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dorian-gray-91 · 2 days
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「small gestures」
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dorian-gray-91 · 10 days
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dorian-gray-91 · 24 days
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Endlich wurde und wird das Leben gefühlt als eine Krankheit, und der Tod begrüßt als die Genesung. Sokrates, welcher, wenn man ihn auch nicht gerade dem delphischen Orakel zu gefallen für den weisesten Menschen hält, doch immerhin einer der weisesten gewesen ist, hat bekanntlich, als ihm nach geleertem Schierlingsbecher der Tod ans Herz trat, seine Freunde gebeten, dem Asklepios einen Hahn darzubringen als Dankopfer für seine Genesung von der Krankheit des Daseins.
Wenn nun schon ein antiker Mensch, noch dazu ein Hellene, ein Athener, das Gefühl der Daseinskrankheit hatte, um wieviel stärker muß dieses Gefühl in unserer modernen, durchweg gekünstelten, verkünstelten, auf Schrauben und Stelzen gestellten, an den Krücken einer verlogenen Konvenienz einherhinkenden Gesellschaft sich bemerkbar machen! Wo ist denn heutzutage ein Mensch – ich meine ein denkender und ehrlicher – welcher von sich sagen möchte, er sei leiblich und seelisch ganz gesund?
Wohin immer ein sehendes Auge sich wendet, überall treten ihm die tausenderlei Symptome der einen großen Krankheit »Leben ist Leiden!« entgegen, und noch erschreckender und betrübender als die Merkmale physischer Übel sind die immer mehr sich häufenden Symptome psychischer Störungen.
Die Zahl der Narrheiten und Narren heißt Legion.
Ich weise mit dem Finger auf die schwärende Wunde der modernen Gesellschaft. Ihr Name ist »Größenwahn«.
Freilich, auch dieses Neue unter der Sonne ist nur Altes.
Als Bonaparte am Fuße der Pyramiden von Gizeh zu seinen Grenadieren sagte: »Vom Gipfel dieser Monumente blicken vier Jahrtausende auf euch herab!« hätte er auch sagen können: Von der Spitze dieser gemauerten Berge grinst euch der uralte und immerjunge menschliche Größenwahn an!
Denn wenn so ein Pharao Chufu hunderttausend halb oder ganz nackte Sklaven zusammentrieb und sie Jahrzehnte hindurch zu fronden zwang, um einen Berg auszumauern, in dessen Grabkammer der Wurmfraß seiner pharaonischen Mumie der Zerstörung trotzen sollte, was war das anderes als naiver Größenwahn? Und wenn der Pharao Napoleon seinerseits sechshunderttausend uniformierte Sklaven zusammentrieb, um an ihrer Spitze dem Phantom Weltherrschaft nachzujagen bis ins brennende Moskau hinein, was war das sonst als raffinierter Größenwahn?
Ein großes Stück Weltgeschichte gehört eigentlich in die Psychiatrie. Geniale Irrenärzte sollten die Geschichte der römischen Cäsaren, der römischen Päpste, der Attila, Dschingiskhan und Nadirschah, die Geschichte Philipps des Zweiten und Ludwigs des Vierzehnten schreiben. Napoleon der Erste war ein tobender, Napoleon der Dritte ein grübelnder Größenwahnsinniger.
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dorian-gray-91 · 24 days
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dorian-gray-91 · 1 month
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„Eli, Eli, lema sabachtani?“
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dorian-gray-91 · 1 month
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Waking at four to soundless dark, I stare. In time the curtain-edges will grow light. Till then I see what’s really always there: Unresting death, a whole day nearer now, Making all thought impossible but how And where and when I shall myself die. Arid interrogation: yet the dread Of dying, and being dead, Flashes afresh to hold and horrify.
The mind blanks at the glare. Not in remorse —The good not done, the love not given, time Torn off unused—nor wretchedly because An only life can take so long to climb Clear of its wrong beginnings, and may never; But at the total emptiness for ever, The sure extinction that we travel to And shall be lost in always. Not to be here, Not to be anywhere, And soon; nothing more terrible, nothing more true.
This is a special way of being afraid No trick dispels. Religion used to try, That vast moth-eaten musical brocade Created to pretend we never die, And specious stuff that says No rational being Can fear a thing it will not feel, not seeing That this is what we fear—no sight, no sound, No touch or taste or smell, nothing to think with, Nothing to love or link with, The anaesthetic from which none come round.
And so it stays just on the edge of vision, A small unfocused blur, a standing chill That slows each impulse down to indecision. Most things may never happen: this one will, And realisation of it rages out In furnace-fear when we are caught without People or drink. Courage is no good: It means not scaring others. Being brave Lets no one off the grave. Death is no different whined at than withstood.
Slowly light strengthens, and the room takes shape. It stands plain as a wardrobe, what we know, Have always known, know that we can’t escape, Yet can’t accept. One side will have to go. Meanwhile telephones crouch, getting ready to ring In locked-up offices, and all the uncaring Intricate rented world begins to rouse. The sky is white as clay, with no sun. Work has to be done. Postmen like doctors go from house to house.
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dorian-gray-91 · 2 months
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Als er siebzig war und war gebrechlich
drängte es den Lehrer doch nach Ruh
denn die Güte war im Lande wieder einmal schwächlich
und die Bosheit nahm an Kräften wieder einmal zu
und er gürtete den Schuh.
Und er packte ein, was er so brauchte:
Wenig. Doch es wurde dies und das.
So die Pfeife, die er abends immer rauchte
und das Büchlein, das er immer las.
Weißbrot nach dem Augenmaß.
Freute sich des Tals noch einmal und vergaß es
Als er ins Gebirg den Weg einschlug.
Und sein Ochse freute sich des frischen Grases
kauend, während er den Alten trug.
Denn dem ging es schnell genug.
Doch am vierten Tag im Felsgesteine
hat ein Zöllner ihm den Weg verwehrt:
„Kostbarkeiten zu verzollen?“ – „Keine.“
Und der Knabe, der den Ochsen führte, sprach: „Er hat gelehrt.“
Und so war auch das erklärt.
Doch der Mann in einer heitren Regung
fragte noch: „Hat er was rausgekriegt?“
Sprach der Knabe: „Daß das weiche Wasser in Bewegung
Mit der Zeit den harten Stein besiegt.
Du verstehst, das Harte unterliegt.
Daß er nicht das letzte Tageslicht verlöre
Trieb der Knabe nun den Ochsen an.
Und die drei verschwanden schon um eine schwarze Föhre
Da kam plötzlich Fahrt in unsern Mann
Und er schrie: „He du! Halt an!
Was ist das mit diesem Wasser, Alter?“
Hielt der Alte: „Intressiert es dich?“
Sprach der Mann: „Ich bin nur Zollverwalter
Doch wer wen besiegt, das intressiert auch mich.
Wenn du’s weißt, dann sprich!
Schreib mir’s auf! Diktier es diesem Kinde!
So was nimmt man doch nicht mit sich fort.
Da gibt’s doch Papier bei uns und Tinte
und ein Nachtmahl gibt es auch: ich wohne dort.
Nun, ist das ein Wort?“
Über seine Schulter sah der Alte
Auf den Mann: Flickjoppe, keine Schuh.
Und die Stirne eine einzige Falte.
Ach, kein Sieger trat da auf ihn zu.
Und er murmelte: „Auch Du?“
Eine höfliche Bitte abzuschlagen
War der Alte, wie es schien, zu alt.
Denn er sagte laut: „Die etwas fragen,
Die verdienen Antwort.“ Sprach der Knabe: „Es wird auch schon kalt.“
„Gut, ein kleiner Aufenthalt.“
Und von seinem Ochsen stieg der Weise
Sieben Tage schrieben sie zu zweit.
Und der Zöllner brachte Essen (und er fluchte nur noch leise
Mit den Schmugglern in der ganzen Zeit.)
Und dann war’s soweit.
Und dem Zöllner händigte der Knabe
Eines Morgens einundachtzig Sprüche ein.
Und mit Dank für eine kleine Reisegabe
Bogen sie um jene Föhre ins Gestein.
Sagt jetzt: kann man höflicher sein?
Aber rühmen wir nicht nur den Weisen
Dessen Name auf dem Buche prangt!
Denn man muß dem Weisen seine Weisheit erst entreißen.
Darum sei der Zöllner auch bedankt:
Er hat sie ihm abverlangt.
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dorian-gray-91 · 2 months
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dorian-gray-91 · 2 months
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Aber ist Euch auch wohl, Vater? Ihr seht so blaß.
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dorian-gray-91 · 3 months
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dorian-gray-91 · 4 months
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Sich aus dem Streit der Welt halten und die kurze Zeit Ohne Furcht verbringen. Auch ohne Gewalt auskommen, Böses mit Gutem vergelten Seine Wünsche nicht erfüllen, sondern vergessen, Gilt für weise. Alles das kann ich nicht: Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!
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dorian-gray-91 · 4 months
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Strange to know nothing, never to be sure Of what is true or right or real, But forced to qualify or so I feel, Or Well, it does seem so: Someone must know.
Strange to be ignorant of the way things work: Their skill at finding what they need, Their sense of shape, and punctual spread of seed, And willingness to change; Yes, it is strange,
Even to wear such knowledge - for our flesh Surrounds us with its own decisions - And yet spend all our life on imprecisions, That when we start to die Have no idea why.
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dorian-gray-91 · 4 months
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dorian-gray-91 · 4 months
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Es gibt einen amor intellectualis zum Küchenpersonal, die Versuchung für theoretisch oder künstlerisch Arbeitende, den geistigen Anspruch an sich selbst zu lockern, unter das Niveau zu gehen, in Sache und Ausdruck allen möglichen Gewohnheiten zu folgen, die man als wach Erkennender verworfen hat.
Da keine Kategorie, ja selbst die Bildung nicht mehr dem Intellektuellen vorgegeben ist und tausend Anforderungen der Betriebsamkeit die Konzentration gefährden, wird die Anstrengung, etwas zu produzieren, was einigermaßen stichhält, so groß, daß kaum einer ihrer mehr fähig bleibt.
Weiter setzt der Druck der Konformität, der auf jedem Produzierenden lastet, dessen Forderung an sich selbst herab. Das Zentrum der geistigen Selbstdisziplin als solcher ist in Zersetzung begriffen. Die Tabus, die den geistigen Rang eines Menschen ausmachen, oftmals sedimentierte Erfahrungen und unartikulierte Erkenntnisse, richten sich stets gegen eigene Regungen, die er verdammen lernte, die aber so stark sind, daß nur eine fraglose und unbefragte Instanz ihnen Einhalt gebieten kann.
Was fürs Triebleben gilt, gilt fürs geistige nicht minder: der Maler und Komponist, der diese und jene Farbenzusammenstellung oder Akkordverbindung als kitschig sich untersagt, der Schriftsteller, dem sprachliche Konfigurationen als banal oder pedantisch auf die Nerven gehen, reagiert so heftig gegen sie, weil in ihm selber Schichten sind, die es dorthin lockt.
Die Absage ans herrschende Unwesen der Kultur setzt voraus, daß man an diesem selber genug teilhat, um es gleichsam in den eigenen Fingern zucken zu fühlen, daß man aber zugleich aus dieser Teilhabe Kräfte zog, sie zu kündigen. Diese Kräfte, die als solche des individuellen Widerstands in Erscheinung treten, sind darum doch keineswegs selber bloß individueller Art. Das intellektuelle Gewissen, in dem sie sich zusammenfassen, hat ein gesellschaftliches Moment so gut wie das moralische Überich. Es bildet sich an einer Vorstellung von der richtigen Gesellschaft und deren Bürgern. Läßt einmal diese Vorstellung nach - und wer könnte noch blind vertrauend ihr sich überlassen -, so verliert der intellektuelle Drang nach unten seine Hemmung, und aller Unrat, den die barbarische Kultur im Individuum zurückgelassen hat, Halbbildung, sich Gehenlassen, plumpe Vertraulichkeit, Ungeschliffenheit, kommt zum Vorschein. Meist rationalisiert es sich auch noch als Humanität, als den Willen, anderen Menschen sich verständlich zu machen, als welterfahrene Verantwortlichkeit. Aber das Opfer der intellektuellen Selbstdisziplin fällt dem, der es auf sich nimmt, viel zu leicht, als daß man ihm glauben dürfte, daß es eines ist.
Drastisch wird die Beobachtung an Intellektuellen, deren materielle Lage sich geändert hat: sobald sie sich nur einigermaßen einreden können, daß sie mit Schreiben und nichts anderem Geld verdienen müßten, lassen sie bis auf die Nuance genau den gleichen Schund in die Welt gehen, den sie als Wohlbestallte einmal aufs heftigste verfemten. Ganz wie Emigranten, die einmal reich waren, in der Fremde oft nach Herzenslust so geizig sind, wie sie es zu Hause schon immer gern gewesen wären, so marschieren die Verarmten im Geiste begeistert in die Hölle, die ihr Himmelreich ist.
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dorian-gray-91 · 4 months
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Mach kein Aufsehen. In einem Jahr kriegst du sie wieder. Wenig benutzt.
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dorian-gray-91 · 4 months
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Ein höheres, ein allgemeines Wirken Von dem man hört und manches mal auch ahnt, Versagt sich vielen leiblichen Bezirken, Verfehlte Kräfte, tragisch angebahnt. Man sage nicht, der Geist kann es erreichen. Er gibt nur manchmal, kurz belichtet, Zeichen. Nicht im Entferntesten ist das zu deuten Als ob der Schöpfer ohne Seele war. Er fragt nur nicht so einzeln nach den Leuten, Nach ihren Klagen, Krebsen, Haut und Haar. Er wob sie aus Verschiedenem zusammen, das er auch noch für andre Sterne braucht. Er gab uns Mittel, selbst uns zu entflammen Labil stabil, labil, man träumt, man taucht. Schon eine Pille nimmt dich auf den Arm Und macht das Trübe hell, das Kalte warm. Du mußt aus deiner Gegend alles holen, Denn auch von Reisen kommst du leer zurück. Verläßt du dich, beginnen Kapriolen Und du verlierst dich, Stück um Stück. Von Blumen mußt du solche wählen, Die blühn am Zaun und halb im Acker schon; Die in dein Zimmer tun, die Laute zählen, Des Lebens Laute, seinen Ton.
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dorian-gray-91 · 5 months
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Die Nächte sind nicht für die Menge gemacht. Von deinem Nachbar trennt dich die Nacht, und du sollst ihn nicht suchen trotzdem. Und machst du nachts deine Stube licht, um Menschen zu schauen ins Angesicht, so musst du bedenken: wem.
Die Menschen sind furchtbar vom Licht entstellt, das von ihren Gesichtern träuft, und haben sie nachts sich zusammengesellt, so schaust du eine wankende Welt durcheinandergehäuft.
Auf ihren Stirnen hat gelber Schein alle Gedanken verdrängt, in ihren Blicken flackert der Wein, an ihren Händen hängt die schwere Gebärde, mit der sie sich bei ihren Gesprächen verstehn; und dabei sagen sie: Ich und Ich und meinen: Irgendwen.
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