Tumgik
dankefuerganzviel · 4 months
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Du brauchst es nicht zu erklären, sagte Tengo. Was man ohne Erklärung nicht versteht, versteht man auch nicht mit.
Haruki Murakami, 1Q84
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dankefuerganzviel · 4 months
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"Wir können alles von einem Menschen vergessen, nur das nicht, was er einmal über uns selber gesagt hat." - Max Frisch
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dankefuerganzviel · 10 months
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Sie hatte ihm erklärt, dass jeder Mensch seine Liebesgeschichte hat. Selbst wenn sie eine Katastrophe war, selbst wenn sie im Sande verlief, gar nicht in Gang kam oder überhaupt nur in Gedanken stattfand: Das machte sie nicht weniger real. Und es war die einzige Geschichte.
Julian Barnes, Die einzige Geschichte
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dankefuerganzviel · 10 months
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Vielleicht habe ich auch das gelernt: manchmal geht es einfach nur darum, weiterzumachen. Ich muss keine Hoffnung haben, keine Zuversicht, muss niemandem etwas beweisen. Muss nicht daran glauben, dass ich es bis zum Ende schaffen werde. Ich muss einfach nur weitermachen. Meinen Schreibtisch aufräumen, mir einen Kaffee machen, mich über das Licht draußen freuen und weitermachen.
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dankefuerganzviel · 10 months
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Wut darüber, wie ich immer weitergemacht, immer funktioniert habe. Wie alle drumherum applaudiert haben, statt mich zu bremsen, statt mich in den Arm zu nehmen, statt mir zu sagen, dass ich mich verliere.
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dankefuerganzviel · 1 year
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Es gibt diese wenigen Augenblicke, in denen in mir alles ruhig ist und das Chaos weit weg zu sein scheint. Diese Momente sind unfassbar wertvoll. Es sind Momente, in denen ich dich zwar nicht vergesse, aber mich die Gedanken an dich nicht aufwühlen. Momente, in denen ich tatsächlich glaube, weitermachen zu können, auch ohne dich.
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dankefuerganzviel · 1 year
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Dabei wusste ich, dass du niemals die Grenzen zwischen uns überschreiten würdest, im Gegenteil, du zeigtest sie mir in aller Deutlichkeit auf, wann immer ich mich dir näherte.
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dankefuerganzviel · 1 year
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"Was gibt es noch zu sagen? Du weißt, wie sehr ich Dich geliebt habe."
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dankefuerganzviel · 1 year
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Wir wussten beide, dass dieser Tag kommen wird.
Aber so wie Du mir schon immer viel zugemutet hast - nicht aus böser Absicht heraus, es war vielmehr Dein unbeirrbarer Glaube, ich hätte diese Stärke - so herrschte auch die unausgesprochene Gewissheit zwischen uns, dass ich diejenige war, die gehen musste.
Natürlich, Du hättest nicht gehen können. Zu Recht hätte ich es Dir anderenfalls zum Vorwurf gemacht, mich genau in dieser Situation alleine zu lassen.
Aber Du musstest auch gar nicht gehen. Es waren nicht Deine schlaflosen Nächte. Während ich mir mein Leben hätte aufbauen müssen, waren meine Gedanken nur um Dich gekreist, Jahr für Jahr. Dabei kannte ich die Vergeblichkeit meiner Träume, aber Träume haben es nunmal so an sich, dass sie eine Sehnsucht erzeugen, die stärker ist als jede Realität.
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dankefuerganzviel · 1 year
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drei Jahre rannten wie gekonnt in einem Raum voll Fantasie in dieser Stadt lässt du dein Herz es hat gepoltert wie noch nie.
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dankefuerganzviel · 1 year
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“Morgen ist Montag. Aus dem Erinnern in die Welt hinaustreten: Ich habe Angst davor.”  - Pascal Mercier
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dankefuerganzviel · 1 year
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Es ist eine trotzige Selbstständigkeit gewesen, und mein Trotz hat mich gewärmt. Morgen früh wird es eine andere Selbstständigkeit sein müssen: eine selbstständige. Eine, die nicht mehr gegen dich ist, sondern ohne dich. Wie finde ich sie?
Pascal Mercier, Der Klavierstimmer
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dankefuerganzviel · 1 year
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Diese Einsamkeit, die manchmal ganz unerwartet und beiläufig auftaucht und in ihrer Beiläufigkeit den Schmerz nur noch größer macht. Und wie sie mich immer daran erinnert, dass ich ihr nicht entfliehen kann, so sehr ich es auch versuche. Im Gegenteil, sie wird größer, je mehr Menschen mich umgeben, die nicht wie du sind und die mir letztlich nur deine Abwesenheit vor Augen führen.
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dankefuerganzviel · 2 years
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Spaziergang über der Stadt. Sehnsucht, die mich wie immer begleitet. Momente der Leichtigkeit zwischendrin, die mir Hoffnung machen. Der Wunsch nach einem Neubeginn, verbunden mit dem Wissen, dass ich dich dafür loslassen muss.
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dankefuerganzviel · 2 years
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Früher habe ich viel gelesen, habe mehr in erfundenen Welten gelebt als in der wirklichen. Inzwischen erschaffe ich mir meine Welt selbst. Meine Phantasie hat mir alles gegeben, was ich mir wünschen konnte. Die Realität vermochte nie mitzuhalten. […] Es gab immer Momente der Klarheit wie heute am Fluss, in denen ich ahnte, dass die Realität viel mehr sein könnte, viel reicher und intensiver als jede Vorstellung es war. Das sind die glücklichsten und zugleich die traurigsten Momente meines Lebens, Glück, das sich wie Unglück anfühlt, oder Unglück, das sich wie Glück anfühlt. Es ist dasselbe.
Peter Stamm, Das Archiv der Gefühle
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dankefuerganzviel · 2 years
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Wir liefen eine Zeit lang am Ufer entlang und setzen uns schließlich in den Sand. Das Wasser war so klar, dass man weit hindurchsehen konnte, es wirkte friedlich und hell, „wie in einer großen Badewanne“, sagtest Du. (Man vergisst manchmal, wie schnell etwas scheinbar Unbedrohliches sich aufbäumen und zu etwas Angsteinflößendem werden kann). Du erzähltest mir von den Beziehungen, die Du bisher geführt hattest, ich erzählte Dir von den Ländern, in denen ich schon gewesen war. Ab und zu liefen Leute an uns vorbei, schauten uns an, vielleicht hatten sie Schwierigkeiten damit, uns einzuordnen, wir hätten alles sein können und nichts. Ich fragte mich, wer die Leute waren, wohin sie gehörten und wohin sie wohl gingen. Dann fragte ich mich dasselbe über uns beide. Wie ein Blitz durchfuhr mich die Erkenntnis, dass ich die Fragen in Bezug auf Dich besser beantworten konnte als in Bezug auf mich selbst. Ich hatte so wenig Ahnung davon, wer ich eigentlich war und wohin ich gehen sollte, erst recht nicht davon, wohin ich gehörte.
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dankefuerganzviel · 2 years
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Wie hast du heute Nacht geschlafen? Willst du dich bei mir ausruhen? Soll ich dir einen Tee machen? Woran denkst du? Bist du manchmal glücklich? Wer oder was gibt dir Hoffnung? Kann ich dir helfen? Wie fühlst du dich? Was siehst du, wenn du in den Spiegel schaust? Wann warst du das letzte Mal unbesorgt? Hast du heute schon den Himmel gesehen?
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