Tumgik
#mit dir ist mein Glück gegangen
born-to-lose-btl · 2 months
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Wenn du willst das ich gehe, dann geh ich für dich. Aber versprich mir bitte, dass du dann glücklicher bist…
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brokendreamsclique · 21 hours
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Hey.
Es tut mir leid, das es solange gedauert hat, bis ich den Mut gefunden habe dir diese Worte zu sagen. Ich weiß das ich der letzte Mensch bin von dem du so eine Nachricht haben möchtest und das macht es mir um so schwerer, aber ich muss es loswerden.
Es tut mir leid. Es tut mir leid für die Fehler die ich gemacht habe, für die Worte die ich gesagt habe und für die Dinge, die ich getan habe. Ich weiß das es keine Entschuldigung gibt, die das wieder gut machen könnte, aber ich möchte es trotzdem versuchen. Ich vermisse dich. Mehr als ich zugeben möchte. Wenn ich mich bei dir gemeldet habe, dann weil du mir fehlst. Wenn ich mich nicht gemeldet habe, dann weil ich drauf gewartet habe, das ich dir fehle. Die Leere die da ist seit dem du gegangen bist ist unbeschreiblich. Ich wünschte ich hätte damals anders gehandelt, anders gedacht, anders gefühlt, aber das Leben gibt uns keine zweite Chance die Zeit zurückzudrehen. Ich hoffe das du irgendwo da draußen dein Glück findest, das du die Liebe und Zufriedenheit findest, die du verdienst. Auch wenn ich nicht mehr Teil deines Lebens sein darf, werde ich immer an dich denken müssen, an die schönen Momente die wir geteilt haben und an die Person in die ich mich verliebt habe und die ich immer noch Liebe. Es tut mir leid, das ich nicht besser war, das ich nicht mehr für dich sein konnte, aber ich hoffe das du weißt das meine Gefühle echt sind und immer waren, auch wenn ich es nicht immer zeigen konnte. Einen Menschen den es nicht gut geht findet es oft schwer über seine Probleme zu sprechen. Stattdessen gibt er nur kleine Hinweise darauf das etwas nicht stimmt. Diese Hinweise sind das Ergebnis von einem Gefühl der Unsicherheit und Unfähigkeit sich zu öffnen. Vielleicht traut sich diese Person nicht ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken, weil sie Angst vor der Reaktion andere hat, oder sich nicht sicher ist, wie sie ihre Emotionen in Worte fassen soll. Vielleicht hast du die Wahrheit gesagt, vielleicht hast du auch gelogen. Vielleicht wolltest du ja dein Leben mit mir verbringen, vielleicht war es aber auch nie eine Option. Vielleicht wolltest du ja glücklich mit mir sein, vielleicht aber auch nicht. So viele Vielleichts aber so wenig Klarheit in meinem Kopf, doch was mir klar ist, ist die Tatsache, das es weh tut, ohne dich sein zu müssen, mich von dem Gedanken mit dir glücklich sein zu dürfen, verabschieden zu müssen. Es tut weh das ich voller Zweifel bin. Wieso, weshalb, warum. Alles fragen auf die ich keine Antwort finde. Vielleicht wirst du irgendwann in der Lage sein mir zu verzeihen, auch wenn ich es vielleicht nicht verdient habe.
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xshinx86 · 9 months
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💙Please dance for me💙
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Perr: Jungs los geht´s wir müssen ins Studio, eine neue Choreografie einstudieren. Der Auftraggeber wünscht sich einen Volkstanz für sein Fest. Adrian: Volkstanz? Perr sind wir wirklich so tief gesunken das wir nun einen Volkstanz aufführen müssen? Perr: Willst du was zu Essen auf dem Tisch oder nicht? Adrian: Schon gut... ich geh mich umziehen.
Kurze Zeit später waren alle drei auf dem Weg ins Fitnessstudio, nur Dilen wird nicht dabei sein aber darüber schweigt die Truppe weiterhin, es hängt ihnen einfach noch zu sehr in den Knochen.
Im Studio angekommen herrschte eine recht ausgelassene Stimmung. Champ hat Tim mitgenommen und Adrian scheint sich sichtlich darüber zu freuen. Tim: Guck und dann machst du so und drehst deinen Fuß. Adrian: Hahaha ... Tim hör auf, ich kann nicht mehr. Das siehst so ulkig aus. Perr: He, können wir uns nun mal auf unsere Arbeit konzentrieren oder habt ihr vor den ganzen Tag nur rum zu blödeln? Champ: Lass sie doch, dauert eh nicht mehr lang dann nehmen die sich ein Zimmer.
Adrian: Und die Arme Tim! Du hast die Arme vergessen, Hahah ... Tim: Hahaha .. Stimmt, ich bin echt ein Schussel. Perr: Ja bitte, Champ hat recht, nehmt euch ein Zimmer. Das hält ja keiner mehr aus. Können wir nun endlich mal an die Arbeit gehen, sonst wird das heut nichts mehr.
Während die anderen noch am Kichern waren sah Perr zu Donni rüber der die letzten Tage über sehr schweigsam war. Perr: Donni kommst du? Wir wollen anfangen. Aber Donni scheint ihn nicht gehört zu haben, er war tief im Gedanken und man fragt sich was bei ihm los ist, das er so bedröppelt zu Boden schaut.
Perr: Donni? Alles gut bei dir? Donni drehte sich den anderen zu und versuchte ihnen seine Sítuation zu erklären. Donni: Tut mir leid Leute, ich kann das heute nicht. Mein Freund geht seit Tagen nicht mehr ans Telefon und wen ich bei ihm Klingel macht er die Tür nicht auf. Ich bin echt überfragt was da los ist. Sorry wirklich. Erst ein schweigen und recht bedrückte Gesichter. Doch Perr verstand Donni, er kennt ihn schon seit Kindertagen und wusste das, wen Donni was auf dem Herzen liegt, er nichts anderes mehr machen konnte. Perr: Hm, dann geh nach Hause. Bringt ja nichts wen du hier nur Trübsal bläst. Ich weiß doch wie das ist, lass dir Zeit und versuch die Sache zu Klären. Wir brauchen einen Donni der Tanzen kann und keinen der Traurig in der Ecke steht und zuschaut. Donni: Ja, danke Perr. Ich bin dann mal weg, euch noch einen erfolgreichen Tag.
Donni lief auf direktem Wege zu Shade und er hatte Glück den Shade wollte gerade das Haus verlassen. Shade: Donni.. was, was machst du hier? Donni: Du bist mir eine Erklärung schuldig! Warum gehst du nicht mehr ans Telefon? Habe ich dir was getan? Shade ich bin tausend Tode gestorben und dachte dir ist was passiert! Verdammt noch mal was ist falsch mit dir das du mich einfach ignorierst. Ich dachte du meinst das ernst zwischen uns. Scheiße man! Ich hab mir verdammt noch mal Sorgen gemacht, geht das nicht in deinen Kopf rein?
Donni ging auf ihn zu und er konnte seine Wut einfach nicht im Zaun halten. Donni: Warum! Was habe ich falsch gemacht! Los sag schon! Shade: Donni .. ich .. Shade war sichtlich überfordert, er brauchte Zeit zum Nachdenken und dachte er kann die sich einfach nehmen. Aber Donni scheint da anderer Meinung zu sein, für ihn ist eine halbe Welt zusammen gebrochen und das durfte Shade nun am eigenen Leibe spüren.
Shade: Jetzt hör mal auf hier so rumzubrüllen. Wir können doch vernünftig miteinander Reden oder nicht? Ich brauchte Zeit für mich weil ich über etwas nachdenken musste. Und außerdem sind wir nicht mal fest zusammen, warum also soll ich dir Tag und Nacht bereit stehen? Habe ich keine Freiheiten mehr oder wie? Donni verstummte und Shade griff nach seiner Hand. Shade: Es tut mir leid das ich nicht ans Telefon gegangen bin oder an die Tür. Aber ich brauchte wirklich Zeit Donni. Donni: Sorry, ich wollte dich echt nicht anschreien.
Shade: Ich hatte den einen Tag mit Adrian gesprochen. Als wir zum Strand wollten, weißt du noch? Er sagte du bist nicht da und meinte er muss mit mir Reden. Donni wurde hellhörig und lies Shade nach dem er ihm ein Nicken zeigte, weiter Sprechen. Shade: Adrian sagte mir das du nur mit mir spielen würdest. Das du nicht da seist lag daran das du bei deinem Lover bist. So seine Worte. Ich war sehr unsicher ob ich ihm das Glauben soll. Aber er Redete echt viel, er meinte das du deine Freunde wechselst wie deine Unterhose und du nur mit mir spielst bis du keine Lust mehr auf mich hast. Er sagte auch das du mal was mit Perr hattest und weil er dir nicht gut genug war, ihn dann fallen lassen hast. Ich war einfach überfordert damit und musste darüber nachdenken, ich hoffe du verstehst das.
Donni nahm seine Hand und legte sie sich an die Brust, er streichelte liebevoll Shade´s Hand und sprach ruhig zu ihm. Donni: Ich verstehe das, aber sei mal ehrlich. Würde ich nichts mehr von dir wollen wäre ich jetzt nicht hier. Ich lasse nicht jeden an mich ran und nur wenige verstehen das. Adrian ist einfach ein mieser Hund der gerne Beziehungen zerstört weil er selbst noch nicht sein Glück gefunden hat. Shade ich werde immer ehrlich zu dir sein, das habe ich dir versprochen. Ja ich hatte mal was mit Perr, aber das war nur einmal und wir beide waren betrunken. Zu einer Feier und wir sind in seinem Bett gelandet. Ich kenne Perr seit meiner Kindheit, er ist mein bester Freund. Doch wir lieben uns nicht. Er passt auf mich auf so wie ich auf ihn. Aber alles nur Freundschaftlich und wen du mir das nicht glauben magst, dann Rede mit ihm. Er ist sehr ehrlich und lügt nicht, nicht so wie Adrian. Ich kann aber gut verstehen was das mit dir gemacht hat. Und es tut mir sehr leid das es so gekommen ist. Aber könntest du wen wieder sowas ist mich bitte Anrufen? Sprich mit mir drüber, ich werde dir immer offen sagen was sache ist. Du bist mir verdammt noch mal wichtig Shade. Ich liebe dich und das werfe ich nicht einfach weg.
Shade brach in Tränen aus und stand etwas neben sich. Donni nahm ihn in die Arme und versuchte zu Trösten. Shade: Es tut mir so leid Donni. Ich wollte das alles nicht. Ja ich glaube dir das alles, du lügst nicht da bin ich mir sicher. Aber er hat es so ernst gesagt ich wusste echt nicht was ich noch glauben sollte. Verzeih mir Donni, bitte verzeih mir. Donni gab Shade einen Kuss an den Kopf und zog ihn an sich. Donni: Ich verzeihe dir, komm her. Ich wollte wirklich nicht das du so verletzt wirst. Alles gut Shade, ich bin ja hier.
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Schloss Einstein Folge 1038
Io und Joyce haben es geschafft: Die pflanzlichen Stammzellen wachsen. Wenn alles klappt, können sie für die Präsentation einen richtigen Burger vorstellen. Jetzt müssen sie für den nächsten Tag nur noch den 3D-Drucker im Share Space reservieren, doch dann stürzt Joyces Tablet ab.
Joel hat für Annika und Nesrin eine Geschäftspräsentation ihres neuen Start-Ups "Pranko" vorbereitet.
Er hat sich sogar extra wie Steve Jobs ablichten lassen.
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Joel: "Unsere Kunden erhalten maßgeschneiderte Pranks mit Lachgarantie. Und wir, wir tun das, was wir immer machen. Nur jetzt mit Gegenleistungen. Wie zum Beispiel Hausaufgaben, Putzdienst oder Süßigkeiten. Mit Pranko werden wir unser Leben revolutionieren. Und das in den Paketen Standard, Premium und Express." Nesrin: "Geht's noch? Wir sind doch nicht die Post! Pranken ist Kunst."
Er hat sogar schon Visitenkarten drucken lassen.
Während Annika Joels Geschäftsidee ganz okay findet, ist Nesrin gegen die Kommerzialisierung ihrer Kunst. Nesrin: "Pranken ist doch kein Produkt. Pranken ist Freiheit und Spaß und unser Ding." Annika: "Das bleibt es doch auch. Nur, das wir jetzt was dafür kriegen." Nesrin: "Und etwas machen, wozu wir keine Lust haben, weil andere es uns sagen."
Joyce und Io und Colin und Joel brauchen beide für den nächsten Tag einen Platz im Share Space. Blöd nur, dass es nur noch einen freien Platz gibt. Colin: "Was ist mit Schere, Stein, Papier? Das ist am fairsten?" Joel: "Niemals, dann können wir zu 50% verlieren." Praktischerweise kommt Noah hinzu, mit dem Joyce sowieso noch eine Rechnung offen hat. Obwohl er nicht in ihrem Team ist, soll er für Colin und Joel ein Karate-Duell mit Joyce austragen.
Massudas Eltern kommen zu Besuch und zusammen mit Julia versucht sie, sich den Gebrauch von Anglizismen abzugewöhnen, indem sie jedes Mal in eine Zitronen beißt, wenn sie einen benutzt. Julia: "Was ist denn an Anglizismen so schlimm?" Massuda: "Meine Eltern denken, dass man dadurch doof wirkt."
Nesrin hat Buchstaben aus Zeitschriften ausgeschnitten und damit einen Auftrag an Pranko geschrieben: Herr Chung soll geprankt werden. Annika fühlt sich unwohl dabei, aber Nesrin erinnert sie daran, dass sie Dienstleister sind und jeden Prank innerhalb von 12 Stunden mit vollster Zufriedenheit ausführen. Denn natürlich hat Joel sich keine Gedanken um Ausschlussklauseln gemacht. Wahrscheinlich haben sie nicht mal ne AGB.
Da Annika angegeben hat, dass sie Alektorophobie (Angst vor Hühnern) hat, hat Joel sie für den Prank in einen Schutzanzug gesteckt. Wenigstens hält er die Bestimmungen zum Arbeitsschutz ein.
In der Küche kriegen wir durch ein Gespräch mit Mikka etwas mehr Backstory von Noah: Er hat Freddy mit dem Zug zum Internat gebracht und seine Eltern haben nichts gemerkt. Noah: "Es ist ziemlich leicht, zwei Leute zu verarschen, die nicht miteinander reden."
Colin und Noah reden wieder miteinander und Colin bietet ihm an, den Küchendienst zu übernehmen, damit er sich auf den Kampf mit Joyce vorbereiten kann. Noah: "Machst du dir Sorgen?" Colin: "Nur um Joel. Der kriegt nen Herzinfarkt, wenn du verlierst."
Für den Prank musste Annika trotz ihrer Phobie in einen Hühnerstall und als Nesrin ihr erzählt, dass sie es war, die den Auftrag erteilt hat, ist Annika außer sich. Das mit der Alektorophobie war kein Scherz, die hat sie wirklich.
Massudas Eltern treffen ausgerechnet auf Fabienne. Massuda hat natürlich Angst, dass Fabienne ihnen gesagt haben könnte, wie sie wirklich drauf ist, aber Fabienne hat es für sich behalten.
Der große Kampf zwischen den beiden Charakteren mit trauriger Backstory steht an. Wer wird gewinnen? Joyce "Meine Mutter ist für Geld lieber in den Knast gegangen, als mich aufwachsen zu sehen" Simon oder Noah "Stay Together For The Kids von Blink-182" Temel?
Und der Gewinner ist: Joyce! Zum Glück hat sich Joel lieber mit Annika einen Film angesehen, ansonsten hätte er jetzt nen Herzinfarkt gekriegt.
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leonyyur · 9 months
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Ich bin ein Mensch wie jeder andere auch. Ja ich mache Fehler, ja ich denke zu viel nach, ja ich werd auch nicht immer der selben Meinung meines Gegenübers sein, aber schlussendlich sind wir alles Menschen mit der gleichen Intention hinterm Leben.
Wir wollen alle glücklich sein, und wir alle haben es verdient glücklich zu sein. In den vergangenen Monaten bin ich durch Himmel und Hölle gegangen, nun steh ich hier und habe meinen Frieden zu mir selber gefunden. Ich weiß wer ich bin, ich weiß wer gut und wer schlecht für mich ist. Ich habe mit dem Hauch von Gesindel nichts mehr am Hut und plötzlich hat mein Leben eine ganz andere Bedeutung.
Ich kann endlich behaupten dass ich glücklich bin, ohne mir groß Mühe gegeben zu haben. Ich habe angefangen zu lesen, wo ich dachte nur die “Streber” würden Bücher lesen. Ich habe angefangen einen Nächtlichen Spaziergang zu machen, statt meine Gefühle mit Drogen und Alkohol zu betäuben.
Ich habe aufgehört meine Laune von Menschen abhängig zu machen die mir nur im Weg stehen und das kleine Hauch an Glück was ich hatte, nichtmal vom Herzen gönnen.
Ich dachte ich würde einsam sein, ich dachte ich würde durch diese “Einsamkeit” zu Boden gehen. Ich habe mich so unglaublich leer gefühlt, bis mir bewusst wurde, das alles was ich brauche Ich selber bin.
Was ich damit eigentlich ausdrücken möchte, es ist besser alleine seinen Weg einzuschlagen als mit Menschen die dir nur die Steine in den Weg legen.
Du bist für dein Leben verantwortlich. Lass es dir von niemandem kaputt machen !
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scarsofthetime · 8 months
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Mein Abschied an dich.
Liebster Marius,
Ich kann dich nur bitten das hier zu lesen. Ich schrieb soviel in meiner Notizen an dich. Liebestexte, Entschuldigungen, Texte über dich, Texte über mich, Texte über uns. Letztlich landete ich immer wieder hier…
Wenn dich letztlich dieser Text erreicht kann ich dir sagen, dass dieser Text keiner dieser Textsorten ist. Mein Benehmen ist nicht zu entschuldigen und ich schäme mich zu tiefstem. Ich habe so viel an Vertrauen und Hoffnung in dir kaputt gemacht, dass ich nicht mit dieser Schuld weiter leben kann.
Ich werde nun 100% ehrlich mit dir sein.
Ich weiß nicht, wann ich zu so einem schlechten Menschen wurde. Ich kann nur ahnen warum es so ist und dir sagen, dass ich dich immer geliebt habe und immer noch liebe.
Unter all dem negativen Emotionen gab es immer ein kleines Mädchen was eigentlich nur Liebe zu geben hatte. Es war mir nie voll und ganz möglich dir das so zu zeigen wie ich wollte. Über Jahre tat man meiner jungen Seele so sehr weh und es hatte solche Narben hinterlassen körperlich und seelisch, dass ich nichts anderes mehr konnte als mein Leben lang alles schwarz zu sehen. Vielleicht wurde ich ja wirklich geboren, um zu leiden. Ich habe zwei Gesichter. Ich war so geplagt von so vielen negativen Gefühlen gegen mich selbst und habe dich mit reingezogen in meine Gedanken. Ich weiß, dass du mir nicht verzeihen kannst und verstehe es. Mein Körper und Geist sind müde von mir selbst. Ich kann keine Tränen mehr produzieren. Ich fühle einfach nichts mehr außer Leere. Kein Schmerz, keine Trauer einfach pure Leere. Damit ich überhaupt was spüre, füge ich mir selbst schaden zu.
Immer wieder in meinem Leben habe ich es zu weit getrieben, daher sehe ich keine andere Möglichkeit mehr. Immer wieder sagte ich mir, wenn nicht mit dir, dann gar nicht. Den ganzen Tag hatte ich immer wieder ein Karussell an negativen Gedanken in meinem Kopf. Irgendwie hatte es sich über die Jahre immer mehr angestaut und ich bin immer wieder in Hoch und Tiefs gefangen gewesen. Ich habe meine Gefühle einfach so ausgelassen an Menschen die ich liebte und immer wieder Menschen die ich liebte von mir weg gestoßen, weil ich Angst hatte verlassen zu werden. Ich habe mich selbst verlassen. Ich weiß nicht wer ich bin.
Marius, ich liebe dich unfassbar.
Meine eigenen Fehler ertrage ich nur schwer und umso schlimmer ist es, dass ich die Schuld trage für unser Ende. Andere haben nur noch gelitten unter dem Leid was ich ihnen antat und das seit Jahren.
Ich kann die Schuld nicht mehr ertragen und es tut mir unfassbar weh und leid. Mein ganzer Körper brennt und schreit, weil ich dich verloren habe. Du hast mir Kraft gegebenen, du hast mich aufgefangen, du warst wie mein perfektes Gegenstück. Ich bin verliebt in jedes Detail in deinem Gesicht und an deinem Charakter. Mit dir konnte ich mich zum ersten Mal voll und ganz wohlfühlen. Mein inneres Kind war sicher bei dir. Diese Sicherheit konnte ich dir nie voll geben. Ich hatte immer das Gefühl nicht genug für dich zu sein und letztlich war ich mir selbst nie genug. Als wir beide am Abgrund standen bin ich zu weit gegangen. ich bin ein Egoist und feige. Ich hoffe du kannst mir eines Tages verzeihen.
Ich werde hoffen und beten, dass wir uns wieder sehen werden. Das ist die ganze Wahrheit. Wenn du das liest ist es bereits passiert und ich habe mich selbst aus dieser Welt befreit. Ich wünschte wir hätten uns niemals kennengelernt, dann wäre jetzt wenigstens bei dir alles in Ordnung. Vielleicht musste es passieren, damit es endlich ein Ende hat. Das war mein Abschiedsbrief an dich.
Ich wünsche dir von Herzen alles Glück der Welt, denn du hast es nicht anders verdient. Mein Qualli, pass bitte immer auf dich auf. Ich liebe dich für immer.
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karmashpirt · 1 year
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Seitdem du gegangen bist, ist es nebelig und kalt geworden. Das Lachen auf meinen Lippen ist vergangen, jedes noch so kleine Strahlen in meinen Augen ist verschwunden. Die Kraft meines Körpers verlässt mich, nur die Leere in meinem Herzen scheint nicht zu vergehen, wie sehr ich es auch versuche. Du hast mich mit einem Lächeln im Gesicht verlassen und ich habe das Gefühl, dass ich dieses für immer in meinen Gedanken eingraviert habe. Du hast dich nochmals umgedreht und mich angeschaut, bevor du gegangen bist. Du hast das Haus und deine Familie noch ein letztes Mal genau betrachtet, als du in dein Auto eingestiegen bist. Verzeih mir, dass wir nicht geahnt haben, dass es ein Abschied von dir war. Verzeih mir, dass ich dich nicht noch ein letztes Mal umarmt habe. Verzeih mir, dass ich dich losgelassen habe. Du hast mein Herz in der Kälte zurück gelassen, zerbrochen, und noch immer versuche ich mit aller Kraft die Glassplitter aufzusammeln, doch bei jedem Gedanken an dich, schneiden sie mir erneut meine Hände auf. Ich versuche dich mit meinen Gebeten zurückzuholen und jedes Mal wenn ich denke, dass ich von weitem dein Lachen hören kann, entkommst du mir. Ich ertappe mich dabei, wie ich mir vorstelle dass du gerade neben mir stehst und mir sagst, dass du da bist. Ich will dich greifen, ich möchte dir nahe sein, aber es scheint so, als würdest du wegfliegen wollen und als würden mir die Flügel fehlen, um dich auf deinem Weg zu begleiten. Es scheint, als ob du dich von mir und dieser Welt losreißen möchtest und ich schwöre, dass ich es verstehen kann. Ich verstehe, dass du zu Gott zurück möchtest, weil du dein Glück in dieser Welt nie finden konntest. Auch wenn du dachtest dass es niemals jemand merken würde, weiß ich dass du immer gelacht hast, selbst wenn ein Teil in dir nie aufgehört hat zu weinen. Ich wünschte, du hättest nicht immer andere an erster Stelle gesetzt, ich wünschte, du wärst öfters für dich selbst da gewesen. Ich wünschte, wir hätten mehr Zeit miteinander gehabt. Verzeih mir, dass ich es noch nicht geschafft habe, dich an deinem Grab zu besuchen, doch eines Tages wirst du die Schritte meiner hören und verzeih mir, wenn ich dort viele Tränen vergießen werde, aber mein Herz hört nicht auf zu weinen, wenn ich an dich denke. Ich werde deine weiße Seele niemals vergessen. Sei frei mein Engel.
#e
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sadgirlmary · 10 months
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Hallo Florian,
ich weiß, dass diese Worte dir nichts bedeuten und dennoch schreibe ich sie dir. Man mag mich für dumm und naiv halten, aber das ist mir egal. Ich hab dich von Anfang an so sehr gemocht, fand dich interessant, humorvoll und hatte Angst, dass du mich nicht mögen würdest. Bei unserem Treffen war ich so extrem aufgeregt und wollte alles richtig machen..du hast mir ein gutes Gefühl gegeben. Ich war glücklich. Der ganze Tag war perfekt. Er hätte für mich nicht schöner sein können.
Als ich dann das erste Mal zu dir kam und du für mich Ramen gekocht und Dinge besorgt hattest, damit es mir an nichts fehlt, da habe ich mich noch mehr in dich verliebt. Eigentlich habe ich mich jeden Tag mehr in dich verliebt. Ja, auch wenn es Probleme gab. Probleme sind da um gelöst zu werden. Auch wenn wir das leider nie geschafft haben.
Ich habe nie verstanden warum du in einigen Situationen so gehandelt hast, wie du es getan hast. Habe mich vor den Kopf gestoßen gefühlt und war verletzt.
Ich weiß auch nicht, warum meine Gedanken, Sorgen und Gefühle nie wirklich wichtig waren und ernst genommen wurden. Ich wünschte du hättest mich nur ein einziges Mal verstanden. Ich hab immer versucht dich zu verstehen und Rücksicht zu nehmen. Warum konntest du das nicht auch bei mir? War es dir egal?
Ich hab viel und oft über die Dinge nachgedacht die passiert sind und leider kann ich sie mir nicht erklären. Ich denke nicht, dass du ein schlechter Mensch bist. Aber deine Erkrankung kann nicht alles entschuldigen. Ich dachte, wenn du zur Therapie gehst, dass du dann auch lernst, wie es für mich ist. Dass es nicht einfach ist, wenn du mich an einem Tag toll findest und im nächsten Moment nicht mehr. Ich weiß, dass ich jemanden verdient habe, der mir keine mixed Signals schickt, aber ich habe dir gesagt, dass ich auf dich warten werde. Und das habe ich ernst gemeint. Viele Leute sagen Dinge und dann am Ende ist es anders, aber so ist das bei mir nicht.
Ich würde es jederzeit wieder mit dir versuchen. Immer und immer wieder bis wir es richtig machen und aneinander zuhören und verstehen. Ich kann niemand anderen lieben. Du warst der Erste nach sehr langer Zeit, zu dem ich mich unglaublich doll hingezogen gefühlt habe, mich sicher gefühlt habe und in den ich mich richtig verliebt habe.
Es tut mir leid, dass ich deine Ex angeschrieben habe, aber ich dachte, dass es mir hilft dich besser zu verstehen. Sie hat mir gesagt, dass du ihr von mir damals erzählt hast und auch, dass du mit mir nach Kanada gehen würdest.
Ehrlich gesagt hat mich das überrascht.. weil ich nicht gedacht hätte, dass du mit jemanden so über mich redest.. dass ich dir so wichtig bin und dir soviel bedeute.
Ich wei��, dass ich nie diese Priorität in deinem Leben haben werde, wie deine Freunde. Dass ich immer zurück stecken werde, aber nichtsdestotrotz liebe ich dich von ganzem Herzen. Daran kann niemand etwas ändern.
Ich denke, wenn man jemanden trotz allem was passiert ist und trotz all der Traurigkeit nicht loslassen kann, dann ist das wahre Liebe.
Ich weiß, dass du das nicht verstehen kannst und dass das viele nicht können. Dass es naiv klingt, aber egal wie lange es dauert, egal wie viel passieren wird, ich werde hier warten. Auf dich. Auf eine neue Chance. Wir haben uns nicht gesucht und trotzdem gefunden. Und du bist der Erste bei dem ich soviel empfinde. Soviele verschiedene Dinge.
Traurigkeit, Liebe, Verzweiflung, Hoffnung, Angst, Glück.
In mir sieht es sehr leer aus seitdem du gegangen bist.
Auf der einen Seite wünschte ich, dass die Erinnerungen an dich genauso schnell gehen wie du es getan hast, aber auf der anderen Seite weiß ich, das sie das nicht werden.
Ich werde jedes Jahr am 30.7 auf dieser Bank im Park auf dich warten. Auch wenn du nie kommen wirst. Jedes Jahr am 30.7 um 15 Uhr.
Am I weak because I loved you? a fool to put my heart in your hands
they call me idiotic I was in love don't you understand?
you were my one and only feelings to strong to comprehend for you
our story might be over but my heart won't left it end.
Vielleicht wirst du irgendwann verstehen, dass ich dir nie etwas schlechtes wollte. Ich wollte nur, dass du mich liebst und verstehst. Dass wir gemeinsam an einem Strang ziehen. Dass wir gemeinsame Erinnerungen sammeln und gemeinsam wachsen.
Vielleicht werde ich auch daran zerbrechen und nie wieder glücklich werden. Das ist okay. Du warst eben der Eine und wirst es immer sein.
Vielleicht hast du wahre Liebe in deinem Leben nie erfahren und das tut mir leid. Vielleicht wirst es irgendwann zu schätzen wissen, vielleicht wirst du meine nervigen Nachrichten irgendwann vermissen, meine Art vermissen wie ich deinen Kopf gekrault habe, unsere albernen Gespräche vermissen. Mich an deiner Seite vermissen.
Blockieren musst du mich nicht.. das war alles was ich dir noch sagen wollte. Wenn ich bereit bin alles persönlich zu klären, werde ich auf dich zukommen.
Ich liebe dich. Das werde ich immer.
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soulmats-world2022 · 2 years
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Mit dir habe ich mein Glück gefunden.!
Wir haben in den Monaten so viel erreicht sind durch Höhen und Tiefen gegangen doch haben nie auf gegeben weiter für uns stark zu sein. Du hast mir gezeigt was Liebe bedeutet und vertrauen und du hilfst mir dabei wieder der beste Mensch zu sein du hast mich aus der tiefsten Qual meines Lebens raus geholt und mir mein Lächeln wieder geschenkt. Dank dir weiß ich nun was wahre Liebe ohne lügen und mit vertrauen bedeutet.Durch dich bin ich ein bessere Mensch geworden du hast mir zu verstehen gegeben was die wahren Werte sind die zählen dass es nicht das Aussehen ist sondern was du im Herzen trägst und fühlst sowie du denkst.🧿✨
Ich danke dir für alles so sehr du bist mein Leben geworden & meine letzte liebe 🫶🏼🫀
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ichhihi · 2 years
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Ich liebe dich. Ich habe noch nie jemanden so geliebt wie dich du gibst mir das Gefühl was mir noch nie jemand gegeben hat Wenn ich mit dir bin vergesse ich all meine Probleme das klingt vielleicht komisch aber es ist wahr du bist es Ich will niemand andere nur dich wenn ich dich angucke sehe ich meine komplette Zukunft und ich weiß nicht was du mit mir machst aber bitte hör nie damit auf es fühlt sich einfach so so gut an... ich dachte nie das ich den richtigen Menschen finde weil es auf dieser Welt einfach keine guten Menschen mehr gibt aber dann kamst du und hast mir das Gegenteil bewiesen..Und obwohl ich dich noch nicht so richtig kannte warst du von Anfang an einfach einfach meins ich hab mich direkt einfach so wohl bei dir gefühlt wie bei niemanden davor und egal wie viele Menschen ich zur Auswahl hätte ich würde mich immer wieder nur für dich entscheiden!!! der einzige Mann der mich interessiert bist du und das wird auch immer so bleiben... Du zeigst mir wie schön liebe sein kann du bist einfach alles für mich verstehst du weißt du wenn ich dich umarme denke ich mir immer das es genau der Geruch ist den ich mein restliches Leben riechen will.. du bist und bleibst dieser eine Mensch für michich will mit dir zusammen wohnen ich will mit dir heiraten mit dir jede Nacht zusammen einschlafen und am nächsten Tag gemeinsam aufstehen ich will mit dir so viele schöne Sachen erleben ich will bei dir bleiben wenn dich alle anderen verlassen würden ich bin so verrückt nach dir!! ich will mit dir darüber streiten was wir unternehmen wollen ich will mit dir darüber streiten das ich schon wieder viel zu viele Sachen kaufe ich will an deinen schlechten Tagen bei dir sein und dich aufmuntern Ich will das es für immer hält ich will das es mit uns nie zuende geht ich bin so glücklich mit dir ich kann dieses Glück einfach nich in Worte fassen bei dir kann ich einfach so sein wie ich bi bei dir ist mein Lachen echt mit dir kann ich über alles rede du akzeptierst mich einfach so wie ich bin und ich bin dir einfach so unendlich dankbar dafür... Und ich weiß nicht wie ich dir all das zurück geben kann was du mir gibst... Ich Liebe einfach alles an dir dein Lachen deine bekloppte Art dein wundervollen Charakter dein Herz aus Gold deine Augen deine Lippen dein Körper deine Macken deine Fehler ich kann von dir einfach nich genug kriegen, verstehst du Du bist mein Zuhause die Person bei der ich mich angekommen fühle glaub mir das und es gibt nichts schöneres auf der Welt für mich Und ich verlasse dich auch nicht, wenn es mal schwierig wird ich werde alles versuchen um mit dir gemeinsam die dinge zu reparieren die kaputt gegangen sind .. nicht gleich aufgeben nur weil es mal schwierig ist vll auch unerträgliche.. will mit dir durch dick und dünn gehen du bist der Mensch den ich schon immer an meiner Seite haben wollte
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broken-hayat · 2 years
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Heute ist es mittlerweile ein Monat her, dass du mich losgelassen hast. Ja, du hast es richtig gelesen, denn du hast mich an dem Tag losgelassen. Du hast dich entschieden, einen anderen weg als ich zu gehen. Ich habe dich nämlich bis heute noch nicht losgelassen. Ich wünschte, ich hätte dich an dem Tag richtig umarmen können und deine Nähe und Berührungen mehr genießen können, das hab ich aber nicht, da ich gehofft hab, dass ich dich wieder sehen werde. Ich habe nicht geglaubt, dass wir uns für immer trennen werden. Doch vielleicht sollte ich das endlich kapieren und vielleicht sollte ich dich genau so loslassen, denn wie ich sehe, bist du ohne mich ganz gut dran. Aber fragst du dich nicht, was mit mir jetzt ist ? Wie ich mich fühle oder ob du was verpasst hast ? Ob jemand unerwünschtes sich bei mir gemeldet hat ? Ob ich immer noch das selbe Mädchen bin, die du stehen gelassen hast, die weinend nach dir gerufen hat und du dich dennoch weggedreht hast und gegangen bist ? Weißt du wie es mir seit einem Monat geht ? Ich fühle nichts mehr, außer Schmerz und Trauer. Ich habe so vieles aufgegeben und vor allem die Hoffnung an der wahren Liebe. Du hast all meine Hoffnungen weggenommen, all die Liebe und Glück. Du warst alles für mich, doch jetzt bist du weg und ich habe nichts mehr was mich zufrieden stellen kann. Wegen dir bin ich ein toter Mensch, ich gehe durch die Hölle ohne dich und das merkst du nicht einmal. Du lebst dein Leben und denkst dir, sie ist jetzt glücklich und es wird mich eine andere genau so glücklich machen. Aber was du vergisst ist, dass keine andere dich je so lieben kann und so vieles an dir akzeptieren wird. Denn ich habe dich mit allem was ich hatte, geliebt und jeden Tag Gott von dir erzählt, wie glücklich ich doch mit dir bin. Ich denke irgendwann wird die Zeit kommen, wo ich dich loslassen muss und wo alles in meinem Leben von neu beginnt. Doch bis dahin werde ich dennoch dafür beten, dass Gott eines Tages deinen Weg zu mir führt.
Vielleicht im nächsten Leben Askim
Deine kücük Perle
#letzterbrief
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trauma-report · 2 years
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Wildblumen
Wologda, GRU Kaserne; August 2014
"Du verarscht mich." Unglaube gepaart mit ernsthafter Überraschung zeigte sich in Fjodor's Gesicht und der Brünette konnte nicht anders als Jascha einen Moment lang einfach nur anzustarren, ehe sich da doch eine gewisse Freude zeigte. Glück, dass er seinem Kameraden und Freund gönnte, auch wenn Jascha sich dessen selbst absolut nicht sicher war. Denn das pikante Geständnis, das Jascha dem Breacher seines Teams gerade gemacht hatte, war ihm absolut nicht leicht von den Lippen gegangen. "Ich glaub echt mich titt'n Pferd. Du stehst echt auf die Generalstochter?"
"Pscht! Nicht so laut!" mahnte Jascha, dem kaum so offen und lapidar ausgesprochen dann doch die Schamesröte ins Gesicht stieg. Am liebsten hätte er Fjodor die Hand auf den Mund gedrückt, um ihn am Weitersprechen zu hindern. Immerhin befanden sie sich mitten in einer Einrichtung der GRU, weit außerhalb von Moskau in der Oblast Wologda. Weiter weg von größeren Städten, mitten auf dem Land erschien der Sommertag geradezu idyllisch, wenn auch ein wenig zu warm für die Soldaten, die am Abend zuvor in ihrer Freizeit etwas zu tief ins Glas geschaut hatten. Gemeinsam mit der Tochter des Generals, von der gerade jetzt die Rede war.
Seit vier Jahren diente Jascha nun schon seinem Land, zwei davon bei der GRU und er meinte dabei auch einen recht guten Job gemacht zu haben. Er fühlte sich wohl in seinem Team rund um Artjom, seinem Teamchef, sowie Wasja, Fjodor und Juri, mit deren letzten beiden er bereits die Grundausbildung hinter sich gebracht hatte. Von allen Leuten war er ihm wohl am nächsten, noch vor Wasja, Juri und Artjom, und er hätte ihm wohl alles erzählen können. Anastasiya Nazarov, Tochter des General-Mayors Stanislav Nazarov kannten sie hingegen noch nicht so lange. Ihr Vater meinte, es sei an der Zeit, sie auf das Leben da draußen vorzubereiten, sie abzuhärten und ihr Grundlegenes beizubringen, was ihr irgendwann den Hals retten könnte, sollte sie in eine unvorhersehbare bedrohliche Lage kommen. Situationen, die dem General-Mayor nach schneller kommen konnten, als es einem lieb war. Und als Tochter eines hochrangigen Militärs war sie dafür geradezu prädestiniert. Und dafür schleppte er sie in die inländischen Kasernen und Trainingslager Russlands mit sich.
Doch die Wahrheit, weswegen sie von Artjom den Gebrauch von Schusswaffen und Grundlegenes zu militärischen Strategien lernen sollte, war wohl eher der, dass er seine Tochter lieber einmal beim Geheimdienst sah, als tanzend auf den Bühnen der Welt, so wie sie es vermutlich lieber gehabt hätte.
Doch weil ihr Vater sie in diesen Zeiträumen nicht ständig im Blick haben konnte, blieb sie die meiste Zeit über innerhalb der Kreise um Artjom, Juri, Wasja, Fjodor und Jascha und verbrachte so viele Stunden mit dem Team, das die junge Frau schon nach kürzester Zeit aufgenommen hatte. Die Brünette mit den geradezu leuchtend hellen, stahlblauen Augen weckte Beschützerinstinkte in den jungen Männern und für alle wurde sie schnell zu einer Art kleinen Schwester. Allen bis auf Jascha, der in den letzten Monaten bemerkt hatte, dass er mehr als nur oft an sie denken musste. Sie war ständig in seinen Gedanken und besonders in den letzten Wochen hatte er doch bemerkt, dass er sich ein bisschen mehr darüber freute, dass sie wieder zu ihnen kam, als es für ihn normal war. Und da hatte er doch angefangen zu realisieren, dass er die Generalstochter womöglich ein wenig mehr mochte als die anderen. Bestätigt hatte sich das, als sie am Vortag angreist war und sie sich abends noch einmal zusammen gesetzt hatten. Und jetzt, nach einer sehr langen Nacht, hatte er das nicht mehr für sich behalten können und es seinem engsten Kameraden erzählen müssen.
"Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du das nicht so laut heraus posaunst, dass es gleich die ganze Kaserne weiß.... Aber ja, ich mag Ana. Sogar ziemlich. Ich meine, sie ist echt hübsch, intelligent, fürsorglich, liebenswürdig.... und verdammt hübsch, falls ich das nicht schon erwähnt habe." sagte Jascha jetzt und hatte dabei selbst das Gefühl, sich wie ein liebeskranker Idiot anzuhören.
"Also all das, was du nicht bist." lachte Fjodor nur, während sie einige Schritte gingen.
"Idi nahui. Ich bin liebenswürdig, halt's Maul. Und ein hübscher Kerl sowieso."
Fjodor zuckte grinsend die Achseln. "Probleme mit den Frauen scheinst du ja bisher nie gehabt zu haben. Wo liegt also jetzt das Problem?"
Jascha seufzte, richtete seinen Blick kurz zum blauen Himmel an dem vereinzelt weiße, bauschige Wolkenfetzen gemächlich vorbei zogen und obwohl er das wohl nie laut zugegeben hätte und noch nie viel auf solchen romantischen Scheiß gegeben hatte, konnte er sich gut vorstellen, sich an einem solchen Tag mit Anastasiya Spazieren zu gehen und in den Wolken nach Gesichtern und Formen zu suchen.
Bin ich bekloppt?, dachte er sich recht schnell, kaum dass er erfasste, was er sich da gerade vorstellte. Das war so gar nicht seine Art. Absolut nicht. Eher im Gegenteil, er war der unromantischste Kerl, den man sich nur vorstellen konnte. Frauen sprach er mit plumpen Anmachsprüchen an und auch sonst ging er nicht sehr feinfühlig vor. Seine Mutter hatte ihm nicht nur einmal versucht weiszumachen, dass er doch endlich mal eine Freundin mit heimbringen sollte, doch bei den Frauen, die er nach kürzester Zeit sowieso wieder abschrieb, wenn ihm die Lust nach ihnen vergangen war, hielt er das für keine so gute Idee. Doch so etwas wie jetzt hatte er noch nie gefühlt.
"Keine Ahnung. Irgendetwas ist einfach... anders. Ich kann's dir nicht beschreiben, davai? Irgendwie hab ich... Respekt. Ja, ich hab Respekt. Immerhin ist sie die Tochter vom General-Mayor. Hab keine Lust wegen irgendwelchem Mist gefeuert zu werden, nur weil ich seine Tochter angemacht habe." redete er sich schnell heraus. Wobei das eigentlich nicht einmal das Problem sein dürfte. Er erzielte gute Leistungen unter den Spetsnaz der GRU, war in den Reihen der Elitesoldaten und machte daher eigentlich gar keine so schlechte Figur in seinem Lebenslauf.
"Mach dir keinen Kopf." sagte da plötzlich Fjodor, sodass er seine Aufmerksamkeit wieder ihm zuwandte. Der Dunkelhaarige grinste ihn verschmitzt an.
Ein resigniertes Seufzen entwich Jascha's Kehle und er stieß einen Stein weg, der zu seinen Füßen am Boden lag. "Ich wünschte einfach, dass ich mal alleine Zeit mit ihr hätte. Aber ich glaube, hier ist das praktisch unmöglich."
Fjodor hatte seinen Blick nach vorne gerichtet, blieb plötzlich stehen, sodass auch Jascha sich verwirrt zu ihm umwandte, nachdem er zunächst einige Schritte weiter gegangen war.
"Na dann mach es doch jetzt." brachte der Hühne an Mann hervor und deutete nach vorne. Jascha folgte seinem Fingerzeig und entdeckte schnell, was er meinte. Da stand sie. Mitten in einer bunten, blütenreichen Wiese unweit des Kasernengebäudes und schien mit ihrem langen Rock nicht so ganz in das Bild des Militärs zu passen. Man hätte gut und gerne die GRU-Gebäude ausblenden und sie sich in einer bäuerlichen Umgebung auf dem Land vorstellen können. Das Bild war friedvoll, beruhigend und er verlor sich auf der Stelle darin.
"Jetzt?" So sehr er den Anblick von Anastasiya auch aus der Ferne genoss, so sehr stieg da etwas in ihm auf, das er nicht ganz benennen konnte. Er fühlte sich so unvorbereitet, so aus der Bahn geworfen. Erst Recht, als Fjodor ihn ganz einfach weiter nach vorne schob, um ihn bei seinem ersten Schritt etwas rabiater auf die Sprünge zu helfen.
"Aber, ich-... Was soll ich denn sagen?" wollte der Kasache schon protestieren, doch Fjodor war unerbittlich.
"Dir fallen schon die richtigen Worte ein. Viel Spaß. Und erzähl mir dann, wie's war!" sagte er noch, dann drehte sich sein bester Freund einfach verschmitzt grinsend um und ging davon. Und Jascha blieb zurück, wissend, dass er jetzt keinen Rückzieher machen konnte. Also zog er seine Klamotten etwas unbedarf zurecht und fuhr sich einmal durch die kurzen, dunklen Haare, obwohl er wusste, dass da gerade Hopfen und Malz verloren war. Dann atmete er tief durch und versuchte sein immer schneller galoppierendes Herz zu beruhigen, während er seine Schritte zu der Frau machte, an der er etwas gefunden hatte, was er bislang noch nie in der Form gefühlt hatte.
Sie blickte auf, als er durch das hohe Gras laufend zu ihr trat, schenkte ihm dabei ein entwaffnendes Lächeln, das ihn kurzzeitig seine Sprache verlieren ließ.
"Hey, Jascha." grüßte sie ihn mit sanfter Stimme und beugte sich nach vorne, um eine blaue Kornblume aus dem Feld zu ziehen.
"... Ähm... Hi... Ich,...was machst du denn da?" Es war offensichtlich, dass sie einen Wildblumenstrauß pflückte. Die Frage war eigentlich hinfällig. Er kam sich vor wie ein Vollidiot. Dennoch schien sie das nicht zu bemerken und auch nicht weiter zu stören. Sie schien mehr Sinn in der Frage zu finden, als er es ursprünglich gemeint hatte.
"Ablenkung. Zwischen den ganzen Waffen, die mein Vater mir aufzwingt, suche ich ein bisschen Frieden." Sie zuckte mit den Schultern. "Und naja, ich glaube, ich habe hier welchen gefunden. Mir war gar nicht so bewusst, dass die Gegend hier so schön sein kann."
Auch er hielt kurz inne, lauschte dem Wind, der sanft über die Wiese strich, die Grashalme hin und her wog und das Laub der nicht weit entfernten Bäume des Waldes zum Rascheln brachte. Grillen zirpten und Vögel sangen ihre Lieder. Unweit von ihnen plätscherte ein kleiner Bach, in den Jascha nicht nur einmal nachts betrunken hinein gefallen war, der jetzt jedoch das friedliche Bild der Natur zu vervollständigen schien. Ihm war tatsächlich noch nie aufgefallen, dass das Land um die Kaserne mehr sein konnte, als ein Trainingsgebiet.
"Wenn man mal von den Bären im Wald absieht, die einen während Übungen hin und wieder besuchen kommen..." Jetzt schmunzelte er selbst. "... hast du vermutlich Recht."
"Bären? Sag bloß, ihr habt da schon unangenehme Begegnungen gehabt."
"Oh ja.." Zur Untermalung nickte er augenblicklich. "Einer hat mal nachts in Juris Zelt geguckt. Hat 'nen Heidenschreck bekommen der Kerl und geschrien wie ein Mädchen."
Sie kicherte und alleine die Vorstellung daran, brachte auch in ihm wieder Erinnerungen zurück, die es wert waren erzählt zu werden. Neugierig blickte er nun zu dem immer größer werdenden Wildblumenstrauß in ihren Händen, der tatsächlich ziemlich schön war. Augen hatte er dennoch nur für sie.
"... Stört's dich, etwas Gesellschaft zu haben?"
Sie schüttelte lächelnd den Kopf. "Absolut nicht. Ich... wollte mich sowieso mal bei dir und allen anderen dafür bedanken, dass ihr so sehr für mich da seid." Sie senkte den Blick fast schon beschämt ein wenig und hielt in ihrem Tun kurz selbst inne, ehe sie wieder zu Jascha aufsah. "Mein Vater ist... ein schwieriger Mann, der Erwartungen von mir hat, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob ich sie erfüllen kann. Ihr wirkt dabei irgendwie wie eine Stütze und ich bin inzwischen echt froh, auf euch getroffen zu sein. Ihr seid mittlerweile wie eine kleine Familie für mich geworden, fünf große Brüder, die auf mich Acht geben."
Brüder. Schloss das ihn mit ein? Dabei wollte er über die Grenzen eines Bruders eigentlich hinaus gehen. Dieses eine Wort brachte ihn ins Straucheln und Unsicherheiten, die ihm unangenehm und unbekannt waren.
"Wir geben unser Bestes... Wenn wir nicht auf dich aufpassen würden, hätte ja mit Sicherheit schon irgendjemand von den anderen angefangen, nicht zu spuren." antwortete Jascha also ruhig, obwohl in seinem Kopf immer mehr ein seltsames Chaos auszubrechen drohte.
"Naja, so selbstverständlich fühlt sich das in Militärkreisen nicht an. Besonders nicht bei der GRU oder einer Spezialeinheit. Im Grunde genommen bin ich ja doch nur eine Zivilistin."
Er wandte sich ihr zu, betrachtete sie aufmerksam und schüttelte dann den Kopf. "Nein... Du bist nicht einfach nur eine Zivilistin.... Mal abgesehen davon, dass du mehr weißt als der Normalbürger, bist du klug und weißt mehr wie die Welt so läuft, als kaum jemand."
Jascha entdeckte eine Blüte, die von einem so satten Rot war, dass er sich nun doch dazu aufraffte, sich nach vorne zu beugen und sie zu pflücken, während er sich darauf einließ, mit ihr diesen Moment zu genießen, soweit das bei ihm in seiner inneren Aufregung überhaupt möglich war.
"Die ist schön..." sagte er und reichte sie ihr. "... so wie du."
Jetzt klang er wirklich wie ein verliebter Trottel. Kaum hatte er das ausgesprochen, hoffte er imständig, dass sie es ihm nicht ganz so sehr ansah.
"Meinst du?" Ihr stieg ein wenig Schamesröte ins Gesicht und sie strich sich eine braune Haarsträhne hinters Ohr, ehe sie die Blume entgegen nahm und im Strauß drapierte.
"Ja, das bist du..." War sie sich dessen etwa nicht bewusst? Es wäre Jascha unbegreiflich gewesen, wenn sie sich dessen nicht im Klaren war, wie hübsch sie eigentlich war.
Sie gingen einige Schritte, Jascha fuhr dabei mit der flachen Hand immer mal wieder über die hüfthohen Gräser, die seine Handinnenfläche kitzelten, ihm aber den Moment irgendwie bewusster werden ließen. Eine Weile lang liefen sie schweigend nebeneinander her, ehe sie wieder das Wort ergriff. Diesmal etwas verschüchterner klingend.
"Jascha?"
"Ja?"
"Kann ich dir etwas gestehen?"
Aufmerksam sah er zu ihr, spürend, wie sein Herz erneut Anlauf nahm und aus seinem Hals zu springen drohte. Die Pause, die Anastasiya ließ mochte wohl eigentlich von kurzer Zeitspanne sein, doch für ihn kam sie vor wie eine unerträgliche Ewigkeit voll von Unwissen.
"Alles." Ihm drohte die Stimme zu versagen. Was zur Hölle war mit seiner großen Klappe passiert?
"Es gibt da jemanden hier, den ich sehr gerne mag. Aber ich weiß, einfach nicht, wie ich ihm das weismachen soll..." sagte sie schließlich, wich dabei seinem Blick aus.
Ihm wurde warm. Noch wärmer, als es die Sommersonne sowieso schon bewirkte. "... Unternimmst du denn viel mit demjenigen?" fragte er, hatte dabei keine Ahnung, in was für eine Richtung dieses Gespräch abdriftete und was für Folgen es haben würde. Der Schlag seines Herzens war mittlerweile unaufhörlich gestiegen, einem Herzinfarkt war er mit Sicherheit schon nahe. Sprach sie vielleicht von ihm... oder....?
"Nicht so viel wie mit euch... Ach, egal. Ich sag dir einfach, von wem ich spreche. Es ist... Osya."
Sein Herz rutschte ihm erst in die Bauchhöhle, dann meinte er ein splitterndes Geräusch zu hören, als wäre es mit einem Mal zerbrochen, als ihm die Tragweite ihrer Antwort bewusst wurde. Sie stand auf einen anderen.
"Osya?" sagte er nur ungläubig. "Osya Bolotin?"
Er war kein Spetsnaz. Jascha kannte ihn nur, weil Fjodor und er mal einen Lehrgang über Sprengstoffe bei seiner Einheit geleitet hatten. Osya war dabei einer von der eher ruhigeren Sorte gewesen, nicht so übergriffig, hatte kluge Fragen und Antworten gestellt und schien doch eher das Gegenteil von Jascha zu sein. Freundlich, höflich, vertrat seine eigenen Werte. Seine Einheit bestand aus einfachen Fußsoldaten, die in einem echten Kampf vermutlich mehr Kanonenfutter wären, als lebend wieder raus zu kommen. Und Anastasiya stand auf einen von denen?
"Ist das so abwegig?" Ihr Gesicht schien sich noch röter zu verfärben und augenblicklich tat ihm sein Tonfall leid, mit dem er indirekt zu verstehen gegeben hatte, dass er das tatsächlich nicht verstehen konnte. Und gleichzeitig wurde ihm klar, dass wenn sich Anastasiya wohl lieber für einen von der Sorte entschied, als für einen Spetsnaz. Doch vielleicht tat sie auch Recht daran.
"Nein,.... nein, gar nicht. Scheint ein netter Kerl zu sein."
"Ja? Meinst du wirklich?" Sie klang augenblicklich wieder wacher und lebendiger. Seine positiven Worte schienen ihr Bild, das sie von Osya hatte zu bestätigen und Jascha sah in ihren Augen, dass sie ebenso hoffnungslos verknallt war wie er. Nur eben in die falsche Person. Doch es wäre nicht fair gewesen, sie für ihre Gefühle zu verurteilen. Dafür, dass sie nicht auf einen Kerl stand, der sich viel zu oft mit billigem Wodka abschoss, wenn er frei hatte und der in seinem Leben vielleicht schon auf ein paar Menschen zu viel geschossen hatte. Sie sah in ihm nur einen Freund, einen großen Bruder, der auf sie aufpasste und auch wenn sie vielleicht seine Gefühle nicht erwiederte, so würde er niemals damit aufhören, auf sie zu achten. So oft er konnte. Ihr Leben lang. Dies war ein Versprechen, das er zwar nicht laut aussprach, aber das sich dennoch in seinem Herzen einnistete und dort bleiben würde. Es in gewisser Weise wieder zusammen klebte, auch wenn die frische Wunde dennoch weh tat.
Er nickte, lächelte leicht, auch wenn da vielleicht doch der Hauch von Schmerz in seinem Gesicht zu finden war. Doch er mochte es, sie so glücklich zu sehen. Selbst wenn nicht er derjenige war, an den sie dabei dachte.
"Kannst du... vielleicht ein gutes Wort bei ihm für mich einlegen?" fragte sie nun und abermals nickte er.
"Das kann ich machen... Seine Einheit hat nächste Woche sowieso wieder einen Lehrgang bei uns und anschließend ist eine Art Grillfeier geplant. Du könntest ja ganz zufällig von uns eingeladen werden..." bahnte er recht spontan eine Idee mit an, die sie wohl gedanklich weiter führte und zu strahlen begann. Schließlich fiel sie ihm um den Hals und drückte ihm unvermittelt einen Schmatzer auf die Wange.
"Du bist der Beste!" sagte sie dazu freudestrahlend, während nun er der war, der fast schon etwas rot wurde, ob dieser unvorhersehbaren Geste. Er wusste, dass sie nichts zu bedeuten hatte. Lediglich in einem freundschaftlichen, herzlichen Aspekt.
"Ich weiß." sagte er und hatte das Gefühl, endlich wieder zu seinem wahren Selbst zu finden. "Aber bilde dir nicht zu viel darauf ein!" Auch er konnte nun wieder lächeln, mit dem Wissen ihr etwas Gutes zu tun. Denn auch wenn er sich keine Hoffnungen machte, dass sie sich eines Tages doch noch für ihn entschied, so wünschte er ihr dennoch uneigennützig alles Glück dieser Welt. Jemand wie sie hatte es verdient.
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Der erste Tag vom Rest deines Lebens
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Joel möchte ganz neu anfangen. Das Einstein scheint der richtige Ort dafür zu sein.
Länge: 653 Wörter
„Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens“ sagte ich zu mir selbst, während ich meinen Koffer hinter mir herzog. Neben, vor und hinter mir wimmelte es nur so von Menschen, die auf dem Weg in das Internat waren, das für das nächste Schuljahr mein neues Zuhause sein sollte.
Natürlich war der Zukunftswettbewerb einer der Gründe, warum ich unbedingt hierher wollte. Meine Chance, eine Idee zu entwickeln, die vielleicht Investoren auf den Plan ruft - im Gegensatz zu den Fenchelsaftflaschen, die in meiner Tasche klimperten.  Aber auch, weil ich hier endlich neu anfangen konnte. Tabula rasa.
Sie würden mich wie selbstverständlich mit zwei anderen Jungs in ein Zimmer einteilen, hatten sie mir gesagt. Die Duschen waren getrennt und abschließbar, der Waschraum unisex und dank des Modulsystems war der Sportunterricht optional. Meinen alten Namen, so wurde mir versichert, müsse ich nirgendwo mehr angeben.
Ich hatte Glück, dass es für August ein relativ kühler Tag war. So fragte niemand, wieso ich mitten im Hochsommer in einem schwarzen Rollkragenpulli rumlief.
„Hey, ich bin Massuda“, begrüßte mich ein schwarzhaariges Mädchen.
Interessanter Style, dachte ich zu mir.
„Bist du auch neu hier?“, fragte sie.
„Ja“, antwortete ich, „ich bin Joel.“
„Weißt du schon, mit wem du auf einem Zimmer bist?“, fragte Massuda.
Ich kramte den Zettel aus meiner Hosentasche.
„Noah Temel und Colin Thewes“, las ich vor.
„Ah, cool“, sagte Massuda, „Colin ist der Freund von Julia. Die beiden sind echt super cute zusammen!“
Sie deutete auf meinen Koffer.
„Soll ich dir helfen? Hier gibt’s leider keinen Aufzug. Voll lame, oder? Auf welchem Zimmer bist du?“
Ich nannte ihr die Zimmernummer.
„Das ist oben im ersten Stock. Let’s go!“
Gemeinsam trugen wir den Koffer erst die Treppe hinauf zum Eingang und dann in den ersten Stock.
„Ich kann mein neues Leben echt kaum erwarten“, erzählte Massuda, „Meine Eltern haben keine Ahnung, wie ich wirklich drauf bin. Die denken ich bin ihr braves Mädchen, das irgendwann mal Medizin studieren wird oder so. Aber so bin ich nicht.“
Da sind wir schon zwei, die hier ein neues Leben anfangen wollen dachte ich. Sagen tat ich aber nur „Aha.“
„Ich hab mir heimlich ein paar crazy neue Klamotten bestellt und an die Adresse einer Freundin schicken lassen. Dann bin ich zur Post gegangen und hab sie hierher geschickt. Hat funktioniert, wie du siehst.“
Schließlich waren wir vor meiner Zimmertür angelangt.
„So, da wären wir“, sagte Massuda.
„Danke nochmal für’s Koffertragen“, sagte ich und holte eine Flasche aus meiner Tasche, „Fenchelsaft. Gibt’s nur bei mir.“
„Mega nice, danke!“, bedankte sich Massuda und prostete mir zu, „Also dann: Auf ein gutes neues Schuljahr!“
„Auf ein gutes neues Schuljahr!“
In meinem Zimmer war einer meiner zukünftigen Zimmernachbarn bereits mit Auspacken beschäftigt.
„Hi“, sagte ich, „Ich bin Joel.“
Er musterte mich von oben bis unten.
Bitte nicht schon wieder, dachte ich.
„Noah“, sagte er, „Dein Bett ist dort hinten links in der Ecke. Colin hat sich schon das rechts geschnappt, bevor er zu seiner Freundin abgehauen ist.“
Ich war gerade dabei, meine Klamotten auszupacken, als die Tür geöffnet wurde. Ein braunhaariger Junge kam herein. Das musste wohl mein zweiter Zimmernachbar sein.
„Willkommen am Einstein. Und im lässigsten Zimmer im ganzen…“, weiter kam er nicht, denn da stieß er beinahe die Lampe neben der Tür um. Er richtete sie wieder auf und fuhr fort. „Im ganzen Internat.“
„Colin, richtig?“, fragte ich, „Massuda meinte, du wärst Julias Freund?“
Er seufzte.
„Wir sind nicht zusammen. Und bevor ihr versucht uns zu verkuppeln: Wir haben’s mal miteinander probiert, aber das war nichts romantisches zwischen uns. Klar so weit?“
„Klar, kein Ding. Ich bin übrigens Joel.“
„Also muss ich keine Angst haben, dass sich Julia nachts auf unser Zimmer schleicht?“, fragte Noah.
Colin lachte.
„Nur, wenn wir eine Wer kann sich auf das Zimmer des anderen schleichen ohne von Frau Schiller erwischt zu werden Challenge machen.“
Er öffnete eine Tasche, die auf seinem Nachtisch lag.
„Jemand Lust auf Cola?“
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dontkillmyvibex · 2 years
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Ich liebe dich. Ich habe noch nie jemanden so geliebt wie dich. Du gibst mir das Gefühl, was mir noch nie jemand gegeben hat. Wenn ich mit dir bin, vergesse ich all meine Probleme. Es klingt vielleicht komisch, aber es is wahr, du bist es. Ich will niemand anderen, nur dich. Und es klingt vielleicht verrückt, das alles nach so kurzer Zeit zu sagen. Wenn ich dich anschaue, sehe ich meine komplette Zukunft und ich weis nich was du mit mir machst, aber bitte hör nie damit auf, es fühlt sich einfach so verdammt gut an. Ich dachte nie das ich den richtigen Menschen finde, weil es auf dieser Welt einfach keine guten Menschen mehr gibt, aber dann kamst du und hast mir das Gegenteil bewiesen. Und obwohl ich dich noch nich so richtig kannte, warst du von Anfang an etwas besonderes für mich, ich hab mich direkt einfach so wohl bei dir gefühlt, wie bei niemanden zuvor. Und egal wie viele Menschen ich zur Auswahl hätte, ich würde mich definitiv immer wieder für dich entscheiden, es interessiert mich nich, ob mich jemand anderes will, mich interessieren auch nicht die Blicke oder Komplimente die ich bekomme, der einzige Mann der mich interessiert, bist du, und das wird auch immer so bleiben, die einzige Ausnahme wäre, wenn wir ein kleinen Babyboy bekommen würden. Du bist in mein Leben gekommen und hast mir gezeigt, wieso nichts mit mir falsch is. Du zeigst mir, wie schön liebe sein kann. Du bist alles für mich, verstehst du. Weist du, wenn ich dich umarme denke ich mir immer, das es genau der Geruch ist, den ich mein restliches Leben riechen will, klingt vielleicht etwas komisch, aber es is nun mal so. Du bist und bleibst dieser eine Mensch für mich, ich will mit dir zusammen wohnen, mit dir Kinder haben, wo zur Hälfte du und zur Hälfte ich sind, ich will mit dir heiraten, mit dir jede Nacht zusammen einschlafen und am nächsten Tag gemeinsam aufstehen, ich will mit dir so viele schöne Sachen erleben, ich will bei dir bleiben, wenn dich alle anderen verlassen würden. Ich bin so Zusagen verrückt nach dir, aber das im guten Sinne. Ich will mit dir um die perfekten Namen unserer Kinder streiten, oder darüber was wir unternehmen wollen, ich will mit dir darüber streiten das ich schon wieder viel zu viele Sachen kaufe. Ich will an deinen schlechten Tagen bei dir sein und dich aufmuntern. Ich will das es für immer hält, ich will das es mit uns nie zuende geht, ich bin so glücklich mit dir , ich kann dieses Glück einfach nich in Worte fassen. Bei dir kann ich einfach so sein wie ich bin, bei dir ist mein Lachen echt, mit dir kann ich über alles reden,du akzeptierst mich einfach so wie ich bin und ich bin dir einfach so unendlich dankbar dafür. Und ich weis nicht wie ich dir all das zurück geben kann, was du mir gibst..ich liebe einfach alles an dir, dein Lachen, deine bekloppte Art, dein wundervoller Charakter, dein Herz aus Gold, deine Augen, deine Lippen, dein Körper, hust*dein Schwanz*hust, deine Macken, deine Fehler, deine Ehrlichkeit,ich kann von dir einfach nich genug kriegen, verstehst du. Du bist mein Zuhause, die Person, bei der ich mich angekommen fühle, glaub mir das und es gibt nichts schöneres auf der Welt. Und ich verlasse dich auch nicht, wenn es mal schwierig wird, ich werde alles versuchen um mit dir gemeinsam die Dinge,zu reparieren die kaputt gegangen sind, denn darum geht es in einer Beziehung, nicht gleich aufgeben nur weil es mal schwierige Momente gibt, ich will mit dir durch dick und dünn gehen, denn du bist der Mensch den ich schon immer an meiner Seite haben wollte.
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nocturnal-desolation · 4 months
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Für mich war 2023 ein schwieriges, aber interessantes Jahr, um es vorsichtig auszudrücken. Ich habe eine Menge gelernt…
Es war voller Schmerz, wie eigentlich schon immer, nur ist es doch meistens ein wenig anders… und immerhin mit einer unerwarteten Erleichterung, mit der ich gar nicht mehr gerechnet habe. Ich habe zeitweise verdammt viel gearbeitet, die beste Ablenkung, die es gibt, sich bis zur Erschöpfung und den Körper an seine Grenzen zu bringen. Sich keine Pause zu gönnen. Gesund ist das wahrscheinlich nicht, aber wirksam. Und es fühlt sich gut an. Ich bin dafür gemacht. Mir ist dadurch auch wieder bewusst geworden, dass ich anders bin. Zäh. Ich kann viel aushalten, denn könnte ich es nicht, wäre ich längst daran zugrunde gegangen. Dann hätte ich es nicht so weit geschafft. Wo Licht ist, ist schließlich auch Schatten. Einerseits kann ich froh sein, dass ich so bin. Aber andererseits wäre ich froh, wenn ich nicht so sein müsste. Ein gelebter Widerspruch.
Als wäre ich eine Anomalie, die es nicht mehr geben dürfte. Geprägt von sehr vielen Erlebnissen. Ich denke es steht mir zu, zu sagen "I've seen things you people wouldn't believe." Sicher keine "attack ships on fire" und auch keine "C-beams" aber auf jeden Fall mehr als genug... Tragik, Unrecht, uvm. Und trotzdem, trotz all dieser Gefühle, die einem wichtig erscheinen, werden auch diese Momente "verloren gehen in der Zeit, wie Tränen im Regen" (jeweils aus Blade Runner) ... nur dass mein Weg wahrscheinlich noch lange nicht endet. Nicht solange ich manchmal auch dem Wahnsinn ins Gesicht lachen kann. Wir sind alte Freunde und doch Feinde, halten uns gegenseitig am Leben um uns zu zerstören. Wenn einem das bewusst wird, wenn man da sitzt und sich vor Augen führt, wie verrückt alles ist, kann man nur entweder zusammenbrechen und alles über sich ergehen lassen, oder doch den Kopf schütteln und in sich hineinlachen. Dazwischen gibt es sicher ein Gleichgewicht, auch wenn das oft schwer zu erkennen ist.
Das erscheint anderen bestimmt nicht immer logisch oder nachvollziehbar, auch ich habe meine Zweifel. Aber in Wahrheit tanzen wir alle denselben Tanz, nur nicht mit derselben Musik. Jede unsere Melodien ist anders. Deshalb passen die einen zueinander und die anderen nicht.
Manchmal verzerrt diese Melodie, sie kratzt ein bisschen auf dem Vinyl... wie die eine Person zu verlieren, von der ich dachte, dass sie mich zumindest tolerierbar findet, vielleicht sogar mag, angesichts dessen wie gut wir uns verstanden haben. Habe ich mir das nur eingebildet? Das hat mich jedenfalls doch ziemlich entmutigt, um ehrlich zu sein. Wer weiß, vielleicht liest du das sogar, du wüsstest sofort, dass du gemeint bist, wenn ich dir sage 'Don't fret.' ;) Es war schließlich nicht einmal Ghosting, du bist einfach verschwunden, vanished, ohne dich wenigstens zu verabschieden, ohne zu sagen, was los ist, oder ob ich etwas falsch gemacht habe. Aber du meintest selbst, das wäre nicht so und ich wüsste leider auch nicht was, von daher war es schon äußerst seltsam...
Das war mir in der Form zumindest neu.
Ich habe mir natürlich Sorgen um dich gemacht, die mache ich mir immer noch. Ich mag dich auch, immer noch - enttäuschend war das trotzdem. Ich hoffe nur, dass es dir gut geht und wünsche dir, dass du dein Glück findest. Womöglich ist es, so wie es gekommen ist, für irgendwas gut. Entweder für dich, oder für mich. Oder für uns beide. Wer weiß das schon so genau, was?
Dazu gelernt habe ich außerdem dadurch, dass ich glaubte, ich könnte jemand anderem helfen, indem wir eine Freundschaft aufbauen - das war dumm. Der Fehler war nicht der Versuch, sie hat auch alles Glück dieser Welt verdient, der Fehler war, dass ich die Illusion hatte, ich könnte 200% für zwei Menschen aufbringen. Und obwohl ich dachte, ich weiß selbst, was das bedeutet - mir war nicht bewusst, wie extrem jemand auf eine fp angewiesen sein kann, wie viel das auch von mir einnimmt, welche extremen Züge das annehmen kann, wie man da mitleidet. Ich hätte es besser wissen müssen, ich bin schließlich älter, erfahrener... konnte nur nicht wegschauen, als sie einsam und verzeifelt war. Das werde ich in Zukunft wohl müssen, denn nochmal kann ich sowas nicht.
Im Grunde wünsche ich mir jedes Jahr erneut eine Welt, in der jeder glücklich werden kann, der es verdient hat. Es gibt auch Menschen, die zu viel Schuld auf sich geladen haben, die es nicht mehr verdient haben. Aber statt dieser Utopie, leben wir bereits - und das zunehmend - in einer Dystopie. Umso größer der Wunsch nach der Utopie. Und es ist faszinierend, wie 'panem et circensis' ebenso wie 'divide et impera' die Zeiten überdauert hat. Die Methoden sind andere, die Prinzipien weitgehend dieselben. Die Waffen gefährlicher geworden, die Kriege vernichtender. An der Grausamkeit der Menschen untereinander hat sich allerdings nichts geändert.
Genau deshalb will ich diese Zeit überstehen, aus Trotz, um all das bezeugen zu können und alle die zu überleben, die mir geschadet haben und die anderen schaden. Vielleicht auch um es doch einmal besser zu machen, sobald, sofern ich das je kann...
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dreams-expand-life · 4 months
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Wenn die Welt über dir zusammenbricht und nichts mehr zu sein scheint, wie es einmal war, dann ziehe in Betracht, dass es genau so ist. Viele Jahre sind vergangen seit du beschlossen hast nicht länger Teil meines Lebens zu sein. Seit dieser Minute fühlt es sich so an, als hätte ich mich heftig verschluckt, wäre fast erstickt. Niemand klopfte mir auf den Rücken, um die Blockade zu lösen. Irgendwann drang etwas Sauerstoff zu meiner Lunge durch. Mit den Jahren immer mehr. Und doch spüre ich seit je her an dieser Stelle in meiner Brust etwas undefinierbares. Wie eine große Murmel, die mal mehr, mal weniger Schmerz bereitet. Doch sie ist immer da und erinnert mich daran, dass nichts mehr ist, wie es mal war. Das Leben nimmt keine Rücksicht auf Erdbeben, die nur den einzelnen ereilen. Schritt halten und nicht in der Vergangenheit hängen bleiben, so wird es erwartet. Doch mit jedem Tag der verrinnt entferne ich mich mehr und mehr von der Zukunft und bewege mich immer weiter in Zeitlupe und richte meinen Blick in die Zeit, als die Murmel noch nicht fester Bestandteil meines Alltags war. Die Zeit vor dem großen Knall. Als ich noch wusste, wer ich war, was ich liebte, was ich wollte. Die Zeit, in der ich meine Zukunft in dir sah und glaubte, wir könnten alles schaffen. Mit dir ging all die Freude aus meinem Leben. Ich habe nie mehr so ehrlich gelacht, wie mit dir. Konnte niemanden lieben, wie ich dich liebte. Empfand für all die Dinge, die mich glücklich machten, keine Begeisterung mehr. Bis heute. Mein Leben ist so leer geworden, so klein. Du ließt mich zurück in meinem Trümmerhaufen, aus dem ich nichts wusste zu machen. Doch das Leben, es will dass du mithältst. Also bahnte ich mir einem Weg, schob Trümmer beiseite, über Wochen, Monate und Jahre, bis ich einen Trampelpfad geschaffen hatte. Durch diesen schlängle ich mich jeden Tag durch meinen Alltag. Sehe links und rechts noch was alles zu Bruch gegangen ist, wie in einem Museum voller Ausgrabungen und Fossilien. Du bist immer noch so präsent. Manchmal frage ich mich, ob es besser gewesen wäre, wir hätten uns nie getroffen. Doch diesen Gedanken verwerfe ich jedes Mal wieder sehr schnell. Denn nie war ich so glücklich, wie mit dir. Auch, wenn es mich nun zerstört zu haben scheint. Den Gedanken zuzulassen, dass man sich verändert hat ist die eine Sache. Aber sich einzugestehen, dass es nicht zum besseren war, ist noch mal etwas ganz anderes. Ich bin nicht mehr die selbe, nicht mehr so wundervoll naiv. Nicht mehr so lieb. Die Murmel in meiner Brust entfacht Schwere und Dunkelheit, die mir jeden Moment mit Potential zum Glück verdirbt. Ob ich sie wohl irgendwann einmal aushusten können werde? Oder ist sie das einzige das von mir bleibt, wenn ich irgendwann begraben werde?
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