Tumgik
#spülmaschine
techniktagebuch · 7 months
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September 2023
Das brauche ich nicht (Mit und ohne Lauterbach-Läuterungen)
Karl Lauterbach braucht kein Mirror TV, und Kathrin hat auch schon einiges nicht gebraucht. Mirror TV nähm ich, wenns gratis wär, obwohl ich nicht viel Zeit vor dem Spiegel verbringe. Dafür habe ich bei anderen Dingen schon oft zuerst gekarlt: “Das brauche ich nicht”. Hier sind ein paar der schönsten.
Computer: Jahrelang, als man eigentlich immer noch programmieren musste, um mit Computern was anzufangen, dachte ich, ich brauche sowas nicht. Dann habe ich bei meinem damaligen Partner neumodische Textverarbeitungsoptionen kennengelernt und wollte sofort einen Computer haben, und am besten dann auch gleich die verhasste Schreibmaschine verbrennen. Wo ich schon mal dabei war, brauchte ich dann auch sofort dringend Internet von daheim aus. Internet, das braucht kein Mensch, lauterbachten meine Freunde. Aber ich wusste es einmal besser. Und deshalb schreib ich es hier hinein, obwohl es gar nicht in die Liste gehört. Ha.Prognose: irgendetwas in der Art eines Computers, Laptops, Smartphones wird es für immer in meinem Leben geben.
Mobiltelefone: Als das mit den Mobiltelefonen im Freundeskreis losging, fand ich erst mal, dass eigentlich so gut wie niemand eines braucht. Dabei hätte damit sofort das Genörgel der Freunde über mangelnde Erreichbarkeit wegen Internet daheim aufgehört*! Aber so weit dachte ich nicht. Angeber, wer ein Mobiltelefon einfach so hatte, und ich brauchte ganz bestimmt keines. Bis ich ein paar Monate später dann doch eins hatte. Ich glaube sogar, ich habe mir meines gekauft, nachdem die Kein-Mobiltelefon-Bastion Kathrin Passig gefallen war. Und seither will ich nicht mehr ohne.Prognose: Das bleibt so, auf sich der Zukunft anpassende Weise.
* das Telefon war ja besetzt, wenn man online war
Eierkocher: Es ist erstaunlich, wie oft Leute einem Eierkocher andrehen wollen und wie sehr manche Eierkocher lieben. Ich brauche keinen. Ein Eierkocher nimmt nur Platz weg. Ja, ich weiß, es gibt auch kleine. Trotzdem. Eier kann ich auch im Topf. Eierkocheranhänger versuchen mich seit Jahrzehnten immer wieder zu überzeugen. Vergebens. Bitte hier von Überzeugungsversuchzuschriften abzusehen. Es ist sinnlos.Prognose: Ich vermute es bleibt so. Sollte ich irgendwann eine Riesenküche haben odder mit einer Person zusammenleben, die ihren Eierkocher sehr liebt, werde ich mich mit der Eierkocheranwesenheit natürlich arrangieren können. Aber ansonsten: nein.
Reiskocher: Siehe Eierkocher. Ich finde Reiskocher etwas weniger sinnlos als Eierkocher, weil Reiskocher oft mehr als eine Sache können. Ich will auch niemandem seinen Reiskocher ausreden. Aber ansonsten s.o.Prognose: Sollte sich meine Ernährungsweise nicht komplett ändern, bleibt es so.
Geschirrspüler: Das ist eventuell mein wackeligstes “brauch ich nicht”. Es gab einfach noch nie ausreichend Platz für einen und das bisschen Geschirr ist schnell von Hand gespült. Bitte auch hier von Überzeugungsversuchzuschriften abzusehen, ich verstehe schon, dass ein Geschirrspüler sehr nützlich ist. Vielleicht brauche ich später mal einen.Prognose: Das kann sich gut ändern, wenn einmal ausreichend Raum und Geld zugleich vorhanden sein sollten.
Klimaanlage im Auto: Davon war ich keine harte Gegnerin, ich fand nur irgendwie, dass es Luxus ist und nicht dringend notwendig. Seit dem vorletzten Fahrzeug und diversen Stauerlebnissen in der prallen Sommersonne ist klar: Ohne will ich nicht mehr. Wie konnte ich nur jemals ohne. Unbegreiflich.Prognose: So es denn je noch mal ein privates Fahrzeug geben sollte, nur mit Klimaanlage.
Elektrische Heizdecke: Ein Teil von mir mag schon immer eine Heizdecke begehrt haben, aber ein größerer Teil fand, dass das was für alte Leute sei. Ein Heizkissen erlaubte ich mir daher, aber eine Decke, also wirklich. Inzwischen habe ich eine und sie ist sehr hilfreich, auch und gerade in Zeiten sehr hoher Heizkosten.Prognose: Ich  könnte mir jetzt schon vorstellen, mehr als eine Heizdecke zu haben, winters gar in ein Haus ganz aus Heizdecke zu ziehen. Es wird eventuell schlimm enden.
Sportfernsehen-Abo: Brauchte ich jahrelang nicht, fand ich unnötig, irgendwie drüber und so toll ist Sport ja auch nicht. Die letzten Jahre ist mir Sport aber offenbar wichtiger geworden und so habe ich dann doch für einzelne Sport-Großereignisse murrend monatsweise abonniert.Prognose: Ich werde weiter murren und weiter nur zeitweise abonnieren, aus Restbockigkeit. Und mir weiter wünschen, dass es bei allen Anbietern so etwas wie Turnierpässe oder Eventpässe statt Monatsabos gäbe.
Sprachgesteuerte Assistenten für zu Hause: brauche ich nicht. Es ist mir lieber, wenn die Gegenstände in meiner Wohnung keine Ohren haben und ich nicht mit ihnen sprechen muss. Steuere ich gerade ein Fahrzeug, nutze ich sprachgesteuerte Assistenz dann aber doch. Wenn das dann nicht gleich funktioniert und ich Dinge zwei- oder mehrmals sagen muss, ist mir das, selbst wenn niemand sonst im Auto ist, sehr unangenehm und es bestärkt mein Gefühl, dass ich sowas daheim nun wirklich nicht möchte.Prognose: Prinzipiell seh ich ein, dass es eine Menge guter Gründe gibt, Sprachsteuerung zu nutzen und auch für Assistenten gibt es bestimmt tolle Anwendungen. Insofern wird mir früher oder später sicher eine zulaufen, der ich nicht widerstehen kann, sei es, weil sie Spaß macht, oder weil sie mir wirklich spürbar bei etwas hilft.
Diverse Smart-Home-Anwendungen: Bislang brauch ich das nicht. Ich habe bei einigen Dingen vage Bedenken, was die Zugriffssicherheit angeht und mir fehlt nichts von dem, was mir bislang smarthome-mäßig angeboten wurde. Bislang habe ich auch das (kein bisschen fundierte) Gefühl, dass mit der Steuerung durch Apps eine gewisse eingebaute Kurzlebigkeit verbunden ist, die ich bei altmodischen, grob mechanischen Anwendungen so nicht sehe.Prognose: Prinzipiell leuchtet es mir ein, dass es praktisch und effizient sein kann, die Heizung vom Heimweg aus einzuschalten, aber das Preis-Awesomeness-Verhältnis überzeugt mich bislang kein bisschen. Smart-Home Anwendungen werden sich nach und nach auch in meinen Haushalt einschleichen,weil es nichts anderes mehr gibt und dann wird es mich nicht weiter stören.
GPT Search: Hier geht es mir bislang wie Kathrin. So lange ich immer noch recherchieren muss, ob die Suchergebnisse so auch wirklich hinhauen, brauch ich das nicht.Prognose: Bei der derzeitigen Entwicklungsgeschwindigkeit in AI-Dingen rechne ich damit, dass ich ungefähr nächsten Dienstag meine Meinung komplett revidieren muss. Vielleicht auch früher.
Diese Liste ist gewiss nicht vollständig und womöglich wird sie bei Gelegenheit ergänzt. Ich brauchte aber leider schon immer kein Archiv und auch keine Tagebücher, deshalb kann ich nicht nachsehen, was ich alles nicht brauchte.
(Mia Culpa)
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danke-mutter · 2 years
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lustig, wie sie *nur* für meinen Vater und meine Oma gekocht hat.
also gibts für mich heute zum zweiten mal instant nudeln.
zumindest hab ich vorhin noch nen apfel gefunden der nicht angegammelt war, yay.
Danke, Mutter. :D
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fisavericuc · 2 years
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Brantz international 2 s pro bedienungsanleitung philips
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tortan-saarbruccan · 1 year
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Für mich hat Rainer sich ja schon zu so 'nem richtigen deus-ex-machina entwickelt. Der Typ kann in my mind einfach alles. Spülmaschine kaputt? Ruf Rainer an, der repariert die? Vogel entflogen? Rainer fängt den schon wieder ein. Der Nachbar nervt? Rainer steht kurz darauf mit dem Durchsuchungsbeschluss vor der Tür. Man weiß ja nie, was man findet...
Mit anderen Worten:
Wenn Rainer in der nächsten Folge nicht mit Karatetritt à la Rick Kavanian in Hui Buh die Entführer von Leo plattmacht, dann will ich sie nicht.
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jandersub · 7 months
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Tagebuch 02.10.2023
Als wir morgens aufgestanden sind habe ich den Befehl bekommen mein rosa Dienstmädchenoutfit anzuziehen + Plug und kg und uns essen zu machen. Danach haben wir noch ein paar Sachen im Haushalt erledigt. Als meine Aufgaben erledigt waren durfte ich ihre Füße küssen während sie noch etwas erledigt hat. Als sie fertig war sind wir einkaufen gefahren. Ich hatte meine Frauenunterwäsche und kg und Plug an. Daheim angekommen durfte ich den Plug entfernen, das dieser schon sehr anstrengend war. Während ich die Spülmaschine ausgeräumt habe, hat sie mich mit der Peitsche angetrieben. Anschließend hat sie sich auf die Couch gesetzt und ich durfte ihre Füße massieren, küssen und sogar lecken. Ich liebe es wenn sie mich demütigt und mir meinen Platz zeigt. Zur Belohnung durfte ich dann sogar kommen. Hierfür hatte ich fünf versuche. Pro Versuch durfte ich Würfeln und die Augenanzahl hat angegeben wie viele Minuten ich für einen Versuch habe. Ich durfte entscheiden mit welchen Hilfsmitteln ich es versuche aber durfte jedes nur ein Mal verwenden. Ausgenommen war Sex, aktive Hilfe von ihr und meine Hände. Als erstes wählte ich einen dildo und ich hatte 4 Minuten Zeit. Da ich anal noch nicht kommen kann habe ich mich damit scharf gemacht. Die Demütigung mich im Dienstmädchenoutfit selbst mit einem dildo ficken zu müssen während sie mir zusieht haben mich noch geiler gemacht. Als nächsten Versuch habe ich gebeten mich an ihrem Bein reiben zu dürfen. Ich habe aber nur den Fuß erlaubt bekommen, was mich noch zusätzlich geil gemacht hat. Ich hatte 6 Minuten Zeit und habe es tatsächlich geschafft und auf ihren Fuß gespritzt. Anschließend durfte ich ihren Fuß und alles was daneben ging auflecken. Den Rest vom Tag haben wir dann einfach Pärchenzeit gehabt.
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messersschneide · 5 months
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Überlebenskunst
1.
holst du nochmal kurz den Kaffee
und mach schon mal die Spülmaschine an
und um die Betriebsweihnachtsfeier kümmerst du dich doch auch, oder
am Ende dieser Sätze stehen keine Fragezeichen
macht dir nichts aus, macht dir keine Umstände
du machst keine Umstände
nicht so wie die andere, die sich aufregt
weil ihre Idee im Meeting
angeblich
nur dann angenommen wird
wenn ein Kollege
ein Mann
sie noch einmal lauter wiederholt
dass die sich so aufregt
als ob ihr alle Ideen gehören würden
deine Ideen gehören längst nicht mehr dir
sie schwirren einfach in der Luft wie der Duft von frischgebrühtem Kaffee
frisch von dir gebrüht, natürlich
Leute wie du müssen gar nicht mitgedacht werden im Aufbau dieser Maschine
sie sind sowieso immer da
im Klackern des Geschirrs, der Tastaturen
im kalten Schein des Bildschirms
wenn es draußen schon dunkel ist
nach Dienstschluss
Leute wie du
Leute
Frauen
Frauen müssen mitgedacht werden, weil sie ja Kinder bekommen könnten, dann fallen die ja aus und Lohnfortzahlung und alles
du hast keine Kinder
das ist, was du am besten kannst, keine Umstände machen
einmal
als es draußen schon dunkel war
im kalten Schein eines einzigen Bildschirms
gingen die Lichter aus, alle
und waren die Türen nicht härter, lauter als sonst zugefallen,
endgültiger?
Und dann saßest du da im unbeheizten Großraumbüro mit deiner Handytaschenlampe
und hast dir vom mitgebrachten Essen deiner Kollegen genommen
nur so viel, dass es nicht auffällt
du fällst niemandem auf
und am nächsten Morgen warst du einfach noch pünktlicher als sonst
und so merkwürdig stolz auf dich
und du fragtest dich, was denn passieren würde, wenn die Türen nicht wieder aufgegangen wären
wenn deine Kollegen nicht gekommen wären
wenn der Morgen nicht gekommen wäre
wie lange hättest du das noch gemacht
wie lange hättest du noch Daten in Tabellen übertragen
hättest du irgendwann zwischen die Bodenfugen gepasst
in die Poren der Wände
ganz bestimmt
hätte dir überhaupt nichts ausgemacht
gar keine Umstände
du bist wie eine Kakerlake, du würdest einen Atomkrieg überleben.
2.
jetzt hat sie es schon wieder getan
die Nase gerümpft und sich weggedreht, so ganz demonstrativ
als du den Kollegen zur Rede gestellt hast
weil er es schon wieder getan hat
im Meeting deine Idee wiederholt, nur lauter und tiefer
und mit Schwanz in der Hose
und deine Kollegin, sogenannte, dreht sich weg
es hat ja alles nichts mit ihr zu tun
sie ist ja eine von ihnen
one of the boys
wenn sie die Nase rümpfen
nur weil du mal ein neues Piercing hast oder blaue Haarspitzen
dann rümpft sie fleißig mit
und wenn er es wieder macht
wenn er dir auf den Hintern glotzt
deinen jungen Hintern
dann glotzt die Kollegin gefälligst woanders hin
hat ja alles nichts mit ihr zu tun
deine Kollegin ist so alt
so alt
sie könnte deine Mutter sein
deine Mutter hat nie gearbeitet
nur zu Hause gesessen und den Abwasch gemacht und dich erzogen
du weißt nicht, ob sie nie arbeiten durfte
ob sie gerne malt oder tanzt oder Vögel beobachtet
wie soll man jemandem intersektionalen Feminismus erklären, der nur Arztromane liest
und dein Vater sagt an Weihnachten, dass man die Klima-Kleber doch einfach überfahren sollte, die wollen‘s ja nicht anders
solche Leute
Leute
Leute wie du
du bist jung, und das wird man dir nie verzeihen
sie sind alt, sie kennen‘s nicht anders
mit ihnen hat das alles nichts mehr zu tun
aber ihr seid jung
zäh
wie Kakerlaken
ihr würdet einen Atomkrieg überleben.
3.
jetzt hat sie es schon wieder getan
dumme Göre mit blauen Haaren und Blech im Gesicht
mit den Hacken ihrer Schuhe deine Finger auf dem Boden verfehlt, ganz knapp verfehlt
deine schwieligen, seifenlaugigen Finger
sie waren mal feiner, haben ein Universitätsdiplom gehalten
in deiner Heimat
wie lange ist das jetzt her
sieht man dir nicht an, gar nicht
die hat bestimmt keine Kinder, so, wie die aussieht
hier in der Firma hat niemand Kinder
Männer haben keine Kinder
nicht so, wie ihr sie habt
ihr
ihr
ihr Frauen
drei Söhne hast du großgezogen, in deiner Heimat und hier
in der Firma und zu Hause tauchst du deine Hände in Seifenlauge
wäschst ihre Boxershorts
wachst über ihnen bei ihren Hausaufgaben
helfen kannst du ihnen nicht, ihr Deutsch ist längst besser als deines
sie sollen es einmal besser haben als du
so schwer ist das nicht
sie sollen eine ordentliche Ausbildung machen
oder irgendeine Ausbildung
sie sollen arbeiten
sie sollen sich zusammenreißen
sie sollen sich nicht ablenken lassen
von dummen Gören mit blauen Haaren und Blech im Gesicht
das muss man sich erst leisten können
keinen guten Eindruck machen zu müssen
und dein Jüngster lackiert sich jetzt die Nägel
als ob niemals Hacken auf diese Finger treten würden
und die andere
die, die immer als letzte das Büro verlässt
tritt fast deinen Eimer um
aber du sagst nichts, wozu auch
du reißt dich zusammen
du hältst das schon aus
du hast schon ganz anderes ausgehalten
du bist wie eine Kakerlake
du würdest einen Atomkrieg überleben.
Epilog.
Dieser Text handelt nicht davon, wer es schwerer hat.
Dieser Text handelt von dem, was ihm fehlt.
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susen70 · 9 months
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Während die beiden Jungs auf dem Dachboden stöbern, wartet Josh in der Küche und plaudert mit Paul.
Einige Minuten später ...
Tim begeistert: "Hey Dad, wir haben einen Schreibtisch und zwei Stühle gefunden." Mason: "Den haben wir auch schon nach unten geschleppt."
Josh lächelt: "Gut" und nimmt sich ebenfalls eine Tasse Kaffee.
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Paul lacht: "Na, dann nehmt euch ein Glas Limonade vom Tablett! Ihr habt bestimmt Durst."
Tim und Mason nicken: "Riesendurst"
Josh: "Ich helfe euch danach noch beim Auspacken."
Tim und Mason gleichzeitig: "Ok" ... "Danke, Dad"
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Mason räumt die benutzten Gläser und Tassen in die Spülmaschine. Darüber freut sich Paul besonders: "Danke, Mason! Falls ihr mich braucht, ich bin im Büro."
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Tim: "Alles klar!"
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deutscheszeug · 1 year
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"Feuchte Mohrrüben gehören nicht in die Spülmaschine, egal was die Werbung dir verspricht"
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simlikessy · 4 months
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Teenie Mutter 🤰🏻
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Josie beschloss einige Tage, nachdem sie mit Victor sprach, auch ihre Mutter aufzuklären. Doch Grace fand die ganze Situation erstmal sehr schockierend. Nicht nur dass Josie so jung schwanger wurde, sondern auch das Josie ihr keinen Namen nennen konnte, wer der Vater war. Bis schließlich Josie die Tränen kamen. Grace wurde schwach und erinnerte sich an ihrem Schock als sie mit Josie so plötzlich schwanger wurde. Sie war froh, dass ihre Mutter sie damals unterstütze. Also nahm sie kurzerhand Josie in den Arm und teilte ihr mit, dass sie für sie da sein wird.
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Sie versöhnten sich. Doch Grace wollte dennoch wissen, wer der Vater von dem Kind ist, ließ das Thema aber für den Augenblick ruhen. Als der Streit zur Seite geschoben wurde, begrüßte Grace erstmal das Baby und das war das erste mal, als jemand Josies Bauch streichelte. Sie war erleichtert, dass dieses Kind nun kein Geheimnis mehr war. Insgeheim wusste aber Josie, wenn es bald in der Schule die Runde macht, wussten es ihre Freunde, die sich vielleicht abwenden, ihre Feinde, die sich drüber lustig machen könnten, aber auch .. der Vater wird es erfahren.
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Josie beschloss ihr Leben zu ändern. Sie wollte eine gute Mutter sein, dennoch auch einen guten Abschluss machen. Sie ging für den Neuanfang zum Friseur und bekam die Möglichkeit von ihren Eltern sich ein eigenes kleines Haus zu leisten. Yannik, der Vater von Jolette telefonierte mit Grace und verriet ihr, dass in seiner Gegend in Brindleton Bay, ein kleines Haus frei wurde. Grace und Victor legten daraufhin ihr erspartes zusammen um Josie dieses Haus zu kaufen. Sie hatten zu wenig Platz in ihrem Haus, für ein weiteres Kind und Josie wünschte sich sowieso ein eigenes Heim. Da Josie aber immer noch Minderjährig war, bekamen ihre Eltern auch einen Schlüssel. Zudem legten sie fest, dass Viktor und Grace auf das Kind aufpassen werden, wenn das Baby zur Welt kam. Damit Josie die Schule beenden konnte. Josie wohnte aber mit dem Kind normal in ihrem neuen Haus.
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Natürlich machte Josies Schwangerschaft die Runde in der Schule, doch es war nicht ganz so schlimm wie erwartet. Doch kurz danach bekam sie die Möglichkeit, die Schwangerschaft über von Zuhause aus zu lernen und die Chance nutzte sie auch. Zur Einweihung ihres Hauses kamen Freunde und Familie zu ihr und gratulierten ihr.
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Paar Tage später erhielt sie eine Nachricht von Geoffrey, ihr Lehrer und der Vater ihres Kindes. Er wollte sie sehen und sie lud ihn zu sich nach Hause ein. Jetzt wo sie alleine wohnte, war es möglich. Er hatte es von Schülern gehört, dass Josie schwanger war und ging das Thema vorsichtig an. Josie bestätigte die Aussagen ihrer Mitschüler und verkündete ihm auch, dass er der Vater war. Für Josie völlig überraschend freute sich Geoffrey.
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Geoffrey besuchte Josie regelmäßig und versuchte sie gut zu versorgen. Er brachte ihr oft leckeres selbst gekochtes Essen mit oder brachte ihr sogar Schwangerschaftsbücher und ähnliches mit. Ihren Eltern erzählte sie aber weiterhin noch nichts. Geoffrey und sie einigten sich darauf, damit zu warten bis Josie ihren Abschluss hatte. An einem Nachmittag räumte Josie die Spülmaschine ein und wollte danach duschen gehen, als sie einen Schmerz verspürte.
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Es war allerdings nicht irgendein Schmerz, es waren die Wehen!
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strawberryserpent · 10 months
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Musste grad meine Gnocchi mit nem Fondue Piekser essen, weil alle meine normalen Gabeln in der laufenden Spülmaschine sind :/
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techniktagebuch · 22 days
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Stand März 2024
Was ich (nicht) brauche
Ich las gerade, dass Kathrin Passig, Mia Culpa und Molinarius im September 2023 im Techniktagebuch aufgeschrieben haben, was sie alles (nicht) brauchen. Da überkam mich ein Drang, mich auch dazu zu äußern.
Fernseher mit Soundbar und Subwoofer, große Kühl-/Gefrierkombination, Spülmaschine: In einem Paralleluniversum bin ich ein Minimalist, der all das nicht braucht. Aber in diesem Universum ist das alles sehr angenehm, um es sich zu Hause schön zu machen und sich von der Außenwelt zurückzuziehen. Das hat in den Jahren 2020 ff. besondere Bedeutung erlangt.
Staubsaugroboter: Ich könnte die Wohnung von Hand schneller saugen, aber meine Lebensqualität wäre in dieser Zeit wesentlich geringer. So starte ich den Deebot Slim und räume ihm entspannt den Weg frei: Die Stühle in der Küche trage ich raus, damit er auch unterm Esstisch saugen kann, und baue damit im Wohnzimmer eine Festung, die verhindert, dass der Deebot auf den Teppich oder in den schmalen Spalt unterm Sofa fährt, das täte ihm nicht gut. Und dann macht er zwei Stunden lang sein Ding und ich meins. Den Teppich und die paar Ecken, wo er nicht hinkommt, sauge ich im Anschluss schnell mit dem Stielstaubsauger.
E-Reader: Träge und mühsam zu benutzen, bin ich nie richtig mit warm geworden. Ich lese seit Kurzem wie Kathrin Passig Bücher aufm Smartphone und bin sehr zufrieden damit. Wenn ich das Smartphone beim Lesen eh schon in der Hand habe, bin ich nicht alle paar Sätze versucht, das Buch wegzulegen und zum Smartphone zu greifen.
Smart Home: Es geht mir ähnlich wie mancher Vorrednerin, der Einrichtungsaufwand und die zu befürchtende Obsoleszenz der Lösungen schrecken mich ab. Aber um mein Wohnzimmer gut und komfortabel zu beleuchten, habe ich mir letztes Jahr dann zumindest für diesen Raum mal neun smarte Birnen und ein Hub gekauft, mit dem sich jetzt per App die Beleuchtungssituation der anstehenden Tätigkeit (arbeiten, lesen, Film gucken) anpassen lässt.
Spielekonsole: Kann mir nicht vorstellen, sowas mal zu besitzen. Das bisschen, was ich spiele, geht sehr gut am Smartphone und am PC.
Drucker: Ich hätte eigentlich gerne einen, z.B. für Retourenetiketten, wobei das zum Glück immer seltener erforderlich ist. Außerdem könnte ich dann schnell mal Infomaterial für meine Solawi erstellen und solche Sachen. Wenn ich darüber nachdenke, lande ich schnell an dem Punkt, wo ich die große Lösung will, nämlich einen Farblaserdrucker. Und scannen sollte er auch können! Aber lohnt sich das wirklich? Außerdem ist in meiner Wohnung nirgends mehr Platz dafür.
Sprachsteuerung: Nutze ich hauptsächlich am Smartphone, um Timer zu setzen, etwa beim Kochen, wenn ich mehlige, fettige oder nasse Finger habe.
Smartwatch: Meine erste Armbanduhr bekam ich mit sechs, mein erstes Handy mit ca. 18. Bald danach hörte ich auf, eine Armbanduhr zu tragen. Noch heute fühlt sich mein linker Unterarm manchmal seltsam nackt an, und ab und zu liebäugle ich mit der Anschaffung einer Smartwatch. Allein, ich glaube nicht, dass der Nutzen den Aufwand (morgens anziehen, abends ausziehen, laden usw.) aufwiegen würde.
AR-Brille: Würde ich unbedingt haben wollen, wenn es sie in einem leichtgewichtigen Formfaktor (wie seinerzeit Google Glass) und mit guter Bildqualität und Bedienbarkeit gäbe (ganz anders als seinerzeit Google Glass). Dann könnte ich immer auf Mastodon und in diversen Chat-Apps herumdaddeln, ohne den Blick unhöflich von meinem realweltlichen Gegenüber abwenden zu müssen. Und auch für die Satellitennavigation zu Fuß oder auf dem Rad stelle ich es mir toll vor. Aber einstweilen ist das wohl noch Science Fiction.
Auto: Für Campingurlaube, Möbeltransporte, Gruppenausflüge und so wäre unkomplizierter Zugriff auf einen Minivan toll. Aber den müsste man sich irgendwie mit einer Gruppe enger Freund*innen teilen, damit es sich irgendwie lohnen würde.
(Kilian Evang)
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khalaris · 1 year
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Share the first lines of ten of your most recent fanfics and tag ten people. If you have written less than ten, don’t be shy and share anyway.
@carlomenzinger tagged me (thank you :)) so here we go...
Während sie zum Auto zurückgingen warf er einen Blick zu Bibi, die neben ihm lief. "He, was grinst du da so in dich hinein? Hab ich was verpasst?"
1. Turnschuhe, Tatort Wien
"Na dann schaun'wer mal was da los ist." Mit einem grässlichen Scheppern schmiss Dinklhuber die Autotür zu und Moritz fragte sich nicht zum ersten mal durch welches Wunder sich die Scheibe überhaupt noch in der Tür hielt.
2. Die 'Welt in unseren Händen, Tatort Wien
Moritz klopfte zweimal leise an die Wohnungstür. Bestimmt war Bibi schon wach.
3. Jedes Glück, Tatort Wien
"Morgen!" rief Moritz als er das Büro betrat. Schon im nächsten Augenblick verfinsterte sich seine Miene. "Was is des bitte?"
4. Das Bild, Tatort Wien
Sie hatte gerade das Geschirr vom Abendessen in die Spülmaschine geräumt als es an der Tür schellte. "Was will der jetzt noch?"
5. Ein ehrliches Herz als Kompass, Tatort Wien
Ernst schaute stirnrunzelnd auf sein klingelndes Handy. Ausgerechnet jetzt wo's grad so gemütlich war musste der Innenminister anrufen.
6. Erpressung, Tatort Wien
Er starrte auf den Bildschirm ohne ihn wirklich zu sehen. Er musste auch gar nicht mehr hinsehen.
7. Hilflos, Tatort Münster
Das Herz schlug ihm bis zum Hals. Selbst hier im Keller konnte er sich nicht in Sicherheit wiegen.
8. Versteckt, Tatort Münster
"Liefern Sie mir irgendetwas handfestes, Thiel, Ihr Bauchgefühl wird der Richter kaum als dringenden Tatverdacht durchgehen lassen."
9. Wenn zwei sich streiten, leidet der Dritte, Tatort Münster
Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch tippte Lukas auf den Telefonbucheintrag seines Vaters.
10. Der Anruf, Tatort Münster
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herzfarbe · 1 year
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Ein schlecht geschriebener und kitschiger Liebesbrief mit traurigem Ende.
Ich rieche an dir. Du findest das ein bisschen komisch, aber auch ein bisschen süß. Ich rieche so gerne an dir und an deinem Mund und deiner Haut. Ich habe mich so sehr an diesen Geruch gewöhnt und er verursacht so viel in mir, dass ich danach immer kurz durcheinander bin. Ich will dich in mich reindrücken und nie wieder loslassen und da ist dieses Gefühl von etwas Vertrautem (Aber was, wir sind doch so weit weg?)
Ich will dich berühren und küssen und mit dir schlafen. Uns trennt so viel und es ist verrückt was mein Hirn und mein Körper auslösen, wenn ich dich neben mir liegen habe. Zwischenzeitlich musste ich mich fragen, ob ich nicht schlichtweg wahnsinnig geworden bin? Ob all der Wahnsinn meines Lebens mich nun endgültig zermürbt hat und mein Hirn sich an alles klammert, was nur halbwahnsinnig erscheint? Aber dann sehe ich deine Hände und wie sie mich anfassen und wie manchmal das Licht in deine braunen Augen fällt und dass ich vorher blauen Augen immer verfallen bin, aber fuck, deine Augen werden so leuchtend-braun-karamellig, mit dieser beschissenen Sonne dadrin und du grinst mich an, mit deinem scheiß Blend-a-met-Lächeln und ich kriege Gänsehaut, ich muss meinen Verstand verloren haben, meinen fucking Verstand. Ist das Biologie, oder was ist das, was mit mir passiert? Warum kannst du so gut küssen und warum funktioniert das so gut mit uns und warum riechst du so? Ich sehe deine Hände auf meinem Bauch und deine Augen wie sie mich angucken. (Extase)
Alles was dich an dir stört, stört mich nicht.
Würd dir gern Liebesbriefe schreiben (und welche zurückbekommen) und mir wünschen, dass du mich auch so gerne riechst, anfasst, meine blauen Augen dich an den Ozean erinnern, oder an irgendeinen anderen kitschigen Scheiß (dabei bist du immer braunen verfallen). Würde mir wünschen, dass du mir sagst wie schön ich bin (morgens und mittags und abends) und dass ich das bin was du dir vorgestellt hast. Dass du magst was ich anziehe und wie ich es anziehe. Damit ich mich sicher fühle. Denn ich fühle mich nicht sicher.
Ich hab ein paar Mal neben dir gelegen und dir sagen wollen, dass ich dich liebe. Und mich danach geschämt, weil du mich nicht liebst. Dabei dürfte man das nach einer so langen Zeit schon zueinander sagen, oder? Und das Gefühl von Scham.. Es hat mich daran erinnert was wir sind. Ein bisschen alles, aber vor allem viel nichts.
Ich wünschte, du würdest neben mir Sonntags liegen bleiben und mich dann der Welt vorstellen wollen. Ich wünschte du würdest überhaupt mal das Bedürfnis haben mich wem vorzustellen. Ich wünschte, du würdest mir Sicherheit geben. Ich wünschte, du würdest mal ne Verabredung absagen, weil du lieber Zeit mit mir verbringen willst. Ich wünschte, du hättest deine Datingapps gelöscht. Dass du mich mitplanst und es dich mit Glück erfüllt, dass ich Teil deines Lebens bin. Dass du nicht so egozentrisch auf dein Leben beharrst, sondern dich auf meins einlässt (Meins ist auch schön). Dass wir zusammen Dinge unternehmen und du Dinge tust, die nur ich auch mal gerne mache. Dass du mich einfach mitdenkst und Dinge spezifisch mit mir tun möchtest. Sowas wie: Heute ist ein schöner Tag, ich möchte ihn mit dir verbringen. Aber hm, eigentlich kann ich nicht mal abends ohne Kopfhörer was zum einschlafen hören.
Dir ist das alles zu viel. Mir ist das alles zu wenig.
Ich wünschte, du würdest wissen können wie schön das Leben mit mir wäre. Denn es wäre schön. Denn ich denke mit. Denn ich kann für dich kochen und dich nach einem langen Tag in den Arm nehmen (und ich hoffe, das tust du dann auch). Ich kann deine Spülmaschine ausräumen und Staub putzen und am Wochenende mit dir Fahrrad fahren (auch wenn ich langsam bin). Vielleicht kannst du mit mir Fotos machen und mein neues Objektiv ausprobieren und mir sagen, wie du meine Ideen findest. Wir könnten bei deinen Eltern Kuchen essen und ich zeige dir meine Heimatländer. Ich würde gerne mit dir in einem Zelt schlafen und irgendwo in einer fremden Stadt sitzen und einen Kaffee trinken mit dir, in der Sonne. Würd gern im Sommer auf deinem Balkon sitzen mit einem Buch und du neben mir, auch mit einem Buch und zwischendurch lächeln wir uns blöd an, weil alles einfach so verfickt schön ist.
(Dieser Abschnitt tat sehr weh, denn es sind alles nur Hirngespinste.)
Ich möchte (falls das je passiert), dass meine Kinder sehen wie sehr ich liebe und geliebt werde. Dass ich, wenn ich irgendwo reinkomme, geküsst werde. Du hast dich gestern über deinen Freund aufgeregt, sie hätten sich ständig geküsst und da wären 30 Fotos nur von der Verlobung an den Wänden. Und ich finde 30 Fotos auch übertrieben. Aber ich möchte so geliebt werden.
Als wir uns kennengelernt haben, war alles verrückt. Und aufregend. Wie es eben immer ist, nur hier noch mehr verrückt. "Ich hab was mit dir gemacht" und ich liebte es, dass ich das tun konnte. Ich wünschte so sehr wir wären da noch. Ich wäre dort gerne geblieben. Und ich glaube, das kann man auch. Zwei Monate später war ich richtig in dich verliebt. Und du verwirrt.
Und da war so viel. B. und F. und N. und nicht zu vergessen A. Dieses ganze Thema hat mich wochenlang zermürbt. Du hast so lange an alldem festgehalten. (Hast du dasselbe mit ihr gemacht, wie mit mir?)
Deine Selbstzweifel und unsere Reibungen, konnten das in-der-Küche-tanzen und immer Sex haben und unser Lachen und unsere Gespräche manchmal und manchmal auch oft, nicht mehr ausgleichen.
Ich wünschte wir wären da geblieben. Wir wären eine unfassbar niedliche Liebesgeschichte geworden.
Aber stattdessen fragst du mich heute "was ich dir manchmal sagen will" und ich frage mich, ob ich die einzige Person bin von uns Zweien, die das alles realistisch betrachtet... Unser Weg wird enden. Weißt du das nicht? Und ich möchte dir diese Endlichkeit bewusst machen. Deswegen hab ich so wahnsinnig krasse Schwankungen in meinen Launen. Weil ich mit dir Sex habe und merke wie nah ich dir bin und du morgens aufstehst und mich küsst, um dich dann mit wem anders zu treffen, irgendwas zu planen, mit allen irgendwie, außer mir.
Natürlich muss ich weinen, wenn ich daran denke, dass du mit einer anderen Frau durch die Küche tanzt. Aber was soll ich tun? Ich werde es nicht sein. Und diese Erkenntnis führt zu Häme (wie du es genannt hast) und zu Verletzungen und zu widersprüchlichem Verhalten und zu noch mehr Reibung. Ich werde es nicht sein. Das weiß ich. Das spüre ich. Ich möchte es grad auch nicht mehr sein, aber vor allem werde ich es einfach nicht sein. Es tut so richtig, richtig, richtig weh. Unsere Wege haben sich gekreuzt und wir werden beide nicht mehr an den gleichen Punkt kommen.
Was ich hoffe: Dass ich dir wenigstens fehlen werde. Und manchmal auch: Hoffentlich sehr.
(Ich weine grad. Sehr.)
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mission-madeira · 11 months
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Tag 1: Nadine ist deutscher als deutsch
Um 7Uhr klingelt Tim's Wecker. Er hat natürlich noch nicht gepackt, was Nadine ein wenig stresst.
Viel Puffer einplanen ist angesagt, weil wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Nürnberg an den Flughafen fahren. Nadine traut dem System nicht.
Tim packt seinen Handgepäckskoffer, darf 10kg haben und hat nur 9kg. Nadine darf 20kg haben, hat 20kg und kann es nicht verstehen, wie das sein kann. Sie hat doch nur das wichtigste dabei.
Eine Stunde entspannen vor Abfahrt ist dann auch noch drin.
Nachdem wir unsere 7 Sachen gepackt haben, machen wir uns abfahrbereit. Die Idee ist es mit dem Auto nach Mühlacker und von dort mit den Regionalzügen nach Nürnberg.
Seit ein paar Tagen läuft bei uns der Abfluss in der Küche nicht richtig ab. Kurz vor Aufbruch fällt Nadine auf, dass das Waschbecken vollläuft, sobald die Spülmaschine abpumpt. Das mindert ihre Nervosität nicht. Das wird dann eine Aufgabe für nach unserer Rückkehr.
Ab Mühlacker läuft alles reibungslos bis Nürnberg. Einige Malle- Ballermann Leute sind in den Zügen, was die Dauer der Fahrt kürzer erscheinen lässt - für Entertainment ist gesorgt.
Am Hauptbahnhof angekommen, werden wir von der Menschenmasse und dem doch sehr hohen Anteil an alkohisierten Menschen überrumpelt. Schnell weg hier - wir haben uns ein Ramen Laden ausgesucht, in dem wir gerne speisen möchten.
Herausforderungen ist allerdings das Gewitter, das draußen auf uns wartet. Wir haben zwar Regenjacken dabei, allerdings keinen Regenschirm, der uns etwas trockener halten würde. Wir beobachten das Geschehen und überwinden uns nach ca. 10 Minuten die 4 Minuten durch den strömenden Regen anzugehen.
Dort angekommen, bekommen wir einen süßen Platz direkt an der Bar und sind von dem Gyozas sehr überzeugt. Unser Ramen lassen wir uns dann auch schmecken und sind nun immer mehr im Urlaubsmodus angekommen.
Es geht zurück Richtung Hauptbahnhof und die letzte Etappe ist die Fahrt zum Flughafen. Nach 15 Minuten Fahrt sind wir am Flughafen und müssen
mal wieder feststellen, wir sind viel zu früh. Nadine beruhigt das und kann es zur gleichen Zeit nicht fassen, dass sie auf einem europäischen Flug 3h vorher am Flughafen ist. Ganz klares Fazit: Nadine ist deutscher als Deutsch und Tim ist die Ruhe in sich selbst.
Tim bettelt darum auf die Terrasse zu gehen und einen Abflug anzuschauen. Er ist halber Pilot und erzählt Nadine sehr detailliert welche Schritte nun noch erfolgen bevor der Flieger starten kann.
Vor der Sicherheitskontrolle treffen wir noch auf 3 Chilenen und einen Argentinier, die für ein Jahr in Deutschland arbeiten, weil man in Deutschland so viel verdient, dass sie sich einiges auf die Seite legen können. Nach ein paar netten Unterhaltungen geht es durch die Sicherheitskontrolle und ab in den Flieger.
Nach 4,5 nicht ganz so kurzweiligen Stunden erreichen wir Madeira. Eigentlich wollten wir zum AirBnB laufen, aber nachdem uns Google über die Flugbahn geleitet hätte, entscheiden wir uns doch für ein Taxi.
Um 1:15 Uhr portugiesischer Zeit, sprich' 2:15 Uhr fallen wir tot ins Bett.
Erkenntnisse des Tages:
1. Die Gruppe ist so nervös und angespannt, wie der nervöseste und angespannteste der Gruppe.
2. Malle Passagiere müssen super anstrengend sein für die Boarding-Crew.
3. Ramen 🍜 isst man zu selten.
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undsowiesogenau · 2 years
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Indirektes Licht
Die Qualität meiner eher unkonzentriert verfassten Kurzeinträge der vergangenen Tage frustriert mich schon im Moment des Veröffentlichens. Allerdings veröffentliche ich sie trotzdem. Ich sehe sie als Hingeschmiertes in einem ansonsten ordentlicher geführten Heft, wobei im Rückblick zumindest für mich auch eine Erkenntnis darin bestehen wird, dass die geschmierten Tage gefüllt waren von Menschen, Gesprächen und Gedanken, die mir wichtiger erschienen als das beinahe gleichzeitige Schreiben darüber. Nichts notieren wäre keine Alternative, und die Notizen müssen für mich auch dort stehen, wo die anderen sind, damit ich sie alle an einem Ort finde.
Gestern im Schloss war ich neben einem Verleger platziert worden, der dem Protagonisten in Martin Mosebachs neuem Roman »Taube und Wildente« in verblüffenden Details ähnelte – wobei ich den Protagonisten, Ruprecht Dalandt, bisher nur aus der Buchbesprechung kenne, die heute in der Zeitung stand. Mein Dalandt war, so wie Mosebachs, also Verleger, verheiratet mit einer kunstsinnigen Frau, Besitzer eines alten Hauses in Frankreich. Wir stritten sogleich über Freiheit. Denn er verdächtigte mich, ich sei die Autorin eines Zeitungskommentars pro Tempolimit gewesen, über den er sich erregt hatte. Den hatte ich zwar nicht geschrieben, vertrat aber die darin geäußerte Position. Für Dalandt war Freiheit, sehr schnell zu fahren, wenn er wollte. Das reinste Gefühl von Freiheit empfand er auf seinem Grundstück in der Normandie, in der Allee der Bäume, die er dort gepflanzt hatte. Würde ein Fremder dort eindringen, in sein Haus, das er in vielen Jahren mühevoller Arbeit restauriert hatte, würde er, Dalandt, den Eindringling ohne zu zögern töten. Nun gut.
Tags davor hatte ich den Gärtner am Hang des Parnass getroffen. Er sprach: »Bescheidenheit ist Mut.« Später war die Frage, ob ein Bäcker, der Brot nach alter Väter Sitte buk, sich dafür interessieren sollte oder überhaupt durfte, dass Menschen in die Backshops seiner Stadt strebten, um Brot genannte Waren zu kaufen, oder ob es ihn bloß kümmern musste, dass sein Brot so gut wurde wie eh und je. Ich nannte dem Gärtner die Frage, die mich zur Zeit am meisten beschäftigt, und er sagte, das sei eine sensationell gute Frage. Eine Antwort hatten wir beide nicht.
Dann die Frankfurter Wohnung: Sie ist bescheiden, eigentlich sogar ärmlich, eingerichtet im Stile orientalischer Migranten mit wenig Geld und kaum Freizeit. Kein Ess- oder Schreibtisch, dafür ein gigantischer Fernseher, der kein TV-Programm sendet, sondern Zugang zu Netflix bietet, wobei dort dem Zuschauer angezeigt wird, dass die Nutzungsgebühr bitte bald gezahlt werden möge, sonst werde der Zugang gesperrt. Bodenlange Spitzengardinen, hellrosa Bettwäsche, ein gigantischer Sandwichmaker in der Küche, aber keine Spülmaschine. Gläser mit Griff, für Tee, keine Lampen für indirektes Licht außer jener an der Dunstabzugshaube. Mir kommt es exotisch vor, dort zu wohnen, dort nachts mit dem Taxi vorzufahren, von dort zur Arbeit zu gehen. Müsste ich dort bleiben, wollte ich nicht.
Und die Eltern: Die Welt ist für sie aus den Fugen, zu viel Krieg, die Jungen auf Abwegen, Sicherheit bieten Natur, Essen, leicht verdauliche Nachrichten und die Erinnerung. Man müsste einen Fragebogen entwickeln, mit dem man sich selbst testen könnte auf geistige Beweglichkeit: Denken Sie öfter, dass neue Erfindungen Firlefanz sind? Haben Sie den Eindruck, die Politiker hörten zu wenig auf die Erfahrung der Älteren? Gibt es Menschen unter vierzig, die nicht zu Ihrer Familie zählen und die Sie mögen? Reden Sie öfter und lieber über Ihre Sorgen, die Sie als Kind hatten, als über Ihre Sorgen heute? Und so weiter. Wer mindestens sechzehn von zwanzig Fragen bejaht, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit alt. Ich würde den Fragebogen dann einmal pro Jahr ausfüllen und auf diesem Wege erfahren, wann es so weit ist. Oder das Ausfüllen irgendwann vergessen.
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mutterherzgedanke · 1 year
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Zwei Seiten
„Du hast bestimmt den Haushalt gemacht, während sie weg waren.“ -Nein, ich hatte einfach mal etwas Zeit für mich.
Immer wieder werde ich dafür verurteilt das ich etwas nicht mache, - oder eben halt doch. Noch nie wurde mein Leben so beobachtet und kritisiert - wie, seitdem ich Mutter bin.
Mein Partner - der insgesamt 2 1/2 Tage Auszeit für sich hatte, letzte Woche, wurde jedoch nie gefragt ob er den Haushalt gemacht hat. Im Gegenteil - Spülmaschine nicht eingeräumt, Wohnzimmer immer noch unordentlich, Wäsche nicht gemacht oder gar runter gebracht. Er hatte einfach Zeit für sich.
Und ich? Diejenige die Kinderfrei - 5 Stunden, davon 3 mit Besuch (natürlich mit Kind) hatte, hat ja hoffentlich den Haushalt gemacht.
Hallo, - ich bin 27 Jahre alt und Mutter einer bald zweijährigen, und falls du hier auftauchen solltest - das wird mein Blog um Dampf abzulassen, und eventuell die Seiten des Mutterseins aufzuzeigen, die keiner sieht.
Ich bin oft einsam, gekränkt und hoffnungslos traurig - seitdem ich alles mögliche sein muss und nichts was ich mache ist für Aussenstehende perfekt. Und plötzlich „muss“ ich so viel - und vielleicht sollte ich nichts davon an mich ran lassen, - aber ich tue es, immer wieder.
Willkommen in meinen Saveplace.
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