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#extrovertiert
winterknochen · 2 years
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Als introvertierter Mensch hat man ständig das Gefühl, nicht für diese Welt gemacht zu sein.
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es nützt dir nichts, wenn du der bunteste fisch in einem haifischbecken bist.
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Platz der Dualität von Intro,- und Extraversion im Satanismus im Gegensatz
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my-life-fm · 6 months
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deutsche-bahn · 1 month
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Excuse the indulgence, aber hier eine kurze intermission ohne richtige punchline. Ich weiß selber nicht was das hier werden sollte. queer melancholy oder sth similarly corny
Ich hatte vor Ewigkeiten mal meine Bekanntschaft mit dem italienischen Arzt erwähnt. Wir hatten uns in Irland kennengelernt, als wir uns mit drei Leuten ein winziges Mitarbeiterhäuschen teilten, mit stolzen zwei Schlafzimmern.
Er war Ende 20 und hatte nach seinem Medizinstudium fluchtartig das Land verlassen. Vielleicht hatte er ja irgendjemandes Gallenblase auf Ebay verkauft. Vielleicht wollte er auch einfach etwas Luft zum Atmen, bevor er mit der Facharztausbildung anfing. Ich persönlich tippe auf die Gallenblase.
Wir waren beide Nervenbündel. Aufgekratzt, etwas zu extrovertiert, konnten wir uns aneinander hochschaukeln bis wir von unserer Mitbewohnerin inmitten fast schon hysterischer, kaum ernst gemeinter Diskussionen über Pastarezepte und Fuck-Marry-Kill-Entscheidungen unterbrochen wurden. Wir würden sie bei ihren Achtsamkeitsübungen stören.
Ich arbeitete mit ihm zusammen als Guide für berittene Touren. Mit dem Trinkgeld finanzierten wir unsere Wochenenden, unter der Woche bespaßten wir amerikanische Touristen auf irischen Pferden. Wir hatten nach ein paar Wochen eine eingespielte Routine. Halb bestehend aus lebhaften Vorträgen über irische Geschichte, halb practical jokes. Wir deuteten an, mit den untersetzten Tinkern über Gatter zu springen weil wir die Schlüssel für das Vorhängeschloss vergessen hätten, oder pflückten Brombeeren im vorbeitraben. Je sorgloser und jugendlicher wir uns aufführten, desto mehr Trinkgeld gab es. Irgendwas vonwegen vorgelebter Unbedarftheit und so, idfk. Funny how that works.
Ich glaube, irgendwo zwischen diesen nächtlichen Diskussionen und Kunststücken im Sattel verliebte ich mich ein wenig.
Er tauschte währenddessen das Einzelzimmer gegen mein Zimmer ein. Nur um unserer Mitbewohnerin etwas mehr Ruhe zu gönnen, versteht sich. Wir waren beide zu feige um auch nur irgendwas direkt anzusprechen. By the way, inzwischen bewundere ich die Leute um mich herum, die offen mit ihrer Sexualität umgehen, die sich nicht von Andeutung zu Andeutung hangeln, ständig bedacht auf plausible deniability und einen Ausweg. Queerness takes courage and I'm a complete coward. Irgendwann erwähnte er einen Exfreund, ganz beiläufig, jedoch genau auf meine Reaktion achtend. Wie das Finale eines grotesken kleinen Tanzes.
Unser Arbeitgeber nannte uns ein "pair of bloody comics" wenn wir seitlings im Sattel sitzend unsere Reden hielten, ein paar betrunkene Iren im nächsten Dorf nannten uns "a pair o' feckin' lesbians". Ok, fair, im extrem homogenen Bild des dortigen Nachtlebens stachen wir ein wenig heraus. In Sachen gender roles und Cliquen erinnerte mich der durchschnittliche Pub an das Hauptzelt eines Schützenfests. Wir mittendrin, bei dem schlechten Versuch, traditionelle Tänze von irgendwelchen betrunkenen Mädchen zu lernen. Die waren uns übrigens erstaunlich herzlich gegenüber. Ich verneige mich vor deren Art, sich für jeden noch so klebrigen Dorf-Pub mit nie weniger als drei Dosen Haarspray und drei Metern Tüll fertigzumachen. Props to them, ich schaffe es meistens noch nicht mal mir zur Feier des Tages nen Ohrring anzustecken.
Die (alle irgendwie identisch gestylten) jungen Männer hingegen waren… schwierig. Nüchtern einen Hauch zu kühl, angetrunken feindselig, sturzbetrunken wieder verträglich, dafür aber im Rudel hemmungslos pöbelnd. Es lag diese aggressive Anspannung in der Luft, die mit fortschreitender Nacht immer unverhohlener wurde. Kaum verständliche Beleidigungen, die durch die Dunstwolken von disposable vapes mit Wassermelonengeschmack waberten.
Ich glaube, das Ganze hat nur funktioniert weil wir wussten, dass wir uns wahrscheinlich nach ein paar Monaten nie wieder sehen würden. Du kannst dir in ehrlichster Sorglosigkeit, in haltlosem Hedonismus erlauben, dich in rote Locken und Sonnenbrillen mit Goldrahmen zu verlieren und dabei nicht über die nächsten paar Monate hinauszudenken. Complete fucking bliss. Im grauen, verregnetsten Fleck zwischen Hungerhausruinen und Versorgungswüsten. Dass unsere größte Sorge war, dass unsere hochbetagte Nachbarin mal im falschen Moment zum "Wäsche aufhängen" (in her defense: Bridget war seit dem Tod ihres Mannes scheinbar recht gelangweilt) vor dem Fenster auftauchte war, wenn auch unfassbar fucking creepy, fast schon erdend.
Einen Tag bevor er zurück nach Italien flog nahmen wir uns frei. Es war gegen Ende der Saison, es war kaum etwas zu tun, es regnete, es war kalt-klamm-widerlich. Wir nahmen uns zwei Pferde, ritten zu einem Forstweg und ließen die beiden Jungpferde mit langen Zügeln im leichten Sitz ungebremst die Waldwege entlangsprengen. Blind vor Regen dachte ich vor jeder Kurve, jetzt im Unterholz zu landen. Wir riefen uns die ganze Strecke über zu. No fucking clue what either of us were saying tbh, die Witterungsbedingungen waren erbärmlich.
'N Wunder dass keiner sich ein Bein brach. Wir kamen irgendwann zum stehen, lachten hysterisch, Gesichter komplett nass, vielleicht vom Regen, vielleicht heulte ich ganz unauffällig wie ein fucking Kleinkind.
Wir führten die Pferde zurück. Unser Arbeitgeber hatte uns Oilskin-Mäntel gegen den Regen geliehen, die wir jetzt über die ungeschützten Ledersättel geworfen hatten. Ich holte mir im Tshirt im irischen Dauerregen die Erkältung of a lifetime, aber als ob es in dem Moment wichtig gewesen wäre. Wir blieben am nächsten Morgen so lange im Bett, dass sein Taxi bereits im Hof stand als er aus dem Bett rollte.
Ich hatte mir wirklich die Erkältung des Lebens geholt. In der folgenden Woche saß ich also fiebrig im Sattel, zusammen mit einem Ehepaar aus Michigan. Die beiden waren angenehm, good company, good banter, erträgliche Gespräche über Agrikultur. "Your accent's not from around here", bemerkte die Frau an irgendeinem Aussichtspunkt. "Yeah, no". Ich klang wahrscheinlich wahnsinnig eloquent. "So, where's home then?" fragte sie dann. Where's home? Jesus fucking christ, what do I know.
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schwarzpulverherz · 29 days
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𝐀 𝐕𝐄𝐑𝐘 𝐃𝐄𝐒𝐂𝐑𝐈𝐏𝐓𝐈𝐕𝐄 𝐏𝐑𝐎𝐅𝐈𝐋𝐄 𝐎𝐅 𝐘𝐎𝐔𝐑 𝐌𝐔𝐒𝐄. Repost with the information of your muse, including headcanons, etc. If you fail to achieve some of the facts, add some other of your own (didn’t omit any facts this time around!)
NAME: Brandon Giacomo Giordano NICKNAMES: Bran, Brandy AGE: 25 DATE OF BIRTH: 22. September ZODIAC: Jungfrau SPECIES: Mensch SEX: männlich NATIONALITY: britisch-italienisch PARENTS: Alessandro Giordano und Julia 'Giulia' Giordano, geborene Bancroft SIBLINGS: Faizah und Ylva Giordano CHILDREN: - INTERESTS: Analoge Fotografie, Gutes Essen, Autos und Motorräder, Mode PROFESSION: Geschäftsführer des Weinguts der Familie, das seit drei Generationen besteht und als Deckung für das eigentliche Geschäft – den illegalen Waffenhandel – dient BODY TYPE: athletisch schlank, fein definierte Muskeln EYES: mandelförmig und hellgrün, mit einem leicht arroganten Blick HAIR: dunkle, fast schwarze Locken die die meiste Zeit von Stylingprodukten in Form gehalten werden SKIN: leicht gebräunt, bis auf wenige Narben makellos und gut gepflegt FACE: oval, konturiert, rasiert POSTURE: aufrecht, meist ein wenig angespannt HEIGHT: 1,70 m VOICE: klare Töne, leicht rau, mit arrogantem Unterton und auffälligem Akzent, wenn er nicht seine Muttersprache (italienisch) spricht SIGNATURE OUTFIT: Bevorzugt Anzughosen mit handgefertigten Designerschuhen und locker fallenden Hemden, Accessoires wie Gürtel und viel Schmuck SIGNIFICANT OTHER: - COMPANIONS: Bester Freund von @diabolimanus ANTAGONISTS: diverse Feinde der Familie die namentlich keine Erwähnung wert sind STRENGTHS: Ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit, Fürsorge, Ein Blick für Ästhetik, Extrovertiert, Exzellenter Schütze (auf nicht lebende Gegenstände) WEAKNESSES: Schlechter Koch (Sein Können beschränkt sich auf Pasta), Gelegenheitsraucher, Kann nicht über Gefühle reden, Gelegentlich Arrogant und Vorlaut, Temperamentvoll, Leichtsinnig und Ungeduldig COLORS: Schwarz, Rot, Brauntöne und manchmal dunkles Grün FRUITS: Zitrusfrüchte, Granatäpfel und natürlich Trauben DRINKS: Wasser und Kaffee, viel Kaffee ALCOHOLIC BEVERAGES: Bevorzugt Wein (rot), da er von Spirituosen zu schnell betrunken wird SMOKES: Ausschließlich Lucky Strike und diese nur selten DRUGS: Gelegentlicher Konsum im Nachtleben oder um Gefühle zu betäuben DRIVERS LICENSE: Vorhanden und essentiell um seine Liebe zu seinem Alfa Romeo Oldtimer auszuleben
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wahrefreundefinden · 15 days
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Hello ihr schönen Menschen da draußen.
Zu mir: Ich bin M 23, komme aus NRW. Bin auf der Suche nach Freundschaften.
Ich bin eine Mischung aus Extrovertiert & Introvertiert, da ich einerseits ruhig und tiefgründige Gespräche mag, aber auch aufgeschlossen und selbstbewusst bin.
Meine Hobbys: Gym, Zocken und nebenbei Modeln.
Was kann ich dir mitbringen?
Meine Pizza teilen. Meinen Netflix für einen entspannten Abend. Eine gute Prise Humor inklusive Ironie, sowie Sarkasmus und dass ich für dich ein offenes Ohr habe
Altersspanne: Ab 19 Jahre alt, Geschlecht egal, sei wie du bist. :)
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Ach Leute, Bumble ist einfach nicht so toll um Leute kennenzulernen.
Ich wohne seit sechs Monaten in Düsseldorf und vermisse soziale Kontakte. Ich würde mich gerne mit jemanden treffen und einfach frei quatschen, vielleicht zsm Töpfern?
Ich bin w22 und mit mir kann man über alle Themen reden. Ich würde mich nicht als schüchtern beschreiben, aber auch nicht als extrovertiert...sensible vielleicht.. Mit vielen Gefühlen. Ich male gerne in meiner Freizeit oder gehe spazieren. Am Wochenende wird one piece gesuchtet xd
Ist jetzt zwar ein simpler Eintrag, vielleicht spricht es ja jemanden an :)
Viel Erfolg! • 12. Feb. 2023 - 11:05
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dclblog · 3 months
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Poor Things (O-Ton)...
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...bringt auf dem Papier alle Voraussetzungen dafür mit, ein präpotentes Kunstikunsti-Etwas zu sein, eine selbstverliebte Fingerübung, die eine Frankenstein-Fabel auf Speed erzählt und sich dabei mehr in skurrilen Settings als in echtem Mehrwert verliert.
Aber dies ist Yorgos Lanthimos, ein erprobter neuer Meister des Grotesken, der zwar seine Gilliams und Lynchs genau studiert hat und sich nie scheut, sie visuell wie narrativ ausgiebig zu zitieren, dabei aber mit so viel Herz und Herzblut inszeniert, ein solch traumwandlerisches Gespür für Pacing besitzt und zudem so klar seine Spielenden und ihr Spiel verehrt, liebt und fördert, dass dies im Ergebnis ein wundervolles, virtuoses Erlebnis für fast alle Sinne darstellt.
Emma Stone brilliert sich durch eine Geschichte über Emanzipation und Empowerment, und das mit einer Mühelosigkeit, die zu dem Hauptmerkmal dessen führt, was ich persönlich als ganz großes Schauspiel begreife: die wahre Kunst besteht für mich NICHT darin, dass ich davor sitze und denke "Wow, spielt Emma Stone toll", sondern dass ich irgendwann komplett VERGESSE, dass dies Emma Stone ist, die mir etwas vorspielt. Für mich gab es nach wenigen Minuten nur die wunderbare Bella, vom Fleck weg eine meiner zehn Lieblingsfiguren in der Filmgeschichte, grob zusammengefasst ein Mensch ohne die falschen Schamkonstrukte, die die Gesellschaft uns allen, aber wenn wir ehrlich sind vor allem Frauen auferlegt, wobei sie ihre Unbekümmertheit, ihr strotzendes Selbstbewusstsein und ihr fröhlicher Hedonismus nie daran hindern, empathisch, offen und wo es angebracht ist auch empört und gerecht zornig über die Ungerechtigkeiten unserer Welt durch dieselbige zu schreiten. Stone spielt dies mit einer Verve, die so gar nicht nach großen Preisen schielt und deshalb umso beeindruckender ist. Wie sie beispielsweise ganz nebenbei und ohne es groß zu präsentieren langsam die englische Sprache wiedererlernt, das könnte so affektiert sein und ist doch so fein und glaubwürdig. Unterstützt wird sie von einem bomfazionösen Cast, allen voran Mark Ruffalo, dessen verlebter Gigolo eine so schillernde Figur ist, dass sie ein entsprechend extrovertiertes Spiel an der Grenze zur Charge nötig macht, dabei aber so durchgehend voll mit echtem Leben ist, dass sie ein Paradebeispiel für den Satz ist, den ich dereinst an der Schauspielschule lernte und erst viel später begriff: du kannst auf der Bühne oder vor der Kamera im Grunde machen was du willst, solange es gefüllt ist. Dass Willem Dafoe als schauerlich-putziger Ziehvater eine gewohnte Wucht ist, brauche ich glaube ich nicht näher zu erklären.
"Poor Things" zeigt uns ein Zerrbild unserer Welt und macht sie dadurch kenntlicher. Der Film scheut sich nie, den Blick auch auf systemische und humanistische Abgründe zu werfen, aber seine Liebe zu den Menschen ist dabei so groß, dass es durchgehend ein totkomisches, aufrichtig berührendes Erlebnis bleibt.
Eine meisterhafte Achterbahnfahrt durch eine schreckliche, schöne, schrecklich-schöne Welt.
D.C.L.
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arasanwar · 10 months
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An obscure case
An Anwar and Zamádis crime novel
Written by @arasanwar & @phasmophobie
(Wer den Anfang verpasst hat, der soll bitte hier nachlesen.)
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Also doch kein Kunde. Wie ermüdend. Die Hoffnung, heute noch in irgendeiner Art und Weise kreativ zu werden, schwand mit jeder Sekunde und als der komische Vogel vor ihm auch noch etwas wissen wollte, das unter Datenschutz fiel, verlor Aras für einen Moment vollkommen das Interesse. Stattdessen widmete er sich lieber seiner Cola. Das Zischen der Flasche übertönte für einen Moment die letzten Züge von »Mad World«, während der Mann tatsächlich nicht locker ließ. 
Pavel Zamádis. Irrte er sich oder hatte er den Namen in einem der Foren schon einmal gelesen? Oder irgendwo anders gesehen? Machten paranormale Ermittler Werbung für sich? Im Internet? Oder lief das, ähnlich wie bei Tattoo-Künstlern, über Mundpropaganda? 
Langsam wurde Aras nun doch neugierig, was Pavel heute zu ihm geführt hatte. Selbst, wenn eine leise Ahnung in ihm aufstieg, die nur noch mehr gefestigt wurde, als ein Name fiel, der ihm definitiv etwas sagte. Josephine Hemming. Die Verrückte mit ihrem komischen Freund. Viel zu extrovertiert, viel zu gut gelaunt, aber vollkommen zufriedene Kunden. Aras erinnerte sich schlagartig. Ein Grund, sich dem Geisterjäger wieder zu zuwenden und eine Augenbraue hochzuziehen. “Charles ist tot?” Und warum zum Teufel wollte er das Tattoo sehen, welches er von Aras unter die Haut bekommen hatte? Wenn es allerdings darauf hinauslief, dass… 
Fiel es unter Datenschutz, wenn man die eigene Zeichnung für ein Tattoo hervor holte, die er für einen Typen gemacht hatte, der die Radieschen nun von unten ansah? “Warum interessiert sich ein Geisterjäger für einen Typen wie Charles? Ich meine, sich einen Geist tätowieren zu lassen, lässt einen ja nicht zu einem Geist werden.” Aras ließ etwas hören, das wie ein amüsiertes Schnauben klang und doch stellte er die Coke, von der er nicht einmal getrunken hatte, ab, um sich seinem Tattooplatz zu widmen. Dieser lag für gewöhnlich versteckt hinter einem Raumtrenner aus Stoff und Papier auf den zur Einrichtung passende Motive verewigt worden waren. Doch ohne Kundschaft hatte er die Liege und sein Equipment auf den Präsentierteller gelegt, indem er den Raumtrenner verschoben hatte. Sein Arbeitsplatz war bereits für den nächsten Kunden präpariert, desinfiziert und mit Folie ausgekleidet. Die Instrumente warteten noch verpackt darauf benutzt zu werden und auch Aras Tisch, in welchem er alles Mögliche an Utensilien bunkerte, konnte man nun sehen. Der Tisch war aufgeräumt. Abgesehen von ein paar Stiften, einem Skizzenbuch, einer Mappe und einer alten, verzierten Holzschachtel mit Goldschanieren und passendem Schloss. Seiner Büchse der Pandora.
Aras interessierte sich gerade nur für die Mappe, welche er ergriff und direkt zu Pavel zurückging. Es dauerte einen Moment, während er durch Skizzen, Vorlagen und tatsächlich realisierte Tattoos blätterte. Jedes einzelne davon kannte Aras und ein paar wenige von ihnen kannte er sogar besser als alle anderen. So oft hatte er sie sich in den letzten Monaten angesehen. Den Geist zu finden, welchen er Charles tätowiert hatte, war gar nicht so schwer. Er stach dem Künstler sofort ins Auge, obwohl es nicht das einzige übernatürliche Motiv in seinem Repertoire war. 
“Hier. Der Geist.” Aras drehte das Papier, damit Pavel es sich besser ansehen konnte und griff dann erneut nach seiner Cola, um nun wirklich einen Schluck, oder eher zwei, davon zu trinken. Die kalte Flüssigkeit fühlte sich nur zu gut in seiner Kehle an, während Pavel sich dem Bild widmete. Es genau studierte. Was suchte er da eigentlich? Es schien dem Künstler fast, als erwarte der Geisterjäger etwas. Als würde der Geist jeden Moment aus dem Papier hervor springen und ihm nach alter Casper-Manier einen Schrecken verpassen. “Was suchen Sie in dem Bild? Es ist nur ein Bild. Ich hab' es selbst gemalt. Wenn es doch verflucht wäre, würde ich es nicht sogar wissen?” Aras versuchte tatsächlich witzig zu sein, wusste aber auch, wie oft er damit anderen auf die Füße trat. Er selbst hatte jedoch ein Grinsen auf den Lippen. Zumindest solange, bis Pavels Blick auf seinen Arbeitsplatz gelenkt wurde. Um genauer zu sein, auf die Kiste. Etwas in seinem Blick verriet ihn - Aras glaubte es zumindest - und bevor der Geisterjäger auch nur die Möglichkeit hatte zu agieren oder gar etwas zu sagen, versperrte Aras ihm bereits den Durchgang. “Denk nicht mal dran. Dann kann ich direkt wieder alles desinfizieren. Das ist das Bild, das du sehen wolltest. Hast du sonst noch Fragen? Fragen, die ich laut Datenschutz auch wirklich beantworten darf? Hier vorn am Tresen?” 
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Caregiver sucht little 
Auf der Suche nach dem passenden Match fürs Leben hoffe ich hier eine aufgeschlossene Partnerin (18+) mit ähnlichen Vorlieben und Interessen zu finden. Interessant in Fantasie und Wirklichkeit finde ich eigentlich so gut wie alles aus den Bereichen age play, DDLG und auch Windelerziehung. Vllt fühlst Du Dich angesprochen oder Du bist einfach offen für Neues... Erfahrungen habe ich. Vom optischen her würde ich mich als ganz ansehnlich einordnen. Charakterlich bin ich nicht übermäßig extrovertiert, manchmal eher an der Tiefgründigkeit als an vielen Oberflächlichkeiten interessiert. Daher bin ich auch primär an einer langfristigen Beziehung interessiert. Ansonsten würde ich mich auch als niveauvollen und recht belesenen Menschen bezeichnen. Ob das ganze auch vom menschlichen her zusammenpasst, das kann man davor natürlich in einem unverbindlichen Gespräch an einem öffentlichen Ort klären.😊 Mobil bin ich (ich wohne bei Stuttgart); ein paar km mehr sind kein großes Problem. Bis bald ja vllt...
stefa083(@)web.de
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mxrco-80204 · 10 months
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Ich war nie sehr laut und extrovertiert. Ich bin es auch jetzt nicht. Ich werde dadurch zur Vertrauensperson und zum Analytiker.
Das ist nicht mehr positiv, weil ich so viel von Menschen weiß, dass ich irgendwann für deren Fehler verantwortlich bin denn ich hätte ja was sagen können.
Ja, hätte ich. Die Frage ist was hätte es gebracht? Warum sollte ich unloyal sein? Es ist doch nicht meine Sache was andere tun.
Ich weiß das ich mich des Öfteren falsch oder entgegen der Erwartungen verhalte. Ich weiß das, aber ich weiß nicht warum.
Ich mache Fehler aus Überforderung mit der Situation und Angst vor allem was es gibt.
Ich will so nicht sein, aber ich weiß auch nicht ob ich je anders war oder wie ich sein wollen würde. Ich werde kälter und ich merke das, aber diesmal werd ich es nicht verhindern.
Ich passe nicht wie ich bin? Ich werde noch weniger passen wenn diese Entwicklung vorbei ist, aber dann wird es mir egal sein.
Ich bin es Leid, dieses Leben, diese Welt und diese ganzen Menschen.
Ich werde hiermit auch aufhören hier zu posten, es hat mir genug Unheil gebracht diese Plattform.
Lebt wohl und passt auf euch auf, ich werde auch auf mich aufpassen
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bubbleteachan · 5 months
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mcl 80s version.
Yewon: Aerobic/extrovertiert Women
Harley: The old/elegant type Women
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deutsche-bahn · 17 days
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Es ist Januar, ich bin Neunzehn und in den Niederlanden auf irgendeiner Party. In fünf Stunden muss ich bei meinem Nebenjob im Nachbarland sein. Eigentlich kenne ich hier kaum jemanden. Aus extrovertierter Verzweiflung drehe ich mich zu dem Typen neben mir um, der gerade vom Rauchen zurückgekommen ist. "So, what do you do, anyways?" frage ich ihn. Ich weiß selber nicht wonach ich mit der Formulierung gerade genau frage. Seinem Blick nach weiß er es auch nicht. "Well," sagt er und lehnt sich nach vorne, "I work in finance".
Ich habe Fluchtgedanken. Vielleicht sollte ich mich spontan outen um ihn mit dieser rhetorischen Rauchgranate von einem Statement von seinem Beruf abzulenken. Zu spät, er setzt zum reden an. Ich stelle mich mental auf die langweiligsten zehn Minuten meines Lebens ein. "Cool. What sort of finance?" frage ich, aus resignierter, masochistischer Höflichkeit.
"Terrorism financing" antwortet er. Ich reagiere souverän und geistesgegenwärtig mit "Hm??". Bin kurz davon überzeugt dass vor mir der Geldgeber irgendwelcher obskuren Splitterzelle für und/oder gegen holländische Unabhängigkeit sitzt. "No, we're against it" fügt er hinzu. Das Erklärungsniveau, Wir sind dagegen, hat er mir zuliebe scheinbar schon auf Sendung mit der Maus-levels runtergeschraubt. Wie nett von ihm. "So, how about you?". Ich bin gerade gesprächstechnisch außer Gefecht gesetzt und muss kurz verarbeiten, dass es Sachbearbeiter für Terrorismusfinanzierung-oder eben gegen Terrorismusfinanzierung, oder was auch immer man heute im VWL-Studium lernt- gibt. Er sieht mir mit Engelsgeduld zu, während ich ihn gefühlte drei Minuten leicht irritiert anstarre.
Oh, right, er hat mich ja nach meinem Beruf gefragt. Meine Englischkenntnisse verlassen mich augenblicklich, ich komme mir hilfloser vor als in der mündlichen Spanischprüfung in der selbst meine Lehrerin zu lachen anfing. "I, uh, I build signs" erkläre ich. Cool, thrilling, tell me more. Schilder. "It's actually really interesting" füge ich hinzu, mit dem leeren Blick von jemandem der seit dem Mauerfall Druckerpapier verkauft. "Cool, no, really!" er nickt enthusiastisch. Ich möchte mich irgendwie rausreden, das Gespräch ungern so verenden lassen, und versuche, dem irgendwie eine kleine, lustige Anekdote aus meinem Berufsleben anzuhängen: "Yknow, one time my coworkers duct taped me to an office chair and left me outside". Er sieht weder interessiert noch unterhalten aus. Eher unendlich besorgt. Großartig. Hast du toll gemacht, willst du ihm als nächstes erzählen dass deine Kollegen dich nachts an die Heizung ketten? Ich habe ein undefinierbares Gefühl des Scheiterns, keine Ahnung, woran genau, aber ich scheitere gerade definitiv.
Wir werden unterbrochen. thank god. Jemand wirbelt durch den Raum und wirft sich auf den freien Hocker zwischen uns. Es ist das Polykül, im midwest emo style Strickpulli, mit Portweinglas in der Hand. "Glad you two are getting along! What were you talking about, just now?" Der Finanzler und ich wechseln einen Blick. "Terrorism", sage ich. Höfliches Lachen seitens des Finanzlers, schmerzverzerrtes Grimassieren meinerseits. Das Polykül wirkt just happy to be here. Der Finanzler bietet währenddessen Antwortmöglichkeit B an: "He was, ah, telling me a story about his work, actually!". Das Polykül rotiert auf dem Hocker zu mir herum. "Oooh, really?" In mir erwachen die prähistorischen Fluchtinstinkte eines längst ausgestorbenen Homo Habilis, der einen lauernden Säbelzahntiger, oder lächerlicher, einen lauernden Terrorvogel wittert und sich am liebsten auf den nächstbesten Baum retten möchte. Ich überwinde meinen inneren Homo Habilis und grinse. "Are you a good storyteller?" fragt das Polykül. Die Frage hat den Tonfall, mit dem man einen Hund fragt, ob er ein guter Junge ist (nicht, dass ich Erfahrung damit hätte). "I hope so" sage ich. Es ist das erste Mal, dass ich den Finanzler ehrlich lachen höre. Das Polykül ignoriert ihn. "Oh, you're perfect" heißt es. "You like history, and you're a storyteller, if you were more of a man I'd be so into you". Die Aussage wird durch weiteres Herumgefuchtel mit dem Portwein unterstrichen. Ich kippe fast vom Stuhl. Aus der Bluetoothbox klingt "Waterloo" von Abba. Ich beschließe, bei der nächstmöglichen Gelegenheit auf einem Walfangschiff anzuheuern und nie wieder mit irgendjemandem zu reden.
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trauma-report · 7 months
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👋
Send 👋 for their most used app
Vermutlich etwas langweilig und mainstream und ich wette, die von euch, die mich kennen, würden eher etwas anderes behaupten, aber meine meistgenutzte App scheint Whatsapp zu sein. Ich bin extrovertiert, ein sozialer Mensch, der (vor allem beim Feiern) schnell Kontakte knüpft. Man könnte allerdings auch munkeln, dass ich Stille einfach nicht ertragen kann und lieber 24/7 socialize, statt auch nur einen Moment mit mir selbst verbringen zu müssen.
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rosalieee · 9 months
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Ich glaube, ich war ausgelaugt. So lange ohne Aufmerksamkeit und Liebe gewesen, nachdem ich darum jahrelang gefühlt gebettelt habe. Das leider bei der falschen Person. Ich glaube, eine Rose verwelkt, wenn man sie nicht regelmäßig gießt und pflegt. Ich glaube, das du halt ein bisschen schöner und leichter Regen gewesen bist. Ich denke die Zeit die du mir gewidmet hast, hat mich einfach gut fühlen lassen. Etwas mehr lebendig, als die letzten Jahre. Etwas mehr, gewollt und gesehen und für wichtig empfunden. Du hast mich wieder Aufregung und Vorfreude spüren lassen. Jedes Mal.
Wie hab ich allen immer gepredigt ? Wer hoch fliegt, der fällt auch tief. Vielleicht war diese Illusion in meinem Kopf schon zu hoch. Wolke 7, kein Wunder das der Crash hart wird. Vielleicht, weil du mir Hoffnung gegeben hast das dieses Loch seitdem ich mich Versuche seit Jahren raus zu kämpfen, naja, das da Aussicht ist es irgendwann zu verlassen und das da der richtige Partner da draußen ist. Der mich liebt, mein Kind mit mir gemeinsam lieben kann, Spaß mit mir am Leben hat und vor allem einfach das Leben genießt. Ich habe zuviel gesehen, zuviel Schmerzen ertragen und ich weiß das ich das nicht verdient habe. Du hast mir mehrmals täglich geschrieben das du mich liebst, hast mit mir Stunden telefoniert. Mir zugehört und vor allem hast du mir jedes Mal ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert. Du bist positiv für mich gewesen. Ich habe keine Ahnung was los ist mit dir. Und absolut keine mehr, was los ist mit mir. Aber das, was zwischen uns war auch wenn es nicht echt war, hat sich echter angefühlt als so einige Dinge davor. Dafür danke ich dir, Tobias. Ich bin nicht gut darin, Leute und Menschen wortlos zu verlassen. Vielleicht liegt es daran, das ich ein Besserwisser bin. Meine Klappe nicht halten und vor allem absolut extrovertiert und introvertiert Gleichzeitig bin. Aber ich weiß eines, das ich vielleicht hart darin bin, geliebt zu werden und Liebe zuzulassen. Aber ich weiß das ich verdammt gut darin bin, einen Menschen zu lieben. Ich verlasse Menschen nicht. Ich gebe mich der Person, die ich haben möchte, vollkommen hin. Ich gehöre dieser Person dann, obwohl wir nichts offizielles sind. Ich verschenke mein Herz nicht eintausend mal. Und ich spiele keine Spielchen. Egal, wie sehr ich Angst habe. Egal, wie sehr ich denke es könnte nicht klappen und egal, wie verwirrt ich bin. Ich strebe danach, einen Menschen in meinem Leben zu begegnen, der mir Glück bringt. Zufriedenheit und mit dem ich gemeinsam dankbar sein kann, darüber das unsere verschiedenen Wege zueinander geführt haben.
Ich will ankommen, ich will nicht weiter suchen und vor allem möchte ich Antworten haben, weil ich glaube einfach so stehen gelassen zu werden, hab ich auch nicht verdient, oder ? Ich hätte dich lieben können. Ohne Bedingungen. Ohne Erwartungen. Dir ein Zuhause geben können, in meinen Armen. Ich hätte dir einen Herzschlag geben können, den du hören würdest wenn du auf meiner Brust liegst, während ich nach einem langen Tag deinen Kopf kraule und dir zuhöre. Ich hätte das Lachen sein können, was du jeden Morgen sehen würdest. Ich hätte deine Hand halten können, wenn du nicht alleine durch die Gegend wandern möchtest. Ich hätte jeden Krieg in deinem Kopf, mit dir gemeinsam versucht zu bekämpfen. Ich hätte dich ermutigt und motiviert, so wie du mich. Ich hätte dich niemals fallen lassen.
Ich würde es jetzt noch nicht. Ich schreibe und schreibe und ich merke wie sich jetzt wieder meine Augen mit tränen füllen und wie ich kaum etwas sehen kann.
Vielleicht, warst du das was ich jetzt brauchte. Aber vielleicht war ich das einfach nicht für dich. Ich hoffe du weißt jetzt, was ich für dich wirklich empfinde. Ich hoffe du weißt, mit welchem Schaden du es zutun hattest und ich hoffe du weißt, welchen du so durch diese Art hinterlassen hast.
Ich sag dieses "Ich liebe dich" nicht einfach so. Denn das habe ich dich.
Ich hab das geliebt, was du warst, wie du warst und vor allem ist nach wie vor da diese unfassbare Liebe, für dieses Gefühl was du in all den schönen Stunden bei mir hinterlassen hast.
Ich wünschte, es wäre anders verlaufen. Ich hatte eine Milliarde Vorstellungen, jede war mit dir irgendwie.
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