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#Weininger
nicklloydnow · 1 year
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“My Heroes
When we are young we look for heroes. I have had mine: Kleist, Karoline von Günderode, Nerval, Otto Weininger. . . . Intoxicated by their suicides, I was certain that they alone had gone to the end, that they drew, in death, the right conclusion from their thwarted or fulfilled loves, from their broken minds or philosophic pain. That a man should survive his passion was enough to make him contemptible or abject in my eyes: which is to say that humanity was superfluous. I discovered in it an infinitesimal number of lofty resolutions and so much compromise with life that I turned away from it, determined to put an end to it all before I was thirty. But as the years went by, I lost the pride of youth: each day, like a lesson in humility, I reminded myself that I was still alive, that I was betraying my dreams among men rotten with . . . life. Exasperated by the expectation of no longer existing, I considered it a duty to cleave my flesh when dawn broke after a night of love, and that it was a nameless degradation to sully by memory an excess of sighs. Or, at other moments, how was one to insult duration further, when one had grasped everything in a dilation which enthrones pride in the very heavens? I thought that the only action a man could perform without shame was to take his life, that he had no right to diminish himself in the succession of days and the inertia of misery. No elect, I kept telling myself, but those who committed suicide. Even now, I have more esteem for a concierge who hangs himself than for a living poet. Man is provisionally exempt from suicide: that is his one glory, his one excuse. But he is not aware of it, and calls cowardice the courage of those who dared to raise themselves by death above themselves. We are bound together by a tacit pact to go on to the last breath: this pact which cements our solidarity dooms us nonetheless our entire race is stricken by its infamy. Without suicide, no salvation. Strange! that death, though eternal, has not become part of our "behavior": sole reality, it cannot become a vogue. Thus, as living men, we are all retarded. . . .” - Emil Cioran, ‘A Short History of Decay’ (1949) [pages 166, 167]
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dorian-gray-91 · 6 months
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Alle, die den Knaben Otto Weininger gekannt haben, erzählen, daß er ein weltoffenes und sehr empfängliches Kind gewesen sei. Der Duft von Jasmin, der blühende Apfelbaum, das Schillern eines Schmetterlings konnte die zarte Seele überwältigen. Ferne Berge waren ein Versprechen von Glück, die ziehende Wolke ein Abenteuer. Die blaue Heide war Sehnsucht und der Moosrosenbusch ein Taumel der Seligkeit. Jeder Sinn war empfindlich, jeder Nerv leicht gereizt. Der Tod einer Mücke schon konnte zum »Problem« werden.
Dieses Kind fühlte durch Sympathie alles Leben als eigenes Leben, schwang in Landschaft und Jahreszeit wie ein Elfenseelchen und stand immer in Gefahr, in Gesichte zu verfließen.
Seine Fähigkeit, alles mitzuahmen und überall das Wesen zu erspüren, machte ihm Das am allerschwersten, was den ärmeren und starreren Seelen am leichtesten fällt: Selbstbegrenzende Form.
Es schien ihm lange unmöglich, sich für einen Beruf, dieses bürgerliche Rückgrat des Lebens, zu entscheiden. Denn es gab nichts, was ihn nicht fesselte. Alles hätte er lernen, alles hätte er leben mögen.
So war er denn dauernd in der Gefahr, sich zu zersplittern. Und eben darum wurde sein Ein und Alles schließlich eine einzige große Leidenschaft: Über Millionen Gestalten sich zu erheben und den Generalnenner zu finden für die hin und her reißende Fülle der Impressionen.
Das ist der Weg zur Philosophie …
[...]
Was wunder also, daß Otto Weininger sich angstvoll einschloß in das Schloß Logos und in das oberste Turmgemach »Ethos«. Da saß er, ein freiwillig Gefangener und verwendete seine gewaltige Denkkraft einzig darauf, sich vorzubeweisen, daß das Leben in diesem herrlichen Elfenbeinturme das wahre, das eigentliche, das einzig würdige Leben sei.
Keiner möge diesen jungen Idealismus verleumden. Er war zwar ein Notausgang. Aber darum keine Lüge …
Eine Erinnerung aus eigener Kindheit taucht vor mir auf: Im Garten und Wald überfiel den Knaben oft ein Grauen (ähnlich dem, was man in der Psychiatrie »Absenzen« nennt), daß man in fremde Schicksale vergleiten müsse, und ein entsetzlicher Zweifel: »Bin ich denn wirklich da?« Dann packte ich gern den erstbesten Gegenstand fest mit den Fingern, um an der Empfindung des Widerstands mich meiner selbst zu vergewissern.
Ich entsinne mich noch an Ort und Stunde, wo der Gefährte jener Tage mir von einer ganz andern, der meinen entgegengesetzten Angst sprach: Träte er am Abend in der Dämmerung vor einen Spiegel, dann erfasse ihn die Furcht, sein Bild könne in dem Glase erstarren und festgerinnen und dann als ein festgeronnener Doppelgänger ihm aus dem Glase entgegentreten.
Dies sind die beiden Pole des Todes, durch die wir, solange wir als Menschen atmen, immer hindurchsteuern! Auf der einen Seite laufen wir immer Gefahr, zum Schwamme zu werden. Auf der anderen Seite laufen wir immer Gefahr, zur Bildsäule zu erstarren. Die eine Gefahr erzeugt das Unendlichkeitsgrauen. Die andere: die Endlichkeitsangst.
Otto Weininger war eine herakliteische Natur, die nach Haltung und Form hinstrebte. Schon dies Proteische seines noch unfertigen Wesens bot eine gute Grundlage für eine Tragödie des Selbsthasses. Aber es mußte noch ein Zweites hinzukommen. Etwas unauflösbar Problematisches. Die Geburt als Jude, und zwar als ein vom Judentume abgelöster Jude. –
Kein Mensch hat sich je von dem Zwang seines Blutes befreit. Kein kategorischer Imperativ hat je die Stimme des Blutes überwuchtet.
Alles, was an Weininger Leben war (und es brannte in ihm heißes Leben), das nannte er vor sich selber: das Jüdische.
Und da an keinem andern Punkte der Mensch gleich unbezwinglich gebunden ist an Schicksal und Ewigkeit wie im Punkte des Geschlechts, und da seine immer bewegte Seele eine männliche Seele war und mithin das Weib als Ergänzung und Gegenpol nicht entbehren konnte, so nannte er alles, was ihn zog und schreckte: das Weibliche.
Weib und Jude also, das waren für ihn zwei verschiedene Namen für den Naturgrund, den er fürchtete und mied.
Weininger versenkte sich in die Scholastiker. Er las Hegel und Kant. Er verfiel dem Zauber der Mathematik und der Phänomenologie. So verfestigte sich in ihm jener ungeheure Geschichts- und Sittlichkeitshochmut der wertenden Persönlichkeit, die ihre chthonischen Unter- und Hinterwelten als eine sie niederziehende Schmach empfindet.
Das ist der Dünkel, welcher Kant sprechen ließ: »Der Verstand erschafft die Natur«, und welcher Hegel höhnen ließ: »Wenn die Natur nicht mit der Vernunft übereinstimmt, um so schlimmer für die Natur.«
Weininger haßte das Blut, und sein Blut war jüdisches Blut. Und er haßte das Weib und die Stimme des Erdgeistes, von der Stunde ab, wo in dem Knaben das Gattungsgeheimnis sich zu regen begann.
Kein Wort finden wir in Weiningers hinterlassenen Papieren so häufig wie die Worte: Verbrechen und verbrecherisch.
Seine ganze Philosophie war ein einziges Gegrübel über das Problem der Sünde und der Erlösung. Und so wurde diese Philosophie eine durch und durch christliche. Denn während bei den Indern, in den Vedas und sogar noch bei Buddha immer die Liebe, die Lebenseinheit, das »ta twam asi« im Mittelpunkte alles Denkens steht, ist das Zentralerlebnis eines Christen: Der dunkle Abfall vom Leben. Die unabwendbare Schuld. Die mit dem Menschen selber geborene Verzwistung. Wo gibt es Erlösung von dieser Urschuld?
»Erlösung« gibt es nur durch das Aufheben alles Menschenlebens im reinen Geiste.
Vollendete Vernunft, vollendete Sittlichkeit, das wäre das Ende! …
Man könnte sagen: In diesem jungen Philosophen ist Kants Zweiweltentheorie verrückt geworden.
Er sieht alles unter der Optik der intellegiblen Welt.
Die Bibel, das Veda, Buddha, Plato … alles verkündigt ihm nur die Herrlichkeit eines Lebens, das etwas ganz anderes ist als: das Leben von dieser Welt.
Wo aber das Verschuldungs- und Selbstrichterpathos einmal Platz greift, da vergraut die Erde und wächst eine mönchische Neigung, die lockende »Frau Welt« sich zu verekeln.
Denn »Frau Welt« ist schön. Und alle Schönheit will Liebe.
Er hat Angst, dieser Schönheit zu unterliegen. Und so versucht er durch Ekeltöne sich diese Schönheit zu verwidern. Kein Scheltwort ist ihm herb genug, um das schöne Leben zu schmähen.
Und je mehr ihn die Schönheit zieht und lockt, um so gräßlicher malt er sich seinen Fall und sein Hinsinken in Grauen und Schmach.
Zu versinken in den Schoß der Frau Welt, das wäre der Verlust seines mühsam erarbeiteten Selbst und seiner endlich erkämpften philosophischen Ruhe.
Jeder Selbstabstrafer aber schwelgt in Übertreibung. Das Schuldgefühl des an Ethik und Moral Erkrankten steht niemals in einem richtigen Verhältnis zu der die Reue auslösenden Tat.
Es gab Selbstzerfleischungen um ein Nichts!
Augustinus füllt noch als alter Mann viele Seiten mit wilden Selbstverfluchungen, weil er sich voller Qual erinnert, daß er als Knabe im Garten des Nachbars Äpfel stahl.
Sören Kierkegaard wird zum tiefen Psychologen der Reue, aus Qual über sein vermeintliches Verschulden an einem Mädchen, dem er lebensängstlich einst den Verlobungsring zurückgab.
Ja, Origines sühnt einen Augenblick der Selbstbefleckung, indem er sich für Lebenszeit entmannt.
Wo die Natur sich gegen sich selber kehrt, da wird der Mensch wehrlos. Und nichts ist leichter als einen Wehrlosen zu opfern.
Der von Ethik und Moral Besessene ist bereit, alles, was er besitzt, und sich selber zum Opfer darzubringen, wofern er nur vor sich selber und seiner eigenen Forderung bestehen kann.
Packe nur den an Ethik und Moral Erkrankten beim Bewußtsein einer Selbstverschuldung und du brauchst nicht zu verantworten, auch wo du unverantwortlich ihn verstümmelst.
Und es gibt immer: zum Verbrechen Bereite – Freunde, Geliebte –, die den Opferschnitt vollziehen. Sie küssen ihm die Hände und feiern Schlachtfest. Sie ahnen nie ihre große Lebensschuld, segnen sich und zucken die Achseln: »Wer sich zum Lamme macht, den frißt der Wolf.«
Er aber erlerne (und hoffentlich nicht zu spät), daß es auf dieser Erde wichtiger ist, ein gutes, starkes und mutiges Raubtier zu sein als – ein Heiliger.
»Sagt es niemand, nur den Weisen, Weil die Menge gleich verhöhnet: Das Lebend'ge will ich preisen, Das nach Flammentod sich sehnet.«
Ein Feldherr steht vor der Feste auf uneinnehmbarem Felsen, den noch niemand erstürmte. Da wagt er das Letzte. Er schickt sein Liebstes, sein Kind, in die Festung und schwört: »Morgen hole ich dich oder wir gehen zugrunde.«
Er wirft das Palladium, ohne das er nicht leben mag, mitten in die Feinde und springt ihm nach, um es zu retten.
Er verbrennt hinter sich die Schiffe. Er wagt den Sprung über die Mauer. Nun gibt es kein Zurück.
Otto Weininger, Student der Philosophie, dreiundzwanzig Jahre alt, Jude, hatte mit einem unübersteiglichen System der Sittlichkeit sich selbst und der Welt ein Versprechen gegeben. Er hatte mit einem stolzen Werk sich selbst vernichtet und sich selbst geschaffen. Vernichtet hatte er sein angeborenes Ich. Pascals »moi haïssable«. Zum Lichte geboren hatte er sein eingeborenes Selbst. Kants »Intellegible autonome Persönlichkeit«.
Lieber wollte er sterben, als von der erreichten Höhe nun zurücksinken in das uns alle bändigende Gemeine.
Da kam der Erfolg.
Und es gibt nichts Seelenverderbenderes als Erfolg.
Der Ruhm Europas überraschte den armen jüdischen Studenten. Ehren, Reisen, Geld, Macht, stolze Frauen. Nie hatte einen Heiligen »Frau Welt« so lockend bestürmt. Dieser Knabe hielt sich für ein Stiefkind des Lebens, und nun trat das Leben in seinen Hungerturm und sprach: »Mein Geliebter.«
Aber der arme Junge hatte ein braves Herz. Das war keiner, der fernerhin Wasser zu predigen vermochte, während er heimlich vom Lebensweine trank.
Was er versprochen hatte, das zahlte er bar.
Seine Angstneurose raunte, daß er schwächer sein werde als seine Predigt. Er wußte, daß er sich festgelegt habe auf Kampfregeln, die sein Blut nicht würde bestehen können. Ihn packte die Zwangsvorstellung: Verbrechen. Und es gibt nur ein Verbrechen: Untreue gegen sich selbst.
Brach er sich die Eide im Angesicht der Tausende, die jetzt auf ihn ihre Blicke hefteten, als auf den jungen Thronerben der deutschen Philosophie, dann mußte er, ein unechter Kronanwärter, schamvoll in den dunkelsten Winkel kriechen und sterben, schlechter als ein schlechtes Tier. Zu seinen Freunden, den Eltern, den Lehrern sagte Otto Weininger: »Ich bin ein Verbrecher.« Er schlich, während die Welt seinen Namen erhöhte, verstört in die Kirchen oder in den Wiener Wald und stöhnte: »Ich stehe unter dem Fluch des Verbrechens.«
Was wollte der harmlose Mensch? Wie konnte dieser weiche Knabe, der keiner Fliege ein Leid tat, sich als den Schuldigsten aller Schuldigen fühlen?
Aus den Augen der Blumen, den Blicken der Tiere, selbst aus Kristall und Stein, überall sah ihn das Verbrechen an. Die frohen Farben in den Straßen, die Geräte und Stoffe in den Auslagen, die Bilder der Maler, der verführerische Zauber der Frauen, der Liebreiz der Kinder, alle Schönheit machte ihn zum Mitschuldigen am Verbrechen.
In den Augen des Hundes sah er die gequälte Seele der Kreatur, die halb schon versittlicht und halb noch dem Wolfsherzen verhaftet, sich von der bösen Natur nicht erlösen kann. Aus den Augen des Pferdes starrte ihm der Wahnsinn entgegen eines Geschöpfes, das durch den Menschen gewandelt und umgezüchtet, irre geworden ist an seiner natürlichen Kraft und sie zu benutzen verschmäht oder sie kaum noch kennt. In den wunderbaren Geburten der Tiefsee, vor denen Goethe in die entzückten Worte ausbrach: »Wie schön ist ein Lebendes, wie wahr, wie einfach, wie in sich vollendet«, erkannte Weiningers kranker Blick mit Grauen die Leibwerdung der gierigen, qualligen, saugenden und krallenden Mordwut. Wollust schien ihm Mord. Liebe eine Schuld. Was wir Wunder nennen, nannte er Verbrechen. Das Unerhörte, das Unerfaßliche, das Irrationale, das Leben selber nannte er: Verbrechen.
Die erniedrigende Einsicht aber, daß wir unserm Leitbilde nicht gewachsen sind, führt nicht immer zu Zerknirschung und Zerrüttung. Sie führt auch zu Größenwahn und Selbstüberhebung.
Wir haben alle die Neigung, Forderungen, die wir selber nicht leicht erfüllen können, so zu übersteigern, daß kein Mensch sie erfüllen kann. Dadurch retten wir uns vor so mancher Niederlage.
Es sind nicht die schlauesten Füchse, die die Trauben, welche ihnen zu hoch hängen, für sauer erklären. Die schlaueren erklären sie für unberührbar und heilig. »Wir sind alle Sünder von Jugend auf«, wie gern sagt das ein jeder Fuchs. Das geistige Wesen in uns fühlt sich hoch erhoben über alles Irdische, je tiefer es auch die eigene Seele unter sich im Staube sieht.
Welcher Seelenforscher zerlegte je unsern Knoten von Dünkel und Demut, Unantastbarkeit und Armesündergefühl.
Otto Weininger war viel zu selbstbewußt. Sein geistiger Hochmut wuchs aus einer Überspannung sittlicher Ideale, als deren gottgesandten Künder und Jünger er sich fühlte. War das Gefäß auch nur aus schlechtem Ton, es enthielt ja doch das Öl, ohne welches künftig kein König konnte gesalbt werden.
So hatte er sich verstiegen. Um nicht zurück zu müssen, zerbrach er seine Form.
Blühte nirgend mehr Wohltat?
Er floh noch einmal an das große Herz Beethoven. Die »Eroika«, der prometheische Gesang vom Lose des Lichtbringers auf Erden, deutete ihm, was in Worten nie zu deuten wäre: »Wer Gott schaut, stirbt.« …
Wir denken an ihn, als an Goethes Euphorion, der kaum geboren und zum Heros bestimmt, jugendkühn auf die Felsen stieg und schön zerschmetterte beim ihm versagten Flug. Und auch um ihn fühlen wir die Worte klagen, die der Dichter an der Bahre Nietzsches sang:
»Du hast das Nächste in dir selbst getötet, Um neu begehrend dann ihm nachzuzittern Und aufzuschrein im Schmerz der Einsamkeit. Der kam zu spät, der flehend zu dir sagte: ›Dort ist kein Weg mehr über eisige Felsen Und Horste grauser Vögel – Nun ist not: Sich bannen in den Kreis, den Liebe schließt.‹ … Und wenn die strenge und gequälte Stimme Dann wie ein Loblied tönt in blaue Nacht Und helle Flut – so klagt: ›Sie hätte singen, Nicht reden sollen, diese neue Seele‹.«
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Andor Weininger, Detail from Skittlers, 1924
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konyvboritok · 1 month
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semioticapocalypse · 2 years
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Irene Bayer-Hecht. Andor Weininger as Clown. 1926
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parure-d-insomnie · 11 months
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‘’Silver-gilt nef (table ornament) with painted enamel scenes of Neptune and sea nymphs’’ (circa 1890) ___________Leopold Weininger.
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cultfaction · 2 years
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Rage (1995)
Directed by Joseph Merhi, Rage stars Gary Daniels as Alex Gainer, a husband, a father and second grade teacher. He is such a nice dad he sings ‘The Wheels on the Bus’ to his daughter while driving his daughter to her friends’ place for a sleep over. Suddenly a man on the run from the law dives into Alex’s car and forces his to speed away at gunpoint. With the Police chasing Alex has no choice and…
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aurevoirmonty · 3 months
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« Le Juif ne tient jamais réellement rien pour vrai et inébranlable, inviolable et sacré. Il est profondément frivole et persifleur. »
Otto Weininger, Sexe et Caractère (1903)
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power-chords · 8 months
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Re: genre, typologies, Jews, degenerate art... some stray thoughts that I did not have space to develop further in the Michael Mannzine but that will probably be the subject of future investigations:
The font that is used in the Heat poster appears to be off one of those Dymo label printers. Back in the day they looked like this:
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Not quite as intimidating as a Colt or a Beretta but you get the metaphor. In fact if you pay close attention to any Mann film you will notice just how much thematic belaboring is done on language, communication, categorization, the technologies and bureaucracies that mediate their application. The physical spaces and situations in which information gets exchanged. Even the very granular stylistic idiosyncrasies (vocabulary, slang, tone, intonation, gesture) that differentiate how individuals perform talk.
One of the things that jumped out at me when I watched Heat for the first time is that Vincent uses some bizarre slang terms that have no indexing in ordinary speech or trade jargon, e.g. "large-type" and "regular-type." Nobody really remarks upon how out of place these descriptors are considering he works for the LAPD and not a print or publishing company. They're far from the only examples of what I've started referring to as "Mannologisms" — irruptions of recurrent dialogue-weirdness or not-quite-rightness that I think most viewers either don't notice or write off as irrelevant. But I believe they are very significant in the subtextual gestalt.
You may recall that Mann hates the S-word and I suspect it's his own heritage and knowledge of history that makes it especially repellent to him. So much of Heat is secretly about the implicit violence of binary classification, insider/outsider, normative/degenerate, winner/loser, and the zero-sum games we perpetrate in order to enforce these boundaries. I keep thinking about Wittgenstein's notebooks, Otto Weininger and "self-hatred," fin-de-siècle antisemitism and the smears deployed against Jewish artists in Western Europe: That we are biological and civic aliens lacking the volkisch spirit with which to produce original and authentic works of true creative genius; that with our cold, calculating, parasitic minds we are capable only of replication, mimicry, a detached and destructive analysis that can only annihilate whatever culture it seeks to understand and represent. I think about the uproar in the 60s and 70s about a "Jewish Literary Mafia" allegedly controlling publishing/academia in the US (it's not quite what it sounds like). And it becomes hard not to envision Neil and Vincent as allegorical embodiments of the artist as author and critic.
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pinkaislepodcast · 10 months
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Behind the Barbie -The Ruth Handler Story Part 2
This week, we continue to explore the life of Ruth Handler, the creator of Barbie, as we specifically discuss the process she went through in the creation of the doll. A process that included Japanese war criminals, unscrupulous business deals, and a shockingly horny psychologist. How was Barbie able to succeed in these strange and challenging circumstances? Listen and find out!
Listen to Part 1 Here
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Works Cited
“Barbie Doll Vintage Clothes Identified 1959.” Doll Reference, 2004, www.dollreference.com/barbie_clothes1959.html. Accessed 23 June 2023. Gerber, Robin. Barbie and Ruth: The Story of the World's Most Famous Doll and the Woman Who Created Her. United States, HarperCollins, 2009. Kershaw, Sarah. “Ruth Handler, Whose Barbie Gave Dolls Curves, Dies at 85.” The New York Times, 29 Apr. 2002, www.nytimes.com/2002/04/29/arts/ruth-handler-whose-barbie-gave-dolls-curves-dies-at-85.html. Lepore, Jill. “When Barbie Went to War with Bratz.” The New Yorker, Condé Nast, Advance Publications, 15 Jan. 2018, www.newyorker.com/magazine/2018/01/22/when-barbie-went-to-war-with-bratz. Lindsey, Robert. “A Million‐Dollar Business from a Mastectomy.” The New York Times, 19 June 1977, www.nytimes.com/1977/06/19/archives/a-milliondollar-business-from-a-mastectomy.html. Accessed 23 June 2023. “MISS SAIGON" 1996 GERMANY CONVENTION BARBIE by ROBERT WEININGER | #497781847.” Worthpoint, WorthPoint Corporation , www.worthpoint.com/worthopedia/miss-saigon-1996-germany-convention-497781847. Accessed 23 June 2023. Moore, Andrew. “Hedonism.” Stanford Encyclopedia of Philosophy, Stanford University, 17 Oct. 2013, plato.stanford.edu/entries/hedonism/. Rainey, Clint. “A Horrific Environmental Disaster Is Happening in Ohio, and You May Not Even Have Heard about It.” Fast Company, Mansueto Ventures, LLC, 10 Feb. 2023, www.fastcompany.com/90848025/ohio-train-derailment-toxic-chemicals-pvc-spill-fire-disaster. Slater, Lee. Barbie Developer: Ruth Handler. United States, Abdo Publishing, 2016. Touvila, Alicia. “Bill-And-Hold Basis.” Investopedia, Dotdash Meredith , 18 Mar. 2023, www.investopedia.com/terms/b/buy_and_hold_basis.asp. Turner, Christopher. “The Hidden Persuader.” Cabinet, vol. 1, no. 44, 2011. Reading Design, www.readingdesign.org/hidden-persuader. Accessed 23 June 2023. “Vinyl Chloride - Cancer-Causing Substances - National Cancer Institute.” Www.cancer.gov, U.S. Department of Health and Human Services, 20 Mar. 2015, www.cancer.gov/about-cancer/causes-prevention/risk/substances/vinyl-chloride#:~:text=Which%20cancers%20are%20associated%20with. Wong, Mia, and Robert Evans. Part One: The Slavery Loving Fascist Who Built Modern Japan. Coolzone Media, 21 Sept. 2021, www.iheart.com/podcast/105-behind-the-bastards-29236323/episode/part-one-the-slavery-loving-fascist-87145628/, disc 1/3. Podcast.
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"The supreme moment in the life of a woman, when her original being and elementary pleasure are revealed, is the moment when she feels the male seed running inside her."
-Otto Weininger
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voracita · 7 months
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"«L’odio che l’uomo ha nei confronti della donna non è altro che odio nei confronti di quella parte di donna che ognuno ha dentro di sé." (Weininger)
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la-semillera · 7 months
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GWEN JOHN & ROSARIO CASTELLANOS
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Autorretrato
Yo soy una señora: tratamiento  arduo de conseguir, en mi caso, y más útil  para alternar con los demás que un título  extendido a mi nombre en cualquier academia. 
Así, pues, luzco mi trofeo y repito:  yo soy una señora. Gorda o flaca  según las posiciones de los astros,  los ciclos glandulares  y otros fenómenos que no comprendo. 
Rubia, si elijo una peluca rubia.  O morena, según la alternativa.  (En realidad, mi pelo encanece, encanece.) 
Soy más o menos fea. Eso depende mucho  de la mano que aplica el maquillaje. 
Mi apariencia ha cambiado a lo largo del tiempo  -aunque no tanto como dice Weininger  que cambia la apariencia del genio-. Soy mediocre.  Lo cual, por una parte, me exime de enemigos  y, por la otra, me da la devoción  de algún admirador y la amistad  de esos hombres que hablan por teléfono  y envían largas cartas de felicitación.  Que beben lentamente whisky sobre las rocas  y charlan de política y de literatura. 
Amigas... hmmm... a veces, raras veces  y en muy pequeñas dosis.  En general, rehuyo los espejos.  Me dirían lo de siempre: que me visto muy mal  y que hago el ridículo  cuando pretendo coquetear con alguien. 
Soy madre de Gabriel: ya usted sabe, ese niño  que un día se erigirá en juez inapelable  y que acaso, además, ejerza de verdugo.  Mientras tanto lo amo. 
Escribo. Este poema. Y otros. Y otros.  Hablo desde una cátedra.  Colaboro en revistas de mi especialidad  y un día a la semana publico en un periódico. 
Vivo enfrente del Bosque. Pero casi  nunca vuelvo los ojos para mirarlo. Y nunca  atravieso la calle que me separa de él  y paseo y respiro y acaricio  la corteza rugosa de los árboles. 
Sé que es obligatorio escuchar música  pero la eludo con frecuencia. Sé  que es bueno ver pintura  pero no voy jamás a las exposiciones  ni al estreno teatral ni al cine-club. 
Prefiero estar aquí, como ahora, leyendo  y, si apago la luz, pensando un rato  en musarañas y otros menesteres. 
Sufro más bien por hábito, por herencia, por no  diferenciarme más de mis congéneres  que por causas concretas. 
Sería feliz si yo supiera cómo.  Es decir, si me hubieran enseñado los gestos,  los parlamentos, las decoraciones. 
En cambio me enseñaron a llorar. Pero el llanto  es en mí un mecanismo descompuesto  y no lloro en la cámara mortuoria  ni en la ocasión sublime ni frente a la catástrofe. 
Lloro cuando se quema el arroz o cuando pierdo  el último recibo del impuesto predial.
Portrait of an Elegant Lady wearing a multi coloured Shawl and Hat seated in a Chair. Attributed to Gwen John 1876-1939. Oil on canvas
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Andor Weininger, Constructive Sculpture "the 11 high," 1970-1971
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Do you like Epic Rap Battles of History? If so, what are your top ten episodes?
Yes, I've been meaning to watch more of them. Here are the episodes I've watched so far, in order:
Clive of India (vs. Peter) (I can't recall the actual debate but it was a "mythical Indian king is actually this historical guy")
Hannibal Lecter (vs. The Marquis de Sade) (the debate had to do with modern authors)
Charles Darwin (vs. Jean-Baptiste Lamarck) (the debate involved "scientific" objections to Darwin's theory, though in the actual video it got sidetracked and turned into an argument over whether Darwin was actually good at science as an amateur)
Karl Marx (vs. Proudhon) (there were multiple different debates on this one and you had to scroll past a bunch before reaching the actual debate -- it got very repetitive)
Boris Pasternak (vs. Vladimir Nabokov) (in this episode the argument was just what you'd think it would be about the novel "Bend Sinister," though for some reason the Nabokov vs. Pasternak part is included in the episode title)
Albert Einstein (vs. Stephen Hawking) ("Einstein/Hawking" is just the name of the book, with no other connection between the names)
Martin Luther (vs. Pope Leo X) ("The Popes and the Protestants: The Pope Vs. Martin Luther" is the actual title of this video and why I decided to start it with Luther)
Socrates (vs. Plato) (there were many different debates on this one, but this is the "main" one: the debate was just what you'd think it would be about. There were also other debates on this video, but you had to scroll past a bunch)
Sigmund Freud (vs. Otto Weininger) (this one was just "who is better, Freud or Weininger"? no real debate)
Nikola Tesla (vs. W.C. Tandy) (also a "historical/biographical debate" -- the debate was over "Is Tesla Actually Genius, Or Just an Egomaniac?")
That's the ones that I've watched, I hope it's a representative sample!
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ilcontroverso · 1 year
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La pittura enigmatica di De Chirico e Giorgione
Cosa collega due artisti tanto distanti, nel tempo, come De Chirico e Giorgione? Tra paesaggi enigmatici e letture a cavallo tra cinque secoli ce lo spiega in quest'articolo Antonia Cattozzo. #IlControVerso #notizie #pensieri #politica #libertà
« Et quid amabo nisi quod aenigma est ?» (“E cosa potrò amare se non ciò che è enigma?”): questo è il motto nietzschiano che Giorgio de Chirico incise sullo stipite del proprio Autoritratto nel 1911. Una vera e propria dichiarazione d’intenti da parte dell’artista di origine greca, il quale proprio nella lettura dei testi dei filosofi – Nietzsche ma anche Schopenhauer e Weininger – trova un punto…
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