Tumgik
#Druck auf Europa
harleydirkbieder · 3 days
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Unfassbar: So wurden wir belogen (Enthüllung) - Marc Friedrich
Es ist wahrscheinlich der größte Politik-Skandal des Jahres. Das Politikmagazin Cicero hat geheime Dokumente herausgeklagt, die belegen, wie Beamten aus Reihen der Grünen Dokumente und Expertenurteile gefälscht haben, um so den Ausstieg aus der Kernenergie öffentlich zu besiegeln und die Öffentlichkeit zu täuschen. Worum es genau geht und wie brisant die Enthüllungen tatsächlich sind, erfährst du…
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(047) Die drei ??? und der giftige Gockel
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Klappentext
»Millionen werden sterben!« flüstert das Unfallofper. Wer ist der Täter? Die drei Detektive schalten sich ein, und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt! Schon bald merken die drei Freunde, dass sie auf der richtigen Spur sind, denn ihr unbekannter Gegner schlägt zurück ...   
Veröffentlichungshistorie Buch (Random House): Crimebusters 002, 1989, Megan & H. William Stine, Murder To Go Buch (Kosmos): 048, 1990, Leonore Puschert (aus dem Amerikanischen übertragen) Hörspiel (Europa): 047, 1990
⁉️ Allgemein
Handlungsort
Rocky Beach
Kategorie
Betrug
Figuren
Justus Jonas
Peter Shaw
Bob Andrews
Schwester Elisabeth, Krankenschwester
Kelly Madigan
"Big" Barney Crown, "Chicken King" und Inhaber einer Fastfood-Kette
Julia Crown, Tochter von Barney Crown
Hauptkommissar Reynolds
Michael Argenti, Inhaber der Fastfood-Kette "Chickobello"
Don Dellasandro, Marktforscher für "Miracle Tastes" (😈)
Peggy Bennington
Sean Fellows, Julias ehemaliger Freund
Maria Gonzales, Julias Freundin aus dem College
Mr. Sweetness, arbeitet für Don Dellasandro
Pandro Mischkin, Spezialist für Geschmacks- und Aromastoffe (😈)
Dick Miller, arbeitet bei der Autoverwertung
(😈)
🏖 Rocky Beach Universum
Orte
-
Einrichtungen
Krankenhaus
Zentrale
Schrottplatz
Autoverwertung
Chicken King, Fastfood-Kette
Chickobello, Fastfood-Kette
Miracle Taste, Firma zur Herstellung von Geschmacks- und Aromastoffen
Beverly Hilton, Hotel
Sonstiges
Peters und Bobs Autos werden das erste Mal erwähnt
Bob wird langsam sehr sassy ...
Drippin' Chicken, Ein weißes Chicken-Crown-Brustfilet in einer Teighülle, die goldbraun und knusprig gebacken wird mit Soße.
🛼 Sonstiges
Lustige Dialoge
Barney Crown: "Hey, [Türöffnen] du gefällst mir, Junge! Hast ordentlich was auf den Knochen, genau wie meine Hähnchen! Hier, zwei Gutscheine für euch. Schönen Dank auch."
Peter: "Spinnst du?! Wieso zerreißt du die Gutscheine?" Justus: "Meine Diät! Gebratenes und Gegrilltes ist für mich streng verboten. Das solltest du doch wissen."
Justus: "Äh, keine Angst, Schwester. Wir ... gehen pünktlich." Schwester Elizabeth: "Das will ich hoffen." Bob: "Sehr freundlich, die Dame."
Schwester Elizabeth: "Allmählich ödet es mich an, dass sie jede halbe Stunde anrufen und nach Julia Crown fragen. Ich habe noch mehr Patienten." Bob: "Die ist ja glänzender Laune."
Peter: "Sag mal, was hast du da gesagt? Ich bin ein guter Fahrer? Wow! Ein Kompliment von Justus Jonas. Und ausgerechnet jetzt hab ich keinen Zeugen." Justus: "Na also, ich dachte eigentlich eher an die Kosten für den Druck neuer Geschäftskarten."
Justus: "Oh, die Dinger sehen fabelhaft aus!" Peter: "Sag mal, spinnst du? Da kann Gift drin sein!" Justus: "Hä?" Peter: "Stopf sie in deine Hosentasche." Justus: "Was?!" Peter: "Im Papierkorb würde man sie finden, also mach' schon!" Justus: "Und deine Hose?" Peter: "Die ist zu hell, das wird man sofort sehen."
Peter: "Na? Wetten, dass auch Sweetness hinter der Aktentasche her ist?" Justus: "Mann, das nenne ich eine beachtliche Schlußfolgerung! Hattest du irgend welche Gehirn-Nahrung zum Frühstück?"
Justus: "Es stellte sich nämlich heraus, dass diese Substanz möglicherweise karzinogen ist." Bob: "Was?!" Peter: "Was heißt denn das?" Bob: "... Krebserregend."
Don Dellasandro: "Jetzt müssen wir reinen Tisch machen." Bob: "Mit einem Revolver."
Phrasenschwein
Happy Meal Justus macht Diät
Aufgelegt! Der Anrufer legt einfach auf und das wir kommentiert!
Tritt drauf! Peter muss schneller / langsamer fahren, je nachdem, was schlechter ist
🏳️‍🌈 Queer/diversity read
Shippy moments
-
Diversity, Political Correctness and Feminism
Barney Crown: "Das ist Pandro Mischkin. Er ist Spezialist für Geschmacks- und Aromastoffe. Er leitet die Abteilung Forschung und Entwicklung. Und wenn er sich in dem Job bewährt, bringe ich ihm die übrigen 24 Buchstaben des Alphabets auch noch bei, Ha-ha-ha-ha-ha-haaa!"
Justus: "Mister Sweetness arbeitet für Sie, richtig? Der Bursche in der Militäriacke." Don Dellasandro: "Mister Sweetness! Ein wahrhaft passender Name. Ja, er ist mein Mann. "
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shape · 2 months
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Zum fünften Todestag von Joachim Bruhn
Am 28. Februar 2019 starb der Kritiker Joachim Bruhn. Zur Erinnerung an ihn hat nicht nur die AG Antifa eine Veranstaltung organisiert (Freitag, 1. März, 19 Uhr, Ludwigstraße 37, Halle), aus Anlass seines fünften Todestages hat auch ein „Freundeskreis Joachim Bruhn“ ein Buch mit seinen besten, bisher noch nicht in Buchform veröffentlichten Texten herausgegeben. Wenn der Versand schnell genug ist, werden am Freitag Exemplare zum Verkauf vor Ort sein.
Joachim Bruhn: Materialismus und Barbarei. Pamphlete und Essays
Herausgegeben vom Freundeskreis Joachim Bruhn zu dessen fünftem Todestag, Amsterdam 2024, de Munter, 162 Seiten
Joachim Bruhn: Materialismus und Barbarei. Pamphlete und Essays
Herausgegeben vom Freundeskreis Joachim Bruhn zu dessen fünften Todestag, Amsterdam 2024, de Munter, 162 Seiten bruhn.noblogs.org
Bestellungen: [email protected] 1 Exemplar: 15 € Ab 3 Exemplare: 10 € / Stk. Ab 10 Exemplare: 8 € / Stk.
weitere Informationen: bruhn.noblogs.org
instagram
Im Verlag De Munter (Amsterdam) erschienen ab 1965 in der sogenannten »Schwarzen Reihe« Raubdrucke der Studentenbewegung. Den Auftakt machte Wilhelm Reichs »Die Funktion des Orgasmus«, als Band 2 erschien Lukács' »Geschichte und Klassenbewusstsein«. Die Bände 3 und 4 enthielten Horkheimers »Zur Kritik der instrumentellen Vernunft«, »Autoritärer Staat« sowie »Die Juden und Europa«. Die größte Berühmtheit erlangte Band 5: Horkheimers und Adornos »Dialektik der Aufklärung«. Letztere Schriften waren zu dieser Zeit von den Autoren zurückgehalten worden; ihre spätere Neupublikation hat Horkheimer mit einem historisierenden Vorwort versehen, um zu verhindern, dass die Analysen 1930er und 1940er Jahre umstandslos auf die Gegenwart bezogen würden.
Vergleichbare Gründe für das bisherige Ausbleiben der Neupublikation von Joachim Bruhns Schriften dürfte es nicht geben – schon gar nicht von ihm selbst vorgetragene, denn er ist heute seit genau fünf Jahren tot. Dass seine Schriften mit ihm begraben wurden, ist dem Verlag zu verdanken, der sich in seiner letzten Joachim Bruhn betreffenden Wortmeldung rühmte, dass er »alle Rechte an seinen Texten ... nach Joachims Willen und Testament« besäße. Das ist viereinhalb Jahre her, in denen entgegen anderslautender Versicherungen keine Neupublikation von Bruhns Schriften auch nur angekündigt wurde.
Wie gut also, dass der Verlag De Munter offenbar wiederbelebt wurde und sich der Sache angenommen hat.
Sozialisierte Drucke und proletarische Reprints:
Kritik als Leidenschaft. Ein Abend für Joachim Bruhn
Freitag, 1. März 2024, 19:00 Uhr VL ― Ludwigstraße 37, Halle (Saale) facebook: fb.com/agantifaschismus
instagram
Kritik als Leidenschaft. Ein Abend für Joachim Bruhn
Am 28. Februar 2019 starb der Verleger und Publizist Joachim Bruhn im Alter von 64 Jahren. Das Denken dieses „militanten Aufklärers“ (Clemens Nachtmann) war bereits „antideutsch“ geprägt, bevor der Begriff im Guten wie im Schlechten beliebt wurde. Joachim Bruhns Denken kreiste um das Glücksversprechen der Aufklärung, das in der Marx’schen Kritik ihren vollendeten Ausdruck wie eine der elaboriertesten Formen der Selbstkritik gefunden hatte, und dessen Dementi durch Auschwitz. Für Joachim Bruhn hatte mit dem Holocaust eine neue Epoche begonnen, die der Barbarei. An der vollkommenen Sinn- und Zwecklosigkeit der Vernichtung scheiterte das Denken der Arbeiterbewegung, darauf bestand er. Dennoch wollte Bruhn nicht von der Kritik der politischen Ökonomie lassen. Angesichts von Auschwitz versuchte er, mit Marx (und Adorno) gegen Marx zu denken. Aus diesem Denken folgte für ihn die bedingungslose Solidarität mit Israel. Gemeint war eine Parteinahme, die nicht an Bedingungen wie die Parteimitgliedschaft des israelischen Ministerpräsidenten, die Gesetzesvorhaben der Knesseth oder die Verteidigungsstrategie des israelischen Generalstabs geknüpft ist. Auch darauf zielt sein viel zitierter Ausspruch, dass jede Kritik am Staat Israel „glasklar“ antisemitisch ist.
Im Rahmen der Veranstaltung soll aus Anlass seines fünften Todestags an Joachim Bruhn erinnert werden. Zu diesem Zweck sollen ein Nachruf, vor allem aber einige seiner Texte vorgestellt und diskutiert werden. Im Zentrum steht seine Kritik des Antisemitismus, seiner außenpolitischen Form, des Antizionismus, und des Postnazismus, die aus gutem Grund nur polemisch zu haben war.
Eine Veranstaltung der AG Antifa
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aktionfsa-blog-blog · 1 month
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Plattform-Arbeitsrichtlinie gegen Scheinselbstständigkeit
Plattform-Arbeitsrichtlinie durch EU-Mitgliedsstaaten angenommen
Relativ unbemerkt aber erst durch ungeheure Energie vieler hunderttausender Menschen ist die Plattform-Arbeitsrichtlinie durch die EU-Mitgliedsstaaten angenommen worden. Federführend bei dem Kampf für Arbeitnehmerrechte war koordinierend WeMove.eu. Die berichten nun über die Inhalte der Richtlinie, die dafür sorgen kann, dass abhängig Beschäftigte, wie bei Uber, auch diese Rechte durchsetzen können und nicht weiter als Scheinselbstständige unterdrückt werden.
WeMove.eu schreibt
Zum ersten Mal in der Geschichte erhalten Menschen, die für riesige Plattformen wie Uber arbeiten, die gleichen Rechte wie andere Arbeitnehmer. Das ist ein Wendepunkt für die Arbeitnehmer in ganz Europa.
Stellen Sie sich das vor: 15-Stunden-Tage, kein Krankenstand, keine Rente und nicht einmal die Sicherheit eines Mindestlohns. Das ist die brutale Realität von Millionen, die für Unternehmen wie Uber und Deliveroo schuften.
Während diese gigantischen Plattformen enorme Gewinne einfahren, bleiben ihre Arbeiter auf der Strecke, da ihnen nicht einmal die grundlegendsten Arbeitnehmerrechte zugestanden werden. Doch diese Zeiten sind vorbei. Und das nicht einen Moment zu früh. Bis 2025 werden 43 Millionen Menschen für Plattformen wie Uber tätig sein. Wäre der Sektor ein Land, wäre es das fünftgrößte in Europa!
Der Sieg war nur dank Ihnen, dieser Gemeinschaft, möglich. Von der Unterzeichnung der Petition über das Schreiben von Nachrichten an Politiker bis hin zur Finanzierung unserer Arbeit. Durch gemeinsames Handeln haben wir den Druck aufrechterhalten - den Druck, der notwendig ist, um Veränderungen zu erreichen.
Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass jedes Land in Europa das neue Gesetz anwendet. Und das bedeutet, dass wir bei jedem Schritt dabei sein müssen, um Entscheidungsträgern, die zögern, mit einer Welle des Widerstands zu begegnen.
Was wird sich ändern?
Der Europäische Gewerkschaftsbund ist sich sicher, dass Millionen von Menschen, die über digitale Plattformen arbeiten, nach der Annahme der Plattform-Arbeitsrichtlinie durch die EU-Mitgliedsstaaten endlich Mindestlöhne, Krankengeld und andere Beschäftigungsschutz erhalten werden.
Die Gewerkschaften waren erfolgreich dabei, die Beschäftigungsvermutung mit der Umkehrung der Beweislast einzubeziehen. Anstatt dass einzelne Arbeitnehmer langwierige Gerichtsverfahren durchlaufen, um zu beweisen, dass sie ein Arbeiter sind, wird es nun an den Plattformunternehmen liegen, zu beweisen, dass sie keine Mitarbeiter sind.
Die Richtlinie erkennt auch die Rolle der Gewerkschaften in allen Aspekten der Plattformwirtschaft an, auch in Fragen wie dem Algorithmus-Management. Trotz der Forderungen nach einer Schwächung dieser Bestimmung blieb sie erhalten. Nun wird es notwendig mit Tarifverhandlungen in der Plattformwirtschaft zu beginnen.
PS. Zu dieser Meldung passt aus gewerkschaftlicher Sicht, dass heute auch die ersten richtigen Betriebsratswahlen im Tesla Werk bei Berlin beginnen. 12.000 Beschäftigte können nun endlich einen starken Betriebsrat wählen, der die Zeit der "Arbeitgeber-Geschenke" durch echte Verhandlungen zwischen den Tarifparteien und im Endeffekt durch einen Tarifvertrag ersetzen und sichern kann.
Mehr dazu bei https://wemove.eu und https://www.etuc.org/en/pressrelease/platform-work-trade-unions-win-millions-workers
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3zz Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8717-20240318-plattform-arbeitsrichtlinie-gegen-scheinselbststaendigkeit.html
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enibas22 · 5 months
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„Guter Stil ist für mich, wenn jemand sich nicht verstellen muss“
link: https://www.playboy.de/lifestyle/tom-wlaschiha-interview-game-of-thrones
23rd November 2023
Als Charakterdarsteller hat sich der deutsche Schauspiel-Star Tom Wlaschiha in internationalen Kultserien wie „Game of Thrones“ oder „Jack Ryan“ weltweit Fans gemacht. Für ihn das Ergebnis eines langen Weges, den er, unbeirrt von Hollywood-Mythen und Enttäuschungen, ging. Mit festem Glauben an sich selbst. Und an seine Fähigkeit, immer weiterzumachen und Gas zu geben …
Herr Wlaschiha, Sie haben das, was man einen Lauf nennen könnte. In den letzten zehn Jahren waren Sie in fast allen internationalen Kultserien zu sehen: „Game of Thrones“, „Crossing Lines“, „Das Boot“, „Jack Ryan“, „Stranger Things“. Wie fühlt sich das an?
Ich freue mich natürlich sehr darüber. Das war vor 15 Jahren ja so noch nicht absehbar. Es hat sich vieles gefügt. Ich habe aber auch sehr viel Energie investiert, bis ich die spannenden Projekte drehen konnte. Und natürlich müssen da einige Dinge zusammenkommen, dass es auch klappt.
„Game of Thrones“-Star Tom Wlaschiha im Playboy-Interview: „Hollywood ist vor allem ein großer Mythos.“
Nehmen wir allein „Game of Thrones“: Die HBO-Saga wurde in 170 Ländern geschaut und ist heute die erfolgreichste Streaming-Serie.
Ich muss leider trotzdem noch arbeiten (lacht).
Der Junge aus dem sächsischen Neustadt, der in Hollywood die Filmwelt erobert: Müssen Sie sich heute nicht manchmal kneifen, um zu merken, dass das nicht nur ein Traum ist?
Also ich kneife mich schon manchmal, aber aus anderen Gründen (lacht). Hollywood klingt natürlich immer gut. Die meisten Projekte, in denen ich gespielt habe, sind zwar amerikanische Serien, wurden aber überwiegend in Europa gedreht. Hollywood ist vor allem ein großer Mythos.
Wie ist das für einen Schauspieler aus Deutschland, der zuvor vor allem in deutschen Vorabendserien gespielt hat, plötzlich auf der großen Weltbühne zu stehen?
Es war dann doch ein ziemlich langer Weg. Das Tolle an den großen internationalen Produktionen ist vor allem, dass man da in jedem Bereich mit den Besten ihres Fachs zusammenarbeiten darf – vor und hinter der Kamera.
Wie geht man als Schauspieler an eine internationale Millionenproduktion ran? Sind Sie da besonders nervös?
Das ist bei jedem neuen Projekt so. Du kommst ja an ein neues Set und kennst niemanden. Du hast den Regisseur noch nie getroffen. Du weißt nicht, wie die Zusammenarbeit sein wird. Und du hast dir was Bestimmtes vorgenommen für die Rolle. Du weißt aber nicht, ob du es schaffst, das auch umzusetzen. Bei „Stranger Things“ war ich selber großer Fan. Seit der ersten Staffel schon. Und dann kommst du da ans Set – und plötzlich wird dir klar, was du jetzt machst, werden Millionen Menschen auf der ganzen Welt sehen. Und du hoffst nur, du versaust es nicht. Das ist natürlich ein riesiger Druck. Ich habe mir deshalb die ganze Zeit gesagt, das ist jetzt nur ein Studentenfilm, den keiner schauen wird. Das funktioniert aber nur bedingt.
„Game of Thrones“-Star Tom Wlaschiha im Playboy-Interview: „Ich habe nicht aufgegeben, weil mir der Job einfach Spaß macht“
Sind Sie sehr kritisch mit Ihrer Leistung? Würden Sie manches am liebsten dann noch mal neu drehen?
Ich bin manchmal schon ein bisschen Kontrollfreak. Aber davon muss man sich verabschieden. Es kommt vor, dass mir Tage später noch Texte durch den Kopf gehen und ich plötzlich glaube, eine bessere Interpretation gefunden zu haben. Das bringt aber nichts. Du musst dich auf den Regisseur verlassen und auch ein Stück weit die Verantwortung abgeben können.
Sie haben vor Ihrem internationalen Durchbruch in deutschen Serien gespielt. Ihre erste Hauptrolle hatten Sie in „Die Rettungsflieger“. Da waren Sie 27. Wann hatten Sie erstmals das Gefühl, es jetzt geschafft zu haben?
Dazu müsste man erst mal definieren, was das heißt, es geschafft zu haben. Es ist natürlich vieles leichter geworden seit „Game of Thrones“. Wenn man das Glück hat, in so einer großen Produktion dabei zu sein, dann kommen danach mehr Angebote. Deshalb war das schon ein sehr großer Schritt. Ich hatte vorher über Jahre das Gefühl, ich investiere sehr viel Energie und sehr viel Leidenschaft in den Beruf, aber es kam weniger zurück, als ich mir gewünscht hatte.
Sie wollten mit Mitte 30 aufgeben und die Schauspielerei hinschmeißen. Was hat Ihnen dennoch den Willen verliehen, nicht aufzugeben?
Ich habe nicht aufgegeben, weil mir der Job einfach Spaß macht und es immer wieder Momente gibt, für die es sich lohnt weiterzumachen. Du stehst auf einer Bühne und fühlst die Energie aus dem Publikum, oder du drehst eine Szene und spürst intuitiv, dass jetzt alles stimmt. Das sind Glücksgefühle, die bekäme ich so bei keinem anderen Job.
Wer hat noch an Sie und Ihren Erfolg geglaubt? Wer hat Ihnen damals Mut gemacht?
Mut gemacht habe ich hauptsächlich mir selbst. Ich habe es halt immer weiter versucht. Und mich dabei gefragt, wie ich mich noch breiter aufstellen kann. Was kann ich noch verbessern, und wie komme ich an die Projekte, die mich wirklich interessieren?
„Game of Thrones“-Star Tom Wlaschiha im Playboy-Interview: „Als Teenager hatte ich mal die Idee, Journalist zu werden.“
Gab es jemals einen Alternativplan?
Nein, es gab nie einen wirklichen Plan B. Als Teenager hatte ich mal die Idee, Journalist zu werden. Aber Auslandsjournalismus war in der DDR nicht besonders attraktiv. Da hätte man gleichzeitig eine Parteikarriere machen müssen, sonst hätte man gar nicht ins Ausland gedurft. Musik war auch mal eine Idee. Da war ich aber, glaube ich, nicht talentiert genug.
Es ist ja alles gut gegangen. Sie haben in vielen internationalen Produktionen mitgespielt, Sie haben viele große Schauspieler kennengelernt. Welcher Kollege hat Sie in der Zusammenarbeit am meisten beeindruckt?
Ein besonderes Erlebnis war sicher die Arbeit an „Crossing Lines“ mit Donald Sutherland. Der Mann war schon eine Legende, als ich geboren wurde. Und während des Drehs über drei Staffeln war es immer wieder ein Geschenk, mit ihm spielen zu dürfen. Oft sieht man auch, dass gerade die sehr erfolgreichen Kollegen sehr nahbar und uneitel sind. Und sobald die Kamera läuft, versucht jeder, sein Bestes zu geben.
Was hat Sie noch an ihm fasziniert?
Er hat mal einen Satz gesagt, den ich sehr bemerkenswert finde: „Als Schauspieler geht es immer darum, in jeder Szene die Wahrheit zu finden.“ Es kommt also nicht darauf an, möglichst virtuos und egoistisch irgendwelche Soli zu spielen, sondern dass man sich immer in den Dienst der Geschichte stellt. Das klingt erst mal logisch, ist aber oft nicht selbstverständlich.
Gibt es eine Rolle, auf die Sie ganz besonders stolz sind?
Stolz ist nicht das richtige Wort. Es gibt Arbeiten, die findet man gelungen, da zählen sicher „Game of Thrones“ oder „Das Boot“ dazu.
Gibt es auch Projekte, für die Sie sich heute schämen?
Nein. Natürlich gibt es Rollen, die ich heute so nicht mehr spielen würde. Aber ich glaube tatsächlich, dass der Weg das Ziel ist. Jedes Projekt hatte zu seiner Zeit seine Berechtigung. Ein guter Freund hat mal zu mir gesagt, dass ein Schauspieler, der arbeitet, immer interessanter sei als ein Schauspieler, der nicht arbeitet. Man lernt bei jedem Projekt was dazu. Und manchmal muss man ja auch einfach die Miete zahlen.
Eine wirklich große Rolle hatten Sie als Gestapo-Chef Hagen Forster in der Sky-Serie „Das Boot“. Die Rolle hatten Sie damals allerdings nur unter einer Bedingung angenommen …
Ja, die Bedingung war, dass ich nicht aufs Boot muss.
Aber geht es in der Serie nicht in erster Linie um die Geschehnisse auf einem U-Boot?
Die Geschichte ist zum Glück viel breiter angelegt mit Erzählsträngen auch an Land, sodass ich immer festen Boden unter den Füßen hatte. Ich werde sehr schnell seekrank. Ich hatte vor Jahren mal einen Dreh, bei dem ich drei Tage auf einem Segelboot spielen musste. Das waren die schlimmsten Tage meines Lebens, obwohl damals noch nicht mal extremer Wellengang war. Es hat einfach nur so ein bisschen geschaukelt.
Ob Jaqen H’ghar in „Game of Thrones“, Gestapo-Chef Hagen Forster, Jack Ryan oder der Terrorist Andreas in „Berlin Falling“. Sie sind sehr häufig in der Rolle des Bad Guy zu sehen. Was macht den Reiz des Bösen aus?
Jetzt wird’s philosophisch. Das Böse gibt es ja eigentlich gar nicht. Es gibt ja auch das Gute nicht wirklich. Das ist wohl immer eine Frage des Blickwinkels.
Verkörpert ein Nazi nicht das Böse?
Als Schauspieler musst du deine Figur verteidigen, also ihre Beweggründe nachvollziehbar machen. Und je differenzierter, also menschlicher eine Figur geschrieben ist, desto erschreckender ist es dann zu sehen, wozu wir fähig sind. Aber die moralische Wertung muss immer der Zuschauer treffen.
Dennoch: Gibt es eine Rolle oder eine Figur, die so widerlich ist, dass Sie sie nicht spielen könnten?
Es gibt ja verschiedene Methoden, wie man eine Rolle spielt. Meine Art ist eine eher technische Herangehensweise. Da geht es dann nicht unbedingt darum, dass man sich zu 100 Prozent mit einer Figur identifiziert, sondern man setzt die Figur aus verschiedenen Bausteinen zusammen. Deshalb fällt mir spontan keine Rolle ein, die ich nicht spielen würde, solang sie gut geschrieben ist und nicht in Klischees verfällt.
Deutschland erlebt dieser Tage wieder einen Rechtsruck. Und das nicht nur im Osten des Landes. Wie erklären Sie sich das?
Ich glaube nicht, dass es eine zunehmende Rechtsradikalisierung gibt, auch nicht im Osten. Ich glaube aber, dass es in zunehmendem Maße Menschen gibt, die Verlust- und Existenzängste haben, egal, ob ich die jetzt berechtigt finde oder nicht. Da ist ein Frust zu spüren, eine größer werdende Kluft zwischen Regierung und Bevölkerung, ein Gefühl, dass sich große Teile nicht mehr mitgenommen fühlen.
Sie waren 17, als die Mauer fiel. Würden Sie sich als Kind der DDR bezeichnen?
Ja. Ich habe meine prägenden Jahre in der DDR erlebt.
Gibt es etwas, das Sie deshalb heute vermissen?
Nein, ich vermisse nichts. Ich war damals sehr froh, als die Mauer gefallen ist. Und ich bin es auch heute noch, weil ich sonst nicht hier sitzen und mit Ihnen reden könnte. Ich muss aber sagen, dass ich auch sehr froh bin, dass ich beide Systeme kennengelernt habe. Und je älter ich werde, desto differenzierter gucke ich darauf und frage mich, ob es nicht eine Möglichkeit gegeben hätte, die Wiedervereinigung ein bisschen weniger brachial zu vollziehen.
Lassen Sie uns über Rollenbilder sprechen. Es heißt ja, Frauen werden ab 50 unsichtbar. Wie ist das bei Männern? Sie sind gerade 50 geworden. Haben Sie auch das Gefühl, unsichtbar zu werden?
Nein, ich bin noch nicht übersehen worden (lacht). Aber im Ernst, wir werden als Bevölkerung immer älter, das sollte sich auch in den Geschichten wiederfinden, die wir uns erzählen.
Wann ist ein Mann ein Mann?
Darf man überhaupt noch solche Genderklischee-Fragen stellen? Aber sicher … Keine Ahnung. Ich versuche, jedem Menschen mit Respekt zu begegnen. Zumindest bevor ich ihn kennenlerne. Hinterher ändert sich das dann ab und zu …
Die Filmbranche wurde durch den MeToo-Skandal von Star-Produzent Harvey Weinstein erschüttert. Hat sich durch die Debatte etwas in der Filmwelt geändert?
Auf jeden Fall. Es gibt ein größeres Bewusstsein für die Machtgefälle in der Branche. Viele Produktionen stellen vorab einen Verhaltenskodex auf. Ich wundere mich dann immer so ein bisschen, weil ich davon ausgegangen bin, dass vieles doch eigentlich selbstverständlich sein sollte. Ich finde es natürlich wichtig, dass da jetzt eine größere Sensibilität herrscht und dass am Set bestimmte Regeln vorab benannt werden, solange das nicht auf Kosten der Spontanität beim Spiel geht.
Sie wurden bereits als „GQ Man of the Year“ ausgezeichnet. Was macht für Sie guten Stil aus?
Guter Stil ist für mich, wenn jemand zu sich gefunden hat und sich nicht verstellen muss. Das kann natürlich bei jedem anders aussehen. Bei mir merke ich, dass ich mit zunehmendem Alter versuche, mich von überflüssigen Dingen zu trennen und mich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Also eher der minimalistische Ansatz.
„Game of Thrones“-Star Tom Wlaschiha im Playboy-Interview: „Ich glaube, dass jeder Schauspieler eine gesunde Eitelkeit haben muss.“
Wie viel Eitelkeit ist in Ordnung?
Ich glaube, dass jeder Schauspieler eine gesunde Eitelkeit haben muss. Das liegt ja in der Natur der Sache, wenn man sich auf eine Bühne stellt und dafür Applaus erwartet. Die Eitelkeit darf aber natürlich nicht zum Selbstzweck werden.
Wann sieht man Tom Wlaschiha in der Jogginghose?
Hin und wieder zu Hause.
Tattoos, ja oder nein?
Nein. Hauptsächlich deswegen, weil mir kein Motiv eingefallen ist, von dem ich mir sicher war, dass ich es in zehn Jahren auch noch mögen würde. Und heute bin ich da jedes Mal ganz froh, wenn ich im Sommer an einen Strand gehe und mich da so umgucke (lacht).
Was ist für Sie Luxus?
Der Job sicherlich. Ich bin froh, nicht jeden Tag von neun bis fünf in einem Büro zu sitzen. Die damit einhergehende Unsicherheit nehme ich dann gern in Kauf. Ich finde es immer noch toll, mit meinem Beruf viel zu reisen und an Orten zu arbeiten, an denen andere Urlaub machen.
Sie sind im Juni die legendäre Mille Miglia gefahren. Was macht den Reiz dieser Oldtimer-Tour aus?
Es gibt ja heutzutage nur noch wenige richtige Abenteuer. Und die Mille Miglia ist auf alle Fälle eines, eine echte Grenzerfahrung. Man sitzt fünf Tage ziemlich beengt in einem Auto aus den 50erJahren und fährt zweieinhalbtausend Kilometer durch Italien. Mit Fahrprüfungen, einem straffen Zeitplan und oft durch den Gegenverkehr. Das ist Adrenalin pur.
Alleine?
Ich hatte eine Beifahrerin. Wir waren auch ein gutes Team, obwohl wir uns vorher nicht kannten. Ich mag es, hin und wieder an Grenzen zu gehen. Und Road-trips liebe ich sowieso. Schon immer. Einfach mit dem Auto losfahren und nicht genau wissen, was passieren wird und wo man ankommt.
Besitzen Sie selbst auch einen Oldtimer?
Es ist kein richtiger Oldtimer. Ich habe einen Alfa GTV aus den 90ern.
Was verbindet Sie mit der italienischen Automobil-Marke Alfa Romeo?
Als Kind hatte ich ein paar dieser Autoquartette, die es früher gab. Schon damals mochte ich die Marke, weil Alfas immer unverwechselbar sind, und habe mir gesagt, dass ich eines Tages auch einen haben würde. So legendäre Designer wie Pininfarina und Bertone haben das Gesicht der Marke geprägt. Und zum perfekten Design kommt noch die sportliche Technik. Ich will beim Autofahren nicht nur von A nach B kommen, sondern das hat für mich auch eine sinnliche Komponente.
Sie sind die Mille Miglia mit einem historischen und äußerst wertvollen Auto gefahren.
Ja, mit einem Alfa Sportiva 2000. Das war ein Concept Car, und davon gibt’s nur zwei Stück auf der Welt. Ich war auch ein bisschen überrascht, dass man mir den so einfach anvertraut hat.
Schweißnasse Hände gehabt?
Ich hatte das natürlich immer im Hinterkopf, hab aber trotzdem Gas gegeben (lacht).
Sie leben in Berlin, sind aber immer wieder wochenlang in der ganzen Welt unterwegs. Was machen Sie als Erstes, wenn Sie von Drehs zurückkommen? Füße hoch? Fernseher an? Oder ab ins Nachtleben?
Meist schlafe ich erst mal aus. Nachtleben gibt’s auch noch ab und zu, aber das ist seltener geworden. Ich bin ganz überrascht, dass ich mehr und mehr zum Frühaufsteher werde.
Was fasziniert Sie an Berlin?
Berlin ist als Basis für mich perfekt. Ich mag die unaufgeregte Atmosphäre. Jeder kann hier sein, wie er will. Besonders die Sommer liebe ich in Berlin, wenn alles draußen stattfindet. Und sobald man die Stadt verlässt, ist man sofort inmitten von Natur. Das gibt’s in keiner anderen Großstadt. Und meine Freunde und Familie sind hier. Ich freue mich immer, hierher zurückzukommen – nach paar Wochen muss ich dann aber auch mal wieder weg (lacht).
Sie haben gerade in einer US-Produktion mitgespielt, die hierzulande kürzlich bei Amazon Prime Video angelaufen ist. „Mrs. Davis“ ist eine skurrile Fantasy-Serie, eine abgedrehte Mischung aus Sci-Fi, Drama, Western, Comedy und Thriller. Es geht um eine Nonne namens Simone, die gegen eine künstliche Intelligenz kämpft. Sie spielen den dubiosen Priester Hans Ziegler. Was hat Sie an der Serie gereizt?
Ich habe die Drehbücher der ersten Folgen geschickt bekommen. Und habe nichts verstanden (lacht). Ich dachte nur, das ist so krass anders als alles, was ich im Fernsehen kenne. Eine völlig neue Erzählweise und ein Spiel mit verschiedenen Genres und Zeitebenen. Und je mehr man schaut, desto mehr löst sich auf – wie bei einem Puzzle. Und das Thema künstliche Intelligenz ist natürlich hochaktuell. Der Produzent ist Damon Lindelof, der damals „Lost“ gemacht hat – und diese Serie habe ich geliebt.
Es geht also um den Kampf zwischen Glauben …
… und Technologie. Das ist ja wirklich ein großes Thema. Und die Geschichte ist dabei so gut umgesetzt, das ist ganz große Drehbuchkunst.
Sind Sie selbst eher ein spiritueller oder ein rationaler Mensch?
Ich befürchte, ich bin ein sehr rationaler Mensch.
Das Thema künstliche Intelligenz ist aktuell in aller Munde. Und auch bei Filmproduktionen spielt KI natürlich eine zunehmend größere Rolle. Werden Tom Cruise & Co. künftig durch künstliche Intelligenz ersetzt?
Das passiert ja schon. Harrison Ford wurde gerade verjüngt für Indiana Jones. Und mit anderen Kollegen wurde das auch schon gemacht. Darin sehe ich auch kein Problem. Gefährlich wird es erst, wenn man nicht mehr weiß, was echt ist und was nicht, und wenn Fakes als Wahrheit verkauft werden.
Wie stehen Sie dazu?
Als Schauspieler bin ich da nicht so pessimistisch. Ich bin überzeugt davon, dass es für das Publikum entscheidend ist, ob hier ein echter Schauspieler agiert oder nur ein Computer etwas rechnet. Wenn ich selbst einen Film gucke, sehe ich auch immer die schauspielerische Leistung. Und wenn da kein Mensch mehr zu sehen ist in seiner Kreativität und Unberechenbarkeit, sondern nur noch Pixel, dann kann ich mir auch gleich einen Animationsfilm angucken.
Autor: Florian Boitin
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official-pflege · 2 years
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etwas ausführlicheres streik-update (für alle, die es interessiert):
montag, 20.6.22, beginnt die 8. streikwoche. tag 50.
die verhandlungen laufen erst seit der 3. streikwoche, und das sehr schleppend. die arbeitgeber versuchen alles, um einen tarifvertrag zu umgehen und den streik aufzulösen, sie versuchen die beschäftigten zu spalten und unseren teamgeist zu brechen. doch jeder von uns weiß: krankenhaus ist teamarbeit. wenn ein zahnrad fehlt, funktioniert es nicht, und am ende leidet der patient.
am dienstag, dem 14.6., gab es eine gerichtsverhandlung, da die arbeitgeber in bonn über eine einstweilige verfügung versuchen wollten, den streik aufzulösen - das ergebnis: das gericht erklärte den streik und unsere forderungen für gerechtfertigt. das gesetz ist auf unserer seite - und damit auf seite aller menschen, denn jeder einzelne von uns wird im laufe seines lebens in irgendeiner weise gesundheitsversorgung benötigen.
und warum dauert das dann alles so lang? warum gibt es nicht längst einen tarifvertrag entlastung?
a) die politik hat zwar zugesagt, dass es den tarifvertrag entlastung geben wird, sich aber dann feige aus der affäre gezogen und die verhandlungen komplett auf die arbeitgeber abgewälzt. sie hat sich dann auch noch viel zeit gelassen, um den rechtlichen rahmen zu schaffen, damit die arbeitgeber überhaupt in der lage sind, vernünftig zu verhandeln - also danke für nichts.
b) in den verhandlungen auf arbeitgeberseite sitzen zu 90% alte männer, die (mit verlaub) sonst den ganzen tag in ihren bürostuhl pupsen und lediglich mit schwarzen oder roten ziffern jonglieren. (das sind genau die menschen, wenn sie selbst einmal patient sind, die 5 sterne programm erwarten, weil sie ja privatpatient sind, und dann aber nicht einmal ein "bitte" oder "danke" übrig haben.) die haben null ahnung, wie krankenhaus in der realität funktioniert. wir haben zuhauf erfahrungsberichte und studien gesammelt, um unsere forderungen zu untermauern, und sie sind jedes mal sprachlos, weil sie einfach keinen plan von unserem alltag haben.
c) es gibt sogenannte "refinanzierbare" bereiche im krankenhaus - überwiegend "pflege am bett": für diese bereiche bekommen die krankenhäuser geld vom land* "zurück", wenn sie bspw. in personelle aufstockung investieren. in diesen bereichen laufen die verhandlungen etwas besser, es gibt teilweise sogar angebote von arbeitgeberseite, was personalbemessung und überlastungsausgleich angeht. und dann gibt es die ganzen anderen bereiche: kita, küche, service, transportdienst, steri, funktionsbereiche, notaufnahmen, op und anästhesiologie, usw. - diese sind nicht refinanzierbar, daher auch wenig motivation der arbeitgeber, vernünftige vorschläge zu verbesserungen vorzulegen, denn da bekommen sie ja kein geld vom land für zurück. zu dumm nur, wenn das genau die bereiche sind, mit denen krankenhäuser sonst am meisten geld verdienen (interventionen und ops). - da wird vielleicht auch deutlich, welche schere die arbeitgeber zwischen uns beschäftigte treiben wollen.
morgen, 20.6., sollen die arbeitgeber konkretere vorschläge auf den tisch legen. wir sind gespannt.
last but not least: warum schreibe ich den ganzen mist überhaupt? weil es super wichtig ist, dass auch die öffentlichkeit hinter den klinikbeschäftigten und unseren forderungen steht. wie schon gesagt: jeder einzelne mensch braucht gesundheitsversorgung, ob man will oder nicht, und wir alle verdienen eine qualitativ gute versorgung.
wir brauchen unterstützer:innen, damit der druck nicht nur innerhalb der kliniken vom personal gegenüber den arbeitgebern aufrecht erhalten wird, sondern auch druck aus der bevölkerung auf die politik aufgebaut wird. - denn es geht ja nicht nur um die situation an 6 krankenhäusern, sondern es geht im weiteren sinne um das gesamte system in deutschland.
wie kann es sein, dass eines der wohlhabendsten länder in europa eine der schlechtesten gesundheitsversorgungen hat? wie kann es sein, dass profite mehr wert sind als gesundheit? wie kann eine bevölkerung das tolerieren?
wenn eine pflegekraft sagt, sie würde niemals im eigenen krankenhaus patient sein wollen, dann interessiert das niemanden. was wäre, wenn ein pilot dir sagt, er würde niemals passagier in seinem flugzeug sein wollen?
für alle, die an weiteren infos interessiert sind: stichwort "notruf nrw", und als hintergrund/vorreiter "berliner krankenhausbewegung"
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lebenistgeil · 2 months
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naipan · 2 months
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Vom Antizionismus zum Antisemitismus
Der Zionismus ist eine falsche Antwort auf den Antisemitismus. Er war jedoch die historisch einzig angemessene.
Alle reden von “Zionismus” statt vom israelischen Nationalismus. Was ist, vor dem Hintergrund eines materialistischen Begriffs der Nation, von Zionismus und Antizionismus zu halten? Und warum ist die Behauptung richtig, daß der Antizionismus nur die Erscheinungsform des Antisemitismus von links darstellt?
I. Staatskritik statt Antizionismus
Was die Uno auf Druck des arabischen und sowjetischen Lagers 1975 als das “rassistische Wesen des Zionismus” verurteilte, ist das Wesen von Staatlichkeit schlechthin: Homogenität und Homogenisierung der Individuen zum Staatsvolk und zum Material von Herrschaft. Der Antizionismus hingegen zeigt ein ebenso merkwürdiges wie doch aufschlußreiches Desinteresse an diesem einzigartigen Vorgang der Konstitution einer bürgerlichen Staatsgewalt ex nihilo, an einem Fall nachholender Staatlichkeit mithin, der in der Geschichte ohne Beispiel ist. Die Gründung Israels vollzog wie im Zeitraffer jenen in Europa zweihundertjährigen Prozeß der ursprünglichen Akkumulation an der einheimischen arabischen Bevölkerung nach, ohne allerdings die im Zuge der Kapitalisierung der Agrarwirtschaft erfolgte Freisetzung der agrarischen Subsistenzproduzenten durch die Industrie kompensieren zu wollen. Die Gründung Israels erscheint den bürgerlichen Philosemiten deshalb als das reinste Wunder und den linken Antizionisten als die Grausamkeit an sich. In ihrer deutschnational sich gerierenden Hochachtung wie in ihrer stalinoid sich empörenden Abscheu wollen diese Kritiker Israels nichts anderes retten als ihre eigene Illusion vom guten, wahlweise nationalen oder sozialen Staat.
Die “Künstlichkeit des zionistischen Gebildes”, den der Antizionismus an Israel so beklagt, liegt genau darin, daß der jüdische Staat nicht die falsche Natürlichkeit und nicht das Pseudos des Ursprungs ab ovo reklamieren kann, in deren Schatten die Transformation absoluter in bürgerliche Staatlichkeit sich in Europa vollziehen konnte.
Im Bann der idealistischen Parole vom “Recht auf Selbstbestimmung” behandeln die Antizionisten die Frage der Konstitution von Staatlichkeit wie es noch jede Verfassungs- und Staatslehre tut: als Problem von Recht und Moral. Am liebsten unterhalten sie sich daher über die Gretchenfrage, ob die Juden überhaupt ein “Volk” darstellen und daher ein nationales Recht beanspruchen können, wenden die Kriterien hin und her und kommen doch nie auf die Antwort, daß die politische Einheit eines “Volkes” sich keineswegs aus sprachlichen, kulturellen, geschichtlichen oder sonstigen Gründen herleitet, sondern aus der Installation politischer Zentralität, die in der Lage ist, Grenzen zu setzen und zu behaupten. Die Kriterien, die der Nationalismus, ob linker oder rechter Gesinnung, für die Existenz eines Volkes beizubringen vermag, sind willkürliche Illustrationen einer bereits installierten souveränen Herrschaft oder einer auf Staatsgründung erpichten Bewegung.
Das Dilemma des Zionismus als nationaler Befreiungsbewegung der Juden liegt darin, die Juden als “Volk” und als Basis legitimer Staatsgewalt konstituieren zu müssen, genauer: wollen zu müssen, d. h. ein “Volk” zu produzieren, dessen ÝpositiveÜ Gemeinsamkeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts – außer in den Restbeständen religiöser Tradition – in nichts anderem bestand als in der Negativität gemeinsamer vergangener, gegenwärtiger und wahrscheinlich künftiger Verfolgung. Die Gemeinsamkeit der Juden als ein “Volk” konnte weder aus ihrer fraglosen Einheit als Material einer Staatsgewalt abgeleitet, nicht über ihre zweifellose Synthesis als Subjekte einer …konomie rekonstruiert noch durch ihren unstrittigen Zusammenhang als Bekenner eines Glaubens gestiftet werden. Der objektive Grund ihrer Zusammengehörigkeit als Gemeinschaft der Verfolgten blieb den Juden – organisierten sie sich nun als bürgerliche oder proletarische Assimilationisten, als bürgerliche oder sozialistische Nationalisten – notwendig verborgen.
II. Leistung und Dilemma des Zionismus
Theodor Herzl und die Gründerväter der zionistischen Bewegung ahnten die Virulenz des Antisemitismus besser als der vermeintlich wissenschaftliche Sozialismus. Die Paradoxie, verfolgt zu werden, obwohl man keinen Anlaß dazu gab, der logische Widerspruch, ins Zentrum der gesellschaftlichen Aggression gerückt zu werden, obwohl man keineswegs ÝschuldÜ war, die Absurdität, daß sowohl die kapitalisierten Gesellschaften des Westens als auch, wenn auch aus anderen Gründen, die noch halbasiatischen Gesellschaften des Ostens gleichzeitig zum Schlag ausholten, obwohl nichts an der jüdischen Existenz selbst dazu einlud, aufforderte oder berechtigte – diesen objektiven Widersinn zu begreifen war für sie ausgeschlossen, und die Erkenntnis, daß Staat und Kapital die inneren Widersprüche ihrer ureigenen Konstitution unter der zwar falschen, aber gleichwohl zustellbaren Adresse des Antisemitismus austragen, hätte ihnen nicht das mindeste geholfen.
Auf der anderen Seite blieb der sogenannte wissenschaftliche Sozialismus, der den Judenhaß immerhin richtig als “gesellschaftlich bedingt” und daher “nur gesellschaftlich aufhebbar” erklärte, immer weit unter dem praktischen Niveau des Zionismus, der den Judenhaß falsch als anthropologisch verursacht und unheilbar ewig deutet. Diese falsche Prognose des Zionismus hat sich nämlich bewährt wie die keines zweiten Nationalismus – denn der Antisemitismus ist zwar an sich keineswegs ewig, aber die kapitalistische Weltgesellschaft treibt mit Macht dazu, ihn zu verewigen: “Der Jude” ist eine Projektion der bürgerlichen Gesellschaft, in dessen Verfolgung sie ihren Antagonismus nach Art einer Ersatzhandlung zu bewältigen sucht.
Den Zionismus trifft die Kritik, die jeder nationalen Befreiungsbewegung gilt – allerdings in einer Form, die auf die gesellschaftliche Gestalt der Antisemitenfrage zu reflektieren hat. Jede Kritik des Zionismus als des israelischen Nationalismus hat zu bedenken, daß es unwahrhaftig wäre, die einzige Reaktion, die den Juden auf den notorischen Antisemitismus nach dem Bankrott der bürgerlichen Aufklärung und nach der Pleite der proletarischen Weltrevolution noch blieb, mit besonderer Häme zu denunzieren. Der Zionismus ist die falsche Antwort auf den Antisemitismus, die sich, grauenhafterweise erst im nachhinein, als die einzige nach dem Zustand der Geschichte vorläufig angemessene erwiesen hat. Dagegen ist die immer noch richtige Antwort – Revolution für die staaten- und klassenlose Gesellschaft – vom Stalinismus zur weltfremden Utopie abseitiger Spinner erniedrigt worden.
Aus dieser Perspektive ist Israel, wenn auch kein Bollwerk, so doch das einzige Notwehrmittel gegen den weltweit grassierenden Antisemitismus. Das Recht eines jeden Juden auf die israelische Staatsbürgerschaft ist zwar alles andere als die Lösung der Antisemitenfrage, aber gleichwohl eine historische Errungenschaft ersten Ranges; zumindest in einer nationalstaatlich verfaßten Welt, in der, wie das Schicksal der Staatenlosen beweist, der Mensch als Mensch gar nichts, als Statsbürger aber immerhin etwas bedeutet. Israels Existenz ist genau aus dem Grunde unverzichtbar, weil die Behauptung, die Juden seien nur eine Religionsgemeinschaft und daher nichts als Bürger der Staaten, denen sie jeweils angehören, schon längst von der Geschichte widerlegt worden ist – zuletzt mit allen Mitteln, deren eine deutsche Volksgemeinschaft fähig ist.
III. Linke und Volksgemeinschaft
Weil der moderne Antisemitismus nach Auschwitz genötigt ist, als Antizionismus aufzutreten, gilt Israel, dem “Judenstaat”, die gewohnte Projektion. Israel ist die ideale Leinwand bürgerlicher und linksalternativer Albträume, gerade in Deutschland. Was man selber will, wozu man aber einstweilen als unfähig sich erweist, das wird den Israelis als Vorsatz und Tat unterstellt. Nur so wird der penetrante Hinweis darauf, die Israelis fühlten sich als das “auserwählte Volk”, an dessen Wesen die Welt genesen soll, verständlich – an die Sonne will man selber. Die Juden seien es, die die Gleichheit verweigern. In der Denunziation, sie seien elitär und arrogant, kurz: volksfeindlich und gleicher als gleich, kommt ans Licht, daß man selbst zu Höherem sich berufen fühlt und danach giert, sein Licht nicht länger unter den Scheffel stellen zu müssen. Sie haben, was der Antisemit will, sie verhindern, daß er es bekommt: die Blutsbande, die dicker sind als Wassersuppe, nationale Identität, Gemeinschaft im Volk, fraglose Einheit als Eigenschaft von Natur und Rasse, Synthesis von Individuum und Gesellschaft jenseits von allgemeiner Konkurrenz und Futterneid. Die gesellschaftlich um die Vernunft gebrachten, auf ihren bloßen Verstand zurückgeworfenen atomisierten einzelnen sehnen sich nach ihrem Untergang und ihrer Verschmelzung im repressiven Kollektiv, das endlich Ruhe, Ordnung und Überblick schafft. Was dem entgegentritt oder entgegensteht, wird in das ÝWesen des JüdischenÜ projiziert, von dem nur loszukommen ist, wenn es ausgetilgt wird.
Zur Projektion gesellt sich der Verfolgungswahn, die politisch gewendete Paranoia. Wer sich selbst in panische Vernichtungsangst halluziniert, der braucht um Anlässe zur Notwehr nicht verlegen zu sein. Die Juden sind ihm die “Gegenrasse” (Hitler) und ihr staatsförmiges ÝGebildeÜ das Gegenbild zu ordentlicher Staatlichkeit. Der moderne Antisemitismus ist ein Antisemitismus nicht trotz, sondern gerade wegen Auschwitz: Er wird den Juden Auschwitz nie verzeihen und ihnen nie vergeben, daß sie die Deutschen um die Volksgemeinschaft betrogen haben.
Es fällt auf, daß “Zionismus” im Gebrauch deutscher “Antizionisten” mehr ist als nur ein Name für den Nationalismus der Juden vor der Gründung Israels und den der Israelis danach. Wenn die israelische Linke gegen den Nationalismus in Gesellschaft und Staat angeht und das Antizionismus nennt, entspricht das der Tradition und ist ein bloßer Name für diese Kritik. In Deutschland und unter den Freunden des homogenen Volkstums generell dagegen ist “Antizionismus” Anzeichen der Projektion und daher kein Name für eine Sache, die vielleicht auch ganz anders heißen könnte, sondern vielmehr eine Chiffre und ein Code. In ihm schwingt verschlüsselt mit und wird diskret bedeutet, was unter Linken gedacht und gefühlt wird, was aber nur Rechte öffentlich sich zu sagen trauen. Warum eigentlich distanzierten sich Linke einst von der “Antizionistischen Aktion” eines Michael Kühnen, ohne jemals den Antizionismus an sich zu kritisieren und obwohl sie selbst den Juden in ihrer Eigenschaft als Zionisten immer den religiösen Machtwahn eines “auserwählten Volkes” unterstellen anstatt simple Staatsräson?
Daß der Zionismus als die nationale Befreiungsbewegung der Juden verstanden wird und sodann als ein in Deutschland unmöglicher Name für den Nationalismus Israels, ist die Vorbedingung jeder Diskussion.
Eine ausführliche Fassung dieses Artikels wird unter dem Titel “Furchtbare Antisemiten, ehrbare Antizionisten” im Frühjahr 1998 neu aufgelegt im ça ira-Verlag, Postfach 273, 79802 Freiburg. Der Autor ist Mitglied der “Initiative Sozialistisches Forum” in Freiburg/Brsg.
Quelle: Jungle World, Nr. 32/1997
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korrektheiten · 2 months
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Die vier apokalyptischen Reiter
Manova: »Joe Bidens innerer Zirkel von Nahost-Strategen — Antony Blinken, Jake Sullivan und Brett McGurk — haben wenig Ahnung von der muslimischen Welt und pflegen eine tiefe Feindseligkeit gegenüber islamischen Widerstandsbewegungen. Sie sehen Europa, die USA und Israel in einen Kampf der Kulturen zwischen dem erleuchteten Westen und einem barbarischen Nahen Osten verwickelt. Sie sind davon überzeugt, mit Gewalt Palästinenser und andere Araber ihrem eigenen Willen unterwerfen zu können. Dabei verteidigen sie die überwältigende Feuerkraft des US- und israelischen Militärs als den Schlüssel zur regionalen Stabilität — eine Illusion, die das Feuer regionaler Kriege anfacht und den Völkermord in Gaza aufrechterhält. Kurz gesagt, diese vier Männer sind höchst inkompetent. Sie reihen sich ein in den Klub anderer ahnungsloser Führer — ähnlich jenen, die in das selbstmörderische Gemetzel des Ersten Weltkriegs hineintanzten, im Sumpf von Vietnam versanken oder die Serie jüngster Militärdebakel in Irak, Libyen, Syrien oder der Ukraine orchestrierten. Sie sind mit der vermeintlichen, der Exekutive verliehenen Macht ausgestattet, den Kongress zu umgehen, Israel mit Waffen zu versorgen und Luftangriffe im Jemen oder im Irak auszuführen. Dieser innere Zirkel wahrer Gläubiger ignoriert die differenzierten und fachkundigeren Berater im Außenministerium und in den Geheimdiensten, die die Weigerung der Biden-Administration, Druck auf Israel auszuüben, um den anhaltenden Völkermord zu stoppen, als unbedacht und gefährlich ansehen. http://dlvr.it/T2nSGT «
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harleydirkbieder · 13 days
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Даниэле Гансер: Швейцарский историк: Конфликт в Украине дело рук США и НАТО! - Daniele Ganser
Daniele Ganser hat eine neue kostenpflichtige Community! Er sagt: “Ich würde mich sehr freuen, Dich dort zu begrüssen! Mein Ziel ist, in diesen bewegten Zeiten den inneren und äusseren Frieden zu stärken!” Hier erfährst Du mehr zu diesem spannenden neuen Projekt: https://community.danieleganser.online/ Abonniere hier den Daniele Ganser YouTube Kanal: https://bit.ly/3i0QecQ Daniele…
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onlinemarktplatz-de · 2 months
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Chinesische Verkäufer prägen zunehmend den westlichen E-Commerce-Markt
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In den letzten Jahren hat sich die globale E-Commerce-Landschaft vor allem durch die starke Zunahme chinesischer Verkäufer auf westlichen Online-Marktplätzen wie Amazon und eBay verändert. Diese Entwicklung hat zu einer direkten Verbindung zwischen chinesischen Verkäufern und ihren Zielkunden in Europa und den USA geführt, wodurch Produkte zu unschlagbaren Preisen direkt an Verbraucher verkauft werden können. Die Infrastruktur von Plattformen wie Amazon bietet eine beispiellose Gelegenheit für diesen globalen Handel. Die wachsende Präsenz chinesischer Verkäufer auf Amazon und eBay Die Zahl der chinesischen Verkäufer auf Amazon hat stark zugenommen, wobei im Januar 2021 bereits 75 % der neuen Verkäufer aus China stammten, ein deutlicher Anstieg gegenüber 47 % im Januar 2020. Das Handelsvolumen (GMV) auf Amazon hat ebenfalls stark zugenommen, mit einem Wachstum von 64 % im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr. Chinesische Verkäufer machen nun mehr als 20 % des GMV von Amazon aus, und dieser Anteil wird bis 2023 voraussichtlich auf 28 % steigen. Expansion über Amazon hinaus: Diversifizierung der Verkaufskanäle Diese Verkäufer beschränken sich nicht nur auf Amazon, sondern diversifizieren ihre Präsenz auch auf anderen Plattformen wie eBay, was ihre umfassenden Bemühungen unterstreicht, ihre Reichweite auf westliche Märkte auszuweiten. Chinesische Hersteller ergreifen die Chance, eine eigene Marke aufzubauen und direkt an Verbraucher weltweit zu verkaufen. Trotz der beeindruckenden Erfolge stehen chinesische Verkäufer vor Herausforderungen, einschließlich der Sperrung von Konten durch Amazon wegen Richtlinienverstößen. Die Beziehung zwischen Amazon und chinesischen Verkäufern ist von gegenseitiger Abhängigkeit geprägt. Während Amazon von der Vielfalt und den niedrigen Preisen der chinesischen Produkte profitiert, suchen chinesische Verkäufer nach Wegen, ihre Abhängigkeit von Amazon zu verringern und ihre Geschäftsmodelle weiter zu diversifizieren. Die Zukunft dieser Dynamik wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter Plattformregulierungen, geopolitische Spannungen und die fortschreitende Digitalisierung des Handels. Auswirkungen auf deutsche Onlinehändler: Eine doppelte Herausforderung Neben den Herausforderungen und Chancen, die durch die Präsenz chinesischer Verkäufer auf etablierten Plattformen wie Amazon und eBay entstehen, sehen sich deutsche Onlinehändler zunehmend auch mit dem Aufstieg neuer Online-Marktplätze wie Temu und Shein konfrontiert. Diese Plattformen, die sich auf den direkten Verkauf von Produkten aus China spezialisieren, haben in kürzester Zeit eine massive globale Reichweite erlangt. Sie bieten eine breite Palette von Produkten zu extrem niedrigen Preisen. Dieser Trend verstärkt den Preisdruck und die Konkurrenz für deutsche Onlinehändler weiter, da Temu und Shein nicht nur durch ihre Niedrigpreisstrategie, sondern auch durch aggressive Marketingkampagnen und eine schnelle, oft versandkostenfreie Lieferung punkten. Die Fähigkeit chinesischer Verkäufer, Produkte direkt von der Produktion zu unschlagbaren Preisen anzubieten, erhöht den Druck auf deutsche Händler, ihre Preise wettbewerbsfähig zu gestalten und gleichzeitig die Qualität und den Kundenservice zu gewährleisten, die Verbraucher erwarten. Eine der größten Herausforderungen ist der intensive Preiswettbewerb, der durch die kostengünstige Produktion in China ermöglicht wird. Dies zwingt deutsche Händler, ihre Kosten sorgfältig zu managen und gleichzeitig Wege zu finden, sich durch Qualität, Design und Service zu differenzieren. Die Marktsättigung mit ähnlichen Produkten kann es ebenfalls erschweren, sich abzuheben, während strenge EU-Vorschriften die Betriebskosten erhöhen. Trotz dieser Herausforderungen bieten sich auch Chancen. Deutsche Onlinehändler können sich durch die Betonung von Produktqualität, exzellentem Kundenservice und der Nutzung von "Made in Germany" als Qualitätsmerkmal von der Konkurrenz abheben. Die Konzentration auf Nischenmärkte und spezialisierte Produktsegmente kann weitere Möglichkeiten eröffnen, sich in einem überfüllten Markt zu positionieren. Zudem ermöglicht die lokale Präsenz den Vorteil schnellerer Lieferzeiten und besser zugänglichen Kundenservices, was besonders bei Verbrauchern geschätzt wird, die Wert auf schnelle und zuverlässige Lieferungen legen. Innovative Geschäftsmodelle, die auf direkten Verkauf, Personalisierung und einzigartige Einkaufserlebnisse abzielen, können ebenfalls dazu beitragen, sich von internationalen Wettbewerbern abzuheben. Darüber hinaus wird das wachsende Bewusstsein für Nachhaltigkeit und ethischen Konsum zu einem entscheidenden Faktor. Deutsche Händler, die transparent in Bezug auf ihre Produktionsbedingungen und Nachhaltigkeitspraktiken sind, können eine Verbrauchergruppe ansprechen, die zunehmend Wert auf umweltfreundliche und sozial verantwortliche Produkte legt. Um in dieser dynamischen Umgebung erfolgreich zu sein, müssen deutsche Onlinehändler ihre Marke stärken, klare Unique Selling Propositions kommunizieren und in Qualität und Kundenservice investieren. Die Nutzung lokaler Vorteile, die Erkundung von Nischenmärkten und die Positionierung als nachhaltige und ethische Wahl sind strategische Maßnahmen, die nicht nur helfen, im Wettbewerb zu bestehen, sondern auch neue Wachstumsmöglichkeiten in der globalen E-Commerce-Landschaft zu erschließen. Lesen Sie den ganzen Artikel
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shape · 6 days
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»Kinder der Hoffnung« Dokumentarfilm von Yael Reuveny, Israel/Deutschland 2020
3sat.Mediathek verfügbar bis 21.05.2024
In Israel trifft die 1980 geborene Filmemacherin einstige Klassenkameraden und stellt fest, dass die Menschen nach wie vor von einer Sache angetrieben werden: ihrer Hoffnung auf Frieden.
15 Jahre zuvor hat Yael Reuveny ("Schnee von gestern") ihre Heimat Israel verlassen, um in Berlin zu leben. Für den Dokumentarfilm "Kinder der Hoffnung" kehrt sie zurück und trifft ihre ehemaligen Klassenkameraden. 32 Kinder einer israelischen Schulklasse posieren 1988 für ein Foto. Als sich ihre Wege trennen, sind sie voller Hoffnung auf Frieden. In Super-8-Aufnahmen aus der Kindheit und pointierten Kurzporträts ihrer damaligen Mitschülerinnen und Mitschüler überdenkt die Filmemacherin Yael Reuveny ihr eigenes Selbstverständnis und das ihrer Generation: Warum gibt es keinen Frieden mit den Palästinensern? Das ist nur eine der vielen Fragen, die Reuveny sich und ihrer Generation stellt. Sie stößt auf unbequeme Antworten und muss sich eingestehen, dass selbst die dritte Generation nach der Shoah noch zutiefst davon geprägt ist. Aus Israel und aus Palästina flüchten Menschen vor dem bewaffneten Dauerkonflikt nach Europa oder in die USA - einerseits erleichtert, einem großen Druck entkommen zu können, gleichzeitig auch traurig, nicht mehr Teil einer großen Gemeinschaft zu sein. Auch damit setzt sich die Filmemacherin auseinander - mit ihren eigenen Motiven für ein Leben im Exil in Deutschland.
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aktionfsa-blog-blog · 11 months
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"Asylkompromiss" verhöhnt UN-Flüchtlingskonvention
Mehr Haft ist keine Lösung
Da diskutieren einige Bundesländer ob sie grundrechtswidrig die Präventivhaft für Jede/n von 2 auf 7 oder 14 Tage verlängern. Gleichzeitig sind sich die EU Staaten "einig" - eigentlich ist es nur die Niederlage des Rechts gegenüber den rechten Regierungen in Polen, Ungarn, Italien, ... - dass sie die Dauer der Grenz­ver­fah­ren von bis­lang "nur" vier Wochen auf bis zu 12 Wochen verdreifachen.
Weiterhin wird allen "offensichtlich Unberechtigten" der Rechtsweg eines Asylverfahrens von vornherein genommen. Pro Asyl protestiert gegen diesen weiteren Abbau des Asylrechts genau 30 Jahre nach dessen formaler Abschaffung durch die damalige CDU Regierung unter Kanzler Kohl und beschreibt die Zustände an den Grenzen sehr realistisch:
„Wenn Menschenrechte verschwinden"
Es war ein langer Weg, die Menschenrechte international zu verankern. Marie Juchacz, Mahatma Ghandi, Eleanor Roosevelt, Rosa Parks, Martin Luther King, Nelson Mandela sind nur einige, die dafür gekämpft haben: Die Menschenrechte gelten für alle, das muss auch künftig so bleiben!
Diese Errungenschaft verspielt die Europäische Union heute. Indem sie unter dem Druck rechtspopulistischer Regierungen die Menschenrechte Schutzsuchender zunehmend außer Acht lässt. Indem sie bei Verbrechen gegen sie wegschaut. Indem sie das Unrecht sogar finanziert und legalisiert. Flüchtlinge werden an den Rändern der EU gedemütigt, geschlagen und gefoltert und immer wieder auch dem Tod überlassen.
Ein Beispiel: Im Oktober 2020 überqueren fünf Flüchtlinge die bosnisch-kroatische Grenze. Die kroatische Polizei nimmt sie fest und übergibt vier von ihnen an maskierte Personen, die sie grausam misshandeln. „Ich sollte mich bis auf die Unterwäsche ausziehen ... Zwei haben meine Arme festgehalten, zwei meine Beine. Vier andere haben auf mich eingeschlagen" - so berichtet einer der Betroffenen. Fast nackt und teils schwer verletzt werden die Flüchtlinge zurück auf die bosnische Seite verschleppt.
Den Schutzsuchenden gelingt später die Weiterflucht. Mit unserer Hilfe durchlaufen sie nun in Deutschland ihr Asylverfahren. Gleichzeitig geht PRO ASYL zusammen mit Partnerorganisationen gegen das Unrecht vor, das sie im EU-Mitgliedsstaat Kroatien erlitten haben: Im Dezember 2020 erstattet unser Partner in Kroatien, das Centre for Peace Studies (CPS), Strafanzeige, unter anderem wegen Folter, Misshandlung, Vergewaltigung, und Raub. Bis heute hat die kroatische Staatsanwaltschaft nicht reagiert. Ab Juli 2021 gehen wir zusammen mit dem CPS den Fall erneut an. Inzwischen liegen uns auch Schilderungen anderer Flüchtlinge über ähnliche Gewalttaten vor.
Im November 2021 verurteilt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Kroatien erstmals wegen eines illegalen Pushbacks mit Todesfolge. Opfer war ein sechsjähriges Mädchen. Im April 2023 erheben die Geflüchteten beim kroatischen Verfassungsgericht Beschwerde wegen mangelnder Ermittlungen. Sie werden unterstützt von einem Netzwerk europäischer Menschenrechtsorganisationen, auch von PRO ASYL.
Kroatien wird trotz vieler Berichte über schwere Menschenrechtsverletzungen 2023 auch mit Unterstützung Deutschlands in den europäischen Schengen-Raum aufgenommen. Damit werden Kroatiens Verstöße gegen die Menschenrechte buchstäblich belohnt.
Wir sagen: So darf es in Europa nicht weitergehen. Wir alle sind betroffen, denn die Menschenrechte gelten für alle! Das absolute Verbot, Schutzsuchende an den Grenzen unter Gewaltanwendung abzuwehren, ist eines dieser wertvollen Rechte -ebenso wie der Anspruch auf ein faires und rechtsstaatliches Asylverfahren.
Auf der Webseite von Pro Asyl gibt es die Möglichkeit gegen solche Menschenrechtsverletzungen und den aktuellen "Asylkompromiss"  mit einer Petiiton zu protestieren.
Mehr dazu bei https://www.proasyl.de/news/ausverkauf-der-menschenrechte-deutschland-stimmt-fuer-aushebelung-des-fluechtlingsschutzes/ und Petition unterschreiben https://aktion.proasyl.de/newpact/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3uy Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8427-20230612-asylkompromiss-verhoehnt-un-fluechtlingskonvention.htm
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fondsinformation · 3 months
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Sanktionen gegen Russland - zwei Studien
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Gegen Russland wurden seit 2014 über 15 000 Sanktionen verhängt. Welche Folgen hatten diese für Russland und westliche Konzerne? Saktionen gegen Russland Vor allem seit 2014, und besonders seit Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine im Februar 2022 wird Russland von den westlichen Ländern sanktioniert. Diese Sanktionen widersprechen dem Völkerrecht. Die EU bereitet derzeit ein weiteres Paket - nunmehr das 13. - mit Sanktionen gegen Russland vor. Danach "könnte die Europäische Kommission relativ schnell ein 14. Paket von Maßnahmen vorschlagen" Die russische Wirtschaft, Russland als Staat sollte längst unter dem Druck zusammengebrochen sein. Zumindest erklärte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gerade erst auf dem Weltwirtschaftsforum 2024 in Davos: "Durch Sanktionen ist die Wirtschaft des Landes von modernen Technologien und Innovationen abgeschnitten. Sie ist nun von China abhängig". Doch zeigen diese Sanktionen wirklich die gewünschte Wirkung? John Helmer, ein in Moskau lebender Journalist, berichtete am 07. 02. 2024 über Studien, in denen die Wirkung der Sanktionen untersucht wird. Sie stammen von der Kiewer Wirtschaftshochschule (KSE) und der russischsprachigen Publikation Novaya Gazeta Europa. Die KSE erhält ihr Geld aus mehreren ukrainische Ministerien, die wiederum vom Internationalen Währungsfonds, den USA und der Europäischen Union (EU) finanziert werden. Die KSE arbeitet unter anderem für die Amerikanische Handelskammer in der Ukraine, die European Business Association und eine Reihe großer Rechts- und Entwicklungsunternehmen. Zu den internationalen Partnern der KSE gehören USAID, UK Aid, DFID, die Botschaften der Vereinigten Staaten, Kanadas und der Niederlande, die EBRD, die Weltbank, die EU-Kommission, IFC, WHO, UNDP, GIZ, UNICEF, Yale School of Management und andere. Finanzmittel für die Studien kamen auch von George Soros, von staatlich unterstützten Organisationen in Deutschland, Norwegen, Taiwan und Polen sowie von der ukrainischen Organisation namens "Squeezing Putin". Diese leitet auch US-amerikanisches und anderes nachrichtendienstliches Material an die anglo-amerikanischen Medien weiter und identifiziert dann die Medienberichte als Bestätigung für das Verfahren zur Sanktionierung von Unternehmen, die in Russland verbleiben und in der Presse als "internationaler Sponsor des Krieges" angegriffen werden. Die Novaya Gazeta Europa mit Sitz in Riga, Lettland, gilt in Russland offiziell als ausländischer Agent. Auf ihrer Webseite heißt es: "In Russland wurde die Militärzensur eingeführt. Unabhängiger Journalismus ist verboten. Wir arbeiten weiter, weil wir wissen, dass unsere Leser freie Menschen bleiben. Novaya Gazeta Europa berichtet nur für Sie und ist nur von Ihnen abhängig. Helfen Sie uns, das Gegengift zur Diktatur zu bleiben - unterstützen Sie uns mit Geld." Nachfolgend lesen Sie den Bericht über die Studienergebnisse als Übersetzung der russischen Veröffentlichung durch Novaya Gazeta Europa (Links und die beiden Grafiken wie im Original): "Wenn Sie leise arbeiten, wird Sie niemand verfolgen" Wir haben die Fälle von 110 ausländischen Unternehmen untersucht, die trotz des Krieges weiterhin in Russland tätig sind. Hier ist der Grund, warum sie nie gegangen sind Die russischen Behörden erzählen uns gerne, dass ausländische Unternehmen nur vorgeben, Russland zu "verlassen", aber wenn sie gehen, kommen sie mit Sicherheit zurück. Wie die Recherchen von "Nova-Europe" zeigen, geben ausländische Unternehmen dem Kreml Anlass zu solchen Behauptungen. Von den 110 größten ausländischen Unternehmen, die weiterhin in Russland tätig sind, hatten 51 gar nicht vor, das Land zu verlassen, und weitere 40 haben ihre Meinung geändert oder konnten ihre Vermögenswerte nicht zu einem günstigen Preis verkaufen. Wir stellen Ihnen die fünf wichtigsten Strategien vor, die es ihnen ermöglichen, in Zeiten des Krieges im Land zu bleiben. Kurz nach dem 24. Februar gaben die vier globalen Tabakriesen, die sich den russischen Markt teilten - Japan Tobacco, Philip Morris, British American Tobacco und Imperial Brands - die radikalsten Erklärungen zur Arbeit in Russland ab: Wir werden das Land verlassen und unsere Unternehmen verkaufen. Damals, im Jahr 2022, beurteilten die Gesprächspartner von "Nova-Europe" diese Pläne mit großer Skepsis. "Zumindest die größten Tabakkonzerne werden definitiv nicht gehen, warum sollten sie das tun? Glauben Sie, dass, wenn Philip Morris die Fabrik in der Nähe von St. Petersburg nicht schließt, die Menschen in Indonesien oder Brasilien aufhören werden, Marlboro zu kaufen, um sich an denen zu rächen, die sich an Putin 'verkauft' haben und Steuern für den Krieg zahlen?", - sagte damals einer der Insider dieses Marktes. Fast zwei Jahre nach dem Ausbruch des Krieges hat sich gezeigt, dass diese Vorhersage weitgehend eingetreten ist. Nicht nur die Tabakkonzerne (nur British American Tobacco und Imperial Brands haben sich zurückgezogen), sondern auch viele andere Großunternehmen sind trotz aller Versprechungen und sogar trotz des Titels "Kriegssponsor", der ihnen in der Ukraine verliehen wurde, weiterhin in Russland tätig. Es war der Marktführer Japan Tobacco, der Ende 2023 die Fortsetzung der Arbeit wie folgt begründete: Wir wollen "den Verbrauchern nicht das Produkt vorenthalten, an das sie gewöhnt sind". Gleichzeitig befand sich dieser Hersteller nach Angaben von "Nova-Europe" bereits im Sommer 2022 in Gesprächen über einen Verkauf, was durch Unternehmenserklärungen bestätigt wurde. Anfang 2024 wurde klar: Einige von ihnen gehen nicht, weil sie wissen, dass sie ihre wichtigsten Vermögenswerte und eine Menge Geld verlieren, wenn sie die russischen Behörden auch nur ein bisschen verärgern. Anderen geht es in Russland gut, sie haben keinen Grund, ihr profitables Geschäft zu verlieren, und jetzt haben sie sogar aufgehört, es zu verstecken, obwohl sie versprochen hatten, den Markt zu verlassen. Der dritte, dessen Beispiel anderen eine Lehre ist, wollte sich nicht zu den Bedingungen des Kremls outen, geriet in Konflikt mit den Behörden - und verlor alles. Die vierte Gruppe, die sich die ersten drei Gruppen ansah, schwieg einfach und arbeitete zwei Jahre lang im Stillen. Von den 3.708 ausländischen Unternehmen, die vor dem Krieg in Russland tätig waren, verließen nur 854 den Markt oder stellten ihre Tätigkeit ein. Fünf Strategien derer, die geblieben sind "Novaya Europa hat die Fälle von 110 ausländischen Unternehmen untersucht, die entweder im Jahr 2023 in Russland tätig waren oder den Markt spätestens in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 verlassen haben. Wir haben die 50 besten ausländischen Unternehmen aus der Forbes-Rangliste für 2023 genommen und ihnen die Firmen aus der "Nova-Europe"-Rangliste der 100 besten ausländischen Unternehmen nach Nettogewinn in Russland im Jahr 2022 hinzugefügt (abzüglich derjenigen, die ihren Ausstieg vor Juli 2023 vollzogen haben), die letztes Jahr erstellt wurde. Es zeigt sich, dass alle diese Unternehmen anhand ihrer Strategien für die Geschäftstätigkeit in Russland in fünf Kategorien eingeteilt werden können. Die größte Gruppe, zu der wir 51 Unternehmen zählten, nannten wir "Stilles Abwarten". Bestenfalls äußerten sie sich besorgt über den Ausbruch eines umfassenden Krieges - oder sie schwiegen einfach. Und einige von ihnen erklärten ausdrücklich, dass sie ihre Tätigkeit fortsetzen würden. Zu den Unternehmen, die noch immer an diesem Verhaltensmuster festhalten, gehören Auchan, Metro, Calzedonia, Ecco, Benetton, Ehrmann, TotalEnergies, Rockwool, Mitsui und große Pharmaunternehmen. Für das Jahr 2022 (die Berichte für 2023 sind noch nicht veröffentlicht) schätzen wir, dass sie zusammen einen Nettogewinn von 448 Mrd. RUB erzielten. Die zweitgrößte Gruppe, zu der wir 40 Unternehmen zählten, sind diejenigen, die versprachen, ihr Geschäft zu verkaufen, aus dem Markt auszusteigen, ihre Investitionen zu reduzieren und ihre Entwicklungspläne in Russland aufzugeben (die "Promise and Don't Quit"-Strategie). Infolgedessen behielten sie eine Vielzahl von Vermögenswerten im Land: Produktion, Einzelhandelsketten, Marken, Dienstleistungen oder Lieferungen. Beispiele hierfür sind BP, JTI, PMI, Pepsico, Mars, Nestle, Raiffeisen, UniCredit, Intesa, ABB, Bacardi, Campari. Diese Gruppe ist kleiner in Bezug auf die Zahl der Beschäftigten, aber größer in Bezug auf den Gesamtgewinn - 669,6 Mrd. RUB. In einer separaten Gruppe haben wir drei Unternehmen (Leroy Merlin, Decathlon, Adidas) herausgegriffen, die ihre Marken in Russland unter der einen oder anderen Bedingung beibehalten haben, d.h. sie sind "gegangen, ohne zu gehen". Alle diese Unternehmen haben für 2022 keine Gewinne ausgewiesen. Zwei kleine Gruppen, zu denen wir jeweils 8 Unternehmen gezählt haben, sind die Strategien "Sitzen bis zum Schluss" und "Alles verlieren". Diejenigen, die aussetzten (Gesamtgewinn von 43 Mrd. RUB), versprachen, den Markt zu verlassen, verkauften ihr Geschäft aber erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2023, in der Regel mit einem Abschlag und zu ungünstigen Bedingungen. Dazu gehören Hyundai, Kia, Volvo, die Ingka-Gruppe (als Teil der "Mega"-Einkaufszentren), AB InBev und Veon. Ebenso viele andere wurden zur Konfiszierung oder externen Verwaltung verurteilt, weil sie sich mit den russischen Behörden angelegt haben oder, wie der Kreml einräumt, zu einem "Entschädigungsfonds" geworden sind, um den Westen davon abzuhalten, russische Vermögenswerte zu entschädigen (Danone, Carlsberg, Fortum und andere mit einem Nettogewinn von insgesamt 48,8 Milliarden Rubel). Nach den Berechnungen von "Nova-Europe" sind bei der Wahl der ersten beiden Strategien, bei denen es darum geht, das Geschäft in Russland zu halten, Unternehmen aus den USA mit insgesamt 20 führend. An zweiter Stelle steht Deutschland mit 14 Unternehmen (12 von ihnen "warten stillschweigend" ab), an dritter Stelle Italien mit 11. Von den 110 größten* ausländischen Unternehmen, die 2023 in Russland tätig sein werden, haben 51 ihren Rückzug nicht angekündigt Unternehmen aus den USA, Deutschland und Italien dominieren unter den Unternehmen mit einer "Abwarten"- oder "Versprechen und nicht aufgeben"-Strategie. Die Strategie "abwarten und im Geschäft bleiben" zeigt, dass ausländische Unternehmen zwar Lippenbekenntnisse zur Verurteilung des Krieges abgegeben haben, dass es ihnen aber in Wirklichkeit wichtiger ist, die Möglichkeit zu wahren, auf einem großen und wachsenden Markt Geld zu verdienen. Es ist wahrscheinlich, dass diese Gewinne für sie die potenziellen Probleme auf den westlichen Verbrauchermärkten überwiegen. Gerade um den Unternehmen solche Schwierigkeiten zu bereiten, haben die ukrainischen Behörden das Register der "Internationalen Kriegsförderer" erstellt, in dem Ende Januar 48 Unternehmen (davon 31 aus Ländern, die die russischen Behörden als "unfreundlich" bezeichnen) aufgeführt waren. Seit Mitte 2023 sind einige Unternehmen auf dieser Liste mit einem Unternehmensboykott im Westen konfrontiert. Der Boykott ist jedoch sehr lokal begrenzt und hat sich bisher hauptsächlich in den skandinavischen Ländern manifestiert. Ein Beispiel, Die schwedische SAS hat beschlossen, ihre Passagiere nicht mehr mit Mondelez- und Nestle-Produkten zu füttern und keine Pepsico-Soda und Bacardi-Alkohol mehr auszuschenken. Auch andere Verbraucher in Schweden und Norwegen, wie eine Eisenbahngesellschaft, die Fährgesellschaft Tallink und andere, haben begonnen, Schokolade von Mondelez abzulehnen. "Trotzdem hält Mondelez im Moment noch durch", sagte ein russischer Anwalt, der auf internationalen Handel spezialisiert ist, in einem Gespräch mit "Nova-Europe". In Finnland haben die Eisenbahngesellschaft VR und die Fluggesellschaft Finnair erklärt, dass sie möglicherweise Produkte von Nestle und Unilever ablehnen. Die Ukraine hat all diese Unternehmen als Sponsoren des Krieges aufgeführt, aber es ist schwierig, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Boykotte zu beurteilen, da sie erst vor kurzem begonnen haben. Keines der Unternehmen hat bisher irgendwelche Schäden durch diese Maßnahmen geltend gemacht. Geiseln und "Betrüger" Viele Unternehmen haben sich in der Position von Geiseln des Kremls wiedergefunden, sowohl diejenigen, die versprochen haben, Russland zu verlassen, dies aber nicht getan haben, als auch diejenigen, die zwei Jahre lang geschwiegen haben, so die Gesprächspartner von "Nova-Europe". "Sie sind gezwungen, in Russland zu arbeiten, und sind zu einem Tauschfonds geworden, den die russischen Behörden gegen im Ausland blockierte russische Vermögenswerte eintauschen müssen", sagt ein Experte eines großen Analyseunternehmens. Er erklärt den Status der "Geiseln" mit den zahlreichen Beschränkungen, die ausländischen Unternehmen auferlegt werden und die ihnen die Möglichkeit nehmen, sich ohne große geschäftliche Verluste zurückzuziehen. Insbesondere ist der Konkurs verboten, und wenn es Anzeichen für einen vorsätzlichen Konkurs gibt, machen sich die Manager strafbar. Vermögenswerte können mit einem Abschlag von 50 % auf ihren aktuellen Schätzwert verkauft werden, der inzwischen sehr niedrig ist. Und das Wichtigste ist, dass die Genehmigung für den Verkauf durch eine spezielle Kommission eingeholt werden muss, die im Durchschnitt 1-2 Geschäfte pro Monat prüft und abschließt, stellt der Experte fest. Unter den Weltkonzernen, die versuchten, ihre Werke in Russland zu günstigen Bedingungen zu verkaufen, aber nicht alles verlieren wollten, nennen Experten Mitsubishi Motors, ABB, General Electric - sie alle haben die Produktion in Russland eingestellt. Aber es gibt auch die genau entgegengesetzte Gruppe - die "Trickbetrüger", die sehr wohl wissen, dass ihre Position auf dem Markt so ist, dass sie weiterhin sicher in Russland arbeiten können. Wenn der Kreml ihnen ihr Vermögen wegnimmt, um mit dem Westen zu verhandeln, wird das für die Wirtschaft problematisch. Obwohl der Staat gelernt hat, private Unternehmen nach dem Ausbruch eines Krieges zu enteignen, können die Behörden einige Unternehmen nicht einfach verstaatlichen, da dies sonst ein "Schuss ins eigene Knie" wäre, wie unsere Gesprächspartner sagen. Die Tabakkonzerne sind ein Beispiel dafür, meinen unsere Quellen in der Branche. Von den vier größten in Russland vertretenen Zigarettenherstellern haben British American Tobacco und Imperial Brands ihre russischen Vermögenswerte verkauft, während Japan Tobacco und Philip Morris es nicht eilig haben, irgendwo hinzugehen. "Stellen wir uns vor, Putin würde Japan Tobacco und Philip Morris die russischen Fabriken wegnehmen, so wie er auch die Vermögenswerte von Carlsberg und Danone beschlagnahmt hat. Und dann ist es möglich, dass die Fabriken in Russland ernsthafte Probleme mit der Versorgung mit Rohstoffen haben werden. Die Tabakplantagen gehören natürlich nicht den Zigarettenherstellern. Aber die Weltkonzerne wissen, wie man mit den Plantagenbesitzern umgeht, die sich mit den Weltkonzernen arrangieren und Probleme mit der Lieferung von Tabakrohstoffen nach Russland arrangieren können", sagt ein Gesprächspartner von "Nova-Europe", der die Branche gut kennt. Gleichzeitig werden Tabakrohstoffe unter anderem in China produziert: "Aber der Tabak dort ist anders, er ist für unsere Fabriken nicht sehr geeignet. Und China, obwohl ein Freund von uns, wird sich auch nicht mit dem Westen streiten wollen. Und Putin und seine Freunde sollten sich sehr gut daran erinnern, was passiert, wenn den Geschäften die Zigaretten ausgehen, denn 1990 und 1991 blockierten die Menschen den Newski-Prospekt in der Heimat des Präsidenten wegen solcher Engpässe" (Anatoli Tschubais erinnerte sich an einen solchen Aufstand, und es gab ähnliche Krawalle in Moskau und anderen Städten). Der russische Markt ist für die weltweiten Tabakhersteller mindestens die Nummer zwei, und sie können ihn nicht verlieren, sagt eine andere Quelle in der Branche. "Sie wollen hier bis zur letzten Minute sitzen und Geld verdienen." - sagt er. Japan Tobacco beispielsweise hat ein Fünftel seines Nettogewinns von 3 Mrd. USD im Jahr 2022 - oder 645 Mio. USD - in Russland erwirtschaftet (43,5 Mrd. Rubel, umgerechnet bei einem durchschnittlichen Rubelkurs von 67,46 zum Dollar). Gleichzeitig stieg der Rubelgewinn in Russland im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 um das Anderthalbfache. Und Philip Morris verdiente 2022 in Russland 787 Mio. $ (53,1 Mrd. RUB) - etwa 5,4 % seines gesamten Nettogewinns von 9,05 Mrd. $ in diesem Jahr. Der russische Nettogewinn des Unternehmens stieg im ersten Jahr des Krieges um ein Drittel. Versprechen ist nicht gleichbedeutend mit Aufgeben Zu denjenigen, die ihre Absicht geäußert haben, den Markt zu verlassen, aber geblieben sind und ihre Präsenz nur teilweise reduziert haben, gehören eine Reihe von globalen Herstellern von Ess- und Trinkwaren. Dazu gehören die beiden weltweit größten Anbieter von alkoholfreien Erfrischungsgetränken sowie die beiden größten Anbieter von Spirituosen, Bacardi und Campari Group. Bemerkenswerterweise verhielten sich alle diese Unternehmen (wie auch Mars, Nestle, Procter & Gamble, Mondelez und andere) in etwa gleich. In den ersten Tagen des Krieges gaben sie ziemlich einheitliche Erklärungen über die Aussetzung eines Teils ihrer Aktivitäten in Russland ab (Coca-Cola, PepsiCo, Campari). Zu Beginn des dritten Kriegsjahres hatten ihre Unternehmen jedoch überlebt. Coca-Cola und PepsiCo verließen ihre Produktionsstätten in Russland und verdienten Geld mit lokalen Marken, während sie globale Marken vom Markt nahmen. Campari hat seinen Absatz in Russland nur geringfügig reduziert (laut "Kommersant" importierte der Konzern im Zeitraum Januar-Juli 2023 über seine russische "Tochtergesellschaft" 3,12 Millionen Liter Alkohol, gegenüber 3,58 Millionen Litern im Vorjahr). Das Interessanteste geschah mit Bacardi: Unmittelbar nach Kriegsbeginn gab das weltweit größte alkoholische Getränkeunternehmen in Familienbesitz bekannt, dass die Lieferungen nach Russland gestoppt und die Investitionen eingefroren worden waren. Und im August 2023 stellte das Wall Street Journal fest, dass diese Versprechen aus einer Erklärung auf der Website des Unternehmens verschwunden waren. Bacardi hielt nicht nur die Lieferungen aufrecht, sondern setzte auch die Abfüllung von William Lawson's Whisky in Russland fort. "Sie sind ein nicht börsennotiertes Unternehmen und können es sich leisten zu sagen, dass, wenn es kein direktes Verbot gibt, sie das alles nichts angeht. Die Tatsache, dass Bacardi seinen Hauptsitz auf den Bermudas hat, hilft ihnen, sich so zu verhalten, und sie können immer sagen: 'Wir sind kein amerikanisches Unternehmen und wir entscheiden, mit wem wir zusammenarbeiten'. In anderen Situationen könnten sie sich jedoch mit den USA in Verbindung bringen, wo sie eine große Abteilung haben", - sagte eine Quelle aus der Alkoholindustrie. Bacardi sowie Campari, Coca-Cola und PepsiCo haben auf Fragen zu diesem Artikel nicht reagiert. Vor allem die US-Unternehmen haben sich als weitaus zynischer gegenüber dem Krieg erwiesen, sagte Ivan Fedyakov, CEO der Analyseagentur INFOLine. "Europäische Unternehmen fürchten einen Verbraucherboykott, der dem Geschäft erheblichen Schaden zufügen könnte. Für die Amerikaner ist der Konflikt mit der Ukraine weit weg von ihnen", sagt er. Sollte sich der Konflikt weiter zuspitzen, könnten amerikanische Unternehmen daran erinnert werden, dass sie in Russland Steuern zahlen - aber im Moment warten sie ab, in welche Richtung das Pendel ausschlägt, sagt der Experte. Ein weiteres anschauliches Beispiel für diese Strategie ist die österreichische Raiffeisenbank. Zu Beginn des Krieges veröffentlichte sie, wie Dutzende andere Unternehmen auch, eine vorsichtige Erklärung (die inzwischen von der Website der Bank entfernt wurde, aber im Cache erhalten geblieben ist), dass sie Russland "unter strenger Kontrolle" verlassen werde. Lesen Sie den ganzen Artikel
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danyschenker · 3 months
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Die Gründung eines Unternehmens in Dubai: Wesentliche Informationen
Sie erwägen die Gründung eines Unternehmens in Dubai? Dieser Schritt ist weniger kompliziert als oft angenommen und mit der Unterstützung einer entsprechenden Agentur vor Ort recht zügig umsetzbar. Es gibt einige wichtige Aspekte zu beachten, und Sie müssen bestimmte vorgegebene Verfahren einhalten, ähnlich wie in Deutschland oder anderen europäischen Ländern. German Gulf Communications kann Ihnen dabei genau behilflich sein. Mit unserer Unterstützung ist die Gründung einer Firma in Dubai kein Problem und kann bereits innerhalb von 3-5 Werktagen realisiert werden.
Muss ich meinen Wohnsitz in Europa aufgeben, um ein Unternehmen zu gründen?
Nein, das ist keineswegs erforderlich. Je nach Art der Gründung erhalten Sie mindestens ein Visum. Das bedeutet, dass es mit einer eigenen Firma in Dubai und einem Unternehmen sofort möglich ist, entweder als Teilhaber des Unternehmens oder als Angestellter in Dubai zu leben. Wenn Sie auswandern möchten oder einen zweiten Wohnsitz in Dubai anstreben, bietet dies zweifellos erhebliche Vorteile.
Sind Steuern in Dubai wirklich zu 100% steuerfrei?
Seit 2023 fallen auch in Dubai Steuern an. Es müssen 9% Steuern auf Gewinne über AED 375.000 (ca. 95.000€) pro Jahr gezahlt werden. Zudem besteht eine Buchhaltungspflicht. Selbst wenn Sie nicht steuerpflichtig sind, müssen Sie den Nachweis einer ordnungsgemäßen Buchführung erbringen. Auch Freezone-Unternehmen sind betroffen, aber unter bestimmten Bedingungen kann eine Freezone ausgenommen werden. Lassen Sie sich diesbezüglich individuell von uns beraten.
Fazit: Obwohl die Kosten im Vergleich zu den meisten Ländern günstiger sind, lohnt es sich dennoch, ein Unternehmen in Dubai zu gründen.
Was sind die Kosten für die Gründung eines Unternehmens in Dubai?
Die Gründungskosten beginnen bei etwa 5.500€ inklusive eines Visums für den Geschäftsführer und Inhaber und können bei einer Mainland LLC je nach Lizenz auf über 20.000€ steigen. Die jährlichen Lizenzgebühren entsprechen in der Regel ungefähr den Einmalkosten.
Wie viel Zeit muss für die Gründung eines Unternehmens eingeplant werden?
Die Firmengründung kann von jedem Land der Welt aus innerhalb von etwa 3-5 Werktagen erfolgen. Da Dubai und die VAE insgesamt sehr digitalisiert sind, ist es nicht erforderlich, persönlich vor Ort zu sein. Alle erforderlichen Dokumente können online hochgeladen oder über Webformulare direkt übermittelt werden. Wir übermitteln alle Dokumente an die Behörden, wo dann die Gründung des Unternehmens in Auftrag gegeben wird. Sobald dies erledigt ist, sind Sie offiziell Resident. Abschließend erfolgt der Druck der Emirates ID, die dem deutschen Personalausweis entspricht, und Ihr Unternehmen ist bereit, durchzustarten.
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befreiungsbewegung · 3 months
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Die Dinge werden sich ändern. Es liegt an uns, zu entscheiden, wie
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Die Zeitschrift "Sand im Getriebe" informiert zu den Themen, die bei attac in Diskussion sind: Attac wurde lange von den bezahlten, öffentlich-rechtslastigen und privaten Medien ziemlich totgeschwiegen, denn die Forderung nach einer #Finanztransaktionssteuer griff mitten in den Irrsinn des #Kapitalismus: Dass eine Besteuerung von 0,1% der Finanzgeschäfte alle unsere Staatshaushalte finanzieren könnte, den Hunger in der Welt beseitigen ... aber wir haben nirgends eine ReGierung, die das wollen könnte. „Sand im Getriebe“, SiG 153 ist erschienen:  "Die Dinge werden sich ändern. Es liegt an uns, zu entscheiden, wie."
sand-im-getriebe.org/artikel/sig-153
  --> Vorwort: Die Menschheit steht mehr denn je vor der Frage, was sich durchsetzen wird: die Gewalt des Stärkeren oder Solidarität und Gerechtigkeit für alle Menschen? „Es liegt an uns, zu entscheiden“ erinnert Nick Dearden von Global Justice Now (UK). In zwei Sondernummern haben wir über die weltweite Kritik an Israels militärischen Angriffen gegen die Zivilbevölkerung in den palästinensischen Gebieten informiert. Wir dokumentieren hier die Klage Südafrikas vor dem Internationalen Gerichtshof gegen Israel, die Entscheidung des IGH am 26. Januar 2024 und die Reaktionen dazu. Nick Dearden: „Wir dürfen nicht aufhören, Druck auf unsere Regierung auszuüben, um einen vollständigen Waffenstillstand und ein Ende der Belagerung des Gazastreifens zu fordern.“ IPPNW und viele weitere Organisationen fordern ebenfalls sofortigen Waffenstillstand und keine Waffenlieferungen. David Goeßmann hebt hervor: „Eine friedliche und gerechte Lösung wäre jederzeit möglich. Die minimale Basis dafür ist allerdings Respekt vor internationalem Recht. Das betrifft die Blockade des Gazastreifens, das Apartheidregime, die Besatzung und die Verhinderung der nationalen Selbstbestimmung der Palästinenser in einem eigenen Staat.“ Frieden! Gegen Kriegstreiber, die sich auf der NATO-Sicherheitskonferenz in München versammeln, ruft das Aktionsbündnis zur Demonstration und einer Protestkette auf. Auch die Internationale Münchner Friedenskonferenz findet dort wieder statt. Ab Februar bis Juni soll „das Endzeit-Manöver der NATO: Steadfast Defender 2024“ durchgeführt werden. Gegen „diese die Spannungen in Europa weiter eskalierende Übung ist eine globale Kooperation zur Bewältigung der Krisen das einzig zu verantwortende Vorgehen.“ (Bernhard Trautvetter, DFG-VK) Anlässlich von COP 28 fordert Focus on the South „Kohlenstoffkompensation jetzt stoppen!“ und begründet dies mit umfangreicher Dokumentation, wie Ökosysteme vor allem im globalen Süden Schaden nehmen, Menschenrechte und Rechte indigener Völker missachtet werden, was auf einen grünen Grabbing-Kolonialismus hinausläuft. Gegen Austerität – für ein gutes Leben: Oxfam sagt es kurz und deutlich: „Seit 2020 haben die fünf reichsten Männer der Welt ihr Vermögen mehr als verdoppelt. Gleichzeitig sind weltweit fast fünf Milliarden Menschen ärmer geworden.“ „2023, ein außergewöhnliches Jahr für die sozialen Bewegungen in Frankreich“, bilanzieren Agnès Moussion und Jean-Francois Guillon (Attac Frankreich). Alter Summit hat im November 2023 „die Rückkehr der Austerität in Europa“ kritisiert und einen Aufruf zum Handeln beschlossen. Alexander Reich und Raphaël Schmeller analysieren den unsozialen Haushalt in Deutschland: „Kürzungen beim »Bürgergeld«, Entlastungen für Spitzenverdiener, dazu Privatisierungen.“ Unter dem Motto „Unsere Rente – Kein Spielball für BlackRock & Co. Menschenwürdige Renten für Alle – wie in Österreich” fand schon im Oktober 2023 eine Konferenz statt; das Gemeingut-Bündnis wehrt sich gegen Krankenhausschließungen; Gesine Lötzsch, Die Linke, Ver.di und viele andere nennen Alternativen zum Bundeshaushalt 2024. Auch die Bauern wollen anständig von ihrer Arbeit leben können – in diesem Heft dokumentieren wir einige Stellungnahmen aus Deutschland und anderen Ländern. Um erfolgreich der Zunahme des Rechtsextremismus zu begegnen, sind Alternativen zu den sozialen Verwerfungen und den politischen Entscheidungen der deutschen Regierung zu entwickeln. Pro Asyl, medico und andere lehnen das neue Rückführungsgesetz und Abschiebungen ab. Kerem Schamberger von medico konstatiert: „Rückführungsverbesserung statt Remigration – ein fatales Signal.“ John Pilger ist von uns gegangen. Wir erinnern an sein engagiertes Wirken. --> In eigener Sache: Seit dem 25. Mai 2018 gilt die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Dies bedeutet, dass Ihre persönlichen Daten nach der neuen Verordnung nur mit Ihrer Einwilligung verarbeitet werden dürfen. Gespeichert haben wir nur das, was Sie beim Abonnieren angegeben haben. Wir werden in Zukunft weiterhin Ihren Namen/Ihre E-Mail-Adresse nicht weiterverarbeiten und auch nicht weitergeben. Wir werden auch keinen Dienstleister einbeziehen. Verantwortlich für die Administration der Liste ist Marie-Dominique Vernhes, Mitglied der Redaktion von "Sand im Getriebe". PDF-Datei: https://www.sand-im-getriebe.org/media/pages/artikel/sig-153/9492e54403-1706890927/sig-153.pdf In der Werkstatt für SiG 153 werden nach und nach ergänzende Artikel erscheinen : https://www.sand-im-getriebe.org/artikel/sig-153-werkstatt Gedruckte Exemplare von „Sand im Getriebe“ sind zum Selbstkostenpreis (2 € + Porto) erhältlich; das Abonnement kostet 15 € für 5 Ausgaben. Bestellung  per E-Mail an die Redaktion: [email protected] Herzliche Grüße, Für die Redaktion: Marie-Dominique Vernhes https://www.sand-im-getriebe.org/ Mail an: [email protected] JPBerlin - Mailbox und Politischer Provider Sandimgetriebe Mailingliste - Eine Mailingliste im Rahmen von Attac [email protected] Zu Optionen und zum Austragen: https://listen.attac.de/mailman/listinfo/sandimgetriebe Eine andere Welt braucht Unterstützung: Bei unseren Kampagnen (www.attac.de) mit Spenden (https://www.attac.de/spenden.php) oder durch Mitgliedschaft (https://www.attac.de/mitglied.php) Read the full article
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