Tumgik
#du wirst das vermutlich nie sehen
klakosfairy · 24 days
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~5.5.2024~
Joko.
Einfach nur Joko.
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Es hat sage und schreibe 2 Jahre gebraucht, bis ich diese Zeichnung fertig hatte. Und jetzt so auf das fertige Ergebnis blicken zu können ist ein Gefühl, das man nicht beschreiben kann.
Es freut mich sehr, es mit euch teilen zu können. (Auch wenn es mir im Herzen wehtut, euch das Bild nur mit Wasserzeichen zu präsentieren - aber es ist nunmal das Internet.)
Wie weich sein Blick einfach ist, wird mich niemals nicht faszinieren.
Ich lieb die Zeichnung.❤️
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a-neverending-story · 4 months
Note
"Willst du darüber reden?"
Writing Prompts
Triggerwarnung: Drogenkonsum, sexuelle Anspielungen
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"Willst du darüber reden?"
Das war eine ziemlich gute Frage, wollte sie das? Dafür sprach, dass ihr Bruder fragte. Dagegen sprach, dass sie eigentlich nicht reden wollte. Allerdings erzählten sie sich immer alles. Ausnahmslos. 
Lily blieb noch einen Moment still. Stattdessen hörte man das leise reibende Geräusch des Grinders in ihren Fingern, als sie ihn drehte und seinen Inhalt zerkleinerte. Sie blieb still, lehnte sich stattdessen über den Couchtisch in Jacobs Wohnung und begann damit Gras mit Tabak auf einem Longpape zu mischen. Sie geizte nicht. Das musste sie bei ihrem Bruder nie, dessen Konsumverhalten ihren sogar noch übertraf. Zumindest was ihre heutige Droge anging. Bei allem, was Lily sonst so schluckte, war er raus. Aber Gras? Sie konnte sich nicht daran erinnern, dass ihm eine ihrer Mischen je zu viel gewesen wäre. 
“Bei der Arbeit hat eine neue Assistentin angefangen”, begann ihr Bruder dann und lehnte sich auf der Couch zurück. Das Glas mit Cola Zero schwenkte er leicht zwischen den Fingern und ließ die Eiswürfel darin klirren. “Sie ist hübsch. Intelligent. Ihr Name ist Monica, eine Haut wie Schneewittchen. Weiß und kaum ein Muttermal darauf. Sie wirkt fast etwas unberührt, als wäre sie in ihrem Leben noch nie einem Strahl Sonne ausgesetzt gewesen. Aber irgendwie finde ich das bemerkenswert. Sie hat, wie Schneewittchen, ebenholzfarbenes Haar. Fehlt nur noch der rote Lippenstift, aber ich glaube, das einzige, das sie trägt, ist gefärbter Labello. Es wirkt irgendwie rot, aber nicht zu aufdringlich.” Nachdenklich nippte Jake an seinem Glas, während Lily schweigend den Tabak im Pape drehte und langsam formte, was sie gleich auf dem Balkon in Ruhe rauchen würden. 
“Sie nennt mich Mister Marren, als wäre ich mein Vater und lächelt dabei so wissend, als wüsste sie, dass nur ein Wort genügen würde und ich würde sie auf dem Tisch-” Lily unterbrach ihn: “Jacob.” Mehr brauchte sie nicht sagen. Sie teilte vieles mit ihrem Bruder und wenn es nach ihm ginge, dann vermutlich noch mehr Details, als sie sowieso schon teilten, doch wie er seine Assistentin flachlegen wollte, das musste sie nun wirklich nicht wissen. Jake hatte die Angewohnheit, in manchen Erzählungen etwas zu detailreich zu werden und ausgerechnet heute wollte sie sich eigentlich nicht vorstellen, wie er… “Ach scheiße. Komm, wir gehen raus.” Ihr Bruder begann zu lachen, als er ihren Gesichtsausdruck sah. “Manchmal frage ich mich, ob du nicht doch prüder bist, als du zugeben willst”, erwiderte er, stellte das Glas Cola auf den Tisch und ging mit ihr nach draußen, wo Lily sich auf die gepolsterte Bank fallen ließ und den Joint anzündete. 
“Immerhin hab ich dich kurz abgelenkt”, machte er dann weiter, “Ich kann dir von dem Kleid erzählen, dass sie gestern anhatte. Mann, Lily, du würdest sie dir unter den Nagel reißen, wenn du sie darin gesehen hättest. Willst du ein Foto sehen?” Noch bevor sie antworten konnte, hielt er ihr bereits den erhellten Bildschirm vor die Nase und jeglicher Protest verschwand. “Und wie stellst du dir das vor?”, fragte sie stattdessen, erkannte jedoch früh genug ihre Wortwahl und fügte noch an: “Wie das zwischen euch laufen soll. Du bist ihr Boss. Soll sie ihren Job gefährden, nur um mit ihrem Chef in die Kiste zu steigen und wenn sie Glück hat, dann wirst du ihr nicht nach 3 Minuten überdrüssig, sondern heiratest sie und zeugst viele kleine Jakes und Monicas mit ihr?” Sie zog die Augenbraue nach oben, während sie ihn ansah und ignorierte seine Hand, als er ihr den Joint aus den Finger nehmen wollte. Zuerst tätigte sie noch einen tiefen Zug, bevor sie sich dazu überreden ließ, ihn abzugeben. “Erstens werde ich den Frauen nicht nach drei Minuten überdrüssig. Ich brauch mindestens 10. Sie soll auch ihren Spaß haben.” Lily verdrehte die Augen, was er geflissentlich ignorierte. “Zweitens, wird es niemals kleine Jakes geben. Das weißt du so gut, wie ich weiß, dass du niemals kleine Lilys in diese Welt setzt.” Als sie zu ihm blickte, starrte er gerade aus und betrachtete den Ausblick von seiner Wohnung. Schön hatte er es hier und manchmal vermisste sie den Blick auf New York bei Nacht, doch Lily konnte nie länger hier bleiben, als ein paar Tage am Stück, bevor sie New York wieder verlassen musste. Sie klaute sich den Joint zurück und inhalierte den Rauch tief in ihre Lungen. “Also?”, fragte sie beim ausatmen und richtete den Blick ebenfalls wieder auf die Skyline. “Wirst du mir sagen, was mit ihm passiert ist?” Lily biss die Zähne zusammen und schwieg. “Dann hast du deine-”, begann er, doch sie ließ ihn nicht ausreden. “Es ist passiert, was immer passiert ist. Ich hab Scheiße gebaut und jetzt kann ich nicht mehr zurück.” Ihre Stimme war leise, doch abgesehen von dem Lärm der Straße unter ihnen, war es hier still und so konnte Jake sie sehr gut verstehen. “Meinst du, es ist so schlimm?”, fragte er nach und blickte zu ihr. Lily zögerte, wandte dann jedoch auch den Kopf. Braune Augen trafen auf blau. Oh, wie sie wünschte, dass sie noch immer die gleiche Augenfarbe teilten. “Schlimmer”, entgegnete sie. “Hat es mit deiner Augenfarbe zu tun?” Sie brauchte nicht nicken, damit er verstand. Nein, das war gerade einer dieser Zwillingsmomente, wo sie sich ohne Worte verstanden und Jake nickte nur. “Monica wird vermutlich nur eine weitere Kerbe in meinem Bett”, erwiderte er dann und wandte den Blick wieder in Richtung der Skyline. 
“Ich weiß.” Auch Lily blickte wieder zu den Dächern und erhellten Fenstern New Yorks. “Manchmal ist es nicht zu spät, zurück zu gehen und die Dinge gerade zu biegen.” Nun war es Jakes Stimme, die leise war. “Ich weiß”, entgegnete Lily und lehnte ihren Kopf gegen Jakes Schulter. “Zu spät ist es vielleicht nicht, aber es gibt da noch etwas, was zwischen mir und diesem Gedanken steht und bis das aus der Welt geräumt ist, vertrau mir Jake, bis dahin ist es zu spät.” 
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die-3-fragezeichen · 1 year
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Lieber Justus,
Wenn du diese Zeilen liest bin ich bedauerlicher Weise unter vermutlich unglücklichen Umständen ums Leben gekommen. Ich habe jedoch vorsorglich einer meiner wenigen Vertrauten gebeten dir im Falle eines Ablehnens diesen Brief zu schicken. Insgeheim hatte ich wohl immer gehofft, dass wir uns noch einmal begegnen würden. Zu meinem Bedauern ist es nie dazu gekommen. Ich hätte mich gerne ein letztes Mal mit dir gemessen. Doch jetzt ist mir das Schicksal zuvor gekommen. Es wird also kein weiteres Kräfte-Messen mehr geben. Jedenfalls nicht in der Form, die mir immer vorschwebte. Doch wie wäre es mit einem Wertkampf der etwas anderen Art? Es gibt einen geheimen Ort an dem Kunstwerke versteckt sind, die ich zwar stehlen, aber nicht wieder verkaufen konnte: Die Maske des Rosenräubers von Goddah, Oddyseus von Stevensen, Monotone Strafen von Konnenberg, Spaziergang im Mai von Stinguk, Leise im Garten von Strachinski und der kleine Dieb von samtjenz. Gemälde im Wert von einigen Millionen Dollar. Ein Schatz, den zu bergen sich lohnt, nicht wahr? Ich habe lange darüber nachgedacht, wer diese Kostbarkeiten nach meinem Tod erhalten soll. Verdient hat sie niemand. Doch dann hatte ich eine Idee: Ein letztes Spiel mit einem meiner hartnäckigsten Gegner aus meiner Vergangenheit, dem einzigen, der mir immer ansatzweise ebenmütig war, mit dir Justus. Die Regeln sind einfach. Mach dich auf die Suche nach meinem Erbe. Solltest du es finden: Glückwunsch, du bist ein reicher Mann und kannst deinen größten Detektivischen Erfolg verbuchen. Findest du es nicht, findet es niemand und mein Vermächtnis wird auf ewig verloren sein. Du wirst damit Leben müssen, dass es jemanden gab, der noch schlauer und gerissener war als du. Es wird mir auch im Jenseits noch eine Freude sein dich einmal geschlagen zu sehen. Victor Hugenay
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localchickentypo · 2 years
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Eine schlechte Angewohnheit
Zu spät ins Bett gehen. Zu lange vorm Rechner sitzen. Die wichtigen Dinge im Haushalt viel zu lange liegen lassen, nicht genug Sport treiben oder zu wenig auf meine gesunde Ernährung zu achten. Die Liste könnte ich wohl endlos fortsetzen, wenn ich den seltsamen Drange verspüren würde, mich mal wieder so richtig schön selbst fertig zu machen. Und ich bin mir sicher, sobald du einmal darüber nachdenkst, was wohl so zu Deinen schlechten Angewohnheiten gehört, würdest du genauso schnell trübsinnig vorm Rechner sitzen und seufzen.
Schlechte Angewohnheiten gehören genauso wie unsere guten und Stärken zum Leben dazu. Jeder hat seine Pet Peeves, seine guilty pleasures, denen man vielleicht oft genug gar keine großartige Beachtung schenkt, die auch absolut in Ordnung sind, die einen aber dann doch von Zeit zu Zeit ein wenig ins Grübeln bringen und pünktlich zum neuen Jahr in Form von "guten Vorsätzen" ausgemerzt werden sollen.
Eine meiner schlechtesten Angewohnheiten ist wohl das Rauchen. Ich hab 2017 so richtig damit angefangen und bin seitdem mit einigen vernachlässigbaren, kleinen Pausen nie wirklich davon losgekommen. Es ist immer wieder das gleiche: Ich werde mir bewusst, wie shitty das eigentlich, will damit aufhören, ziehe drei Tage durch und BAM! Dann ist das Verlangen nach einer gemütlichen Kippe auf dem Fenstersims viel zu groß und ich stiefel freiwillig nochmal los, um mir eine neue Packung zu kaufen. Und dann sitze ich auf meinem Fenstersims, mit dieser Mischung aus zufrieden und schuldig, weil ich mich mal wieder selbst übers Ohr gehauen hab.
Das Problem, wenn man zu oft versucht aufzuhören und dann doch wieder anfängt: Man verliert das Vertrauen in sein eigenes Wort. Wenn ich vom Rauchen aufstehe, das Fenster schließe und entschlossen die leere Packung in meiner Hand zerdrücke, denke ich erst "Okay, das wars. Bye bye Rauchen. Ich bin durch." - und eine Sekunde später verlache ich mein Vorhaben innerlich selbst, weil ich weiß, dass es eh nichts wird.
Tja, aber was mache ich jetzt?
Es kann ja nicht die Lösung sein, es gar nicht mehr zu versuchen, nur weil man (mal wieder) scheitern könnte. Im Grunde kann ich nur so oft hinfliegen und wieder aufstehen, bis es tatsächlich einmal funktioniert. Denn am Ende ist es mit allen Vorsätzen und neuen Angewohnheiten dasselbe: Es funktioniert nicht immer auf Anhieb. Die Kunst ist das Nichtlockerlassen, das Immerwiederversuchen, bis es doch irgendwann klappt. Und ja, vermutlich fliegt man noch ein paar Mal auf die Schnauze. Aber wenn du wirklich dahinter stehst, wenn du es wirklich willst, wirst du aus jedem Versuch etwas mitnehmen, was dir beim nächsten Ansatz weiterhilft. Dann weißt du, was für dich auf keinen Fall funktioniert, was nichts bringt oder vielleicht sogar kontraproduktiv ist. Man muss die positiven Seiten am Scheitern sehen, nicht wahr? :D
Für mich funktioniert absolutes Enthalten und Loslösen am besten. Die ersten Tage und Wochen sind immer die schlimmsten. Wenn ich nur einen Monat schaffen würde, dann könnte ich mich vielleicht auch wieder in die Gesellschaft von Rauchern begeben, aber für die erste Zeit ist Nähe zu Rauchern absolut bescheuert. Kostet zu viel Willenskraft, die dich im Rahmen eines Entzugs viel zu schnell verlässt.
Das Tracken meines Konsums mit einem Counter hat unheimlich gut geholfen, um meinen Wunsch vom Aufhören zu untermauern. Wenn man die ersten Hundert innerhalb eines Monats voll hat, dann wird einem etwas mulmig im Magen.
Also dann - ich hab ein neues Ziel, auf dessen Weg ich euch mitnehmen kann. Es hilft, sich zu verpflichten und damit eine gewisse Erwartungshaltung von Außen zu spüren. Den Tracker werde ich beibehalten, diesmal aber um zu sehen, wie oft ich schon auf eine Zigarette verzichtet habe. Zumindest für Zuhause muss ich unbedingt einen Ausgleich finden, denn der Schlüssel ist vor allem, die Gewohnheitskippen (bei mir vor allem gegen Abend) aufzugeben. Alles darüber hinaus ist relativ simpel.
Und obwohl ich dir hier von meinem Fortschritt erzählen werde, werde ich es im großen und ganzen für mich behalten. Falls es nicht funktioniert, enttäusche ich nur dich und mich, damit kann ich gut leben :D Schauen wir mal, wie gut es läuft... Tag 1 hat damit begonnen!
Wir lesen uns!
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obsessed-life · 2 years
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Uffff jetzt zum Samstag quasi kurz vor knapp noch geschafft meinen Beitrag zur ersten Woche der Sommerchallenge zu posten! Am Pool im Urlaub geschrieben deswegen inklusive abstraktem Pool-Bild:
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Konzert
Oh ja, Olli steht auf Frauen. Und ganz bestimmt nur auf Frauen. Auf Leona (die bei der Maske), auf Clara (die seine Gitarre stimmt), auf Mara (die heute sein Merch verkauft) und sowieso auf die ganzen Mädels, 19 bis so 53 Jahre alt, die er heute vor dem Konzert kurz Backstage gelassen hat. Muss er schließlich auch raushängen lassen. Kann er ja normalerweise auch gerne machen, aber nicht heute. Nicht nach gestern. Obwohl, wenn Jan so darüber nachdachte und sich einmal kurz vor Augen führte, mit wem er es hier zu tun hatte - vermutlich genau wegen gestern. Anderseits hatte Olli Jan vor gestern noch nie ins Backstage eingeladen - vermutlich genau wegen gestern. Weil gestern so heftig gewesen war und Olli Jan heute dann dabei haben wollte - hatte Jan zumindest heute morgen noch gedacht. Heute, also jetzt, ahnte er, dass er zwar tatsächlich dabei war wegen gestern - aber aus einem ganz anderen Grund, wie es sich nun zeigte.
Die jüngeren Mädchen kichern und die zwei älteren, nennen wir sie mal, "Groupies" grinsen lasziv wenn Olli auf seine ziemlich Platte Art und Weise mit ihnen flirtet. Muss sich Jan das hier eigentlich geben und das noch vor dem Konzert? Er könnte sich jetzt entscheiden, sein Revier zu markieren oder ähnliches, aber weil Jan Jan ist und gar keine Nerven hat für irgendwelche anstrengenden Teenager-Spielchen, überlässt er den Mädels das Spielfeld, klopft Olli 3x herzhaft auf die Schulter und gesellt sich dann einfach so - Pandemie und dem heutigen Regen sei Dank - unter ffp2-Maske und Regencape - zu den anderen Zuschauer*innen auf die Strandliegen, die heute als Sitzgelegenheiten vor der Bühne stehen. Mit Maske und Cape erkennt ihn eh keiner, also kann er sich auch direkt ein Radler an den Platz bestellen, geht hier nämlich per App.
Olli kommt auf die Bühne und macht Stimmung, wie immer, mehr mit seinem weirden Charme als mit seiner Musik und die Leute lieben es. Irgendwie kann man dem Ganzen nur schwer widerstehen, sagen auch die zwei Mädels, die in der Pause an ihm vorbei gehen.
Jetzt sitzt Jan hier, in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn, guckt Olli dabei zu wie er spielt, erzählt und "du kannst dir tausend Töpfe kaufen und wirst Fernsehkoch" singt und Jan sich daran erinnert, dass Olli gestern noch gewitzelt hatte, dass diese Textstelle ja aktuell total zu ihm und seinem Böhmi brutzelt passt und muss auch schmunzeln. Olli, mit seinem weirden Charme, schafft es eben am Ende dann doch.
So war das eben auch gestern gewesen, als Olli Jan besucht hatte, da Pulheim ja nicht so weit weg war von Bonn. Dann hatte Olli ihn gefragt, welchen seiner Songs Jan eigentlich am liebsten mochte und Jan wollte wirklich wirklich irgendwas Doofes antworten wie "Verhaftet wegen sexy" oder "hdfkk", aber dann war da der weirde Charme und Jan hatte "Wölfe" gesagt und Olli hatte ihn geküsst. Richtig mit Hand in Jans Nacken, die eine derartige Gänsehaut ausgelöst hatte.
Jetzt auf dem Konzert will Jan nicht daran denken, schließlich hatte Olli eben ziemlich klar gemacht, was Phase war. Mit Mädels und Frauen flirten und sogar ein paar Nummern einstecken mit Zwinkern und Arm streicheln und dann hatte er Jan Schultern zuckend angeschaut, kurz bevor Jan, wie beschrieben, eben gegangen war.
"Eben habe ich noch mit Jan aufgenommen, den Podcast, kennt ihr vielleicht." Die Leute lachen. "Und ich glaube mit niemandem habe ich eine so tiefe Verbindung wie mit Jan, so lange ohne Streit, länger als jede Beziehung, die ich je hatte."
Jan ist undercover, Olli kann ihn eh nicht sehen, aber es kommt an und Jan denkt das hier, das ist eben Bühnen-Olli und obwohl man denken mag diese beiden unterscheiden sich kaum, ist es eben doch eine Art Maskerade. So macht Jan das ja auch, warum sollte er Olli das jetzt übel nehmen. Oh Mann.
"Und auch wenn es manchmal nicht so scheint, bin ich dafür echt dankbar."
Neben ihm kichern zwei Mädchen und Jan denkt "Aha, ihr seht das also auch," lehnt sich zurück und bestellt einen Gin Tonic. Zur Feier des Tages.
***
Ich verspreche hoch und heilig die nächste Geschichte wird mal eine andere Prämisse haben als 'Liebe vor Leuten'
❤️
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htishk · 2 months
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27.03.24
Lonley Feelings. Ich fühle mich Heimatlos. Meine Freunde sind nicht mehr da wo ich bin. Du bist nicht da, wo ich bin. Mein Zuhause ist nicht mehr mein Zuhause. Ein Ort an dem ich mich so wohlgefühlt habe wie sonst noch nie. Mein absoluter Rückzugsort ist jetzt nur noch eine Erinnerung, die ich, wenn mich das Heimweh schier zerreißt, wieder aufleben lasse. Du hast keine Lust, mich bei dir zu Hause sein zu lassen. Soll ich zu meinen Eltern fahren? Aber ich will meine Ruhe. Ich will mich regenerieren können. Kann ich das bei dir? Ich bilde es mir ein. Es ist eher ein Pause drücken, eine Art Sonntag, der so lange anhält, wie du mich bei dir sein lässt. Vielleicht sollte ich eher hier bleiben. In meinem neuen Zuhause. Mich weiter einleben. Etwas mit den anderen unternehmen. K hätte eventuell Zeit. Aber ich will es gar nicht. Ich will mich gar nicht einleben. Alles in mir sträubt sich dagegen. So zu werden wie die Menschen hier. Mich anzupassen. Ich sollte mir eher meinen Platz in dieser mir so ungewohnten neuen Welt erkämpfen. Aber ich hab keine Kraft. Ich will die Kraft nicht aufbringen. Hier gibt es viel zu tun. Ich muss viel für die Uni machen. Ich will meinem Standard entsprechen. Dafür muss ich noch einiges machen. Üben. Hier Zeit verbringen, mich einleben. Wurzeln schlagen. Aber ich glaub, ich hab im Moment einfach gar keine mehr. Die verrotten langsam im Wald. In meiner alten Wohnung. Meine Pflanzen würde ich jetzt ins Wasser stellen und einfach warten. Vielleicht wenn ich einfach noch etwas ausharre, vielleicht wird es doch noch etwas heimeliger hier. Aber es ist die Aussicht darauf, dass ich sie mir bald wieder abreißen werde, die mich davon abhält neue wachsen zu lassen. Aber wie lebt man ohne Wurzeln? Sehr pathetisch, aber es ist das verlorene Gefühl, das mich nicht mehr schlafen lässt. Es lässt mich nie ganz entspannen. Ich bin wahrscheinlich noch auf der Hut, ich habe immer alles Blick, schaue, was die anderen machen, wie sie sich verhalten. Wie ich mich in dem gesellschaftlichen Schema zu verhalten habe, um nicht zu stark aufzufallen. An sich ist es egal wie ich mich verhalte, weil es mir egal sein kann, wie mich die anderen sehen. Wie ich auffalle oder wem ich auf die Füße trete, ich habe meine eigenen Prinzipien, Vorstellung wie ich mich verhalten möchte, damit ich meinen Vorstellungen gerecht werde. Damit anzufangen, wäre eine gute Idee. Was hält mich davon ab? Faulheit auf alle Fälle, die Angst meinen Standards nicht gerecht zu werden. Die Angst, alleine zu sein. Alleine allen Herausforderungen entgegenzutreten. Aber ich bin immer alleine. Keiner kann für mich mein Leben leben. Egal ob in einer Beziehung oder etwas Ähnlichem. Es ist nicht richtig, sein Leben von jemand anderem abhängig zu machen. Ich bin selber dafür verantwortlich. Ich würde jetzt normalerweise sagen, Augen zu und durch, aber das ist nicht die Art, wie ich mein Leben leben möchte. Ich möchte es in vollen Zügen genießen, jede Facette mitnehmen, aber das ist wirklich anstrengend. Seit neuesten kommen die Emotionen wieder. Ich fühle wieder die verschiedenen Nuancen vom Einsam sein. Das Vermissen verzehrt mich, aber eigentlich ist es dieser erbarmungslose Funke, der mich einfach nicht in Ruhe lässt. Dieser Funke, der mich jede Sekunde daran erinnert, dass ich dich nicht haben kann. Der erinnert, dass du nicht mir gehörst. Der mir immer, wenn er ein weiteres Stück meiner Seele in Brand steckt zeigt, dass du mich nicht liebst. Es jetzt nicht tust und es vermutlich nie tun wirst.
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gedankenzerdenken · 11 months
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Ich möchte dich nicht verletzen. Würde gerne auf dich Acht geben. Würde das wirklich, wirklich auch tun. Aber es ist doch alles völlig egal. Egal, ob ich so oder so bin. Weil es im Großen & Ganzen doch völlig irrelevant ist. Irrelevant, weil wir irgendwann enden werden. Vermutlich. Manchmal denke ich... vielleicht müssen wir nicht enden. Manchmal weiß ich, dass wir das aber werden. Enden. Unsere Beziehung hat doch jegliche Grenzen überschritten. Vielleicht willst du mich nicht mehr küssen. Aber allein die Tatsache, dass du es jederzeit tun könntest... das reicht doch schon.
Zwischen uns hat niemand anderes Platz! Niemand. Niemand. Niemand. Niemand für mich. Niemand für dich. Aber wenn die Distanz groß genug wird, wird es dort Platz geben. Und obwohl ich mir nicht mehr vorstellen kann, dass wir zusammen sind (nach alldem), kann ich mir noch weniger vorstellen, dass du mit jemand anderem zusammen bist. So eine verschissene paradoxe Scheiße. Mein Magen krampft sich bei dem Gedanken zusammen. Ich könnte wirklich brechen. Weil, wenn du jemand anderen hättest, dann wäre ich ganz glasklar diejenige die du nicht wolltest. Und heute auf dem Geburtstag... Dieser Mensch der mich vier Wochen kennt und seinen Freunden vorstellt und am Arm berührt und mir das Gefühl gibt, was du mir nie geben wolltest, weil ich dir zu viel / zu verrückt war? So eine verdammte Scheiße alles.
Bin immer noch wütend über dein "Entspann dich". Und ich hoffe, dass du irgendwann wütend auf dich selber bist. Dass du mich hast gehen lassen, nie etwas dafür getan hast, dass ich bleibe und es vermissen wirst, dass sich eine Frau beim Gehen an dich klammert.
Ich klammer, weil jedes Mal das letzte Mal sein könnte. Jedes Mal. Jeder Moment. Jedes Sehen. Immer. Seit Monaten: Vielleicht jetzt das letzte Mal.
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diedreizehn · 2 years
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Hey Doofkopf, ich weiß, du wirst das hier niemals lesen, aber ich will endlich all das los werden, was mir schon die ganze Zeit im Kopf rum schwirrt.
Weißt du, du warst nie irgendwer für mich und das schon weit bevor wir uns damals näher gekommen sind. Du hast von Anfang an mein Interesse geweckt und ich konnte es absolut nicht glauben, dass du dich jemals für jemanden wie mich interessieren könntest.
An dem Abend, an dem wir uns das erste mal näher kamen; du kannst gar nicht glauben, wie unbegreiflich das für mich war und als du dich nach dem Abend nochmal gemeldet hast und gefragt hast, ob wir uns nochmal wieder sehen, ich bin ehrlich, da hab ich an gar nichts mehr geglaubt, weil ich niemals damit gerechnet hätte. Ich weiß noch ganz genau, wie unfassbar aufgeregt ich war, bevor ich das erste Mal nach diesem Abend zu dir bin. Ich hätte vor lauter Aufregung am liebsten abgesagt, aber ich war so froh, dass ich’s nicht getan habe.
Aber das ist nicht das, was mir keine Ruhe lässt.
All die Jahre hatte ich immer offene Fragen, welche du mir nie beantwortet hast. Tausende von Fragen, die mich nie losgelassen haben. Ich hab dich nicht einen Tag vergessen; wie ich mich bei dir gefühlt hab.
Als du an dem Samstag vor drei Wochen zu mir kamst und sagtest, du hättest noch eine Rechnung mit mir zu begleichen, man, ich war so bereit, meine Antworten zu bekommen, dich mit allen offenen Fragen zu durchlöchern und doch hab ich so gut wie nichts gesagt.
Auch jetzt weiß ich wieder nicht, wo ich anfangen soll, weil du einfach ein riesiges Chaos in meinem Kopf hinterlassen hast. Vielleicht ein noch größeres, als die Jahre zuvor.
Du hast mir in diesem Gespräch so unfassbar viele tolle Dinge gesagt, die ich mir immer gewünscht hätte, von dir zu hören. Dinge wie „dein Lächeln, das stand dir immer am besten, das hab ich immer an dir gemocht“ oder sowas wie „Du hast mir dein bedingungsloses Vertrauen geschenkt und ich dir meins, bei dir konnte ich mich fallen lassen“. Auch jetzt, wo ich diese Worte grade schreibe, brechen sie mir wieder das Herz. Man, wärst du doch nur nüchtern gewesen und hättest mir das gesagt.
„Eine Sache werde ich aber nie vergessen.“ - „Welche denn?“ „Wie ich mich bei dir gefühlt hab.“ Das ist der Satz, der sich am tiefsten eingebrannt hat, weil, wie du vermutlich weißt; ist für mich eins der größten Komplimente, die du einem Menschen machen kannst, dass er dir gut tut und du dich wohl bei ihm fühlst.
Mit dir konnte ich immer all das, was mich an dem Tag beschäftigt hat, vergessen. Sobald ich bei dir war, hat das alles keine Rolle mehr gespielt.
Das traurige an Alle dem ist, dass du genau so gefühlt hast und es trotzdem beendet hast. Du hast das einfach für uns entschieden. Wir hätten darüber reden können, eine Lösung finden können.
DU sagst, du bist mit der Nähe nicht klargekommen, nur, weil mein Papa mein Papa ist. Denkst du, für mich war das einfach? Nein. War es nie. Du weißt, ich würde alles dafür tun, ihn nicht zu enttäuschen und trotzdem bin ich das mit dir eingegangen, obwohl ich ganz genau wusste, dass ich ihn damit enttäuschen würde. Du warst es mir wert. Du wärst es mir auch heute noch.
Statt dass du das offen bei mir ansprichst, verhältst du dich wie ein Arsch mir gegenüber „damit es mir leichter fällt“ und ersetzt mich durch eine andere. Selbst das hätte ich dir verziehen.
Man, ich würde dir gefühlt alles verzeihen.
Ich wünschte, wir könnten einfach normal über die Sache sprechen, aber nein, stattdessen tust du auf „glückliche Beziehung“, obwohl du mir an diesem Abend noch angeboten hast, über Nacht zu bleiben.
Ich verstehe dich und deine Handlungen einfach nicht.
Auf der einen Seite würde ich dir am liebsten sagen, dass du aufhören sollst, die anderen nach mir zu fragen und mich einfach in Ruhe lassen sollst und das Thema durch ist.
Auf der anderen Seite hat mir deine Umarmung an diesem Abend gezeigt, dass da noch was ist, was nie weg war. Diese Umarmung; sie hat so viel mit mir gemacht. Ich kann dir nicht sagen was, aber irgendwas.
Du warst nie irgendwer für mich. Vielleicht wirst du das auch nie sein.
#d
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eintopfmitschinken · 2 years
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Ticks
Also irgendwie war da Grün, wir hatten Bäume und Sonne und alles, was in Streckung begriffen war, zog sich selbst aus dem Sand, verhehrten Ackern und gelben Feldern. Gegen den Nachmittag standen die ersten Sommertage mit dem unsicheren Blinken von Unwetterwarnungen auf den Endgeräten ein, der Wind wechselhaft im Klappern von Ästen, die auf ihrem Weg die Zweige peitschen, der Buntspecht am anderen Ufer, natürlich nur hörbar, denn wir sehen ihn selten, fast nie tatsächlich. Grollen und dass der April lang vorbei ist hast du gesagt. „It‘s over.“, was ich immer bescheuert fand, denn so redet niemand, zumindest unter denen, die ich kenne und die der Sprache mächtig sind oder sich anderweitig zu behelfen wissen (müssen). Wir sollten zurück, vielleicht. Und da ist es auch schon, das Heckenwort und das schlimmste dabei, denn da ist immer diese Unsicherheit darin, schabt, wenn man hören kann, am Glanz eines vollen Satzes und tappt nicht nur am Fenster. Hinter dir Radfahrer, zwei, drei Stück in stimmigen Ablenkfarben, während sich hier das Zweigwerk düstert; die Wolken fließen schneller und ich frage mich, wie tief die Elster dort blicken kann. Es gibt reichlich zu sagen, wenig zu sprechen und überhaupt ist es ja auch schon recht spät geworden in deiner Welt seit du früher ins Bett gehst, damit du noch wach liegen kannst und dein Wörter zählst, die ich dir natürlich gern stemple, sortiere und in dem großen Apothekerschrank archiviere wie Briefe, die du eh nicht liest. Wer kennt auch schon seine Kartei auswendig? Wofür also das ganze Ding, wenn man es auch verfeuern könnte, einem großen Haufen Sperrmüll auf Festivals gleich, wenn du Benzin hättest. Oder ich. „Dass Zecken auf englisch ticks heißen, fand ich immer lustig“; und dass es zu viele davon gibt in diesem Jahr und dieser Hälfte deines Anteils an mir, an allen, wie du mir ständig einredest, wenn ich doch einfach nur lesen will oder üben, weniger tierisch zu sein. Aber das hockt und schwärt in dir, denn du trägst nie lange Kleidung, damit jeder sehen kann, wie dünn du geworden bist und dass es wenig gibt, was dir nicht an den Knochen haftet, wenn du dich wiedermal bückst, weil mir ständig Sachen aus den schweren Händen fallen auf den Kiesweg, den Schotter, der hier verstreut liegt wie Ländergrenzen und Straßen auf großen Plänen. Und damit kenne ich mich dafür aus: elaborieren, abstecken und die Möglichkeiten zu sehen, die man immer viel zu großzügig wegschneidet und verwirft, während du da sitzt und mich anstarrst. Was hast du mir schon zu bieten außer dem einen Finger auf meinen Lippen und dem Wissen, das du so gern teilst darüber, wo meine Beine gerade sind, wenn du laut wirst, weil du mich wieder hast vergessen lassen, welcher Geburtstag momentan nicht wichtig ist und welcher Fisch die größte Strahlkraft hat, wenn man nur genug danach Ausschau halten würde. Wahrscheinlich hast du Recht, wenn du sagst, wie falsch das alles und ich bin und wem ich hier überhaupt irgendwas beweisen muss, wenn es dir ja schon egal ist. Wenn ich nur nicht ständig nach dem Himmel schauen müsste, wäre das Wetter auch morgen noch das gleiche und so unverrückbar wie du, wenn du morgens schon auf die ersten Strahlen gierst, um endlich heimwärts zu gehen, dich hinzuwerfen auf die Kissen, die im Bett verloren gegangen sind, denn „es war schon immer zu groß“. Du weißt, dass der Specht die Elster kennt und dass sie weiß, dass du es weißt, vermutlich sogar wie er aussieht, den Kopf hochrot vom Hämmern; aber sagen tust du nichts. Du redest nur, unaufhörlich, ständig anschwellend in der Lautstärke, wenn man dir nicht zuhört und wie denn auch mit deinen Hecken- und Schützenwörtern, die im Raum stehen, auf der Flur dieses Uferweges und die Radfahrer schon gucken lässt, wie du meinst. Ich nehme heute nur Zecken heim und selbst die will ich nicht mehr, aber wem soll ich sie schon geben, wenn du noch beschäftigt bist, sie zu zählen. „Die sind wirklich kleiner als man denkt.“ sage ich, denn viele davon kenne ich nicht. Du hast dich noch nicht einmal getraut, den Ameisenlöwen aus dem Sand zu ziehen, weil diese Trichter ja auch etwas schönes haben und da Arbeit drinsteckt, wie du meinst. Natürlich ist das falsch, vielleicht eine Lüge; wenn du wenigstens gemeint hättest, dass es schön wäre, aber wahrscheinlich bist du eher stumpf und ich ebenso schlimm wie du, weil ich auf dich höre, auch wenn du nichts zu sagen hast, wie so oft, während ich frei habe, keinen Empfang und mächtig viele Elstern vor dem Fenster. Fünf Zecken im Klo, du bist schon im Bett und ich überlege noch, was ich mit dir an Miete sparen kann.
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nananene1234 · 2 years
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Die letzten Tage waren ein reinstes Gefühlschaos. Ich war mir immer so sicher, dass du irgendwie den Kontakt zu mir suchen würdest, falls du irgendwann mal gehen solltest.
Jetzt zu wissen, dass du es nicht getan hast, fühlt sich komisch an. Ich weiß nicht, was in deinem Kopf vorgeht, aber du weißt natürlich auch nicht, dass ich dich vermutlich sofort wieder mit offenen Armen empfangen hätte.
Weißt du, ich habe mit dir die extremsten Achterbahnfahrten erlebt. Ich habe dich so sehr geliebt, so aufrichtig, so ehrlich, so so sehr. Ich habe für dich gelitten, habe mich kaputt gemacht, damit ich für dich stark sein kann. Ich bin an dieser Liebe kaputt gegangen.
Ich habe dir all dein Chaos verziehen, ich habe immer versucht dir den Weg so leicht wie möglich zu machen. Ich wollte immer nur dein bestes.
Du kannst nicht wissen, wie oft ich jeden Tag an dich denken musste. Wie viele Tränen ich für dich vergossen habe.
Du weißt nicht, wieviel Kraft es mich gekostet hat, mein Herz wieder aufzusammeln, die Scherben zusammenzusetzen und meinem Leben wieder einen Sinn zu geben. Woher solltest du das alles auch wissen.
Ich habe nie mehr mit dir gesprochen. Zwischen uns stehen so viele Dinge und so sehr ich mir auch wünsche, mich bei dir zu entschuldigen und dir alles einmal zu sagen, so sehr fürchte ich mich auch davor dich irgendwann nochmal zu sehen.
Du wirst immer meine Schwäche sein und ich werde immer deine Droge sein. Wir sind Gift füreinander und gleichzeitig weiß ich, dass ich dich doch irgendwie auch brauche.
Ich glaube daran, dass das Schicksal schon entscheiden wird, wie es weitergeht. Aber die Leichtigkeit, die ich mir in den letzten Jahren antrainieren musste ist weg. Ich bin angespannt, gestresst, habe Angst.
Ich will dich so sehr, aber ich stehe so ein Chaos nicht nochmal durch.
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little-ugly-truth · 3 years
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- meine letzten Worte an ihn:
Ich habe lange überlebt ob ich dir das alles nicht lieber persönlich sagen soll, aber ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich das wie du handhaben werde. Ich bin mittlerweile an einem Punkt, wo ich mir nicht länger erlauben kann, ständig dich und deine Gefühle nicht verletzen zu wollen (etwas was du nie gemacht hast). Aber ich glaube das zeigt wiederum, wie verschieden wir eigentlich sind. Ich glaube wir hatten beide verschiedene Vorstellungen darüber was Liebe überhaupt ist. Wir haben uns was versprochen und du hast versagt. In jeglichen Aspekten hast du versagt. Das ist nicht auf die Fehler in der Beziehung bezogen, sondern die Art und Weise, wie du vorgegeben hast jemand zu sein, der du in Wirklichkeit nie warst und vermutlich nie sein wirst. Ich habe dich kennen gelernt und ich war fasziniert von dir. Liebe macht tatsächlich blind, aber Gott sei Dank, kann ich, dank dir, wieder sehen. Ich habe mich immer gefragt, warum werden Menschen nach Beziehungen so kaputt, so kalt und so bindungsunfähig. Ich weiß jetzt, dass es daran liegt, dass sie Menschen wie dir begegnen. Ich hasse dich nicht, wirklich nicht. Um ehrlich zu sein lässt es mich mittlerweile kalt. Ich bin weder sauer noch enttäuscht, das würde bedeutet ich hätte dir gegenüber noch irgendeine Art von Gefühlen. Und das verdienst du nicht. Ich habe nichts falsch gemacht, dessen bin ich mir bewusst. Du hast ein naives, unerfahrenes und verliebtes Mädchen benutzt und mittlerweile kann ich auch das akzeptieren. Ich bereue nichts, aber dieses Kapitel in meinem Leben ist eins von denen, die man zu klebt. Man vergisst es nicht, aber man überspringt es, weil es keinen Wert hat, sich die Wörter durchzulesen. Ich habe mit dir meine Zukunft geplant, über Kinder geredet und über meine Träume. Von einem auf dem anderen Tag hast du alles weggeschmissen und ich frage nicht mal mehr nach dem warum. Du hast recht gehabt, ich verdiene was besseres. Und das ist auf nichts anderes bezogen als, dass ich jemanden verdiene, der nicht abhaut weil er Angst bekommt, der alle seine Wörter so meint wie er es sagt. Im Gegenzug kann ich dir sagen, dass du genau die Art von Püppchen verdienst, über die wir immer gelacht haben. Ich habe dir vertraut. Ich habe auf deine Worte vertraut. Das Resultat dieser Geschichte ist, dass man nicht immer alles glauben soll, ironischer Weise hast du das immer gesagt. Die Rose ist getrocknet und die Liebe die ich für dich übrig gehabt habe auch. Du hast zwar nie um Vergebung gebeten, aber ich verzeihe dir. Nicht weil ich dich liebe, aber weil Hass zu schwer ist und ich mich nicht damit quälen möchte. Meine Seele verdient Frieden und inshallah wird dieser bald eintreten und ich werde vergessen. Du bist viel zu jung um zu verstehen was wir hätten haben können und das habe ich eingesehen. Ich wünsche dir nichts schlechtes. Ich wünsche dir das was du verdienst, aber das ist eine Sache zwischen dir und Gott. Meine Träume werde ich mir selber erfüllen. Und wer weiß, vielleicht wirst du eines Tages verstehen, wenn du älter bist, was wir hätten werden können und du kannst auf dem Friedhof unserer Erinnerungen, eine verwelkte Rose da lassen. So ehren wir dann unsere, wegen dir gescheiterte Beziehung.
- meine letzten Worte an ihn.
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galli-halli · 2 years
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Habe zur Meinung von Anon über die Jamaika Maz nichts zu sagen, aber deine Ausdrucksweise finde ich sehr schwierig.
Wenn jemand professionel Videos schneidet wirst du nirgends einen Cut sehen. Das würde ja auch nicht gut aussehen und macht deswegen keiner.
Manipuliert ist echt ein hartes Wort und sehr übertrieben. Das hat doch der Anon nie so gesagt. Fakt ist nunmal, dass die Sachen rausschneiden ist doch auch klar sonst würden die Beiträge ja Stunden dauern. Also hat es nichts mit manipuliert zu tun, wenn nicht jede Kleinigkeit gezeigt wird. Kaum jemand würde sich 48h Beiträge vom Duell um die Welt reinziehen.
Das Wort vorenthalten im Bezug darauf ist auch komplett überzogen von dir und passt Null in den Kontext. Klar werden Sachen gecuttet was normal ist und deswegen hat es ja nichts damit zu tun dass JK uns was vorenthalten. Das hat auch der Anon nie gesagt.
Finde es echt traurig, dass du dem Anon unterstellst sich so ausgedrückt zu haben. Du bist doch die die übertriebene Worte wählt die absolut nichts mit dem Gesagten von Anon zu tun haben.
Ich hoffe du reflektierst das und siehst deinen Fehler ein den Anon so hinzustellen.
Hey, vielleicht war das wirklich etwas unglücklich formuliert. War nicht als Vorwurf an den Anon gemeint, ich habe ja auch mehrmals gesagt, dass es von jedem die eigene Meinung/Wahrnehmung ist und ich das respektiere, auch wenn ich es anders sehe. Das ist vermutlich einfach anders rübergekommen, als es gemeint war.
"Fakt ist nunmal, dass die Sachen rausschneiden ist doch auch klar sonst würden die Beiträge ja Stunden dauern." Natürlich weiß ich das. Mir ging es eher darum, dass man dann ja den ganzen Moment rausschneiden würde, statt sich die Mühe zu machen, bei dem Moment selbst einen Teil zu entfernen. Das wäre ja viel zu viel Arbeit für nichts, wenn man es einfach ganz weglassen kann. Deswegen kam es mir unrealistisch vor und mehr als das wollte ich gar nicht sagen :)
Mir wird so viel geschickt, so viele verschiedene Meinungen und ich versuche das alles zu beantworten und manchmal gelingt mir das vielleicht nicht so perfekt, aber ich hoffe es ist jedem klar, dass es nie böse gemeint ist oder ich irgendjemandem etwas unterstellen möchte. <3
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green-friend-bud · 2 years
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Es ist lange her und Ich weiß nicht genau wie ich anfangen soll:
Hallo Kathi,
ich liege hier gerade im Bett, kann nicht schlafen und musste gerade an die „alten Zeiten“ denken. Es dürften etwas mehr als 3 Jahre sein. So lange ist das garnicht her, auch wenn es sich so anfühlt.
Ich hoffe es geht dir gut!
Die Zeit mit dir, sie war wunderschön, auch wenn ich es im Nachhinein vermutlich etwas romantisiere. Aber ich hätte mir keine bessere 1. Freundin vorstellen können als dich.
Auch wenn nicht von all dem zu entschuldigen ist, tut mir alles was passiert ist immer noch soo unfassbar dolle Leid.
Ich hoffe du hast ein/e Freundin/Freund gefunden, der/die dich so liebt wie du bist und dir auch die unfassbare Menge an liebe zurück gibt, die du geben kannst.
Es gibt Minuten, wie gerade in denen ich dich noch ganz ganz dolle vermisse. Dich als Menschen, der unvoreingenommen zuhören und verstehen kann. Und dich der mich egal wie schlecht es mir ging irgendwie zum Lachen gebracht hat.
Und unsern Kaffe mit Kippe, den vermisse ich auch. Davon hatte ich keinen mehr, seitdem wir uns nicht mehr gesehen haben.
Ich kann es nur nochmal sagen! Ich hoffe du bist glücklich und wenn nicht hoffe ich das du es eines Tages wirst. Du hast es nicht anders Verdient. Du bist ein ganz toller Mensch, nur leider haben tolle Menschen oft nicht die Fähigkeit das selber zu sehen. Außerdem wie Casper sagt:
„ Am Ende wird alles gut Und ist es nicht gut, ist es verdammt nochmal nicht das Ende Nein! „
Auch wenn du es vermutlich nie machen wirst. Melde dich bei mir, wenn du Lust auf nen Kaffee hast. Ich würde mich freuen dich nochmal zu sehen :).
Das gleiche gilt für den Fall das du ein Problem hast. Auch wenn du es nicht glaubst wär ich für dich da. Egal ob früh morgens oder spät in der Nacht.
Ich wünsche dir ganz viel Glück im Leben! Du schaffst alles was du willst!
(Ich weiß nicht was ich für ein Abschied schreiben soll)
Liebe Grüße/Viele Grüße/In Liebe/ Bis irgendwann
Felix
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glowstickbitch · 2 years
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28.12.2021
Lieber Opa,
ich hatte immer angst vor diesem Tag. Dem Tag an dem die schlechten Nachrichten einfach zu viel werden. Papa kam grade nach Hause. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände. Dir geht es nicht gut. Keine Hoffnung auf Besserung. Du wirst in den nächsten Tagen einschlafen. Für immer. Nach 74 langen Jahren voller Erinnerungen. Du hast den Mauerbau und den Fall erlebt. Du bist Opa von ganzen 17 Enkelkindern. Das jüngste grade mal 5 Monate alt. Ich bin so froh und dankbar dich all die Jahre an meiner Seite gehabt zu haben. Und es bricht mir das Herz, zu wissen, dass du nie meinen Freund kennenlernen wirst. Nie deine Urenkel kennenlernen wirst die ich dir schenken wollte. Das du nicht an meiner Hochzeit dabei sein kannst... Weder an meiner noch an denen meiner Schwestern. Auch ihre Kinder wirst du nicht erleben. Es ist alles so unfair. Ich will das nicht. Im September sah ich dich zuletzt. Die 8h Autofahrt habe ich immer so gerne auf mich genommen nur um dich wieder mal lachen zu sehen. Um ein paar Tage lang Normalität zu haben. Ein paar Tage lang das Gefühl zu haben wirklich zu Hause zu sein. Ich verspreche dir hiermit hoch und heilig dich niemals zu vergessen. Es wird nicht ein Tag vergehen an dem ich nicht an dich denken werde. Ich werde jede schöne Erinnerung die ich in meinem Leben noch machen werde mit dir teilen. Versprochen! 
Ich konnte dir so vieles nicht erzählen. Es ist so viel passiert seitdem wir uns zuletzt gesehen haben, Opa. Ich habe einen Ausbildungsplatz! Und das auch noch in meiner Traum-Firma von der ich dir immer erzählt habe. Ich habe es tatsächlich geschafft! Außerdem, Opa... Ich habe mich verliebt. So richtig doll. Ich weiß, du kennst ihn nicht aber ihr hättet euch total gut verstanden. Da bin ich mit zu 100% sicher. Und er hätte dich auch total gemocht. Ihr habt so viel gemeinsam. Johannes hat Jenny zu Weihnachten einen Urlaub Geschenkt. Sie fliegen über Jennys Geburtstag nach Barcelona. Da waren Oma und du auch schonmal, erinnerst du dich? Ich habe mir eure Geschichten so gerne angehört. Ich hätte euch Tagelang zuhören können. Rebecca geht es momentan nicht so gut... Sie hat Corona. Aber den umständen entsprechend ist alles ok mit ihr. Ich wollte nur das du das weißt... Wir waren vor ein paar Tagen bei Martin zu besuch. Ihnen geht es auch gut. Miriam hatte besuch von ihrem Freund über ihren Geburtstag. Mama Stegel geht es auch langsam immer besser. Elke ist aber sehr erschöpft... Das verstehe ich auch... Oma geht es aber glaube ich nicht so gut... Sie nimmt das alles sehr mit.. Sie muss Beruhigungsmittel nehmen... Agnes hat am Telefon total geweint... Sie hat kaum mehr Luft bekommen... Ich vermisse dich so. Ich hätte mir so gewünscht das wir uns dieses Jahr nochmal sehen. Aber vermutlich sehen wir uns nie wieder...
Opa? Ich hab dich unbeschreiblich lieb. Bitte Versprich mir das du auf uns alle aufpasst, ja? Besuch uns ganz oft. Kümmere dich bloß um Oma, hast du gehört? Bitte sei trotzdem bei all den schönen Momenten von uns dabei. Und immer wenn der Wind durch die Bäume wehen wird oder es mal wieder unermüdlich regnet weiß ich, dass du da bist. Das ist nämlich dein Lieblingswetter. Und so wie ich dich kenne wirst du es dir nicht nehmen lassen uns immer wieder mit diesem Wetter zu beschenken. Oder zu ärgern, was du ja genauso gerne hast.
Ich hab dich lieb, Opa. Wir vergessen dich nicht. Versprochen. Aber du darfst uns auch nicht vergessen, ja? Pass auf dich auf!
Dein Julchen
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187freegzuz187 · 3 years
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Ich habe dich so sehr geliebt, wie sehr ich dich wirklich geliebt hab bzw. Liebe wirst du vermutlich nie verstehen! Habe keinen Menschen so geliebt wie ich dich geliebt habe und ich weiss zu 100% das ich niemals wieder eine Frau so lieben werde und kann wie dich! Denn die Liebe zu dir war etwas ganz besonderes, ich habe noch nie so ein intensives Verlangen nach jemandem gehabt wie zu dir! Selbst wenn wir zusammen waren habe ich schon den Punkt verflucht an dem ich wieder ohne dich bin, denn schon allein der Gedanke wieder ohne dich zu sein hat mich dich vermissen lassen! Du warst bzw bist etwas ganz besonderes, wie ich immer zu dir gesagt hab wenn du dich nur einmal durch meine Augen sehen könntest dann würdest du vllt ansatzweise verstehen was du mir wirklich bedeutest! Ich denke immer noch jede gottverdammte Minute an dich, und mit jeder Minute die vergeht vermisse ich dich noch ein kleines bisschen mehr! Es ist die Hölle ohne dich und ich zerbreche jeden Tag mehr daran, doch ich hab dich losgelassen in der Hoffnung das du eines Tages wieder zu mir zurückkommen wirst und wir dann bis ans Ende unserer Tage zusammen glücklich Leben werden. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und meine Hoffnung lebt auch noch ein kleines bisschen länger denn ich hab uns noch nicht aufgegeben.
Ich hoffe das du diese Zeilen lesen wirst und ich hoffe das du mir ein Zeichen gibst das du bei mir bist und du uns nicht aufgegeben hast.
Dein Daddy liebt dich über alles my LittlBabyGirl ❤️❤️❤️❤️❤️
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starry-solo · 3 years
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Lieber Florian,
du wirst das hier nie lesen, aber ich muss einfach „Danke“ sagen. Da reicht ein „Danke Florian!“-Banner am Stadion nicht. Zumindest nicht für mich.
Danke für deinen Einsatz die letzten dreieinhalb Jahre lang. Danke für all die schönen Momente – egal ob in der Liga oder im Pokal. Danke für die Rettung in letzter Sekunde nach der verkorksten Saison 2019/2020. Danke für deinen Kampfgeist, deine Ehrlichkeit, für deine Treue und deine Liebe für unseren Verein. Du bist ein echter Werderaner, durch und durch und das merkt man dir an. Mit deiner Entlassung haben wir einen ganz, ganz Großen verloren. Einen von uns.
Du hast dich nie über den Verein gestellt, auch als wir mit dem Rücken zur Wand standen, nicht. Nie warst du wichtiger als Werder Bremen. Niemals. Du hast immer gesagt, dass du alles für das Wohl von Werder Bremen tust. Auch, wenn das dein eigenes Aus bedeutet hätte. Immer hast du betont, dass nichts und niemand wichtiger ist.
Du bist immer vorangegangen, hast gekämpft und uns gezeigt, was Hoffnung in schweren Zeiten bedeutet. Du hast dich vor die Mannschaft gestellt, egal, wie katastrophal das Spiel auch gewesen sein mag und hast immer versucht alles in beste Licht zu rücken. Das hat vielen nicht gepasst. Sie nannten es „Schönrederei“, aber das war wahrscheinlich deine Art positiv zu bleiben. Nicht öffentlich die Mannschaft und ihre Fehler anzuzählen, sondern versuchen Stärken oder eben Positives zu sehen.
Viele wollten sehen, dass du gehst. Darunter auch viele Werder-Legenden letztes Jahr. Viele hätten wahrscheinlich aufgegeben, aber du hast damals stattdessen eine Rede rausgehauen und Emotionen gezeigt, die ich so schnell nicht vergessen werde. Deine direkte Kampfansage hat mich umgehauen, das habe ich bewundert. Wie jemand nach so viel öffentlicher Kritik noch so stark sein kann, in so einer Extremsituation. Hut ab.
Die Art, wie letztlich alles gelaufen ist, ist dir unwürdig. Gerade als Cheftrainer mit der drittlängsten Amtszeit bei Werder Bremen. Uns allen war am Ende klar, dass nach der Saison höchstwahrscheinlich Schluss sein würde, aber das wäre vermutlich in Ordnung. Aber so ist es eben nicht in Ordnung. Du warst 20 Jahre mit Herzblut im Verein. Erst als Spieler und dann als Trainer, hast viele Stationen durchlaufen und kennst diesen Verein wahrscheinlich besser als viele andere. Es macht mich unfassbar wütend und traurig, wie man deshalb mit dir umgegangen ist.
Das öffentliche Diskutieren nach dem Mainz-Spiel. Dann die Entscheidung dir ein letztes Spiel zu geben und dann die Situation neu bewerten zu wollen. Es brachte Unruhe rein, aber du hast dich tapfer allen Fragen zu deiner Person gestellt. Egal, wie oft gefragt wurde. Und dann kam das „Endspiel“ gegen Leipzig. Es wurde so viel diskutiert im Vorhinein. Ob du die Mannschaft noch erreichen würdest oder ob alles verloren ist und man ähnlich schnell und stark untergeht, wie in der Liga. Und du hast erneut gezeigt, was du kannst. Bist mit Leidenschaft und so viel Feuer vorangegangen. Hast die Jungs erreicht, ihnen Feuer unterm Hintern gemacht und eine Ansprache gehalten von der ich Gänsehaut bekomme. Relativ schnell waren alle Zweifel begraben und man hatte Hoffnung geschöpft. Dass es am Ende nicht so lief, wie gewünscht, tut mir leid. Besonders für dich.
Die Art und Weise deines Rauswurfs tut weh. Dass man dich mit so leeren Worten verabschiedet hat, gefühlt vom Hof gejagt hat, nachdem gesagt wurde, man führe die Saison mit dir zu Ende. Das gehört sich nicht. Hoffentlich konnten dir die Banner ein wenig zeigen, wie viel du uns bedeutest. Auch, wenn es zum Schluss schwierig war. Ich weiß, dass du die Banner gesehen hast. Wir Fans, wir sind dir dankbar. Ich bin dir extrem dankbar, Florian. Deine Abwesenheit wird eine Lücke hinterlassen, die man spüren wird und nur schwer stopfen kann. Dein Nachfolger wird ein schwieriges Erbe antreten. Vielleicht nicht sportlich, aber emotional – bei mir zumindest. Der Gedanke eines Tages wieder ins Stadion gehen zu können und dich dort nicht mehr als Trainer zu sehen, wird komisch sein. Es wird sicherlich ruhiger an der Seitenlinie. Schade, dass du dich nicht selber verabschieden durftest. Du hättest es verdient gehabt.
Nicht nur möchte ich dir für alles auf dem Platz danken, sondern auch für alles neben dem Platz. Wann immer ich die Chance hatte, dich mit Fans zu sehen, warst du ruhig, freundlich und so... herzlich dabei. Du hast dir immer Zeit genommen, für jeden einzelnen. Auch, wenn du schon fast wieder am Stadion warst. Fotos, Autogramme, Video-Grußbotschaften. Alles. Natürlich gehört das irgendwie zum Job, das ist klar, aber man hat dir angemerkt, wie viel Spaß du hattest. Wie wichtig dir der Austausch mit den Fans war. Da konnten sich manche deiner Jungs eine Scheibe von abschneiden. Ich erinnere mich daran, wie du mit einer älteren Dame gesprochen hast, für ca. 10 Minuten. Oder mit Kindern, die alle immer so glücklich nach einem kleinen Gespräch aussagen.
Auch, wenn deine Karriere bei Werder Bremen erst einmal vorbei ist, bin ich der festen Überzeugung, dass wir uns alle eines Tages irgendwann im Stadion wiedersehen. Egal, ob zusammenstehend in der Ostkurve, in der VIP-Lounge oder woanders. Vielleicht kehrst du eines Tages zurück, wenn… sich alles etwas beruhigt hat. Ich wünsche es dir. Du bist und bleibst weiterhin ein Teil von Werder Bremen, wenn auch nicht als Cheftrainer der Herren-Profimannschaft. Du bist einer von uns.
Hoffentlich kannst du alles etwas verarbeiten und dir endlich die Auszeit gönnen, die du dir so sehr verdient hast. Etwas Abstand, Ruhe und Zeit. Und wenn du dann einen neuen Job hast, werde ich dich auch dort unterstützen. Egal, wo es sein wird. Ob in Deutschland, in der Nähe von Bremen oder am anderen Ende Deutschlands, vielleicht sogar im Ausland. All das ist egal.
Alles in allem will ich eigentlich nur sagen:
Danke, Flo. Danke für alles. Danke für dreieinhalb durchwachsene, aber emotionale Jahre. Danke, dass du so bist wie du bist. Gönn dir diese Auszeit und komm noch stärker zurück. Wie hast du einmal so schön zu mir gesagt: Man sieht sich.
Man sieht sich,
Sarah.
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