Tumgik
#nase schnee
druffixgirl · 3 months
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Pep macht Glücklich, Pep macht Spaß also gebe ich beim peppen Richig Gas.
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ketaminbitch · 2 months
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Spiegel auf dem Tisch jetzt wird gesnifft ✌🏼
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drugsandimmortality · 2 years
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Bloß nicht durcheinander kommen. 🤯 🪧
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rufusscrimgeour · 2 months
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For Agatha
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„Du musst mir nicht in der Küche helfen!“, sagte Alice sanft und legte eine Hand auf Scrimgeours Schulter. Er bewunderte, wie geduldig und ruhig sie mit ihm sprach, obwohl gerade so ein Chaos im Haus der Longbottoms herrschte. Frank schippte draußen Schnee, kam immer wieder rein, um irgendetwas aus dem Keller zu holen und seine Frau zu fragen, warum sie die Schränke ständig umräumte, sodass er nichts mehr wiederfinden konnte. Augusta saß im Wohnzimmer und meckerte über die Haushaltsführung ihrer Schwiegertochter, Agatha rannte immer wieder zu ihr, um ihr ein neues Spielzeug zu zeigen und neben all dem trug Alice ihr frisch geborenes Baby auf dem Arm. „Du hast gerade ein Kind zur Welt gebracht! Du kannst doch nicht alles gleichzeitig machen!“, antwortete Scrimgeour bestimmend, als würde er nicht verstehen, wie sie bei all diesen Reizen noch klar denken konnte. Er wandte seinen konzentrierten Blick jedoch keinen Moment von der Herdplatte ab. Wie lange mussten Kartoffeln eigentlich kochen? Fünf Minuten? Oder nur drei? Mit einem Seufzen wandte sich Alice ab und ging in den Nebenraum. Der Verschluss des Salzstreuers fiel ihm plötzlich aus der Hand und nun türmte eine gewaltiger weißer Haufen Salz in der Soße. Scrimgeour biss die Zähne zusammen und machte dabei einen leisen Zischlaut, der jedoch im lauten Treiben der Küche unterging. Die Soße war nun definitiv versalzen. Doch noch merkte es niemand. Niemand schaute über seine Schulter. Er hatte also Zeit umzurühren, bevor doch jemand einen Blick in den Topf wagte. Also rührte er den Haufen Salz einfach hinein. Konnte ja nicht so schlecht schmecken. Während er noch ein wenig umrührte, merkte er nicht, wie das Wasser der Kartoffeln sich gen Deckel neigte. Und schließlich überkochte. „Verdammter-“ „Hey, hier wird nicht geflucht. Sonst musst du eine Galleone in das Fluchglas stecken!“, lachte Frank, als er zur Tür hereinkam. „Und du hast bereits viel zu viel gespendet.“ Er hatte noch Schnee an seinen Schuhen und trug diesen in die sowieso schon viel zu überfüllte Küche. Der Herd war mittlerweile voller Wasser. Scrimgeour räusperte sich, als Frank den Herd abstellte und ihn mit einem Tuch versuchte, trocken zu wischen. „Hast du die Pastete aus dem Ofen genommen?“ Mist. Natürlich. Die Pastete. Die hatte er vergessen. Und Frank konnte sich die Frage, ob Scrimgeour an die Pastete gedacht hatte, selbst beantworten. Denn es roch bereits verbrannt. „Hey, was hältst du davon, wenn ich das hier übernehme. Und du gehst mal rüber zu meiner Mutter und unterhältst dich mit ihr. Sie hat schon nach dir gefragt.“ Frank zwinkerte ihm verschwörerisch zu. Scrimgeour räusperte sich. In der Küche stand er wohl eher im Weg, statt eine Hilfe zu sein.
„Rufus, da bist du ja! Ich habe meiner Schwiegertochter gerade erzählt, dass ich Millicent Bagnold zum Tee getroffen habe und Cornelius Fudge für den Posten als Juniominister für die Abteilung für magische Unfälle und Katastrophen vorgeschlagen habe!“, tönte Augusta Longbottoms Stimme laut durch den Raum. Scrimgeour ließ sich neben sie auf die Couch fallen und kontrollierte, ob sein Hemd irgendwelche Flecken vom Kochen aufwies, bevor er seine Krawatte richtete.
„Fudge ist ein Emporkömmling, der jedem nach der Nase redet, der im Organigramm über ihm steht. Vor einem Jahr, hat er noch darüber geschimpft, dass unverzeihliche Flüche nicht im Kampf gegen Todesser verwendet werden dürften – aus ethischen Gründen! Und kaum bringt Bagnold diesen Vorschlag im Zaubergamot ein, ist er der größte Verfechter der Sache!“
„Es kann nicht jeder so ein Sturkopf sein wie du, der seine Meinung nicht einmal dann ändert, wenn alle Welt etwas anderes sagt. Und soweit ich weiß, war es nicht Millicents Vorschlag, unverzeihliche Flüche einzusetzen, sondern deiner! Also freu dich doch, dass er auf deiner Seite steht!“
Augustas Stimme fuhr hoch und ihre Wangen wurden puterrot, während auf Scrimgeours Stirn bereits eine wütende Ader pochte. Wurde diese Frau jetzt etwa persönlich, weil er ihren Enkelkindern ein Einhorn-Schaukelpferd geschenkt hatte und sie vorhin noch betonen musste, wie viel Mühe sie sich ja mit ihrem eigenen Geschenk gemacht hatte?
„Ich habe lieber die ganze Welt gegen mich als hundert solche Dummschwätzer und Fähnchen im Wind wie Fudge! Natürlich war es mein Vorschlag, wie sonst sollen wir uns gegen die schwarzmagische Bedrohung wehren? Sie lauert hinter jeder Ecke und es gibt Zauberer, die eine neue Weltordnung anstreben, zum Preis vom Leben anderer. Doch ein Mensch wie Fudge wird jede Gefahr leugnen und herunterspielen, wenn ihm das seinen Arsch und seine Reputation rettet!“
„Tja, Cornelius hat eine bessere Reputation als du!“
„Weil er sich nicht für das Allgemeinwohl interessiert, Augusta! Wann kapierst du es endlich?“
Augusta trug wieder einmal einen ihrer großen Hüte, auf dem eine Feder angebracht war, die Scrimgeour ins Gesicht wischte, als die Dame entrüstet den Kopf schüttelte. Scrimgeour nieste.
„Ich war letzte Woche mit Cornelius Tee trinken und im Gegensatz zu dir ist er äußerst höflich und freundlich. Deswegen wird er auch schneller aufsteigen als du.“
„Herrgott, mit wem gehst du denn noch alles Tee trinken? Und was interessiert es dich überhaupt, ob ich in ein höheres Amt aufsteige.“, murrte Scrimgeour während er in ein Taschentuch schnäuzte.
„Weil deine Prinzipien und Regelkonformität, die du höher hältst als jeden Vorgesetzten über dir, dich noch ins Grab bringen werden, bevor du irgendetwas Bedeutendes zustande bringen wirst!“, regte sich Augusta auf und dabei fiel eine Strähne ihres damals noch braunen Haars aus ihrer Hochsteckfrisur.
„Wenn du willst, dass sich etwas Bedeutendes bewegt, dann musst du deine Stimme wohl jemand anderem geben, als Fudge.“, brüskierte sich Scrimgeour laut.
„Dann lass dich endlich für das Wahl des Zaubereiministers aufstellen!“, schrie sie ihm entgegen.
Stille stand im Raum. Nun sah Scrimgeour sie vollkommen unverwandt an. Ihr trotziges Gesicht und ihre zu Fäusten geballten Hände ließen vermuten, dass sie das tatsächlich ernst meinte. Das hatte er nicht erwartet. Er hatte noch niemals darüber nachgedacht, zu kandidieren. Sein Gedankengang wurde jedoch unterbrochen. Von Alice, die gerade zur Tür hereinkam. Auf ihrem Arm trug sie Agatha, die sich verschlaf ihre Augen rieb.
„Wenn ihr schon jedes Mal streiten müsst, wenn ihr hier seid – könntet ihr wenigstens leise streiten? Man hört euch bis ins Obergeschoss. Und ich habe Neville schlafen gelegt.“, bat Alice sanft. Scrimgeour räusperte sich leise. Augusta wirkte ebenfalls noch ziemlich aufgeplustert.
„Fein. Ich wollte sowieso mit euch den nächsten Dienstplan besprechen. Es gibt Hinweise darauf, dass eine Prophezei-“
„Rufus- es ist Weihnachten. Wir besprechen jetzt keinen Dienstplan.“, meinte Frank, der gerade den Braten auf dem Tisch platzierte und Teller verteilte. Er lächelte äußerst nachsichtig.
„Tja, du solltest wirklich noch mal genau darüber nachdenken, ob du nicht doch kandidierst. Als Zaubereiminister kannst du den ganzen Tag über Dienstpläne, den Zaubergamot, Askaban und die Jagd auf Todesser sprechen. Du musst dich nie wieder über private Dinge unterhalten, keine Freunde besuchen – nicht, dass dich außer Frank und Alice noch jemand leiden könnte. Das wäre doch genau dein Traum: keine lästigen Kinder und eine Familie - nicht, dass es irgendeine Frau länger mit dir aushalten würde! – kein Weihnachten, keine Geburtstage, du wärst nur mit deiner Arbeit beschäftigt und-“
Scrimgeour hörte den Rest von Augustas Schimpfereien gar nicht. Denn ganz unbemerkt hatte Alice ihre Tochter auf seinen Schoß gesetzt, während die beiden gestritten hatten. Agatha sah Scrimgeour mit ihren hübschen grünen Augen ein bisschen müde und ein bisschen neugierig an. Ihre Zöpfchen waren etwas verwuschelt und sie hatte Schlafbäckchen. Trotzdem ließ sie es sich nicht nehmen mit ihrem kleinen Finger auf Scrimgeours Krawattte zu tippen und leise „Stern“ zu brabbeln, weil darauf ein paar kleine Sterne gestickt waren. Und auf einmal wurde alles um ihn ganz ruhig und still. Erst jetzt fiel ihm auf, dass im Hintergrund ein Schallplattenspieler lief, der Weihnachtslieder vor sich hin spielte. Es roch nach Nelken und Bratensoße. Alice hängte eine Weihnachtsstern auf, den die Kinder heute schon drei Mal von dem Baum gerissen hatten, dem halbseitig einige Nadeln fehlten. Und sie lächelte. Sie sah glücklich aus in all dem Chaos. Genauso wie Frank, der sich neben Scrimgeour setzte und sich etwas zu ihm lehnte.
„Wir wollten dich fragen, ob du ihr Patenonkel werden möchtest.“ Seine Stimme wurde etwas leiser. „Sie braucht jemanden, der sie beschützen kann. Du weißt schon - nur für den Fall, dass uns etwas passiert.“
Scrimgeour blickte Agatha an. Das Mädchen murmelte noch einmal „Stern“, dann lehnte sie sich an ihn und schlief zufrieden ein. Er legte seinen Arm um sie. Für den Bruchteil einer Sekunde lächelte er, als er erkannte, wie ähnlich sie ihren Eltern doch sah. Wie friedlich sich gerade alles fügte. „Ja.“, murmelte er. „Möchte ich.“
Der Zaubereiminister zog sich von seinem Denkarium zurück. Das silber-blaue Licht warf tiefe Falten in sein älter gewordenes Gesicht. Es waren mehr Narben hinzugekommen. Mehr Härte zeichnete seine Züge. Und mehr Bitterkeit.
Es war nur eine Erinnerung.
Doch er wusste noch genau, wie er in seiner damaligen Naivität geglaubt hatte, dass die folgenden Jahre so weiterlaufen würden. So wie dieses eine Weihnachten.
Er hatte nicht ahnen können, dass es das letzte Mal war, dass er Frank und Alice so glücklich sah. Das letzte Weihnachten, das seine besten Freunde mit ihren Kindern verbringen konnten.
Das letzte Mal, bevor er Agatha und Neville vor dem Tod bewahrt hatte.
Nur eine Erinnerung…
@whats-inyour-head
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opheliagreif · 3 months
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Das Tier in dir? 👀
@bonsaibovine Du hattest auch danach gefragt. 😊
Das Tier in dir ist ein Werwolf!AU, in dem es darum geht, dass Roland Schürk bestialisch ermordet wird und Leo, Pia und Esther den Auftrag haben, den Mörder oder die Mörderin zu fassen. Leo und Adam sind auch hier befreundet und Adam ist ebenfalls vor 15 Jahren spurlos verschwunden. Jetzt ist Roland tot und der Verdächtigenkreis reduziert sich zunächst auf drei Werwölfe. Zwei davon verwandeln sich zurück...der Dritte bleibt in seiner Werwolf-Gestalt und weigert sich anscheinend, mit den Ermittler:innen zu kooperieren.
Überrascht grollte der gelbfarbene Wolf, als Leo mit seinen Reißzähnen die Decke packte und sie samt dem Rüden aus der Ecke herauszog, in die der Andere sie hineingezogen hatte.
Selbst grollend zog er daran und bekam sie ein Stück weit nach draußen gezogen. Sein Gegenüber schnaufte verunsichert und erhob sich mühsam, trat zurück und weg von der Decke. Seine Pfote roch auch ohne direkte Nähe nach Krankheit und Schmerz und Leo kräuselte entsprechend missgelaunt die Nase, während er die Decke langsam, Stück für Stück in Richtung Haus zog.
Langsam genug, dass der andere Wolf ihm folgen konnte.
Erst als die Decke vor dem Haus lag, ließ Leo sie los und setzte sich in den Schnee. Er heulte auffordernd und Wut trug sich ihm über den Wind entgegen. Sein Gegenüber dachte nicht daran, ihm zu folgen.
Leo schnaufte und kam zu ihm zurück und stupste ihn vorsichtig mit seiner Nase an, lief dann wieder ein paar Schritte zurück. Sein Verhalten traf auf irritierte Bewegungslosigkeit, so wiederholte Leo es ein paar Mal, setzte sich immer wieder auf die Decke und kam zu dem Wolf zurück.
Die anfängliche Unsicherheit wandelte sich in Irritation und schlussendlich in Neugier. Als Leo zum wiederholten Mal in Richtung Haus ging, folgte ihm der Wolf langsam. Er schnupperte an jeder Spur im Schnee, die Nase tief in die weißen Flocken vergraben. Schritt um Schritt tat er nach vorne und erreichte schließlich die Decke. Leo saß bereits dort, mit Blickrichtung ins Haus. Er hatte einen Fernseher hierherbringen lassen und der lief gerade, zeigte eine Serie aus Kindertagen, die wahrscheinlich auch dem anderen Wolf geläufig war.
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except4bunnies · 1 year
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🎄 Advent, Advent mit Julia Grosz & Thorsten Falke 🎄
Julia Grosz und Thorsten Falke, platonisches Tatort-Traumpaar in Hamburg und Umgebung, sind im Vorweihnachtsstress: Auch im Advent ruhen sich die Schurken nicht aus, schießt Amor Pfeile durch die Gegend, gibt es dicke Kater, die Betreuung verlangen. 24 Kalendergeschichten, in denen, natürlich, auch Tine Geissler, Ela Erol, Judith Reetz und Co. die Glocken zum Klingen bringen.
🚪 Türchen 1: Anders als gedacht von @caromitpunkt
Passend zum Datum bekommen Julia und Falke von ihrer Chefin ebenfalls Adventskalender. Falke ist begeistert - Julia hingegen muss noch etwas überlegen, wie sie dazu steht.
🚪 Türchen 2: Für die Katz von @except4bunnies
„Allergisch gegen Katzenhaare bist du nicht, oder?“
Elliot, Thorsten Falkes rot-weißer Kater, wohnt vorübergehend bei Julia Grosz. Elliot liebt Julia aus tiefstem Katzenherzen – und ist fest entschlossen, auch ihr doch etwas zögerliches Menschenherz zu erobern. Ob es ihm gelingen kann, während er ihr Sofa vollfusselt? @missdemeanoure ganz lieben Dank für dein Song-Prompt. Hier steckt ein bisschen Rosenstolz drin.
🚪 Türchen 3: Jedes Jahr, wenn Weihnachten ist von @caromitpunkt
Was schenkt man jemandem, der wenig Wert auf Materielles legt? Eine Frage, die viele sich jedes Jahr wieder stellen. Auch Falke und Tine, die sich treffen, um zusammen bei der Frage über potenzielle Weihnachtsgeschenke für Julia zu verzweifeln.
🚪 Türchen 4: Wiedersehen im Schnee von @except4bunnies
„Wen muss ich umbringen?“
„Niemanden mehr.“
Julia Grosz und Ela Erol treffen sich unverhofft wieder. Spielt nach „Alles was Sie sagen“ (Julia geht’s, danke der Nachfrage, wieder hervorragend) und vor „Schattenleben“.
🚪 Türchen 5: Für immer von @caromitpunkt für @captmatti
Für Julia war das Konzept der Ehe schon immer etwas veraltet und kein Gedanke, an den sie besonders viel Zeit verschwendet hätte. Tine findet das alles dagegen sehr romantisch und träumt heimlich von einer feierlichen Hochzeit mit ihrer langjährigen Partnerin.
🚪 Türchen 6: Morgen kommt der Nikolaus von @caromitpunkt
Eigentlich wollte Julia heute Abend mit Tine etwas essen gehen, vielleicht später auch noch auf einen Kaffee mit in ihre Wohnung kommen. Tines Pläne haben sich spontan jedoch etwas geändert - für sie aber kein Grund, Julia nicht auf eine nächtliche Fahrt durch Hamburg mitzunehmen.
🚪 Türchen 7: Santa Pauli von @except4bunnies
„Wir sind kein Paar.“
„Das tut mir jetzt aber leid für Sie.“
Julia Grosz und Thorsten Falke trinken Likör auf dem etwas anderen Weihnachtsmarkt an der Reeperbahn. Unter anderem.
🚪 Türchen 8: Küssen verboten von @except4bunnies
„Katia und ihr blöder Lippenstift.“
„Gibt’s da etwas, das ich wissen sollte?“
Julia Grosz sitzt in der Mistelzweig-Falle.
🚪 Türchen 9: Weiße Auszeit von @caromitpunkt
„Ein paar Tage Urlaub, mitten unter der Woche, nur wir zwei. Was sagst du?“
Julia und Tine gönnen sich eine winterliche Auszeit im Harz. Falke und sein Sohn ebenfalls.
🚪 Türchen 10: O Tannenbaum von @except4bunnies für @dragodina
„Muss ich backen?“
„Auf keinen Fall!“
Tine Geissler hat versprochen, sich in der Vorweihnachtszeit um das elterliche Café zu kümmern. Das geht nur schlecht, wenn man sich aufs Glatteis und die Nase legt. Wie gut, dass Tine vor wenigen Monaten eine gewisse Julia Grosz kennengelernt hat …
🚪 Türchen 11: Nicht ohne mich von @caromitpunkt
Die Autobahnpolizei wichtelt, wie jedes Jahr. Was kein Problem wäre, wenn Tine nicht ausgerechnet für eine Kollegin ein Geschenk bräuchte, die ein Auge auf sie geworfen hat.
🚪Türchen 12: Stille Nacht von @except4bunnies
Ich hab Sie schließlich hierher nach Hamburg geschleppt, dann können Sie jetzt auch mal ein Bier mit mir trinken.“
„Sie haben mich nicht geschleppt und ich mag kein Bier.“
Julia Grosz „feiert“ Weihnachten – in fünf verschiedenen Jahren und auf höchst unterschiedliche Art und Weise.
🚪Türchen 13: Unverhofft kommt oft von @caromitpunkt
Alternatives Coffee-Shop-AU: Falke will Glühwein. Julia will einen Kaffee. Tine hilft bei einem Glühweinstand aus. Und hat keinen Kaffee.
🚪Türchen 14: Hand in Hand von @except4bunnies
„Möchtest du meinen Pinguin haben?“
Julia Grosz, Tine Geissler und ein typisches Hamburger Winterdate.
🚪Türchen 15: The Soundtrack Of Our Lives von @except4bunnies
„Du weiß also noch, was das ist.“
„Falke, ich bin jünger als du, aber trotzdem alt.“
Auch Julia Grosz und Thorsten Falke zelebrieren die obligatorische Weihnachtsfeier im Büro – und am Ende hat Falke da noch was für Julia.
🚪Türchen 16: Endlich ein Grund zur Panik von @caromitpunkt
„Du müsstest bis morgen auf Fiete aufpassen.“
Tine hat einer Kollegin versprochen, auf ihren schwarzen Schäferhund aufzupassen. Julia ist skeptisch und wenig begeistert.
🚪Türchen 17: Fußball ist immer noch wichtig von @caromitpunkt
Tine lädt Julia zu einem etwas anderen Date ein. Fußball hat Julia bisher nie sonderlich interessiert, aber vielleicht, nur vielleicht, ist es an diesem einen Abend mal in Ordnung.
🚪Türchen 18: Schöne Bescherung von @except4bunnies
„Die ruft sicher nicht an.“
„Ich habe ihr die Adresse vom Attacke aufgeschrieben.“
Julia Grosz, Thorsten Falke und ein weihnachtlicher Einbruch am Hamburger Hafen.
🚪Türchen 19: Was bringt der Dezember von @caromitpunkt
„Moin, Verkehrskontrolle. Führerschein und Papiere, bitte.“
Julia gerät auf der Autobahn in eine Verkehrskontrolle - mit einer etwas zu eifrigen Polizistin.
🚪Türchen 20: Männergrippe von @except4bunnies
„Hab mir was eingefangen.“
„Hört sich nach Männergrippe an. Viel Lärm um nichts.“
Thorsten Falke ist krank. Also wirklich. Schade nur, dass ihm das keiner glaubt.
🚪Türchen 21: Last Christmas von @dragodina
Weihnachtsfeier bei den Hamburger Polizeidienststellen.
Es liegt etwas in der Luft.
Wenn da nicht Erinnerungen wären.
An letztes Weihnachten.
Und eins, das viele Jahre zurückliegt.
🚪Türchen 22: Irgendwas bleibt von @caromitpunkt
Tine und Julia verbringen ihren ersten Heiligabend zusammen.
🚪Türchen 23: Another Year Has Gone By von @dragodina
"Hallo? Hast du dich mal angesehen? Kann ich was dafür, wenn da aus dem Nichts eine unglaublich attraktive, selbstbewusste, gescheite und absolut wunderbare, großgewachsene Blondine mit mysteriösen, kastanienbraunen Augen vor mir steht?" “Du hast mich halt vom ersten Augenblick an fasziniert. Also so richtig. So, dass es mir den Boden unter den Füßen weggerissen hat.""Du mich doch auch …" Wenn die Faszination füreinander genauso groß ist, wie die für den seltenen Schnee in Hamburg. So majestätisch, so edel, so anmutig. Und Julia begreift, dass Tine nicht die Einzige war, die im Moment der ersten Begegnung von Amors Pfeil getroffen wurde ...
🚪Türchen 24: If you wanna be my lover von @except4bunnies
„Sie macht mir Angst. Also … die in der Mitte.“
„Scary Spice ist aber eigentlich die ganz rechts.
Julia Grosz und Tine Geissler stranden an Heiligabend in Tines altem Kinderzimmer.
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susen70 · 4 months
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Auch bei Familie Fröhlich ist heute der erste Wintertag. Am Nachmittag fängt es tatsächlich an zu schneien.
Zur Freude von Lucie schneit es die ganze Nacht.
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Am nächsten Morgen funkelt und glitzert der Schnee mit der Weihnachtsbeleuchtung um die Wette.
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Außerdem ist es Lucie's letzter Schultag vor den Weihnachtsferien. John winkt seiner Tochter noch einmal zu, dann schnappt er sich die Schneeschaufel um den Weg zum Briefkasten vom vielen Schnee zu befreien.
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Am Nachmittag nach der Schule ruft Lucie ihren Schulfreund Alexander Grusel an und lädt ihn zu sich nach Hause ein.
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Klasse, Alexander hat Zeit und wird gleich da sein.
Lucie und Alexander mummeln sich warm ein und bauen gemeinsam einen Schneemann.
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Mit viel Gekicher und Lachen formen die beiden die Schneekugeln.
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Lucie prüft noch einmal sorgfältig die Details, während Alexander hier und da noch ein wenig nachbessert.
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Wunderbar alles passt. Alexander steckt noch die Nase fester in die Schneekugel. Dann ist der Schneemann fertig.
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Als sich Alexander von Lucie wieder verabschiedet rieselt Schneenachschub vom Himmel. Zur großen Freude der Kinder. 😊
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karin-in-action · 1 month
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Opening Line Patterns
Rules: List the first line of your last 10 (or however many you have) posted fics and see if there's a pattern!
Thank you for tagging me @fallingforfandoms. This seems really interesting.
Auszeit: Esther beobachtet Pia, die mit angestrengtem Blick auf ihren Bildschirm schaut.
When you lead, I follow: Die Hitze steht im Büro.
Sei doch mal nett!: „Du willst also, dass ich mal nett bin?“
Tram Drabbles: Straßenbahnen.
Niemals alleine: Klick.
Abschied: Falke liegt auf der Couch in seinem Wohnzimmer – die Couch, auf der noch vor wenigen Tagen Julia geschlafen hatte mit seinem Kater Elliot im Arm.
❄ Schnee in Schweden ❄: „Verbringen Sie Weihnachten in unseren Ferienhäusern in Schweden.“, liest Pia laut von Esthers Bildschirm.
Little Drummer Boy: Mikko glaubte seinen Augen nicht, als er am Weihnachtsmorgen sein E-Mail-Postfach öffnete und eine E-Mail von Tom darin fand - Tom, sein Kollege, der in diesem Jahr gestorben war.
Weihnacht in Saarbrücken – ein Drabble Adventskalender: Leo rümpft die Nase.
Herbststürme und heiße Schokolade: Der Sturm hatte sich gelegt und auch Eva sah alles jetzt ein wenig klarer.
Die Muster sind dann wohl eine Handlung im Büro, einzelne Wörter, aber auch sehr lange Sätze, Beschreibungen des Wetters, von allem ein bisschen, würde ich sagen.
Ich tagge @frauv @disappointingsalad @chrisoels @geschichtenweiterspinnen und jeden, der will :D
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mrvampirerock · 2 months
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[ „… Heute schreiben wir den 5. Januar 1824. Aktuell halte ich mich in Rumänien, Transsilvanien auf. Van Helsing ist für mich tagsächlich eine willkommene Abwechslung. Dieses stetige Katz- und Mausspiel zwischen Van Helsing und mir bereitet mir Freude. Zugegeben hat er mich Tage zuvor hart erwischt. Seine Pfeile, die in Weihwasser getränkt wurden, brennen wie Feuer auf meiner Haut und hinterlassen hässliche Narben. Sei es drum. Er wird mich nie aufhalten können…
Die Nächte hier sind extrem kalt. Es scheint mit einer der kältesten Winter zu sein. Viel Schnee, Sturm und immense Minustemperaturen. Bei dieser eisigen Kälte ist eine Jagd für mich fast Ergebnislos geworden. Die Menschen verkriechen sich in ihren Häusern, verrammeln die Türen und Fenster. Doch heute liegt ein sehr dominanter Geruch von Blut in meiner feinen Nase. Ich habe schon viel Blut gerochen aber dieser Duft ist anders. Es reizt mich mehr. Ich bin diesem Duft gefolgt. Schon auf dem Weg dorthin habe ich viele blutige Pfotenabdrücke von Wölfen im Schnee erkannt. Ebenso die Abdrücke eines offenbar verletzten Pferdes. Das Wolfsgeheule klingt herrisch, fast schon majestätisch. Das verdeutlicht mir, dass die Wölfe in dieser kalten Nacht erfolgreich waren. Bis in die Tiefen des verschneiten Waldes bin ich hervorgestoßen um schließlich mitten auf dem zugefrorenen See ein totes Pferd mit seinem Reiter in einer Blutlache vorzufinden. Ich betrat den zugefrorenen See und näherte mich dem übel zugerichteten Kadaver des Pferdes. Die Wölfe hatten sich bereits daran bedient und mehrere große Stücke Fleisch aus dem Tier gebissen. Unter dem Kadaver lag der Reiter begraben. Blutüberströmt. Sein schwacher Herzschlag erreichte mein Gehör. Sein Blutgeruch ließ den Speichel in meinem Mund mehr werden. Ich verschaffte mir einen Überblick. Seine Beine waren gebrochen, seine Arme übersät von Bissen und fehlendem Muskelgewebe, welches sich die Wölfe geschnappt hatten. Seine Rippen waren auch gebrochen. Schlimme innere Verletzungen. Er hatte nicht mehr lange zu leben. Ich könnte ihm seinen letzten Lebenstropfen aussaugen und ihn hier liegen lassen. Keiner würde fragen. Es würde nach wie vor wie ein Unfall aussehen. Aber irgendetwas an diesem Reiter faszinierte und fesselte mich. Ich schob den Kadaver seines toten Pferdes beiseite und kniete mich über ihn. Seine Atmung wurde immer schwächer. Sein Herz auch. Ich zögerte nicht mehr lange und rammte meine Fangzähne in seinen Hals um ihm sein letztes Leben auszusaugen. Danach biss ich in mein Handgelenk und ließ ihn mein Blut trinken…
Seinen verstorbenen Körper schleppte ich in mein Versteck und kümmerte mich um ihn. In dieser Nacht wurde ein neuer Vampir geboren… „ ]
@darkxhero
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ketaminbitch · 2 months
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Dieser moment, wenn man High ist und dann eine Kontrolle kommt.
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phasmophobie · 1 year
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❝ Mir ist so unfassbar kalt... ❞
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Rauch stieg in schmalen Fäden gen Himmel, verschmolz mit der satten Dunkelheit der Nacht. Das feuchte Holz brannte dürftig. Wann immer ein neuer Scheit hinein geworfen wurde, stoben die Funken und drohten in die Augen der jeweils dicht ans Feuer gedrängten Personen zu springen. Dieses geringe Risiko wurde allerdings eingegangen, um nicht die Wärme zu verlieren, die sie verspüren. Meterhoher Schnee umzingelte sie. Der kalte Norden war dafür bekannt, im Winter erbarmungslos zu sein, doch die frierenden Jungen hatten keine Wahl. Würden sie sich gegen die Kälte aussprechen, würde sie zwar die Hitze ereilen, allerdings waren Schläge nicht die Alternative, die sie sich wünschten. Stattdessen kauerten sie da, Arm in Arm und lauschten dem Knistern und Zischen der Holzscheite. Ihnen gegenüber saß ein recht großer, breitschultriger Mann. Tief hing der verschneite Hut in seinem Gesicht und verdeckte die markanten unterschiedlich gefärbten Augen, die mit Blick in die Flammen sicherlich unheilvoll glänzen mussten. Pavel zog die Arme fester um seinen frierenden Bruder, dessen Fingernägel bereits blutunterlaufen waren. Hilflos schob dieser sich diese unter die Achseln und schmiegte das Gesicht an seinen älteren Bruder. Cyrill war gerade einmal sechs Jahre und für sein Alter überdurchschnittlich dünn. Sein Körper war nicht gemacht für Zustände wie diese. Nicht einmal Pavel konnte von sich sagen, sich gegen die Kälte behaupten zu können. Doch ihr Vater bestand darauf, dass sie beide an der Jagd teilnahmen. Die Brüder konnten nur hoffen, dass sie den nächsten Morgen noch miterlebten und Viktor zügig einen Hirsch erlegte, sodass sie wieder nach Hause zurückkehren konnten. Am warmen Kamin, ohne ständige nasse Stiefel, in der Nähe ihrer Mutter. Im besten Falle würde Viktor sich wieder im Schuppen zurückziehen und entweder an einer Kutsche schrauben oder das Tier häuten und zerlegen. Es wären zumindest ein paar Stunden, in denen sich die Brüder entspannen können. Andererseits, so musste Pavel zum Nachteil seines Bruders zugeben, wäre es Zugunsten ihrer Mutter besser, wenn sie länger für diese Jagd brauchen würden. Kurz bevor sie gegangen waren, war dem ältesten ihrer Söhne nicht entgangen, dass sie neue Spuren am Hals trug. Garstige Blutergüsse, die sich nur spärlich unter der Spitze ihres Kragens verstecken ließen. Selbst wenn er sie nicht gesehen hätte, so hatte Pavel am Abend zuvor die Auseinandersetzung und das Flehen Irinas deutlich mitbekommen.
“Mir ist so unfassbar kalt.”, flüsterte Cyrill in den dunklen Mantel seines Bruders und rieb sich die triefende Nase. Wäre sein Bruder auch nur einen Funken Eitel, hätte dieser sich unter Umständen geekelt. Stattdessen machte sich Pavel eher darüber Sorgen, welchen Dreck sich sein lockenköpfiger Bruder ins Gesicht schmierte, wenn er sich so an ihn heftete. Der Schweiß ihrer Wanderung klebte an ihren Körpern und war ein drohendes Todesurteil angesichts der frierenden Temperaturen. Sich direkt in das Feuer zu setzen, wirkte zunehmend verlockender.
“Was hast du gesagt?”, ertönte die Stimme Viktors. Der graue, gestutzte Bart an seinem Kinn reckte sich ihnen entgegen. Wie immer war seine Aussprache ruhig und gelassen. Beinhaltete beinahe ein Maß an Desinteresse. Wie erwartet, war der Glanz in seinen Augen unverkennbar. Ein züngelnder Wahnsinn in der nahezu schwarzen Pigmentierung, eine eisige Kälte in dem Blau des Anderen. Viktor hatte schon viel gesehen und noch mehr erlebt, manchmal erschien es, als würde sich eben diese Erfahrung immer und immer wieder im Inneren seiner Iris abspielen und wenn man nur lang genug hinsah, würde man es erkennen können. Pavel hatte schon vor Ewigkeiten aufgehört, seinem Vater in die Augen zu sehen. Er schlang seine Arme fester um seinen kleinen Bruder und strich ihm über den Rücken.
“Nichts.”, antwortete der Brünette, den Blick gen Feuer gesenkt.
“Dieses erbärmliche Gejammer ist kaum auszuhalten.”, schnaufte Viktor während er sich erhob. Der Saum seines langen Ledermantels schlug ihm in die Kniekehlen und er schob das Messer zurück in die Scheide an seinem Gürtel. Geistesabwesend hatte er an einem Stück Holz geschnitzt, das er nun lieblos ins Feuer warf. Damals, so erinnerte sich Pavel genau, hatte er ihm ständig Tiere zum Spielen geschnitzt. Es schmerzte, sich daran zu erinnern, wie er einst gewesen war. Was war nur geschehen?
“Sag deinem Bruder, dass er still sein soll. Ich habe keine Lust, mir das Geplärre anzuhören.”
“Er friert.”
“Und? Warum ist das mein Problem? Hätte er sich besser anziehen sollen, oder hat eure Mutter die Löcher wieder nicht gestopft?” Ein Hauch von Verurteilung zierte seinen Ton und er griff einen weiteren Holzscheit, um diesen in die Flammen zu werfen. Die Funken flogen wie kleine Sterne hinauf und verschafften der Situation nur spärlich etwas Friedliches.
Pavel knirschte mit den Zähnen und zog die Brauen zusammen.
“Spucks aus.”, forderte Viktor und kam vor ihm zum Stehen. Er versperrte mit seiner Statur die Wärme. Es wurde augenblicklich kälter und die beiden Jungs schüttelten sich im Einklang. “Ich weiß genau, dass du mir etwas zu sagen hast, du Rotzbengel. Glaubst du mir macht das Spaß? Dass ich nicht friere? Aber wer kümmert sich denn darum, dass ihr eure Bäuche füllen könnt? Soll ich das etwa auf Ewig so weiter machen? Irgendwann seid ihr dran. Ihr müsst lernen, was es heißt, zu überleben.” Obwohl Pavel genau wusste, dass sein Vater nur provozieren wollte, war es ihm unmöglich, darauf nicht zu reagieren. Viktor verlangte eine Antwort, irgendein Zeichen dafür, dass seine Worte ankamen und wenn er es nicht erhielt, wurde er noch unerträglicher.
“Cyrill ist erst sechs Jahre alt, er ist noch zu jung für all das hier.”
“Als ich in seinem Alter war, habe ich bereits Wildschweine erlegt. Eure Mutter hat euch verweichlicht. Ihr seid Nichtsnutze, die nur Jammern können.”
“Sind wir nicht.”, entgegnete Pavel und schob die Unterlippe nach vorne. Er vernahm leise Worte seines Bruders und spürte ein Ziehen an seinem Unterarm, reagierte darauf jedoch nicht. Stattdessen hob er den Blick und wagte es, seinem Vater in die Augen zu sehen.
“Ist dir kalt?”, sprach sein Vater ruhig.
Pavel nickte, irritiert.
Im nächsten Augenblick spürte er die Hand seines Vaters im Nacken. Er zog ihn von dem toten Baumstamm, auf welchem er mit Cyrill campiert hatte, und zerrte ihn die zwei großen Schritte näher an das Lagerfeuer. Unsanft stolperte Pavel auf die Knie und konnte sich kaum auf den Füßen halten. Sein Vater bewegte ihn regelrecht wie eine Puppe ohne Gelenke in den Beinen. Ehe der Junge sich versah, die Überraschung der Handlung hatte ihm die Sprache verschlagen, befand sich Pavels Gesicht wenige Zentimeter von den Flammen entfernt wieder. Sein Gesicht wurde unfassbar heiß und ein gleißender Schmerz an seiner Stirn versicherte ihm, dass er einen Teil seiner Augenbrauen verlor. Der beißende, verbannte Geruch kroch ihm tief in die Nase. Bis auf das Wimmern Pavels und das Knistern des Feuers, war es totenstill um sie herum. Es war schwer für den Jungen zu deuten, wie lange die Tortur angehalten hatte, seiner Angst nach zu urteilen, hätten es auch Minuten sein können. Viktor ließ von seinem Nacken ab und sorgte dafür, dass Pavel mit dem Gesicht im Schnee landete. Bis auf eine angesengte Augenbraue und trockene Augen, war der Junge unversehrt geblieben. Schluchzend kauerte er im Schnee und spürte, wie seine Kleidung das Wasser aufsog.
“Erbärmlicher Taugenichts.”, zischte Viktor.
Ein zutiefst gedemütigter Teil in ihm gestand sich ein, dass er seinem Vater dankbar dafür war, nicht die Brutalität walten lassen zu haben, die er sonst an den Tag legte.
Niedergeschlagen kroch er zu seinem verstummten kleinen Bruder zurück und nahm ihn sogleich wieder in die Arme. Dass Cyrill nicht um sein Wohlergehen gebettelt hatte, nahm er ihm nicht übel. Im Gegenteil, genauso hatte Pavel es ihm beigebracht. Je weniger sie auffielen, desto unversehrter würden sie bleiben.
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Die Menge an Blut, die sich auf dem einst so reinen Schnee ansammelte, wirkte zunehmend grotesk.
Der Schnee an Darias Wange verflüssigte sich, sobald er in Kontakt mit ihrer warmen Haut kam. Blut lief aus ihrer Nase und tropfte unaufhörlich in den Schnee. Weiß wie Schnee, rot wie Blut, schwarz wie Ebenholz. Cosmos schwarzen Haare standen in wilden Strähnen von seinem Schopf ab. Zornesröte zierte seine Gesichtszüge. Auf seiner Schläfe schlängelte sich ein feiner Faden Blut zu seinem Kinn. Aufgeregt hob und senkte sich sein Brustkorb. Seine Hände versteiften sich um den Griff, sodass seine Fingerknöchel die Farbe des Schnees mimten. Daria kämpfte um ihr Bewusstsein. Immer wieder kippte ihr Kopf zurück in den Schnee. Ihre Lider flattern. Ihr Zwillingsbruder verschwamm vor ihrem Auge zu einem schwarzen Fleck in der hellen Landschaft. Die Menge an Blut, die sich auf dem einst so reinen Schnee ansammelte, wirkte zunehmend grotesk. "Du hättest zu Johann gehen sollen. Nicht ich!", brüllte ihr Zwilling. Er wollte sowieso immer nur seine Schwester und nicht ihn. Oskar und Diana hätten ihn bei sich aufziehen können. Daria hörte seine Worte nur noch durch einen dicken Schleier aus Nebel, der sich um sie zu legen schien. Ihre Hände stemmten sie von dem Boden ab, rutschte ab und knallte mit ihrem Oberkörper zurück auf den gefrorenen Boden. In Moskva war der Winter hart. Cosmos Dolch würde härter sein. Er beugte sich über seine Schwester und packte sie am Kragen ihres Mantels. Näher zog er sie an sein Gesicht heran. Der rostige Duft ihres Bluts stieg in seine Nase. Ein hämisches Grinsen huschte für einen Bruchteil eines Augenblicks über sein Gesicht. "Warum haben sie sich für dich entschieden, hm?", zischte er, bevor er Daria wieder zurück auf den Boden stieß. Der Aufprall presste jegliche Luft aus ihren Lungen. "Sieh dich an, Daria. Wer hilft dir jetzt?", wollte er wissen und ging tiefer in die Hocke. Daria öffnete ihren Mund, doch es kam kein Ton über ihre aufgeplatzten Lippen. "Kein Pavel, kein Oskar, keine Diana. Oder wie auch immer sie alle heißen", witzelte er bitter. "Das Ende liegt immer zwischen uns, Schwesterherz." Bedauerlicherweise besaß Daria etwas, was er unbedingt für sich haben wollte. Cosmo schob den Ärmel ihres Mantels höher zu ihren Achseln. Es fiel ihm mit ihren dürren Ärmchen erstaunlich leicht. Ihre Haut war ähnlich blass wie der Schnee unter ihr. Daria versuchte, sich aus dem eisernen Griff von Cosmo zu wenden. Mit beiden Händen hatte er ihren Arm fest im Griff, bevor er mit seiner Hand über ihre Narbe ihres Unterarms strich. Laut schrie die jüngere Pritchard auf, was für ein weiteres Lächeln ihres Bruders sorgte. Johann hatte ihm beigebracht, dass Emotionen nutzlos waren. Man konnte alles tun, um ans Ziel zu gelangen. Schwach versuchte Daria seine Hand von ihrer Haut zu schieben. Mit jedem verstreichenden Augenblick fühlte sich Cosmo besser und besser. Euphorie packte ihn, während Daria immer mehr an Kraft verlor. "Lass mich los“, hustete sie. Cosmo erfüllte ihren Wunsch natürlich nicht. Er hatte sein Leben lang auf diesen Moment gewartet. Er packte nach Daria Kiefer und drückte ihre Wangen zusammen. Das Blut aus ihrer Nase lief ungestört über seine Hand. "Zwing mich doch."
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ertraeumte · 1 year
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❝ Diese Tür bleibt den Winter über nicht umsonst verschlossen. ❞
Die schlimmsten Lügen sind wohl die, die so offensichtlich sind, dass sie einem die Sprache verschlagen. Es sind die, die ganz selbstverständlich über deine Lippen kommen, weil du es inzwischen so sehr gewohnt bist, nicht mehr die Wahrheit zu sagen, dass es dir vermutlich nicht einmal mehr auffällt. Du lügst, wenn ich dich frage, ob du dich heute um den Abwasch kümmern wirst. „Natürlich“, sagst du, vermeidest aber den Blick auf die Spüle, in der sich Tassen, Teller und Besteck bereits seit Tagen stapeln. Ich weiß, dass sich nichts an diesem Bild ändern wird, wenn ich später aus der Schule heim komme. Auf die nächste Lüge muss ich nicht lange warten. „Was gibt es heute zum Mittagessen?“ „Ich überlege mir etwas Schönes, Elsie. Bring ordentlich Appetit mit.“ Fast meine ich, ein Lächeln auf deinen spröden, blassen Lippen zu erkennen, als du das sagst und beinahe keimt ein wenig Hoffnung in mir auf. Was, wenn du es dieses Mal ernst meinst? Was, wenn ich heim komme und die kleine Wohnung tatsächlich aufgeräumt ist? Wenn auf den Tellern, die zuvor unter einer Kruste von Dreck kaum mehr zu erkennen waren, tatsächlich mein Lieblingsessen ist? Wir hatten schon lange keine Spaghetti Carbonara mehr, obwohl dein Rezept dafür so wunderbar ist, dass du es mir früher einmal die Woche hast machen müssen. Früher, als du es noch jeden Tag aus dem Bett geschafft hast. Als du dir noch die Haare gekämmt hast und als du dir noch selbst im Spiegel ins Gesicht schauen konntest. Das tust du schon lange nicht mehr. Du glaubst vielleicht, ich bemerke es nicht, weil ich nur ein Kind bin, gerade einmal 11 Jahre, aber ich sehe alles.
Ich sehe, wie du immer mehr verblasst, wie du aufgehört hast, dich um dich selbst zu kümmern und wie du allmählich auch mich vergisst. Früher hast du mir immer eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen, selbst dann noch, als ich schon selbst lesen konnte. Es war unser gemeinsames Ritual. Jetzt schläfst du vor dem Fernseher ein und ich decke dich zu, um mich dann danach selbst ins Bett zu bringen. An diesen Abenden denke ich, dass es sich so anfühlen muss, erwachsen zu werden, obwohl das natürlich Blödsinn ist. Ich habe keine Ahnung, was es bedeutet, erwachsen zu sein. Allerdings glaube ich, dass du es auch nicht weißt, oder vielleicht hast du es auch bloß vergessen. 
Ich ziehe mir die kirschrote Mütze über die blonden Haare, die dringend wieder geschnitten werden müssten. Aber ich weiß nicht, wie ich es schaffen soll, dich zu einem Frisörtermin zu überreden, den du mindestens genauso dringend nötig hättest. Ich weiß nicht einmal mehr, wann du zuletzt die Wohnung verlassen hast. Du lässt mich die Einkäufe erledigen, dazu bin ich alt genug. Und alles andere schiebst du auf. Ich weiß, dass du einen schlimmen Zahn hast und unbedingt zu einem Arzt müsstest, aber du tust stets so, als wäre es halb so wild. Ich glaube, die Welt da draußen macht dir Angst, aber ich verstehe nicht, wieso.
„Es hat geschneit!“ rufe ich und drücke meine Nase gegen das Küchenfenster. Mein warmer Atem lässt die Scheibe beschlagen und ich wische mit meiner Hand darüber, um die dicken Flocken draußen fallen zu sehen. Plötzlich bin ich ganz aufgeregt, denn es ist der erste Schnee in diesem Jahr und ich liebe diese Jahreszeit. Der Winter hat etwas Magisches an sich. Wenn es schneit, ist die Welt ganz still und ich denke dann immer, ich wäre im Innern einer Schneekugel. Ohne nachzudenken laufe ich durch die Küche und den kurzen Flur entlang. Ich reiße die Tür gleich neben der Abstellkammer auf und laufe in das einzige Zimmer mit Balkon. Ich will nicht warten, bis ich zur Schule muss, um den Schnee zu schmecken, ich will ihn gleich jetzt probieren. Also öffne ich die Balkontür und trete hinaus, das Gesicht emporgereckt und den Mund weit geöffnet. Ich strecke meine Zunge heraus und jauchze, als die ersten Schneeflocken auf meiner Zunge schmelzen. Sie schmecken nach nichts, aber ich bilde mir ein, dass sie nach Weihnachten schmecken. Irgendwie süß, magisch und verwunschen.
Ich drehe mich einige Male im Kreis, bis mir fast schon schwindlig wird, als ich plötzlich gepackt und unwirsch zurück ins Zimmer gezogen werde. Die Balkontür wird zugeknallt und du ziehst mich grob aus dem Zimmer und verschließt die Tür eilig wieder. 
„Diese Tür bleibt den Winter über nicht umsonst verschlossen.“
Ich hatte erwartet, dass du mich anschreien würdest. Aber deine Stimme ist ganz leise und kalt. Trotzdem wirkst du in diesem Moment lebendiger, als ich die die letzten Wochen über erlebt habe. Da ist ein Glitzern in deinen Augen, das ich nicht ganz deuten kann. Ist es Wut? Verzweiflung? Trauer? Egal was es ist, es gibt mir ein wenig Hoffnung. Wo solche Gefühle schlummern, da ist jemand am Leben. Ich habe es schon lange nicht mehr geschafft, dich etwas fühlen zu lassen. Und auch wenn ich wünschte, ich könnte schönere Gefühle in dir wecken, so ist das hier vielleicht ein Anfang. Auch wenn er mit einer weiteren Lüge beginnt.
„Die Tür bleibt nicht nur im Winter verschlossen“, flüstere ich. Meine Lippen zittern, aber ich strenge mich an und hebe den Kopf, um dich fest anzusehen. „Du sagst, die Tür muss verschlossen bleiben, damit wir den Raum nicht unnötig mit heizen. Aber das stimmt gar nicht. Die Tür ist nur zu, weil sie nicht dort ist, obwohl sie es hätte sein sollen …“
Jetzt verändert sich etwas in deinem Blick. Das Glitzern verschwindet und das Graublau deiner Augen wird stumpf. Ich weiß, dass ich nicht über sie sprechen darf, das habe ich sehr früh gemerkt. Ich weiß, dass ich dir damit weh tue, aber du hast nie verstanden, dass ich an jenem Tag vor drei Monaten auch jemanden verloren habe. Eine Schwester, die ich nie kennen lernen durfte. Eine Schwester, die eigentlich in das Balkonzimmer hätte ziehen sollen. Dort steht noch ihr Bettchen, die Kuscheltiere warten auf ihren Einzug. Aber inzwischen hat alles Staub angesetzt. Niemand zieht dort ein, und die Tür wird nicht geöffnet. 
Im Winter nicht und auch nicht im Sommer.
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Es hat die ganze Nacht geschneit. Also habe ich heute Morgen mit den Nachbarskindern einen Schneemann vor meinem Haus gebaut! 😊
09:00 Uhr: Mein Schneemann ist fertig
09:10 Uhr: Eine Feministin kommt vorbei und fragt mich, warum ich keine gute Schneefrau gewesen bin
09:15: Ich gebe auch eine gute Schneefrau ab...
09:17: Nanny des Nachbarn stöhnt, weil sie die Brüste der guten Schneefrau zu üppig findet
09.20 Uhr: Das schwule Paar aus der Nachbarschaft murmelt, dass es zwei Schneemänner gewesen sein könnten
09:25: Die Vegetarier von Nr. 12 sind empört über die Karotte, die als Nase eines Mannes fungiert. Gemüse ist ein Lebensmittel und sollte nicht dafür verwendet werden
09:26 Uhr: Die beiden Lesben aus der Nachbarschaft fragen mich, warum ich nicht stattdessen zwei Schneefrauen gebaut habe?
09:28 Uhr: Andere nennen mich rassistisch, weil das Paar weiß ist
09:31 Uhr: Muslime auf der anderen Straßenseite bitten mich, meiner guten Schneefrau einen Schal hinzuzufügen
09:39 Uhr: Eine zusammengewürfelte und „laute“ Gruppe von Highschool-Schülern versucht, meine Schneemänner und -frauen in Brand zu setzen. Zu viel Kultur angesammelt, sie wissen nicht, dass Schnee nicht brennt...
9.40 Uhr: Jemand ruft die Polizei an, die kommt, um zu sehen, was los ist
09:42: Mir wurde gesagt, dass ich den Besen entfernen muss, der den Schneemann hält, weil er als tödliche Waffe verwendet werden könnte
Es wird schlimmer, wenn ich murmele: ja, besonders wenn du es in der…
09:45 Uhr: Bei all dem Trubel trifft das lokale Fernsehteam ein. Sie fragen mich, ob ich den Unterschied zwischen einem Schneemann und einer guten Schneefrau kenne. Ich antworte: Ja, die Bälle. Dann werde ich sexistisch genannt
09:52: Mein Handy wird beschlagnahmt, kontrolliert und sie bringen mich zur Polizeiwache
10 Uhr: Radio kündigt meine Geschichte an. Ich werde verdächtigt, ein Terrorist zu sein, der schlechtes Wetter ausnutzt, um die öffentliche Ordnung zu stören
10:10 Uhr: Alle sind sich einig, dass ich es geschafft habe
10:29 Uhr: Eine unbekannte dschihadistische Gruppe beansprucht die Aktion 🤔
Es gibt keine Moral in dieser Geschichte ... es ist nur die Welt von heute
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except4bunnies · 1 year
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Share the first lines of ten of your most recent fanfics and tag ten people. If you have written less than ten, don’t be shy and share anyway.
Thanks a lot @chrisoels! That was fun.
1. „Sag mal, Weihnachten?“ (If you wanna be my lover, Tatort Hamburg)
2. Sein Kopf dröhnte, die Nase tränte und sein Brustkorb fühlte sich so an, als hätte Elliot, sein Sechs-Kilo-Paket von einem Kater, dauerhaft darauf Platz genommen. (Männergrippe, Tatort Hamburg)
3. Falke hatte davon gehört, dass es Berufe geben sollte, in denen in der Zeit rund um Weihnachten weniger zu tun war. (Schöne Bescherung, Tatort Hamburg)
4. „Taxi kommt gleich?“ (The Soundtrack Of Our Lives, Tatort Hamburg)
5. „Zieh dich warm an“, hatte Tine zu Julia gesagt. (Hand in Hand, Tatort Hamburg)
6. „Du bist gewachsen“, hatte er gesagt und seine Tochter auf dem Bahnsteig fest an sich gezogen. (Stille Nacht, Tatort Hamburg)
7. „Kein Schietwetter und kein Rotkohl, das wird das Paradies!“ (O Tannenbaum, Tatort Hamburg)
8. Falke bewunderte gerade den Inhalt des Adventskalenders, von dem Kriminalrätin Judith Reetz zahlreiche Exemplare in ihrer Abteilung der Bundespolizei verteilt hatte, als Julia fluchend ins Büro stürmte. (Küssen verboten, Tatort Hamburg)
9. “Hamburgs geilster Weihnachtsmarkt”. (Santa Pauli, Tatort Hamburg)
10. Das Problem war, dass Julia Grosz Judith Reetz nichts abschlagen konnte. (Wiedersehen im Schnee)
Let’s hear from @fallingforfandoms @karin-in-action @disappointingsalad @dragodina if you want to, of course!
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❝ Mir ist so unfassbar kalt... ❞
»Mir ist so unfassbar kalt...« Die Gestalt der Blondine zuckte augenblicklich zusammen, als die Stimme die herrschende Stille durchbrach. Die Worte hätten ein Echo schlagen müssen. Doch da war kein Echo. Kein Widerhall. Nichts. Nicht einmal eine Gestalt, zu der die Stimme gehörte. Lily war allein. Erst als ihre Füße sich wieder in Bewegung setzten wurde die Luft durch Geräusche in Schwingung versetzt. Selbst das Knirschen der winzigen Steine unter den dicken Sohlen ihrer Stiefel hallte nach. Warum also nicht die Stimme? Hatte sie sich diese eingebildet? Kehrten ihre Wahnvorstellungen zurück? Eigentlich hätte sie in diesem Moment einen klaren, nüchternen Verstand gebraucht und doch griff sie in ihre Hosentasche, knautschte das winzige Plastiktütchen zwischen ihren Fingern und konnte die Pillen darin spüren. Ihr Herz schlug sofort einen Deut schneller, ihr Atem beschleunigte sich und jede Faser in ihrem Innern schrie nach dem Inhalt des Tütchens. „Mir ist so unfassbar kalt...“ Dieser eine Satz sorgte dafür, dass das Blut in ihren Adern zu Eis gefror. Ihr Atem stockte und jegliche Vorfreude war sofort verschwunden. Lilys Gestalt begann sich sofort um die eigene Achse zu drehen, ihre Taschenlampe glitt über die Wände, in jede Ecke, durch die Türbögen und entlang am Stuck der Decke. Doch da war nichts. Keine Lautsprecher, keine andere Seele, kein Fernseher oder gar ein Handy. Lily war vollkommen allein und nirgendwoher hätte diese Stimme kommen können, die kalt war wie die Eiszapfen draußen am Dach des Hauses und so weich, wie der frisch gefallene Schnee im Gras. Hatte sie ihre Kopfhörer noch in den Ohren? Ihre Finger betasteten die Stecker in ihrem Ohr, das durch die herrschenden Minusgrade kalte Metall, doch da waren keine Kopfhörer. Nirgendwo. Woher also kam diese Stimme? Vergessen war, was Lilo in diesem Haus gesucht hatte. Sie würde finden, woher die Stimme kam. Entschlossenheit und auch Wut schlichen sich in ihre Eingeweide. Sie gab sich keine Mühe mehr leise zu sein, als ihre Füße den Weg durch die verlassenen Mauern suchten. Selbst die so verabscheute Kälte spielte keine Rolle mehr, während sie einen Raum nach dem anderen Absuchte. Lily fand einen alten Schaukelstuhl, Dreck, Müll und andere Zeugen der Vergangenheit. Doch da war nichts. Keine Lautsprecher, keine Fußspuren im Staub, außer die ihrer Stiefel. "So kalt..." Die Stimme sprach direkt in ihr Ohr, der kalte Hauch ihres Atems streichelte Lilys Hals und eine Gänsehaut breitete sich auf ihrer Haut aus. Sie wirbelte herum. Niemand da. "Wo bist du?" Verärgert hallte ihre Stimme durch die leeren Hallen. Um etwas Energie ab zu bauen trat sie gegen eine leere, zurückgelassene Dose. Diese flog im hohen Bogen durch den Raum und direkt hindurch durch die Gestalt einer jungen Frau in einem blütenweißen Kleid. Nun, zumindest fast. Von ihrem Hals tropfte Blut aus einer langen, klaffenden Schnittwunde. Es klang, als wäre ein Wasserhahn undicht. "Was willst du?" Lily strahlte ihr mit der Taschenlampe direkt ins Gesicht, doch die junge Frau blinzelte nicht einmal. "Es ist so kalt.." - "Du wiederholst dich."
Mit dem nächsten Blinzeln war sie verschwunden. Frustriert stapfte Lily mit den Fuß auf, drehte sich um und schrie, als sie Nase an Nase mit der jungen Frau stand. Der kalte Hauch des Todes haftete ihr an und übertrug sich binnen Sekunden auf die Blondine. "Das nächste Mal wirst du keine Narbe davon tragen." Mit einem Schrei erwachte sie und fasste sich an die Narbe, welche sich von ihrem Schlüsselbein zur Mitte ihres Dekolleté zog. Die Haut spannte, unter der Narbe brannte es wie Säure, es verteilte sich langsam in ihrem Körper. Lily kratzte mit ihren Nägeln über die frisch verheilte Haut bis Blut kam und doch kratzte sie weiter und weiter, wollte die Säure unter ihrer Haut hervor holen, damit es endlich aufhörte weh zu tun. Es trieb sie fast in den Wahnsinn.
Lily öffnete erneut die Augen.
Verschwunden war das Brennen unter ihrer Haut. Aber ihr war kalt. Kalt, als würde der Tod an ihren Fersen haften und nur darauf warten sie mit sich in die Tiefe zu reißen.
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