Gefährliche Ostsee-Zecke:
Vorsicht bei C-förmiger Rötung am Hoden!
Kiel. Eine neu entdeckte Zeckenart macht Ärzten, Ostseeanwohnern, Urlaubern und generell Männern Sorgen. Da die neue Art bisher nur im Ostseeraum beobachtet wurde, sprechen Forscher von der „Ostsee-Zecke.“ Ausgehend von der dänischen Ostseeküste, wo bereits dutzende Fälle von Zeckenstichen nachgewiesen wurden, scheint sich die Art nun auch in Deutschland auszubreiten. Bestätigte Fälle wurden bisher aus den Landkreisen Schleswig-Flensburg, Rendsburg-Eckernförde und Ostholstein sowie aus Nordwestmecklenburg gemeldet.
Auffällig ist vor allem das Stichverhalten der Ostsee-Zecke: Sie befällt vorzugsweise Männer im Genitalbereich. Charakteristisch ist auch die von ihr verursachte Rötung. Während sich bei anderen Zeckenarten nach dem Stich eine kreisförmige Rötung bilden kann, entsteht nach dem Stich der Ostsee-Zecke fast immer eine C-förmige Rötung - von Wissenschaftlern „Ball Tick C“ genannt. Diese Rötung ist ein klares Anzeichen einer Infektion mi dem „Ball Tick C“-Syndrom. Unbehandelt führt dieses zu Inkontinenz, Erektions- und Fertilitätsstörungen, schlimmstenfalls zu Hodenfraß mit anschließender Fistelstimme. Erste Anzeichen des „Ball Tick C“-Syndroms sind leichtes Jucken im Genitalbereich, Halluzinationen und extreme Leichtgläubigkeit. Männlichen Ostseeanwohnern und
-urlaubern wird daher empfohlen, regelmäßig, mindestens alle halbe Stunde, ihre Hoden auf Zeckenbefall abzutasten und jedes Jucken unbedingt ernst zu nehmen. Im Zweifel sollte immer ein Arzt aufgesucht werden.
Fotoquelle: Pixabay
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Von Nikolausfreuden und -häusern
Da war einst ein Vater, der war bettelarm.
Der Teller stets leer, das Haus niemals warm.
Um nicht zu verhungern und nicht zu erfrieren
half nur noch eins: sich prostituieren.
Doch nicht gar sich selbst, das wär ja noch schlechter!
Dafür hat man schließlich drei hübsche Töchter!
„Mädels, ich hab’s! Bewerbt euch mal schnell
als liebliche Jungfrauen da vorn im Bordell.“
Niklaus, späterer Bischof von Myra,
war ziemlich reich und nahm sich an ihrer.
Doch nicht als ihr Lude oder als Freier.
Er stand nicht auf Sex. Noch nicht mal auf Dreier!
Er wollte die Drei vor der SĂĽnde bewahren,
damit sie dereinst in den Himmel auffahren!
Denn schlieĂźlich galt damals, man les und verstehe,
noch mehr als heute: Kein Sex vor der Ehe!
So kam er des Nachts zum Haus dieser Armen
und begann, in seinem Sack rumzukramen.
Drei groĂźe Goldklumpen nahm er daraus
und warf sie ganz selbstlos und fromm in das Haus.
Sein Werk war vollbracht, der Nikolaus kichert:
„Die Mitgift der Mädchen ist endlich gesichert.“
Er schleicht sich davon, verhüllt in ’ner Kutte
und flüstert „Die Drei machen keine Karriere als Nutte.“
Seither kommt der Niklaus zur Nikolausnacht
am 6. Dezember! Na, dann gebt mal Acht,
dass, falls in euch auch ein Geschenkewunsch steckt,
euch keiner vor eurer Ehe befleckt!
Eines versteh ich bis heut aber nicht:
Warum ist Nikolaus’ Haus nur ein Strich?
Wie hat dieser Brauch denn mal angefangen,
wenn niemand vorher auf den Strich ist gegangen?
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Nikolaus und die Geschenke
„Regnet es an Nikolaus,
wird der Winter streng, ein Graus.
Trockener St. Nikolaus,
milder Winter rund ums Haus.“
Nun sind wir schlauer, Kind und Kegel,
durch diese alte Bauernregel.
Doch wie’s die Deutsche Bahn verspricht:
Alle reden vom Wetter. Ich nicht.
Ich möchte euch heut etwas geben.
Das euch nĂĽtzt, das ganze Leben.
Nun kann ich euch nicht Dinge schenken.
Was ich euch geb, das ist: zu denken.
Heut ist der Tag des Nikolaus
darum hol ich ein bisschen aus.
Vom Nikolaus-Brauch zu erzählen
ohne mit Details zu quälen.
Nikolaus war ein Bischof, so sollt ihr erfahren
circa vor eintausendsiebenhundert Jahren.
Nikolaus kam schon reich auf die Welt
und teilte gern mit den Armen sein Geld.
So gibts von ihm manch schöne Legende
die eine erzähl ich von Anfang bis Ende.
Da war dieser Mann, der hatte drei Töchter.
Sie waren sehr arm, und es kam auch noch schlechter.
Es fehlte die Mitgift, sie unter die Haube zu bringen,
darum sollten die Töchter sich anders verdingen.
Der Vater verzweifelt, doch wie soll’s anders laufen?
Es half wirklich nur noch: Die Töchter verkaufen!
Doch es kam nicht so weit, denn just dieser Tage
erfuhr der lieb Nikolaus von ihrer Schieflage.
Nachts warf er ihnen Gold in ihr Haus,
so waren sie gerettet und die Geschichte ist aus.
FĂĽr Nikolaus jedoch gings damit erst los.
Seine Legende wurd größer und groß.
So ist es zu diesem Geschenkbrauch gekommen,
den wir in die heutige Zeit haben genommen.
Der Nikolaus hat’s weit gebracht
obwohl ihm auch viel Konkurrenz wurd gemacht!
Denn kurz nach der Reformation
warf Luthers Christkind ihn vom Thron,
Und hier und da und dann und wann,
kam dazu noch der Weihnachtsmann.
Nun ist die Verwirrung vielleicht schon perfekt.
Doch ich selber finde: Erlaubt ist, was schmeckt!
Niklaus, Weihnachtsmann oder das Christkind.
Wer wirklich wann Geschenke bringt,
ist auch gar nicht mal so wichtig.
Hauptsache ist doch, man selber schenkt richtig!
Schenken heiĂźt: Von Herzen geben.
Nicht: Nach Anerkennung streben.
Schenken um des Schenkens willen
wird nichts, auĂźer Konsumdrang, stillen.
Schenken heiĂźt teilen, mit denen, die nichts haben.
Die freuen sich auch ĂĽber kleinere Gaben.
Schenken heiĂźt Geben in vielerlei Arten
ohne Gegenleistung zu erwarten.
Ein schönes Geschenk, zum Spielen oder süß
ist wie ein Vorgeschmack aufs Paradies.
Wir feiern ein Fest, und beim Fest feiern werden
Geschenke der Beweis fĂĽr den Himmel auf Erden.
Darum schenke selbstlos und schenk mit Bedacht.
Schenke, wie es einst der Niklaus gemacht.
Nikolaus gab, um uns zu bewahren
den Glauben an Gott. Danke. Und Amen.
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Von TĂĽr zu TĂĽrchen
Josef war ein Schreinermeister
wie sein Ziehsohn, Jesus heiĂźt der.
Doch ehe der geboren wĂĽrde,
gabs fĂĽr Josef diese HĂĽrde:
Bring Maria hin zum Stall!
Such und klopfe ĂĽberall.
So gingen sie von TĂĽr zur TĂĽre
24, wo man ihre
Ankunft nicht als Last empfand
und so das Weihnachtsfest erfand.
Die Ankunft feiern wurde auch
hier bei uns ein schöner Brauch.
Und was der Deutsche „Ankunft” nennt,
kennt der Lateiner als „Advent”.
Die Suche nach dem rechten TĂĽrchen
ist bis heute ein Pläsierchen
aller braven Menschenkinder –
wir nennen’s den Adventskalender.
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