Tumgik
logi1974 · 13 days
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 🐺 🐺 🐺 🐈 
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logi1974 · 25 days
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Flying in style!
Living a better life than me
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logi1974 · 29 days
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Learning by doing
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logi1974 · 1 month
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logi1974 · 1 month
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Happy St Patrick’s Day
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logi1974 · 2 months
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logi1974 · 2 months
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26 February 2024
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George Michael (born Georgios Kyriacos Panayiotou; 25 June 1963 – 25 December 2016)
🖤🎤🖤
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logi1974 · 3 months
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logi1974 · 3 months
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Namibia 2023/24 - Nachlese
Herrschaften und Oukies!
Sicher gelandet. Deutschland hatte uns wieder.
Boah, ist das kalt hier! Hallo Deutschland. Hallo Alltag ...
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Ich wollte zurück, jetzt sofort: in den nächsten Flieger steigen und zurück. Zurück auf den Aussichtsberg, um den Sonnenuntergang über die nahezu unendliche Weite zu sehen. Zurück in die Wildnis, um Zebras, Giraffen und Warzenschwein zu entdecken. Zurück, einfach nur zurück ….
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Die Prozedur nach der Landung lief einfach nur toll. Wir wurden von einer super aufgeweckten Dame (wahrscheinlich Portugiesin) vom Assistenz Team mit ihrem Wägelchen abgeholt.
Unser umfangreiches Gepäck plus uns 3 verstaute sie extrem versiert auf dem Wagen und ab ging die wilde Fahrt durch den Airport.
Die toughe Lady arbeitet seit über 20 Jahren am Frankfurter Flughafen, kannte jeden Winkel und damit auch jede Abkürzung. Ständig sagte sie: "Ich darf hier gar nicht lang fahren - aber ich fahr hier trotzdem!" Es wurde gehupt und Achtung! Attention! Excuse me! Entschuldigung! gerufen.
Und so waren wir schon kurze Zeit später am Auto im Parkhaus. Zack, zack, war das Gepäck abgeladen. So schnell hat uns noch nie einer durch den Flughafen gelotst. Die Dame hat uns locker eine Stunde Zeit verschafft. Für soviel Chuzpe und Einsatz gab es natürlich noch ein Trinkgeld!
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Jetzt kommt die Zeit, die Reise noch einmal Revue passieren zu lassen:
Neuestes Gerücht: Die beliebte Unterkunft Voigtland steht zum Verkauf!
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Farm Heimat war der absolute Knaller, genau richtig zum ankommen. Total engagierte Familie, die ihre Gäste betreut, wie alte Freunde. Preiswert, einfach und mitten drin im Farmleben. Super!
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Die Lapa Lange Lodge ist eine bekannte Größe. Die Bungalows am Wasserloch sind spitze. Die anfänglichen Unstimmigkeiten lösten sich in Luft auf. Meine Mutter wurde zum Abschied gedrückt und geherzt. Von daher ebenfalls: Super!
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Die Kalahari Game Lodge ist leider ein Opfer dieser radikalen Umsetzung dieses Gesetzes zum Umgang mit den Wildtieren geworden. Von den ehemals 23 vorhandenen Löwen auf dem 24 000 Hektar(!) großen Geheges, die sich komplett autark ernährten, durften nur noch 4 Löwen verbleiben.
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Der Rest musste/wurde umgesiedelt werden. Was mit den restlichen, noch vorhandenen, Tieren geschieht (geschehen soll), ist derzeit noch unklar. Die Lodge muss sich umstrukturieren, sonst können die dicht machen. Immer noch gut, aber nicht mehr besonders.
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Das Canyon Roadhouse ist eine routiniert geführte Unterkunft der landesweit bekannten Gondwana Kette. Auf meine spezifischen, per Email geäußerten, Zimmerwünsche wurde schnell geantwortet und wunschgemäß umgesetzt. Sehr gut!
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Das Gästehaus mit dem typisch afrikanischen Namen "Zur Waterkant" in Lüderitz ist eine ebenfalls eine einfache, aber mit viel Herzblut geführte Unterkunft. Sehr persönlich, sehr familiär und kein Schnickschnack. Sehr gut!
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Großes Kompliment auch an die Gastgeber der Kronenhof Lodge. Bei dieser Unterkunftsgröße hätten wir so eine herzliche und persönliche Betreuung niemals vermutet. Hoffentlich können sie sich diese Begeisterung noch lange erhalten - insbesondere bei dem unverschämten Verhalten der Camper. Der engagierte Gastgeber heißt übrigens Tjaard Velder. Super!
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Das Desert Camp in Sesriem hat durch den Abriss der alten Zelte und den kompletten Neubau zwar an doppelter Größe dazu gewonnen, dafür aber auch deutlich an Komfort. Hier wurden ebenfalls meine geäußerten Zimmerwünsche wunschgemäß umgesetzt. Sehr gut!
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Der Rundflug über das Sossusvlei war für meine Mutter eines der schönsten Erlebnisse dieser Reise.
Die Otjohotozu Guestfarm hat uns ebenfalls super gefallen. Engagierte Gastgeberin. Die neuen, riesengroßen Zimmer sind wirklich Klasse. Leider keine Klimaanlage, sondern nur ein Deckenventilator. Gut!
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Die Okutala Lodge würden wir nicht mehr buchen. Da fehlt es an Führung des Personals, die alle machen was sie wollen. Gamedrives nicht verfügbar, wegen geht nicht (keine Lust außerhalb von 8 - 19 Uhr) zu arbeiten. Frühstück auch eher lieber erst ab 8.30 Uhr möglich. Falsch verbuchte Speisen & Getränke und der unverschämteste Gatekeeper, den wir jemals (weltweit) erleben durften. Ausreichend!
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Die Otjisazu Guest Farm hat ebenfalls nicht unseren Geschmack getroffen. Zu reservierter, meist abwesender Gastgeber und zu spartanisch eingerichtete Zimmer, wenn auch klimatisiert. Befriedigend!
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Sehr schön und wirklich auf internationalem Niveau ist die neue Lounge des Hosea Kutako Airports von Windhoek geworden, obwohl ich das rosa Plastiksofa schon vermisst habe.
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Mehrere Raumaufteilungen halten den Geräuschpegel niedrig und die wartenden Passagiere privat.
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Ein gutes Angebot an warmen Speisen: es gab Steaks vom Game und Hähnchenschenkel, dazu verschiedene Beilagen, kalt und warm.
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Knabbereien, Müsliriegel, Croissants, Desserts und Alkohol jeglicher Art.
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Moderne Toiletten mit Handgriffen, auch für ältere Menschen gut geeignet.
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Dazu gibt es hochwertige Handseife und eine schöne Handlotion.
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Etwas unglücklich gelöst, ist die Zusammenfassung von Behindertentoilette und Dusche. Dieser Raum ist natürlich nonstop belegt und es war mir nicht möglich dort rein zukommen.
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Die Internetverbindung ist leider total überlastet, so dass wir einen Hotspot einrichten mussten, um die letzten Mails loszuschicken.
Die größte Überraschung war unser Flug mit Discover Airlines, vormals Eurowings, die aktuell eher durch negative Presse auf sich aufmerksam machen. Sehr gutes Essen, super aufmerksames Personal. Bedingt durch den Fluggerätewechsel auf eine kleinere Maschine (vormals Edelweis), bei unserem Hinflug, waren die Sitze in der Business Class extra groß. Top!
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Auf dem Rückflug wurde dann, durch das nahende Ferienende, wieder die normal große Maschine eingesetzt. Auch hier top Essen und ein mega, mega, mega engagierter Kabinenchef.
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Während ich vor der besetzten Toilette wartete, sprach er mich an, ob denn alles in Ordnung wäre. Ich erklärte, dass bei dieser Reise meine Mutter 82jährige Mutter im Mittelpunkt stehen würde und skizzierte kurz die Umstände, die uns zu dieser Reise führten.
Daraufhin drehte der Mann (wohnhaft in Köln *zwinker* *zwinker*) aber so richtig auf. Kurze Zeit kam er und erklärte meiner völlig verblüften Mutter: "Sie sind heute meine Kööönigin!" Anschließend wurde sie von vorne und hinten betuddelt. Kurz vor der Landung kam er noch einmal, hielt eine kurze Ansprache für sie, in der er ihr, im Namen des gesamten Bordpersonals und der Lufthansa Gruppe, zu ihrem ersten Langstreckenflug ihres Lebens gratulierte.
Dazu gab es noch eine Flasche Champagner, einige ausgewählte Knabbereien und eine große, weiße Serviette, auf die ein Flugzeug gemalt war und jeder vom Personal unterschrieben hatte.
Wir hatten alle ein bisschen Pipi in den Augen - und ich bin mir sicher, dass meiner Mutter dieses Erlebnis lange im Gedächtnis bleiben wird. Außerordentlich!
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Die Reise war natürlich sehr anstrengend - zumal uns erstmalig, in vollem Umfang, der tatsächliche, geistige Zustand meiner Mutter bewusst wurde.
Mit einer 82jährigen Mutter reisen, war ein bisschen, wie mit kleinen Kindern reisen. Da muss man auch immer aufpassen und erklären: keine Steine mit bloßen Fingern umdrehen, nicht im hohen Gras, nicht dies, nicht das ...
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Man musste ständig hinterher sein, dass tatsächlich auch Sonnenschutz aufgelegt wurde, der Hut auf dem Kopf saß, getrunken wurde, die richtige Kleidung angezogen wurde, die Türen geschlossen waren, keine Schuhe draußen auf dem Boden zum Lüften standen usw. usw. - und das manchmal 5x täglich.
Micha meinte zu einem Zeitpunkt, als sie wieder mit ihrem alten, russischen Fernglas in der Gegend herum suchte und nichts sah: "Wir können schon froh sein, dass sie das Ding nicht verkehrt herum vors Gesicht hält!"
Ich danke meinen Lesern, die bis hierhin tapfer durchgehalten haben, für die Aufmerksamkeit. 
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Wir lesen uns wieder im Mai & Juni, wenn Ihr möchtet, wenn es für uns noch einmal nach Südengland, die Isle of Wight und (erstmalig) Cornwall geht.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
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logi1974 · 4 months
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Namibia 2023/24 - Tag 30
Herrschaften und Oukies!
Unser letzter Tag in Namibia startet mit einer großen Überraschung: unser treuer Hilux hat einen respektablen Platten hinten links.
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Zum Glück hatten wir unsere Zimmer nicht nur bis zum Morgen gebucht, sondern noch zusätzlich als Tageszimmer, da der Abflug erst heute Abend stattfindet.
Micha bespricht während des Frühstücks das Malheure mit Andreas und Rüdiger, die umgehend auf das versierte Team der Farmarbeiter verweisen.
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Neben der Bar befindet sich die improvisierte Autowerkstatt (wer einen Defender besitzt, braucht eine eigene Werkstatt). Die Preisliste der Dienstleistungen, die im Angebot stehen, befindet sich am Kühlschrank der Bar.
Am Ende kostet uns die Reparatur des Reifens (ein dickes Loch, dass wir uns auf den letzten Metern der Anfahrt eingefangen haben müssen) sowie die komplette Reinigung des Autos gerade einmal zusammen 280 N$ (umgerechnet keine 15 Euro).
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Micha gibt den flotten Jungs noch ein dickes Trinkgeld und strahlend fahren sie den blitzblanken, wie neu aussehen, Hilux vor unseren Zimmerkomplex.
Diese Rechnung brauche ich, trotz abgeschlossener Reifen & Scheibenversicherung, gar nicht einreichen. Der Aufwand dafür lohnt nicht.
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Da die Jungs noch mit dem Wagen beschäftigt sind und wir bis zur Abreise am Nachmittag noch ausreichend Zeit haben, holen wir noch die Farmrundfahrt nach, die gestern wegen des Gewitters ausfallen musste.
Leider standen, wegen anderweitiger Verpflichtungen, Andreas und Rüdiger nicht zur Verfügung, so dass die Fahrt von 2 weiteren, sehr jungen Angestellten durchgeführt wurde.
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Mit von der Partie war eine junge Familie aus Belgien, Ersttäter für Namibia und total überwältigt von diesem Land.
Das war in sofern sehr unglücklich, da nun die Tour ausschließlich in englischer Sprache stattfand und meine Mutter natürlich kein Wort verstand, weswegen wir immer unterbrechen und übersetzen mussten.
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Die Gästefarm Otjisazu liegt mitten in der Natur und ist nach der dort gewesenen Siedlung benannt, deren Geschichte bis ins Jahr 1872 zurückreicht.
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Otjisazu heißt in der Hererosprache Platz der roten Ochsen. 1872 wird Otjisazu Missionsstation der Rheinischen Missionare. Sie leisten mühsame Pionier- und Bekehrungsarbeit in der Deutschen Kolonie.
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Ziel war es, die Herero und Mbanderu unter Häuptling Kukuri zum christlichen Glauben zu bekehren. Schon die Anreise damals war abenteuerlich, 12 Ochsen zogen den Karren über die Berge, bis der richtige Platz für die Missionarsstation gefunden wurde.
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Johann Jakob Irle blieb mit seiner Frau 31 Jahre auf Otjisazu. In dieser Zeit gewann er tiefe Einblicke in das Leben und die Traditionen der Herero, was ihn zum besten Kenner der Herero-Kultur seiner Zeit machte.
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Als sich die Herero 1904 gegen die deutsche Kolonialmacht erhoben, war Johann Jakob Irle einer der wenigen Menschen aus Afrika, die die Öffentlichkeit in Deutschland über die Gründe und Ursachen des Aufstandes informierten.
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Johann Jakob Irles Nachfolger auf Otjisazu war Missionar Heinrich Brockmann (1873-1951). Er lebte ab 1903 auf der Otjisazu-Farm und erlebte den Herero-Aufstand 1904.
Am 29. Januar 1904 wurde der Missionar Heinrich  Brockmann von den Herero aufgefordert, Otjisazu zu verlassen und nach Okahandja zu gehen.
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Wie alle umliegenden Missionsstationen wurde auch Otjisazu geplündert und zerstört, ein Händler und ein Soldat verloren dabei ihr Leben, sie wurden auf dem Gelände der Farm beerdigt.
Ihre Gräber sollen heute noch zu sehen sein, ebenso wie einige Hererogräber sowie Gräber der Missionarsfamilien und von früheren Farm - Besitzern. Leider wollte uns niemand auf Ojtisazu den genauen Standort verraten und man flüchtete in diffuse Erklärungen, so konnten wir diese Gräber leider nicht besuchen.
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Die Farm wurde zur Operationsbasis des Deutschen Gouverneurs und Poststation der Deutschen Schutztruppe.
Der Hügel auf dem Farmgelände diente als Signalhügel, auf dem ein Heliograph installiert war. So wurden damals per Morsealphabet Nachrichten weiter geleitet.
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Die damalige Kirche wurde mehrfach umgebaut, heute befindet sich in dem Gebäude der Empfangsbereich der Gästefarm.
Im Empfangsbereich ist ein Stück der Mauer der ursprünglichen Kirche zu sehen.
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Inmitten von einem 28.000 Hektar großen Gelände liegen die Gebäude der Farm. Der alte beeindruckende Baumbestand ist auch noch auf die ursprüngliche Missionsstation zurückzuführen.
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Die Farm bestehen aus dem Hauptgebäude mit Empfang, Küche und Speisezimmer, den Gebäuden mit den Zimmern und der eigentlichen Hofanlage mit Ställen und den Häusern der Angestellten.
Mitten durch das Gelände führt der Rivier Otjisazu. Ein Rivier bezeichnet einen nur zeitweilig wasserführenden Fluss, also einen Trockenfluss.
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Der Begriff stammt aus dem Afrikaans. Bei Trockenrivieren sind Wasserläufe mit tage- oder stundenweiser Wasserführung üblich. Im vergangenen Jahr führte der Otjisazu grade einmal für 4 Stunden Wasser.
Im Jahr 2019 übernahm der gebürtige Heidelberger Andreas Tomek die Gästefarm Otjisazu. Dann schlug auch hier Corona zu. Vormals war dies die bekannte Unterkunft Elegant Farmstead.
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Die Zimmer wurden renoviert und moderne Bäder eingebaut. Allerdings befinden sich unsere Zimmer in den ehemaligen Pferdestallungen und sind für unseren Geschmack sehr klein und auch sehr spartanisch eingerichtet. Immerhin gibt es eine Klimaanlage!
Gerade ein Tisch passt quer mit 2 Stühlen an die Wand vor das Bad. Eine sehr wackeligen Garderobe mit (Achtung!) 3 Plastikkleiderbügeln. Das findet selbst meine Mutter extrem dürftig, zumal sie auch nur einen ganzen Stuhl zur Verfügung hat.
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Der große Außenpool ist optisch sehr gelungen und erinnert uns an den Infinitypool an der Panoramaroute. Allerdings ist der Pool mit durchgehender Tiefe von 2 Metern nicht für Kinder oder schlechte Schwimmer geeignet.
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Durch die günstige Lage zum Flughafen eignet sich die Gästefarm Otjisazu eigentlich sehr gut für den Beginn oder den Ausklang einer Namibia-Reise.
Wir würden diese Unterkunft jedoch nicht mehr buchen. Uns sind die Zimmer zu spartanisch und der Gastgeber zu reserviert. Man merkt ihm den ehemaligen Managerjob an, er delegiert statt sich zu engagieren. Mit einer klassischen Gästefarm, wie ich es erwartet habe, hat das hier gar nichts zu tun.
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Wer sich für das Profil des neuen Inhabers interessiert wird durchaus bei Google fündig, ebenfalls ist die konkrete Inhabersituation der Farm zu finden.
Die letzten Stunden müssen wir noch genießen und ausnutzen zum Sonne tanken. Schließlich liegen zu Hause noch etliche Wochen an Mistwetter vor uns. Da müssen wir von diesen Sonnenstunden noch sehr lange zehren.
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Anschließend packten wir unsere restlichen Sachen, beluden das Auto – und machten uns auf den Weg zum Flughafen.
Mir fällt es immer schwer, nach einer tollen Reise zum Flughafen zu fahren.
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Wir beschlossen hintenrum, die M 53 / D 2102, durch die Berge (ca. 1900 m Höhe) zu fahren. Insgesamt sind es über die D2102 knapp 110 km und man muss nicht durch Windhoek und den Berufsverkehr.
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Diese Strecke ist ein absoluter Traum – Landschaft, einfach schöne Landschaft. Auf dem kommunalen Gebiet begegneten uns am Straßenrand viele Rinder und auch etliche Pferde.
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Die Pad ist eine Wucht! Ein letztes Mal Gravel, eine schöne Strecke, man fährt durch die Berge und plötzlich das Grün im Swakoptal, wirklich wunderschön.
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Vorbei an der Midgard Country Lodge und etwas später passieren wie die Leopard Lodge, die wir vor einigen Jahren ebenfalls schon einmal besuchten.
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Wir fahren unterhalb des markanten Bergs Frauenstein entlang und zweigen dann links ab, auf die D 1510. Dieser folgen wir dann für 10 Kilometer, bis wir wieder auf den Asphalt des Trans Kalahari Highways, der B 6, treffen.
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Uns begegneten während der gesamten Fahrt übrigens gerade einmal 6 Autos! Dafür noch jede Menge Tiere. so auch die Giraffenherde, die wir hier bereits vor einigen Jahren antrafen. Diese sehr abwechslungsreiche Route kann ich wirklich jedem empfehlen.
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Nach weiteren 10 Kilometern stehen wir wieder auf dem Parkplatz des Leihwagenvermieters am Flughafen.
Sehr zeitig. Aber drei Stunden vor Abflug bei Fernstrecke ist immer meine Mindestzeit.
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Der Flughafen ist nicht sehr groß, nur 4 Flüge an diesem Abend. Unser Flug nach Frankfurt wurde auch schon angezeigt.
Die neue Lounge ist nun auch endlich eröffnet und ist für unser Empfinden sehr gelungen. Als ich nach dem berühmten, rosa Plastiksofa - das unter allen Air Namibia Fliegern inzwischen Kultstatus erlang hat - frage, lacht sich die Dame am Empfang fast schlapp.
In Windhoek führen keine ‘Finger’ (Gangway) zum Flieger. Die Tür öffnet sich fürs Boarding und man läuft über das Rollfeld zum Flieger. Sicherheitspersonal sorgt dafür, dass man direkt zum (richtigen) Flieger geht.
10 Stunden Flug liegen nun vor uns, wie immer ein Nachtflug.
Ich danke meinen Lesern, die bis hierhin tapfer durchgehalten haben, für die Aufmerksamkeit. 
Ich werde später noch ein kleines Resümee zur Reise nachreichen.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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logi1974 · 4 months
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Namibia 2023/24 - Tag 29
Herrschaften und Oukies!
Jetzt ist unsere Zeit auf Okutala auch schon wieder vorbei. Heute Morgen kam Doktor Simone noch zu einem Schwätzchen vorbei, denn sie hatte gesehen, dass Micha die Wildkamera abbaute.
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Sie gab uns ihre Email und Handynummer damit wir ihr privat, gegebenenfalls, interessantes Bildmaterial zusenden können.
Micha fühlte Frau Doktor auch noch einmal wegen der Harnas Geschichte auf den Zahn und sie bestätigte genau das, was wir bereits bei dem Personal heraus kitzeln und uns zusammen reimen konnten ...
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... als Corona kam und das Heer der kräftig zahlenden Volontäre ausblieb, brach das ganze Konstrukt zusammen und die Bagage zog ab und ließ alles zurück, so wie es war. So viel zur angeblichen Tierliebe, Animal Sanctuary und Gemeinnützigkeit!
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Ich hoffe nur, der armen Tiere wegen, dass der liebe Gott für diese Bande einen Platz in Dantes Hölle vorgesehen hat und sie dort für alle Ewigkeiten schmoren werden.
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Doktor Simone war ganz erstaunt zu sehen, dass nur noch wir die einzig übrig gebliebenen Gäste waren. Wir hingegen drückten ihr gegenüber unsere Verwunderung darüber aus, dass die Lodge zur Zeit überall als "nicht buchbar" oder "fully booked" gelistet ist.
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Simones Kommentar: "Schon wieder?" fanden wir dann doch entlarvend. Irgend etwas stimmt hier nicht. Da ist etwas hinter den Kulissen im Gange. Unsere persönliche Vermutung: es wird demnächst einen russischen Investor geben, der Besuch dieser Gruppe war kein Zufall.
Und jetzt mal ganz ehrlich: so eine russische Peitsche würde diesem Personal hier ganz gut tun. Die Performance, die diese Truppe hier abliefert, ist unter aller Kanone.
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Beim heutigen Frühstück durfte uns wieder die "hellste aller Kerzen" bedienen: Hedwig. Ein reizendes Damaramädchen, leider hatte der liebe Gott beim Gehirn verteilen einen sehr schlechten Tag.
Während ich meine übliche Position am einzig verfügbaren Toaster einnahm, gab ich ihr unsere Eierbestellung auf. Sorgfältig notierte sie sich mit Block und Stift - genau wie gestern auch schon: 2 fried eggs with bacon, only bacon, nothing else. Und zwar für uns alle 3, damit es nicht so kompliziert wird für sie. Gott bewahre, wenn da jetzt noch einer mit, einer ohne, und der andere Beans haben will.
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Dann wunderte ich mich, warum diese dämlichen Toasts nicht toasten. Es stellte sich heraus: die gute Hedwig hatte den Stecker gar nicht eingestöpselt: "Oh, sorry, sorry, I forgot!"
Wir schleppten unsere Beute rüber zu unserem Tisch und ich stellte fest, dass die Marmelade auf dem Buffet heute Morgen fehlte, was Hedwig zu der Frage veranlasste: "Oh, you really like jam for breakfast?" Ja, das tun wir tatsächlich!
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Nachdem diese Hürden nun alle gemeistert waren und wir zu dritt endlich am Tisch saßen, kam Hedwig noch einmal mit Block und Stift und nahm nochmals die Eierbestellung auf.
Wieder notierte sich die Eierbestellung sehr genau und kommentierte jetzt: "Oh, for all three of you?" Ja, für uns alle 3 - genau wie vorhin schon einmal bestellt und gestern ebenfalls.
Wie sagte doch damals unser chinesischer Reiseleiter in Hong Kong: Immer lächeln, auch wenn kein Grund!
Irgendwann, nachdem wir nahezu fertig mit dem Frühstück waren und Doktor Simone uns nochmals zur Fütterungstour (übrigens kostenlos) einlud, kamen doch tatsächlich die bestellten Eier: als Full English Breakfast!
Jetzt Hedwig dazu: "Don´t worry, it´s only decoration!" Ja, der liebe Gott hat schon einmal einen erschlagen, weil der gerade keine Ausrede wusste.
Die Einladung zu Fütterungstour mussten wir wegen der späten Spiegeleier ausschlagen, sonst wären wir gar nicht mehr weggekommen, denn wir mussten ja auch noch den check-out bewältigen.
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Da wartete dann die nächste Überraschung auf uns: die Rechnung stimmte vorne und hinten nicht. Irgend jemand - vermutlich Intelligenzbestie Hedwig - hatte uns einen Lunch von 3 Kudusteaks aufs Zimmer berechnet.
Dafür fehlten dann 3 pre-paid Dinner. Ob bei den Getränken alles korrekt berechnet war, konnte von uns nicht mehr nachvollzogen werden.
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Immerhin machten die beiden Ladies an der Rezeption kein weiteres Aufhebens, sondern sie freuten sich mehr darüber, endlich einen 9 to 5 Job zu haben. Die Rechnung wurde in unserem Sinne korrigiert und wir gaben noch ein "ausreichendes" Tip für die Gemeinschaftskasse, das wahrscheinlich niemals dort ankommt.
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Denn, als wir unten am Haupttor vorfuhren, war dies zunächst noch geschlossen und vom Gatekeeper weit und breit keine Spur. Micha wollte gerade aussteigen und nachsehen, ob denn überhaupt aufgeschlossen war, da schlurfte der Typ (sich die Haare raufend) aus seinem Kabuff: "You have a tip for me?"
"Sorry, what?" "You have a tip?" "Your tip is in the tipbox at the reception!" Damit bequemte er sich das Tor zu öffnen, auf ein ordnungsgemäßes Austragen aus der Liste verzichtete er.
Ich glaub, ich spinne! Das ist doch der Gipfel der Dreistigkeit, passt aber total ins Bild: das Personal macht, was es will und alle machen mit.
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Jetzt konnte es aber endlich los gehen! Auf der Route zum Etosha-Nationalpark liegt etwa 110 km südlich der beschauliche Ort Outjo, den wir natürlich auch wieder passieren mussten.
Outjo wurde 1880 gegründet. Durch die 1895 errichtete Kaserne der deutschen Schutztruppen kamen nicht nur Soldaten, sondern nachfolgend auch Siedler ins Land.
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Im Deutschen Kolonialblatt von 1909 steht unter "Der Bezirk Outjo 1907/08" geschrieben: "Die weiße Bevölkerung des Bezirks Outjo belief sich am 1. Januar 1908 ohne Einrechnung des Militärs auf 137 Seelen.“
Outjo nennt sich selbst - aber, was heißt das schon in einem Land von der Größe Namibias - "the Gateway to Etosha". Was im Zweifel einfach nur heißt: Vorher kommt nichts Nennenswertes mehr.
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Wer sich im Etosha-Nationalpark nicht auf die staatliche Inkompetenz verlassen möchte, der ist gut beraten hier schon weitestgehend alle Erledigungen zu tätigen und sich einzudecken.
Mehrere Tankstellen, Banken, Souvenirshops und gut sortierte Supermärkte. 
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Auf einem Hügel steht das Franke-Haus, in dem heute das Outjo -Museum eingerichtet ist. Das Franke-Haus wurde um 1899 gebaut und gehört zu den ältesten Gebäuden der Stadt.
Es war für mehrere Jahrzehnte das Wohnhaus von verschiedenen Regierungsbeamten und anfänglich von Hauptmann Viktor Franke, Kommandeur der deutschen Schutztruppe, während des ersten Weltkrieges.
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Wir folgen der C 38 für rund 70 Kilometer bis nach Otjiwarongo. Es geht im Wesentlichen immer gerade aus. Rechts und Links der Strecke weicht der Mopanebusch langsam anderen Vegetationsformen.
Otjiwarongo gibt es zwar schon seit 1892, wurde jedoch erst nach Fertigstellung der Schmalspureneisenbahn offiziell zur Stadt erklärt.
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Die kaiserliche Kolonialverwaltung hatte Otjiwarongo im Jahr 1906 gegründet, zur Schaffung einer Verbindungsstation zwischen Windhoek, Swakopmund und Tsumeb.
Am 2. April 1906 hielt der erste Zug am Haltepunkt Otjiwarongo, im gleichen Jahr wurden eine Post und eine Polizeistation eröffnet und die ersten vier Siedler ließen sich nieder.
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1939 wurde dem schnell wachsenden Ort das Stadtrecht verliehen. Die deutsche Gemeinde hat nicht nur ihre Spuren in Form von Straßennamen hinterlassen, sondern ist noch heute an vielen Stellen präsent.
Vielen ist der Ort nur als "das Tor zum Norden" auf dem Weg zum Etoscha-Nationalpark und dem Caprivi-Zipfel bekannt. Zugegeben, er wirkt mitunter schon ein wenig verschlafen.
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Passiert man den Ortseingang des 35.000 Einwohner-Städtchens, Otjiwarongo, fällt als erstes die breite Durchgangsstraße auf, auf welcher sich das gesamte Leben mehr oder weniger abspielt. Der erste Eindruck ist eher zweckmäßig: Tankstellen, Banken und diverse Supermärkte dominieren das Stadtbild.
Die Hereros, welche hier einst siedelten, nannten den Ort "Platz der fetten Kühe" oder "den schönen Ort". Die Böden sind fruchtbar und die Stadt wirkt grün, wohlhabend und gepflegt. Ein Hauch von europäischem Vorstadtcharakter, gewürzt mit afrikanischer Lebensfreude.
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Wir verbringen unsere Mittagspause wieder einmal im Casa Forno - eine exzellente Adresse mit sehr guten Speisen und sicherem Parken durch den eigenen, uniformierten Parkwächter vor der Tür.
Meine Mutter entscheidet sich für die Chicken Liver peri-peri. Ich finde diese Idee großartig, insbesondere da ich weiß, dass dieses Gericht sehr scharf ist und sie danach viel trinken muss.
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In Otjiwarongo wechseln wir auf die B 1 und nun geht es schnurstracks geradeaus. Die nachfolgenden 180 Kilometer sind wohl eine der langweiligsten Strecken die Namibia zu bieten hat.
Wir passieren die Otjibamba Lodge, in der wir ebenfalls, vor vielen Jahren, schon einmal wohnten. Laut Mareike, von der Farm Heimat, hat dort kürzlich ein neues (deutsch-namibisch) Management übernommen.
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Abwechselung bieten nur die verschiedenen, üblichen tierischen Verdächtigten, die mit am Straßenverkehr teilnehmen oder die rücksichtslosen Überholmanöver der lokalen Farmer.
Wir passieren rechter Hand die markanten Kegel der Klipkop Farm, mit dessen Eigentümer wir schon so manchen Schwatz auf der Jagd und Hund hatten.
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Kurz darauf erkennt man schon von Weitem die berühmte Einfahrt zum Okonjima Nature Reserve, einem privaten Wildtierreservat das auch die Africat Foundation beherbergt. Insgesamt waren wir dort auch schon zwei Mal zu Gast, das erste Mal 2012 und zum zweiten Mal 2020, während der "dunklen Coronazeit".
Es geht weiter und immer weiter gerade aus. Das Spannendste, das jetzt noch die Fahrt unterbricht, sind die Picknickplätze unterwegs am Straßenrand oder die interessante Personenbeförderung ganzer lokaler Familien.
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Endlich erreichen wir die Polizeikontrolle vor Okahandja. Kurz vorher sage ich noch so in die Runde: "Ich bin gespannt, was die Truppe mit dem gammeligen Toyota aus Gobabis jetzt macht."
Denn, mir war klar, dass die so da niemals durchkommen und man sie rauswinkt. Kaum ausgesprochen, biegt der Wagen tatsächlich links ab und fährt in einen Schotterweg rein. Die umfahren die Polizeiposten genau, wie die Wilderer und alle anderen Spitzbuben auch.
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Das Wort "Okahandja" leitet sich aus dem Otjiherero (einer lokalen Stammessprache) ab und bedeutet in etwa "Der Ort, an dem zwei Flüsse ineinander fließen, um einen Großen zu bilden".
Wir fahren die Umgehung durch Okahandja und sehen, dass noch viel mehr im Bau ist: unter anderem eine neue Brücke, am Kreuz B1 und B2.
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2 Kilometer hinter Okahandja biegen wir dann dann ab auf die D 2102. Zu unserer großen Überraschung ist diese gar keine Schotterpiste mehr, wie wir es bisher kannten, sondern eine tiptop nigelnagelneue Teerpad.
Diese Straße führt vorbei am Von-Bach-Damm und nach rund 30 Kilometern erreichen wir die Otjisazu Guest Farm.
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Wie uns Rüdiger, Dauergast und Freund des Hauses, später erklärt, liegt des Rätsels Lösung darin, dass einer der SWAPO-Fürsten eine Farm an der D 2102 erwarb. Das resultierte nicht nur in eine Benennung einer der Rivier Brücken in "Professor Sowieso Dingenskirchen", sondern eben auch in eine standesgemäße Teerung der ursprünglichen Dirtroad.
Gott bewahre, wenn der arme Mann womöglich, genau wie seine niederen Komrades, über eine Schotterpiste zu seinem Anwesen fahren müsste! Nicht auszudenken diese Schmach ...
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Um 19 Uhr präsentierte uns Rüdiger das geplante Menü für das heutige Abendessen.
Eigentlich hatten wir uns mit Rüdiger zum Sundowner Drive verabredet, doch dicke Wolken machten uns einen ebenso dicken Strich durch die Rechnung.
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So blieb es bei dem gemeinsamen Abendessen der wenigen Gäste um 19 Uhr.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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logi1974 · 4 months
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Namibia 2023/24 - Tag 28
Herrschaften und Oukies!
Was für eine Nacht! Das glaubt uns keiner! Micha lag schon auf dem Bett dattelte auf dem Handy und knabberte dabei Gummibärchen. Ich war noch im Bad, duschte und wusch mir die Haare.
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Als ich die Tür vom Bad öffnete, fiel mir ein Band auf dem Boden des Schlafzimmers auf. Komisch, denke ich, hat da jemand ein Schuhband verloren? In dem bewegt sich das "Band", ich schreie entsetzt auf "Schlange" und springe zurück ins Bad und knalle die Tür zu.
Micha springt aus dem Bett, vor Schreck schmeißt er seine Gummibärchen durch die Gegend, schnappt sich einen Stuhl und versucht die Schlange in Richtung Tür und nach draußen zu befördern. Zum Glück gelingt ihm dieses Manöver!
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Ich kann endlich wieder aus dem Bad kommen und wir suchen erst einmal mit der Taschenlampe das Zimmer nach weiteren, ungebetenen Eindringlingen, ab. Anschließend nimmt Micha eine Rolle Tapeband (haben wir immer dabei) und versiegelt damit unsere Tür.
Offensichtlich hat das ganze Lappen davor legen nichts genutzt, oder die Schlange ist mit rein, als der Aufdeck-Service noch einmal während des Abendessens im Zimmer war.
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Als wir heute Morgen die Schlangen Story beim Frühstück zum Besten geben, sind alle entsetzt. Ein deutsches Paar mit Kleinkind sitzt neben uns und erzählt, ihnen sei heute Nacht ein Baumhörnchen aus dem Dachgebälk vor das Bett gefallen.
Da war die Frau schon ausreichend aus dem Häuschen - und als sie jetzt noch von der Schlange hörte, war für sie der Drops gelutscht. "Das ist mir zu viel Wildnis! Das will ich alles nicht mehr!"
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Ihr Mann wollte noch heldenhaft, mit seinem Schweizer Taschenmesser bewaffnet, das Zimmer nach weiteren potentiellen Eindringlingen absuchen, aber offenbar hat sich das dünne Nervenkostüm der Ehefrau durchgesetzt und kurz darauf sahen wir, wie die Koffer zum Auto gerollt wurden.
Micha sprach noch kurz mit ihm, als er das Gepäck verlud. Zu allem Unglück hatte der Fortuner einen respektablen Platten. Sogleich wurden die Russen verdächtigt, sie hätten ihm die Reifen aus Rache durchstochen, da er sich über deren Benehmen beschwerte.
Manchmal erlebt man Sachen, die kann keine Tiersichtung toppen.
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Das Personal versicherte uns, man wolle umgehend eine befähigte Person zu unserem Zimmer schicken, die nach weiteren "Haustieren" sucht.
Natürlich tauchte weder der angekündigte Zimmer-Durchsucher auf, noch ließ sich heute das Personal fürs Zimmer blicken. Da kam keiner, den ganzen Tag lang nicht - auch der abendliche Aufdeck Service blieb verschollen.
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Irgendwie können wir uns im Allgemeinen des Eindrucks nicht erwehren, dass das Personal nicht ganz so toll supervised wird und mehr sein eigenes Ding macht.
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Das fiel uns gestern schon auf, als wir bei dem Bezug der Zimmer kurzfristig, statt des gemeinsamen Familienzimmers, noch ein 2tes großes Zimmer für meine Mutter dazu buchten.
Nicht, dass das ursprüngliche Familienzimmer nicht ausgereicht hätte und wir nun total übergeschnappt sind, sondern wegen der sehr unglücklichen Raumaufteilung, die keinerlei Privatsphäre bieten würde.
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Für dieses weitere, riesen Zimmer zahlen wir jetzt gerade einmal 40 Euro pro Nacht! Angeblicher "Ouma Discount"! Ja klar ...
Zahlbar allerdings in cash, da die WiFi Verbindung für die Kartenzahlung angeblich gerade so gar nicht funktioniert. So kratzten wir unser gesamtes Bargeld zusammen, um das Zimmer zahlen zu können.
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Der Morning Gamedrive war heute auch nicht möglich, wegen "geht nicht". Dafür bot man uns an, nach dem Frühstück, an der Fütterung der Rhinos und Giraffen mit Doktor Simone teilzunehmen.
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So marschierten wir nach dem Frühstück runter zum Wasserloch, wo Simone alsbald mit mehreren Eimern angeschleppt kam. Sie gab einige wohlgesetzte Erklärungen zu der Herkunft der Rhinos und der Giraffen, ohne Harnas auch nur im Ansatz zu erwähnen.
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Ebenso erläuterte sie den Verbleib der Raubkatzen und Hyänen und ließ das neue Konzept des neuen Inhabers des Anwesens durchblicken.
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Ebenfalls erklärte sie uns, warum die Zebramanguste "Abigail" so menschenbezogen ist. Sie ist eine Handaufzucht, bei der die Auswilderung in eine Gruppe nicht gelang.
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Meine Mutter bekam dann noch die Gelegenheit dem Giraffenbullen über den Kopf zu streicheln. Das war, glaube ich, eines der Highlights des Urlaubs für sie.
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Außerdem wollte uns Doktor Simone unbedingt eine "neu angefütterte" African Wildcat, die immer zu ihr ans Fenster, unter an der Futterkammer kommt, zeigen.
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Also standen wir in ordentlichem Abstand parat als Frau Doktor ein paar Fleischbrocken auslegte. Es dauerte auch gar nicht lange, da zeigte sich der scheue Kater.
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Der Gamedrive am Abend konnte dann auch nicht durchgeführt werden und die nächtliche Pirschfahrt kann ebenfalls nicht stattfinden, wegen Wetter.
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Die Fahrt in den Etosha Nationalpark ließen dann wir klammheimlich wegfallen, da meine Mutter heute Morgen, nach den Tierfütterungen zusammen klappte.
Den ganzen Aufenthalt über predigen wir schon: sie muss trinken, trinken, trinken - nicht weil wie sie ärgern wollen, sondern wegen der Hitze. Und es ist keine super Sache, wenn man kaum pinkeln muss und überhaupt nicht schwitzt, denn das zeigt nur, dass der Körper herunter fährt, da die gesamte Flüssigkeit benötigt wird, um lebenswichtige Funktionen aufrecht zu erhalten.
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So verbringen wir unsere Zeit weitest gehend damit das Wasserloch zu beobachten. Michael hat unten im Hide noch, in Absprache mit Doktor Simone, die Wildkamera angebracht. Wir hoffen auf ein paar ungewöhnliche Perspektiven.
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Den Beobachtungsbunker am Wasserloch verschwiegen wir meiner Mutter ebenfalls, denn darin ist es unglaublich schwül-heiß. Außerdem muss man eine schmale, enge Eisenleiter herunter krabbeln - das war uns schon genug Aufregung mit ihr.
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Heute Mittag fuhr Micha einmal alleine raus zum Etosha Trading Post, das ist die ziemlich neue Tankstelle von Taleni vor dem Anderson Gate. Die haben nicht nur einen Shop, sondern auch einen (meistens) funktionierenden Geldautomaten. Jetzt sind wir wieder liquide und können morgen, bei der Abreise, unsere Rechnung cash zahlen.
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Nachdem die Russen ebenfalls abgereist sind, macht das Personal wieder so ziemlich, was es will.
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Da wird der Pool nicht mehr gereinigt und nicht nur Blätter, Blüten und Insekten schwimmen darin herum, sondern auch die eine oder andere Serviette.
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Auch lässt sich der Arbeitsaufwand zusätzlich minimieren, wenn man die Dinge vom Frühstücksbuffet einfach bis zum nächsten Tag draußen stehen lässt.
Warum soll der ganze Quatsch in die Kühlung? Haben die in ihren Blechhütten doch auch nicht und kommen klar.
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Überraschenderweise fand der Sundowner Drive heute doch noch statt. 2 Angestellte fuhren mit uns, sich dabei blendend unterhaltend, durch die Gegend.
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Wir hatten gehofft noch auf die Elefanten zu treffen, aber leider sahen wir nur von ihnen zerstörten Mopanebüsche.
Im Grunde gab es nicht mehr zu sehen, als tagsüber am gut frequentierten Wasserloch. Zumal uns "Oupa" gerne einen Besuch abstattet und auf unsere Terrasse schaut.
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Zum Abschluss ging es dann zum Sundowner View Point hoch, wo bereits eine weitere Angestellte auf uns wartete.
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Der Tisch war mit einer weißen Tischdecke gedeckt und eine Snack Platte war angerichtet. Dazu hatten wir im Vorfeld Gin-Tonic bestellt - für Ouma gab´s einen Triple vom Personal.
Natürlich mussten wir noch einmal die Schlangen Geschichte, die sich in unserem Zimmer zugetragen hatte, erzählen.
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Als die Sonne komplett untergegangen war und sich heute, durch das anrückende Gewitter, interessante Lichtspiele ergaben, packte man alles ins Auto und zurück ging es auf schnellstem Wege zur Lodge.
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Als wir dort eintrafen, fing es gerade an zu tröpfeln. Perfektes Timing!
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Selbstverständlich stand die Bestuhlung noch ganz genau so, wie sie die russischen Gäste zurück ließen, als sie abreisten.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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logi1974 · 4 months
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Namibia 2023/24 - Tag 27
Herrschaften und Oukies!
Die nächsten 2 Tage verbringen wir auf der Okutala Lodge, unterhalb des Etosha National Parks.
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Etwa 22 Kilometer vom Etosha National Park entfernt liegt Okutala auf einem 24.000 ha großen Farmland. Angeblich handelt es sich um eines der größten privaten Wildreservat an der südlichen Grenze des Etosha Nationalparks in Namibias Norden.
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Ursprünglich handelte es sich um die Ombengu Farm. Im Mai 1998 wurde die Farm zu einem privaten Jagdgebiet umgewandelt. Zur gleichen Zeit wurde begonnen alle inneren Zäune, die früher der Weidewirtschaft dienten, zu entfernen. Fortan nannte sie sich Naua Naua Lodge (wir können uns auch noch an diese Ausschilderung erinnern).
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Im Jahr 2013 wurde Naua Naua von Harnas übernommen und ebenfalls zu einem "Waisenhaus für wilde Tiere" aufgebaut. Auf Okutala Etosha, wie die Tierrettungsstation nun hieß, lebten bereits Giraffen, Zebras, einige Elefanten und verschiedene Antilopenarten.
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Regelmäßig fanden auf dem Areal weitere Tiere ein neues Zuhause, ganz nach dem Vorbild der original Harnas Farm. Einige wurden zugekauft, wie 5 der Rhinos, aus Südafrika.
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Der Volontär Tourismus, mit zahlungskräftigen Freiwilligen aus aller Welt, hatte sich zu einem einträglichen Geschäftsmodell entwickelt. So konnten neue Standorte aufgebaut werden, unter anderem eben auch Okutala.
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In den Jahren 2013-15 porträtierte die ARD im Rahmen der Dokuserie „Das Waisenhaus für wilde Tiere“ auch die Tierrettungsstation der Okutala Etosha Farm.
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Aus dieser Zeit stammt auch noch die "Memory Lane" die die Volontäre, für die ehemals hier beheimateten und verstorbenen Tiere, anlegten.
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Auch die rustikale Felsen-Toilette und die etwas unterhalb davon angebrachte Außendusche, für das ultimative Bushfeeling für die Volontäre, sind noch vorhanden.
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Die Geschäfte liefen gut, bis Corona kam und die Volontäre ausblieben. So brachen die Einnahmen weg und man gab den Standort Okutala auf.
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Ein reicher Big Game Hunter pachtete für kurze Zeit das Anwesen und schoss den Großteil des Bestandes an Wild - mit Ausnahme der Nashörner & Elefanten, für die man spezielle Genehmigungen benötigt - weg.
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Übrig geblieben aus der Harnas Zeit ist die, ebenfalls aus der TV Serie bekannte, Tierärztin Dr. Simone Herzog, die versucht den Laden (bzw. die Tiere) so gut es geht zusammenzuhalten.
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Ein neuer Inhaber übernahm Okutala Anfang 2023. Dieser will nun aus den "Leftovers" eine privates Game Reserve, nach dem Vorbild Erindi, aufbauen.
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Dazu mussten die Raubtiere, in den alten, zurück gelassenen Harnas Gehegen, weichen. Laut Tierärztin Simone konnten sie alle in anderen Einrichtungen untergebracht werden.
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Ob das tatsächlich so ist, können wir natürlich nicht überprüfen. Da müssen wir Simone beim Wort nehmen und sie macht uns durchaus den Eindruck, dass ihr das Wohl der Tiere über alles geht und ihre Lebensaufgabe ist. Ansonsten hätte sie sich, wie die ganze Harnas Bagage, aus dem Projekt zurück gezogen.
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Die elf Familienzimmer an der Hauptlodge verfügen über ein großzügiges Badezimmer und eine Terrasse mit einem fabelhaften Ausblick auf das große Wasserloch.
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Sie stammen sozusagen noch aus der Gründerzeit der Lodge. Demnach sind Einrichtung und Zustand "old fashion", allerdings sehr sauber.
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Ein Pool sorgt für willkommene Abkühlung und im schön angelegten Garten begegnet man mitunter dem herum stolzierenden Giraffenbullen. Er schaut täglich überall nach dem Rechten.
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Die neu gebauten Chalets liegen oben auf dem Hügel. Es sind 10 Zimmer, die einen eigenen Pool und eine eigene Boma haben.
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Der Blick von dort oben ist ähnlich spektakulär, wie vom Sundowner Point, allerdings haben sie keinen Blick auf das tolle Wasserloch.
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Leider war es uns nicht möglich, diese Zimmer zu besichtigen, da sich dort russische Diplomaten aus Windhoek, zusammen mit ihren Familien, zum orthodoxen Weihnachtsfest eingemietet hatten.
Es handele sich um "very difficult people", erklärte uns Greg, einer der Angestellten. Und so wunderte es uns auch nicht weiter, dass sich jeder darum riss uns zu bedienen, anstatt sich mit den Russen abgeben zu müssen. Teilweise waren mit uns 3 Männekes ebenfalls 3 Angestellte extrem beschäftigt.
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Die Mahlzeiten werden entweder auf der Terrasse, unter dem Sternenhimmel, serviert oder, bei schlechtem Wetter, oben im neuen Hauptgebäude.
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Es werden eine Vielzahl an Aktivitäten für die ganze Familie angeboten. Auf dem Farmgelände selbst gibt es eine ganze Reihe an Möglichkeiten: Fütterung der Rhinos & Giraffen, Pirschfahrten zu verschiedenen Tageszeiten, Wanderungen und ein Beobachtungsbunker am Wasserloch, der gerade für Fotografen besondere Perspektiven bietet.
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Außerdem gibt es, falls gewünscht, geführte Touren in den Etosha Nationalpark.
Jetzt, zur Regenzeit ist es zwar sehr heiß, doch alles sprießt und wächst- die Natur beginnt grün zu werden und da und dort blüht es bereits.
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Nur das Frühstück wird als Buffet angeboten. Alle anderen Mahlzeiten gibt es als gesetztes Menü.
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Das Abendessen gibt es als 3-Gang Menü, wobei beim Hauptgang zwischen einem Fleischgericht oder Fisch gewählt werden kann.
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Vorspeise und Desert sind für alle identisch.
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Vegetarier, Veganer, Frutarier und was es sonst noch so alles gibt, um die eigene Persönlichkeit zu unterstreichen, sind hier nicht unbedingt an der richtigen Adresse.
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Abigail leistet uns beim Abendessen gerne Gesellschaft. Pausenlos schwätzt sie und versucht uns zu animieren.
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Der Hasenbär muss kurzzeitig als Ablenkungsmanöver herhalten. Dann spielt sie wieder mit Schnürsenkeln oder zerrt an meiner Tunika oder versucht meiner Mutter in den Zeh zu beißen, da sie Sandalen trägt.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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logi1974 · 4 months
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Namibia 2023/24 - Tag 26
Herrschaften und Oukies!
Was für eine Hitze! Es ist unfassbar schwül. Immer wieder bildeten sich Wolkelcluster, die aber irgendwo anders abregnen. Die hinter uns liegende Nacht muss aus Dantes Inferno stammen.
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Das, nur für uns angerichtete, Frühstück können wir nicht ansatzweise genießen. Die offerierten Eierspeisen lehnen wir dankend ab - bitte nicht noch mehr Wärme. Wir wollen nur noch weg, ins klimatisierte Auto.
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Und so verabschiedeten wir uns schnell und fuhren weiter.
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Nach rund 30 Minuten erreichten wir schon Omaruru und wir drehten eine Runde durch den Ort.
Vor mehr als einhundert Jahren hinterließ der Missionar Gottlieb Viehe seine Spuren in dem damaligen Südwestafrika.
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Carl Friedrich Wilhelm Gottlieb Viehe verließ, wie schon zuvor zahlreiche andere Geistliche, Deutschland, um als Missionar in Südwestafrika seinen Dienst zu leisten.
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Am 22. Juni 1870 kam Missionar Viehe aus Otjimbingwe nach Omaruru - dieser Tag könnte sozusagen als Gründungsdatum der kleinen Stadt gelten.
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Bis 1887 war Viehe in Omaruru tätig. In dieser Zeit kamen mehr und mehr Weiße in den Ort, größtenteils Händler, die einen weiteren Stützpunkt im Land errichten wollten. Zuvor hatten nur gelegentlich Jäger am örtlichen Brunnen ihr Lager aufgeschlagen.
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Missionar Viehe erbaute 1871 dort das Missionshaus als erstes festes Gebäude. Später errichtete er eine Schule für etwa 40 Hererokinder und übersetzte die Bibel in deren Sprache.
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Unter seiner Leitung wurden zahlreiche Herero Christen, so auch deren Häuptling Wilhelm Zeraua. 1875 zählte Omaruru elf weiße männliche Einwohner, darunter auch William Chapman, dessen Bruder Charles beim Untergang der Titanic im Jahr 1912 ums Leben kam.
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1984 kaufte die Stadtverwaltung Omaruru das Missionshaus von der Rheinischen Missionsgesellschaft und 1986 wurde es zu einem nationalen Denkmal erklärt. Inzwischen beherbergt das Gebäude an der Main Street (heute: Wilhelm Zeraua Street) das örtliche Heimatmuseum.
Die Ortschaft wurde am 17. Januar 1904 durch den Aufstand der Herero überrascht. Die Aufständischen überfielen Farmen, töteten die Besitzer und belagerten anschließend Omaruru. 
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Am 4. Februar 1904 konnten Hauptmann Franke und seine Soldaten die Belagerung Omarurus durch 3000 Herero-Krieger durchbrechen und den Ort befreien. 
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Was war Omaruru früher einmal ein hübsches Städtchen. Furchtbar, wie herunter gekommen das Örtchen inzwischen ist. Schlimm! 
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Immer mehr "Verkäufer", die ihre Waren feilbieten, säumen die Straßen. Das ist in erster Linie dem sich, wie ein Krebsgeschwür, ausbreitenden Township geschuldet.
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Vor dem Spar, in dem wir sonst eigentlich immer gerne einkaufen, lungert so viel zwielichtiges Volk herum, dass wir dieses Mal darauf verzichteten und weiter fahren.
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Um 11 Uhr waren wir auf der Piste in Richtung Etosha National Park. Wir fuhren ganz direkt, ohne über Los zu gehen, die schnellste Verbindung, denn das ist schon ein Ritt.
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Die Strecke nach Outjo zog sich elendig hin. Vor dem OK Markt das übliche wuselig afrikanische Treiben. Der Woermann & Brock bietet aber entspanntes Einkaufen. Natürlich kehren wir im Farmhouse, bei Ansta, ein.
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Dieser Allrounder, in zentraler Ortslage ist eine dieser Adressen in Namibia, die man als Reisender unbedingt auf dem Schirm haben sollte.
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Das Farmhouse ist nicht nur als Zwischenstopp für Mahlzeiten im schönen Biergarten bekannt, sondern fungiert auch als inoffizielle Touristeninformation und Anlaufstelle für Hilfesuchende bei Problemen jeglicher Art.
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Gäste, die in den Etosha Nationalpark wollen oder von dort kommen, haben hier auch noch einmal die Möglichkeit ihre Emails oder die Social Media Accounts zu checken.
Die Speisekarte umfasst Burger, Gerichte vom Game, Pizza, Salate und wechselnde Tagesgerichte. Berühmt sind die Kuchen und Torten – dazu gibt es den besten Kaffee der Gegend.
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Anastasia (kurz Ansta) Gabathuler begrüßt seit 2010 ihre kunterbunte Gästeschar, aus aller Herren Länder, in ihrem Farmhouse-Restaurant in Outjo.
Die Namibierin, vom Stamm der Damara, hat sich von ihrer einstigen Tätigkeit hochgearbeitet. Sie ist außerhalb von Outjo auf einer Farm aufgewachsen, ging in eine katholische Schule, arbeitete als Haushaltshilfe und Putzfrau wurde später zur Köchin und zur Buchhalterin ausgebildet. Zuletzt führte sie eine Lodge.
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Mit ihrem Mann Urs, den sie in Südafrika kennen lernte, hat sie auch schon einige Zeit in Graubünden in der Schweiz gelebt. Und so serviert sie in ihrem Laden nun neben afrikanischen Speisen auch Apfelstrudel, Nusstorte und Schwarzwälder Kirsch in Namibia.
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Ein schattiger, lauschiger Biergarten lädt den Reisenden zu einer entspannenden Pause ein. Angeschlossen ist ein kleiner Farmstore in dem unter anderem selbstgemachte und ausgefallene Konfitüren angeboten werden.
Ansta residiert an einem Tisch, mitten in ihrem Biergarten, und behält von dort das gesamte Geschehen im Auge.
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Meine Mutter verliebt sich im Curio Shop in einen riesen Gecko aus Metall, den sie zu umgerechnet 30 Euro erwirbt. Wir lassen sie mit der Verkäuferin selbst verhandeln, obwohl sie gerade einmal 5 Worte Englisch spricht. Wir haben hier überhaupt keine Bedenken, dass man meine Mutter übers Ohr haut. Die Verkäuferin erzählt meiner Mutter voller Stolz, dass Ansta eine super Chefin sei.
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In der Zwischenzeit quatschen wir draußen mit Ansta ein wenig, lassen uns auf den neusten Stand bringen und erzählen ihr über unsere Reise mit meiner Mutter.
Ansta findet das großartig und lacht herzlich darüber, dass seit der Kronenhof Lodge, meine Mutter überall nur noch "Ouma" (afrikaans für Oma) heißt. Und auch hier kümmern sich alle herzlich um "Ouma".
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Nach dieser schönen Pause geht es über sehr gute Asphaltstraße in Richtung Etosha.
Nach 80 Kilometern biegen wir wieder auf eine Schotterpiste ab. Dieser folgen wir rund 7 Kilometer, bis zum Tor der Okutala Lodge. Hier nimmt der Gatekeeper (Torwächter) unsere Personalien auf, lässt sich die Buchungsbestätigung zeigen, notiert Nummernschild, Passagiere und Aufenthaltsdauer. Anschließend kündigt er unsere Ankunft in der Lodge an.
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Jetzt haben wir noch 11 Kilometer Farmpiste zu bewältigen bis wir auch tatsächlich, oben an der Lodge, ankommen.
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Auf der Strecke können wir schon etwas Wild entdecken, das allerdings sehr scheu ist.
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Begrüßt werden wir von der Zebramanguste Abigail, die offensichtlich für die Taschenkontrolle bei den neu eingetroffenen Gästen zuständig ist.
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Kurz nachdem wir unsere Zimmer bezogen, klopft es an unserer Tür. In der Annahme es sei meine Mutter, rufen wir "komm rein". Es klopft noch einmal und so öffnen wie die Tür, es war nicht Ouma, sondern Oupa, der zahme Giraffenbulle. Was für eine Überraschung!
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Sowohl Abigail, die kleine Manguste, als auch Oupa sind Handaufzuchten, die nicht mehr ausgewildert werden können. Man hat es zwar versucht, doch sie kommen freiwillig immer zurück zu den Menschen.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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logi1974 · 4 months
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Namibia 2023/24 - Tag 25
Herrschaften und Oukies!!!
Die Otjohotozu Gästefarm ist ein Vogelparadies und Oase der Ruhe am Rande des Erongo-Gebirges und am Omaruru River gelegen.
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Der Omaruru ist ein Trockenfluss (Rivier) und er erstreckt sich über 330 km vom Mount Etjo bis zum Atlantik. Der Name Omaruru leitet sich aus dem Otjiherero ab für 'bittere Milch' und bezieht sich auf einen Busch (Stinkbusch), der im Flussbett des Omaruru anzutreffen ist und bei dessen Genuss die Milch von Weidevieh bitter wird.
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Die Niederschläge fallen nur sporadisch. Bei Okombahe tritt Grundwasser aus und bildet damit die Grundlage für Land- und Weidewirtschaft.
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Die relativ hohen Niederschläge im oberen Einzugsbereich sorgen dafür, dass der Omaruru von allen Trockenflüssen Namibias am häufigsten „abkommt“ („Abkommen“ ist ein deutsch-namibischer Ausdruck für das Wasserführen eines Flusses).
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Das Hauptgebäude der Farm wurde mit Natursteinen gebaut und mit Reet gedeckt. Das Licht im inneren ist gedämpft. Es gibt eine Lounge mit Sofas und Sitzgelegenheiten. Des Weiteren gibt es das Restaurant mit Kamin, eine Bar, einen Feuerplatz im Freien. 
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Die geräumigen, im afrikanischen Stil eingerichteten fünf Zimmer und die modernen neuen Suiten sind mit viel Liebe zum Detail dekoriert.
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Sehr schöne familiäre Farm in ruhiger Landschaft am Fuße des Erongo-Gebirges. In beschaulicher Umgebung genießt man namibische Gastfreundschaft, wie man es von früher kennt - herzlich und ohne viel Tamtam mit hohem Wohlfühlfaktor. Oft kommt das Fleisch, das es zum Mittag- oder Abendtisch gibt, auch direkt von der Farm.
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Die Farm ist ein Bestandteil des Erongo Mountain Rhino Sanctuary Trust, der ca. 200.000 ha umschließt und sich im privaten Besitz von 24 Familien befindet.
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Viele seltene, endemische und besondere Tier-, Vogel- und Pflanzenarten leben hier, was dieses Gebiet zu einem der vielfältigsten und wildreichsten Gebiete Namibias macht.
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Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts kam sämtliches Großwild im Erongo Gebirge und entlang der großen Trockenflüsse vor. Doch bereits vor Ende des 19. Jahrhunderts waren Elefanten und Büffel durch die Tätigkeit einer Reihe von damaligen Großwildjägern (die die Bestände unkontrolliert und nicht nachhaltig bejagten), die sich im Ort Omaruru niedergelassen hatten, dezimiert und schließlich nach Norden verdrängt worden.
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Gemeinsames Ziel ist es, die Natur in ihrer ursprünglichen Vegetation zu erhalten, sowie die endemischen Wildarten zu schützen.
Schon in den ersten Jahren konnte eines der Ziele verwirklicht werden: Es wurden die endemischen Schwarzgesichtimpala wieder eingebürgert. Für ein weiteres Ziel, der Wiedereinbürgerung von Spitzmaulnashörnern, musste aber zuerst ein rechtlicher Rahmen geschaffen werden.
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Dies fand im Jahre 2008 mit der Gründung des Erongo Mountain Rhino Sanctuary Trust of Namibia statt. Im gleichen Jahr schon konnten die ersten Nashörner im Erongo Gebirge ausgesetzt werden.
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Die neue Inhaberin führt die Gästefarm seit März 2023 mit viel Herzblut. Ihren Koch Michael hat sie sogar der Onguma Lodge abwerben können.
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Entsprechend gut ist die Küche, die wir genießen dürfen.
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Wir sind heute Abend die einzigen Gäste. Es wird noch eine Fotogruppe erwartet, die aber der elendigen, ständigen Verschiebungen der Eurowings Fluglinie zum Opfer fallen.
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Die neuen Zimmer sind der Hammer! Sehr, sehr großzügig! Soweit auch barrierefrei angelegt. Großer, massiver Schreibtisch, an dem es sich bestens am Computer arbeiten lässt, während man das Wasserloch im Auge behält. Top Internet Verbindung!
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Große Terrassen mit Blick auf das Wasserloch, an dem natürlich immer etwas los ist. Allerdings ist das Wild, bedingt durch die Nähe zu Jagdfarmen, sehr sensibel und haut beim geringsten Geräusch sofort ab.
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Ein Badezimmer in dem man tanzen kann. Gut gelöst, die separate Toilette. Alle Fenster, die zu öffnen sind, haben Mückengitter.
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Achtung Tierhaarallergiker! Wer nicht auf so viel Nähe zu Haustieren steht, für den ist diese Unterkunft möglicherweise nicht geeignet! Alle anderen werden von den 3 Jack-Russels und Kater Findus bestens betreut.
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Der einzige Wehrmutstropfen ist: keine Klimaanlage! Und das macht unseren Aufenthalt bei diesen Temperaturen leider zum Alptraum. Zu einer anderen Jahreszeit sicherlich kein Problem, aber jetzt, im Sommer, zählen wir die Stunden bis zur Abreise.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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logi1974 · 4 months
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Namibia 2023/24 - Tag 24
Herrschaften und Oukies!
Heute Morgen hieß es wieder Koffer packen. Wieder einmal haben wir uns bei Trudi und Karl sehr wohl gefühlt. Es wurde zum Abschied gedrückt und geherzt. Man weiß immer nie, ob es nicht das letzte Mal war.
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Karl hat noch einmal die Katzen durchgezählt, ob nicht eine der Beiden "zufällig" in unserem Auto gelandet ist.
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So machten wir uns kurz vor 10 auf den Weg in Richtung Osten - ins Inland. Hitradio Namibia konnten wir auch mal wieder mit unserer Karre empfangen: die besten Hits der 80er, 90er und von heute.
Nach rund 120 km biegen wir von der asphaltierten B 2, dem Trans Kalahari Highway, nach links ab auf die D 1918 und gleich wieder rechts ab, auf die D 1930. Die Spitzkoppe lag zu unserer Linken.
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Nach weiteren 10 Kilometern biegen wir erneut ab, dieses Mal auf die D 1927. Diese Gravelpad führt uns direkt in das Erongo Gebirge.
Schnell werden die Umrisse des Hohenstein-Massivs, mit über 2300 Metern der höchste Berg im Erongogebirge, am Horizont größer.
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Die mächtige Südwestflanke des Erongogebirges flimmert im mittäglichen Sonnenlicht. Bei diesem interessanten Berg handelt es sich um den meist fotografierten in Namibia.
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Das Erongo-Gebirge ist eine Bergformation vulkanischen Ursprungs. Ein alter erodierter und schon lange völlig inaktiver Vulkankegel bildet die Basis dieses von der Grundform her runden Gebirges.
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Dieser 40 Quadratkilometer große Vulkankraterstumpf bietet viele unterschiedliche Granitlandschaften. Quasi hinter jeder Biegung fällt der Blick auf eine andere atemberaubende, bizarre Felsformation oder riesige Granitkugeln, die mal glatt geschliffen oder mal wie eine Zwiebelschale abblätternd in der Landschaft liegen. Stellenweise könnte man gar meinen, als seien sie künstlich geformt worden.
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Es ist etwa 150 Millionen Jahre her, dass dieser Vulkan zum letzten Mal Feuer spuckte. Doch noch heute ist aus dem Weltall die große Ringstruktur mit elf verschiedenen Kraterbecken und einzelnen großen Längstälern in seinem Inneren zu sehen.
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Es handelt sich um eine bisweilen stark zerklüftete Landschaft, die durch mehr oder weniger große Trockenflüsse entwässert wird. Die Trockenflüsse aus dem Erongo vereinen sich im nördlichen Vorland mit dem großen Omaruru und im Süden mit dem Khan-Revier.
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Dieses System – das Gebirge mit einem Savannenvorland durch das sich große Trockenflüsse mit einem vielschichtigen Galeriewald an den Ufern, ziehen, bildet einen an Wildtieren reichen Lebensraum.
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Ebenfalls bekannt ist das Erongo-Gebirge für den Abbau von diversen Mineralien und Halbedelsteinen.
Es geht rechts ab zur Ai-Aiba Lodge. Kurz vor dem Tor, das die Grenze zwischen dem kommerziellen und privaten Farmland bildet, machten wir einen kurzen Stopp. Hier befand sich vor einigen Jahren "Cristina´s Bergcafé".
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Als wir dort vorfuhren sahen wir, dass das "Cafe" repariert wurde. Vor einigen Jahren hatten männliche Familienmitglieder im Suff, alles was sich bewegen ließ, kurz und klein geschlagen. Die Siedlung, in der Christina wohnte, ist inzwischen ebenfalls angewachsen - wie das immer so ist.
Eine junge Frau (um nicht zu sagen Mädchen) kommt mit 3 kleinen Kindern im Schlepptau zu uns herunter. Ich erkenne Memory, Christinas junge Tochter. Sie hat jetzt selbst 2 Kinder, der dritte ist von ihrem Bruder, erklärt sie uns, als wir uns nach dem letzten Stand der Dinge erkundigen.
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Gerne hätten wir ihr etwas abgekauft (als ob wir keine volle Kühlbox hätten). Sie könne uns nur Kaffee kochen, sonst hätte sie nichts anzubieten. Wir verzichten dankend (aus hygienischen Gründen) und schieben die Hitze als Argument vor. Statt dessen schenken wir ihr 2 Flaschen eines hiesigen Energiedrinks und eine Tüte Chips - Geld gibt es keins.
Wir verabschieden uns, richten Christina unsere Grüße aus und machen uns wieder auf den Weg.
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Nun passierten wir das Omaruru Gate. Nach ein paar Kilometern bogen wir ein zur Ai-Aiba Lodge - und zu den Buschmännern geht es nochmal rechts ab auf eine Sandpiste. Dieser bis zum Ende folgen - "Parkplatz" unter einem Baum.
Das Gelände gehört jedoch nicht zur Ai-Aiba "The Rock Painting Lodge", sondern zur Nachbarfarm Omandumba.  
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Das erste Museum dieser Art wurde im Jahr 2004 von Werner Pfeifer und der deutsch-namibischen Organisation „Living Culture Foundation Namibia“ (LCFN) in Zusammenarbeit mit den Buschmännern von Grashoek gegründet und hat bis heute mehrere Living Museum verschiedener Volksgruppen hervor gebracht.
Die Intention war nicht nur eine neue Touristenattraktion zu erschließen, sondern vielmehr sollte es eine Geschichtsschule für Mitglieder des eigenen Stammes und anderer Namibier sein, sowie ein Ausbildungsort für Stammesmitglieder um mit diesen erlernten traditionellen Fähigkeiten später auch den Unterhalt verdienen zu können.
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Die Grashütten, sämtliche Kleidung und Ausrüstungsgegenstände, alles wird von den Dorfbewohnern in Eigenregie hergestellt. Die Materialien besorgen sie sich direkt aus der Natur ringsum.
Die Anleitung dazu kommt ebenfalls aus den eigenen Reihen: die Älteren beherrschen noch die seit Jahrtausenden überlieferten Gebräuche.
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Es gibt dann einen Schnellhefter im "Office" (Holzbretter unter einem Baum!), in dem ist in verschiedenen Sprachen erläutert was man da machen und sich anschauen kann. Hier empfängt auch der Guide die Besucher.
Wir entschieden uns nur die normale Village Tour zu 95 N$: Feuer machen, Bogen schnitzen, Seil herstellen, Schmuck basteln und 2 kleine Tänze demonstrieren. Und zum Schluss natürlich Souvenir kaufen, ist ja klar.
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Im Museum zeigen die San den Besuchern, wie sie in alten Zeiten, lange vor dem europäischen Einfluss, gelebt haben. Sie legen besonders großen Wert auf Authentizität, wenn sie Bogenjagd, Fährten lesen, Fallen stellen, Spiele, Gesang und Tanz, Werkzeug- und Schmuckherstellung zeigen oder auf einer Buschwanderung Pflanzen für Nahrung oder Medizin erklären und nutzen.
Ein gut englisch sprechender Führer aus den eigenen Reihen begleitet die Gäste durch alle Aktivitäten.
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Die Höhlen im Erongo wurden schon vor tausenden von Jahren von den Buschmännern genutzt. Davon zeugen die vielen Felsmalereien an den Felswänden. Die ältesten dieser Zeichnungen werden auf etwa 5.400 Jahre datiert.
Wahrscheinlich hängen die Zeichnungen mit rituellen Handlungen zusammen. Sie zeigen einfach zu deutende Motive: Tiere aus der Umgebung der San (Buschmänner) oder Menschen mit Pfeil und Bogen. Farbliche Verfremdungen deuten auf religiöse Zusammenhänge hin.
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  Ein "Museumsshop", in dem die dort hergestellten Dinge erworben werden können, darf natürlich nicht fehlen. Der "Shop" besteht aus einer Reihe von Baumstämmen, auf denen das Handwerk präsentiert wird.
Jedes Stück ist mit einem kleinen, hölzernen Schildchen versehen, auf diesem stehen Preis und der Name des Künstlers. Der Dorfvorsteher rechnet so mit seiner Gemeinde ab. Nach 3 Monaten werden die Familien ausgetauscht, damit alle reihum die Möglichkeit haben an dem Projekt teilzunehmen.
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Wir verabschieden uns wieder von den Buschleuten und machen uns auf, die restlichen 30 Kilometer bis zur Otjohotozu Gästefarm, zu fahren.
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Nach einer guten halben Stunde taucht die Unterkunft vor uns auf.
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Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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Namibia 2023/24 - Tag 23
Herrschaften und Oukies!
Heute Morgen waren wir um 9 Uhr zu einer "Mineralientour" am und um den Rössingberg verabredet. 
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Als Tourguide hatten wir uns auch dieses Mal für Hans-Dieter Göthje entschieden. Dieser war uns damals wärmstens empfohlen worden und mit ihm waren wir 2020 auch wirklich erstklassig beraten.
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Anhand seiner sehr spannenden Vita lässt sich schon erahnen, das Hans-Dieter nicht mehr ganz so jung ist. Dennoch balancierte er teilweise mit schlafwandlerischen Sicherheit durchs Geröll.
Er freute sich sehr, dass wir ihn auch in diesem Jahr wieder ausgesucht und angeschrieben haben.
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Wir fuhren ungefähr 35 Kilometer aus Swakopmund heraus und drehten dann in Höhe der 1991 links zum Rössingberg ab und queren die Bahnlinie, die natürlich auch noch auf die deutsche Zeit zurückzuführen ist.
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Kurz darauf passierten wir ein natürliches Wunder: mitten in der Wüste scheint es unterirdische Quellen zu geben, die ein Wasserloch speisen. Den Hufspuren nach zu urteilen muss da auch richtig was los sein.
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Linker Hand lag die Split Mine und als nächstes passierten wir einen Marmorsteinbruch, dessen Statuen uns schon von weitem grüßten.
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Richtig mysteriös wurde es an unserem nächsten Haltepunkt: denn eigentlich hatten wir hier hunderte von alten, verrosteten Fässer, befüllt mit Glimmerschiefer erwartet (siehe Bilder der letzten Tour von 2020).
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Hunderte an nicht abtransportierten Eisenfässern, bereits schon gefüllt mit dem Glimmerschiefer, wurden hier quasi von heute auf morgen in der Wüste stehen und liegen lassen, als man in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts den Abbau aufgab.
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So weit das Auge reichte lagen dort in einer tektonischen Senke diese rostigen Fässer aus einer anderen Zeit - und jetzt waren sie verschwunden. Hans-Dieter und wir wunderten uns sehr ...
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Plötzlich sagte Hans-Dieter: "Da hinten steht ein Auto". Unglaublich mit bloßem Auge hatte der alte Herr, bereits weit in seinen 80ern, ein Fahrzeug entdeckt. Also, nix wie hin!
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Wir finden einen kleinen Lastwagen mit Bohrequipment einer chinesischen Firma. Zahlreiche Löcher in dem Areal zeugen von Probebohrungen, die hier offensichtlich durchgeführt wurden.
Hans-Dieter dokumentiert alles fleißig mit seinem Smartphone. Respekt! Meine Mutter kann noch nicht einmal eine SMS lesen, geschweige denn verschicken, mit ihrem uralt Handy.
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Wir fahren einen großen Bogen. Plötzlich sehe ich etwas am Hang liegen. Ich rufe: "Stopp! Da oben sind Fässer!"
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Und tatsächlich finden wir die verschollenen Glimmerschiefer-Fässer an anderer Stelle wieder. Aber, ausnahmslose alle wurden aufgebrochen und geleert.
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Nach rund 70 Jahren, die die gefüllten Fässer hier herum lagen, interessiert sich plötzlich jemand für den alten, abgebauten Glimmerschiefer. Ein Häufchen des Materials liegt noch in der Wüste.
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Der nächste Punkt unserer heutigen Tour war ein weiterer verlassener Marmorsteinbruch. Hier wurde im wesentlichen grüner Marmor abgebaut. Schon bei der Anfahrt dorthin sah man überall Stellen im Geröll aus denen leicht türkisfarbene Steine hervorguckten.
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In der Marmormine selber zeigt und erklärte uns Hans-Dieter mittels einer einfachen Flasche Wasser aus der Coolbox, wie der grüne Marmor später - nach dem aufwändigen Bearbeitungsprozess - kräftig an Farbe dazu gewinnt.
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Spannend, wie durch das einfache begießen mit Wasser die Farbe plötzlich für einen kurzen Moment dunkelgrün aufleuchtet.
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Gut zu erkennen waren immer noch die verschiedenen Methoden mit denen man versuchte - mit unterschiedlichem Erfolg - dem begehrten Stein habhaft zu werden. Hier sah man Bohrlöcher, dort war zu erkennen, wie riesige Sägeblätter den Marmor geschnitten haben mussten.
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Wir lernten, dass im Gebäude des UNO Headquarters Wände mit grünem Marmor verkleidet wurden, passend zu der grünen Verglasung.
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Als Nebenprodukt fielen wunderschöne Gesteinsformationen ab, teilweise mit tollen Rosetten und Adern oder Clustern aus Halbedelsteinen.
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Als nächstes ging es zu einer stillgelegten Rosenquarzmine. Auf dem Weg dorthin erklärte uns Hans-Dieter die Bedeutung dieser Steinhaufen, aus denen oft auch ein Schild heraus ragt: auf diese Art und Weise steckt man seinen Claim ab. 
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Auf das Schild schreibt man seinen Namen und eventuell noch das Datum, wann die Schürflizenz erteilt wurde - falls es denn überhaupt eine gibt, denn oft wird einfach schwarz gebuddelt.
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Zwischendurch machten wir noch Halt um die giftigen Kandelaber-Euphorbien zu bestaunen. Hier lernten wir wieder etwas dazu! Nämlich: jeder Abschnitt der Pflanze steht für eine Regenperiode. Je länger und besser die Regenzeit ausfiel, um so größer wächst der entsprechende Abschnitt. Also, quasi so ähnlich wie Jahresringe bei den Bäumen.
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Außerdem bewunderten wir noch die Buschmannskerzen, die hier richtig groß wachsen. Endlich konnten wir sie auch mal in der Blüte erleben. Hübsch sind die! Glaubt man gar nicht, dass da aus diesem trockenem Gestrüpp plötzlich Blüten wachsen.
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Der letzte Stopp fand bei einem Berg mit Rosenquarz statt. Hans-Dieter und meine Mutter, zusammen rund 170 Lebensjahre, kraxeln wie die Bergziegen den Berg hinauf und wieder hinunter, während wir hechelnd unten Fotos schießen.
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Hans-Dieter wunderte sich darüber, dass wir nicht wie die anderen Gäste auf dem Boden rumkrochen und Steine sammelten. Wir wären die Ersten, die nix aufsammeln würden.
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In der Ferne konnten wir noch die ehemaligen Unterkünfte der Arbeiter erkennen. Irgendwo müssen die ja gewohnt haben. Diese Unterkünfte sollen jedoch von den illegalen Schürfern immer noch bewohnt werden. Tatsächlich können wir dort unten ein Fahrzeug ausmachen.
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Nach vollen 5 Stunden endete unsere super informative Tour, von der wir auch dieses Mal keine Sekunde bereut haben. Hans-Dieter lieferte uns wieder wohlbehalten an unserer Ferienwohnung in Swakopmund ab. 
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Swakopmund ist ein wunderbarer Ort, um sich durch das atlantische Angebot zu schlemmen. Für heute Abend hatten wir im Resturant Jetty 1905, auf der gleichnamigen Location "Jetty", dem alten Landungssteg, reserviert.
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Die Austern hier aus der Region werden immer mal wieder als die besten der Welt bezeichnet. Für mich sind sie das ohne Zweifel! Cremig, mit einem unglaublichen Aroma, das nicht vom Meerwasser übertüncht wird. Wirklich ganz hervorragend!
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Gerne essen wir auch den lokalen Kingklip in allen Variationen: gegrillt, gebraten oder gekocht: jedes Mal wow!
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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