Tumgik
#wie soll ich diese Ungewissheit jetzt aushalten
lelocheese · 5 years
Text
Liebe macht mir Angst
Ich liebe dich, ja wirklich. Mit jeder Faser meines Körpers liebe und vergöttere ich dich. Jedes Stück meines gebrochenen Herzens sehnt sich nach dir. Und zwar nur nach dir.
Und trotzdem hasse ich diese Liebe zu dir, sie macht mir höllische Angst und treibt mich manchmal in den Abgrund. Ich versuche dir zu zeigen wer ich bin, doch je mehr du mich kennst desto größer wird die Angst das du gehst. Und je mehr ich dich kennenlerne desto abhängiger werde ich bin dir.
Ich kann dich nicht kontrollieren, ich weiß das kann ich nicht, aber in solchen Momenten wie jetzt wünschte ich, ich könnte. Ich kann das Gefühl nicht beschreiben, aber es schnürt mir die Luft zu, wenn ich nicht weiß was du denkst oder was du gerade tust. Ich habe manchmal das Gefühl ich würde daran ersticken, als würde mich diese Ungewissheit einfach auslöschen. Es frisst mich auf, es macht mich paranoid und es lässt mich plötzlich daran zweifeln ob eine Beziehung das richtig für mich ist, ob ich für sowas geeignet bin.
Doch dann gib es diese Momente wo du deine Hand so sanft auf meine Wange legst und mich einfach anlächelst. Du siehst mir nur in die Augen und sagst gar nichts, aber ich verstehe dich ganz genau. Ich fühle mich geborgen in deinen Armen und so verdammt sicher, und dann bin ich fest davon überzeugt dass es nie mehr ohne dich geht. Weil ich deine starken Umarmungen brauche, weil ich dein Lächeln brauche, weil ich deine Tiefsinnigkeit brauche, weil ich deine kindische Art brauche, weil ich dich brauche.
Aber ich hasse es Menschen zu brauchen, weil was ist wenn dir etwas passiert oder du die Nase voll von mir hast? Was ist wenn ich dich brauche und du nicht da bist? Ich bezweifle das ich das aushalten würde, und damit wächst dann meine Angst. Angst vor Verlust, Angst vor verlassen werden. Ich brauche dich so sehr, aber es macht mir so sehr Angst, dass es weh tut dich zu lieben. Und eigentlich soll Liebe nicht schmerzen, und dann kommen wieder die Zweifel ob ich überhaupt eine Beziehung führen kann.
Ich hab Angst. Todesangst.
{J}
5 notes · View notes
Anfang ohne Ende
Ich weiß das dies wohl von irgend einem Menschen gelesen wird aber insgeheim hoffe ich das es niemals jemand sehen wird denn meine Angst ist einfach zu groß. Nur ich habe das Gefühl, wenn ich es jetzt zumindest nicht versuche mich mit zu teilen, auch wenn es niemand sehen soll, werde ich nicht mehr lange hier sein. Es ist alles so sinnlos. Mein ganzes Leben. Mir geht es seit so langer Zeit schlecht und es wird von Monat zu Monat, von Jahr zu Jahr immer schlimmer. Ich habe Angst davor glücklich zu sein denn ich weiß, wenn ich das Gefühl zulasse falle ich das nächste Mal noch tiefer. Mir wurde einmal gesagt das nur die stärksten Menschen die schwestern kämpfe bekommen, aber was wenn ich doch nicht so stark bin wie das Schicksal gedacht hat, was wenn ich zu schwach bin um weiter ohne einen Erfolg zu kämpfen, was wenn es einfach alles nicht sein soll? Alle die mich kennen wissen das ich lieber jedes Leid von jedem Menschen auf der Welt auf mich nehme bevor es einem anderen Menschen schlecht geht. Kein Mensch soll sich so schlimm fühlen müssen. Ich weiß das es mir selbst letztendlich schadet aber ich bin zu selbstlos und schwach um es anders zu machen. Der Zug fährt einfach immer weiter und erreicht dennoch nie das Tunnelende; ganz egal wie schnell und mit wie viel Kraft er auch fährt. Ich habe so oft versucht alles anders zu machen, mich zu ändern, da ich es wirklich will und auch dachte ich kann es schaffen. Aber letztendlich klappt es nie. Egal was ich ändern, ob ich mich öffne oder verschließe, ob ich direkt ehrlich bin und sag was los ist oder ich mir damit sehr viel Zeit lasse, es ist nie richtig. Wie ist das möglich frage ich mich? Was ist nur aus mir geworden? Ich hatte so viele Träume und Ziele und Ideen, ich war voller Energie und Tatendrang und was bin ich jetzt? Ein Wrack das niemand mehr braucht. Ein Mädchen das unendlich viele Ängste hat und sehr traurig und nachdenklich ist, das schwach ist, das alleine ist, das nichts richtig macht, von dem nie etwas gut genug ist und aus reicht, das ihre Zukunft selbst verbaut hat. Einfach ein niemand bin ich geworden. Es tut so weh daran zu denken wer ich mal war und was ich alles hatte und wer ich jetzt bin und was ich noch habe. Ich habe mir so viele Gründe überlegt warum es so ist wie es ist aber mir fällt nichts mehr ein was Sinn ergeben könnte. Was hab ich die letzten Monate alles getan um etwas zu verändern; so viel wie wahrscheinlich viele andere nicht einmal versuchen würden aber was bringt mir dieser Wille wenn nichts dabei raus kommt. Wenn ich jedes mal verarscht, benutzt, hintergangen oder belogen werde. Wenn es keiner Ernst meint obwohl ich alles gebe und alles versuche um irgend etwas möglich zu machen, egal was und egal in welcher Art von Beziehung. Wie viele Menschen habe ich die letzte Jahre verloren obwohl ich sicher war, dass ich sie niemals verlieren würde da das Wort ‘fürimmer’ zu oft gefallen ist? Zu viele. Denn was ist schon 'fürimmer’? Nichts ist 'fürimmer’. Ich weiß das Menschen kommen und gehen aber wie ist es möglich das ich nun komplett alleine bin und niemand mehr da ist obwohl ich immer versucht habe 110% zu geben, wenn ich immer mein aller bestes gegeben habe?! Tut echt weh jedes mal zu sehen wie dein bestes nie gut genug ist, wie du nie genug bist und nie so aus reichst wie du bist. Ich wünschte mir würde wenigstens jemand sagen was ich anders machen soll oder was ich falsch gemacht habe aber stattdessen sind die Menschen die ich die letzten Jahre und Monate verloren habe ohne ein weiteres Wort gegangen und haben mich in dieser Stille und dem ungewissen alleine gelassen. Ich komme damit klar wenn man nichts mit mir zu tun habe möchte aber nicht, wenn man geht, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Wieso versteht kein einziger Mensch das ich wenigstens wissen will warum und was der Fehler war. Warum versteht es keiner? Warum? Diese Frage lässt mich nicht los, bei keinem Menschen der bis jetzt gegangen ist. Bis heute Frage ich mich wieso es damals so war. Denken diese Menschen überhaupt nicht nach? Oder denken sie nach aber denken nur an sich und in keinster Weise an ihre Mitmenschen? Es will doch niemand so behandelt werden. Oder? Ich habe so viele Fragen die mir Nachts den Schlaf rauben und tagsüber die Motivation und restliche Kraft. Kaum einer weiß das ich probiert habe zu gehen und erst Recht nicht wie und wann und warum genau. Vielleicht ist es auch besser so, wer weiß. Es gibt generell kaum einen Menschen der mich wirklich so richtig kennt und sich dafür wirklich interessiert. Und auch das tut weh das es nichtmal wer versucht mich kennen zu lernen und mich zu verstehen und mich (als Rätsel) zu lösen. Deutlicher kann man einem kaum zeigen wie unwichtig man ist. Wenn ich so darüber nach denke was alles passiert ist und was ich durch eine einzige andere Handlung verändern oder den Verlauf beeinflussen hätte können bin ich den tränen unwahrscheinlich nahe obwohl ich es sehr gut unter Kontrolle habe nicht zu weinen. Dieses was wäre wenn quält mich jeden Tag von morgens bis abends. Es ist immer bei mir und taucht immer im Hintergrund auf. Ich halte das nicht mehr aus diese verdammte Ungewissheit in allem, dieses Wissen dass es keiner Ernst meint und dieses Wissen dass ich nie gut genug war, nie gut genug bin und nie gut genug sein werde. Ich tue mir selber weh um diesen Schmerz zu verkraften ihn nicht zu spüren, um ihn zu umgehen und um ihn zu vergessen doch wie lange kann das noch gut gehen, wie lange halte ich das noch aus und vor allem wie lange möchte ich das noch aushalten müssen? Ich weiß es im Moment selber nicht. Ich möchte aber ich kann nicht, aber ich kann nicht doch ich möchte. Ich bin ein sehr sehr dankbarer Mensch und ich schätze alles was ich je bekommen habe und die schönen Erinnerungen die ich erleben durfte aber manchmal reicht das alleine nicht aus, wenn es nur noch Erinnerungen an das Gute gibt und kein Erleben des oder im guten.. Ich möchte einfach nur wirklich auf ganz ehrliche Weise das Gefühl haben gebraucht werden. - 22/08/2017 F.
167 notes · View notes
zhannabelle-de · 4 years
Text
Zhannabelle: „Die Krone ist ein Symbol vom Ego“
Wie kann man in der Zeit der Pandemie nicht angesteckt werden
Tumblr media
Für wen ist der Coronavirus gefährlich? Wie kann man sich und die eigene Familie von der Epidemie retten? Aus welchem Grund ist es so wichtig, die eigenen Fähigkeiten zu entfalten, und die anderen Menschen um Hilfe zu bitten? Alles das erzählt uns Zhannabelle.
- Zhannabelle, das wichtigste Problem, das fast jeden Einwohner von unserem Planeten beunruhigt, besteht wahrscheinlich in der Frage, aus welchem Grund eine große Menge von Menschen an Coronavirus krank wurde?
Zhannabelle: Ja, meine Schüler fragen mich auch ständig darüber. Und bevor ich diese Frage beantworte, möchte ich den astrologischen Aspekt dieser Frage präzisieren.
Viele wissen, dass im Moment der Plante Saturn sich im Steinbock befindet. Solche Lage der Planeten beeinflusst uns sehr, sehr starke Begrenzungen schaffend. Gerade das geschieht jetzt überall: die Grenzen sind geschlossen, die Flüge sind storniert, die Menschen haben keine Möglichkeit, irgendwohin zu reisen. Und in einigen Orten, also in den meisten Ländern der Welt, wo das Regime der Quarantäne gibt, können die Menschen sogar ihr eigenes Haus nicht verlassen. Die Bewegungsfreiheit ist jetzt begrenzt.
Aber viel schwerer sehen unsere inneren Begrenzungen aus. Stellen Sie sich, zum Beispiel, vor, dass Sie etwas Schönes für diese Welt machen möchten, Ihre Talente und Fähigkeiten zeigen, aber es klappt bei Ihnen nicht.
Vielleicht träumten Sie immer zu singen. Aber in Ihrem Inneren existiert ein Hindernis, das Ihnen das nicht machen lässt. Die innere Stimme flüstert Ihnen: „Wofür brauchst du das? Du singst doch schrecklich!“. Warum entstand in unserem Kopf diese Stimme? Wahrscheinlich hat jemand in der Kindheit gesagt, dass Sie eine schreckliche Sängerin sind. Und Sie hörten das und glaubten daran! Und wir haben viele solche inneren Halter.
- Solche Situationen mit dem Singen kommen nicht selten vor. Aber sie beeinflussen doch das Leben nur von einem Menschen und nicht die ganze Menschheit.
Zhannabelle: Gerade dieses Thema möchte ich besprechen.
Nehmen wir an, dass Sie etwas Bedeutendes machen möchten, sagen wir, Hilfe den Menschen auf dem ganzen Planeten leisten. Und vielleicht träumen Sie davon, den Tierheimen zu helfen. Aber man rät Sie ab: „Was für Einfälle hast du aber? Du kannst mit einer Krankheit angesteckt werden, du kannst krank werden! Bitte, denke über deine eigene Gesundheit, über dein Leben. Pass auf dich selbst auf!“. Und Sie hören dem Gesagten ungewollt zu und verwirklichen Ihre Pläne nicht. Und die Welt bekommt einen bestimmten Anteil des Guten, der Liebe und des Mitleids nicht, weil Sie auf Ihr Ziel verzichtet haben.
Unsere Realität ist harsch und egoistisch. Und die ganze Gesellschaft ist mit diesem Egoismus durchdrungen, jeder denkt nur über sich selbst.
Wenn Sie diesen Virus unter dem Mikroskop betrachten, entdecken Sie seine Gemeinsamkeit mit der Krone. Und die Krone gilt schon seit langem als ein Symbol vom Ego.
Schade, dass nur für einen geringen Teil der Menschen in der Welt die Gedanken über das allgemeine Wohl, über das Schicksal unseres Planeten, über die Liebe zu allen Lebewesen von Bedeutung sind. Gerade deshalb beeinflusst der Coronavirus stark die Menschen, bei denen es das Maß übersteigt. Da Gleich und Gleich sich gern gesellt.
Tumblr media
- Also, das bedeutet, dass für einige Menschen die Ansteckung mit dem Coronavirus ausgeschlossen ist?
Zhannabelle: Aber natürlich! Jetzt schreiben mir sehr oft die Schüler, dass sie Angst haben, mit dem Coronavirus angesteckt zu sein, und noch mehr beunruhigen sie sich, dass ihre Familie krank werden kann. Ich versuche alle zu beruhigen: „Nerven Sie sich nicht! Wenn Sie die Handlungen machen werden, die das Gegenteil von Ihrem Ego sind, wird die Ansteckung nicht möglich sein“.
Zum Beispiel, Zeit zu Zeit besuche ich die Orte, wo es viele Menschen mit schweren Erkrankungen gibt. Ich habe nie Angst, dass ich mit einem Virus angesteckt sein werde. Ich umarme diese Menschen, nehmen Sie an die Hände und bin sicher, dass es mit mir nichts Schlimmes passiert. Da es mit mir nie klappte. Ich bin dem Gott und meinen Betreuern, die mich gelehrt haben, meinen Egoismus zu neutralisieren, dankbar.
Deshalb, wenn Sie sich jetzt mit dem Kreis der Gleichgesinnten versammeln, wenn Sie zusammen beten, sich mit der eigenen Entwicklung beschäftigen, wenn Sie über die anderen denken, vermeiden Sie und Ihre Familie unbedingt die Ansteckung!
- Aber wie kann man sich unter den Bedingungen der Quarantäne versammeln?
Zhannabelle: Das ist ein sehr aktuelles Problem für heute.
Der Saturn hat ernsthaft vor, uns zu trennen. In einigen Ländern ist es den Menschen verboten, sich zueinander näher als für zwei Meter anzunähern. Die Menschen sind gezwungen, Distanz zu halten, jeder ist in vier Wänden seines Hauses gesperrt. Was kann man tun? Sich vereinigen und zusammenzuhalten!
Ja, wir haben solch eine Möglichkeit! Parallel zu den Präsenzveranstaltungen funktioniert bei uns die Online-Schule, und jeden Sonntag führen wir das Online-Gebet „Liebesfeld“ um 14:00 GMT durch.
Und jene Menschen, die an allen diesen wichtigen Maßnahmen und Gebeten teilnehmen, sind die Menschen mit einer besonderen Mission. Ihr Schicksal ist, zu den Rettern unseres Planeten zu werden.
In dieser schweren Situation belehrt uns der Gott: „Werden Sie Egoismus los, helfen Sie den anderen, beginnen Sie, sich zu entwickeln, bringen Sie der Welt Nutzen. Entfalten Sie Ihre Fähigkeiten, zeigen Sie sie der Welt, damit die Menschen ihren Einfluss spüren können. Da wenn Sie Ihre Talente bei sich behalten und ihre schöpferische Kraft nicht teilen, ist das auch eine Art vom Egoismus“.
Jeder von uns ist doch vom Gott mit unikalen Talenten beschenkt. Jemand erhielt ein riesiges gutes Herz, der andere erhielt das Talent des Sängers, jemand ist als Schauspieler begabt, und jemand hat die Strebung, den anderen Menschen zu helfen. Und wir müssen das alles in Bewegung bringen.
- Sie behaupten, dass die Frauen in dieser schweren Periode eine besondere Mission erfüllen. Womit ist es verbunden?
Zhannabelle: Ja, das ist wirklich so. Wissen Sie, aus welchen Grund mein Kurs DIE FRAUENWELT- DIE RÜCKKEHR DER FRAUENKRAFT heißt? Worin liegt die wahre Frauenkraft? In Liebe!
Deshalb habe ich aufgehört, alle zu ermahnen: wenn Sie beten, wenn Sie den Menschen Güte schenken, den anderen helfen, werden Sie nicht angesteckt sein! Da Ihre Immunität durch Liebe gehärtet ist. Liebe ist für Ihr Immunsystem der Nahrung für einen lebendigen Organismus ähnlich. In unseren Veranstaltungen, Trainings, Beratungen schaffen wir ein mächtiges „Liebesfeld“. Das ist mit Hilfe der Vereinigung unserer Energie, der Durchführung der besonderen Rituale möglich. Und diese strahlende Energetik der Liebe wird Ihrer Familie, Ihrer Stadt, Ihrem Land übergeben.
Die Frauen der Kraft verfügen über die Fähigkeit, diese Liebeskraft den Generatoren ähnlich zu schaffen. Und sie erfüllt die Funktion eines zauberhaften Mittels gegen die tödliche Infektion. Da der Impfstoff gegen den Coronavirus noch nicht erfunden ist.
Aber die Menschen, die versuchen, meine Trainings nicht zu versäumen, arbeiten eine sehr starke energetische Immunität aus. Sie kehrt jede Ansteckung ab.
Jesus Christus war ein verklärter Lehrer. Er konnte die Menschen in den Zeiten von brandenden Epidemien heilen. Aber wurde niemals angesteckt. Da sein Energieniveau ganz anders war, und sein Immunsystem konnte jede Bakterien und Viren aushalten.
Jeder Virus ist die Auswirkung der Dunklen Kraft. Und wenn Sie in Ihrem Inneren schon die Quelle solcher Kräfte haben, also, Neid, Wut, Negativ oder Verurteilung, können Sie sich kaum vor dem Coronavirus schützen. Und wenn Sie beten, die Leidenden unterstützen, wenn Sie immer positiv eingestimmt sind, ist für Sie der Virus kein Problem!
Tumblr media
- Welche Empfehlungen können Sie unseren Lesern geben, damit sie die Möglichkeit bekommen, sich und Ihre Familie vor dem Coronavirus zu schützen?
Zhannabelle: Dafür brauchen Sie drei einfache Handlungen zu machen.
Sie sollen sich an alle Ihre Talente und Fähigkeiten erinnern und sie auf ein Blatt Papier zu schreiben. Erinnern Sie sich daran, wofür Sie sich in der Kindheit interessierten, was gelang Ihnen am besten, wofür lobte man Sie. Ich habe schon erzählt, für welche Ziele man alle Ihre Fähigkeiten entfalten soll. Schicken Sie mir diese Liste per E-Mail, ich erzähle Ihnen ausführlich, was man damit machen soll.
Wenn es Ihnen doch scheint, dass Sie ein absolut talentloser Mensch sind, und haben keine Ahnung, wofür Sie in diese Welt kamen, kann ich Ihnen die individuelle Online-Diagnostik der Berufung empfehlen. Schicken Sie mir eine Meldung und ich antworte Ihnen unbedingt.
Machen Sie sich Gedanken über die Menschen, die es in dieser komplizierten Periode schwer haben. Wahrscheinlich sind das Ihre Verwandten, Nachbarn oder Freunde. Die meisten Menschen erleben jetzt sehr akut die gezwungene Einsamkeit, fühlen die Angst der Ungewissheit, denken sogar über den Selbstmord. Die Situation bedrückt sie so sehr, dass sie sich völlig in den depressiven Zustand vertieft haben und sehen keine Möglichkeiten, sich von der Ansteckung zu retten. Sie sind getrennt und können einander nicht sehen. Und das quält sie.
Aber wir sind fähig, ihnen zu helfen! Unsere Gebete darbringend, erinnern wir uns unbedingt an diese Menschen, an alle Ihre Bekannten, die sich einsam fühlen und Hilfe und Unterstützung brauchen.
3. Wenn Sie sich unsicher fühlen, wenn Sie sich schlecht fühlen, sich erschrecken oder Verzweiflung empfinden, soll man das in sich nicht aufhalten! Schreiben Sie mir darüber! Und ich setze mich unbedingt mit jedem in Verbindung und helfe Ihnen!
Bei modernen Menschen ist die Fähigkeit, um Hilfe zu bitten, schlecht entwickelt. Und darin gibt es auch einen bestimmten Anteil vom Egoismus.
Das setzt einen anmaßenden Wunsch, alles selbst zu machen, voraus, aber meistens beruht er auf den ausreichenden Halt, um das Geplante zu vollenden, nicht. Und wenn wir jemanden um Hilfe bitten, öffnen wir unser Herz und unsere Gedanken, unsere Seele, damit dem egoistischen Saturn entgegenstehend.
Und deshalb rufe ich Sie zu diesem Widerstand auf: öffnen Sie sich der Welt und bitten Sie die Menschen, die Geister, den Gott um Hilfe. Das ist eine der wichtigsten Würden von der Frau der Kraft!
0 notes
keinjournalist · 4 years
Photo
Tumblr media
Artodyssey: Jacek Yerka
Über Urbanpsychologie, Tiefenpharmazie und massenpsychologische Pharmazie
 Neulich ergab sich für meine Beziehung zu Psychologie eine neue Beschreibung. Ab jetzt würde ich mich Urbanpsychologe oder Sub(kultur)psychologe nennen. Ebenso kommen Bezeichnungen in Frage, wie Sur(real)psychologe, Tiefenpharmakologe und dunkler Pharmakologe. Insbesondere ein Urbanpsychologe und ein Tiefenpharmakologe zu sein, bedeutet jene Lücke zu füllen, die sich – für manch einen unbemerkt – zwischen Pharmakologie und Kultur auftut. Außerdem konkretisieren solche Bezeichnungen den Umstand, dass ich kein Psychologe sein kann und jene Gebiete anders als herkömmliche Psychologen und Pharmakologen vorgehen. Gewiss muss sich solch eine subjektive Überheblichkeit erst im Detail niederlassen, bevor wir über seine Nichtigkeit hinwegsehen können. Zuerst beziehe ich mich auf die hässlichen Worte von Carl Gustav Jung. Hässlich, da sie die „Psychologie als Produkt“ dem Markt entziehen. In seinem Einzelbeitrag „Die Funktion religiöser Symbole“ (dtv; C.G.Jung; Traum und Traumdeutung; S.73, Z.30) heißt es: „[…] Kein Lehrbuch, sondern nur die eigentliche Tatsachenerfahrung kann Psychologie wirklich lehren. […]“ Seiner Ansicht nach sollte man, falls man Träume „deuten“ will, alles lesen und bei der Analyse wieder vergessen. Kein Wunder also, dass man Carl Gustav Jung nicht erwähnen soll. Mit solchen Erkenntnissen fordert die Weisheit den egoistischen Mann auf, von seinem Neid abzusehen und den zwanghaften Geiz zu lockern. Wäre das einfach, so wären die Worte Jungs keine Angelegenheit, die man besser verschweigt. Solche Rätzel und Lösungen „nerven“ den gewöhnlichen Alltagsmenschen nur und sind in der akademischen Welt in vielerlei Hinsicht unprofitabel. Er war sehr bedacht in jener Auffassung, wie man dem Unbewussten begegnet, denn sie impliziert, sich während der Analyse im Bewusstsein, nicht deterministischen Affirmationen lenken zu lassen. Andere übersehen gern, wie ihr belustigender Affekt sich über den Traum stellt. Ein „echter Psychologe“ ist jemand, dem es im Gegensatz dazu, nichts ausmacht, in den Abgrund der Ungewissheit zu starren. Ohne sich im Wohlbefinden der Wiedererkennung zu suhlen, dem Autoerotismus des Wiederholungszwangs, kann so jemand das Schweigen aushalten, über die Zeit hinweg, auf das Vorliegende zu schauen. Als ich darüber nachsann, wie ich die Hürde überwinden könnte, ohne Psychologe zu sein, Psychologie ausüben zu können, wurde mir immer klarer, dass der Titel „Psychologe“ sich ohnehin nicht eignet, um in einer autoriäts-losen Struktur psychologisch wirken zu können. In der Tiefenpharmazie zeigt sich das. Autorität und autoritäre Begriffe, wie Psychologe, bevormunden die gegebene Labilität nur unter Umständen richtig. Sind die Bezeichnung und die Bevormundung im autoritären Bereich gelegentlich sinnvoll, so hindert bereits die Möglichkeit einer autoritären Bedeutung, das autoritäts-freie Individuum, eine Technik zu entfalten. Wo dem Autoritären ein autoritätsloses Individuum gegenübersteht, erdrückt die Autorität die Kreativität des Individuums. Und so wird es wichtig, (auch) aus dem Autoritätslosen heraus zu begreifen. Im Zeitalter der Informationen und im Materialismus wird die Bedeutung der Psychologie dermaßen zugespamt, dass wir die Rolle selbst für die autoritäre Welt stets neu erfinden müssen. Schauen wir beispielsweiße auf die gegenwärtige Pharmakologie, so spielt Psychologie, trotz Repräsentanz in Form von „Gesprächstherapie“ oder „Psychoedukation“, eine viel zu untergeordnete Rolle. Man neigt fast dazu Pharmakologie – aber auch Psychologie – als Ganzes zu verwerfen, weil sie nichts anderes beinhaltet, als eine unlogische Umsetzung einer offenen Idee. Was macht Pharmakologie? Fragt man sich und gerät ins Zweifeln, ob jene Grenzen, an die sie stoßen, keine billige Ausrede dafür sind, wie grundsätzlich falsch diese Wissenschaft strukturiert ist. Entweder die Pharmakologie hat ihre Idee selbst nicht begriffen oder sie ist an sich eine unhaltbare Idee. Ausnahmen bestätigen die Regel. Unser System – und das sollte nicht unerwähnt bleiben – schafft auf der anderen Seite einen Raum, worin sich solche Gedanken sammeln können. Wir bezahlen bereits den Preis für die Dogmatisierung und es scheint, als hätten wir es alle bereits satt, solche Wissenschaften limitierend zu definieren. Der Aufbruch zur Interdisziplinarität ist in vollem Gange und jedes Jahr aufs Neue, finden diverse Wissenschaften ihre wahre Stellung in der Welt. Es lässt sich bezweifeln, ob Psychologie überhaupt präventiv wirken kann, wie wir es von ihr erwarten. Unter neuen Namen und im Denken Einzelner erfüllt die Psychologie ihre Pflicht. Dort wo sie nicht an die Wand gestellt wird und eng eingegrenzt wird, hilft sie den Menschen. Psychologie ist ein Vorzeigebeispiel einer Wissenschaft, weil sie nicht als Religion daherkommt. Im Gegenteil, sie ist eine Wissenschaft, welche hervorragend mit Religionen koexistieren kann. Ihr Merkmal, erst in Definitionslosigkeit so richtig zu erblühen, macht sie zum idealen Ding, das Psychische zu beschreiben. Psychologie, Psychologe und Psyche sind leere Worte und geben nicht vor etwas anderes zu sein. So wie ein Wissenschaftler sein Leben nach seiner Wissenschaft ausrichtet, schlägt der Psychologe Wege ein, die keinem konstanten Stand der Wissenschaft folgt. Was für viele Worte gilt, ignoriert man gut und gern. Vergeht ein Leben im Namen einer Wissenschaft, wertet dieses die Wissenschaft gelegentlich auf. Fremdartig wuchert aus dem Erfolg eines Wissen-schaft-lers ein nie dagewesenes Begreifen. Eine Entfremdung findet überall statt, wo die Wissenschaft wächst und man sieht sich einer gewaltigen Dissoziation gegenüber, wenn sich der Fortschritt tatsächlich vollzieht. Zugegebenermaßen ist die „Urbanpsychologie“ oder „urbane Psychologie" – eine Disziplin, die sich auf die arme Hälfte der Stadt fokussiert – eine vorbildliche Idee, doch sie ist keinesfalls perfekt. Geht es darum Mut aufzubringen und sich selbst zu überwinden, büßt die Urbanpsychologie meist ihre Praxis ein und wird scharlatanistisch in ihrem Gehabe. Bis die Ekstase von den Höhen die Tiefen erhebt, wirkt sie betrügerisch und solange die Ambitionen Versuche bleiben, die von einer unbegreiflichen Intention zeugen, erscheint uns die Urbanpsychologie feindlich. Dem „laienhaften Psychologen“ – ein Unwissender, der die Fehler seine Patienten von sich weist – zeigt sich demnach auch nur ein vorgesetztes Problem, eine als separierte Persönlichkeit aufgefasste Irgendwassigkeit. Stattdessen geht ein praktisch geübter Psychologe auf das Problematische zu und differenziert sich dezent von dem ausgewählten Fall. Ihm ist der Titel vielleicht nicht so wichtig und er bricht die Behandlung ab, wenn er erkennt, dass er dieses „Problem an sich selbst“ nicht lösen kann. Man ist als Psychologe genauso betroffen und krank und wartet nicht ab, zu heilen, sondern heilt so effizient es geht, um sich selbst von dem Rätzel zu befreien. Man trägt die Pein mit bzw. man heilt sich selbst, wenn man dem „Kranken“ helfen will. Immer mit der Motivation im Hinterkopf, auf die Ursprünge solchen Leidens zuzugehen. Gerade die unbequeme Wahrheit, die Art wie manche leben, ist etwas, was vom Psychologen verlangt, vom hohen Ross zu steigen. Man muss gewissermaßen fühlen lernen, wie es ist, als ein anderer zu leben. Dabei kann man wenig im Voraus denken. Das Mit-gefühl fordert den Psychologen auf, sein gefühlskaltes Denken beiseite zu lassen und mutig mitzuleiden. Erst ab solcher Empathie werden die psychodynamischen Erkenntnisse mächtig. Über die Erfahrung, zu wissen, wie es ist, können daraufhin andere Ansichten zu anderen Verhaltensmustern führen. Man war ja da und sieht es nicht so. Meint man auch, nachzuleben sei amoralisch und unpassend, so versperrt man sich den Weg zur praktischen Psychodynamik. Straftaten lassen sich virtuell nachempfinden oder in der Phantasie durchspielen. Virtualität stellt hierbei ein zukünftiges Werkzeug der Psychologie dar, während tiefe Phantasie eine fundamentale Eigenschaft der Psychologen sein sollte. Versagt die Sprache sind unzählige Wege erlaubt, dem Betroffenen anderweitig zum Ausdruck zu verhelfen. Miteinander zu leben bildet wohl die Spitze der psychologischen Praxis. Solche Fähigkeiten, Kapazitäten und Geduld hat ein gewöhnlicher Mediziner nicht ohne Ende. Wie wenig die Psychologie tut konfrontiert unmittelbar mit dem Pflichtbewusstsein der Medizin. Zwanghaft wird versucht, der Psychologie gerecht zu werden, während sie eine unbezahlbare Methode lehrt, dem Betroffenen zu begegnen. Reden wir in Begriffen der Kultur, so geht dadurch ein Haufen an Informationen verloren, welche unerlässlich, die Toleranz bestimmter Normalitäten erhält. So kommen die falschen Patienten zur Therapie und mit falscher Einstellung wird der Kranke abgefertigt. Massiv unterschätzen die Mediziner, wieviel Aufmerksamkeit psychologische Arbeit braucht und verschlimmern die Situation in ihrer Hast, zu glauben, das Richtige zu tun. In vielen medizinischen Bereichen ist es erforderlich viel zu machen und man wird gewissermaßen von dem Vielen satt. Psychologie hingegen ist ein Hungern und eine Auseinandersetzung mit dem Minderwertigen, was kein solches Vergnügen bietet. In sie den Spaß anderer Wissenschaften zu integrieren ist daher unter Umständen ein Missbrauch der Psychologie. Ein weites Spektrum an Normalität ist ein Anfang. Bevor die Psychologie unserer Zeit sich dem Wenigen widmen kann, muss sie erst von all dem Unnormalen befreit werden, was im Kern seit eh und je normal ist. Ziehen wir um die Normalitäten einen zu engen Kreis, quetschen wir die schattenhafte Seite des Menschen in den Bereich des Sichtbaren. Es resultiert eine Dissoziation, die alles Sichtbare mit der Eventualität des Schattigen vergiftet. Unbemerkt entsteht so im Individuum und in der Massenpsyche die Vorstellung von gewissen Gesetzen und Regeln. Man wittert im Kind kindisches Verhalten und wirft dem Kranken vor, krank zu sein. Die Bedeutung von Zeit, Betäubungsmitteln und Privatsphäre verzerrt sich. Alles in dieser Sprach-Sphäre droht dem Menschen seine Würde abzunehmen. Mit eigenen Augen durfte ich erfahren, wie egal den Menschen in meinem Umfeld die Schwere von Verbrechen wurde. Befindet sich der Schatten (oder das Böse) nicht mehr bei jedem einzelnen, breitet er sich verwirrend über die ganze Sprache aus. Anstelle des persönlichen Schattens tritt ein undefinierter Schatten hervor, der die Massen mit Scham lähmt. Ich testete aus, wie man auf mich regiert, wenn ich schwieg, einen anderen Schlafrhythmus hegte oder mir Privatsphäre schuf – indem ich Territorien bestimmte. Überraschenderweise strafte man ebenso heftig, wie bei schlimmerer Schuld. Die Ungewissheit, wie schlimm meine Vergehen waren, riss die Vorstellung von Strafe ins bodenlose. Anhand meiner Mitmenschen, die schlimmeres begangen hatten, wurde das Ausmaß erst deutlich. Ihr Umgang mit Betäubungsmitteln (oder ihr archaisches Verhalten), welcher auf entwürdigenden Bildnissen basiert, die man von ihnen machte, zog eine gleichwertige Bestrafung mit sich. Ihr seelischer Zustand, der nicht anders konnte, als mit dem Schlimmsten zu provozieren, wurde vergleichbar geahndet, wie meine Fehler, die versuchten, zu erfahren, was alles zum Normalen und Richtigen gehören könnte. Das Verhaltensmuster, was auf mich zugeht, um meine Untaten zu kritisieren oder was auf meinen Mitmenschen zugeht, um ihm aus seiner seelischen Not zu helfen, war nicht vorhanden. Der Schatten bei jedem einzelnen wurde verdrängt. Die Lust am Bestrafen wir zum kollektiven Bedürfnis. „Kulturell“ nennt man diese Ungewissheit im Zustand mangelnder Vergebung, obwohl sie die Kultur zersetzt. Andererseits werden wir so vielleicht dem Schuldigeren gerecht, indem wir Gleichheit benutzen, um ein unverständliches Richtersystem zu ersetzen. Hätte ich keine Distanz gewahrt, wäre mein Schatten wohl irgendwann stigmatisiert worden. Vorleben ist in solch einer Situation eine heikle Angelegenheit, da man mit seinem offenen Schatten immer in Gefahr läuft, die blinde Psychodynamik der Normalen unnötig zu provozieren. Um dennoch von der Gesundheit eines angenommenen Schattens zu profitieren, isolierte ich mich. Aus der Isolation heraus lehrt man am besten, was Schlimmes und was Normales ist. „Bei den Spiegeln“ findet man die Kraft, seinen Schatten offen zu zeigen. Sicher erwähnt man nicht alles was dem Schatten eigen ist, aber man zählt eine Reihe von Schattenhaftigkeiten auf, erläutert sie und rechtfertigt anhand vieler Beispiele, den Platz des Schattens bei jedem Einzelnen. „Bei den Spiegeln“ – also bei vertrauten Menschen – findet man zunächst zwar keine Normalität – und ein Recht sich Psychologe zu nennen erst recht nicht -, aber man lernt als Individuum dafür einzustehen, damit eine legitime Normalität in der Normalität etabliert wird. Der Erfolg aus intrinsischer Motivation wiegt den scheinbaren Misserfolg des Anfangs auf – wie langer dieser auch dauert. Zur besseren Vorstellung, wie sich diese Isolation auf das Verständnis von Psychologie auswirkt und damit wir zur Erläuterung der Tiefenpharmazie vordringen, folgt nun eine Stelle aus „Inferno“ (La Commedia/ Die göttliche Komödie I; Reclam; Zweiter Gesang; S.37; Z.88):
 Temer si dee di sole quelle cose
c’hanno potenza di fare altrui male;
dell’altre no, chè non son paurose.
Io son fatta da Dio, sua mercè, tale,
che la vostra miseria non mi tange,
nè fiamma d’esto incendio non m’assale.
 (Fürchten soll man sich nur vor solchen Dingen, die einem Schaden bringen können; vor anderen, die einen grundlos ängstigen, aber nicht.
Ich bin von Gott durch seine Güte so geschaffen, dass euer Elend mir nichts anhaben kann und die Flamme dieses Feuers mich nicht angreift.)
 Beatrice nutzt hier Worte, die, wie Hartmut Köhler anmerkt, heutzutage in der Literatur eher verpönt sind.
(Anmerkung 88)
„Fürchten soll man sich nur…: Beispiel für den Reichtum am moralischen, lebenshelfenden, lebenshelfenden Sentenzen in unserem Werk. Sätze, die sich aus dem Zusammenhang herauslösen, zitieren, meditieren oder (etwa in Schulaufsätzen) kommentieren ließen, förderten den Lesegewinn älterer Dichtung; heute sind sie in der Literatur eher verpönt.“
Nicht nur bürdet eine Moral, wie diese, dem heutigen Menschen eine untragbare Last auf, sie zwingt ihn zugleich der Lust zu entsagen, ohne Selbsterkenntnis, zu (ver)urteilen. Wo man der Normalität seinen Raum des Schattens nimmt, verlagert sich dieser auf den Raum des Hellen. Medien machen dann keine Anstanden mehr, ihre Informationen ersichtlich zu gestalten. Psychotisch schaukelt sich die Masse in eine Vermutung und stürzt sich in das aufregende Feld der bösen Möglichkeiten. Schadet man sich mit dem Schatten selbst und  unternimmt einige Versuche, an dunkle Erkenntnisse zu gelangen, passiert es nicht selten, dass man ebenso verstört von der Tatsache absieht, einen Schatten bei sich zu haben. Es offenbart sich die Wollust, Furcht in unsere täglichen Nachrichten einzubauen, einen erkenntnislosen Zustand zu schaffen, der aus massenpsychologischen Enteignung individueller Würde eine ungerechte „Kultur“ wuchern lässt. Je mehr die Furcht eine wissenschaftliche Thematik ersetzt, desto eher muss man als Individuum aktiv werden. Fürchtet man sich hingegen vor Dingen, die einen grundlos ängstigen, irrt man, wie einer der vielen Insassen in Dantes‘ Inferno. An einer anderen Stelle des Buchs (Elfter Gesang; S.170f; Z.79ff) werden noch „drei Arten von Dingen“ erwähnt, „die man zu fliehen hat“, von denen wir zu einem klareren Bild der Tiefenpharmazie gelangen. Die Unbeherrschtheit (incontinenza; ́άχρασία), die Schlechtigkeit (malizia; χαχία) und die Rohheit (la matta bestialitade; θηριώτης) sind drei moralische Punkte – in diesem Fall Torheiten der Ethik -, deren Quantität die Qualität vielfältiger Normalität einzuschränken sucht. Wollen wir allein als Individuum „Rausch“ für uns begreifen und das Ritual des Konsums vor der Welt rechtfertigen, bedarf es wohl solcher Eckpunkte. Neben den essentiellen Informationen, welche grundlegende Unabhängigkeit von Substanzen schaffen, umfasst diese Ethik, in ihren drei Worten, einen Bereich, der sich vom Individual- bis zum Massenpsychologischen zieht. Eine Substanz schlecht reden, gehört zum Beispiel zur Schlechtigkeit. Den Buddhisten ist schon lange eine „wahre Liebe“ bekannt, die alles liebt, auch jene verachteten Moleküle unserer „Kultur“. Es ist eine üble Sünde, die nicht jedem bekannt ist, das Gute einer Substanz außen vor zu lassen. Interessanterweise spiegeln sich in solchen Interpretationen bloß die Schlechtigkeiten der Interpretierenden. Hört man nicht auf, in Begriffen der Schlechtigkeit zu denken, kreist man kontinuierlich in peinlicher Fehlerhaftigkeit, neben dem „anwesenden Problem“. Weit individueller als Schlechtigkeit – und dennoch massenpsychologisch – kommt das Ding der Rohheit daher. Nehmen wir an, jemand nimmt den Weg auf, sich alleine seiner Pharmakologie bewusst zu werden, gilt, wegen der Würde der individuellen Physiologie, seinen Körper nicht roh zu behandeln. Sucht man schon nach einer individuellen Pharmakologie, braucht man nicht den Fehler der Massen zu begehen, gleich jene Schlechtigkeit als Maß zu nehmen, welche die Substanzen zweifellos unbrauchbar machen. Bis zu einem gewissen Grad hat die öffentliche Meinung schon Recht, was Überdosierung anbelangt. Rohheit im Individuum ist ein Zeichen, einer, aus der Massenpsyche wirkenden, Suizidalität. Sie ist der frappante Ausdruck einer Ansicht der Gesellschaft. Sobald das Individuum keine Selbstbeherrschung zeigt, seine individuelle Praxis geheim zu halten, behandelt die Masse es als „sterbendes“, da sie mit der traumatischen Information, aus ihrer fürchterlichen Struktur, die Möglichkeit solcher Praxis ausschließen. Sie gibt das Thema einer Autorität, was das nicht-autoritäre Individuum zur Geheimhaltung zwingt. Und eigentümlich, wie es sich verhält, kann nur über diesen Umweg ein Rausch erfolgreich sein. Versteht man vorerst nicht, was das Thema im Autoritären bedeutet, findet man zu aller erst eine eigene Bedeutung des Themas. Einem wird das psychodynamische Potential solcher Theorie bewusst, wogegen das starre Thema woanders eine andere Dynamik hat. Wie weit man auch in eine Wissenschaft eindringt, zumeist bleiben ihre Techniken unbewusst, das heißt, man verhält sich dem Informationsstand entsprechend, statt fundamental, einen subjektiven Informationsstand zu verteidigen, welcher sich bewusst mit dem Falschen und Besseren der Wissenschaft auseinandersetzt. Aus diesem Grund bedarf eine Wissenschaft immer einer Individualpsychologie, um sich zu entwickeln. Die Masse fängt immer zu stagnieren an und verfällt in autoerotischen Dissoziationen ihrer Sprache, die darauf abzielt, es gemütlich auf dem Stand der Dinge zu machen. Abgesehen von den kulturellen Räuschen findet man nur im kleinen Kreis eine Technik, mit der eine Substanz in ein Ritual integriert werden kann. Was wir aus kultureller Sicht nicht begreifen, hat im Dunklen – im Schatten – seine Bewandtnis. Uns eröffnet sich eine riesige Palette an Substanzen, legitime Moleküle, die bei solchem Gebrauch ethisch gehandhabt werden können. Worte wie „Überdosis“ oder „Amphetamin“ erhalten in diesem Zusammenhang eine eigene Wertung, die kaum mehr etwas mit der unwissenschaftlichen Furcht der Medien zu tun hat. Gerade neue Substanzen dürfen uns begeistern, weil es so wahrscheinlicher wird, sie in nächster Zukunft einzuordnen. Dabei stellt man sich natürlich einen sachgemäßen Gebrauch vor – also Pharmakologie -, doch es ist kein begrenztes Schema. Mit offenen Grenzen blickt man dem Tod und dem Rand der Psyche entgegen, wenngleich die Würde, einen Körper zu besitzen, mit einem intrinsischen Informations-Pool für einen gleichwertigen Intellekt sorgt. So wie sich das Individuelle dem Fremden stellt, begeht die Masse im Vertrauten den Fehler, zu sehr zu vertrauen, sowohl auf Medikamente, als auch auf die Art der Anwendung. Ein Beispiel, wo das Individuum mit relativer Überdosierung erfolgreich sein kann, ohne die Grenze tatsächlicher Normalität zu überschreiten, ist, wenn dem Ritual ein Raum zugeordnet wird, eine Sphäre, worin die Substanz mit einem Sinn assoziiert ist. Vergessen wir hierbei nicht die Furcht der Massenpsyche – ihr Weg, gewisse Dinge zu „verstehen“! Auch wenn ein Individuum es schafft, eine verachtete Substanz mit einer BDNF-fördernden Aktivität zu verknüpfen, bleibt diese Lösung, vor dem Hintergrund der Kultur, Schwachsinn. Das Individuum oder die kleine Gruppe kann zwar ihre Intelligenz fördern oder Außergewöhnliches erreichen, der Allgemeinheit bleibt aber verwehrt, wie das vor sich geht. Machen wir darum nicht den Fehler, in Tiefenpharmazie eine neue Wissenschaft unseres Kollektivs zu erblicken. Besser wir wagen es, sie für eine Disziplin zu erklären, deren Gewicht nur von kleinen Kreisen getragen werden kann. Wie inhaltslos die Pharmakologie eigentlich ist, wenn sie den Menschen mit Arznei versorgt, bemerkt man erst, wenn man sich selbst ein Wissen um wirksame Stoffe aneignet. Überall wo die Pharmakologie „muss“ und in Furcht vor Molekülen verbietet, liebt die Tiefenpharmazie, wie der Buddhist, damit die Seele auch beurteilen kann, was es da vor sich hat. Mit dem Begriff „Zulassung“ hat sich gewissermaßen die Furcht vor Molekülen verbreitet und wir hassen, sofern wir uns dieser Angst nicht bewusst werden, den autoritäts-losen Bereich, der abseits von unserem System, von einem völlig eigenen Begreifen der Pharmakologie profitiert. Im Gegensatz zur Tiefenpharmazie hat die Pharmakologie den Vorteil, dass man an ihr fast nichts Beneidenswertes findet. Ebenso versucht sich die Urbanpsychologie an seinen Aufwand anzupassen. Liegt der Nutzen der Pharmakologie in seiner Ordnung, scheinen solche chaotischen Wissenschaften unglaubwürdig. Sie gewinnen erst im Raum des Persönlichen an Glaubwürdigkeit. Ihre Erfolge sollen nicht aus der Perspektive der kollektiven Wissenschaften begriffen werden. Psychologie und Pharmakologie nutzen den anxiolytischen Effekt der Massenpsyche, um ihren Fortschritt zu verwirklichen. Urbanpsychologie und Tiefenpharmazie stellt sich hingegen der individuellen Angst. Ihre Wissenschaft ist genauer, wenn auch dreckig. Die Probleme in kleinen Kreisen sind unhaltbare Gewichte für die massenpsychischen Wissenschaften. Das Risiko eine geistige Störung zu bekommen, körperlich behindert zu werden oder zu sterben, kann nur von einzelnen Verantwortungen kommen. Und so ist auch die Psychologie eine Wissenschaft, die sich den wirklich schwierigen Fragen der Urbanpsychologie nicht widmen kann, da sie nichts ist, was als Schema, dem Abenteuer eines Urbanpsychologen gleichkommt und auf das Problem zugeht. Obwohl der Erfolg eines Einzelnen schwerer wiegt, als die stumpfe und wirkungslose Wissenschaft mit großem Namen, kann man die Wissenschaften mit unbekanntem Namen nicht beneiden, da sie sich kontinuierlich einem Versagen gegenübersehen. Hinzu kommt, sie gehen völlig im Dunkeln vor und müssen immer wieder feststellen, wie sie in der kollektiven Interpretation der Dinge gelandet sind. Wie sauber und schön das kollektive Wissens-schaffen auch ist, besser man traut ihrer Wirkungslosigkeit nicht. Wann wurde Massenpsyche je der Realität der Individualität gerecht?
0 notes
menschenxverlust · 7 years
Text
Das ganze geht jetzt seit fast 3 Wochen so. Wie soll ich es noch länger aushalten? Diese Ungewissheit, was du genau von mir möchtest. Ich schreibe dir, du antwortest nach unendlich vielen Stunden, was soll das? Sowas macht dich nicht interessanter, irgendwann macht es dich einfach nur noch uninteressant. Deine Ausrede, wenn man dich fragt warum es so lange dauert ist, dass du nicht so oft an Handy bist weil dein Handy scheiße ist, als ob. Seit dem 13.02 nicht mehr auf WhatsApp geschrieben weil du nicht mehr antwortest, was soll das, sags mir. Ich will mich endlich mit dir treffen, aber ich mache nicht den ersten Schritt, das kannst du dieses Mal machen. (#2)
1 note · View note