Tumgik
#Warum werde ich nicht besser
lalalaugenbrot · 3 months
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also... weil ich beim ersten mal immer nur so an die 30% aufnehmen kann vom neuen Spatort (ist tbh eher so wie Pflaster abreißen), hab ich jetzt direkt den notwendigen Rewatch gemacht und meiner eigenen Tradition folgend direkt eine kleine pro/kontra-Liste dabei gemacht... nur schonmal soviel: ich find ihn nach dem Rewatch etwas weniger "schlimm" als beim ersten Gucken, eigentlich sogar okay und gehe jetzt definitiv mit einem besseren Gefühl (endlich) schlafen...
alle weiteren Gedanken under the cut:
PRO:
leo der sich selbst eine sprachnotitz schickt <3 (so ähnlich halte ich auch immer meiner spatort-träume fest, die ich in den Wochen vor dem neuen Spatort habe)
DASS LEO ADAM KEINEN KAFFEE EINSCHENKT OMG
adams outfit am zweiten tag... dunkelgrau/lila?!? chefs kiss!!
Hölzerchen! <3
dass es überhaupt mal eine Staatsanwältin gibt!! — aber so richtig gefühlt hab ich sie leider nicht
Jens Jens — habs ja schon gesagt aber Jens ist so ein guter Name für Leo, wette sein Vater wollte ihn so nennen, aber die Mama hat sich durchgesetzt weil sie was moderneres wollte und Caro ja auch schon was mit -o hieß
Adams HomeofficeGarten-Outfit OMG, ich liebe es so sehr, überhaupt dass er da mit den Gartenschläuchen hantiert, sehr homey ich liebs
Adam wartet mal wieder in einem Zufahrtsweg an einer Landstraße, nur leider ohne Ramen diesmal
Esther und ihre kleine Chilloutsession mit Buch auf der Bank... nice!!
"die sind schon wieder am Scheiße bauen" <3
Adam kommt abends ins Büro und nimmt sich erstmal Deo, das direkt auf seinem Schreibtisch neben den Schreibutensilien steht... liebs irgendwie
Wie stolz Adam ist, dass Leo auf die schiefe Bahn gerät... ungut aber süß
protective adam 😌 ich meine man hätte das alles noch etwas mehr herausstellen können, indem man z.b. Leo wirklich in Gefahr bringt aber naja... der Gedanke und Ansätze waren da
Adam der sich mit Leos Jacke zudeckt 😭😭
Adams peptalk... seine hände auf leos unterarmen??? ES IST SO SOFT???? und außerdem!!! bekanntermaßen ist das Saarland ja Deutschlands katholischstes Bundesland (ja, vor Bayern) und ich/wir hatten ja schonmal spekuliert ob/wie katholisch die 4 sind und insbesondere Leo und WENN man dieses Szene mit der Vorstellung anguckt, dass Leo katholisch ist oder zumindest katholisch erzogen wurde und Adam das natürlich weiß, haut Adams seltsam-christliche Rhetorik (also weil warum??) SO DERMASSEN rein!!! (bin 99,9% sicher dass das in keinster weise die inention war aber holy shit ich werd das jetzt so sehen)
bisschen sehr süß, dass Adam Leo mit Essen bewirft (er liebt ihn so sehr)
generell war diese Umkehrung natürlich sehr nice... Adam der Leo verhaften muss, Leo der Scheiße baut, Adam der ihn beschützt, das war schon eine sehr sweete Idee... man hätte sie nur noch besser umsetzen können
KONTRA:
die ständige musik... also dass überhaupt permament musik laufen muss, aber dann auch noch diese Nintendo musik... not a fan
die reaktion von rosies mann am telefon ist schon wieder so random klischeemäßig und wer fragt denn sofort "ist sie tot?"
was sind das für leute woher kennen die sich warum chillen die im casino was machen die sonst so warum machen die so kinderwetten müssen die nicht arbeiten warum haben die so viel zeit gibt es sowas in echt???
die sinnlose frauenfeindliche, fatphobische sprache, die stereotypen tropes... WHY
keine Heide :( ich weiß sie war beim letzten Mal auch schon nur deko, aber ich vermisse sie... also nicht wirklich ein Kritikpunkt aber sie fehlt einfach
wo wir dabei sind.... WO WAR CARO IN DIESEM LEO-ZENTRISCHEN TATORT?? (warum war caroline erikson mit christian theede kurz vor dem dreh essen warum???)
die wetten sind einfach lame... man hatte nicht mal jemals das gefühl dass jemand ernsthaft in gefahr ist (bzw als Taleb "fast ertrinkt" ist es ja es ja seine eigene Entscheidung, also wenn ihn wenigsgens jemand festgekettet hätte oder so) oder als Betty über den Graben ist... das hätte man zumindest irgenwie anders inszenieren können... aber NAJA, was soll man da noch zu sagen
"ha... Heroin" WHAT???
während sich alle über die eingespeicherten kontaktnamen beschweren (sehe ich überhaupt nicht so) können wir über Adams Profilbild reden?!??? he would never... der hat irgendein Käsebrötchen als Profilfoto aber doch nicht so ein richtiges von sich vom Fotografen (zumal auch pias... ist das nicht von den promobildern?!?? LAZY)
die hendrikismen waren ein bisschen zu through the roof für mich... "diese untote", "diese wirbellosen"... wiebitte??? wer zur Hölle redet so? und seit wann redet Leo so? soll das Adam-Style sein?!
das Ende??? das hysterische Lachen hätte nun vielleicht nicht unbedingt ganz so hysterisch sein müssen, bissi sehr cringe 🥲
und gab es jetzt einen Cliffhanger? oder war es das jetzt mit dem Geld? und was ist dann mit Boris?? ist der jetzt weg oder was?? und manuela?! was ist aus königssohn!adam geworden? also nicht dass ich der storyline eine träne nachweine aber ich bin etwas verwirrt, ob das jetzt weg ist oder nicht??
???
nikotinkaugummi?! ich weiß weiß nicht ob ich das süß oder albern finden soll... ich meine leoskopf!adam sagt ja selbst dass es erbärmlich ist aber like... gibt es wirklich leute die im Casino chillen und dabei nikotinkaugummis kauen?!
finde es sehr interessant/fragwürdig, dass leo überhaupt pokern und so kann... ich meine ich wäre komplett aufgeschmissen aber leo scheint ja voll zu wissen was abgeht... WOHER?! hat er Freunde?! hatte er Freunde?! hatte er in der Ausbildung eine Clique mit der er Pokernächte gemacht hat?? zockt er online!?? HOW???
ENGEL-Gate... je länger ich drüber nachdenke für desto wahrscheinlicher halte ich es, dass er vielleicht doch "Engel" gesagt hat?! vielleicht aber auch "eigentlich"? oder gar nichts?! hilfe!!
woher hat Betty bitte Pias Durchwahl???
cool ich weiß ne neue Methode um am sicherheitscheck nicht mehr so lange anstehenden zu müssen... ich renne einfach durch und rufe "Kripo xyz"
Fazit:
insgesamt ist einfach vieles, was ich gesehen hab, was da sein sollte, nicht richtig angekommen... Leos und Adams Konflikt war nur so halbgar, Leos "Angefixtsein" hab ich nicht gefühlt, die Wetten waren nicht bedrohlich, Leo war nicht wirklich in Gefahr und ergo ist auch Adams Protectiveness nicht wirklich zur vollen Geltung gekommen... ein paar cute momente hatte er natürlich schon, aber irgendwie hab ich das Gefühl, die haben nicht so reingehauen, weil das Gegengewicht gefehlt hat... darüber hinaus hab ich auch die Episodenfiguren alle 0 gefühlt. mit besserer Regie hätte man aus dem Buch aber glaub ich schon noch ein bisschen mehr rausholen können... aber nach dem Rewatch find ich, war es jetzt auch keine komplette Vollkatastrophe... insgesamt trotzdem der schwächste würde ich sagen, insbesondere wenn man bedenkt, in was für einer Extremsituation HdW entstanden ist... (und HdW war halt wirklich spannend, fand ich damals zumindest... aber da war ich auch noch nicht investiert, also bisschen schwer zu vergleichen) aber ja, mal sehen, vielleicht revidier ich das auch nochmal und fdg rückt noch höher?!
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Ava hat eine klare Linie und wird trotzdem missverstanden
(fühlt sich wie Manipulation an, ist es vielleicht auch)
Ich habe gerade die Ava- und Patrick-Szenen nochmal gesehen und ich glaube, ich werde langsam zum größten Patrick Hater 💀
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Wir beginnen noch ganz harmlos, aber damit es richtig wehtut, kommen wir natürlich später darauf zurück:
“Was willst du hier?”
“Kannst du dir nicht vorstellen, dass ich einfach nur mal gekommen bin, um dich zu sehen? … Ist aber so und ich hab den ganzen Tag Zeit für dich.”
Überraschungsbesuch von Patrick und wir erfahren, dass sie einen schönen Sommer zusammen verbracht haben. Ihr Hobby, das Tanzen, eint sie und sie können echt Spaß zusammen haben.
Aber, Ava ist auch abweisend und das scheint irgendwie ihr “normales” Verhalten gegenüber Patrick zu sein. So war sie auch schon in Staffel 26. Sie scheint sich zu schützen.
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Patrick lädt Ava zum Tanzen ein, was Simon illegal filmt und online stellt. Patrick teilt das Video auf seinen öffentlichen Accounts mit Tausenden von Followern.
Ava erklärt, warum sie sauer ist und Patrick nimmt sie damit Null ernst:
“Du wusstest, dass ich das nicht will und trotzdem hast du den Clip von uns beiden gepostet.”
“Das meinst du!”
Dann versucht Patrick Simon die Schuld zu geben (die er auch hat!), aber Patrick hat es auf seinen großen Kanälen geteilt, freiwillig. Und wieder wirkt es wie eine Performance von Patricks Seite, um beim Filmprojekt zu punkten. In Staffel 26 erzählte Ava das Patrick mal im Restaurant bei einem Produzenten oder Regisseur aufgetaucht ist. Hier versucht er nun mit einem social media post auf sich aufmerksam zu machen
“Du bist eine tolle Tänzerin und wir sind ein Spitzenteam.”
Darum geht es aber gar nicht. Ava weiß, dass sie gut ist und sie liebt das Tanzen. Sie möchte aber nicht in der Öffentlichkeit stattfinden und das ist Patrick egal.
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“Uns! Uns feiern!”
“Es gibt kein uns, wenn ich durchgehend das machen muss was du willst! Ich hab kein Bock mehr drauf.”
Patrick denkt, er tut Ava einen Gefallen, weil er sich einen Gefallen getan hat. Er liebt die Öffentlichkeit und die Likes… das sollte Ava doch auch tun. Aber sie sagt ihm, dass sie das nicht möchte. Patrick legt nicht nur keine Empathie an den Tag, er hört ihr auch nicht wirklich zu und nimmt sie nicht ernst.
“Es tut mir leid, dass du sauer bist”
Es tut ihm leid, dass Ava sauer ist, aber nicht, dass er was falsch gemacht hat! Nein, es tut ihm leid, dass SIE so reagiert.
“Ich will, dass du tanzt und dass dieser Simon uns aufnimmt, hätte ich nicht ahnen können.”
Richtig. Aber es hat ihn niemand gezwungen es weiter zu teilen.
“Und ich brauche dich.”
Da könnten jetzt tolle Dinge kommen, aber…
“Ich hab keinen Bock auf den zweiten Teil von Rise of Hell. Aber ich hab ein anderes Angebot, ein Tanzfilm. Das will ich machen.”
Ha! Da ist es wieder. Ich braucht dich nicht, weil du meine kleine Schwester bist, die ich so liebe, sondern für meine Karriere und weil du talentiert bist. Ich verstehe ja sogar, dass das Patrick wichtig ist, aber vielleicht sollte er erstmal das mit seiner Schwester gerade gerückt werden.
Jetzt wirkt das geteilte Video auch noch schlimmer. Patrick braucht ein weiteres Castingvideo… falls Ava nein sagt, hat er zumindest das Video.
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“Deswegen bist du gekommen?”
Ey ich weine gleich!
“Ich könnte mir keine bessere Tanzpartnerin vorstellen als dich.”
Für sein Projekt!!!! Scheiß auf “ich bin einfach nur gekommen um dich zu sehen”. Der callback zum Anfang. Das tut weh!
Joel!! Ich hab jemanden Neues für deinen Keller. Der muss mal kräftig nachdenken.
“Und hier sind wir wieder. Was DU dir wünscht. Es geht immer nur um DICH.”
Jetzt weine ich. Man! Ava weiß es einfach. Und es wird immer und immer wieder bestätigt.
Dann schenkt Patrick Ava ein Buch und zeigt ihr, dass er ihr zugehört hat. Das ist nett, aber nach all dem was gelaufen ist, eine winzige Geste und Ava ist sofort bereit ihm entgegen zu kommen. Er ist halt Avas großer Bruder. Sie liebt ihn. Aber Patrick hat sich weder aufrichtig entschuldigt, noch Fehlverhalten bei sich gesehen. Warum ist Ava einfach so viel erwachsener? Und warum trägt sie die ganze Last? Dünnes Eis, Patrick! Ganz dünnes Eis.
“Ich bereue es jetzt schon.”
Same! Ist das foreshadowing? Lieben wir… NICHT!
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destielkatycat · 2 months
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Live Tweets zu Tatort Saarbrücken
"Das fleißige Lieschen"
1. Was bitte war denn schon die erste Szene mit denen hallo?! 😩
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2. Kann man die zwei eigentlich als Grumpy x Sunshine bezeichnen?
3. Was soll ich sagen... Ich habe Leo und Adam schon geshippt, da habe ich hier nur Gifs auf Tumblr gesehen. Schön, das jetzt mal im Zusammenhang zu sehen😅
4. Adam braucht echt eine andere Frisur 😂
5. Warum ist es immer das traurigste, wenn ein Tier stirbt😭
"Der Herr des Waldes"
6. Adam hat eine sehr... schöne... Haarfarbe
7. Ich kenn ja den Lehrplan im Saarland nicht, aber Philosophie? In der 11. Klasse? Mein Beileid.
8. 15 Jahre sind vergangen und vielleicht hat Adam ne Therapie gemacht, wundert mich trotzdem, dass er nicht weniger posttraumatische Begleiterscheinungen hat, bei dem Vater.
"Das Herz der Schlange"
9. Adam war das auf keinen Fall!
10. Jaaaa, Umarmung 😍
11. Ähhh... Leo hat jetzt aber nicht mit Absicht Adams Position verraten oder?
12. Als Leo Adam aus dem Gefängnis abgeholt hat... Ey die sahen aus als küssen die sich gleich😩warum haben sie es nicht getan?
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"Die Kälte der Erde"
13. Awww die ziehen zusammen😍😂
14. Also vom Plot her ist das die Folge, die mir bisher am wenigsten gefällt. Ich verstehe diese Kämpfe überhaupt nicht und dieser Remi ist ein super ekliges Arschloch. Und die Alina finde ich auch mega dumm.
15. "Ich kann aber besser schlafen, wenn ich weiß, dass dir nichts passiert."
"Schlaf gut Tiger" - "miau"
Okaaaaay, chillt mal, hört auf mit flirten macht weiter
16. "Ist das dein Partner? Ihr passt gut zusammen." Ich weigere mich da irgendetwas anderes rauszuhören als GAY
17. Sexy
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18. Die ganze Konversation über den Mittelpunkt der Welt - "Deiner Welt vielleicht"
Died. Dead. Deceased.
19. Sorry aber "Wenn ihr ein Paar wärt, würde man sagen, ihr habt ne toxische Beziehung"...
Also meine Kollegen/Freunde bringen nie solche Vergleiche.
"Der Fluch des Geldes"
20. Ganz normal, dass man von seinem Bestie halluziniert, der einen warnt und gleichzeitig Tipps gibt.
21. Warum sind diese 4 Wichser eigentlich "Freunde"? Die toxischsten Beziehungen, die ich je gesehen habe.
22. Fuck, das "Yes, Sir" war mega sexy.
23. Ich glaube Plotmäßig stelle ich FdG und KdE gleich. Meh.
24. I love the smirk™
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25. I need mooore
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Fazit
Ich hoffe, es kommt mehr Leo x Adam. Wenn nicht sind SR/ARD/wer auch immer das macht Feiglinge.
Werde das auf jeden Fall rewatchen.
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julel0ve · 2 months
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Traumschiff - Karibik III
Auf Grenada angekommen fuhr die Crew zu einem Hotel, was etwas abseits der Hauptstadt lag, jeder bekam seine Zimmerkarte und man verabredete sich abends zum Essen. Die Bungalows von Hanna, Martin und Mila lagen in einer Richtung mit Blick auf den Strand und das wunderschöne türkise Meer.
Als Mila in ihrem Bungalow war, umgab sie ein mulmiges Gefühl. Eigentlich wollte sie diesen Job hier nie antreten und jetzt wurde sie vom Kapitän auch schon als Teil der Crew gesehen. Sie sah aus dem Fenster auf den weißen Strand, ihr Blick traf Hanna und Martin. Wenn sie es nicht besser gewusst hätte, hätte sie fast gedacht, dass die zwei schon seit Ewigkeiten ein Paar sind, so vertraut wie sie miteinander wirkten.
“Wie schön es hier ist Martin. Ich weiß garnicht mehr, wann ich das letzte mal hier richtig an Land war.” sagte Hanna. Sie hoffte irgendwie noch aus Martin heraus kitzeln zu können, was seine Stimmung zeitweise so drückte aber Martin ließ sich nicht in die Karten schauen. “Das stimmt.” antwortete er nur kurz aber lächelte Hanna dafür umso mehr zu. In diesem Moment berührten sich ihre Hände und ihre Finger verschlungen sich. Die beiden gingen noch ein Stückchen schweigend am Strand entlang und Hanna lehnte sich a Martin, bevor sie sich zurück zum Bungalow und Abendessen mit der restlichen Crew machten.
Die Stimmung beim Essen war ausgelassen. Mila erzählte von den anderen Inseln, die sie auf dieser Reise noch erwarteten und sogar Martin schien in Milas Anwesenheit gelassener. Schifferle schlug vor das sie noch etwas näher zur Tanzfläche gehen sollten, um diesen schönen Abend gebührend zu beenden.
“Ich denke ich werde schon mal aufs Zimmer gehen.” sagte Hanna zu Martin “Warte ich komme mit, ich sag den anderen noch Bescheid.” und die beiden machten sich auf in Richtung ihres Bungalows. “Das war doch ein gelungener Abend und du sahst mal wieder richtig glücklich aus.” sagte Hanna auf dem Weg, sie hoffte insgeheim immer noch das Martin ihr sagt warum er auf dem Schiff so war. “Ich bin glücklich wenn du an meiner Seite bist.“ sagte Martin etwas verlegen und die beiden verschwanden in Hannas Bungalow.
Schon seit dem sie auf dem Schiff war, war Mila aufgefallen, dass zwischen Hanna und dem Staffkapitän mehr zu sein schien als nur Freundschaft und ihre ungewollte Beobachtung heute am Strand bestätigte ihren Verdacht.
„Jessica, was läuft da eigentlich zwischen Hanna und dem Staffkapitän?“ fragte Mila etwas zu direkt und Jessica war etwas verwundert „Ehhhmm … Gute Frage, so genau weiß das hier keiner von uns. Anscheinend wissen sie es selber nicht. Hanna wurde wohl ab und zu beim verlassen von der Kabine vom Staffkapitän gesehen. Ob das stimmt, keine Ahnung. Allerdings muss ich sagen, seit dem ich die beiden kenne, bin ich der Meinung, dass sie extrem gut zueinander passen. Wieso fragst du?“ Jessica hatte das Gefühl etwas zu viel über Hanna und Martin gesagt zu haben und Mila überlegte ob sie ihre Beobachtungen von heute Nachmittag teilen soll „So geht es mir auch und ich dachte vielleicht das sie dies aus Professionalität nicht an die große Glocke hängen. Soll ich uns was zu trinken besorgen?“ und Mila verschwand mit der Schiffsärztin in Richtung Bar.
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linilunilumi · 2 months
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Schloss Einstein Staffel 26 Rewatch
Folge 1027
Ich war ja absolut kein Fan von dem Vorspann der Staffel, aber vielleicht werde ich ihn jetzt doch vermissen... Der von Staffel 26 war zwar unglaublich schrecklich bearbeitet (PowerPoint 2010 lässt grüßen), aber zumindest war er schön bunt und fröhlich. Für den neuen Vorspann haben sie sich zwar beim Bearbeiten Mühe gegeben, aber dafür muss ich mir jetzt jede Folge 50 Sekunden lang anschauen, wie die Charaktere unmotiviert durchs Grün wandern, yay. (Können wir nicht einfach wieder Intros bekommen, in denen Charaktere zusammen auftauchen, die auch wirklich etwas miteinander zu tun haben und bei denen der Clip auch irgendwie mit deren Story/Persönlichkeit zusammenhängt?) (und... ähm, die Version von den Einsteins ft. Julian, wenn wir schon dabei sind??)
"Ich weiß nicht, außer dir habe ich ja nicht so viele [Freunde]" - "Mh, ich auch nicht" Die Colin x Julia Momente testen mich jetzt schon. Ich werde die beiden so unglaublich vermissen, und das nach nur zwei Staffeln.
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Außerdem- wie glücklich die beiden da noch sind... die Challenge mit dem Freundefinden hätten sie sich vielleicht besser sparen sollen; hätte ihnen viel Leid erspart. (Mal abgesehen davon, dass beide auch echt nicht erfolgreich damit waren. Fastforward to Folge 1052: Beide haben eine*n zusätliche*n Freund*in gemacht. Julia hat sich gerade so mit Ava vertragen und da Colin Noah basically die Freundschaft gekündigt hat, hat er jetzt auch nur noch Joel lol)
Noahs mysteriöser erster Auftritt wirft bei mir auch immer noch Fragen auf: 1. Warum haben die sich vom Kostüm dazu entschieden, dass Noah seine Haare in seiner ersten Szene offen trägt, wenn er sie doch später nie wieder so trägt (außer zum Schlafen)? Man überlegt sich ja üblicherweise schon, wie ein Charakter seinen ersten Eindruck hinterlässt... wieso dann nicht mit einem Zopf, wie wir ihn den Rest der Staffel über sehen? 2. Was ist Noahs geheime Identität? "Ihr könnt mich Noah nennen"?? "Ich heiße Noah", "Ich bin Noah", "Mein Name ist Noah" oder von mir aus auch nur "Noah", alles normale Sätze. Aber "Ihr könnt mich Noah nennen", warum sollte jemand das so ausdrücken? Es sei denn, Noah ist nicht sein Geburtsname (ha!) Also, was ist sein Geheimnis? Ist sein Name in Wahrheit eine lange Form von Noah? (so Benedikt - Ben, Johannes - Johnny, Leonard - Leo mäßig. aber für Noah fällt mir keine lange Form ein...) Ein Doppelname? Oder ist Noah secretly der trans!character, auf den ich die ganze Zeit warte? Ist das einer der Gründe, weshalb er alle Menschen (speziell Colin) so auf Abstand hält? (Ich weiß, dass sich die Drehbuchautor*innen bei dem Satz wahrscheinlich genau gar nichts bei gedacht haben, aber ich zerbreche mir seit einem Jahr den Kopf darüber und stelle halt gerne (falsche) Theorien auf lmao. Anyways, Noah und Joel best trans buddies confirmed <3) 3. Keine Frage, aber eine Feststellung: Philips Dialekt kommt in den ersten Folgen noch so viel stärker durch, ich lieb's kscjifsjslj
Bergers Voiceover: "Ihr werdet [...] eine andere Seite von euch entdecken" und dann der Cut zu Colin ist immer noch eins meiner favourite details im Nachhinein. (Man könnte fast meinen, dass Schloss Einstein sich manchmal Mühe mit den Details gibt. Manchmal)
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So, und damit starten wir in 25 weitere Folgen voller Freude und Schmerz.
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lu-inlondon · 10 months
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presenting KHK Leonie Hölzer by @neverland-in-space und die Frage:
Was wäre anders, wenn es Leonie wäre, und nicht Leo?
Und weil space wunderbar ist, durfte ich sogar etwas zu seinem wunderschönen screen cap-redraw schreiben:
Leo, du weißt, dass es da draußen ziemlich viele Leute gibt, die mir nicht vertrauen. Der Satz geht ihr einfach nicht aus dem Kopf. Weiß sie das? Kann sie das wissen? 
Warum denkt Adam, Leonie wüsste das? 
Sprich mit mir, hat sie ihn auf der Brücke gebeten. Sprich mit mir, fleht sie ihn schon seit Monaten stumm an. Seit dem Selbstmord seines Vaters, dem Knast. Seit Adams Vater aufgewacht ist. Seit dem Moment, in dem Leonie durch die Tür ihres Büros getreten ist und ihr nach fünfzehn langen Jahren Adam wieder gegenüber stand. 
Eigentlich fleht sie schon seit ihrer Jugend stumm, dass er endlich mit ihr spricht, dass er den Gedanken in seinem Kopf Worte verleiht die sie verstehen kann. Denn auch wenn sie immer wieder zu hören bekommen, dass sie sich telepathisch verständigen zu können scheinen ist dem nicht so. Leonie kann ihrem Partner auch nur bis vor die Stirn schauen und auch wenn sie die Falten dort besser zu lesen vermag als die meisten, weiß auch sie nicht, was Adam denkt. 
Also nein, sie weiß nicht, ob es da draußen viele Menschen gibt, die Adam nicht trauen. Schon gar nicht weiß sie, wer diese Menschen sein sollen, oder warum sie Adam nicht trauen. 
Auch wenn sie es selbst nicht tut. 
Mit einem Seufzen lässt Leonie ihr Kinn auf ihre verschlungenen Hände sinken. Sie hasst es, hier im Bunker zu sein, aber noch mehr hasst sie es, dass sie Adam nicht in den Flur folgen kann, um ihn im Auge zu behalten. Er geht nur Bettwäsche holen, sagt sie sich immer wieder in Gedanken, damit sie hier auf diesem Schlafsofa sitzen bleibt, dass sie am Morgen noch ins Haus geschleppt hat. 
Sie hätte nicht gedacht, dass sie so schnell hierauf schlafen muss. Sie hätte nicht gedacht, dass sie zugeben muss, dass ihr Vertrauen in Adam schwindet. 
Adam bewegt sich leise, aber mittlerweile ist sie daran gewöhnt. Sie hört ihn, als er zurückkommt, hört die Bettlaken und die Bettwäsche rascheln, schon bevor er sie aufs Sofa fallen lässt. 
Leonie würde gerne so einiges sagen. Hundert Fragen schwirren ihr durch den Kopf, eine drängender als die andere, sodass sie nicht weiß, wo sie anfangen soll. 
Sie greift nach dem Kissen und dem dazugehörigen Bezug. Hier weiß sie, wie sie anfangen muss. 
Leo kann fühlen, wie Adam sie anstarrt. Er will nicht, dass sie hier ist, dass sie sich einmischt. Sie weiß das, also konzentriert sie sich auf die Bewegung ihrer Hände und die Abläufe, die ihr so vertraut sind und wartet. 
Sie muss nicht lange warten. 
Adam seufzt. “Hör zu, Leo,” spricht er sie an und für einen Moment bleiben ihre Gedanken daran hängen, wie Adam ihren Namen ausspricht. Niemand sonst nennt sie Leo, immer nur Leonie, aber sie bildet sich ein, dass es auch bei sonst niemandem so vertraut klingen würde. 
Und das, obwohl Adam ihr kein Stück vertraut. 
“Du musst hier nicht pennen”, wiederholt er, was er schon seit der Brücke immer wieder sagt. Seit Leonie sich die Haare raufen wollte, es aber nicht getan hat, weil Adam am Morgen so viel Zeit damit verbracht hat, den Zopf festzustecken, damit ihre Haare ihr nicht ins Gesicht fallen, wenn sie Kisten in Adams neue Bleibe schleppen. Er erinnert sie daran, dass er sie nicht braucht, dass er sie nicht hier haben will, wie er es schon tut, seit sie sich umgedreht und hinter ihm her gejoggt ist. 
Leonie wundert sich: Denkt Adam wirklich, sie wäre hier, um zu schlafen? Dass das hier eine Pyjamaparty wird? Dass sie sich nachher noch die Nägel lackieren und Flaschendrehen spielen? 
Sie weigert sich, ihn weiter anzusehen, beschäftigt sich lieber mit ihrem Kissen während ihre Gedanken rasen. 
“Ich brauch’ keinen Bodyguard”, erinnert er sie, spuckt ihr das Wort fast schon angewidert vor die Füße. “Ich werd sicher nicht zweimal an einem Tag überfallen.”
Nein, Adam braucht sie nicht. Der große, starke Adam braucht niemanden, schon gar nicht Leonie, die in seinen Augen wahrscheinlich immer noch genauso schwach und hilflos ist wie mit vierzehn auf dem Schulhof. 
“Ich kann aber besser schlafen, wenn ich weiß, dass dir nichts passiert”, erwidert sie und zwingt sich, Adam anzusehen. Er steht da, die Hände auf die Hüften gestemmt und schaut Leonie an, als würde er sie am liebsten eigenhändig vor die Tür setzen. 
Aber sie kann auch stur sein, viel sturer als Adam, wenn es sein muss. Und in ihren Augen muss es das, weil sie sich Sorgen macht. Weil sie wirklich besser schläft, wenn sie sich selbst davon überzeugen kann, dass Adam in Sicherheit ist. 
Aber sie kann auch sticheln, wenn es sein muss. Wenn sie dagegen ankämpft, die Kontrolle zu verlieren. Also stichelt sie. “Außerdem kann ich dich so viel besser im Auge behalten, damit du keine Dummheiten machst.”
Leonie sieht Adam einen Moment lang abwartend an. Sie erwartet, dass er wütend wird, dass er sie wieder abweist. 
“Pah”, meint er stattdessen. “Okay, überzeugt.” 
Seine angespannte, abweisende Haltung hält sich noch für den Bruchteil einer Sekunde, bevor sie sich löst. Adam lässt die Arme sinken und greift nach dem Bettlaken, um ihr beim Beziehen zu helfen, wie er es schon hundertmal getan hat, wenn sie Leonies Couch für ihn für die Nacht zurecht gemacht haben. 
Adam will sie immer noch nicht hier haben, das weiß sie. Er sagt es nicht mit so vielen Worten, aber er lässt es sie spüren. Trotzdem bringen die gewohnten Bewegungen ein misstrügliches Gefühl von Sicherheit mit sich, die Leonie sich noch ein bisschen weiter aus dem Fenster lehnen lassen. 
“Und wir gehen morgen in die JVA”, informiert sie Adam, lässt keinen Wiederspruch zu. Automatisch richtet sie sich ein wenig auf, macht sich groß und senkt ihre Stimme, bis sie klingt wie die von KHK Hölzer: autoritärer, härter. “Du musst mit deinem Onkel sprechen. Wenn jemand etwas mit dem Überfall zutun hat, oder etwas darüber weiß, dann ist er es.”
“Das bringt nichts, glaub mir.” Die Art und Weise, wie er die Decke fallen lässt, hat etwas Abweisendes. Als würde er ihr nicht widersprechen, aber in allem anderen zeigen wollen, dass er glaubt, sie habe unrecht. 
Vielleicht hat sie das. Aber je weniger sie wissen, desto gefährlicher wird es. Das ist immer so. 
Blonde Strähnen fallen in Adams Stirn, in seine Augen. Wenn die Stimmung eine andere wäre, wenn sie noch miteinander lachen könnten, so wie sie es am Morgen getan haben, dann würde sie ihn vielleicht frage, warum sie ihm beigebracht hat, wie man sich die Haare flicht, wenn er es dann nicht einmal nutzt. 
Leonie fragt nicht. “Wir werden sehen”, meint sie stattdessen. 
Adam seufzt, genervt, resigniert, vielleicht auch ein bisschen erschöpft. “Okay.” Mit dem Kinn deutet er auf das gemachte Schlafsofa zwischen ihnen. “Schlaf gut, Tiger.”
Es klingt zu scharf, um liebevoll gemeint zu sein. 
Leonie besinnt sich darauf, die Riemen ihres Holsters vom Gürtel zu lösen. “Hm.” Routine ist besser, als zuzugeben, wie sehr sie diese ganze Situation verunsichert. 
Nicht einmal vor Adam traut sie sich, Schwäche zu zeigen. Also spielt sie mit. 
“Miau.”
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frau-heuferscheidt · 6 months
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Schreiben und schreiben lassen – oder: Wo fange ich an, wo höre ich auf und was passiert dazwischen? Und warum zum Teufel redet eigentlich niemand über Fanfictions?
Ein kleiner, unvollständiger, unsortierter und rein subjektiver Exkurs – und eine Liebeserklärung an das vielleicht schönste Hobby der Welt.
Beginnen wir mit einer Tatsache: Es herrscht Fachkräftemangel. Auch hier, bei uns. Nicht nur in diesem Fandom, sondern auch in vielen anderen. Lösen kann ich dieses Problem nicht – schade. Aber ich kann versuchen, zu ermutigen. Zu motivieren. Und möchte mir deshalb gerne mal von euch virtuell über die Schulter schauen lassen. Wie gesagt, meine Schulter. Nicht eure. Nicht die aller Autoren dieser Welt. Ganz allein meine. Also: alles subjektiv.
Ist schreiben wirklich das schönste Hobby der Welt?
Ja. Nun. Zugegeben: nicht immer. Im Gegenteil: Es ist zeitaufwendig, frustrierend und mit unnötig vielen Stunden am Rechner verbunden. Es lässt einen nicht in Ruhe, nicht mal nachts. Besonders nicht nachts. Mich lässt es manchmal nachts so wenig in Ruhe, dass ich aufstehe und mich mit einem Kaffee an den Laptop setze. Wie bescheuert kann man sein?
Und gleichzeitig ist es jedoch ein Bestandteil meiner Persönlichkeit. Ich schreibe, seitdem ich es kann. Also schon eine Weile. Mittlerweile werde ich – in einem anderen Bereich meines Lebens – sogar dafür bezahlt.
Zusammengefasst: Ich werde es nicht los.
Es ist nicht mein einziges Hobby. Aber mein wichtigstes.
Warum?
Weil es den Kopf frei macht. Mich zur Ruhe kommen und Sachen verarbeiten lässt. Mich in andere Welten entführt, wenn mir die reale gerade mal wieder zu viel ist.
Also, ebenso zweifelsfrei: Es ist auch das schönste Hobby der Welt.
Und noch ein Tipp für diejenigen unter euch, die diesen Effekt einfach mal erleben und schauen möchten, wie es sich anfühlt: schreibt Tagebuch. Nach spätestens zwei Wochen wisst ihr, was ich meine.
Warum Fanfictions?
Tja. Gute Frage. Eine richtig eindeutige Antwort habe ich darauf ehrlich gesagt selbst nicht.
Das Ding mit den Fanfictions und mir fing schon an, als ich den Begriff noch nie gehört hatte. Mit kleinen Geschichten hinten in meinen Schulheften, kurze Episoden zu den Pferdebüchern, die ich als Kind so gerne gelesen habe.
Der Trend setzte sich fort, über Vorabendserien, Seifenopern, Harry Potter – und nun bin ich hier angekommen, obwohl man meinen sollte, dass ich deutlich zu alt bin. Wegdenken kann ich mir diesen Teil meines Lebens trotzdem nicht mehr, und langsam lerne ich, ihn als Teil meiner Persönlichkeit anzunehmen. Jeder braucht einen roten Faden, meiner sind dann halt die Fanfictions. Lassen wir das an dieser Stelle einfach mal so stehen.
Nichtsdestotrotz – und damit meine ich uns alle, mich eingeschlossen: Lasst uns mehr darüber reden. Nicht unbedingt im Büro. Auch nicht Sonntags am Esstisch unserer Eltern.
Hier jedoch wird niemand milde belächelt oder als Freak abgestempelt für das, was er in seiner Freizeit macht. Wenn wir hier also nicht miteinander reden können, wo sollten wir uns dann können?
Also, meine lieben Autoren: Unterstützt euch, helft euch, baut euch auf. Lest gegen, redigiert, bietet euch an. Motiviert. Seid füreinander da – Schreibblockaden kennen wir alle. Aber sie sind deutlich besser zu ertragen, wenn man weiß, wo man Zuspruch findet.
Für alle, die noch überlegen, ob sie einfach mal was schreiben sollen: Macht es. Nirgends kann man sich besser ausprobieren als hier. Das Grundgerüst steht praktisch, den Rest baut ihr selbst drum rum.
Und, ein weiterer, unschätzbarer Vorteil an Fanfictions: Die unmittelbare Rückmeldung der Leser. Absolut wertvoll und bereichernd.
Wo fange ich an? Wo höre ich auf? - Oder: Der Plot und ich. Eine Liebesgeschichte voller Missverständnisse
Eine pauschale Antwort gibt es auch hier wieder nicht. Meist ist es aber tatsächlich der eine, blöde Satz, den ich nicht mehr aus meinem Kopf kriege. Und um den ich dann eine Handlung in Romanlänge baue. Bei „Leerer Raum“ war es der formschöne Satz: „Ein Wort von dir, nur eins, und ich bleibe, selbst wenn in München dann alles in Flammen aufgeht“ – den ich in Kapitel zwei dann auch schon verbraucht hatte.
Manche – seltenen – Ausnahmen entstehen auch aus Prompts. Oder, anders ausgedrückt: Alles was war. Aber auch hier gab es von Anfang an Sätze, die feststanden – die ich euch aber aus Gründen jetzt noch nicht verraten kann. Doch, einen kriegt ihr: „Klaas war bis zu diesem Moment nicht bewusst gewesen, dass er sowas wie einen Typ hatte.“
Ist die Inspiration also da, entwerfe ich ein – sehr grobes – Storyboard. Inklusive Settings, eventuellen Zeitsprüngen, Nebenhandlung und eigenen Charakteren. Und der ungefähren Kapitelanzahl, natürlich.
Und dann geht’s los: Die ersten paar Kapitel schreibe ich meist erst mal vor, um zu schauen, ob ich wirklich in die Handlung reinkomme und wie sich das so anfühlt. Und, weil ich die Ungeduld in Person bin, lade ich dann auch recht schnell hoch – auch, um zu schauen, wie es von euch angenommen wird. Entscheidend sind dabei für mich weniger die Reviews – dazu kommen wir noch – sondern Favoriten, Empfehlungen und Klickzahlen. Weil am Ende auch Schwarzleser Leser sind. So nämlich. Aber was will ich bekennende Schwarzleserin an der Stelle auch anders sagen?
Jedenfalls versuche ich dann, mich an meinen eigenen Plot zu halten. Bis ich, meist spätestens bei Kapitel 10, merke, dass ich irgendwas vergessen habe. Oder noch vertiefen möchte. Oder ich an euren Rückfragen merke, dass es schlauer wäre, den Faden noch mal aufzunehmen.
Und werfe das Storyboard kurz drauf in den Müll, um es neu zu schreiben. Oder es direkt zu lassen.
Für „Leerer Raum“ hatte ich nur einen sehr groben Plan. Keine detaillierte Planung im Hintergrund, nichts. Völlige Anarchie. Wie ich da ans Ziel gekommen bin, kann ich euch heute noch nicht genau sagen.
Für „Solange“ stand das Storyboard nach ungefähr dreißig Minuten, steht immer noch und wird auch so bleiben. Alternativlos.
Wie viele Storyboards ich für „Aww“ bereits verworfen habe, wollt ihr lieber nicht wissen. Gerade letzte Woche habe ich noch mal final neu geplant, und glaubt mir, niemand ist gespannter als ich, ob es dieses Mal dabei bleibt.
Soll euch sagen: Es kommt nicht drauf an, wie ihr die Sache angeht. Ohne Plan und Ziel drauf los zu schreiben, würde ich zwar nicht empfehlen, obwohl auch das funktionieren kann. Solltet ihr jedoch ein Storyboard haben: Schaut, wie ihr damit zurechtkommt. Schränkt euch nicht selbst zu sehr ein.
Ich persönlich bin darüber weg, ich ärgere mich nicht mehr über mich selbst. Wenn sich unterwegs Dinge für mich nicht mehr richtig anfühlen, keinen Sinn ergeben oder überflüssig erscheinen, streiche ich sie. Dann halt das drölfzigste Storyboard, auch okay.
Fun Fact: Zu „Aww“ hatte ich sehr, sehr lange zwei mögliche Enden. Zeitweise sogar noch mehr. Normalerweise weiß ich immer, worauf ich hinschreibe, aber den Punkt habe ich hier schon viel eher gesetzt, und der ist jetzt auch schon überschritten. Mittlerweile kenne ich aber das Ziel, und jetzt wird es auch leichter, drauf hin zu arbeiten. Aber auch hier gilt: Es gibt kein richtig und kein falsch. Und manchmal ändern sich Dinge aus heiterem Himmel. Passiert.
Lasst euch davon nicht frustrieren. Kreative Prozesse verlaufen nicht linear. Nehmt es an, diskutiert mit euren Charakteren, bis ihr eine Lösung habt, die euch alle zufrieden stellt.
Und die Moral von der Geschicht‘?
Was ich hiermit bezwecken will? – Euch motivieren, schätze ich.
Ihr habt eine Idee? Schreibt sie auf. Fangt einfach mal an, probiert es aus. Und wenn es auch erst mal nur für die Schublade sein mag.
Noch mehr freuen wir uns natürlich, wenn ihr es mit uns teilt.
Ihr sucht eine Beta? – Schreibt mir.
Schreiben ist das schönste Hobby der Welt.
Und das hier – das ist das schönste Fandom der Welt.
Versprochen.
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Kleines Staffel 24 Resumé:
Dagmar Schnee kam kein einziges Mal vor. Seit sie dabei ist, kam sie in mindestens zwei Folgen pro Staffel vor. Diese Staffel kein einziges Mal. Vielleicht war die Schauspielerin nicht verfügbar, aber ich finde es trotzdem schade. Vor allem, da sie so einen tollen Vibe mit Moritz hat, der in "Jesus lebt" wirklich Comedy gold war.
Jans Tochter Lotte wird plötzlich von einer anderen Schauspielerin gespielt und ist auf einmal 16 Jahre alt. Die Schauspielerin ist bereits 19 Jahre alt, obwohl Lotte ungefähr 13 Jahre alt sein müsste. Ich verstehe nicht, warum sie eine neue Schauspielerin engagiert haben (zumal es in der Folge auch nicht notwendig war, dass Lotte auftaucht und ihr Auftritt war so kurz, dass man sich das ruhig hätte sparen können). Mittlerweile hatte Lotte vier Schauspielerinnen und der Charakter ist dadurch so fremd und fern geworden, was ich schade finde. Das Alter verstehe ich auch nicht. Lotte kam zuletzt in Folge 468 vor, sieben Folgen vor der Folge, in der die neue Schauspielerin auftaucht. In Folge 468 war sie auch definitiv noch keine 16 Jahre alt. Dieser Sprung ist so unlogisch und ungreifbar, ich pack es nicht.
Das Team war zu häufig unvollständig. In 8/24 Folgen fehlte jemand. Das war vor allem zu Beginn der Staffel sehr nervig, später wurde es besser. Mir macht es ja nicht aus, wenn ab und an mal jemand fehlt, aber wir sprechen hier von jeder dritten Folge. Hoffe, das ist nächste Staffel wieder besser.
Ich fand zu viele Folgen etwas belanglos bzw die Staffel hatte keine Folge (oder nur ein, zwei vielleicht), an die ich mich noch länger erinnern werde - so wie Family Business oder Gegen die Zeit letzte Staffel.
Moritz hatte tolle Momente und ich habe das Gefühl, dass sie die Kim x Moritz Romanze wieder etwas runtergedreht haben und ich hoffe, dass sie das so beibehalten, denn der Romanze konnte ich absolut nichts abgewinnen.
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shakespearerants · 4 months
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Genuinely ich hasse es so verdammt sehr wie unmöglich es ist, Freundschaften zu formen, wenn man auch nur ein BISSCHEN neurospicy ist. Warum zur Hölle gibt es so viele Dinge die man richtig machen muss und warum ist man nicht 'ein bisschen awkward aber ganz in Ordnung' wenn mans nicht 100% perfekt hinkriegt sondern 'eine stuck up bitch die sich für was besseres hält'. Warum hat es einen Einfluss darauf, wie mein Gegenüber mich behandelt, wenn ich zu wenig zu viel oder zu lange Augenkontakt halte. Warum fehlt mir immer ein Baustein. Warum werde ich als abweisend verstanden wenn ich mich nicht neben jemand setzte weil ich weiß, dass dort normalerweise die beste Freundin sitzt. Warum finden Leute mich komisch, wenn ich sie berühre, und noch komischer, wenn ich's nicht tue. Warum will niemand, mit dem ich seit einem Jahr jeden Mittwoch stundenlang Scherben sortiere, mit mir über was anderes als Scherben reden. Warum werde ich als passiv aggressiv gelesen wenn ich Witze mache und als steif und nicht gut Kirschen essen wenn ichs nicht mache. Wo ist der Punkt, wo Leute, von denen ich dachte, dass sie mich mögen, sich plötzlich umentscheiden, und warum krieg ich das nie mit.
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mistofstars · 10 months
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Also, paar Sachen aufgrund der neuesten Snippets, die mir gar nicht passen
Die Mädels sind für die saubere Ermittlung zuständig - Jungens, das ist auch euer Job, kriegt eure Köpfe aus euren Ärschen hrmpf
Die Mädels haben was Besseres verdient statt den Mist ihrer männlichen Teamkollegen gerade zu ziehen, zum Beispiel character development hrmpf
Das Team glaubt Leo nicht - Wir erinnern uns an HdS... Hat denn keiner was gelernt?? Damals hatte Leo den richtigen Riecher!
Adam wirkt irgendwie... wütend auf mich? Warum auch immer? Wenn der Leo angiftet...
Ey wenn irgendeiner den Hölzer noch weiter fies behandelt oder angiftet, werde ich zur Bestie hier. Seid lieb zum Hölzerchen.
Wo ist meine lang ersehnte softness? Ich brauch was fluff.
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sickbabysstuff · 7 months
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Bin lieber alleine als in deiner Gesellschaft. Du hast mein Kopf krank gemacht und meine gute Seele vergiftet. Bin so froh das du aus meinem Leben bist aber du spukst noch in meinem Kopf herum. Als wäre ich verflucht, doch kämpfe täglich dagegen an. Ich ertrage das nicht mehr, dich nicht mehr. Du hast mich körperlich und psychisch so hart missbraucht, dass werde ich dir niemals wieder verzeihen können. Du sagst du liebst mich aber behandelst mich wie Dreck. Du hinterfragtest meine Loyalität dir gegenüber doch ich wollte ständig mit dir sein, obwohl ich wusste das ich daran weiter und weiter zerbreche. Die einzige Person der ich gegenüber nicht loyal war, war ich selbst also rede nicht. Ich habe so viel aus unserer Vergangenheit reflektiert von Anfang an bis jetzt 3 Jahre später und ich hätte dich viel früher aus meinem Leben cutten müssen, denn du hast mich nie geschätzt und warst mit allem was ich geben konnte nie zufrieden. Wolltest immer mehr und mehr und ich habe alles mitgemacht, weil ich so naiv und dumm in dich verliebt war bzw. geliebt habe. Hätte niemals gedacht das ich des sage aber du bist durch und durch ein schlechter Mensch, eine Narzisstin und Schizophren. Ich wusste das du krank bist und habe so viel gelesen und Videos geschaut um deine Krankheitsbilder besser nachvollziehen zu können um eine bessere Beziehung mit dir führen zu können und nicht mal das hast du geschätzt. Bist rücksichtslos weiter gegangen hast mich fertig gemacht, schlecht dargestellt, beleidigt und geschlagen und im Nachhinein gesagt ich soll mich nicht als Opfer darstellen nachdem du mich verprügelt hattest. Ein Woche später kommst du wieder an und sagst du liebst mich..was?!.. Du weißt gar nicht was liebe bedeutet und bist richtig krank. Bitte tue anderen ein Gefallen und lass niemanden eine feste Bindung mit dir eingehen denn du vergiftest alle Menschen in deiner Umgebung. Was glaubst du denn warum die Menschen die dich wirklich kennen kein Kontakt mehr zu dir wollten? Ganz genau, weil sie wissen wer du bist und zu was du im Stande bist. Bitte melde dich einfach niewieder bei mir, denn ich habe dich schon überall blockiert. Und hör auf mit deinen privaten anrufen ich weiß das du es bist also lass es. Ich bin fertig mit dir. Dein Karma wird kommen. Ich wünsche dir dass du dich irgendwann so hart in einen Menschen verliebst der genauso ist wie du. Nicht mehr nicht weniger.
-sickbaby.d
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ravianefleurentia · 7 months
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Tag 12. Schlechter Tag, guter Mitbewohner! (Alhaitham x Kaveh) Genshin
Es war schon später Abend, als Alhaitham gestresst nachhause kam. Die Tage an der Akademiya waren zur Zeit anstrengender denn je. Der Silberhaarige war Momentan durchgehend genervt und dann war da noch sein Mitbewohner, welcher sich auch nicht wirklich für ihn interessierte. Glaubte Alhaitham zumindest. 
Kaveh saß wie eigentlich immer im Wohnzimmer und zeichnete neue Baupläne. "Guten Abend Alhaitham!" meinte er und sah kurz auf. "Mhm." kam es nur zurück. Der Architekt seufzte und widmete sich wieder seiner Zeichnung. 
Al ließ sich neben ihm auf dem Sofa nieder und beobachtete seinen Mitbewohner, welcher konzentriert arbeitete. Ganz vorsichtig streckte er seine Hand nach der Feder, welche das blonde Haar schmückte, aus. 
Der Ältere merkte es nicht einmal, da er sehr konzentriert war. Erst als er ein sanftes streicheln an seinem oberen Rücken spürte zuckte er heftig zusammen und sah Alhaitham verwirrt an. "Hey!" knurrte er und wollte sich seine Feder zurück holen. 
Auf Alhaithams Lippen bildete sich ein leichtes Grinsen. "Gib sie mir zurück!" meinte er und streckte sich um sie zu greifen. Doch Al fing mit der anderen Hand nun an seine Seite zu kitzeln. Kaveh lachte und fiel auf das Sofa. 
Der Akademiya Archiver kniete sich schnell über seinen Partner und sah ihn überlegen an. "A...Alhaitham, bitte nicht!" flehte der Kleinere und sah ihm in die Augen. "Du hast mir in den letzten Tagen nicht geholfen meinen Stress loszuwerden! Also werde ich einfach ein bisschen Spaß haben!" grinste er und packte Kavehs Handgelenke mit einer Hand und drückte diese über seinen Kopf. 
Ganz langsam fing er nun an mit seiner anderen Hand seinen Arm nach zu fahren. Erst kam es ihm gar nicht so schlimm vor aber als die schlanken Finger seines Gegenüber seine Achsel erreichten, schrie er auf und lachte hysterisch. 
"HAHAHAHAHAHAHA AL HAHAHAHAHAHAHAHA NIHIHIHIHIHIHIHIHICHT HAHAHAHAHAHA..." rief er lachend und versuchte sich zu befreien. "Aber warum denn nicht? Ich brauche gute Unterhaltung! Außerdem ist dein Lachen echt schön! Also gibt es keinen Grund für mich aufzuhören!" konterte er und kicherte leise. 
Kaveh glaubte sich verhört zu haben. Laut lachend riss er an seinen Armen und konnte absolut nichts dagegen tun. Alhaitham war sehr trainiert und seine Stärke war nicht zu unterschätzen. So wurde er einige Minuten gefoltert, ehe der Archiver ihm eine kurze Pause gewährte.
Als er dachte endlich Gnade zu bekommen, fing Al an die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen. Zum Vorschein kam ein gut aussehendes Sixpack, welches sogar mit Alhaitham mithalten konnte. "Haitham! Bitte nicht! Ich tue auch alles was du willst!" flehte er nun und sah ihn panisch an. "Aber das tust du doch grade schon! Schließlich schenkst du mir dein Lachen!" konterte er und nahm nun die Feder in die Hand. 
Ganz sanft ließ der Grünäugige die Feder über die Bauchmuskeln streifen. Der Architekt zuckte heftig zusammen und kicherte. "Hehehehehey hahahahahahaha bihihihihihihitte..." lachte er. "Bitte was?" fragte der Überlegenere und grinste zufrieden. "Hahahahahahaha kihihihihihitzeln hahahahahahaha..." gab er lachend von sich. "Aber das tue ich doch schon!" kicherte Al und genoss diesen Anblick sehr. 
"Hahahahahahahaha neihihihihihihihin hahahahahahaha..." rief er unter seinem lachen. "Nicht? Okay, wie wäre es denn hier?" fragte er und zog die Feder zu seiner Seite. Das Lachen wurde noch lauter und er zuckte wild hin und her. "So ist es doch besser!" spottete Alhaitham und seine Laune besserte sich schnell. 
Einige Zeit später hatte er Kavehs Arme losgelassen aber er hielt sie weiterhin über seinen Kopf. "Sag mal Kaveh, kann es sein, dass es dir gefällt?" fragte Al mit sanfter Stimme. "Hahahahahaha wahahahahas? Neihihihihihin hahahahaha... " lachte der Architekt und schüttelte den Kopf. "Ich frage nur weil du noch immer deine Arme oben hast, obwohl ich losgelassen habe!" sprach er nun und wedelte mit beiden Händen kurz vor seinem Gesicht.
Die Wangen des Blonden färbten sich zart rot. "Ähähähä..." kicherte er nun. "Du musst nicht rot werden! Wenn es die ebenfalls gefällt freut es mich wirklich!" meinte der Silberhaarige und legte sanft seine Hände an die Seiten des Anderen. "W...Warte!" rief er nun und griff nach seinen Händen. "Was denn? Ich dachte du magst es!?" stellte er fest. 
Kaveh nickte leicht. "A...Aber kannst du bitte die Feder nehmen?" fragte er so leise das man es kaum hören konnte und er Versteckte mit seinen Händen sein Gesicht. "Wenn dir das lieber ist, natürlich! Versteck dein schönes Gesicht nicht! Ich will dich lachen sehen und hören!" sprach Alhaitham zärtlich und schnappte sich die Feder. 
Der Ältere schluckte, legte seine Arme aber wieder über seinen Kopf. "Wenn du nicht mehr kannst oder willst, sag einfach 'rot'!" meinte der Archiver nun liebevoll. "Geht klar!" kam als Antwort zurück und so begann erneut dieses sanfte, spielerische Kitzeln, welches Beide so sehr liebten.    
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prisoner-000 · 8 months
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MILGRAM German Translations – Haruka, Voice Drama 1
I've been working on translating some of the voice dramas into German for fans who may have trouble with some of the English expressions in the commonly shared translations, so here's my first fully translated one! Ich hoffe euch gefällt es! :-)
Das Hörbuch lässt sich hier bei YouTube und hier bei Spotify finden. Die erste Übersetzung vom Japanischen ins Englische wurde von @/milgrammer gemacht.
"Das Winden der Schwachen" – Haruka, Prozess 1
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[Es tritt in den Raum hinein. Haruka gibt ängstliche Laute von sich.]
Es: Nun, lass uns mit dem Verhör anfangen – Häftling Nummer 1, Haruka.
Haruka: O-okay… Tut mir Leid…
Es: Hm? Gibt es einen Grund, warum du dich entschuldigst?
Haruka: N-Nein… 'Tschuldigung…
Es: Hmm… MILGRAM existiert, um die Sünden der Häftlinge bloßzustellen und die angemessene Strafe zu treffen. Aus diesem Grund – lass uns reden.
Haruka: Oh…
Es: Was? Obwohl es ein Verhör ist, werde ich keine Gewalt anwenden, vertrau mir. Aber ich werde auch jede Lüge und jedes Verschweigen in Betracht ziehen.
Haruka: Lü…ge…? Verschwei…gen…?
Es: Du musst nichts sagen, das du nicht willst. Sogar wenn du mich anlügst, kümmert mich das nicht.
Haruka: Echt?
Es: Ja, weil MILGRAM Lieder direkt aus deinen Erinnerungen produziert. Ich schaue mir diese an und beurteile deine Sünden.
Haruka: H-hm…
Es: Kurz gesagt, was auch immer du behauptest, ist nicht die Hauptattraktion. Falls du still bleibst oder mich anlügst, zeigt das viel besser, wofür du dich schuldig fühlst.
Haruka: Ah…
Es: Ob ich das Urteil darauf basieren will, ob du überhaupt deine Sünden bedacht hast oder nicht, das ist mir überlassen, also… Du verstehst das, oder?
Haruka: Äh… Ich hab' das nicht verstanden.
Es: Hä?
Haruka: Eh?
Es: Hm?
Haruka: Ah, ähm, ah… Ich habe das, was Sie gesagt haben, nicht verstanden. Das ging mir zu schnell.
Es: Was?
Haruka: Ah… Verzeihung. Ich bin nicht so klug.
Es: Haruka – Wie alt bist du?
Haruka: Äh… 17, glaube ich.
Es: ...Glaubst du?
Haruka: Naja, ich bin nicht sehr interessiert an meinem Alter… 'Tschuldigung.
Es: Ich werd' verrückt… [räuspert sich] Machen wir weiter. Wie sind die Lebensverhältnisse in MILGRAM?
Haruka: Ah… Am Anfang hat alles gar keinen Sinn gemacht und ich hatte ein wenig Angst, aber alle waren so nett, dass alles in Ordnung war.
Es: Mit 'alle' meinst du die anderen Häftlinge, nicht?
Haruka: Ja… Zum Beispiel Yuno und Mahiru, ich versteh' mich sehr gut mit ihnen.
Es: Interessant. Haruka, wie stehst du zu den anderen Häftlingen?
Haruka: A-Ah. Hm? Naja… Es ist nicht anständig dass jemand wie ich über die anderen rede.
Es: Beruhig' dich. Nichts, das in diesem Raum gesagt wird, wird den anderen Häftlingen gesagt.
Haruka: Okay. [stottert] Ü-Über was sollte ich reden?
Es: Mit welchen Personen sprichst du oft?
Haruka: Die, die am meisten mit mir reden, sind Yuno, Mahiru und, äh, Mikoto. Und Fuuta. Er macht mir manchmal Angst, aber er schenkt mir viel Aufmerksamkeit. Manchmal rede ich auch mit Muu.
Es: Wie steht es mit Kazui und Shidou?
Haruka: Äh, hm… Sie sind Erwachsene, also macht's mir ein wenig Angst, aber sie sind beide nett, glaube ich.
Es: Und Kotoko?
Haruka: S-sie ist unheimlich.
Es: Wie erwartet. ...Die einzige Person, die du noch nicht genannt hast, ist Amane.
Haruka: A-Amane…
Es: Was ist denn?
Haruka: Ich komm' nicht gut mit ihnen aus - Kinder in diesem Alter… A-amane ist ein braves Mädchen, aber sie erinnert mich an schlechte Dinge.
Es: Ist alles gut? Du bist ja ganz blass.
Haruka: Ich sollte nicht so viel mit anderen Leuten in Verbindung treten. Auch mit all den anderen Häftlingen – sie würden das nicht verstehen. Das kommt nicht gut.
Es: Wieso denn das? Mach doch das, was du willst. "Die Verbindung mit anderen ist, was uns zu Menschen macht". An das glaube ich.
Haruka: Das kann ich Ihnen nicht sagen, Wärter!
Es: Nicht einmal mir?
Haruka: Sie sollten mir nicht zu nahe kommen. Ich bring' allen Unglück - das ist das einzige, das ich von Natur aus gut kann! Je mehr Sie über mich wissen, desto mehr Unglück wird auch auf Sie übertragen, Wärter; dem bin ich mir sicher.
Es: Haruka.
Haruka: Weil! - Weil ich… Ah, tut mir Leid, dass ich einfach mit mir selbst geredet habe.
Es: Sprich weiter.
Haruka: Es passiert irgendwann. Ich… Ich… Sogar wenn ich's versuche, normal zu sein, geht alles schief. Sie, jeder - falls er mich kennen würde… Alle würden mich zurücklassen, das ist so vorbestimmt. Weil ich ein egoistischer Mörder bin.
Es: Haruka.
Haruka: Ja?
Es: Kopf hoch.
Haruka: Okay.
[Es schlägt Haruka.]
Haruka: Au- Das tut weh, wieso tun Sie das?
Es: Ich bin der Wärter. Dieser Schlag? Das ist meine Methode der Belehrung für euch, die Häftlinge. Das ist mir erlaubt.
[Es packt Haruka.]
Es: Kapiert? Hör mir gut zu, Häftling Nummer 1. Ich sage es so viel wie nötig. Ich bin der Wärter. Meine Aufgabe ist es, dein wahres Wesen zu erfassen. Es kommt nicht darauf an, was du bist oder welche üble Tat du begangen hast – ich werde das alles sehen. Urteile zu treffen ist meine Aufgabe. So was zu sagen… "Du wirst zurückgelassen"? Nimm mich nicht auf die leichte Schulter. Bis ich deine Sünden kenne und entschieden habe, ob diese entschuldbar oder nicht sind, seid ihr alle Untertanen, die von mir geleitet werden. Glaub' nicht, dass ich euch entkommen lassen werde.
Haruka: Wärter…
Es: Haruka – Wieso lächelst du?
Haruka: Ah, Sorry. Das muss unheimlich sein, oder?
Es: Das ist es.
[Es stößt Haruka weg.]
Haruka: Ah, Sie liegen falsch… Das klingt jetzt komisch, aber das hat mir Freude gemacht.
Es: Freude?
Haruka: Ja.
Es: Wie seltsam. Gefangen sein, gefesselt werden und verhört werden… Solltest du nicht wütend sein? Hm… Jetzt wo du's sagst, warst du schon am Anfang so. Du hast etwas Düsteres an dir, aber das Chaos von MILGRAM tut dir nichts. Wie Fuuta und Muu zu reagieren, würde mehr Sinn machen.
Haruka: Das stimmt. Fuuta war sehr wütend. Angsteinflößend—Ah, nein… Ich meine, das ist MILGRAM, oder? Ich weiss nicht wirklich, was seine Funktion ist. Aber dass Sie, der Wärter, an mir Interesse zeigen und mir sogar zuhören… Aus irgendeinem Grund macht mich das glücklich.
Es: Hm…
Haruka: Auch wenn das Ihre Aufgabe ist. Sogar wenn's nur für das Aufdecken meiner Sünden ist.
[Beide seufzen.]
Es: Du bist ein seltsamer Junge, nicht wahr?
Haruka: Ah…Ja.
Es: Du bist zu gut darin, deinen Blick zu senken. (?) Du hättest frühestens der 7. Häftling sein sollen - Jetzt verstehe ich, wie schwer dieser Beruf ist.
Haruka: Tut mir Leid.
Es: Alles in Ordnung. Ich ziehe dich immer noch einem rebellischen Häftling vor.
[Haruka seufzt.]
Es: Aber!
Haruka gibt einen erschreckten Laut von sich.
Es: Versteh' mich nicht falsch, Haruka. Ich höre dir nicht zu, weil ich dein Freund sein will. Mein Ziel besteht darin, deine Sünde zu erkennen – um zu wissen, was du getan hast, wieso du mit dem Töten aufgehört hast, et cetera.
Haruka: Okay.
Es: Du grinst immer noch.
Haruka: A-ah!
[Haruka schiebt die Hände vor seinen Mund.]
Haruka: 'Tschuldigung.
Es: Ein Junge ohne Empfinden für Anspannung… Falls ich dich als 'nicht verziehen' bestimme, wirst du dann über deinen Schatten springen?¹
Haruka: Welchen Schatten?
[Es grummelt.]
Haruka: Ähm…
Es: Wer weiß? Mach' dir keine großen Gedanken darüber. Das zählt sowohl für dich als auch für mich.
Haruka: Eh…
Es: Ah, stimmt. Ich sollte dir noch etwas sagen. "Weil du ein egoistischer Mörder bist, sollte dir niemand zu nahe kommen," das hast du selbst gesagt, oder?
Haruka: …Ja.
Es: Jeder Häftling hier ist ein Mörder! Wieso ziehst du dich denn zurück? Mit diesen Menschen solltest du dich verhalten, wie du willst.
Haruka: Ähm…
Es: Sollte ich es für dich umformulieren? Jeder hier ist ein hoffnungsloser Mensch! Und genau deshalb… solltest du dir keine Sorgen machen.
Haruka: …Das ist wohl wahr.
[Es lächelt. Die Glocke schlägt und mechanische Geräusche erklingen.]
Haruka: Eh?
Es: Nun, unsere Zeit ist um. Du musst keine Angst haben. Ich werde mir deine Erinnerungen ansehen.
Haruka: Was?
Es: Häftling Nummer 1, Haruka. Komm, sing mir deine Sünden vor!
———————
Notizen zur Übersetzung:
¹ - Hier wird ein Japanisches Wortspiel basierend auf den Silben benutzt. Haruka versteht leider die Anspielung von Es komplett falsch. Es gibt kein gutes Wortspiel, das sich auf Veränderung bezieht und in diesem Kontext funktionieren würde, also habe ich mich für das Schattenspringer-Wortspiel entschieden.
Ich habe die 'Sie'-Form für Haruka gewählt, da ich glaube, er würde sehr viel Respekt haben im Umgang mit Personen wie Es.
Es benutzt auf sich selbst bezogen immer die maskuline Form von Wörtern. Obwohl Es' Gender nicht bekannt bzw. nicht-binär ist, werde ich für Es wahrscheinlich in Zukunft die Es-form (lol) für Es brauchen oder überhaupt Pronomen vermeiden.
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unnamedbiebergirl · 1 year
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L.
Diese Zeilen werden meine letzten Worte an dich sein und dieses mal kann ich ehrlich sein und muss nicht zirück stecken aus Angst dass du mir böse bist oder sonst etwas. All die Jahre hab ich dir immer bei deinen Problemen zu gehört für welchen dank? Dass du mir letzten endes sagst ich soll nicht mehr über meine Probleme mit dir sprechen? All die Jahre hab ich dich jeden Tag geholt und dann wieder heim gefahren und hab nie was von dir verlangt. Ich hab so viele menschen fallen gelassen weil du niemanden aus unserem Leben treffen wolltest. Ich war mit dir an Orten an denen du sein wolltest um Zeit mit dir zu verbringen, für was? Dass du mit mir nie an Orte gehen konntest an die ich wollte? Ich hab dir essen gezahlt Klamotten geschenkt dir eintritte gezahlt weil du immer meintest du hast kein Geld. Ich hab dich vor jeden Menschen verteigt, ich verteidige dich immer noch vor Menschen die über dich schlecht reden. Ich hab deine Sorgen zu meinen Gemacht. Ich denke nicht dass ich immer alles richtig gemscht hab, ich hab auch meine Fehler und Schwächen aber ich hab immer versucht dir die Liebe zu geben die ich dir habe geben können. Und wie dankst du es mir? Du hast dich verpisst als ich nicht mehr klar kam, du hast mich fallen gelassen in den Momenten als ich dich am Meisten gebraucht hab, du hast mich ausgenutzt, mich verarscht, mir mein Geld genommen, du hast mich psychisch labil gemacht, weil du wusstest wie abhängig ich von dir bin. Du hast mich so warnsinnig verletzt und letztenendes so getan als wär alles meine Schuld gewesen. Du hast in der Freundschaft immer pber mich gelässtert obwohl du meintest du würdest es nie machen. Ich finde keine Worte mwhr zu dir du bist ein anderer Mensch geworden. Wir haben ketzt seit fast einem halben Jahr keinen Kontakt mehr und trozdem denk ich noch an dich und träume sehr oft von dir. Aber du bist jetzt bei deiner neuen ach so tollen besten freundin. Und am meisten enttäuscht mich dass du zu einem menschen zurück rennst, über die du dir das maul zerissen hast. Du hast sie dinge genannt die man besser nicht laut sagen sollte und zu ihr rennst du zurück? Warum ? Damit ihr euch wieder gegenseitig bekriegen könnt? Das hätte ich nie von dir erwartet. Ich werde keine Worte finden zu der Person die du jetzt bist. Du läufst an mir vorbei als wären wir Fremde. Du bist nicht mehr die Person die du mal warst. Ich will nicht ohne dich Leben, aber ich muss. Ich liebe dich immer noch sehr aber ich hasse es so sehr dich zu lieben. Das waren meine letzten worte an dich, ich will jetzt niewieder eins über dich verlieren, für mich existierst du ab nun an nicht mehr.
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techniktagebuch · 7 months
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September 2023
Was ich nicht brauche, für Quark halte, mir nie zulegen werde
Mia Culpa zeigt dem Techniktagebuch-Redaktionschat einen ... Tweet von Karl Lauterbach. Ich weiß nicht, wie ich zu Tweets jetzt sagen soll, wo Twitter X heißt, aber vielleicht brauche ich auch keine Lösung, weil X vorher ausstirbt. Jedenfalls findet Lauterbach in diesem Tweet "Mirror TV" blöd und braucht das nicht.
Mia sagt: "Wär auch eine schöne TT Rubrik zur Wiedervorlage in 5 Jahren (ich brauchte z.B. mal keine Kamera am Telefon). Ich fänd es interessant (davon ausgehend, dass Karl L. und ich nicht die einzigen mit diesem Impuls sind), wenn es nicht bei einem Überblick vergangener Nichtbrauchtechnik bliebe, sondern Reaktionen auf neue Technik direkt protokolliert würden, evtl. plus einer Schätzung, wie schnell sich die Sicht darauf ändern wird. Dann Wiedervorlage."
Dazu fällt mir sofort einiges ein. Zuerst die Vorgeschichte. Was ich früher nicht gebraucht habe:
Ob ich wirklich, statt zu faxen, nur noch E-Mails schreiben wollte, wusste ich im Januar 1995 noch nicht so genau.
Ungefähr von 1997 bis 1999 wollte ich kein Handy, während meine Freunde alle schon welche hatten. 1999 wollte ich es dann doch, um bei Biergartenverabredungen nicht so lange suchen zu müssen.
2004 wollte ich keine Kamera am Handy, lieber einen Flaschenöffner. Ab meinem ersten Smartphone 2010 habe ich gelegentlich damit fotografiert, ab Ende 2012 ausschließlich mit der Handykamera.
Facebook habe ich lange nicht gebraucht, im Juli 2007 noch gar nicht, im September 2007 auch noch nicht, im Oktober 2009 sehr wenig, noch im April 2010 fand ich es langweilig. Dann habe ich es intensiv genutzt, bis es mich im Juni 2015 wieder langweilte.
Bis April 2013 dachte ich, ein E-Bike sei nur was für alte Leute, und wollte keines.
Wozu ich YouTube brauchen könnte, obwohl ich lieber lese als Bilder angucke, habe ich erst ab 2016 allmählich verstanden.
Eine VR-Brille fand ich zwar beim ersten Experiment 2014 sehr gut und beim zweiten Experiment 2014 noch viel besser, ich konnte mir aber erst mal nicht vorstellen, selbst eine zu besitzen. Eine tägliche Verwendung fiel mir nicht ein und zu teuer war es auch. Das änderte sich erst 2020 durch Beat Saber und die Möglichkeit, eine VR-Brille zu mieten. Inzwischen gehört sie mir, liegt aber seit Anfang 2022 ungenutzt rum.
Zwischen ungefähr 1995 und 2022 habe ich keinen Bibliotheksausweis gebraucht und dachte, ich würde nie wieder einen brauchen, weil es ja das Internet und E-Books gibt. Jetzt habe ich drei Bibliotheksausweise und hätte gern noch mehr.
Sofort gewollt habe ich eigentlich nur:
ein Smartphone, schon bevor man es kaufen konnte. Es dauerte danach noch fast zwei Jahre, aber ich hatte es praktisch am ersten Tag, an dem man als Nicht-T-Mobile-Kundin eines besitzen konnte
E-Books, lange bevor es sie in einer für mich praktikablen Form gab.
Und 2002 den Ambient Orb, den ich aber nie bekommen habe.
Was ich heute nicht brauche:
Ich brauche kein WLAN. Prognose: Das wird immer so bleiben, denn ich hatte zu Hause noch nie WLAN und nutze seit 2007 mobiles Internet aus dem Handy, im Sommer 2023 ungefähr 50 GB im Monat. Wenn das jetzt 16 Jahre gegangen ist, warum dann nicht für immer. Update: Aleks Scholz merkt an dieser Stelle an, dass das nur für meine Berliner Wohnung gilt, während ich in seiner schottischen Wohnung wegen sehr schlechter Mobilfunkversorgung auf sein WLAN angewiesen bin. Im Haus meiner Mutter brauche ich aus demselben Grund ihres. Aber in meiner Wohnung brauche ich jedenfalls keines.
Ich brauche kein Smart Home. Ich finde es schön, davon zu lesen, wenn zum Beispiel Felix Schwenzel davon berichtet, was er alles bei sich zu Hause einbaut, aber ich verspüre nicht den geringsten Besitzwillen. Erstens verspreche ich mir davon keine spürbare Lebensverbesserung, zweitens lese ich viel über eigensinnige Lampen und möchte mich ungern mit dem Debuggen von Geräten auseinandersetzen, die bisher keins gebraucht haben. Prognose: Das bleibt mindestens noch zehn Jahre so. Irgendwann wird es entweder nur noch Haustechnik zu kaufen geben, die sich mit dem Internet verbinden will, oder ich erkenne doch noch einen Vorteil für mich.
Ich brauche keine Siri und keine Alexa. Ich will nicht laut mit Technik reden, und Technik soll nicht laut mit mir reden. In den letzten Jahren ist noch dazugekommen, dass ich jetzt wirklich nicht mehr möchte, dass große Unternehmen alle Geräusche aus meiner Wohnung aufzeichnen. Früher war mir das egaler. Prognose: Das bleibt so, bis ich sehr alt bin und dann vielleicht nicht mehr anders mit Technik interagieren kann, wegen Sehkraft oder Feinmotorik.
Ich brauche keinen Putz- und keinen Saugroboter. Dazu interessiert mich Sauberkeit nicht genug, außerdem eignen sich weder meine Wohnung noch die von Aleks für den Einsatz solcher Geräte (Türschwellen, es steht zu viel Zeug herum, die Kombination Teppichboden + Hundehaare überfordert watt-schwache Sauger). Prognose: Für immer, wenn ich nicht putztechnisch noch ein anderer Mensch werde.
Ich brauche keinen Fernseher. Ich gucke Filme sehr gern auf dem Laptop, und wenn der 50 Zentimeter von meinen Augen entfernt ist, füllt er mein Blickfeld genauso aus wie ein sehr großes Display in drei Metern Entfernung. Außerdem müsste ich, wenn ich einen Fernseher hätte, immer am selben Ort Filme gucken. Prognose: Ich nehme an, das bleibt so. Jedenfalls kann ich mir keinen Grund vorstellen, warum es sich ändern sollte.
Ich brauche keine Maus. Ich verstehe nicht, wieso Menschen (außer für Gaming oder Grafik) ein externes Eingabegerät brauchen. Ich habe seit 2008 keine Maus mehr benutzt. Prognose: Ich werde auch nie mehr eine benutzen. Wenn ich nicht irgendwas mit Gaming oder Grafik anfange.
Ich brauche keinen externen Monitor. Schon weil ich nicht mehr an Schreibtischen arbeite, seit ich wegen der Pandemie aufgehört habe, in einen Coworkingspace zu gehen. Ich arbeite auf einem Sitzsack oder im Liegen. Und wenn ich an einem Schreibtisch arbeiten würde, wäre das nicht immer derselbe. Prognose: Für immer.
Ich brauche auch keinen zweiten externen Monitor.
Ich brauche keinen Herd, ich habe ihn seit 2007 nicht vermisst und schon vorher fast nie benutzt. Aber wenn ich einen Herd hätte, würde ich auf gar keinen Fall so einen Induktionsherd mit unsichtbaren Touchfeldern haben wollen, der mich bei jeder falschen Bewegung anpiepst. Das kenne ich aus fremden Haushalten und finde es umständlich und nervend. Prognose: Eines Tages werden solche Touchherde vielleicht ja doch benutzbarer werden. Dann brauche ich zwar wahrscheinlich immer noch keinen, aber wenigstens kann ich dann wieder alle Sorten Herde gleichmäßig nicht wollen.
Ich brauche keinen Kühlschrank und habe seit 1997 keinen gehabt. Ich wohne direkt neben einem Edeka, und fast alles ist auch ohne Kühlschrank so lange haltbar, bis ich es aufessen kann. Einzige Ausnahmen: Große Speiseeispackungen und leider alle üblichen Butterpackungsgrößen, weshalb ich nie Butterbrezen essen konnte. Prognose: Diese Zeit ist eigentlich schon vorbei, weil meine Wohnung 2022 vorübergehend von jemandem bewohnt wurde, der einen Kühlschrank mitgebracht hat. 2023 haben Freunde meine Wohnung mitgenutzt, die diesen Kühlschrank gern behalten wollten. Deshalb ist er jetzt da und ich benutze ihn. Aber ich brauche ihn nicht (außer, theoretisch, für Butterbrezen, das ist aber bisher nicht vorgekommen).
Ich brauche kein ablenkungsfreies Schreibgerät ohne Internet. Erstens kann ich ohne Internet nicht schreiben, ich möchte Sachen recherchieren, Synonyme finden und zwischendrin was anderes machen. Zweitens glaube ich nicht an die Beseitigung von Ablenkungen durch Gerätekauf, man findet dann doch nur wieder eine neue Ablenkungsbeschäftigung. Prognose: Für immer.
Ich brauche auch keinen E-Reader. Ein separates Gerät, nur damit ich Bücher auf einem separaten Gerät lesen kann, um so richtig zu spüren, dass es Bücher sind? Pfft. Prognose: So ein Quatsch kommt mir niemals ins Haus.
Ich brauche keine Musikabspielgeräte gleich welcher Art. Das bisschen Musik, das ich höre, kann ich am Handy oder am Laptop hören. Prognose: Das ist jetzt schon so lange so, das wird für immer so bleiben.
Ich brauche keine Spielkonsole. Der Grund ist aber hier eigentlich nur, dass ich schon zu viele zeitintensive Hobbys habe. Prognose: Das kann sich ändern, genau genommen denke ich schon seit Jahren gelegentlich darüber nach, wie es wäre, doch eine Spielkonsole zu besitzen. Dann recherchiere ich kurz, kann mich nicht entscheiden und vergesse das Thema wieder.
Wir sind noch nicht am Ende meiner Nichtbrauchtechnik, in der aktuellen Tumblrversion darf eine Liste aber nur maximal 4096 Zeichen haben. Deshalb steht hier ein listenunterbrechender Absatz.
Ich habe einen Führerschein und dank Landjugend auch ausreichend Fahrpraxis, brauche aber kein eigenes Auto und habe auch, soweit ich mich erinnere, nie den Wunsch verspürt, eines zu besitzen. Es wirkte immer sehr teuer und kompliziert, Versicherungen, Parkplatzsuche, Reparaturen. Ab 2004 habe ich etwa zehn Jahre lang Jahresgebühren für eine Carsharing-Mitgliedschaft bezahlt, aber nicht mal dafür fahre ich genug. Die theoretische Möglichkeit, ein Carsharingauto auszuleihen, genügt mir. Zwischen den Ausleihvorgängen liegen aber mehrere Jahre. Prognose: Für immer, ich werde keine fünf Kinder mehr bekommen, die ich ständig bringen und holen muss. Selbst wenn ich noch mal in eine entlegene Gegend ziehen sollte, hätte ich lieber ein E-Bike mit Anhänger.
Ich brauche kein Instagram und kein TikTok. Dafür interessiere ich mich zu wenig für Bilder. Prognose: Bei Instagram wird es wahrscheinlich so bleiben, weil es mich sehr schnell langweilt, schöne Fotos von Landschaften oder Mahlzeiten anzusehen. Bei TikTok wird es wie bei YouTube 10-15 Jahre dauern, und dann finde ich doch eine Verwendung dafür. Korrektur: Ich hatte vergessen, dass Instagram mich ja schon seit 2022 interessiert. Warum ich das vergessen habe, ist Stoff für einen eigenen Beitrag.
Ich brauche keine Smartwatch und kein Fitnessarmband, weil ich alle Einsatzzwecke, von denen ich bisher erfahren habe, äußerst langweilig finde. Schritte zählen, been there, done that, kurz nach dem Schreiben dieses Beitrags von 2014 habe ich wieder damit aufgehört. Prognose: Vielleicht wenn ich sehr alt bin und mich bei Herzrhythmusstörungen warnen lassen will. Oder wenn Funktionen dazukommen, die Smartwatches bisher noch nicht haben und die mich interessieren.
Ich brauche kein X und kein Bluesky und auch sonst keinen Wohnort mehr im Internet, der von Idioten aufgekauft werden kann. Ich bin seit Herbst 2022 bei Mastodon und dort geht mich zumindest dieses eine Problem nichts mehr an. Prognose: Ich hoffe, das bleibt für immer so. Wahrscheinlich werde ich es aber sofort vergessen, wenn etwas Neues auf den Markt kommt, dessen Vorteile mir gleißend genug erscheinen.
Ich brauche kein faltbares Handy. Oliver Laumann hat gerade aus Südkorea berichtet, dass das dort sehr verbreitet ist. Aber mir geht schon bei meinem nicht-faltbaren Handy ständig das Display kaputt, da brauche ich wirklich nicht was noch Fragileres. Prognose: Wie bei den bisherigen Handyentwicklungen bleibe ich dabei, bis man nichts anderes mehr zu kaufen bekommt. Was ja bei Handys sehr schnell gehen kann.
Esther Seyffarth erinnert mich, dass ich auch kein GPT brauche, jedenfalls nicht in Suchmaschinenergebnissen. Dann muss ich ja doch nur nachrecherchieren, was GPT dazuerfunden hat. Da kann ich auch gleich selbst recherchieren ohne diesen Umweg. Prognose: Bleibt so, bis dieses Problem behoben wird, ich bin aber im Prinzip zuversichtlich, dass es behoben werden kann. Ich meine, ich schreibe das hier unter einer Decke, die mit der Energie zuckender Froschschenkel beheizt wird, das wirkte ja auch erst mal nicht so wahrscheinlich.
Thomas Wiegold erinnert mich, dass ich auch kein Festnetztelefon brauche (seit 2003). Beim Nachtragen merke ich, dass ich auch keinen Drucker brauche (seit 2007) und kein Tablet (theoretisch vorhanden seit 2013, aber seit ca. 2015 nicht mehr benutzt). Prognose: Auch alles für immer.
Genau wie Karl Lauterbach brauche ich kein Mirror TV. Schon weil ich gar keinen Spiegel im Bad habe (seit immer). Prognose: Bleibt so, ich hatte ja schon keinen Spiegel, als ich jünger war, was soll ich da jetzt damit anfangen. Aber wenn ich einen hätte, fände ich es eigentlich ganz gut, wenn der auch Internet könnte. Dann müsste ich das Handy nicht immer in die Seifenablage stellen, um beim Zähneputzen zu lesen.
(Kathrin Passig)
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daughterofhecata · 10 months
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27 Justus&Hugenay? 👀
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Und noch was, das möglicherweise nicht in die erwartete Richtung geht... aber auf einmal war die Idee da und ich konnte nichts mehr dagegen tun. Ich hoffe, es gefällt!
27. "I can't protect you." + Justus/Hugenay
Victor Hugenay wirkte eher resigniert als überrascht, als er aus dem Hotel trat und Justus an sein Auto gelehnt stehen sah.
Er war mit einem Fall zu ihnen gekommen – Justus wusste noch immer nicht ganz, ob es ihm gefiel, dass Hugenay sie um Hilfe gebeten hatte, oder ob ihn die Selbstverständlichkeit, mit der er es getan hatte, ärgerte. Was ihm jedoch definitiv ganz schön auf die Nerven ging, war, dass Hugenay jetzt Anstalten machte, sie aus den Ermittlungen zu drängen, jetzt, wo sie fast am Ziel waren.
Es ging um ein Gemälde, das Hugenay gestohlen worden war, eins, das er tatsächlich rechtmäßig erworben hatte, sodass Justus, Peter und Bob nicht so recht hatten nein sagen können, doch nun, wo sie die Diebe beinahe ausfindig gemacht hatten, wollte Hugenay plötzlich alleine weitermachen.
Nicht mit Justus.
Oder vielmehr: Nicht ohne ihn.
Das hier war sein Fall, da würde er ganz sicher nicht auf der Zielgeraden aufgeben.
„Du kannst mich nicht begleiten“, sagte Hugenay ernst als er heran war, anstelle eines Grußes.
Justus erwiderte seinen Blick stur. Schon die ganze Zeit weigerte er sich standhaft, sich von der Intensität in Hugenays Augen ablenken zu lassen.
„Warum nicht?“, entgegnete er, vielleicht ein wenig zu trotzig. „Schließlich habe ich herausgefunden, wo Ihre Freunde sich und das Bild verstecken.“
Es war verdammt noch mal sein gutes Recht, bis zum Ende dabei zu sein. Selbst, wenn er dafür mit Victor Hugenay durch ganz Kalifornien fahren musste.
„Nein, Justus“, wiederholte Hugenay. Zögerte für einen Augenblick, bevor er anfügte: „Ich werde dich nicht beschützen können.“
Das brachte Justus zum Lachen.
„Sie brauchen mich nicht zu beschützen“, gab er zurück. Er kam hervorragend alleine zurecht. „Und außerdem, bisher deutet nichts darauf hin, dass Ihre Freunde gewalttätig werden.“
Hugenays Kiefer verkrampfte sich, eine Anspannung lief durch seinen Körper, die Justus unerwartet neugierig machte.
Mit einer Hand schnippte Hugenay einen unsichtbaren Fussel von seinem grauen Jackett, sah Justus nicht an, als er antwortete: „Bisher haben sie sich auch noch nicht wirklich bedroht gefühlt. Glaube mir, ich kenne den, dessen Anweisungen sie ausführen, besser als du ahnst.“
Das war eine Neuigkeit und sofort brodelte in Justus der alte Ärger hoch, der immer kam, wenn er das Gefühl bekam, dass ein Klient absichtlich mit Informationen hinter dem Berg gehalten hatte – sie verarschen wollte.
Doch noch ehe er sich unfreundlich erkundigen konnte, was Hugenay ihm sonst noch verschwiegen hatte, hob dieser wieder den Kopf, fokussierte erneut auf ihn, und fügte leise hinzu: „Außerdem rede ich nicht nur von denen, die du meine Freunde nennst.“
Das ließ die Worte effektiv auf Justus Lippen verenden.
Irritiert zog er die Augenbrauen zusammen, musterte Hugenay. Da war etwas stählernes an die Stelle des üblichen charmanten Lächelns getreten, das Justus nicht deuten konnte, und es machte ihn unruhig, wenn er nicht verstand, was vor sich ging.
Widerwillig hakte er nach: „Wie meinen Sie das?“
Immer noch mit diesem uncharakteristischen Ernst, den Justus erst einmal bei ihm gesehen hatte, gab Hugenay seine Antwort. „Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich auf dieser Reise vor mir selbst schützen könnte.“
Justus schnaubte. „Seit wann wollen Sie mir denn etwas antun?“
„Oh, ich will dir nichts antun.“ Hugenay deutete ein Kopfschütteln an. „Nicht auf die Art, die du meinst.“
Eine kurze Pause, während der Justus verzweifelt und vergeblich versuchte, einen Sinn in diese Aussage zu bringen.
Dann rutschte Hugenays Stimme in eine Tonlage, die beinahe etwas bedrohliches hatte, ein unerwartetes Kribbeln unter Justus‘ Haut auslöste.
„Aber ich will Dinge mit dir tun, Justus, für die du noch entschieden zu jung bist.“
Der Hunger, der für eine Sekunde in Hugenays Augen durchschimmerte, brachte ihn auf die richtige Spur und ihm blieb die Luft weg.
Abrupt begriff er, was Hugenay implizierte, was er von ihm wollte, und er konnte den ehemaligen Kunstdieb nur anstarren.
Trotz der kühlen Brise, die vom Meer herrüber wehte, wurde ihm heiß. Sein Mund war trocken, unwillkürlich leckte er sich die Lippen. Die viel zu deutliche Vorstellung, wie Hugenay einen Schritt nach vorn machte, ihn mit seinem ganzen Körper gegen dieses Auto drängte, suchte ihn heim.
All die kleinen Momente, die schnell unterdrückten Gedanken und Impulse, mit denen er schon während dieses ganzen Falles gekämpft hatten, wurden ohne sein Zutun an die Oberfläche gespült.
„Ich bin volljährig“, rutschte es ihm heraus, ehe er sich auf die Zunge beißen konnte.
Hugenays Blick bohrte sich in seinen, eigentlich war es ein Wunder, dass die Luft zwischen ihnen sich noch nicht elektrisch aufgeladen hatte.
„Ich weiß“, erwiderte Hugenay. Schloss für eine Sekunde die Augen, brach den Bann, der sich auf Justus gelegt zu haben schien. „Aber nur, weil es legal wäre, heißt das nicht, dass es eine gute Idee wäre.“
Justus schluckte.
Vielleicht hatte Hugenay damit sogar recht.
Immerhin war er gerade erst achtzehn und der Kunstdieb dreißig Jahre älter.
Und dennoch.
Ein Teil von ihm wollte Hugenay herausfordern, ihn dazu treiben, diesen Fehler trotzdem zu machen.
„Du bleibst hier“, entschied Hugenay nach einem viel zu langen Schweigen.
Ging um den Wagen herum, glitt hinter das Lenkrad.
In der Zeit, die er dazu brauchte, traf Justus eine Entscheidung.
„Vergiss es“, erwiderte er und hatte den Beifahrersitz in Beschlag genommen, ehe Hugenay den Motor starten konnte. „Das hier ist immer noch mein Fall.“
Für einen Moment sahen sie sich noch an.
Dann drehte Hugenay den Zündschlüssel und fuhr los.
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