses Geschenk hier freut*
Matteo: *grinst leicht, als Hans sagt, Laura sollte nicht kleinlich sein* Na, wenn du’s so siehst fehlt auch Alex… *sieht, wie Hans ihm einen Blick zuwirft und muss lachen* *bekommt dann das Päckchen von David überreicht und lächelt* *hebt es ein bisschen hoch* Oh, schwer… *lacht leicht bei dem Austausch zwischen Hans und David* Für nicht jugendfrei brauchen wir keinen Geburtstag, das geht auch so… *hört dann Laura: “Okay, Themenwechsel!”* *lacht und reißt dann das Geschenk auf* *sieht sofort an der Verpackung, dass es ein Sandwichtoaster ist und strahlt* *schaut David begeistert an* Das ist genial! Vielen Dank! *zieht in zu sich und gibt ihm einen Kuss* *sieht nicht, wie Abdi in die Küche kommt, aber hört ihn dann: “Oh, gab’s Geschenke? Ein Sandwichtoaster? Also, David… da hatte ich irgendwie was romantischeres erwartet…”* *lacht leicht und zuckt mit einer Schulter* Das ist sehr romantisch!
David: *grinst, als Matteo meint, dass auch Alex fehlt, wenn Michi fehlt und nickt* *lacht leise, als Laura bei “nicht jugendfrei” einen Themawechsel fordert* Keine Sorge - sowas will ich auch nicht unbedingt vor meiner Schwester groß ausbreiten… *beobachtet dann Matteo, wie er das Geschenkpapier aufreißt und ist erleichtert, als er ihn strahlen sieht* *grinst minimal und zuckt mit einer Schulter* Stand auf der Liste der Sachen, die uns noch fehlen… *erwidert seinen Kuss und drückt ihn kurz* *hört dann auch Abdi und wirft ihm einen Sekretariatsblick zu* *nickt bei Matteos Worten und sieht Abdis verwirrten Blick: “Was issen daran romantisch!?”* *seufzt leise und zuckt mit einer Schulter* *erklärt dann* Als Matteo und ich das erste Mal zusammen abgehangen haben, haben wir uns hier Sandwichtoasts gemacht… *zuckt leicht zusammen, als Hans auf einmal laut ruft: “HA! /Du/ warst das doch! Dann warst du gar nicht bei der Neonparty das erste Mal in der WG, sondern schon vorher! Und ich hab noch zu Mia gesagt: “Warum soll sich Matteo zwei Sandwichtoasts machen, beide anbeißen und beide dann liegen lassen - der hatte bestimmt Besuch!” und sie so: “Quatsch… die anderen waren doch alle beim Abitreffen und Sara hätte sicher drauf geachtet, dass die Küche aufgeräumt wird!” und ich wieder so: “Der hatte bestimmt Besucht!” - HA!!! Und /ich/ hatte Recht! Wo ist mein Handy!? Ich muss Mia anrufen!”* *lacht* Ja, okay okay, das war dann wohl ich… aber das war das erste und einzige Mal, dass wir nicht aufgeräumt haben! *hört Abdi: “Naja, okay, wenn man es so sieht, ist es doch ein bisschen romantisch…”* *lächelt leicht und sagt zu Abdi* Ich hab noch was Romantischeres, aber das bekommt Matteo später… *sieht auch ihn sofort grinsen: “Ahhh! Nicht jugendfrei oder was?!”* *stöhnt nur laut und amüsiert, schüttelt den Kopf und trinkt noch einen Schluck*
Matteo: *lächelt liebevoll, als David erklärt, warum es romantisch ist* *erschrickt dann ein bisschen, als Hans so aufschreit* *muss dann aber doch grinsen* Du bist halt der schlauste Hans… *grinst dann leicht, als David betont, dass das das einzige Mal war* Naja, also /du/ hast mich mit dem Chaos sitzen lassen und ich war zu sehr damit beschäftigt, dieses Trauma zu überwinden, als dass ich hätte aufräumen können… *grinst leicht als Zeichen, dass er es nicht ernst meint und hört Hans: “Wie kannst du darüber denn Scherze machen?“* *hört, wie Laura sagt: “Lass es, Hans, hab ich auch schon versucht, die sind da komisch…“* *grinst und schlingt beide Arme um David* *sagt stolz* Sind wir! *drückt ihm einen Kuss auf und greift dann sein Glas* Und jetzt gehen wir komisch tanzen, komm!
David: *schenkt Matteo kurz einen Sekretariatsblick und meint dann grinsend* Vielleicht hättest du das Trauma besser verarbeitet, wenn du aufgeräumt hättest… das kann manchmal heilende Wirkung haben und so… *schaut dann überrascht zu Hans bei seiner Frage und lacht, als er Lauras Antwort hört* *nickt dazu und schaut ernst zu Matteo* Megakomisch! Wir sind unglaublich absolut megakomisch! *schlingt ebenfalls einen Arm um Matteo, erwidert seinen Kuss und legt den Kopf kurz auf seiner Schulter ab - aber nur solange, bis Matteo meint, dass sie jetzt komisch tanzen gehen* *hebt sein Glas als Abschiedsgruß für Laura und Hans und verlässt mit Matteo Arm in Arm die Küche* *stößt ihm Wohnzimmer aber erstmal mit ihm und noch ein paar anderen an, bevor sie dann tatsächlich tanzen gehen und verbringt noch ein paar ziemlich unterhaltsame Stunden* *bekommt immer mal wieder - genau wie Matteo von irgendwem Alkohol in die Hand gedrückt und ist irgendwann ziemlich gut dabei* *als viele der Gäste schon gegangen sind, kommt auch irgendwer auf die Idee, mal ruhigere Lieder anzuspielen, so dass Matteo und er noch ein bisschen Zweisamkeit genießen und eng umschlungen tanzen können* *bekommen nur so am Rande mit, dass sich immer mehr Gäste verabschieden und lösen sich erst voneinander, als irgendwer die Musik aus und das Licht anmacht* *blinzelt leicht verwirrt umher und sieht Hans und Michi im Wohnzimmer stehen* *hört Hans: “So, wie sieht’s aus - zieht ihr mit weiter um die Häuser?!”* *runzelt leicht die Stirn und wirft einen Blick auf die Uhr* Es ist gleich halb vier! *hört Hans seufzen und zu Michi sagen: “Das heißt nein…” und Michi: “Ich hab dir gesagt, ich mach auch nicht mehr lange…” und Hans wieder: “Nur ein kleiner Absacker…”* *sieht, wie Hans Michi aus dem Raum schiebt und stellt dann fest, dass tatsächlich alle weg sind* *macht sich mit Matteo zusammen bettfertig und steigt über den roten Teppich hinweg in ihr Bett* *merkt, wie er sofort entspannt, als er liegt und streckt die Arme nach Matteo aus* *schließt die Augen und gähnt, als er angedockt hat* *murmelt leise* Ich hatte noch nie so einen schönen Geburtstag wie dieses Jahr…
Matteo: *kuschelt sich sofort an David, so eng wie er kann* *spürt diese wohlige Bettschwere nach dem Alkoholgenuss, aber auch, wie er nicht sofort einschlafen kann* *hmmmt leicht bei seiner Aussage* Ich auch nicht… *drückt ihm einen Kuss gegen den Hals* *murmelt dann leise vor sich hin* Das war der schönste Geburtstag ever… und der Sandwichtoaster war genial… und der rote Teppich… und der Pärchenschlafsack… den müssen wir waschen, damit wir den ausprobieren können… *küsst dann ein bisschen seinen Hals entlang* Aber das beste Geschenk war eh, dass du da warst...
David: *lächelt leicht, als Matteo seinen Worten zustimmt, hmmt wohlig und fährt mit den Fingern zärtlich durch seine Haare* *hört ihm dann zu und nickt minimal zu allem, was er aufzählt* *murmelt zum Waschen des Pärchenschlafsacks leise* Machen wir morgen direkt… *bekommt eine leichte Gänsehaut, als Matteo sich seinen Hals entlang küsst* *hört dann seine Worte und spürt, wie sein Herz ein Hüpfer macht und sich vor lauter Liebe alles in ihm zusammenzieht* *könnte gerade heulen vor lauter Glück* *hält darin inne, durch Matteos Haare zu fahren, sondern zieht ihn stattdessen noch näher an sich ran* *ist gerade ein bisschen überfordert, was er antworten soll, brummt deswegen leise und meint lächelnd* Oller Romantiker… *rutscht ein bisschen runter, so dass er ihn besser ansehen kann und legt eine Hand an seine Wange* *streicht sacht darüber und denkt sich mal wieder, wie wunderschön Matteo ist und wie surreal es sich manchmal anfühlt, dass er ausgerechnet mit ihm zusammen sein will* *will ihm so viel sagen - wie glücklich er ihn macht und dass er für ihn auch das beste Geschenk ist und dass er jeden noch kommenden Geburtstag mit ihm zusammen feiern möchte und noch so viel mehr* *sagt aber stattdessen nur leise* Ti amo tanto, tesorino...
Matteo: *lacht leise, als er ihn oller Romantiker nennt* *murmelt nur zurück* Und stolz drauf… *lächelt, als David rutscht und sie sich ansehen können* *hört dann seine Worte und spürt das angenehme Kribbeln* *rutscht etwas vor und gibt ihm einen sanften Kuss* Ich dich auch, tesorino… *küsst ihn nochmal und streicht ihm durch die Haare* *lächelt dann* War das mein anderes Geschenk? Eine Liebeserklärung auf italienisch?
David: *lächelt, als Matteo seine Worte erwidert und küsst ihn sanft zurück* *ist versucht, die Augen zu schließen, als Matteo ihm durch die Haare streicht* *runzelt dann allerdings amüsiert die Stirn bei seiner Frage, lacht leise und schüttelt den Kopf* Nee, aber irgendwann kriegst du eine… spätestens zum nächsten Geburtstag… oder zum Einjährigen… *schaut ihn prüfend an* Du willst echt jetzt noch dein anderes Geschenk!? Um kurz vor vier?! *sieht ihn grinsen und nicken und stöhnt leise* Aber dann muss ich nochmal aufstehen… *macht das natürlich aber trotzdem, steigt wieder über den roten Teppich und holt das zweite Geschenk aus dem Schreibtisch* *sieht, dass sich Matteo inzwischen ein bisschen aufgerichtet hat und setzt sich im Schneidersitz zurück aufs Bett* *gibt ihm das Päckchen noch nicht, sondern erklärt ein bisschen verlegen* Es ist noch nicht… hmm… fertig… und ich weiß nicht, ob es jemals fertig werden wird… aber... *holt einmal tief Luft und zuckt kurz mit den Schultern* Also wenn’s dir gefällt, dann kann ich es im Laufe der Zeit weiter ausarbeiten… *presst kurz die Lippen zusammen und spürt, dass er ein bisschen nervös ist* *schiebt Matteo das Geschenk rüber* *wenn Matteo das Geschenk auspackt, ist darin eins von Davids Skizzenbüchern. Auf der ersten Seite steht folgende Widmung: “Lieber Matteo, die letzten Wochen und Monate mit dir waren gefüllt mit ersten Malen. Ich glaube, ich habe schon mal erwähnt, dass jedes einzelne davon für mich Besonders war - und ich hoffe natürlich, für dich auch. Ich habe versucht, all unsere ersten Male festzuhalten und hoffe, dass ich keins vergessen habe. Ich wünsche mir in den nächsten Jahren noch unzählige erste Male mit dir, aber auch zweite, dritte und zwanzigste Male - weil einfach alles, was ich mit dir erlebe, wunderschön und besonders ist. Und ja, ich weiß, es ist eigentlich dein Geburtstag und du solltest die Wünsche äußern und nicht ich! Aber vielleicht wünschst du dir ja das gleiche!? Dir wünsche ich zum Geburtstag das allerbeste Leben, was man sich nur wünschen kann, dass du glücklich bist und dich nie alleine fühlst. Ich bin da, solange du mich willst und liebe dich! Dein David”* *auf den folgenden Seiten hat David jedem ersten Mal von ihnen eine Seite gewidmet und das betreffende erste Mal gezeichnet und mit Datum versehen… angefangen bei der ersten Begegnung und der ersten Unterhaltung, über den ersten Kuss, das erste gemeinsame Aufwachen, den ersten gemeinsamen Urlaub… kleine und große erste Male… die erste Übernachtung am Strand, das erste Mal ohne Binder, der erste gemeinsame Blick in den Spiegel nach der Mastek… bis schließlich zur ersten gemeinsamen Geburtstagsparty… unzählige Seiten voll mit ersten Malen*
Matteo: *nickt natürlich grinsend, als David nachfragt* *setzt sich dann etwas auf, als David aufsteht* *setzt sich noch aufrechter hin, als David sich in den Schneidersitz setzt* *schaut ihn etwas verwirrt an, als er sagt, dass es noch nicht fertig ist und er es ausbauen kann* Okay… *bekommt dann das Geschenk und lächelt ihm aufmunternd zu, weil David irgendwie nervös ist* *muss ein bisschen lachen, was wahrscheinlich dem Alkohol geschuldet ist, weil die Situation auf einmal so ernst ist* *packt das Geschenk aus und hat eins von Davids Notizbüchern in der Hand* *klappt es auf und liest die Widmung* *wird mit einem Schlag auch ernst und merkt, wie seine Augen feucht werden* *wischt sich schnell rüber und blättert dann weiter* *ist völlig geflasht von den ganzen Erinnerungen und davon, dass David da so viel Arbeit reingesteckt hat* *sagt leise* Wahnsinn… *schaut auf und zu David und schüttelt leicht den Kopf* Das ist total verrückt… Danke! *beugt sich zu ihm rüber und gibt ihm einen Kuss und zieht ihn dann zu sich, wenn auch etwas ungelenk* *legt sich zusammen mit ihm wieder hin und schlingt einen Arm um ihn, so dass David gegen ihn gelehnt liegt, Matteo aber immer noch das Buch halten kann* *blättert so weiter* *stoppt bei der Übernachtung am Strand und drückt David einen Kuss auf den Kopf* Das ist das schönste Geschenk, was ich je bekommen hab!
David: *beobachtet Matteo, wie er das Geschenk auspackt, das Buch aufklappt und die Widmung liest* *beobachtet weiter, wie er die erste Zeichnung aufblättert und die nächste und lächelt leicht und erleichtert bei seinen Worten* *kommt ihm für den Kuss etwas entgegen und murmelt gegen seine Lippen leise* Gern geschehen… *wird dann zu ihm rüber gezogen und lacht leise, weil sie dabei beide so ungelenk sind* *liegt aber irgendwann in Matteos Armen und schaut mit ihm gemeinsam das Buch weiter durch* *bedauert ein bisschen, dass er ihn nicht weiter beobachten kann, genießt dafür umso mehr die Nähe zu ihm* *spürt, dass sein Herz einen kleinen Hüpfer macht bei seinen nächsten Worten, grinst aber leicht und meint* Ich dachte, /ich/ sei das beste Geschenk… *schaut zu ihm hoch und drückt ihm kurz einen Kuss auf die Wange* *fragt dann leise* Also gefällt’s dir?
Matteo: *lacht leicht bei seinem Einwand* Stimmt… aber ihr hängt ja zusammen… *dreht sich mehr zu ihm bei seiner Frage* *legt das Buch beiseite und küsst ihn sanft* *sagt leise* Natürlich gefällt's mir…. *streicht sanft durch seine Haare* Und wie… *küsst ihn nochmal* Und wenn es nicht schon vier Uhr wäre und wir beide betrunken, würd ich dir auch zeigen /wie/ sehr, aber so müssen wir das wohl auf morgen verschieben… *küsst ihn aber trotzdem nochmal*
David: *hört Matteo lachen und seine Worte und grinst ein bisschen breiter* Ja, okay, das stimmt… *rückt sich ein bisschen zurecht, als er merkt, dass Matteo sich zu ihm dreht und sieht ihn an* *lächelt leicht in den Kuss und dann noch mehr bei seinen Worten* *schlingt die Arme fester um ihn und murmelt leise* Dann ist ja gut… *zuckt leicht mit einer Schulter und meint* Ich hab bestimmt einige erste Male vergessen… du bist viel besser darin, dir sowas zu merken als ich… *wird dann nochmal geküsst, hört seine Worte und lacht leise* *nickt* Das verschieben wir auf morgen… ich bin echt fertig… *hmmt wohlig in den nächsten Kuss und löst sich dann nochmal kurz von ihm, um das Nachttischlicht auszumachen* *nimmt dann den Kuss wieder auf und drückt Matteo an sich* *murmelt in den Kuss rein* Schlaf gut, Florenzi…
Matteo: *grinst leicht bei seiner Antwort und wiederholt* Dann ist ja gut… *hmmmt leicht, als er meint er habe einige erste Male vergessen* Hmmmm, heute ist der 2. lass mal sehen… vor ‘nem halben Jahr hab ich mich bei Mama geoutet, aber das gehört wohl nicht richtig dazu… und vor fünf Monaten war es soooo heiß… *grinst leicht* … das war ein schönes erstes Mal… *ruckelt sich dann aber zurecht, als David das Licht ausmacht* *küsst ihn zurück und schmiegt sich auch an ihn* Träum von uns, Schreibner…. *küsst ihn nochmal und wartet dann, bis David sich umgedreht hat, bevor er an seinem Rücken andockt*
David: *schüttelt leicht fassungslos den Kopf und lacht leise, als Matteo sofort sagen kann, was vor fünf und vor sechs Monaten war* Du bist echt unfassbar… es ist vier Uhr nachts, wir sind angetrunken… und du ratterst hier die Daten runter… oh Mann… *grinst dann aber ebenfalls und meint leise* Ich glaub, das erste Mal von dem du sprichst hab ich drin… hmm, das war schön… *seufzt leise und rutscht noch näher an ihn heran, nachdem er das Licht ausgemacht hat* *murmelt nach seinen Worten in den Kuss* Mach ich sowieso immer… *dreht sich dann irgendwann auf die Seite und greift nach Matteos Hand auf seinem Bauch* *verschlingt ihre Finger miteinander und schläft recht schnell ein*
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genevieve0601 · 3 years
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Hass, der seines gleichen sucht - wie eine Schauspieler Kampagne einen medialen Shitstorm los trittDie Kampagne #alles dicht machen von über 50 namhaften deutschen Schauspieler_innen um Jan Josef Liefers hat eingeschlagen, in vielerlei Hinsicht. Diese Schauspieler haben es gewagt sich auf künstlerische Weise kritisch hinterfragend über die Maßnahmen der Regierung zu äußern. Dabei bedienten sie sich ihrer Profession entsprechender schauspielerischer Instrumente wie Ironie und Übertreibung. Man möchte meinen: ENDLICH! Prominente aus der gerade mit am stärksten gebeutelten Branche zeigen endlich einmal Kante, kommen aus der Duckstellung heraus und äußern sich kritisch. Neben sehr viel Lob, erfolgte jedoch auch Kritik. "Oh nein, Prominente äußern sich GEGEN die Maßnahmen, das geht natürlich NICHT!" Oft hört man in diesen Tagen: wer sich öffentlich äußert, der muss auch mit dem Echo leben. So weit, so richtig. Wir leben schließlich in einem freien Land. Der mediale Shitstorm, der angesichts dieser Kampagne ausgelöst wurde, sucht jedoch seines gleichen. Da wird moralisch hyperventiliert und werden schnappatmend berufliche Konsequenzen für eben jene Schauspieler gefordert. Große Medien und Schauspielerkollegen werden nicht müde, die Aktion aufs schärfste zu verurteilen und sich von dieser "dreisten" und "verhöhnenden" Sache zu distanzieren. Gemeinsam stimmt in den Chor ein, dass die Schauspieler ein rechtes Narrativ benutzen würden. "Man spiele den Coronaleugnern und der AfD in die Karten. Der Applaus komme aus der rechten (falschen) Ecke. Ein gefundenes Fressen für Querdenker und Verschwörungstheoretiker." So der einhellige Tenor. Über 50 Schauspieler, die sich vermutlich eher links oder Mitte links verorten lassen, werden plötzlich in eine Ecke mit Nazis gestellt. Es ist das ewig leidige Thema der Kontaktschuld. Und eigentlich möchte man diesbezüglich gar nicht mehr viel sagen, weil dieses Thema einfach nur leidig und nervig ist. Außer, dass es einen sehr faden Beigeschmack hat, wenn Jemand einen anderen Menschen als rechts, als Leugner und Schwurbler diffamiert, laut "Nazi, Nazi!" brüllt und berufliche Konsequenzen fordert nur, weil die betreffende Person eine andere Meinung zur Coronapolitik äußert. Während die empörten, moralisch Erhabenen den besagten Schauspielern eine Spaltung der Gesellschaft vorwerfen, scharen sie im Netz unter ihren "zutiefst enttäuschten und erschütterten" Distanzierungsposts den Hater- und Lynchmob in den Kommentarspalten und werden es nicht müde zu "Labeln", indem sie unreflektiert mit Etiketten à la "rechts", "Coronaleugner", "Querdenker", "AfD-nah" oder "Verschwörungstheoretiker" um sich werfen als hätte es diese irgendwo gratis gegeben. Auf diese Weise machen sie genau das, was sie der "Gegenseite" vorwerfen: Spalten. Die ohnehin angespannte Stimmung aufheizen. Diffamieren. Nur dass sie sich dabei im Recht fühlen, auf der moralisch richtigen Seite. Und nun wurde doch wieder ein ganzer Abschnitt auf dieses "Rechts-links, Oben-Unten" - Schubladen Denken verwendet (Mir geht dieses "jeden Andersdenkenden als 'rechts' betiteln" aber so langsam auch auf meine nicht vorhandenen Eier, kann Euch bitte Mal was anderes einfallen?!). Man fragt sich fast (aber wirklich nur fast! ;)), ob diejenigen, die andere so gewissenhaft in rechte Schubladen einsortieren, selbst im tiefsten Inneren ein kleines bisschen Nazi sind. Ups, hat sie nicht gesagt (tja, hat sie doch).Werfen wir Mal einen Blick auf weitere Argumente, womit die Aktion schlecht geredet wird:Kommen wir als erstes zu dem absoluten Totschlagargument:"Die Aktion verhöhnt die Pfleger und Ärzte, die an der Front um das Leben der Corona Kranken kämpfen und alle Corona-Opfer und deren Angehörige."Okay, also Kritik an den Maßnahmen der Regierung zu üben, schließt NICHT gleichzeitig aus, dass man höchsten Respekt vor der Arbeit des Pflegepersonals und der Ärzte sowie Mitgefühl für Betroffene hat. Diese Argumentations-Linie verbietet eigentlich jegliche Kritik und erstickt jede Diskussion direkt im Keim, was einfach nur Schwachsinn ist."Die Schauspieler
sind keine Ärzte und haben keine Ahnung von der Thematik und sollten sich deshalb lieber raushalten."Dass die Schauspieler nicht vom Fach sind, verbietet ihnen noch lange nicht, sich eine eigene Meinung über das Handeln der Regierung zu bilden. Außerdem leben wir im Informationszeitalter: Jeder kann sich aus unterschiedlichen Quellen informieren und sich am Ende selbst ein Bild machen. Die Politiker sind im Übrigen auch nicht vom Fach und treffen trotzdem grundrechtseinschränkende Maßnahmen für 83 Millionen Menschen. Die EINE Wissenschaft, welche sich absolut einig ist, dass der beschrittene Weg absolut richtig und alternativlos ist, gibt es übrigens nicht.Kritik ist ja okay, aber die Art und Weise ging gar nicht!" Nun ja, Satire tut eben auch Mal weh. Und wahrscheinlich ist sie in unserer sehr dünnhäutig gewordenen Gesellschaft gerade schwer auszuhalten. Letztlich sind Ironie und Sarkasmus nur Werkzeuge, die den Finger in die Wunde halten. Und die Reaktionen zeigen: Es wurde ein Nerv getroffen. Und in einer Zeit, in der viele Menschen sich vorkommen wie in einer Realsatire und eine Absurdität die nächste jagt, sind schwarzer Humor und Satire manchmal der einzige Weg diesem Wahnsinn zu begegnen. Mein Vater, Selbstständig und seit einem Jahr arbeitslos durch die hiesigen Maßnahmen, hat's jedenfalls gefeiert. Für ihn war es Balsam für seine durch Corona-Repressionen geschundene Seele. Ich für meinen Teil habe mich auch gefragt, ob Prominente, die sich über die allesdichtmachen Kampagne ausließen, dies auch bei Böhmermanns WDR-Kinderchor taten, wo Kinder die "böse Corona leugnende Oma" singend an's Beatmungsgerät wünschen. Hier war für mich persönlich eine rote Linie überschritten, da Kinder instrumentalisiert wurden und ganz klar nach unten ins Volk getreten wurde, statt nach oben. Zumindest weiß ich nichts von medialem Gegenwind und Kollegen die sich im großen Stil über den (in meinen Augen nicht das erste Mal geschmacklosen) Böhmi echauffiert hätten. Ich habe in diesem Zusammenhang auch viel gelesen bei dem ein oder anderen Promi: "Ich finde ja auch nicht alles gut, was die Regierung macht, aber die Art und Weise von #allesdichtmachen ging gar nicht." Das ist ja löblich, dass ihr auch nicht alles toll findet. Aber meine Frage: WO seid ihr alle? Wo sind eure Stimmen, liebe Prominente? Es gäbe so vieles zu hinterfragen und thematisieren, so viele haarsträubende Ungereimtheiten und politische Verfehlungen. Warum bezieht ihr nicht Stellung? Oder ist es so viel einfacher mit dem Finger auf die zu zeigen, die genau das tun? Zu schreiben: "Ich find ja auch nicht alles toll, aber ..." Und sich damit ja nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen? Ist die Angst zu groß plötzlich auf der anderen Seite als Aussetzige am Pranger zu landen?"Es wurde nur gemeckert, konstruktive Vorschläge und Ideen für Verbesserungen kamen allerdings nicht."Ich denke nicht, dass Schauspieler in erster Linie die Aufgabe haben, fertig aus gearbeitete 12 Punkte Listen zu präsentieren. Vielmehr haben sie den Auftrag der Gesellschaft auf kreative Weise den Spiegel vorzuhalten. Diskussionen anzuregen und Begegnung zu schaffen. Sie dürfen auch gern ein bisschen ärgern und den ein oder anderen Nerv triggern. Und ich denke das war in aller erster Linie auch die Intention (und so sagt es ja auch Liefers): Zum Nachdenken anregen. Diskussionsräume schaffen. Kritische Auseinandersetzung anstoßen und auf die von der Regierung stiefmütterlich behandelten Opfer der Kollateralschäden aufmerksam machen. Verbesserungsvorschläge und Forderungen können sich immer noch aus den daraus resultierenden Dialog ergeben. Zumal sich zumindest über Liefers sagen lässt, dass er auch in Zusammenarbeit mit der Corona Beauftragten in Tübingen bereits Projekte unterstützt und viel im Austausch mit Personen vom Fach ist.Abschließend sei zu sagen: Man kann von der Kampagne und den daran teilnehmenden Schauspielern halten, was man will. Es ist Jedermanns gutes Recht, das ganze nicht gut zu finden. Auch in angemessener Weise darüber diskutieren, ist völlig legitim. Das ist ja auch der Sinn
der Sache. In's Gespräch zu kommen. Ob es allerdings Distanzierungs-, Empörungs- und Diffamierungsorgien inklusive der Forderungen beruflicher Konsequenzen jenen biblischen Ausmaßes seitens der Medien und Promi-Elite braucht, wie wir es gerade erleben, ist fraglich. Noch viel fraglicher ist, wie die Schauspieler auf Teufel komm raus in die rechte Ecke gedrängt und auf diese Weise konstruktive Diskussionen im Keim erstickt werden, der Diskurs einfach verunmöglicht wird.Wie dem auch sei: Mag die mediale Hass- und Hetzkampagne biblisch gewesen sein: Die überwältigende Anzahl an positiven Reaktionen, die die Negativreaktionen (in Form von Likes und Dislikes) um ein Vielfaches übersteigt, legt nahe, dass Liefers und Co. scheinbar irgendwie, irgendwo ins Schwarze getroffen haben. Es lässt auch vermuten, dass ein Großteil der Menschen sich in diesen Videos wieder finden. Dass diese Videos den Menschen aus der Seele sprechen. Die Aktion war also trotz allem nicht umsonst. Sie hat für Aufruhr gesorgt. Man redet darüber. Liefers kommt in Talkrunden zu Wort. Spricht mit Laschet. Politiker wie Spahn signalisieren Gesprächsbereitschaft. Menschen, die sich nicht gehört fühlen, haben eine Stimme bekommen. Die Kampagne hat etwas bewegt.
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monasatlantis · 4 years
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Mystic Messenger und mein Review für Vs Route und Gedanken zu dem was ich über die „Afterstory“ gelesen habe…
V’s route war für mich persönlich durch und durch eine Enttäuschung. Das Geld was ich in die Hourglasses gesteckt habe und die Zeit die ich in die Chatrooms investiert habe, waren total verschwendet. Die Route von V war weder meine Zeit wert, noch mein Geld… und in meinen Augen auch nicht die Zeit und das Geld derjenigen die für das Spiel verantwortlich sind.
 Die Route beginnt mit der Entscheidung zwischen dem Typen der dich mit Hilfe eines Tricks in das Haus lockt in dem seine geliebte Sekte lebt und der dir eine Droge einflößen will, nur damit du bei ihm bleibst, nachdem ihr euch gerade 3 Tage kennt. (Das toppt sogar Jumins Wahnsinn!) Oder einem Typen, der schon in den vorherigen Routen dafür bekannt war, nur zu lügen, Geheimnisse zu haben und es als eine tolle Idee zu finden sich selbst unter einen Bus zu werfen um anderen Leid zu ersparen…
 Nach den ersten 3 Tagen der Route hatte ich eigentlich schon keine Lust mehr auf den Mist der mir geboten wurde.
 Auch die Story war am Anfang schlecht verpackt. Wir als Spieler die die normale und die Deep route bereits gespielt haben (und das tut man ja idR wenn bevor man another story freischaltet…) wissen natürlich das RFA echt ist und das Ray eigentlich Sevens Bruder ist der uns nur an der Nase herum führen will. Genauso wissen wir bereits wer der Saviour ist und rollen innerlich die ganze Zeit mit den Augen wenn alle von der RFA so unter Rikas tot leiden und V dabei zusieht und oft noch seine sieben cent dazu gibt. In meiner ersten Normal Story Route (Yoosungs) habe ich mir manchmal gewünscht V würde öfter im Chat auftauchen, hier wollte ich einfach nur noch das er die Klappe hält.
 Es war für mich so verdammt schwer den Mann zu unterstützen, so zu tun als würde ich ihm glauben, ihm verstehen und ihm vertrauen, wo ich doch wusste das er lügt und hintergeht und diese vielen enormen Geheimnisse hat und anderen mit seinem Verhalten konstant weh tut und zu blöd ist es zu merken.
 Als ich in dem Part angekommen war, wo man dann nur mit V, Seven, Rika und Ray chatten kann fand ich das zunächst eine nette Abwechslung, Mal was anderes. Aber es dauerte keine 3 Chats da hab ich mich gefühlt als wäre ich im Irrenhaus gelandet. Ray mit seiner gespaltenen Persönlichkeit der sich so elendig an MC und Rika klammert. Dann Rika die V hasst weil seine Liebe sie erdrückt hat (was ich verstehen kann!) aber dann rumjammert das er sie nicht mehr liebt weil sie seine Liebe doch braucht. Dann V der der Meinung ist er müsse sich Rika opfern und dass würde wieder gut machen was er ihr angetan hat. Seven aber vor allem Vanderwood waren die Einzigen in der Zeit die mir halbwegs normal schienen. Gott sei Dank kam dann irgendwann die RFA zurück…
 Ich fand es extrem heftig wie das Spiel konstant von dir verlangt hat Mitleid mit Rika zu haben, während die Bitch nur mit den Gefühlen der anderen Charas gespielt hat und NACHDEM sie V beinahe erstochen hätte.
 Die Route bestand nur daraus Leuten gegenüber nett und verständnisvoll zu sein die das absolut nicht verdient haben. Ray war noch am ehesten jemand der mir am Ende schon Leid tat, das heißt aber nicht das ich prinzipielle finde das er unschuldig ist.
 Die Krönung war mir, als V im Krankenhaus operiert wird und Jumin mir erzählt das V ihn gebeten hat sich um mich zu kümmern falls ihm etwas passiert, dass ich mit jemanden anderen glücklich werden soll. Ich kam mir vor als hätte V mich an Jumin verkauft, und während ich als Spieler Jumin liebe und ihn lieber gewählt hätte (auch wenn ich eine Masse an Kritik an seinem psychischen Schaden habe…) fand ich es erstmal frech gegenüber MC und herzlos gegenüber Jumin. Wer Jumins route gespielt hat weiß, dass er Rika geliebt hat und es ist unglaublich grausam von V ihm jetzt basically seine andere Freundin vor die Füße zu werfen und ihm zu sagen, er kann sie haben falls V etwas passiert. Und mir brauch hier keiner zu kommen mit „V hat es nur gut gemeint!“, das war ein asshole move gegenüber MC und Jumin. Punkt.
Genauso wie es ein asshole move war Seven nicht zu sagen das Ray sein Bruder ist und das bis zum Schluss geheim zu halten. Fühlt sich für mich nicht so an als hätte V sich sonderlich geändert, wenn er selbst zum Schluss hin, nachdem Ray vermeintlich tot ist, die Wahrheit immernoch lieber für sich behält, was für ein Arsch.
 Rika faked ihren Tod, sorgt dafür das die RFA sich schuldig fühlt und will dann über 20 Leuten ihre Droge unter jubeln um die Leute in ihren Kult zu locken… aber man muss natürlich Mitleid und Verständnis für sie haben… aber dazu kommen wir wenn wir gleich über die After Story reden.
 Und der einzige in dieser Route der am meisten Verstand hatte ist unerwarteterweise Yoosung. Er ist der Einzige der V ZURECHT von Anfang an Misstraut hat und obwohl er zwischendurch von seiner Obsession ein bisschen geblendet war, kann ich nach all den Geheimnissen und Lügen gut verstehen das er selbst mit Rika reden wollte um sicher zu gehen das war er gehört hat auch WIRKLICH der Wahrheit entspricht und OBWOHL er Rika so sehr liebt und braucht, ist er am Ende derjenige, der dafür Sorgt das ihrem Handeln endlich Einhalt geboten wird. Ich weiß schon warum ich Yoosung von Anfang an gern hatte und seine Route gerne einmal wieder spielen würde…
 Jetzt zur After Story. Wenn ihr glaubt die Route von V war enttäuschend, dann wartet ab bis ihr dieses „Meisterwerk“ in der Hand hattet. Es ist erschreckend wie viele Hourglasses (und somit mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch echtes Geld) man in so eine schlechte Story stecken muss.
 Die Route wird in zwei branches aufgeteilt. Grob gesagt der weißen und der schwarzen route. Warum ich das so sage? Weil es so ist!
 In der „guten“ route, wird ALLES absolut ALLES getan um es so aussehen zu lassen als wäre Rika ein super guter und lieber Mensch dem man vergeben muss. Komplett vergeben. Ohne Einschränkungen. Das sie V bald erstochen und dutzenden Leuten eine Drogen untergejubelt hätte oder was sie Ray angetan hat um ihn zu ihrem kleinen Sklaven zu machen ist nicht mehr so schlimm, WEIL Rika war ja garnicht Schuld an alledem Schuld war irgendein Chara Namens Mika (den wir vorher NOCH NIE gesehen oder auch nur dessen Namen gehört haben) welche Rikas mentale Instabilität ausgenutzt hat um sie regelrecht dazu zu zwingen MintEye zu gründen und zu tun was sie getan hat. Und vergesst bitte nicht ihre schreckliche Kindheit! Zusätzlich zu allem anderen was wir in Vs route schon erfahren haben, ist das Mädchen offenbar auch noch von einem Priester sexuelle misshandelt wurden als Kind. NATÜRLICH bedeutet das dass wir ihr alles was sie getan hat vergeben und vergessen können. JEDER Mensch der eine schreckliche Kindheit hatte sollte das Recht dazu haben jemanden zu erstechen, die Augen aus zu kratzen, mit deren schwacher Psyche zu spielen und… wusstet ihr das Rika sogar jemanden ermordet hat? Granted, die Person die sie getötet hat war eine schreckliche Person… aber hier kommen wir zu dem „great motiv, still murder“ – Ding. Am Ende dieser weißen Route. Ist Rika wieder ein guter Mensch und tut viel gutes und ENDLICH dürfen MC und V dann auch Mal zusammen glücklich sein. Wahnsinn!
 So und in der „schlechten“ route wiederrum verteufelt man Rika bis zum Schluss und ist sogar froh das sie gestorben ist, weil sie sowieso nur im Weg war. In der schwarzen route judgen wir Rika also so sehr für das was sie getan hat, dass wir sogar froh sind wenn sie stirbt. WTF?!
 Anstatt Rika entweder ein Engel oder ein Teufel sein zu lassen… wie es in Vs route auch schon angedeutet wird, sollte man sie lieber ein Mensch sein lassen. Das Mädel hat shit durchgemacht in ihrer Kindheit und ist dadurch so traumatisiert das sie psychisch so labil ist das sie Wahnvorstellungen und extrem starke Stimmungsumschwünge hat die zu gefährlichen Kurzschlussreaktionen geführt haben. Macht das dass was sie alles schreckliches getan hat okay? Nein! Macht es sie zu jemanden von dem man froh ist das er endlich tot ist? Nein!
 Rika braucht Hilfe. Therapie. Sie sollte in einer geschlossenen Psychiatrie über einige Jahre lang therapiert werden und DANN könnte man sie langsam ins Leben zurück führen und wenn alles gut läuft dann könnte es sein, dass sie ein halbwegs normales Leben führen und ein guter Mensch werden könnte. Und das ist die Reaktion die ich von MC und allen anderen der RFA erwartet hätte. Ich verstehe ihre Enttäuschung und ich stimme zu das Rika für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden muss, aber sie braucht auch Hilfe und selbst wenn ich ein bisschen verstehen kann wie es vor allem für V eine Erleichterung wäre, wenn sie tot wäre, ist das nicht wo man glücklich grinsend da sitzt und das auch noch freudig äußert.  Auf der anderen Seite, egal wie sehr sie die Mitglieder der RFA auch lieben, kann es nicht sein, dass Rikas Taten alle einfach unter den Tisch gekehrt und vergeben und vergessen werden, nur weil die Lady es in ihrer Kindheit sehr schwer hatte und dadurch Psychisch krank geworden ist. Hier hätte ein Mittelweg gefunden werden müssen.
 Wenn ich Vs route plus seine After-Story im Vergleich zu allen anderen Routen (Jahee und Ray habe ich noch nicht gemacht, das habe ich aber noch vor) würde ich ihm 2 von 10 Punkten geben. Schlechteste MM Route so far und eine absolute enttäuschung.
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