Tumgik
#ich möchte sie bitte umarmen es ist nicht in Ordnung
olgalenski · 1 year
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"Sie haben vielleich Recht, Bukow." "Womit?" "Mit der DDR und mir." Fischerkrieg (2013)
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11.01.2020: So läuft ne Pyjamaparty
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Hier geht's zum allerersten Play
Hier geht's zur Timeline 2019 und hier zur Timeline 2020
Hier werden unsere Plays ins Englische übersetzt
Hier wird erklärt, was ein Sekretariatsblick ist
Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick von Davenzis Wohnung
Samstag, 19:17 Uhr:
David: *haben Sam und ihre Isomatten abgeholt und sich mit ihr zusammen auf den Weg zu Alex gemacht, wo sie gerade ankommen* *werden an der Türe von Alex begrüßt und betreten die Wohnung* *sieht, dass bis auf Hanna und Jonas schon alle da sind - und auch schon alle im Schlafanzug* *umarmen und begrüßen den Rest und bekommen von Kiki direkt gesagt: “So, jetzt erstmal Schlafanzug anziehen?”* *lacht leise* Jetzt schon? *hört Carlos: “Ja, klar… so läuft ne Pyjamaparty… alle sind im Schlafanzug und gammeln im Bett oder auf Matratzen und so…”* *zieht die Augenbrauen in die Höhe und nickt vielsagend* *hört dann Alex: “Aber die drei dürfen vorher noch ihre Jacken ausziehen, oder Kiki?”* *sieht Kiki nicken und grinst leicht* Das ist nett… *zieht sich die Jacke, Schal und Mütze aus und nimmt dann das gleiche von Matteo entgegen, um es neben der Haustüre an die Garderobe zu hängen* *fährt sich einmal durch die Haare und geht zu den anderen zurück* *sieht, dass Sam schon angefangen hat, ihre Isomatte und ihren Schlafsack neben Amira aufzubauen*
Matteo: *begrüßt alle und grinst, als Kiki sie schon direkt aus ihren Klamotten beordert, obwohl sie noch nicht mal die Jacken aus haben* *will gerade einen Spruch bringen, als Alex es schon tut und grinst* *zieht sich also Jacke, Schal und Mütze aus und reicht sie an David weiter* *sieht, dass Sam sich schon einen Platz sichert, ist das aber eigentlich relativ egal, wo sie pennen* *weiß nicht, wie wohl sich David damit fühlt, sich vor allen umzuziehen und sagt deswegen* Wir sind dann mal eben im Bad zum Umziehen… *und greift nach seinem Rucksack* *hört dann Sam: “Warum denn so prüde, Matteo? Mach doch eben hier, wir gucken euch schon nichts weg”* *legt nur den Kopf schief und schaut dann zu David* Also, Bad?
David: *lächelt leicht und nickt bei Matteos Worten, als er meint, dass sie ins Bad gehen* *wirft Sam einen Sekretariatsblick zu und schüttelt leicht den Kopf* *nickt dann bei Matteos Frage* Bad! *greift ebenfalls seinen Rucksack und verschwindet mit Matteo im Badezimmer* *zieht sich dort mit ihm um - jeder eine Jogginghose und ein Shirt des jeweils anderen* *grinst leicht, als er sie beide im Spiegel mustert, tritt leicht hinter Matteo, schlingt ihm die Arme um den Bauch und legt sein Kinn auf Matteos Schulter ab* *murmelt leise* Gut sehen wir aus… wie zwei ziemlich glückliche Typen, die seit genau 8 Monaten und einem Tag zusammen sind… *grinst und drückt ihm einen Kuss auf den Hals* *gibt ein leises Wohlfühlbrummeln von sich, während er ihn einmal kurz fester an sich drückt* *löst sich dann langsam von ihm und deutet zur Badezimmertür* Wieder rüber? Oder sollen wir unseren Badezimmerkram schon hier lassen?
Matteo: *geht mit David zum Bad und hört noch wie Carlos “Mann, Sam, Dysphorie!” sagt und muss leicht grinsen* *zieht sich dann mit David zusammen um und freut sich, dass er eins von seinen David-Lieblings-Shirts mithat* *lehnt sich sofort gegen David, als er die Arme um ihn schlingt und schaut ihn durch den Spiegel an* Ziemlich, mega, doll, krass dolle glückliche Typen… *lächelt, als er ihn küsst und brummelt auch* *nickt dann und dreht sich wieder zu ihm* Wieder rüber, wer weiß, was die im besoffenen Kopf anstellen… *drückt ihm einen schnellen Kuss auf und geht dann mit ihm wieder zurück* *stellen ihre Rucksäcke zu ihren Isomatten und quetschen sich dann neben Carlos zusammen auf die Couch* *schlingt einen Arm um David und dockt an* Und? Was haben wir verpasst?
David: *lacht leise, als Matteo seine Aussage noch steigert und nickt* Genauso nämlich… *runzelt dann amüsiert die Stirn bei seinen Worten* Die werden doch noch nicht betrunken sein… es ist gerade mal halb acht… *geht dann mit ihm wieder ins Wohnzimmer und setzt sich auf die Couch* *schlingt sofort seinen Arm um Matteo, als dieser andockt und drückt ihm einen Kuss auf die Stirn* *schaut interessiert zu Carlos bei Matteos Frage* *sieht, wie er die Stirn runzelt: “Nicht so viel, glaub ich… Kiki bringt hier Ordnung rein… achtet darauf, dass jeder einen Schlafanzug anzieht und seinen Kram auspackt… ich wette, wenn sie da hinten fertig ist, seid ihr dran…”* *hört in dem Moment Alex: “David? Matteo? Bier? - Oder lieber was anderes?”* *lächelt leicht und nickt* Bier ist gut, danke… *sieht Alex Richtung Küche verschwinden und dann, wie Mia sich im Schlafanzug zu ihnen auf die Couch setzt: “Wir haben die Pizza jetzt übrigens einfach mal für halb neun bestellt… sollte für jeden was dabei sein…”* *nickt und fragt: “Sollen wir irgendwie vorher Geld geben oder rechnen wir später ab?”* *sieht, wie Mia mit den Schultern zuckt: “Frag am besten gleich mal Alex…”* *nickt und hört in dem Moment Kiki: “Sooo. Also Amira, Sam und Abdi sind soweit fertig… was ist mit euch?”* *sieht, dass sie nicht nur Matteo und ihn, sondern auch Mia auffordernd ansieht* *deutet an sich runter und meint: “Schlafanzug!”* *sieht, wie Kiki die Stirn runzelt und meint: “Ja, aber ihr müsst ja noch eure Isomatten und Schlafsäcke ausbreiten… und Mia, holen Alex und du die Matratzen rüber, oder schlaft ihr auch auf Isomatten?”*
Matteo: *seufzt leicht, als er Carlos Antwort hört* Klingt ja mal wieder mega entspannend... *grinst dann auch zu Alex* Ja, Bier, bitte, gerne, danke! *hört, dass die Pizzen schon bestellt sind und findet das super* *hört dann Kikis Frage und schüttelt den Kopf* Wir stehen jetzt nicht auf, Kiki… wenn du unbedingt Ordnung willst, kannst du gerne unseren Kram da ausbreiten, wo er deiner Meinung nach hinpasst… *hört dann aber ihre Frage an Mia und wie Mia sie etwas verständnislos anschaut* *sieht auch Alex, der auf dem Weg zu ihnen stehen geblieben ist und sagt: “Ähm, Kiki, ich /wohne/ hier, ich hab hier ein Bett. Da schlafen wir.”* *sieht, wie Kiki sofort den Kopf schüttelt: “Oh nein, lieber Alex, das hier ist eine Crew Aktion, wir schlafen all zusammen, also entweder kommt ihr zu uns oder wir kommen zu euch.”* *lacht leicht und murmelt* Ich würde mich nicht mit ihr anlegen…
David: *nickt bei Matteos Worten und deutet auf ihren Kram* *sieht aber, dass Kiki sich anscheinend gerade lieber der Alex-Mia-Problematik widmet, als ihre Isomatten für sie auszubreiten und grinst leicht bei Alex Ansage* *nimmt ihm die beiden Bierflaschen ab, murmelt ein leises “danke” und sieht ihn kurz in seine Richtung lächeln, ehe er sich wieder auf Kiki konzentriert* *reicht eine der Flaschen an Matteo weiter und stößt mit ihm an, ehe er einen Schluck trinkt und interessiert zwischen Alex, Mia und Kiki hin und her schaut* *grinst leicht bei Kikis Drohung und hört Alex: “Das wagt ihr nicht…”* *sieht, wie Kiki leicht lächelt, ihn mit schief gelegtem Kopf ansieht, sich dann zu Amira, Sam und Abdi umdreht und ruft: “Leute, kleine Planänderung. Wir schlafen alle bei Alex und Mia im Schlafzimmer… könnt ihr eure Isomatten schon mal rüber räumen? David und Matteo kommen auch gleich nach…”* *hört Abdi stöhnen und Sam rufen: “Ey, ich hab’s mir hier gerade gemütlich gemacht…”* *hört Mia in Richtung der drei rufen: “Könnt alles liegen lassen, schon okay…” und wie sie dann Alex vielsagend ansieht* *sieht, wie dieser die Augen verdreht und den Kopf schüttelt und denkt sich, dass die beiden ähnlich gut nonverbale Kommunikation beherrschen, wie Matteo und er* *hört dann Mia: “Komm schon… ist doch nur die eine Nacht…”, Alex schließlich stöhnt und meint: “Dann schleppt die Matratzen halt rüber…”* *grinst leicht und beobachtet, wie Alex sich zu ihnen auf die Couch fallen lässt* *hört Kiki irritiert fragen: “Ähm, Moment mal… wer soll die Matratzen schleppen?” und Alex nur mit den Schultern zuckt: “Na ich jedenfalls nicht… ihr wollt doch, dass Mia und ich hier schlafen, also bitte…”*
Matteo: *nimmt dankbar das Bier entgegen, stößt mit David an und beobachtet dann sehr amüsiert die aufkommende Diskussion* *ahnt schon, wie sie enden wird und bekommt auch schnell Recht* *lacht leicht, als Alex sagt, dass er die Matratze nicht schleppt und Kiki daraufhin sofort zu Carlos guckt: “Okay, Carlos, komm mit, wir schleppen die eben rüber.” und Carlos sich bereitwillig erhebt* *schaut zu Alex* Irgendwelche Sachen unter der Matratze, die Kiki nicht sehen sollte? *sieht, wie Alex abwinkt: “Nichts, was sie schocken würde”* *lacht und hört in dem Moment die Klingel* Hanna und Jonas! Und ich möchte nochmal anmerken, dass wir diesmal nicht die letzten waren! *trinkt noch einen Schluck vom Bier und sieht dann, wie Alex schon auf dem Weg zur Tür ist* *schaut zu David* Wenn wir Glück haben, ist Kiki gleich erstmal mit denen beschäftigt, dann haben wir noch Schonfrist…
David: *lacht leise bei Alex Ansage, hat dann aber ein bisschen Mitleid, als Carlos sich erheben muss, um beim Matratze schleppen zu helfen* *sieht, wie Kiki auch Abdi ranpfeift und Mia mit den dreien im Schlafzimmer verschwindet* *grinst dann bei der Konversation zwischen Matteo und Alex und trinkt gerade noch einen Schluck Bier, als es klingelt* *sieht, wie Alex in ihre Richtung grinst und zu Matteo sagt: “Und lass mich raten? David hat dich richtig gehetzt, damit ihr nicht die Letzten seid?”* *lacht und schüttelt den Kopf* Nur ein bisschen… er hat kaum gejammert… *fährt Matteo liebevoll durch die Haare und drückt ihm noch einen Kuss auf, während Alex zur Tür geht* *drückt Matteo bei seinen Worten ein wenig fester an sich und hmmt zustimmend* Bis die jetzt die Matratzen hier haben… und dann müssen Jonas und Hanna ja auch erstmal Schlafanzüge anziehen… *beäugt das schon entstandene Matratzenlager und meint dann leise* Wir legen uns aber irgendwo an den Rand, oder? Nicht mitten rein… *hört in dem Moment Jonas: “Ich möchte betonen, dass /ich/ nicht schuld daran bin, dass wir die letzten sind… meine bessere Hälfte hat ihren Lieblingsschlafanzug nicht gefunden... “* *grinst und streckt Jonas die Hand zur Ghettofaust entgegen, als dieser sich der Couch nähert* *sieht, wie Alex sich wieder neben sie fallen lässt und Hanna sich zu ihnen runter beugt, um sie beide gleichzeitig zu umarmen*
Matteo: *nickt zu Davids Worten* Ja, schon, aber dann sollten wir uns vielleicht doch gleich schon mal ausbreiten, damit wir noch einen Platz am Rand bekommen… *lacht dann, als er Jonas hört* Ja ja… *streckt Jonas auch die Hand entgegen und umarmt dann so halb Hanna* Zu spät kommen ist gar nicht so schlimm, manchmal muss man halt Prioritäten setzen… *sieht Hanna grinsend nicken und dann aber weiter zu Sam und Amira gehen* *hört und sieht dann, wie die vier wieder aus Alex Schlafzimmer kommen und dabei die Matratze tragen* *hört Jonas lachen und erklärt schnell* Jaha, wir schlafen heute /alle/ im Wohnzimmer und Alex freut sich mega.. *sieht, wie Jonas sich neben Alex fallen lässt und lacht: “Kann ich mir vorstellen!”* *hört dann auch schon Kiki: “Jonas, Hanna! Da seid ihr ja! Warum habt ihr eure Schlafanzüge noch nicht an? So geht das nicht!”* *grinst und sieht, wie Hanna und Jonas sich wieder erheben* *schaut zu David* Also doch schon mal ausrollen?
David: *grinst, als Matteo von Prioritäten spricht, weil er genau weiß, welche er meint* *sieht dann, dass Kiki, Carlos, Mia und Abdi die Matratze im Wohnzimmer ablegen und hört Alex: “Ähm… da fehlt noch das Bettzeug…”* *sieht Alex dann zu Matteos Worten an Jonas aufgesetzt strahlend nicken und lacht* Ach komm, wird doch vielleicht wirklich ganz gemütlich… und so kommst du wenigstens drum herum, dass morgen früh alle bei euch im Bett auftauchen, um da zu frühstücken… *beobachtet dann auch, wie Jonas und Hanna sich Kiki fügen und Schlafanzüge anziehen gehen und seufzt leise bei Matteos Worten* Okay… *trinkt noch einen Schluck Bier und stellt die Flasche dann auf dem Couchtisch ab* *geht mit Matteo zusammen zu ihren Sachen und schleppt den Schlafsack und die Isomatten an den Rand zu Alex’ großem Gemälde* *fängt an, seine Isomatte zu entrollen und sieht dann, dass Sam sich zu ihnen gesellt: “Ich hab das gestern schon getestet, das funktioniert voll gut… echt ne coole Idee… sollte man mal auf den Markt bringen…”* *beäugt den Reißverschluss und schiebt seine Isomatte dann neben die von Matteo* *friemelt ein bisschen daran rum und sieht, wie Sam sich zu ihm hockt: “Warte, der Anfang ist ein bisschen schwer… du musst eine Matte leicht kippen…”* *lässt sich helfen und hört dann auf einmal Carlos: “Was macht ihr da?”* *grinst zu ihm hoch* Sam hat Matteo und mir einen Gefallen getan und uns Reißverschlüsse an die Isomatten genäht… damit die nachts nicht auseinanderrutschen...
Matteo: *trinkt auch noch einen Schluck, als David zustimmt und steht dann auf* *rollt seine Isomatte auseinander und schiebt sie Richtung David* *will eigentlich direkt den Schlafsack auspacken, sieht dann aber, dass David noch friemelt* *erhebt sich aus seiner Hocke und schaut Sam und David zu* *hört Carlos und David und wie Carlos dann erwidert: “Voll die gute Idee! Die rutschen echt immer weg, wenn man kuscheln will…”* *hört Sam lachen: “Ja, ja, kuscheln…”* *sieht, wie Jonas sich erhebt, um sich das anzugucken und weiß schon, bevor er den Mund aufmacht, was kommen wird: “Das habt ihr nicht ernsthaft gemacht, oder? Reicht euch ein Pärchenschlafsack nicht, ihr Kletten?”* *schaut ihn empört an* Hallo, das ist voll die Erfindung! Du bist ja nur neidisch!
David: *lächelt und nickt bei Carlos Worten und wirft Sam einen Sekretariatsblick zu, muss dann aber doch leise lachen, weil sie ja eigentlich Recht hat* *nimmt ihr den Reißverschluss ab, als sie den Anfang reingefriemelt hat und macht ihn ganz zu, so dass ihre Isomatten nun wirklich ziemlich gut miteinander verbunden sind* *lächelt erst zu Matteo und dann nochmal zu Sam* Ist echt megagut geworden! Kaum ne Ritze! Echt, vielen Dank nochmal… *sieht sie abwinken: “War ne gute Übung, kein Ding…”* *hört dann auch Jonas und schaut ihn ebenfalls empört an* *erhebt sich und schlingt seinen Arm um Matteo* Wir kletten eh aneinander. Und wenn die Isomatten dabei nicht auseinander rutschen, haben wir’s dabei noch dazu bequem... *sieht, wie sich nun auch der Rest zu ihnen gesellt und Kiki staunt: “Das ist ja ne tolle Idee! Das will ich auch haben!”* *grinst in Sams Richtung* Ich wittere da den nächsten Auftrag für dich… *hört Kiki zu Sam sagen: “Du hast das gemacht für die beiden? Aww, würdest du das für Carlos und mich auch machen?”* *sieht Sam mit den Schultern zucken und grinsen: “Klar, warum nicht!?”*
Matteo: *ist echt begeistert, als er das Endresultat sieht* Ja, echt mega gut geworden, Sam, danke! *grinst, als David die Arme um ihn schlingt und umarmt ihn auch* Genau! Und bequem ist wichtig. *hört dann Kiki, die das auch haben will und sieht aus den Augenwinkeln auch, wie Alex sich das interessiert anschaut* *hört dann wieder Jonas: “Kann man also sagen, dass Kiki und Carlos und Davenzi die klettigsten Pärchen sind?”* *hört Abdi lachen: “Das ist doch nix neues, Brudi.”* *grinst nur und zuckt mit einer Schulter* Find ich jetzt auch keine bahnbrechende Erkenntnis… *grinst David an, den er ja immer noch umarmt hat* Wenn ihr einen David hättet, würdet ihr ihn auch nicht mehr loslassen wollen… *hört Hanna und Kiki awwen und lacht*
David: *lacht leise bei Jonas Frage und Matteos und Abdis Kommentar* *sieht zu Jonas* Du klingst fast so, als wenn das was furchtbar Schreckliches wäre… *sieht, wie Jonas sofort den Kopf schüttelt und ebenfalls leise lacht: “Nein, nein, so war das nicht gemeint… jedem das Seine…”* *hört Hanna, die in dem Moment zu Jonas tritt und ihn umarmt: “Ach, der spuckt nur große Töne… der kann auch ganz schön anhänglich sein…”* *grinst und hört dann Matteos Kommentar* *strahlt und merkt, wie sein Herz einen kleinen Hüpfer macht* *drückt ihn noch ein bisschen enger an sich und drückt ihm einen sanften Kuss auf den Mund* *murmelt leise* Danke, geht mir mit dir genauso… *hört dann Amira: “So, haben jetzt alle ausgepackt und sich eingerichtet? Können wir starten?”* *hört Hanna: “Jonas und ich müssen noch aufbauen, aber dann kann’s los gehen…”* *drückt Matteo noch einen Kuss auf und löst sich dann langsam von ihm, um den Schlafsack auf ihre Isomatten zu legen* *machen es sich dann tatsächlich alle auf dem Matratzenlager bequem und verteilen Getränke und Chips* *quatschen ein bisschen bis die Pizza kommt und entscheiden sich dann, alle zusammen einen Film zu schauen, weil das ja schließlich irgendwie zu einer Pyjamaparty dazu gehört* *diskutieren ewig lange, welchen Film sie schauen, bis Alex schließlich einfach den 5. Harry Potter Teil einlegt, weil er meint, Harry Potter würde immer gehen* *findet es tatsächlich relativ gemütlich mit allen zusammen hier im Schlafanzug zu sitzen und streicht während des Films gedankenverloren durch Matteos Haare, der seinen Kopf auf seinem Schoß abgelegt hat, bis er grinsend feststellt, dass er mal wieder eingeschlafen ist* *hört trotzdem nicht auf, durch seine Haare zu streichen, zieht aber die Wolldecke, die so halb über ihnen liegt, ein wenig mehr über Matteo, damit er’s gemütlich und warm hat* *rüttelt ihn nach dem Film sanft wach, weil er sich denken kann, dass Matteo sich ärgern wird, wenn er einen Großteil des Abends verschläft* *quatschen noch relativ lange und trinken relativ viel und hören Hanna um kurz nach zwei vorschlagen, dass sie sich mal langsam hinlegen sollten, weil Abdi und Sam inzwischen ziemlich betrunken sind* *hört Abdi sofort protestieren und Sam kichernd verkünden: “Ich brauch nen gewissen Pegel… sonst übersteh ich die Nacht nicht… ey, vier Pärchen… wenn alle vier heute Nacht Sex haben, brauch ich einen tiefen Schlaf…”* *lacht leise, weil er sich gerade nicht vorstellen kann, dass irgendjemand hier Sex haben wird, wenn noch 9 andere Leute im Raum sind und hört auch, wie Hanna lacht und protestiert: “Alter, Sam, was denkst du von uns?!”*
Matteo: *lacht leicht bei Sams Vermutung* *grinst bei Hannas Kommentar und denkt sich, dass es da schon welche gäbe* *hört dann auch schon Carlos: “Also, ich würde… aber…”* *hört, wie ihm Abdi lachend ins Wort fällt: “Aber ihr beiden seid meegaa laut!”* *äußert sich da mal bewusst nicht zu* *hört, wie Kiki sagt: “Ja, laut macht ja auch mehr Spaß…”* *hört Jonas lachen: “Ja, wie gesagt, jeder wie er will, ne?”* *muss grinsen, als Sam sagt: “Übung macht den Meister…” und wie Abdi daraufhin sagt: “Ja? Ist das so? Mit wie vielen hattest du denn schon Sex, Sam?” und wie Sam erwidert: “Ich sag meine Nummer nur, wenn du deine auch sagst”* *rollt leicht mit den Augen, weil er das ein bisschen kindisch findet die Nummer abzufragen* *hört aber, wie Abdi sofort sagt: “Macht mir nichts aus… 5”* *schaut zu David und zuckt mit einer Schulter* Bei der Diskussion sind wir wohl raus…
David: *verfolgt die aufkommende Diskussion amüsiert, verdreht dann aber leicht die Augen, als Abdi Sam fragt, mit wie vielen Typen sie schon Sex hatte* *fragt sich, was sie sich damit beweisen wollen* *hört dann, dass Abdi schon 5 Frauen hatte und runzelt leicht die Stirn, weil er bisher noch nicht wirklich viel davon mitbekommen hat, dass Abdi so aktiv ist* *nickt bei Matteos Worten und lächelt ihn an* *macht es irgendwie rein gar nichts aus, dass er bisher nur mit Matteo Sex hatte und hätte auch nichts dagegen, wenn das so bleibt* *sieht, wie Sam betrunken nickt, dann aber lacht und sagt: “Ich bin betrunken, ich kann nicht rechnen… nur schätzen... “ und Abdi fordert: “Dann schätz halt…”* *hört Sam die Luft ausstoßen: “Keine Ahnung… 15 oder so…” und wie Abdi lacht: “Du lügst doch!” und Amira darauf meint: “Ich würd auch schätzen, dass es mehr sind…” und Abdi sie entsetzt ansieht: “Mehr!?”* *hört Kiki: “Also ich hatte bisher mit 2 Typen Sex!” und Carlos meint: “Das ist in der Runde hier nichts Neues, Schatz!”* *schaut nun doch ein wenig interessierter in die Runde, weil er sich fragt, wie es bei den anderen ist* *fragt in Carlos Richtung* Und du? *hört, wie Carlos sofort bereitwillig antwortet: “Auch zwei. Mit Kiki und mit Julia…”* *hat nicht die geringste Ahnung, wer Julia ist, wird aber von Jonas aufgeklärt: “Mit Julia war Carlos in der Zehnten über ein Jahr zusammen…”* *nickt verstehend und findet es irgendwie cool, immer noch neues über den Freundeskreis zu erfahren* *stellt fest, dass er von den meisten anderen auch nicht wirklich weiß, ob sie früher schon mal längere Beziehungen hatten*
Matteo: *lacht leicht, als Amira Sams Zahl nach oben korrigiert* *findet das null schlimm* *findet eh, dass jeder so viel oder so wenig Sex haben sollte, wie er oder sie nun mal will* *hört dann Kikis Antwort und Carlos’ Reaktion darauf* *wusste nicht, dass Alex Kiki erster war* *hat einen Spruch auf den Lippen und guckt zu Alex* Ich könnte ja jetzt was sagen, aber ich hab gesagt, ich mach keine Sprüche mehr über Alex’ Sexleben… *sieht, wie er von Alex den Sekretariatsblick bekommt und muss lachen* *hört dann Kiki: “Immerhin hab ich mich gesteigert” und muss lachen* Autsch! *hört dann Carlos und erinnert sich* Ahh ja, Julia… was ist aus der eigentlich geworden? *hört Carlos: “Die ist weggezogen… nach dem ersten Halbjahr der 11., irgendwo ins Ruhrgebiet.”* *sieht, wie Carlos zu Hanna und Jonas guckt: “Und ihr beiden?”* *beobachtet, wie Jonas den Kopf hin und her wiegt und dann sagt: “5… ne, 6, sorry… 6.” und wie Hanna mit einer Schulter zuckt: “Ich nur mit Jonas.”*
David: *knufft Matteo in die Seite bei seinem Spruch an Alex und lacht, als Alex Matteo strafend ansieht* *schaut dann ebenfalls zu Hanna und Jonas und lächelt leicht, als Hanna meint, dass sie nur mit Jonas Sex hatte* *hört dann Amira: “Ey, warum werd ich eigentlich nicht gefragt?!”* *schaut erstaunt zu ihr, lacht dann aber, als alle anderen auch lachen* *hört Mia: “Gibt es was, was wir wissen sollten, Amira?” und Amira lachen: “Ja, nee, aber ich will mich auch nicht ausgeschlossen fühlen aus der Diskussion…”* *hört Kiki: “Stimmt, das ist voll diskriminierend…” und Sam: “Also, Amira, mit wie vielen Leuten hattest du schon Sex?”* *sieht, wie Amira tatsächlich so tut, als müsse sie überlegen und grinst, als sie schließlich meint: “Hmm… mit keinem!”* *hört einige lachen und einige applaudieren und hört dann wieder Sam ein wenig lallend: “Okay… wer fehlt noch? Alex? Mia? Ohhh… und Davenzi…”* *stöhnt leise, weil tatsächlich mal wieder jeder was sagen muss und zeigt auf Mia und Alex* Ihr dürft zuerst… *greift nach seinem Bier und trinkt noch einen Schluck*
Matteo: *grinst leicht, als Amira alle herausfordert* *seufzt dann auch leicht, als es anscheinend ein Gruppending ist* *vergräbt sein Gesicht ein bisschen in Davids Haaren und gibt ihm einen Kuss auf den Kopf* *lacht, als er Mia und Alex den Vortritt gibt* *schaut etwas überrascht, als Mia sofort “2” antwortet und sonst nichts mehr sagt* *sieht, wie Alex überlegt: “Ähm, ich weiß nicht genau… ne Menge? Ich hab nicht mitgezählt…”* *sieht, wie alle nicken und Sam dann zu ihnen schaut* *seufzt leicht, weil er weiß, dass gleich wieder eine Frage nach Sara kommen wird* *beschließt dem vorzugreifen* Meine Zahl ist 1 und ja, das bedeutet, ich hatte keinen Sex mit Sara, und ja, das war, weil ich schwul bin und keinen Sex mit einer Frau haben wollte und ja, das war ganz schön doof, weil sie dauernd wollte und ich mir ständig was ausdenken musste, um aus der Situation zu fliehen und jap, das wars. *sieht, wie die Jungs leicht grinsen und Sam ihn für einige Sekunden nur anguckt, so als müsste sie das verarbeiten und dann nickt: “Okay, alles klar… und David?”*
David: *ist ein bisschen überrascht, dass Mia bisher auch nur mit zwei Leuten Sex hatte, weil er bei ihr irgendwie mit mehr gerechnet hat* *grinst leicht bei Alex Antwort, aber lächelt dann, als das einfach alle so hinnehmen und keine dummen Sprüche oder weiteren Nachfragen kommen* *sieht dann auch, dass Sam zu ihnen schaut und dreht kurz seinen Kopf nach oben zu Matteo um zu klären, wer von ihnen anfängt, als Matteo es auch schon tut* *schaut in die Gesichter in der Runde, sieht die Jungs leicht grinsen - wahrscheinlich, weil Matteo sich direkt zum Thema Sara rechtfertigt, Hanna und Mia lächeln und den Rest ein wenig verwirrt schauen* *seufzt dann leise, als er gefragt wird und streckt einen Daumen in die Höhe* Eins! *deutet dann mit dem Daumen auf Matteo und grinst* Mit dem da… *sieht die meisten ebenfalls grinsen oder lächeln und Kiki dann feststellen: “Aww, dann hattet ihr ja gemeinsam euer erstes Mal! Das ist irgendwie dolle süß!”* *zuckt leicht mit einer Schulter, aber lächelt und sucht nach Matteos Hand auf seinem Bauch* *hört Jonas: “Jap - als einziges Pärchen in dieser Runde. Ich weiß, ich bin eigentlich nicht der Typ für sowas, aber das würde sogar ich als ziemlich romantisch bezeichnen!”*
Matteo: *ist ganz froh, dass keine Nachfragen kommen* *grinst, als David antwortet und auf ihn zeigt* Seit 8 Monaten sehr erfolgreich. *lacht dann leicht, als Kiki sie als süß bezeichnet und zuckt mit einer Schulter* *drückt Davids Hand und verschränkt ihre Finger miteinander* *schaut dann erstaunt zu Jonas und hört auch sofort Carlos: “Und wenn Jonas das schon sagt…”* *hört dann Abdi: “Aber Davenzi sind ja eh die süßesten!”* *lacht und zuckt wieder mit einer Schulter* *hört dann Hanna: “Also ich find das auch sehr süß. Aber ich bin auch sehr müde, können wir jetzt schlafen?”*
David: *grinst bei Matteos Kommentar und nickt* *streicht dann sanft mit dem Daumen über Matteos Handrücken, als dieser ihre Finger verschlingt* *lächelt sehr bei Jonas’ Kommentar und denkt sich, dass er Recht hat und das wirklich irgendwie was ziemlich Besonderes zwischen ihnen beiden ist* *hält sich dann ihre verschlungenen Hände vor’s Gesicht, als Abdi wieder davon anfängt, dass sie ja eh die süßesten sind und stöhnt leise* *murmelt* Jetzt geht das wieder los… *hört Hannas Wunsch, nickt leicht und sieht, wie Amira sich erhebt: “Bin ich auch für… und ich geh als erste ins Bad…”* *hört Hanna lachen: “Ja, okay, dann kann es tatsächlich noch ein bisschen dauern, bis wir schlafen können… aber ich glaub, wir müssen uns eh erstmal ein bisschen sortieren… ich hab hier ein Kissen, was nicht meins ist…”* *hört Kiki: “Das ist meins…”* *beobachtet dann, wie alle sich mehr oder weniger erheben, ihre Isomatten und Matratzen zurecht und ein wenig auseinander rücken, Bettzeug sortieren und nacheinander alle im Bad verschwinden* *geht mit Matteo zusammen ins Bad, um Zeit zu sparen, wäscht sich dort, geht nochmal pinkeln und putzt sich die Zähne* *liegen eine halbe Stunde später tatsächlich alle in ihren Schlafsäcken und unter ihren Decken, das große Licht ist aus, nur ein kleines in der Küche brennt noch* *hört Kiki: “Okay, und wer erzählt jetzt noch ne Gute Nacht Geschichte?” und Hanna darauf murmeln: “Ein Hörspiel wär auch nice… Alex, hast du Hörspiele?” und Alex: “Ja, aber ich steh jetzt nicht nochmal auf…”*
Matteo: *war mit David im Bad und liegt jetzt nah bei ihm im Pärchenschlafsack* *schaut ihn an und muss wieder daran denken, dass sie jetzt schon 8 Monate zusammen sind und ärgert sich ein bisschen, dass sie heute nicht zu Hause sind* *bekommt die Diskussion nur so am Rande mit* *hört dann Abdi: “Oder Jonas singt uns ein Gute Nacht Lied!” und Jonas: “Ich kann nicht ohne Gitarre singen…”* *hört Carlos: “Dann doch Geschichte… wer erzählt uns was?”* *brummelt leicht und sagt* Oder wir sind einfach alle ruhig und versuchen so einzuschlafen… *hört dann Amira: “Ja, ich glaub Sam ist eh schon weg… wenn die betrunken ist, dauert das immer nur 5 Sekunden.”* *hört dann Mia: “Ich kann eine Geschichte erzählen, aber nur eine kurze und danach ist Ruhe”* *hört Hanna jubeln und grinst* *rutscht noch ein bisschen näher an David ran, als Mia anfängt, eine Geschichte über einen Zwerg und einen Riesen zu erzählen* *lächelt leicht und fährt mit der Hand einmal durch seine Haare* *denkt, wenn alle der Geschichte zuhören, können sie bestimmt auch ein bisschen rumknutschen*
David: *liegt mit Matteo im Pärchenschlafsack, ihm zugewandt und mit dem Kopf auf seinem Pulli und hört der Diskussion über Geschichte, Schlaflied oder Hörbuch nur so am Rand zu* *lächelt ziemlich glücklich, als Matteo ihn so ansieht und schiebt einen Arm unter seinem Kopf durch und den anderen um seine Taille, als Matteo näher rückt* *drückt ihm automatisch einen Kuss auf den Kopf und lächelt wieder, als Matteo ihm durch die Haare fährt* *denkt sich, dass es irgendwie nichts Schöneres gibt, als so nah bei ihm zu sein* *hört leises Gekicher, wohl bezogen auf Mias Geschichte und grinst leicht* *konzentriert sich dann aber lieber wieder auf Matteo und streicht sanft mit der Hand über seine Seite* *sieht ihn an und neigt dann seinen Kopf ein wenig, um ihn küssen zu können* *löst den Kuss aber recht schnell wieder und fragt sich im gleichen Moment, warum eigentlich* *zieht ihn noch ein wenig näher und nimmt den Kuss wieder auf* *hört, wie Hanna leise murmelt: “Das war schön… erzähl noch eine…” und merkt erst da, dass Mias Geschichte anscheinend zu Ende ist und er nicht wirklich viel davon mitbekommen hat*
Matteo: *lächelt, als David ihn umarmt* *streicht mit seiner Hand von Davids Haaren seine Seite entlang* *wird dann geküsst und brummelt minimal, als David den Kuss so schnell wieder löst* *lächelt dann in den Kuss hinein, als es David anscheinend genauso geht* *fährt mit der Hand über Davids Rücken und überlegt gerade, ob er es riskieren kann, unter sein Shirt zu schlüpfen, als er Hanna hört* *hofft inständig, dass Mia noch eine erzählt und hört dann, wie sie sich breitschlagen lässt und noch eine erzählt* *küsst David wieder und schiebt sich noch ein bisschen enger an ihn ran* *spürt, wie David den Kuss erwidert und schlüpft dann doch mit der Hand unter sein Shirt*
David: *löst den Kuss kurz und lauscht mit Matteo zusammen, ob Mia noch eine Geschichte erzählt* *lächelt dann leicht, als sie es tatsächlich tut und nimmt den Kuss wieder auf* *merkt, dass Matteo sich noch enger an ihn schiebt und kann gar nicht anders, als den Kuss zu vertiefen* *merkt, wie sich sein Herzschlag beschleunigt und er eine leichte Gänsehaut bekommt, als Matteos Hand unter sein Shirt schlüpft* *drückt sich enger an ihn und schiebt ein Bein zwischen seine, um ihm noch näher zu sein* *fährt ebenfalls mit der Hand unter sein Shirt und streicht sanft über die nackte Haut am Rücken* *merkt, wie ihm warm wird und beißt sich auf die Lippen, um nicht laut zu seufzen*
Matteo: *ist ganz verzückt, als David mitmacht und nicht abblockt* *schiebt Davids Shirt ein bisschen hoch und lässt seine Finger über seine Haut gleiten* *fühlt sich von Davids Seufzer noch mehr angetrieben und lässt seine Hand nach unten gleiten, um leicht unter den Saum von Davids Jogginghose zu gleiten* *spürt, wie David den Kuss löst und flüstert so leise er kann* Die merken nichts… *küsst sanft seinen Hals* … wir müssen doch feiern… *küsst noch mal seinen Hals und dann sanft seinen Kiefer*
David: *schiebt Matteos Shirt ebenfalls noch ein wenig hoch und merkt, dass er wirklich Lust auf mehr bekommt, als sich die nackte Haut ihrer Oberkörper berührt* *denkt sich aber, dass sie das auf keinen Fall bringen können und dass er das hier irgendwie beenden muss, aber dass es sich auch zu gut anfühlt, als dass er jetzt sofort aufhören kann* *denkt sich, dass sie das ruhig noch ein bisschen genießen können, merkt aber dann, wie Matteos Hand nach unten zum Saum seiner Jogginghose wandert und löst den Kuss ein wenig atemlos* *hört Matteos Worte und spürt seine Lippen auf seinem Hals und schüttelt leicht den Kopf* *merkt, wie es ihn rasend macht, als Matteo sich seinen Hals und seinen Kiefer entlang küsst, gibt sich aber schließlich einen Ruck und löst sich leicht von ihm* *schaut ihn atemlos und mit leicht verhangenen Blick an und denkt sich, dass Matteo einfach gerade wunderschön aussieht* *verflucht die anderen und verflucht, dass ihm die anderen nicht einfach egal sind* *flüstert leise* Das können wir nicht bringen… die merken das… *merkt erst jetzt, dass Mias Geschichte anscheinend zu Ende ist und es bis auf Sams und Abdis leises Schnarchen nichts zu hören ist* *hebt die Hand und streicht Matteo sanft eine Strähne aus der Stirn* *merkt, dass sich sein Herz nur langsam beruhigt und er eigentlich am liebsten genau da weitermachen möchte, wo sie gerade aufgehört haben*
Matteo: *zieht sofort eine Fleppe, als sich David trotz seiner Bemühungen löst* *hält das aber nicht lange durch, als David ihn so ansieht und muss einfach wieder lächeln* *schüttelt leicht den Kopf und flüstert* Die Hälfte pennt und die anderen merken nichts… *weiß, dass das eigentlich nicht stimmt und bestimmt jemand was merkt, ist das aber gerade ziemlich egal* *seufzt, als David ihm die Strähne aus der Stirn streicht* *fährt sanft über seine Seite* *sagt leise wie ein Mantra* Die merken nichts… *rückt vorsichtig wieder näher an ihn ran und will ihn gerade wieder küssen, als er ein leises Stöhnen hört* Nee, ne? *hört dann nochmal ein eindeutigeres Stöhnen und ein Rascheln* *flüstert* Hörst du das?
David: *schenkt Matteo den Sekretariatsblick, als er meint, dass die anderen nichts merken, sieht ihn danach direkt aber wieder liebevoll an* *schließt kurz die Augen, als Matteo mit der Hand über seine Seite fährt und schlingt automatisch den Arm wieder enger um ihn, als er wieder näher rückt* *seufzt leise und lacht dann trocken und leicht verzweifelt und flüstert* Fuck, ich will doch auch… aber… *will es gerade wieder auf die anderen Schieben, als er auch ein leises Stöhnen hört* *braucht einen Moment, bis er das Geräusch richtig einordnen kann, runzelt dann grinsend die Stirn und nickt bei Matteos Frage* *schüttelt dann leicht den Kopf und murmelt* Die anderen hören nichts… ist klar, Florenzi… *merkt, dass ihm irgendwie von jetzt auf gleich die Lust vergangen ist und muss leise lachen auf Grund der Absurdität der Situation* *zieht Matteo so an sich, dass Matteos Kopf wieder auf seiner Schulter liegt und drückt ihm einen Kuss auf die Haare* *murmelt leise* Wir feiern einfach morgen den ganzen Tag unser Jubiläum, okay? *hört in dem Moment wieder ein Stöhnen und grinst verzweifelt* *lacht wieder leise und flüstert* Ich will das nicht hören… sing was für mich!
Matteo: *pffft leicht bei seinen Worten* Die anderen haben nicht so gute Ohren wie wir, Schreibner… *seufzt und dockt bei David an* *flüstert* Wenigstens verdirbt das gut die Lust… *hört dann sein Gemurmel und nick sofort* Ja, bitte… *hört das Stöhnen auch und drückt sein Ohr mehr gegen Davids Schulter* *muss bei Davids Bitte grinsen und sagt leise* Ich kann doch jetzt nichts singen… *seufzt wieder leise* Entweder sind wir jetzt Arschlöcher und sagen was oder wir müssen es einfach aushalten… *verdreht die Augen, weil er echt keinen Bock drauf hat, sich jetzt Sex von anderen anhören zu müssen*
David: *hmmt zustimmend, als Matteo meint, dass das gut die Lust verdirbt* *grinst dann, als er meint, dass er doch jetzt nicht singen kann und murmelt scherzhaft* Ach, komm schon… *seufzt dann ebenfalls leise und nickt bei seinen Worten* *flüstert, weil sie keine Arschlöcher sind* … also aushalten… *lauscht einen Moment in die Stille und flüstert dann wieder* Das sind Kiki und Carlos, oder? *will sich die beiden eigentlich nicht wirklich beim Sex vorstellen und überlegt, an was er stattdessen denken kann* *dreht sich ein bisschen mehr in Matteos Richtung und schlingt den Arm fester um ihn* *flüstert in sein Ohr* Okay… wir lenken uns ab, bis es vorbei ist… wir erzählen uns was… hmmm… okay… heute vor 8 Monaten hatten wir ja nicht nur Sex… heute vor 8 Monaten warst du auch das erste Mal in meinem Zimmer… und wir sind morgens im Pool wach geworden… und du hast mir klar gemacht, dass ich mich nicht länger verstecken sollte… und… *überlegt kurz und fährt ihm dabei sanft durch die Haare, ohne von ihm abzurücken* … und wir waren beide so unsicher… du hattest so eine Angst, irgendwas falsch zu machen… *muss schlucken bei dem Gedanken daran, fährt aber trotzdem fort* … und ich hab dir damals schon gesagt, dass du alles richtig gemacht hast und dass du perfekt bist und dass ich dir deswegen bestimmt auch verzeihen würde, wenn du mal was falsch machst… aber das musste ich gar nicht… weil du nämlich in den nächsten 8 Monaten auch alles richtig gemacht hast…
Matteo: *hmpft, als er aushalten wählt, weil sie ja keine Arschlöcher sind* *hat trotzdem den Drang, sich einmal zu räuspern oder so* *lässt es aber* *nickt bei seiner Frage, wer das ist* Definitiv… *spürt, wie David sich dreht und sein Mund näher an seinem Ohr ist* *hört ihm zu, wie er flüstert* *kann nicht anders als zu lächeln, als er hört, was er sagt* *denkt an den Tag vor 8 Monaten zurück und wie krass viel sich seitdem verändert hat* *schüttelt leicht den Kopf auf seine letzte Aussage hin* *flüstert zurück* Du weißt sehr wohl, dass ich auch Fehler gemacht hab… *dreht sich nun so, dass er in sein Ohr flüstern kann* Aber ich liebe dich dafür, dass du mich hier zuschnulzt, um zu verhindern, dass wir anderen Leuten beim Sex zuhören müssen… *gibt seinem Ohr einen leichten Kuss und flüstert dann* Ich hatte echt mega viel Schiss, aber dank dir haben sich so viele Ängste und Unsicherheiten gelegt und du hast mir gezeigt, dass ich auch gut so bin, wie ich bin und dass ich… ein guter Freund bin… auch wenn ich das manchmal immer noch nicht glauben kann… und dank dir bin ich… irgendwie mehr ich… also, ja… *grinst leicht, weil er nun auch geschnulzt hat*
David: *schüttelt leicht den Kopf, als Matteo widerspricht und flüstert* Psscht! Das war kein Fehler, das war ein Missverständnis! *merkt dann, dass Matteo sich dreht und dreht ihm sein Ohr entgegen, als er merkt, dass er auch flüstern will* *muss grinsen bei seinen Worten und drückt ihn kurz ein bisschen fester an sich* *wird dann allerdings wieder ernster, als er weiter spricht und lächelt gegen Ende mit leicht klopfendem Herzen, weil es sich so schön anfühlt, dass er dafür sorgen kann, dass es Matteo besser geht* *murmelt leise* Kannst du ruhig glauben… ist nämlich so… *hört dann den Rest seiner Worte und spürt, wie sein Herz einen kleinen Hüpfer macht* *sucht seinen Mund und küsst ihn sanft* *murmelt leise gegen seine Lippen* Für mich warst du immer schon einfach nur du… *seufzt leise und küsst ihn wieder* *dreht sich ein bisschen, so dass er ihn besser umarmen kann und küsst sich dann zu seinem Ohr hoch* *flüstert leise* Und ich liebe dich so sehr dafür… dafür, dass du du bist… mit allem, was dazu gehört…
Matteo: *schmunzelt leicht, als David ihn nochmal bestätigt* Okay… *wird dann geküsst und küsst natürlich sofort zurück* *hmmmt leicht bei Davids Worten und wird dann wieder geküsst* *schlingt seinen Arm neu um ihn, als David sich dreht und seufzt leicht bei den Worten und den Küssen* *flüstert zurück* Ich liebe dich auch… mit allem, was dazu gehört…. *sagt noch leiser* Und für immer…. *küsst ihn dann nochmal, aber hört in dem Moment wieder ein lauteres Stöhnen aus Carlos und Kiki Ecke* Ob die wohl bald mal fertig sind? Kann doch nicht so lang dauern, wenn man weiß, da liegen Leute um einen rum.
David: *lächelt, als Matteo seine Worte erwidert und spürt, wie sein Herz einen Hüpfer macht bei seinem Nachsatz* *muss leicht schlucken, murmelt aber genauso leise zurück* Genau… für immer… *erwidert dann seinen Kuss und fährt dabei mit dem Daumen sanft über seine Wange* *hört dann auch das Stöhnen aus Carlos’ und Kikis Ecke und brummt protestierend, als Matteo daraufhin den Kuss löst* *grinst dann aber doch minimal und flüstert* Du musst dich einfach auf Abdis Schnarchen konzentrieren… und auf mich… *nimmt den Kuss wieder auf, diesmal ein wenig träger* *hört nach einiger Zeit dann nichts mehr und murmelt gegen Matteos Lippen* Ich glaub, sie sind fertig…
Matteo: *seufzt leicht, als er sagt, er soll sich auf was anderes konzentrieren* Ich versuch’s ja… *wird dann aber wieder geküsst und fährt David noch einmal durch die Haare* *lauscht ein bisschen, als David meint, sie seien fertig und hört auch nichts mehr* Ein Glück… und bin ein bisschen froh, dass wir den Höhepunkt verpasst zu haben scheinen… *grinst leicht und gibt David noch einen schnellen Kuss* Schlafen?
David: *grinst leicht bei Matteos Worten und hmmt zustimmend* *murmelt leise* Bin gespannt, ob morgen jemand einen Kommentar bringt… wir waren bestimmt nicht die einzigen, die wach waren… *nickt bei seiner Frage nach dem Schlafen und stupst ihn leicht an, damit er sich umdreht, weil er heute der große Löffel sein will* *küsst, als sie dann in Schlafposition liegen, nochmal seinen Hals und flüstert leise in sein Ohr* Morgen will ich trotzdem da weitermachen, wo wir vorhin aufgehört haben… *schlingt den Arm fester um ihn und entspannt sich* *murmelt müde* Schlaf gut, Florenzi…
Matteo: *grinst leicht* Wenn sie was gehört haben, tipp ich auf Sam oder Alex… *dreht sich dann um, als er angestupst wird und dockt sofort wieder an* *küsst seinen Arm und grinst beim Flüstern* Sobald wir zu Hause sind… *zieht den Schlafsack noch ein bisschen höher und murmelt zurück* Träum von uns, Schreibner…
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junimondsarah · 4 years
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Verfasser unbekannt
Wenn ich wüsste...
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich Dich einschlafen sehe,
würde ich Dich besser zudecken und zu Gott beten, er möge Deine Seele schützen.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich Dich zur Türe rausgehen sehe,
würde ich Dich umarmen und küssen
und Dich für einen weiteren Kuss zurückrufen.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich Deine Stimme höre, ich würde jede
Geste und jedes Wort auf Video aufzeichnen,
damit ich sie Tag für Tag wieder sehen könnte.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
und dann einen Moment innehalten kann,
um zu sagen "Ich liebe Dich", anstatt davon auszugehen,
dass Du weißt, dass ich Dich liebe.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich da sein kann, um den Tag mit Dir zu teilen,
weil ich sicher bin, dass es noch manchen Tag geben wird,
so dass ich diesen einen verstreichen lassen kann.
Es gibt sicherlich immer ein "Morgen",
um ein "Versehen/Irrtum" zu begehen
und wir erhalten immer eine 2. Chance,
um einfach alles in Ordnung zu bringen.
Es wird immer einen anderen Tag geben,
um zu sagen: "Ich liebe Dich".
und es gibt sicher eine weitere Chance,
um zu sagen: "Kann ich etwas für Dich tun?"
Aber nur für den Fall, dass ich falsch liegen sollte
und es bleibt nur der heutige Tag,
möchte ich Dir sagen,
wie sehr ich Dich mag.
Und ich hoffe, dass wir nie vergessen:
Das "Morgen" ist niemandem versprochen,
weder jung noch alt,
und heute könnte die letzte Chance sein,
die Du hast, um Deine Lieben fest zu halten.
Also, wenn Du auf Morgen wartest,
wieso tust Du's nicht heute?
Falls das "Morgen" niemals kommt,
wirst Du es bestimmt bereuen,
dass Du Dir keine Zeit genommen hast,
für ein Lächeln, eine Umarmung oder einen Kuss
und Du zu beschäftigt warst,
um jemandem etwas zuzugestehen,
was sich im Nachhinein
als sein letzter Wunsch herausstellt.
Halte Deine Lieben heute ganz fest
und flüstere ihnen ins Ohr,
sag' ihnen, wie sehr Du sie liebst.
und dass Du sie immer lieben wirst.
Nimm Dir die Zeit zu sagen
"Es tut mir leid", "Bitte verzeih' mir",
"Danke" oder "Ist in Ordnung".
Und wenn es kein "Morgen" gibt,
musst Du den heutigen Tag nicht bereuen.
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the-mythical-lifes · 4 years
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Daddy Cool - Part 1
VOR 3 WOCHEN - 
Natürlich bin ich dem Wunsch meines Vaters nachgekommen. Wie könnte ich ihm so einen Wunsch auch abschlagen. Der Wunsch meines alten Herren war es, zu ihm in die Nähe zu ziehen. Nach meiner Trennung von meinem Freund - nun Ex-Freund- , wollte er einfach gerne ein Auge auf mich werfen. Er war selbst allein. Die Scheidung war nicht einfach für ihn, auch nicht für mich. Nur meine Mutter konnte anscheinend besser damit umgehen. Als sich meine Eltern vor ungefähr 11 Jahren trennten, dauerte es nicht lange bis sie jemand Neuen hatte. Mein Dad allerdings ist noch immer alleine und ich weiß wie das an ihm nagt. Also habe ich eingewilligt in seine Nachbarschaft zu ziehen. Sein Haus ist nur eine 5-minütige Autofahrt entfernt. Er stellt mir das Haus seiner verstorbenen Schwester zur Verfügung, es ist aber etwas renovierungsbedürftig. - HEUTE -
Ich fahre an der überfüllten Altstadt vorbei, an schönen Nachbarhäusern mit gepflegten Gärten, bis hin zu dem älteren, aber doch charmanten, kleinen Haus. Mein Auto parke ich in der Einfahrt. „Na endlich Häschen!“, mein Papa kommt mir freudestrahlend entgegen. „Du hast dir ganz schön Zeit gelassen.“. „Ich hab mir eben meine Umgebung noch genau angeschaut.“, mit diesen Worten schließe ich die Lücke zwischen uns beiden und falle Papa in die Arme „Ich hab dich vermisst.“ flüstert er an mein Ohr. „Ich hoffe du bist motiviert genug um alle Karton auszupacken. Mein Tag heute ist noch sehr vollgestopft.“
„Tut mit Leid Häschen, aber ich muss gleich weiter zur Station. Ich wollte nur sehen, dass du gut ankommst!“ und schon drückt er mich noch einmal kurz und steigt in sein Polizeiauto. Traurig sehe ich ihn an. „Übrigens super mit dem Polizeiwagen zu kommen, wahrscheinlich denken meine neuen Nachbarn ich sei kriminell.“, lache ich.
Völlig verzweifelt stehe ich in der Küche und versuche alle Küchenutensilien zu ordnen und einzuräumen. Das hält ja keiner aus. - Klar war es eine gute Idee alleine in ein reißen Haus zu ziehen - Als ich vor 3 Wochen alles eingepackt habe, hab ich mich schon gefragt, wie ein Mensch so viel Zeug haben kann. Teller, Schüsseln, Töpfe, Pfannen, Backformen, Topflappen, Geschirrtücher. Wie soll ich das alles unterbringen? Ich beschließe erst einmal das gesamte Haus zu lüften, hier riecht es nach Motten, Staub und irgendetwas undefinierbarem. Und wenn ich schon dabei bin kann ich auch gleich mein Handy anstellen, um Musik zu hören, dann könnte es vielleicht etwas leichter gehen. 
Just take those old records off the shelf 
I sit and listen to them by myself
Schon viel besser, mit dem Besen in der Hand fange ich an die Spinnweben zu beseitigen, in der Hoffnung auf keine Spinne zu treffen. Hier wurde seit Jahren nicht sauber gemacht.
Todays music aint got that same soul
I like that old time rock ´ n ´ roll
Nach den Spinnweben sind die Schränke dran. Ich nehme einen feuchten Lappen und wische sie alle ab, innen, außen, oben, unten. Einfach überall sind sie so verstaubt.
I like that old time Rock & Roll
Dont try to take me to a disco
Zum Schluss räume ich die Teller, Tassen und Gläser ein. Töpfe, Pfannen und Kochgeschirr räume ich in die Schubläden unter den Arbeitsflächen. Mein Besteck kommt direkt daneben hinein. 
You never even get me out on the floor
In 10 minutes I’ll be late for the door
I like that old time Rock´n´Roll
„Papa, warum tanzt die Frau so komisch“, panisch drehe ich mich um, nur um ein kleines niedliches Mädchen und einen verdammt gut aussehenden Papa dazu zu sehen. Schnell versucht er, der kleinen den Mund zuzuhalten. Aber zu spät, ich habe die beiden bereits gesehen. „Entschuldigung, die Tür stand offen und wir wollten nur die neuen Nachbarn begrüßen.“, entschuldigt sich der Vater. „Das stimmt doch gar nicht! Du wolltest doch nur se….“, ein weiteres Mal hält er ihr den Mund zu und wird etwas rot im Gesicht. Ich kann mir ein kleines Lachen nicht verdrücken. Sie scheint gerade 4 oder 5 Jahre alt zu sein. Ausgeschlossen ist sie sein Kind. Sie haben beide die gleichen dunkelblonden Haare, wunderschöne grüne Augen und viele Sommersprossen. Er nimmt sie hoch in den Arm und setzt sie locker auf seiner rechten Hüfte ab. Sofort schlingt sie ihre kleinen Ärmchen um seinen Hals. Ich gehe den beiden entgegen und strecke ihm meine Hand entgegen. „Ich bin (Y/N).“ Mit einer starken Hand nimmt er meine und schenkt mir ein großes Lächeln „Hallo (Y/N), ich bin Dean und die kleine Lady hier ist meine Tochter Emily. Wir wohnen gleich nebenan.“ 
Ich richte meine Aufmerksamkeit der ´kleinen Lady´ zu „Hallo Emily, schön dich und deinen Papa kennenzulernen.“ Sie grinst mich kurz an und versteckt schnell ihr hübsches Lächeln in Deans Hals. 
„Wohnst du hier ganz alleine? Oder kommt der Rest noch?“, fragt Dean neugierig und sieht sich etwas in meinem Wohnzimmer um.
„Nicht ganz allein. Charly sollte morgen kommen werden. Dann bin ich nicht mehr ganz so alleine“ Dean sieht mich verwundert an. „Und dann machst du die ganze Arbeit ganz allein. Kann er dir denn nicht helfen?“ sagt er und kratzt sich mit seinem freien Arm am Hinterkopf.
„Naja, er wäre mir keine große Hilfe beim Kisten auspacken. Er würde nur alles vollsabbern und mit seinem Schwanz alles umschmeißen.“ lache ich bei dem Gedanken daran.
Deans Augen weiten sich und ich sehe ihm genau an, dass ihm die Worte fehlen.
„Charly ist mein Hund. Eine Freundin bringt ihn mir morgen vorbei, weil ich heute mit den ganzen Kisten keinen Platz im Auto hatte.“
„Oh, dein Hund… ähm… klar. Ich dachte kurz….“ beginnt er seinen Satz nervös. „Papa, können wir Charly morgen besuchen kommen? Oh bitte bitte bitte bitte bitte bitte…“
„Bist du ein Hunde-Fan Emily?“ frage ich sie. Die kleine springt mit einem Hops aus den Armen ihres Papas und beginnt zu erzählen „Ich liebe Hunde! Ich wollte schon immer einen Hund haben, am liebsten einen großen. Hunde sind die tollsten Tiere der Welt. Aber Papa sagt wir haben nicht genügend Zeit für einen Hund. Aber ich will unbedingt einen Hund haben.“ Dem Funkeln in ihren grünen Augen kann man nicht widerstehen. 
„Wenn du morgen Zeit hast und dein Papa dich lässt, darfst du gerne kommen um Charly zu besuchen. Und wenn du ganz mutig bist darfst du ihm ein Leckerli geben. Klingt das gut?“
Emily sieht mich mit großen strahlenden Augen an und grinst bis über beide Ohren. Sie dreht sich mit dem selben Blick zu ihrem Papa um und fragt „Oh Papa bitte darf ich morgen wieder zu (Y/N), ich möchte sooooo gerne Charly kennenlernen. Darf ich?“
Sein Blick wandert zu mir, um sich zu versichern, dass es wirklich in Ordnung ist. „Wenn es für (Y/N) wirklich keine Umstände macht und wir sie nicht zu sehr davon abhalten in ihr Haus zu ziehen, dann ja können wir morgen noch einmal vorbei schauen. Vielleicht kann ich im Gegenzug beim Kisten ausräumen helfen?“ 
„Vielleicht komme ich auf das Angebot zurück. Morgen kommen die großen schweren Möbel. Dann sehen wir uns morgen ihr zwei! Charly wird bestimmt froh sein eine neue Freundin zu bekommen Emily.“ 
Die beiden verabschieden sich und ich gehe weiter der lästigen Auspack-Arbeit nach.
ein paar Stunden später - 
„Hallo mein Häschen. Ich hab Abendessen mitgebracht. Du isst immer noch jeden Montag Taccos?“ kommt mein Papa durch die, noch immer geöffnete, Tür. In einer Hand eine große Tüte, in der anderen ein großes Getränk mit einem Strohhalm darin. „Danke Papa! Dass du dich daran noch erinnerst, dass ich während meiner Studienzeit Montags Taccos esse.“ 
Zusammen essen wir unsere Taccos und erzählen uns von unserem Tag. 
der nächste Tag - 
Mein Wecker klingelt leider sehr früh und ich möchte am liebsten liegen bleiben. Ich habe es noch nicht geschafft alle Möbel aufzubauen, deshalb liegt meine Bettmatratze noch auf dem Boden. Zum Glück kommt heute Amy und mein Dad vorbei. Vielleicht kommt ja Dean wirklich vorbei, dann könnte Emily mit Charly im Garten spielen, dann würde der Vierbeiner nicht immer im Weg rumstehen. Langsam stehe ich auf und ziehe mir eine lockere zerrissene Jeans an, schmeiße mir ein viel zu großes David Bowie T-Shirt über und stecke meine Haare in einen Pferdeschwanz. Amy hat mir bereits vor einer Stunde geschrieben, dass sie unterwegs sind. Sie hat mir auch ein Bild geschickt, auf dem man sie und Charly sieht wie sie in dem großen Transporter sitzen. Freue ich mich auf Charly, auch wenn es jetzt nur 2 Tage waren, vermisse ich meine treue Seele. 
Ich mache mich auf den Weg in die Küche, um die Kaffeemaschine anzuschalten. Das erste Gerät, welches ich angeschlossen habe. Mit meinem heißen Kaffee setze ich mich auf meine Veranda. Beim Hinsetzen fängt der Stuhl unter mir zu knacksen an. Okay, vielleicht sollte ich die alten Stühle ersetzen. Vor dem letzten Schluck Kaffee fährt auch schon das Polizeiauto von Papa in meine Einfahrt. „Du musst heute doch arbeiten?“, frage ich als ich seine Uniform sehe. Er nickt entschuldigend. „Es tut mir leid, aber Jo ist krank geworden, also muss ich einspringen. Aber sobald ich weg kann, komm ich und helfe dir. Ist Amy schon auf dem Weg?“
Ich nicke und bringe meine Kaffeetasse hinein. Zusammen beginnen wir das Bett aufzubauen. Leichter gesagt als getan. Papa war schon immer ein ungeduldiger Mensch. Egal wie ich es mache, mache ich es falsch. „Ich halte das doch so wie du willst!“ „Nein! Nimm es endlich richtig!“ schreit er mich an. „Ich wusste genau, warum ich die Möbel aufbauen lassen wollte!“, schreie ich ihn an.
„Mich hätte es auch gewundert, wenn ihr zwei euch nicht streiten würdet.“, höre ich eine mir all zu bekannte Stimme. Bevor ich mich umdrehen kann, springt mir auch Charly gleich entgegen und versucht mir das Gesicht abzuschlecken. Ich habe ihn so sehr vermisst, dass ich es ausnahmsweise zu lasse. Nach einer weiteren Schleck-Attacke schaffe ich es aufzustehen und Amy zu umarmen. „Danke Amy, dass du mir hilfst und mir Charly und die restlichen Sachen nimmst.“ 
Ding Dong
„Erwartest du noch jemanden?“, fragt mich Amy.
Ich gehe die Treppe hinunter und höre schon meine beiden Nachbarn. „Aber gestern sind wir doch auch einfach rein Papa. Ich will Charly streicheln.“ 
„Du kannst nicht einfach in fremde Häuser gehen Ems.“, zügelt sie Dean. 
Mit Charly im Schlepptau komme ich bei den beiden an und sehe bereits Emilys Strahlen. Sie hat die Haare auch zu einem Zopf gebunden und ein zu großes schwarzes T-Shirt an, in Kombination mit einer Jeans. Als hätten wir uns abgesprochen. 
Charly möchte unsere beiden Nachbaren gleich mit einem lauten Bellen begrüßen und setzt zum Anspringen an. „Aus! Sitz Charly!“, Charly folgt und bleibt vor den beiden sitzen. 
„Den Trick in der Erziehung musst du mir beibringen.“ staunt Dean. Emily sieht mich erwartungsvoll an und ich signalisiere ihr mit einem freundlichen Nicken, dass sie Charly streicheln darf. „Papa das ist der liebste und süßeste Golden Retriever den ich kenne.“ sagt sie zu ihrem Vater. Dean grinst zu mir rüber „Ich glaube du hast von nun an einen Hundesitter, falls du einen brauchen solltest.“ 
Ich kniee mich zu Emily runter und zeige ihr Charlys Lieblings-Kraulstelle unter der Schnauze. „Emily du darfst jeder Zeit rüber kommen um mit Charly zu spielen.“ Sie dreht sich zu mir her und funkelt mir mit ihren grünen Augen zu. „(Y/N), du bist die coolste Nachbarin die wir haben.“ ruft sie ganz euphorisch und streckt beide Arme in die Luft, um danach gleich wieder Charly zu streicheln. 
Ich stehe auf und richte mich an Dean. „Also falls dein Angebot noch steht mit dem Kisten auspacken und Schleppen…. Mein Dad muss leider doch arbeiten und eine weitere Hand könnte mir sehr behilflich sein.“
„(Y/N) entweder du kommst sofort nach oben und baust das Bett mit deinem Paps zusammen oder ich fahr gleich wieder nach Hause!“, höre ich von oben. Dean folgt mir die Treppe rauf, nachdem er sich vergewissert hat, dass Emily und Charly zusammen klar kommen. „Ruf wenn etwas ist Ems!“
Wir kommen in meinem Schlafzimmer an und sehen eine verärgerte Amy und meinen Dad vor Wut fast überkochen.
„Dean? Was machst du denn hier?“
Deans Augen weiten sich und er schluckt. 
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nurcarlo · 6 years
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36. Die etwas andere Weihnachtsfeier
Kathi
Durch das gesamte Büro dröhnen laute Hip-Hop Beats, ich kenne das Lied nicht, aber Carlo sitzt neben mir auf einem der Sofas und bewegt seine Lippen langsam zum Text. Es hört sich nach neunziger Jahre an, da hab ich eh keine Ahnung von. Markus steht an einem der Schreibtische und spielt an seinen Soundreglern herum. Wenn ich nicht wüsste, dass wir wirklich im Vio Büro sitzen, hätte ich die Räume nicht mehr wieder erkannt. Alle Schreibtische sind an die Wände geschoben, die Büroleuchten sind aus und wurde durch ein paar Scheinwerfer ersetzt und wo normalerweise die Zeichentische stehen, befindet sich jetzt ein Bar, hinter der Lucca und Jules gerade zusammen irgendwelche Drinks zusammen schütten, dabei aber so cool aussehen wie Tom Cruise in Cocktail. Das hier ist auf keinen Fall eine typische Weihnachtsfeier, aber was ist bei Vio auch schon normal? Wir sind einfach nur ein großer Haufen Chaoten, die Spaß zusammen haben und dabei versuchen noch ein bisschen Geld mit der Sache zu verdienen. Naja das trifft zumindest auf neunzig Prozent der Leute bei Vio zu. Ich lasse meinen Blick einmal durch den Raum wandern, heute Abend sind wirklich alle da, die etwas mit Vio zu tun haben und auch die, die eigentlich gar nichts mit Vio am Hut haben. Jo steht in der Ecke und quatscht eine der Praktikantinnen voll, während Ben und Isa zusammen mit der halben Belegschaft in der Mitte des großen Büros tanzen. Hier drin fühlt es sich wirklich mehr nach einem Club an, als einem Büro. Zwar sind alle Fenster schon längst offen, trotzdem steht die Luft geradezu im Raum. Immer mal wieder spüre ich einen kleinen Windhauch von draußen, aber das war’s dann auch schon. Marla steht ein paar Meter weit von mir und Carlo entfernt, zusammen mit Daniela vom Vertrieb und Marie aus der Buchhaltung, an einem Stehtisch und strahlt übers ganze Sicht. Mittlerweile kann man sogar schon einen kleinen Babybauch erkennen, wenn man ganz genau hinsieht. Ich spüre Carlos Hand auf meinem Oberschenkel. Nach unserem kleinen Zwischenfall im Bad, hat er sich wieder beruhigt. Manchmal ist er einfach ein kompletter Trottel, als wenn ich etwas mit Lucca oder irgendwem sonst anfangen würde. Und wenn würde ich mich wahrscheinlich ein bisschen geschickert anstellen, immerhin habe ich studiert. Ich sehe Carlo prüfend an, ich weiß nicht was mit ihm los ist. Eigentlich ist er überhaupt nicht eifersüchtig, aber in letzter Zeit hatte er irgendwie mehrere solcher Anfälle. Ich streiche ihm über die Wange und er lehnt sein Gesicht in meine Hand. „Alles in Ordnung?“, frage ich ihn lächelnd. In seinen Augen kann ich ganz genau erkennen, dass er mega müde ist. Wahrscheinlich hat er die letzten Nächte nicht viel geschlafen, sondern die halbe Nacht mit Psaiko und Steddy produziert oder gefeiert. Carlo nickt, erwidert mein Lächeln und zieht mich ein Stück näher zu sich heran. Ich rutsche zu ihm rüber und schließe den kleinen Abstand zwischen uns. Sofort legt Carl seinen Arm um meine Schultern und ich drücke ihm einen Kuss auf die Wange. „Das hast alles du geschafft!“, flüstere ich ihm ins Ohr und lasse meinen Blick noch einmal durch den Raum wandern. Ich kann nicht umher stolz auf ihn zu sein. Es flasht mich immer wieder, was für eine Kreativität und Leidenschaft in ihm steckt. Carlo wirft mir einen skeptischen Blick zu und schüttelt dann den Kopf, „Stimmt doch gar nicht!“ Mit zu viel Lob kann Carlo noch immer nicht umgehen, zwar ist ihm bewusst was er geschafft hat. Aber Anerkennung an zu nehmen fällt ihm auch nach all dieser Zeit noch immer schwer. „Natürlich nicht alleine!“, gebe ich zu, „Aber das war deine Idee und daraus hast du mit vielen tollen Menschen etwas Großartiges geschaffen!“ Für einen kurzen Moment schaut Carlo mir einfach nur tief in die Augen. „Ich liebe dich!“, flüstert er ganz leise, aber ich hör es trotzdem. Seine schokobraunen, endlostiefen Augen scheinen bis auf meine Seele zu schauen und mir wird ganz warm. Mein ganzer Körper beginnt zu Kribbeln und meine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln. Ich merke gar nicht richtig, wie er mich auf seinen Schoß zieht und beginnt mich zu küssen. Ich schlinge meine Arme um seinen Hals und erwidere den Kuss. Es fühlt sich gut an ihm so nah zu sein und es ist mir egal, dass vierzig Leute um uns herum stehen und uns zu gucken können. Weil ich mich wohl fühle, mit Carlo und all unseren Freunden um uns rum. Erschrocken fahren Carlo und ich auseinander, als ich plötzlich einen Blitz sehe. Als ich meinen Kopf hebe, sehe ich, das Marla grinsend vor uns steht und eine von den Einmalkameras vorm Gesicht hat. Jules hatte die Idee im ganzen Büro Einwegkameras zu verteilen, damit die Leute den ganzen Abend über Fotos machen können. „Boah hast du mich erschrocken!“, meckere ich Marla im Spaß an und lehne mich gegen Carlos Brust. Marla streckt mir nur die Zunge raus und kommt, dann mit der Kamera auf mich und Carlo zu. „Mach mal ein Foto von uns!“, fordert sie Carlo auf und lässt sich neben mich auf die Couch fallen. „Wie wär’s mal mit bitte!“, ärgert Carlo sie und greift nach der Kamera. Marla positioniert sich neben mir auf dem Sofa und wir umarmen uns. „Ich bin schwanger! Ich darf das!“, verteidigt Marla sich und lächelt in Carlos Richtung. Carlo hebt die Kamera an sein Gesicht und sagt, „Geht das auch in schön?“ Rund herum fangen ein paar Leute an zu lachen. Ehe Carlo es sich versieht, haben Marla und ich zwei Kissen nach ihm geworfen. Eigentlich treffe ich bei sowas nie, aber jetzt ist das Glück endlich mal auf meiner Seite und mein Kissen trifft Carlo genau am Kopf. Während Marlas ein paar Meter an ihm vorbei fliegt und eine Schüssel mit Chips umschmeißt. „Ups!“, sagt sie verlegen und wir beide fangen an zu lachen. Genau in diesem Moment drückt Carlo auf den Auslöser und macht ein Foto von uns beiden. Ich freue mich schon jetzt drauf zu sehen, wie das Foto aussieht. Denn es wird bestimmt eins dieser typischen Carlo Fotos, eher ein Schnappschuss, als ein gestelltes Bild. Aber genau das macht es dann wieder so perfekt. Zusammen mit ein paar Büro-Mädels, Marla und Jules stehe ich an einem der Stehtische und unterhalte mich über Schwangerschaften. „Wisst ihr denn schon was es wird?“, will Daniela wissen, sie ist selber schon Mama und wie ich das raus gehört habe, versuchen ihr Freund und sie im Moment ein Zweites zu bekommen. Marla legt beschützend die Hand auf ihren Bauch und schüttelt den Kopf, „Nein, aber ich will es auf jeden Fall wissen. Ich muss doch wissen wie ich das Kinderzimmer einrichten muss. Markus will sich aber überraschen lassen. Aber ich glaub eigentlich will er nur mehr Zeit um mich von seinen Namensvorschlägen zu überzeugen!“ Ich werfe einen kurzen Blick in Markus Richtung, er steht zusammen mit Carlo, Jo, Lucca und Ben an einem der Fenster und raucht. Carlo hält ein komplettes Tablet mit Shots in den Händen und die Jungs schütten die Teile nur so runter wie Wasser. Jo hält Carlo seine Zigarettenschachtel hin, aber Carlo schüttelt nur den Kopf und lehnt ab. Gerade in diesem Moment hebt er den Kopf und schaut in meine Richtung. Als er mich erblickt, lächelt er mich an und ich winke ihm zu. „Was sind denn seine Vorschläge?“, fragt Pia, die neue Praktikantin, neugierig. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie ist sie mir noch nicht wirklich so sympathisch. Aber vielleicht ist das auch einfach nur so, weil ich sie heute Abend erst zum zweiten Mal sehe und sie Carlo ewig und drei Tage verträumte Blick zu wirft. Laut Marla, aber keine Konkurrenz für mich. Beste Freundinnen sind einfach toll. „Also Markus findet ja Lotta oder Henry schön, aber ich weiß nicht so wirklich!“, überlegt Marla laut und schaut gequält in unsere Mädels Runde. „Lotta find ich schön!“, schalte ich mich in die Diskussion mit ein, „Aber bei den Namen unserer Kinder, durfte ich eh nur den zweiten Namen mit entscheiden!“ Neben mir höre ich Jules lachen, denn sie weiß ganz genau was ich meine. „Wieso das denn?“, fragt Daniela überrascht. Ich nehme noch einen Schluck von meinem Gin Tonic und zucke mit den Schultern, „Als ich Carlo gesagt habe, dass wir Eltern werden hat er eigentlich von Anfang an gesagt, dass er möchte, das das Baby den Namen von seinem verstorbenen Großvater bekommt. Also von Ankes Vater. Und der hieß Antonio, aber wir haben ja ein Mädchen bekommen. Und ich fand Antonia irgendwie total altmodisch. Also hat Carlo Toni vorgeschlagen.“, erzähle ich und erinnere mich mit einem Lächeln an die Tage langen Diskussionen, in die Carlos komplette Familie am Ende mit einbezogen wurde, „Und weil Toni in Deutschland als geschlechtsneutraler Vorname gilt, brauchten wir noch einen geschlechtsspezifischen Mädchenvornamen. Und den hab ich dann ausgesucht!“ „Und wie heißt Toni mit zweitem Namen?“, fragt Pia, sie scheint förmlich an meinen Lippen zu hängen. „Toni Marlene, nach meiner großen Schwester!“, antworte ich ihr. „Und Emil heißt mit zweitem Namen Markus, genauso wie sein mega sexy Patenonkel!“, strahlt Marla in die Runde und wirft ihrem Markus einem verliebten Blick zu. Diese Schwangerschaftshormone. Leider kann Markus den Blick im Moment nicht erwidern, denn Carlo und er sind gerade damit beschäftigt heraus zu finden, wer schneller eine Flasche Bier herunter bekommt. Für Romantik hatten unsere Männer halt dann vielleicht doch nicht so ganz viel übrig. „Naja, dass bleibt jetzt mal jedem selbstüberlassen!“, grinst Jules und nimmt noch einen Schluck von ihrem Wasser. Ich lehne mich ein bisschen zu ihr rüber, so dass nicht alle hören was wir sprechen. Ich hab sie schon den ganzen Abend über beobachtet und irgendwas stimmt nicht mit ihr. Normalerweise ist Jules, genauso wie Carlo, immer das Herz jeder Party, hat mit allen Spaß und kippt einen Whiskey Cola nach dem anderen. Aber nicht heute Abend. Heute hat sie sich freiwillig für den Bardienst gemeldet, war noch nicht einmal auf der Tanzfläche und trinkt den ganzen Abend lang Wasser. Irgendwas stimmt da nicht. „Alles okay bei dir?“, frage ich sie besorgt. Jules beißt sich auf die Unterlippe und antwortet mir nicht. „Ist irgendwas mit Mats? Ich hab ihn heute erst einmal kurz gesehen!“, frage ich und schaue mich im Raum nach meinem Schwager in Spe um. Als ich zurück zu Jules sehe, schwimmen ihre Augen in Tränen und sie kaut auf ihren Wangen herum. Sofort greife ich nach ihrer Hand und sehe sie besorgt an. „Oh Jules, was ist passiert? Wen müssen Carlo und Ben hauen?“, frage ich sie und drücke ihre Hand ganz fest. Zu meiner Überraschung fängt Jules bei meiner Frage an zu lachen. „Es ist alles gut!“, sagt sie mit erstickter Stimme und versucht zu Lächeln. Zu meiner Überraschung hat noch niemand am Tisch etwas von unserer Unterhaltung mit gekommen. Die Mädels sind viel zu sehr in die Diskussion, ob der Name Paul altmodisch oder nicht ist, vertieft. Jules zieht meine Hand ein wenig zu sich rüber und legt sie auf ihren Bauch. Sofort werden meine Augen größer und ich sehe Jules fassungslos an. „Nein!“, hauche ich. „Doch!“, sagt Jules heftig nickend, „Zwanzigste Woche!“ Mein Blick fällt auf Jules locker fallendes schwarzes Kleid. „Oh mein Gott! Wie habt ihr das so lange geheim gehalten!“, frage ich sie und umarme sie ganz feste. Jules erwidert meine Umarmung und ich spüre ihre warmen Tränen auf meiner Haut. Ich weiß genau was gerade in ihr vorgeht, kurz bevor ich mit Toni schwanger geworden bin, hatte sie zwei ziemlich schwierige Fehlgeburten und hat sich danach komplett in ihre Arbeit gestürzt. Als Carlo und ich unsere Familie damals erzählt haben, dass wir ein Baby bekommen würde, hatte ich ein richtig schlechtes Gewissen wegen Jules und Mats. Weil die beiden wirklich ein Baby wollten und bei Carlo und mir es ein kompletter Unfall gewesen ist. „Was ist denn hier los?“, werden Jules und ich aus unserem freudigen Moment gerissen. Als ich mich umdrehe, steht ein schon ziemlich gutgelaunter Carlo vor mir. „Nichts, darf ich nicht meine Schwägerin einfach mal umarmen?“, frage ich Carlo und lächele ihn an. Carlo scheint kurz ein wenig drüber nach zu denken und zuckt dann einfach die Schultern. „Bekomm ich nen Kuss?“, fragt er stattdessen und zieht mich zu sich ran. Ich drücke Jules Hand noch einmal kurz und lasse mich dann in Carlos Arme ziehen. „Was hast du denn schon alles getrunken?“, frage ich ihn und lehne mich an seine Brust. Die Wolle seines Pullovers kratzt ein bisschen an meiner Wange, aber das ist schon okay. „Ich hab vor ner Stunde aufgehört zu zählen!“, gibt Carlo ehrlich zu und ich spüre, wie er mir über den Rücken streicht. „Möchtest du nach Hause?“, frage ich und sehe ihn prüfend an. Aber natürlich schüttelt Carlo den Kopf. „Baby, die Party fängt gerade erst an. Und so voll bin ich auch noch nicht!“
Carlo
Ich beobachte Kathi wie sie zusammen mit Marla auf der Tanzfläche ihre Hüften schwingt. Gegenseitig singen sich die Mädels die Lyrics zu einem Usher Song zu. Kathi hat ein strahlendes Lächeln auf dem Gesicht und dreht sich um sich selbst. Ihre Haare haben sich schon lange aus dem Dutt gelöst und immer wenn sie sich dreht fliegt ihr Rock ein kleines Bisschen höher. Mittlerweile spüre ich den Alkohol schon gar nicht mehr so richtig. Ein Blick auf meine Uhr verrät mir, dass es halb vier ist. Als sich die Weihnachtsfeier vor ein paar Stunden aufgelöst hat, sind noch ein paar von uns weiter in die Schräglage. Es ist einfach alle unsere Leute im Club zu erkennen, denn wie jedes Jahr zur Weihnachtsfeier haben wir ein extra Shirt drucken lassen. Dieses Jahr tragen alle hellblaue Vio Shirts mit einer Palme und einem Weihnachtsmann drauf. Eigentlich wollte Kathi schon nach der Weihnachtsfeier nach Hause, aber ich konnte sie überreden noch mit den anderen weiter in die Schräglage zu ziehen. Und jetzt bin ich derjenige, der nach Hause will und Kathi irgendwie von der Tanzfläche bekommen muss. Neben mir, auf einem der Sofas, sitzen Jo und Psaiko. Die beiden sehen genauso fertig aus, wie ich mich fühle. Lucca haben wir schon vor einer guten Stunde an eine der Kellnerinnen verloren. Und dabei hab ich gedacht, er wollte Anna so sehr beeindrucken. Naja nicht mein Bier, er soll tun was er nicht lassen kann. Immerhin ist er alt genug. Alter ich hör mich an wie meine Mutter. Vielleicht bin ich doch noch ein bisschen betrunken. Obwohl ich schon seit einer Stunde auf Cola umgestiegen bin. „Alter dürfen Schwangere überhaupt tanzen?“, höre ich Jos kratzige Stimme neben mir fragen. Markus setzt sich verwirrt, auf der anderen Seite von mir, auf und lässt seinen Blick zwischen Marla und Jo hin und her wandern. „Hä? Warum denn nicht?“, fragt Psaiko und nimmt noch einen Schluck aus seinem Cuba Glas. Wahrscheinlich ist er morgen derjenige, der kotzt und ausnahmsweise mal nicht Marla. Jo zuckt die Achseln und beobachtet jetzt auch wieder die Mädels auf der Tanzfläche, gerade hält Kathi sich eine Flasche Sekt an den Hals und Marla und Daniela klatschen. Manchmal sind Frauen echt komisch. Wenn Kathi sich noch einmal über meine Bierpong Conteste mit den Jungs aufregt, bekommt sie was zu hören. „Ja so mit dem ganzen Gewackel und so, da kann doch was kaputt gehen oder?“, überlegt Jo geistreich und ich muss laut anfangen zu lachen. Über was für über komisches Zeug er einfach manchmal nachdenkt, dabei kifft er gar nicht mehr so viel. Naja auf jeden Fall nicht mehr so viel wie früher. „Alter, da geht nichts kaputt. Die Gebärmutter ist wie so ein Wattbausch, der das Baby beschützt. Marla hat keine Glasknochen, sie ist nur schwanger!“, schalte ich mich in die Unterhaltung mit ein, weil Psaiko nicht mehr wirklich in der Lage zu sein scheint, Jo zu antworten. „Woher soll ich das denn wissen? Seh ich aus wie ein Gynäkologe?“, zickt Jo mich an. Und dann fangen wir beide einfach an zu lachen. „Boah Carlo du bist so ein elender Spießer! Ich hätte nie gedacht, dass du dich mal so mit Schwangerschaft auskennen würdest!“, lacht er und haut mir auf die Schulter. „Danju, warte mal ab bis du und Elisa Nachwuchs bekommt!“, prophezeie ich ihm. Mit einmal mal weicht die ganze Farbe aus Jos Gesicht und er senkt seinen Blick zu Boden. „Dazu wird es wohl nicht kommen!“, sagt Jo tonlos, guckt mir dabei aber nicht in die Augen. „Wieso? Kriegst du keinen mehr hoch vom vielen Kiffen?“, fragt Psaiko besoffen von meiner anderen Seite und lacht über seinen eigenen Witz. Eigentlich hätte er sich jetzt sofort einen miesen Spruch von Jo eingefangen, aber er sagt einfach gar nichts. „Habt ihr Stress?“, frage ich Jo mit leiser Stimme. Noch vor ein paar Jahren wäre ich mir über schwul vorgenommen, mit Jo über Gefühle zu quatschen. Männer machen sowas einfach nicht, naja hab ich gedacht. Aber seit ich mit Kathi zusammen bin und vor allem seit die Kinder da sind, hat sich auch Jos und meine Freundschaft verändert. Irgendwie ist alles ein bisschen erwachsener geworden. Nicht immer und wir machen auch noch dieselbe Scheiße wie früher. Aber trotzdem ist es ein bisschen ernster geworden. Oder wir sind wirklich einfach nur älter geworden. Jo schüttelt seinen Kopf. „Was dann?“, hake ich nach und sehe ihn aufmerksam an. Wenn es Jo so mies wegen einem Mädchen geht, dann muss es echt was Ernstes sein. Sonst nimmt er nämlich alles immer ein bisschen zu locker. Nachdem meine erste Freundin mit mir Schluss gemacht hat, bin ich zu Jo gefahren und wollte über alles reden. Aber er hat einfach nur eine Flasche Wodka auf den Tisch gestellt und wir haben uns den ganzen Tag sinnlose Youtube-Videos angeguckt und Vodka getrunken. Mittlerweile ist unsere Wodka-Trink-Therapie schon fast zur Tradition geworden. Egal ob es um Beziehungen, Jobprobleme oder Kathis erste Schwangerschaft ging, erstmal haben Jo und ich uns immer mit Wodka zu geschüttet. Weil danach, sieht die Welt schon gar nicht mehr so schlimm aus. „Sie hat Schluss gemacht, einfach so.“, flüstert Jo mit erstickter Stimme und sieht mich aus traurigen Augen an. Fuck Mann! So kenne ich meinen besten Freund gar nicht. Hektisch krame ich in meiner Hosentasche nach Geld, ich ziehe einen Zweihunderter aus der Tasche und halte ihn Psaiko hin. „Hol mal die größte Flasche Wodka, die du finden kannst!“, fordere ich ihn auf und deute in Richtung Bar. Psaiko schaut verwirrt zwischen Bar und dem Schein hin und her. „Aber ich will nichts mehr trinken. Ich bin schon sooooo voll, Brudi!“, jammert er. Aus meinem Augenwinkel sehe ich, wie Jo seinen Mund kurz zu einem Grinsen verzieht. „Alter, jetzt hol einfach den Wodka!“, fahre ich Psaiko genervt an. Zu meiner völligen Überraschung steht er dann auch wirklich auf und trottet brav zur Bar rüber. Ich drehe mich wieder zu Jo um und fixiere ihn mit meinem Blick. „Was ist denn passiert?“, frage ich ihn. Jo atmet tief aus und zieht sich die Basecap vom Kopf. „Keine Ahnung. Eigentlich wollte ich über Silvester zu ihr fliegen. Aber dann hat sie mir vor ein paar Tage am Telefon gesagt, dass ich nicht kommen bräuchte!“, beginnt Jo zu erzählen und ich höre ihm einfach nur zu, „Ich hab sie gefragt warum und sie hat gesagt, dass das alles keinen Sinn mehr mit uns hätte. Und sie keine gemeinsame Zukunft für uns sieht, weil sie nicht nach Deutschland ziehen will und ich aber auch nicht nach Spanien kann, wegen dem Studium und der Musik und allem. Fuck ey!“ Ich sage nichts zu ihm, sondern gebe ihm einfach Markus halb volles Glas Cuba und Jo macht das Ding mit einem Zug leer. Männer sind anders als Frauen, ich kann Jo ja jetzt schlecht in den Arm nehmen und zusammen mit ihm Dirty Dancing gucken. „Und wie siehst du das?“, frage ich vorsichtig, suchend sehe ich mich nach Psaiko um, ob er endlich mit dem Wodka wieder kommt. Aber wie es aussieht, steht er noch immer an der Bar und quatscht dem Barkeeper ein Kotelett an die Backe. „Keine Ahnung man, ich hab in den letzten fünf Jahren mein komplettes Geld in Flugtickets nach Barcelona gesteckt und sie immer wieder gefragt, ob sie nicht mit mir zusammen nach Deutschland gehen will. Aber von ihr kamen immer nur irgendwelche Ausflüchte. Erst war es das Studium, dann ihre kranke Mutter, dann ihr super Job. Immer irgendwas Neues.“, Redet Jo sich den kompletten Frust von der Seele. „Vielleicht wollte sie, dass du zu ihr ziehst!“, überlege ich laut. Jo verdreht nur die Augen, „Boah Carls, sie wusste ganz genau, dass ich nicht in Spanien arbeiten kann. Mein Studium wird da nicht anerkannt und außerdem ist in Spanien ja schon jeder zweite Spanier arbeitslos, wie soll ich da nen Job finden?“ Ich zucke nur meine Schultern, denn ich bin jetzt nicht wirklich Experte für den spanischen Arbeitsmarkt im Bereich Rechtswesen. „Ich hab alles gemacht, damit wir eine gemeinsame Zukunft haben und sie schafft es noch nicht mal hier hin zu ziehen!“ Wieder weiß ich nicht wirklich was ich sagen soll. Jetzt hätte ich gerne Kathi neben mir sitzen, sie weiß in solchen Situationen immer was man sagen muss. Oder wenigstens den Wodka hier. „Wenn sie mich wirklich lieben würde, dann hätte sie das für mich gemacht!“, sagt Jo etwas leiser und auf einmal klingt er gar nicht mehr so wütend, sondern vielmehr verletzt. „Sie hat da hinten ja auch ein komplettes Leben, das auf zugeben ist bestimmt auch nicht easy!“, versuche ich ein bisschen Verständnis für Elisa auf zu bringen. Auch wenn ich die Alte im Moment gerne klatschen würde. Naja oder ich würde Kathi sie klatschen lassen, weil Frauen schlägt man ja eigentlich. Außer sie haben es wirklich verdient. „Alter Carlo! Wenn du zu Kathi sagen würdest, wir ziehen morgen nach Narnia, weil du da arbeiten kannst. Würde sie nur zu dir sagen, dass sie mindestens vier Wochen braucht damit der Umzug organisiert werden kann. Weil sie nun mal ihren Organisationsfimmel hat. Aber so macht man das in ner Partnerschaft, weil man ein Team ist! Und Elisa schafft es noch nicht mal für ein Jahr hier rüber zu ziehen, damit wir mal austesten können, ob das klappt!“, sagt Jo aufgebracht und ich weiß das er vollkommen Recht hat. Wenn Kathi wo anders hingehen würde, würde auch ich ihr sofort folgen. Weil ich ohne sie nicht leben kann und es völlig wayne ist wo wir sind, solange ich sie habe. Endlich kommt Psaiko mit zwei Flaschen Grey Goose in der Hand wieder. „Ich hab was gefunden!“, lallt er stolz und ich nehme ihm die beiden Flaschen aus der Hand, bevor gleich zweihundert Euro auf dem Boden liegen. Als ich die beiden Flaschen auf den Tisch stelle, nimmt Jo sich eine und setzt die Flasche einfach so an. So geht es natürlich auch. Er reicht mir die Flasche rüber und ich nehme eine auch einen Schluss. Psaiko lässt sich auf die freie Couch gegenüber von uns fallen und zieht seine Cap über die Augen. „Vielleicht ist es dann doch besser so!“, versuche ich Jo auf zu bauen. Er zuckt nur die Schultern und nimmt noch einen großen Schluck aus der Flasche. Frustsaufen auf höchstem Niveau. „Keinen Plan Alter!“, sagt Jo zwischen zwei Schlücken, „Ich weiß nur, dass ich die letzten fünf Jahre an eine Schlampe verschwendet habe, während ich eigentlich die Zeit meines Leben haben sollte!“ Darauf weiß ich nun wirklich nicht mehr was ich sagen soll. Aber wie es aussieht will Jo auch gar nicht mehr quatschen, sondern sich einfach nur noch sinnlos betrinken. Und weil ich ein guter bester Freund bin mache ich genau das auch mit ihm. Nach einer kompletten Flasche Wodka hat Jo sich irgendwann zusammen mit der Praktikantin nach Hause verabschiedet. Aus dem Frustsaufen mit ihm ist eher ein ‚Jo spült sich den Frust runter und Carlo schüttet nach‘ geworden. Denn wie es aussieht, ist Kathi heute Abend diejenige von uns beiden, die sich aus dem Leben schießt und ich habe die ehrenvolle Aufgabe meine Frau nach Hause zu bekommen. Zusammen mit Marla und einem betrunkenen Markus sitzen wir jetzt in einem Taxi auf dem Weg nach Hause. Es ist halb sieben Uhr morgens und die Straßen schon wieder voller frustrierter Menschen, die auf dem Weg zur Arbeit sind. Zuerst liefern wir Markus und Marla zu Hause ab und ich helfe Marla ihn aus dem Taxi zu bekommen. „Ich liebe dich Brudi!“, haucht Psaiko mir mit einer über krassen Farne entgegen, während ich ihn gegen die Haustür ihres Wohnhauses lehne. „Ich dich auch!“, grinse ich und klopfe ihm auf die Schulter. „Soll ich ihn dir wirklich nicht hoch bringen!“, frage ich Marla zur Sicherheit nochmal. „Ne braucht nicht, ich muss ihn ja nur in den Aufzug und wieder raus bekommen!“, bedankt sie sich und winkt mir um Abschied. Als ich gerade wieder ins Taxi einsteigen will, ruft Psaiko mir „Ey, Carlo ich werde Papa!“ zu und ich muss lachen. Er ist einfach sowas von über krass durch. Wie schaffen Kathi und Marla es nur uns nach Hause zu bekommen, wenn wir beide gesoffen haben? Irgendwie bekomme ich ein bisschen ein schlechtes Gewissen. Aber auf der anderen Seite, schaffe ich Kathi ja jetzt auch besoffen nach Hause. Das wiegt sich schon irgendwie aus. Im Aufzug nach oben lehnt Kathi sich an meine Brust und ich lege meine Arme um sie, damit sie mir nicht noch umfällt. „Ich liebe dich!“, nuschelt sie an meine Brust und ich drücke ihr einen Kuss auf den Haaransatz. Sie ist einfach so verdammt süß, wenn sie betrunken ist. Weil das eigentlich nie vorkommt. Kathi hat sich meistens komplett im Griff und weiß ganz genau wo ihre Grenzen sind. Deswegen finde ich es umso lustiger, wenn sie doch mal mehr trinkt, als sie eigentlich verträgt. Mit einem Ping öffnet sich der Aufzug und ich ziehe Kathi hinter mir her zu unserer Wohnungstür rüber. Mit einer Hand suche ich nach meinem Schlüssel in Kathis Handtasche, während ich sie mit dem anderen Arm fest halte, weil sie ohne mich immer wieder gefährlich weit nach vorne kippt. Als ich den Schlüssel endlich gefunden habe, drücke ich die Wohnungstür auf und schiebe Kathi vor mir her in den Flur. „Ziehst du mir die Schuhe aus, meine Füße tun so weh!“, jammert Kathi und streckt mir ihren linken Fuß entgegen, der in einem hohen schwarzen Stiefel steckt. Weil ich ein guter Ehemann bin, nehme ich Kathis Fuß in die Hand und öffne den Reißverschluss ihrer Stiefel. „Wenn ich so viel wie du in den Schuhe getanzt hätte, würden mir die Füße auch wehtun!“, sage ich und stelle die Schuhe auf das Schuhregal. „Du sähst darin, aber nicht so heiß aus wie ich!“, grinst Kathi mich an und lehnt sich gegen die Wand. Lachend schüttele ich meinen Kopf, sie ist einfach der Hammer, „Nein, Baby! Ganz bestimmt nicht!“ Kurze Zeit später, hab ich es geschafft Kathi aus ihren Klamotten zu schälen und ihr vor dem Waschbecken im Bad ihre Zahnbürste in die Hand zu drücken. Danach ziehe ich ihr eins von meinen T-Shirts über und setze sie auf den Badewannenrand, während ich mir selbst die Zähne putze. „Carlo?“, fragt Kathi lang gezogen. Ich drehe mich zu ihr um und schaue sie fragend an. „Was Baby?“, frage ich sie und putze mir weiter die Zähne. „Machst du mir ein Baby?“, fragt sie und klingt komplett ernst. Vor Überraschung spucke ich meine Zahnpasta wieder aus und sehe sie fassungslos an. Woher kam das denn jetzt? „Alle sind schwanger und bekommen ein Baby. Marla, Stella und jetzt sogar Jules. Alle. Nur ich nicht!“; jammert Kathi und zieht eine Schnute. „Wie Jules ist schwanger?“, frage ich sie überrascht, was hab ich jetzt schon wieder verpasst? „Sie hat mir das heute erzählt! Aber psssst!“, ermahnt Kathi mich und legt einen Finger auf ihre Lippen. „Machen wir jetzt noch ein Baby?“, fragt Kathi hoffungsvoll. Ich muss mir ein Lächeln verkneifen und spucke den Rest meiner Zahnpasta aus. „Aber du hast doch schon zwei!“, erinnere ich sie und greife nach ihrer Hand. „Aber ich will noch eins!“, fordert sie und lässt auf sich unser Bett fallen. Wieso hab ich jetzt keine Kamera, es wäre so witzig das auf zunehmen und dann auf Kathis nächstem Geburtstag zu zeigen. „Wir reden da nochmal in Ruhe drüber!“, schlage ich ihr vor und breite die Decke über ihrem kleinen Körper aus. Kathi kuschelt sich sofort in die Decke und nickt glücklich, „Okay!“ Noch bevor ich mich auf meiner Seite hingelegt habe, ist sie weg geknackt.
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wankendeschritte · 7 years
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Part 3
Ja ich weiß, kreativer Titel. Aber ich kann nicht immer schreiben “und weiter geht’s” 🤔
Also, ich hab ja erzählt, dieses Mal geht es mit meinem ersten richtigen Freund los. Und gleich zu Anfang möchte ich sagen: er war wenige male dabei als das mit dem Anführerjungen passierte und hat mitgemacht. Ich wurde quasi hin und her gereicht damit sie sich an mir ausprobieren konnten. Eines Tages, Anfang Oktober 2012 zog er mich dann während einer dieser Male plötzlich an, und mit nach draußen. Er sagte das ist falsch, das geht so nicht. Ich war so erleichtert. Erleichtert, dass mich jemand verstand. Er brachte mich nach hause und ich bin mir ziemlich sicher dass er sich auch oft entschuldigt hat für alles. Er war eher der Mitläufer der froh war dass Anführer ihn so sehr mochte. Wir waren uns wohl gar nicht so unähnlich. Als ich gerade meine Hausklingel drücken wollte, fragte er “Glaubst du aus uns könnte was werden?” Oder so ähnlich. Ich war ein wenig irritiert und hab um Zeit gebeten darüber nachzudenken. Er war nie gemein zu mir. Er war halt zurückhaltend. Und hat immer das getan, was Anführer von ihm wollte. Aber ich hab ihn immer gemocht. Und ja irgendwie waren da auch Gefühle. Am 18.10.2012 sind wir dann zusammen gekommen. Es war komisch. Es war diese typische Jugendbeziehung. Schüchtern, kindisch, verlegen. Ein kribbeln beim Umarmen. Ein kurzer, überraschender erster Kuss den man erst 10 Minuten später realisiert. Der Versuch das erste Mal miteinander zu schlafen...Was? Huch? Ja, stimmt. Der Versuch, ja. Nein, ich hatte (gott sei dank) keinen Sex mit ihm. Ich war erst 14. Und ich glaube nicht mal das er es richtig wollte. Also...Ich glaube er redete sich nur ein dass er es wollte. Aber gehen wir einfach mal davon aus er wollte es. Ich "wollte" es weil ich es nicht anders kannte. Schließlich war er mein Freund, bestimmt würde er mich verlassen wenn ich ihn nicht befriedige. Naja es blieb bei den einem Versuch. Ansonsten gab es die selben "Spielchen" wie mit dem Anführerjungen. Naja, aber das war doch nicht falsch, schließlich war er ja mein Freund oder? Aber warum hab ich mich jedes Mal danach so abgrundtief gehasst? Warum hab ich mich dann so vor mir selbst geekelt? Ich glaube mir wurde bewusst, dass ich schon viel zu früh solche Erfahrungen machte. Eines Tages schrieb mich dann ein Kumpel an, ob ich schon mit meinem Freund geschlafen hatte. Und mein Freund (es gibt so viele Typen hier ich nenne mal meinen damaligen festen Freund Hans. Sorry an alle Hanse der Welt, die sich jetzt angegriffen fühlen) wollte nicht dass ich irgendwem von unserem Versuch erzähle. Also hab ich auch Nein zu meinem Kumpel gesagt. Der meinte dann "Dein Freund hat mir aber was anderes gesagt" Ich war schockiert und traurig. Dann hat er mir noch erzählt dass laut Hans ich den Sex unbedingt wollte. Ich kam mir sowas von verarscht vor. Natürlich hatte ich ja gesagt, als er gefragt hat es zu versuchen. Aber nie hab ich darum gebeten oder ihm gesagt "Bitte schlaf mit mir". Dies sorgte natürlich für einen Streit zwischen Hans und mir. Und irgendwie entwickelte sich eine Art Hassliebe zwischen uns. Ich war wirklich nicht nett zu ihm. Und vieles was ich gesagt hab zu ihm tut mir auch leid. Ich glaube ich habe dich so schlecht behandelt, weil ich mich selbst so sehr gehasst hab. Und das hab ich an dir ausgelassen, weil du mit in die Sache verwickelt warst. Und mit jedem Mal wo wir das in der Beziehung gemacht haben, hab ich mich dann mehr gehasst ergo diesen Hass an ihm ausgelassen. Jedoch wurde unsere Beziehung auch immer krankhafter. Wir waren direkt abhängig von einander. Jeden Tag war er bei uns daheim, als ob er zur Familie gehörte. Manchmal hatte ich das Gefühl dass meine Mutter ihn mehr mochte als mich. Immer verteidigte meine Familie ihn und nahm in Schutz. Nie hielt jemand zu mir. Oder zumindest ziemlich selten.
Bevor ich diese Geschichte weiter erzähle möchte ich aber erwähnen, dass er das schönste für mich gemacht, was je überhaupt für mich gemacht wurde. Er hatte Abschlussfeier und wollte mit Freunden in der Therme feiern. Plötzlich rief er mich an und er hörte sich angetrunken an zu meiner Verwunderung (er mochte Alkohol nicht). Ich hab gefragt ob alles in Ordnung ist und er meinte "Das kannst du gleich selbst sehen, mach die Tür auf". Er ist von seiner Feier gegangen um sich einen gemütlichen Abend mit mir zu machen. Das werde ich dir nie vergessen. Danke. Das ist wirklich ernst gemeint, es hat mich unendlich gefreut.
Leider hält es mit all den negativen Erinnerungen nicht mit. All die Streits. Unsere On/Off-Beziehung. Unsere krankhafte Abhängigkeit. Wie du immer so getan hast als wärst du die Unschuld in Person, und alle haben auch das in dir gesehen. Du konntest immer so viel Mitgefühl abstauben. Und ich war immer die Böse. Immer.
Dann gab es einen Abend wo unser ganzer Freundeskreis essen war. Und nach langer Zeit ohne Kontakt, sah ich auch ihn wieder. Unseren wundervollen Herrn Anführer. Es hat mich verstört wie alle ihn noch als den coolsten Typen überhaupt gesehen haben. Das hat mich zum Zweifeln gebracht. Also hab ich Hans gefragt, ob das damals alles meine Schuld war. Ob er Anführer verzeihen kann, was passiert ist. "Ich kann ihm nicht ewig Böse sein." Wie konntest du sowas sagen? "Es ist meine Meinung" hast du gesagt. Es ging nicht um Meinungen. Es ging um ein Mädchen dass nichts lieber wollte als zu sterben aufgrund dieses Jungen und dass sie niemanden hatte, der für sie sauer war, der für sie kämpfen wollte. Du hast mich alleine gelassen. Jetzt gab es nur noch mich, allein mit all der Scham, mit der Schuld, mit dem Selbstekel. Das war vor 2 Jahren. Es war 2015. Da waren wir nicht mehr zusammen. Unsere Beziehung hielt 1 1/2 Jahre. Ich habe Schluss gemacht, weil das für mich einfach nur Freundschaft war. Aber ich hatte vergessen wie gefährlich die Mischung aus Gewohnheit und Abhängigkeiten war. Wir kamen dann immer wieder kurz zusammen, haben uns getrennt, kamen wieder kurz zusammen. Bis ich Mitte 2016 den Kontakt abgebrochen hatte. Es war einfach zu viel geschehen. Es tut mir leid. Ich weiß dass du ein guter Mensch bist, der auf seine Art genauso psychisch gestört ist wie ich. Und danke für alles. Verzeihen kann ich dir trotzdem vieles nicht.
So, diese Story war an sich schon so lang, deswegen geht es demnächst mit den anderen weiter. Was bleibt noch zu erzählen? Der Creepy Stalker, meine Großmutter und dann nochmal eine Art Roundup.
Falls ihr bis hier her gelesen habt, danke euch. Danke für das Interesse an meiner Lebensgeschichte.
Bis zum nächsten Mal!
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sakrum1 · 7 years
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Versöhnungstreffen in Villlavicencio: Text der Papstworte
Text der Predigt von Papst Franziskus beim Gottesdienst zum nationalen Versöhnungstreffen in Villavicencio. (rv)
Liebe Brüder und Schwestern,
vom ersten Tag an habe ich den Moment unseres Treffens herbeigesehnt. Ihr tragt in eurem Herzen und an eurem Fleisch die Spuren der lebendigen jüngeren Geschichte eures Volkes, die von tragischen Ereignissen gekennzeichnet ist, aber auch voll von vielen heroischen Gesten, von großer Menschlichkeit und von großem geistlichen Wert an Glauben und Hoffnung. Ich komme in Ehrfurcht und im klaren Bewusstsein, mich wie Moses auf heiligem Boden zu befinden (vgl. Ex 3,5). Erde, die vom Blut Tausender unschuldiger Opfer und dem herzzerreißenden Schmerz ihrer Familien und Bekannten getränkt ist. Wunden, die kaum heilen können und uns alle schmerzen, weil jede gegen einen Menschen begangene Gewaltakt eine Wunde am Fleisch der Menschheit ist; jeder gewaltsame Tod mindert unser Person-Sein.
Ich bin nicht so sehr hier, um zu sprechen, sondern um euch nahe zu sein und in die Augen zu schauen, um euch zuzuhören und mein Herz für euer Lebens- und Glaubenszeugnis zu öffnen. Und wenn ihr es mir erlaubt, möchte ich euch auch umarmen und mit euch weinen; ich möchte, dass wir gemeinsam beten und uns verzeihen – auch ich muss um Verzeihung bitten – und dass wir so alle in Glaube und Hoffnung gemeinsam vorwärts schauen und voranschreiten können.
Wir haben uns zu Füßen des Kruzifixes von Bojayá versammelt, das am 2. Mai 2002 das Gemetzel von Dutzenden von Menschen, die in der Kirche Zuflucht genommen hatten, erleben und erleiden musste. Dieses Bild hat einen großen symbolischen und geistlichen Wert. Wenn wir es anschauen, betrachten wir nicht nur das, was an jenem Tag geschah, sondern auch den vielen Schmerz, den vielen Tod, die vielen gebrochenen Leben und das viele vergossene Blut im Kolumbien der letzten Jahrzehnte. Christus so zu sehen, verstümmelt und verwundet, ist ein Weckruf an uns. Er hat keine Arme mehr und sein Leib ist nicht mehr vorhanden, aber er bewahrt sein Antlitz und mit ihm schaut er uns an und liebt uns. Der zerbrochene und amputierte Christus ist für uns „noch mehr Christus“, weil er uns einmal mehr zeigt, dass er gekommen ist, um für sein Volk und mit seinem Volk zu leiden; und um uns auch zu lehren, dass der Hass nicht das letzte Wort hat, dass die Liebe stärker ist als Tod und Gewalt. Er lehrt uns, den Schmerz in einen Quell des Lebens und der Auferstehung zu verwandeln, damit wir mit ihm und von ihm die Kraft der Vergebung und die Größe der Liebe erlernen.
Ich danke unseren Brüdern, die bereit waren, im Namen aller anderen ihr Zeugnis zu geben. Wie gut tut es uns, ihren Geschichten zuzuhören! Ich bin tief bewegt. Es sind Geschichten von Leid und Bitterkeit, aber auch und vor allem Geschichten von Liebe und Vergebung, die uns vom Leben und der Hoffnung erzählen und davon, nicht zuzulassen, dass sich Hass, Rachsucht und Schmerz unseres Herzens bemächtigen.
Die letzte Weissagung von Psalm 85 lautet: »Es begegnen einander Huld und Treue; Gerechtigkeit und Friede küssen sich« (v. 11) und folgt auf die Danksagung und die flehentliche Bitte an Gott: Erneuere uns! Danke, Herr, für das Zeugnis derer, die Schmerz zugefügt haben und um Verzeihung bitten, und für das Zeugnis derer, die ungerechterweise leiden mussten und verzeihen. Dies ist nur mit deiner Hilfe und Gegenwart möglich … und es ist bereits ein gewaltiges Zeichen dafür, dass du den Frieden und die Eintracht in diesem Land Kolumbien wiederaufbauen willst.
Liebe Pastora Mira, du hast es sehr gut ausgedrückt: Du möchtest deinen ganzen Schmerz und den von Tausenden von Opfern zu Füßen des gekreuzigten Jesus niederlegen, auf dass er mit dem seinen vereint werde und so in Segen und Fähigkeit zum Verzeihen verwandelt werde, um den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen, der in Kolumbien geherrscht hat. Du hast Recht: Gewalt bringt wieder Gewalt hervor, Hass wieder Hass und Tod wieder Tod. Wir müssen diesen scheinbar unvermeidlichen Kreislauf durchbrechen, und das ist nur durch Vergebung und Versöhnung möglich. Und du, liebe Pastora, und viele andere wie du, ihr habt uns gezeigt, dass es möglich ist. Ja, mit der Hilfe Christi, der mitten in unserer Gemeinschaft lebendig ist, ist es möglich, den Hass zu besiegen, ist es möglich, den Tod zu besiegen, ist es möglich, wieder von neuem zu beginnen und Kolumbien ein neues Leben zu schenken. Danke, liebe Pastora; du tust uns allen heute mit dem Zeugnis deines Lebens viel Gutes! Es ist der Gekreuzigte von Bojayá, der dir die Kraft gegeben hat zu verzeihen und zu lieben und der dir geholfen hat, im Hemd, das deine Tochter Sandra Paola deinem Sohn Jorge Aníbal geschenkt hat, nicht nur die Erinnerung an den Tod der beiden, sondern auch die Hoffnung zu sehen, dass der Friede in Kolumbien endgültig triumphieren möge.
Uns bewegt auch das, was Luz Dary in ihrem Zeugnis gesagt hat: Die Wunden des Herzens sind tiefer und schwieriger zu heilen als die körperlichen. So ist es. Und was noch wichtiger ist, du bist dir darüber klargeworden, dass man nicht im Groll leben kann, dass nur die Liebe befreit und aufbaut. Und auf diese Weise hast du begonnen, auch die Wunden anderer Opfer zu heilen, ihre Würde wiederherzustellen. Dieses Aus-sich-selbst-Herausgehen hat dich bereichert, hat dir geholfen, nach vorne zu schauen, Frieden und Seelenruhe zu finden und einen Beweggrund, um weiterzugehen. Ich danke dir für die Krücke, die du mir schenkst. Auch wenn dir körperliche Folgen deiner Wunden bleiben, ist dein geistlicher Gang zügig und sicher, weil du an die anderen denkst und ihnen helfen willst. Deine Krücke ist ein Symbol für jene wichtigere Krücke, derer wir alle bedürfen, nämlich die Liebe und die Vergebung. Mit deiner Liebe und deiner Vergebung hilfst du vielen Menschen, auf dem Weg des Lebens weiter zu gehen. Danke!
Ich möchte auch für das beredte Zeugnis von Deisy und Juan Carlos danken. Sie haben uns begreifen lassen, dass wir letztlich alle auf die eine oder andere Weise auch Opfer sind, schuldig oder unschuldig, aber alle Opfer. Alle vereint in diesem Verlust von Menschlichkeit, den die Gewalt und der Tod mit sich bringen. Deisy hat es klar gesagt: Du hast verstanden, dass du selbst Opfer warst und die Gewährung einer neuen Chance nötig hattest. Du hast zu studieren begonnen und arbeitest jetzt, um Opfern zu helfen und damit die Jugendlichen nicht in das Netz von Gewalt und Drogen geraten. Es gibt Hoffnung auch für die, die Böses getan haben; es ist nicht alles verloren. Sicherlich muss auch in diesem moralischen und geistlichen Regenerationsprozess der Täter Gerechtigkeit walten. Wie Deisy gesagt hat, muss man positiv seinen Beitrag dazu leisten, die von der Gewalt zerrissene Gesellschaft wieder zu heilen.
Es ist schwer, den Wandel derer zu akzeptieren, die grausame Gewalt angewendet haben, um ihre eigenen Ziele voranzutreiben, um widerrechtlichen Handel zu schützen und sich zu bereichern oder um, wie sie sich einbildeten, das Leben der eigenen Brüder zu verteidigen. Gewiss ist es für jeden von uns eine Herausforderung, darauf zu vertrauen, dass diejenigen einen Schritt vorwärts gehen können, welche ganze Gemeinschaften und ein ganzes Land haben leiden lassen. Natürlich gibt es auf diesem weiten Feld, das Kolumbien ist, noch Raum für Unkraut … Gebt auf die Früchte acht: Kümmert euch um den Weizen und verliert nicht den Frieden wegen des Unkrauts. Wenn der Sämann das Unkraut inmitten des Weizens aufkeimen sieht, reagiert er nicht allarmiert. Er findet den Weg, um dafür zu sorgen, dass das Wort Gottes in einer konkreten Situation Gestalt annimmt und Früchte neuen Lebens trägt, auch wenn diese scheinbar unvollkommen und unvollendet sind (vgl. Apostolisches Schreiben Evangelii gaudium, 24). Auch wenn Konflikte, Gewalt oder Rachegefühle fortbestehen, dürfen wir nicht verhindern, dass Gerechtigkeit und Barmherzigkeit sich umarmen und so die Leidensgeschichte Kolumbiens auffangen. Heilen wir diesen Schmerz und nehmen wir jeden Menschen auf, der Straftaten begangen hat, sie bekennt, bereut und sich zur Wiedergutmachung verpflichtet, indem er zum Aufbau der neuen Ordnung beiträgt, in dem Gerechtigkeit und Friede aufleuchten mögen.
Wie Juan Carlos in seinem Zeugnis angedeutet hat, erweist sich in diesem langen und schwierigen Prozess, der gleichzeitig reich an Hoffnung auf Versöhnung ist, die Annahme der Wahrheit als unverzichtbar. Das ist eine große, aber notwendige Herausforderung. Die Wahrheit ist die untrennbare Gefährtin der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. Miteinander vereint sind sie wesentlich, um den Frieden aufzubauen, und andererseits verhindert jede Einzelne von ihnen, dass die anderen verfälscht werden oder sich in Rachewerkzeuge gegen Schwächere verwandeln. Die Wahrheit darf nämlich nicht zu Rache führen, sondern vielmehr zu Versöhnung und Vergebung. Wahrheit heißt, den vom Schmerz zerstörten Familien zu berichten, was mit ihren vermissten Angehörigen geschehen ist. Wahrheit heißt, das zu bekennen, was den von den Gewalttätern angeworbenen Minderjährigen passiert ist. Wahrheit heißt, den Schmerz der Frauen anzuerkennen, die Opfer von Gewalt und Missbrauch geworden sind.
Ich möchte schließlich als Bruder und als Vater sagen: Kolumbien, öffne dein Herz als Volk Gottes und lass dich versöhnen. Fürchte dich weder vor der Wahrheit noch vor der Gerechtigkeit. Liebe Kolumbianer: Habt keine Angst, um Vergebung zu bitten und sie zu gewähren. Widersetzt euch nicht der Versöhnung, die euch als Brüder und Schwestern einander nähern und wiederfinden hilft und die Feindschaften überwinden lässt. Es ist an der Zeit, Wunden zu heilen, Brücken zu bauen und Unterschiede einzuebnen. Es ist an der Zeit, den Hass auszulöschen, auf Rache zu verzichten und sich dem Miteinander zu öffnen, das auf Gerechtigkeit, Wahrheit und auf der Schaffung einer authentischen Kultur der solidarischen Begegnung gründet. Mögen wir in Eintracht und Brüderlichkeit leben, wie es der Herr will! Bitten wir darum, Werkzeuge des Friedens zu sein, damit wir dort, wo Hass und Groll herrscht, Liebe und Barmherzigkeit bringen (vgl. dem heiligen Franz von Assisi zugeschriebenes Gebet).
Ich möchte all diese Anliegen vor dem Bild des Gekreuzigten, dem schwarzen Christus von Bojayá, niederlegen:
O schwarzer Christus von Bojayá, du erinnerst uns an dein Leiden und deinen Tod; mit deinen Armen und Füßen hat man dir deine Kinder entrissen, die Zuflucht suchten bei dir.
O schwarzer Christus von Bojayá, du schaust uns zärtlich und mit heiterem Antlitz an; es schlage auch dein Herz, um uns in deiner Liebe aufzunehmen.
O schwarzer Christus von Bojayá, gib, dass wir uns dafür einsetzen, deinen Leib wiederherzustellen; dass wir deine Füße sind, um dem Bruder in Not entgegenzugehen; deine Arme, um den zu umarmen, der seine eigene Würde verloren hat; deine Hände, um den zu segnen und zu trösten, der in der Einsamkeit weint. Gib, dass wir zu Zeugen deiner Liebe und deiner unendlichen Barmherzigkeit werden.
(rv 08.09.2017 ord)
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