Tumgik
#die nie hätte eingeführt werden müssen
theoniprince · 1 year
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[Spoiler] Meine 5 cent dazu...
...
... immerhin hat sich in der Folge selbst gezeigt, wie überflüssig und awkward dieser Kuss gewesen ist. Und dafür hat es nicht einmal die Szene am Kaffeeautomaten gebraucht. Die beiden funktionierten bisher so gut und es wäre einfach schön, wenn es das gewesen ist [mit 'Romantik']und nicht mehr draus wird. Vor allem wäre es so, "War ja klar, dass das noch passieren muss." Das haben diese tollen Figuren nicht verdient.
Ich möchte bitte wieder diese tolle WG-Dynamik... die sie damit schon fast unmöglich gemacht haben =_=
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Gedanken zu Staffel 18
Die letzte Staffel in Schloss Neideck und die erste ohne Pasulke :(
Wie oft damals noch im Egapark gedreht wurde, heute kommt der ja gar nicht mehr vor.
Ich vermisse das Tiergehege
Wer hatte eigentlich damals die bescheuerte Idee, dass man im Intro nicht mehr die Namen der Charaktere nennen sollte? Zum Glück haben sie das später wieder eingeführt.
Raphael und Dominiks Geschäftsideen hätten auch von Joel stammen können
Daphne und Orkan sind wie Till und Martha
Adrian, der only sane man.
"Kathi hat Probleme, weil sie sich die Schuld am Unfall ihres Bruders gibt und sich vernachlässigt fühlt. Anyway, das Thema werden wir nie wieder aufgreifen."
Cool aber, dass Arnes Darsteller wirklich ne Beinprothese trägt.
Massuda und Orkan, unabhängig voneinander: "Ich werde mich an jemandem rächen, indem ich mein Gesicht auf Klamotten drucke und die Person zwinge, sie zu tragen."
2014 waren bunte Hosen voll im Trend und das merkt man.
Ich liebe die WG. Schade, dass wir sie nur für ein paar Folgen haben konnten, weil es in den späteren Internaten keine Internatswohnung mehr gab. Noah, Colin, Joel, Julia und Ava als WG hätte echt Potenzial gehabt.
Wie sie am Ende alle gemeinsam Lejla gerettet haben <3. Und wie ausgerechnet Hubertus die Idee mit den Handschellen hatte. Schade, dass wir nie erfahren haben, wo er hin ist.
Was war schlimmer? Das offene Ende von Nolin in Staffel 26 wo wir jetzt ein Jahr warten müssen oder Constanze, die jetzt plötzlich doch was von Tommy will, obwohl Tommy die ganze Zeit in England war und die nie On-Screen ein Happy End gekriegt haben weil sie in der nächsten Staffel beide nicht mehr dabei waren?
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oxbl00d42 · 8 months
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wie man einen (potentiellen) scammer auf kleinanzeigen erkennt
disclaimer: scammer haben auf kleinanzeigen wahrscheinlich diverse maschen, um andere hereinzulegen. aber diese hier ist mir jetzt zum zweiten mal untergekommen.
ausgangssituation: man sucht nach einer sache, die in der neuanschaffung hochpreisig und im oberen segment des dreistelligen bereiches angesiedelt ist. der frugalist in mir ist absolut ok damit, wenn diese sache bereits benutzt ist, aber trotzdem noch zu 100% funktioniert. here comes kleinanzeigen. besagtes tool wird folgendermassen angepriesen: im letzten jahr gekauft, garantie dabei, die fotos sind unglaublich super und der preis ist absolut unschlagbar. wir reden von einem elektronischen gerät, das in der neuanschaffung 900€ kostet, hier aber für etwas über 200€ angeboten wird. als ob der verkäufer es verschenken möchte. hier kommt die crux: der verkäufer hat sich ~10 tage, bevor ich sein angebot sah, bei kleinanzeigen angemeldet. die bewertung war neutral, aber es gab zumindest die aussage, dass er innerhalb von 6h auf nachrichten reagiert. klingt gut, so why not. der verkäufer hat es als VB eingestellt, also ist der preis verhandelbar. was der verkäufer nach eventuell längerer erfahrung des scammings nicht weiss: kleinanzeigen hat mit der vb-variante ein system eingeführt, das tatsächlich niedrigere angebote mittels direkter kontaktaufnahme mit dem verkäufer aufnimmt und entsprechend speichert.
folgendes ist jetzt passiert: ich habe gepokert, mit dem wissen, dass der verkäufer, wenn er weiss, was er da verkauft, auf keinen fall mein angebot annehmen wird, weil das angebot sowas von unterirdisch niedrig war. nach 3 tagen warten kam dann endlich auch die antwort, die ich hier nur sehr lose zitiere: "ist ok, zahlung über paypal freunde, weil ich das immer so mache. gib mal adresse, dann machen wir das über paypal freunde." was auch interessant war, er hat das angebot über das kleinanzeigen-system nicht akzeptiert, was er als verkäufer hätte tun müssen, wenn er den artikel wirklich verkaufen möchte. stutzig wurde ich bei dem "immer" in seiner antwort - der typ war nicht mal einen monat bei kleinanzeigen gemeldet. dann direkt zweimal innerhalb von etwas über 200 zeichen "paypal freunde" anzumerken, klingt absolut nicht vertrauenswürdig. wir erinnern uns: sobald wir in paypal "geld an freunde senden" wählen, wird denen keine extra gebühr zur last gelegt. soweit so gut. wenn wir allerdings "geld an freunde senden" wählen, haben wir keine chance, das geld je wiederzusehen, sollte die gegenleistung durch einen merkwürdigen zufall nicht erfolgen. also habe ich folgendes gemacht: ihn belehrt. a) du musst das angebot mit einem klick auf den button akzeptieren, wenn du es wirklich akzeptierst. b) wenn man etwas über kleinanzeigen kauft, ist der prozess folgender: käufer bezahlt an kleinanzeigen, kleinanzeigen sagt dem verkäufer, dass bezahlt wurde, der verkäufer verschickt die ware. nach dem erhalt der ware, den der käufer bestätigt, wird der verkäufer direkt von kleinanzeigen bezahlt.
seit meiner antwort sind mittlerweile wieder 4 tage vergangen, und ich bin mir sicher, nie wieder was von dem typen zu hören. denn: und das ist der worst case, den ich mir vorstellen kann - aufgrund des seeeeeeeeehr niedrigen preises werden sehr viele leute ein angebot geschickt haben. bis heute gab es 339 aufrufe für diesen artikel. wenn er das gleiche bei anderen leuten abgezogen hat, wird er sicher irgendwo erfolg gehabt haben, geld auf einem shady way via paypal bekommen haben und mit einer sehr hohen wahrscheinlichkeit nie den artikel verschickt haben. wenn er sich bis zum ende des wochenendes nicht bei mir meldet und sich zum offiziellen verkaufsprozess bei kleinanzeigen umstimmen lässt, wird er gemeldet (damit er sich unter einer neuen telefonnummer wieder neu anmelden kann).
red flags, leute. ihr erkennt sie mit der zeit. haut rein, und thank me later, liebe schnäppchenjäger.
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verpasstehauptwerke · 4 years
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NSFAQ (not so frequently asked questions) about SARS-CoV-2, Update 07.04.20
„Ich krieg ’nen Rappel. Ich will ein kaltes Bier in einem anständig versifften Bumslokal mit klebriger Theke und ordentlich Bazillen am Pissour und während wir nachhause wanken, fassen wir uns gegenseitig an die Salzstangen. Weiß wer was?“ (Harald Tiffcke, 39 Jahre, Agrarökonom, Regensburg)
„Spülmittel sind knapp, vor allem samstags. Die rar gesäten Bier-To-Go-Lokale schließen oft schon in den frühen Abendstunden, weil draußen keiner rumlungern darf. Das hat natürlich auch Vorteile, den anderen Teil der Herde konnte man eh nie ertragen. Andererseits ist die eigene Freiheit mitbeschränkt. So war das nicht ausgemacht. Wir müssen völlig neu über Werte nachdenken. Zum Beispiel: Darf die dumme Sau am anderen Thekenende wirklich so einen verfickten Dreck zusammenlabern, selbst wenn ich wünschte, dass die Kneipe geöffnet hätte? Er darf. Er wird sogar Teil der selben Herdenimmunität wie du sein. Das kann als Gedanke schwer kränken, depressiv machen und zu Alkoholismus führen. Doch gräme dich nicht, Harald, komm mal wieder rum, wir machen auf – nach 22 Uhr, darf aber keiner wissen, bring Jochen mit.“
— Rafael ‚Raffe‘ Edmundson, Besitzer der ‚Luderigen Alten‘ in Regensburg
„Ich habe keine Arme, in welche Beugen soll ich nießen?“ (Fiona Eps, 29 Jahre, Risikogruppe, Landshut)
„In die Kniebeugen.“
— Dr. Tina Cordula Redt, Ärztin aus Landshut
„Der Kiosk war geschlossen, ich bin die letzten Wochen nur noch selten aus dem Haus gegangen. Eher unfreiwillig habe ich während der Pandemiesache das Rauchen aufgegeben. Wie kann ich wieder anfangen?“ (Norbert F., 59 Jahre, Raucher, Mühlhausen/Thüringen)
„Die oft verbreitete Theorie, Raucher würden von den Regierungen der Welt nur gezüchtet werden, um kleinen Kindern das von Rauchern ausgeschüttete Endorphin Rüdeldiedüdeldiedüdüdüdü zu injizieren, hat sich nachweislich als nicht ganz korrekt erwiesen. In Wirklichkeit ist für betroffene Süchtige der Wiedereinstig weitaus schwieriger. Der mühsam an das Gift gewöhnte Körper kommt auf einmal ohne Serkan vom Kiosk aus und zieht sich nun keine zwei Schachteln mehr täglich durch den Lungenapparat. Hinzu kommt der soziale Druck. Keiner hat mehr Bock. Bitte wenden Sie sich innerhalb der nächsten 14 Tage dringend an eine der Beratungsstellen der Bundesvereinigung Anonymer Wiederraucher (BAW). Und suchen Sie einen Raucher auf, es muss weitergehen!
— Dr. Elisabeth Klingenlieb, Vorsitzenden im Bundesverband der BAW
„Was haben ein Bengalischer Tiger, eine Burka und Boris Johnson gemeinsam?“ (Jessica Sebald, 15 Jahre, Schülerin, Rheda-Wiedenbrück)
„Vielen Dank für diese Fangfrage, aber darauf falle ich nicht rein. Es ist natürlich klar, dass sich Quarantäne mit Q schreibt und Kuh mit K – womit wir hoffen, dass Du deine Hausaufgaben gemacht hast, Jessica. Die Vollverschleierung wurde in Bayern nicht eingeführt, damit dumme Fragen gestellt werden. Es ist damit zu rechnen, dass Markus Söder auch dann nicht sein Gehege verlässt, wenn ein paar Miezen im Freistaat schnurren. Aber ich verplaudere mich. Worum geht es eigentlich? Hier, in Nordrhein-Westfalen, haben wir Unklarheiten in der Beantwortung der Frage, ob man sich auf dem Standesamt in Billerbeck noch küssen darf oder nicht. Das bringt uralte Grundfeste ins Wanken. Zur Zeit fügen wir den Satz ‚Sie dürfen jetzt mit den Ellbogen rummachen‘ ein. Das ist natürlich ziemlich unpraktisch, wie Du Dir sicher vorstellen kannst. Das kann nicht mehr lange so weitergehen. Andererseits muss man auch sagen: Hat sich der eigene Haustiger beim home-offizieren erstmal einen Virus ins WLAN geschrammelt, ist nichts mehr mit Netflix glotzen im Kreise derer, auf die man auch gut verzichten könnte. Also, halt die Ohren steif und lerne zu unterscheiden, Jessica.“
— Armin Rektal, Standesbeamter aus Bielefeld
„Handelt es sich bei dem Virus SARS-CoV-2 um Einzeltäter?“ (Michael Flißburg, 49 Jahre, Rechtsanwalt, Köthen (Anhalt))
“Mit schwammigem Rumgeeiere haben wir über die Jahre den schlimmsten Bazillus verschleppt, den sich eine Gesellschaft fangen kann, ja. Womit ich festzuhalten habe: Nein, im Robert-Koch-Institut wurden keine Akten geschreddert. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass rechtsradikale Lümmel überall im Land sich durch den Alltag schmarotzen, aber wenn es mal darum geht, für das Gemeinwohl Masken zu nähen, klemmen die Patschen noch im Abzug. Ab wann eine Handlung von einer einzelnen zu einer in Gruppen organisierten, terroristischen und durch Zusammengehörigkeitsgefühle geprägten, übergeht, ist dummes Definitionswischiwaschi. Klar ist: Existenz braucht Essen, ein Dach, Gesundheit und ordentlich Kunst für alle. Es ist zwar ein alter Hut, aber kümmern wir uns doch jetzt endlich darum, dass Altlasten wie Erika Steinbach dringend abgewrackt werden. Wir fordern ein gesetzliches Renteneintrittsalter von viereinhalb, für alle, die sich an Mitgefühl, Nächstenliebe und Weltoffenheit in dieser Gesellschaft orientieren. Zudem gehören in jedes vernünftige Schülercafé ein paar blubbernde Shishas. Aus Abend- und Morgenland muss endlich mal der Zusammenhang erkannt wird: Der Tag ist die Menschheit.”
— Olaf Maria Zimm, Staatsanwaltschaft Magdeburg
„Der Lucas Latte-Macchiato Hüdenrist sagt auf dem Spielplatz am Kollwitzplatz den anderen immer, ihm ist Prenzlauer Berg nicht mehr gut genug. Dann kriegt er einen Hustenanfall und spuckt Blut auf die Rutsche. Darf ich ihm eine reindonnern?“ (Matze F., Vorschüler, 7 Jahre, Berlin)
„Wie das Robert-Koch-Institut gestern herausfand, war Robert Koch gar kein Koch. Er soll sogar ziemlich miserabel gekocht haben. Seine Frau berichtet in einem Tagebucheintrag vom 06.11.1877 sie habe von dem Zeug, das ihr Mann da zusammengeschmissen habe, ‚unendlich elende Magenbeschwürden‘ und ‚einen ziemlichen Milzbrand‘. Womit ich sagen will: Thorben weiß es noch nicht, aber er ist kein Latte Macchiato. Spuck dir zwei Mal feste in die Faust und dann donner’ dem Lucas ordentlich eine rein. Pass aber auf, dass Mama und Papa nichts mitkriegen.“
— Fabian Wellensittich, Sozialarbeiter
„Lange Zeit ist es her, dass ich meiner Vernunft trauen konnte und wusste, was los ist. Inzwischen sehe ich, dass draußen auf den Pappeln Polizeibeamte sitzen und den Ruf der Amseln nachahmen. Auf dem Gehsteig turnen Kanadier und backen in Salinen aus Altglas Rosinenbrötchen. Ich möchte eine Brust-OP. Kann mal jemand meinen Kalender halten? (Matilde Töppelweck, 39 Jahre, Bademeisterin, Illertissen)
„Ich sag mal so: Internet ist für uns alle Neuland. Wir sollten nicht jeden Dünnpfiff glauben, den wir den Tag über meinen gedacht zu haben. Vernunft an sich kann ein nützliches Gut sein, solange sie gebraucht wird. Sie ist dann sogar nötiger denn je. Doch wie gebrauche ich meine Vernunft? Ab wann kann ich sagen, dass ich erwachsen wurde? Ich bin schockiert, wie viele Leute mit Langeweile überfordert sind. Ich lebe seit Jahren mit mir. Ich kann sagen, Einsamkeit ist eine Kulturtechnik.“
— Peter Habib-Hadchi, Internationale Eremitenstiftung
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jotgeorgius · 4 years
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Wollt ihr die totale Medizin? 💉
Die Digitalisierung ermöglichte es uns mit wenigen Klicks zu einer Reichweite zu kommen, von der wir zuvor nur träumen konnten. Man brauchte dazu nicht mal ein besonderes Talent. In der Rückschau finde ich diese Entwicklung negativ. Im Ergebnis wurden wir alle zu Selbstdarstellern. Wir geben vor etwas zu sein was wir nicht sind. Ist von hundert positiven Kommentaren einer negativ, belastet uns das mehr, als sich über die überwältigende positive Resonanz zu freuen. Als wäre es nicht genug entfernen wir den negativen Bestandteil aus unserem Umfeld. Das Ergebnis ist ein geschlossener positiver Kreislauf. Leider sorgt dieser dafür, dass wir einfältiger werden. Menschen wachsen an der Reibung miteinander. Jeder beschwört immer das Ideal alleine auf der Welt zu sein. Man wird jedoch nie völlig alleine auf der Welt sein. Es wird immer andere Menschen geben. Sollte irgendwann ein Zeitpunkt kommen, wo dies nicht mehr so ist, wird alles Makulatur sein, weil auch der Einzelne dann aussterben wird. Es geht also immer um Kompromisse. Und diese können und müssen manchmal schmerzvoll sein. Man braucht negative Ereignisse um zu positiven Rückschlüssen zu kommen, die die kommende Zeit entsprechend beeinflussen. So habe ich in jüngster Vergangenheit digitale Persönlichkeiten gefunden, die die Welt ähnlich einordneten wie ich das tue. Sie hinterfragen das Narrativ. Zweifellos waren da auch welche dabei, die es nicht gut meinten und eine eigene Agenda verfolgten. Das ist sowieso das Problem unserer modernen Gesellschaft, die jeden Fortschritt als sinnvoll lobpreist und sich den neuen Gegebenheiten wie eine Schafherde unterwirft. Ich war schon immer ein kritischer Geist, doch auch in der Lage etwas als gegeben zu akzeptieren. Ich bin niemand der seine Weltsicht anderen auf’s Auge drücken würde. Es geht sogar soweit, dass ich nur ungern über Strassen laufe, obwohl ich grün habe, weil dann ein Autofahrer wegen mir abbremsen muss. Ich bin schon immer gegen den Strom geschwommen. Massenaufläufe sind mir ein Graus. Vorallem wenn man sie von mir erwartet um einen guten Leumund zu bekommen. Die Gegenwart ist voll davon. Jeder stellt seine Bilder mit entsprechenden Hashtags ins Netz. Es sind doch alle da, warum ich nicht auch? Ich denke mir dann immer, wenn alle dort sind, dann braucht es mich ja nicht. Hinterher soll man mir jedoch nicht erzählen, es seien alle dort gewesen. Genau das geschieht aber heutzutage. Vorallem zum Zwecke der Unterhaltung habe ich dennoch in meinem Leben den ein oder anderen Massenauflauf besucht. Bei diesem hatten jedoch alle Beteiligten eine gute Zeit, da man aus dem Alttag ausbrach. Einen Wandel diesbezüglich nehme ich schon länger war. Immer öfter treten politische Botschaften in den Vordergrund, die mir erzählen wollen, was ich gut zu finden habe. Damit ist es aber nicht getan, denn unweigerlich nimmt es Einfluss auf die private Ebene. Gerade wenn man auf der Suche nach einer Partnerschaft ist, kann es heute hinderlich sein, nicht mit allem einverstanden zu sein. Selbst mein Vater hatte einige Zeit Angst um seinen Sohn, dass er „abgerutscht“ sein könnte. Ich habe ihm zu verstehen gegeben, dass ich weder in der DDR noch im Nationalsozialistischem Reich glücklich geworden wäre. Eher sogar das Gegenteil, dass man mich als feindlich eingestuft hätte. Nicht etwa weil ich ein Revolutionär gewesen wäre, sondern einfach, weil ich Mittel und Wege gesucht hätte, irgendwo nicht dabei sein zu müssen. Widerstand im Inneren. Mittlerweile ist mein Vater beruhigt, weil er zunehmend versteht, warum ich wie denke. Mitunter finden wir sogar Übereinstimmungen. Diese ganze aufgeheizte Zeit, der letzten fünf Jahre, habe ich mit all ihren Höhen und Tiefen erlebt. Mich selber haben diese Entwicklungen gestärkt. Leider ist die Folge, dass man nur schwer jemanden findet, der den Weg mit einem zusammengehen könnte. Kein Staat der Welt, kann eine starke familiäre Bindung sprengen. Deswegen ist für uns Westler auch unverständlich, warum orientalische Familien sich nur selten unseren Gegebenheiten anpassen. Sie wollen garnicht leben wie wir. Ich meine das nicht als Angriff auf diese Gruppen. In unserem Selbstverständnis ist es jedoch so, dass wir nicht verstehen können, dass Menschen unseren Lebensweg, der strukturellen Vereinzelung, nicht mitgehen wollen. Gerade in Krisenzeiten kann sich eine Familie besser stützen als ein einzelner. Doch nur wenn die Familie auch intakt ist. Selbst meine Eltern haben in dieser Zeit wieder näher zusammengefunden. Natürlich geht mit dem verordneten sozialen Abstand der Corona-Krise einher, dass man familienintern auf Abstand geht. Selbstverständlichkeiten fühlen sich an wie eine körperliche Aggression. Das Unterbewusstsein spielt uns dabei übel mit. Erschwerend kann hinzukommen, dass die politischen Entwicklungen zuvor, die Familien bereits sowieso stark gespalten haben. Mitunter hat doch jeder diesen einen Onkel, der alles infrage stellt und >>> Hass <<< verbreitet. Es zeigt sich in Krisenzeiten eben, dass man unterschiedlicher Auffassung sein kann, ohne den anderen zurückzulassen. Jede Krise bringt ihre >>> Wissenden <<< mit sich. Waren es früher religiöse Eiferer, haben wir heute ein buntes Gemisch aus allem. Sie geben stets vor nichts zu wissen, schließen aber erstmal alles mögliche aus. Teilweise bedienen sie sich sogar der Elemente, die sie zuvor noch dem >>> Mainstream <<< permanent vorwarfen. Am besten fährt man damit sich alles anzuhören, wozu selbstredend die wenigsten Zeit und Lust haben. Ich habe das getan. Ich kenne so ziemlich alle Theorien. Gerade die vermeintlich bodenständigsten gehen heute voran und erzählen vom drohenden Weltuntergang. Jede objektive Meinung, die ich vorher bei ihnen geschätzt habe, wurde über Bord geworfen um mich nun glauben zu lassen, dass ich bald sterbe. Die Wahrheit ist, ich konnte auch vorher schon jeden Tag sterben, weil ich jeden Tag ein Risiko eingehen muss, um mein Geld zu verdienen. Das ganze Leben ist ein Risiko. Mir kommt es eher so vor, dass manche sich an der Krise abarbeiten, um alte Fehlentwicklungen heute mit Logik erklären zu können. Man hofft regelrecht, dass man bald kollektiv sterben wird. Das ist übrigens auch so ein Phänomen, man stirbt lieber mit einem Knall, in großer Zahl und schnell, als kriechend langsam und allein. Wenn ein Meteor vor meinen Augen auf die Erde stürzt, werde ich nicht sagen, das ist nur eine Sternschnuppe, sondern ich nehme die drohende Gefahr und den gewissen Tod als gegeben hin. Ich werde traurig und schockiert sein, doch sicher werde ich nicht sagen, ihr bildet euch das alles nur ein. Heute wird die Corona-Krise gerne genommen, um sie mit der nachweislich todbringenden Pest gleichzusetzen, die übrigens ebenso durch interkontinentalen Handel eingeführt wurde. Es waren nicht Juden oder Ausländer, sondern Wanzen und Ratten, die sich in der dreckigen Atmosphäre des Mittelalters vortrefflich verbreiten konnten. Auch damals kamen aus allen Ecken die >>> Wissenden <<<, welche proklamierten, die Seuche sei das logische Ergebnis des vorherrschenden Sittenverfalls. Meine Meinung zu dem Thema ist, dass ich nichts weiß und Leute fürchterlich finde, die behaupten etwas zu wissen. Ich bin bereit Realitäten anzuerkennen, doch ich will nicht wie ein Aussätziger behandelt werden, wenn ich die direkten Auswüchse garnicht sehe. Nicht einer in meinem Umfeld ist betroffen. Bei der Pest war das anders. Welche Folgen ich durchaus sehe, sind jene ökonomischer Art. An diesen ist jedoch der Staat selber schuld, da er künstlich eingegriffen hat. Was mich zur Kernfrage bringt: Ist die Zeit vor Corona überhaupt erstrebenswert zu erhalten?
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afaimsblog · 4 years
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Gerüchte, Fakten, Änderungen und Schwangerschaften - Was den Flash und Supergirl bald erwartet
Es ist März, und dank der Medien trauen wir uns praktisch nicht mehr vor die Türe, die Produktion der gegenwärtigen TV-Season neigt sich dem Ende zu, die nächste wird vorbereitet, und damit ist es Zeit für die Gerüchteküche.
Während wir von Emotionen überschwemmt werden, angesichts der Tatsache, dass genau jetzt die letzten Episoden jemals von “The 100″ und “Supernatural” gedreht werden, geht im Arrowverse das Angstgespenst um. Während Gerüchte über einen Möglichen Verkauf von DC Comics im Umlauf sind, was, falls es dazu kommen sollte, über eher kurz als lang so oder so das Ende vom Arrowverse bedeuten würde, und scheinbar das gesamte Skript zum “Superman & Lois” Pilot geleakt wurde, gibt es Neuigkeiten, die eigentlich Grund zur Freude sein sollten, es aber nicht sein.
So sorgen die Nachrichten, dass Chester und Allegra in der 7. Staffel von “The Flash” in den Kreis der Hauptfiguren aufgenommen werden, naturgemäß dafür, dass die Angst aufkommt, dass wir uns stattdessen von Cisco und Caitlin verabschieden müssen. Was wir zu diesem Zeitpunkt absolut nicht sagen können, da wir ausstrahlungstechnisch mitten in der 6. Staffel sind, und niemand zuviel über die noch kommenden Episoden verraten möchte. Im Fall von Danielle Panabaker sind Gerüchte um ihren möglichen Exit aus “The Flash” wohl vor allem das: Gerüchte. Caitlin und Frost erfüllen eine vollkommen andere Funktion als Allegra in der Serie, die bereits jetzt schon mehr Storylines hat als manch ein Hauptcharakter, deren Comicversion vom derzeitigen Showrunner erfunden wurde, und die hauptsächlich deswegen in die Serie eingeführt wurde um das Wegfallen von Nora West-Allen als Hauptcharakter zu kompensieren und die weibliche Präsenz in Serie weiter hoch halten zu können (aus demselben Grund wurde auch Kamillas Rolle ausgebaut). Wer Danielles Social Media Präsenz kennt, weiß, dass ihre Begeisterung für die Serie höher als jemals zuvor und sie eigentlich die aktiviste Darstellerin ist, was das Verbreiten von Enthusiasmus für die Serie angeht. Die Tatsache, dass sie schwanger ist und daher das Ende dieser Staffel und den Beginn der nächsten aussetzen wird, dürfte ein Mitgrund dafür sein, dass man Allegra in den kommenden Episoden wichtiger macht, bedeutet aber nicht, dass Danielle die Serie verlassen wird. Sie macht eben nur Pause, Sorgen um ihre Zukunft als Hauptdarstellerin muss man sich eher nicht machen. Anders sieht die Sache mit Carlos Valdes aus, nachdem Cisco keine Kräfte mehr hat, und Chesters Kräfte nicht ganz .... superheldentauglich sind, kann man nicht abstreiten, dass die beiden Figuren die gleiche Funktion erfüllen und seine Beförderung bedeuten könnte, dass er Cisco ersetzt. Carlos hat ja schon in den beiden letzten Staffeln immer wieder mal ein paar Folgen hintereinander ausgesetzt um sich anderen Projekten zu widmen. Andererseits gab es Gerüchte über Vertragsverhandlungen im letzten Jahr, die aber wohl vor allem eine Vertragsveränderung betroffen haben dürften. Vermutlich wollte er mehr Geld für weniger Screentime, was er auch bekommen haben dürfte. Ähnlich könnte sie es in der 7. Staffel weiterführen, und da Cisco vermutlich der beliebteste Charakter der Serie ist, werden die Produzenten alles versuchen um ihn in irgendeiner Form zu halten, wobei es aber auch möglich wäre, dass er in der kommenden Staffel nur noch als wiederkehrender Darsteller dabei ist. Aus dem gesamten Flash-Cast ist Carlos derjenige, dem man am deutlichsten Ermüdungserscheidungen anmerkt, andererseits gehört er zu den vier Stars, die die Macher auf jeden Fall in der Serie werden halten wollen. Zugleich darf man aber nicht vergessen, dass mit Ende dieses Jahres die Verträge von allen Season 1-Darstellern auslaufen. Grant hat eine Verlängerung unterschrieben, weswegen es überhaupt eine 7. Staffel geben wird, aber bei den anderen wissen wir es nicht. Steigende Kosten könnten auch dazu führen, dass man sich von dem einen oder anderen Darsteller gegen seinen Willen trennt, und das meint nicht nur Jesse L. Martin sondern vielleicht sogar Tom Cavanagh, die am ehesten auf der “Abschussliste” der Produzenten stehen könnten. Immerhin musste Quentin Lance in der 6. Staffel von “Arrow” sterben, und auch Abby erlitten in der entsprechenden Staffel von “The 100″ genau aus diesen Gründen das gleiche Schicksal. Es ist also möglich, dass wir uns von Joe und den diversen Wellses verabschieden müssen, aber eben auch von Cisco. Wissen können wir das zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht.
Unterdessen geht es auch bei “Supergirl” rund. Nach angeblich schlechten Einschaltquoten für die 100. Folge (was seltsam, aber irgendwie nicht überraschend wäre, wenn man bedenkt, was der Ausgangspunkt für die Handlung war), scheint der Dreh für die aktuelle Staffel nun doch nach 20 und nicht nach 22 Folgen zu Ende zu gehen, was überraschend ist, nachdem der Sender die ursprüngliche Bestellung praktisch sofort um zwei Folgen aufstockte, die er nun scheinbar wieder gestrichen hat. Was nicht nach viel klingt, könnte in der Realität von großes Problem sein, abhängig davon wie weit im Voraus der Writers Room über diese Änderung informiert wurde. Da der derzeitige Writers Room der Serie nicht sonderlich ... talentiert in Dingen wie Voraus- und Umplanung ist, wie sich in den letzen zwei Jahren oft genug gezeigt hat, könnten wir auf ein sehr seltsames und schlechtes Staffelfinale zusteuern. Schwerer wiegt aber Melissas Schwangerschaft. So sehr wir uns für sie und Chris freuen (auch wenn in Vancouver zur Zeit eine wahre Schwangerschaftsmanie umzugehen scheint), so problematisch ist dies, da sie der titegebende Charakter ihrer Serie ist, und ihr Mutterschaftsurlaub genug in die Mitte der Staffel fallen würde. Weswegen wir uns entweder auf eine verkürzte Staffel oder eine Kara light-Staffel einstellen werden müssen. Obwohl es interessant wäre zu sehen, welche Storylines man ohne Kara in der Serie machen könnte (Alex als Supergirl, Death of Supergirl, Teenager Kara in der Gegenwart) muss man sich der Tatsache stellen, dass eine lange Abwesenheit der Hauptdarstellerin den Quoten nicht gut tun würde. Während wir nicht mit einem Schwangerschafts-Arc rechnen sollten (obwohl das vielleicht sogar die beste Lösung wäre), bleibt die Tatsache bestehen, dass wird es mit einer Network-Serie zu tun haben, sprich, es keine Möglichkeit gibt Melissas Abwesenheit zu verschleiern. Wenn sie im Vorfeld Szenen für spätere Folgen dreht, würde das automatisch bedeuten, dass sie in den Folgen, während denen sie noch verfügbar ist, weniger zu sehen ist, was erst recht das Problem aufwerfen würde, was man mit so wenig Supergirl in einer Serie namens “Supergirl” machen soll. Ganz abgesehen davon, dass man im Rahmen einer Network-Serie fast immer chronologisch dreht und immer nur eine Folge zur gleichen Zeit. Camoes, Second Unit, und Nachdreh der vorhergehenden Folge sind zwar währenddessen noch möglich, aber das ist auch schon alles. Melissas kann sich nicht zweiteilen, sie ist keine echte Kryptonierin, folglich würde mindestens eine Hand voll Folgen ohne sie auskömmen müssen, egal, wei man es dreht und wendet. Andrea Brooks war nicht einmal in der 100. Folge, obwohl sie auf der entsprechenden Party war, so streng wird heutzutage darauf geachtet, dass der Mutterschaftsurlaub auch wirklich eingehalten wird. Genauso unmöglich ist es einfach eine Pause einzulegen und die Staffel erst fertig zu drehen, wenn Melissa wieder verfügbar ist. So etwas wird im Rahmen von Network-Fernsehen nicht gemacht, ist also keine Lösung. Wie auch immer sie also mit all dem umgehen werden, es wird eine Herausforderung für Autoren, Produzenten, Regisseure, Fans, und die Quoten werden. Das alles heißt nicht automatisch, dass die 6. Staffel deswegen auch das Ende von “Supergirl” sein wird, allerdings muss man bedenken, dass auch Melissa, Chyler, und David den typischen Standart-Vertrag unterschrieben haben, als sie mit der Serie begonnen haben, der nach der 6. Staffel endet. Zwar hat die Serie zwischendurch Sender gewechselt, wodurch sich die Verträge verändert haben, aber es ist unwahrscheinlich, dass sie vollkommen neue unterschrieben haben, die bis zum Ende der 7. Staffel reichen, auch wenn diese Behauptung im Umlauf ist. Wenn man außerdem bedenkt, wie der Serie ihr Darsteller in den letzten Jahren davonzulaufen scheinen, ist es in diesem Fall viel fraglicher als im Fall von “The Flash” ob Melissa, die nie über den Umzug der Serie nach Vancouver glücklich war und nun Mutter wird, einfach so eine Verlängerung unterschreiben würde. Und selbst wenn ihr Vertrag eine 7. Staffel miteinschließt, würde ihr ein frühzeitger Ausstieg immer noch zustehen, für den sie jetzt einen Grund mehr als zuvor hätte. Folglich sollten wir eher früher als später mit einem Ende von “Supergirl” rechnen. Aber vorher eben noch mit einigen Schwierigkeiten auf dem Weg dorthin.
Die Zukunft des Arrowversums hält also wie jedes Jahr um diese Zeit herum einige Fragezeichen für uns bereit. Antworten wird uns erst die Zeit liefern. Und wie die ausfallen werden, kann im Moment keiner sagen. Und wie gesagt, falls DC verkauft wird, könnte Warner die Lizenzrechte verlieren, and dann würde das Arrowverse sowieso bald ein Ende finden, und dann hätten wir ganz andere Sorgen als bisher.
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germanischer-junge · 4 years
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«Die meisten sind gegen das Virus sowieso immun»
Beda Stadler ist Schweizer Molekularbiologe sowie emeritierter Professor und ehemaliger Direktor des Instituts für Immunologie der Universität Bern.
Immunologie-Professor Beda Stadler: «In Europa ist ein neuer Stamm Coronaviren unterwegs, der dafür sorgt, dass die Fallzahlen zwar ansteigen, die Leute aber kaum krank werden. Deswegen sind die Spitalbetten leer.»
Analyse des Coronavirus: Immunologie-Professor Beda Stadler erklärt, wieso man keine Angst haben muss und weshalb die Maskenpflicht überflüssig ist.
• Dossier Covid-19 / Corona Virus
Beda Stadler ist Schweizer Molekularbiologe sowie emeritierter Professor und ehemaliger Direktor des Instituts für Immunologie der Universität Bern. Seine Kernaussagen im Überblick:
• Die meisten Schweizer sind gegen das Coronavirus sowieso immun und haben Antikörper gebildet.
• In keinem Land dieser Erde sanken die Zahlen wegen der Maskenpflicht.
• Ich kenne keinen Wissenschaftler auf dieser Welt, der den PCR-Test als Infektionsnachweis gelten lassen würde.
• In Argentinien steigen die Zahlen seit rund fünf Monaten kontinuierlich an – trotz Maskenpflicht und komplettem Lockdown.
• Afrika hat eine sehr junge Bevölkerungsstruktur und deshalb weniger Probleme.
• Es kann sein, dass jemand viermal positiv getestet wird. Zweimal krank werden – ausgeschlossen!
• Ich würde sämtliche Massnahmen zurückfahren und gleichzeitig präzise erklären, dass man gewisse Dinge derzeit lassen sollte.
• Das Virus ist draussen ungefährlich. Mit Masken im Bahnhof rumlaufen bringt schlicht nichts.
Yves Schott, Chefredaktor des «Bernerbär», bat den renommierten Immunologie-Professor zum Interview:
Herr Stadler, im Juni schrieben Sie in der «Weltwoche», die Zahlen würden im Winter wieder steigen. Sie lagen falsch – die Zahlen steigen bereits seit Wochen.
Moment: Von welchen Zahlen reden wir genau?
Von laborbestätigten Fällen.
Zu Zeiten von Daniel Koch wäre diese Aussage korrekt gewesen. Mittlerweile spricht das BAG hingegen von laborbestätigten Infektionen. Und das ist falscher als falsch. Ich kenne keinen Wissenschaftler auf dieser Welt, der den PCR-Test als Infektionsnachweis gelten lassen würde. Verstehen Sie mich nicht falsch: Der Test an sich ist schon in Ordnung.
Was sagt der Test denn aus?
Dass diese bestimmte Person mit dem Virus in Kontakt kam. Da die meisten Schweizerinnen und Schweizer gegen das Coronavirus allerdings sowieso immun sind und Antikörper gebildet haben, ist der Erreger beim Test bereits in die Schranken gewiesen worden. Zum Vergleich: Sie können jahrelang Herpesviren in sich tragen, ohne dass die Krankheit ausbricht. Ausserdem ist derzeit in Europa ein neuer Stamm Coronaviren unterwegs, der dafür sorgt, dass die Fallzahlen zwar ansteigen, die Leute aber kaum krank werden. Deswegen sind die Spitalbetten leer.
Dieser Aussage wurde in der Talksendung «Hart, aber fair» klar widersprochen. Wissenschaftsjournalistin Julia Fischer meinte, die Zahl liege so tief, weil sich derzeit vorwiegend junge Menschen anstecken.
(Schmunzelt) Das Virus unterscheidet nicht zwischen Jungen und Alten. Es springt einfach auf den nächsten Menschen. Was mich generell erstaunt, ist, dass zum ersten Mal überhaupt der Feldversuch weniger stark gewichtet wird als das Laborexperiment. Sehen Sie: Masken saugen gewisse Tröpfchen auf, dafür hätte es keine Studien benötigt. In Argentinien andererseits steigen die Zahlen seit rund fünf Monaten kontinuierlich an – trotz Maskenpflicht und komplettem Lockdown. In keinem Land dieser Erde sanken die Zahlen wegen der Maskenpflicht.
Wenn es nicht die Masken sind, die die Zahlen zum Sinken bringen – was dann?
Bei uns flachte die Kurve bereits vor dem Lockdown ab. Schweden verzeichnete fast drei Viertel aller Todesfälle zu Beginn der Epidemie. Die Regierung entschuldigte sich danach, die vulnerablen Personen zu wenig geschützt zu haben. Genau das hatte ich von Anfang an gesagt: Schützt die Risikogruppen und lasst die anderen in Ruhe! Doch dafür wurde ich ausgelacht. Denn die Modelle sämtlicher Epidemiologen basierten darauf, dass die Menschen vom Virus gleichermassen angesteckt werden. Bloss waren die Kinder samt und sonders immun. Noch etwas zu Ihrer vorigen Bemerkung: Für Afrika wurden apokalyptische Szenarien gezeichnet, die nie eintrafen. Die Erklärung ist eine traurige: Die Risikogruppen, also ältere Personen, sind aufgrund der Armut schon eliminiert. Afrika hat eine sehr junge Bevölkerungsstruktur und deshalb weniger Probleme.
Zurück in die Schweiz: Herr Stadler, den Lockdown brauchte es doch schon nur darum, um die neue Situation in die Köpfe der Menschen zu bringen.
Gegenfrage: Wer ist vor allem am Virus gestorben?
Ältere Menschen.
Richtig. Und wo wohnen diese? Hauptsächlich in Altersheimen. Deswegen war mein Argument von Anfang an, Risikopatienten konsequent zu schützen. Wir hatten zunächst eine klare Übersterblichkeit, nun verläuft die Kurve am unteren Rand.
Ja, weil wir die Hygieneregeln befolgen!
Gegen Social Distancing habe ich nichts, das ist die beste Massnahme überhaupt, denn das Virus springt von Mensch zu Mensch. Ein Lümpchen vor dem Gesicht hingegen nützt nur wenig. Doch wir müssen über den Beginn der Pandemie reden.
Gerne.
Die ersten Virussequenz, die wir in Europa untersuchten, war logischerweise jene aus China. Man las die Daten also ein und sah, dass es sich um ein Coronavirus handelte. Vom gesamten Genom besteht aber nur ein Teil aus SARS-CoV-2, alles andere ist genau gleich wie bei den üblichen Coronaviren. Wieso damals niemand erkannt hat, dass hier eine gewisse Immunität vorherrschen sein muss, erstaunt mich. Ich habe den Podcast des deutschen Virologen Christian Drosten sehr geschätzt – bis er über Immunologie zu sprechen begann. Mir standen die Haare zu Berge! Er brüstete sich damit, als Erster über einen Antikörpertest zu verfügen. Doch dieser Test wurde für das SARS-Virus von 2003 entwickelt – und trotzdem erkannte er SARS-CoV-2. Verstehen Sie jetzt, wieso man nie mehr von einem neuen Virus reden sollte?
Dieses Argument ist Balsam auf die Seele von Verschwörungstheoretikern.
Der Begriff «neu» wird falsch verwendet. Man hätte es so formulieren müssen: Das Coronavirus ist teilweise verwandt mit bekannten Erkältungsviren. Wenn zudem ein Grossteil der Bevölkerung keine Symptome zeigt, sollte man nicht mehr davon reden, für andere ansteckend zu sein. Wenn Sie sich impfen lassen und keine Reaktion darauf zeigen, würde ich mir Sorgen machen. Es gibt keine Infektion ohne Entzündung!
Damit widersprechen sie Ihren Wissenschafts-Kollegen deutlich.
Immun sein heisst, dass ein Erreger Zellen infizieren kann, ohne Symptome zu verursachen. Das ist aber keine Infektion. Sonst würden sie von jedem Glas Wasser krank! Klar kann bei Leuten, die immun sind, das Virus tage- oder sogar wochenlang nachgewiesen werden. Nur gewinnt es nicht die Oberhand. Daher spricht man von einer Inkubationszeit von bis zu 22 Tagen. Wird jemand danach krank, hat sein Immunsystem den Kampf gegen das Virus verloren – und er oder sie wies in dieser Zeit garantiert Symptome auf.
Was ist mit den Tausenden von Menschen, die sich in der Schweiz angesteckt haben?
Immunität ist kein Ja oder Nein. Man hat mehr oder weniger davon. Junge Menschen mit schweren Immunerkrankungen können am Coronavirus sterben, natürlich, aber das ist äusserst selten.
Was ist mit jenen, die nach überstandener Erkrankung von einer eingeschränkten Lungenfunktion oder dauerhaftem Geschmacksverlust berichten?
Jedes Bakterium, das eine heftige Lungenentzündung auslöst, verursacht Schäden, die sich kaum in einer Woche heilen lassen.
Zu reden geben momentan Meldungen, wonach Menschen mehrfach krank werden können.
(Unterbricht) Nein, das ist ein Märchen! Es kann sein, dass jemand viermal positiv getestet wird. Zweimal krank werden – ausgeschlossen, da die Person Antikörper gebildet hat.
Wie lautet Ihre Corona-Prognose?
Meiner Meinung nach müsste ein zweiter PCR-Test eingeführt werden, der den neuen Virenstamm entdeckt. Jedem, der sich mit der neuen Form angesteckt hat, könnte man sagen: Der ist harmlos, du darfst ruhig noch andere anstecken, weil du zur Herdenimmunität beiträgst.
Wird uns ein Impfstoff retten?
Das BAG rät seit Jahren dazu, dass sich Risikogruppen gegen Grippe impfen sollen. Weil aber ihr Immunsystem geschädigt ist, werden sie auch auf den Impfstoff nicht reagieren. Dasselbe Spiel nun beim Coronavirus. Impfen sollten sich stattdessen jene, die andere unfreiwillig anstecken können, sprich: Gefängniswärter, Pflegepersonal, Polizisten, Lehrer. Ich will ja nicht kränker aus dem Spital kommen als ich reingegangen bin. (lacht)
Wenn Sie ganz alleine entscheiden könnten: Wie würde Ihre Corona-Strategie aussehen?
Ich würde sämtliche Massnahmen zurückfahren und gleichzeitig präzise erklären, dass man gewisse Dinge derzeit lassen sollte: Menschen beim Begrüssen küssen beispielsweise, Händeschütteln. Zweitens: Grossanlässe zulassen, aber Freiräume schaffen, damit man nicht zu fest aufeinandersitzt. Drittens deutlich machen, dass es draussen ungefährlich ist. Mit Masken im Bahnhof rumlaufen bringt schlicht nichts! Viertens: Jenen, die Angst haben, eine neue und günstige Art von Masken zur Verfügung stellen, damit sie beruhigt sind. Fünftens: ein Sorgentelefon für die Verunsicherten.
Sind Sie eigentlich enttäuscht, nicht zur Taskforce des Bundes zu gehören?
Im Gegenteil. Ich wurde ja sogar angefragt, doch ich bin Risikopatient: Vor einem Jahr hatte ich eine doppelte Lungenembolie, ausserdem bin ich übergewichtig. Stellen Sie sich vor, ein Journalist würde mich sehen und danach schreiben: Alle sollen zuhause bleiben, doch der dicke Stadler ist mit dem Bundesrat unterwegs! Andererseits sagte ich ab, weil ich zu Beginn wirklich Angst hatte.
Wegen der schlimmen Bilder aus Italien?
Ja, ich fiel ebenfalls darauf rein. Intubierte Menschen, die auf dem Bauch liegen. Die gab es, zweifellos, aber es handelte sich um Einzelfälle.
Wann dürfen wir uns wieder umarmen und küssen?
Nicht ganz zufälligerweise hatten mit Spanien und Italien jene beiden Länder, in denen dieses Ritual am stärksten praktiziert wird, am Anfang die grössten Probleme. Vielleicht werden wir zu anderen Begrüssungsformen finden. In Japan küsst sich auch niemand zur Begrüssung.
Die Konsequenz aus der HIV-Epidemie in den 80er-Jahren war das Kondom, die Konsequenz aus der Corona-Krise ist das Abstandhalten bei der Begrüssung?
Ein schöner Vergleich. Denn wer sieht, wie die Menschen die Masken tragen, versteht auch, wieso die Verhütung nicht funktioniert (lacht).
Dossier Covid-19 / Corona Virus
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blizzregensburg · 4 years
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Bürger wollen keine schienengebundene Straßenbahn
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Regensburg - Eine Umfrage der CSB (Christlich-Sozialen Bürger) zu den Themen „Straßenbahn auf Schienen mit Oberleitung“ und „Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel“ fand große Resonanz. Es blieb aber nicht nur beim Abstimmen, viele nutzten die Gelegenheit und gaben Kritik und Anregungen weiter. Christian Janele will günstigen ÖPNV mit besserer Taktung Das Ergebnis der CSB-Umfrage zeigte, dass von den Befragten nur 14,06 % sehr häufig und nur 9,69 % häufig mit dem Bus regelmäßig unterwegs sind. 25% fahren nie mit dem Bus und 35 % nur selten. Der Ticketpreis im Nahverkehr wurde angehoben. Die CSB wollte wissen, ob sich dadurch das Nutzungsverhalten verändert hat. 59,01 % gaben an, es hätte keine Auswirkung gehabt, aber 40,06 % benutzen den Bus seitdem weniger. Insgesamt gaben 86,6 % der Befragten an, dass die Buspreise „zu hoch“ sind. 38,6 % sind unzufrieden mit der Taktung und nur 14,24 % zufrieden damit. Mit der Strecken- und Linienführung sprachen sich 41,13 % unzufrieden aus und mit „teils-teils“ antworteten 22,15 %. Zufrieden damit waren lediglich 12,66 %. Beim Angebot der Sitz- und Stehplätze zeigten sich 49,20 % unzufrieden. 35,44 % sind unzufrieden mit dem Beginn und Ende der Fahrzeiten. 70,72 % befürworten die kostenfreie Nutzung des Altstadtbusses Emil und nur 10,31 % gaben an, nie mit dem Auto zu fahren. Für Oberbürgermeister-Kandidat Christian Janele ein klarer Auftrag, dass die Regensburger/innen den Öffentlichen Nahverkehr deutlich mehr nutzen würden, wenn Preis, Taktung und Linienführung verbessert werden. „Genau hier setze ich an, wenn wir den Autofahrer vom Steuer locken wollen.“ „Radfahren attraktiver machen“ 27,59 % haben angegeben, dass sie nie mit dem Fahrrad fahren, häufig und sehr häufig fahren 32,29 %. Selten und manchmal fahren 40,12 % der CSB-Befragten. „Wir müssen Geld in sichere und gut ausgebaute Fahrradwege investieren und an Ladestationen für E-Bikes denken. Ich fordere einen Fahrradbeauftragten, der sich ausschließlich um diese wichtigen Belange rund ums Radlfahren kümmert“, so Janele.   „Straßenbahn mit Schienen - veraltet und zu teuer“ Auf die Frage, ob auf die schienengeführte Stadtbahn mit Oberleitung für 500 Millionen verzichtet werden sollte und lieber in einen attraktiven ÖPNV mit einem modernen, flexibel einsetzbaren E-Tram-Bus auf leisen Gummireifen investiert werden soll, antworten 61,87 %, dass sie gegen die von der jetzigen Stadtführung geplante Straßenbahn sind. 15 % haben mit „weiß nicht“ geantwortet, mit „nein“ lediglich 16,25 % und mit „eher nein“ 6,88 %. Dass sich so viele gegen die von der Stadtführung geplante Straßenbahn ausgesprochen haben, überrascht Janele nicht, denn eine solche Planung hat man vor der letzten Jahrhundertwende eingeführt und sie ist einfach nicht mehr zeitgerecht. Schon allein der Bau dieser Schienenstrecke kostet Millionen und beeinträchtigt durch die Baustellen jahrelang den Regensburger Verkehr. Zudem belegen die Schienen Straßenraum und die Oberleitungen mit ihren Drahtnetzen verschandeln das Stadtbild. Auch bedeutet Schienen zu legen und zu befahren immer einen Eingriff in andere Verkehrsarten. Fakt ist, ein Bus braucht eine Straße für alle, eine Straßenbahn braucht Schienen für sich allein.   „Selbst die Umwelt ist kein Argument mehr“ Janele: „Bleibt die angebliche Umweltfreundlichkeit. In absehbarer Zeit werden alle Busse elektrobetrieben fahren. Dann ist auch der große Vorteil der Straßenbahn dahin.“ Der OB-Kandidat von der CSB stellt sich für Regensburg eine moderne, elektrische, nicht schienengebundene E-Tram (ohne Oberleitung), wie sie zum Beispiel schon im französischen Amiens oder in Barcelona fährt, vor. Wie allgemein bekannt, plant die Stadtführung, die Verkehrswende mittels einer schienengeführten Stadtbahn durchzuführen. Das Großprojekt, das bis zu einer halben Milliarde Euro kosten könnte, solle voraussichtlich im Jahr 2035 beendet sein. „Das ist alles viel zu umständlich und dauert viel zu lange“, bemerkt Christian Janele. In der heutigen, modernen Zeit würden ganz andere Lösungen zur Verfügung stehen. „Was wir brauchen, ist eine moderne, flexible und elektrisch betriebene Doppelgelenktram, die auf leiseren Gummireifen fährt.“ Die Umstellung im ÖPNV auf Elektroantrieb sei laut Christian Janele in einem bis eineinhalb Jahren möglich und sei zudem ein wichtiger Beitrag für Klima und Umwelt. Ein weiterer Punkt: „Auf diese Weise könnten auch die Stadt Neutraubling und andere Umlandgebiete sofort angeschlossen werden“, ergänzt der CSBler. Zwar wird argumentiert, dass die „Straßenbahn auf Schienen“ laut Gutachten die beste Lösung sei, verschwiegen wird jedoch, dass die moderne, elektrische E-Tram gar nicht berücksichtigt wurde. Im direkten Vergleich wäre sie jedoch die bessere Lösung. Janele appelliert deswegen an alle stimmberechtigten Regensburger/innen: „Wer einen sinnvollen Umgang mit dem Geld der Bürger will und für eine Verkehrspolitik mit Weitblick ist, sollte am 15. März ganz bewusst sein Kreuz auf den Stimmzettel bei der CSB setzen.“ Lesen Sie den ganzen Artikel
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blog-aventin-de · 4 years
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Der Gärtner die Herrschaft
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Gärtner & Herrschaft - Hans Christian Andersen - Märchen
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Artischocke Blüte Eine Meile von der Hauptstadt entfernt stand ein altes Schloss mit dicken Mauern, Türmen und gezackten Giebeln. Hier wohnte, jedoch nur in der Sommerzeit, eine reiche, hochadelige Herrschaft. Das Schloss war das beste und schönste von allen Schlössern, die sie besaß. Es stand wie neugegossen von außen da, und drinnen herrschten Traulichkeit und Bequemlichkeit. Das Wappen der Familie war in Stein über dem Tor eingehauen, wunderschöne Rosen schlangen sich um Wappen und Erker, ein ganzer Grasteppich breitete sich vor dem Schloss aus, und da waren Rotdorn und Weißdorn, da waren seltene Blumen selbst außerhalb des Treibhauses. Die Herrschaft hatte einen tüchtigen Gärtner. Es war eine Lust, den Blumengarten, den Obst- und Küchengarten zu sehen. An diesen grenzte noch ein Rest von dem ursprünglichen alten Garten des Schlosses mit Buchsbaumhecken, die so beschnitten waren, dass sie Kronen und Pyramiden bildeten. Hinter diesen standen zwei mächtige alte Bäume. Sie waren fast immer blätterlos, und man hätte leicht glauben können, dass ein Sturmwind oder eine Windhose sie mit großen Klumpen Dünger bestreut hätte, aber jeder Klumpen war ein Vogelnest. Hier baute seit undenkbaren Zeiten eine Schar schreiender Dohlen und Krähen ihre Nester. Es war eine ganze Vogelstadt, und die Vögel waren die Herrschaft, die Besitzer, die älteste Familie des Gutes, die eigentliche Herrschaft des Schlosses. Keiner von den Menschen da unten ging sie etwas an, aber sie duldeten diese niedrig gehenden Geschöpfe, obwohl diese zuweilen mit der Flinte knallten, so dass es den Vögeln im Rückgrat kribbelte und jeder Vogel vor Schreck aufflog und schrie: »Rack! Rack!« Der Gärtner sprach oft mit seiner Herrschaft davon, dass man die alten Bäume fällen sollte, sie sähen nicht gut aus. Wenn sie weg kämen, würde man wahrscheinlich von den schreienden Vögeln auch befreit werden, die anderswohin fliegen würden. Aber die Herrschaft wollte weder die Bäume noch die Vogelschar entbehren, das war etwas, was das Schloss nicht verlieren durfte, es war etwas aus der alten Zeit, und die sollte man nicht ganz auslöschen. »Diese Bäume sind nun des Erbgut der Vögel, mögen sie es behalten, mein guter Larsen!« Der Gärtner hieß Larsen, aber das hat nun weiter nichts zu bedeuten. »Ist ihr Wirkungskreis nicht groß genug, lieber Larsen? Sie haben doch den ganzen Blumengarten, die Treibhäuser, den Obst- und Küchengarten?« Das alles hatte er, und er pflegte und hegte es mit Eifer und Tüchtigkeit, und das wurde von der Herrschaft anerkannt, aber sie verhehlten ihm nicht, dass sie bei Fremden oft Früchte aßen und Blumen sahen, die das übertrafen, was sie in ihrem eigenen Garten hatten. Das betrübte den Gärtner, denn er wollte das Beste und tat das Beste. Er hatte ein gutes Herz und verrichtete seine Arbeit gut. Eines Tages ließ ihn die Herrschaft rufen und sagte in aller Milde und Herrschaftlichkeit, dass sie am vorhergehenden Tage bei vornehmen Freunden eine Art Äpfel und Birnen bekommen hatten, die so saftig und wohlschmeckend waren, dass sie und alle Gäste sich voller Bewunderung geäußert hatten. Die Früchte waren gewiss nicht aus unserem Land, aber die sollten eingeführt und hier heimisch werden, wenn unser Klima es erlaubte. Man wusste, dass sie drinnen in der Stadt bei dem ersten Fruchthändler gekauft waren. Der Gärtner sollte in die Stadt reiten und sich danach erkundigen, woher diese Äpfel und Birnen gekommen waren, und dann Pfropfzweige anfordern. Der Gärtner kannte den Fruchthändler sehr gut, denn gerade an ihn verkaufte er für seine Herrschaft den Überfluss an Obst, der im Schlossgarten wuchs. Und der Gärtner ritt in die Stadt und fragte den Obsthändler, woher er diese hoch gepriesenen Äpfel und Birnen habe. »Die sind aus Ihrem eigenen Garten!« sagte der Fruchthändler und zeigte ihm sowohl Äpfel wie Birnen, die er wiedererkannte. Wie sich der Gärtner jetzt freute. Er eilte zu seiner Herrschaft und erzählte, dass sowohl die Äpfel als auch die Birnen aus ihrem eigenen Garten seien. Das wollte die Herrschaft gar nicht glauben. »Das ist doch nicht möglich, Larsen! Können Sie ein schriftliches Zeugnis vom Fruchthändler beschaffen?« Und das konnte er, er brachte ein schriftliches Attest. »Das ist doch sonderbar!« sagte die Herrschaft. Nun kamen auf den herrschaftlichen Tisch jeden Tag große Schalen mit diesen prächtigen Äpfeln und Birnen aus ihrem eigenen Garten. Scheffel- und tonnenweise wurde diese Früchte an Freunde in der Stadt und außerhalb der Stadt gesandt, ja selbst nach dem Ausland. Das war ein wahres Vergnügen! Doch mussten sie hinzufügen, dass es ja auch zwei außergewöhnlich gute Sommer für Baumobst gewesen seien. Dies sei überall im Land gut geraten. Es verging eine Weile; die Herrschaft aß eines Mittags bei Hof. Am Tage darauf wurde der Gärtner zu seiner Herrschaft gerufen. Sie hatten bei Tafel Melonen bekommen, überaus saftvoll, wohlschmeckend, sie waren aus dem Treibhaus der Majestäten. »Sie müssen zum Hofgärtner gehen, lieber Larsen, und uns einige von den Kernen dieser köstlichen Melonen verschaffen!« »Aber der Hofgärtner hat die Kerne von uns bekommen!« sagte der Gärtner ganz vergnügt. »Dann hat der Mann verstanden, die Früchte zu einer höheren Entwicklung zu bringen!« entgegnete die Herrschaft. »Jede Melone war ausgezeichnet.« »Ja, dann kann ich stolz sein!« sagte der Gärtner. »Ich will der gnädigen Herrschaft nur sagen, dass der Schlossgärtner in diesem Jahre mit seinen Melonen kein Glück gehabt hat, und als er sah, wie prächtig unsere standen, und sie kostete, da bestellte der drei davon fürs Schloss!« »Larsen, bilden Sie sich doch nicht ein, dass diese Melonen aus unserem Garten waren!« »Ich glaube es!« sagte der Gärtner, ging zum Schlossgärtner und erhielt von ihm einen schriftlichen Beweis, dass die Melonen auf der königlichen Tafel aus dem Herrschaftsgarten gekommen seien. Das war wirklich eine Überraschung für die Herrschaft, und sie verschwieg die Geschichte nicht, sie zeigte das Attest vor, ja, es wurden Melonenkerne weit und breit versandt, so wie früher die Pfropfzweige. Von diesen erhielt man Nachricht, sie hatten angeschlagen, hatten Früchte angesetzt, ganz vorzüglich, und die waren nach dem Schloss der Herrschaft genannt, so dass der Name dadurch setzt auf englisch, französisch und deutsch zu lesen war. Das hätte man sich doch niemals träumen lassen. »Wenn nur der Gärtner nicht zu große Ideen von sich bekommt!« sagte die Herrschaft. Er fasste die Sache ganz anders auf. Er war bestrebt, seinen Namen als einen der besten Gärtner des Landes zu behaupten. Jedes Jahr wollte er versuchen, etwas Vorzügliches von allen Gartenarten zu bringen, und das tat er. Aber oft musste er doch hören, dass die allerersten Früchte, die er gebracht hatte, die Äpfel und die Birnen, eigentlich die besten gewesen seien, alle späteren Arten standen weit zurück. Die Melonen waren ja freilich sehr gut gewesen, aber das war ja auch eine ganz andere Art. Die Erdbeeren könnte man ja vortrefflich nennen, aber doch nicht besser als die, die andere Herrschaften hatten, und als die Rettiche in einem Jahre nicht gerieten, sprach man nur von den verunglückten Rettichen und nicht von all dem anderen Guten, was das Jahr gebracht hatte. Es war fast, als ob die Herrschaft eine Erleichterung empfand, wenn sie sagen konnte: »Dieses Jahr glückte es Ihnen nicht, lieber Larsen!« Sie waren wirklich ganz froh, wenn sie sagen konnten: »Dieses Jahr glückte es nicht!« Ein paar Mal in der Woche brachte der Gärtner frische Blumen ins Zimmer, immer höchst geschmackvoll geordnet. Er setzte die Farben durch die Zusammenstellung gleichsam in ein stärkeres Licht. »Sie haben Geschmack, Larsen!« sagte die Herrschaft. »Es ist eine Gabe, die der liebe Gott Ihnen gegeben hat, aus sich selber haben Sie es nicht!« Eines Tages kam der Gärtner mit einer großen Kristallschale, darin lag ein Wasserrosenblatt; auf dieses war, mit dem langen, dicken Stängel im Wasser, eine strahlende blaue Blume gelegt, fast so groß wie eine Sonnenblume. »Hindustans Lotus!« sagte die Herrschaft. Eine solche Blume hatten sie noch nie gesehen, und sie wurde am Tage in die Sonne und am Abend ins Reflexlicht gestellt. Jeder, der sie sah, fand sie wunderbar schön und selten, ja, das sagte selbst die vornehmste von den jungen Damen des Landes, und das war eine Prinzessin; klug und herzensgut war sie. Die Herrschaft setzte eine Ehre darein, ihr die Blume zu überreichen, und sie kam mit der Prinzessin auf das Schloss. Nun ging die Herrschaft in den Garten hinab, um selber eine Blume von derselben Art zu pflücken, wenn noch eine solche da war, aber sie war nicht zu finden. Dann riefen sie den Gärtner und fragten, woher er die Lotus habe. »Wir haben vergebens gesucht!« sagten sie. »Wir sind in den Treibhäusern und durch den ganzen Blumengarten gegangen!« »Nein, da ist sie wirklich auch nicht zu finden!« sagte der Gärtner. »Es ist nur eine geringe Blume aus dem Küchengarten! Aber, nicht war, wie schön sie ist! Sie sieht aus, als sei es ein blauer Kaktus, und ist doch nur die Blüte einer Artischocke!« »Das hätten Sie uns aber gleich sagen müssen!« sagte die Herrschaft. »Wir mussten glauben, dass es eine fremde seltene Blume sei. Sie haben uns vor der jungen Prinzessin blamiert! Sie sah die Blume bei uns, fand sie so schön, kannte sie nicht, und sie ist doch gut bewandert in der Botanik, aber die Wissenschaft hat gewiss nicht mit den Küchenkräutern zu tun. Wie konnte es Ihnen doch einfallen, Larsen, eine solche Blume ins Zimmer zu setzen. Sie machen uns ja lächerlich!« Und die schöne blaue Prachtblüte, die aus dem Küchengarten geholt war, wurde aus dem herrschaftlichen Zimmer entfernt, wohin sie nicht gehörte. Ja, die Herrschaft brachte eine Entschuldigung bei der Prinzessin vor und erzählte, dass die Blume nur ein Küchengewächs sei, das der Gärtner hinzustellen sich erkühnt habe. Aber er habe dafür auch einen ernsten Tadel erhalten. »Das ist aber wirklich unrecht!« sagte die Prinzessin. »Er hat ja unsere Augen für eine Prachtblüte erschlossen, die wir bisher nicht beachtet hatten. Er hat uns die Schönheit gezeigt, wo es uns nicht eingefallen war, sie zu suchen! Der Schlossgärtner soll mir jeden Tag, solange die Artischocken blühen, eine Blume davon in mein Zimmer bringen!« Und so geschah es. Die Herrschaft ließ dem Gärtner sagen, dass er nun wieder eine frische Artischockenblüte bringen könne. »Sie ist eigentlich sehr schön«, sagten sie, »höchst eigentümlich!« und der Gärtner erhielt ein Lob. »Das geht dem guten Larsen glatt herunter!« sagte die Herrschaft. »Er ist ein verhätscheltes Kind.« Im Herbst brauste ein schrecklicher Sturm. Des Nachts wehte es so gewaltsam, dass viele große Bäume am Rande des Waldes mit der Wurzel ausgerissen wurden. Zum großen Kummer für die Herrschaft, sie nannten es einen Kummer, aber zur Freude für den Gärtner, stürzten die beiden großen Bäume mit all den Vogelnestern um. Man hörte im Sturm das Geschrei der Dohlen und Krähen, sie schlugen mit den Flügeln gegen die Fensterscheiben, sagten die Leute im Schloss. »Jetzt freuen Sie sich wohl, Larsen!« sagte die Herrschaft. »Der Sturm hat die Bäume gefällt, und die Vögel sind in den Wald geflohen. Jetzt ist ja nichts hier von der alten Zeit zu erblicken, jede Spur, jede Andeutung ist verschwunden! Uns hat es sehr betrübt!« Der Gärtner sagte nichts, aber er dachte an das, was er schon lange gedacht hatte, nämlich daran, den prächtigen, sonnigen Platz zu benutzen, über den er bisher nicht hatte verfügen können. Er sollte eine Zierde des Gartens und eine Freude für die Herrschaft werden. Die großen, umgewehten Bäume hatten die uralten Buchsbaumhecken mit all ihrer Verschneidung zerdrückt und zerschmettert. Der Gärtner pflanzte hier ein Dickicht von Gewächsen, von heimischen Pflanzen aus Feld und Wald. Was kein anderer Gärtner in so reicher Fülle in einen herrschaftlichen Garten zu pflanzen gewagt haben würde, das setzte er hier in die Erde, die jedes einzelne Gewächs verlangte, und in Sonnenschein oder Schatten, so wie jede Art es bedurfte. Er pflegte in Liebe, und es wuchs in Herrlichkeit. Der Wachholderbusch aus der jütländischen Heide prangte hier in Form und Farbe wie die Zypresse Italiens. Der blanke, stachlige Christusdorn, immergrün in Winterkälte und in Sommersonne, stand herrlich zu sehen da. Im Vordergrund wuchsen Farnkräuter, viele verschiedene Arten, einige sahen aus, als seien sie Kinder des Palmbaums, und andere, als seien sie die Eltern der feinen, schönen Pflanzen, die wir Venushaar nennen. Hier stand die verachtete Klette, die in ihrer Frische so schön ist, dass sie in einem Bukett zum Schmuck gereicht. Die Klette stand auf dürrem Boden, aber niedriger. Im feuchten Grund wuchs der Ampfer, auch eine verachtete Pflanze, die doch durch ihre Größe und ihre mächtigen Blätter so malerisch schön aussah. Ellenhoch, mit unzähligen Blüten, wie ein mächtiger, vielarmiger Kandelaber, ragte die Königskerze auf, die aus dem Feld in den Garten verpflanzt war. Hier standen Waldmeister, Schlüsselblume und Maiglöckchen, die wilde Calla und der dreiblättrige Sauerklee. Es war eine Pracht. Davor aber, auf Stahldraht gestützt, wuchsen in Reihen ganz kleine Birnbäume aus französischem Erdboden. Sie bekamen Sonne und gute Pflege und trugen bald große, saftige Früchte wie in dem Land, woher sie kamen. Statt der beiden alten, blätterlosen Bäume wurde eine hohe Flaggenstange aufgerichtet, um die der Danebrog wehte, und dicht daneben noch eine Stange, um die sich zur Sommer- und Herbstzeit die Hopfenranken mit ihren duftenden Blütenbüscheln schlangen, wo aber im Winter nach alter Sitte eine Hafergarbe aufgehängt wurde, damit die Vögel des Himmels in der frohen Weihnachtszeit auch eine Mahlzeit hatten. »Der gute Larsen wird in seinen alten Jahren sentimental!« sagte die Herrschaft. »Aber er ist uns ja treu und ergeben!« Zu Neujahr kam in einer der illustrierten Zeitungen der Hauptstadt ein Bild von dem alten Schloss. Man sah die Flaggenstange und die Hafergarbe für die Vögel des Himmels in der frohen Weihnachtszeit. Und es stand als ein schöner Gedanke gesprochen und hervorgehoben, dass eine alte Sitte hier wieder zu Ehren gebracht war, so bezeichnend gerade für das alte Schloss. »Alles, was dieser Larsen tut«, sagte die Herrschaft, »wird an die große Glocke gehängt. Es ist ein glücklicher Mann! Wir müssen ja fest stolz darauf sein, dass wir ihn haben!« Aber sie waren gar nicht stolz darauf! Sie fühlten, dass sie die Herrschaft waren, sie konnten Larsen kündigen, aber das taten sie nicht, sie waren gute Menschen, und es gibt so viele gute Menschen dieser Art, und das ist ein Glück für jeden Larsen. Ja, das ist die Geschichte »von dem Gärtner und der Herrschaft«. Nun kannst du selber darüber nachdenken! Gärtner & Herrschaft - Hans Christian Andersen - Märchen Read the full article
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julhygge-blog · 5 years
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es regnet endlich weniger
Die Kreativität meinerseits ist heute mal wieder am explodieren, aber tatsächlich lässt sich mein letzter Monat dadurch ganz gut beschreiben. ENDLICH kommt das gute Wetter auch hier in Dänemark an. Natürlich kann ich noch nicht mit “Eis essen bei 20 Grad am See” prahlen wie meine lieben friends in WSW, doch trotzdem konnte ich mich auch schon über 14 Grad und Sonnenschein freuen. Das hat dazu beigetragen, dass ich in letzter Zeit wieder sehr viel unternehme und auch im Alltag viel glücklicher bin was mich überhaupt nicht wundert, da ich schon immer sehr wetterabhängig gelaunt war haha
Hier mal ein kleines Update zu den folgenden 3 Bereichen: 
Arbeit im Nygadehuset 
In letzter Zeit hatte unser Haus mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, die aus der Fusion des Nygadehusets mit der Bibliothek in Aabenraa resultieren, welche dieses Jahr vollzogen wird. Normalerweise war ich immer der Meinung, dass Zusammenarbeit mehrerer Einrichtungen im Bereich Kultur zwangsläufig eine gute Sache ist, hier merke ich aber deutlich, dass vorallem Nygadehuset darunter leidet. So gut wie alle Festangestellten des Nygadehuset (Bitten, Malene, Nina, Dino) wissen nicht mehr richtig, worin ihre Aufgaben bestehen und müssen ständig zwischen Nygadehuset und Bibliothek hin und her pendeln. Deshalb sind an bestimmten Tagen Ellen und ich komplett allein im Büro, was einfach nicht mehr so schön ist wie früher. Außerdem nimmt die Stadtverwaltung Aabenraas nun sehr viel Einfluss auf das Haus, sodass wir alle unsere Projekte ständig absegnen und auf deren Wunsch verändern müssen. Nervig, nervig. Außerdem werden teilweise sinnlose Beschlüsse vorgenommen (ich habe zuletzt einen ganzen Tag damit verbracht, sinnlos irgendwelche Möbel im Haus herum zu tragen und zu ersetzen lol)
Dieser Prozess ist auch leider leider der Grund dafür, dass Nygadehuset im nächsten Jahr keine neuen EVS.Freiwilligen mehr übernehmen wird, was ultra schade ist. Ich hatte mich schon SO drauf gefreut, meine Nachfolger aus zu wählen (denn das wäre unsere Aufgabe gewesen, und im Schnitt bewerben sich ca. 100 junge Menschen pro Jahr auf mein Projekt).
Trotzdem gibt es auch erfreuliche Nachrichten. Resultierend aus dem schönen Wetter sind alle viel besser gelaunt und wir lachen viel zusammen und essen gemeinsam draußen in der Sonne. Bin immer wieder dankbar für meine “dejligt kolleger” <3
NEUES PROJEKT: Ellen und ich nehmen uns für unsere letzten beiden Monate Mai und Juni vor, mehr junge Menschen ins Cafe zu holen. Um dieses Ziel zu erreichen planen wir gerade unser neues Projekt (es hat noch keinen Namen lol). Das Konzept besteht darin, jeden Montag von 14:00 - 18:00 ein offenes Cafe nur für junge Leute anzubieten, in dem wir gemeinsam “einfache Gerichte” kochen, man Hausaufgaben machen kann oder Netflix schauen kann (unserer Überedungskunst sei Dank hehe). 
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Am 25.3. hat meine Chefin Bitten uns von der spot crew zur “studietur” eingeladen. Wir waren zusammen in Aarhus und haben verschieden Konzerthäuser, Musikverläge und andere coole Plätze besucht und einen Einblick hinter die Kulissen des Musik- und Eventmanagements bekommen (und wir haben sehr toll gegessen haha).
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meeting mit den Organisatoren des “spot-festival” (auf dem wir alle vom 2.-4.  Mai freiwillig arbeiten werden)
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meine lieben friends
In letzter Zeit habe ich auch viel Zeit mit Freunden verbracht, von denen die ersten jetzt schon Dänemark verlassen. Zum Einen bin ich zur Abschiedsfeier meiner spanischen Freundin Paloma (sie ist ebenfalls eine Freiwillige, in Aalborg) gefahren und es war richtig witzig. Ich kannte wieder mal nicht wirklich viele Menschen bei der Party doch hatte trotzdem so unglaublich viel Spaß beim Tanzen und Sangria trinken lol. Mich hat es auch überrascht, dass es mich doch so getroffen hat, Pam “für immer” tschüss zu sagen, aber ich glaube das liegt auch an meiner allgemeinen Gefühlslage haha. Pam geht übrigens freiwillig eher nach Hause, einfach weil sie in Spanien ein viel besseres Jobangebot bekommen hat (sie ist auch schon 24 und hat bereits studiert). Sie meinte zu mir, dass solche Auslandsaufenthalte in Spanien generell erst späterim Leben gemacht werden und oftmals auch nur als “Lückenfüller” im Lebenslauf gedacht sind.
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Außerdem habe ich noch gaaaanz viel Zeit mit meinem besten Freund Gen verbracht, der am 1. April wieder zurück nach Japan fliegen wird und ich bin emotional wirklich noch nicht bereit für diesen Abschied haha. Ich war natürlich wie immer oft bei ihm in der Schule zur Freitagsbar in seiner Schule gegangen (FUNFACT: das ist eigentlich eine Privatschule und ist für Außenstehende tabu, aber da ich immer wie selbstverständlich da rein gehe denken wahrscheinlich alle ich bin hier Schüler, und mittlerweile übernachte ich dort, esse mit Frühstück und trinke deren Alkohol HAHAHA)
Was mich besonders gefreut hat: nachdem ich Gen 100 mal die Ohren vollgeheult habe, dass ich endlich mal Sushi essen möchte aber es in Dänemark einfach viel zu teuer ist, hat er mich zum gemeinsamen Sushi machen eingeladen. Wir hatten so viel Spaß zusammen in der Küche und natürlich beim Essen, dass ich sagen kann: ich werde ihn wirklich vermissen. 
Total süß war auch, dass seine Familie (sie hatten ihn einmal angerufen, als ich da war) gesagt hat, dass sie zwar nur eine kleine Wohnung haben, aber wir das schon hinkriegen, sollte ich Gen mal in Tokyo besuchen wollen. Also wenn jemand mir 800€ für Flugtickets sponsern möchte wäre ich sehr dankbar haha
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Profi
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Amateur but I tried haha
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“einen GEN Tonic bitte” <3
In meiner tollen Stadt Aabenraa habe ich in den letzten Wochen auch deutlich mehr Anschluss gefunden. Mittlerweile sind wir eine relativ feste Freundesgruppe und treffen uns regelmäßig zum Brettspielen, was natürlich in Dänemark keinesfalls ohne Bier geht. Nach wie vor verstehe ich mich ausnahmslos zu eingeschworene Gruppe sind but that’s okay. 
Trotzdem muss ich sagen, dass ich den meisten meiner Freunde doch deutlich anmerke, dass sie noch zur Schule gehen (soll nicht überheblich klingen). Das ganze Denken und dieses “wir sind alle beste Freunde fürs Leben”, obwohhl sie wahrscheinlich schon in einem Jahr kaum noch was zu tun haben werden ist eben ne Erkenntnis, die erst nach dem Abi kommt haha.
Eine lustige story habe ich noch: In Dänemark ist es Tradition, dass am letzten Freitag im Monat ein “Freitagscafe” in jeder Schule stattfindet, bei dem, einfach gesagt, von 14-17 Uhr in der Schule gesoffen wird. Mit Lehrern - in Deutschland völlig undenkbar. Jedenfalls haben Ellen und ich uns letztens mehr oder weniger ins Freitagscafe des Gymnasiums geschlichen (es wird eigentlich streng der Schülerausweis kontrolliert) und zunächst ging auch alles gut. Nach einer Stunde hat aber unser sehr betrunkener Freund Esben etwas zu laut über uns “deutsche Austauschschüler” gescherzt, sodass eine Lehrerin auf uns aufmerksam wurde und unseren Schülerausweis sehen wollte den wir natürlich  nicht haben. Vor lauter Aufregung und Bier konnten wir auch erst kaum ein Wort auf dänisch rausbringen und die Lehrerin wurde so sauer, dass sie die Polizei rufen wollte upsi. Später konnten wir die Situation aber noch retten und jetzt will sie sogar den Direktor der Schule darum bitten, für uns eine Ausnahme zu machen.
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Braetspilscafe. Ich habe übrigens das absolute Lieblingsspiel der Gruppe eingeführt: Dobble (eigentlich en Kinderspiel haha)
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hierzu gibt es nicht viel zu sagen, außer das wir sehr betrunken waren haha (aber trotzdem tadellos gut das Cafe geführt haben)
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Auch die neue Konzertsaison läuft nun an. Wir hatten schon sehr viele tolle Konzerte, unter anderem meine liebste Band “Shy Shy Shy”. Weil ich so von ihnen begeistert war, hab ich sogar ein bisschen merch bekommen .
Update Gastfamilie
Meine Gedanken zum Thema Gastfamilie haben sich in letzter Zeit doch stark verändert. Ich möchte nochmal betonen, dass sie nach wie vor tolle Menschen sind und auf ihre ganz eigene Weise eine super herzliche Familie sind. Vor allem meiner Gastmutter Sascha habe ich sehr viel psychischen Support zu verdanken.
Dennoch fühle ich mich in letzter Zeit ein bisschen überfordert mit der Situation, es jedem Recht machen zu wollen. Ich habe nicht wirklich Zeit für die Familie was ich selbst schade finde, doch ich möchte auch nicht auf Reisen, Unternehmungen mit meinen Freunden oder Arbeit verzichten. Teilweise fühle ich mich gezwungen, meine Tagesplanung danach auszurichten, möglichst mit ihnen gemeinsam Abendessen zu können, was jedoch sehr schwer ist. Ich habe das Gefühl, dass sie sich mehr von mir erwartet/erhofft haben, als ich ihnen geben kann. Auch fühle ich mich teilweise zu selbstständig, um in einer Gastfamilie zu leben und hätte wirklich gerne meine eigene Wohnung. Außerdem weiß meine Gastfamilie auch nicht so recht mit einer 19 jährigen umzugehen, da sie natürlich noch nie eine (fast) erwachsene Tochter hatten. Teilweise bin ich oft genervt, wenn sie mich genauso wie meine 13 jäjhrige Gastschwester behandeln. Dennoch werde ich mir natürlich weiterhin Mühe geben unser gutes Verhältnis aufrecht zu erhalten - und freue mich trotzdem auf mein baldiges Alleinleben!!
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Am Wochenende nahm mich meine Gastfamilie mit zu einer Familienfeier, die alles übetraf was ich bisher gewohnt war :D
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meine Gastschwester Sofia
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ai-ds-low-blog · 7 years
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PS+ Update #Mai 2017
Wow, wieder ist ein Monat rum und so richtig in Erinnerung ist mir PS+ dieses Jahr noch nicht geblieben! Ob sich das wohl endlich mal wieder ändert?
Diese Woche hatte ich ziemlich Stress und kam kaum zum schreiben, aber die neuen PS+ Sachen die müssen einfach sein - tja und dann gebe ich meinem Update im Büro den letzten Schliff (ja, sowas mache ich schonmal :D) und lasse es liegen T_T Naja aber hier ist es endlich!
Was gibt es also neu diesen Monat:
Ich war ein bisschen traurig, dass Amiland „Abzu“ bekommt, als Ersatz für Alienation :( ich hätte auch lieber Abzu gehabt, vor allem wenn man bedenkt was es kostet…
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Tales from the Borderlands (PS4) (19,99€ Season pass)
Dieses Game kam auch ungesehen auf meine Liste! Viel Gutes hab ich nun über die Reihe gehört, und dieses Telltale sollte mir hoffentlich eine nette Geschichte über diese Welt erzählen.
Das Spiel präsentiert sich ganz typisch Telltale, wir folgen einer Geschichte und vielen Dialogen in comichaftem Stil und können dabei hin und wieder Dialogoptionen wählen. Ich folge Rhys, der seinem aktuellen Entführer erzählt wie er eigentlich in diese Situation geraten ist und später folgen wir auch Fiona, welche diese nochmal aus ihrer Sicht schildert… Anfangs Rivalen müssen sie später zusammenarbeiten und... Naja, ich will ja nicht vorgreifen aber die Geschichte war spannend daher hab ich spontan Platin geholt ^^" Dazu dann mehr im Update. Damit stellt sich die Frage des spielens entsprechend nicht mehr. Zwar gefiel mir die Optik hier nicht so 100%ig, aber der Rest stimmt, solange man weiß was man von einem Telltale erwarten kann. Jedenfalls - Ab auf die Liste (und direkt wieder runter xD)
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Alienation (PS4) (19,99€)
Das klingt leider nicht sehr interessant und hatte noch dazu den „Du-bist-schuld-dass-ich-Abzu-nicht-bekomme“-Malus. Aber schauen wir mal unkritisch rein, sagte ich mir so. Ich war auf jeden Fall vorsichtig, da es SEHR viel DLC für dieses Spiel gibt, die mir den klassischen Pay2Win Eindruck vermitteln: Die diversen DLCs, die man erwerben kann, bringen zB. unter anderem andere, stärkere Waffen mit sich - und das gefällt mir ganz und gar nicht. Was es nun damit auf sich hat kann ich aber nicht sagen. Jedoch kann man Platin scheinbar komplett offline machen, weshalb mich das als Trophyhunter evtl. gar nicht berührt. Beim Start kann ich wählen zwischen Normal oder Hardcore (Permadeath), 3 Klassen von Kämpfern die sich scheinbar recht unterschiedlich spielen gibt es auch, ich habe jedoch einfach den Ersten gewählt und kann zu den anderen jetzt keine Vergleiche ziehen. Jedenfalls bin ich Mensch und habe eine tolle Raumanzug-mäßige Rüstung mit der ich auf einer mittleren Reichweite alles mögliche abschiessen kann. In der isometrischen Sicht halte ich meine Waffe in die Menge und metzle Mutanten :3 herrlich! Es erinnert auf diese Weise leicht an Diablo, aber man lootet nicht, sondern durchquert die Map um dort Aufträge zu erfüllen und versucht dabei halt nicht zu sterben.
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Man muss dabei Munition und Verbesserungen für Waffen finden usw. Eigentlich richtig cool :o Das Game ist jetzt nicht mal eben so abzufrühstücken. Wenn man die Platin anstrebt ist man richtig lange beschäftigt, wie viel Spaß das Spiel nach 80h noch macht bleibt für jeden selbst mal auszutesten. Ich konnte mich dem Gefallen an dem Game am Ende nicht erwehren, da es jetzt aber auch nicht grade der Höhepunkt des Jahres ist kommt es mal auf die Zweite-Wahl Liste.
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Blood Knights (PS3) (9,99€)
Juhu, noch ein Hack ’n Slay :D sowas ist doch immer nett. Da starten wir in solider PS2 Grafik xD und werden direkt in die Story katapultiert: Irgendwas mit Vampire, miese Dialoge und lustig verdrehte Körperteile überall, wie das halt damals so war. Ich spiele einen Typen mit Schwert und werde mit einer Vampirin „verbunden“, so dass beide Vorteile davon haben. Zusammen sollen sie ein Blutsiegel beschützen und failen dabei natürlich übelst: Ein Haufen Vampire stehlen es und mein Ritterlein wird auch noch zum Vampir gemacht.
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Das ist alles was ich bisher so mitbekommen habe. Auch hier schlachte ich mich in der schrägen Draufsicht durch Dungeons und cool ist: ein zweiter Spieler kann im Couch-Koop jederzeit einsteigen. Während ich zwischen Nahkämpfer (Ritter) und Fernkämpfer (Vampirin) switchen muss, können die Beiden auch einfach auf zwei Personen verteilt werden. Ich hab dann 10 Anläufe für den ersten Boss gebraucht, weil ich nur nicht gecheckt hab was ich genau machen muss xD. Aber es erinnert irgendwie an alte Zeiten :D Steh ich drauf. Nehm ich. Es ist ein 100% Spiel mit ein paar Trophies zu  Gegnerkills, eine zum Koop, Spiel durchspielen, nichts Großartiges. Ab auf die Liste.
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Port Royale 3: Pirates and Merchants (PS3) (19,99€)
Dieses Pack enthält neben dem Spiel auch noch eine(? könnten auch mehr sein…) Erweiterung - das ist doch ein netter Bonus. Es ist ein Strategie/Handel Planspiel. Eigentlich cool, wenn ich auch noch nie eins an der Konsole hatte. Der Hase spielt sowas gern und ausgiebig, ich persönlich mag Aufbau-Strategie gern, mochte auch bei Age of Empires das Handeln und Entwickeln mehr als das Kämpfen aber ich hab mit noch nie aktiv um so ein Spiel bemüht. Meine PS3 ist etwas überfordert als ich es starte, die Ladezeiten sind lang und es hakelt. Ich sehe minutenlang ein hübsches Schiff, bis dann auch irgendwann das Hauptmenü daneben aufploppt ^^“ Ins Spiel selbst werde ich natürlich erstmal ausgiebig eingeführt, diese Art Game erfordert erstmal ne Stunden lesen, lernen und begreifen bevor man dann wirklich loslegen kann. Da habe ich auch gar nichts gegen, doch „anzocken“ ist dann irgendwie nicht, es wäre unfair deswegen jetzt ein Urteil zu fällen. Die Trophies sagen, dass es mit um die 100h schon recht aufwendig ist, bei diesem Genre kann man auch nichts anderes erwarten, dafür ist es scheinbar nicht schwer. Man muss sein Ansehen Maximieren, Zeug erbeuten und Aufgaben erfüllen, sinnvollerweise die Kampagnen abschließen usw. was für die ein oder andere Trophy viel Vorbereitungszeit in Anspruch nimmt . Da ich diese Spiele grundsätzlich mag packe ich es auf die Zweite-Wahl Liste und gucke mal wann ich die Muße dazu habe.
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Laser Disco Defenders (Vita, PS4) (9,99€)
OMG, schon die Bilder oO Das hat mich direkt abgeschreckt :xd: Urgh, alles disco-bunt, die Musik ist grausam und es ist auch wieder ein 2D Platformer. Mit Disco Laserstrahlen und ganz grausam aussehenden Charas aus den 70ern :rofl: Ich habe mit meiner Zeit grade besseres zu tun ^^" Aber antesten muss schon sein. Bin dann durch den ersten Abschnitt gerusht und konnte daran absolut nichts Besonderes finden. Es ist von der Steuerung solide aber tut einfach nur in den Augen weh :P
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Man kann hier für 100% eine „Story“ durchspielen, muss dies auch mit allen 4 Charas einmal tun und dann wäre da noch ein Endless Mode, in welchem man nacheinander diverse Höhlen mit Laser-Hindernissen absolviert. Leider kann mir das Forum nicht beantworten wie schwierig sich das gestaltet - den erwartungsgemäß hat es keiner gespielt :D Ich kenn mich. Ich sag jetzt wieder, das geht doch auf meine Lebenszeit, aber es ist für die Vita… Da hab ich bald alles erledigt, also packe ich es dann sicher eh wieder aus, weil ich nichts besseres zu tun habe. -> Es kommt auf die Zweite-Wahl Liste.
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Type:Rider (Vita, PS4) (7,99€)
Klingt komisch aber: Darauf war ich mega gespannt :D Ich fand die Beschreibung toll:  „Sie spielen zwei Punkte, „:“, die durch die Geschichte der Schriftarten reisen.“ Ich sehe zur Einleitung: "Arte präsentiert" und denke: ist das Kunst oder kann das weg? Schon im Tutorial stelle ich fest, dass dieser ungewöhnliche Platformer wirklich großartig ist: Ich hüpfe mit meinen 2 Punkten, wobei einer der Dominatere ist und den anderen mitschlört :biggrin5: durch eine Welt aus Buchstaben. Wir erkunden die Geschichte der Schrift und während die Punkte und die Welt auf der ich mich bewege schwarz ist, ist der Hintergrund voller schöner Darstellungen der Schriftarten und geschichtlicher Infos dazu. Geschicklichkeit steht hier im Vordergrund aber die Geschichte selber wird ins Geschehen eingebaut, in dem ich zB. Acht auf mich zerstampfende Druckerpressen geben muss :D
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Traurig ist: Für ein Spiel, welches sich mit der Kunst der Schrift befasst, hat es ingame und in den Trophies verdammt viele Schreibfehler!! Ich kann mich nach dem ersten Level kaum losreissen und absolviere auch noch einen Spreedrun, bevor ich mal in die Trophies gucke: Man muss ein paar Collectibles sammeln, alles durchspielen und viel mehr ist es auch nicht, aber von mir bekommt das Ding eine volle Empfehlung! Ab auf meine Liste!
Alles in allem kann ich sagen: es wird grade richtig!
Es sind gute Titel dabei, kommt eben drauf an was einem gefällt, aber es ist definitiv Qualität. Nicht schon wieder ein Pixel Ninja dabei, und und und.
Bei mir wird es:
Tales from the Borderlands - 19,99€
Type:Rider mein unerwarteter Hit - 7,99€
UND Blood Knights ebenfalls! - 9,99€
Laser Disco Defenders Zweite Wahl (mit einer hohen Wahrscheinlichkeit bald in meiner Liste aufzutauchen)
Alienation - mein sehr unerwarteter Zweite-Wahl Titel
Port Royale 3 ist ebenfalls Zweite Wahl
Macht einen definitiven Wert von 36,97€ und eine Premiere - ich ziehe tatsächlich alle Titel in Erwägung die es diesen Monat gibt! Wenn ich Ende des Jahres auch Sachen von der Zweiten-Wahl Liste gezockt habe, dann werde ich meine Auswahl und die Kosten ohnehin revidieren…
Wie sieht es bei Euch aus?
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When Reality Hits You...
Mein Vater hatte heute ein CT... jetzt ist es wirklich sicher: Ich muss lernen, ihn loszulassen. Sie haben einige Metastasen an seiner Wirbelsäule entdeckt, die seine Knochen dort zerstören: Er ist gerade so einer Querschnittslähmung davon gekommen. Leider gibt dies keine Sicherheit, dass es nicht doch passiert.
Mein Vater will nicht mehr, die einzige mögliche Lösung für ein schmerzfreies Leben ist die Strahlentherapie.
"Das Nierenzellkarzinom gilt als besonders resistent gegenüber einer Chemotherapie. Weniger als 20 Prozent der Patienten mit einem fortgeschrittenen Nierenzellkarzinom leben länger als zwei Jahre. Der Grund ist die schlechte Wirkung der Chemotherapie." -> Laut dieser Aussage ist es wirklich ein Wunder, dass mein Vater noch lebt. Ich habe mich nie viel mit dem Thema befasst, muss ich gestehen, und irgendwie bin auch froh darüber - so naiv bis hierhin gelebt zu haben.
"Gegenüber einer Bestrahlung sind Nierentumoren nicht sehr empfindlich. Im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit kann die Strahlentherapie aber zur Behandlung von Metastasen in den Knochen oder im Gehirn eingesetzt werden, um die Symptome, z. B. Schmerzen, zu lindern." -> Wenn das wirklich so eintreten würde...dann würde es sein Leben zumindest verbessern. Aber keiner kann einem versichern, dass sie wirklich anschlägt und das die Nebenwirkungen nicht schlimmer sind.
“Haben sich schmerzhafte Metastasen im Knochen entwickelt, können sogenannte Bisphosphonate als Infusionen oder in Tablettenform verabreicht werden. Diese Medikamente stabilisieren die Knochen, verringern die Schmerzen und können Knochenbrüchen vorbeugen“ -> Das hat mein Vater schon mal bekommen, bei seiner ersten Therapie. Jetzt denke ich mir, wenn sie es vielleicht bei der zweiten wieder eingeführt hätten, bestände keine Gefahr auf Querschnittslähmung. Aber die Ärzte sagten, der Körper sei noch voll damit - warum hat es dann nicht gewirkt?
“Als weitere Möglichkeit können bei einigen Patienten radioaktive Substanzen eingesetzt werden. Diese Medikamente werden in die Blutbahn gespritzt. Sie werden vor allem dann eingesetzt, wenn die Metastasen über das ganze Skelett verstreut vorliegen.Weitere Medikamente zur Schmerzbehandlung beinhalten als Wirkstoff sogenannte Antikörper. Sie bremsen den Knochenabbau.” -> Momentan sieht es ganz nach den radioaktiven Substanzen aus. Denn nicht nur die Wirbelsäule auch die Rippen, Schulter und Knie sind betroffen.
“Zu den häufigsten Symptomen von Knochenmetastasen gehören Schmerzen in den befallenen Bereichen. Schlimmstenfalls können die befallenen Knochen brechen, denn die fortschreitende Zerstörung des Knochens durch die Osteoklasten beeinträchtigt die Stabilität. Breiten sich Metastasen im Bereich der Wirbelsäule aus, kann es auch dort zu Brücken mit Einengungen des Rückenmarkkanals kommen, was sich in Lähmungen äußern kann.“ -> Genau das ist passiert bzw wäre beinhae passiert. Ich fühle mich von den Ärtzen nicht genug informiert... so etwas hätte ich wirklich gerne früher erfahren. Aber nein... davon hört man erst, wenn es zu spät ist. Ja, villeicht hätte ich mich früher mit dem Thema beschäftigen sollen. Aber hätte ich den Beitrag dann überhaupt gefunden? Oder ernst genommen?
“Eine neuere Entwicklung ist der Antikörper Denosumab. Er hemmt ein Eiweiß, das für die Bildung, Funktion und das Überleben von knochenabbauenden Zellen wichtig ist. Dieses Eiweiß heißt RANK-Ligand, weshalb Denosumab RANK-Ligand-Hemmer genannt wird. Denosumab verteilt sich gleichmäßig im gesamten Skelett und kann somit in allen Knochenbereichen wirken. Sowohl Bisphosphonate als auch der Antikörper Denosumab verzögern bei Knochenmetastasen das Auftreten von Knochenkomplikationen, lindern Symptome und verbessern die Lebensqualität. Nach bisherigen Erkenntnissen wirkt Denosumab dem Knochenabbau effektiver entgegen als Bisphosphonate.” -> Das hat meine Mutter und mich beim Entdecken etwas beschäftig, weil es positiv klingt - endlich mal wieder. Meine Mutter möchte es ansprechen, aber wir haben keine Ahnung, ob es überhapt in Erwägung gezogen werden kann. Meine Mutter meint, die klängen im Krankenhaus alle so, als haben sie meinen Vater schon aufgegeben: Ja, genau so wird er überleben.
“Der Begriff Malignität wird in der Medizin verwendet, um eine Erkrankung oder einen Krankheitsverlauf zu kennzeichnen, der fortschreitend zerstörerisch wirkt und möglicherweise auch zum Tod des Patienten führen kann.” -> Malignaitätsveränderungen standen in seinem Bericht: Klingt wirklich unbeschreiblich gut, nicht?
Nach der heutigen Recherche merke ich ersteinmal, wie sehr ich die Augen vor dem Thema verschlossen habe. Ich habe so viel schockierende gelehrnt, was ich eigentlich immer noch nicht wissen wollte. Es wird irgendwie immer realer, dass mein Vater in nicht allzulanger Zeit sterben wird. Alleine das zu schreiben verursacht ein kaltes Gefühl in mir, unwohlsein. Ich will darin nicht denken: In mir schreit alles, ich solle den Teufel nicht an die Wand malen. Aber eine andere Stimme in meinem Kopf schreit, die sei die Realität.
Meine Familie macht sich schon Gedanken, was mit unsrem Haus wird, müssen wir in eine behindertengerechte Wohnung umziehen. Ich habe darüber auch schon nach gedacht - leider.
Irgendwie kommt in letzte Zeit alles etwas Schlag auf Schlag. In einem Moment bin ich auch traurig und in dem andrem neutral - etwas kalt. Nächste Woche ist wieder Schule und ich habe keine Ahnung, wie ich dort auftreten werde... entweder als sei nichts passiert oder ich quatsche viele mit meinem Problem zu: Ich kenne mich doch.
Irgendwie will ich den Mund halten, aber für mich ist das schwer geworden. Ich brauche die Aufmerksamkeit und ich hasse es. Wobei ich mit der Erkankung meines Vaters nie sonderlich herumposaunt habe - da ist eher mein Freund das Opfer (Sorry Schatz! Bin nur stolz, dich zu haben).
Ich werde jetzt erstmal eine Nacht darüber schlafen. Mal sehen,  mit welchen Gefühlen ich morgen wach werde. Mein Freund war vorhin wegen meines Bittens da, ich wünschte er wäre es immer noch, aber er muss morgen arbeiten und um fünf Uhr morgens aufstehen. Er schläft gerade bzw sollte es: Also schlaf gut mein Schatz!
Gute Nacht an alle.
- Mel
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hjgdigitalmonster · 4 years
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Es ist die Frage, die die Absurdität mancher Notmassnahme offenbart: Wollt ihr denn ewig leben?
Die Medien überdrehen. Die Politik masst sich alles an. Die Intellektuellen stimmen in den Mainstream ein. Auf der Strecke bleiben die realistischen Gegenstimmen im Angesicht der Corona-Pandemie.
Georges Bindschedler50 Kommentare17.04.2020, 05.30 Uhr
«Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren», hat Benjamin Franklin gesagt. Zu welchem Preis erkaufen wir uns die vermeintliche Sicherheit vor der Seuche?
Jan Huebner/ Imago
Wollt ihr denn ewig leben? Diese Frage stellte Friedrich der Grosse im Jahre 1757 seinen Soldaten in der Schlacht von Kolin, als sie vor dem Feind wichen. Man ist geneigt, sich dieselbe Frage erneut zu stellen angesichts des diskutablen Verhältnisses zwischen Corona-Kranken und -Verstorbenen einerseits und der Gesamtbevölkerung sowie der Anzahl von an üblichen Krankheiten Leidenden anderseits. Manches scheint hier – buchstäblich – ver-rückt zu sein. Aber auch die Kollateralschäden der Seuchenbekämpfung mit ihrer mutwilligen Inkaufnahme der Zerstörung der Wirtschaft provozieren dieselbe Frage.
Der sich selbst verstärkende Medienzirkel
Die Medien kennen seit Wochen nur ein Thema: das kleine Ding, genannt Coronavirus. Sie treiben die Politik vor sich her. Diese überbietet sich mit primären drastischen Massnahmen und darauffolgenden sekundären Massnahmenpaketen, die die Nebenwirkungen der ersten Massnahmen abmildern sollen. Dies wiederum steigert die Medienberichterstattung zu einem monothematischen Tsunami, denn jetzt gibt es richtig was zu berichten: Man dramatisiert, spekuliert, liefert Betroffenheitsprosa, spricht von Krieg, vergleicht die gegenwärtige Situation mit den mittelalterlichen Pestepidemien.
Die Krise wird damit wirklich zur Katastrophe, zur Selffulfilling Prophecy. Wer Augenmass bewahrt, gilt wahlweise als Verharmloser oder Leugner, und wer differenziert, wird als «terrible simplificateur» hingestellt. Die Tragik des Geschehens muss gefeiert werden. Schiller hat treffend für solche Situationen gedichtet: «Der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn.»
Die Regierungen verordnen immer mehr Einschränkungen der Bewegungs- und Wirtschaftsfreiheit, um die Menschen vor dem Virus in Sicherheit zu bringen. Sicherheit vor der Seuche wird aber erkauft mit wirtschaftlichem Ruin, Armut und Arbeitslosigkeit, führt also zu allem anderen als zu einer sicheren und stabilen Existenz. «Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren», hat Benjamin Franklin geschrieben.
Die selbstgenerierte Not
Die drastischen Freiheitsbeschränkungen sind nur mit Notrecht möglich. Notrecht verleiht den Regierungen eine Macht, die ihnen demokratische Prozesse verwehren, weshalb sie es intensiv und über möglichst lange Zeit anwenden wollen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg galten in der Schweiz einzelne Notrechtsregelungen bis 1952, die nur mit Volksinitiativen aufgehoben werden konnten. In der Zwischenkriegszeit herrschte in der Weimarer Republik in irgendeiner Form praktisch ununterbrochen Notrecht, es mutierte zum Machtmissbrauch mit dem Ermächtigungsgesetz der Nationalsozialisten und wurde so zur Normalität mit den uns bekannten verheerenden Folgen. In Abwandlung eines Diktums von Carl Schmitt: Mächtig ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet.
Fragwürdig ist die Legitimation des Notrechts in jedem Fall. Dies gilt umso mehr, je häufiger es angerufen, je schematischer es angewendet wird wie beispielsweise bei den willkürlichen und unterschiedslosen Geschäftsschliessungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Fraglich ist das Notrecht jedoch definitiv dann, wenn es zweckentfremdet wird, wie das jetzt zu geschehen droht. Es wird zur bloss situativ und willkürlich verhängten Unterdrückungsmassnahme.
Das Notrecht dient kurzfristig allen Politikern, alle wollen die Gunst der Stunde und das Notrecht für ihre Zwecke ausnutzen und missbrauchen: die Gutmenschen, die Bürgerlichen, die Grünen, die Roten. Das Notrecht wird nie wirklich aufgehoben, seine «bewährten» Teile werden ins «ordentliche» Recht übergeführt, und die Regelungsdichte wird erhöht, was dann euphemistisch als Ausstieg aus dem Notrechtsregime bezeichnet wird.
Der sich selbst überschätzende Mensch
Dass wir in angeblich guter Gesellschaft mit fast allen Regierungen dieser Welt sind, macht es nicht besser. Dreissig Jahre nach der im Vergleich dazu harmlosen sogenannten Fichenaffäre sind bevölkerungsweite Kontrollmassnahmen absehbar.
Die Bewegungen der Menschen werden bereits im Auftrag des Staates von Google und den Swisscoms dieser Welt aufgezeichnet und überwacht, elektronische Fuss- beziehungsweise Armfesseln werden eingeführt, Apps, die ja «nur» die Gesundheit überwachen sollen, werden entwickelt und vermutlich bald obligatorisch eingeführt. Ohne Gesundheitsnachweise werden Grenzübergänge in Zukunft wahrscheinlich nicht mehr möglich sein, polizeiliche Überwachung durch Drohnen wird zum Alltag gehören und schleichend zum modernen totalen Überwachungsstaat führen. Haben wir uns so die Befreiung vom Ancien Régime vorgestellt?
Die Selbstüberschätzung des Staates beruht auf der Selbstüberschätzung menschlicher Möglichkeiten und also des Menschen. Am finanziellen Turm zu Babel, dessen Bau lange vor der Finanzkrise 2008 begann, mit dieser aber eine gewaltige Steigerung in schwindelerregende Höhen erfuhr und heute mit den Wirtschaftsprogrammen zum Reset der Wirtschaft noch übertroffen wird, wird weitergebaut. Dieser politisch-wirtschaftliche Machbarkeitswahn, der alle Unbilden des Lebens, Seuchen, Rezessionen, das Klima zu beherrschen glaubt, ist mehr als fragwürdig, hat es der «allmächtige» Staat doch nicht einmal vermocht, frühzeitig auf die lange bekannte Bedrohung durch das Coronavirus zu reagieren.
Wie reagieren wir in zwei Jahren beim nächsten «unbekannten» Virus? Mit einem weiteren zerstörerischen Lockdown? Was können wir noch tun, wenn die Wirtschaft nicht mehr anspringt?
Die Zentralbanken sind am Ende ihres Lateins, dem hochverschuldeten Staat wird das Geld ausgehen, denn Steuern fliessen nur, wenn die Wirtschaft produktiv arbeitet. Kommen dann konfiskatorische Massnahmen, verharmlosend Haircuts genannt? Der Staat handelt in Umkehrung von Mephistopheles’ Worten zu Faust so, dass er stets das Gute will und das Böse schafft.
«Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.» Dieser bereits ein wenig abgegriffene Satz Hölderlins mag uns daran erinnern, dass Einsicht in das wirklich Rettende möglich ist, sofern unbequeme und kritische Fragen gestellt und aus Bequemlichkeit nicht einfach ausgeblendet werden.
Akzeptieren wir, dass der Mensch sterblich ist, ein langes Leben nicht per se Ziel sein kann, dass Wohlstand auf produktiver Arbeit – und nicht auf das Leben erstickender Bürokratie – beruht, dass auf sieben fette auch sieben magere Jahre folgen können und Letztere die Chance zur Erneuerung bedeuten, dass dem politischen Handeln Grenzen gesetzt sein müssen, da es sonst zum Machtmissbrauch und zum Crash führt.
Befreien wir uns aus der globalen scheinbar alternativlosen Gedankenblase. Stören wir den globalen Mainstream. Verhelfen wir einem erfahrungsgesättigten Realitätssinn zum Durchbruch, um unser Leben wieder in Freiheit zu gestalten. Nicht nur das Virus, auch die virale Zerrüttung der «forma mentis» kann nicht früh genug bekämpft werden.
Georges Bindschedler ist promovierter Jurist, Verwaltungsratspräsident der SMH Verlag AG, die den «Schweizer Monat» herausgibt, und Unternehmer in Bern.
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50 Kommentare
Hans-Jürgen Engelhardt
vor 2 Monaten
Da Sie sich ja im Besitz eines "erfahrungsgesättigten" Realitätssinns" sehen, sollte sich dies auch anhand Ihrer Argumente beweisen. 1. "Diskutables Verhältnis zwischen Corona-Kranken und -Verstorbenen"-dieses Verhältnis können sie nicht kennen, da es erst am Ende einer Pandemie ermittelbar ist, mithin sinnlose Voraussetzung Ihrer Argumentation 2. "wirtschaftlicher Suizid" für "einzelne Betagte" - es wird wirtschaftliche Schäden geben, aber woher kennen Sie bereits jetzt die Schäden oder sind Sie schon pleite? 3. "Verstärkender Medienzirkel" - NZZ, Handelsblatt, FAZ, SZ geben differenzierte Stellungnahmen und bieten ja auch Ihnen ein Forum 4. "Einschränkungen der Bewegungs-/ Wirtschaftsfreiheit" - Südkorea, Taiwan schränken temporär Freiheitsrechte ein und haben die Seuche unter Kontrolle. wie sieht es in USA, UK und Brasilien aus? 5. "Allmächtige Staat ... lange bekannte Bedrohung" nicht frühzeitig reagiert - vielleicht weil das Ausmass der Bedrohung nicht bekannt war und Sie vermutlich vehement dagegen opponiert hätten 6."unbequeme und kritische Fragen ... ausgeblendet" - Sie stellen nur apodiktische, nicht begründete Behauptungen auf und weisen keine Alternativen auf. Sie kokettieren ja mit Ihrer Bildung, nur Grundlage unserer Kultur, die Voraussetzung für die Wirtschaft ist, ist u.a. der Schutz der Alten und Schwachen. Realitätssinn?Nein, pure Ideologie ohne jede Substanz! "Der sich selbst überschätzende Mensch" - damit haben Sie wahrscheinlich sich selbst gemeint?
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Lorenz Sträuli
vor 2 Monaten
Danke, dass es noch Menschen gibt, die frei denken und schreiben dürfen. Leider eine aussterbende Rasse. Ist das Beste, was über Corona je geschrieben wurde.
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GASTKOMMENTAR
Giorgio Agamben zum Umgang der liberalen Demokratien mit dem Coronavirus: Ich hätte da eine Frage
Ein Land, ja eine Kultur implodiert gerade, und niemanden scheint es zu kümmern. Was spielt sich gerade vor unseren Augen in den Ländern ab, die von sich behaupten, sie seien zivilisiert?
Giorgio Agamben 15.04.2020
Die Regierung will die Menschen schützen, indem sie sie in den Konkurs treibt. Sie schafft damit eine neue Opferkategorie: die Notstandsopfer
Die Welt scheint angesichts des Coronavirus verrückt geworden zu sein. Wer ihr gerecht werden will, muss deshalb maximal nüchtern auf sie blicken. Die Stunde des Satirikers hat geschlagen.
Andreas Thiel 20.03.2020
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wifesharing-blog-de · 4 years
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Junggesellenabschied (Teil 20)
Bei Amy und Hicks ging es derweil weiter. Die Küsse endeten natürlich keine Sekunde bei den Beiden, doch machte sich Amy an Hicks Hose zu schaffen. Ganz langsam und gefühlvoll, also ganz anders, als man es von ihr Gewohnt war. Sie verspürte dieses Kribbeln im Bauch. Da war einfach dieser Gedanke nicht genau zu wissen, ob sie das auch alles so durfte, oder wirklich tun sollte. Ausser bei Hicks kannte sie das Gefühl nur damals von Phillip, als sie ihr erstes Mal hatten. Bei Ted war es ja noch stärker gewesen, denn bei ihm hatte sie sich nie getraut, wirklich etwas zu machen. Amy hatte tatsächlich feuchte Hände, als sie Hicks bestes Stück aus der Hose förderte und schielte nach unten, was total sinnfrei war, als hätte sie gerne zum ersten Mal einen Blick auf das gute Stück erhascht. Auch so ein Unsinn, sie hatte das Teil schon in jedem ihrer Löcher. Spielte aber alles keine Rolle. Es war so. Ihr Kopf war derart darauf geprägt, Hicks nicht haben zu dürfen, dass es diese unsagbar aufregenden Momente ergab. Es dauerte schliesslich auch nicht lange, bis die Eichel dann dort war, wo sie hin sollte. Amy spürte sie an ihren bebenden, feuchten Schamlippen und hatte das Gefühl im Kopf, irgendetwas total verbotenes zu machen. Ihr Herz pumpte so stark, dass Hicks es bis in ihre Zunge schlangen spürte und der Moment, so sein steifer Schaft in sie eindrang zwang sie dazu, den Atem anzuhalten. Bis sie ganz auf ihm sass, was einige Sekunden bei der langsamen Bewegung dauerte, behielt sie die Luft in den Lungen und erst, als sie wirklich ganz auf ihm sass, atmete sie im küssen derart wollüstig aus, dass sie Hicks Schwanz in sich pulsieren spürte, da es ihn offensichtlich sehr erregte. Draussen bei den Mädels ging es derweil richtig wild zur Sache. Alexis hatte einen Kerl zwischen ihren Beinen knien und liess sich von seinem harten, sensationellen Schwanz fest ficken. Dazu wichste sie einen anderen dieser Prachtexemplare und leckte mit ihrer Zunge an Exemplar Nummer drei. Claudia hatte sich derweil auf einen Tisch verzogen, um sie ebenfalls darauf fest ficken zu lassen. Janine kniete hinter Alexis Stuhl, um ihr die Hupen massieren zu können, Rebekka liess sich im stehen nageln und Elena kniete vor einem Kerl, um dem einen zu lutschen. »Elena, warum machen wir das daheim eigentlich nicht so?« Elena, die noch ein paar mal an dem strammen Schwanz leckte, liess ihn aus ihrem Mund, wichste aber brav weiter. »Frag mich mal. Immer dieses verziehen in ein Schlafzimmer oder so, wer hat eigentlich damit angefangen?« Sofort war der Schwanz wieder in ihrem Mund. Claudia stöhnte. »Die Jungs glaub ich. Denk mal dran, eigentlich geht es da ja nicht um Sex.« Janine musste lachen. »Ach ja, stimmt. Im Pool das war ja auch rein geschäftlich!« »Wenn wir Nutten wären schon Janine.« Lachte Rebekka, deren eines Bein von ihrem Liebhaber hochgehalten wurde, damit er besser in sie eindringen konnte. »Das wird direkt mal in der Kommune eingeführt, wenn wir wieder daheim sind!« Elena musste das Teil wieder kurz ihrer Hand überlassen. »Falls wir jemals wieder nachhause kommen. Ich hab das Gefühl, schon Monate hier zu sein.« Und da war der Schwanz wieder ganz tief in ihrem Mund. »Geht mir auch so. Hier passiert aber auch so unendlich viel!« »Stimmt Claudi. Ist echt richtig viel Aktion hier. Hätte ich nicht gedacht.« »Ich hab es befürchtet Janine. Viel schlimmer ist aber, wir haben nicht eine Minute Material gefilmt!« Das fand der Typ, der Rebekka gerade fickte, gar nicht so komisch. »Du, wenn ich dich langweile, kann ich mein Schwanz auch in eine andere hier stecken!« Rebekka drehte sich erschrocken um. »Was? Nein, nein! Fick mich mal schön weiter, du bist ziemlich gut!« Nun war er sich nicht ganz sicher, ob ziemlich in dem Fall etwas gutes war, oder eben nicht. Spielte aber auch keine Rolle, denn sein Schwanz fühlte sich in Rebekka überaus wohl und für das Auge gab es auch mehr als genug Futter. »Hast schon Recht. Wir verprellen die Fans schon so ein bisschen. Das müssen wir definitiv wieder gut machen!« »Im Übrigen sind das meine Männer und ich würde die anderen Schwänze auch ganz gerne benutzen. Einmal tauschen bitte!« Claudia fand die Aussage irgendwie erregend. Dumm nur, dass natürlich genau in dem Moment ihr Liebhaber seinen Schwanz aus ihr zog und zu Alexis ging. Der Typ, der sie bis gerade noch gefickt hatte stand auf, ging um den Stuhl herum und zog Janine in die Höhe. Bevor die die Situation ganz erfasst hatte, was sein Schwanz, noch schön versaut von Alexis, in ihrer Muschi vergraben. Der Kerl von Rebekka liess sich schnell von Alexis einen Lutschen und der von Elena liess sich einen runter holen und wartete darauf, bis sein Schwanz in ihrem Mund verschwand. Einer der Kerle kam auf Rebekka zu. Bevor sie etwas sagen konnte, hatte er sie einfach in die Luft gehoben und mein absenken bahnte sich sein Schwanz wie ferngesteuert seinen Weg in ihre nasse Grotte. Das fand Rebekka derart heiss, dass sie sofort einen zumindest kleinen Orgasmus erlebte. Claudia hingegen wurde von dem verbliebenen Schwanz so fest in Beschlag genommen, dass fast der Tisch umkippte. Die Gewalt war so heftig, dass Claudia die Augen verdrehte und diese schliesslich zufielen. Irgendwie war es, als würde seine Macht ihre ganze Kraft rauben und sie war einfach nicht mehr dazu in der Lage, wirklich zu denken. Elena fand die Sache etwas blöd. Kein Schwanz mehr für sie. Sie verspürte aber auch nicht den Wunsch, irgendwie was mit einem der Mädels zu machen. Nur, gelangweilt rumstehen fand sie auch nicht so toll. Sie fasste einen Entschluss. An dem Arsch eines der Kerle zu spielen, war jetzt nicht zwingen die Erfüllung, aber auf jeden Fall war es angenehm. Sie hatte ja im Prinzip keine Probleme damit, eine andere Frau zu berühren, also ging sie zu Rebekka, stellte sich hinter sie und presste ihre Brüste an ihren Rücken. Auf diese Weise konnten ihre Hände seinen Hintern noch ausreichend gut erreichen, um dort ordentlich zulangen zu können. Das erregte Elena, wodurch sie etwas intensiver wurde, die Berührungen ihrer Brüste erregten daraufhin Rebekka, die es über ihre Vagina und ihre Geräusche nebst dem Krallen mit ihren Fingernägel an ihren Liebhaber weitergab und der bewegte sich daraufhin auch etwas heftiger. Eine wirklich ausgezeichnete Kettenreaktion, die da ablief. Da Elena so dicht hinter Rebekka stand, konnte der Kerl auch etwas seinen Griff lockern, was die Sache zunehmend entspannte und er sich mehr auf seine Bewegungen konzentrieren konnte. Alexis hingegen war so derart in ihrem Traum gefangen, dass sie in dem Moment sogar glücklicher war, als wenn sie an die bevorstehende Hochzeit mit ihrem Jerry dachte. Ganz kurz war da der Anflug eines Gedankens an Jerry. Was der wohl im Moment machen würde? Nun, er war mit Pascal und seinem Bruder unterwegs. Entweder steckte er bis zum Hals in Frauen, oder die Frauen sassen gefesselt vor ihm. Wie dem auch sei, er würde seinen Spass haben, genauso wie sie. Es entstand eine irgendwie groteske Situation. Alexis dachte daran, dass bei so einem Junggesellenabschied ja irgendwie im eigentlichen Sinne zum letzten Mal etwas gemacht werden sollte, was in der Ehe dann nicht mehr passieren würde. Das war bei den Beiden aber nicht so! Oder? War das vielleicht doch das letzte Mal, dass Alexis sich derart austoben konnte? In dem Fall lief da etwas schief, denn es war kein Rasmus zugegen! Wenn es ihr letztes Mal war, wo sie Sex mit anderen Männern hatte, dann musste er jedoch dabei sein. Während sie von dem einen Schwanz zum anderen wechselte, um dem ihr gekonntes Zungenspiel zu demonstrieren, änderten sich auch ihre Gedanken. Nie war die Rede von Monogamie gewesen. Jerry wusste, dass seine häufigen Ausflüge in ferne Länder für Alexis nicht zu tragen waren, wenn sie in der Zeit nicht auch ihren Spass haben durfte. Dabei ging es aber eigentlich nur darum, es zu dürfen. In der Tat war Jerry auch schon drei Wochen am Stück weg gewesen und Alexis hatte in der Zeit keinen Kontakt zu irgendeinem Mann. Aber eben, es nicht zu dürfen war für sie, als bekäme sie bei seiner Abreise einen Keuschheitsgürtel angelegt und das fand sie überhaupt nicht komisch. Genau genommen war das ganze Thema so sinnfrei! Gerade in dem Moment, wo sie von einem Schwanz gefickt wurde, einen im Mund und noch einen in der Hand hatte. Schon in ihrer Hochzeitsnacht würde sie dafür sorgen, dass sie viele Schwänze mit der Hand, an dem ihr Ehering hing, wichsen würde. Es blieb also alles beim alten! Read the full article
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afaimsblog · 5 years
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Ein Blick in eine mögliche Zukunft - Neue Arrowverse-Serien voraus?
Im Januar 2020 kommt “Arrow” nach acht Staffeln zu einem Ende, und wer dachte, dass es nur in der 2019/20er Season fünf Arrowverse-Serien auf einmal geben soll, und man sich danach wieder auf vier einpendeln wird, der irrte. Kürzlich wurde bekannt gegeben, dass The CW sich eine neue Arrowverse-Serie wünscht. Entweder als direkten Ersatz für “Arrow”, da “Batwoman” zwar teilweise ein ähnliches Publikum anspricht, aber eben nur teilweise, oder als Plan B für die Zukunft. Immerhin sind “Flash” und “Supergirl” nun bereits in ihrer sechsten bzw. fünften Staffel, und US-Serienstandartverträge laufen sechs Jahre, und “Supergirl” ohne Kara Danvers ist unmöglich, und der “Flash” ohne Barry Allen sehr unwahrscheinlich, also ist klar, dass man das Arrowverse lieber früher als später weiter ausbauen will.
Doch die Frage stellt sich, was die nächste Arrowverse-Serie werden wird. Noch weiß das keiner - vermutlich noch nicht mal diejenigen, die an ihr arbeiten - und deswegen werde ich heute ein Liste der wahrscheinlichen Kandidaten abarbeiten und euch sagen, warum es vermutlich keine von denen werden wird.
Star City 2040: Ist der offensichtliche Kandidat für einen Spin-Off. Die Flashforwards waren fester Bestandteil der siebten Staffel von “Arrow” und werden wohl auch fester Bestandteil der achten Staffel sein und stellen Olivers und Diggles Kinder zusammen mit gealterten Versionen unsere Helden in den Mittelpunkt. Genug Stoff für eine eigene Serie wäre also vorhanden. Pech nur, dass die meisten “Arrow”-Fans nicht gerade begeistert von den Flashforwards sind (um es vorsichtig auszudrücken). Ja, sie haben ihre Fans, bei denen handelt es sich aber eher um “Shadowhunter”-Fans als alteingesessene Arrowverse-Fans. Ein anderer Grund, der gegen diese Idee spricht ist, dass es kompliziert wäre eine fixe Zukunftszeitlinie zu haben, die 20 Jahre nach allen anderen Arrowversserien spielt, da dadurch die Gefahr besteht einander zu widersprechen bzw. andere Dinge fix vorgegeben sind. Wenn es sich wiederum um eine andere Erde als Erde-1 handeln sollte, bleibt hingegen die Frage, wen das, was in dieser Serie passiert, warum interessieren sollte. Und Crossovers sind in beiden Fällen eher kompliziert.
Next Generation: Eine vermutlich potentiell beliebtere Abart von “Star City 2040″ wäre eine Serie, die Mia, William, und Connor mit Nora West-Allen und Jonathan Samuel Kent (Clarks und Lois Sohn, von dem wir annehmen, dass er das Baby ist, das wir in “Crisis on Infinite Earths” kennenlernen werden) vereint zu einer Art Justice League der nächsten Generation. Das würde auch die Zuseher von “Flash” und Comicfans ködern und hätte mehr Potential, was die Bandbreite der Geschichten, die erzählt werden, angeht. Aber diese Serie hätte unter denselben Problemen zu leiden wie eine reine “Star City 2040″-Serie, was die restlichen Arrowverse-Serien angeht.
Legion of Superheroes: Ben hat diese Serie vor einiger Zeit als möglichen Kandiaten vorgeschlagen. Die Legion wurde in der 3. Staffel von “Supergirl” eingeführt, und man könnte Mon-El oder Winn oder Brainy zusammen mit Saturn Girl von der Mutterserie als Identifikations-Charakter für die Zuseher übernehmen. Auch diese Serie würde in der Zukunft spielen, aber in einer so weit entfernten Zukunft, dass das, was in ihr passiert, die anderen Serien des Arrowverses nicht beeinflussen würde und umgekehrt. Da die Legion bereits durch die Zeit gereist ist, wären Crossover viel leichter. Um sich als Team-Serie von “Legends of Tomorrow” zu unterscheiden, wäre die Serie vermutlich ernster und weltraum- und techlastiger als die Zeitreiseshow. Allerdings bin ich der Meinung, dass das Fenster für eine Legion-Serie verpasst wurde. Nach der dritten Staffel wäre das eine Möglichkeit gewesen, in der vierten wurde der Handldungsstrang um die Zukunft und die Legion aber zu lange links liegen gelassen um das Interesse des durchschnittlichen Zuseher jenseits der Frage, ob Kara und Mon-El jemals wieder vereint werden und wir Winn je wieder sehen werden aufrecht zu erhalten. Außerdem wäre sie nach meinen Dafürhalten wegen dem Weltraumelement und den diversen außeriridischen Legionären zu teuer. Ich würde also eher nicht mit einer Legion-Serie rechnen.
Superman: Gerade jetzt, wo wir endlich Clark, Lois, und Lex gecastet haben, wäre der perfekte Zeitpunkt für einen Superman-Spin-Off von “Supergirl”. Gerüchte darum gibt es immerhin seit “Elseworlds”. Manche verwirrten Seelen denken sogar, diese Serie sollte “Supergirl” ersetzen, weil letztere nur noch Filme bekommen soll. Und ja, Warner hat scheinbar kein Interesse mehr an einem neuen Superman-Film. Aber einmal ganz abgesehen von allem, was in “Crisis” passiert, nur weil Warner im Moment kein Interesse an einem Superman-Film zu haben scheint, heißt das nicht, dass sich das nicht jederzeit ändern kann. Und genau das ist der Grund, warum wir so sehr wir alle es lieben würden keine Superman-Serie im Arrowverse (oder sonst wo) bekommen werden. Warner hat sich Superman als Titelhelden für seine Filme reserviert. Dass wir ihn überhaupt im Arrowverse sehen können, ist schon Privileg genug, was Warner angeht. Also nein, die Antwort auf die Frage, ob wir in absehbarer Zeit eine Superman-Fernsehserie bekommen werden, lautet definitiv nein.
Deathstroke: Zurück zur Idee von einem direkten “Arrow”-Spin-Off, hätten wir da immer noch den offenen Handlungsstrang um Slades Suche nach seinen Söhnen. Der Charakter und die Arrowverse-Version davon sind Fan-Lieblinge, und einmal eine Serie um einen Anti-Helden anstatt um einen Helden zu haben, wäre eine nette Abwechslung, aber leider sind die Deathstroke-Rechte nicht so einfach. Slade gehört zu den geborgten Charakteren, die immer wieder mal aussetzen müssen, wenn andere Projekte mit ihnen geplant sind. Manu Bennett hat vor kurzen gesagt, dass man ihn bisher noch nicht einmal wegen einem Auftritt in der finalen Staffel von “Arrow” angesprochen hat, außerdem ist er gerade bei einer anderen Serie verplichtet, schwerer wiegt aber, dass Deathstroke immer noch für “The Batman” eingeplant zu sein scheint. Also nein, weil Warner stur und dumm ist, werden wir diese Serie mit Sicherheit nie bekommen.
Katana: Tatsu Yamashiro hingegen werden wir in der finalen Staffel wiedersehen. Aber leider ist auch Katana ein Leih-Charakter und musste wegen dem “Suicide Squad”-Film vorübergehend aus dem Arrowverse verschwinden. Bis jetzt sieht es nicht so aus, als ob Katana in “The Suicide Squad” von James Gunn mit dabei wäre, aber trotzdem sind die Chancen auf eine eigene Serie für sie wegen dem Rechtestatus des Charakters (also weil Warner dumm ist) eher gering. Was schade ist, da eine Mischung aus Fantasy, Martial Arts, und starker Frau eine wirklich interessante Serie abgeben würde.
Green Lantern: Oft geteast wird der Green Lantern Corps nun in “Crisis on Infinite Earths” definitiv eingeführt werden. Eine Serie mit oder ohne John Diggle sollten wir aber lieber nicht daraus erwarten. Zwar scheint Warner kein wirkliches Interesse an neuen Filmen zu diesem Thema zu haben, aber der Hauptgrund der gegen eine Realserie zu dieser Gruppe Helden spricht ist das liebe Geld. Ich habe erwähnt, dass ich eine “Legion of Superheroes”-Serie für zu teuer halte, nun eine “Green Lantern”-Serie wäre noch teurer, da jedes Mal, wenn ein Lantern seinen Ring benutzen würde Special Effects ran müssten, und nicht nur welche, die jemanden Fliegen oder Rennen oder Energie schießen lassen, sondern auch welche, die beeindruckende Dinge erschaffen. Und eine Green Lantern Corps Variante mit ihnen als Space Cops, wie es eigentlich sein sollte, würde das Budget noch mehr sprengen. Also nein, eher unwahrscheinlich, noch mehr wenn man bedenkt, dass der Film im Gehirn von Warner bis heute als Flop gilt.
Thea, Nyssa, und Roy und die Lazarus-Grube: Dieser offene Handlungsstrang aus “Arrow” wäre zwar eine eigene Serie wert, wird aber wohl keine bekommen. Willa Holland scheint genug von Thea Queen zu haben, und selbst, wenn man sie überreden könnte, und Talia als Gegenspielerin einspannen würde, und sich einen wirklich coolen Hauptplot überlegen würde, scheint niemand bei Warner oder The CW genug Interesse an diesen Charakteren zu haben um ihnen eine eigene Serie zu widmen. Hinzu kommt der unklare Status der Al Ghul-Schwestern, was die Rechtelage angeht (Nyssa kam ja überraschend in “Gotham” vor und war vielleicht deswegen kaum in der letzten Staffel zu sehen).
Batman: Erinnert ihr euch, was ich über eine “Superman”-Serie gesagt habe? Im Gegensatz dazu kommt mindestens ein neuer Batman-Film, und im Gegensatz zu Superman ist Batman bisher noch gar nicht im Arrowverse vorgekommen und wird erst in “Crisis” seinen Einstand geben, und das nur weil es “Crisis” ist. Jeder zukünfitge Auftritt in “Batwoman” wird hart verhandelt werden müssen. Und nein, “Batwoman” wurde nicht vor allem gemacht, weil sie eine “Batwoman”-Serie machen wollten, sondern auch vor allem, weil es die einzige Bat-Family-Serie war, die sie machen konnten (wegen “Titans” und all den geplanten Filmen). Also nein, eher friert die Hölle zu.
Suicide Squad: Nein, es kommt James Gunns Reboot/Fortsetzung in die Kinos. Task Force X musste deswegen in der 7. “Arrow”-Staffel sogar unbenannt werden.
Birds of Prey: Viele Fans diskutieren diese Variante als sehr wahrscheinlich. Dinah und Laurel als Team, Huntress existiert, könnte sich ihnen also anschließen, und dann wäre dann eine andere Hand voll möglichen Charaktere. Nur leider gibt es ein großes Hinderniss, das gegen diese Serie spricht: Es nennt sich “Birds of Prey (And the Fantabulous Emancipation of One Harley Quinn)” und wird nächstes Jahr auf die Kinogeher weltweit losgelassen. Wie gesagt ist Warner ungerne doppelt unterwegs, wenn der Film zuerst da war um so mehr, also leider ist das ein großes Hinderniss für diese Serie, so sehr wir sie auch wollen.
The Atom: Direkt aus der Neuigkeit, die unser aller Herz diese Woche gebrochen hat, erwächst diese Möglichkeit. Selbst, wenn sie Nora und Ray umbringen, könnte man ja eine Atom-Serie mit Brandon auf einer anderen Erde machen, aber leider deutet nichts darauf hin, dass die ominöse “kreative Entscheidung” Ray aus “Legends of Tomorrow” zu schreiben darauf zurückgeht, dass er seine eigene Serie bekommen soll. Dabei wollte Keto Shimizu ihm schon mal einen eigene Spin-Off geben, vor “Legends”, während der 3. Staffel von “Arrow.” Tatsächlich wäre das eine der perfekten Spin-Off-Varianten: Fans von “Arrow” erinnern sich an Ray, durch den tech-basierten Ausgangspunkt wäre die Serie anders als die anderen Arrowverse-Serien, und Ray könnte sowohl Metas und mystische Kreaturen als auch normale Verbecher bekämpfen. Brandon wäre allerdings der Erste, der uns mitgeteilt hätte, dass so etwas in Planung ist. Natürlich könnte er zu diesem Zeitpunkt noch nichts davon wissen, also bleibt uns die Hoffnung, aber leider sehe ich hier ähnlich wie im Fall von “Birds of Prey” den Fan-Wunsch als größer an als die Wahrscheinlichkeit, dass es dazu kommt.
Constantine: Von allen möglichen Varianten für neue Arrowverse-Serien auf dieser Liste halte ich diese für die Wahrscheinlichste. Johns Handlungsstrang in “Legends of Tomorrow” wird vermutlich mit der fünften Staffel abgeschlossen werden, also wäre das der perfekte Zeitpunkt um ihm seine eigene Serie zurückzugeben. Wir haben hier einen Charakter, den man kennt. Matt Ryans Version hatte bereits ihre eigene Serie und konnte durch ihr Gastspiel in “Legends of Tomorrow” viele neue Fans hinzugewinnen. Eine vollkommen mystische Arrowverse-Serie gibt es noch nicht, und vom Ton her wäre eine “Constantine”-Serie eher wie “Arrow” als wie “Flash” oder gar “Legends”. Allerdings gibt es das die Konkurrenz. “Swamp Thing” wurde nicht wegen der Serie selbst sondern wegen den Produktionskosten gecancelt, was für eine neue “Constantine”-Serie spricht, mit “Hellstorm” und “Ghost Rider” schickt Marvel aber gleich zwei mystische Serie auf Hulu ins Rennen. Vielleicht möchte sich The CW dieser Konkurrenz nicht stellen. Andererseits gibt es noch keine Ersatz für “Supernatural”, was wiederum die Chancen auf eine “Constantine”-Serie erhöht. Trotzdem würde ich nicht darauf wetten.
Was kommt dann also? Vermutlich irgendetwas ganz anderes, was nicht auf dieser Liste steht. Immerhin wurde hier vor allem Spin-Offs abgearbeitet. Es gab mal vor langer Zeit ein bisher unfruchtbares “Blue Beetle”-Projekt, aber das ist schon so lange untot, dass ich auch darauf nicht wetten würde.
Es könnte also alles und nichts sein. Viele mögliche Projekte wurden durch die Serien für das DC-App unmöglich gemacht (”Titans” sperrt uns Dick Greyson und alle anderen Hauptcharaktere, “Star Girl” die “Justice Society” etx.), andere durch mögliche Filme (”Batgirl” wird zwar vermutlich nie kommen, spricht aber zum Beispiel auch gegen “Birds of Prey” mit Oracle, “Nightwing” sperrt uns ebenfalls Dick etc.).. Und Warner ist nun mal merkwürdig, was die Rechte an manchen seiner Charaktere angeht.
Marvel flutet sein Disney App mit neuen Serien, wie es scheint. Was unterdessen The CW angeht, nun dem seine neuen Projekte werden wir abwarten müssen. Eine neue Serie um die Hawks wird es wohl nicht werden, und das meiste von dieser Liste wohl ebenfalls nicht. Aber nachdem ich euch jetzt lange ausgeführt habe, was alles warum nicht kommen wird, könnt ihr vielleicht herausfinden, was stattdessen kommen wird.
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mehr8weniger-blog · 5 years
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Warum wir Greta entweder als den neuen Messias feiern oder sie am liebsten ertränke, hängen und vierteilen würden
Wohl kaum ein Jugendlicher spaltet die Meinung so sehr wie die Freitags-Gretel. Entweder man liebt sie oder man hasst sie. Mehr noch, entweder sie wird gottgleich als Erlöserin eines verdammten, sich bereits im Fegefeuer befindlichen Planeten auf ein Podest gestellt und mit unterwürfigen und verehrenden Kotaus angeboten, oder sie löst Gewaltphantasien und Splatter-Fantasien aus.
Woran liegt das?
Wahrscheinlich weil viele Menschen instinktiv spüren, dass die ganze Kunstfigur Great inszeniert ist, und sich nicht von einer Halbwüchsigen die noch nichts im Leben erreicht hat aus zu meckern, das Leben erklären lassen wollen.
Kinder werden schon immer gerne instrumentalisiert, weil sie den Beschützer- und Elterninstinkt aktivieren, die dem Menschen angeboren ist. Lebewesen beschützen ihre Brut, das wissen auch Werbetreibende. Deswegen sehen wir bei Spenden aufrufen verhärmte, schmutzige, kranke Kinde, wenn es um fair trade geht werden uns hart arbeitende Kinder in gefährlichen Umgebungen gezeigt und auch Rot-Grüne Gutmenschen die sich alleine nicht auf Demos trauen schieben gerne den Kinderwagen vor sich her und tun das Ganze ja nur für ihre Kinder, so ganz selbstlos. Ging es nach ihnen, so hat man den Eindruck, würden sie viel lieber auf der Ikea Couch sitzen, Arte schauen und grünen Tee trinken. Aber für seine Kinder nimmt man es halt auf sich an der Demo teilzunehmen. Dass noch nie ein Kleinkind eine politische Meinung hatte und eine solche gar mit dem Wunsch an einer Demo teilzunehmen kund getan hätte, verschweigen die Wollsockentragenden gerne.
Kein Wunder wenn man auf den erneuten künstlich inszenierten Auftritt einer sorgfältigen gecasteten und vorbereiteten Greta allergisch reagiert. Es gibt sein rund 50 Jahren Grüne, Greenpeace und viele anderen Umweltaktivisten. Die stehen gerade nicht im Rampenlicht. Warum? Weil Kinder, noch dazu leicht behinderte, eben zugkräftiger sind, und das ist es was uns fühlen lässt dass wir verascht werden. Verarscht, weil es nicht um die Sache geht und weil man uns so viel Blödheit unterstellt, dies nicht zu bemerken. Ginge es nämlich um die Sache würde man die Arbeit derer würdigen, die in den letzten 50 Jahren den Umweltschutz zu dem gemacht haben, was er heute in Deutschland ist. Aber es geht nicht um die Sache, sondern um Demagogie, darum Emotionen zu schüren, die Bevölkerung zu spalten, von Probleme wie unkontrollierter Einwanderung und Linksruck abzulenken.
Als ich selbst im Alter von Freitags-Gretel war, kannten wir nicht das Wort Umweltschutz. Zigarettenkippen wurden einfach weggeworfen, der Wagen wurde samstags im Vorgarten gewaschen und das Öl ins Grundwasser gespült. Recycling kannten wir nicht, statt dessen gigantische Müllkippen. Wir schleppten Glasflaschen und fuhren Autos die 20 Liter auf 100 KM schluckten. Sondermüll kannten wir nur aus der Industrie, das Fett aus der Fritteuse, Batterien wanderten mangels besseren Wissens in den Hausmüll, Öl und Essenreste ins Klo.
Dafür brauchten wir keine Plastiktüten sondern hatten Weidenkörbe. Wir fuhren mit dem Fahrrad oder dem Tretrollen, so stinkfaul dass wir auf die Idee gekommen wären uns auf Elektroroller zu stellen und dann auch noch so dummdreist dass wir diese zu Tausenden fahrenden, abends per Diesel-LKW eingesammelten, über Nacht gewartete und morgens per Diesel-LKW wieder verteilten Siliziumbatterieroller als Umweltbewusstsein verkauft hätten, wären wir im Traum nicht gekommen.
Wir brauchten auch keine Handys, Computerspiele, Mikrowellen oder 24 Stunden Bespassung mittels Elektronikunterhaltung. Wir haben erkannt dass Umweltschutz wichtig ist. Wir haben das Wegwerfen von Kippen unter Strafe gestellt, verboten Autos außerhalb versiegelter Waschanlagenböden zu waschen, Recycling erfunden, Glasflachen durch PET Flaschen abgelöst, diese dann später mit Pfand belegt, dann Dosenpfand eingeführt, Plastiktaschen geächtet, Aktivkohlefilter erfunden, wieder aufladbare Haushaltsbatterien entwickelt, den Katalysator entwickelt, rußfreie Treibstoff erfunden, Treibstoffe Autos und E-Autos erfunden, autofreie Innenstädte eingeführt, den öffentlichen Nahverkehrt attraktiver gemacht und das Waldsterben umgedreht sodass der deutsche Wald wächst, um 1 % pro Jahr und sich innerhalb von 100 Jahren verdoppelt haben wird. SeaShepheard, BUND – Freunde der Erde (bund.net), Deutsche Umwelthilfe (duh.de), Greenpeace (greenpeace.de), Naturfreundejugend (naturfreundejugend.de), Naturschutzbund (nabu.de), Robin Wood (robinwood.de), WWF (wwf.de) sind Erfindungen meiner Generation, ebenso wie das Umverpackungsgesetzt dass den Handel dazu verpflichtet, Verpackungsmüll zu reduzieren oder dazubehalten. Foodmiles und die Initiativen lokal und saisonal zu kaufen wurden nicht von den heutigen Schülern erfunden sondern von deren Eltern.
Aber es war auch meine Generation die das  Verbrennen von Gartenabfällen verboten hat,  Umwelt freundliches Papier eingeführt und FSC-zertifizierte Produkte eingeführt hat,  Holzkohle aus Kokosnussschalen und Weinreben - aber die heutige Jugend trinkt importiertes Bier aus Mexiko und Australien, das mehr Food miles hinter sich hat als der größte Vielflieger, während meine Generation noch wieder befüllbare Flaschen mit Bier zu Fuß aus der Orts-Brauerei geholt hat. Wir hatten auch noch Wandertage in der Schule und keine Klassenfahrten mit dem Kreuzfahrtschiff, Englisch lernten wir in Südengland wo wir mit der Bahn hinfuhren und nicht in New York wo wir hinflogen.
Dank des aktiven Umwelttschutzes konnten zahlreiche vom Aussterben bedrohte Tierarten wieder eine Heimat in unseren Gefilden finden – ein Erfolg für die Erhaltung der Artenvielfalt. Die Rückkehr und Ausbreitung von Kranich und Kormoran, Biber und Wolf sind Erfolgsgeschichten. Das vielbeschworene Ozonloch, wo ist es?  Geschlossen – weil wir FCKW abgeschafft haben und schon von der Bedeutung des Umweltschutzes wissen bevor Greta überhaupt gezeugt wurde. Rauchgasentschwefelungsanlagen wurden von meiner Generation eingeführt, nicht von Greta. Die Novelle des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes regelt den biologischen Abbau von Tensiden neu und gibt die Kennzeichnung und Meldung von Angaben zur Umweltverträglichkeit vor. Durch die Änderung des Benzinbleigesetzes wird bleihaltiges Normalbenzin im Dezember 1987 verboten. Die Abgasgrenzwerte für Pkw werden je nach Hubraumklasse um 30 bis 70 Prozent verschärft. Mit dem Basler Übereinkommen werden weltweit ein umweltgerechtes Management und die Kontrolle grenzüberschreitender Transporte von gefährlichen Abfällen angestrebt.
Es wurde im März 1989 angenommen und trat im Mai 1992 in Kraft. In Kondensatoren enthaltene Polychlorierte Biphenylen (PCB) dürfen nicht mehr hergestellt oder verwendet werden. Sie waren eine der Hauptquellen für hochgiftige Dioxine, die in die Umwelt gelangten. Die Herstellung und Verwendung von Pentachlorphenol (PCP) wird verboten. Das Antipilzmittel, das in Holzschutzmitteln vorkommt oder zum Schutz von Leder- und Textilwaren eingesetzt wird, war eine weitere Quelle für hochgiftige Dioxine, die die Umwelt belasteten. Die Verklappung von Dünnsäure aus der Titandioxid-Produktion wird durch eine EG-Richtlinie verboten. Die Richtlinie fordert die Einsetzung des Chlorid Verfahrens als weniger umweltschädliche Technologie für die Titandioxid-Produktion. Bereits im Laufe des Jahres erreicht der Bundesumweltminister, dass die Dünnsäure aus deutschen Produktionsanlagen vollständig aufgearbeitet und die Verklappung im Meer vorzeitig eingestellt wird. Die Bundesregierung will die CO2-Emissionen Deutschlands von 1990 bis 2005 um 25 Prozent reduzieren.
Das erste deutsche Gentechnikgesetz tritt in Kraft. Es soll unter Berücksichtigung ethischer Werte, des Lebens und der Gesundheit von Menschen die Umwelt sowie Tiere, Pflanzen und Sachgüter vor schädlichen Auswirkungen gentechnischer Verfahren und Produkte schützen und Vorsorge gegen das Entstehen solcher Gefahren treffen. Nach dem neuen Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung müssen umweltrelevante Vorhaben frühzeitig und umfassend auf ihre Verträglichkeit hin untersucht werden. Dazu gehören Kraftwerke, größere Chemieanlagen, Abfallentsorgungsanlagen, Flugplätze, Bundesbahnstrecken, Autobahnen und Bundesstraßen sowie Anlagen der Massentierhaltung. Verordnung zur Begrenzung der Emissionen aus Abfallverbrennungsanlagen legt weltweit erstmals strenge Emissionsgrenzwerte für Dioxine und Furane fest. Obwohl neue Techniken zur Emissionsminderung entwickelt werden müssen, sind innerhalb von fünf Jahren alle deutschen Müllverbrennungsanlagen entsprechend ausgerüstet. Der Ausstoß an Dioxinen und Furanen konnte um 99 Prozent verringert werden.
Das Stromeinspeisungsgesetz (StrEG) tritt in Kraft. Es war das zentrale Gesetz zum Ausbau erneuerbarer Energien in den neunziger Jahren mit der damaligen Vorrang- und Vergütungsregelung für "grünen Strom". Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück nimmt ihre Arbeit auf. Ihr Hauptziel ist es, innovative Modellprojekte in den Bereichen Umwelttechnik, Umweltforschung und Umweltkommunikation zu fördern. Das Startkapital für die Stiftung stammt aus der Privatisierung der ehemals bundeseigenen Salzgitter AG. Die FCKW-Halon-Verbots-Verordnung tritt in Kraft. Sie verbietet Fluorkohlenwasserstoffen (FCKW) in allen wesentlichen Produktbereichen ab spätestens Ende 1994. Mit dieser Verordnung dokumentiert Deutschland seine weltweite Führungsrolle beim Ausstieg aus den die Ozonschicht schädigenden Stoffen. Mit der Verordnung über die Vermeidung und Verwertung von Verpackungsabfällen wird die Verantwortung für die Sammlung und Entsorgung der großen Menge der Verpackungen den Produzenten übertragen.
Wertvolle sekundäre Rohstoffe wie Weißblech, Aluminium, Kunststoff, Papier und Pappe sowie Glas werden zunehmend der Verwertung zugeführt. Bundesrat stimmt dem Gesetz für den Betriebsschluss der Sowjetisch-Deutschen Wismut AG zu. Es sieht unter anderem eine geordnete Stilllegung der Bergbaubetriebe und eine zügige Sanierung und Rekultivierung der Bergbaualtlasten vor. Das Helsinki-Übereinkommen über den Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebiets von 1974 wird neu gefasst. Die Ostsee soll ökologisch wiederhergestellt werden. Deutschland unterzeichnet das Abkommen ASCOBANS zur Erhaltung der Kleinwale in Nord- und Ostsee. Die etwa eineinhalb Meter langen Schweinswale sind unter anderem durch Stellnetze gefährdet. Auf dem Weltwirtschaftsgipfel in München wird ein Abkommen zum Sicherheitszustand von Atomkraftwerken sowjetischer Bauart in Mittel- und Osteuropa verabschiedet. Ziele des vom Bundesumweltministerium vorbereiteten Abkommens sind eine sicherere Betriebsführung und bessere staatliche Kontrolle. Alle Anlagen, die technisch verbessert werden können, sollen nachgerüstet werden.
Neue Klärschlammverordnung beschränkt den Gehalt an organischen Schadstoffen und Schwermetallen, der bei dieser Düngung in den Boden eingebracht werden darf. Die EG-Richtlinie 91/441/EWG verschärft in allen Staaten der Europäischen Gemeinschaft (EG) die Abgasgrenzwerte für PKW (Euro 1 und folgende). Damit wird für alle PKW mit Otto-Motor der Einsatz des geregelten Katalysators erforderlich. Dieselmotoren unterliegen den gleichen Grenzwerten. Sie können diese jedoch ohne eine Nachbehandlung des Abgases einhalten. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) wird in Bonn als selbstständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums eingerichtet. Die Verordnung über Immissionswerte für Schadstoffe in der Luft (22. BImSchV) legt insbesondere fest, welche Luftqualitätsgrenzwerte, Zielwerte und Alarmschwellen eingehalten werden müssen. Dadurch wird die Gesundheitsbelastung der Bevölkerung durch Luftschadstoffe erheblich reduziert. Das Übereinkommen über die Verhütung der Meeresverschmutzung durch Einbringen von Abfällen und anderen Stoffen (London-Übereinkommen) wird geändert: Ein unbefristetes Verbot, radioaktive Abfälle im Meer zu versenken, ersetzt das bislang geltende freiwillige Moratorium. Der Vertrag über die Europäische Union von Maastricht tritt in Kraft. Er enthält den zentralen umweltpolitischen Handlungsgrundsatz des Vorsorgeprinzips.
Bundesumweltminister Prof. Dr. Klaus Töpfer nimmt das "Integrierte Mess- und Informationssystems zur Überwachung der Umweltradioaktivität (IMIS)" mit 2000 Messstationen des Bundes sowie 48 Messstellen der Länder in Betrieb. IMIS gewährleistet eine ständige lückenlose und flächendeckende Überwachung der Umweltradioaktivität und ermöglicht eine Frühwarnung. Die 1992 auf dem Umweltgipfel von Rio beschlossene Klimarahmenkonvention tritt in Kraft und schafft die völkerrechtlich verbindliche Grundlage für den globalen Klimaschutz. Das Übereinkommen enthält das Ziel, den Ausstoß der Industrieländer an Treibhausgasen auf das Emissionsniveau von 1990 zurückzuführen. Durch Änderung des Atomgesetzes gelten erhöhte Sicherheitsanforderungen für künftige Atomkraftwerke. Das Umweltinformationsgesetz garantiert ein Zugangsrecht zu Umweltinformationen, die bei Umweltbehörden vorliegen.
Bürger können sich so besser an öffentlichen Entscheidungen beteiligen und die Verwaltungen damit wirksam kontrollieren. Einführung von schwefelarmem Dieselkraftstoff in Deutschland. Dadurch können die Rußemissionen im Straßenverkehr um bis zu 15 Prozent verringert werden. Umweltschutz wird als Staatsziel im Grundgesetz verankert. In Kraft tritt der neue Artikel 20a: "Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung." Die Alpenkonvention zum Schutz und für eine dauerhafte und umweltgerechte Entwicklung im Alpenraum tritt in Kraft. Ein neues Leitbild für Naturparke wird entwickelt: Naturparke sollen zu Vorbildlandschaften für eine nachhaltige Entwicklung werden. Sie haben bereits einen Anteil von 20 Prozent an der Fläche Deutschlands erreicht. Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes durch ein neues Umweltauditsystem EMAS. Die Nukleare Sicherheitskonvention tritt nach Ratifizierung durch 21 Staaten in Kraft.
Das Übereinkommen legt erstmals völkerrechtlich verbindliche Sicherheitsgrundsätze für zivile Reaktoren fest. Mit dem Inkrafttreten des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes wird der Einstieg in die Kreislaufwirtschaft auf breiter Basis ermöglicht. Vermeidung und Verwertung von Abfällen haben Vorrang vor deren Beseitigung. Als eines der ersten Länder weltweit hat Deutschland eine rechtsverbindliche Regelung (26. BImSchV) zum Schutz der Bevölkerung gegenüber elektromagnetischen Feldern, insbesondere von Anlagen des Mobilfunks und der Energieversorgung, getroffen. Die Grenzwerte folgen den Empfehlungen international anerkannter Fachgremien wie der Weltgesundheitsorganisation und der Internationalen Kommission zum Schutz vor nicht ionisierenden Strahlen. Das Übereinkommen über die Sicherheit der Behandlung abgebrannter Brennelemente und über die Sicherheit der Behandlung radioaktiver Abfälle wird verabschiedet. Nach gut zwei Jahren, die mit dem von Bundesumweltministerin Angela Merkel verhandelten Berliner Mandat ihren Ausgang nahmen, werden in Japan die Verhandlungen zum Kyoto-Protokoll erfolgreich abgeschlossen. Erstmals werden für Treibhausgase verbindliche Emissionsminderungen für Industriestaaten vereinbart.
Rückgang der Schwefeldioxid-Emissionen von 2,8 Mio. Tonnen in 1982 auf 1,85 Mio. Tonnen in 1998 aufgrund der Verschärfung des Bundes-Immissionsschutz-Gesetzes. Das Bundesbodenschutzgesetz gibt dem Bodenschutz einen höheren Stellenwert. Insbesondere sollen schädliche Bodenveränderungen abgewehrt, der Boden und Altlasten saniert werden. Die Verordnung über die Entsorgung von Altautos wird erlassen. Damit verbessern sich die notwendigen rechtliche Rahmenbedingungen für die Altautoentsorgung erheblich. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt besteht seit 15 Jahren. In dieser Zeit sind mehr als 6.200 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 1,2 Milliarden Euro gefördert worden. Kleine und mittelständische Unternehmen sind die Hauptzielgruppe der Stiftung. Die 34. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Lärmkartierungsverordnung) konkretisiert die Anforderungen für Lärmkarten. Pfandflaschen können gemäß der Novelle 2003 überall im Handel zurückgegeben werden. Erfrischungsgetränke ohne Kohlensäure und "Alcopops" werden pfandpflichtig. Das Biokraftstoffquotengesetz tritt in Kraft. Reine Biokraftstoffe werden steuerlich begünstigt. Durch die Kennzeichnungsverordnung werden Kraftfahrzeuge nach ihrem Emissionsverhalten bundeseinheitlich durch verschiedenfarbige Plaketten klassifiziert.
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union (EU) fassen unter Führung von Bundeskanzlerin Angela Merkel als EU-Ratsvorsitzende den Beschluss: Bis 2020 sollen die Treibhausgas-Emissionen der EU um 30 Prozent unter das Niveau von 1990 gesenkt werden, auf jeden Fall aber um 20 Prozent. Bis 2020 sollen dazu 20 Prozent des Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien gedeckt und die Energieeffizienz um 20 Prozent gesteigert werden. Umrüstung der Schachtanlage Konrad zu einem Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung beginnt. Novelle des Fluglärmgesetzes tritt in Kraft mit Verbesserungen für den Fluglärmschutz im Umland der größeren zivilen und militärischen Flugplätze. Die Bundesregierung beschließt in Meseberg das Integrierte Energie- und Klimaprogramm (IEKP).Die Bundesregierung beschließt eine Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt (Biodiversitätsstrategie). Der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) werden kostenlos Übertragung von Naturschutzflächen im Umfang von 46.000 Hektar – vor allem die großen ehemaligen militärischen Liegenschaften – überlassen zur langfristige Sicherung dieses Teils des nationalen Naturerbes. Deutschland richtet die 9. Vertragsstaatenkonferenz des UN-Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) in Bonn aus. Das Ziel wird bestätigt, mindestens zehn Prozent der weltweiten Waldtypen effektiv zu schützen.
Das Bundeskabinett verabschiedet die Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel mit 15 Handlungsfeldern in ausgewählten Regionen. Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) tritt in Kraft: Anteil von erneuerbaren Energien im Strombereich soll bis 2020 auf mindestens 30 Prozent verdoppelt werden. (Vergütungen für Windanlagen an Land und auf dem Wasser sowie für hoch effiziente Biogasanlagen, die gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen, steigen; Absenkung der Vergütungssätze für Photovoltaik).Geändertes Kraft-Wärme-Kopplung-Gesetz (KWKG) und das neue Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz tritt in Kraft. Ziel: Verdoppelung des KWK-Stromanteils auf 25 Prozent und Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien an der Wärmeversorgung auf 14 Prozent bis 2020.Gründung der Internationalen Organisation für erneuerbare Energien (IRENA). 75 Staaten unterzeichnen den Gründungsvertrag in Bonn, Hauptsitz ist Abu Dhabi.B7-Kraftstoff wird zugelassen. Herkömmlichem Dieselkraftstoff kann nun bis zu sieben Prozent Biodiesel beigemischt werden. Emissionshandels-Versteigerungsverordnung (EHVV 2012)verabschiedet. Sie regelt die Versteigerung von jährlich 40 Millionen Emissionszertifikaten für die Jahre 2010 bis 2012.Das Klima- und Energiepaket der Europäischen Union (EU) tritt in Kraft (Umsetzung der 2007 beschlossenen EU-Klimaschutzziele) mit verbindlichen Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen und zum Ausbau der erneuerbaren Energien in der EU. Das Hauptinstrument des Maßnahmenpakets ist der Handel mit Emissionszertifikaten in der gesamten EU.
KFZ-Steuer: Einbeziehung von die CO2-Emissionen in die Bemessungsgrundlage der Kraftfahrzeugsteuer bei neu zugelassenen PKWs. Das neue Bundesnaturschutzgesetz und das neue Wasserhaushaltsgesetz treten in Kraft. Damit bestehen bundeseinheitliche Rechtsgrundlagen, die das Naturschutz- und Wasserrecht in Deutschland auf einem hohen Niveau harmonisieren. Erster Offshore-Windpark Deutschlands „Alpha Ventus“ eröffnet. Nationaler Aktionsplan für erneuerbare Energie. Bundesregierung beschließt das Energiekonzept 2050. Es beschreibt erstmalig den Weg in das Zeitalter der erneuerbaren Energien mit langfristiger Orientierung. Einführung des Biokraftstoffs E10 (zehn Prozent BioUN-Klimakonferenz in Cancún (Mexiko). Erstmals wird offiziell Begrenzung des Klimawandels auf zwei Grad gegenüber vorindustrieller Zeit als Messlatte für weltweiten Klimaschutz anerkannt. Bundeskabinett beschließt Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz (TEHG). Mit der TEHG-Novelle wird in Deutschland die gesetzliche Grundlage für den Handel mit Berechtigungen zur Emission von Treibhausgasen in einem EU-weiten Emissionshandelssystems geschaffen.
Moratorium zur Kernenergie in Deutschland nach dem Reaktorunfall von Fukushima Daiichi. Innerhalb von drei Monaten ist die Sicherheit aller Kernkraftwerke in Deutschland überprüft worden. Einsetzung der Ethikkommission "Sichere Energieversorgung". Bundeskabinett beschließt Eckpunktepapier zur Energiewende. Darin werden unter anderem die Ziele festgeschrieben, bis spätestens Ende 2022 schrittweise auf die Stromerzeugung in deutschen Kernkraftwerken vollständig zu verzichten sowie bis 2020 die Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um 40 Prozent zu reduzieren und den Anteil an der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch von den damaligen 17 auf 35 Prozent zu steigern. Deutschland unterzeichnet das Nagoya Protokoll. Es schafft einen international verlässlichen Rahmen, um den Zugang zu genetischen Ressourcen, wie z. B. unbekannten Heilpflanzen aus Regenwäldern, für Forscher, Unternehmer und andere Nutzer zu erleichtern.
Aufnahme der "Alten Buchenwälder Deutschlands" (fünf Schutzgebiete) in die Liste des Weltnaturerbes. Änderung des Atomgesetzes: Deutschland steigt orientiert an den Empfehlungen der Ethikkommission und der Reaktorsicherheitskommission zügiger als geplant aus der Kernenergienutzung aus. Spätestens Ende 2022 soll das letzte Kernkraftwerk vom Netz gehen. Die UN beschließt, das Sekretariat des neuen internationalen Wissenschaftlergremiums für Biodiversität (IPBES) in Bonn anzusiedeln. Das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz tritt in Kraft. Bis zum Jahr 2020 sollen 65 Prozent aller Siedlungsabfälle recycelt und 70 Prozent aller Bau- und Abbruchabfälle stofflich verwertet werden. N-Konferenz Rio+20 erkennt das Konzept der "Green Economy" als ein wichtiges Mittel zur Erreichung nachhaltiger Entwicklung an. Novellierung Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) mit Erhalt Einspeisevorrang, aber Einmalabsenkung der Vergütungsätze für Photovoltaik und Vereinbarung eines Gesamtausbauziel für die geförderte Photovoltaik in Deutschland in Höhe von 52 Gigawatt.
Neue Sicherheitsanforderungen für den Betrieb der Kernkraftwerke. Vertragsstaatenkonferenz beschließt strengen Schutz von Haien auf Initiative Deutschlands im Washingtoner Artenschutzübereinkommen. Gesetz zur Beschleunigung der Rückholung radioaktiver Abfälle und der Stilllegung der Schachtanlage Asse II (Lex Asse) tritt in Kraft. Standortauswahlgesetz für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle mit Vorbereitung der Standortauswahl durch eine pluralistisch besetzte Kommission. Abfallvermeidungsprogramm des Bundes: Damit werden erstmals systematisch und umfassend Ansätze der öffentlichen Hand zur Abfallvermeidung in Form von Empfehlungen konkreter Instrumente und Maßnahmen erfasst. Neue Vorschriften über elektromagnetische Felder und das telekommunikationsrechtliche Nachweisverfahren (z. B. Grenzwerte für Mobilfunkmasten).Einrichtung des Bundesamtes für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE). Das Bundesamt ist für die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle zuständig. Bund und Länder beschließen das Nationale Hochwasserschutzprogramm. Bundeskabinett beschließt das Aktionsprogramm Klimaschutz 2020. Ziel des Programms ist es sicherzustellen, dass Deutschland seine Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 reduziert.
Bundeskabinett beschließt Konzept zur Entsorgung des Atommülls. Klimaabkommen von Paris: Zum ersten Mal wird die Zwei-Grad-Obergrenze in einem völkerrechtlichen Abkommen verankert. Deutschland tritt dem Nagoya-Protokoll zur Bekämpfung der Biopiraterie bei. Das Abkommen setzt wirtschaftliche Anreize für die weltweite Bewahrung der biologischen Vielfalt. Deutschland tritt dem Nagoya-Protokoll zur Bekämpfung der Biopiraterie bei. Das Abkommen setzt wirtschaftliche Anreize für die weltweite Bewahrung der biologischen Vielfalt. Rücknahmepflicht des Handels für Elektro-Altgeräte tritt in Kraft. Weltartenschutzkonferenz in Johannesburg: klare Ablehnung eines internationalen Elfenbeinhandels. Klimaschutzplan 2050: Weg in ein weitgehend treibhausgasneutrales Deutschland im Jahr 2050. Der Plan enthält erstmals Klimaziele für einzelne Wirtschaftszweige. Novelliertes Standortauswahlgesetz für kerntechnische Endlager. EEG-Novelle mit grundsätzlicher Umstellung auf Ausschreibungen tritt in Kraft.G20-Plan gegen Meeresmüll wird durchgeführt. Konzept für saubere Luft und Mobilität: Maßnahmenpaket für die deutschen Städte, u. a. Förderung von sauberen Bussen. Der Bund stellt bis 2020 eine Milliarde Euro zur Verfügung. Neues Verpackungsgesetz tritt in Kraft: Die Recyclingquoten werden deutlich erhöht. Außerdem werden Hersteller bei den Lizenzentgelten belohnt, die recyclingfähige Verpackungen einsetzen und Rezyklate verwenden.
Der Ausstieg aus der Stromgewinnung aus (Braun)kohle ist auf den Weg gebracht: Ergebnisse der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“. Netzausbaubeschleunigungsgesetz: Bringt die Energiewende voran durch schnellere Verfahrensschritte, einfachere Genehmigungen und bessere Entschädigung für Grundstücksbesitzer, die ihre Grundstücke schneller zur Verfügung stellen.
Wir sind führend in der Welt in Sachen Umweltschutz, auch wenn natürlich noch nicht Alles perfekt ist. Unseren Kinder geht es heute besser als uns, viel besser als unseren Eltern und unendlich besser als unseren Großeltern.
Und da hat so eine Rotzgöre die Frechheit sich hinzustellen und uns die Welt erklären zu wollen? So zu tun als haben wir den Planeten ruiniert und als wäre uns das Alles scheißegal? Mit einem unsympathisch weil zu einer eines Lächelns unfähigen Aspergerfratze versteinertem Gesicht, mit erstickter Stimme und regiegerechten Krokodils Tränen uns andreistet mit einem „how dare you!? – Wie könnt ihr es wagen“. Herablassend, arrogant, altklug, aggressiv, weinerlich, ignorant und unsympathisch ist diese Kunstfigur der Umweltlobbymedienindustrie. Und das von einer Generation die schon statt Wandertag im Wald Schulfahrten mit Kreuzfahrtschiff und Flugzeug unternimmt, alle 6 Monate eine neues, mit Lithiumbatterien betrieben Smartphone braucht, PC, Notebook, Tablet und Netflix konsumiert und 24 Stunden am Tag Strom zieht, statt Fahrrad zu fahren mit Lithiumbatterien-E-Rollern durch die Gegen kurvt, und sich von Daddy bis ins Klassenzimmer fahren lässt. Kein Wunder dass die halbe Bevölkerung im Strahl Brocken kotzt. How dare you, Greta, die Du noch nie auch nur einen Tag gearbeitet hast, die Du nie etwas Konkretes für die Umwelt erreicht hast, im Gegensatz zu den Generationen vor Dir, Dich zum Moralapostel auszuspielen?
Aber das dürfte Gretel egal sein. Die ist bereits jetzt längst eine im Voraus gemachte Karriereaktivistin. Gesponsert von Lobbyisten, diverse Buchverträge schon in der Tasche, Angebote als Gallionsfigur von Umweltorganisationen auf dem Flötotto Schreibtisch, Fernsehsenden denken über eine Verfilmung, eine Dokureihe und eine vorabendliche Umwelt-Quiz Show nach, und es dürfte nur eine Frage der Zeit sein bis „Greta, das Musical“ in die Theater kommt. Wer’s nicht glaubt möge diesen Artikel aufheben und in 20 Jahren wieder hervorholen.
Wer ist diese Greta Tintin Eleonora Ernman Thunberg?
Das Schweizer Magazin Weltwoche veröffentlichte einen online viel geteilten Artikel mit dem Titel “wir basteln uns eine Klima-Ikone“. Darin geht es u.a. darum, dass “ihr Erfolg weitgehend dem schwedischen PR-Experten Ingmar Rentzhog zu verdanken ist, der über gute Kontakte zu mehreren Propagandaorganisationen verfügt”. Als Indizien führt die Weltwoche auf, dass kurz nachdem Greta ihre Schulstreiks begann, ihre Mutter, eine recht bekannte Opernsängerin, ihr Buch veröffentlichte.
Am Tag der Buchveröffentlichung habe der PR-Mann Rentzhog auf Instagram ein Foto der streikenden Greta veröffentlicht und einen Artikel über sie bei Facebook veröffentlicht. Dies habe dann eine “Kettenreaktion” in den Medien ausgelöst. Außerdem habe Greta Thunberg ihre Rede beim UN-Gipfel vor fast leeren Rängen gehalten, während das öffentlich-rechtliche schwedische Fernsehen die Bilder so montiert habe, dass der falsche Eindruck entstanden sei, sie hätte vor einem großen Publikum gesprochen.
Rentzhog ist in Schweden kein Unbekannter, er verkaufte seine Firma für Finanzkommunikation und gründete die Plattform “we don't have time“, die sich für einen radikalen Wandel in der Klimapolitik einsetzen will und auch Spendengelder sammelt. Ein Schuft wer Schlimmes dabei denkt. Rentzhog erwiderte, dass er Greta geholfen habe, sei nie geheim gewesen. Auch habe er nichts von der Buchvorstellung von Gretas Mutter gewusst. Er erklärt allerdings auch, dass er mit Hilfe seiner Plattform “We don’t have time” die “Weltmedien” dazu gebracht habe, über Greta und ihr Engagement zu berichten.
Das Boot, das Greta für ihren Atlantik-Trip nutzt, scheint einem ominösen Immobilienmillionär aus Stuttgart gehören. Er ist anscheinend nicht der einzige fragwürdige Unterstützer der jungen Schwedin. Auf einem Fototermin im Braunkohle-Revier Hambacher Forst hat sie sich mit einer vermummten Aktivistin - der Verfassungsschutz stuft die gewaltbereite Szene als linksextremistisch ein - fotografieren lassen und einige Kritik dafür einstecken müssen.
In einem gemeinsamen Brief an Investoren schreiben Rentzhog und Nordvall: "Seit wir vor 18 Monaten gestartet sind, haben wir daran gearbeitet, das soziale Netzwerk auszubauen, Investoren anzuziehen und wichtige Klimawandel-Initiativen und junge Klima-Helden wie Greta Thunberg in Szene zu setzen." Und weiter, in erstaunlicher Offenheit: "Die Aufgabe des Unternehmens ist es, Gewinne zu erzielen, Werbeeinnahmen inbegriffen … es gibt keinen Interessenkonflikt zwischen Klimaschutz und Geldmachen." Man habe in kurzer Zeit bereits 23 Millionen schwedische Kronen von mehr als 500 Investoren aus 16 Ländern eingenommen. In dieser Woche wird mit den Greta-Bildern der Atlantikfahrt wohl einiges hinzukommen.
Auch die Segeljachtfahrt wird vielfach kritisch kommentiert, weil es sich um eine der teuersten Rennjachten der Welt handelt, weil ihr „Team Malizia“ aus Monaco stammt und also aus einem Steuerparadies, weil das Schiff einem ominösen Stuttgarter Immobilienmillionär gehört.
Kommerzielles Ziel der Rentzhog-Kampagne ist es von Anfang an, über die Klima-Ikone Greta die Aktiengesellschaft „We don’t have time“ zu einer grünen Massen-Plattform auszubauen. Erste Investoren-Runden werden anberaumt und Finanzprospekte geschrieben, um Aktienkapital zeichnen zu lassen. In einem Börsenbriefing heißt es: „uner Vorbild ist Tripadvisor.com, das mit seinen 390 Millionen Usern Unternehmen bewertet und beeinflusst.“
Ende November nimmt Greta Thunberg sogar offiziell einen Platz als Beraterin im Vorstand der Stiftung Rentzhogs ein. Beim Klimagipfel in Kattowitz im Dezember 2018 reiste sie wie auf einer Road Show mit den „We don’t have time“-Managern an und stellte das Projekt vor.
Insgesamt seien von 500 Investoren aus 16 Ländern 23 Millionen Schwedische Kronen (2,1 Millionen Euro) Kapital in die Firma geflossen. Das Unternehmen, das am 22. April 2019 ein soziales Netzwerk und eine Art digitale Protestbewegung startete, will Druck auf "Regierungen" und "Unternehmen" ausüben, sich an das Pariser Abkommen zu halten. Ganz klar ist es nicht, wie genau die erworbenen Millionen eingesetzt werden.
Ich erlebe das hoffentlich nicht mehr. Ich habe dann hoffentlich irgendwo ein Fleckchen Erde gefunden wo es keine Umweltdarsteller gibt und die übriggebliebene heile Landschaft noch von Horden eingewanderter Asylanten versaut wird, die – so zeigen uns ja die Fernsehbilder aus gettoisierten Straßen und Wohnungen, eher leben wie im Saustall und denen deutsche Erde scheißegal ist.
Aber dafür werden zukünftige Generationen von Rot-Grünen Gutmenschen dann ja die passende Ausreden haben: „der Planet lag damals am Boden, wir wären fast ausgestorben, wir mussten uns um die Rettung der ganzen Menschheit kümmern“. Jo, Ziel erreicht. Menschheit gerettet, Intelligenz ausgestorben.
 #Greta #FridaysForFuture #GretaThunberg #HowDareYou
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