Tumgik
#Jeder Hass ist berechtigt
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Frust und Neid!
Hab eben gesehn dass ein Typ den ich kenne mit irg ner Tusse in England war … auf Tour mit eigenem Gig?! WWWWTTTTFFF!!! Wat fängd der jz an? Wannabe Rockstar oder was? ALLLTEEER ich spring im Eck! Ja, sowas zu sehen macht mich sauer, richtig sauer! Und ja, ich bin einer von diesen Hatern die andern was nich gönnen weilse ihr eigenes Leben nich aufe Reihe kriegen! Ich bin neidisch auf etw was ich nichma selber sein will. Ich hab Misgunst noch un nöcher, könnt da so reinhauen. Ja ich bin genau so ein kleines armes Würstchen! Aber hat ühpt irg ein Normalo ne Ahnung wie es sich anfühlt so ein Loser zu sein?! Sich immer unterlegen zu fühlen und dessen permanent bewusst zu sein? Warum soll der Typ ne Band haben, kreativ sein, Erfolg haben, begehrt, beliebt, bekannt sein und all das… wenn ich nichts habe?! Absolut NICHTS! Lass mir doch meinen Hate und Neid, ey das ist das einzige was ich mir ühpt leisten kann.
Doch so Loser wie ich sind ja immer die Bösen! Die fiesen fiesen Hater die einfach nur neidisch und toxisch sind. Schlechte Zeitgenossen. Und sie, sie sind die Guten, die Vorbilder und Kreativen. Die sind alle toll, sowas wie ich ist Abschaum und Schmutz! Dieses gesellschaftliche in gut und Böse einteilen lässt mich nur noch schlimmer fühlen! Ich bin ganz unten, ein absoluter Minusmensch. Die haben ja keine Ahnung wie frustrierend das ist. Dieses verkackte Scheißleben! Diese innere Leere, Inhaltslosigkeit, Motivationslosigkeit, Planlosigkeit bei allem. Hab absolut nix erreicht, ganzes Leben is vorbei und im Arsch! Jeder hat es besser als ich, jeder! Da sollman nich verbittert werden. Ich bin ein Niemand! Ja, genau so ein Loser der kein Leben hat und daher andere hated. Berechtigt. Sollte ich nich die beliebteste sein?! Hab als Kind schon immer Fernseh gespielt oder mir Popstars ausgedacht… In meiner damaligen kindlichen Phantasiewelt wäre ich es gewesen die bekannt wird und die Veränderung ist die die Welt braucht. Haha, realistisch gesehn natürlich nicht lol - aber allein die Vorstellung. Und dann kommt dieser dahergelaufene Tuppes und ihm kommt alles zugeflogen wovon ich NOCH NICHTMAL träumen könnte! Ahhh, es macht mich so sauer, womit hat der das verdient?! Und ich… womit hab ich das alles verdient. Mein Leben - noch nie Freunde gehabt, komplett isoliert. Und dann noch ansehen müssen wie andern alles zugeflogen kommt wohin ich nichtmal mit größer Anstrengung käme. Hab nichma mehr Mama!!!!!!!!!! Un keine Freunde, mir fallen die einfachsten Dinge viel zu schwer. Un ich kann mich über die unwichtigsten Kleinigkeiten so aufregen aber über nix freuen. Das Handy zb… Bin ich so froh un dankbar wie ich sollte? Nö - wiedermal! Fuck ich hab nichma genug Selbstbewusstsein um vor mir selber zu singen und dieses Arschloch fliegt einfach nach England un steht mit iwelchen Junkies auf irg ner verkackten Bühne obwohl er keinen einzigen Ton trifft! Wie kamma so Erfolg haben? Wie kamma so selbstsicher sein?! Der Song "All I wanna be" passt -,- Dem fliegt alles zu was mir für immer verwehrt bleibt. Un damit mein ich nichma diese Rockstarkacke sondern jeden kleinen Scheiß wie zb Interessen und Hobbies haben, Leute kennenlernen, gesellig sein, Freunde haben und so. Fuck in solchen Momenten wird mir immer bewusst was ich alles verpasse. Ich bin so ein Loser, ein Versager, ein NICHTS!!! Ich hasse mich! Ja, meine Wut kommt nur duch meine eigene Unfähigkeit und Planlosigkeit! Kann nie was mit mir angangen und verplämpere meine Zeit indem ich nutzlos rumgammele. Hab nix zu erzählen. Ich bin so ein verkackter Niemand, das is schon kriminell. Es gibt nichts das in meinem Leben besser ist als in dessen. Aber absolut garnichts! Deswegen hasse ich Menschen die mit iwas erfolgreich sind oder iwas können oder beliebt sind! Es erinnert mich daran aus was für einer krass anderen Welt ich komme und wie verdammt beschissen das alles ist. Gut, früher war vieles mit mir noch schlimmer… Aber die haben alle keine Ahnung. Ich werde die Story von diesem Typen nicht mehr ansehen. Es macht mich krank! Jeder ist einfach besser als ich und hat mehr, ich kann es einfach nicht mehr ertragen!
Das Handy macht mich auch nich glücklich, ich steh nich so dahinter wie bei etwas das ich mir aus eigener Überzeugung geholt hätte. Vlt is ja doch was dran mit materielles macht nich glücklich. :/ Aber was kann ich sonst im Leben haben? Materielles ist das Einzige das mir nicht komplett verwehrt bleibt! Kann mich auch kaum aufn Urlaub freuen. Is eh bald wieder vorbei un was habich nu davon?! Es gibt einfach rein garnix wofür mich andere beneiden könnten! Ich bin so talentlos, mit mir is ühpt garnix los! Alle andern können sich geiler finden wennse mich sehen weilse nich son verkacktes Scheißleben haben wie ich. Und ich fühl mich nurnoch scheiße weil selbst der Unterste Penner immernoch über mir steht und ein intakteres Sozialleben hat! Iwann werd ich vor Einsamkeit und Inhaltslosigkeit kaputt gehen, es rückt näher!
Wie finch je jmd? Der genauso verkorkst is wie ich. Hätt ich doch nur 1-2 Freunde mit denen ich mein Leben teilen kann. Es wird nie besser werden, mal ehrlich ich geh auf 30 zu. Das wird nix mehr. Werde für immer Freundelos bleiben und als ewige Jungfrau sterben! Es hat sich in den letzten 10 Jahren nix geändert. Da komm ich nimmer raus. Mein leben is schon zu lange zu anders. Hab nie gelernt kontakte zu knüpfen un bin wahrschnl au zu doof welche zu Pflegen. Keine Interessen oder Hobbies. Wo soll das nur hingehen?! Ich weiß man soll sich nicht mit anderen vergleichen. Aber ich hab garkeine Wahl, ich seh es 24/7 was für ein Megaloser ich bin!
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korrektheiten · 8 days
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Eine ungehaltene Rede
Manova: »Yanis Varoufakis ist vielen noch als Finanzminister Griechenlands in Erinnerung, der in der Regierung Tsipras dem Deutschen Wolfgang Schäuble die Stirn bot. Alexis Tsipras wankte, Varoufakis dagegen blieb auch ohne Amt eine kritische Stimme in Europa. Der Palästina-Kongress am 12. April wurde nach zwei Stunden von der Polizei aufgelöst. Fürchtete die deutsche Politik berechtigte Kritik an ihrer Unterstützung Israels beim Gaza-Bombardement? Bundesinnenministerin Nancy Faeser jedenfalls lobte den Polizeieinsatz als gelungene Tat, um den „Hass auf Jüdinnen und Juden“ zu verhindern. Yanis Varoufakis konnte seine Rede auf dem Kongress nicht mehr halten. Jeder kann sich selbst ein Bild davon machen, was somit ungesagt blieb. Unter anderem sagte Varoufakis, Demokratinnen und Demokraten und speziell die LINKE hätten sich mit Schande bedeckt. Er argumentierte, „dass Unrecht plus Unrecht kein Recht ergeben und dass es nicht zur deutschen Vergangenheitsbewältigung beiträgt, wenn wir zulassen, dass Israel mit Kriegsverbrechen davonkommt.“ http://dlvr.it/T5mHkz «
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Oh man, diese Gedanken und Selbstgespräche sind so wirr. Jetzt bin ich leider wirklich verrückt, was soll man machen? Man muss es ja a) nicht lesen und b) nicht glauben. Das kann jeder für sich selbst entscheiden, so wie jeder für sich selbst entscheiden kann, keine dumme Missgeburt zu sein. Und sich am Leid anderer aufzugeilen. Oh, sie ist labil? Ihr gehts nicht gut? Perfekt! Oh, das Opfer wehrt sich nicht. Sie sagt nichts, die Anschuldigungen sind richtig glaubhaft. Wir erzählen es rum, auch wenn niemand danach fragt. Müssen ja diese kleinen, unschuldigen Häschen verteidigen, die sich selbst beschuldigt haben. Wir nehmen ihren Namen und ziehen ihn komplett durch den Dreck, Potsdam & Berlin, folgen ihr überall hin, lassen sie verfolgen. Stellen ihr nach, machen uns über sie lustig, wollten die Schizophrene Psychopathin unbedingt in echt sehen. Eine Missgeburt armseliger als die andere.
Die haben wirklich gesabbert. Die waren richtig besessen, da hat Paulinis Bruder wieder was anderes als Burger verteilt, Machine Gun Kelly 2.0 kann es nicht lassen. Eine Hand am Fernglas, die andere an seinem Schwanz. Guckt gerne in fremde Fenster, genau wie seine kleine Schwester, Paul. Das kleine, arme Marzahner Plattenbaukind wird sich ja nicht wehren, sie ist schwach und schutzlos. Und alles was er sagt iSt WaHR. Das fanden Missgeburten & Co richtig toll, S/M Spiele spielen sie sonst nur untereinander, aber dann ist das Licht wahrscheinlich aus. Die Anschuldigungen waren so dumm, manchmal musste ich selbst lachen. Aber manches war nicht mehr so lustig. 🥺 Man soll nicht lügen, ich lüge nicht, mein schizophrenes-Ich versucht nur lustig zu sein, man muss es nicht lustig finden. Die richtig kranken Sachen sind leider wahr.
Mir ist nichts unangenehm, ich habe auch keine Reue und Mitleid hab ich erst Recht nicht. Vor allem nicht mit kleinen, rechten Missgeburten. Also wirklich, man kann dagegen auch rechtlich vorgehen. Aber dann muss man aufpassen, dass jemand nicht sagt war fake etc., selbst geschrieben, Logos von Google geklaut. Halluzinationen. Anwalt = Fata Morgana.
Oh, jetzt macht die Verrückte das gleiche. Es sind nur Komplimente und nette Worte, die ich auch erhalten habe. Also ich erzähle ja nichts direkt rum. Und exmatrikuliert bin ich immer noch nicht, ihr müsst euch noch ein bisschen gedulden, mein schizophrenes-Ich hat sich noch nicht unter Kontrolle. Schwanger auch nicht, das nächste Kind musst erst einmal warten. Unter der Brücke wird es ein bisschen eng. Das mit dem Schmarotzen habe ich auch nie verstanden, ich glaub die haben von sich selbst geredet. Wenn man sich selbst sagt, es ist nicht echt, dann geht es nicht weg. Ich hab es versucht, eure verzerrten Fratzen waren immer noch da. Und euer Bellen tut meinen Segelohren weh.
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silkeboerne · 3 years
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Liebe Leute,
sehe ich das falsch oder geht das langsam zu weit? Warum muss man wegen dieser Aktion die Serie boykottieren? Wo bleibt das Recht auf Meinungsfreiheit? Müssen manche so ausfallend reden? Wo ist richtig und wo fängt falsch an?
Solche Leute wollen Jan bestrafen und machen das gleichzeitig bei ChrisTine, Axel und all die anderen Leuten beim Film. Viele Künstler haben in Interviews über das Problem "Kultur in Corona Zeiten" geredet und gerade deshalb sollte man doch die Quoten unterstützen.
Es gibt manche, die haben meiner Meinung nach, ein super Statement abgegeben: Sachlich, verständnisvoll und dabei niemanden verletzend. Zum Beispiel von Anna Loos oder Antje Kapek (sie sitzt im Rundfunkrat vom rbb und ist gegen eine Kündigung von Jan).
Und jap auch solche Kommentare (Links) sind Meinungsfreiheit. Mir gefällt nur nicht die Art & Weise der Sache. Zudem tut mir, als Fan, solcher Hass genauso weh. :((
"Meine Schwester ist am Boden zerstört, sie sitzt weinend zu Hause", sagt Ben Becker über Meret Becker. (...) Kritik an der Aktion ist mehr als berechtigt, aber, dass die Schauspielerin Meret Becker mit dem Tode bedroht wird (...). -> ntv.de
ICH freue mich schon RIESIG auf heute Abend!! Und ich hoffe der ganze Sturm legt sich wieder.. denn schließlich:
#AlberichbrauchtihrenHerrnProffesor🥺
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Ps: Wegen dem Thema "Kultur in Corona": In einem Interview hat ChrisTine Urspruch gesagt, dass sie und JJ Liefers aus Spaß meinten, wenn jeder ihnen 1€ geben würde, wäre ihre Existenz zu Corona Zeiten gesichert. ChrisTine würde ich's gerne geben. Jan nicht, der verdient ja so schon ne Menge.😂✋
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caprano · 3 years
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Fundstück
Die sittliche Erziehung
aus: Heinrich Mann, Der Hass, 1933
Die gegenwärtigen Diktaturen haben den Drang, die Demokratie zu zerstören bis zu dem Grade, daß künftige Geschlechter nicht einmal den Begriff mehr kennen. Ein Ausspruch Hitlers kennzeichnet besonders gut seine Geistesart und zeigt, wie er die Menschen einschätzt: »Ich weiß wohl«, soll er gesagt haben, »daß wir gewisse Generationen nicht mehr erfassen können. Aber wir werden ihnen die Kinder nehmen.«
Das heißt: die jungen Menschen, über deren Charakterbildung er verfügt, sollen nicht mehr stolz und frei sein. Nie sollen sie den Ehrgeiz kennen, teilzuhaben an einer Gesellschaft, deren Einrichtungen allmählich gerechter werden. Gerechtigkeit und Freiheit sollen gestrichen sein aus dem Geist der Nachfahren. Es soll ihnen nicht beifallen, selbständig zu denken oder nach ihrem Gewissen zu handeln. Einzig der Staat wird ihnen vorschreiben, was wahr sein soll. Die Wahrheit wird nicht mehr aufgefunden werden durch uneigennützige Erkenntnis: denn das ist »Kulturbolschewismus«. Sie wird verfügt werden im Namen der Volksgemeinschaft, eigentlich aber nur von den Machthabern.
Die Rückwärtserziehung einer ganzen Nation hat in Deutschland eingesetzt. Schon ist sie auf der Höhe und zeitigt täglich Ergebnisse, so vielfältig, daß man staunt. Zum Beispiel haben die Studenten unsere Bücher nicht nur verbrannt: sie haben sie auch gestohlen. Nicht alle wurden auf den Scheiterhaufen geworfen, viele fielen in Säcke, und die wißbegierigen jungen Leute verschwanden damit heimlich. So kamen sie zu Werken, die allerdings aus den Wohnungen politischer Gegner herausgeholt waren, aber anders wären sie eben nicht dazu gekommen. Andererseits hatten sie mit der possenhaften Ausräucherung des bösen Geistes ein Verdienst erworben um die Partei, ja, um das Vaterland. Denn das ist bekanntlich das gleiche, und außerhalb der Partei gibt es kein Vaterland.
An manchen Berliner Häusern hängt bei festlichen Gelegenheiten ein Bild Hitlers, mit den Füßen am Boden und dem Kopf im obersten Stockwerk. Die Inschrift verkündet: »Hitler der Arbeiterfreund!« Wirklich ziehen denn auch Tausende von Arbeitern, alt und jung, mit begeisterten Zurufen vorbei am Bilde dessen, der ihre Gewerkschaften zerstört und die Kassen beschlagnahmt hat. Eine gleich große Zahl von Proletariern kann an diesen Kundgebungen des Hochgefühls nicht mehr teilnehmen, denn sie sind gefangen oder umgebracht. Wer vorläufig noch verschont bleibt, ist um so fester überzeugt, daß er sich richtig benimmt so wie hier. Er lebt doch wenigstens. Er kann sogar frische Eier kaufen, wenn er das noch kann.
Eine Handlung und eine Überzeugung sind gut, wenn sie nützlich sind, und nur so lange. Ein treuer Untertan des Diktators und des Vaterlandes, die eins sind, wird man dadurch, daß man gewisse Worte ruft und die gebotenen Bewegungen dazu macht. Mit zunehmender Gewöhnung kommen diese armen Leute allmählich so weit, daß sie ihre früheren Genossen, die im Gefängnis hungern und sich foltern lassen, für Verräter halten. So sieht die neue Erziehung zum wahren Deutschtum aus. Ob sie durchdringt, das richtet sich offenbar nach der Macht derer, die sie erzwingen. Die Vaterlandsliebe bedeutet unter der Diktatur, daß man zum Stärkeren hält.
Man läßt es sich gesagt sein, und die Patienten eines jüdischen Arztes hüten sich, ihn aufzusuchen, trotz allem Vertrauen, das sie zu ihm haben. Sie waren vielleicht durchaus keine Antisemiten, aber Rassengläubigkeit lernt man, wenn es sein muß. Man macht sogar schon mit, wenn ein Vorteil winkt. Wo kein Geschäft mehr geht, ist es ein Trost, wenigstens die israelitischen und marxistischen Konkurrenten loszuwerden. Diese wie jene verschwinden vom Schauplatz, und wem es zu lange dauert, bis sie abhauen, der denunziert sie. Das ist ehrenvoll und ist Gewinn. Einer zeigt den andern an wegen marxistischer Umtriebe oder einfach, weil er »miesgemacht« hat, was laut ministerieller Verordnung verkappter Marxismus ist. Damit macht man sich beliebt und außerdem fällt es so leicht. Das Denunzieren wird ohne weiteres zum Bestandteil der verwandelten Sitten und einer erneuerten Moral, die kraftvoller als die alte ist. Jeder sucht seinen Stolz darin, den Nachbarn zu bespitzeln, mag es ihm im Augenblick auch nichts einbringen. Immerhin sorgt er vor und wird sich auf geleistete Dienste berufen können an dem Tage, wo er selbst denunziert ist. Die gute Gesinnung findet ihre Stütze in der heilsamen Furcht.
Ebenso gute Stützen sind allerdings Haß und Neid. Als wir ausgewanderten Intellektuellen unsere Heimat verließen, war es höchste Zeit. Tags darauf drohte uns Verhaftung und was noch sonst. Tatsächlich hatten unsere lieben Kollegen von den nationalistischen Blättern nichts eiliger, als Nachforschungen anzustellen über unseren Verbleib. »Man hat sie nirgends gesehen; nach Hause sind sie auch nicht gekommen.« Man hielt es nicht aus vor Ungeduld, wir möchten endlich dafür gezüchtigt werden, daß wir so lange und so sichtlich die geistig Überlegenen gewesen waren und daß die Republik uns gesellschaftlich dahin gestellt hatte, wohin wir gehören.
Es war eine gute Zeit für die Schriftsteller im Solde des Herrn Hugenberg, wie auch für ihn selbst, der mehrere Ministerien beherrschte. Seitdem hat Hitler, der frühere Schützling Hugenbergs, ihn untergekriegt. Er mußte abtreten. Seine Partei wurde aufgelöst, auf den Stahlhelm konnte er nicht mehr bauen; da drohte dann auch seinen Zeitungen das Verbot oder die Enteignung. Der Tag kann kommen, wo er selbst verhaftet wird. Wenn seine Mitarbeiter jetzt noch in Entzücken geraten über den Sturz einstiger Größen, dann bewegt sie nicht mehr nur ihr Haß. Das elende Geschick eines sozialdemokratischen Oberpräsidenten wird ihnen wohl schon etwas mehr zu denken geben als noch vor Wochen. Der alte Mann war durch die Stadt geschleift worden, in der er lange der Höchste gewesen war. Die Menge pfiff und heulte, wo er vorbeikam, einst ein so mächtiger Beamter, jetzt als Straßenarbeiter gekleidet, mit einer Schaufel in der Hand. Damit nichts fehle zu seinem Leidensweg, mußte der Unglückliche durch das ganze Oberpräsidium hindurch, wo seine früheren Untergebenen von Amts wegen »Nieder« riefen.
Die Hugenberg-Presse gab diese Auftritte begeistert wieder. In besonderes Entzücken geriet sie über eine Racherede des Nazi-Polizeipräsidenten, übrigens ein verurteilter Mörder, der kurze Zeit vorher aus dem Zuchthaus entlassen war und jetzt für die öffentliche Sicherheit sorgte. Schön. Nur hat man die Empfindung, daß der Schreiber, sosehr er jubelt, doch keine so ungemischte Befriedigung mehr genießt wie damals, als unserem Verbleib nachgeforscht wurde. Eine Ahnung überkommt ihn wohl doch, daß bald auch er selbst und seinesgleichen allen Grund haben könnten, den Aufenthalt zu wechseln. Seither haben sie das Fürchten gelernt, und Furcht ist als Erziehungsmittel noch zuverlässiger als selbst Neid und Haß.
Die neue sittliche Erziehung umschließt die Furcht und den Haß. Auch verbindet sich die Gewaltanbetung mit der Lust am fremden Leid. Der Rassenstaat verlangt von den Seinen, daß sie den Tod anderer befriedigt mit ansehen. Nichts ist eigentlich berechtigter, da doch »der Deutsche nicht gern im Bett stirbt«, zufolge jenem ulkigen Papen, der seinerseits ungefähr ebenso gebettet ist wie Hugenberg und daher immer ungestümer wird. Richtiger hätte er gesagt, daß der Deutsche, wie im allgemeinen der Mensch, überhaupt nicht gern stirbt, weder im Bett noch anderswo. Allerdings bringt das gegenwärtige »System« ihm Unempfindlichkeit bei. Das geht so weit, daß man, kühl bis ans Herz hinan, die Kranken zugrunde gehen läßt, anstatt ihnen, wie früher, wenigstens etwas Milch zu bewilligen.
Immer steht der famose Göring in erster Reihe, ob das Denunzieren für eine Pflicht gegen den Staat erklärt wird oder ob die Seelen sich verhärten sollen gegen das Schauspiel von Hinrichtungen. Die Republik hatte keine mehr gewollt. Jetzt dagegen werden die längst zum Tode Verurteilten hervorgeholt aus den Gefängnissen, wo man sie absichtlich vergessen hatte, und Göring, so unermüdlich wie morphiumsüchtig, findet für eines noch immer Zeit: das ist, Hinrichtungen zu befehlen.
Die kräftigere Moral, zu der diese Nation angehalten wird, hat noch eine Wirkung. Alle passen sich den amtlichen Lügen an und übernehmen sie. Der Reichstagsbrand ist für die Öffentlichkeit eine Tat von Kommunisten, und die werden sie wohl büßen, obwohl sie nichts damit zu tun haben. Wegen Ermordung eines Sipomannes wird eine Unzahl von Kommunisten qualvoll sterben müssen, an Stelle der Nazis, die, wie jeder weiß, auf den Polizisten geschossen haben. Die Nation glaubt felsenfest an diese Wahrheiten, nur ihre einzelnen Angehörigen halten sie allerdings für schamlose Lügen und teilen dies insgeheim einander auch mit. Ebenso liest man ja auch Bücher, die man verbrannt zu haben behauptet. Eine Moral mit doppeltem Boden, das ist die Höhe dieser Erziehung. Denken und Wissen gibt es nur noch, solange man sich nicht erwischen läßt.
So ist es auch mit den Geisterflugzeugen, die niemand gesehen hat; aber das »System« braucht sie, damit es wirkliche Flugzeuge bauen kann. Dasselbe ist es mit der Rassenlehre, deren Unsinnigkeit fast allen Deutschen auffällt, die Dorftrottel vielleicht ausgenommen. Auch die »Eugenik« wird einigermaßen zuschanden gemacht, wenn eine Nation, aus der alle angefaulten Teile ausgemerzt werden sollen, als Führer ausnahmslos nachweisbare Degenerierte hat. Und die wissen es. Und Göring gibt einen Erlaß von sich, aus dem das schlechte Gewissen spricht, einen Erlaß gegen die Mittel, die er selbst spritzt.
Der laut verkündete Antimarxismus steht in offenbarem Widerspruch zu dem mehr und mehr betätigten Bolschewismus. Auch diesen verkündet man, schmückt ihn aber mit dem Beiwort germanisch. Dann ist alles gut. Die Friedensreden stimmen nicht zu dem Rüstungsgeschrei. Aber eine Politik mit noch so offen eingestandenen Ansprüchen auf Eroberung will doch beileibe keine Kriegspolitik sein.
Übrigens ist die Kriegspolitik auch nicht ehrlicher als die Friedensreden. Der Krieg kommt sicher ganz von selbst, entschlossen war man gar nicht. Er wird entfesselt werden kraft seiner sittlichen Erziehung auf Grund von Lügen. Niemals noch ging eine solche Lügenlawine über eine Nation nieder, fälschte ihr die eigene, jüngste Geschichte und brachte fertig, daß sie alles vergaß.
Die sittliche Erziehung entscheidet über die Zukunft einer Nation und der ganzen Welt. Die Demokratie nur stürzen, heißt noch nichts. Den neuen Geschlechtern mußte auch das Fassungsvermögen abgewöhnt werden für den Begriff des Friedens, für die Begriffe Gerechtigkeit und Wahrheit. Hitler hatte richtig gesagt: »Wir werden ihnen die Kinder nehmen.«
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beautyful-disaster · 3 years
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Ihr müsst euch das so vorstellen: Mein bester Freund und mein größter Feind sitzen in meinem Kopf. Jeden Tag streiten sie sich, schreien sich an und kämpfen gegeneinander. An ganz schlimmen Tagen verteilen sie all den Hass in meinem ganzen Körper, bis ich mich kaum noch bewegen kann, weil mir dadurch einfach die Kraft fehlt. Und es ist meine Aufgabe die zwei immer wieder auseinander zu halten.
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Eine Aufgabe, die mich jeden Tag auf‘s neue herausfordert. Mal klappt‘s besser und manchmal überhaupt nicht. Dann lass ich den Krieg in meinem Kopf einfach über mich ergehen. Doch das wichtigste in diesem Moment ist, genau hinzuhören, was die beiden sich zu sagen haben. Mein Feind kritisiert mich für alles, was ich tue und mein Freund nimmt mich immer in Schutz und erzählt immer von all meinen Stärken, die ich habe.
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Der Schlüssel für den Frieden zwischen beiden ist, sich der Realität zu stellen. Welche Kritik an mir ist berechtigt und was kann ich tun, um an mir zu arbeiten? Denn niemand ist fehlerfrei und sich das einzugestehen ist der erste Weg in die richtige Richtung. Der Freund in meinem Kopf hingegen hebt viele positive Eigenschaften von mir hervor, die mir oft gar nicht bewusst sind. Auch da sollte ich öfter mal genau hinhören, denn trotz aller angebrachten Kritik und vielen Dingen, die ich noch optimieren kann in meinem Leben, bin ich ein toller Mensch so, wie ich gerade bin. Und das ist auch jeder von euch!♥️
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Gib deinem Freund, aber auch deinem Feind die Chance gehört zu werden von dir. Nimm das an, was sich richtig für dich anfühlt und lass dir von niemand anderem dazwischen reden. Denn wie es dir wirklich geht und was gut für dich ist, das weißt nur du selbst am besten und darum ist es auch dein Job, dass du dich gut um dich selbst kümmerst.✨
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Keiner. Wirklich KEINER von uns ist alleine mit diesen inneren Kämpfen und der Angst, dass es niemals aufhören wird. Zu wissen, wie viele wir sind, macht es ein wenig erträglicher. Und lass mich dir noch eines sagen: „Egal was da noch kommt, du schaffst das!“🙌🏼♥️
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#youcandoit #struggleinmyhead #struggleisreal #nobodyisperfect #believeinyourself #learntoloveyourself #youareenough #dubistnichtallein #kämpferherz
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keinjournalist · 4 years
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Was ein Junkie wirklich ist…
- Kritik an einer übermoralisierten Gesellschaft von Apotheken-Nazis
Einige Menschen, einschließlich „Dealern“ – also jenen, die das Versäumnis der Pharmaindustrie, menschlich zu verkaufen (rezeptfrei), in Ordnung bringen – meinen ja, ein sogenannter „Junkie“ sei eine verstandene Sache. Ein Junkie „macht halt“, was ein Junkie macht, völlig ohne von der Selbstachtung des Dealers, der Pharmaindustrie oder des Staats in seiner Menschenwürde verrufen zu werden. Kaufen, „zu wenig haben“, irgendwie „Geld besorgen“ und nicht ein bisschen Intelligenz wird dem Junkie eingestanden. Manche der sogenannten Dealer und Regierungsbeauftragte meinen ja wirklich, sie würden mit ihrem Handeln, dem Bild des Junkies unter die Arme greifen. Das Gegenteil ist der Fall. Wir sehen nicht wirklich geistig eingeschränkte Individuen im Sumpf des Systems verrotten, da sind bloß feige Geschäftsmänner und Regierungsmenschen, denen Feigheit und Selbstbewusstsein kein Begriff ist. Und so ist der Junkie eine wirtschaftliche Null und nur eine Null auf dem Radar der Verursacher und Henker. Neben dieser einfältigen Betrachtung ist ein Junkie aber auch jemand, der sein Leben wegwerfen würde, nur um zu zeigen, wie wirkungslos und menschenfeindlich die Gesetze zur Pharmaindustrie sind. Die Politik muss sich wohl die Hände reiben und einen Kecks freuen, dass die Bevölkerung mehrheitlich denkt, die Pharmaindustrie und nicht die Gesetze der Pharmaindustrie, seien das Problem. So muss niemand etwas tun und nur die Junkies sind die Opfer. An der Psychopharmakologie merkt man am deutlichsten, wie sie ja selber zugibt, sich selbst nicht zu kennen. Wer kommt daher auf die verwogene Idee, dem sogenannten Junkie die Würde zu nehmen, selbst, wenigstens auf der Stufe der Pharmaindustrie, denken zu können? Würde man dem genannten Personen-Typus „mehr“ geben, als verlangt, also so viel, wie Pharmaindustrie oder Dealer in ihrer Selbstachtung wollen, nämlich Abdeckung, käme man zum erstaunlichen Ergebnis, dass der Junkie genug hat. Was auch immer sich derjenige Dealer oder diejenige Judikative dabei denkt, einen Junkie zu erschaffen (Kondition), der „nicht genug hat“, ein Junkie ist ein nützlicher Bestandteil der Gesellschaft, wird von ihr bloß unter dem Begriff Junkie diskriminiert. Paradoxerweise schießt diese Diskriminierung dem Verursacher mehr ins Bein, als dass die Diskriminierung in irgendeiner Art Freude bereitet. Ein Junkie zu sein ist demnach nichts verächtliches, sondern ein Fingerzeig auf eine Politik und eine Regelung der Medizin-Industrie, die in ihrem innersten Prinzip die Menschenwürde verletzen will. Was die Geschichte uns auch hierzu lehrt, der momentane Zustand ist mindestens genauso fatal und es ist an der Zeit, grundlegende Wirkungsbereiche, als Kultur für alle Bürger, die dies wollen, einfach freizugeben. Dazu gehören Narkotika, Analgetika, Stimulanzen und diverse Pflanzenprodukte. Selbstmedikation muss selbst mit den stärksten Opiaten wie Oxycodon barrierefrei möglich sein. Es muss als Individuum möglich sein, unter dem Vorwand der Selbstmedikation alle Medikamente in der Apotheke zu erhalten. Die potenzielle Beziehung zwischen Mensch und Molekül darf keinerlei Einschränkung unterliegen. Bis jetzt wissen wir zu wenig über die Vielfalt der Anpassungsleistungen der unterschiedlichen Kulturen. Also wie kommt der Mangel an notwendiger Medikation bei Betroffenen überhaupt zustande? Was hier auf politischer Ebene als „Schwarzmarkt“ verrufen wird, ist jenes menschliche Mensch-zu-Mensch-Gebiet, was erst die Verantwortung hat, Menschen aus Seelenkrisen zu holen, völlig ungeachtet der Qualität der „drugs“ oder der Bildung des „Dealers“. Es muss besonders für Individuen ein leichterer Zugang zu Medikamenten geschaffen werden. Jeder Junkie soll lieber zu viel haben, als zu wenig! Dies ist kein Ausspruch eines Hippies, dies ist das Grundprinzip der pharmakologischen Medizin. Wie konnte das nur in Vergessenheit geraten? Lieben wir es so sehr, auf unseren Mitmenschen herumzutrampeln? Ein Junkie, der zu wenig hat (von was auch immer), ist sowohl für den Dealer, als auch für den Staat eine unentschuldbare Scham. Schließlich ist es ja die seelische Bestimmung dieser Person, diese Substanz genauer zu erforschen. Wer ist da der Dealer oder der Staat, ihm diese Bestimmung zu verwehren, indem man die Bestimmung ausnutzt, um auf schreckliche Weise Profit aus diesem Seelenleid anderer zu ziehen? Ja, ich befürchte hier sogar ein tiefenpsychologisches Phänomen zu entdecken, indem Mitmenschen aktiv in die Rolle des Junkies gebracht werden. Ähnlich wie die Erschaffung von Häftlingen, begreift die auslösende Instanz der Kriminalisierung nicht, wer hier tatsächlich schamlos und rücksichtslos die Würde des Menschen mit Füßen in den Dreck tritt. Mag es auch noch so profitabel sein Junkies und Häftlinge zu schaffen, wo innerhalb fünf Jahre Profit geschaffen wird, braucht sich dieser innerhalb weiterer fünf Jahre völlig auf und zehn Jahre „Fegefeuer“ (Purgatorio) folgen. Wer nicht das Gesamtbild verschönern will, sollte sich von der Machtbühne entfernen. Sind die Gesetze zu allen anderen Bereichen noch irgendwie berechtigt, so ist im Bereich der Arzneigesetze ein drastischer Fehler gemacht worden, den zu begreifen wir gerade erst erlernen. Aus Menschenrechtsgründen wäre zu überlegen, ob man dem „Junkie“ nicht völlige Rezeptfreiheit gewährt. Wer auch immer diese Rezeptfreiheit grundsätzlich als Lösungskonzeption verwehrt, muss in sich wohl eine unterdrückte Minderwertigkeit haben. Ein Junkie, wie wir ihn als kollektives Phänomen kennen (representation collective) ist zu aller erst einmal, eine Abwehr von Eigenschaften anderer Personen. Weil ich kein Junkie bin, ist da ein Junkie, der ein Junkie ist und ich nicht. (Ungefähr so würde da der Wortlaut der abwehrenden Person mit zwanghaftem Glauben, es gäbe den Junkie, so wie es den Junkie gibt, klingen.) Ein Mensch der am Boden ist, kann nicht weiter fallen. Ich hasse – JA HASSE* – die „den-am-Boden-Liegenden-Tretenden“! Dieser Schmerz wird mit gleichem Schmerz vergolten, denn er ist nichts worüber eine Regierung zu bestimmen hat! Sollten die Engel Gnade zeigen, die den Teufel aus der bestimmenden Position jagen, beweist das nur ihre unfähige Empathie, nicht aber ihre Menschlichkeit. Eine Rache für so ein Vergehen muss eine unvorstellbare Grausamkeit mit sich ziehen, um menschlich zu sein. Die Regierung gehört gefoltert dafür, Medikamente so kompliziert seelisch-schwächeren Individuen vorzuenthalten. Ich hasse – JA HASSE – mein Land (dafür)! Weniger mit geballter Faust und grimmigem Gesicht, als mit Tränen sitze ich da, zu beweinen, die vielen die trotz ihrer Schmerzen an der Bundesrepublik Deutschland und ihres Apotheken-Nationalsozialismusses immer noch „Ja!“ zum Leben sagen. Ich sage „Nein!“, denn ich habe als einziger die Kraft dazu. Dann sterbe ich lieber, als in der Kälte des nüchternen Verstands, meine Fähigkeiten - seit Urzeiten - zu vergrätzen. Im Wald wächst nun Crystal Meth und Heroin, na und?
- selbst wenn keinjournalismus dies geschrieben hat, es ist das Werk eines höheren Dings, was die Pein nicht aushält, die sein niederes Ding aushalten muss.
*weil hier die Kräfte schwinden, zu lieben. Und man zwanghaft Caritas erwartet. Ihr macht mich erst so richtig böse, wenn ihr mich zwingt, gut zu sein! (Populismus?)
Bild: "Germania"           
Friedrich August von Kaulbach (1850-1920)                                               Deutschland, 1914            Öl/Leinwand
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Songs durch die man sich angegriffen fühlt
Jeder kennt wenn man sich mit einem Song identifizieren kann und denkt, das könnte ja von mir sein. 
Aber dann gibt es auch noch das Phänomen, wo man sich zwar auch mit einem Song identifizieren kann, sich aber gleichzeitig auch irgendwie ertappt fühlt. Bin ich die Einzige die das kennt? Ich hatte das neulich bei "Villain I'm not” von Three Days Grace  .... https://open.spotify.com/track/5S5sl8oKKabdNXy61O8Si5 Zuerst dachte ich: Wo war der Song vor 5-6 Jahren, da hätte ich ihn wirklich gebrauchen können, als ich mega Streit im Internet mit paar Leuten hatte. Denn davon handelt der Song. Leute die im Internet gegen einen bashen und jeden mit ihrer unschönen Meinung ankacken. Die andere zu ihren Opfern machen. Cybermobbing usw. Denen würde ich heute einfach nur noch diesen Song schicken und sie dann blockieren. Vielleicht verstehen sie ja die Message. Allerdings kam es mir dann im zweiten Moment so vor, als würde man nicht aus meiner Perspektive singen, sondern eher über mich, gegen mich. Ich kritisiere ja auch gerne mal Dinge und schreie gerne meine Meinung in die Welt. Z.B. hier in diesem Blog. Ich kritisiere viel und gerne an Musik. Und daher kam es mir so vor, als wolle man mir vermitteln, “warum machst du uns zu deinem Feind, wenn wir es doch eigentlich garnicht sind, du hörst uns ja gern, irgendwie”. Und das war ein Gefühl als würde ich gegen so eine Wand laufen. Denn ich habe wirklich immer an allem was auszusetzen und zu meckern. Ich bin niemandes Fan, ich suche immer nach dem perfekten Lieblingssänger, habe sogar Vorstellungen wie gute Musiker zu sein haben, aber ich kenne einfach niemanden auf den das zutrifft! Und das frustriert mich. Immer stört mich etwas, und darüber möchte ich auch gerne schreiben. Daher der Blog. Aber eigentlich brauche ich mich doch garnicht schuldig zu fühlen, weil ich niemanden beleidige und meine Kritik immer berechtigt ist. Und ich finde auch Kritik ist wichtig. Man muss auch auf Dinge aufmerksam machen die nicht so gut sind, sonst sieht es ja keiner. Ich finde zwar auch, wenn man nichts nettes zu sagen hat sollte man besser manchmal die Klappe halten, aber man sollte auch nicht immer nur über das Positive reden. Ich hasse ja diesen Positive Vibes Only Regenbogen pupsende Einhörner Kitsch! Es ist nicht immer alles rosig und man sollte auch nicht so tun indem man alles Andere verdrängt! Ich finde auch Meinungen sind wichtig! Gerade wenn man sonst nicht viel hat. Eine starke Meinung macht dich aus! Der Song Villain I'm not handelt halt davon, wie jeder heute im Internet seine Meinung rausposaunen kann, auch ohne zu überlegen. Jeder kackt jeden an. Überall Beef. Ich kann mich mit dem Song identifizieren, fühle mich allerdings gleichzeitig selber ertappt. So auch bei special von Shinedown oder Monsters.  Wenn ich das höre sehe ich mich immer vor dem Spiegel stehen wie ich mich selbst beleidige: “Good for you...” Es ist ein Gefühl wie gegen eine Wand zu fahren,- eine Wand aus meinen eigenen Fehlern.  Es heißt ja immer, dass die jenigen die das Maul am weitesten aufreißen eigentlich probleme mit sich selbst und ein geringes Selbstbewusstsein haben. Ich frage mich ja immer ob das wirklich so ist. Auf mich trifft es zwar definitiv zu, aber ich kann doch nicht von mir auf alle anderen schließen! Manchmal habe ich Tage, da hasse ich alles und jeden und die ganze Welt. Aber mich selbst am meisten! Und ich suche gerne nach Fehlern, gerade bei Sängern. Ich gebe zu, ich google gerne nach Skandalen und checke alle ab ob sie für mich ok sind. Nach spätestens 5min stellen sich alle als Arschlöcher raus. Und dann bin ich noch frustrierter. Aber ich hate die Leute nicht, ich geh nicht hin und schreibe ihnen “du Wixer”... Aber ich denke es halt und habe meinen Negativeindruck. Meine Theorie ist, ich brauche das irgendwie unterbewusst, um mich vielleicht nicht ganz so minderwertig zu fühlen. Ich fühle mich wie der Welts größter Loser. Ich bin nichts und ich kann nichts, aber hey, ich geh wenigsatens nicht in den Puff, nehme keine Drogen und benehme mich nicht ganz so sehr daneben wie Rockstar XY. ... Es heißt ja auch immer, dass Leute die mit sich selbst komplett im reinen sind, sind auch mit allen anderen OK, denen sind die Fehler und Untaten anderer egal. Ist das wirklich so? Mir kommt das immer vor wie so ein Vorurteil. Denn irgendwas stört einen doch immer, oder? Mir sind diese Menschen bei denen immer alles friedefreudeeierkuchen ist auch irgendwie richtig unheimlich. Bei wem ist schon alles so bestens. Die belügen sich doch im Endeffekt selbst, oder? Bin ich jetzt wieder nur der kleine Hater?
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pashy8 · 6 years
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Kannst du dich noch dran erinnern? Heute vor 5 Jahren sind wir zusammen gekommen. Wir haben uns entschieden, uns gegenseitig zu helfen, beizustehen, zu unterstützen, einfach füreinander da zu sein. Wir wollten uns etwas aufbauen. Vielleicht waren wir zu jung, dumm und unerfahren, aber ich hatte das Ziel, dich als meine Frau im Brautkleid zu sehen. Ich hab da oft dran gedacht und mir vorgestellt wie wunderschön du aussehen wirst und wie mir meine Tränen runter laufen, wenn ich dich so sehe. So habe ich es mir erhofft, aber das Leben läuft nun mal nicht so. Ich erinnere mich noch an viele Dinge. Wahrscheinlich zu viele.
Woran du dich sicher nicht erinnern kannst ist, dass ich derjenige war, der es eingehalten hat. Selbst nachdem du mich mehrfach verletzt hast. Es ging irgendwann darum, wer am meisten an der anderen Person hängt und es am längsten aushält verletzt zu werden und ich weiß, dass ich das war. Ich bereue es nicht dich kennen gelernt zu haben, ich bereue auch diese Beziehung nicht. Ich bereue es so an dir gehangen zu haben, dass ich selbst nicht mehr wusste, wer ich wirklich bin. Es war mir egal, was mit mir war, mit Freunden, mit der Familie. Ich dachte, dass nur du mich glücklich machen kannst. Ich hab mich kaputt gemacht, um jemanden zu schützen, der mich wie Dreck behandelt hat. Das schlimme ist, dass ich seitdem auch denke, dass ich nur noch Dreck bin. Ich weiß, dass ich auch Fehler gemacht hab und dich auch oft verletzt habe, aber ich habe dich immer geliebt und hab dich damals schon als meine Frau gesehen. Es tut mir weh zu sehen, was du jetzt geworden bist. Ich bin psychisch im Arsch und du bist ein blindes, ekelhaftes und widerliche Mädchen geworden. Du bist mir nicht egal, ich habe dich mal über alles geliebt. Ich hab meine Zukunft mit dir an meiner Seite gesehen. Du wirst mir niemals egal sein und deswegen tut es um so mehr weh zu sehen, was aus dir geworden ist. Es gab auch andere Zeiten. Ich hab dir den Tod gewünscht. Ich war voller Hass dir gegenüber. Doch mittlerweile hasse ich einfach jeden anderen Menschen, aus Angst noch mal so verletzt zu werden. Es war eine verdammt harte Zeit, nicht nur die Trennung war hart, auch unsere Beziehung. Du hast mir nach ca. einem Jahr schon den Grund gegeben mich zu trennen. Jeder halbwegs normale Mensch wäre schon lange weg gewesen. Aber ich habe gekämpft, nicht für mich, sondern für dich. Ich hatte Angst vor dem, was aus dir werden könnte und du hast mir gezeigt, dass diese Angst berechtigt war.
Abschließen mit einer Person, die man wirklich mal über alles geliebt hat, ist in meinen Augen unmöglich. Aber ich liebe dich nicht mehr und empfinde nur noch Mitleid mit dir, wenn ich dich sehe. Aber diese 3 Jahre waren die schönsten in meinem Leben und ich will danke dafür sagen. Ich kann mich nicht dran erinnern, wann ich eine so lange Zeit glücklich war. Ich wünsche dir für deine Zukunft alles Gute und hoffe, dass dir klar ist, was du alles verloren hast.
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wirbel-schule · 3 years
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Die mächtigste Hexerei​
[Auszug aus einem Essay von Augus Delreth, Erzmagier der Akademie von Winterfeste.]
Vorsicht ist die erste Sorge jener, die gelegentliche Scharlatanerie und Betrug gewöhnt sind. Und diese Vorsicht ist auch berechtigt!
Die Zauberei, in einigen altertümlichen Bereichen der Welt auch "Hexerei" genannt, teilt sich in viele verschiedene Handwerke auf. Das Zerstörungshandwerk, das Wiederherstellungshandwerk und noch viele mehr. Wie für Sterbliche üblich, die sich mit göttlichen Fähigkeiten auszuschmücken versuchen, gibt es stetige Vergleiche und Wettbewerbe, welches das beste Zaubereihandwerk sei. Ich selber bin anerkannter Meister jeder einzelnen Zauberkunst, bis auf die wirklich beste und bin weit älter als so manche Akademie im Herzen des Kaiserreiches.
Wenn man mich fragt, welches Zaubereihandwerk für mich das mächtigste ist, dann verblüfft meine Antwort oft. Ich sehe die Magie als eine Gabe an, die uns von den Göttern verliehen wurde und die wir nutzen müssen, um Gutes zu erschaffen. Doch viele Anwender nutzen ihre Gabe wie ein zeitloser, düsterer Tentakel, dass sich durch alle guten Möglichkeiten bohrt und nur bei den bösen Absichten halt macht. Vor allem die, die Magie als Gabe erhalten haben, von Geburt an, üben diese kaum und verstehen die harte Arbeit hinter ihrer Meisterung nicht. Sie sind es dann, die verheerende Folgen für ganz Tamriel verursachen, da sie ihre Gabe nicht als solche ansehen.
Sie wachen eines Tages auf und die Welt veränderte sich und irgendwann wird einer der Tentakel-Zauberer aufwachen und die Welt nicht verändern, sondern auslöschen. Doch kommen wir zu einigen der Zaubereihandwerken.
Ich sage immer: "Nichts ist Tod, was nicht für immer liegt und irgendwann wird selbst der Tod besiegt." Die von mir "Tentakel-Zauberer" genannten Magier, können uns eher auslöschen, als jede andere Bedrohung. In den meisten Fällen jedoch beschützt uns die Zeit vor der Auswirkung dieser Tentakel. Leider stellt sich uns das Wiederherstellungshandwerk in den Weg. Das Alter von Sterblichen steigt seit Jahrzehnten drastisch an. Bretonen und Kaiserliche kommen dem Alter von Dunmern der Vorzeit näher, als wir es gutheißen sollten.
Hat nicht der, der ein Messer durch die Rippen bekommen hat, etwas getan, wofür er dieses Messer verdient hat? Was erdreisten sich die Heiler dann, zu entscheiden, ob dieser Mann es verdient hat zu überleben? Manchmal ist ein Tod ein Segen. Das musste ich oft selber erkennen, als ich die Wiederherstellung bei den Skaal gelernt habe.
Noch mehr Sorge mache ich mir um das Illusionshandwerk. Sicher, einen Illusionszauber hier und da um die Leute zu besänftigen, sie zu bespaßen oder abzulenken mag für Königinnen und Könige ein toller Einsatz dieses Handwerks sein, doch spätestens seit Jagar Tharn wissen wir, wie sehr die Illusion gefährden kann. Einen falschen Kaiser vor unseren Augen und wir erkennen die Illusion nicht.
"In seinem Haus der Gedanken wartet träumend der tote Illusionist." Ein sehr treffendes Sprichwort aus Schattenfenn. Wer einmal in der Gewalt eines ausgebildeten Illusionisten war, weiß wie sich das anfühlt, oder? Wer kann schon wissen, welche Gefühle, die man selbst empfunden hat, wahr gewesen sind? Wer weiß, ob wir nicht alle in einem großen Illusionszauber sind, in einem gigantischen, kaum begreifbaren Traum im inneren eines Gott-Hauptes?
So lange das Illusionshandwerk existiert, können wir uns nie sicher sein. Meine Ausbildung als Illusionist machte ich in Glenumbra.
Das Zerstörungshandwerk ist das ehrlichste Handwerk von allen, weshalb mir die Ausbildung in Orsinium auch besonders einfach gelang. Jeder weiß um das Zerstörungspotenzial dieses Handwerks, und daher müssen die Zerstörer auch keine Zeit damit aufwenden, so zu tun, als könnte ihrem Handwerk irgendwas Gutes entspringen. Den Zerstörungsmagiern wäre es ein Leichtes, Nirn zu erobern, sie haben es aber bislang nicht versucht, weil dazu keine Notwendigkeit bestand. Sie lassen die Dinge lieber so, wie sie sind, und ersparen sich die Scherereien der Versuche, dies zu ändern.
Ihr seht, selbst das angesehenste Zaubereihandwerk ist gefährlich. Es gibt nur ein Handwerk, das wirklich nur gutes hervorbringt und dessen Studium ich zu spät angefangen habe und für das ich mich bis heute hasse, es nie von einer Meisterin gelernt zu haben. Magie kann gutes bewirken, doch wenn man sich auf das eine bestimmte Handwerk nicht konzentriert, dann stirbt man, lebendig. Ich spreche nicht von der Nekromantie, welche ich in Nekrom lernen durfte. Die Nekromantie hat den Vorteil, dass der Körper des Opfers lebendig bleibt, das Bewusstsein jedoch stirbt. Das Fehlen der Kenntnisse des Handwerks, von dem ich jedoch spreche, tötet die Seele bei vollem Bewusstsein. Man spürt in seinem tiefsten inneren, wie man langsam eingeht, weiß jedoch nicht, wie es dazu kam und wie man es aufhält. Es tut mehr weh als ein Feuerball im Herzen und benebelt einen mehr als jeder Illusionszauber. Doch gleichzeitig heilt es dich mehr, als jede Wiederherstellungskunst, wenn du es beherrschst.
Was ist also das mächtigste Zaubereihandwerk, fragt ihr? Es ist das Liebeshandwerk.
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rxtwea · 3 years
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Hey, Aly!
Zunächst einmal: Keine Angst; das ist ein privater Post, den nur du mithilfe dieses Links sehen kannst und dieser Account ist komplett neu und dient nur dem Zweck, mein halbes Essay an dich ohne großartige Umschweife zugänglich zu machen, weil ich nicht weiß, wie ich das auf andere Weise hätte “posten” können. Hoffentlich ist das in Ordnung für dich. Ich würde diesen Text (bzw. den Account) selbstverständlich danach löschen, wenn du mir Bescheid gibst. Aber sonst ist er komplett anonym und nur an dich gerichtet, damit ich dir sagen kann, was ich auf dem Herzen habe.
Zunächst einmal: Hallo, ich hoffe es geht dir gut und deine Fastenzeit läuft reibungslos!
Ich habe doch schon ein Weilchen überlegt, dir das zu schreiben, weil ich mir ganz oft nicht sicher war, wen du zum Beispiel mit diesem Text von gestern gemeint hattest, der ja auch einige andere Male an anderer Stelle aufgetaucht ist. Wenn es sich dabei wirklich um Jemanden handelt, den ich gar nicht kenne, dann bin ich beruhigt, weil ich sehr oft den Eindruck hatte, dass damit ich und zum Beispiel summersloved gemeint waren. xd Weil ich doch schon „merke“, dass es gerade zwischen euch ein paar Ungereimtheiten gibt, weil ihr euch, wie ich annehme, gegenseitig blockiert habt, wodurch ich so eine gewisse, angespannte Atmosphäre mitbekam und ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich noch ein bisschen weiter darauf eingehe. Es ist definitiv nicht als persönlicher Angriff gedacht; du hast mir ja auch gesagt, ich darf dir gerne mitteilen, wie ich über bestimmte Dinge auf deinem Profil denke und sie wahrnehme!
Zunächst einmal: Ich habe nichts gegen dich als Person. Ich kenne dich überhaupt nicht und ich habe auch nicht das Recht, mir eine fundierte Meinung über dich zu bilden, weil ich eben nicht jede Facette deines Wesens kenne. Wenn du auf deinem Profil oft darüber sprachst, jemand „Neues“ hätte sich in das Leben dieser Person integriert und dich dann in gewisser Hinsicht „ignoriert“, musste ich direkt an mich denken, weil es zumindest wirklich so gewirkt hat, gerade weil ihr beide euch dann wohl ein bisschen in die Haare bekommen habt über ein ganz spezielles Thema. Wenn er dir das ein oder andere Mal provokante Fragen zu bestimmten Themen gestellt hat, dann hatte ich damit, falls du das vielleicht irgendwann einmal gedacht haben könntest, wirklich nichts zu tun. Er ist eine eigene Person, genau so wie ich es bin. Und eure Differenzen haben nichts mit meinen zu tun. Und er ist wirklich kein „schlechter“ Mensch oder hat mich auf irgendeine Art und Weise in meiner Meinung zu dir beeinflusst. Er hat auch absolut nichts gegen dich. Ich glaube, er hat nur einmal mit einer Frage über die Stränge geschlagen, aber sonst war er immer respektvoll und interessiert. Falls du auch glaubst, er könnte ein anderer Nutzer gewesen sein (ich bin mir nicht sicher, ob du ihn damit gemeint hattest), muss ich an dieser Stelle sagen: Nein, das war er definitiv nicht. Jedenfalls war ich mir nie sicher, ob du nicht uns damit gemeint hattest, weil ich mit ihm mittlerweile sehr gut befreundet bin und das Ganze dann doch bemerkt habe. Ich kann dir jedoch versichern, dass es nicht seine Absicht war, dich irgendwie auf irgendeine Art und Weise zu verletzen oder islamophob zu sein. Er war eigentlich wirklich immer ganz freundlich und hat respektvolle Fragen gestellt, aber mit einer „Frage“ war er dann wirklich ein wenig zu angreifend, was er im Nachhinein auch verstanden hat.
Kommen wir aber zu genau diesem Thema, weil ich oft den Eindruck hatte, wir haben da die ein oder anderen Differenzen, die ich dann direkt auf Anhieb bemerkt habe:
Ich weiß, dass du eine komplett andere Auffassung vom Islam hast, was dein gutes Recht ist. Deine Sichtweise ist weniger kulturell geprägt und du hattest bzw. hast die Möglichkeit, deinen Glauben auf einer viel persönlicheren Ebene kennenzulernen. Was mich wirklich freut! Weißt du, diese Chance hatte ich nicht. Und du hast damit auch definitiv nichts zu tun, aber es gab eine Zeit, in der ich beispielsweise ganz offen über meine traumatischen Erfahrungen auf ask gesprochen habe und ich wurde das Gefühl nicht los, du hättest darauf irgendwie einige Minuten später … reagiert. Ich weiß nicht, ob ich nicht vielleicht ein bisschen zu viel in das Ganze hineininterpretiert habe, aber es hat auf mich so gewirkt, als würdest du mein religiöses Trauma zu deinen Zwecken ein bisschen „beschönigen“, als du Tipps zu der anonymen Person gegeben hast, wie man mit einem solchen „Zwang“ umgeht. Du kannst mich an dieser Stelle gerne korrigieren. Vielleicht hast du versucht, Mitgefühl zu zeigen, aber auf mich hat es einen eher selbst-darstellerischen Eindruck hinterlassen. Oftmals weiß ich auch nicht, was genau ich von dir halten soll, weil so wie du manchmal Dinge auf ask schreibst, du ein wenig so wirkst, als möchtest du eine gewisse Wirkung erzielen und hinterlassen und das ist mir vor allem letztes Jahr im Sommer aufgefallen.
Gerade bestimmte Themen, die für mich einen zu verschwörerischen Charakter hatten, wirkten auf mich als außenstehende Person ein wenig besorgniserregend, wenngleich ich dir nicht unterstellen will, dass du nicht eine berechtigte Meinung zu diversen Dingen haben kannst. Schließlich hast du bestimmt einen anderen Wissensstand als ich und das möchte ich auch keineswegs in Frage stellen.
Aber gerade das Thema Islam ist für mich sehr schwierig. Ich versuche seit Jahren, neutral zu sein, eine „normale“ Meinung zu diesem Thema zu haben, aber durch das Trauma ist das sehr schwierig und du darfst es auch keineswegs persönlich nehmen, wenn ich aus diesem Grund beispielsweise dein Profil nach einer geraumen Zeit eher gemieden habe, weil ich aktuell versuche, das Ganze zu therapieren und ein wenig neutraler und unvoreingenommener zu werden, weil ich diesen „Teil“ von mir nie komplett werde loslassen können. Und manchmal habe ich den Eindruck, du siehst vieles aus einer zu rosaroten Brille. Ich finde beispielsweise nicht, dass man Kultur und Religion immerzu trennen kann. Wenn du in bestimmten Regionen aufwächst, vermischt sich vieles. Dinge gesondert zu betrachten, ist zwar utopisch, aber nicht immer realistisch. Mir wäre es wichtig gewesen, dass du zwar deinen „ursprünglichen“ Glauben und so wie du diesen auslegst, adaptierst, aber auch die unschönen Seiten davon reflektierst, auch, wenn sie nicht immer direkt etwas mit dem Glauben an sich zusammenhängen. Mir fiel es dann immer schwer, mit dir zu relaten, weil meine Erfahrung mit dem Islam von sehr viel Hass und Einschränkungen geprägt ist. Ich habe mich immer bemüht, mich ausreichend zu informieren, aber diese „Barriere“ ist schwer zu überwinden. Es freut mich jedoch, dass du für dich deinen Weg gefunden zu haben scheinst, ehrlich. Aber … versuche auch die Gegenseite ein bisschen zu verstehen, in Ordnung? Ich bin mir sicher, du hast auch die Empathie und die Intelligenz das zu tun und ich will dir hier auch kein weiteres Mal etwas unterstellen, sondern dir nur meine Wahrnehmung darlegen. Vielleicht weiß ich auch ganz einfach nichts von dieser Seite, ich kenne dich ja auch nicht zur Genüge.
Um ehrlich zu sein hatte ich auch ganz oft das Gefühl, du würdest auf bestimmte Posts meinerseits reagieren. Ich habe das aus Interesse und Skepsis mal eine zeitlang verfolgt und es wirkte zum Teil sogar so, als hättest du ein paar Fragen von summersloved und mir „kopiert“, um auch auf diese zu reagieren. Ich weiß wirklich nicht, ob das der Wahrheit entspricht, deshalb kannst du mir wie gesagt wirklich widersprechen, aber das war so mein Eindruck; gerade weil ich ganz stark das Gefühl hatte, ihr würdet euch absolut nicht leiden können. Jedenfalls schien dich das schon ein ganzes Stück zu beschäftigen (wie ich annehme), dass ich anfing, Distanz zu bewahren, weil ich mir nicht so sicher war, was ich genau von dir denken sollte. Ich gebe zu, dass auch ich ein oder andere Momente hatte, auf die ich nicht wirklich stolz bin. Manchmal gehen meine Gefühle mit mir durch und ich versuche, daran zu arbeiten. Ich will dich jedoch wissen lassen, wie ich das Ganze sehe und interpretiere. Ich erwarte auch nicht, dass du darauf antwortest, aber ich weiß nicht, ob dir diese eher „bedrückende Atmosphäe“ aufgefallen ist. Ich war mir wirklich nicht sicher, ob du mich und summersloved damit gemeint hattest, weil ich wirklich seit Monaten davon ausgegangen bin, weshalb ich das jetzt einfach offen ansprechen und klären wollte.
Irgendwann wurde es für mich irgendwie immer schwieriger, dir zu folgen. Ich „kenne“ dein Profil jetzt schon seit 2016? 2017? Und ich „weiß“, was du für eine Entwicklung erlebt hast, ohne mir einzubilden, dich zu kennen. Auf gar keinen Fall. Jeder von uns durchlebt eine Veränderung und ich bin die Letzte, die dich da auf irgendeine Art und Weise beurteilen will. Ich hatte nur vermehrt das Gefühl, dass du angefangen hast, die Dinge überwiegend zu kritisieren, derer du dich in deiner Vergangenheit auch einmal angenommen hattest. Das ist zwar dein gutes Recht, aber mir gibt es nach wie vor so einen „judgemental“ Beigeschmack, den ich nicht so ganz verstehe. Vor allem die Themen Freizügigkeit oder Dr.ogen und A.lkohol wurden bei dir immer so gehandhabt, als wärst du jetzt ein komplett anderer Mensch, der davon nie Gebrauch gemacht hat. Vielleicht ist das eine Art Verdrängung; wenn ja, würde ich sie sogar verstehen. Für mich wäre es jedoch authentischer, diesen urteilenden Aspekt einfach zu mildern, falls du das tust. Es kann auch sein, dass es nur so auf mich wirkt und ich will hier auch nicht behaupten, es sei so.
Gerade diese Posts, in denen du über diese Person gesprochen hast, haben mich manchmal ein wenig stutzig gemacht, weil ich das Gefühl nicht loswurde, es wäre an uns adressiert. Ich war dann ziemlich verwirrt und unsicher, ob du mich nicht doch unsympathisch und komisch findest, weshalb ich anfing, mich ein bisschen zu „entfernen“ und das Ganze still zu beobachten. Ich verstehe aber, dass du dich über dieses Thema mitteilst, weil sich Frustration aufbaut; ich kenne das selbst. Ich verstehe, dass dich das beschäftigt und du ein Ventil brauchst, das zu kompensieren, falls es denn so ist. Ich merke auch gewisse “Parallelen” in manchen Dingen. Ich habe auch eine “beste Freundin”, die mich nicht mehr wirklich kontaktiert, ja, gar nicht mehr mit mir redet. Wie du habe ich auch an sie an ihrem Geburtstag gedacht und sie angeschrieben, aber manche Dinge funktionieren leider nicht so, wie wir uns das vorstellen. In letzter Zeit will ich immer mehr über meinen Schatten springen. Ich will Dinge nicht ungeklärt in meinem Kopf lassen, sondern sie den jeweiligen Menschen mitteilen. Deshalb habe ich mich auch dazu überwunden, dir das zu schreiben. Ich glaube nämlich, wenn diese ganzen möglichen Missverständnisse nicht wären und wir nicht diese “Projektion” von uns beiden hätten (glaube ich zumindest), könnten wir uns eigentlich super gut verstehen oder vielleicht sogar Freunde werden. Mir ging das alles seit Monaten durch den Kopf und ich will einfach, dass es jetzt einigermaßen geklärt wird.
Jedenfalls: Ich hoffe, wir haben irgendwann die Gelegenheit, offen darüber zu sprechen; es ist wirklich nicht so, als hätte ich etwas gegen dich; ich kenne dich nicht und ich bin mir sicher, dass du wirklich ein herzensguter Mensch bist. Wenn du nicht das ein oder andere Mal bei mir liken würdest, hätte ich das wirklich irgendwann aus meinem Kopf verbannt, weil ich mir fast schon sicher war, du magst mich und summersloved überhaupt nicht xd. Aber irgendwann fand ich es selbst doof, wie das Ganze ausgeartet ist und ich finde es wichtig, das mit dir zu klären. Ich will nämlich nicht, dass das so unschön und gehässig auseinandergeht. Ich habe genug Balast auf dem Herzen und ich will wenigstens die Dinge gerade biegen, die ich vielleicht unwissentlich verbockt habe bzw. die wir beide unwissentlich verbockt haben. Ich kenne dich nicht und  trotzdem hat mich das so lange beschäftigt. Normalerweise beschäftigen mich solche Dinge nicht, wenn ich keinen näheren Kontakt zu meinen Mitmenschen habe. Aber ich habe noch “Namiko und das Flüstern” bei mir liegen und ich kann es wirklich nicht lesen, ohne an dich zu denken und mich ein wenig schuldig und sogar traurig zu fühlen, weil ich mir gewünscht hätte, dass das besser verlaufen wäre; gerade im Hinblick auf diese ganzen Missverständnisse, die jeder von sich aus im Kopf gesponnen haben könnte. Ich erwarte zwar nicht, dass du antwortest, aber ich wollte mir das jetzt von der imaginären Seele reden und ich hoffe, dass du vielleicht ein Stück weit verstehst, wie es mir dabei geht und zum Teil auch summersloved (den ich anfangs, als wir Kontakt aufgebaut hatten, übrigens gar nicht leiden konnte). Wie gesagt: Wir sind auch nur Menschen und haben dich nicht irgendwie auf dem „Gewissen“, falls du das je gedacht haben könntest. Wir haben wohl nur komplett aneinander vorbei „geredet“ in mancherlei Hinsicht und ich bietet dir jetzt einfach die Gelegenheit, auf mich zuzukommen, wenn du irgendwas dazu loswerden willst, auf welche Weise auch immer. Auf Tumblr und ask kennst du mich ja, ansonsten habe ich noch Telegram (Elutrice) oder eine andere Plattform, wenn du reden oder etwas schreiben magst. Ich war mir bei deinem letzten Post wirklich nicht so sicher, deshalb dachte ich mir „Komm Fey, red jetzt mal Klartext, eigentlich ist Aly keine böse Kartoffel“ und … na ja, ich hoffe, es ist alles gut bei dir. :) Wir können auch gerne dieses ganze unterschwellige „Atmosphäre“ (falls sie denn je da war) klären und wieder ganz normal Kontakt zueinander haben, weil ich dich eigentlich mag. Das würde mich freuen und ich hoffe, ich bin dir damit nicht zu nahe getreten.
Fey
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verschwoerer · 4 years
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Königlich Bayerische Antifa
Protest in Minneapolis: Sachschaden, Schock schwere Not!
Wir sind keine Freund*innen von Gewalt als Selbstzweck in politischen Auseinandersetzungen. Unser Widerstand hier kommt gut ohne brennende Autos und geplünderte Geschäfte aus. Und natürlich hat jeder Mensch, der sich an Protesten beteiligt, die Verantwortung, dass keine unschuldigen Menschenleben gefährdet werden.
Wir kämen allerdings nicht auf die Idee, unsere Situation in der Bundesrepublik mit der von Afro-Amerikanern zu vergleichen, die täglich und seit Jahrhunderten mit institutionalisiertem weißen Rassismus des Polizeiapparats konfrontiert sind, dessen menschenverachtender Hass sich in erschreckender Regelmäßigkeit mordend seine Bahn gegen schwarze Menschen bricht. Die Spitze eines Eisbergs an Verachtung, Armut und Ausbeutung, der immer noch auf den Schultern der afroamerikanischen Bevölkerung in den USA lastet. Für uns verbietet sich jeder bürgerlich-deutsche Zeigefinger, der jetzt wieder ritualisiert in die Luft gereckt wird, wenn Bilder von brennenden Vorstädten durch die Medien geistern.
"Gewalt schadet doch nur dem politischen Anliegen" - Es gibt in der Geschichte keine einzige wirksame Reform rassistischer Polizeiarbeit, der nicht ein ausgewachsener militanter Aufstand der schwarzen Bevölkerung vorausgegangen ist, um diese Reform zu erzwingen. In Großbritannien musste 1981 der Londoner Migrant*innen-Stadtteil Brixton bei bürgerkriegsartigen Protesten fast niederbrennen (30 Häuser brannten komplett aus, hundertfünfzig Gebäude wurden beschädigt), bevor die britische Polizei damit begann, ihre gewaltsam-rassistische Strategie gegen schwarze Menschen strukturell zu überdenken. Im Scarman-Report zu den Ausschreitungen in Brixton stellte der Regierungsexperte schwarz auf weiß unmissverständlich klar, dass die Polizei und NUR die Polizei verantwortlich für die gewaltsamen Ausschreitungen zu machen sei. Der Report beendete auch weitestgehend die bis dahin tobende öffentliche Debatte über die "kriminellen schwarzen Plünderer" in den migrantischen Vierteln. Wir verstehen also nicht, warum diese unselige Diskussion jedes einzelne Mal wieder hochkochen muss, wenn schwarze Menschen irgendwo völlig berechtigt die politische Fassung verlieren. Die Polizei von Minneapolis hat diese Stadt in Brand gesetzt, niemand sonst ist dafür moralisch und politisch verantwortlich. Wenn ihr nicht wollt, dass Geschäfte brennen, dann sorgt endlich dafür, dass Bullen nicht dauernd Menschen aus rassistischem Hass ermorden. Ganz einfach.
No Justice - No Peace.
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Die Konsequenz und der Ausgang der Ablehnung von Gottes Arbeit des Gerichts in den letzten Tagen
Alle Menschen, die Gottes Werk der letzten Tage erfahren haben, können deutlich erkennen, dass sie nur, wenn die zutiefst verderbte Menschheit Gottes Gericht und Züchtigung erfährt, imstande sein werden, wahre Erkenntnis von Gottes gerechter Disposition zu erreichen und Änderungen in der Lebensdisposition zu erzielen. Nur auf diese Weise kann die Menschheit dem Willen des himmlischen Vaters folgen, all ihr Bemühen für die größte Ausbreitung des Königreichsevangeliums einsetzen und Anteil haben an den Widrigkeiten, dem Königreich und der Langmut Christi. Nur auf diese Weise kann die Menschheit berechtigt sein, das Königreich des Himmels zu betreten. Die Rückständigkeit und Verderbtheit all jener an den Herrn Jesus Glaubenden, die Gottes Gericht und Züchtigung der letzten Tage nicht angenommen haben und im Zeitalter der Gnade bleiben, werden hauptsächlich in den folgenden zehn Aspekten zum Ausdruck gebracht:
1. Obwohl sie in ihren Herzen glauben, dass es einen Gott gibt, zugeben, dass alle Menschen Sünde besitzen, und häufig beten und ihre Schuld bekennen, haben sie keine wahre Buße oder Veränderung.
2. Sie betonen nur Menschenliebe, haben aber kein Wahrheitsprinzip, was so weit geht, dass sie Dämonen, Satan und böse Geister lieben. Ihre Liebe ist eine verwirrte Liebe.
3. Sie erkennen den wahren Zustand ihrer Verderbtheit und das Wesen ihrer Natur nicht, räumen nur die Sünde ein, erkennen aber nicht deutlich den Kern; sie können sich selbst wahrlich nicht erkennen.
4. Sie können das Wesen der Finsternis und das Böse des Zeitalters nicht deutlich sehen und folgen sogar der Weltströmung des Bösen; sie haben keine Möglichkeit, sich von Satans Einfluss zu befreien.
5. Sie glauben an Gott und beten Priester und berühmte Leute an, sie glauben dem Namen nach an Gott, folgen aber tatsächlich Menschen und unterliegen der Kontrolle von Menschen; sie glauben stur und blind an die Bibel und wandeln auf dem Weg von Antichristen.
6. Sie meinen, dass Gott nur barmherzig und liebend ist, dass Gott, ganz gleich wie viele Sünden die Menschen begehen, ihnen vergeben wird; sie erkennen nicht, dass Gottes Disposition auch Gerechtigkeit, Gericht und Zorn umfasst.
7. Sie verstehen nur die Buchstaben und Sätze der Bibel, verstehen aber nicht Gottes Willen; sie befolgen gern Regeln und können auch Worte und Sätze aus der Bibel fälschlich aus dem Textzusammenhang gerissen zitieren.
8. Sie können mit der Bibel nicht korrekt den geschichtlichen Tatsachen entsprechend umgehen, sie halten die Worte der Apostel für Gottes Worte, was zur Entstehung separater Religionsgemeinschaften führt und heilloses Durcheinander bringt.
9. Sie kennen das Wirken des Heiligen Geistes nicht, behandeln sogar das Werk böser Geister wie das Wirken des Heiligen Geistes, sodass böse Geister die Kirche stören und schädigen und Menschen in die Irre führen.
10. Sie verehren die Bibel, als sei sie Gott, benutzen die Bibel, um Gott zu begrenzen, über Ihn zu urteilen und sich Gott zu widersetzen, suchen die Wahrheit nicht und suchen noch weniger Gottes Erscheinen.
Die oben genannten zehn Ausprägungen reichen aus, um zu erklären, dass an den Herrn Jesus Glaubende, die im Zeitalter der Gnade bleiben, längst gegenüber dem Tempo von Gottes Werk in Rückstand geraten sind. Sie weisen nicht das geringste bisschen Lebenswachstum auf und verbleiben in den frühen Stadien des Gottesglaubens. Sie glauben an Gott, kennen Gott aber nicht, sie widersetzen sich Gott immer noch und verraten Ihn, was sogar so weit geht, dass sie zu einem Feind Gottes werden. Sie haben sich überhaupt nicht von Satans Einfluss befreit und den Maßstab des Heils nicht erreicht. Das ist wirklich eine erbärmliche Tragödie! Denk an das Zeitalter der Gnade, als die zutiefst verderbte Menschheit den Herrn Jesus ans Kreuz schlug. Was genau war die Natur ihres Handelns? Fähig zu sein, den Herrn Jesus, der den Weg des Himmelsreiches verbreitete, dem Teufel auszuhändigen und darüber hinaus auch zu sagen, dass es notwendig war, den Herrn Jesus ans Kreuz zu schlagen, dass sie lieber einen Räuber freilassen und den Herrn Jesus kreuzigen würden: War so eine verderbte Menschheit nicht teuflisch? Nur Dämonen könnten Gott so sehr hassen, dass sie sich in einer tödlichen Fehde mit Gott befinden. Die Hohepriester, Schriftgelehrten und so viele Nachfolger – wer schrie damals einstimmig, dass der Herr Jesus gekreuzigt werden müsse – konnten nur eine Ansammlung von Dämonen sein, die Gott hassten, ist das nicht so? Verdammen nun nicht die meisten Pastoren und Leitenden in der religiösen Gemeinschaft, zusammen mit vielen Gläubigen, auch den Allmächtigen Gott einstimmig? Sind diese nicht Dämonen, die sich gegen Gott stellen? Besonders jetzt, da sich der große rote Drache Gottes Werk wie verrückt widersetzt und es verurteilt, ergreift die religiöse Gemeinschaft Partei für den großen roten Drachen und verbindet sich sogar mit ihm, um sich Gott zu widersetzen, Gott zu verurteilen und Gott zu lästern. Das Menschengeschlecht bezeugt somit, dass die religiöse Gemeinschaft und der große rote Drache zusammen vereint in Satans Lager sind. Die religiöse Gemeinschaft hat sich längst in einen Komplizen Satans verwandelt, der durch und durch erkennen lässt, dass der Kern von „Gott dienen“ der religiösen Gemeinschaft tatsächlich Widerstand gegen Gott ist, was vollends die Worte des Herrn Jesus belegt, die die Pharisäer bloßstellten und beurteilten. Das ist genau der Kern der Verderbtheit und des Bösen der religiösen Gemeinschaft heutzutage. Der Widerstand der religiösen Gemeinschaft gegen Gott gleicht oder übertrifft den der religiösen Gemeinschaft zur Zeit des Herrn Jesus. Sie sind eine gegen Christus eingestellte teuflische Gruppe, die Gott abgelehnt und verurteilt hat, und sie gehören vollends den bösen Mächten Satans. Daraus ist es offenkundig, dass die Verderbtheit des Menschengeschlechts ein Extrem erreicht hat, wo es Christus tatsächlich erneut kreuzigen kann, der in den letzten Tagen Wahrheit verkündet und ein Urteil fällt. Das genügt, um zu zeigen, dass das Menschengeschecht so von Satan verdorben worden ist, dass es sich in Dämonen verwandelt hat. Gottes Werk von Gericht und Züchtigung in den letzten Tagen dient dazu, diese Menschen, die von Satan verdorben worden sind und sich in Dämonen verwandelt haben, zu Menschen zu verändern; das ist so ein schwieriges Werk. Daher ist Gottes angewandte Methode des Gerichts und der Züchtigung in den letzten Tagen, um die Menschheit zu retten, wahrlich die angebrachteste. Die verderbte Menschheit ist nur für die Rettung von Gottes Gericht und Züchtigung geeignet. Die verderbte Menschheit begehrt nicht mehr nur gegen Gott auf und widersetzt sich Ihm, sondern ist vielmehr bereits eine feindliche Macht vor Gott geworden, zu Gottes Feinden geworden und zu Satans Nachkommen, die sich Gott widersetzen. Daher kann die verderbte Menschheit, insbesondere die religiöse Welt, Christus, der die Wahrheit kundtut, um Menschen zu retten, nur als einen absolut unversöhnlichen Feind erachten und es nicht abwarten, Ihn erneut zu kreuzigen, und ist erst dann imstande, ihrem Hass Luft zu machen. Ist es akzeptabel, kein Gericht und keine Züchtigung für so eine verderbte Menschheit zu haben? Es ist absolut nicht akzeptabel. Weil die Menschheit so teuflisch ist und so bösartig, ist sie bereits zu Satans Nachkommen geworden und zu einer sturen bösen feindlichen Macht gegenüber Gott. Daher zu sagen, dass die verderbte Menschheit der Teufel ist, ist treffend ohne das geringste bisschen Übertriebenheit. Tatsächlich sind das Gericht und die Züchtigung Gottes in den letzten Tagen das Werk, Satans Schicksal ein Ende zu bereiten. Ist es wahrscheinlich, dass Gott diesen teuflischen Antichristen der religiösen Gemeinschaft Nachsicht zeigen wird, die sich in tödlicher Fehde mit dem wahren menschgewordenen Gott der letzten Tage befindet? Jeder kann abwarten und sehen, was für ein Anblick es sein wird, wenn die Nationen und Völker der Welt das öffentliche Erscheinen Gottes bezeugen. Warum werden die Völker wehklagen? Dann wird die Wahrheit ans Tageslicht gebracht werden!
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Nachdem wir Gottes Gericht und Züchtigung erfahren, können wir eine Tatsache erkennen, dass die Quelle der Wahrheit Gott ist und die Quelle alles Positiven Gott ist. Wo immer es den Bruch und die Verderbtheit Satans gibt und die Sünde des Widerstands gegen Gott, werden Gottes Gericht und Züchtigung gewiss folgen. Wo immer es Gottes Gericht gibt, gibt es das Auftreten der Wahrheit und die Offenbarung von Gottes Disposition. Wahrheit und Gottes Disposition werden während Gottes Gericht und Züchtigung offenbart. Nur wo es Wahrheit gibt, gibt es Gericht und Züchtigung; nur wo es Gericht und Züchtigung gibt, gibt es die Offenbarung von Gottes gerechter Disposition. Wo immer es also Gottes Gericht und Züchtigung gibt, dort finden wir die Fußspuren von Gottes Wirken, und das ist der wahrhaftigste Weg, um Gottes Erscheinen zu suchen. Nur Gott hat die Autorität, Gericht zu verüben, und nur Christus hat die Macht, die verderbte Menschheit zu richten. Dies bestätigt und zeigt, dass der Sohn des Menschen – Christus – der Herr des Gerichts ist. Ohne Gottes Gericht und Züchtigung haben die Menschen keine Möglichkeiten, die Wahrheit zu erlangen, und Gericht und Züchtigung sind, was Gottes gerechte Disposition offenbart, was Menschen die Gelegenheit gibt, Gott zu erkennen. Der Prozess, durch welchen die Menschen die Wahrheit verstehen, ist der Prozess, durch welchen sie Gott erkennen. Die Wahrheit für die verderbte Menschheit ist Gericht, Überprüfung und Züchtigung. Was die Wahrheit offenbart, ist eben Gottes Gerechtigkeit, Majestät und Zorn. Menschen, die die Wahrheit verstehen, können Verderbtheit abschütteln und sich von Satans Einfluss befreien. Das liegt vollkommen an der Kraft und Allmacht von Gottes Worten. Gott rettet die Menschen und vervollkommnet die Menschen, um die Menschen die Wahrheit verstehen zu lassen, um die Wahrheit zu erlangen. Je mehr die Menschen die Wahrheit verstehen, desto mehr erkennen sie auch Gott. Auf diese Weise können die Menschen Verderbtheit beseitigen und heilig werden. Wenn die Menschen die Wahrheit ausleben und in die Wirklichkeit der Wahrheit eintreten, leben sie im Licht, leben in Liebe und leben vor Gott. Das ist das Resultat, das Christus erzielt, indem Er die Wahrheit verkündet und Gericht verübt. In der Tat sind alle Worte, die Gottes sind, die Wahrheit und sind Gericht über das Menschengeschlecht. Ganz gleich in welcher Ära, die Worte, die Gott gesprochen hat, kommen im Gericht zum Tragen. Im Zeitalter des Gesetzes waren Jehova-Gottes Worte Gericht über die verderbte Menschheit. Im Zeitalter der Gnade waren die vom Herrn Jesus gesprochenen Worte Gericht über die verderbte Menschheit. Jetzt, im Zeitalter des Königreiches, wenn in den letzten Tagen Gott das Werk von Gericht und Züchtigung ausführt, ist alles, was der Allmächtige Gott sagt, Gericht und Züchtigung, Zurechtstutzen, Umgang, Prüfung und Läuterung, was letzten Endes das Menschengeschlecht in die Lage versetzt zu erkennen, dass des Allmächtigen Gottes Gericht und Züchtigung der Menschheit Gottes größte Liebe ist. Was Gottes Gericht und Züchtigung dem Menschengeschlecht überbringen, ist Heil, ist Vervollkommnung. Nur, indem man Gottes Gericht und Züchtigung annimmt und dem gehorcht, erlangt man Gottes wahre Liebe und vollständiges Heil. All jene Menschen, die sich weigern, Gottes Gericht und Züchtigung anzunehmen, werden Gottes Bestrafung ausgesetzt sein und versinken in Vernichtung und Verdammung. Genau wie Gottes Worte sagen: „Wenn du nicht den Weg des Lebens verfolgst, der von dem Christus der letzten Tage gegeben wird, wirst du nie die Zustimmung Jesu erlangen. Du wirst nie dafür geeignet sein, durch die Tore des himmlischen Königreiches einzutreten, weil du sowohl eine Marionette, als auch ein Gefangener der Vergangenheit bist. Diejenigen, die von Regeln und Buchstaben kontrolliert werden und von der Vergangenheit gefesselt sind, werden nie das Leben gewinnen können und nie in der Lage sein, das ewige Leben zu erlangen. Anstelle des Wassers des Lebens, das vom Thron fließt, ist alles, was sie erlangen können, trübes Wasser, das seit tausenden von Jahren abgestanden ist. Diejenigen, die nicht mit dem Wasser des Lebens versorgt werden, werden für immer Leichen bleiben, Spielzeuge Satans und Söhne der Hölle sein“ (aus „Nur der Christus der letzten Tage kann dem Menschen den Weg zum ewigen Leben geben“).
„Das Werk Gottes ist wie mächtig anschwellende Wellen. Niemand kann Ihn aufhalten, und niemand kann Seine Schritte bremsen. Nur diejenigen, die aufmerksam auf Seine Worte hören, Ihn suchen und nach Ihm dürsten, können Seinen Schritten folgen und Sein Versprechen empfangen. Diejenigen, die dies nicht tun, werden einem überwältigenden Unheil und verdienter Strafe unterworfen werden“ (aus „Gott waltet über das Schicksal der gesamten Menschheit“).
aus „Wie man Gottes Werk von Gericht und Züchtigung in den Letzten Tagen erkennt“ in „Sammlung von Predigten – Versorgung für das Leben“
aus „Der Kirche des Allmächtigen Gottes“
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bjoeeern · 5 years
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Das entscheidende Wahljahr
Es ist der 6. April 2019. In der heute erschienenen Spiegel-Ausgabe werden die fatalen Verbindungen zwischen der AfD-Bundestagsfraktion um den 28-jährigen Markus Frohnmaier offengelegt. Sie zeigen den Einfluss des russischen Staats auf unsere liberale Demokratie in einem nie zuvor gekannten Ausmaß. Auch Länder wie Italien, Polen oder Schweden sind von gezielten Angriffen des russischen Staates auf die freiheitlichen Demokratien ausgesetzt, was sich dort in Form rechtspopulistischer Parteien wie Lega Nord, PiS oder den so genannten Schwedendemokraten widerspiegelt.
Dabei sind die scheinbar neuen “Wahlalternativen”, worauf auch immer sie ihre Existenz begründen, in allen Fällen keine berechtigte Position rechts der Mitte, sondern eine gezielte Bedrohung der Werte, die uns den weitgehend so hohen Lebensstandard, den wir heute hier in Europa leben, erst ermöglicht haben. 
Die hier angegriffenen Werte brachten uns eine starke Wirtschaft (der Gründungsstein der internationalen Zusammenarbeit in Form der EU), das Zusammenleben und Profitieren von der Verschiedenheit der Positionen (Pluralismen und Freiheiten wie die der Religion) und gaben ein Versprechen der Solidarität ab an diejenigen, die unter der Kolonialherrschaft der westlichen Welt so grauenvoll und über so viele Jahre hinweg litten.
Egal wie man die Buchstaben dreht - ob AfD, FN oder Vox - im Kern eint die Rechtspopulisten mehr, als sie sich selbst eingestehen wollen: Sie beschimpfen all das, was nicht nur unsere heutige Gesellschaft, sondern auch ganz grundsätzliche menschliche Werte ausmachen: Toleranz, Solidarität, Zuversicht. Und das auf erschreckende Weise.
Einer Untersuchung des Geschichtsprofessors Davide Cantoni von der Uni München zufolge hat die AfD zuletzt dort überdurchschnittlich hohe Ergebnisse erzielt, wo ehemals die NSDAP ihre Hochburgen innehatte. Das zeigt erneut die Radikalität dieser Denkrichtung: Die AfD - so liberal wie sie sich auch gibt - folgt unbestreitbar der Ideologie unserer von ihr als “Vogelschiss” bezeichneten tiefdunklen Vergangenheit.
Mut statt Angst, Hoffnung statt Hass, Solidarität statt Intoleranz
Die gute Nachricht lautet: Wir - jeder einzelne von uns - hat die Möglichkeit, sich für die Menschlichkeit zu entscheiden - für die liberale Demokratie, für die Wehrhaftigkeit unserer Gesellschaft. Den Hetzern entgegenzutreten. Die Vernetzung über soziale Medien ermöglicht ganz neue Bewegungen, Demonstrationen, Protestbewegungen, die wir alle nutzen sollten. Wir alle sollten zu Multiplikator*innen der Menschlichkeit werden. Wir lassen uns nicht abbringen - erst recht nicht von rechtsaußen.
Fangen wir heute an, uns einzusetzen!
Für mehr internationale Zusammenarbeit,
für unser so tolles und starkes Grundgesetz,
für eine immer wieder betonte Erinnerungskultur,
für ein soziales Europa, von dem alle Menschen profitieren,
für ein Europa, das die Verschiedenheit der Menschen hochhält,
für ein ökologisches Europa, das dem Klimawandel endlich den Kampf ansagt,
für mehr Menschlichkeit und Hoffnung.
Dieses Wahljahr ist der beste Zeitpunkt dafür.
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my-life-fm · 4 years
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Die gefährliche Gleichsetzung von Rechts und Links | Hinter Den Schlagzeilen
Konstantin Wecker ruft nach dem Anschlag von Hanau dazu auf, die faschistische Gefahr endlich klar zu benennen und den Boden, auf dem sie wachsen kann, auszutrocknen. Zu viele vermeintlich brave Bürger und Politiker sind den Parolen der fremdenfeindlichen Kräfte viel zu weit entgegengekommen. Gerade Union und FDP haben sich nicht erst seit der versuchten Regierungsbildung von Erfurt an die AfD angeschmiegt – dass sie es teilweise nicht aus Überzeugung, sondern aus Opportunismus taten, macht es nicht besser. Das „Manifest“ des Täters von Hanau mit seinen expliziten, rassistisch motivierten Vernichtungsfantasien macht deutlich, dass politische Motive für die Tat nicht mehr ernsthaft geleugnet werden können. Diese sind aber nur die Spitze eines gewaltigen Eisbergs, der auch von großen Teilen der politischen „Mitte“ gebildet wird. Statt sich dem Morden konsequent entgegen zu stellen, versuchen viele immer noch verzweifelt, sich gegen Links genauso konsequent abzugrenzen. Konstantin Wecker ruft zum Widerstand aus der Perspektive radikaler Menschlichkeit auf. Konstantin Wecker
Liebe Freundinnen und Freunde,
während die Medien erregt darüber diskutieren, welcher nordrhein-westfälische Mann Deutschland künftig regieren soll, und während die Linken-Phobie der Thüringischen CDU noch immer eine Regierungsbildung verhindert, hat ein aufgehetzter Rassist in Hanau zugeschlagen. Neun Menschen fielen dem furchtbaren Anschlag zum Opfer.
Es versteht sich von selbst, dass die AfD mit der Tat nun nichts zu tun haben will und kräftig abwiegelt. „Das ist weder rechter noch linker Terror, das ist die wahnhafte Tat eines Irren“, sagte der AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen, der bisher nicht durch psychologische Expertisen aufgefallen war. Und Alexander Gauland ergänzte: „Bei einem völlig geistig Verwirrten sehe ich kein politisches Ziel, insofern bin ich vorsichtig bei dem Begriff Terror. Und von Links und Rechts wollen wir hier gar nicht reden. Das ist ein Verbrechen.“
Doch, Herr Gauland, wir müssen von Links und Rechts reden. Nur die letztgenannte politische Richtung kanzelte über Jahre so massiv Menschen anderer Herkunft und Hautfarbe ab und betonte, dass diese nichts in unserem Land zu suchen hätten. Wenn labile Menschen so häufig von vermeintlich honorigen Herren hören, ihre syrischen oder nigerianischen Nachbarn wären gefährlich und sollten eigentlich gar nicht hier sein, dann kann es passieren, dass diese sich berechtigt, ja verpflichtet fühlen, das „Recht“ in ihre eigenen Hand zu nehmen.
Tobias Rathjen, der Attentäter von Hanau, war Bankkaufmann und Sportschütze – ohnehin eine seltsame Mischung. Während seiner Banklehre war Rathjen Betroffener eines Banküberfalls. Auf der Polizeistation musste er dutzende von Karteikarten mit Bildern von Kriminellen durchsehen. Ihm fiel auf, dass dies hauptsächlich Ausländer waren. Seine Schlussfolgerung daraus beschreibt er in seinem Bekennerschreiben: „Zunächst stellte sich mir die grundsätzliche Frage, wie es sein kann, dass solche Volksgruppen überhaupt in meinem Land sind? Diese Menschen sind äußerlich instinktiv abzulehnen und haben sich zudem in ihrer Historie nicht als leistungsfähig erwiesen. Umgekehrt lernte ich mein eigenes Volk kennen, als ein Land, aus dem das Beste und Schönste entsteht und herauswächst, was diese Welt zu bieten hat.“
Dass Rathjen seine These vom „besten und schönsten“ Volk – selbst wenn Deutschland jemals so großartig gewesen wäre – durch seine eigene Tat auf das Furchtbarste Lügen straft, kommt ihm offenbar nicht in den Sinn. Er fährt fort, bestimmte Personen hätten „dazu beigetragen, dass wir nun Volksgruppen, Rassen oder Kulturen in unserer Mitte haben, die in jeglicher Hinsicht destruktiv sind. (…) Da aber diese Völker besonders zahlreich auf diesem Planeten vertreten sind und offensichtlich nicht bereit sind auf eine weitere Vermehrung freiwillig zu verzichten bzw. im Gegenteil sich erstaunlicherweise sogar besonders toll finden, obwohl sie es nicht sind, muss also ein Problem gelöst werden.“ Er hält auch nicht damit hinter dem Berg, wie er sich diese Lösung vorstellt und nennt ein paar dutzend Völker, die nach seiner Ansicht „komplett vernichtet werden müssen“. Man müsse nach der Eliminierung dieser „schlimmsten“ Völker noch die Feinarbeit erledigen und auch in Deutschland aufräumen, weil „nicht jeder der heute einen deutschen Pass besitzt reinrassig und wertvoll ist“.
Dabei wirkt Rathjens in seinem Tonfall nicht „irre“, vielmehr zeugt sein Schreiben von geordnetem Denken, das jedoch mit äußerster emotionaler Kälte und Menschenverachtung vorgetragen wird. Er schaut auf Teile der Menschheit herab wie ein unreifer, sadistischer Bub, der sich entschließt, einen Ameisenhaufen abzufackeln, weil ihn die Tierchen nerven. Nun erzähle mir doch keiner mehr, diese Thesen seien nicht rechts! Wenn überhaupt etwas rechtes Denken in seiner Reinform verkörpert, dann ist es diese These vom unwerten Leben, das bedauerlicherweise auch noch auf seiner Vermehrung besteht anstatt verschämt und sozialverträglich auszusterben. Viele sind mitschuldig geworden und dürfen hier die Tat ihres geistigen Ziehsohns bestaunen: von Thilo Sarrazin der die These von einer vererbbaren Dummheit der Muslime salonfähig gemacht hat, über Pegida-Gründer Bachmann, der die Bewohner eines Flüchtlingsheims als „Dreckspack“ und „Viehzeug“ beschimpfte, bis hin zu Gauland und Meuthen selbst, die hier die verfolgte Unschuld geben.
Die Morde von Hanau kamen nicht aus dem luftleeren Raum. Da tickte ein gekränkter Spießbürger aus, weil ihm interessierte Kreise aus wahltaktischen Gründen sein Deutschsein als Selbstwert-Prothese aufgeschwatzt hatten. Und Politiker der Altparteien, die sich trotz massiven Bürgerrechts- und Sozialabbaus gern als Demokratie-Bewahrer inszenieren, bliesen zu oft, zu lange ins gleiche Horn. Gerade 2018, auf dem Höhepunkt der Flüchtlingsdebatte, gab es ja fast keinen mehr, der – wenn er nicht von Natur aus rechts war – nicht wenigstens versucht hat aus wahltaktischen Gründen ein partielles Rechtssein zu simulieren.
Auf dem Rücken von Migranten und Flüchtlingen hetzten vor allem Politiker aus Union und FDP im Sinne ihrer Vorbeter wie Gauland und Höcke. Der Händedruck von Erfurt zwischen Kemmerich und Höcke hat das national-neoliberale Bündnis nicht erst aus der Taufe gehoben, er hat dieses lediglich symbolisch sichtbar gemacht. Politiker vieler Parteien wollten Rechte da abholen, wo sie standen. Sie sind ihnen dabei so weit entgegengekommen, dass es zu einer verhängnisvollen Toleranz und Verbrüderung kam. Jetzt, da Abgrenzungserklärungen strategisch geboten scheinen, fehlt insbesondere Unions- und FDP-Politikern die notwendige Glaubwürdigkeit als antifaschistische Kämpfer.
Nachgerade absurd scheint vor diesem Hintergrund, dass sich Politiker der so genannten Mitte noch immer damit quälen, eilfertig die Äquidistanz zum rechten wie linken Rand einzuhalten. So als sei Bodo Ramelow ein Geistesbruder von Anders Breivik, der lediglich auf der anderen Seite des politischen Spektrums stünde. Noch immer, in unmittelbarer zeitlicher Nähe zu dem Anschlag, bestehen „Etablierte“ auf der verhängnisvollen Gleichsetzung von rechter Menschenfeindlichkeit und einer vermeintlichen linken Gefahr. Die neue Zukunftshoffnung der CDU, Norbert Röttgen, sagte bei der Präsentation seiner Kandidatur: „Wenn es nach einer Seite keine Grenzen mehr gibt, dann wären wir nicht mehr die Partei der Mitte. Also ziehen wir Grenzen zur AfD und ihrem Denken und ihrer Sprache; aber wir ziehen – nebenbei aus ganz anderen Gründen – eine klare Grenze auch zur Linkspartei.“
Unverständlicherweise positionierte sich sogar ein ehemaliger SPD-Vorsitzender unmittelbar nach den Morden von Hanau in dieser Art: „Der Feind der Demokratie steht rechts“, leitete Sigmar Gabriel einen Tweet ein, fuhr aber dann sogleich fort: „Es lässt sich nicht abstreiten, dass linke Chaoten auf Polizisten eindreschen, Autos und Mülltonnen in Brand setzen und immer wieder hohe Sachschäden verursachen. Alles schlimm genug und nicht zu verharmlosen.“ Erst dann kehrt der Ex-Außenminister zur rechten Gefahr zurück. Nun, Sigmar Gabriel will in den Aufsichtsrat der Deutschen Bank und bewegt sich zielsicher in die Richtung, aus der Friedrich Merz gerade kommt: hin zum großen Kapital. Die SPD kann froh sein, dass sie ihn los ist.
Unsere „Mitte“-Politiker müssen endlich Schluss machen mit dieser verhängnisvollen Gleichsetzung. Sie müssen vor allem jetzt den Boden austrocknen, auf dem solche rassistische Taten wachsen können. Ein Boden, den – ich muss es leider so deutlich sagen – etliche unter ihnen zu bereiten halfen. Wer es ernst damit meint, dass Anschläge wie in Halle und Hanau nie wieder passieren dürfen, muss jetzt seine ganze Kraft dafür einsetzen, dass die dunkle Epoche des neudeutschen Faschismus-Revivals rasch zu Ende geht. Er muss der rassistischen Erzählung der Zehner-Jahre, die es vermocht hat, humanere Kräfte argumentativ in die Defensive zu drängen, etwas anderes entgegensetzen: eine Philosophie radikaler Menschlichkeit und allumfassenden Mitgefühls, der Gleichheit und Gleichwertigkeit allen menschlichen Lebens, der Unverletzlichkeit der Würde.
Die durch Hass deformierte Seele sät den Tod; liebevolle Menschen halten sich an das Leben. Das Leben grenzt nicht aus, es umarmt und schließt ein. Und es ist vor allem eines: bunt.
Quelle: https://hinter-den-schlagzeilen.de/die-gefaehrliche-gleichsetzung-von-rechts-und-links
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Der Zusammenhang zwischen Gottes Auslieferung von Hiob an Satan und dem Ziel von Gottes Werk
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Obwohl die meisten Menschen nun erkennen, dass Hiob vollkommen und aufrichtig war und dass er Gott fürchtete und das Böse mied, gibt ihnen diese Erkenntnis kein besseres Verständnis von Gottes Absicht. Gleichzeitig damit Hiobs Menschlichkeit und Bestreben zu beneiden, stellen sie Gott die folgende Frage: Hiob war so vollkommen und aufrichtig, die Leute lieben ihn so sehr, warum hat Gott ihn dann Satan übergeben und ihn so viel Qual unterworfen? Solche Fragen muss es in den Herzen vieler Menschen geben – oder vielmehr ist dieser Zweifel die Frage in den Herzen vieler Menschen. Da sie so viele Leute verwirrt hat, müssen wir diese Frage auf den Tisch legen und sie richtig erklären.
Alles, was Gott tut, ist notwendig und von außerordentlicher Bedeutung, denn alles, was Er im Menschen tut, betrifft Seine Führung und die Errettung der Menschheit. Natürlich ist das Werk, das Gott in Hiob verrichtete, nicht anders, obwohl Hiob vollkommen und aufrichtig in Gottes Augen war. Mit anderen Worten, unabhängig davon, was Gott tut oder mit welchen Mitteln Er es tut, unabhängig von den Kosten oder Seinem Ziel, ändert sich die Absicht Seines Handelns nicht. Es ist Sein Ziel, den Menschen mit Gottes Worten, Gottes Anforderungen und Gottes Willen für den Menschen zu durchdringen; mit anderen Worten, ist es, den Menschen mit all dem zu durchdringen, wovon Gott glaubt, dass es im Einklang mit Seinen Schritten positiv ist. Es ist den Menschen zu befähigen Gottes Herz zu verstehen, Gottes Wesenheit zu begreifen und ihm zu erlauben, Gottes Souveränität und Anordnungen zu befolgen und dadurch dem Menschen zu ermöglichen, die Gottesfurcht und die Meidung des Bösen zu erlangen – das alles ist ein Aspekt von Gottes Absicht in allem, was Er tut. Der andere Aspekt ist, dass der Mensch Satan oftmals gegeben wird, weil Satan die Kontrastfigur und dienender Gegenstand in Gottes Werk ist, das ist das Mittel, das Gott einsetzt, um es den Menschen zu ermöglichen die Bosheit, Hässlichkeit und Verächtlichkeit Satans inmitten der Versuchungen und Angriffe Satans zu erkennen und dadurch die Menschen Satan hassen und das Negative erkennen zu lassen. Dieser Vorgang ermöglicht es ihnen sich allmählich von Satans Kontrolle und von den Vorwürfen, dem Eingreifen und den Angriffen Satans zu befreien – bis sie, dank Gottes Worten, ihrer Gotteskenntnis und ihres Gehorsams gegenüber Gott und ihres Glaubens an Gott und ihrer Ehrfurcht vor Ihm, über die Angriffe Satans triumphieren und über die Bezichtigungen Satans triumphieren; erst dann werden sie vollständig aus Satans Domäne befreit worden sein. Die Befreiung der Menschen bedeutet, dass Satan besiegt worden ist, es bedeutet, dass sie nicht mehr das Essen in Satans Maul sind – dass Satan, anstatt sie herunterzuschlucken, sie losgelassen hat. Das ist so, weil solche Menschen aufrichtig sind, weil sie Glauben, Gehorsam und Ehrfurcht Gott gegenüber haben und weil sie sich vollständig von Satan lossagen. Sie bringen Schande über Satan, sie machen einen Feigling aus Satan, sie besiegen Satan gänzlich. Ihre Überzeugung, Gott zu folgen, und ihr Gehorsam Gott gegenüber und ihre Gottesfurcht, besiegen Satan und bringen Satan dazu, sie komplett aufzugeben. Nur solche Menschen sind wirklich von Gott gewonnen worden, und dies ist Gottes ultimatives Ziel dessen, den Menschen zu retten. Wenn sie gerettet werden wollen und vollständig von Gott gewonnen werden wollen, dann müssen alle, die Gott folgen, sowohl große als auch kleine Versuchungen und Angriffe Satans konfrontieren. Diejenigen, die aus diesen Versuchungen und Angriffen hervorgehen und in der Lage sind, Satan gänzlich zu besiegen, sind diejenigen, die von Gott errettet worden sind. Das heißt, diejenigen, die zu Gott hin gerettet worden sind, sind diejenigen, die Gottes Prüfungen ausgesetzt waren und die von Satan unzählige Male versucht und angegriffen worden sind. Diejenigen, die zu Gott gerettet worden sind, verstehen den Willen und die Forderungen Gottes und sind in der Lage, sich der Souveränität und den Anordnungen Gottes zu fügen, und sie verlassen inmitten der Versuchungen Satans nicht den Weg der Gottesfurcht und der Meidung des Bösen. Diejenigen, die zu Gott gerettet sind, besitzen Ehrlichkeit, sie sind gutherzig, sie unterscheiden zwischen Liebe und Hass, sie haben einen Sinn für Gerechtigkeit und sind vernünftig, und sie sind in der Lage, sich um Gott zu sorgen und alles, was von Gott ist, zu schätzen. Solche Menschen werden nicht von Satan gefesselt, bespitzelt, beschuldigt oder misshandelt, sie sind völlig frei, sie sind vollständig befreit und freigelassen worden. Hiob war eben ein solcher Mensch der Freiheit, und genau das war die Bedeutung dessen, weshalb Gott ihn Satan übergab.
Hiob wurde von Satan misshandelt, aber er gewann auch die ewige Freiheit und Befreiung und gewann das Recht, niemals wieder Satans Verderbtheit, Misshandlung und Bezichtigungen unterworfen zu werden, um stattdessen im Licht von Gottes Antlitz frei und ungehindert zu leben, um inmitten seiner Segnungen Gottes zu leben. Niemand könnte dieses Recht wegnehmen, zerstören oder beschaffen. Es wurde Hiob als Gegenleistung für seinen Glauben, seine Entschlossenheit, seinen Gehorsam und seine Gottesfurcht gegeben; Hiob bezahlte den Preis seines Lebens, um Freude und Glück auf Erden zu erlangen, um das Recht und die Berechtigung zu erlangen, die vom Himmel bestimmt und von der Erde bestätigt wurden, um den Schöpfer ohne Beeinträchtigung, als ein wahres Geschöpf Gottes auf Erden anzubeten. Das war auch das größte Ergebnis der Versuchungen, die Hiob erlitten hatte.
Wenn Menschen noch gerettet werden müssen, wird ihr Leben oft von Satan beeinträchtigt und sogar kontrolliert. Mit anderen Worten: Menschen, die nicht gerettet wurden, sind Gefangene Satans, sie haben keine Freiheit, sie sind von Satan nicht aufgegeben worden, sie sind weder qualifiziert noch berechtigt, Gott anzubeten, und sie werden von Satan dichtauf verfolgt und böswillig angegriffen. Solche Menschen haben kein nennenswertes Glück, sie haben kein nennenswertes Recht auf eine normale Existenz und darüber hinaus haben sie keine nennenswerte Würde. Nur wenn du aufstehst und mit Satan kämpfst, indem du deinen Glauben an Gott und den Gehorsam und die Gottesfurcht, als Waffen einsetzt, mit denen du eine Schlacht um Leben und Tod mit Satan kämpfst, damit du Satan gänzlich besiegst und ihn dazu bringst den Schwanz einzuziehen und feige zu werden, wann immer er dich sieht, sodass er seine Angriffe und Bezichtigungen gegen dich völlig aufgibt – nur dann wirst du gerettet sein und frei werden. Wenn du entschlossen bist, dich von Satan völlig loszusagen, aber nicht mit den Waffen ausgestattet bist, die dir helfen werden, Satan zu besiegen, dann wirst du immer noch in Gefahr sein; so, wie die Zeit weitergeht, wenn du derart von Satan gequält worden bist, dass kein bisschen Kraft mehr in dir übrig ist, du aber immer noch unfähig gewesen bist Zeugnis abzulegen, dich immer noch nicht völlig von Satans Bezichtigungen und Angriffen gegen dich befreit hast, dann wirst du wenig Hoffnung auf Errettung haben. Am Ende, wenn der Abschluss von Gottes Werk verkündet wird, wirst du immer noch in Satans Gewalt sein, unfähig, dich zu befreien, und so wirst du niemals eine Chance oder Hoffnung haben. Dann ist die Folge, dass sich solche Menschen völlig in Satans Gefangenschaft befinden werden.
Akzeptiere Gottes Tests, überwinde die Versuchungen Satans und erlaube Gott, dein ganzes Wesen zu erlangen
Während des Werkes Seiner beständigen Versorgung und Unterstützung des Menschen verrät Gott die Gesamtheit Seines Willens und Seiner Forderungen an den Menschen und zeigt Seine Taten, Disposition und das, was Er für den Menschen hat und ist. Das Ziel ist, den Menschen mit Statur auszustatten und dem Menschen zu erlauben, verschiedene Wahrheiten von Gott zu erlangen, während er Ihm folgt – Wahrheiten, die die Waffen sind, die dem Menschen von Gott gegeben werden, mit welchen er Satan bekämpfen soll. So ausgestattet, muss der Mensch Gottes Tests entgegentreten. Gott hat viele Mittel und Wege, um den Menschen zu prüfen, aber jeder davon erfordert die „Zusammenarbeit“ von Gottes Feind: Satan. Das bedeutet, Gott übergibt den Menschen Satan und erlaubt Satan die Statur des Menschen zu „testen“, nachdem Er dem Menschen die Waffen gegeben hat, mit denen er mit Satan kämpfen kann. Wenn der Mensch aus Satans Kampfformationen ausbrechen kann, wenn er der Umzingelung Satans entrinnen und noch leben kann, dann wird der Mensch den Test bestanden haben. Aber wenn der Mensch darin scheitert Satans Kampfformationen zu verlassen und sich Satan unterwirft, dann wird er den Test nicht bestanden haben. Welchen Aspekt des Menschen Gott auch immer prüft, sind die Kriterien für Seine Prüfung, ob der Mensch in seinem Zeugnis standhaft ist oder nicht, wenn er von Satan angegriffen wird und ob er Gott entsagt hat und sich Satan unterworfen hat, während er von Satan versucht wird oder nicht. Man kann sagen, ob der Mensch gerettet werden kann oder nicht, hängt davon ab, ob er Satan überwinden und besiegen kann, und ob er die Freiheit gewinnen kann oder nicht, hängt davon ab, ob er in der Lage ist, die von Gott gegebenen Waffen aufzunehmen, um Satans Knechtschaft zu überwinden, damit Satan die Hoffnung völlig aufgibt und ihn in Ruhe lässt. Wenn Satan die Hoffnung aufgibt und jemanden loslässt, bedeutet dies, dass Satan niemals wieder versuchen wird, diesen Menschen von Gott zu nehmen, niemals wieder diesen Menschen bezichtigen und stören, nie wieder willkürlich foltern oder angreifen wird; nur so jemand wird wirklich von Gott gewonnen worden sein. Dies ist der gesamte Vorgang, durch den Gott Menschen gewinnt.
aus: DIE BIBEL STUDIEREN
Für Sie empfohlen:
Tägliche Andacht liefert Ihnen Evangeliumsartikel, Fragen und Antworten des Glaubens, um Ihr spirituelles Leben bunt zu machen.
Christliche Predigten enthalten viele Artikel. Die können Probleme in Ihrem Glauben lösen, sodass wir sie jederzeit lesen können.
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