Tumgik
#justus/hugenay
thymelessink · 2 months
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Shipping brainrot ist, wenn der Drei ??? Instagram Account Das Erbe des Meisterdiebes als Valentinsempfehlung angibt und du denkst: Logisch, wegen Justus und Hugenay.
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daughterofhecata · 10 months
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27 Justus&Hugenay? 👀
[angsty dialogue prompts]
Und noch was, das möglicherweise nicht in die erwartete Richtung geht... aber auf einmal war die Idee da und ich konnte nichts mehr dagegen tun. Ich hoffe, es gefällt!
27. "I can't protect you." + Justus/Hugenay
Victor Hugenay wirkte eher resigniert als überrascht, als er aus dem Hotel trat und Justus an sein Auto gelehnt stehen sah.
Er war mit einem Fall zu ihnen gekommen – Justus wusste noch immer nicht ganz, ob es ihm gefiel, dass Hugenay sie um Hilfe gebeten hatte, oder ob ihn die Selbstverständlichkeit, mit der er es getan hatte, ärgerte. Was ihm jedoch definitiv ganz schön auf die Nerven ging, war, dass Hugenay jetzt Anstalten machte, sie aus den Ermittlungen zu drängen, jetzt, wo sie fast am Ziel waren.
Es ging um ein Gemälde, das Hugenay gestohlen worden war, eins, das er tatsächlich rechtmäßig erworben hatte, sodass Justus, Peter und Bob nicht so recht hatten nein sagen können, doch nun, wo sie die Diebe beinahe ausfindig gemacht hatten, wollte Hugenay plötzlich alleine weitermachen.
Nicht mit Justus.
Oder vielmehr: Nicht ohne ihn.
Das hier war sein Fall, da würde er ganz sicher nicht auf der Zielgeraden aufgeben.
„Du kannst mich nicht begleiten“, sagte Hugenay ernst als er heran war, anstelle eines Grußes.
Justus erwiderte seinen Blick stur. Schon die ganze Zeit weigerte er sich standhaft, sich von der Intensität in Hugenays Augen ablenken zu lassen.
„Warum nicht?“, entgegnete er, vielleicht ein wenig zu trotzig. „Schließlich habe ich herausgefunden, wo Ihre Freunde sich und das Bild verstecken.“
Es war verdammt noch mal sein gutes Recht, bis zum Ende dabei zu sein. Selbst, wenn er dafür mit Victor Hugenay durch ganz Kalifornien fahren musste.
„Nein, Justus“, wiederholte Hugenay. Zögerte für einen Augenblick, bevor er anfügte: „Ich werde dich nicht beschützen können.“
Das brachte Justus zum Lachen.
„Sie brauchen mich nicht zu beschützen“, gab er zurück. Er kam hervorragend alleine zurecht. „Und außerdem, bisher deutet nichts darauf hin, dass Ihre Freunde gewalttätig werden.“
Hugenays Kiefer verkrampfte sich, eine Anspannung lief durch seinen Körper, die Justus unerwartet neugierig machte.
Mit einer Hand schnippte Hugenay einen unsichtbaren Fussel von seinem grauen Jackett, sah Justus nicht an, als er antwortete: „Bisher haben sie sich auch noch nicht wirklich bedroht gefühlt. Glaube mir, ich kenne den, dessen Anweisungen sie ausführen, besser als du ahnst.“
Das war eine Neuigkeit und sofort brodelte in Justus der alte Ärger hoch, der immer kam, wenn er das Gefühl bekam, dass ein Klient absichtlich mit Informationen hinter dem Berg gehalten hatte – sie verarschen wollte.
Doch noch ehe er sich unfreundlich erkundigen konnte, was Hugenay ihm sonst noch verschwiegen hatte, hob dieser wieder den Kopf, fokussierte erneut auf ihn, und fügte leise hinzu: „Außerdem rede ich nicht nur von denen, die du meine Freunde nennst.“
Das ließ die Worte effektiv auf Justus Lippen verenden.
Irritiert zog er die Augenbrauen zusammen, musterte Hugenay. Da war etwas stählernes an die Stelle des üblichen charmanten Lächelns getreten, das Justus nicht deuten konnte, und es machte ihn unruhig, wenn er nicht verstand, was vor sich ging.
Widerwillig hakte er nach: „Wie meinen Sie das?“
Immer noch mit diesem uncharakteristischen Ernst, den Justus erst einmal bei ihm gesehen hatte, gab Hugenay seine Antwort. „Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich auf dieser Reise vor mir selbst schützen könnte.“
Justus schnaubte. „Seit wann wollen Sie mir denn etwas antun?“
„Oh, ich will dir nichts antun.“ Hugenay deutete ein Kopfschütteln an. „Nicht auf die Art, die du meinst.“
Eine kurze Pause, während der Justus verzweifelt und vergeblich versuchte, einen Sinn in diese Aussage zu bringen.
Dann rutschte Hugenays Stimme in eine Tonlage, die beinahe etwas bedrohliches hatte, ein unerwartetes Kribbeln unter Justus‘ Haut auslöste.
„Aber ich will Dinge mit dir tun, Justus, für die du noch entschieden zu jung bist.“
Der Hunger, der für eine Sekunde in Hugenays Augen durchschimmerte, brachte ihn auf die richtige Spur und ihm blieb die Luft weg.
Abrupt begriff er, was Hugenay implizierte, was er von ihm wollte, und er konnte den ehemaligen Kunstdieb nur anstarren.
Trotz der kühlen Brise, die vom Meer herrüber wehte, wurde ihm heiß. Sein Mund war trocken, unwillkürlich leckte er sich die Lippen. Die viel zu deutliche Vorstellung, wie Hugenay einen Schritt nach vorn machte, ihn mit seinem ganzen Körper gegen dieses Auto drängte, suchte ihn heim.
All die kleinen Momente, die schnell unterdrückten Gedanken und Impulse, mit denen er schon während dieses ganzen Falles gekämpft hatten, wurden ohne sein Zutun an die Oberfläche gespült.
„Ich bin volljährig“, rutschte es ihm heraus, ehe er sich auf die Zunge beißen konnte.
Hugenays Blick bohrte sich in seinen, eigentlich war es ein Wunder, dass die Luft zwischen ihnen sich noch nicht elektrisch aufgeladen hatte.
„Ich weiß“, erwiderte Hugenay. Schloss für eine Sekunde die Augen, brach den Bann, der sich auf Justus gelegt zu haben schien. „Aber nur, weil es legal wäre, heißt das nicht, dass es eine gute Idee wäre.“
Justus schluckte.
Vielleicht hatte Hugenay damit sogar recht.
Immerhin war er gerade erst achtzehn und der Kunstdieb dreißig Jahre älter.
Und dennoch.
Ein Teil von ihm wollte Hugenay herausfordern, ihn dazu treiben, diesen Fehler trotzdem zu machen.
„Du bleibst hier“, entschied Hugenay nach einem viel zu langen Schweigen.
Ging um den Wagen herum, glitt hinter das Lenkrad.
In der Zeit, die er dazu brauchte, traf Justus eine Entscheidung.
„Vergiss es“, erwiderte er und hatte den Beifahrersitz in Beschlag genommen, ehe Hugenay den Motor starten konnte. „Das hier ist immer noch mein Fall.“
Für einen Moment sahen sie sich noch an.
Dann drehte Hugenay den Zündschlüssel und fuhr los.
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drei-satzzeichen · 1 year
Conversation
Bob: So, how long have you had a thing for Hugenay?
Justus: How did you know about that?
Bob: It's kinda like my superpower. I can pick up even the subtlest of social cues.
Justus: Really?
Bob: No! It's obvious.
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mrskillingjoke · 1 year
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Die Fortsetzung von "nächtliche Gespräche" (cross-posted auf Wattpad)
Fandom: Die drei Fragezeichen
Pairing: Justus/Hugenay
Language: Deutsch
Spielt während des Gefängnis-Gespräches in Feuermond.
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Gespräche im Gefängnis
Nachdem Inspektor Cotta angerufen hatte, machten sich die drei Fragezeichen direkt auf den Weg ins Polizeipräsidium. Sie saßen alle zusammen in Peters Sportwagen.
Justus saß auf dem Rücksitz und spürte eine nervöse Energie. Er rang seine Hände und kaute nervös auf seiner Unterlippe herum.
Mit jedem Meter, den sie näher an das Präsidium kamen und damit zu Hugenay, desto hibbeliger wurde Justus. Er hatte lange nicht mehr über Hugenay nachgedacht, dann musste er wieder auftauchen und Brittany gleich mitnehmen. Justus spürte diesen Ärger tief in sich brodeln. Die Wut, die nie ganz weg war, seid der Kunstdieb ihn so reingelegt hatte. Nicht mal nach ihrem Gespräch hatte er diese Wut wegbekommen und in letzter Zeit hatte er es immer wieder tief in sich alles brodeln fühlen können. Immer dumpf im Hintergrund, aber immer spürbar, immer konstant, immer da.
Wie oft hatte er in den Monaten dazwischen Abends im Bett gelegen und über alles nachgedacht? Es war oft gewesen.
Warum hatte Hugenay Brittany mitbringen müssen? Brittany, die wieder irgendwas versuchte. Diesmal wusste er es schon früher. Diesmal ließ er sich nicht von ihr täuschen. Aber um tatsächlich zu gewinnen muss er wissen, was sie wollte.
Justus seufzte und spürte Bobs Blick auf sich. Er sah zurück und lächelte beruhigend. Und nach einem Moment sah Bob wieder nach vorne und unterhielt sich weiter mit Peter.
Warum wollte Hugenay alleine mit ihm sprechen? War das nur ein weiterer Fall? Eine weitere Falle? Würden sie über etwas von dem was passiert ist sprechen? Würde Justus endlich alle Antworten auf seine Fragen bekommen? Wahrscheinlich nicht. Hugenay war das größte Rätsel, dass Justus versuchte zu lösen und er hatte das Gefühl das er es nie können wird. Sie spielten immer ein kompliziertes Spiel, jede Bewegung war 3 Schritte voraus gedacht. Jedes verlorene Geheimnis birgt zwei neue. Jedes neue Treffen wirft neue Fragen auf. Jeder versuchte zu gewinnen und bei dem Versuch, verloren sie immer mehr. Ihre Gedanken tanzten umeinander herum wie in einem ebenbürtigen Kampf.
Sie hatten dieses Muster nur einmal durchbrochen, in der Nacht auf dem Schrottplatz. Sie tanzte zwar herum, aber nicht in einem Kampf. Nicht um zu gewinnen. Es war genauso geheimnisvoll aber sanfter, süßer.
Justus wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sie vor dem Polizeipräsidium stehen blieben. Alle drei stiegen aus und gingen rein. Schon in der Tür konnten sie den Grund für Cottas Stimmung erkennen. Die Schreibtische waren ein durcheinander und die meisten Polizisten rannten im Raum hin und her und diejenigen die sitzen hatten entweder Papierkram vor sich stehen und oder waren am Telefon. Die drei navigierten sich gekonnt durch das Chaos und standen schließlich im Büro von Inspektor Cotta.
„Justus Jonas, ich hatte dich hier her bestellt, nicht euch drei." Cotta sah müde aus. Sein Schreibtisch quoll über von Papierkram und geöffnete Akten. Dazu kamen noch die drei leeren Tassen, die neben seinem Computer standen. Er selbst hielt eine vierte halbleere Tasse mit Kaffee und trank noch ein Schluck daraus, bevor er sie abstellte.
„Inspektor, ich habe grundsätzlich vor Peter und Bob keine Geheimnisse." versuchte Justus zu argumentieren.
„Außerdem wollen wir wissen, warum sie uns drei Tage lang nicht darüber informiert haben, dass Hugenay die ganze Zeit hier in Rocky Beach war. Immerhin haben wir Hugenay gefunden." versuchte es Peter selber.
„Falls ihr es noch nicht mit bekommen habt, habe ich im Moment besseres zu tun, als mich um das gekränkte Ego von drei selbsternannten Detektiven zu kümmern." schnappte Cotta zurück. Die drei versuchten dagegen zu protestieren, aber dann kam jemand herein und unterbrach sie. Justus beobachtete den Austausch genau und behielt es zur Sicherheit im Hinterkopf.
„Es ist egal was er sagt, wenn ich sage das ich nicht gestört werden will, dann will ich nicht gestört werden!" Als der Mann den Raum fluchtartig verließ, seufzte Cotta nur und trank seinen Kaffee aus. „Kommen wir zur Sache, Justus. Ich würde dich eigentlich aus der ganzen Geschichte heraushalten aber es besteht die Möglichkeit, dass Hugenay die Wahrheit über diesen geplanten Bilderraub sagt. Und er möchte nun mal mit dir reden Justus. Nur mit dir. Aber keine Sorge, meine Männer zeichnen euer Gespräch mit und der Raum wird mit Kameras überwacht, es besteht gar keine Gefahr." Justus musste sich schnell entscheiden, aber eigentlich wusste er die Antwort bereits.
„Inspektor Cotta, sie dürfen uns nicht überwachen." Nicht nur Cotta, sondern auch Peter und Bob sahen ihn seltsam an. Er hatte vielleicht ein wenig zu schnell widersprochen. „Wenn Hugenay bemerkt, dass wir beobachtet werden, und das wird er, dann wird er gar nichts sagen. Lassen sie mich alleine mit ihm reden. Er wird mir nichts tun."
„Justus..." Bob sah ihn besorgt an und hielt ihn leicht am Arm fest, als wollte er ihm etwas sagen. Peter sah wütend aus und hatte seinen Mund schon zum sprechen geöffnet, als er von Cotta unterbrochen wird.
„Justus Jonas, das ist Victor Hugenay über den wir sprechen! Ein Weltberühmter Meisterdieb, ich werde dich da nicht alleine hereingehen lassen!" brüllte Cotta.
„Genau! Das ist Victor Hugenay, jemand mit dem wir öfter zu tun hatten als mir lieb ist, aber er hatte uns nie wirklich verletzt oder so... und er hätte genug Gelegenheiten dazu gehabt. Inspektor Cotta, wenn sie ihre Informationen wollen, dann müssen Sie mich mit ihm alleine sprechen lassen." Justus musste dieses Gespräch alleine führen, dass wusste er einfach. Er spürte dieses Verlangen mit Hugenay zu reden und er würde so lange mit Cotta diskutieren bis er bekam was er wollte.
„Das kommt nicht in Frage, Justus." Sagte Cotta.
„Mir wird es gut gehen. Wenn dieser Bilderraub tatsächlich stattfinden sollte, dann brauchen wir diese Informationen und Hugenay wird uns nichts sagen, wenn wir ihn überwachen. Was er zu sagen hat, möchte er nur mir sagen. Inspektor Cotta, das ist vielleicht nicht die beste Lösung, aber es gibt keine andere."
Cotta seufzte und schließlich drückte er bei seinem Festnetz-Telefon einen Knopf. „Bringen sie mir einen Summer und eine Tasse Kaffee.-" Er sah Justus an. „-Wenn Hugenay irgendwas versuchen sollte, dann drück diesen Knopf." Das war das letzte, was Cotta zu ihm sagte.
Cotta war mies gelaunt und Justus wusste, dass er zum Teil daran schuld ist. Der Inspektor bedeutete Justus wortlos ihm zu folgen. Der erste Detektiv ging neben Cotta die Gänge entlang. Er spürte die Aufregung, wie sein Bauch sich verkrampfte, während es sich gleichzeitig anfühlte, als würde er schweben.
Cotta führte ihn zu einer Tür und schloss diese auf.
„Ihr Besuch, Mister Hugenay. Sie haben 5 Minuten." Cotta sah Justus nochmal böse an und drückte ihm unauffällig den Summer in die Hand. „Wie sie wünschen, Mister Jonas." grummelte er leise, sodass nur Justus es hören konnte, und ging dann wieder.
Justus ging vorsichtig einen Schritt in den Raum und schloss die Tür hinter sich. Jetzt wo er hier war, hatte er das Gefühl, dass das eine ganz blöde Idee war. Er wusste nicht einmal, was er sagen wollte. Er betrachtete Hugenay. Der Kunstdieb trug einen blauen Overall und seine Hände waren hinter seinem Rücken gefesselt. Er hatte ein höflich wirkendes Lächeln aufgesetzt, aber Justus sah dahinter, wie sein Kopf arbeitete und alles genaustes beobachtete und analysierte.
„Setz dich doch, Justus." Justus zögerte einen Augenblick, bevor er sich schließlich setzte. „Ich freue mich dich wieder zu sehen. Wie geht es dir?"
Justus erkannte was die Frage war. Ein Mittel um Zeit zu gewinnen. Freundliches Geplänkel um ihn abzulenken. Also sah Justus ihn nur weiterhin an.
„Ich denke es ist an der Zeit dir zu gratulieren. Ich sitze hinter Schloss und Riegel und damit hätte ich nicht gerechnet. Ich hatte eigentlich gehofft, dass unser nächstens Treffen nicht unter diesen... Bedingung ist."
Justus hob seine Augenbraue. „Unter welchen Bedingungen hätte es, ihrer Meinung nach, sein sollen?"
Statt ihm zu antworten sah Hugenay sich im Raum um. „Der Inspektor hatte geplant unser Gespräch mitzuschneiden." stellte er fest.
„Ich weiß." Als Hugenay ihn direkt ansah, hatte Justus das Gefühl, dass der Kunstdieb direkt in ihn hinein sehen kann. Als würde er nur durch diesen Blick alles wissen was in Justus vorging.
„Nun, da der Inspektor sich dagegen entschieden zu haben scheint,-" Justus spürte diesen wissende Blick auf sich. „-kann ich dir erzählen, was du wissen musst.-" Justus nickte und ignorierte die Tatsache, dass Hugenay mal wieder nicht auf seine Frage geantwortet hat. „-Ich weiß, dass eine alte Freundin von mir, eine Amerikanerin, ich nannte sie immer Juliette-" Für einen kurzen Moment sah Hugenay aus, als würde er in Erinnerungen schweben. „- vor hat Feuermond zu stehlen." Justus nickte und speicherte sich die Informationen genaustens ab. „Abgesehen davon, Justus, warne ich dich und deine Freunde vor dem Nachtschatten. Ihr werdet ihn zweifelsohne nochmal treffen, wenn ihr es nicht schon getan habt." Er sah Justus bedeutend an. Dieser betrachtete den Franzosen seinerseits genau und stellte fest, dass das alles war, was Hugenay ihm geben würde.
Justus wartete einen Augenblick, ob Hugenay noch was sagen würde, dann entschloss er sich aufzustehen. Er ignorierte das leichte Ziehen in seinem Hinterkopf, dass ihm sagte, das er jetzt die Gelegenheit hatte weiter mit Hugenay zu reden. Er schob seinen Stuhl zurück und stand auf um zu gehen, als ihm die sanfte Stimme in seinem Rücken aufhielt. „Geht es dir jetzt besser?"
Justus hielt an. „Mir ging es nie schlecht." sein Atem stockte in seiner Kehle.
„Ich schätze, dass ich auch von ihr verraten wurde?" Justus nickte, den Rücken immer noch Hugenay zugewand. Er hörte das leise quietschen des Stuhls und das Rascheln von Kleidung, als Hugenay aufstand. „Ich hätte ihr nicht noch einmal vertrauen dürfen, dass war ein großer Fehler."
„Ich kenne das Gefühl." presste Justus heraus. Die Luft fühlte sich stickig in seinen Lungen an. Justus strich angespannt mit den Fingern über das Gehäuse des Summers. Als könnte ihn dieses unnachgiebige Gefühl unter seiner Haut beruhigen.
„Ich denke, dass ist dann ausgleichende Gerechtigkeit." Justus schüttelte leicht den Kopf. Ihm brannte diese Frage plötzlich unter der Haut also drehte er sich wieder um, um den Kunstdieb, an den Tisch angelehnt, anzusehen. „Warum haben Sie Brittany wieder mit reingezogen?" Hugenay seufzte leicht.
„Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ihr in diesen Fall hineingezogen werdet. Hätte ich das vorher sagen können, dann wäre Brittany nicht dabei gewesen. Obwohl ich zugeben muss-" Er betrachtete Justus. „- hätte ich ein wenig mehr darüber nachgedacht, dann hätte ich drauf kommen können, dass ihr irgendwie darin verwickelt werdet. Brittany war hierbei die einfachste Option. Doch glaube mir Justus, wenn ich dir sage, dass ich nicht wollte, dass du sie wieder triffst." Justus nickte leicht. Er sah Hugenay in die Augen und sie waren so... Klar. Ohne lügen, ohne Barrieren. Hugenay sah ihn noch einen Augenblick länger mit so intensiver Ehrlichkeit an, bevor er sich wieder ein wenig differenziert.
„Diesmal war ich derjenige der Brittany nicht vertrauen hätte sollen." Justus runzelte die Stirn und schüttelte wieder den Kopf. „Brittany kann man nicht vertrauen. Keiner kann es in diesem Spiel. Sie verfolgt ihre eigenen Ziele und benutzt alles um daran zu kommen." Hugenay nickte, bevor er leicht eine Augenbraue hob.
„Ein Spiel?" fragte der Kunstdieb interessiert.
„Ein Kampf." antwortete Justus vorsichtig. „Immer wenn wir reden, kämpfen wir. Spielen. Versuchen den anderen zu verstehen.-" Justus sah ihn kurz unsicher an, aber Hugenay hörte ihm einfach nur zu. „-Jedes mal wenn wir miteinander sprechen, tanzen wir und versuchen eine Schwachstelle zu finden." Justus wartete ab, dass Hugenay etwas zu seiner Einschätzung sagte, aber dieser sah weg, summte leicht und nickte abwesend. Justus sah ihn noch einen Moment länger an, dann drehte er sich wieder um. Er ging nur einen Schritt, bevor er Hugenays Schritte hinter sich näher kommen hörte. Bis er nur noch wenige Schritte hinter ihm stand. Justus spürte diese Wärme, die Hugenay ausstrahlte.
„Mir ist aufgefallen, Justus, dass ich deine Frage eben gar nicht beantwortet habe." Hugenays Stimme hatte sich geändert, wirkte weicher, sanfter.
Justus schluckte den Kloß in seinem Hals. „Was wäre ihre Antwort?" Sein Kopf drehte sich, als wäre ihm schwindelig und sein Magen fühlte sich flau und auf seltsame Art leicht und kitzelig an.
Er spürte eher, als das er hörte, dass Hugenay sich leicht hinunter beugte. „Ich hätte dich gerne mal auf ein Gespräch bei mir eingeladen. Vielleicht ein nettes Abendessen? Oder ein Glas Wein?-" Justus hatte kurz das Bedürfnis zu sagen, dass er nicht trank, aber sein Atem stockte ihm beim einatmen. „-Ich würde dir meine Kunst zeigen. Ich würde mich gerne einfach mal mit dir unterhalten, ohne all die Sachen, die zwischen uns stehen. Ohne einen Kampf... Wie oft haben wir schon mal richtig geredet?" Fragte er leise.
Einmal. Hieß die Antwort, die beiden in Gedanken kam.
Justus drehte sich wieder um und stand Hugenay sehr nah. Fast Brust an Brust. Hugenay Hände waren immer noch hinter seinem Rücken gefesselt und er sah Justus direkt an. Justus musste, trotz das Hugenay sich leicht runter gebeugt hatte, sein Kopf etwas nach hinten lehnen, um ihn richtig anzusehen. Sie hielten den intensiven Augenkontakt, als Hugenay sich noch etwas weiter runter beugte. Justus spürte das kribbeln unter seiner Haut. Er konnte seine Augen nur kurz losreißen, um auf Hugenays Lippen zu schauen, bevor er wieder in den Grün-grauen Augen versank. Hugenay beobachtete jede seiner Regungen ganz genau. Er beugte sich noch etwas näher, dann hielt er plötzlich inne, schloss kurz seine Augen, bevor er einen Schritt zurück trat und sich wieder aufrichtete. Justus blinzelte verwirrt und spürte die plötzliche Kälte, die sich bis in seine Knochen ausbreitete. Er sah Hugenay fragend an. Dieser beobachtet ihn.
Sie sahen sich in der Stille einfach nur an. Justus verwirrt und Hugenay schien selbst nicht recht zu wissen, was er sagen sollte. Irgendwie sah der Kunstdieb so unentschlossen aus. Ein Ausdruck, den Justus sich nie an dem immer stoischen Dieb, der seine Ziele immer im Auge behält, vorstellen hätte können. Justus sah kurz auf die Uhr. Sie hatten noch etwa eine Minute. Als er wieder aufsah hatte Hugenay sich wieder näher bewegt und sie standen wieder in einem vertrauten Abstand voreinander.
Hugenay seufzte. „Sei nicht enttäuscht, Justus. Es wird eine Zeit geben, da sehen wir uns wieder und können die Vergangenheit vergessen." Justus hörte die Worte, aber er wusste nicht genau, worauf Hugenay anspielte. Er wusste nur, dass es ein Versprechen war.
Hugenay beugte sich wieder hinunter, sein Magen flatterte. Dann küsste der Kunstdieb ihn leicht auf die Wange. Sein warmer Atem strich über die zarte Haut seines Gesichtes und ein angenehmer Schauer rieselte über seinen Rücken.
Dann trat Hugenay schnell zurück und nur einen Augenblick später öffnete sich die Tür. Als Justus hinaus geführt wurde sah er nochmal zurück und nahm Augenkontakt mit Hugenay auf. Dieser nickte und zwinkerte ihm zu.
Justus' Kopf schwamm, vor dem plötzlichen Kontakt Verlust. Als Cotta fragte was Hugenay sagte, hatte Justus nur gesagt, dass es nichts war. Peter und Bob erzählte er von dem wenigen auf dem nach Hause. Damit hatte das Spiel wieder angefangen. Für wenigen Minuten hatten sie gestoppt, aber mit dem verlassen der Zelle hatte es wieder begonnen.
Justus wusste vielleicht nicht, wie der Fall ausgehen würde, aber er vertraute auf Hugenays Wort. Er wusste nicht genau warum, aber er erwartete diese Zeit sehnsüchtig. Eine Zeit in der sie ihre Vergangenheit ablegen und von vorne beginnen können.
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skyetenshi · 5 months
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Justus: *steigt in den Wagen von Victor Hugenay ein* was möchten sie Monsieur Hugenay?
Hugenay: Ich wollte mich nur erkundigen wie es dir nach unserem letzten Zusammentreffen geht?
Justus: Es ist nicht, was nicht wieder heilt. Die Hand kann ich schon wieder bewegen. *Schaltet zum Beweis das radio ein*
Radio: *spielt den schlimmst möglichen Metal*
Justus: *sieht entgeistert zu Hugenay*
Hugenay: *sieht geschockt aufs Radio*
Radio: *spielt lauteren Metal*
Justus: Monsieur Hugenay...
Hugenay: Äh das ist das Auto von nem Freund... *Drückt auf das Autoradio*
Radio: *spielt Ohren betäubenden Techno*
Justus: What the fuck?
Hugenay: Oh ähm, keine Ahnung warum diese Musik gespielt wird. *Drückt wild auf dem Radio rum*
Radio: *spielt Gangster Rap*
Justus: was für Sender sollen das überhaupt sein?
Hugenay: keine Ahnung... Muss regional sein
Radio: *spielt Spotify Werbespot*
Hugenay:😶
Justus: ich gehe dann jetzt. Und werde versuchen diese Begegnung zu vergessen...
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leuchtturmhaus · 2 months
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Cotta and Hugenay have such a funny relationship to me. As in i don't think they are dating. They do however share custody over Justus Jonas. the have the energy of a newly divorced couple arguing over who gets holidays and how to raise their son. Goodween is Cotta's new mistress and Victor hates him. Cotta constantly tells Justus Victor is a bad influence. Hugenay let's Justus satisfy his criminal urges. They are divorced. They were never married to begin with. Cotta was the only Cop to ever arrest Hugenay. They both glare at each other when ever Justus has a school event will however both show up
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pepart · 8 months
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Feuermond - the Confrontation
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jjmorelikeotp · 1 year
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Feuermond by André Marx is a fourteen year old book and it is by FAR the most academia case out of all these mf cases and it is a CRIME, yes I said it, a CRIME that it has never been made into a movie like wtf more do u want than an iconic teenage trio, two dead & depressed famous painters with a big secret and the legend about a mysterious painting that for some reason does not interest the greatest art thief of all time - who, obviously, is french - for the money but because he wants to destroy it with his own hands??? Not to mention that the teenage boy and the art thief are weirdly obsessed w each other? And we have explosions and camping and 3d puzzles btw
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cak3art · 1 year
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*inspector cotta voice*: Wo sind die drei da nur wieder reingeraten?
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Based on: “Then they all fell to their knees and begged that drifter
Begged him please, as he raised his fist before he spoke
I am the righteous hand of God
And I am the devil that you forgot”
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justusjonas · 1 year
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das foto ist so übel zugerichtet weil titus es seit jahren in seinem geldbeutel mit sich rumträgt <3 mathilda hat auch ein foto in ihrem, aber von justus' einschulung ❤️
(für @alintheshitposter !!)
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thymelessink · 1 year
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Ich sollte wirklich weiter schreiben anstatt die beiden tatsächlich zu doodlen
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Für meine Fanfic hatte ich eigentlich sogar eine Szene geplant, wo Justus Hugenay beim Kochen nur im Handtuch bekleidet über den Weg stolpert...aber irgendwie passte das dann bisher doch nicht. Also bleibt die Szene wohl nur in meinem Kopf...
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daughterofhecata · 1 year
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He Walks By Night
a.k.a The Noir AU
Ein Mann beauftragt Justus damit, herauszufinden, ob seine Frau ihn betrügt. Eigentlich eine Art von Job, die Justus ungern übernimmt, doch er lässt sich dazu überreden. Während er sie beschattet, begegnet er jemandem, mit dem er nicht gerechnet hat, und steht plötzlich vor einer Entscheidung, die ihm schwerer fällt, als sie es sollte.
-> hier auf ff.de // hier auf ao3 <-
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alintheshitposter · 1 year
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Ich lese Feuermond.
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Ich blättere die Seite um.
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Comedy Gold.
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mrskillingjoke · 11 months
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Ich habe mir, weil ich Mal wieder total obsessed mit Justus/Hugenay bin, alle alten Fälle, mit Victor Hugenay, als Bücher gekauft.
Und Holy Shit, Ich habe Hugenay schon immer geliebt, aber ich habe ein neues Maß erreicht!
Es ist ja so viel besser als in den Hörspielen!
Und so viele shipping-Momente!!!
Feuermond hat einfach Mal eine noch tiefere Bedeutung bekommen!
Und können wir bitte darüber reden, dass Hugenay die ganze Zeit mit Justus geflirtet hat? Ich meine ich habe bestimmt 4 Mal gelesen, dass er Justus zugezwinkert hat.
Und was sollte die Frage, ob Justus denn manchmal an ihn gedacht hätte?
Und ich glaube ich muss nicht einmal über die Situation mit señor Juárez reden, stimmt's? Oder gar den Brief den er Justus am Ende schickte?
Ich meine... Please mein fangirl Herz hat das nicht ausgehalten!!!
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skyetenshi · 5 months
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Seltsames Setting aber ich wünschte Kenneth und Patrick hätten mal Victor Hugenay getroffen. Nach Erbe des Meisterdiebes.
Kenneth: Is er das?
Patrick: Yep, das ist er.
Hugenay: Mhm?
Kenneth: Hugenay?
Patrick: Victor Hugenay?
Hugenay: Ja?
Kenneth und Patrick: *legen jeweils einen sehr starken Arm um Hugenay* Kommen Sie mal mit uns mit.
Hugenay: Entschuldigung, die Herren, aber ich habe wichtiges-
Kenneth: Unser Anliegen ist wichtiger.
Patrick: So zu sagen eine Herzensangelegenheit.
Patrick und Kenneth ziehen Hugenay in eine verlassene Gasse und kesseln ihn ein.
Patrick: So. Sie sind also der Frenchie, der unseren kleinen Bro zugesetzt hat.
Hugenay: Ich denke, hier liegt ein Missverständnis vor. Wenn die Herren -
Kenneth: Justus Jonas.
Hugenay: Ah! Ähm, wie bitte?
Kenneth: Justus Jonas ist uns wie ein kleiner Bruder.
Patrick: Und was müssten wir hören? Eine blondes Flittchen hat ihn hintergangen und das Herz gebrochen.
Kenneth: Im Auftrag eines gewissen Frenchie-Hurensohns.
Hugenay: merde... Das sind doch nur Vermutungen. Und ich habe nie-
Patrick: Wir kennen ihre Spielchen mit Justus.
Kenneth: Und ihre Haltung, dass Sie niemanden verletzen wollen.
Patrick: Eine Haltung, die wir übrigens nicht teilen *knackt Knöchel*
Hugenay: *schluckt*
Kenneth: Aber unserem kleinen Bruder emotional und psychisch so zu verletzen, ist noch schlimmer als körperlich.
Patrick: Wissen Sie eigentlich wie viele Jahre wir investiert haben, um den Jungen aus seinem Panzer zu locken?
Kenneth: Und dann kommen Sie mit ihrem Plan, um ihm zu zeigen, dass jemand der sich für ihn interessiert, ihn nur hintergehen will.
Hugenay: Das ist nun mal das Spiel. Man darf nicht jedem vertrauen.
Patrick: Das war die falsche Antwort. Wissen Sie, warum wir Ihnen all das sagen?
Kenneth: Damit Sie wissen, warum wir Sie aufmischen müssen.
Patrick: Und Sie in Zukunft zwei Mal darüber nachdenken, ob Sie unseren kleinen Bruder verletzen.
Hugenay: Merde.
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tatort-rocky-beach · 2 years
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Justus: "Sie können nicht entkommen. Was haben sie vor, aus dem Fenster springen? 😂"
Hugenay: *springt aus dem Fenster*
Justus:
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