Tumgik
#aber ich verstehe einfach nicht warum das passieren musste
kirmesgirl-blog · 9 months
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Warum tut vermissen so weh ?
Warum tut liebe so weh ?
Warum musste all das passieren ?
Wieso konnten wir nicht einfach glücklich zusammen alt werden und Larica bekommen ? Warum waren dir meine Gefühle so egal ? Alles was ich wollte warst oder bist doch nur du …. Alles was ich wollte war doch nur dieser Junge den ich kennengelernt habe …. Und nicht dieser voll idiot der du zuletzt warst… ich wollte doch einfach nur dich in den ich mich verliebt habe den ich mehr als alles andere auf dieser Welt geliebt habe ..: Doch du wurdest von Tag zu Tag immer schlimmer deine Manipulation wurde immer schlimmer … Deine Lügen wurden schlimmer …. Du wurdest körperlich gegen mich obwohl du immer gesagt hast das du mir nie weh tun würdest und ich hab immer meine Hand ins Feuer gelegt das du mir niemals weh tun würdest …. Und selbst jetzt hab ich Hoffnung das du eines Tages dich änderst …. Ich bete das du eines Tages glücklich wirst und die nächste vielleicht der Grund ist warum du dich änderst den ich wahr es wohl nicht deine Liebe war wohl nicht stark genug um dich zu ändern…. Aber eins hast du mir gezeigt … Das ich nie wieder lieben oder vertrauen sollen da ich sonst dran kaputt gehe….
Und selbst jetzt bedeutest du mir alles ich kann nicht mehr weiter machen ich sterbe gefühlt an meinen Tränen an meiner Trauer …. Ich versteh es langsam ich war nie gut genug…
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thementalflower · 21 days
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TRIGGER WARNUNG - Emetophobie , Kindheitstrauma , Ängste , Essstörung
Die letzten Tage waren so warm und alles in mir war so in meinem 20-Jährigen-Ich gefangen. Irgendwie wirkt gerade alles nur gehetzt, stunden und Minuten haben keine sonderliche Bedeutung mehr. Ich will, dass der Tag endlich da ist. Einerseits will ich dass ich es endlich hinter mich bringe aber ich freue mich auch.. Und das macht mir Angst.
Um jetzt mal kurz alles etwas aufzuklären, für die die es nicht wissen.. Ich habe an meinem 20. Geburtstag stundenlang über der Toilette hängen müssen. Ich weiss nicht warum, das wurde nie herausgefunden. Aber diese Situation war traumatisch für mich, mein Hirn konnte das absolut nicht verarbeiten, es war viel zu viel stress und keine chance mich zu regulieren. Meine Mutter war im absoluten Panik modus, sie hatte gefühlt mehr Angst als ich. Es hat sich für mich so angefühlt, als wenn sie Todesangst hatte. Meinen Vater hat es nicht sonderlich gejuckt. Er ist generell der Ansicht, dass übergeben etwas tolles ist - ein super Heil Mechanismus vom Körper. Ich weiss noch, dass ich da teilweise dachte, ich werde NIE wieder aufhören, ich habe mich absolut elend gefühlt und er saß anteilslos daneben, ich habe mit ALLEN Mitteln versucht ihn dazu zu bringen, mich zu sehen. Er ist auch heute noch der Ansicht, dass er mich „doch sieht“. Aber das hat er nie. Ich war ein Mittel zum Zweck, wurde vernachlässigt Emotional, ich habe nicht das bekommen was ich brauchte. Ich musste Leistungen erbringen, musste immer jemand sein, der ich nicht bin. Mein Leben lang. Und ich fand es ganz einfach zum kotzen. Es war absolut scheisse. Ich will ihn oder auch meine Mama damit gar nicht an den Pranger stellen und sagen, sie sind an allem Schuld. Sie haben das für sie mögliche getan und Lieben mich natürlich. Sie haben beide ihre eigenen Päckchen zu tragen und wussten es nicht besser. Mein 20. Geburtstag stand sinnbildlich für mein gesamtes Leben. Ich durfte nicht sein, durfte nicht fühlen wie ich wollte. Wurde nicht gesehen. Selbst in so einer Notlage ging es nur darum, dass meinem Vater kalt ist und meine Mutter absolute Panik hatte. Nicht um MICH.
An diesem Tag vorher war es warm und Sonnig, ich weiss genau wie ich mich den Tag körperlich gefühlt habe, weiss genau wie sich die Situation selbst angefühlt hat. Ich könnte durch details gehen, kann diese Körperempfindungen noch genau nachempfinden. Und ganz oft verstehe ich nicht, dass das Intrusionen sind und nicht ein „wiederholen der Situation“. Das sind böse Erinnerungen, die sich auf einzelnen Sinneskanälen aufzwingen. Weil mein Gehirn nicht einordnen kann, wann es genau passiert ist. Es kann diese Erinnerungen nicht einsortieren. Deswegen PANIK signale. Angst. Nicht mehr Essen. Weil das kann ja wieder passieren.
Nun war es gestern so, dass ich zur Pflege gegangen bin und die Schwester hat mir einen Vortrag darüber gehalten, dass es mir niemand nehmen kann dass es sehr wahrscheinlich wieder passieren wird, solche Viren gehen rum, man isst mal was schlechtes.. das passiert und dann ist es wieder vorbei und gut dass der Körper es so abwehrt. Sie wollte mir damit klar sagen, dass ich mein Leben davon nicht mehr kontrollieren lassen soll. Ich soll das Loslassen weil egal, wie sehr ich es zerdenke, ich werde es nicht mehr ändern. Ich werde da nichts dran ändern können. Es ist für immer Teil meiner Geschichte - genau wie die ganze Sache mit meinen Eltern. Meine gesamte Vergangenheit gehört zu mir. Aber sie soll meine Zukunft nicht definieren. Weil meine Zukunft ist absolut ungewiss und ich muss jetzt das Risiko eingehen, da rein zu springen. Einfach Leben, meine Träume erfüllen die so laut da sind und schreien. Und nicht mehr einschränken, Angst haben, nichts essen weil diese Erinnerung da ist. Die Schwester meinte, es ist wie ein quengelndes Kind. Das zerrt an deinem Arm und will Aufmerksamkeit, aber da muss ich klar eine Ansage machen: Nein. Jetzt nicht. Ich gehe jetzt nach vorne. Ich entscheide mich für das was vor mir liegt und lasse das hinter mir, was passiert ist. Es wird immer da sein und wenn ich zurück blicke wird es immer noch da sein. Aber ich darf weiter ziehen.
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justxnobody · 8 months
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…Kai es tut mir leid, ich hab’s immer noch nicht geschafft. Ich hab’s immer noch nicht geschafft zu deinem Grab zu gehen. Diese Angst in mir ist größer als ich dachte. Immer wenn ich glaube es zu schaffen und versuche dahin zu gehen, breche ich innerlich zusammen und schaffe es doch nicht.
Ich gebe mir auch nach zwei Jahren immer noch eine Teilschuld, dass du diesen Weg genommen hast. Noch immer schwirren diese unendlichen Fragen in meinem Kopf umher auf die ich nie eine Antwort kriegen werden. Noch immer habe dieses Stechen im Herz wenn dein Name fällt, wenn ein Lied kommt was wir viel zusammen gehört haben oder wenn ich Bilder sehen wo wir zusammen glücklich drauf lachen.
Es tut immer noch weh, dass du einfach so von uns gegangen bist. Ich verstehe bis heute nicht, warum das alles passieren musste. Ich dachte wir wäre auf einem guten Weg. Ich hätte nie gedacht, dass es so weit gehen könnte, vielleicht wollte ich es auch nicht wahr haben, dass du schon an dem Punkt bist. Ich weiß es nicht…
Aber was ich weiß ist, dass ich all diese wundervollen Momente mit dir vermisse, das gemeinsame Lachen, das gemeinsame weinen, deine gesamte Art und Weise wie du mit einem umgegangen bist.
Ich schaffe es bis heute nicht noch einmal deine Sprachnachrichten zu hören, nur um noch einmal deine Stimme zu hören. Die Angst einfach in Tränen auszubrechen und die Fassung zu verlieren ist zu groß. Alles was von dir geblieben ist, sind ein paar Bilder, ein paar Sprachnachrichten und ein paar Erinnerungen.
Ich wünsche ich hätte dich den letzen Abend nicht so schnell gehen lassen. Hätte dich einfach bei mir gelassen, wäre nicht gegangen sondern einfach bei dir geblieben, wie eine gute Freundin es getan hätte. Ich hätte dich einfach nicht alleine lassen sollen. Ich hätte das Treffen was nicht zu Stande gekommen ist, trotzdem wahrnehmen soll. Ich hätte so viel anders machen müssen.
Ich hätte einfach für dich da sein sollen, anstatt so verkrampft um eine Beziehung zu gekämpfen die keine war. Ich hätte dich nicht so vernachlässigen dürfen.
Kai es tut mir leid…ich weiß du hörst es nicht und siehst es auch nicht, aber ich vermisse dich einfach so sehr. Ich hab dich lieb… ich hoffe du vergisst das nie..
My Thoughts
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Der Überfall
Ups 🤭 vor lauter Weinachtsstreß vergessen die Geschichte online zu stellen. Ich hoffe das es nicht alt zu schlimm ist.
Diese Geschichte ist zum Teil aus meinem Leben inspiriert. Damit das Verhältnis der Straftat zur Beute lohnt übertreibe ich.
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Es ist Freitag Abend und die Chefin musste heute früher gehen, da ich einen Ladenschlüssel habe bleibe ich länger um den Kassenabschluss zu machen und das Geld in den Safe zu legen. Gegen Feierabend sind nur noch zwei meiner Kollegen mit mir in der Firma. Matthias und Bernd stehen hinten in der Werkstatt und unterhalten sich. Ich habe endlich die Kasse beendet und bringe nun alle Dokumente nach hinten zum Safe. Nachdem ich alles sicher verstaut habe gehe ich in den Aufenthaltsraum um meine Sachen zu holen. Meine Kollegen lachen laut in der Werkstatt und scheinen sich köstlich zu unterhalten. Auf dem Weg mit meinen Sachen zurück nach vorne schließe ich alle Türen ab. Ich höre weiterhin von vorne Stimmen, nachdem ich allerdings zwei Türen habe zu fallen lassen verstummt das Gespräch vorne. Ich denke mir nix dabei und schlendere nach vorne. Meine Kollegen stehen angespannt in der Werkstatt. Meine Sachen schmeiße ich vor die Tür der Werkstatt und betrete diese mit den Worten: „Was ist mit euch denn los? Wer hat euch den so erschreckt?" Hinter mir ertönt eine fremde Stimme: „Das waren dann wohl wir. Geh sofort zu deinen Kollegen rüber.... Ist noch jemand hier in der Firma?”, mein Kollege Matthias antwortet direkt mit: „Nein wir drei sind die Letzten die anderen sind pünktlich raus heute.” Ich brauche einen Moment bis ich verstehe was hier los ist und ich langsam zu meinen Kollegen gehe. Ich stelle mich zwischen die beiden und drehe mich um. Erst jetzt kann ich die beiden Angreifer erkennen. Einer lehnt entspannt an der Tür und schaut sich neugierig um der andere scheint den Plan und das Sagen zu haben. Eines ist allerdings bei beiden gleich, sie halten ihre Waffen schussbereit in der Hand. „Hin knien!”, fordert uns der Fremde auf während der andere sich richtig hinstellt um danach um uns rum zu laufen. Vorsichtig knien wir drei uns hin dabei versuche ich die beiden Jungs im Auge zu behalten was allerdings ziemlich schwierig ist. „Wer von euch hat Zugriff zum Safe?... Okay wenn ihr es mir nicht sagen wollt nehmen wir einen von euch mit. Vielleicht wird dann euer Chef kooperativer.”, sagt der Chef von den beiden. Sein Kollege steht hinter mir und zieht mich etwas zurück. Mit einem bösen Lächeln sagt er zum Kollegen: „Hey, ich bin dafür wir nehmen die Kleine hier mit.” „Du bist still. Wir nehmen einen der beiden Herren die sind hier schon länger im Betrieb und wissen mehr... Aber wir geben euch noch eine Chance. Wer hat hier Zugang zum Safe wer kennt die Kombination?”, fragt er nochmal böse.
Meine Kollegen schauen mich kurz an. Da der eine Typ meine Schulter schon sehr stark festhält habe ich etwas Angst was ist wenn die merken, dass ich die Kombination weiß und den Ladenschlüssel habe. Bevor meine Kollegen etwas Falsches sagen können antworte ich schnell auf die Frage: „Hier hat keiner Zugang zum Safe. Das Geld wird abends in den offenen Safe gelegt und dieser dann verschlossen.” Mein Herz rast und ich hoffe das meine Lüge nicht auffällt. „Scheiße! Maik komm mal kurz her.”, fordert der Boss böse seinen Partner auf. Die beiden gehen vor die Tür und unterhalten sich angespannt. Meine Kollegen schauen mich währenddessen schockiert an. Und Bernd sagt: „Svenja es ist nicht schlau in dieser Situation zu lügen.", ich höre kaum zu, da ich die Männer draußen beobachte denn draußen stehen meine Sachen und ich habe Angst das ihnen mein Schlüsselbund mit diversen Sicherheitschlüsseln auffällt, die zum Laden gehören. Natürlich passiert was passieren musste und der Chef der beiden deutet nach unten zu meinen Sachen. Ich werde unruhig, als die beiden mit dem Schlüssel wieder rein kommen. Maik scheint dies zu merken und sich innerlich zu freuen. „Alex so wie es aussieht nehmen wir sie doch mit.”, sagt Maik kommt zu mir und greift mich fest am Oberarm um mich hoch zu ziehen. Sein Griff ist ziemlich grob weshalb ich schnell aufstehe. „Wir nehmen sie jetzt erstmal mit ihr könnt eurer Chefin gerne ausrichten, dass es sie ein paar Millionen kosten wird, wenn sie ihre Mitarbeiterin wieder haben möchte.”, sagt Alex und greift meinen anderen Arm. In dem Moment schreit Matthias: „Stop. Svenja sei jetzt nicht dumm und mach den scheiß Safe einfach auf.”, die beiden fremden schauen mich verwundert an. „Oh Svenja heißt du? Wir freuen uns doch sehr, wenn du mich kurz nach hinten ins Büro begleitest. Maik passt währenddessen auf deine Kollegen auf, damit hier niemand auf dumme Ideen kommt.” Maik lässt meinen Arm los und scheint etwas unzufrieden zu sein, dass er den Aufpasser spielen soll...mal wieder. Grob zieht mich Alex hinter sich her in das Büro und schmeißt mich vor dem Safe auf den Boden. „So kleine, öffne den Safe und es wird nichts passieren.”, sagt er mit bedrohlicher Stimme. Ich lege meine Hand auf das Nummernpad, aber zögere dabei den Safe zu öffnen. Direkt schlägt mir Alex eine mit der Waffe über. Der Schlag ist stark und mein Kopf nicht weit von Safe entfernt weshalb ich einmal den Schlag von hinten habe, sowie den Aufprall auf dem Safe. Axel steht bedrohlich über mir und richtet die Waffe auf mich. „Öffne den Save einfach. Denn ich habe nicht mehr viel Geduld.", sagt er weshalb ich jetzt auch nicht mehr zögere und schnell die Pin eingebe, und anschließend die Tür öffne. Als Alex bemerkt das der Safe jetzt wirklich offen ist, greift er grob meinen Arm und zieht mich weg vom Safe. Eilig räumt er das ganze Geld aus dem Safe in seine Tasche. Er hat alles eingesammelt und schaut mich böse an: „Ist das hier alles? Wo ist das ganze Geld?”, fragt er mich ich beteuere meine Unschuld und versuche zu erklären: „Die Chefin hat vor 2 Stunden alle großen Scheine mit genommen.” „Du hast am Anfang schon gelogen also warum solltest du jetzt nicht lügen?”, fragt er mich und greift gleichzeitig an meinen Oberarm um mich wieder hoch zu ziehen und mit mir zu seinem Kollegen zu laufen. Dieser hat während unserer Abwesenheit meine Kollegen mit Kabelbinder gefesselt und deren Münder mit Tape verschlossen. „Hey Maik hast Glück wir nehmen die Kleine hier doch mit. Im Safe war zu wenig Geld... Mach sie fertig für den Abtransport. Ich hole uns noch das Kleingeld aus den Kassen.”, sagt Alex zu dem Anden fremden und schupst mich zu ihm rüber. Dieser scheint sich aus irgendeinem Grund sehr darüber zu freuen. Er greift mich am Nacken und geht mit mir in die Werkstatt, wo auf einer Werkbank noch Kabelbinder und Sicherheitstape bereit liegen.
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Meine Kollegen werden unruhig und versuchen sich irgendwie zu befreien um mir zu helfen, was ihnen jedoch nicht gelingt. Maik schupst mich in Richtung der Werkbank. Diesen kurzen Moment wo er mich nicht im Griff hat, nutze ich um mich um zu drehen, und ihm mit voller Kraft in die Eier zu treten. In dem Moment, als er mit einem Schmerz verzerrten Gesicht zu Boden sinkt, greife ich den Seitenschneider und laufe zu meinen Kollegen um deren Kabelbinder zu lösen. „Alex komm sofort her die kleine hat Kampfgeist. ”, ruft Maik da er vor Schmerzen noch etwas Probleme hat sich zu regen. Gerade als ich meine beiden Kollegen befreit habe und vor ihnen kniete um denen zu sagen, dass sie laufen sollen merke ich wie jemand in meinen Nacken greift und mich zu Boden drückt. Meine Kollegen rennen los, da diese auch wissen, dass sie keine Chance haben gegen die beiden. Maik steht auf und läuft dennen hinterher doch Alex ruft ihm hinterher: „Nein lass die laufen wir nehmen sie mit und hauen ab.” Maik bleibt direkt stehen und holt von der Werkbank den Kabelbinder und das Klebeband. Ich erkenne, dass er das Sicherheitsklebeband in der Hand hat, da dieses für Akku Transporte ist, ist dieses durch Schnüre speziell verstärkt und ohne gute Schere oder Messer kann man versessen es auf zu bekommen.
Alex hält mich am Boden fest, sodass Maik alle Zeit der Welt hat, um mich zu fesseln. Erst geht er mit dem Klebeband um meine Hand- und Fußgelenke und dann mit Kabelbinder drüber. Diesen zieht er extrem fest. Was enorm weh tut. Ebenfalls wickelt er Tape um meinen Kopf und meinen Mund, damit ich still bin. Alex und Maik schauen sich an und Alex geht. Maik nimmt mich und hebt mich hoch. Er legt mich über seine Schulter und geht zielstrebig in Richtung Ausgang. Alex scheint die Tasche mit Geld von vorne geholt zu haben und sagt: „Jetzt müssen wir aber schnell machen. Es ist mit einer Geisel schon gefärlich genug.” Maik verlässt mit mir den Laden. Aus dem Augenwinkel sehe ich, dass Alex nach meiner Tasche und den Ladenschlüssel greift. Maik schmeißt mich draußen in einen Transporter steigt ebenfalls hinten ein und schließt die Tür. Vorne steigt sein Kollege ein und wir fahren los. Maik setzt sich neben mich auf den Boden und drückt mich mit einer Hand an meiner Schulter runter. Während der Fahrt versuche ich mich von ihm zu befreien. Immer wieder drück er mich an meiner Schulter, meinem Bauch oder auch dem Hals runter.
Irgendwann landete seine Hand immer wieder auf einer meiner Brüste, da er aber keinerlei Reaktion zeigt gehe ich davon aus, dass es ein Versehen war und da ich etwas erschöpft bin und mich sowieso kaum bewegen kann lasse ich es einfach gut sein. Wir fahren sehr lange bis der Wagen hält. Alex scheint aus zu steigen um das Tor zum Grundstück zu öffnen. „Hey Svenja wir sind endlich da. Und ich habe schon eine Idee was wir heute Abend machen könnten.”, sagt Maik und greift mir devinitiv absichtlich unter die Bluse. Ich liege auf dem Rücken im Wagen, meine Hände sind weiterhin auf dem Rücken gefesselt. Ich versuche mich zu winden, durch die Fesselung rutsche ich allerdings nur ein bisschen auf dem Boden herum. „Hey kleine ist doch gut bleib einfach ruhig liegen.”, sagt Maik und hockt sich über mich, so dass ich zwischen seinen Beinen bin. Alex steigt wieder vorne ins Auto und fährt einige Meter weiter bis er wieder stehen bleibt. Maik zieht sein T-Shirt aus und beugt sich über mich um meinen Hals zu küssen. Dabei knüpft er langsam meine Bluse auf und schiebt meinen BH nach oben, so dass meine Brüste frei liegen. Ich höre wie sich ein Garagen Tor schließt. Maik ist gerade dabei meine Brüste zu kneten, als plötzlich Alex die Tür des Wagens öffnet. Schnell steigt er hinten ein und zieht Maik mit einem starken ruck nach hinten aus dem Wagen: „Hey Finger weg von ihr. Sollte der Plan nicht klappen haben wir genug Probleme und brauchen nicht noch sexuelle Belästigung.”, belehrt Alex ihn und hebt mich hoch, um mich ins Haus zu tragen. Ich habe keine Ahnung was jetzt passiert ist, aber ich bin glücklich das Alex mich vor Maik gerettet hat. Ich schau mir die den Raum an, es ist leider eine ganz normale Garage und auch als wir durch eine Tür ins Haus gehen sehe ich nicht wirklich mehr von der Gegend weshalb ich keine Ahnung habe wo ich sein könnte. „Keine Angst ich pass auf, dass dir Maik nicht zu nahe kommt. Denn du bist ja schließlich unsere Absicherung, damit wir so oder so unser Geld bekommen.", versichert mir Alex. Wir gehen durch einen dunklen Flur mit vielen Türen, neben einigen Türen scheinen Fenster zu sein um in die Zimmer schauen zu können. Nurnoch ein paar Schritte und dann biegen wir in eines dieser Zimmer ab. Auf dem Boden liegt eine Matratze worauf er mich wirft. „Svenja bleib ruhig liegen ich habe keine Lust auf Ärger. ", sagt Alex und geht zur Ecke des Zimmers welche gegenüber von der Tür liegt und holt von dort eine massive Kette. Natürlich bleibe ich nicht ruhig liegen und warte was passiert. Nein ich versuche lieber in Richtung Tür zu robben. Es ist ziemlich mühselig vorran zu kommen, weshalb sich Alex auch nicht stressen lässt. Noch bevor ich ganz von der Matratze runter gekommen bin, ist er schon bei mir mir der Kette. Selbstsicher setzt er sich auf meine Beine und scheint auf irgendwas zu warten. Kurz danach kommt Maik rein und reicht ihm eine Schere und einen Seitenschneider aber anstatt das er gleich wieder raus geht stellt er sich lieber in die Tür um zu sehen was jetzt kommt.
Alex knipst den Kabelbinder ab und schneidet das Klebeband durch. Sobald meine Beine frei sind, fange ich an um mich zu treten, weshalb Alex etwas Schwierigkeiten bekommt mich fest auf dem Boden zu halten. Er wackelt etwas hin und her bis er es endlich schafft die Metallmanschette an meinen rechten Fuß einrasten zu lassen. Da er es endlich geschafft hat steht er auf, und geht ebenfalls zur Tür wo Maik steht und sehr belustigt davon zu sein scheint. Alex ist sehr sauer das Maik lieber zusieht anstatt zu helfen, weshalb er ihm die Schere und den Seitenschneider vor die Füße wirft und laut sagt: „Ist schön das ich dich hier belustige bitte mach doch die Hände frei.", daraufhin verlässt er den Raum und ruft noch aus dem Flur: „Und Finger weg von hier sonst kannst du was erleben!!" Maik verdreht die Augen und greift die Schere vom Boden. Den Seitenschneider schieb er mit dem Fuß aus der Tür raus und kommt langsam auf mich zu. Während der Diskussion mit seinem Partner habe ich es geschafft mich auf zu richten. „Hey kleine ich helfe dir jetzt mal kurz.“, sagt er und greift mir an den Hals und drückt mich gegen die Wand. Ich versuche direkt wieder mit meinem rechten Fuß zu zu treten. Da er allerdings auf der Kette drauf steht komme ich nicht hoch genug mit dem Knie um ihn zu verletzen. „Netter Versuch kleines aber ich will dich doch nur von den Fesseln befreien und da ich dich ja nicht anfassen darf, möchte ich dich wenigstens anschauen dürfen.", sagt er und fängt an mit der Schere die Knöpfe meiner Bluse ab zu schneiden. Jedes Mal wenn ich versuche mich zu wehren drückt er meine Luft ein kleines bisschen mehr ab, sodass ich nach einigen Versuchen nachgebe. Deswegen schafft er es ohne größere Anstrengung alle Knöpfe zu entfernen und meinen BH auf zu schneiden. „Svenja sei so lieb und lass mich jetzt deine Hände befreien ohne das du mich angreifst okay?“, fragt Maik ohne eine wirkliche Antwort zu erwarten und dreht mich um, sodass ich mit meinen Brüsten an der Wand lehne. Ganz langsam schneidet er das Tape an meinen Handgelenken auf. Bei jedem Versuch mich zu wehren zieht er mich kurz von der Wand weg und knallt mich dann wieder mit aller Kraft dagegen, sodass mein Kopf immer wieder gegen die Wand knallt. Durch die ganzen Aufschläge wird mir immer schwummriger aber Maik findet das Spiel wohl sehr amüsant, weshalb er mich noch paar mal gegen die Wand schleudert, obwohl ich mich nicht wehre und er meine Fesseln schon längst alle gelöst hat. Ein letztes Mal schmeißt er mich gegen die Wand und geht dann einen Schritt zu Seite so das ich auf den Boden knalle. „Mehr mit dir spielen darf ich ja nicht. Es ist zwar sehr verlockend aber ich habe gerade echt keinen Bock auf Streß mit Alex. Aber glaube mir wir werden noch unseren Spaß haben.", sagt er und geht mit einem bösen Lächeln aus dem Raum. Ich höre, dass die Tür ins Schloss fällt aber es nicht abgeschlossen wird. Mit aller Mühe richte ich mich auf und gehe zur Tür. Doch zwei Meter von der Tür entfernt merke ich das die Kette aufhört. Ich schaffe es gerade so wenn ich mich viel anstrenge mit einer Fingerspitze an die Türklinke zu kommen. Nur leider reicht das bei weitem nicht. Ich setze mich auf die Matratze und überlege mir wie das jetzt weitergehen könnte. Erst jetzt merke ich, dass es keine Fenster sind von denen man aus dem Flur in die Zimmer sehen konnte sondern Einwegspiegel. Meine Bluse bekomme ich ohne die Knöpfe natürlich nicht anständig zu, sodass sie gerade meine Brüste bedeckt, weshalb ich mich entschließe diese lieber zu zu halten.
Es vergehen einige Stunden, in denen ich es geschafft habe kurz zu schlafen, bis Maik wieder rein kommt. Da ich Abend nach der Arbeit entführt wurde gehe ich davon aus, dass es wieder morgen ist. Maik hat einen Teller mit Brot und eine kleine Wasserflasche dabei und stellt sie vor meine Matratze. Obwohl ich aufgewacht bin,als er die Tür geöffnet hat, behalte ich meine Augen geschlossen und bleibe auf der Seite liegen, in der Hoffnung das er einfach wieder raus geht. Doch leider scheint das nicht der Fall zu sein. Vorsichtig hebt er meine Bluse an um einen freien Blick auf meine Brüste zu haben. Er lacht leise und fährt sich mit der Hand über seinen drei Tage Bart. Mir läuft ein Schauer über den Rücken. Denn obwohl ich ihn nicht sehe, weiß ich genau was ihm gerade für Gedanken duch den Kopf schießen. Leider scheint ihm der Blick nicht zu genügen weshalb er plötzlich grob meine Brust packt und mich nach hinten auf die Matratze drückt. Ich reiße sofort meine Augen auf und packe seine Hand mit aller Kraft um sie von mir zu lösen. Doch meine Anstrengungen sind für ihn nur belustigend. Er greift meine Hände und legt diese auf meine Brust nur um sich mit einem Bein drauf zu knieen. Sein gesamtes Gewicht drückt mich nach unten und ich schaffe es nich mich zu wehren. Es scheint Maik sehr zu freuen, da er sich nun seelenruhig an meiner Hose zu schafen machen kann. Ich schreie sofort los:„Lass mich in ruhe.... Fass mich nicht an....!!", doch er lässt sich nicht beirren. Mit einem kleinen Taschenmesser was er aus seiner Hosentasche kramt schneidet er meine Hose auf. Ich höre garnicht auf zu schreien. „Hör auf bitte...!!", doch mittlerweile besteht meine Hose nurnoch aus Fetzen. Maik steht auf und drückt erst ein und nun das zweite Bein schwischen meine Schenkel, und hält dabei mit einer Hand meine Hände fest. Als er mit der anderen Hand an seinen Gürtel greift um ihn zu öffnen, kommen mir die Tränen da ich hilflos vor ihm liege. Eine letzte Chance fällt mir noch ein weshalb ich so laut ich kann „Alex Hilfe!!" rufe. Doch sofort drückt mir Maik seine Hand auf den Mund. „Ich habe keine Lust wegen einem dummen Stück wie dir Streit mit meinem Bruder zu haben. Also Klappe.", sagt er und drückt sich mit seinem kompletten Körpergewicht auf mich. Das Atmen fällt mir dadurch sehr schwer. Da ich die Tür nicht im Blick habe bin ich um so mehr erleichtert, als ich schnell Schritte herkommen höre. Alex stürmt herein und packt Maik am Hemd und zerrt ihn hoch. „Ich habe es dir oft genug gesagt, Finger weg von der Ware... Das ganze könnte ihren Preis drücken.", schreit er laut und schmeißt Maik aus dem Raum ich höre das sie laut brüllen bis die Tür ins Schloss fällt. Ich bin erleichtert und atme tief durch. Ich habe ganz knapp noch einmal Glück gehabt. Über das was Alex gesagt hat mache ich mir in dem Moment keine Gedanken. Da ich Ewigkeiten nix gegessen und getrunken habe freue ich mich darüber was mir Maik hingestellt hatte. Versuchen mich etwas mehr zu bedecken, brauchte ich nicht die Fetzen bringen mich nicht weiter.
In den darauf folgenden Tagen brachte mir Maik immer wieder das Essen und eine Wasserflasche. Er schmiss mir das Essen regelrecht hin. Die Wasserflasche warf er bewusst so stark auf mich um mich etwas zu verletzen. Sein Blick wanderte immer wieder über mich und ich konnte an seiner Mimik erkennen was er wollte. Doch an seinem blauen Auge konnte ich erkennen was ihn davon abhielt. Er sprach so gut wie nicht mit mir, als ich ihn nach einer Decke fragte, da mir sehr kalt ist, antwortete er nur mit:„Du weißt garnicht wie scheiß egal mir das ist." Selten schaute auch mal Alex vorbei. Ihm war ich auch egal, aber ihn interessierte das Geld weshalb er mir eine Decke brachte:„Du bringst mir kein Geld wenn du erfrierst.", sagte Alex als er mir die Decke zuwarf. Ich habe etwas das Zeitgefühl verloren... Aber es müssten mehrere Tage vergangen sein. Ich saß gerade auf der Matratze mit dem Rücken an die Wand gelehnt als Alex und Maik rein kamen. Alex sagte:„Hey kleine dein Betrieb will nicht zahlen und deine Eltern können das Geld nicht so schnell auftreiben weshalb sie jetzt ein kleines Video von uns geschickt bekommen." Ich schau die beiden verwirrt an. Alex steht in der anderen Ecke des Raumes und holt sein Handy raus Maik hingegen lächelt über das ganze Gesicht und kommt auf mich zu. Ich springe sofort auf und drücke ihn weg. „Finger weg von mir!", protestiere Ich und schaue hilfesuchend zu Alex. In dem Moment der Unaufmerksamkeit greift Maik meine Hand und dreht diese auf den Rücken. Ich höre und spüre wie die Handschellen einrasten. Ein paar Sekunden später hat er auch schon meine zweite Hand gefasst und auf meinem Rücken fixiert. „Finger weg!", fordere ich erneut. Maik lacht und schmeißt mich zurück auf die Matratze und greift nach seinem Cuttermesser um mich von den letzten Resten meines BH zu befreien. „Du weiß du sollst mich nicht anfassen!", rufe ich laut und hoffe auf Zuspruch von Alex der seelenruhig alles vorbeitet. Maik lacht erneut und als er mich von meinem BH befreit hat sagt er lachend:„Ach komm Alex sag ihr unseren netten Plan." Maik lächelt dabei nur böse. Ich bin deutlich verwirrt von der Situation weshalb es für ihn ein leichtes ist sich hinter mich zu knien und mir mit Tape den Mund fest zu zu kleben. Alex steigt mit etwas gelangweiltem genervten Ton auf Maiks Spiel ein. „Svenja... Heute soll er dich berühren und zwar so ekelhaft er es nur kann. Deine Leute sollen schließlich einen Grund haben schnell zu machen.", sagt Alex und startet die Kamera. Maik genießt es richtig hinter mir zu sitzen und meine Brüste fest zu drücken und zu kneten. Dabei beginnt er meinen Hals und meine Ohren immer wieder zu küssen und an zu knabbern. Ich drehe angewidert meinen Kopf beiseite und mir kommen die Tränen. Dann beginnt Alex zu sprechen und ich spüre an meinem Rücken, dass Maiks schwarz langsam hart wird. Alex erklärt:„Ich werde langsam ungeduldig. Wo bleibt unser Geld? Sollte es bis nächste Woche noch nicht da sein werden wir unser Geld anderweitig beschaffen.", sagt er bedrohlich und in dem Moment wandert die eine Hand von Maik von meinen Brüsten in meine Unterhose und beginnt meinen Kitzler zu massieren. Ich zucke beiseite und versuche mich so gut ich kann zu wehren und mich zu winden, wobei mir die Tränen ins Gesicht schießen. „Svenja scheint die Konsequenzen verstanden zu haben... Ich hoffe ihr auch. Ihr habt noch eine Woche, mehr Zeit wird es für Svenja nicht geben.", sagt Alex und beendet die Aufnahme. Maik ist allerdings mittlerweile so heiß gelaufen, dass er nicht mehr anders kann als weiter zu machen, weshalb Alex böse ruft:„Maik stop wir haben denen noch eine Woche gegeben was dann mit ihr geschieht entscheidet unserer Kunde.", sagt Alex und greift Maik bei den Armen um ihn von mir weg zu ziehen. Ohne noch ein Wort zu mir zu sagen öffnet er die Handschellen. Alex verlässt den Raum mit den Worten:„Das Tape darfst du dir selbst vom Mund pulen Svenja... Den scheiß solltest du wohl auch alleine schaffen." Hinter ihm fällt die Tür ins Schloss.
Innerhalb der nächsten Tage kommt immer wieder Maik rein und zählt die Tage. „Hey Svenja wir müssen nurnoch 6.. 5,5.....5 Tage warten.", er lächelt dabei immer wieder böse, und streichelt mir sanft über die Wange. Wir sind bei nur noch 2 Tagen angekommen als Alex hereinkommt und mir Handschellen anlegt. „Hey das Geld wurde endlich zusammen getrieben wenn alles optimal läuft bekommt Maik heute Mittag einen Anruf von mir, und dann wird er dich irgendwo in Hamburg aussetzen. Sollten sie mich allerdings verarschen, wird er dich sofort in einen Container verfrachten und dich zu unseren Geschäftspartnern verschicken. Die zahlen für einen jungen Körper sehr viel..... Unsere Partner sind auf Organhandel spezialisiert, freuten sich jedoch sehr, als sie ein Bild von dir gesehen haben. Am Telefon wurdest du als Spielzeug für das Team beschrieben. Wird also lustig für dich, aber hey siehs positiv so oder so überlebst du." Alex verlässt den Raum ohne das ich so richtig verstanden habe was mich erwartet.
Wortlos sitze ich gefesselt da und es vergehen wohl einige Stunden in dennen ich nichts höre. Plötzlich kommt Maik böse ins Zimmer und hält mir sein Handy vors Gesicht. „Siehst Du das hier? Deine Familie ist davon ausgegangen, dass er dich zum Treffen mitbringt... Und jetzt hat die Polizei meinen Bruder verhaftet.", erzählt er mir aufgebracht und man kann eine Aufnahme der Nachrichten sehen wo Alex verhaftet wird und noch in die Kamera sagt:„Das war ein Fehler, wenn mein Partner nichts von mir gehört hat, wird sie jetzt gerade an einen Kunden im Ausland verkauft. Also auf Nimmerwiedersehen!", die Polizei ärgert sich und durchsucht das Auto nach irgendeiner Spur. „Wegen dir wurde er verhaftet... Ich mach dich dafür fertig!", schreit Maik und greift streng an meinen Hals um mich an die Wand zu drücken. Dadurch fällt mir das Atmen deutlich schwerer und ich möchte ihn zurück schubsen. Nur leider hat Alex meine Hände schon auf dem Rücken gefesselt gehabt. Meine Atmung ist beschleunigt, da ich genau weiß, dass ich in einer sehr nachteiligen Position bin. Durch meine schnelle Atmung hebt und senkt sich meine Brust auch sehr deutlich was Maik nicht entgeht. Er stößt sich von mir zurück mit dem Blick fest auf meinen Brüsten. Seine Hand fährt wieder über seinen Dreitagebart und ihm entweicht ein böses Lächeln. Mit einem Ruck hat er mir schon die Decke von meinem Körper gezogen, mein letzten Schutz den ich hatte. „Bevor die Männer unseres Kunden Spaß haben... Will ich meinen.", sagt er sicher und greift erneut an meinen Hals nur um mich auf die Matratze zu werfen. „Hilfe... Bitte ich brauche Hilfe...!", rufe ich laut in der Hoffnung das mich irgendjemand hört. Maik drückt mir deshalb den Hals etwas stärker zu und legt sich schon halb auf mich drauf, damit ich meine Beine nicht schließen kann, plaziert er schon ein Bein zwischen meinen. „Du kannst schreien wie du willst diesesmal kommt Alex nicht du hast ihn ja in den Knast befördert.", sagt er bedrohlich und drückt mir einen Kuss auf die Lippen. Endlich lässt er von meinem Hals ab und ich komme wieder richtig zu Luft. Seine starke rechte Hand plaziert er auf einer Titte um mich runter zu drücken und eventuel auch noch aus einem anderen Grund. Seine andere geht dabei an seinen Gürtel um diesen zu öffnen und seine Hose etwas runter zu ziehen. Sein Schwanz ist schon relativ hart, da er sich das hier wohl schon oft genug vorgestellt hat. Die Hose hängt ihm noch in der Kniekehle. Die Zeit um sie ganz aus zuziehen wollte er sich wohl nicht mehr geben. Nun drückt er sein zweites Bein noch zwischen meine, dabei ist es so weit nach vorne gebeugt, dass sein Schwanz bereits leicht an mir reibt.
Ich drücke meine Beine stark anneinander nur leider genügt dies nicht genug um es zu verhindern. Ich versuche mich etwas weg zu drehen damit ich meine Vagina nicht so hilflos vor ihm präsentiere, was ihn jedoch nur zum Lachen bringt. „Hey kleine wir haben uns doch schon so lange hierdrauf gefreut!", sagt er und beginnt damit seinen Schwanz bewusst zwischen meinen Schamlippen zu reiben. Dabei stöhnt er kurz in mein Ohr woraufhin ich meinen Kopf zur Seite drehe weg von ihm. Maik sieht dies allerdings als Angebot um an meinem Hals zu knabbern. Ich bin in meiner Bewegung so stark eingeschränkt, dass ich es nicht schaffe mich dem zu entziehen. Dabei stelle ich fest, dass es Maik wohl auch noch gefällt. Denn sein Schwanz ist mittlerweile schon komplett hart geworden. Er kann nicht mehr warten und setzt ihn an meiner fast trockenen Vagina an. „Sas wird jetzt schön.", merkt er an und drückt mir nochmals einen großen Kuss auf den Mund. Im gleichen Moment dringt er in mich ein und beginnt sich vor und zurück zu bewegen. Er richtet sich etwas auf und kann sich zunächst garnicht entscheiden wo er hinfassen möchte. Da er den Anblick meiner Brüste, wie sie bei jedem Stoß mitwackeln, genießt. Am Ende entschließt er sich dazu mit der rechten Hand oben an meine Schulter zu zu greifen, um mich etwas mehr herunter zu drücken und mit links an meine Hüfte. Seine Hand gräbt sich richtig in meine Haut. Ich winde mich erneut unter ihm und versuche die Handschellen zu lösen, was ihn natürlich nur amüsiert. Seine Stöße werden immer härter und tiefer. Zu protestiere habe ich auf gegeben.... Was könnte ich schon sagen, was ihn jetzt dazu bringen könnte auf zu hören. Das er mich in den letzten Tagen nie so anfassen durfte wie er wollte, hat wohl dafür gesorgt das sich einiges angestaut hat, sodass es nur ein paar Minuten dauert bis ich ihn in mir pulsieren spüre. Maik stöht laut auf und ergießt sich in mir. Aus seinem Schwanz schießt eine riesige Ladung an Sperma und er sackt auf mir zusammen. „Schade das ich dich verkaufen muss. Ich könnte das hier gerne öfter haben.", sagt er und gibt mir erneut einen Kuss bis er sich endlich aus mir raus zieht. Er streicht seine Frisur wieder zurecht und zieht sich bequem wieder seine Hose an.
Endlich löst er meine Fußfessel und zieht mich am Arm hoch. Auf meinen Handgelenken und auf meinem Rücken sind deutliche Spuren von den Handschellen zu sehen. Ohne wirklich viel mit mir zu sprechen zieht mich Maik hinter sich her. Ich versuche irgendwie stehen zu bleiben rutsche dadurch aber nur mit meinen Füßen über den Boden. Am Ende des Flurs gehen wir durch eine Tür. Erst jetzt sehe ich, dass sie mich wohl in einer alten Fabrik gefangen halten haben. Weshalb wir uns nun auch auf einer alten LKW-Laderampe befinden. Ein LKW steht bereits da mit dem großen Aufdruck *medizinischer Service. Transport von Blut, Medizin und Organen* das scheint dann wohl der Wagen won den Partnern zu sein. Der Container auf der Ladefläche steht hinten offen, und ich sehe das dieser eingerichtet ist wie eine kleine Wohnung. Und in der Mitte wieder eine Verankerung mit Kette. Ich bleibe widerwillig stehen als ich das sehe. „Hier drin wirst du eine ganze Menge Zeit verbringen.", sagt Maik zu mir. In dem Moment hubt der Fahrer laut. Und Maik schreit:„Entspann dich Kumpel sie ist ziemlich wiederwillig!" Meine Verwirrtheit nutzt Maik allerdings aus um mich in den Container zu schupsen. Ich gehe ein paar Schritte und versuche mich wieder zu fangen um nicht zustolpern. Leider bleibe ich mit einem Fuß genau an der Verankerung der Kette hängen und lande unsanft auf dem Boden. Ich brauche einen Moment bis ich wieder richtig nachdenken kann. Die Zeit nutzt Maik um mir die Fußfessel an zu legen und meine Handschellen zu entfernen. „War nett mit dir kleine.", fügt er hinzu und schlägt mir mir der flachen Hand auf den Arsch. Gemütlich geht er wieder aus dem Container heraus. Ich springe auf und renne so schnell ich kann zur Containertür. Weit vor der Tür reicht die Kette nur nicht mehr aus und ich fliege erneut zu Boden. Maik steht wieder auf der Laderampe und dreht sich nochmal zu mir um und sagt:„Echt süßer Versuch kleines.", mit einem kleinen Lachen schließt er den Container. Das letzte was ich von ihm höre ist wie er auf den Container hämmert und ruft:„Abfahrt und viel Spaß mit der Ware!" Ich spüre wie die Bremsen des Lkws gelöst werden und er sich in Bewegung setzt.
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Danke fürs Lesen.
Wie würdet ihr euch verhalten? Währt ihr wie Alex eher zurückhaltend um nichts unnötig zu riskieren, oder wie Maik Straftat ist Straftat eine mehr oder weniger ist dann auch egal? Lasst es mich wissen. Bin über euer Feedback gespannt.
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Ein letztes Mal,damit du es verstehst.
Komm lass uns alles mal am Anfang anfangen,du warst seid dem Tag als ich bei dir ins Zimmer kam und wir auf deinem Hochbett gesessen haben immer da,wer hätte damals gedacht,dass es Jahre lang nur Uns beide gab? Wir haben wirklich,so viel zusammen erlebt und Uns gegenseitig gerettet. Wir gaben uns den halt,niemand konnte den Platz ersetzen. Wir waren so unterschiedlicher den je,hatten andere Pläne und Vorstellung von der Zukunft,aber wir haben zueinander gefunden. Trotz anderer Ansichten haben wir uns ergänzt,immer für einander eingestanden. Ich denk ständig an dich,aber du warst ständig auf der Suche nach jemanden der besser ist als ich. Ich wollte nie,hier an diesem Punkt sein würds gerne anders machen,doch ich kann es nicht. Du warst meine Heimat,aber ich will nicht mehr diesen Schritt zurück gehen,aus Angst es wird nie mehr so wie es mal war. Du weißt ich hasse Veränderung und tue mich schwer damit,damals als wir noch Kontakt hatten aber da auch jemanden anders war,hast du diese Person des öffteren über mich gestellt. Es fing mit kleinen Sachen an,du vergast mich abzuholen, du hast Verabredungen vergessen du hast nicht gemerkt wie sehr das weh Tat.Ich hab alles verloren,ich habe dich so geliebt,aber eines darfst du auch nicht vergessen ich Habe immer wieder das Gefühl das du mir die Schuld gibst,dass es zu Ende ist. Aber denk drüber nach,welcher Streit war der Auslöser? Wenn ich in meiner Wohnung sitze und mir vorstelle du wärst wieder da,fühlt es sich komisch an,dieses wieder da sein ich weiß nicht wie es gefühlsmäßig wäre wenn du die ganze Zeit da gewesen wärst. Mit dem das ich dir sagte,dass wir uns verändert haben meinte ich es auch so,auch gefühlsmäßig. Ich wüsste nicht ob ich mit klar kommen,würde wenn du mir was erzählst,weil es dann vielleicht so „übertrieben“ ist,wer sagt mir das es die Wahrheit ist,du bist der Meinung du warst nie unehrlich zu mir. Hattest lediglich nur einen andern Namen verwendet,aber genau das bleibt für mich trotzdem eine Lüge,diese Lüge konntest du über Monate aufrecht erhalten,ich frage mich einfach würdest du es wieder tun? Wie lang wäre es gegangen? War ich es nicht wert die hundert prozentige Wahrheit zu erfahren, was hat dich dazu gebracht,nach all den Jahren sowas durchzuziehen?Ich verstehe deine Angst nicht. Ich bin widersprüchlich,in dem einen Moment kann ich dir sagen wie sehr ich dich geliebt habe und In dem nächsten Moment,dass ich dir nicht vertraue. Vor kurzer Zeit habe,gemerkt das du immernoch die Macht hast mich mit einer Antwort von dir,komplett aus der Bahn zu werfen. Ich mache mich selbst mit meinen Gedanken kaputt,aber sie kommen automatisch,ich mein ich hab alles aufgeben und komme nicht mehr zurück. Wenn ich dran denke,ich müsste wieder zurück in diese Stadt würds mich komplett zerstören,natürlich ist das in meinen Gedanken manchmal der Ausweg aber das wäre der falsche Weg. Was ist wenn ich es nicht schaffe,meinen Plan den ich habe,in die Tat umzusetzen? Weil es Gewohnheit ist. So viele Leute erwarten das von mir,aber sowas ist keine Entscheidung die man einfach kurzerhand fällt. Du willst mich rausholen aus dieser scheiße,doch was ist danach? Das kann uns alles keiner sagen. Ich habe bis jetzt noch keine Antwort von dir,ich sitze hier seid gestern und versuche es zu verstehen warum du mir diese Frage stellst. ich verbinde so vieles mit dir,auch dieses Lied aber ich kann’s mir nicht erklären warum. Warum kannst du mich nicht aufgeben? Du hältst was,fest was kaputt ist. Warum kann ich dir nicht egal sein, du machst mich wahnsinnig mit deinen Aussagen. Warum habe ich das Gefühl das du willst das ich dich niemals vergesse,dass ich immer an dich erinnert werde,du musst dazu nicht betragen es wird niemals passieren.
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dark-hiding-soul · 3 years
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Ich versteh nicht wie all das passieren konnte.
„Es liegt nicht an dir sondern an mir“ sagst du, aber denkst du wirklich das ändert was?
Ich hab dir vertraut, hab dich geliebt, hab alles für dich getan und das gern.
Warum war es nicht genug?
Warum gibt es keine neue Chance mehr?
Es könnte so gut zwischen uns sein.
Du warst nicht perfekt, aber perfekt für mich. Ich will keinen perfekten Menschen, ich will einen den ich auch für seine Fehler liebe, und du warst dieser Mensch. Bist dieser Mensch.
Es quält mich aber ich kann die Hoffnung nicht aufgeben, dass du mich irgendwann vermisst.
Dass du unsere Fahrten im Auto vermisst und die Musik. Unsere Gespräche. Das Gefühl nicht allein zu sein. Du sagst du brauchst das nicht, aber jeder braucht jemanden. Egal ob du es zugibst oder nicht, es fühlt sich gut an wenn jemand für einen da ist, und ich wünsche mir so sehr, wieder dieser Mensch für dich sein zu dürfen.
Egal was auch grade los ist, was dich dazu gebracht hat alles was wir hatten wegzuwerfen, obwohl all das Schlechte nur von Missverständnissen und falscher Kommunikation kamen. Bitte vergiss mich nicht. Bitte streich mich nicht komplett aus deinem Leben. Bitte gib uns die Chance auf einen Neuanfang, auf das Gute das wir hatten. Es könnte so großartig sein. Aber du musst es zulassen. Also bitte versuch es zuzulassen, versuch zuzulassen dass ich für dich da bin, dass wir uns gegenseitig gut tun und pushen, denn das können wir.
Ich hab schon so viel in den letzten Wochen verpasst, ich will einfach nicht noch mehr verpassen, denn du bist mir zu wichtig um das alles einfach zu vergessen…
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auxiliarydetective · 3 years
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Auxiliary AU: Sicherheit
Justus, Peter, Bob und Jelena saßen zusammen im Wohnzimmer von Jelenas Villa. Ihr Vater war nicht zu Hause, also hatte sie ihre Kollegen zu sich eingeladen. Der aktuelle Fall war ziemlich heikel geworden und vermeintliche Unfälle häuften sich. Also hatte Jelena vorgeschlagen, dass sie das weitere Vorgehen bei ihr zu Hause besprechen könnten, damit sie nicht durch die Dunkelheit nach Hause radeln mussten, wenn es spät wurde. Tatsächlich war ihr Hintergedanke dabei auch, dass sie ihre Freunde nur ungern alleine lassen wollte. Ihr war die Situation nicht mehr geheuer und der Gedanke, dass einem von ihnen etwas passieren könnte, war erdrückend. Doch von alledem wussten ihre Kollegen nichts. Für sie war das hier nur ein etwas anderes Treffen der Drei ???, an einem anderen Ort, von dem sie nicht nach Hause fahren würden.
“Also, Kollegen, was sagt ihr?”, fragte Justus, der wie Sherlock Holmes in einem altmodischen Sessel saß. Doch er bekam keine Antwort. “Gehe ich recht in der Annahme, das keiner von euch mitbekommen hat, was ich gerade gesagt habe?”, überprüfte er leicht verärgert. Peter stöhnte und ließ seinen Kopf über die Armlehne des Sofas, auf dem er sich ausgestreckt hatte. “Ich kriege schon seit zweieinhalb Stunden nichts mehr mit”, seufzte er. Seine Beine lagen auf Bobs Schoß, der sich wiederum in eine Decke eingewickelt hatte und sich die Hände an einer leeren Teetasse wärmte. “Ich wurde ungefähr bei der Hälfte abgelenkt”, erklärte er. “Na ganz toll”, ächzte Justus. “Und was ist mit dir, Jelena? Ist es dir einfach mal wieder egal, was ich zu sagen habe?!” “Justus”, hisste Peter da aufgebracht und auch Bob sah nicht glücklich über diese Aussage aus. Jelena starrte nur in die Flüssigkeit in ihrer Teetasse. Das hatte wehgetan. Es war ihr tatsächlich nicht egal. Schon länger nicht mehr. Aber sie hatte gerade andere Sorgen. Spätestens, als sie ihn nicht beleidigte wegen seiner Aussage, fiel Justus auf, dass er sich diesen Kommentar hätte verkneifen können. “Tut mir leid”, murmelte er leise. “Ich schätze, wir sind einfach alle müde”, folgerte er kurz darauf. “Wir sollten schlafen gehen.” Jelena trank ihren Tee in einem Zug aus und stellte die Tasse auf den Tisch. Sie wickelte sich enger in ihren seidenen Morgenmantel ein und stand auf. Mit einer wortlosen Handbewegung forderte sie ihre Kollegen auf, ihr zu folgen.
Sie führte sie die Treppe hinauf in einen weiten Gang. “Hier gibt’s genügend Schlafzimmer, sucht euch einfach eins aus”, brummte sie und öffnete ihre eigene Zimmertür. Peter blieb wie angewurzelt stehen und sah Bob unsicher an. Der wiederum hielt Justus am Ärmel fest, als er schon gehen wollte. “Hör mal, Jelena, wäre es nicht besser, wenn wir uns nicht aufteilen?”, schlug Peter vorsichtig vor. Es war ihm eigentlich wirklich peinlich, dass er sich nicht traute, alleine zu sein. Aber zumindest schien Bob einer Meinung zu sein und auch Justus würde sich überzeugen lassen. “Das Haus hat ein Sicherheitssystem”, meinte Jelena, obwohl sie eigentlich absolut nichts dagegen hätte, mit ihnen zusammen zu schlafen. Sie wollte es nur nicht unbedingt zeigen, dass sie so um ihre Freunde besorgt war. “Deshalb hatte ich ja überhaupt vorgeschlagen, dass wir bei mir schlafen.” Am liebsten hätte sie sich jetzt auf die Zunge gebissen. Diese Aussage könnte ja den Verdacht erwecken, dass sie sich so viel Sorgen machte, dass sie zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für ihre Freunde wollte. Diese Annahme wäre zwar nicht falsch, aber wissen musste es ja trotzdem keiner. Bob schüttelte schmunzelnd den Kopf. “Du bist lustig. Das Sicherheitssystem kann ja wohl nicht gut sein, schließlich hast du dich schon mindestens hundertmal daran vorbeigeschlichen.” Verdammt. Da hat er Recht. Daran hatte ich gar nicht gedacht. “Die beiden haben Recht, Vierte”, stimmte Justus zu. Jetzt zieht der auch noch die “Vierte”-Karte. Der nennt mich doch nur so, wenn er mich aufweichen will, damit ich ihm zustimme. “Die einzig wirksame Vorsichtsmaßnahme scheint mir zu sein, dass wir die Nacht zusammen verbringen.” Jelena hob eine Augenbraue. “Justus, das klang gerade ziemlich falsch, aber ich verstehe deinen Punkt.” Peter und Bob kicherten leise. Jelena lief rückwärts in ihr Zimmer und hielt ihren Kollegen die Tür auf.
“Falls ihr mein Zimmer nach peinlichen Sachen durchsuchen wollt, macht es jetzt. Ein zweites Mal kommt ihr hier nicht rein.” Sofort zeigten alle drei ihrer Kollegen komplett verschiedene Reaktionen. Justus sah sich aufmerksam um. Er schien Jelenas Empfehlung wohl ernst zu nehmen. Wenn’s ihm Spaß macht, dachte sie sich dabei nur. Ich habe auch mehr als genug Erpressungsmaterial gegen ihn. Ausgleichende Gerechtigkeit. Auch wenn keiner von uns es je wirklich nutzen wird. Peter warf sich sofort auf Jelenas großes Bett und staunte über den Luxus. Bob hingegen war eher an den vielen alten Büchern und dem generell eher altmodisch luxuriösen Einrichtungsstil interessiert. Jelena machte sich nichts aus irgendeiner von diesen Reaktionen, sondern zog ihren Morgenmantel aus und warf ihn über den Stuhl von ihrem Schminktisch. Danach löste sie ihren Flechtzopf. Eine leichte Gänsehaut kroch über die Stellen ihrer Haut, die nicht von ihrem fast schon unangebracht kurzen Schlafanzug bedeckt wurden. “Beweg dich, mir ist kalt”, murrte Jelena und zog an der Decke, auf der Peter lag. Er gehorchte mit einem leicht amüsierten Lächeln und setzte sich statt auf die Decke darunter, damit Jelena sich unter die Decke legen konnte. “Klar ist dir kalt, du hast ja fast nur Unterwäsche an”, meinte er grinsend. “Mach einfach deine Augen zu, dann fällt dir das gar nicht auf”, knurrte Jelena. Sie schloss die Augen. Konnten diese Idioten nicht einfach akzeptieren, was sie ihnen erlaubt hatte und ruhig sein, ohne Fragen zu stellen? Anscheinend nicht, denn auch Justus schaltete sich ein. “Nur um zu überprüfen, ob ich dich auch richtig verstanden habe: Du suggerierst gerade, dass wir uns alle dein Bett teilen. Meinst du das ernst oder ist das wieder Sarkasmus?” “Platz ist genug”, murmelte Jelena. “Wenn es dich stört, kannst du auch auf dem Boden schlafen.” “Ich glaube aber, es wäre dir lieber, wenn es ihn nicht stören würde”, meinte Bob schmunzelnd, während er sich auf das Bett setzte. Jelena schlug ihm leicht gegen das Bein. “Unsinn. Er kann machen, was er will, das ist mir egal.” “Ist es nicht, du hättest ihn gerne näher bei dir.” “Und warum das bitte?” “Ich glaube, du würdest es als ‘Beschützerinstinkte’ bezeichnen. Du machst dir Sorgen. Harte Schale, weicher Kern, würde ich sagen.” Da schlug Jelena ihn ein zweites Mal, aber so stark, dass er die Flucht ergriff und vom Bett hüpfte.
Trotz diesen Anmerkungen lagen die Drei Fragezeichen eine Viertelstunde später alle zusammen in Jelenas großem Himmelbett. Justus, Peter und Bob schliefen bereits, aber Jelena lag noch wach. Sie hatte noch nie gut einschlafen können, aber heute Nacht war es noch schwieriger. Wie auch immer es dazu gekommen war, lag ihr Kopf auf Peters Brust und sie hörte seinen Herzschlag, zusammen mit dem Atem von sich selbst und ihren Freunden. Einerseits fand sie das alles beruhigend, aber andererseits machte es sie auch nervös. Sie wusste nicht genau, wieso. Aber umso länger sie da lag, desto mehr beruhigte sie sich. Spätestens, als Bob sich im Schlaf von hinten an sie schmiegte, wusste sie, dass sie sich zumindest für den Moment keine Sorgen machen brauchte. Es war alles okay.
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skampi835 · 3 years
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Veronica - Pt.05 (Jean x OC)
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Ikemen Vampire Fanfiction
Language: german
Word count: 2,2k+
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Wütend eilte ich durch den langen Gang in den Foyer und trat durch die Eingangstür aus dem Anwesen hinaus. Tief atmete ich die frische Luft ein, einen entschlossenen Ausdruck auf dem Gesicht und stampfte durch den Garten. Ich wusste, dass mein Auftreten gerade alles andere als 'Lady-like' war. Doch ich hatte so viel Frust im Bauch, dass ich explodieren könnte. Außerdem war es mir schlichtweg egal.
Ich war vermutlich wütender auf mich selbst, als auf Jean, obwohl er mit seinen ausweichenden Worten und seiner ablehnenden Haltung  viel - sehr viel! - dazu beigetragen hatte. Warum log er mich an, wenn er mich gestern doch so sehr davon überzeugen wollte, dass dieser Ort und seine Anwohner gefährlich waren?
'... denn wenn Ihr nicht stärker werdet, werdet Ihr nicht überleben.'
'Ihr könnt mein Einschreiten nennen wie Ihr wollt und auch meine Tat in Eurem unglaublichen Idealismus missinterpretieren. Es ändert nicht meine Kernaussage. Eure Anwesenheit hat mich gestört.'
Frustriert ging ich unruhig durch den Garten. Ich fühlte mich rastlos und ungeheuerlich betrogen! Sicherlich, allein dass ich irgendwie - Gott weiß wie! - hier hinein gestolpert bin, war vermutlich eine immense Umstellung für jeden von hier. Kurz hielt ich inne. Stimmt ja, in ihren Augen bin ich nur eine Fremde, ein ungebetener Gast. Das hieß aber noch lange nicht, dass man mich wie ein Objekt einfach nach Belieben herum schieben kann!
Schnaufend fiel mein Blick auf den umrandenden Zaun des Gartens, der das Anwesen umzäumte und die Straße dahinter. Kurz, ganz kurz, hielt ich inne und versuchte mich selbst davon zu überzeugen, dass es keine besonders gute Idee war, die mir soeben in den Kopf schoss. Wie gesagt, ganz kurz.
Entschlossen ging ich auf das Eingangstor zu, öffnete es und wäre auch fast ungesehen nach draußen gehuscht, als jemand nach mir rief: "Veronica? Wo gehst du hin?" Wie naiv von mir zu glauben, dass ich ungesehen verschwinden könnte! Langsam drehte ich meinen Kopf über die Schulter und sah Vincent, der weit entfernt im Garten in der Nähe angelegter Blumenbeete stand. Er kam auf mich zu, einen ernsten, jedoch auch verwunderten Gesichtsausdruck auf seinen Zügen. Er trug eine Schürze, die mit Farbe besprenkelt aber auch eindeutig absichtlich verschmiert war. Die Hände wischte er sich gerade an einem Tuch sauber, das auch irgendwann einmal weiß gewesen sein muss. "Möchtest du in die Stadt? Es kann für dich gefährlich sein, das Anwesen alleine zu verlassen."
Seine strahlenden, blauen Augen wirkten so aufgeschlossen und voller Sorge, dass sie mich an einen Welpen erinnerten, der mich anwinselte nicht zu gehen. "Es ist taghell, Vincent.", versuchte ich mit immer noch unterdrückter Wut im Bauch zu erklären. Sicher, das 19te Jahrhundert Frankreich war nicht so sicher wie meine Zeit in Deutschland, aber ich fühlte mich dem ganzen doch ziemlich gewachsen. Denn, warum auch immer, konnte ich Selbstverteidigung. "Mir wird schon nichts passieren. Ich bin auch bald wieder da. Nur ein kleiner Ausflug.", erklärte ich ihm.
"Aber es ist ziemlich weit bis in die Stadt.", argumentierte Vincent. "Der halbe Wald liegt zwischen dem Anwesen und ihr." Er sah wirklich besorgt aus und nun auch ziemlich unruhig. Vincent sah über die Schulter zu seinen Malerutensilien, die im Garten aufgestellt lagen. Es war ein ganzer Berg, den er auf einen Stuhl, neben dem hölzernen Malerständer gestapelt hatte. Sichtlich nachdenklich rieb er sich den Nacken.
"Na, aber hallo.", unterbrach ein gut gelaunter Singsang seine Gedanken und auch ich sah - ein wenig genervt - zu Arthur, als dieser winkend zu uns geschlendert kam. "So schnell sieht man sich wieder, Liebes. Nachdem du so schnell mit Wolfie den Rückzug angetreten hattest, habe ich meine Hoffnung beinahe verloren. Ich war beinahe ein klein wenig eifersüchtig.", grinste er mich strahlend an.
Ich verkniff mir ein Augenrollen, als erkenntnisreiches Vincent ein: "Natürlich.", von sich gab und sich sogleich an Arthur wandte. "Arthur, wolltest du in die Stadt?" Verwirrt von der plötzlichen Frage, hob Arthur die Augenbrauen und studierte ihn ein paar Augenblicke. "Tatsächlich hatte ich das vor, doch jetzt überlege ich mein Vorhaben vielleicht, wenn mir unsere liebste Veronica dafür Gesellschaft leistet?" Er warf mir ein charmantes sunnyboy Lächeln entgegen, was mich nur rebellisch die Hände vor der Brust verschränken ließ. Ernsthaft, ich habe nie verstanden, was Frauen an einem solchen Typ Mann finden konnten! Sie waren lästig, ärgerlich und in den meisten Fällen einfach nur Zeitverschwendung, da sie mit absolut jedem Mädchen so herzlich umgingen und sie glauben ließen, als seien sie die eine und nur die eine und einzige. "Träum weiter.", gab ich deshalb grob von mir.
"Liebes, mein Herz blutet, wenn du mich so kalt abweist!", seufzte Arthur melodramatisch, doch sein Grinsen war einfach viel zu breit, als dass ich ihn hätte ernst nehmen können.
"Eigentlich wollte Veronica gerade in die Stadt.", erklärte Vincent nach einigen Augenblicken des Schweigens. "Und ich wollte sie nicht alleine dorthin gehen lassen, aber ich bin beschäftigt und Theo ist bereits in der Stadt bei einem Klienten, also kann ich ihn nicht fragen."
"Ah, ich verstehe schon worauf du hinaus willst, Vinc.", schmunzelte Arthur und deutete mit dem Daumen auf sich selbst. "Keine Sorge, ich bin dein Mann wenn es darum geht, eine attraktive Lady auszuführen."
"Oh, das ist wunderbar." Vincent strahlte ein ruhiges und sonniges Lächeln aus, als er sich wieder an mich wandte. "Ist das in Ordnung für dich, Veronica? Dass dich Arthur begleitet?"
‘Nein!’, wollte ich am liebsten rufen, doch stattdessen versank ich ganz langsam in dem strahlenden, hellen blau seiner Irdenen. Vincent wirkte wirklich glücklich darüber, dass er mir ein annehmbares Angebot machen kann und er wäre ohne Zweifel auch um einiges entspannter, wenn ich nicht alleine in die Stadt ginge. Außerdem... wie konnte man zu einem so wundervollen und unschuldigem Lächeln nein sagen? Mit einem Nicken als Zustimmung, ließ ich mich erweichen. "Wunderbar. Vielen Dank, Veronica."
"Nicht dafür.", antwortete kurz angebunden und musste meine Augen von diesem sonnigen Lächeln nehmen. Doch Vincent bemerkte es glücklicherweise ohnehin nicht, da er sich wieder an Arthur wandte. "Pass bitte gut auf Veronica auf, ja Arthur? Und wenn du Beschäftigungen erledigen musst, dann suche Theo. Er sollte in der Nähe des Zentralparks bei einem Klienten sein."
"Verlass dich ruhig auf mich.", grinste Arthur und winkte ab. "Und warum Theo belästigen? Dann müsste ich ihre Aufmerksamkeit ja teilen.", kicherte Arthur leise und gut gelaunt. "Vielen Dank, Arthur.", bedankte sich Vincent auch bei ihm.
"Also, wollen wir, liebste Veronica? Le Comte unterhält einen Kutscher, der uns in sofort in die Stadt bringen kann. Warum, du hattest doch nicht etwa vor den ganzen Weg zu Fuß zu laufen?", deutete er mit einem übertrieben freundlichen Lächeln an, als er eine Hand auf meinen Rücken legte und mich durch das Eingangstor in Richtung Straße schob.
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"Ich habe nicht erwartet, dass es so schön hier ist!"
Meine vorangegangene und im Nachhinein vollkommen berechtigte Ablehnung gegenüber Arthur hatte sich innerhalb von Sekunden in Luft aufgelöst. Sicherlich, Arthur war ganz der Gentleman gewesen, den sich jede Frau wünschen würde. Er öffnete die Kutschentüre und half mir beim Einsteigen. Er unterhielt sich sogar mit dem Kutscher, um das Ziel abzusprechen, ehe er nach mir in die Kutsche stieg. Arthur hatte sich um alles gekümmert, damit ich mich in aller Seelenruhe zurücklehnen und alles entspannt auf mich zukommen lassen konnte. Wenn er im Anschluss seine Hände bei sich behalten hätte, wäre Arthur ein wirklich angenehmer Mann.
Mehr als einmal musste ich ihn darauf hinweisen, weder meine Knie, noch meine Schultern zu berühren, als er neben mir in der Kutsche saß und durch den Wald fuhren. Aber als er das verstanden hatte, verschränkte Arthur galant die Finger über seinen überschlagenen Beinen und begnügte sich damit, mich mit Fragen zu löchern. Er fand es über die Maße faszinierend, dass ich aus einer anderen Zeit und einem völlig anderen Land stammte. "Deutschland, huh? Interessant. Doch erklärt es nicht, warum du einen Kimono getragen hast."
Darauf hatte ich doch selbst keine Antwort, weshalb ich in Schweigen verfiel und aus dem Fenster auf die Landschaft blickte. Interessanterweise ließ mich Arthur in meinen Gedanken alleine, über die viel zu oft gestellte Frage, was ich letzte Woche gemacht hatte und wie ich hier gelandet war.
Als wir jedoch die Stadt erreichten, waren meine trüben Gedanken und mein Frust über Jean wie weggeblasen und drückte im wahrsten Sinne des Wortes meine Nase an der Scheibe platt. Es sah so wundervoll aus! Ich kann mich nicht erinnern je in Paris gewesen zu sein, obwohl es sicherlich eines meiner Ziele gewesen war. Ob die Notre-Dame schon erbaut wurde? In meiner Zeit war sie abgebrannt und ich habe damals fast geheult, als ich davon gehört hatte. "Also Liebes? Wohin möchtest du?", fragte Arthur mit einem zuvorkommenden Lächeln neben mir.
Ich war noch immer ein wenig skeptisch wegen Arthur, aber vielleicht hat ihn meine Stille auch nur etwas irritiert? Dem scharfen Blick seiner dunkelblauen Augen unterlegen, studierte er jede meiner Regungen, als ich mich zu ihm umdrehte. Und dann wurde mir etwas ganz schlagartig klar, weshalb ich meine Stirn runzeln musste. Der Ärger über mich selbst kehrte zurück.
Plötzlich spürte ich einen sanften Druck auf meiner Stirn, als Arthur mit dem Zeigefinger über meine Stirn strich. Ich zuckte zurück: "Arthur nein! Wir hatten das doch gerade.", meckerte ich, was Arthur nur noch mehr zu amüsieren schien. "Ich bitte um Verzeihung, Liebes. Aber du bekommst eine ziemliche Stirnfalte, wenn du den ganzen Tag grimmig grübelst.", lachte Arthur und tatsächlich konnte ich keine höheren Absichten in seinem Lächeln finden.
Schwach schnaufte ich. "Ich habe vergessen...", begann ich. "... dass ich überhaupt kein Geld habe. Ich bin einfach aus dem Anwesen geeilt ohne nachzudenken." Das war so überhaupt nicht ich. Normalerweise plane ich alles dreifach, bevor ich etwas anpacke. Es sah mir nicht ähnlich, dass ich so verstreut war. Arthur schmunzelte leise. "Mach dir auch darüber bitte keine Sorgen. Solange du mit mir unterwegs bist, lade ich dich natürlich ein. So wie es sich für einen Gentleman gehört."
Wenig überzeugt hob ich eine Augenbraue, doch dann musste ich auch einen Mundwinkel heben. "Sozusagen dein Druckmittel, damit ich bei dir bleibe und nicht stiften gehe?", fragte ich dreist, was Arthur die Luft scharf einziehen ließ. "Niemals würde ich zu solchen Mitteln greifen, Liebes! Wobei du natürlich ein bisschen recht hast.", er zwinkerte mir zu, als die Kutsche am Plaza in der Stadt hielt und öffnete die Türe. "Du bist sehr schlau. Ich mag Frauen die was im Köpfchen haben."
Er stieg aus und streckte mir seine Hand entgegen, um mir aus der Kutsche zu helfen. Ich griff nach ihr und hob mit der anderen mein knöchellanges Kleid an. "Komplimente nehme ich gerne entgegen. Aber ich muss deine Hoffnungen denke ich zerstören, Arthur. Ich bin nur einen Monat hier, wie du weißt."
"Ach, Liebes.", lachte Arthur leise, als ich auf die Straße neben ihn aus der Kutsche getreten war. "Es ist süß wie du Rücksicht auf meine Gefühle nehmen möchtest, aber mach dir um mich keine Sorgen. Denn für mich hat das Spiel gerade erst begonnen."
"Ein Spiel?", fragte ich mit einer hochgezogenen Augenbraue, nachdem Arthur dem Kutscher ein Zeichen gegeben hatte. Langsam bewegte sie sich weiter. "Denkst du, Gefühle sind ein Spiel?"
Arthur schien über die Wendung des Gespräches verwundert zu sein, denn er gab ein nachdenkliches: "Hmm...", von sich, was mich dazu veranlasste ihm mit dem Ellenbogen in die Schulter zu stechen. "Hey, hey, sachte.", lachte er dann. "Deine Frage war nur sehr interessant, liebste Veronica. Um sich zu beantworten: Nein ich denke nicht, dass Gefühle lediglich ein Spiel sind. Doch alles was sie begleitet, ja, das ist ein kleines Spiel und immerzu eine kleine Herausforderung." Er schmunzelte. "Aber was ich eigentlich meinte war, das Spiel ein Lächeln in dieses wunderschöne Gesicht zu zaubern, dass mich immerzu skeptisch anguckt."
Sprachlos blickte ich Arthur von der Seite an, während er mir noch immer eines seiner charmanten Lächeln schenkte. Das Gefühl, dass ich es nicht verdiente überkam mich und ich senkte meinen Blick nachdenklich. Doch bevor ich zu einer Entschuldigung auch nur ansetzen konnte, jammerte Arthur: "Grund gütiger! Nun mach doch nicht so ein Gesicht, Liebes!" Und er nahm meine Hand in seine und führte sie zu seinen Lippen um einen Handkuss anzudeuten. Dabei zwinkerte er mir schelmisch zu: "Es ist mein Spiel süße Frauen zu verwöhnen. Aber bei dir wird es mir sogar ein Fest sein. Ganz einfach, weil du leider in der misslichen Lage bist, mich einen Monat lang zu sehen."
Arthur zwinkerte erneut, als er meine Hand dann wieder frei ließ. Sein charmantes Lächeln immerzu auf seinen Lippen und ein fröhliches Funkeln in seinen dunkelblauen Augen. "Und nun sieh dir diese wunderschöne Stadt an und sag mir, was du sehen möchtest. Bis du dich entschieden hast, gehen wir einfach die Einkaufsstraße entlang. Sicherlich wirst du einige Dinge sehen, die dir zusagen."
Es war interessant, wie dieser Sunnyboy es schaffte, meine düsteren Gedanken abzulehnen. Herrje, er hat meine Auseinandersetzung mit Jean komplett in den Hintergrund gestellt! Sie kam mir im Augenblick so weit entfernt vor, mit Ausblick auf einen historischen Ausflug in das Paris des 19ten Jahrhunderts. Und ich bekam wirklich Lust, meinen Frust einfach hinter mir zu lassen und meine Zeit hier einfach nur zu genießen.
“Na, was ist das?”, fragte Arthur mit einem sanften Lächeln. “Ich sagte doch, dass dir ein Lächeln steht. Du siehst zauberhaft aus, liebste Veronica.” Mir war gar nicht aufgefallen, dass ich gelächelt habe, wenn mich Arthur nicht darauf hingewiesen hätte. Und es stimmte. Ich lächelte und es fühlte sich frei an. “Also gut, Arthur. Das Spiel hast du schon einmal gewonnen. Ich hoffe nun wird es nicht langweilig für dich.”
“Keineswegs, Liebes.”, lachte Arthur. Spielerisch hielt er mir seinen ausgestreckten Arm entgegen und sein unbeschwertes, unwiderstehliches Lächeln machte es mir in diesem Augenblick wirklich schwer, abzulehnen.
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sterblicheseele · 3 years
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Das ist alles eine Nummer zu groß für mich, für dich, für uns alle. Und ich weiß, dass du nicht weißt, was du machen kannst oder wie du helfen kannst. Wir wissen beide, dass wir mir nicht helfen können. Weder ich kann das, noch du kannst das und vielleicht gibt es manchmal Situationen im Leben, egal wie stark man kämpft und was man tut, dass man manches nicht ändern kann. Ich weiß, dass du das nicht hören willst, aber du weißt auch, dass es so ist. Ich hatte zumindest hin und wieder wirklich das Gefühl, dass es besser werden kann, dass es aufhört und ich da vielleicht heile rauskomme, weil du so gekämpft hast und weil du da selbst einfach dran geglaubt hast. Du hast wirklich gekämpft und das hat teilweise angesteckt. Ich danke dir wirklich, dass du immer an mich geglaubt hast, zumindest dass es immer so rübergekommen ist und das ich die letzten Monate nicht ganz alleine war und nicht alleine diesen Krieg kämpfen musste. Ich wollte wirklich gewinnen, ich wollte da wirklich raus, komplett und ich wollte das zusammen mit dir (und den anderen) schaffen und das will ich natürlich immer noch. Es ist die letzten Wochen einiges passiert, was nicht hätte passieren dürfen und was vieles übertroffen hat und was ich mir nicht hätte ausmalen können und wollen. Ich frage mich wirklich, warum und wofür das ganze? Und das, was keiner sehen möchte, wird jedes mal mehr und mehr zur Wirklichkeit. Auch ich möchte das nicht sehen und es hat mich die letzten paar Wochen jeden Abend Tränen über Tränen gekostet, weil ich einfach begreife, was da los ist, was passiert und passiert ist und was passieren wird und auch du kannst mir nicht sagen, dass ich das überleben werde, dass ich da lebend rauskommen werde. Und das weißt du eigentlich. Es hört einfach nicht auf, egal was ich mache. Es wird schlimmer und das meine ich wortwörtlich. Ich verstehe nicht, was solche Menschen dazu treibt, warum es solche Menschen gibt und warum sie Menschenleben zerstören. Ich überlebe noch einmal nicht, auch wenn vielleicht glücklicherweise körperlich, aber seelisch nicht und ich möchte das auch nie wieder erleben. Nie nie wieder, egal was kommt nur ich kann das nicht beeinflussen. Das liegt überhaupt nicht in meiner Hand. Und deshalb muss ich gehen. Ich muss gehen, bevor es zu spät ist.
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yesnaja · 3 years
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Nichts ist so wie es scheint
Kapitel 1
Seit 3 Tagen hatte ich nicht geschlafen. Mitten im Unterricht stand ich auf und alle starrten mich an. Irgendwas davon murmelnd, dass ich auf Toilette muss und verließ den Raum. Ich war nicht weit gekommen, als meine Sicht auch schon schwarz wurde und ich auf dem Schulflur zusammenbrach. Als ich wieder aufwachte, war ich im Krankenhaus, und musste mir ein Vortrag darüber anhören, dass es nicht gut für den Körper ist, wenn man zu lange wach bleibt, und ich auf meine Gesundheit achten solle. Ich konnte ihnen keine Vorwürfe machen, sie hatten ja keine Ahnung davon, was in meinem Kopf vorgeht, wenn ich ans Schlafen denke. Die Krankenschwester fragte mich, warum ich nicht geschlafen hatte, ich antwortete nur „Darum“, woraufhin sie sich beschwerte, dass man mir nur helfen kann, wenn ich mir auch helfen lasse. Helfen. Als ob mir noch jemand helfen könnte. Ich glaube nicht daran, ich muss mit meinen Problemen allein klarkommen, sonst erklären sie mich für verrückt, was ich wirklich nicht wollte. Dann könnte ich ja noch weniger am Leben Teilnehmen als ohnehin schon. Meine Eltern kamen und fragten, warum das passiert sei, da ich doch immer anständig ins Bett gehe. Ich gab ihnen keine Antwort, obwohl ich wusste, dass es unfair war und sie wussten, dass es keinen Sinn ergab mich auszufragen. Ein paar Klassenkameraden kamen und machten Witze darüber, dass ich zu lange zocke oder nachts zu viel an Mädchen denke. Ich lachte über die Witze meiner Klassenkameraden und tat so, als ob sie recht hätten, damit sie mich nicht mit Fragen löcherten. Allerdings hatten sie indirekt ja auch recht. Doch einer meiner Klassenkameraden, der erst seit einem Jahr in der Klasse war und eigentlich nichts mit mir zu tun hatte, sah mich anders an. Er versuchte mir in die Augen zu sehen. Als ich seinen Blick erwiderte, fühlte es sich so an, als würde er direkt in meine Seele schauen und mein Geheimnis in meinem Blick erkennen. Als ich dann nach Hause gehen durfte, musste ich feststellen, dass meine Eltern den Großteil meiner Sachen weggekramt, da ich mich ihrer Meinung nach zu sehr ablenke und deswegen nicht schlafe. Ich kann es ihnen nicht übelnehmen, ich kann ihnen nun mal nicht sagen, dass das nicht der Grund ist, denn dann würden sie fragen was denn der Grund ist. Als ich eine bereits eine Stunde im Bett lag, klingelte es an der Tür und ein paar Minuten später klopfte es an meine Tür. Meine Mutter kam rein und fragte, ob es okay ist, wenn ein Freund von mir reinkommt. Luca, der Klassenkamerad, der mich schon im Krankenhaus die ganze Zeit angestarrt hatte, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Ich sagte, dass er ruhig hereinkommen könnte und begrüßte ihn. Er nickte nur als Antwort. Luca hatte noch nie viel geredet, auch wenn die Mädchen immer sagen, dass er eine sehr schöne Stimme hat. Meine Mutter verließ den Raum und ließ uns allein. „Was machst du hier?“ „Ich bin hier damit du schlafen kannst. Dir wird nichts passieren.“, sagte er. So als ob einfaches gutes Zureden helfen würde. Das habe ich bei ihr auch immer versucht. „Hör mal genau hin.“ Ich konzentrierte mich auf alle Geräusche. Ich hörte den Fernseher meiner Eltern, die Autos, die auf der Straße fuhren, aber vor allem hörte ich seinen, sowie meinen Atem „Ich kann alles hören. Wenn deine Atmung schneller wird, weil du einen schlechten Traum hast, kann ich dich sofort wecken. Wenn deine Atmung zu schwach wird kann ich dich wecken. Dir wird nichts passieren, ich pass auf dich auf.“ „Du wirst auch einschlafen.“, das war keine Frage, keine Beschuldigung und auch keine Feststellung, es war eine Aussage. Menschen Schlafen nun mal ein. Doch Luca schien das nicht zu kümmern: „Ich werde nicht einschlafen. Ich habe schon geschlafen. Ich schlafe immer nachmittags. Nachts kann ich keine Ruhe finden.“ es verblüffte mich, dass er so offen darüber reden konnte. „Aber warum sollte ich dir vertrauen? Letztendlich bis du nur der schüchterne Junge aus der Klasse.“ „Ich bin nicht schüchtern. Wenn ich schüchtern wäre, wäre ich jetzt wohl kaum im Schlafzimmer eines Jungen, den ich kaum kenne und würde ihm anbieten auf
ihn aufzupassen während er schläft.“, auch wenn sein Argument vollkommen Sinn ergab, wollte ich es nicht wahrhaben. „Ich kann auch wieder gehen, wenn du das nicht möchtest“ „Nein“, die Aussage kam sehr energisch und verblüffte mich selbst, daher lenkte ich schnell ein „ich verstehe nur nicht, warum du das tun solltest.“ „Du solltest dir auch darüber nicht den Kopf zerbrechen. Wenn man über etwas nachdenkt, während man müde ist, kommt nie etwas Sinnvolles raus. Stattdessen verstrickt man sich nur in endlosen Gedankengängen.“, wie recht er doch hatte. Und ohne noch lange nachzudenken, schlief ich ein, obwohl ich es eigentlich nicht wollte.
Kapitel 2
Er war eingeschlafen und ich hätte am liebsten laut gelacht, aber dann hätte ich mich nicht mehr auf seinen Atem konzentrieren können. Ich überlegte, was ich tun könnte und sah mich in seinem Zimmer um. Hier war alles sehr minimalistisch, allerdings vermute ich, dass es nicht immer so aussah, denn wer stellt sich schon ein leeres Regal ins Zimmer. Seine Mutter klopfte leise an die Tür, wahrscheinlich fragte sie sich, warum wir so leise geworden sind. Sie stellte mir ein paar fragen, wie zum Beispiel, ob sie mir eine Matratze holen soll, oder ob ich einen Tee oder Kaffee haben wolle. Ich lehnte dankend ab und sagte, dass es nicht nötig sei. Und sie verließ den Raum wieder. Zum Glück, sonst hätte ich ihn wecken müssen, weil sie seinen Atem übertönte. Ich setzte mich an seinen Schreibtisch. Nun war klar, dass der Raum eigentlich nicht so leer war. Die Staubspuren auf seinem Schreibtisch zeigten das zur Genüge. Ich kramte mein Repertoire aus. Eine kleine Lampe, die mir genug Licht machte, aber ihn nicht im Schlaf stört. Einen Block und meine Stifte. Es ist zwar etwas schade, dass ich mich nicht voll und ganz auf die Zeichnung konzentrieren kann, aber ich musste mich nun mal auf seine Atmung konzentrieren. Das habe ich versprochen, also werde ich es auch halten. Er war ein gutes Motiv, wenn er schläft, auch wenn ich es schon immer mochte seine Augenringe zu zeichnen. Sie hatten etwas Geheimnisvolles, als würde sich mehr hinter ihnen verbergen, aber er war sicher auch ein gutes Objekt zum Zeichnen ohne sie. Ich fragte mich, was wohl der Grund war. Warum schlief er nicht? War es die Schuld von etwas oder vielleicht von jemandem? Oder ist es einfach so passiert? Und in diesem Gedankengang verlor ich mich dann. Zeichnete, ohne es mitzubekommen und verlor doch keinmal den Fokus von seinem Atem. Seine Mutter schaute noch einmal rein und fragte, ob ich wirklich nichts bräuchte, aber sie ging dann auch direkt wieder, nachdem ich ihr versichert hatte, dass ich alles hatte, was ich brauchte. Sie war eine nette Frau, die sich sorgen um ihren Sohn machte, aber sich in diesem Moment einfach machtlos fühlte. Dieses dunkle Licht und dieses lautlose Zeichnen, waren Dinge, an die ich mittlerweile einfach gewohnt war. Ich musste nicht genau wissen, wie mein Werk aussah, um zu wissen, ob es meinen Gedanken entspricht, das schemenhafte reicht mir. Als ich drei Stunden lautlos gezeichnet hatte, wurde sein Atem auf einmal schneller, es war noch kein hektisches Atmen, bei dem etwas Ernstes zu vermuten war, doch ich hatte versprochen ihn zu wecken, wenn irgendetwas passierte, also weckte ich ihn. Wie zu erwarten war, wachte er sehr leicht auf. Er blickte für einen Moment verwirrt und dann schien er zu begreifen, wo er war. „Was ist passiert?“, flüsterte er. Er schien zu ahnen, dass seine Eltern schon schliefen. „Warum hast du mich geweckt?“ Es war kein Vorwurf. Er wirkte auch nicht neugierig. Es war eine einfache Frage, ohne jeden Hintergrund. „Du hast angefangen schneller zu atmen. Ich habe gesagt, wenn sich etwas an deiner Atmung ändert, wecke ich dich auf.“ „Ich bin froh, dass du dein Versprechen hältst. Aber es ist nicht schlimm, wenn ich schneller atme.“, er zögerte einen Moment, als schien er zu überlegen, ob er mir wirklich sagen sollte, was ihm auf den Lippen lag. „Ich habe Angst, dass ich einfach aufhöre zu atmen.“ Diese Worte trafen mich wie ein Stich ins Herz, aber er hatte mir sein Geheimnis verraten, und ich würde ihm meins verraten. „Meine kleine Schwester. Sie müsste so alt sein wie du …“, fing ich langsam an. „Hatte dieselbe Angst. Ich habe Nächte lang in ihrem Zimmer gesessen und mich leise beschäftigt, während sie schlief. Ich habe anfangs gezählt wie viel Zeit zwischen ihren Atemzügen liegt, weil sie mich immer danach fragte. Doch irgendwann schien sie sich sicherer zu fühlen und fragte nicht mehr. Also hörte ich auf zu zählen, aber sie hat nie geschlafen, wenn ich nicht auf sie aufgepasst habe.“ Etwas huschte durch sein Gesicht. Eine Erinnerung an die Vergangenheit. Das war nur ein kleiner Teil meines Geheimnisses, aber ich
brachte es nicht übers Herz weiter zu erzählen. „Versuch jetzt weiter zu schlafen, ich werde versuchen dich nicht wieder unnötig zu wecken.“ Er wirkte nicht zufrieden, als wüsste er, das da noch mehr war, aber er fragte nicht, und so war ich auch nicht gezwungen zu lügen.
Kapitel 3
Mein Traum beruht auf einer Erinnerung. Es ist schon einige Jahre her. Es ging um sie. Damals als sie mir von ihrer Angst erzählt hat und ich sie ernst genommen hab, viel sie mir um den Hals und fing an zu weinen. Sie sagte, ich sei die zweite Person, der sie es erzählt hat, die nicht denkt, dass sie verrückt sei. Sie erzählte ihre Mutter hat gesagt, sie solle nicht so einen Schwachsinn sagen, sonst würde man sie in ein Irrenhaus stecken. Wir waren schon lange Freunde und doch hat sie mir nie erzählt, wer diese andere Person war, die ihr geglaubt hat, aber ich habe gemerkt, dass es eine sehr wichtige Person für sie war. In diesem Moment fingen Realität und Traum an sich voneinander zu entfernen. Denn sie entschuldigte sich. „Es tut mir leid.“ „Was tut dir leid?“ „Das du meinetwegen diese Angst hast. Dass ich der Grund bin, dass du nicht glücklich Leben kannst. Dir wird nichts passieren. Du bist sicher.“ „Wie kannst grade du das sagen?“, meine Stimme war forscher als erwartet, was sie traurig machte. „Ich mein, wieso sagst du mir das mir nichts passieren wird, wenn du doch daran gestorben bist.“ „Ich bin nicht an der Angst gestorben …“, sagte sie und ging langsam weg. „Bitte warte, geh nicht weg!“, rief ich ihr nach. Sie drehte sich noch einmal um „Es ist Zeit loszulassen und der Wahrheit ins Auge zu sehen.“ „Bitte, bleib!“, flehte ich. Doch sie lächelte ihr wunderschönes freies lächeln und drehte sich um und ging. „Lass mich nicht noch einmal allein.“, flüsterte ich und sackte in mich zusammen, saß auf dem Boden und weinte. Es ist schon etwas her, dass ich das letzte Mal geweint hab, zwei Jahre um genau zu sein. Bei ihrer Beerdigung. Und da war ich. Ein vierzehn jähriger Junge, der an dem Grab seiner besten Freundin weinte. Der Stundenlang dort stand, ohne etwas mitzubekommen. Niemand war mehr da, sie waren alle gegangen, nur mein vierzehn Jähriges ich stand noch da. Ich wäre gerne zu ihm gegangen, hätte ihn gerne in den Arm genommen, ihm gesagt das alles wieder gut werden wird. Denn auch wenn er weiß, dass es Schwachsinn ist, war das genau das, was er wollte. Daran erinnere ich mich nur zu gut, aber ich konnte nicht zu ihm gehen. Selbst wenn es nur ein Traum war, ich konnte es nicht ändern. Und so saß ich weiter auf dem Boden und weinte vor mich hin. Bis ich aufwachte.
Kapitel 4
Sein Schluchzen machte es nicht einfacher sich auf seinen Atem zu konzentrieren. Ich fragte mich, was er wohl träumte, wenn es sogar seinen Körper zum Weinen brachte. Gegen Mittag kam seine Mutter wieder rein und sagte mir, ich solle zum Essen herunterkommen. Ich sagte ihr, ich habe keinen Hunger aber sie beharrte auf ihrer Position. Er hatte es echt gut, so eine liebe Mutter zu haben, aber ich musste mein Versprechen halten. Ich sagte, dass ich wirklich keinen Hunger habe, woraufhin sie sich beschwerte, dass ich seit mindestens 15 Stunden nichts Anständiges gegessen hatte. Ich erwiderte, dass ich hier nicht wegkonnte. Dieses Gespräch war zwar leise, aber es kostete mich einiges an Konzentration seinem Atem zu lauschen. Aber es tat nichts zur Sache, denn er sagte: „Geh runter. Ich komme gleich nach“ „Es tut mir leid, haben wir dich geweckt? Schlaf ruhig weiter“, sagte sie. „Ich habe 15 Stunden geschlafen, jetzt habe ich Hunger, also geht schon mal runter, ich komme gleich nach.“ Das überzeugte seine Mutter, ich hingegen ging gemütlich zum Schreibtisch und packte meine Sachen zusammen. „Ich vermute mal, du wirst jetzt gehen?“, sagte er. Obwohl es den Satzbau eines normalen Satzes hatte, war es eine Frage. „Ich vermute mal deine Mutter wird mich nicht gehen lassen, bevor ich was gegessen hab“, er lächelte leicht „Ich vermute mal das du, damit recht hast.“ „Aber ja, danach werde ich gehen“, ich gähnte demonstrativ. „Bald ist Schlafenszeit“ „Das kann ich verstehen.“, er zögerte einen Moment, aber er war noch nicht fertig mitreden. „Danke.“ „Kein Ding“, sagte ich. „Na ja, ist ja nichts, die ganze Nacht im Zimmer eines Fremden zu verbringen, ganz normal, mach ich auch jeden Tag“ „Du verbringst jeden Tag die Nacht im Zimmer eines fremden? Ich habe das Gefühl, dass du mich anlügst, und ich weiß nicht was ich davon halten soll.“, ich tat so, als wäre ich zutiefst gekränkt. „Jetzt geh endlich runter, damit ich mich umziehen kann.“ „Wir haben eine Nacht gemeinsam verbracht und du hast ein Problem damit dich vor mir umzuziehen?“, nach diesem Satz verdrehte er genervt die Augen. Ich ging runter und folgte den Stimmen seiner Eltern, um ins Esszimmer zu gelangen. Unterwegs setzte ich an der Garderobe meine Tasche ab. Als ich das Esszimmer betrat, sahen seine Eltern mich komisch an. Ich denke das ist verständlich, immerhin war ich ein Fremder Junge, der die Nacht über im Zimmer ihres Sohnes verbracht hat. „Was habt ihr denn die ganze Nacht gemacht?“, fragte seine Mutter. Sein Vater sah mich nur mit durchdringenden Augen an. „Ich habe gezeichnet, er hat geschlafen.“ „15 Stunden lang?“ „Nun ja, er hat nun mal eine Weile vorher nicht geschlafen.“ „Aber wie ist das möglich? Er ist immer zu normalen Uhrzeiten ins Bett gegangen und jedes Mal, wenn ich in sein Zimmer geguckt hab, hat er tief und fest geschlafen!“, ich erwiderte nichts darauf, um ihn nicht zu verraten. Nach einem Moment unangenehmer Stille fragte sein Vater: „Kannst du uns sagen, was mit unserem Sohn nicht stimmt?“ „Das könnte ich schon, aber das ist nicht meine Aufgabe.“ Nach diesem Satz sah sein Vater mich nur noch mit finsterem Blick an. Ich vermutete, dass ich seiner Meinung nach direkt verschwinden könnte. Doch seine Mutter forderte mich auf mich zu setzen. Als ich mich setzte und daraufhin wieder eine unangenehme Stille ausbrach, begann seine Mutter mir Fragen zu stellen, einfach nur damit irgendetwas gesagt wurde. So fragen wie ‚Wie alt bist du‘, ‚Woher kommst du‘ oder ‚Du zeichnest also gerne, was zeichnest du denn so‘, doch als er den Raum betrat verstummte sie. Sie sah ihn mit traurigen Augen an, er sah sie kurz an und sah dann auf seine Füße. Ich vermutete, dass es immer schwerer für ihn wurde sein Geheimnis zu bewahren. Wenn die Augenringe ihn nicht schon verraten haben, haben der Krankenhausaufenthalt und meine Anwesenheit es getan. Er tat mir schon fast leid. Eine Angst zu haben ist nie leicht, wenn man aber auch noch Angst hat anderen Leuten davon zu erzählen, und die ganze Last alleine tragen musste, ist es, als würde man einen Rucksack, voll mit Steinen einen
Berg Hochtragen. „Warum erzählst du uns nicht, was los ist.“, sprach sein Vater ihm mit überraschend sanfter Stimme zu. „Ich kann nicht.“ „Warum?“, fragte seine Mutter verzweifelt. Ich konnte die Schuldgefühle und die Angst in seinen Augen erkennen. „Weil …, weil ich Angst habe.“ „Wovor denn?“, fragte sein Vater, doch er blieb stumm. „Davor nicht ernst genommen zu werden.“, sagte ich, da niemand sonst etwas sagte. Sein Vater und seine Mutter starrten mich an, als hätten sie meine Anwesenheit schon längst vergessen. Aber er sah mich verwirrt an und ich sah ihm nur in die Augen. Seine Mutter schien zu spüren, dass da irgendwas nicht stimmte und versuchte das Thema zu ändern, indem sie uns alle aufforderte zu essen. Er setzte sich und tat erst allen anderen auf den Teller und dann sich selbst. Alle aßen still vor sich hin. Keiner schien in der Laune irgendwas zu sagen, obwohl ich vermute, dass hier sonst viel am Tisch geredet wurde, denn die Stille war unbehaglich. Als alle fertig waren, half ich noch das Geschirr abzuspülen, wofür seine Mutter mir dankte und ich erwiderte, dass es eine Selbstverständlichkeit sei. Danach ging ich nach Hause.
Kapitel 5
Luca half noch meiner Mutter beim Abwasch. Ich saß noch mit meinem Vater am Esstisch. Er sah mich besorgt an, sagte jedoch nichts, bis er „Wie lange seid ihr schon befreundet?“, fragte. Ich setzte schon zu einer Antwort an, doch er sagte: „Seit diesem Mädchen hast du niemanden mehr mit nachhause gebracht.“, das war zu viel für mich. Ich stand wortlos auf, ohne meinen Vater noch anzusehen und ging mit schnellen Schritten in mein Zimmer. Ich wollte nicht, dass er sah, wie ich weinte und ich dachte auch das er es gar nicht sehen will. In meinem Zimmer musste ich dann feststellen, dass dort nichts mehr war, womit ich mich hätte ablenken können. Nach einigen Minuten klopfte es sanft an die Tür. Ich sagte nichts, trotzdem kam meine Mutter rein. Sie setzte sich zu mir aufs Bett und legte mir eine Hand auf die Schulter. Ein paar Minuten verstrichen so, dann begann sie zu reden: „Dein Vater weiß, dass er das nicht hätte sagen sollen. Er fühlt sich richtig schlecht deswegen.“ „Er sollte sich nicht schlecht fühlen.“, erwiderte ich. „Ich wollte nur nicht, dass er mich weinen sieht. Ich sollte nicht so sensibel sein. Und ich sollte langsam drüber wegkommen. In Tränen auszubrechen, wenn man sie auch nur erwähnt, macht sie auch nicht wieder lebendig.“ Hier musste ich aufhören zu reden, denn selbst, wenn ich noch mehr hätte sagen wollen, ich hätte nicht gekonnt, da mir ein Klosim Hals saß, weswegen ich auch mehr zu mir selbst als zu meiner Mutter sagte: „Ich bin so ein Schwächling.“ „Du bist kein Schwächling, nur weil du um jemanden trauerst, den du geliebt hast.“, erwiderte sie mit strenger Miene. Und obwohl es schon so lange her war, wurde ich immer noch leicht rosa, wenn man so etwas sagte, was auch albern war, immerhin war sie tot. Meine Mutter lächelte leicht, als sie das sah, was mich glücklich machte, denn offenbar machte ich ihr ansonsten in letzter Zeit nur Kummer. „Ich denke wir sollten deine Sachen wieder reintragen, da es offenbar tiefer geht, als das du nur irgendein Online Spiel spielst oder dich die ganze Nacht in einem Buch verlierst.“ Sie nahm ihre Hand von meiner Schulter und wollte grade aufstehen, als ich sie fest umarmte. Ich bin nicht gut darin meine Gefühle auszudrücken, ich hoffte, dass sie erkannte, dass ich ihr mit dieser Umarmung danken wollte. Danken dafür, dass sie nicht fragte, warum ich nicht schlief. Danken dafür, dass sie zu mir kommt, wenn irgendetwas los ist. Danken dafür, dass sie immer für mich da ist.
Kapitel 6
Ich ging zu Fuß nach Hause, obwohl es eine Stunde Fußweg, aber nur 15 Minuten Busfahrt waren. Was hatte er geträumt, dass seinen Körper zum Weinen brachte? Mir viel keine Antwort auf diese Frage ein. Der Fußweg war angenehm. Auch wenn ich lieber nachts unterwegs bin als tagsüber, denn dann waren die Straßen leiser, die Luft freier und die Sonne schien nicht. Stattdessen hielt der Mond wache, über alles was unter ihm passiert. Aber dennoch tat die frische Luft mir gut. Als ich zu Hause ankam, sah es nicht gut aus. Sie hatte wohl schon wieder betrunken mit Zeug herumgeworfen. Sie hat es nie geschafft drüber hinwegzukommen. Seitdem tot meiner Schwester war sie nur noch betrunken. Selbst bei ihrer Beerdigung. Deswegen habe ich meinen Vater gefragt, ob ich hierher zurückkommen darf. Um dafür zu sorgen, dass sie halbwegs klarkam. Sie verlor ihren Job, da sie nur noch besoffen zur Arbeit kam, was sie nur dazu gebracht hat noch mehr zu trinken. Auch wenn sie mich oft beleidigte, konnte ich mich nicht dazu durchringen hier wegzugehen, da ich wusste, dass sie mich brauchte. Ich räumte für sie auf, ich ging für sie einkaufen und ich kochte für sie, da sie als sie einmal versucht hat selbst zu kochen, beinahe die Küche in Brand gesteckt hatte. Auch wenn sie niemals sagen würde, dass sie mich braucht, ich wusste es doch. Auf dem Weg in mein Zimmer, kam ich am Zimmer meiner Schwester vorbei, und ich öffnete die Tür, wie ich es immer mal wieder tat. In ihrem Bett lag meine Mutter. Ich sah ihrem Gesicht an, dass sie so lange geheult hatte, bis sie eingeschlafen war. Die halbvolle Wodkaflasche hatte sie noch in der Hand, die vom Bett runter hing. Ich ging ins Zimmer und nahm ihr die Flasche aus der Hand und stellte sie auf den Tisch. Ich legte ihren arm aufs Bett, nahm eine Decke aus dem Schrank und deckte sie zu. Sie würde sich nicht einmal mehr dran erinnern, dass sie sich nicht selbst zugedeckt hat, aber sie würde alles wieder aufräumen. Das war der einzige Raum, in dem sie nie Chaos machte. Ich ging in die nächste Tür. Mein Zimmer. Ich sortierte die Bilder von heute ein, ich habe diese Nacht so viel gemalt, wie schon lange nicht mehr. Und es waren schöne Bilder, keine Meisterwerke, aber ich konnte durchaus zufrieden sein. Ich legte mich vollkommen angezogen auf mein Bett. Konnte es wirklich Zufall sein? Wie konnte es sein, dass er genau dieselbe Angst hatte? Mit genau denselben Symptomen. Oder war er es vielleicht? War er dieser Junge, von dem sie in ihren Briefen geschrieben hatte? Der Junge, dem sie alles erzählt hatte und der ihr geglaubt hat? Der einzige außer mir, der sie ernst genommen hat? Dieser Junge, von dem sie es zwar nie offen zugegeben hätte, in den sie aber eindeutig verknallt gewesen war? Und bei dem von seinen Taten aus klar wurde, dass er auch in sie verknallt war? Aber wie wahrscheinlich wäre es, dass es derselbe Junge war, … eigentlich war die Chance gar nicht so gering, dass ich jetzt in einer Klasse mit ihm war. Aber es war schon ein ziemlicher Zufall. Jedenfalls könnte das erklären, warum er solche Panik davor hat, sich anderen mitzuteilen, immerhin hat sie ihm erzählt, dass niemand ihr geglaubt hat. Es war alles ein wenig sonderbar. Ich zog mir einen Schlafanzug an und legte mich ins Bett um zu schlafen.
Kapitel 7
Als meine Mutter schon einmal den Raum verließ, um das erste Zeug zu holen, sie sagte ich solle mich noch ein wenig beruhigen, stand ich auf und trat in die Mitte meines Zimmers. Es machte mich ein wenig traurig alles so leer zu sehen. Aber eine kleine Sache war anders. Eine Sache gehörte hier nicht hin. Man sah es nicht auf den ersten Blick, aber ich war mir sicher, dass ich niemals ein Blatt Papier aus einer Schublade rausstehen ließ. Ich halte es raus und sah es mir an. Es war eine Skizze von mir selbst, wie ich schlafend im Bett lag. Sie wirkte sehr realistisch, wobei ich natürlich nicht beurteilen konnte, wie ich im Schlaf aussah. Ich legte die Skizze auf mein Bett und begann meiner Mutter zu helfen mein Zeug wieder reinzutragen. Dafür, dass sie auch alles rausgebracht hatte, wusste sie überraschend schlecht wo alles hingehörte. Als endlich alles wieder im Zimmer war, wirkte es wieder viel freundlicher, allerdings auch viel kleiner. Ich sah auf mein Bett und sah die Zeichnung da liegen. Als meine Mutter in mein Zimmer gekommen war, mit den ersten Sachen sagte sie nur, dass er wirklich gut zeichnen konnte. Ich sah mir die Zeichnung genau an und sah, wie etwas durchschimmerte, was auf der Rückseite stand. Dort stand eine Nummer. Ich speicherte ihn in meinem Handy ab und schrieb ihm eine Nachricht, warum er mir seine Nummer aufgeschrieben hatte. Er antwortete schnell. Er schrieb, ich solle ihn in Ruhe lassen, er will schlafen. Ich dachte mir, wenn er schlafen will, solle er doch sein Handy stumm schalten. Doch ich wollte ihm keine solche freche Antwort geben, immerhin hatte er die ganze Nacht an meinem Bett verbracht, obwohl ihn niemand dazu gezwungen hatte und ich war ihm dankbar dafür. Da ich jetzt erstmal nichts zu tun hatte, beschloss mich in den sozialen Medien anzumelden. Und ich bereute es sofort. Ich war mitten im Schulflur zusammengebrochen, alle wollten wissen, wie es mir geht, oder mir zur großen Show gratulieren. Ich verbrachte die nächsten Stunden damit auf Nachrichten zu antworten. Um 21 Uhr piepte mein Handy und ich stürzte mich darauf, in der Hoffnung endlich Ruhe von den sozialen Netzwerken zu haben. Es war Luca, er schrieb, dass er etwas wusste. Und er fragte mich, ob wir uns im Park treffen könnten, um uns darüber zu unterhalten. Ich stand direkt auf und zog mir etwas Anständiges an. Als ich runterging fragten meine Eltern mich wo ich so spät noch hinwollte. Ich erwiderte, dass ich spazieren gehen wollte, womit sie sich zufriedengaben. Ich lief zum Park, ich wollte rennen, es schien mir richtig zu sein, auch wenn ich nicht genau wusste wieso. Im Park war es leer und gespenstig still. Luca war natürlich noch nicht da. Der Park. Ich hatte so viele Erinnerungen, wie ich damals mit ihr auf den Spielgeräten gespielt hatte und fröhlich gelacht hatten. Ich setzte mich auf eine der alten quietschenden Schaukeln. Im Moment wirkte der Park eher gruselig als schön. Die schiefe alte Weide, auf der wir als Kinder immer geklettert sind, wirkte bedrohlich und schiefer als je zuvor. Alles schien sich hier zu bewegen, das Karussell, die Leeren Schaukeln … und alles quietschte dabei. Nach einer viertel Stunde kam Luca endlich an. Er setzte sich auf die Schaukel neben mich und sprach meine Gedanken aus: „Nichts an diesem Park wirkt fröhlich in der Nacht“ „Genau das habe ich mir eben auch gedacht.“ „Wie lange warst du denn schon hier?“ „Ca. 15 Minuten“ „Hm, tut mir leid, hätte ich das gewusst, hätte ich mich beeilt.“ „Macht nichts“, sagte ich kurz angebunden. „Was wolltest du mir sagen?“ „Nun ja, wahrscheinlich ist das nicht grade dein Lieblingsthema, aber ich muss mit dir über das Mädchen reden, was dein Vater heute Mittag erwähnt hat.“ Oh nein. Ich könnte einfach aufstehen und wieder nach Hause gehen. Ich könnte versuchen ihm aus dem Weg zu gehen. Aber nein. Ich musste stark bleiben. „Da gibt's nicht viel zu reden.“, ich schluckte. „Sie ist seit zwei Jahren tot.“ „Ich weiß“, ich war verwirrt „du … weißt?“ „Erinnerst du dich noch, was ich dir letzte Nacht erzählt hab? Als ich dich geweckt hab?“ ich nickte. „Dein
Mädchen, ist meine kleine Schwester.“ Er sah mir fest in die Augen und ich wusste nicht, was ich denken sollte. Was ich fühlen sollte. Was ich machen sollte. Und trotzdem ich mit aller Macht versuchte stark zu bleiben, reagierte mein Körper, so wie er immer reagierte, wenn das Thema auf sie zu sprechen kam. Ich fing an zu weinen. Luca versuchte gar nicht mich zu trösten, er sah mich nur weiter an. „Und ich finde, du solltest die Wahrheit erfahren, denn ich vermute mal, niemand hat dir erzählt, wie sie gestorben ist.“ „Sie ist eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht. Ihre größte Angst ist wahr geworden. Der Grund warum sie kaum geschlafen hat und nie einschlafen wollte.“ „Nein, jedenfalls nicht ganz. Sie wollte sein wie ein normales Mädchen. Die Nächte durchschlafen und ausgeruht sein, vermute ich. Also hat sie die Schlaftabletten unserer Mutter genommen. Was sie nicht wusste, dass unsere Mutter ernsthafte Schlafstörungen hat. Die Pillen waren viel zu stark für ihren jungen Körper. Sie hat sie genommen, ist eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht.“ Ich wusste erneut nicht, wie ich reagieren sollte. Mein Hirn schien nicht mehr zu schalten. Ich nahm nicht so wirklich wahr, was um mich herum geschah. Ich nahm düster wahr, dass Luca sich meinen Arm um die Schulter legte und mich irgendwie dazu brachte nachhause zu gehen. Er brachte mich auf mein Zimmer, meine Eltern sind bestimmt ausgerastet. Er legte mich auf mein Bett, zog mir die Schuhe aus und deckte mich zu.
Kapitel 8
Ich klingelte. Seine Mutter öffnete die Tür und wurde aschfahl, als sie ihren Sohn so an meiner Schulter hängen sah.
Sie funkelte mich finster an: „Was hast du mit meinem Jungen angestellt“, fauchte sie, jede Freundlichkeit war aus ihrem Gesicht verschwunden.
„Lassen sie mich ihn bitte hochbringen, danach werde ich alles erklären“, erwiderte ich.
Sie schwankte dazwischen mich nochmal in ihr Haus zu lassen und ihren Sohn selbst die Treppe hoch zu bekommen. Widerwillig trat sie einen Schritt zur Seite. Ich schleppte ihn irgendwie die Treppe hoch in sein Zimmer. Ich legte ihn auf sein Bett zog ihm die Schuhe aus und deckte ihn zu. Er tat mir leid, es muss ein tierischer Schock für ihn gewesen sein.
Ich ging wieder nach unten zu seinen Eltern. Ihnen zu erklären was passiert war, war nicht einfach. Zu Beginn ließen sie mich kaum ausreden und stellten eine Frage nach der anderen, doch je weiter ich in meiner Geschichte kam, desto weniger Einwände kamen von ihnen. Als ich fertig war, sahen sie mich mit fast mitleidiger Miene an. Doch ich hatte nicht lange ruhe, denn seine Eltern stellten mir fragen zum Hintergrund meiner Geschichte. Ich dachte nicht, das sie mir nicht glauben, vermutlich war es nur Neugierde, dass konnte ich durchaus nachvollziehen. Da kommt jemand an und behauptet der Bruder der Toten besten Freundin des Sohns zu sein, aber war niemals da, nicht einmal in Geschichten. Ich würde mir ja selbst nicht glauben, wenn ich es nicht besser wüsste.
„Du hast versprochen, dass du auf mich aufpasst“, bemerkte eine Stimme an der Treppe.
Dort stand er und wirkte so als hätte er 12 Stunden geschlafen, etwas zerzaust und ziemlich verwirrt. Seine Eltern verstummten sofort. Er kam die Treppe runter, griff nach meiner Hand und zog mich in sein Zimmer.
„Nochmal rette ich dich nicht“, flüsterte er, als seine Eltern uns nicht mehr hörten, was mich zum Grinsen brachte.
In seinem Zimmer angekommen, ließ er meine Hand los und sah mir in die Augen. „Deine Geschichte hat Lücken, sagte er in so einem gefassten Ton, der nicht zu seiner äußeren Erscheinung zu passen schien, aber wahrscheinlich hatte er gelernt, sich seine Müdigkeit nicht anmerken zu lassen.
„Warum soll meine beste Freundin mir nie von ihrem Bruder erzählt haben?“
„Ich wusste nicht, dass sie mich totgeschwiegen hat. Ich denke mal sie hat sich schuldig gefühlt, dafür das sich unsere Eltern getrennt haben und ich denke es war einfach zu schlimm für sie weil...“, ich stockte kurz, „nun ja, eigentlich ist es meine Schuld. Ich hatte es satt, dass unsere Mutter immer wieder Kommentare über sie macht, weswegen ich angefangen hab auf übelste weise anzuschreien. Damals wusste ich noch nichts von… von ihrer Krankheit. Unser Vater hat uns weggeschickt, aber wir haben vor der Tür ihrem Streit zugehört. Meine Mutter hat Dinge gesagt wie ‚Ich ertrag es nicht mehr dieses Balg täglich zu sehen‘ und unser Vater hat mich verteidigt. Letztendlich ist mein Vater mit mir am nächsten Tag in ein Hotel gezogen und wenig später in eine Wohnung in einer anderen Stadt.“
„Und warum sollte sie dich nie erwähnen?“
„Du kapierst es nicht, oder? Sie hat mich nie erwähnt, weil sie sich schuldig gefühlt hat!“, meine Stimme schwoll an „Sie hat sich schuldig gefühlt, weil ich sie verteidigt hab. Vielleicht dachte sie sogar unsere Mutter sei deswegen krank geworden und hat sich auch noch dafür schuldig gefühlt.“, meine Stimme wurde leise, ich flüsterte nur noch „hätte ich nur damals meine verdammte Fresse gehalten, würde Laura noch leben.“, meine Knie wurden weich und ich sackte langsam zu Boden. „Ich hätte auf sie aufpassen können, wie es meine Pflicht hätte sein sollen.“ Ich hörte eine Bewegung neben mir. „Denkst du wirklich, dass sie dann noch leben würde?“, er hielt seine Stimme mit mühe Ruhig. „Denkst du wirklich, dass sie noch leben würde, wenn du auf sie aufgepasst hättest?“, seine Stimme wurde immer leiser. „Was denkst du eigentlich wer beinahe jede Nacht bei ihr geschlafen hat, nur um darauf aufzupassen, dass sie auch wirklich schläft?“, Im Laufe dieses Satzes wurde seine Stimme immer lauter, bis er schrie. „Was bringt dich zu dem verdammten Schluss, dass du der einzige warst, der sich sorgen um sie gemacht hat?“ „Gewohnheit, vermutlich. Früher hat ihr niemand geglaubt.“ ich rede leise, man kann meiner Stimme vermutlich meine Trauer anhören, dass ließ ihn langsam ruhiger werden. „Und Obwohl ich weiß, wie viel du ihr bedeutet hast, das habe ich in ihren Briefen lesen können.“
Er setzte sich ebenfalls auf den Boden „Ich war vollkommen verknallt in sie, aber ich hatte immer Angst ihr das zu sagen, da ich unsere Freundschaft nicht zerstören wollte.“
„Falls es dich beruhigt, ihr ging es genauso. Die Art und Weise wie sie in ihren Briefen von dir Geschrieben hat, machte das klar.“
Ich sah etwas in seinen Augen aufflammen, doch er sagte nichts. Erst etwas später, stellte er im ruhigen Ton eine Frage: „Wenn ihr Geschwister seid, warum habt ihr dann unterschiedliche Nachnamen?“
„Das ist einfach zu beantworten. Ich bin das Kind einer anderen Frau als unserer Mutter. Meine Biologische Mutter ist abgehauen noch bevor ich laufen konnte. In etwa ein Jahr später, jedenfalls müsste es so gewesen sein, hat unser Vater Lauras Mutter kennen gelernt. Ich vermute, dass es den beiden gar nicht so ernst war, aber sie wurde schwanger, deswegen haben unsere Eltern dann geheiratet. Papa hat immer gesagt sie konnten sich eine Namensänderung für mich nicht leisten, allerdings vermute ich, dass sie nicht wollte das ich ihren Namen trage, weswegen sie immer Ausreden dafür gesucht hat. Vielleicht war es besser so, da ich eigentlich gar nichts mehr mit ihr zu tun haben würde, aber sie kommt allein nicht klar.“ Nach meiner Geschichte sah er mich noch einige Minuten Wortlos an.
Er stand auf und reichte mir eine Hand und mir aufzuhelfen. Als wir beide wieder Standen, schien er noch kurz zu überlegen, doch dann sagte er: „Ich danke dir. Sowohl für letzte Nacht, als auch dafür, dass du mir alles gesagt hast. Ich möchte nicht unhöflich sein, aber ich wäre jetzt gerne allein.“
Der Zusatz, dass er nicht unhöflich sein wollte war nicht nötig, dass sah ich an seinen Augen. Und ohne ein weiteres Wort ging ich. Ich verließ das Haus so leise wie ich konnte, damit seine Eltern es nicht mitbekamen. Als ich um ein paar Ecken gegangen war, ließ ich mich an einer Hauswand sinken. Einen der losen Faden hatte ich aufgerollt, wenn ich es jetzt noch schaffe meine Mutter wieder auf den Damm zu bringen kann ich in mein altes Leben zurückkehren.
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Erwachsen werden: Das Leben ist hart
Als ich jünger war hab ich mich immer gewundert warum so viele Erwachsene so frustriert und gestresst sind. Sie alle sagen das Leben ist kurz, scheiße und hart. Als Kind hab ich das nicht verstanden. Das Leben ist doch schön? 
Du kommst auf die Welt und findest alles toll. Vieles ist so schön und so gut. Es gibt vieles das du magst und liebst.
Aber dann... wirst du älter, und begreifst,d ass vieles doch garnicht so schön ist. Ja, eigentlich ist sogar alles richtig scheiße! Alles was du je gut fandest hat in Wirklichkeit eine danz finstere zweite Seite. Alles was du magst hat einen ganz fiesen Nebengeschmack. Überall wird man nur enttäuscht und verarscht! Selbst deine eigenen Eltern sind nicht das für was du sie hieltest. Nichts ist wie es scheint, niemandem kannst du vertrauen. Meine Mutter sagte mir früher, du kannst jedem alles zutrauen. Und das ist verdammt nochmal die harte Wahrheit. Das musste ich schon oft schmerzlich feststellen. Je älter ich werde, je klarer sehe ich alles und je mehr Zusammenhänge verstehe ich. Der Sänger den ich einst so toll fand: In Realität ein mega Arschloch! Als Kind denkst du ja an nichts böses. Du kommst nie im Leben darauf, das etwas das du magst auch nur im entferntesten Sinne irgendwie doof sein könnte. Doch nichts ist perfekt. Ja, es ist sogar nichts annähernd gut (genug). Überall musst du Kompromisse und Abstriche machen. Du findest ja noch nichtmal nen Stuhl der dir passt. Nichts ist so wie du es erwartest oder erhoffst. Das Schlimmste daran ist, du wärst nie darauf gekommen, dass es so sein könnte. Blos blöde Idioten um dich herum denen du ständig hinterherlaufen musst. Alles musst du selbst machen, niemand hilft dir. Die wichtigen Dinge musst du schmerzhaft selbst lernen, die bringt dir keiner bei. Keiner kann dir beibringen wie man durch das Leben kommt. Jeden Tag wirst du älter und fragst dich wie das nur alles passieren konnte, eben warst du doch erst 16. Gerade eben dachtest du noch du hast dein Leben vor dir und noch alle Zeit der Welt. Du fühlst dich alt und willst die Zeit zurück. Du wirst frustriert und bekommst einen Hass auf alles und jeden. “Warum nur ist keiner wie ich? Ich bin anders, mit allem was mich ausmacht und niemand versteht mich!” Und nein, das ist keine Phase, es ist 10 Jahre später einfach noch immer so! Da merkst du dass du nen anderen Geschmack hast, andere Lebensvorstellungen und andere Ideale und einfach nirgendwo reinpasst. Das hat auch nichts mit rebellieren zutun. Du bist allein! Du siehst all diese immergleichen Influencer und Dreckspromis in der blöden Glotze mit ihrem heuchlerischen Lügengetue, mit ihren kack Apple Produkten wie sie alle gleich sind. Du siehst die Gesellschaftlichen Normen und denkst dir das kannst du nicht. Du siehst deine Eltern und willst so nicht werden. Du bist ein nicht normaler Sonderling, die Ausnahme. Doch du weißt auch nicht recht was du willst. Mit 23 hast du erstmals sowas wie Träume, die aber so weit weg sind und obendrein nichts besonderes oder erstrebenswerdes. Du dümpelst Tag für Tag Planlos vor dich hin und denkst du hast alles verschwendet. Jeder hat ein besseres Leben als du. Jeder hat Freunde, Hobbies, Erfüllung. Jeder Hauptschüler hat mehr erreicht und jeder Grundschüler mehr Menschenkenntnis und Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht. Da ist der Druck der Gesellschaft, aber vor allem auch der Druck deiner selbst. Du kannst doch kein bedeutungsloser Niemand sein?! Was wäre wenn... was hätte man anders machen können? Und dann realisierst du, dass du nur noch ein paar ganz kurze wenige Jährchen hast. Dann bist du alt, und du kannst nie wieder zurück. Du hast panische Angst davor 95 zu sein und deinem Tod in die Augen zu blicken. Wie wird das wohl werden? Doch du bist gleichzeitig wie gelähmt weil du das alles nicht wahrhaben kannst. Gerade eben warst du doch noch ein Kind! Wie kriegst du nur dein Leben hin? Wie kriegt überhaupt irgendjemand was hin? Keiner hat die Antwort. Und dann realisierst du auch, dass es für fast alles essentielle keine Antworten gibt, und dass man fast nichts wissen kann. Alles nur Theorien oder ausgedachter Humbug. Was im Weltall wirklich ist und wo das Leben herkommt kann NIEMAND wissen. Du glaubst nichts mehr, du stumpfst nur noch ab. Du wünschst es wäre wieder 2005, du hättest über gewissen Jamand nie etwas erfahren und du wärst in deiner Lieblingsserie. Doch dann fällt dir ein, 2005 war eigentlich viel scheißerer als in deiner verblümten erinnerung. Und diese Serie, sie hatte auch eine Seite die du nicht wahrhaben willst. Doch eigentlich, ist es ein gutes Zeichen all diese Dinge als Kind nicht gekannt zu haben. Dann war die Kindheit gut und unbeschwert. Schlimm wäre, schon ganz jung so frustriert zu werden. Doch vielleicht waren früher viele Tatsachen einfach egal, weil du als Kind nicht reflektieren kannst. Du findest einfach alles toll ohne groß nachzudenken. Und vielleicht ist es genau das, weshalb das Leben später hart wird. Weil du es verlernt hast wie ein Kind zu denken. Wo alles was doof ist einfach ausgeblendet werden konnte. Da war es auch nicht wichtig wer andere waren oder was sie getan haben. Wer irgendwie cool war oder nett zu dir, war dein Freund. Jetzt regst du dich monatelang über Dinge auf die dir früher nach 5 Minuten egal waren. Du vertraust niemandem, weil Vertrauen einfach dumm ist! Du weißt dass du jedem alles zutrauen kannst, das haben deine Enttäuschungen dich gelehrt. Tja und dann tust du was verbotenes nur um den Kick zu spüren. Und du realisierst, mehr Geld ist immer besser, alles was wir haben basiert auf Geld. Und dann hast du Angst wie es weitergeht. Ja, ich galube das ist er, der Ernst des Lebens von dem immer alle reden. Das ist weshalb die Erwachsenen immer gesagt haben das Leben ist hart. Jetzt steckst du selber drin. Alles ist kacke, nix wie du gerne hättest. Doch du stellst fest, es gibt keine Alternative, nichtmal zu deiner verhassten Lieblingsmusik! Also musst du dir nehmen was du bekommen kannst. Und dann findest du, diese Blume inmitten der Wüste. Und vielleicht ist das genau der Grund, warum das Leben doch nicht immer nur hart, sondern manchmal auch immernoch so schön wie als Kind ist. Wäre alles gut, wäre es ja nicht mehr gut, sondern normal. Dann gäbe es nichts gutes mehr, weil das immer eine Vergleichsweise ist. Und dann wäre gefühlt auch wieder alles kacke. Von daher: Draufgeschissen!
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Danke Kopf
Kopf: Wieso musst du nur so stur und naiv sein?
Herz: Weil ich ihn liebe..
Kopf: Und liebt er dich auch?
Herz: Ich weiß es nicht, ich glaube nicht..
Kopf: Und tut er dir gut?
Herz: Nein, aber..
Kopf: Kein aber! Macht er dich glücklich?
Herz: Nein, aber er könnte mich glücklich machen..
Kopf: Eben, er könnte, aber er tut es nicht und er wird dich auch sehr wahrscheinlich nie glücklich machen.
Herz: Warum tut es nur so weh?
Kopf: Weil wir ihn lieben und du innerlich hoffst, dass es besser wird, dass er sich verändern wird, dass er zu dir kommt, dass er dich glücklich macht und dich liebt.
Herz: Soll ich ihm schreiben?
Kopf: Nein, nicht schon wieder.
Herz: Warum nicht? Ich möchte ihn doch.
Kopf: Du weißt ganz genau weshalb du ihm nicht schreiben solltest. Du schreibst ihm und er wird nach gefühlt hundert Stunden kurz und kalt antworten oder dich sogar ignorieren.
Herz: Es tut weh..
Kopf: Klar tut es weh..
Herz: Wieso ignoriert er mich? Wieso schreibt er mir nicht?
Kopf: Du bist ihm nicht wichtig genug. Ihm sind andere wichtiger. Er hat keine Zeit? Von wegen, er ist doch oft online. Als ob er keine Zeit hat um zu antworten. Er möchte nicht antworten, weil er einfach nicht mit dir schreiben möchte.
Herz: Vielleicht hat er es vergessen.. soll ich ihm wirklich nicht nochmal schreiben?
Kopf: NEIN! Auf gar keinen Fall. Lauf ihm nicht mehr hinterher. Der Junge möchte nicht und ist es nicht wert. Ich weiß, du möchtest seine Aufmerksamkeit, aber er wird sie dir nicht geben. Also hör auf ihm deine Aufmerksamkeit zu geben. Du hast ihm schon zu viel von dir gegeben. Es reicht.
Herz: Warum soll ich denn nicht um ihn kämpfen?
Kopf: Du hast schon alles versucht. Du hast schon genug gekämpft. Irgendwann ist genug. Du gibst alles und von ihm bekommst du nichts. Du hast schon alles getan wozu du in der Lage warst. Denk doch mal nach. Du rennst ihm nur noch hinterher, denkst nur noch an ihn, schreibst ihm ständig Nachrichten, die er alle ignoriert, wartest auf ihn, möchtest ein Ticket kaufen und zu ihm fahren obwohl er dich sehr wahrscheinlich sogar am Bahnhof alleine sitzen lassen würde.
Herz: Was soll ich denn tun? Du weißt ganz genau, dass ich diesen Jungen möchte.
Kopf: Ihn loslassen. Ich weiß, es ist nicht einfach, aber ich glaube an dich oder eher gesagt weiß ich, dass du es schaffen wirst.
Herz: Ihn loslassen? Weshalb sollte ich ihn loslassen wenn ich doch das komplette Gegenteil will? Das ergibt keinen Sinn..
Kopf: Du musst ihn nicht vergessen und komplett loslassen, aber du musst die Tatsache, das zwischen euch nichts wird akzeptieren und anfangen damit abzuschließen denn es zerstört dich und macht dich unglücklich. Wenn er wirklich zu dir gehört dann werdet ihr euch irgendwann wieder begegnen.
Herz: Ich kann nicht..
Kopf: Doch du kannst das. Wir haben das schon mal durchgemacht und wir haben es geschafft und diesmal schaffen wir das auch.
Herz: Ich will mich betrinken und nichts mehr fühlen.
Kopf: Hör auf. Hör auf dich zu betrinken. Glaubst du etwa es interessiert ihn? Glaubst du etwa, dass er sich um dich sorgt? Glaubst du wirklich, dass der Alkohol dir all deine Schmerzen, Gefühle und Gedanken nimmt?
Herz: Nein, aber wenn ich betrunken bin ist es etwas erträglicher..
Kopf: Das mag sein, aber trotzdem wirst du dich danach noch viel schlimmer fühlen. Zuerst wirst du dich betrinken, lachen, singen, tanzen und deine Sorgen und Schmerzen vergessen bis du dich irgendwann heulend auf dem Boden wieder findest und du sogar im betrunkenen Zustand an ihn denkst. Du wirst die Kontrolle verlieren und deine Grenzen überschreiten. Du wirst immer mehr und mehr trinken wollen. Du wirst heulen, dumme und falsche Entscheidungen treffen wollen, die du dann später bereuen wirst. Du wirst überlegen ihm betrunken zu schreiben oder ihn anzurufen. Du wirst ihn stalken und schauen wann er zuletzt online war. Du wirst wütend und zugleich tiefst verletzt sein, weil er online ist oder vor kurzem online war ohne dir geschrieben zu haben. Du wirst dir seine Bilder anschauen und dir wünschen, dass er bei dir wäre. Die fröhlichen Lieder die du gesungen hast werden nach ein paar Stunden durch traurige Lieder ersetzt bis du betrunken heulend einschläfst. Am nächsten Morgen wirst du aufwachen und realisieren, dass deine Schmerzen, Sorgen, Gedanken und Gefühle immer noch da sind. Du wirst aufstehen und einen Kater haben, weil du letzte Nacht heimlich ganz alleine in deinem Zimmer zwei Flaschen Wein getrunken hast. Es wird dir schlechter gehen. Du wirst mit Kopfschmerzen und Übelkeit aufwachen. Du wirst dein Handy nehmen und schauen ob er sich vielleicht doch noch gemeldet hat, doch sein Name wird nicht auf deinem Display stehen. Du wirst online gehen und schauen wann er zuletzt online war. Du wirst wieder überlegen ob du ihm schreiben sollst oder nicht. Du wirst nichts essen wollen, weil es dir schlecht geht und du keinen Appetit hast. Du wirst Wasser trinken wollen, aber es wird dir nicht schmecken, weil du dich an den Wein von letzter Nacht in deinem Mund erinnern wirst. Du wirst ins Badezimmer rennen und dich übergeben. Du wirst auf dem Boden neben der Toilette sitzen und anfangen zu heulen. Später wirst du aufstehen, in den Spiegel schauen und dich einige Minuten selbst betrachten. Du wirst dich heulend, kaputt, verletzlich, einsam, schwach und hässlich im Spiegel sehen. Du wirst dein Gesicht waschen und dich wieder ins Bett legen, mit der Hoffnung einzuschlafen, aber du wirst nicht einschlafen können, weil deine Schmerzen und Gedanken dich quälen und wach halten. Also wirst du aufstehen und in die Küche gehen. Den Kühlschrank öffnen und schauen was es gibt obwohl du keinen Appetit hast. Obwohl du weißt, was im Kühlschrank drin ist, wirst du drei mal den Kühlschrank öffnen und trotzdem nichts essen. Die Zeit vergeht und deine Kopfschmerzen sind immer noch da. Du überlegst ob du eine Aspirin nehmen solltest obwohl du Tabletten nehmen hasst. Außerdem weißt du, dass es keine gute Idee ist auf leerem Magen eine zu nehmen. Dein Handy legst du weg. Du ignorierst alle anderen Nachrichten, weil du niemanden außer ihn in deiner Nähe haben möchtest. Du möchtest mit keinem reden, niemanden hören und niemanden sehen. Du wirst dich in deinem dunklen Zimmer einsperren. Es wird Abends, deine Kopfschmerzen verblassen langsam. Du hast immer noch nichts gegessen, also zwingst du dich selbst ein wenig zu essen. Später wirst du dich wieder ins Bett legen und an ihn denken. Du wirst dich fragen was er tut, wo er ist, mit wem er ist und ob er auch gerade an dich denkt, aber ich kann dir versichern, dass er es nicht tun wird. Du wirst versuchen dich ablenken zu wollen. Du wirst versuchen wollen irgendwo anders Aufmerksamkeit und Nähe bekommen, aber glaub mir, es wird dich nicht glücklich machen. Dich mit anderen Jungs zu treffen, mit anderen rummachen und die Nähe eines anderen bekommen wird dich noch mehr verletzen, weil du in diesem Moment wenn du seine Lippen berührst oder er dich in den Arm nimmt, dir wünschst, dass ER es wäre. Du möchtest SEINE Nähe und SEINE Aufmerksamkeit. Auch wenn dir andere diese Nähe und Aufmerksamkeit geben können, wird es dir nicht genügen. Es wird nicht deinen Schmerz lindern. Und solltest du dran denken, deinen vorherigen Ex anzuschreiben, kann ich dir jetzt schon sagen, dass du es nicht tun sollst. Du bist verletzt und schwach, ich verstehe dich, aber deinen Ex?! Er war nie für dich da und er wird dir jetzt auch nicht helfen. Du brauchst ihn nicht. Du bist stärker als du denkst. Vielleicht fühlst du dich zurzeit schwach, aber das ist verständlich. Es braucht Zeit. Du wirst heilen. Vielleicht wirst du nicht sofort heilen. Vielleicht auch nicht morgen, übermorgen, nächste Woche, nächsten Monat oder in ein paar Jahren, aber du wirst merken, dass du dich von Tag zu Tag etwas besser fühlst und stärker wirst. Nimm dir die Zeit, die du brauchst. Achte auf dich und fange an, an dich zu denken und an dich zu glauben. Klar wirst du Rückfälle haben, wieder weinen und auf dem Boden fallen und nicht aufstehen wollen, aber glaub mir, du wirst aufstehen. Nach einer gewissen Zeit wirst du dich an den Schmerz gewöhnen und gegen ihn kämpfen. Bald wirst du sogar wieder anfangen zu Lächeln und zu lachen. Du wirst dich wieder schick machen und dich im Spiegel betrachten und realisieren, dass du zwar immer noch verletzt bist, aber du ein starker Kämpfer bist. Du wirst dich wieder schön fühlen und du wirst dich auch gut fühlen. Du wirst immer noch ab und zu an ihn denken und ihn vermissen, aber es wird nicht mehr so schlimm sein, wie am Anfang.
Du wirst stark bleiben und egal was passieren wird weiterkämpfen.
Du wirst heilen.
Herz: Wow.. ich bin sprachlos.
Kopf: Lauf ihm nicht mehr hinterher. Schreib ihm nicht mehr. Er ist es nicht wert. Klar du möchtest ihn und liebst ihn, aber er macht dich nur kaputt und unglücklich. Du verdienst das beste. Du verdienst die Liebe, die du ihm gibst. Nimm die Liebe die du ihm gibst und gib sie dir selbst. Du bist toll und wenn er es nicht sehen kann dann ist es sein Verlust. Vielleicht hast du zurzeit das Gefühl, dass er gewonnen hätte und du verloren hast, aber glaub mir, er ist derjenige der verloren hat und zwar dich! Einen tollen Menschen, der ihn über alles geliebt hat, alles für ihn getan hätte um ihn glücklich zu machen und nie losgelassen hätte, aber nun musst du ihn loslassen, weil er nicht gehalten werden will. Lass ihn gehen. Früher oder später wird er realisieren, was für einen Fehler er gemacht hat. Du hast nichts verloren sondern gewonnen. Du hast nichts falsch gemacht. Du hast ihm alles von dir gegeben, ihm deine Liebe und dein Herz geschenkt, aber er wirft sie einfach weg.
Er verdient dich nicht. Du bist viel zu gut für ihn. Du verdienst nur das beste! Vertrau mir.
Herz: Wenn uns doch alles klar ist und wissen was richtig und was falsch ist, wieso ist es dann so schwer?
Kopf: Weil du fühlst und das ist okay. Das ist Menschlich.
Herz: Tut mir leid..
Kopf: Hör auf dich zu entschuldigen. Wofür entschuldigst du dich? Dafür, dass du verletzt und gebrochen bist? Hör auf dich zu entschuldigen. Ich verstehe dich. Ich bin immer bei dir und werde auch immer bei dir bleiben. Auch wenn du naiv, stur und manchmal oder eher gesagt oft falsche und dumme Entscheidungen triffst, werde ich dich niemals alleine lassen. Du schaffst das. Wir schaffen das gemeinsam.
Herz: Ohne dich wäre ich verloren...
Dankeschön.
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kari-yasai · 4 years
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"Die Zelle"
(english follows)
Warnung: 18+, Drama, Horror, Angst, Blut, Erotik, Gewalt, Zwang, Folter
Paarung: Daryl x Bea, Negan x Bea
Notiz: Das war's dann. Hoffe es hat gefallen und seid gespannt auf Teil 2
~ ~ ~
Kapitel 21 (Epilog 1 und 2)
Epilog 1
Daryl sah mich traurig von der Seite an, doch ich war von meinem Vorhaben nicht mehr abzubringen. „Willst du das wirklich? Du weißt, du musst das nicht. Bald ist er sowieso für immer weggesperrt.“ „Doch, ich muss. Um meiner eigenen Gewissheit Willen.“ „Ich verstehe", flüsterte er kaum hörbar und hielt mich noch fester als zuvor: „Soll ich dich wenigstens begleiten?“ „Ja.“ Ich lächelte zaghaft, strich ihm ein paar Strähnen aus seinem Gesicht, worauf er mich ansah und meine Wange berührte. Kurz darauf drehte Daryl mich auf den Rücken und berührte sanft, nur für einen kurzen Augenblick, meine Lippen. „Ich liebe dich", flüsterte er gefühlvoll, bevor er seine Augen schloss und mich erneut küsste, inniger als zuvor. Er forderte nicht, wusste, dass ich noch nicht antworten konnte und sowieso gleich gehen musste.
Nur widerwillig ließ Daryl mich los, aber ich stand dennoch auf. Ich war noch etwas benommen von meinen Strapazen, aber fühlte mich fit. Daryl war trotzdem besorgt. „Es geht schon", antwortete ich, ohne seine Frage abzuwarten. Ich war froh, dass er mir neue Kleidung gebracht hatte und mir ohne Hintergedanken beim Waschen geholfen hatte. Keine weitere Sekunde hätte ich in diesem Kleid herum laufen können, in dem ich mich nicht für mehr gehalten hatte als eine billige Hure, die einem Arschloch gehört hatte. Zu dem, wenn man vom Teufel sprach, ich gehen musste. Er sollte sehen, dass ich noch lebte, dass ich nicht mehr ihm gehörte. Und ich musste wissen, ob es ihm so schlecht ging, wie er es verdiente. Ganz egal, was ich zum Schluss empfunden hatte.
Nun stand ich doch etwas unsicher vor der Tür zu Negans Krankenzimmer, die von einem schwer bewaffneten Mann bewacht wurde. Doch bevor ich mit Daryl hinein gehen konnte, kam jemand heraus. „Oh, ich wusste nicht…“ „Schon gut. Siddiq, richtig?“ „Ja. Willst du dir das wirklich antun?“ Ich nickte ihm entgegen. „Wie du meinst. Dir kann übrigens nichts passieren. Er ist ans Bett gekettet“, wollte Siddiq mich beruhigen. Ich wurde es, aber Daryl hinter mir noch viel mehr, wie mir schien.
Schließlich öffnete uns der neue Arzt die Tür und trat mit uns ein. Sofort war mein Blick auf Negan, der tatsächlich mit Handschellen angekettet auf dem Bett lag und seine Augen geschlossen hatte. Ich schluckte schwer und meine Atmung stockte, als ich näher trat. Um seinen Hals war ein Verband, ebenso an seiner rechten Hand. Irgendwie hatte ich gedacht, er wäre schlimmer zugerichtet.
„Negan, du hast Besuch", teilte ihm Siddiq mit, worauf keine Antwort kam. Nur sah ich, wie der seine Augen langsam öffnete und seinen Kopf in unsere Richtung drehte. Deutlich sah ich die Überraschung in seinem Blick, der dennoch glasig war. „Bea…“ Seine Stimme war kratzig und kaum zu verstehen. „Ach, du erinnerst dich also doch noch an meinen Namen. Was ist mit dir? Warum so kleinlaut?“ Meine Stimme hingegen war kalt und aufgebracht. „Er kann nicht besser sprechen", antworte Siddiq: „Seine Kehle ist verwundet.“ „Da kommen aus diesem Hals wenigstens mal keine dummen Sprüche. Tut es dir jetzt wenigstens endlich mal Leid, was du mir alles angetan hast?“ Negan sah mich stumm an und biss die Zähne zusammen. Dann blickte er gleichgültig zur Zimmerdecke. Er wirkte nicht so, als hätte er mir überhaupt antworten wollen. Seine Reaktion machte mich wütend. Er hatte mich benutzt. Es war alles nur gespielt gewesen. Und ich war so dumm gewesen zu glauben, er würde mich brauchen. Von wegen er könnte nicht anders. Das war alles so geplant.
„Du bist so ein scheiß Arschloch“, fluchte ich und wollte ihm an den Hals springen, ihn schlagen, aber Daryl hielt mich zurück: „Nicht, auch wenn er es verdient, er ist es nicht wert.“ Dann zog er mich zurück: „Wir sollten gehen. Du hast gesehen, was du wolltest.“ Noch einmal sah Negan mich an, während Siddiq verwundert zu ihm sah und dann mit uns den Raum verließ.
Ich brach zusammen. Das alles war zu viel für mich. Dieser berechnende Scheißkerl sollte seine Strafe bekommen, weggesperrt bis zum Ende seines Lebens. Den Tränen nahe hielt ich mich an Daryl fest, der mich sogleich ebenso fest in seine Arme nahm. Doch augenblicklich fing ich an zu weinen. „Ich muss hier weg. Entweder er oder ich gehe!“ „Er wird gehen. Sie bringen ihn nach Alexandria", versuchte Daryl mich zu beruhigen, aber das war gerade unmöglich. Ohne Umschweife hob er mich in seine Arme und brachte mich weg von dieser Tür, während Siddiq uns nachdenklich hinterher schaute.
Epilog 2
Fast die ganze Gemeinde stand draußen und warte darauf, dass Negan endlich aus Hilltop verschwinden würde, um wieder ruhiger leben zu können. Ich stand neben Daryl, der seinen Arm um meine Taille gelegt hatte. „Willst du dir das wirklich nochmal antun?“ „Ja", antwortete ich entschlossen. Zum einen wollte ich Gewissheit, zum anderen mich gedanklich verabschieden. Ich würde mit Daryl in Hilltop bleiben und versuchen, mir hier etwas neues aufzubauen. Einfach das Vergangene vergessen und auch nie wieder darüber sprechen, denn ich hatte ihm nichts von Negan und mir gesagt. Ich hatte entschieden, dass es so doch besser war. Er würde auch nicht nachfragen, denn wollte er mich nicht verletzen.
Ich wunderte mich, als unerwartet Rick vor mir stand: „Bea, kann ich mal mit dir reden?“ Das wollte ich mit ihm eigentlich nicht, nachdem er mich am Sanctuary einfach meinem Schicksal überlassen hatte, also antwortete ich nur gleichgültig: „Sicher.“ Er zögerte kurz, doch erklärte dann: „Was da bei dem Angriff auf das Sanctuary passiert ist… Du verstehst sicher, dass ich so handeln musste. Aber es ist schön, dass du noch bei uns bist.“ „Ja", nickte ich nur, aber Daryl blickte fragend: „Worum geht es hier eigentlich?“ Rick sah ihn stumm an, dann wieder zu mir, worauf ich mich Daryl zuwendete: „Ich erkläre es dir später.“
Rick musste gehen, als ein paar seiner Leute endlich Negan aus dem Haus brachten. Die Hände in Schellen auf dem Rücken und noch immer den Verband um seinen Hals lief er unter leichtem Druck zum Transporter, der für ihn bereitgestellt war. Weder den Blick gesenkt, noch richtig aufrecht. Doch als er ausgerechnet mich unter all den Leuten wahrnahm, wanderten seine Augen zu mir. Wieder diese Kälte, die mich augenblicklich erschaudern ließ. Und dennoch war da noch etwas anderes hinter seinem Blick, dass mir Bauchschmerzen bereitete. Daryl bemerkte Negans Blicke ebenso und rückte näher an mich heran, um auch seinen anderen Arm um mich legen zu können. Ich ließ es geschehen und blickte schließlich zu Daryl hin, worauf auch Negan sich endlich abwendete. Das war er nun, der Abschied und der Beginn von etwas Neuem, einer besseren Zukunft.
Ich sah nicht mehr hin, als Negan in den Transporter stieg und dieser endlich durch das Tor fuhr, gefolgt von Rick und ein paar weiteren Bewohnern von Alexandria.
Die Menge an Menschen begann sich aufzulösen und ich wollte auch gerade gehen, als Siddiq mich plötzlich aufhielt: „Ich müsste da mal mit dir sprechen. Allein wenn's geht. Nichts für ungut, Daryl.“ Ich blickte beschwichtigend zu meinem Gefährten: „Ist schon gut. Geh doch schon mal vor. Ich komme gleich nach.“
Aufmerksam und neugierig wendete ich mich Siddiq zu, während Daryl davon trottete: „Also, worum geht's?“ Doch der zog mich erst mal in eine ruhige Ecke, bevor er begann: „Ich weiß nicht recht, wie ich es sagen soll, aber ich hab bemerkt, wie Negan dich angesehen hat. Und dann machte es für mich auch Sinn, dass er da etwas bei sich trug, was vermutlich dir gehört, gehörte oder gehören sollte. Wie auch immer.“ Ich hatte so gar keine Ahnung, wovon Siddiq sprach. „Jedenfalls was auch immer da zwischen euch war, denke ich, dass du es noch am ehesten an dich nehmen solltest.“ Er hielt mir seine Hand entgegen, worauf ich ihm meine hinstreckte und übergab mir eine Kleinigkeit. Neugierig und auch irritiert blickte ich auf den Gegenstand in meiner Hand. Sofort schlug mir mein Herz bis zum Hals: „Das kann nicht sein…“ Mein Gegenüber gab mir einen Moment Zeit, das zu verarbeiten.
Zwischen meinen Fingern hielt ich die Kette mit dem kleinen Stern, die Negan mir einst gegeben und ich zurück gelassen hatte. Ich konnte es kaum glauben, dass er sie bis zum Schluss bei sich getragen hatte und den Sinn darin verstand ich erst recht nicht. Dafür fand ich keine Worte, sah Siddiq nur an, der leicht zu lächeln begann. Schließlich brachte ich nur ein leises ‚Danke' heraus, worauf er nickte und langsam ging.
Noch einmal betrachtete ich den Stern, dann blickte ich mich prüfend um und machte mich daran, Daryl zu folgen. Ich schob meine Hand in die Hosentasche und vergrub die Kette tief darin.
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4 von 4 am 4ten
Sein aktuelles Album "iD" ist auch so gesehen das erste Album, mit  welchem ich mich vollkommen identifizieren kann. Seit ich Michael Patrick Kelly zum ersten Mal live sah, prägt mich seine Musik sehr stark, denn diese gibt mir mehr, als andere es jemals vermuten würden.  
Leider war es mein letztes, dafür aber sicher das für mich schönste Konzert der gesamten iD-Tour von Michael Patrick Kelly.
Diesmal hatte ich den perfekten Stehplatz und nicht nur seine Musik war zu genießen sondern Michael Patrick Kelly hautnah beim Stage-Diving und es hat unglaublich viel Spaß gemacht, endlich mal mittendrin statt nur dabei zu sein.
Es war mein insgesamt viertes Konzert der Tour und dieses musste ich vorerst mal ein paar Tage für mich Revue passieren lassen, denn es fühlte sich noch spezieller an als sonst.
Konzerte sind für mich generell ein spannender und zugleich lustiger Ausgleich zum Alltag und gerade bei Michael Patrick Kelly ist es für mich immer eine besondere Auszeit.
Das liegt wohl daran, weil ich nun immer mehr verstehe, warum ich gerade MPK wahnsinnig gerne live erlebe, denn für mich ist er in musikalischer Hinsicht mein größtes Vorbild und auch das ist bestimmt einer der wichtigsten Gründe, wieso gerade seine Konzerte für mich persönlich immer am schönsten sind. 
Aber mal abgesehen davon liebe ich seine Konzerte einfach schon alleine, wegen des Gesamtpakets:
Gepackt von spirituellen, besinnlichen, lustigen, stillen und emotionalen Momenten kommt es auch vor, dass man sich vollkommen fallen lässt. Man findet sich irgendwie selbst wieder und  man ist dann irgendwann an einem Punkt angelangt, wo man dann auch die Musik regelrecht fühlen kann.
Plötzlich werden die Sorgen kleiner, die Last wird leichter, der Moment wird deutlich spürbar und dann wär da noch dieses unglaublich starke Gefühl von Dankbarkeit und Segen, während man sich Herz und Lungen aussingt und die Stimmbänder in Mitleidenschaft zieht.
All das sind nur Kleinigkeiten, aber gerade Michael Patrick Kelly selbst macht aus den Konzerten immer etwas besonderes, weil er mit den Fans auch von der Bühne aus interagiert und das durfte ich diesmal selbst ganz bewusst wahrnehmen und das war dann wohl auch genau dieser eine Grund, warum dieses Konzert nochmal wesentlich spezieller für  mich war.
Klar finde ich es schade, dass es mein letztes Konzert dieser Tour war und zugegeben macht es mich tatsächlich etwas traurig, dennoch freue ich mich schon auf Paddy's neue Ideen und bin gespannt auf die zukünftigen Projekte eines wunderbaren Musikers.
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druck-transcripts · 5 years
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Keine Angst! 💪🏼 #MeToo - DRUCK - Folge 19 (German transcript)
Mia: - Ja, stimmt. … Ja. … Mama- … Mama, ich kann jetzt nicht weitersprechen, OK? … Ne, nicht generell, nur jetzt nicht. … Ja- … OK, Tschüss!
Alexander: - Mia, was hat er dir erzählt? … Mia, bitte, ich kann’s dir erklären!
Mia: - Stimmt es?
Alexander: - Das mit meiner Schwester ja, aber… Kannst wirklich nicht glauben, was-
Mia: - Ja, was Björn sagt, das hat er über dich auch gesagt.
Alexander: - Hat er dir auch gesagt, wie beschissen er sie behandelt hat? Mia, der Typ ist das gröste Arschloch-
Mia: - Hör auf! Ich will das nicht hören! Wer was gesagt, hat, wer wen beleidigt hat! Warum hast du mir nicht gesagt, dass sie tot ist?
Alexander: - Ich wollt’s dir irgendwann sagen, aber es war eh alles schon so mega kompliziert, ich… Ich hätt’s dir aber irgendwann gesagt.
Mia: - Du hast mir gesagt, dass sie auf Bali lebt.
Alexander: - Ich kann da nicht gut drüber reden.
Mia: - Du hast vor mir jemanden zusammengeschlagen und bist dann tagelang verschwunden.
Alexander: - Mia, der Typ ist ein Psychopath.
Mia: - Du kannst aber auch nicht ganz richtig im Kopf sein! Allein dass du in der Lage bist, sowas zu machen, das ist krank! Du hast den fast umgebracht!
Alexander: - Alter, jetzt übertreib’ nicht.
Mia: - Ich übertreib’!? Willst du das jetzt wirklich runterspielen, ist das dein Ernst?
Alexander: - Siehst du, was du gerade gemacht hast? Du warst gerade so wütend, du hättest mich fast die Treppe runtergeschubst.
Mia: - Was?
Alexander: - Ja.
Mia: - Ich hab’ dich aber nicht geschubst. Ist der kleine Unterschied.
Alexander: - Wenn ich dir angetan hätte, was mir Björn angetan hat, dann hättest du mich jetzt geschubst.
...
Amira: - Na? Was machst du?
Mia: - Mathe.
Amira: - Aber… Du denkst stattdessen die ganze Zeit an Alex?
Mia: - Ja. Aber nicht so, wie du denkst.
Amira: - Was ist jetzt schon wieder? Ich sag’s doch niemandem.
Mia: - Das Problem ist, dass ich wirklich… ehrlich in Alex verliebt war.
Amira: - Warst?
Mia: - Hast du wirklich nie Lust, dich einfach mal zu besaufen und mit jemandem rumzumachen und auf deinen Glauben zu scheißen?
Amira: - Klar.
Mia: - Und warum machst du’s nicht?
Amira: - Mein Glaube ist einfach stärker als meine Lust. Weißt du, das ist einfach wichtiger für mich als mich zu besaufen oder mit irgendjemandem rumzumachen.
Mia: - Ja. So ging’s mir auch, bevor ich Alex kennengelernt hab’. Vorher waren mir meine… Prinzipien wichtiger als alles andere. Aber seit ich Alex kenne…
Amira: - Ist er dir wichtiger als alles andere? … Wo ist dann das Problem?
Mia: - Wenn deine Lust irgendwann mal größer werden sollte als dein Glaube, würdest du ihr nachgeben?
Amira: - Das wird niemals passieren. Aber ja.
Mia: - Alex hat letzte Woche jemanden mit seinem Skateboard zusammengeschlagen.
Amira: - Was? Wieso?
Mia: - Das war der Ex-Freund von seiner Schwester. Die haben irgendwie so ‘ne kranke Familienfehde, nennt man das so? Egal. Seine Schwester ist letztes Jahr gestorben.
Amira: - Alex hat ‘ne Schwester?
Mia: - Hatte.
Amira: - Krass. Das wusst’ ich gar nicht.
Mia: - Ich auch nicht. Bis letzte Woche. Er hat mir gesagt, dass sie auf Bali lebt.
Amira: - Wie? Warum hat er dich angelogen?
Mia: - Ich versteh’ auch nicht, warum ich mich überhaupt auf ihn eingelassen hab’. Ich wusste doch, dass er nicht… gut ist.
Amira: - Ist er nicht gut, weil er dich angelogen hat, oder weil er den Typen zusammengeschlagen hat?
Mia: - Beides.
Amira: - Okay, nochmal, weil ich es irgendwie nicht richtig checke: Warum hat jetzt Alex Stress mit diesem Typen?
Mia: - Der Typ meint, dass Alex ihm die Schuld gibt für den Tod seiner Schwester, aber dass das nicht stimmt, weil seine Familie selber Schuld dran ist.
Amira: - Okay… Und was sagt Alex dazu?
Mia: - Keine Ahnung, der… verdreht mir nur die Wörter im Mund.
Amira: - Was meinst du?
Mia: - Der tut so, als hätte jeder in seiner Situation so reagiert.
Amira: - Jemand mit ‘nem Skateboard zu schlagen?
Mia: - Ja, ich weiß.
Amira: - Okay, aber was jetzt genau zwischen Alex und dem Typen passiert ist, das weißt du nicht. Und willst du’s wissen?
Mia: - Was soll Alex denn sagen? GIbt es ‘nen guten Grund dafür, jemanden zu schlagen?
Amira: - Es kommt drauf an, was passiert ist. Also… Das ist jetzt vorbei zwischen euch, oder was? … Aber du bist noch in ihn verliebt.
Mia: - Ich will mit so jemandem gar nichts zu tun haben.
Amira: - Das sagen deine Prinzipien? … Mia, bei der Schlägerei wegen Hanna letztens, als diese Mädchen uns angegriffen haben, ich hab’ dem einen Mädchen auch die Nase gebrochen.
Mia: - Echt? Das wusst’ ich gar nicht.
Amira: - Siehst du? Willst du jetzt auch nichts mehr mit mir zu tun haben?
Mia: - Das war ja Notwehr, die haben Hanna als Erstes angegriffen.
Amira: - Ach so. Also schließt du Gewalt doch nicht kategorisch aus?
Mia: - Du willst, dass ich erstmal die Wahrheit herausfinde, bevor ich ‘n Urteil fälle.
Amira: - Ganz ehrlich, ich bin jetzt auch kein Axel-Fan. Aber ich hab’ gesehen, wie ihr euch angeschaut habt. Vielleicht verdient er, wenigstens angehört zu werden.
...
Björn: - Hey.
Mia: - Hey. Was machst du dennhier?
Björn: - Ähm… Ich wollt’ mit Alex reden, aber er ist nicht da.
Mia: - Sicher, dass es ‘ne gute Idee ist?
Björn: - Du scheinst ja den gleichen Plan gehabt zu haben.
Mia: - Wie geht’s deiner Niere?
Björn: - Ähm, beim Bücken tut’s noch ‘n bisschen weh, aber… Die Ärztin meinte, es ist nicht so schlimm. Okay, gut, dann geh’ ich mal…
Mia: - Gute Besserung.
Björn: - Danke. … Hey Mia, ähm, es tut mir Leid, dass du da mit reingezogen wurdest, das ist ja eigentlich nur ‘ne Sache zwischen mir und Alex. Alles OK bei dir?
Mia: - Kommt irgendwie immer alles auf einmal.
Björn: - Soll ich gehen?
Mia: - Ich wein’ nicht wegen Alex.
Björn: - OK…
Mia: - Nicht nur.
Björn: - Schlechter Tag?
Mia: - Schlechte Phase. … Ganz nebenbei trennen sich jetzt auch noch meine Eltern.
Björn: - Fuck. Das tut mir Leid. Soll ich uns ‘n Bier holen?
Mia: - Ne, danke.
Björn: - OK. Aber du weißt, dass Alkohol alle Probleme lösen kann?
Mia: - Dann vielleicht doch.
Björn: - OK. Was magst du für Bier?
Mia: - Egal, die schmecken eh alle gleich.
Björn: - Gut, dann bis gleich.
Mia: - Hey.
Alexander: - Hey, ähm, du hast angerufen?
Mia: - Ich bin g’rad vor deiner Wohnung, aber du bist nicht da.
Alexander: - Ich bin gerade noch in der Schule.
Mia: - Achso. Ich wollt’ nur mit dir reden.
Alexander: - Ich will auch mit dir reden, Mia, ich schreib’ eigentlich jetzt Mathe nach, aber…
Mia: - Achso, OK, schreib erstmal Mathe.
Alexander: - Ich… komm’ einfach danach zu dir, okay?
Mia: - Ich schreib’ morgen auch Bio, ich muss eigentlich lernen.
Alexander: - Dann morgen. Nach der Schule.
Mia: - OK, morgen. Tschüss!
Alexander: - Tschüss.
Björn: - Alex?
Mia: - Ne, mein Papa. Dem geht’s gar nicht gut.
Björn: - Auf geschiedene Eltern!
Mia: - Du auch?
Björn: - Mhm. Ja, ich hab’ irgendwann den Chatverlauf zwischen meinem Papa und ‘ner “Schulfreundin” von ihm gefunden. Er hat mir dann verboten, das meiner Mutter zu erzählen, aber irgendwann hat sie ihn dann beim Nackt-Skypen erwischt.
Mia: - Oh.
Björn: - Ja. Und dann hat er ihr gesagt, dass ich’s die ganze Zeit wusste. Und dann hat sie uns beide rausgeworfen.
Mia: - Dich auch?
Björn: - Mhm.
Mia: - Wie alt warst du da?
Björn: - Siebzehn.
Mia: - Krass.
Björn: - Aber ist nicht so schlimm. Bin drüber weg und… versteh’ mich jetzt eigentlich mit beiden wieder ganz gut.
Mia: - Ich weiß auch nicht, warum mich das überhaupt so mitnimmt. Meine Eltern sind furchtbar zusammen.
Björn: - Ja, irgendwie ist es bescheurt, dass man sich trotzdem wünscht, dass alles so bleibt, wie es war.
Mia: - Ist das für dein Instagram? Ich will nicht- … Ich will nicht auf irgend’ner Story erscheinen, bitte. … Jetzt zeig’ mir mal. … Hör auf!
...
Björn: - Ladies first.
Mia: - Ich muss nach Hause. Ich muss noch lernen und ich muss noch mit meinem Papa facetimen.
Björn: - Wieso, wohnt er nicht in Berlin?
Mia: - Ne, meine Eltern wohnen in Madrid.
Björn: - Ach was. Und du wohnst alleine hier?
Mia: - Ja.
Björn: - Wie alt bist du denn?
Mia: - Achtzehn. Ich bin mit 16 ausgezogen.
Björn: - Krass.
Mia: - Ja, meine Tante wohnt um die Ecke und die ist immer vorbeigekommen und hat geguckt, ob ich auch genug zu essen zuhause habe.
Björn: - Voll schön.
Mia: - Ich will gar nicht mehr lernen heute!
Björn: - Ja, dann häng’ doch mit dem Typen ab, den dein Freund fast umgebracht hat!
Mia: - Alex meinte, dass du mit seiner Schwester schlecht umgegangen bist.
Björn: - Wir haben uns beide schlecht behandelt. Sophie war kompliziert, aber ich bin’s wahrscheinlich auch. … Ey! Do you need help? Smile! Can you take a picture of us too?
Tourist: - Sure, we can do it.
Björn: - Komm, na los! Uhm, one more please, just one more, okay?
Tourist: - Okay.
Björn: - Uhm, one more. The last one, I promise! … Can you take one more?
Tourist: - Yeah, sure.
...
Mia: - Blagh. Kurze Pause.
Björn: - Allesgut?
Mia: - Bisschen schwindelig. Ich muss echt mal nach Hause.
Björn: - Ey, Vorsicht.
Mia: - Lass das. Ich will mal Wasser trinken.
Mia: - Was machst du da?
Björn: - Hey, warte doch mal.
Mia: - Lass mich. Lass mich!
Fremder: - Tschuldigung, hast du mal Feuer?
Mia: - Ne.
...
Hans: - Mia?
Mia: - Was ist?
Linn: - Alexander ist hier.
Mia: - Bin krank.
Hans: - Haben wir ihm gesagt. Er geht nicht weg.
Mia: - Bin ganz ansteckend. Ich kann nicht mit ihm reden.
Hans: - OK…
Alexander: - Hey, Mia. Bitte, mach auf. … Bitte, Mia. … Mia, bitte, komm, mach auf. Mia, mach-
...
Hans: - Mia?! Mia, komm mal bitte schnell, die Küche brennt! … Sorry, das war gelogen. Besuch für dich.
Kiki: - Hey.
Mia: - Hey.
Kiki: - Was ist denn los?
Mia: - Ich bin krank.
Kiki: - Was hast du denn?
Mia: - Ich hab’ Fieber.
Kiki: - Du hast kein Fieber.
Mia: - Ist schon viel besser geworden.
Kiki: - Hanna meinte, du warst heute nicht bei der Bio-Klausur und hast dich auch nicht abgemeldet.
Mia: - Hab’ ich vergessen.
Kiki: - Du hast vergessen, dich bei ‘ner Klausur abzumelden. … Alex? … Okay, was dann?
Mia: - Kiki, du musst dich nicht um mich kümmern. Ich war so ‘ne Scheißfreundin, du hast bestimmt Besseres zu tun.
Kiki: - Mia, hör jetzt mal auf, so zu reden. Mia Winter heult nicht rum und vor allem bemitleidet sich Mia Winter nicht selbst.
Mia: - Ich mag deine Brille.
Kiki: - Danke. Carlos findet sie hässlich.
Mia: - Was? Der hat doch keinen Geschmack, du siehst super aus.
Kiki: - Find’ ich auch. New Kiki! Ne, mir geht’s g’rad echt richtig gut.
Mia: - Schön.
Kiki: - Obwohl, Carlos meint ja, ich soll mal zu ‘ner Therapeutin gehen, weil ich so Angst hab’, dass ich dick werde.
Mia: - Das sag ich zu dir, seitdem wir uns kennen.
Kiki: - Ja, aber so direkt hast du’s nie gesagt.
Mia: - Und, machst du’s?
Kiki: - Ich war sogar schon mal da.
Mia: - Und?
Kiki: - Keine Ahnung. Es war so ‘ne Öko-Tante.
Mia: - Also mir hat’s geholfen.
Kiki: - Hm?
Mia: - Als ich so 13/14 war, hatte ich so schlimm Liebeskummer, dass ich nichts mehr essen wollte. Irgendwann bin ich in der Schule zusammengeklappt und die Schulärztin hat mich zu ‘ner Kinderpsychologin geschickt. Am Anfang fand ich’s auch doof, aber… irgendwann hab’ ich gemerkt, dass ich’s ohne sie aus meinem Loch nicht rausgeschafft hätte.
Kiki: - Und wieso machst du dann jetzt wieder alles mit dir selbst aus? … Wir sind doch für dich da, Mia. … Komm her.
...
Björn: - Hey! ... Okay. Schön, dich zu sehen. ... Zwei Bier, bitte.
Mia: - Ich will kein Bier.
Björn: - Ich lad’ dich ein.
Mia: - Nein danke.
Kellner: - Also, für dich gar nichts?
Björn: - OK, du bist sauer. Dann lass uns das jetzt schnell aus dem Weg schaffen. Ich entschuldige mich. Ich war super besoffen.
Mia: - Man kann sich für sowas nicht selbst entschuldigen. Man muss um Entschuldigung bitten.
Björn: - Du hast mir Signale gesendet, ich hab’ sie falsch gedeutet. Jetzt mach hier nicht so ‘ne MeToo-Nummer draus.
Mia: - Bitte was?
Björn: - Komm schon. Du hast mit mir geflirtet und jetzt hast du ‘n schlechtes Gewissen. Ich versteh’ das. Es ist dir peinlich, dass du dich ausgerechnet mit mir so gut verstanden hast. Dankeschön.
Mia: - Ich hab’ dir Signale gesendet, dass du vor mir deinen Schwanz rausholen sollst?
Björn: - Alter, ich war besoffen. Was machst du denn, wenn du wirklich mal belästigt wirst?
Mia: - Du hast mich sexuell belästigt.
Björn: - Was willst du von mir, Mädel? Hm?
Mia: - Ich hab’ dich angezeigt.
Björn: - Was? Bist du bescheuert!? Für so ‘ne Scheiße?! ... Mann, ich bin vorbestraft. Hast du ‘ne Ahnung, was das für mich bedeutet? ... Hast du Alex die Bilder gezeigt? ... Was meinst du, wie er reagieren würde, wenn ich sie ihm zeige?
Mia: - Willst du mich jetzt auch noch erpressen?
Björn: - Dein psychopathischer Freund bricht mir fast das Genick, du zeigst mich wegen so ‘ner scheißbesoffenen Lappalie an! Mann, Mia, was soll ich denn sonst machen? Mich nicht wehren!? ... OK. Wenn du die Anzeige nicht zurückziehst, dann schick’ ich Alex die Bilder und zeig’ ihn dann wegen schwerer Körperverletzung an.
Mia: - Kannst du machen, hat er verdient.
Björn: - Was glaubst du denn, was die Polizei machen wird, hm? Wir waren allein. Keiner hat uns gesehen. Du warst besoffen.
Mia: - Nein, mit so ‘ner Scheiße bist du vielleicht vor ‘n paar Jahren davongekommen, aber die Zeiten haben sich verändert.
Björn: - Du denkst echt, dass du irgendso’n Feministenkampf führst, oder?
Mia: - Ja, tue ich. Selbst wenn die Polizei dir nichts nachweisen kann, ich werd’ meinen Mund nicht halten.
Björn: - Aber mir Erpressung vorwerfen.
Mia: - Ich erpress’ dich nicht.
Björn: - Sondern?
Mia: - Wenn es sein muss, werd’ ich jedem erzählen, was du gemacht hast. Das ist keine Erpressung, ist die Wahrheit.
Björn: - Mutig von dir. So ganz allein.
Mia: - Ich hab’ keine Angst vor dir. ... Er ist weg. Ich komm’ jetzt zu euch ‘rüber.
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lonely-capricorn · 2 years
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Ich verstehe dieses Leben nicht. Warum ist man da? Ich hasse die Welt so sehr! Du kommst auf die Welt und musst schon sehr früh lernen, dass das Leben hart ist. Irgendwann musst du arbeiten gehen um dir dein Leben finanzieren zu können... Natürlich ohne die Sachen die dir Freude bereiten. Denn um dir diese Sachen leisten zu können, musst du NOCH härter arbeiten. Das Leben hat für mich absolut nichts mit Spaß zu tun. Ganz im Gegenteil! Hast du eine andere Meinung, siehst anders aus, bist ein zu ruhiger Mensch oder ein zu lauter Mensch, dann wirst du direkt angefeindet oder man macht dir dein Leben noch viel schwerer als es sowieso schon ist... Warum ist man da?? Warum wird man nicht gefragt ob man überhaupt auf die Welt kommen will???? Ich bin sonst immer so langsam, also warum müsste ich die schnellste KACK Spermie sein!? Waren die anderen etwa noch langsamer als ich es eh schon bin oder war ich das einzige scheiß Ding was da rum schwimmen musste??
Ich hasse es hier!!! Es gibt keinen einzigen Grund für mich hier zu sein! Ich denke mir jedes mal, wenn mir heute oder morgen was passieren sollte DANN ist es einfach so. Ich hasse diese Welt in der wir Leben und am meisten hasse ich diese Menschheit! Ich hasse diese Menschheit so abgrundtief, dass ich mit so gut wie keinem mehr spreche. Tiere sind die einzigen Lebewesen die mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern können.
Es macht mir absolut keinen Spaß oder bereitet mir irgendeine Freude... Ich weiß auch gar nicht wie ich das die nächsten 60 Jahre (grob geschätzt) aushalten soll... Am liebsten würde ich mich irgendwo hin verkriechen oder einfach nur weg laufen... Ganz weit weg ohne Pause und ohne zurück zu blicken! Aber dann warten doch da die selben Probleme die es an einer anderen stelle schon gab. Es macht also absolut keinen Sinn irgendwo anders hinzugehen, denn es ist einfach über all Scheiße!
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