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aller-erste-sahne · 5 years
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Huiiii, hier ist ja eine ganze Weile nichts passiert.
Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht ob ich hierfür eigentlich Zeit habe und während ich diese Zeilen tippe, weiß ich schon sehr genau: Ich habe tatsächlich eigentlich gar keine Zeit dafür. 
Denn es ist passiert. Ich. Bin. Mama. Geworden.
10 Lange Monate in denen ich zum Schluss wirklich alles und jeden verteufelt habe, sind vorbei und vor mir liegt dieser keine perfekte Junge der mit Abstand das Beste ist was ich in meinem Leben je fabriziert habe.
Gerade in meiner Schwangerschaft, in der ich zu einem dicken, vollkommen bewegungsunfähigem Walross mutiert bin, dass nicht mehr allein vom Sofa hoch kam, habe ich sehr sehr sehr viele Blogs von Mamas gelesen. Die meisten von ihnen waren perfekt. ZU perfekt. Diese Zeilen, die ich tagtäglich las, beschrieben das Leben mit Baby, dass scheinbar nur mit Sonne und schönen Zeiten gefüllt war. Niemand hat dort einen kleinen Nervenzusammenbruch bekommen und kein Baby hat jemals die Bude so zusammen geschrien, dass beim Nachbarn die Wände gewackelt haben. Man sah Fotos von friedlich schlafenden Babys und Mamas die im Handumdrehen alles mit einer federleichten Handbewegung geschafft haben.
Sie waren nach der Geburt, mit dem Baby im Arm, noch im Kreißsaal, perfekt frisiert, das Make up war on Point und sie strahlten für ein gestelltes Foto auf dem sogar das Baby rosig, schmunzelnd und vollkommen zufrieden in ihrem Armen lag.
Das aller größte Problem an dem ganzen (und das ist offensichtlich besonders gefährlich für die unter uns, die dass erste Mal Eltern werden) ist, dass man diesen vollkommen bescheuerten Quatsch irgendwann glaubt.
Man verinnerlicht die falsche Botschaft, dass nach einer Geburt, wenn das Wunder des Lebens einmal in deinem Arm liegt, alles Tippi Toppi ist. Das sich alles sofort fügt und man quasi zu einer alles mit einer Hand könnenden Super Mutti mutiert die natürlich, wie sollte es anders sein, jeden kleinen Handgriff aus dem FF weiß und diesen auch total fehlerfrei umsetzt.
Und jetzt kommts... das aller unglaublichste ever! 
Surprise! (hier bitte Konfetti und bunte Luftballons vorstellen)
Es ist nicht so. Nicht mal im Ansatz! Eigentlich ist es sogar so anders, dass man sich darüber zerschießen könnte. Jedenfalls spätestens dann wenn man diese Blogs der scheinbar perfekten Baby Welt jetzt betrachtet.
Und nun kommen wir zum eindeutig neuem Thema diesen doch so sinnlosem Geschreibes.... Das Leben mit Baby.
Ich glaube in erster Linie schreibe ich das hier, um einfach einmal alles raus zu lassen und anderen, die noch davor stehen dieses Wunder des Lebens (mit einem wahnsinns Kopfumfang für die Öffnung wo’s dann raus muss) zu erfahren,die Wahrheit darüber zu erzählen, wie’s wirklich läuft oder eben realistisch laufen kann. 
Wer also diese Mama Blogs kennt, in denen alles super ist und gern in dieser Lila Wolke weiter leben möchte, sollte spätestens hier weg klicken.. Denn hier gibt’s die ungeschönte Wahrheit vom Leben mit Baby... und die ungeschönte Wahrheit über die Gedanken die man ab und an als Mama hat.
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Ihr seid noch da? Wundervoll. Dann geht’s los! :-) 
Ich spule an dieser Stelle einfach mal die Schwangerschaft weg. Die war zwar auch hier nicht so der Knaller, aber die variiert ohnehin von Frau zu Frau ganz gravierend. Hier war es eine Mischung aus ‘’Psycho’’ und ‘’Moby Dick’’. So viel schon mal zu dem Strahlen einer Schwangeren. Ich hatte eher die Ausstrahlung eines fetten Pottwals, der sich zum Ende hin mit Wassereinlagerungen des Todes, von vegetarischem Sushi ernährt hat.
Die Geburt meines Sohnes, habe ich nach anstrengenden und sehr nervenzermürbenden 6 Wochen noch relativ gut in Erinnerung. Sicher sind mir einige Dinge schon entfallen, aber solange mein an sich sehr dementes Hirn kleine Teile davon aufbewahrt hat, sollte ich sie aufschreiben. 
Ich weiß noch, dass ich am 11. August 2019 gegen 22 Uhr Abends Fotos meines dicken Bauches gemacht habe und mich langsam aber sicher gefragt habe, ob man eventuell Platzen kann wie ein dicker Luftballon. Ich wollte nicht mehr...Ich hatte Wassereinlagerungen in Händen und Füßen, mir taten sämtliche Gelenke weh und ich hatte ständig dieses dämliche Ziehen überall.
An diesem Abend hatte ich bereits das Gefühl als ob ich meine Periode bekomme. Schon Tage zuvor verabschiedete sich mein Schleimpfropf in Stückchen (hier der also bereits der Erste Eckelfact).
Die Nacht zum 12. August 2019 war unruhig. Ich wurde ständig wach und hatte immer so ein furchtbar nasses Gefühl (tut mir leid aber anders lässt sich das nicht beschreiben...) Morgens gegen 09:15 Uhr stand ich auf. Und plötzlich war da dieses wirklich wirklich nasse Gefühl dass nicht mehr länger nur ein Gefühl war... Es war wirklich nass. Slipeinlage sei Dank ging nichts daneben dass ich am Ende hätte noch wegwischen müssen. Wäre ich nämlich einmal auf’m Boden gewesen, hätte aufgrund meiner vollkommenen Unbeweglichkeit das Baby auf dem Boden meines Schlafzimmers zur Welt bringen müssen.
Der Toiletengang zeigte: Blut. und Schleim. Aber vor allem Blut.
AHA! 
Es ging also los. Anders als viele Monate zuvor gedacht, war ich die Ruhe selbst. Man selbst denkt als Schwangere ja überwiegend an die bevorstehende Geburt, je weiter die Schwangerschaft fortschreitet. Und, Holy Shit, ich hatte eine scheiß Angst davor! Aber in diesem Moment war alles anders als erwartet.
Ich duschte in Ruhe, schminkte mich und band mir einen für meine Verhältnisse sehr ordentlichen Dutt, bevor wir meine Tasche und uns selbst ins Auto manövrierten und zur Uniklinik fuhren.
Da die Fahrt bis dahin nur 10 Minuten dauerte, war nicht wirklich die Zeit um darüber nachzudenken, welchen Horrortag ich wohl vor mir hatte.
Im Nachhinein: Besser so! Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich niemals dort hin gefahren und hätte das Baby lieber im Wald, in einem Bachlauf, unter Wölfen bekommen. 
Wir kamen an. Ich weiß noch, dass wir uns über die Notaufnahme anmelden mussten und DAS dauerte eine halbe Ewigkeit. Wie machen das Frauen die bereits heftige Wehen haben? Bekommen die einfach ein Kind in einem dunklen Krankenhaus Gang? Neben alten Menschen die in abgesonderten Betten auf ein MRT warten? Und wenn ja, klatschen die dann zum Schluss wenn man’s geschafft hat? 
Ich für meinen Teil, habe es geschafft mit meiner kleinen Anmeldemappe, die mir eine sehr unmotivierte Mitarbeiterin der NFA in die Hand drückte, in den ersten Stock zu watscheln (JA! ich watschelte wirklich!)
Dort angekommen, musste ich mich trotz Anmeldung, nochmal Anmelden. Obwohl ich inzwischen wirklich Wehen hatte, sahen das die Schwestern auf dieser Station noch total gechillt. Da sich scheinbar niemand dafür verantwortlich fühlte, sich einer fast gebärenden anzunehmen, schob man mich in den öffentlichen Wartebereich ab. Ich sollte ‘’ein paar Minuten’’ dort warten. Es würde gleich jemand kommen. Wisst ihr, die Zeitangaben in so einer Klinik sind unwahrscheinlich interessant, denn während ‘’ein paar Minuten’’ in der Außenwelt wirklich eine Zeitangabe von 5 bis 10 Minuten ist, bedeutet ‘’ein paar Minuten’’ in dieser Klinik 1 1/2 Stunden. Wieder was dazu gelernt. Every Day is a School Day! 
Während ich also da saß und wartete, machte ich das erste Mal die Bekanntschaft mit Wehen die in verschiedenen aber wohl noch immer vertretbaren Abständen kamen. Manche waren auszuhalten, andere hätten mir sehr sicher den Boden unter den Füßen weg gezogen, hätte ich gestanden.
ENDLICH kam da jemand und rief meinen Namen. Ich, die seit gefühlten 100000 Jahren dort saß und wartete, humpelte wie eine alte, zerbrechliche Frau hinter der, mit Schwung und Laune laufenden Hebamme her.
In ein CTG Zimmer. 
Aha!
Das kannte ich. Eine Liege mit dem absolut unbequemsten Stillkissen ever. Daneben ein Gerät mit 2 Saugnäpfen. Das CTG Gerät. Ich fühlte mich ein wenig sicherer denn in einer Situation, in der ich mich vollkommen ausgeliefert gefühlt habe, kannte ich endlich etwas!
Nach 2 Stunden, die ich an diesem ziemlich lautem Teil hing, weil mein Sohn sich offensichtlich zum Karate Kid entwickelte, befreite mich diese motivierte Frau wieder und bat mich eine Pipi Probe abzugeben. 
HA!
Nichts leichter als das denn dieser Schwellkopf lag bereits seit mehreren Stunden auf meiner Blase. Hätte man es verlangt, hätte ich weitaus mehr als ein ‘’bisschen’ Pipi abgeben können. Nachdem dass passierte, schleifte sie mich über den Flur in ein Untersuchungszimmer. Dort stand dieser widerliche und von mir schon immer gehasste Gynäkologische Stuhl. Das Teil sollte verboten werden. Jetzt mal ehrlich, kann man sich irgendwo noch ausgelieferter und unwohler fühlen als auf nem Stuhl in dem man halbliegend die Beine so weit auseinander gespreizt bekommt, dass einem regelrecht das Becken weh tut? Wohl kaum. Jedenfalls wurde nun eine Art Abstrich genommen. Eine Probe von dem flüssigen Zeug was da permanent aus mir raus lief. Man sagte mir, dass man mit einem Test, der genauso aussah wie ein amerikanischer Schwangerschaftstest, nachweisen könne, wenn dieses Gelumpe tatsächlich Fruchtwasser war. Offensichtlich war man sich hier nämlich nicht sicher. Bevor diese Tante jedoch das wirklich lange und schmerzhafte Stäbchen aus meiner Gebärmutter heraus zog, verfärbte sich dieser Test bereits lila. 
Hier stand also fest: Jup. Es ist Fruchtwasser. Klopsi hat die Fruchtblase angekratzt.
Mit der Gewissheit dass ich nun niemals noch einmal Nachhause gelassen werde, weil die Infektionsgefahr für das ungeborene Baby nun zu hoch war, wurde ich gebeten ca. 1 1/2 Stunden spazieren zu gehen. Um 13 Uhr sollte ich mich dann eine Etage höher im Kreißsaal melden. 
OK! Nun also das obligatorische Spazieren gehen... Wir schlürften also rund um das Krankenhaus und entdeckten eine wirklich schön gestaltete Gartenanlage. Dort musste ich mich tatsächlich erstmal eine kleine Weile setzen. Die Wehen wurden stärker und ich dafür immer schlapper. Das war das erste Mal das mir in den Sinn kam, dass ein Baby bekommen wohl keine so super Idee war. :-D
Weil ich und mein schwabbeliger, dicker, von Wasser aufgeblähter Körper nun wirklich nicht mehr konnten, liefen wir langsam zurück. Da war allerdings immer noch ne halbe Stunde auf der Uhr die wir rum bekommen mussten. 
Also tranken wir den wahrscheinlich schlechtesten Kaffee der Welt in der offensichtlich miesesten Cafeteria der Welt. 10 Minuten vor Ablaufen der halben Stunde, hielt ich’s jedoch nicht mehr aus. Wir schlürften also zum Fahrstuhl und meldeten uns im Kreißsaal. 
Dort wurde nicht wirklich gewartet. Mein Muttermund wurde untersucht. Dieser war bereits 2 cm geöffnet. Dies sahen die Hebammen, von denen leider nicht alle nett waren, als Anstoß mir ein furchtbar hässliches Hemdchen zu geben, dass vorn zugeknöpft wurde. Die Knopfleiste vorn an so einem Hemdchen zum Gebären nennt sich Landebahn (dankt mir und Hebammen Schülerin Lara bitte später. ;-) ).
Ich wurde also frisch eingekleidet in dieses wirklich schicke Hemdchen vom Designer ‘’furchtbar hässlich und dazu unbequem aber egal weil Walrosse eh keiner anschaut’’ in ein ‘’Wehenvorzimmer’’ verfrachtet. 
Dieses Zimmer ist vergleichbar mit dem Betäubungsraum eines Schlachthauses. Man weiß was jeden Moment passiert wenn man den Raum wechseln muss. In diesem Zimmer war bereits seit 3 Tagen ein Paar untergebracht, dessen Geburt eingeleitet werden sollte. Trotz 3 Tagen Wehentropf, Tabletten und anderen Versuchen dieses Baby zum heraus kommen zu überreden, ist allerdings nichts passiert und als wir wieder auf den Gang geschickt wurden um noch ne Runde zu Laufen, wurden die beiden aus dem Zimmer, mit samt ihren Sachen sehr wahrscheinlich in den OP gebracht. Das wurde dann wohl ein Kaiserschnitt. Irgendwie war ich froh dass wir das Zimmer nun erst einmal allein hatten, denn mir wäre es bekloppterweise sehr unangenehm gewesen wenn ich vor mir unbekannten Menschen vor lauter Wehenschmerz rumgestöhnt hätte wie eine Kuh die kurz davor ist abzukalben.
Eingekleidet in mein Top Modernes Kleidchen und einem zusätzlich sehr stylischem aber ultra bequemen Netzschlüpper, der inklusiv einer überdimensionalen Binde kam, lag ich also erneut in diesem Bett. Unter meinem Hintern eine Einlage. Falls was daneben geht... Immer mal wieder wurde erneut ein CTG angeschlossen um zu überwachen ob es dem Baby unter den Wehen auch gut geht. 
Die Uhr zeigte nun 18 Uhr an und ich lag weinend und zitternd in diesem Bett. Meine Wehen waren nun so schlimm und so intensiv, dass ich Angst vor jeder Weiteren hatte. Als ich es gegen 18:30 Uhr nicht mehr aushielt, rief ich eine Hebamme und fragte nett und zurückhaltend nach etwas was diese unsagbaren Schmerzen aus der Hölle etwas mindert. Ich bekam: eine Buscopan. 
Das war das erste Mal dass ich mich fragte ob man mich hier eigentlich verarschen will!? Ich bekomme ein fucking Baby und leider nicht unter Magenschmerzen und Durchfall! Laut Angabe der Hebamme sollte diese Wundertablette, die hier in Form einer Spritze verabreicht wurde,  in ca. 15 Minuten anschlagen. 
Überraschung! Nichts halt. Nicht mal nen Mini bisschen Linderung verschaffte mir dieses freiverkäufliche, pflanzliche Zeug. Ich klingelte also wieder und verlangte nun eine verdammte PDA!
Nachdem mein Muttermund erneut untersucht wurden war (mittlerweile waren wir bei 7 cm) hakte mich Hebammenschülerin Caroline ein und schlich mit mir in den Kreißsaal 4. Und mit Schleichen, meine ich wirklich Schleichen. Zwischendrin mussten wir immer mal stehen bleiben weil diese Wehen mich sonst wohl mit sich zurück in die Hölle gezogen hätten.
15 Minuten später waren wir in Kreißsaal 4 angekommen. Der Weg dorthin betrug ca. 20 Meter... und wir brauchten dafür 15 Minuten. Lief bei mir. NICHT.
Ich sollte mich nun, Beine baumelnd, auf die, in der Höhe verstellbare Liege setzen und mich entspannen.
Caroline legte mir ein CTG an dass während der gesamten Geburtsgeschichte nun da dran bleiben sollte. Leider bewegte sich mein Kind unaufhörlich, so dass man nicht sicher seine Herztöne aufzeichnen konnte. Also setzte sich die Hebammen Schülerin vor mich und hielt mit der linken Hand den Saugnapf des CTG Gerätes an meinen Bauch. So dass es so fest dagegen drücken konnte, das wir die Herztöne sicher hören konnten. Mit der anderen Hand, streichelte und Tätschelte sie meine, als sie mitbekam dass ich mittlerweile ein Häufchen Elend war, dass zusammen gekauert und von Schmerzen zerfressen auf dieser Liege saß, die mit einem roten Frottee Spannbettlaken bezogen war. 
In den Wehenpausen, die nun immer kürzer waren, unterhielten wir uns über Silvia Wollny. Die Tatsache dass diese Frau das 11 Mal (oder sogar noch mehr?!) hinter sich brachte, wollte mir in diesem Moment nicht in den Kopf. Auch Caroline konnte das nicht so recht verstehen. 
ENDLICH um 21:30 Uhr kamen 2 Anästhesisten. 
2.... warum 2? Die Frage stellte ich mir in diesem Moment tatsächlich nicht. Heute weiß ich’s genau! Einer davon hat den Job Dir tierisch auf die Eier zu gehen um Dich abzulenken.
Der Oberreisser war jedoch, dass man noch 3 Formulare ausfüllen musste, bevor diese Lebensrettende PDA endlich gelegt werden konnte. FORMULARE??? AUSFÜLLEN?? Ich war froh dass ich wusste wie ich heiße und das ich sagen konnte wo ich bin. Wie zum Fick sollte ich dass denn noch machen?! Gott sei Dank sah das Caroline auch so und füllte den Mist zusammen mit mir aus. Das ging relativ zügig und endlich werkelte man an meinem Rücken umher. Um ehrlich zu sein, weiß ich davon nicht mehr viel. Nur dass ich absolut keine Schmerzen dabei hatte. Ich habe weder die 4 Betäubungsspritzen, noch die eigentliche PDA an sich nicht gemerkt. Und ich weiß noch dass dieser männliche Arzt mir mit seinem Gequatsche über seinen Hund, der seiner Aussage nach sehr frech ist, tierisch auf den Sack ging. Weil man aber auch nen netter Mensch ist, versucht man ihn, in den nun kaum noch vorhandenen Wehenpausen nicht zu töten. Der Mann hatte einen Hund. Also sicher auch ne Familie. Und auch wenn er mir den letzten Nerv raubte, entschied ich mich Heute keinen Familienvater, Hundebesitzer und liebenden Ehemann zu verspeisen damit dieser endlich seine Klappe hielt.
Plötzlich hatte ich ein warmes, kribbeliges Gefühl in den Beinen. Fuck! Ich hatte absolut keine Schmerzen mehr.
Mir ging’s super. Also... wirklich super. Ich hätte Nachhause gehen können. 
Nun wurde ich aufgefordert mich hinzulegen... Leichter gesagt als getan mit einem Unterkörper der ab deinem Bauchnabel vollkommen betäubt ist.
Meine Beine fühlten sich an als wären sie eingeschlafen wenn ich sie bewegte. Zu meinem großen Bedauern hatte meine geliebte Hebammen Schülerin Caroline nun Feierabend. Sie verabschiedete sich wehmütig und ich wünschte ihr einen schönen Feierabend. Das meinte ich natürlich nicht ernst, denn wie konnte diese Frau mich so hier liegen lassen? Untenrum nackig, mit einem fast vollständig aufgeknöpftem Designer Krankenhaus Kleidchen? Ich war sauer. 
Abgelöst wurde sie durch Hebamme Almut. Ich weiß dass wir uns Heute noch über den Namen Almut zerschießen. ABER Almut war Klasse. Sie unterhielt mich und lenkte mich auch ein wenig ab. Die Frau im Kreißsaal neben mir lag ganz offensichtlich in den Presswehen und schrie sich die Lunge aus dem Hals. Das war beunruhigend. Ich hoffe diese Frau entscheidet sich das nächste Mal für eine PDA, denn Freunde, dieses Zeug war göttlich in diesem Moment. Mir vollkommen unbegreiflich wie man den Wehenschmerz aushalten UND durch machen kann und danach nicht vollkommen Querschnitsgelähmt durchs Leben steuert.
Jedenfalls war alles wieder Schick und Hebamme Almut entschied sich nun, freundlicherweise, einmal nach der offensichtlich sterbenden Frau in Kreißsaal 3 zu sehen. Wir lagen also erstmal Allein rum. Eine ganze Weile sogar. Mir ging es so gut, dass ich mich sogar unterhalten und witzeln konnte. PLÖTZLICH: DRUCK! So ein riesen Druck, als müsste man super dringend ein super riesen großes Häufchen machen. Nur dass ich mir hier sicher war, dass es sich nicht um ein Häufchen handeln würde...
Ich klingelte also Almut ausm Bett und verkündete: ICH MUSS MAL! 
Die lachte aber nur und untersuchte meinen Muttermund. Der hatte sich offensichtlich verabschiedet. Er war offen. Ganz offen. 10 cm offen. 
Dies verkündete sie mir während sie diese wasserdichte Unterlage ruckartig und schnell unter meinem noch immer tauben Hintern hervor zog und schnell eine neue, saubere drunter schob. Nickend und nichtssagend schauend nahm ich das hin. Als sie gerade 2 Meter von mir weg, auf dem Weg zum Mülleimer war, riss ich plötzlich die Augen auf. Nach einem enormen, fast nicht aushaltbarem Druck, folgte ein platzendes nasses Gefühl. Nicht schmerzhaft. Fast so als würde jemand einen Luftballon mit einer Nadel zum Platzen bringen.
Trotz der PDA spürte ich ein furchtbar nasses Gefühl. Die Niagara Fälle wurden also entfesselt und von Sekunde zu Sekunde fühlte sich das so an, als würde unter meinem Hintern ein ganzes Meer entstehen. Ich wartete in diesem Moment auf jemanden der ‘’befreit den Kraken’’ rief. Dies blieb jedoch (leider) aus.
Nur eins war anders. Mit diesem platzenden Gefühl entwich jeglicher Druck. Einfach so. Alles weg. 
Ich verkündete also laut und immer noch ziemlich schockiert, dass meine Fruchtblase nun wohl geplatzt sei. Hebamme Almut lachte, nickte und schob erneut eine saubere und frische Unterlage unter meinen Popo.
In der Zwischenzeit hatte sich eine andere Person zu uns gesellt. Ich weiß nicht mehr wie sie hieß und ich weiß auch nicht mehr ob sie sich mir überhaupt vorgestellt hatte. In diesem Moment wusste ich nicht mal worin genau ihre Aufgabe bestand.
Die Frau in einem grünen OP Hemdchen, was hier die Farbe der Saison zu sein schien, entpuppte sich später als Assistenzärztin die Hebamme Almut nun bei der ‘’Austreibungsphase’’ meiner Geburt unterstütze.
Frau Doktor mindgrün war jedoch gar nicht so freundlich. Als nämlich dieser enorme Druck wieder kam, war mir selbst schon bewusst dass das jetzt auf keinen Fall ne Fruchtblase sein kann. Das war nen Kopf! Das war ein kleiner menschlicher Kopf der sich drückender weise seinen Weg nach draußen bohren wollte. Und ich befürchtete schon, dass ihn nichts aufhalten würde.
Der Oberhammer war jedoch, dass man mich dann wirklich nochmal auf die Toilette setzte! Ich sollte Pullern, andernfalls hörte ich irgendwas von nem Katheter... Nenenene, dann geh ich lieber halbgelähmt und mit nem Schwellkopf in meinem Becken kurz pinkeln! 
Das funktionierte nur bedingt und leider hörten die Presswehen auch aufm Klo nicht auf. Was für ne Überraschung. Weiterhin gar nicht so überraschend war es als man mir sagte, ich dürfe nicht mitpressen. Keine Ahnung wie die sich das alle vorgestellt haben aber das war schlicht nicht möglich. Ich versuchte mich trotz allem zusammen zu reißen und ‘’veratmete’’ diesen Druck. Hier eine kleine Vorwarnung an alle die da noch durch müssen: Ihr werdet dieses Wort ‘’veratmen’’ hassen! 
Wieder zurück auf meiner Liege mit dem roten Spannbettlaken verkündete ich nach der letzten Wehe, dass ich jetzt mit drücken MUSS! ich konnte schlichtweg nicht mehr.
Sehr widerwillig sagte mir die Hebamme und die Ärztin dass ich nun mitdrücken soll... wenn’s denn gar nicht anders geht. Nein verdammte Kacke, es ging nicht anders. Und Leute, dieses Gefühl, dass man nun endlich mitpressen durfte war eine Wohltat. Nur das mich hier keiner falsch versteht denn der Druck und mittlerweile auch der Schmerz der sich durch die nachlassende Wirkung meiner heiß geliebten PDA kämpfte waren noch immer die Hölle aber nun endlich auch etwas produktives für diese Geburt tun zu dürfen war ich Träumchen.
Mir war vor der Entbindung meines Sohnes nicht bewusst wie vollkommen egal einem die Anwesenheit von Menschen in so einer Situation ist. Ich weiß, einige schwören dass sie keinen Mucks machen werden und sich benehmen weil ja fremde Leute an einer sehr empfindlichen Stelle des eigenen Körpers stehen und quasi direkt in dich hinein sehen können. 
Auch ich war so eine. Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, mich bloß darauf zu konzentrieren niemanden auf den Tisch zu kacken. Vor der Geburt war das eine meiner größten Sorgen.
Hier die absolute Wahrheit: Das ist dir tatsächlich scheiß egal wenn’s soweit ist.
Ich bin mir sehr sicher, dass ich sehr wohl was auf’m Tisch gelassen habe und ich weiß genau dass ich den Kreißsaal zusammen gebrüllt habe. Gepaart mit den Sätzen:
 ‘’Ich kann nicht mehr.’’ 
‘‘ Ich will nicht mehr.’‘ Und
 ‘‘Ich gehe wieder Nachhause und wir machen das hier ein ander mal weiter.’‘
 (Bei diesem Satz war mir vollkommen bewusst, dass die mich hier nie wieder sehen würden, wär das mit dem ‘‘wir machen das ein ander mal weiter’‘ wirklich möglich.)
Almut nahm das alles mit Humor. Ärztin mindgrün jedoch brüllte zurück dass ich weniger schreien und mehr pressen soll. Diese Frau sagte diesen Satz nur weil sie genau wusste, dass ich sie in diesem Moment nicht töten könnte! 
Ähm, Entschuldigung: ich drücke hier nen Kind aus meiner verdammten Vagina! 
Ich hörte nur immer den Satz: ‘’Über den Punkt an dem es am aller meisten weh tut, müssen wir hinaus.’’ Bis Heute weiß ich nicht was die damit meinten denn sein wir mal ehrlich, ALLES tat saumäßig weh. Wo da der Punkt gewesen sein soll über den wir hinaus mussten... Keine Ahnung.
Plötzlich wurden beide Frauen, sitzend auf meiner Liege, mit meinen Beinen auf jeweils einer Schulter von ihnen, ein wenig hektisch. Almut sagte jedoch noch relativ ruhig aber bestimmend dass ich nun pressen MUSS. Ich hingegen antwortete heulend mit meinem nun gar nicht mehr so hübschem Dutt auf dem Kopf, dass ich nicht kann denn ich hatte gerade einfach keine Wehe.
Das wurde jedoch ignoriert und plötzlich merkte ich wie jemand zog. An dem Kopf meines Kindes den mir zuvor Almut zeigte, indem sie meine Hand heran zog und zwischen meine Beine legte.
In diesem Moment kam wieder eine Wehe. Die letzte. Ein Gefühl der Erleichterung durchzog mich als ich merkte wie etwas aus mir raus schoss. Und ja! Genauso fühlte sich das an. Wie ein überdimensionaler Torpedo...
Ich heulte denn mir war bewusst das ich 10 Monate Schwangerschaft, Wassereinlagerungen, Übelkeit, Fressattacken und zum Schluss diese Höllengeburt überlebt hatte. Ich war fertig. Ich hatte es geschafft. Und auch wenn ich in meinem Leben nichts vergleichbares erreicht hatte, war ich so unendlich stolz auf mich. Das erste mal in meinem Leben war ich stolz auf mich.
Ich wartete auf den ersten Schrei. Aber der blieb aus. Hinter mir trat ein großgewachsener Mann, ebenfalls in mindgrün, durch die Tür der mein Kind stillschweigend mitnahm. Almut sah meinen entsetzten Blick und erklärte mir gleich, dass es sich hierbei nur um einen Kinderarzt handelte, der meinen kleinen perfekten Prinzen untersuchen sollte. Die Nabelschnur lag 2 mal um seinen Hals und als er endlich diesen Weg aus mir heraus fand, war er blau. Schlumpfartig blau. Das haben die beiden Damen bereits gesehen als der Kopf draußen war und piepten für mich vollkommen unbemerkt den Kinderarzt an der scheinbar auch sofort zur Stelle war.
Ich habe im Kreißsaal jegliches Zeitgefühl verloren. Lediglich dass wir Dienstag hatten, dass wusste ich.
Ärztin mindgrün untersuchte unterdessen meine Vagina nach Verletzungen. Scheinbar war da was gerissen, was nicht gerissen sein sollte und so wurde diese kleine Verletzung mit 7 Stichen genäht, die ich an sich als wirklich nicht schlimm empfand. Kann auch daran liegen dass es zuerst mit Eisspray und dann mit ner Spritze betäubt wurde.
Ziemlich zeitgleich brachte man mir endlich mein Kind. Eingewickelt in ein gelbes Frottee Handtuch. Noch ganz nackig und ein wenig blutverschmiert.
Hebamme Almut zeigte ihn mir kurz und nahm ihn dann 2 Meter weit mit um ihn zu vermessen und ihn zu untersuchen. Dann legte sie mir das kleine Fleischbündel an die Brust, neben mich in meinen Arm. Ärztin mindrün war fertig und verschwand wortlos nachdem sie nochmal brennendes Flüssigpflaster auf die Wunde sprühte. *Danke dafür!*
Hebamme Almut half meinem Baby noch den Weg zu meiner Brustwarze zu finden und ließ mich und mein kleines Wunder dann allein im Kreißsaal. In ca. einer Stunde sollte ich dann auf die Wochenbettstation gebracht werden.
Ich war also nun allein. Ganz allein mit der Liebe meines Lebens in einem halbdunklem Raum der nur von einer kleinen Leuchte über dem Babyuntersuchungstisch beleuchtet wurde.
Da war er. Mein Baby. Mein Sohn. 50 cm, 3530g schweres, pures Glück und endlose Liebe!
Alles war so intim und so unreal. Plötzlich ist man Mama. Wie krass. ich bekomme immer noch Gänsehaut wenn ich an diesen Moment zurück denke. Alles war plötzlich egal. Die Zeit, der Tag, alle Probleme, jede offene Rechnung, all die Schwierigkeiten in der Schwangerschaft und jede einzelne Wehe. Nichts spielte in diesem Moment eine Rolle denn das aller größte Wunder auf der weiten Welt, lag neben mir. Verschrumpelt, nuckelnd an meiner Brust in einem gelben Handtuch.
Um 00:21 Uhr hat dieser besondere kleine Mann mich zur glücklichsten Mutter auf der Welt gemacht. An einem Dienstag im August hat sich meine Welt für immer geändert.
Ich sah ihn immer an und redete ganz leise mit ihm. Ich sagte ihm, dass ich schon so lange auf ihn gewartet habe und das ich ihn unendlich liebe. Der erste Kuss, dem man seinem eigenen Kind auf die Stirn drückt, wird man niemals vergessen. 
Aus der besagten Stunde, die ich noch im Kreißsaal liegen sollte, wurden 4 Stunden. Gemeinsam mit meinem Sohn und einer ziemlich lästigen Mücke, wartete ich also.... auf was oder wen auch immer. 
Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich nie in meinem Leben eine privatere, schönere und intimere Situation erlebt habe, als diese 4 ersten Stunden allein im Kreißsaal. Mit meinem Baby. 
Gegen halb 5 Morgens kam eine neue Hebammen Schülerin die auch nichts im Vergleich zu Caroline war. Sie half mir aufzustehen, schickte mich Pullern und erlaubte mir endlich, dass OP Hemd auszuziehen und ein langes Shirt von mir selbst zu tragen. ENDLICH.
In der Zwischenzeit zog sie mein Baby an, denn der war noch immer nackig.
Dann manövrierte sie mich und meinen kleinen Koffer in einen sehr bequemen Rollstuhl, drückte mir mein Baby auf den Arm und schob mich aus dem Kreißsaal. Auf dem Flur stand Almut, die mir nochmal alles Gute wünschte, mir (wie sicher allen anderen Müttern auch) sagte, dass ich das super gemacht hatte und drückte mir meine Unterlagen für die Station in die Hand. Hebammen Schülerin ‘unbekannt’ und ich fuhren eine Etage höher. Dort angekommen legte man mich direkt in ein Bett in Zimmer 10 und nahm mein Kind zum Zuckertest mit. Gegen 6 Uhr Morgens kam eine ältere Schwester zurück. Mein Baby in ein Glasartigen Wagen gelegt, zugedeckt mit einem zuckersüßem Kopfkissen. Er schlief so friedlich! Man stellte ihn neben mich, sagte dass ich Ihn ca. 3 Stunden schlafen lassen sollte um ihn dann zu Stillen. Man wollte dass auch ich noch eine Weile schlief... Das Licht ging zwar aus, aber die Sonne ging auf und erhellte das Zimmer gerade genug, dass ich Mein Kind sehen konnte. 
An Schlaf war nicht zu denken denn alles was ich tat war dämlich Lächelnd da liegen. Ich sah meinem Wunder beim Schlafen zu und versuchte den pochenden Schmerz der Naht an meiner Vagina zu ignorieren.
Es war verrückt denn plötzlich kannte ich eine Liebe die mein Herz so sehr erfüllte, dass ich Heute noch schwören könnte, dass es platzt.
<3
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aller-erste-sahne · 6 years
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Wer warst Du bevor.....
Habt ihr euch jemals gefragt wer ihr wart bevor etwas oder jemand euch das Herz gebrochen hat? Bevor man euer Vertrauen missbrauchte?
Obwohl Liebe und verliebt sein doch eigentlich zu den schönsten Dingen der Welt gehören, sind es wohl auch gleichzeitig die Dinge, die uns am meisten durch Schmerz und Trauer verändern. Sie prägen uns, ob wir wollen oder nicht. Sie machen uns zu dem wer und was wir sind.
Bevor ich mich verliebt habe, habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht mit wem ich alt werden würde, wer Morgens neben mir aufwacht oder wer da ist wen ich ihn brauchen würde.
Ich habe in den Tag hinein gelebt und habe eben das getan, wonach mir war. Ich musste auf niemanden Rücksicht nehmen, weil es nur eine Gefühle waren die nur ich selbst verletzten konnte. Ich war meine eigene Zukunft. Ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht, vor jemandem besonders hübsch zu sein, machte mir keine Sorgen darüber wie es aussehen würde, wenn ich vor jemandem einen ganzen Teller Spaghetti essen würde und mir dabei mördermäßig das Shirt versauen würde.
Die Farbe meines Lippenstiftes und die tiefe meines Ausschnittes spielten keine Rolle, denn es gab niemanden dem ich gefallen wollte.
Es gab keinen Menschen der mir böse war weil ich einmal eine Stunde zu spät auf eine SMS antwortete und es gab kein Drama wenn ich nicht wie besprochen pünktlich Zuhause war.
Ich war frei und ich konnte genau das tun, was ich tun wollte. Es gab keine Kompromisse die ich eingehen musste um den anderen dazu zu bringen, etwas mit mir zu unternehmen das er selbst eigentlich nicht wollte.
Abends wegen jemandem wach zu liegen gab es nicht.
Und wisst ihr was? Ich vermisse das sehr.
Seitdem man weiß was Liebe ist, wie es sich anfühlt und wie schön sie sein kann, steckt man mittendrin!
Man drückt jemandem eine Fernbedienung in die Hand, mit dem man ihm die Macht über die eigenen Emotionen gibt. Es ist fast so, als könnte der andere mit einem Knopfdruck bestimmen wie man sich selbst fühlt, was man denkt und was man tut.
Aber ist das gesund? Ist das der Sinn von Liebe?
Was dachte sich Gott bei der Schöpfung von Männer die einer Frau alles erzählen was sie höre will nur um sie dann so sehr zu verletzen das sie daran kaputt gehe würde? Is’ das ne beschissene Probe? Was soll uns das bringen? So ne Art Mann ist irgendwie ne mega Sauerstoffverschwendung! 
Es bringt dir eben absolut gar nichts wenn du aussiehst wie nen Hugo Boss aber innerlich so beschissen bist wie Gabi von KiK...
Bei solchen Männern hoffe ich dann immer auf Karma! Hart und gerecht und fair und hoffentlich ordentlich brutal!
Ein guter Fortschritt wäre es wohl, wenn wir trotz dessen, dass wir in einer Beziehung stecken, immer noch wir selbst bleiben.
Wir sind ein Paar.....ja. Aber wir sind immer noch 2 eigenständige Menschen die ihr eigenes Leben leben. Das vergessen wir zu oft und wenn wir uns daran erinnern, dann ist es meist schon zu spät. Die einzige Option die wir dann noch sehen, ist es den ganzen Scheiß hinzuschmeißen und den anderen zu verlassen. Irgendwie ist das aber auch sehr semiperfekt..
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aller-erste-sahne · 6 years
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A Steady Beat goes 1..2...3...4... A Steady Heart goes I Love you more.. Kennt das jemand? Man war dämlich. Man war doof. Man war blind. Man hat sich für den falschen Menschen entschieden während das Leben eigentlich den perfekten Mr. Right direkt vor der eigenen Nase geparkt hat... Erst im Nachhinein wird dann meist klar das es der absolut falsche Weg war. Und dann ist es zu spät. Vielleicht habe ich zu lange eine Beziehung hingenommen, die keinerlei Liebe beinhaltete. Ich hielt daran fest, weil ich so sehr glauben wollte das es tatsächlich Liebe war. Und mittendrin, als gerade alles einigermaßen ok war.....da kamst du. Du hast alles so schnell durcheinander gebracht. Du hast meinen Quatsch verstanden...mit mir herum gesponnen und vollkommen bescheuerte Pläne gemacht. Du warst vom aller ersten Moment an perfekt. Und das hat mir solche Angst gemacht. All diese kleinen und großen Gefühle kannte ich gar nicht mehr. Ich wurde so lange Zeit schlecht behandelt, dass deine Streicheleinheiten und Umarmungen fast ein bisschen weh Taten. Du hast mich so fest gedrückt dass all die zerbrochenen Teile wieder zu einem ganzen geworden sind. Ich denke ich kann von mir behaupten, dass ich eine wirklich starke Persönlichkeit bin. Aber neben dir, war ich klein, leise, schüchtern.... Wenn ich in deine blauen Augen geschaut habe konnte ich für einen Moment nicht atmen. Noch nie habe ich solche intensiven, blauen Augen gesehen. Es war fast als könnten sie durch mich hindurch sehen. Ich habe es nie lang geschafft deinem Blick stand zu halten. Die Art wie du mich geküsst hast, zog mir jedes mal den Boden unter den Füßen weg. Deine Hand auf meiner hat gereicht um mir weiche Knie zu machen. Und dein Duft.... oh mein Gott dieser Geruch... niemals habe ich mich angenommener gefühlt als bei dir. Die Nacht am See, als ich das aller erste mal eine Sternschnuppe gesehen habe.... Ich hätte mir wünschen sollen das du bleibst. All der Sand in den Haaren war es das wert. Du warst alles wert. Aber ich habe mir in dieser Nacht nicht gewünscht das du bleibst. Ich hatte so viel um die Ohren... Ich hatte so viel Stress das ich dich immer hinten anstellte. Und das war dumm! Das war so dumm! Du hast das alles so lange mitgemacht. Du warst selbst dann noch bei mir, in Zeiten in denen ich mich selbst verlassen hätte. Dein durchgeplantes Leben hat mich einfach ein bisschen abgeschreckt. Niemals könnte ich chaot mich an einen Terminkalender halten... Ich plane meinen Tag nicht in meinem Handy. Du hast das immer getan. Und ich habe es jedes mal belächelt. Und selbst dafür habe ich dich so sehr geliebt. So sehr!! Ich wünschte ich hätte es dir mehr zeigen können. Manchmal spüre ich deine Hand noch auf meiner. Manchmal weht der Wind dein Parfum an mir vorbei und für einen kurzen Augenblick schliesse ich die Augen. Manchmal höre ich noch deine Stimme wenn ich gerade etwas mache das dich immer gestört hat. Manchmal habe ich das Gefühl ich sitze wieder in deinem Auto neben dir wenn ich ein bestimmtes Lied höre. Ich wollte nicht gehen. Ich wollte nie bleiben. Und dann hast du mir die Entscheidung abgenommen. Und trotz allem hoffe ich du hast dein Glück. Ich hoffe du hast genau das was du immer gesucht hast, mit jemandem der dich auf die Art und Weise lieben kann, auf die ich es nicht konnte. Ich hoffe du denkst nicht an mich. Ich hoffe du kannst dich nun auf deine Familie konzentrieren. Könnte ich die Zeit zurück drehen.... würde ich alles anders machen.
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aller-erste-sahne · 6 years
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Einer allein kann nicht für beide kämpfen. Manchmal ist es so. Liebe geht so unterschiedliche Wege das sich einer von beiden manchmal ein bisschen verläuft. Prinzipiell ist das aber kein Problem. Jeder Mensch macht Fehler denn keiner von uns ist vollkommen. Manchmal kommt man ungewollt auf eine andere Bahn und bemerkt nach dem ersten schockierenden Erlebniss das es dort gar nicht ganz so verkehrt ist wie man einst erst dachte. Aber was ist, wenn der andere von diesem Weg nicht wieder zurück kommen will? Was passiert mit dem ersten Liebenden? Wenn man sich trotzdem liebt aber sich dann trennt...... Wo geht die Liebe dann hin? Manchmal Frage ich mich wie viele Menschen sich lieben aber es sich nicht sagen und wie viele Menschen zusammen sind aber sich gar nicht wirklich lieben. Eine Trennung ist sicher immer schwer. Selbst dann, oder vielleicht besonders dann, wenn man sich so sehr aneinander gewöhnt hat das man sich ein Leben ohne den anderen gar nicht mehr vorstellen kann... Dann sollte man sich vielleicht fragen: Ist es das was ich will? Viel öfters sollten wir uns 3 Fragen stellen: WILL ich das? Will ICH das? Will ich DAS? Ich weiss allerdings wie schwer es ist sich diese Fragen in so einer bescheidenen Situation vor Augen zu führen... Auch ich habe das schon durch. Als ich betrogen wurde, hielt ich an der Beziehung fest. Aus Liebe. Ich denke jeder Mensch macht Fehler und jeder Mensch verdient auf jeden Fall eine 2. Chance. Aber leider musste ich auf sehr schmerzliche Art und Weise auch lernen das es Menschen gibt, die auf eine 2. Oder 3. Oder 4. Chance und die damit verbundene Liebe absolut keinen Wert legen. Es gibt sogar Menschen die nutzen das schamlos aus. Ich wollte das so sehr das ich am Ende nicht mehr ich selbst war. Alles was von mir übrig blieb war eine leere Hülle mit einer Persönlichkeit darin die mir in keinster Weise ähnlich sah. Ich war so verletzt. So gebrochen. Ich fühlte mich wie ein kleiner Hund den man in die Ecke getreten hatte. Wie oft habe ich mich in dieser Zeit in den Schlaf geweint? Wie oft habe ich abends da gesessen und meine Wunden geleckt? Ich habe auf eine ganz eigene, grausame Art und Weise gelernt wie es sich anfühlt, wenn man alles gibt aber gar nicht gewollt ist. Ich musste lernen wie Blut schmeckt. Zunächst muss man sagen dass ich ein wirklich eigenständiger Mensch bin. Ich lege viel wert auf "bitte und danke", auf gegenseitigen Respekt und Vertrauen. Ich schätze es wenn man mir ehrlich die Meinung sagt und finde es super wenn man als Paar über alle kleinen und grossen Dinge des Alltags reden kann! Ich möchte spüren das ich geliebt und geschätzt werde. Denn all das bringe ich meinem Partner schliesslich auch gegenüber! Mich interessiert es nicht wie du mit der Chefetage redest. Mich interessiert es eher ob du die Putzfrau grüßt! In der Zeit in der ich also an jemandem festhielt, der mich emotional und auch körperlich betrogen hatte, erkannte ich viel. Und lernte vielleicht noch ein bisschen mehr.... Über mich....Über das Leben....Und über das Verhalten anderer. Im Prinzip lief das alles so ab: Ich ging arbeiten. 8 Stunden Vollzeit. Fast jeden Tag einen neuen Lehrgang um im Job weiter zu kommen. Danach lief ich nachhause. So schnell ich konnte. Ich kochte Essen, putzte nebenbei die ganze Wohnung und versorgte auch noch die Tiere. Mein arbeitsloser Freund hingegen lebte in den Tag hinein und kümmerte sich weder darum mal die ganzen hundehaare auf dem Boden weg zu saugen noch hielt er es für angebracht die Betten ordentlich zu machen. Er lag meist rum. Und nahm es bereits als selbstverständlich hin das ich nach meinem Job noch alles andere erledigte. Finanzen, Einkauf, Tiere, Wohnung.... Und natürlich erwartete man auch das die männlichen Bedürfnisse gestillt werden. Heute würde ich die Frau die das alles tut Fragen ob sie noch ganz bei Trost ist. Einem Kerl das Leben bequem zu machen der fast ohne Konsequenzen mit fremd gehen davon kam? Absolut undenkbar!!!! Aber all das tat ich. Egal wie müde ich war! Egal mit was für einem schmerzenden Kopf ich nachhause kam.... Ich tat alles. Ohne nur einmal etwas zu sagen.... Ohne zu meckern.... Ohne mich laut darüber aufzuregen das man es nicht schafft einen vollen müllsack der bereits 3 Tage vor der Tür steht mit runter zu nehmen! Ich vermied jeden Streit, jede Diskusion und nahm alles nur noch hin. Weil ich Angst hatte. Angst das er geht. Ich liebte ihn ja! Wirklich! Wenn mich allerdings jemand gefragt hätte ob es mir gut gegangen wäre hätte ich wirklich ehrlich mit Nein geantwortet. Oft hatte ich das Gefühl nicht geliebt zu werden. Und ich fragte mich immer und jedes mal warum. Zum Schluss suchte ich den Grund dafür schon bei mir. Obwohl er niemals bei mir lag! Denn hier kann ich sagen: ich habe alles richtig gemacht! Ich war nicht der Grund weshalb er mir fremd ging! Mich trifft keine Schuld! Ich wünschte diese Einsicht hätte ich früher gehabt. Denn wäre dies so gewesen, dann wäre ein kleines Stück von mir nicht kaputt gegangen! Ich hätte mich nicht verloren und hätte niemals an meinen menschlichen Qualitäten gezweifelt! Bis heute Frage ich mich wie man jemanden so respektlos behandeln kann, von dem man doch weiss, dass er so sehr liebt.... Mein Leben war nicht immer einfach aber so dreckig habe ich mich noch nie behandelt gefühlt. Meine Welt brach zusammen und ich versuchte sie ALLEIN mit viel Tesa und Kleber wieder zu tapen. So, dass sie hält. Aber das geling mir einfach nicht.. Heute Frage ich mich wie sich Liebe für den einzelnen definiert... Bedeutet Liebe das ich seinen Namen jeden Tag 10 mal mehr sagen muss als meinen eigenen? Bedeutet dass, das ich meine Bedürfnisse und Wünsche immer unter die seinen Stellen muss? Ist das Liebe? Nein. Das ist höchstwahrscheinlich eine wahnsinnig ungesunde Basis für eine Beziehung. Mehr aber auch nicht! Es hat lange gebraucht bis ich Begriff dass Menschen auf ganz unterschiedliche Art und weisen lieben... das alle den Begriff Liebe ganz individuell für sich selbst definieren. Nur eins weiss ich heute ganz genau. Ich bin in einer Beziehung mit mir. Seit 24 Jahren. Und das ist die erste an der ich arbeiten muss.
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aller-erste-sahne · 6 years
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Aushalten. Habt ihr euch schon einmal gefragt was an diesem Spruch dran ist? "Du hast dieses Leben geschenkt bekommen weil nur du in der Lage bist es auszuhalten." Ich Frage mich das öfters. Mein ganzes Leben halte ich Dinge aus. Dinge die mich innerlich zerschmettern, die mich brechen und die mich manchmal eine Zeit lang so sehr verändern, dass ich mich selbst nicht wieder erkenne. Aber wie viel kann ein Mensch wirklich aushalten? Wie viel muss man aushalten? Und wann weiss man wann man es nicht mehr kann? Hat man dann überhaupt eine Wahl es anders zu machen? Was macht man dann? Mir scheint es so, als wenn Aushalten die einzige Option ist die man hat. Ganz egal wie viele Menschen bei einem sind... wie viele liebe Worte man zu hören bekommt und wie viele falsche Lächeln man auch aufsetzt.... Jeder von uns hat ein Kapitel im Leben, dass so schwer und unertragbar ist, dass man es niemandem vorliest. Man schliesst es. Und man liest es nicht einmal sich selbst vor... weil man, ganz egal wie viel Zeit vergeht, nicht in der Lage ist das noch weiter auszuhalten. Manchmal wünsche ich mir es gäbe eine Pille die Erinnerungen, die einen zerreissen, löschen kann. Einen Resetknopf der es einem ermöglicht über die Risse und Tiefen Abgründe zu springen ohne vor lauter Angst hinunter zu schauen. Welche Worte haben dein Herz gebrochen? Wäre es nicht viel einfacher und viel menschlicher wenn man genau diese vergessen könnte? Wenn man sie ausradieren könnte und die Gedanken, die dich ständig dazu bringen wieder und wieder darüber nachzudenken einfach nicht mehr denken müsste? Ich für meinen Teil möchte so viel löschen... Ich möchte es vergessen... Ich wünschte ich könnte es. Es gibt einfach Sachen die man im Moment unmöglich aushalten kann... Probleme für die die Lösung eigentlich das Problem ist. Und das macht die ganze Sache für uns nicht aushaltbar. Wie lange brauchen wir um zu heilen? Wann ist das Lachen das wir auf dem Gesicht tragen wieder echt? Und wann ist es ernst gemeint wenn wir sagen das es uns gut geht? Lügen wir uns am Ende selbst an um uns selbst zu schützen? Egal wie viele Weisheiten besagen es gäbe immer eine Lösung... wie viele Menschen einem auch gut zu reden oder wie viele Omas sagen "wenn du verheiratet bist, dann ist alles wieder gut." Manchmal gibt es keine Lösung. Manchmal wird es nicht wieder gut. Und das sind die Dinge die wir aufgetragen bekommen... Die Dinge die wir wegstecken sollen obwohl wir dafür nicht einmal mehr Taschen haben. Egal was wir tun, wie viel wir weinen und wie oft wir alles kaputt denken... manche Dinge im Leben sind kaputt. Unreperierbar kaputt. Ich weiss wie schwer es ist das zu glauben.... wie schwer es ist das Tapeband und die Nägel aus der Hand zu legen und am Ende aufzuhören es zu reperarieren. Für manche Dinge im Leben gibt es keine heilchancen. Wir müssen sie los lassen. Wir müssen Menschen und Gefühle los lassen die uns die Welt bedeuten. Niemand hat uns vorher gesagt wie schwer das ist. Und niemand hat vorher gewusst wie schwer festhalten ist. Man steht da.... mit 2 leeren Händen die vom krampfhaften festhalten noch so sehr zittern.... Die vielleicht auch blutig sind. Und dann weiss man nicht mehr was man tun soll. Was man fühlen soll. Man fühlt so viel das man anfängt nichts mehr zu fühlen.
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aller-erste-sahne · 6 years
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Ich weiss dass es besser wird wenn es vorbei ist. Aber es fühlt sich nicht so an. Aus gegebenem Anlass muss ich mich leider im Moment mit dem Thema Fremdgehen auseinander setzen. Erst jetzt bemerke ich, das mir das noch nie passiert ist. Noch nie hat mich jemand betrogen. Klar, früher, als man jünger war, da haben sich Wege getrennt und der Mensch mit dem man einmal "zusammen" war hatte dann auch relativ schnell einen neuen an seiner Seite. Aber das war anders. Es war nicht schmerzhaft. Nicht intensiv. Es war ok weil jeder der beiden wusste dass man selbst nicht der letzte Partner sein wird, den der andere hat. Ich war eben jung und dachte ich habe mein ganzes Leben noch vor mir. Mit 17 oder 18 Jahren dachte ich noch das mein zukünftiger Ehemann gerade einer anderen Frau verliebte Texte schickt und selbst denkt sie wäre seine große Liebe. Ich hatte also Geduld und lebte mein Leben solange bis mir ein neuer potenzieller Mr. Right über den Weg lief. Ich sah nicht alles so eng... nahm viel hin und war gelassener als heute. Ich wusste das Zuhause meine Familie war. Ich hatte jeden Abend mein Zimmer als Rückzugsort und meine Mutter war einen Raum weiter. Ich wusste ich war nicht allein. Heute ist das leider anders. Ich habe mich ja selbst dazu entschieden vor 6 Jahren 200 km weit weg zu ziehen. Meine familiäre Situation war nicht die einfachste und ich genoss den Abstand. Ich wollte mit all dem Kummer und dem Stress nichts mehr zutun haben und wollte so weit wie möglich weg. Heute Frage ich mich manchmal ob das nicht ein Fehler war. In Zeiten wie diesen merke ich dann nämlich, trotz dessen das Freunde um mich herum sind, man ist hier wirklich sehr allein... Man kann es vielleicht mit einem Boxkampf vergleichen. Man hat ein Team. Aber im Ring steht man allein. Es ist sehr schwer zu verarbeiten wenn man erfährt das man betrogen wurde. Ich Rede hier allerdings keineswegs von dem körperlichen Betrug. Dem Sex den 2 Menschen haben obwohl mindestens einer von Ihnen in einer festen Beziehung steckt. Ich Rede von dem emotionalen Betrug. Die Art von Betrug wenn der Partner plötzlich Gefühle für eine andere entwickelt und einfach nicht mit offenen Karten spielt. Als ich es heraus fand hatte ich das Gefühl das mein Herz explodiert. Mein Atem wurde kalt und ich spürte wie sich panisch mein Herzschlag um das gefühlt 10000000 fache verschnellerte. Mein Magen krampfte sich zu einer harten Faust zusammen und mir wurde übel. Ich fühlte von einer auf die andere Sekunde so viel das ich begann gar nichts zu fühlen. Dieses Gefühl war mir neu. Es war grauenvoll. Ich war hilflos... Tränen liefen mir die heissen Wangen herunter und ich im Flur auf und ab. Das war das erste mal in meinem Leben das ich Panik hatte. Ich war allein zuhaus.... Ich wollte so viel machen und konnte am Ende doch gar nichts tun. In diesem Moment war ich nicht sauer oder traurig oder enttäuscht. Ich war schockiert. Mein ganzer Körper verfiel in einen Schockzustand und ich begann vollkommen unkontrolliert zu zittern. Es war als würde ich neben mir selbst stehen und würde dabei zuschauen wie mein Körper beginnt in einen Selbstzerstörungsmodus überzugehen. Mir waren die Hände gebunden. Warum? Warum hatte er das getan? Wieso hat er nicht mit mir geredet? Ich liebte ihn so aufrichtig und von ganzem Herzen.... Und er riss mir das Ding einfach raus. Eiskalt. Ohne Skrupel. Meine Welt brach über mir zusammen. Nachdem ich ihn damit konfrontiert hatte, war immer noch alles unklar. Es wurde natürlich vehement abgestritten und für jedes noch so eindeutige Detail, das ich an der Sache heraus fand gab es "natüüüüüürlich" eine vollkommen logische Erklärung. Dennoch! Der Mann, den ich liebte, stand vor mir. Er hört mir nicht zu als ich redete.... als ich versuchte zu reden. Er war sehr genervt von mir und der Tatsache das ich all das mit einem Gespräch bereinigen wollte. Ich meine.... hatte man das nicht nach 3 gemeinsamen Jahren verdient....? Wurde ich so wenig respektiert dass selbst meine Meinung und mein recht auf die Wahrheit vollkommen egal war? Das brachte mich zum wienen. Das erste mal seitdem ich es wusste. Und dann hörte ich das aller erste mal in meinem ganzen Leben einen Satz, der mir das Gefühl gab allein auf der Welt zu sein. Ein Satz der die Zeit für mich anhielt und alles um mich herum in eine Art Slowmo versetzte. "Ich liebe dich nicht mehr." Ich konnte nicht mehr denken. Für den Bruchteil von Sekunden war ich abwesend. Ich hörte nichts mehr. Ein Tinnitus der nur für mich hörbar war, erfüllte den Raum und alle darauf folgenden Worte die gesagt wurden, klangen für mich so, als wenn man sie unter Wasser sagt. 1000000 Gedanken schossen mir durch den Kopf. Ich dachte an die glücklichen Zeiten. Das lachen und die kleinen Insider die nur wir verstanden. Ich dachte an die gemeinsamen Erlebnisse, die kleine Familie die wir uns aufgebaut hatten und an all die vielen Male als ich sein "ich liebe dich" hörte..... Und es als selbstverständlich hinnahm. Danach sass ich allein im Wohnzimmer. Stille umgab mich und ich wusste weder ein noch aus. Hatte ich Das Recht sauer zu sein? Viele Menschen würden an diesem Punkt definitiv ja schreien und schon mit Mistgabeln und Fackeln vor der Tür stehen. Aber.... habt ihr das schon einmal anders gesehen? Kein Mensch auf der Welt, wirklich niemand, kann kontrollieren wann und in den man sich verliebt. Über Gefühle haben wir keine Kontrolle. Es war also nicht die Tatsache das er seine Prioritäten und sein Interesse auf eine andere projezierte... Es war der Betrug, der mich traurig machte. Die Tatsache das ein Mensch der mir die Welt bedeutet, nicht den Mut oder die Courage hat, zu mir zu kommen um mit mir Klartext zu reden, enttäuschte mich so sehr das ich erneut weinte. Es machte mich unfassbar traurig dass er sich nicht einmal dafür interessierte was ich dachte... wie es mir geht oder ob ich dazu noch eventuelle Fragen habe.... denn schliesslich war ich es doch die vor vollendete Tatsachen gestellt wurde und mit dem Desaster fertig werden musste. Ich war es die nun hier als emotionales Wrack in Embryonalstellung auf dem Sofa kauerte und darauf wartete dass das Leben endlich erbarmen mit mir hat. Aber ihn juckte das nicht. Er dachte nur an sich. Und verkündete, dass er nur 2 Tage später ausziehen würde. Da hatte ich dann zum ersten mal Angst. Ich hatte Angst vor jeder Rechnung im Briefkasten, vor jedem neuen Tag, vor jedem Monatseinkauf, vor jeder Glühbirne die kaputt gehen könnte.....vor jedem Regal das ich nicht an die Wand bekommen würde und vor jedem Spaziergang mit den Hunden. Wie sollte ich das nur alles allein stemmen? Die Wohnung war viel zu gross für eine Person... Und allein unmöglich zu halten. Umziehen kostete auf der anderen Seite aber wieder Unmengen an Geld... Und wie sollte ich überhaupt so schnell eine Wohnung finden in der ich 3 Hunde und 3 Katzen unterbringen kann? Ich wollte gar nicht weg. Das war mein Zuhause. Jeden kleinen Makel den die Wohnung hatte, kannte ich. Ich liebte mein Zuhause. Noch nie hatte ich woanders gelebt seitdem ich vor 6 Jahren hier her kam. Aber wenn ich bleiben würde, dann würde ich an jeder Ecke, an jedem Nagel und an jeder Diele auf dem Boden sein Gesicht sehen. Die Erinnerungen würden mit mir hier wohnen bleiben. Und früher oder später würden sie mich auffressen. Da war ich mir ganz sicher! Ich war allein. Ich hatte plötzlich so viel Verantwortung zu tragen.... so eine grosse finanzielle Last lag nun einzig und allein auf meinen Schultern. Und ich hatte keine Ahnung wie ich das nur schaffen sollte. Wie konnte er daran nicht denken? Und was dachte sich diese andere Frau auch dabei? Ich meine.... dachte sie überhaupt? Was gibt es Frauen die Beziehung von einem Menschen zu zerstören? Sie stellte mit ihrem vollkommen bewussten verhalten mein Leben auf den Kopf und zerschmetterte meine kleine heile Welt in 1000000 winzige Teile. Sie nahm mir all das weg, was ich mir in 3 Jahren mühsam erarbeitet und aufgebaut hatte. Ich war sauer auf sie. Am liebsten wollte ich ihr kleines puppenartiges Gesicht gegen eine Wand dreschen und ihr mit ihren unverschämt langen Haaren einen Strick basteln. Ich würde lügen wenn ich jetzt sage das da nicht mehr solcher Gedanken waren.... Aber was würde das bringen? Noch mehr Stress. Noch mehr wut und Hass und Tränen. All das wovon ich in den letzten Monaten ohnehin schon viel zu viel verkraften muss. Mir blieb nichts übrig. Mein Leben, das ich hier kannte war vorbei. Mein Herz blutete.... Und ich wusste jetzt schon, dass der Tag an dem er vor meinen Augen ausziehen würde mein absoluter Untergang wäre..... To be continued.....
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aller-erste-sahne · 6 years
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Kennt das jemand? Irgendwas im Leben läuft schief. Seit geraumer Zeit. Vielleicht läuft es nicht im Job. Vielleicht geht Mr. Right gerade ganz gewaltig left. Vielleicht verlangt das Leben gerade wieder einmal etwas von uns wofür wir wie so oft absolut keine Taschen haben... Jeder von uns hat dann schon mal darüber nachgedacht was man dagegen tun kann. Ich für meinen Teil habe von diesem ganzen Mist ganz gehörig die Nase voll. Man gibt, man macht, man tut und am Ende geht alles in einem wohlig brennenden Scheiterhaufen direkt vor der eigenen Nase auf. Wir unterwerfen uns vor dem Leben und nehmen Sachen hin, die wir selbst in der Hand haben nur weil wir so erzogen wurden, gern im Selbstmitleid zu versinken! Damit muss Schluss sein! Wir dürfen unsere Stimmung und vor allem unsere Art zu leben nicht mehr von Idioten abhängig machen die ihr Leben selbst gerade versauen nur um etwas zu kompensieren was vorher nicht geklappt hat. Leben ist jetzt! Leben ist hart! Und Leben tut weh! Aber das gehört dazu. Wie viel haben wir schon geschafft? Wie oft haben wir gedacht dass wir es nicht hinbekommen? Das wir uns von etwas nicht erholen weil es uns innerlich so zerrissen hat das es uns auch äußerlich zerfetzt? Und was ist dann passiert? Was ist heute? Heute schaue ich auf so viele Erlebnisse und Sachen zurück über die ich schmunzel. Die ich belächel obwohl sie damals den Weltuntergang für mich bedeuteten. Und so wird es immer sein. Anstatt uns also selbst fallen zu lassen sollten wir mehr darüber nachdenken dass es vorbei geht. Ganz egal wie sehr es jetzt weh tut.... Es geht vorbei. Es wird ok sein. Es kommen bessere Zeiten und vor allem bessere Menschen. Alles wird heilen. Es wird Wunden und Narben hinterlassen aber es wird nicht mehr weh tun. Jeder kleine Kratzer ist dazu da um uns stärker zu machen. Wenn du ein Löwe sein willst, dann musst du mit Löwen trainieren. Und das zieht eben einiges mit sich. Ob man will oder nicht. Aufgeben ist schliesslich keine Option. Manchmal hat man das Gefühl, dass man raus muss. Wenn es richtig schlimm ist und der Kopf droht zu explodieren, dann habe ich immer eine ganz bestimmte Sache im Kopf... Was wäre wenn man sich einfach einen richtig alten Bully schnappt, einen wirklich wichtigen Menschen einpackt, alles hinter sich lässt und fährt. So lange bis man das Meer sieht. Und dann setzt man sich in den Sand. Man hört nichts. Nur den Wind und die Wellen die kleine weisse Muscheln mit sich bringen wenn sie fast schon unerwartet am Strand ankommen. Möwen fliegen über die Köpfe hinweg und es riecht frisch. Der Sand zwischen den Zehen kitzelt und der kalte Wind der über das Meer kommt zerzaust das Haar. Man fühlt sich klein und plötzlich ist nichts mehr von bedeutung wenn man über die scheinbare Unendlichkeit des Wassers schaut. An diesem Ort scheint die Welt für Stunden stehen zu bleiben wenn man die Augen schliesst. Zeit hat keine Bedeutung mehr und alle Probleme die den Kopf zum platzen bringen existieren nicht mehr. Man blendet alle Menschen aus die einem weh getan haben. Alle Wunden scheinen im Salzwasser zu heilen. Genau dort möchte ich sein, immer dann wenn etwas mein Leben aus den Angeln wirft. Und zugegebener Maßen, das ist in letzter Zeit wirklich sehr viel gewesen. Aber da wir leider noch nicht zaubern können und auch noch niemand ganz offiziell die teleportation erfunden hat, Bleibt das in allen Hinsichten immer nur eine schöne Vorstellung. Wir müssen durch alles durch. Aber wir können uns immer entscheiden ob wir das lachend oder weinend machen. Wenn es uns richtig richtig schlecht geht dann dürfen wir heulen und schreien und die Welt verteufeln. Wir dürfen Sachen kaputt machen und uns allein und verzweifelt fühlen! Aber danach reissen wir uns am Riemen. Wir gehen ins Bad, wischen den Mascara ab und tragen neuen Lippenstift auf. Das gesündeste das man machen kann ist wohl all die Wut, den Ärger und die Enttäuschung zu nehmen und sie in etwas für uns positives zu verwandeln. Wir müssen lernen sie in Energie umzusetzen. In etwas an dem wir wachsen können. Wir müssen daraus etwas bauen, dass uns nicht selbst zerstört. Das ist anfangs schwer.... in der Mitte zum verzweifeln und am Ende etwas wunderbares. Wir müssen uns selbst vertrauen. Wir müssen auf die Zeit vertrauen. Wie oft haben wir schon den Beweis dafür bekommen das Zeit alles regelt? Auch wenn die Zeit und das was in Ihr geschehen ist jetzt gerade den Boden unter den Füssen weg zu reissen scheint... Es wäre doch schade wenn wir das was das Leben sonst noch so für uns Bereit hält nicht erleben....oder? Wenn eine Tür zu geht dann sollte man manchmal einfach mit einem Hammer und langen Nägeln dafür sorgen dass das verdamme ding auch wirklich zu bleibt. Und danach sollte man sich selbst ein Fenster öffnen und es selbst in die Hand nehmen. Habt Mut. Jeder hat mal klein angefangen. Wir dürfen uns nicht aufgeben. Wir sind so viel mehr wert als manche Menschen sehen können! Achja.... Und aus gegebenem Anlass, Liebe Mädels... merkt euch eins. Nur weil ihr alles getan habt um ihm zu zeigen wie sehr ihr ihn liebt und wie sehr ihr ihn wollt und er sich dann doch für eine andere entscheidet.... dann seid nicht traurig. Ihr seid wunderschöne, starke Prinzessinen und sie wird immer die kleine schleimige Kröte bleiben die sie nun einmal ist. Eine Amphibie die dazu dient etwas zu kompensieren was beim ersten Anlauf mit der richtigen Person nicht geklappt hat. 🤷🏼‍♀️
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aller-erste-sahne · 6 years
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Neue Anfänge. Neue Chancen. Neue Persönlichkeiten? Gerade den Jahreswechsel nehmen viele Menschen auf der ganzen Welt zum Anlass alte Angewohnheiten abzulegen, Sport zu treiben oder mit dem Rauchen aufzuhören. Einige sehen dieses immer wieder kehrende Ereigniss sogar als Möglichkeit ein ganz neuer Mensch zu werden! Aber stimmt das? Steckt ein Funken Wahrheit dahinter dass wir, nur weil der morgige Tag ein anderes Datum bereit hält, wirklich ein vollkommen neuer Mensch werden können? Ich bin ehrlich, gerade dieses Jahr habe ich mir das wirklich gewünscht. Es lief viel schief. Viel zu viel. So viel dass man mehr als eine Rolle Panzertape bräuchte um es wieder zu fixen. Ich musste auf die ganz harte Art und Weise lernen das wir ganz offensichtlich in der absoluten Wegwerfgesellschaft angekommen sind, in der es ein No Go ist wirklich kaputte Dinge zu reparieren. Eine traurige Gewissheit. Wie auch viele andere Menschen saß ich am Silvesterabend Zuhause auf der Couch und zog mir irgendeinen Jahreswechselquatsch im TV rein, den man eigentlich nur beiläufig laufen ließ um nicht in einem ganz stillen Raum zu sitzen. Draussen knallte es schon an jeder Ecke... obwohl wir von 0 Uhr noch weit entfernt waren. Ich dachte an das Jahr zurück und erinnerte mich an schöne Momente. Aber im Jahr 2017 überwogen bei mir leider dieses mal die negativen Dinge. Das brachte mich einfach nicht in Partystimmung und ich sagte den Mädels ab. Ich fühlte mich einfach nicht so wohl. Unweigerlich stellte mir mein Hirn kleine Haken... Man dachte über alles was passiert war nach. Was machten meine Ex Freunde heute? Würden sie feiern? Haben sie vielleicht auch schon an mich zurück gedacht? Was machte Mr. Big in diesem Moment? War er auf einer Party? War er glücklich.? Dachte er in manchen Momenten an mich? Und was war eigentlich mit dem Neujahreskuss? Bekam er den von jemandem? Ich schob diese Gedanken beiseite. Zu oft hatte ich mir ähnliche Szenarien ausgemalt und alles 5 oder 6 mal komplett zerdacht. Nicht heute. Nicht nochmal. Damit muss Schluss sein. Normalerweise bin ich kein Mensch der viel von einer Feier zum Jahreswechsel hält. Klar, zusammen sitzen, ein bisschen was trinken und viel lachen finde ich genau wie jeder andere super! Aber dafür brauche ich für gewöhnlich keinen bestimmten Anlass und noch weniger ein Datum bei dem der Rest der Welt denkt dass ab Morgen ganz bestimmt alles besser wird. Und eben weil ich so veranlagt bin, habe ich mir nie gute Vorsätze gestellt die ich unbedingt einhalten muss. Nach 0 Uhr werde ich immer und immer wieder der gleiche Mensch sein. Mit den gleichen Macken, den gleichen Ecken und Kanten und den gleichen Sehnsüchten. Mir werden auch nach 0 Uhr einige Tassen im Schrank fehlen und ich werde weiterhin viel zu oft und zu lange an das wirklich gute im Menschen glauben. Ein Mensch ändert sich nicht nur weil es das Datum tut. Dieses Jahr allerdings habe sogar ich beschlossen ein paar Dinge anders zu machen. Zu oft habe ich mir selbst im vergangenen Jahr das Herz zerfleddert. Ich kann niemals garantieren dass das nicht wieder passieren wird.... Wer kann das schon? Aber ich möchte vorsichtiger sein. Ich möchte zu aller erst mein Leben leben. So wie ich es für richtig halte. Sicher gibt es da einige Dinge die man sich vollkommen realistisch vornehmen kann... Ich zum Beispiel... ....möchte mehr lachen. ....möchte mehr ZEIT mit meinen Freunden verbringen. ....möchte mehr Mädelsabende ....möchte ans Meer ....möchte den Sand an den Füßen spüren und die Möwen hören wenn ich die Augen schließe. ....möchte mehr Tattoos. ....möchte mehr Liebe und Leidenschaft ....möchte mehr treue und Loyalität. ....möchte für jemanden die Nummer eins sein. Ich möchte bedingungslos geliebt werden. Ich möchte Pläne machen... Das sind alles Dinge die ich mir in den Kopf gesetzt habe. Ich möchte auf keinen Fall nächstes Jahr um die Zeit hier sitzen und mir selbst eingestehen müssen dass ich nichts von diesen Dingen hinbekommen habe. Das wäre schon sehr traurig. Gerade der Teil mit der Liebe und dem planen fällt mir jetzt noch schwer. Es fällt mir schwer darüber nachzudenken. Aber zur Beruhigung dachte ich daran wie vielen Menschen es genauso geht. 0 Uhr brach dann zumindest hier in Leipzig der 3. Weltkrieg aus und ich verkroch mich mit meinem Hund unter der warmen Bettdecke. Ich stellte den TV etwas lauter damit die Knallgeräusche von draussen ein wenig erträglicher für meine Hündin werden. Mein Nachbar von nebenan zog einige Sekunden später lautstark mit seinen Partygästen und den dazu passenden Konfettikanonen durch das Haus um am Ende unten auf der Strasse zu landen. Die Mädels unter seinen Gästen quietschten und brüllten und lachten so laut dass ich es selbst mit dem Kopf unter der Decke bei geschlossenen Fenstern und lautem TV noch hören konnte. So als Stände ich direkt neben Ihnen. Ich schmunzelte. Denn auch wenn ich in einer ganz anderen Stimmung war gönnte ich den Leuten ihren persönlichen Imagewechsel der jährlich stattfand. Die Raketen zischten nach oben und zerplatzen angekommen am Himmel in 1000 helle, leuchtende Farben. Ich finde in diesem Moment ist es ganz egal welchen kommerziellen Sinn Silvester hat.... Es ist ein Moment an dem gefeiert werden darf. Die meisten sind dann eben aufs umherböllern fixiert. Anders als ich. So schön und so lustig der Abend auch war und so viel ich auch gelacht hatte, ist genau dieser Moment in dem man draussen steht, in den Himmel schaut und sich die hellen Lichter der bunt zersprengenden Raketen in den Augen spiegeln, immer ein Moment in dem ich still und sogar sentimental werde. Ich denke an die Menschen die viel zu früh gehen musste. Die Menschen die genau an so einem Tag viel Freude hatten. Und so unwahrscheinlich wie es für mich auch ist, wünsche ich mir immer das solche Menschen dann von oben sehen können wie viel Freude ihre Angehörigen und Freunde hier unten haben. Ich denke an die Dinge die ich mir so sehr gewünscht habe und für die ich so viel getan habe.... Und die am Ende leider in einem grossen scheiterhaufen endeten. Ich dachte an meine Familie, die weit weg ohne mich, genau in diesem Augenblick in den selben Himmel schaute. Ich dachte an meine Freunde, die an diesem Punkt sicher viel Freude hatten. Ich dachte an die schönen Zeiten die wir in diesem Jahr miteinander verbracht hatten. Aber ich dachte auch an die Freunde, die keine Freunde mehr waren. Ich dachte an die Neujahrsküsse die ich niemals vergeben konnte und ich dachte daran wie es jetzt wäre wenn ich nicht alles vermasselt hätte. Wo wäre ich jetzt? Würde der Mann den ich liebte neben mir stehen? Würde MEIN MANN neben mir stehen? Ich dachte an all die "was wäre wenn's....?". Dann dachte ich darüber nach was das nächste Jahr für mich bereit halten würde... würde es mich glücklich machen? Wie läuft es wohl? Würde ich endlich das finden was ich schon so lange suche? Würde es vielleicht sogar unerwartete 2. Chancen geben? Ich schätze wir werden es erfahren. Hätte mir von Jahr zu Jahr jemand gesagt wie es gelaufen wäre, hätte ich sicher laut gelacht und gesagt "als ob...". Ich denken es ist gut das wir nicht wissen was das Leben mit uns vor hat, wer auf uns wartet oder was mit uns passiert. Würde das überhaupt jemand wissen wollen? Die Mädels unten auf der Strasse rissen mich dann wieder aus den melancholischen Gedanken. Ich grinste. Sie waren so laut. Aber warum waren sie so laut? Pure Freude? Alkohol? Vielleicht ein bisschen Gras? Oder aber sind es die Menschen die am aller lautesten brüllen, die ein furchtbares Jahr hinter sich haben? Mit vielen Enttäuschungen und so vielen schlimmen Dingen das man dafür gar nicht genug Taschen hat um Sie zu tragen? Sind es die Menschen mit dem schönsten und breitesten lachen, die aber eigentlich am traurigsten sind? Ich habe dieses Jahr schon genug glückliche Gesichter mit traurigen Augen gesehen... inklusive mir. Mehr davon braucht die Welt nicht! Ich würde mir wirklich wünschen das mit jeder zerplatzten Rakete eine Sünde stirbt. Das mit jedem Lichterschein am Himmel ein Fehler vergeben wird und das vielleicht mit dem ein oder anderem knallfrosch 2 Menschen trotz Differenzen wieder zusammen finden! Ich wünsche jedem Menschen alles Glück der Welt. Liebe die so unendlich ist das man sie allein nicht aushalten könnte und Gesundheit denen, die es gerade brauchen! Ich wünsche einem Kinderlosem Paar das sie endlich einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen halten. Aber am meisten wünsche ich mir, das ich selbst, mir nächstes Jahr keine Gedanken mehr darum machen muss. Das es so läuft wie man es sich wünscht weil man alles dafür gibt. Es ist wahr. Gute Vorsätze sind in vielem Fällen Quatsch. Aber wir dürfen niemals aufhören zu hoffen, zu glauben und zu kämpfen. Nur eins steht immer fest und das wird sich niemals ändern. Wir allein sind für das was mit uns passiert verantwortlich. Wir allein sind die die uns glücklich machen können. Wir wollen? Wir können! Wir werden! Ende der Geschichte! Es ist und bleibt nun einmal eine Tatsache. Auch am Ende eines jeden Jahres! Du musst dir schon selbst Konfetti in dein Leben pusten.
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aller-erste-sahne · 6 years
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Die apokalyptischen und vielleicht doch wahren Gedanken einer Frau. Ein paar Tage nachdem sie eine Trennung hinter sich hat. Das mit diesem Thema Liebe ist manchmal verwirrend und sehr oft leider auch ziemlich mies. Man erzieht uns im Glauben, das wahre Liebe nie den einfachen Weg gehen kann. Es müssen immer im 2. Akt Hindernisse überwunden werden bevor man im 3. Akt zum Happy End wieder zusammen finden kann. Daran sollte man doch schon erkennen, dass eine Beziehung immer eine Gradwanderung zwischen Lust und Schmerz, zwischen Lachen und Weinen ist. Hierzu könnte man auch jeden, der wirklich noch an diesen Happy Ever After Quatsch glaubt, eine Erinnerungskarte schicken. Der Text dafür wäre ziemlich einfach! "Willkommen im Zeitalter der Unschuldlosigkeit. Niemand frühstückt noch bei Tiffany oder glaubt an die grosse Liebe. Stattdessen frühstücken wir morgens um 7 mit einer Kippe und einem Kaffee und versuchen unsere Affairen schnell wieder los zu werden." Traurige Realität. Vielleicht waren wir auch einfach besser dran als wir noch mehr küssten und dafür weniger nachdachten... Wenn man dazu allerdings etwas positives sagen will fällt mir im Moment nur eins dazu ein. Schluss machen scheint zwar schlecht fürs Herz aber dafür hervorragend für die Wirtschaft und den damit einher gehenden Konsum von Taschentüchern, Schokolade oder Eis zu sein. Es ist verblüffend denn im Laufe meines Lebens habe ich viele Erfahrungen mit Männern jeglicher Art machen können. Das Prinzip blieb jedoch leicht verändert immer das selbe. Sag einem Mann das du ihn hasst und du bekommst den besten Sex der Welt. Sag ihm das du ihn liebst und du wirst ihn nach einer Weile nie wieder sehen. So ist es leider. Sex ist gut und schön. Und um Gottes Willen, wir sollten mehr über Sex reden! Aber Orgasmen halten dir bei einem traurigen Film nun einmal nicht die Hand und schicken dir zum Valentienstag auch keinen Blumen. Diese noch nicht erfundene Möglichkeit würde Männer dann wohl endgültig vollkommen überflüssig machen. In vielen Situationen habe ich darüber nachgedacht, dass Männer vielleicht nur wie eine Droge auf uns wirken. Sie ziehen dich runter. Aber in manchen Situationen, geben Sie dir auch das Gefühl vollkommen High zu sein. Jeder der nach einer Trennung wieder über "den Richtigen" nachdenkt, dem sei eins gesagt : den Richtigen gibt es nicht. Das ist eine Illusion. Lebt stattdessen euer Leben und geniesst es. Das klappt auch ohne Mann für die emanzipierte Frau einwandfrei! Aber natürlich gab es auch manche Situationen in denen ich persönlich die rosarote Brille auch nach längerer Zeit nicht losgeworden bin. Die negativen Tatsachen blendet man dann aus. Ist man als Frau aber ein bisschen (und sei es wirklich nur ein kleines bisschen) an der Mentalität eines Mannes dran und beginnt so zu denken, sich gar so zu verhalten wie er..... dann fragt man sich als Frau oft: sind wir romantisch gehandicapt oder sind wir Schlampen? Denn auch wenn man es nicht glauben will, es gibt so einfache Dinge auf der Welt, die sogar ein Mann verstehen kann. Wenn wir uns schon dem traurigen Tal einer Trennung aussetzen müssen dann sollten wir als Frauen, die verlassen wurden, wenigstens etwas aus dem ganzen mitnehmen. Lebensweisheiten wenn man will. Diese kann jede Frau für sich selbst bilden! Erfahrungstechnisch zusammen getragen könnte man diese ganz einfach pauschalisieren: 1. Liebe ist nicht Schicksal! Liebe ist richtiges Timing! 2. Schwierige Frauen haben es schwer! 3. Wenn er will dann ruft er auch an! .....und die wichtigste von Allen! Es gibt immer einen Kampf mit dem Ex! Meist heisst er: "wer von uns beiden wird trostloser sterben?"
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aller-erste-sahne · 6 years
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Freundinnen. Manchmal vergessen wir neben dem ganz normalen Ernst des Lebens die Dinge die für jeden Menschen doch so wichtig sind. In vielen Situationen sind es die Freundschaften die zum Beispiel unter einer intensiven Beziehung leiden. Nicht selten ist es mir auch schon passiert dass durch zu wenig Zeit, eine längere Entfernung oder zu viel Stress mit anderen Sachen eben solche Freundschaften kaputt gegangen sind. Ich habe lange nicht mehr über das Wort Freundschaft und deren Bedeutung nachgedacht. Viel zu beschäftigt war ich damit Männern hinterher zu rennen die keine einzige meiner von Herzen kommenden Bemühungen wert waren. Wenn man Leute befragt setzen die meisten Liebe und Freundschaft auf eine Stufe. Einige sagen sogar es sei das gleiche. Nun, ich denke da gibt es unterschiedliche Meinungen. Ich für meinen Teil denke dass eine wirklich aufrichtige Freundschaft viel viel viel tiefer geht als jede Liebe es schaffen könnte. Liebe zwischen 2 Menschen endet einmal. Eine wahre, echte Freundschaft hingegen nicht. Ich habe viele Freunde... musste aber im Laufe der Jahre feststellen das es unter ihnen nur wenige gibt, die ich wirklich als wahre Freunde ansehen kann. Eine wirklich gute Freundin kann man durchaus mit einem badeanzug vergleichen.... sie wächst mit deinen Problemen, sie hütet deine Geheimnisse und pflegt darüber hinaus immer eine enge Bindung zu dir. Ohne dabei jeden Tag Kontakt mit dir zu haben. Und mit dem Alter kann man sie als Frau vielleicht auch mit einem Schuhtick vergleichen. Wenn man jung ist dann kann man nicht genug von Ihnen haben. Je älter man aber wird desto mehr bemerkt man, dass es immer die gleichen sind mit denen man sich wohlfühlt. Vor kurzem saß ich mit einer wirklich guten Freundin zusammen. Wir haben uns sicher gut 2 Jahre nicht gesehen und auch so nur sporadischen Kontakt gehabt. Sie macht zur Zeit auch eine schwere Zeit durch und hat so ziemlich das gleiche Problem mit einem Mann wie ich. Wir trafen uns also auf einen Kaffee. Aus diesem Kaffee ist dann ein Glas Sekt, 2 Latte Macchiato's und ein Abendessen geworden. Wir saßen da.... Wir lachten und uns war zum heulen zumute. Wir erzählten wie es bei uns lief, unterhielten uns über alte Zeiten und lachten noch mehr. Und für den Bruchteil einer Sekunde, konnte ich alles schlechte um mein ganzes apokalyptisches und absolut ungesundes Beziehungsende vergessen. Da war jemand der all diesen überirdischen Quatsch der in meinem Kopf vorging verstand. Sie wusste wovon ich Rede und hat mich darum für nichts was ich tat verurteilt. Sie verstand das. Ich konnte ihr all diese gruseligen, verwirrenden und traurigen Dinge die in meinem Kopf feststecken erzählen. Das war gut denn es verhinderte das mein Kopf platzte und es ließ mich, hingegen aller Erwartungen die ich hatte, ein wenig aufatmen. Und wie wir so erzählten und lachten und weinten....bemerkte ich plötzlich dass 2 gebrochene Herzen an diesem Tisch über ihrem Latte Macchiato brüteten. Und in dieser Situation bemerkte ich, wie wichtig es ist eine so gute Freundin zu haben. Eine gute Freundschaft macht kein ständiger Kontakt oder regelmäßiges sehen aus. Es geht eher darum das ein wirklich guter Freund alle dunklen Seiten von dir kennt und sie doch niemals gegen dich verwenden würde. Es geht darum sich nach Jahren wieder zu sehen und genau da weiter zu machen wo man das letzte mal aufgehört hat. Man muss die Meinung und die Taten der anderen akzeptieren und unterstützen. Ein guter Freund legt dir den Helm und den Hammer in die Hand wenn du mal wieder mit dem Kopf durch die Wand willst. Er steht neben dir wenn du Entscheidungen triffst und jederzeit hinter dir wenn sie falsch waren. Ein wirklich guter Freund wird dir niemals den Satz "ich hab es dir ja gleich gesagt" um die Ohren hauen auch wenn er vielleicht in diesem Moment angebracht war. In einer so engen Freundschaft ist man loyal. Man hasst solidarisch jeden Feind des anderen und verteufelt die Menschen die dem anderen weh Taten. Dabei ist es vollkommen egal ob man diese besagten Personen kennt. Eine Freundschaft die wirklich echt ist, hilft dir über vieles Hinweg. Sie kann dein Hello Kitty Pflaster auf deinem Kratzer oder der Gips auf deinem gebrochenem Bein sein. Sie kann den Menschen der du mal warst wieder hervor bringen und dich wieder an dich selbst glauben lassen. Sie gibt dir Flügel wenn du fliegen musst und sie zieht mir dir gemeinsam in jeden Krieg, selbst dann wenn es vorher klar ist das es verletzte geben wird. Vielleicht sollten wir öfters an unsere Freundinnen denken. Wir sollten sie öfters sehen, öfters lachen und öfters einfach mal raus gehen. ,,Manchmal ist eine Freundin, eine Frau, der wir noch nie begegnet sind."
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aller-erste-sahne · 6 years
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Das Ende. Das Ende einer Liebe ist nie einfach. Manchmal ist es verbunden mit Hass, Eifersucht, Wut und fast immer mit einer gehörigen Menge an Traurigkeit. Manchmal bleibt es aber auch Liebe. Man muss Menschen einfach manchmal aufgeben um ein Stück von sich selbst wieder zu bekommen. Das ist schwer. Sehr schwer. Und in meinem Fall ist es so schwer dass ich mit Fug und Recht behaupten kann, dass niemals jemand so etwas schweres von mir verlangt hat. Plötzlich muss man Dinge weg stecken für die man nicht einmal Taschen hat. Es ist als wenn einem der Boden unter den Füßen weg gezogen wird. Man sieht den anderen an. Mit so viel Liebe. Und gleichzeitig weiss man dass man das los lassen muss. Weil der andere weiter gemacht hat. Er ist glücklich. Er weiss was er will und zu diesen Bedürfnissen des anderen gehört man einfach nicht mehr. Das schlimmste aber ist wenn man diesem Menschen noch einmal ganz nah ist. Man steckt ein letztes mal alles Gefühl in diese Situation und möchte ihm 1000000 mal sagen wie sehr man ihn liebt. Aber man macht es nicht. Weil es nichts ändern würde. Stattdessen sitzt man da. Man lächelt es weg und reisst alles in sich zusammen um nicht in Tränen auszubrechen. Aus liebe machen die unterschiedlichsten Menschen die verrücktesten sachen. Man würde alles dafür geben einem Menschen den man so sehr von ganzen Herzen liebt noch ein letztes mal so nah zu sein. Man will es geniessen. Aber das einzige was man dabei denken kann ist, dass es niemals aufhören soll. Aber das wird es. Und man weiss gleichzeitig das man selbst "zuende" ist wenn die Situation zuende ist. Den duft eines Menschen in der Nase zu haben und sich zuhause zu fühlen.... darauf kommt es an. Und wenn man dann allein ist.... so richtig endgültig allein... dann weiss man oft nicht wie man ohne den anderen weiter machen soll. Ob es etwas bringt weiter zu machen. Und ob man im Moment überhaupt die Kraft dazu aufbringen kann. Und die Wahrheit ist: man muss! Man hat keine andere wahl! Weil das verdammte Leben unfair ist und man selbst für jeden einzelnen Fehler den man macht meist so hart bestraft wird, dass man es kaum aushalten kann! Es ist schwer daran zu denken.... Und bei Gott noch schwerer ist es das alles umzusetzen. Alles sonst so schöne im Leben blendet man automatisch aus. Man fokussiert sich nur noch auf diese eine Sache und alles was daran hängt und damit Zutun hat. Und am Ende lässt man sich runter ziehen. Man fragt sich was man falsch gemacht hat und man würde sich wahrscheinlich die Beine abhacken lassen um es zu ändern! Aber das kann man nicht. Das kann man nie mehr. Wir müssen damit fertig werden... damit umgehen. Ich möchte jetzt ehrlich sein wenn ich sage das ich im Moment nicht weiss, ob es die eine wahre große Liebe gibt... Ob man sie erkennt und ob man sie halten kann. Liebe kann nicht alles verzeihen. Liebe ist unfair und hat darüber hinaus einen starken linken hacken! Ich habe gekämpft und mehr von mir gegeben als ich hatte. Ich habe mich emotional nackig gemacht. Habe meine Mauern einreissen lassen und wurde verwundbar und angreifbar an allen erdenklichen stellen. Das machte mich schwach. Und ich bemerkte es zu spät. Viel zu spät. Das erste mal in meinem Leben sitze ich da und fühle nichts. Keine liebe. Kein hass. Keine wut. Keine Enttäuschung. Keine Traurigkeit. Nichts. Ich empfinde nichts. Ich bin leer. Ich bin schwach. Ich bin ausgelaugt und kaputt. Ich bin gebrochen und fassungslos darüber wie ich das habe zulassen können. Ich weiss, dass es eine ganze Zeit lang in Anspruch nehmen wird damit ich wieder ich selbst werde. Damit mein lachen wieder ernst gemeint und aufrichtig ist. Ich führe eine Beziehung mit mir. Seit 24 Jahren. Und die ist es an der ich arbeiten muss. Ich weiss es wird besser. Ich weiss es geht vorbei. Aber es ist so schwer. Ich würde alles dafür geben die Zeit zurück zu drehen.... an den Punkt an dem meine grösste Sorge der Mittagsschlaf war. An den Punkt an dem ich mich Weihnachten über eine neue Barbie gefreut habe. Ich würde meinen Tränenverschmierten Mascara gern wieder gegen aufgeschürfte knie eintauschen die man von einem Sturz mit dem Rad bekommen hat als man mit seinen Freunden unterwegs war. Ich würde gern wieder die sein die ich war. Die an die grosse Liebe glaubt und hoffnungslos romantisch ist. Aber im Moment kann ich das nicht. Denn im Moment bin ich davon überzeugt dass ich diese eine grosse Liebe verloren habe. Durch einen einzigen dummen Fehler! Ich muss los lassen. Und dabei bin ich mir sicher dass das das schwerste ist, was jemals von mir verlangt wurde!
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aller-erste-sahne · 6 years
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"Wo ist die Ritterlichkeit geblieben? Existiert sie nur noch in 80er Jahre Filmen? Ich will das John Cusack mit einem Ghetto-Blaster vor meinem Fenster steht. Ich will mit Patrick Dempsey auf einem Rasenmäher davonfahren. Ich will das Jake aus 'Sixteen Candles' vor der Kirche auf mich wartet. Ich will, dass Chudd Nelson seine Faust in die Luft reckt, weil er weiß, dass ich sein bin. Nur einmal soll mein Leben laufen, wie ein 80er Jahre Film." Das ist so abartig kitschig, dass es schon wieder ganz mein Stil ist. Wer wünscht sich das nicht? Welche Frau auf der Welt träumt nicht von so einer hoffnungslosen romantischen Ader die nur ihr allein gilt? Es ist absolut unbezahlbar jemanden an seiner Seite zu haben der einen wirklich genauso unperfekt wie man nun einmal da sitzt, will. Mit den Ecken und Kanten und all den fettröllchen und speckpolstern. Perfektion wird bei vielen Männern im Bett sehr groß geschrieben. Manche achten so sehr auf diese Art von "Liebe" das sie nicht bemerken das die gewünschte Perfektion grösser ist als ihr kleines Teil. Ich für meinen Teil lege viel mehr wert auf jemanden der mit mir zusammen die schönen Seiten des Lebens geniesst. Der aber ebenfalls dazu bereit ist mit mir den Bach runter zu gehen. So schlecht ist das manchmal auch nicht.... Ich meine... in jeder einzelnen Geschichte die man als Kind über das Meer gehört hat hiess es doch das ein Wrack ein Ort ist an dem man einen Schatz findet. Ein Lichtblick also, der besagt: Du darfst auch mal richtig scheisse aussehen und bist trozdem ein ganz wundervoller Mensch! Zwischen all den endlos scheinenden Liebesfilmen und Schnulzen, die ich in meiner Welt der Trennungen erlebt habe, ging mir einer nie aus dem Kopf. "Der perfekte Ex." Ist es tatsächlich Möglich, dass man mit Mister Right schon zusammen war aber er in dieser Beziehung eben ganz gehört "left" ging? Jeder sagt immer das Menschen sich ändern.... jeder sagt aber auch das es nur der Gulasch ist, der aufgewärmt schmeckt. Was man am Ende glauben soll? Das wurde wieder so geschickt eingefädelt dass man es schon allein heraus finden muss. Meistens und aus erfahrungstechnischen Aussichten ist es aber leider so, dass es immer die falschen Ex Freunde sind die wieder zurück kommen. Es sind die totalen Volltrottel die es damals so hart versaut haben aber leider auch gleichzeitig sehr blöd sind. Darum haben sie in Ihrem Erbsengrossen Minihirn auch keinerlei Erinnerung mehr daran. Würde Mr. Right zurück kommen? Und vorallem: würde man es dann rechtzeitig erkennen?? Ich bin gerade wegen solchen Situationen immer der Meinung, dass im Leben eines jeden schlichtweg die passende Hintergrundmusik fehlt. Vielleicht könnte man so auch Zwischenmenschliche Barrieren überwinden und besser miteinander kommunizieren. Offener sein? Uns mehr trauen? Man würde an der Musik erkennen wenn der Richtige vor einem steht... aber.... wann ist es der Richtige? Diese Frage war für mich nie leicht zu beantworten. Aber seit meiner letzten Beziehung, die ich ganz gewaltig vermasselt habe, fällt es mir ein bisschen leichter es in Worte zu fassen. Wenn man mit jemandem zusammen ist der wirklich das perfekte Gegenstück zu einem selbst ist dann ist es fast unmöglich ihm zu widerstehen. Man könnte schwören das man nicht mehr atmen kann wenn er lächelt und man kann keinen klaren Gedanken mehr fassen wenn man sein Parfum in der Nase hat. Jede kleine Berührung brennt auf der Haut und löscht alle logischen Gedanken aus dem Kopf. Wenn diese Person so nah an einem steht das nicht einmal mehr Luft dazwischen passen würde dann hält die Welt an. Sie hört für einen kurzen Moment auf sich zu drehen und alles was in diesem Moment noch wichtig ist steht direkt vor einem. Es ist diese Art von Schwindelig sein die man geniesst, die bei der man nicht kotzen muss weil man das Gefühl hat 3,5 Promille im Blut zu haben. Für einen Aussenstehenden ist es kaum nachvollziehbar. Wenn die Person, die man so bedingungslos liebt, lacht dann ist es so als würde es in Afrika regnen.... als würde man direkt von hier, ganz klar und deutlich die Nordlichter am Himmel sehen. Für mich war es so als wenn ich meinen Frieden in seiner Gewalt gefunden habe. Auch wenn das für andere Menschen schwer zu verstehen ist... Ich sollte längst über die ganzen Schmetterlinge hinweg sein und doch sitze ich hier wie eine Idiotin und grinse während ich diese Zeilen schreibe. Es tut immer noch weh. Den Grossteil des Tages verdränge ich es auch ganz erfolgreich. Aber das reicht eben noch nicht für den Abend.... und noch schlimmer: die Nacht! Gedankenkarusell!! Ich glaube der Richtige ist es dann wenn man lieber ein Liebender als ein Kämpfer wäre... Wenn man mit demjenigen auch auf einen Eimer Wasser schauen könnte und glücklich wäre. Der Richtige Mann ist der Mann der dem Wort Zuhause einen neuen Sinn gibt. Wenn es plötzlich kein Ort mehr ist... sondern ein Mensch. ♡ Manchmal hat man genug davon sich zu kümmern und zu sorgen... aber wisst ihr, mit der richtigen Person an der Seite, ist das alles nur noch halb so schlimm. Irgendwann geht Mr. Right eben auch mal in die richtige Richtung und stolpert ganz unbefangen und zwanglos in euer Leben. Manche Ritter reiten eben auf einer Schildkröte. Und brauchen darum ein bisschen mehr Zeit.
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aller-erste-sahne · 7 years
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Moderne Beziehungen.
Hat sich jemand schon einmal einen Kopf über die Beziehungen von Heute gemacht? Und wenn ja, ist euch aufgefallen wie sehr sie sich mit der Zeit verändert haben? Früher, als wir noch nicht dem Drang ständig erreichbar zu sein verfallen waren, waren selbst die Zwischenmenschlichen Beziehungen anders. Ich bin ja fast schon der Meinung….. sie waren sogar besser! Wenn man sich etwas zu sagen hatte, dann tat man das persönlich. Man benutzte keine Whatsapp Nachricht um jemandem zu sagen das man ihn vermisst…. man traf ihn und zeigte es demjenigen. Man klärte Probleme wenn es welche gab…. ebenfalls persönlich! Man hatte einfach nicht die Möglichkeit einen Streit, der einem Bürgerkrieg ähnelte, über Social Media zu entfachen! Und das war gut so! Früher gab es einfach diesen Stress, der zwischen 2 Menschen durch ein Handy oder einen PC ausgelöst wird, nicht. Fast 75% aller Beziehungskriesen entstanden aus einem Streit. Über die immer erreichbaren Medien! Ich meine 75%!!!! Was für eine Zahl für so etwas unnötiges!
Wenn man wie ich, mit vielen vergebene Frauen befreundet ist die bereits mehrere Jahre in einer Langzeitbeziehung mit ihrem Partner leben, beginnt man kleine Schemen zu erkennen. Im Grunde genommen hat jede Frau das gleiche leiden mit ihrem Partner… auch wenn dahinter eine sich immer ändernde Geschichte steckt.
Ich kann nicht genau sagen woran es liegt… vielleicht am Anreiz oder am Überangebot jeden Tag eine neue hübsche Frau zu sehen die man potenziell besteigen kann aber Männer sind auch in dieser Hinsicht leider noch sehr einfach gestrickt. Ein ganz einfaches Beispiel dafür wie die Hölle zwischen 2, sich eigentlich liebenden Menschen, ausbrechen kann ist Instagram. Nehmen wir einfach an beide Partner sind dort angemeldet… Teilen Bilder von ihrem Leben, ihrer Arbeit, ihren Haustieren oder Gott weiss wovon… Eine gut emanzipierte Frau vertraut ihrem Männchen…. weiss aber ebenfalls das eine leichte Kontrolle besser ist als jedes tiefsitzende Vertrauen der Welt… Dazu gehört einfach mal locker flockig seine Abonnenten Liste zu Checken! Natürlich bemerkt man als Frau welche Frauen einmal eine Rolle in seinem Leben spielten, selbst wenn er das nicht erzählte…..( Ähm… Hallo Karriere beim FBI, wo soll ich den Arbeitsvertrag unterzeichnen?!) Dämlich ist dann nur, wenn er eine Perle abonniert hat, mit der er einmal zusammen war, von der er damals uuuuuunbedingt etwas wollte oder (Gott bewahre) sogar etwas am laufen hatte! Bereits Da klingeln bei einer erfahrenen Frau die Alarmglocken…. Aber ok… gut… Wir sind ja nicht so…. vielleicht hat er sich vertippt, er kennt sie gar nicht mehr oder sie ist einfach so in seine Abonnenten Liste gerutscht… Ja! Das muss es sein! Ein Missverständnis! Weil man aber nun mal nicht ganz auf der Wurstsuppe her geschwommen ist, tut man als Frau das, was Gift für jeden Herz ist! Man geht auf das (natürlich für alle freigeschaltete) Profil der besagten Frau und OH MEIN FUCKING GOTT, dieser kleine Pisser liket doch absolut jedes beschissene Foto dieser Frau die dort im BH und Schlüppi Rodeo auf ein2m Bullen reitet!😲😲😲😲😲 Man ist schockiert….enttäuscht… sauer… wie konnte er nur?! Man will Blut sehen! Sofort!
Was hier das Richtige wäre:
Man bleibt natürlich ganz ruhig, beschliesst ihm zu sagen das es einen selbst sehr stört und bittet ihn mit einem Lächeln bitte nicht mehr allzu viel von dieser Frau zu liken.
Was man stattdessen macht:
Man stürmt wutentbrannt aus dem Raum, schnurstracks auf das Zimmer zu in dem sich das Objekt unserer Begierde befindet und wahrscheinlich heimlich unter der Bettdecke wieder fleissig am Liken ist! Rambomässig tretten wir mit einem Bein die Tür ein und schnauben wie ein wildgewordenes Huhn auf der Suche nach dem letzten Korn im Dreck! Wir fuchteln hemmungslos mit unserem Handy (dessen Display viel zu hell eingestellt ist) vor seiner Nase herum und fauchen mit zusammen gebissenen Zähnen: “Na? Hast du mir irgendwas zu sagen?”
Natürlich verneint er. Natürlich weiß er nicht was er sagen soll! Mädels…. Er weiss wirklich nicht was er sagen soll weil er wirklich nicht weiss was er falsch gemacht hat! Er hat es schlichtweg vergessen. Männer sind da nämlich um einiges leichter gestrickt als Frauen. Ein Mann sieht ein Bild einer hübschen Frau. Er liket es. Er scrollt weiter. Vergessen. Das war’s! Dieser arme Tropf der wie ein Auto vor uns sitzt weiss gerade jetzt nicht was er falsch gemacht hat… und er denkt auch nicht darüber nach. Warum auch? Er ist ein Mann…
Das Gespräch, wie es laufen sollte:
Sie: “ Schatz, es ist ok wenn du ein Foto von einer anderen Frau toll findest. Aber immer wenn ich es sehe verletzt es mich ein wenig denn du likest sehr viel von dieser Frau. Es wäre wirklich schön wenn du das nicht mehr tun würdest. Ich meine, du kannst es toll finden… Aber bitte, lass kein Gefällt mir mehr da.
Er: ” Ja ok Baby, wenn es dir damit besser geht, dann werde ich das natürlich machen. Denk immer daran, egal was ich jemals liken werde… Ich liebe dich. Daran wird auch ein schönes Foto nichts ändern.“
Das Gespräch, wie es tatsächlich abläuft:
Sie: ” Ich hab dir schon ein paar mal gesagt du sollst mit der Scheisse aufhören Mann! Willst du was von der?! Meine Bilder gefallen dir nie! Aber von jemandem mit dem du angeblich keinen Kontakt hast…. da geht’s plötzlich! Das geht mir so auf die Eier!
Er: “ Reg dich ab, das ist keine Große Sache!” (OH BOY, das hast du nicht gerade wirklich gesagt?!)
Sie: “ reg dich ab? Pass bloss auf das ich mich nicht gleich mal richtig aufrege! Wenn Das hier so weiter geht dann trenne ich mich! Dann kannst du machen was du willst! Ich will nicht mehr das du so was likest! Entabonnier sie! Blockier sie! Sollte so was nochmal vorkommen dann bin ich weg!”
Er: “ Also das geht mir zu weit. Du übertreibst total!”
Sie: “ es gibt eine einzige Sache die ich nicht mit all den Schlampen auf der Welt Teile und das ist deine Aufmerksamkeit!”
Er: “ es ist keine grosse Sache. Jetzt fühle ich mich kontrolliert und bevormundet. So geht das doch nicht!”
Sie: “ Na dann herzlich willkommen in einer Beziehung du Idiot!”
Dann stürmen wir aus dem Zimmer, nur um ein paar Tage danach festzustellen, dass dieser kleine Penner es wieder getan hat. Und er wird es nicht lassen. Weil es eben immer wieder Männer gibt die sich in Ihrem Leben nicht auf eine einzige Frau einstellen können. Sie müssen ständig Und immer verfügbar und interessant für die Frauenwelt bleiben und viele von ihnen halten sogar mit der Tatsache hinterm Berg das es überhaupt eine Frau in Ihrem Leben gibt.
Dazu habe ich am Rande, eine kleine Frage an die Männer der Schöpfung: Seit ihr eigentlich total bescheuert? Was wollt ihr denn noch? Reicht euch eine Frau nicht? Warum führt ihr dann eine Beziehung wenn ihr euch verdammt noch mal nicht festlegen wollt? Hä? Irgendjemand eine Erklärung dafür??
Bitte, Liebe Männer, lernt zu schätzen was ihr habt, nehmt es nicht als selbstverständlich hin. Und um Himmels Willen, hört auf eure Frau zu betrügen! In welcher Form auch immer!
Schaltet das Handy mal ab. Schaut euch um. Das reale Leben ist wie online sein.
Nur viel krasser.
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aller-erste-sahne · 7 years
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Ex Freunde.
Auf dieses Thema kam ich eher beiläufig. Meine beste Freundin und ich sind die Art von Frauen die ihre Vergangenheit gern das ein oder andere mal im Auge haben. Dazu gehören (wohl oder übel) nun auch mal die Ex Freunde. Männer von denen man dachte das man den ganzen Rest seines Cinderella Daseins mit ihnen verbringt. Jeder einzelne schien anfangs Prinz Charming zu sein….. Bis er sich als kleiner stinkender Fisch in einer zusammen gequetschten Sardellenbüchse herausstellte. Allerdings hat mich bei dieser Geschichte hier nur ein einziger von ihnen soweit gebracht ein bisschen darüber nachzudenken, was wäre gewesen wenn….
Nennen wie ihn aus spießigen Gründen doch einfach Lenny. 😁 Lenny und ich waren vor ca. 7 Jahren ein Paar. Wo wir uns kennen lernten? Darüber habe ich auch nachgedacht…. Ich kann mich nicht genau erinnern. Ich weiss nur, dass er plötzlich von jemandem meine Handynummer hatte und von dem abend an als er sie bekommen hatte, nicht mehr locker lies. Ich war anfangs geschmeichelt…. dann war ich genervt und zum Schluss hatte ich sogar ein kleines bisschen Angst. Lenny war einer von den Typen die sehr gern mit allem ein kleines übertrieben. Er strengte sich ein bisschen zu viel an, fragte ein bisschen zu oft nach einem Treffen und war ein bisschen zu aufdringlich beim Schreiben. Dennoch beschloss ich ihm nach einer Weile (oder gab ich einfach nur auf?) eine Chance zu geben und mich mit ihm zu treffen. Gerade jetzt, wenn ich darüber nachdenke, könnte ich mich Ohrfeigen denn ich kann mich beim aller besten Willen nicht daran erinnern wo und wann wir uns das erste mal getroffen haben…. Ich könnte nicht einmal sagen wie es war. Wie lief es ab? Schade… Das ist eine Sache an die ich mich sehr gern zurück erinnern möchte. Gerade die Anfänge einer jeden Beziehung sind doch die die uns im Kopf bleiben sollten.. die ersten Schmetterlinge und dieses schüchterne Getue voreinander. Ich bin davon überzeugt das es genau das ist woran wir uns nach einer Trennung immer erinnern sollten. Nicht immer ist der andere ein Riesen Arsch! Man muss sich nicht immer hassen nur weil man sich trennt. Es gab doch auch schöne Zeiten! An die sollte man denken. Ich für meinen Teil denke vielleicht manchmal zu oft an solche Situationen zurück. Wenn ein paar Jahre vergangen sind kann man das aber denke ich ruhigen Gewissens tun. Es tut einfach nicht mehr weh. Und manchmal zaubert es einem auch ein kleines , dringend benötigtes Lächeln ins Gesicht! Ich traf mich also offensichtlich mit Lenny und folglicherweise wurde mehr daraus. Mein (Ex) Freund in Spee übertrieb leider damals auch schon am Anfang. Ich war nicht der Typ Mensch der es ernst nahm wenn man verfrüht ein “ Ich Liebe Dich” dahin schmetterte. Ich glaubte es schlicht weg nicht weil ich so ein starkes Gefühl wie Liebe, für so eine kurze Zeit einfach nicht für möglich hielt. Schlussendlich kann ich hier aber mit aller Überzeugung sagen: Lenny liebte mich. Er liebte mich wirklich! Es war diese “ich blocke alle anderen Frauen ab weil ich nur noch Augen für eine einzige habe” Art von Liebe. Diese wusste ich damals aber leider nicht zu schätzen. Ich will mich selbst hier absolut nicht in Schutz nehmen. Ich war damals kein besonders netter Mensch! Ich war eingebildet, oberflächlich und auch ein bisschen gemein. Ich war ein materieller Mensch. Und obwohl mir Lenny, der damals noch als Azubi in einem grösseren Möbelhaus arbeitete und einen uralten kleinen, wirklich winzig kleinen Opel Corsa fuhr, nichts bieten konnte, hatte es für mich den Anschein er hätte mir die Welt geboten. Rückblickend betrachtet war er vielleicht der erste Mann bei dem ich mich ein wenig veränderte. Bei dem ich menschlicher wurde und anfing die Dinge anders zu sehen. Lenny ließ mich nie allein. Er war selbst in schweren Sitautionen bei mir und ließ sich auch durch mehrere eindringliche Versuche nicht davon abbringen mich allein durch wirklich zermürbende Situationen gehen zu lassen. Selbst dann wenn ich es wollte. Das machte mich oft sauer…. Aber am Ende war ich dankbar wenn ich meinen Kopf gegen seine Brust legen konnte. Da wir so nah beieinander wohnten verbrachten wir jede freie Minute miteinander. Jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, merke ich erst wie sehr ich das vermisse. Wie sehr ich diese unbeschwerte Situation nicht wertgeschätzt habe. Mein Gott, ich würde die Zeit so gern zurück drehen! Ich saß bei Fußballspielen am Rand und sah zu, ich freute mich über jedes Tor, ich lag mit ihm zusammen nachts auf einer Parkbank und guckte einfach so in den Himmel…. Es war fast so als wären wie Freunde gewesen. Richtig richtig gute Freunde mit ein bisschen mehr als einem “ Ich mag dich”. Es dauerte bei mir länger…. viel länger…. Aber ich liebte ihn. Bei weitem nicht so sehr wie ich jetzt jemand anderen Liebe, aber es war Liebe. Leider kann ich euch auch nicht sagen wie es endete. Genauso wenig wie ich mich daran erinnere wie es anfing… Ich weiss nur das es da eine Freundin gab… wie sie hieß? Puuh…. gute Frage… sie saß jedenfalls nach einem Unfall im Rollstuhl… Leider goss sie schon sehr früh, am Anfang der ganzen Sache immer wieder Öl ins Feuer…. sie stichelte… Aber er blendete das immer wie ein Profi aus. Darum war das, denke ich, auch nicht der Auslöser für alles. Ein Auslöser war ein Mädchen aus seinem Nachbardorf. Sie mochte ihn sehr. Mit der Zeit erfand sie Geschichten um Mitleid bei ihm zu erregen…. Er holte sie regelmässig Abends ab wenn ich keine Zeit hatte und verbrachte mit ihr seine Zeit. Davon wusste ich! Ich vertraute ihm und ich wusste genau das er mir niemals untreu sein würde. War er auch zu diesem Zeitpunkt nicht. Aber so wie es eben immer ist, wird ein kleiner Störfaktor irgendwann zu einem grossem. Dieses andere Mädchen gab einfach nicht auf und sorgte selbst nach einem Kontaktabbruch seiner Seits bei uns noch für Streit und eine Menge Stress. Irgendwann, nachdem das fast ein Jahr so ging, lernte ich jemanden kennen. Das sagte ich ihm natürlich. Meine Absicht war auch nie fremd zu gehen. Bin ich auch nicht! Leider nahm er meine Ehrlichkeit damals als Anlass ebenfalls jemanden “kennen zu lernen” und betrog mich. Ich trennte mich, wollte mit ihm nichts mehr zutun haben. Aber natürlich gab es da noch die ein oder andere böse Nachricht. Es gipfelte darin das er mich anrief direkt nachdem er mit dieser anderen geschlafen hatte. Das war das erste mal das ich mich fragte:
“Wie kann aus etwas so schönem, so vertrautem….. etwas so schreckliches werden?”
Diese Frage kann ich mir bis heute nicht beantworten. Denn es passiert immer und immer wieder. 🤔
Vor ein paar Tagen haben meine beste Freundin und ich den Lenny also einmal bei Facebook gestalkt. Heute ist er verlobt. Seine Freundin ist im 9. Monat schwanger von ihm. Und er hat locker 20 Kilo zugenommen. Im ersten Moment musste ich schmunzeln. Er war mir so vertraut und durch das veränderte aussehen zugleich so fremd. Gönnte ich ihm das Glück? Ich war mir im ersten Moment nicht sicher… Dann, später am Abend dachte ich darüber nach wie es ausgegangen wäre, wenn es bei uns gehalten hätte. Würde ich dort sitzen? Mit einem Bauch der so groß ist das ich Hilfe beim Aufstehen von er Couch brauche? Würde ich dann meinen dicken Klunker am Ringfinger betrachten und mich auf eine Hochzeit vorbereiten? Mit dem Mann den ich liebe? Bei dem ich mir sicher bin? Wäre ich glücklich? Hätte das gehalten?
Um ganz ehrlich zu sein bin ich froh, dass ich es nicht bin. Ich bin froh das ich da bin wo ich jetzt bin denn wenn ich das nicht wäre, dann hätte ich nicht diesen wundervollen Mann kennen gelernt. Auch wenn er das im Moment und wohl leider auch für alle Ewigkeit anders sehen wird.
Am Ende bleibt wohl nur zu sagen, dass es manchmal ganz gut tut wenn man einen Blick in seine Vergangenheit wirft. 😊 nicht immer warten dort auf uns Tränen und böse Zungen…. manchmal bekommen wir durch sie ein Stück Erkenntnis für uns ganz allein. Wir bekommen von ihr Einsicht und manchmal sogar einen herzhaften Lacher geschenkt! Wenn ihr das Gefühl habt, ihr solltet da was checken, dann tut es. Es tut niemandem weh. Und wenn doch? Dann haben wir doch wenigstens die Gewissheit das alles, was wir betrachten, so weit zurück liegt, dass es uns nie wieder einholen kann.
Oder?
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aller-erste-sahne · 7 years
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Für immer.
Schon bei der Trauung, der unumstrittene Höhepunkt einer jeden Beziehung, wird man gefragt…..nein! Ich würde sogar so weit gehen das ich sage man wird dazu verpflichtet, mit seiner ganzen Überzeugung vor all den Menschen die einem jemals im Leben wichtig waren, zu schwören, dass man einen Menschen (Und wir reden hier von wirklich nur einem einzigen Menschen, abgesehen von den späteren, noch nicht existenten eigenen Kinder oder der muffeligen Familie, bei der man nun einmal dazu verdammt ist sie wenigstens oberflächlich zu lieben) für immer und ewig (also bis man am Ende die Hufe hochklappt) zu lieben!
Für die meisten der Menschen die sich dazu entschlossen haben zu heiraten ist das ja ne ganz normale Sache. Und doch ist die Scheidungsrate weltweit ultra hoch. Wenn wir mal ganz streng danach gehen dürfte es das Wort Scheidung doch eigentlich gar nicht geben….. wären sich alle Menschen wirklich so sicher mit dem anderen wie sie es doch vorm Altar schwören. Wie bei allen anderen wichtigen und unwichtigen Dingen auf der Welt ist es aber nun mal so das wir Menschen uns nie 100% sicher sein können. Warum? Weil wird einfach nicht können. Weil sich die Welt und die Umstände mit ihr jeden Tag ändern…. Und so ändert sich auch unser eigenes Weltbild. Unser “Schicksal”…. für die die an so nen Quatsch glauben wollen. Trotz der Tatsache das wir einen Menschen wirklich sehr lieben, kann man wohl nie sagen das nicht irgendwann mal ein anderer kommt der uns glücklicher macht, besser zu uns passt oder unseren großen Plan vom Leben teilt…. so wie es das ähm…… aktuelle Exemplar vielleicht nicht kann oder möchte. Wer hätte das ahnen können? Und so tritt die eigentlich unabsichtliche und nicht gewollte Veränderung ein. Im schlimmsten Fall ist diese mit emotionalen Katastrophen und einer teuren Scheidung verbunden.
Und weil wir aus unseren Fehlern nicht lernen gibt es Menschen die es wieder tun. Immer und immer wieder.
Aber wie soll man erkennen das man mit einer einzigen Person sein ganzes Leben verbringen will? Gibt es Vorraussetzungen die man mitbringen muss? Muss man bestimmte Kriterien erfüllen? Wie beim Kauf eines Welpen? Ich hatte im Leben viel Zeit darüber nachzudenken. Ich glaube dass diese Gedankengänge jede Frau nach einer furchtbar üblen Trennung durchläuft.
Liebe ist so ein vielseitiges Wort und gerade weil sie so vielseitig und wandelbar ist, versteht sie jeder Mensch anders. Es ist vollkommen ok wenn man weiss das man gerade mit einer Person zusammen ist, die ganz offensichtlich nicht das persönliche “ Happy Ever After” ist. Man kann Wegbegleiter schätzen ohne das man mit ihnen den Plan B für die Liebe ertüfftelt und schon die Ringe in der Hinterhand hält.
Ich glaube für mich persönlich ist kein Szenario deutlicher für mein “Forever und Always” als eine ganze kitschige Szene in meinem Kopf. Darauf gekommen bin ich auf einer Familienfeier… Als meine Großeltern ihre goldene Hochzeit feierten, standen wir vor unserem Haus. Alle Anwesenden standen vor meinen Großeltern und waren furchtbar damit beschäftigt Fotos zu machen, damit man am Ende ein schönes Andenknen für den Bilderrahmen im Wohnzimmer hat. Ich stand etwas abseits und sah dem treiben zu. Und dann war es plötzlich soweit. Zwischen all dem Blitzlichtgewitter und dem bunten aber hektischem Treiben war das dieser eine Moment. Ein Moment wie man ihn wahrscheinlich aus einem Julia Roberts Film kennt… Es wäre die Szene gewesen in der plötzlich alles in Slow Motion abläuft. Während die vielen vielen Menschen, inklusive dem Fotograf und den Leuten die die aufwändig gebackene Torte brachten, hin und her schwirrten und eigentlich keiner so richtig wusste was er in dieser Hektik zutun hatte, nahm mein Opa die Hand meiner Oma…. tätschelte sie….sah sie an und küsste sie auf die Wange. Ein Blick der nicht mit mehr Liebe hätte gefüllt sein können.
Und genau das ist es! Das ist mein Szenario. Mein Prüfstand für einen Mann. Ich möchte jemanden an meiner Seite den ich auch nach gefühlten 100000 Jahren noch so ansehe. Ich möchte alles um mich herum ausblenden können wenn ich mit ihm zusammen bin. Wenn ich dieses Gefühl bei einem Mann nicht habe oder nicht einmal in die Nähe davon komme, dann ist es einfach nicht das richtige.
Natürlich ist das, ebenfalls wie das Gefühl von Liebe, anders. Am Ende ist nur eins wichtig:
Wenn ihr jemanden habt den ihr liebt….. egal auf welche Weise. Lasst ihn nicht mehr los. Seit nicht so dämlich wie ich.
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aller-erste-sahne · 7 years
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Scheitern.
Das gehört wohl oder übel im Leben dazu. Und ganz egal in welcher Lebenslage, es tut immer weh! Ich alter und unverkennbarer Romantiker beziehe es, wie sollte es auch anders sein, auf die Liebe. Mein Gott, wie oft bin ich gescheitert. Wie viele melancholisch gebrochene Herzen mussten bereits mit einer Riesen Ladung Eis und einem verdammt schnulzigen Film wieder geflickt werden bis ich wieder auf einem umgänglichen Level für meine Mitmenschen war? Viele von euch meinen sicher das man doch teilweise selbst schuld wäre wenn man sich direkt in alles und jeden verliebt. Falsch. Nicht immer ist es dieses “ich liebe dich gefühl” das dir das Herz bricht. Nicht alle Menschen die mir scheinbar mit einer Bombe das Herz in 100000 kleine Teile zersprengt haben, habe ich geliebt. Größtenteils war es die Enttäuschung über die Person selbst die sehr weh tat. Aber auch die Enttäuschung über mich, weil ich wieder an etwas glauben wollte was am Ende nicht da war, gab mir oft genug den ganzen Rest!
Im Grunde genommen gab es in meinem Leben nur 2 Männer die mir das Herz so sehr brachen das ich drohte daran kaputt zu gehen.
Mit dem ersten war ich 6 Jahre zusammen. Ich meine… 6 Jahre. Das ist ne verdammt lange Zeit für jemanden der noch nicht einmal die 25 Jahresmarke in Geburtstagen geknackt hat. Ich war so verliebt. Es war diese “ mein Leben ist mir nicht so wichtig wie deins und darum würde ich für dich ne Kugel abfangen oder vor einen Zug springen” Liebe gewesen. Ungesund Kinder! Ganz ganz ungesund! Ich will hier niemanden mit Details langweilen. Im Grunde war da das ganze Programm Gang und Gebe.
Liebe. Sex. Alltag. Mehr Liebe. Perfektionismus. Eine eigene Wohnung. Liebe Liebe Liebe. Bääääääm. Trennung seiner Seits aus.
Ich habe 2 Jahre gebraucht bis ich ganz darüber hinweg war! 2 Jahre in denen ich gehofft habe, in denen er mir nicht aus dem Kopf ging und ohne das ich es wollte, immer präsent war. So oft habe ich mir beim Versuch ihm zu schreiben oder jeglichen Kontakt mit ihm zu suchen auf die Finger gehauen. Ich habe mich gezwungen zu ignorieren. Und das meine lieben, war pures Gift. Ignoranz ist nie gut. Ignoranz klärt nichts. Ignoranz löst keine Probleme und macht auch niemanden glücklich. Nie!!!!
Vor noch gar nicht allzu langer Zeit bekam ich eine Nachricht von ihm. Wie es mir geht. Der ganze Standart Mist eben. Ich wusste zuerst nicht ob ich reagieren sollte. Ich hatte Angst. Mir ging es eingermassen gut. Aber am meisten hatte ich davor Angst wie ich selbst reagieren würde. Da waren so viele Sachen die ich sagen wollte. So viel Wut die ich in mir hatte! Mit den Jahren legt man sich als Frau auch ganze Konversationen im Kopf zurecht von denen man weiss das man sie nie führen würde. Aber plötzlich war die Möglichkeit dass alles los zu werden so nah! Es war verführerisch endlich den Dampf abzulassen der sich seit Jahren in mir angestaut hatte. Endlich war sie da! Die Gelegenheit da Gift zu verspritzen und zuzusehen wie langsam ein anderer daran erstickt. Ich schrieb also zurück. Überlegte mir bereits eine Taktik wie ich am besten beginne. Jedoch beschloss ich zuerst freundlich und neutral zu sein. Der Fisch durfte nicht schon vom Haken springen bevor ich die Angelschnur anziehen konnte! Wie so oft wurde nichts aus meinem Plan. Er wurde vereitelt. Nicht durch ihn. Sondern durch mich selbst.
Er hatte sich bereits ein neues Leben aufgebaut. Er hatte eine neue Freundin die (Und da spricht jetzt kein Neid aus mir) hässlich wie die Bitternacht war. Sie sah verbraucht aus…. sehr dick… kurzsichtig mit einem furchtbar hässlichem Brillenmodell… wahrscheinlich eine die seine Mutter aussuchte. So dass sie auch in die Familie passte. Keine Tattoos, keine Piercings…Keine bunten Haare und immer fein bis oben hin zugeschnürt. Das ganze Gegenteil von mir eben. Er wohnte immer noch in seinem Kinderzimmer (mit fast 36 jahren). Er studierte immer noch ( nachdem er bereits vor ca. 10 Jahren das studium begonnen hatte). Er flog immer noch mit seinen Eltern in den Urlaub. Sein Leben hatte sich bis auf die Auswechslung der Frau an seiner Seite nicht geändert. Und das wollte er auch nie.
Und da passierte es. All der Hass, die Wut, die Verzweiflung und all die bösen und gemeinen in Gift getränkten Wörter verblassten in mir. Ich sah ihn an und spürte nichts mehr. Gar nichts. Keine Liebe. Kein Hass. Kein Mitleid. Keine Enttäuschung. Nichts. Das war es was mir fehlte…. das war es was ich brauchte. Ich brauchte die Zeit…. den Abstand und das Gespräch. Ich sah wo er stand, wie er lebte. Und dann sah ich wo ich stand Und wie ich lebte. Er war es nicht. Nie. Und es hat ganze 8 Jahre gebraucht um das zu sehen.
Beim Zweiten Kandidaten ist es noch nicht allzu lang her. Ich weiss noch nicht genau ob ich dazu später, wenn mein Kopf aber vor allem mein Herz mit der Situation fertig geworden ist , noch etwas genauer darauf eingehen möchte. Jetzt gerade im Moment kann ich dazu nur sagen, dass ich es war die furchtbare Fehler gemacht hat. Ich habe mit vielen Dingen viel kaputt gemacht was von vorn herein vielleicht ganz anders hätte laufen müssen. Trotzdem und trotzdessen das ich es anfangs nicht zeigen konnte, war ich verliebt. So so so so so so verliebt. Er holte mich vermutlich da ab wo mich ein anderer hat stehen lassen. Und ich war so dumm und hab es einfach nicht rechtzeitig bemerkt. Dann war es zu spät. Dämlicherweise merkt man immer erst nachdem man es versaut hat, dass das etwas ganz grosses hätte werden können. Das dieser Mensch Balsam für Herz und Seele war und man sein Leben hätte mit ihm verbringen wollen. Jetzt da es zu spät dafür ist muss man, oder in der Hinsicht besser gesagt ich, eben mit den Konsequenzen und der Situation klar kommen. Und das ist schwer. So schwer. An jemanden zu denken der nicht zurück denkt ist hart. Nicht schlafen zu können weil man sich einen Kopf macht ist auch hart. Von ihm zu träumen und beim aufwachen zu wissen das es keine Chance mehr gibt ist aber am aller aller schlimmsten. Man leidet. Laut, leise, still, heimlich, öffentlich… man leidet wie ein getretener Hund. Und dem anderen ist das ganze egal. Ignoranz ist dann das Topping auf dem Eisbecher gefüllt mit Sahne und kalorienweise meloneneis. Man hat Kopfschmerzen, alles tut weh, alles ist einem egal… Das Herz ist schwer und jeder neue morgen an dem man aus dem Bett muss ist eine ungemeine Qual. Wird das besser? - Ja. Wann? - Keine Ahnung.
Sicher ist nur:
Liebe bringt niemanden um. Sie schießt dir ins Knie und lässt dich weiter humpeln.
Gescheiterte Liebe ist schlimm. Sie quält und sie verletzt, sie lässt erkalten und sie macht krank. Es gibt Menschen die am “Broken Heart Syndrom” bereits gestorben sind. (Weitverbreitet auch bei Katzen.) Aber so schnell stirbt es sich ja Gott sei dank nicht und auch über den schlimmsten Herzschmerz kommt man weg. Irgendwann. Irgendwie. Langsam. Schleichend. Heimlich. Und dann doch ganz plötzlich. Wer weiss schon was die Zukunft bereit hält? Wer weiss schon ob der Plan für einen selbst nicht doch noch eine unerwarteter Wendung nimmt wie in der romantischen Happy end schnulze am Samstag Abend auf RTL?
Wartet. Es geht vorbei. Versprochen.
Und wenn ihr darüber hinweg seit, schaut nicht mehr zurück. Wer weiss was ihr sonst auf eurem weg in die Zukunft so verpasst….🎈
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aller-erste-sahne · 7 years
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Beziehungen. Alle hatten bereits eine und viele von uns stecken wohl in einer fest die weder perfekt noch nah dran ist. Diejenigen die hier genau wissen wovon ich Rede werden die Situation wahrscheinlich sehr genau kennen wenn man Nachts im Bett liegt und sich hin und her wälzt weil das Hirn und das dazu gehörige Kopfkino, das bereits den ein oder anderen Oskar verdient hätte, uns nicht schlafen lässt. Und was tun wir? Nichts. Eigentlich brachte mich ein Vorfall eines Paares in meinem Bekanntenkreis auf diese Thematik. Die beiden waren 8 Jahre zusammen. Taten alles was man als Paar so tut und kauften sich zum krönenden Abschluss ein Haus. Sie zählte dafür. Er stand im Grundbuch. Jeder der jetzt bereits denkt dass diese Aktion sehr gewagt ist hat damit vollkommen recht. Nun ja, was soll ich sagen... Nach 8 gemeinsamen Jahren waren sie sich wohl sicher. Da gab es keine Zweifel. - Bis Jetzt. Dieser Vorfall ist eben der beste Beweis dafür, dass auch eine lange Beziehung auf gar keinen Fall eine funktionierende Zukunft verspricht. Dafür gibt es wohl niemals eine Garantie. Ich will ja verstehen das man als Paar anders fungiert und nochmal ganz anders miteinander umgeht wenn man bereits ein paar gemeinsame Jahre auf dem Buckel hat. Keine Frage! Eins sollten wir aber niemals vergessen.... Egal wie lange man mit einer Person zusammen ist, Liebe sollte immer eine Riesen große Rolle spielen! Allem Anschein nach war es bei diesen beiden Paradebeispielen nun nicht mehr so. Jedenfalls nicht offensichtlich für den jeweils anderen. Sie wünschte sich Aufmerksamkeit, Zuwendung.....ab und zu ein kleines Zeichen davon, dass er sie liebt. Vielleicht ein Gespräch wenn es Probleme gibt anstatt dieses Schweigen und Überspielen. Eigentlich etwas vollkommen normales. So aber nicht für ihn. Ich weiss ja, dass sich viele Männer gern hinter einen harten Fassade verstecken, das es als unmännlich angesehen wird einer Frau oder einem anderen Wesen auf der Erde seine Gefühle zu gestehen. Aber Liebe Männer, lasst euch eins sagen: So was gehört dazu. Es ist so wichtig. Natürlich wissen eure Frauen das ihr sie liebt. Aber es ist eben nochmal eine ganz andere Sache wenn es von euch gesagt oder gezeigt wird. Am Ende war das nämlich der ausschlaggebende Punkt bei meinem besagten Paar im Bekanntenkreis! Ich weiss nicht ob sie versuchte mit ihm zu reden.... Nach einer 8 jährigen Beziehung denke ich jetzt aber einfach mal vernünftig und sage natürlich hat sich versucht ihm zu sagen was ihr fehlt.... was sie sich wünscht.... was sie braucht. Leider hat er das aber mit grosser Sicherheit ignoriert....als eine nervige Phase seiner liebsten abgetan und darüber genervt die Augen verdreht wenn sie mit den Worten kam " Schatz, weisst du was schön wäre.....?" Ich bin mir hier auch sicher dass sie es sicher nicht darauf anlegte....Aber sie fand jemanden...Nein.... besser gesagt....Sie lernte jemanden kennen. Einfach so. Und wie das eben heute, im 21. Jahrhunderts so ist, schreibt man sich so hin und her. Am Anfang über Interessen, Hobbys, Arbeit... solange bis man erkennt das der andere viel von dem Zeug, dass man selbst klasse findet, ebenfalls ganz cool findet. Dazu zählt sicher nicht alles..... besonders dann nicht wenn man Angewohnheiten und Hobbys hat die vollkommen krank oder für andere nicht nachvollziehbar sind. 😉 ich meine... soll's ja geben. Man wird sich also von Nachricht zu Nachricht symphatischer und irgendwann beschloss sie sich mit ihm zu treffen. Auch hier möchte ich meinen, dass es nicht ihre Absicht war das was drauß werden zu lassen! Oder besser gesagt: sie hätte auch jetzt noch keine Absichten. Aus einem Treffen wurden 2.....dann 3 und dann, irgendwann, bemerkte sie wahrscheinlich dass da mehr war. Mehr als das bisschen Symphatie was vom schreiben rüber schwappte. Und wenn alles perfekt passte, dann war da auch von seiner Seite aus mehr. Und schon haben wir den Salat! Nach Erzählungen hat sie es eine Weile geheim gehalten.... Vielleicht weil sie zu diesem Zeitpunkt nicht genau wusste was sie wollte.... oder sie wusste es und wollte es nicht wissen.... oder sie war verwirrt.... Vielleicht oder besser gesagt mit Sicherheit hatte sie auch Angst. Vor dem was kommt. Vor dem was war. Vor dem was sie nun tun muss um das zu bekommen was sie möchte. Ich meine.... 8 Jahre sind eine lange Zeit für jemanden der gerade einmal Anfang 20 ist und vor einem halben Jahr noch Kinderpläne schmiedete. Sie fasste dann aber den Entschluss und sagte es ihm. Über die Reaktion seiner Seits ist mir leider nichts bekannt... darüber wurde fleissig geschwiegen. Natürlich wird sie jetzt von allen als die Böse in den Raum gestellt. Jemand der in der Schulhofposition in der Mitte eines Kreises stehen würde und sich anspucken lassen muss. Sie ist nun also die Schlampe die ihren ach so treuen und aufopferungsfähigen Freund der ja alles für sie getan und sowieso aufgegeben hat, betrogen und belogen hat! Standart eben. Aber warum? Sehen die Menschen denn nicht die andere Seite einer solchen Geschichte? Ich will hier keinesfalls sagen, dass ich etwas wie Fremdgehen gut heisse! Alles in allem hat aber jede Geschichte 2 Seiten. Und die sollte man berücksichtigen. Was war denn ihre andere Wahl? Es aussitzen und hoffen das es besser wird? Sich weiter wie eine 08/15 Frau behandeln lassen die auf Liebe und Nähe verzichten muss weil sie eben das nehmen soll was sie bekommt und damit ebenfalls zufrieden sein muss? Nein. Das ist auf keinen Fall eine Option! Vielleicht sollten sich Männer auf die genau dieses Schema zutrifft mal Gedanken darüber machen. Wenn ihr eine Frau liebt, dann springt über euren Anabolika getränkten Schatten, überquert das in Testosteron getauchte Land der überschätzten Männlichkeit und sagt ihr ab und zu das ihr sie liebt. Sagt ihr das sie eine tolle Frau ist und das sie heute ganz besonders hübsch ist. Wenn sie etwas erreicht hat dann sagt ihr das ihr stolz auf sie seit. Verhaltet euch aufmerksam und bemerkt wenn sie sich unwohl fühlt. Wenn ihr bemerkt das es ihr nicht besonders gut geht dann nehmt sie in den arm. Ein Kuss auf die Stirn sagt so viel aus! Nehmt draussen ihre Hand. Schaut sie euch an und lächelt. Setzt ab und zu mal den Gesichtsausdruck des glücklichen Idioten auf der sich freut weil er mit einer wunderschönen Frau zusammen sein darf. 🤗 Ein teures Armband, ein Diamantring oder eine Kette ersetzen keine Liebe! Ich persönlich bin wohl da eher der Typ Frau der auf materielle Dinge absolut keinen Wert legt. Mir sind Gesten und Kleinigkeiten wichtig, Eure Frau wünscht sich Aufmerksamkeit! Gebt sie ihr! Alle das ist natürlich ein geben und nehmen. Genauso sollte eine Frau wissen was ihr Mann braucht, was er sich wünscht oder was ihm fehlt wenn es mal nicht so rund läuft. Ich glaube eine Beziehung kann nicht immer leicht sein. Wenn es so sein sollte dann seid euch sicher... ihr macht was falsch. 😉 Geht Kompromisse ein, habt verdamme nochmal nur Augen für eine Frau und hört auf mit diesem umher schreiben mit 100000 verschiedenen Frauen. Ich meine..... was soll das? Was versprecht ihr euch davon? Lasst es. Es macht weder euch noch eure Freundin oder Frau glücklich! Liebt euch oder trennt euch. Wichtig ist eigentlich nur, dass ihr euch gegenseitig gut tut. Und das ihr glücklich seid! Das ist wohl der Schlüssel der perfekten Beziehung! Falls ihr vor mir wisst wie das alles klappt und wie man sich auch nach 100000 Jahren noch toll findet dann verratet mir es! Ich suche derweil wohl noch ein bisschen nach Mr. Right. 🙄 Niemand sagte das es leicht wird. Aber viele berichten das es sich lohnt. ♥️
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