Tumgik
#Theodor Lessing
dorian-gray-91 · 6 months
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Alle, die den Knaben Otto Weininger gekannt haben, erzählen, daß er ein weltoffenes und sehr empfängliches Kind gewesen sei. Der Duft von Jasmin, der blühende Apfelbaum, das Schillern eines Schmetterlings konnte die zarte Seele überwältigen. Ferne Berge waren ein Versprechen von Glück, die ziehende Wolke ein Abenteuer. Die blaue Heide war Sehnsucht und der Moosrosenbusch ein Taumel der Seligkeit. Jeder Sinn war empfindlich, jeder Nerv leicht gereizt. Der Tod einer Mücke schon konnte zum »Problem« werden.
Dieses Kind fühlte durch Sympathie alles Leben als eigenes Leben, schwang in Landschaft und Jahreszeit wie ein Elfenseelchen und stand immer in Gefahr, in Gesichte zu verfließen.
Seine Fähigkeit, alles mitzuahmen und überall das Wesen zu erspüren, machte ihm Das am allerschwersten, was den ärmeren und starreren Seelen am leichtesten fällt: Selbstbegrenzende Form.
Es schien ihm lange unmöglich, sich für einen Beruf, dieses bürgerliche Rückgrat des Lebens, zu entscheiden. Denn es gab nichts, was ihn nicht fesselte. Alles hätte er lernen, alles hätte er leben mögen.
So war er denn dauernd in der Gefahr, sich zu zersplittern. Und eben darum wurde sein Ein und Alles schließlich eine einzige große Leidenschaft: Über Millionen Gestalten sich zu erheben und den Generalnenner zu finden für die hin und her reißende Fülle der Impressionen.
Das ist der Weg zur Philosophie …
[...]
Was wunder also, daß Otto Weininger sich angstvoll einschloß in das Schloß Logos und in das oberste Turmgemach »Ethos«. Da saß er, ein freiwillig Gefangener und verwendete seine gewaltige Denkkraft einzig darauf, sich vorzubeweisen, daß das Leben in diesem herrlichen Elfenbeinturme das wahre, das eigentliche, das einzig würdige Leben sei.
Keiner möge diesen jungen Idealismus verleumden. Er war zwar ein Notausgang. Aber darum keine Lüge …
Eine Erinnerung aus eigener Kindheit taucht vor mir auf: Im Garten und Wald überfiel den Knaben oft ein Grauen (ähnlich dem, was man in der Psychiatrie »Absenzen« nennt), daß man in fremde Schicksale vergleiten müsse, und ein entsetzlicher Zweifel: »Bin ich denn wirklich da?« Dann packte ich gern den erstbesten Gegenstand fest mit den Fingern, um an der Empfindung des Widerstands mich meiner selbst zu vergewissern.
Ich entsinne mich noch an Ort und Stunde, wo der Gefährte jener Tage mir von einer ganz andern, der meinen entgegengesetzten Angst sprach: Träte er am Abend in der Dämmerung vor einen Spiegel, dann erfasse ihn die Furcht, sein Bild könne in dem Glase erstarren und festgerinnen und dann als ein festgeronnener Doppelgänger ihm aus dem Glase entgegentreten.
Dies sind die beiden Pole des Todes, durch die wir, solange wir als Menschen atmen, immer hindurchsteuern! Auf der einen Seite laufen wir immer Gefahr, zum Schwamme zu werden. Auf der anderen Seite laufen wir immer Gefahr, zur Bildsäule zu erstarren. Die eine Gefahr erzeugt das Unendlichkeitsgrauen. Die andere: die Endlichkeitsangst.
Otto Weininger war eine herakliteische Natur, die nach Haltung und Form hinstrebte. Schon dies Proteische seines noch unfertigen Wesens bot eine gute Grundlage für eine Tragödie des Selbsthasses. Aber es mußte noch ein Zweites hinzukommen. Etwas unauflösbar Problematisches. Die Geburt als Jude, und zwar als ein vom Judentume abgelöster Jude. –
Kein Mensch hat sich je von dem Zwang seines Blutes befreit. Kein kategorischer Imperativ hat je die Stimme des Blutes überwuchtet.
Alles, was an Weininger Leben war (und es brannte in ihm heißes Leben), das nannte er vor sich selber: das Jüdische.
Und da an keinem andern Punkte der Mensch gleich unbezwinglich gebunden ist an Schicksal und Ewigkeit wie im Punkte des Geschlechts, und da seine immer bewegte Seele eine männliche Seele war und mithin das Weib als Ergänzung und Gegenpol nicht entbehren konnte, so nannte er alles, was ihn zog und schreckte: das Weibliche.
Weib und Jude also, das waren für ihn zwei verschiedene Namen für den Naturgrund, den er fürchtete und mied.
Weininger versenkte sich in die Scholastiker. Er las Hegel und Kant. Er verfiel dem Zauber der Mathematik und der Phänomenologie. So verfestigte sich in ihm jener ungeheure Geschichts- und Sittlichkeitshochmut der wertenden Persönlichkeit, die ihre chthonischen Unter- und Hinterwelten als eine sie niederziehende Schmach empfindet.
Das ist der Dünkel, welcher Kant sprechen ließ: »Der Verstand erschafft die Natur«, und welcher Hegel höhnen ließ: »Wenn die Natur nicht mit der Vernunft übereinstimmt, um so schlimmer für die Natur.«
Weininger haßte das Blut, und sein Blut war jüdisches Blut. Und er haßte das Weib und die Stimme des Erdgeistes, von der Stunde ab, wo in dem Knaben das Gattungsgeheimnis sich zu regen begann.
Kein Wort finden wir in Weiningers hinterlassenen Papieren so häufig wie die Worte: Verbrechen und verbrecherisch.
Seine ganze Philosophie war ein einziges Gegrübel über das Problem der Sünde und der Erlösung. Und so wurde diese Philosophie eine durch und durch christliche. Denn während bei den Indern, in den Vedas und sogar noch bei Buddha immer die Liebe, die Lebenseinheit, das »ta twam asi« im Mittelpunkte alles Denkens steht, ist das Zentralerlebnis eines Christen: Der dunkle Abfall vom Leben. Die unabwendbare Schuld. Die mit dem Menschen selber geborene Verzwistung. Wo gibt es Erlösung von dieser Urschuld?
»Erlösung« gibt es nur durch das Aufheben alles Menschenlebens im reinen Geiste.
Vollendete Vernunft, vollendete Sittlichkeit, das wäre das Ende! …
Man könnte sagen: In diesem jungen Philosophen ist Kants Zweiweltentheorie verrückt geworden.
Er sieht alles unter der Optik der intellegiblen Welt.
Die Bibel, das Veda, Buddha, Plato … alles verkündigt ihm nur die Herrlichkeit eines Lebens, das etwas ganz anderes ist als: das Leben von dieser Welt.
Wo aber das Verschuldungs- und Selbstrichterpathos einmal Platz greift, da vergraut die Erde und wächst eine mönchische Neigung, die lockende »Frau Welt« sich zu verekeln.
Denn »Frau Welt« ist schön. Und alle Schönheit will Liebe.
Er hat Angst, dieser Schönheit zu unterliegen. Und so versucht er durch Ekeltöne sich diese Schönheit zu verwidern. Kein Scheltwort ist ihm herb genug, um das schöne Leben zu schmähen.
Und je mehr ihn die Schönheit zieht und lockt, um so gräßlicher malt er sich seinen Fall und sein Hinsinken in Grauen und Schmach.
Zu versinken in den Schoß der Frau Welt, das wäre der Verlust seines mühsam erarbeiteten Selbst und seiner endlich erkämpften philosophischen Ruhe.
Jeder Selbstabstrafer aber schwelgt in Übertreibung. Das Schuldgefühl des an Ethik und Moral Erkrankten steht niemals in einem richtigen Verhältnis zu der die Reue auslösenden Tat.
Es gab Selbstzerfleischungen um ein Nichts!
Augustinus füllt noch als alter Mann viele Seiten mit wilden Selbstverfluchungen, weil er sich voller Qual erinnert, daß er als Knabe im Garten des Nachbars Äpfel stahl.
Sören Kierkegaard wird zum tiefen Psychologen der Reue, aus Qual über sein vermeintliches Verschulden an einem Mädchen, dem er lebensängstlich einst den Verlobungsring zurückgab.
Ja, Origines sühnt einen Augenblick der Selbstbefleckung, indem er sich für Lebenszeit entmannt.
Wo die Natur sich gegen sich selber kehrt, da wird der Mensch wehrlos. Und nichts ist leichter als einen Wehrlosen zu opfern.
Der von Ethik und Moral Besessene ist bereit, alles, was er besitzt, und sich selber zum Opfer darzubringen, wofern er nur vor sich selber und seiner eigenen Forderung bestehen kann.
Packe nur den an Ethik und Moral Erkrankten beim Bewußtsein einer Selbstverschuldung und du brauchst nicht zu verantworten, auch wo du unverantwortlich ihn verstümmelst.
Und es gibt immer: zum Verbrechen Bereite – Freunde, Geliebte –, die den Opferschnitt vollziehen. Sie küssen ihm die Hände und feiern Schlachtfest. Sie ahnen nie ihre große Lebensschuld, segnen sich und zucken die Achseln: »Wer sich zum Lamme macht, den frißt der Wolf.«
Er aber erlerne (und hoffentlich nicht zu spät), daß es auf dieser Erde wichtiger ist, ein gutes, starkes und mutiges Raubtier zu sein als – ein Heiliger.
»Sagt es niemand, nur den Weisen, Weil die Menge gleich verhöhnet: Das Lebend'ge will ich preisen, Das nach Flammentod sich sehnet.«
Ein Feldherr steht vor der Feste auf uneinnehmbarem Felsen, den noch niemand erstürmte. Da wagt er das Letzte. Er schickt sein Liebstes, sein Kind, in die Festung und schwört: »Morgen hole ich dich oder wir gehen zugrunde.«
Er wirft das Palladium, ohne das er nicht leben mag, mitten in die Feinde und springt ihm nach, um es zu retten.
Er verbrennt hinter sich die Schiffe. Er wagt den Sprung über die Mauer. Nun gibt es kein Zurück.
Otto Weininger, Student der Philosophie, dreiundzwanzig Jahre alt, Jude, hatte mit einem unübersteiglichen System der Sittlichkeit sich selbst und der Welt ein Versprechen gegeben. Er hatte mit einem stolzen Werk sich selbst vernichtet und sich selbst geschaffen. Vernichtet hatte er sein angeborenes Ich. Pascals »moi haïssable«. Zum Lichte geboren hatte er sein eingeborenes Selbst. Kants »Intellegible autonome Persönlichkeit«.
Lieber wollte er sterben, als von der erreichten Höhe nun zurücksinken in das uns alle bändigende Gemeine.
Da kam der Erfolg.
Und es gibt nichts Seelenverderbenderes als Erfolg.
Der Ruhm Europas überraschte den armen jüdischen Studenten. Ehren, Reisen, Geld, Macht, stolze Frauen. Nie hatte einen Heiligen »Frau Welt« so lockend bestürmt. Dieser Knabe hielt sich für ein Stiefkind des Lebens, und nun trat das Leben in seinen Hungerturm und sprach: »Mein Geliebter.«
Aber der arme Junge hatte ein braves Herz. Das war keiner, der fernerhin Wasser zu predigen vermochte, während er heimlich vom Lebensweine trank.
Was er versprochen hatte, das zahlte er bar.
Seine Angstneurose raunte, daß er schwächer sein werde als seine Predigt. Er wußte, daß er sich festgelegt habe auf Kampfregeln, die sein Blut nicht würde bestehen können. Ihn packte die Zwangsvorstellung: Verbrechen. Und es gibt nur ein Verbrechen: Untreue gegen sich selbst.
Brach er sich die Eide im Angesicht der Tausende, die jetzt auf ihn ihre Blicke hefteten, als auf den jungen Thronerben der deutschen Philosophie, dann mußte er, ein unechter Kronanwärter, schamvoll in den dunkelsten Winkel kriechen und sterben, schlechter als ein schlechtes Tier. Zu seinen Freunden, den Eltern, den Lehrern sagte Otto Weininger: »Ich bin ein Verbrecher.« Er schlich, während die Welt seinen Namen erhöhte, verstört in die Kirchen oder in den Wiener Wald und stöhnte: »Ich stehe unter dem Fluch des Verbrechens.«
Was wollte der harmlose Mensch? Wie konnte dieser weiche Knabe, der keiner Fliege ein Leid tat, sich als den Schuldigsten aller Schuldigen fühlen?
Aus den Augen der Blumen, den Blicken der Tiere, selbst aus Kristall und Stein, überall sah ihn das Verbrechen an. Die frohen Farben in den Straßen, die Geräte und Stoffe in den Auslagen, die Bilder der Maler, der verführerische Zauber der Frauen, der Liebreiz der Kinder, alle Schönheit machte ihn zum Mitschuldigen am Verbrechen.
In den Augen des Hundes sah er die gequälte Seele der Kreatur, die halb schon versittlicht und halb noch dem Wolfsherzen verhaftet, sich von der bösen Natur nicht erlösen kann. Aus den Augen des Pferdes starrte ihm der Wahnsinn entgegen eines Geschöpfes, das durch den Menschen gewandelt und umgezüchtet, irre geworden ist an seiner natürlichen Kraft und sie zu benutzen verschmäht oder sie kaum noch kennt. In den wunderbaren Geburten der Tiefsee, vor denen Goethe in die entzückten Worte ausbrach: »Wie schön ist ein Lebendes, wie wahr, wie einfach, wie in sich vollendet«, erkannte Weiningers kranker Blick mit Grauen die Leibwerdung der gierigen, qualligen, saugenden und krallenden Mordwut. Wollust schien ihm Mord. Liebe eine Schuld. Was wir Wunder nennen, nannte er Verbrechen. Das Unerhörte, das Unerfaßliche, das Irrationale, das Leben selber nannte er: Verbrechen.
Die erniedrigende Einsicht aber, daß wir unserm Leitbilde nicht gewachsen sind, führt nicht immer zu Zerknirschung und Zerrüttung. Sie führt auch zu Größenwahn und Selbstüberhebung.
Wir haben alle die Neigung, Forderungen, die wir selber nicht leicht erfüllen können, so zu übersteigern, daß kein Mensch sie erfüllen kann. Dadurch retten wir uns vor so mancher Niederlage.
Es sind nicht die schlauesten Füchse, die die Trauben, welche ihnen zu hoch hängen, für sauer erklären. Die schlaueren erklären sie für unberührbar und heilig. »Wir sind alle Sünder von Jugend auf«, wie gern sagt das ein jeder Fuchs. Das geistige Wesen in uns fühlt sich hoch erhoben über alles Irdische, je tiefer es auch die eigene Seele unter sich im Staube sieht.
Welcher Seelenforscher zerlegte je unsern Knoten von Dünkel und Demut, Unantastbarkeit und Armesündergefühl.
Otto Weininger war viel zu selbstbewußt. Sein geistiger Hochmut wuchs aus einer Überspannung sittlicher Ideale, als deren gottgesandten Künder und Jünger er sich fühlte. War das Gefäß auch nur aus schlechtem Ton, es enthielt ja doch das Öl, ohne welches künftig kein König konnte gesalbt werden.
So hatte er sich verstiegen. Um nicht zurück zu müssen, zerbrach er seine Form.
Blühte nirgend mehr Wohltat?
Er floh noch einmal an das große Herz Beethoven. Die »Eroika«, der prometheische Gesang vom Lose des Lichtbringers auf Erden, deutete ihm, was in Worten nie zu deuten wäre: »Wer Gott schaut, stirbt.« …
Wir denken an ihn, als an Goethes Euphorion, der kaum geboren und zum Heros bestimmt, jugendkühn auf die Felsen stieg und schön zerschmetterte beim ihm versagten Flug. Und auch um ihn fühlen wir die Worte klagen, die der Dichter an der Bahre Nietzsches sang:
»Du hast das Nächste in dir selbst getötet, Um neu begehrend dann ihm nachzuzittern Und aufzuschrein im Schmerz der Einsamkeit. Der kam zu spät, der flehend zu dir sagte: ›Dort ist kein Weg mehr über eisige Felsen Und Horste grauser Vögel – Nun ist not: Sich bannen in den Kreis, den Liebe schließt.‹ … Und wenn die strenge und gequälte Stimme Dann wie ein Loblied tönt in blaue Nacht Und helle Flut – so klagt: ›Sie hätte singen, Nicht reden sollen, diese neue Seele‹.«
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leupagus · 11 months
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Ted Lasso, the character, is one of the only representations of 'sometimes getting better with your mental health issues means that you are less visibly happy, and that is okay, because you are not required to be happy in order to be loved' out there and I am really discouraged that so much of the audience is angry at that.
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yourlocalabomination · 5 months
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God gave me Procreate Dreams and a vision.
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thelassoway · 1 year
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Ted Lasso S02E05 Rainbow || Ted Lasso S03E01 Smells Like Mean Spirit
What does that mean?
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theostrophywife · 8 months
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boyfriend theo asking if he has anything in his teeth before you make your grand entrance at the yule ball 🥹
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sweetchcolate · 3 months
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arnold/theodore: idc about my brother rishe trying to act as family counselor: okay... that sounds fake but okay
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chernychnyi · 2 years
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for @sneakydraws who wanted to see some dad decker!
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anewp0tat0 · 1 year
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Theo's wild hair seems to be clearly styled after the twins'- which one though? I'm gonna say R!ciel because the middle bang mostly is swayed to the left, (one could still argue it's meant to be in the middle but I'm chosing the believe this cause it helps me). all in all, it seems that Theo is R!ciel's replacement, whether that be in soul or blood or what have you...
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ghostlighthouse · 2 months
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fuck it, we ball. portal and control crossover. can you fucking imagine director cave johnson. that would become apocalyptic. he should Not have that much power. i dont think he would even isten to the board, he listens to no one but himself.
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ahaura · 8 months
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Theodore Sturgeon Some of Your Blood
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unmeinoniwa · 4 months
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ㅤㅤ " SO Hakuno and Dark aren't actually together ... ? If that's the case then isn't Dark what you would call ... delusional ? Someone who harbours feelings for another person to the point they fantasize about a fictitious relationship ... I've heard of this before but I never thought I'd witness it with my own eyes ! "
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vervainium · 7 months
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i was scrolling through the theodore nott hashtag from 5-9 pm….. roughly
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fictionadventurer · 8 months
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Doris Kearns Goodwin wrote books about Abraham Lincoln and Theodore Roosevelt.
The Lincoln book is about how he was able to work with people from vastly different political backgrounds and turn at least some of them from rivals to good friends.
The Roosevelt book is about how he let differences in politics tear apart one of his closest and most enduring friendships.
That vastly oversimplifies both men (and I haven't actually read the Roosevelt book for further context) but the premises seem to highlight the key difference between their leadership styles and personalities.
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*Theodore when he finds out Harry told Slughorn’s he’s studying for a potions mastery*
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*Theodore finds out Harry is still beefing with the Slytherins*
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*Theodore when Harry tells him he trapped Walburga Black and Druella Roiser in a magically-binding duel that has to take place in the Chamber of Secrets*
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*Theodore when Harry tells him the entrance to the chamber is in the girl’s bathroom*
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*Theodore when Harry tells him it doesn’t matter b/c he agreed to move the duel 🤺, but somehow Tom got him agree to sit with him in class*
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the-clay-quarters · 3 months
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💫!
[Send a 💫 for oc trivia!]
You get surface ties!
Pembroke doesn't have much of a life left on the surface. She cut ties with most of them years ago, and the only one she did talk, live, and work with is the reason she got stuck in the neath. While she does miss certain aspects of the surface, she's overall much happier down here.
Vincent is not as lucky. Their stay in the neath was supposed to be temporary, and the risk of death was not stressed nearly as much as it should have been. They have a history of traveling and studying abroad, so they're not entirely lost, but the permanence is troubling, to put it lightly.
Less depressing things, though! They write many, many letters to their parents; about what they're up to and how they're doing, about the weirdness of the neath and the english, about their relatives and updates from home. They also keep a surface calendar, with a special importance placed on traditional holidays and festivals; there's a shelf in their room for mini celebrating items.
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itsbrittanybiitch · 2 years
Conversation
Incorrect AATC Quotes 13
Oooooh spooky! Here y'all go cause I'm bored af lol
Theodore: Fruits that do not live up to their names; passionfruit, grapefruit, honeydew and dragonfruit.
Theodore: Fruits that do live up to their names?
Theodore: Orange.
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Dave: Are you listening to me?
Alvin: *nods*
Dave: What did I just say?
Alvin: *nods*
Dave:...
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Brittany: Get in loser, we're going shopping.
Eleanor: Brittany, this is a McDonald's drive thru.
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Theodore: I am 39 cheetos tall.
Simon: Why... are you measuring your height in cheetos?
Theodore: Because we're out of doritos.
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Brittany: You spent all our money on THIS??
Jeanette, putting tiny raincoats on ducklings: They live outside. They need this.
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Simon: Kill me nowwwww.
Alvin: Sorry, no can do. I need your help with my homework.
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Simon: Yeah, I don’t like people.
Jeanette: Oh, well now that’s not fair Simon. Have you met all of them?
Simon: I’ve met enough of them. People. What a bunch of bastards!
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Alvin, reading a recipe: Beat three eggs?
Brittany: It means like in hand-to-hand combat.
Alvin: Ohhhh-
Eleanor: Both of you get out of this kitchen.
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Simon: Be right back, gonna hit the toilet for a quick power sob.
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Eleanor: Dumbest scar stories, go!
Jeanette: I burned my tongue once drinking tea.
Brittany: I dropped a hair dryer on my leg once and it burned.
Alvin: I have a piece of graphite in my leg for accidentally stabbing myself with a pencil in the first grade.
Theodore: I was taking a cup of noodles out of the microwave and spilled it in my hand and I got a really bad burn.
Simon: I have emotional scars.
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