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livesunique · 1 year
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Wiener Hofoper (Vienna Court Opera), Vienna, Austria
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beautiful-contrast · 8 months
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Wiener Hofoper (Vienna Court Opera), Vienna - Austria
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opera-ghosts · 3 months
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Zdenka Fassbender Bohemian soprano; b. Děčín, Dec. 12, 1879; d. Munich, March 14, 1954. She studied voice in Prague with Sophie Löwe-Destinn; made her operatic debut in Karlsruhe in 1899; from 1906 to 1919 she was one of the principal singers at the Munich Opera; she also sang at Covent Garden in London (1910, 1913). Felix Mottl married her on his deathbed to sanction their long- standing alliance. She was particularly regarded as an outstanding Wagner interpreter, as Venus in Tannhäuser, Ortrud in Lohengrin, Isolde in Tristan und Isolde], Brünnhilde in Der Ring des Nibelungen and Kundry in Parsifal. She sang other important roles as Santuzza in Cavalleria rusticana, Iphigenia in Gluck's Iphigenie auf Tauris, Alceste by Gluck, as Valentine in Les Huguenots by Meyerbeer, Dido in Les Troyens by Berlioz, Katharina in Der Widerspänstigen Zähmung by Hermann Goetz, Minneleide in Die Rose vom Liebesgarten by Pfitzner, Gundula in Der Bergsee by Julius Bittner and Leonore in Beethoven's Fidelio.When Richard Strauss wanted to perform his opera Elektra in Munich in 1909, Faßbender took over the title role at his request. She also appeared in the Munich premieres of the operas Tiefland by Eugen d'Albert (1908, as Martha), Tosca (1909, title role), Der Rosenkavalier (1911, as Marschallin), Der arme Heinrich by Hans Pfitzner (1913, as Hilde) and Mona Lisa by Max von Schillings (1917, title role).Guest appearances took her to the Wiener Hofoper (1904), to the Staatsoper Unter den Linden (1909) and often to Stuttgart, to the court theatres of Wiesbaden and Mannheim and to the opera house of Cologne. She also took part in the Wagner-Mozart festival from 1907 to 1910. In 1910 and 1913 she sang Elektra and Isolde under the conduct of Sir Thomas Beecham in London and from 1912 to 1914 she sang in the performances of the Ring cycle at the Théâtre de la Monnaie in Brussels. In 1924, she announced her retirement from the stage. In 1928, she appeared again at the Munich State Opera as Elektra. She was a member of the Staatsoper until 1931.
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joacomaduro · 11 months
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Wiener Hofoper (Vienna Court Opera), Vienna, Austria
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📍Opera Vienna A Ópera de Viena é uma casa de ópera – e companhia de ópera – com uma história que remonta a meados do século XIX. Está localizado no centro de Viena, na Áustria. Foi originalmente chamado de Vienna Court Opera (Wiener Hofoper). Em 1920, com a substituição da Monarquia Habsburgo pela Primeira República Austríaca, foi renomeada a Ópera Estatal de Viena. Os membros da Filarmônica de Viena são recrutados em sua orquestra. No final da Segunda Guerra Mundial, em 12 de março de 1945, a ópera foi incendiada por um bombardeio americano. A seção da frente, que tinha sido murada como uma precaução, permaneceu intacta, incluindo o vestíbulo, com afrescos de Moritz von Schwind, as principais escadas, o vestíbulo e a sala de chá. O auditório e o palco foram, no entanto, destruídos por chamas, bem como quase toda a decoração e adereços para mais de 120 óperas com cerca de 150 mil figurinos. #vienna #vienaaustria🇦🇹❤️ #viena🇦🇹 #visitvienna #visitaustria #turistando #operavienna #vienaoperahouse #opera #oldbuildings #coupletravel #travel #travelphotography #travelgram #traveling #travelblogger #photography #nigjtphotography #nightshot #traveltheworld #austriavacations #viennapass #vienna_austria #topcanonpt #canon (em Wiener Staatsoper) https://www.instagram.com/p/ClRjqFks5Vy/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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gasthausnostalgie · 5 months
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Old Vienna
Das Ringtheater
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war ein volkstümliches Theater am Schottenring 7 im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt, das 1881 durch einen schweren Brand zerstört wurde. Heute befindet sich an seiner Stelle die Landespolizeidirektion Wien.
Im Oktober 1872 erhielt ein Konsortium von drei Herren durch kaiserliche Entschließung die Konzession für ein „neues stabiles Theater auf dem Schottenring gegenüber der Börse unter dem Namen, Komische Oper‘ für theatralische Vorstellungen jeder Art und des Balletts“. Zur Beschaffung des Bau- und Betriebskapitals wurde eine Aktiengesellschaft gegründet. Mit der Planung und Bauausführung wurde Emil von Förster betraut. Da ihm nur eine relativ kleine Bauparzelle zur Verfügung stand, das Theater aber 1700 Personen fassen sollte, strebte er eine Raumerweiterung nach oben an und erreichte das durch eine verschachtelte Gliederung von Vestibülen, Gängen und Stiegenhäusern. Die Komische Oper, die als Gegenpol zur Hofoper „leichte“ Opern spielen sollte, wurde am 17. Jänner 1874 unter der Direktion Albin Swobodas mit Rossinis Der Barbier von Sevilla eröffnet.
Zunächst führte die Aktiengesellschaft, auf welche die Konzession übergegangen war, den Betrieb auf eigene Rechnung. Der von der Aktiengesellschaft als künstlerischer Leiter engagierte Albin Swoboda legte die Direktion bereits am 9. März 1874 wieder zurück. In der Folge lösten die Direktoren einander immer wieder kurzfristig ab. Es gelang keinem, das Haus zum Erfolg zu führen, zeitweilig war es sogar geschlossen. Auch der erfolgreiche Direktor des Theaters an der Wien, Friedrich Strampfer, vermochte sich nicht länger als drei Jahre über Wasser zu halten, obwohl er das Haus in Ringtheater umbenannte und das Repertoire um Sprechstücke, deutsche und italienische Oper sowie Varieté erweiterte. Zu finanziellen Schwierigkeiten kamen auch immer wieder technische, wie unter anderem bei den Proben zu den „Sieben Raben“.
Mit 1. Juni 1881 pachtete Franz Jauner das Theater. Die Hoffnung, dass nunmehr unter seiner theaterkundigen Leitung das Unternehmen endlich gedeihen werde, machte die verheerende Brandkatastrophe, der Ringtheaterbrand, vom 8. Dezember 1881 zunichte: Knapp vor einer Aufführung von Hoffmanns Erzählungen brach ein Feuer aus, das das (im Eigentum des Stadterweiterungsfonds befindliche, versicherte) Theatergebäude vollständig vernichtete und nach offiziellen Angaben mindestens 384 Todesopfer forderte. Daraufhin wurde 1882 ein neues Gesetz betreffend die Einrichtung der Theater und Sicherheitsvorkehrungen (unter anderem Eiserner Vorhang, nach Außen öffnende Türen, Imprägnierung der Bühnendekorationen) erlassen.
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An der Stelle des Ringtheaters entstand aus Privatmitteln des Kaisers das so genannte Sühnhaus, ein Zinshaus, dessen Zinsertrag wohltätigen Zwecken zufloss. Es wurde 1945 schwer beschädigt und 1951 abgetragen; 1969–1974 wurde auf dem Areal ein Amtsgebäude errichtet, in welchem die Bundespolizeidirektion Wien sowie das Generalinspektorat der Sicherheitswache, nunmehr zusammengefasst in der Landespolizeidirektion Wien, untergebracht wurde. Heute erinnert an den Brand noch eine Gedenktafel am Polizeigebäude. Vier Statuen, das sogenannte „Singende Quartett“, die auf den Pilastern der Attika standen, befinden sich heute im Pötzleinsdorfer Schlosspark.
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Gustav Mahler: Die 100 inspirierendsten Musiker aller Zeiten
Gustav Mahler: Die 100 inspirierendsten Musiker aller ZeitenFrühen Lebensjahren Karriere als Dirigent Musikalische Werke: Erste Periode Musikalische Werke: Mittlere Periode Musikalische Werke: Letzte Periode Best classical sheet music download. Best of Gustav MahlerTracklist: Please, subscribe to our Library. Thank you! Bester Notendownload aus unserer Bibliothek.
Gustav Mahler: Die 100 inspirierendsten Musiker aller Zeiten
Österreichisch-jüdischer Komponist und Dirigent Gustav Mahler (geb. 7. Juli 1860, Kaliště, Böhmen, Kaiserreich Österreich – gest. Mai 18, 1911, Wien, Österreich) ist bekannt für seine 10 Symphonien und verschiedene Lieder mit Orchester, die viele verschiedene Strömungen der Romantik zusammenführten. Obwohl seine Musik 50 Jahre nach seinem Tod weitgehend ignoriert wurde, galt Mahler später als wichtiger Vorläufer der Kompositionstechniken des 20. Jahrhunderts und als anerkannter Einfluss auf Komponisten wie Arnold Schönberg, Dmitri Schostakowitsch und Benjamin Britten. Frühen Lebensjahren Mahler war das zweite von 12 Kindern eines österreichisch-jüdischen Gastwirts, der im böhmischen Dorf Kaliště (deutsch: Kalischt) in der südwestlichen Ecke der modernen Tschechischen Republik lebte. Kurz nach seiner Geburt zog die Familie in die nahe gelegene Stadt Jihlava (deutsch: Iglau), wo Mahler seine Kindheit und Jugend verbrachte. Mahler war von Beginn seines Lebens an von den Spannungen des „Anderen“-Seins betroffen. Als Teil einer deutschsprachigen österreichischen Minderheit war er ein Außenseiter unter den Einheimischen tschechische Bevölkerung und als Jude Außenseiter in der österreichischen Minderheit; später in Deutschland war er sowohl als Österreicher aus Böhmen als auch als Jude ein Außenseiter. Mahlers Leben wurde auch durch die Spannungen zwischen seinen Eltern erschwert. Sein Vater hatte eine zarte Frau aus einer kultivierten Familie geheiratet, und da er sich über ihre soziale Überlegenheit ärgerte, griff er dazu, sie körperlich zu misshandeln. In der Folge war Mahler seinem Vater entfremdet und hatte eine starke Mutterbindung. Außerdem erbte er die Herzschwäche seiner Mutter, die seinen Tod im Alter von 50 Jahren verursachen sollte. Diese beunruhigende frühe Vergangenheit mag die nervöse Anspannung, die Ironie und Skepsis, die Besessenheit erklären mit dem Tod und die unablässige Suche nach einem Sinn im Leben, die Mahlers Leben und Musik durchdringen sollte. Mahlers musikalische Begabung zeigte sich früh und bedeutsam; ungefähr im Alter von vier Jahren begann er, Militärmusik und tschechische Volksmusik auf dem Akkordeon und dem Klavier zu reproduzieren und begann, eigene Stücke zu komponieren. Die militärischen und populären Stile wurden zusammen mit den Klängen der Natur zu Hauptquellen seiner reifen Inspiration. Mit 10 debütierte er als Pianist in Jihlava und war mit 15 musikalisch so bewandert, dass er als Schüler am Wiener Konservatorium aufgenommen wurde. Nach dem Sieg Klavier und Kompositionspreise erhielt und mit einem Diplom abschloss, verdiente er sich seinen Lebensunterhalt durch sporadischen Unterricht und bemühte sich um Anerkennung als Komponist. Als er mit seinem ersten bedeutenden Werk, der Kantate Das klagende Lied (vollendet 1880; The Song of Complaint), den Beethovenpreis des Konservatoriums für Komposition nicht gewann, wandte er sich dem Dirigieren zu, um seinen Lebensunterhalt zu sichern. Karriere als Dirigent Die nächsten 17 Jahre sahen seinen Aufstieg an die Spitze seines erwählten Berufs. Vom Dirigieren musikalischer Posse in Österreich stieg er über verschiedene Landesopernhäuser auf, um 1897 im Alter von 37 Jahren künstlerischer Leiter der Wiener Hofoper zu werden. Als Dirigent hatte er sich allgemein durchgesetzt Beifall, aber als Komponist stieß er in dieser ersten Schaffensperiode auf das Unverständnis des Publikums, das ihn die meiste Zeit seiner Karriere begleiten sollte. Da sich Mahlers Leben als Dirigent in traditioneller Weise auf das Opernhaus konzentrierte, ist es zunächst überraschend, dass sein gesamtes reifes Schaffen ausschließlich symphonisch war (seine 40 Lieder sind keine echten Lieder, sondern embryonale symphonische Sätze, von denen einige tatsächlich eine Teilstimme lieferten). Grundlage für die Sinfonien). Aber Mahlers einzigartiges Ziel, teilweise beeinflusst von der Schule von Richard Wagner und Franz Liszt, war im Wesentlichen autobiografisch – der musikalische Ausdruck einer persönlichen Sicht der Welt, insbesondere durch Lied und Symphonie. Musikalische Werke: Erste Periode Jede der drei Schaffensperioden Mahlers brachte eine symphonische Trilogie hervor. Die drei Symphonien seiner ersten Schaffensperiode wurden auf programmatischer Basis konzipiert (d. h. auf einer nichtmusikalischen Geschichte oder Idee gegründet), wobei die eigentlichen Programme (später verworfen) sich damit beschäftigten, in einer Welt, die von Schmerz, Tod, Zweifel und Verzweiflung. Zu diesem Zweck folgte er dem Beispiel von Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 6 in F-Dur (Pastorale) und Hector Berlioz' Symphonie fantastique, indem er Symphonien mit mehr als den damals traditionellen vier Sätzen baute; die von Wagners Musikdramen bei der Erweiterung der Zeitspanne, der Erweiterung der Orchesterressourcen und der Hingabe an ungehemmten emotionalen Ausdruck; die von Beethovens Sinfonie Nr. 9 in d-Moll (Choral) bei der Einführung von Texten, die von Solisten und Chor gesungen werden; und die einiger Kammermusikwerke von Franz Schubert bei der Einführung von Musik aus eigenen Liedern (Vertonungen von Gedichten aus der deutschen Volksanthologie Des Knaben Wunderhorn oder von Gedichten von ihm selbst in volkstümlichem Stil). Diese Verfahren führten zusammen mit Mahlers eigenem angespannten und rhetorischen Stil, seiner phänomenal lebendigen Orchestrierung und seinem ironischen Gebrauch populärer Musik zu drei Sinfonien von beispiellos großen Kontrasten, die jedoch durch seine sichere Beherrschung der symphonischen Struktur vereint wurden. Das Programm der rein orchestralen Sinfonie Nr. 1 D-Dur (1888) ist autobiografisch seiner Jugend: Die Lebensfreude wird getrübt von einer Todesbesessenheit. Die fünfsitzige Sinfonie Nr. 2 (1894; populärer Titel Auferstehung) beginnt mit der Todesbesessenheit und gipfelt in einem Bekenntnis zum christlichen Unsterblichkeitsglauben, wie es in einem großen Finale projiziert wird, das den Tag des Gerichts darstellt und Solisten und Chor einbezieht. Die noch umfangreichere Symphonie Nr. 3 in D-Dur (1896), die ebenfalls einen Solisten und einen Chor enthält, präsentiert in sechs Sätzen eine dionysische Vision einer großen Kette des Seins, die sich von der unbelebten Natur zum menschlichen Bewusstsein und der erlösenden Liebe Gottes bewegt. Das religiöse Element in diesen Werken ist von großer Bedeutung. Mahlers beunruhigende frühe Herkunft, gepaart mit seinem Fehlen eines ererbten jüdischen Glaubens (sein Vater war Freidenker), führte zu einem Zustand metaphysischer Qual, den er vorübergehend auflöste, indem er sich mit ihm identifizierte Christentum. Dass dies ein echter Impuls war, daran kann kein Zweifel bestehen, auch wenn seine Taufe Anfang 1897 eine gewisse Zweckmäßigkeit hatte, weil sie ihm die Anstellung an der Wiener Oper erleichterte. Die 10 Jahre dort repräsentieren seine ausgewogenere mittlere Periode. Sein neu gefundener Glaube und sein neues hohes Amt brachten eine volle und selbstbewusste Reife, die durch seine Heirat 1902 mit Alma Maria Schindler, die ihm 1902 und 1904 zwei Töchter gebar, weiter stabilisiert wurde. Musikalische Werke: Mittlere Periode Als Intendant der Wiener Staatsoper erreichte Mahler ein beispielloses Interpretations- und Aufführungsniveau und wurde durch zahlreiche Konzertreisen auch als Dirigent in weiten Teilen Europas bekannt. Er setzte seine neu erworbene Gewohnheit fort, seine Sommerferien in den österreichischen Alpen dem Komponieren zu widmen, und da dies in seinem Fall einen unaufhörlichen Aufwand an geistiger und nervöser Energie bedeutete, belastete er seine schwache Konstitution auf unerträgliche Weise. Die meisten Werke dieser mittleren Periode spiegeln die wilde Dynamik von Mahlers voller Reife wider. Eine Ausnahme bildet die Sinfonie Nr. 4 (1900; im Volksmund Ode an die himmlische Freude genannt), die ein Liedfinale für Sopran enthält, das eine naive bäuerliche Vorstellung vom christlichen Himmel heraufbeschwört. Gleichzeitig Indem es auf ein explizites Programm und einen Chor verzichtet und sich der normalen Orchestersymphonie annähert, lässt es die rein orchestrale Trilogie der mittleren Periode, Nr. 5, 6 und 7, ahnen. Nr. 5 (1902; im Volksmund Giant genannt) und Nr. 7 (1905; im Volksmund Lied der Nacht genannt) bewegen sich von der Dunkelheit zum Licht, obwohl das Licht nicht die Erleuchtung eines Jenseits zu sein scheint, sondern die schiere Erheiterung des Lebens auf der Erde. Dazwischen steht das Werk, das Mahler als seine Tragische Symphonie betrachtete – die viersätzige Nr. 6 in a-Moll (1904), die sich nur mühsam aus der Dunkelheit und dann wieder zurück in die totale Nacht bewegt. Ab diesen drei Sinfonien bearbeitete er seine Lieder nicht mehr als ganze Abschnitte oder Sätze, aber in jedem führte er subtile Anspielungen ein, entweder auf seine Wunderhorn-Lieder oder auf seine Vertonungen von Gedichten von Friedrich Rückert, einschließlich des Zyklus Kindertotenlieder (1901–04; Lieder über den Tod von Kindern). Am Ende dieser Periode komponierte er seine monumentale Symphonie Nr. 8 in Es-Dur (1907) für acht Solisten, Doppelchor und Orchester – ein Werk, das aufgrund der großen Besetzung als Symphonie der Tausend bekannt ist. Obwohl Mahler ihm keinen solchen Titel gab; es bildet die erste kontinuierlich Chor- und Orchestersymphonie, die jemals komponiert wurde. Der erste seiner beiden Teile, gleichbedeutend mit einem symphonischen ersten Satz, ist eine Vertonung des mittelalterlichen katholischen Pfingstliedes Veni Creator Spiritus; der zweite Teil, der die drei Satztypen der traditionellen Symphonie vereint, hat als Text die mystische Schlußszene von JW von Goethes Faust-Drama (die Szene von Fausts Erlösung). Das Werk markierte den Höhepunkt von Mahlers zuversichtlicher Reife, denn was folgte, war eine Katastrophe – von der er, wie er glaubte, eine Vorahnung bei der Komposition seiner Tragischen Symphonie Nr. 6 gehabt hatte. Das Finale enthielt ursprünglich drei Höhepunktschläge mit einem großen Hammer, die repräsentierten „die drei Schicksalsschläge, die einen Helden treffen, der letzte fällt ihn, wie man einen Baum fällt“ (den letzten Schlag strich er nachträglich aus der Partitur). Später identifizierte er diese als Vorboten der drei Schläge, die er 1907 erlitt, von denen der letzte seinen eigenen Tod bedeutete: An der Wiener Oper wurde sein Rücktritt gefordert, seine dreijährige Tochter Maria starb, und ein Arzt diagnostizierte seinen Tod Herzkrankheit. Musikalische Werke: Letzte Periode Damit begann Mahlers letzte Zeit, in der er mit 47 Jahren wieder zum Wanderer wurde. Er musste sich als Dirigent in den Vereinigten Staaten einen neuen Ruf verschaffen, leitete Aufführungen an der Metropolitan Opera und wurde Dirigent der Philharmonic Society of New York; Dennoch kehrte er jeden Sommer in die österreichische Landschaft zurück, um seine letzten Werke zu komponieren. 1911 kehrte er endgültig nach Wien zurück, um dort zu sterben. Die drei Werke, die seine Trilogie der letzten Periode bilden, von denen er keines jemals gehört hat, sind Das Lied von der Erde (1908; The Song of the Earth), Symphonie Nr. 9 (1910) und Symphonie Nr. 10 in Fis-Dur , die in Form einer umfassenden Skizze in voller Länge unvollendet blieb (obwohl posthum eine Aufführungsversion in voller Länge erstellt wurde). Was als Liederzyklus begann, entwickelte sich zu „Eine Symphonie für Tenor, Bariton (oder Alt) und Orchester“. Dennoch würde er sie nicht „Symphonie Nr. 9“ nennen, da er in Anlehnung an Beethoven und Bruckner glaubt, dass eine neunte Symphonie die letzte ihres Komponisten sein muss. Als er danach mit der eigentlichen Nr. 9 begann, sagte er halb im Scherz, die Gefahr sei vorüber, da es „eigentlich die zehnte“ sei; aber tatsächlich wurde diese Symphonie seine letzte, und Nr. 10 blieb in Skizzenform, als er starb. Diese Trilogie der letzten Periode markierte einen noch entschiedeneren Bruch mit der Vergangenheit als die Trilogie der mittleren Periode. Es stellt einen dreifachen Versuch dar, das grundlegende Problem des modernen Menschen zu bewältigen – die Realität des Todes, die in seinem Fall den religiösen Glauben, den er dem Tod als eingebildetem Ereignis entgegengesetzt hatte, effektiv zerstört hatte. Das Lied von der Erde – eine sechssätzige „Liederzyklus-Symphonie“ Nr. 8 – betrachtet die Vergänglichkeit aller menschlichen Dinge und findet traurigen Trost in der Schönheit der Erde, die fortbesteht, nachdem das Individuum nicht mehr lebt, um sie zu sehen. Im viersätzigen, rein orchestralen Satz Nr. 9 wird die Auseinandersetzung mit dem Tod zu einer schmerzlichen, persönlichen, die in Mahlers modernstem und prophetischstem Satz, der Rondo-Burleske, Entsetzen und Bitterkeit hervorruft, und gipfelt in einem Finale gebrochener Resignation. Die wachsende Vertrautheit mit der Skizze von Nr. 10 deutet jedoch darauf hin, dass er später zu einer positiveren Einstellung durchbrach. Die fünf Sätze dieser Symphonie behandeln den gleichen Konflikt wie die beiden vorangegangenen Werke, aber die Resignation, die am Ende des Finales erreicht wird, ist durchaus positiv.
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Best classical sheet music download.
Best of Gustav Mahler
https://www.youtube.com/watch?v=gr3aKE6EC1U Tracklist: Tracklist: Sinfonia Nº 1 Em Ré Maior, "Titã" 1. Langsam, Schleppend 2. Kraftig, Bewegt 3. Feierlich Und Gemessen, Ohne Zu Schleppend 4. Sturmisch Bewegt Royal Philharmonic Orchestra Read the full article
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sheltiechicago · 4 years
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Wiener Staatsoper, Vienna, Austria
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Wiener Staatsoper, Vienna, Austria by Jochen Hertweck
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myhouseinhistory · 4 years
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#馬勒的音樂值得一杯單一純麥威士忌 『音樂中,最重要的不存在於「音符」裡。』 . 7月7日、160歲誕生紀念:「沉思者」馬勒(Gustav #Mahler,1860-1911) . 是指揮家但更像作曲家、是音樂家但更像哲學家、既天真浪漫卻又懷著神祕悲劇主義,傳承貝多芬、布拉姆斯,古典音樂「德奧正統樂派」的最後一代名家,也被視為從浪漫主義延續至現代主義的先行者,馬勒,發燒友們所讚譽的真正藝術大師,出生在奧匈帝國波西米亞領地Kalischt(今捷克南部),父親Bernhard是當地猶太裔社群內著名的釀酒商,同時也是猶太人權益促進協會的成員。 . 4歲開始習琴,馬勒自小就嶄露對音樂的才華,並透過社區音樂會的登台獻技,被眾多長輩們認定是再世的神童。然而,深深受到華格納創作風格影響,並接觸叔本華、尼采等哲理作品的他,與同時期在有生之年即備受尊寵的音樂家相比,馬勒其實是以指揮家一角聞名於世,即使14歲就譜寫出歌劇作品《Herzog Ernst von Schwaben》,但世人對他的熟識,是從領導樂團開始…而足跡遍及歐陸各大城市,也在讓人不愉快的環境中一展指揮長才的馬勒,其獨裁的個性與緊湊的排演計畫,誠如矛盾又衝突的印記,在不少樂手的眼中著實成為爭議者,滿滿的憎恨背後,全然是滿滿的敬意…宛如是巨蟹座的如實寫照,是矛盾載體,亦又是魅力所在。 . 西元1898年起,馬勒就任歐洲首屈一指「維也納愛樂」(#Wiener Philharmoniker)的首席指揮,也早一步獲邀為「維也納皇家歌劇院」(Wiener Hofoper)的藝術總監,但直到以身體健康不佳辭去之前,他與樂手、歌唱家和樂團管理階層始終維持著緊張的態勢,他跳脫傳統的大膽戲劇化詮釋與重新改編,額外增加曲目排練時間,加上自己敏感的猶太人身分,可說是點燃了諸多衝突火線,當時樂團內除了希望前任指揮能回鍋外,巴黎世博(1900)的失敗巡演,馬勒甚至連回程車資都無法籌出⋯⋯ . 雖然說,在塗抹著波西米亞色彩的形而上哲理深植下,馬勒當年也已創作許多精彩的作品,包括交響曲和聲樂藝術曲集,但表演風格獨特,器樂配置複雜,更有著濃厚的哲理和人文情愫,簡單而言,有著絕非淺顯易懂的艱澀、更不太迎合普羅大眾所習慣的流行通俗,因此曲高和寡,並未受到太大的重視與關注…要直到他過世之前,西元1910年,透過首演《第八號交響曲》(#Symphony No. 8 in E-flat major,完成於西元1907年),也就是現在我們俗稱的《千人交響曲》,馬勒才總算是贏得了舞臺前的首次成功,更讓懷有質疑的樂迷們清楚明白,他不只是出色的指揮家,也是偉大的作曲家...但,當下在嚴重的心絞痛襲擊下,這也是他最後一次健康狀態下的公開演出。 . 身為音樂家的使命感,也曾經在書信裡認為「自己的時代即將到來」的馬勒,也是一度尋求佛洛伊德心理治療的馬勒,最後,高燒不退下依然堅持指揮工作的他,以感染性心內膜炎引發的敗血症,於西元1911年的5月18日別世...悄然離開了他原本想以音符來對抗的邪惡世界!而就在三個月前,他還挺著病體,在美國紐約的卡內基音樂廳,率團完成了連續48場次的演出… . 誠如文前所提,馬勒具有猶太人的血統,所以在西元1911年過世後,接下來的二、三十年間,伴隨著希特勒與納粹黨當權,反卍字勢力橫掃歐陸下,馬勒的作品因違反政治正確而遭到了禁演的命運,再一次失去了舞台,徹底遭到了被埋沒的命運!等到西元二十世紀中葉,第二次世界大戰結束後,藉著伯恩斯坦(Leonard #Bernstein,1918-1990)等指揮家的發掘與排入正式公演後,馬勒的作品才得以重現天日,同時又因詮釋深入人心的療癒性,和完美演繹的挑戰性,成為許多古典交響天團年度必備的演出曲目之一… . 值得一提的是,馬勒的幾首主要管弦樂作品,演奏時間都還蠻長的,像《第八號交響曲》平均就要80分鐘左右!所以在過往錄音技術與儲存裝置尚未發達成熟之前,不論是LP碟片還是卡帶,要整個聽完馬勒的曲子,坦白說,都絕對要換片聽,甚至是換好幾片聽,不太輕鬆,有點麻煩;但今日CD/MP3等大容量錄音格式陸續問世,他的作品終於可以一氣呵成地欣賞,反倒培養出不少死忠的馬勒粉絲呢! . 列名西元二十世紀影壇經典名片,堪稱百大同志電影之首的《魂斷威尼斯》(Der Tod in Venedig),劇中最有名的旋律就是取自於馬勒《第五號交響曲》(Symphony No. 5 in C-sharp minor)裡的第四樂章...這段扣人心弦的音符,更被形容是大師一生最具盛名的代表片段! . 終曲: 『傳統,是守護薪火,而非崇拜灰燼!』,舉杯入喉,用甘醇烈酒佐馬勒的《大地之歌》(Das Lied von der Erde),從漢文古詩啟發而來,『感之慾嘆息,對酒還自傾。浩歌待明月,曲盡已忘情』。極美又厭世,悲觀中,彷彿又見重生的一抹希望… . #生日快樂 #古典音樂 #歷史 #巨蟹座 #music #love https://www.instagram.com/p/CCUl0DonlJh/?igshid=2lqs1tijcxeg
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franchristiaan · 5 years
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The Vienna State Opera (German: Wiener Staatsoper) is an Austrian opera house and opera company. It was built in the Neo-Renaissance style by the renowned Czech architect and contractor Josef Hlávka. It was originally called the Vienna Court Opera (Wiener Hofoper). The building itself was opened in 25 May 1869 and has capacity 1709 seated area and 567 standing area. - In 1920, with the replacement of the Habsburg Monarchy by the First Austrian Republic, it was renamed the Vienna State Opera. The members of the Vienna Philharmonic are recruited from its orchestra. - (08/10/2018) . . . . . . . . . #vienna #austria #ig_vienna #ig_austria #europe #eurotrip #latepost #throwback #instagood #instadaily #igers #photooftheday #photography #ongooglemaps #explore #exploreeurope #exploringeurope #beautifuldestinations #shotoniphone #beautifulview #beautifuleurope #voyaged #wien #wienerstaatsoper #opera #vienastateopera #operahouse #oper #architecture #neorenaissance (at Vienna State Opera House) https://www.instagram.com/p/B1Gy_NVBq7u/?igshid=2jaeg9yepez1
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oldeuropeantiques · 5 years
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🤩Vienna Opera House🤩 The Vienna State Opera (German: Wiener Staatsoper) is an Austrian opera house and opera company based in Vienna, Austria. It was originally called the Vienna Court Opera (Wiener Hofoper). In 1920, with the replacement of the Habsburg Monarchy by the First Austrian Republic, it was renamed the Vienna State Opera. The members of the Vienna Philharmonic are recruited from its orchestra. The opera house was the first major building on the Vienna Ringstrasse commissioned by the Viennese "city expansion fund". Work commenced on the house in 1861 and was completed in 1869, following plans drawn up by architects August Sicard von Sicardsburg and Eduard van der Nüll. It was built in the Neo-Renaissance style by the renowned Czech architect and contractor Josef Hlávka. Play bill for the opening performance of the new Opernhaus, announcing the opening performance of Don Giovanni on May 25, 1869 Coeval watercolour painting of the opening performance (Kunsthistorisches Museum) The Ministry of the Interior had commissioned a number of reports into the availability of certain building materials, with the result that stones long not seen in Vienna were used, such as WöllersdorferStein, for plinths and free-standing, simply-divided buttresses, the famously hard stone from Kaisersteinbruch, whose colour was more appropriate than that of Kelheimerstein, for more lushly decorated parts. The somewhat coarser-grained Kelheimerstein (also known as SolnhofPlattenstein) was intended as the main stone to be used in the building of the opera house, but the necessary quantity was not deliverable. Breitenbrunner stone was suggested as a substitute for the Kelheimer stone, and stone from Jois was used as a cheaper alternative to the Kaiserstein. The staircases were constructed from polished Kaiserstein, while most of the rest of the interior was decorated with varieties of marble. https://www.instagram.com/p/BzCIHY_H0iL/?igshid=16hzfa9m87iwd
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detroitlib · 7 years
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Gustav Mahler (7 July 1860 – 18 May 1911) 
Austrian late-Romantic composer, and one of the leading conductors of his generation. (Wikipedia)
From our stacks: 1. “ Wien (Moriz Nähr). G. M. in der Loggia der Hofoper. Oktober 1907 hat Mahler zum letztenmal in der Wiener Hofoper dirigiert.” (Vienna (Moriz Nähr). G. M. in the loggia of the Court Opera. October 1907, Mahler conducted the last time at the Vienna Court Opera.)  2. Cover detail. “Die Bildnisse von Gustav Mahler” (The Portraits of Gustav Mahler)    3. “Rom. 1907.” (Rome, 1907)  4. “191. 18. Mai. Totenmaske, abgenommen durch Karl Moll (Photo: Bruno Reiffenstein). Das Gesicht ist sehr abgemagert, die linke Seite etwas verfallen. Nase und Oberkieferformen wirken infolge der allgemeinen Abmagerung viel stärker al im Leben.” (Death mask, taken by Karl Moll (Photo: Bruno Reiffenstein). The face is very emaciated, the left side somewhat decayed. Nasal and upper mandible forms are much more active in life, owing to the general emaciation.) from Die Bildnisse von Gustav Mahler. Ausgewählt von Alfred Roller. Leipzig: E. P.  Tal & Co. Verlag / Wien, 1922.
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opera-ghosts · 1 year
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January 25. 1909 „Elektra“ from Richard Strauss premiered in Dresden. On the old Postcard we see the first Elektra at the Wiener Hofoper, today Wiener Staatsoper Lucille Marcel (1877-1921)
The first performance in Vienna was March 24.1909
She was married with the conductor Felix Weingartner (1863-1942) since 1912.
The photo shows her in this role in Vienna 1909.
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giurtalianew · 6 years
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Viaggio in Austria - Il teatro dell'Opera o Wiener Hofoper ossia Opera di Corte - 2 https://ift.tt/2DagXVs
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joelcammarota-blog · 7 years
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Geschichte
Ursprünglich Wiener Hofoper genannt, die Wiener Staatoper begann zu bauen in Jahre 1861, und war in 1869 fertig. Es heilt 2276 Personen, mit Steh- und Setzzimmer. Die Architekten war August Sicard von Sicardsburg und Eduard von der Nüll, und keiner lebte, um den Vollendung zu sehen. August Sicard bekam Tuberkulose, und van der Nüll beging Selbstmord aufgrund einer allgemein negativen Reaktion. Es wurde von Josef Hlávka beendet, und Don Giovanni war die erste Oper aufgeführt. Wichtige Direktoren sind Franz von Dingelstedt, der ersten, Gustav Mahler, am wichtigsten, und Richard Strauss, ein anderer Komponist. Gustav Mahler war am besten und wichtigsten, weil er brachte viele Veränderungen. Die wichtigste davon war seine Entscheidung, Bewegung in Oper und eine versunkene Grube für das Orchester einzuschließen. Als er kam, war er ein Juden in einer antisemitischen Gesellschaft, aber er überwand das mit der ersten Performance des gesamten Ringzyklus. Es war neu und innovativ, ähnlich wie Mahler. Er war von 1897 bis 1907 Direktor, und er hinterließ seine Spuren. Nächste Mal: mehr Geschichte!
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gasthausnostalgie · 9 months
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Old Vienna
Das Ringtheater
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war ein volkstümliches Theater am Schottenring 7 im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt, das 1881 durch einen schweren Brand zerstört wurde. Heute befindet sich an seiner Stelle die Landespolizeidirektion Wien.
Im Oktober 1872 erhielt ein Konsortium von drei Herren durch kaiserliche Entschließung die Konzession für ein „neues stabiles Theater auf dem Schottenring gegenüber der Börse unter dem Namen, Komische Oper‘ für theatralische Vorstellungen jeder Art und des Balletts“. Zur Beschaffung des Bau- und Betriebskapitals wurde eine Aktiengesellschaft gegründet. Mit der Planung und Bauausführung wurde Emil von Förster betraut. Da ihm nur eine relativ kleine Bauparzelle zur Verfügung stand, das Theater aber 1700 Personen fassen sollte, strebte er eine Raumerweiterung nach oben an und erreichte das durch eine verschachtelte Gliederung von Vestibülen, Gängen und Stiegenhäusern. Die Komische Oper, die als Gegenpol zur Hofoper „leichte“ Opern spielen sollte, wurde am 17. Jänner 1874 unter der Direktion Albin Swobodas mit Rossinis Der Barbier von Sevilla eröffnet.
Zunächst führte die Aktiengesellschaft, auf welche die Konzession übergegangen war, den Betrieb auf eigene Rechnung. Der von der Aktiengesellschaft als künstlerischer Leiter engagierte Albin Swoboda legte die Direktion bereits am 9. März 1874 wieder zurück. In der Folge lösten die Direktoren einander immer wieder kurzfristig ab. Es gelang keinem, das Haus zum Erfolg zu führen, zeitweilig war es sogar geschlossen. Auch der erfolgreiche Direktor des Theaters an der Wien, Friedrich Strampfer, vermochte sich nicht länger als drei Jahre über Wasser zu halten, obwohl er das Haus in Ringtheater umbenannte und das Repertoire um Sprechstücke, deutsche und italienische Oper sowie Varieté erweiterte. Zu finanziellen Schwierigkeiten kamen auch immer wieder technische, wie unter anderem bei den Proben zu den „Sieben Raben“.
Mit 1. Juni 1881 pachtete Franz Jauner das Theater. Die Hoffnung, dass nunmehr unter seiner theaterkundigen Leitung das Unternehmen endlich gedeihen werde, machte die verheerende Brandkatastrophe, der Ringtheaterbrand, vom 8. Dezember 1881 zunichte: Knapp vor einer Aufführung von Hoffmanns Erzählungen brach ein Feuer aus, das das (im Eigentum des Stadterweiterungsfonds befindliche, versicherte) Theatergebäude vollständig vernichtete und nach offiziellen Angaben mindestens 384 Todesopfer forderte. Daraufhin wurde 1882 ein neues Gesetz betreffend die Einrichtung der Theater und Sicherheitsvorkehrungen (unter anderem Eiserner Vorhang, nach Außen öffnende Türen, Imprägnierung der Bühnendekorationen) erlassen.
An der Stelle des Ringtheaters entstand aus Privatmitteln des Kaisers das so genannte Sühnhaus, ein Zinshaus, dessen Zinsertrag wohltätigen Zwecken zufloss. Es wurde 1945 schwer beschädigt und 1951 abgetragen; 1969–1974 wurde auf dem Areal ein Amtsgebäude errichtet, in welchem die Bundespolizeidirektion Wien sowie das Generalinspektorat der Sicherheitswache, nunmehr zusammengefasst in der Landespolizeidirektion Wien, untergebracht wurde. Heute erinnert an den Brand noch eine Gedenktafel am Polizeigebäude. Vier Statuen, das sogenannte „Singende Quartett“, die auf den Pilastern der Attika standen, befinden sich heute im Pötzleinsdorfer Schlosspark.
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