Die Stille sie ist trügerisch
als hätt' sich nichts verändert
begrüßt du mich im Dämmerlicht,
doch kenn ich deine Ränder.
Sie waren mir jahrzehntelang
mehr Zuflucht als Zuhause
und selbst im kalten Dämmerlicht
bist du für mich Vertrautes.
Wenn Dunkelheit kommt über dich
verlässt auch mich das Leben,
verlass ich deine Ränder nicht
kann ich selbst mir vergeben.
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Der Winter hält das Land gefangen,
war überhaupt je Sommer dort?
Und aus der Stille dringt ein Klagen,
an diesem lang verwunsch’nen Ort.
Doch plötzlich steht ein stolzer Ritter,
ein tapfrer Recke vor dem Ort.
Ihm ist das Herz auch eingefroren
Und jede Hoffnung lang schon fort.
Und er spürt dennoch einen Hauche,
ihm ist als hörte er ein Fleh’n.
Tief unter Schnee und eis’ger Decke
Die lang vergess’nen Winde weh’n.
Ein eis’ger Wind peitscht ihm ins Antlitz
Und seine Tränen sieht man nicht.
Er kämpft sich tapfer durch den Sturme,
doch größ’re Kämpfe mit sich selbst er ficht.
Doch noch hat er nicht aufgegeben,
der Ort, er zeiht ihn magisch an,
doch weiß er nicht was ihn erwartet,
er zweifelt, fängt zu straucheln an.
Das Klagen, es scheint immer ferner,
der tiefe Schnee verschluckt den Klang,
die sterbend Seele bleibt gefangen,
denn nicht nur Kälte ist ihr Untergang.
Der Winter hält das Land gefangen,
und niemals wird’s dort Sommer sein.
Der Ritter ist längst fortgezogen,
denn seine Wärme war nur Schein.
für PTD 2015 und auch heute noch
26.9.2015 als meine Welt zerfiel vor 7 Jahren
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Ich weiß dass dieser Sommer endet
Und will es mir nicht eingestehen.
Ich weiß dass sich das Blatt nicht wendet
Auch wenn die Zeit erstmal vergeht.
Der Herbst er war für mich einst Aufbruch
Und Freude auf die Zeit die kommt.
Doch dieses Mal ist alles anders
Auch wenn mein Ende noch nicht kommt.
Den Frühling hab ich lang erwartet
So heiß ersehnt wie nie zuvor
Doch war er anders als erwartet
Und anders als die Zeit davor.
Den Winter fürcht’ ich ganz und gar jetzt,
So etwas hab ich nie erlebt.
Die Zeit des Krankseins und der Kälte,
die Hoffnung wird davongeweht.
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