Tumgik
#mit schmutzigen händen
fettereise · 8 months
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Hue! (9.9.-12.9.)
Der Bus nach Hue, den unsere letzte Gastgeberin uns bucht und der ca. 23€ pP kostet, fährt um 19 Uhr los und soll laut ihrer Angabe um 7 Uhr am 9.9. in Hue ankommen. Es handelt sich um einen Premium Schlafbus, in dem 20 Leute in eigenen Kabinen mit Vorhang, Kissen, Decke, eigenem Licht und Fernseher und Klimaanlage unterkommen. Tatsächlich ist es ziemlich kalt, aber einigermaßen komfortabel. Um 20 Uhr hält der Bus nochmal an einer Art Ratsstätte zum Abendessen, und hier erreiche ich das erste Mal meine Ekelgrenze - das Essen sieht ganz ok aus, dafür ist die "Damentoilette" nur eine geflieste Rinne mit erhöhten Abstellern für die Füße, wo 15 Frauen nebeneinander hocken können. Es ist heiß und feucht und stinkt bestialisch und es gibt natürlich weder Papier noch Seife. Bewaffnet mit Desinfektionsmittel und Taschentüchern überstehe ich auch diesen weniger glamourösen Ausflug und schwöre mir, dass ich bis zum nächsten Hotel anhalten kann. Die Fotos dieses Abstechers erspare ich euch mal.
Der Bus macht ungefähr 30 Minuten Pause: Am Kennzeichen steckt in einem extra dafür vorhergesehenen Halter ein Räucherstäbchen, und als es abgebrannt ist, geht es weiter.
Ich mache es mir in meiner Koje so gemütlich wie möglich und kriege sogar ein wenig Schlaf, obwohl der Fahrer wie alle hier ziemlich ruckartig fährt uns fast durchgehend hupt.
Um 5:40 Uhr findet die Ruhe ein jähes Ende. Im Halbschlaf höre ich durch meine Ohropax dumpf, wie der Busfahrer meinen Namen ruft. Wir sind da und müssen aussteigen, der Bus will weiter!
In meiner ganzen Koje liegen Sachen verstreut (Essen, warme Klamotten wegen der Klimaanlage, Wasser, meine Schuhe, irgendwo meine Brille, Handy und Kopfhörer), ich habe eine Schlafbrille auf und meine Haare sehen aus wie ein Vogelnest. Mein Puls schießt panisch in die Höhe, ich alarmiere Torben und wir raffen in einer Minute alles zusammen. Mit vollen Händen und maximal kalt erwischt stehe ich auf Socken um 5:45 Uhr in einer komplett fremden Stadt auf dem schmutzigen Gehweg. Nach der Arktiskälte der Klimaanlage trifft mich die schwüle Wärme extrem, meine Haare kleben, meine Brille rutscht und beschlägt, ich hab alle Hände voll und wo ist eigentlich mein großer Rucksack und meine Wertsachen? Ich brauche eine Weile, um mich zu sortieren. Währenddessen werden wir bereits von mehreren Männern umringt und bedrängt, die uns fahren wollen und tausend Fragen stellen. Ich ignoriere alles und finde unser Hotel auf Maps, und da es nicht weit ist, laufen wir los. Dort angekommen müssen wir eine halbe Stunde bis zur Öffnung der Rezeption warten, dürfen dann aber schon um 7 (!) ins Zimmer einchecken. Wir gehen duschen und schlafen nochmal ein bisschen.
Nachmittags steht dann in der ehemaligen Kaiserstadt Hue Sightseeing auf dem Programm: Wir besichtigen die Zitadelle (sehr weitläufig, Eintritt ziemlich teuer, nicht sehr sauber, nicht super krass beeindruckend, 6/10), was bereits sehr viel Zeit beansprucht, und verbrauchen die übrige Zeit für den Fußweg dorthin und zurück. Hue wirkt durch breite, gut ausgebaute und vergleichsweise saubere Straßen sowie Ampeln, die zu 70% Berücksichtigung finden, etwas europäischer als die anderen Städte. Das gilt allerdings auf keinen Fall für den Dong-Ba-Markt, einen typisch asiatischen Straßenmarkt: Hier stapeln sich Lebensmittel aller Art ungekühlt und häufig auf dem Boden bei weit über 30 Grad am Rande der Straße und in einer Markthalle. Torbens empfindliche Nase und unser beider Temperaturempfinden erlauben uns hier nur einen kurzen Aufenthalt.
Die nächsten Tage lassen wir vergleichsweise ruhig angehen, denn Torben hat sich leider ziemlich erkältet. Wir mieten einen Roller und besichtigen das Mausoleum des ehemaligen Herrschers Tu Doc und eine weitere Pagode. Außerdem machen wir einen Abstecher zu einem vor 10 Jahren stillgelegten Wasserpark, den die Natur zurückerobert - eine gute Kulisse für einen Horrorfilm! Und natürlich essen und trinken wir gut und günstig, z.B. vietnamesisch zubereiteten Fisch und Scampi bei Madam Thu oder salted coffee im Thanh Café.
Am Dienstag, unserem letzten Tag hier, bin ich alleine unterwegs, da Torben im Bett bleiben muss. Ich trinke Kaffee und frischen Saft und lese dabei im Reiseführer, lasse mich durch die abgelegeneren Straßen treiben und beobachte das einfache Leben der Vietnamesen: Ein älterer Mann, der barfuß und nur mit einer Schere einem anderen am Straßenrand die Haare schneidet, Baustellenarbeiter in Flip Flops und kurzer Hose an einer Brücke, Kinder, die eine Dose durch die Gegend kicken, ein kleines Mädchen, das mir (natürlich ohne Helm) vom Mitfahrersitz eines Mofas fröhlich zuwinkt. So entschleunigt und einfach ist auch schön.
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nitrilhandschuhe · 6 months
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https://nitrilhandschuhe.ch/blog/medizinische-handschuhe-geschichte/
Ärztliche Handschuhe: Eine Geschichte des Schutzes und der Hygiene
Die Frühen Tage der ärztin Handschuhe Geschichte
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Ärztin Handschuhe Geschichte ist eine faszinierende Reise, die von den Anfängen der Medizin bis zur heutigen modernen Gesundheitsversorgung reicht. Der Einsatz von Handschuhen in der Medizin geht auf das 19. Jahrhundert zurück, als die medizinische Praxis noch von vielen Herausforderungen geprägt war. Zu dieser Zeit wurden Operationen oft unter schmutzigen Bedingungen durchgeführt, und die Übertragung von Infektionen war weit verbreitet. Die Einführung von Handschuhen war ein bedeutender Schritt in Richtung Hygiene und Patientenschutz.
Die Bedeutung von Sterilität und Hygiene
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Vor der Einführung ärztin Handschuhe Geschichte war die Idee der Sterilität im Operationssaal nahezu unbekannt. Chirurgen arbeiteten oft ohne Handschuhe und manchmal sogar mit ungewaschenen Händen. Dies führte zu einer hohen Rate postoperativer Infektionen und einem erheblichen Risiko für die Patienten. Die Pionierarbeit von Ärzten wie William Halsted, der Ende des 19. Jahrhunderts Gummihandschuhe in der Chirurgie einführte, revolutionierte die Medizin. Die Verwendung von sterilisierten Handschuhen wurde schnell zur Norm, was zu einer erheblichen Verringerung von Infektionen und einer verbesserten Patientenversorgung führte.
Die Bedeutung von Handschuhen in der ärztlichen Praxis erstreckt sich jedoch über die Operation hinaus. Sie sind auch in der allgemeinen Patientenversorgung von entscheidender Bedeutung, um den Kontakt mit Körperflüssigkeiten und potenziell infektiösen Materialien zu minimieren. Heute sind ärztliche Handschuhe aus verschiedenen Materialien wie Latex, Nitril und Vinyl erhältlich und werden in nahezu allen medizinischen Bereichen eingesetzt.
Die Geschichte ärztlicher Handschuhe ist eine Geschichte des Fortschritts in der Medizin und des Schutzes von Patienten und Ärzten. Sie symbolisieren den Wandel von unhygienischen Praktiken hin zu strengen Hygienestandards, die heute in der modernen Gesundheitsversorgung gelten. Die Entwicklung und Verbreitung ärztlicher Handschuhe sind ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Medizin und haben dazu beigetragen, das Vertrauen der Patienten in die ärztliche Versorgung zu stärken.
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popcorninspace · 7 months
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Kinktober 2023 - Prompt 04: Teratophilia
Da in unseren Geschichten nicht selten ausgeprägte Unterschiede in der Größe und Statur der Protagonisten eine Rolle spielen, möchten wir ausdrücklich betonen, dass alle Charaktere volljährig sind und alle Handlungen einvernehmlich ablaufen. Darüber hinaus sind alle Charaktere fiktiv und haben keinerlei Verbindung zu realen Personen oder Gegebenheiten.
Inhaltswarnungen: #teratophilia, #interspecies romance
. : Planet Arthormis, Tiefe Wildnis : .
Der Regen der Nacht hatte aufgehört und die steigende Hitze des Tages ließ die großen Fiederblätter dampfen. Traumlos beobachtete wie die Feuchtigkeit von den dicken, glänzenden Blattoberflächen aufstieg, bis sie in feinen Nebeltröpfchen in der Luft hing. Es roch nach Wasser, nach modriger Erde und nach dem süßen Duft der gelben Blütentrauben, die schwer vor Nässe die dünnen Stiele hinunter bogen. Ihr klebriger Blütenstaub bildete dicke, bräunliche Klumpen an den überlangen Staubblättern. Traumlos beobachtete einen Tropfen, der sich am Ende der Blütentraube sammelte und träge hinunter fiel.
Er landete auf seinem Knie. Müßig schnippte Traumlos ihn fort, obwohl sein Fell ohnehin gänzlich durchnässt war. Der nächtliche Regenguss hatte auch vor ihm nicht Halt gemacht, obwohl der Körper Rauchs den größten Teil der Nässe abgefangen hatte.
Traumlos hob den Blick.
Der große Warg lag unweit von ihm entfernt ausgestreckt auf dem feuchten Gras. Er schlief, nachdem er von der Jagd zurück gekehrt war. Das Rudel hatte sich längst verstreut und war in die tiefen Schatten des Urwaldes verschwunden.
Nur Traumlos war geblieben. Unter dem dichten Dach aus Blattwerk und Ranken, das sich am Rande der Lichtung erhob. Er lehnte mit dem Rücken gegen einem der morschen Baumstämme, während er langsam die Beine anzog. Traumlos’ Hufe gruben sich in den weichen Boden, der nahe des morschen Baumstumpfes aus altem Laub bestand. Einige Pilze schoben sich zwischen den modrigen Blättern heraus. Ihre bleichen Schirme begannen sich erst zu entfalten und an ihren Rändern reihten sich Ketten aus winzigen Tropfen auf. Sie reflektierten glitzernd die Sonnenstrahlen die auch den großen, grauen Körper auf der Lichtung wärmten.
Traumlos betrachtete Rauch stumm.
Er konnte den Atem sehen, der den mächtigen Brustkorb langsam und gleichmäßig anhob. Rippen und Muskeln zeichneten sich unter dem kurzen Fell ab. An der Flanke klebte etwas Dunkles, von dem Traumlos annahm, dass es Blut sein musste.
Rauch hatte Beute gerissen. Sein ganzes Maul hatte rot geglänzt, als er zufrieden zurückkehrte. Traumlos hatte das Blut in Rauchs Atem gerochen, als er ihn begrüßte. Er schmeckte es auf den Lippen und in seinem Rachen, kaum dass die lange Zunge des Wargen sich genüsslich in seinen Mund schob.
Nun schlief Rauch. Traumlos konnte das gelegentliche Zucken der überlangen Ohren sehen, die taumelnde Insekten verscheuchten, wenn sie sich zu nah an den Kopf des Wargen verirrten.
Traumlos ließ den Blick über den ausgestreckten Körper gleiten, dessen Ausmaße ihn auch nach vielen Wochen noch erstaunten. Rauch war weiter gewachsen, seitdem sie sich das erste Mal begegnet waren.
Stumm fuhr Traumlos sich mit den Händen durch das Haar. Er hatte versucht es zu kämmen, doch der Knoten wurde er kaum noch Herr. Auch eingeflochten spürte er, dass die langen Strähnen sich wieder miteinander verwoben. Müßig zog er ein kleines, faseriges Pflanzenstück zwischen den weißen Strähnen heraus, als er es unter seinen Fingerspitzen aufspürte. Traumlos nahm an, dass sich noch mehr Blattwerk und die Reste von Blütenpollen darin befanden, doch er gab auf danach zu tasten. Die Rinde in seinem Rücken fühlte sich sich schmierig an und Traumlos vermutete, dass auch sie ihre schmutzigen Spuren auf dem dünnen Fell und in dem langen Haar hinterließ.
Daran konnte er nichts ändern.
Vorsichtig streckte er die Beine aus, ehe er sich bemüht leise aufrichtete.
Traumlos wollte den schlafenden Warg nicht wecken.
Daher blieb er zunächst stehen, während er sich ein wenig streckte, um die Taubheit aus seinen Gliedmaßen zu vertreiben. Seine Muskeln schmerzten und jede Bewegung erinnerte ihn daran, wie wund und geschwollen sein Unterleib war. Das kühle Wasser, mit dem er sich wusch, brannte und der süße Schmerz mischte sich mit der Gewissheit, dass er vergehen würde. Die kleinen Kratzer und Schrammen auf seiner Haut spannten, kaum dass Traumlos sich dehnte. Auch sie heilten. Das taten sie immer.
Kribbelnd schoss das Blut zurück in seine Muskeln. Traumlos verharrte einen Augenblick, nahe des Baumstumpfs, während er darauf wartete, dass das Prickeln nachließ.
Während das Rudel jagte, blieb ihm meist nichts anderes übrig als zu warten. Stundenlang. Wenn keiner der kleineren Gefährten Rauchs bei ihm zurückblieb, dann harrte Traumlos auf einem der Bäume aus. Weit oberhalb des Bodens.
Auch dieses Mal hatte Rauch ihn mühelos herauf gehoben. Dann war er gegangen. Und Traumlos hatte sich die Zeit damit vertrieben die Insekten zu zählen, die er sah.
Dreiundfünfzig. Ohne die lackschwarzen Ameisen, deren purpurfarbene Warnstreifen am Hinterleib Traumlos verrieten, dass er die fingerlangen Insekten nicht bei ihrer Arbeit stören sollte.
Er hatte sie nicht behelligt und die wehrhaften Insekten waren in langen Kolonnen über einen Ast unterhalb marschiert, um die faulenden Überreste eines größeren Tieres in ihren entfernten Bau zu transportieren.
Langsam löste Traumlos sich aus dem Schatten des Farns, deren nasse Blätter er streifte. Mit einer Hand zog er den notdürftigen Lendenschurz zurecht, der von seinen Waffenhalterungen und der robusten Kleidung übrig geblieben war. Der klamme Stoff erfüllte keinen Zweck mehr, außer Traumlos’ Blöße zu bedecken.
Grelles Sonnenlicht blendete ihn einen Augenblick und Traumlos blieb blinzelnd stehen. Die unwirtliche Wildnis, in die Rauch ihn gebracht hatte, kleidete sich fast überall in tiefe Schatten. Die Wälder waren so dicht, dass das Tageslicht den Boden an vielen Stellen kaum erreichte und die meiste Zeit über bewegte Traumlos sich in dem düsteren Dämmerlicht, das zwischen dem feuchten Boden und den dicht stehenden Farnen herrschte. Nur die Lichtungen, die inmitten des Waldes geschlagen worden waren, ließen das helle Tageslicht bis an den Boden dringen.
Inmitten des Waldes waren sie unter natürlichen Bedingungen entstanden. Anders als die gerodeten Flächen, die tief in der Wildnis die massiven Forschungsanlagen verbargen, deren Zweck nirgendwo verzeichnet war. Traumlos wusste, dass sich unweit von der Lichtung ein solcher Komplex befand. Eine geduckte, schwer gesicherte Gebäudeansammlung, in deren Schatten sich Humanoide bewegten. Auf Pistenraupen und in bewaffneten Einheiten. Traumlos hatte sie beobachtet, dicht an den Körper von Rauch gelehnt. Dann hatte der Warg ihn wieder mitgenommen, bis die Dunkelheit des Waldes sie vor den Forschern und dem Militär verbarg.
Der Komplex lag nicht weit entfernt.
Unweit für den riesigen Wargen. Endlos weit entfernt für Traumlos.
Traumlos starrte Rauch an, ehe er langsam auf ihn zuging.
Seine gespaltenen Hufe erzeugten kaum ein Geräusch in dem feuchten Gras. Dennoch wunderte es ihn, dass der große Warg nicht reagierte. Das Gehör Rauchs war besser als das aller Humanoiden, die Traumlos kannte.
Insekten sprangen davon und ein Netz zerriss an seinem Schienenbein, ehe er nahe des ausgestreckten Leibes stehen blieb. Traumlos spürte die Nässe, mit der sich die Quaste an seinem Schweif vollsog ebenso wie das Wasser in dem Behang an seinen Fesseln. Warmer Wasserdampf stieg von der nassen Wiese auf und brachte den Duft winziger Blüten mit sich.
Er mischte sich mit dem schweren Geruch, den Rauch ausdünstete. Der Warg roch nach Fell und nach Blut. Ein bisschen nach Erde und nach einer schwer fassbaren Würze, die Traumlos an die Wildnis selbst erinnerte.
Vorsichtig näherte er sich Rauch und trat zwischen die ausgestreckten Läufe bis an den Bauch des mächtigen Körpers heran.
Aus der Nähe konnte er die schweren Atemzüge hören. Traumlos sah zu dem Kopf Rauchs hinüber. Die vier Augen des Wargs waren geschlossen, die Lefzen ungewohnt weich und entspannt. Traumlos erahnte das Gebiss unter der beweglichen Haut, während er den Blick über den schweren Schädel mit seinem lang gezogenen Kiefer wandern ließ. Rotes Blut hing an dem grauen Haar und ein einzelner Falter taumelte über den zuckenden Ohren.
Unwillkürlich lächelte Traumlos. Das Insekt geriet ins Trudeln, berührte die empfindsamen Ohrmuscheln erneut und wurde von der ruckartigen Bewegung in die Höhe geschleudert. Rauch schnaufte, doch er wachte nicht auf.
Hinter den Augenlidern sah Traumlos kleine Bewegungen. Rauch schien zu träumen.
Von der Jagd oder von seinem Leben im Labor. Vielleicht von seinem Bruder. Oder von der letzten Nacht, die sie gemeinsam verbracht hatten und an die Traumlos der wunde Schmerz zwischen seinen Schenkeln süß erinnerte.
Zaghaft trat Traumlos näher an den Warg heran. Eine angenehme Wärme ging von seinem Leib aus. Trockener als die feuchte Luft, die sie umgab. Als Traumlos sich nahe der vorderen Läufe neben dem Brustkorb Rauchs sinken ließ, spürte er das Zittern des großen Körpers durch das graue Fell. Es kitzelte an seinem Rücken. Die Muskeln über den langen Rippenbögen spannten sich an und die gebogenen Klauen an den fingerartig ausgeprägten Pranken gruben sich in das weiche Erdreich.
Traumlos hob den Kopf. Doch Rauch bewegte sich nicht wieder. Nur ein lang gezogener Atemstoß ging wie ein Seufzen durch den Warg.
Traumlos runzelte die Stirn. Vorsichtig ließ er sich gegen den tiefen Brustkorb sinken. Das grobe Fell kitzelte an seinem nackten Oberkörper. Das hauchfeine Haar, welches seinen eigenen Leib überzog bildete keinen Schutz vor dem Regen, der Hitze oder dem gelegentlichen Wind. Rauchs Pelz indes bot dem Wasser keine Angriffsfläche. Der Regen hatte lange, schwarze Linien hineingegraben, doch er schaffte es nicht das dichte Fell zu durchnässen. Im Schein der Sonne glänzte es wie Granit. Es war so blass und grau wie der Rauch eines großen Feuers.
Traumlos bettete die Wange an dem warmen Leib und sah über die Schulter des Wargen zu dessen Kopf.
Es war unwahrscheinlich, dass Rauch dies nicht bemerkte. Es gab wenig, was dem Jäger entging und nichts, was sich ihm unbemerkt auf kurze Distanz nähern konnte.
Traumlos hatte diese Erfahrung selbst gemacht. Die blutigen Bilder der zerstörten Vorderläufe des Wargen, die sich rasant regenerierten und Traumlos’ eigene fruchtlose Flucht durch den feindlichen Urwald, würden für immer in seinem Gedächtnis bleiben. Bedrückende Erinnerungen an eine Welt außerhalb der Wildnis. Eine Welt aus Stahl, Beton und Abfall. Erinnerungen an eine Jagd auf ein Monster.
Das Zucken der Ohren hatte aufgehört. Traumlos sah unter halb geschlossenen Lidern über Rauchs Schulter hinweg. Die Atmung des Wargen ging schwer, aber sie wurde schneller und der dumpfe Herzschlag Rauchs pochte laut und stetig an Traumlos Wange. Er hörte ihn. Er sah ihn beinahe unter der festen Haut.
Rauch stellte sich schlafend. Aber er wusste, dass er nicht länger alleine dalag.
Traumlos lächelte, aber er schwieg.
Dann schloss er die Augen und atmete mit einem zufriedenen Schaudern den schweren Geruch nach Tier und Wildnis ein.#
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Carlo legte die Bilder auf den Tisch. „Warte“, bat Malon. „Wir sollten das gleich für unsere Freunde aufzeichnen, nicht, dass wir alles hinterher aus dem Gedächtnis erzählen müssen.“ Anja fuhr sich durch Haar, was dadurch verwuschelt aussah, Herr Rosenthal starrte sie an und sagte: „Liebes, schau, Frau Holm sieht aus wie die liebreizende Isabella Bretoni. Weißt Du noch, wie sie immer den ersten Dienstag im Monat, zum Kaffeetrinken bei uns war? Wie sehr wir ihre Geschichten liebten?“ „Ich sagte es bereits unten vorm Haus mein Lieber“, tadelte sie ihn sanft. „Du warst anscheinend wieder mit deinen Blick rundherum spazieren gegangen.“ Sonja die gerade ihren Laptop öffnete, hatte diese kleine Ansprache gehört, hmmm das war ja interessant, ergab aber auch wieder neue Verwicklungen. Malon tippte was. Kannst du Anja mit kürzeren Haaren und solchen Locken wie man sie um jene Zeit getragen hat, malen? Versetze Anja einfach in jene Zeit und schick mir das Bild. Was versprichst du dir davon?, fragte Sonja ihrerseits nun tippend. Ich weiß noch nicht, es ist noch nicht fassbar, antwortete Malon. Es kann uns aber weiterhelfen schätze ich mal. Gut, dann mache ich es, tippte Sonja. Jetzt bitte, schrieb Malon. Grmpf. Na gut. Malon sah, wie Sonja nach Block und Stiften griff und anfing. Carlo hatte mittlerweile die Bilder, die er und Anja entwickelt hatten, auf dem Tisch ausgelegt. Christina hatte die Tafeln die sie mit den bereits gewonnenen Informationen bestückt hatten, aus dem Nachbarzimmer geholt. Fertig, tippte Sonja. Ich schick es dir jetzt. Muss dann aber nach Iris sehen, die ist immer noch durch den Wind. Danke, tippte Malon, begab sich dann in ihr Arbeitszimmer und druckte das Bild aus. Wirklich verblüffend diese Ähnlichkeit. Sie holte eine neue Tafel herbei und befestigte das Bild von Anja auf dieser. Noch schenkten die anderen dieser Tafel keine Aufmerksamkeit. Es waren sehr schöne Aufnahmen, die auf der Kamera waren und die Zeiten so überdauert hatten. Die ersten Bilder waren wohl jene Bilder, wegen denen damals
Alexander Bretoni verhaftet worden war. Sie zeigten ihn im Widerschein der Gaslaternen als Schatten, wie er den Führer bei einem Stelldichein mit einem sehr schönen Mann zeigte. Einem Mann, der sich küssen ließ und wie beide auf die dort stehende Ottomane niedersanken. Bilder, die, wären sie erschienen, ihm den Kopf gekostet hätten. „Und doch, irgendwas ist komisch daran“, meinte Christina. „Irgendetwas stört mich daran.“ „Sie haben recht“, entgegnete Herr Rosenthal, der sich die Bilder auch genauer ansah. „Das ist ein Stück aus dem Schmierentheater.“ „Wie?“, fragte Carlo. „Der Schönling ist eine Frau, zurecht gemacht wie ein Mann“, erläuterte Herr Rosenthal. „Und der andere, der den Führer spielt, ist größer, die Schultern hängen nicht so, das Haar, ist voller, lockiger.“ Anja griff nach den Bildern. „Stimmt“, sagte sie nach einer Weile. „Mich würde es nicht wundern, wenn für diese Schmierenkomödie sich auch wieder die schöne Helena hergegeben hat. Und zusätzlich das Gerücht um den Verräter in die Welt gesetzt hat. Sie hat wirklich mit allen schmutzigen Mitteln gekämpft, um ihren Schwager zu bekommen.“ Weitere Bilder zeigten schöne Plätze der Stadt, die heute kaum wieder zu erkennen waren. Auch die Monumentalen Gebäude die in dieser Zeit entstanden waren, um Größe und Macht zu demonstrieren. Aufmärsche am Rande und jene, die niedergeknüppelt wurden, wenn sie nicht den Arm hoben und wieder, wie ein Schatten eindeutig zu erkennen, Helena von Lohen. „Sie muss ihm, dem Führer sehr nahe gestanden sein, um soviel Macht in den Händen zu halten“, sinnierte Herr Rosenthal. „Sie muss dafür aber schon sehr zeitig mit angefangen haben, sich in diesen erlauchten Kreis, um ihn herum zu bewegen. Und doch, ist sie auf offiziellen Bildern immer sehr im Hintergrund, wenn überhaupt. Eine Spinne die ihr Netz fein gewoben hat, um im richtigen Moment zuzuschlagen.“ Dann das Bild, das Frau Buske gemacht hatte, das Bild einer glücklichen Familie Bretoni. Der Blick, den Alexander Bretoni seiner Frau schenkte, man spürte die Liebe, die diese beiden Menschen verband geradezu. Die Hände, die mit denen der Tochter verschlungen waren, die stolzen, zärtlichen Blicke die auf Leandrah lagen. Noch ein weiteres Bild, das war wohl auch noch von Frau Buske gemacht worden, ein Schreckfoto, dass die Situation festhielt, wie der Herr Bretoni in den Wagen gezerrt wurde. Und Isabella, so wie auch ihre Tochter, starr vor Schreck waren. Carlo stellte fest: „Anja und ich waren auch verblüfft, denn Frau Buske hatte ja nur von einem Foto der Familie Bretoni geschrieben. Wahrscheinlich ist dieses Bild ein Zufallstreffer, jetzt aber, in der Gesamtheit noch mal um so wichtiger, schaut Euch mal die andere Straßenseite an. Dieser Schatten, dieser schwarze Hut, die Handschuhe, die Gestalt an sich, das ist...“ „Helena von Lohen, eindeutig, hier in Hosen und Stiefeln“, beendete Christina den Satz. „Dann war das Luder so, als wenn sie nicht genau wusste was geschehen war, bei der Frau Buske um ihre Nichte abzuholen. Unfassbar.“ Frau Rosenthal fragte, ob denn Isabella wohl ihre Schwester gesehen oder erkannt habe. „Kaum“, meinte ihr Mann daraufhin. „Sie war geschockt, ihre Haltung drückt das hier auf dem Bild eindeutig aus.“ Malon hatte dieses untrügliches Gefühl, das jetzt etwas geschehen musste. Sie nahm Sonjas Bild von der Wand, stellte sich neben Anja auf, das Bild neben sie haltend. Es war ein Experiment, was würde geschehen?
Carlo und Christina hielten den Atem an. „Isabella“, fragte Malon da. „Du warst geschockt das wissen wir, hast du aber irgendetwas gesehen, was sich trotz des Schocks in dein Gedächtnis eingebrannt hat, was du aber nicht glauben wolltest, weil es dir zu abstrakt erschien? Isabella, erzähl uns, was du gesehen hast...“ Carlo schob ihr das Foto hin, auf dem ihr Mann in den Wagen gezerrt wurde. Anja starrte darauf. „Ich schaute um mich“, kam es aus ihrem Mund. „Ich sah auf der anderen Seite Helena... Aber das konnte nicht sein.“ Malon fragte wieder: „Warum hast du sie nicht gerufen?“ „Ich weiß nicht, ich habe es verdrängt, denn ich konnte nicht glauben was ich sah, sie machte diese Handbewegung zum Wagen hin, das sie abfahren sollten und der Mann im Wagen salutierte ihr... Ich verstand es nicht. Vielleicht habe ich das Gesehene deswegen verdrängt. Ich wusste nur, ich muss mit Leandrah schnell nach Hause.“ „Wann?“, fragte Malon. „Wann, Isabella, ist dir klar geworden, dass hinter all diesen deine Schwester Helena stand?“ Carlo und Christina, ebenso wie die Rosenthals, schauten Anja an, deren Stimme sie wirklich an jene der Isabella erinnerte. „Wann?“, fragte Malon erneut. „Spät, zu spät“, flüsterte Isabella. „Ich habe mir immer eine gute Menschenkenntnis zugetraut, aber vielleicht ist man gegenüber der Familie einfach zu blind. Helena hat sich schon früher als Kind alles genommen, was sie wollte. Sie hatte ständig Ärger mit ihren Freundinnen, denen sie die Freunde, kaum dass diese sie ihr vorgestellt hatten, ausspannte. Aber ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass sie Alexander wollte. Sie hat doch gesehen, wie glücklich wir sind und Leandrah die Krönung unserer Liebe war. Ich hatte allerdings dort in den Wäldern ein komisches Gefühl, die Stimme die die Häscher antrieb... Aber Klarheit hatte ich erst in diesem Runkelkeller, als sie diese lostrat und unser Kind tötete.“ Sie begann zu weinen. Malon nahm das Bild wieder weg, nahm stattdessen Anja in den Arm, streichelte sie. „Mach weiter“, forderte Anja plötzlich. „Auch wenn ich jetzt nicht weiß, warum du das tust, aber es ist schön.“ 
Christa Helling
DAS MEDAILLON – Im Strudel der Zeit
Taschenbuch (560 Seiten)
ISBN: 978-3-7418-7425-3
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Reinkarnation... ein Thema, was mich schon immer fasziniert hat. Manchmal diese Deja vu. Man weiß man war noch nicht hier und doch findet man sich zurecht als wenn man hier oder dort schon einmal war. So vieles vertrautes. Erinnerungen aus einem anderen Leben, hervor gerufen durch Gedankensplitter, die tief verschüttet sind.
Also wenn der Mensch stirbt, stirbt ja nur der Körper, die Seele, der Geist bleibt und kann mit gewissen Abständen wieder kommen, sozusagen recycelt werden.
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gesundeaugen · 9 months
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Die Bedeutung der Augenhygiene: Ein Leitfaden zur Erhaltung gesunder Augen
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Die Augen sind eines unserer kostbarsten Sinnesorgane, und ihre Gesundheit ist entscheidend für unser alltägliches Leben. Eine gute Augenhygiene spielt eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Infektionen, Reizungen und anderen Augenproblemen. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung der Augenhygiene untersuchen und einige wichtige Tipps vorstellen, um die Gesundheit unserer Augen zu erhalten.
Händewaschen vor dem Augenkontakt
Unsere Hände kommen den ganzen Tag über mit vielen Oberflächen in Kontakt, die Bakterien und Keime beherbergen können. Daher ist es äußerst wichtig, vor jeglichem Augenkontakt gründlich die Hände zu waschen, um das Risiko von Infektionen zu minimieren. Vermeiden Sie es, sich mit schmutzigen oder ungewaschenen Händen ins Auge zu reiben, da dies Keime in die Augenpartie bringen kann
2. Kontaktlinsenhygiene
Wenn Sie Kontaktlinsen tragen, ist eine sorgfältige Hygiene unerlässlich, um Augeninfektionen zu verhindern. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Augenarztes für das Einsetzen, Entfernen und Reinigen der Kontaktlinsen. Stellen Sie sicher, dass Sie die Kontaktlinsen regelmäßig austauschen, wie empfohlen, und verwenden Sie immer eine frische, sterile Kontaktlinsenlösung
3. Augen-Make-up richtig verwenden
Augen-Make-up kann dazu beitragen, unsere Augen zu betonen, sollte jedoch mit Bedacht verwendet werden, um Augenreizungen zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Make-up-Produkte nicht mit anderen teilen und dass sie nicht abgelaufen sind. Entfernen Sie Ihr Make-up vor dem Schlafengehen gründlich, um die Poren um die Augen frei von Verstopfungen zu halten
4. Augenübungen
Wenn Sie viel Zeit vor Bildschirmen verbringen, sei es am Computer, Smartphone oder Fernseher, sollten Sie regelmäßige Augenübungen in Ihre Routine aufnehmen. Blinzeln Sie oft, um die Augen feucht zu halten, und üben Sie gelegentlich das Fokussieren von Objekten in unterschiedlichen Entfernungen, um die Augenmuskulatur zu stärken
5. Schutz vor UV-Strahlen
UV-Strahlen können die Augen schädigen und das Risiko von Katarakten und anderen Augenerkrankungen erhöhen. Tragen Sie beim Aufenthalt im Freien eine Sonnenbrille mit UV-Schutz, um Ihre Augen vor schädlichen Strahlen zu schützen. Achten Sie darauf, dass die Sonnenbrille gut passt und Ihre Augen ausreichend abdeckt
6. Ausgewogene Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Obst, Gemüse und Omega-3-Fettsäuren ist nicht nur gut für Ihren Körper, sondern auch für Ihre Augen. Vitamine und Nährstoffe wie Vitamin A, C, E und Zink sind wichtig für die Gesundheit Ihrer Augen. Lebensmittel wie Karotten, Spinat, Blaubeeren, Lachs und Nüsse können sich positiv auf Ihre Sehkraft auswirken
7. Regelmäßige Augenuntersuchungen
Auch wenn Sie keine augenspezifischen Beschwerden haben, sollten Sie regelmäßige Augenuntersuchungen von einem Facharzt für Augenheilkunde durchführen lassen. Augenärzte können frühzeitig Probleme erkennen und behandeln, noch bevor sie Symptome verursachen.
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filmabend · 10 months
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Die Unschuldigen mit den schmutzigen Händen – Film (1975)
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Originaltitel: Les Innocents aux mains sales
Die Unschuldigen mit den schmutzigen Händen ist ein klassischer Kriminalfilm
In Die Unschuldigen mit den schmutzigen Händen versuchen eine Frau und ihr Liebhaber, den 18 Jahre älteren, reichen Ehemann zu ermorden.
Inhalt von Die Unschuldigen mit den schmutzigen Händen
Nachdem sie eine Affäre mit dem Schriftsteller Jeff Marle angefangen hat, stellt Julie Wormser den gutaussehenden jungen Mann ihrem Mann Louis vor. Jeff besucht das Ehepaar nun regelmäßig. Der alkoholkranke Louis scheint nicht zu merken, dass Julie und Jeff sich verliebt haben und planen, ihn umzubringen und vom großen Erbe zu leben.
Eines Nachts schlägt Julie dem schlafenden Louis mit einem Knüppel auf den Kopf. Danach wird der Ohnmächtige von Jeff auf sein Boot geschleppt, um später auf dem Meer über Bord geworfen zu werden...
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mitantriebinsall · 1 year
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Teil 2
KÜCHE - INNEN – TAG     Am nächsten Morgen sitzt Emil am Tisch und isst Müsli. Seine Mutter eilt in die Wohnküche. Sie greift nach ihrer Handtasche, die gegenüber von Emil auf dem Stuhl liegt. 
                          ANNETTE 
Bis später! Vergiss nicht, den Hasen        zu füttern.   
Dann ist Annette weg. Emil atmet geräuschvoll aus. Er lässt seinen Löffel in die Müslischale plumpsen und steht auf. Der Stuhl quietscht, als er unsanft über den Marmorboden geschoben wird. Der Junge geht zum Regal und holt das Trockenfutter heraus. Er wendet die Packung in seiner Hand, während er sie eine Weile betrachtet. Dann bewegt er sich mit dem Futter in Richtung Balkon.      BALKON – AUSSEN - TAG    Emil steht vor Luckys Käfig und öffnet die Tür. Das Kaninchen nähert sich. Doch Emil hält Inne. Seine Finger trommeln auf dem Gitter. Er verharrt eine Weile in dieser Position und sieht sein Haustier an. Er presst seine Lippen zusammen. Dann schließt er die Käfigtür wieder. Emil richtet sich langsam auf. Der Junge zögert noch einen Moment, ehe er den Balkon schließlich mit zügigen Schritten verlässt. Man sieht den leeren Futternapf aus der Perspektive des eingesperrten Kaninchens.   
WOHNUNG – INNEN UND AUSSEN – VERSCHIEDENE TAGE UND TAGESZEITEN    Die folgenden Tage werden in verschiedenen Schnittbildern gezeigt und sind mit düsterer Instrumentalmusik unterlegt. Ein Kohlrabikopf und ein Bund frischer Möhren liegen auf der Küchenablage. Annette greift nach ihrer Tasse Kaffee und geht zur Arbeit. Emil fläzt auf der Couch vor dem Fernseher. Lucky bleibt unbeachtet in seinem schmutzigen Käfig. Close-Up von seinem leeren Futternapf und der Wasserschale. Annette kommt abends spät nachhause und läuft telefonierend durch die Wohnung. Das Gemüse auf der Ablage ist inzwischen verwelkt. Emil entsorgt es im Mülleimer. Abends wird der Käfig des Kaninchens vom Balkon aus gezeigt. Die Kamera zoomt in den Hintergrund: Emil sitzt alleine in seinem Zimmer. In der letzten Aufnahme sieht man aus der Perspektive des Kaninchens, wie Emil vor seinem Käfig steht und in einen Apfel beißt. Im Übergang dazu folgt eine längere Schwarzblende. 
EMILS ZIMMER – INNEN – TAG    Einige Wochen sind vergangen. Eines Nachmittags ist Emil mal wieder alleine zuhause und sitzt gelangweilt auf dem Drehstuhl in seinem Zimmer. Die Füße hat er auf dem Schreibtisch überkreuzt. Um ihn herum liegen schmutzige Pullover und Socken auf dem Boden. Sein Schulranzen ist umgekippt. Aus ihm lugen unsortierte Blockblätter. Er spielt am Handy. Irgendwann löst er seinen Blick von dem Gerät und mustert einige Zeit lang einen leeren Teller, der auf seinem Schreibtisch steht. An ihm kleben Essensreste. Dann sieht er zur Balkontür. Seufzend steht er auf.      BALKON – AUSSEN – TAG    Emil betritt den Balkon und geht zum Käfig. Dort liegt das Kaninchen neben seinem leeren Futternapf im verdreckten Heu.      EMIL 
Lucky?   
Der Junge bückt sich, öffnet die Käfigtür und stupst das Tier an. Lucky rührt sich nicht. Erneut berührt er das Kaninchen, diesmal weniger vorsichtig. Keine Reaktion. Emils Augen weiten sich. Er hält den Atem an. Schließlich steht er auf und rennt zurück in die Wohnung. Die Kamera fängt weiter den Käfig auf dem Balkon ein, während sie langsam zur Glasfront bei der angrenzenden Wohnküche wandert. Dort sieht man Emil, wie er die Schranktür aufreißt und nach dem Trockenfutter greift. Dann nimmt er ein Glas und lässt Wasser einlaufen. Er stürmt zurück auf den Balkon und lässt sich vor dem Käfig nieder. Mit zitternden Händen befüllt er den Futternapf, bis er überquillt. Er kippt das Glas Wasser in die Schale. Einiges geht daneben.   
EMIL  (quengelnd) 
Luckyyy!    
Er rüttelt das Kaninchen und versucht seinen Körper in Richtung des Futternapfs zu drehen. Aber es bringt nichts. Emil hat es längst begriffen. Er sackt in sich zusammen und schluchzt unkontrolliert los. Seine Laute klingen gequält. Immer wieder schüttelt er den Kopf. Seine Hände verkrampfen sich zu Fäusten.       BALKON – AUSSEN – TAG (DÄMMERUNG)    Es wird allmählich dunkel. Emil hat aufgehört zu weinen, doch er kauert immer noch vor dem Käfig. Sein Gesicht ist verquollen und ganz rot von der Kälte. Er starrt in die Ferne. Dann sieht man im Hintergrund, wie Annette Emils Zimmer betritt. Sie wundert sich über die Kälte und verschränkt die Arme vor der Brust. Schließlich bemerkt sie die geöffnete Balkontür. Sie steuert darauf zu.     Es folgt eine Schwarzblende. Der Abspann beginnt. Dabei läuft das Klavierstück “Summer 78” von Yann Tiersen. 
              -- ENDE --
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sanisclepius · 1 year
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einereiseblog · 2 years
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Ich glaube, es war Naomi Wolf, die von einer „Steuer“ sprach, die Frauen zahlen, weil sie Frauen sind. Diese Steuer wird in Form von Zeit bezahlt: Minuten und Stunden, die zu Tagen und Wochen werden, die wir damit verbringen, Eyeliner aufzutragen, Haare zu föhnen, Augenbrauen zu füllen, Lippenstift abzutupfen, Nägel zu feilen, Spliss zu schneiden und die Vielzahl anderer Dinge, die wir tun unser Aussehen bewahren. An einem Arbeitstag brauche ich eine Stunde, um mich von der morgendlichen Dusche bis zur Tür fertig zu machen. Peter braucht dafür maximal 30 Minuten – inklusive Morgenkaffee. Unterwegs sein soll befreiend sein. Es soll den sozialen Druck, attraktiv auszusehen, abbauen und es Ihnen ermöglichen, den hässlichen Komfort von Hanfröcken und Birkenstocks anzunehmen. Das ist hauptsächlich in Ordnung, da ich nicht jeden Tag eine Stunde unterwegs sein möchte, um mich ansehnlich zu machen, aber ich möchte auch nicht wie ein Durcheinander aussehen. Ich will nicht diesen wettergegerbten Look, mit dem manche Langzeitreisende enden: strohiges Haar, faltige Haut unter einem Arm voller ethnischer Armbänder. Ich möchte glücklich und gesund und strahlend aussehen. Ich habe lange gebraucht, um zu lernen, dass sich Klugheit und Schönheit nicht ausschließen, also habe ich keine Bedenken zuzugeben, dass ich auf der Straße gut aussehen möchte. Ich habe mit den Beauty-Redakteuren und Experten in meiner Kontaktliste gesprochen, um ihre besten Beauty-Tipps für Backpacker zu bekommen 1. Berühren Sie nicht Ihr Gesicht Das ist enorm wichtig, wenn Sie unterwegs sind. Flugzeuge, Züge und lange Busfahrten in ungewohnter Umgebung lassen Ihre Hände vor Schmutz kriechen, auch wenn Sie es nicht sehen können. Wenn Sie Ihr Gesicht mit schmutzigen Händen berühren, bekommen Sie Flecken, Pickel und Ausbrüche, also tun Sie Ihr Bestes, um es zu unterlassen. Die Wange auf die Hand zu legen, während man träumerisch an einem Kaffee nippt, sieht zwar süß aus, ist aber schrecklich für die Haut. Wenn Sie ein Wiederholungstäter sind, stellen Sie sicher, dass Sie ein antibakterielles Handgel mit sich führen und regelmäßig verwenden. Kratzen Sie außerdem keine Bisse – im Gesicht oder auf andere Weise. Beruhigen Sie einen Biss mit etwas antiseptischer Creme (ich benutze Savlon) und lassen Sie es sein! 2. Konzentrieren Sie sich darauf, Ihre Haut zu verbessern – nicht zu bedecken Anstatt Ihre Haut für ein makelloses Finish zu überdecken, konzentrieren Sie sich darauf, sie zu verbessern. Es gibt all die offensichtlichen Dinge – viel Wasser trinken, Zucker reduzieren, Sonnencreme verwenden – aber manchmal braucht man etwas Schwereres als das. Drei Monate vor der Abreise begann ich, einmal pro Woche ein Lactic 50% Gel Peel von Perfect Image zu verwenden (importiert aus den USA). Es wirkt Wunder bei Mitessern und reduziert die Poren wie von Zauberhand. Es ist strapazierfähig, also stellen Sie sicher, dass Sie alle Anweisungen sorgfältig lesen. Außerdem verwende ich jeden Abend Paula's Choice Liquid Exfoliant, das meine Haut frisch und erneuert aussehen lässt. Das ist viel einfacher, als jeden Morgen auf die Foundation zu schwappen, nur damit sie in der Sonne schmilzt. 3. Reduzieren Sie Tränensäcke Einer meiner größten Schönheitsfehler sind die hartnäckigen dunklen Ringe unter meinen Augen. Leider habe ich noch keine Wunderlösung gefunden, aber es gibt Dinge, die geholfen haben. Erstens ist Estee Lauders Advanced Night Repair den hohen Preis wert. Ich hörte auf, es zu benutzen, als meine letzte Flasche ausging, und entschied mich für eine billige Alternative – innerhalb von zwei Wochen sah ich aus wie Michael Jackson in Thriller (und nicht die menschliche Version). Natürlich habe ich mir gleich noch eine Flasche gekauft. Eine andere Methode zur Bekämpfung ist die tägliche Eisenergänzung – ich nehme Floradix-Tabletten. Schließlich wurde mir gesagt, dass auch das Essen von hellen Früchten hilft (Kiwi, Weintrauben, Erdbeeren, Papaya, Guave). Achten Sie außerdem auf ausreichend Schlaf und packen Sie eine Augenmaske ein.
4. Schützen Sie Ihr Haar Zunächst die Basics: Verzichten Sie nicht auf Conditioner oder verbringen Sie zu viel Zeit in der Sonne (siehe Punkt 9). Auch die Vorbereitung ist sehr wichtig. Auch hier begann ich drei Monate vor der Abreise, meine Haare einmal pro Woche mit Rizinusöl zu pflegen. Eine große Flasche kostet ein paar Pfund, also ist es eine großartige Alternative zu teuren Produkten wie marokkanischem Haaröl und Arganöl. Ich reibe das Öl von den Wurzeln bis zu den Spitzen in mein Haar ein und lasse es über Nacht einwirken. Ich werde wahrscheinlich keine mit auf die Straße nehmen, um meinen Rucksack so leicht wie möglich zu halten, aber es hat definitiv geholfen, meine Haare auf den bevorstehenden Angriff vorzubereiten. Schließlich nehme ich einmal täglich Viviscal-Haarpräparate. Auch hier ist es ziemlich teuer, aber es tut, was es auf der Verpackung verspricht. 5. Verwenden Sie eine praktische Alternative zum Trockenshampoo Trockenshampoo war ein Glücksfall für Frauen mit feinem, schlaffem Haar wie meinem. Ein Spray am Ende eines langen Arbeitstages peppt es für einen Abend auf. Leider hält eine Flasche nicht sehr lange und wenn die Marktabdeckung von Batiste nicht viel breiter ist als ich erwartet habe, werde ich auf einer winzigen Insel im Südpazifik keine kaufen können. Als solches nehme ich ein kleines Fläschchen Talkumpuder mit. Dies ist eine bessere Lösung für Blondinen als für Brünette, funktioniert aber, solange es gut genug gemischt wird. Kippen Sie einfach Ihr Haar nach unten, streuen Sie etwas Puder auf Ihre Handfläche und führen Sie es durch Ihre Kopfhaut und Wurzeln, wobei Sie darauf achten, dass es richtig einmassiert wird. Das Puder saugt überschüssiges Fett und Öl auf und hinterlässt sofort frisches(er)es Haar. Ich habe gelesen, dass reiner Kakao eine gute Alternative für Brünette ist, aber ich muss es noch ausprobieren. 6. Verpacken Sie das ultimative Mehrzweckprodukt Vaseline. Es ist von unschätzbarem Wert. Es schützt Ihre Lippen; lindert Schnitte, Verbrennungen, Wunden und Abschürfungen; zähmt fliegendes Haar; verleiht den Wimpern Volumen; befeuchtet die Nagelhaut; verleiht den Wangenknochen einen gesunden Glanz, beruhigt windgepeitschte Brauen und vieles mehr. Packen Sie einen Topf und bewahren Sie ihn im Kühlschrank auf, damit er nicht schmilzt. Sie werden es verwenden. 7. Übertreibe es nicht mit dem Parfüm Ein oder fünf Sommerspritzer sorgen vielleicht dafür, dass Sie frisch riechen, ziehen aber Mücken an. Wenn Sie sich drinnen aufhalten, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Sie davon betroffen sind, aber wenn Sie in einem fruchtigen oder blumigen Duft nach draußen gehen, werden Sie wahrscheinlich die lästigen Kerle anziehen. Bleiben Sie so natürlich wie möglich. 8. Wachs auf, Wachs ab Wie in 5 Backpacker-Probleme erwähnt, die nur Frauen verstehen werden, kann es schwierig sein, mit unerwünschten Haaren auf der Straße fertig zu werden. Rasieren dauert nicht sehr lange und kann teuer werden. Das Wachsen ist langsam und zuverlässige Behandlungen können auf abgelegenen Inseln schwer zu bekommen sein. Daher habe ich mich für einen Philips SatinPerfect Epilierer entschieden. Kabellos und für den Nass-/Trockengebrauch geeignet, wird es mit einer ganzen Reihe von Zubehörteilen (Reinigungsbürste, abnehmbarer Rasierkopf, Aufbewahrungsbeutel usw.) geliefert und ist nicht halb so schmerzhaft, wie ich es in Erinnerung hatte. Es ist am besten für Haare mit einer Länge von 3-4 mm geeignet, sodass Sie bei kürzeren oder längeren Haaren möglicherweise unvollkommene Ergebnisse erzielen, aber ansonsten funktioniert es wie ein Traum! 9. Seien Sie sehr vorsichtig bei der Sonne Peter besteht darauf, Sonnenschutzfaktor 15 zu verwenden, weil ich das trage und am Ende immer verbrannt werde. Dieses Mal habe ich ihn gezwungen, auch eine Flasche SPF30 einzupacken. Beginnen Sie zu Beginn Ihrer Reise hoch und arbeiten Sie sich nach unten, während Sie sich an die Sonne gewöhnen.
Denken Sie daran: Es kann ein guter Vitamin-D-Kurs sein, aber es ist auf viele andere Arten schlecht für Sie! Es trocknet die Feuchtigkeit in Ihrer Haut aus, erhöht Ihr Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, verursacht Falten, ruiniert Ihr Haar und kann Sie müde machen. Machen Sie regelmäßig Pausen und tragen Sie natürlich immer Sonnencreme und wenn möglich einen Hut. 10. Geben Sie sich nicht zu viel hin! Ich weiß, ich weiß – Sie sind im Urlaub, aber essen Sie nicht zu viel und sorgen Sie für regelmäßige Bewegung, sei es beim Spazierengehen, Wandern, Schwimmen oder einer anderen Form von Freizeitsport. Wenn Sie ein begrenztes Budget haben, kann es auf zwei Arten gehen: Sie essen viel mageres, gesundes Essen wie Obst und Salat, oder Sie essen viel billiges Junk Food wie Pommes und Burger. Bemühen Sie sich bewusst, gesunde Entscheidungen zu treffen. Junk-Essen mag in Ordnung sein, wenn Sie eine zweiwöchige Pause in Marokko machen, aber wenn Sie es auf einer Langzeitreise tun, werden Sie ziemlich schlecht aussehen und sich schlecht fühlen. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass nur wenige von uns wie die Göttin Gisele am Strand aussehen können, aber wir können gesunde Entscheidungen treffen, die uns langfristig helfen werden. Geh hinaus und erobere. Leitbild: Atlas & Boots .
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blog-aventin-de · 2 years
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Der violette Tod
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Der violette Tod - Gustav Meyrink
Der violette Tod ⋆ Gustav Meyrink ⋆ Fantastik Story
Der Tibetaner schwieg. Die magere Gestalt stand noch eine Zeit lang aufrecht und unbeweglich, dann verschwand sie im Dschungel. Sir Roger Thornton starrte ins Feuer: Wenn er kein Sannyasin — kein Büßer — gewesen wäre, der Tibetaner, der überdies nach Benares wallfahrtete, so hätte er ihm natürlich kein Wort geglaubt — aber ein Sannyasin lügt weder, noch kann er belogen werden. Und dann dieses tückische, grausame Zucken im Gesicht des Asiaten!? Oder hat ihn der Feuerschein getäuscht, der sich so seltsam in den Mongolenaugen gespiegelt? Die Tibetaner hassen den Europäer und hüten eifersüchtig ihre magischen Geheimnisse, mit denen sie die hochmütigen Fremden einst zu vernichten hoffen, wenn der große Tag heran bricht. Einerlei, er, Sir Hannibal Roger Thornton, muss mit eigenen Augen sehen, ob okkulte Kräfte tatsächlich in den Händen dieses merkwürdigen Volkes ruhen. Aber er braucht Gefährten, mutige Männer, deren Wille nicht bricht, auch wenn die Schrecken einer anderen Welt hinter ihnen stehen. Der Engländer musterte seine Gefährten: — Dort der Afghane wäre der einzige, der in Betracht käme von den Asiaten — furchtlos wie ein Raubtier, doch abergläubisch! Es bleibt also nur sein europäischer Diener. Sir Roger berührt ihn mit seinem Stock. — Pompejus Jaburek ist seit seinem zehnten Jahre völlig taub, aber er versteht es, jedes Wort, und sei es noch so fremdartig, von den Lippen zu lesen. Sir Roger Thornton erzählt ihm mit deutlichen Gesten, was er von dem Tibetaner erfahren: Etwa zwanzig Tagesreisen von hier, in einem genau bezeichneten Seitental des Himavat, befinde sich ein ganz seltsames Stück Erde. — Auf drei Seiten senkrechte Felswände; — der einzige Zugang abgesperrt durch giftige Gase, die ununterbrochen aus der Erde dringen und jedes Lebewesen, das passieren will, augenblicklich töten. In der Schlucht selbst, die etwa fünfzig englische Quadratmeilen umfasst, solle ein kleiner Volksstamm leben — mitten unter üppigster Vegetation —, der der tibetanischen Rasse angehöre, rote, spitze Mützen trage und ein bösartiges satanisches Wesen in Gestalt eines Pfaues anbete. Dieses teuflische Wesen habe die Bewohner im Laufe der Jahrhunderte die schwarze Magie gelehrt und ihnen Geheimnisse geoffenbart, die einst den ganzen Erdball umgestalten sollen; so habe es ihnen auch eine Art Melodie beigebracht, die den stärksten Mann augenblicklich vernichten könne. Pompejus lächelte spöttisch. Sir Roger erklärt ihm, dass er gedenke, mit Hilfe von Taucherhelmen und Tauchertornistern, die komprimierte Luft enthalten sollen, die giftigen Stellen zu passieren, um ins Innere der geheimnisvollen Schlucht zu dringen. Pompejus Jaburek nickte zustimmend und rieb sich vergnügt die schmutzigen Hände. Der Tibetaner hatte nicht gelogen: dort unten lag im herrlichsten Grün die seltsame Schlucht; ein gelbbrauner, wüstenähnlicher Gürtel aus lockerem, verwittertem Erdreich — von der Breite einer halben Wegstunde — schloss das ganze Gebiet gegen die Außenwelt ab. Das Gas, das aus dem Boden drang, war reine Kohlensäure. Sir Roger Thornton, der von einem Hügel aus die Breite dieses Gürtels abgeschätzt hatte, entschloss sich, bereits am kommenden Morgen die Expedition anzutreten. Die Taucherhelme, die er sich aus Bombay hatte schicken lassen, funktionierten tadellos. Pompejus trug beide Repetiergewehre und diverse Instrumente, die sein Herr für unentbehrlich hielt. Der Afghane hatte sich hartnäckig geweigert mitzugehen und erklärt, dass er stets bereit sei, in eine Tiger-Höhle zu klettern, sich es aber sehr überlegen werde, etwas zu wagen, was seiner unsterblichen Seele Schaden bringen könne. So waren die beiden Europäer die einzigen Wagemutigen geblieben. Die kupfernen Taucherhelme funkelten in der Sonne und warfen wunderliche Schatten auf den schwammartigen Erdboden, aus dem die giftigen Gase in zahllosen, winzigen Bläschen aufstiegen. Sir Roger hatte einen sehr schnellen Schritt eingeschlagen, damit die komprimierte Luft ausreiche, um die gasige Zone zu passieren. Er sah alles vor sich in schwankenden Formen wie durch eine dünne Wasserschicht. Das Sonnenlicht schien ihm gespenstisch grün und färbte die fernen Gletscher — das »Dach der Welt« mit seinen gigantischen Profilen — wie eine wundersame Totenlandschaft. Er befand sich mit Pompejus bereits auf frischem Rasen und zündete ein Streichholz an, um sich vom Vorhandensein atmosphärischer Luft in allen Schichten zu überzeugen. Dann nahmen beide die Taucherhelme und Tornister ab. Hinter ihnen lag die Gasmauer wie eine bebende Wassermasse. In der Luft ein betäubender Duft wie von Amberiablüten. Schillernde handgroße Falter, seltsam gezeichnet, saßen mit offenen Flügeln wie aufgeschlagene Zauberbücher auf stillen Blumen. Die beiden schritten in beträchtlichem Zwischenraum voneinander der Waldinsel zu, die ihnen den freien Ausblick hinderte. Sir Roger gab seinem tauben Diener ein Zeichen — er schien ein Geräusch vernommen zu haben. Pompejus zog den Hahn seines Gewehres auf. Sie umschritten die Waldspitze, und vor ihnen lag eine Wiese. Kaum eine viertel englische Meile vor ihnen hatten etwa hundert Mann, offenbar Tibetaner, mit roten spitzen Mützen einen Halbkreis gebildet: man erwartete die Eindringlinge bereits. Furchtlos ging Sir Roger — einige Schritte seitlich vor ihm Pompejus — auf die Menge zu. Die Tibetaner waren in die gebräuchlichen Schaffelle gekleidet, sahen aber trotzdem kaum wie menschliche Wesen aus, so abschreckend hässlich und unförmlich waren ihre Gesichter, in denen ein Ausdruck furchterregender und übermenschlicher Bosheit lag. Sie ließen die beiden nahe herankommen, dann hoben sie blitzschnell, wie ein Mann, auf das Kommando ihres Führers die Hände empor und drückten sie gewaltsam gegen ihre Ohren. Gleichzeitig schrien sie etwas aus vollen Lungen. Pompejus Jaburek sah fragend nach seinem Herrn und brachte die Flinte in Anschlag, denn die seltsame Bewegung der Menge schien ihm das Zeichen zu irgendeinem Angriff zu sein. Was er nun wahrnahm, trieb ihm alles Blut zum Herzen: Um seinen Herrn hatte sich eine zitternde wirbelnde Gasschicht gebildet, ähnlich der, die beide vor kurzem durchschritten hatten. Die Gestalt Sir Rogers verlor die Konturen, als ob sie von dem Wirbel abgeschliffen würden, der Kopf wurde spitzig, die ganze Masse sank wie zerschmelzend in sich zusammen, und an der Stelle, wo sich noch vor einem Augenblick der sehnige Engländer befunden hatte, stand jetzt ein hell-violetter Kegel von der Größe und Gestalt eines Zuckerhutes. Der taube Pompejus wurde von wilder Wut geschüttelt. Die Tibetaner schrien noch immer, und er sah ihnen gespannt auf die Lippen, um zu lesen, was sie eigentlich sagen wollten. Es war immer ein und dasselbe Wort. Plötzlich sprang der Führer vor, und alle schwiegen und senkten die Arme von den Ohren. Gleich Panthern stürzten sie auf Pompejus zu. Dieser feuerte wie rasend aus seinem Repetiergewehr in die Menge hinein, die einen Augenblick stutzte. Instinktiv rief er ihnen das Wort zu, das er vorher von ihren Lippen gelesen hatte: „Ämälän —. Äm—mä—län,“ brüllte er, dass die Schlucht erdröhnte wie unter Naturgewalten. Ein Schwindel ergriff ihn, er sah alles wie durch starke Brillen, und der Boden drehte sich unter ihm. Es war nur ein Moment gewesen, jetzt sah er wieder klar. Die Tibetaner waren verschwunden wie vorhin sein Herr; nur zahllose violette Zuckerhüte standen vor ihm. Der Anführer lebte noch. Die Beine waren bereits in bläulichen Brei verwandelt, und auch der Oberkörper fing schon an zu schrumpfen — es war, als ob der ganze Mensch von einem völlig durchsichtigen Wesen verdaut würde. — Er trug keine rote Mütze, sondern ein Mitra ähnliches Gebäude, in dem sich gelbe lebende Augen bewegten. Jaburek schmetterte ihm den Flintenkolben an den Schädel, hatte aber nicht verhindern können, dass ihn der Sterbende mit einer im letzten Moment geschleuderten Sichel am Fuß verletzte. Dann sah er um sich. Kein lebendes Wesen weit und breit. Der Duft der Amberiablüten hatte sich verstärkt und war fast stechend geworden. Er schien von den violetten Kegeln auszugehen, die Pompejus jetzt besichtigte. Sie waren einander gleich und bestanden alle aus demselben hell-violetten gallertartigen Schleim. Die Überreste Sir Roger Thorntons aus diesen violetten Pyramiden herauszufinden, war unmöglich. Pompejus trat zähneknirschend dem toten Tibetanerführer ins Gesicht und lief dann den Weg zurück, den er gekommen war. Schon von weitem sah er im Gras die kupfernen Helme in der Sonne blitzen. Er pumpte seinen Tauchertornister voll Luft und betrat die Gaszone. Der Weg wollte kein Ende nehmen. Dem Armen liefen die Tränen über das Gesicht — Ach Gott, ach Gott, sein Herr war tot. — Gestorben, hier, im fernen Indien! — Die Eisriesen des Himalaja gähnten gen Himmel — was kümmerte sie das Leid eines winzigen pochenden Menschenherzens? Pompejus Jaburek hatte alles, was geschehen war, getreulich zu Papier gebracht, Wort für Wort, so wie er es erlebt und gesehen hatte — denn verstehen konnte er es noch immer nicht —, und es an den Sekretär seines Herrn nach Bombay, Adheritollahstraße 17, adressiert. Der Afghane hatte die Besorgung übernommen. Dann war Pompejus gestorben, denn die Sichel des Tibetaners war vergiftet gewesen. „Allah ist das Eins und Mohammed ist sein Prophet,“ betete der Afghane und berührte mit der Stirn den Boden. Die Hindujäger hatten die Leiche mit Blumen bestreut und unter frommen Gesängen auf einem Holzstoß verbrannt. Ali Murrad Bei, der Sekretär, war bleich geworden, als er die Schreckensbotschaft vernahm, und hatte das Schriftstück sofort in die Redaktion der „Indian Gazette“ geschickt. Die neue Sintflut brach herein. Die »Indian Gazette«, die die Veröffentlichung des »Falles Sir Roger Thornton« brachte, erschien am nächsten Tag um volle drei Stunden später als sonst. Ein seltsamer und schreckenerregender Zwischenfall trug die Schuld an der Verzögerung: Mr. Birendranath Naorodjee, der Redakteur des Blattes, und zwei Unterbeamte, die mit ihm die Zeitung vor der Herausgabe noch mitternachts durchzuprüfen pflegten, waren aus dem verschlossenen Arbeitszimmer spurlos verschwunden. Drei bläuliche gallertartige Zylinder standen statt dessen auf dem Boden, und mitten zwischen ihnen lag das frisch gedruckte Zeitungsblatt. Die Polizei hatte kaum mit bekannter Wichtigtuerei die ersten Protokolle angefertigt, als zahllose ähnliche Fälle gemeldet wurden. Zu Dutzenden verschwanden die Zeitung lesenden und gestikulierenden Menschen vor den Augen der entsetzten Menge, die aufgeregt die Straßen durchzog. Zahllose violette kleine Pyramiden standen umher, auf den Treppen, auf den Märkten und Gassen — wohin das Auge blickte. Ehe der Abend kam, war Bombay halb entvölkert. Eine amtliche sanitäre Maßregel hatte die sofortige Sperrung des Hafens, wie überhaupt jeglichen Verkehrs nach außen verfügt, um eine Verbreitung der neuartigen Epidemie, denn wohl nur um eine solche konnte es sich hier handeln, möglichst einzudämmen. Telegraph und Kabel spielten Tag und Nacht und schickten den schrecklichen Bericht, sowie den ganzen Fall »Sir Roger Thornton« Silbe für Silbe über den Ozean in die weite Welt. Schon am nächsten Tag wurde die Quarantäne, als bereits verspätet, wieder aufgehoben. Aus allen Ländern verkündeten Schreckensbotschaften, dass der »violette Tod« überall fast gleichzeitig ausgebrochen sei und die Erde zu entvölkern drohe. Alles hatte den Kopf verloren, und die zivilisierte Welt glich einem riesigen Ameisenhaufen, in den ein Bauernjunge seine Tabakspfeife gesteckt hat. In Deutschland brach die Epidemie zuerst in Hamburg aus; Österreich, in dem ja nur Lokalnachrichten gelesen werden, blieb wochenlang verschont. Der erste Fall in Hamburg war ganz besonders erschütternd. Pastor Stühlken, ein Mann, den das ehrwürdige Alter fast taub gemacht hatte, saß früh am Morgen am Kaffeetisch im Kreis seiner Lieben: Theobald, sein Ältester, mit der langen Studentenpfeife, Jette, die treue Gattin, Minchen, Tinchen, kurz alle, alle. Der greise Vater hatte eben die eingelangte englische Zeitung aufgeschlagen und las den Seinen den Bericht über den »Fall Sir Roger Thornton« vor. Er war kaum über das Wort Ämälän hinausgekommen und wollte sich eben mit einem Schluck Kaffee stärken, als er mit Entsetzen wahrnahm, dass nur noch violette Schleimkegel um ihn herumsaßen. In dem einen stak noch die lange Studentenpfeife. Alle vierzehn Seelen hatte der Herr zu sich genommen. Der fromme Greis fiel bewusstlos um. Eine Woche später war bereits mehr als die Hälfte der Menschheit tot. Einem deutschen Gelehrten war es vorbehalten, wenigstens etwas Licht in die Vorkommnisse zu bringen. Der Umstand, dass Taube und Taubstumme von der Epidemie verschont blieben, hatte ihn auf die ganz richtige Idee gebracht, dass es sich hier um ein rein akustisches Phänomen handle. Er hatte in seiner einsamen Studierstube einen langen wissenschaftlichen Vortrag zu Papier gebracht und dessen öffentliche Verlesung mit einigen Schlagworten angekündigt. Seine Auseinandersetzung bestand ungefähr darin, dass er sich auf einige fast unbekannte indische Religionsschriften berief — die das Hervorbringen von astralen und fluidischen Wirbelstürmen durch das Aussprechen gewisser geheimer Worte und Formeln behandelten — und diese Schilderungen durch die modernsten Erfahrungen auf dem Gebiet der Vibrations- und Strahlentheorie stützte. Er hielt seinen Vortrag in Berlin und musste, während er die langen Sätze von seinem Manuskripte ablas, sich eines Sprachrohres bedienen, so enorm war der Zulauf des Publikums. Die denkwürdige Rede schloss mit den lapidaren Worten: »Geht zum Ohrenarzt, er soll euch taub machen, und hütet euch vor dem Aussprechen des Wortes — Ämälän.« Eine Sekunde später waren wohl der Gelehrte und seine Zuhörer nur mehr leblose Schleimkegel, aber das Manuskript blieb zurück, wurde im Laufe der Zeit bekannt und befolgt und bewahrte so die Menschheit vor dem gänzlichen Aussterben. Einige Dezennien später, man schreibt 1950, bewohnt eine neue taubstumme Generation den Erdball. Gebräuche und Sitten anders, Rang und Besitz verschoben. Ein Ohrenarzt regiert die Welt. — Notenschriften zu den alchimistischen Rezepten des Mittelalters geworfen — Mozart, Beethoven, Wagner der Lächerlichkeit verfallen, wie Weiland Albertus Magnus und Bombastus Paracelsus. In den Folterkammern der Museen fletscht hie und da ein verstaubtes Klavier die alten Zähne. * Nachschrift des Autors: Der verehrte Leser wird gewarnt, das Wort »Ämälän« laut auszusprechen. Der violette Tod ⋆ Gustav Meyrink ⋆ Fantastik Story Read the full article
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samuelsaltzmann · 2 years
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Er war tränenüberströmt. "Bitte!", flehte er. "Bitte schick mich nicht da wieder raus! Ich will dort nie wieder hin! Was muss ich tun?" Sein Gewissen hielt kurz inne. Doch es blieb kalt. Es schüttelte den Kopf. "Da draußen ist es blau, alles ist gefroren und jeder kämpft so hart um sein Überleben. Ich glaube nicht, dass ich das packe! Ich habe keinen Willen mehr!" Dabei war er es genau, der die ganze Zeit darauf gedrängt hat, die große Unendlichkeit zu sehen. Jetzt wo er mit ihr konfrontiert gewesen war jedoch, jagte sie ihm nur noch einen Schrecken ein. "Da ist nichts schönes, nichts warmen, keine Liebe. Und die Zeit zieht vorbei wie ein Güterzug. Und sie bleibt nicht stehen. Ich. Ich kann nicht auf den Zug aufspringen." Er fiel auf die Knie und weinte. Er brachte kaum ein Wort raus, so sehr wurde er von seinen Schluchzern verschlungen. "Lass. Lass mich. Lass mich nicht da raus gehen. Bitte. Bitte!" Sein Gewissen würdigte ihn keines Blickes mehr, so enttäuscht war es. Er lag noch lange Zeit auf den Knien. Es war wie in einer Lagerhalle. Sie war dunkel. In der Luft roch es nach Rohbau. Die Temperaturen waren in den Minusgraden. Sein Atem bildete kleine Wölkchen. Seine Muskeln zitterten und krampften. Mit seinen Händen fühlte er den vereisten, schmutzigen Betonboden. Er beruhigte seinen Atem. Sein Kreislauf war auf den Kopf gestellt. Er beruhigte sich. Er hörte in das Nichts. Wie ein leises weißes Rauschen. Seine Augen waren noch feucht und verklebt. Sie vereisten leicht. Er spürte das Leben. Bald begriff er: es gab kein Zurück. Alles entwickelt sich. Und alles vergeht. Und alles ist einmal passiert. Und er fiel schon so lange. Warum fiel er? 
Er stand auf und klopfte sich den Dreck von der Hose. Seine Hände waren schmutzig. Sein Gesicht verfroren. Das Feuer in seinem Herz erloschen. Doch er war entschlossen. Er wollte das beste daraus machen. Er hob den Kopf. Seine Augen waren dunkel. Doch er wollte das beste daraus machen. Er brachte keine Mimik mehr hervor. Doch er wollte das beste daraus machen. So verließ er den Raum und trat zurück in die Welt.
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rwpohl · 2 years
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rubiia · 3 years
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Du brichst meine Mauer arglos mit schmutzigen Händen
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Carlo legte die Bilder auf den Tisch. „Warte“, bat Malon. „Wir sollten das gleich für unsere Freunde aufzeichnen, nicht, dass wir alles hinterher aus dem Gedächtnis erzählen müssen.“ Anja fuhr sich durch Haar, was dadurch verwuschelt aussah, Herr Rosenthal starrte sie an und sagte: „Liebes, schau, Frau Holm sieht aus wie die liebreizende Isabella Bretoni. Weißt Du noch, wie sie immer den ersten Dienstag im Monat, zum Kaffeetrinken bei uns war? Wie sehr wir ihre Geschichten liebten?“ „Ich sagte es bereits unten vorm Haus mein Lieber“, tadelte sie ihn sanft. „Du warst anscheinend wieder mit deinen Blick rundherum spazieren gegangen.“ Sonja die gerade ihren Laptop öffnete, hatte diese kleine Ansprache gehört, hmmm das war ja interessant, ergab aber auch wieder neue Verwicklungen. Malon tippte was. Kannst du Anja mit kürzeren Haaren und solchen Locken wie man sie um jene Zeit getragen hat, malen? Versetze Anja einfach in jene Zeit und schick mir das Bild. Was versprichst du dir davon?, fragte Sonja ihrerseits nun tippend. Ich weiß noch nicht, es ist noch nicht fassbar, antwortete Malon. Es kann uns aber weiterhelfen schätze ich mal. Gut, dann mache ich es, tippte Sonja. Jetzt bitte, schrieb Malon. Grmpf. Na gut. Malon sah, wie Sonja nach Block und Stiften griff und anfing. Carlo hatte mittlerweile die Bilder, die er und Anja entwickelt hatten, auf dem Tisch ausgelegt. Christina hatte die Tafeln die sie mit den bereits gewonnenen Informationen bestückt hatten, aus dem Nachbarzimmer geholt. Fertig, tippte Sonja. Ich schick es dir jetzt. Muss dann aber nach Iris sehen, die ist immer noch durch den Wind. Danke, tippte Malon, begab sich dann in ihr Arbeitszimmer und druckte das Bild aus. Wirklich verblüffend diese Ähnlichkeit. Sie holte eine neue Tafel herbei und befestigte das Bild von Anja auf dieser. Noch schenkten die anderen dieser Tafel keine Aufmerksamkeit. Es waren sehr schöne Aufnahmen, die auf der Kamera waren und die Zeiten so überdauert hatten. Die ersten Bilder waren wohl jene Bilder, wegen denen damals
Alexander Bretoni verhaftet worden war. Sie zeigten ihn im Widerschein der Gaslaternen als Schatten, wie er den Führer bei einem Stelldichein mit einem sehr schönen Mann zeigte. Einem Mann, der sich küssen ließ und wie beide auf die dort stehende Ottomane niedersanken. Bilder, die, wären sie erschienen, ihm den Kopf gekostet hätten. „Und doch, irgendwas ist komisch daran“, meinte Christina. „Irgendetwas stört mich daran.“ „Sie haben recht“, entgegnete Herr Rosenthal, der sich die Bilder auch genauer ansah. „Das ist ein Stück aus dem Schmierentheater.“ „Wie?“, fragte Carlo. „Der Schönling ist eine Frau, zurecht gemacht wie ein Mann“, erläuterte Herr Rosenthal. „Und der andere, der den Führer spielt, ist größer, die Schultern hängen nicht so, das Haar, ist voller, lockiger.“ Anja griff nach den Bildern. „Stimmt“, sagte sie nach einer Weile. „Mich würde es nicht wundern, wenn für diese Schmierenkomödie sich auch wieder die schöne Helena hergegeben hat. Und zusätzlich das Gerücht um den Verräter in die Welt gesetzt hat. Sie hat wirklich mit allen schmutzigen Mitteln gekämpft, um ihren Schwager zu bekommen.“ Weitere Bilder zeigten schöne Plätze der Stadt, die heute kaum wieder zu erkennen waren. Auch die Monumentalen Gebäude die in dieser Zeit entstanden waren, um Größe und Macht zu demonstrieren. Aufmärsche am Rande und jene, die niedergeknüppelt wurden, wenn sie nicht den Arm hoben und wieder, wie ein Schatten eindeutig zu erkennen, Helena von Lohen. „Sie muss ihm, dem Führer sehr nahe gestanden sein, um soviel Macht in den Händen zu halten“, sinnierte Herr Rosenthal. „Sie muss dafür aber schon sehr zeitig mit angefangen haben, sich in diesen erlauchten Kreis, um ihn herum zu bewegen. Und doch, ist sie auf offiziellen Bildern immer sehr im Hintergrund, wenn überhaupt. Eine Spinne die ihr Netz fein gewoben hat, um im richtigen Moment zuzuschlagen.“ Dann das Bild, das Frau Buske gemacht hatte, das Bild einer glücklichen Familie Bretoni. Der Blick, den Alexander Bretoni seiner Frau schenkte, man spürte die Liebe, die diese beiden Menschen verband geradezu. Die Hände, die mit denen der Tochter verschlungen waren, die stolzen, zärtlichen Blicke die auf Leandrah lagen. Noch ein weiteres Bild, das war wohl auch noch von Frau Buske gemacht worden, ein Schreckfoto, dass die Situation festhielt, wie der Herr Bretoni in den Wagen gezerrt wurde. Und Isabella, so wie auch ihre Tochter, starr vor Schreck waren. Carlo stellte fest: „Anja und ich waren auch verblüfft, denn Frau Buske hatte ja nur von einem Foto der Familie Bretoni geschrieben. Wahrscheinlich ist dieses Bild ein Zufallstreffer, jetzt aber, in der Gesamtheit noch mal um so wichtiger, schaut Euch mal die andere Straßenseite an. Dieser Schatten, dieser schwarze Hut, die Handschuhe, die Gestalt an sich, das ist...“ „Helena von Lohen, eindeutig, hier in Hosen und Stiefeln“, beendete Christina den Satz. „Dann war das Luder so, als wenn sie nicht genau wusste was geschehen war, bei der Frau Buske um ihre Nichte abzuholen. Unfassbar.“ Frau Rosenthal fragte, ob denn Isabella wohl ihre Schwester gesehen oder erkannt habe. „Kaum“, meinte ihr Mann daraufhin. „Sie war geschockt, ihre Haltung drückt das hier auf dem Bild eindeutig aus.“ Malon hatte dieses untrügliches Gefühl, das jetzt etwas geschehen musste. Sie nahm Sonjas Bild von der Wand, stellte sich neben Anja auf, das Bild neben sie haltend. Es war ein Experiment, was würde geschehen?
Carlo und Christina hielten den Atem an. „Isabella“, fragte Malon da. „Du warst geschockt das wissen wir, hast du aber irgendetwas gesehen, was sich trotz des Schocks in dein Gedächtnis eingebrannt hat, was du aber nicht glauben wolltest, weil es dir zu abstrakt erschien? Isabella, erzähl uns, was du gesehen hast...“ Carlo schob ihr das Foto hin, auf dem ihr Mann in den Wagen gezerrt wurde. Anja starrte darauf. „Ich schaute um mich“, kam es aus ihrem Mund. „Ich sah auf der anderen Seite Helena... Aber das konnte nicht sein.“ Malon fragte wieder: „Warum hast du sie nicht gerufen?“ „Ich weiß nicht, ich habe es verdrängt, denn ich konnte nicht glauben was ich sah, sie machte diese Handbewegung zum Wagen hin, das sie abfahren sollten und der Mann im Wagen salutierte ihr... Ich verstand es nicht. Vielleicht habe ich das Gesehene deswegen verdrängt. Ich wusste nur, ich muss mit Leandrah schnell nach Hause.“ „Wann?“, fragte Malon. „Wann, Isabella, ist dir klar geworden, dass hinter all diesen deine Schwester Helena stand?“ Carlo und Christina, ebenso wie die Rosenthals, schauten Anja an, deren Stimme sie wirklich an jene der Isabella erinnerte. „Wann?“, fragte Malon erneut. „Spät, zu spät“, flüsterte Isabella. „Ich habe mir immer eine gute Menschenkenntnis zugetraut, aber vielleicht ist man gegenüber der Familie einfach zu blind. Helena hat sich schon früher als Kind alles genommen, was sie wollte. Sie hatte ständig Ärger mit ihren Freundinnen, denen sie die Freunde, kaum dass diese sie ihr vorgestellt hatten, ausspannte. Aber ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass sie Alexander wollte. Sie hat doch gesehen, wie glücklich wir sind und Leandrah die Krönung unserer Liebe war. Ich hatte allerdings dort in den Wäldern ein komisches Gefühl, die Stimme die die Häscher antrieb... Aber Klarheit hatte ich erst in diesem Runkelkeller, als sie diese lostrat und unser Kind tötete.“ Sie begann zu weinen. Malon nahm das Bild wieder weg, nahm stattdessen Anja in den Arm, streichelte sie. „Mach weiter“, forderte Anja plötzlich. „Auch wenn ich jetzt nicht weiß, warum du das tust, aber es ist schön.“ 
Christa Helling
DAS MEDAILLON – Im Strudel der Zeit
Taschenbuch (560 Seiten)
ISBN: 978-3-7418-7425-3
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Reinkarnation... ein Thema, was mich schon immer fasziniert hat. Manchmal diese Deja vu. Man weiß man war noch nicht hier und doch findet man sich zurecht als wenn man hier oder dort schon einmal war. So vieles vertrautes. Erinnerungen aus einem anderen Leben, hervor gerufen durch Gedankensplitter, die tief verschüttet sind.
Also wenn der Mensch stirbt, stirbt ja nur der Körper, die Seele, der Geist bleibt und kann mit gewissen Abständen wieder kommen, sozusagen recycelt werden.
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leasexgeschichten · 3 years
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Unerwartetes Fick-Wochenende mit meinem Schwager
Es war mal wieder so weit. Die Schwester meiner Frau kommt uns dieses Wochenende wieder einmal besuchen. Sie hat von ihrem Mann mal wieder „frei“ bekommen. Die Ehe der beiden läuft schon seit der Hochzeit nicht mehr richtig und keiner weiß wirklich, warum sie sich nicht von ihm trennt. Sie hat um dieses Wochenende bei uns wieder kämpfen müssen, da er ja auf die ****er aufpassen muss. Da sie selbst keinen Führerschein besitzt, habe ich sie mit meinem Auto abgeholt.
Es war Freitag und Jasmin würde bis Montag bleiben. Auf der Fahrt zu uns unterhielten wir uns ein wenig über ihre Ehe und nahmen uns vor, das Wochenende so richtig zu genießen. Jasmin ist Mitte 20, schlank, mit kleinen Brüsten. Ihr Körper ist leicht gebräunt und sie hat schulterlanges dunkelblondes Haar und blaugrüne Augen. Sie ist fast 18 Jahre jünger als ich und wunderschön. Heute hat sie eine enge Jeans und ein Oberteil mit tiefen Ausschnitt an, dass wieder sehr luftig ausfällt.
Diese Art von Kleidung ist vermutlich auch ein Grund dafür, warum ich meine Schwägerin so gerne sehe. Denn immer wenn sie sich leicht nach vorn beugt oder gar ganz bückt, kann man ihre Brüste sehen. Meistens trägt sie einen knappen BH, aber häufig hat sie auch gar keinen BH an. Ich versuche dann immer unauffällig hinzuschauen und den Anblick zu genießen, aber ich weiß nicht, ob mir das wirklich gelingt. Manchmal habe ich den Eindruck, als wüsste Jasmin ganz genau, dass ich ihre Brüste anstarre und total auf sie stehe.
Dazu kommt noch ihr heißes Fahrgestell und der wohlgeformte Po. Ich bekomme in Ihrer Gegenwart leider immer unanständige Gedanken, ich kann es nicht verhindern. Und wenn wir allein sind, wie jetzt gerade im Auto, ist es besonders schlimm. Aber es gefällt mir auch irgendwie. Bei uns angekommen wurde Jasmin von meiner Frau Ines natürlich stürmisch begrüßt, wie es halt unter Schwestern üblich ist. Man sah den beiden Frauen die Verwandtschaft an. Meine Frau ist zwar 18 Jahre älter, aber nicht weniger schön.
Statt der schulterlangen dunkeblonden Haare hat sie brünettes Haar, dass fast bis zu ihrem rundlichen Hintern reicht. Sie hat im Gegensatz zu ihrer kleinen Schwester recht große Brüste, mit denen ich immer sehr gerne „spiele“. Sie hat die schönsten braunen Augen auf dieser Welt und ihr Lächeln verzaubert mich jedes Mal aufs Neue. Wenn ich meine Frau anschaue, dann weiß ich immer wieder, warum ich ihr treu bin, abgesehen von den paar unanständigen Gedanken.
Nach der stürmischen Begrüßung packte Jasmin erstmal ihre Sachen aus und zog sich etwas bequemeres an, denn für heute Abend war ein gemütlicher Videoabend geplant mit viel dabei Quatschen. Sie soll sich erstmal etwas ausheulen und dann mal bei uns von ihrer Ehe abschalten. Nach einige Minuten kam sie aus unserem Schlafzimmer mit einer lässigen Jogginghose und das luftige Oberteil war einem Trägertop gewichen, von BH-Trägern keine Spur. „Na das sind ja vielversprechende „Aussichten“ für den Abend“, dachte ich so für mich.
Ich hatte bereits einige DVD aus der Videothek, Knabbereien, Sekt für die Mädels und ein paar Radler für mich besorgt und wir schauten uns erst einen Film an, währenddessen redeten wir über allgemeine Neuigkeiten. Danach machten wir gemeinsam eine Pizza und beim Verzehr der selbstgemachten Pizza begannen wir dann mit dem zweiten Film. Nachdem wir aufgegessen hatten und die Pizza etwas gesackt war, begannen nun die Gespräche über ihre Eheprobleme. Inzwischen hatten die Mädels auch ihre zweite Flasche Sekt geleert.
Es folgten von Jasmin die üblichen Ausflüchte einer Ehefrau: „Er hat auch seine guten Seiten“, “ Er kann auch total lieb sein“ usw. , aber bei meiner Frau kam sie damit nicht durch. Sie machte Jasmin klar, dass sie etwas besseres verdient hätte und dass ihr Mann sich nicht wie einer verhielte. Jasmin erwiderte nur: „Es kann ja nicht jeder so einen Mann haben wie Du. Ich bin schon manchmal neidisch auf Euch und ich wünschte, ich hätte so einen Mann wie den Deinen!“ Ich merkte, wie mir diese Aussage schmeichelte und mein Puls etwas schneller wurde.
Ich nippte an meinem Radler, damit meine Reaktion nicht auffällt. Aber der darauf folgendes Satz meiner Frau überraschte ich so sehr, dass ich mich an meinen Radler verschluckte und meine Frau mit großen Augen ansah: „Ich kann ihn dir gerne mal ausleihen wenn du magst!“ Auch Jasmin überraschte dieses Angebot, denn man merkte der Stimme meiner Frau an, dass es kein so dahingesagter Spruch war. Jasmin fing sich zuerst wieder und fragte nach bei ihrer Schwester nach: „Wie meinst du das?“ „Na wie soll es schon gemeint sein? Du bist bis Montag hier und ich leihe Dir meinen Mann.
Mit allen rechten und Pflichten und ich spiele den Besuch. Mein Schatz tut das bestimmt für mich und da er auch nur ein Mann ist, würde es ihm sicher auch gefallen. Und Dir scheint mein Ehemann ja zu gefallen, wenn ich das richtig verstanden habe?“ Jasmin errötete leicht und fragte vorsichtig noch mal nach: „Ist das dein Ernst? Ich soll mit Andi schlafen und seine Frau spielen?“ „Da Dir zuerst der Sex mit Andi in den Sinn kam, gehe ich davon aus, dass Du es auch willst.
Und da Andi selber bis jetzt noch nichts gesagt hat, gehe ich auch davon aus, dass er mitmacht. “ Ines beugte sich zu mir rüber und gab mir einen zärtlichen Kuss und hauchte mir dabei ins Ohr: „Du hast die Gelegenheit und meine Erlaubnis mit meiner Schwester zu schlafen. Ich bitte Dich sogar darum. Mach sie dieses Wochenende glücklich und verwöhne sie schön. Behandele sie so, wie du mich behandelst. Ich werde Dir deshalb nicht böse sein.
“ Sie stand nun auf, nahm meine Hand und führte mich rüber zu Jasmin. Ich sollte mich neben Jasmin setzen, was ich auch tat. „Na los, du darfst die Braut jetzt küssen“ sagte Ines leise. Jasmin schaute mir in die Augen. Man konnte ihren Pulsschlag fast hören. Sie feuchtete ihre Lippen an. Ich bewegte meinen Kopf auf sie zu, um ihre Reaktion abzuwarten. Sie schloss langsam ihre Augen und legte den Kopf leicht zur Seite, sie wollte es also tatsächlich.
Hatte sie etwa manchmal auch unanständige Gedanken mit mir gehabt? Beruhte das heimliche Begehren auf Gegenseitigkeit und durch meine Frau haben wir es erst gemerkt? Unsere Lippen trafen nun aufeinander, ihre Lippen öffneten sich sofort und ihre Zunge suchte nach meiner. Ich lies sie meine Zunge finden und sie spielten nun vorsichtig miteinander. Schließlich presste Jasmin ihre Lippen nun fest auf meinen Mund. Der Kuss wurde immer intensiver und leidenschaftlicher. Mein Frau flüsterte leise: „Dann lasse ich die frisch Vermählten mal allein.
Viel Spaß!“ Jasmin unterbrach den Kuss und hauchte ein leises Danke zurück. Ines nickte nur lächelnd und lies uns dann alleine. Jasmin fragte kurz: „Wo waren wir stehen geblieben?“ und fing dann sofort wieder an zu küssen. Ihr Kuss war so leidenschaftlich, das hätte ich nicht erwartet. Die Situation schien sie ziemlich erregt zu haben, denn sie ging ganz schon ran. Sie zog sich das Trägertop aus, unter dem sie wirklich keinen keinen BH trug.
Ihre kleinen aber wunderschönen Brüste kamen zum Vorschein. Ihre Nippel standen schon aufrecht. Bevor ich reagieren konnte, zog sie mir das T-Shirt aus. Dann küssten wir uns weiter und legten uns auf das Sofa. Meine Hände glitten langsam an ihrem Bauch entlang und suchten sich den Weg zu den Brüsten, die ich in meiner Fantasie schon so lange begehre. Sanft streichelte ich die junge Haut ihres Busen und massierte zärtlich ihre Nippel. Meine Lippen wanderten von ihren Mund über ihren Hals bis schließlich zu ihrem Ohr.
Sie genoss sichtlich mein Küsse und legte ihren Hals demonstrativ frei. Auch streckte sie mir ihre Brüste entgegen und sie stöhnte leise dabei. Ich bemerkte inzwischen, dass sich auch bei mir etwas getan hatte. Der Platz in meiner Hose wurde immer enger, aber Jasmin schien das bereits zu ahnen. Mit einer Hand griff sie mir in den Schritt und packte meine Männlichkeit. „Ja, das will ich“ flüsterte sie erregt. Jasmin dreht mich auf den Rücken und sie war nun oben.
Ihre Lippen wanderten nun von meinem Mund hinunter zu meiner Brust. Sie leckte an meinen Brustwarzen, was sie augenblicklich erhärtete. Aber das war nicht das Ziel von der Reise ihrer Lippen. Sie wanderten weiter über meinen Bauch bis zum Bauchnabel. Dort angekommen kamen nun ihre zarten Hände ins Spiel. Sie massierten meine Brust und ihre Lippen bewegten sich runter bis zu meiner Hose. Sie küsste mein erregtes Glied durch die Hose. Gleichzeitig wanderten ihre Hände abwärts, bis sie ebenfalls an meiner Hose ankamen.
Sie zog mir langsam die Hose herunter, bewegte aber ihren Kopf kein Stück. Mein harter Penis schnellte ihr entgegen und schlug ihr ins Gesicht. Ein leises „Wow, ist der geil! Meine Schwester ist echt zu beneiden!“ glitt ihr über die Lippen und sie begann damit, an meinen rasierten Schwanz zu saugen und massierte ihn mit der Hand dabei schön langsam. Das fühlt sich einfach genial an. Das ist besser, als in meinen bisherigen schmutzigen Gedanken mit ihr.
Die pure Lust steigt in mir auf und ich kann es einfach nicht fassen, wie sich diese junge Frau geil auf mich stürzt. Ich merke, wie Lusttropfen aus meinem Glied kommen und Jasmin leckt sie mit ihrer Zunge genüsslich auf. Dass sie so ein geiles Luder ist, hätte ich mir nie träumen lassen. Ich merke, wie es in mir pulsiert. Ich muss sie runter von meinem Schwanz bekommen, sonst ist das Erlebnis zu schnell vorbei.
Ich setze mich auf und flüstere „Nein noch nicht! Ich komme sonst!“ Doch mit meinem Schwanz im Mund sagt sie zu mir: „Keine Sorge! Beim zweiten Durchgang kannst Du länger!“ Sie drückte mich wieder auf die Couch und lutschte meinen Schwanz jetzt noch intensiver. Ich hielt es nicht mehr aus, ich spüre, wie ich explodiere. Ich presse Jasmins Kopf mit meinen Händen fest auf meinen Schwanz und im gleichen Augenblick entlädt sich meine Geilheit in ihrem Mund.
Mit mehreren Stößen spritze ich ihr mein warmes Sperma in den Mund. Sie hält ihren Kopf ganz ruhig und lutscht aber mit ihrer Zunge weiter an meinem Schwanz, während ich abspritze. Ich merke, wie sie immer wieder schluckt. Erst als ich nicht mehr zucke und kein Sperma mehr aus meinem Lustspender kommt, lässt sie meinen Schwanz frei. Sie leckt ihn wie ein Eis am Stiel langsam sauber. „Na da hatte aber jemand Druck!“ sagt sie frech zu mir, während sie noch meinen Schwanz sauber leckt.
„Kein Wunder, so wie Du meinem Schwanz gelutscht hast. Und ich bin eh schon so lange geil auf Dich!“ „Habe ich schon oft bemerkt. Ich habe es mir auch schon oft mit dir vorgestellt, was du wohl für einen Schwanz hast und wie er wohl schmeckt. Aber ein so schönes geiles Teil hätte ich nicht erwartet. Nicht zu groß, nicht zu klein und ein schöne pralle Eichel, die man geil saugen kann. Da macht das Blasen auch richtig Spaß.
Vor allem wenn ich merke, wie Du dabei abgehst und ich dich kontrollieren kann. “ Ihre geilen Worte lassen bereits wieder langsam die Lust in mir aufsteigen. „Hey, du bist ja eine richtige kleine Schlampe! Du machst mich echt geil!“ Sie erwidert nur lächelnd: „Gut so, ich bin auch geil und jetzt bin ich dran. Während dein prächtiger Schwanz sich vom Blasen erholt, würde ich gerne von dir mit der Zunge verwöhnt werden! Ist dir schließlich von meiner Schwester befohlen worden.
“ Sie stand auf, hatte immer noch ihre Jogginghose an, die sie nun langsam herunterzog. Nun konnte man ihre schönen schlanken Beine sehen und ihr heißen Rundungen der Hüfte. Ein roter Slip verdeckte zwar noch die Sicht auf ihre Lusthöhle, aber man konnte schon deutlich eine feuchten Abdruck am Höschen erkennen. Ich packte sie an den Hüften und zog sie näher zu mir, dann zog ich ihr langsam das vor Geilheit nass gewordene Höschen aus.
Ich wusste es, sie ist rasiert, dachte ich kurz und freute mich schon darauf, sie nun lecken zu dürfen. Ich legte eines ihrer Beine über meine Schulter, damit ihre Beine sich spreizten und ich sie so gut verwöhnen konnte. Mit meiner Zunge suchte ich mir den Weg zu ihrem Kitzler, den ich daraufhin mit sanftem Druck meiner Zungenspitze massierte. Sofort fing Jasmin an zu stöhnen. Sie fuhr mir mit ihren Händen durch mein Haar und legte den Kopf in den Nacken.
Sie bewegte langsam ihr Becken mit. Mit einer Hand streichelte ich ihren Körper vom Busen bis zu ihren Schenkeln, ich genoss es richtig, meine Hand über die zarte Haut ihres perfekten Körpers gleiten zu lassen. Die an der Hand widmete sich inzwischen ihrer feuchten Muschi. Erst mit nur einem Finger und dann mit 2 Fingern fingerte ich langsam ihre geile Muschi. Sie stöhnte jetzt etwas lauter und ich merkte, dass ihre Knie weich wurden. Mit 2 Fingern in ihr durfte sie sich setzen.
Mit gespreizten Beinen saß sie nun vor mir auf der Couch und ich kniete vor ihr, um sie weiter zu lecken und zu Fingern. Ich streichelte weiter über ihren ganzen Körper und auch Jasmin selbst legte Hand an und bearbeitet eine ihrer Brüste. Die Bewegungen ihres Beckens wurden immer heftiger und auch ihr stöhnen wurde immer lustvoller. Ich lies nun meine Finger in ihrer Muschi schön spielen, was sie noch geiler machte. „Oh ja, mach weiter so, nicht aufhören!“ flehte sie mit geiler Stimme.
Ich bemerkte, dass auch bei mir die Geilheit vollständig zurückgekehrt war, denn ich hatte bereits wieder einen prächtigen Ständer. Ich fingere sie nun etwas schneller und härter und auch meine Zunge bearbeitet ihre Muschi jetzt heftiger. Jasmin krallt sich augenblicklich an den Sofakissen fest und hebt ihr Becken hoch. Der Anblick der total geilen Jasmin und wie sie abgeht macht mich total heiß. Ich presse mein Gesicht nun fest zwischen ihre Beine und lecke genüsslich ihre Fotze.
Ihr Mösensaft schmeckt richtig geil und ich lecke sie wie im Rausch. Laut keuchend kündigt sie ihren Höhepunkt an: „Oh ja, ich komme, ich komme …!“ Und dann war es soweit, ihr ganzer Körper zuckte unaufhörlich während sie mehr als deutlich ihren Höhepunkt erlebte. Sie versuchte einen Lustschrei zu unterdrücken, was ihr aber nur teilweise gelang. Ich hörte erst auf zu lecken und zu fingern, als ihr geiler, inzwischen leicht verschwitzter Körper kraft- und regungslos liegen blieb.
„Das war der Hammer!“ waren ihre ersten Worte und sie gab mir einen langen und intensiven Zungenkuss, nachdem sie mich zu sich auf die Couch gezogen hatte. Sie bemerkte, dass ich bereits wieder sehr erregt war und machte mich auch frech darauf aufmerksam: „Na, da steht ja schon wieder einer stramm. “ sagte sie kess und fing an, meine Männlichkeit leicht zu massieren. Dabei küssten wir uns dann weiter. Ich gab ihr einen Augenblick der Erholung, während wir uns küssten, streichelten und sie dafür sorgte, dass mein Ständer erhalten blieb.
dann tastete ich mich wieder zu ihrer Muschi vor und prüfte, ob sie auch schon wieder bereit ist. Ich wollte ja auch noch meinen Schwanz in ihre Fotze stecken, dass durfte ich mir nicht entgehen lassen. Sie spreizte willig ihre Beine, als meine Hand ihre Muschi berührte. Ich prüfte mit meinen Fingern, ob sie bereit war, meinen Schwanz zu bekommen. Sie war bereit! „Ich will dich jetzt ficken!“ sagte ich dreist zu ihr bei einem Kuss und dieses geile erwiderte nur: „Dann tu es doch endlich!“ Sie lehnte sich zurück und spreizte die Beine weit auseinander und sagte fordernd: „Schieb deinen geilen Schwanz in meine feuchte Muschi und fick mich!“ Ich folgte der Anweisung natürlich umgehend.
Ich kam mit meinem auf ihr Becken zu und Jasmin griff schon sofort nach meinem Schwanz, den sie sich sofort reinschob. Dabei stöhnte sie auf und keuchte ein „Und jetzt fick mich!“ Ich begann erst mit langsamen und zärtlichen Beckenbewegungen. Ich massierte mit beiden Händen ihre Brüste, streichelte ihren Bauch und ihre Schenkel. Ihr Körper fühlt sich so wahnsinnig geil an und sie mit gespreizten Beinen willig und geil vor mir liegen zu sehen und zu beobachten, wie mein Schwanz immer wieder in ihrer Fotze verschwindet, dass ist ein unvergesslicher Anblick.
Die Bewegungen meines Beckens werden nun intensiver und wandeln sich zu harten Fickstößen. immer härter und schneller werden meine Stöße und bei jedem Stoß stöhnt Jasmin laut auf. Die Nippel ihrer kleinen Brüste bewegen sich im Rhythmus meiner Stöße mit. Jasmins Becken verstärkt meine Stöße durch entgegenkommen, bei jedem Stoß von mir streckt sie mir ihr Becken lustvoll entgegen. Ich spüre, wie sich ihre Fingernägel an meinem Hintern festkrallen. Ihr Griff macht deutlich, was sie erwartet.
Noch härter und noch schneller ficke ich sie nun durch. Sie kann ihre Lustschreie nun nicht länger unterdrücken. Ich merke, wie es in mir brodelt, lange halte ich das nicht mehr durch, dann muss ich mich entladen. Während ich mich noch versuche zu beherrschen, kommt Jasmin plötzlich ohne Vorwarnung. Unter heftigem Zucken schreit sie laut auf, ihr Fingernägel bohren sich schmerzhaft in meinen Arsch. Der Orgasmus war noch deutlicher als der vorherige. Durch das heftige Zucken ihrer nassen Möse auf meinem Schwanz, konnte ich mich auch nicht mehr zurückhalten und ich besamte ihre geile Fotze mit einigen harten Stößen und auch ich zuckte heftig bei diesem Höhepunkt.
Ich spürte, wie mein warmes Sperma sich in ihr verteilte und sie lächelte mich dabei erschöpft an. Während ich meinen Schwanz noch zuckend in ihr hatte und ich jeden Augenblick in ihr genießen wollte, kraulte sie mir leicht meinen Sack. „Wow, war das geil! Und du gehörst mir das ganze Wochenende und wir haben erst Freitag!“ sagte sie zu mir. „Aber jetzt bin geschafft. Gönn mir eine Pause und eine Dusche. Die Nacht ist ja noch jung …“ Ich zog meinen inzwischen schlaff gewordenen Penis aus ihrer triefnassen Scheide.
„Gerne, bin schließlich dein Ehemann für dieses Wochenende und stehe dir für alles zur Verfügung!“ „Das erwarte ich auch von dir. “ sagte sie nur und ging dann nackt in Richtung Badezimmer. Ich schaute ihr auf den sexy Hintern und genoss den Anblick. Dann verschwand sie im Bad und Sekunden später hörte man die Dusche. Ich lehnte mich ebenfalls total erschöpft zurück und nippte an meinem inzwischen schal gewordenen Radler. Ich schaute auf die Uhr und konnte es kam glauben.
Fast 2 Stunden waren vergangen. Es fühlte sich gar nicht so lange an. Mit geschlossenen Augen saß ich da und lies in Gedanken den Abend noch mal ablaufen, als plötzlich die Stimme meiner Frau leise direkt neben mir ertönte: „Es scheint, als würde die Hochzeitsnacht ganz gut laufen, oder?“ Ich erschrak leicht und schaute dann zu meiner Frau rüber. „Ich glaube, es hat Jasmin ganz gut gefallen. “ sagte ich zu ihr. „Du scheinst ja auch nicht ganz unzufrieden zu sein?“ sagte sie lächelnd.
Ich suchte nach Eifersucht in ihrem Blick und in ihrer Stimme, aber ich bemerkte eher Neugierde und auch Lust, was mich sehr überraschte. Aber ich spürte auch Erleichterung, denn zu leicht hatte ich mich vorhin ohne einen Gedanken an die Konsequenzen auf dieses „Spiel“ eingelassen. „Ich muss zugeben, dass Du mir da ein geiles Geschenk gemacht hast. Ich hätte nie gedacht, dass Du sowas zustimmst. “ „Ich glaube, auch wir können in unsere Ehe noch was verbessern, z.
B. über die sexuellen Wünsche des Anderen reden und eventuell sogar einige Wünsche erfüllen. Aber das Geschenk war nicht nur für dich oder Jasmin. Aber das klären wir später mal. Seid ihr für heute fertig oder ist hier noch Leben drin?“ Mit ihrem nackten Fuß spielte sie an meinem schlaffen Penis herum. Obwohl ich noch total erschöpft war, genoss ich diese Berührung. „Er macht gerade Pause, ist aber bereit für alle Schandtaten. “ sagte ich zu ihr.
In diesem Augenblick kam Jasmin aus dem Bad. Sie war immer noch nackt und ihre Haare noch nass. „Finger weg von meinem Mann“ lachte sie und kam näher. Sie hob den Fuß meiner Frau von meinem Glied und umfasste anschließend meine Männlichkeit mit ihrer Hand. „Das gehört erst mal mir und ich brauche ihn noch. !“ „Und wofür?“ fragte meine Frau mit einem provozierenden Unterton. „Für wilden und hemmungslosen Sex!“ sagte Jasmin zu Ines.
„Das will ich sehen!“ sagte meine Frau wie aus der Pistole geschossen und setzt sich in einen Sessel. Jasmin und ich schauten uns mit großen Augen an. Meine Frau wollte uns tatsächlich beim Sex beobachten?! „Jetzt ohne scheiß?“ fragte Jasmin vorsichtig nach und bekam ein deutliches Nicken als Antwort. Das Wochenende wurde ja immer besser. Ich entdeckte vollkommen neue Seiten an meiner Frau und ich wurde plötzlich wieder total scharf. Jasmin hatte immer noch meine Männlichkeit in ihrer Hand und nun bemerkte sie auch, dass sich bei mir wieder etwas tat.
„Hör auf deine große Schwester!“ sagte ich zu Jasmin und drückte ihre Hand fester auf mein Glied. Sie nickte und begann damit, meinen Schwanz erst langsam zu massieren um ihn dann mit ihrem Mund wieder zu wahrer Pracht zu verhelfen. Mit jedem Mal, wo sie sich meinen Schwanz langsam und genüsslich in den Mund schob, wurde mein Schwanz wieder größer und härter. Ich fing an sie zu fingern und ich merkte, dass sie auch bereits wieder feucht wurde.
Ihr Lutschen an meinem Schwanz und mein Fingern sorgte für schmatzende Geräusche. Ich gab Jasmin zu verstehen, dass sie sich auf meinen Schwanz setzen und ihn reiten sollte. Mit dem Rücken zu mir setzte sie sich über mich und schob sich langsam meinen Prügel in ihre kleine geile Muschi. Sie stöhnte leidenschaftlich und fing sofort an, meinen Schwanz schön zu reiten. Ich massierte ihre Brüste von hinten und küsste ihren Rücken. Mit einem schmatzendem Geräusch dran mein Glied immer wieder ganz in ihre Scheide ein um anschließend wieder bis zur Eichel herausgezogen zu werden.
Plötzlich vernahm ich ein Stöhn-Geräusch von schräg gegenüber. Ich schaute in die Richtung und sah, wie Ines es sich selbst besorgte, während sie uns beim Ficken beobachtete. Sie bemerkte, dass ich zu ihr rüber sah und erwiderte meinen Blick mit einem provozierendem Lächeln, dabei massierte sie ihre Muschi weiter und zog scheinbar extra für mich ihre Schamlippen auseinander. Sie führte sich nun 2 Finger und stöhnte dabei etwas auf und lies ihren Blick aber immer auf Jasmin und mich.
Jasmin bemerkte schnell meine Abgelenktheit. Sie hörte mit ihren Auf- und Ab-Bewegungen auf und lies nun ihr Becken kreisen, während sie ihren Kopf zu mir umdrehte. Ihr immer noch nasses Haar klebte auf ihrem wohlgeformten Rücken. Sie bemerkte, dass ich woanders hinsah und verfolgte meinen Blick. Dann bemerkte auch Jasmin, dass sich ihre Schwester uns bei unserem Fick beobachtete und es sich selbst dabei besorgte. Als wenn Jasmin ihrer Schwester eine heiße Show bieten wollte, griff sie nun nach meinen Eiern und knetet sie schön durch.
Sie lehnte sich dabei zurück, so dass ihre nassen Haare auf meiner Brust klebten und sie fing an, mich leidenschaftlich zu küssen. Außerdem fing sie an, meinen Schwanz hart zu reiten und pausierte immer wieder mit kreisenden Beckenbewegungen. Da sie so schön meinen Sack bearbeitete, tat ich es ihr gleich und bearbeitet ihren Kitzler stimulierend mit meiner Hand. Ihre Muschi war wieder extrem feucht und ihr Saft floss an meinem Schwanz und Sack herunter.
Jasmins Hand, mit der sie meinen Sack massierte, war auch schon feucht von ihrem Mösensaft, was die Massage meiner Eier nur noch geiler machte. Was meine Frau inzwischen tat, konnte ich leider nicht beobachten, denn Jasmins fesselnde Küsse sorgten dafür, dass ich nur in die andere Richtung sehen konnte. Ich bemerkte aber, dass Jasmin ihre Schwester immer wieder heimlich ansah und es scheinbar genoss, ihren Ehemann vor ihren Augen zu ficken. Mein Schwanz fühlte sich schon ganz heiß an, so hart ritt mich Jasmin.
Gerade, als ich mir dachte „Das hälst du nicht mehr lange aus“ kam Jasmin und explodierte förmlich auf meinem Schwanz. Sie zuckte heftig und kniff mir mit der massierenden Hand meinen Sack so stark, dass ich dachte, gleich hast du keine Eier mehr. Es schmerzte zwar ziemlich, hielt mich aber vom Abspritzen ab. Als Jasmin sich wieder unter Kontrolle hatte, sagte sich nur mit einem verlegenen Lächeln: „Entschuldigung! Alles in Ordnung?“ Ich nickte und Jasmin zog inzwischen unter leichten Zucken meinen Schwanz aus ihrer Möse.
Meine Erektion hatte den Kniff unbeschadet überstanden und ich hatte immer noch einen einsatzbereiten Schwanz. „Boah, ich kann nicht mehr! So geil gefickt habe ich noch nie! Und dabei von der eigenen Schwester beobachtet zu werden, wie ich mit ihrem Mann ficke ist extrem heiß!“ „Und was machen wir jetzt mit meinem Ständer?“ fragte ich vorsichtig, in der Erwartung noch mal irgendwie abspritzen zu können. „Wie wäre es, wenn Jasmin deinen Schwanz wichst und du zum Abschluss in ihr Gesicht spritzt? Dabei würde ich gerne kommen!“ Den Vorschlag meiner Frau, die sich noch immer fingerte, fand ich sehr heiß.
Ich freute mich sehr, als Jasmin nickte. Sie ging direkt auf die Knie, während ich vom Sofa aufstand mich passend vor ihrem Gesicht positionierte. Sie griff sofort nach meinem Schwanz und verlor keine Zeit. Mit einer Hand wichste sie meinen Schwanz hart und mit der anderen Hand kraulte sie meine Eier. Ab und zu leckte sie von meinen Eiern angefangen bis hinauf zur Schwanzspitze und saugte dann kurz an meiner Schwanzspitze, dann wichste sie wieder weiter.
Während sie meinen Schwanz wichste, schaute sie kurz zu meiner Schwester rüber und dann mir direkt in die Augen. Sie sagte schmutzige Sachen zu mir wie z. B. : „Na los, spritz mir dein Sperma ins Gesicht. Spritz mich richtig voll, damit deine Ehefrau einen geilen Orgasmus bei dem Anblick hat, wie du ihre keine Schwester besamst. “ Sie lehnte ihren Kopf zurück, öffnete ihren Mund weit und schreckte mir ihre Zunge entgegen und legte meine Eichel auf ihre Zunge, meinen Schwanz dabei ständig am wichsen.
Ich merkte, wie es in mir brodelte, jeden Augenblick würde ich abspritzen in Jasmins süßes Gesicht. Sie schien es auch zu merken und feuerte mich an: „Ja, gleich kommst Du! Gib mir dein ganzes Sperma. Deine Frau will, dass Du ihrer kleine Schwester ins Gesicht spritzt. Also los, gib mir deinen ganzen geilen Saft in mein Gesicht, dass du in Zukunft immer bei meinem Anblick voll spritzen möchtest!“ Der Dirty-Talk tat ihre Wirkung und ihre Worte machten mich so geil, dass ich es nicht mehr halten konnte.
Obwohl es nicht der erste Orgasmus des Abends war, kam ich trotzdem wieder so heftig, als wäre es der erste nach Wochen ohne Sex. Ich spritze wieder eine volle Ladung Sperma und Jasmin hatte wohl nicht mehr mit einer solchen Menge und schon gar nicht mit so einem Druck gerechnet. An dem ersten heftigen Spritzer, der sie direkt in den Rachen traf, verschluckte sie sich leicht und aus Reflex richtete sie ihren Kopf schnell wieder auf.
Die nächsten 2-3 Stöße erwischten Augen und Nase. Aber obwohl sie sich verschluckt hatte, wichste sie meinen Schwanz schön weiter und lies mich ihr Gesicht vollspritzen. Sie lachte etwas dabei und stieß ein „Hui!“ aus. Sie musste die Augen schließen, damit ihr keine Sperma in die Augen floss und ihr Kopf zuckte immer leicht bei jedem erneuten Schwall Sperma, der ihr Gesicht traf. Unter ständigen Zucken sorgte ich mit einigen Stößen dafür, dass ihr Gesicht bald vollkommen von Sperma bedeckt war.
Auch ihre frisch gewaschenen Haare blieben von einigen Tropfen nicht verschont. Während Jasmin mit ihren Händen versuchte Herr über die Spermaladung in ihrem Gesicht zu werden und mein Schwanz noch vor Geilheit in Jasmins Gesicht zuckte, hörte ich ein mir bekanntes Geräusch aus der Richtung meiner Frau. Mit einem lauten Aufschrei kam auch sie in diesem Moment. Sie presste ihre Schenkel zusammen, zwischen denen ihre Hand vergraben war und zuckte heftig. Ich hatte noch nie beobachten können, wie sich meine Frau es selbst besorgte und hatte fast geglaubt, sie macht so etwas nicht.
Aber heute Abend lernte ich meine Frau von einer anderen geilen Seite kennen. Plötzlich merkte ich, wie Jasmin meinen Schwanz sauber leckte, obwohl ihr Gesicht immer noch voll mit meinem Sperma war. Inzwischen tropfte er ihr auf die Brüste und lief an ihrem Bauch herunter bis zu ihrer geilen Möse, die ich heute bis zur Erschöpfung ficken durfte. Sie sammelte mit einem Finger das Sperma in ihrem Gesicht auf und leckte sich immer wieder den Finger ab.
Anschließend saugte sie nochmal an meinem Schwanz. Das machte sie solange, bis ihr Gesicht. Einigermaßen von meinem Saft befreit war. Dann stand sie auf, an ihrem Körper waren noch immer die Tropfspuren von meinem Sperma bis runter zu ihrer rasierten Fotze und auch ihr Gesicht und ihre Haare wiesen noch Reste von Sperma auf. Sie gab mir einen dicken Kuss, leckte ihre Hände auf meinen Arsch und zog mein Becken mit meinem noch halbsteifen Schwanz an ihr Becken heran.
mein Schwanz berührte dabei ihre Muschi und zuckte durch diese Berührung noch mal. Nach dem heißen Kuss sagte sie zu mir flüsternd: „Das war der geilste Sex meines Lebens. Ich danke dir dafür! Lass uns jetzt ins Bett gehen, wie es sich für ein Ehepaar gehört. Ich freue mich schon darauf, morgen früh neben dir aufzuwachen!“ Jasmin ging kurz ins Badezimmer, um sich das restliche Sperma von ihrem wohlgeformten Körper zu entfernen. Ich nutzte die Gelegenheit um mich bei meiner Frau zu bedanken und um ihr eine gute Nacht zu wünschen.
Ich ging auf Ines zu, mein Körper war leicht verschwitzt und mein Schwanz glänzte noch von Jasmins Speichel. Ich kniete mich vor meine Frau, zog sie an mich heran und gab ihr einen innigen Zungenkuss. Dabei fasst ich ihr an die Muschi und meine Frau spreizte die Beine weiter auseinander. Ich unterbrach den Kuss etwas, fingerte sie aber weiter und hauchte ihr ins Gesicht: „Danke mein Schatz für diesen mehr als heißen Abend! Ich finde es auch extrem geil von dir, mich für das ganze Wochenende an Jasmin auszuleihen.
Spätestens am Montag unterhalten wir uns mal darüber, was noch alles in dir schlummert und welche Wünsche es da bei dir noch gibt, du kleines geiles Luder. Ich würde es am Liebsten jetzt gleich mit dir treiben. “ Ines kreiste inzwischen leicht ihr Becken um mein Fingern intensiver für sich zu machen. Dabei antwortete sie mit erregter Stimme: „Ich bin auch so geil auf dich, ich würde jetzt auch gerne deinen Schwanz in mir spüren, aber an diesem Wochenende steckst du deinen Schwanz nur in meine Schwester.
Und keine Sorge, dass du für mich im Augenblick tabu bist und ich euch beim Sex zusehen oder ich euch wenigstens hören kann, macht mich so extrem geil, dass ich am Montag ein gigantisches Verlangen nach dir und deinem Schwanz ausleben muss. “ In diesem Augenblick griff sie mir fest zwischen die Beine und massierte für einen kurzen meine Männlichkeit. „Darauf freue ich mich jetzt schon! Gute Nacht mein Schatz!“ antwortet ich ihr. Sie sagte mir auch noch gute Nacht und dann folgte ich Jasmin ins Bad.
Jasmin war inzwischen fertig und wollte gerade das Bad verlassen. Als sie mich sah, fragte sie mich kurz: „Hab ich noch irgendwo dein Sperma kleben oder ist jetzt alles weg?“ „Scheint alles weg zu sein. “ sagte ich zu ihr. „Willst du noch duschen?“ fragte sie mich, als ich die Duschkabine öffnete. „Nur kurz abduschen und dann ab zu dir ins Bett. “ „Ich warte dann im Bett auf dich!“ sagte sie kurz und verschwand durch die Badezimmertür.
Ich beeilte mich und duschte mich kurz kalt ab. Nachdem ich mich abgetrocknet hatte, folgte ich ihr ins Schlafzimmer, in dem mich normalerweise meine Frau erwartet, aber heute war es ihre kleine geile Schwester, auf die ich schon so lange heiß war und die ich heute bereits mehrmals besamen durfte. Nun lag sie da, vollkommen nackt, auf meinem Ehebett. Sie rührte sich nicht und ich stieg vorsichtig zu meiner „Leih-Ehefrau“ ins Bett. Ich kuschelte mich vorsichtig bei ihr an.
„Da bist du ja!“ flüsterte sie leise. „Ich dachte, du schläfst schon!?“ sagte ich fragend zu ihr. „Ich bin zwar fix und fertig, aber ich kann doch jetzt nicht schlafen nach dem heißen Abend. Ich bin noch ganz aufgeregt. Wenn mir einer heute Mittag erzählt hätte, dass ich heute Abend von dir geleckt, gefickt und vollgespritzt werde, dem hätte ich nen Vogel gezeigt. Obwohl mich die Vorstellung schon lange gereizt hatte. Ich glaube, ich werde es schon ein wenig vermissen, die heimlichen Blicke und Gedanken und dabei nicht zu wissen, ob du auch so denkst.
Aber es jetzt so richtig zu erleben war der absolute Hammer. Ich war noch nie so geil wie heute. Ich bin schon gespannt, wie das restliche Wochenende verläuft. “ „Und ich erst!“ antwortete ich ihr. Wenige Augenblicke später waren wir eingeschlafen. Am nächsten Morgen wurde ich vor Jasmin wach. Sie lag schlafend mit ihrem Kopf auf meiner Brust und umarmte mich dabei mit einem Arm. Einer ihrer Schenkel lag auf meinem Gemächt. Sie sah süß aus, wie sie da lag und es fühlte sich toll an, beim Aufwachen diesen nackten und makellosen Körper in den Armen zu halten.
Ich lege meinen Arm um ihre Schulter und streichle sanft über ihren Rücken. Sie seufzt leicht, es klingt zufrieden. Langsam öffnen sich ihre Augen, verschlafen blinzelt sie mich an. „Guten morgen!“ flüstere ich zu ihr. „Hi! Dann war das gestern doch kein Traum!“ sagte sie mit verträumter Stimme. Sie streichelte über meine Brust, lies ihre Hand über meinen Bauch nach unten fahren. dabei streichelte sie über meine Hüfte und meinen Oberschenkel. Dann wanderte ihre Hand auf die Innenseite meines Beines und suchte sich den Weg nach oben.
Sie zog ihr Bein, welches noch meine Männlichkeit verdeckte, langsam zurück und legte meine Pracht frei. Im gleichen Augenblick berührte ihre Hand meinen glatt rasierten Intimbereich. Sanft strich ihre Hand über mein Glied, kreiste dort und kurz und setzte dann die reise fort über meinen Bauch wieder an meine Brust. Meine Nippel verhärteten sich etwas, was Jasmin nicht verborgen blieb. Sie küsste meine Brustwarzen zärtlich und streichelte meinen langsam meinen Oberkörper. Ich bekam eine Gänsehaut und die Erregung stieg langsam in mir auf.
Sie küsste nun mein ganze Brust und mein Nippel liebkoste sie leicht mit ihrer Zunge. Mein Pulsschlag erhöhte sich deutlich, was ihr wohl nicht verborgen geblieben war. Sie wanderte mit ihren zärtlichen Küssen und Streicheleinheiten an meinem Oberkörper langsam an meinem Körper herunter. An meinem Bauchnabel spielte sie wieder mit ihrer Zunge und das Blut schoss langsam aber stetig in meinen Penis, der sich langsam aufrichtete. Dies schien für Jasmin ein Signal gewesen zu sein und sie setzte ihre Reise nach unten fort.
Sie machte es spannend, lies mich noch zappeln, aber schließlich kamen ihre Küsse an meinem Schwanz an. Mit der Zunge führ sie an meinem Schwanz bis zur Eichel entlang, um ihn dann von der Eichel bis zum Schaft mit Küssen zu überdecken. mein Schwanz zuckte leicht dabei vor Erregung und wuchs langsam weiter. Vorsichtig nahm sie ihn in den Mund und begann langsam aber voll Hingabe an ihm zu lutschen. Ihre Zunge umkreiste meine Eichel, legte sich dann um meinen Schwanz und begann zu saugen.
Sie massierte ganz sanft meinen Sack dabei. Immer grösser wurde mein Glied in ihrem Mund und je grösser er wurde, umso intensiver saugte sie. Sie begann mit einer Hand ihren Kitzler zu stimulieren und ich lag nur da und war ihr vollkommen ausgeliefert. Als mein Penis seine volle Größe in Jasmins Mund erreicht hatte, begann sie langsam ihren Kopf auf und ab zu bewegen. Es war einfach gigantisch, wie sie mit ihrem Mund meinen prallen Ständer bearbeitete.
Aber ich wollte auch ihren Körper spüren und verwöhnen. Ich packte sie an den Armen und zog sie von meinem Schwanz runter und zu mir hoch. Sie wollte erst nicht, doch dann gab ich ihr einen heißen Zungenkuss und drehte sie bestimmend auf den Rücken. Sie lächelte mich auf dem Rücken liegend an und suchte meinen Blick, den ich nur zu gerne erwiderte. In unseren Blicken knisterte die Erotik, es lag eine heiße Spannung in der Luft.
Ich küsste sie wieder leidenschaftlich auf den Mund, unsere Zungen spielten miteinander. Schließlich spielte ich mit ihr das gleiche Spiel, wie sie zuvor mit mir. Ich wandert mit meinen Küssen auf ihrem Körper abwärts. Ihre Ohrläppchen, ihr Hals, Ihre Brust und besonders die inzwischen harten Nippel ihrer Brüste. Meine Hände verharrten auf ihren kleinen festen Busen und massierten sie mit leichten Bewegungen, während ich ihren flachen Bauch küsste und auch ihren Bauchnabel leckte. Inzwischen fing Jasmin leicht an zu stöhnen und sie bewegte leicht kreisend ihren Unterleib.
Sie machte ihre Beine breit und legte dabei ihre bereits feuchte Liebesgrotte frei. Ich folgte der offensichtlichen Einladung und küsste mich bis zu ihrem Kitzler, den ich schließlich leicht zu saugen begann. Jasmins stöhnen wurde lauter und ihre Atmung schneller. Sie legte mir ihre Hände auf den Kopf und presste mein Gesicht in ihre Muschi. Ich leckte und saugte ihren Kitzler und Schamlippen, führte meine Zunge in ihre Fotze ein und vergrub mich förmlich in ihr.
Jetzt hatte ich sie soweit, sie hob ihr Becken vor Geilheit in die Luft und stöhnte heftig und laut. Ich hörte auf sie zu lecken und zog ihr Becken an meinen Schoss. Ich massierte ihren Kitzler mit meiner prallen Eichel und rieb sie auch an ihren geschwollenen Schamlippen. Sie versuchte mit ihrem Becken meinen Schwanz in sich reinzuschieben, doch ich lies es noch nicht zu. Auf meinem Schwanz standen die Lusttropfen, die ich an ihrer feuchten Möse abstreifte.
Dann schob ich ihr meinen Schwanz in ihre feuchte Muschi. Es ging ganz leicht, er flutschte förmlich rein. Ihre feuchte warme Muschi fühlt sich so geil an an meinem Schwanz. Sofort begann ich damit, meinen harten Schwanz immer wieder in ihrer Muschi zu versenken. Jedes Mal stöhnte Jasmin auf und krallte sich an Kissen fest. Sie warf ihren Kopf hin und her mit geschlossenen Augen und genoss sichtlich meinen Schwanz in ihr drin. Ich fickte sie nun schneller und man hörte ein schmatzendes Geräusch von ihrer feuchten Möse bei jedem Stoß zwischen unseren Becken.
Ich küsste zärtlich ihren Hals, während ich sie unten hart durchfickte. Ich merkte, wie wir beide kurz vor dem Höhepunkt waren. Ich stieß meinen Schwanz ein letztes Mal fest und tief in ihre Muschi und kreiste dann auf ihrem Becken. Es war soweit, ich ergoss mich in ihrer Muschi. Mein warmes Sperma floss in ihre Liebesgrotte. zuckend entleerte sich mein Schwanz in ihr und wohl angeregt von meinem Höhepunkt kam nun auch Jasmin. Auch sie zuckte heftig.
riss ihre Arme nach vorne und krallte sich an meinem Rücken fest. Erschöpft blieben wir einen Augenblick so liegen. Ich küsste Jasmin noch mal zärtlich und zog dann langsam meinen noch zuckenden Schwanz aus ihr heraus. Zwischen unseren Becken war es sehr nass, dies war ein feuchter Fick, aber es war total schön gewesen. erschöpft lies ich mich auf den Rücken fallen und Jasmin legte kuschelte sich an meine Brust. Ich merkte, dass sie selbst auch noch nach Luft rang.
Als wir so dort lagen und wieder auf neue Kraft warteten, öffnete sich plötzlich leise die Schlafzimmertür.
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lexiklecksi · 3 years
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Hallo, ich bin niemand.
Mein Name: vergessen. (Man hat mich schon lange nicht mehr bei meinem Namen gerufen.)
Meine Identität: unauffindbar. (Wer ich mal war, bin ich nicht mehr.)
Mein Besitz: überschaubar. (Eine zerknitterte Plastiktasche voll gesammelter Kleinigkeiten, ein Stück Pappe als Matratze, eine leere Flasche.)
Ächzend verlagere ich mein Gewicht von einem geschundenen Knie auf das andere und hebe leicht den bettelnden Blick. Sie sehen mich nicht—nein!—sie übersehen mich. Ich bin unsichtbar für sie. Manchmal zweifle ich selbst daran, ob es mich überhaupt noch gibt. Keiner redet mit mir, keiner hilft mir, keiner gibt mir etwas ab. Meine ausgestreckten rauen Hände bleiben leer. Müde betrachte ich die Schorfwunden und Flohbisse.
Ungeachtet meiner Existenz stolzieren sie an mir vorbei. Sie alle sind jemand. Manche schauen entschuldigend in meine Richtung, doch von mitleidvollen Blicken werde ich nicht satt. Graue Tage ziehen sich schmerzvoll in die Länge.
Ich könnte hier sterben und sie würden nur naserümpfend über meine Leiche hinweg steigen. Ich bin der Dreck unter ihren Schuhsohlen. Nur ein ausgespuckter Kaugummi auf Asphalt. Trete bloß nicht drauf! Doch ich hinterlasse nur selten Spuren. Ein wütender Ladenbesitzer kommt mit wedelnden Handbewegungen näher, verscheucht mich unter wüsten Beschimpfungen.
Ich husche in den dunklen Gassen an lauter Jemands vorbei. Bin nur ein Schatten mit strengen Geruch. Alkohol ist ein falscher Freund. Dennoch bleibe ich ihm treu. Enttäuscht drehe ich die leere Flasche zwischen meinen Händen und kehre zurück an meinen Stammplatz, lege die Pappe auf den schmutzigen Bürgersteig und setze mich im Schneidersitz hin.
Ein kleines Mädchen blickt in meine Richtung. Ohne Abscheu, Ekel oder Mitleid; reine Neugierde liegt in ihren strahlenden Augen. Ich hebe überrascht die Hand und winke ihr zu, deute sogar ein Lächeln an. Ihre Mutter zerrt sie verärgert weiter und wirft mir den gewohnten missbehaglichen Blick zu. Beschämt blicke ich zu Boden und verkrieche mich in der leeren Hülle meiner Selbst. Ich bin niemand und werde es wohl auch bleiben. Für einen kurzen Moment hat mir das Mädchen Hoffnung gemacht, ich könnte doch jemand sein.
Geschrieben für @blitzgeschichten
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