Tumgik
#hinter boots
suburbanswirl · 15 days
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I love this vinyl raincoat; wear it often.
Vinyl raincoat by Venus, turtleneck sweater by Body C, jodhpurs by Kerrits, fingerless leather opera gloves by RZ Bohemia, and rubber rain boots by Hunter.
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falleraatje · 3 months
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Im Warteraum
Kennt ihr das, wenn man so eine Idee für eine Szene hat, die einen nicht mehr loslässt? Vielleicht wird das hier irgendwann Teil einer größeren Pia/Esther fic, aber fürs Erste gibt es dieses Snippet. Warnungen: car accidents/major injuries (aber in meinem Kopf würde es später natürlich ein Happy End geben)
Esther zieht ihren Mantel enger um sich. Im Warteraum ist es nicht kalt, aber sie friert trotzdem. Wahrscheinlich, weil sie sich seit gefühlten Stunden nicht bewegt hat. Sie hat sich nicht mal nach unten gebeugt zu dem Kaffee, den sie auf dem Boden neben ihrer Tasche abgestellt hat, aber bestimmt ist er sowieso längst viel zu kalt zum Trinken.
Sie könnte neuen Kaffee holen, aber sie tippt darauf, dass dieser nicht einmal frisch gut schmeckt. Außerdem würde das bedeuten, dass sie Schürk einen Kaffee mitbringen muss, weil er ihr eben auch wortlos den Becher in die Hand gedrückt hat. Was vielleicht nicht so schlimm wäre, wenn sie nicht befürchten würde, dass er dann doch mit ihr redet.
Sie kann nicht reden. Sie kann nichts tun außer zu warten auf Neuigkeiten, von denen sie noch nicht weiß, ob sie sie hören will.
Vor ihrem inneren Auge spielen sich immer noch die Bilder vom Unfallort ab. Pias Hand in ihrer, so kraftlos wie noch nie, und doch hat sie versucht, Esthers Finger zu drücken. "Alles gut."
Als ob alles gut sein könnte, wenn Esther zusehen kann, wie die Farbe langsam aus Pias Gesicht verschwindet. "Bitte mach noch mal die Augen auf. Du musst wach bleiben!"
Pia hat auf sie gehört. Sie hat sogar versucht zu lächeln. Diesen Blick hat Esther mitgenommen, auch als sie von den Sanitätern zur Seite gedrängt worden ist.
Esther hat heute so viele ihrer Prinzipien über Bord geworfen. Sie hat sogar zugelassen, dass Schürk sie zum Krankenhaus fährt, in der Hoffnung, dass sie beide heute nicht auch noch einen Unfall bauen. Wenn Esther gefahren wäre, hätte sie für nichts garantieren können, so wie ihre Hände immer noch zittern. Sie krallt sie in die Stuhllehne, aber das hilft nicht das Gefühl loszuwerden, wie Pias Griff in ihrer Hand langsam immer lebloser wird.
"Meinst du, wir sollten noch mal nachfragen?"
Adams Stimme neben ihr lässt Esther zusammenzucken. Dabei wusste sie doch, dass er neben ihr sitzt. Sie hatte nur auf ihre stille Übereinkunft gehofft, dass sie sich weiterhin anschweigen würden.
Doch im Grunde genommen ist das eine legitime Frage. Nur dass Esther darauf nicht mehr erwidern kann als ein Schulterzucken.
Bisher hat nachfragen nichts gebracht. Pia ist im OP, Leo bei irgendwelchen Untersuchungen, wobei schon durchklang, dass es bei ihm nicht ganz so schlimm aussieht. Aber das könnte sich immer noch ändern, je nachdem, was sie bei den Untersuchungen finden. Esther will lieber nicht zu sehr über innere Blutungen und sonstige Verletzungen nachdenken. Aber sie kann absolut verstehen, dass Adam das tut.
Und dass er jetzt trotz ihrer Nicht-Antwort aufsteht, um wieder einmal in Richtung Empfang zu laufen. Dort wird er mit Sicherheit wieder nur hören, dass sie keine Angehörigen sind und deshalb kein Recht auf Auskunft haben. Dass Schürk und Hölzer schon immer so etwas wie Familie füreinander waren, interessiert dort niemanden. Und was auch immer zwischen ihr und Pia läuft, wird genauso wenig als Argument durchgehen.
Esther schließt für einen Moment die Augen. Sie spürt sofort die Feuchtigkeit hinter ihren Lidern aufsteigen und verflucht die trockene Krankenhausluft. Wahrscheinlich wäre es besser, wenn sie nach Hause fährt, aber sie kann nicht. Und immerhin kann sie mit dem Wissen hierbleiben, dass sie damit nicht alleine ist.
Es ist schon merkwürdig, dass es ihr irgendwie Trost spendet, dass ausgerechnet Schürk hier an ihrer Seite sitzt; dass sie im gleichen Boot sind. Aber irgendwie kann sie auch nicht mehr wirklich sauer auf ihn sein, wenn er gleich darauf mit neuem Kaffee und diesem verdammt traurigen Blick wieder auf sie zukommt.
Esther nimmt ihm einen der Pappbecher ab. "Kein Erfolg?" Sie hofft wirklich, dass sie einigermaßen mitfühlend klingt.
Ein Seufzen, ein Kopfschütteln. "Nein. Aber in zwanzig Minuten ist Schichtwechsel. Vielleicht kann ich die dann besser überzeugen."
"Mit deinem überwältigenden Charme oder was?" Es klingt bei Weitem nicht so spöttisch, wie es sollte, aber das ist wohl auch besser so.
Schürk lacht einfach nur trocken. "Man kann es ja wenigstens versuchen."
Er hat es versucht, das muss sie zugeben. Esther hat gewusst, wie wichtig die beiden einander sind, aber dort am Unfallort und auch später hier im Krankenhaus wäre es für jeden offensichtlich gewesen. Dass ihn da nicht einfach jemand durchgewunken hat, weil sie angenommen haben, dass die beiden seit Jahren ein Paar sind...
Esthers Finger wandern wie von selbst zu ihrer Kette. Es ist eine dumme Idee, aber es könnte funktionieren. Dann wäre sie Schürk zumindest für eine Weile los und er könnte sich davon überzeugen, dass es um Leo wirklich nicht so schlimm steht. Vielleicht würde es Esther selbst damit auch besser gehen? Denn im Grunde genommen mag sie Leo ja. Sie hat keine Ahnung warum, aber sie hat ihn doch lieb gewonnen.
Adam schaut sie für einen Moment verwirrt an, als sie ihm den Ring hinhält, den sie gerade von ihrer Kette abgemacht hat. "Was soll ich damit?"
"Die von der neuen Schicht kennen dich noch nicht, oder? Und die werden dir wohl kaum Informationen verweigern, wenn du dir so große Sorgen um deinen Mann machst."
"Mein ..."
"Dein Mann. Du musst das schon überzeugend spielen. Nenn ihn meinetwegen Schatz oder deinen Liebsten. Aber der Ring sollte schon helfen."
"Wo hast du den überhaupt her?" Adam macht immer noch keine Anstalten, den Ring anzunehmen.
Die Geschichte möchte Esther nun wirklich nicht mit allen Details darlegen. Sie bereut es schon ein bisschen, Adam den Ring überhaupt angeboten zu haben. "Von meiner Oma. Also bitte verliere ihn nicht."
Adam nimmt den Ring mit der gebotenen Vorsicht an. Der Ring sieht falsch aus an seinem Finger, aber er scheint zu passen. "Esther -"
"Na los, geh schon. Der Schichtwechsel müsste mittlerweile durch sein, oder?"
Adam nickt knapp. Esther schaut ihm hinterher, als er wieder hinter der Ecke in Richtung Empfang verschwindet. Irgendwie hofft sie, dass er Erfolg hat. An der schauspielerischen Leistung sollte es wenigstens nicht scheitern.
Für einen Moment tut die Ruhe gut. Nicht dass es wirklich still wäre, weil Esther im Hintergrund immer noch das Gerede der anderen Wartenden hört, den Verkehr auf den Parkplatz und ab und zu das Martinshorn eines ankommenden Rettungswagens. Aber es ist trotzdem angenehm, für ein paar Minuten alleine zu sein.
Die Ruhe zieht sich in die Länge. Esther streckt ihre Beine von sich, aber das hilft der Zirkulation nicht wirklich. Sie sollte aufstehen und ein paar Runden durchs Wartezimmer drehen. Dann würde sie vielleicht auch nicht mehr so frieren. Stattdessen nimmt sie einen Schluck von ihrem Kaffee, der wirklich ziemlich beschissen schmeckt und schließt wieder die Augen.
"Pia ist raus aus dem OP."
Esther reißt die Augen auf. Sie kann nicht eingeschlafen sein, und dennoch wirkt Adam vor ihr ein bisschen wie eine Erscheinung aus einem Fiebertraum. "Was?"
"Sie hat die OP gut überstanden und kommt bis zum Aufwachen auf die Intensivstation. Wenn dann alles in Ordnung ist, kann sie auf die Normalstation verlegt werden."
"Was?" Mehr bringt Esther nicht heraus. Normalstation klingt gut. Oder?
"Ich glaube, sie halten mich für einen ziemlich schlechten Ehemann, weil ich nicht mal ihren Geburtstag genau wusste. Ich war fest davon überzeugt, dass es der sechzehnte sein muss."
"Der siebzehnte", murmelt Esther. Es wundert sie nicht, dass Adam sich so etwas nicht merkt. Aber der Rest. "Du hast..."
"Ja." Sie kann sehen, wie Adam den Ring an seinem Finger dreht. "Das war doch das Ziel, oder? Informationen zu bekommen?"
"Und was ist mit Leo?"
"Der würde auch wollen, dass ich nach Pia frage, oder?"
Das kann Esther nicht beantworten. So gut kennt sie Leo eben doch nicht, aber es könnte zu ihm passen. Zu Adam passt das hier allerdings überhaupt nicht, aber mehr als noch ein entgeistertes „Was?“ fällt ihr dazu auch nicht ein.
"Ich habe Leos Schwester vorhin unten gesehen. Wenn ich Glück habe, erinnert sie sich noch, wer ich bin. Und wenn ich noch mehr Glück habe, ist sie nicht allzu sauer auf mich wegen damals."
Esther hat keine Ahnung, was damals war, aber gerade hat sie auch nicht die Kraft, danach zu fragen. Sie streckt eine Hand nach Adam aus und sie ist ein bisschen überrascht, dass Adam sie sofort annimmt. Adams Finger gleiten zwischen ihre und sie spürt das warme Material des Rings an ihrer Haut. "Ich hoffe, dass du Glück hast."
"Wenn Pia nachher wach wird und ich zu ihr darf, versuch ich zu regeln, dass du mitkommen kannst. Und wenn nicht gebe ich ihr mein Handy, damit sie dich anrufen kann."
Esther weiß gar nicht, was sie sagen soll. Sie sollte vielleicht Adams Hand loslassen, damit nicht noch jemand vom Personal denkt, dass Pias Mann sich noch mehr Fehltritte erlaubt, als ihren Geburtstag zu vergessen.
Trotzdem genießt sie einen Augenblick länger die Wärme, die von Adams Hand in ihre herüber zieht. Pias Hand zu halten war schöner, obwohl Esther in dem Moment kaum Gelegenheit hatte, darauf zu achten, was sie dabei fühlt. Auch jetzt mischen sich Angst und Sorge in ihrem Bauch, aber irgendwo ist da auch ein kleiner Funken Hoffnung. Dass es eben doch gut ausgehen kann, auch wenn sie immer noch meint zu spüren, wie das Leben aus Pias Hand weicht.
Adam neben ihr ist warm und lebendig, und Pia wird es auch sein, wenn sie wieder ihre Hand halten kann. Vielleicht nachher, falls Esther zu ihr darf und Pia schon wieder wach und fit genug ist, um so etwas tun zu können. Ansonsten morgen, oder übermorgen. Selbst wenn Esther hier im Krankenhaus ihr Camp aufschlagen muss.
"Danke", sagt sie leise. Mehr Worte wollen einfach nicht kommen. Aber sie hofft, dass es reicht, dass sie Adams Hand noch ein letztes Mal drückt, bevor sie ihn loslässt und die Hand stattdessen wieder an ihren Kaffeebecher legt.
Das Warten ist noch lange nicht vorbei. Aber immerhin kann sie jetzt darauf hoffen, dass es Warten auf etwas Gutes ist.
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a-neverending-story · 3 months
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This Blog runs on a queue.
Cora Sophie Marren aka Lilianne Moira; Das Schaben des Feuersteins ertönte, bevor das vertraute Knistern des Feuers die Luft erfüllte. So viele Flammen, wie Lily in ihrem Leben bereits gesehen hatte und doch war jede von ihnen einzigartig. Wie eine Schneeflocke, die binnen Sekunden alles vernichten konnte, was einen jemals ausgemacht hatte. Ihre braunen Augen wurden erhellt von dem rot-orange der Flamme und fasziniert drehte Lily ihr Feuerzeug, bevor sie die Flamme schlussendlich an das Ende ihrer Zigarette hielt. Ein tiefer Atemzug entfachte das Papier und den Tabak, während der Rauch in ihre Lungen stieg. Das Feuerzeug wanderte zurück in ihre Tasche, der Rauch aus ihren Lungen wurde gegen die glühende Spitze der Zigarette gepustet und ließ das Feuer am Papier entlang tanzen. Es war wunderschön. Eine letzte Zigarette gab sie sich noch. Was das wohl waren? 5 Minuten? 10? Jedenfalls nicht mehr. Ihr Blick richtete sich auf die abgetretenen Doc Martens, welche auf der Sitzfläche der Bank standen. Lilys Hintern ruhte derweil auf der Rückenlehne.  Warum normal auf einem Stuhl sitzen? Das war so langweilig und Lily hatte sich lang genug in ihrem Leben langweilig gefühlt. Sie war etwas besonderes. Selbst, wenn dies das einzig Positive war, das Lily über sich selbst sagen konnte. Zumindest für den Moment. Erneut fand der Filter den Platz zurück an ihren Lippen, ein weiterer tiefer Atemzug, der die Stille der Nacht mit leisem Knistern erfüllte. Das Nikotin fand über ihre Lungen den Weg direkt in ihre Blutbahn. Ein leichtes Kribbeln stellte sich unter ihrer Haut ein, welches sich in ihrem gesamten Körper ausbreitete. So lebendig hatte sie sich lange nicht gefühlt. Es war, als würde sie erwachen. Erwachen aus einem Traum, der plötzlich Realität wurde. 
Der letzte Zug an der Zigarette wurde getätigt, dann schnippte Lily sie davon und sprang von der Bank. Ihre Finger griffen nach dem schwarzen Rucksack, den sie sich nur über eine Schulter warf. Ihre Boots hinterließen Spuren im Gras, die man bald schon nicht mehr sehen würde. Immerhin nahm das Knistern hinter ihr eine Lautstärke an, welches Musik in ihren Ohren war. Dennoch steckte sie sich die Kopfhörer in die Ohren und übertönte das verheißungsvolle Knistern mit den Bässen von Wicked Game. 
Ein Grinsen zierte ihre Lippen, als sie sich dem Feenkreis aus Pilzen näherte. Mit einem Augenaufschlag waren ihre Augen nicht länger braun, sie waren blau und Lily kostete es in vollen Zügen aus, als sie den ersten Schritt über den Kreis hinweg setzte. 
Sie war frei. Zum allerersten Mal in ihrem Leben fühlte sie sich wahrhaftig lebendig und frei. Da konnten selbst die Frauen nichts dran ändern, welche ihr folgten wie ein unheilvoller Schatten.
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enibas22 · 10 months
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„Künstliche Intelligenz? Ich glaub, ich schaff’s noch bis zur Rente“
https://www.welt.de/kultur/article246109012/Kuenstliche-Intelligenz-Ich-glaub-ich-schaff-s-noch-bis-zur-Rente.html
„Künstliche Intelligenz? Ich glaub, ich schaff’s noch bis zur Rente“
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Hat Sprechen nochmal anders trainiert: Tom WlaschihaQuelle: Jens Kalaene/ZB/picture alliance
Bei „Game of Thrones“ war Tom Wlaschiha der Mann ohne Gesicht. Jetzt ist er als Superheld in der Podcast-Serie „Marvel’s Wastelanders“ zu hören. Wie es ist, nur mit der Stimme zu agieren und vielleicht mal von der Technik überflüssig gemacht zu werden.
Mit ein bisschen Fantasie könnte das hier auch als Brücke eines Raumschiffs durchgehen. Man liegt mehr, als dass man sitzt. Ein Tablet hängt von der Decke vor einer Glasscheibe, hinter der sich das Weltall befinden könnte, aber normalerweise der Aufnahmeleiter sitzt.
Ein Tisch, Mikrofone. Es ist halbdunkel, der Ton ist halbtot. Es klingt alles sehr trocken, weil die dicken Wände alle Nebengeräusche abfangen.
Wir sind im Berliner Theaterviertel, das Deutsche Theater ist die Straße runter, das Berliner Ensemble um die Ecke wie der Friedrichstadtpalast, im Studio von Audible, einer Amazon-Tochter, Deutschlands fleißigstem und umsatzstärksten Produzenten von Hörliteratur.
Wegen „Marvel’s Wastelanders“ sind wir hier. „Marvel’s Wastelanders“ ist die neueste Ausstülpung des akustischen Multiversums von Audible und – wenn alles läuft, wie man es sich ein, zwei Stockwerke über den Studios ausgedacht hat – nicht nur ein kleiner Schritt, sondern ein Quantensprung für die Popularisierung der literarischen Audiokultur, die man sich bei Audible auf die Fahnen geschrieben hat und von der man lebt.
„Wastelanders“ wiederum ist Teil eines globalen Multiversums. Teil eines Nebenkosmos der Marvelschen Superheldenwelt – Unterplotabteilung „Guardians of the Galaxy“.
Die Geschichte geht ungefähr so los: Peter Quill, als Superheld besser bekannt als Star Lord – ein bisschen aus dem Leim gegangen inzwischen, Generation 50+, wenn man freundlich sein will – ist durch Zeit und Raum unterwegs mit seinem Kumpel Rocket Raccoon, gleiche Generation, aber politisch ungewaschener Waschbär.
Der Star Lord ist vom Super-, zum Lieferhelden mutiert. Wie ein Loriotsches Ehepaar gehen die angejahrten Helden miteinander um. Dem Rest der Leute mit den Superkräften geht es nicht besser, sie geistern durchs All wie ein versprengter Haufen Abgehängter.
Die Schurken mit Doctor Doom als Capo di tutti Capi regieren längst die Welt. Öd ist sie und leer. Genauso, wie sie in Superheldenepen sein soll – dystopisch halt. Eine Heldenreise zur Rettung von dem, was vom Kosmos übrigblieb, geht los. Sie absolvierte ihren Countdown in den USA. Da wurden die ersten sechs Staffeln der „Marvel’s Wastelanders“-Saga als Podcast produziert – jede Staffel kreist um die Sonne eines Superhelden, jede hat zehn Episoden. Audible, das weltweit agiert, produziert als eine Art Hörspielfranchise die „Wastelanders“-Ableger auf Französisch, Deutsch, Italienisch, Hindi und Japanisch.
Ein Deutscher als Held des Serienwesens
Jeweils akustisch ausgerichtet auf die Gewohnheiten, die Hörkultur der einzelnen Länder und besetzt mit schauspielerischen Superhelden. Devid Striesow ist der deutsche Vulgär-Waschbär, Sylvester Groth grummelt den erzbösen Doctor Doom.
Tom Wlaschiha – der Mann ohne Gesicht aus dem „Game of Thrones“-Kosmos, der brüchige Gestapo-Mann aus der „Boot“-Serie, einer der wenigen deutschen Superhelden des internationalen Serien- und Filmwesen – sitzt jetzt hier mit auf der Audible-Brücke.
Wlaschiha, 50+ seit ein paar Tagen, ist der Star Lord. Von Aus- dem-Leim-gegangen kann aber keine Rede sein. Während Corona hat Wlaschiha, eigentlich ganz froh darüber, nicht soviel zu drehen wie vor der Pandemie, Fahrradfahren für sich entdeckt. Von Zynismus keine Spur. Von Fatalismus schon gar nicht.
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Tom Wlaschiha und Devid Striesow (rechts) im TonstudioQuelle: Clémence Losfeld / Hans Lucas
Der Weg zum „Marvel’s Wastelanders“-Studio, sagt Wlaschiha, war für ihn der kürzeste Arbeitsweg aller Zeiten. Die Welt der Superhelden war für den in Neustadt bei Dresden aufgewachsenen Schauspieler in seiner Jugend allerdings Lichtjahre entfernt. Die Diggedaggs und die Abrafaxe gab es. Einmal im Monat in der Zeitschrift „Mosaik“.
Die war Bückware, sagt Wlaschiha und wahnsinnig schnell vergriffen. „Mein Opa hatte aber Beziehungen zum Zeitschriftenladen. Wir haben die dann zu Hause gesammelt, die waren ja auch ganz dünn.“ Irgendwann hat ihm dann sein Vater eröffnet, da wohnte er schon lang nicht mehr daheim, dass er die ganze Kiste einfach auf den Müll geworfen hat.“ Ein trauriger Moment.
Ein geschmuggeltes „Lustiges Taschenbuch“ aus dem Westen hatten sie manchmal auch, das wurde dann so lange gelesen, bis es auseinanderfiel. „Superhelden gab es nicht“, sagt Wlaschiha.
Mixtapes, wie das hinter der sein Star Lord samt seinem Waschbär in „Guardians of the Galaxy“ herjagt, kennt Wlaschiha noch, hat er auch aufgenommen damals, hat er noch ein paar von. Seine Hörspielsozialisation verlief allerdings Universen entfernt von der eines durchschnittlichen bundesrepublikanischen Spätboomers. Kein Winnetou („Karl May war verpönt“), keine „Drei ???“ („Gab es nicht“).
Schallplatten mit Märchen und Geschichten allerdings gab es. „Die wurden von Kollegen hier gegenüber gelesen“, sagt Wlaschiha. „Kollegen vom Deutschen Theater. Die waren sensationell. Von Inge Keller habe ich noch eine Schallplatte zu Hause, da spricht sie Monologe. Da muss man überhaupt nichts mehr sehen.“
Aber das, sagt Wlaschiha, „war auch eine andere, eine ausgestorbene Sprechkultur. Viel zu gemacht, würde man heute sagen. Ich fand das ganz toll, was man einzig mit der Stimme erzählen kann.“
Er selbst, der vom Theater kommt, hat sich das, dieses Großspielen, dieses Zuviel mühevoll abgewöhnen müssen. Am Anfang ist er regelrecht erschrocken, als er auf der Leinwand und auf dem Bildschirm gesehen hat, was er da machte und wie er da für die letzte Reihe spielte, obwohl es die im Kino und im Wohnzimmer natürlich gar nicht gab. Hat dann gelernt, immer weniger, irgendwann beinahe gar nichts mehr zu machen. „Irgendwann tuned man sich selber so weit herunter, dass ,Wastelanders’“ fast wie eine Befreiung war“.
Sächseln verboten
Lang überlegen hat er nicht müssen, als ihn Audible anfragte. Wlaschiha liebt die Ausweitungen seines schauspielerischen Kosmos, an die er früher gar nicht gedacht hatte. Hörbücher einlesen, Lesungen machen, Hörspiele. Macht alles einen Riesenspaß.
Ein bisschen eingehegt wird er natürlich auch beim Hörspiel. Da gibt es – Striesow und er standen nicht ein Mal gemeinsam im Studio, Wlaschiha war der Erste – ein Gerüst von Timecodes, an die er sich halten musste und die festlegten, wie lang Sätze dauern dürfen.
Da gibt es einen Regisseur, der auf die Einhaltung dieser Timecodes achtet und darauf, wann Wlaschiha größer spielen durfte, als er es tat, und darauf, dass Wlaschihas leichter Sachsenunterton, auf dessen Einhegung wiederum er privat überhaupt nicht achtet, nicht allzu offensichtlich wurde.
Der kam schon des Öfteren um die Ecke, der Regisseur. Hat ihn erinnert, doch mal dicker aufzutragen. Trotzdem hat er sich selten so frei gefühlt in einem Studio wie im Universum des Peter Quill. Abgelesen hat er von einem Tablet, wie jenem das hier auf der Audible-Brücke von der Decke hängt.
Das musste so, allein schon, um den Kopf hochzuhalten beim Sprechen. Notizen hatte er sich daheim allerdings auf Papier gemacht. Tom Wlaschiha ist ein – sagt er – analoger Mensch. Führt noch einen analogen Kalender, in den er alles mit der Hand einträgt, weil, was einmal vom Kopf in die Finger ging, was einmal manuell notiert ist, anschließend gemerkt ist.
Podcasts als Format, mit dem Audible gerade zunehmend experimentiert, mag er sehr. Auf der Autobahn. Er fährt mit seinem Alfa gern lange Strecken (wenn er nicht gerade mit dem Rad die Alpen überquert und von München nach Venedig radelt – analog versteht sich, ohne Batterieunterstützung). Das entspannt enorm. Daheim herrscht Ruhe. Nebenbei irgendwas hören – gerade auch Musik – mag er genauso wenig wie sich mit künstlicher Intelligenz zu unterhalten.
Dagegen kann sich der Star Lord nicht wehren, ohne den (weiblichen!) Roboter, der Peter Quill und dem Super-Waschbären alles erklärt, wären sie nämlich aufgeschmissen. Aber die Marvel-Welt ist halt noch Äonen hin. Für jetzt und für sich hat Tom Wlaschiha nicht so enorm große Angst, dass seine Stimme, sein digitales Selbst ihn so schnell ersetzt, dass er nur noch Alfa fahren und Musik hören braucht. Fatalist sei er, das Gelächter ist groß, „aber ich glaub, ich schaff‘s grad noch bis zur Rente“. Ein bisschen wie Lachen im Keller klingt es schon.
Auf einer Party, erzählt er dann, haben sie sich von ChatGPT Witze erzählen lassen. Erzähl uns mal, haben sie gesagt, einen Witz mit drei Nonnen, einer Katze und ‘ner Bar. „Das war tatsächlich fast lustig“, sagt er. Auch das Gelächter über das „fast“, das ihm rausgerutscht ist, ist groß.
Aber es war, sagt er weiter, „wirklich frappierend, fast erschreckend. Weil ich immer sagen würde, künstliche Intelligenz kann Menschen nicht ersetzen, weil die Spontaneität fehlt und die Irrationalität, die ja irgendwie alle menschlichen Entscheidungen auszeichnet. Aber dieser Witz, den fand ich schon ein bisschen spooky“.
Gerade hatte er auch Karl Lauterbach am Telefon. Sein bester Freund hatte ihm eine Sprachnachricht geschickt und KI vorher befohlen, sie klingen zu lassen wie der Gesundheitsminister. Wlaschiha nahm ab, war erschüttert, fasziniert und hat sie bis zum Ende angehört.
Schule machen im Hörspiel, im Hörbuch sollte das aber eher nicht. Oliver Daniel, der Chef für alles Deutschsprachige bei Audible, sagt, bei ihnen stünde immer das professionelle Erzählen im Vordergrund, die professionell erzählte Geschichte, von professionellen Sprecherinnen und Sprechern gelesen. Andererseits sind sie sich über das Innovationspotenzial im Klaren, das in Text-to-Speech-Technologien (TTS), in sozusagen automatisiert lesenden Programmen steckt. „Aktuell haben wir keine TTS, keine Geschichtenerzählmaschinen. Aber wir beobachten das.“
Wie sagte der Kaiser, der Beckenbauer, der Superheld des deutschen Fußballs – „schaun mer mal, dann sehn mer scho“.
Die erste Staffel von „Marvel’s Wastelanders“ ist jetzt bei Audible zu hören.
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tomsubalou · 3 months
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26. Montag 05. Februar bis Montag 12. Februar 2024
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In der Nacht zum Montag kommt sehr starker Wind aus Richtung Meer auf. Bis zum Mittag schlagen die hohen Wellen schon ziemlich nahe unseres Stellplatzes auf. Humberto empfiehlt uns, das Auto weiter nach hinten Richtung Land zu stellen. Der Turbonado, der starke Wind, der hier bis zu sieben Mal im Jahr auftritt, könne das Meer so weit herauftreiben, dass die ganze Fläche bis zu 50 Meter landeinwärts überflutet werde. Also stellen wir Balou in der Nähe der Büsche, die hinter uns weiter weg vom Strand liegen.
In der Nacht zum Dienstag regnet es gewaltig, aber gegen Morgen beruhigt sich das Wetter und der Wind lässt allmählich nach. Wir stellen fest, dass uns in der Nacht eine unserer Fußstützen für die Stühle abhandengekommen ist. Die Teile sind sehr stabil und richtig schwer, also kann der Hocker, der zusammengeklappt mit anderen Utensilien unter dem Auto lag, unmöglich weggeweht worden sein. Zudem würde er dann ja irgendwo im dichten Gebüsch hinter uns liegen. Nachdem wir uns anfangs über den Klau nerven, betrachten wir das Abhandenkommen mittlerweile als Strandmiete für den fast zweiwöchigen kostenlosen Aufenthalt hier. Man darf sich ja auch mal was schönreden.
Wir stellen uns wieder auf unseren Platz an den Strand, der am Tag zuvor ziemlich überflutet worden war, das Gelände dahinter blieb weitgehend verschont. Der Wind dreht mit jedem Tag und damit auch das Wetter. Mal ist es windstill und drückend heiß, dann wieder windig und frisch oder windig und heiß oder, oder, oder. Das Wasser hat noch kühle Temperaturen, aber die Qualität wechselt je nach Windrichtung von klar nach trüb.
Wir verbringen relaxte Tage, ab und zu geht für Tom auch was mit Kiten und zum Einkaufen kann ich ins nahegelegene Dorf laufen, esto es ideal. Wir genießen den Urlaub vom Reisen.
Am Montagmorgen bittet uns ein abgerissen aussehender Einheimischer um Geld, da sein Bruder verstorben sei. Den gewünschten Betrag, 100 Pesos, schreibt er in den Sand, und wir geben ihm das Geld. Seit dem Sturm vor etwa einer Woche wird ein Boot mit drei Fischern aus Celestun vermisst, vielleicht besteht ja ein Zusammenhang zwischen der Bitte und dem Ereignis.
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logi1974 · 1 year
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Südengland 2023 - Tag 8
Ladies and Gentlemen!
Da habe ich wohl doch etwas zu viel versprochen, über unsere Tour mit einem Duck-Mobil-Boot. 
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In der Thames Street, gleich hinter dem Windsor Castle, sollen merkwürdige Gefährte stehen, die auf Kundschaft warten. Sie sind gelb, sehen aus wie kleine Busse, können aber wesentlich mehr als nur auf Straßen herumzufahren: Diese Fahrzeuge können auch problemlos auf der Themse schwimmen.
Die Amphibienfahrzeuge, die im 2. Weltkrieg entwickelt und bei der Invasion der normannischen Küste 1944 eingesetzt wurden, sind seit 2003 im Londoner Straßenbild zu finden. Vorbild waren die Boston Duck Tours, die in der nord-ostamerikanischen Stadt schon länger bei Touristen sehr beliebt sind.
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Die Touren starten von 10 Uhr morgens - allerdings nur nicht heute.
Wir kamen früh an der Bushaltestelle, vor dem Theatre Royal,m an, um auf den „Entenbus“ zu warten. Auf der Windsor Duck-Tour-Website sind freundlicherweise alle Orte aufgelistet, an denen die Gäste parken können. 
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Wir entschieden uns dafür, auf dem River St Car Park Parkplatz zu parken, da dies der nächstgelegene Parkplatz zur Haltestelle ist und obendrein noch der preisgünstigste. Parken in Windsor ist teuer! 
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Zur Haltestelle sind es nur noch 150 Meter und wir nahmen in freudiger Erwartung Platz. Wer fährt/schwimmt schon mit einem Duck-Mobil? 
Die Frage kann schnell beantwortet werden: Wir jedenfalls nicht! 
Der Entenbus kam nicht. Dabei hatten wir doch gestern erst noch eine Erinnerungs-Email bekommen, mit der Aufforderung bloß pünktlich zu sein und 15 Minuten vorher einzutreffen.
Ich zückte mein Mobiltelefon und rief die Firma, über die an der Haltestelle vermerkte Telefonnummer, an. Der freundliche Herr am anderen Ende der Leitung erklärte mir: heute finden leider gar keine Touren statt - alle gecancelt.
Ach, wie schön! Was machen wir denn jetzt mit unserem angebrochenen Tag? Erst einmal runter zur Themse Promenade und schauen, was es noch so gibt ...
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Ach, guck, da werden doch Bootstouren auf der Themse angeboten. Also, rein in den nächsten Ticketshop und kurzer Hand eine Tour für das nächste Boot gebucht.
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Der Andrang hielt sich in Grenzen und wahrscheinlich war das auch der Grund für den Ausfall unserer eigentlich gebuchten Tour: zu wenig Gäste.
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So geht es auch hier gerade einmal mit 7 Männekes auf Themse Sightseeing. Wir schipperten zunächst in Richtung Westen, nach Maidenhead.
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Der Fluss war wie aus dem Bilderbuch ruhig, der Himmel strahlend blau und ganz leicht bewölkt. 
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Dieser Teil des Flusses ist nur etwa 6 Fuß tief. Familien und kläffende Hunde planschen herum, dümpeln neben den Schwänen. Die Schwäne gehören übrigens King Charles, davor natürlich der Queen.
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Alle wilden Schwäne im Königreich sind Besitz der Monarchen, so will es ein altes Vorrecht. Den Schwanen-Zensus auf der Themse gibt es schon seit dem 12. Jahrhundert. Damals entschied die Krone, dass Schwäne königlicher Besitz sein sollten. „Zu dieser Zeit galten Schwäne als köstliche Speise bei Banketten und Festen“, erklärte der Palast dazu.
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Sie werden allerdings seit dem 19. Jahrhundert nicht mehr verzehrt, seit 35 Jahren sind die Schwäne außerdem geschützt; es ist verboten, sie zu jagen. Dank der regelmäßigen Zählung weiß man, dass etwa 1000 bis 1200 Schwäne auf der Themse unterwegs sind und im vergangenen Jahr 120 Jungschwäne markiert wurden.
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Wir unterfahren eine Überführung des Londoner Autobahnrings (die Queen Elisabeth Bridge aus dem Jahre 1966) und die Passagierflugzeuge, die im Tiefflug Heathrow anpeilen, erscheinen wie aus einer anderen Welt.
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Die Fahrt führte uns weiter flussaufwärts, vorbei an Millionen-Pfund-Villen. In diesen Villen wohnen und wohnen unter anderem sehr prominente Menschen: der Musiker Jimmy Page von Led Zeppelin, der Schauspieler Michael Cain, die australische Sängerin Natalie Imbruglia, um nur einige zu nennen.
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Wir erfahren, dass Miss Imbruglia ihr Anwesen, vor über 20 Jahren, zum Schnäppchenpreis (unter einer Million) kaufte und heute der Wert um die 20 Millionen Pfund liegt. Das nenne ich mal eine Rendite!
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Gleich dahinter, auf einer eigenen Insel, schließt sich die berühmte Pferderennbahn Royal Windsor Racecourse an. Einzigartig ist die Möglichkeit, stilvoll mit dem Flussboot vom Stadtzentrum von Windsor aus auf die 165 Hektar große Insel anzureisen. Selbstverständlich gibt es für die königliche Familie und andere wichtige Personen private Anlegestege.
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Rechts und links der Themse liegen Hausboote, deren Anzahl stetig zunimmt. Wegen der seit Jahren explodierenden Immobilienpreisen flüchten viele Einwohner auf das Wasser, da sie sich die Preise nicht mehr leisten können oder wollen.
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Beispielsweise wohnt “unsere” ARD Auslandskorrespondentin und Studioleiterin in London, Annette Dittert, ebenfalls in einem Hausboot auf der Themse. Gelegentlich berichtet sie auch von dort.
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Die Fahrt führt bis zur alten Holzschleuse Boveney Lock. Diese Schleuse ist eine der beliebtesten und meist fotografierten Schleusen der Themse. 
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Über die Ursprünge des Weilers Boveney ist wenig bekannt, obwohl man weiß, dass es hier eine alte Fischerei aus dem Jahr 1201 gab. Die Schleuse selbst wurde erst 1838 gebaut. 
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An der Schleuse und dem parallel dazu liegendem Wehr dreht das Schiff um und wir fahren wieder zurück nach Windsor. Es gibt einen Punkt in der Tour, an dem man einen phantastischen Blick auf Windsor Castle hat! 
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Wir kommen wir kurz vor die Windsor & Eton Bridge und drehen dann bei. An dieser strategischen Stelle befindet sich durchgängig bereits seit 1171 eine Brücke, die als Toll-Bridge zur Erhebung von Mautgebühren genutzt wurde. 
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Die aktuelle Brücke stammt allerdings auch schon aus dem Jahr 1822 und ist seit 1970 für den Verkehr gesperrt, da der moderne Straßenverkehr der Brücke zu sehr zusetzte. Heute dürfen nur noch Fußgänger die Themse darüber passieren.
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Wir konnten durch diese Tour wieder einiges Neues lernen, zum Beispiel auch die Tatsache, dass die Windsor Railway Bridge auf Geheiß von Queen Victoria gebaut wurde, die eine private Zugverbindung von London zum Schloss Windsor “benötigte”. Die Brücke wurde von Brunel entworfen und zwischen 1847-48 erbaut.
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Wir verlassen die Themse wieder und laufen zurück zu unserem Auto. Wir fahren einmal durch Windsor zurück, bis zu unserer Unterkunft.
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Diese liegt etwa 1,3 Km südlich des Castles, in einem Appartement Komplex in dem ausschließlich Ferienwohnungen untergebracht sind. Insgesamt gibt es 8 Wohneinheiten.
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Und wie schon in Canterbury, punktet auch diese Unterkunft mit einem eigenen Parkplatz, der im Innenhof liegt.
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Sehr nett, der kleine Präsentkorb, der zur Begrüßung bei unserer Anreise in der Küche stand.
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Noch aufmerksamer wäre es allerdings gewesen, wenn die Butter nicht schon 5 Wochen abgelaufen und schimmelig wäre.
Good Night!
Angie, Micha and Mr. Bunnybear (Hasenbär)
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bodoniyambo · 5 months
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Langsam kriecht das graue Licht des Tages durch die Straßen, nur hier und da leuchtet hinter einem Fenster goldenes Licht, das vielleicht irgendwas mit Weihnachten zu tun hat. Dunkle Menschen eilen zu unbekannten Zielen, die Hände tief in den Taschen ihrer Mäntel verborgen, die Gesichter unter Kapuzen versteckt, die Ohren mit Kopfhörern der Welt um sie herum verschlossen. Irgendwo in der Ferne tuckert ein kleines Boot durch die Bucht. Ein Fischer vielleicht, wer weiß das schon? In die Stille und den Frieden hinein bricht kurz die Sirene eines Rettungswagens, vielleicht auch der Polizei oder der Feuerwehr irgendwo in der Stadt, und mahnt, dass es nicht überall gerade so friedlich ist wie in meiner kleinen Blase. Es kündigt sich ein Tag an, den man am besten in den eigenen vier Wänden verbringt. Wie so viele... Der Kaffee dampft in der Tasse vor sich hin, sein Duft wandert durch das Haus und sucht nach einer Nase. Gefunden...
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aktionfsa-blog-blog · 5 months
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Keine Sieger in einem Atomkrieg
600 Atombomben zu wenig zum Sterben?
In einem Artikel der Berliner Morgenpost wird die Sorge geäußert, dass die etwa 300 Atomsprengköpfe für U-Boote und für Kampfbomber in Frankreich und die etwa 120 Raketen Großbritanniens und die 180 Atombomben vom Typ B-61 der USA in Europa nicht ausreichen, um die Welt zu vernichten - ähm sorry, dort heißt es natürlich "Europa zu verteidigen".
Jedenfalls sagte der Chef der Europäischen Volkspartei (EVP), CSU-Vize Manfred Weber, jetzt gegenüber der Morgenpost Redaktion: "Letztlich braucht die EU dauerhaft eine nukleare Abschreckung – innerhalb und ergänzend zur Nato".
"Die europäischen Staaten müssen schnellstmöglich selbst verteidigungsfähig werden." Das sagt nicht nur Weber, denn hinter solchen Forderungen stehen auch Ex-Außenminister Joschka Fischer und der Politikwissenschaftler Herfried Münkler. Sie fordern ebenfalls eine eigene atomare Abschreckung der EU.
Zwei Jahre Kriegsgeschrei haben scheinbar alle europäische Zurückhaltung auf Null reduziert. Jegliche Überlegung zu den Folgen eines Atomkriegs und eventuell mögliche diplomatische Schritte zur Vermeidung eines Weltungergangs werden einfach ausgeblendet.
Dabei gilt weiterhin die Maxime des Kalten Kriegs: Wer zuerst schießt, stirbt als Zweiter. In welchem Bunker haben die oben Genannten ihr Gehirn abgegeben?
Mehr dazu bei https://www.morgenpost.de/politik/article240798014/Atommacht-Europa-Braucht-Deutschland-Zugriff-auf-die-Bombe.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3xR Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8618-20231214-keine-sieger-in-einem-atomkrieg.html
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schottisreisetagebuch · 5 months
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Liebe und Tod in Indien
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Ein Grabmal der Liebe
Von Agra nach Varanasi
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Stopp
Indien ist ein Land, dessen Schönheit auf der Straße liegt. Die Menschen, die Bahnhöfe, die Krähen in den Parks, die überfüllten Züge, die Kuhherden in den schmalen Gassen, das permanente Hupen der Mopeds und Tuk-Tuks, der Duft von Somosa und Biryani an den Imbissständen, die wilde Jagd der Affenherden über die
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Auf der Straße in Agra
Blechdächer, die Ruhe, die man im Schatten eines Banyan-Baumes inmitten eines Tempels findet, der Singsang der Pilger, die schrillen Fahrradglocken der Dabbawalas, das Kreischen der Besucher eines Bollywood-Kinos, die monotonen »Chai«-Rufe der Teeverkäufer in einem Zug der Indian Railways, das Bellen wilder Hunde, die nächtens die Städte beherrschen, der Geruch nach Patschuli und Weihrauch – das alles versäumt man, wenn man nicht Züge, Busse und Tuk-Tuks benutzt, die Städte nicht zu Fuß erobert und sich nicht der Hitze und dem Staub der Straßen aussetzt, wenn man nicht in billigen, kleinen Hotels absteigt und, das vor allem, wenn man nicht den Kontakt zu Menschen sucht. 
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Ewige Schönheit
Agra
Die Sonne geht über einem der vollkommensten Gebäude der Welt auf. RabindranathTagore hat über den Taj gesagt, er sei eine »Träne im Antlitz der Ewigkeit«. Schönere Worte kann man nicht finden. Die frühe Morgenstunde beließ dem Grabmal seine Würde. Nebelschwaden lagen über dem Fluss. Die eben noch hellgrauen Mauern verfärbten sich in Orange-rot, in Beige, in strahlendes Weiß. Hoch über den Minaretten flogen Schwärme von Dohlen in den Himmel hinauf, umkreisten in weitem Bogen die riesige Kuppel und ließen sich auf den Rasenstücken nieder.
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In der Klasse einer Grundschule in Agra
Trotz seiner gewaltigen Größe ist das Mausoleum von ewiger Schönheit. Shah Jahan ließ es für die Liebe seines Lebens, Arjumand Banu Begum, errichten. Sie starb kurz nach der Geburt des vierzehnten gemeinsamen Kindes. Der Shah war von ihrem Tod so erschüttert, dass er beschloss, ein Grabmal errichten zu lassen, wie es die Welt nie zuvor gesehen hatte und das der Vollkommenheit ihrer Liebe entsprechen sollte. Die Arbeiten dauerten fast zwanzig Jahre. Spezialisten aus ganz Asien wurden herbeigeholt, der Marmor kam aus Rajasthan, die Edelsteine aus Persien, China, Afghanistan und Tibet. Als Jahans Sohn die Macht übernahm, ließ dieser seinen Vater gefangen setzen und im Fort, dem Sitz der Mogul-Herrscher, für den Rest seines Lebens hinter Palastmauern verschwinden. Vom Verlies aus konnte Jahan zur Ruhestätte seiner Geliebten sehen. Den letzten Blick auf den Taj warf er aus dem vergitterten Fenster des Musamman Burj, eines extra für ihn erbauten Aussichtsturms. Hier nahm er endgültig Abschied von der Liebe seines Lebens. Jahan wurde an der Seite seiner Frau bestattet. Seither sind die beiden für immer vereint, in der schönsten Grabkammer der Welt. 
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Sonnenuntergang über Agra
Varanasi
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Varanasi, die Stadt des Todes
Dunstglocke wird sich den ganzen Tag über nicht lichten. Der Rauch der Flammen umfängt die Stadt. Mit wackeligen Beinen betrete ich das Nordufer des Ganges. Zu Fuß nähere ich mich dem Manikarnika Ghat. Von Weitem schieße ich ein Foto. Was vom Boot aus erlaubt war, ist hier tabu. Ein Mann stürzt auf mich zu. Sein Zugriff fühlt sich rau an und kalt. Ich bin viel zu erschrocken, um mich zu wehren. Er zerrt mich zu den Scheiterhaufen und übergibt mich einem Weißgewandeten.
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Rauch steht über den Straßen
Der Mann stellt sich als Leiter von drei Ashrams vor, in denen die Sterbenden auf ihre Erlösung warten. Ich bin in den Fängen des Todes. Die Häuser gleichen hohen, von Karies befallenen Stockzähnen; die vom Ruß der Flammen geschwärzten Fassaden und die Fenster, leere Augenhöhlen eines Totenschädels, entstammen der apokalyptischen Kopfwelt eines Alfred Kubin. Hier liegen die Ärmsten der Armen. Aus den Häusern höre ich Klageschreie. Zwei- bis dreihundert Euro kostet das kostbare Sandelholz im Schnitt. Oben, neben den in den Himmel ragenden Hausmauern, stehen Waagen, die das Gewicht der Sterbenden bestimmen, um die entsprechende Menge an Brennmaterial
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Das Tor zum Nirwana
vorzubereiten. Nur wenige können sich das leisten. Deshalb gibt es Menschen, die für Donationen zuständig sind. Ich ahne Schlimmes, aber ich bin schon viel zu weit vorgedrungen, meine Neugier versperrt mir den Rückweg. Der Mann führt mich an den brennenden Holzstößen vorbei. Ich merke, wie der Boden unter mir nachgibt. Kein Wunder, zwischen den Feuerstellen liegt knöcheltief der Dreck: verwelkte Blumen, Ausscheidungen, Asche. Ich bin wie gelähmt. Dazu ist es mörderisch heiß. In was für eine Welt bin ich geraten?
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Die Todesstadt
Natürlich ist das alles ganz selbstverständlich und nichts anderes als das Leben selbst, nur eben auf eine radikale Art. Darauf sind wir Westler nicht vorbereitet. Eine Kuh drückt mich nahe an eines der Feuer, ich weiche aus und stoße mit einem Wäscher zusammen, der einen nackten Mann aus dem Fluss zerrt. Die Toten werden auf einem Gestell aus Bambusstangen herangeschafft. Ausschließlich männliche Anverwandte nehmen an der Zeremonie teil, Frauen sind nicht zugelassen. Mit Stroh entzündet der Erstgeborene den Holzstoß, die Flamme holt er sich aus einer Mauernische oberhalb des Ghats.
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Die Verbrennung
Seit Jahrhunderten wird hier die Ewige Feuer gehütet. Fünfmal muss der Tote umrundet werden, sinnbildlich für die Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft und Seele. Die Flammen lodern, jetzt übernimmt das Personal. Die Angehörigen betrachten das Spektakel aus angemessener Entfernung. Der Verstorbene wird in nicht mehr als drei Stunden zu Asche verbrannt sein. Das muss er auch, der nächste Klient wartet schon. Am nächsten Tag füllen die Verwandten die Asche in einen Krug und überantworten sie dem Ganges. Das Paradies steht offen. Die grausame Selbstverständlichkeit der Zeremonie beeindruckt mich. Das Unvermeidliche hat zu geschehen. Die Sonne steht vermutlich schon hoch oben am Himmel. Über den Häusern dicke Rauchwolken. Heute bin ich zu Gast auf der anderen Seite der indischen Hemisphäre. Wenn man all das Schöne erleben möchte, muss man auch das Gegenteil ertragen. Incredible India.
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Der Erleuchtete
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arasanwar · 6 months
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Sie war eingeschlafen. Wow, das war ihm lange nicht mehr passiert. 
Der Tattoo-Artist hielt für einen Moment inne, betrachtete die schlafende Blondine, dann das Tattoo auf ihrem Rücken. Der Drache passte ziemlich gut zu ihr, auch wenn die Geschichte, die sie zu dem Tattoo hatte ziemlich verrückt war. Wirklich glauben konnte er es immer noch nicht und doch glitt sein Blick für einen Moment zu der Schatulle auf dem Schreibtisch hinter sich. Wenn jemand verrückte Geschichten glauben durfte, dann war es ja wohl er. 
Seine Konzentration legte sich wieder auf den Rücken seiner Kundin und Aras wischte Tinte und Blut mit einem Tuch beiseite, bevor er sich wieder über ihren Rücken lehnte, um den chinesischen Drachen auf ihrer blassen Haut zum Leben zu erwecken. Er bestand hauptsächlich aus Outlines, sie hatte keine Farbe und auch keine Schattierung gewollt. Dass jemand auf Highlight verzichtete, war auch nichts Neues für ihn. Dennoch schien dieses Projekt etwas ganz Besonderes für ihn zu werden. 
Es würde unter anderem eines seiner Projekte, bei denen keine Magie im Spiel sein würde. Das strengte ihn fast noch mehr an, als wenn er seinen Emotionen beim Tätowieren freien lauf ließ, damit das Schicksal entscheiden konnte, wie sein nächstes Opfer sein Leben verbringen durfte. Doch Aras waren die Narben auf ihrer Haut nicht entgangen. Allein die rosa Narben auf ihrem Schulterblatt. Als hätte sie dort etwas gebissen. Etwas großes. Dennoch waren sie anstandslos verheilt. Als er sie fragte, ob er das Tattoo so setzen sollte, dass die Outlines keine der Narben streiften, hatte sie den Kopf geschüttelt. “Bitte, binde es irgendwie ein. Immerhin erinnert mich das Tattoo an diese Narbe.” Auffordernd hatten ihre Augen auf ihm gelegen. Das Braun war interessant. Es erinnerte ihn an eine Haselnuss. Wenn er ehrlich war, dann war sie sowieso ziemlich interessant. Doch eine Kämpferin wie sie brauchte nicht noch weitere Narben von einer Tattoo Session, die schief gegangen war. Also ersparte er ihr das ganze und ging heute ganz allein seinem Job nach. 
“Bist du fast fertig?”, murmelte es leise und der Brustkorb hob sich in einem tieferen Atemzug. “Nicht ganz”, erwiderte er und richtete seinen Blick auf die haselnussfarbenen Augen, welche ihn fixiert hatten. Also doch nicht ganz eingeschlafen. “Wie lange noch?” Im Hintergrund wechselte das Lied aus seiner Box zu etwas, das mehr ihrem Aussehen entsprochen hatte. Immerhin war sie in schwarzer Skinny Jeans und Boots hier aufgetaucht. Das Top, welches sie trug, war Rückenfrei. Passend zu ihrem Tattoo heute, doch Aras waren die anderen Tattoos an ihrem Körper nicht entgangen. Sie war keine Anfängerin mehr. “Keine Ahnung, so ne dreiviertel Stunde?” Sie ließ ein Brummen verlauten, dann drehte sie den Kopf auf die andere Seite. “Weck mich, wenn du fertig bist”, sagte sie noch, dann wurden ihre Atemzüge wieder gleichmäßiger und Aras riss sich zusammen. Eine dreiviertel Stunde. Dann war er fertig. Etwa 1 ½ Stunden und er konnte für heute Feierabend machen. 
Als er sie fast auf die Minute eine dreiviertel Stunde später weckte, zuckte sie erst leicht zusammen und für einen Moment glaubte er, dass sie ihm vom Tisch springen würde. Doch dann schien sie sich wieder zu fangen und erhob sich langsamer. “Gut geschlafen?” Sein Grinsen reichte von einem zum anderen Ohr und nachdem sie kurz nachdenklich die Lippen verzogen hatte, begann auch sie zu grinsen. “Besser als seit langem”, erwiderte sie und wirkte nach ihrem Powernap tatsächlich um einiges erfrischter. Nicht, dass sie sonderlich müde gewirkt hatte, doch jetzt schien es, als hätte sie mehr Energie. “Lass mal sehen”, sprach sie und sprang nun doch von seinem Tisch. Aras war mit diesem einfachen Hopser bereits in einen Alarmmodus gegangen und darauf gefasst, dass sie ihm in die Arme fallen würde, doch sie hielt sich tapferer als manch anderer. Nicht eine Sekunde stockte sie, als ihre Sohlen Dumpf über den Boden traten und sie sich mit dem Rücken zum Spiegel hinstellte. “Oh ja”,  murmelte sie, positionierte sich noch einmal anders und war dann ganz froh, als Aras ihr einen Spiegel in die Hand drückte. Wie zufrieden sie mit sich und der Welt wirkte, während sie die schwarze Tinte betrachtete. “Ist dein Terminkalender sehr voll? Ich hab da noch ein paar Ideen”, sagte sie direkt, was Aras zum Lachen brachte. Er nahm den Spiegel entgegen und legte ihn auf seinem Schreibtisch ab. “Ich hab immer Platz für zufriedene Kunden. Sobald das verheilt ist.” Auf seine Worte hin verdrehte sie offen ihre hübschen braunen Augen. “Ja, Papa”, erwiderte sie und ließ sich von ihm noch versorgen, bevor sie die Klammer in dem blonden, fast weißen Haar löste, damit es ihr über den Rücken fallen konnte. Sofort erntete sie einen strafenden Blick von ihm, was sie erneut die Augen verdrehen ließ. “Lass mich nur machen. Das wird schon.” Aras glaubte ihr kein Wort und doch, was blieb ihm anderes übrig? Er hoffte nur, dass sie die Nachsorge ein wenig ernster nahm und nicht in drei Wochen hier stand, mit einer dicken Entzündung unter der Haut. 
Sie bezahlte seine Arbeit passend und gab ihm dann noch ein Trinkgeld, welches er nur zu gern in seine eigene Tasche wandern ließ und keinesfalls in das Gemeinschaftsglas. Den Sinn hinter dem Gemeinschaftsglas hatte er bis heute nicht erkannt. 
Als er aufsah, bemerkte er den Blick, den sie auf die Kiste auf seinem Schreibtisch warf. Schon als sie zum ersten Mal hier gewesen war, hatte sie die Schatulle eingehend betrachtet. “Hübsch”, erwiderte sie jetzt und dann wandte sich ihr Kopf etwas zu Seite, als würde sie einer Stimme lauschen. Der Moment war jedoch so schnell vorbei, als hätte er sich das ganze nur eingebildet. Stattdessen sah sie ihn an und etwas wissendes schien in ihren Augen zu liegen, als sie sagte: “Viel Spaß mit ihr.” Sie hatte sich bereits zum Gehen gewandt, da erwiderte er nicht gerade einfallsreich: “Und dir viel Spaß mit dem Tattoo, Lily.”
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madamemuller · 8 months
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Day 22 - Niagarafälle
Um 6.50 Uhr in aller Früh stehe ich vor dem Eingang meiner Unterkunft in Toronto, da ich eine Tour zu den Niagarafällen gebucht habe und gleich von einem Minibus abgeholt werde. Ich habe für die Tour ein paar Dollar mehr investiert, kann dadurch aber mehrere Stunden Zeit sparen, bzw. diese besser in die Besichtigung vor Ort stecken. Mit dem Bus holen wir noch drei gebürtige Pariser:innen ab, zwei Frauen aus UK und ein Paar aus Nagasaki. Schon gegen 9 erreichen wir unser erstes Ziel: den Skylon Tower. Abgesehen davon, dass wir zudem außerhalb der Hochsaison und an einem Montag dort sind, können wir bei zwei der drei Attraktionen mit dem guide die Warteschlangen umgehen. Oben angekommen schicke ich ein Foto mit Blick auf die Wasserfälle der amerikanischen Seite direkt an meine Nichte - sie studiert gerade in Pennsylvania und geographisch trennen uns heute die wenigsten Kilometer.❤️
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Anschließend besuchen wir Journey behind the falls. Das behind ist hier allerdings gar nicht so spannend, man sieht nur viel Wasser hinter einer kleinen Tunnelöffnung vorbeirauschen. Viel mehr imponiert mir der Blick aus nächster Nähe von der Aussichtsplattform gleich neben dem Wasserfall, bzw. der Blick sozusagen vom Bürgersteig auf den hinabstürzenden Niagarafluss. Und letzteren kann man sogar kostenlos genießen, Dusche inklusive.
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Und schließlich erkunden wir die Niagarafälle noch mit dem Boot Hornblower, zusammen mit mehreren hundert in roten Plastik gehüllten Tourist:innen.
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Trotz des Ponchos bin ich an einigen Körperstellen völlig durchnässt. Zum Glück scheint die Sonne. Wir haben eine gute Stunde Lunch-Freizeit in der Innenstadt, die praktisch nur aus einer potthässlichen Vergnügungsmeile besteht. Nach einem schnellen Burger setze ich mich in einen Park, blicke aus etwas Entfernung auf das Treiben an den Wasserfällen... und treffe noch einmal auf die zwei Frauen aus Hamburg, denen ich schon in Vancouver und Jasper begegnet war.
Auf dem Rückweg fahren wir noch an ein paar anderen Stellen entlang des Flusses vorbei, z.B. dem Niagara Whirlpool und der Floral Clock.
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hanni1011 · 11 months
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Argentina 2.0 – Enamorado de Buenos Aires & Iguazú
Die Nacht habe ich sooo gut und lang geschlafen, das tat richtig gut, genauso wie die Dusche :-) Im Hostel haben wir uns nach Aktivitäten erkundigt und die nächsten Tage grob geplant. Hungrig sind wir zum empfohlenen Café vom Hostel – ich war im siebten Himmel! Es gab geilen Cappuccino, Bretzel mit gutem Schinken, Rucola… Mhhhh! Da hat das deutsche Herz schon höhergeschlagen. Den Tag haben wir dann im Hop-On Hop-Off Bus verbracht, um die ganze Stadt zu sehen. Da habe ich mich schon in die Stadt verliebt… So nah am Meer, so günstig, so schönes Wetter, so freundlich, so geile Bäckereien… Wir haben alle wichtigen Gebäude, Parks, San Telmo mit seinem berühmten Markt, La Boca mit dem Fußballstadion, den bunten Häusern, und dem Tango-Vibe abgearbeitet. Besonders La Boca war richtig schön, ein Teil des Stadtviertels war komplett blau gelb und der andere Teil war einfach nur schön bunt mit vielen Cafés und Restaurants und Tango-Menschen – richtig coole Stimmung! Das Bankenviertel mit den Hochhäusern war dann ein richtiger Kontrast dazu und das Meer als Abschluss war einfach nur schön. Wie gut Meeresluft doch tut! Fast hätten wir dann noch den letzten Bus verpasst und haben unser Workout mit unserem Sprint abgehakt. Zum Abendbrot gab es argentinische Pizza – sehr lecker. Dann ging es auch früh in Bett… Der nächste Tag wird verdammt lang.
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Am Mittwoch haben unsere Wecker um kurz vor 4 Uhr morgens geklingelt – heute ist ein Tagesausflug nach Iguazú zu den berühmten Wasserfällen geplant. Mit Flugzeug und Taxi waren wir um 8 Uhr pünktlich zur Öffnung des Parks von Iguazú da. Das Essen war uns zum Frühstück zu teuer, weshalb es einfach unsere Cracker gab. Wir haben eine Bootstour gebucht und dann ging es auch zügig mit dem Safari-Auto zum Wasser. Wir hatten perfektes Sommerwetter und haben die Natur und den Dschungel genossen – Hat sich wie eine Safaritour in einem anderen Film angefühlt. Angekommen haben wir einen wasserfesten Beutel und eine Schwimmweste bekommen und dann ging es direkt ins Boot. Wir sind an traumhaften Stränden vorbeigefahren, haben Capybara (Wasserschweine) gesehen und dann haben wir hinter der nächsten Ecke die Wasserfälle gesehen… WOWWW! Wir sind direkt bis vor die Wasserfälle gefahren und hatten Zeit für Fotos und zum Staunen. Und dann haben wir geduscht… Es ging mit dem Boot direkt unter die Wasserfälle – locker 5 Mal. Ponchos haben nichts gebracht, das Wasser lief hinten in die Hose und vorne durch den BH. Das hat sooo Spaß gemacht, die Bootsfahrt war sooo cool! Zurück haben wir uns den trockenen Pulli angezogen, den wir vorher gerettet haben und die Hose musste so trocknen, ein Glück war es warm. Dann sind wir den ganzen Tag die Wanderwege entlang spaziert, haben die Wasserfälle von allen Seiten, von oben, von unten gesehen und uns ist jedes Mal wieder ein WOW rausgerutscht, es war einfach wunderschön. Zum letzten Aussichtspunkt sind wir mit dem kostenlosen Zug und Nasenbären als Begleitung hingefahren. Angekommen haben wir die Teufelsschlucht mit dem Millionen Wassermassen bestaunt. Auf den Wegen gab es Riesenfische, coole Vögel, so große Ratten Dinger (keine Ahnung, was das war :D), Schildkröten gesehen. Nach der Teufelsschlucht brauchten wir erstmal dringend was zu essen. Cracker zum Frühstück und eine Tafel Schokolade zum Mittag waren doch nicht so nahrhaft. Nach den vielen Empanadas und Pommes ging es uns dann auch besser.
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Dann kam eine nicht so erfreuliche Nachricht… Unser Rückflug sollte eigentlich um 19 Uhr sein, was perfekt gewesen wäre. Dann wurde der Flug verschoben auf 22.30 Uhr, was auch noch okay gewesen wäre. Aber dann kam noch eine Änderung… 4 Uhr morgens am nächsten Tag! In dem Moment haben wir das noch ganz gelassen genommen und ich war froh, dass Alina auch so entspannt war und kein Drama daraus gemacht hat, ändern konnten wir es ja eh nicht. Wir sind zum Eingang des Parks gelaufen, haben noch einen Tukan in freier Wildbahn gesehen und sind dann mit unserem Taxi zurück zum Flughafen. Wir haben uns die ganzen AGBs durchgelesen und Alinas Freund hat uns beim Spanisch übersetzen geholfen. Am Flughafen haben wir gehofft einen Mitarbeiter von der Fluggesellschaft flyondi anzutreffen – Fehlanzeige. Ein Ehepaar in der gleichen Situation hat mit uns versucht flybondi zu erreichen und nach gefühlten Stunden in der Warteschlange am Telefon, waren die Mitarbeiter auch unfähig eine Auskunft zu geben. Die argentinische Frau war richtig sauer und hat denen am Telefon ordentlich was erzählt, da waren wir richtig froh, dass hätten wir mit unserem Spanisch nicht hinbekommen. Wir hoffen, dass wir die Kosten durch diese Verspätung wiederbekommen. Nach unserem Abendessen am Flughafen haben wir uns dann doch für ein Hostel und 4 Stunden Schlaf in einem richtigen Bett entschieden. Wir waren nach diesem langen Tag echt fertig. Am Hostel gingen beide unsere Kreditkarten nicht und dann war die Laune doch im Keller. Um 2:30 ging es dann wieder zum Flughafen, wo wir ein trockenes Sandwich (!?) als Entschädigung von flybondi bekommen haben. Um 6 Uhr waren wir endlich wieder in Buenos Aires und haben uns wieder ins Bett gelegt… Diese Nacht hat sich wie drei Tage angefühlt, aber wäre ja auch langweilig, wenn immer alles gut laufen würde :-) Bis auf den kleinen Hänger im Hostel, haben Alina und ich das gelassen genommen und erstmal schön ausgeschlafen. Die Wasserfälle haben wirklich alles gut gemacht, das hat sich sowas von gelohnt und war eines der vielen Highlights auf meiner Liste – einfach traumhaft und unbeschreiblich schön!
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a-neverending-story · 6 months
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This Blog runs on a queue.
Cora Sophie Marren aka Lilianne Moira; a walking disaster ☾ ─── ⋆ ❝I have licked the fire and danced in the ashes of every bridge I ever burned. I fear no hell from you.❞  Das Schaben des Feuersteins ertönte, bevor das vertraute Knistern des Feuers die Luft erfüllte. So viele Flammen, wie Lily in ihrem Leben bereits gesehen hatte und doch war jede von ihnen einzigartig. Wie eine Schneeflocke, die binnen Sekunden alles vernichten konnte, was einen jemals ausgemacht hatte. Ihre braunen Augen wurden erhellt von dem rot-orange der Flamme und fasziniert drehte Lily ihr Feuerzeug, bevor sie die Flamme schlussendlich an das Ende ihrer Zigarette hielt. Ein tiefer Atemzug entfachte das Papier und den Tabak, während der Rauch in ihre Lungen stieg. Das Feuerzeug wanderte zurück in ihre Tasche, der Rauch aus ihren Lungen wurde gegen die glühende Spitze der Zigarette gepustet und ließ das Feuer am Papier entlang tanzen. Es war wunderschön. Eine letzte Zigarette gab sie sich noch. Was das wohl waren? 5 Minuten? 10? Jedenfalls nicht mehr. Ihr Blick richtete sich auf die abgetretenen Doc Martens, welche auf der Sitzfläche der Bank standen. Lilys Hintern ruhte derweil auf der Rückenlehne.  Warum normal auf einem Stuhl sitzen? Das war so langweilig und Lily hatte sich lang genug in ihrem Leben langweilig gefühlt. Sie war etwas besonderes. Selbst, wenn dies das einzig Positive war, das Lily über sich selbst sagen konnte. Zumindest für den Moment. Erneut fand der Filter den Platz zurück an ihren Lippen, ein weiterer tiefer Atemzug, der die Stille der Nacht mit leisem Knistern erfüllte. Das Nikotin fand über ihre Lungenden Weg direkt in ihre Blutbahn. Ein leichtes Kribbeln stellte sich unter ihrer Haut ein, welches sich in ihrem gesamten Körper ausbreitete. So lebendig hatte sie sich lange nicht gefühlt. Es war, als würde sie erwachen. Erwachen aus einem Traum, der plötzlich Realität wurde. 
Der letzte Zug an der Zigarette wurde getätigt, dann schnippte Lily sie davon und sprang von der Bank. Ihre Finger griffen nach dem schwarzen Rucksack, den sie sich nur über eine Schulter warf. Ihre Boots hinterließen Spuren im Gras, die man bald schon nicht mehr sehen würde. Immerhin nahm das Knistern hinter ihr eine Lautstärke an, welches Musik in ihren Ohren war. Dennoch steckte sie sich die Kopfhörer in die Ohren und übertönte das verheißungsvolle Knistern mit den Bässen von Wicked Game. 
Ein Grinsen zierte ihre Lippen, als sie sich dem Feenkreis aus Pilzen näherte. Mit einem Augenaufschlag waren ihre Augen nicht länger braun, sie waren blau und Lily kostete es in vollen Zügen aus, als sie den ersten Schritt über den Kreis hinweg setzte. 
Sie war frei. Zum allerersten Mal in ihrem Leben fühlte sie sich wahrhaftig lebendig und frei. Da konnten selbst die Frauen nichts dran ändern, welche ihr folgten wie ein unheilvoller Schatten.
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enibas22 · 6 months
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„Guter Stil ist für mich, wenn jemand sich nicht verstellen muss“
link: https://www.playboy.de/lifestyle/tom-wlaschiha-interview-game-of-thrones
23rd November 2023
Als Charakterdarsteller hat sich der deutsche Schauspiel-Star Tom Wlaschiha in internationalen Kultserien wie „Game of Thrones“ oder „Jack Ryan“ weltweit Fans gemacht. Für ihn das Ergebnis eines langen Weges, den er, unbeirrt von Hollywood-Mythen und Enttäuschungen, ging. Mit festem Glauben an sich selbst. Und an seine Fähigkeit, immer weiterzumachen und Gas zu geben …
Herr Wlaschiha, Sie haben das, was man einen Lauf nennen könnte. In den letzten zehn Jahren waren Sie in fast allen internationalen Kultserien zu sehen: „Game of Thrones“, „Crossing Lines“, „Das Boot“, „Jack Ryan“, „Stranger Things“. Wie fühlt sich das an?
Ich freue mich natürlich sehr darüber. Das war vor 15 Jahren ja so noch nicht absehbar. Es hat sich vieles gefügt. Ich habe aber auch sehr viel Energie investiert, bis ich die spannenden Projekte drehen konnte. Und natürlich müssen da einige Dinge zusammenkommen, dass es auch klappt.
„Game of Thrones“-Star Tom Wlaschiha im Playboy-Interview: „Hollywood ist vor allem ein großer Mythos.“
Nehmen wir allein „Game of Thrones“: Die HBO-Saga wurde in 170 Ländern geschaut und ist heute die erfolgreichste Streaming-Serie.
Ich muss leider trotzdem noch arbeiten (lacht).
Der Junge aus dem sächsischen Neustadt, der in Hollywood die Filmwelt erobert: Müssen Sie sich heute nicht manchmal kneifen, um zu merken, dass das nicht nur ein Traum ist?
Also ich kneife mich schon manchmal, aber aus anderen Gründen (lacht). Hollywood klingt natürlich immer gut. Die meisten Projekte, in denen ich gespielt habe, sind zwar amerikanische Serien, wurden aber überwiegend in Europa gedreht. Hollywood ist vor allem ein großer Mythos.
Wie ist das für einen Schauspieler aus Deutschland, der zuvor vor allem in deutschen Vorabendserien gespielt hat, plötzlich auf der großen Weltbühne zu stehen?
Es war dann doch ein ziemlich langer Weg. Das Tolle an den großen internationalen Produktionen ist vor allem, dass man da in jedem Bereich mit den Besten ihres Fachs zusammenarbeiten darf – vor und hinter der Kamera.
Wie geht man als Schauspieler an eine internationale Millionenproduktion ran? Sind Sie da besonders nervös?
Das ist bei jedem neuen Projekt so. Du kommst ja an ein neues Set und kennst niemanden. Du hast den Regisseur noch nie getroffen. Du weißt nicht, wie die Zusammenarbeit sein wird. Und du hast dir was Bestimmtes vorgenommen für die Rolle. Du weißt aber nicht, ob du es schaffst, das auch umzusetzen. Bei „Stranger Things“ war ich selber großer Fan. Seit der ersten Staffel schon. Und dann kommst du da ans Set – und plötzlich wird dir klar, was du jetzt machst, werden Millionen Menschen auf der ganzen Welt sehen. Und du hoffst nur, du versaust es nicht. Das ist natürlich ein riesiger Druck. Ich habe mir deshalb die ganze Zeit gesagt, das ist jetzt nur ein Studentenfilm, den keiner schauen wird. Das funktioniert aber nur bedingt.
„Game of Thrones“-Star Tom Wlaschiha im Playboy-Interview: „Ich habe nicht aufgegeben, weil mir der Job einfach Spaß macht“
Sind Sie sehr kritisch mit Ihrer Leistung? Würden Sie manches am liebsten dann noch mal neu drehen?
Ich bin manchmal schon ein bisschen Kontrollfreak. Aber davon muss man sich verabschieden. Es kommt vor, dass mir Tage später noch Texte durch den Kopf gehen und ich plötzlich glaube, eine bessere Interpretation gefunden zu haben. Das bringt aber nichts. Du musst dich auf den Regisseur verlassen und auch ein Stück weit die Verantwortung abgeben können.
Sie haben vor Ihrem internationalen Durchbruch in deutschen Serien gespielt. Ihre erste Hauptrolle hatten Sie in „Die Rettungsflieger“. Da waren Sie 27. Wann hatten Sie erstmals das Gefühl, es jetzt geschafft zu haben?
Dazu müsste man erst mal definieren, was das heißt, es geschafft zu haben. Es ist natürlich vieles leichter geworden seit „Game of Thrones“. Wenn man das Glück hat, in so einer großen Produktion dabei zu sein, dann kommen danach mehr Angebote. Deshalb war das schon ein sehr großer Schritt. Ich hatte vorher über Jahre das Gefühl, ich investiere sehr viel Energie und sehr viel Leidenschaft in den Beruf, aber es kam weniger zurück, als ich mir gewünscht hatte.
Sie wollten mit Mitte 30 aufgeben und die Schauspielerei hinschmeißen. Was hat Ihnen dennoch den Willen verliehen, nicht aufzugeben?
Ich habe nicht aufgegeben, weil mir der Job einfach Spaß macht und es immer wieder Momente gibt, für die es sich lohnt weiterzumachen. Du stehst auf einer Bühne und fühlst die Energie aus dem Publikum, oder du drehst eine Szene und spürst intuitiv, dass jetzt alles stimmt. Das sind Glücksgefühle, die bekäme ich so bei keinem anderen Job.
Wer hat noch an Sie und Ihren Erfolg geglaubt? Wer hat Ihnen damals Mut gemacht?
Mut gemacht habe ich hauptsächlich mir selbst. Ich habe es halt immer weiter versucht. Und mich dabei gefragt, wie ich mich noch breiter aufstellen kann. Was kann ich noch verbessern, und wie komme ich an die Projekte, die mich wirklich interessieren?
„Game of Thrones“-Star Tom Wlaschiha im Playboy-Interview: „Als Teenager hatte ich mal die Idee, Journalist zu werden.“
Gab es jemals einen Alternativplan?
Nein, es gab nie einen wirklichen Plan B. Als Teenager hatte ich mal die Idee, Journalist zu werden. Aber Auslandsjournalismus war in der DDR nicht besonders attraktiv. Da hätte man gleichzeitig eine Parteikarriere machen müssen, sonst hätte man gar nicht ins Ausland gedurft. Musik war auch mal eine Idee. Da war ich aber, glaube ich, nicht talentiert genug.
Es ist ja alles gut gegangen. Sie haben in vielen internationalen Produktionen mitgespielt, Sie haben viele große Schauspieler kennengelernt. Welcher Kollege hat Sie in der Zusammenarbeit am meisten beeindruckt?
Ein besonderes Erlebnis war sicher die Arbeit an „Crossing Lines“ mit Donald Sutherland. Der Mann war schon eine Legende, als ich geboren wurde. Und während des Drehs über drei Staffeln war es immer wieder ein Geschenk, mit ihm spielen zu dürfen. Oft sieht man auch, dass gerade die sehr erfolgreichen Kollegen sehr nahbar und uneitel sind. Und sobald die Kamera läuft, versucht jeder, sein Bestes zu geben.
Was hat Sie noch an ihm fasziniert?
Er hat mal einen Satz gesagt, den ich sehr bemerkenswert finde: „Als Schauspieler geht es immer darum, in jeder Szene die Wahrheit zu finden.“ Es kommt also nicht darauf an, möglichst virtuos und egoistisch irgendwelche Soli zu spielen, sondern dass man sich immer in den Dienst der Geschichte stellt. Das klingt erst mal logisch, ist aber oft nicht selbstverständlich.
Gibt es eine Rolle, auf die Sie ganz besonders stolz sind?
Stolz ist nicht das richtige Wort. Es gibt Arbeiten, die findet man gelungen, da zählen sicher „Game of Thrones“ oder „Das Boot“ dazu.
Gibt es auch Projekte, für die Sie sich heute schämen?
Nein. Natürlich gibt es Rollen, die ich heute so nicht mehr spielen würde. Aber ich glaube tatsächlich, dass der Weg das Ziel ist. Jedes Projekt hatte zu seiner Zeit seine Berechtigung. Ein guter Freund hat mal zu mir gesagt, dass ein Schauspieler, der arbeitet, immer interessanter sei als ein Schauspieler, der nicht arbeitet. Man lernt bei jedem Projekt was dazu. Und manchmal muss man ja auch einfach die Miete zahlen.
Eine wirklich große Rolle hatten Sie als Gestapo-Chef Hagen Forster in der Sky-Serie „Das Boot“. Die Rolle hatten Sie damals allerdings nur unter einer Bedingung angenommen …
Ja, die Bedingung war, dass ich nicht aufs Boot muss.
Aber geht es in der Serie nicht in erster Linie um die Geschehnisse auf einem U-Boot?
Die Geschichte ist zum Glück viel breiter angelegt mit Erzählsträngen auch an Land, sodass ich immer festen Boden unter den Füßen hatte. Ich werde sehr schnell seekrank. Ich hatte vor Jahren mal einen Dreh, bei dem ich drei Tage auf einem Segelboot spielen musste. Das waren die schlimmsten Tage meines Lebens, obwohl damals noch nicht mal extremer Wellengang war. Es hat einfach nur so ein bisschen geschaukelt.
Ob Jaqen H’ghar in „Game of Thrones“, Gestapo-Chef Hagen Forster, Jack Ryan oder der Terrorist Andreas in „Berlin Falling“. Sie sind sehr häufig in der Rolle des Bad Guy zu sehen. Was macht den Reiz des Bösen aus?
Jetzt wird’s philosophisch. Das Böse gibt es ja eigentlich gar nicht. Es gibt ja auch das Gute nicht wirklich. Das ist wohl immer eine Frage des Blickwinkels.
Verkörpert ein Nazi nicht das Böse?
Als Schauspieler musst du deine Figur verteidigen, also ihre Beweggründe nachvollziehbar machen. Und je differenzierter, also menschlicher eine Figur geschrieben ist, desto erschreckender ist es dann zu sehen, wozu wir fähig sind. Aber die moralische Wertung muss immer der Zuschauer treffen.
Dennoch: Gibt es eine Rolle oder eine Figur, die so widerlich ist, dass Sie sie nicht spielen könnten?
Es gibt ja verschiedene Methoden, wie man eine Rolle spielt. Meine Art ist eine eher technische Herangehensweise. Da geht es dann nicht unbedingt darum, dass man sich zu 100 Prozent mit einer Figur identifiziert, sondern man setzt die Figur aus verschiedenen Bausteinen zusammen. Deshalb fällt mir spontan keine Rolle ein, die ich nicht spielen würde, solang sie gut geschrieben ist und nicht in Klischees verfällt.
Deutschland erlebt dieser Tage wieder einen Rechtsruck. Und das nicht nur im Osten des Landes. Wie erklären Sie sich das?
Ich glaube nicht, dass es eine zunehmende Rechtsradikalisierung gibt, auch nicht im Osten. Ich glaube aber, dass es in zunehmendem Maße Menschen gibt, die Verlust- und Existenzängste haben, egal, ob ich die jetzt berechtigt finde oder nicht. Da ist ein Frust zu spüren, eine größer werdende Kluft zwischen Regierung und Bevölkerung, ein Gefühl, dass sich große Teile nicht mehr mitgenommen fühlen.
Sie waren 17, als die Mauer fiel. Würden Sie sich als Kind der DDR bezeichnen?
Ja. Ich habe meine prägenden Jahre in der DDR erlebt.
Gibt es etwas, das Sie deshalb heute vermissen?
Nein, ich vermisse nichts. Ich war damals sehr froh, als die Mauer gefallen ist. Und ich bin es auch heute noch, weil ich sonst nicht hier sitzen und mit Ihnen reden könnte. Ich muss aber sagen, dass ich auch sehr froh bin, dass ich beide Systeme kennengelernt habe. Und je älter ich werde, desto differenzierter gucke ich darauf und frage mich, ob es nicht eine Möglichkeit gegeben hätte, die Wiedervereinigung ein bisschen weniger brachial zu vollziehen.
Lassen Sie uns über Rollenbilder sprechen. Es heißt ja, Frauen werden ab 50 unsichtbar. Wie ist das bei Männern? Sie sind gerade 50 geworden. Haben Sie auch das Gefühl, unsichtbar zu werden?
Nein, ich bin noch nicht übersehen worden (lacht). Aber im Ernst, wir werden als Bevölkerung immer älter, das sollte sich auch in den Geschichten wiederfinden, die wir uns erzählen.
Wann ist ein Mann ein Mann?
Darf man überhaupt noch solche Genderklischee-Fragen stellen? Aber sicher … Keine Ahnung. Ich versuche, jedem Menschen mit Respekt zu begegnen. Zumindest bevor ich ihn kennenlerne. Hinterher ändert sich das dann ab und zu …
Die Filmbranche wurde durch den MeToo-Skandal von Star-Produzent Harvey Weinstein erschüttert. Hat sich durch die Debatte etwas in der Filmwelt geändert?
Auf jeden Fall. Es gibt ein größeres Bewusstsein für die Machtgefälle in der Branche. Viele Produktionen stellen vorab einen Verhaltenskodex auf. Ich wundere mich dann immer so ein bisschen, weil ich davon ausgegangen bin, dass vieles doch eigentlich selbstverständlich sein sollte. Ich finde es natürlich wichtig, dass da jetzt eine größere Sensibilität herrscht und dass am Set bestimmte Regeln vorab benannt werden, solange das nicht auf Kosten der Spontanität beim Spiel geht.
Sie wurden bereits als „GQ Man of the Year“ ausgezeichnet. Was macht für Sie guten Stil aus?
Guter Stil ist für mich, wenn jemand zu sich gefunden hat und sich nicht verstellen muss. Das kann natürlich bei jedem anders aussehen. Bei mir merke ich, dass ich mit zunehmendem Alter versuche, mich von überflüssigen Dingen zu trennen und mich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Also eher der minimalistische Ansatz.
„Game of Thrones“-Star Tom Wlaschiha im Playboy-Interview: „Ich glaube, dass jeder Schauspieler eine gesunde Eitelkeit haben muss.“
Wie viel Eitelkeit ist in Ordnung?
Ich glaube, dass jeder Schauspieler eine gesunde Eitelkeit haben muss. Das liegt ja in der Natur der Sache, wenn man sich auf eine Bühne stellt und dafür Applaus erwartet. Die Eitelkeit darf aber natürlich nicht zum Selbstzweck werden.
Wann sieht man Tom Wlaschiha in der Jogginghose?
Hin und wieder zu Hause.
Tattoos, ja oder nein?
Nein. Hauptsächlich deswegen, weil mir kein Motiv eingefallen ist, von dem ich mir sicher war, dass ich es in zehn Jahren auch noch mögen würde. Und heute bin ich da jedes Mal ganz froh, wenn ich im Sommer an einen Strand gehe und mich da so umgucke (lacht).
Was ist für Sie Luxus?
Der Job sicherlich. Ich bin froh, nicht jeden Tag von neun bis fünf in einem Büro zu sitzen. Die damit einhergehende Unsicherheit nehme ich dann gern in Kauf. Ich finde es immer noch toll, mit meinem Beruf viel zu reisen und an Orten zu arbeiten, an denen andere Urlaub machen.
Sie sind im Juni die legendäre Mille Miglia gefahren. Was macht den Reiz dieser Oldtimer-Tour aus?
Es gibt ja heutzutage nur noch wenige richtige Abenteuer. Und die Mille Miglia ist auf alle Fälle eines, eine echte Grenzerfahrung. Man sitzt fünf Tage ziemlich beengt in einem Auto aus den 50erJahren und fährt zweieinhalbtausend Kilometer durch Italien. Mit Fahrprüfungen, einem straffen Zeitplan und oft durch den Gegenverkehr. Das ist Adrenalin pur.
Alleine?
Ich hatte eine Beifahrerin. Wir waren auch ein gutes Team, obwohl wir uns vorher nicht kannten. Ich mag es, hin und wieder an Grenzen zu gehen. Und Road-trips liebe ich sowieso. Schon immer. Einfach mit dem Auto losfahren und nicht genau wissen, was passieren wird und wo man ankommt.
Besitzen Sie selbst auch einen Oldtimer?
Es ist kein richtiger Oldtimer. Ich habe einen Alfa GTV aus den 90ern.
Was verbindet Sie mit der italienischen Automobil-Marke Alfa Romeo?
Als Kind hatte ich ein paar dieser Autoquartette, die es früher gab. Schon damals mochte ich die Marke, weil Alfas immer unverwechselbar sind, und habe mir gesagt, dass ich eines Tages auch einen haben würde. So legendäre Designer wie Pininfarina und Bertone haben das Gesicht der Marke geprägt. Und zum perfekten Design kommt noch die sportliche Technik. Ich will beim Autofahren nicht nur von A nach B kommen, sondern das hat für mich auch eine sinnliche Komponente.
Sie sind die Mille Miglia mit einem historischen und äußerst wertvollen Auto gefahren.
Ja, mit einem Alfa Sportiva 2000. Das war ein Concept Car, und davon gibt’s nur zwei Stück auf der Welt. Ich war auch ein bisschen überrascht, dass man mir den so einfach anvertraut hat.
Schweißnasse Hände gehabt?
Ich hatte das natürlich immer im Hinterkopf, hab aber trotzdem Gas gegeben (lacht).
Sie leben in Berlin, sind aber immer wieder wochenlang in der ganzen Welt unterwegs. Was machen Sie als Erstes, wenn Sie von Drehs zurückkommen? Füße hoch? Fernseher an? Oder ab ins Nachtleben?
Meist schlafe ich erst mal aus. Nachtleben gibt’s auch noch ab und zu, aber das ist seltener geworden. Ich bin ganz überrascht, dass ich mehr und mehr zum Frühaufsteher werde.
Was fasziniert Sie an Berlin?
Berlin ist als Basis für mich perfekt. Ich mag die unaufgeregte Atmosphäre. Jeder kann hier sein, wie er will. Besonders die Sommer liebe ich in Berlin, wenn alles draußen stattfindet. Und sobald man die Stadt verlässt, ist man sofort inmitten von Natur. Das gibt’s in keiner anderen Großstadt. Und meine Freunde und Familie sind hier. Ich freue mich immer, hierher zurückzukommen – nach paar Wochen muss ich dann aber auch mal wieder weg (lacht).
Sie haben gerade in einer US-Produktion mitgespielt, die hierzulande kürzlich bei Amazon Prime Video angelaufen ist. „Mrs. Davis“ ist eine skurrile Fantasy-Serie, eine abgedrehte Mischung aus Sci-Fi, Drama, Western, Comedy und Thriller. Es geht um eine Nonne namens Simone, die gegen eine künstliche Intelligenz kämpft. Sie spielen den dubiosen Priester Hans Ziegler. Was hat Sie an der Serie gereizt?
Ich habe die Drehbücher der ersten Folgen geschickt bekommen. Und habe nichts verstanden (lacht). Ich dachte nur, das ist so krass anders als alles, was ich im Fernsehen kenne. Eine völlig neue Erzählweise und ein Spiel mit verschiedenen Genres und Zeitebenen. Und je mehr man schaut, desto mehr löst sich auf – wie bei einem Puzzle. Und das Thema künstliche Intelligenz ist natürlich hochaktuell. Der Produzent ist Damon Lindelof, der damals „Lost“ gemacht hat – und diese Serie habe ich geliebt.
Es geht also um den Kampf zwischen Glauben …
… und Technologie. Das ist ja wirklich ein großes Thema. Und die Geschichte ist dabei so gut umgesetzt, das ist ganz große Drehbuchkunst.
Sind Sie selbst eher ein spiritueller oder ein rationaler Mensch?
Ich befürchte, ich bin ein sehr rationaler Mensch.
Das Thema künstliche Intelligenz ist aktuell in aller Munde. Und auch bei Filmproduktionen spielt KI natürlich eine zunehmend größere Rolle. Werden Tom Cruise & Co. künftig durch künstliche Intelligenz ersetzt?
Das passiert ja schon. Harrison Ford wurde gerade verjüngt für Indiana Jones. Und mit anderen Kollegen wurde das auch schon gemacht. Darin sehe ich auch kein Problem. Gefährlich wird es erst, wenn man nicht mehr weiß, was echt ist und was nicht, und wenn Fakes als Wahrheit verkauft werden.
Wie stehen Sie dazu?
Als Schauspieler bin ich da nicht so pessimistisch. Ich bin überzeugt davon, dass es für das Publikum entscheidend ist, ob hier ein echter Schauspieler agiert oder nur ein Computer etwas rechnet. Wenn ich selbst einen Film gucke, sehe ich auch immer die schauspielerische Leistung. Und wenn da kein Mensch mehr zu sehen ist in seiner Kreativität und Unberechenbarkeit, sondern nur noch Pixel, dann kann ich mir auch gleich einen Animationsfilm angucken.
Autor: Florian Boitin
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(018) Die drei ??? und die Geisterinsel
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Klappentext
Justus, Peter und Bob sollen klären, wer hinter den Diebstählen und Sabotageakten steckt, die einer Filmgesellschaft auf Skeleton Island zu schaffen machen. Auch sonst gibt es einige merkwürdige Dinge auf dieser Insel ... 
Veröffentlichungshistorie
Buch (Random House): 006, 1966, Robert Arthur, The Secret of Skeleton Island Buch (Kosmos): 011, 1973, Leonore Puschert (aus dem Amerikanischen übertragen) Hörspiel (Europa): 018, 1980
⁉️ Allgemein
Handlungsort
Skeleton Island, Fishing Port
Kategorie
Schatzsuche, Spuk
Figuren
Justus Jonas
Peter Shaw
Bob Andrews
Alfred Hitchcock
Sam Robinson, ein Mann der für Geld alles macht
Chris Markos, arbeitet manchmal in Bill's Taverne
Mr. Shaw, Peters Vater
Kommissar Nostigan
Roger Denton, Regisseur
Tom Farraday, Wächter (😈)
Jeff Morton, Regieassistent
Bill Ballinger, Dieb (😈)
Jim Ballinger, Dieb (😈)
🏖 Rocky Beach Universum
Orte
Geisterinsel, kleine Atlantikinsel
Melville, Ort an der Atlantikküste
Fishing Port, kleines Städchen
Die Hand, Nebeninsel der Geisterinsel
Einrichtungen
Bill's Taverne
Sonstiges
Harry Norris, Assistent von Roger Denton
Sally Farrington, ist vor 25 Jahren auf einem Karussell gefahren, als ein Unwetter aufzog und wurde dann vom Blitz erschlagen
Captain One Ear, Pirat der vor 300 Jahren hingerichtet wurde
Dr. Wilbur, Arzt, Besitzer der Geisterinsel
🛼 Sonstiges
Lustige Dialoge
Sam: "In einer stürmischen Nacht, als der Vergnügungspark geschlossen und leer war, sahen die Leute vom Festland aus die Lichter des Karussells aufblinken und der Wind trug die Karussellmusik zu ihnen herüber!" Peter: "Das hört sich interessant an!"
Peter: "Dieser Wunsch deckt sich in keiner Weise mit den Vorstellungen deiner Detektiv-Kollegen, Just."
Justus: "Mich hast du geblufft! Aber Bob und Peter hast du erschreckt." Bob: "Mich hast du nicht erschreckt! Nur meine Beine ..." Peter: "So war es auch bei mir! Wenn ein Totenschädel zu reden anfängt, wollen meine Beine den Standort wechseln."
Tom Farraday: "Hey du, Chris! Was treibst du hier?! Chris: "Ich muss weg, bis später!" Tom Farraday: "Ich hab dir doch gesagt, wenn ich dich hier noch einmal hier erwische, setzt es ein Tracht Prügel! ... Was wollte der Bursche?"
Phrasenschwein
-
🏳️‍🌈 Queer/diversity read
Shippy moments
-
Diversity, Political Correctness and Feminism
Chris Markos hat einen fragwürdigen Akzent
Der Typ, der mit seinem Boot, das Boot der drei Fragezeichen rammt, hat sein Gesicht mit einem Sombrero verdeckt
"Viele Fischer mögen mich nicht, weil ich Ausländer bin!"
Chris Markos und sein Vater kommen aus Griechenland
Chris und sein Vater wohnen in einer Hütte
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daughterofhecata · 11 months
Note
late to the party but 6 & 24 for the Dad!AU, 14, 47 for the mafia!AU & 49 if you still wanna answer? c:
[questions for fic writers]
of course <3
6. What’s one fact about the universe of [insert fic] that you didn’t get a chance to mention in the fic itself?
I mean, since it's still a work in progress, I can probably fit most of the details still into the story that I wanna mention. But one thing that I'm not yet sure about how to work in is that Hannah (Kelly's wife) quit studying medicine specifically because of burnout/because the pressure was too high and she made the decision she didn't want to deal with that anymore and she's happier taking family/wedding/etc pictures and taking care of the house and their daughter.
24. Are there any easter eggs in [insert fic], and if so, what are they?
Well, I am name dropping a few canon characters here and there xD And also some references to some of Tiargo's fic. But nothing to specific, not like the cases in your AU xD
14. Are there any tropes you would only read if written by a trusted friend or writer?
A lot of specific AUs, because I'm not always a fan of AUs and need to trust the author to read them. Also, *if* I read Peter/Bob, it's from someone I know. Also stuff like soulmate AUs etc.
47. If [insert fic] was a pair of shoes, what kind would it be? Describe the shoes.
Hmm, I think it would be a pair of boots - sturdy, but just "elegant" enough not to look out of place with a suit. Black leather, obviously, comfortable, carefully maintained, but also with some (stiched over?) tears in the lining inside.
49. What are you currently working on? Share a few lines if you’re up for it!
I'm sorta writing, sorta not writing this thing about Skinny seeing Justus in a suit and his brain short-circuting, which got surprisingly more heartfelt and soft rather than horny, you're getting a bit of that:
"Wusste gar nicht, dass du rauchst", brachte er endlich heraus. Mit etwas wie Bedauern betrachtete Justus die Kippe zwischen seinen Fingern. "Tue ich normalerweise auch nicht", erwiderte er. "Aber?" Ganz sicher war Skinny sich selbst nicht, warum er nachfragte. War schließlich nicht so, als wären sie Freunde, oder als wäre er normalerweise an Jonas' Leben interessiert, soweit es darüber hinaus ging, wie er Skinny in die Quere kommen könnte. Oder andersherum. Aber er fragte trotzdem. Weil er diese Haltung kannte, die leicht hochgezogenen Schultern, die Hand mit der Zigarette vor der Brust wie einen Schild. Für einen langen Moment sah Justus ihn nur an, als müsste er erst noch herausfinden, ob Skinny es ernst meinte oder ob er sich bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit über ihn lustig machen würde. Doch anscheinend kam er heute vertrauenswürdig genug rüber, denn Justus seufzte mit klarer Kapitulation.
But also, have a bit of the reunion fake dating fic as well, because the snippet I shared yesterday only represents one half of the tone in that story. This is the other half:
Je dichter sie seiner Geburtsstadt kamen, desto stiller wurde Cotta. Alles hier war ihm immer noch vertraut, und wenig davon gefiel ihm. Selbst Orientierungspunkte, mit denen er eigentlich keine schlechten Erinnerungen verband, verstärkten das schwere, drückende Gefühl in seinem Magen nur. All das hatte er schon längst hinter sich lassen wollen, und je näher er dem Ort kam, desto mehr spürte er, wie die alte Bitterkeit wieder in ihm aufstieg und er musste sich der Erkenntnis stellen, dass er mit nichts davon je wirklich abgeschlossen hatte. Goodween merkte garantiert, wie seine Laune in den Keller ging, Goodween merkte sowas immer, doch er kommentierte es nicht, und Cotta war dankbar dafür.
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